GB Juni Juli 2014

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GB Juni Juli 2014
An sämtliche Haushalte
Gemeinde Rattiszell
Landkreis Straubing-Bogen
Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Stallwang
Juni/Juli 2014
Nr. 40
Gemeindebote Rattiszell
Gemeinde Rattiszell
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Gschwellhofkapelle feierlich geweiht
Pfarrer Siegfried Hanauer bei der Segnung der
Gschwellhofkapelle.
Die Teilnehmer bei der Einweihung
und der Maiandacht.
(fb) Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten erhielt
am 25. Mai 2014 die Gschwellhofkapelle, beim Anwesen
Rothammer in Gschwellhof, durch Pfarrer Hanauer den
kirchlichen Segen.
Eine große Zahl an Gläubigen versammelte sich am
Sonntagabend zur traditionellen Maiandacht beim
Gschwellhof. Bevor mit der Maiandacht, die vom
Kirchenchor Haunkenzell feierlich umrahmt wurde, begonnen wurde, eröffnete Heimatpfleger Karl Kienberger
den Reigen der Redner. Er ging in seinen Worten auf die
historischen Wurzeln der Kapellen in der Gemeinde
Rattiszell ein und stellte die Bedeutung des Erhaltes
dieser Kulturgüter den Besuchern dar. Josef Schindler,
Vorstandsmitglied des Obst- und Gartenbauvereins
Haunkenzell
als
Initiator
des
Vorhabens
„Kapellenrenovierung“, bedankte sich bei sämtlichen
Helfern und Sach- und Geldspendern, ohne die ein solches Vorhaben nicht zu schultern gewesen wäre. In
kurzen Worten ließ Josef Schindler die zu bewältigenden Aufgaben, angefangen mit dem Antrag beim
Landratsamt
über
Materialbeschaffung
und
Durchführung der Arbeiten, Revue passieren. „Es ist
kein leichtes Arbeiten, wenn das Bauobjekt unter
Denkmalschutz steht!“, so Schindler. Vorgaben und
Auflagen seien zu beachten. Manfred Reiner, 1. Bgm.
Gemeinde Rattiszell, stellte in seinem Grußwort den
kulturellen Wert dieser Arbeiten in den Mittelpunkt. Es
sei an der Zeit, die letzten noch vorhandenen Kapellen,
Wegkreuze und Marterl für unsere Nachkommen zu erhalten, denn noch können Zeitzeugen nach Erzählungen
ihrer Vorfahren zum historischen Hintergrund beitragen.
Reiner griff auch den Vorschlag seines Vorredners auf,
einen Förderverein in der Gemeinde zum Erhalt vergleichbarer Kulturdenkmäler zu gründen, denn bei einem bestehenden Verein ist es leichter an Fördermittel
zur teilweisen Deckung der Kosten zu kommen. Zu einer Gründungsversammlung mit interessierten
Gemeindebürgern werde zum gegebenen Zeitpunkt
rechtzeitig durch die Tagespresse bzw. den
Gemeindeboten eingeladen. Reiner bedankte sich in
sehr deutlichen und einfühlsamen Worten beim OGVHaunkenzell mit seiner Vorstandschaft und den unermüdlichen Mitgliedern, die am Gelingen dieses Werkes
beteiligt waren.
Vor Beginn der Maiandacht spendete Pfarrer Hanauer
mit Weihwasser und Weihrauch der Kapelle den kirchlichen Segen. Nach der feierlichen Maiandacht lud der
OGV-Haunkenzell die Anwesenden zu einer kleinen
Brotzeit.
Aus
dem
Gemeinderat
Gemeinderatssitzung vom 10. April 2014
Vor der Sitzung erfolgten Ortseinsichten in Herrnfehlburg und in
Rattiszell. In der anschließenden Beratung über einen Antrag
auf Errichtung eines Hackschnitzellagers in unmittelbarer Nähe
zur Gemeindeverbindungsstraße in Herrnfehlburg beschloss
der Gemeinderat, vor der Erteilung des gemeindlichen
Einvernehmens, eine Stellungnahme von der Bauverwaltung
des Landratsamtes Straubing-Bogen einzuholen.
Dem Antrag auf Errichtung einer Betonstützmauer im
Wohnbaugebiet „WA Hochfeld“ erteilte der Gemeinderat eine
isolierte Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes.
Dies war erforderlich, da lt. Bebauungsplan lediglich die
Errichtung von Trockenmauern zulässig ist.
Darüber hinaus gab es Zustimmung zur Errichtung eines
Carports durch einen weiteren Anlieger im Baugebiet „WA
Hochfeld“.
Nach Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens zum Antrag
auf Überdachung und Errichtung einer Einfahrt in eine bestehende Scheune im Ortsteil Rattiszell und der Errichtung einer
überdachten Freifläche auf dem Firmengelände der Fa. Lausser,
Pilgramsberg, befasste sich der Gemeinderat erneut mit dem
Antrag eines Landwirts auf Instandsetzung einer Überfahrt über
den Sockabach. Hierzu wurde beschlossen, dass vor der
Weiterbehandlung dieses Punktes ein Ortstermin mit Beteiligung
eines Vertreters des Wasserwirtschaftsamtes Deggendorf
stattfinden soll. Der Vertreter der Fachbehörde soll dabei dazu
Stellung nehmen, ob aus wasserwirtschaftlicher Sicht eine
Unterhaltspflicht durch die Gemeinde besteht.
Anschließend erfolgte die Beauftragung der Fa. Schedlbauer,
Forsting, mit der Verlegung von Leerrohren zur Nachversorgung
von erdverlegten Fernmeldeleitungen für den Bereich Hochfeld,
Rattiszell. Hierbei wird partiell auch ein Leerrohr für eine mögliche Breitbandversorgung des Ortsteiles Herrnfehlburg mit
verlegt.
Für die Erneuerung eines Brückengeländers bei Jubelheim lag
ein Kostenangebot für das erforderliche Material in Höhe von
1.505,23 € eines örtlichen Betriebes vor. Der Gemeinderat
beschloss die Anschaffung des Materials zur Neuerrichtung
eines Brückengeländers und den Erwerb von zusätzlichen
Kunststoffendkappen, damit alle baugleichen Brückenanlagen
mit entsprechenden Kunststoffabschlusskappen versehen
werden können.
Einem Abbau der Basistelefonstationen in Rattiszell, an der
Straubinger Straße und in Pilgramsberg, beim Dorfanger,
stimmte der Gemeinderat zu. Der Abbau erfolgt seitens der
Telekom aus betriebswirtschaftlichen Gründen, da die
Basisstationen fast nicht mehr genutzt werden. Außerdem verfügt mittlerweile nahezu jeder Bürger über ein Mobiltelefon, die
die Vorhaltung solcher Basistelefonstationen erübrigt.
Anschließend befasste sich der Gemeinderat mit der künftigen
Entschädigung der Bauhofmitarbeiter für die Benutzung eigener Maschinen und Geräte für gemeindliche Arbeiten.
Bauhofmitarbeiter Bernhard Groß erhält künftig für Arbeiten,
die er im Auftrag der Gemeinde in seiner privaten Werkstatt
erledigt, eine Vergütung von 10,00 € zzgl. der gesetzlichen
MwSt. Da Groß ein Gewerbe angemeldet hat, kann er hierfür
eine ordnungsgemäße Rechnung erstellen. Die Zeiten, in denen er entsprechend tätig ist, werden über das bestehende
Zeiterfassungssystem separat erfasst und sind jährlich abzurechnen.
Josef Stöberl erhält für Arbeiten, die er mit privaten Maschinen
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für die Gemeinde erledigt, künftig eine Entschädigung nach
den Sätzen des Maschinenrings und wird entsprechend abgerechnet.
Auch für den dritten Bauhofmitarbeiter Karl Binder gilt, dass er
bei tätig werden mit eigenen Maschinen und Geräten eine
Stundenentschädigung im Wert von 10,00 € zzgl. gesetzlicher
MwSt. erhalten soll.
Anschließend beriet der Gemeinderat über den Antrag der
Krieger- und Soldatenkameradschaft Rattiszell auf Entfernung
von zwei Eichenbäumen links und rechts des Kriegerehrenmals.
Hierzu erfolgte eingangs der Sitzung eine Ortseinsicht. Dabei
wurde festgestellt, dass die Bäume mittlerweile doch sehr groß
geworden sind und das Ehrenmal, insbesondere die Inschrift
auf dem Stein, beeinträchtigt werden kann. Des Weiteren wird
befürchtet, dass durch die Wurzeln der Eichenbäume die
Fundamente des Kriegerdenkmals in Mitleidenschaft gezogen
werden könnten. Der Gemeinderat beschloss daher, dem
Antrag unter der Maßgabe stattzugeben, dass der Verein für
eine passende Ersatzpflanzung sorgen wird.
Im Zuge der anstehenden EU-Wahl gab Bürgermeister Reiner
die Aufstellung der in den einzelnen Stimmbezirken eingeteilten
Wahlvorsteher und Beisitzer bekannt. Mit der Einteilung bestand vollinhaltliches Einverständnis.
Horst Aich, stellv. VG-Leiter
Konstituierende Sitzung am 9. März 2014
Fünf neue Gemeinderatsmitglieder – Johann Stegbauer zum 2.
Bürgermeister wiedergewählt – Johann Eichmeier zum 3.
Bürgermeister neu gewählt
Zur konstituierenden Sitzung des Gemeinderates Rattiszell am
09. Mai 2014 für die Amtsperiode 2014 – 2020 konnte der
wiedergewählte erste Bürgermeister Manfred Reiner fünf neugewählte Gemeinderatsmitglieder im Sitzungssaal des ehemaligen Schulhauses Haunkenzell begrüßen. Besonders erfreut
zeigte sich Reiner, dass in dieser Wahlperiode nun zwei Frauen
im Gemeinderat vertreten sind.
Nach einführenden Worten, in denen kurz die in der neuen
Wahlperiode anstehenden Ziele formuliert wurden, vereidigte
Bürgermeister Reiner die neuen Ratsmitglieder Christian Ettl,
Maria Meier, Georg Menauer, Marietta Schwarzfischer und
Franz Stahl jun.
Anschließend fasste das Gemeindegremium den Beschluss,
neben dem zweiten Bürgermeister auch wieder einen dritten
Bürgermeister zu wählen.
Für die Wahl des zweiten Bürgermeisters wurden die
Gemeinderatsmitglieder Rupert Rothammer und Johann
Stegbauer vorgeschlagen. Die geheime Wahl mittels vorbereiteten Stimmzetteln ergab ein Ergebnis von 8 Stimmen für
Stegbauer und 5 Stimmen für Rothammer. Somit war Johann
Stegbauer mehrheitlich zum zweiten Bürgermeister gewählt.
Der Gewählte nahm die Wahl an. In der sich anschließenden
Wahl
zum
dritten
Bürgermeister
wurden
die
Gemeinderatsmitglieder Johann Eichmeier und Rupert
Rothammer vorgeschlagen. Das Wahlergebnis brachte 8
Stimmen für Eichmeier und 5 Stimmen für Rothammer. Somit
war Johann Eichmeier mehrheitlich zum dritten Bürgermeister
gewählt. Der Gewählte nahm die Wahl an. Unmittelbar danach
vereidigte Bürgermeister Reiner den neugewählten dritten
Bürgermeister Eichmeier. Bei Stegbauer war eine Vereidigung
zum zweiten Bürgermeister entbehrlich, weil dieser bereits in
der abgelaufenen Wahlperiode als zweiter Bürgermeister fungierte.
Juni/Juli 2014/Nr. 40
Anschließend wurde von Geschäftsstellenleiter Robert
Zimmerer der Entwurf der Geschäftsordnung des
Gemeinderates vorgestellt. Nach ausführlicher Behandlung
wurde diese einstimmig verabschiedet. Im weiteren wurde eine
Satzung zur Regelung von Fragen des örtlichen
Gemeindeverfassungsrechts erlassen, die u. a. die Besetzung
des Gemeinderates und der Ausschüsse sowie das
Sitzungsgeld und die Rechtsstellung der Bürgermeister als
Ehrenbeamte regelt. Unter Berücksichtigung der Sitzverhältnisse
im Gemeinderat wurden die Ausschüsse nach dem HareNiemayer-Verfahren besetzt. Im Haupt-, Personal- und
Finanzausschuss sind vertreten: BM Manfred Reiner
(Vorsitzender), 2. BM Johann Stegbauer, Maria Meier, Bernhard
Pohmann, Marietta Schwarzfischer und Franz Stahl jun.;
Ausschuss für Bau-, Verkehr- und Gemeindeentwicklung: BM
Manfred Reiner (Vorsitzender), Otto Hollmer, Maria Meier,
Bernhard Groß, Bernhard Pohmann, Rupert Rothammer;
Rechnungsprüfungsausschuss: 2. BM Johann Stegbauer
(Vorsitzender), 3. BM Johann Eichmeier, Christian Ettl, Albert
Schütz, Marietta Schwarzfischer, Rupert Rothammer;
Ehrungsausschuss: BM Manfred Reiner (Vorsitzender), Maria
Meier, Christian Ettl, Albert Schütz, Bernhard Groß, Georg
Menauer.
Zu den Jugendsprechern im Gemeinderat wurden Bernhard
Pohmann und Georg Menauer bestimmt.
In die Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft
Stallwang wurden neben 1. Bürgermeister Manfred Reiner als
sog. „geborenes“ Mitglied, 3. Bürgermeister Johann Eichmeier
und Gemeinderat Albert Schütz bestellt.
Im Schulverband Stallwang vertritt Bgm. Manfred Reiner die
Gemeinde Rattiszell.
Auf Vorschlag aus dem Gemeinderat wurde mit Gemeinderätin
Maria Meier erstmalig eine Seniorenbeauftragte für die
Gemeinde Rattiszell bestellt.
Nach Abschluss des konstituierenden Teils der Sitzung erteilte
der Gemeinderat einem Bauvorhaben zur Errichtung einer
PKW-Waschanlage auf dem Firmengelände in Pilgramsberg
Hauptstr. 20 das gemeindliche Einvernehmen. Keine
Einwendungen wurden gegen die Aufstellung des
Bebauungsplanes mit Grünordnungsplan „WA HochleitenErweiterung“, verbunden mit der Änderung des
Flächennutzungs- mit integriertem Landschaftsplan der
Gemeinde Falkenfels, erhoben.
Unter Bekanntgaben erfolgte der Hinweis, dass am 1. Juni
2014 eine Radtour der Radsportabteilung der Spielvereinigung
Mitterdorf „Quer durch den Vorderen Bayerischen Wald“ u. a.
über Herrnfehlburg – Haunkenzell – Hötzelsdorf führt. Daher ist
an diesem Sonntag mit entsprechenden Behinderungen zu
rechnen und Rücksicht zu nehmen.
Foto: (vorne v.l.): Bernhard Pohmann, Albert Schütz, Maria
Meier, Marietta Schwarzfischer, 1. Bürgermeister Manfred
Reiner und Rupert Rothammer. (hinten v. l.): Otto Hollmer,
Christian Ettl, 2. Bürgermeister Johann Stegbauer, Franz Stahl
jun., Bernhard Groß, 3. Bürgermeister Johann Eichmeier und
Georg Menauer.
Die drei Bürgermeister nach der Vereidigung.
Metzgerei Stahl
Robert Zimmerer, VG-Leiter
 ­
Der Redaktionsschluss
für die Aug./Sept.-Ausgabe ist am 19.07.2014!
Die neuen Gemeinderäte bei der Vereidigung.
Metzgerei Stahl
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SV Pilgramsberg
Jugendrotkreuz
Gratulation an die Eisstockschützen
Mit viel Freude und Engagement setzten sich die Schützen in
den jeweiligen Meisterschaften, von über 26 und 22
Mannschaften, durch und so schafften es Anton Aich, Karl
Laußer, Lothar Laumer und Franz Stahl in die Bezirksliga und
Willi Brandl, Stefan Wolf, Johannes Schneider und Eduard
Stahl in die Kreisoberliga aufzusteigen.
Der SV Pilgramsberg gratulierte ganz herzlich seinen
Eisstockschützen und wünschte weiterhin viel Erfolg und
„Stock heil!“.
Michaela Aich
JRK Pilgramsberg
Osterwanderung
Am Ostermontag, 21. April, fand die alljährliche Osterwanderung
„Rund um Pilgramsberg“ statt. Wie jedes Jahr kamen zahlreiche JRKler und Kinder aus der Dorfgemeinschaft, um die
Osternesterl zu suchen. Nach einer langen Hasenjagd Richtung
Dorf schlug die Gruppe doch noch den Weg Richtung Wald ein
und schon wurden die ersten Nesterl gesichtet und voller
Begeisterung ausgegraben oder vom Baum geholt. Stolz wurden diese den Eltern präsentiert. Nachdem die Gruppe wieder
den Pilgramsberg erklommen hatte, kehrten die Teilnehmer zu
einem gemütlichen Mittagessen im Gasthaus „Zur schönen
Aussicht“ ein.
v.l. Willi Brandl, Anton Aich, Karl Laußer, Lothar Laumer, Franz
Stahl, Josef Schneider.
Alle teilnehmenden Kinder.
4. Platz beim Wettbewerb in Pfelling
Am 5. April nahmen unsere „Goldbären“ der Stufe I im JRKKreiswettbewerb in Pfelling teil. Das diesjährige Thema war
„Wetter“.
Unsere muntere Truppe freute sich schon auf das Verbinden
der Verletzten und besonders auf das Schauspiel. Ein „supergeiles“ Theater inszenierten unsere Sechs, in dem sie einen
v.l. Willi Brandl, Stefan Wolf, Eduard Stahl , Johannes Schneider
und Josef Schneider.
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Die Siegermannschaft des JRK Pilgramsberg. Stehend (v.l.):
Korbinian Aich, Fabian Biendl, Johanna Brandl und Magdalena
Aich; kniend (v.l.): Jana Aich und Manuel Aich.
Juni/Juli 2014/Nr. 40
Kampf verschiedener Wetterlagen darstellten. So kämpften
Regen und Sonne, Hagel und Wind gegeneinander im
Wetterbericht. Auch das Verarzten der Opfer war kein Problem,
da alle stets begeistert Verbände, Schocklage und ähnliches
geübt haben.
In der Mittagspause hatten wir dann die Chance, gleich zwei
Bootsfahrten mit der Wasserwacht auf der Donau zu genießen.
Wir freuen uns über unseren 4. Platz – er ist „supergeil“.
Erste-Hilfe-Kurs in Pilgramsberg
Dieses Jahr fand wieder ein Erste-Hilfe-Kurs in Pilgramsberg
statt, der von der JRK-Ortsgruppe Pilgramsberg organisiert
wurde. Unter der Obhut von Dieter Schröfl, ein Ausbilder des
BRK, lernten alle Teilnehmer zwischen 12 und 50 Jahren, wie
man sich im Notfall als Ersthelfer verhalten soll. Fleißig wurden
Notruf, stabile Seitenlage und verschiedenste Verbände geübt,
um für den Ernstfall vorbereitet zu sein. Auch das Verhalten bei
Verbrennungen und Vergiftungen wurde besprochen. Ein
Highlight war sicherlich die Herz-Lungen-Wiederbelebung, die
Mann und Frau zehn Minuten an der Übungspuppe durchhalten mussten.
Sabine Wollnik bedankte sich am Ende der Übungstage beim
Ausbilder mit einem großen Brotzeitkorb.
JRK Haunkenzell
Beim Kreiswettbewerb 5. Platz erreicht
Das Jugendrotkreuz Haunkenzell nahm am 5. April am JRKKreiswettbewerb in Pfelling teil. Unter den Teilnehmern von 9
bis 12 Jahren errang unsere Stufe I bestehend aus Elena und
Jonas Jobst, Jonas und Martin Schwarzfischer sowie Christina
Weinzierl den 5. Platz und ließ somit über die Hälfte der anderen Startgruppen hinter sich!
Neben Fragen rund ums Rote Kreuz, zum Allgemeinwissen
sowie zum Jahresthema „Wetter“ wurde auch mit vollem
Einsatz gebastelt und geschauspielert! Innerhalb kurzer Zeit
studierten wir eine lustige Wettervorhersage ein, in der sowohl
vor tieffliegenden Vögeln als auch vor Blitzeis im Juli gewarnt
wurde! Die mit größter Spannung erwartete Aufgabe war die
Erste Hilfe-Praxis: dabei mussten zwei „Patienten“ mit stark
blutender Wunde und Schock verarztet werden. Abgerundet
wurde der Wettbewerbstag mit einer aufregenden
Motorbootsfahrt über die Donau, die uns viel Spaß machte!
Nachdem die Stufe III des JRKs Haunkenzell 2013 mit ihrem
dritten Jahressieg in der Altersstufe 17 bis 27 den JRKWanderpokal gewonnen hat, beendete sie ihre über viele Jahre
sehr erfolgreiche Karriere. Unsere Stufe I freut sich daher sehr
über neue Gruppenmitglieder und wir begrüßen herzlich alle
Kinder und Jugendlichen, die uns einmal bei einem unserer
monatlichen Treffen besuchen möchten!
Wir bedanken uns bei allen, die uns bei den
Wettbewerbsvorbereitungen geholfen haben und natürlich bei
unserer Stufe I!
Julia Wänninger
Die Teilnehmer des Erste-Hilfe-Kurses mit Ausbilder Dieter
Schröfl.
Katharina Reiner, stellv. Gruppenleiterin
(hinten):, Jonas und Martin Schwarzfischer; (vorne): Jonas und
Elena Jobst und Christina Weinzierl.
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RaiBa Rattiszell-Konzell eG
Generalversammlung
(fb) Über eine positive Bilanz der Raiffeisenbank RattiszellKonzell für das Jahr 2013 berichtete der Vorstandsvorsitzende
Franz Stahl bei der Generalversammlung, die im Gasthof Ettl in
Rattiszell unter der Leitung von Aufsichtsratsvorsitzendem
Georg Obermeier stattfand. Zahlreiche Ehrengäste aus Politik
und Wirtschaft sowie über 200 Mitglieder konnte der
Aufsichtsratsvorsitzende begrüßen.
Bürgermeister und Kreisrat Manfred Reiner brachte in seinem
Grußwort seine Anerkennung für das erfolgreich abgeschlossene Geschäftsjahr der Raiffeisenbank zum Ausdruck und freute
sich über die planmäßige Entwicklung der Bank. Die
Raiffeisenbank ist ein Dienstleister vor Ort und ein wichtiger
Geschäfts- und Kooperationspartner der Gemeinde und
Unternehmen in der Region. Zudem bietet die Bank Arbeitsplätze
für rund 60 Mitarbeiter und zeigt sich auch durch ihr soziales
Engagement in Form von Spenden an die Schulen und
Kindergärten dem Geschäftsgebiet verbunden. Die Bank bleibt
seit über 100 Jahren der genossenschaftlichen Idee treu und
zeigt dies auch durch die Präsenz in der Fläche.
Erfreut zeigte sich Landrat Laumer über die positiven Zahlen
der Bank und hob dabei hervor, dass die Raiffeisenbanken in
der Region auch zu den bedeutendsten Gewerbesteuerzahlern
gehören.
„Einer für Alle, Alle für Einen“, wenn wir alle ein wenig nach
diesem Motto, das auch der genossenschaftlichen Idee entspricht, handeln, macht dies das Zusammenleben leichter, so
Laumer.
Vorstandsvorsitzender Franz Stahl ging in seinem Bericht auf
die Wirtschafts- und Finanzkrise ein. Im Jahr 2013 wurde die
konjunkturelle Entwicklung Deutschlands nochmals durch die
insgesamt schwierigen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen belastet. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt
war lediglich um 0,4 Prozent über das Vorjahresniveau gestiegen. Insbesondere der Jahresauftakt verlief für die deutsche
Wirtschaft verhalten. Der rückläufige Außenhandel sowie der
ungewöhnlich harte und langandauernde Winter dämpften die
Produktion. Das Wirtschaftswachstum wurde vor allem vom
Anstieg der Konsumausgaben getragen. Die Europäische
Zentralbank verschärfte im Jahr 2013 vor dem Hintergrund des
niedrigen Preisdrucks sowie der verhaltenen Konjunkturbelebung
ihre Niedrigzinspolitik. Der Rat der Europäischen Zentralbank
(v.l.n.r.): Vorstandsvorsitzender Dir. Stahl, Dir. Peter, Oberrevisor
Thoma, Aufsichtsratsvorsitzender Obermeier, Landrat Laumer
u. Bürgermeister Reiner.
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senkte den Leitzins für den Euroraum im Mai und November
um jeweils einen Viertelprozentpunkt auf 0,25 Prozent. Der
Hauptrefinanzierungszinssatz fiel damit auf den niedrigsten
Stand seit Einführung des Euro.
In einer Präsentation stellte der Vorstandsvorsitzende Franz
Stahl die bemerkenswerten Ergebnisse des zurückliegenden
Jahres der Generalversammlung vor.
Die Geschäftsentwicklung verlief im Geschäftsjahr 2013 zufriedenstellend. Die Marktstellung konnte sowohl im Kundenkreditals auch im Kundeneinlagengeschäft behauptet werden. Die
Prinzipien des genossenschaftlichen Geschäftsmodells, das
heißt insbesondere die Nähe zum Kunden, das dichte
Zweigstellennetz, die hohe Automatendichte, die breite
Streuung im Kreditgeschäft im Bezug auf Größenklassen und
-branchen sowie die gute Ausbildung unserer Mitarbeiter sind
unsere zentralen Erfolgsfaktoren – so Stahl.
Die Bilanzsumme beträgt 208 Millionen Euro. Das Kreditvolumen
stieg um 5,3 Prozent auf insgesamt 98 Millionen Euro. Die
Mitglieder und Kunden nutzten im Jahr 2013 das niedrige
Zinsniveau und nahmen vermehrt lang- und mittelfristige
Kredite auf. Wie bereits in den Jahren zuvor genoss die
Raiffeisenbank bei der Geldanlage ein besonderes Vertrauen.
Liquide Bankanlageformen waren bei den Mitgliedern und
Kunden angesichts der niedrigen Zinsen und der erhöhten
Unsicherheit im Zuge der Eurostaatenschuldenkrise besonders
beliebt. Insgesamt stiegen die Einlagen auf 164 Millionen Euro.
Die Bank verfügt über eine gute Eigenkapitalausstattung, sie
entspricht den Anforderungen und erlaubt darüber hinaus ein
stetiges Geschäftswachstum in den nächsten Jahren. Das
Eigenkapital ist bilanziert mit 16,5 Millionen Euro.
Das Warengeschäft erstreckt sich auf den Bezug landwirtschaftlicher Bedarfsartikel, den Handel mit Brennstoffen sowie
Bauwaren und Getreide. Der Warenumsatz betrug 4 Millionen
Euro und blieb gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert.
Die Ertragslage war zufriedenstellend und gestattete eine
Ausschüttung einer Dividende von 4,5 Prozent an die 2354
Mitglieder. Die Raiffeisenbank Rattiszell-Konzell übernimmt im
Geschäftsgebiet mit ihren acht Geschäftsstellen eine wichtige
gesellschaftliche Funktion. Insgesamt wurden 16.000,-- Euro
Spenden für soziale, sportliche und kulturelle Einrichtungen zur
Verfügung gestellt. Kritik übte Stahl an den erdrückenden regulatorischen Anforderungen, die in den vergangenen Jahren
hinzugekommen sind und einen immer größeren Aufwand erfordern, während auf der Ertragsseite durch die im Euroraum
anhaltende Niedrigzinsphase die Margen geringer wurden.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates Georg Obermeier berichtete über die Tätigkeit des Aufsichtsrates und gab bekannt, dass
dieser den Jahresabschluss und den Lagebericht 2013 sowie
den Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstandes geprüft
und in Ordnung befunden hat.
Die nächsten Tagesordnungspunkte wurden von Oberrevisor
Josef Thoma vom Genossenschaftsverband Bayern abgewickelt. Der Jahresabschluss 2013 wurde von der Versammlung
genehmigt und dem Vorstand und Aufsichtsrat wurde die
Entlastung erteilt. Bei den Wahlen zum Aufsichtsrat wurden
Ludwig Heitzer und Helmut Binder nach Ablauf der satzungsgemäßen Amtszeit einstimmig wieder gewählt.
Die Vorstände Stahl und Peter sowie Aufsichtsratsvorsitzender
Obermeier ehrten Franz Högerl, Rudolf Keck, Max Niefanger,
Josef Pfister, Otto Scheitinger und Franz Weber für 50 Jahre
Mitgliedschaft und überreichten eine Urkunde und ein
Geschenk. Bei der zuvor stattgefundenen Gebietsversammlung
in Denkzell wurden ebenfalls Mitglieder für 50 Jahre Treue geehrt. Die Ehrung erhielten Hermann Schneider und Ernst
Schleinkofer.
Juni/Juli 2014/Nr. 40
Gallnerschützen Rattiszell
1. Mannschaft schaffte Aufstieg in die A-Klasse
In der Rundenwettkampfsaison 2013/14 konnte die 1.
Mannschaft der Gallnerschützen Rattiszell mit den Schützen
Monika Stahl, Josef Stahl, Karlheinz Miedaner und Matthias
Schütz in der Gauklasse B- Wald die Meisterschaft erringen.
Mit einem Ringdurchschnitt von 1452,20 und 20:00 Punkten
blieb man ungeschlagen.
Ebenso wurde mit 1478 Ringen das beste Mannschaftsergebnis
erzielt und Karlheinz Miedaner schoss mit 383 Ringen das
höchste Einzelergebnis dieser Runde. In der Einzelwertung
konnte sich Monika Stahl mit einem Schnitt von 368,90 ganz
knapp den 1. Platz sichern. Den 3.Platz errang Karlheinz
Miedaner, der 366,78 im Schnitt schoss, Josef Stahl wurde
sechster und Matthias Schütz landete auf dem 9.Platz. In den
zehn Wettkämpfen wurde auch das höchste Gesamtergebnis
erzielt, das zugleich den direkten Aufstieg in die A-Klasse bedeutet. Mit einer altersmäßig gesunden Mischung konnten die
Gallnerschützen diesen tollen Erfolg erzielen.
nur seine Grußworte an die Mitglieder, sondern lobte die guten
Leistungen und das große ehrenamtliche Engagement im
Verein.
Im Anschluss führte er als Wahlleiter die Neuwahlen durch. Die
Wahl ergab folgendes einstimmiges Ergebnis: 1. Schützenmeister
Josef Stahl, 2. Schützenmeister und 1. Jugendleiter Karlheinz
Miedaner, 3. Schützenmeister und 2. Jugendleiter Matthias
Schütz, 1. Kassier Matthias Kauer, Schriftführerin Tanja
Rothammer und 1. Sportleiter Erwin Füchsl, Damenleiterin
Sabine Prommesberger, Ausschussmitglieder Rupert
Rothammer, Ursula Menauer, Sabine Prommesberger, Eduard
Stahl, Monika Stahl, Edeltraud Kauer, Fahnenträger Karlheinz
Miedaner und Matthias Schütz, Kassenprüfer Franz Schmid
und Hermann Lankes.
Josef Stahl, 1. Schützenmeister
Josef Stahl, Schützenmeister
Die frisch gekürten Schützenkönige.
(v.l.n.r.): Die siegreiche Mannschaft mit Josef Stahl, Monika
Stahl, Matthias Schütz und Karlheinz Miedaner.
Neuwahlen – Karl Bloos Schützenkönig
Zahlreiche Mitglieder der Gallnerschützen Rattiszell waren zur
Jahreshauptversammlung in den Gasthof Ettl, Rattiszell gekommen. Schützenmeister Josef Stahl ließ das abgelaufene
Vereinsjahr Revue passieren und konnte auch über ein sehr
erfolgreiches Sportjahr bei den Rundenwettkämpfen berichten.
Als Höhepunkt der Jahreshauptversammlung stand die
Proklamation der Schützenkönige auf dem Programm. Bei den
Herren siegte Karl Bloos mit einem 421,6 Teiler vor Wurstkönig
Felix Kauer mit einem 461,6 Teiler. Brezenkönig wurde
Ehrenschützenmeister Rupert Rothammer, der einen 675,4
Teiler schoss. Ebenso deutlich verlief die Entscheidung über die
Schützenliesl. Mit einem 254,1 Teiler errang Tanja Rothammer
die Königswürde vor der Wurstkönigin Carina Füchsl (354,8
Teiler) und der Brezenkönigin Ursula Menauer (381,2 Teiler). Der
Schüler Johannes Zollner gewann die Königsscheibe bei den
Herren. Bei den Damen setzte sich mit Eva-Maria
Prommesberger ein weiterer Jungschütze durch. Bei der
Jugendvereinsmeisterschaft gewann Eva-Maria Prommesberger
vor Andreas Binder und Johannes Zollner., die Plätze vier und
fünf gingen an Stefan Prommesberger und Michael Zollner. Der
stellvertretende Bürgermeister Johann Stegbauer richtete nicht
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Die Sieger der Jugendvereinsmeisterschaft.
Die neugewählte Vorstandschaft mit 2. Bgm. Johann Stegbauer.
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Juni/Juli 2014/Nr. 40
Volkstanz-Wallfahrer
Der Herrgott meinte es gut mit den Volkstanz-Wallfahrern
Zur Volkstanz-Wallfahrt von Rattiszell nach Pilgramsberg haben
die Oberpfälzer Volksmusikfreunde am Sonntag, 25. Mai, eingeladen. Diese fand heuer bereits zum fünften Male statt.
Organisatorin war die Volkstänzerin Petra Schweizer aus
Rattiszell.
Bei dieser 5. Wallfahrt hatte es der Herrgott ganz gut gemeint
mit dem Wetter für die Wallfahrer. So hatten sich mehr als 100
Wallfahrer, viele Volkstänzer aus nah und fern, versammelt, um
gemeinsam nach Pilgramsberg zu beten und zu singen.
Die Prozession wurde angeführt von Kreuzträger Helmut
Gammer und der Organisatorin Petra Schweizer. Vorbeterin
war bei dieser Wallfahrt Lisbeth Lankes. Es wurde der freudenreiche Rosenkranz gebetet.
Erste Station war in Bühl bei der Familie Schütz, dann zog man
singend und betend zur zweiten Station der Familie Janker
weiter. Danach pilgerten die Wallfahrer nach Pilgramsberg zur
Wallfahrtskirche.
Pfarrer Anton Dinsenbacher zelebrierte festlich die Andacht.
Elfriede Schmid für die Auftanzzeichen, Kreuzträger Helmut
Gammer, der Vorbeter Ade Meinzinger, Lautsprecherträger
Christian, Auto Schneider für die Leihgabe des Busses, der
Taxifahrer Sepp. Dankschön an den Filmer und an die
Pressefrau, einfach allen, die dazu beigetragen haben, diese
Wallfahrt zu organisieren.
Nach dem Gottesdienst ging es ins Gasthaus Brandl „Zur
schönen Aussicht“ zum gemeinsamen Mittagessen.
Es konnte zu Musik von der Blaskapelle „De Andern“ aus
Hunderdorf, unter der Leitung von Max Schötz, unter freiem
Himmel getanzt werden. Es wurden Walzer, Polka, Boarische,
Schottische, Zwiefache und Figurentänze wie Hirtamadl,
Rehberger Landler, Böhmerwald Landler, Topporzer Kreuzpolka
und vieles mehr aufgespielt.
Jeder Besucher konnte sich über ein Auftanzzeichen freuen.
Dies ist bei den Volkstänzern die so genannte Eintrittskarte, die
die Körbchen der Tänzerinnen schmückt und an alle besuchten Veranstaltungen erinnert.
Maria Stock
Die Wallfahrer unterwegs Richtung Pilgramsberg.
Der 620 m hohe Pilgramsberg wird gerne auch als „Berg der
Seligkeit“ bezeichnet. St. Ursula, die Wallfahrtskirche, ist schon
immer ein Anziehungspunkt für fromme Katholiken, besonders
seit der 1839 beginnenden Marienwallfahrt. Viele Tausende
Gläubige haben hier seitdem Trost und Stärkung gesucht und
gefunden.
Singend zogen die Wallfahrer in die schöne Wallfahrtskirche,
„St. Ursula“ ein. Dort feierte man gemeinsam mit vielen
Christen einen feierlichen Gottesdienst. Dieser wurde zelebriert
von Pfarrer Dinsenbacher aus Pilgramsberg. Musikalisch wurde dieser Wallfahrtsgottesdienst vom „Duo-Koller“ aus Kronwitt
bei Roding, mit vielen Marienliedern mitgestaltet.
Die Fürbitten wurden von Ramona Schweizer und Katharina
Meinzinger vorgetragen. Die Lesung wurde von Lisbeth Lankes
übernommen.
Pfarrer Dinsenbacher segnete die Tanzzeichen, die liebevoll
von Handarbeit von Elfriede Schmid gefertigt wurden. Es waren
kleine Kreuze aus Perlen.
Pfarrer Dinsenbacher spendete den Segen an die Gläubigen.
Zum Schluss dankte Petra Schweizer allen, die dazu beigetragen haben, dass diese fünfte Wallfahrt reibungslos verlaufen
ist. Dies waren Pfarrer Dinsenbacher, Marianne und Erich Koller
für die musikalische Umrahmung, Messdiener Rupert Janker,
Juni/Juli 2014/Nr. 40

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Juni/Juli 2014/Nr. 40
OGV Haunkenzell
Landfrauen Rattiszell
(as) Zur Jahreshauptversammlung trafen sich am 11. April die
Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Haunkenzell in ihrem Vereinslokal Gasthaus Silbersterne. Ein besonderer Gruß
galt dem dritten Bürgermeister Xaver Aich, den anwesenden
Gemeinderäten und Pfarrer Siegfried Hanauer. In seinem
Rechenschaftsbericht gab der Vorsitzende Josef Schindler
umfassende Informationen über den Verein und seine
Aktivitäten. Für die Geräteausgabe sind Franz Renner, Anton
Lang und Martin Bornschlegl verantwortlich. Zu den wichtigsten Aktivitäten zählen die Renovierung der Kapelle am
Gschwellhof und der Bau eines Insektenhotels für die
Kindertagesstätte Sankt Benedikt in Rattiszell. Im Rahmen der
durch die Arbeitsgemeinschaft ILE nord23 organisierten und
durch die Gemeinde Rattiszell geförderten Aktion Streuobst
wurde wieder eine Obstsammelaktion durchgeführt. Nicht
mehr wegzudenken ist die alljährliche Apfelsaftspende des
Vereins an die Kindertagesstätte Rattiszell. Im Anschluss an
den durch die Kassiererin Marietta Schwarzfischer vorgetragenen Kassenbericht nahm dritter Bürgermeister Aich die
Entlastung der Kassiererin und der Vorstandschaft vor. Begleitet
durch eine Bildervorführung ließ Schriftführer Klaus Fuchs
nochmal das vergangene Vereinsjahr Revue passieren.
Angefangen bei der Mitgestaltung der Maiandachten, dem
Schmücken des Erntedankaltars und der Organisation eines
Sommerschnittkurses bis hin zum Sommerfest beteiligte sich
der Verein wieder aktiv am Dorfleben. Die Nikolausfeier wurde
erstmals gemeinsam mit dem Burschenverein im Rahmen der
„Staden Stund“ gehalten. Auch für das aktuelle Jahr sind wieder viele Aktivitäten geplant. Mit großer Mehrheit sprachen sich
die Mitglieder für die Fortführung des Sommerfestes aus.
Außerdem steht für September ein Weinfest auf dem Plan. Im
nächsten Punkt der Tagesordnung mussten die Anwesenden
einen neuen ersten Vorstand wählen. Der scheidende Vorstand
Josef Schindler erklärte, dass er den Verein auf Grund seiner
beruflichen Situation nicht mehr in der gewohnten Intensität
leiten kann. Unter Leitung des dritten Bürgermeisters wurde
Maria Meier, die bisher schon als Beisitzerin in der Vorstandschaft
fungierte, einstimmig zur Vorstandsvorsitzenden für die Zeit bis
zu den nächsten regulären Wahlen gewählt. Mit einem
Bildvortrag über die Renovierung der Gschwellhofkapelle klang
der Abend aus.
Muttertagsfahrt
(rb) Am Samstag, 17. Mai begaben sich die Landfrauen aus
Rattiszell, Haunkenzell und Pilgramsberg auf ihre traditionelle
Muttertagsfahrt. Das Ziel war heuer Konnersreuth und
Waldsassen. Den Ausflug organisierten die beiden
Ortsbäuerinnen Monika Lehner und Erna Foierl. Vormittags
erreichte man nach einer kurzen Rast in Windischeschenbach
die Ortschaft Konnersreuth, hier konnten die Frauen das
Geburtshaus der „Konnersreuther Resl“ besichtigen und sich
über das Leben und den Leidensweg dieser bemerkenswerten
Frau informieren. Auch der Besuch vom „Reslgarten“ (ein
Garten, den ursprünglich Theres Neumann angelegt und gepflegt hat) und der Grabstätte der 1962 verstorbenen Theres
standen auf dem Programm. Nach der Weiterfahrt nach
Waldsassen wurde in einem gemütlichen Gasthaus gemeinsam das Mittagessen eingenommen. Anschließend stand der
Nachmittag zur freien Verfügung. Viele Frauen besichtigten die
Basilika sowie die wunderschöne und weithin bekannte
Bibliothek und bummelten durch die schöne Stadt. Nach einer
gemütlichen Kaffeepause ging es gegen Abend wieder
Richtung Heimat. Auch der Wettergott meinte es gut mit den
Landfrauen und so konnte der Regenschirm entgegen der
Wettervorhersage den ganzen Tag in der Tasche bleiben.
Gruppenfoto  ­€
der Muttertagsfahrt nach Konnersreuth und
Waldsassen. ‚‚‚‚
1. Reihe v. l.: Kassiererin Marietta Schwarzfischer, Josef
Schindler, die neu gewählte Vorsitzende Maria Meier, damaliger
3. Bgm. Xaver Aich und 2. Vorstand Franz Renner mit den
restlichen Mitgliedern der Vorstandschaft.
Juni/Juli 2014/Nr. 40
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Juni/Juli 2014/Nr. 40
Bergmarktfest
in
Pilgramsberg
vom
29. Mai – 1. Juni 2014
Trotz regnerischem Wetter folgten viele der Einladung der
Oldtimerfreunde Pilgramsberg - Eggerszell und kamen mit fast
100 Fahrzeugen am Feiertag zum Bulldog- und Oldtimertreffen
nach Pilgramsberg. Man konnte Traktoren, Autos und Mopeds/
Mokicks verschiedener Hersteller und Baujahre bestaunen
und auch anfassen. Wer wollte, konnte seinen Bulldog einem
Leistungstest unterziehen. Bei der späteren Umfahrt durchs
Dorf nahmen viele Fahrzeuge teil und ein jeder Teilnehmer erhielt vom Verein im Anschluss ein Erinnerungsgeschenk.
Dieses Jahr erhielten die Oldtimerfreunde Kirchroth einen Pokal
für die Teilnahme mit den meisten Mitgliedern. Max Weber
durfte sich ebenfalls freuen, er erhielt einen Pokal für den ältesten Bulldog, mit dem Baujahr 1942. Ganz erstaunt waren die
Satzbacher Kolbenfresser, als sie ihren Pokal überreicht bekamen für die weiteste Anreise auf eigener Achse. Sie kamen mit
ihren Bulldogs aus über 400 km Entfernung zu uns auf den
Pilgramsberg. Die Oldtimerfreunde mit ihrem Vorstand Stefan
Aich bedanken sich noch einmal bei allen Teilnehmern und
freuen sich schon auf das nächste Jahr.
Beim traditionellen Bulldogziehen am Vatertag waren viele starke Männer an den Seilen, um den großen John Deere mit seinen über 330 PS und 2t Stützlast zu ziehen. Sie brauchten
schon ein paar Versuche, packten ihn aber dann doch. Großen
Jubel erhielten die Kinder von den Zuschauern, als sie an der
Reihe waren und den 130 PS starken John Deere zogen. Dank
an die Fa. DGL-Freitag aus Steinach, die dem SV Pilgramsberg
die John Deere zur Verfügung stellte.
Auch dieses Jahr kamen über 1000 tanz- u. musikfreudige zur
Tent-Party, sie feierten und tanzten zur aufgelegten Musik von
DJ Stan.
Der SV Pilgramsberg, mit seinem Festleiter Andreas Aich, holte
am Samstag den Schirmherrn Karl Laußer ab. Man bedankte
sich bei ihm für die Schirmherrschaft und gemeinsam, mit musikalischer Unterstützung der `Haibacher Musiblosn´, zogen
der Gemeinderat und alle anwesenden Vereine mit einem
Festzug in die Festhalle ein. Zum ersten Mal wurde der Festzug
von der amtierenden Weißbierkönigin Tamara begleitet, die
dem Verein anschließend viel Erfolg und allen Gästen gute
Unterhaltung wünschte. Andreas Aich bedankte sich bei allen
anwesenden Vereinen aus der Gemeinde und den
Nachbargemeinden, wünschte allen viel Freude und übergab
das Wort an Karl Laußer, dem Schirmherrn. Auch unser
Bürgermeister Manfred Reiner bedankte sich beim Verein und
der Gemeinde und wünschte, ebenso wie Karl Laußer, viel
Erfolg und gute Unterhaltung.
Der Stand- und Trödelmarkt am Sonntag konnte ab 7 Uhr besucht werden, anschließend konnte man beim Frühschoppen
oder Mittagessen sich musikalisch mit der „Blaskapelle
Stallwang” die Zeit vertreiben. Für ein vielseitiges Kuchenbuffet
sorgte der OGV Pilgramsberg und die Fa. Schneider aus
Tännesberg sorgte für leckere Schmankerl. Für die Kinder war
der kleine Vergnügungspark ein großer Anziehungspunkt.
Am Sonntagabend fand der vierte Kabarettabend statt, an dem
Kabarettist Stefan Otto mit seinem musikalischen
Bühnenprogramm „Holaradi Wurstsalat“ die Gäste unterhielt
und bei so Manchem die Bauchmuskeln strapazierte.
Der SV Pilgramsberg bedankte sich ganz herzlich bei allen
Teilnehmern, Gästen, Freunden und Helfern, die zum guten
Gelingen des 37. Bergmarktfestes beigetragen haben!
Michaela Aich
v.l. Festleiter A. Aich, Willy Brandl, Bgm. Reiner, Weißbierkönigin
Tamara, T. Laumer, Schirmherr K. Lausser u. F. Stubenhofer
von der Brauerei Aldersbacher
Kabarettist Stefan Otto in Aktion.
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Jubiläen
Goldene Hochzeit im Hause Payer
(fb) Am 2. Mai 2014 konnten die Eheleute Helmut und Agnes
Payer aus Rattiszell ihre Goldene Hochzeit feiern. Pfarrer
Zimmermann gratulierte „seinem Mesner” von ganzem Herzen.
Herzliche Glückwünsche überbrachte der 1. Bürgermeister
Reiner mit Gemeinderat Rothammer, der gleichzeitig auch für
den CSU-Ortsverband Rattiszell gratulierte. Die Gallnerschützen
Rattiszell ehrten ihren Schützenbruder ganz besonders.
Schützenmeister Stahl gratulierte zusammen mit E. Füchsl und
K. Schmid zum großen Jubiläum. Am 30. April 1964 schlossen
Helmut Payer und Agnes Schleehuber im Standesamt in
Rattiszell den Bund der Ehe. Bgm. Zaglmann vollzog die standesamtliche Trauung. Am 2. Mai 1964 trat das Brautpaar in der
Pfarrkirche zu Altötting vor den Traualtar. Prälat Engelhart nahm
den beiden das Eheversprechen ab, das sie seitdem als höchstes Gut achten. Aus der Ehe gingen 2 Kinder hervor. Ein Sohn
und eine Tochter vervollständigten das Familienglück. Helmut
Payer wurde im Sudetenland geboren und musste mit seinen
Eltern im März 1946 das Heimatdorf Reichenberg verlassen.
Über das Verteilungslager in Augsburg kam die Familie nach
Rohrenfels im Landkreis Neuburg a.d. Donau. Dort begann H.
Payer nach dem Abschluss der Volksschule die Ausbildung
zum Bäcker. Nach dem erfolgreichen Abschluss ließ er sich in
München zum Konditor weiterbilden. Im Jahre 1963 krönte
Payer seine berufliche Laufbahn mit dem Meistertitel als Bäcker
und Konditor. Schon 2 Jahre zuvor, also 1961, lernte er in der
Bäckerei „Liesl“ in München seine Agnes kennen. Die gebürtige
Rattiszellerin absolvierte nach der Volksschule in Rattiszell die
Haushaltungsschule in Stallwang. Nach dem Abschluss begann Agnes Schleehuber eine Lehre zur Bäckereifachverkäuferin
in München. Dort wurde sie von ihren beiden Schwestern, die
schon in der Landeshauptstadt berufstätig waren, in den
Anfangszeiten unterstützt. Während Payer in der Backstube
arbeitete, bediente sie die Kunden im Laden. Bis 1977 lebte
das junge Ehepaar in München und sammelte bei verschiedenen Betrieben ihre Erfahrung, um sich dann im Jahre 1977 den
Traum der Selbstständigkeit zu erfüllen. Die Eheleute Payer
übernahmen eine Bäckerei in Steinhöring im Landkreis
Ebersberg, die sie 21 Jahre mit Erfolg führten. Während dieser
Zeit errichtete sich das Paar ein schmuckes Eigenheim in
Rattiszell, das sie nach der Aufgabe der Bäckerei im Jahre
1998 bezogen und hier ihren wohlverdienten Ruhestand verbringen. Seit 2002 ist Helmut Payer aktiv im Pfarrgemeinderat
tätig und übt seit 2008 das Amt des Mesners in der Pfarrkirche
Rattiszell aus.
75. Geburtstag Hermann Reiner
(mr) Vor kurzem feierte Hermann Reiner aus Pilgramsberg seinen 75. Geburtstag. Zu diesem Ehrentag gratulierten nicht nur
seine Kinder mit ihren Familien, sondern auch die Nachbarschaft,
Freunde und viele Verwandte. Für die Gemeinde Rattiszell
überbrachte 2. Bgm. Johann Stegbauer und Gemeinderat
Bernhard Pohmann, für die FF Pilgramsberg-Eggerszell 1.
Vorstand Rupert Keckeis und Rupert Janker, für den SV
Pilgramsberg die beiden Vorstände Willi Brandl, Josef Schneider
und Stefan Piendl, für die Kirchengemeinde Anna Neumaier,
Helga Fürst und Pfarrer Anton Dinsenbacher die besten Grüße
und Wünsche.
Hermann Reiner erblickte als Sohn der Landwirtseheleute
Rosa und Gottlieb Reiner am 6. Mai 1939 das Licht der Welt.
Seine Kindheit verbrachte Hermann Reiner mit seinen zwei
Schwestern Irene und Christa auf dem elterlichen Anwesen in
Schwemm. Nach Beendigung der Schulzeit in Heilbrunn arbeitete er mit 14 Jahren bei verschiedenen Bauern, anschließend
als Schallungszimmerer in München und acht Jahre als
Ausfahrer bei der Strickwarenfabrik Kroier. 1973 wechselte er
bis zu seinem Ruhestand 1995 zu den Bayerischen Motoren
Werken (BMW) in Dingolfing.
Am 14. März 1966 heiratete der Jubilar Rosa Fürst aus Socka
standesamtlich und die kirchliche Trauung war am 16. Juli
1966 in der Wallfahrtskirche Pilgramsberg. Die beiden Kinder
Manfred und Silvia vervollständigten das Eheglück. Besonders
stolz ist er auf seine vier Enkelkinder Johannes, Katharina,
Simon und Verena.
Besonders viel Zeit verbringt er in seinen „Fisch-Weihern“, die
er mit viel Liebe und Aufwand pflegt. Hermann Reiner unternimmt öfters Ausflüge und verbringt seinen Urlaub gerne in den
Bergen.
Hinten (v.l.): 2. Bgm. Johann Stegbauer, Rupert Janker, Rupert
Keckeis, Stefan Piendl; Vorne (v.l.:) Gemeinderat Bernhard
Pohmann, Pfarrer Anton Dinsenbacher, Ehefrau Rosa Reiner,
Jubilar Hermann Reiner, Willi Brandl und Josef Schneider.
(v.l.n.r.): Josef Stahl, Konrad Schmid, Erwin Füchsl, Rupert
Rothammer, Jubelpaar Payer, 1. Bgm. Manfred Reiner und
Pfarrer Alois Zimmermann.
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Juni/Juli 2014/Nr. 40
Jubiläen
Diamantene Hochzeit Jakob und Karolina Neundlinger
Ihre Diamantene Hochzeit konnte das Ehepaar Jakob und
Karolina Neundlinger aus Euersdorf vorerst im kleinen Rahmen
feiern. Zu dem seltenen Fest überbrachten Bürgermeister
Manfred Reiner und 3. Bürgermeister Johann Eichmeier die
Glückwünsche der Gemeinde Rattiszell und im Namen des
Landrates auch für den Landkreis Straubing-Bogen und überreichten hierzu je ein Präsent. Für die Pfarrgemeinde Haunkenzell
gratulierte Herr Pfarrer Siegfried Hanauer ganz herzlich. Ebenso
herzlich gratulierten ihre vier Kinder, die sieben Enkelkinder und
ein Urenkel. Jakob Neundlinger wurde am 22.05.1925 in
Euersdorf geboren. Mit 17 Jahren wurde er zum Arbeitsdienst
eingezogen. 1948 kam er erst aus der Gefangenschaft zurück.
Karolina Neundlinger, geb. Naber, wurde am 29.09.1932 in
Neundling geboren. Bis zur Eheschließung arbeitete sie im elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb mit. Am 19. Mai 1954
schlossen sie den Bund der Ehe in Haunkenzell. Die standesamtliche Trauung vollzog Bürgermeister Lindl, die kirchliche
Segnung erteilte Pfarrer Baier. Nach der Eheschließung übernahm das junge Paar den landwirtschaftlichen Betrieb von den
Eltern des Ehemannes in Euersdorf. Zwei Söhne und zwei
Töchter wurden in der Ehe geboren. Gemeinsam bewirtschafteten sie das Anwesen bis zur Übergabe an ihren Sohn Josef
im September 1984. Ihren Lebensabend verbringen sie bei ihrem Sohn Jakob in Euersdorf. Zu einem späteren Zeitpunkt
wird dieses Fest mit der ganzen Familie noch gebührend gefeiert.
Veronika Vielreicher, VG-Angestellte
75 Jahre Vereinstreue zur FFW Haunkenzell
(kk) Seit 1939 ist der am 22. Mai 1925 geborene Jakob
Neundlinger Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr Haunkenzell.
Dies war dem Verein Anlass genug, ihn an seinem 89.
Geburtstag zu besuchen und ihm nebst einem kleinen
Geschenk eine Dankesurkunde für 75-jährige Vereinstreue zu
überreichen. In diesen 75 Jahren diente er allein schon 46
Jahre als aktiver Feuerwehrmann. Die Feuerwehrkameraden
Martin Zollner (1. Kommandant), Josef Bauer (1. Vorstand) und
Schriftführer Karl Kienberger dankten dem noch rüstigen
Jubilar für diese einmalige Vereinstreue und wünschten ihm
auch weiterhin im Kreise seiner Familie beste Gesundheit und
noch viele gemeinsame Jahre.
Jakob Neundlinger, 1. Vorst. Josef Bauer, Schriftführer Karl
Kienberger, 1. Kommandant Martin Zollner (v.l.)
KARL-HEINZ WITTMANN
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Pfarrer Siegfried Hanauer, 3. Bgm. Johann Eichmeier, Jubelpaar
Jakob und Karolina Neundlinger und 1. Bgm. Manfred Reiner.
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Juni/Juli 2014/Nr. 40
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KiTa Rattiszell
St. Benedikt
Liebe Mama, lieber Papa!
Familiengottesdienst in Pilgramsberg
Am Sonntag, den 11. Mai, gestaltete die Kindertagesstätte St.
Benedikt, zusammen mit Pfarrer Anton Dinsenbacher den
Sonntagsgottesdienst. Zum Thema: „Mama und Papa sind die
Besten!“, hatten die Kinder viele Lieder, Verse und Gebete einstudiert. Die musikalische Begleitung der Kinder übernahm eine kleine Band, die aus Elternteilen, Personal, Freunden und
Förderern der Kita bestand. Mit dem Eingangslied: „Einfach
spitze, dass du da bist!“, wurden alle Gäste und
Gottesdienstbesucher begrüßt und zum Mitfeiern angeregt. Die
rhythmisch, wie melodisch ansprechenden Lieder wurden begeistert von Kindern und Erwachsenen mitgesungen. Anhand
eines großen Herzens würdigten die Kinder mit Versen das
Engagement ihrer Eltern und baten um Gottes Schutz für ihre
Familie. Auch Pfarrer Dinsenbacher stellte in seiner Predigt die
Bedeutung der Familie heraus und wies auch auf die
Herausforderungen hin, wenn Elternteile alleine ihre Kinder erziehen. Mit Liedern, wie: „Ein guter Vater, der meint es gut!“,
wurde auch die Rolle des Vaters beleuchtet. Gemeinsam mit
dem Seelsorger beteten die Kinder das Vater unser. Nach der
Kindersegnung hatten die Kinder noch eine besondere
Überraschung für ihre Eltern vorbereitet. Zum Lied: „Liebe
Mama, lieber Papa!“, überreichten sie ihren Eltern ein bunt
gestaltetes Holzherz mit einem Bild, sowie einer
Glückwunschkarte. Pfarrer Dinsenbacher bedankte sich bei
der Einrichtungsleitung für die Mitgestaltung des Gottesdienstes
und lobte die Organisation sowie das Engagement der Kinder.
Am Kirchenausgang bedankten sich die Kinder bei allen
Gottesdienstbesuchern mit einem selbstgebackenen Herzen
und wünschten einen frohen Festtag.
Monika Lex, Kita-Leiterin
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„Trau dich! – Keiner ist zu klein ein Helfer zu sein!“
Unter diesem Motto führten Frau Silvia Gross und Frau Kerstin
Drechsler (Mitglieder der örtlichen Rot-Kreuz-Gruppen) einen
Erste-Hilfe-Kurs für Vorschulkinder durch. Fachgerecht wurden
Wunden mit Pflaster oder Verbänden versorgt und anhand einer kindgerechten Unfallgeschichte Erste-Hilfe-Maßnahmen
besprochen. Die Kinder lernten einen Notruf abzusetzen und
probierten anfangs noch zögerlich, aber dann immer sicherer
die stabile Seitenlage anzuwenden. Stolz führten sie Erlerntes
den Betreuerinnen der Kita vor. In der Kindertagesstätte werden zum Thema: Mein Körper, derzeit diverse Angebote durchgeführt. Von Sinnesspielen über erstes anatomisches Wissen
bis zur Zahnhygiene lernen die Kinder ihren Körper kennen und
schützen.
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Schule
Kommunion 2014
„Schüler entdecken Technik“ wieder in Rattiszell
Technische Grundkenntnisse für Schüler der 4. Klasse
(ta) Mit Freude haben sich in diesem Jahr wieder 17 Mädchen
und Jungen der 4. Klasse aus Rattiszell und Stallwang für den
freiwilligen Nachmittagskurs „Schüler entdecken Technik“ an
der Grundschule Rattiszell angemeldet. Möglich gemacht hat
dies der Verein „Technik für Kinder“e.V.
Die Schüler lernen dort, unterstützt von Auszubildenden der
Fa. Zollner aus Zandt, Grundkenntnisse aus der Elektrotechnik
und bauen an sechs Nachmittagen eine Taschenlampe, einen
Wechselblinker und eine Kojak-Sirene. Nach einer kurzen
Eingewöhnungszeit hantieren die jungen Tüftler schon gekonnt
mit Lötkolben und Zange. Sie lernen Zusammenhänge zu erkennen und entwickeln so ein unkompliziertes Verhältnis zu
technischen Fragen und Abläufen. Die Jungen und Mädchen
gehen diszipliniert und mit Begeisterung ans Werk und haben
schon ihr Bedauern geäußert, dass der Kurs schon wieder zu
Ende ist.
Betreut wurden die Schüler abwechselnd von den
Klassenlehrerinnen B. Menges und S. Trageser. Auch
Bürgermeister Manfred Reiner ließ es sich nicht nehmen, die
Nachwuchs-Elektrotechniker zu besuchen.
Mit Jesus wird mein Lebensbaum Früchte tragen!
Sechs Kinder empfingen zum ersten Mal ihre heilige
Erstkommunion
Unter feierlichem Glockengeläut zogen am vergangenen
Sonntag die Kommunionkinder Lucia Alt, Moritz Bauer,
Raphaela Ettl, Felix Fuchs, Jonas Jobst und Lukas Müller mit
ihren Eltern und Ruhestandspfarrer Siegfried Hanauer in die
festlich geschmückte Pfarrkirche St. Benedikt in Rattiszell ein.
Nachdem die Kommunionkerzen an der Osterkerze entzündet
wurden, erneuerten die Kinder im Beisein ihrer Verwandten und
Paten ihr Taufversprechen. Pfarrer Hanauer verglich in seiner
Predigt den Baum im Jahreswechsel mit den verschiedenen
Stadien im menschlichen Leben. Nach der Gabenbereitung,
bei der alle Kommunionkinder mithalfen, empfingen sie den
Leib Christi und sprachen gemeinsam ein Dankgebet. Zum
Schluss wurden die Andenken von Pfarrer Hanauer gesegnet.
Für die festlich gestaltete Umrahmung sorgte der Rattiszeller
Chor. Michaela Alt
Die Schüler mit Schulleiterin Frau Trageser, Bgm. Manfred
Reiner und Lehrerin Gabriele Heigl.
Die Erstkommunionkinder der Pfarrei Rattiszell mit
Ruhestandspfarrer Siegfried Hanauer, Klassenlehrerin Barbara
Menges, stellvertretende Schulleiterin Sabine Trageser,
Religionslehrerin Patrizia Szörenyi und Förderlehrerin Anja
Dindaß (von rechts).
Foto: Claudia Menauer
Eine Schülerin beim Hantieren mit Lötkolben und Zange.
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Gottesdienste
und
Andachten
FILIALKIRCHE HERRNFEHLBURG
08. Juni
8.30 Uhr, Pfingstsonntag Gottesdienst mit Pater
Dominik
09. Juni10.00 Uhr, Gottesdienst vor/in der Gallner Kirche
22. Juni
8.30 Uhr, Gottesdienst mit anschließender
Fronleichnamsprozession
WALLFAHRTSKIRCHE PILGRAMSBERG
08. Juni 9.00 Uhr, Pfingstgottesdienst
09.Juni9.00 Uhr, Gottesdienst mit Wallfahrern
von Heilbrunn
19. Juni
9.00 Uhr, Festgottesdienst in der Sporthalle
Pilgramsberg,
anschließend
Fronleichnamsprozession
06. Juli9.30 Uhr, Dankgottesdienst zum „Goldenen Priesterjubiläum“ von Pfarrer Anton Dinsenbacher mit Abt
Hermann-Josef Kugler; Gestaltung Kirchenchor
Pilgramsberg; Leitung: Martina Spanner
PFARRKIRCHE RATTISZELL
08. Juni 10.15 Uhr, Pfingstsonntag Gottesdienst
19. Juni 9.00 Uhr, Fronleichnamsprozession
Veranstaltungen
18.06.2014 20.00 Uhr, Dienstabend, BRK, Rattiszell
19.06.2014Fronleichnamsprozession, alle Ortsvereine,
Rattiszell
19.06.2014
Sommerfest, KuSK Rattiszell, FF-Gerätehaus,
Rattiszell
27.06.2014
19.00 Uhr, Sonnwendfeuer, KLJB Rattiszell,
Stelzl-Kreuz
27.06.2014
19.00 Uhr, Schupfa-Fest, FF Haunkenzell,
Machtenhof
27.06.201419.30 Uhr, 5. Übungsabend, Volkstanzfreunde
Rattiszell, Gasthaus Ettl, Rattiszell
28.06.201420.00 Uhr, Benefiztanz mit Grachalsymphoniker,
Volkstanzfreunde Rattiszell, Gasthaus Ettl,
Rattiszell
29.06.2014
13.00 Uhr, Familienwanderung, Förderverein
Kita, Treffpunkt bei Keckeis, Pilgramsberg
04.07.201419.00 Uhr, Grillfest, Gallnerschützen Rattiszell,
FF-Gerätehaus Rattiszell
06.07.2014
9.30 Uhr, 50-jähriges Priesterjubiläum Anton
Dinsenbacher, Wallfahrtskirche Pilgramsberg
13.07.2014
Kapellenfest, KuSV Haunkenzell, Haunkenzell,
bei Flurbereinigungskapelle
18. - 20.07.
Zeltlager, JRK Pilgramsberg, FF-Gerätehaus
Pilgramsberg
19.07.2014
13.00 Uhr, Eisstockturnier, Förderverein FF
Rattiszell
25.07.201419.30 Uhr, 6. Übungsabend, Volkstanzfreunde
Rattiszell, Gasthaus Ettl, Rattiszell
27.07.2014
Gründungsfest Schützenverein „Grüne Au“,
Gallnerschützen Rattiszell, Geraszell
03.08.2014
11.30 Uhr, Sommerfest, OGV Haunkenzell,
Dorfplatz Haunkenzell
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Hinweise
Hundesteuer 2014 fällig
Die Kasse der Gemeinde Rattiszell weist darauf hin, dass die
Hundesteuer am 01.06.2014 zur Zahlung fällig ist. Bürgerinnen
und Bürger, welche uns kein Lastschriftmandat erteilt haben,
bitten wir um Überweisung der Hundesteuer. Der Hundesteuerbescheid vom letzten Jahr hat solange Gültigkeit, bis
eine Änderung eintritt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Frau Stahl, Tel. 6402-33.
RENTE
Rententipp: Einnahmen aus Solarstrom-, Photovoltaik-und
Windkraftanlagen gelten als Hinzuverdienst
Vielen Alters- und Erwerbsminderungsrentnern, die nur bis zu
450 € monatlich zu ihrer Rente hinzuverdienen dürfen
(Hinzuverdienstgrenze), ist oft nicht bewusst, dass auch
Einnahmen aus Solarstrom-, Photovoltaik- und Windkraftanlagen
als Hinzuverdienst gelten. Darauf weisen die Regionalträger der
Deutschen Rentenversicherung in Bayern hin.
Sofern diese Einnahmen als Einnahmen aus Land- und
Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder selbstständiger Tätigkeit
im Einkommensteuerbescheid aufgeführt sind, müssen diese
dem zuständigen Rentenversicherungsträger bekannt gegeben werden. Übersteigen die Einnahmen – gegebenenfalls
auch durch die Zusammenrechnung mit einer geringfügigen
Beschäftigung – nämlich 450 € monatlich, ist mit einer
Rentenkürzung zu rechnen.
Für Bezieher einer Hinterbliebenenrente gilt Ähnliches, allerdings
mit höheren Freigrenzen (zurzeit 742,90 € West, 679,54 € Ost).
Die Gemeinde Rattiszell
sucht landwirtschaftliche
Grundstücke zum Erwerb.
Angebote nehmen Bürgermeister Manfred Reiner
(Tel. 09964 9857) und VG-Geschäftsstellenleiter
Robert Zimmerer (Tel. 09964 6402-24) entgegen.
Impressum:
Herausgeber und Verlag: Gemeinde Rattiszell, Straubinger Str. 18,
94375 Stallwang, Tel. 09964/6402-0
Mitarbeit: Karin Reiner, Manfred Reiner, Karl Kienberger, Rosa Breu, Josef
Reisinger, Albert Schütz, Franz Binder
Auflage: 650 Stück
Satz und Druck: Stolz Druck GmbH, Unterholzener Str. 25,
94360 Mitterfels, Tel. 09961/9408-0
Der Gemeindebote erscheint sechsmal jährlich und ist für jeden Haushalt
der Gemeinde Rattiszell kostenlos.
Juni/Juli 2014/Nr. 40
Hundertjähriger Kalender
Familienwanderung 2014
für die gesamte
Bevölkerung
mit Schafscheren
in Pilgramsberg
Juni
1. bis
6. bis
13. und
15. bis
20.bis
26. bis
5. kaum Niederschläge, freundlich
12. sonnig
14. stark windig
19. Abkühlung, Regenschauer
25. schwül
30. trocken und sonnig
Juli
1. bis 4. sehr heiß
5.bis 11. Schönwetter
12.und 13. Rekordtemperaturen
14.bis 17. veränderlich
18.bis 24. sommerlich
25. bis 28. mäßig warm
29.bis 31. Hitze
Wann? Sonntag, 29. Juni 2014
Start: 13.°° Uhr
Wo? bei Fam. Rupert Keckeis,
(gegenüber Fa. Lausser)
Dauer: Gehzeit eine gute Stunde
(Kinderwagengeeignet)
Stationen: Schafstall der Fam. Schambeck
Hof der Fam. Keckeis
Kinder backen ihre eigene Pizza
Basteln in Ton
Bemalen von Tonfiguren
Wetterregeln
Für das leibliche Wohl ist gesorgt:
Grillspezialitäten und Getränke
Kaffee u. Kuchen, Eis
Förderkreis Kita-Schule
Gemeinde Rattiszell e.V.
mit Elternbeirat
aus Schule
und Kita
St. Benedikt, Rattiszell
sowie Gemeinde
Rattiszell
für Juni
und Juli 2014
Juniregen und Brauttränen
dauern so lange wie´s Gähnen.
Im Juni, Bauer, bete,
dass der Hagel nicht alles zertrete.
Ist zu Sankt Veit der Himmel klar,
dann gibt´s gewiss ein gutes Jahr. (15. Juni)
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OGV-Haunkenzell
und
OGV-Pilgramsberg
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Samstag, 28. Juni 2014
Fahrt zur Landesgartenschau
nach Deggendorf
❀
Juni/Juli 2014/Nr. 40
Legst du im Juli nochmals Bohnen,
wird sich im Herbst die Ernte lohnen.
Um Jakobi heiß und trocken,
kann der Bauersmann frohlocken. (25. Juli)
(auch für Nichtmitglieder)
Anmeldung bei Maria Meier Tel. 09964 1244
oder Luise Schneider Tel. 09964 312 ✿
Bringt der Juli heiße Glut,
so gerät der September gut.
❁
✿
Johann Stegbauer
Schlosserei · Metallbau
Maiszell 2 a
94372 Rattiszell
Tel. 0 99 64/97 01
Fax 0 99 64/99 00
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Dialekt
macht schlau
(kk) Verstehen Sie Bayrisch?
Auflösung des Dialektsatzes im Gemeindeboten Nr. 39:
„Äitz brauchma an Brächamocha, wa da Brächa brocha
is.“
„Jetzt brauchen wir den Brechstuhlmacher, weil der Brechstuhl
gebrochen ist.“
Noch bis weit in das zwanzigste Jahrhundert hinein wurde auf
vielen Bauernhöfen Flachs angebaut, um daraus Leinen zu
gewinnen. Gerade der Bayerische Wald mit seinen kargen
Böden und feuchtkaltem Klima eignete sich besonders zum
Flachsanbau. Der Ablauf der „Flachsarbeit“ war sehr langwierig
und mühselig, bis man ihn spinnen und zu „wirchenem“ Zeug
(= grobes Leinen) z. B. Werktagshemden weiterverarbeiten
konnte. Neben verschiedensten „Werkzeugen“ spielte dabei
der „Brecher“ (Brächa) eine wichtige Rolle. Der Brächa ist ein
Holzgerät, das schön gearbeitet und reich verziert war. Er wurde oft als Heiratsgut mitgegeben. Er bestand aus drei Teilen:
Sitz, Brechhebel und feststehende Brechzungen.
Mit ihm bearbeitete man den Flachs so lange, bis die holzigen
äußeren Stängel gebrochen und ganz klein zerbröckelt unter
den Brechschlegel fielen. Wenn der Brechhebel auf- und abschlägt, wird der Stängel geschmeidig. Man beginnt am
Wurzelende und zieht das Bündel langsam durch die Breche.
Den Abfall nannte man „Abbouß“ oder „Huad“. Übrig blieben
die glänzenden und geschmeidigen Fasern. Diese band man
zu Zöpfen und lagerte sie noch eine Zeit in Truhen.
In Landorf gibt es noch den Hausnamen „da Brächamocha“
(Brechstuhlmacher). Man sieht, dass dieser längst verschwundene Beruf früher eine große Bedeutung hatte.
Hinweis: Der gesamte Ablauf der Flachsarbeit wird in einer
späteren Ausgabe unseres Gemeindeboten mit Text und
Bildern dokumentiert.
Brächa in Aktion
Büschelweise legt man den Flachs quer auf den Brechstuhl
und schlägt den Hebel darauf herunter.
Neu: „Hod der mit sein neia Haus a Gschieß!“ Dazu schon
jetzt der Hinweis: das hier verwendete Wort „Gschieß“ hat mit
dem Fäkalwort nichts zu tun!
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“Denn die Natur ist das Vorbild unseres Schaffens.”
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Dieser schöne „Brächa“ stammt aus dem Jahre 1860.
(Fotografiert im Privatmuseum v. Konrad Lindl in Neundling)
SEHLHOFF GMBH
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Kennen sie die Redensart?
Durch die Lappen gegangen
Bei der Treibjagd benutzte man früher weiße Leinentücher, die
man von einem großen Kreisumfang zu einem kleinen zusammenzog. Jeder Treiber trug also so ein Leinentuch, um das
Wild in die Nähe der Jäger zu treiben, oder die Lappen wurden
an Bäume und Büsche gebunden. Das Wild scheut davor zurück. Büchste dann doch ein Jagdtier aus und rannte in Panik
durch die Lappen, hieß es: „Der ist mir durch die Lappen gegangen“.
Quelle: Verein Deutsche Sprache
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Juni/Juli 2014/Nr. 40
Es
stand in der
Zeitung...
...vor 110 Jahren
25–jähriges Gründungsfest
Haunkenzell
mit
Fahnenweihe
in
...vor 120 Jahren
Heftiges Gewitter tobte am Sonntag, den 8. Juli über
Rattiszell
„Rattiszell, 9. Juli. Ein äußerst gefahrdrohendes Gewitter, wie
die Ältesten Personen eines solchen sich nicht erinnern können, kam gestern Nachmittags ½ 2 Uhr zum Ausbruche. Eine
Frau aus Bühl wurde auf dem Weg zur Pfarrkirche im benachbarten Walde duch einen vor ihr niederfahrenden Blitz betäubt
und erlitt beim Zusammensturze eine bedeutend klaffende
Kopfwunde.
In der Kirche selbst, wo der Herr Pfarrer und Kammerer für die
Feiertagsschuljugend eben die Christenlehre abhielt, waren
zwei rasch aufeinanderfolgende Blitze, mit ganz gleichzeitigem
Donner wahrnehmbar; der eine Blitz traf den Thurm, der andere die Apsis der Kirche, ohne indes wesentlichen Schaden
anzurichten. Aber mehrere Schulkinder wurden bewußtlos, die
übrigen erhoben nach dem ersten Schrecken ein markdurchdringendes Geschrei und stürzten aus den Stühlen nach der
Kirchthüre, wagten aber bei der fortdauernden Heftigkeit des
Gewitters nicht, nicht das Gotteshaus zu verlassen.
Wie Augenzeugen berichten, fuhr der zweite Blitz gerade an
der Stelle nieder, welche der Geistliche einige Sekunden vorher
verlassen hatte, um den Wettersegen zu ertheilen. Die elektrischen Schläge äußerten ihre Wirkung auch dadurch, daß einige Erwachsene den ganzen Tag über leichte
Gehirnerschütterungen verspürten; ein Feiertagsschüler aus
Herrnfehlburg konnte sich vom Schrecken den ganzen Tag
über nicht mehr vollständig erholen. Möge uns der Himmel
auch fernerhin vor Blitz und Ungewitter gnädig beschützen!“
Anmerkung: Der im Text genannte Pfarrer war Josef Pfretschner,
welcher von 1884 bis 1898 in der Pfarrei Rattiszell (mit
Haunkenzell und Pilgramsberg) wirkte. Viele Jahre versah er
auch die Stelle des königlichen Distriktschulinspektors für die
Distrikte Mitterfels I und II. Siehe dazu auch Gemeindebote
Nummer 34.
...vor 120 Jahren
Waldfest in Haunkenzell am Sonntag, den 24. Juni 1894
Juni/Juli 2014/Nr. 40
Das Mesnerhaus
in
Pilgramsberg
Charakteristisches Beispiel eines alten Bayerwaldhauses
(Teil II)
Das ehemalige an die westliche Friedhofsmauer angebaute
Mesnerhaus in Pilgramsberg hatte alle Eigenschaften eines typischen Bayerwaldhauses. In dem niederen, nicht unterkellerten Einfirsthaus lebten Mensch und Tier unter einem Dach.
Betrat man das Haus durch die kleine Haustüre, befand man
sich in der Fletz (Flur) mit einer Länge von 11 m und einer Breite
von 2,65 m. Links führte eine Tür zu einem kleinen Abstellraum
und dann weiter zum Schweine- und Viehstall, während man
rechts vom Flur in die Stube eintrat (Größe: 4,55 m mal 4,10
m). Hier befand sich in der linken Ecke die Kochstelle und
durch eine weitere Tür gelangte man in das elterliche
Schlafzimmer (4,55 m mal 3,90 m). Eine zweite kleinere
Schlafkammer mit 13 Quadratmetern erreichte man am Ende
des Flurs. Eine Bodenstiege verband das Erd- mit dem nicht
ausgebauten Dachgeschoß. Die Scheune stand nördlich hinter
dem Haus.
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Neubau?
Das etwa aus der Zeit um 1700 stammende Haus war schon
derart in die Jahre gekommen, dass die Kirchenverwaltung von
Pilgramsberg und der damalige Benefiziumsprovisor Josef
Vollath beschlossen, das denkmalgeschützte Haus durch einen Neubau zu ersetzen. Anfang August 1947 erklärte der
Kreisbaumeister aus Bogen, Herr Kraus, das alte Haus für abbruchwürdig und gab somit grünes Licht für das Vorhaben.
Umgehend holte man mit dem Motorrad (!) Herrn Architekten
Schuhbauer aus Bogen zur Besichtigung des Geländes.
Bereits am 20. August 1947 war der Plan fertig gezeichnet. Er
kostete 101.- RM. Folgende Baumaßnahme war vorgesehen:
„Nur das Haus wird abgebrochen und der alte Stall in das nun
zu unterkellernde neue Haus integriert. Der Zugang zum Stall
erfolgt weiterhin durch die Fletz und einer Stalltür von der
Westseite aus. Das Erdgeschoss bekommt eine Speis, das
Obergeschoss wird ausgebaut und erhält an der östlichen
Seite einen Balkon. Die Gesamtansicht des neuen Hauses,
gemauertes Erdgeschoss und aufgezimmertes Obergeschoss
ist der des alten ähnlich, so dass der Charakter des typischen
Waldlerhauses erhalten bleibt.“
Schlechte Zeit
Nun lebte man aber 1947 in einer Zeit, die in späteren Jahren
als „die schlechte Zeit“ bezeichnet wurde (1945 – 1948). Die
Reichsmark hatte so gut wie keinen Wert mehr und es mangelte an allem. Trotzdem verzagte man nicht, allen voran der
Benefiziat. Und nun ging es mit Feuereifer an die
Materialbeschaffung.
Für 80 Reichsmark erhielt man vom Ziegelwerk Bärndorf 1500
Mauersteine, 1000 waren geschenkt. Von der „Haunkenzeller
Ziegelhütte“ bestellte man 1000 Steine mit der Maßgabe, dass
der Mesner beim „Ziegelschlag“ mithelfe. Die Regierung wies
im November 1947 über die „Betreuungsstelle für politisch
Verfolgte im Dritten Reich“ 1500 Steine zu, die aber nie geliefert
wurden. Dagegen schickte man von der nämlichen Stelle für 20
RM 15 kg Nägel, eine Rarität. Das aus Mitterteich gelieferte
Glas im Wert von 150 RM musste man durch eine „Obstlieferung“
begleichen. Die Obstmenge ist leider nicht bekannt. Vom
Steinmetz Wolf in Niedereier kaufte man „für 40 RM 7 cbm
geklobene Bruchsteine“. Von der neuen Ziegelei Kauer in
Rattiszell wurden 5000 Ziegel erworben.
Große Opferbereitschaft
Zugleich bettelte man in der ganzen Pfarrei Rattiszell im Winter
1947/48 um Bauholz. Gespendet wurden „Rofen, Durchzüge,
Latten, Bretter“. Über 40 Personen unterzeichneten die
„Holzliste“:
Herr Pfarrer Reichenberger, Wetzelsberg; Karl Hofstetter,
Wäscherszell; Foierl, Neundlberg; Naber und Lindl, Neundling;
Biendl, Eiserszell; Binder und Schneider, Hüttenzell; Pohmann,
Wäscherszell; Landstorfer, Großneundling; Steinkirchner,
Schneider, Seidl, Hinterascha; Stöckl, Wolf, Eich Josef,
Eggerszell; Aich Wolfgang, Aich Georg, Schwarzfischer,
Simmel, Rothamer Josef, Pilgramsberg; Rothamer Alois,
Gschwellhof; Hollmer, Eiermühle; Neundlinger, Kerscher,
Diener Anton, Papp Xaver, Beer Josef, Euersdorf; Eich Georg,
Dietl,, Baumgartner (Kletbauer), Haunkenzell; Aich Alois,
Kienberger, Foierl, Machtenhofen; H. Pfarrer Bayer, Menauer
(Hirmer), Ettl (Wirt), Biendl, Rattiszell; Zimmermann, Gmeinwies;
Menauer, Zisterhof; Wegerer, Bühl; Santl, Maiszell; Simmel,
Pilgramsberg;
Währungsreform
Otto Binder aus Hüttenzell fuhr mit seinem Traktor einen Teil
des Bauholzes zum Sägewerk Schmid nach Ascha. Aber das
weitere Vorbereiten und Bereitstellen des Baumaterials ging nur
schleppend voran und zog sich bis weit in den Herbst hinein.
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Inzwischen schrieb man 1948 mit der am Sonntag, den 20.
Juni 1948 durchgeführten Währungsreform. Die neue Währung
hieß DM. Nun hatte zwar das neue Geld einen enormen Wert,
aber es war rar und knapp. Am 15. Oktober erhielt der
„Zimmermann Schaschko (Flüchtling)“ 20 DM für das „Zuhauen
von 15 Rufern und 5 m langen Durchzügen“ und vom
Steinmetz Wolf in Niedereier kaufte man für 40 DM 34 Stück
Ecksteine. Den letzten Eintrag in der für den Neubau genau
geführten Liste lesen wir im Juli 1949 (!!): „Bulldogg Binder fährt
5 cbm Steine und 34 Ecksteine, 5 Fuhren, noch nicht bezahlt.“
Und dann endet das Bauvorhaben abrupt. Was war passiert?
Neubau oder Reparatur?
Bei der Kirchenverwaltungssitzung am 27. November 1949
lautet der erste Tagesordnungspunkt: Mesnerhaus: Neubau
oder Reparatur? Man kam zu keinem Ergebnis. Einig war man
sich aber darin: “Erhaltung des ursprünglichen Charakters eines Bergbauernhauses.“ Das Papier war geduldig – passiert ist
nichts. Schließlich erfahren wir aus einem Schreiben des
Benefiziaten Alois Wensauer (Pfarrer Josef Vollath war bereits
am 15. August 1949 nach Straubing versetzt) vom 11. Februar
1950 an das Wohnbauwerk der Diözese Regensburg, warum
man von einem Neubau abgerückt ist. In diesem Schreiben
schildert der Pfarrer die Vorbereitungen zum Neubau, die
Mühen seines Vorgängers usw. Und dann kommt die entscheidende Feststellung:
„Infolge der Währungsreform fehlen jedoch die notwendigen
Bargeldmittel zur Durchführung dieses Plans. Aus diesem
Grunde hat die hiesige Kirchenverwaltung den genehmigten
Plan zum Neubau eines Mesnerhauses wieder fallen lassen
und in der Sitzung vom ….. 1949 [Anm.: Datum fehlt] einstimmig beschlossen, das bereits vorhandene Baumaterial …. zur
Restaurierung des alten Mesnerhauses zu verwenden.“
Wensauer bittet nun in diesem Schreiben um die notwendigen
Bargeldmittel, um wenigstens eine Restaurierung vornehmen
zu können: „….zumal es sich durchwegs um arme Kirchkinder
in der hiesigen Seelsorgsgemeinde handelt, die nicht im
Stande sind, die Baulasten allein zu tragen und die
Kirchenstiftung über keine Bargelder verfügt.“
Er wendet sich auch gegen die „Abtragung des alten
Mesnerhauses wegen des Landschaftsbildes“. Vier Gründe
macht er für die Rettung des alten Mesnerhauses geltend
(wörtliche Wiedergabe): „1. Aus praktischen Gründen:
Wachhaus für die alleinstehende Wallfahrtskirche; die
Mesnerfamilie wohnt daneben. 2. Aus geschichtlichen Gründen:
Heimat des Fenzl und Kooperator Unterkunft von Kirchroth. 3.
Aus topographischen Gründen: Historisches Bild der Gesamt=
Wallfahrtskirchen=Anlage. 4. Aus heimatkundlichen Gründen:
Typ eines charakteristischen Bayerwald Bergbauern
Wirtschaftshauses.“
Regensburg steuerte nichts bei. Die Mittel reichten nun tatsächlich nicht, um ein neues Haus zu errichten. Schließlich
nahm man einige Reparaturen vor. So wurde 1954 ein neuer
Kamin gebaut.
Ende eines alten Kulturgutes
Aber 19 Jahre später stand man wieder vor der gleichen Frage:
Restaurieren oder Abriss mit Neubau?
1969 war das Haus nun in einem derart baufälligen Zustand,
dass der Benefiziat Herr Pfarrer Johann Treml (seit 1964
Wallfahrtskurat) einen sofortigen Abbruch anstrebte. Deshalb
bat er im Herbst 1969 den Kreisbaumeister Kraus um eine
Besichtigung und dessen Meinung. Ein paar Wochen später
kam Kraus nochmal mit Herrn Bezirksheimatpfleger Bleibrunner.
Dieser erklärte allein beim Anblick von außen, dass „dieses
Haus abgebrochen werden sollte“. Inzwischen hatte bereits
das Landratsamt einen Bescheid geschickt, dass die
Juni/Juli 2014/Nr. 40
Mesnerleute ausziehen sollen, weil ein sicheres Wohnen nicht
mehr gewährleistet sei. Am 20. April 1970 erhielt man schließlich die Abbruchgenehmigung. Unverzüglich wurde das
Mesnerhaus dem Erdboden gleichgemacht. Die letzten
Mesnerleute waren schon in das Haus Kirchenberg Nr. 4
(Brem Jackl Haus) umgezogen, da im Winter tatsächlich ein Teil
des Dachstuhles eingestürzt war.
Ein unwiederbringliches Denkmal von Pilgramsberg war nun
endgültig verloren. Zur Erinnerung daran sollen wenigstens
noch die Mesner von 1839 bis 1970 genannt werden: Georg
Fenzl, der Überbringer des Gnadenbildes von 1839 bis 1879;
Michael Baumeister von 1879 bis 1908; Josef Plötz von 1908
bis 1919; Xaver Besinger von 1919 bis 1970.
„Wenn man Kindern zu viel Freiheit lässt“
Quellen: Kirchenarchiv Pilgramsberg; Archiv der Straubinger Zeitung;
Karl Kienberger, Heimatpfleger
Dieses maßstabsgetreue Modell vom ehemaligen Mesnerhaus,
Pilgramsberg, fertigte August Gall, Haunkenzell. Es ist im Besitz
von Franz Renner, der in seiner Kindheit ein paar Jahre im
Mesnerhaus wohnte.
Gezeichnet
von Karl Hoinkes, 1946
Gesehen und fotografiert von W.D. Speckmann, Euersdorf
Apotheke mit Lieferservice und Rehaabteilung
(Krankenbetten, Toilettenstühle, Rollstühle ...)
Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 7.30 - 12.30
u. 14.00 - 18.30 Uhr, Mi. nachmittag
geschlossen, Sa. 8.00 - 12.00
Kontakt: Tel. 09964/9680
Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2000
E-Mail: gallner.apotheke@t-online.de · Internet: www.gallnerapotheke.de
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Behördenwegweiser
Obergeschoss
Zimmer Nr. 2
Robert Zimmerer
Leiter der Geschäftsstelle, Satzungsrecht, Verträge,
Baurecht, Bauleitplanung , Beitrags- und Gebührenkalkulation, Sitzungsdienst, Schülerbeförderung
Tel. 09964 6402-24, zimmerer@vg-stallwang.de
Zimmer Nr. 1
Horst Aich
stellv. Leiter der Geschäftsstelle, Standesamt,
Wasser- und Abwasserrecht, Kleinkläranlagen, Vermögenserfassung, Breitband, Sitzungsdienst
Tel. 09964 6402-25, aich@vg-stallwang.de
Zimmer Nr. 4
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Kämmerei, Kasse, Beitragserhebung, Statistik, Friedhofverwaltung, Abrechnung FF-Einsätze
Tel. 09964 6402-46, wanninger@vg-stallwang.de
Zimmer Nr. 6
Rita Stahl
Kasse, Grund- und Gewerbesteuer, Hundesteuer, Gebührenerhebung, Friedhofverwaltung, Bauschutt
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Zimmer Nr. 3
Gerda Blindzellner
Sekretariat, Tourismus, Standesamt, Archivpflege
Tel. 09964 6402-35, blindzellner@vg-stallwang.de
Zimmer Nr. 3
Brigitte Stocker
Sekretariat, Zuarbeit, Schreibkraft
Tel. 09964 6402-0, stocker@vg-stallwang.de
Erdgeschoss
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Thomas Knott
Postagentur und -stelle, EDV-Systembetreuung, Fundsachen, öffent. Sicherheit u. Ordnung, Kfz-Abmeldung
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Zimmer Nr. E 2
Veronika Vielreicher
Sozial- und Rentenwesen, Wohngeld, Befreiung Rundfunkgebühren, Schwerbehindertenausweise, Ehrungen, Sachbearbeitung Versicherungswesen
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Zimmer Nr. E 3
Beatrice Piendl
Pass- und Meldewesen, Gaststättenanträge, Gewerbean-, -um- und -abmeldungen, Fischereischein
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Zimmer Nr. E 3
Stefan Menacher
Personalwesen, Kindergarten, Verkehrsanordnung, Straßen- und Wegerecht, Straßenbeleuchtung
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mandatsträger
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1. Bürgermeister der Gemeinde Rattiszell, Kreisrat
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Johann Anderl
1. Bürgermeister der Gemeinde Loitzendorf, stellv. Gemeinschaftsvorsitzender
Tel. 09964 6402-42, info@loitzendorf.de
Zimmer-Nr. 5
Max Dietl
1. Bürgermeister der Gemeinde Stallwang, Gemeinschafts- und Schulverbandsvorsitzender
Tel. 09964 6402-22, bgm.dietl@vg-stallwang.de
Wichtige Telefonnummern
Feuerwehr.................................................................... 112
Rettungsdienst.............................................................. 112
24
Polizei.......................................................................... 110
Ärztlicher Bereitschaftsdienst.................................... 116117
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