GEMEINDEB O TE R A TTIS
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GEMEINDEB O TE R A TTIS
An sämtliche Haushalte Gemeinde Rattiszell Landkreis Straubing-Bogen Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Stallwang Juni/Juli 2015 Nr. 46 Gemeindebote Rattiszell Gemeinde Rattiszell TELEFON | 09964 6402-0 TELEFAX | 09964 6402-37 E-MAIL | info@rattiszell.de HOME | www.rattiszell.de Kommunion 2015 Pilgramsberg Unter dem Motto „ Der Quell lebendigen Wassers“ wurden die vier Kommunikanten Johanna Becker, Thomas Biendl, Christina Brandl und Konstantin Laußer in die Eucharistische Gemeinde am 03. Mai 2015 aufgenommen. Zusammen mit Ruhestandspfarrer Anton Dinsenbacher, den Eltern und dem Kirchenchor gestalteten die Kommunionkinder in der Wallfahrtskirche St. Ursula einen liebevollen Gottesdienst. Die Kinder gingen in einem gemeinsam vorgetragenen Sprechspiel auf die sieben Sakramente ein und Pfarrer Dinsenbacher betonte in seiner Predigt die Unverzichtbarkeit des Wassers. „Ohne Wasser kann Kommunionkinder von links: Christina Brandl, Thomas Biendl, Konstantin nichts leben: keine Pflanze, kein Laußer, Johanna Becker; Lehrerinnen: Frau Menges, Frau Heigl, Frau Tier, erst recht nicht der Mensch. Trageser, Frau Szörenyi und Pfarrer Anton Dinsenbacher. Gott schenkt uns lebendiges Wasser und das Brot des Lebens.“ Nach der Erneuerung des Taufversprechens, den Fürbitten, der Gabenbereitung und dem Vater unser wurden die Kinder in die Glaubensgemeinschaft aufgenommen. Rattiszell (fb) „Im Glauben an Jesus Christus passen wir Menschen auf Gottes Erden zusammen wie ein großes Puzzle“. Unter diesem Leitsatz durften die acht Kinder aus den Pfarrgemeinden Haunkenzell und Rattiszell ihre Erstkommunion am 17. Mai 2015 erleben. Bei feierlichem Gesang des Kirchenchores Rattiszell unter der Leitung von Helmut Schott zogen die Kinder mit den Eltern, den Ministranten und Pfarrer Hanauer in die festlich geschmückte Pfarrkirche St. Benedikt ein. Nach der herzlichen Begrüßung durch Pfarrer Hanauer erneuerten die Kommunionkinder mit brennenden Kerzen in der Hand ihr v.l. Tim Bucher, Sebastian Zollner, Lena Fuchs, Moritz Stelzl, Iris Taufversprechen. Mit kräftigen Prommesberger, Tobias Denk, Anika Eidenschink und Maximilian Berleb mit Stimmen sangen die Erstkommu- ihren Eltern und Pfarrer Siegfried Hanauer (hinten,2.v.l.) nikanten das Lied „Die Erde ist schön“, begleitet von Eva Maria Prommesberger mit der Gitarre. Pfarrer Hanauer ging in seiner Predigt darauf ein, wie sich einzelne Puzzleteile zu einem Ganzen verbinden lassen, so verbindet uns der Glaube an Jesus Christus zu einer Gemeinschaft auf Gottes Erden. Die Kinder trugen die Fürbitten vor. Zur Gabenbereitung deckten sie den Tisch mit Brot, Wein, Kerzen und Blumen, dabei erzählten sie die symbolische Bedeutung der Gaben. Um den festlich gedeckten Altar versammelt, empfingen die Kinder zum ersten Mal den Leib des Herrn. Mit dem feierlichen Segen von Pfarrer Hanauer und einem gemeinsam gesungenen Dankeslied endete der wunderschöne Gottesdienst. Aus dem Gemeinderat Gemeinderatssitzung vom 09. April 2015 Eingangs der Sitzung wurde die Tagesordnung um zwei Sitzungsgegenstände im öffentlichen Teil der Sitzung erweitert. Als ersten Sitzungsgegenstand informiert Erster Bürgermeister Manfred Reiner über ein Gespräch mit den Vertretern der Bayernwerk AG über mögliche Energieeinsparungen bei der Straßenbeleuchtung, wenn bei der anstehenden 5-jährigen Wartung auf LED-Leuchtmittel umgestellt wird. Da die Gemeinde jedoch erst kürzlich auf das energiesparende Gelblicht umgestellt hat, ist ein weiterer Wechsel zur flächendeckenden LED-Beleuchtung derzeit nicht wirtschaftlich. Dies bestätigt der Gemeinderat mit Beschluss. Als weiteren Sitzungsgegenstand wird zur erneut vorgesehenen Bündelausschreibung zur gemeinsamen Strombeschaffung für bayerische Kommunen beraten. Bereits für den Zeitraum 2014-2016 erfolgte eine gemeinsame Ausschreibung der bayerischen Kommunen mit beachtlichem Erfolg. Aufgrund des aktuell günstigen Strommarktes wird versucht, den Strompreis für den Zeitraum 2017-2019 vorzeitig zu sichern. Der Gemeinderat beschließt, an der Bündelausschreibung zur Strombeschaffung der bayerischen Kommunen für den Zeitraum 2017 bis 2019 teilzunehmen. Für die Bauvorhaben Neubau eines Kälberstalles, Tektur zum Neubau eines Milchviehlaufstalles und Neubau einer Löschwasserzisterne wird das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Für den Austausch einzelner Fenster- und Türelemente in der Grundschule bzw. in der Kita Rattiszell erfolgt die Auftragsvergabe nach Angebotseinholung an eine ortsansässige Schreinerei im Auftragswert von rund 5.700 €. Dabei wird besonderer Wert darauf gelegt, dass das gleiche Dekor wie in den Einrichtungen bereits vorhanden, verbaut wird. Einem Antrag auf Ersatzbepflanzung im Baugebiet Aschaleiten, Pilgramsberg, wird genauso Zustimmung erteilt wie einem Antrag auf Entfernung eines Baumes in Haunkenzell. Nachdem in einer vorigen Sitzung die Aufstellung einer Einbeziehungssatzung für die Einbeziehung eines Grundstückes östlich von Rattiszell zur Erlangung von Baurecht beschlossen wurde, liegt nun der Entwurf der Satzung vor. Der Gemeinderat nimmt vom Inhalt des Satzungsentwurfs Kenntnis und beschließt, auf dieser Grundlage das Bauleitplanverfahren fortzusetzen. In einem weiteren Sitzungsgegenstand wird über einen Antrag des Sportvereins Pilgramsberg e. V. zur Gewährung eines Zuschusses für die bereits erfolgten Sanierungsmaßnahmen am Sportheim Pilgramsberg beraten. Der Gemeinderat würdigt den tollen ehrenamtlichen Einsatz des Vereins und dessen Vereinsmitglieder bei den erfolgten Sanierungsarbeiten und das langjährige Wirken des Sportvereins weit über die Gemeindegrenzen hinaus mit der Gewährung eines Pauschalzuschusses in Höhe von einmalig 6.500 €. Bei einer Inspektion der Siebschnecke in der Kläranlage Pilgramsberg wurde festgestellt, dass neben dem bereits bekannten Defekt des Siebkorbs auch die Schneckenwelle und der Antriebsmotor beschädigt sind und ausgetauscht werden müssen. Aufgrund dessen hat man sich neben dem Austausch der kaputten Teile (Siebkorb, Schneckenwelle und Antriebsmotor) auch die Alternative, Ersatz durch eine neue Siebschnecke, anbieten lassen. Nach Vergleich der verschiedenen Varianten kommt der Gemeinderat zu dem Ergebnis, dass aufgrund der defekten Teile an der Siebschnecke in der Kläranlage Pilgramsberg der Ersatz mit einer komplett neuen 2 Siebschnecke wirtschaftlich ist. Den Auftrag für die Lieferung und Montage der neuen Siebschnecke erhält die Fa. Huber Technology, Berching, zu Gesamtkosten von rund 19.840 €. Bei Bekanntgaben, Wünsche und Anträge wird Zuhörer Andreas Neubert Gelegenheit zur Wortmeldung gegeben. Gemeinderat Rothammer weist zum einen auf die Biberproblematik im Bereich Spormühl /Unterführung B20 hin und regt zum anderen die Einschaltung von zwei bisher nicht geschalteten Brennstellen bei der Straßenbeleuchtung im Bereich Schulstraße, Höhe Baugebiet Bruckäcker an. Gemeinderat Groß erwähnt, dass aufgrund wohl langfristig fehlender Schulkinder die Beseitigung einzelner Haltestellenschilder auf Kreis- bzw. Staatsstraßen bei den entsprechenden Straßenverkehrsbehörden angeregt werden könnte. Robert Zimmerer GSL – VG Stallwang Gemeinderatssitzung vom 07. Mai 2015 Eingangs der Sitzung wurde die Tagesordnung um drei Sitzungspunkte für den nichtöffentlichen Teil der Sitzung erweitert. Nach Einlegung einer Schweigeminute für die am Tag vor der Sitzung verstorbene Ortsbäuerin Frau Monika Lehner informierte der anwesende Vertreter des Ingenieurbüros Sehlhoff, Herr Brandhorst, über das Ergebnis der Ausschreibung zur Ertüchtigung und Erweiterung der Kläranlagen Rattiszell und Pilgramsberg. Positiv nahm der Gemeinderat zur Kenntnis, dass das jeweils wirtschaftlichste Angebot des Gewerks „EMSR-Technik“ (Elektro-, Mess-, Steuer- und Regeltechnik) und für das Gewerk „Klärtechnik“ zum Teil deutlich unter den Kostenschätzungen blieben. Der Gemeinderat beschloss die Auftragsvergabe für das Gewerk EMSR-Technik an die Firma Fischer Elektrotechnik GmbH, Weiding, Dalking, zum Bruttoangebotspreis von 112.117,76 €, das Gewerk Klärtechnik geht an die Fa. Bruhns, Brake, zum Angebotspreis von 402.779,30 €. Die Ausschreibung für das Gewerk „Bautechnik“ wurde auf Empfehlung des Ingenieurbüros aufgehoben. Es ging lediglich ein Angebot ein und dieses lag kostenmäßig um ca. 1/3 über der Kalkulation des Büros. Das Gewerk wird nunmehr untergliedert in: Wege, Zufahrten und Verfüllen der Teiche; Betriebsgebäude unterteilt in: Baumeisterarbeiten, Zimmerer-, Dachdecker-, Spenglerarbeiten; Sanitärinstallation; Fliesenlegerarbeiten; Türen und Fenster sowie Kanal- und Betonbauarbeiten; und soll unverzüglich beschränkt ausgeschrieben werden. Dabei erhofft man sich eine stärkere Beteiligung von ortsnah ansässigen Firmen und in der Gesamtheit ein wirtschaftlicheres Paket für das nunmehr unterteilte Gewerk Bautechnik. Als nächstes wurde der Entwurf des Bebauungs- und Grünordnungsplanes „MI Kiesfeld I“ vorgestellt. Er erstreckt sich über die Gemeindegrundstücke Fl.-Nr. 52 und 53, Gemarkung Rattiszell, im Anschluss an die Kindertagesstätte St. Benedikt. Dort sollen eine Seniorentagesstätte, ein Biomasseheizkraftwerk und ein Seniorenbewegungspark entstehen. Der Gemeinderat billigte den Planentwurf im Hinblick auf die Durchführung der vorgezogenen Bürgerbeteiligung und der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange. Anschließend wurde dem Antrag auf Errichtung eines Holzschuppens mit Überdachung in Rattiszell und dem Neubau einer Lagerhalle für Glasereibedarf in Spormühl das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Als nächstes wurde über Angebote zur Beschaffung feuerJuni/Juli 2015/Nr. 46 wehrtechnischer Ausrüstung für die FF Rattiszell beratschlagt. Da ein Bieter für eine Teilposition noch keine Offerte machen konnte, wurde beschlossen, nach Vervollständigung des ausständigen Angebots die Vergabe an den wirtschaftlichsten Anbieter zu erteilen. Des Weiteren wurde einer Eilentscheidung des Bürgermeisters zur Anschaffung einer Wärmebildkamera für die FF Rattiszell zugestimmt. Hierfür gewährt der Freistaat Bayern einen Pauschalzuschuss von 2.750 €, den die Gemeinde zwischenfinanziert, der Differenzbetrag i. H. v. 1.117,50 € wird von der FF Rattiszell erstattet. Ausführlich wurde der Punkt Wasserrechtsverfahren für das Einleiten von behandeltem Abwasser aus der Kläranlage Haunkenzell und von Niederschlagswasser aus den Ortsteilen Haunkenzell und Euersdorf in den Haunkenzeller Bach behandelt. Nach Information der Ratsmitglieder waren diese mit den zu treffenden Ausgleichsmaßnahmen am Gewässer einverstanden, die seitens der Fachbehörden im Zuge des Genehmigungsverfahrens gefordert werden. Hierzu gehören die Anlegung eines naturnahen Rückstaubereiches zwischen dem Bachlauf und der Abzäunung zum Kläranlagengrundstück sowie die Rückversetzung des Einlaufrohres und Anlegung eines Steinwurfs bei der Einleitungsstelle 3 und die Anpflanzung von Weidenstecklingen zur Uferbefestigung gegenüber der Einlaufstelle. Dazu war im Vorfeld vom Bürgermeister die Einlaufstelle mit dem Grundstücksbesitzer besichtigt worden, und dieser hat sein Einverständnis zur Umsetzung der Maßnahme erteilt. Unter Bekanntgaben erfolgte die Information zur Durchführung der Radtour „Quer durch den Vorderen Bayerischen Wald“ am 07.06.2015 durch die SpVgg Mitterdorf. Da an diesem Tag die Fronleichnamsprozession in Haunkenzell und Euersdorf stattfindet, soll der Veranstalter darauf hingewiesen werden, hierauf entsprechend Rücksicht zu nehmen. Eine Frage nach dem Zeitpunkt der Sanierung von landwirtschaftlichen Zufahrten beantwortete der Bürgermeister, dass diese im Zuge der Maßnahmen für die bereits beschlossene Infrastrukturverbesserungsmaßnahme, die durch das Amt für Ländliche Entwicklung gefördert werden, gemacht werden sollte. Die Vergabe der Zuschüsse erfolgt nach neuesten Informationen jedoch künftig zentral vom zuständigen Ministerium in München, anstatt wie bisher dezentral vom AfL in Landau/Isar. Hierfür müssen die Gemeinden einen umfangreichen Fragebogen ausfüllen, der dann entsprechend ausgewertet wird. Weiterhin wurde nachgefragt, wie der Stand bezügl. der Eingriffsbewertung hinsichtlich der Verrohrung eines Oberflächenentwässerungsgrabens beim Baugebiet Bruckäcker ist. Hierzu wird in Kürze die Ausarbeitung von dem beauftragten Planungsbüro erwartet. Horst Aich stv. GSL – VG Stallwang Juni/Juli 2015/Nr. 46 OGV Haunkenzell (as) Zur Jahreshauptversammlung trafen sich am 27. März die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Haunkenzell in ihrem Vereinslokal Gasthaus Silbersterne. Ein besonderer Gruß galt dem zweiten Bürgermeister Johann Stegbauer, den anwesenden Gemeinderäten und Pfarrer Siegfried Hanauer. In ihrem Rechenschaftsbericht gab die Vorsitzende Maria Meier umfassende Informationen über den Verein und seine Aktivitäten im vergangenen Jahr. Für ihre über 15-jährige Tätigkeit in der Vorstandschaft wurden folgende Mitglieder mit der silbernen Ehrennadel des Bezirksverbands für Gartenbau und Landespflege ausgezeichnet: Marietta Schwarzfischer als Kassiererin, Franz Renner als stellvertretender Vorsteher und Klaus Fuchs als Schriftführer. Im Anschluss an den durch Marietta Schwarzfischer vorgetragenen Kassenbericht nahm der zweite Bürgermeister die Entlastung der Kassiererin und der Vorstandschaft vor. Begleitet durch eine Bildvorführung ließ Schriftführer Klaus Fuchs das vergangene Vereinsjahr Revue passieren. Im Frühjahr konnte die durch OGV – Mitglieder durchgeführte Renovierung der Kapelle am Gschwellhof abgeschlossen werden. Die Einweihung der Kapelle durch Pfarrer Siegfried Hanauer erfolgte im Rahmen einer Maiandacht. Gemeinsam mit der Jägerschaft gingen die Kinder in den Ferien auf die Suche nach den Spuren der Natur. Während der jährlich durchgeführten Obstsammelaktion wurde wieder eine große Menge frischer Apfelsaft gepresst und an die Kindertagesstätte Sankt Benedikt Rattiszell gespendet. Ausflugsziel soll heuer ein Bauernmuseum in der Hallertau mit anschließender Besichtigung eines modernen Hopfenanbaubetriebes sein. v.l.: Vors. Maria Meier, Klaus Fuchs, Marietta Schwarzfischer, Franz Renner und 2. Bgm. Johann Stegbauer. 3 JRK Pilgramsberg Klassentreffen Osterwanderung Die Osterwanderung fand traditionell am Ostermontag rund um den Pilgramsberg statt. Angeführt von den Jugendrotkreuzlern wanderten Groß und Klein um den Pilgramsberg herum und suchten zusammen mit ihren Eltern, Geschwistern, Omas und Opas die Osternesterl. Dieses Jahr waren die Nesterl besonders schwer versteckt und so freuten sich die Kleinen umso mehr, sie zu finden. Alle fünf Jahre Schülertreffen in Haunkenzell Die Schüler der Jahrgänge 1943 bis 1954 trafen sich nach fünf Jahren wieder an ihrem Schulort Haunkenzell. Erfreulich war, dass so viele ehemalige Schulkolleginnen und –kollegen gekommen waren. Die Organisatoren Charlotte Gall, Franz Renner, Elfriede Bauer und Agnes Eichmeier hatten das Treffen hervorragend vorbereitet. Zuerst wurde ein Gottesdienst mit Pfarrer Siegfried Hanauer für die verstorbenen Mitschüler und Lehrer gefeiert. Der Haunkenzeller Kirchenchor gab, unter der Leitung des Organisten Armin Kerscher, die „Waldler-Messe“ zum Besten. Beim anschließenden Gang zum Friedhof wurden am Grab von Hauptlehrer Walther Meinhard Blumen niedergelegt. Die Besichtigung der ehemaligen Schule in Haunkenzell ließ so manche Erinnerung wieder aufleben. Anschließend traf man sich im Gasthaus „Silbersterne“ zu einem gemütlichen Beisammensein. Dort begrüßte Charlotte Gall alle ehemaligen Schulkameradinnen und –kameraden und gab den Ablauf des Treffens bekannt. Auch Bürgermeister Manfred Reiner ließ es sich nicht nehmen, einige Worte an die Anwesenden zu richten. Gastwirt Rudi Baumgartner bewirtete die Gäste mit Kaffee und Kuchen und später mit einem schmackhaften Abendessen. Im Laufe des Nachmittags unterhielten die Mitglieder des Haunkenzeller Kirchenchors die ehemaligen Schülerinnen und Schüler mit ihrem Gesang. Beim „Haunkenzeller Lied“ sangen alle Anwesenden kräftig mit; denn dieses Lied haben sie während ihrer Schulzeit gelernt und wird heute noch gerne gesungen. Auch August Gall spielte mit seiner Steirischen zünftig auf. Ein schöner Tag, mit vielen Anekdoten und bester Unterhaltung klang aus. Die ehemaligen Schülerinnen und Schüler freuen sich bereits auf das nächste Treffen in fünf Jahren. Die Kinder nach einer erfolgreichen Suche. Jugendrotkreuzwettbewerb in Konzell/ Gossersdorf Nach vielen Gruppenstunden zum Wettbewerbsthema „Märchen“ und natürlich auch der Ersten Hilfe fand am 24. und 25. April 2015 der Kreiswettbewerb in Konzell und Gossersdorf statt. Nach der Begrüßung am Freitag spielten alle verschiedenen Ortsgruppen verschiedenste Märchen nach. Am Samstag wurden dann Rot-Kreuz-Wissen, Erste Hilfe und andere Disziplinen abgefragt. Unsere Gruppen erreichten folgende Platzierungen: Bambini: Christina Brandl, Johanna Becker, Thomas Biendl, Alina Simeth, Jasmin Sandweger: Platz 6 Stufe I: Johanna Brandl, Jana Aich, Korbinian Aich, Fabian Biendl: Platz 2 Stufe II: Magdalena Aich, Laura Aich, Verena Groß, Philipp Aich, David Janker, Niklas Schneider: Platz 6 Gerda Blindzellner, VG-Angestellte Foto: Radewaldt Die Wettbewerbsteilnehmer. 4 Juni/Juli 2015/Nr. 46 FF Rattiszell Junge Union Rattiszell (fb) 16 Teilnehmer am Grundkurs „Erste Hilfe“ konnte stellv. Kdt. Franz Binder im Feuerwehrhaus in Rattiszell begrüßen. Ein besonderer Gruß galt Maria Lehner, der Lehrbeauftragten für Erste Hilfe des BRK. Gerne sei sie der Anfrage der FF Rattiszell nachgekommen, wieder einen Erste-Hilfe-Kurs abzuhalten. Eine gewisse Aufregung war ihr aber diesmal anzumerken, ging es auch für sie um eine Premiere. Die neue Ausbildungsstrategie war an den Mann bzw. an die Frau zu bringen. Mehr praktische Übungen in der Gruppe statt wie bisher Theorie standen auf dem Programm. Neben der Versorgung von Verletzten war die Bergung einer bewusstlosen Person aus einem Pkw zu üben. Herz-Lungen-Wiederbelebung war ein zentrales Thema am zweiten Abend. Dafür standen den Teilnehmern ausreichend Übungspuppen zur Verfügung. Mit weiteren praktischen Übungen endete der Grundkurs nach drei Abenden. Stellv. Kdt. Franz Binder lobte die aktive Teilnahme seiner Feuerwehrkameraden aus Rattiszell und Herrnfehlburg. Auch die Stellungnahmen der Teilnehmer zum Grundkurs bestätigte der Führung der Rattiszeller Wehr, auch in Zukunft wieder Erste-Hilfe-Kurse anzubieten. Mit einem kleinen Präsent bedankte sich Binder bei Maria Lehner für ihr tolles Engagement, jungen Feuerwehrmitgliedern und auch alten Hasen die Scheu zu nehmen, im Ernstfall Erste Hilfe leisten zu können. (fb) Zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen der Jungen Union Rattiszell konnte der Vorsitzende Georg Menauer eine stattliche Anzahl von Mitgliedern im Gasthof Ettl begrüßen. Ein besonderer Gruß ging an den ehemaligen JU-Kreisvorsitzenden und jetzigen Kreisrat und 1.Bürgermeister Herbert Lichtinger aus Geiselhöring sowie den CSU-Ortsvorsitzenden Rupert Rothammer. Bei seinem Rückblick zog der JU-Vorsitzende eine positive Bilanz des vergangenen Jahres. Nach dem von Schatzmeister Martin Fuchs vorgetragenen Kassenbericht folgte die Entlastung der gesamten Vorstandschaft. Bei den Neuwahlen wurde Georg Menauer als JUOrtsvorsitzender bestätigt. Als stellvertretende Ortsvorsitzende wurden Thomas Stelzl und Philipp Hecht gewählt. Den Posten des Schatzmeisters übernimmt weiterhin Martin Fuchs. Als Schriftführer wurde Sebastian Binder wiedergewählt. Das Amt des Kassenprüfers wird ab sofort von Matthias Schütz ausgeübt. Alle Ergebnisse wurden einstimmig erzielt. In einer kurzen Rede im Anschluss an die Wahl machte Herbert Lichtinger deutlich, wie wichtig es ist, sich schon in jungen Jahren mit politischen Themen zu befassen. Nach dem Schlusswort des Ortsvorsitzenden ließ man den Abend bei einem gemeinsamen Essen ausklingen. Die neu gewählte JU-Vorstandschaft. Die Teilnehmer mit der Lehrbeauftragten des BRK KV SR-BOG Maria Lehner. Der Redaktionsschluss für die Aug./Sept.-Ausgabe ist am 15.07.2015! Klassifizierung von Ferienwohnungen In der Gemeinde Rattiszell wurden im März wieder Klassifizierungen von Ferienwohnungen vorgenommen. Beteiligt haben sich die Familie Landstorfer (Bergschlösschen) sowie Ernst und Gabriele Pisinger aus Pilgramsberg. Durchgeführt wurde die Klassifizierung durch das Landratsamt Straubing-Bogen, Frau v. Byern mit Unterstützung von Gerda Blindzellner von der Verwaltungsgemeinschaft Stallwang. Beide Vermieter konnten ihren Standard halten und bekamen für ihre Ferienwohnungen wieder vier Sterne (Familie Landstorfer für zwei Wohnungen). Wir gratulieren recht herzlich! Juni/Juli 2015/Nr. 46 5 CSU Rattiszell MMC Rattiszell (fb)Es trafen sich die Mitglieder des CSU Ortsverbandes zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen und Ehrungen. Nach der Begrüßung und dem gemeinsamen Essen folgte der Arbeitsbericht des Ortsvorsitzenden Rupert Rothammer. Im vergangenen Jahr waren zahlreiche Veranstaltungen und Termine wahrzunehmen. Kassier Daniel Gigler informierte über die Umstellung auf das SEPA Verfahren bei der Abbuchung der Mitgliedsbeiträge und stellte den geprüften Kassenbericht vor. Die Neuwahlen im Ortsverband brachten folgendes Ergebnis: Ortsvorsitzender wurde Rupert Rothammer, zu Stellvertretern neu gewählt wurden Georg Menauer und Franz Stahl jun. Als Kassier und Schriftführer wurde Daniel Gigler wiedergewählt. Zu Beisitzern wählten die Mitglieder Karl Binder, Johann Hecht, Florian Rinkl, Josef Stöberl und Alois Schütz. Bestätigt wurden die Kassenprüfer Ludwig Zollner und Willi Zollner. In die Kreisvertreterversammlung wurden Rupert Rothammer, Georg Menauer und Franz Stahl jun. als Delegierte und Daniel Gigler, Florian Rinkl und Josef Stöberl als Ersatzdelegierte gewählt. Nach den Neuwahlen hielt Kreisrat und 1. Bürgermeister von Geiselhöring, Herbert Lichtinger, seinen Vortrag zum Thema „Landkreis Straubing-Bogen Perspektive 2020“. Geehrt wurden anschließend durch den Ortsvorsitzenden Rothammer und Kreisrat Andreas Aichinger für 40 Jahre, Josef Rinkl. Für 35 Jahre, Ludwig Ettl, für 25 Jahre, Alois Schütz und für 20 Jahre die Mitglieder Ludwig Stelzl sowie Rupert Rothammer. Ortsvorsitzender Rothammer bedankte sich zum Schluss der Versammlung bei den beiden Referenten Lichtinger und Aichinger. (fb) Zentralpräses Werner Maria Hess aus Otzing rekrutierte damit auf die Aussage des Vatikanums II in der Konstitution Lumen Gentium Nummer 11, in welcher es heißt: „Dass Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens die Eucharistiefeier ist.“ Schon der heilige Pfarrer von Ars, Johannes Vianney war sich sicher: „Gott hätte uns Größeres gegeben, wenn er Größeres gehabt hätte als sich selbst“. Den zahlreichen Russland-Deutschen, die oftmals orthodoxen Glaubens sind, steht die Möglichkeit offen, als einzelne Gläubige die heilige Kommunion zu empfangen, weil sie den eucharistischen Glauben der römisch-katholischen Kirche teilen, auch wenn ihre Gemeinschaften noch nicht in der vollen Einheit mit ihr leben. Auch das heiße Eisen der wiederverheirateten Geschiedenen, die die Kommunion empfangen möchten, scheute Pfarrer Hess nicht anzupacken und erklärte den Sodalen in der abschließenden Diskussion die Position der Kirche, die zum einen durch das Wort Jesu ….was Gott verbunden hat, darf der Mensch nicht trennen, gebunden ist und zum anderen den Menschen zu helfen gesandt ist. Im Anschluss an den Vortrag wurden zwei Sodalen für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt. Zentralpräses Werner Maria Hess bedankte sich beim Obmann Helmut Payer für sein Engagement und bat alle Sodalen um Mithilfe bei der Werbung neuer Mitglieder und um zahlreiche Teilnahme bei den Hauptfesten und allen anderen Veranstaltungen der Marianischen Männerkongregation Mariä Verkündigung von Straubing. Die neu gewählte CSU Vorstandschaft aus Rattiszell. Bestattungen Steinbeißer Ihr Bestatter in der VG-Stallwang für einen würdevollen letzten Weg Erd- und Feuerbestattungen 94375 Stallwang, Kirchberg 7 Tel. 09964/610070 6 (v.l.n.r.): Obmann Helmut Payer, die geehrten Mitglieder Bernhard Baumgartner und Ludwig Stelzl und Zentralpräses Werner Maria Hess. Türen- Fensterstudio Steinbeißer lität Qua t is t unf Zuk Wir bieten Ihnen individuelle Beratung in unserem Studio oder bei Ihnen vor Ort. Schreinerei - Reparaturverglasungen Rollladenvorbaukästen - Insektenschutz 94375 STALLWANG · Kirchberg 7 Tel. (0 99 64)61 00 70 · Fax (0 99 64)61 00 71 Juni/Juli 2015/Nr. 46 Landfrauen Rattiszell Die Rattiszeller Landfrauen trauern um ihre Ortsbäuerin Monika Lehner, die so unerwartet verstorben ist. Monika schuf durch ihre freundliche, hilfsbereite und humorvolle Art eine heitere und gesellige Atmosphäre unter den Frauen und leistete damit einen wesentlichen Beitrag zum guten Gelingen der Dorfgemeinschaft. Dafür danken wir ihr von ganzem Herzen. Wir sind dankbar für die schöne Zeit mit einem herzensguten Menschen und werden ihrer stets in Freundschaft und Achtung gedenken. Rosa Breu, stellv. Ortsbäuerin KuSV Haunkenzell Bei der vor kurzem stattgefundenen Jahreshauptversammlung des KuSV Haunkenzell konnte Vorsitzender Karl Heinz Maier zahlreiche Mitglieder begrüßen. Sein Gruß galt auch dem anwesenden Pfarrer Hanauer, 1. Bürgermeister Manfred Reiner, 3. Bürgermeister Johann Eichmeier und Ehrenvorstand Johann Weinzierl. Nach dem Jahresbericht konnte Kassier Josef Weinzierl eine positive Bilanz vermelden. Die Kassenprüfer bescheinigten ihm eine hervorragende Kassenführung. Der Vorstandschaft wurde die Entlastung erteilt. Anschließend konnte Vorstand Maier den Mitgliedern Ludwig Eichmeier und Jakob Neundlinger für 40-jährige und Anton Aich für 50-jährige Vereinstreue danken. Als besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war es ihm eine besondere Freude, seinem Vorgänger im Amt des Vorstandes, Anton Aich für seine Verdienste mit der Ehrenvorstandswürde auszuzeichnen. Karl Heinz Maier, Vorsitzender 2. Blutspendeaktion in Rattiszell (kr) Die Bereitschaft Haunkenzell des Bayerischen Roten Kreuzes organisierten in Zusammenarbeit mit dem Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes am 29. Mai 2015 in der Grundschule und der Turnhalle Rattiszell die Aktion „Blutspenden in Rattiszell“. Da das Blutspenden eine Organspende darstellt, ist die Spendenerlaubnis an die Volljährigkeit gekoppelt. 101 Personen wurden zur Spende zugelassen. Jeder Spender erhielt im Anschluss eine Brotzeit, Kaffee und Mineralwasser als Stärkung, die von den fleißigen BRK´lern frisch zubereitet wurde. Auch die Kinder wurden bestens durch das Jugendrotkreuz unterhalten. Zurück blieb das gute Gefühl, anderen Menschen geholfen zu haben, ob mit einer Blutspende oder bei der Mithilfe und Organisation! Im Monat Dezember ist ein weiterer Termin geplant - dieser wird rechtzeitig im Gemeindeboten oder in der Tagespresse veröffentlicht! Impressum: Herausgeber und Verlag: Gemeinde Rattiszell, Straubinger Str. 18, 94375 Stallwang, Tel. 09964/6402-0 Mitarbeit: Karin Reiner, Manfred Reiner, Karl Kienberger, Rosa Breu, Josef Reisinger, Albert Schütz, Franz Binder Auflage: 650 Stück Satz und Druck: Stolz Druck GmbH, Unterholzener Str. 25, 94360 Mitterfels, Tel. 09961/9408-0 Der Gemeindebote erscheint sechsmal jährlich und ist für jeden Haushalt der Gemeinde Rattiszell kostenlos. (v.l.n.r.) Karl Heinz Maier, Jakob Neundlinger, 3. Bgm. Johann Eichmeier, Josef Diener, Anton Aich, Ludwig Eichmeier, 1. Bgm. Manfred Reiner. Suche Haushaltshilfe mit Seniorenbetreuung für 3 bis 6 Stunden wöchentlich in Ascha. Tel. 09961/9434383 (ab 18.00 Uhr) Juni/Juli 2015/Nr. 46 7 RAIBA Rattiszell Generalversammlung der Raiffeisenbank (fb) Großes Interesse zeigten die Mitglieder der Raiffeisenbank Rattiszell-Konzell eG an der Generalversammlung, die im Gasthof Ettl in Rattiszell am 21. Mai 2015 unter Leitung vom Aufsichtsratsvorsitzenden Georg Obermeier stattfand. Er begrüßte ganz herzlich die Mitglieder, die Vertreter aus Politik und Verwaltung, sowie der örtlichen Vereine und der Wirtschaft. Über 200 Mitglieder und Kunden folgten dem Bericht des Vorstandsvorsitzenden Franz Stahl über die geschäftliche Entwicklung der Bank im Jahr 2014. Vorstandsmitglied Josef Peter referierte in seinem Vortrag über „unsere Bank im Internet“. Bürgermeister und Kreisrat Manfred Reiner brachte in seinem Grußwort seine Anerkennung für das erfolgreich abgeschlossene Geschäftsjahr der Raiffeisenbank zum Ausdruck. Angsteinflößende Meldungen in den Medien über Griechenlandkrise, Negativzinsen und Landesbankdesaster lassen die „raue See“ in der Bankenlandschaft erkennen. Umso erfreulicher ist die planmäßige Entwicklung der regional verwurzelten Raiffeisenbank, die als stets verlässlicher Partner für Kunden und Kommunen vor Ort ist. Die heute präsentierte Bilanz ist das Ergebnis vorausschauender, kluger und besonnener Entscheidungen der verantwortlichen Geschäftsleiter, so Reiner. Die Raiffeisenbank ist ein wichtiger Arbeitgeber, Geschäftsund Kooperationspartner für die örtlichen Unternehmen und die Gemeinde Rattiszell. In diesem Zusammenhang wurde besonders betont, dass die Gemeinde seit Jahren zukunftsweisende Projekte mit Hilfe der örtlichen Raiffeisenbank finanziert. Auch für das soziale Engagement der Bank in Form von Spenden an die örtliche Schule und den Kindergarten St. Benedikt bedankte sich Reiner sehr herzlich. Reiner schloss sein Grußwort mit dem Ausblick auf eine weiterhin harmonische und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Bank und wünschte der Generalversammlung noch einen guten Verlauf. Vorstandsvorsitzender Franz Stahl ging in seinem Bericht auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung Deutschlands ein. Diese wurde in 2014 erneut durch die schwierigen internationalen Rahmenbedingungen beeinträchtigt. Trotzdem ist das reale Bruttoinlandsprodukt 2014 mit 1,6 Prozent deutlich stärker gestiegen als im Jahr 2013. Am deutschen Arbeitsmarkt setzte sich der Aufschwung fort, die Anzahl der Erwerbstätigen stieg gegenüber dem Vorjahr durchschnittlich um 371.000 auf 42,7 Millionen. Der allgemeine Auftrieb bei den Verbraucherpreisen hat sich in 2014 weiter abgeschwächt. Im Jahresdurchschnitt stiegen die Verbraucherpreise um 0,9 Prozent. Zum Jahresende kam die Teuerung fast vollständig zum Stillstand. Die Europäische Zentralbank hat im vergangenen Jahr ihre Geldpolitik für den Euroraum weiter gelockert. Ausgangspunkt der neuen Maßnahmen war die auf niedrigem Niveau nachlassende Inflation bei gleichzeitiger schwacher Konjunktur. Dem Risiko begegnete die Europäische Notenbank mit Leitzinssenkungen im Juli und September. Dabei senkten sie den Hauptrefinanzierungszinssatz für die Geschäftsbanken im Euroraum insgesamt um 0,2 Prozentpunkte auf 0,05 Prozent. Der Zins für Übernachtungseinlagen der Geldhäuser bei der Europäischen Zentralbank fiel in zwei Schritten auf minus 0,2 Prozent. Erstmals verlangte die Europäische Zentralbank damit einen Strafzins für bei ihr geparkte Gelder. Die Geschäftsentwicklung der Raiffeisenbank Rattiszell-Konzell eG verlief im Geschäftsjahr 2014 zufriedenstellend. Die 8 Marktstellung konnte sowohl im Kundenkredit- als auch im Kundeneinlagengeschäft behauptet werden. Die Prinzipien des genossenschaftlichen Geschäftsmodells, d. h. insbesondere die Nähe zum Kunden, das dichte Zweigstellennetz, die hohe Automatendichte und die Ausbildung unserer Mitarbeiter sind unsere zentralen Erfolgsfaktoren, so Stahl. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 1,6 Prozent auf 212 Millionen Euro. Das Kreditvolumen stieg um 5,5 Prozent auf 104 Millionen Euro. Die Kundengelder erhöhten sich im Berichtsjahr um 2,7 Prozent auf insgesamt 169 Millionen Euro. Die Einlagenentwicklung war auch durch die Anlage in Wertpapiere, Investmentfonds, Versicherungen und Bausparen geprägt. Dem gestiegenen Bedarf der Kunden nach qualifizierter Beratung wurde Rechnung getragen. Die Bank verfügt über eine angemessene Eigenkapitalausstattung. Diese entspricht den Anforderungen und erlaubt darüber hinaus ein stetiges Geschäftswachstum in den nächsten Jahren. Das Eigenkapital einschließlich des Fonds für allgemeine Bankrisiken ist bilanziert mit 18 Millionen Euro. Die Ertragslage war zufriedenstellend und gestattete die Ausschüttung einer Dividende von 4,5 Prozent an die 2.379 Mitglieder. Auch als regional verwurzelte Bank nimmt die Raiffeisenbank Rattiszell-Konzell eG das gesellschaftliche Engagement sehr ernst. Sie leistet nicht nur einen Beitrag zur Finanzwirtschaft in der Region, sondern fördert auch soziale Strukturen. Das belegt die Summe von ca. 16.000 Euro an Spenden im Jahr 2014. Ob Kindergärten, Kindertagesstätten, Schulen, Vereine oder Feuerwehren usw. sie alle werden in unterschiedlicher Weise von der Raiffeisenbank unterstützt. Die positive Geschäftsentwicklung unterstreicht einmal mehr das Vertrauen der Kunden in den genossenschaftlichen Sektor als verlässlichen Partner. Eine große Herausforderung ist die anhaltende Niedrigzinsphase, die sich in nächster Zukunft auch durch die Entscheidungen der Europäischen Zentralbank zum Ankauf von Wertpapieren nicht auflösen werde. Als weitere Belastung nannte der Vorstandsvorsitzende Stahl die zunehmende Regulatorik. Trotz des schwierigen Umfeldes habe es die Raiffeisenbank geschafft, im Geschäftsjahr 2014 ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erwirtschaften. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates Georg Obermeier berichtete über die Tätigkeit des Aufsichtsrates und gab bekannt, dass dieser den Jahresabschluss und den Lagebericht 2014 sowie den Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstandes geprüft und als in Ordnung befunden hat. Die nächsten Tagesordnungspunkte wurden von Oberrevisor Josef Thoma vom Genossenschaftsverband Bayern abgewickelt. Der Jahresabschluss 2014 wurde von der Versammlung genehmigt und dem Vorstand und Aufsichtsrat wurde die Entlastung erteilt. Bei den Wahlen zum Aufsichtsrat wurde Aufsichtsratsvorsitzender Georg Obermeier nach Ablauf der satzungsgemäßen Amtszeit einstimmig wieder gewählt. Als weiterer Redner berichtete Vorstandsmitglied Peter über das Projekt WebErfolg. Er betonte, dass dem Service am Schalter weniger nachgefragt wird und dass viele Standardgeschäfte bereits über die Internetbank herein kommen. Viele Dienstleistungen werden über das Internet abgewickelt – vom Einkauf auf den einschlägigen Handelsplattformen über die Reisebuchung bis hin zur Tageszeitung. Dieses digitale Zeitalter ist auch an den Banken nicht spurlos vorbei gegangen. So belegen Umfragen, dass bereits 53 % der Befragten das Internet als wichtigste Informationsquelle bei Finanzprodukten noch vor den Bankberatern ansehen. Der Paradigmenwechsel geht durch die Gesellschaft. Sowohl gesellschaftliche als auch technologische Trends sind nicht steJuni/Juli 2015/Nr. 46 hen geblieben. Der Kunde erwartet heute von seiner Bank sowohl den Onlinezugang als auch die Filiale vor Ort. Vorstand Peter erklärte anschließend in Kürze die neugestalteten Webseiten der Raiffeisenbank. Die Vorstände Stahl und Peter sowie Aufsichtsratsvorsitzender Obermeier ehrten für 50 Jahre Mitgliedschaft: Johann Baumgartner, Erwin Denk, Hermann Ebenbeck, Josef Greiml, Gerhard Kienberger, Josef Menauer, Franz-Joseph Omasmeier, Johann Schmalzl und Xaver Wittmann. Die Geehrten erhielten eine Urkunde und ein Geschenk. (von links): Die Geehrten mit Vorstandsvorsitzenden Franz Stahl, Bürgermeister u. Kreisrat Manfred Reiner, Oberrevisor Josef Thoma, Aufsichtsratsvorsitzender Georg Obermeier und Vorstand Josef Peter. Geburtstage 75. Geburtstag – Otto Schneider Anfang April konnte Otto Schneider aus Hüttenzell einen runden Geburtstag feiern. Otto Schneider wurde in Hüttenzell geboren und wuchs mit einem Bruder und einer Schwester auf, die beide schon verstorben sind. Nach dem Schulbesuch in Haunkenzell war er bei benachbarten Landwirten beschäftigt, später viele Jahre lang beim Straßenbau. 1972 verehelichte er sich mit Theresia Pramps aus Obertinsbach. Angehörige, Nachbarn, Freunde, Vertreter der Vereine und der Gemeinde waren im Hause Schneider herzlich willkommen und wurden bestens bewirtet. Auch für musikalische Unterhaltung war gesorgt. Bürgermeister Manfred Reiner und Gemeinderat Bernhard Pohmann übermittelten die Glückwünsche der Gemeinde Rattiszell. Die Vorstände der FF Pilgramsberg, des SV Pilgramsberg, der Krieger- und Soldatenkameradschaft Pilgramsberg-Eggerszell sowie Vertreter des VdK-Ortsverbandes gratulierten von Herzen und überbrachten Präsente. Auch eine Abordnung des Pfarrgemeinderates Pilgramsberg und Pfarrer Anton Dinsenbacher ließen es sich nicht nehmen, den Jubilar zu beglückwünschen. Otto Schneider informiert sich über das Tagesgeschehen aus der Tageszeitung und hält sich sehr gerne, trotz seiner Gehbehinderung, in der freien Natur auf. Der Jubilar Otto Schneider (Mitte) mit Bürgermeister Manfred Reiner und Gemeinderat Bernhard Pohmann. Juni/Juli 2015/Nr. 46 9 Geburtstage 75. Geburtstag - Dieter Euler (fb) Vor kurzem konnte Dieter Euler aus Pilgramsberg im Kreise seiner Familie seinen 75. Geburtstag feiern. Die Glückwünsche der Gemeinde Rattiszell sowie einen Geschenkkorb überbrachten 3. Bürgermeister Johann Eichmeier und Gemeinderat Bernhard Groß. Dieter Euler wurde am 31. März 1940 als drittes Kind der Eheleute Hildegard und Willi Euler in Striegau in Schlesien geboren. Mit fünf Jahren, im Frühling 1945, musste der Jubilar zusammen mit seiner Mutter und den beiden älteren Geschwistern Hals über Kopf die Heimat in Richtung Westen verlassen, während Vater Willi noch im Kriegseinsatz war. Ihr Hab und Gut und den kleinen Dieter auf einem Leiterwagen, gezogen von der Mutter, geschoben vom großen Bruder und der Schwester ging es auf die beschwerliche Reise mit unbekanntem Ziel. Nach einigen kurzen Zwischenstopps landete die Familie in Straubing, wo sie auch die schlimme Nachricht vom Tod des Vaters in den letzten Kriegstagen erhielten. Nach einem kurzen Aufenthalt im Tanzsaal „Krone“ in Straubing fanden die Eulers ein neues Zuhause in Kößnach, untergebracht wiederum im Tanzboden des Gasthauses Schedlbauer. In Kößnach besuchte der Jubilar dann die Schule. Nach deren Abschluss verdiente sich Dieter Euler bei verschiedenen Landwirten in der Umgebung sein täglich Brot, bevor es ihn mit 16 Jahren ins Rheinland nach Remscheid verschlug. Dort fand er bei seinem älteren Bruder Horst eine Unterkunft und in einem Hammerwerk eine Beschäftigung. Nach verschiedenen Wechsel zwischen Niederbayern und dem Rheinland fand Dieter Euler 2001, inzwischen aufgrund körperlicher Umstände im Vorruhestand, zusammen mit seinem Sohn Marco in Pilgramsberg eine neue Heimat. Dort versorgt er Haushalt und Garten und wird von Mischlingshündin Maja voll beansprucht. Metzgerei Stahl v.l.: Gemeinderat Bernhard Groß, Jubilar Dieter Euler mit Enkelkind und 3. Bürgermeister Johann Eichmeier. 75. Geburtstag - Erwin Denk Erwin Denk, Pfahlhaus, konnte Anfang Mai sein 75. Wiegenfest feiern. Dem rüstigen Jubilar gratulierten zu diesem Anlass seine Familie und Enkelsohn Tobias sowie Pfarrer Werner Gallmeier mit seiner Pfarrhaushälterin Sigrid Müller. Die FF Haunkenzell ließ es sich nicht nehmen, ihrem Ehrenvorstand die allerbesten Glückwünsche zu übermitteln. Der gesamte Feuerwehrausschuss war gekommen, an der Spitze 1. Vorstand Josef Bauer und 1. Kommandant Martin Zollner. Im Namen der Gemeinde Rattiszell gratulierten 2. Bürgermeister Johann Stegbauer, 3. Bürgermeister Johann Eichmeier sowie Gemeinderat Otto Hollmer und überbrachten einen Geschenkgutschein. Auch die Nachbarschaft kam einen Tag später, um den Jubilar nachträglich zu beglückwünschen. Erwin Denk wuchs mit vier Geschwistern auf, von denen bereits zwei Schwestern verstorben sind. Die Schule besuchte er in Haunkenzell, danach begann er eine Bäckerlehre in Regensburg. Diese musste er leider abbrechen, da er das elterliche Anwesen übernehmen sollte. Außerdem war er 30 Jahre lang bei der Fa. Wick als Bauhelfer tätig. Im Jahr 1964 verehelichte er sich mit Helene Marchner aus Haselbach. Aus der Ehe gingen Sohn Erwin und Tochter Petra hervor. Den Lebensabend verbringt der Jubilar mit seiner Ehefrau bei Tochter Petra. Viel Zeit verbringt er bei den Tieren. Seine Hasen und Tauben bereiten ihm besonders viel Freude. Gerda Blindzellner, VG-Angestellte v.l.: Gemeinderat Hollmer, 2. Bgm. Stegbauer, 3. Bgm. Eichmeier, Bauer 1. Vorstand FF Haunkenzell, Holmer 2. Vorstand, Zollner 1. Kdt., Oswald 2. Kdt. vorne: Jubilar Erwin Denk mit Enkel Tobias. Johann Stegbauer Schlosserei · Metallbau Maiszell 2 a 94372 Rattiszell Tel. 0 99 64/97 01 Fax 0 99 64/99 00 Metzgerei Stahl 10 Juni/Juli 2015/Nr. 46 Geburtstage 75. Geburtstag - August Gall Kürzlich feierte August Gall seinen 75. Geburtstag im Vereinsheim der alten Schule in Haunkenzell. Neben Ehefrau Charlotte, den beiden Töchtern und den drei Enkelkindern gratulierten dem Jubilar Verwandte, Nachbarn und eine Reihe von Bekannten. Von Seiten der Gemeinde übermittelten Bürgermeister Manfred Reiner und Gemeinderätin Marietta Schwarzfischer die Glückwünsche. Ebenso gratulierte die FF Haunkenzell, vertreten durch 1. Vorstand Josef Bauer und Gerhard Zollner. Zu den weiteren Gratulanten zählten Beate Diener und Josef Plötz vom VdK-Ortsverband Stallwang sowie Josef Schindler und Martin Bornschlegl vom OGV Haunkenzell. Auch Pfarrer Siegfried Hanauer mit seiner Haushälterin Annemarie Sixt zählte zu den Gästen. Die Feier wurde durch verschiedene Einlagen seiner Familie aufgelockert. Besonders freute sich der Jubilar über den Überraschungsbesuch des Musikanten Florian Murer. August Gall wurde in Haunkenzell geboren und wuchs dort auf. Nach dem Schulbesuch von 1946 bis 1952 begann er eine Schneiderlehre bei seinem Vater. Ab 1962 war er beim Straßenbau tätig, u. a. bei der Fa. Miedaner inWies. Später arbeitete er 30 Jahre lang bei der Fa. Lanzinger in Zinzenzell als Baggerführer. 1962 heiratete er Charlotte Denk aus Euersdorf. Mit seiner Ehefrau verbringt das Geburtstagskind heute seinen Lebensabend im Haus von Tochter Silvia und deren Familie. Mit großem Eifer widmet er sich dem „Kripperl-Bau“. Außerdem ist er als „Fachmann“ beim Suchen von Wasseradern sehr gefragt. Bekannt ist der Gall Gustl auch als Musikant, wenn er bei verschiedenen Anlässen oder auch mal abends auf der Terrasse mit seiner Steirischen aufspielt. Auch das „Garteln“ ist eines seiner vielen Hobbys. Hier ist er Spezialist beim Veredeln von Obstbäumen und Rosen . Gerda Blindzellner, Tochter und VG-Angestellte 80. Geburtstag – Maria Wiesmüller Im Kreise der Angehörigen und den Vertretern von zwei Gemeinden feierte Maria Wiesmüller ihren 80. Geburtstag. Die Jubilarin wurde am 1. Mai 1935 in Plenting geboren. Sie arbeitete Zeit ihres Lebens in der Landwirtschaft mit. Seit Dezember 2014 verbringt Maria Wiesmüller ihren Lebensabend im Seniorenheim „Rosenium“ in Wiesenfelden, wo sie auch ihren Ehrentag im Kreise der Angehörigen feiern konnte. Zu ihrem Geburtstag stellten sich auch zwei Bürgermeister ein. Es gratulierten Anton Drexler aus Wiesenfelden und Manfred Reiner aus Rattiszell. Alle Gratulanten entboten die herzlichsten Glückwünsche für einen noch langen gesunden Lebensabend. Die Jubilarin Maria Wiesmüller im Kreise der Gratulanten. Urlaub-Bürgermeister In der Zeit vom 17. Juni bis 1. Juli 2015 befinde ich mich in Urlaub. Die Vertretung übernehmen: 2. Bgm. Johann Stegbauer, Tel. 09964 9701 3. Bgm. Johann Eichmeier, Tel. 09964 1374 In Verwaltungsangelegenheiten: VG-Leiter Robert Zimmerer, Tel. 09964 6402-24 Der Jubilar August Gall (vorne in der Mitte) mit 1. Bgm. Manfred Reiner, Gemeinderätin Marietta Schwarzfischer, Pfarrer Siegfried Hanauer und den Abordnungen der Vereine FF Haunkenzell, VdK-Ortsverband und OGV Haunkenzell. Juni/Juli 2015/Nr. 46 11 Geburtstage Hardware Software Netzwerk-Technik Service & Support Schulung FrankeDATA Birkenweiherfeld 5a D-94344 Wiesenfelden Telefon: 09966-1577 Telefax: 09966-1666 Inhaber: Franke Siegfried e. K. info@frankedata.de www.frankedata.de 75. Geburtstag – Anton Aich Anton Aich aus Euersdorf feierte seinen 75. Geburtstag im Kreise vieler Gratulanten. Er wurde in Euersdorf als Kind der Eheleute Max und Theres Aich geboren und wuchs mit neun Geschwistern auf, von denen zwei bereits verstorben sind. Er besuchte die Schule in Haunkenzell. Einige Zeit war er als landwirtschaftlicher Arbeiter in Limpflbach beschäftigt, bis er eine Maurerlehre bei der Fa. Wick begann. Im Jahr 1961 verehelichte er sich mit Elisabeth Wegmann aus Zinzenzell. Aus der Ehe gingen die Kinder Manfred, Anton, Irene, Petra und Christian hervor. Außerdem kann sich der Jubilar über sieben Enkelkinder freuen. Seit 1963 ist er Mitglied des Krieger- und Soldatenvereins Haunkenzell, wobei er von 1997 bis 2013 1. Vorstand war. Außerdem wirkte er auch in der Kirchenverwaltung Haunkenzell aktiv mit. Der Jubilar geht nach wie vor noch kleineren Maurerarbeiten nach und hilft in der Dorfgemeinschaft mit, wenn er gebraucht wird. Seinen Lebensabend verbringt er mit seiner Ehefrau im Haus von Sohn Anton. Es gratulierten nicht nur Verwandte, sondern auch viele Bekannte, Freunde und Nachbarn. 2. Bürgermeister Hans Stegbauer und Gemeinderat Otto Hollmer überbrachten die Glückwünsche der Gemeinde Rattiszell und überreichten einen Geschenkgutschein. Außerdem gratulierten vom KuSV Haunkenzell Vorstand Karl Heinz Maier, Josef Weinzierl und Josef Diener und vom OGV Haunkenzell Franz Renner und Anton Lang. Auch Pfarrer Siegfried Hanauer und seine Haushälterin Annemarie Sixt ließen es sich nicht nehmen, den allseits beliebten Jubilar zu beglückwünschen. Gerda Blindzellner, VG-Angestellte Gemeinderat Hollmer, 2. Bgm. Stegbauer, Vereinsabordnungen, Jubilar Anton Aich mit Gattin und Enkelkindern. KARL-HEINZ WITTMANN Steinrestaurierung · Steinmetzbetrieb Dammersdorf 2 · 94353 Haibach Tel. 09964-1490 BEPOL Polster & Design BEPOL - Berger Polsterungen a! Wir beraten Sie gerne ie d und unverbindlich vor Ort! Straßkirchner Str. 11 94342 Irlbach Rufen Sie uns an und für S Fax: +49 (0)9424 903468 ri sind vereinbaren Sie einen Termin! Email: info@bepol.de Homepage: www.bepol.de 12 W Mo - Do 7.00 - 17.00 Uhr, Fr 7.00 - 13.00 Uhr oder nach tel. Vereinbarung Juni/Juli 2015/Nr. 46 Geburtstage 90. Geburtstag – Jakob Neundlinger Jakob Neundlinger konnte kürzlich seinen 90. Geburtstag im Kreise seiner Familie feiern. Er wurde in Euersdorf als Sohn von Jakob und Therese Neundlinger geboren und wuchs mit zwei Schwestern auf. Die Schule besuchte er in Haunkenzell. Bereits mit 17 Jahren wurde er zum Kriegsdienst verpflichtet. Er verbrachte sieben Jahre in Frankreich, fünf Jahre davon in Gefangenschaft. Im Mai 1954 gab er Karolina Naber aus Neundling das Jawort. Gemeinsam mit ihr übernahm er das elterliche landwirtschaftliche Anwesen. Es wurden die Söhne Jakob und Josef und die Töchter Marianne und Irmgard geboren. Den Lebensabend verbringt der Jubilar mit seiner Ehefrau im Haus von Sohn Jakob. Viel Zeit nimmt er sich beim Lesen der Bogener Zeitung. Außerdem sieht er gerne fern. Besondere Freude bereiten ihm seine sieben Enkelkinder sowie ein Urenkel. Zu seinem Ehrentag gratulierten die Kinder mit ihren Familien. 1. Bürgermeister Manfred Reiner und 3. Bürgermeister Johann Eichmeier überbrachten die Glückwünsche der Gemeinde. Auch Pfarrer Siegfried Hanauer ließ es sich nicht nehmen, zu diesem hohen Fest zu gratulieren. Die FF Haunkenzell mit Vorstand Josef Bauer, der Krieger- und Soldatenverein Haunkenzell mit Vorsitzendem Karl Heinz Maier sowie ein Vertreter des Landkreises beglückwünschten Jakob Neundlinger. 75. Geburtstag – Karl Binder An Christi Himmelfahrt konnte Karl Binder aus Körbling bei bester Stimmung seinen 75. Geburtstag feiern. Man war im Gasthof „Silbersterne“, Haunkenzell, zusammengekommen, um das „Geburtstagskind“ hochleben zu lassen. Karl Binder wurde in Körbling, Gemeinde Rattiszell, geboren und wuchs dort auf. Nach Beendigung der Schulzeit in Rattiszell erlernte er das Zimmererhandwerk. 1964 verehelichte er sich mit Franziska Hirtreiter aus Leimbühlholz. In der Ehe wurden die Söhne Karl, Hans und Franz geboren. Aus dem Betrieb der Landwirtschaft und dem Einkommen aus der Beschäftigung als Arbeiter beim Raiffeisen-Lagerhaus Rattiszell erzielten die Eheleute Binder den Lebensunterhalt für die Familie. Der Jubilar wohnt mit seiner Ehefrau im Haus von Sohn Karl und Schwiegertochter Gerlinde. Die Beschäftigung mit seinen Enten und Hühnern macht ihm viel Spaß. Besondere Freude bereiten ihm seine Enkelkinder Ramona, Stefan, Vanessa und Andreas. Neben der Familie gratulierten dem Jubilar viele Nachbarn und Bekannte. Von Seiten der Raiffeisenbank Rattiszell war Bankdirektor Franz Stahl gekommen, um Glückwünsche zu übermitteln. 2. Bürgermeister Johann Stegbauer und Gemeinderat Rupert Rothammer gratulierten im Namen der Gemeinde Rattiszell. Gerda Blindzellner, VG-Angestellte Gerda Blindzellner, VG-Angestellte Der Jubilar Jakob Neundlinger (sitzend) mit 1. Bgm. Reiner und 3. Bgm. Eichmeier, Pfarrer Hanauer und den Vereinsabordnungen. Der Jubilar mit seiner Ehefrau, den Kindern und deren Familien sowie 2. Bürgermeister Hans Stegbauer und Gemeinderat Rupert Rothammer als Vertreter der Gemeinde Rattiszell. Juni/Juli 2015/Nr. 46 13 Kreisverband Straubing-Bogen Wir vom Bayerischen Roten Kreuz sind für Sie da! Mit mehr als 550 hauptamtlichen Mitarbeitern und vielen ehrenamtlichen Helfern zählen wir zu den größten sozialen Dienstleistern in Stadt- und Landkreis Straubing-Bogen • • • • • • • • Ambulante Pflege Betreute Fahrten Essen auf Rädern Hausnotruf Rot-Kreuz-Laden Ausbildung in Erster Hilfe Kindertagesstätten Rettungsdienst • Sozialpsychiatrische Angebote • Gerontopsychiatrische Beratung • Bereitschaften • Bergwacht • Jugendrotkreuz • Wasserwacht Vollzeitpflege Kurzzeitpflege Tagespflege Seniorenheim Bogen Seniorenzentrum Mitterfels Seniorenheim Mallersdorf Tagespflege Menachtal 09422 40 35 02 - 0 08772 96 05 - 0 09961 94 10 - 0 09963 29 000 - 41 Getränkevertrieb Spirituosengroßhandel TOBIAS LAUMER Allgemeine Infos unter 09421 99 52 - 0 www.kvstraubing.brk.de · Getränkeheimdienst · Festveranstaltungen · Barlieferservice · Zeltverleih · Gaststättenservice · Getränkemarkt GetränkemarktÖffnungszeiten: Mo 16.30 - 19.00 Uhr Di geschlossen Mi 16.30 - 19.00 Uhr Do geschlossen Fr 14.30 - 18.00 Uhr Sa 9.00 - 12.00 Uhr Straubinger Straße 7 · 94372 Rattiszell · Tel. 0 99 64/61 19 11 · Fax 0 99 64/61 19 12 · Mobil 01 70/4 44 14 39 14 Juni/Juli 2015/Nr. 46 Förderkreis Kita-Schule Rattiszell (fb) Rechtzeitig zur Eröffnung der Gartensaison hat der Förderkreis Kita-Schule Gemeinde Rattiszell e.V. die Kinder der Kindertagesstätte St.-Benedikt-Rattiszell mit zwei Tretbulldogs mit verschiedenen Anhängern im Wert von 600 € ausgestattet. Ein Gespann besteht aus einem Schlepper mit Güllefass, das andere Gespann hat einen Muldenkipper als Anhänger. Die Kinder der Einrichtung haben bereits die Funktionsfähigkeit der Gespanne intensiv ausprobiert. Monika Lex, die Leiterin der Kindertagesstätte, zeigte sich wiederum sehr beeindruckt von der Unterstützung durch den Förderkreis. 1. Vorstand Konrad Handl mit seinem Stellvertreter Josef Bornschlegl und der Kassier Franz Binder überzeugten sich persönlich vom Nutzen ihrer Anschaffung. Fachmännisch erklärten die Kleinen ihnen die Einzelheiten und deren Einsatzmöglichkeiten vor Ort. Konrad Handl sagte der Kindertagesstätte auch weiterhin die volle Unterstützung des gemeinnützigen Vereins zu. Als nächstes Projekt stehen Ausbesserungsarbeiten am Weidentippi auf der Agenda. Beispiele mit ein und arbeiteten aktiv an den Ergebnissen mit. Zum Abschluss der Veranstaltung konnten alle Teilnehmer feststellen, dass viele Grundpfeiler in ihrer Erziehung bereits gesetzt sind und sie nun gestärkt in die Familie zurückkehren, um die Erziehung ihrer Kinder mit positiven Verhaltensweisen zu begleiten. Sozialpädagogin Sandra Bachmeier bei ihrem Vortrag mit den interessierten Eltern. v.l.: Kassier Franz Binder, Kita-Leiterin Monika Lex, stellv. Vorsitzender Josef Bornschlegl und Vorsitzender Konrad Handl mit den Kita-Kindern. Projekt: Wasser bedeutet Leben! Seit Wochen beschäftigen sich die Kinder in der Kita mit dem Lebensraum Wasser. Bei den Naturtagen konnten die Betreuer immer wieder beobachten, dass sich die Kinder besonders für den kleinen Bach in ihrem Zauberwald, bei Machtenhof, interessierten. Sie experimentierten: was schwimmt – was geht unter, bauten Brücken und beobachteten zahlreiche Wassertierchen und Pflanzen. Daher beschlossen die Erzieher, dieses Interesse der Kinder besonders zu fördern. KiTa St. Benedikt Elternabend – Was unsere Kinder stark macht, was sie schwächt! Kürzlich fand in der Kita in Rattiszell ein öffentlicher Elternabend „Thema: Was unsere Kinder stark macht – was sie schwächt!“, statt. Es referierte die Dipl. Sozialpädagogin Sandra Bachmeier. Zu Beginn des Vortrages wurden gemeinsam mit den Eltern folgende Fragen abgeklärt: Welche Erziehungsvorstellungen haben wir? Wie sieht die Kommunikation in den Familien aus? Wie wird mit Konflikten umgegangen? Werden Grenzen gesetzt? Wie wird mit Lob umgegangen? Wie können wir unterschiedliche Bedürfnisse unter einen Hut bekommen? Um Stress in Erziehungssituationen gelassen meistern zu können, ist es von wesentlicher Bedeutung, Zeit für eigene Bedürfnisse einzuplanen. Ruhe und Gelassenheit – zwei wichtige Bestandteile für reflektiertes Handeln. Unsere „Stärke“ ist Vorbild für das Kind! Was macht unsere Kinder stark? In diesem Zusammenhang wurden die Themen: Selbsterfahrung – Fehlerfreundlichkeit - Regeln/Grenzen – Rituale – Kommunikation – Liebe – Vertrauen, sowie Bestätigung, näher ausgeführt und beleuchtet. Die Eltern und Gäste brachten viele praktische Juni/Juli 2015/Nr. 46 Zunächst ermöglichten sie den Kindern eine Auseinandersetzung mit den Fragen: Woher kommt der Regen? Wie entsteht ein Bach – ein Weiher – ein Fluss? Und erforschten mit den Kindern anhand von Experimenten den Wasserkreislauf. Anschließend wurde in der Kita ein kleiner Teich mit den Kindern gestaltet und Froschlaich eingesetzt. Gespannt verfolgen die Kinder nun täglich die Entwicklung der Kaulquappen und die notwendige Pflege, um die kleinen Wasserbewohner in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Kürzlich überließ die Familie Zaglmann den Kindern einen großen Flusskrebs. Neugierig, aber auch ein bisschen ängstlich beobachteten sie das Tier und staunten über die großen Scheren und die Beweglichkeit 15 Maiandacht - Kinder singen und tanzen für Maria Kürzlich feierten die Kinder der Kita St. Benedikt in Rattiszell mit ihren Eltern eine Maiandacht in Pilgramsberg. Bei strahlend schönem Wetter hatten sich neben den Kindern und Familien aus der Kindertagesstätte auch zahlreiche Gäste auf dem festlich dekorierten Kirchplatz eingefunden. Die große stattliche Linde war mit einem, von den Kindern gestalteten, Marienbild versehen worden. Alle Kinder hatten Blumen für die Gottesmutter mitgebracht. Gemeinsam mit Pfarrer Anton Dinsenbacher sangen und beteten die Kinder zu Maria. Pfarrer des Wasserbewohners. Demnächst wird die Kindertagesstätte den Kindern eine Erkundung des Lebens im Neuweiher in Wiesenfelden, mit einer Naturpädagogin, ermöglichen. Außerdem sind noch spannende Erfahrungen im Wildgarten in Furth im Wald geplant und natürlich darf auch die phantastische Welt nicht zu kurz kommen. In den nächsten Tagen werden die Kinder mit den Betreuern einen kleinen Springbrunnen gestalten, in dem der kleine Wassermann wohnt und täglich bei einer Vorlesestunde zum Vorschein kommt. Um besonders nachhaltig bilden und erziehen zu können, haben es sich die Betreuer zum Ziel gesetzt bis zum Ende des Betreuungsjahres, mit den Kindern ein Aquarium aufzubauen, dass in der Kita verbleiben wird. Krippenbus Die Krippe in der Kindertagesstätte St. Benedikt ist sehr gut belegt. 16 Kinder besuchen derzeit die Gruppe Sonnenkäferl und stellen bei Exkursionen im Garten ihre Betreuer immer wieder vor neue Herausforderungen. Da, ein kleiner Käfer, ein Schmetterling - dort eine duftende Blume oder interessant aussehende Frucht. Ausflüge ins Dorf, auf umliegende Wiesen oder den nahe gelegenen Wald waren bisher nur bedingt möglich. Nun stellte die Gemeinde Rattiszell der Kindertagesstätte einen Krippenbus zur Verfügung. Dieser bietet Platz für sechs Kinder und wird derzeit fleißig genutzt. Die Kinder freuen sich sehr über gemeinsame Ausflüge. Singend und lachend hört man sie derzeit durchs Dorf fahren. Herzlichen Dank Bürgermeister Manfred Reiner und allen Gemeindevertretern! Dinsenbacher wies in seiner Ansprache besonders auf die schützende Mutter Maria hin, an die wir uns wenden dürfen. Die Einrichtungsleitung Lex erzählte die Geschichte des Tänzers Robert, der auf seine ganz individuelle Art und Weise zu Maria betete, indem er für sie tanzte. In Anlehnung an diese Geschichte versammelten sich viele Kinder um die geschmückte Linde und sangen und tanzten für Maria. Anschließend wurden von den Schulanfängern die Fürbitten vorgetragen. Die Kinder beteten ganz besonders für den Schutz der Familie. Mit dem Lied: Segne du Maria, wurde die Andacht beendet und der weltliche Teil der Feier eingeleitet. In einer kurzen Ansprache bedankte sich Frau Lex für die großartige Zusammenarbeit der Eltern mit der Kindertagesstätte und wies auf die Bedeutung der Erziehungspartnerschaft hin. Die Kinder hatten Geschenke für ihre Eltern mitgebracht und bedankten sich mit einem Vers und dem Lied: Meine Mami – mein Papi!, bei ihren Eltern für ihre Fürsorge. Anschließend wurden die liebevoll geflochtenen Körbchen der Kinder mit selbstgebackenem Kuchen und einer bunt gestalteten Karte an die überraschten Eltern übergeben. Zum Ausklang der Veranstaltung luden die Betreuer alle Beteiligten zu einem kleinen Umtrunk ein. So fand die festliche Maiandacht in einer kleinen Muttertagsfeier seinen Ausklang. Monika Lex, Kita-Leitung 16 Juni/Juli 2015/Nr. 46 Einladung zur Familienwanderung am Pilgramsberg Wann: Sonntag, 14. Juni 2015, 13:00 Uhr Wo:Pilgramsberg Treffpunkt: Keckeis Ruppert (Kachelofenbau) Dauer: ca. 1 Stunde (kinderwagengeeignet) das Montessori-Prinzip „Hilf mir, es selbst zu tun“ zu handelndem Lernen anregt, so sollen auch solche Werkstätten, von denen die Schulen einige selbst besitzen und nutzen, zu eigenständigem Handeln, Entdecken und Lernen anregen. Die Kinder waren von dieser Art Unterricht restlos begeistert und haben sicher nichts dagegen, so etwas öfter zu machen! Sabine Trageser, stellv. Schulleiterin • Aufführung der Kinder (Kita und Grundschule). • Spannende Wanderroute zum Schäfer, sowie zum Fischteich. Für alle Teilnehmer sind wieder schöne Highlights geplant. Wir laden herzlich ein zu gemütlichem Beisammensein mit Kaffee und Kuchen, sowie Leckereien wie Gegrilltem und geräuchertem Fisch. Wir bitten um Vorbestellung bis zum 3. Juni 2015! Bitte geben Sie in der Kita Bescheid, wenn Sie gerne geräucherten oder gegrillten Fisch kaufen möchten. (Tel. 09964 611992; Mo. bis Do. 07:00 – 14:00 Uhr, Fr. 07:00 – 13:00 Uhr, Ferien geöffnet!) Angeboten werden: Bachsaibling gegrillt/geräuchert Forelle gegrillt/geräuchert Makrele gegrillt/geräuchert für 7 E für 7 E für 7 E Wir freuen uns auf ein schönes gemeinsames Fest! St. Benedikt GS Rattiszell Forschertag - Schüler auf den Spuren von Leonardo da Vinci Kurz vor den Ferien durften sich die Schüler der Grundschulen Stallwang und Rattiszell fühlen wie der berühmte Leonardo da Vinci. An einem gemeinsamen Forschertag konnten sie handelnd viele Phänomene und Experimente erfahren und buchstäblich begreifen. Herr Siglreitmaier von der Firma Merlin schulte am Vortag die Lehrkräfte in einer Fortbildung und half beim Aufbau der sechs Forscherwerkstätten. Vier davon durfte dann jede Klasse am nächsten Vormittag anhand eines Laufzettels bearbeiten. Neben so spektakulären Stationen wie der Feuer-, der Wasser- oder der Magnetwerkstatt konnten die Schülerinnen und Schüler auch bauliche Experimente an den Stationen „Technik und Kugelbahn“, „Bauen mit Holz“ und mit den sogenannten „Mag-Formers“, magnetischen GeometrieBauformen, ausprobieren. Jedes Kind hatte dabei auch seine persönlichen Favoriten unter den einzelnen Möglichkeiten. Hintergedanke eines solchen Projekt- oder Forschertages ist natürlich das eigenständige Entdecken, wie Herr Siglreitmaier am Anfang und Ende des Vormittages bei einer kurzen Power Point-Präsentation den Schülern, Lehrern und den dankenswerterweise helfenden Mamas und Omas erklärte. Wie schon Juni/Juli 2015/Nr. 46 Die eifrigen Forscher. Unterrichtsfahrt - Verwaltungsgemeinschaft Stallwang/ Bürgermeisterbüro Rattiszell Am 12. Mai unternahm die 4. Klasse der Grundschule Rattiszell eine Unterrichtsfahrt ins Rathaus der Verwaltungsgemeinschaft Rattiszell-Stallwang-Loitzendorf. Nach dem ausgiebigen Interview mit Bürgermeister Manfred Reiner, der sich vielen Fragen zu seinen Aufgaben, aber auch zu Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Bürgermeisteramt stellte, begleitete uns Robert Zimmerer durch die Abteilungen des Rathauses, wo uns die freundlichen Verwaltungsangestellten ihre Aufgabenbereiche erklärten. Nach all den zahlreichen Informationen bekam jeder als „Verdauungshilfe“ eine Riesenpackung Smarties, die uns auch den Rest des Tages versüßte. Vielen herzlichen Dank für den lehrreichen Vormittag an Bürgermeister Reiner und das geduldige Rathaus-Team! Gabriele Heigl, Lehrerin Hinten von links): VG-Leiter Robert Zimmerer, 1. Bgm. Manfred Reiner und Lehrerin Gabriele Heigl mit ihrer 4. Klasse. 17 Rupp Josef, Weine – Spirituosen Blumenstr. 3 · 94372 Rattiszell Tel.: 09964/610009 · Mobil: 0160/96252778 ❊❊❊ Italienische und deutsche Weine – südtiroler Spirituosen (Unterthurner) Ital. Landwein weiß oder rot 3,30 E Öffnungszeiten: Mo. + und Mi.: 17 – 19 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung Weinverkostung - 15 Personen nach tel. Absprache Belieferung auch an Gastronomie oder Weinfeste Straßenbau · Kanalbau · Wasserleitungsbau Huberweidstraße 32 94239 Ruhmannsfelden Baugesellschaft mbH Tel. 09929-903805 Fax 09929-903809 ht-bau-gmbh@online.de Städtebausanierung Dorferneuerungsmaßnahmen Abschleppdienst Tag & Nacht Tankstelle Öffnungszeiten Mo – Fr 07:30 - 19:30 Uhr , Sa 08:30 - 19:30 Uhr Nacht-Tankautomat Service Tel.: 09964/235 Mobil: 0173/3937964 Aktuelle Neu & Gebrauchtwagen finden Sie im Internet unter www.aumer-neumaier.de 94375 Stallwang umer & eumaier OHG Direkthändler Servicepartner 18 Juni/Juli 2015/Nr. 46 Hundesteuer 2015 fällig Die Kasse der Gemeinde Rattiszell weist darauf hin, dass die Hundesteuer am 01.06.2015 zur Zahlung fällig ist. Bürgerinnen und Bürger, die kein Lastschriftmandat erteilt haben, bitten wir um Überweisung der Hundesteuer. Der bisherige Hundesteuerbescheid hat solange Gültigkeit, bis eine Änderung eintritt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Fr. Stahl, Tel. 6402-33. Ministranten-Verabschiedung Nach einigen Wochen wurden vier große Ministranten am 18. April 2015 verabschiedet. Vor dem Gottesdienst fand eine Verabschiedungs-/ Neuaufnahmeparty im Pfarrheim mit Pizzaessen und verschiedenen Spielen statt, wobei alle sehr viel Spaß hatten. Anschließend gingen alle Ministranten in die Kirche. Stefanie Schmidt und Verena Groß wurden nach sieben Jahren und David Janker und Philipp Aich nach sechs Jahren verabschiedet. Pfarrer Dinsenbacher bedankte sich bei den vier Ministranten für ihre stets zuverlässige Arbeit am Altar. Kirchenpfleger Janker bedankte sich mit einem Geschenk. Wallfahrtskirche Pilgramsberg So. 07.06. 11.00 Uhr KAB St. Josef Mintraching - Andacht Do. 25.06. 17.00 Uhr Eucharistie der Pilgergruppe des Fraunhofer-Gymnasiums Cham Sa. 27.06. 16.00 UhrEucharistie der Senioren von Köln (4 Porzer Rheinkirchen) mit Herrn Diakon Böller Fr. 10.07. 18.00 Uhr Bußgottesdienst für alle Firmlinge und deren Eltern und Paten in der Pfarrkiche ASCHA So. 12.07. Ausflug des Kirchenchors Pilgramsberg (Schifffahrt von Weltenburg nach Riedenburg). Abfahrt von der Wallfahrtskirche um 9.45 Uhr. Sa. 18.07. 16.30 UhrGeneralprobe für alle Firmlinge und Paten in der Kirche FALKENFELS Mo.20.07.9.30 Uhr Spendung der Firmung durch Weihbischof Pappenberger in der Schlosskirche Falkenfels Sa. 25.07.Ministrantenausflug zum Freizeitpark Geiselwind (Abfahrtszeit ist bei Kirchenpfleger Janker zu erfahren: Tel. 9795) Ministranten - Neuaufnahme Am 07.02.2015 wurden in der Wallfahrtskirche in Pilgramsberg vier neue Ministranten aufgenommen. Nach mehreren Proben bewiesen sie ihren ersten Dienst am Altar. Von Pfarrer Dinsenbacher wurden sie befragt, ob sie für den Dienst am Altar bereit sind. Sie antworteten „Ja, ich bin bereit“. (v.l.n.r.): David Janker, Verena Groß, Pfarrer Anton Dinsenbacher, Philipp Aich und Stefanie Schmidt. Verena Groß, ehemalige Oberministrantin G m b H Unterholzener Str. 25 · 94360 Mitterfels Tel. 09961 9408-0 · Fax 09961 9408-30 buero@stolzdruck.de www.stolzdruck.de (v.l. vorne): Christina Brandl, Thomas Biendl, Johanna Becker und Alina Simmeth mit Pfarrer Anton Dinsenbacher und Oberministrantin Verena Groß. Juni/Juli 2015/Nr. 46 19 Veranstaltungen Juni 04.06. Fronleichnam, Pfarrei, Rattiszell und Pilgramsberg 04.06. 11.00 Uhr, Sommerfest, KuSK Rattiszell 04.06.14.00 - 16.00 Uhr, Tag des offenen Schützenheims Gallnerschützen Rattiszell, Rattiszell 07.06. Fronleichnam, Pfarrei Herrnfehlburg 07.06. Fronleichnam, Pfarrei Haunkenzell 11.06. 19.30 Uhr, Elternabend 4. Klasse, Stallwang, Grundschule Rattiszell 14.06. 13.00 Uhr, Familienwanderung, Keckeis, Pilgramsberg Förderverein, 17.06. 20.00 Uhr, Dienstabend, BRK Rattiszell, FF-Haus 19.06. 19.00 Uhr, Sonnwendfeuer, KLJB Rattiszell 20.06. 20.00 Uhr, Benefizvolkstanz, Volkstanzfreunde Rattiszell, Gasthaus Ettl 26.06. 19.00 Uhr, Schupfa-Fest, FFW Haunkenzell 26.06. 19.30 Uhr, Übungsabend, Rattiszell, Gasthaus Ettl Juli Volkstanzfreunde 03.07.19.00 Uhr, Grillfest, Gallnerschützen, Rattiszell, FFHaus 11.07. 13.00 Uhr, Eisstockturnier, FF-Förderverein, Rattiszell 12.07. 10.30 Uhr, Kapellenfest, KuSV Haunkenzell 24.07. 19.30 Uhr, Übungsabend, Rattiszell, Gasthaus Ettl Volkstanzfreunde 26.07. 8.00 Uhr, FF-Autoeinweihung, Gemeindewehren, Heilbrunn 30.07. Abschlussfeier, Grundschule Rattiszell 31.07.02.08. Zeltlager, JRK Pilgramsberg, FF-Haus Flurdenkmäler Das Kienbergerkreuz bei Machtenhof (KK) Wenn man den Rundweg Nr.3 von Machtenhof auf dem sogenannten „Stallwanger Kirchweg“ (1842 wurde er als „Machtenhöfer Kirch- und Mühlweg“ bezeichnet) in Richtung Pfahlholz wandert, entdeckt man nach 600 m auf der rechten Seite zwischen zwei großen Linden ein schlichtes kräftig bemaltes Wegkreuz . Beschreibung Wir stehen vor einem 0,50 m hohen, 0,45 m breiten und 0,40 m tiefen Granitsockel, der seitlich gefast ist. Die oberen vier Kanten sind abgeschrägt, so dass sich der Stein auf eine Deckfläche von 0,30 m auf 0,30 m verjüngt. Auf dem Quader, der auf einem Findling ruht, ist ein Flacheisenkreuz eingelassen. Auf dieses wiederum wurde das Kreuz selbst, aus Gußeisen bestehend, angeschraubt. Die Kreuzgröße beträgt 1,40 mal 0,50 m. Sein Querschnitt zeigt durchgängig ein Doppel-T Profil. Die Kreuzbalkenenden weisen dreiblätterige Verzierungen auf. Dieses sehr oft zu sehende Dreipassmotiv ist ein Hinweis auf die Dreifaltigkeit. Statt des 20 üblichen Strahlenkranzes ist die Kreuzungsstelle der Balken rund ausgeformt. Der Kreis verdeutlicht wiederum die Unendlichkeit des Himmelsgewölbes und steht als Linie ohne Anfang und Ende für die Ewigkeit. Der Gekreuzigte, ein Viernageltyp neigt sein Haupt nach rechts. Die Hände sind zum Segensgestus geöffnet. Über dem Gekreuzigten ist der Kreuztitel I.N.R.I. angebracht. Zu Füßen der Christusfigur steht die schmerzhafte Muttergottes, eine Hohlgussform, mit vor der Brust gekreuzten Armen. Beide Figuren, der Gekreuzigte und die Madonna waren früher vergoldet. Nachdem das Kreuz schon einmal umgefahren wurde, renovierte man es 1973. Bei dieser Aktion wählte man die Rückseite des Postaments als Vorderansicht. 1984 pflanzte man im Rahmen der Flurbereinigung die beiden Linden. 1991 bemalte Hobbymaler Hans Kwade, Busunternehmer aus Aufnahme 2015 Stallwang (1992 verstorben) das Kreuz. Die Farben haben sich bis heute sehr gut erhalten. Geschichtliches „Das Kreuz weiß ich schon mein Leben lang“, erzählt Adolf Kienberger, sen., „aber wer es aufgestellt hat, ist mir auch nicht bekannt.“ Und dennoch kann man das Flurdenkmal zeitlich grob einordnen. Wenn man nämlich hinter das Kreuz tritt, so entdeckt man wie oben erwähnt, dass der Stein verkehrt herum aufgestellt ist. An der Rückseite, also an der ursprünglichen Vorderseite, sieht man eine schön ausgeformte Vertiefung (2 cm). Darin befand sich eine Schrifttafel. Das wiederum ist wohl ein Hinweis, wo der Stein früher stand: in einem Friedhof. Ein weiteres Indiz für diese Annahme erkennt man auf der Deckfläche des Steines. Hier finden sich Mörtelspuren, die vermuten lassen, dass auf dem Quader ein kleinerer Stein aufge- Aufnahme 1965 - Vorne mauert war, der wiederum das war eine Tafel eingefügt. Kreuz trug. Wir haben es mit einem ehemaligen Grabdenkmal zu tun. Wie an dieser Stelle schon öfter erwähnt, prägten etwa von 1840/50 bis zum ersten Weltkrieg Grabdenkmäler mit Kreuzen aus Gusseisen, die auf niedrigen Postamenten standen, das Erscheinungsbild unserer Friedhöfe. Schon Ende des 19. Jahrhunderts kamen dann schmale und hohe Granit- und Kalksteinmonumente mit abschließendem Steinkreuz in Mode. Die alten Gusskreuze fanden ihre Verwendung als Flurdenkmäler zur Ehre Gottes. Das Kienbergerkreuz in Machtenhof dürfte mindestens schon 100 Jahre hier stehen. Das Gesamtalter des Denkmals ist etwa auf 160 Jahre anzusetzen. Juni/Juli 2015/Nr. 46 Kennen Sie die Redensart? Dialekt macht schlau (kk) Verstehen Sie Bayrisch? Auflösung des Dialektsatzes im Gemeindeboten Nr. 45: „Ja Bou, du bist a frediweg ganz frodi.“ „Ja Bub, du bist tatsächlich ganz wundgerieben.“ Ein „aufgeschlagenes“ Buch - Bibel von 1722 Ein Buch aufschlagen In der Frühzeit des Buchdrucks lieferte der Drucker nur den Buchblock. Um das wertvolle Werk zu schützen, wurde dieses zwischen zwei Deckel eingebunden. Die Deckel, meist aus Buche, wurden mit einem breiten Metallhaken zusammengehalten. Man legte das Buch auf den Tisch, drückte auf den Deckel und klappte den Haken beiseite. Schlug man aber einfach auf den Deckel, sprang das Buch meist von allein auf deshalb schlägt man heute noch Bücher auf. Das „Buch“ selbst hat seinen Namen übrigens vom althochdeutschen Wort „buoh“, das wohl ursprünglich die Runenzeichen benannte, die in Buchenstäbe - daher auch Buchstabe - geschnitzt wurden. (kk) Quelle: Verein Deutsche Sprache „Frede, fredi auch freding und frediweg“ bedeutet „tatsächlich, ohne weiteres, denn doch, ohne Zaudern“. Die Herkunft dieses Adverbs kann nicht genau bestimmt werden. In die engere Auswahl könnte man „frei, freiweg oder freudig“ ziehen. (Siehe dazu auch GB Nr. 28) „frodi“ (auch fratt, frad, frod) leitet sich ab von „fretten“ und meint so viel wie reiben, scheuern, wundreiben. Fretten ist mit Schmerzen verbunden. Frodi bedeutet also wundgerieben, aufgescheuert. Fretten bedeutet aber auch sich kümmerlich fortbringen, sich abmühen, abfretten. Ein Fretter vermag sich nur mit Not fortzubringen. Er haust auf einer Frett[e]n, einem kümmerlichen Anwesen (Hof), auf dem nur ein mühsames Fortkommen möglich ist. Sein Leben ist eine einzige Fretterei, ein elendes und kümmerliches Leben. Hinweis: Die Wörter „fredi“ und „frodi“ haben nichts mit dem Wort „froid“ zu tun. Dieses schöne alte bayerische Wort ist ein Lehnwort aus dem Lateinischen: es leitet sich von „frater“ (Bruder) ab und bedeutet nichts anderes als „verwandt“. „De ganze Froidschaft is eiglohn gwen!“ Neu: „Äitz diafas boi nogehm, der Nachtreväia!“ Hundertjähriger Kalender Kurios 26. Juli 1895 Schwarzfahrer Juni 1. bis 6. bis 9. bis 13.bis 16. bis 24.bis 5. warm und trocken 8. kühl, Regenschauer 12. Rekordhitze, sonnig 15. regnerisch 23. warm mit Gewittern 30. Schauer Juli 1. bis 5. hohe Temperaturen 6. und 8. Regenschauer, kühler 9. und 14. sehr heiß und sonnig 15.und 16. Abkühlung 17.bis 21. Sommerhitze 22. bis 31. sehr warm Mit unseren Kunden gemeinsam... www.sehlhoff.eu ...zum Erfolg “Denn die Natur ist das Vorbild unseres Schaffens.” Juni/Juli 2015/Nr. 46 ® SEHLHOFF GMBH INGENIEURE + ARCHITEKTEN 21 Neue Schule in Herrnfehlburg (kk) Es war schon immer das Bestreben jeder Gemeinde, ein eigenes Schulhaus zu haben. Die Kinder sollten „daheim“ innerhalb der eigenen „Grenzen“ unterrichtet werden. In den fünf ehemaligen Gemeinden Eggerszell, Haunkenzell, Herrnfehlburg, Pilgramsberg und Rattiszell gab es in Haunkenzell und Rattiszell je ein Schulhaus. Schon 1872 wollte Pilgramsberg ein eigenes Schulhaus erbauen, was jedoch scheiterte. 1913 sah die Gemeinde Herrnfehlburg ihre große Chance, selbst zu einer Schule zu kommen. Es war bekannt, dass die Schulgemeinden Haibach und Rattiszell vor der Notwendigkeit kostspieliger Neu- oder Erweiterungsbauten für ihre Schulhäuser standen. Am 17. Februar 1913 richtete man deshalb unter Bürgermeister Lehner ein zweiseitiges Schreiben an das Königliche Bezirksamt Bogen mit dem „Betreff: Errichtung einer neuen zweiteiligen Volksschule in Herrnfehlburg“. Durch einen Schulhausneubau in Herrnfehlburg, so argumentierte man, könnten Rattiszell und Haibach entlastet werden, wenn man die Kinder von Herrnfehlburg, Dammersdorf, Irschenbach, Roßhaupten, Hacksberg, Gallner, Forsting, Dietersdorf und Pfaffenberg in die neu zu errichtende Schule schicken würde. Man hoffte dadurch auch auf eine eigene Seelsorgestelle zu kommen, da der Privatier Ettl (gebürtig von Herrrnfehlburg) in Straubing dafür eine „hochherzige Spende“ in Aussicht gestellt hatte. Pfarrer Joseph Hildebrand in Rattiszell, der zugleich das Amt des Lokalschulinspektors innehatte, übermittelte daraufhin nicht nur eine Übersicht der die Schule Rattiszell besuchenden Kinder, sondern gab auch die Entfernungen zum Schulort Rattiszell minutiös an. In seiner Stellungnahme fürchtete er auch um die Homogenität seiner Pfarrei. a/ Gemeinde Irschenbach Aus dem Protokoll der Gemeinde Irschenbach vom 29. Juni 1913 geht hervor, dass 23 Personen der Vorladung gefolgt waren. Alle 23 Personen bestätigten mit eigenhändiger Unterschrift, dass sie der Zuteilung zu dem neu zu bildenden Schulsprengel nicht zustimmen. Begründung: „Die Ortschaften Thanhaus, Thanholz und Glasberg haben nach dem neuen Schulorte weiter als nach Haibach. Die Ortschaften Froschau und Seemuck haben einen schlechteren Weg nach Herrnfehlburg als zum bisherigen Schulort. Der Weg von Irschenbach nach Herrnfehlburg ist im Winter wegen hoher Schneewehen unpassierbar. Sämtliche Anwesenden gehören zur Pfarrei Haibach und wollen bei der Pfarrschule verbleiben.“ Ein letzter Grund war auch der, dass die Lasten für die Gemeinde Irschenbach im Falle der Errichtung einer Schule in Herrnfehlburg bedeutend größere werden als wenn in Haibach nur ein neuer Lehrsaal gebaut wird. Wieviel kostet das neue Schulhaus? Am 28. Mai 1913 forderte das Bezirksamt Bogen eine Kostenübersicht für den Neubau, der östlich von Herrnfehlburg in Richtung Dammersdorf entstehen sollte, an. Schon am 3. Juni 1913 erhielt das Bezirksamt folgende Antwort: „Die Kosten für ein Schulhaus mit 2 Schulsälen und den Wohnungen für 2 Lehrkräfte (1 Volksschullehrerwohnung und 1 Wohnung für einen Hilfslehrer betragen cka: (= circa) 35 000 Mark. Hievon treffen 4 000 Mark auf Hand und Spanndienste. Die Kosten für ein Schulhaus mit 1 Schulsaal und 1 Lehrerwohnung betragen cka: 28 000 Mark. Hievon treffen 3300 Mark auf Hand u. Spanndienste.“ Für den 6. Juli 1913 hatte die Gemeinde Herrnfehlburg die Anwesensbesitzer, bzw. Familienvorstände zur Zusammenkunft gerufen. Alle Anwesenden aus Herrnfehlburg, Unter- und Oberweinberg stimmten ohne weitere Begründung für einen Schulhausbau in Herrnfehlburg und damit auch für eine Umsprengelung. Lehrer Zettl aus Rattiszell war Protokollführer. Was meinen die Leute? Um nicht über die Köpfe der betroffenen Familien hinweg zu planen, musste nun auf Geheiß von oben die Meinung der betroffenen Bürger eingeholt werden. 22 b/ Gemeinde Roßhaupten Von 17 anwesenden Personen stimmten am 1. Juli 1913 15 der Zuteilung zu dem neu zu bildenden Schulsprengel Herrnfehlburg nicht zu. Auch hier wurden schlechte Wegeverhältnisse angeführt oder sogar Umwege. So müssten die Kinder von Pfaffenberg zuerst nach Rattiszell gehen und dann weiter nach Herrnfehlburg hinauf. Weiterhin fürchtete man die anfallenden Kosten. Schließlich wollten alle bei ihrer Pfarrschule Haselbach verbleiben. Zwei Personen befürworteten die Umsprengelung nach Herrnfehlburg: Simeth Xaver und Gschwendner Alois. c/ Gemeinde Herrnfehlburg d/ Dammersdorf und Hacksberg Am 22. Juni 1913 lud Bürgermeister Poiger von Haselbach die Anwesensbesitzer und Familienvorstände nach Haselbach ein. Alle 12 Anwesenden stimmten für Herrnfehlburg. Nachdem nun die Befragung des betreffenden Personenkreises abgeschlossen war, meldete sich im September 1913 nach Aufforderung durch das Bezirksamt der königliche Lokalschulinspektor Pfarrer Joseph Hildebrand wieder zu Wort. (Fortsetzung folgt) Juni/Juli 2015/Nr. 46 Es stand in der ...vor 115 Jahren am 12. Juli 1900 Bemerkung: Die Fahnenweihe der FFW Pilgramsberg wurde erst 1906 gefeiert, da die Kirche in Pilgramsberg 1905 umgebaut bzw. vergrößert wurde. Zeitung... ...vor 90 Jahren am 12. Sept. 1925 Wetterregeln für Juni und Juli Viermal Juniregen, bringt zwölfmal Segen. Vor Johanni bitte um Regen, nachher kommt er ungelegen. (24. Juni) Regnet´s an Sankt-Peter-Tag, drohen dreißig Regentag. (29. Juni) Schnappt im Juli das Weidvieh nach Luft, riecht es schon Gewitterluft. ...vor 90 Jahren am 17. Juli 1925 Das untere Wirtshaus in Rattiszell (1895 vom Zimmermann Xaver Schmid erbaut; später im Besitz der Schlossbrauerei Sattelpeilnstein) hieß lange Zeit „Zum Bader“, da der erste Pächter Schwarzer (1905) auch Bader war. Der Juli bringt die Sichel für Hans und für den Michel. Bläst Jakobus weiße Wölkchen in die Höh, sind´s Winterblüten zu vielem Schnee. (25. Juli) Apotheke mit Lieferservice und Rehaabteilung (Krankenbetten, Toilettenstühle, Rollstühle ...) Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 7.30 - 12.30 u. 14.00 - 18.30 Uhr, Mi. nachmittag geschlossen, Sa. 8.00 - 12.00 Kontakt: Tel. 09964/9680 Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2000 E-Mail: gallner.apotheke@t-online.de · Internet: www.gallnerapotheke.de „Der Kobold” Simon Berger Garten- und Vegetationspflege, Landwirtschaftliche und Forstwirtschaftliche Betriebshilfe 0170-2917640 Juni/Juli 2015/Nr. 46 23 SV Pilgramsberg 38. Pilgramsberger Bergmarktfest Das Pilgramsberger Bergmarktfest vom 14. bis 17. Mai 2015 zog auch heuer wieder viele Besucher von nah und fern an. Mit knapp 250 Fahrzeugen kamen bei hervorragendem Wetter viele Oldtimer-Begeisterte zum traditionellen Oldtimer- und Bulldogtreffen nach Pilgramsberg. Zu bestaunen gab es viele verschiedene Traktoren sowie Autos und zahlreiche Zweiräder. Der Vorstand der Oldtimerfreunde Pilgramsberg Eggerszell, Stefan Aich, war begeistert und kürte mit einem Pokal am Ende der Veranstaltung die Oldtimerfreunde Kirchroth für die Teilnahme mit den meisten Traktoren, sowie Gottfried Schmid für den besonderen Bulldog und Andreas Stierstorfer erhielt einen Pokal für den ältesten Bulldog mit dem Baujahr 1938. Beim traditionellen Bulldogziehen waren viele starke Männer gefordert, den 290PS starken John Deere, den die Firma DGL Freitag aus Steinach zur Verfügung stellte, zu ziehen. Aber schon nach drei Versuchen war klar, der Traktor hatte keine Chance und sie zogen ihn mit ganzer Kraft nach hinten. Die Zuschauer waren begeistert und bejubelten die Gewinner. Auch die Kinder durften ihre Kräfte messen und zogen mit nur wenig Mühe den Schlüter mit 100PS von Matthias Höglmeier. Die Freude über diesen Erfolg war allen anzusehen. Bei der anschließenden Umfahrt nahmen fast alle anwesenden Fahrzeuge teil und genossen die Fahrt durchs Dorf und erhielten für ihre Teilnahme ein Erinnerungsgeschenk. Die Oldtimerfreunde bedanken sich noch einmal für die Rekordteilnahme bei allen Teilnehmern und Mitwirkenden. Zur mittlerweile schon 21. Tent-Party besuchten ca. 1400 Tanz- und Musikbegeisterte die Veranstaltung und feierten bis in die frühen Morgenstunden mit Musik von DJ Stan. Durch die gute Organisation des Sportvereins führte die Disco Nacht 24 ohne Zwischenfälle mal wieder zum Erfolg. Dieses Jahr stand das Bergmarktfest unter der „Schirmherrschaft“ von Thorsten Becker und der SV Pilgramsberg holte ihn mit musikalischer Unterstützung von der „Blaskapelle Felsnstoana“ vom Vereinsheim ab. Zusammen mit der frischgewählten Aldersbacher Weißbier-Königin Ines, Bürgermeister Manfred Reiner mit seinem Gemeinderat, Landrat Josef Laumer, Ehrenvorstand Karl Laußer, und vielen Vereinen zogen alle in die Festhalle ein. Zum traditionellen Anzapfen des Fasses brauchte Thorsten Becker leider eine zweistellige Zahl an Schlägen, aber Thorsten nahm es mit Humor und genoss den ersten Schluck. Bei den anschließenden Grußworten fassten sich alle Redner kurz und es wurde ein geselliger Abend. Am Sonntag, dem eigentlichen Bergmarkt, gab es den Standund Trödelmarkt und zum Mittagessen, welches aus der Festküche Schneider kam, spielte die „Blaskapelle Stallwang“ gemütlich auf. Und am Nachmittag bei Kaffee und selbstgemachten Kuchen, den die Ortsfrauen anboten, konnten die Nachwuchsmusiker des „Bayerland Trio“ ihr Können unter Beweis stellen. Zum Ausklang des Festes lud der Sportverein zum 5. Kabarettabend ein und „De Stianghausratschn“ unterhielt mit ihren bayrischen Liedern und Reimen die Besucher. Der Sportverein Pilgramsberg mit Festleiter Andreas Aich, Schirmherr Thorsten Becker und der Festausschuss bedanken sich noch einmal ganz herzlich bei allen Besuchern und Gästen, bei Tobias Laumer, dem Getränkelieferant und bei allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben. „Vergelt´s Gott, bis zum nächst´n Joahr“! Michaela Aich Juni/Juli 2015/Nr. 46