GEMEINDEB O TE R A TTIS

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GEMEINDEB O TE R A TTIS
An sämtliche Haushalte
Gemeinde Rattiszell
Landkreis Straubing-Bogen
Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Stallwang
Juni/Juli 2015
Nr. 46
Gemeindebote Rattiszell
Gemeinde Rattiszell
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Kommunion 2015
Pilgramsberg
Unter dem Motto „ Der Quell lebendigen Wassers“ wurden die vier
Kommunikanten Johanna Becker,
Thomas Biendl, Christina Brandl
und Konstantin Laußer in die
Eucharistische Gemeinde am 03.
Mai 2015 aufgenommen. Zusammen
mit Ruhestandspfarrer Anton Dinsenbacher, den Eltern und dem Kirchenchor gestalteten die Kommunionkinder in der Wallfahrtskirche St.
Ursula einen liebevollen Gottesdienst. Die Kinder gingen in einem
gemeinsam vorgetragenen Sprechspiel auf die sieben Sakramente ein
und Pfarrer Dinsenbacher betonte in
seiner Predigt die Unverzichtbarkeit
des Wassers. „Ohne Wasser kann Kommunionkinder von links: Christina Brandl, Thomas Biendl, Konstantin
nichts leben: keine Pflanze, kein Laußer, Johanna Becker; Lehrerinnen: Frau Menges, Frau Heigl, Frau
Tier, erst recht nicht der Mensch. Trageser, Frau Szörenyi und Pfarrer Anton Dinsenbacher.
Gott schenkt uns lebendiges Wasser und das Brot des Lebens.“ Nach der Erneuerung des Taufversprechens, den
Fürbitten, der Gabenbereitung und dem Vater unser wurden die Kinder in die Glaubensgemeinschaft aufgenommen.
Rattiszell
(fb) „Im Glauben an Jesus Christus
passen wir Menschen auf Gottes
Erden zusammen wie ein großes
Puzzle“. Unter diesem Leitsatz durften die acht Kinder aus den
Pfarrgemeinden Haunkenzell und
Rattiszell ihre Erstkommunion am
17. Mai 2015 erleben. Bei feierlichem Gesang des Kirchenchores
Rattiszell unter der Leitung von
Helmut Schott zogen die Kinder mit
den Eltern, den Ministranten und
Pfarrer Hanauer in die festlich geschmückte Pfarrkirche St. Benedikt
ein. Nach der herzlichen Begrüßung
durch Pfarrer Hanauer erneuerten
die Kommunionkinder mit brennenden Kerzen in der Hand ihr v.l. Tim Bucher, Sebastian Zollner, Lena Fuchs, Moritz Stelzl, Iris
Taufversprechen. Mit kräftigen Prommesberger, Tobias Denk, Anika Eidenschink und Maximilian Berleb mit
Stimmen sangen die Erstkommu- ihren Eltern und Pfarrer Siegfried Hanauer (hinten,2.v.l.)
nikanten das Lied „Die Erde ist schön“, begleitet von Eva Maria Prommesberger mit der Gitarre. Pfarrer Hanauer
ging in seiner Predigt darauf ein, wie sich einzelne Puzzleteile zu einem Ganzen verbinden lassen, so verbindet uns
der Glaube an Jesus Christus zu einer Gemeinschaft auf Gottes Erden. Die Kinder trugen die Fürbitten vor. Zur
Gabenbereitung deckten sie den Tisch mit Brot, Wein, Kerzen und Blumen, dabei erzählten sie die symbolische
Bedeutung der Gaben. Um den festlich gedeckten Altar versammelt, empfingen die Kinder zum ersten Mal den Leib
des Herrn. Mit dem feierlichen Segen von Pfarrer Hanauer und einem gemeinsam gesungenen Dankeslied endete
der wunderschöne Gottesdienst.
Aus
dem
Gemeinderat
Gemeinderatssitzung vom 09. April 2015
Eingangs der Sitzung wurde die Tagesordnung um zwei
Sitzungsgegenstände im öffentlichen Teil der Sitzung erweitert.
Als ersten Sitzungsgegenstand informiert Erster Bürgermeister
Manfred Reiner über ein Gespräch mit den Vertretern der
Bayernwerk AG über mögliche Energieeinsparungen bei der
Straßenbeleuchtung, wenn bei der anstehenden 5-jährigen
Wartung auf LED-Leuchtmittel umgestellt wird. Da die
Gemeinde jedoch erst kürzlich auf das energiesparende
Gelblicht umgestellt hat, ist ein weiterer Wechsel zur flächendeckenden LED-Beleuchtung derzeit nicht wirtschaftlich. Dies
bestätigt der Gemeinderat mit Beschluss. Als weiteren
Sitzungsgegenstand wird zur erneut vorgesehenen
Bündelausschreibung zur gemeinsamen Strombeschaffung für
bayerische Kommunen beraten. Bereits für den Zeitraum
2014-2016 erfolgte eine gemeinsame Ausschreibung der bayerischen Kommunen mit beachtlichem Erfolg. Aufgrund des
aktuell günstigen Strommarktes wird versucht, den Strompreis
für den Zeitraum 2017-2019 vorzeitig zu sichern. Der
Gemeinderat beschließt, an der Bündelausschreibung zur
Strombeschaffung der bayerischen Kommunen für den
Zeitraum 2017 bis 2019 teilzunehmen.
Für die Bauvorhaben Neubau eines Kälberstalles, Tektur zum
Neubau eines Milchviehlaufstalles und Neubau einer
Löschwasserzisterne wird das gemeindliche Einvernehmen
erteilt.
Für den Austausch einzelner Fenster- und Türelemente in der
Grundschule bzw. in der Kita Rattiszell erfolgt die
Auftragsvergabe nach Angebotseinholung an eine ortsansässige Schreinerei im Auftragswert von rund 5.700 €. Dabei wird
besonderer Wert darauf gelegt, dass das gleiche Dekor wie in
den Einrichtungen bereits vorhanden, verbaut wird. Einem
Antrag auf Ersatzbepflanzung im Baugebiet Aschaleiten,
Pilgramsberg, wird genauso Zustimmung erteilt wie einem
Antrag auf Entfernung eines Baumes in Haunkenzell.
Nachdem in einer vorigen Sitzung die Aufstellung einer
Einbeziehungssatzung für die Einbeziehung eines Grundstückes
östlich von Rattiszell zur Erlangung von Baurecht beschlossen
wurde, liegt nun der Entwurf der Satzung vor. Der Gemeinderat
nimmt vom Inhalt des Satzungsentwurfs Kenntnis und beschließt, auf dieser Grundlage das Bauleitplanverfahren fortzusetzen.
In einem weiteren Sitzungsgegenstand wird über einen Antrag
des Sportvereins Pilgramsberg e. V. zur Gewährung eines
Zuschusses für die bereits erfolgten Sanierungsmaßnahmen
am Sportheim Pilgramsberg beraten. Der Gemeinderat würdigt
den tollen ehrenamtlichen Einsatz des Vereins und dessen
Vereinsmitglieder bei den erfolgten Sanierungsarbeiten und das
langjährige Wirken des Sportvereins weit über die
Gemeindegrenzen hinaus mit der Gewährung eines
Pauschalzuschusses in Höhe von einmalig 6.500 €.
Bei einer Inspektion der Siebschnecke in der Kläranlage
Pilgramsberg wurde festgestellt, dass neben dem bereits bekannten Defekt des Siebkorbs auch die Schneckenwelle und
der Antriebsmotor beschädigt sind und ausgetauscht werden
müssen. Aufgrund dessen hat man sich neben dem Austausch
der kaputten Teile (Siebkorb, Schneckenwelle und
Antriebsmotor) auch die Alternative, Ersatz durch eine neue
Siebschnecke, anbieten lassen. Nach Vergleich der verschiedenen Varianten kommt der Gemeinderat zu dem Ergebnis,
dass aufgrund der defekten Teile an der Siebschnecke in der
Kläranlage Pilgramsberg der Ersatz mit einer komplett neuen
2
Siebschnecke wirtschaftlich ist. Den Auftrag für die Lieferung
und Montage der neuen Siebschnecke erhält die Fa. Huber
Technology, Berching, zu Gesamtkosten von rund 19.840 €.
Bei Bekanntgaben, Wünsche und Anträge wird Zuhörer
Andreas Neubert Gelegenheit zur Wortmeldung gegeben.
Gemeinderat Rothammer weist zum einen auf die
Biberproblematik im Bereich Spormühl /Unterführung B20 hin
und regt zum anderen die Einschaltung von zwei bisher nicht
geschalteten Brennstellen bei der Straßenbeleuchtung im
Bereich Schulstraße, Höhe Baugebiet Bruckäcker an.
Gemeinderat Groß erwähnt, dass aufgrund wohl langfristig
fehlender
Schulkinder
die
Beseitigung
einzelner
Haltestellenschilder auf Kreis- bzw. Staatsstraßen bei den entsprechenden Straßenverkehrsbehörden angeregt werden
könnte.
Robert Zimmerer
GSL – VG Stallwang
Gemeinderatssitzung vom 07. Mai 2015
Eingangs der Sitzung wurde die Tagesordnung um drei
Sitzungspunkte für den nichtöffentlichen Teil der Sitzung erweitert.
Nach Einlegung einer Schweigeminute für die am Tag vor der
Sitzung verstorbene Ortsbäuerin Frau Monika Lehner informierte der anwesende Vertreter des Ingenieurbüros Sehlhoff, Herr
Brandhorst, über das Ergebnis der Ausschreibung zur
Ertüchtigung und Erweiterung der Kläranlagen Rattiszell und
Pilgramsberg. Positiv nahm der Gemeinderat zur Kenntnis,
dass das jeweils wirtschaftlichste Angebot des Gewerks
„EMSR-Technik“ (Elektro-, Mess-, Steuer- und Regeltechnik)
und für das Gewerk „Klärtechnik“ zum Teil deutlich unter den
Kostenschätzungen blieben. Der Gemeinderat beschloss die
Auftragsvergabe für das Gewerk EMSR-Technik an die Firma
Fischer Elektrotechnik GmbH, Weiding, Dalking, zum
Bruttoangebotspreis von 112.117,76 €, das Gewerk
Klärtechnik geht an die Fa. Bruhns, Brake, zum Angebotspreis
von 402.779,30 €.
Die Ausschreibung für das Gewerk „Bautechnik“ wurde auf
Empfehlung des Ingenieurbüros aufgehoben. Es ging lediglich
ein Angebot ein und dieses lag kostenmäßig um ca. 1/3 über
der Kalkulation des Büros. Das Gewerk wird nunmehr untergliedert in: Wege, Zufahrten und Verfüllen der Teiche;
Betriebsgebäude unterteilt in: Baumeisterarbeiten, Zimmerer-,
Dachdecker-,
Spenglerarbeiten;
Sanitärinstallation;
Fliesenlegerarbeiten; Türen und Fenster sowie Kanal- und
Betonbauarbeiten; und soll unverzüglich beschränkt ausgeschrieben werden. Dabei erhofft man sich eine stärkere
Beteiligung von ortsnah ansässigen Firmen und in der
Gesamtheit ein wirtschaftlicheres Paket für das nunmehr unterteilte Gewerk Bautechnik.
Als nächstes wurde der Entwurf des Bebauungs- und
Grünordnungsplanes „MI Kiesfeld I“ vorgestellt. Er erstreckt
sich über die Gemeindegrundstücke Fl.-Nr. 52 und 53,
Gemarkung Rattiszell, im Anschluss an die Kindertagesstätte
St. Benedikt. Dort sollen eine Seniorentagesstätte, ein
Biomasseheizkraftwerk und ein Seniorenbewegungspark entstehen. Der Gemeinderat billigte den Planentwurf im Hinblick
auf die Durchführung der vorgezogenen Bürgerbeteiligung und
der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange.
Anschließend wurde dem Antrag auf Errichtung eines
Holzschuppens mit Überdachung in Rattiszell und dem Neubau
einer Lagerhalle für Glasereibedarf in Spormühl das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
Als nächstes wurde über Angebote zur Beschaffung feuerJuni/Juli 2015/Nr. 46
wehrtechnischer Ausrüstung für die FF Rattiszell beratschlagt.
Da ein Bieter für eine Teilposition noch keine Offerte machen
konnte, wurde beschlossen, nach Vervollständigung des ausständigen Angebots die Vergabe an den wirtschaftlichsten
Anbieter zu erteilen. Des Weiteren wurde einer Eilentscheidung
des Bürgermeisters zur Anschaffung einer Wärmebildkamera
für die FF Rattiszell zugestimmt. Hierfür gewährt der Freistaat
Bayern einen Pauschalzuschuss von 2.750 €, den die
Gemeinde zwischenfinanziert, der Differenzbetrag i. H. v.
1.117,50 € wird von der FF Rattiszell erstattet.
Ausführlich wurde der Punkt Wasserrechtsverfahren für das
Einleiten von behandeltem Abwasser aus der Kläranlage
Haunkenzell und von Niederschlagswasser aus den Ortsteilen
Haunkenzell und Euersdorf in den Haunkenzeller Bach behandelt. Nach Information der Ratsmitglieder waren diese mit den
zu treffenden Ausgleichsmaßnahmen am Gewässer einverstanden, die seitens der Fachbehörden im Zuge des
Genehmigungsverfahrens gefordert werden. Hierzu gehören
die Anlegung eines naturnahen Rückstaubereiches zwischen
dem Bachlauf und der Abzäunung zum Kläranlagengrundstück
sowie die Rückversetzung des Einlaufrohres und Anlegung eines Steinwurfs bei der Einleitungsstelle 3 und die Anpflanzung
von Weidenstecklingen zur Uferbefestigung gegenüber der
Einlaufstelle. Dazu war im Vorfeld vom Bürgermeister die
Einlaufstelle mit dem Grundstücksbesitzer besichtigt worden,
und dieser hat sein Einverständnis zur Umsetzung der
Maßnahme erteilt.
Unter Bekanntgaben erfolgte die Information zur Durchführung
der Radtour „Quer durch den Vorderen Bayerischen Wald“ am
07.06.2015 durch die SpVgg Mitterdorf. Da an diesem Tag die
Fronleichnamsprozession in Haunkenzell und Euersdorf stattfindet, soll der Veranstalter darauf hingewiesen werden, hierauf
entsprechend Rücksicht zu nehmen.
Eine Frage nach dem Zeitpunkt der Sanierung von landwirtschaftlichen Zufahrten beantwortete der Bürgermeister, dass
diese im Zuge der Maßnahmen für die bereits beschlossene
Infrastrukturverbesserungsmaßnahme, die durch das Amt für
Ländliche Entwicklung gefördert werden, gemacht werden
sollte. Die Vergabe der Zuschüsse erfolgt nach neuesten
Informationen jedoch künftig zentral vom zuständigen
Ministerium in München, anstatt wie bisher dezentral vom AfL
in Landau/Isar. Hierfür müssen die Gemeinden einen umfangreichen Fragebogen ausfüllen, der dann entsprechend ausgewertet wird. Weiterhin wurde nachgefragt, wie der Stand bezügl. der Eingriffsbewertung hinsichtlich der Verrohrung eines
Oberflächenentwässerungsgrabens
beim
Baugebiet
Bruckäcker ist. Hierzu wird in Kürze die Ausarbeitung von dem
beauftragten Planungsbüro erwartet.
Horst Aich
stv. GSL – VG Stallwang
Juni/Juli 2015/Nr. 46
OGV Haunkenzell
(as) Zur Jahreshauptversammlung trafen sich am 27. März die
Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Haunkenzell in ihrem Vereinslokal Gasthaus Silbersterne. Ein besonderer Gruß
galt dem zweiten Bürgermeister Johann Stegbauer, den anwesenden Gemeinderäten und Pfarrer Siegfried Hanauer.
In ihrem Rechenschaftsbericht gab die Vorsitzende Maria Meier
umfassende Informationen über den Verein und seine Aktivitäten
im vergangenen Jahr.
Für ihre über 15-jährige Tätigkeit in der Vorstandschaft wurden
folgende Mitglieder mit der silbernen Ehrennadel des
Bezirksverbands für Gartenbau und Landespflege ausgezeichnet: Marietta Schwarzfischer als Kassiererin, Franz Renner als
stellvertretender Vorsteher und Klaus Fuchs als Schriftführer.
Im Anschluss an den durch Marietta Schwarzfischer vorgetragenen Kassenbericht nahm der zweite Bürgermeister die
Entlastung der Kassiererin und der Vorstandschaft vor.
Begleitet durch eine Bildvorführung ließ Schriftführer Klaus
Fuchs das vergangene Vereinsjahr Revue passieren. Im Frühjahr
konnte die durch OGV – Mitglieder durchgeführte Renovierung
der Kapelle am Gschwellhof abgeschlossen werden. Die
Einweihung der Kapelle durch Pfarrer Siegfried Hanauer erfolgte im Rahmen einer Maiandacht. Gemeinsam mit der
Jägerschaft gingen die Kinder in den Ferien auf die Suche nach
den Spuren der Natur. Während der jährlich durchgeführten
Obstsammelaktion wurde wieder eine große Menge frischer
Apfelsaft gepresst und an die Kindertagesstätte Sankt Benedikt
Rattiszell gespendet. Ausflugsziel soll heuer ein Bauernmuseum
in der Hallertau mit anschließender Besichtigung eines modernen Hopfenanbaubetriebes sein.
v.l.: Vors. Maria Meier, Klaus Fuchs, Marietta Schwarzfischer,
Franz Renner und 2. Bgm. Johann Stegbauer.
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JRK Pilgramsberg
Klassentreffen
Osterwanderung
Die Osterwanderung fand traditionell am Ostermontag rund um
den Pilgramsberg statt. Angeführt von den Jugendrotkreuzlern
wanderten Groß und Klein um den Pilgramsberg herum und
suchten zusammen mit ihren Eltern, Geschwistern, Omas und
Opas die Osternesterl. Dieses Jahr waren die Nesterl besonders schwer versteckt und so freuten sich die Kleinen umso
mehr, sie zu finden.
Alle fünf Jahre Schülertreffen in Haunkenzell
Die Schüler der Jahrgänge 1943 bis 1954 trafen sich nach fünf
Jahren wieder an ihrem Schulort Haunkenzell. Erfreulich war,
dass so viele ehemalige Schulkolleginnen und –kollegen gekommen waren. Die Organisatoren Charlotte Gall, Franz
Renner, Elfriede Bauer und Agnes Eichmeier hatten das Treffen
hervorragend vorbereitet.
Zuerst wurde ein Gottesdienst mit Pfarrer Siegfried Hanauer für
die verstorbenen Mitschüler und Lehrer gefeiert. Der
Haunkenzeller Kirchenchor gab, unter der Leitung des
Organisten Armin Kerscher, die „Waldler-Messe“ zum Besten.
Beim anschließenden Gang zum Friedhof wurden am Grab von
Hauptlehrer Walther Meinhard Blumen niedergelegt. Die
Besichtigung der ehemaligen Schule in Haunkenzell ließ so
manche Erinnerung wieder aufleben.
Anschließend traf man sich im Gasthaus „Silbersterne“ zu einem gemütlichen Beisammensein. Dort begrüßte Charlotte
Gall alle ehemaligen Schulkameradinnen und –kameraden und
gab den Ablauf des Treffens bekannt. Auch Bürgermeister
Manfred Reiner ließ es sich nicht nehmen, einige Worte an die
Anwesenden zu richten.
Gastwirt Rudi Baumgartner bewirtete die Gäste mit Kaffee und
Kuchen und später mit einem schmackhaften Abendessen. Im
Laufe des Nachmittags unterhielten die Mitglieder des
Haunkenzeller Kirchenchors die ehemaligen Schülerinnen und
Schüler mit ihrem Gesang. Beim „Haunkenzeller Lied“ sangen
alle Anwesenden kräftig mit; denn dieses Lied haben sie während ihrer Schulzeit gelernt und wird heute noch gerne gesungen. Auch August Gall spielte mit seiner Steirischen zünftig auf.
Ein schöner Tag, mit vielen Anekdoten und bester Unterhaltung
klang aus. Die ehemaligen Schülerinnen und Schüler freuen
sich bereits auf das nächste Treffen in fünf Jahren.
Die Kinder nach einer erfolgreichen Suche.
Jugendrotkreuzwettbewerb in Konzell/ Gossersdorf
Nach vielen Gruppenstunden zum Wettbewerbsthema
„Märchen“ und natürlich auch der Ersten Hilfe fand am 24. und
25. April 2015 der Kreiswettbewerb in Konzell und Gossersdorf
statt. Nach der Begrüßung am Freitag spielten alle verschiedenen Ortsgruppen verschiedenste Märchen nach. Am Samstag
wurden dann Rot-Kreuz-Wissen, Erste Hilfe und andere
Disziplinen abgefragt. Unsere Gruppen erreichten folgende
Platzierungen:
Bambini:
Christina Brandl, Johanna Becker, Thomas Biendl, Alina
Simeth, Jasmin Sandweger: Platz 6
Stufe I:
Johanna Brandl, Jana Aich, Korbinian Aich, Fabian Biendl:
Platz 2
Stufe II:
Magdalena Aich, Laura Aich, Verena Groß, Philipp Aich, David
Janker, Niklas Schneider: Platz 6
Gerda Blindzellner, VG-Angestellte
Foto: Radewaldt
Die Wettbewerbsteilnehmer.
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Juni/Juli 2015/Nr. 46
FF Rattiszell
Junge Union Rattiszell
(fb) 16 Teilnehmer am Grundkurs „Erste Hilfe“ konnte stellv.
Kdt. Franz Binder im Feuerwehrhaus in Rattiszell begrüßen. Ein
besonderer Gruß galt Maria Lehner, der Lehrbeauftragten für
Erste Hilfe des BRK. Gerne sei sie der Anfrage der FF Rattiszell
nachgekommen, wieder einen Erste-Hilfe-Kurs abzuhalten.
Eine gewisse Aufregung war ihr aber diesmal anzumerken,
ging es auch für sie um eine Premiere. Die neue
Ausbildungsstrategie war an den Mann bzw. an die Frau zu
bringen. Mehr praktische Übungen in der Gruppe statt wie
bisher Theorie standen auf dem Programm. Neben der
Versorgung von Verletzten war die Bergung einer bewusstlosen
Person aus einem Pkw zu üben. Herz-Lungen-Wiederbelebung
war ein zentrales Thema am zweiten Abend. Dafür standen
den Teilnehmern ausreichend Übungspuppen zur Verfügung.
Mit weiteren praktischen Übungen endete der Grundkurs nach
drei Abenden. Stellv. Kdt. Franz Binder lobte die aktive
Teilnahme seiner Feuerwehrkameraden aus Rattiszell und
Herrnfehlburg.
Auch die Stellungnahmen der Teilnehmer zum Grundkurs bestätigte der Führung der Rattiszeller Wehr, auch in Zukunft
wieder Erste-Hilfe-Kurse anzubieten. Mit einem kleinen Präsent
bedankte sich Binder bei Maria Lehner für ihr tolles Engagement,
jungen Feuerwehrmitgliedern und auch alten Hasen die Scheu
zu nehmen, im Ernstfall Erste Hilfe leisten zu können.
(fb) Zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen der Jungen
Union Rattiszell konnte der Vorsitzende Georg Menauer eine
stattliche Anzahl von Mitgliedern im Gasthof Ettl begrüßen. Ein
besonderer Gruß ging an den ehemaligen JU-Kreisvorsitzenden
und jetzigen Kreisrat und 1.Bürgermeister Herbert Lichtinger
aus Geiselhöring sowie den CSU-Ortsvorsitzenden Rupert
Rothammer. Bei seinem Rückblick zog der JU-Vorsitzende eine
positive Bilanz des vergangenen Jahres. Nach dem von
Schatzmeister Martin Fuchs vorgetragenen Kassenbericht folgte die Entlastung der gesamten Vorstandschaft.
Bei den Neuwahlen wurde Georg Menauer als JUOrtsvorsitzender bestätigt. Als stellvertretende Ortsvorsitzende
wurden Thomas Stelzl und Philipp Hecht gewählt. Den Posten
des Schatzmeisters übernimmt weiterhin Martin Fuchs. Als
Schriftführer wurde Sebastian Binder wiedergewählt. Das Amt
des Kassenprüfers wird ab sofort von Matthias Schütz ausgeübt. Alle Ergebnisse wurden einstimmig erzielt.
In einer kurzen Rede im Anschluss an die Wahl machte Herbert
Lichtinger deutlich, wie wichtig es ist, sich schon in jungen
Jahren mit politischen Themen zu befassen. Nach dem
Schlusswort des Ortsvorsitzenden ließ man den Abend bei einem gemeinsamen Essen ausklingen.
Die neu gewählte JU-Vorstandschaft.
Die Teilnehmer mit der Lehrbeauftragten des BRK KV SR-BOG
Maria Lehner.
Der Redaktionsschluss
für die Aug./Sept.-Ausgabe ist am 15.07.2015!
Klassifizierung
von
Ferienwohnungen
In der Gemeinde Rattiszell wurden im März wieder Klassifizierungen von Ferienwohnungen vorgenommen. Beteiligt haben sich die Familie Landstorfer (Bergschlösschen) sowie Ernst
und Gabriele Pisinger aus Pilgramsberg.
Durchgeführt wurde die Klassifizierung durch das Landratsamt
Straubing-Bogen, Frau v. Byern mit Unterstützung von Gerda
Blindzellner von der Verwaltungsgemeinschaft Stallwang.
Beide Vermieter konnten ihren Standard halten und bekamen
für ihre Ferienwohnungen wieder vier Sterne (Familie Landstorfer
für zwei Wohnungen).
Wir gratulieren recht herzlich!
Juni/Juli 2015/Nr. 46
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CSU Rattiszell
MMC Rattiszell
(fb)Es trafen sich die Mitglieder des CSU Ortsverbandes zur
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen und Ehrungen. Nach
der Begrüßung und dem gemeinsamen Essen folgte der
Arbeitsbericht des Ortsvorsitzenden Rupert Rothammer. Im
vergangenen Jahr waren zahlreiche Veranstaltungen und
Termine wahrzunehmen. Kassier Daniel Gigler informierte über
die Umstellung auf das SEPA Verfahren bei der Abbuchung der
Mitgliedsbeiträge und stellte den geprüften Kassenbericht vor.
Die Neuwahlen im Ortsverband brachten folgendes Ergebnis:
Ortsvorsitzender wurde Rupert Rothammer, zu Stellvertretern
neu gewählt wurden Georg Menauer und Franz Stahl jun. Als
Kassier und Schriftführer wurde Daniel Gigler wiedergewählt.
Zu Beisitzern wählten die Mitglieder Karl Binder, Johann Hecht,
Florian Rinkl, Josef Stöberl und Alois Schütz. Bestätigt wurden
die Kassenprüfer Ludwig Zollner und Willi Zollner. In die
Kreisvertreterversammlung wurden Rupert Rothammer, Georg
Menauer und Franz Stahl jun. als Delegierte und Daniel Gigler,
Florian Rinkl und Josef Stöberl als Ersatzdelegierte gewählt.
Nach den Neuwahlen hielt Kreisrat und 1. Bürgermeister von
Geiselhöring, Herbert Lichtinger, seinen Vortrag zum Thema
„Landkreis Straubing-Bogen Perspektive 2020“.
Geehrt wurden anschließend durch den Ortsvorsitzenden
Rothammer und Kreisrat Andreas Aichinger für 40 Jahre, Josef
Rinkl. Für 35 Jahre, Ludwig Ettl, für 25 Jahre, Alois Schütz und
für 20 Jahre die Mitglieder Ludwig Stelzl sowie Rupert
Rothammer.
Ortsvorsitzender Rothammer bedankte sich zum Schluss der
Versammlung bei den beiden Referenten Lichtinger und
Aichinger.
(fb) Zentralpräses Werner Maria Hess aus Otzing rekrutierte
damit auf die Aussage des Vatikanums II in der Konstitution
Lumen Gentium Nummer 11, in welcher es heißt: „Dass Quelle
und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens die
Eucharistiefeier ist.“ Schon der heilige Pfarrer von Ars, Johannes
Vianney war sich sicher: „Gott hätte uns Größeres gegeben,
wenn er Größeres gehabt hätte als sich selbst“.
Den zahlreichen Russland-Deutschen, die oftmals orthodoxen
Glaubens sind, steht die Möglichkeit offen, als einzelne
Gläubige die heilige Kommunion zu empfangen, weil sie den
eucharistischen Glauben der römisch-katholischen Kirche teilen, auch wenn ihre Gemeinschaften noch nicht in der vollen
Einheit mit ihr leben.
Auch das heiße Eisen der wiederverheirateten Geschiedenen,
die die Kommunion empfangen möchten, scheute Pfarrer Hess
nicht anzupacken und erklärte den Sodalen in der abschließenden Diskussion die Position der Kirche, die zum einen durch
das Wort Jesu ….was Gott verbunden hat, darf der Mensch
nicht trennen, gebunden ist und zum anderen den Menschen
zu helfen gesandt ist.
Im Anschluss an den Vortrag wurden zwei Sodalen für ihre
langjährige Mitgliedschaft geehrt. Zentralpräses Werner Maria
Hess bedankte sich beim Obmann Helmut Payer für sein
Engagement und bat alle Sodalen um Mithilfe bei der Werbung
neuer Mitglieder und um zahlreiche Teilnahme bei den
Hauptfesten und allen anderen Veranstaltungen der
Marianischen Männerkongregation Mariä Verkündigung von
Straubing.
Die neu gewählte CSU Vorstandschaft aus Rattiszell.
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Juni/Juli 2015/Nr. 46
Landfrauen Rattiszell
Die Rattiszeller Landfrauen trauern um ihre Ortsbäuerin Monika
Lehner, die so unerwartet verstorben ist.
Monika schuf durch ihre freundliche, hilfsbereite und humorvolle Art eine heitere und gesellige Atmosphäre unter den Frauen
und leistete damit einen wesentlichen Beitrag zum guten
Gelingen der Dorfgemeinschaft.
Dafür danken wir ihr von ganzem Herzen.
Wir sind dankbar für die schöne Zeit mit einem herzensguten
Menschen und werden ihrer stets in Freundschaft und Achtung
gedenken.
Rosa Breu, stellv. Ortsbäuerin
KuSV Haunkenzell
Bei der vor kurzem stattgefundenen Jahreshauptversammlung
des KuSV Haunkenzell konnte Vorsitzender Karl Heinz Maier
zahlreiche Mitglieder begrüßen. Sein Gruß galt auch dem anwesenden Pfarrer Hanauer, 1. Bürgermeister Manfred Reiner,
3. Bürgermeister Johann Eichmeier und Ehrenvorstand Johann
Weinzierl.
Nach dem Jahresbericht konnte Kassier Josef Weinzierl eine
positive Bilanz vermelden. Die Kassenprüfer bescheinigten ihm
eine hervorragende Kassenführung. Der Vorstandschaft wurde
die Entlastung erteilt.
Anschließend konnte Vorstand Maier den Mitgliedern Ludwig
Eichmeier und Jakob Neundlinger für 40-jährige und Anton
Aich für 50-jährige Vereinstreue danken. Als besonderer
Höhepunkt der Veranstaltung war es ihm eine besondere
Freude, seinem Vorgänger im Amt des Vorstandes, Anton Aich
für seine Verdienste mit der Ehrenvorstandswürde auszuzeichnen. Karl Heinz Maier, Vorsitzender
2. Blutspendeaktion
in
Rattiszell
(kr) Die Bereitschaft Haunkenzell des Bayerischen Roten
Kreuzes organisierten in Zusammenarbeit mit dem
Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes am 29. Mai
2015 in der Grundschule und der Turnhalle Rattiszell die Aktion
„Blutspenden in Rattiszell“.
Da das Blutspenden eine Organspende darstellt, ist die
Spendenerlaubnis an die Volljährigkeit gekoppelt. 101 Personen
wurden zur Spende zugelassen. Jeder Spender erhielt im
Anschluss eine Brotzeit, Kaffee und Mineralwasser als Stärkung,
die von den fleißigen BRK´lern frisch zubereitet wurde. Auch die
Kinder wurden bestens durch das Jugendrotkreuz unterhalten.
Zurück blieb das gute Gefühl, anderen Menschen geholfen zu
haben, ob mit einer Blutspende oder bei der Mithilfe und
Organisation!
Im Monat Dezember ist ein weiterer Termin geplant - dieser
wird rechtzeitig im Gemeindeboten oder in der Tagespresse
veröffentlicht!
Impressum:
Herausgeber und Verlag: Gemeinde Rattiszell, Straubinger Str. 18,
94375 Stallwang, Tel. 09964/6402-0
Mitarbeit: Karin Reiner, Manfred Reiner, Karl Kienberger, Rosa Breu, Josef
Reisinger, Albert Schütz, Franz Binder
Auflage: 650 Stück
Satz und Druck: Stolz Druck GmbH, Unterholzener Str. 25,
94360 Mitterfels, Tel. 09961/9408-0
Der Gemeindebote erscheint sechsmal jährlich und ist für jeden Haushalt
der Gemeinde Rattiszell kostenlos.
(v.l.n.r.) Karl Heinz Maier, Jakob Neundlinger, 3. Bgm. Johann
Eichmeier, Josef Diener, Anton Aich, Ludwig Eichmeier, 1.
Bgm. Manfred Reiner.
Suche Haushaltshilfe
mit Seniorenbetreuung
für 3 bis 6 Stunden wöchentlich in Ascha.
Tel. 09961/9434383 (ab 18.00 Uhr)
Juni/Juli 2015/Nr. 46
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RAIBA Rattiszell
Generalversammlung der Raiffeisenbank
(fb) Großes Interesse zeigten die Mitglieder der Raiffeisenbank
Rattiszell-Konzell eG an der Generalversammlung, die im
Gasthof Ettl in Rattiszell am 21. Mai 2015 unter Leitung vom
Aufsichtsratsvorsitzenden Georg Obermeier stattfand. Er begrüßte ganz herzlich die Mitglieder, die Vertreter aus Politik und
Verwaltung, sowie der örtlichen Vereine und der Wirtschaft.
Über 200 Mitglieder und Kunden folgten dem Bericht des
Vorstandsvorsitzenden Franz Stahl über die geschäftliche
Entwicklung der Bank im Jahr 2014. Vorstandsmitglied Josef
Peter referierte in seinem Vortrag über „unsere Bank im
Internet“.
Bürgermeister und Kreisrat Manfred Reiner brachte in seinem
Grußwort seine Anerkennung für das erfolgreich abgeschlossene Geschäftsjahr der Raiffeisenbank zum Ausdruck.
Angsteinflößende Meldungen in den Medien über
Griechenlandkrise, Negativzinsen und Landesbankdesaster
lassen die „raue See“ in der Bankenlandschaft erkennen. Umso
erfreulicher ist die planmäßige Entwicklung der regional verwurzelten Raiffeisenbank, die als stets verlässlicher Partner für
Kunden und Kommunen vor Ort ist. Die heute präsentierte
Bilanz ist das Ergebnis vorausschauender, kluger und besonnener Entscheidungen der verantwortlichen Geschäftsleiter, so
Reiner.
Die Raiffeisenbank ist ein wichtiger Arbeitgeber, Geschäftsund Kooperationspartner für die örtlichen Unternehmen und
die Gemeinde Rattiszell. In diesem Zusammenhang wurde
besonders betont, dass die Gemeinde seit Jahren zukunftsweisende Projekte mit Hilfe der örtlichen Raiffeisenbank finanziert.
Auch für das soziale Engagement der Bank in Form von
Spenden an die örtliche Schule und den Kindergarten St.
Benedikt bedankte sich Reiner sehr herzlich. Reiner schloss
sein Grußwort mit dem Ausblick auf eine weiterhin harmonische und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Gemeinde
und Bank und wünschte der Generalversammlung noch einen
guten Verlauf.
Vorstandsvorsitzender Franz Stahl ging in seinem Bericht auf
die gesamtwirtschaftliche Entwicklung Deutschlands ein. Diese
wurde in 2014 erneut durch die schwierigen internationalen
Rahmenbedingungen beeinträchtigt. Trotzdem ist das reale
Bruttoinlandsprodukt 2014 mit 1,6 Prozent deutlich stärker
gestiegen als im Jahr 2013. Am deutschen Arbeitsmarkt setzte sich der Aufschwung fort, die Anzahl der Erwerbstätigen
stieg gegenüber dem Vorjahr durchschnittlich um 371.000 auf
42,7 Millionen. Der allgemeine Auftrieb bei den
Verbraucherpreisen hat sich in 2014 weiter abgeschwächt. Im
Jahresdurchschnitt stiegen die Verbraucherpreise um 0,9
Prozent. Zum Jahresende kam die Teuerung fast vollständig
zum Stillstand. Die Europäische Zentralbank hat im vergangenen Jahr ihre Geldpolitik für den Euroraum weiter gelockert.
Ausgangspunkt der neuen Maßnahmen war die auf niedrigem
Niveau nachlassende Inflation bei gleichzeitiger schwacher
Konjunktur. Dem Risiko begegnete die Europäische Notenbank
mit Leitzinssenkungen im Juli und September. Dabei senkten
sie den Hauptrefinanzierungszinssatz für die Geschäftsbanken
im Euroraum insgesamt um 0,2 Prozentpunkte auf 0,05
Prozent. Der Zins für Übernachtungseinlagen der Geldhäuser
bei der Europäischen Zentralbank fiel in zwei Schritten auf minus 0,2 Prozent. Erstmals verlangte die Europäische Zentralbank
damit einen Strafzins für bei ihr geparkte Gelder.
Die Geschäftsentwicklung der Raiffeisenbank Rattiszell-Konzell
eG verlief im Geschäftsjahr 2014 zufriedenstellend. Die
8
Marktstellung konnte sowohl im Kundenkredit- als auch im
Kundeneinlagengeschäft behauptet werden. Die Prinzipien des
genossenschaftlichen Geschäftsmodells, d. h. insbesondere
die Nähe zum Kunden, das dichte Zweigstellennetz, die hohe
Automatendichte und die Ausbildung unserer Mitarbeiter sind
unsere zentralen Erfolgsfaktoren, so Stahl. Die Bilanzsumme
erhöhte sich um 1,6 Prozent auf 212 Millionen Euro. Das
Kreditvolumen stieg um 5,5 Prozent auf 104 Millionen Euro. Die
Kundengelder erhöhten sich im Berichtsjahr um 2,7 Prozent
auf insgesamt 169 Millionen Euro. Die Einlagenentwicklung war
auch durch die Anlage in Wertpapiere, Investmentfonds,
Versicherungen und Bausparen geprägt.
Dem gestiegenen Bedarf der Kunden nach qualifizierter
Beratung wurde Rechnung getragen. Die Bank verfügt über
eine angemessene Eigenkapitalausstattung. Diese entspricht
den Anforderungen und erlaubt darüber hinaus ein stetiges
Geschäftswachstum in den nächsten Jahren. Das Eigenkapital
einschließlich des Fonds für allgemeine Bankrisiken ist bilanziert mit 18 Millionen Euro. Die Ertragslage war zufriedenstellend und gestattete die Ausschüttung einer Dividende von 4,5
Prozent an die 2.379 Mitglieder.
Auch als regional verwurzelte Bank nimmt die Raiffeisenbank
Rattiszell-Konzell eG das gesellschaftliche Engagement sehr
ernst. Sie leistet nicht nur einen Beitrag zur Finanzwirtschaft in
der Region, sondern fördert auch soziale Strukturen. Das belegt die Summe von ca. 16.000 Euro an Spenden im Jahr
2014. Ob Kindergärten, Kindertagesstätten, Schulen, Vereine
oder Feuerwehren usw. sie alle werden in unterschiedlicher
Weise von der Raiffeisenbank unterstützt. Die positive
Geschäftsentwicklung unterstreicht einmal mehr das Vertrauen
der Kunden in den genossenschaftlichen Sektor als verlässlichen Partner.
Eine große Herausforderung ist die anhaltende Niedrigzinsphase,
die sich in nächster Zukunft auch durch die Entscheidungen
der Europäischen Zentralbank zum Ankauf von Wertpapieren
nicht auflösen werde. Als weitere Belastung nannte der
Vorstandsvorsitzende Stahl die zunehmende Regulatorik. Trotz
des schwierigen Umfeldes habe es die Raiffeisenbank geschafft, im Geschäftsjahr 2014 ein zufriedenstellendes Ergebnis
zu erwirtschaften.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates Georg Obermeier berichtete über die Tätigkeit des Aufsichtsrates und gab bekannt, dass
dieser den Jahresabschluss und den Lagebericht 2014 sowie
den Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstandes geprüft
und als in Ordnung befunden hat.
Die nächsten Tagesordnungspunkte wurden von Oberrevisor
Josef Thoma vom Genossenschaftsverband Bayern abgewickelt. Der Jahresabschluss 2014 wurde von der Versammlung
genehmigt und dem Vorstand und Aufsichtsrat wurde die
Entlastung erteilt. Bei den Wahlen zum Aufsichtsrat wurde
Aufsichtsratsvorsitzender Georg Obermeier nach Ablauf der
satzungsgemäßen Amtszeit einstimmig wieder gewählt.
Als weiterer Redner berichtete Vorstandsmitglied Peter über
das Projekt WebErfolg. Er betonte, dass dem Service am
Schalter weniger nachgefragt wird und dass viele
Standardgeschäfte bereits über die Internetbank herein kommen. Viele Dienstleistungen werden über das Internet abgewickelt – vom Einkauf auf den einschlägigen Handelsplattformen
über die Reisebuchung bis hin zur Tageszeitung. Dieses digitale Zeitalter ist auch an den Banken nicht spurlos vorbei gegangen. So belegen Umfragen, dass bereits 53 % der Befragten
das Internet als wichtigste Informationsquelle bei
Finanzprodukten noch vor den Bankberatern ansehen. Der
Paradigmenwechsel geht durch die Gesellschaft. Sowohl gesellschaftliche als auch technologische Trends sind nicht steJuni/Juli 2015/Nr. 46
hen geblieben. Der Kunde erwartet heute von seiner Bank sowohl den Onlinezugang als auch die Filiale vor Ort. Vorstand
Peter erklärte anschließend in Kürze die neugestalteten
Webseiten der Raiffeisenbank.
Die Vorstände Stahl und Peter sowie Aufsichtsratsvorsitzender
Obermeier ehrten für 50 Jahre Mitgliedschaft: Johann
Baumgartner, Erwin Denk, Hermann Ebenbeck, Josef Greiml,
Gerhard Kienberger, Josef Menauer, Franz-Joseph Omasmeier,
Johann Schmalzl und Xaver Wittmann. Die Geehrten erhielten
eine Urkunde und ein Geschenk.
(von links): Die Geehrten mit Vorstandsvorsitzenden Franz
Stahl, Bürgermeister u. Kreisrat Manfred Reiner, Oberrevisor
Josef Thoma, Aufsichtsratsvorsitzender Georg Obermeier und
Vorstand Josef Peter.
Geburtstage
75. Geburtstag – Otto Schneider
Anfang April konnte Otto Schneider aus Hüttenzell einen runden Geburtstag feiern. Otto Schneider wurde in Hüttenzell geboren und wuchs mit einem Bruder und einer Schwester auf,
die beide schon verstorben sind. Nach dem Schulbesuch in
Haunkenzell war er bei benachbarten Landwirten beschäftigt,
später viele Jahre lang beim Straßenbau. 1972 verehelichte er
sich mit Theresia Pramps aus Obertinsbach. Angehörige,
Nachbarn, Freunde, Vertreter der Vereine und der Gemeinde
waren im Hause Schneider herzlich willkommen und wurden
bestens bewirtet. Auch für musikalische Unterhaltung war gesorgt. Bürgermeister Manfred Reiner und Gemeinderat
Bernhard Pohmann übermittelten die Glückwünsche der
Gemeinde Rattiszell.
Die Vorstände der FF Pilgramsberg, des SV Pilgramsberg, der
Krieger- und Soldatenkameradschaft Pilgramsberg-Eggerszell
sowie Vertreter des VdK-Ortsverbandes gratulierten von Herzen
und überbrachten Präsente. Auch eine Abordnung des
Pfarrgemeinderates Pilgramsberg und Pfarrer Anton
Dinsenbacher ließen es sich nicht nehmen, den Jubilar zu beglückwünschen.
Otto Schneider informiert sich über das Tagesgeschehen aus
der Tageszeitung und hält sich sehr gerne, trotz seiner
Gehbehinderung, in der freien Natur auf.
Der Jubilar Otto Schneider (Mitte) mit Bürgermeister Manfred
Reiner und Gemeinderat Bernhard Pohmann.
Juni/Juli 2015/Nr. 46
9
Geburtstage
75. Geburtstag - Dieter Euler
(fb) Vor kurzem konnte Dieter Euler aus Pilgramsberg im Kreise
seiner Familie seinen 75. Geburtstag feiern. Die Glückwünsche
der Gemeinde Rattiszell sowie einen Geschenkkorb überbrachten 3. Bürgermeister Johann Eichmeier und Gemeinderat
Bernhard Groß.
Dieter Euler wurde am 31. März 1940 als drittes Kind der
Eheleute Hildegard und Willi Euler in Striegau in Schlesien geboren. Mit fünf Jahren, im Frühling 1945, musste der Jubilar
zusammen mit seiner Mutter und den beiden älteren
Geschwistern Hals über Kopf die Heimat in Richtung Westen
verlassen, während Vater Willi noch im Kriegseinsatz war. Ihr
Hab und Gut und den kleinen Dieter auf einem Leiterwagen,
gezogen von der Mutter, geschoben vom großen Bruder und
der Schwester ging es auf die beschwerliche Reise mit unbekanntem Ziel. Nach einigen kurzen Zwischenstopps landete die
Familie in Straubing, wo sie auch die schlimme Nachricht vom
Tod des Vaters in den letzten Kriegstagen erhielten. Nach einem kurzen Aufenthalt im Tanzsaal „Krone“ in Straubing fanden
die Eulers ein neues Zuhause in Kößnach, untergebracht wiederum im Tanzboden des Gasthauses Schedlbauer. In Kößnach
besuchte der Jubilar dann die Schule. Nach deren Abschluss
verdiente sich Dieter Euler bei verschiedenen Landwirten in der
Umgebung sein täglich Brot, bevor es ihn mit 16 Jahren ins
Rheinland nach Remscheid verschlug. Dort fand er bei seinem
älteren Bruder Horst eine Unterkunft und in einem Hammerwerk
eine Beschäftigung. Nach verschiedenen Wechsel zwischen
Niederbayern und dem Rheinland fand Dieter Euler 2001, inzwischen aufgrund körperlicher Umstände im Vorruhestand,
zusammen mit seinem Sohn Marco in Pilgramsberg eine neue
Heimat. Dort versorgt er Haushalt und Garten und wird von
Mischlingshündin Maja voll beansprucht.
Metzgerei Stahl
v.l.: Gemeinderat Bernhard Groß, Jubilar Dieter Euler mit
Enkelkind und 3. Bürgermeister
Johann Eichmeier.
 ­
75. Geburtstag - Erwin Denk
Erwin Denk, Pfahlhaus, konnte Anfang Mai sein 75. Wiegenfest
feiern. Dem rüstigen Jubilar gratulierten zu diesem Anlass seine
Familie und Enkelsohn Tobias sowie Pfarrer Werner Gallmeier
mit seiner Pfarrhaushälterin Sigrid Müller. Die FF Haunkenzell
ließ es sich nicht nehmen, ihrem Ehrenvorstand die allerbesten
Glückwünsche zu übermitteln. Der gesamte Feuerwehrausschuss war gekommen, an der Spitze 1. Vorstand Josef
Bauer und 1. Kommandant Martin Zollner. Im Namen der
Gemeinde Rattiszell gratulierten 2. Bürgermeister Johann
Stegbauer, 3. Bürgermeister Johann Eichmeier sowie Gemeinderat Otto Hollmer und überbrachten einen Geschenkgutschein.
Auch die Nachbarschaft kam einen Tag später, um den Jubilar
nachträglich zu beglückwünschen.
Erwin Denk wuchs mit vier Geschwistern auf, von denen bereits zwei Schwestern verstorben sind. Die Schule besuchte er
in Haunkenzell, danach begann er eine Bäckerlehre in
Regensburg. Diese musste er leider abbrechen, da er das elterliche Anwesen übernehmen sollte. Außerdem war er 30
Jahre lang bei der Fa. Wick als Bauhelfer tätig. Im Jahr 1964
verehelichte er sich mit Helene Marchner aus Haselbach. Aus
der Ehe gingen Sohn Erwin und Tochter Petra hervor.
Den Lebensabend verbringt der Jubilar mit seiner Ehefrau bei
Tochter Petra. Viel Zeit verbringt er bei den Tieren. Seine Hasen
und Tauben bereiten ihm besonders viel Freude.
Gerda Blindzellner, VG-Angestellte
v.l.: Gemeinderat Hollmer, 2. Bgm. Stegbauer, 3. Bgm.
Eichmeier, Bauer 1. Vorstand FF Haunkenzell, Holmer 2.
Vorstand, Zollner 1. Kdt., Oswald 2. Kdt.
vorne: Jubilar Erwin Denk mit Enkel Tobias.
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Juni/Juli 2015/Nr. 46
Geburtstage
75. Geburtstag - August Gall
Kürzlich feierte August Gall seinen 75. Geburtstag im
Vereinsheim der alten Schule in Haunkenzell. Neben Ehefrau
Charlotte, den beiden Töchtern und den drei Enkelkindern
gratulierten dem Jubilar Verwandte, Nachbarn und eine Reihe
von Bekannten. Von Seiten der Gemeinde übermittelten
Bürgermeister Manfred Reiner und Gemeinderätin Marietta
Schwarzfischer die Glückwünsche. Ebenso gratulierte die FF
Haunkenzell, vertreten durch 1. Vorstand Josef Bauer und
Gerhard Zollner. Zu den weiteren Gratulanten zählten Beate
Diener und Josef Plötz vom VdK-Ortsverband Stallwang sowie
Josef Schindler und Martin Bornschlegl vom OGV Haunkenzell.
Auch Pfarrer Siegfried Hanauer mit seiner Haushälterin
Annemarie Sixt zählte zu den Gästen. Die Feier wurde durch
verschiedene Einlagen seiner Familie aufgelockert. Besonders
freute sich der Jubilar über den Überraschungsbesuch des
Musikanten Florian Murer. August Gall wurde in Haunkenzell
geboren und wuchs dort auf. Nach dem Schulbesuch von
1946 bis 1952 begann er eine Schneiderlehre bei seinem Vater.
Ab 1962 war er beim Straßenbau tätig, u. a. bei der Fa.
Miedaner inWies. Später arbeitete er 30 Jahre lang bei der Fa.
Lanzinger in Zinzenzell als Baggerführer. 1962 heiratete er
Charlotte Denk aus Euersdorf.
Mit seiner Ehefrau verbringt das Geburtstagskind heute seinen
Lebensabend im Haus von Tochter Silvia und deren Familie. Mit
großem Eifer widmet er sich dem „Kripperl-Bau“. Außerdem ist
er als „Fachmann“ beim Suchen von Wasseradern sehr gefragt. Bekannt ist der Gall Gustl auch als Musikant, wenn er bei
verschiedenen Anlässen oder auch mal abends auf der
Terrasse mit seiner Steirischen aufspielt. Auch das „Garteln“ ist
eines seiner vielen Hobbys. Hier ist er Spezialist beim Veredeln
von Obstbäumen und Rosen .
Gerda Blindzellner, Tochter und VG-Angestellte
80. Geburtstag – Maria Wiesmüller
Im Kreise der Angehörigen und den Vertretern von zwei
Gemeinden feierte Maria Wiesmüller ihren 80. Geburtstag. Die
Jubilarin wurde am 1. Mai 1935 in Plenting geboren. Sie arbeitete Zeit ihres Lebens in der Landwirtschaft mit. Seit Dezember
2014 verbringt Maria Wiesmüller ihren Lebensabend im
Seniorenheim „Rosenium“ in Wiesenfelden, wo sie auch ihren
Ehrentag im Kreise der Angehörigen feiern konnte. Zu ihrem
Geburtstag stellten sich auch zwei Bürgermeister ein. Es gratulierten Anton Drexler aus Wiesenfelden und Manfred Reiner
aus Rattiszell. Alle Gratulanten entboten die herzlichsten
Glückwünsche für einen noch langen gesunden Lebensabend.
Die Jubilarin Maria Wiesmüller im Kreise der Gratulanten.
Urlaub-Bürgermeister
In der Zeit vom 17. Juni bis 1. Juli 2015
befinde ich mich in Urlaub.
Die Vertretung übernehmen:
2. Bgm. Johann Stegbauer, Tel. 09964 9701
3. Bgm. Johann Eichmeier, Tel. 09964 1374
In Verwaltungsangelegenheiten:
VG-Leiter Robert Zimmerer, Tel. 09964 6402-24
Der Jubilar August Gall (vorne in der Mitte) mit 1. Bgm. Manfred
Reiner, Gemeinderätin Marietta Schwarzfischer, Pfarrer
Siegfried Hanauer und den Abordnungen der Vereine FF
Haunkenzell, VdK-Ortsverband und OGV Haunkenzell.
Juni/Juli 2015/Nr. 46
11
Geburtstage
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75. Geburtstag – Anton Aich
Anton Aich aus Euersdorf feierte seinen 75. Geburtstag im
Kreise vieler Gratulanten. Er wurde in Euersdorf als Kind der
Eheleute Max und Theres Aich geboren und wuchs mit neun
Geschwistern auf, von denen zwei bereits verstorben sind. Er
besuchte die Schule in Haunkenzell. Einige Zeit war er als landwirtschaftlicher Arbeiter in Limpflbach beschäftigt, bis er eine
Maurerlehre bei der Fa. Wick begann. Im Jahr 1961 verehelichte er sich mit Elisabeth Wegmann aus Zinzenzell. Aus der Ehe
gingen die Kinder Manfred, Anton, Irene, Petra und Christian
hervor. Außerdem kann sich der Jubilar über sieben Enkelkinder
freuen. Seit 1963 ist er Mitglied des Krieger- und Soldatenvereins
Haunkenzell, wobei er von 1997 bis 2013 1. Vorstand war.
Außerdem wirkte er auch in der Kirchenverwaltung Haunkenzell
aktiv mit. Der Jubilar geht nach wie vor noch kleineren
Maurerarbeiten nach und hilft in der Dorfgemeinschaft mit,
wenn er gebraucht wird. Seinen Lebensabend verbringt er mit
seiner Ehefrau im Haus von Sohn Anton. Es gratulierten nicht
nur Verwandte, sondern auch viele Bekannte, Freunde und
Nachbarn. 2. Bürgermeister Hans Stegbauer und Gemeinderat
Otto Hollmer überbrachten die Glückwünsche der Gemeinde
Rattiszell und überreichten einen Geschenkgutschein.
Außerdem gratulierten vom KuSV Haunkenzell Vorstand Karl
Heinz Maier, Josef Weinzierl und Josef Diener und vom OGV
Haunkenzell Franz Renner und Anton Lang. Auch Pfarrer
Siegfried Hanauer und seine Haushälterin Annemarie Sixt ließen es sich nicht nehmen, den allseits beliebten Jubilar zu
beglückwünschen.
Gerda Blindzellner, VG-Angestellte
Gemeinderat Hollmer, 2. Bgm. Stegbauer, Vereinsabordnungen,
Jubilar Anton Aich mit Gattin und Enkelkindern.
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Juni/Juli 2015/Nr. 46
Geburtstage
90. Geburtstag – Jakob Neundlinger
Jakob Neundlinger konnte kürzlich seinen 90. Geburtstag im
Kreise seiner Familie feiern. Er wurde in Euersdorf als Sohn von
Jakob und Therese Neundlinger geboren und wuchs mit zwei
Schwestern auf. Die Schule besuchte er in Haunkenzell.
Bereits mit 17 Jahren wurde er zum Kriegsdienst verpflichtet.
Er verbrachte sieben Jahre in Frankreich, fünf Jahre davon in
Gefangenschaft. Im Mai 1954 gab er Karolina Naber aus
Neundling das Jawort. Gemeinsam mit ihr übernahm er das
elterliche landwirtschaftliche Anwesen. Es wurden die Söhne
Jakob und Josef und die Töchter Marianne und Irmgard geboren. Den Lebensabend verbringt der Jubilar mit seiner Ehefrau
im Haus von Sohn Jakob. Viel Zeit nimmt er sich beim Lesen
der Bogener Zeitung. Außerdem sieht er gerne fern. Besondere
Freude bereiten ihm seine sieben Enkelkinder sowie ein
Urenkel. Zu seinem Ehrentag gratulierten die Kinder mit ihren
Familien. 1. Bürgermeister Manfred Reiner und 3. Bürgermeister
Johann Eichmeier überbrachten die Glückwünsche der
Gemeinde. Auch Pfarrer Siegfried Hanauer ließ es sich nicht
nehmen, zu diesem hohen Fest zu gratulieren. Die FF
Haunkenzell mit Vorstand Josef Bauer, der Krieger- und
Soldatenverein Haunkenzell mit Vorsitzendem Karl Heinz Maier
sowie ein Vertreter des Landkreises beglückwünschten Jakob
Neundlinger.
75. Geburtstag – Karl Binder
An Christi Himmelfahrt konnte Karl Binder aus Körbling bei
bester Stimmung seinen 75. Geburtstag feiern. Man war im
Gasthof „Silbersterne“, Haunkenzell, zusammengekommen,
um das „Geburtstagskind“ hochleben zu lassen. Karl Binder
wurde in Körbling, Gemeinde Rattiszell, geboren und wuchs
dort auf. Nach Beendigung der Schulzeit in Rattiszell erlernte er
das Zimmererhandwerk. 1964 verehelichte er sich mit Franziska
Hirtreiter aus Leimbühlholz. In der Ehe wurden die Söhne Karl,
Hans und Franz geboren. Aus dem Betrieb der Landwirtschaft
und dem Einkommen aus der Beschäftigung als Arbeiter beim
Raiffeisen-Lagerhaus Rattiszell erzielten die Eheleute Binder
den Lebensunterhalt für die Familie. Der Jubilar wohnt mit seiner Ehefrau im Haus von Sohn Karl und Schwiegertochter
Gerlinde. Die Beschäftigung mit seinen Enten und Hühnern
macht ihm viel Spaß. Besondere Freude bereiten ihm seine
Enkelkinder Ramona, Stefan, Vanessa und Andreas. Neben
der Familie gratulierten dem Jubilar viele Nachbarn und
Bekannte. Von Seiten der Raiffeisenbank Rattiszell war
Bankdirektor Franz Stahl gekommen, um Glückwünsche zu
übermitteln. 2. Bürgermeister Johann Stegbauer und
Gemeinderat Rupert Rothammer gratulierten im Namen der
Gemeinde Rattiszell.
Gerda Blindzellner, VG-Angestellte
Gerda Blindzellner, VG-Angestellte
Der Jubilar Jakob Neundlinger (sitzend) mit 1. Bgm. Reiner und
3. Bgm. Eichmeier, Pfarrer Hanauer und den Vereinsabordnungen.
Der Jubilar mit seiner Ehefrau, den Kindern und deren Familien
sowie 2. Bürgermeister Hans Stegbauer und Gemeinderat
Rupert Rothammer als Vertreter der Gemeinde Rattiszell.
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Juni/Juli 2015/Nr. 46
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Kreisverband
Straubing-Bogen
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Bayerischen
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Sie da!
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ehrenamtlichen Helfern zählen wir zu den größten sozialen
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Betreute Fahrten
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Ausbildung in Erster Hilfe
Kindertagesstätten
Rettungsdienst
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Angebote
• Gerontopsychiatrische
Beratung
• Bereitschaften
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• Jugendrotkreuz
• Wasserwacht
Vollzeitpflege
Kurzzeitpflege
Tagespflege
Seniorenheim Bogen
Seniorenzentrum Mitterfels
Seniorenheim Mallersdorf
Tagespflege Menachtal
09422 40 35 02 - 0
08772 96 05 - 0
09961 94 10 - 0
09963 29 000 - 41
Getränkevertrieb
Spirituosengroßhandel
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Allgemeine Infos unter
09421 99 52 - 0
www.kvstraubing.brk.de
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Mo 16.30 - 19.00 Uhr
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Fr 14.30 - 18.00 Uhr
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9.00 - 12.00 Uhr
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Juni/Juli 2015/Nr. 46
Förderkreis Kita-Schule Rattiszell
(fb) Rechtzeitig zur Eröffnung der Gartensaison hat der
Förderkreis Kita-Schule Gemeinde Rattiszell e.V. die Kinder der
Kindertagesstätte St.-Benedikt-Rattiszell mit zwei Tretbulldogs
mit verschiedenen Anhängern im Wert von 600 € ausgestattet.
Ein Gespann besteht aus einem Schlepper mit Güllefass, das
andere Gespann hat einen Muldenkipper als Anhänger. Die
Kinder der Einrichtung haben bereits die Funktionsfähigkeit der
Gespanne intensiv ausprobiert. Monika Lex, die Leiterin der
Kindertagesstätte, zeigte sich wiederum sehr beeindruckt von
der Unterstützung durch den Förderkreis. 1. Vorstand Konrad
Handl mit seinem Stellvertreter Josef Bornschlegl und der
Kassier Franz Binder überzeugten sich persönlich vom Nutzen
ihrer Anschaffung. Fachmännisch erklärten die Kleinen ihnen
die Einzelheiten und deren Einsatzmöglichkeiten vor Ort.
Konrad Handl sagte der Kindertagesstätte auch weiterhin die
volle Unterstützung des gemeinnützigen Vereins zu. Als nächstes Projekt stehen Ausbesserungsarbeiten am Weidentippi
auf der Agenda.
Beispiele mit ein und arbeiteten aktiv an den Ergebnissen mit.
Zum Abschluss der Veranstaltung konnten alle Teilnehmer feststellen, dass viele Grundpfeiler in ihrer Erziehung bereits gesetzt sind und sie nun gestärkt in die Familie zurückkehren, um
die Erziehung ihrer Kinder mit positiven Verhaltensweisen zu
begleiten.
Sozialpädagogin Sandra Bachmeier bei ihrem Vortrag mit den
interessierten Eltern.
v.l.: Kassier Franz Binder, Kita-Leiterin Monika Lex, stellv.
Vorsitzender Josef Bornschlegl und Vorsitzender Konrad Handl
mit den Kita-Kindern.
Projekt: Wasser bedeutet Leben!
Seit Wochen beschäftigen sich die Kinder in der Kita mit dem
Lebensraum Wasser. Bei den Naturtagen konnten die Betreuer
immer wieder beobachten, dass sich die Kinder besonders für
den kleinen Bach in ihrem Zauberwald, bei Machtenhof, interessierten. Sie experimentierten: was schwimmt – was geht
unter, bauten Brücken und beobachteten zahlreiche
Wassertierchen und Pflanzen. Daher beschlossen die Erzieher,
dieses Interesse der Kinder besonders zu fördern.
KiTa
St. Benedikt
Elternabend – Was unsere Kinder stark macht, was sie
schwächt!
Kürzlich fand in der Kita in Rattiszell ein öffentlicher Elternabend
„Thema: Was unsere Kinder stark macht – was sie schwächt!“,
statt. Es referierte die Dipl. Sozialpädagogin Sandra Bachmeier.
Zu Beginn des Vortrages wurden gemeinsam mit den Eltern
folgende Fragen abgeklärt: Welche Erziehungsvorstellungen
haben wir? Wie sieht die Kommunikation in den Familien aus?
Wie wird mit Konflikten umgegangen? Werden Grenzen gesetzt? Wie wird mit Lob umgegangen? Wie können wir unterschiedliche Bedürfnisse unter einen Hut bekommen? Um
Stress in Erziehungssituationen gelassen meistern zu können,
ist es von wesentlicher Bedeutung, Zeit für eigene Bedürfnisse
einzuplanen. Ruhe und Gelassenheit – zwei wichtige
Bestandteile für reflektiertes Handeln. Unsere „Stärke“ ist
Vorbild für das Kind! Was macht unsere Kinder stark? In diesem Zusammenhang wurden die Themen: Selbsterfahrung –
Fehlerfreundlichkeit - Regeln/Grenzen – Rituale – Kommunikation
– Liebe – Vertrauen, sowie Bestätigung, näher ausgeführt und
beleuchtet. Die Eltern und Gäste brachten viele praktische
Juni/Juli 2015/Nr. 46
Zunächst ermöglichten sie den Kindern eine Auseinandersetzung
mit den Fragen: Woher kommt der Regen? Wie entsteht ein
Bach – ein Weiher – ein Fluss? Und erforschten mit den
Kindern anhand von Experimenten den Wasserkreislauf.
Anschließend wurde in der Kita ein kleiner Teich mit den
Kindern gestaltet und Froschlaich eingesetzt. Gespannt verfolgen die Kinder nun täglich die Entwicklung der Kaulquappen
und die notwendige Pflege, um die kleinen Wasserbewohner in
ihrer Entwicklung zu unterstützen. Kürzlich überließ die Familie
Zaglmann den Kindern einen großen Flusskrebs. Neugierig,
aber auch ein bisschen ängstlich beobachteten sie das Tier
und staunten über die großen Scheren und die Beweglichkeit
15
Maiandacht - Kinder singen und tanzen für Maria
Kürzlich feierten die Kinder der Kita St. Benedikt in Rattiszell mit
ihren Eltern eine Maiandacht in Pilgramsberg. Bei strahlend
schönem Wetter hatten sich neben den Kindern und Familien
aus der Kindertagesstätte auch zahlreiche Gäste auf dem festlich dekorierten Kirchplatz eingefunden. Die große stattliche
Linde war mit einem, von den Kindern gestalteten, Marienbild
versehen worden. Alle Kinder hatten Blumen für die
Gottesmutter mitgebracht. Gemeinsam mit Pfarrer Anton
Dinsenbacher sangen und beteten die Kinder zu Maria. Pfarrer
des Wasserbewohners. Demnächst wird die Kindertagesstätte
den Kindern eine Erkundung des Lebens im Neuweiher in
Wiesenfelden, mit einer Naturpädagogin, ermöglichen.
Außerdem sind noch spannende Erfahrungen im Wildgarten in
Furth im Wald geplant und natürlich darf auch die phantastische Welt nicht zu kurz kommen. In den nächsten Tagen werden die Kinder mit den Betreuern einen kleinen Springbrunnen
gestalten, in dem der kleine Wassermann wohnt und täglich bei
einer Vorlesestunde zum Vorschein kommt. Um besonders
nachhaltig bilden und erziehen zu können, haben es sich die
Betreuer zum Ziel gesetzt bis zum Ende des Betreuungsjahres,
mit den Kindern ein Aquarium aufzubauen, dass in der Kita
verbleiben wird.
Krippenbus
Die Krippe in der Kindertagesstätte St. Benedikt ist sehr gut
belegt. 16 Kinder besuchen derzeit die Gruppe Sonnenkäferl
und stellen bei Exkursionen im Garten ihre Betreuer immer
wieder vor neue Herausforderungen. Da, ein kleiner Käfer, ein
Schmetterling - dort eine duftende Blume oder interessant
aussehende Frucht. Ausflüge ins Dorf, auf umliegende Wiesen
oder den nahe gelegenen Wald waren bisher nur bedingt möglich. Nun stellte die Gemeinde Rattiszell der Kindertagesstätte
einen Krippenbus zur Verfügung. Dieser bietet Platz für sechs
Kinder und wird derzeit fleißig genutzt. Die Kinder freuen sich
sehr über gemeinsame Ausflüge. Singend und lachend hört
man sie derzeit durchs Dorf fahren.
Herzlichen Dank Bürgermeister Manfred Reiner und allen
Gemeindevertretern!
Dinsenbacher wies in seiner Ansprache besonders auf die
schützende Mutter Maria hin, an die wir uns wenden dürfen.
Die Einrichtungsleitung Lex erzählte die Geschichte des Tänzers
Robert, der auf seine ganz individuelle Art und Weise zu Maria
betete, indem er für sie tanzte. In Anlehnung an diese
Geschichte versammelten sich viele Kinder um die geschmückte Linde und sangen und tanzten für Maria. Anschließend
wurden von den Schulanfängern die Fürbitten vorgetragen. Die
Kinder beteten ganz besonders für den Schutz der Familie. Mit
dem Lied: Segne du Maria, wurde die Andacht beendet und
der weltliche Teil der Feier eingeleitet. In einer kurzen Ansprache
bedankte sich Frau Lex für die großartige Zusammenarbeit der
Eltern mit der Kindertagesstätte und wies auf die Bedeutung
der Erziehungspartnerschaft hin. Die Kinder hatten Geschenke
für ihre Eltern mitgebracht und bedankten sich mit einem Vers
und dem Lied: Meine Mami – mein Papi!, bei ihren Eltern für
ihre Fürsorge. Anschließend wurden die liebevoll geflochtenen
Körbchen der Kinder mit selbstgebackenem Kuchen und einer
bunt gestalteten Karte an die überraschten Eltern übergeben.
Zum Ausklang der Veranstaltung luden die Betreuer alle
Beteiligten zu einem kleinen Umtrunk ein. So fand die festliche
Maiandacht in einer kleinen Muttertagsfeier seinen Ausklang.
Monika Lex, Kita-Leitung
16
Juni/Juli 2015/Nr. 46
Einladung zur Familienwanderung
am Pilgramsberg
Wann:
Sonntag, 14. Juni 2015, 13:00 Uhr
Wo:Pilgramsberg
Treffpunkt: Keckeis Ruppert (Kachelofenbau)
Dauer:
ca. 1 Stunde (kinderwagengeeignet)
das Montessori-Prinzip „Hilf mir, es selbst zu tun“ zu handelndem Lernen anregt, so sollen auch solche Werkstätten, von
denen die Schulen einige selbst besitzen und nutzen, zu eigenständigem Handeln, Entdecken und Lernen anregen. Die
Kinder waren von dieser Art Unterricht restlos begeistert und
haben sicher nichts dagegen, so etwas öfter zu machen!
Sabine Trageser, stellv. Schulleiterin
• Aufführung der Kinder (Kita und Grundschule).
• Spannende Wanderroute zum Schäfer,
sowie zum Fischteich.
Für alle Teilnehmer sind wieder schöne Highlights geplant.
Wir laden herzlich ein zu gemütlichem Beisammensein mit
Kaffee und Kuchen, sowie Leckereien wie Gegrilltem und
geräuchertem Fisch.
Wir bitten um Vorbestellung bis zum 3. Juni 2015!
Bitte geben Sie in der Kita Bescheid, wenn Sie gerne
geräucherten oder gegrillten Fisch kaufen möchten.
(Tel. 09964 611992; Mo. bis Do. 07:00 – 14:00 Uhr, Fr.
07:00 – 13:00 Uhr, Ferien geöffnet!)
Angeboten werden:
Bachsaibling gegrillt/geräuchert
Forelle gegrillt/geräuchert
Makrele gegrillt/geräuchert
für 7 E
für 7 E
für 7 E
Wir freuen uns
auf ein schönes gemeinsames Fest!
St. Benedikt
GS Rattiszell
Forschertag - Schüler auf den Spuren von Leonardo da
Vinci
Kurz vor den Ferien durften sich die Schüler der Grundschulen
Stallwang und Rattiszell fühlen wie der berühmte Leonardo da
Vinci. An einem gemeinsamen Forschertag konnten sie handelnd viele Phänomene und Experimente erfahren und buchstäblich begreifen. Herr Siglreitmaier von der Firma Merlin
schulte am Vortag die Lehrkräfte in einer Fortbildung und half
beim Aufbau der sechs Forscherwerkstätten. Vier davon durfte
dann jede Klasse am nächsten Vormittag anhand eines
Laufzettels bearbeiten. Neben so spektakulären Stationen wie
der Feuer-, der Wasser- oder der Magnetwerkstatt konnten die
Schülerinnen und Schüler auch bauliche Experimente an den
Stationen „Technik und Kugelbahn“, „Bauen mit Holz“ und mit
den sogenannten „Mag-Formers“, magnetischen GeometrieBauformen, ausprobieren. Jedes Kind hatte dabei auch seine
persönlichen Favoriten unter den einzelnen Möglichkeiten.
Hintergedanke eines solchen Projekt- oder Forschertages ist
natürlich das eigenständige Entdecken, wie Herr Siglreitmaier
am Anfang und Ende des Vormittages bei einer kurzen Power
Point-Präsentation den Schülern, Lehrern und den dankenswerterweise helfenden Mamas und Omas erklärte. Wie schon
Juni/Juli 2015/Nr. 46
Die eifrigen Forscher.
Unterrichtsfahrt - Verwaltungsgemeinschaft Stallwang/
Bürgermeisterbüro Rattiszell
Am 12. Mai unternahm die 4. Klasse der Grundschule Rattiszell
eine Unterrichtsfahrt ins Rathaus der Verwaltungsgemeinschaft
Rattiszell-Stallwang-Loitzendorf.
Nach dem ausgiebigen Interview mit Bürgermeister Manfred
Reiner, der sich vielen Fragen zu seinen Aufgaben, aber auch
zu Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Bürgermeisteramt stellte, begleitete uns Robert Zimmerer durch die Abteilungen des
Rathauses, wo uns die freundlichen Verwaltungsangestellten
ihre Aufgabenbereiche erklärten.
Nach all den zahlreichen Informationen bekam jeder als
„Verdauungshilfe“ eine Riesenpackung Smarties, die uns auch
den Rest des Tages versüßte.
Vielen herzlichen Dank für den lehrreichen Vormittag an
Bürgermeister Reiner und das geduldige Rathaus-Team!
Gabriele Heigl, Lehrerin
Hinten von links): VG-Leiter Robert Zimmerer, 1. Bgm. Manfred
Reiner und Lehrerin Gabriele Heigl mit ihrer 4. Klasse.
17

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18
Juni/Juli 2015/Nr. 46
Hundesteuer 2015 fällig
Die Kasse der Gemeinde Rattiszell weist darauf hin, dass die
Hundesteuer am 01.06.2015 zur Zahlung fällig ist. Bürgerinnen
und Bürger, die kein Lastschriftmandat erteilt haben, bitten
wir um Überweisung der Hundesteuer. Der bisherige
Hundesteuerbescheid hat solange Gültigkeit, bis eine
Änderung eintritt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Fr. Stahl, Tel. 6402-33.
Ministranten-Verabschiedung
Nach einigen Wochen wurden vier große Ministranten am 18.
April 2015 verabschiedet. Vor dem Gottesdienst fand eine
Verabschiedungs-/ Neuaufnahmeparty im Pfarrheim mit
Pizzaessen und verschiedenen Spielen statt, wobei alle sehr
viel Spaß hatten. Anschließend gingen alle Ministranten in die
Kirche. Stefanie Schmidt und Verena Groß wurden nach sieben
Jahren und David Janker und Philipp Aich nach sechs Jahren
verabschiedet. Pfarrer Dinsenbacher bedankte sich bei den
vier Ministranten für ihre stets zuverlässige Arbeit am Altar.
Kirchenpfleger Janker bedankte sich mit einem Geschenk.
Wallfahrtskirche Pilgramsberg
So. 07.06. 11.00 Uhr KAB St. Josef Mintraching - Andacht
Do. 25.06. 17.00 Uhr
Eucharistie der Pilgergruppe des
Fraunhofer-Gymnasiums Cham
Sa. 27.06. 16.00 UhrEucharistie der Senioren von Köln (4
Porzer Rheinkirchen) mit Herrn
Diakon Böller
Fr. 10.07. 18.00 Uhr
Bußgottesdienst für alle Firmlinge
und deren Eltern und Paten in der
Pfarrkiche ASCHA
So.
12.07.
Ausflug
des
Kirchenchors
Pilgramsberg (Schifffahrt von
Weltenburg nach Riedenburg).
Abfahrt von der Wallfahrtskirche um
9.45 Uhr.
Sa. 18.07. 16.30 UhrGeneralprobe für alle Firmlinge und
Paten in der Kirche FALKENFELS
Mo.20.07.9.30 Uhr
Spendung der Firmung durch
Weihbischof Pappenberger in der
Schlosskirche Falkenfels
Sa. 25.07.Ministrantenausflug zum Freizeitpark
Geiselwind (Abfahrtszeit ist bei
Kirchenpfleger Janker zu erfahren:
Tel. 9795)
Ministranten - Neuaufnahme
Am 07.02.2015 wurden in der Wallfahrtskirche in Pilgramsberg
vier neue Ministranten aufgenommen. Nach mehreren Proben
bewiesen sie ihren ersten Dienst am Altar. Von Pfarrer
Dinsenbacher wurden sie befragt, ob sie für den Dienst am
Altar bereit sind. Sie antworteten „Ja, ich bin bereit“.
(v.l.n.r.): David Janker, Verena Groß, Pfarrer Anton Dinsenbacher,
Philipp Aich und Stefanie Schmidt.
Verena Groß, ehemalige Oberministrantin
G
m
b
H
Unterholzener Str. 25 · 94360 Mitterfels
Tel. 09961 9408-0 · Fax 09961 9408-30
buero@stolzdruck.de
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(v.l. vorne): Christina Brandl, Thomas Biendl, Johanna Becker
und Alina Simmeth mit Pfarrer Anton Dinsenbacher und
Oberministrantin Verena Groß.
Juni/Juli 2015/Nr. 46
19
Veranstaltungen
Juni
04.06.
Fronleichnam, Pfarrei, Rattiszell und Pilgramsberg
04.06.
11.00 Uhr, Sommerfest, KuSK Rattiszell
04.06.14.00 - 16.00 Uhr, Tag des offenen Schützenheims
Gallnerschützen Rattiszell, Rattiszell
07.06.
Fronleichnam, Pfarrei Herrnfehlburg
07.06.
Fronleichnam, Pfarrei Haunkenzell
11.06.
19.30 Uhr, Elternabend 4. Klasse, Stallwang,
Grundschule Rattiszell
14.06.
13.00 Uhr, Familienwanderung,
Keckeis, Pilgramsberg
Förderverein,
17.06.
20.00 Uhr, Dienstabend, BRK Rattiszell, FF-Haus
19.06.
19.00 Uhr, Sonnwendfeuer, KLJB Rattiszell
20.06.
20.00 Uhr, Benefizvolkstanz, Volkstanzfreunde
Rattiszell, Gasthaus Ettl
26.06.
19.00 Uhr, Schupfa-Fest, FFW Haunkenzell
26.06.
19.30 Uhr, Übungsabend,
Rattiszell, Gasthaus Ettl
Juli
Volkstanzfreunde
03.07.19.00 Uhr, Grillfest, Gallnerschützen, Rattiszell, FFHaus
11.07.
13.00 Uhr, Eisstockturnier, FF-Förderverein, Rattiszell
12.07.
10.30 Uhr, Kapellenfest, KuSV Haunkenzell
24.07.
19.30 Uhr, Übungsabend,
Rattiszell, Gasthaus Ettl
Volkstanzfreunde
26.07.
8.00 Uhr, FF-Autoeinweihung, Gemeindewehren,
Heilbrunn
30.07.
Abschlussfeier, Grundschule Rattiszell
31.07.02.08.
Zeltlager, JRK Pilgramsberg, FF-Haus
Flurdenkmäler
Das Kienbergerkreuz bei Machtenhof
(KK) Wenn man den Rundweg Nr.3 von Machtenhof auf dem
sogenannten „Stallwanger Kirchweg“ (1842 wurde er als
„Machtenhöfer Kirch- und Mühlweg“ bezeichnet) in Richtung
Pfahlholz wandert, entdeckt man nach 600 m auf der rechten
Seite zwischen zwei großen Linden ein schlichtes kräftig bemaltes Wegkreuz .
Beschreibung
Wir stehen vor einem 0,50 m hohen, 0,45 m breiten und 0,40
m tiefen Granitsockel, der seitlich gefast ist. Die oberen vier
Kanten sind abgeschrägt, so dass sich der Stein auf eine
Deckfläche von 0,30 m auf 0,30 m verjüngt.
Auf dem Quader, der auf einem Findling ruht, ist ein
Flacheisenkreuz eingelassen. Auf dieses wiederum wurde das
Kreuz selbst, aus Gußeisen bestehend, angeschraubt. Die
Kreuzgröße beträgt 1,40 mal 0,50 m. Sein Querschnitt zeigt
durchgängig ein Doppel-T Profil. Die Kreuzbalkenenden weisen dreiblätterige Verzierungen auf. Dieses sehr oft zu sehende
Dreipassmotiv ist ein Hinweis auf die Dreifaltigkeit. Statt des
20
üblichen Strahlenkranzes ist die
Kreuzungsstelle der Balken rund
ausgeformt. Der Kreis verdeutlicht
wiederum die Unendlichkeit des
Himmelsgewölbes und steht als
Linie ohne Anfang und Ende für die
Ewigkeit.
Der Gekreuzigte, ein
Viernageltyp neigt sein Haupt nach
rechts. Die Hände sind zum
Segensgestus geöffnet. Über dem
Gekreuzigten ist der Kreuztitel
I.N.R.I. angebracht. Zu Füßen der
Christusfigur steht die schmerzhafte Muttergottes, eine Hohlgussform,
mit vor der Brust gekreuzten Armen.
Beide Figuren, der Gekreuzigte und
die Madonna waren früher vergoldet. Nachdem das Kreuz schon
einmal umgefahren wurde, renovierte man es 1973. Bei dieser Aktion
wählte man die Rückseite des
Postaments als Vorderansicht. 1984
pflanzte man im Rahmen der
Flurbereinigung die beiden Linden.
1991 bemalte Hobbymaler Hans
Kwade, Busunternehmer aus Aufnahme 2015
Stallwang (1992 verstorben) das
Kreuz. Die Farben haben sich bis
heute sehr gut erhalten.
Geschichtliches
„Das Kreuz weiß ich schon mein
Leben
lang“,
erzählt
Adolf
Kienberger, sen., „aber wer es aufgestellt hat, ist mir auch nicht bekannt.“ Und dennoch kann man
das Flurdenkmal zeitlich grob einordnen. Wenn man nämlich hinter
das Kreuz tritt, so entdeckt man wie
oben erwähnt, dass der Stein verkehrt herum aufgestellt ist. An der
Rückseite, also an der ursprünglichen Vorderseite, sieht man eine
schön ausgeformte Vertiefung (2
cm). Darin befand sich eine
Schrifttafel. Das wiederum ist wohl
ein Hinweis, wo der Stein früher
stand: in einem Friedhof. Ein weiteres Indiz für diese Annahme erkennt
man auf der Deckfläche des Steines.
Hier finden sich Mörtelspuren, die
vermuten lassen, dass auf dem
Quader ein kleinerer Stein aufge- Aufnahme 1965 - Vorne
mauert war, der wiederum das war eine Tafel eingefügt.
Kreuz trug. Wir haben es mit einem
ehemaligen Grabdenkmal zu tun. Wie an dieser Stelle schon
öfter erwähnt, prägten etwa von 1840/50 bis zum ersten
Weltkrieg Grabdenkmäler mit Kreuzen aus Gusseisen, die auf
niedrigen Postamenten standen, das Erscheinungsbild unserer
Friedhöfe. Schon Ende des 19. Jahrhunderts kamen dann
schmale und hohe Granit- und Kalksteinmonumente mit abschließendem Steinkreuz in Mode. Die alten Gusskreuze fanden ihre Verwendung als Flurdenkmäler zur Ehre Gottes. Das
Kienbergerkreuz in Machtenhof dürfte mindestens schon 100
Jahre hier stehen. Das Gesamtalter des Denkmals ist etwa auf
160 Jahre anzusetzen.
Juni/Juli 2015/Nr. 46
Kennen Sie
die
Redensart?
Dialekt
macht schlau
(kk) Verstehen Sie Bayrisch?
Auflösung des Dialektsatzes im Gemeindeboten Nr. 45:
„Ja Bou, du bist a frediweg ganz frodi.“
„Ja Bub, du bist tatsächlich ganz wundgerieben.“
Ein „aufgeschlagenes“ Buch - Bibel von 1722
Ein Buch aufschlagen
In der Frühzeit des Buchdrucks lieferte der Drucker nur den
Buchblock. Um das wertvolle Werk zu schützen, wurde dieses
zwischen zwei Deckel eingebunden. Die Deckel, meist aus
Buche, wurden mit einem breiten Metallhaken zusammengehalten. Man legte das Buch auf den Tisch, drückte auf den
Deckel und klappte den Haken beiseite. Schlug man aber einfach auf den Deckel, sprang das Buch meist von allein auf deshalb schlägt man heute noch Bücher auf.
Das „Buch“ selbst hat seinen Namen übrigens vom althochdeutschen Wort „buoh“, das wohl ursprünglich die
Runenzeichen benannte, die in Buchenstäbe - daher auch
Buchstabe - geschnitzt wurden. (kk)
Quelle: Verein Deutsche Sprache
„Frede, fredi auch freding und frediweg“ bedeutet „tatsächlich,
ohne weiteres, denn doch, ohne Zaudern“. Die Herkunft dieses
Adverbs kann nicht genau bestimmt werden. In die engere
Auswahl könnte man „frei, freiweg oder freudig“ ziehen. (Siehe
dazu auch GB Nr. 28)
„frodi“ (auch fratt, frad, frod) leitet sich ab von „fretten“ und
meint so viel wie reiben, scheuern, wundreiben. Fretten ist mit
Schmerzen verbunden. Frodi bedeutet also wundgerieben,
aufgescheuert.
Fretten bedeutet aber auch sich kümmerlich fortbringen, sich
abmühen, abfretten. Ein Fretter vermag sich nur mit Not fortzubringen. Er haust auf einer Frett[e]n, einem kümmerlichen
Anwesen (Hof), auf dem nur ein mühsames Fortkommen möglich ist. Sein Leben ist eine einzige Fretterei, ein elendes und
kümmerliches Leben.
Hinweis: Die Wörter „fredi“ und „frodi“ haben nichts mit dem
Wort „froid“ zu tun. Dieses schöne alte bayerische Wort ist ein
Lehnwort aus dem Lateinischen: es leitet sich von „frater“
(Bruder) ab und bedeutet nichts anderes als „verwandt“. „De
ganze Froidschaft is eiglohn gwen!“
Neu: „Äitz diafas boi nogehm, der Nachtreväia!“
Hundertjähriger Kalender
Kurios
26. Juli 1895 Schwarzfahrer
Juni
1. bis
6. bis
9. bis
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15. regnerisch
23. warm mit Gewittern
30. Schauer
Juli
1. bis 5. hohe Temperaturen
6. und 8. Regenschauer, kühler
9. und 14. sehr heiß und sonnig
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21
Neue Schule
in
Herrnfehlburg
(kk) Es war schon immer das Bestreben jeder Gemeinde, ein
eigenes Schulhaus zu haben. Die Kinder sollten „daheim“ innerhalb der eigenen „Grenzen“ unterrichtet werden. In den fünf
ehemaligen Gemeinden Eggerszell, Haunkenzell, Herrnfehlburg,
Pilgramsberg und Rattiszell gab es in Haunkenzell und Rattiszell
je ein Schulhaus. Schon 1872 wollte Pilgramsberg ein eigenes
Schulhaus erbauen, was jedoch scheiterte.
1913 sah die Gemeinde Herrnfehlburg ihre große Chance,
selbst zu einer Schule zu kommen. Es war bekannt, dass die
Schulgemeinden Haibach und Rattiszell vor der Notwendigkeit
kostspieliger Neu- oder Erweiterungsbauten für ihre Schulhäuser
standen. Am 17. Februar 1913 richtete man deshalb unter
Bürgermeister Lehner ein zweiseitiges Schreiben an das
Königliche Bezirksamt Bogen mit dem „Betreff: Errichtung einer
neuen zweiteiligen Volksschule in Herrnfehlburg“.
Durch einen Schulhausneubau in Herrnfehlburg, so argumentierte man, könnten Rattiszell und Haibach entlastet werden,
wenn man die Kinder von Herrnfehlburg, Dammersdorf,
Irschenbach, Roßhaupten, Hacksberg, Gallner, Forsting,
Dietersdorf und Pfaffenberg in die neu zu errichtende Schule
schicken würde. Man hoffte dadurch auch auf eine eigene
Seelsorgestelle zu kommen, da der Privatier Ettl (gebürtig von
Herrrnfehlburg) in Straubing dafür eine „hochherzige Spende“
in Aussicht gestellt hatte. Pfarrer Joseph Hildebrand in Rattiszell,
der zugleich das Amt des Lokalschulinspektors innehatte,
übermittelte daraufhin nicht nur eine Übersicht der die Schule
Rattiszell besuchenden Kinder, sondern gab auch die
Entfernungen zum Schulort Rattiszell minutiös an. In seiner
Stellungnahme fürchtete er auch um die Homogenität seiner
Pfarrei.
a/ Gemeinde Irschenbach
Aus dem Protokoll der Gemeinde Irschenbach vom 29. Juni
1913 geht hervor, dass 23 Personen der Vorladung gefolgt
waren. Alle 23 Personen bestätigten mit eigenhändiger
Unterschrift, dass sie der Zuteilung zu dem neu zu bildenden
Schulsprengel nicht zustimmen. Begründung: „Die Ortschaften
Thanhaus, Thanholz und Glasberg haben nach dem neuen
Schulorte weiter als nach Haibach. Die Ortschaften Froschau
und Seemuck haben einen schlechteren Weg nach
Herrnfehlburg als zum bisherigen Schulort. Der Weg von
Irschenbach nach Herrnfehlburg ist im Winter wegen hoher
Schneewehen unpassierbar. Sämtliche Anwesenden gehören
zur Pfarrei Haibach und wollen bei der Pfarrschule verbleiben.“
Ein letzter Grund war auch der, dass die Lasten für die
Gemeinde Irschenbach im Falle der Errichtung einer Schule in
Herrnfehlburg bedeutend größere werden als wenn in Haibach
nur ein neuer Lehrsaal gebaut wird.
Wieviel kostet das neue Schulhaus?
Am 28. Mai 1913 forderte das Bezirksamt
Bogen
eine
Kostenübersicht für
den Neubau, der östlich von Herrnfehlburg
in Richtung Dammersdorf entstehen sollte,
an. Schon am 3. Juni
1913
erhielt
das
Bezirksamt folgende
Antwort:
„Die Kosten für ein
Schulhaus
mit
2
Schulsälen und den
Wohnungen für 2 Lehrkräfte (1 Volksschullehrerwohnung und 1
Wohnung für einen
Hilfslehrer betragen
cka: (= circa) 35 000
Mark. Hievon treffen 4
000 Mark auf Hand
und Spanndienste. Die Kosten für ein Schulhaus mit 1
Schulsaal und 1 Lehrerwohnung betragen cka: 28 000 Mark.
Hievon treffen 3300 Mark auf Hand u. Spanndienste.“
Für den 6. Juli
1913 hatte die
Gemeinde Herrnfehlburg die Anwesensbesitzer, bzw.
Familienvorstände
zur Zusammenkunft
gerufen.
Alle
Anwesenden aus
Herrnfehlburg, Unter- und Oberweinberg stimmten
ohne weitere Begründung für einen
Schulhausbau in
Herrnfehlburg und
damit auch für eine
Umsprengelung.
Lehrer Zettl aus
Rattiszell
war
Protokollführer.
Was meinen die Leute?
Um nicht über die Köpfe der betroffenen Familien hinweg zu
planen, musste nun auf Geheiß von oben die Meinung der
betroffenen Bürger eingeholt werden.
22
b/ Gemeinde Roßhaupten
Von 17 anwesenden Personen stimmten am 1. Juli 1913 15
der Zuteilung zu dem neu zu bildenden Schulsprengel
Herrnfehlburg nicht zu. Auch hier wurden schlechte
Wegeverhältnisse angeführt oder sogar Umwege. So müssten
die Kinder von Pfaffenberg zuerst nach Rattiszell gehen und
dann weiter nach Herrnfehlburg hinauf. Weiterhin fürchtete
man die anfallenden Kosten. Schließlich wollten alle bei ihrer
Pfarrschule Haselbach verbleiben. Zwei Personen befürworteten die Umsprengelung nach Herrnfehlburg: Simeth Xaver
und Gschwendner Alois.
c/ Gemeinde Herrnfehlburg
d/ Dammersdorf und Hacksberg
Am 22. Juni 1913 lud Bürgermeister Poiger von Haselbach die
Anwesensbesitzer und Familienvorstände nach Haselbach ein.
Alle 12 Anwesenden stimmten für Herrnfehlburg.
Nachdem nun die Befragung des betreffenden Personenkreises
abgeschlossen war, meldete sich im September 1913 nach
Aufforderung durch das Bezirksamt der königliche
Lokalschulinspektor Pfarrer Joseph Hildebrand wieder zu Wort.
(Fortsetzung folgt)
Juni/Juli 2015/Nr. 46
Es
stand in der
...vor 115 Jahren am 12. Juli 1900
Bemerkung: Die Fahnenweihe der FFW Pilgramsberg
wurde erst 1906 gefeiert, da die Kirche in Pilgramsberg
1905 umgebaut bzw. vergrößert wurde.
Zeitung...
...vor 90 Jahren am 12. Sept. 1925
Wetterregeln
für Juni und Juli
Viermal Juniregen, bringt zwölfmal Segen.
Vor Johanni bitte um Regen,
nachher kommt er ungelegen. (24. Juni)
Regnet´s an Sankt-Peter-Tag,
drohen dreißig Regentag. (29. Juni)
Schnappt im Juli das Weidvieh nach Luft,
riecht es schon Gewitterluft.
...vor 90 Jahren am 17. Juli 1925
Das untere Wirtshaus in Rattiszell (1895 vom Zimmermann
Xaver Schmid erbaut; später im Besitz der Schlossbrauerei
Sattelpeilnstein) hieß lange Zeit „Zum Bader“, da der erste
Pächter Schwarzer (1905) auch Bader war.
Der Juli bringt die Sichel
für Hans und für den Michel.
Bläst Jakobus weiße Wölkchen in die Höh,
sind´s Winterblüten zu vielem Schnee. (25. Juli)
Apotheke mit Lieferservice und Rehaabteilung
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Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2000
E-Mail: gallner.apotheke@t-online.de · Internet: www.gallnerapotheke.de
„Der Kobold”
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Betriebshilfe
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Juni/Juli 2015/Nr. 46
23
SV Pilgramsberg
38. Pilgramsberger Bergmarktfest
Das Pilgramsberger Bergmarktfest vom 14. bis 17. Mai 2015
zog auch heuer wieder viele Besucher von nah und fern an. Mit
knapp 250 Fahrzeugen kamen bei hervorragendem Wetter
viele Oldtimer-Begeisterte zum traditionellen Oldtimer- und
Bulldogtreffen nach Pilgramsberg. Zu bestaunen gab es viele
verschiedene Traktoren sowie Autos und zahlreiche Zweiräder.
Der Vorstand der Oldtimerfreunde Pilgramsberg Eggerszell,
Stefan Aich, war begeistert und kürte mit einem Pokal am Ende
der Veranstaltung die Oldtimerfreunde Kirchroth für die
Teilnahme mit den meisten Traktoren, sowie Gottfried Schmid
für den besonderen Bulldog und Andreas Stierstorfer erhielt
einen Pokal für den ältesten Bulldog mit dem Baujahr 1938.
Beim traditionellen Bulldogziehen waren viele starke Männer
gefordert, den 290PS starken John Deere, den die Firma DGL
Freitag aus Steinach zur Verfügung stellte, zu ziehen. Aber
schon nach drei Versuchen war klar, der Traktor hatte keine
Chance und sie zogen ihn mit ganzer Kraft nach hinten. Die
Zuschauer waren begeistert und bejubelten die Gewinner.
Auch die Kinder durften ihre Kräfte messen und zogen mit nur
wenig Mühe den Schlüter mit 100PS von Matthias Höglmeier.
Die Freude über diesen Erfolg war allen anzusehen.
Bei der anschließenden Umfahrt nahmen fast alle anwesenden
Fahrzeuge teil und genossen die Fahrt durchs Dorf und erhielten für ihre Teilnahme ein Erinnerungsgeschenk. Die
Oldtimerfreunde bedanken sich noch einmal für die
Rekordteilnahme bei allen Teilnehmern und Mitwirkenden.
Zur mittlerweile schon 21. Tent-Party besuchten ca. 1400
Tanz- und Musikbegeisterte die Veranstaltung und feierten bis
in die frühen Morgenstunden mit Musik von DJ Stan. Durch die
gute Organisation des Sportvereins führte die Disco Nacht
24
ohne Zwischenfälle mal wieder zum Erfolg.
Dieses Jahr stand das Bergmarktfest unter der
„Schirmherrschaft“ von Thorsten Becker und der SV
Pilgramsberg holte ihn mit musikalischer Unterstützung von der
„Blaskapelle Felsnstoana“ vom Vereinsheim ab. Zusammen mit
der frischgewählten Aldersbacher Weißbier-Königin Ines,
Bürgermeister Manfred Reiner mit seinem Gemeinderat,
Landrat Josef Laumer, Ehrenvorstand Karl Laußer, und vielen
Vereinen zogen alle in die Festhalle ein. Zum traditionellen
Anzapfen des Fasses brauchte Thorsten Becker leider eine
zweistellige Zahl an Schlägen, aber Thorsten nahm es mit
Humor und genoss den ersten Schluck. Bei den anschließenden Grußworten fassten sich alle Redner kurz und es wurde ein
geselliger Abend.
Am Sonntag, dem eigentlichen Bergmarkt, gab es den Standund Trödelmarkt und zum Mittagessen, welches aus der
Festküche Schneider kam, spielte die „Blaskapelle Stallwang“
gemütlich auf. Und am Nachmittag bei Kaffee und selbstgemachten Kuchen, den die Ortsfrauen anboten, konnten die
Nachwuchsmusiker des „Bayerland Trio“ ihr Können unter
Beweis stellen.
Zum Ausklang des Festes lud der Sportverein zum 5.
Kabarettabend ein und „De Stianghausratschn“ unterhielt mit
ihren bayrischen Liedern und Reimen die Besucher. Der
Sportverein Pilgramsberg mit Festleiter Andreas Aich,
Schirmherr Thorsten Becker und der Festausschuss bedanken
sich noch einmal ganz herzlich bei allen Besuchern und
Gästen, bei Tobias Laumer, dem Getränkelieferant und bei allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben. „Vergelt´s
Gott, bis zum nächst´n Joahr“!
Michaela Aich
Juni/Juli 2015/Nr. 46