GB Juni Juli2010 4,76 MByte
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An sämtliche Haushalte Gemeinde Rattiszell Landkreis Straubing-Bogen Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Stallwang GEMEINDEBOTE RATTISZELL Nr. 16 Gemeinde Rattiszell TELEFON | 09964/6402-0 TELEFAX | 09964/6402-37 E-MAIL | info@rattiszell.de HOME | www.rattiszell.de Juni/Juli 2010 Pflegemedaille für drei Gemeindebürger (rb) In einer würdigen Feierstunde im Landratsamt in Straubing überreichte Landrat Alfred Reisinger im Namen der Staatsministerin Christine Haderthauer die Pflegemedaille für besondere Verdienste um pflegebedürftige und behinderte Menschen. Die Medaille erhielten das Ehepaar Gabriele und Wolfgang Hahn sowie Wilhelm Wilhelm, alle aus Pilgramsberg. Rund drei Viertel aller Pflegebedürftigen werden bei uns noch im privaten Haushalt versorgt, meist von Familienangehörigen. Für die Betroffenen bedeutet dies, dass sie in ihrer vertrauten Umgebung verbleiben können. Die pflegenden Angehörigen stoßen bei ihrer selbstlosen Tätigkeit oft genug an ihre psychischen und physischen Grenzen, sind häufig für ihre hilfsbedürftigen Familienmitglieder rund um die Uhr im Einsatz. Die staatliche Auszeichnung in Form einer Dank- und Ehrenurkunde sowie der Pflegemedaille würdigt das Engagement, den selbstlosen Einsatz und die oft unermessliche Ausdauer langjähriger pflegender Angehöriger. Die Eheleute Gabriele und Wolfgang Hahn betreuen und pflegen seit nunmehr 17 Jahren ihren von Geburt an schwer körperlich und geistig behinderten Sohn Valentin, der zudem an einer Sehbehinderung leidet. Valentin besucht tagsüber das Blindeninstitut in Regensburg, abends und am Wochenende wird er von seinen Eltern fürsorglich und liebevoll betreut. Seine Pflege ist sehr zeitaufwendig und erfordert großes Fachwissen. Herr Wilhelm Wilhelm pflegt seit 1999 seine Ehefrau Heidrun, die nach einem Schlaganfall behindert ist. Frau Wilhelm ist halbseitig gelähmt und auf den Rollstuhl angewiesen. Sie muss rund um die Uhr betreut werden und benötigt Hilfe in allen Belangen. Herr Wilhelm kümmert sich in aufopferungsvoller Weise um seine Frau und pflegt sie vorbildlich. Herr Wilhelm engagiert sich zusätzlich als Vorsitzender der KSK Pilgramsberg-Eggerszell. An der Feier nahmen auch Frau Heidrun Wilhelm, ihr Bruder Dieter Voll und Bürgermeister Manfred Reiner teil. v.l.n.r.: Dieter Voll, Wilhelm und Heidrun Wilhelm, Landrat Alfred Reisinger, Gabriele und Wolfgang Hahn, Bürgermeister Manfred Reiner AUS DEM GEMEINDERAT (mr) Zu Beginn der Sitzung am 08. April 2010 traf sich der Gemeinderat im ehemaligen Schulhaus Haunkenzell und informierte sich über den aktuellen Stand der Renovierungsarbeiten. Mittlerweile ist die Wohnung im Erdgeschoss fertiggestellt und wird wieder bewohnt. Im Obergeschoss wurde die Holzdecke entfernt und der Fußboden eben mit Holzbrettern beplankt. Nach der Besichtigung setzte der Gemeinderat die Sitzung im Schulungsraum der FF Rattiszell fort. Dort berieten sich die Räte über die Möglichkeiten der Beleuchtung und Bestuhlung. Es werden hierzu mehrere Angebote eingeholt. Der Auftrag zur Kaminsanierung wurde an den günstigsten Bieter, die Firma Diehm aus Mariaposching, vergeben. Den Zuschlag für die Natursteinarbeiten erhielt die Firma Marmor Eckl aus Miltach. Geschäftsstellenleiter Zimmerer unterrichtete, dass für die Änderung des Bebauungsplanes mit integriertem Grünordnungsplan „WA Bruckäcker“ nach den Deckblättern Nr. 1 und Nr. 2 zwischenzeitlich die Beteiligung der Bürger und der Träger öffentlicher Belange abgeschlossen ist. Die vorgebrachten Hinweise und Einwendungen wurden im Einzelnen vorgetragen. Mit den Abwägungsempfehlungen, formuliert vom Ingenieurbüro HIW aus Straubing, zeigte sich der Gemeinderat einverstanden. Im Anschluss wurde die Änderung des Bebauungsplanes mit integriertem Grünordnungsplan als Satzung beschlossen. Weiterhin informierte Bürgermeister Reiner die Räte über die große Nachfrage an noch freien Bauparzellen. Einem Bauantrag erteilte der Gemeinderat sein Einvernehmen. Dem Gemeinderat lag weiter ein Antrag des Elternbeirates der Kindertagesstätte „Sankt Benedikt“ vor, den Vorplatz zur Eingangstüre zu überdachen. Nach kurzer Beratung beschloss der Rat, den Antrag vorläufig zurückzustellen. Eine kostengünstigere Lösung wäre, den Türöffner von der Außentür auf die nächste Innentür im Vorraum umzubauen. Dann könnte bei schlechtem Wetter dieser Bereich als geschützte Wartezone benutzt werden. Die Breitbandpaten Horst Aich und Bernhard Pohmann informierten den Gemeinderat über die Verlegung eines zugelassenen Leerrohres, das für den schnellen DSL Zugang nötig ist. Im Zuge der Kanalbauarbeiten von Herrnfehlburg nach Rattiszell konnte dies kostengünstig umgesetzt werden. Bürgermeister Reiner gab das Schreiben der Gebietsverkehrswacht Bogen e. V. bekannt. Diese baten die Gemeinde Rattiszell, ihrem Verein beizutreten. Die Gebietsverkehrswacht trägt aktiv zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr bei, es werden auch Kindergärten und Schulen in der Verkehrserziehung unterstützt. Der Gemeinderat beschloss der Gebietsverkehrswacht Bogen e. V. als Mitglied beizutreten. Geschäftsstellenleiter Zimmerer erklärte, dass mit der Unternehmenssteuerreform 2008 die Steuerbelastung auf Unternehmensebene in Deutschland erheblich gesenkt wurde. Dies erreichte man vor allem durch die Senkung der Körperschaftssteuer von 25 % auf 15 % sowie die Absenkung der Gewerbesteuermesszahl von 5 % auf 3,5 %. Durch diese steuerrechtlichen Änderungen im Zuge der Reform können in Kommunen, in denen der weit überwiegende Teil der Unternehmen Personenunternehmen sind und deren Gewerbesteuerhebesatz bisher unter 380 % lang, durch Anhebung des Hebesatzes auf 380 % das gemeindliche Gewerbesteueraufkommen erhöht werden und zugleich die ansässigen Personenunternehmen steuerlich größtmöglich 2 entlastet werden. Bei den Kapitalgesellschaften kommt es zwar bei einer Anhebung des Hebesatzes zu einer steuerlichen Mehrbelastung, jedoch profitieren diese ebenfalls von den weitreichenden Entlastungen der Unternehmenssteuerreform 2008. In der Gemeinde Rattiszell würde die Anhebung des Hebesatzes eine Erhöhung des gemeindlichen Gewerbesteueraufkommens mit sich bringen, da jedoch in der Gemeinde Rattiszell das Gewerbesteueraufkommen aus einem weit überwiegenden Teil der Unternehmen mit der Rechtsform Kapitalgesellschaft erzielt wird, wäre eine Anhebung des Gewerbesteuerhebesatzes für mehrere Betriebe der Gemeinde steuerrechtlich von Nachteil und nicht unbedingt sinnvoll. Deshalb beschloss der Gemeinderat: Die gemeindlichen Hebesätze bleiben unverändert und werden für das Haushaltsjahr 2010 wie folgt festgesetzt: Grundsteuer A (Land- und forstwirtschaftliche Betriebe) 380 %, Grundsteuer B (übrige Grundstücke) 370 %, Gewerbesteuer 340 %. Anschließend erläuterte Geschäftsstellenleiter Zimmerer dem Gemeinderat den Entwurf des Haushaltsplans 2010. Hiernach schließt der Haushaltsplan 2010 im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 1.673.500 € und im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 1.463.400 € ab. Kreditaufnahmen für Investition und Investitionsfördermaßnahmen sind in Höhe von 111.300 € vorgesehen. Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden nicht festgesetzt. Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf 100.000 € festgesetzt. Mit den Veranschlagungen im Entwurf des Haushaltsplans 2010 bestand vollinhaltliches Einverständnis. Ebenfalls stimmte der Gemeinderat der Haushaltssatzung zum Haushaltsplan 2010 mit Bestandteilen zu. Der Gemeinderat befasste sich beim letzten TOP des öffentlichen Teils der Sitzung mit einem Angebot der ÖRAG Rechtsschutzversicherungs-AG zum Abschluss eine Spezial-Straf-Rechtsschutzversicherung mit VerkehrsRechtschutz. Nachdem dieses Angebot wesentlich günstiger ist als der bestehende Vertrag, beschloss der Rat zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu wechseln. Ein nicht öffentlicher Teil schloss sich an. (mr) Die letzte Gemeinderatssitzung der Gemeinde Rattiszell fand am 05. Mai 2010 im FF Schulungsraum in Rattiszell statt. Im ersten TOP wurde über die weitere Vorgehensweise bei der Renovierung des ehemaligen Schulhauses in Haunkenzell beraten. Gemeinderatsmitglied R. Rothammer organisierte zur Ansicht zwei Hängeleuchten mit Seilaufhängung. Der Rat entschied sich für das etwas breitere Modell mit Dimmer, damit eine optimale Beleuchtung bei den Sitzungen und den Präsentationen gegeben ist. Gemeinderat Th. Zaglmann informierte die Räte über die Möglichkeiten der Beschichtung der Tischplatte des Konferenztisches. Hierzu entschloss sich der Gemeinderat verschiedene Angebote einzuholen. Außerdem lag dem Gemeinderat ein Angebot der Fa. Kason-Katzbichler Stuhlfabrik GmbH über die Bestuhlung des Gemeinschaftsraumes im Erdgeschoss vor. Die Angebotssumme über 4.000 € beinhaltet acht Klapptische und 30 Stapelstühle inkl. Lieferung. Diesem Angebot wurde zugestimmt. Der Gemeinderat beauftragte Gemeinderatsmitglied J. Eichmeier mit den Ortsvereinen von Haunkenzell über eine Kostenbeteiligung bei der Bestuhlung und über die Mithilfe bei der Gestaltung der Außenanlagen zu sprechen. Es handelt sich bei dem ehemaligen Schulhaus um ein öffentliches Gebäude, deshalb müssen die Natursteintreppen mit einem Rutschschutzstreifen versehen sein. Juni-Juli 2010/Nr. 16 Diese Sicherheitsbestimmung wird bei der Beschaffung berücksichtigt. Beim nächsten TOP wurde für verschiedene Bauanträge das gemeindliche Einvernehmen erteilt. BGM Reiner erklärte, dass die Gemeinde Rattiszell Mitglied der Bioenergieregion Straubing-Bogen ist. Als Gegenleistung für den Mitgliedsbeitrag stehen der Gemeinde, nach dem Schreiben des Landratsamtes Straubing-Bogen vom 15.04.2010, Fördermittel in Höhe von 2.204,83 € zur Verfügung. Die Gemeinde beabsichtigt mittelfristig den Bau einer Hackschnitzelheizung zur Versorgung der Kindertagesstätte „St. Benedikt“ und der Grundschule Rattiszell. Hierfür soll durch den Einsatz der Fördermittel eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben werden. Als Energie-Scout für die Gemeinde Rattiszell konnte Herr H. Schöberl aus Hüttenzell gewonnen werden. Bürgermeister Reiner verlas ein Schreiben der Anlieger der Sankt-Ursula-Straße in Pilgramsberg. Die Anlieger beantragten die Aufstellung eines Verkehrsschildes „Vorsicht, spielende Kinder“ am Anfang und Ende der Straße. Der Gemeinderat zeigt grundsätzlich Verständnis für den Antrag und stimmte der Aufstellung der entsprechenden Schilder zu. Dem mündlichen Antrag, vorgetragen von Gemeinderat Th. Zaglmann, im Baugebiet Hochfeld ebenfalls ein Verkehrsschild „Vorsicht, spielende Kinder“ bei der Einfahrt anzubringen, wurde stattgegeben. Als nächstes behandelte der Gemeinderat die Wortmeldungen der erst kürzlich abgehaltenen Bürgerversammlung. Der Vorschlag das Baugebiet „Bruckäcker“ mit Fernwärme zu versorgen, würde eine Deckblattänderung des Bebauungsplanes zur Folge haben. Dadurch entstünden Mehrkosten und eine weitere Zeitverzögerung bei der Erschließung des Baugebietes. Außerdem müsste die Abnahme der Fernwärme bei den Grundstückserwerbern zwangsweise festgesetzt werden, was sich negativ auf den Verkauf von Bauplätzen auswirken könnte, da es eine weitere erhebliche Reglementierung ist. Der Vorschlag, die Wahlbezirke I und II zusammenzulegen, fand bei den Gemeinderäten keine Zustimmung. Zur weiteren Meldung, welche Ziele die Gemeinde Rattiszell in Zukunft verfolgt, wurde festgestellt, dass eine Reihe von Vorhaben geplant sind, zum Beispiel: Erschließung Baugebiet Bruckäcker, Kanal Herrnfehlburg, Ertüchtigung Kläranlage Rattiszell, Gewerbegebiet und Hackschnitzelheizung. Dem Antrag von H. Schneider auf Mitverlegung der Wasserleitung bei den Kanalbauarbeiten in Herrnfehlburg wurde zugestimmt. Die Verlegung erfolgt auf eigene Kosten. Wegen der Umbaumaßnahmen in der Verwaltungsgemeinschaft Stallwang steht der Sitzungssaal der Gemeinde Stallwang für Trauungen momentan nicht mehr zur Verfügung. Größeren Personengruppen von über 15 Personen wurde der Bürgersaal gewidmet. Ein nicht öffentlicher Teil schloss sich an. SV PILGRAMSBERG (kr) Am Montag, 05. April 2010 fand im Sportheim Pilgramsberg die Jahreshauptversammlung des SV Pilgramsberg mit Neuwahlen statt. Nach der Begrüßung gab der langjährige Vorsitzende, Karl Laußer, seinen Rücktritt bekannt. Josef Schneider trug den Kassenbericht vor. Als Wahlleiter wurde Bürgermeister Manfred Reiner bestimmt. Die Neuwahl brachte folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender – Gesellschaft . . . . . . . . . . . .Andreas Aich 2. Vorsitzender – Gesellschaft . . . . . . . . . . . .Stefan Piendl 1. Vorsitzender – Wirtschaft . . . . . . . . . . . .Josef Schneider 2. Vorsitzender – Wirtschaft . . . . . . . . . . . . .Christian Stahl 1. Vorsitzender – Sport . . . . . . . . . . . . . . . . .Wilhelm Brandl 2. Vorsitzender – Sport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stefan Wolf 1. Schriftführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Armin Aich 2. Schriftführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Michaela Aich Chronist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Josef Aich Leiter Abteilung Tennis . . . . . . . . . . . . . .Alfred Landstorfer Ausschuss: Walter Bohmann, Matthias Höglmeier, Lothar Laumer, Mario Laumer, Tobias Laumer, Franz Schneider jun. Die neugewählte Vorstandschaft des SV Pilgramsberg IMPRESSUM: Herausgeber und Verlag: Gemeinde Rattiszell, Straubinger Str. 18, 94375 Stallwang, Tel. 09964/6402-0 Mitarbeit: Karin Reiner, Manfred Reiner, Karl Kienberger, Rosa Breu, Josef Reisinger, Albert Schütz, Gabriele Pisinger, Franz Binder Auflage: 650 Stück Satz und Druck: Stolz Druck GmbH, Unterholzener Str. 25, 94360 Mitterfels, Tel. 09961/9408-0 Der Gemeindebote erscheint sechsmal jährlich und ist für jeden Haushalt der Gemeinde Rattiszell kostenlos. Getränkevertrieb Spirituosengroßhandel TOBIAS LAUMER , mal groß t s r u D Ist der wir kaufen , mal klein ke Laumer ein n bei Geträ · Getränkeheimdienst · Festveranstaltungen · Barlieferservice · Zeltverleih · Gaststättenservice · Getränkemarkt GetränkemarktÖffnungszeiten: Mo 16.30 - 19.00 Uhr Di geschlossen Mi 16.30 - 19.00 Uhr Do geschlossen Fr 14.30 - 18.00 Uhr Sa 9.00 - 12.00 Uhr Straubinger Straße 7 · 94372 Rattiszell · Tel. 0 99 64/61 19 11 · Fax 0 99 64/61 19 12 · Mobil 01 70/4 44 14 39 Juni-Juli 2010/Nr. 16 3 JRK PILGRAMSBERG (kr) Am Ostermontag, 05. April 2010 veranstaltete das JRK Pilgramsberg die zur Tradition gewordene Osterwanderung „rund um den Pilgramsberg“. Nach dem Sonntagsgottesdienst trafen sich alle Teilnehmer bei der Wallfahrtskirche „St. Ursula“. Der Kälte zum Trotz wurde kräftig marschiert! Die Kinder folgten einer Beschilderung des Osterhasen wie bei einer Schnitzeljagd! – nach fünf Stationen durften die ca. 30 Kinder ihre „Osternesterl“ suchen. Voller Freude zeigten die Kinder ihren Eltern, Geschwistern, Großeltern und Freunden die gefundenen Nester. Nach der Wanderung kehrte man gemütlich in das Gasthaus „Zur schönen Aussicht“ zum Mittagessen ein. Erste-Hilfe-Kurs in Pilgramsberg (mr) Von 17. bis 22. Mai 2010 wurde im neuen Gruppenraum des JRK Pilgramsberg ein Erste-Hilfe-Kurs abgehalten. Dieser Kurs umfasste 16 Unterrichtseinheiten und war sowohl für Führerscheinanfänger als auch zur Auffrischung für langjährige Autofahrer geeignet. Verantwortlich für die ganze Organisation des Kurses waren die Gruppenleiterinnen Sabine Wollnik und Silvia Groß. Die Ausbildung hatte Frau Maria Lehner vom BRK Kreisverband Straubing-Bogen inne. Den Erste-Hilfe-Kurs haben alle 14 Teilnehmer mit Erfolg abgeschlossen. Ein Teil der erfolgreichen Absolventen mit Kursleiterin Maria Lehner und 1. Gruppenleiterin Sabine Wollnik. Alle Kinder nach der „Osternesterl-Suche” BAUEN + VERPUTZEN Stefan Oswald Maurer- und Betonbaumeister OSWALD BAU Emmersdorf 2 · 94372 Rattiszell Tel. 09964/225404 · Fax 09964/225405 E-Mail oswald-bau@t-online.de 4 Juni-Juli 2010/Nr. 16 KOMMUNION (kr) Insgesamt 17 Kinder der Gemeinde Rattiszell empfingen die heilige Erstkommunion. Sechs Kommunionkinder aus Rattiszell wählten das Thema „Er ist bei uns!“. Die Erstkommunionfeier wurde feierlich von Herrn Pfarrer Alois Zimmermann gestaltet. Unter dem Leitspruch: „Jesus – unsere Mitte“ stand die Erstkommunionfeier der elf Kommunionkinder aus Pilgramsberg, Haunkenzell und Maiszell. Sie gestalteten mit Pfarrer Anton Dinsenbacher einen würdigen Gottesdienst. Der gemeinsame Kommunionausflug führte heuer nach Passau zur Besichtigung der Wallfahrtskirche „Maria Hilf“. Anschließend fuhr man mit dem Schiff nach Englhartszell. Am Nachmittag besuchten die Kommunionkinder den Wildpark Ortenburg. Die Kommunionkinder verbrachten einen schönen und erlebnisreichen Tag. Schlossgaststätte Johann Ettl Herrnfehlburg Sonntag Mittag warme Küche! Weitere Termine auf Anfrage. Saal, Gaststube, Nebenzimmer mit Gewölbe und „Kammerl” bieten Platz für Familienfeste, Tagungen und Feierlichkeiten bis zu 100 Personen. Tel. (09964)246 KECKEIS Kachelofen & Kaminland Westlicher Stadtgraben 19 · 94469 Deggendorf Tel.: 09 91-34 11 60 · Fax: 09 91-34 11 63 v.l.n.r.: Rattiszeller Kommunionkinder mit Schulleiterin Hoffmann, Religionslehrerin Wallner, Referendarin Hofmann, Gemeindereferentin Blatz mit Tochter Petra und Pfarrer Zimmermann: Jonas Hecht, Jonas Reisinger, Carolin und Julia Bramowski, Alexander Ettl und Johannes Kauer - Heizungsanlagen Sanitärinstallation Solartechnik Installation von Sonnenhäusern Biologische Kleinkläranlagen Installation + Heizungsbau GmbH Dietersdorf 3 · 94354 Haselbach Tel. 09964-601927 · Fax 601928 www.heizung-und-wasser.de v.l.n.r. vorne: Theresa Piendl, Helena Hahn, Andreas Laußer, Leon Diener, Magdalena Aich, Jonas Schneider, hinten: Vanessa Handl, Niklas Schneider, Michael Stegbauer, Julia Bornschlegl, Jonas Schwarzfischer mit Pfarrer Anton Dinsenbacher, Schulleiterin Eva Hoffmann und Lehrerin Barbara Menges Juni-Juli 2010/Nr. 16 5 FF HAUNKENZELL Ehrung der „alten” Vorstandschaft (kk) Am Donnerstag, 22. April 2010 verabschiedete und ehrte die neue Vorstandschaft der FF Haunkenzell die bei der Neuwahl im Januar ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder (siehe Bericht im Gemeindeboten Nr. 14). 1. Vorstand Josef Bauer konnte zu diesem Ehrenabend im Gasthaus Silbersterne auch den 1. Bürgermeister Manfred Reiner willkommen heißen. Mit einem Bierkrug als Präsent dankten Josef Bauer und 1. Kommandant Martin Zollner jedem einzelnen Kameraden persönlich: Johann Eichmeier stellte sich 2003 als 1. Kommandant zur Verfügung, um den damals vakanten Posten kurz vor der Fahnenweihe wieder auszufüllen und führte die aktive Wehr zuverlässig und effizient bis 2010, wobei er sich vor allem mit Nachdruck um den Nachwuchs kümmerte. Eichmeier wird aber die neuen Kommandanten weiterhin als Ausschussmitglied mit Rat und Tat zur Seite stehen. Gerhard Zollner übernahm 2004 den frei gewordenen Platz des zweiten Kommandanten und unterstützte tatkräftig die Ausbildung der jungen Feuerwehrkameraden. Otto Hollmer führte als 1. Vorstand von 1992 bis 2010 souverän den Verein. Vor allem gebühre ihm Anerkennung für die großartige Durchführung des 125-jährigen Gründungsfestes im Jahr 2004, wie Josef Bauer feststellte. Weiterhin habe er viele Veranstaltungen wie das Schupfafest, Maibaumaufstellen, Preisgrasoberln usw. durchgeführt, um in der Feuerwehrkasse keine Ebbe entstehen zu lassen. Karl Kienberger, der bereits seit 1979 im Ausschuss mitarbeite und von 1981 bis 2010 zweiter Vorstand war, habe von Anfang an die Wehr Haunkenzell in allen Belangen unterstützt, z. B. als Festausschussmitglied bei beiden Fahnenweihen 1980 und 2004 oder als Mitbegründer des Stadelfestes und des alljährlichen Preisgrasoberlns. Kienberger werde aber nach auch bereits 23 Jahren Schriftführertätigkeit diesen Job, wie Bauer erfreut feststellte, nach wie vor machen. Einen hervorragenden Kassier habe man in Erwin Blindzellner von 1993 bis 2010 besessen, der damals in Ermangelung von „Interessenten“ für diese Arbeit sofort bereit war, diese Aufgabe zu übernehmen. 17 Jahre habe Blindzellner einen stets äußerst ausführlichen, gewissenhaft geführten und bis auf den letzten Cent detailliert aufgeschlüsselten Kassenbericht zur aller Zufriedenheit abgeliefert, dem nicht einmal das Finanzamt etwas anhaben konnte. Zum Schluss wurde noch dem Ehrenvorstand Erwin Denk großer Dank ausgesprochen. 29 Jahre lang, seit 1981, stellte die Familie Denk „Haus und Hof“ für das beliebte und nun schon weithin bekannte „Schupfafest“ der FF Haunkenzell zur Verfügung, wobei man keine Mühen und Arbeiten gescheut habe. Erwin Denk habe für den gesellschaftlichen Zusammenhalt der Haunkenzeller Wehr Großartiges geleistet, wie Bauer lobend erwähnte. Nun ergriff noch der Bürgermeister das Wort. Er sprach ebenfalls Worte des Dankes für die großartigen Leistungen aus. Er erinnerte auch an das schöne und reibungslos abgelaufene Gründungsfest von 2004, das diese – nun ausgeschiedene – Vorstandschaft auf die Beine gestellt habe und an die Anschaffung des neuen Feuerwehrautos vor zwei Jahren. Er freue sich, dass sich nun eine junge motivierte Mannschaft gefunden habe, die Geschicke des Vereins in den nächsten Jahren zu leiten. Für ihn spielten die kleinen Ortsfeuerwehren eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Unglücksfällen durch die räumliche Nähe 6 und durch die genauen Ortskenntnisse. Einen großen Stellenwert besitze eine Feuerwehr aber auch im dörflich gesellschaftlichen Bereich. Den „Neuen“ wünschte der Bürgermeister viel Freude, Durchhaltevermögen und eine glückliche Hand bei ihrer verantwortungsvollen Aufgabe. Ein Essen schloss die kleine, aber schöne Feier ab. Sitzend v.l.: Gerhard Zollner, Johann Eichmeier, Otto Hollmer, Erwin Denk; Stehend v.l.: 1. Bürgermeister Manfred Reiner, Stefan Oswald, Martin Zollner, Erwin Blindzellner, Josef Bauer, Andreas Heigl, Karl Kienberger; FF RATTISZELL Großbrand in der Grundschule Gemeinschaftsübung der Gemeindefeuerwehren (fb) Als am Samstag, 24. April 2010 der Brückenschultag der Grundschule Rattiszell durchgeführt wurde, stellte die Schulleiterin, Frau Hoffmann um ca. 9°° Uhr eine starke Rauchentwicklung fest. Sofort wurde Feueralarm ausgelöst und mit der Räumung des Schulgebäudes begonnen. Kurz nach der Alarmierung traf die Ortsfeuerwehr Rattiszell unter Leitung des stellv. Kdt. Franz Binder am Brandort ein. Nach Erkundung der Lage wurde ihm durch die Schulleiterin mitgeteilt, dass vier Kinder noch im Gebäude sein müssten. Mit schwerem Atemschutz ausgerüstet begannen 2 Trupps der FF Rattiszell die Personensuche. Gleichzeitig wurden die Löscharbeiten begonnen. Die inzwischen eingetroffene FF Stallwang unternahm, ausgerüstet mit schwerem Atemschutz den Innenangriff, während ein weiterer Atemschutztrupp als Sicherheitstrupp in Einsatzbereitschaft Stellung nahm. Durch einen, den eingesetzten Wehren bekannten Einsatzplan für das Objekt „Schule/Kindergarten-Rattiszell“ wurden sofort selbstständig mit den Aufbauarbeiten für die Wasserversorgung durch die FF Herrnfehlburg und der FF Haunkenzell begonnen. Eine schnelle Versorgung mit Löschwasser an der Einsatzstelle konnte der anwesende KBI Manfred Sußbauer feststellen. Die inzwischen ebenfalls an der Einsatzstelle eingetroffene FF Pilgramsberg un-terstützte die örtliche Feuerwehr bei den Löscharbeiten von außen mit Löschschaum. Die im Gebäude eingesetzten Trupps wurden durch eine sehr starke Rauchentwicklung im Keller sowie großen Teilen des Erdgeschosses stark behindert. Der Einsatz der Wärmebildkamera der FF Stallwang durch die Rattiszeller Atemschützer führte dann sehr schnell zum Erfolg. Die vermissten Kinder konnten unversehrt, teilweise durch das Fenster, gerettet werden. Juni-Juli 2010/Nr. 16 Nach der Übung ließ der Einsatzleiter Franz Binder von der FF Rattiszell diese noch mal Revue passieren. Er bedankte sich bei allen teilnehmenden Wehren und dem KBI Suß-bauer für ihr Kommen. Ferner betonte er das Vorhandensein von aktuellen Einsatzplänen und den dadurch erfolgreichen Ablauf dieser Übung. Jede eingesetzte Wehr wusste bereits bei der Alarmierung, welche Aufgabe sie zu übernehmen habe. Im Funkverkehr wurden die Aufgaben dann nur noch bestätigt und ausgeführt. Vom Kreisbrandinspektor Manfred Sußbauer, der die Übung begleitete, wurde festgestellt, dass sie hervorragend geplant, durchgeführt und erfolgreich abgeschlossen wurde. Franke DATA Hardware Software Netzwerk-Technik Service & Support Schulung FrankeDATA Birkenweiherfeld 5a D-94344 Wiesenfelden Telefon: 09966-1577 Telefax: 09966-1666 Inhaber: Franke Siegfried e. K. info@frankedata.de www.frankedata.de Im Vordergrund die Feuerwehrmänner, im Hintergrund die Schüler der Grundschule Rattiszell. Ein Kind bei der Rettung durch das Fenster. Fahrschule Fuchs Stallwang · Straubinger Straße 11 Ausbildung in allen Klassen! Unterricht: Di. und Do., 18.30 Uhr Telefon 0 94 24/12 42 MMC (mr) Die MMC Rattiszell hielt am 20. Mai 2010 die Jahreshauptversammlung im Gasthaus Ettl in Rattiszell ab. Zuvor trafen sich alle Teilnehmer in der Pfarrkirche St. Benedikt in Rattiszell zur gemeinsamen Maiandacht, diese wurde vom Rattiszeller „Mannerg´sang“ musikalisch gestaltet. Aus der Hand von Ortsobmann Helmut Payer erhielten für 40 Jahre: Max Miethaner, für 30 Jahre: Xaver Gietl, eine Ehrenurkunde. Im Anschluss referierte Zentralpräses Werner Maria Heß aus Otzing über das Thema: Missionarisch Christ sein in der heutigen Gesellschaft. Juni-Juli 2010/Nr. 16 Armin Aich Pilgramsberg Tel./Fax 09964/9965 Mobil 0171/6167523 info@union-oelfeuerung.de www.union-oelfeuerung.de gen aikanla ichter lt o v o t o selr Ph u. Wech rn Module aften Herstelle h m a von n lagen izung Solaran wasser und He m für War ysteme e Heizs d n e r a sp Energie Tel. 0 94 21 / 78 34-0 Fax 0 94 21 / 78 34-20 7 CHRISTIAN HEIGL Glasermeister Spormühle !"#$% Rattiszell Telefon: ! "!/## $% !&' Telefax: '' &%/& !( #$ E)Mail: heigl*ch@gmx*de 8 Juni-Juli 2010/Nr. 16 RAIFFEISENBANK RATTISZELL-KONZELL Qualifizierung Den „Meisterbrief“ der Kaufleute konnten zwei Mitarbeiterinnen der Raiffeisenbank Rattiszell-Konzell in Empfang nehmen. Nach dem Besuch eines fünf Semester andauernden nebenberuflichen Studiengangs wurden Cornelia Binder und Kristina Hecht die Ernennungsurkunden zur „BankFachwirtin (BC)“ überreicht. Viele Lern- und Unterrichtsstunden haben sie bewältigt, um zum gewünschten Erfolg zu gelangen. Die Vorstände und der Personalleiter der Bank gratulierten den Absolventinnen für das gute Abschneiden und wünschten ihnen viel Erfolg bei ihrem weiteren beruflichen Werdegang. Kristina Hecht ist seit Anfang des Jahres Kundenberaterin in der Geschäftsstelle in Konzell, Cornelia Binder ist als Kundenberaterin in der Geschäftsstelle in Falkenfels eingesetzt. (v.l.) Bankdirektor Josef Peter, Kristina Hecht, Cornelia Binder, Personalleiter Willi Zollner und Bankdirektor Franz Stahl. Raiffeisenbank Generalversammlung Großes Interesse zeigten die Mitglieder der Raiffeisenbank Rattiszell-Konzell eG an der Generalversammlung, die im Gasthof Ettl in Rattiszell stattfand. Aufsichtsratsvorsitzender Georg Obermeier leitete die Versammlung und begrüßte die Vertreter aus Politik, der Wirtschaft sowie die Repräsentanten des genossenschaftlichen Finanzverbundes und der Nachbarbanken. 220 Mitglieder und Kunden verfolgten den Bericht des Vorstandsvorsitzenden Franz Stahl über die geschäftliche Entwicklung der Bank im Jahr 2009. Herr BGM Reiner zeigte sich erfreut über den zahlreichen Besuch der Generalversammlung der örtlichen Raiffeisenbank. Er betonte, dass sich die Bank trotz der herrschenden Finanzkrise gut entwickelt hat, was Reiner insbesondere auf vorausschauende und besonnene Entscheidungen zurückführt. Die Raiffeisenbank ist als Finanzdienstleister vor Ort ein wichtiger Geschäfts- und Kooperationspartner, der seine Geschäftspolitik auf Sicherheit und Kundennähe ausrichtet, so Reiner. Besonders würdigte er das soziale Engagement der Bank in der Region. Der stellvertretende Landrat J. Laumer sprach für die anwesenden Kreisräte ein Grußwort. Laumer führte aus, dass die Raiffeisenbank eine wichtige infrastrukturelle Einrichtung ist. Herr Laumer schloss sein Grußwort mit seinem Dank an alle Mitarbeiter und Vorstandsmitglieder der örtlichen Raiffeisenbank für das wirtschaftliche und soziale Engagement und wünschte der Bank viel Erfolg im Geschäftsjahr 2010. Vorstandsvorsitzender F. Stahl ging zu Beginn seines Berichtes auf die allgemeine Wirtschafts- und Finanzmarktkrise ein. Im Weiteren berichtete der Vorstands-vorsitzende F. Stahl über Juni-Juli 2010/Nr. 16 das Geschäftsjahr 2009. In einem allgemein schwierigen Umfeld verlief die Geschäftsent-wicklung der Raiffeisenbank Rattiszell-Konzell eG überaus zufriedenstellend. Die Bank hat ein über dem Vorjahr liegendes Wachstum zu verzeichnen, das auf die positive Einlagenentwicklung zurückzuführen ist. Die Bilanzsumme stieg um 5,7 Prozent auf insgesamt 180 Millionen Euro. Die Kundenforderungen erhöhten sich um 8,3 Prozent auf 81 Millionen. Die Kundengelder erhöhten sich im Berichtsjahr auf 147 Millionen Euro. Neben der positiven Entwicklung im traditionellen Einlagen- und Kreditgeschäft ist wieder eine gute Vertriebsleistung in allen Sparten des Vermittlungsgeschäftes erbracht worden. Gegenüber dem Vorjahr konnte das Eigenkapital der Bank um 1,1 Millionen Euro gesteigert werden. Damit beläuft sich das Eigenkapital mittlerweile auf 10,5 Millionen Euro. Die Ertragslage ist stabil und gestattet auch in diesem Jahr wieder die Ausschüttung einer Dividende von 4,5 Prozent an die 2.209 Mitglieder. Der Warenumsatz betrug insgesamt 3,1 Millionen Euro. Im Bereich der Ausbildungsverhältnisse wurde die Raiffeisenbank der Verantwortung als Ausbildungsbetrieb gerecht und hat vier Auszubildende beschäftigt. Insgesamt waren im abgelaufenen Jahr 60 Mitarbeiter bei der Raiffeisenbank beschäftigt. Aufsichtsratsvorsitzender G. Obermeier gab bekannt, dass der vorliegende Jahresabschluss 2009 und der Lagebericht vom Genossenschaftsverband Bayern geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden ist. Dem Vorstand und allen Mitarbeitern sprach er für die im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgreiche Arbeit Dank und Anerkennung aus. Die folgenden Tagesordnungspunkte wurden vom Prüfer Karl Kopp vom Genossenschaftsverband Bayern abgewickelt. Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Versammlung genehmigt. Vorstand und Aufsichtsrat wurde die Entlastung erteilt. Bei den Wahlen zum Aufsichtsrat wurde Kurt Maierhofer nach Ablauf der satzungsmäßigen Amtszeit einstimmig wieder gewählt. Als Gastreferenten konnte Vorstandsmitglied P. H. Apfelbeck vom Bezirk Niederbayern begrüßen. Apfelbeck ist Leiter des Referat III der Sozialverwaltung und ist zuständig für die Hilfe zur Pflege im Alter. Er referierte über Pflegefallfragen im landwirtschaftlichen Betrieb. Die Vorstände Peter, Stahl und Aufsichtsratsvorsitzender Obermeier ehrten A. Maurer, J. Rosenhammer und A. Wiesmüller, vertretungsweise dessen Ehefrau für 50 Jahre Mitgliedschaft bei der Raiffeisenbank und überreichten eine Urkunde und ein Geschenk. Franz Stahl und Josef Peter Direktoren der RAIBA Rattiszell-Konzell eG (v.l.:) Aufsichtsratsvorsitzender Obermeier, stv. Vorstandsvorsitzender Peter, Revisor Kopp, Bürgermeister Reiner, Vorstandsvorsitzender Stahl und stv. Landrat Laumer mit den Geehrten. 9 Straßenbau · Kanalbau · Wasserleitungsbau H&T Huberweidstraße 32 94239 Ruhmannsfelden Baugesellschaft mbH Tel. 09929-903805 Fax 09929-903809 ht-bau-gmbh@online.de Städtebausanierung Dorferneuerungsmaßnahmen Abschleppdienst Tag & Nacht Tankstelle Öffnungszeiten Mo – Fr 07:30 - 19:30 Uhr , Sa 08:30 - 19:30 Uhr So 09:30 - 19:30 Uhr, Nacht-Tankautomat Tel.: 09964/235 Mobil: 0173/3937964 Aktuelle Neu & Gebrauchtwagen finden Sie im Internet unter www.aumer-neumaier.de 94375 Stallwang umer & eumaier OHG Direkthändler Vertriebspartner G m b H Satz · Gestaltung Offsetdruck · Digitaldruck · Farbkopien Unterholzener Str. 25 · 94360 Mitterfels Tel. 0 99 61 - 94 08-0 · Fax 0 99 61 - 94 08-30 e-Mail: buero@stolzdruck.de · Internet: www.stolzdruck.de Gasthof-Pension G** Familie Brandl Kirchenberg 1 · 94372 Pilgramsberg Tel. 09964-9642 · www.gasthof-pilgramsberg.de Werktags ein Tagesgericht für 5,00 Euro Speiseplan auf Homepage abrufbar! 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Oberschleißheim Uniklinik Großhadern WFBM Altötting Südstadtforum Nürnberg Landratsamt Straubing Glaspyramide Finanzamt Pfaffenhofen Musikschule Fürth Parco Cavallo Straubing LVA Landshut Forschungs. für Milchwirtschaft Weihenstephan Haus am Strom in Passau Weber GmbH · In der Aschaleiten 8 · 94372 Pilgramsberg Telefon 0 99 64 / 61 09 83 · Telefax 0 99 64 / 61 18 68 10 Gesang/Stimmbildung Klavier Keyboard • zwei kostenlose Probestunden • bei Bedarf kann der Unterricht auch bei Ihnen zu Hause stattfinden Weitere Informationen und Anmeldung bei: Ingrid Stahl · Tel. 09961/942367 · Handy 0160/8049543 Juni-Juli 2010/Nr. 16 MAIWANDERUNG DES OGV (as) Am Samstag den ersten Mai veranstaltete der Obstund Gartenbauverein Haunkenzell seine erste Maiwanderung. Um halb zwei trafen sich die rund dreißig Wanderer bei der alten Schule in Haunkenzell. Gemeinsam wanderte man über Machtenhof zum Ziel nach Neundling. Wegen des trüben Wetters konnte leider die sonst so herrliche Aussicht über den Gäuboden bis hin zu den Alpen, welche bei Fön mit bloßem Auge deutlich zu erkennen sind, nur eingeschränkt genossen werden. Auf dem Anwesen des ehemaligen Kirchenpflegers und Mesners Konrad Lindl angekommen wurde dessen Privatmuseum besichtigt. Einge-richtet hat Konrad Lindl das kleine Museum in einem aus dem achtzehnten Jahrhundert stammenden Troadkasten. Dieser wurde noch bis zum vergangenen Jahr als Getreide-speicher für den landwirtschaftlichen Betrieb genutzt. Der Museumsbesitzer erklärte den Besuchern die vielen Ausstellungsstücke, von denen einige - zum Teil von seinem Vater in Handarbeit hergestellt - noch bis zur Aufgabe des landwirtschaftlichen Betriebs im Einsatz waren. Nach einer gemeinsamen Rast wanderte die Gruppe wieder zurück nach Haunkenzell. JU GRÜNDUNG JU wieder gegründet. (fb) Vor kurzem traf sich eine Gruppe politisch interessierter Jugendlicher im Gasthaus Ludwig Ettl in Rattiszell um den Rattiszeller – JU-Ortsverband wieder zum Leben zu erwekken. Eingangs erklärte der CSU-Vorsitzende Rupert Rothammer, dass schon in der Vergangenheit ein Ortsverband existierte. Doch aufgrund mangelndem Interesse und Nachfolgeproblemen musste dieser aufgelöst werden. Die beiden stellvertr. Kreisvorsitzenden der JU Straubing Bogen, Veronika Zitzelsberger und Andreas Aichinger stellten den Kreisverband mit nunmehr 26 Ortsverbänden vor. Das Ergebnis der Wiedergründung des JU-Ortsverbandes Rattiszell ergab folgendes Ergebnis: Ortsvorsitzender Georg Menauer, Stellvertreter - Thomas Stelzl, Kassier Andreas Neubert, Schriftführer - Martin Fuchs. Abschließend wünschte der stellvertr. Kreisvorsitzende Andreas Aichinger dem wiedergegründeten Ortsverband mit seiner Vorstandschaft gutes Gelingen. Die neugewählte Vorstandschaft mit Andreas Aichinger (vorne links), dem Ortsvorsitzenden Georg Menauer, Veronika Zitzelsberger und CSU-Ortsvorsitzenden Rupert Rothammer Konrad Lindl in seinem Privatmuseum Metzgerei Stahl Schulstraße 3 94372 Rattiszell Telefon: 09964/1435 Telefax: 09964/601961 E-Mail: metzgerei.stahl@t-online.de Juni-Juli 2010/Nr. 16 Johann Stegbauer Schlosserei · Metallbau Maiszell 2 a 94372 Rattiszell Tel. 0 99 64/97 01 Fax 0 99 64/99 00 11 Marianne’s ERLEBNISBAUERNHOF Edt 6 · 94354 Haselbach · Tel. 09964/434 Fax 611788 · info@marianne-zollner.de www.marianne-zollner.de ÖFFNUNGSZEITEN: Bauernladen von Mi. - Sa. Brotzeitstüberl von Mi. - Sa. und So. ab 14 Uhr KARL-HEINZ WITTMANN Steinrestaurierung · Steinmetzbetrieb Dammersdorf 2 · 94353 Haibach Tel. 09964-1490 Heimerl ZimmereiHolzbau GmbH Plentenweg 3 · 94372 Plenting Tel. 09964/441 · Fax 1084 www.zimmerei-heimerl.de Petra’s Friseurstüberl Di + Mi 8.00 - 13.00 Uhr Do + Fr 8.00 - 17.00 Uhr Sa 8.00 - 12.00 Uhr und nach Vereinbarung Schulstraße 3 · 94372 Rattiszell · Tel. 09964/601435 12 Juni-Juli 2010/Nr. 16 BERGMARKTFEST PILGRAMSBERG (as) Das Bergmarktfest begann auch heuer wieder an Christi Himmelfahrt. Sowohl das Oldtimertreffen, welches bereits am Vormittag mit Beginn des Festzeltbetriebes anfing, als auch das traditionelle „Bulldogziehen“ sorgten für einen großen Andrang der Festbesucher. Die 16. Tentparty war am Freitag mit weit über 1200 Besuchern wieder sehr gut besucht. Am Samstag trafen sich der SV Pilgramsberg und die Ehrengäste mit der Haibacher Musiblosn beim Festleiter Karl Laußer, um dann gemeinsam den Schirmherrn Bürgermeister Manfred Reiner abzuholen. Karl Laußer zeigte sich erfreut über die spontane Zusage von Manfred Reiner, das Amt des Schirmherrn zu übernehmen. Familie Reiner lud alle Gäste zu einem kleinen Umtrunk und einer Brotzeit ein. Nach dem Standkonzert am Dorfanger zogen alle Vereine und Festgäste gemeinsam zur Festhalle. Höhepunkt des 33. Bergmarktfestes war zweifellos der Besuch der Vizepräsidentin des deutschen Bundestages Gerda Hasselfeldt. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Manfred Reiner im Sportheim Pilgramsberg trug sich Frau Hasselfeldt ins Goldene Buch der Gemeinde Rattiszell ein. Anschließend wurde der Ehrengast zusammen mit den anwesenden Kommunal- und Regionalpolitikern und den Abordnungen der Ortsvereine von der Haibacher Musiblosn in die Festhalle gespielt. Kreisrat Karl Laußer begrüßte Frau Hasselfeldt zum politischen Frühschoppen und ging in seiner Rede auf die aktuelle wirtschaftliche Situation ein. Einen großen Beitrag zur Stabilität leiste seiner Meinung nach derzeit der Mittelstand. Gerda Hasselfeldt sagte, sie sei sehr froh, wieder einmal in ihrer Heimat zu sein und dabei auch Freunde und Bekannte aus ihren jungen Jahren zu treffen. In ihrer Ansprache ging die Vizepräsidentin auf aktuelle Themen, wie die Finanzwirtschaftskrise und das Stabilitäts- und Wachstumspaket für Griechenland und weiterer EU-Länder ein. Klar sei, dass die Steuerzahler nicht dafür büßen müssen, was die Finanzwirtschaft verbockt hat. Bei wichtigen Themen, wie zum Beispiel der Bildungspolitik, dürfte trotz des angespannten Staatshaushalts nicht gespart werden. Bundestagsabgeordneter Ernst Hinsken dankte Frau Hasselfeldt für ihr Kommen und überreichte an sie ein kleines Präsent. Am Sonntag klang das Fest mit dem Abend der Gemeinden und Behörden und der Gaudimax-Band aus. DIALEKT MACHT SCHLAU (kk) Verstehen sie Bayerisch? Dialekt „So Bou, äitz is da de schöne Pfuad i´ d´Huad eigfoin.“ Bedeutung „So Bub, jetzt ist dir das schöne Hemd in den Unrat gefallen.“ Erläuterung „Pfuad“, auch „Pfait“ oder „Pfoat“ bedeutete im ursprünglichen Sinn einen Kittel oder ärmellosen Rock. Daraus wurde die Bezeichnung „Hemd“. Schon in der Regensburger Kleiderordnung von 1485 unterschied man verschiedene „Pfaite“: Badpfaite (dieses Hemd musste bis zu den Knöcheln reichen), Tanzpfaite, usw. Von Amberg ist aus dem Jahr 1382 ein „Chrisampfaitlein“ (= Taufhemdchen) überliefert. 1392 gab es in Regensburg eine „Pfaitlerin“ (= Händlerin mit Hemden). Das Wort selbst geht auf gotischen Ursprung zurück und hieß „paid“. (Das Ostgotenreich endete 550 und das Westgotenreich 711). Den Umlaut „ua“ im Wort „Huad“ (ebenso beim Wort „Pfuad) spricht man wie das Wort Ua (= Ei) aus. „Huad“ oder auch „Hoad“ bedeutet Unrat, Abfall, Kehricht, Schmutz. Vermutlich stammt dieses Wort aus Niedersachsen. Dort bezeichnete man den Abfall beim Flachshecheln als „hed“ oder „hede“. Auflösung des Wortes im Gemeindeboten April/ Mai Der „Eiger“ ist ein Holzbohrer, aber nicht der zylindrische Spiralbohrer, sondern ein konischer, schneckenförmiger Bohrer, welcher mit einem am oberen Ende angebrachten Querholz gedreht wird. Das Wort stammt aus dem Germanischen („Ger“) und bedeutet Eisenspitze, später auch Wurfspeer. Die Traktorenmarke ist natürlich der „Eicher“ und „Eigner“ bedeutet nichts anderes als Eigentümer. Was versteht man unter dem Wort „Zwengerling“? a/ eine kleine Schraubzwinge? b/ eine Frucht? c/ ein quengelndes Kind? Wetterregeln Glüh’n Johanniswürmchen helle, schöner Juni ist zur Stelle. St. Jakob nimmt hinweg die Not, bringt erste Frucht und frisches Brot. (deshalb heißen die ersten Äpfel auch Jakobiäpfel) HUNDERTJÄHRIGER KALENDER Gerda Hasselfeldt beim Eintrag in das Goldene Buch der Gemeinde Rattiszell mit Pfarrer Anton Dinsenbacher, Bürgermeister und Schirmherr Manfred Reiner, Karl Laußer und stellv. Landrat Josef Laumer Juni-Juli 2010/Nr. 16 Juni 1. bis 7. bis 11. und 17. bis 23. bis 6. 10. 16. 22. 30. trocken und warm schwül, Gewitter Regen, kühler windig, trocken sonnig Juli 1. 4. 10. 15. 22. 26. 3. 9. 14. 21. 25. 31. kühl, trübe heiter, warm, trocken Schauer, mäßig warm Abkühlung sonnig Gewitter, schwül bis bis bis und bis bis 13 ALTES KULTURGUT GERETTET.... (kk) ... so konnte man vor genau 25 Jahren in der Bogener Zeitung lesen. Der Verfasser des Berichtes war der Bürgermeister von Rattiszell und Heimatpfleger Walther Meinhard. Worum ging es damals? Ein Denkmal findet seinen Platz Im Zuge der Renovierung der Pfarrkirche in Rattiszell 1984/85/86 schenkte man einer uralten Grabplatte aus dem Jahr 1362, die wohl schon Jahrhunderte in die Ostwand der Seelenkapelle (nachmittelalterlicher Bau) eingemauert und deren unterer Teil durch Erdreich verdeckt war, besondere Beachtung. Das 1,86 m hohe und 90 cm breite Grabdenkmal wurde von den Gemeindearbeitern aus dem Mauerwerk herausgelöst. Der damalige Pfarrer Siegfried Hofmeister ließ es durch Fachleute reinigen. Schließlich fand dann die aus Kalkstein gefertigte Platte in der Pfarrkirche links neben dem Hochaltar ihren neuen und würdigeren Platz und bleibt damit ein unersetzlicher Zeuge der Rattiszeller Ortsgeschichte. Für wen war dieses Grabdenkmal angefertigt worden? Die Ramsperger Schon seit 1311 gibt es die Hofmarken. 1362 starb hier der erste urkundlich erwähnte Hofmarksherr der Hofmark Rattiszell, nämlich der Ritter Hilprand der Ramsperger. Über die Ramsperger selbst ist wenig bekannt. Sie dienten ab etwa 1150 als Ministeriale (Dienstmann, Edelknecht) den Grafen von Bogen. Die Ministerialen waren turnierfähig, leisteten Heeresfolge und verwalteten den Grundbesitz der Grafen. Im Laufe der Zeit erlangten sie den Ritterstand und bildeten später den niedrigen Adel. „Die Ramsperger mit adeligen Sitten kommen herrlich zum Turnier geritten,“ so eine zeitgenössische Quelle. Über ihr Wappen finden wir folgenden Eintrag im Bayerischen Stammbuch (1580): „Diß Geschlecht führet einen weißen Wider in rothem Feld/ oben ein halber weisser Wider in einer Cron.“ Nach dem Aussterben der Grafen von Bogen wechselten die Ramsperger in die Ministerialität der Wittelsbacher (1242). Der Vater von Hilprand dem Ramsperger, Heinrich, war Schlossherr in Randsberg. Zwei seiner drei Söhne, nämlich Friedrich und Heinrich erbten 1313 den Stammsitz Randsberg. Friedrich hielt es jedoch nicht daheim und so baute er sich in der Nähe von Rattenberg um 1330 die Burg NeuRandsberg. Von da an änderte sich auch der Name des Stammsitzes Randsberg zu Alt-Randsberg (Landkreis Cham). 1433 wurde einem Friedrich Ramsperger (vermutlich der Urenkel des Neurandsberger Ritters) die Burg wegen Friedensbruch weggenommen. Mit den Steinen der 200 Jahre später von den Schweden dann gänzlich zerstörten Burg erbaute die Bevölkerung 1699 östlich davon die weithin bekannte Berg- und Wallfahrtskirche Neurandsberg. Burg oder Schloss in Rattiszell? Der dritte Sohn von Heinrich dem Ramsperger, unser Ritter Hilprand, besaß nicht nur großes Ansehen, er hatte auch viele Besitztümer in der Gegend um Straubing. 1333/34 war er Richter in Cham und 1358 sogar herzoglicher Rat. Schon vor 1330 hatte er die Hofmark Rattiszell, die im ehemaligen Landgerichtsbezirk Mitterfels zu den größten Hofmarken zählte, übernommen. Vermutlich erbaute er um 1330 das Schloss (oder die Burg?) in Rattiszell. Leider ist von dieser Anlage nichts mehr zu sehen. Sie soll in der Nähe der heutigen Kirche gestanden haben. Warum ging dieses Schloss unter? Die hitzigen Löwen – der „Löwlerbund“ Auch hier spielte die „große Politik“, wie so oft, bis in die kleinsten Ortschaften eine unheilvolle Rolle. 14 Der letzte Herzog von Baiern, Herzog Albrecht IV. (1447 – 1508), der seit 1467 im Herzogtum Baiern weitgehend allein regierte, wollte seine Macht immer weiter ausdehnen. Dies führte zu Auseinandersetzungen mit Kaiser Friedrich III. Da Albrecht sich dadurch finanziell übernommen hatte, führte er eine ungewohnte und drastische Steuererhebung durch und wollte die Privilegien des Adels beschneiden. Aber damit brachte er die Ritter der Straubinger Lande und des Bayerischen Waldes gegen sich auf. Diese beriefen sich auf die „Ottonische Handfeste“ von 1311 und auf die ihnen darin zugestandenen Rechte. Da der Herzog stur blieb, traten 1489 in Cham in der Gastwirtschaft zur Krone 46 Adelige zur „Gesellschaft der Löwen“ zusammen, um dem Herzog Widerstand zu leisten. Aber dieser schlug den niederbayerischen Steueraufstand 1492 blutig nieder, wobei er auch die Burgen und Schlösser dieses sogenannten „Löwlerbundes“ nicht schonte und sie niederbrennen und die meisten sogar schleifen ließ. - So verfuhr man vor 600 Jahren mit „Steuersündern.“ Viele Burgen in unserer und der näheren Umgebung gingen daher für immer unter, wie zum Beispiel auch die Burg Höhenstein auf dem Gallner oder Degernberg usw. Auch Rattiszell war dabei. An Stelle der Burg erbaute man ein Gotteshaus. Sehr wahrscheinlich war der jetzige Kirchturm der ehemalige bei der Brandschatzung stehen gebliebene Schlossturm. Als dieses Unglück – die Niederwerfung des „Löwler–Aufstandes“ - über unsere Heimat hereinbrach, ruhte unser „Hilprand der edle Ramsperger“, wahrscheinlich in der früheren Schlosskapelle, schon 130 Jahre unter seiner schönen und interessanten Kalkplatte. Wir können uns glücklich schätzen, dass uns dieses einmalige Geschichtsdokument von unserer Heimat erhalten blieb. Die Grabplatte Die Mitte der Grabplatte ziert das Wappen der Ramsperger, der aufgerichtete Widder, in einem gotischen Dreiecksschild (Kleebogen). Dieses Bild gibt dem Betrachter schließlich Die Grabplatte von Hilprand Ramsperger Juni-Juli 2010/Nr. 16 auch genau Auskunft über den Namen: Im Spätmittelalter nannte man den Bock, bzw. den Widder auch „Ram(m)“. Daraus entstand Ramsperger. Das Wort „Rammler“ für „Bock“ gibt es immer noch. Die Umschrift auf der Platte lautet: + Anno.dni.m.ccc.LxII.o.hilprand.ramspgar.de.rataszel. (+ Anno.domini.m.ccc.LxII.obiit.hilprandus.ramspergar.de.rataszell.) Im Jahre des Herrn 1362 starb Hilprand Ramsperger von Rattiszell Die Ramsperger sind immer noch da Von den Nachkommen des Hilprand ist nur wenig bekannt. Verschiedene Nebenlinien der Ramsperger lassen sich aber bis in das 17. Jahrhundert nachweisen. In der Gemeinde Rattiszell sind jedoch die Ramsperger nicht „ausgestorben“. Der Gemeinde Rattiszell sind die Ramsperger nämlich nicht nur durch die historisch einmalige Grabplatte gegenwärtig, sondern auch im Gemeindewappen. Das seit 1985 geführte Gemeindewappen ist in zwei Teile gespalten und versinnbildlicht die beiden ehemaligen Gemeinden Haunkenzell und Rattiszell. Aus dem Wappen von Haunkenzell stammt auf der linken Seite die Schrägteilung von Silber und Blau, die dem Wappen der Eycher, den Hofmarksherren von Haunkenzell entspricht. Der in rot – golden gehörnte, aufsteigende silberne Widder auf der rechten Hälfte erinnert an die Adelsfamilie der Ramsperger. In zwei Jahren jährt sich der 650. Todestag von Hilprand unserem ersten Hofmarksherrn in Rattiszell. BREITBANDERSCHLIESSUNG Nach Mitteilung der VG-Geschäftsstelle sind die von der Gemeinde Stallwang beantragten Fördermittel zum Ausbau des Hauptverteilers für das Vorwahlgebiet Stallwang (09964) nun von der Regierung von Niederbayern bewilligt worden. Die Gemeinde Stallwang wird Kontakt zu einer Netzwerkbetreiber-Firma aufnehmen, damit die Aufrüstung des Hauptverteilers schnellstmöglich erfolgen kann. Damit soll die Grundversorgung für das schnelle Internet flächendekkend für das Telefon-Vorwahlgebiet (09964) - und somit auch für die Gemeinde Rattiszell - sichergestellt werden. Die Gemeinde Rattiszell wird die Bürgerinnen und Bürger bei Vorliegen weiterer Erkenntnisse zum Ausbau wieder über den Gemeindeboten informieren. Ihre Breitbandpaten: Horst Aich, Bernhard Pohmann GRUNDSCHULE RATTISZELL Dem Müll auf der Spur Die vierte Klasse der Grundschule Rattiszell besuchte vor einigen Wochen den Zweckverband Abfallwirtschaft (ZAW) in Straubing, um ihn zu besichtigen. Mit dem Schulbus ging es gleich um 8 Uhr morgens los. Wir kamen gut gelaunt an und wurden dann nett von den beiden Angestellten Frau Kiefl und Herrn Brandhuber begrüßt. Da wir das Thema „Müll“ im Heimat- und Sachunterricht behandelt hatten, bekamen wir alle einen Fragebogen und durften in Zweiergruppen kreuz und quer über das ZAW-Gelände laufen, um einige Fragen zum „Müll“ zu beantworten. Vorher zog jeder von uns noch eine Sicherheitsweste an, damit wir von den an- und abfahrenden Autos besser gesehen werden konnten. Nach etwa einer Viertelstunde mussten wir uns wieder treffen und auswerten, welche Antworten auf die Fragen richtig waren. Eine der Aufgaben war zum Beispiel: „In welchen Container würdest zu Blauglas werfen ?“ Die richtige Antwort war: „In den Container für Grünglas.“ Anschließend führten uns Frau Kiefl und Herr Brandhuber über die ganze Anlage, erzählten uns viel Interessantes zur Mülltrennung und besichtigten mit uns eine riesige Presse für den Restmüll. Dieser wird dann auf einen Zug verladen und zur Müllverbrennungsanlage nach Schwandorf gebracht. Wir konnten uns kaum vorstellen, dass auf den ganzen Zug acht Müllwagen passen und dass der Landkreis und die Stadt Straubing 64 solche Wagen am Tag füllen. Danach durfte sich die ganze Klasse (14 Kinder) auf die „Restmüll-Waage“ stellen. Wir wogen zusammen etwa 550 kg und wären als Müll 63,50 Euro wert. Jetzt gingen wir zum Schulungsraum des ZAW und erfuhren nach einer kurzen Brotzeitpause von Frau Kiefl, welche erstaunlichen Gegenstände aus Kunststoffmüll recycelt werden können: aus Joghurtbechern wurden zum Beispiel die Stühle im Schulungsraum hergestellt. Zum Schluss des Besuchs beim ZAW ließen wir in der „Erfinder-Werkstatt“ unseren Künsten freien Lauf. Es war erstaunlich, welche tollen Sachen wir aus „Müll“ herstellen konnten: ein Roboter hatte z.B. eine CD auf dem Kopf oder aus Spritzflaschen entstand eine bunte Giraffe und vieles mehr. Nach einer Stunde mussten wir unsere weißen „Erfinderkittel“ leider wieder ausziehen und heimfahren, aber ein Andenken haben wir doch an diesen lehrreichen und interessanten Einblick beim ZAW: die gebastelten Kunstwerke durften wir natürlich mit nach Hause nehmen. Barbara Menges, Lehrerin GOOGLE STREET VIEW Das Unternehmen Google ist derzeit mit Aufnahmefahrzeugen im Landkreis Straubing-Bogen unterwegs, um Aufnahmen für das Internetangebot „Google Street View” zu gewinnen. Gegen die Veröffentlichung von Gebäuden und Grundstücken ist ein Widerspruch bei Google Germany GmbH, Street View, ABC-Straße 19, 20354 Hamburg oder EMail: streetview-deutschland@google.com möglich. Es wird darauf hingewiesen, dass jeder, der vermeiden möchte, dass sein Haus von der ganzen Welt besichtigt werden kann, Widerspruch einlegen kann. Bei Fragen stehen Ihnen gerne die Mitarbeiter der VG Stallwang zur Verfügung (Tel. 09964/6402-0). Juni-Juli 2010/Nr. 16 Die 4. Klasse der Grundschule Rattiszell in der ErfinderWerkstatt des ZAW 15 KINDERTAGESSTÄTTE RATTISZELL „Wer will fleißige Handwerker sehn!“ Projekt zur Kooperation von Kindertagesstätte Handwerk und Kürzlich folgte der Schreinermeister Thomas Zaglmann der Einladung von Kita-Leitung: Monika Lex, in die Kindertagesstätte St. Benedikt, in Rattiszell. Im Rahmen der Umstrukturierung zur Kindertagesstätte wurden für den Krippenbereich dringend Sitzgarnituren, für den Garten, benötigt. Mit Freude und Spannung empfingen die Vorschulkinder den Handwerker, denn sie wussten, dass sie bei der Planung und Ausführung des Mobilars mitwirken durften. Eifrig wurden Modelle besprochen und die passenden Maße genommen. Herr Zaglmann vereinbarte, mit den Kindern das nötige Material in seiner Schreinerei, in Froschau, vorzubereiten. Schon nach einigen Tagen war es soweit. Voller Tatendrang und mit Gehörschutz und Arbeitshandschuhen „bewaffnet“ fuhren die Vorschulkinder zur Schreinerei Zaglmann, um an der Gestaltung der geplanten Bänke und Tische mitzuarbeiten. In den letzten Tagen hatten sie in der Kita vieles über typische Schreinerwerkzeuge, den Werkstoff Holz, sowie über Holzverarbeitungsmöglichkeiten erfahren. Mit großem Interesse folgten sie den Ausführungen des Schreinermeisters. Dieser erklärte nicht nur auf anschauliche und kindgemäße Weise den Weg des Holzes vom Baumstamm zum Möbelstück, sondern bezog die Kinder immer wieder in die einzelnen Arbeitsschritte mit ein. So konnten an diesem Vormittag sämtliche Einzelteile der Sitzgarnituren angefertigt werden. Nach einer verdienten Brotzeit wurde schließlich der letzte Teil des Projekts; das Zusammenbauen der Bänke und Tische, besprochen. Dieser Projektabschnitt wurde wiederum in der Kita durchgeführt. Unter Anleitung des Handwerkers durfte jedes Kind beim Bohren und Zusammenbauen der Sitzgarnituren mithelfen. Voller Stolz präsentierten die „größeren“ Kinder den Krippenkindern ihr Werk. Das Kita-Team bedankte sich bei Hr. Zaglmann für sein Engagement und seine Bereitschaft, in diesem Bereich neue Wege zu gehen, von denen alle Beteiligten profitiert haben. Monika Lex Leiterin der Kindertagesstätte www.zaglmann-einrichtung.de 16 Die fleißigen Handwerker beim Bau ihrer Sitzbank in der Schreinerei Thomas Zaglmann. Schreinermeister Thomas Zaglmann mit Kita-Leiterin Monika Lex und den stolzen Kindern HINWEIS Die Deutsche Rentenversicherung Schreiben über „Renten-Bonus” warnt vor Die Deutsche Rentenversicherung warnt ihre Versicherten und Rentner: Aktuell sind Schreiben einer »Infozentrale« in Bremen in Umlauf mit dem Titel »Bescheid über Renten-Bonus«. Die Regionalträger der Deutschen Rentenversicherung in Bayern weisen darauf hin, dass diese Schreiben mit dem Absender «Infozentrale, Postfach 448141, 28281 Bremen, Abteilung Abwicklung/Benachrichtigung« nicht von ihnen stammen. In den Schreiben wird den Angesprochenen eine »Renten-Bonus-Zahlung« in Aussicht gestellt. Sie werden aufgefordert, dafür persönliche Daten an den Absender zu schicken. Die Deutsche Rentenversicherung teilt hierzu mit, dass der aufgeführte Bremer Absender »Infozentrale« keine Einrichtung oder Außenstelle der Deutschen Rentenversicherung ist. Es ist ein erneuter Versuch, unter dem Anschein eines offiziellen Behördenschreibens an sensible persönliche Daten zu gelangen. Die Deutsche Rentenversicherung warnt ausdrücklich vor der Beantwortung des Schreibens. Sie empfiehlt, im Umgang und mit der Herausgabe von Adress- und Bankdaten grundsätzlich vorsichtig zu sein. In allen Zweifelsfällen sollte der Rentenversicherungsträger vorher entsprechend befragt werden. Juni-Juli 2010/Nr. 16 BÜRGERVERSAMMLUNG 2010 (mr) Die Bürgerversammlung am 29. April 2010 der Gemeinde Rattiszell im Gasthaus Silbersterne, Haunkenzell, war sehr gut besucht. Nach der Begrüßung erinnerte Bürgermeister Manfred Reiner an die Verstorbenen des letzten Jahres. Am 26.04.2009 verstarb Ruhestandspfarrer Ludwig Pramps. Von 1999 bis zu seinem Tod lebte Pfarrer Pramps in Haunkenzell. Ebenfalls verstarb der ehemalige Gemeinderat Wolfgang Aich am 03.10.2009. Er war vom 01.05.1978 bis zum 30.04.1984 im Gemeinderat der Gemeinde Rattiszell. Am 17.01.2010 verstarb die langjährige Ortsbäuerin Frau Centa Waasmeier. Zum Gedenken erhoben sich alle Anwesenden. Die letzte Bürgerversammlung hatte am 4. Dezember 2008 im Gasthaus Ettl, Rattiszell stattgefunden. In diesem Zeitraum wurden 12 Gemeinderatssitzungen abgehalten und dabei 144 Tagesordnungspunkte behandelt. Das Jahr 2009 beinhaltet folgende statistische Zahlen: 10 Geburten, 4 Trauungen, 15 Sterbefälle, 1.437 Einwohner, 22 Bauanträge und einen Abbruchantrag. Seit der letzten Bürgerversammlung konnte in der Gemeinde Rattiszell viel Neues verwirklicht und geschaffen werden: Der Gemeindebote findet bei der Bevölkerung großen Anklang. Interessierte Bürger können sich über alle Ortsteile gleichermaßen informieren. Das Feuerwehrgerätehaus mit Jugendraum in Pilgramsberg wird am 29. und 30. Mai 2010 mit einem großen Fest eingeweiht. Im Rahmen der Alm- und Hoferschließung konnten Teer- und Straßenmaßnahmen in Höhe von ca. 200.000 € durchgeführt werden. Das neu entworfene Gemeindeprospekt mit neuem Logo wird bei den Urlaubern sehr gut angenommen. Ebenfalls gut gelungen ist der neue barrierefreie Internetauftritt der Gemeinde Rattiszell. Als Breitbandpate stellten sich Horst Aich und Bernhard Pohmann zur Verfügung, die sich für eine bessere Internetversorgung engagieren. Da bei der Wasserversorgung Rattiszell keine Kostendeckung erreicht wurde, musste die Gebühr erhöht werden. Die Abwassergebühr bleibt unverändert. Beim Bezirksentscheid „Unser Dorf hat Zukunft – unser Dorf soll schöner werden“ erreichten Haunkenzell und Euersdorf Bronze. Die Renovierung des alten Schulhauses in Haunkenzell wird durch den Bauhof und heimische Betriebe durchgeführt und steht kurz vor der Fertigstellung. Die Gemeinde Rattiszell ist Gründungsmitglied der „ILE-23 Nord“, dies ist ein Zusammenschluss von 23 Gemeinden des nördlichen Landkreises. Für das Baugebiet „Bruckäcker“ in Rattiszell konnten die erforderlichen Grundstücke erworben werden, die jetzt schon bei den Bürgern großen Zuspruch finden. Besonders erwähnte Bürgermeister Manfred Reiner die Ernennung von Karl Laußer zum Ehrenbürger der Gemeinde Rattiszell. In der Kindertagesstätte „St. Benedikt“, Rattiszell, wurde eine Kinderkrippe installiert. Es besuchen 28 Kinder die Kindertagesstätte und zehn Kinder die Kinderkrippe, davon ein Kind aus Stallwang, zwei Kinder aus Haibach und ein Kind aus Ascha. Hier bewies die Gemeinde Rattiszell enormen Weitblick. Durch die neue Schulleiterin, Frau Eva Hoffmann, wurde ein neuer Kopierer angeschafft und die Computerecke erweitert. In der Hauptschule Stallwang werden die 5., 6. und 7. Klasse unterrichtet. Die 8. und 9. Klasse befinden sich an der Volksschule Wiesenfelden. Die Gemeinde Rattiszell ist stolz auf ihre heimischen Betriebe, die vielen Bürgerinnen und Bürgern Arbeit geben. Stellvertretend nannte Bürgermeister Reiner den größten Arbeitgeber der Region, die Firma Karl Lausser GmbH und die RaiffeisenJuni-Juli 2010/Nr. 16 bank Rattiszell-Konzell eG. Folgende Projekte werden im Jahr 2010 durchgeführt: Fertigstellung Kanal Herrnfehlburg, Erschließung Baugebiet Bruckäcker in Rattiszell, Bau des Regenrückhaltebeckens im Gewerbegebiet Pilgramsberg, Abschluss der Sanierung des alten Schulhauses in Haunkenzell und Entwurf einer neuen Wanderkarte. Geschäftsstellenleiter Robert Zimmerer trug den Haushaltbericht für das Jahr 2010 vor. Für den Verwaltungshaushalt 2010 wurde 1.673.500 € und für den Vermögenshaushalt 2010 wurde 1.463.400 € veranschlagt. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt mit 533,76 € unter dem Landkreis-Durchschnitt. Entgegen dem Anraten, die Gewerbesteuer zu erhöhen, hat die Gemeinde Rattiszell den Gewerbesteuersatz bei 340 Prozentpunkten belassen. Zum Schluss bestand für die Anwesenden noch die Möglichkeit, Wünsche vorzubringen oder Anträge zu stellen. Nach kurzen Wortmeldungen bedankte sich Bürgermeister Reiner bei den Bürgerinnen und Bürgern für das entgegengebrachte Vertrauen und schloss die sehr harmonisch verlaufende Versammlung. DER REDAKTIONSSCHLUSS für die Aug./Sept.-Ausgabe ist am 18.07.2010! NOTDIENSTEINTEILUNG DER APOTHEKEN (beginnt und endet Samstag 08.00 Uhr früh) 29. Mai bis 5. Juni Apotheke St. Georg Parkstetten Schulstraße 10, Tel. 09421/84670 6. Juni bis 12. Juni Stadt Apotheke Bogen Stadtplatz 54, Tel. 09422/1360 13. Juni bis 19. Juni St. Georgs Apotheke Mitterfels Burgstraße 66, Tel. 09961/204 19. Juni bis 26. Juni Apotheke Holzner Bogen Bahnhofstraße 11, Tel. 09422/1677 26. Juni bis 3. Juli Gallner Apotheke Stallwang Dorfplatz 7, Tel. 09964/9680 St. Nikolaus Apotheke Hunderdorf Sollacher Straße 3, Tel. 09422/999 3. Juli bis 10. Juli Hubertus Apotheke Bogen Bahnhofstraße 15, Tel. 09422/1886 10. Juli bis 17. Juli St. Martin Apotheke Konzell St.-Martin-Straße 2, Tel. 09963/1622 Markt Apotheke Schwarzach Bayerwaldstr. 16, Tel. 09962/714 17. Juli bis 24. Juli Adler Apotheke Mitterfels Bayerwaldstraße 6, Tel. 09961/483 24. Juli bis 31. Juli Apotheke St. Georg Parkstetten Schulstraße 10, Tel. 09421/84670 17 80. GEBURTSTAG ANNA SCHMELMER 85. GEBURTSTAG JAKOB NEUNDLINGER (rb) Am 28. April feierte Frau Anna Schmelmer aus Hinterascha ihren 80. Geburtstag. Zu diesem Ehrentag gratulierten der Jubilarin neben ihren Schwestern Karolina, Franziska und Ottilie auch Pfarrer Anton Dinsenbacher und Bürgermeister Manfred Reiner mit Gemeinderat Bernhard Groß und überreichten Präsente. Anna Schmelmer erblickte als Tochter von Josef und Karolina Schmelmer in Hinterascha das Licht der Welt und wuchs mit ihren vier Geschwistern auf. Ihr Bruder Josef ist bereits verstorben. Für ihre Schwester Karolina war Anna Schmelmer immer eine große Hilfe und Stütze. Besondere Freude bereiten ihr die Katzen. Ihren Lebensabend verbringt die Jubilarin bei ihrer Schwester Karolina in Hinterascha. (rb) Im Kreise seiner Familie konnte Jakob Neundlinger seinen 85. Geburtstag feiern. Jakob Neundlinger wurde am 22. Mai 1925 als Sohn von Jakob und Therese Neundlinger in Euersdorf geboren. Hier wuchs er mit seinen zwei Schwestern auf dem elterlichen Anwesen auf. Bereits im Alter von siebzehn Jahren wurde er zum Kriegsdienst eingezogen. Er verbrachte sieben Jahre in Frankreich, fünf Jahre davon in Gefangenschaft. 1954 heiratete er Karolina Naber aus Neundling. Gemeinsam mit ihr übernahm er das elterliche Anwesen. Aus der Ehe gingen zwei Söhne und zwei Töchter hervor. Besondere Freude bereiten ihm seine sieben Enkelkinder. Den Hof übergab Jakob Neundlinger an seinen Sohn Josef, den Lebensabend verbringt er beim ältesten Sohn Jakob. Zu seinen Lieblingsbeschäftigungen gehören Lesen, Brettspiele (bei denen er unschlagbar ist) und die Gartenarbeit. Der Jubilar ist Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr Haunkenzell und der Krieger- und Soldatenkameradschaft Haunkenzell. Zu seinem Ehrentag gratulierten ihm die Familie, Freunde und Nachbarn. Von Seiten der Gemeinde Rattiszell überreichten 3. Bürgermeister Xaver Aich und Gemeinderat Albert Schütz ein Geschenk, im Namen der Kirchenverwaltung gratulierte Johann Eichmeier. Von der Freiwilligen Feuerwehr waren 1. Kommandant Martin Zollner und 1. Vorstand Josef Bauer unter den Gratulanten. Aus den Reihen der Krieger- und Soldatenkameradschaft überbrachten 1. Vorstand Anton Aich, 2. Vorstand Josef Diener und Josef Weinzierl die Glückwünsche an den Jubilar. Rattiszeller Dorfolympiade mit Seifenkistenrennen am 20. Juni 2010 DORFOLYMPIADE Beginn: 9.00 Uhr Team: mind. 1 Erwachsener + 1 Kind Stationen: Kegeln, Asphaltschießen, Kübelspritzen, Büchsenwerfen, Torwandschießen, BobbycarRennen, Basketball, Sackhüpfen, Eierlauf, Stiefelzielwerfen SEIFENKISTENRENNEN Freies Training ab 12.30 Uhr Start ab 14.00 Uhr anschließend Siegerehrung Anmeldung und Regeln zum Seifenkistenrennen bis 13. Juni 2010 unter markus.eidenschink@gmx.de oder bei Franz Binder, Pfarracker 8, Rattiszell 0170/1732835 Startgebühr: Vereine u. Erwachsene 5,– € je Start Kinder 2,– € je Start Public Viewing im Feuerwehrhaus (Fußball-WM-Vorrunde) Der Jubilar Jakob Neundlinger und Ehefrau Karolina mit 3. Bürgermeister Xaver Aich, Gemeinderat Albert Schütz und Vertreter der FF Haunkenzell, KSK Haunkenzell und Kirchenverwaltung Haunkenzell Für das leibliche Wohl ist mit Grillspezialitäten, Kaffee und Kuchen gesorgt. Attraktion für die gesamte Bevölkerung unter dem olympischen Gedanken „Dabei sein ist alles” Organisation: Elternbeirat der Grundschule und der Kindertagsstätte Rattiszell und der Förderverein Kindergarten Rattiszell e.V. Te i l n a h m e a u f e i g e n e G e f a h r ! 18 Juni-Juli 2010/Nr. 16 VHS Töpfern für Kinder – Mit Ton und Phantasie Beginn: Mittwoch,02.06.2010 Zeit: 15.00 bis 17.00 Uhr (1 Nachmittag) Gebühr: 8 € zzgl. Material Ort: Volksschule Stallwang Kursleiter: Obser-Jobst Anmeldung bitte unter 09964/601741 Ohne Erfolgsdruck und mit Freiraum zum Experimentieren entstehen unter fachkundiger Anleitung größere und kleinere Werkstücke. Hierbei kommt es mehr auf Kreativität als auf Perfektion an. Die Ergebnisse werden gebrannt und ausgewählte Stücke glasiert. Gleichzeitig Abholung der fertig gebrannten Stücke vom letzten Kurs ab 14:45 Uhr (bitte Kleingeld mitbringen wegen Materialkosten). Bogenschießen Schnupperkurs für Erwachsene und Kinder Beginn: auf Anfrage voraussichtlich Samstag, 17.07.2010 Zeit: 10.00 bis 12.00 Uhr (1 Vormittag) Gebühr: 8€ Ort: Seemuck bei Irschenbach Kursleiter: Hans-Joachim Griesbach Spiel, Sport und Entspannung in einem, das bietet Ihnen das Bogenschießen. Dieser Kurs ist für Einsteiger oder weniger Geübte, egal ob männlich ,weiblich oder auch für Kinder in Begleitung Erwachsener gedacht. Einfach mal ohne Wettbewerb und Erfolgsdruck den Umgang mit Pfeil und Bogen ausprobieren. Übungsmaterial ist vorhanden, es muss nichts mitgebracht werden. Anmeldung unter Tel. 09964/744. Walkingtreff Beginn: Donnerstags Zeit: 19.00 bis ca. 20.00 Uhr Gebühr: ohne Gebühr Ort: Treffpunkt Sportplatz Walking ja, aber nicht alleine. Der Walkingtreff trifft sich regelmäßig donnerstags. Wer Lust hat, kommt einfach mit dazu. Volksabstimmung Nichtraucherschutz am 4. Juli 2010 VERANSTALTUNGEN Juni 2010 02.06. 03.06. 05.06. 06.06. 11.06. 13.06. 15.06. 18.06. 20.06. 25.06. 26.06. 19.00 Uhr Fronleichnam, Pfarrkirche Rattiszell 9.00 Uhr Fronleichnam, Wallfahrtskirche Pilgramsb. 10.00 Uhr Sommerfest, KSK Rattiszell, Parkplatz GH Ettl, Rattiszell 19.00 Uhr Fronleichnam, Filialkirche Haunkenzell 8.30 Uhr Fronleichnam, Filialkirche Herrnfehlburg 10.00 Uhr Frühschoppen GH Silbersterne, Haunkenzell 18.00 Uhr Grillabend GH Brandl, Pilgramsberg 17.30 Uhr Teilnahme am Auszug FF Irschenbach, FF Herrnfehlburg 7.30 Uhr Teilnahme aller Feuerwehren der Gemeinde am Gründungsfest in Irschenbach 12.30 Uhr Halbtagesfahrt nach Haibühl und Bad Kötzting 19.30 Uhr Sonnwendfeuer, KLJB Rattiszell 9 – 17 Uhr Dorfolympiade, Kita, Grundschule und Förderverein Kindergarten Rattiszell 19.00 Uhr Schupfafest, FF Haunkenzell, bei Familie Foierl, Machtenhof 20.00 Uhr Übungsabend, Volkstanzfreunde Rattiszell, GH Ettl, Rattiszell 19.30 Uhr Sonnwendfeuer, FF Pilgramsberg, Eisstockhalle Pilgramsberg Juli 2010 02.07. 19.00 Uhr Grillfest, Gallnerschützen Rattiszell, Feuerwehrgerätehaus Rattiszell 04.07. 18.00 Uhr Grillabend, GH Brandl, Pilgramsberg 10./11.7. Kapellenfest, KSK Haunkenzell 17.07. Auszug Gründungsfest FF Landorf, Teilnehmer: FF Haunkenzell, FF Pilgramsberg und FF Rattiszell 18.07. Teilnahme Gründungsfest FF Landorf, alle Gemeindevereine 8.00 Uhr Teilnahme Gründungsfest Schützen Kirchroth, Gallnerschützen Rattiszell 14.00 Uhr Familienwallfahrt nach Heilbrunn, MMC Rattiszell 23.07. 20.00 Uhr Übungsabend, Volkstanzfreunde Rattiszell, GH Ettl, Rattiszell 24.07. Asphaltstockturnier FF Förderverein Rattiszell 30.07. 19.00 Uhr Sommernachtsfest, GH Silbersterne, Haunkenzell 31.07. Teilnahme am Waldfest Ascha, KSK Rattiszell NICHT VERGESSEN! BÜRGERMEISTERSPRECHSTUNDEN: Donnerstags, 8.00 - 12.00 Uhr, VG Stallwang (Aufgrund von Außenterminen ist eine telefonische Voranmeldung erwünscht.) Am Donnerstag, 17. Juni 2010 entfällt wegen einer beruflichen Weiterbildung die Bürgermeistersprechstunde. Juni-Juli 2010/Nr. 16 HINWEIS Unsere Jäger und die Jagdgenossenschaften Rattiszell und Haunkenzell/Pilgramsberg weisen nochmals darauf hin, nicht mit Motorrädern oder Quads durch Wälder, Wiesen und Felder zu fahren. Das Wild, vor allem das Jungwild werden durch den Lärm in ihrem natürlichen Umfeld gestört und eingeschränkt. Bitte haben Sie Verständnis und respektieren Sie den Lebensraum der Tiere! DANKE! 19 IMPRESSIONEN - EINWEIHUNG FEUERWEHRGERÄTEHAUS PILGRAMSBERG 20 Juni-Juli 2010/Nr. 16