GB Juni Juli2010 4,76 MByte

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GB Juni Juli2010 4,76 MByte
An sämtliche Haushalte
Gemeinde Rattiszell
Landkreis Straubing-Bogen
Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Stallwang
GEMEINDEBOTE RATTISZELL
Nr. 16
Gemeinde Rattiszell
TELEFON | 09964/6402-0
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Juni/Juli 2010
Pflegemedaille für drei Gemeindebürger
(rb) In einer würdigen Feierstunde im Landratsamt in Straubing überreichte Landrat Alfred
Reisinger im Namen der Staatsministerin Christine Haderthauer die Pflegemedaille für besondere Verdienste um pflegebedürftige und behinderte Menschen. Die Medaille erhielten
das Ehepaar Gabriele und Wolfgang Hahn sowie Wilhelm Wilhelm, alle aus Pilgramsberg.
Rund drei Viertel aller Pflegebedürftigen werden bei uns noch im privaten Haushalt versorgt,
meist von Familienangehörigen. Für die Betroffenen bedeutet dies, dass sie in ihrer vertrauten
Umgebung verbleiben können. Die pflegenden Angehörigen stoßen bei ihrer selbstlosen Tätigkeit oft genug an ihre psychischen und physischen Grenzen, sind häufig für ihre hilfsbedürftigen Familienmitglieder rund um die Uhr im Einsatz.
Die staatliche Auszeichnung in Form einer Dank- und Ehrenurkunde sowie der Pflegemedaille
würdigt das Engagement, den selbstlosen Einsatz und die oft unermessliche Ausdauer
langjähriger pflegender Angehöriger.
Die Eheleute Gabriele und Wolfgang Hahn betreuen und pflegen seit nunmehr 17 Jahren
ihren von Geburt an schwer körperlich und geistig behinderten Sohn Valentin, der zudem
an einer Sehbehinderung leidet. Valentin besucht tagsüber das Blindeninstitut in Regensburg,
abends und am Wochenende wird er von seinen Eltern fürsorglich und liebevoll betreut.
Seine Pflege ist sehr zeitaufwendig und erfordert großes Fachwissen.
Herr Wilhelm Wilhelm pflegt seit 1999 seine Ehefrau Heidrun, die nach einem Schlaganfall
behindert ist. Frau Wilhelm ist halbseitig gelähmt und auf den Rollstuhl angewiesen. Sie
muss rund um die Uhr betreut werden und benötigt Hilfe in allen Belangen. Herr Wilhelm
kümmert sich in aufopferungsvoller Weise um seine Frau und pflegt sie vorbildlich. Herr
Wilhelm engagiert sich zusätzlich als Vorsitzender der KSK Pilgramsberg-Eggerszell.
An der Feier nahmen auch Frau Heidrun Wilhelm, ihr Bruder Dieter Voll und Bürgermeister
Manfred Reiner teil.
v.l.n.r.: Dieter Voll, Wilhelm und Heidrun Wilhelm, Landrat Alfred Reisinger, Gabriele und
Wolfgang Hahn, Bürgermeister Manfred Reiner
AUS
DEM
GEMEINDERAT
(mr) Zu Beginn der Sitzung am 08. April 2010 traf sich der
Gemeinderat im ehemaligen Schulhaus Haunkenzell und informierte sich über den aktuellen Stand der Renovierungsarbeiten. Mittlerweile ist die Wohnung im Erdgeschoss fertiggestellt und wird wieder bewohnt. Im Obergeschoss wurde die Holzdecke entfernt und der Fußboden eben mit Holzbrettern beplankt. Nach der Besichtigung setzte der Gemeinderat die Sitzung im Schulungsraum der FF Rattiszell
fort.
Dort berieten sich die Räte über die Möglichkeiten der
Beleuchtung und Bestuhlung. Es werden hierzu mehrere
Angebote eingeholt. Der Auftrag zur Kaminsanierung wurde
an den günstigsten Bieter, die Firma Diehm aus Mariaposching, vergeben. Den Zuschlag für die Natursteinarbeiten
erhielt die Firma Marmor Eckl aus Miltach.
Geschäftsstellenleiter Zimmerer unterrichtete, dass für die
Änderung des Bebauungsplanes mit integriertem Grünordnungsplan „WA Bruckäcker“ nach den Deckblättern Nr. 1
und Nr. 2 zwischenzeitlich die Beteiligung der Bürger und
der Träger öffentlicher Belange abgeschlossen ist. Die vorgebrachten Hinweise und Einwendungen wurden im
Einzelnen vorgetragen. Mit den Abwägungsempfehlungen,
formuliert vom Ingenieurbüro HIW aus Straubing, zeigte
sich der Gemeinderat einverstanden. Im Anschluss wurde
die Änderung des Bebauungsplanes mit integriertem
Grünordnungsplan als Satzung beschlossen. Weiterhin informierte Bürgermeister Reiner die Räte über die große
Nachfrage an noch freien Bauparzellen. Einem Bauantrag
erteilte der Gemeinderat sein Einvernehmen.
Dem Gemeinderat lag weiter ein Antrag des Elternbeirates
der Kindertagesstätte „Sankt Benedikt“ vor, den Vorplatz zur
Eingangstüre zu überdachen. Nach kurzer Beratung beschloss der Rat, den Antrag vorläufig zurückzustellen. Eine
kostengünstigere Lösung wäre, den Türöffner von der
Außentür auf die nächste Innentür im Vorraum umzubauen.
Dann könnte bei schlechtem Wetter dieser Bereich als geschützte Wartezone benutzt werden.
Die Breitbandpaten Horst Aich und Bernhard Pohmann informierten den Gemeinderat über die Verlegung eines zugelassenen Leerrohres, das für den schnellen DSL Zugang
nötig ist. Im Zuge der Kanalbauarbeiten von Herrnfehlburg
nach Rattiszell konnte dies kostengünstig umgesetzt werden.
Bürgermeister Reiner gab das Schreiben der Gebietsverkehrswacht Bogen e. V. bekannt. Diese baten die Gemeinde
Rattiszell, ihrem Verein beizutreten. Die Gebietsverkehrswacht trägt aktiv zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr bei,
es werden auch Kindergärten und Schulen in der Verkehrserziehung unterstützt. Der Gemeinderat beschloss der Gebietsverkehrswacht Bogen e. V. als Mitglied beizutreten.
Geschäftsstellenleiter Zimmerer erklärte, dass mit der Unternehmenssteuerreform 2008 die Steuerbelastung auf Unternehmensebene in Deutschland erheblich gesenkt wurde.
Dies erreichte man vor allem durch die Senkung der Körperschaftssteuer von 25 % auf 15 % sowie die Absenkung der
Gewerbesteuermesszahl von 5 % auf 3,5 %. Durch diese
steuerrechtlichen Änderungen im Zuge der Reform können
in Kommunen, in denen der weit überwiegende Teil der
Unternehmen Personenunternehmen sind und deren
Gewerbesteuerhebesatz bisher unter 380 % lang, durch
Anhebung des Hebesatzes auf 380 % das gemeindliche
Gewerbesteueraufkommen erhöht werden und zugleich die
ansässigen Personenunternehmen steuerlich größtmöglich
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entlastet werden. Bei den Kapitalgesellschaften kommt es
zwar bei einer Anhebung des Hebesatzes zu einer steuerlichen Mehrbelastung, jedoch profitieren diese ebenfalls von
den weitreichenden Entlastungen der Unternehmenssteuerreform 2008. In der Gemeinde Rattiszell würde die Anhebung des Hebesatzes eine Erhöhung des gemeindlichen
Gewerbesteueraufkommens mit sich bringen, da jedoch in
der Gemeinde Rattiszell das Gewerbesteueraufkommen aus
einem weit überwiegenden Teil der Unternehmen mit der
Rechtsform Kapitalgesellschaft erzielt wird, wäre eine
Anhebung des Gewerbesteuerhebesatzes für mehrere
Betriebe der Gemeinde steuerrechtlich von Nachteil und
nicht unbedingt sinnvoll. Deshalb beschloss der Gemeinderat: Die gemeindlichen Hebesätze bleiben unverändert
und werden für das Haushaltsjahr 2010 wie folgt festgesetzt:
Grundsteuer A (Land- und forstwirtschaftliche Betriebe) 380
%, Grundsteuer B (übrige Grundstücke) 370 %, Gewerbesteuer 340 %.
Anschließend erläuterte Geschäftsstellenleiter Zimmerer
dem Gemeinderat den Entwurf des Haushaltsplans 2010.
Hiernach schließt der Haushaltsplan 2010 im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 1.673.500 €
und im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 1.463.400 € ab. Kreditaufnahmen für Investition und
Investitionsfördermaßnahmen sind in Höhe von 111.300 €
vorgesehen. Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden nicht festgesetzt. Der Höchstbetrag der
Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben
nach dem Haushaltsplan wird auf 100.000 € festgesetzt. Mit
den Veranschlagungen im Entwurf des Haushaltsplans 2010
bestand vollinhaltliches Einverständnis. Ebenfalls stimmte
der Gemeinderat der Haushaltssatzung zum Haushaltsplan
2010 mit Bestandteilen zu.
Der Gemeinderat befasste sich beim letzten TOP des öffentlichen Teils der Sitzung mit einem Angebot der ÖRAG
Rechtsschutzversicherungs-AG zum Abschluss eine
Spezial-Straf-Rechtsschutzversicherung mit VerkehrsRechtschutz. Nachdem dieses Angebot wesentlich günstiger ist als der bestehende Vertrag, beschloss der Rat zum
nächstmöglichen Zeitpunkt zu wechseln.
Ein nicht öffentlicher Teil schloss sich an.
(mr) Die letzte Gemeinderatssitzung der Gemeinde
Rattiszell fand am 05. Mai 2010 im FF Schulungsraum in
Rattiszell statt. Im ersten TOP wurde über die weitere Vorgehensweise bei der Renovierung des ehemaligen Schulhauses in Haunkenzell beraten.
Gemeinderatsmitglied R. Rothammer organisierte zur Ansicht zwei Hängeleuchten mit Seilaufhängung. Der Rat entschied sich für das etwas breitere Modell mit Dimmer, damit
eine optimale Beleuchtung bei den Sitzungen und den Präsentationen gegeben ist. Gemeinderat Th. Zaglmann informierte die Räte über die Möglichkeiten der Beschichtung
der Tischplatte des Konferenztisches. Hierzu entschloss
sich der Gemeinderat verschiedene Angebote einzuholen.
Außerdem lag dem Gemeinderat ein Angebot der Fa.
Kason-Katzbichler Stuhlfabrik GmbH über die Bestuhlung
des Gemeinschaftsraumes im Erdgeschoss vor. Die Angebotssumme über 4.000 € beinhaltet acht Klapptische und
30 Stapelstühle inkl. Lieferung. Diesem Angebot wurde zugestimmt. Der Gemeinderat beauftragte Gemeinderatsmitglied J. Eichmeier mit den Ortsvereinen von Haunkenzell
über eine Kostenbeteiligung bei der Bestuhlung und über
die Mithilfe bei der Gestaltung der Außenanlagen zu sprechen. Es handelt sich bei dem ehemaligen Schulhaus um
ein öffentliches Gebäude, deshalb müssen die Natursteintreppen mit einem Rutschschutzstreifen versehen sein.
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Diese Sicherheitsbestimmung wird bei der Beschaffung berücksichtigt. Beim nächsten TOP wurde für verschiedene
Bauanträge das gemeindliche Einvernehmen erteilt. BGM
Reiner erklärte, dass die Gemeinde Rattiszell Mitglied der
Bioenergieregion Straubing-Bogen ist. Als Gegenleistung
für den Mitgliedsbeitrag stehen der Gemeinde, nach dem
Schreiben des Landratsamtes Straubing-Bogen vom
15.04.2010, Fördermittel in Höhe von 2.204,83 € zur Verfügung. Die Gemeinde beabsichtigt mittelfristig den Bau einer
Hackschnitzelheizung zur Versorgung der Kindertagesstätte „St. Benedikt“ und der Grundschule Rattiszell. Hierfür soll
durch den Einsatz der Fördermittel eine Machbarkeitsstudie
in Auftrag gegeben werden. Als Energie-Scout für die Gemeinde Rattiszell konnte Herr H. Schöberl aus Hüttenzell gewonnen werden. Bürgermeister Reiner verlas ein Schreiben
der Anlieger der Sankt-Ursula-Straße in Pilgramsberg. Die
Anlieger beantragten die Aufstellung eines Verkehrsschildes
„Vorsicht, spielende Kinder“ am Anfang und Ende der Straße. Der Gemeinderat zeigt grundsätzlich Verständnis für
den Antrag und stimmte der Aufstellung der entsprechenden Schilder zu. Dem mündlichen Antrag, vorgetragen von
Gemeinderat Th. Zaglmann, im Baugebiet Hochfeld ebenfalls ein Verkehrsschild „Vorsicht, spielende Kinder“ bei der
Einfahrt anzubringen, wurde stattgegeben. Als nächstes behandelte der Gemeinderat die Wortmeldungen der erst
kürzlich abgehaltenen Bürgerversammlung. Der Vorschlag
das Baugebiet „Bruckäcker“ mit Fernwärme zu versorgen,
würde eine Deckblattänderung des Bebauungsplanes zur
Folge haben. Dadurch entstünden Mehrkosten und eine
weitere Zeitverzögerung bei der Erschließung des Baugebietes. Außerdem müsste die Abnahme der Fernwärme bei
den Grundstückserwerbern zwangsweise festgesetzt werden, was sich negativ auf den Verkauf von Bauplätzen auswirken könnte, da es eine weitere erhebliche Reglementierung ist. Der Vorschlag, die Wahlbezirke I und II zusammenzulegen, fand bei den Gemeinderäten keine Zustimmung.
Zur weiteren Meldung, welche Ziele die Gemeinde Rattiszell
in Zukunft verfolgt, wurde festgestellt, dass eine Reihe von
Vorhaben geplant sind, zum Beispiel: Erschließung
Baugebiet Bruckäcker, Kanal Herrnfehlburg, Ertüchtigung
Kläranlage Rattiszell, Gewerbegebiet und Hackschnitzelheizung. Dem Antrag von H. Schneider auf Mitverlegung der
Wasserleitung bei den Kanalbauarbeiten in Herrnfehlburg
wurde zugestimmt. Die Verlegung erfolgt auf eigene Kosten.
Wegen der Umbaumaßnahmen in der Verwaltungsgemeinschaft Stallwang steht der Sitzungssaal der Gemeinde Stallwang für Trauungen momentan nicht mehr zur Verfügung.
Größeren Personengruppen von über 15 Personen wurde
der Bürgersaal gewidmet. Ein nicht öffentlicher Teil schloss
sich an.
SV PILGRAMSBERG
(kr) Am Montag, 05. April 2010 fand im Sportheim
Pilgramsberg die Jahreshauptversammlung des SV
Pilgramsberg mit Neuwahlen statt. Nach der Begrüßung gab
der langjährige Vorsitzende, Karl Laußer, seinen Rücktritt
bekannt. Josef Schneider trug den Kassenbericht vor. Als
Wahlleiter wurde Bürgermeister Manfred Reiner bestimmt.
Die Neuwahl brachte folgendes Ergebnis:
1. Vorsitzender – Gesellschaft . . . . . . . . . . . .Andreas Aich
2. Vorsitzender – Gesellschaft . . . . . . . . . . . .Stefan Piendl
1. Vorsitzender – Wirtschaft . . . . . . . . . . . .Josef Schneider
2. Vorsitzender – Wirtschaft . . . . . . . . . . . . .Christian Stahl
1. Vorsitzender – Sport . . . . . . . . . . . . . . . . .Wilhelm Brandl
2. Vorsitzender – Sport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stefan Wolf
1. Schriftführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Armin Aich
2. Schriftführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Michaela Aich
Chronist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Josef Aich
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Ausschuss: Walter Bohmann, Matthias Höglmeier, Lothar
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Die neugewählte Vorstandschaft des SV Pilgramsberg
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Herausgeber und Verlag: Gemeinde Rattiszell, Straubinger Str. 18,
94375 Stallwang, Tel. 09964/6402-0
Mitarbeit: Karin Reiner, Manfred Reiner, Karl Kienberger, Rosa Breu, Josef
Reisinger, Albert Schütz, Gabriele Pisinger, Franz Binder
Auflage: 650 Stück
Satz und Druck: Stolz Druck GmbH, Unterholzener Str. 25,
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Juni-Juli 2010/Nr. 16
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JRK PILGRAMSBERG
(kr) Am Ostermontag, 05. April 2010 veranstaltete das JRK
Pilgramsberg die zur Tradition gewordene Osterwanderung
„rund um den Pilgramsberg“. Nach dem Sonntagsgottesdienst trafen sich alle Teilnehmer bei der Wallfahrtskirche
„St. Ursula“. Der Kälte zum Trotz wurde kräftig marschiert!
Die Kinder folgten einer Beschilderung des Osterhasen wie bei einer Schnitzeljagd! – nach fünf Stationen durften
die ca. 30 Kinder ihre „Osternesterl“ suchen. Voller Freude
zeigten die Kinder ihren Eltern, Geschwistern, Großeltern
und Freunden die gefundenen Nester. Nach der
Wanderung kehrte man gemütlich in das Gasthaus „Zur
schönen Aussicht“ zum Mittagessen ein.
Erste-Hilfe-Kurs in Pilgramsberg
(mr) Von 17. bis 22. Mai 2010 wurde im neuen Gruppenraum des JRK Pilgramsberg ein Erste-Hilfe-Kurs abgehalten. Dieser Kurs umfasste 16 Unterrichtseinheiten und war
sowohl für Führerscheinanfänger als auch zur Auffrischung
für langjährige Autofahrer geeignet. Verantwortlich für die
ganze Organisation des Kurses waren die Gruppenleiterinnen Sabine Wollnik und Silvia Groß. Die Ausbildung hatte
Frau Maria Lehner vom BRK Kreisverband Straubing-Bogen
inne. Den Erste-Hilfe-Kurs haben alle 14 Teilnehmer mit
Erfolg abgeschlossen.
Ein Teil der erfolgreichen Absolventen mit Kursleiterin Maria
Lehner und 1. Gruppenleiterin Sabine Wollnik.
Alle Kinder nach der „Osternesterl-Suche”
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Juni-Juli 2010/Nr. 16
KOMMUNION
(kr) Insgesamt 17 Kinder der Gemeinde Rattiszell empfingen die heilige Erstkommunion. Sechs Kommunionkinder
aus Rattiszell wählten das Thema „Er ist bei uns!“. Die
Erstkommunionfeier wurde feierlich von Herrn Pfarrer Alois
Zimmermann gestaltet. Unter dem Leitspruch: „Jesus – unsere Mitte“ stand die Erstkommunionfeier der elf Kommunionkinder aus Pilgramsberg, Haunkenzell und Maiszell. Sie
gestalteten mit Pfarrer Anton Dinsenbacher einen würdigen
Gottesdienst. Der gemeinsame Kommunionausflug führte
heuer nach Passau zur Besichtigung der Wallfahrtskirche
„Maria Hilf“. Anschließend fuhr man mit dem Schiff nach
Englhartszell. Am Nachmittag besuchten die Kommunionkinder den Wildpark Ortenburg. Die Kommunionkinder verbrachten einen schönen und erlebnisreichen Tag.
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FF HAUNKENZELL
Ehrung der „alten” Vorstandschaft
(kk) Am Donnerstag, 22. April 2010 verabschiedete und
ehrte die neue Vorstandschaft der FF Haunkenzell die bei
der Neuwahl im Januar ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder (siehe Bericht im Gemeindeboten Nr. 14). 1.
Vorstand Josef Bauer konnte zu diesem Ehrenabend im
Gasthaus Silbersterne auch den 1. Bürgermeister Manfred
Reiner willkommen heißen. Mit einem Bierkrug als Präsent
dankten Josef Bauer und 1. Kommandant Martin Zollner jedem einzelnen Kameraden persönlich:
Johann Eichmeier stellte sich 2003 als 1. Kommandant zur
Verfügung, um den damals vakanten Posten kurz vor der
Fahnenweihe wieder auszufüllen und führte die aktive Wehr
zuverlässig und effizient bis 2010, wobei er sich vor allem
mit Nachdruck um den Nachwuchs kümmerte. Eichmeier
wird aber die neuen Kommandanten weiterhin als Ausschussmitglied mit Rat und Tat zur Seite stehen. Gerhard
Zollner übernahm 2004 den frei gewordenen Platz des
zweiten Kommandanten und unterstützte tatkräftig die Ausbildung der jungen Feuerwehrkameraden. Otto Hollmer
führte als 1. Vorstand von 1992 bis 2010 souverän den
Verein. Vor allem gebühre ihm Anerkennung für die großartige Durchführung des 125-jährigen Gründungsfestes im
Jahr 2004, wie Josef Bauer feststellte. Weiterhin habe er
viele Veranstaltungen wie das Schupfafest, Maibaumaufstellen, Preisgrasoberln usw. durchgeführt, um in der
Feuerwehrkasse keine Ebbe entstehen zu lassen. Karl
Kienberger, der bereits seit 1979 im Ausschuss mitarbeite
und von 1981 bis 2010 zweiter Vorstand war, habe von Anfang an die Wehr Haunkenzell in allen Belangen unterstützt, z. B. als Festausschussmitglied bei beiden Fahnenweihen 1980 und 2004 oder als Mitbegründer des Stadelfestes und des alljährlichen Preisgrasoberlns. Kienberger
werde aber nach auch bereits 23 Jahren Schriftführertätigkeit diesen Job, wie Bauer erfreut feststellte, nach wie vor
machen. Einen hervorragenden Kassier habe man in Erwin
Blindzellner von 1993 bis 2010 besessen, der damals in
Ermangelung von „Interessenten“ für diese Arbeit sofort bereit war, diese Aufgabe zu übernehmen. 17 Jahre habe
Blindzellner einen stets äußerst ausführlichen, gewissenhaft
geführten und bis auf den letzten Cent detailliert aufgeschlüsselten Kassenbericht zur aller Zufriedenheit abgeliefert, dem nicht einmal das Finanzamt etwas anhaben konnte.
Zum Schluss wurde noch dem Ehrenvorstand Erwin Denk
großer Dank ausgesprochen. 29 Jahre lang, seit 1981, stellte die Familie Denk „Haus und Hof“ für das beliebte und
nun schon weithin bekannte „Schupfafest“ der FF Haunkenzell zur Verfügung, wobei man keine Mühen und
Arbeiten gescheut habe. Erwin Denk habe für den gesellschaftlichen Zusammenhalt der Haunkenzeller Wehr Großartiges geleistet, wie Bauer lobend erwähnte.
Nun ergriff noch der Bürgermeister das Wort. Er sprach
ebenfalls Worte des Dankes für die großartigen Leistungen
aus. Er erinnerte auch an das schöne und reibungslos abgelaufene Gründungsfest von 2004, das diese – nun ausgeschiedene – Vorstandschaft auf die Beine gestellt habe
und an die Anschaffung des neuen Feuerwehrautos vor
zwei Jahren. Er freue sich, dass sich nun eine junge motivierte Mannschaft gefunden habe, die Geschicke des
Vereins in den nächsten Jahren zu leiten. Für ihn spielten
die kleinen Ortsfeuerwehren eine wichtige Rolle bei der
Bekämpfung von Unglücksfällen durch die räumliche Nähe
6
und durch die genauen Ortskenntnisse. Einen großen
Stellenwert besitze eine Feuerwehr aber auch im dörflich
gesellschaftlichen Bereich. Den „Neuen“ wünschte der
Bürgermeister viel Freude, Durchhaltevermögen und eine
glückliche Hand bei ihrer verantwortungsvollen Aufgabe.
Ein Essen schloss die kleine, aber schöne Feier ab.
Sitzend v.l.: Gerhard Zollner, Johann Eichmeier, Otto Hollmer,
Erwin Denk;
Stehend v.l.: 1. Bürgermeister Manfred Reiner, Stefan Oswald,
Martin Zollner, Erwin Blindzellner, Josef Bauer, Andreas Heigl,
Karl Kienberger;
FF RATTISZELL
Großbrand in der Grundschule
Gemeinschaftsübung der Gemeindefeuerwehren
(fb) Als am Samstag, 24. April 2010 der Brückenschultag
der Grundschule Rattiszell durchgeführt wurde, stellte die
Schulleiterin, Frau Hoffmann um ca. 9°° Uhr eine starke
Rauchentwicklung fest. Sofort wurde Feueralarm ausgelöst
und mit der Räumung des Schulgebäudes begonnen.
Kurz nach der Alarmierung traf die Ortsfeuerwehr Rattiszell
unter Leitung des stellv. Kdt. Franz Binder am Brandort ein.
Nach Erkundung der Lage wurde ihm durch die Schulleiterin
mitgeteilt, dass vier Kinder noch im Gebäude sein müssten.
Mit schwerem Atemschutz ausgerüstet begannen 2 Trupps
der FF Rattiszell die Personensuche. Gleichzeitig wurden
die Löscharbeiten begonnen. Die inzwischen eingetroffene
FF Stallwang unternahm, ausgerüstet mit schwerem Atemschutz den Innenangriff, während ein weiterer Atemschutztrupp als Sicherheitstrupp in Einsatzbereitschaft Stellung
nahm. Durch einen, den eingesetzten Wehren bekannten
Einsatzplan für das Objekt „Schule/Kindergarten-Rattiszell“
wurden sofort selbstständig mit den Aufbauarbeiten für die
Wasserversorgung durch die FF Herrnfehlburg und der FF
Haunkenzell begonnen. Eine schnelle Versorgung mit
Löschwasser an der Einsatzstelle konnte der anwesende
KBI Manfred Sußbauer feststellen. Die inzwischen ebenfalls
an der Einsatzstelle eingetroffene FF Pilgramsberg un-terstützte die örtliche Feuerwehr bei den Löscharbeiten von
außen mit Löschschaum. Die im Gebäude eingesetzten
Trupps wurden durch eine sehr starke Rauchentwicklung im
Keller sowie großen Teilen des Erdgeschosses stark behindert. Der Einsatz der Wärmebildkamera der FF Stallwang
durch die Rattiszeller Atemschützer führte dann sehr schnell
zum Erfolg. Die vermissten Kinder konnten unversehrt, teilweise durch das Fenster, gerettet werden.
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Nach der Übung ließ der Einsatzleiter Franz Binder von der
FF Rattiszell diese noch mal Revue passieren. Er bedankte
sich bei allen teilnehmenden Wehren und dem KBI Suß-bauer für ihr Kommen. Ferner betonte er das Vorhandensein
von aktuellen Einsatzplänen und den dadurch erfolgreichen
Ablauf dieser Übung. Jede eingesetzte Wehr wusste bereits
bei der Alarmierung, welche Aufgabe sie zu übernehmen
habe. Im Funkverkehr wurden die Aufgaben dann nur noch
bestätigt und ausgeführt. Vom Kreisbrandinspektor Manfred
Sußbauer, der die Übung begleitete, wurde festgestellt,
dass sie hervorragend geplant, durchgeführt und erfolgreich abgeschlossen wurde.
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Schüler der Grundschule Rattiszell.
Ein Kind bei der Rettung durch das Fenster.
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(mr) Die MMC Rattiszell hielt am 20. Mai 2010 die Jahreshauptversammlung im Gasthaus Ettl in Rattiszell ab. Zuvor
trafen sich alle Teilnehmer in der Pfarrkirche St. Benedikt in
Rattiszell zur gemeinsamen Maiandacht, diese wurde vom
Rattiszeller „Mannerg´sang“ musikalisch gestaltet. Aus der
Hand von Ortsobmann Helmut Payer erhielten für 40 Jahre:
Max Miethaner, für 30 Jahre: Xaver Gietl, eine Ehrenurkunde. Im Anschluss referierte Zentralpräses Werner Maria Heß
aus Otzing über das Thema: Missionarisch Christ sein in der
heutigen Gesellschaft.
Juni-Juli 2010/Nr. 16
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Juni-Juli 2010/Nr. 16
RAIFFEISENBANK RATTISZELL-KONZELL
Qualifizierung
Den „Meisterbrief“ der Kaufleute konnten zwei Mitarbeiterinnen der Raiffeisenbank Rattiszell-Konzell in Empfang nehmen. Nach dem Besuch eines fünf Semester andauernden
nebenberuflichen Studiengangs wurden Cornelia Binder
und Kristina Hecht die Ernennungsurkunden zur „BankFachwirtin (BC)“ überreicht. Viele Lern- und Unterrichtsstunden haben sie bewältigt, um zum gewünschten Erfolg
zu gelangen. Die Vorstände und der Personalleiter der Bank
gratulierten den Absolventinnen für das gute Abschneiden
und wünschten ihnen viel Erfolg bei ihrem weiteren beruflichen Werdegang. Kristina Hecht ist seit Anfang des Jahres
Kundenberaterin in der Geschäftsstelle in Konzell, Cornelia
Binder ist als Kundenberaterin in der Geschäftsstelle in
Falkenfels eingesetzt.
(v.l.) Bankdirektor Josef Peter, Kristina Hecht, Cornelia Binder,
Personalleiter Willi Zollner und Bankdirektor Franz Stahl.
Raiffeisenbank Generalversammlung
Großes Interesse zeigten die Mitglieder der Raiffeisenbank
Rattiszell-Konzell eG an der Generalversammlung, die im
Gasthof Ettl in Rattiszell stattfand. Aufsichtsratsvorsitzender
Georg Obermeier leitete die Versammlung und begrüßte die
Vertreter aus Politik, der Wirtschaft sowie die Repräsentanten des genossenschaftlichen Finanzverbundes und der
Nachbarbanken. 220 Mitglieder und Kunden verfolgten den
Bericht des Vorstandsvorsitzenden Franz Stahl über die geschäftliche Entwicklung der Bank im Jahr 2009. Herr BGM
Reiner zeigte sich erfreut über den zahlreichen Besuch der
Generalversammlung der örtlichen Raiffeisenbank. Er betonte, dass sich die Bank trotz der herrschenden Finanzkrise gut entwickelt hat, was Reiner insbesondere auf vorausschauende und besonnene Entscheidungen zurückführt.
Die Raiffeisenbank ist als Finanzdienstleister vor Ort ein
wichtiger Geschäfts- und Kooperationspartner, der seine
Geschäftspolitik auf Sicherheit und Kundennähe ausrichtet,
so Reiner. Besonders würdigte er das soziale Engagement
der Bank in der Region.
Der stellvertretende Landrat J. Laumer sprach für die anwesenden Kreisräte ein Grußwort. Laumer führte aus, dass die
Raiffeisenbank eine wichtige infrastrukturelle Einrichtung ist.
Herr Laumer schloss sein Grußwort mit seinem Dank an alle
Mitarbeiter und Vorstandsmitglieder der örtlichen Raiffeisenbank für das wirtschaftliche und soziale Engagement und
wünschte der Bank viel Erfolg im Geschäftsjahr 2010. Vorstandsvorsitzender F. Stahl ging zu Beginn seines Berichtes
auf die allgemeine Wirtschafts- und Finanzmarktkrise ein. Im
Weiteren berichtete der Vorstands-vorsitzende F. Stahl über
Juni-Juli 2010/Nr. 16
das Geschäftsjahr 2009. In einem allgemein schwierigen
Umfeld
verlief
die
Geschäftsent-wicklung
der
Raiffeisenbank Rattiszell-Konzell eG überaus zufriedenstellend. Die Bank hat ein über dem Vorjahr liegendes
Wachstum zu verzeichnen, das auf die positive
Einlagenentwicklung zurückzuführen ist. Die Bilanzsumme
stieg um 5,7 Prozent auf insgesamt 180 Millionen Euro. Die
Kundenforderungen erhöhten sich um 8,3 Prozent auf 81
Millionen. Die Kundengelder erhöhten sich im Berichtsjahr
auf 147 Millionen Euro. Neben der positiven Entwicklung im
traditionellen Einlagen- und Kreditgeschäft ist wieder eine
gute Vertriebsleistung in allen Sparten des Vermittlungsgeschäftes erbracht worden. Gegenüber dem Vorjahr konnte
das Eigenkapital der Bank um 1,1 Millionen Euro gesteigert
werden. Damit beläuft sich das Eigenkapital mittlerweile auf
10,5 Millionen Euro. Die Ertragslage ist stabil und gestattet
auch in diesem Jahr wieder die Ausschüttung einer
Dividende von 4,5 Prozent an die 2.209 Mitglieder. Der
Warenumsatz betrug insgesamt 3,1 Millionen Euro. Im
Bereich der Ausbildungsverhältnisse wurde die Raiffeisenbank der Verantwortung als Ausbildungsbetrieb gerecht
und hat vier Auszubildende beschäftigt. Insgesamt waren
im abgelaufenen Jahr 60 Mitarbeiter bei der Raiffeisenbank
beschäftigt. Aufsichtsratsvorsitzender G. Obermeier gab
bekannt, dass der vorliegende Jahresabschluss 2009 und
der Lagebericht vom Genossenschaftsverband Bayern geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk
versehen worden ist. Dem Vorstand und allen Mitarbeitern
sprach er für die im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgreiche Arbeit Dank und Anerkennung aus. Die folgenden
Tagesordnungspunkte wurden vom Prüfer Karl Kopp vom
Genossenschaftsverband Bayern abgewickelt. Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Versammlung genehmigt.
Vorstand und Aufsichtsrat wurde die Entlastung erteilt. Bei
den Wahlen zum Aufsichtsrat wurde Kurt Maierhofer nach
Ablauf der satzungsmäßigen Amtszeit einstimmig wieder
gewählt. Als Gastreferenten konnte Vorstandsmitglied P. H.
Apfelbeck vom Bezirk Niederbayern begrüßen. Apfelbeck
ist Leiter des Referat III der Sozialverwaltung und ist zuständig für die Hilfe zur Pflege im Alter. Er referierte über Pflegefallfragen im landwirtschaftlichen Betrieb. Die Vorstände
Peter, Stahl und Aufsichtsratsvorsitzender Obermeier ehrten
A. Maurer, J. Rosenhammer und A. Wiesmüller, vertretungsweise dessen Ehefrau für 50 Jahre Mitgliedschaft bei der
Raiffeisenbank und überreichten eine Urkunde und ein
Geschenk.
Franz Stahl und Josef Peter
Direktoren der RAIBA Rattiszell-Konzell eG
(v.l.:) Aufsichtsratsvorsitzender Obermeier, stv. Vorstandsvorsitzender Peter, Revisor Kopp, Bürgermeister Reiner,
Vorstandsvorsitzender Stahl und stv. Landrat Laumer mit den
Geehrten.
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MAIWANDERUNG
DES
OGV
(as) Am Samstag den ersten Mai veranstaltete der Obstund Gartenbauverein Haunkenzell seine erste Maiwanderung. Um halb zwei trafen sich die rund dreißig Wanderer
bei der alten Schule in Haunkenzell. Gemeinsam wanderte
man über Machtenhof zum Ziel nach Neundling. Wegen des
trüben Wetters konnte leider die sonst so herrliche Aussicht
über den Gäuboden bis hin zu den Alpen, welche bei Fön
mit bloßem Auge deutlich zu erkennen sind, nur eingeschränkt genossen werden. Auf dem Anwesen des ehemaligen Kirchenpflegers und Mesners Konrad Lindl angekommen wurde dessen Privatmuseum besichtigt. Einge-richtet
hat Konrad Lindl das kleine Museum in einem aus dem
achtzehnten Jahrhundert stammenden Troadkasten. Dieser
wurde noch bis zum vergangenen Jahr als Getreide-speicher für den landwirtschaftlichen Betrieb genutzt. Der
Museumsbesitzer erklärte den Besuchern die vielen Ausstellungsstücke, von denen einige - zum Teil von seinem
Vater in Handarbeit hergestellt - noch bis zur Aufgabe des
landwirtschaftlichen Betriebs im Einsatz waren. Nach einer
gemeinsamen Rast wanderte die Gruppe wieder zurück
nach Haunkenzell.
JU GRÜNDUNG
JU wieder gegründet.
(fb) Vor kurzem traf sich eine Gruppe politisch interessierter
Jugendlicher im Gasthaus Ludwig Ettl in Rattiszell um den
Rattiszeller – JU-Ortsverband wieder zum Leben zu erwekken. Eingangs erklärte der CSU-Vorsitzende Rupert Rothammer, dass schon in der Vergangenheit ein Ortsverband
existierte. Doch aufgrund mangelndem Interesse und
Nachfolgeproblemen musste dieser aufgelöst werden.
Die beiden stellvertr. Kreisvorsitzenden der JU Straubing
Bogen, Veronika Zitzelsberger und Andreas Aichinger stellten den Kreisverband mit nunmehr 26 Ortsverbänden vor.
Das Ergebnis der Wiedergründung des JU-Ortsverbandes
Rattiszell ergab folgendes Ergebnis: Ortsvorsitzender Georg Menauer, Stellvertreter - Thomas Stelzl, Kassier Andreas Neubert, Schriftführer - Martin Fuchs.
Abschließend wünschte der stellvertr. Kreisvorsitzende
Andreas Aichinger dem wiedergegründeten Ortsverband
mit seiner Vorstandschaft gutes Gelingen.
Die neugewählte Vorstandschaft mit Andreas Aichinger (vorne
links), dem Ortsvorsitzenden Georg Menauer, Veronika
Zitzelsberger und CSU-Ortsvorsitzenden Rupert Rothammer
Konrad Lindl in seinem Privatmuseum
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12
Juni-Juli 2010/Nr. 16
BERGMARKTFEST PILGRAMSBERG
(as) Das Bergmarktfest begann auch heuer wieder an
Christi Himmelfahrt. Sowohl das Oldtimertreffen, welches
bereits am Vormittag mit Beginn des Festzeltbetriebes anfing, als auch das traditionelle „Bulldogziehen“ sorgten für
einen großen Andrang der Festbesucher. Die 16. Tentparty
war am Freitag mit weit über 1200 Besuchern wieder sehr
gut besucht. Am Samstag trafen sich der SV Pilgramsberg
und die Ehrengäste mit der Haibacher Musiblosn beim Festleiter Karl Laußer, um dann gemeinsam den Schirmherrn
Bürgermeister Manfred Reiner abzuholen. Karl Laußer zeigte sich erfreut über die spontane Zusage von Manfred
Reiner, das Amt des Schirmherrn zu übernehmen. Familie
Reiner lud alle Gäste zu einem kleinen Umtrunk und einer
Brotzeit ein. Nach dem Standkonzert am Dorfanger zogen
alle Vereine und Festgäste gemeinsam zur Festhalle. Höhepunkt des 33. Bergmarktfestes war zweifellos der Besuch
der Vizepräsidentin des deutschen Bundestages Gerda
Hasselfeldt. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Manfred Reiner im Sportheim Pilgramsberg trug sich Frau
Hasselfeldt ins Goldene Buch der Gemeinde Rattiszell ein.
Anschließend wurde der Ehrengast zusammen mit den anwesenden Kommunal- und Regionalpolitikern und den
Abordnungen der Ortsvereine von der Haibacher Musiblosn
in die Festhalle gespielt. Kreisrat Karl Laußer begrüßte Frau
Hasselfeldt zum politischen Frühschoppen und ging in seiner Rede auf die aktuelle wirtschaftliche Situation ein. Einen
großen Beitrag zur Stabilität leiste seiner Meinung nach derzeit der Mittelstand. Gerda Hasselfeldt sagte, sie sei sehr
froh, wieder einmal in ihrer Heimat zu sein und dabei auch
Freunde und Bekannte aus ihren jungen Jahren zu treffen. In
ihrer Ansprache ging die Vizepräsidentin auf aktuelle Themen, wie die Finanzwirtschaftskrise und das Stabilitäts- und
Wachstumspaket für Griechenland und weiterer EU-Länder
ein. Klar sei, dass die Steuerzahler nicht dafür büßen müssen, was die Finanzwirtschaft verbockt hat. Bei wichtigen
Themen, wie zum Beispiel der Bildungspolitik, dürfte trotz
des angespannten Staatshaushalts nicht gespart werden.
Bundestagsabgeordneter Ernst Hinsken dankte Frau Hasselfeldt für ihr Kommen und überreichte an sie ein kleines
Präsent. Am Sonntag klang das Fest mit dem Abend der
Gemeinden und Behörden und der Gaudimax-Band aus.
DIALEKT
MACHT SCHLAU
(kk) Verstehen sie Bayerisch?
Dialekt
„So Bou, äitz is da de schöne Pfuad i´ d´Huad eigfoin.“
Bedeutung
„So Bub, jetzt ist dir das schöne Hemd in den Unrat gefallen.“
Erläuterung
„Pfuad“, auch „Pfait“ oder „Pfoat“ bedeutete im ursprünglichen Sinn einen Kittel oder ärmellosen Rock. Daraus wurde die Bezeichnung „Hemd“. Schon in der Regensburger
Kleiderordnung von 1485 unterschied man verschiedene
„Pfaite“: Badpfaite (dieses Hemd musste bis zu den
Knöcheln reichen), Tanzpfaite, usw. Von Amberg ist aus
dem Jahr 1382 ein „Chrisampfaitlein“ (= Taufhemdchen)
überliefert. 1392 gab es in Regensburg eine „Pfaitlerin“ (=
Händlerin mit Hemden).
Das Wort selbst geht auf gotischen Ursprung zurück und
hieß „paid“. (Das Ostgotenreich endete 550 und das
Westgotenreich 711).
Den Umlaut „ua“ im Wort „Huad“ (ebenso beim Wort „Pfuad)
spricht man wie das Wort Ua (= Ei) aus. „Huad“ oder auch
„Hoad“ bedeutet Unrat, Abfall, Kehricht, Schmutz.
Vermutlich stammt dieses Wort aus Niedersachsen. Dort
bezeichnete man den Abfall beim Flachshecheln als „hed“
oder „hede“.
Auflösung des Wortes im Gemeindeboten April/ Mai
Der „Eiger“ ist ein Holzbohrer, aber nicht der zylindrische
Spiralbohrer, sondern ein konischer, schneckenförmiger
Bohrer, welcher mit einem am oberen Ende angebrachten
Querholz gedreht wird. Das Wort stammt aus dem
Germanischen („Ger“) und bedeutet Eisenspitze, später
auch Wurfspeer.
Die Traktorenmarke ist natürlich der „Eicher“ und „Eigner“
bedeutet nichts anderes als Eigentümer.
Was versteht man unter dem Wort „Zwengerling“?
a/ eine kleine Schraubzwinge? b/ eine Frucht? c/ ein quengelndes Kind?
Wetterregeln
Glüh’n Johanniswürmchen helle, schöner Juni ist zur Stelle.
St. Jakob nimmt hinweg die Not, bringt erste Frucht und frisches Brot.
(deshalb heißen die ersten Äpfel auch Jakobiäpfel)
HUNDERTJÄHRIGER KALENDER
Gerda Hasselfeldt beim Eintrag in das Goldene Buch der
Gemeinde Rattiszell mit Pfarrer Anton Dinsenbacher, Bürgermeister und Schirmherr Manfred Reiner, Karl Laußer und stellv.
Landrat Josef Laumer
Juni-Juli 2010/Nr. 16
Juni
1. bis
7. bis
11. und
17. bis
23. bis
6.
10.
16.
22.
30.
trocken und warm
schwül, Gewitter
Regen, kühler
windig, trocken
sonnig
Juli
1.
4.
10.
15.
22.
26.
3.
9.
14.
21.
25.
31.
kühl, trübe
heiter, warm, trocken
Schauer, mäßig warm
Abkühlung
sonnig
Gewitter, schwül
bis
bis
bis
und
bis
bis
13
ALTES KULTURGUT
GERETTET....
(kk) ... so konnte man vor genau 25 Jahren in der Bogener
Zeitung lesen. Der Verfasser des Berichtes war der Bürgermeister von Rattiszell und Heimatpfleger Walther Meinhard.
Worum ging es damals?
Ein Denkmal findet seinen Platz
Im Zuge der Renovierung der Pfarrkirche in Rattiszell
1984/85/86 schenkte man einer uralten Grabplatte aus dem
Jahr 1362, die wohl schon Jahrhunderte in die Ostwand der
Seelenkapelle (nachmittelalterlicher Bau) eingemauert und
deren unterer Teil durch Erdreich verdeckt war, besondere
Beachtung. Das 1,86 m hohe und 90 cm breite Grabdenkmal wurde von den Gemeindearbeitern aus dem Mauerwerk
herausgelöst. Der damalige Pfarrer Siegfried Hofmeister ließ
es durch Fachleute reinigen. Schließlich fand dann die aus
Kalkstein gefertigte Platte in der Pfarrkirche links neben dem
Hochaltar ihren neuen und würdigeren Platz und bleibt damit ein unersetzlicher Zeuge der Rattiszeller Ortsgeschichte. Für wen war dieses Grabdenkmal angefertigt worden?
Die Ramsperger
Schon seit 1311 gibt es die Hofmarken. 1362 starb hier der
erste urkundlich erwähnte Hofmarksherr der Hofmark
Rattiszell, nämlich der Ritter Hilprand der Ramsperger. Über
die Ramsperger selbst ist wenig bekannt. Sie dienten ab etwa 1150 als Ministeriale (Dienstmann, Edelknecht) den
Grafen von Bogen. Die Ministerialen waren turnierfähig, leisteten Heeresfolge und verwalteten den Grundbesitz der
Grafen. Im Laufe der Zeit erlangten sie den Ritterstand und
bildeten später den niedrigen Adel. „Die Ramsperger mit
adeligen Sitten kommen herrlich zum Turnier geritten,“ so eine zeitgenössische Quelle. Über ihr Wappen finden wir folgenden Eintrag im Bayerischen Stammbuch (1580): „Diß
Geschlecht führet einen weißen Wider in rothem Feld/ oben
ein halber weisser Wider in einer Cron.“ Nach dem
Aussterben der Grafen von Bogen wechselten die
Ramsperger in die Ministerialität der Wittelsbacher (1242).
Der Vater von Hilprand dem Ramsperger, Heinrich, war
Schlossherr in Randsberg. Zwei seiner drei Söhne, nämlich
Friedrich und Heinrich erbten 1313 den Stammsitz Randsberg. Friedrich hielt es jedoch nicht daheim und so baute er
sich in der Nähe von Rattenberg um 1330 die Burg NeuRandsberg. Von da an änderte sich auch der Name des
Stammsitzes Randsberg zu Alt-Randsberg (Landkreis
Cham). 1433 wurde einem Friedrich Ramsperger (vermutlich der Urenkel des Neurandsberger Ritters) die Burg
wegen Friedensbruch weggenommen. Mit den Steinen der
200 Jahre später von den Schweden dann gänzlich zerstörten Burg erbaute die Bevölkerung 1699 östlich davon die
weithin bekannte Berg- und Wallfahrtskirche Neurandsberg.
Burg oder Schloss in Rattiszell?
Der dritte Sohn von Heinrich dem Ramsperger, unser Ritter
Hilprand, besaß nicht nur großes Ansehen, er hatte auch
viele Besitztümer in der Gegend um Straubing. 1333/34 war
er Richter in Cham und 1358 sogar herzoglicher Rat. Schon
vor 1330 hatte er die Hofmark Rattiszell, die im ehemaligen
Landgerichtsbezirk Mitterfels zu den größten Hofmarken
zählte, übernommen. Vermutlich erbaute er um 1330 das
Schloss (oder die Burg?) in Rattiszell. Leider ist von dieser
Anlage nichts mehr zu sehen. Sie soll in der Nähe der heutigen Kirche gestanden haben. Warum ging dieses Schloss
unter?
Die hitzigen Löwen – der „Löwlerbund“
Auch hier spielte die „große Politik“, wie so oft, bis in die
kleinsten Ortschaften eine unheilvolle Rolle.
14
Der letzte Herzog von Baiern, Herzog Albrecht IV. (1447 –
1508), der seit 1467 im Herzogtum Baiern weitgehend allein
regierte, wollte seine Macht immer weiter ausdehnen. Dies
führte zu Auseinandersetzungen mit Kaiser Friedrich III. Da
Albrecht sich dadurch finanziell übernommen hatte, führte
er eine ungewohnte und drastische Steuererhebung durch
und wollte die Privilegien des Adels beschneiden.
Aber damit brachte er die Ritter der Straubinger Lande und
des Bayerischen Waldes gegen sich auf. Diese beriefen
sich auf die „Ottonische Handfeste“ von 1311 und auf die ihnen darin zugestandenen Rechte. Da der Herzog stur blieb,
traten 1489 in Cham in der Gastwirtschaft zur Krone 46
Adelige zur „Gesellschaft der Löwen“ zusammen, um dem
Herzog Widerstand zu leisten. Aber dieser schlug den
niederbayerischen Steueraufstand 1492 blutig nieder, wobei er auch die Burgen und Schlösser dieses sogenannten
„Löwlerbundes“ nicht schonte und sie niederbrennen und
die meisten sogar schleifen ließ. - So verfuhr man vor 600
Jahren mit „Steuersündern.“
Viele Burgen in unserer und der näheren Umgebung gingen
daher für immer unter, wie zum Beispiel auch die Burg
Höhenstein auf dem Gallner oder Degernberg usw. Auch
Rattiszell war dabei. An Stelle der Burg erbaute man ein
Gotteshaus. Sehr wahrscheinlich war der jetzige Kirchturm
der ehemalige bei der Brandschatzung stehen gebliebene
Schlossturm.
Als dieses Unglück – die Niederwerfung des
„Löwler–Aufstandes“ - über unsere Heimat hereinbrach,
ruhte unser „Hilprand der edle Ramsperger“, wahrscheinlich
in der früheren Schlosskapelle, schon 130 Jahre unter seiner
schönen und interessanten Kalkplatte. Wir können uns
glücklich schätzen, dass uns dieses einmalige Geschichtsdokument von unserer Heimat erhalten blieb.
Die Grabplatte
Die Mitte der Grabplatte ziert das Wappen der Ramsperger,
der aufgerichtete Widder, in einem gotischen Dreiecksschild
(Kleebogen). Dieses Bild gibt dem Betrachter schließlich
Die Grabplatte von Hilprand Ramsperger
Juni-Juli 2010/Nr. 16
auch genau Auskunft über den Namen:
Im Spätmittelalter nannte man den Bock, bzw. den Widder
auch „Ram(m)“. Daraus entstand Ramsperger. Das Wort
„Rammler“ für „Bock“ gibt es immer noch.
Die Umschrift auf der Platte lautet:
+ Anno.dni.m.ccc.LxII.o.hilprand.ramspgar.de.rataszel.
(+ Anno.domini.m.ccc.LxII.obiit.hilprandus.ramspergar.de.rataszell.)
Im Jahre des Herrn 1362 starb Hilprand Ramsperger von Rattiszell
Die Ramsperger sind immer noch da
Von den Nachkommen des Hilprand ist nur wenig bekannt.
Verschiedene Nebenlinien der Ramsperger lassen sich aber
bis in das 17. Jahrhundert nachweisen. In der Gemeinde
Rattiszell sind jedoch die Ramsperger nicht „ausgestorben“. Der Gemeinde Rattiszell sind die Ramsperger nämlich
nicht nur durch die historisch einmalige Grabplatte gegenwärtig, sondern auch im Gemeindewappen.
Das seit 1985 geführte Gemeindewappen ist in zwei Teile
gespalten und versinnbildlicht die beiden ehemaligen
Gemeinden Haunkenzell und Rattiszell. Aus dem Wappen
von Haunkenzell stammt auf der linken Seite die
Schrägteilung von Silber und Blau, die dem Wappen der
Eycher, den Hofmarksherren von Haunkenzell entspricht.
Der in rot – golden gehörnte, aufsteigende silberne Widder
auf der rechten Hälfte erinnert an die Adelsfamilie der
Ramsperger.
In zwei Jahren jährt sich der 650. Todestag von Hilprand unserem ersten Hofmarksherrn in Rattiszell.
BREITBANDERSCHLIESSUNG
Nach Mitteilung der VG-Geschäftsstelle sind die von der
Gemeinde Stallwang beantragten Fördermittel zum Ausbau
des Hauptverteilers für das Vorwahlgebiet Stallwang (09964)
nun von der Regierung von Niederbayern bewilligt worden.
Die Gemeinde Stallwang wird Kontakt zu einer Netzwerkbetreiber-Firma aufnehmen, damit die Aufrüstung des
Hauptverteilers schnellstmöglich erfolgen kann. Damit soll
die Grundversorgung für das schnelle Internet flächendekkend für das Telefon-Vorwahlgebiet (09964) - und somit
auch für die Gemeinde Rattiszell - sichergestellt werden. Die
Gemeinde Rattiszell wird die Bürgerinnen und Bürger bei
Vorliegen weiterer Erkenntnisse zum Ausbau wieder über
den Gemeindeboten informieren.
Ihre Breitbandpaten: Horst Aich, Bernhard Pohmann
GRUNDSCHULE RATTISZELL
Dem Müll auf der Spur
Die vierte Klasse der Grundschule Rattiszell besuchte vor
einigen Wochen den Zweckverband Abfallwirtschaft (ZAW)
in Straubing, um ihn zu besichtigen. Mit dem Schulbus ging
es gleich um 8 Uhr morgens los. Wir kamen gut gelaunt an
und wurden dann nett von den beiden Angestellten Frau
Kiefl und Herrn Brandhuber begrüßt. Da wir das Thema
„Müll“ im Heimat- und Sachunterricht behandelt hatten, bekamen wir alle einen Fragebogen und durften in
Zweiergruppen kreuz und quer über das ZAW-Gelände laufen, um einige Fragen zum „Müll“ zu beantworten. Vorher
zog jeder von uns noch eine Sicherheitsweste an, damit wir
von den an- und abfahrenden Autos besser gesehen werden konnten. Nach etwa einer Viertelstunde mussten wir uns
wieder treffen und auswerten, welche Antworten auf die
Fragen richtig waren. Eine der Aufgaben war zum Beispiel:
„In welchen Container würdest zu Blauglas werfen ?“ Die
richtige Antwort war: „In den Container für Grünglas.“
Anschließend führten uns Frau Kiefl und Herr Brandhuber
über die ganze Anlage, erzählten uns viel Interessantes zur
Mülltrennung und besichtigten mit uns eine riesige Presse
für den Restmüll. Dieser wird dann auf einen Zug verladen
und zur Müllverbrennungsanlage nach Schwandorf gebracht. Wir konnten uns kaum vorstellen, dass auf den ganzen Zug acht Müllwagen passen und dass der Landkreis
und die Stadt Straubing 64 solche Wagen am Tag füllen.
Danach durfte sich die ganze Klasse (14 Kinder) auf die
„Restmüll-Waage“ stellen. Wir wogen zusammen etwa 550
kg und wären als Müll 63,50 Euro wert.
Jetzt gingen wir zum Schulungsraum des ZAW und erfuhren
nach einer kurzen Brotzeitpause von Frau Kiefl, welche erstaunlichen Gegenstände aus Kunststoffmüll recycelt werden können: aus Joghurtbechern wurden zum Beispiel die
Stühle im Schulungsraum hergestellt.
Zum Schluss des Besuchs beim ZAW ließen wir in der
„Erfinder-Werkstatt“ unseren Künsten freien Lauf. Es war erstaunlich, welche tollen Sachen wir aus „Müll“ herstellen
konnten: ein Roboter hatte z.B. eine CD auf dem Kopf oder
aus Spritzflaschen entstand eine bunte Giraffe und vieles
mehr. Nach einer Stunde mussten wir unsere weißen
„Erfinderkittel“ leider wieder ausziehen und heimfahren,
aber ein Andenken haben wir doch an diesen lehrreichen
und interessanten Einblick beim ZAW: die gebastelten
Kunstwerke durften wir natürlich mit nach Hause nehmen.
Barbara Menges, Lehrerin
GOOGLE STREET VIEW
Das Unternehmen Google ist derzeit mit Aufnahmefahrzeugen im Landkreis Straubing-Bogen unterwegs, um Aufnahmen für das Internetangebot „Google Street View” zu gewinnen. Gegen die Veröffentlichung von Gebäuden und
Grundstücken ist ein Widerspruch bei Google Germany
GmbH, Street View, ABC-Straße 19, 20354 Hamburg oder EMail: streetview-deutschland@google.com möglich. Es wird
darauf hingewiesen, dass jeder, der vermeiden möchte,
dass sein Haus von der ganzen Welt besichtigt werden
kann, Widerspruch einlegen kann. Bei Fragen stehen Ihnen
gerne die Mitarbeiter der VG Stallwang zur Verfügung (Tel.
09964/6402-0).
Juni-Juli 2010/Nr. 16
Die 4. Klasse der Grundschule Rattiszell in der ErfinderWerkstatt des ZAW
15
KINDERTAGESSTÄTTE RATTISZELL
„Wer will fleißige Handwerker sehn!“
Projekt zur Kooperation von
Kindertagesstätte
Handwerk
und
Kürzlich folgte der Schreinermeister Thomas Zaglmann der
Einladung von Kita-Leitung: Monika Lex, in die Kindertagesstätte St. Benedikt, in Rattiszell. Im Rahmen der Umstrukturierung zur Kindertagesstätte wurden für den Krippenbereich dringend Sitzgarnituren, für den Garten, benötigt. Mit
Freude und Spannung empfingen die Vorschulkinder den
Handwerker, denn sie wussten, dass sie bei der Planung
und Ausführung des Mobilars mitwirken durften. Eifrig wurden Modelle besprochen und die passenden Maße genommen. Herr Zaglmann vereinbarte, mit den Kindern das nötige Material in seiner Schreinerei, in Froschau, vorzubereiten.
Schon nach einigen Tagen war es soweit. Voller Tatendrang
und mit Gehörschutz und Arbeitshandschuhen „bewaffnet“
fuhren die Vorschulkinder zur Schreinerei Zaglmann, um an
der Gestaltung der geplanten Bänke und Tische mitzuarbeiten.
In den letzten Tagen hatten sie in der Kita vieles über typische Schreinerwerkzeuge, den Werkstoff Holz, sowie über
Holzverarbeitungsmöglichkeiten erfahren.
Mit großem Interesse folgten sie den Ausführungen des
Schreinermeisters.
Dieser erklärte nicht nur auf anschauliche und kindgemäße
Weise den Weg des Holzes vom Baumstamm zum
Möbelstück, sondern bezog die Kinder immer wieder in die
einzelnen Arbeitsschritte mit ein. So konnten an diesem Vormittag sämtliche Einzelteile der Sitzgarnituren angefertigt
werden.
Nach einer verdienten Brotzeit wurde schließlich der letzte
Teil des Projekts; das Zusammenbauen der Bänke und
Tische, besprochen.
Dieser Projektabschnitt wurde wiederum in der Kita durchgeführt. Unter Anleitung des Handwerkers durfte jedes Kind
beim Bohren und Zusammenbauen der Sitzgarnituren mithelfen. Voller Stolz präsentierten die „größeren“ Kinder den
Krippenkindern ihr Werk. Das Kita-Team bedankte sich bei
Hr. Zaglmann für sein Engagement und seine Bereitschaft,
in diesem Bereich neue Wege zu gehen, von denen alle
Beteiligten profitiert haben.
Monika Lex
Leiterin der Kindertagesstätte
www.zaglmann-einrichtung.de
16
Die fleißigen Handwerker beim Bau ihrer Sitzbank in der
Schreinerei Thomas Zaglmann.
Schreinermeister Thomas Zaglmann mit Kita-Leiterin Monika
Lex und den stolzen Kindern
HINWEIS
Die Deutsche Rentenversicherung
Schreiben über „Renten-Bonus”
warnt
vor
Die Deutsche Rentenversicherung warnt ihre Versicherten
und Rentner: Aktuell sind Schreiben einer »Infozentrale«
in Bremen in Umlauf mit dem Titel »Bescheid über
Renten-Bonus«. Die Regionalträger der Deutschen
Rentenversicherung in Bayern weisen darauf hin, dass
diese Schreiben mit dem Absender «Infozentrale,
Postfach 448141, 28281 Bremen, Abteilung Abwicklung/Benachrichtigung« nicht von ihnen stammen.
In den Schreiben wird den Angesprochenen eine
»Renten-Bonus-Zahlung« in Aussicht gestellt. Sie werden
aufgefordert, dafür persönliche Daten an den Absender
zu schicken. Die Deutsche Rentenversicherung teilt hierzu mit, dass der aufgeführte Bremer Absender »Infozentrale« keine Einrichtung oder Außenstelle der Deutschen
Rentenversicherung ist.
Es ist ein erneuter Versuch, unter dem Anschein eines offiziellen Behördenschreibens an sensible persönliche
Daten zu gelangen. Die Deutsche Rentenversicherung
warnt ausdrücklich vor der Beantwortung des Schreibens.
Sie empfiehlt, im Umgang und mit der Herausgabe von
Adress- und Bankdaten grundsätzlich vorsichtig zu sein.
In allen Zweifelsfällen sollte der Rentenversicherungsträger vorher entsprechend befragt werden.
Juni-Juli 2010/Nr. 16
BÜRGERVERSAMMLUNG 2010
(mr) Die Bürgerversammlung am 29. April 2010 der
Gemeinde Rattiszell im Gasthaus Silbersterne, Haunkenzell,
war sehr gut besucht. Nach der Begrüßung erinnerte
Bürgermeister Manfred Reiner an die Verstorbenen des letzten Jahres. Am 26.04.2009 verstarb Ruhestandspfarrer Ludwig Pramps. Von 1999 bis zu seinem Tod lebte Pfarrer
Pramps in Haunkenzell. Ebenfalls verstarb der ehemalige
Gemeinderat Wolfgang Aich am 03.10.2009. Er war vom
01.05.1978 bis zum 30.04.1984 im Gemeinderat der Gemeinde Rattiszell. Am 17.01.2010 verstarb die langjährige
Ortsbäuerin Frau Centa Waasmeier. Zum Gedenken erhoben sich alle Anwesenden.
Die letzte Bürgerversammlung hatte am 4. Dezember 2008
im Gasthaus Ettl, Rattiszell stattgefunden. In diesem Zeitraum wurden 12 Gemeinderatssitzungen abgehalten und
dabei 144 Tagesordnungspunkte behandelt. Das Jahr 2009
beinhaltet folgende statistische Zahlen: 10 Geburten, 4
Trauungen, 15 Sterbefälle, 1.437 Einwohner, 22 Bauanträge
und einen Abbruchantrag.
Seit der letzten Bürgerversammlung konnte in der
Gemeinde Rattiszell viel Neues verwirklicht und geschaffen
werden: Der Gemeindebote findet bei der Bevölkerung großen Anklang. Interessierte Bürger können sich über alle
Ortsteile gleichermaßen informieren. Das Feuerwehrgerätehaus mit Jugendraum in Pilgramsberg wird am 29. und 30.
Mai 2010 mit einem großen Fest eingeweiht. Im Rahmen der
Alm- und Hoferschließung konnten Teer- und Straßenmaßnahmen in Höhe von ca. 200.000 € durchgeführt werden.
Das neu entworfene Gemeindeprospekt mit neuem Logo
wird bei den Urlaubern sehr gut angenommen. Ebenfalls
gut gelungen ist der neue barrierefreie Internetauftritt der
Gemeinde Rattiszell. Als Breitbandpate stellten sich Horst
Aich und Bernhard Pohmann zur Verfügung, die sich für eine bessere Internetversorgung engagieren. Da bei der
Wasserversorgung Rattiszell keine Kostendeckung erreicht
wurde, musste die Gebühr erhöht werden. Die Abwassergebühr bleibt unverändert. Beim Bezirksentscheid „Unser
Dorf hat Zukunft – unser Dorf soll schöner werden“ erreichten Haunkenzell und Euersdorf Bronze. Die Renovierung
des alten Schulhauses in Haunkenzell wird durch den
Bauhof und heimische Betriebe durchgeführt und steht kurz
vor der Fertigstellung. Die Gemeinde Rattiszell ist Gründungsmitglied der „ILE-23 Nord“, dies ist ein Zusammenschluss von 23 Gemeinden des nördlichen Landkreises. Für
das Baugebiet „Bruckäcker“ in Rattiszell konnten die erforderlichen Grundstücke erworben werden, die jetzt schon
bei den Bürgern großen Zuspruch finden. Besonders erwähnte Bürgermeister Manfred Reiner die Ernennung von
Karl Laußer zum Ehrenbürger der Gemeinde Rattiszell. In
der Kindertagesstätte „St. Benedikt“, Rattiszell, wurde eine
Kinderkrippe installiert. Es besuchen 28 Kinder die Kindertagesstätte und zehn Kinder die Kinderkrippe, davon ein
Kind aus Stallwang, zwei Kinder aus Haibach und ein Kind
aus Ascha. Hier bewies die Gemeinde Rattiszell enormen
Weitblick. Durch die neue Schulleiterin, Frau Eva Hoffmann,
wurde ein neuer Kopierer angeschafft und die Computerecke erweitert. In der Hauptschule Stallwang werden die 5.,
6. und 7. Klasse unterrichtet. Die 8. und 9. Klasse befinden
sich an der Volksschule Wiesenfelden. Die Gemeinde Rattiszell ist stolz auf ihre heimischen Betriebe, die vielen
Bürgerinnen und Bürgern Arbeit geben. Stellvertretend
nannte Bürgermeister Reiner den größten Arbeitgeber der
Region, die Firma Karl Lausser GmbH und die RaiffeisenJuni-Juli 2010/Nr. 16
bank Rattiszell-Konzell eG. Folgende Projekte werden im
Jahr 2010 durchgeführt: Fertigstellung Kanal Herrnfehlburg,
Erschließung Baugebiet Bruckäcker in Rattiszell, Bau des
Regenrückhaltebeckens im Gewerbegebiet Pilgramsberg,
Abschluss der Sanierung des alten Schulhauses in Haunkenzell und Entwurf einer neuen Wanderkarte.
Geschäftsstellenleiter Robert Zimmerer trug den Haushaltbericht für das Jahr 2010 vor. Für den Verwaltungshaushalt
2010 wurde 1.673.500 € und für den Vermögenshaushalt
2010 wurde 1.463.400 € veranschlagt. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt mit 533,76 € unter dem Landkreis-Durchschnitt. Entgegen dem Anraten, die Gewerbesteuer zu erhöhen, hat die Gemeinde Rattiszell den Gewerbesteuersatz
bei 340 Prozentpunkten belassen. Zum Schluss bestand für
die Anwesenden noch die Möglichkeit, Wünsche vorzubringen oder Anträge zu stellen. Nach kurzen Wortmeldungen
bedankte sich Bürgermeister Reiner bei den Bürgerinnen
und Bürgern für das entgegengebrachte Vertrauen und
schloss die sehr harmonisch verlaufende Versammlung.
DER REDAKTIONSSCHLUSS
für die Aug./Sept.-Ausgabe ist am 18.07.2010!
NOTDIENSTEINTEILUNG
DER
APOTHEKEN
(beginnt und endet Samstag 08.00 Uhr früh)
29. Mai bis 5. Juni
Apotheke St. Georg Parkstetten
Schulstraße 10, Tel. 09421/84670
6. Juni bis 12. Juni
Stadt Apotheke Bogen
Stadtplatz 54, Tel. 09422/1360
13. Juni bis 19. Juni
St. Georgs Apotheke Mitterfels
Burgstraße 66, Tel. 09961/204
19. Juni bis 26. Juni
Apotheke Holzner Bogen
Bahnhofstraße 11, Tel. 09422/1677
26. Juni bis 3. Juli
Gallner Apotheke Stallwang
Dorfplatz 7, Tel. 09964/9680
St. Nikolaus Apotheke Hunderdorf
Sollacher Straße 3, Tel. 09422/999
3. Juli bis 10. Juli
Hubertus Apotheke Bogen
Bahnhofstraße 15, Tel. 09422/1886
10. Juli bis 17. Juli
St. Martin Apotheke Konzell
St.-Martin-Straße 2, Tel. 09963/1622
Markt Apotheke Schwarzach
Bayerwaldstr. 16, Tel. 09962/714
17. Juli bis 24. Juli
Adler Apotheke Mitterfels
Bayerwaldstraße 6, Tel. 09961/483
24. Juli bis 31. Juli
Apotheke St. Georg Parkstetten
Schulstraße 10, Tel. 09421/84670
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80. GEBURTSTAG ANNA SCHMELMER
85. GEBURTSTAG JAKOB NEUNDLINGER
(rb) Am 28. April feierte Frau Anna Schmelmer aus
Hinterascha ihren 80. Geburtstag. Zu diesem Ehrentag gratulierten der Jubilarin neben ihren Schwestern Karolina,
Franziska und Ottilie auch Pfarrer Anton Dinsenbacher und
Bürgermeister Manfred Reiner mit Gemeinderat Bernhard
Groß und überreichten Präsente.
Anna Schmelmer erblickte als Tochter von Josef und
Karolina Schmelmer in Hinterascha das Licht der Welt und
wuchs mit ihren vier Geschwistern auf. Ihr Bruder Josef ist
bereits verstorben. Für ihre Schwester Karolina war Anna
Schmelmer immer eine große Hilfe und Stütze. Besondere
Freude bereiten ihr die Katzen. Ihren Lebensabend verbringt die Jubilarin bei ihrer Schwester Karolina in
Hinterascha.
(rb) Im Kreise seiner Familie konnte Jakob Neundlinger seinen 85. Geburtstag feiern. Jakob Neundlinger wurde am 22.
Mai 1925 als Sohn von Jakob und Therese Neundlinger in
Euersdorf geboren. Hier wuchs er mit seinen zwei
Schwestern auf dem elterlichen Anwesen auf. Bereits im
Alter von siebzehn Jahren wurde er zum Kriegsdienst eingezogen. Er verbrachte sieben Jahre in Frankreich, fünf Jahre
davon in Gefangenschaft. 1954 heiratete er Karolina Naber
aus Neundling. Gemeinsam mit ihr übernahm er das elterliche Anwesen. Aus der Ehe gingen zwei Söhne und zwei
Töchter hervor. Besondere Freude bereiten ihm seine sieben
Enkelkinder. Den Hof übergab Jakob Neundlinger an seinen
Sohn Josef, den Lebensabend verbringt er beim ältesten
Sohn Jakob. Zu seinen Lieblingsbeschäftigungen gehören
Lesen, Brettspiele (bei denen er unschlagbar ist) und die
Gartenarbeit. Der Jubilar ist Mitglied bei der Freiwilligen
Feuerwehr Haunkenzell und der Krieger- und Soldatenkameradschaft Haunkenzell. Zu seinem Ehrentag gratulierten
ihm die Familie, Freunde und Nachbarn. Von Seiten der
Gemeinde Rattiszell überreichten 3. Bürgermeister Xaver
Aich und Gemeinderat Albert Schütz ein Geschenk, im
Namen der Kirchenverwaltung gratulierte Johann Eichmeier.
Von der Freiwilligen Feuerwehr waren 1. Kommandant
Martin Zollner und 1. Vorstand Josef Bauer unter den Gratulanten. Aus den Reihen der Krieger- und Soldatenkameradschaft überbrachten 1. Vorstand Anton Aich, 2. Vorstand
Josef Diener und Josef Weinzierl die Glückwünsche an den
Jubilar.
Rattiszeller
Dorfolympiade
mit Seifenkistenrennen
am 20. Juni 2010
DORFOLYMPIADE
Beginn: 9.00 Uhr
Team: mind. 1 Erwachsener + 1 Kind
Stationen:
Kegeln, Asphaltschießen, Kübelspritzen,
Büchsenwerfen, Torwandschießen, BobbycarRennen, Basketball, Sackhüpfen, Eierlauf,
Stiefelzielwerfen
SEIFENKISTENRENNEN
Freies Training ab 12.30 Uhr
Start ab 14.00 Uhr
anschließend Siegerehrung
Anmeldung und Regeln zum
Seifenkistenrennen bis 13. Juni 2010 unter
markus.eidenschink@gmx.de oder bei Franz
Binder, Pfarracker 8, Rattiszell 0170/1732835
Startgebühr: Vereine u. Erwachsene 5,– € je
Start Kinder 2,– € je Start
Public Viewing im Feuerwehrhaus
(Fußball-WM-Vorrunde)
Der Jubilar Jakob Neundlinger und Ehefrau Karolina mit 3.
Bürgermeister Xaver Aich, Gemeinderat Albert Schütz und
Vertreter der FF Haunkenzell, KSK Haunkenzell und
Kirchenverwaltung Haunkenzell
Für das leibliche Wohl ist mit Grillspezialitäten,
Kaffee und Kuchen gesorgt.
Attraktion für die gesamte Bevölkerung
unter dem olympischen Gedanken
„Dabei sein ist alles”
Organisation: Elternbeirat der Grundschule
und der Kindertagsstätte Rattiszell und der
Förderverein Kindergarten Rattiszell e.V.
Te i l n a h m e a u f e i g e n e G e f a h r !
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Juni-Juli 2010/Nr. 16
VHS
Töpfern für Kinder – Mit Ton und Phantasie
Beginn:
Mittwoch,02.06.2010
Zeit:
15.00 bis 17.00 Uhr (1 Nachmittag)
Gebühr:
8 € zzgl. Material
Ort:
Volksschule Stallwang
Kursleiter: Obser-Jobst
Anmeldung bitte unter 09964/601741
Ohne Erfolgsdruck und mit Freiraum zum Experimentieren
entstehen unter fachkundiger Anleitung größere und kleinere Werkstücke. Hierbei kommt es mehr auf Kreativität als auf
Perfektion an. Die Ergebnisse werden gebrannt und ausgewählte Stücke glasiert.
Gleichzeitig Abholung der fertig gebrannten Stücke vom
letzten Kurs ab 14:45 Uhr (bitte Kleingeld mitbringen wegen
Materialkosten).
Bogenschießen Schnupperkurs
für Erwachsene und Kinder
Beginn:
auf Anfrage
voraussichtlich Samstag, 17.07.2010
Zeit:
10.00 bis 12.00 Uhr (1 Vormittag)
Gebühr:
8€
Ort:
Seemuck bei Irschenbach
Kursleiter: Hans-Joachim Griesbach
Spiel, Sport und Entspannung in einem, das bietet Ihnen
das Bogenschießen.
Dieser Kurs ist für Einsteiger oder weniger Geübte, egal ob
männlich ,weiblich oder auch für Kinder in Begleitung
Erwachsener gedacht.
Einfach mal ohne Wettbewerb und Erfolgsdruck den
Umgang mit Pfeil und Bogen ausprobieren.
Übungsmaterial ist vorhanden, es muss nichts mitgebracht
werden. Anmeldung unter Tel. 09964/744.
Walkingtreff
Beginn:
Donnerstags
Zeit:
19.00 bis ca. 20.00 Uhr
Gebühr:
ohne Gebühr
Ort:
Treffpunkt Sportplatz
Walking ja, aber nicht alleine.
Der Walkingtreff trifft sich regelmäßig donnerstags.
Wer Lust hat, kommt einfach mit dazu.
Volksabstimmung Nichtraucherschutz
am 4. Juli 2010
VERANSTALTUNGEN
Juni 2010
02.06.
03.06.
05.06.
06.06.
11.06.
13.06.
15.06.
18.06.
20.06.
25.06.
26.06.
19.00 Uhr Fronleichnam, Pfarrkirche Rattiszell
9.00 Uhr Fronleichnam, Wallfahrtskirche Pilgramsb.
10.00 Uhr Sommerfest, KSK Rattiszell, Parkplatz
GH Ettl, Rattiszell
19.00 Uhr Fronleichnam, Filialkirche Haunkenzell
8.30 Uhr Fronleichnam, Filialkirche Herrnfehlburg
10.00 Uhr Frühschoppen GH Silbersterne, Haunkenzell
18.00 Uhr Grillabend GH Brandl, Pilgramsberg
17.30 Uhr Teilnahme am Auszug FF Irschenbach,
FF Herrnfehlburg
7.30 Uhr Teilnahme aller Feuerwehren der Gemeinde am Gründungsfest in Irschenbach
12.30 Uhr Halbtagesfahrt nach Haibühl und Bad
Kötzting
19.30 Uhr Sonnwendfeuer, KLJB Rattiszell
9 – 17 Uhr Dorfolympiade, Kita, Grundschule und
Förderverein Kindergarten Rattiszell
19.00 Uhr Schupfafest, FF Haunkenzell, bei Familie
Foierl, Machtenhof
20.00 Uhr Übungsabend, Volkstanzfreunde
Rattiszell, GH Ettl, Rattiszell
19.30 Uhr Sonnwendfeuer, FF Pilgramsberg,
Eisstockhalle Pilgramsberg
Juli 2010
02.07.
19.00 Uhr Grillfest, Gallnerschützen Rattiszell,
Feuerwehrgerätehaus Rattiszell
04.07. 18.00 Uhr Grillabend, GH Brandl, Pilgramsberg
10./11.7. Kapellenfest, KSK Haunkenzell
17.07. Auszug Gründungsfest FF Landorf, Teilnehmer: FF
Haunkenzell, FF Pilgramsberg und FF Rattiszell
18.07. Teilnahme Gründungsfest FF Landorf, alle
Gemeindevereine
8.00 Uhr Teilnahme Gründungsfest Schützen
Kirchroth, Gallnerschützen Rattiszell
14.00 Uhr Familienwallfahrt nach Heilbrunn, MMC
Rattiszell
23.07. 20.00 Uhr Übungsabend, Volkstanzfreunde
Rattiszell, GH Ettl, Rattiszell
24.07. Asphaltstockturnier FF Förderverein Rattiszell
30.07. 19.00 Uhr Sommernachtsfest, GH Silbersterne,
Haunkenzell
31.07. Teilnahme am Waldfest Ascha, KSK Rattiszell
NICHT VERGESSEN!
BÜRGERMEISTERSPRECHSTUNDEN:
Donnerstags, 8.00 - 12.00 Uhr, VG Stallwang
(Aufgrund von Außenterminen
ist eine telefonische Voranmeldung erwünscht.)
Am Donnerstag, 17. Juni 2010
entfällt wegen einer
beruflichen Weiterbildung
die Bürgermeistersprechstunde.
Juni-Juli 2010/Nr. 16
HINWEIS
Unsere Jäger und die Jagdgenossenschaften Rattiszell
und Haunkenzell/Pilgramsberg weisen nochmals darauf
hin, nicht mit Motorrädern oder Quads durch Wälder,
Wiesen und Felder zu fahren. Das Wild, vor allem das
Jungwild werden durch den Lärm in ihrem natürlichen
Umfeld gestört und eingeschränkt.
Bitte haben Sie Verständnis und respektieren Sie den
Lebensraum der Tiere!
DANKE!
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IMPRESSIONEN - EINWEIHUNG FEUERWEHRGERÄTEHAUS PILGRAMSBERG
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Juni-Juli 2010/Nr. 16