Filmfest:Caroline Link über den Eröffnungsfilm Exit
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Filmfest:Caroline Link über den Eröffnungsfilm Exit
FilmNewsBayern Der FilmFernsehFonds Bayern informiert 3/2013 Juni Filmfest: Caroline Link über den Eröffnungsfilm Exit Marrakech Filmemachen: Michael Haneke spricht an der HFF über Kunst und Handwerk Filmpremieren: Wie Regisseur Marcus Vetter die Uraufführung seines Films erlebt Förderung und Service für den Medienstandort Bayern FFF-geförderte Produktionen beim 31. Filmfest München 2013 Eröffnungsfilm Exit Marrakech Regie: Caroline Link Produktion: Desert Flower Filmproduktion Verleih: Studiocanal Sender: ARD Degeto, Bayerischer Rundfunk, Westdeutscher Rundfunk, ARTE Der blinde Fleck Regie: Daniel Harrich Produktion: diwafilm Sender: BR, SWR, ARTE Freedom Bus Regie: Frauke Finsterwalder Produktion: Walker+Worm Film Verleih: Alamode Sender: BR, ARTE Regie: Fatima Geza Abdollahyan Produktion: if...productions Sender: ZDF www.bhp-design.de 05.2013 Finsterworld FFF Bayern – Partner der Film- und Gamesbranche www.fff-bayern.de E D I T O R I A L Exception culturelle Sommerzeit ist Festivalzeit. Wie immer öffnet TV-Movies, Serien und Dokumentarfilme. Ob dass die EU für die anstehenden Verhandlun- Ende Juni das Filmfest München die Pforten Elyas M´Barek und Karoline Herfurth in Fack gen mit den USA über ein transatlantisches für Cineasten und Fachbesucher aus aller Ju Göhte, Matthias Schweighöfer in Vater- Freihandelsabkommen die bisher im Welt- Welt. Nicht nur wir vom FFF Bayern freuen freuden oder Iris Berben in Der Clan. Die Ge- handel geltende »Exception culturelle« über uns besonders auf den Eröffnungsfilm Exit schichte der Familie Wagner – um nur einige Bord werfen möchte und ohne diese Be- Marrakech der Münchner Oscar-Preisträgerin wenige Beispiele zu nennen – überall kann reichsausnahme in die Verhandlungen gehen Caroline Link, der hier seine Welturaufführung man den bedeutendsten deutschen Schau- will. Die europäischen Kulturminister laufen feiert. Der Film bildet den Auftakt für eine Wo- spielern bei ihrer Arbeit zusehen. dagegen Sturm, auch in Deutschland haben che mit vielen spannenden Filmpremieren und sich der Beauftragte der Bundesregierung für Events. Nur eines davon ist der traditionelle Und doch ist nicht alles eitel Sonnenschein! Kultur und Medien und die Kultur- und Me- Empfang des FilmFernsehFonds Bayern auf So wie der Juniregen und das darauf folgen- dienminister der Länder für den Erhalt der der Münchner Praterinsel, auf dem wir diesmal de Hochwasser die deutschen Landschaften »Exception culturelle« stark gemacht, um die als besonderes Glanzlicht den Sieger oder die heimgesucht hat, ziehen auch für die deut- Vielfalt der europäischen Kultur, zu der ganz Siegerin des Oberaudorfer Drehbuchwettbe- sche und europäische Filmlandschaft dunkle wesentlich auch der europäische Film gehört werbs küren werden. Wer am Ende des Film- Wolken am Horizont auf. Die Europäische und die vielerorts nur durch staatliche Förde- fests nach rund 200 Filmen und vielen Festen Union schickt sich an, mit ihrer »Kinomit- rung aufrecht erhalten werden kann, nicht zu immer noch nicht genug hat, kann noch im Juli 1/1 Anzeige xxx teilung« der Förderung von europäischen gefährden. Aber auch hier fehlt es der EU, die Filmen neue Knüppel in den Weg zu legen ein umfassendes Verhandlungsmandat ohne – ohne Not und obgleich die europäischen Ausnahmen anstrebt, an Verständnis. Damit Verträge ausdrücklich eine Ausnahme für kul- besteht wieder einmal die Gefahr, dass die turelle Beihilfen vorsehen. Alle europäischen kulturellen Errungenschaften des alten Eu- Sommerzeit ist aber auch immer Drehzeit in Mitgliedsstaaten sind gegen eine Verschär- ropas auf dem Altar des freien Welthandels Bayern. Nicht nur in der bayerischen Haupt- fung der geltenden Regeln, aber dadurch und der unbeschränkten Ökonomie geopfert stadtregion rund um München, sondern über- lassen sich die Brüsseler Wettbewerbshüter werden! all im Freistaat entstehen neue Spielfilme, nicht von ihrem Weg abbringen. Dazu passt, weiterziehen zum Fünf-Seen-Filmfestival zwischen Starnberger See und Ammersee und zu den Musikfilmtagen in Oberaudorf. Prof. Dr. Klaus Schaefer I N H A L T Medienszene Bayern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Filmfest München: Interview mit Caroline Link . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Filmfest München: Programm/Branchenveranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Michael Haneke an der HFF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Interview mit Boris Kunz/Kinostarts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Förderpreis Filmjournalismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Business Lunch in Cannes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 MEDIA-Panel beim DOK.forum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Titelfoto: Exit Marrakech Location Tour Nürnberg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Caroline Links Film eröffnet das 31. Filmfest München. MEDIA News . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Dort feiert das Familiendrama am 28. Juli Weltpremiere. Förderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 In Film News Bayern spricht die Oscar-Preisträgerin über Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 die Vater-Sohn-Geschichte, in der Samuel Schneider Wer macht was . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 (Foto) und Ulrich Tukur die Hauptrollen spielen (Seite 8). Produktionsspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Foto: Studiocanal Film News Bayern 3-2013 1 M E D I E N S Z E N E V.l.: Prof. Dr. Klaus Schaefer, Eva Maria Koep-Schlaga, Elmar Wepper, Christian Matthias Schlaga (Deutscher Botschafter in Estland), Gabriele Pfennigsdorf, Edgar Selge und Dr. Ralf Eppeneder (Leiter des Goethe-Instituts Estland) FFF Bayern in Estland B A Y E R N lag darin, bayerische Volksmusik und ThrillerSounds zu verbinden (Moderation: Prof. Dr. Klaus S ch aefer). Regisseur Florian David Fitz und Komponist Marcel Barsotti erläutern ihre Arbeit an Jesus liebt mich, der Anfang des Jahres erfolgreich im Kino lief. Der FFF Bayern ist mit einer Delegation bay- Deutschen Frühlings lief deshalb Joseph Vils- Der Münchner Harold Faltermeyer spricht mit erischer Filmschaffender nach Estland gereist, maiers Bavaria – Traumreise durch Bayern. Fritz Egner über seine Arbeit in Hollywood. Fal- um mit dem dortigen Goethe-Institut die Film- termeyer schrieb die Soundtracks zu Top Gun, woche Neuer Deutscher Film – Fokus Bayern zu präsentieren. Diese fand in Tallinn und Tar- Running Man und Tango & Cash. Berühmt wur- filmtonart tu statt und wurde an beiden Orten mit dem de er mit einer Melodie, die kein Hirn jemals löschen kann: Axel F., dem Synthesizer-Song preisgekrönten Dreiviertelmond eröffnet. Im Am 28. Juni lädt der BR zum fünften Mal aus Beverly Hills Cop. Ebenso im kollektiven Anschluss konnte das Publikum Hauptdarsteller zu filmtonart – Tag der Filmmusik ins Gedächtnis festgesetzt hat sich die Musik von Winnetou: Ihr Komponist Martin Böttcher Elmar Wepper und Produzent Uli Aselmann Funkhaus. Die Keynote hält Meret Becker, zum Film befragen. Außerdem liefen Ludwig die als Schauspielerin und Musikerin aus zwei hat auch Hits für Francoise Hardy und Romy II. (in Anwesenheit von Edgar Selge und Pro- Perspektiven auf das Thema Filmmusik blicken Schneider geschrieben, Jazz-Gitarre gespielt duzent Dr. Matthias Esche), Glück, Die Wand, kann. In der Paneldiskussion »Vergütung und ein Unterhaltungsorchester geleitet. Er Sommer in Orange, Hotel Lux, Vincent will nach Gutsherrenart« wird über die Rechte spricht mit Matthias Keller über sein musika- Meer, Das Sams und Fünf Freunde. der Filmkomponisten im Zeitalter von lisches Leben. Bereits am Vorabend von film- Zur bayerischen Filmdelegation gehörten au- Youtube debattiert. Können Urheberrecht und tonart wird Böttcher mit dem Look & Listen ßerdem Produzentin Gabriele M. Walther, de- Verwertungsgesellschaften die Musikautoren – Telepool BR Music Award ausgezeichnet. Er ren Film Hell gezeigt wurde, Jörg Bundschuh noch ausreichend schützen? Auf dem Panel sitzt erhält den Preis bei dem Konzert Sounds of Ci- und Ingeborg Degener (MEDIA Antenne unter anderem Konstantin Wecker. Wenige nema im Circus Krone, das dieses Jahr unter München) sowie Prof. Dr. Klaus Schaefer, Tage vor der Premiere von Der blinde Fleck dem Motto Crime time steht: Das Münchner Gabriele Pfennigsdorf und Julia Odenstein auf dem Filmfest München (siehe Seite 10) Rundfunkorchester spielt Musik aus Der drit- (FFF Bayern). Die Gruppe nutzte die Reise nach sprechen Regisseur Daniel Harrich, Komponist te Mann und anderen Thrillern. Weitere In- Estland auch, um bei einem Koproduktions- Ian Honeyman, Heiner Lauterbach und BR- fos, auch zu Ausstrahlungen von filmtonart in treffen Kontakte zu estnischen Produzenten Redakteurin Dr. Claudia Gladziejewski über die Fernsehen, Hörfunk und Internet, gibt es unter zu knüpfen. Außerdem besuchte sie die erst Entstehung des Scores. Die Herausforderung www.br.de/filmtonart. vor kurzem eröffnete Baltic Film and Media School und eine Computerspiele-Ausstellung, bei der auch das Spiel Vincent Murano und das FFF-FÖRDERPREIS DOKUMENTARFILM Geheimnis der Himmelscheibe der Münchner HFF-Absolvent Andy Wolff hat mit Der Kapitän und sein Pirat den mit 5.000 Euro dotierten För- Firma Reality Twist präsentiert wurde. derpreis Dokumentarfilm gewonnen. Er erzählt darin von einem monatelangen Geiseldrama vor Die Filmwoche ist Teil des traditionsreichen der somalischen Küste, wo Piraten ein deutsches Frachtschiff gekapert hatten. »In einer ein- Deutschen Frühlings in Estland, in dessen Rah- fachen, aber dramaturgisch optimal genutzten Parallelmontage wird die Beziehung des Kapi- men im April und Mai über siebzig Veranstal- täns zu seinem somalischen Piraten erzählt – so spannend und so berührend, so provokativ und tungen stattfinden. Hauptveranstalter sind die so verständlich, so außerordentlich und so zwingend zugleich«, schrieb die Jury ihrer Begrün- Botschaft der Bundesrepublik Deutschland dung. In dieser saßen Christine von Fragstein (Zürich Film Festival), Andrea Hohnen (First Steps, Tallinn, das Goethe-Institut Estland und die Filmfest Ludwigsburg/Stuttgart), Alfred Holighaus (Deutsche Filmakademie) und Annina Wett- Bayerische Staatskanzlei. Mit dem Freistaat stein (Solothurner Filmtage). Der FFF zeichnete mit dem Förderpreis zum 15. Mal den Film eines Bayern präsentierte sich erstmalig ein Partner- bayerischen Nachwuchsregisseurs aus, der auf dem DOK.fest München läuft. land in Estland. Bei der Eröffnungsfeier des 2 Film News Bayern 3-2013 sehen was läuft Das Filmmagazin im Bayerischen Fernsehen mittwochs 22:45 SHORTCUTS Die Neustarts in 180 Sekunden immer online kinokino.de M E D I E N S Z E N E B A Y E R N Medienminister Thomas Kreuzer, Kristin Heitmann (appp media), Hendrik Lesser (Chimera Entertainment), Prof. Dr. Klaus Schaefer zum Feiern. Kurz zuvor hatten zwei bayerische Firmen den Deutschen Computerspielpreis 2013 gewonnen: Chimera Entertainment gewann als Entwickler mit dem FFF-geförderten Spiel Word Wonders – The Tower of Babel in der Kategorie »Bestes mobiles Spiel«, appp media mit Meine erste App in der Kategorie »Bestes Kinderspiel«. Neue Bedingungen für KinoDigitalisierungsförderung Der FFF Bayern hat die Bedingungen für die Digitalisierungsförderung gelockert. Bisher Positive Zahlen zum Games- 228 Games-Unternehmen sind in Bayern tätig, konnten nur Kinosäle gefördert werden, die Standort Bayern davon zwei Drittel in München. Sie beschäftig- mindestens 8.000 Zuschauer im Jahr hatten. ten im Untersuchungszeitraum (Januar bis März Nun können auch Säle mit weniger Besuchern Die bayerische Games-Industrie hat im Jahr 2012) knapp über 2.000 Festangestellte. Das gefördert werden, wenn bestimmte Bedingun- 2012 einen Umsatz von 1,21 Milliarden Euro sind 28 Prozent mehr als noch im Jahr 2010. gen gegeben sind. Gefördert werden Filmthea- erwirtschaftet. Das entspricht 56 Prozent des 55 Prozent dieser Unternehmen sind mit dem ter, die das letzte Kino am Ort sind, und Einzel- bundesweiten Umsatzes. Bayern ist damit Standort Bayern zufrieden oder sehr zufrieden, häuser in Orten unter 20.000 Einwohnern. Die umsatzstärkste Region Deutschlands. Das vor allem wegen der guten Infrastruktur, der Sonderregelung gilt auch für Kinosäle, deren sind die Ergebnisse einer Studie der Medien- hohen Wirtschaftskraft und dem guten Aus- Programm in den letzten drei Jahren mit einer tage München GmbH, für die erstmals Daten tausch zwischen Branche und Politik. Zugleich FFF-Programmprämie ausgezeichnet wurde zum Games-Standort Bayern ermittelt wurden. wünscht sich die Branche aber regelmäßige oder die Spielstätten bayerischer Filmfestivals Medienminister Thomas Kreuzer und BLM- Networking-Veranstaltungen und eine höhere sind. Außerdem können einzelne Säle mit we- Präsident Siegfried Schneider stellten sie kulturelle Anerkennung von Games. niger Zuschauern gefördert werden, sofern das bei der Veranstaltung »Games im Zentrum« Neben den positiven Ergebnissen der Studie Kino mit allen Sälen einen Durchschnittswert im Werk1 vor. gab es im Werk1 noch einen zweiten Grund von über 8.000 Zuschauern erreicht. Das FFF Sonderprogramm Digitalisierung läuft noch bis Ende 2014. Die neuen Bedingungen Showtime in Geiselgasteig Die Bavaria feierte mit 500 Branchengästen und einem Auftritt der Bayerischen FilmFoniker die Einweihung des VIP-Foyers im renovierten Studio 9. Das Gebäude wurde technisch aufgerüstet und um das Foyer erweitert, um künftig mehr Showund Entertainment-Formate nach Geiselgasteig zu ziehen. Bei der Feier bekannte sich ProSiebenSat.1-Vorstand Conrad Albert in einer Keynote zur Bavaria und dem Standort Bayern. »Warum müssen Shows immer in Köln oder Berlin produziert werden?«, fragte er rhetorisch. Albert forderte, dass bayerische Medienunternehmen stärker kooperieren sollten, um den Medienstandort insgesamt zu stärken. In den Wochen nach der Eröffnungsfeier produzierte dann Tresor TV im Auftrag von ProSieben die Show Fashion Hero mit Claudia Schiffer im neuen Studio. 4 sollen nun den noch nicht digitalisierten kleinen Filmtheatern die Umrüstung ermöglichen. Auch Neuerrichtungen und Wiedereröffnungen von Kinosälen kann der FFF Bayern bezuschussen. Kinobetreiber, die nach den alten Kriterien keine Förderung erhalten konnten, können erneut einen Antrag auf Zuschuss stellen, wenn eine der Voraussetzungen gegeben ist und sie mit dem Vorhaben noch nicht begonnen haben. Die Nachfrage nach den Fördermitteln war beim FFF Bayern auch zum letzten Einreichtermin Ende März ungebrochen hoch: Für die Umrüstung von 48 bayerischen Kinosälen auf die D-Cinema Technik wurden insgesamt 702.910 Euro freigegeben. Nächster Einreichtermin für die Digitalisierungsförderung ist der 30. September 2013. Alle weiteren Informationen unter www.fff-bayern.de Film News Bayern 3-2013 Robert & Horst, München Green Studio 95 Prozent fürs Klima. Wir heizen mit Geothermie und verwenden Strom aus Wasserkraft. So haben wir in den letzten zwei Jahren die Emission von Treibhausgasen um mehr als 95 Prozent reduziert. Seit 2013 bieten wir Ihnen in der Bavaria Filmstadt „klimaneutrale“ Produktionsbedingungen. Bavaria Film GmbH, Bavariafilmplatz 7, D-82031 München /Geiselgasteig, www.bavaria-film.de Musikfilmtage Oberaudorf Musik in den Ohren von Filmfans: Vom 10. bis 14. Juli finden die 6. Musikfilmtage Oberaudorf statt. Eröffnet wird das Festival mit Stefan Schwieterts Balkan Melodie: Der Dokumentarfilm handelt von einem Schweizer, der während des Kalten Krieges nach Bulgarien und Rumänien reiste, weil er der dortigen Musik verfallen war. Der Film folgt seinen Spuren und begleitet ihn bei der Suche nach den Musikern von damals (10. Juli, 19.30 Uhr). In den folgenden vier Tagen laufen einige der meistbesprochenen Mu- Kooperationen mit anderen Festivals. Gefördert es um den Wandel, den Stoffe zwischen Dreh- sikfilme des letzten Jahres: Der Oscar-prämierte werden die Musikfilmtage dieses Jahr erstmals buch und fertigem Film durchlaufen. Ein weite- Searching for Sugar Man spürt den verschollen vom Bezirk Oberbayern, von Bavaria Film und rer Gast ist der georgische Regisseur Otar Ios- geglaubten Folksänger Sixto Rodriguez auf, der CinePostproduction. Alle Unterstützer und seliani, der zwei seiner Filme präsentieren von seinem riesigen Erfolg nichts mitbekam (11. Freunde, vor allem aber alle Filmfans sind ein- wird. Juli, 19.30 Uhr). Fraktus ist eine Mockumentary geladen zum Frühschoppen im Gasthaus Waller über die fiktiven gleichnamigen Techno-Pioniere. (14. Juli, 11.30 Uhr): Hier können sie mit Film- Das Kinderfilmfestival zeigt wieder Eigenpro- Die Hamburger Humoristen von Studio Braun schaffenden über Musik und Film reden. Bereits duktionen von Kindern aus dem Fünf-Seen- nehmen damit Musik- und Medienbranche aufs zugesagt hat Oliver Berben. Weitere Informa- Land, aber auch die Produktionen von deren Korn (12. Juli, 21.30 Uhr). Gerade erst liefen im tionen unter www.musikfilmtage-oberaudorf.de älteren, professionellen Kollegen. Anlässlich der Verleihung des Kinderfilmpreises hat das Kino B.B. King – Life of Riley über das Leben des Festival die Gruppe Tempo Nuevo beauftragt, Ausnahme-Bluesmusikers (13. Juli, 21.30 Uhr) und der hochkarätig besetzte Spielfilm Saiten Fünf Seen, hundert Filme den Buster Keaton-Stummfilm The Navigator neu zu vertonen (27. Juli, 16 Uhr). Unterstützt des Lebens über ein alterndes Streichquartett hat das Festival auch die Produktion von Walter (14. Juli, 19.30 Uhr). Das siebte Fünf-Seen-Filmfestival präsentiert Daneben gibt es Neues und weniger Bekanntes vom 24. Juli bis 4. August über hundert noch Steffens Dokumentarfilm Trüffeljagd im Fünf- zu entdecken. Viviane Blumenschein ist bei der nicht im Kino gezeigte Filme. Die besten Arbei- seenland, der am 3. August um 19.30 Uhr in der Vorpremiere ihres Films Mittsommernachtstan- ten aus den deutschsprachigen Ländern kon- Starnberger Schlossberghalle Premiere feiert. go anwesend: In dem Dokumentarfilm reisen kurrieren dabei in zehn Wettbewerben um ein Neu ist die Reihe Sieben Räume, sieben Küns- drei Argentinier nach Finnland, um dem Gerücht Preisgeld von über 20.000 Euro. Ehrengast ist te: An sieben Spielstätten werden Werke aus nachzugehen, dass der Tango von dort kommt in diesem Jahr Wolfgang Kohlhaase: Der Tanz, Malerei, Schauspielkunst, Belletristik, Mu- (13. Juli, 21.30 Uhr). Mit Systemfehler – Wenn Drehbuchautor ist mit dem Goldenen Ehrenbä- sik, Gesang und Videokunst präsentiert. Neu ist Inge tanzt will das Team um BR-Redakteur ren der Berlinale und vielen weiteren Preisen auch die Kooperation mit dem MVV: Wer bei ausgezeichnet worden. Er gibt Einblick in seine München Ticket ein Festival-Tagesticket kauft, Arbeit, unter anderem bei »Fokus Drehbuch«. fährt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln um- Bei dieser Veranstaltung haben junge Film- sonst nach Starnberg, Herrsching, Seefeld, schaffende und das Publikum Gelegenheit, mit Wessling oder Steinebach. Weitere Informatio- Branchenprofis zu diskutieren. Vor allem geht nen unter www.fsff.de Top 12 – Deutsche Kinofilme aktuell Platz Filmtitel 1 Kokowääh 2 2 Der Schlussmacher 3 Fünf Freunde 2 4 Die Vampirschwestern band, die auf Kosten ihrer Mitschülerin Inge zu 5 Ostwind regionalem Ruhm gelangt. Als es bei einem 6 Hanni & Nanni 3 Konzert um einen Plattenvertrag geht, fällt der 7 Nachtzug nach Lissabon Gitarrist aus, und nun kann nur noch Gitarristin 8 Ritter Rost 9 3096 Tage 10 Rubinrot Musiker, der das Dritte Reich überlebte, weil er 11 in einem KZ-Orchester spielte (14. Juli, 17.30 12 Markus Aicher das junge Publikum für die Musikfilmtage begeistern: Wolfgang Groos´ Jugendfilm handelt von einer Schüler-Punkrock- Inge helfen (13. Juli, 15.30 Uhr). Klaus Stanjek präsentiert Klänge des Verschweigens: Darin geht es um seinen Onkel, einen homosexuellen Uhr). Der Film wird in Zusammenarbeit mit den Bozener Filmtagen gezeigt – eine von mehreren 6 Verleih Starttermin Besucher Warner 07.02.2013 2.704.566 Tw. Century Fox 10.01.2013 2.481.019 Constantin 31.01.2013 1.090.607 Sony Pictures 27.12.2012 900.034 Constantin 21.03.2013 771.109 UPI 09.05.2013 723.195 Concorde 07.03.2013 692.424 Universum 10.01.2013 596.408 Constantin 28.02.2013 540.130 Concorde 14.03.2013 482.263 Hannah Arendt NFP/Filmwelt 10.01.2013 437.042 Das Leben ist nichts für Feiglinge NFP/Warner 18.04.2013 214.349 Quelle: VdF (Stand: 09.06.2013); Filme ab Start 27.12.2012 Alle blau markierten Filme wurden vom FFF Bayern gefördert. Film News Bayern 3-2013 K O L U M N E N T I T E L Daniel Harrichs Spielfilmdebüt »Der blinde Fleck« (siehe auch Seite 10) wurde bei »Kino im Landtag« erstmals geladenen Gästen vorgeführt. Einführende Worte sprachen Landtagspräsidentin Barbara Stamm, Prof. Dr. Klaus Schaefer und Filmfest-Chefin Diana Iljine. Im Anschluss diskutierten (v.l.) Darsteller Heiner Lauterbach, Daniel Harrich, BR-Programmbereichsleiter Prof. Andreas Bönte, der bayerische Innenminister Joachim Herrmann und BR-Redakteur Ulrich Chaussy unter der Moderation von Annette Ramelsberger (SZ). Medienszene Bayern im Bild Prof. Dr. Klaus Schaefer und Gabriele Pfennigsdorf besuchten das Set von »Der Clan. Die Geschichte der Familie Wagner« im Münchner Prinzregententheater. Christiane Balthasar inszeniert den Fernsehfilm mit Iris Berben in der Hauptrolle. Am Münchner Set von »Hirngespinster« (v.l.): Tobias Moretti, Regisseur Christian Bach, FFF-Nachwuchsreferentin Annelena Köhler, Kameramann Hans Fromm, Jonas Nay, Nathalie Scriba (Roxy Film) und Nikolaus Prediger. Der FFF Bayern und die Kanzlei SKW Schwarz haben mit Unterstützung der Bayerischen Staatskanzlei zum zweiten »Update Games am Standort Bayern« eingeladen. Die Branche erhielt hier einen Überblick über rechtliche Fragen und aktuelle Themen im Bereich Marketing und Vertrieb von Apps und Browsergames. Im Bild (v.l.): Dr. Andreas Peschel-Mehner (SKW Schwarz), Dr. Michaela Haberlander, Dr. Carolin Kerschbaumer (Bayerische Staatskanzlei) und Dr. Ulrich Reber (SKW Schwarz). Film News Bayern 3-2013 Die fünf Hauptdarsteller des ZDF-Dreiteilers »Unsere Mütter, unsere Väter« sind beim Bayerischen Fernsehpreis mit dem Sonderpreis ausgezeichnet worden. Bei der Verleihung im Münchner Prinzregententheater (v.l.): Ludwig Trepte, Tom Schilling, Katharina Schüttler, Miriam Stein und Volker Bruch, im Hintergrund Laudator Guido Knopp. In »Wir sind die Neuen« spielen Gisela Schneeberger, Heiner Lauterbach und Michael Wittenborn drei lebenslustige WG-Bewohner. Prof. Dr. Klaus Schaefer und Nikolaus Prediger trafen sie und Karoline Schuch (r.) am Set der Komödie von Ralf Westhoff (2.v.r.). 7 F I L M F E S T M Ü N C H E N 2 0 1 3 Caroline Link mit Kamerafrau Bella Halben Jenseits der Klischees Caroline Links »Exit Marrakech« eröffnet das 31. Filmfest München (28. Juni – 6. Juli 2013). Ein Gespräch mit der Oscar-Preisträgerin über Marokko und Marokkobilder, über Familie und über verschiedene Blicke auf die Welt Wieso spielt Ihre Geschichte in Marokko? Nein, es hat sich extrem verändert. Das Ma- alles irgendwie so ursprünglich.« Natürlich ist Bevor ich wusste, wie meine Geschichte genau rokko, das ich vor zwanzig Jahren erlebt habe, ein gewisser Charme verloren gegangen. Es verlaufen würde, wusste ich bereits, dass sie habe ich nicht mehr gefunden. Marokko ist wurde besonders in Marrakesch viel zu viel ge- in Marokko spielen sollte. Vor über 20 Jahren heute bis in den letzten Winkel, bis mitten in baut. Aber ich hüte mich davor, das zu schnell hatte ich eine Reise mit Dominik (Graf, Caroline die Wüste hinein touristisch erschlossen – ganz zu bewerten. Links Ehemann, Anm. d. Red.) dahin gemacht anders als vor zwanzig Jahren. Aber ich fand und hatte sie sehr intensiv in Erinnerung. 2011 die Idee interessant, mit diesem Tourismus und Ihre Figuren nehmen Marokko sehr unter- bin ich dann mit Peter Herrmann, meinem Pro- im Gegensatz dazu mit unserem klischeehaften schiedlich wahr. Der Sohn bereist das Land mit duzenten, nochmal an die gleichen Orte gefah- Marokkobild zu spielen. Der Junge hat zum Bei- offenen Augen, der Vater bleibt im Luxushotel, ren. Er hat mir die Freiheit gegeben erst einmal spiel in der Wüste kein großes Naturerlebnis, auch weil er glaubt, ohnehin schon alles über das Land auf mich wirken zu lassen und Ideen sondern er macht diesen absurden Quatsch das Land zu wissen. Haben Jugendliche die zu sammeln und er hat gesagt: „Guck mal, was mit, auf den Dünen Ski zu fahren. Das fand ich bessere Sicht auf die Welt? dir dazu einfällt.“ Wir hatten einen Servicepro- interessanter, als die Marokkobilder zu bestä- Sie haben nicht so viele Ängste. Wenn man duzenten vor Ort, der uns viele Anekdoten und tigen, die wir aus der Literatur oder dem Kino erwachsen ist und schon ein bisschen was er- Geschichten über sein Land erzählt hat und der bereits bis zum Abwinken kennen. lebt und gelesen hat, dann hat man manchmal vorschnell Meinungen. Ich merke selber, dass mich ziemlich inspiriert hat. Die gleiche Story hätte mich wahrscheinlich an einem anderen Sie scheinen diese Entwicklungen in Marokko ich mir manchmal anmaße, Menschen relativ Platz nicht so interessiert. Marokko, die ara- aber zu bedauern, wenn ich an verschiedene schnell beim ersten Gespräch zu beurteilen, bische, fremde Kultur bringen ein Gefühl von Sätze Ihrer Figuren denke. und ich bin nicht mehr ganz so offen, neue Gefahr und Sinnlichkeit in diesen Vater-Sohn- Ich bedauere das nicht. Das Leben ist für viele Menschen in mein Leben zu lassen. Manchmal Konflikt, das hat mich gereizt. Marokkaner angenehmer geworden. Ich finde gibt man den Menschen oder den Orten gar es zynisch zu sagen: „Schade, ihr seid gar nicht nicht die Chance, sich von einer anderen Seite Haben Sie das Land nach zwanzig Jahren so mehr so pittoresk arm wie vor zwanzig Jahren. zu zeigen. Wenn man jung ist und vieles zum wahrgenommen wie beim ersten Mal? Da hattet ihr noch gar keinen Strom, und es war ersten Mal macht, hat man eine viel größere 8 Film News Bayern 3-2013 F I L M F E S T M Ü N C H E N 2 0 1 3 Bereitschaft, die Dinge einfach mal geschehen Wie immer liegt die Wahrheit wahrscheinlich ir- Familien eingeladen zu werden. Die Menschen zu lassen. gendwo dazwischen. Ich habe immer versucht, berühren sich die ganze Zeit, die Familienmit- selbst möglichst viel zu erleben, aber ich habe glieder, die Freunde, die Dorfgemeinschaft. Sie Was hat sie an dem Verhältnis von Vater und auch davon profitiert, dass Dominik mir auf den hängen ständig aneinander, halten jemanden an Sohn gereizt? Reisen die passende Literatur gegeben hat. der Hand, fassen sich pausenlos an. Das ist so Für mich beginnt immer alles mit einer Kon- Und wenn man mit den Augen von Thomas selbstverständlich und herzlich. Das ist für uns stellation, für mich muss es im Kino immer Mann auf Venedig blickt, ist Venedig sogar noch ganz fremd. ein starkes Gegenüber geben. Bei mir sind es ein bisschen spannender (lacht). meistens Familienkonstellationen. Vaterfiguren Das hat wahrscheinlich auch den Geist am Set spielen eine große Rolle, ich kann nicht wirklich Noch einmal zurück nach Marokko: Es gibt in beeinflusst, oder? beantworten warum. Ich hatte eine intensive ihrem Film noch eine zweite Familie, eine ma- So dass wir dann aneinander rumgefummelt und herzliche Beziehung zu meinem Vater. Aber rokkanische Familie. Während ein Problem der haben? (lacht) es sind diese Emotionen, die mich bewegen, deutschen Familie der starke Individualismus wenn ich mir eine Geschichte überlege. Dieser des Vaters ist, ist diese Familie in starken ge- Ich dachte eher an die Stimmung. Ben ist ein pubertierender junger Erwachsener, sellschaftlichen Normen gefangen ... Da prallen schon kulturelle Unterschiede auf- der seinen Vater eigentlich gar nicht kennt. In Man kann sich natürlich über die Rolle der Frau- einander, das bestätigt jedes Klischee. Bella meinem Umfeld gibt es erstaunlich viele Kin- en in der islamischen Familie aufregen, die den (Halben, die Kamerafrau, Anm. d. Red.) und der, die ohne Väter aufwachsen. Was wird aus allergrößten Teil der Arbeit leisten und zu wenig ich können ziemlich energisch sein und so ei- dieser Generation, die extrem geprägt ist von Rechte genießen. Was mich mehr interessiert nen deutschen Disziplinton vorgeben: „Hop alleinerziehenden Müttern? Vor allem Jungs hat, ist die Frage: Wieso gibt es trotzdem die- hop, wir haben viel zu tun, legen wir los!« Die fühlen sich ihren Müttern gegenüber oft ver- sen starken Familienverbund, dieses extreme Marokkaner sind da etwas – sagen wir mal – pflichtet. Gefühl von Zusammenhalt und Zusammen- entspannter. Da geraten unsere deutschen Vor- gehörigkeit? Viele Marokkaner aus dem Team stellungen von Effektivität manchmal schon an Wie konnten Sie sich in einen 17-jährigen Jun- haben uns gesagt: »Wir würden gerne in Grenzen. Aber sie machen trotzdem einen sehr gen hineinversetzen? Deutschland Geld verdienen, aber wir möchten guten Job, die Filmindustrie in Marokko ist top. Ich muss mich nicht immer in meine Prota- nicht in Deutschland leben müssen.« Familie ist Außer gutem Equipment kannst Du da alles gonisten hineinversetzen. Ich kann mich auch dort gottgegeben und der größte Wert an sich. kriegen. Die Manpower ist wirklich gut. Aber nicht in einen gehörlosen Vater (Jenseits der Das hat etwas, das mich bewegt. Es war be- der Spirit ist natürlich ein bisschen anders. Stille, Anm. d. Red.) hineinversetzen. Ich ver- eindruckend, bei den Dreharbeiten von diesen Interview: Dominik Petzold suche, mir als Autor meinen Reim darauf zu machen. Haben Sie bei Ihren Figuren reale Vorbilder vor Augen? Ja, real existierende Personen fließen in den Dialog mit ein. Exit Marrakech Der 17-jährige Ben (Samuel Schneider) besucht in den Schulferien seinen Vater Heinrich (Ulrich Tukur) in Marrakech. Dort nimmt der gefeierte Regisseur an einem internationalen Theaterfestival teil. Für Ben ist der geschiedene Vater ein Fremder. Während die beiden immer weiter auseinanderdriften, öffnet sich Ben mehr und mehr dem fremden Land und sucht sich, fernab von Vaters Wie sind deren Reaktionen, wenn sie sich wiedererkennen? Wenn sie nicht zu schlecht dabei weg kommen, finden sie es wahrscheinlich gut. Meine Familie hat sich immer in meinen Filmen, vor Luxushotel, seine eigenen Wege in der unbekannten Welt. Er verliebt sich in die junge Karima und folgt ihr in ihr entlegenes Heimatdorf im Atlasgebirge. Als Ben sich tagelang nicht meldet, macht sich Heinrich erst widerwillig, dann zunehmend besorgt auf die Suche nach seinem verschwundenen Sohn. Während sie beide das ihnen fremde Land bereisen, scheint alles möglich zu sein: sich endgültig zu verlieren oder einander zu finden. allem in Jenseits der Stille und Nirgendwo in Afrika, wiedergefunden, obwohl sie konkret nicht vorkommt. Aber trotzdem spürt sie den »Exit Marrakech« ist eine Produktion der Desert Flower Filmproduktion in Koproduktion mit Erft- Geist unserer Familie. Das Zitat »Manchmal tal Film- & Fernsehproduktion, B.A. Produktion, ist die Fantasie besser als die Realität« (aus MTM west television & film, ARD Degeto, BR, Exit Marrakech, Anm. d. Red.) ist von meinem WDR, arte und Studiocanal, gefördert mit Mitteln Mann Dominik. Das ist ein Thema, über das wir des FFF Bayern, der Film- und Medienstiftung viel diskutieren: Was muss man selber erleben? NRW, der FFA, des DFFF, des BKM, mit Unter- Reicht es nicht manchmal auch, etwas durch die Augen eines klugen Autors zu erleben? stützung durch das MEDIA PROGRAMM der Europäischen Union. V.l.: Ulrich Tukur, Samuel Schneider Und wie ist die Antwort? Film News Bayern 3-2013 9 F I L M F E S T M Ü N C H E N 2 0 1 3 Weitere FFF-geförderte Filme auf dem Filmfest steile Karriere bei der Allianz gemacht hat, hat Demokratie informieren. Der Dokumentarfilm Angst, dass die Menschen in der Heimat seiner von Fatima Geza Abdollahyan wurde von if... Ulrich Chaussy, Journalist des Bayerischen Eltern diese historische Chance nicht nutzen. productions mit dem ZDF produziert und vom Rundfunks, hegt Zweifel an den offiziellen Er hat Angst, dass sie sich ihre Stimme mit Auswärtigen Amt gefördert. DER BLINDE FLECK Ermittlungsergebnissen zum Oktoberfestattentat 1980. Die Suche nach der Wahrheit wird für ihn zu einer Lebensaufgabe. Damit bringt er sein Umfeld in akute Gefahr und stellt seine Ehe auf eine ernsthafte Probe. Nachdem er jahrelang als Verschwörungstheoretiker und Träumer verspottet wurde, rückt seine Arbeit in ein neues Licht, als 2011 die NSU-Morde aufgedeckt werden. Daniel Harrich inszenierte den Politthriller mit Benno Fürmann in der Rolle des Ulrich Chaussy. Außerdem spielen Nicolette Krebitz, Heiner Lauterbach, Jörg Hartmann, August Zirner, Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl. Diwafilm hat den Film in Koproduktion mit dem BR, SWR und arte produziert (siehe auch Seite 7 und Film Finsterworld News Bayern 2/2013, Seite 13/14). Waschmaschinen und anderen Luxusprodukten FINSTERWORLD abkaufen lassen und die Revolution umsonst FREEDOM BUS gewesen ist. Deshalb organisiert er zusammen Finsterworld spielt in einem scheinbar aus der mit Freunden und Mitstreitern die Kampagne Zeit gefallenen Deutschland. Einem Land, in Im September 2011 finden in Ägypten die ers- namens »Freedom Bus«. Bis zur Wahl wol- dem immer die Sonne scheint, Kinder Schul- ten freien Wahlen statt. Ashraf El-Sharkawy, len sie sechs Monate mit Bussen durch das uniformen und Polizisten Bärenkostüme tragen, der in Deutschland aufgewachsen ist und eine Land fahren und eine Millionen Ägypter über und Fußpfleger alten Damen Kekse schenken. Jedoch lauert hinter der Schönheit dieser Paral- Freedom Bus lelwelt der Abgrund, und dorthin geht die Reise. Regisseurin Frauke Finsterwalder zeigt ein Universum von schlafwandlerischer Schönheit, gleichsam verzaubernd und entzaubernd. Sie hat das Drehbuch gemeinsam mit Bestsellerautor Christian Kracht (Faserland, Imperium) geschrieben. Corinna Harfouch, Ronald Zehrfeld und Sandra Hüller sind Teil des Ensembles. Der Film ist eine Produktion von Walker + Worm Film. 10 Film News Bayern 3-2013 F I L M F E S T M Ü N C H E N Branchenveranstaltungen auf dem Filmfest München Sonntag, 30. Juni, 11 Uhr, Black Box, Gasteig Filmstandort Deutschland: Sind die fetten Jahre vorbei? Podiumsdiskussion der ver.di FilmUnion, mit Dr. Matthias Esche (Bavaria Film), Christoph Fisser (Studio Babelsberg), Eberhard Hauff (ehem. Filmfest München), Bettina Reitz (BR), Prof. Dr. Klaus Schaefer, Matthias von Fintel (ver.di) und Heinrich Schafmeister (BFFS). Moderation: Corinna Spies. Anmeldung unter muenchen@connexx-av.de Montag, 1. Juli, 11 Uhr, Black Box, Gasteig Film 3.0 – Filmstandort Bayern in Deutschland und Europa Filmgespräch der CSU-Landtagsfraktion, mit Ansgar Held (EU-Kommission), Eberhard Junkersdorf (FFA), Minister Thomas Kreuzer u.a. Moderation: Eberhard Sinner (Medienpolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion). Anmeldung unter filmfest@csu-landtag.de 2 0 1 3 Dienstag, 2. Juli, 11 Uhr, Filmfest-Lounge, Gasteig Book meets Film 2013 – Verlage präsentieren: Bücher zum Verfilmen Verlage stellen 13 Titel aus Unterhaltung, Krimi, historischen und zeitgenössischen Romanen sowie Kinder- und Jugendliteratur vor. Anschließend besteht für die Gäste der Filmbranche die Möglichkeit, über Rechte und Lizenzen ins Gespräch zu kommen. Veranstalter sind Cluster Druck und Printmedien und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Bayern. Medienpartner ist unter anderem der FFF Bayern. Anmeldung unter info@cluster-print.de oder 089/962287-13. Alle Informationen unter www. cluster-print.de Dienstag, 2. Juli, 15 Uhr, Black Box, Gasteig Der Ergänzungstarifvertrag der Produzentenallianz – Abschluss oder (Neu)beginn der Vergütungsdiskussion? 10. Filmfestsymposium von Noerr LLP mit Keynote: »Der Ergänzungstarifvertrag – Regelungsgehalt und Auswirkung auf Verträge« von Dr. Hendrik von Duisburg (Noerr LLP), Podiumsdiskussion unter Moderation von Prof. Dr. Johannes Kreile (Noerr LLP) und anschließendem Get-Together in der Filmfest-Lounge. Anmeldung an anna.timm@noerr.com Montag, 1. Juli, 14 Uhr, Black Box, Gasteig Neue Geschäftsmodelle für die Filmbranche Rechtsanwalt Michael Augustin spricht mit dem Futuristen Gerd Leonhard über die Zukunft der Filmbranche, insbesondere über Geschäftsmodelle im Internet. Anschließend diskutieren darüber Thomas Sessner (BR), Prof. Egbert van Wyngaarden (MHMK), Dan Maag (Pantaleon Films) und Max Wiedemann (Wiedemann & Berg). Anmeldung unter ra@michaelaugustin.de Dienstag, 2. Juli, 19.30 Uhr, Black Box, Gasteig Crowdfunding in Deutschland und den USA Podiumsdiskussion des US-Generalkonsulats München (in englischer Sprache) mit Adele Romanski, Julia Dietze, Tino Kreßner (Startnext), Andreas Bareiß (Noerr LLP). Moderation: Johannes Kuhn (sueddeutsche.de). Anmeldung nur für Gruppen erforderlich unter MunichPA@state.gov Dienstag, 2. Juli, 11 Uhr, Carl-Orff-Saal, Gasteig Schauspieler – Casting Director: Ein Missverständnis Podiumsdiskussion des Bundesverbandes Casting (BVC), mit Sonja Döring (ZAV Berlin), Michael Roll, Lutz Schmökel (Above the Line, VdA), Anja Dihrberg (BVC) u.a. Moderation: Stephen Sikder (BVC). Keine Anmeldung erforderlich Mittwoch, 3. Juli, 20 Uhr, Black Box, Gasteig Initiative »Der Besondere Kinderfilm« Pressetermin des Fördervereins Deutscher Kinderfilm, bei dem die sechs geförderten KinderfilmStoffe der Initiative bekanntgegeben werden (siehe auch Film News Bayern 2/2013, Seite 17). Anschließend (ca. 20.30 Uhr) Podiumsdiskussion zum Thema »Kinderfilme in Deutschland – wohin geht die Reise?«, mit Peter Dinges (FFA), Matthias Hellwig (AG Kino) u.a. Moderation: Philipp Budweg (Lieblingsfilm). Anmeldung unter fdk@kinderfilm-online.de Donnerstag, 4. Juli, 17.30 Uhr, Steinerner Saal, Bayerischer Landtag Filmstandort Bayern: Fit für den internationalen Wettbewerb? Podiumsdiskussion der FDP, mit Prof. Dr. Klaus Schaefer, Prof. Ulrich Limmer (Collina Filmproduktion) u.a. Moderation: Julika Sandt (Medien- und kulturpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion). Anschließend Get-Together. Anmeldung unter veranstaltungen@fdp-fraktion.de oder 089/4126-1965 Donnerstag, 4. Juli, 20 Uhr, Filmtheater Sendlinger Tor Animation Meeting 2013 Thomas Zauner (Scanline VFX, Iron Man 3), Thilo Ewers (Pixomondo, Oblivion), Martin Aufinger (Framestore, Skyfall), Alessandro Cioffi (Trixter, Iron Man 3) sprechen über ihre Arbeit und präsentieren deren Ergebnisse. Moderation: Gert Zimmermann. Gastgeber ist der MedienCampus Bayern in Kooperation mit filmtoolsConsult. Anmeldung über www.filmtoolsconsult.de/ anmeldung Freitag, 5. Juli, 19 Uhr, Black Box, Gasteig Jung, kreativ, gut ausgebildet sucht… – Zukunftsperspektiven für den Filmnachwuchs Podiumsgespräch der SPD-Landtagsfraktion, mit Prof. Mathias Allary (MHMK), Dr. Nicole Hess (Migros-Kulturprozent), Maja Reichert (HFF München), Daniel Vogelmann (Studierender HFF), Prof. Wolfram Winter (Sky Deutschland). Moderation: Isabell Zacharias (Kulturpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion). Anschließend Empfang. Anmeldung unter filmfest@bayernspd-landtag.de Auswahl! Weitere Veranstaltungen unter www.filmfest-muenchen.de Sonderreihe Film und Games Vom 4. bis 6. Juli kann man die Welt der Computerspiele und die Schnittstellen zum Film entdecken. »Spiele haben optisch, erzählerisch und atmosphärisch viele Gemeinsamkeiten mit Filmen«, sagt Filmfest-Leiterin Diana Iljine, »dieses Zusammenspiel und die gegenseitige Beeinflussung der beiden Medien wollen wir mit den geladenen Spieleentwicklern, Filmschaffenden und unseren Besuchern näher erkunden.« Gezeigt werden Spiel- und Dokumentarfilme, die sich mit der Welt des Computerspielens beschäftigen, zum Beispiel War Games (1983) oder Minecraft: The Story of Mojang (2012). Zudem präsentieren Spieleentwickler Filme, die sie in ihrer Arbeit inspirierten. In Workshops und Werkstattgesprächen trifft sich die internationale Film- und Games-Szene (siehe unten). Zudem werden am Gasteig Game-Stationen eingerichtet, an denen die Besucher die Spiele ausprobieren können. Philipp Schall, Kurator der Sonderreihe, sieht in Games einen wichtigen Teil der Zukunft des audiovisuellen Erzählens: »Computerspiele sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen, auch auf der User-Ebene. Das Filmfest möchte sich öffnen für diesen neuen Schwerpunkt unserer Kultur.« Stefanie Strasser TERMINE: Donnerstag, 4. Juli, 15.30 Uhr, Black Box, Gasteig, Games Master Class mit Guillaume de Fondaumiere; Freitag, 5. Juli, 12 Uhr, Werk1, Werkstattgespräche mit drei Game-Designern; Freitag, 5. Juli, 15.30 Uhr, Werk1, Get Together (nur mit Einladung); Samstag, 6. Juli, 12 Uhr, Werk1, Werkstattgespräche mit drei GameDesignern; Samstag, 6. Juli, 16 Uhr, Black Box, Gasteig, Games Master Class mit Sunni Pavlovic Film News Bayern 3-2013 11 L E U T E Vom Nutzen des Nudelbretts Oscar-Preisträger Michael Haneke kam für einen dreitägigen Workshop an die HFF. In einem Podiumsgespräch redete er über das Filmemachen und darüber, wie man es am besten lernt Michael Haneke beim Dreh von »Liebe« mit seinen Darstellern Emmanuelle Riva und Jean-Louis Trintignant Für Filmstudenten ist es wertvoll, im Lauf des Haneke unterrichtet selbst regelmäßig an der gen haben zu drehen.« Allein sein Casting der Studiums immer mal wieder einem Haudegen Filmakademie in Wien, und auch an diesem Kinderdarsteller für Das weiße Band zog sich gegenüberzusitzen, der direkt aus der Praxis Abend, der von Professor Andreas Gruber, Lei- über ein Jahr hin, bis aus 7000 Kindern, die berichtet. Umso besser, wenn das einer der ter des Studiengangs Kino- und Fernsehfilm- vorgesprochen hatten, die geeignetsten ge- renommiertesten europäischen Filmemacher regie an der HFF, und Filmjournalist Christoph funden werden konnten. ist: Michael Haneke. Die Hochschule für Fern- Gröner moderiert wurde, wollte er vor allem sehen und Film München hatte den Österrei- auf die Fragen der Studenten aus dem Audi- Auch auf ein sehr präzises Storyboard legt Ha- cher, der den Oscar und zweimal die Goldenen torium eingehen und keine Monologe halten. neke Wert. Er fertigt es selbst an, das dauert Palme gewann, für einen dreitägigen Workshop Wie also entsteht ein typischer Haneke-Film? vor Drehbeginn regelmäßig bis zu zwei Mo- gewonnen. Er arbeitete in kleinen Gruppen mit Die Vorbereitung, erklärte er, sei immer das nate: »Ich kann nicht zeichnen, aber jeder soll den Studenten, und bei einem Podiumsge- Wichtigste. Dazu gehöre natürlich das Dreh- exakt wissen, wo wer und was zu sein hat spräch erzählte er im knallvollen Audimax-Kino buch, vor allem aber auch das Casting: »Wenn für eine bestimmte Szene, damit es hinterher von seiner Obsession als Filmemacher. Sie falsch besetzen, können Sie den Film ver- keine Ausreden gibt – weder von der Produk- gessen, obwohl Sie noch gar nicht angefan- tion noch vom Team.« Bei Ausreden und man- 12 Film News Bayern 3-2013 L E U T E gelndem Professionalismus, das schimmert te nicht! Als Autor und Regisseur habe ich stets die es in seinen Anfängen beim Film gegeben an diesem Abend immer wieder durch, kennt darauf geachtet, nur Drehbücher zu schreiben, hatte und die es jetzt gibt. Heute würden sich Haneke keinen Spaß. Und er gibt deshalb auch von denen ich mir sicher war, dass ich sie auch die meisten Filmemacher selbstverständlich an unumwunden zu: »Fürs Team bin ich ein et- inszenieren kann.« der Unterhaltungskultur der USA orientieren. was schwieriger Mensch beim Drehen.« Nur Haneke gab allerdings auch zu, dass er, gerade Vor einigen Jahrzehnten aber sei Frankreich, bei den Schauspielern lässt er Vorsicht walten, was Autorenfilmer-Ideale angeht, heute nicht in speziell natürlich Paris, das kulturelle Mekka denn: Ein Regisseur müsse seinen Schauspie- der Situation junger Filmemacher sein möchte, gewesen. Der Robert Bresson-Fan Haneke, lern die Angst nehmen und Vertrauen schaffen, die für ihre ersten großen Projekte um die Fi- der sich selbstironisch als »frankophilen Käse- damit sie Höchstleistungen erbringen können. nanzierung kämpfen müssen: »Mich lassen S´ lutscher« bezeichnet, richtete seine Karriere nie Bis auf gewisse Ausnahmen, und da muss Ha- ja mittlerweile machen, aber wenn ich heute nur auf den deutschsprachigen Raum aus, spe- neke grinsen: »Manche Schauspieler wollen neu mit einem meiner Bücher in eine Redak- ziell nach einem Anruf von Juliette Binoche, die lieber die Peitsche.« tion käme, ohne die Reputation, die ich mir er- unbedingt mit ihm gemeinsam einen Film dre- werben konnte, dann würde da kein Mensch hen wollte, woraus dann im Jahr 2000 Code: Hanekes Erfahrung ist, dass Regiestudenten einsteigen.« Der Autorenfilm habe es heute viel unbekannt entstand. vor der Arbeit mit den Schauspielern den größ- schwerer als zu der Zeit, als er selbst mit dem ten Respekt und deshalb den größten Übungs- Filmemachen anfing. Und seine Ideale könne In Frankreich hat er im Anschluss eine zwei- bedarf haben. Zu diesem Thema kämen von man nur mit sehr viel Sturheit durchsetzen. te künstlerische Heimat gefunden, es folgten den Studenten in seinen Seminaren die meis- »Aber die hat natürlich je nach Lebenssituation beispielsweise die dort entstandenen Filme ten Fragen. Er selbst habe in seiner Zeit als The- – wenn man zum Beispiel eine Familie ernähren Die Klavierspielerin, Caché und natürlich Liebe. aterregisseur – Haneke hat erst in seinen Vier- muss – auch ihre natürlichen Grenzen.« Weshalb Haneke die Tatsache, dass letzterer zigern angefangen Kinofilme zu drehen – den den Studenten im Anschluss an seinen Auftritt Umgang mit Schauspielern lernen können. Des- Und der Stress, eine Filmproduktion von An- nicht im Original mit Untertiteln, sondern nur in halb legt er heute jedem Filmregie-Aspiranten fang bis Ende als Hauptverantwortlicher zu der synchronisierten Fassung gezeigt wird, mit einen Ausflug ans Theater nahe – »und wenn schultern, der würde auch im Lauf der Jahre einem verzweifelten, satten österreichischen es nur ein Zwei-Personen-Stück auf einem Nu- nicht weniger, sagt der mittlerweile 71-jährige »Naaaaah!« kommentierte. delbrett in der Provinz ist«. Regisseur, der sie immer noch gut kennt, die Was die Übungs-Projekte seiner Studenten an- Unsicherheit, die jedes neue Projekt mit sich geht, ist Haneke nicht weniger gnadenlos als bringt. Dafür hätten die Studenten durch die mit seinem Team beim Drehen, und man glaubt Digitaltechnik heute Möglichkeiten, für die er ihm aufs Wort, wenn er sagt: »Es gibt Studen- früher dankbar gewesen wäre. Haneke gehört ten, die mich lieben, und es gibt Studenten, die nicht zu den Regisseuren, die dem 35mm-Film mich hassen, weil ich immer ehrlich und direkt hinterhertrauern, im Gegenteil. Liebe habe er sage, was ich von ihren Ideen halte.« Was ers- nur deshalb bequem im Studio drehen können, te filmische Gehversuche angeht, rät Haneke weil man heute problemlos die Pariser Außen- dringend dazu, sich nicht gleich zu Beginn der kulisse beim Blick durch die Kulissenfens- Karriere mit schweren Themen zu überheben, ter habe montieren können. Und auch beim zum eigenen Wohl und zum Wohl des ersten Weißen Band sei es eine große Erleichterung kleinen Publikums. Dummerweise hielten sich gewesen, nicht wegen jedem modernen Stra- aber zu wenige Studenten an diesen Rat: »Film ßenschild auf eine Landschaftstotale verzich- ist Kommunikation, Studentenfilme sind leider ten zu müssen, weil man Gegenstände, die oft Masturbation.« nicht in die Geschichte und ihre Zeit gepasst David Steinitz hätten, einfach in der Postproduktion wegretuDabei sollten sie sich am besten erst mal einem schieren konnte. Thema widmen, das dem eigenen Erfahrungs- Neben den erschwerten Finanzierungsbedin- horizont entspricht. »Wenn ein Student zu mir gungen und den veränderten technischen Vo- kommt und sagt: Ich möchte einen Film über raussetzungen ging Haneke auch noch auf die den Holocaust machen, dann antworte ich: bit- unterschiedlichen popkulturellen Leitbilder ein, Film News Bayern 3-2013 13 K I N O S T A R T S Drei Stunden KOMÖDIE München leuchtet ein Boris Kunz mit Hauptdarstellerin Claudia Eisinger »Drei Stunden«, der HFF-Abschlussfilm von Boris Kunz, war ein Publikumsrenner bei den Internationalen Hofer Filmtagen. Am 25. Juli kommt die Komödie ins Kino. Ein Gespräch mit dem jungen Münchner Filmemacher Produktion: Kaissar Film; Koproduktion: die film gmbh, BR, HFF München; Produzent: Khaled Kaissar; Förderung: FFF Bayern; Verleih: NFP marketing & distribution*; Regie: Boris Kunz; Drehbuch: Boris Kunz, Alex Costea (Mitarbeit); Kamera: Martin Niklas Hattest du bestimmte komödiantische Vor- karte für Langfilmprojekte vorweisen zu bilder? können. Spürt man während dem Studium Der verträumte Poet Martin arbeitet seit Jahren an einem Theaterstück über Luftschlösser, fliegende Piraten und eine kämpferische Prinzessin. Heimliches Vorbild für seine Hauptfigur ist seine beste Freundin Isabel, eine junge Frau mit frechem Mundwerk, die rund um den Globus einen Kampf gegen Gentechnik-Saatgut führt. Und schon morgen wird sie wieder aufbrechen, für drei Jahre in das von Dürre geplagte Mali. Ausgerechnet am Abflugschalter gesteht Martin ihr seine Liebe. Ein Geständnis, das für Isabel vor einiger Zeit noch die Welt bedeutet hätte, doch jetzt eigentlich zu spät kommt. Als Isabels Flug sich um mehrere Stunden verschiebt, bricht sie in die Stadt auf, um mit Martin zu sprechen, doch der ist unauffindbar. Erst mitten in der Nacht treffen sich die beiden vor Martins Wohnungstür. Ihnen bleiben drei Stunden Zeit, sich zu entscheiden. Ich bin ein großer Fan von Loriot, von ihm schon stark diesen Druck, der auf den KINOSTART: 25. JULI versuche ich immer ein kleines Zitat unterzu- Übungsfilmen liegt? bringen. Aber ich würde nie versuchen, genau Die ersten beiden Filme die man macht, sind diesen Sprachduktus zu imitieren, das wäre an- sehr gut mit dem Unterricht verzahnt. Die sol- Nemez maßend. Was den Ton angeht, den ich gerne len wirklich als Übungen begriffen werden. So DRAMA treffen wollte, war sicherlich Little Miss Sun- habe ich das auch gemacht und diese beiden shine ein wichtiger Einfluss, diese tolle Mi- Übungen sehr pragmatisch gesehen und nicht schung aus Komödie und Ernsthaftigkeit. schon vorher überlegt, auf welchem Festival sie Produktion: filmschaft maas & füllmich, NOMINAL Film; Koproduktion: ZDF; Produzenten: Maximilian Plettau, Christian Füllmich, Torben Maas; Förderung: FFF Bayern; Verleih: alpha medienkontor; Regie: Stanislav Güntner; Drehbuch: Stanislav Güntner, Alexei Mamedov; Kamera: Bernhard Keller Drei Stunden beruht auf einer Kurzgeschichte, Das klingt jetzt spektakulärer als es eigentlich die du schon als Abiturient geschrieben hast. ist, denn die meisten Effekte erkennt man im Die Geschichte hatte ich seitdem immer im fertigen Film gar nicht als solche. Die Retu- Hinterkopf, und schon bei meiner Filmhoch- sche von Uhren am Flughafen zum Beispiel, schulbewerbung habe ich mir vorgestellt, dass damit die Uhrzeit immer richtig ist. Außerdem Drei Stunden vielleicht mein Abschlussfilm hatten wir ein paar Greenscreen-Nachdrehs werden könnte. Dann kamen erst mal andere für die Flughafenszenen. Nahaufnahmen, die Ideen und Wünsche. Aber als Khaled Kais- wir beim normalen Dreh nicht mehr geschafft sar, der auch meinen Kurzfilm Daniels Asche haben, wurden in Totalen, die wir bereits ge- produziert hatte, mir anbot, gemeinsam einen dreht hatten, eingesetzt. Die Wischblenden und Langfilm zu realisieren, holte ich die Geschichte Splitscreens wurden auch von Pixomondo ge- wieder hervor. Er wollte sehr bald drehen, und macht. Und natürlich die Sternschnuppen zum so hatte ich das Luxusproblem eine Idee zu be- Schluss! nötigen, die sich möglichst zügig zum drehfertigen Buch weiterentwickeln ließ. 1/1 Anzeige xxx Du hattest das Glück, mit deinem HFF-Kurz- film Daniels Asche schon eine gute Visiten- wohl laufen könnten. Beim dritten Übungsfilm Warum ist München Schauplatz des Films wird es tatsächlich schon schwieriger. Durch geworden? den beurteilen potentielle Produktionspartner Ursprünglich spielte die Geschichte in Berlin. dann, was man kann, auf welches Genre man Die Stadt ist größer, man kann sich schneller sich spezialisiert. Da ist es dann schon schwe- darin verlieren. Aber die Produktionsfirma sitzt rer, locker zu bleiben. Die deutsche Firma Pixomondo, die unter Es gibt doch so einige Sachen – von der Schau- anderem die visuellen Effekte für Game of spielführung bis zur Auflösung einer Szene in Thrones und Star Trek Into Darkness ge- bestimmten Einstellungen – die man nicht erst Der junge Russlanddeutsche Dima wird aus dem Jugendgefängnis entlassen und will in Berlin ein neues Leben anfangen. Aber seine Vergangenheit lässt ihn nicht los: Sein alter Boss will ihn wieder für seine kriminellen Machenschaften gewinnen und Dimas Vater, der sich in Deutschland nicht heimisch fühlt, möchte mit der Familie nach Russland zurückkehren. Einzig die Liebe zur Kunststudentin Nadja gibt Dima Hoffnung. Doch seine kriminellen Verbindungen drohen den beiden zum Verhängnis zu werden. macht hat, hat auch bei eurem Film in der leidvoll am Set lernen muss, sondern sich schon KINOSTART: 18. JULI Postproduktion nachgeholfen. vorher aneignen kann. in München, ich bin Absolvent der Münchner HFF, wir haben Förderung vom FFF bekom- Was kann man überhaupt an einer Filmschu- men, der Bayerische Rundfunk ist beteiligt. le lernen, was nur in der Praxis am Set? Da war es viel einleuchtender, den Film in Während der HFF hatte ich immer das Gefühl, München zu drehen. Außerdem kündigte sich man müsste noch viel mehr drehen. Erst jetzt da schon diese größere Welle von Berlin-Filmen im Nachhinein merke ich, dass man aus den wie Oh Boy an. theoretischen Seminaren sehr viel mitnimmt, obwohl man es zunächst gar nicht so merkt. 14 Interview: D. Steinitz Film News Bayern 3-2013 WENN AUS FREUNDSCHAFT LIEBE WIRD claudia eisinger AB 25. JULI IM KINO nicholas reinke musik von rosalie & wanda NFP MARKETING & DISTRIBUTION* PRÄSENTIERT EINE PRODUKTION VON KAISSAR FILM IN CO-PRODUKTION MIT DIE FILM GMBH UND BAYERISCHER RUNDFUNK IN ZUSAMMENARBEIT MIT HFF MÜNCHEN EIN FILM VON BORIS KUNZ MIT NICHOLAS REINKE CLAUDIA EISINGER PETER NITZSCHE LUCY WIRTH DORIS BUCHRUCKER MATTHIAS BRENNER HARTMUT SCHREIER DIETRICH HOLLINDERBÄUMER UVM. KAMERA MARTIN NIKLAS SZENENBILD MARKUS DICKLHUBER SCHNITT RENÉ LOOS KOSTÜME MONIKA STAYKOVA MASKE JELKA HESSE ALEXANDRA KÜHNEL MISCHUNG DAVID WASIELEWSKI MUSIK KONSTANTIN FERSTL SONGS ROSALIE & WANDA HERSTELLUNGSLEITUNG ANDREAS CH. TÖNNESSEN PRODUKTIONSLEITUNG PHILIPP REUTER PROJEKTBETREUUNG HFF MÜNCHEN - PROF. ANDREAS GRUBER REDAKTION CLAUDIA GLADZIEJEWSKI AUSFÜHRENDER PRODUZENT ALEXANDER KRÖTSCH CO-PRODUZENTEN ULI ASELMANN ANDREAS CH. TÖNNESSEN PRODUZENT KHALED KAISSAR DREHBUCH UND REGIE BORIS KUNZ /DreiStunden www.DreiStunden-derFilm.de SOUNDTRACK IM HANDEL ERHÄLTLICH K O L U M N E N T I T E L Oben: Marcus Vetter (links) beim Dreh von »The Court«. Rechts: Luis Moreno-Ocampo, ehemals Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag Auf der Treppe Im Siegertext des Förderpreises Filmjournalismus 2013 schildert Paul Munzinger, wie der Dokumentarfilmer Marcus Vetter die Premiere seines eigenen Films erlebt Neunzig Minuten können verdammt lang sein, Marcus Vetter macht Dokumentarfilme, und gewonnen, und überhaupt so ziemlich alles, wenn man auf ein Urteil wartet, das niemand der Film, der gerade gezeigt wird, ist sein Film. was man in Deutschland als Dokumentarfilmer ausspricht. Wenn man in hunderten Gesich- The Court heißt er, es geht um den Internatio- gewinnen kann. tern lesen muss, die alle etwas anderes sagen. nalen Strafgerichtshof in Den Haag. Vetter will, Alter Hase, könnte man meinen, dickes Fell, Oder vielleicht auch gar nichts. Wieso lacht dass seine Filme möglichst da anlaufen, wo sie und was einem sonst noch an Floskeln einfällt. die Frau in der dritten Reihe? Wieso schüttelt entstanden sind, wo sie hingehören. Deshalb Ein Irrtum. Vetters Gesichtszüge sind weich, der junge Mann ganz hinten den Kopf? Hat da ist er jetzt hier. Den Haag, ein kleines Kino in zart geradezu. Umso mehr fällt es auf, wie sie gerade jemand gegähnt? Als ob man versucht, der Innenstadt. The Court feiert Weltpremiere. sich verhärten. Zum Beispiel wenn er erzählt, einer Menschenmenge zuzuhören, in der alle Marcus Vetter erwartet das Urteil. wie es sich anfühlt, einen Film dem Publikum durcheinander reden, einander ins Wort fallen Am Nachmittag, zwei Stunden sind es noch überlassen zu müssen, den Kritikern, die kei- und ständig ihre Meinung ändern. Nur dass kei- bis zur Premiere, sitzt Vetter in dem kleinen ne Ahnung haben, wie viel Arbeit in dem Film ner redet. Sondern alle nur gucken. Café, das zum Kino gehört. Seit zehn Minu- steckt, wie viel Emotion, wie viel Risiko. »Ich Marcus Vetter will sich nicht anmerken lassen, ten steht vor ihm eine Zucchini-Creme-Suppe, finde, Filme haben keinen Verriss verdient«, dass er die Menschen im Publikum beobach- noch unberührt. Fleisch isst er kaum noch, seit sagt er. »Jemand hat sich alle Mühe gegeben. tet, dass er sie mustert, dass es ihm wichtig er mal in einem Schlachthof gedreht hat. Auch Dann kriegst du trotzdem was auf die Fresse.« ist, wie sie reagieren. Er kauert auf der Trep- das Rauchen hat er aufgegeben. Jetzt macht er Wenn Vetter von seiner Arbeit spricht, von sei- pe, abseits des Publikums. Seine Beine hat er den Eindruck, als ob er eine Zigarette gut ge- nem Team, reicht ihm die Sprache nicht aus, er eng an den Körper gezogen, die Ellenbogen auf brauchen könnte. »Kurz vor der Premiere bist möchte viel mehr sagen, alles auf einmal am die Knie gestützt. Die Hände verschränkt er du am verletzlichsten«, sagt er. »Da kommt besten. Er nimmt die Arme zu Hilfe, die Hände, vor dem Mund. Wie ein Pokerspieler, der nicht alles ans Tageslicht.« Vetter ist kein Anfänger. die Finger. Gläser und Blumenvasen, die auf will, dass jemand sieht, was er fühlt. Verstoh- Er ist Mitte vierzig, die dunklen Haare werden dem Tisch in seiner Reichweite sind, stellt man len wandert sein Blick über das Publikum, von weniger, die Stirn höher, das hell-gestreifte besser zur Seite. Vetter braucht Platz, wenn es Gesicht zu Gesicht. Auf die Leinwand achtet er Hemd spannt ein bisschen. Seit zwanzig Jah- um die großen Themen des Filmens geht, und kaum, den Film kennt er ja schon. ren macht er Filme, drei Grimme-Preise hat er er scheut sich auch nicht, große Worte dafür 16 Film News Bayern 3-2013 F Ö R D E R P R E I S F I L M J O U R N A L I S M U S zu benutzen: Vertrauen. Liebe. Leiden. Verletz- ressiert das eher wenig. Er will mithelfen, den Die Zuschauer im Kino lachen, sie lachen sogar lichkeit. Aufbau unterstützen, einer Sache dienen, die oft. Wenn Ocampo beim Telefonat mit einem Überhaupt, Vertrauen. Vor vier Jahren rief Luis er für wichtig hält. Wie die Freiwilligen, die mit Tiroler Journalisten die Augen verdreht. Wenn Moreno-Ocampo bei Vetter an und fragte, ob ihm nach Palästina gekommen sind. Er glaubt er im Flugzeug Angry Birds spielt. Wenn er der einen Film über den Internationalen Straf- an das Projekt. Das kann man naiv finden. Oder von der Polizei angehalten wird, weil er wie gerichtshof machen wolle. Ocampo ist damals man kann es verstehen. immer am Steuer telefoniert. Das Publikum Chefankläger in Den Haag, und Vetters Be- Im Kinosaal gehen die Lichter aus, der Film lacht. Vetter kauert auf der Treppe. Lachen sie dingung war, natürlich, Vertrauen. Nur wenn fängt an. Er heißt The Court, aber eigentlich über Ocampo?, denkt er. Oder lachen die über er überall Zugang hat, hat er geantwortet, nur geht es mehr um Ocampo als um den Gerichts- uns? Und warum schüttelt diese eine Frau die wenn man ihm nicht die Türen vor der Nase zu- hof. Wahrscheinlich musste das so sein. Der ganze Zeit den Kopf? Es ist ihm peinlich, die schlägt, sobald es interessant wird. Das Gericht Jurist aus Argentinien, den Vetter nicht ohne Leute zu beobachten, während sie seine Filme war einverstanden. Ehrfurcht den »Prosecutor« nennt, ist grob, sehen, sagt Vetter auf der After-Show-Party. Er Als Vetter das erste Mal für Dreharbeiten nach unverschämt, charmant, witzig. Ein Macho, ein wirkt jetzt gelöst, aufgekratzt, es gibt Rotwein Den Haag fuhr, allein, als One-Man-Team, da Held, ein Arschloch, ein Entertainer. Ein Wahn- und Sate-Spieße. Das Publikum hat sein Urteil konnte ihm kein Taxifahrer, kein Passant sagen, sinniger, der Kollegen zermürbt, Kritiker provo- gefällt, es gab langen Applaus. Jetzt kommen wo und was der Internationale Strafgerichtshof ziert und einen Filmemacher glücklich macht. die Kritiker. eigentlich ist. Schon da hat sich Vetter entschieden, dass er den Film macht. Weil er gut findet, was das Gericht macht: Es verurteilt Kriegsverbrecher. Und weil er denkt, dass es bekannter werden muss, dass es Öffentlichkeit braucht. Damit es nicht nur begangene Kriegsverbrechen bestrafen kann, sondern hilft, zukünftige zu verhindern. Während Vetter erzählt, kommen nach und nach die Mitglieder seiner Crew an den Tisch. Keiner ist älter als Mitte zwanzig. Jedes Mal springt Vetter auf und erdrückt den Ankommenden fast, froh, dass er endlich etwas mit seinen Armen anfangen kann, endlich nicht mehr still sitzen muss. Vor einigen Jahren hat Vetter Freiwillige gesucht, als er in Palästina ein Kino gebaut hat, das Cinema Jenin. Viele von den jungen Leuten, die gekommen sind, die mitgearbeitet haben bei diesem Projekt, das Vetter rückblickend als »Wahnsinn« bezeichnet, wollte er danach nicht mehr gehen lassen. Heute Bei der Preisverleihung auf dem FFF-Empfang (v.l.): Philipp Crone, Gabriele Pfennigsdorf, Paul Munzinger, Dagmar Biller, Marc Mensch Förderpreis Filmjournalismus 2013 bilden sie sein Team, auf Reisen sind sie seine Familie. Seit 2005 verleiht der FFF Bayern den mit 1.000 Euro dotierten Förderpreis Filmjournalis- »Ich arbeite lieber mit jungen Menschen«, mus. Mit diesem sollen die Studierenden der Deutschen Journalistenschule (DJS) für sagt Vetter. »Das Problem mit Profis ist: Die Filmthemen jenseits der Filmkritik sensibilisiert werden. Dieses Jahr richteten sie den Blick sind schon fertig. Die lassen sich nicht mehr auf die Dokumentarfilm-Branche. Los ging es im April mit einem Infotag an der DJS: BR- überraschen.« Die Jungen, sagt Vetter, sind Redakteurin Petra Felber, Produzent Ingo Fliess (if... productions), Dokumentarfilmer offener, haben einen neuen Blick, eine andere Claus Strigel und DOK.fest-Leiter Daniel Sponsel beantworteten die Fragen der 30 Auto- Perspektive. Fehler dürfen, sollen sie machen, rinnen und Autoren und inspirierten sie zu den verschiedensten Themen. Unter der Anlei- Fehler gehören dazu, sagt er, sie nützen dem tung von Dozent Adrian Prechtel entstanden dann Portraits von Filmemachern, Reportagen kreativen Prozess. Da ist es wieder, Vertrauen. von Festivals, Erklärstücke über den Verleih von Dokumentarfilmen und viele weitere Texte. Vielleicht ist The Court deshalb ein sehr gu- Immer wieder ging es dabei um das grundlegende Thema der Dokumentarfilm-Branche: das ter, aber kein kritischer Film geworden. Vetter fehlende Geld. Eine Ausnahme war der Text von Paul Munzinger: Er begleitete Marcus wollte nicht wiederholen, was so viele andere Vetter nach Den Haag, um herauszufinden, was in einem Regisseur bei der Premiere seines bemängelt haben, sagt er. Dass das Gericht Films vorgeht. Die Juroren Dagmar Biller (Tangram International), Philipp Crone (Süd- langsam sei, ineffektiv, machtlos. Dass Chefan- deutsche Zeitung) und Marc Mensch (Blickpunkt:Film) waren sich einig, dass der Text der kläger Ocampo sich vor lauter Medienarbeit herausragende des diesjährigen Förderpreises Filmjournalismus war. Gabriele Pfennigs- nicht um sein Kerngeschäft kümmere, nämlich dorf überreichte den Preis beim FFF-Empfang auf dem DOK.fest, der erstmals stattfand. seriöse Anklagen vorzubereiten. Vetter inteFilm News Bayern 3-2013 17 K O L U M N E N T I T E L 1 2 3 1/1 Anzeige xxx 4 6 5 7 8 1: Oliver Simon (K5 Film), Kristine Knudsen (Knudsen & Streuber Medienmanufaktur), Thorsten Wegener (Studio 100 Media), Tero Kaukomaa (Blind Spot Pictures Oy, Helsinki), Gabriele Walther (Caligari Film); 2: Nina Laurio (Solar Films, Helsinki), Esko Rips (Nafta Films, Tallinn); 3: Dietmar Güntsche (Neue Bioskop Film), Nina Lyng, Eva Juel Hammerich (beide Nepenthe Film, Kopenhagen); 4: Michael Coldewey (Trixter), Börje Hansson (Bright Moving Pictures, Stockholm), Ikka Matila (MRP Matila Röhr, Helsinki); 5: Ulrich Höcherl (Blickpunkt: Film), Angela Reedwisch (ARRI), Thorsten Wegener; 6: Marc Gabizon (Wild Bunch Germany), Martin Moszkowicz (Constantin Film); 7: Robert Marciniak (Lieblingsfilm), Diana Mikita (Nafta Films, Tallinn); 8: Prof. Dr. Klaus Schaefer, Lene Borglum (Space Rocket Nation, Kopenhagen) Bayern trifft Nordeuropa in Cannes Der FFF Bayern lud im Rahmen der Filmfestspiele in Cannes rund fünfzig Branchenvertreter aus Norwegen, Schweden, Dänemark, Estland, Finnland, Island sowie aus Bayern zu einem »Business Lunch«. Hier trafen sich Produzenten, Verleiher und Vertreter von Weltvertrieben und Studios. Unter den Gästen aus den nordeuropäischen Staaten waren Produzentin Lene Borglum (Space Rocket Nation), die mit Only God Forgives, dem neuen Film von Drive-Regisseur Nicolas Winding Refn, im Wettbewerb vertreten war, Tero Kaukomaa (Blind Spot Pictures), der Lars von Triers Dancer in the Dark produzierte und gerade an Iron Sky 2 arbeitet, und Börje Hansson (AB Svensk Filmindustri), der Lasse Hallströms Film The Hypnotist produzierte. Bei der Veranstaltung konnten bayerische und nordeuropäische Filmemacher ins Gespräch kommen oder ihre bereits bestehenden Beziehungen vertiefen. Die Film Commission Bayern hat den Business Lunch organisiert. 18 Film News Bayern 3-2013 VERLAGE präsentieren: BÜCHER zum VERFILMEN Filmfest München 3. Juli 2013, 11:00 Uhr Gasteig, Lounge* * Einladungsanfragen unter: info@cluster-print.de Veranstalter: Medienpartner: Sponsoren: Andreas Briese, Carol Spycher, Christine von Preyss, Dr. Patrick Hörl Die Zukunft des Middle Man Beim DOK.forum sprachen Experten über die Vor- und Nachteile des klassischen und des digitalen Vertriebs. Die halbtägige Veranstaltung hat die MEDIA Antenne München zusammen mit dem Documentary Campus und mit Unterstützung der Bayerischen Staatskanzlei organisiert »Braucht es im digitalen Zeitalter überhaupt eine Milliarde Nutzer im Monat, streamt vier scher Vertrieb wie der von Carol Spycher hel- noch den klassischen Vertrieb von Filmen, ei- Milliarden Stunden Bewegtbild und lädt 72 fen, noch vor Drehbeginn Presales und Kopro- nen sogenannten Middle Man, der Filme ver- Stunden neues Material hoch – pro Minute. Es duktionsverträge abzuschließen. Dadurch kann treibt?« Mit dieser Frage eröffnete Dr. Patrick gibt keine Redakteure, die Inhalte auswählen, zusätzlich MEDIA TV Produktionsförderung in Hörl, Geschäftsführer der Autentic GmbH, und Rechte werden nicht lizensiert. Sobald ein Höhe von 20 Prozent des Budgets beantragt seine Keynote zur MEDIA-Veranstaltung. Zur Film frei im Internet verfügbar ist, fällt der Ver- werden. Youtube bietet keinerlei Möglichkei- klassischen Vertriebsfirma kommt im digitalen kauf exklusiver Rechte weg. Im Unterschied ten der Vorfinanzierung an. Wird sich dies Zeitalter eine Vielzahl von Online-Plattformen zum klassischen Vertrieb haben bei Youtube zukünftig ändern, oder finden nur Filme auf wie beispielsweise Youtube hinzu, die sich di- alle Anbieter die gleichen Voraussetzungen, der Plattform eine Heimat, die bereits fertig rekt an den Zuschauer wenden und die Distanz zwischen professionellen und unprofessionel- finanziert sind? Presales seien laut Briese auf zwischen Produzent, Filmemacher und Publi- len Programmen wird nicht differenziert. Die Youtube kaum möglich, da aufgrund des riesi- kum scheinbar verkürzen. Bedeutet dies das Nutzer müssen sich also genau überlegen, wie gen Angebots schwer vorhersehbar sei, ob mit Ende des klassischen Vertriebs? Hörl betonte, sie ihre Filme öffentlichkeitswirksam präsen- Filmen Geld verdient werden könne. dass in einer immer komplexer werdenden tieren. Und dieser Marketingaufwand kann im Allerdings gebe es immer mehr Firmen, die Medienlandschaft der klassische Vertrieb Vor- Gegensatz zum kostenlosen Upload der Filme Youtube-Medienpartner oder -Kanäle aggre- teile gewähre, die das Online-Geschäft nicht teuer werden. Hinter dem Erfolg des Doku- gieren, über Cross-Promotion Erlöspotential bieten könne. In einem immer kleingliedriger mentarfilms Kony 2012 – der bereits am ersten somit besser vorhersagen können und be- werdenden Markt könnten Vertriebe als Orien- Wochenende auf Youtube mehr Abrufe erhielt reits bei der Produktion mit einsteigen. Da- tierungshilfe dienen sowie als Finanzierungs- als der Bond-Film Skyfall am ersten Wochen- rüber hinaus etabliert sich seit Kurzem »Pay partner, die einen Film marktfähig machen. Ein ende weltweit an Zuschauern hatte – steht Subscription«, also Kanäle, die der Anbieter klassischer Vertrieb könne außerdem Match- beispielsweise eine riesige Marketingmaschi- kostenpflichtig machen kann und die eine Al- makings ermöglichen und im Vorfeld der Pro- ne. Der Produzent hat einen Trailer produziert, ternative zum Pay TV darstellen. Ein Trend, der duktion helfen, einen Sendervertrag herzustel- eine riesige Online-Kampagne auf Facebook die mögliche Kollision zwischen den Internet- len, sagte Hörl. gestartet und ganz New York City mit Postern und TV-Welten verdeutlicht. All diese Beispie- Welche weiteren Unterschiede in den Ver- plakatiert. Mit einer guten Marketingstrategie le zeigen, dass mit dem Online-Vertrieb eine triebsformen und Verwertungschancen be- lässt sich demnach auch online ein breites weitere Vertriebsart auf dem Markt existiert, stehen, diskutierten in einer Panelrunde Hörl, Publikum finden. Andererseits stellt dies aber die den klassischen Vertrieb nicht verdrängen Carol Spycher (Accent Films) und Andreas laut Briese auch eine Chance für kleinere Pro- wird, sondern eine zusätzliche Möglichkeit dar- Briese (youtube/Google) unter der Moderati- duzenten dar. Viele der Youtube-Partner, die stellt, Filme einem breiten Publikum anzubie- on von Christine von Preyss (BSkyB). Briese klein angefangen haben, sind mittlerweile in ten. Bei beiden Varianten bleibt jedoch eines führte auf, welche Alternativen seine Firma der Medienlandschaft etabliert, betonte er. gleich: Jeder Film braucht eine Strategie, um Youtube den Produzenten im Gegensatz zu Für Filmemacher, die noch auf der Suche nach erfolgreich zu sein. klassischen Vertrieben biete. Youtube hat rund Finanzierungspartnern sind, kann ein klassi- 20 Julia Wülker Film News Bayern 3-2013 www.fsff.de 7. UNABHÄNGIGES INTERNATIONALES FILMFESTIVAL 24.7. - 4.8.2013 KETS C I T S E G A T E V I ATTRAKT HN KIINNO, BUS & BEA INCLUSIV ALL IN STARNBERG | SCHLOSS SEEFELD | HERRSCHING | WESSLING | WÖRTHSEE | DIESSEN L O C A T I O N T O U R Nicht schön, aber mit Charakter Riesiger Containerhafen, stillgelegte Bahntrassen, leerstehende Hallen: Nürnberg bietet viele unverbrauchte Filmmotive. Bei der Location Tour der FFF Film Commission hatten rund 45 Teilnehmer die Möglichkeit, sich von den spannenden Motiven inspirieren zu lassen Im Quelle-Versandhaus »Nürnberg – Hafenstadt mit Großstadt-Blues Locations auf dem 337 Hektar großen Areal. 1955 und 1967 gebaut wurde, steht seit 2005 und Tiefgang«: Unter dieses Motto stellten die Hier gibt es riesige Lager- und Recyclinghallen, unter Denkmalschutz. Nach der Insolvenz 2009 Organisatoren Anja Metzger und Juan Tho- Hafenbecken, Containerterminals, Silo-Türme, wurde das Gebäude geräumt. Ein paar kleine mas Hartmann (FFF Film Commission), Bap Gleisanlagen und eine mehrspurige Straße. Unternehmen haben Räume bezogen, und Koller (MEDIA Welcome Services & Events) Diese ließe sich wunderbar für den nächsten es gibt hin und wieder Ausstellungen, Veran- und Alexandra Foghammar (Stadt Nürnberg, Hafenkrimi nutzen, sagte Leupold. Generell staltungen oder Modenschauen. Ansonsten Presse- und Informationsamt) die Location könne mit Absprachen sehr viel auf dem Gelän- herrscht Leere auf den 253.000 Quadratme- Tour. Gleich die erste Station überraschte de ermöglicht werden, betonte er. tern. Der Rundgang führte die Filmschaffenden die mitgereisten Produzenten, Herstellungs-, Die nächste Station war das ehemalige DB-Are- durch das ehemalige Heizhaus, den Versor- Aufnahme- und Produktionsleiter, Drehbuch- al Südbahnhof. Die maroden Bahnwerkstätten gungsleitungsgang, den ehemaligen Bürotrakt, autoren, Location Scouts, Szenenbildner und und die gigantische Güterumladehalle sind mit die Tiefgaragen und die riesigen Lagerhallen, in Redakteure: Der Nürnberger Hafen ist das bunten Graffittis beschmiert und die Dächer denen einst die Waren untergebracht wurden. größte Dienstleistungs- und Logistikzentrum sind zum Teil eingestürzt. Damit eignet sich die Im Quellebau könnten problemlos mehrere Süddeutschlands – und doch relativ unbekannt. Industriebrache besonders für Nachkriegs- und Verfolgungsjagden gedreht werden, ohne dass Auf einer Bustour zeigte der Hafen-Chef Harald Apokalypse-Szenarien. Alexander Reiche von es Probleme mit Genehmigungen oder den An- Leupold den Teilnehmern die unterschiedlichen der aurelis real estate GmbH führte die Grup- wohnern gäbe. Am ehemaligen Südbahnhof 22 pe über das Gelände Unter Tage führte auch die letzte Station der und riet den Filmschaf- Tour: Mit Helmen und Taschenlampen stieg die fenden, sich schnell für Gruppe bis zu 22 Meter hinab in den Felsen- Drehs auf dem Areal zu keller unterhalb der Altstadt. Das 15.000 Qua- entscheiden, da es je- dratmeter große Felsenlabyrinth diente im 14. derzeit verkauft oder ab- Jahrhundert als Bierlagerstätte und im Zweiten gerissen werden könne. Weltkrieg als Luftschutzanlage. Heute werden Weiter ging es zum ehe- ein Großteil der Felsengänge für Besichtigun- maligen Quelle-Versand- gen und andere Teile als private Keller genutzt. haus. Nach dem Flug- Diese und andere Stationen der Tour brachten hafen Berlin-Tempelhof einige Mitgereiste auf Filmideen. Sollten die- ist das Gebäude mit se konkret werden, hilft die Stadt Nürnberg 260.000 Quadratmetern gerne dabei, dass die Motive für Dreharbeiten der zweitgrößte Leer- genutzt werden können. Auch Oberbürger- stand in Deutschland. meister Dr. Ulrich Maly, den Prof. Dr. Klaus Die fordistische »Ver- Schaefer zum abschließenden Abendessen sandmaschine«, die von begrüßte, betonte, dass Nürnberg gerne Film- Ernst Neufert zwischen teams willkommen heißt. Julia Wülker Film News Bayern 3-2013 M E D I A N E W S Ergebnisse MEDIA: Entwicklungs- eu/culture/media/fundings/new-technologies/ förderung und Kinodigitalisierung pilot-projects/results_en.htm Projektentwicklungsförderung (Aufruf 31/2012, Einreichtermin 23.11.2012) erhalten Film Line Aufruf: Innovative Vertriebsstrategien Productions Filmproduktions GmbH für den für europäische Filme (Day & Date) Fernsehfilm Die Seelen im Feuer (50.000 Euro) sowie H&V Entertainment GmbH (190.000 Das EU-Parlament hat zum zweiten Mal eine Euro Slate Funding für vier Projekte). Mit über »vorbereitende Maßnahme« für innovative 1,4 Millionen Euro unterstützt die Europäische Vertriebsstrategien für europäische Filme be- Kommission Nebenkosten der Digitalisierung schlossen. Gefördert wird die Entwicklung von von 73 Leinwänden in Deutschland (20.000 Distributionsstrategien, die die gleichzeitige Euro pro Leinwand). Arena Filmtheater und oder nahezu gleichzeitige Herausbringung euro- Atelier (München), Liliom (Augsburg), KinoP. päischer Filme (»Day & Date«) auf unterschied- (Penzberg) sowie die Schlossspiele (Ansbach) lichen Plattformen in möglichst vielen Ländern erhielten jeweils 40.000 Euro. Das Münchner ermöglichen. Bewerben können sich Konsorti- Theatiner wurde mit 20.000 Euro gefördert. en von Unternehmen des audiovisuellen Sek- Gleich drei Leinwände wurden im Nürnberger tors (z.B. Weltvertriebe, Verleiher, Produzenten, Casablanca Filmkunsttheater mit insgesamt Rechteinhaber, VoD-Firmen). Einreichtermin: 60.000 Euro bezuschusst. 6. September 2013. Weitere Informationen: http://ec.europa.eu/culture/media/fundings/ digital-circulation/call-s08-2013_en.htm. Neuer MEDIA Aufruf für Pilotprojekte Crossmediale Projekte für Pixel Market Bis zum 15. Juli können Anträge für digitale Pilotprojekte gestellt werden. Die EU-Kommission hat für den Aufruf 8/2013 ein Gesamtbud- Bis zum 26. Juli können crossmediale Projekte get von 1,5 Millionen Euro zur Verfügung ge- für den Pixel Market eingereicht werden. Die stellt. Anträge können in vier Bereichen gestellt werden: Distribution (Vertrieb und Promotion Pitching-Veranstaltung im Rahmen des CrossOben: MFA Filmverleih erhielt die selektive Verleihförderung von MEDIA für »The Deep« (ab 27. Juni im Kino). Unten: »7 Tage in Havanna« – mit selektiver Verleihförderung von MEDIA ab 11. Juli im Kino (Verleih: Alamode). Media Forums auf dem BFI London Film von (Post-) Produktionsworkflows), Promotion oder Portale, die professionellen Nutzern die Su- Projekte sollen bereits fortgeschritten und für und Marketing (Bildung lokaler Communities für che nach bestehendem audiovisuellen Content mehr als eine Plattform entwickelt sein. Weite- Kinos über Internetdienste und Social Media), erleichtern). Eine Übersicht bisher geförderter re Informationen: www.powertothepixel.com/ »Audiovisual Junction Portal« (Suchmaschinen Pilotprojekte finden Sie hier: http://ec.europa. events-and-training europäischer audiovisueller Inhalte über nichtlineare Dienste), »Open Media Production Environment« (IT-basierte Tools zur Strukturierung Festival bietet die Möglichkeit, Projekte vor internationalen Geldgebern zu präsentieren und in persönlichen Meetings zu besprechen. Die MEDIA Einreichtermine: WRITERS’ ROOM – Drehbuchentwicklung von US-Erfolgsserien Selektive Verleihförderung (21/2012) 1. Juli 2013 Wie funktioniert ein Writers’ Room? Welche Rolle spielt der Showrunner für die serielle Pro- Pilotprojekte (08/2013) 15. Juli 2013 für den europäischen Fernsehmarkt und seine Autorenkultur? Oder ist kooperatives Schreiben Vorbereitende Maßnahme für Day & duktion? Die Arbeitsstrukturen von US-Serien sind in Europa kaum verbreitet. Eignen sie sich mit mehreren Autoren hierzulande nicht erfolgreich umsetzbar? Auf Einladung der MEDIA Antenne München spricht der amerikanische Autor und Produzent Frank Spotnitz (Akte Date 6. September 2013 X, Hunted) über das Showrunner-System, die Arbeit im Writers’ Room und die Unterschiede Antragsformulare: www.mediadesk-deutschland.eu Autor der britischen Serie Hunted, die nach dem amerikanischen Arbeitsmuster entstanden zwischen Fernsehproduktionen in Hollywood und Europa. Spotnitz, dreifacher Gewinner des Golden Globe, hat an über 40 Episoden von Akte X mitgeschrieben. Er ist Showrunner und Information und Beratung: MEDIA Antenne München, Sonnenstraße 21, 80331 München, Tel: 089-544 60 33-0 Email: info@mediaantennemuenchen.de www.facebook.com/MEDIADeutschland Film News Bayern 3-2013 ist. Das MEDIA Programm der Europäischen Union unterstützt Weiterbildungsangebote für Produzenten und Autoren von Serien, z.B. The European TV Drama Series Lab (Erich Pommer Institut) und Serial Eyes (DFFB Berlin). Spotnitz unterrichtet in beiden Programmen. Die englischsprachige Veranstaltung findet am 2. Juli von 10.30 bis 12.00 Uhr in der Black Box im Gasteig statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung unter info@mediaantennemuenchen.de 23 Am Set von »Fack Ju Göhte«: Prof. Dr. Klaus Schaefer, Produzentin Lena Schömann, Katja Riemann, Elyas M´Barek, Nikolaus Prediger und Autor/Regisseur Bora Dagtekin FFF fördert Bora Dagtekin-Film und 27 weitere Projekte In der April-Sitzung des Jahres hat der FFF-Vergabeausschuss entschieden, 28 Projekte mit insgesamt 6,8 Millionen Euro zu fördern. Darunter sind die neue Komödie von Bora Dagtekin sowie Filme von Margarethe von Trotta, Volker Schlöndorff und Michael Verhoeven. Insgesamt sind 53 Anträge eingereicht worden. Kinofilm der FFF Eine ganz heiße Nummer – Alle nackert. tion: Claussen+Wöbke+Putz Filmproduktion). Mit 4,9 Millionen Euro fördert der FFF die Produk- Dazu kommt ein Erfolgsdarlehen von 350.000 Euro. Gefahr droht auch den Fünf Freunden: Diese rei- tion von neun Kinofilmen. Davon gehen 800.000 In der Fortsetzung des Überraschungs-Erfolgs von sen im dritten Teil in die Karibik und sind dort bald Euro an Fack Ju Göthe, eine Komödie von Tür- 2011 kehrt Maria von ihrem Südamerika-Aufent- einem Piratenschatz auf der Spur. Doch sie sind kisch für Anfänger-Erfinder Bora Dagtekin: Elyas halt nach Niederbayern zurück – und bringt einen nicht die einzigen, die sich auf die Suche machen M´Barek spielt darin einen jungen Kriminellen, Schamanen mit, der das Dorf in Aufruhr versetzt (Regie: Mike Marzuk, Produktion: SamFilm). Zur der sich als Hausmeister Zugang zu einer Schu- (Regie: Markus Goller, Produktion: tnf telenorm- Fördersumme von 715.000 Euro kommen 253.966 le verschaffen will, auf deren Gelände eine Beute film/ATrack Film). Mit FFF-Förderung in Höhe von Euro Erfolgsdarlehen. versteckt ist. Wegen einer Verwechslung wird er 750.000 Euro entsteht Die Vampirschwestern 2. Aushilfslehrer und bekommt es mit einer Problem- Darin machen Dakaria und Silvania Bekanntschaft Mit 450.000 Euro unterstützt der FFF die Produk- klasse zu tun (Produktion: Constantin Film/Rat mit einer Vampir-Rockband, deren Manager Böses tion des neuen Films von Margarethe von Trotta: Pack Filmproduktion). Mit 750.000 Euro fördert mit ihnen vorhat (Regie: Wolfgang Groos, Produk- In Die abhandene Welt erfährt die Jazzsängerin Sophie, dass sie möglicherweise eine Halbschwester GAMES: FFF FÖRDERT THERAPIESPIEL UND RETTUNGSSIMULATION hat. Als sie diese Frau trifft, stößt sie zunächst auf Ablehnung (Produktion: Clasart Film- und Fern- Bei der ersten Sitzung des Jahres hat der Games-Vergabeausschuss des FFF Bayern entschieden, sehproduktions GmbH). In der deutsch-israeli- drei Projekte mit insgesamt knapp 120.000 Euro zu fördern. Mit 55.000 Euro fördert der FFF die Pro- schen Koproduktion No Name Restaurant wird duktion von Alarm für die Seenotretter: r In dieser 3D-Simulation begibt sich der Spieler in die Situati- der ultraorthodoxe New Yorker Jude Ben bei einer on der Rettungsdienste auf den Booten und Kreuzern der »Deutschen Gesellschaft zur Rettung Busreise in der Wüste Sinai ausgesetzt. Er ist dort Schiffsbrüchiger«. Der Spieler erhält einen realitätsnahen Eindruck von Noteinsätzen auf Nord- und auf den mürrischen Beduinen Adel angewiesen Ostsee und muss verschiedene Aufgaben wie Navigation, Löschung von Brandherden oder Bergung (Regie: Stefan Sarazin/Peter Keller, Produktion: übernehmen. Dabei lernt er viel über die Schifffahrt und das Meer (Produktion: Reality Twist, Platt- blue eyes fiction, 400.000 Euro). Mit 250.000 form: PC). Mit Hilfe einer Förderung in Höhe von 44.365 Euro entwickelt die Firma Aesir Interactive Euro fördert der FFF die deutsch-irische Koproduk- den Prototyp zu dem Rennspiel Bullettime Racing. In diesem kann der Spieler während des Rennens tion Love, Rosie, bei der Christian Ditter Regie die Strecke individuell verändern und optimieren. Davon profitieren auch die anderen Spieler. Diese führt. Die romantische Komödie über die besten fahren also nicht nur um die Wette, sondern können auch konstruieren und kooperieren (Plattform: Freunde Rosie und Alex basiert auf dem Bestseller iOS, Android). Außerdem fördert der FFF Bayern mit 20.000 Euro die Konzeptentwicklung von »Für immer vielleicht« von Cecilia Ahern (Produk- RetroBrain. Das Spiel soll in der Therapie von Alzheimer und Demenz eingesetzt werden. Die jewei- tion: Constantin Film). Zur Fördersumme kommt ligen Aufgaben – zum Beispiel die Erkennung von Gesichtern – werden auf die jeweiligen Spieler ein Erfolgsdarlehen in Höhe von 250.000 Euro. In individuell zugeschnitten. Die Games-Entwickler arbeiten eng mit Medizinern zusammen (RetroBrain der deutsch-finnisch-estnischen Koproduktion The R&D, Plattformen: Sony Playstation, Nintendo Wii, Ouya). Fencer muss ein junger Russe in den Fünfziger Jahren aus Leningrad fliehen und in Estland un- 24 Film News Bayern 3-2013 F Ö R D E R U N G tertauchen. Er möchte dort Kindern das Fechten im Endstadium leidet. Doch die alte Dame kämpft Worm Film). In Peter Dollingers Komödie O‘zapft beibringen, doch der Schuldirektor hält das für ein – für den Abschluss ihres Romans und gegen ihre is‘ ist eine Unterbiberger Blaskapelle zur Eröffnung Relikt aus feudalen Zeiten und denunziert ihn bei geschwätzige Zimmernachbarin (Produktion: Lailaps der »Westbank-Wiesn« nach Ramallah eingeladen. der kommunistischen Parteiführung (Regie: Klaus Pictures, 25.000 Euro). Sophie Linnenbaum erzählt Sie nutzt die Gelegenheit für eine Rundreise durch Härö, Produktion: Kick Film, 200.000 Euro). Jan in der Komödie PIX das Leben eines Menschen von Israel, bei der sie von einem Israeli und einem Paläs- Michael Haft portraitiert in seinem Dokumentarfilm der Geburt bis zum Tod ausschließlich in den Bildern tinenser begleitet wird, die sich unversöhnlich ge- Moorlandschaften diesen ebenso faszinierenden eines Fotoalbums (10.000 Euro). Thomas Stork genüberstehen. Doch als eine Tuba verloren geht, wie bedrohten Naturraum (Produktion: Nautilus- beschäftigt sich in seiner Dokumentation Meine Be- müssen sie zusammenarbeiten. film, 200.000 Euro). hinderung ist auch nur ein Mensch mit dem Thema Behinderung und Sexualität. Dabei kommen unter anderem Sexualbegleiter zu Wort, die es sich zur Fernsehfilm Kontakte zu ermöglichen (5.000 Euro). Mit 1,4 Millionen Euro fördert der FFF die Produk- Mit insgesamt 160.000 Euro förderte der FFF Verleih und Vertrieb der Kinofilme Hanni & Nanni 3, Das tion von vier Fernsehfilmen. Darunter ist das historische Drama Die Seelen im Feuer (ZDF/ORF): Verleih und Vertrieb Aufgabe machen, behinderten Menschen sexuelle Märchen von der Prinzessin, die unbedingt in einem Projektentwicklungsförderung Märchen vorkommen wollte und Drei Stunden. In Bamberg wütet um 1630 die Hexenverfolgung. Ein junger Arzt versucht, den Wahnsinn zu stoppen Mit 40.000 Euro fördert der FFF die Entwicklung (Regie: Urs Egger, Produktion: Film-Line Produc- von Volker Schlöndorffs Film Montauk, der von tions, 450.000 Euro). In Michael Verhoevens Film Max Frischs gleichnamigem Roman inspiriert ist: Fördertermine Die vollständigen Antragsunterlagen müssen zu folgenden Terminen in der Geschäftsstelle des FFF Bayern vorliegen (genannt sind jeweils der erste und letzte Tag der Frist; Einreichschluss 18 Uhr des letztgenannten Tages): Let‘s go (BR, Degeto, WDR) kehrt die 21-jährige Der verheiratete Autor Max reist zur Premiere sei- Jüdin Laura 1968 zur Beerdigung ihres Vaters aus nes Theaterstücks in seine alte Heimat New York. den USA nach München zurück. Dort muss sie Dort holt ihn seine Vergangenheit ein (Produktion: sich mit ihrer Geschichte und der Geschichte ih- Zieglerfilm München). In der Komödie Männertag rer Familie auseinandersetzen, die als Holocaust- machen vier alte Freunde, die sich sehr unterschied- Überlebende in Nachkriegs-Deutschland wieder lich entwickelt haben, einen Vatertags-Ausflug. Ihre Fuß zu fassen versuchten (Produktion: Eikon Süd, Freundschaft wird zunehmend auf die Probe gestellt EINREICHFRISTEN 420.000 Euro). In Weißes Baby, brauner Bauch (Chestnut Films, 40.000 Euro). Die vierteilige Doku- (BR) reist ein deutsches Paar nach Indien, um mit Reihe Reden, die die Welt verändern widmet sich 26. August bis 10. September 2013 21. Oktober bis 5. November 2013 Hilfe einer Leihmutter das lange erwünschte Baby welthistorisch folgenreichen Reden von Goebbels zu bekommen. Zunächst läuft alles nach Plan, (1943), Ben Gurion (1948), de Gaulle (1962) und Rea- doch dann verschwindet die schwangere Frau gan (1987). Dabei werden deren Tagesabläufe re- plötzlich (Regie: Andreas Kleinert, Produktion: konstruiert, doch auch die Menschen, die die Reden SITZUNGEN DES VERGABEAUSSCHUSSES 17. Juli 2013 9. Oktober 2013 (mit Filmtheaterprämien) 4. Dezember 2013 Roxy Film, 350.000 Euro). In Die verbotene Frau hörten, kommen in den Blick (Tangram Internatio- (Sat.1) verlieben sich die Deutsche Verena und nal, 40.000 Euro). Im Zentrum des Gangsterdramas der Araber Khalid auf den ersten Blick. Doch der Aus kurzer Distanz steht der Vietnamese Hung. Als künftige Scheich ist einer anderen Frau verspro- Elfjähriger musste er mit ansehen, wie sein Vater er- chen (Regie: Hansjörg Thurn, Produktion: TV60 schossen wird. 25 Jahre später ist er ins Milieu der EINREICHTERMIN Filmproduktion, 100.000 Euro plus 117.219 Euro Zigarettenmafia abgerutscht – und sinnt immer noch 15. Oktober 2013 (bis 18 Uhr) Erfolgsdarlehen). auf Rache (devifilm, 24.000 Euro). Gamesförderung SITZUNG DES VERGABEAUSSCHUSSES GAMES 19. November 2013 Nachwuchs Drehbuch Mit 50.000 Euro fördert der FFF Christoph Englerts Mit 72.000 Euro fördert der FFF die Entwicklung animierten Abschlussfilm Paula, Pieps und der Pa- von drei Drehbüchern. Lea Schmidbauer und Tim pierflieger. Darin nimmt Vogelweibchen Paula neben Moeck schreiben Kindergeburtstag: Ben wurde von E I N R E I C H T E R MI N E MO D E R N I S I E R U N G ihrem Küken Pieps auch einen Papierflieger in ihre allen bisherigen Freundinnen verlassen. Seiner neu- 30. Juni 2013 mütterliche Obhut (Produktion: Kaamos Film Lucia en Flamme Coco möchte er beim Geburtstag ihres Scharbatke). Magdalena Hutters Abschlussfilm Sohnes beweisen, dass er der Richtige ist, doch Weil ich hier hin gehöre zeigt in beobachtenden zunächst läuft alles schief (Produktion: Drei Wün- Portraits Jugendliche aus unterschiedlichen Milieus. sche). Philipp Leinemann entwickelt Das dritte FILMTHEATER DIGITALISIERUNG Im Mittelpunkt steht die Frage, was den Jugendli- Sterben, einen Politthriller, der auf wahren Bege- 30. September 2013 chen Heimat bedeutet (25.000 Euro). Im Bereich benheiten beruht: Der Tierarzt Robert verliert seine Anderer Nachwuchs fördert der FFF Martin Wall- Frau bei einem Anschlag in Berlin. Auf der Suche Weitere Informationen und Unterlagen: ners tragikomischen Kurzfilm Outlier: Er handelt von nach dem Mörder kommt er einer usbekischen Ter- www.fff-bayern.de der 80-jährigen Autorin Lilith, die an Lungenkrebs rororganisation auf die Spur (Produktion: Walker + Film News Bayern 3-2013 Filmtheaterförderung PROGRAMMPRÄMIEN 1. August 2013 25 T E R M I N E Veranstaltungen / Termine Einreichschluss: 8. Juli www.chicagofilmfestival.com Einreichschluss: 15. August www.biberacherfilmfestspiele.de 56. Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm (28. Oktober – 3. November 2013) Einreichschluss: 10. Juli www.dok-leipzig.de 33. Internationales Festival der Filmhochschulen München (17. – 23. November 2013) Einreichschluss: 30. September (Sonderwettbewerbe) www.filmschoolfest-munich.de 9. Zürich Film Festival (26. September – 6. Oktober 2013) Einreichschluss: 30. Juni www.zff.com 24. Lesbisch-Schwule Filmtage Hamburg (15. – 20. Oktober 2013) Einreichschluss: 14. Juli www.lsf-hamburg.de Veranstaltungen/ Weiterbildungen 7. Green Screen – Naturfilmfestival Eckernförde (5. – 9. September 2013) Einreichschluss: 30. Juni (Kurzfilmwettbewerb) www.greenscreen-festival.de 40. Telluride Film Festival (29. August – 2. September 2013) Einreichschluss: 15. Juli www.telluridefilmfestival.com Einreichtermine für internationale Festivals und Preise 32. Uppsala Short Film Festival (21. – 27. Oktober 2013) Einreichschluss: 30. Juni www.shortfilmfestival.com 23. Internationales Film- & Fernsehfestival Köln (29. September – 4. Oktober 2013) Einreichschluss: 30. Juni www.cologne-conference.de 26. Helsinki International Film Festival (19. – 29. September 2013) Einreichschluss: 30. Juni www.hiff.fi 32. Vancouver International Film Festival (29. September – 6. Oktober 2013) Einreichschluss: 1. Juli www.viff.org Dubai International Film Festival (6. – 14. Dezember 2013) Einreichschluss: 1. Juli www.dubaifilmfest.com 42. Kyiv International Film Festival Molodist (19. – 27. Oktober 2013) Einreichschluss: 1. Juli www.molodist.com/en 32. Vancouver International Film Festival (26. September – 11. Oktober 2013) Einreichschluss: 1. Juli www.viff.org 37. Festival des Films du Monde – Montreal World Film Festival (22. August – 2. September 2013) Einreichschluss: 5. Juli (für Filme, die länger als 60 Minuten sind) www.ffm-montreal.org 49. Chicago International Film Festival (10. – 24. Oktober 2013) 26 10. Reykjavík International Film Festival (26. September – 6. Oktober 2013) Einreichschluss: 15. Juli www.riff.is 61. San Sebastian International Film Festival (20. – 28. September 2013) Einreichschluss: 16. Juli www.sansebastianfestival.com 37. São Paulo International Film Festival (18. – 31. Oktober 2013) Einreichschluss: 19. Juli www.mostra.org/en 21. Filmfest Hamburg (26. September – 5. Oktober 2013) Einreichschluss: 28. Juli www.filmfesthamburg.de 51. Viennale – Internationales Filmfestival (24. Oktober – 6. November 2013) Einreichschluss: 31. Juli www.viennale.at 13. Flensburger Kurzfilmtage (6. – 10. November 2013) Einreichschluss: 31. Juli www.flensburger-kurzfilmtage.de 26. Internationales Filmfest Braunschweig (5. – 11. November 2013) Einreichschluss: 1. August www.filmfest-braunschweig.de 28. Juni 2013 filmtonart – Tag der Filmmusik www.br-online.de/filmtonart 29./30. Juni 2013 Workshop: Directing Actors – The Travis Technique www.filmseminare.de 3. Juli 2013 7. Book Meets Film www.cluster-print.de Zu weiteren Branchenveranstaltungen während des Filmfests München siehe Seite 11! 6./7. Juli 2013 Workshop: HDSLR www.filmseminare.de 20. Juli 2013 Workshop: Einführung in die Lichtbestimmung www.filmseminare.de 20. Juli 2013 Workshop: Filmgeschäftsführung www.filmseminare.de 3. August 2013 Workshop: Animationsfilm www.filmseminare.de 3. August 2013 Workshop: Bairisch für Schauspieler www.filmseminare.de 5. August 2013 Filmworkshop für Jugendliche von 13 bis 17 Jahren www.filmseminare.de 10. August 2013 Workshop: Drehbuchaufstellung www.filmseminare.de Nordische Filmtage Lübeck (30. Oktober – 3. November 2013) Einreichschluss: 15. August www.filmtage.luebeck.de 17. August 2013 Workshop: Zwei Tage = ein Film www.filmseminare.de 35. Biberacher Filmfestspiele (30. Oktober – 3. November 2013) September (vorauss.) Starter Filmpreis www.muenchen.de 16. – 18. Oktober 2013 Medientage München www.medientage.de Festivals in Bayern 28. Juni – 6. Juli 2013 31. Filmfest München www.filmfest-muenchen.de 10. – 14. Juli 2013 6. Musikfilmtage Oberaudorf www.musikfilmtage-oberaudorf.de 24. Juli – 4. August 2013 7. Fünf-Seen-Film-Festival www.fsff.de 1. – 22. August 2013 60. Münchner Filmkunstwochen www.filmkunstwochen-muenchen. de 27. August – 4. September 2013 (München) 5. – 12. September 2013 (Nürnberg) 27. Fantasy Filmfest www.fantasyfilmfest.com 2. – 6. Oktober 2013 Filmzeit Kaufbeuren www.filmzeitkaufbeuren.de 2. – 9. Oktober 2013 Internationales Nürnberger Filmfestival der Menschenrechte www.filmfestival-der-menschenrechte.de 17. – 20. Oktober 2013 15. Internationales Kurzfilmfestival Bunter Hund München www.kurzfilmfest-muenchen.de 22. – 27. Oktober 2013 47. Internationale Hofer Filmtage www.hofer-filmtage.de 23. – 27. Oktober 2013 11. Internationales Bergfilm-Festival Tegernsee www.bergfilm-festival-tegernsee.de 17. – 23. November 2013 33. Internationales Festival der Filmhochschulen München www.filmschoolfest-munich.de Weitere Termine finden Sie auf unserer Facebook-Seite! Film News Bayern 3-2013 Drei Fragen an... P E R S O N A L I E N Wer macht was ...Christina Gattys, Vorstandsmitglied des »Verbands der Agenturen«, der im Juli 15-jähriges Bestehen feiert Julian Geist, Konzernsprecher bei ProSieben- Nina Maag ist seit Juni Geschäftsführerin und Sat.1 Media AG, ist in der neu geschaffenen Produzentin bei Construction Films. Position des EVP Public Affairs auch für den Bereich Medienpolitik verantwortlich. Er berichtet Helge Jürgens wird zum 1. Juli Geschäftsfüh- an Vorstand Jürgen Conrad. rer der ARRI Film & TV Services GmbH. Gemeinsam mit Geschäftsführer Josef Reidinger Uli Aselmann ist bei Tangram International wird er die Leitung der ARRI Film & TV Servi- ausgestiegen. Er hat seine Anteile an Autentic, ces Berlin GmbH, der ARRI Film & TV Services ein Gemeinschaftsunternehmen von Beta Film München GmbH sowie der Standorte Köln, und Dr. Patrick Hörl, verkauft. Dagmar Biller Ludwigsburg, Halle und Frankfurt übernehmen. wird Tangram International als geschäftsführende Gesellschafterin weiterhin leiten. Miriam Laux beendet ihre Tätigkeit als Geschäftsführerin von Fox International Chan- Alexander Stegmaier verantwortet als Execu- nels Germany. Ihre Funktion übernimmt tive Producer Eigenproduktionen des Senders zunächst Diego Londono, der COO von Fox dmax. Er arbeitete zuvor bei Sony Pictures. Channels International in Europa und Afrika und In seiner neuen Tätigkeit berichtet er an Oliver Präsident der Standorte in Italien und Deutsch- Nowotny, Director Programming & Content bei land ist. Discovery Networks Deutschland. Was hat der Verband in dieser Zeit erreicht? Wir wollen ein größeres Augenmerk auf den Beruf des Agenten lenken. Der Verband ist 1998 gegründet worden, um das Berufsbild überhaupt erst nach außen zu tragen, zum Bei- Ludwig Bauer wird die Tele München Gruppe zum Jahresende verlassen. Er war seit 2007 Geschäftsführer des österreichischen Privatsenders ATV, der zur TMG gehört. spiel indem wir selber Podiumsdiskussionen Haneke über Haneke Die Filmkritiker Michel Cieutat und Philippe Rouyer haben Michael Haneke für diesen Interviewband in über fünfzig Treffen Impressum Film News Bayern – Nr. 3 – Juni 2013 Erscheinungsweise: 6x jährlich zu jedem seiner Filme detailliert befragt. Haneke spricht über seine Arbeitsweise und die Intention, die er mit seinen Filmen verfolgt. Das bedeutet aber nicht, dass er eine letztgültige Interpretation Hrsg.: FilmFernsehFonds Bayern GmbH – Presse und Information Geschäftsführer: Prof. Dr. Klaus Schaefer Adresse: Sonnenstr. 21; 80331 München Tel.: 089-544 602-0; Fax: -60 Internet: www.fff-bayern.de E-Mail: filmfoerderung@fff-bayern.de seiner Filme liefert. Denn Filme, die alles Redaktion: Dr. Dominik Petzold (V.i.S.d.P.) Haneke über Haneke. Alexander Verlag, Mitarbeit: Julia Wülker (2, 20, 22), Birgit Bähr (4), Stefanie Strasser (11, 26, 27), David Steinitz (12-14), Ingeborg Degener/Ewa Szurogajlo (23) Berlin/Köln 2013, 38 Euro. Bilder: Goethe Institut (2), Stephan Görlich/Werk1 München (4), Bavaria Film/Elke Werner (4), Fünf Seen Filmfestival (6), Musikfilmtage Oberaudorf (6), Bayerischer Landtag (7), Bayerische Staatskanzlei (7), PK Glomazic/DRIFE/Westhoff Film (7), Stefanie Strasser (7), Christian Hartmann (7), MOOVIE (7), Studiocanal (8/9), if... productions (10), BR/diwafilm/Markus S. Thiel (10), Alamode (10), X Verleih (12/13), Boris Kunz (14), Filmperspektive GmbH (16), DOK.forum/Katharina Kirisics (17), Kurt Krieger (18), DOK.forum/Ute Bolmer (20), Julia Wülker/Julia Odenstein (22), MEDIA (23), Rat Pack (24), Gerald von Foris (27) immer sofort erklären, das lernt man bei der Lektüre, findet Haneke langweilig. Stefanie Strasser Michel Cieutat/Philippe Rouyer: veranstalten oder bei anderen Podiumsdiskussionen mitreden. Vor fünf Jahren haben wir einen Datenpool entwickelt, den VdA-Pool. Dort stehen Informationen, Showreels und Fotos der mehr als 2.600 Künstler zur Verfügung, die von den VdA-Agenturen betreut werden. Die Daten werden über eine Schnittstelle regelmäßig von Datenbankbetreibern importiert. Ihre Mitglieder zahlen 1000 Euro Eintrittsgebühr und jährlich 600 Euro Beitrag. Inwiefern kann sich das lohnen? Wir haben eine Geschäftsstelle in Berlin, die mit Juristen besetzt ist. Unsere Mitglieder können sich mit juristischen Fragen an sie wenden. Wir organisieren Coachingseminare oder Vertragsrechtsseminare für unsere Mitglieder. Und wir pflegen die Kontakte zu den anderen Berufsverbänden, sind zum Beispiel außerordentliches Mitglied der SPIO. So sind wir frühzeitig über mögliche Veränderungen informiert. Der Vorstand und die Geschäftsstelle bündeln diese Informationen und geben sie an die Mitglieder weiter. Der Verband hat eine Schlichtungsstelle, die man bei Konflikten anrufen kann, um ein Anzeigen: Julia Wülker Produktionsspiegel: Juan Thomas Hartmann Layout: Keitel & Knoch Kommunikationsdesign, München Druck: Gotteswinter und Aumaier, München Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe 4/2013 ist der 6. August 2013. juristisches Verfahren zu vermeiden. Wie oft ist sie bis jetzt in Anspruch genommen worden? Nur einmal. Ich glaube, dass man in Streitfällen schon deshalb anders miteinander umgeht, weil man weiß, dass es die Polsterung der Schlich- Film News Bayern 3-2013 tung gibt und man gegebenenfalls nicht gleich vor Gericht ziehen muss. 27 P R O D U K T I O N S S P I E G E L Produktionsspiegel Stand: 4. Juni 2013 Auswahl! Vollständige Liste unter www.fff-bayern.de Adler und Engel Kinofilm P: Olga Film GmbH PZ: Arbia-Magdalena Said, Anita Schneider DB: Judith Angerbauer (nach einer Romanvorlage von Juli Zeh) R: Jan Gassmann S: Entwicklung Agnieszka Kinofilm P: Kordes & Kordes GmbH & Co. KG, BR und BR/arte PZ: Alexandra und Meike Kordes Red: Prof. Hubert von Spreti, Monika Lobkowicz DB: Tomasz Rudzik R: Tomasz Rudzik D: Karolina Gorczyca, Hildegard Schmahl, Lorenzo Nedis DO: München und Polen DZ: April/Mai 2013 S: Postproduktion Alles auf Anfang (AT) Fernsehfilm P: teamWorx Television & Film GmbH PZ: Ariane Krampe Red: Anna Bütow (ZDF), Dr. Andrea Seyfried-Artner (ORF) DB: Matthias Dinter, Xao Seffcheque R: Thomas Kronthaler D: Henriette Richter-Röhl, David Rott DO: Bayern DZ: Juli 2013 S: Pre-Production Alles inklusive Kinofilm P: Olga Film GmbH, BR, Degeto PZ: Harald Kügler, Molly von Fürstenberg Red: Prof. Hubert von Spreti, Bettina Ricklefs, Claudia Grässel DB: Doris Dörrie R: Doris Dörrie D: Hannelore Elsner, Hinnerk Schönemann, Natalia Avelon, Nadja Uhl DO: Torremolinos (Spanien), München und Umgebung DZ: 27.5. – 12.7.2013 S: Dreh Der Alte Fernsehserie P: Neue Münchner Fernsehproduktion GmbH & Co. KG PZ: Susanne Porsche Red: Sabine Groß (ZDF) DB: Jan von der Bank, Andreas Föhr, Robert Hummel, Ralf Kinder, Thomas Letocha u.a. R: Raoul W. Heimrich, Michael Kreindl, Michael Schneider, Ulrich Zrenner D: Jan-Gregor Kremp, Michael Ande, Pierre Sanoussi-Bliss, Markus Böttcher, Christina Rainer DO: München und Umgebung DZ: Februar bis November 2013 Auf Trüffeljagd im Fünfseenland Kino-Dokumentarfilm P: Konzept+Dialog.Medienproduktion PZ: Walter Steffen DB: Dr. Gerd Holzheimer, Walter Steffen D: Christian Tramitz, Marieke Oeffinger, Stephan Wilkening, Beate Himmelstoss, Thomas Darchinger, Kia Ahrndsen, 28 Peter Weiß R: Walter Steffen DO: Oberbayern DZ: Mai/Juni 2013 S: Dreh Aus kurzer Distanz Kinofilm P: devifilm GbR PZ: Carolin Dassel, Josef Reidinger mit Markus Fischer DB: La Van Phuong R: La Van Phuong DO: Berlin, München, Vietnam DZ: 2014 S: Entwicklung Der Bauer und sein Prinz Dokumentarfilm P: DENKmal-Film Verhaag PZ: Bertram Verhaag R: Bertram Verhaag S: Postproduktion Beatles oder Stones? Dokumentarfilm P: MGS Filmproduktion PZ: Wolfgang Ettlich DB: Wolfgang Ettlich, Kim Koch R: Wolfgang Ettlich S: Vorbereitung Bella Familia (AT) Fernsehfilm P: Hager Moss Film mit ZDF PZ: Kirsten Hager, Carmen Stozek Red: Wolfgang Grundmann DB: Melanie Brügel D: Andrea Sawatzki, Lisa Martinek, Thomas Heinze, Thomas Sarbacher, Lotte Flack DO: Berlin DZ: Oktober/November 2012 S: Postproduktion Die Bergretter (Staffel 5) Fernsehserie P: ndF: für ZDF PZ: Matthias Walther Red: Dirk Rademacher (ZDF) DB: Timo Berndt R: Dirk Pientka D: Martin Gruber, Stefanie von Poser, Markus Brandl, Martin Klempnow, Paula Paul, Robert Lohr, Heinz Marecek, Michael König DO: Ramsau am Dachstein DZ: Mai bis Oktober 2013 S: Vorbereitung Die Biene Maja Kinofilm (3D-Animation) P: Studio 100 Media, Buzz Studios Production PZ: Thorsten Wegener, Patrick Elmendorff KPZ: Jim Ballantine F: FFF Bayern, MFG Baden-Württemberg, MEDIA, FFA DB: Marcus Sauermann R: Alexs Stadermann S: Produktion Blut und Wasser Fernsehfilm P: TV60Film mit ZDF PZ: Andreas Schneppe, Sven Burgemeister Red: Pit Rampelt DB: Ariela Bogenberger R: Christoph Stark S: Vorbereitung Buddy Kinofilm P: herbX film in Koproduktion mit Warner Bros. Filmproductions Germany R: Michael Bully Herbig DB: Michael Bully Herbig D: Michael Bully Herbig, Alexander Fehling, Mina Tander DO: München, Hamburg DZ: März bis Mai 2013 S: Postproduktion Campus: Deutschlands exzellente Universitäten Dokureihe P: Provobis München PZ: Thomas Teubner, Martin Choroba DB: Eva Karl DO: Deutschland S: Dreh China – Reisen im toten Winkel Dokumentation P: MGS Filmproduktion & Tumbesi GmbH PZ: Wolfgang Ettlich, Thomas Hesse R: Wolfgang Ettlich S: Postproduktion Clowns im Iran Dokumentarfilm P: Konzept+Dialog.Medienproduktion PZ: Walter Steffen R: Walter Steffen DO: Iran DZ: September/Oktober 2013 S: Entwicklung/Vorbereitung Crazy Island – Inspired by Mordillo Kinofilm (Animation, 3D Stereoskop) P: WunderWerk mit Senator Film München und Rubinstein PZ: Frank Piscator, Gisela Schäfer KPZ: Tania Reichert-Facilides F: FFF Bayern DB: Lisa Clodt, Guillermo Mordillo u.a. R: Peter Claridge S: Vorbereitung Crossing the River Kino-Dokumentarfilm P: Makido Film PZ: Golli Marboe R: Walter Steffen F: FFA DO: Deutschland, Österreich, Marokko, Brasilien, Taiwan DZ: Herbst 2013 bis Herbst 2014 S: Entwicklung Da geht noch was Kinofilm P: Olga Film GmbH PZ: Viola Jäger, Harald Kügler DB: Jens-Frederik Otto, Florian David Fitz (Bearbeitung) R: Holger Haase D: Florian David Fitz, Henry Hübchen, Thekla Reuten, Leslie Malton, Marius Haas DO: München und Umgebung, Marokko Film News Bayern 3-2013 P R O D U K T I O N S S P I E G E L DZ: September bis November 2012 S: Postproduktion Daheim in ... (AT) Doku-Reihe P: TANGRAM International GmbH PZ: Dagmar Biller Red: Ulrich Gambke (BR) R: Daniela Agostini, Lisa Eder, Katarina Schickling DO: Deutschland S: Dreh Dahoam is Dahoam (6. Staffel) Fernsehserie P: Constantin Television GmbH im Auftrag der Polyscreen Produktionsgesellschaft für Film und Fernsehen mbH mit dem BR PZ: Robin von der Leyen, Hubertus Meyer-Burckhardt, Markus Schmidt-Märkl Red: Bettina Ricklefs, Daniela Boehm, Ursula Diebold DB: Martina Borger (Headautorin) R: Geri Grabowski, Micaela Zschieschow, Jochen Müller, Thomas Stammberger, Peter Zimmermann, Tanja Roitzheim, Thomas Pauli u.a. D: Harry Blank, Doreen Dietel, Alexa Eilers, Ursula Erber, Heidrun Gärtner, Hermann Giefer, Erich Hallhuber, Horst Kummeth, Wilhelm Manske, Silke Popp, Werner Rom, Michael Schreiner, Tommy Schwimmer, Hans Stadlbauer, Herbert Ulrich, Bernhard Ulrich, Brigitte Walbrun DO: Dachau, Bayern S: Dreh Die Deutschlehrerin (AT) Fernsehfilm P: H&V Entertainment GmbH im Auftrag des ZDF PZ: Katja Herzog Red: Karina Ulitzsch (ZDF) DB: Christoph Silber R: Buket Alakus S: Vorbereitung Diplomatie Kinofilm P: Blueprint Film, Film Oblige (Paris) mit arte/WDR, SWR PZ: Amelie Latscha, Felix Moeller (DE), Frank le Wita, Marc de Bayser (FR) Red: Michael André (WDR/arte), Manfred Hattendorf (SWR) F: MFG, Minitraité, FFA DB: Volker Schlöndorff, Cyril Gély R: Volker Schlöndorff D: Niels Arestrup, André Dussollier DO: Frankreich DZ: August/September 2013 S: Vorbereitung Donnerherzen – Der Freiheit entgegen Fernsehfilm P: Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG mit Sat.1 PZ: Quirin Berg, Max Wiedemann (Ausf. PZ: Kerstin Nommsen, Susanne Hildebrand) F: FFF Bayern, MBB DB: Carolin Hecht, Rainer Matsutani R: Rainer Matsutani D: Nadja Uhl, Benno Fürmann, Emilia Schüle DO: Südafrika S: Postproduktion Dora Heldt, 2 Folgen: »Unzertrennlich« »Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen!« Fernsehfilme P: made in munich movies mit ZDF PZ: Mark von Seydlitz Red: Alexander S . Tung DB: Sabrina Roessel, Julia Neumann, Sabine Leipert Film News Bayern 3-2013 R: Mark von Seydlitz DO: Hamburg, Schlei S: Vorbereitung Das dritte Sterben Kinofilm P: Walker+Worm Film GmbH & Co. KG R: Philipp Leinemann DB: Philipp Leinemann S: Entwicklung Dyslexie (AT) Fernsehfilm P: Tellux Film, BR PZ: Martin Choroba DB: Marc-Andreas Bochert, Hans-Ullrich Krause DO: Berlin DZ: Juni 2013 S: Dreh Ein Sommer im Freibad Dokuserie P: megaherz film und fernsehen für BR PZ: Franz X. Gernstl, Fidelis Mager Red: Jörg Schmid R: Stephanie Bürger S: Vorbereitung Ein Sommer in Amsterdam Fernsehfilm P: teamWorx Television & Film GmbH PZ: Ariane Krampe Red: Rita Nasser (ZDF) DB: Thomas Kirdorf R: Karola Meeder DO: Amsterdam DZ: Sommer 2013 S: Vorbereitung Ein Sommer in Ungarn Fernsehfilm P: Moviepool GmbH PZ: Bernadette Schugg Red: Rita Nasser (ZDF) DB: Beate Fraunholz R: Sophie Allet-Coche D: Chiara Schoras, David Rott, Teresa Harder, Tina Engel, Imogen Kogge, Erika Marozsan, Blerim Destani DO: Ungarn DZ: Mai/Juni 2013 S: Dreh Eine ganz heiße Nummer – Alle Nackert! Kinofilm P: tnf telenormfilm GmbH und ATrack Film GmbH in Koproduktion mit dem ZDF PZ: Philip Schulz-Deyle, Florian Deyle, Cord Troebst, Andrea Sixt Red: Caroline von Senden, Katharina Dufner F: FFF Bayern, FFA Berlin DB: Andrea Sixt R: Markus Goller D: Gisela Schneeberger, Rosalie Thomass, Bettina Mittendorfer DO: Bayerischer Wald DZ: August bis Oktober 2013 S: Vorbereitung Einladung nach Zion (AT) Dokumentarfilm P: Ihnen & Beilhack Filmproduktion GbR mit BR PZ: Frauke Ihnen, Mario Beilhack Red: Dr. Claudia Gladziejewski (BR) F: FFF Bayern R: Stefanie Gromes S: Postproduktion Ende der Kindheit Kinofilm P: Walker+Worm Film GmbH & Co. KG R: Philip Koch DB: Philip Koch S: Finanzierung Eros (AT) Kinofilm P: Mamoko Entertainment in Koproduktion mit Green Room Film PZ: Marc Oliver Dreher, Martin Ludwig, Natja Brunckhorst DB: Natja Brunckhorst R: Will Thomas Freeman DO: München, Prag DZ: 2014 S: Vorbereitung Es werde Stadt! Fernseh-Dokumentarfilm P: megaherz film und fernsehen für WDR, SWR, BR PZ: Franz X. Gernstl, Fidelis Mager Red: Christiane Hinz (WDR), Petra Felber (BR), Simone Reuter (SWR), Silvia Gutmann (NDR) F: FFF Bayern, Filmstiftung NRW R: Dominik Graf S: Dreh Europe, she loves (AT) Dokumentarfilm P: 2:1 FILM GmbH in Koproduktion mit lüthje schneider hörl | FILM und HFF München R: Jan Gassmann DO: Spanien, Irland, Estland, Kroatien, Griechenland S: Vorbereitung Die Familiendetektivin (AT) Fernsehfilm P: Bavaria Fernsehproduktion GmbH PZ: Anna Oeller Red: Beate Bramstedt, Johannes Frick-Königsmann DB: Rodica Döhnert R: Ulli Baumann D: Elena Uhlig, Heikko Deutschmann, Rita Russek, Mirco Reseg DO: München und Umgebung, Geiselgasteig, Augsburg DZ: 23.4. – 26.7.2013 Frei Fernsehfilm P: Tellux Film, BR PZ: Martin Choroba DB: Bernd Fischerauer DO: Südtirol, Triest DZ: Oktober/November 2012 S: Postproduktion Fünf Freunde 3 Kinofilm P: SamFilm GmbH KP: Constantin Film Produktion GmbH PZ: Andreas Ulmke-Smeaton, Ewa Karlström KPZ: Martin Moszkowicz DB: Sebastian Wehlings, Peer Klehmet (nach der Buchreihe von Enid Blyton) R: Mike Marzuk D: Valeria Eisenbart, Quirin Oettl, Justus Schlingensiepen, Neele Marie Nickel, Davina Weber DZ: Juli/August 2013 S: Vorbereitung Gernika Kinofilm P: Film-Line Productions in Koproduktion mit Pecado Film und Eclypse Filmpartner 29 P R O D U K T I O N S S P I E G E L PZ: Arno Ortmair, Jose Alba R: Koldo Serra D: Virgine Ledoyen, Ariadna Gil DO: Spanien, München, Wien DZ: Sommer 2014 S: Entwicklung Grenzgang (AT) Fernsehfilm P: teamWorx Television & Film GmbH PZ: Ariane Krampe Red: Michael André (WDR) DB: Hannah Hollinger R: Brigitte Maria Bertele D: Claudia Michelsen, Lars Eidinger, Gertrud Roll, Sandro Lohmann, Gesine Cukrowski, Harald Schrott, Hanns Zischler, Bennet Meyer DO: Hessen, Berlin DZ: September/Oktober 2012 S: Postproduktion Die Gruberin (AT) Fernsehfilm P: die film GmbH PZ: Uli Aselmann Red: Martin Neumann (ZDF) DB: Claudia Kaufmann R: Thomas Kronthaler D: Lisa Maria Potthoff, Monika Baumgartner, Stephan Zinner, Peter Mitterrutzner, Jürgen Tonkel, Sebastian Bezzel DO: München und Umgebung DZ: April/Mai 2013 S: Postproduktion Halbmondwahrheiten Dokumentarfilm P: EIKON Süd GmbH PZ: Ernst Ludwig Ganzert Red: Christel Hinrichsen (BR), Prof. Hubert von Spreti (arte), Monika Lobkowicz (BR arte) F: FFF Bayern DB: Isabella Kroth, Bettina Blümner R: Bettina Blümner DO: Deutschland, Türkei S: Dreh Die Hälfte der Stadt Animierter Kino-Dokumentarfilm P: Leykauf Film mit Balance Film und Follow Me Filmproduction (Warschau) PZ: Nicole Leykauf Red: Jens Stubenrauch (RBB), Dagmar Mielke (arte) F: FFF Bayern, MBB, MDM, Kuratorium junger deutscher Film DB: Pawel Siczek R: Pawel Siczek DZ: ab August 2013 Heiter bis tödlich – Alles Klara (Staffel 2) Fernsehserie P: ndF:, MDR PZ: Claudia Sihler-Rosei, Sabina Arnold Red: Jana Brandt, Sven Dobler (MDR) DB: Jürgen Werner, Claus-Michael Rohne, Michael von Renner, Khyanar el Bitar R: Thomas Freundner (Folgen 22-27), Andi Niessner (Folgen 28-32) D: Wolke Hegenbarth, Felix Eitner, Alexa Maria Surholt, Jan Niklas Berg, Christoph Hagen Dittmann, Winnie Böwe, Stephan Grossmann, Jörg Gudzuhn, Antonia Görner DO: Blankenburg, Quedlinburg und Umgebung DZ: Mai bis September 2013 (Folgen 22-32) S: Dreh 30 Heiter bis tödlich – Hubert & Staller (Staffel 3) Fernsehserie Hubert & Staller TV-Movie (90 Minuten) P: Tele München Gruppe und Entertainment Factory im Auftrag der ARD Werbung, des MDR und des BR für Das Erste PZ: Herbert G. Kloiber, Oliver Mielke Executive Producer: Jana Brandt (MDR) Red: Franka Bauer (MDR), Elmar Jäger (BR) DB: Philip Kaetner, Oliver Mielke (Headwriter) D: Werner Siebert, Wilhelm Engelhardt, Jan Markus Linhof DO: Wolfratshausen und Umgebung DZ: Mai bis November 2013 S: Dreh P: Tele München Gruppe und Entertainment Factory im Auftrag der ARD Werbung, des MDR und des BR für Das Erste PZ: Herbert G. Kloiber, Oliver Mielke Executive Producer: Jana Brandt (MDR) Red: Franka Bauer (MDR), Elmar Jäger (BR), Katja Kirchen (ARD Degeto) DB: Oliver Mielke, Philip Kaetner D: Wilhelm Engelhardt DO: Wolfratshausen und Umgebung DZ: März/April 2013 S: Postproduktion Heiter bis tödlich – München 7 (Staffel 3) Fernsehserie Illusion (AT) Kinofilm P: Akzente Film und Fernsehproduktion GmbH, BR PZ: Susanne Freyer Red: Elmar Jaeger (BR) DB: Franz Xaver Bogner, Frank D. Müller, Stefan Betz, Christian Lerch R: Franz Xaver Bogner, Frank D. Müller, Stefan Betz, Christian Lerch D: Andreas Giebel, Florian Karlheim, Monika Gruber, Dorothee Hartinger, Julia Koschitz, Luise Kinseher, Winfried Frey, Johannes Herrschmann, Jockel Tschiersch, Johann Schuler, als Gast: Christine Neubauer DO: München DZ: März bis Juni 2013 S: Dreh P: wtp international GmbH PZ: Patricia Koch, Antje Nikola Mönning DB: Roland Reber R: Roland Reber D: Antje Nikola Mönning, Marina Anna Eich, Wolfgang Seidenberg, Christoph Baumann, Ute Meisenheimer, Carolina Hoffmann, Claire Plaut, Andreas Pegler, Thomas Kolhoff DO: Augsburg, Landsberg/Lech, München DZ: April bis Juni 2013 S: Dreh Hexe Lilli Zeichentrick-Fernsehserie P: Trixter Entertainment GmbH PZ: Sandra Wollgast, Tilo Seiffert, Michael Coldewey KPZ: DOR Film (Österreich), AT Productions (Belgien), Trixter Productions GmbH & Co. KG (Deutschland) Red: Matthias Körnich (WDR) R: Conrad Tambour, Benjamin Swiczinski, Johannes Schiesl, Steffen Schäffler Hirngespinster Kinofilm P: Roxy Film GmbH, Glory Film GmbH, BR und BR/arte PZ: Dr. Andreas Richter, Annie Brunner, Ursula Woerner (Ausf. PZ: Ralf Zimmermann, Nathalie Scriba) Red: Prof. Hubert von Spreti, Martin Kowalczyk, Monika Lobkowicz DB: Christian Bach R: Christian Bach D: Tobias Moretti, Jonas Nay, Stephanie Japp DO: Memmingen und München DZ: März/April 2013 S: Postproduktion Inga Lindström – Herz aus Eis (AT) Fernsehfilm P: Bavaria Fernsehproduktion GmbH PZ: Ronald Mühlfellner Red: Alexander S. Tung DB: Christiane Sadlo R: Martin Gies D: Carin C. Tietze, Philipp Brenninkmeyer, Markus Knüfken, Meira Durand, Clara Gerst, Tina Bordihn, Jeremias Meyer, Sina Wilke, Lars Pape, Jamie Bick, Astrid Leberti, Carl Achleitner DO: Schweden/Stockholm, Nyköping und Umgebung DZ: 20.5. – 14.6.2013 Inspektor Jury schläft außer Haus Fernsehfilm (Reihe) P: Crazy Film, epofilm PZ: Dirk Eggers, Andreas Richter, Philipp Weinges, Dieter Pochlatko Red: Pit Rampelt (ZDF) DB: Günter Knarr (nach dem Roman von Martha Grimes) R: Edzard Onneken D: Fritz Karl, Götz Schubert, Arndt Schwering-Sohnrey, Katharina Thalbach DO: England/Dorset DZ: April/Mai 2013 S: Postproduktion Der Hodscha und die Piepenkötter Fernsehfilm Das kalte Herz Fernsehfilm P: Olga Film GmbH PZ: Viola Jäger, Harald Kügler Red: Anke Krause (WDR) DB: Gernot Gricksch (nach einer Romanvorlage von Birand Bigül) R: Buket Alakus S: Entwicklung P: Moviepool, Provobis Berlin PZ: Bernadette Schugg, Thomas Teubner Red: Jörg von den Steinen (ZDF) DB: Marc-Andreas Bochert R: Marc-Andreas Bochert S: Vorbereitung House of Love Dokuserie P: megaherz film und fernsehen für ZDF PZ: Franz X. Gernstl, Fidelis Mager Red: Milena Bonse, Lucas Schmidt R: Bettina Tim, Daniel Moshel, Romy Steyer, Alejandro Cardenas Amelio S: Dreh Kein Kinderlied Dokumentarfilm P: Filmallee – David Lindner Filmproduktion PZ: David Lindner Red: Dr. Claudia Gladziejewski (BR) F: FFF Bayern DB: Helen Simon R: Helen Simon S: Entwicklung Film News Bayern 3-2013 P R O D U K T I O N S S P I E G E L Keine Zeit für Träume Fernsehfilm P: teamWorx Television & Film GmbH PZ: Ariane Krampe Red: Jana Brandt (MDR), Franka Bauer (MDR), Katharina Schenk (ORF) DB: Regine Bielefeldt R: Christine Hartmann D: Anneke Kim Sarnau, Harald Schrott, Greta Bohacek, Stella Kunkat, Petra Kelling, Franziska Neiding DO: Sachsen-Anhalt, Halle (Saale) DZ: November/Dezember 2012 S: Postproduktion Der kleine Medicus Kinofilm (Animation, 3D Stereoskop) P: WunderWerk, DKM, Zeitsprung Pictures mit Senator Film München, Beta Film PZ: Frank Piscator, Till Grönemeyer, Michael Souvignier KPZ: Helge Sasse, Tania Reichert-Facilides, Eric Welbers F: Filmstiftung NRW, DFFF DB: Elfie A. Donnelly, Paul Arató, Mark Hodkinson, Richie Conroy R: Peter Claridge DZ: März 2012 bis Herbst 2013 S: Produktion Der kleine Ritter Trenk Kinofilm (Animation) P: blue eyes Fiction GmbH & Co. KG, WunderWerk GmbH PZ: Corinna Mehner, Frank Piscator KP: Dor Film (Österreich) DB: Gerrit Hermans R: Anthony Power DZ: 2013/2014 S: Produktion Kochgeschichten: Die Zwiebel (AT) Dokumentation P: TANGRAM International GmbH PZ: Dagmar Biller Red: Johannes Pechtold (BR) R: Matti Bauer DO: Deutschland S: Dreh Kommissarin Lucas – Folge 18 (Bittere Pillen) Fernsehfilm (Reihe) P: Olga Film mit ZDF PZ: Molly von Fürstenberg, Harald Kügler Red: Klaus Bassiner, Wolfgang Feindt DB: Christian Jeltsch R: Stefan Kornatz D: Ulrike Kriener, Michael Roll, Alexander Lutz, Tilo Prückner, Anke Engelke, Anna Brüggemann, Lasse Myhr, Nina Kunzendorf, Anne Ratte-Polle DO: Regensburg, München und Umgebung DZ: Oktober bis Dezember 2012 S: Postproduktion Kommissarin Lucas – Folge 20 & Folge 21 Fernsehfilm (Reihe) P: Olga Film GmbH PZ: Molly von Fürstenberg, Harald Kügler Red: Wolfgang Feindt (ZDF) DB: Johannes Betz, Holger Karsten Schmidt R: Tim Trageser D: Ulrike Kriener, Michael Roll, Anna Brüggemann, Lasse Myhr, Tilo Prückner, Anke Engelke S: Entwicklung Der Kriminalist Fernsehserie P: Monaco Film GmbH im Auftrag des ZDF PZ: Claudia Schneider Red: Jutta Kämmerer (ZDF) Film News Bayern 3-2013 DB: Schreibkombinat Kurt Klinke (Rex Solus, AT), Gregor Edelmann (Das Liebste, das ich habe, AT) R: Stephan Rick D: Christian Berkel DO: Berlin DZ: 7.6. – 9.7.2013 S: Dreh Das Lächeln der Frauen Fernsehfilm P: AndreasBareiss/TV60Film mit ZDF PZ: Andreas Bareiss, Sven Burgemeister Red: Anika Kern DB: Silke Zertz (nach Vorlage von Nicolas Barreau) S: Entwicklung Land & lecker Dokuserie P: megaherz film und fernsehen, Moviepool GmbH für WDR PZ: Fidelis Mager, Franz Gernstl, Bernadette Schugg, Ernst Geyer Red: Monika Pohl (WDR) R: Katja Nellissen, Katrin Boecker, Nadja Münchenhagen S: Dreh Lecker aufs Land Dokuserie P: megaherz film und fernsehen, Moviepool GmbH für SWR PZ: Fidelis Mager, Franz Gernstl, Bernadette Schugg, Ernst Geyer Red: Katrin Grünewald (SWR) R: Anna Jung, Marion Wolf, Guido Felstermann S: Dreh Let’s Go (AT) Fernsehfilm P: EIKON Süd GmbH PZ: Ernst Ludwig Ganzert, Mario Krebs, Michael Verhoeven Red: Claudia Simionescu (BR), Claudia Luzius (Degeto), Sophie Seitz (BR) DB: Michael Verhoeven R: Michael Verhoeven D: Alice Dwyer, Naomi Krauss, Maxim Mehmet, Katharina Nesytowa, Monika Manz, Milton Welsh DZ: August/September 2013 DO: München, Italien Liebe Mutter – Heul doch! Langzeitdokumentation P: MGS Filmproduktion PZ: Wolfgang Ettlich, Hans Albrecht Lusznat R: Wolfgang Ettlich DZ: bis September 2013 Lola auf der Erbse Kinofilm P: superNeun Filmproduktion GmbH, Aviv Pictures GmbH PZ: Thomas Heinemann, Michel Morales F: FFF Bayern, FFA, BKM DB: Thomas Heinemann (nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Annette Mierswa) R: Thomas Heinemann D: Christiane Paul, Katharina Thalbach, Antoine Monot jr., Tobias Paul Oertel, Andreas Schmidt, Olaf A. Krätke, Ferhat Keskin, Berivan Kaya DO: Marktstefft, Kitzingen, Martbreit DZ: ab Mai 2013 S: Produktion Love, Rosie (Für immer vielleicht) Kinofilm P: Constantin Film Produktion GmbH PZ: Robert Kulzer, Simon Brooks DB: Juliette Towhidi R: Christian Ditter D: Lily Collins, Sam Claflin DZ: Mai bis Juli 2013 S: Dreh Match Me! Dokumentarfilm P: Evolution Film PZ: Sonja Kulkarni Red: Dr. Claudia Gladziejewski (BR), Monika Lobkowicz (BR/arte) F: FFF Bayern DB: Sonja Kulkarni, Lia Jaspers R: Lia Jaspers S: Produktion Meine Frau, ihr Traummann und ich Fernsehfilm P: all-in-production GmbH PZ: Annette Reeker, Levon Melikian Red: Reinhold Elschot, Daniel Blum (ZDF) DB: Georg Weber R: Walter Weber D: Axel Milberg, Ulrike Kriener, August Zirner, Jule Ronstedt DO: München, Griechenland DZ: Juli/August 2013 S: Vorbereitung Meine zwei Leben (BR Lebenslinien) Dokumentation P: Tellvision PZ: Nihat Bultan, Claudia Jünger Red: Sonja Hachenberger R: Juri Köster S: Dreh Die Milch macht‘s (AT) Dokumentation P: TANGRAM International GmbH PZ: Dagmar Biller Red: Nina Behlendorf (ZDFzoom) R: Katarina Schickling DO: Deutschland, Polen, Schweiz S: Dreh Mission Housemen Web-Sitcom P: CCC Filmkunst GmbH, MZ Film GmbH KPZ: Cine Impuls GmbH & Co. Kg PZ/KPZ: Dr. Alice Brauner, Michael Zechbauer / Karl Laabs DB: John Friedmann R: Christoph Klünker D: John Friedmann, Alberto, Simon Desue, Roman Roth, Flying Uwe, Dan the Man, Laura Rosen, David Orthen, Emanuel Teske DO: Berlin Muh & Mäh Serie für Kinder P: megaherz film und fernsehen für Turner TV PZ: Franz X. Gernstl, Fidelis Mager Red: Andrea Günther, Christian Honeck R: Babette Ellen S: Dreh Ohne Dich Fernsehfilm P: Odeon TV PZ: Anette Kaufmann Red: Stefan Kruppa (ARD Degeto), Götz Bolten (WDR) DB: Ulli Stephan R: Florian Baxmeyer S: Dreh 31 P R O D U K T I O N S S P I E G E L Pix Kurzfilm PZ: Sophie Linnenbaum DB: Sophie Linnenbaum R: Sophie Linnenbaum DO: Bayern DZ: vorauss. Ende Sommer 2013 S: Vorbereitung Romantic Road Fernseh-Zweiteiler P: TV60Film mit ZDF PZ: Andreas Bareiss, Sven Burgemeister Red: Anika Kern DB: Stefanie Sycholt (nach Vorlage von Cecelia Ahern) R: Michael Karen D: Yvonne Catterfeld, Julia Richter, Sebastian Ströbel, Roman Knizka S: Dreh Ruth Kinofilm P: CCC Filmkunst GmbH, MZ Film GmbH, München PZ: Dr. Alice Brauner KPZ: Michael Zechbauer Red: Reinhold Elschot, Caroline von Senden (ZDF) DB: Thorsten Wettcke R: Uwe Janson D: Max Riemelt, Hannelore Elsner, Sharon Brauner, Andreas Schmidt, Aylin Tezel, Catherine Flemming DO: Berlin DZ: November/Dezember 2013 S: Vorbereitung Schandmaien (AT) Fernsehfilm P: H&V Entertainment GmbH PZ: André Zoch Red: Günther van Endert DB: Holger Karsten Schmidt S: Vorbereitung Schwarzach 23 Fernsehfilm P: TV60Film mit ZDF PZ: Andreas Schneppe, Sven Burgemeister DB: Michael Pröhl, Michael Comtesse S: Entwicklung Seegrund. Ein Kluftingerkrimi Fernsehfilm P: H&V Entertainment GmbH im Auftrag der ARD Degeto in Koproduktion mit dem BR PZ: Alban Rehnitz Red: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen (ARD Degeto) DB: Alex Buresch R: Rainer Kaufmann D: Herbert Knaup, Jockel Tschiersch, Johannes Allmayer DO: Allgäu S: Postproduktion Die Seelen im Feuer Fernsehfilm P: Film-Line Productions Filmproduktions GmbH PZ: Arno Ortmair, Monika Raebel DB: Annette Hess DO: Bayern, Österreich DZ: Herbst 2013 S: Vorbereitung Die Silvergirls reiten wieder Kinofilm P: VIAFILM 32 PZ: Benedikt Böllhoff, Max Frauenknecht F: FFF Bayern DB: Rochus Hahn DZ: 2014 S: Vorbereitung SOKO 5113 (36. Staffel) Fernsehserie P: UFA Fernsehproduktion GmbH (Niederlassung München) PZ: Daniel van den Berg, Ariane Krampe, Joachim Kosack Red: Axel Laustroer (ZDF) DB: Hubert Eckert, Peter Dommaschk, Johann Dräxler & Remy Eyssen, Renate Kampmann, Ralf Hertwig & Thomas Bahmann, Mike Viebrock & Enno Reese u.a. R: Patrick Winczewski, Bodo Schwarz, Philipp Osthus, Michael Wenning D: Gerd Silberbauer, Michel Guillaume, Bianca Hein, Joscha Kiefer DZ: 17.1. – 17.12.2013 (Folgen 510 – 534) DO: München und Umgebung Die Spiegel-Affäre (AT) Fernsehfilm P: Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG mit BR, arte, WDR und ARD Degeto PZ: Dr. Gabriela Sperl, Quirin Berg, Max Wiedemann Red: Prof. Hubert von Spreti (BR), Götz Bolten (WDR), Claudia Luzius (ARD Degeto) DB: Johannes W. Betz, Gabriela Sperl, Stefan Aust R: Roland Suso Richter D: Francis Fulton Smith, Sebastian Rudolph, Franziska Schlattner DO: Hamburg, Berlin, München S: Postproduktion Spieltrieb Kinofilm P: Clasart Film PZ: Markus Zimmer R: Gregor Schnitzler F: FFF Bayern, FFA, DFFF DB: Kathrin Richter, Jürgen Schlagenhof (Buchvorlage: Juli Zeh) DO: München und Umgebung, Bonn DZ: Mai bis Juli 2012 Verleih: Concorde Filmverleih GmbH S: Postproduktion Das Spinnwebhaus (AT) Fernsehfilm P: Tellux Film Stuttgart, SWR PZ: Johanna Teichmann, Martin Choroba DB: Johanna Stuttmann, Mara Eibl-Eibesfeldt (Regie) DO: Baden-Württemberg DZ: Oktober/November 2013 S: Vorbereitung Stofferl Wells Bayern Doku-Serie P: Filmbüro Münchner Freiheit für BR PZ: Ernst Geyer R: Christoph Well, Boris Tomschiczek DB: Christoph Well, Boris Tomschiczek S: Dreh Storno Fernsehfilm P: TV60Film mit BR PZ: Andreas Schneppe, Sven Burgemeister Red: Amke Schweizer, Bettina Ricklefs DB: Georg Ludy R: Jan Fehse S: Entwicklung Die Stunde Null (AT) Kino-Dokumentarfilm P: PECH und SCHWEFEL Filmproduktion, BR, HFF München PZ: Alexander Krötsch, Felix Kempter Red: Dr. Claudia Gladziejewski (BR) DB: Severin Winzenburg R: Severin Winzenburg DZ: Januar/Februar 2013 S: Postproduktion Tango/3D Kino-Dokumentarfilm (3D) P: DOR FILM – WEST, devifilm GbR, German Kral Filmproduktion PZ: Danny Krausz, Gerd Huber, Carolin Dassel, German Kral DB: German Kral R: German Kral DO: Argentinien DZ: Herbst/Winter 2013/2014 S: Entwicklung Tarzan Kinofilm (3D-Motion-Capture-Animation) P: Constantin Film Produktion GmbH PZ: Reinhard Klooss, Robert Kulzer DB: Reinhard Klooss R: Reinhard Klooss D: Kellan Lutz, Spencer Locke DZ: 2012 S: Postproduktion Tatort – Allmächtig (AT) Fernsehfilm (Reihe) P: Hager Moss Film im Auftrag des BR PZ: Kirsten Hager Red: Claudia Simionescu DB: Gerlinde Wolf, Harald Göckeritz, Edward Berger R: Jochen Alexander Freydank D: Miroslav Nemec, Udo Wachtveitl, Ernst Stoetzner, Albrecht Schuch, Alexander Schubert, Claudia Hübschmann, Dominic Boeer DO: München DZ: 2.7. – 1.8.2013 S: Vorbereitung Tatort – Aus der Tiefe der Zeit Fernsehfilm (Reihe) P: AVISTA FILM im Auftrag des BR PZ: Alena und Herbert Rimbach Red: Claudia Simionescu (BR) DB: Bernd Schwamm R: Dominik Graf D: Miroslav Nemec, Udo Wachtveitl, Meret Becker, Martin Feifel, Erni Mangold DO: München S: Postproduktion Taunus-Krimis von Nele Neuhaus Folge 3: Mordsfreunde Fernsehfilm (Reihe) P: all-in-production GmbH PZ: Annette Reeker, Levon Melikian Red: Reinhold Elschot, Daniel Blum (ZDF) DB: Julie Fellmann D: Tim Bergmann, Felicitas Woll DO: Frankfurt a.M., Taunus S: Entwicklung Taunus-Krimis von Nele Neuhaus Folge 4: Tiefe Wunden Fernsehfilm (Reihe) P: all-in-production GmbH PZ: Annette Reeker, Levon Melikian Red: Reinhold Elschot, Daniel Blum (ZDF) DB: Ralf Hertwig, Thomas Bahmann Film News Bayern 3-2013 P R O D U K T I O N S S P I E G E L D: Tim Bergmann, Felicitas Woll DO: Frankfurt a.M., Taunus S: Entwicklung DB: Simon Verhoeven, Philip Koch R: Simon Verhoeven, Philip Koch S: Vorbereitung The Elephant On The North Pole Kinofilm Vakuum Kinofilm P: Film-Line Productions Filmproduktions GmbH PZ: Arno Ortmair DB: James Stallworth DO: München, Wien DZ: Sommer 2014 S: Entwicklung P: Walker+Worm Film GmbH & Co. KG R: Christine Repond DB: Christine Repond S: Entwicklung Die Therapie Crasher Kinofilm P: Chestnut Films GmbH & Co. KG in Koproduktion mit Constantin Film Produktion GmbH PZ: Philip Voges, Ilja Haller, Oliver Berben DB: Ilja Haller, Maggie Peren, Philip Voges R: Anno Saul D: Fahri Yardim, Milan Peschel, Peri Baumeister F: FFF Bayern, FFA DZ: August/September 2013 S: Vorbereitung P: Pantaleon Films GmbH, Wiedemann & Berg Film GmbH & Co. KG PZ: Quirin Berg, Matthias Schweighöfer, Dan Maag, Marco Beckmann, Max Wiedemann F: FFF Bayern DB: Sebastian Wehlings, Christian Lyra (nach einer Romanvorlage von Murmel Clausen) R: Matthias Schweighöfer D: Matthias Schweighöfer, Isabell Polak, Friedrich Mücke DO: Bayern S: Dreh Um Himmels Willen (Staffel 13) Fernsehserie Verbotene Filme Kino-Dokumentarfilm P: ndF: für ZDF PZ: Claudia Sihler-Rosei Red: Jana Brandt, Sven Döbler (MDR) DB: Jürgen Werner R: Andie Niessner, Dennis Satin D: Janina Hartwig, Fritz Wepper, Gaby Dohm, Andrea Sihler, Karin Gregorek, Emanuela von Frankenberg, Denise M’Baye, Katharina Hackhausen, Wolfgang Müller, Lars Weström, Andrea Wildner, Andreas Wimberger DO: München, Landshut, Niederaichbach DZ: Mai bis November 2013 S: Dreh P: Blueprint Film mit RBB, arte und HR PZ: Amelie Latscha Red: Christian von Behr (RBB/arte), Rolf Bergmann (RBB), Sabine Mieder (HR) F: MBB, FFF Bayern, DFFF, FFA R: Felix Moeller DO: Deutschland, Frankreich, England, Israel DZ: ab Sommer 2012 S: Postproduktion ...und Äktschn! Kinofilm P: Rat Pack Filmproduktion, Filmbäckerei Wien, B.A. Produktion, VIAFILM in Zusammenarbeit mit BR und ORF PZ: Christian Becker, Frederick Baker DB: Frederick Baker, Gerhard Polt R: Frederick Baker S: Postproduktion Und morgen leben wir wieder Kinofilm P: Walker+Worm Film GmbH & Co. KG R: Philipp Leinemann DB: Philipp Leinemann D: Ronald Zehrfeld, Misel Maticevic, Thomas Thieme, Frederick Lau, Bernhard Schütz, Tilman Strauß DO: Halle, Leipzig, München DZ: Oktober bis Dezember 2012 S: Postproduktion Und morgen Mittag bin ich tot Kinofilm P: Peter Heilrath Film, Goldkind Filmproduktion PZ: Peter Heilrath, Andreas Bareiss, Sven Burgemeister F: FFF Bayern DB: Barbara te Kock R: Frederik Steiner D: Liv Lisa Fries S: Postproduktion Unfriend (AT) Kinofilm P: Wiedemann & Berg Film GmbH & Co. KG PZ: Quirin Berg, Max Wiedemann F: FFF Bayern, FFA Film News Bayern 3-2013 Vaterfreuden Kinofilm Die verbotene Frau Fernsehfilm P: Andreas Bareiss/TV60Film mit Sat1 und Puls4 PZ: Andreas Bareiss, Sven Burgemeister Red: Patrick N. Simon, Birgit Kadlac DB: Caroline Hecht, Martin Kluger, Maureen Herzfeld R: Hansjörg Thurn D: Alexandra Neldel, Milo Hamada, Andreas Lust S: Dreh Vergewaltigt – Frauen brechen das Schweigen Dokumentation P: TANGRAM International GmbH PZ: Dagmar Biller Red: Martina Nothhorn (ZDF, 37 Grad) R: Daniela Agostini DO: Deutschland S: Postproduktion DO: Berlin S: Vorbereitung Wer hat Angst vorm weißen Mann Fernsehfilm P: die film gmbh PZ: Uli Aselmann Red: Claudia Simionescu (BR) DB: Dominique Lorenz R: Wolfgang Murnberger D: Brigitte Hobmeier, Andreas Giebel, Tony Mpoudja, Simon Schwarz DO: München und Umgebung DZ: Januar/Februar 2013 S: Postproduktion Die Wilden Kerle Fernsehserie (Animation) P: WunderWerk PZ: Frank Piscator, Gisela Schäfer Red: Jörg von den Steinen (ZDF) DB: Lisa Clodt, Frederik König R: Mike Maurus DZ: 2012/2013 S: Produktion Willkommen im Club (AT) Fernsehfilm P: Hager Moss Film mit Sat. 1 PZ: Kirsten Hager Red: Birgit Brandes F: Media TV Broadcasting, FFF Bayern, Media Slate Funding 2nd Stage DB: Kristin Derfler, Christoph Darnstädt R: Oliver Schmitz D: Richy Müller, Lisa Martinek, Alicia Borrachero, Joel Joan, Marc Ben Puch, Susan Sideropoulos, Matthias Komm, Joanna Ferkic, Sylvain Mabe DO: Mallorca, München DZ: April/Mai 2013 S: Postproduktion Zeitlinien (AT) Dokumentarfilm P: Mamoko Entertainment PZ: Marc Oliver Dreher, Martin Ludwig R: Marc Oliver Dreher DZ: 2013 S: Dreh Zucht auf Lebensleistung Dokumentarfilm P: DENKmal-Film Verhaag PZ: Bertram Verhaag R: Bertram Verhaag S: Postproduktion Wenn es am schönsten ist (AT) Fernsehfilm P: a.pictures film & tv productions GmbH PZ: Uli Aselmann Red: Karina Ulitzsch (ZDF) DB: Astrid Ruppert R: Johannes Fabrick D: Heino Ferch, Max Hegewald, Julia Koschitz, Friedrich von Thun, Barbara Focke, Lisa Karlström DO: Hamburg und Umgebung DZ: April/Mai 2013 S: Postproduktion Wenn ich du wäre (AT) Kinofilm P: H&V Entertainment GmbH PZ: Mischa Hofmann DB: Katarina Eyssen R: Vivian Naefe D: Ende August 2013 LEGENDE: P: ...................................................................................Produktion PZ: ..................................................................................Produzent Red: ................................................................................Redaktion F: .....................................................................................Förderung DB: ..................................................................................Drehbuch R: ............................................................................................Regie D: .....................................................................................Darsteller DO: ......................................................................................Drehort DZ: .....................................................................................Drehzeit S: .................................................................Stand der Produktion 33 EXIT MARRAKECH WILLKOMMEN IN DER WELT GROSSER GEFÜHLE Produktion: Desert Flower Filmproduktion Co-Produktion: Erfttal Film- & Fernsehproduktion, B.A. Produktion, MTM west television & film, Studiocanal, ARD Degeto, Bayerischer Rundfunk, Westdeutscher Rundfunk und Arte Förderung: FilmFernsehFonds Bayern (FFF), Film- und Medienstiftung NRW, Filmförderungsanstalt (FFA), DFFF Deutscher Filmförderfonds, BKM, mit Unterstützung durch das MEDIA PROGRAMM der Europäischen Union www.arri-media-services.de Mit Exit Marrakech macht Oscar®Preisträgerin Caroline Link erneut Afrika zur Bühne großer Emotionen in einem Vater-Sohn-Drama vor der archaischen Kulisse Marokkos. Die ARRI Media Services waren von Drehbeginn an mit dabei: ARRI Productions (B.A. Produktion) war Co-Produzent. ARRI Rental stellte Kameras, Licht und Bühne, ARRI Film & TV Services betreute die komplette Postproduktion und ARRI Worldsales sorgt für den weltweiten Vertrieb. © Desert Flower Filmproduktion/Frizzi Kurkhaus ERÖFFNUNGSFILM 2013