Ein Weg entsteht, indem man ihn geht... - Behinderten
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Ein Weg entsteht, indem man ihn geht... - Behinderten
„Ein Weg entsteht, indem man ihn geht...“ Liebe Leserinnen und Leser, sehr geehrte Damen und Herren, seit gut 6 Monaten bin ich nun hier in der BFL tätig – und habe in dieser Zeit bereits einiges kennen gelernt, die Personen, die Struktur/Organisation, die Inhalte und Konzepte, die Highlights und die Mühen des Alltags… Natürlich sind mir viele Hintergründe noch nicht bekannt – das kann in dieser kurzen Zeit nicht anders sein. Dennoch zeigt sich mir zunehmend klarer, wo die BFL momentan steht: die BFL hat eine lange Tradition hier im Raum Nürtingen und Umgebung, sie ist gut verwurzelt auf kommunaler Ebene. Es bestehen vielfältige Beziehungen zu den Menschen in den Gemeinden. Viele Mitarbeiter sind engagiert und identifizieren sich mit der Einrichtung. Wirtschaftlich steht der Verein solide da – auch wenn das Jahr 2012 mit einem negativen Ergebnis abgeschlossen wurde. Konzeptionell bewegte man sich auf bewährten Wegen – bei neuen Themen war man eher vorsichtig bis kritisch. Baulich ist die Werkstatt in Linsenhofen in die Jahre gekommen und entspricht heutigen Anforderungen an eine Werkstatt nur noch bedingt. – Eine grobe und sehr geraffte Situationsbeschreibung – das ist klar. Neue Wege – Irrwege, Umwege? Die gesetzlichen und politischen Rahmenbedingungen haben sich geändert – und sie werden sich in den kommenden Jahren weiter und deutlich verändern. Dies gilt sowohl im Bereich der Arbeit, Beschäftigung und beruflichen Bildung als auch hinsichtlich der Wohnformen. Die Personen und ihre Erwartungen und Bedürfnisse sind ebenfalls anders, vielfältiger und differenzierter als früher. Darauf muss sich die BFL einstellen – und ihre Inhalte und Konzepte den geänderten Bedingungen anpassen. BFL 2025 - wo geht‘s lang? • • Die BFL ist ein zuverlässiger Partner für das Landratsamt und die Kommunen, für die Firmen und Kunden. Wir kooperieren offen mit allen anderen Beteiligten in der Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung. Wir sind für die Mitarbeiter ein attraktiver Arbeitgeber. Jungen Menschen bieten wir Chancen zur beruflichen Orientierung (Freiwilliges Soziales Jahr und Bundesfreiwilligendienst) und Ausbildung. Wenn Sie die BFL kennen, werden Sie rasch feststellen, dass zwischen der Realität und dem Anspruch eine Lücke klafft. Das ist nicht schlimm – sondern häufig so. Manches gelingt bereits gut, anderes ist schwierig. Aber: Wir sind auf dem Weg gemeinsam und miteinander und ich habe den Eindruck, dass die Voraussetzungen insgesamt gut sind, den Zielen Stück für Stück näher zu kommen. Ich freue mich auf die gemeinsame Wegstrecke und grüße Sie herzlich. Hierfür einige Orientierungspunkte: • Wofür ist die BFL da? Wir kümmern uns um die Belange der Menschen mit Behinderung in den Lebensbereichen Arbeit, Bil- dung, Wohnen und Freizeit. Wir sorgen für zeitgemäße Hilfsange- Ihr bote, wir entwickeln sie und uns weiter unter Beteiligung der be- troffenen Personen und ihrer Angehörigen. • Die BFL steht als „Marke“ für fachlich gute und zeitgemäße Arbeit und eine menschlich einfühlsame Begleitung und Betreuung. Der Thomas Fick individuelle Bedarf der einzelnen Person ist ausschlaggebend für Geschäftsführer die Art und den Umfang der Unterstützung, Begleitung und Förde- rung. Inhalt: Editorial Werkstatt Inklusion Offene Hilfen Vorschau / Nachlese Zu guter Letzt 1 2+3 4+5 6 7 8 2 WERKSTATT Nürtinger Kreativwerk benötigt Tetrapackungen In unserem Nürtinger Kreativwerk entstehen seit letztem Jahr die nachhaltigen Einkaufstaschen „Natascha“. Dafür werden kontinuierlich leere (ausgetrunkene) Tetrapackungen benötigt. Sollten auch Sie uns für diesen Zweck Tetrapackungen (nicht zusammenfalten) zur Verfügung stellen können, dürfen Sie uns diese gerne entweder direkt im Nürtinger Kreativwerk, Stuttgarter Str. 93 oder bei der BehindertenFörderung-Linsenhofen e.V., Stattmannstr. 31, Oberboihingen bzw. Bodelschwinghstr. 13 in FrickenhausenLinsenhofen abgeben. Vielen Dank für Ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit! Taschenherstellung auf der Unterensinger Leistungsschau Kooperation zwischen Nürtinger Maschinenbaufirma Nagel und BFL geht ins zweite Jahr (kh) „Man unterstützt sich gegenseitig“, unter diesem Motto könnte die seit zwei Jahren bestehende Kooperation zwischen unserer Einrichtung und der Nürtinger Maschinen- und Werkzeugfabrik Nagel betrachtet werden. Seit der ersten Begegnung entwickeln sich ständig weitere gemeinsame Projektarbeiten. Nun schauten Menschen mit Behinderung mit Geschäftsführer Thomas Fick der Behinderten-Förderung-Linsenhofen e.V. während einer Führung den Nagel-Mitarbeitern über die Schulter. Es begann vor zwei Jahren mit einem Vesperdienst für die Nagel-Mitarbeiter. Dabei bringen Menschen mit Behinderung den Nagel-Mitarbeitern täglich ihr Vesper an ihren Arbeitspatz. Umgekehrt besteht eine Vereinbarung mit der Firma, dass die Nagel-Azubis beim jährlichen Handicapbasar der Behinderten-Förderung bei der Anlieferung und Aufbau der Waren anstatt in der Firma, beim Basar mithelfen und selbst am Wochenende mindestens eine Arbeitsschicht auf dem Basar ehrenamtlich übernehmen. In der BFL wird viel verpackt (mw) Es begann im Sommer vor drei Jahren. Wir erhielten eine Anfrage der Oberboihinger Firma Gustav Wahler GmbH u. Co. KG, ob wir für sie Verpackungsarbeiten übernehmen könnten. Die Firma Wahler hat ihren Produktionsschwerpunkt im Temperaturund Abgasmanagement von Verbrennungsmotoren. Seitdem zählt die Firma zu unseren Auftraggebern. Unsere Beschäftigten mit Gruppenleiter Michael Wolf verpacken seitdem nahezu ausschließlich und ununterbrochen Ventile, Thermostate, Drosselklappen, Leitungen und vieles mehr. Die Übernahme dieser Arbeiten durch unsere Einrichtung bedeutet für Wahler eine erhebliche Zeit- und Kostenersparnis. Mittlerweile hat sich diese Zusammenarbeit intensiviert und die Firma Wahler zählt zu unseren Hauptauftraggebern. Die Zusammenarbeit ist für beide Seiten sehr zufriedenstellend. Besuch bei der Fa. Nagel Als Dankeschön lädt unsere Behinderten-Förderung die jeweiligen Azubis und deren Ausbilder seitdem zum jährlichen Sommerfest in die Werkstatt ein. Als nächstes sollen die Nagel-Azubis in die Behindertenwerkstatt eingeladen werden, um die Arbeit dort kennen zu lernen. Auch beim diesjährigen Ostergottesdienst wurde gemeinsam gebetet und gefeiert. Weitere Projekte sind geplant. Diese Kooperation ist für beide Seiten eine Bereicherung. Die Auszubildenden werden automatisch sensibler für den Umgang und die Arbeit mit Menschen mit Behinderung und umgekehrt erhalten Menschen mit Behinderung einen Einblick in die gängigen Firmenabläufe und -strukturen. Ein Besuch auf der Nürnberger Werkstattmesse Mitte März machten wir uns auf zur Nürnberger Werkstattmesse, die uns sehr gut gefallen hat. Als erstes haben wir Mittag gegessen. Danach schauten wir uns die Sachen an. Beispielsweise gab es ein Holzbrettspiel, einen Tischkicker, ein Fahrraddrehspiel, viele Kerzen und noch vieles mehr. Auf der Rückfahrt aßen wir unterwegs noch einen Kuchen. Hakan Adigüzel, Janina Schulz, Sabrina Ehrenberger, Luisa Langbein, Alexander Weinmann, Catharina Kreis Beim Besuch auf der Werkstattmesse: Die Beschäftigten Hakan, Sabrina, Luisa, Janina, Alexander, Jessica, Katarina mit den Mitarbeitern Kerstin Lang, Oliver Bauer, Jutta Frank-Stiegler, Catharina Adam und Waltraud Grass der BFL 3 WERKSTATT Integrativer Kochkurs rund um die Linse Ein VHS-Kurs (rb) Mitte März machten sich Timo Haible, Jörg Traub und Renata Körner samt mir auf zum integrativen Linsenkochkurs in die VHS Nürtingen. Dieser begann um 18:30 Uhr und wir beschlossen, nach Nürtingen zu laufen und waren pünktlich da. Erst erfuhren wir von der Kochkursleiterin, Frau Wiemann, alles über die Alblinse. Danach besprachen wir einige Linsenrezepte wie Linsensalat, Linsenküchle, Marokkanischer Linseneintopf, Linsen mit Spätzle und Saitenwürstle und Schwabenglück. Wir teilten uns in Gruppen auf. Bei Problemen wurden wir unterstützt und ebenfalls unterstützten wir die anderen Gruppen. Nach dem gemeinsamen Kochen verkosteten wir alles. Alle Teilnehmer hatten Spaß an der Arbeit und am Essen. Nach Aufräumen und Spülen endete der Kurs gegen 21:45 Uhr. Ein Wohnheimmitarbeiter holte uns ab. Von Taschen bis Grillanzünder Kreativwerk und Café Regenbogen auf Leistungsschau (kh) Selbstgemachte Marmelade aus dem integrativen Nürtinger Café Regenbogen, diverse Produkte aus dem Kreativwerk, Grill- und Ofenanzünder aus der Behindertenwerkstatt sowie Apfelsaft aus Eigenerzeugung, all dies konnten sich Besucher Kreativwerk und Café Regenbogen der Behinder Unterensinger Leistungs- derten-Förderung-Linsenhofen e. V. präsentierten sich mit den Werktstattprodukten auf schau Mitte April am Stand der Unterensiger Leistungsschau der Behinderten-FörderungLinsenhofen e.V. anschauen und auch käuflich erwerben. Kreativwerkleiterin Roswitha Kraus stellte mit Menschen mit Behinderung die nachhaltigen Taschen Nataschas aus Tetrapack her, während Theaterpädagogin Waltraud Grass mit Ramona Koch, Referentin für Inklusion, mit weiteren Menschen mit Behinderung am anderen Tisch demonstrierte, wie aus kleinen Holzstücken und Kerzenwachs Grillanzünder entstehen, Schutzengel aus Holz und Modeschmuck wie Ketten, Ringe oder Ohrringe in Handarbeit gefertigt werden. Außerdem konnten die Besucher den Apfelsaft aus eigener Herstellung probieren. Zu den 5-Liter-Saftkartons stellt die BFL auch den passenden Holzständer her. Einen Tag unter berühmten Gospelsängern Mein Name ist Gerd Haussmann. Ich wohne und arbeite seit 13 Jahren in der BFL. Ich singe seit 23 Jahren im Chor Lichtstrahlen in Zizishausen. Dieser Chor singt moderne Gospel, mein Favorit ist der Oslo Gospel Choir aus Norwegen. Alle paar Jahre kommt dieser Chor nach Deutschland, so auch in diesem Jahr. Dazu hatte sich für dieses Konzert ein Projektchor gebildet, der lediglich vier Wochen vor dem Konzert nur eine Probe hat. 500 Sänger kamen nach Stuttgart, dort probten wir von morgens bis abends die ausgewählten Songs von der Creativen–Kirche in Witten. Am 16. Februar war es dann soweit. Das Konzert fand in der Porsche Arena Stuttgart statt. Ich war sehr aufgeregt, ob ich alle englischen Lieder auswendig singen kann. All diese Bedenken waren, als ich die Bühne betrat, um den Soundcheck zu machen und nochmals die Songs für den Abend zu üben, wie weg geblasen. Unser Chorleiter sagte, wir haben unter uns auch noch 250 Sänger aus Kassel. Um 19:30 Uhr betrat der Projektchor die Bühne. Das Konzert war bis auf den letzten Platz gefüllt. Wir begannen das Konzert mit fünf Songs im Vorprogramm. Als wir unsere Lieder gesungen hatten, traten wir von der Bühne ab und der Oslo Gospel Choir betrat die Bühne und spielte rund zwei Stunden. Die Atmosphäre war super, das Publikum sang bei den Liedern mit. Der Chorleiter vom OGC kündigte vor dem nächsten Lied an, dass der Projektchor auf die Bühne kommen soll. Wir kamen auf die Bühne und sangen mit ihnen zwei Songs. Das letzte Lied Shine your light wird seit mehr als 20 Jahren bei jedem Konzert gesungen. Ich durfte schon dreimal mit diesem Chor auf der Bühne stehen (in der Stuttgart Liederhalle 2009, in Göppingen EWS Arena, 2010, in der Stuttgarter Porsche Arena 2013). Das Putzteam der BFL 4 INKLUSION Wie sieht Begleitetes Wohnen in Familien aus? Steinach-Spatzen on Tour mit „Ein amerikanischer Traum“ (ss) Begleitetes Wohnen in Familien oder kurz BWF ist ein Wohnangebot für Menschen mit Behinderung, das seit dem ersten Oktober 2009 von unserer Behinderten-Förderung angeboten wird. Darunter wird die Integration in einer Gastfamilie verstanden. Ein Mensch mit Behinderung lebt in einer Familie und wird von ihr betreut. Das kann die Familie eines Verwandten sein oder eine andere Familie, die sich für den Menschen mit Behinderung einsetzen will. Die Versorgung in der Familie umfasst dabei alle Aspekte des Lebens, wie z. B. Hilfe bei der Grundversorgung, Freizeitgestal- (kh) Letztes Jahr war Premiere, in diesem Jahr traten die SteinachSpatzen in zwei Heimspielen in den Gemeindehallen in Oberboihingen und Linsenhofen mit ihrem aktuellen Stück „Ein amerikanischer Traum – Vom Tellerwäscher zum Millionär“ im März und April auf. Geplant ist ein weiterer Auftritt im Herbst in Metzingen und im nächsten Jahr in Frickenhausen in der Halle Am Berg. tung, Tagesstrukturierung, Problembewältigung oder Unterstützung bei der Kommunikation. Wir begleiten die Familien dabei beratend und assistierend. In dieser Wohnform werden zwei Grundprinzipien in den Mittelpunkt gestellt: Zum einen die Gemeindeintegration, die durch die Aufnahme in eine Gastfamilie gegeben sein soll, sowie die auf die Bedürfnisse des Menschen mit Behinderung zugeschnittene Betreuung. Bei Interesse oder Fragen zum BWF kann man sich an unsere Heimleitung wenden, die gerne ein Informationsgespräch anbietet. Ingmar Kiemen berichtet über seinen Dienst an der BFL-Pforte Montags bin ich immer von 10 bis 12 Uhr an der Pforte Empfang. Ich nehme Telefonate entgegen Ingmar Kiemen beim Pfortendienst und verkaufe Eigenprodukte wie z. B. die Ofen- und Grillanzünder Schbächela, Apfelsaft, Kochbücher, Theaterkarten. Die Käufer erhalten eine Quittung, den Durchschlag mit dem Geld bekommt die Buchhaltung. Wenn Pakete geliefert werden, bringe ich sie dem Empfänger. Morgens leere ich den Briefkasten. Besucher und Gäste werden angemeldet und zu den entsprechenden Personen gebracht. Wenn die Ergotherapeuten zu uns ins Haus kommen, schließe ich den Therapieraum auf. Montags werden auch Äpfel angeliefert. Ich bezahle die Rechnung sofort mit Geld von der Buchhaltung. Krankmeldungen leite ich weiter an die Gruppenleiter oder Personalabteilung. Fahrzeugreservierungen trage ich in die dafür vorgesehenen Listen ein. Die Anwesenheitsliste wird täglich aktualisiert. Jeder, der abwesend ist, bekommt einen roten Magneten. Eingangsfaxe gebe ich weiter. Wenn ich faxen soll, wähle ich die Nummer und lege das Blatt ein. Dann drücke ich auf Start. Der Eingangsbereich ist sauber zu halten, da gibt es immer etwas zu tun. Ich versuche, jedem stets freundlich zu begegnen. Diese Abwechslung zur Werkstattarbeit ist vielseitig und macht mir Spaß. Nächster Auftritt – Herbst 2013 in Metzingen Die Resonanz war bei jedem Auftritt sehr groß, die Hallen mit über 200 Zuschauern gut besucht. Vorgesehen ist eine gekürzte Version des Stücks von zirka einer Stunde einzustudieren. so dass man die Crew dann auch für Firmenevents oder ähnlichen Anlässen mit diesem Stück buchen kann. Derzeit sind Buchungen noch mit der gekürzten Fassung des Stücks „Steinach-Klinik“ möglich. Mit Viva España in den Sommer Neckaraue Houseband auf Nürtinger Musiknacht (kh) Sommergefühle kamen bei den eher mauen Außentemperaturen in der ersten Samstagnacht im Mai kaum auf. Dafür holte die Neckaraue Houseband bei ihrem Auftritt im Café Regenbogen mit Songs wie Viva España oder Griechischer Wein den Sommer direkt ins Café. Es waren insgesamt weniger Musikbegeisterte als im letzten Jahr, die einem in der Nürtinger Musiknacht auf der Straße begegneten. So kehrten auch Neckaraue Houseband rockte bei der Nürtinger ins Café Regenbogen Musiknacht in besagter Nacht weniger Besucher ein. Doch die Gäste, die reinschauten, ließen sich von der Stimmung der Band anstecken und machten dank Frontsänger Gerd Haussmann sogar alle beim gemeinsamen Sirtaki mit. Als nächstes ist die Band nun am 13. Juni ab 15 Uhr bei der 72-StundenAktion in der Esslinger Fußgängerzone zu sehen und zwei Tage später spielt sie ab 19 Uhr beim Motorradclub in Wernau – wozu sie herzlich einlädt. 5 INKLUSION Dabeisein ist alles! Grenzerfahrungen beim Nürtinger Stadtlauf (kh) Wer will schon immer einen Pokal nach Hause tragen? Als Team beim Nürtinger Stadtlauf anzutreten, gemeinsam dabei zu sein, das spornt an. So oder ähnlich sahen das die fast 60 Mitarbeiter und Beschäftigten unserer BFL, die am ersten Freitagabend im Mai in der Nürtinger Innenstadt beim Stadtlauf mitmachten. Obwohl das Wetter trüb und regnerisch war, liefen alle die volle Stunde bis zum Schluss konsequent durch. Einige gingen dabei regelrecht bis an ihre körperlichen Grenzen. Je mehr Mitarbeiter eines Unternehmens am StadtWir traten beim Nürtinger Stadtlauf mit knapp 60 Personen an lauf teilnehmen, desto größer ist die Chance den Pokal zu ergattern. In diesem Jahr hat es dafür nicht gereicht, mal sehen, was das nächste Jahr bringt. Bestsellerautor Gunter Haug erzählte aus dem Leben seiner Großmutter Benefiz-Lesung im Café Regenbogen begeisterte Zuhörer (kh) Bewegend und zugleich humorvoll schilderte Gunter Haug die Schicksale seiner Großmutter und Urgroßmutter, die er in seinen Büchern aufgearbeitet hat, bei der Benefiz-Lesung zugunsten unserer Einrichtung im Café Regenbogen Anfang Mai. Er erzählte den rund 20 Zuhörern in anekdotenhafter Weise, wie es dazu kam, Bücher über die eigene Familie niederzuschreiben. Sein entstandenes Werk „Niemands Tochter“ verkaufte sich alleine 200.000 Mal. „Es mag ein Einzelschicksal sein, doch so wie diesen Frauen erging es vielen Menschen sogar noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts“, so der Autor. Viele Zuschriften von Menschen, die ihm über ähnliche persönliche Schicksale berichteten, erreichten ihn nach diesen Veröffentlichungen. Inzwischen sind über 30 Bücher des früheren Fernseh-Chefredakteurs des SWR entstanden. Sein neues Werk, das von einer Frau im 19. Jahrhundert berichtet und nächstes Jahr erscheinen soll, ist auch schon in Arbeit. Immer wieder wird er bei den Recherchen zu seinen Büchern mit der Tatsache konfrontiert, dass es in den vergangenen Zeiten weniger Liebesheiraten gab, sondern die Versorgung vordergründig war. BFL-Geschäftsführer Thomas Fick bedankte sich anschließend bei dem Autor für seine bewegenden Erzählungen mit einer nachhaltigen Tasche Natascha aus unserem Kreativwerk und den Linsenhofer Grillanzündern aus unserer Werkstatt. „Es ist ja nicht der erste und vielleicht auch nicht der letzte Kontakt zwischen unserer BFL und Gunter Haug. Er hat die Texte unserer Homepage besprochen, damit Menschen, die nicht lesen können, auch erfahren und verstehen, was die BFL alles macht“, erklärte Thomas Fick den anwesenden Gästen. Gunter Haug beim Signieren seiner Bücher Neckaraue Houseband beim Pur-Konzert (bg) “Ich habe mir schon immer gewünscht, dass ich zu Pur kann. Und weil ich heute Geburtstag habe, ist das einfach gigantisch. Bin schon ganz aufgeregt”, sagte kurz vor dem Konzert Hagen Wannersdorfer, Schlagzeuger der Neckaraue Houseband. Gerd Haussmann, Frontmann unserer Band antwortete auf die Frage, wie er sich kurz vor dem Konzert fühle: “Nur happy! - Hoffentlich spielen sie Abenteuerland und Ein graues Haar!” Im Herbst 2012 feierte unsere Neckaraue Houseband ihr 10-jähriges Bandjubiläum. Dafür erhielten die Bandmusiker vom ehemaligen BFL-Geschäftsführer einen Gutschein für einen Konzertbesuch, der im Februar eingelöst wurde. Bei vielen Stücken sangen wir aus voller Kehle mit. Pur spielte Lieder zum Nachdenken und auch das Thema Handicap wurde aufgegriffen. Oftmals wechselten Tränen sich mit Gänsehaut ab. Mal rockig, dann wieder so, als säßen wir bei ihnen im Wohnzimmer und hörten ihren Balladen zu. Dank Großbildschirm und super Bühnenshow, konnten wir von ganz hinten alles perfekt sehen und hören. Eine solche Band gemeinsam zu erleben, das gab eine große Inspiration und an diesem Abend waren wirklich alle glücklich. Die Band hat im Moment zwei Songs von PUR im Repertoire - Abenteuerland und Wo sind all die Indianer hin. Weitere werden folgen. Und für alle gilt, das war ein ganz großes Geschenk. Vielen Dank! 6 OFFENE HILFEN Eine Übungsleiterin berichtet: Mitarbeiten bei den Offenen Hilfen (ch) Mein Name ist Cordula Hummel. Von einer Freundin hörte ich 2006 von den Offenen Hilfen. Nach einem ausgiebigen Informationsgespräch begann ich dort als Übungsleiterin. Das Angebot der Offenen Hilfen ist vielseitig und inzwischen habe ich alle Angebote einmal kennengelernt. Von Anfang an bis heute leite ich die Freizeitgruppe in Linsenhofen. Alle zwei Wochen treffen wir uns und gestalten gemeinsam zwei Stunden mit Spiel, Spaß, Basteln, Wellness... Da ich als gelernte Heilerziehungspflegerin besonders die Freizeitgestaltung mit Menschen mit Behinderung schätze, war ich auch als Mitarbeiterin auf Kurzfreizeiten dabei oder als Leiterin einer Tagesfreizeit während den Cordula Hummel mit einer Gruppe unterwegs Sommerbetriebsferien. Auch bei Aktionstagen, die samstags stattfinden, habe ich schon viel Schönes mit verschiedenen Gruppen erlebt. Besonders schätze ich an der Arbeit als Übungsleiterin die bereichernden Begegnungen mit vielen verschiedenen Menschen mit und ohne Behinderung, die kreative Freiheit bei Gruppenangeboten und das mir entgegengebrachte Vertrauen von Freizeitteilnehmern und deren Familien sowie den Leiterinnen der Offenen Hilfen. Von den Mitarbeiterinnen der Offenen Hilfen erhalte ich die nötige Unterstützung und konnte schon an vielen interessanten Fortbildungen teilnehmen. Aus diesen Gründen habe ich schon einige meiner Freundinnen zur Mitarbeit gewinnen können. Sie sind inzwischen genauso begeistert wie ich. Auch wenn ich aus beruflichen Gründen meinen Einsatz zeitlich etwas einschränken musste, hoffe ich noch lange als Übungsleiterin bei den Offenen Hilfen mit dabei zu sein. Wir brauchen immer wieder engagierte und kontaktfreudige Mitarbeiter für einzelne Gruppen und die Betreuung von Kindern in der Familie. Sind Sie interessiert? Dann rufen Sie bitte bei den Offenen Hilfen an, Tel. 07022 / 963 66-28. Kids standen Schlange bei Rolli-Parcours und Buttonmaschine - Offene Hilfen beim Aktionstag „Familie spielt“ (ab/kh) „Familie spielt“ – unter diesem Motto beteiligten wir von den Offenen Hilfen uns am ersten Sonntag im Mai am Nürtinger Aktionstag. Rund um die Kreuzkirche waren Spielstationen für die ganze Familie aufgebaut. Das schöne Wetter lockte viele Kinder an unsere Stationen, Beim Rolli-Parcours konnten Kinder erfahren, welche Geschicklichkeit beim Umschiffen von so dass sich zeitweise sogar Hindernissen einem Rollstuhlfahrer abverlangt wird Warteschlangen bildeten. Jung und Alt konnten ihre Geschicklichkeit im Rolli-Parcours austesten. Mit einem Rollstuhl mussten sie dabei die verschiedensten Hindernisse um- oder befahren, was oftmals gar nicht so einfach war. Aber auch Motive gestalten, ausmalen und ausschneiden, um sie anschließend selbst in einen Button zu pressen, kam bei allen Kids sehr gut an. Am Ende waren wir zwar alle etwas geschafft, aber glücklich, dass so viele Kinder begeistert dabei waren. Einmal mit dem Feuerwehrauto fahren... Auf Wunsch der Teilnehmer einer Freizeitgruppe wurde vor Kurzem ein Besuch bei der Feuerwehr in Oberboihingen gemacht. Michael und Nur berichten: „Bei der Feuerwehr wurde uns alles gezeigt: Die Feuerwehrautos, die ganze Ausrüstung und die Schutzkleider. Wir durften sie auch anprobieren. Uns wurde erzählt, wie ein Einsatz abläuft. Und was man im Notfall alles machen muss. Das Beste: Zum Schluss sind wir mit dem Feuerwehrauto zurück zur Werkstatt gefahren.“ Michael Braun, Nur Han, Julia Motzer Die Jugendgruppe der Offenen Hilfen stellt sich vor (db) Die Jugendgruppe findet einmal monatlich in Linsenhofen statt, immer an einem Samstag von 10 -17 Uhr. Der Tag wird gemeinsam gestaltet mit Spielen, Basteln, Einkaufen und Kochen, Gesprächen, Musik usw. und einer Zeit im Freien. Die Teilnehmer sind zurzeit zwischen 15 und 18 Jahre alt. Interessierte Schüler ab 14 Jahren können gerne mal zum Schnuppern vorbeikommen. Nähere Informationen gibt es im Büro der Offenen Hilfen. Einige Stimmen aus der Gruppe: Rebecca: Ich komme fast jedes Mal in die Jugendgruppe. Ich finde es gut, dass wir immer zusammen einkaufen gehen und kochen. Ich bastel gerne. Nachmittags komme ich mal aus dem Rolli raus und entspanne mich auf dem Sofa. Sebastian: Ich fühle mich wohl in der Jugendgruppe. Ich male gerne und spiele Tischkicker. Ich finde alle nett in der Gruppe. Louis: Ich bin schon lange in der Jugendgruppe, kenne alle gut. Hier kann ich Freunde treffen. Wir überlegen, was wir kochen wollen. Das Essen schmeckt immer gut. Den neuen Tischkicker finde ich cool. Anne (Übungsleiterin): Ich komme gerne in die Jugendgruppe und verbringe einen spannenden Tag mit allen Teilnehmern. Ich freue mich, dass es diese Gruppe gibt und ich hier mitwirken kann. Dorothee (Leiterin): Mir macht die Gruppe großen Spaß, weil es hier oft sehr lustig zugeht. Die Teilnehmer sind zu einer netten Gruppe zusammengewachsen, die sich gegenseitig unterstützen. Wenn jemand mal nicht kommt, wird er gleich vermisst. Kurzfreizeit nach Lauda Heckfeld (aw/ab) „Die Freizeit war sehr schön!“, waren sich alle einig. Obwohl das Wetter sehr wechselhaft war, wurde die Freizeit nach Lauda Heckfeld dank verschiedener Unternehmungen zu einem tollen und abwechslungsreichen Erlebnis, bei dem sich die Gruppe wunderbar verstand. Die Unternehmungen bestanden aus einem Besuch des Auto & Technik Museums in Sinsheim, einer Main-Schifffahrt, bei der man die wunderschöne Umgebung betrachten konnte, einem Stadtbummel und einem Besuch der Sonderausstellung von Walter Moers im DeutschordenMuseum in Bad Mergentheim. Am wärmsten Tag konnte man sogar „zuhause“ auf dem eigenen Grillplatz ein Grillfeuer machen und die entspannte Zeit einfach nur genießen. 7 VORSCHAU / NACHLESE 2 Tage Handicap-Basar 2013 – trotz neuem Standort ein voller Erfolg (kh) Alles war anders beim diesjährigen Handicapbasar. Neuer Standort, neuer Termin, größere Halle und trotzdem ein riesiger Erfolg auf der ganzen Linie. Bei dem Basar kann jeder gut erhaltene Sachen, die er selbst nicht mehr benötigt, abgeben. Die Einnahmen kommen Menschen mit Behinderung zugute. In diesem Jahr wurde das Geld zur Anschaffung eines Rollibusses eingesetzt. Durch die größere Halle konnte die abgelieferte Ware besser präsentiert werden, so dass viele gute Stücke bereits am Samstag ausverkauft waren. Wir hoffen auf ein Comeback 2014 und freuen uns, wenn auch dann viele fleißige Hände diese Aktion mit uns unterstützen. Freunde und Kollegen – Wir vergessen euch nicht! Seit Wochen werde ich schon von meinen Teilnehmern des Senso Walking bei der Behindertenförderung in Linsenhofen immer wieder angesprochen. Sie mögen einmal alle mit mir die Grabstätten ihrer verstorbenen Mitbewohner, Freunde und Kollegen der BFL zusammen als Gruppe besuchen. Im April war es dann soweit. Wir waren insgesamt 18 Teilnehmer. Unsere erste Station brachte uns zum Friedhof nach Linsenhofen, wo Gaby und Elke ihre letzte Ruhe gefunden haben Wir trauern um Gabi Reis (März 2013) und anschließend nach Erkenbrechtsweiler, wo Tabea im Grab ihrer Mutter beerdigt worden war. An den Gräbern sprach ich jeweils ein paar Worte über die verstorbene Person und die Menschen mit Behinderung fingen sofort auch an, über Erlebnisse mit der betreffenden Person zu berichten. Es war jeweils eine richtige, offene und ehrliche Trauer, aber auch Erinnerung und jeder ging am Grab längere Zeit still in sich und wir sprachen gemeinsam ein Gebet in Erinnerung an den jeweilig Verstorbenen. Es war für mich als Betreuer ein tolles Erlebnis und ich bin dankbar dafür, bei diesem für mich sehr feierlichen Akt dabei gewesen zu sein. Im Anschluss fuhren wir dann noch zu einer Beurener Bäckerei, in der uns der Besitzer nach Kenntnis, warum wir unterwegs waren, kurzfristig zu Kaffee, Getränken und Brezeln einlud. Herzlichen Dank an dieser Stelle für diese Großzügigkeit. Klaus Richter 22. September - Tag der offenen Tür in Oberboihingen - wir laden herzlich ein! Die Planungen dazu laufen in unserer Einrichtung auf Hochtouren. Es erwarten Sie unter anderem zwischen 10 und 17 Uhr ein Ökumenischer Gottesdienst in der Oberboihinger Werkstatt, Führungen durch unsere Einrichtung, Auftritte der integrativen Theatergruppe die Steinach-Spatzen, eine Spielstraße und ein Auftritt der Neckaraue Houseband. Fürs leibliche Wohl ist gesorgt! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Gerne dürfen Sie den Termin auch an Ihre Freunde und Bekannte weitergeben. Hobby: „Dichten“ - Matthias Pflüger nimmt am Literaturwettbewerb teil Ein Mensch mit Behinderung, der in seiner Freizeit zu den Dichtern und Denkern gehört, ist Matthias Pflüger. Mit dem nachfolgenden Gedicht hat der 33-jährige sich am Literaturwettbewerb „Sinne und Unsinne“ des Vereins die Wortfinder für Menschen mit geistiger Behinderung beteiligt. Wir wünschen ihm viel Erfolg, die Gewinner stehen Mitte Juni fest. Die Texte der Preisträger werden zu einem Wandkalender zusammengefasst. Nachfolgend das eingereichte Gedicht von Matthias Pflüger: „Wer hat gekocht?“ Zwei Köche kochen Suppe und haben gut lachen, denn in den Töpfen brodeln gute Sachen. Der eine wirft eine Schraube in den Topf ohne Bammel sagt seinem Kollegen, die helfe bei Eisenmangel. Dieser fasst sich an die Stirn und fragt:“ Hast du denn kein Hirn?“ Davon bekommt man nur Migräne, und verliert noch alle Zähne. Da hilft Spinat, denn das macht Sinn, ein bisschen Weißwein ist auch noch drin. Oh wei, oh wei, oh je oh wei oh oh wei, da wird der Gast so stark wie Popeye. So ein Unsinn, das grüne gibt den Kick, was du meinst, ist nur Zeichentrick. Er probiert seine Suppe und meint ironisch, die schmeckt aber total komisch. Das ist doch wohl zu glauben, bei diesen harten Schrauben. Er leert den Suppenpott, fragt kläglich entsetzt was wird dem Besuch nur vorgesetzt. Er hört die Stimme von Meister Bernd: „Ich hoffe, du hast was dazugelernt. Doch leide (du) nun keine Qualen, wir verteilen meine auf zwei Schalen. Und er hat sie sehr gemocht sag , Ich habe sie gekocht!“ „Licht der Hoffnung“ - wir waren dabei (kh) Im Rahmen der Aktion „Licht der Hoffnung“ der Nürtinger Zeitung haben wir uns Ende letzten Jahres mit der Durchführung einer Veranstaltung beteiligen dürfen. Alle Akteure erhielten aus dem Erlös oder aber über Direktspenden an die jeweilige Einrichtung Spenden für ihr eigenes Projekt. Unser Projekt hieß „Anschaffung eines Rollibusses“. Wir freuen uns, dass wir mitmachen durften und hoffen, es wird nicht das letzte Mal sein. Wir erhielten 14.250 Euro aus dieser Aktion. Zusammen mit den Einnahmen aus dem Handicap-Basar steht der Anschaffung des Busses nun nichts mehr im Wege. Vielen Dank allen Spendern der beiden Aktionen! 8 ZU GUTER LETZT Interview mit Thomas Fick Termine 2013 18.07., 19 Uhr 14.08. 15.08. 21.08. 22.08. 22.09. Mitgliederversammlung, Speisesaal Oberboihingen Sommerferienprogramm Oberboihingen Sommerrodelbahn Dornstetten Sommerferienprogramm Frickenhausen Seifenherstellung im Kreativwerk Sommerferienprogramm Oberboihingen Seifenherstellung im Kreativwerk Sommerferienprogramm Frickenhausen Sommerrodelbahn Dornstetten Tag der offenen Tür, Behinderten-Förderung in Oberboihingen Sonntagscafé im Café Regenbogen: 07.07. / 06.10. / 03.11. Das Café ist von 10.30 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet. Frühstücksbuffet ab 10.30 Uhr, Preis pro Person 6,50 Euro Gruppenanmeldungen vorab erwünscht unter der Tel. 07022 / 48706 Sabrina Ehrenberger; Louisa Langbein; Janina Schulz; Hakan Adigüzel; Alexander Weinmann im Interview mit Geschäftsführer Thomas Fick 1. Dürfen wir Sie duzen? Ich finde, dass es im Berufsleben zwischen erwachsenen Menschen üblich ist, dass man sich mit „Sie“ anspricht. Das macht deutlich, dass man sein Gegenüber ernst nimmt. Daher sage ich in der Regel „Sie“ zu meinen Gesprächspartner. Ich habe nichts dagegen, dass mich jemand duzt, wenn er dies möchte. 2. Was war Ihre Tätigkeit bevor Sie zu uns kamen? Geschäftsführer in Sinsheim 3. Was war der Grund, dass Sie zu uns gekommen sind? Die BFL hat einen Nachfolger für Herrn Bosch gesucht. Da habe ich mich beworben und der Vorstand hat entschieden mich einzustellen. 4. Wenn Sie kein Chef geworden wären, was hätten Sie dann gemacht? Ich habe Sozialpädagogik studiert und dann als Sozialdienst in einer Werkstatt begonnen. Wenn ich also kein Chef geworden wäre, hätte ich einen Beruf als Sozialpädagoge. Nürtingen, Bürgertreff des Rathauses, Marktgasse 7 Telefon 07022 / 75368 Öffnungszeiten: Mo. - Fr.: 10 - 17 Uhr Betriebsfreie Tage: 29.07. - 09.08.13 / 04.10.13 / 23. - 31.12.13 Offene Hilfen: Mütterfrühstück 2013 jew. 10-11.30 Uhr, Nürtinger Bürgertreff: Montag, 17. Juni Montag, 7. Oktober Montag, 9. Dezember 29.07. - 02.08. 05.08. - 09.08. 29.07. - 02.08. 12. - 15.09. 05.06. 14.10. 11.10. 29.11. - 01.12. und Ferienprogramme für Kinder und Jugendliche in Linsenhofen Tagesfreizeiten für Erwachsene in Oberboihingen Kurz-Freizeit im Allgäu Fortbildung für neue ÜbungsleiterInnen Fortbildung für ÜbungsleiterInnen (Erste Hilfe) Hai-Disco Weihnachtsmarkt in Oberboihingen Freizeiten 2013: jew. 29.07. - 09.08. Franken (Maroldsweisach) Allgäu (Isny) Püchersreuth (Bayern, Oberpfalz) Bayrischer Wald (Lam) Ansprechpartner für alle Freizeiten Ramona Koch, Tel. 07022 / 96366-29 In den Ruhestand verabschiedet haben wir Siegfried Bosch, Geschäftsführer (Dez. 2012) Wir freuen uns mit Timo Hermann über die Geburt seiner Tochter Juna Beiträge: Adrian Becker Richie Berger Dorothee Binder Thomas Fick Jutta Frank-Stiegler Sandra Gneiting Bernd Grüning (ab) (rb) (db) (tf) (jf) (sg) (bg) Kirsten Hollensteiner Cordula Hummel Roswitha Kraus Klaus Richter Susanne Simper Adrian Walz Michael Wolf (kh) (ch) (rok) (kr) (ss) (aw) (mw) Das Redaktionsteam weist darauf hin, dass die Artikel inhaltlich unverändert veröffentlicht werden und der Feder des angegebenen Autors entspringen. 5. Wo wohnen Sie? Zurzeit in Tübingen, künftig in Linsenhofen! 6. Wo wäre Ihre Traumwohnung? In den Bergen! 7. Sind Sie verheiratet? Ja 8. Haben Sie Kinder? Ja, 3 Kinder! 9. Wie alt sind ihre Kinder? 28, 25 und 20 Jahre alt! 10. Wie heißen Ihre Kinder? Rebecca, Daniel und Lukas. 11. Sind Sie Vegetarier? Nein! 12. Was ist Ihr Lieblingsessen? Lasagne! 13. Warum essen Sie oben Ihr Mittagessen? Weil es bisher so üblich war, würde aber auch im Speisesaal essen! 14. Dürfen wir mit entscheiden was es zum Mittagessen gibt? Der Werkstattrat ist schon beteiligt! 15. Was wäre Ihr Traumurlaub? Wandern in den Bergen! 16. Was sind Ihre Hobbys? Lesen; Wandern; Fußballspielen und Musik! 17. Was ist Ihr Lieblingsauto? Volvo! 18. Sind Sie Fußball-Fan? Ja, VfB Stuttgart! 19. Haben Sie schon einmal in einem Verein gespielt? Nein! 20. Könnten wir einmal ein Fußballspiel live in Stuttgart anschauen? Wäre möglich! - wir sollten mal beim VfB wegen Karten anfragen. 21. Könnten wir einen PC-Raum mit Internet bekommen? Es müsste besprochen werden, wo der PC stehen kann und wie die Regelung aussieht, dass jeder einmal an die Reihe kommt. 22. Was wird mit den Spenden gemacht? Es werden damit ein Rollibus und zwei Tischkicker finanziert! 23. Dürfen wir mitentscheiden? Wer möchte kann Vorschläge machen! Die werden gesammelt und dann wird entschieden, wofür die Spenden verwendet werden. Danke für das Interview! - Ich danke euch für das Gespräch! Impressum Herausgeber: Behinderten-Förderung-Linsenhofen e.V. Stattmannstr. 31 · 72644 Oberboihingen Tel. 07022 / 96366-0 · Fax 07022 / 96366-22 info@behinderten-foerderung.de www.behinderten-foerderung.de Verantwortlich für den Inhalt: Thomas Fick Grafische Gestaltung: WA Adam & Partner GmbH, Oberboihingen Druck: Senner Medien, Nürtingen Auflage: 4000 Exemplare