Pfingsten im Internet

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Pfingsten im Internet
Fernsehen
Radio
Medien
22-23
29. Mai 2001
Pfingsten im Internet
Was wird an Pfingsten eigentlich gefeiert? In einem neuen Dossier auf kath.ch, einer
Linksammlung, findet man Lexikaeinträge, die über Ursprung und Bedeutung des
Pfingstfestes Auskunft geben. Nicht nur der Bezug zum Kirchenjahr wird hergestellt,
sondern auch alte Bräuche und Symbole thematisiert
(www.heiligenlexikon.de/Kalender/Pfingsten.html und www.biochart.com/mm/reisen/pfingsten/pfingsten.html). Neben Worten, Legenden und Predigten zu Pfingsten (www.kramdose.de/html/pfingsten.htm und www.joergsieger.de/predigt/ostern/aus-pfi.html) bietet eine Website auch eine Arbeitshilfe für die
Vorbereitung eines Pfingstgottesdienstes für Kinder an
(www.kinderkirche.de/themen/pfingsten/pfingsten-01.htm).
www.kath.ch/do_pfingsten.htm
Video Empfohlen zur Aufzeichnung für den Einsatz in Religionsunterricht oder Erwachsenenbildung
Impressum
Medientipp (vormals ZOOM tip), Korrespondenz für Programm- und Filmhinweise sowie kirchliche Medienarbeit,
ISSN 1420-5726, Herausgeber: Katholischer Mediendienst und Reformierte Medien
Redaktion: Sabine Schüpbach, Monica Lienin (Praktikantin), Postfach 147, 8027 Zürich
Telefon +41 (0)1 204 17 70, Fax 280 28 50, E-Mail redaktion@medientipp.ch, Internet www.medientipp.ch
Erscheint wöchentlich. Kostenloser Bezug via Internet oder Mailinglist. Jahresabonnement der Printausgabe inkl. Mwst.
und Versand Sfr. 90.–
Fernsehen
Radio
Medien
Programmhinweise
Sa, 2. Juni
SF2 17.30-18.00
WH So 11.30
Fenster zum Sonntag: Wunder gibt es immer wieder
In der Natur gibt es immer wieder grosse und kleine Wunder zu beobachten. Wie ist
das bei den Menschen? Was sind Wunder? Das Magazin zeigt Menschen, die aus eigener Perspektive Wunder erlebt haben
SF1 19.55-20.00
Wort zum Sonntag
Xaver Pfister
So, 3. Juni
ORF2 09.05-10.00
Kreuz und Quer: Radio Welcome
Seit 8 Jahren steht Burundi am Rande eines blutigen Bürgerkriegs. In solchen Krisenzeiten ist seriöse Information überaus wichtig: Radiosender, die keine Kriegshetze
treiben, sondern mit sachlichen Berichten die kritische Situation beruhigen wollen.
Während in Ruanda die Radiostation Milles Collines offen zu Mord und Totschlag aufruft, engagiert sich in Burundi Radio Welcome für den Frieden.
Video
ZDF 09.30-10.30
Katholischer Pfingstgottesdienst
Aus der Stiftsbasilika in Rein/Österreich
SF1 10.00-11.00
Sternstunde Religion: Evangelischer Pfingstgottesdienst
Aus der Leonhardskirche Stuttgart/BRD mit den "Pipes und Phones", die Jazz mit
Orgel, Saxophon und Perkussion spielen
SF1 11.00-12.00
Sternstunde Philosophie: Chronik der Gefühle
Geschichtsschreibung orientiert sich an Daten und Fakten. Was aber geschieht im
Innern der Menschen, wenn Reiche zerfallen, Grenzen sich verschieben und Systeme
ihren Wert verlieren? Gespräch mit dem Schriftsteller und Filmemacher Alexander
Kluge
Video
3sat 16.35-18.00
2. Teil: 4.6., 16.35
Salomon (1)
Spielfilm (D/I/USA 1997). Nach dem Kampf um den Thron mit seinem Halbbruder tritt
Salomon die Nachfolge seines Vaters, König Davids, an. Er ist ein gerechter Führer
von Weisheit und Umsicht und verhilft seinem Volk und Land durch politisches Geschick zu Frieden und Wohlstand
SF1 20.30-22.35
Kundun
Spielfilm (USA 1997) Regie: Martin Scorsese. 1937 wird der zweijährige Kundun von
einem Mönch als Reinkarnation des 13. Dalai Lama entdeckt. Bald schon zieht er mit
seiner Familie in den Palast von Lhasa ein und wird neues Staatsoberhaupt und spiritueller Führer Tibets. Eine dem dokumentarischen Blick verpflichtete Jugendbiografie
des 14. Dalai Lama
ARTE 20.40-00.15
Themenabend: Kathedralen – Wunder aus Stein
Kathedralen – Wunder aus Stein. Die Dokumentation (F 2001) schildert anhand herausragender Bauwerke die Entstehungsgeschichte und Fortentwicklung der Kathedralen (20.40) / Der Glöckner von Notre-Dame. Der Spielfilm (USA 1939) vermittelt
einen Eindruck von der faszinierenden Welt des Mittelalters (22.15)
Mo, 4. Juni
3sat 16.35-18.00
Salomon (2)
Spielfilm (D/I/USA 1997). Salomon hat von seinem Vater David die Aufgabe erhalten,
Medientipp 22-23 29. Mai 2001
Fernsehen
Radio
Medien
einen Tempel für die heilige Bundeslade zu bauen. Das Bauwerk, das nach sieben
Jahre fertiggestellt wird, trägt zum Ruhm Jerusalems und seines Königs in aller Welt
bei. Als Salomon aber von seiner grossen Liebe, der Königin von Saba verlassen wird,
setzt der Zerfall des Reiches ein
ZDF 19.30-20.15
Video
Das Geheimnis des Fisches – Christen im alten Rom
Wie kam es, dass das Christentum sich im Laufe der ersten drei Jahrhunderte seiner
Geschichte von einer kleinen jüdischen Sekte zur Weltreligion entwickelte – und zwar
in Rom?
ARTE 20.15-20.45
360° – Die Geo-Reportage: Kumbh Mela – Das grösste Fest der Welt
Reportage (D 2001). Das Maha Kumbh Mela wird alle 12 Jahre gefeiert – es ist das
grösste Fest der Menschheit. 70 Millionen Menschen reisen innerhalb von zwei Monaten zu einer Flusskreuzung in Nordindien
SF1 22.05-23.45
Die Zeit mit Kathrin
Der Dokumentarfilm (CH 1999) fasst die vier Ausbildungsjahre im Leben einer Schülerin an der Schauspielakademie Zürich zusammen. Der Einblick in diese Ausbildung
verdichtet sich zum intensiven Porträt einer jungen Frau, der man beim "Wachsen"
zuschauen darf
Video
Di, 5. Juni
BR 19.30-20.15
Video
SWR 23.00-23.45
Video
ORF2 23.05-00.00
Video
Mi, 6. Juni
SF2 09.00-09.30
Stationen: Wie möchte ich sterben?
Viele Menschen wünschen sich einen selbstbestimmten Tod und unterschreiben deshalb eine Patientenverfügung. Der Film (2000/01) thematisiert anhand eindringlicher
Beispiele die Gratwanderung zwischen selbst- und fremdbestimmtem Sterben und
lässt Ärzte, Altenpfleger, Klinikseelsorger und Ethiker zu Wort kommen
Um Elf: Der stumme Ochse
Der Film porträtiert Thomas von Aquin (1224-1274) den grössten Theologen des Mittelalters. Er stellt seine wichtigsten Werke vor und macht deutlich, wie sehr und warum Thomas von Aquin und seine Theologie bis heute aktuell sind
Kreuz und Quer: Hadsch
Der Film begleitet eine Gruppe in Deutschland lebender Muslime auf ihrer Reise nach
Mekka und zeichnet damit nicht nur ein interessantes Bild islamischer Frömmigkeit,
sondern zeigt auch, wie westliche Muslime mit ihren wesentlich liberaleren Lebensformen auf die traditionalistische Lebensweise ihrer arabischen Glaubensgenossen
treffen
Schulfernsehen: Geschlechterrollen (1)
männlich / weiblich
Video
Do, 7. Juni
ARD 00.00-00.45
Jenseitsreisen – Erfahrungen an der Grenze des Todes
Ein schwerer Unfall, ein Herzinfarkt oder eine lebensbedrohliche Krankheit können
Menschen an die Grenze des Todes führen. Todesnähe-Erlebnis nennt die Forschung
dieses Phänomen. Der Wissenschafts-Report "Jenseitsreisen" sucht in vier Ländern
Europas und in den USA neue Antworten auf eine alte Frage
Medientipp 22-23 29. Mai 2001
Fernsehen
Radio
Medien
Sa, 9. Juni
SF2 17.30-18.00
WH So 11.30
Fenster zum Sonntag: Auf dem Schulweg erpresst
Drohungen, Schlägereien und Erpressungen unter Schülern sind in kaum einem
Schulhaus mehr unbekannt. Wie erleben Schüler, Eltern und Fachstellen die Situation?
SF1 19.55-20.00
Wort zum Sonntag
Ralph Kunz
So, 10. Juni
ZDF 09.30-10.15
Evangelischer Gottesdienst
Aus der Nikolaikirche in Lübbenau/Spreewald
SF1 10.00-10.30
Sternstunde Religion (1): Christen im Dialog mit Hindus
Gespräche mit John Fernandes, Professor für katholische Theologie am PriesterSeminar in Mangalore, Indien. Er führt seit Jahren Gespräche mit Hindus, aber auch
mit Buddhisten und Muslimen, und erzählt, was Christen im heutigen Indien umtreibt.
Video
SF1 10.30-11.00
Video
SF1 11.00-12.00
WH: ca. 23.35
Video
Sternstunden Religion (2): Die Herausforderer
Wie gefährlich ist die pluralistische Theologie? Im Film kommen Kritiker und Vertreter
zu Wort
Sternstunde Philosophie: Das Rätsel Mann
Im Zuge der Emanzipation haben Frauen alles daran gesetzt, es den Männern gleich
zu tun. Aber wissen sie auch, wer Männer wirklich sind? Nein, sagt Buchautor Dietrich
Schwanitz. Ein Gespräch
3sat 14.00-14.45
Berliner Begegnungen: Eugen Drewermann zu Gast
Eugen Drewermann wurde aufgrund seiner kritischen Haltung gegenüber der Amtskirche im Jahr 1991 die Lehrerlaubnis entzogen, 1992 wurde er mit einem Predigtverbot sanktioniert. Gespräch mit Eugen Drewermann über seine Kritiker, seine Popularität und seine Botschaft
ARD 17.30-18.00
Der gute Mann von Tiflis
Reportage (D 2001). Bis zu seiner Pensionierung war Gert Hummel Theologieprofessor in Saarbrücken. 1995 siedelte er in den Kaukasus nach Tiflis/Georgien über. Dort
baute er ein evangelisches Gotteshaus und wurde 1998 Pastor seiner eigenen Kirche
SF1 22.20-22.50
C´est la vie
Lebensgeschichten
Mo, 11. Juni
3sat 15.45-16.30
Das Jerusalem-Syndrom: Endzeitstimmung im Heiligen Land
Nur schon die Ankunft in Jerusalem löst bei vielen Besuchern eine spirituelle Krise
aus – das so genannte "Jerusalem-Syndrom". Im Schnitt müssen pro Jahr rund vierzig Pilger psychiatrisch behandelt werden
Di, 12. Juni
ARTE 15.15-16.35
Schweben heisst lieben
Beobachtungen aus dem Leben der Bewohnerinnen und Bewohner der Camphill Dorfgemeinschaft "Lehenhof" im Deggenhausertal bei Markdorf am Bodensee, wo geistig
behinderte Menschen mit Nichtbehinderten in Hausgemeinschaften zusammenleben
und -arbeiten
Video
BR 19.30-20.15
Stationen: Romy Schneider und die Nonnen
Romy Schneider war Schülerin im salzburgischen Kloster Goldenstein bei den AuguMedientipp 22-23 29. Mai 2001
Fernsehen
Radio
Medien
stinerchorfrauen und fand in ihrer jungen Klassenlehrerin Schwester Maria Augustina
schnell eine Bezugsperson. Das Porträt der Ordensfrau, die im Leben von Romy
Schneider eine wichtige Rolle gespielt hat, macht neue Züge der Künstlerin sichtbar
SWR 23.00-23.45
Video
Um Elf: "Für sie waren wir Wilde..."
Die Indianer Kanadas fordern Wiedergutmachung, denn sie wurden ihren Eltern entrisssen, in Internate eingewiesen und dort oft misshandelt und missbraucht. In der
Dokumentation kommen neben Kirchenvertretern vor allem die Überlebenden der
Indianerinternate zu Wort
ORF2 23.05-00.00
Kreuz und Quer
Mi, 13. Juni
SF2 09.00-09.30
Schulfernsehen: Geschlechterrollen (2)
Endlich emanzipiert, nichts passiert?
Video
Do, 14. Juni
SWR 06.00-07.00
Video
SWR 09.00-09.30
Video
Die Wunder von Bolsena
Das Thema dieses Films ist die Entstehung und der Sinn des Fronleichnamsfestes,
das massgeblich auf ein Wunder zurückgeht. Es soll sich in der Kirche S. Cristina im
italienischen Bolsena ereignet haben
Fronleichnam – worum geht`s hier eigentlich?
Ein Gespräch mit dem Bibelwissenschaftler und Theologen Herbert Haag über Geschichte, Sinn und Verständnis des Fronleichnamfestes
ARTE 20.45-23.55
Themenabend: Mein erstes Mal – Jugendliche und Sexualität
Ist die sexuell befreite Jugend von heute freier als die ältere Generation? Sind Jungen
und Mädchen des 21. Jahrhunderts zusammen glücklich? In den Beiträge "Jungs reden über Sex" (20.45) und "Mädchen reden über Sex" (22.20) kommen französische
Jugendliche zu Wort
SF2 22.45-0045
Carla`s Song
Spielfilm (E/GB 1996); Regie Ken Loach. Mitte der achtziger Jahre verliebt sich ein
schottischer Busfahrer in eine junge Frau aus Nicaragua, die nach einem ContraAngriff aus dem Land geflüchtet ist. Er reist mit ihr in ihre Heimat, auf der Suche nach
ihrer dort zurückgelassenen Liebe. Auf der Reise wird der politisch ahnungslose Brite
mit der jüngeren Geschichte Nicaraguas konfrontiert
Video
Fr, 15. Juni
3sat 16.30-17.00
Mit Gott und Geige durch Sibirien
Seine Gemeinde ist siebenmal grösser als Deutschland. Um seine Schäfchen aufzusuchen, fährt Pastor Manfred Brockmann, den es vor Jahren von Hamburg nach Sibirien
zog, mit der Transsibirischen Eisenbahn. Seine Geige hat er immer im Gepäck. Das
Porträt zeigt den harten und doch auch vergnüglichen Alltag des eigenwilligen Gottesmannes
ARTE 22.15-23.45
Indiras Tagebuch
Der Dokumentarfilm (D 2000) erzählt die Geschichte von Indira Berisha, die in den
ersten Tagen des NATO-Bombardements aus dem Kosovo vertrieben wurde und jede
Station ihrer Flucht in einem Tagebuch festgehalten hat. Der Film begleitet sie bei
ihrer Rückkehr und führt gleichzeitig in die Welt ihres Tagebuchs, in dem sie Brutalität, Erniedrigung und den Verlust von Identität als Flüchtling beschreibt
Video
Medientipp 22-23 29. Mai 2001
Fernsehen
Radio
Medien
Programmhinweise
Mo 4.– Sa 9.6.
DRS1 06.40 / 08.50
Musigwälle 531 08.30
Zum neuen Tag
Jürg Meienberg
DRS1 14.05-14.30
Plaza: "Ich hatte meine Muttersprache verlernt"
Porträt von Saïda Keller-Messhali, Kulturredaktorin bei der Weltwoche. Sie kam als
Tochter eines tunesischen Landarbeiters für Ferien in die Schweiz und blieb bis zu
ihrem dreizehnten Altersjahr in Grindelwald. Zurück in Tunesien fand sie erst nach
einigen Monaten ihre Muttersprache wieder
DRS1 19.30-20.00
Zwischenhalt
Unterwegs zum Sonntag mit Gedanken, Musik und Glockenklängen der ev.-ref. Kirche
von Mühledorf SO
Radio Vatikan 20.2020.40
WH: So 6.20
Zur Liturgie des Pfingstfestes
Rudolf Pesch
So, 3. Juni
DRS2 08.30-09.00
WH: 8.6., 15.00
Perspektiven: Was ist ein Ritual?
Gespräch mit der Theologin und Psychotherapeutin Ingrid Riedel, die in Ritualen eine
entlastende und stabilisierende Funktion, sowohl für den Einzelnen wie für eine ganze
Gemeinschaft sieht
DRS2 09.30-10.30
Ev.-ref. Pfingstgottesdienst
Direktübertragung aus Mettmenstetten/ZH mit Pfarrer Ueli Mauch und Zoltan Szalatnay an der Orgel
DRS2 16.30-17.30
WH: 8.6., 21.00
Passage2: "Warum können wir nicht frei leben, wie andere Jugendliche auch?"
Die Kinder der iranischen Revolution
DRS1 20.00-21.00
WH: 6.6., 15.00
Doppelpunkt: Vormarsch des Islam in Afrika?
In Afrika findet eine massive Islamisierung statt, warnen Beobachter, nachdem elf
Bundesstaaten im Norden Nigerias das islamische Recht Scharia in ihre Gesetzgebung aufgenommen haben oder dies zu tun beabsichtigen. Der Islam auf dem afrikanischen Kontinent auf dem Vormarsch? Die Reportage von DRS-Afrika-Korrespondent
Ruedi Küng zeichnet ein differenzierteres Bild
Mo, 4. Juni
DRS2 22.00-23.00
Familienrat: Anthroposophie – Eine Pädagogik von gestern für eine Welt von morgen? (2)
Versuch, der Anthroposophie ganz konkret auf den Zahn zu fühlen
Do, 7. Juni
DRS2 09.00-09.35
WH: 18.30
Kontext: Unsere unbekannten Geschwister – eine kleine Theologie der Tiere
Der Theologe Guido Knörzer kritisiert die gnadenlose Unbedenklichkeit im Umgang
mit Tieren und plädiert für eine "Spiritualität der Mitgeschöpflichkeit", die allen Lebewesen mit Respekt und Sympathie begegnet
Fr, 8. Juni
DRS1 20.00-21.00
Gesprungenes Glas – oder: Ich habe eine grosse Sache im Gring
Hörcollage über Friedrich Glauser
Medientipp 22-23 29. Mai 2001
Fernsehen
Radio
Medien
Mo 11.– Sa 16.6.
DRS1 06.40 / 08.50
Musigwälle 531 08.30
Zum neuen Tag
Peter F. Keller
DRS1 19.30-20.00
Zwischenhalt
Unterwegs zum Sonntag mit Gedanken, Musik und Glockenklängen der röm.-kath.
Kirche von Cham ZG
Radio Vatikan 20.2020.40
WH: So 6.20
Zur Liturgie des Dreifaltigkeitsfestes
Gerhard Lohfink
So, 10. Juni
DRS2 08.30-09.00
WH: 15.6., 15.00
Perspektiven: Rituale à la carte
Ritualbegleiter/-innen bieten Begleitungen in Übergangssituationen des Lebens an.
Wer sind diese Männer und Frauen, Theologinnen und Nichttheologen, die kommerziell als Ritualbegleiter auftreten? Wie reagieren die Kirchen auf die Konkurrenz?
DRS2 09.30-09.45
Röm.-kath. Predigt
Ulrich Scherrmann, Religionslehrer, Gais
DRS2 09.45-10.00
Ev.-meth. Predigt
Pfarrer Felix Wilhelm Bantel, Winterthur
DRS2 16.30-17.30
WH 15.6., 21.00
Passage2: "Und doch ein Ort zum Leben"
24 Stunden Teheran, ein Feature
DRS1 20.00-21.00
Doppelpunkt: Das Telefon ist das Internet der Armen
Telekommunikation und Dritte Welt
Di, 12. Juni
DRS1 20.00-21.00
WH: 18.6., 22.15
Familienrat: "Denn ha di nümme gärn!"
Sinn und Grenzen von Seelenstrafen
Radio Vatikan 20.2020.40
WH: Mittwoch, 6.20
Staat ohne Gott?
Im modernen Staat gilt Religionsfreiheit. Ist der Staat daher atheistisch? Mit Eberhard
v. Gemmingen SJ
Do, 14. Juni
DRS1 20.00-21.00
z.B.: Väter und Söhne
Aufzeichnung eines Gespräch mit dem Schriftsteller Otto F. Walter
Medientipp 22-23 29. Mai 2001
Fernsehen
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Medien
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netto), WC, Stauraum, Balkon. Vorhandene Büroinfrastruktur kann mitbenutzt werden:
Telefonanlage, Netzwerk, Sitzungszimmer, Fotokopierer usw. Fr. 2'250.-/Monat netto.
Weitere Auskünfte: Katholischer Mediendienst, Matthias Loretan, 01 204 17 70.
Tipps
Buchtipps
Der Ansatz ist lobenswert: Ein Ratgeber zum Dauerthema "Fernsehen und Familie",
der nicht zum Vornherein das Medium gering schätzt und versucht, auf Schadensbegrenzung zu machen. Leider sind die Ratschläge von Jürgen Barthelmes dann doch
nicht so anders, als wir sie bereits kennen: In der Mehrzahl durchaus vernünftig, aber
nicht gerade Erleuchtungen. Daran ändern auch die kurzen Bildmeditationen zu chinesisch-japanischen Schriftzeichen nichts, die aus letztlich unerfindlichen Gründen in
den Text eingestreut werden. Und das Thema Computer wird zwar im Titel noch dem
Fernsehen gleichgestellt, im Buch ist es dann aber doch eher ein – verkaufswirksames – Anhängsel.
Jürgen Barthelmes: Fernsehen und Computern in der Familie – Für einen kreativen
Umgang mit Medien. 176 Seiten. Kösel 1999. Fr. 29.10. ISBN 3-466-30477-6
Der amerikanische Computerwissenschaftler Seymour Papert war einst Mitarbeiter
des Genfer Psychologen Jean Piaget und hat in den Sechzigerjahren LOGO, eine Computersprache für Kinder, entwickelt, was ihn für europäische Bildungsbürger zum
Guru in Computerfragen gemacht hat. Aber seine Ausführungen zum Thema „Kinder
und Computer“ sind gar nicht so schlecht, wie man befürchten könnte: Papert versucht durchaus vernünftig und für einen Guru erstaunlich nüchtern aufzuzeigen, was
es zu bedenken gilt, wenn man Computer im Klassen- und Kinderzimmer einsetzen
will. Ärgerlich hingegen ist die Aufmachung des Buches. Dass alles mit banalen Lerngeschichtchen garniert wird, daran haben wir uns inzwischen in der Ratgeberliteratur
gewöhnt – man kann diese Seiten getrost überblättern, ohne etwas zu verpassen.
Dass dieses Buch aber grossartig mit einer CD-ROM angekündigt wird, auf der sich
dann lediglich Werbeschrott eines Spielwarenfabrikanten befindet, das nährt einmal
mehr den Verdacht, dass die ganze Kampagne „Kinder an den Computer“ bislang in
erster Linie nicht pädagogische sondern ökonomische Bedürfnisse befriedigt hat.
Seymour Papert: Die vernetzte Familie – Kinder und Computer. Kreuz 1998. 206 Seiten (mit einer CD-ROM). Fr. 29.00. ISBN 3-7831-1638-4
Es ist die alte Geschichte vom Saulus, der zum Paulus wird. Einst gehörte Clifford
Stoll zu den Pionieren des Internets, heute ist er ein glühender Internet-Skeptiker.
Sein jüngstes Buch wirft auch hierzulande Wellen, denn gerade jetzt, wo bei uns trendige Erziehungsdirektoren und hippe Lehrer vom EDV-Zug erfasst werden, predigt
Stoll die Computerabstinenz im Klassenzimmer. Manchmal schlägt Stolls Skepsis
zwar ins Gegenextrem um – ein altbekanntes Problem aller Konvertiten – aber unter
dem Strich hat er halt doch Recht. Er räumt beispielsweise mit den Märchen auf, dass
alles Lernen Spass macht, wenn man nur die richtige Software hat, dass man durch
Sammeln von abgelegten Informationen im Internet automatisch klüger wird, und
Medientipp 22-23 29. Mai 2001
Fernsehen
Radio
Medien
dass in der vernetzten Schule mehr beigebracht wird als nur krudes PCAnwenderwissen. Stoll zertrümmert den pädagogischen Überbau der Forderung nach
dem frühen Einsatz von Computern in den Klassenzimmern und entlarvt sie als gross
angelegte Wirtschaftsförderungsmassnahme. Dass man bei uns erst hinhört, wenn
ein amerikanischer Anti-Internet-Guru predigt, das ist allerdings bedenklich, zumal
man auf dessen Erkenntnisse auch kommen könnte, ohne Pioniergeist eingeatmet zu
haben.
Clifford Stoll: „LogOut – Warum Computer im Klassenzimmer nichts zu suchen haben
und andere Hightech-Ketzereien“ Fischer S. 2001. 252 Seiten. Fr. 27.50. ISBN 3-10040220-0
Thomas Binotto
Medientipp 22-23 29. Mai 2001