Informationen Lernbereich Bildende Kunst - FuL

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Informationen Lernbereich Bildende Kunst - FuL
Inhaltsverzeichnis
FuL | 3
Vorweg | 4
Lehrveranstaltungen | 7
Publikationen | 16
Kooperationen | 43
Tagungen / Veranstaltungen | 48
Lernbereich Bildende Kunst | 56
Fachspezifische Bestimmungen /
Module | 59
Adressen, Sprechzeiten | 69
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David Shrigley, still from „Lightswitch“, 2007,
http://youtu.be/B02b5w2mn2E
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Editorial
Forschungs- & Le[ ]rstelle (FuL)
Kunst • Pädagogik • Psychoanalyse
»Forschungs- & Le[ ]rstelle« ist eine präzisierte Bezeichnung dessen, was im Arbeitsbereich »Didaktik der Bildenden Kunst« im
Fachbereich Erziehungswissenschaft der
Fakultät für Erziehungswissenschaft(EW)
inhaltlich erarbeitet wird. Es wird geforscht
und gelehrt. Lehre und Forschung geschehen um eine Leere herum. Und das bei einer Fülle an Kunst und Pädagogik. Es geht
um die Präzisierung des Unwissens und um
die Übung, dieses auszuhalten, um die Produktivität von Unsinn bei aller Überfülle an
Sinn, um die Fiktion von Wissenschaft und
deren Pflege, um die Partizipation an der
gegenwärtigen Kunst und am Politischen,
um die Grenzen der Darstellbarkeit dessen,
was Kunst und Pädagogik sein könnten. Die
Psychoanalyse ist dabei Kontrastmittel und
in ihrem eigenartigen Wissenschafts- und
Forschungsstatus Anregung für Forschung
und Lehre, aber auch Gegenstand der Forschung von der Kunst und Pädagogik aus.
Forschen, Theoretisieren und Lehren sind
die hier geübte Praxis. Die Forschungs- und
Le[ ]rstelle bringt Forschung aus der Kunst
in die Erziehungswissenschaft ein und kritisiert deren fast ausschließliche Orientierung an Forschungsparadigmen aus den
Natur- und Sozialwissenschaften.
• FuL befasst sich mit den Folgeschäden des
Bolognaprozesses.
• FuL veranstaltet Workshops und Vorträge
mit Künstlern und Kunsttheoretikern mindestens zweierlei Geschlechts.
• FuL kollaboriert im Lehr- und Forschungsformat »Kunstpädagogische Positionen«
mit der Universität zu Köln und der Universität
Oldenburg und gibt eine Reihe gleichen Na-
mens heraus.
• FuL kooperiert mit dem MultiMediaStudio der Fakultät EPB an der Universität
Hamburg
• FuL kooperiert mit der Griffelkunst (Vereinigug zur Förderung der Kunst, entstanden
aus der Kunsterzieher- und der Arbeiterbewegung).
• FuL kooperiert mit dem BDK Fachverband
für Kunstpädagogik.
• Ful kooperiert mit der Wissenschaftlichen
Sozietät Kunst, Medien und Bildung.
• FuL kooperiert mit anderen Hamburger
Hochschulen (HfBK, HAW, HCU) sowie mit
dem Studiengang Master of Arts in Fine
Arts der Hochschule Luzern.
• FuL kooperiert mit der Assoziation für
die Freudsche Psychoanalyse, der FreudLacan Gesellschaft Berlin, der Hamburger
Forschungsgruppe
für Psychonanalyse
(HAFPA), dem Lacan Seminar (Zürich), dem
Psychoanalytischen Kolleg, dem RISS (Zeitschrift für Psychoanalyse) und der Psychoanalytischen Bibliothek Berlin (PsyBi).
• FuL kooperiert mit der Universität Luxemburg (Dr. Jean-Marie Weber) im Bereich
„Nutzung von Videographie und Spielfilm
in der Lehrerausbildung“.
Aktuelle Themen (Auswahl):
• Visuelle Bildung, Bild und Wissen
• Bild und Sprache, Bilderbücher
• Auslotung der Darstellungsformen nicht
mehr systematischen Wissens
• Kunstpädagogische Positionen, Fragen
der Kunstvermittlung
• Forschung in der Kunst und das Konzept
der Übertragung in Kunst und Pädagogik
• Hamburger »Expeditionen Ästhetische Bildung«
• Partizipatorische Kunstprojekte mit Kindern und Jugendlichen
• Film und Bildung
• Tacit Knowing
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Vorweg
In diesem Semester führen wir weiter ein:
In die Fragen der Lehrbarkeit der Kunst inspiriert oder differenziert durch Kunst auf
der Basis der Forschung, die von der Kunst
Zeugnis gibt, nicht zu vergessen der Bildungstheorie, der Psychoanalyse und anderer Diskurse. Aus diesem Spektrum kam
auch die Frage nach der Visuellen Bildung
(siehe Wintersemester 2013/14). Eine Einführung gibt es auch in Fragestellungen
der Psychoanalyse; in den Zusammenhang
von Individuum, Gruppe, Gesellschaft; in
die Bearbeitbarkeit von Filmen; die Möglichkeiten von Aufzeichnung von Begegnungen im Stadtraum.
Diese Einführungen thematisieren gleichzeitig auch die Medien, in denen sie stattfinden. Sie rücken das Mediale in die Wahrnehmbarkeit. Thematisieren, was berückt
und zwingend den Menschen entgegenkommt (die müssen dann was machen),
mit diesen zusammenprallt (von außen
kommend?) und dem, wenn man das so
dichotomisch sagen kann, was Menschen
von „innen“ betreibt. Und so entsteht die
Frage, ob und wie man das überhaupt aus
einanderhalten kann, wie diese Grenze erst
gebildet werden muss.
Merlin James hat ähnliche Fragen am Wickel. (Siehe hierzu: http://www.kw-berlin.
de/media/files/kw_merlin-james_pm_
de.pdf / 09.03.2014 und von da aus weiter).
Der rote Fleck im Rahmen, woher kommt
er? (Siehe Titelbild). Er drückt an das oder
durch das Gewebe. – Wie porös ist die Haut
und damit das Individuum? – Am Gewebe
kann der Fleck sich halten. Ist es die Vorderoder die Rückseite des Bildes? Guckt man
da von Innen oder von Außen? In etwas
hinein oder aus etwas hinaus? Das Gebäude, das Building des Titels des Bildes hockt
oben auf dem Rahmen. Ein merkwürdiges
Gebilde. Ein ulkiges, fast kindliches Architekturmodell vielleicht. Mit einer Antenne.
Oder ist es ein Nagel, der von unten durch
das kuppelartige Dach getrieben wurde?
Der Fleck selbst: Siegellack, Nagellack, Acryl. Soll Blut bedeutet werden? Doch wohl
nicht?
Eigentlich ist die Fläche des Bildes ziemlich
leer. Also wird das, was bedeutungsvoll leer
ist und die gewohnten Repräsentationen
nicht trägt, selber zum Gegenstand der
Betrachtung, bloß ein Bildträger. Da muss
man in der Universität erst einmal hinkommen. Die Leere auf dem Bedeutungsträgerskelett (Oh, der Tod!) kann aber nicht umhin, Bedeutung zu fordern. Gerade auch
dadurch, dass das im Titel Genannte auf
dem Rahmen sitzt. Es sitzt sozusagen auf.
So wie der Betrachter dem „Bild“ aufsitzt.
Der Gegenstand des Bildes, das sujet, ist
ziemlich daneben. Der Rahmen wird zum
Ausschnitt einer Landschaft.
Das Gerüst des Bildträgers, die Aufspannung, die Falle für Bedeutung ist sozusagen
gemacht aus den immer virulenten Momenten des immer schon nicht vorhandenen
Objekts des unabschließbaren Wünschens.
Muss immer wieder erfunden werden.
So sei das kommende Semester der Rahmen
des Bildes für die Sehnsüchte, die nicht benannt sind. Klingt doch gut! Wir sind in diesem Sinne liberal.
Aber passen Sie alle auf, dass sie nicht das
Phantasma der Unversehrtheit des Kindes
verkratzen (Könnten Kinder Freude daran
haben sich zu zeigen, ganz unschuldig mit
ihren Reizen? Kann man sich daran als Erwachsener freuen? Sogar erregt sein?), das
Phantasma ihrer oder Ihrer Authentizität
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durch Künstlichkeit beflecken (Ein Politiker z.B. muss einen durch und durch sauberen Charakter haben, porenrein!) und
insbesondere es nicht so machen wie diese
Schriftstellerin! Ganz zu schweigen von diesem Zaren! Die Empörungsmaschine wird
Sie auf den Po klopfen! Mindestens.
Sie müssen jetzt schon Vorbild sein, dürfen
sich nicht verrennen, aus dem wohlanständigen Rahmen der Provokation und der
Ironie fallen, echt sein, nach allen Seiten
offen, dabei dennoch dicht sein, aber nicht
aus der Halterung der Sublimation fallen.
Sie könnten dann möglicherweise die Meute der Rechtschaffenen am Hals haben, die
so diskret sind, dass Sie Ihnen niemals die
Phantasievorlagen ihrer Masturbationen
zeigen oder erzählen würden. Noch schlimmer: Manche haben gar keine! Sie machen
es sich bei der Verurteilung der anderen.
Oder helfen anderen dabei (frei nach Montessori: „Hilf mir, es selbst zu tun“). Oder
handeln gleich phantasielos.
Es folgt nun Kunst. Alles Gute,
Oben:
Acrylic
Ebd. SEX
and mixed
(WHITE), 2005,
media 38x50cm
Karl-Josef Pazzini
Links: Merlin, James, SEX W, undated,
Acrylic and mixed media, 51x61cm
Unten:
Ebd.
PURPLE,
c.2004,
Acrylic and mixed media, 75x60cm
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David Shrigley, What The Hell Are You Doing?
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Lehrveranstaltungen
Andrea Sabisch ist im Forschungsfreisemester und bietet daher im Sommersemester keine Lehrveranstaltungen an.
FACHDIDAKTIK BILDENDE KUNST
»Einführung in die Fachdidaktik
Bildende Kunst«
Vorlesung mit Tutorium
41-64.500
Veranstalter: Prof. Dr. Karl-Josef Pazzini
Zeit: Di 18.00 – 20.00 (2 SWS)
Beginn: 01.04.14
Raum: VMP 8, R 404
Die Vorlesung eröffnet einen Blick auf die
Fachdidaktik der Bildenden Kunst. Sie stellt
die Arbeits-weisen und grundlegenden Fragestellungen dar, historische Konzepte, die
für den gegenwärtigen Unterricht relevant
sind, Sach- und Themenbereiche, sowie einige Vorgehensweisen und Bezugswissenschaften.
FACHDIDAKTIK BILDENDE KUNST
»Einführung in die Fachdidaktik
Bildende Kunst«
Seminar
41-64.501
Veranstalter: Prof. Dr. Karl-Josef Pazzini
Zeit: Di 16.00 – 18.00 (2 SWS)
Beginn: 01.04.14
Raum: VMP 8, R 404
Erarbeitet wird ein Überblick über Konzepte Bildende Kunst zu vermitteln, zu lehren,
mit ihr bildende Effekte wahrscheinlich zu
machen. Ein Bezug wird hergestellt zur
Geschichte des Faches, aber auch zur Geschichte der Teilnehmer_innen zur Kunst.
Das Seminar endet mit der Artikulation von
Vorstellungen zur einer kunstpädagogischen Praxis der Teilnehmer_innen.
EINFÜHRUNG IN DEN LERNBEREICH
BILDENDE KUNST
»Vorlesung mit Kolloquium Lernbereich Bildende Kunst«
Vorlesung (BA)
Vorgehen:
Vorlesung mit Gesprächs- und Diskussionsmöglichkeit. Begleitendes Tutorium. Abschließendes Kolloquium zur Reflexion.
41-64.503
Veranstalter: Dr. Manuel Zahn
Zeit: Di 18.00 – 20.00 (2 SWS)
Beginn: 01.04.14
Raum: VMP 8, R 206
Die Vorlesung eröffnet einen Blick auf die
Fachdidaktik der Bildenden Kunst. Sie stellt
die Arbeitsweisen und grundlegenden Fragestellungen dar, historische Konzepte, die
für den gegenwärtigen Unterricht relevant
sind, Sach- und Themenbereiche, sowie
Lehrveranstaltungen
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einige Vorgehensweisen und Bezugswissenschaften.
Die Prüfung findet in Form eines Kolloqiums am Ende der Vorlesung statt.
EINFÜHRUNG IN DEN LERNBEREICH
BILDENDE KUNST
»Werkstattseminar Lernbereich Bildende Kunst: Film und Experiment IV
Videoremix«
Seminar (BA)
41-64.504
Veranstalter: Manuel Zahn
Zeit: Do 10.00 – 13.00 (3 SWS)
Beginn: 10.04.14
Raum: VMP 8, R 404
Das Werkstattseminar zum Themenkomplex „Film und Experiment“ beschäftigt
sich mit dem Videoremix. Es wird dazu im
ersten Teil in Form einer Bestandsaufnahme einen Einblick in die Vielfalt der heute
vorliegenden Remixvideos ermöglichen
und die ästhetischen Strukturen der Experimente im Medium Film vor einem theoretischen Hintergrund befragen. Den weit
größeren zweiten Teil des Seminars nimmt
die gemeinsame Entwicklung von Ideen
für eigene Videoremixe und deren Umsetzung in Kleingruppen ein.
Zentrale Aspekte in Praxis und Theorie
sind: Experiment und Forschung am und
mit dem Film am Beispiel des „Videoremix“, sowie der Prozess und die Form der
Teamarbeit. Den Studierenden soll mit
diesem Werkstattseminar die Möglichkeit
gegeben werden, gemeinsam filmische
Aufzeichnungen zu einem Forschungsthema anzufertigen, dabei unterschiedliche
Möglichkeiten der Kamera und des Films
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als Forschungs- und Darstellungsmedium
auszuprobieren und zu reflektieren.
Als Leistungsnachweise soll ein eigenes Remixvideo entstehen und dessen gestalterische Prozesse in einem Portfolio dokumentiert werden. Die Modulprüfung besteht
aus der Präsentation des Portfolios, sowie
der künstlerischen Arbeit.
EINFÜHRUNG IN DEN LERNBEREICH
BILDENDE KUNST
»Werkstattseminar: Lernbereich
Bildende Kunst: Begegnungen: Experimente im (Stadt-) Raum«
Seminar (BA)
41-64.506
Veranstalter: Evelyn May
Zeit: Do 10 – 13.00 (3SWS)
Beginn: 03.04.14
Raum: VMP 8, R 504
Wer oder Was begegnet mir im (Stadt-)
Raum? Lassen sich Begegnungen kalkulieren oder provozieren und inwiefern kann
ich mich ihnen entziehen? Diese und ähnliche Fragen leiten die künstlerischen Experimente im Rahmen des Werkstattseminars.
Ausgehend von gemeinsamen Übungen
werden zunächst erste Zugänge zu künstlerischen Strategie ermöglicht und erprobt.
Im Fokus stehen kartierende und performative Praxen, um verschiedenartige Formen
der Begegnung zu erkunden: durch Beobachtungen, Sammlungen und Dokumentationen oder durch Aktionen und Eingriffe
in den (Stadt-)Raum. Die Experimente münden in die Entwicklung einer eigenen Projektidee und deren Realisierung. Die dabei
gewonnenen Erfahrungen sollen in Form
eines Werkstattberichts bzw. Portfolios prozessbegleitend dokumentiert und anschlie-
Lehrveranstaltungen
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ßend aus fachdidaktischer Perspektive vertieft werden.
Das Werkstattseminar wird alternativ zum
Seminar von Dr. Manuel Zahn angeboten
und ist für Studierende des Lernbereichs
eine Pflichtveranstaltung.
Die Modulprüfung besteht aus der Präsentation des Portfolios, sowie einer künstlerischen Arbeit.
Weitere Angaben zum Seminar und Literaturhinweise finden sich in einem Projektraum auf:
www.educommsy.uni-hamburg.de
mehr als eine Addition von Individuen. Ist
Gruppe selber wie eine Art Individuum zu
denken? Im pädagogischen Alltag tauchen
häufig Gruppen auf. Sind die social media
eine Antwort, eine Gegenbewegung zur
Individualisierung, die Überwachung eine
Synthese des Auseinaderstrebens?
Lernziel:
Theoretische und handlungsbezogene Sensibilität für den Zusammenhang von Individuum, Gruppe, Gesellschaft
Literatur:
Auf der Basis von Publikationen von
Georg Simmel, Norbert Elias, Robert Pfaller, Jean-Luc Nancy, Wilfred R. Bion, Markus
Schroer, Jan Masschelein und Maarten Simons, Sigmund Freud, Jacques Lacan
ALLGEMEINE
ERZIEHUNGSWISSENSCHAFTEN
»Gesellschaftliche Bedingungen von Zusätzlicher Hinweis zur Prüfung:
Bildung und Erziehung: Individuum, Zu jeder Sitzung soll ein Protokoll angeferGruppe, Gesellschaft« tigt und die Beiträge nachträglich in schriftSeminar (BA)
41-61.904
Veranstalter: Prof. Dr. Karl-Josef Pazzini
Zeit: Mo 12.00 – 14.00 (2 SWS)
Beginn: 07.04.14
Raum: VMP 8, R 05
Die gesellschaftlichen Bedingungen pädagogischen Handelns und erziehungswissenschaftlichen Forschens sind selbstredend
durch ein Konzept von Gesellschaft geprägt.
Kleinste Einheit von Gesellschaft ist das Individuum. Manchmal erscheint Gesellschaft
wie ein Gegner, eine Begrenzung individueller Freiheit. Ist sie das? Ist der Gegensatz
Individuum und Gesellschaft überhaupt
produktiv? Bedroht die Individualisierung
als eine zivilisatorische Errungenschaft das
gesellschaftliche Miteinander? Das Konzept der Gruppe ist ein Mittleres zwischen
Gesellschaft und Individuum. Gruppe ist
Lehrveranstaltungen
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licher Form zusammengefasst werden.
ALLGEMEINE
ERZIEHUNGSWISSENSCHAFTEN
»Vorlesung zur Psychoanalyse«
Vorlesung
41-61.911
Veranstalter: Prof. Dr. Karl-Josef Pazzini
Zeit: Di 20.15 – 21.00 (1 SWS)
Beginn: 01.04.14
Raum: VMP 8, R 05
Ausgehend von kleinen Textausschnitten
vornehmlich aus dem Werk von Freud und
Lacan werden einzelne Konzepte der Psychoanalyse vorgestellt. Den roten Faden
bildet das immer noch schwer zu fassende
Konzept der Übertragung. Einzelne Themen sind: Die Aufdringlichkeit der Übertra-
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gung, die gefährliche Methode (Spielrein,
Jung, Freud, Gross), Übertragung als Passion (Godard), Übertragung und Phantasma
(Lacan und Mike Leigh „Happy Go Lucky“),
Übertragung und echte Liebe / als echte
Liebe, Übertragung und die Konsequenz
für die Logik, Übertragung und Stimmung,
usw.
Die Vorlesung richtete sich an Studentinnen und Studenten, die es interessiert.
heißt „A Dangerous Method“, zu dt. etwas
merkwürdig: „Dunkle Begierden“. Es geht
im Seminar darum, mittels Lektüren und
vorbereiteten Beiträgen die Entstehung
des Konzeptes, seine Herausforderung für
die wissenschaftliche Methodik, vor allem
in der Version von Freud und Lacan kennenzulernen und mit bisherigen Erfahrungen in Kontakt zu bringen.
Lernziel:
Einführung ins Psychoanalystische
Literatur:
Es wird ein Projektraum eingerichtet unter
www.educommsy.uni-hamburg.de
Vorgehen:
Ausgehend von Texten von Freud und Lacan lässt die Vorlesung Zeit für Nachfragen
Literatur:
Es wird ein Projektraum mit Texten eingerichtet, von denen die Vorlesung ausgeht.
Zusätzlicher Hinweis zur Prüfung:
Anfertigen von Protokollen, schriftliche
Fassung der Beiträge zum Seminar als Hausarbeit.
ALLGEMEINE
ERZIEHUNGSWISSENSCHAFTEN
»Begleitseminar zum Kernpraktikum 1
FD Kunst«
ALLGEMEINE
ERZIEHUNGSWISSENSCHAFTEN
»Sozialisation und Entwicklung: Begleitseminar (MA)
Übertragung als Moment von
Entwicklungs- und Sozialisationspro- 41-64.505
zessen« Veranstalter: Nina Rippel
Seminar (MA)
41-61.048
Veranstalter: Prof. Dr. Karl-Josef Pazzini
Zeit: Mo 14.00 – 16.00 (2 SWS)
Beginn: 07.04.14
Raum: VMP 8, R 05
Das von der Psychoanalyse entwickelte
Konzept der Übertragung ist eine Herausforderung für die Theorie und Praxis erziehungswissenschaftlicher Konzepte. Ein
Film von David Cronenberg, der das Übertragungsgeschehen zum Gegenstand hat,
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Zeit: Mo 16.00 – 18.00 (2 SWS)
Beginn: 07.04.14
Raum: VMP 8, R 404
Der Film und das damit verbundene visuelle und akustische Erleben von Bewegung,
Raum und Zeitlichkeit ist ein Teil unserer
Welt. Er webt sich ein, durchzieht unsere
Alltagserfahrungen und gehört zum festen
Bestandteil der zeitgenössischen Kunst. Dabei findet das filmische Erleben nicht mehr
ausschließlich im Kino statt. Filme kommen
an unterschiedlichen Orten, in verschiedenen Formaten und Displays zur Aufführung. Mit der Frage wie, und in welcher
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Weise, der Film in der Kunst thematisiert
und erkundet wird, ließe sich eine Perspektive für die Vermittelungsarbeit an der
Schule eröffnen, die sich als eine forschende ästhetische Praxis mit und am Film versteht und bei der sich „Schauen“ und „Tun“
miteinander verschränken.
Ausgehend von einigen Fragestellungen
dazu soll im Begleitseminar zum Kernpraktikum über die Relevanz und Aktualität einer Arbeit mit Film im Rahmen von
Kunstunterricht reflektiert werden. Gruppenübergreifend soll eine gemeinsame Unterrichtseinheit hierzu entwickelt werden.
Vorraussetzung für die Teilahme ist eine
aktive Beteiligung, die Bereitschaft zur
Teamarbeit und das zeitnahe Führen eines
Portfolios. Eine Modulabschlussprüfung
Anfang September ist verpflichtend.
Lehrveranstaltungen
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Künstlerische Entwicklungsvorhaben im Berufsbezug
Lehramt / HFBK
richtungen und Konstellationen, in denen
Einzelbesprechung
Prof. Lena Ziese
Zeit: Do 10.00 – 20.00
Ort: Wartenau 15, R 11
Bitte um vorherige Anmeldung per E-Mail:
lena.ziese@hfbk-hamburg.de
Abschluss
Veranstalter: Prof. Lena Ziese
Zeit: Mi, 15.00 – 18.00
Beginn: 09.04.14
Raum: Wartenau 15, R 11
Kolloqium für BA, MA und Examenskandidaten.
NUR für Studierende, die im SS14 oder im
WS14/15 ihren BA, MA oder Examenmachen. Besprechung der jeweils eigenen Arbeit / Arbeitsweise in der Gruppe.
Wie wir lernen wollen
Veranstalter: Prof. Lena Ziese, Dr. Manuel Zahn
Zeit: Mi 10-14.00
Beginn: 09.04.14
Raum: Wartenau 15, R15
Wo, warum und vor allem wie lernen wir? –
Das Projekt widmet sich solchen und weiteren Fragen des Lernens und seiner Bedingungen. Es geht uns dabei weniger darum,
die vielfältigen Lernanlässe aufzuzeigen,
die der »universelle Unterricht« (Jacotot)
des Lebens für uns bereithält,
sondern wir fokussieren uns auf Orte, Ein12
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Gruppen aus unterschiedlichsten Anlässen
und für eine bestimmte Zeit zusammenkommen um zu lernen. In der vergleichenden Auseinandersetzung mit historischen
und aktuellen Beispielen aus dem Alltag,
der Kunst, sowie der Pädagogik, wird das
Projekt Bedingungen und Eigenschaften
des Lernens erarbeiten. Die Frage, welche
Visionen und praktischen Konsequenzen
sich hieraus ableiten lassen, wird uns über
das Sommersemester hinaus beschäftigen.
Kenntnisse in Photoshop und Indesign sind
für das Projekt von Vorteil. In Kooperation
mit Dr. Manuel Zahn (Wissenschaftlicher
Mitarbeiter an der Forschungs- und Le[ ]
rstelle Kunst – Pädagogik – Psychoanalyse
der Universität Hamburg).
Show and Tell: Übersehenes und
Randständiges
Veranstalter: Prof. Lena Ziese, Britta Peters
Zeit: Di 18-22.00
Beginn 08.04.14
Raum: Wartenau 15, R15
Archive, Bibliotheken, Museen, Schulen,
Universitäten, Enzyklopädien, das World
Wide Web sind Orte, in denen Wissen innerhalb bestimmter Strukturen gesammelt,
aufbereitet und gezeigt wird. Hier wird
maßgeblich darüber entschieden, was wir
als Wissen wahrnehmen, welche Fragen wir
stellen und welche Antworten sich hieraus
ergeben. Aber wie kann sich Wissen noch
zeigen? Wo zeigt sich Wissen, das randständig, übersehen, flüchtig ist? Und wie können wir es sichtbar machen? Anhand von
verschiedenen Exkursionen, u.a. zu Harrys
Lehrveranstaltungen
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Hafenbasar, wird das Seminar diese Fragen
beleuchten und Anlass bieten, alternative
Wissensordnungen zu entwickeln und zu
gestalten. Eine exemplarische Praxis zeigt
das von Uschi Huber und Jörg Paul Janka
herausgegebene Magazin Ohio. Unter anderem darüber, nach welchen Kriterien sie
seit 1995 das aus unterschiedlichsten Quellen stammende fotografische Bildmaterial
zusammenstellen und veröffentlichen, berichtet Uschi Huber im Gespräch mit den
ProjektteilnehmerInnen. In Kooperation
mit der Hamburger Kuratorin und Kulturwissenschaftlerin Britta Peters.
Sechs-Vier-Acht-Erbarmen
Lehrauftrag: Jan Köchermann
Zeit: Mo 10-14.00
Beginn 07.04.14
Raum: Wartenau 15
Mich interessieren Un-Orte privater und öffentlicher Architektur, an denen das architektonische Motiv undeutlich ist und sich
Interventionsmöglichkeiten
aufdrängen.
Im Projekt geht es um Eingriffe in diesen
Raum. Aufwendige plastische
Konzeptionen, radikale Interventionen sowie einfache, spielerische Ansätze sind dabei möglich. Entsprechende Fragestellungen, wie z.B. die Grenzen von Zerstörung
und Illegalität, werden diskutiert.
Jan Köchermanns „Köchermanns kulturelle Praktik geht von einem relativistischen
Raumverständnis aus, das die Funktion des
Raums kritisiert und nach Möglichkeiten
sucht, diesen Raum zu verändern, wie es die
Konstruktion von Situationen vorsieht, die
den Raum zwar als Aktionsfeld von Handlungen betrachtet, aber gleichzeitig auch
eine Neukonstituierung von Raum durch
Lehrveranstaltungen
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Handlung vorsieht. Seine Interventionen
sind eine Kritik am festgelegten Sprachsystem der Stadt als technisches Objekt und
an der Bedeutungsleere der »Zero-DegreeArchitektur«. Im Kontext der Strategien zur
Legitimierung eines dominierenden Wertund Ordnungssystems dürfen Projekte
wie Oratorium (seit 1996) und Öffentliche
Steckdose (2005) als Störung der öffentlichen Ordnung gelesen werden.“
Florian Waldvogel, 2010
Studentisches Projekt:
Experimentelles Kochen mit Lebensmittelüberschüssen
Veranstalter: Anja Bischoff
Termine: wöchentlich vom 08.04.-13.05.14
Zeit: 18.00-21.00
6 Termine, ohne Vergabe von Credits
Ein zwei Jahre alter Schokoladenosterhase, eine seltene Gewürzmischung als Mitbringsel aus dem Asien Urlaub, Mirabellen
aus Omas Garten – eingemacht im Sommer
2006: Kuriositäten, die in unseren Speisekammern als ungenutzte Ressourcen vor
sich hinrotten. Das Netz Orangen, in dem
eine einzelne matschig ist, das saftige Sauerteigbrot von gestern, der Joghurt mit
dem Mindesthaltbarkeitsdatum von heute:
Produkte, die im Supermarkt abgeschrieben und von selbsternannten Foodsavern
vor der Tonne gerettet werden. In diesem
Projekt werden wir solche Lebensmittelüberschüsse zusammentragen und verarbeiten. Wir werden ihre Qualität, möglichen Kombinationen und Funktionen im
Essen, mit dem Ziel des bestmöglichen Genusses, durch eigene Kochexperimente erforschen. Das gemeinsame Essen ist hierbei
Teil des Prozesses.
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Grundlage für das Projekt sind die individuellen Zugänge aller Teilnehmer im Umgang mit Lebensmitteln, ihre verschiedenen Ernährungsgewohnheiten und ihre
Vorerfahrungen beim Kochen. Theoretisch
und praktisch werden wir die Bezugsfelder
Eat Art, partizipatorische Kunst sowie Aktionen gegen Lebensmittelverschwendung
be- und verhandeln.
„...die Funktion der Kunst besteht […] darin
[…], Experimente anzustellen, die den Charakter von Sozialisationsspielen gewinnen;
eben jene Modelle auf die Spitze kritischer
Erprobung und Infragestellung zu treiben,
die vom alltäglichen Nahrungsverhalten
vorgegeben werden, und die Strukturen,
die sich im Nahrungshandeln abzeichnen,
in ein ästhetisches Spiel von Dekonstruktion und Rekonstruktion zu verwickeln.“
Neumann, 1993, „Jede Nahrung ist ein
Symbol“, S.412
Dieses studentische Projekt ist Teil des Examens von Anja Bischoff. Es werden keine
Studienleistungen vergeben.
Da es nur wenige Plätze gibt, werden die
Bereitschaft der regelmäßigen Teilnahme,
sowie das Interesse selbst zum Foodsaver
auf www.lebensmittelretten.de zu werden,
vorausgesetzt. Auch Allergiker, Vegetarier
und Veganer sind herzlich willkommen.
Anmeldung per Mail: anjabischoff.123@
gmail.com
Weitere Infos zum Lehrangebot der HFBK
siehe VVZ der HFBK unter:
www.hfbk-hamburg.de
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Lehrveranstaltungen
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David Shrigley, Excerpt from LEOTARD: Art Lovers, 2003
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Publikationen
Bisher in dieser Reihe erschienen:
KUNSTPÄDAGOGISCHE POSITIONEN
Gegenwärtig tritt die Koppelung von Kunst
& Pädagogik, Kunstpädagogik, weniger
durch systematische Gesamtentwürfe in
Erscheinung, als durch eine Vielzahl unterschiedlicher Positionen, die aufeinander
und auf die Geschichte des Faches Bezug
nehmen. Wir versuchen dieser Situation
eine Darstellungsform zu geben.
Wir setzen die in Hamburg begonnene Reihe mit kleinen Publikationen fort, in der
Regel von Vorträgen, die im Arbeitsbereich
Ästhetische Bildung der Universität Hamburg (blaue Hefte), dem Institut für Kunst &
Kunsttheorie der Universität zu Köln (rote
Hefte) und dem Arbeitsbereich Kunst – Vermittlung – Bildung der Universität Oldenburg (grüne Hefte) gehalten wurden.
Im Rahmen der Bildung und Ausbildung von
Studentinnen und Studenten im Bereich
der Koppelung von Kunst & Pädagogik als
Unterricht, Vermittlung oder Bildung wollen wir Positionen zur Kenntnis bringen,
die das Lehren, Lernen und die bildenden
Effekte der Kunst konturieren helfen.
Die Herausgeber:
Andrea Sabisch, Torsten Meyer, Eva Sturm
Die Reihe »Kunstpädagogische Positionen«
erscheint bei Hamburg University Press
ISSN 1613-1339
Die neuen Hefte kosten 3,00 €. Sie können
unter EW1.AesthBildg.epb@uni-hamburg.
de bestellt werden.
Aktuelle Informationen der Reihe „Kunstpädagogische Positionen“(ISSN 1613-1339)
finden Sie unter http://mbr.uni-koeln.de/
kpp/.
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Ehmer, Hermann K.:
Zwischen Kunst und
Unterricht – Spots einer widersprüchlichen wie
hedonistischen Berufsbiografie.
Heft 1. 2003. ISBN 3-9808985-4-7
Hartwig, Helmut:
Phantasieren – im Bildungsprozess?
Heft 2. 2004. ISBN 3-937816-03-8
Selle, Gert:
Ästhetische Erziehung oder Bildung in der zweiten Moderne? Über ein Kontinuitätsproblem didaktischen Denkens.
Heft 3. 2004. ISBN 3-937816-04-6
Wichelhaus, Barbara:
Sonderpädagogische Aspekte der Kunstpädagogik - Normalisierung, Integration und Differenz.
Heft 4. 2004. ISBN 3-937816-06-2
Buschkühle, Carl-Peter:
Kunstpädagogen müssen Künstler sein. Zum
Konzept künstlerischer Bildung.
Heft 5. 2004. ISBN 3-937816-10-0
Legler, Wolfgang:
Kunst und Kognition.
Heft 6. 2005. ISBN 3-937816-11-9
Sturm, Eva:
Vom Schießen und vom Getroffen-Werden. Für
eine Kunstpädagogik »Von Kunst aus«.
Heft 7. 2005. ISBN 3-937816-12-7
Pazzini, Karl-Josef:
Kann Didaktik Kunst und Pädagogik zu einem
Herz und einer Seele machen oder bleibt es bei
ach zwei Seelen in der Brust?
Heft 8. 2005. ISBN 3-937816-13-5
Publikationen
17.03.14 11:33
Puritz, Ulrich:
nAcKT: Wie Modell und Zeichner im Aktsaal verschwinden und was von ihnen übrig bleibt.
Heft 9. 2005. ISBN 3-937816-15-1
Maset, Pierangelo :
Ästhetische Operationen und kunstpädagogische Mentalitäten.
Heft 10. 2005. ISBN 3-937816-20-8
Peters, Maria:
Performative Handlungen und biografische Spuren in Kunst und Pädagogik.
Heft 11. 2005. ISBN 3-937816-19-4
Balkenhol, Bernhard:
art unrealized – künstlerische Praxis aus dem
Blickwinkel der Documenta11.
Heft 12. 2005. ISBN 3-937816-21-6
Jentzsch, Konrad:
Brennpunkte und Entwicklungen der Fachdiskussion.
Heft 13. 2006. ISBN 3-937816-32-1
Zacharias, Wolfgang:
Vermessungen – Im Lauf der Zeit und in subjektiver Verantwortung. Spannungen zwischen Kunst
und Pädagogik, Kultur und Bildung, Bilderwelten
und Lebenswelten.
Heft 14. 2006. ISBN 3-937816-33-X
Busse, Klaus-Peter :
Kunstpädagogische Situationen kartieren.
Heft 15. 2007. ISBN 978-3-937816-38-8
Rech, Peter:
Bin ich ein erfolgreicher Kunstpädagoge, wenn
ich kein erfolgreicher Künstler bin?
Heft 16. 2007. ISBN 978-3-937816-39-5
Münte-Goussar, Stephan:
Norm der Abweichung. Über Kreativität.
Heft 18. 2008. ISBN 978-3-937816-51-7
Billmayer, Franz:
Paradigmenwechsel übersehen. Eine Polemik gegen die Kunstorientierung der Kunstpädagogik.
Heft 19. 2008. ISBN 978-3-937816-57-9
Sabisch, Andrea:
Aufzeichnung und ästhetische Erfahrung.
Heft 20. 2009. ISBN 978-3-937816-64-7
Wetzel, Tanja:
»Das dreht einen richtig an… «
Über die Figur der Rotation in der aktuellen
Kunst – und ihr Wert für die ästhetische Bildung.
Heft 21. 2009. ISBN 978-3-937816-71-5
Aden, Maike; Peters Maria:
‚Standart‘ – Möglichkeiten, Grenzen und die
produktive Erweiterung kompetenzorientierter Standards in performativen Prozessen der
Kunstpädagogik.
Heft 22. 2011. ISBN 978-3-943694-00-0
Balkenhol, Bernhard:
in Kunst, um Kunst und um Kunst herum.
Heft 23. 2012. ISBN 978-3-943694-01-7
Pazzini, Karl-Josef:
Sehnsucht der Berührung und Aggressivität des
Blicks.
Heft 24. 2012. ISBN 978-3-943694-02-4
Heil, Christine:
Beobachten, verschieben, provozieren. Feldzugänge in Ethnografie, Kunst und Schule.
Heft 25, 2012. ISBN 978-3-943694-03-1
Regel, Günther:
Erinnerungen an Gunter Otto:
Ästhetische Rationalität – Schlüssel zum Kunstverständnis?
Heft 17. 2008. ISBN 978-3-937816-50-0
Publikationen
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Hartwig, Helmut:
Visuelle Kommunikation im Kraftfeld des Zeitgeistes.
Heft 26. 2012. ISBN 978-3-943694-04-8
Sternfeld, Nora:
Verlernen Vermitteln
Heft 30. 2014. ISBN (Print): 978-3-94369408-608-6
Aus dem Band: »Kunst – das war Ablenkung
von dem, was in der Gesellschaft das Zeigen
und Sagen hatte: In erster Linie Ablenkung
von der Macht der Massenmedien.
Kommunikation: Das war Annäherung an
die realen Verhältnisse.«
Maset, Pierangelo:
Kunstvermittlung heute: Zwischen Anpassung
und Widerständigkeit.
Heft 27. 2012. ISBN 978-3-943694-05-5
Lange, Marie-Luise:
I’m here – ästhetische Bildung als Präsenz, Ereignis, Kommunikation, Aufmerksamkeit und
Teilhabe
Heft 28. 2013. ISBN 978-3-943694-06-2
Meyer, Torsten:
Next Art Education
Heft 29. 2013. ISBN 978-3-943694-07-9
18
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In diesem Band widmet sich Nora Sternfeld der Frage, wie Kunstvermittlung im
21. Jahrhundert jenseits „einer einfachen
Übermittlung oder jener einer konsenssuchenden Mediation” (S. 9) verstanden
kann. Dabei entwickelt sie nach Spivak im
Anschluss an postkoloniale Theorien ein
Verständnis von “Verlernen”, das gängige
strukturelle Machtstrukturen hinterfragt
und dadurch erst andere Relationen zum
Vorschein kommen lässt. An zwei Straßenblockaden der Künstlergruppe Public Movement zeigt sie Situationen, in denen traditionelles und kulturelles Wissen innerhalb
einer Aufführung im öffentlichen Raum zu
einem Prozess des Verlernens werden und
ihn dadurch allererst reflektierbar machen.
Publikationen
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Ott, Michaela:
Zurück auf Anfang: Bildung als Verwunderung
Heft 31. 2014. ISBN (Print): 978-3-94369409-3
In diesem Band argumentiert Michaela Ott
für ein Verständnis von Bildung als Verwunderung. Im Kontext der Hamburger
Vorlesung zur „Visuellen Bildung« im Wintersemester 2013 erläutert sie theoretisch
wie exemplarisch am Film „No quarto de
Vanda“ von Pedro Costa Relevanz, Bedingungen und Prozessualität des Phänomens:
“Denn Verwunderung verlangt eine passivaktive Beweglichkeit der Vermögen: neben
Affizierbarkeit eine Fähigkeit zur Aussetzung ihrer automatischen Reaktion, zum
Innehalten, Verweilen und zu schweifender
Aufmerksamkeit, zu Abwägungen und zur
Hinnahme von Nichtentscheidbarkeiten,
wie sie sich gelegentlich in der Kunstrezeption oder in der philosophischen Betrachtung einstellen.“ (S. 13)
Dabei durchzieht den gesamten Essay die
Frage, inwiefern Verwunderung lehrbar
sein und werden könnte.
Publikationen
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REIHE »PSYCHOANALYSE«
im transcript Verlag
»Aus praktischen Gründen haben wir, auch
für unsere Publikationen, die Gewohnheit
angenommen, eine ärztliche Analyse von
den Anwendungen der Analyse zu scheiden. Das ist nicht korrekt. In Wirklichkeit
verläuft die Scheidungsgrenze zwischen
der wissenschaftlichen Psychoanalyse und
ihren Anwendungen auf medizinischem
und nichtmedizinischem Gebiet.« (Sigmund
Freud, 1926)1
Die Reihe »Psychoanalyse« stellt Anwendungen der Psychoanalyse dar, d.h. Arbeiten, die sich mit den Bildungen des Unbewußten beschäftigen, denen wir in der
analytischen Kur, in kulturellen und gesellschaftlichen Erscheinungen, aber auch in
den Theorien und Forschungsmethoden
der Wissenschaften sowie in den Erfahrungsweisen und Darstellungsformen der
Künste begegnen.
Psychoanalytische Praxis und Theoriebildung stützen sich nicht allein auf die Erfahrungen der analytischen Kur. Sobald
ein Psychoanalytiker aber versucht, sein
eigenes Tun zu begreifen, begibt er sich in
andere Gegenstandsbereiche und befragt
andere Disziplinen und Wissensgebiete
und ist damit auf die Arbeiten von Wissenschaftlern und Künstlern angewiesen.
1 Sigmund Freud (1927a): Nachwort zur Frage
der
Laienanalyse, Studienausgabe, Erg. Bd., S. 348.
Bisher in dieser Reihe erschienen:
Karl-Josef Pazzini, Marianne Schuller,
Michael Wimmer (Hg.)
Wahn – Wissen – Institution.
Undisziplinierbare Näherungen
(unter Mitarbeit von Jeannie Moser)
2005, ISBN: 3-89942-284-8, € 29,80
20
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Karl-Josef Pazzini, Susanne Gottlob (Hg.)
Einführungen in die Psychoanalyse I
Einfühlen, Unbewußtes, Symptom, Hysterie,
Sexualität, Übertragung, Perversion
2005, ISBN: 3-89942-348-8, € 16,80
Tanja Jankowiak, Karl-Josef Pazzini,
Claus-Dieter Rath (Hg.)
Von Freud und Lacan aus:
Literatur, Medien, Übersetzen.
Zur »Rücksicht auf Darstellbarkeit«
in der Psychoanalyse
2006, ISBN: 3-89942-466-2, € 26,80
Karl-Josef Pazzini, Susanne Gottlob (Hg.)
Einführungen in die Psychoanalyse II
Setting, Traumdeutung, Sublimierung,
Angst, Lehren, Norm, Wirksamkeit
2006, ISBN: 3-89942-391-7, € 17,80
Peter Widmer:
Metamorphosen des Signifikanten.
Zur Bedeutung des Körperbilds für die Realität des Subjekts
2006, ISBN: 3-89942-467-0, € 23,80
Peter Widmer, Michael Schmid (Hg.)
Psychosen: Eine Herausforderung für die
Psychoanalyse.
Strukturen – Klinik – Produktionen
2007, ISBN: 3-89942-661-8, € 26,80
Karl-Josef Pazzini, Marianne Schuller,
Michael Wimmer (Hg.)
Wahn – Wissen – Institution II
Zum Problem einer Grenzziehung
2007, ISBN: 3-89942-575-8, € 20,80
Frank Dirkopf, Insa Härtel, Christine Kirchhoff, Lars Lippmann, Katharina Rothe (Hg.)
Aktualität der Anfänge.
Freuds Brief an Fließ vom 6.12.1896
J2008, ISBN: 3-89942-682-3, € 20,80
Publikationen
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Bernhard Schwaiger:
Das Begehren des Gesetzes.
Zur Psychoanalyse jugendlicher Straftäter
2009, ISBN: 3-8376-1128-1, € 26,80
Peter Widmer:
Der Eigenname und seine Buchstaben
Psychoanalytische und andere Untersuchungen
2010, ISBN 978-3-8376-1620-0, € 26,80
Anna Tuschling, Erik Porath (Hg.)
Arbeit in der Psychoanalyse
Klinische und kulturtheoretische Beiträge
2012, ISBN 978-3-8376-1577-7, € 25,80
REIHE »THEORIE BILDEN«
im transcript Verlag
In dieser Schriftenreihe werden theoretisch
ausgerichtete Ergebnisse aus Forschung
und Lehre von Mitgliedern des Fachbereichs publiziert, die das Profil des Faches
Erziehungswissenschaft, seine bildungstheoretische Besonderheit im Schnittfeld zu
den Fachdidaktiken, aber auch transdisziplinäre Ansätze dokumentieren. Es handelt sich dabei um im Kontext der Fakultät
entstandene Forschungsarbeiten, hervorragende Promotionen, Habilitationen, aus
Ringvorlesungen oder Tagungen hervorgehende Sammelbände, Festschriften, aber
auch Abhandlungen im Umfang zwischen
Zeitschriftenaufsatz und Buch sowie andere experimentelle Darstellungsformen.
Herausgeber:
Hannelore Faulstich-Wieland,
Christoph Koller, Karl-Josef Pazzini und
Michael Wimmer
Das Verhältnis von Arbeit und Psychoanalyse ist seit jeher problematisch. Einerseits
hat die psychoanalytische Theorie eine
explizite Beschäftigung auch mit ihrer eigenen Arbeit häufig ausgespart – andererseits haben Gesellschaftsanalysen der Psychoanalyse ihren vermeintlich fehlenden
Arbeitsbegriff angelastet. Anschließende
Vermittlungsversuche von Psychoanalyse
und Sozialtheorien sind gescheitert.
Jenseits solch prekärer Vermittlungsfiguren
vereint dieser Band klinische und kulturtheoretische Beiträge, die sich u.a. mit Arbeit
in der Kur, mit Trauer- und Witzarbeit, mit
der ökonomisch-politischen Auffassung
von Arbeit sowie mit Kulturarbeit auseinandersetzen.
Darin: Pazzini, Kar-Josef: Psychoanalysieren
als Arbeitsstörung. S. 91-110.
Publikationen
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Bisher in dieser Reihe erschienen:
Andrea Liesner, Olaf Sanders (Hg.)
Bildung der Universität.
Beiträge zum Reformdiskurs
2005, ISBN: 3-89942-316-X, € 18,80
Jürgen Budde:
Männlichkeit und gymnasialer Alltag.
Doing Gender im heutigen Bildungssystem
2005, ISBN: 3-89942-324-0, € 25,80
Hans-Christoph Koller,
Markus Rieger-Ladich (Hg.)
Grenzgänge. Pädagogische Lektüren
zeitgenössischer Romane.
2005, ISBN: 3-89942-286-4, € 20,80
21
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Peter Faulstich (Hg.)
Öffentliche Wissenschaft.
Neue Perspektiven der Vermittlung in der
wissenschaftlichen Weiterbildung
2006, ISBN: 3-89942-455-7, € 19,80
Michael Wimmer:
Dekonstruktion und Erziehung. Studien
zum Paradoxieproblem in der Pädagogik
2006, ISBN: 3-89942-469-0, € 33,80
Hans-Christoph Koller, Winfried Marotzki,
Olaf Sanders (Hg.)
Bildungsprozesse und Fremdheitserfahrung.
Interdisziplinäre Beiträge zu einer Theorie
transformatorischer Bildungsprozesse
2007, ISBN: 3-89942-588-8, € 25,80
Andrea Sabisch:
Inszenierung der Suche.
Vom Sichtbarwerden ästhetischer Erfahrungen im Tagebuch. Entwurf einer wissenschaftlichen Grafieforschung
2007, ISBN: 3-89942-656-4, € 31,80
Werner Friedrichs:
Passagen der Pädagogik.
Zur Fassung des pädagogischen Moments
im Anschluss an Niklas Luhmann
und Gilles Deleuze
2008, ISBN: 3-89942-846-9, € 32,80
Peter Faulstich:
Vermittler wissenschaftlichen Wissens.
Biographien von Pionieren
öffentlicher Wissenschaft
2008, ISBN: 3-89942-878-0, € 19,80
Simone Tosana:
Bildungsgang, Habitus und Feld.
Eine Untersuchung zu den Statuspassagen
Erwachsener mit Hauptschulabschluss am
Abendgymnasium
2008, ISBN: 3-89942-798-1, € 27,80
22
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Stephanie Maxim:
Wissen und Geschlecht.
Zur Problematik der Reifizierung der Zweigeschlechtlichkeit in der feministischen
Schulkritik
2009, ISBN 3-8376-1030-7, € 29,80
Hans-Christoph Koller,
Markus Rieger-Ladich (Hg.)
Figurationen von Adoleszenz.
Pädagogische Lektüren zeitgenössischer
Romane II
2009, ISBN 3-8376-1025-3, € 25,80
Torsten Meyer, Andrea Sabisch (Hg.)
Kunst Pädagogik Forschung
Aktuelle Zugänge und Perspektiven.
2009, ISBN 3-8376-1058-1, € 28,80
Stefan Dierbach:
Jung – rechts – unpolitisch?
Die Ausblendung des Politischen im Diskurs
über Rechte Gewalt
2010, ISBN 978-3-8376-1468-8, € 29,80
Karl-Josef Pazzini, Marianne Schuller,
Michael Wimmer (Hg.)
Lehren bildet?
Vom Rätsel unserer Lehranstalten.
2010 , ISBN 978-3-8376-1176-2, € 29,80
Joachim Schwohl, Tanja Sturm (Hg.)
Inklusion als Herausforderung schulischer
Entwicklung.
Widersprüche und Perspektiven eines erziehungswissenschaftlichen Diskurses
2010, ISBN 978-3-8376-1490-9, € 32,80
Sönke Ahrens:
Experiment und Exploration. Bildung als
experimentelle Form der Welterschließung
2010, ISBN 978-3-8376-1654-5, € 29,80
Ingrid Lohmann, Sinah Mielich, Florian
Publikationen
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Muhl, Karl-Josef Pazzini, Laura Rieger, Eva
Wilhelm (Hg.)
Schöne neue Bildung?
Zur Kritik der Universität der Gegenwart.
2011, ISBN 978-3-8376-1751-1, € 25,80
darin: Pazzini, Karl-Josef: Die Universität
unter den Bedingungen von Passform und
Anschlussfähigkeit, S. 23 – 32.
ders.: Einleitung, S. 7 – 14.
Florian von Rosenberg:
Bildung und Habitustransformation.
Empirische Rekonstruktionen und bildungstheoretische Reflexionen
2011, ISBN 978-3-8376-1619-4, € 34,80
Peter Faulstich:
Aufklärung, Wissenschaft und lebensentfaltende Bildung. Geschichte und Gegenwart einer großen Hoffnung der Moderne
2011, ISBN 978-3-8376-1816-7, € 19,80
Manuel Zahn
Ästhetische Film-Bildung.
Studien zur Materialität und Medialität
filmischer Bildungsprozesse.
2012, ISBN 978-3-8376-2121-1, € 29,80
Peter Faulstich
Menschliches Lernen.
Eine kritisch-pragmatistische Lerntheorie.
2013, ISBN ISBN 978-3-8376-2425-0, €
25,80
Hans-Christoph Koller, Markus RiegerLadich
Vom Scheitern
Pädagogische Lektüren zeitgenössischer
Romane III
2013, ISBN 978-3-8376-2576-9, 33,80€
Kathrin Hahn:
Alter, Migration und Soziale Arbeit.
Zur Bedeutung von Ethnizität in Beratungsgesprächen der Altenhilfe
2011, ISBN 978-3-8376-1680-4, € 33,80
Hanne Walberg
Film-Bildung im Zeichen des Fremden.
Ein bildungstheoretischer Beitrag zur
Filmpädagogik
2011, ISBN 978-3-8376-1820-4, € 31,80
Jan Erhorn
Dem »Bewegungsmangel« auf der Spur.
Zu den schulischen und außerschulischen
Bewegungspraxen von Grundschulkindern.
Eine pädagogische Ethnografie.
2012, ISBN 978-3-8376-1973-7, € 29,80
Nadine Rose
Migration als Bildungsherausforderung.
Subjektivierung und Diskriminierung im
Spiegel von Migrationsbiographien.
2012, ISBN 978-3-8376--2135-8, € 35,80
Publikationen
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Obwohl der riskante Charakter von Bildungs- und Erziehungsprozessen seit
langem bekannt ist, neigt die Pädagogik dazu das Scheitern pädagogischer
Bemühungen theoretisch auszublenden.
Dagegen gehört das Scheitern
spätestens seit der Moderne zu den großen Themen der Literatur. Die Beiträge
des Bandes nehmen das Spannungsverhältnis zwischen dem notorischen Optimismus der Pädagogik und dem Interesse literarischer Texte am Scheitern
genauer in den Blick und gehen anhand
ausgewählter Beispiele der Frage nach,
23
17.03.14 11:33
welche Einsichten aus der literarischen Thematisierung des Scheiterns für erziehungswissenschaftliche Reflexionen zu gewinnen
sind.
SCHRIFTENREIHE
»KUNST PÄDAGOGIK PARTIZIPATION«
zum Bundeskongress der
Kunstpädagogik 2012
Bd. 1: Christine Heil / Gila Kolb /
Torsten Meyer (Hg.):
shift. #Globalisierung #Medienkulturen
#Aktuelle Kunst. München: kopaed 2012.
kongress der Kunstpädagogik 2010 - 2012),
dokumentiert. #Globalisierung #Medienkulturen #Aktuelle Kunst sind drei wichtige
empirische Felder, an und in denen dieser
Shift als ein tiefgreifender struktureller Veränderungsprozess nachvollziehbar wird.
Der Wandel von Rahmenbedingungen für
die Kunst,
ebenso wie für die Pädagogik hat konkrete Folgen für die Entstehungsbedingungen
von Praxis und Theorie im Feld der Kunstpädagogik. Über 90 Autor/-innen, die an
den verschiedenen Stationen des Buko12
partizipiert haben, tragen zu diesem Buch
mit Formen, Themen und Fragen bei. Dabei zeichnet sich ein aktuelles Bild von Zustand und Zukunft der Kunstpädagogik im
deutschsprachigen Raum.
Darin:
Andrea Sabisch: Expeditionen ins Lehrreich,
S. 47-50.
Partizipation ist eine Herausforderung.
Partizipation betrifft gegenwärtig brisante gesellschaftliche Fragen, neue Formen
der Kommunikation, der Medienkultur,
aktuelle Forderungen der Pädagogik und
Handlungsweisen in der zeitgenössischen
Kunst. Partizipation verschiebt disziplinäre
Zuständigkeiten, Zugehörigkeiten und Gestaltungsprinzipien. »Shift – Wandel, Wechsel, Verschiebung, Verlagerung, Veränderung« lautet der Titel des ersten Buchs der
Reihe »Kunst Pädagogik Partizipation«, die
den Gesamtprozess des Buko12 (Bundes24
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Bd. 2: Andreas Brenne / Andrea Sabisch /
Ansgar Schnurr (Hg.):
revisit – Kunstpädagogische Handlungsfelder. #teilhaben #kooperiern #transformieren. München: kopead 2012.
In diesem Buch werden kunstpädagogische
Publikationen
17.03.14 11:33
Handlungsfelder unter sich wandelnden
Vorzeichen betrachtet. Neue Perspektiven
ergeben sich, indem aktuelle Fragen des
Faches nach Schul- und Unterrichtsentwicklung, Orientierung im Sozialraum und
gesellschaftlich-kultureller Vielfalt auf Formen und Theorien der Partizipation bezogen werden. Teilhabe und Zugehörigkeit
erweisen sich gleichermaßen als Anspruch
wie als Herausforderung für die gegenwärtige und zukünftige Ausrichtung der Kunstpädagogik.
Worin genau besteht eine Teilnahme, Teilhabe oder Kooperation in Unterricht, Lehrerbildung und in Projekten kultureller
Bildung? Wer entscheidet, organisiert und
kontrolliert die Regeln der jeweiligen Zugehörigkeit innerhalb und außerhalb der Institutionen? Wie lassen sie sich verändern?
In welchem Verhältnis stehen Teilhabe und
Chancengleichheit? Gibt es einen Ort, von
dem aus man verhandeln kann, wer in einer pluralen, interkulturellen Gesellschaft
woran teilhaben soll?
„revisit“ lautet der Titel des zweiten Bandes der Reihe „Kunst Pädagogik Partizipation“, die den Gesamtprozess des Buko12
(Bundeskongress
der
Kunstpädagogik
2010-2012) repräsentiert. Er betont das erneute Überdenken und exemplarische Weiterentwickeln kunstpädagogischen Lehrens
und Lernens mit dem Fokus auf vier kunstpädagogische Handlungsfelder: Expeditionen Ästhetische Bildung, Partizipatorische
Kunstpädagogik in der Grundschule, Sozialraumorientierung im Ganztag, Interkultur – Globalität – Diversity.
Darin:
Evelyn May: »Türen öffnen und bereit sein
zum Gespräch« Ein Bericht zu den Expeditionen Ästhetische Bildung, S.51-55.
Publikationen
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Andrea Sabisch: Über Expeditionen als Kooperationsform in der Lehrerbildung, S.5764.
Bd. 3: Sara Burkhardt / Torsten Meyer / Mario Urlaß (Hg.)
convention. Ergebnisse und Anregungen.
#Tradition #Aktion #Vision
München: kopaed 2013.
„convention“ ist der dritte und letzte Band
in der Reihe, die den Gesamtprozess des
BuKo12, Bundeskongress der Kunstpädagogik 2010 – 2012,
dokumentiert. Hier geht es explizit um den
Kongress »Kunst Pädagogik Partizipation«,
der vom 19. bis 21. Oktober 2012 in Dresden stattgefunden hat. Das Buch spiegelt
die Vielfalt des Fachdiskurses wider und
gibt Impulse für gegenwärtige und zukünftige kunstpädagogische Theorie und Praxis.
Die verschiedenen Veranstaltungsformate
des international und interdisziplinär befruchteten Kongresses prägen die Struktur
dieses Tagungsbandes.
„convention“ – Der Titel verweist auf eine
Übereinkunft mit der Tradition der großen kunstpädagogischen Bundeskongresse
25
17.03.14 11:33
der jüngeren Vergangenheit wie auch mit
den schon historisch gewordenen Zusammenkünften von Kunstpädagog/-innen,
etwa dem 1. Kunsterziehungstag, der 1901
ebenfalls in Dresden stattgefunden hat. –
convention meint dies aber vor allem auch
vor dem Hintergrund des mit den Titeln
der ersten beiden BuKo12-Bücher – shift
und revisit – schon markierten Wandels der
Fachkultur.
Darin:
Andrea Sabisch: Anschwung zum Transfer
der Lehre, S. 204-205.
Andrea Sabisch: #Experiment#Zusammenar
beit#Forschung, S. 295-296.
Bd. 4: Andreas Brenne / Christina Griebel /
Mario Urlaß (Hg.)
Zur Praxis einer partizipatorischen Kunstpädagogik in der Grundschule
München: kopead 2013.
ZEITSCHRIFT ÄSTHETISCHE BILDUNG
Gundel Mattenklott, Constanze Rora (Hg.)
Online-Zeitschrift für Ästhetische Bildung
ISSN 1868-5099
www.zaeb.net
Die vierte (und aktuelle) Ausgabe der Zeitschrift Ästhetische Bildung widmet sich
dem Thema »Bildung der Gefühle«. Sie ist
wie alle Ausgaben online unter obenstehender url zu finden.
Die von Gundel Mattenklott und Constanze Rora herausgegebene Zeitschrift Ästhetische Bildung (ZÄB) verfolgt die Intention,
die Grenzen zwischen den Didaktiken der
künstlerischen Fächer einerseits sowie zwischen schulischen und außerschulischen
Bildungsinstitutionen andererseits zu überschreiten. Sie wendet sich an Wissenschaftler, Pädagogen und Studierende, die sich
mit Fragen ästhetischer Bildung und Erziehung auseinandersetzen.
In unregelmäßig erscheinenden Beiheften
werden umfangreichere Texte aus unterschiedlichen Kontexten des Studiums, der
Forschung oder der ästhetischen Praxis veröffentlicht. Vorschläge für Beiträge oder
Themenschwerpunkte sind willkommen.
Bisherige Ausgaben:
Jg. 1, Nr. 1 (2009): SpielKünste
Jg. 1, Nr. 2 (2009): Die Stadt als ästhetischer
Erfahrungsraum
Jg. 2, Nr. 1 (2010): Leibliches Lernen Präsentative Symbolik
Jg. 3, Nr. 1 (2011): Bildung der Gefühle
Jg. 4, Nr. 1 (2012): Vermittlung zwischen Werk und Rezipient
Jg. 4, Nr. 2 (2012): Populärkultur und
ästhetische Alltagspraxis
Jg. 5, Nr. 1 (2013): Literatur im Spektrum
der Künste
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Publikationen
17.03.14 11:33
ZKMB
onlineZeitschrift Kunst Medien Bildung
Seit Anfang Oktober 2011 erscheint die
onlineZeitschrift Kunst Medien Bildung
(www.zkmb.de).
Die ZKMB ist ein interdisziplinäres e-Journal, das wissenschaftliche Forschung zwischen Kunst, Medien und Bildung transparent und forschungsnah publiziert.
Ziel des Zeitschriftenprojektes ist es, den
fachwissenschaftlichen und fächerüberschreitenden Diskurs unter den Bedingungen intermedialer Vernetzungsmöglichkeiten weiterzuentwickeln.
Herausgegeben wird die ZKMB im Auftrag
der „Wissenschaftlichen Sozietät Kunst Medien
Bildung e.V.“ von Andreas Brenne (Kassel),
Christine Heil (Mainz), Torsten Meyer (Köln)
und Ansgar Schnurr (Dortmund).
Dort:
Sabine Lenk & Tanja Wetzel: Kunstpädagogische Kompetenz braucht eine Haltung.
Was macht eine „gute“ Kunstlehrerin, einen „guten“ Kunstlehrer aus? (12.02.14)
Danja Erni und Anna Schürch: Forschendes
Lernen und Forschen lernen in der Fachdidaktik (und darüber hinaus). Das Modell ‚Forschungspraktikum’ an der Zürcher
Hochschule der Künste (05.12.13)
Yoshiro Nakamura: Lehrerbildung in Niedersachsen im Spannungsfeld von Grundlagenforschung und beruflicher Handlungskompetenz
(21.10.13)
Publikationen
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KUNSTTEXTE.DE
E-Journal für Kunst- und Bildgeschichte
„kunsttexte“ versteht sich als eine Publikationsplattform für wissenschaftliche Texte
aus dem Bereich der Kunstgeschichte, der
Bildwissenschaft und anderer geisteswissenschaftlicher Disziplinen, soweit sie sich
der Kunst- und Bildproduktion bzw. -rezeption widmen. Diese Beiträge können
durch Bildessays, Video- und Audiomaterial
erweitert werden. kunsttexte bietet ebenso
künstlerischen Produktionen Raum.
Unter dem Dach der kunsttexte sind zur
Zeit elf thematische Sektionen vereint. Sie
werden von ehrenamtlich tätigen Redakteurinnen und Redakteuren mit Unterstützung durch wissenschaftliche Beiräte
gestaltet. Prinzipiell ist das Journal jederzeit um weitere Sektionen erweiterbar. Engagierte Redakteurinnen und Redakteure
sind immer willkommen!
Alle Publikationen des E-Journals sind kostenfrei und öffentlich zugänglich.
Die publizierten Textbeiträge entsprechen
den Standards gedruckter wissenschaftlicher Veröffentlichungen. Sie sind mit vorangestelltem Abstract auf der Website
lesbar und stehen als pdf-Dokument zum
Lesen, Kopieren, Drucken und Weiterleiten
zur Verfügung.
Der Veröffentlichung geht
ein Review-Verfahren voraus, das von den
Redakteurinnen und Redakteuren geleistet
wird. Über wissenschaftliche und künstlerische Beiträge würden wir uns sehr freuen. Das E-Journal „kunsttexte.de“ wird derzeit
durch die Humboldt-Universität zu Berlin
und die Deutsche Forschungsgemeinschaft
(DFG) gefördert.
Aktuelle Ausgabe:
Ausgabe 1.2014
„FILMRÄUME. STUDIEN ZUM SZENENBILD
DER DEFA“
27
17.03.14 11:33
ART EDUCATION RESEARCH
eJournal des Institute for Art Education
der Zürcher Hochschule der Künste
Als Medium für die Veröffentlichung von
Forschungsergebnissen und wissenschaftlichen Debatten will Art Education Research
nicht nur die Theoretisierung und Erforschung kultureller Bildung unterstützen,
sondern auch die Weiterentwicklung der
Praxis.
Art Education Research bringt internationale Beiträge in den jeweiligen Sprachen
der Autor_innen, wobei der Fokus auf dem
deutschsprachigen Raum liegt. Die Zeitschrift dient der Publikation einzelner Forschungsprojekte oder von Aufsatzsammlungen zu einem Schwerpunktthema, als
auch der Veröffentlichung von Beiträgen,
die aus Tagungen hervorgehen. Der inhaltliche und theoretische Rahmen ist dabei
weit gesteckt, orientiert sich jedoch grundsätzlich an den vom Institute for Art Education der ZHdK formulierten Arbeitsprinzipien.
Die Qualität des eJournals wird gesichert,
indem Akteur_innen aus dem Forschungsund Praxisfeld jeweils die Herausgabe einer
Nummer verantworten. Ein internationaler
Beirat unterstützt die Arbeit des Journals
zusätzlich durch kritisches Feedback. Mitglieder des Beirats können auch Herausgeber_innen und Autor_innen einer Nummer
sein.
Das e-journal Art Education Research erscheint zweimal jährlich. Die Herausgeberin des eJournals ist Carmen Mörsch, Leiterin des IAE.
Der IAE Newsletter informiert jeweils über
das Erscheinen der neuen Ausgabe von Art
Education Research! Anmeldung: e-Mail an
28
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iae@zhdk.ch.
http://iae-journal.zhdk.ch
Aktuelle Ausgabe: No. 7: Kunstvermittlung
zeigen - über die Repräsentation von pädagogischer Museumsarbeit
brink
MAGAZIN ZWISCHEN KUNST UND
WISSENSCHAFT
brink: der Ort, an dem sich Kunst und Wissenschaft begegnen. Randgänge, Schwellenerfahrungen,
Grenzsetzungen
und
Grenzüberschreitungen in der Begegnung
mit dem Anderen. Das Magazin zwischen
Kunst und Wissenschaft öffnet einen Raum,
in dem sich ein Miteinander und Nebeneinander in der Differenz zeigt – Kunst und
Wissenschaft begegnen sich als Andere und
öffnen sich zugleich für den Anderen in
dieser Begegnung.
Ein Thema in vielen Beiträgen von jungen
und renommierten Künstler_innen, Studierenden , Nachwuchswissenschaftler_innen
und etablierten Professor_innen aus allen
Wissenschaften,
sowie Persönlichkeiten
aus Medien und Kultur – dies ermöglicht
viele Perspektiven auf ein Thema. Darin
liegt die Öffnung von brink: Stets das Potenzial des Differenten aufzuzeigen. Diese
Öffnung heißt aber auch, dass brink nicht
existiert, schon da ist, sondern ein Werden
ist. Es ist nicht, sondern es wird in der Begegnung mit seinem Leser.
brink hat seine Wurzeln im Schweigen
an den Universitäten, der Unmöglichkeit
selbst sehen und sprechen zu dürfen und
den fehlenden oder gescheiterten Dialogen zwischen Kunst und Wissenschaft. Es
Publikationen
17.03.14 11:33
ist ein Projekt von Studierenden, die einen
neuen Ort der Rede und der Sichtbarkeit
erschaffen wollten und mit brink Magazin
zwischen Kunst und Wissenschaft eröffnet
haben.
Internetadresse:
www.brinkmagazin.de
bisher erschienen:
Nr. 1: Das andere sehen, Dezember 2011
Nr. 2: Sprung, Juni 2012
Nr. 3: Von der beständigen Wiederkehr der
Unruhe, Juni 2013
hg. von: Anna Christina Schütz; Milena Cairo; Nina Heindl; Philipp Blombach, Bochum
2012.
BDK-MITTEILUNGEN
Fachzeitschrift des BDK Fachverband für Kunstpädagogik
Der BDK e. V. gibt eine Fachzeitschrift heraus: Die BDK-Mitteilungen. Sie informiert
über aktuelle kultur- und bildungspolitische Themen, stellt fachdidaktische Positionen für Schule und die außerschulische
kulturelle Bildungsarbeit vor, bietet kunstpädagogische Praxisberichte, Rezensionen
sowie vielfältige fachrelevante Hinweise
Publikationen
FuL_14final.Pauline.indd 29
und ist ein offenes Diskussionsforum.
Redaktionsteam: Ole Dunkel, Tobias Thuge,
Georg Peez
Aktuelle Ausgabe:
BDK-Mitteilungen 1/14
Dort:
Katja Böhme / Evelyn May: „Kunstunterricht – Wer mischt mit?“
Weitere Information unter:
http://www.bdk-online.info
NACH DEM FILM
Elektronisches Magazin
Bettina Henzler, Manuel Zahn, Winfried
Pauleit (Hrsg.) Filmvermittlung. Nach dem
Film Nr. 13, 2013 (URL: http://www.nachdemfilm.de/content/no-13-filmvermittlung).
Der Begriff der Filmvermittlung bezieht
sich auf ein komplexes Feld aus wissenschaftlichen, journalistischen, kuratorischen, pädagogischen und künstlerischen
Praxen. Pragmatisch lässt sich dieses Feld in
drei unterschiedliche Bereiche gliedern. Neben, erstens, einer Film- und Medienpädagogik oder Filmbildung im engeren Sinne,
gehören zur Filmvermittlung, zweitens, alle
Formen sekundärer Wissenspraxis, die sich
zum Gegenstand Film äußern und Kenntnisse über diesen kommunizieren, oder Film
in spezifischen Kontexten zur Anschauung
bringen und ein Publikum erreichen. Drittens lässt sich Filmvermittlung auch als eine
dem Film inhärente Praxis begreifen. Das
bedeutet, Film nicht nur als Artefakt zu verstehen, sondern als einen Diskurs oder als
ein Medium der Vermittlung.
Betrachtet man Filmvermittlung in dieser
29
17.03.14 11:33
erweiterten Form, dann lässt sie sich weder
als nachgeordnete Disziplin der Wissenschaft, noch der Pädagogik begreifen. Die
unterschiedlichen Praxen der Filmvermittlung liegen vielmehr quer, sowohl zu Filmwissenschaft, als auch zur Filmpädagogik.
Die 13. Ausgabe von „Nach dem Film“ versammelt dementsprechend Beiträge, die
versuchen etwas von der Pluralität der Filmvermittlung in das Medium der Schrift zu
übersetzen: Gesprächsnotizen, Erfahrungsberichte, Filmanalysen, programmatische
Anmerkungen sowie historisch oder theoretisch orientierte wissenschaftliche Texte
bilden einen gemeinsamen und doch heterogenen Denk- und Reflexionsraum.
Beiträge von und mit: Alejandro Bachmann,
Michael Baute, Ralph Etter, Erika und Ulrich
Gregor, Malte Hagener, Bettina Henzler,
Volker Pantenburg, Winfried Pauleit, Lina
Paulsen, Stefan Pethke, Olaf Sanders, Heide Schlüpmann, Stefanie Schlüter, Christian
Stewen und Manuel Zahn.
Darin von Manuel Zahn:
- Experimentalfilme als filmvermittelnde
Filme.
- (zusammen mit Bettina Henzler) „Wir setzen einfach darauf, dass die Begeisterung
für Film und Kino immer weitergeht“. Notizen zu einem Gespräch mit Erika und Ulrich
Gregor.
- (zusammen mit Bettina Henzler) Im Kino
ein „Gefühl von der Bodenlosigkeit der
Welt“ erfahren. Ein Gespräch mit Heide
Schlüpmann.
David Shirgley, Untitled, 2009
30
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Publikationen
17.03.14 11:33
WEITERE PUBLIKATIONEN
Karl-Josef Pazzini, Andrea Sabisch,
Daniel Tyradellis (Hg.)
Das Unverfügbare. Wunder, Wissen, Bildung
Berlin: Diaphanes 2013
Sybille Peters, Claus-Dieter Rath, Hans-Jörg
Rheinberger, Andrea Sabisch, Daniel Tyradellis, Bernhard Waldenfels, Mathias Warstat und Manuel Zahn.
Darin:
Karl-Josef Pazzini / Andrea Sabisch / Daniel Tyradellis: Das Unverfügbare. Zur Einleitung,
S. 7-10.
Karl-Josef Pazzini: Über die Herstellung
von Wundern und den Zwang zu erzählen.
Francis Alÿs‘ »When Faith Moves Mountains« (2000),
S. 93-104.
Das Unverfügbare ist Ärgernis und Ferment
für jede pädagogische und vermittelnde
Arbeit. Es taucht inmitten des vermeintlich
Bekannten und Habhaften auf, widersetzt
sich der gesicherten Kommunikation, spielt
sich zwischen Wissen und Nicht-Wissen ab,
markiert Autoritäten, löst Ängste aus, weil
es nicht verstanden werden kann, weckt
Sehnsucht, Neugier und Verantwortung. Es
markiert eine Aporie, die sich überall zeigt,
wo Wissen sich als Macht- und Gestaltungsinstanz gibt: an den Grenzen der Machbarkeit als Prognostik und als Kontrolle des
Anderen.
Der Band widmet sich der Figur des Unverfügbaren in ihren unterschiedlichsten
Erscheinungsformen: in Kunst und Kultur,
Mathematik und Naturwissenschaften, Medizin und Soziologie, Philosophie, Psychoanalyse und Pädagogik.
Mit Beiträgen von Alfred Bodenheimer,
Hanne Frank, Karin Harrasser, Insa Härtel,
Johannes Heisig, Alexander Kluge, Michael
Lüthy, Jean-Luc Nancy, Karl-Josef Pazzini,
Publikationen
FuL_14final.Pauline.indd 31
Andrea Sabisch und Johannes Heisig: Das
Unverfügbare in der Bildproduktion. Ein
Interview,
S. 151-172.
Andrea Sabisch: Vom Unverfügbaren in der
Erfahrung sequentieller Zeichnungen,
S. 173-188.
Manuel Zahn: Das staunende Sehen im
Blick des Films. Von Perzepten, Zeichen und
(dem) Wundern, S. 199-210.
Die Einzelbeiträge sind auch online als PDF
erhältlich:
http://www.diaphanes.net/buch/detail/1867
Bernd Ahrbeck / Margret Dörr / Rolf Göppel
/ Johannes Gstach (Hg.)
Strukturwandel der Seele.
Modernisierungsprozesse und pädagogische Antworten / Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik 21
Gießen: psychosozial-verlag 2013
Darin:
Karl-Josef Pazzini: Übertragung. Freuds Ahnung einer notwendig veränderten Sicht
auf das individuelle Subjekt, S. 122-140.
31
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Kruse, Iris / Sabisch, Andrea (Hg.):
Fragwürdiges Bilderbuch. Blickwechsel –
Denkspiele – Bildungspotenziale
München: kopaed 2013, ISBN 978-3-86739289-4
Bilderbücher sind eine transdisziplinäre
Herausforderung für ästhetische und kulturelle Bildungsprozesse. Seit der digitalen
Zäsur verändern sich nicht nur visuelle Darstellungsmodi und Kommunikationsstrukturen, Adressatenkreise und Wirkungen,
sondern auch die jeweiligen Relationen
und Erkenntnisdimensionen von Text und
Bild. Wie lässt sich über das spezifisch Visuelle und Textuelle sprechen? Wie kann man
die Wechselwirkungen zwischen formaler
und symbolischer Darstellung, ästhetischer
Wirkung und dem Imaginären erforschen?
Welche
Rezeptionsweisen
entwickeln
Kinder in Lehr- und Lernkontexten? Wie
verhalten sich Traditionen der Lehre zu
notwendigen Aktualisierungen des professionellen Selbstverständnisses? Die Beiträge dieses Buches zu Kunst, Medien und
Sprache berühren theoretische, historische,
empirische und didaktische Dimensionen
der aktuellen Bilderbuchforschung.
Darin:
Andrea Sabisch / Iris Kruse: Fragwürdiges
Bilderbuch. Skizzen zu Theorie, Methodologie und Didaktik. Zur Einleitung, S. 7-22.
32
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Andrea Sabisch: Visuelle Narration. Vom
bildbasierten »Erzählen« im Bilderbuch
Barbara Yelin, S. 77-93
Kristin Westphal, Benjamin Jörissen (Hg.):
Vom Straßenkind zum Medienkind.
Raum- und Medienforschung im 21. Jahrhundert (Räume in der Pädagogik)
Weinheim: Beltz Juventa 2013,
ISBN 978-3-7799-3020-4.
Räume werden zunehmend anders wahrgenommen. In diesem Band werden aktuelle Ansätze aus den Perspektiven der
Kindheits-, Medien-, Raum- und Schulbauforschung vorgestellt und die Frage diskutiert, wie sich diese Ansätze in der Frage,
wie wir Räume wahrnehmen, erkunden
und umgestalten, weiterentwickelt haben.
Anlass des ersten Bandes der Reihe »Räume
der Pädagogik. Interdisziplinär_interkulturell_institutionell« ist der 120. Geburtstag
von Martha Muchow (1892-1933). Ihre Beobachtungen, wie Kinder die von Erwachsenen gestalteten Räume »umleben« und
dadurch andere Räume schaffen, ohne die
diese Aktivitäten nicht vorhanden wären,
haben bis heute nicht an Bedeutung verloren. Wie diskutieren nun im 21. Jahrhundert die Kindheits-, Medien-, Raum- und
Schul(bau)-forschung die Frage danach,
wie wir Räume wahrnehmen, erkunden
und umwidmen angesichts der großen
gesellschaftlichen und technologischen
Publikationen
17.03.14 11:33
Umgestaltungsprozesse? Die besondere
Aufmerksamkeit liegt auf der Perspektive,
Raumforschung vor dem Hintergrund von
Medienforschung und umgekehrt durchscheinen zu lassen. Zwei Bereiche, die in
der Literatur eher nebeneinander stehen
und bislang selten beim Nachdenken über
Raum und Medien in Beziehung gesetzt
werden. Hat man sich den Lebensraum
noch im letzten Jahrhundert in konzentrischen Kreisen – vom Nah- zum Fernraum
gestaffelt – vorgestellt, so führt die mediale Vernetzung dazu, dass Nah- und Fernräume, reale und virtuelle Räume in einer
wechselseitigen Durchdringung als dynamische Netzstrukturen und heterogene
Relationen / Örtlichkeiten gedacht werden
müssen.
Darin:
Manuel Zahn: Les ciné-fils. Film- und bildungstheoretische Überlegungen zum Kino
als Bildungsraum und dem Kino-Menschlichen, S. 107-129.
Johannes M. Hedinger / Torsten Meyer (Hg.)
WHAT’S NEXT? Kunst nach der Krise.
Ein Reader
Berlin: Kadmos, Berlin, Umfang: ca. 700 Seiten, 2013
»What’s Next? Kunst nach der Krise« ist ein
Reader, der Mitte November im Kulturverlag KADMOS Berlin erscheinen wird. Das
Publikationen
FuL_14final.Pauline.indd 33
Buch enthält 177 Essays und Interviews sowie über 150 Thesen, Manifeste und Zitate
von insgesamt 304 Autoren zum Thema des
möglichen Nächsten in der Kunst. Die Texte
stammen von Autoren aus vier Kontinenten
und erstrecken sich über eine Zeitspanne
von etwa 3000 Jahren, wobei die Mehrheit
der Beiträge aus den letzten drei Jahren datiert ist. Diskutiert werden die gewandelten
Bedingungen von Produktion, Distribution
und Rezeption von Kunst heute in einem
globalen Kontext, die neusten Entwicklung des »Betriebssystem Kunst«, den sich
ankündigenden Paradigmenwechsel sowie
mögliche zukünftiger Modelle der Kunst,
ihres Betriebes und ihrer Vermittlung in einer »nächsten Gesellschaft« (Baecker).
Was ist die nächste Kunst und welchen
Einfluss haben Krisen? Wie bildet sich Zukunft in den Künsten, im Design, den neuen Medien, der Creative Industries? Welche
Themen werden künftig wichtig? Welche
Formen, Methoden, Verfahrensweisen und
Praktiken setzen sich durch? Wird Kreativität vollends kollektiv und partizipativ?
Gerät inmitten all des Wandels die Kunst
selbst ins Wanken?
Der Reader diskutiert in Theorie und Praxis und auf breiter Phänomen- und Literaturgrundlage Möglichkeiten der Kunst der
nächsten Gesellschaft und versammelt so
unterschiedliche Denkanstöße von aktuellen Positionen wie von Dirk Baecker, Judith
Butler, Carolyn Christov-Barkargiev, Jonathan Meese, Hans Ulrich Obrist, Karl-Josef
Pazzini, Jacques Rancière, Tino Sehgal, Peter
Sloterdijk, The Yes Men, Slavoj Žižek oder
Artur Zmijewski und vielen, vielen anderen.
Der Folgeband »What’s Next? II Art Education« wird im Frühjahr 2014 erscheinen.
http://whtsnxt.net
http://whatsnext2011.wordpress.com/
33
17.03.14 11:33
Bosse Bergstedt, Anna Herbert, Anja Kraus,
Christoph Wulf (Eds.):
Tacit Dimensions of Pedagogy.
Münster, New York, München, Berlin:
Waxmann 2012
Reihe: European Studies on Educational
Practices Vol. 01
Darin:
Andrea Sabisch, translation Sten Mellenthin:
Tacit knowledge in Aesthetics, S. 27-34.
Braune, Krickau, Tobias / Ellinger, Stephan/
Sperzel, Clara (Hg.):
Handbuch-Kulturpädagogik für benachteiligte Jugendliche.
Beltz 2013.
EUR 78,00; ISBN 978-3-407-83178-1
There is a controversy regarding the relationship between theory and praxis in the field
of pedagogy with no final decision on how
to model it. As the central task we consider
the development of a notion of the explicit
as well as of the tacit side of practices and of
the necessity to reflect these two. Looking
at educational practices is not reduced to
the explicit decisions concerning aims, subjects, schedules, social settings, etc., in the
diverse pedagogical fields. It also entails the
examination of the inexplicable knowledge
on which social relations are based. Aesthetical dimensions of education like sensual
perceptions and timespace- object relations
are important frames of the practical orientation. Furthermore, corporal dispositions
and influences of non-formal learning on
formal learning situations are explored. The
incidental scenery formed by these tacit factors might open and broaden, or it might
also close and restrict the significant ways
of teaching and learning; it might empower learners and teachers in understanding,
transcending, and creating the world, or
constrain them in doing this.
34
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Dieses Handbuch stellt die theoretischen
und praktischen Grundlagen für die kulturpädagogische Arbeit mit benachteiligten
Jugendlichen umfassend dar. Es ist nicht
nur ein allgemeines Bildungsziel, Kompetenzen im Umgang mit kulturellem Wissen
und kulturellen Praktiken zu erwerben.
Darüber hinaus ermöglichen die kreativen
Arbeitsformen der Kulturpädagogik eine
Förderung und Einbeziehung von jungen
Menschen, die sich für klassische didaktisch-pädagogische Konzepte kaum mehr
begeistern lassen.
Im ersten Teil werden die theoretischen
Grundlagen kulturpädagogischen Arbeitens mit benachteiligten Jugendlichen
erarbeitet, um die Praxis auf ein theoriegeleitetes Fundament zu stellen und die
Kulturpädagogik im weiteren Kontext der
Publikationen
17.03.14 11:33
Erziehungswissenschaft und angrenzender
Fachgebiete zu verorten.
Der zweite Teil des Buches beschreibt zwölf
zentrale Handlungsfelder praxisnah. Jedes
Handlungsfeld wird zunächst allgemein
vorgestellt, um dann anhand einer Reihe
ausgewählter Best Practice-Beispiele zum
Nach- und Selbermachen anzuleiten. Die
zwölf Handlungsfelder, die in diesem Band
behandelt werden, sind: Kunst,
Literatur, Digitale Medien, Museum, Musik, Spiel, Tanz, Theater, Zirkus und Artistik,
Film, Fotographie, Tischkultur
Darin:
Andrea Sabisch: Kunst.
terrichtspraxis. Sie arbeiten an Schulen und
Hochschulen und gehen an das Thema aus
kunstpädagogischer bzw. fachdidaktischer
Perspektive heran. Das Buch bietet Stoff für
die Aus- und Weiterbildung von Kunstpädagog_innen und Anregungen für erfahrene Lehrer_innen.
Darin:
Karl-Josef Pazzini: Evaluation und Stresstest
von Bildung, S. 179-186.
Gerhard Chr. Buckow, Benjamin Jörissen,
Johannes Fromme (Hg.):
Raum, Zeit, Medienbildung. Untersuchungen zu medialen Veränderungen unseres
Verhältnisses zu Raum und Zeit,
Wiesbaden: VS-Verlag 2012.
Billmayer, Franz (Hg.):
Schwierige SchülerInnen im Kunstunterricht. Erfahrungen Analysen Empfehlungen.
Schriftenreihe Medien-Kunst-Pädagogik.
Bd. 7. Felnsburg University Press 2013.
In diesem Buch geht es um schwierige Schüler_innen im Kunstunterricht. Mehr als
dreißig Kunstpädagog_innen aus sieben
europäischen Ländern berichten von ihren
Erfahrungen, analysieren Gründe und Zusammenhänge und geben Tipps für die Un-
Publikationen
FuL_14final.Pauline.indd 35
Transformationen und Dynamisierung von
Raum und Zeit können als Signum von Modernisierungsprozessen gelten – als Motor,
als Problemfeld und als Gegenstand der
Reflexion. Medien haben in verschiedenen
Ausprägungen daran erheblichen Anteil,
indem sie mit Raum und Zeit arbeiten, kulturelle und soziale Raum- und Zeitverhältnisse verändern und diese Veränderungen
35
17.03.14 11:33
auch immer wieder selbst reflexiv zugänglich machen. Die Beiträge des Sammelbandes fragen danach, was diese medialen
Transformationen und Reflexionen für Bildung bedeuten, wie sie Subjektivierungsoder Vergesellschaftungsweisen verändern
und welche neuen Orientierungspotenziale
und -anforderungen durch sie erzeugt werden.
Darin:
Manuel Zahn: Memento – Zur Zeitlichkeit
des Films und seiner bildenden Erfahrung,
S. 67 – 100
Parfen Laszig (Hg.):
Blade Runner, Matrix und Avatare. Psychoanalytische Betrachtungen virtueller Wesen und Welten im Film.
Mit Geleitworten von Kai Wessel und Georg Seeßlen. Heidelberg: Springer 2012
Erfahrungs- und Erlebnisräume. In den vergangenen Jahrzehnten haben technische
Fortschritte, leistungsfähigere Mikrochips
und die rasanten Entwicklungen im Internet das menschliche Leben bis in die persönlichsten Bereiche verändert - und auch
die Produktion von Filmen revolutioniert.
Seit einigen Jahren kann man eine deutliche Zunahme der Parallelwelten im Kino
erkennen; vor allem viele große Blockbuster spielen in einer nicht mehr realen Welt.
30 Kinofilme werden daraufhin untersucht,
in welcher Weise diese kulturellen Entwicklungen im Film thematisiert werden. Was
erleben wir als Zuschauer/-innen? Beeinflussen Kinofilme unsere Einstellungen zur
Realität? Verändert sich durch die Virtualität unsere Identität? Gibt es überhaupt einen Zusammenhang?
Darin:
Manuel Zahn: Bist Du, was Du denkt? – Reflexionen auf das Spiel mit der Simulation
(zu The 13th Floor)
Sivia Henke, Nika Spalinger,
Isabel Zürcher (Hg.): Kunst und Religion im
Zeitalter des Postsäkularen. Ein kritischer Reader. Bielefeld: transcript 2012
Zu den wesentlichen Qualitäten des Kinos
gehört es, die Wirklichkeit in Frage stellen zu können, mit Identitäten zu spielen
und Traumwelten zu inszenieren. Damit
eröffnet das Kino für uns Zuschauer neue
36
FuL_14final.Pauline.indd 36
Bilden sich durch die sogenannte Wiederkehr des Religiösen in der bildenden Kunst
heilige oder auch unheilige Allianzen? Die-
Publikationen
17.03.14 11:33
ses Buch thematisiert die Zusammenhänge
von zeitgenössischer Kunst und Religion
im Zeitalter des Postsäkularen, indem es
das Feld zwischen privater Religiosität und
kritischer Theologie auslotet. Die Beiträge
zeigen auf, wie sich religiöse Fragen im säkularen Hochschulkontext als ästhetische
Herausforderungen, auch im konfessionellen Sinn bearbeiten lassen und welche
Bedeutung künstlerischer Arbeit für die
Vermittlung von Religion außerhalb von
Kirche und Politik zukommt. Damit richtet
sich das Buch nicht nur an Künstler/-innen,
sondern auch an Kulturwissenschaft, Kunstund Religionspädagogik, Theologie sowie
Kuratorinnen und Kuratoren.
Darin:
Karl-Josef Pazzini: Berühren, glauben, verinnerlichen: Notizen zu Psychoanalyse, Religion und Kunst, S. 43 – 60
Insa Härtel, Olaf Knellessen, und Helge
Mooshammer (Hg.): Zwischen Architektur
und Psychoanalyse. Sexualität, Phantasmen, Körper.
Zürich: Park Books 2012
Architektur und Psychoanalyse – nur auf
den ersten Blick haben diese zwei eminenten Bereiche wenig miteinander zu tun.
Schon beim zweiten Nachdenken gewinnt
man die Erkenntnis, dass es naheliegende
Berührungspunkte zwischen ihnen gibt, geben muss – auch wenn in der deutschsprachigen Literatur auffallend wenig darüber
zu finden ist. Seit Alexander Mitscherlichs
vielzitiertem Buch Die Unwirtlichkeit unserer Städte(1965) wurden die Verbindungen
von psychoanalytischer Seite nur vereinzelt weiterverfolgt, und auch seitens der
Architektur(theorie) waren Brückenschläge
eher selten.
Das vorliegende Buch will daher den Austausch zwischen den beiden Disziplinen
ausbauen und vertiefen. Dabei wurden
die Herausgeber durch ein Symposium,
welches das Psychoanalytische Seminar
Zürich zusammen mit der Zeitschrift Hochparterre unter dem Titel Transparenz und
Intimitätveranstaltet hat, ermutigt, das
Thema »Architektur und Psychoanalyse«
in einem nun erweiterten Rahmen weiterzuverfolgen. So wurden auch Autorinnen
und Autoren aus dem angelsächsischen
Raum einbezogen, wo die Diskussion
deutlich breiter geführt wird. Zwischen
die Texte eingestreut sind künstlerische
Inserts des Künstlerkollektivs BirdA, von
Valie Export und von Marjetica Potrc.
Darin:
Karl-Josef Pazzini: Herr im eigenen Haus.
S. 84 – 97
Zu diesem Beitrag ist im »Psycho-NewsLetter Nr.94« (Jan. 2013) eine Rezension erschienen die Sie als PDF finden unter: http://
kunst.erzwiss.uni-hamburg.de/ful-home/
blog/
Publikationen
FuL_14final.Pauline.indd 37
37
17.03.14 11:33
André Michels, Susanne Gottlob, Bernhard
Schwaiger (Hg.):
Norm, Normalität, Gesetz
Wien, Berlin: Turia+Kant 2012
analytikers von der Klinik, die mit jeder Kur
von Neuem in Frage steht.
Von hier aus befragen die Autoren dieses
Bandes den Bezug des Subjekts zum Realen
des Körpers und der »Körperschaften« im
Sozialen und Politischen.
Darin:
Karl-Josef Pazzini: Übertragung und die
Grenzen des Individuums. S. 111 – 127
Peter Lenhart, Jasmin Keller, Marianne
Schuller, Manuel Zahn (Hg.):
Wo ist das Über-Ich, und was macht es
dort? Studien zu einem psychoanalytischen
Begriff. Berlin: Parados-Verlag 2013
9 783938 880586
ISBN: 978-3-938880-58-6
PA R O D O S
38
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und was
macht es dort?
Studien zu einem
psychoanalytischen Begriff
PA R O D O S
ISBN 978-3-938880-58-6
Über-Ich
Vor dem Horizont dieser vermeintlich ›alternativlosen‹ Zukunft müssen zwei Fragen im Detail untersucht werden, erstens, woher die herrschende Doktrin ihre Legitimation in der
ökonomischen Lehre bezieht, und zweitens, inwiefern die Kritik der politischen Ökonomie tatsächlich ihrer sachlichen Berechtigung verlustig gegangen ist. Sollte sich nämlich zeigen
lassen, dass die Arbeit und die Erde konsistent als die Quellen der Wertschöpfung dargestellt werden können, wäre es
an der Zeit, die gegenwärtigen Auffassungen der Ökonomie
systematisch zu delegitimieren.
Wo ist das
Harald Strauß
Unter dem Motto der Alternativlosigkeit wird mit jenen Mitteln
der ›Großen Krise‹ zu Leibe gerückt, die diese gerade vertiefen. Die Mainstream-Ökonomie steht vor einem Scherbenhaufen und hat – parteiübergreifend – à la longue keine besseren Ideen als die alten: die stets wachsende Marktwirtschaft
als angeblichen Garanten eines relativen Reichtums für alle.
Der unaufhörliche Marathon der Krisengipfel vermag jedoch
nicht darüber hinwegzutäuschen, dass der Neoliberalismus,
egal ob ›rheinisch‹ oder ›angelsächsisch‹, gerade diese Karte verspielt hat. Arm wird ärmer, Reich reicher, und was sich
dazwischen wähnt, spürt den Stachel drohenden sozialen Abstiegs. Die Absehbarkeit dieses Spiels mit der Ohnmacht und
der Angst der abhängig Beschäftigten lässt in der Tat keine
andere Wahl, als das ›Weiter-so‹ grundlegend in Frage zu
stellen.
Signifikationen der Arbeit
Reihe: Klinik der Psychoanalyse – vormals
»Klinisches Jahrbuch der Psychoanalyse«,
hg. von André Michels, Peter Müller, ClausDieter Rath
Die Reihe »Klinik der Psychoanalyse« führt
das frühere »Jahrbuch für klinische Psychoanalyse« in veränderter Form fort. Der erste
Band widmet sich der Normativität:
Die Psychoanalyse begegnet einer Vielfalt
an Normen und Gesetzen, die als klinische,
wissenschaftliche, soziale Ansprüche an sie
herangetragen werden. Wegweisend für
Theorie und Praxis der Psychoanalyse ist dabei die von Freud vollzogene Überwindung
der Grenze zwischen dem Normalen und
dem Pathologischen.
Der erste Band der »Klinik der Psychoanalyse« widmet sich drei Themen, die in einem
inneren Zusammenhang stehen: Norm,
Normalität, Gesetz. Ihre Auswirkungen sind
nirgendwo spürbarer als in den klinischen
Manifestationen, in der Sprache der Symptome. Diese bestimmen im Wesentlichen
den Platz, den das Subjekt unbewusst einnimmt, sowie die Auffassung des Psycho-
Peter Lenhart
Marianne Schuller
Jasmin Sohnemann
Manuel Zahn (Hg.)
PA R O D O S
Die »Hamburger Forschungsgruppe für Psychoanalyse« (HaFPa) beschäftigt sich mit
der Psychoanalyse »nach« Freud. Sie setzt
sich zusammen aus Psychoanalytikern und
Psychoanalytikerinnen, aus Studierenden,
Promovierenden und Lehrenden verschiedener Disziplinen wie Erziehungswissenschaft, Literatur- und Kunstwissenschaft,
Philosophie und Soziologie. Ein Schwerpunkt der Arbeit ist die Frage nach Freuds
Erfindung des Über-Ich. Die Ergebnisse der
bisherigen Forschung werden in dem Buch
zusammengebracht und zur Diskussion
Publikationen
17.03.14 11:33
gestellt. Dabei werden folgende Fragen
aufgeworfen: Was hat es mit dem ÜberIch unter subjekttheoretischen, kulturtheoretischen und politischen Aspekten auf
sich? Vor allem: Inwiefern hat diese vor
rund einem Jahrhundert erfundene Instanz heute noch Gültigkeit? Können damit
gesellschaftliche und individuelle Phänomene produktiv untersucht und analysiert
werden? In welchen Formen, Medien und
Technologien zeigt es sich? Kurz: Wo ist das
Über-Ich und was macht es dort?
Die Konzeption des vorliegenden Bandes
hat zum Ziel, den von Dialog und Auseinandersetzung geprägten Charakter unserer
gemeinsamen Arbeit in das Medium Buch
zu übersetzen. Wie die HaFPa unterschiedliche Herangehensweisen erprobt und zulässt, so schlagen sich diese unterschiedlichen Verfahren auch im Buch nieder: von
der thesenhaften Behauptung über den Essay bis hin zur wissenschaftlichen Abhandlung. Die Publikation möchte eine Debatte
nicht nur anstoßen, sondern auch in Gang
halten.
Mit Beiträgen von Adrienne Crommelin,
Oudée Dünkelsbühler, Peter Lenhart, Stephanie Maxim, Karl-Josef Pazzini, ClausDieter Rath, Julian Rohrhuber, Masaaki
Sato, Marianne Schuller, Harald Strauß,
Renate Wieser, Frank Wörler, Gereon Wulftange, Manuel Zahn.
Darin:
Karl-Josef Pazzini: Die Schuld, die aus der
Zukunft kam. Wohin damit?, S. 97-111.
Manuel Zahn: Das hyperkulturindustrielle
Über-Ich?, S. 148-167.
Publikationen
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Ulrich Deinet, Benedikt Sturzenhecker
(Hg.): Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit. 4., überarb. u. aktual. Auflage.
VS Verlag: Wiesbaden 2013.
Das Handbuch ist seit vielen Jahren das
Schlüsselwerk zu dem großen Arbeitsfeld
der Offenen Kinder- und Jugendarbeit.
Das Handbuch schließt relevantes Wissen
auf und regt Reflexion an. Es unterstützt
Fachkräfte der Praxis bei der Klärung ihres Selbstverständnisses, ihrer Ziele und
Arbeitsweisen. Das Handbuch hilft pädagogisches Handeln im komplexen Feld der
Offenen Kinder- und Jugendarbeit professionell zu gestalten, es nach außen zu begründen und wo nötig zu verteidigen. Die
heutigen Herausforderungen an eine fachlich qualifizierte Jugendarbeit werden aufgegriffen und kompetent beantwortet. Die
Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft
und Praxis haben langjährige Expertise für
das Handlungsfeld. Sie zeigen, dass Offene Kinder- und Jugendarbeit ein wichtiger
Bildungsort für Kinder und Jugendliche ist.
Das Handbuch nutzt so den Fachkräften,
mit den Kindern und Jugendlichen Selbstbestimmung zu entfalten und gesellschaftliche Mitverantwortung auszuüben.
Darin:
Evelyn May: Kinder- und Jugendkulturarbeit in Jugendkunstschulen, Soziokulturellen Zentren und vergleichbaren Einrichtungen.
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17.03.14 11:33
Engels, Sidonie / Preuss, Rudolf /
Schnurr, Ansgar (Hrsg.): Feldvermessung
Kunstdidaktik. Positionsbestimmungen
zum Fachverständnis. kopaed, München
2013
Kunstdidaktik steht als Fachdidaktik
zwischen
Kunst
und
Pädagogik,
aber auch zwischen Schulpraxis und
Wissenschaftsdiskurs. Im Zuge ihrer
zunehmenden
Verwissenschaftlichung
entstehen drängende Fragen nach einer
Bestimmung der Kunstdidaktik als Fachoder Teildisziplin: Wovon ist sie ein Teil,
eine Vermittlungsanwendung oder eine
Koppelung? In welchen Beziehungen steht
die Kunstdidaktik zu den anderen Teil, Leit-, Bezugs- oder Nachbardisziplinen?
Weist sie ein eigenes Gegenstandsfeld und
spezifische Methoden auf? Was bedeutet
es für die Kunstdidaktik, eine »Disziplin« zu
sein? Die „Feldvermessung Kunstdidaktik“
führt mehrperspektivisch Blickwinkel und
Positionsbestimmungen zusammen und
kartiert den fachlichen Raum zwischen den
Bezügen und Aufgabenfeldern.
Darin:
Pazzini, Karl-Josef: Kunstdidaktik als
Wissenschaft existiert nicht, es sei denn
diszipliniert. S. 231-234.
Sabisch, Andrea: Graphisch denken. S. 261272.
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Publikationen
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David Shrigley
Publikationen
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Kooperationen
Wissenschaftliche Sozietät Kunst, Medien, Bildung e.V.
http://kunst-medien-bildung.de
Die wissenschaftliche Sozietät für Kunst,
Medien, Bildung ist eine gemeinnützige
Interessengemeinschaft von Wissenschaftlern, die sich die Aufgabe gestellt hat, existierende und denkbare Verknüpfungen
von Kunst, Medien und Bildung zu erforschen, darzustellen und deren Ergebnisse
zu publizieren. Die Jahrestagung der Wissenschaftlichen Sozietät Kunst, Medien,
Bildung e.V. findet vom 26.-28.06.2014 an
der Universität Duisburg-Essen statt. Näheres können Sie in Kürze unter http://kunstmedien-bildung.de/ einsehen.
Neben regelmäßigen Tagungsaktivitäten
gibt es eine Online-Zeitschrift im Auftrag
der Wissenschaftliche Sozietät Kunst, Medien, Bildung e.V. , die von Ansgar Schnurr
(Dortmund), Andreas Brenne (Osnabrück),
Christine Heil (Mainz) und Torsten Meyer
(Köln) herausgegeben wird.
Mehr unter www.zkmb.de
Mitglieder der wissenschaftlichen Sozietät Kunst, Medien, Bildung kann werden,
wer in den Bereichen Kunst, Medien und
Bildung forscht und lehrt, bzw. sich darauf
vorbereitet. In der Regel ist eine Promotion oder eine vergleichbare Anerkennung
durch die wissenschaftliche oder künstlerische Öffentlichkeit Voraussetzung. Sie können den Status eines ordentlichen Mitgliedes erhalten.
Aufgenommen werden kann, wer mit Empfehlung zweier Mitglieder einen Antrag
auf Mitgliedschaft stellt. Über die Mitgliedschaft entscheidet der Vorstand. Noch nicht
Kooperationen
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„promovierte“ Antragsteller legen zusätzlich ein Exposé des in Arbeit befindlichen
künstlerischen oder wissenschaftlichen Forschungsprojektes vor. Sie können den Status eines außerordentlichen Mitgliedes erhalten. Anmeldeformulare sind auf http://
kunst-medien-bildung.de/ zu finden.
1. Vorsitzende
Prof. Dr. Andrea Sabisch
Universität Hamburg
2. Vorsitzender
Prof. Dr. Torsten Meyer
Universität zu Köln
Sekretär
Prof. Dr. Andreas Brenne
Universität Osnabrück
Schatzmeister
Dr. Rudolf Preuss
Universität zu Köln
Beisitzerin (Tagungsorganisation)
Prof. Dr. Christine Heil
Universität Duisburg Essen
Beisitzer (Publikation)
Dr. Ansgar Schnurr,
Technische Universität Dortmund
Geschäftsführung
Prof. Dr. Andrea Sabisch
Universität Hamburg
Fakultät Erziehungswissenschaft, FB4
Ästhetische Bildung
Von-Melle-Park 8
20146 Hamburg
andrea.sabisch@uni-hamburg.de
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HaFPa
Jüdischer Salon
HAMBURGER FORSCHUNGSGRUPPE
FÜR PSYCHOANALYSE
Die Hamburger Forschungsgruppe für Psychoanalyse (HaFPA) beschäftigt sich mit
der Psychoanalyse »nach« Freud unter der
Maßgabe der Klinik und Kulturtheorie.
Die Gruppe setzt sich zusammen aus Psychoanalytikern und Psychoanalytikerinnen
sowie Studenten, Promovenden und Lehrenden aus verschiedenen Disziplinen wie
Erziehungs- und Literaturwissenschaften.
Es besteht eine Kooperation mit der Assoziation für die Freudsche Psychoanalyse
(AFP) und dem Psychoanalytischen Kolleg,
der Psychoanalytischen Bibliothek Berlin
(PsyBi), der Forschungs- und Le[ ]rstelle
für Kunst, Pädagogik, Psychoanalyse des
Fachbereichs Erziehungswissenschaft der
Universität Hamburg sowie dem Jüdischen
Salon am Grindel e.V.
Ausgehend von der Auseinandersetzung
mit dem Begriff des Über-Ichs in klinischer
und kulturtheoretischer Hinsicht, waren
die letzten Semester Wilfred Bions und Jacques Lacans Überlegungen zum Verhältnis
von Individuum und Gruppe gewidmet. Für
das kommende Semester ist bislang die gemeinsame Arbeit am Begriff der Übertragung geplant.
Der Jüdische Salon am Grindel veranstaltet
Lesungen, Konzerte und Diskussionen. Bis
Anfang 2014 wird unser bisheriges Quartier
im Grindelhof 59 umgebaut. Bis dahin sind
wir mit reduziertem Programm bei Freunden in und um das Grindelviertel zu Gast.
Fordern Sie unseren Newsletter an unter
info@salonamgrindel.de
Für sämtliche Veranstaltungen gilt:
Eintritt: 10,- / 5,- erm. / Freundeskreis:
7,50,Karten und genauere Informationen zu
den
Veranstaltungen unter:
info@salonamgrindel.de
oder 040-419 101 55 (Di 9-12, Mi-Do 14-17
Uhr)
Beginn: 07.4.2014, 20:30 Uhr, im Von-MellePark 8, Raum 405
Teilnahmevoraussetzungen: aktive Mitarbeit, z.B. in Form der Vorstellung eigener
Beiträge, Bereitschaft zur Anfertigung von
Sitzungsprotokollen.
Kosten: Ggf. anteilige Übernahme von Kosten für Raummiete.
Nähere Informationen bei: Peter Lenhart,
Peter.Lenhart@uni-hamburg.de
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Kooperationen
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Psychoanalytisches Kolleg
Das Psychoanalytische Kolleg wurde 2005
von einer Gruppe von Psychoanalytikern
gegründet, die ihre Arbeit an der Lehre
Sigmund Freuds und Jacques Lacans orientieren.
Die Gründung ist ein Versuch, die etablierten Formen der psychoanalytischen (Aus-)
Bildung zu öffnen und in Frage zu stellen.
Wir wollen jenen, die am Anfang stehen,
einen Zugang zu Theorie und Praxis der
Psychoanalyse ermöglichen und wir bieten
Ergänzung und Begleitung auf bereits anderweitig begonnenen Wegen. Wir wollen
weniger Verwaltung eines gesicherten Wissens, mehr Raum und Zeit für die Bildungen des Unbewussten, die nie im direkten
Zugriff zu beherrschen sind.
Wir wenden uns an diejenigen, die nach
Gelegenheiten suchen, die Verbindung
der Freudschen und der Lacanschen Lehre
in Bezug auf ihre aktuelle oder zukünftige
Praxis zu erfahren und individuell zu artikulieren. Die Veranstaltungen beschäftigen
sich mit
– Grundbegriffen der Psychoanalyse,
– Fallbesprechungen,
– der Geschichte der Technik, der Klinik und
der Theorien der Psychoanalyse.
Es gibt regionale und überregionale Veranstaltungen, Arbeitsgruppen, Seminare, Vortragsreihen und klinische Gruppen finden
an verschiedenen Orten statt, zum Beispiel
in Berlin, Freiburg, Hamburg, Karlsruhe,
Kassel und Köln.
Arbeitstagungen,Sommerwerkstätten.
An den Veranstaltungen des Kollegs kann
teilnehmen, wer diesen Wunsch schriftlich
darlegt. Nach einem Gespräch mit einem
Mitglied des Kollegiums entscheidet das
Kollegium über die Aufnahme.
Einschreiben kann sich, wer anstrebt, die
Psychoanalyse in der Position des Analytikers zu praktizieren, oder bereits praktiziert und wer in anderen Bereichen mit der
Psychoanalyse tätig ist oder tätig werden
will. Wir setzen voraus, dass jeder Teilnehmer die Erfahrung der Psychoanalyse hat,
d.h. selbst eine Psychoanalyse macht oder
schon beendet hat.
Es ist vorgesehen, dass Kollegiaten am
Ende ihres selbst gewählten Parcours eine
Abschlussarbeit vorstellen, deren Form sie
selbst bestimmen.
Für weitere Informationen wenden sie sich
an den 1. Vorsitzenden:
Karl-Josef Pazzini
E-Mail: pazzini@uni-hamburg.de
Daneben gibt es überregionale Veranstaltungen wie zum Beispiel zentrale Wochenoder Wochenendseminare,
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Psychoanalytische Bibliothek Berlin (PsyBi)
Platz im Archiv. Raumnutzung für Tagungen nach Absprache.
Der Verein, 2011 in Berlin gegründet, ist
eine gemeinnützige Einrichtung mit regionalen und internationalen Kooperationspartnern. Sie betreibt und unterstützt die
Forschung und Praxis der Psychoanalyse
nach Freud und Lacan.
Konzeption
besteht aus drei Säulen:
• Veranstaltungsraum:
Ständiger Ort zum Denken, Sprechen, Schreiben
• Bibliothek/Archiv:
Sammlung relevanter Literatur für Psychoanalyse (Präsenzbibliothek);
Aufbewahrung von Dokumenten (Archiv
der Kooperationspartner)
• Kabinette:
Bereitstellung von Praxisräumen
Die dort praktizierenden Analytiker sind
der Website zu entnehmen.
www.psybi-berlin.de/praxen/
„Freunde der Bibliothek“
können die Bibliothek kostenlos nutzen
und zahlen ermäßigten Eintritt zu den von
der Bibliothek organisierten Veranstaltungen.
Mitgliedsbeitrag: ab 10 Euro (monatlich)
Kooperationspartner
Gruppen, die sich für das Projekt engagieren, zahlen monatlich einen vereinbarten
Fördermitgliedsbeitrag. Sie erhalten das
Nutzungsrecht an den Räumen für Treffen,
Seminare und Vorträge sowie zusätzlich
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Gemeinnützigkeit
Der
Verein
ist
eine
anerkannte
gemeinnützige Einrichtung. Beiträge
sowie Geld- und Sachspen-den sind somit
steuerlich absetzbar.
Öffentliche Veranstaltungen
Die öffentlichen Veranstaltungen werden
von der Bibliothek, den Freunden der
Bibliothek oder den Kooperationspartnern
organisiert.
Die Bibliothek bietet Psychoanalytikern
einen Raum, um öffentlich zu sprechen.
Interessenten aus anderen Arbeitsfeldern
sind zum Gespräch eingeladen.
Der Bibliothek liegt besonders daran,
ein Ort für den Austausch zwischen
Psychoanalyse und Künsten zu sein.
Ort
Hardenbergstr. 9, 10623 Berlin
(Hinterhaus, Erdgeschoss) U2 Ernst-ReuterPlatz, S Savignyplatz, S+U Zoologischer
Garten
Vorstand
Vorsitzende: Dr. Mai Wegener
Schriftführerin: Dominique Janin-Pilz
Schatzmeisterin:
Georgette Schosseler-Prum
Kontakt
Psychoanalytische Bibliothek Berlin
Hardenbergstr. 9, 10623 Berlin
Tel.: 030 9561 7364 (Verein/Bibliothek)
030 9561 7363 (Praxen)
E-Mail: info@psybi-berlin.de
Website: www.psybi-berlin.de
Berliner Volksbank
KTO: 2326311009; BLZ: 100 900 00
IBAN: DE52100900002326311009; BIC:
DEVODEBB
Kooperationen
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David Shrigley, Everything is good
Kooperationen
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gley
Tagungen / Veranstaltungen
An dieser Stelle werden ausschließlich solche Veranstaltungen aufgeführt, an denen
Mitarbeiter der »Forschungs- und Le[ ]rstelle« inhaltlich und/oder organisatorisch beteiligt sind
»Tagung DGFE: Traditionen und Zukünfte«
09.-12. 03. 2014
Humboldt-Universität zu Berlin
Wissenschaftliche Sozietät Kunst, Medien,
Bildung
Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der
Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft will der 24. DGfE-Kongress in Berlin
den innovativen Potenzialen der Erziehungswissenschaft nachgehen und erörtern, welche Formen von Zukunft sie auf welche Art
(mit-)gestalten will und kann. Dazu sollen
die konstitutiven und variablen Spannungen
zwischen vergangenen und zukünftigen Entwicklungen, sowohl in universitären, als auch
in pädagogisch-praktischen Handlungsfeldern in den Blick genommen werden – einschließlich der sie jeweils beeinflussenden
Rahmenbedingungen.
Darin:
Ästhetische Bildung – Herausforderungen
und Potenziale für die Erziehungswissenschaft
Prof. Dr. Birgit Engel (Münster)
Mo., 10.03.2014 von 14:00 – 17:00
Seit den 1990er Jahren wird interdisziplinär
die Bedeutung von Ästhetischer Bildung vermehrt diskutiert. Das Visionäre der Annahme, dass Bildungsprozesse ästhetisch grundiert sind, liegt u. a. darin, Wahrnehmen und
Denken, Körper und Geist, Subjektives und
Intersubjektives nicht getrennt voneinander
48
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zu denken. In den Beiträgen dieser Arbeitsgruppe soll es darum gehen, die besonderen
Denkherausforderungen und Potenziale der
ästhetischen und künstlerischen Momente
von Bildungs- und Forschungsprozessen in
erziehungs- wissenschaftlicher Hinsicht zu
beleuchten. Darauf aufbauend sollen Konsequenzen und Orientierungen für die Gestaltung von außerschulischer, schulischer und
hochschulischer Bildung diskutiert werden. Es
besteht ein besonderes Interesse daran, die
performativen Forschungs- und Darstellungspraxen der Kunst für die Bildungstheorie und
die Lehrerbildung fruchtbar zu machen.
»Filmveranstaltung in der Reihe
Lehrer-Performances. Spiel/ Filmbeispiele«
Präsentation und Gespräch über „Les Quatre
Cents Coups“, ein Film von François Truffaut
(F 1959).
28. 04. 2014, 20.00 Uhr
Universität Hamburg, VMP 8, R. 504
Truffauts Film erzählt einen Ausschnitt aus
dem Leben des Jungen Antoine Doinel und
Tagungen / Veranstaltungen
17.03.14 11:33
bringt dabei unterschiedliche Räume wie
Schule, Elternhaus, Kino, Jahrmarkt zur
Darstellung, die alle aus erziehungswissenschaflticher Perspektive als Lern- und Bildungsräume verstanden werden können.
Uns interessiert insbesondere die Gegenüberstellung von Schule und Elternhaus, von öffentlichem und privatem Raum, die die erste
Hälfte des Films dominiert. Der Film bringt
in der Wahrnehmung seiner Zuschauer_innen zwei Räume zusammen, die in unserer
sozialen Realität außerhalb des Kinos nur
schwer verbunden werden können – und die
manchmal auch von Schüler_innen wie von
Lehrer_innen strikt getrennt gelebt werden
wollen. Der Film zeigt einen tatsächlichen Erfahrungsraum, den man sonst nicht sieht. Mit
der Relation von schulischem und familärem
Raum ist unseres Erachtens ein unhintergehbares Problem des Lehrerseins thematisiert,
zudem jede/r Lehrer_in eine Haltung finden
muss.
Für fünf Tage werden international renommierte Filmwissenschaftler/-innen erläutern
und diskutieren, wie Filme Geschichte visuell
und auditiv generieren, modellieren und erfahrbar machen. Bisher bestätigte Referenten sind unter anderem Richard Dyer (London), Thomas Elsaesser (Amsterdam/New
York), Gertrud Koch (Berlin) und Gerhard
Paul (Flensburg).
Mit Prof. Karl-Josef Pazzini und Dr. Manuel
Zahn
Beim letzten Mal haben wir uns mit den
Fragmenten des Realen befasst. Nun mit dem
Trieb. Ähnlich wie das Reale ist der Trieb unabweisbar. Er verlangt Artikulationen, eine
Handlung. Er „verbirgt“ sich auf der Grenze
zwischen Psyche und Soma, er ist diese Grenze ohne dass sie dingfest gemacht werden
könnte. Dieses Grenzgeschehen schleicht
durch die Klinik.
Phantasma als Schutz vor dem Realen des
Triebs, Abstinenz als Schutz und Hinweis auf
ein Anderswo: Nicht hier soll der Trieb seine
Objekte finden, nur eine Ausrichtung (Ausrichtung der Kur).
»19. Internationale Bremer Symposium zum Film: Film und Geschichte
/ Produktion und Erfahrung von Geschichte durch Bewegtbild und Ton «
07. – 11.5.2014
Universität Bremen | Fachbereich 9 und Kommunalkino Bremen | CITY 46
Schon zum 19. Mal veranstalten die Universität Bremen und das CITY 46 / Kommunalkino
Bremen e.V. im kommenden Jahr das Internationale Bremer Symposium zum Film. Die
Veranstaltung setzt sich aus Vorträgen, Filmvorführungen und Diskussionen zusammen
und vereint Filmwissenschaftler, Filmschaffende und Kinopublikum zu einem regen
Austausch rund um das Thema Film.
Tagungen / Veranstaltungen
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weitere Informationen unter:
http://film.uni-bremen.de/
»GIPsy-Seminar Wien: Der Trieb«
09.-11.5.2014
Wien
GiPsy ist die Abkürzung für German Hibrid
Psychoanalytic Group. Treffen finden jährlich
statt; im Wechsel zwischen Israel und Hamburg, Berlin, Wien.
Folgende Gedanken und Fragen werden uns
beschäftigen:
Trieb hat keine Regelung wie der Instinkt
(Folgen der Übersetzung von Trieb durch Instinkt in der Standard Edition?)
49
17.03.14 11:33
Trieb und Sexuierung, sexuelle Differenz sind
aufs Engste miteinander verbunden.
Wie ist Trieb und eine Vorstellung von Energie zu verbinden (Lacan ist dem im Gegensatz zu Freud eher abgeneigt?)
Der „Trieb“ ist zumindest konzeptionell etwas Zusammengefügtes, nichts aus einem
Guss, eine Konstruktion, eine Montage (hier
liegt der Unterschied zum Konzept des Realen).
Die vier Triebe bei Lacan und die zwei (?) bei
Freud.
Wie vom Trieb zur Befriedigung, zum Anspruch, zum Begehren?
Die Lokomotiven des ICE der „Deutschen
Bahn“ werden „Triebköpfe“ genannt.
Nähere Informationen bei Karl-Josef Pazzini
50
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»Assoziierte Tagung mit der wissenschaftlichen Sozietät Kunst, Medien,
Bildung e.V.:
Didaktische Logiken des Unbestimmten«
Professionalisierungsprozesse in der Lehrerbildung im Fokus ästhetischer und künstlerischer Bildung
16./17. 05. 2014
Kunstakademie Münster
Prof. Dr. Birgit Engel, Katja Böhme M.A.
Die Professionalisierung von Lehrer_innen
wird aktuell in ihrem Verhältnis von Praxisund Theoriebezug, Lehre und Forschung
neu überdacht und bildungspraktisch positioniert. Hierbei kommt der Gestaltung der
institutionellen Übergangsräume und Übergangsphasen zwischen Hochschule und Schule eine besondere Aufmerksamkeit zu. Die
Tagung hat das Ziel, an einer Verknüpfung
künstlerisch-ästhetischer und pädagogischer
Praxis zu arbeiten und theoretisch fundiert
auf einer konkreten Ebene Transfermöglichkeiten imaginierend zu entwerfen, zu erbroben und zu reflektieren. Im folgenden eine
Auswahl an Fragen, die in den Fokus rücken
sollen:
- Welche bildungsphilosophischen Erkenntnisbereiche verweisen auf grundlagentheoretische Gemeinsamkeiten zwischen künstlerischen und pädagogisch-didaktischen
Prozessen?
- Welche Orientierungen können im Kontext
kunstdidaktischer Professionalisierung dabei
helfen, fachliche Ziele und den Umgang mit
dem Offenen und dem Unbestimmten sinnvoll miteinander zu verknüpfen?
- Welche Voraussetzungen und Bedingungen benötigt ein gelingender Transfer zwischen Hochschule und Schule?
- Welche hochschuldidaktischen Formate
können diesen Transfer unterstützen?
- Wie kann sich eine aufmerksame Praxisreflexivität entwickeln, die künstlerische und
Tagungen / Veranstaltungen
17.03.14 11:33
didaktische Orientierungen aufeinander bezieht?
Referent_innen:
Prof. Dr. Carl-Peter Buschkühle (Giessen),
Prof. Dr. Birgit Engel (Münster), Stefan Hölscher (Münster), Prof. Dr. Karl-Josef Pazzini
(Hamburg), Prof. Dr. Maria Peters (Bremen),
Prof. Dr. Kristin Westphal (Koblenz)
Anmeldung bis zum 28.04.2014
didaktik.kamuenster@gmx.de
Weitere Informationen zum Tagungsprogramm unter:
http://www.kunstakademie-muenster.de/engel/
»KONGRESS: Bildnerisches Gestalten
und kreatives Schreiben in der Entwicklung des Menschen«
22.-24. 05. 2014
Germanisches Nationalmuseum und CaritasPirckheimer-Haus, Nürnberg
Wissenschaftlicher Kongress – an insgesamt drei Tagen präsentieren namhafte
Wissenschaftler- innen und Expertinnen
fachspezifische und interdisziplinäre Themenbeiträge aus den Bereichen der Kunstund Deutschdidaktik, Bild- und Textwissenschaft,
Pädagogik,
Psychologie,
Gestalt- und Schreibtherapie, Soziologie
und Neurologie.
Informationen zum genauen Programmablauf, zum Rahmenprogramm und Ihr Anmeldeformular finden Sie unter:
www. kongress-bildundtext.de
Tagungen / Veranstaltungen
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»13. Expedition Ästhetische Bildung«
voraussichtlich Mitte Juni
Auch im Sommersemester ist wieder eine
Expedition Ästhetische Bildung geplant,
die von Dr. Manuel Zahn und Evelyn May
organisiert wird. Wir möchten das Künstlerinnennetzwerk und -Archiv „bildwechsel“
in St. Georg besuchen, das 1979 als Frauenmedienladen gegründet wurde und heute
eine umfangreiche Videokollektion, ein
Künstlerinnenarchiv und vieles mehr beherbergt. Vor Ort werden wir mit den Künstler_innen ins Gespräch kommen und einen
Einblick in ihre engagierte, unentgeltliche
Tätigkeit erhalten.
http://www.bildwechsel.org/info/index.
html
Eingeladen sind alle interessierten Studierenden, Referendar_innen, Lehrer_innen
und außerschulische Kunstvermittler_innen
zu einem gemeinsamen Besuch und zum
gegenseitigen Austausch.
Die Expedition wird voraussichtlich Mitte
Juni stattfinden. Weitere Informationen
werden auf der Homepage des Arbeitsbereiches veröffentlicht und über den bereits
bestehenden Mailverteiler kommuniziert.
Es wird ein Spendenbeitrag anfallen.
»Jahrestagung der Wissenschaftlichen
Sozietät Kunst, Medien, Bildung e.V.«
26.-28.06.2014
Universität Duisburg-Essen
Die wissenschaftliche Sozietät für Kunst
Medien Bildung ist eine Interessengemeinschaft von Wissenschaftlern, die sich
die Aufgabe gestellt hat, existierende und
denkbare Verknüpfungen von Kunst, Medi-
51
17.03.14 11:33
en und Bildung zu erforschen, darzustellen
und deren Ergebnisse zu publizieren.
Die Mitglieder der Sozietät nehmen Notiz
von wechselnden diskursiven Feldern, die
jeweils notwendig sind, um die Verknüpfung von Kunst, Medien und Bildung zu
begreifen und damit handlungsfähig zu
bleiben.
Näheres zur Tagung können Sie in Kürze
unter http://kunst-medien-bildung.de/ einsehen.
»ENT-SICHERN: Reflexionen kunst-/
pädagogischer und wissenschaftlicher Prozesse«
11. Kunstpädagogisches Forschungskolloquium
11.-14.09.2014
Loccum
Prozesse der Sicherung und Entsicherung sind elementare Bestandteile von
Forschung, künstlerischem Arbeiten und
kunstpädagogischen
Situationen.
Erst
durch Verschiebungen und Brüche wird
Anderes sichtbar oder Neues denkbar (vgl.
u.a. Koller, Meyer-Drawe). Diese komplexen Vorgänge lassen sich nur im begrenzten Maße initiieren, steuern, messen oder
darstellen. Vielmehr zeichnen sie sich gerade durch Entzug und Unverfügbarkeit aus
(vgl. u.a. Pazzini). Bildungsprozesse aber
auch Forschungsprozesse werden immer
wieder zum Wagnis und führen mitunter
auf unwägbares Terrain.
Inwiefern können diese vielschichtigen
Prozesse pädagogisch begleitet und für
den wissenschaftlichen Diskurs zugänglich
gemacht werden, ohne zugleich das Spe52
FuL_14final.Pauline.indd 52
zifische ihres Entzugs auszublenden? In
Bezug auf Analyse und Darstellung stellt
das Forschende vor methodische Herausforderungen, die (Un)Möglichkeit einer
Beschreibung von Erfahrungs- und Bildungsprozessen mitzureflektieren. Alle
Nachwuchswissenschaftler_innen
sind
herzlich eingeladen, ihre Forschungsarbeiten im Rahmen dieses thematischen Spannungsfeldes in Loccum vorzustellen und in
der Gruppe zu diskutieren!
Das Forschungskolloquium findet auf vielfältigen Wunsch um einen Tag verlängert
statt und wird geleitet von Katja Böhme,
Evelyn May, Susanne Schittler und Sabine
Sutter. Wir möchten gemeinsam mit allen
Teilnehmer_innen auch an den Rahmungen arbeiten, um diese notwendige institutions- und betreuungsunabhängige Plattform auch zukünftig fortzuführen.
Die Tagungsgebühr mit Übernachtung und
Vollpension beträgt 203€ (Nicht-BDK-Mitglieder) und voraussichtlich 158€ für BDKMitglieder. Wir danken den Unterstützer_
innen (dem BDK Bundesverband und den
Landesverbänden Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen) herzlich für die bereits
zugesicherten Förderungen und hoffen auf
weitere Wohltäter_innen!
Bitte senden Sie Ihr Abstract im Umfang
von ein bis zwei Seiten bis zum 15. Juni
2014 per e-Mail an loccum2014@gmx.de.
Zusagen erfolgen bis Ende Juli 2014.
Weitere Informationen ab Ende April unter
http://loccum.edublogs.org/
Tagungen / Veranstaltungen
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»Netzwerktagung 2014«
mulieren, die in Forschungswerkstätten mit
Experten diskutiert werden.
06.–8.11.2014
Ruhr-Universität Bochum
Der Call bezieht sich auf diese zwei Formate:
A: Projektpräsentationen durch
die Teilnehmenden
B: Forschungswerkstätten mit
den Teilnehmenden
„Im Dazwischen: Künstler und Künstlerinnen vermitteln“
Internationale Tagung des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung in Zusammenarbeit mit dem
Lehr- und Forschungsbereich Sportpädagogik und Sportdidaktik der Ruhr-Universität
Bochum
Der große Erfolg von Kulturellen Bildungsprojekten wird oft den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern zugeschrieben. Dabei
wird bspw. davon ausgegangen, dass sie
in der Lage sind, Menschen in besonderer
Weise anzusprechen, Räume für ästhetische
Erfahrungen zu eröffnen und Einblicke in
künstlerisches Tun zu ermöglichen. Doch
abseits von solchen allgemeinen Zuschreibungen bleibt offen: wie arbeiten Künstler
und Künstlerinnen tatsächlich, wenn Sie als
Vermittler/ Vermittlerinnen arbeiten?
Die zentralen Forschungsfragen orientieren sich an drei Themenfeldern:
(1) Die Spezifik der Vermittlungsweisen von
Künstlerinnen und Künstlern
(2) Das Verhältnis von Kunst und Pädagogik
(3) Die Bedingungen gelingender Vermittlungspraxis
Die Tagung bietet verschiedene Formate
an, um eine differenzierte Auseinandersetzung und vertiefende Analysen in Theorie
und Praxis möglich zu machen. Wir möchten Sie daher herzlich einladen, zum einen
Ihre Forschungsprojekte und -ergebnisse
auf der Tagung zu präsentieren und zum
anderen ihre methodischen Fragen zu for-
Tagungen / Veranstaltungen
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Die Abstracts sind als Word-Dokument bis
zum 31.05.2014 zu senden an:
nana.
eger@rub.de
Weitere Infos:
www.forschung-kulturelle-bildung.de/index.php?option=com_content&view=articl
e&id=73&Itemid=50
»Buko15«
Bundeskongress der Kunstpädagogik
13. - 15. 02. 2015
Universität Mozarteum in Salzburg
Der Kongress wird von KunstpädagogInnen aus der Schweiz, Deutschland und Österreich gemeinsam organisiert. Er versteht
sich in der Tradition der seit 2003 stattfindenden Bundeskongresse der Kunstpädagogik. Der Bundeskongress 2015 findet,
thematisiert und verhandelt, was nicht
evident ist und bisher kaum Beachtung gefunden hat. Er fordert auf, blinde Flecken
der Kunstpädagogik zu benennen und zu
beleuchten. Es geht um Erscheinungen,
Aufgaben und Herausforderungen, die
(derzeit) wenig oder gar nicht beachtet
werden. Vom Kongress gehen Impulse aus,
sich intensiver mit diesen Themen zu beschäftigen und entsprechend zu forschen.
53
17.03.14 11:33
WEITERE VERANSTALTUNGEN
»Absolventenausstellung der
HfbK Hamburg«
03. – 06. 07. 2014
Lerchenfeld 2, Hamburg
Wartenau 15, Hamburg
Bisher war sie jährlich im Februar, ab 2014
wird sie stets im Juli stattfinden: Die aktuellen AbsolventInnen der HFBK Hamburg
präsentieren ihre Abschlussarbeiten im
Rahmen einer öffentlichen Ausstellung.
Am Eröffnungstag wählt eine externe Fachjury die aus ihrer Sicht beste Arbeit aus, die
mit dem begehrten Karl H. Ditze-Preis für
die beste Abschlussarbeit - mit 10.000 Euro
dotiert - ausgezeichnet wird. Da im Jahr
2014 durch die Terminumstellung zwei Absolventenausstellungen stattfinden, wird
im Juli 2014 das Stipendium der Stiftung
Stendar-Feuerbaum für die beste Abschlussarbeit nicht nur für Bachelor-Absolvent/innen, sondern für alle aktuellen Absolvent/
innen ausgeschrieben.
Eröffnung:
Mittwoch 02.Juli 2014
Öffentliche Führungen:
Donnerstag + Freitag, 15 Uhr + 18 Uhr
Samstag + Sonntag, 15 Uhr
Treffpunkt ist die Aulavorhalle, Lerchenfeld
2, die Teilnahme kostenlos und ohne Anmeldung
54
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»Jahresausstellung des Departments
Design der HAW Hamburg«
10.-14.07.2014
HAW Hamburg
Die Jahresausstellung des Departments Design der HAW Hamburg wird in diesem Jahr
vom 10.-14.Juli in der Armgardstraße 24 und
der Finkenau 35 stattfinden.
Weitere Infos:
http://www.design.haw-hamburg.de/
»Graduiertenkolleg
VERSAMMLUNG & TEILHABE«
Urbane Öffentlichkeiten und Performative
Künste
02. -13. 05. 2014
Präsentationen der Projekte der künstlerischen Forschungsprozesse, die im Graduiertenkolleg »Versammlung und Teilhabe:
Urbane Öffentlichkeiten und performative
Künste« durchgeführt werden.
Versammlung dazu an unterschiedlichen
Orten in Hamburg, die das Kolleg tragen z.B. im K3 - Zentrum für Choreographie, im
FUNDUS-Theater und auf Straßen, in Kneipen usw.
weitere Infos:
www.versammlung-und-teilhabe.de/cms/
Tagungen / Veranstaltungen
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REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN
»Ausstellungsreihe Folgendes«
jeden Dienstag um 18 Uhr
Lerchenfeld 2, Hamburg
im Raum gegenüber der Galerie der HFBK
Wöchentlich beziehen junge Künstler Position in Sachen Fotografie und fotografische
Medien.
Die Ausstellungen sind jeweils nur einen
Abend zugänglich – ein Verweis auf das
Ereignis, vor allem aber Konzentration
des Austausches. Insofern versteht sich die
Reihe durchaus als eine Art Sneak Preview
kommender Debatten und Strömungen. Es
ist zumindest der Anspruch, die Frage nach
der Fotografie im Kontext künstlerischer
Praxis zu verhandeln und dieser Verhandlung einen Ort zu geben.
Ein Künstlergespräch schließt jeweils um
18.30 Uhr an.
Kontakt:
Folgendes
Prof. Heike Mutter
Tel. (040) 428 989 -332
kontakt@folgendes.org
weitere Informationen:
http://www.folgendes.org/
auf der Idee, ein eigenes Forum für kuratorische und künstlerische Ausstellungspraxis
zu schaffen und diese zugleich kontinuierlich einer größeren Öffentlichkeit zu
präsentieren.
Die Kunsthochschule ist vorrangig
ein Ort der Ausbildung, an dem angehende KünstlerInnen gemeinsam mit den
Lehrenden ihr eigenes Profil entwickeln
können, ohne dabei systematisch mit
einem alltäglichen Ausstellungswesen konfrontiert zu werden. Für den künstlerischen
Beruf wird es jedoch zunehmend wichtiger,
Einblicke in Konzeption und Abläufe der
Kunstvermittlung zu erhalten. Durch die
Hochschulgalerie wird das Lehrangebot um
das Modul »Ausstellungspraxis« erweitert.
Damit besteht auch über die Diplom- und
Jahresausstellungen hinaus die Möglichkeit,
sich aktuell in den externen Diskurs einzuschalten und sich als Ausbildungsinstitut zu
repräsentieren.
Kontakt:
Lerchenfeld 2
22081 Hamburg
Telefon: +4940-428989-385
Susanne Stroh, Sung Tieu und Lilli Wimmer
galerie@hfbk-hamburg.de
Programm:
http://galerie.hfbk-hamburg.de/programm.
html
»Gallerie der
HfbK Hamburg«
wöchentlich
Lerchenfeld 2, Hamburg
Wartenau 15, Hamburg
Mit Unterstützung der Karl H. Ditze
Stiftung betreibt die HFBK seit 2004 eine
Hochschulgalerie. Das Konzept für diesen
experimentellen Ausstellungsraum basiert
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Informationen Lernbereich Bildende Kunst
Voraussetzungen im SoSe 2014
Schriftliche Bewerbung
Studierende, die den Lernbereich Bildende
Kunst wählen möchten, müssen bis zum
12.05.2014 ihre schriftliche Bewerbung mit
dem Nachweis (s.u.) bei Frau Kuffer (Raum
605) abgeben.
Die Bewerbung besteht aus dem
- Anschreiben: Ein DINA 4 Blatt (ohne Folien, bzw. Mappen), mit voll-ständigem Namen, Anschrift, Email, Telefonnummer und
einer kurzen Begründung für die Wahl des
Lernbereichs Bildende Kunst
- dem tabellarischen Lebenslauf
- „Nachweis fachpraktischer Fähigkeiten“
(Mappe oder Teilnahme-schein des jeweiligen Kurses (s.u.)
»Nachweis fachpraktischer Fähigkeiten«
Studierende, die den Lernbereich Bildende
Kunst wählen, müssen einen »Nachweis angemessener fachpraktischer Fähigkeiten«
erbringen. Für das WS 20014/15 bedeutet
das, dass entweder eine Mappe oder ein
Kursnachweis bis zum 12.05.2014 (inklusive) vorliegen muss. Beides ist abzugeben
bei Frau Kuffer (oder beim Pförtner) VonMelle-Park 8, Raum 605.
Der Nachweis der Mappe enthält:
- Name und Anschrift
- 7 eigene künstlerische Arbeiten (Zeichnungen, Malereien, Fotografien, Filme,
Videos, o.ä.), die eine eigene thematische
Auseinandersetzung zeigen. Es dürfen keine Schularbeiten gezeigt werden. Alle 7
Arbeiten müssen im Original abgegeben
werden.
- eine Erklärung beigefügt sein, dass die
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vorgelegten Arbeiten von dem Bewerber/
der Bewerberin selbst angefertigt worden
sind.
Der Nachweis des Kurses enthält:
- Name und Anschrift
- Teilnahmebestätigung des Kurses als Kopie
- eine kurze Erklärung, dass Sie den Kurs
besucht haben und 2 Sätze zu dem, was sie
dort gelernt haben.
Rückmeldungen
Bis zum 13.05.14 gehen dann Rückmeldungen per Mail an die Studierenden heraus,
wer den jeweiligen Lernbereich besuchen
darf. Vom 14.-19.05. findet die Wahl des
Lernbereichsmoduls in Stine statt.
Mappen abholen
Die Mappen müssen vom 13.05.-16.05.2014
im Sekretariat bei Frau Kuffer (Raum 605)
abgeholt werden. Alle nicht abgeholten
Mappen werden im Anschluss entsorgt.
Beratung
Eine vorherige Beratung zur Mappe kann
bei Bedarf nach frühzeitiger Vereinbarung
bei Prof. Dr. Andrea Sabisch stattfinden.
Kursauswahl
1. Fotografie
Es wird um die Grundlagen der Fotografie
gehen, im Mittelpunkt steht dabei die richtige Belichtung. Wir klären das Zusammenspiel von Belichtungszeit, Blende und Iso.
Weitere Themen sind: Fokussieren, Objektive, Weißabgleich und natürlich die Weiterverarbeitung am Computer. Es soll aber
Lernbereich Bildende Kunst
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nicht nur um Technik gehen, auch Bildkomposition und Ausdruck spielen eine wichtige Rolle.
Voraussetzung: Eine Kamera, am besten
eine Spiegelreflex, kompakte Kameras mit
manuellen Einstellmöglichkeiten gehen
auch.
Veranstalter: Kathrine Uldbaek Nielsen
Kursdaten: Freitag den 11.04.2014 von 18
bis 20.30 Uhr
Samstag den 12.04.2014 von 11 bis 16 Uhr
Sonntag den 13.04.2014 von 11 bis 13.30
Uhr
Kosten: 55,00 €
Teilnahmebegrenzung: mind. 8, max. 12
Personen
Ort: Atelierhaus Breite Strasse, Breite Strasse 70, 22767 Hamburg
Kontakt:
Kathrine Nielsen
phone: +49 163 515 08 14,
kun@kathrine-nielsen.de; http://www.kathrine-nielsen.de
Anmeldung über die Liste der Info-Veranstaltung, Nachzügler Email an Veranstalter
2. Buchbinden
Veranstalter: Marie von Villiez,
Buchbinderin und staatl. geprüfte Handwerksdesignerin
Kursdaten: Sa + So, den 10./11. Mai 2014,
jeweils 10.00 -14.00 Uhr
Kosten: Studententarif = 65,00 Euro für beide Termine zusammen
(plus Materialkosten, je nach Verbrauch ca.
6 Euro/Abend )
Teilnahmebegrenzung: max. 10 Personen
Ort: Plakatwerkstatt, Veilchenstieg 29,
22767 Hamburg (Lokstedt)
Kontakt: Marie von Villiez
Tel.: 0176 70 88 36 46
www.marievonvilliez.de; info@marievonvilliez.de
Anmeldung über die Liste der Info-Veranstaltung, Nachzügler Email an Veranstalter.
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!! Achtung: es gibt die Nr. 29 zwei Mal im
Veilchenstieg, die Plakatwerkstatt ist nicht
in den Kleingärten, sondern auf dem Hof
mit den hohen Bäumen!!
3. Trickfilm
Animiert werden kann alles, was beweglich ist: Gegenstände, Menschen oder auch
Licht. Ausprobieren und Selber machen
steht hierbei im Vordergrund. Ein Gefühl
für die Animation, Zeit und Bilder entwickeln. Anschließend werden die Ergebnisse
gemeinsam betrachtet und besprochen. Am
zweiten Tag werden eigene Ideen mit Legetrick, Pixilation oder Stop-Motion-Technik
zum Leben erweckt.
Voraussetzungen: Bitte mitbringen, wenn
vorhanden: Kleinbild-Digital-Kamera, Stativ, eigenes Laptop oder i-Pad
Veranstalter: Sören Wendt - Trickfilmregisseur
Kursdaten: 11. - 13. April jeweils 16-19 Uhr
Ort: voraussichtlich: Wiesendamm 59 beim
„jaf - Verein für medienpädagogische Praxis Hamburg e.V.“
Kosten: 60 € für drei Abende; Kursbeitrag
wird bei Kursbeginn bar bezahlt
Teilnehmer: max. 12 Personen
Anmeldung über die Liste der Info-Veranstaltung, Nachzügler per Email an Veranstalter
Kontakt: Sören Wendt - Foto-/ Filmdesign &
Animation
Mob +49 (0) 178 - 559 71 64, soerenwendt@
web.de, www.trickfilmparty.de
4. Radierung
Mit einer Zinkplatte als Druckstock werden
die Techniken der Kaltnadel, Stichätzung
und Aquatinta erprobt und der handwerk
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liche Vorgang des Druckens erfahren. Kombinationen der Techniken, sowie die Verbindung von Tief-und Hochdruck machen
die Vielfalt dieses Druckverfahrens deutlich.
Anhand von Originalen zeitgenössischer
Künstler werden gemeinsam künstlerische
Vorgehensweisen betrachtet.
Voraussetzungen: Bitte ein Motiv, Kopie
von Zeichnung, Foto, Zeitungsausschnitt
etc. mitbringen.
Veranstalter: Claudia Behling (Museumspädagogin)
Kursdaten: Sa., den 26.04. und So, den
27.04. von 14.00-18.00 Uhr
Ort: Künstlerhaus Hamburg FRISE, Arnoldstraße 26-30, 22765 Hamburg
Kosten: 60 €; Kursbeitrag wird bei Kursbeginn bar bezahlt
Teilnehmer: mind. 4, max. 12 Personen
Anmeldung über die Liste der Info-Veranstaltung, Nachzügler per Email an Veranstalter
Kontakt: Claudia Behling
phone: 0176/848 237 22
cl.behling@gmx.de
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Lernbereich Bildende Kunst
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Fachspezifische Bestimmungen / Module
FACHSPEZIFISCHE BESTIMMUNGEN
Studiengänge Bildende Kunst
1. Pflichtmodul Einführung
Fachdidaktik Bildende Kunst
in
die
• Fähigkeit, Fertigkeit, Bereitschaft
zur eigenständigen Reflexion der Struktur, der Effekte, des Erlernens und der Bildung der Visuellen Kultur, insbesondere der Bildenden
Kunst in institutionalisierten Lernprozessen
• zur Aufmerksamkeit für die Unterschiede
individueller Entwicklungsverläufe auch im
Zusammenhang mit unterschiedlichen sozialen und kulturellen Kontexten (Heterogenität)
• zur Aufmerksamkeit für die Grenzen der
Lehr- und Lernbarkeit
• zur Übersicht über Geschichte und Theorien, Inhalte und Arbeitsweisen eines Unterrichts, der sich auf Bildende Kunst und
Visuelle Kultur (Neue Medien) bezieht
• zur Einarbeitung in der Vermittlung der
Kunstgeschichte sowie der aktuellen Entwicklung in der Bildenden Kunst unter dem
Aspekt der Vermittlung an unterschiedliche
Adressaten
• zur Reflexion der Voraussetzungen und
Erprobung der Planung sowie der punktuellen Realisierung von Kunstunterricht und
dafür geeigneter Lernumgebungen
• zum Nachdenken über die Einbeziehung
außerschulischer Lernorte (z.B. Museen)
und Möglichkeiten der Kooperation mit
außerschulischen kulturellen Bildungsangeboten im erweiterten Kontext der Ganztagsschule (Schulentwicklung)
Inhalte
Vorlesung: Geschichte, bezugsdisziplinäre
Kontexte, Arbeitsgebiete und zentrale Fragestellungen der Kunstpädagogik
Module
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Seminar: Erarbeitung relevanter schulstufenspezifischer Besonderheiten und fachlicher Grundlagen sowie intensivere Auseinandersetzung mit den Entwicklungen
zeitgenössischer Kunst
Lehrformen
Vorlesung (1 SWS), Tutorium (1 SWS),
Seminar (2 SWS)
Verwendbarkeit des Moduls
Pflichtmodul im Bachelor-Teilstudiengang
Erziehungswissenschaft für Lehramt der
Primar- und Sekundarstufe I, das Lehramt
an Gymnasien und das Lehramt an Sonderschulen für Studierende mit dem Unterrichtsfach »Bildende Kunst«
Art und Voraussetzung der Modulprüfung
Modulprüfung: Hausarbeit (7-10 Seiten)
Prüfungsvoraussetzungen:
Regelmäßige
aktive Teilnahme mit Vor- und Nachbereitung an allen für das Modul vorgesehenen
Veranstaltungen, Nachweis über erbrachte Studienleistungen u.a. in der Vorlesung
(Teilnahme am Abschlusskolloquium). Die
Art der zu erbringenden Studienleistung
wird jeweils zu Beginn der Veranstaltung
bekannt gegeben.
Arbeitsaufwand
Vorlesung - 1 LP
Tutorium - 1 LP
Seminar - 2 LP
Modulprüfung - 2 LP
2. Wahlpflichtmodul Lernbereich Bildende
Kunst
Qualifikationsziele
• Kennenlernen und Erprobung der Beson-
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derheiten künstlerischer bzw. kunstanaloger Arbeitsprozesse und der mit ihnen verbundenen Erfahrungsformen
•Grundkenntnisse der Entwicklungspsychologie des bildnerischen Gestaltens und der
Bedeutung ästhetischer Erfahrungen im
Kindesalter
•Aufmerksamkeit für die Unterschiede individueller Entwicklungsverläufe auch im
Zusammenhang mit unterschiedlichen sozialen und kulturellen Kontexten (Heterogenität)
•Fähigkeit zur Reflexion der sprachlichen
Voraussetzungen für fachliches Lernen
und mögliche interkulturelle Implikationen
fachlicher Inhalte
•Übersicht über Geschichte und Theorien,
Inhalte und Arbeitsweisen des Kunstunterrichts in der Grundschule unter Einbeziehung der sog. Neuen Medien
•Exemplarische Kenntnisse der korrespondierenden gestalterischen Verfahren und
Einblicke in die Kunstgeschichte sowie
aktuelle Entwicklungen in der bildenden
Kunst
•Reflexion der Voraussetzungen und Erprobung der Planung sowie der punktuellen
Realisierung von Kunstunterricht und dafür
geeigneter Lernumgebungen
•Fähigkeit zur Reflexion der Einbeziehung
außerschulischer Lernorte (z.B. Museen)
und Möglichkeiten der Kooperation mit
außerschulischen kulturellen Bildungsangeboten im erweiterten Kontext der Ganztags-Grundschule (Schulentwicklung)
Inhalte
Vorlesung: Geschichte, bezugsdisziplinäre
Kontexte, Arbeitsgebiete und zentrale Fragestellungen der Kunstpädagogik
Seminar: Relevante schulstufenspezifische
Besonderheiten der Grundschule, Arbeitsbereiche und Arbeitsweisen des Kunstun-
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terrichts in der Grundschule und fachliche
Grundlagen des Kunstunterrichts unter
Einbeziehung elementarer gestalterischer
Verfahren und der exemplarischen Auseinandersetzung mit Arbeitsweisen zeitgenössischer Kunst.
Werkstattseminar/Übung:
Exemplarische
fachpraktische und -didaktische Vertiefung
in einem Arbeitsbereich des Kunstunterrichts in der Grundschule. Planung, (punktuelle) Realisierung und Auswertung von
Kunstunterricht bzw. fachübergreifender
Unterrichtsvorhaben zu diesem Arbeitsbereich.
Lehrformen
Vorlesung mit Kolloquium (3 SWS),
Seminar (2 SWS),
Werkstattseminar (3 SWS)
oder
Werkstattseminar (2 SWS) und
Übung (eine Woche kompakt in der vorlesungsfreien Zeit) (1 SWS)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Das Studium des Lernbereichs Bildende
Kunst setzt elementare fachpraktische Fähigkeiten voraus. Deshalb müssen von den
Bewerberinnen/Bewerbern am Ende des
Semesters vor dem Beginn des entsprechenden Moduls 5 bis 10 Arbeitsproben
(Zeichnungen, Fotografien, Dokumentationen von kunstbezogenen Projekten, Performances oder Ähnliches) vorgelegt werden, die von den im Lernbereich Bildende
Kunst Lehrenden begutachtet werden. Bei
starken Zweifeln an der Eignung des Bewerbers/der Bewerberin wird dieser/diese
zu einem Beratungsgespräch gebeten, in
dessen Verlauf ihm/ihr gegebenenfalls die
Wahl eines anderen Lernbereichs nahegelegt werden kann.
Art, Voraussetzungen und Sprache der Modulprüfung
Module
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Modulprüfung: Portfolio zum Werkstattseminar, das eine Dokumentation der im
Werkstattseminar entstandenen gestalterischen Arbeiten und die Reflexion der damit
verbundenen Erfahrungsprozesse sowie die
Planung, Realisierung und Dokumentation
eines eigenen Unterrichtsversuchs in diesem Arbeitsbereich enthält. Prüfungsvoraussetzungen: Regelmäßige aktive Teilnahme mit Vor- und Nachbereitung an allen für
das Modul vorgesehenen Veranstaltungen,
Nachweis über erbrachte Studienleistungen
in der Vorlesung und dem Seminar (erfolgreiche Teilnahme am Abschlusskolloquium
der Vorlesung, schriftliche Hausarbeit im
Zusammenhang mit den Inhalten des Seminars). Prüfungssprache: Deutsch
Arbeitsaufwand
Vorlesung mit Kolloquium - 3 LP
Seminar - 3 LP
Werkstattseminar bzw.
Werkstattseminar u. Übung - 3 LP
Modulprüfung - 3 LP
(Tabellen für die Module der Studiengänge
Bildende Kunst s. ab folgender Seite)
Module
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Module
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Modulprüfung
2 LP
2 LP
Seminar
Modulprüfung
Modul gesamt
Seminar
1 LP
Tutorium
6 LP
Vorlesung
1 LP
Vorlesung
Modul gesamt
Pflichtmodul
Weiterführung
Kunst
Master
1. Semester
Bachelor
4. Semester
Pflichtmodul
Einführung in die Fachdidaktik
Bildende Kunst
Unterrichtsfach Bildende Kunst
LEHRAMT PRIMAR- U. SEKUNDARSTUFE
3 LP
Modulprüfung
Modul gesamt
Modul gesamt
5 LP
15 LP
15 LP
3 LP
Praxistag (ca. ein- 2 LP
mal
wöchentl.
während der Vorlesungszeit)
1 LP
Reflexionsveranstaltung
5 LP
Schulpraktikum
(vier Wochen während vorlesungsfreier Zeit)
Begleitseminar
Praxistag
2 LP
(ca. einmal wöchentl. während
der
Vorlesungszeit)
1 LP
Reflexionsveranstaltung
6 LP
Schulpraktikum
(fünf
Wochen
während
vorlesungsfreier Zeit)
2 LP
Modulprüfung
2 LP
Begleitseminar
1 LP
3 LP
Selbststudium
und/oder Tutorium
„ M e h r s p r a c h i g - 1 LP
keit/DAZ“
Einführungsveran- 1 LP
staltung
2 LP
3. Semester
Pflichtmodul
Kernpraktikum IIa
2. Semester
Pflichtmodul
Bildende Kernpraktikum I
Modul gesamt
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Pflichtmodul
Weiterführung
Kunst
Master
1. Semester
2 LP
Bildende
Einführungsveran- 1 LP
staltung
Pflichtmodul
Kernpraktikum I
2. Semester
Pflichtmodul
Kernpraktikum IIb
3. Semester
LEHRAMT GYMNASIEN
Bachelor
4. Semester
Vorlesung
Unterrichtsfach Bildende Kunst
Pflichtmodul
Einführung in die Fachdidaktik
Bildende Kunst
1 LP
Vorlesung
Modul gesamt
15 LP
Praxistag (ca. ein- 2 LP
mal
wöchentl.
während der Vorlesungszeit)
1 LP
Reflexionsveranstaltung
5 LP
Schulpraktikum
(vier Wochen während vorlesungsfreier Zeit)
3 LP
Modulprüfung
3 LP
Selbststudium
und/oder Tutorium
„ M e h r s p r a c h i g - 1 LP
keit/DAZ“
3 LP
15 LP
2 LP
6 LP
Praxistag
2 LP
(ca. einmal wöchentl. während
der
Vorlesungszeit)
1 LP
Reflexionsveranstaltung
Schulpraktikum
(fünf
Wochen
während
vorlesungsfreier Zeit)
Modulprüfung
Modul gesamt
Begleitseminar
Begleitseminar
5 LP
2 LP
1 LP
Modul gesamt
Modulprüfung
Seminar
1 LP
2 LP
Tutorium
Seminar
2 LP
6 LP
Modulprüfung
Modul gesamt
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Module
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Module
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6 LP
Modul gesamt
2 LP
Modulprüfung
Modul gesamt
Modulprüfung
2 LP
Seminar
5 LP
2 LP
Modul gesamt
15 LP
Praxistag
2 LP
(ca. einmal wöchentl. während
der
Vorlesungszeit)
1 LP
Reflexionsveranstaltung
6 LP
Schulpraktikum
(fünf
Wochen
während
vorlesungsfreier Zeit)
2 LP
Modulprüfung
3 LP
Begleitseminar
1 LP
Seminar
1 LP
Tutorium
Einführungsveran- 1 LP
staltung
2 LP
Vorlesung
Pflichtmodul
Kernpraktikum I
Bildende
Pflichtmodul
Weiterführung
Kunst
Pflichtmodul
Einführung in die Fachdidaktik
Bildende Kunst
1 LP
Vorlesung
2. Semester
Master
1. Semester
Bachelor
4. Semester
Unterrichtsfach Bildende Kunst
LEHRAMT AN SONDERSCHULEN
Bachelor
3. Semester
Werksattseminar
Vorlesung mit
Kolloquium
Wahlpflichtmodul
Lernbereich
Bildende Kunst
Bachelor
4. Semester
3 LP
3 LP
3 LP
Noch keine fachspezifischen
Bestimmungen vorhanden.
Master
LEHRAMT DER PRIMAR- UND SEKUNDARSTUFE I UND LEHRAMT AN SONDERSCHULEN
Wahlpflichtmodul
Lernbereich
Bildende Kunst
Modulprüfung
12 LP
Lernbereich Bildende Kunst
Einführungssemi- 3 LP
nar
Modul gesamt
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Module
Notizen
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ABSCHIED
Zum Ende des Sommersemesters werde ich
vorzeitig in einen anderen Aktivitätszustand wechseln und in den Ruhestand gehen.
Zum Abschied lade ich alle ein, die dabei
assistieren mögen, Studentinnen und Studenten, Kolleginnen und Kollegen.
Geplant ist hierzu die Zeit ab 18 Uhr am
Mittwoch den 02.Juli 2014.
Näheres erfahren Sie dann auf meiner
WebSite
http://mms.uni-hamburg.de/blogs/pazzini/
oder bei Frau Joana Abelha Faria (joanafaria@aol.com)
Karl-Josef Pazzini
Ich werde etwas sagen. Und jede und jeder
ist eingeladen, etwas beizusteuern (Wort,
Bild, Musik oder anderes). Eine kurze Mitteilung über die Teilnahme erleichtert natürlich die Planung.
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