BPI-Geschäftsbericht 2015
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BPI-Geschäftsbericht 2015
GESCHÄFTSBERICHT 2015 BERICHTSZEITRAUM JUNI 2014 – MAI 2015 INHALT 5 KURZPORTRAIT BPI-GESCHÄFTSFELDER 8 Arzneimittelrecht 11 Arzneimittelsicherheit / Pharmakovigilanz 13 Biologische Arzneimittel 15 Forschung & Innovation / Biotechnologie 17 Europa 19 Geschäftsentwicklung 21 Gesundheitspolitik 23 Strategische Grundsatzfragen Gesundheitswesen 25 Besondere Therapierichtungen 27 Klinische Forschung 30 Kommunikation 31 Medizinprodukte 33 Pflanzliche Arzneimittel 36 Pharmazie 39 Presse 42 Selbstmedikation / OTC 44 Sozialrecht 46 Zulassungen Europa / Wissenschaftliche Aspekte im Sozialrecht 50 Zulassungen National / Maintenance von Zulassungen BPI-LANDESVERBÄNDE 53 Landesverband Baden-Württemberg 55 Landesverband Bayern 57 Landesverband Hessen / Rheinland-Pfalz / Saarland 59 Landesverband Nord 62 Landesverband Nordost 64 Landesverband Nordrhein-Westfalen 66 STELLUNGNAHMEN / POSITIONEN / KOMMENTIERUNGEN / PRESSEARBEIT 73 IMPRESSUM BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Inhalt BPI KURZPORTRAIT BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Kurzportrait 5 KURZPORTRAIT EIN ECHTER BRANCHENVERBAND Mit seiner über 60-jährigen Erfahrung vertritt der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI) die gesamte Pharmabranche: Im BPI sind junge Unternehmen z.B. aus dem Biotechnologiesektor, mittelständische Pharmaunternehmen und multinational aktive Großunternehmen organisiert, die mit ihren Produkten in allen Segmenten des Arzneimittelmarktes vertreten sind. Der BPI argumentiert daher nicht aus der isolierten Sicht einzelner Teilsegmente des Arzneimittelmarktes, sondern hat die Funktionsfähigkeit des gesamten Pharmamarktes im Blick. Dies gilt für die sichere Grundversorgung, z. B. mit generischen Arzneimitteln ebenso wie für die Bereitstellung innovativer Arzneimittel als Voraussetzung für therapeutische Fortschritte oder die Arzneimittelversorgung im Bereich der Selbstmedikation. Mehr als 230 Unternehmen – mittelständisch geprägte ebenso wie multinationale – haben sich im BPI zusammengeschlossen. Neben klassischen Pharma-Unternehmen und Pharma-Dienstleistern nutzen auch Biotech-Unternehmen sowie Medizinproduktehersteller den Verband als Informations- und Kommunikationsplattform. Dementsprechend versteht sich der BPI gleichermaßen als Dienstleister und Interessenvertreter seiner Mitgliedsunternehmen. TRAGFÄHIGE BALANCE Eine tragfähige Balance der Regulierung von Zulassung und Erstattung der verschiedenen Arzneimittelproduktkategorien ist eines der Kernziele des Verbandes. Ein funktionsfähiger Arzneimittelmarkt ist nicht nur die Voraussetzung für die wirtschaftliche Entwicklung der Mitglieder des Verbandes, sondern auch für eine stabile und zuverlässige Arzneimittelversorgung der Patientinnen und Patienten mit Arzneimitteln in Deutschland. BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Kurzportrait 6 ENGAGIERT – ERFAHREN – ERFOLGREICH Das ausgesprochen breit gefächerte Mitarbeiter-Know-how verbunden mit modernen Verbandsstrukturen auf Landes-, Bundes- sowie europäischer Ebene und eine gute Vernetzung in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung ermöglicht es dem BPI im Sinne eines echten Branchenverbandes den gesamten Pharmamarkt mit seinen vielfältigen Themenfeldern, die für die pharmazeutische Industrie relevant sind, im Blick zu haben und kompetent zu vertreten. Durch seine sechs Landesverbände – „Baden-Württemberg“, „Bayern“, „Hessen / Rheinland-Pfalz / Saarland“, „Nord“, „Nordost“, „Nordrhein-Westfalen“ – verfügt der BPI zusätzlich zu den Kontakten des Bundesverbandes über unmittelbaren Zugang zur Landespolitik. Somit können hier auch regionale Themen und Fragestellungen fokussiert behandelt werden. Eine eigene Verbandsrepräsentanz in Brüssel sorgt dafür, dass die Interessen der BPI-Mitgliedsunternehmen auch auf der aus gesetzgeberischer Sicht zunehmend wichtiger werdenden europäischen Ebene angemessen vertreten werden können. In den zahlreichen verbandseigenen Ausschüssen und Arbeitsgruppen, die sich mit spezifischen Themenkomplexen intensiv beschäftigen, arbeiten Experten der Mitgliedsunternehmen und des Verbandes eng zusammen. Gleichzeitig bringt sich der BPI in einer Vielzahl externer Fachgremien aktiv ein. Dies ist für die Vertretung der Interessen der Mitgliedsfirmen von hoher Bedeutung und bietet im Gegenzug die Möglichkeit, Fragestellungen dieser Gremien in die Beratung der Firmen einzubringen. VERBANDSENTWICKLUNG IM GESCHÄFTSJAHR 2014 / 2015 Die Mitgliederzahl ist im vergangenen Geschäftsjahr mit über 230 Mitgliedsunternehmen konstant geblieben. Die Mitgliedsstruktur ist mit 83 Prozent überwiegend durch ordentliche Mitglieder geprägt, bei rund 17 Prozent handelt es sich um assoziierte Mitglieder. Zum Ende des Geschäftsjahres hatten die Mitglieder mehr als 550 ihrer Mitarbeiter in die Gremien des BPI entsendet und haben so die Politik des BPI aktiv mitgestaltet. BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Kurzportrait BPI GESCHÄFTSFELDER BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfelder 8 ARZNEIMITTELRECHT Themen / Aufgabenschwerpunkte > EMA-Policy „Clinical Trial Data” > Korruptionsbekämpfung im Gesundheitswesen > Revision des BPI-Maßnahmenplans > Rabattvertragsausschreibungen nach AMNOG > Entwurf einer Bekanntmachung AWB/ NIS-PASS >AMG-Kommentar Rückblick Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat am 2. Oktober 2014 eine neue Verwaltungspraxis der „pro-aktiven“ Veröffentlichung klinischer Daten aus zentralen Zulassungsverfahren verabschiedet. Die EMA ist der Ansicht, dass klinische Daten, die pharmazeutische Hersteller einreichen, nicht generell, sondern nur ausnahmsweise als schützenswerte vertrauliche Geschäftsinformationen (CCI) anzusehen sind. Der Rechtsausschuss hat ein Gutachten bei Prof. Dr. Erhard Denninger, Kanzlei Sander & Krüger, in Auftrag gegeben, in dem die relevanten Rechtsfragen untersucht werden. Professor Denninger kommt zu dem Ergebnis, dass Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse pharmazeutischer Hersteller sowohl verfassungs- ,als auch unionsrechtlichen Rechtsschutz genießen und nicht ohne Einschränkungen von der EMA missachtet werden können. Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) hat einen Referentenentwurf zur Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen vorgelegt. Der Referentenentwurf sieht die Einführung eines neuen Sonderstraftatbestands der Bestechlichkeit und Bestechung im Gesundheitswesen (§ 299a StGB) vor. Der BPI ist der Ansicht, dass dieser Entwurf mit dem im Grundgesetz vorgesehenen Bestimmtheitsgebot, das insbesondere im Strafrecht besonderen Anforderungen unterliegt, nicht in Einklang steht. Eine „Ad-hoc-AG Maßnahmenplan“ hat den Maßnahmenplan des BPI überarbeitet. Mit den Empfehlungen des BPI für einen unternehmensinternen Maßnahmenplan bei Beanstandungen von Arzneimitteln werden Risiken bei der Anwendung von Arzneimitteln beschrieben und deren Umgang durch den Zulassungsinhaber erörtert. Wegen der gestiegenen Bedeutung der Verantwortung des Zulassungsinhabers für die Arzneimittelsicherheit empfehlen wir, die Bearbeitung von Beanstandungen in standardisierten Vorgehensweisen schriftlich festzulegen und in einem Maßnahmenplan zusammenzufassen. BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Arzneimittelrecht 9 Nach einer Ergänzung des § 69 SGB V im Rahmen des AMNOG-Gesetzgebungsverfahrens wurde die horizontale Überwachung des Marktverhaltens der gesetzlichen Krankenkassen gegenüber den Leistungserbringern (insbesondere Rabattvertragsausschreibungen) wieder in die Zuständigkeit des Bundeskartellamtes überführt. Wir wollen für die pharmazeutischen Unternehmen erreichen, dass die AOKen nur noch im Rahmen des geltenden Kartellrechts Arzneimittelrabattverträge gem. § 130a Abs. 8 SGB V ausschreiben dürfen – d. h. allein bzw. nur noch bis zu einem gemeinsamen Nachfragemarktanteil von 15 %, zeitversetzt und ohne Abstimmung der Ausschreibeunterlagen sowie der Bewertungsmaßstäbe. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und das Paul-EhrlichInstitut (PEI) haben am 28. Oktober 2014 eine neue Bekanntmachung zu Anwendungsbeobachtungen (AWB) und nichtinterventionellen Unbedenklichkeitsprüfungen (NISPASS) veröffentlicht. Nach dem Inkrafttreten des Dritten Gesetzes zur Änderung arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften vom 7. August 2013 sind umfangreiche Änderungen zur Einreichung von Anzeigen zu Anwendungsbeobachtungen wirksam geworden. Es müssen der zuständigen Bundesoberbehörde z.B. nunmehr auch bei AWB Abschlussberichte innerhalb eines Jahres nach Abschluss der Datenerfassung vorgelegt werden. Die Abschlussberichte werden zukünftig der Öffentlichkeit über ein Internetportal zur Verfügung gestellt. SANDER, ARZNEIMITTELRECHTKOMMENTAR Im Berichtszeitraum wurde die Anpassung der AMG-Kommentierung an den aktuellen Rechtsstand kontinuierlich weiter verfolgt. Die aus fünf Kommentar-Bänden und drei Bänden Entscheidungssammlung bestehende Loseblattausgabe bietet neben der Kommentierung des Arzneimittelgesetzes eine Sammlung der wichtigsten Gerichtsentscheidungen, die auf dem Gebiet des Arzneimittelrechts seit 1978 ergangen sind. Der Schwerpunkt der Arbeit lag neben der Aktualisierung des Entscheidungsbandes weiterhin auf den Änderungen durch das Zweite sowie das Dritte Gesetz zur Änderung arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften. Die erste Kommentierung der neuen Pharmakovigilanzvorschriften (§§ 62ff. AMG) konnte abgeschlossen werden. Des Weiteren wurden insbesondere die Vorschriften zur Verwendung von Unterlagen eines Vorantragstellers (§ 24a AMG), zu den Anzeigepflichten bzw. zur Neuzulassungspflicht (§ 29 AMG), zur Zertifikatspflicht (§ 72a AMG) und zum Verbringungsverbot (§ 73 AMG) überarbeitet. BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Arzneimittelrecht 10 Ausschüsse / Arbeitsgruppen > Ausschuss Recht > AG Auslegungsfragen AMG und Werberecht > AG Korruptionsbekämpfung > AG Maßnahmenplan > AG Ophthalmika Positionen / Stellungnahmen > Aktualisierung Maßnahmenplan, Stand vom 22.05.2015 > Stellungnahme zum 5. SGB IV-ÄndG PiDaNa vom 05.03.2015 > Stellungnahme zum Referentenentwurf Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen vom 04.02.2015 > Gutachten Prof. Dr. Erhard Denninger, Teil II „Rechtschutz gegen EMA Publikationen“, Stand von Januar 2015 > PharmInd, Aufsatz „Veröffentlichung von klinischen Daten für Humanarzneimittel“, Zumdick / Heck, Ausgabe Januar 2015 > Kommentierung: Entwurf der Bekanntmachung von BfArM und PEI zu Anzeige von AWBs und NIS vom 23.12.2014 > Gutachten Prof. Dr. Erhard Denninger, Teil I „EMA-Policy“ vom 01.12.2014 > Stellungnahme zum Referentenentwurf des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz – Entwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung der Korruption vom 29.08. 2014 Kontakt Ulf Zumdick Tel: +49 (0) 30 279 09 112 Fax: +49 (0) 30 279 09 312 E-Mail: uzumdick@bpi.de Jana Knauer Tel: +49 (0) 30 279 09 107 Fax: +49 (0) 30 279 09 307 E-Mail: jknauer@bpi.de BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Arzneimittelrecht 11 ARZNEIMITTELSICHERHEIT / PHARMAKOVIGILANZ Themen / Aufgabenschwerpunkte > EMA-Stakeholder Platform, Koordinierung von Aktivitäten > Empfehlungen des Ausschusses für Risikobewertung im Bereich der Pharmako vigilanz (PRAC), Berichterstattung > Koordinierung von Referral-Verfahren, Rote-Hand-Briefen und Schulungsmaterialien > Rote-Hand-Briefe – Umstellung auf postalischen Versand > BPI-Pharmakovigilanz-Service Angebote: BPI-Pharmakovigilanz-Knowledge Base (BPI-Pv-KB), BPI PV-Clipping und BPI Wirkstoff-Alert > Arzneimitteltherapiesicherheit und Medikationsfehler > Erarbeitung eines Konzeptes für Gastvorträge zum Thema „Pharmakovigilanz“ an deutschen und österreichischen Hochschulen > Nahtstellen zwischen den Bereichen Pharmakovigilanz, Klinische Forschung Rückblick und Zulassung Zentrales Thema war die Implementierung der Pharmakovigilanz-Anforderungen in den Mitgliedsunternehmen und die damit verbundene Klärung von Fragen mit den Bundesoberbehörden und der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA). In diesem Zusammenhang wurden durch den BPI zahlreiche Arbeitserleichterungen für seine Mitgliedsunternehmen erarbeitet (u. a. eine mit dem BfArM abgestimmte „Inspektionsmatrix“ für Verfahrensabläufe in der Pharmakovigilanz). Einen weiteren Schwerpunkt stellte die Koordination und die Umsetzung von Referral-Verfahren, Rote-HandBriefen und behördlich auferlegten Schulungsmaterialien auf nationaler Ebene dar. Zudem wurden zusammen mit dem BPI-Ausschuss für Arzneimittelsicherheit / Pharmakovigilanz Positionen erarbeitet, welche anschließend im Rahmen der einmal im Quartal stattfindenden „stakeholder platform“ bei der EMA eingebracht wurden. Einzelne BPI-Positionen wurden darüber hinaus im Rahmen der „PharmakovigilanzKooperation“ zwischen dem Verband der Pharmazeutischen Industrie Österreich (PHARMIG) und dem BPI bei den österreichischen Gesundheitsbehörden platziert. Es wurde die AG Signale gegründet, welche sich in erster Linie mit der Erarbeitung eines Leitfadens zum Umgang mit Signalen beschäftigt. Weiterhin wurde im Mai 2015 der 3. BPI-Pharmakovigilanzinformationstag zum Thema „PRACtical VIEW“ durchgeführt. Die BPI-Pv-KB wurde kontinuierlich weiter ausgebaut. BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Arzneimittelsicherheit / Pharmakovigilanz 12 Ausblick Die Implementierung der neuen Anforderungen der Pharmakovigilanz in die bestehenden Pharmakovigilanzsysteme der pharmazeutischen Unternehmen, die Umsetzung der neuen gesetzlichen Vorgaben und die damit verbundene Beratung der Mitgliedsunternehmen sowie der intensive Austausch mit den Bundesoberbehörden und der EMA werden auch weiterhin die Arbeitsschwerpunkte des Geschäftsfeldes darstellen. Ausschüsse / Arbeitsgruppen > Ausschuss Arzneimittelsicherheit / Pharmakovigilanz > AG Maßnahmenplan > AG Signale > AG Studentenunterricht Positionen / Stellungnahmen > Stellungnahme gegenüber des BfArM zu „Gemeinsame Bekanntmachung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte und des Paul-Ehrlich-Instituts zur Anzeige von Anwendungsbeobachtungen nach § 67 Absatz 6 Arzneimittelgesetz und zur Anzeige von nichtinterventionellen Unbedenklichkeitsprüfungen nach § 63 f und g Arzneimittelgesetz“ vom 17.12. 2014 > Stellungnahme gegenüber der EMA zu „Draft rules of procedures on the organisation and conduct of public hearings at the Pharmacovigilance Risk Assessment Committee (PRAC)” vom 15.10. 2014 > Stellungnahme gegenüber der EMA zu „Draft Revision of EudraVigilance access policy for medicines for human use“ vom 15.09.2014 > Stellungnahme gegenüber der EMA zu „Draft detailed guide regarding the Kontakt monitoring of medical literature and the entry of relevant information into the EudraVigilance database by the European Medicines Agency“ vom 25.07.2014 Dr. Boris Thurisch Tel: +49 (0) 30 279 09 114 Fax: +49 (0) 30 279 09 314 E-Mail: bthurisch@bpi.de BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Arzneimittelsicherheit / Pharmakovigilanz 13 BIOLOGISCHE ARZNEIMITTEL Themen / Aufgabenschwerpunkte > Rapid Report des IQWiG zur Therapie von Hämophilie-Patienten > Hämophilie-Register > Antibiotikaresistenz > Klinische Studien (PIP) mit Therapieallergenen > BPI-PEI-Verbandsgespräch Rückblick Im Bereich der Therapieallergene standen Fragestellungen in Bezug zur Neuzulassung für Präparate im Rahmen der TAV (hier vor allem Kinderstudien, Standard-PIP) im Fokus. Die AG Plasmaproteine herstellender Unternehmen (AGP) beschäftigte sich intensiv mit dem vom IQWiG zu erstellenden Rapid Report zum Thema „Therapie von Hämophilie-Patienten“. Hierzu fand im Sommer ein Gespräch zwischen den Verbänden und dem IQWiG statt. In einer Unterarbeitsgruppe wurde zu verschiedenen Themenbereichen der Hämophilie (z. B. Evidenz vorhandener klinischer Studien, Register, Therapieoptionen, vorhandene Guidelines) Material zusammengestellt. Eine weitere Untergruppe wurde gegründet, die sich mit der Qualität von Hämophilie-Registern auseinandersetzen wird. Die AG Impfstoffe beschäftigte sich intensiv mit aktuellen Themen zur Pharmakovigilanz, zulassungsrelevanten Fragestellungen und Lieferengpässen bei Impfstoffen. Es wurde eine AG Antibiotikaresistenz gegründet, in der Hersteller mikrobiologischer Arzneimittel und Phytopharmaka eine Strategie entwickeln, um die Stellung ihrer Produkte im Kampf gegen die Zunahme von Antibiotikaresistenzen zu stärken. Am 06. Februar 2015 fand das jährliche BPI-PEI-Verbandsgespräch mit Vertretern der Leitungsebenen des PEI statt. Ausblick Das nächste BPI-PEI-Verbandsgespräch wird voraussichtlich im ersten Quartal 2016 stattfinden. Alle vom Geschäftsfeld betreuten Arbeitsgruppen werden weiterhin ausführlich über regulatorische Änderungen und andere relevante Themen informiert. BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Biologische Arzneimittel 14 Ausschüsse / Arbeitsgruppen > AG Antibiotikaresistenz > AG Impfstoffe > AG Mikrobiologische Arzneimittel > AG Plasmaproteine herstellender Unternehmen > AG Rapid Report > AG Register > AG Therapieallergene Positionen / Stellungnahmen > Kommentierung: Ph. Eur. Draft Monograph Allergen Products (xxxx:1063) vom 26.09.2014 > Kommentierung: Ph. Eur. Draft Monograph Animal epithelia and outgrowths for allergen products (xxxx:2621) vom 26.09.2014 > Kommentierung: Ph. Eur. Draft Monograph Hymenoptera venoms for allergen products (xxxx:2623) vom 26.09.2014 > Kommentierung: Ph. Eur. Draft Monograph Mites for allergen products (xxxx:2625) vom 26.09.2014 > Kommentierung: Ph. Eur. Draft Monograph Moulds for allergen products (xxxx:2626) vom 26.09.2014 > Kommentierung: Ph. Eur. Draft Monograph Pollens for allergen products (xxxx:2627) vom 26.09.2014 Kontakt Dr. Nicole Armbrüster Tel: +49 (0) 30 279 09 117 Fax: +49 (0) 30 279 09 317 E-Mail: narmbruester@bpi.de BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Biologische Arzneimittel 15 FORSCHUNG & INNOVATION / BIOTECHNOLOGIE Themen / Aufgabenschwerpunkte > Arzneimittelforschung und -entwicklung > Biopharmazeutika > Innovationen auf Basis bewährter Wirkstoffe > Biotechnologie-Branche > Kinderarzneimittel > Personalisierte Medizin > Forschungsförderung Rückblick AUSSCHUSS INNO-FO Positionierung und Austausch, u. a. mit Behörden, Politik und Verwaltung zu Themen wie Innovationen auf Basis bewährter Wirkstoffe, Bürokratiekosten, Patentierbarkeit und Finanzierung medizinischer Weiterentwicklungen, nationalen und europäischen Forschungsförderprogrammen sowie Lösungsvorschlägen für die Hürdenbeseitigung bei der Einführung von Innovationen, bildeten den Fokus der Ausschussarbeit. AUSSCHUSS BIO-PHARM Der Ausschuss Bio-Pharm positionierte sich national und europäisch gezielt zum Thema „Biosimilars“. Weitere Inhalte waren die Einführung einer Neuheitsschonfrist, „Personalisierte Medizin“, Regularien bei der Erforschung, Entwicklung und Einführung biopharmazeutischer Wirkstoffe. Die Arbeitsgruppe „Future for Kids“ erstellte ein Positionspapier zur Gesundheitsversorgung in der Pädiatrie, das Politik, Behörden und Verwaltung zur Verfügung gestellt wurde. Input aus dem Geschäftsfeld erhielten auch die Arbeitsgruppen „Orphan Drugs“ und „Advanced Therapies“. WEITERE AKTIVITÄTEN In den Beiräten der Messe Biotechnica, der Kongressmesse PerMediCon und des VDI-Bereiches „Biotechnologie“ sowie beim BDI-Ausschuss Gesundheitswirtschaft, dem ISO / TC 276 Biotechnology, dem entsprechenden DIN-Spiegelausschuss und im Vorstand der Deutschen Industrievereinigung Biotechnologie wurden die Interessen der BPI-Mitgliedsunternehmen engagiert vertreten. Darüber hinaus fand eine inhaltliche Begleitung der Innovations- und Forschungsthemen im Pharma-Dialog der Bundesregierung statt. BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Forschung & Innovation / Biotechnologie 16 Ausblick Diskussion und inhaltlicher Austausch über Themen, wie beispielsweise steuerliche F&E-Förderung, Definition der sogenannten Personalisierten Medizin, nationale und internationale Normungsaktivitäten innerhalb der Biotechnologie sowie Patentierbarkeit von Ergebnissen aus der akademischen Wirkstoffforschung bilden den Tätigkeitsfokus in den kommenden Monaten. Ausschüsse / Arbeitsgruppen > Ausschuss BioPharm > Ausschuss InnoFo > Mitarbeit in den AGs Future for Kids, Orphan Drugs, Advanced Therapies Positionen / Stellungnahmen > Positionspapier: Die pharmazeutische Industrie – ein industrieller Kern der Gesundheitswirtschaft von März 2015 > Stellungnahme zur Anwendung der Gentechnik in der Agro-Industrie von Januar 2015 > Stellungnahme zum Thema Wagniskapital für innovative KMU von Januar 2015 > Stellungnahme zur EU-Konsultation zur Synthetischen Biologie von Januar 2015 > Thesenpapier des VDI zum Thema Biotechnologie von 2014 / 2015 > Input zum Positionspapier zu „Orphan Drugs“ von 2014 > Positionspapier zur Verbesserung der medizinischen Versorgung für Kinder und Jugendliche von Dezember 2014 > Stellungnahme zur EU-Strategie für KMU von Dezember 2014 > Stellungnahme zur EU-Strategie Europa 2020 von Oktober 2014 > Stellungnahme zu EU-Regeln für „public procurement“ von Biopharmazeutika von September 2014 > Stellungnahme zur Gentechnologie in Arzneimitteln von Juli 2014 Kontakt Dr. Pablo Serrano Tel: +49 (0) 30 279 09 154 Fax: +49 (0) 30 279 09 354 E-Mail: pserrano@bpi.de BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Forschung & Innovation / Biotechnologie 17 EUROPA Themen / Aufgabenschwerpunkte > Schutz von Geschäftsgeheimnissen / EMA-Transparenzpolitik > Umsetzung der Verordnung über klinische Prüfungen mit Humanarzneimitteln > Verordnung über Medizinprodukte und In-vitro-Diagnostika > Arzneimittelfälschungen / Implementierung Richtlinie 2011 / 62 / EU / securPharm > Nachhaltige Gesundheitssysteme / European Semester > Joint Procurement / Gemeinsame Beschaffung von Arzneimitteln auf EU-Ebene > Handelspolitik / TTIP > Health Claims Rückblick DER BPI IN EUROPA Der Trend, neue EU-Rechtssetzungen als Verordnungen zu erlassen, führt dazu, dass der Regelungsspielraum in Deutschland zunehmend begrenzt ist, da diese keiner nationalen Umsetzung bedürfen. Der Einfluss Europas auf die Situation in den Mitgliedsstaaten nimmt stetig zu. Entsprechend kommt der frühzeitigen Begleitung von Regelungsmaßnahmen auf europäischer Ebene immer größere Bedeutung zu, die der BPI für seine Mitgliedsunternehmen seit mehr als acht Jahren durch eine eigene Repräsentanz in Brüssel als einziger deutscher Pharmaverband gewährleistet. Die Neuwahl des EU-Parlaments im Mai 2014 sowie die Neubesetzung der EU-Kommission ab November 2014 haben die Möglichkeit eröffnet, neue Impulse zu setzen, um Themen des Verbandes in Brüssel zu adressieren. Sowohl bei neuen Europaabgeordneten, wie relevanten Kommissionsmitarbeitern, inklusive dem Kabinett des neuen EU-Gesundheitskommissars, konnte sich der BPI als kompetenter Ansprechpartner etablieren. Ebenso fanden regelmäßig Treffen mit den für Gesundheitspolitik zuständigen Mitarbeitern der Ratspräsidentschaft statt. Für die Mitgliedsunternehmen bestand Gelegenheit zum persönlichen Austausch mit Vertretern der EU-Institutionen beim 7. Parlamentarischen Abend im Oktober 2014 in Brüssel. BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Europa 18 Ausblick Neben neuen Rechtsetzungsvorhaben bleibt insbesondere die Implementierung europäischer Regulierung (z. B. Verordnung zu klinischen Prüfungen / Arzneimittelfälschungsrichtlinie) ein Fokus der Arbeit des Brüsseler Büros. Gleichermaßen werden Lösungen für Anliegen aus Deutschland auf der EU-Ebene angestrebt (z. B. Vergaberecht). Ein weiterer Schwerpunkt bleibt die Identifikation und Begleitung europäischer Trends. Positionen / Stellungnahmen > Public consultation on a Preliminary Opinion on Competition among healthcare providers in the European Union: Investigating policy options” von April 2015 > A strong European policy to support SMEs and entrepreneurs 2015-2020 / Public consultation on the Small Business Act von Dezember 2014 > Public consultation on the Europe 2020 strategy von Oktober 2014 Kontakt RA Matthias Heck Tel: +32 (0) 2 500 896 1 Fax: +32 (0) 2 500 896 8 E-Mail: mheck@bpi.de BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Europa 19 GESCHÄFTSENTWICKLUNG Themen / Aufgabenschwerpunkte > Exportinitiative Gesundheitswirtschaft Deutschland des BMWi > TTIP > Iran – Finanztransaktionen, E3+3 Verhandlungen > USA – Veränderungen im US-Gesundheitssystem > Schweiz – Revision des Arzneimittelrechts > Türkei – Wechselkursproblematik, GMP-Zertifizierung > Auswirkungen der Ukrainekrise und der Sanktionen gegen Russland Rückblick Im Rahmen der Exportinitiative Gesundheitswirtschaft Deutschland des BMWi fanden Informationsveranstaltungen zum Thema TTIP in New York und Berlin statt. Interessierte Mitarbeiter von pharmazeutischen Unternehmen konnten sich über Inhalte und Fortschritte der TTIP-Verhandlungen im Pharmabereich informieren. Parallel sprach der BPI das Thema auf den Wirtschaftstagen der Botschafterkonferenz im Auswärtigen Amt an. Die E3+3 Verhandlungen mit dem Iran führten zu Erleichterungen im Bankenverkehr. Während 2013 noch viele deutsche Banken die Annahme von Devisen aus dem Iran verweigerten (trotz Ausnahme des Handels mit Arzneimitteln aus den Sanktionen), berichtete 2014 die Mehrheit der betroffenen Firmen von Erleicherungen im Zahlungsverkehr. Die Wechselkursproblematik führt in der Türkei, neben den bis zu fünf Jahren dauernden Wartezeiten auf GMP-Zertifizierungen außerhalb der Türkei, zu weiteren Problemen im Markt. Der Erstattungspreis in der Türkei ergibt sich über das Heranziehen der Preise in fünf Referenzländern innerhalb der EU. Der so ermittelte Preis wird dann zum seit 2006 fixierten Wechselkurs von 1:1,9595 umgerechnet. Anschließend wird gegebenenfalls noch ein State Discount (Zwangsrabatt) abgezogen und so ergibt sich der Erstattungspreis in Türkischen Lira. Bei Warenlieferungen muss der türkische Partner zur Begleichung der Rechnungen den tatsächlichen Umrechnungskurs nehmen, der erheblich abweicht. Die Auswirkungen der Sanktionen gegen Russland und der Krise in der Ukraine machten sich zum Ende des Jahres bemerkbar. Vor allem der Verfall des Rubels wirkt sich negativ auf die Umsätze vieler Unternehmen aus. BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Geschäftsentwicklung 20 Ausblick 2015 steht weiter im Zeichen von TTIP, der wirtschaftlichen und politischen Situation in Russland und seinen Nachbarstaaten sowie im Iran. Darüber hinaus wird sich das Geschäftsfeld Geschäftsentwicklung und der Ausschuss International Business um Fragen der Logistik kümmern. Gerade im Bereich Export sind Ablauf und Sicherung von temperaturgeführten Transporten immer kostenintensiver und bedingen einen hohen Organisationsaufwand durch die Pharmaunternehmen und ihre Dienstleister. Ausschüsse / Arbeitsgruppen > Ausschuss International Business Kontakt Marlies Langendorf Tel: +49 (0) 30 279 09 151 Fax: +49 (0) 30 279 09 351 E-Mail: mlangendorf@bpi.de BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Geschäftsentwicklung 21 GESUNDHEITSPOLITIK Themen / Aufgabenschwerpunkte > Rahmenbedingungen für Rabattverträge Rückblick Der Koaltionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD wurde inzwischen weitgehend > Reformbedarf zu neuen Wirkstoffen „abgearbeitet“. Neu geregelt wurden beispielsweise der Geltungsbereich für die Nutzenbewertung (keine Nutzenbewertung im Bestandsmarkt), die Ausschreibung von Impfstoffen (Zuschläge an mindestens zwei Anbieter) oder der Austausch von Arzneimitteln in der Apotheke (Verbotsliste durch den G-BA). Der BPI hat die Interessen der Industrie aktiv in die politische Debatte eingebracht. Derzeit läuft ein hochrangiger Dialog zwischen Bundesregierung, Pharmaindustrie und Wissenschaft. Um die Forderungen der Industrie konkret zu untermauern, hat der BPI für die wichtigsten Anliegen umsetzbare Reformvorschläge erarbeitet. Im Mittelpunkt stehen hierbei die geforderte Nachbesserung des Arzneimittelmarktneuordnungsgesetzes (AMNOG) und die Rahmenbedingungen für Wirkstoffausschreibungen (Rabattverträge). In der politischen Kommunikation nutzt der BPI weiterhin alle Kanäle. Eine wichtige Säule der Lobbyarbeit ist die Arbeit des BPI-Ausschusses Gesundheitspolitik. Der Ausschuss nutzt seine Sitzungen, um mit politischen Ehrengästen in den Dialog zu treten. Die Gremienarbeit des Verbandes hat sich mittlerweile zu einer anerkannten Plattform für den Austausch zwischen Industrie und Politik entwickelt. Ausblick Die „große Frage“ lautet: Wird der Dialog mit den Ministerien und der Wissenschaft zu Gesetzesänderungen führen? Die Bereitschaft zum Dialog ist zwar ehrlich – wenn auch unterschiedlich stark ausgeprägt. Ob aber die Große Koalition den Mut haben wird, die Rahmenbedingungen für die pharmazeutische Industrie nachhaltig zu verbessern, wird sich erst im Laufe des Jahres 2016 herausstellen. BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Gesundheitspolitik 22 Ausschüsse / Arbeitsgruppen > Ausschuss Gesundheitspolitik und Kommunikation Positionen / Stellungnahmen > Reformbedarf zu neuen Wirkstoffen von Januar 2015 Kontakt Sebastian Hofmann Tel: +49 (0) 30 279 09 110 Fax: +49 (0) 30 279 09 310 E-Mail: shofmann@bpi.de BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Gesundheitspolitik 23 STRATEGISCHE GRUNDSATZFRAGEN GESUNDHEITSWESEN Themen / Aufgabenschwerpunkte > IFA – Richtlinien und kontinuierlicher Datenbankausbau > Pharma-Monitor I + II – Trends in der Pharmaindustrie > Versorgungsforschung: Methoden, Praxis und Implementierung > BPI-Kassendialog > GKV-Routinedaten in der Anwendung > Patientenpräferenzen: Messung und internationale Entwicklungen > MARIS: Daten und Analysen für den Market Access > BPI-Pharma-Daten: Die Branche auf einen Blick Rückblick Im vergangenen Jahr wurde seitens der Regierung der Koalitionsvertrag weiter abgearbeitet, woraus keine Entlastung für die Pharmabranche resultiert, jedoch der Pharma-Dialog als längerer Prozess initiiert wurde. Gleichzeitig kann auf vier Jahre AMNOG geblickt werden. In Zahlen bedeutet dies nunmehr über 100 abgeschlossene Verfahren. Mittlerweile haben viele Unternehmen das Verfahren durchlaufen und somit ist die gesamte Bandbreite der pharmazeutischen Unternehmen betroffen. Dabei ergeben sich auch immer Handlungsfelder zur Nachjustierung im Datenmeldeverfahren bei der IFA und anderswo. Aber auch die klassischen sonstigen Regulierungsmaßnahmen, wie Festbeträge und Rabattverträge haben sich weiter im System entwickelt, teilweise mit gravierenden Auswirkungen für die Unternehmen, weil beispielsweise manche Festbeträge besonders stark abgesenkt wurden. Die Teilnahme an Rabattverträgen blieb ebenfalls eine Herausforderung für die standortorientierten Unternehmen. Der fortwährende Preisdruck hat das Thema der Engpässe auf die politische Agenda gebracht und führte zu Meldeverfahren, die aber das grundsätzliche Problem nicht angehen. Die Regulierungsdichte und -intensität im Pharmabereich stellen nach wie vor eine besondere Herausforderung für alle Beteiligten dar. BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Strategische Grundsatzfragen Gesundheitswesen 24 Ausblick 2015 ist eine Reihe von unterschiedlichen Gesetzen auf dem Weg, aber kein spezifisches Pharmapaket. Dennoch haben die Veränderungen in den Versorgungsstrukturen oder durch E-Health auch indirekte Auswirkungen auf die Branche. Für Pharma bedeutet es vor allem, die Chancen im Pharma-Dialog zu nutzen und auch den Blick auf die Branche zu schärfen. Neben den zentralen Regulierungsinstrumenten ist vor allem der regionale Aspekt der Steuerung zu beobachten, da sich einiges an Neuerungen, wie bei der KV Bayern, abzeichnet, was Schule machen könnte. Ausschüsse / Arbeitsgruppen > BPI-Ausschuss für Absatzfragen > AG Festbeträge > AG Rabattverträge > AG Versorgungsforschung > Gesundheitspolitischer Arbeitskreis der Pharmazeutischen Industrie Positionen / Stellungnahmen > Position zur Gesundheitswirtschaft von Mai 2015 > Leitfaden zu Methoden der Versorgungsforschung von Mai 2015 > Gutachten „AMNOG auf dem Prüfstand“ von Mai 2015 > Position zur Reform der Rabattverträge von September 2014 > Stellungnahme zur Festbetragsneubildung „urologischen Spasmolytika“ von Juli 2014 Kontakt Dr. Katja Gehrke Tel: +49 (0) 30 279 09 121 Fax: +49 (0) 30 279 09 321 E-Mail: kgehrke@bpi.de Veit Anton Tel: +49 (0) 30 279 09 163 Fax: +49 (0) 30 279 09 363 E-Mail: vanton@bpi.de BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Strategische Grundsatzfragen Gesundheitswesen 25 BESONDERE THERAPIERICHTUNGEN Themen / Aufgabenschwerpunkte > Kommentierung aller relevanten deutschen und internationalen Gesetzes- und Verordnungstexte zu Fragen von Herstellung, Prüfung und Qualität von Arzneimitteln der homöopathischen und anthroposophischen Medizin > Koordinierung der Aktivitäten der Unternehmen im Bereich der Virussicherheit von Ausgangsstoffen (Viral Safety) > Koordinierung der Aktivitäten der Unternehmen im Bereich der toxikologischen Bewertung von bestimmten Ausgangsstoffen > Arbeit am Deutschen Homöopathischen und Europäischen Arzneibuch Rückblick Der Zeitraum Juni 2014 – Mai 2015 war durch die Weiterentwicklung der Anforderungen an Arzneimittel der homöopathischen und anthroposophischen Medizin gekennzeichnet. Unverändert wurde seitens der Bundesoberbehörde die toxikologische Bewertung von bestimmten Inhaltsstoffen gefordert. Dieser Entwicklung wurde mit der auf Initiative des BPI gegründeten AG „Toxikologische Bewertung von Inhaltsstoffen“ begegnet. Ziel dieser Arbeitsgruppe ist es weiterhin, den immer häufiger durch das BfArM erhobenen toxikologischen Bedenken dort, wo sie tatsächlich sinnhaft sind, durch ein koordiniertes Vorgehen zu begegnen. Darüber hinaus mussten auch Aktivitäten der europäischen Gesetzgeber, z. B. zu weiteren GMP-Themen, analysiert und kommentiert werden. Die Weiterentwicklung des Deutschen Homöopathischen wie auch des Europäischen Arzneibuches sowie die Unterstützung der Arbeit der zuständigen Bundesoberbehörde beim Engagement für die deutschen Hersteller fiel ebenfalls in den Aufgabenbereich des Geschäftsfeldes. Unverändert wurde mit großem Engagement an der Harmonisierung der Herstellungsregeln für homöopathische Arzneimittel gearbeitet. Nachdem die Vorschriften, die die Herstellung der zahlenmäßig wichtigsten Präparate abdecken, bereits bearbeitet sind, müssten nunmehr die übrigen Vorschriften für die Übernahme in das Europäische Arzneibuch vorbereitet werden – anderenfalls drohte deren Marginalisierung durch Einstufung auf bloße nationale Vorschriften. Hier hat der BPI eine koordinierende Rolle übernommen. Auf europäischer Ebene wurde erfolgreich durchgesetzt, dass die Arzneimittel der homöopathischen Medizin im Sinne einer Bereichsausnahme von den Regelungen der EU-Arzneimittel-Fälschungsrichtlinie 2011/ 62 / EU ausgenommen werden. BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Besondere Therapierichtungen 26 Ausblick In den kommenden Monaten muss weiterhin die Entwicklung bei der Bundesoberbehörde hinsichtlich der regulatorischen Anforderungen an die Hersteller kritisch begleitet werden. Auch die Vertretung der Herstellerinteressen auf europäischer Ebene und hier insbesondere gegenüber den EU-Mitgliedstaaten mit keiner oder geringer Tradition in diesem Bereich bleibt unverändert wichtig. Ebenso müssen verschiedene sozialrechtliche Fragestellungen verbandsseitig betreut werden. Ausschüsse / Arbeitsgruppen > Ausschuss Homöopathie und Anthroposophie > AG Kompetenzforum Homöopathie und Anthroposophie in Baden-Württemberg > AG Toxikologische Bewertung von Inhaltsstoffen > AG Viral Safety > Deutsche Homöopathische Arzneibuch-Kommission Positionen / Stellungnahmen > Kommentierung: draft document „Points to consider on safety of homeopathic medicinal products from biological origin“ vom 10.04.2015 >Kommentierung: Overview of Comments Received from Public Consultation (2012) on FSD Assessment Reports / List Entries of the following Stocks – Questions and Answers on First Safe Dilutions vom 21.11.2014 Kontakt Thomas Brückner Tel: +49 (0) 30 279 09 113 Fax: +49 (0) 30 279 09 313 E-Mail: tbrueckner@bpi.de BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Besondere Therapierichtungen 27 KLINISCHE FORSCHUNG Themen / Aufgabenschwerpunkte > Die neue EU-Verordnung über klinische Prüfungen mit Humanarzneimitteln > Die seit dem 1. Januar 2015 in Kraft getretene Policy der EMA zu ihrer zukünftigen Handhabung des Zuganges und der Veröffentlichung von Daten aus klinischen Prüfungen – Gefährdung des Schutzes von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen der pharmazeutischen Unternehmen > Forschung und Entwicklung im Bereich der Kinderarzneimittel mit Hauptaugenmerk auf die PUMAs > Analyse der Entscheidungen des G-BA im Rahmen der Frühen Nutzenbewertung – Auswertung der tragenden Gründe zu den Entscheidungen unter dem Aspekt der im Dossier eingereichten klinischen Studien > Zusammenarbeit mit der Beuth-Hochschule Berlin im Bereich des Masterstudienganges „Clinical Trial Management“ > Inakzeptabel lange Zeiten für die Bearbeitung von Genehmigungsanträgen von Studien mit ionisierenden Strahlen durch das Bundesamt für Strahlenschutz > Entwurf einer neuen gemeinsamen Bekanntmachung von BfArM und PEI zur Anzeige und dem Abschlussbericht von Anwendungsbeobachtungen > EudraCT-Vol. 10 > Zusammenarbeit mit dem Deutschen Netzwerk für Versorgungsforschung vertieft Rückblick Der Geschäftsbereich hat die Entwicklungen der Verordnung über klinische Prüfungen begleitet. Die Gestaltung der nationalen Durchführung und die Entwicklung der zugehörigen Datenbank und des Portals wurden engmaschig bearbeitet. Das Thema „Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse in der pharmazeutischen Industrie“ wurde intensiv bearbeitet. Zur EMA-Policy zur Veröffentlichung von Daten aus klinischen Prüfungen wurde ein Infotag organisiert. Der Entwurf einer neuen gemeinsamen Bekanntmachung von BfArM und PEI zu Inhalten von Anzeigen und Abschlussberichten von Anwendungsbeobachtungen wurde kommentiert. Für MARIS wurde eine Reihe von Entscheidungen des G-BA im Rahmen der Frühen Nutzenbewertung hinsichtlich der Wertung eingereichter klinischer Studien analysiert. Für die Beuth-Hochschule Berlin wurden Masterarbeitsthemen erarbeitet und an die Studenten vergeben. BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Klinische Forschung 28 Die AG „Future for Kids“ wurde erfolgreich weitergeführt. Von Bedeutung war die Erarbeitung eines BPI-Positionspapiers zu PUMA. Im Bereich der Genehmigung von Studien mit ionisierenden Strahlen wurde in Kooperation mit dem vfa und dem KKS-Netzwerk ein Schreiben an mehrere Bundesministerien verschickt, das die untragbare Situation extrem langer Berabeitungszeiten von Anträgen zum Thema hat. Beim Thema Versorgungsforschung war der BPI als neues Forschungsmitglied des DNVF an mehreren Veranstaltungen beteiligt. Ausblick Der BPI wird sich auch in Zukunft nachdrücklich dafür einsetzen, Deutschland und Europa als Standorte für klinische Forschung zu stärken. Die aktuellen Fragestellungen im Bereich der zukünftigen EU-Verordnung über klinische Prüfungen und die EMAInitiative zum Umgang mit Daten aus klinischen Prüfungen werden weiterhin kritisch begleitet. Ausschüsse / Arbeitsgruppen > Ausschuss Klinische Forschung > Ausschuss Market Access > AG Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse > AG Future for Kids > AG Versorgungsforschung Positionen / Stellungnahmen > Stellungnahme zum Entwurf der Gemeinsamen Bekanntmachung von BfArM und PEI zu Anzeige und Abschlussberichten von AWBs vom 23.12.2014 > Positionspapier zu Kinderarzneimitteln / PUMA vom 25.11. 2014 > Kommentierung: WHO Statement on Public Disclosure of Clinical Trial Results vom 14.11.2014 BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Klinische Forschung 29 Kontakt Dr. Jens Peters Tel: +49 (0) 30 279 09 115 Fax: +49 (0) 30 279 09 315 E-Mail: jpeters@bpi.de BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Klinische Forschung 30 KOMMUNIKATION Themen / Aufgabenschwerpunkte > Ausbau des Verbandspublikationsmanagements > Ordentliche Hauptversammlung > Parlamentarische Abende in Berlin und Brüssel > Unternehmertage im November 2014 und März 2015 Rückblick Neben der Herausgabe verschiedener Verbandspublikationen im neuen Corporate Design des BPI e.V. standen zahlreiche Verbandsveranstaltungen im kommunikationspolitischen Tätigkeitsfokus. Hierzu zählten u.a.: > Ordentliche Hauptversammlung in Berlin, 23. / 24.06.2014 > Parlamentarischer Abend in Brüssel, 08.10.2014 > Unternehmertag Spezial „Pharma im Dialog“, 12. / 13.11.2014 > Parlamentarischer Abend in Berlin, 18.03. 2015 > 25. Unternehmertag „Grenzen: Überbrücken – Durchbrechen – Verbinden“, 19.03.2015 Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde darüber hinaus die Profilschärfung des Verbandes konsequent weiter vorangetrieben und entsprechend kommunikationspolitisch begleitet. Kontakt Michael Paxmann Tel: +49 (0) 30 279 09 132 Fax: +49 (0) 30 279 09 332 E-Mail: mpaxmann@bpi.de BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Kommunikation 31 MEDIZINPRODUKTE Themen / Aufgabenschwerpunkte > Kommentierung aller relevanten deutschen und europäischen Gesetzes- und Verordnungstexte zu Fragen von Herstellung, Prüfung und Qualität von Medizin- produkten > Austausch und Zusammenarbeit mit Landes- und Bundesbehörden sowie dem CNC, der ZLG und den benannten Stellen > Begleitung aller Fragen der Abgrenzung zwischen Medizinprodukten, Arzneimitteln und Lebensmitteln / Kosmetika aus Sicht der Medizinprodukte-Hersteller > Normung im Bereich Medizinprodukte und Verpackungswesen > Entwicklung von Standard-Dokumenten für Medizinproduktehersteller Rückblick Die größte Gefahr für die Mitgliedsfirmen des BPI bestand bislang in der beabsichtigten Hochstufung aller stofflichen Medizinprodukte in die Hochrisiko-Klasse III. Damit würden enorm steigende regulatorische Anforderungen und Kosten einhergehen sowie die Anforderung, dass diese Medizinprodukte zukünftig sowohl die Anforderungen des Medizinprodukte-Rechts, als auch die des Annex I der Richtlinie 2001 / 83 / EG (also streng genommen alle Anforderungen, die an die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Arzneimitteln gestellt werden) erfüllen müssen – ein logischer Widerspruch, der nicht lösbar war und absehbar das Ende einer großen Zahl von Produkten bedeutet hätte. Aufgrund des großen Engagements des BPI und weiterer Verbände, besonders auf europäischer Ebene, ist es nunmehr gelungen, massiv auf die Formulierung der Änderungsanträge des Europäischen Parlaments Einfluss zu nehmen und eine dortige Thematisierung dieser Fragen zu erreichen. Die Vielzahl an Änderungsanträgen des EU-Parlaments zum Vorschlag der Kommission zeigen, dass dies sehr erfolgreich gelungen ist. Nun muss die dritte Partei, die Arbeitsgruppe des EU-Ministerrates, von den Positionen des BPI überzeugt werden. Hierzu fanden Gespräche und Treffen mit dem zuständigen Mitarbeiter im Bundesministerium für Gesundheit statt. BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Medizinprodukte 32 Ausblick In den nächsten Monaten muss die Arbeit des europäischen Gesetzgebers weiterhin intensiv überwacht und begleitet werden. Es ist nicht auszuschließen, dass im kommenden Jahr die finale Abstimmung zwischen dem Europäischen Parlament, dem EU-Ministerrat und der EU-Kommission stattfinden wird. Hier muss sehr intensiv versucht werden, die Positionen des BPI, insbesondere im Bereich der Stofflichen Medizinprodukte, auch weiterhin erfolgreich zu vertreten. Ausschüsse / Arbeitsgruppen > Diverse CEN- und DIN-Ausschüsse in den Bereichen NAMed und NAVp (Normenausschuss Verpackung) > Beirat NAMed (Normenausschuss Medizin), Kuratorium SNMed (Stiftung zur Förderung der Normung im Bereich Medizin) > AG Dokumente > AG MPG der Verbände Positionen / Stellungnahmen > Kommentierung: DVO und EU-Empfehlung zu Benannten Stellen vom 06.03.2015 > Überarbeitung des Positionspapiers „Stoffliche Medizinprodukte“ von 2014 > Weiterentwicklung der Muster-Verträge zwischen OEM und PLM von 2014 > Kommentierung: Entwurf einer Verordnung zur Änderung der Gebührenverordnung zum Medizinproduktegesetz und den zu seiner Ausführung ergangenen Rechtsvorschriften vom 26.09.2014 Kontakt Thomas Brückner Tel: +49 (0) 30 279 09 113 Fax: +49 (0) 30 279 09 313 E-Mail: tbrueckner@bpi.de BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Medizinprodukte 33 PFLANZLICHE ARZNEIMITTEL Themen / Aufgabenschwerpunkte > „Harmonisierung“ von Zulassungs- und Registrierungsverfahren für pflanzliche Arzneimittel in Europa > Health Claims für Botanicals > Pyrrolizidinalkaloide in pflanzlichen Arzneimitteln > Genotoxizitätsuntersuchungen > Pflanzliche Kinderarzneimittel > Kommentierung Monografien und Arbeitspapiere des HMPC Rückblick sowie Monografien des Ph. Eur. Der Ausschuss Phytopharmaka hat ein Positionspapier bezüglich einer verbesserten Harmonisierung von Zulassungs- und Registrierungsverfahren in der EU erstellt. Ziel ist es, diese Positionen mit dem HMPC zu diskutieren und die regulatorischen Rahmenbedingungen für pflanzliche Arzneimittel in Europa zu verbessern. Der BPI beteiligte sich am Aufbau einer Datenbank zur Erfassung von Verunreinigungen mit Pyrrolizidinalkaloiden (PAs) in pflanzlichen Arzneimitteln. Des Weiteren wurde eine verbändeübergreifende Arbeitsgruppe gegründet, die einen Leitfaden (Code of Practice) zur Entwicklung individueller Risikominimierungsmaßnahmen im pharmazeutischen Unternehmen entwickelt hat. Das Thema Genotoxizitätsuntersuchungen bei pflanzlichen Arzneimitteln wurde intensiv diskutiert, da es hier immer häufiger zu Diskussionen mit der Behörde gekommen ist. Es wird eine Expertenarbeitsgruppe eingerichtet, die sich mit dem Thema befasst. Die BPI-Arbeitsgruppe „AG Future for Kids“ wurde erfolgreich weitergeführt. Von besonderer Bedeutung war das Thema PUMA (Paediatric Use Marketing Authorization), zu dem ein Positionspapier erstellt wurde. Es fanden zwei BfArM-Gespräche statt – zu den Themen „Pyrrolizidinalkaloiden“ und „Pflanzliche Kinderarzneimittel“. BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Pflanzliche Arzneimittel 34 Ausblick Der BPI wird sich auch in Zukunft nachdrücklich dafür einsetzen, die Position pflanzlicher Arzneimittel in Deutschland und Europa zu stärken. Die aktuelle Problematik bezüglich Pyrrolizidinalkaloiden wird der Verband aktiv begleiten und daran mitarbeiten, in diesem Bereich eine adäquate Lösung für Arzneimittelhersteller zu finden. Ein intensiver Austausch mit dem HMPC wird auf europäischer Ebene angestrebt. Ausschüsse / Arbeitsgruppen > Ausschuss Phytopharmaka > AG Code of Practice > AG Extrakte > AG Future for Kids > AG PA-Datenbank > AG Wirksamkeit der KOOP > AG Zukunft Phytotherapie > Beirat der korporativen Mitglieder der Gesellschaft für Phytotherapie (GPT) > NA 159-03-02 AA „Traditionelle Chinesische Medizin“ > Wissenschaftlicher Beirat Kooperation Phytopharmaka (KOOP) Positionen / Stellungnahmen > Kommentierung: Draft Public statement on the use of herbal medicinal products containing estragole (EMA /HMPC/137212 /2005 Rev 1) vom 30.03.2015 > Kommentierung: Ph. Eur. Draft Monographs published in Pharmeuropa Vol. 27 No. 1, January 2015 vom 26.03.2015 > Kommentierung: Draft Public statement on the use of herbal medicinal products containing pulegone and menthofuran (EMA/ HMPC /138386 /2005 Rev 1) vom 25.03.2015 > Positionspapier Kinderarzneimittel von November 2014 > Kommentierung: Request for Revision of the monograph „Matricariae flos” 01 / 2007:0404 of the European Pharmacopoeia vom 27.11.2014 > Kommentierung: Request for Revision of the Monograph “Verbenae herba” (1854) of the European Pharmacopoeia vom 17.10.2014 > Kommentierung: Ph. Eur. Draft Monograph Purple coneflower herb expressed juice, stabilised with ethanol (xxxx:2282) vom 22.08.2014 BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Pflanzliche Arzneimittel 35 Kontakt Dr. Nicole Armbrüster Tel: +49 (0) 30 279 09 117 Fax: +49 (0) 30 279 09 317 E-Mail: narmbruester@bpi.de BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Pflanzliche Arzneimittel 36 PHARMAZIE Themen / Aufgabenschwerpunkte > Kommentierung aller relevanten deutschen und europäischen Gesetzes- und Verordnungstexte zu Fragen von Herstellung, Prüfung und Qualität von Arznei- mitteln (insbesondere GMP- und GDP-Fragen) > Fachliche Begleitung aller Aktivitäten des BPI im Bereich Arzneimittelfälschungen / securPharm > Weltweite Projekte und Gesetze zu Kodierung und Rückverfolgbarkeit von Arzneimitteln > Aufarbeitung und fachliche Analyse der Anbieter und deren technischer Lösungen im Bereich Arzneimittelfälschungen > Austausch und Zusammenarbeit mit Landes- und Bundesbehörden im Bereich der Arzneimittelüberwachung > Normung im Bereich Arzneimittel, Medizinprodukte und Verpackungswesen > Arbeit am Deutschen und Europäischen Arzneibuch Rückblick Im Berichtszeitraum mussten umfangreiche Aktivitäten der europäischen Gesetzgeber (und teilweise der WHO) zum Thema der Guten Herstellungspraxis (GMP) und zur Guten Vertriebspraxis (GDP) sowie die Auswirkungen der Umsetzung der EUFälschungsrichtlinie in Bezug auf Arzneimittel und auf Wirkstoffe begleitet werden. Die „Arzneimittel-Fälschungsrichtlinie“ wird europaweit Anforderungen an Arzneimittel im Rahmen von sogenannten Delegierten Rechtsakten einführen, mit denen die Vertriebswege, aber auch die Arzneimittel selbst im Hinblick auf die Attacken von Fälschern sicher gemacht werden sollen. Die Delegierten Rechtsakten, die die EUFälschungsrichtlinie präzisieren sollen, wurden im Berichtszeitraum in ersten Entwürfen bekannt sowie umfassend analysiert und kommentiert. Das Projekt securPharm, der Deutsche Schutzschild gegen Arzneimittelfälschungen, wurde erfolgreich weiterentwickelt. Dabei standen der Ausbau des Systems einerseits und die politische Überzeugungsarbeit beim nationalen und europäischen Gesetzgeber andererseits im Vordergrund. Durch den bisherigen Erfolg des securPharm-Projektes, des auf europäischer Ebene einzigen funktionierenden Systems zur Erfüllung der Anforderungen der EU-Fälschungsrichtlinie, ist es gelungen, den gesetzgeberischen Prozess auf europäischer Ebene wesentlich zu beeinflussen. Bis Mitte 2015 nehmen 25 Unternehmen mit rund 160 verschiedenen Arzneimitteln teil, wobei insgesamt knapp 17 Mio. Packungen mit einem Data-Matrix-Code gekennzeichnet sind. BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Pharmazie 37 Im Bereich der Normung gelang es, die engültige inhaltliche Abstimmung zum CEN-Standard zu „Tamper Verification Features“ herbeizuführen und die finale europäische Abstimmung, die für die Verabschiedung einer Norm notwendig ist, zu starten. Die Norm selbst wurde am 1. März 2015 als Europäische Norm veröffentlicht und ist somit gültig. Ausblick Bei der Weiterentwicklung von securPharm muss die Anbindung von Krankenhäusern, die Zusammenarbeit mit dem EU-Hub sowie die Zusammenarbeit mit dem BMG / BfArM vorangetrieben werden. Ein weiteres, wesentliches Element ist die Entwicklung des zentralen, konfliktmanagenden Systems, bei dem der BPI sich personell stark engagiert. Ziel ist es, den flächendeckenden roll-out des securPharm-Systems zu organisieren und schrittweise bis 2017 alle Pharma-Unternehmen, alle Großhändler und alle Apotheken Deutschlands anzuschließen. Weiterhin müssen die regulatorischen Aktivitäten auf nationaler, europäischer und globaler Ebene kritisch begleitet werden. Ausschüsse / Arbeitsgruppen > Ausschuss Pharmazie > Diverse CEN- und DIN-Ausschüsse in den Bereichen NAMed und NAVp (Normenausschuss Verpackung) > Beirat NAMed (Normenausschuss Medizin), Kuratorium SNMed (Stiftung zur Förderung der Normung im Bereich Medizin) > AG Arzneimittelfälschungen > Arbeitskreis „Technische Richtlinie Gefahrstoffe AKTRGS 5252“ > Deutsche Arzneibuch-Kommission > Forschungsgemeinschaft „Faltschachteln in der Pharmazeutischen Industrie“ (FFPI) > Vorstand von „securPharm e.V.“ Positionen / Stellungnahmen > Kommentierung: Concept paper on the revision of annex 1 of the guidelines on good manufacturing practice – manufacture of sterile medicinal products (EMA / INS / GMP / 735037 / 2014) vom 07.04. 2015 > Kommentierung: Diverse Entwürfe zum Delegated Act / EU-Fälschungsrichtlinie 2011 / 62 / EU von 2014 / 2015 BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Pharmazie 38 > Kommentierung: New chapter 5.1.10 in Ph. Eur. – Guidelines for using the test for bacterial endotoxins vom 24.12. 2014 > Kommentierung: Public Consultation on the Ratification by the EU of the Minamata Convention on Mercury vom 15.11. 2014 > Kommentierung: GMP revision: Annex 15 – Qualification and Validation vom 12. 05.2014 Kontakt Thomas Brückner Tel: +49 (0) 30 279 09 113 Fax: +49 (0) 30 279 09 313 E-Mail: tbrueckner@bpi.de BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Pharmazie 39 PRESSE Themen / Aufgabenschwerpunkte > Pharma-Dialog / neuer BPI-Vorsitzender > Pressekonferenzen AVR / Prävention / Kinderarzneimittel > Reden / Pressearbeit Unternehmertage / Ordentliche Hauptversammlung > SecurPharm > Pharmareport > BPI-Ratgeber und Pressedienst Arzneimittel > Brand Eins Wissen Magazin / Pharma Fakten Rückblick Gesundheitspolitisch stand der ressortübergreifende Pharma-Dialog im Fokus, verbandsintern der Beginn der Amtszeit des neuen BPI-Vorsitzenden. Der Verband positionierte sich regelmäßig zu Themen wie GKV-Finanzierung, Zwangsmaßnahmen, Frühe Nutzenbewertung und Bestandsmarktaufruf. Im Vorfeld der AVR-Publikation lud der BPI zum Pressegespräch, in dem anschaulich auf die gravierenden methodischen Schwächen des Reports hingewiesen wurde. Eine Pressemitteilung am Tag der AVR-Veröffentlichung stieß auf positives Medienecho. Neben dem Entwurf von Grußworten und Reden für die Ordentliche Hauptversammlung und die Unternehmertage sowie der reaktiven Pressearbeit setzte die Pressestelle eigene thematische Schwerpunkte. So wurde im Rahmen des Präventionsgesetzes medienwirksam auf die Bedeutung des Impfens und der Händehygiene hingewiesen. Die Forderung nach Verbesserungen bei Kinderarzneimitteln wurde durch eine Umfrage untermauert. Zu beiden Themen wurde je eine Pressekonferenz durchgeführt. Das Projekt securPharm wurde weiterhin pressetechnisch begleitet und koordiniert sowie Mitte April 2015 an eine neue Pressesprecherin übergeben. Zudem erschienen regelmäßig Ausgaben des Pharmareports. In der imagebildenden Pressearbeit mit Pressedienst und Ratgeber gab es regelmäßig hochkarätige Abdrucke in der Laienpresse. Eine dritte Ausgabe von Brand Eins Wissen steht kurz vor der Fertigstellung. Verbandsübergreifend wurde das Online-Portal Pharma Fakten ins Leben gerufen und redaktionell unterstützt. Die AG Kommunikation wurde um weitere Mitglieder erweitert. BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Presse 40 Ausblick Die Pressearbeit konzentriert sich weiterhin auf kritische Punkte der Gesundheitspolitik, insbesondere auf Ergebnisse des Pharma-Dialogs. Wichtig bleibt die Kommunikation des Stellenwerts von Arzneimitteln und die Bedeutung des Pharmastandortes Deutschland. Der AVR wird weiterhin öffentlichkeitswirksam kritisiert. Weitere Umfragen zu Arzneimittelthemen sind geplant. Die Imagebildung wird weiter vorangetrieben und die AG Kommunikation soll kontinuierlich erweitert werden. Ausschüsse / Arbeitsgruppen > AG Kommunikation Pressemitteilungen / Pressekonferenzen / Pressegespräche > Ratgeber zur AM-Dosierung vom 29.04.2015 > Ratgeber zur AM-Einnahme vom 31.03.2015 > Pressedienst Arzneimittel zu MS vom 25.03.2015 > Pressekonferenz zum Unternehmertag vom 19.03.2015 > Pressemitteilung zu Kinderarzneimitteln vom 19.03.2015 > Pressemitteilung zur Charta der Vielfalt vom 18.03.2015 > Pressemitteilung zur OTC-Bewertung vom 13.03.2015 > Pressemitteilung zum GKV-Finanzergebnis vom 04.03.2015 > Ratgeber zum Rezepteinlösen vom 02.03.2015 > Pressemitteilung zum Tag der Seltenen Erkrankungen vom 26.02.2015 > Pressemitteilung zum DAK AMNOG-Report vom 17.02.2015 > Ratgeber zum Tablettenteilen vom 29.01.2015 > Pressemitteilung zum GKV-Positionspapier vom 23.01.2015 > Pressemitteilung zur Health Claims Verordnung vom 16.01.2015 > Pressemitteilung zu Orphan Drug-Zulassungen vom 14.01.2015 > Pressedienst Arzneimittel zu Sepsis vom 05.01.2015 > Pressemitteilung zur Nutzenbewertung eines Kinderarzneimittels vom 22.12.2014 > Ratgeber zur Versorgung von leichten Brandverletzungen vom 18.12.2014 > Ratgeber zur Einnahmeerinnerung bei Arzneimitteln vom 01.12.2014 > Pressemitteilung zu den Pharma-Daten 2014 vom 17.11.2014 > Pressekonferenz zum Unternehmertag vom 13.11.2014 > Pressemitteilung zum Präventionsgesetz vom 13.11.2014 BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Presse 41 > Ratgeber zu flüssigen Arzneimitteln vom 31.10.2014 > Pressedienst Arzneimittel zu Rheuma vom 15.10.2014 > Ratgeber zu Antibiotika bei Erkältungskrankheiten vom 24.09.2014 > Pressemitteilung zum Arzneiverordnungsreport vom 23.09.2014 > Pressegespräch zum AVR vom 17.09.2014 > Pressemitteilung zum Auftakt des Pharma-Dialogs vom 15.09.2014 > Pressemitteilung zum TK-Bestandsmarktreport vom 20.08.2014 > Ratgeber zu Phytopharmaka mit Alkoholanteil vom 30.07.2014 > Pressemitteilung zu den UN-Aidszahlen vom 17.07.2014 > Pressedienst Arzneimittel zum Thema Impfen vom 08.07.2014 > Ratgeber zur Medikamenteneinnahme im Urlaub vom 01.07.2014 Kontakt Joachim Odenbach Tel: +49 (0) 30 279 09 131 Fax: +49 (0) 30 279 09 323 E-Mail: jodenbach@bpi.de BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Presse 42 SELBSTMEDIKATION / OTC Themen / Aufgabenschwerpunkte > Erstattungserweiterung für OTC-Arzneimittel §§ 34, 73b SGB V > OTC-Rückerstattung im Rahmen der Satzungsleistungen > Arzneimittelpackungsdesign: Mitarbeit im Industrieforum Aktionsplan AMTS > Entwicklung des BELFRIT-Projektes und der nationalen BVL-Stoffliste für Pflanzen und Pflanzenteile > Health Claims und Weiterbewertung der Botanicals > OTC-Switch Notfallkontrazeptiva > BDI-Initiative zur sinngerechten Bewertung von Produkten durch die Stiftung Warentest > Diätrecht: Delegierte Rechtsakte zu Lebensmitteln für besondere medizinische Zwecke Rückblick FORDERUNG ERSTATTUNGSERWEITERUNGEN FÜR OTC-ARZNEIMITTEL ( §§ 34, 73B SGB V) In intensiven Diskussionen im Selbstmedikations-Ausschuss und im Vorstand hat der BPI zwei Ansätze für die Erweiterung der Erstattungen für OTC-Arzneimittel erarbeitet. Zum einen sollte künftig die Möglichkeit für die Aufnahme von rezeptfreien Arzneimitteln in Hausarztverträgen im Rahmen der Kostenerstattung bestehen (§ 73b SGB V), zum anderen sollte die Erstattungsgrenze für Kinder auf 18 Jahre angehoben werden und Schwangere grundsätzlich OTC-Arzneimittel auf dem roten Krankenkassenrezept erhalten (§ 34 Absatz 1 SGB V). Die beiden Positionen wurden in den letzten Monaten Vertretern der Regierungsfraktion vorgestellt und mit Ihnen diskutiert. ARZNEIMITTELPACKUNGSDESIGN Seit mehreren Jahren versuchen BfArM und ADKA (Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker) eine Leitlinie für das Arzneimittelpackungsdesign durchzusetzen. Im Rahmen des Industrieforums AMTS konnte durch die aktive Arbeit des Geschäftsfeldes und der OTC-Arbeitsgruppe Arzneimittel-Packungsdesign und -Bezeichnung dieses Vorhaben bisher erfolgreich verhindert werden. SATZUNGSLEISTUNGEN Das Geschäftsfeld Selbstmedikation veröffentlichte eine Informationsbroschüre zum Thema „Satzungsleistungen – Verschreibungsfreie Arzneimittel wieder in der Erstattung“ zur Weitergabe an Endverbraucher, Ärzte und Apotheker, in der die Rahmenbedingungen erläutert werden. BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Selbstmedikation / OTC 43 Ausblick Die Erweiterung der Erstattung von OTC-Arzneimitteln nach § 73b SGB V fand Eingang in das GKV-VSG. Die zweite Forderung zur Erstattungserweiterung ist bisher in den Gesetzgebungsverfahren nicht wiederzufinden. Hierzu wird der BPI die Gespräche fortsetzen. Weiterhin sieht die ADKA großen Handlungsbedarf für einheitliche Regelungen zum Arzneimittelpackungsdesign. Für Mitte 2015 hat das BfArM einen 10-Punkte-Plan angekündigt, der dem BPI vorgestellt wird. Ausschüsse / Arbeitsgruppen > Ausschuss Selbstmedikation > AG Arzneimittel-Packungsdesign und -Bezeichnung > AG Evidenzbasierte Beratung in der Selbstmedikation > AG OTC Satzungsleistungen Positionen / Stellungnahmen > Stellungnahme zur Änderung der Arzneimittel-Richtlinie / Abschnitt I und Anlage XIII: Bilanzierte Diäten zur enteralen Ernährung gemäß § 31 Abs. 5 SGB V vom 17.03.2015 > Stellungnahme zum Entwurf 5. SGB IV-ÄndG zum Werbeverbot der Notfall kontrazeptiva vom 05.03.2015 > „Nicht verschreibungspflichtige, apothekenpflichtige Arzneimittel können im Rahmen der Kostenerstattung Gegenstand der hausarztzentrierten Versorgung sein.“ vom 23.06.2014 > „Nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel sollen versicherten Kindern und Jugendlichen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr und versicherten Schwangeren von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden.“ vom 23.06.2014 Kontakt Anja Klauke Tel: +49 (0) 30 279 09 111 Fax: +49 (0) 30 279 09 311 E-Mail: aklauke@bpi.de BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Selbstmedikation / OTC 44 SOZIALRECHT Themen / Aufgabenschwerpunkte > Umsetzung 14. SGB V-ÄndG auf untergesetzlicher Ebene / VerfO G-BA / Meldepflichten > Begleitung der Frühbewertungsverfahren nach § 35 a SGB V > GKV-VSG > Verbandspositionen > Rabattvertragsmarkt > Festbetragssystem > Geltendmachung Auskunftsanspruch nach IFG gegen G-BA > Revisionsverfahren Zwangsrabatte zugunsten von PKV und Beihilfe Rückblick (BGH – I ZR 127/14) Mit dem 14. SGBV-ÄndG hat der Gesetzgeber durch die Anordnung der Fortgeltung des Preismoratoriums bis zum 31.12.2017 und für den Bereich des AMNOG-Verfahrens durch die Umwandlung des Erstattungsbetrags zum neuen Abgabepreis für die GKV wichtige Maßnahmen getroffen. Insofern ging es im zweiten Halbjahr 2014 vorrangig um Umsetzungsfragen und das Monitoring der Auswirkungen der gesetzgeberischen Eingriffe. Die Interpendenzen zwischen Preismoratorium, Rabattverträgen und Festbeträgen hemmen Weiterentwicklungen an bekannten Wirkstoffen und führen zu einem eingeschränkten Wettbewerb bei generischen Arzneimitteln. Bei den „AMNOGArzneimitteln“ sind vermehrt Marktaustritte von Arzneimitteln ohne Zusatznutzen zu verzeichnen. Durch die Preiswirkung des Erstattungsbetrags wird offenbar, dass die Erstattungsbeträge in Deutschland zu einem erheblichen Teil unterhalb des EU-Durchschnitts liegen. Dies zieht vor allem verstärkten Export von AMNOGArzneimitteln durch Parallelimporteure nach sich. Es wurden Verbandspositionen für alle Teilmärkte in Vorbereitung des Pharma-Dialogs erarbeitet. Insoweit wurde erfolgreich durchgesetzt, dass nicht nur Forschung und Entwicklung, sondern auch die erstattungsrechtlichen Rahmenbedingungen – als wesentliches Element zur wirtschaftlichen Realisierung der F&E-Investitionen – Gegenstand des Pharma-Dialogs sein werden. BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Sozialrecht 45 Ausblick Aufgrund des Ende 2014 angelaufenen Pharma-Dialogs, in den die erarbeiteten Verbandsforderungen einfließen werden, sind in 2015 keine pharmarelevanten Gesetzgebungsaktivitäten zu erwarten. Gleichwohl laufen Gesetzgebungsverfahren wie das GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG) und das sog. E-Health-Gesetz, die in Teilen auch mittelbar die pharmazeutische Industrie betreffen und an denen sich der BPI aktiv beteiligen wird. Gesetzgeberische Konsequenzen aus dem Pharma-Dialog werden Anfang 2016 erwartet. Ausschüsse / Arbeitsgruppen > Ausschuss Market Access / G-BA / IQWiG > Ausschuss Recht > AG Festbeträge > AG Rabattverträge Positionen / Stellungnahmen > Frühe Nutzenbewertung Simoctocog alfa vom 09.03.2015 > Referentenentwurf E-Health-Gesetz vom 09.02.2015 > Frühe Nutzenbewertung Propanolol vom 19.12.2014 > Referentenentwurf GKV-VSG vom 06.11.2014 > Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses vom 19.06.2014 über Kontakt Änderungen des 5. Kapitels der G-BA-Verfahrensordnung – Anpassung von Regelungen zur frühen Nutzenbewertung an Gesetzesänderungen vom 02.07.2014 RAin Christine Lietz Tel: +49 (0) 30 279 09 105 Fax: +49 (0) 30 279 09 305 E-Mail: clietz@bpi.de BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Sozialrecht 46 ZULASSUNGEN EUROPA / WISSENSCHAFTLICHE ASPEKTE IM SOZIALRECHT Themen / Aufgabenschwerpunkte > Information zu aktuellen zulassungsrelevanten Aspekten aus den Bereichen der Europäischen Arzneimittelagentur EMA, der Koordinierungsgruppe CMDh und der EU-Kommission > Erarbeitung von Stellungnahmen zum Frühbewertungsverfahren nach § 35a Sozialgesetzbuch V (SGB V), Teilnahme an den Anhörungen beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), Berichterstattung über die Plenumssitzungen des G-BA, Beratung von Unternehmen im Hinblick auf inhaltliche und verfahrenstechnische Fragen im Verfahren der Frühen Nutzenbewertung von Arzneimitteln beim G-BA > Inhaltliche Vorbereitung des Pharma-Dialogs der Bundesregierung > Mitgliedschaft in den Kuratorien der Deutschen Agentur für Health Technology Assessment (DAHTA@DIMDI) und des Instituts für die Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) > Betreuung der jährlichen Überarbeitung der amtlichen deutschen ATC-Klassifikation und der unterjährigen Anpassungen der Messzahlen für Normgrößen von Arznei mitteln gemäß der Packungsgrößenverordnung > Mitgliedschaft in der Steuerungsgruppe des Nationalen Aktionsbündnisses für Rückblick Menschen mit seltenen Erkrankungen (NAMSE) ARZNEIMITTELZULASSUNG EUROPA Das Geschäftsfeld informiert über aktuelle regulatorische Entwicklungen, bündelt die Positionen der Mitglieder und bringt diese in Stellungnahmen und in Anhörungen in die Gremien der EMA, der Koordinierungsgruppe CMDh und der EU-Kommission ein. In der Arbeitsgruppe ATMP wurden wichtige Fragestellungen zur Erstattung dieser Arzneimittel diskutiert. Weitere Themen: Implementierung des europäischen VariationsSystems, Implementierung der EG-Kinderarzneimittelverordnung, Finanzierung von Anreizen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) durch die EMA, Änderungen der Leitlinie für die Klassifizierung von Änderungstatbeständen, Gebühren der EMA (insbesondere im Bereich der Pharmakovigilanz), Meldeverpflichtungen in die Produktdatenbank nach Artikel 57, Absatz 2 der EU-Verordnung zum zentralen Zulassungsverfahren. BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Zulassungen Europa / Wissenschaftliche Aspekte im Sozialrecht 47 WISSENSCHAFTLICHE ASPEKTE IM SOZIALRECHT Das Geschäftsfeld berät Mitgliedsunternehmen im Hinblick auf inhaltliche und regulatorische Anforderungen hinsichtlich der Erstellung von Dossiers für Frühbewertungsverfahren nach § 35a Sozialgesetzbuch V. Es erarbeitet Stellungnahmen zu Nutzenbewertungsberichten des IQWiG und nimmt an den Anhörungen des G-BA teil. Zudem berichtet das Geschäftsfeld über die Beschlüsse zu Änderungen der Arzneimittel-Richtlinie im Hinblick auf OTC-Arzneimittel, Off-label-use und die Beschlüsse im Rahmen der Frühen Nutzenbewertung von Arzneimitteln. Des Weiteren betreut das Geschäftsfeld die Erstellung von Stellungnahmen zu den Patienteninformationen des IQWiG. In der Berichtsperiode nahmen darüber hinaus Aktivitäten im Hinblick auf die Überarbeitung der Packungsgrößenverordnung einen großen Raum ein. Ausblick Im kommenden Geschäftsjahr wird der Fokus weiterhin auf dem AMNOG und dem Verfahren der Frühen Nutzenbewertung liegen. Ein weiterer Aufgabenbereich liegt in der inhaltlichen Betreuung des Pharma-Dialogs der Bundesregierung. Zudem stehen auf der EU-Ebene neue Gesetzgebungsinitiativen im regulatorischen Bereich an. Auch hier sind Positionen zu definieren, die in die politischen Diskussionsprozesse einfließen und dort aktiv vertreten werden. Ausschüsse / Arbeitsgruppen > Ausschuss Market Access / G-BA / IQWiG > Ausschuss Zulassung > AG Advanced Therapies > AG AMG und Werberecht > AG Orphan Drugs > verschiedene Arbeitsgruppen in den europäischen Verbänden EUCOPE, EuropaBio und EBE BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Zulassungen Europa / Wissenschaftliche Aspekte im Sozialrecht 48 Positionen / Stellungnahmen > Stellungnahme im Hinblick auf die amtliche ATC-Klassifikation 2015 hinsichtlich definierter Tagesdosen (DDD) und adäquater ATC-Kodierungen von Mai 2015 > Stellungnahme im Verfahren der Frühen Nutzenbewertung für den Wirkstoff Simoctocog alfa von März 2015 > Stellungnahme zu Patienteninformationen des IQWiG zum Thema „Morbus Parkinson“ von Februar 2015 > Stellungnahme im Verfahren der Frühen Nutzenbewertung für den Wirkstoff Alipogentiparvovec von Februar 2015 > Stellungnahme im Verfahren der Frühen Nutzenbewertung für den Wirkstoff Idelalisib von Januar 2015 > Stellungnahme zur Beschlussvorlage des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) zur Änderung bestehender Messzahlen von Oktober 2014 > Stellungnahme zu den “Questions and answers on wheat starch containing gluten in the context of the revision of the guideline on 5 ‘Excipients in the label and package leaflet of medicinal 6 products for human use’” von Oktober 2014 > Stellungnahme zum Entwurf des IQWiG „Allgemeinen Methoden Version 4.2“ von August 2014 > Stellungnahme zu Empfehlungen des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) zu Anträgen für neue Messzahlen für Packungsgrößen von Juli 2014 > Stellungnahme zu Gesundheitsinformationen des IQWiG zum Thema „Warzen“ von Juni 2014 > Stellungnahme zur Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL) Abschnitt M und Anlage VII – Hinweise zur Austauschbarkeit von Darreichungsformen (aut idem) gemäß § 129 Absatz 1a SGB V – Bestimmung von Arzneimitteln, deren Ersetzung durch ein wirkstoffgleiches Arzneimitteln ausgeschlossen ist (1. Tranche) von Juni 2014 > Stellungnahme gegenüber dem BMG zu einem Beschluss des G-BA vom 19. Juni 2014 zu Änderungen im 5. Kapitel der G-BA-VerfO im Hinblick auf die Einbeziehung zusätzlicher Produktkategorien in den Anwendungsbereich des AMNOG von Juni 2014 BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Zulassungen Europa / Wissenschaftliche Aspekte im Sozialrecht 49 > Kommentierung zu den „Questions and Answers on Ethanol in the context of the revision of the guideline on ‘Excipients in the label and package leaflet of medicinal products for human use‘” von Mai 2014 > Stellungnahme zum Wirkstoff Turoctocog alfa im Verfahren der Frühen Nutzen bewertung nach § 35a SGB V von Mai 2014 > Mitarbeit an einer Stellungnahme für den Wirkstoff Sofosbuvir im Verfahren der Frühen Nutzenbewertung nach § 35a SGB V von Mai 2014 > Stellungnahme für neue Messzahlen für Packungsgrößen von Arzneimitteln Kontakt von Mai 2014 Dr. Matthias Wilken Tel: +49 (0) 30 279 09 173 Fax: +49 (0) 30 279 09 373 E-Mail: mwilken@bpi.de BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Zulassungen Europa / Wissenschaftliche Aspekte im Sozialrecht 50 ZULASSUNGEN NATIONAL / MAINTENANCE VON ZULASSUNGEN Themen / Aufgabenschwerpunkte > Erstellung einer Regulatory Agenda 2025 > Errichtung einer zentralen telefonischen Kontaktstelle zur Umsetzung der Forderungen zur Bereitstellung von Packungsbeilagen für Blinde und Sehbehinderte > AMG-Kostenverordnung > Umweltbewertung von Arzneimitteln > Erstellung und Auswertung der Umfrage zur BfArM-Performance > Fachgespräche mit dem BfArM zur Verbesserung der Arbeitsabläufe sowie zum Thema eSubmission > Sachverständigenausschuss für Verschreibungspflicht und Betäubungsmittel > Regulatorische Unterstützung der Firmen bei Planung eines OTC-Switches > Aktionsplan Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS), Themenpunkte Sound-Alikes, Look-Alikes (Packungsdesign) Rückblick Eine Arbeitsgruppe des BPI-Zulassungsausschusses befasst sich im Rahmen einer Regulatory Agenda 2025 mit dem Thema, wie sich die Zulassungsabteilungen im Umfeld eines erhöhten Kostendrucks auf die Unternehmen und der Steigerung von regularorischen Anforderungen künftig aufstellen sollten. Die Bildung von flexiblen, multiplen Netzwerken wird hierbei empfohlen. Die Vorbereitungen zu einer zentralen telefonischen Kontaktstelle zur Bereitstellung der Gebrauchsinformationen für Blinde und Sehbehinderte wurden abgeschlossen und der Service steht seit dem 01. April 2015 zur Verfügung. Der BPI machte gegenüber dem BMG deutlich, dass der Preisdruck auf das Marktsegment der Arzneimittel sehr hoch ist und Gebührenerhöhungen im Rahmen der überabeiteten AMG-Kostenverordnung nur sehr zurückhaltend vorgenommen werden können. Das BMG ist dem BPI in einigen Punkten gefolgt, indem die Gebühren für die Umweltbewertung in der finalen AMG-Kostenverordnung angepasst wurden. Durch den hohen Detaillierungsgrad des Änderungssystems ist jedoch mit einer Mehrbelastung für die Unternehmen durch die Gebühren zu rechnen. Auf Grundlage der BPI-Umfrage zur BfArM-Performance konnte das Institut auf optimierungsbedürftige Prozessabläufe aufmerksam gemacht werden. Des Weiteren wurden künftige Konzepte zur Umweltbewertung kommentiert. Die Firmen wurden bei der Entlassung aus der Verschreibungspflicht ihrer Produkte unterstützt. BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Zulassungen National / Maintenance von Zulassungen 51 Ausblick Der BPI wird sich weiterhin für pragmatische Anforderungen bei der Durchführung von regulatorischen Verfahren einsetzen und sich gegen eine Verdichtung von bürokratischen Vorschriften ohne Sicherheitsgewinn stark machen. Es wird Unterstützung gegeben, wie Vernetzungen zwischen den regulatorischen Abteilungen eines Unternehmens genutzt werden können, um die Ressourcen zu optimieren. Ausschüsse / Arbeitsgruppen > Ausschuss Zulassung > Sachverständigenausschuss Betäubungsmittel > Sachverständigenausschuss Verschreibungsmittel > AG BfArM > AG Desinfektionsmittel > AG elektronische Zulassung > AG Ophthalmika > AG Regulatory Agenda 2025 > Ad hoc Arbeitsgruppen verschiedener Themenschwerpunkte, z.B. Maßnahmenplan > Industrieforum AMTS > Workshop eCTD Positionen / Stellungnahmen > Stellungnahme zum Gesetz zur Bekämpfung des Dopings im Sport vom 20.02.2015 > Stellungnahme zur Umweltbewertung von Arzneimitteln vom 05.02.2015 > Stellungnahme zur Fünfzehnten Verordnung zur Änderung der Arzneimittel verschreibungsverordnung vom 15.01.2015 > Stellungnahme zur Dritten Verordnung zur Änderung der AMG-Kostenverordnung vom 12.11.2014 > Stellungnahme zur Änderung der Arzneimittelverschreibungsverordnung, der Apothekenbetriebsordnung und der Verordnung über freiverkäufliche Arzneimittel vom 08.09.2014 > Stellungnahme zur Geschäftsordnung des Sachverständigenausschusses Kontakt für Verschreibungspflicht vom 01.08.2014 Britta Ginnow Tel: +49 (0) 30 279 09 173 Fax: +49 (0) 30 279 09 373 E-Mail: bginnow@bpi.de BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Geschäftsfeld Zulassungen National / Maintenance von Zulassungen BPI LANDESVERBÄNDE BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Landesverbände 53 BADEN-WÜRTTEMBERG Themen / Aufgabenschwerpunkte > Branchendialog Gesundheitsindustrien > Innovationen mit bekannten Wirkstoffen > Besondere Therapierichtungen > Preismoratorium > Frühe Nutzenbewertung > Arzneimittelüberwachung > Stiftung für Gesundheitliche Prävention > Landesgesundheitskonferenz Rückblick AKTIVITÄTEN AUF LANDESEBENE > Unternehmensbesuch von Peter Friedrich, Minister für den Bundesrat, Europa und internationale Aufgaben, bei Boehringer Ingelheim Pharma, Biberach > Gespräch mit Florian Wahl, MdL und Rainer Hinderer, MdL, SPD, Stuttgart > Gespräch mit Stefan Teufel, MdL und Dr. Marianne Engeser, MdL, CDU, Stuttgart > Branchendialog Gesundheitsindustrien mit Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid, Stuttgart > Gespräch mit dem Sozialausschuss im baden-württembergischen Landtag, Bärbl Mielich, MdL, Stuttgart > Unternehmensbesuch Rainer Hinderer, MdL, bei der Deutschen Homöopathie-Union DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG, Karlsruhe AKTIVITÄTEN AUF BUNDESEBENE > Gespräch mit der CDU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Berlin > Gespräch mit Gabriele Katzmarek, MdB, Rastatt > AG Gesundheitsindustrie mit Gabriele Katzmarek, MdB, Berlin > Unternehmensbesuch Thomas Strobl, MdB, bei Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG, Karlsruhe > Unternehmensbesuch Heike Baehrens, MdB, bei Wala Heilmittel GmbH, Bad Boll-Eckwälden > Unternehmensbesuch Kordula Schulz-Asche, MdB und Biggi Bender bei der Deutschen Homöopathie-Union DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG, Karlsruhe > Gespräch mit der SPD-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Berlin > Parlamentarisches Frühstück des KompetenzForums Homöopathie / Anthroposophie, Berlin BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Landesverband Baden-Württemberg 54 AKTIVITÄTEN EUROPA > Diskussionsveranstaltung Dr. Andreas Schwab, MdEP, Straßburg > Gespräch mit Norbert Lins, MdEP, Europaparlament Straßburg > Unternehmensbesuch Norbert Lins, MdEP, bei der Deutschen Homöopathie-Union DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG, Karlsruhe Ausblick > Parlamentarischer Abend, Stuttgart (Zusage von Silke Krebs, Ministerin im Staats Ausschüsse / Arbeitsgruppen ministerium Baden-Württemberg und Staatssekretär Peter Hofelich) > AG Gesundheitsstandort Baden-Württemberg als Marke für die Außenwirtschaft > AG KompetenzForum Homöopathie / Anthroposophie > AG Landesgesundheitskonferenz > AG Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation > AG Standortfaktor Gesundheit Positionen / Stellungnahmen > Gesetz zum Verbandsklagerecht für Tierschutzverbände > Forderungspapier KompetenzForum Homöopathie / Anthroposophie > Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung Kontakt BPI-Landesverband Baden-Württemberg Markgrafenstraße 9 76530 Baden-Baden RAin Carola Maute-Stephan Tel: +49 (0) 7221 2113 56 Fax: +49 (0) 7221 2113 55 E-Mail: cmautestephan@lv-bw.vci.de BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Landesverband Baden-Württemberg 55 BAYERN Themen / Aufgabenschwerpunkte > Begleitung des „Bayerischen Pharmagipfels“ > Präsentation des Landesverbandes bei besonderen Ereignissen > Förderung von Innovation und Kooperation > Herausstellen der volkswirtschaftlichen Bedeutung der pharmazeutischen Industrie für Bayern > Versorgungssicherheit mit (innovativen) Arzneimitteln > Steigerung der Wertschätzung für Schrittinnovationen > Mehr Planungssicherheit > Bestmögliche Rahmenbedingungen für die Wirtschaft bei Produktion, Innovation Rückblick und Vermarktung BAYERISCHER PHARMAGIPFEL Der Bayerische Pharmagipfel ist ein Dialogformat, das u. a. durch kontinuierliche Verbandsarbeit zustande gekommen ist. Das Bayerische Wirtschaftsministerium, das Bayerische Gesundheitsministerium und Vertreter der Pharmaindustrie arbeiten hierbei gemeinsam (!) in Arbeitsgruppen an Vorschlägen, mit dem Ziel die Bedingungen für die Pharmaindustrie in Bayern zu verbessern. Der Landesverband ist in diesen Dialogprozess intensiv involviert – sowohl auf übergeordneter, koordinierender Ebene als auch in den Arbeitsgruppen. PRÄSENTATION DES LANDESVERBANDES BEI BESONDEREN EREIGNISSEN Im Rahmen der Wirtschaftsausstellung am Rande des CSU-Parteitags präsentierte sich der Landesverband wieder mit einem eigenen Ausstellungsstand. Vertreter des Landesverbandes konnten zwei Tage lang eine Vielzahl von Gesprächen mit Abgeordneten und Kabinettsmitgliedern von der Bundesebene und aus Bayern, sowie mit EU-Parlamentariern zu gesundheitspolitischen Themen führen. INNOVATION UND KOOPERATION Durch die Beteiligung der Bayerischen Chemieverbände an der Cluster-Initiative stehen den Mitgliedsfirmen auch Möglichkeiten der bayerischen Cluster wie Biotechnologie, Medizintechnik und Chemie offen, insbesondere auch für Kontakte zu Hochschulen und zu F&E-Förderung. Wie in den vergangenen Jahren, war der Landesverband auch dieses Mal wieder Partner des Kongresses Forum Life Science an der TU München. Zusammen mit den Bayerischen Chemieverbänden war der BPI mit einem Messestand vertreten, der sich einmal mehr als ein gut genutzter Ort der Kommunikation erwies. BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Landesverband Bayern 56 Ausblick Der laufende Dialogprozess des Bayerischen Pharmagipfels soll weiter intensiv begleitet und hierbei insbesondere die volkswirtschaftliche Bedeutung und die Chancen der pharmazeutischen Industrie für Bayern herausgestellt werden. Darüber hinaus ist wieder eine Beteiligung an der Wirtschaftsausstellung des CSU-Parteitags geplant, die eine einzigartige Möglichkeit für politische Gespräche darstellt. Kontakt BPI-Landesverband Bayern Innstraße 15 81679 München Tel: +49 (0) 89 9269 116 Fax: +49 (0) 89 9269 130 E-Mail: bpi@lv-bayern.vci.de BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Landesverband Bayern 57 HESSEN / RHEINLAND-PFALZ / SAARLAND Themen / Aufgabenschwerpunkte > Initiative Gesundheitsindustrie Hessen (IGH) > Rahmenbedingungen Gesundheitsindustrie in Hessen > Kompetenzkatalog Hessen > EU-Pharmalunch in Brüssel > Fonds der Arzneimittelfirmen > Marburger Gespräche zum Pharmarecht > Parlamentarische Abende auf Bundes- (IGH) und Landesebene Rückblick Die Arbeit der IGH wurde fortgesetzt. Die IGH setzt sich aus Vertretern der hessischen Landesregierung, der Hochschulen, der Gewerkschaft IG BCE und den Unternehmen der hessischen Gesundheitsindustrie zusammen. Ergebnisse der Arbeit wurden im Februar in der Hessischen Staatskanzlei präsentiert. Dies sind unter anderem ein Positionspapier zu Rahmenbedingungen der Gesundheitsindustrie in Hessen, der Kompetenzkatalog zu Forschungsaktivitäten der Hochschulen und Unternehmen in Hessen sowie Vorschläge zur Verbesserung des AMNOG-Prozesses. Auch eine Veranstaltungsreihe „Academia meets Industry – Bridge the Gap“ wurde ins Leben gerufen. Den Auftakt bildeten hessische Forschungskooperationen unter aktiver Beteiligung der Hessischen Landesregierung. Zudem wird die Strahlkraft der IGH auch über öffentliche Präsentationen, wie auf dem Hessentag in Bensheim, der Kooperation mit anderen Initiativen, wie dem House of Pharma, der Kooperation mit etablierten Formaten, wie der Global Business Week, über die Grenzen Hessens hinaus verstärkt. Der EU-Pharmalunch ermöglicht Unternehmen den direkten Austausch mit Vertretern aus der Kommission, der ständigen Vertretung der BRD in Brüssel und EU-Parlamentsabgeordneten zu aktuellen Themen der gesundheitspolitischen Gesetzgebung und Rahmenbedinungen. Auch an der Nachhaltigkeitsinititaive Chemie³ sowie Responsible Care beteiligten sich Landesverband und hessische Unternehmen in 2014 aktiv. BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Landesverband Hessen / Rheinland-Pfalz / Saarland 58 Ausblick Standortpolitische Themen werden über die IGH, EU-Pharmalunch, parlamentarische Abende weiter vorangetrieben. Gespräche mit Landtagsfraktionen zu übergeordneten standortrelevanten Themen, wie TTIP, Energie, Bildung, Umwelt und Infrastruktur, werden weitergeführt. Die Veranstaltung „Academia meets Industry“ wird fortgeführt. > Parlamentarischer Abend: 17.06.2015 > Mittelstandstag: 23.06.2015 > Hessenfest: 08.07.2015 > EU-Pharmalunch: 22.09.2015 Ausschüsse / Arbeitsgruppen > IGH-Werkstätten zu Wirtschaft und Beschäftigung, Wissenschaft und Forschung, Gesundheit und Versorgung sowie themenspezifische Unter-AGs > Forum Kommunikation (ÖA / KOM) Positionen / Stellungnahmen > Rahmenbedingungen Gesundheitsindustrie in Hessen Kontakt BPI-Landesverband Hessen / Rheinland-Pfalz / Saarland > Interne Stellungnahmen aus der Arbeit der IGH zu AMNOG-Themen Mainzer Landstraße 55 60329 Frankfurt / Main RA Gregor Disson Tel: +49 (0) 69 2556 1421 E-Mail: disson@vci.de BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Landesverband Hessen / Rheinland-Pfalz / Saarland 59 NORD Themen / Aufgabenschwerpunkte > Arzneimittelaustausch und Substitutionsausschlussliste > Veröffentlichung von Daten in klinischen Studien > Verlängerung von Preismoratorium und Zwangsabschlag > Rabattverträge > Frühe Nutzenbewertung > Anreize für Forschung an bekannten Stoffen > Innovationen im Mittelstand > Apotheker in der pharmazeutischen Industrie Rückblick Der Landesverband Nord betreut die Mitglieder in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Die Unternehmen dort sind überwiegend mittelständisch strukturiert. Schleswig-Holstein ist das traditionell umsatzstärkste Pharmaland im Norden. EXPERTENGESPRÄCH IN HAMBURG: ARZNEIMITTELAUSTAUSCH UND SEINE GRENZEN Mit einem Expertengespräch im fachspezifischen Rahmen initiierte der Landesverband im Herbst 2014 in der Hamburger Handwerkskammer einen Austausch zur Aut-idem Thematik, dem Substitutionsausschluss bei kritischen Indikationen und der GBA-Ausschlussliste. Neben einer Einführung in die rechtlichen Hintergründe kamen nach Kurzstatements aus Krankenkassen-, Ärzte- und Apothekersicht auch Patientenvertreter zu Wort. Sie diskutierten mit den beteiligten Kreisen und den Unternehmensvertretern die negativen Folgen, die bei unkritischem Austausch für den Patienten entstehen. Nach der Diskussion der sensiblen Fälle in der Substitutionsproblematik bestand Einigkeit, dass die Austauschbarkeit von Arzneimitteln im gesetzlichen Regelwerk klarer für die beteiligten Ärzte, Apotheker und Arzneimittelhersteller gestaltet werden müsse. Damit würden zugleich weniger negative Wirkungen für den Patienten entstehen. POLITISCHE GESPRÄCHE Nach der Neuwahl des Europäischen Parlaments im Herbst 2014 hat der Landesverband den Kontakt zu den für Arzneimittelthemen relevanten Europaabgeordneten auf Landesebene gesucht. Im Februar fand ein Gespräch mit der Europaabgeordneten Prof. Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl, MdEP zur Problematik der unkritischen Veröffent- BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Landesverband Nord 60 lichung von Daten aus klinischen Studien und der „EMA-Transparenzpolitik“ statt. Die Landesverbandsvertreter machten deutlich, dass sensible Daten aus klinischen Prüfungen nicht pauschal mit dem Argument der Transparenz der breiten Öffentlichkeit preisgegeben werden dürften. Der Schutz von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen, die dem doppelten Grundrechtsschutz unterlägen, müsse in jedem Einzelfall gewährleistet sein. Darüber hinaus kritisierten sie, dass der EMA-Policy jegeliche Gesetzesqualität fehlt und Eingriffe in Grundrechte Dritter durch den Gesetzgeber erfolgen müssten. Prof. Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl, MdEP initiierte daraufhin eine Anfrage an die Europäische Kommission, in der die vom Landesverband aufgeworfene Problematik gezielt aufgegriffen wird. Weitere Gespräche mit EU-Abgeordneten zu arzneimittelrelevanten Themen sind in Planung. Neben dem Austausch mit den Parlamentariern stand der Landesverband im engen Kontakt mit den Ansprechpartnern aus Behörden, Sozial- und Wirtschaftsministerien in den Nordländern und vertrat die Unternehmensinteressen bei der Auftaktveranstaltung „Soziale Gesundheitswirtschaft in Niedersachsen“ im Juli 2014. PARLAMENTARISCHER ABEND IN KIEL Nach dem erfolgreichen parlamentarischen Abend 2014 wird es gemeinsam mit dem vfa und der IG BCE im schleswig-holsteinischen Landtag erneut einen parlamentarischen Abend der norddeutschen Pharmaindustrie geben, der am 14. Oktober 2015 stattfindet. Gemeinsam mit dem schleswig-holsteinischen Wirtschaftsminister und den Abgeordneten aus dem Landtag sollen pharmarelevante Themen diskutiert und die Bedeutung der Arzneimittelhersteller für den Wirtschaftsstandort Schleswig-Holstein betont werden. Der Landesverband will den Abend insbesondere nutzen, um den Fokus auf eine – auch unter schwierigen Rahmenbedingungen – erfolgreiche Industrie zu lenken. GESPRÄCHE MIT APOTHEKERN Der Landesverband steht im regelmäßigen Austausch mit Vertretern der Apothekerschaft auf Landesebene. Im Juni wird es ein weiteres Gespräch mit der niedersächsischen Apothekerkammer geben, bei dem Standpunkte zu relevanten Arzneimittelthemen ausgetauscht und mögliche gemeinsame Aktivitäten eruiert werden. BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Landesverband Nord 61 Ausblick > Gespräche mit EU-Abgeordneten > Politische Gespräche mit MdLs / MdBs / Ministerien > Projekt „Magazin MOIN über Norddeutschlands Arzneimittelhersteller“ > Expertengespräch im Herbst 2015 > Parlamentarischer Abend im Kieler Landtag am 14.10.15 > Gespräche / Zusammenarbeit Apothekerkammer und -verein Arbeitsgruppen > Projektgruppe Expertengespräche > Projektgruppe Mittelstand Kontakt BPI-Landesverband Nord Sankt-Florian-Weg1 30880 Laatzen Dr. Jochen Wilkens Andrea Becker Tel: +49 (0) 511 984 900 Fax: +49 (0) 511 833 574 E-Mail: wilkens@lv-nord.vci.de becker@lv-nord.vci.de BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Landesverband Nord 62 NORDOST Themen / Aufgabenschwerpunkte > Pharmazeutische Industrie als Wirtschaftssektor Rückblick Das Jahr 2014 hatte mit der Verlängerung von Zwangsrabatt und Preismoratorium > Preismoratorium und erhöhter Zwangsrabatt begonnen. Nach dieser bereits Ende 2013 eingeleiteten Maßnahme wurden zwar keine neuen pharmapolitischen „Folterinstrumente“ eingeführt, Erleichterungen für die Industrie gab es aber auch nur begrenzt. Unter diesen Umständen hat der Landesverband seine Aktivitäten des Dialogs mit der Landespolitik fortgesetzt. Am 28. Februar 2014 fand ein Gespräch mit dem Berliner Senator für Gesundheit und Soziales, Mario Czaja, statt. Hingewiesen auf die Verwerfungen im AMNOG-Prozess und den fehlenden Inflationsausgleich bei Zwangsrabatt und Preismoratorium, sprach er sich dafür aus, in der Arzneipolitik Maß und Mitte zu bewahren. Am 1. September 2014 trafen sich Vertreter der Industrie in Magdeburg mit dem Minister für Wissenschaft und Wirtschaft, Hartmut Möllring, und dem Minister für Arbeit und Soziales, Norbert Bischoff. Sachsen-Anhalt hat sich zu einem wichtigen Pharmaproduktionsstandort entwickelt. Den Ministern liegt daran, dass dies so bleibt. Auch wenn aus Sicht des Verbandes die Untersetzung dieser Bekenntnisse durch praktische Politik sicher noch steigerungsfähig ist, wird er diese Dialogformen fortführen und dabei stärker die Aspekte der industriellen Gesundheitswirtschaft betonen. Eine neue Form der Lobbyarbeit war für den Landesverband das Parlamentarische Frühstück mit den ostdeutschen Mitgliedern des Bundestagsgesundheitsausschusses am 24. September 2014. Aus allen Fraktionen waren Abgeordnete der Einladung gefolgt. Sie wurden über die Vielfalt der pharmazeutischen Industrie im Verbandsgebiet informiert. Ebenfalls neu war der Parlamentarische Abend im Abgeordnetenhaus von Berlin am 11. Oktober 2014, der gemeinsam mit dem Verband forschender Arzneimittelhersteller e.V. und der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie veranstaltet wurde. Auch hier stand die pharmazeutische Industrie als Wirtschaftsfaktor der Hauptstadt im Mittelpunkt. BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Landesverband Nordost 63 Die Dialog-Aktivitäten wurden 2015 – also nach Ende des Berichtszeitraumes – fortgesetzt. Es wurde Kontakt zu den neuen Regierungen in Brandenburg und Sachsen aufgenommen. Gespräche fanden statt: > am 12. Februar 2015 mit dem Sächsischen Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Martin Dulig, > am 16. Februar 2015 mit dem Minister für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg, Albrecht Gerber und > am 18. März 2015 mit der Sächsischen Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz, Barbara Klepsch. Die traditionellen Veranstaltungen für Pharmaziestudenten fanden 2014 in Jena und Greifswald statt. Diese Veranstaltungen informieren über Arbeitsmöglichkeiten für Pharmazeuten in der pharmazeutischen Industrie. Kontakt BPI-Landesverband Nordost Tel: + 49 (0) 30 343 81 60 Fax: +49 (0) 30 343 81 928 E-Mail: leitzsch@nordostchemie.de BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Landesverband Nordost 64 NORDRHEIN-WESTFALEN Themen / Aufgabenschwerpunkte > Rabattverträge > Nutzenbewertung von Arzneimitteln > Sichtbar machen der ökonomischen Bedeutung der Pharmaindustrie als Innovationstreiber in NRW > Veränderungen in der Branchenstruktur Pharma Rückblick Ein permanentes Ziel des Landesverbandes ist es, die Standort- und Rahmenbedingungen für die pharmazeutische Industrie im Land aktiv mitzugestalten und im Diskurs dabei für eine differenzierte Wahrnehmung der Pharmaindustrie zu sorgen. Ein Schwerpunkt ist, die wirtschaftliche Bedeutung der Pharmaindustrie auch als Innovationstreiber für den Industriestandort NRW deutlich zu machen. Ein Thema, was den Landesverband NRW in diesem Zusammenhang umtreibt, sind strukturelle Veränderungen in der Pharmaindustrie. Die Mitglieder des Vorstandes beobachten über die zurückliegende Zeit zunehmend Unternehmensverkäufe und Geschäftsaufgaben. Um dieses Thema einmal wissenschaftlich aufzuarbeiten, wurde eine BachelorArbeit an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden im Sommer 2015 erwartet. Seit 2014 führt der Vorstand des BPI-LV NRW einen stetigen Dialog mit der aus NRW kommenden parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, Ingrid Fischbach, MdB, die diesen Kreis nutzt, um vorrangig Anregungen und Diskussionen aus dem Mittelstand zu erhalten. Daneben war die Arbeit in den vergangenen Monaten durch Aktivitäten geprägt, den Schulterschluss und die Allianz mit anderen Partnern im Gesundheitswesen zu suchen. Dazu wurde erstmals eine gemeinsame Vorstandsitzung von BPI-LV NRW und den NRW-verantwortlichen Unternehmensvertretern des vfa durchgeführt, was künftig einmal im Jahr erfolgen soll. Weiterhin wurde dies über einzelne Gespräche, bis hin zur Organisation eines dritten parlamentarischen Abends der Gesundheitswirtschaft in Nordrhein-Westfalen, umgesetzt. Dieser fand am 25. Februar 2015 in Kooperation mit dem vfa und der IG BCE Nordrhein statt. BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Landesverband Nordrhein-Westfalen 65 Ausblick Der BPI-LV NRW wird weiterhin daran arbeiten, im Schulterschluss mit anderen Partnern im Gesundheitswesen (vfa, IG BCE) gemeinsam eine Ansprache und Sensibilisierung der Politik zu betreiben. Auf Basis der Ergebnisse, der in Auftrag gebebenen Studie zu strukturellen Veränderungen in der Pharmaindustrie, werden politische Gespräche, insbesondere mit der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit, Ingrid Fischbach, MdB folgen. Kontakt BPI-Landesverband Nordrhein-Westfalen Völklinger Straße 4 40219 Düsseldorf Tel: +49 (0) 211 6793 143 Fax: +49 (0) 211 6793 149 E-Mail: waeckers@nrw.vci.de BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Landesverband Nordrhein-Westfalen 66 STELLUNGNAHMEN / POSITIONEN / KOMMENTIERUNGEN / PRESSEARBEIT Aktuelles > Thesenpapier des VDI zum Thema Biotechnologie von 2014 / 2015 > Kommentierung: Diverse Entwürfe zum Delegated Act / EU-Fälschungsrichtlinie 2011 / 62 / EU von 2014 / 2015 Mai 2015 > Aktualisierung Maßnahmenplan, Stand vom 22.05.2015 > Kommentierung: GMP revision: Annex 15 – Qualification and Validation vom 12.05.2015 > Stellungnahmeverfahren zur Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage III – Übersicht über Verordnungseinschränkungen und –ausschlüsse, hier: Glinide zur Behandlung des Diabetes mellitus Typ 2 vom 06.05.2015 > Stellungnahme im Hinblick auf die amtliche ATC-Klassifikation 2015 hinsichtlich definierter Tagesdosen (DDD) und adäquater ATC-Kodierungen von Mai 2015 > Position zur Gesundheitswirtschaft von Mai 2015 > Leitfaden zu Methoden der Versorgungsforschung von Mai 2015 > Gutachten „AMNOG auf dem Prüfstand“ von Mai 2015 April 2015 > Ratgeber zur Arzneimittel-Dosierung vom 29.04.2015 > Kommentierung: Draft document „Points to consider on safety of homeopathic medicinal products from biological origin“ vom 10.04.2015 > Stellungnahme zum Referentenentwurf des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz, Entwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen vom 10.04.2015 > Kommentierung: Concept paper on the revision of annex 1 of the guidelines on good manufacturing practice – manufacture of sterile medicinal products (EMA/ INS/GMP/735037/2014) vom 07.04.2015 > Public consultation on a Preliminary Opinion on Competition among healthcare providers in the European Union: Investigating policy options von April 2015 März 2015 > Ratgeber zur Arzneimitteleinnahme-Einnahme vom 31.03.2015 > Kommentierung: Draft Public statement on the use of herbal medicinal products containing estragole (EMA / HMPC / 137212 / 2005 Rev 1) vom 30.03.2015 > Kommentierung: Ph. Eur. Draft Monographs published in Pharmeuropa Vol. 27 No. 1, January 2015 vom 26.03.2015 BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Stellungnahmen / Positionen / Kommentierungen / Pressearbeit 67 > Pressedienst Arzneimittel zu MS vom 25.03.2015 > Kommentierung: Draft Public statement on the use of herbal medicinal products containing pulegone and menthofuran (EMA / HMPC / 138386 / 2005 Rev 1) vom 25.03.2015 > Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Versorgungsstärkungsgesetz – GKV-VSG), BT-Drs. 18 / 4095 vom 24.03.2015 > Pressekonferenz zum Unternehmertag vom 19.03.2015 > Pressemitteilung zu Kinderarzneimitteln vom 19.03.2015 > Pressemitteilung zur Charta der Vielfalt vom 18.03. 2015 > Stellungnahme zur Änderung der Arzneimittel-Richtlinie / Abschnitt I und Anlage XIII: Bilanzierte Diäten zur enteralen Ernährung gemäß § 31 Abs. 5 SGB V vom 17.03. 2015 > Pressemitteilung zur OTC-Bewertung vom 13.03.2015 > Stellungnahme im Verfahren der Frühen Nutzenbewertung für den Wirkstoff Simoctocog alfa vom 09.03.2015 > Kommentierung: DVO und EU-Empfehlung zu Benannten Stellen vom 06.03.2015 > Stellungnahme zum Entwurf 5. SGB IV-ÄndG zum Werbeverbot der Notfallkontrazeptiva vom 05.03.2015 > Pressemitteilung zum GKV-Finanzergebnis vom 04.03.2015 > Ratgeber zum Rezepteinlösen vom 02.03.2015 > Positionspapier: Die pharmazeutische Industrie – ein industrieller Kern der Gesundheitswirtschaft vom März 2015 Februar 2015 > Pressemitteilung zum Tag der Seltenen Erkrankungen vom 26.02.2015 > Stellungnahme zum Gesetz zur Bekämpfung des Dopings im Sport vom 20.02.2015 > Kommentierung: Draft proposal for an addendum, on transparency, to the Functional specifications for the EU portal and EU database to be audited-EMA / 42176 / 2014 vom 18.02.2015 > Pressemitteilung zum DAK AMNOG-Report vom 17.02.2015 > Referentenentwurf E-Health-Gesetz vom 09.02.2015 > Stellungnahme zur Umweltbewertung von Arzneimitteln vom 05.02.2015 BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Stellungnahmen / Positionen / Kommentierungen / Pressearbeit 68 > Stellungnahme zum Referentenentwurf – Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen vom 04.02.2015 > Stellungnahme zu Patienteninformationen des IQWiG zum Thema „Morbus Parkinson“ vom Februar 2015 > Stellungnahme im Verfahren der Frühen Nutzenbewertung für den Wirkstoff Alipogentiparvovec vom Februar 2015 Januar 2015 > Ratgeber zum Tablettenteilen vom 29.01.2015 > Pressemitteilung zum GKV-Positionspapier vom 23.01.2015 > Stellungnahme zur Nutzenbewertung nach § 35a SGB V und Kosten-NutzenBewertung nach § 35b SGB V zu Idelalisib / Zydelig® vom 23. Januar 2015 > Pressemitteilung zur Health Claims Verordnung vom 16.01.2015 > Stellungnahme zur Fünfzehnten Verordnung zur Änderung der Arzneimittel verschreibungsverordnung vom 15.01.2015 > Pressemitteilung zu Orphan Drug-Zulassungen vom 14.01.2015 > Pressedienst Arzneimittel zu Sepsis vom 05.01.2015 > PharmInd, Aufsatz „Veröffentlichung von klinischen Daten für Humanarzneimittel“, Zumdick / Heck, Ausgabe Januar 2015 > Stellungnahme zur Anwendung der Gentechnik in der Agro-Industrie von Januar 2015 > Stellungnahme zum Thema Wagniskapital für innovative KMU von Januar 2015 > Stellungnahme zur EU-Konsultation zur Synthetischen Biologie von Januar 2015 > Gutachten Prof. Dr. Erhard Denninger, Teil II „Rechtschutz gegen EMA Publikationen“, Stand Januar 2015 > Reformbedarf zu neuen Wirkstoffen von Januar 2015 Dezember 2014 > Kommentierung: New chapter 5.1.10 in Ph. Eur. – Guidelines for using the test for bacterial endotoxins vom 24.12. 2014 > Stellungnahme zum Entwurf der Gemeinsamen Bekanntmachung von BfArM und PEI zu Anzeige und Abschlussberichten von AWBs vom 23.12. 2014 > Kommentierung: Entwurf der Bekanntmachung von BfArM und PEI zur Anzeige und AWBs und NIS vom 23.12.2014 > Pressemitteilung zur Nutzenbewertung eines Kinderarzneimittels vom 22.12.2014 BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Stellungnahmen / Positionen / Kommentierungen / Pressearbeit 69 > Frühe Nutzenbewertung Propanolol vom 19.12.2014 > Ratgeber zur Versorgung von leichten Brandverletzungen vom 18.12. 2014 > Stellungnahme gegenüber des BfArM zur „Gemeinsame Bekanntmachung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte und des Paul-Ehrlich-Instituts zur Anzeige von Anwendungsbeobachtungen nach § 67 Absatz 6 Arzneimittelgesetz und zur Anzeige von nicht interventionellen Unbedenklichkeitsprüfungen nach § 63f und g Arzneimittelgesetz“ vom 17.12. 2014 > Ratgeber zur Einnahmeerinnerung bei Arzneimitteln vom 01.12. 2014 > Gutachten Prof. Dr. Erhard Denninger, Teil I „EMA-Policy“ vom 01.12. 2014 > A strong European policy to support SMEs and entrepreneurs 2015-2020 / Public consultation on the Small Business Act von Dezember 2014 > Positionspapier zur Verbesserung der medizinischen Versorgung für Kinder und Jugendliche von Dezember 2014 > Stellungnahme zur EU-Strategie für KMU von Dezember 2014 > Input zum Positionspapier zu „Orphan Drugs“ von 2014 > Überarbeitung des Positionspapiers „Stoffliche Medizinprodukte“ von 2014 > Weiterentwicklung der Muster-Verträge zwischen OEM und PLM von 2014 November 2014 > Kommentierung: Request for Revision of the monograph „Matricariae flos” 01 / 2007:0404 of the European Pharmacopoeia vom 27.11. 2014 > Positionspapier zu Kinderarzneimitteln / PUMA vom 25.11.2014 > Overview of Comments Received from Public Consultation (2012) on FSD Assessment Reports / List Entries of the following Stocks – Questions and Answers on First Safe Dilutions vom 21.11. 2014 > Pressemitteilung zu den Pharma-Daten 2014 vom 17.11. 2014 > Kommentierung: Public Consultation on the Ratification by the EU of the Minamata Convention on Mercury vom 15.11. 2014 > Kommentierung: WHO Statement on Public Disclosure of Clinical Trial Results vom 14.11. 2014 > Pressekonferenz zum Unternehmertag vom 13.11.2014 > Pressemitteilung zum Präventionsgesetz vom 13.11.2014 > Stellungnahme zur Dritten Verordnung zur Änderung der AMG-Kostenverordnung vom 12.11. 2014 > Referentenentwurf GKV-VSG vom 06.11. 2014 > Positionspapier Kinderarzneimittel von November 2014 BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Stellungnahmen / Positionen / Kommentierungen / Pressearbeit 70 Oktober 2014 > Ratgeber zu flüssigen Arzneimitteln vom 31.10. 2014 > Stellungnahme zur EU-Strategie Europa 2020 vom 27.10. 2014 > Kommentierung: Request for Revision of the Monograph „Verbenae herba” (1854) of the European Pharmacopoeia vom 17.10. 2014 > Pressedienst Arzneimittel zu Rheuma vom 15.10.2014 > Stellungnahme gegenüber der EMA zu „Draft rules of procedures on the organisation and conduct of public hearings at the Pharmacovigilance Risk Assessment Committee (PRAC)” vom 15.10.2014 > Public consultation on the Europe 2020 strategy von Oktober 2014 > Stellungnahme zur Beschlussvorlage des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) zur Änderung bestehender Messzahlen von Oktober 2014 > Stellungnahme zu den „Questions and answers on wheat starch containing gluten in the context of the revision of the guideline on 5 ‘Excipients in the label and package leaflet of medicinal 6 products for human use’” von Oktober 2014 September 2014 > Kommentierung: Ph. Eur. Draft Monograph Allergen Products (xxxx:1063) vom 26.09. 2014 > Kommentierung: Ph. Eur. Draft Monograph Animal epithelia and outgrowths for allergen products (xxxx:2621) vom 26.09.2014 > Kommentierung: Ph. Eur. Draft Monograph Hymenoptera venoms for allergen products (xxxx:2623) vom 26.09.2014 > Kommentierung: Ph. Eur. Draft Monograph Mites for allergen products (xxxx:2625) vom 26.09.2014 > Kommentierung: Ph. Eur. Draft Monograph Moulds for allergen products (xxxx:2626) vom 26.09. 2014 > Kommentierung: Ph. Eur. Draft Monograph Pollens for allergen products (xxxx:2627) vom 26.09. 2014 > Kommentierung: Entwurf einer Verordnung zur Änderung der Gebührenverordnung zum Medizinproduktegesetz und den zu seiner Ausführung ergangenen Rechtsvorschriften vom 26.09.2014 > Ratgeber zu Antibiotika bei Erkältungskrankheiten vom 24.09.2014 > Pressemitteilung zum Arzneiverordnungsreport vom 23.09.2014 > Pressegespräch zum AVR vom 17.09.2014 BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Stellungnahmen / Positionen / Kommentierungen / Pressearbeit 71 > Pressemitteilung zum Auftakt des Pharma-Dialogs vom 15. 09. 2014 > Stellungnahme gegenüber der EMA zu „Draft Revision of EudraVigilance access policy for medicines for human use” vom 15.09.2014 > Stellungnahme zur Änderung der Arzneimittelverschreibungsverordnung, der Apothekenbetriebsordnung und der Verordnung über freiverkäufliche Arzneimittel vom 08.09.2014 > Stellungnahme zu EU-Regeln für „public procurement“ von Biopharmazeutika von September 2014 > Position zur Reform der Rabattverträge von September 2014 August 2014 > Stellungnahme zum Referentenentwurf des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz – Entwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung der Korruption vom 29.08.2014 > Kommentierung: Ph. Eur. Draft Monograph Purple coneflower herb expressed juice, stabilised with ethanol (xxxx:2282) vom 22.08.2014 > Pressemitteilung zum TK-Bestandsmarktreport vom 20.08.2014 > Stellungnahme zur Geschäftsordnung des Sachverständigenausschusses für Verschreibungspflicht vom 01.08.2014 > Stellungnahme zum Entwurf des IQWiG „Allgemeinen Methoden Version 4.2“ von August 2014 Juli 2014 > Ratgeber zu Phytopharmaka mit Alkoholanteil vom 30.07.2014 > Stellungnahme gegenüber der EMA zu „Draft detailed guide regarding the monitoring of medical literature and the entry of relevant information into the EudraVigilance database by the European Medicines Agency” vom 25.07.2014 > Pressemitteilung zu den UN-Aidszahlen vom 17.07.2014 > Pressedienst Arzneimittel zum Thema Impfen vom 08.07.2014 > Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses vom 19.06.2014 über Änderungen des 5. Kapitels der G-BA-Verfahrensordnung – Anpassung von Regelungen zur frühen Nutzenbewertung an Gesetzesänderungen vom 02.07.2014 > Ratgeber zur Medikamenteneinnahme im Urlaub vom 01.07.2014 > Stellungnahme zu Empfehlungen des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) zu Anträgen für neue Messzahlen für Packungsgrößen von Juli 2014 BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Stellungnahmen / Positionen / Kommentierungen / Pressearbeit 72 > Stellungnahme zur Festbetragsneubildung „urologischen Spasmolytika“ von Juli 2014 > Stellungnahme zur Gentechnologie in Arzneimitteln von Juli 2014 Juni 2014 > „Nicht verschreibungspflichtige, apothekenpflichtige Arzneimittel können im Rahmen der Kostenerstattung Gegenstand der hausarztzentrierten Versorgung sein.“ vom 23.06.2014 > „Nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel sollen versicherten Kindern und Jugendlichen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr und versicherten Schwangeren von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden.“ vom 23.06.2014 > Stellungnahme zu Gesundheitsinformationen des IQWiG zum Thema „Warzen“ von Juni 2014 > Stellungnahme zur Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL) Abschnitt M und Anlage VII – Hinweise zur Austauschbarkeit von Darreichungsformen (Aut-idem) gemäß § 129 Absatz 1a SGB V – Bestimmung von Arzneimitteln, deren Ersetzung durch ein wirkstoffgleiches Arzneimitteln ausgeschlossen ist (1. Tranche) von Juni 2014 > Stellungnahme gegenüber dem Bundesministerium für Gesundheit zu einem Mai 2014 Beschluss des G-BA vom 19. Juni 2014 zu Änderungen im 5. Kapitel der G-BA- VerfO im Hinblick auf die Einbeziehung zusätzlicher Produktkategorien in den Anwendungsbereich des AMNOG von Juni 2014 > GMP revision: Annex 15 – Qualification and Validation vom 12.05.2014 > Stellungnahme zum Wirkstoff Turoctocog alfa / NovoEight® im Verfahren der frühen Nutzenbewertung nach § 35a SGB V von Mai 2014 > Kommentierung zu den „Questions and Answers on Ethanol in the context of the revision of the guideline on ‘Excipients in the label and package leaflet of medicinal products for human use‘” von Mai 2014 > Mitarbeit an einer Stellungnahme für den Wirkstoff Sofosbuvir im Verfahren der frühen Nutzenbewertung nach § 35a SGB V von Mai 2014 > Stellungnahme für neue Messzahlen für Packungsgrößen von Arzneimitteln von Mai 2014 BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > Stellungnahmen / Positionen / Kommentierungen / Pressearbeit 73 IMPRESSUM Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI) Friedrichstraße 148 10117 Berlin Tel: +49 (0) 30 279 09 - 0 Fax: +49 (0) 30 279 09 - 361 Internet: www.bpi.de E-Mail: info@bpi.de BPI GESCHÄFTSBERICHT 2015 > I mpre s s u m