Goldbach Pressebericht - Freiwillige Feuerwehr Wenigumstadt
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Goldbach Pressebericht - Freiwillige Feuerwehr Wenigumstadt
Goldbach – Feuer im „Havanna“ – Diskothek durch Rauch schwer beschädigt Als heute Nacht um 03:03 Uhr die Meldeempfänger der Goldbacher Feuerwehr ausgelöst wurden, ahnte noch keiner der Wehrmänner dass mit diesem Alarm die Nacht gelaufen war! Gemeldet wurde eine Rauchentwicklung aus dem „Havanna“, besser bekannt als „Aladins“. Schon auf der Anfahrt war starker, schwarzer Rauch sichtbar der aus drei Lüftungskanälen im Dachbereich austrat. Auf Grund der unklaren Situation und der massiven Rauchentwicklung entschied sich der Goldbacher Kommandant, Hermann Sittinger, die Alarmstufe zu erhöhen um weitere Einsatzkräfte und Material vor Ort zu haben. Dies erwies sich als richtig, da zeitweise 88 Einsatzkräfte mit 18 Fahrzeugen vor Ort nötig waren. Um überhaupt in das brennende Gebäude zu kommen, mussten mehrere Türen gewaltsam geöffnet werden. Über verschiedenste Zugänge, auf verschiedenen Etagen, wurden C-Rohre unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung und Eigenschutz vorgenommen. Zeitgleich waren hierbei bis zu sechs Trupps a. zwei Personen im Innenangriff gebunden. Unter Zuhilfenahme von Wärmebildkameras konnte der eigentliche Brandherd gefunden und abgelöscht werden. Ein viel größeres Problem bereitete jedoch der Brandrauch. Dieser hatte sich nicht nur im gesamten „Havanna“ ausgebreitet, sondern war auch in einen direkt benachbarten Lebensmittelmarkt eingedrungen. Auch dort mussten gewaltsam Außentüren geöffnet werden um in das Gebäude vorzudringen. Da der gesamte Markt inkl. Nebenräume verraucht war, gingen hier weitere Trupps unter schwerem Atemschutz vor um eine Entrauchung des Gebäudes einzuleiten. Insgesamt kamen zu Entrauchungsmaßnahmen sieben Lüftungsgeräte zum Einsatz. Kreisbrandinspektor Otto Hofmann (Waldaschaff) koordinierte als Einsatzleiter die gesamten Maßnahmen vor Ort. Die 88 Einsatzkräfte waren aus den Gemeinden Goldbach und Hösbach (mit Ortsteilen) sowie Haibach. Ein ebenfalls vor Ort befindlicher Rettungswagen musste nicht eingesetzt werden, es gab glücklicherweise keine Verletzten zu beklagen. Zur Schadenshöhe und Brandursache können wir keine Aussagen treffen. Die Polizei hat die Ermittlungen hierzu noch in der Nacht aufgenommen. KBM Emge