Erweiterung des Landratsamts in Bad Neustadt
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Erweiterung des Landratsamts in Bad Neustadt
Komplettbaugrube Eine typische innerstädtische Bauaufgabe Erweiterung des Landratsamts in Bad Neustadt an der Saale Bad Neustadt an der Saale ist die Kreisstadt des Landkreises Rhön-Grabfeld und befindet sich etwa 60 km nordöstlich von Würzburg. Die Kreisstadt liegt am Rand des Naturparks Bayerische Rhön. Fertige Baugrube Projektdaten Bauherr und Auftraggeber Landratsamt Rhön-Grabfeld, Bad Neustadt/Saale Statik IB Federlein, Mellrichstadt Bodengutachter Intergeo., Mellrichstadt Leistungen 338 m Temporäre Injektionsanker 1.700 m³ Baugrubenaushub 210 m² Spritzbetonausfachung 200 m² DSV-Unterfangung 180 m Verbauträger Zeitraum Juni - August 2015 Trägerbohrungen Ausführende Niederlassung Keller Grundbau GmbH Niederlassung Franken Ketteler Str. 3-11 97222 Rimpar Tel. +49 9365 88250-0 Fax +49 9365 88250-20 E-Mail: Wuerzburg@KellerGrundbau.com Wenn man die Landkarte betrachtet, ist zu erkennen, dass sich die Stadt nahezu in der Mitte Deutschlands befindet. Keller Grundbau GmbH Hauptverwaltung Offenbach Kaiserleistraße 8 63067 Offenbach Mit diesem enormen wirtschaftlichen Wachstum müssen auch die Verwaltungsorgane ausgebaut werden, um die dafür notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Daher wurde es notwendig, das vorhandene Landratsamt zu erweitern. Das Landratsamt befindet sich mitten im Stadtkern von Bad Neustadt, unweit des Marktplatzes. Tel. +49 69 8051-0 - Fax +49 69 8051 278 E-Mail: info@KellerGrundbau.com Daher ist es nicht verwunderlich, dass in dieser zentralen Lage namhafte Unternehmen wie die RhönKlinikum AG, der Autozulieferer Preh oder die europaweit agierende Logistikgruppe Geis entstanden sind und sich andere wie beispielsweise Siemens hier angesiedelt haben. www.KellerGrundbau.de 284-23i 2015 Komplettbaugrube Als Erweiterungsmöglichkeit bot sich ein schmales Grundstück an, das unmittelbar an die Längsseite des bestehenden Amtsgebäudes angrenzt. Die anderen Baufeldseiten wurden durch die Spörleinstraße und die Weingasse begrenzt. Nach dem Abbruch der alten Bebauung galt es, im nächsten Schritt die Baugrube für den Anbau zu erstellen. Baustelleneinrichtung Soilcrete® Systemvielfalt bei Keller Grundbau Keller Grundbau hält für alle Baugrundverhältnisse und technischen Anforderungen an Baugrubensicherungen geeignete Verfahren bereit. Insbesondere bei hochkomplexen Verbausystemen können wir durch unsere gebündelte geotechnische Kompetenz wirtschaftliche Lösung anbieten. Unsere Systemvielfalt lässt uns flexibel auf unterschiedliche Randbedingungen reagieren. Mit unserem Technischen Büro holen wir das Optimum aus unseren hochleistungsfähigen Produkten heraus. Für eine wirtschaftliche Bemessung greifen wir auf umfangreiche und modernste EDVProgramme zurück. Aufgrund der beschriebenen Lage handelt es sich um eine echte innerstädtische Herausforderung. Für die Errichtung einer etwa 5,5 m tiefen Baugrube mit Abmessungen von etwa 52 m Länge und von 9 bis 10 m Breite musste das bestehende Amtsgebäude unterfangen und entlang der Straßen und Gassen ein Verbau errichtet werden, damit für die Rohbauarbeiten die notwendigen Baustelleneinrichtungsflächen zur Verfügung stehen. So wurden für die Baugrubensicherung aus dem Portfolio des Spezialtiefbaus verschiedene Elemente eingeplant. Entlang der Straßenseiten waren einfach rückverankerte Trägerwände mit Holzund Spritzbetonausfachung vorgesehen. Die Unterfangung sollte im Düsenstrahlverfahren (DSV) und teilweise als händische Unterfangung erfolgen. Zudem waren temporäre Rückverankerungen für die DSV-Unterfangung vorgesehen. Keller Grundbau wurde mit der Ausführung dieser innerstädtischen Komplettbaugrube beauftragt. Das Nebenangebot beinhaltete eine Optimierung der Unterfangungsmaßnahmen. Hierbei wurden die geplanten händischen Unterfangungen durch Düsenstrahlkörper (Soilcrete®) ersetzt und die Statik der DSVKörper noch etwas verfeinert. Die geplanten Rückverankerungen konnten entfallen. Somit ergaben sich Verbesserungen im Bauablauf, und eine zweite Baustelleneinrichtung für die Ankerarbeiten konnte eingespart werden. Die sehr gute, vom Bauherrn zur Verfügung gestellte Planung der Trägerwände wurde beibehalten. Der gesamte Baugrubenaushub mit untergeordneten Abbrucharbeiten war ebenfalls Bestandteil des beauftragten Leistungspakets. Die gesamte Abwicklung erfolgte nach einem genauen Zeitplan, der der innerstädtischen Situation angepasst war. Die Bilder dokumentieren eindrucksvoll die innerstädtische Lage. Die Baustelleneinrichtung und Räumung der Gewerke „Träger“ und „DSV“ benötigten die Einhaltung von detaillierten Zeitvorgaben und einer genauen Abfolge der Transporte, damit es nicht zu längeren Blockaden des innerstädtischen Verkehrs kam.