Ausgabe 50 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG
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AUSGABE Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping 50 Oktober 2013 Ein gefragter Mann Jubiläumsmeile Der Arzt Ch. W. Hufeland war einer der ersten Bestseller-Autoren Jenas Jazzmeile Thüringen startet in ihre 20. Auflage ON TOUR SINCE 1866. www.jackdaniels.de ROCK MIT LEIDENSCHAFT. GENIESSE MIT VERSTAND. ©2013 JACK DANIEL’S. JACK DANIEL’S is a registered trademark. All rights reserved. 3 Willkommen | inhalt | Jena | vorwort | Liebe Leserinnen, liebe Leser, was glauben Sie, gibt es in vielleicht 10, 20 oder 30 Jahren an technischen, medizinischen oder sonstigen Innovationen? Was wäre wünschenswert — und gibt es gleichzeitig auch Dinge, an deren Verwirklichung Sie mit Schrecken denken? Die Ausstellung der Helmholtz-Gesellschaft »Ideen 2020« die am 13. November eröffnet wird, verspricht einen Rundgang durch die Welt von morgen. Und diese Welt von morgen übte schon immer eine große Faszination aus. Schriftsteller, Filmemacher und nicht zuletzt Wissenschaftler haben uns an ihren Zukunftsvisionen teilhaben lassen. Leider gab es dabei auch immer recht viele düstere Prognosen. Man denke nur an die genetische Vorauswahl von mögCh. W. Hufeland veröffentlichte sein berühmtestes Buch in Jena 28 lichst perfekten, gesunden Menschen wie sie beispielsweise in »Gattaca« einem Film von 1997 stattfindet, an »Matrix« dessen Konzept weitläufig bekannt ist, oder an die im Roman »Corpus delicti« von Juli Zeh prophezeite Gesundheitsdiktatur, die dort demokratische Strukturen abgelöst hat. Auch George Orwells Vision von einer lückenlosen Überwachung aller Individuen durch den ›Großen Bruder‹ gehört zu den unangenehmen Zukunftsvisionen, von der wir heute gar nicht so weit entfernt sind. Denn in 18 34 gewisser Weise sind wir bereits jetzt durch die überall vorhandene und von uns mitgeThees Uhlmann im Kassablanca 4 Eine Multifunktionsarena für Jena 22 führte Technik jederzeit auffindbar. Allerdings besteht kein Zwang sich diese Technik Wooden Peak im Kunsthof 5 Ideen 2020 23 zuzulegen, obwohl man so ganz ohne MobilIm Konzert: Dota und Band 5 Theaterfestival »60Plus« 24 funk auch komisch angeschaut würde. Es gab jedoch auch immer positive Ideen Theater in Bewegung 6 360. Weimarer Zwiebelmarkt 25 zu zukünftigem Fortschritt. Die Vorstellung vom ›Beamen‹ wie sie aus »Star Trek« beThe Sweet Serenades im Café Wagner 7 Entspannter Leben 31 kannt ist, gehört beispielsweise dazu. Was Die Jubiläums-Jazzmeile 8 Der Oktober im DNT 32 der Menschheit die Erfindung einer solchen Technologie an Nutzen bringen würde, ist Mein liebstes Ding — Holzhandwerk 10 Tonskulpturen33 fast nicht vorstellbar. Keine Umweltverschmutzung durch Abgase, keine ungenutzUnnützes Wissen 11 Familienbetrieb mit grünem Daumen 34 te Zeit durch Anfahrtswege. Das Wegfallen 19. Jenaer Lesemarathon 12 Neue DVDs 37 von langwierigen Reisewegen würde auch immense Kosten einsparen. Ohne Geld bis Theaterhaus Jena — Kleinanzeigen38 ans Ende der Welt kommt man offenbar auch Rückblick, Ausblick und das Jetzt 14 heute schon. Zumindest schaffen das einzelWir fragen, Jena antwortet 50 ne, für jeden ist das eher nix. Michael WigPeng Academy 15 ge hat diesen Versuch gemacht. Wer wissen Juri Gagarin und Sigmund Jähn in Jena 16 will, ob und wie es ihm gelungen ist, kann am 9. November seinem Vortrag in der LichtLichtbildarena — Ohne Geld Kalender bildarena lauschen. ans Ende derWelt 18 Kulturkalender Oktober 2013 40 Einen schönen Oktober wünscht Ihnen Verführt von Landschaft 19 Filmempfehlungen Schillerhof Klassentreffen im Menüpalast 20 zum Herausnehmen 26 Ihr Stadtmagazin 07 Makrobiotik 4 Juli/August Oktober 2012 2013 | musik | je live gesehen hat, weiß, dass dieser Mann weder Knalleffekte noch Pyro-Show braucht, um zu überzeugen: Uhlmann steht einfach am Bühnenrand und brennt in seinen Liedern. Sein neues Album »#2« präsentiert er am 7. November im Kassablanca – auf ein Wort vorab war er für Stadt magazin 07 gern schon vorher zu haben. Foto: pertramer Möglichst einfach und möglichst bauernschlau Wer Thees Uhlmann und seine Band Auf das selbstbetitelte erste Album folgt jetzt »#2«? Was hat sich geändert? Thees Uhlmann: Man muss erst mal sagen, dass sich überhaupt nichts geändert hat. Ich hab die Platte wieder mit meinem Freund und Produzenten Tobias Kuhn aufgenommen. Die Platte ist ein bisschen doller, glaube ich, geworden. Und es ist einfach nicht mehr die erste Platte. Ich hab ja auf Bühnen gerne scherzhaft gesagt, »ich bin Europas ältester Newcomer« — Da haben die Leute dann gelacht und ich musste auch lachen … Aber in meinem Kopf war das dann so. Ich hab 15 Jahre lang Musik mit Tomte gemacht, sogar noch ein bisschen länger. Dann nochmal auf ›Restart‹ zu drücken, alles noch mal neu zu machen: die erste Tour, eine neue Band aussuchen, das erste Konzert ... Das war in meinem Körper und meiner Seele schon eine wahnsinnig riesige Sache und es hat sich wirklich angefühlt, wie die erste Platte. Bei der zweiten Platte weiß man halt einfach so ein bisschen was man tut. Und ich glaube, das hört man auch, dass wir so ein bisschen wissen, was wir tun bei der zweiten Platte. Und warum heißt die Platte #2? Thees: Bei allem, was wir auf der ersten Platte gemachten haben — wie wir komponiert haben, wie wir Texte geschrieben haben, wie wir das Cover ausgesucht haben — der Satz der über der ganzen Sache geschwebt hat, war so: »So simpel es geht, ohne einmal nachzudenken.« Und damit kann man ja sagen, sind wir ganz gut gefahren. Man kann das auch irgendwie Bauernschläue nennen oder irgendwie sowas. Bei der zweiten Platte tendiert man dann so darüber nachzudenken, »sollen wir jetzt nicht mal was melodramatisches machen oder welcher Satz steht für die Platte?« Und irgendwann haben wir uns dann wieder daran erinnert, »Nee möglichst simpel, möglichst einfach und möglichst bauernschlau.« Und die Platte kommt fast auf den Tag genau zwei Jahre später raus. Hat sich musikalisch etwas geändert? Thees: Da hat sich nichts geändert. Es ist immer noch pianogetriebene Gitarrenmusik mit einem tollen Bass und einem super Schlagzeuger und einem Sänger, der singen will. Und ich glaube, das wird sich auch nicht ändern. Das ist eine klassische Rockband, die gerne zusammen Musik macht, wo der Sänger über die Texte nachdenkt. Stad verlost 3 tmaga z in 07 × 1 fü r da s KE intr it tska rte on zert a m 07. 11 Zusendu n .2013. g e n b it te bis zu 25.10.2 leserpost 013 per E-Ma il a n m @stadtm : agazi n07. Die Gewin de ner werde bena n sc chrichtigt. Der Rechhriftlich eine Band auf der is t ausges chlossen.tsweg Bühne, da leuchten ein paar Scheinwerfer und wir spielen einfach unsere Songs. Und es gibt noch so zwei, drei, vier, fünf, sechs Geschichten von mir zu erzählen. Weil ich es immer gerne mochte, wenn Rock’n’Roll eine Mischung aus unterhaltsam und ernst war. Und weil es bestimmt wieder ein paar zu erleben gibt, die man dann auf der Bühne auch teilen möchte. Also wir machen schon auch Rockmusik wie Muse oder so, aber so von der Bühne her ist es halt dann schon das Gegenteil. Für alle Leute, die sich gerne Springsteen-Konzerte angucken, oder alle Leute, die sich gerne Rockmusik anhören. Die Leute müssen kein Pogo tanzen, die Leute müssen nicht mitklatschen. Das Beste ist, wenn die Leute sich das angucken und ein bisschen grinsen und einfach mal so für anderthalb-zwei Stunden den verdammten Alltag vergessen. Und das nicht dadurch, weil hinter der Bühne auf einem Monitor oder Fernseher irgendwelche Bilder laufen, sondern einfach, weil er das lustig und anrührend findet, wie man einem 39-jährigen Norddeutschen beim Tanzen auf der Bühne zuguckt. Was können die Leute bei deinen Konzerten erwarten? Thees: Was können die Leute erwarten? Wir machen nicht so großen Schnickschnack. Die Leute können einfach ein ganz ursprüng- Vielen Dank für das Gespräch. liches Rock’n’Roll-Konzert erwarten. Es ist Interview: Florian Görmar. 5 | konzert | Foto: Timo Roth | konzert | Foto: Sandra Ludewig Oktober 2013 Zweimannorchester Pointierte Poesie Wooden Peak E spielt am 10. Oktober im Kunsthof. igentlich ist es ja etwas vermessen bei lediglich zwei miteinander musizierenden Kollegen von einem ›Zweimannorchester‹ zu sprechen — bei Wooden Peak findet diese Bezeichnung jedoch tatsächlich ihre Berechtigung: Die beiden Soundtüftler Sebastian Bode und Jonas Wolter erzeugen mit Gitarre, Schlagzeug, Stimme, Fußorgel sowie einem ganzen Arsenal an Elektronik ein dermaßen voluminöses Klangspektakel, dass man beim Hören ihres gerade erschienenen dritten Albums »Polar« nur schwer glauben kann, dass dahinter hauptamtlich nur zwei Köpfe stecken. Zumal auch nichts beiläufig daherkommt, sondern alles bis ins kleinste Klangdetail darauf ausgerichtet scheint, auf die Reise mit dem eigenen Kopffilm zu gehen. Da trifft es sich sehr gut, dass die beiden Leipziger für den 10. Oktober einen Auftritt im Kunsthof angekündigt haben: Denn live entfaltet sich dieses Zweimannorchester erst zu wahrer Größe.(mei) Konzert: Wooden Peak 10.10.2013, Kunsthof Jena Dota beehrt mit Band das Kassablanca. und neuem Album »Dota? Ach so, Du meinst die Kleingeldprinzessin!« Obwohl Dota Kehr diesen ’monetären’ Namen, der für die Zeit steht, in der sie als Straßenmusikerin umherreiste, schon seit dem zweiten Album nur noch für ihr Label verwendet, ist er vielen Fans der ersten Stunde bis heute sehr präsent. Im zehnten Jahr ihrer musikalischen Existenz hat Dota nun das elfte Album veröffentlicht und schreibt nach wie vor Songtexte, denen man in der Deutschen Popmusik nur selten begegnet: »Wo soll ich suchen« ist eine kongeni- ale Vertonung ihrer sorgfältig formulierten Licht- und Schatten-Lyrik. Pointierte Poesie, die es ganz genau nimmt mit den Gefühlen und den Geschichten, eine Poesie, die Bilder entstehen lässt, welche sich im Kopf zu einem Film zusammenfügen, mal dramatisch, melancholisch, spannend und beängstigend, dann wieder voll unbeschwerter Lebenslust. (flb) Dota & Band 15.10.2013, Kassablanca Beginn 21 Uhr SEI SMART UND WECHSEL IN DIE BESTEN HANDYTARIFE JETZT ABSAHNE N UN T ER WWW.SM ARTMOBI L.DE ab € 4,95 * * Der Preis in Höhe von 4,95 €/mtl. gilt nur bei Abschluss eines smartmobil.de Vertrages im Tarif All-in XS ohne Laufzeit. Weitere Preise und Konditionen entnehmen Sie bitte unter www.smartmobil.de. ALLES WAS DEIN SMARTPHONE BRAUCHT. 6 Juli/August Oktober 2012 2013 | festival | Wenn die Eitelkeit tanzt In seiner 8. Auflage hat sich das Jenaer Festival »Theater in eines Mottos angenommen, das in der Verkörperung des Narziss schon in der griechischen Mythologie eine zentrale Position eingenommen hat, in der christlichen Theologie sogar unter den sieben Hauptsünden gelistet wird: die Eitelkeit. In ihrem von Selbstblendung gezeichneten Streben nach ewiger Jugend und körperlicher Schönheit bedarf diese häufig nicht einmal großer Worte, um zum Vorschein zu kommen – und erweist sich mit dieser wortlosen Ausdrucksweise bestens geeignet, zu einer weitläufigen Interpretationsfläche einer Reihe an Tanztheater-Choreografien zu werden. Bewegung« Wechselbalg Mimosa Ferrera Im Zentrum von »(M)IMOSA« (28. 10.) — einer choreografischen Zusammenarbeit von Cecilia Bengolea, Francois Chaignaud, Marlene Freitas und Trajal Harrell — steht hingegen die Kunstfigur ›Mimosa Ferrera‹: die Tausendschöne, die Milchbadende, (M)IMOSA die Musengeküsste, geschaffen aus Erzählung, Kostüm, Geste, Gesang und Tanz. Identität interessiert sie nur als Möglichkeit zum Lügen, Trash ist bei ihr von höchster Erhabenheit und Leidenschaft weit mehr als Sinnlichkeit und Schmerz. Zwei Tänzer und zwei Tänzerinnen durchqueren in diesem zugleich höchst abstrakten und visuell überbordenden Stück das unsichere Terrain zwischen Ernst und Persiflage, zwischen Mann und Frau, Pop und Avantgarde, Pornografie und Religion, Voguing und Ballett, Klassizismus und Postmoderne und erschaffen damit eine nie endende Party der Gegensätze, die als Pole auf derselben Achse immer näher zusammenrücken. Haben und Sein ist immer größer als der zwischen Schein und Sein. Niemand weiß das besser als die beiden Autoren. In beißend satyrischem Ton porträtieren sie die Hautevolee ihrer jeweiligen Zeit: Thakeray das London der 1820er Jahre, Tom Wolfe das New York der 1980er Jahre. Begleitet von dem AllroundMusiker Kay Kalytta werden am 29. 10. im Theatercafé zwei Kapitel dieser Romane zum Klingen gebracht, in denen ausgiebig geliebt und betrogen, gewonnen und verloren, spekuliert und verZorniger Engel liest Anlässlich des Tanzfestivals worfen wird. 2013 werfen die beiden Schauspieler Ella Gaiser und Mathias Psychedelischer Znidarec einen frischen Blick in Waldraum die zwei Romane, die das FestiGrace Ellen Barkey kreiert valmotto bereits im Titelnamen mit ihrer Needcompany am tragen: William Thakerays 30. 10. bildstarke Mikrokosmen »Jahrmarkt der Eitelkeiten« zwischen Poesie und Skurrilität, und Tom Wolfes »Fegefeuer der slapstickhaftem Humor und den Eitelkeiten«. Egal, ob 1820 oder widersprüchlichen (Un-)Tiefen heute: Der Unterschied zwischen des menschlichen Daseins. Dabei Grafik: Annelies Rossivez / Foto: Festival Theater als a ngewandte Systemtheorie Mit »Sepsis« erlebt Jena an den drei ersten Festivaltagen (24. — 26. 10.) ein Theaterprojekt der außergewöhnlichen Sorte — quasi ein risikofreudiges Experiment zwischen Kunst und Wissenschaft. Vier theatrale Ausdrucksebenen ranken sich um ein Thema: Tänzer, Musiker, Texter und Schauspieler des Theaterhauses nehmen sich in kongenialer Verschneidung des Phänomens der Sepsis an. Tanz, Musik, Text und Raum überlagern und überblenden sich in der Folge, stehen nebeneinander und ineinander, bleiben sich fremd oder verweisen aufeinander. Vorhang auf, das ist Theater als angewandte Systemtheorie! Schließlich können die Einzelteile eines Ganzen nur bestehen, wenn zwischen ihnen die Balance stimmt, letztlich also als Ganzes funktionieren. 7 Juli/August Oktober 2013 2012 | Konzert | MUSH-ROOM bringt ein musikalisch-choreografischen Prozess ständiger Verschiebungen und unmerklicher Brüche erst ganz allmählich eine Situation der gegenseitigen Abhängigkeit von Tanz und Musik hervor: Wenn die drei Tänzer in raumgreifenden Dialog mit sechs Lautsprechern treten und vertrautes Bewegungsvokabular aus gewohnten Kontexten lösen und spielerisch transformieren, dann bildet sich schließlich ein Rhythmus überraschender Bilder heraus. Und wenn die Vibrationen der Musik und die dunklen Klänge der Bässe aus den Lautsprechern in den Boden fließen, werden diese nicht nur für die Tänzer, sondern auch für die Zu- Für die Musik zu diesem Stück zeichnen dabei niemand geringeres als »The Residents« verantwortlich: Die amerikanische Avantgarde-Band, die schon seit den 1960er Jahren nicht zuletzt durch die bleibende Anonymität der stets markant verkleideten I like to move it Mitglieder bekannt geworden ist, komponierte eigens für »Mush- schauer körperlich spürbar — und somit auch diese in den Kreislauf Room« neue Lieder. der wechselseitigen BeeinflusOhne Mutter geht’s nicht sung unweigerlich mit einbezoMit unbestechlichem Gespür gen.(flb) für die Absurditäten des Lebens begeben sich der Choreograf Samir Akika und sein Ensemble am 1. & 2. 11. in »Me&myMum« in das Minenfeld des komplexen Verhältnisses zwischen Mutter Tanzfestival und Kind. Gespielt wird hier mit » Theater in Bewegung« im Theaterhaus Jena 24. — 26.10.2013 — »Sepsis« 28.10.2013 — »(M)IMOSA. Twenty Looks Or Paris Is Burning At The Judson Church« Me&myMum Klischees, Neurosen und Stereotypen, etwaigen Emotionen wird allerlei Bodenhaftung gegeben. Mit Witz und Leidenschaft erschafft die Gruppe um Akika so eine intensive, radikale Skizze der bedingungslosen Liebe und grenzenlosen Dankbarkeit — aber auch der enttäuschten, von Erwartungen zerfressenen Beziehungen zu den Müttern dieser Welt. Dialog mit Lautsprechern In Zufit Simons »I like to move it« am 3. 11. schließlich 29.10. — Zorniger Engel liest: William Thakerays »Jahrmarkt der Eitelkeiten« und Tom Wolfes »Fegefeuer der Eitelkeiten« 30.10.2013 — Grace Ellen Barkey & Needcompany: »MUSH-Room« 01./02.11.2013 — Samir Akika: »Me&myMum« 03.11.2013 — Zufit Simon: »I like to move it« Beginn jeweils 20 Uhr Fast-Brüder bei Knastbrüdern Foto: Per Forsberg erlaubt sie als roten Faden einzig die Absurdität selbst — ein Credo, dem sie in »MUSH-ROOM« ersichtlich treu bleibt: Gemeinsam mit ihrer Szenografin Lot Lemm entwirft sie einen Waldraum, in dem halluzinogene Momente sich zu einem surrealen Szenario aus vergänglicher Schönheit verdichten. Eigentlich war der Besuch des schwedischen Duos »The Sweet Serenades« im Café Wagner bereits für das Frühjahr angekündigt gewesen, nun wirklich kommen werden sie stattdessen, wenn die Blätter in Jena fallen. 1991 in einem NiemandslandDorf im nördlichen Schweden. Dem kleinen, übergewichtigen Martin läuft ein unbekannter, verwirrter Junge über den Weg. »Wie heißt du?« — »Martin. Und Du?« — »Mathias. Wollen wir spielen?« — »Klar.« Die beiden Schweden Martin Nordvall und Mathias Näslund sind schon so lange Freunde, dass man sie fast für Brüder halten könnte. Seit mittlerweile 22 Jahren teilen sie Freud und Leid des anderen, seit 2002 stehen sie als The Sweet Serenades auch gemeinsam auf der Bühne. Dutzende von Konzerten haben sie allein in schwedischen Gefängnissen gespielt — wobei sich die Insassen, die sofort den Raum verlassen, sobald ihnen ein Song nicht gefällt, als durchaus kritisches Publikum erwiesen haben. Bestens angekommen ist das Duo dort dennoch — einer Musik, die die Festival-Tauglichkeit von ›Friska Viljor‹, die Power von ›ABBA‹ und die Coolness der ›Strokes‹ vereint, kann sich eben auch kein Knastbruder entziehen, ganz zu schweigen von einem tanzwilligen Jenaer Publikum. »Die Young«, der Hit des Debütalbums aus 2009, bescherte den Schweden übrigens eine TV-Platzierung in der TV-Serie »Grey’s Anatomy« — den unerwarteten Geldsegen investierten sie in einen Band-Wohnwagen. Und irgendwie ist es auch sofort vorstellbar, dass die beiden FastBrüder damit am 21. Oktober vorm Café Wagner vorfahren werden.(mei) The Sweet Serenades 21.10.2013 Café Wagner, Beginn 21 Uhr 8 Juli/August Oktober 2012 2013 | jazzmeile | Die JubiläumsJazzmeile die die Jazzmeile Thüringen allein in Jena bereithält, tut es auch in diesem Jahr wieder ein wenig Not zu selektieren und für sich ein paar besondere ›Perlen‹ herauszusuchen. Stadtmagazin 07 hat seine Wahl für den Oktober bereits getroffen. D ie Jazzmeile wird 20 Jahre alt! Was diesen Herbst ganz berechtigt für Jubiläumsstimmung sorgen wird, war damals zur Geburtsstunde der Jazzmeile allerdings bei weitem nicht abzusehen. Bis ins Jahr 1993, als einhergehend mit der Wiederbelebung der kulturellen Doppelstadt JenaWeimar die Erstauflage des Festivals ins Leben gerufen wurde, gab es im Oktober jeweils das Jenaer Jazzfest und den Internationalen Jazzworkshop Weimar — und jede Menge Zweifel ob des Gelingens einer gemeinsamen Veranstaltung. Aber Idee und Wunsch fielen auf fruchtbaren Boden: Eine große Thüringer Brauerei fand den Gedanken, schwarzes Bier und schwarze Musik zusammenzuführen, großartig. Drei Partner waren damit gefunden, der Jazzmeile jedes folgende Jahr eine weitere Fortsetzung mit neuen Partnern und Partnerstädten zu bescheren und — dies ist sicher der größte Lohn — Jahr für Jahr mehr Freunde der Jazzmusik um sich zu scharen. Mit ziemlich erfreulicher Sicherheit wird dem auch in diesem Jazzherbst kein Abbruch getan. Lohnenswert erscheint uns für den Raum Jena diesen Jazzmeilenherbst auf jeden Fall der Besuch des Konzerts des Martin Dahanakur Quartets am 5. 10. im Kunsthof, die Fragmente indischer Musik mit Modern Jazz verflechten und so ein atmosphärisches Gewebe erschaffen, das balladenartig von ferner südasiatischer Urbanität erzählt. Drei Tage später steht Tomas Sauter Tranceactivity im Café Wagner (8. 10.) auf dem Merkzettel. Dieses Schweizer Trio kreiert mit Gitarre, Loops, Bass und Schlagzeug sowie jeder Menge bewundernswertem Schöpfertum eine Musik, die zwischen Ekstase und Kontemplation mäandernd jeden Hörer in seinen Bann zieht, der für innovative, komplexe Klangstrukturen zu haben ist. Ein Besuch im Großen Glashaus am Burgauer Weg steht ebenfalls an: Auch wenn es heißt, dass derjenige, der einmal Arne Jansens Spiel auf der elektrischen Gitarre ge- hört hat, seinen Ton so schnell nicht mehr los wird, sollte man sich das Konzert des Berliner Arne Jansen Trios am 16. 10. besser nicht entgehen lassen. Hier wird klanggeworde ne Menschlichkeit aufgespielt, die immer das Besondere im Alltäglichen sucht, Ruhe ausstrahlt und doch selbst nie zur Ruhe kommt, weil sie stets auf der Suche nach dem Authentischen bleibt. Pflichttermin ist natürlich die Jazznacht Jena 2013 im Volksbad am 18. 10. mit dem Pascal Schumacher Quartet und Tin Men & the Telephon, schon weil man selten jemanden zu Gesicht bekommt, der das Vibrafon mit solcher Perfektion und spielerischer Virtuosität beherrscht wie Pascal Schumacher. Und wer Tin Men & the Telephone noch nicht gesehen und gehört hat, dem sei versichert: Hier kommt nicht irgendein Klaviertrio nach Jena, sondern das wohl urkomischste Ensemble, das der Jazz momentan zu bieten hat. Zum Sonntagskonzert gehen darf es wiederum, wenn am 27. 10. Solid Brew in der Perle aufspielen. Wer auf Bluesrock mit Jazz und Country-Einflüssen steht, der einen durch soulige Klangsphären mit jeder Menge ergreifender Soli und mächtigem Groove schickt, darf sich hier gut aufgehoben wissen. Und wer erleben will, wie es der Schweizer Band Druckmittel gelingt Jazz, Rock und Klassik in einen dermaßen massiven Klangteppich einfließen zu lassen, dass dem Quintett von beredter Stelle bereits der Platz für den zweitoder drittfettesten Sound weltweit ausgesprochen wurde, sollte sich am 29. 10. seinen Platz im Café Wagner sichern. Abbildung: Jazzmeile Bei all der Menge an Veranstaltungen, Zu guter Letzt steht auch noch ein Ausflug nach Weimar auf der Konzertausflugsliste für den Oktober: Der Saxophonist Donny McCaslin gibt nicht nur beim Jazzworkshop an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar Einblicke in Tricks und Kniffe seiner Spielkunst, sondern präsentiert diese selbst auch in einem Konzert zusammen mit der Donny McCaslin Group am 21. 10. im Festsaal Fürstenhaus. Die Gelegenheit zu verpassen, dieses New Yorker Energiebündel live zu erleben, das zurecht zur ersten Liga der Tenorsaxophonisten gezählt wird und sich auf kongeniale Weise an Latin Jazz und Folk mit afrikanischen und brasilianischen Rhythmen vergeht, darf man sich gern zweimal überlegen.(mei) Jazzmeile Thüringen 03.10.–28.11.2013 Das Gesamtprogramm ist unter www.jazzmeile.org abrufbar. Sparkassen-Girokonto September 2013 Sparkasse mehr Infos auf www.sparkassen-finanzgruppe-ht.de oder in deiner Sparkasse. LBS SV SparkassenVersicherung Helaba ZuSammen durchstarten. Wo immer du hinwillst: mit den Verbundpartnern der Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen steht dir die Welt offen. Ob du dir jetzt mit dem Sparkassen-Girokonto mehr Freiheiten verschaffen willst, in fünf Jahren von einem eigenen Zuhause träumst, oder einfach sicherstellen willst, dass es dir im Alter genauso gut geht wie heute – in deiner Sparkasse weiß man, worauf es ankommt, und unterstützt dich gerne dabei, deine Ziele und Vorstellungen zu verwirklichen. Zusammen mit dir. Das ganze Leben. 10 Oktober 2013 | mein liebstes ding | Das WWWW des Liebhabers: Wer: Steffen Ermann (geb. 1974) Was: Holz / Schnitzkunst »Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man zur Verfügung hat« bemerkte schon Theodor Storm. Steffen Ermann hat da in ge- wisser Weise einen Vorteil, denn er hat stets ausreichend Holz vorrätig und: Schnitzen ist seine Leidenschaft. Die Frage was er am liebsten tut, beantwortet Steffen Ermann ohne zu zögern: »Schnitzen«. Entstanden ist diese Leidenschaft durch ein anderes, auch eher ungewöhnliches Hobby. Seit er denken kann, interessiert seine Familie sich für das Leben und die Kultur der Indianer Nordamerikas. Indianistik war ein Hobby, dem sich etliche DDR-Bürger mit Begeisterung widmeten. Die Beschäftigung mit den Indianern eignete sich als ›Flucht aus dem zivilen DDR-Leben‹, denn sie lieferte einen von staatlicher Seite akzeptierten Vorwand, Dinge im Alltag anders zu machen. In den 60er Jahren wurden IndianistikClubs gegründet. Diese beschäftigten sich einerseits mit den historischen Indianern: Man versuchte deren alltägliches Leben nachzuempfinden, befasste sich mit deren Religion und Kultur und baute Gebrauchsgegenstände nach. Andererseits widmete man sich den Schwierigkeiten der ›heutigen Indianer‹, initiierte Hilfsaktionen, setzte sich für politische Gefangene ein und unterstützte die stammeseigenen Schulen der Indianer. Um die 1.000 Aktivisten trafen sich auf dem Höhepunkt der Bewegung in den achtziger Jahren regelmäßig zur »Indian Week« — einem jährlich an wechselnden Orten stattfindenden Zeltlager. Schon als Jugendlicher war Steffen Ermann Mitglied in einem Indianistik-Club in Leipzig und nahm an der »Week« teil. Der Leipziger Club beschäftigte sich vorwiegend mit den Waldlandindianern (Irokesen). Da lag die Verbindung zur Holzbearbeitung nahe. Von den Idolen seiner Jugend, einer Gruppe junger Zimmerleute und Tischler, die ebenfalls regelmäßig an den Camps teilnahmen, lernte er schließlich die Grundlagen der kreativen Holzgestaltung. Madonnen, Löffel und Gartenzwerge Die große Begeisterung für den Werkstoff Holz und die Freude an dessen Bearbeitung motivierte Steffen Ermann zum stetigen Üben. Das hölzerne Material, welches zur Bearbeitung gebraucht wurde, fand sich dabei immer wie von selbst. Mal war es übriges Brennholz aus der Indianerei, mal ein gefällter Obstbaum aus dem Garten des Nachbarn. Im Laufe der Jahre entstand so auf rein autodidaktischer Grundlage ein anspruchsvolles kunsthandwerkliches Repertoire: Koch- und Essgerät, Spielzeug, Schmuck, hölzerne Börsen, Figuren separat oder integriert, besondere Möbel. Die Produktion dieser Dinge geschieht hauptsächlich aus Spaß an der Sache, durch deren Verwendung will er aber auch Bewusstsein schaffen für Nachhaltigkeit und beständige Werte. Bevorzugt Wann: seit circa 1986 Woher: aus der Indianistik verwendet er einheimische Hölzer, meist Obsthölzer und Nussbaum, aber auch Ahorn, Esche, Robinie (ursprünglich in Nordamerika beheimatet, aber mittlerweile hierzulande weit verbreitet) und Buche. Nach mehrmaligem Wässern und Schleifen werden die Objekte mit einer Mischung aus Lein-, Tung- oder Distelöl und Balsamterpentin oder Orangenöl behandelt, wobei letztere lediglich der Verdünnung dienen und rückstandslos verfliegen, während erstgenannte in das Holz eindringen und dort verharzen. Das Holz wird dadurch resistent gegen Feuchtigkeit und dessen Oberfläche härter und strapazierfähiger. Alle für Essgerät verwandten Materialien sind nach dem Austrocknen garantiert ungiftig und lebensmittelecht. Danach befragt, wie er den Entstehungsprozess einer seiner kunstvollen und oft filigranen Figuren beschreiben würde, zuckt er die Schultern. Oft zeichne er Skizzen, aber dann? »Dann liegt da das ausgewählte Stück Holz. Ich habe eine Vorstellung von beispielsweise einer Eule im Kopf und nehme einfach alles weg, was nicht nach Eule aussieht! Ich will mich keinesfalls mit Michelangelo vergleichen, der soweit ich weiß, etwas Ähnliches über die Entstehung seiner Skulpturen gesagt hat, aber diese Aussage ist einfach die Fotos: Marko Schmidt Holzhandwerk 11 Oktober 2013 | wissen | beste Beschreibung der Art, wie aus einem Stück Material eine Figur entsteht.« Seit 2006 ist Steffen Ermann als Holzbildhauer selbständig. Allerdings ist die Holzbearbeitung nur ein Aspekt von vielen innerhalb seiner selbständigen Tätigkeit. Denn vom ’Schnitzen’ zu leben, ist eher illusorisch, vor allem wenn man kreativ bleiben und eine abwechslungsreiche Tätigkeit haben will. Ausschließlich Madonnen, Löffel oder Gartenzwerge zu produzieren, kann er sich nicht vorstellen. Vielmehr strebt er eine Tätigkeit an, bei der neben möglichst verschiedenen Schnitzaufträgen auch Holzbearbeitung mit Kindern und Jugendlichen oder Workshops für Erwachsene enthalten sind. In Form eines »Löffelschnitzworkshop« mit den Pfadfindern, einer Woche »Bogenschnitzen« im Rahmen eines Schulferienangebots sowie der Organisation und Durchführung des »Indianerfestes« in einer Kita hat er diesbezüglich bereits Erfahrungen gesammelt. Hätten Sie’s gewusst? Nützlich wie ein Schokoriegel für Zwischendurch: Stadtmagazin 07 verbreitet unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen und schmecken lassen! 199 34 Prozent aller Deutschen träumen nachts von ihrer Arbeit. 200 1980 wurden in einem Hospital in Las Vegas mehrere Angestellte entlassen, welche auf den Tod von Patienten gewettet hatten. 201 Fliegen können nicht von Regentropfen erwischt werden, da sie durch den Druck der fallenden Tropfen in der Luft hin und her geschoben werden. 202Erdnüsse sind einer der Bestandteile von Dynamit. 203 Stirbt ein Chamäleon an Stress, dann ist es zum Todeszeitpunkt knallbunt. 204Ein Glas Coca-Cola enthielt bis 1903 etwa 8,45 Milligramm Kokain. Noch heute wird es in den USA unter dem ehemaligen Spitznamen »Coke« vermarktet, der umgangssprachlich auch für Kokain steht. In den Südstaaten nannte man Coca-Cola zudem über lange Zeit nur »Dope«. 205 Der Weltrekord im Dauerschluckauf liegt bei 69 Jahren. 206 In Pacific Grove, Kalifornien ist es gesetzlich verboten, einen Schmetterling zu töten oder mit dem Tode zu bedrohen. Ein altes Handwerk Trotz aller autodidaktisch erworbenen Künste glaubt er, noch viel lernen zu können, denn eine handwerkliche Grundausbildung hat er nie erhalten. Gegenwärtig schwärmt er davon, irgendeines der alten ursprünglichen Handwerke — Wagner, Schreiner, Schneider, Böttcher, Zimmerer, Schuster, Tischler — von einem Meister einmal richtig lernen zu können. Bevorzugt natürlich eines mit Holz.(jeb) Weitere Informationen rund um die Holzschmiede unter www.derholzschmied.de oder telefonisch unter 0152/03692026. 207 Durch die Wedelrichtung eines Hundes mit dem Schwanz kann man erkennen, wie er sich fühlt. Wedelt er eher linksseitig, würde er am liebsten weglaufen. Wedelt er mehr nach rechts, freut er sich. 208 Gerüche riechen in der linken Nasenhälfte anders als in der rechten. 209 Am Toten Meer bekommt man keinen Sonnenbrand, denn es liegt 400 Meter unter dem Meeresspiegel und seine Dunstschicht ist so dick, dass schädliche UV-Strahlen nicht hindurch kommen. 210 John Wayne heißt in Wirklichkeit Marion Michael Morrison. 12 Juli/August Oktober 2012 2013 Foto: Agentur | literatur | Wie jedes Jahr im Herbst präsentieren sich beim Jenaer Lesemarathon auf Einladung der Ernst-AbbeBücherei und des Lese-Zeichen e. V. zahlreiche namhafte Autoren mit ihren neuen Büchern. Clemens Meyer Endlich wieder Lesezeit Eher sachlich, keinesfalls jedoch uninteressant wird es zum einen am 17. 10., wenn die Historikerin Dr. Annette Leo mit ihrem Buch »Erwin Strittmatter. Die Biographie« ein behutsam-lebendiges Bild dieses höchst komplizierten und widersprüchlichen Autors errichtet, zum anderen aber auch am 23. 10. in der Gesprächsrunde mit Katharina Schreiner und Dr. Rüdiger Stutz, die jeweils ihre neuen Bücher über die Zeiss- und Universitätsstadt Jena in den 1960er Jahren vorstellen. Heimatlich kriminell wird es wiederum, wenn die Preisträgerin des Thüringer Krimipreises Astrid Seehaus ihren »Loverboy« am 21. 10. nach Jena bringt. In diesem tritt ihr Ermittler Frank Rothe erneut an, dieses Mal für einen Fall von Menschenhandel und Zwangsprostitution — und die Spur führt ihn nach Erfurt. Und auch Andrea Sawatzki kommt mit Krimi zur Lesung nach Jena: Am 27. 10. liest sie aus ihrem Debütroman »Ein allzu braves Mädchen« und zeigt, dass sie nicht nur eine erfolgreiche Schauspielerin ist, sondern auch als Autorin brillieren kann. Für einen vollen Saal dürfte schließlich noch am Ende des Monats (29. 10.) Clemens Meyer sorgen, der mit seinem neuesten Roman »Im Stein« ein sowohl schonungslos als auch faszinierend zärtliches Bild Leipzigs in den 1990er und 2000er Jahren entwirft — von Menschen am Rande der Gesellschaft, von ihrem Aufstieg und Fall, vom Schmutz der Straße, von Gewalt und dem Fluss des Geldes. (jüg) Die hier aufgeführten Veranstaltungen sind natürlich nur eine Auswahl der Lesungen des 19. Jenaer Lesemarathons. Das gesamte Programm finden Sie unter: www.stadtbibliothek.jena.de SEPSIS Das System ist vergiftet TEXT SIMON MEIENREIS REGIE MORITZ SCHÖNECKER CHOREOGRAFIE ZUFIT SIMON DRAMATURGIE JONAS ZIPF MUSIK JOACHIM SCHÖNECKER BÜHNE/KOSTÜME VERONIKA BLEFFERT UND BENJAMIN SCHÖNECKER Spielzeiteröffnung am 24. Oktober www.theaterhaus-jena.de IM RAHMEN DES FESTIVALS „THEATER IN BEWEGUNG“ Bereits zum 19. Mal wird von Anfang Oktober bis Mitte November ein vielfältiges Lesungsangebot präsentiert, bei dem nicht nur die neuesten Bücher und gedanklichen Niederschriften namhafter Autoren von diesen selbst vorgestellt werden, sondern auch die Möglichkeit zum Gespräch bzw. zur Diskussion besteht. Den Anfang übernimmt dieses Jahr Reinhard Jirgl am 10. 10., der mit seiner romanhaften Zukunftsvision »Nichts von euch auf Erden« jüngst auf die Shortlist für den nächsten Deutschen Buchpreis gesetzt wurde. Sechs Tage später übernimmt Veronika Fischer im Volksbad (16. 10.) den Lesestaffelstab: In ihrer Autobiographie »Das Lügenlied vom Glück. Erinnerungen« blickt sie zurück auf ihre Kindheit in Thüringen, auf ihren Starruhm in den 1970er Jahren und die Entscheidung, 1981 nach Westberlin zu ziehen und alles hinter sich zu lassen. 13 Oktober 2013 | kampagne | Anzeige Rauchfreie Haltestellen Den Schuljahresbeginn nehmen der Jenaer Nahverkehr, die Thüringische Krebsgesellschaft und das UniversitätsTumorCentrum am Uniklinikum Jena zum Anlass, ein für sie wichtiges Thema ins Bewusstsein der Jenaer Fahrgäste zu rücken: »Ohne Rauch geht’s auch«. Rauchfreie Haltestelle MACH MIT »Ohne Rauch geht’s auch« ist Motto einer neuen Kampagne, die die Fahrgäste zum NichtRauchen im Haltestellenbereich anhalten soll. Udo Beran, Geschäftsführer des Jenaer Nahverkehrs, erklärt zu den Hintergründen der Kampagne: »Rauchen im Haltestellenbereich belästigt Nichtraucher und ist vor allem für Kinder ein Gesundheitsrisiko. Besonders im Bereich unserer 145 überdachten Wartehäuschen hängt sich der Rauch wie in einer Käseglocke fest. Deshalb ist hier die Gefahr einer gesundheitlichen Beeinträchtigung bei Rauchern wie Passivrauchern besonders hoch. Wir möchten die Raucherinnen und Raucher über unsere Plakat-Kampagne erreichen und sie auf diesem Wege bitten, Rück- | spektakel | sicht auf Nichtraucher und insbesondere Kinder zu nehmen und das Rauchen im Bereich der Omnibus- und Straßenbahnhaltestellen ganz zu unterlassen.« Bis Ende des Jahres sind an den Haltestellen des Jenaer Nahverkehrs daher Aufkleber und Citylight-Plakate zu sehen, auf denen ein Kind mit freundlicher, aber bestimmter Geste seine Botschaft präsentiert: »Ohne Rauch geht’s auch«. Weitere Plakate transportieren das Kampagnen-Motto in die Busse und Straßenbahnen, darüber hinaus weisen Anzeigen auf allen Linienplänen des Nahverkehrs ebenfalls auf das Thema hin. Um auch die Meinung seiner Fahrgäste zum Thema »Rauchfreie Haltestelle« zu erfahren, hat der Jenaer Nahverkehr zudem eine Meinungsumfrage im Internet unter www.jenah.de/rauchfrei initiiert. Anzeige Zur weiteren Aufklärung findet in Zusammenarbeit mit der GesundheitsUni des Universitätsklinikums Jena am Mittwoch, dem 9. Oktober, eine Abendvorlesung zum Thema »Rauchen gefährdet Ihre Gesundheit« statt. Abendvorlesung: »Rauchen gefährdet Ihre Gesundheit. Fakten, Hintergründe, Meinungen« 09.10.2013, Beginn: 19 Uhr, Uniklinikum Lobeda Ost, Erlanger Allee 101, Hörsaal 1 Universitätsklinikum | jena | Anzeige Interaktive Führung 3. Kinderlese marathon findet vom 21.10. – 15.11. statt. historischer ZEISS-Erfindungen in der Jenaer Innenstadt. Auf den Spuren Lesungen für Kinder Egal, ob mit der Familie oder der Kindergarten- bzw. Hortgruppe — die Teilnahme am diesjährigen Kinderlesemarathon lohnt sich auf jeden Fall, schließlich haben u. a. zwei Drachen, ein Seeungeheuer und ein Löwe, der nicht zählen kann, ihr Kommen bereits angekündigt. Die Kinder werden sich dabei allerdings nicht nur mit den zahlreichen Autoren in mannigfache Märchen-Phantasiewelten begeben, sondern von diesen auch erfahren, wie Geschichten überhaupt entstehen oder welche Rolle Bilder und Musik beim Geschichtenerzählen spielen können — und so vielleicht selbst Freude am Lesen und eine gesteigerte Neugier auf die Welt der Bücher gewinnen. Mehr Infos: www. stadtbibliothek.jena.de I n der Regel sind die Teilnehmer einer Stadtführung ihrem Gästeführer ›ausgeliefert‹ und können nur wenig zum Gelingen des Rundgangs beitragen. Ganz anders läuft dies bei der in Jena soweit wohl noch einzigartigen Führung »Fünf Erfindungen aus dem Hause ZEISS auf verschiedene Weise entdecken«. Hier darf der Gast nicht nur zuhören, sondern sich auch selbst aktiv beteiligen — schätzend, ratend, suchend, skizzierend. Fünf Erfindungen von fünf ›Zeissianern‹ stehen auf dem zweistündigen Programm, mehrere Aufgaben wollen an fünf verschiedenen Orten in der Stadt gelöst werden, wobei die Gruppe sich teilweise sogar mit Lichtgeschwindigkeit von einem Punkt zum nächsten bewegt. Eine Erholungspause gibt es auf dem JenTower: In Anspielung auf das »ZEISS PunktalGlas« serviert das Restaurant Scala allen Gästen dieser Führung eine essbare Brille, dazu wird ein Glas »Klarer Durchblick« gereicht. Mehr Informationen unter www.jena-stadtführung.de 14 Juli/August Oktober 2012 2013 | Theaterhaus Jena | Unterm Strich: positiv! Stadtmagazin 07 traf sich kurz vor Beginn der neuen Spielzeit mit der künstlerischen Leitung des Theaterhauses Jena zum Gespräch. Rückblick, Ausblick und das Jetzt: Bevor wir in die Zukunft schauen, sollten wir einen Blick zurück werfen: Wie fällt das gemeinsame Fazit über die letzte Spielzeit aus? Moritz Schönecker: Da antworte ich einfach mit einem Satz aus unserem neuen Stück: Unterm Strich positiv! Veronica Bleffert: Die zweite Spielzeit war grundsätzlich anders zusammengesetzt als die erste. Die Planung hatte eine größere Struktur und wir haben uns auch ein bisschen experimenteller an alles herangewagt. Wir konnten die erste Spielzeit reflektieren und haben in dieser Zeit viel gelernt. Moritz Schönecker: Man kann grundsätzlich sagen, dass wir mehr und mehr hier landen. Die Leute tragen zum Beispiel die Sachen auch außerhalb unseres Hauses mit, das ist eine gute Sache. Gab es ein besonderes Highlight während der letzten Saison? Moritz Schönecker: (überlegt lange) Ehrlich gesagt das Weltuntergangsfestival. Das war wirklich so ein durchgedrehter Mix, das war für mich schon ein Highlight. Das bleibt mir in Erinnerung als komplett verrücktes Experiment. Veronica Bleffert: Als wir im Anschluss an das Festival darüber gesprochen haben, stellten wir uns die Frage: »Was haben wir da eigentlich gerade gemacht?« Da mag in Teilen vieles grenzwertig gewesen sein. Aber man hat gesehen, was alles möglich ist. Das war schon toll. Marcel Klett: Für mich ist das die wohl am schwierigsten zu beantwortende Frage. Es steckt ja in allen Arbeiten jede Menge Herzblut sowie Wünsche und Hoffnungen. Egal, ob das jetzt in Erfüllung geht oder nicht, ren Tätigkeit hier am Ort schon ziemlich gut. Zudem stoßen zwei Schauspielerinnen und man mag es ja trotzdem. ein Schauspieler zum Ensemble hinzu. Von der Vergangenheit in die Zukunft: Gibt Marcel Klett: Und eine neue Dramaturgin verstärkt das Team noch zusätzlich. es denn schon Stücke, welche man für die neue Spielzeit ankündigen kann? Marcel Klett: Es fängt mit einer wirk- Vor kurzem wurde Richtfest an der lich spannenden Inszenierung an. »Sepsis — Probebühne hinter dem Haus gefeiert, auf Das System ist vergiftet« heißt die Produktion dem Theatervorplatz entsteht zudem und setzt sich mit dem Thema Blutvergiftung gerade eine Aushilfsbühne. Was hat es auseinander. Gleichzeitig ist das auch das damit auf sich? Motto der neuen Spielzeit. Marcel Klett: Für das Publikum wird Im Sepsis-Stück kommen fünf Kunstfor- es dadurch einfacher. Wir spielen die nächsmen zusammen: Text, Spiel, Tanz, Musik und te Zeit nur da wo man uns auch erwartet, Bild. Alle sind gleichwertig angesetzt, das nämlich hier am Haus. Wir müssen nicht gab es am Haus so noch nie. Die Aufführung mehr — wie im letzten Jahr - auf andere Spielist zudem der Startschuss für das Tanzfestival stätten ausweichen. Das war teilweise etwas und unsere Spielzeiteröffnung. schwierig zu vermitteln, ist damit aber ganz Moritz Schönecker: Zudem wird gut gelöst. es ein neues Kinderstück geben. Nach der Schneekönigin, welche wir die letzten beiden Die Probebühne wird erst in einem Jahr Spielzeiten im Programm hatten, zeigen wir bezugsfertig sein. Es muss also trotz einer nun den »Kleinen Wassermann«. weiteren Bühne vor dem Theaterhaus Marcel Klett: Natürlich arbeiten wir immer noch ein bisschen improvisiert auch noch an weiteren Projekten und neuen werden? Reihen. Zum Beispiel wird es vier Konzerte Marcel Klett: Unbedingt! Das ist auch mit dem Titel »Aufs Ohr« zu hören geben. Und unsere Stärke, das dürfen wir auf gar keinen die Künstlergruppe »Zweite Reihe« wird un- Fall verlieren, nur weil unsere Wege dann ter der Fragestellung »Was braucht es denn kürzer sind. Die Improvisation ist sozusagen eigentlich zum glücklich sein?« einen Hei- die Seele dieses Hauses. matfilm bearbeiten und anschließend hier Moritz Schönecker: Ich hoffe sogar, aufführen. dass nach Fertigstellung der Probebühne noch mehr improvisiert werden kann! Hat sich das Ensemble während der Vielen Dank für das Gespräch! Sommerpause verändert? Moritz Schönecker: Die größte Interview: Michael Stocker Veränderung sitzt hier mit beim Interview (lacht)! Marcel Klett ist neu als kaufmänniAlle Infos zum Theaterhaus Jena sind zu scher Geschäftsführer und leitender Dramafinden unter www.theaterhaus-jena.de turg, kennt das Haus aber von seiner frühe- Foto: Michael Stocker Veronica Bleffert, Moritz Schönecker und Marcel Klett vor dem neuen Spielzeitmotto 15 Juli/August Oktober 2013 2012 | mode | Anzeige Mut zum Hut tut gut Auch in der Zwätzengasse ist der Herbst nun spürbar angekommen: Individualisten, die sich für kühlere Tage schön und warm einpacken wollen, finden im »Lieblingsstück« individuell gefertigte Schals, Stulpen, Hüte und Kappen in allen Farben. Sie sehnen sich nach einem neuen Lieblingsstück? Dann könnte mein gleichnamiger Laden für Sie zur wahren Fundgrube werden. Für all meine waschechten Unikate verwende ich hochwertige Seide und schmeichelzarte Wolle — schließlich ist Wohlbefinden ja der Grund schlechthin, Lieblingsstücke gerne zu tragen. Außergewöhnlich sind meine Lieblingsstücke aber auch, weil ich diese Naturprodukte inmitten des hektischen Stadtlebens mit aller Freude und Erfüllung sowie Ruhe und Liebe fertige und veredle, die diese brauchen, um zu etwas Besonderem zu werden. Ein Lieblingsstück in Jena geschaffen, in Jena verkauft und in Jena getragen — das ist mein Wunsch, meine Gesinnung. Lassen Sie sich von mir beraten und entdecken Sie die Farben, die Sie persönlich zum Strahlen bringen. Um dies zu ermöglichen, habe ich mich für Sie weitergebildet und einen Typberatungslehrgang absolviert: Es hat mich sehr überrascht wie dieses mir bislang unbekannte Feld als Textilgestalterin mich noch einmal positiv verändert und inspiriert hat. Natürlich können Sie bei mir auch für ihre Lieben eine Anregung finden oder bestellen. Oder Sie bringen sie oder ihn gleich mit. Bei einer gemeinsamen Tasse Tee finden wir bestimmt ein ganz persönliches Lieblingsstück. Dank möchte ich schließlich an dieser Stelle meinem treuen Kundinnen und Kunden sagen und für die kommende Vorweihnachts- zeit auch eine Samstagsöffnung ankündigen. Ich wünsche allen ein freudig, buntes Blätterrauschen und mir ein munteres, andauerndes Klingeln meiner Ladentür. Ihre Bettina Kübler Lieblingsstück Zwätzengasse 19, 07743 Jena Mo – Fr: 11 – 18 Uhr Sa: 10 – 14 Uhr www.lieblingsstueck-textil.de | musik | Anzeige Bild: Peng Herbst ist Pflanzzeit. Peng Academy Mehrtägiger Workshop bietet Jugendlichen musikalische Entfaltungsmöglichkeiten. I m Sommer gab es bereits das PENG-FESTIVAL, jetzt folgt die PENG ACADEMY vom 2. bis zum 5. Oktober. Dabei beinhaltet die Workshop-Veranstaltung, die sich in erster Linie an interessierte Jugendliche, Nachwuchs-DJs / DJanes, jugendliche MusikproduzentInnen und MusikschülerInnen aus Jena richtet (Vorkenntnisse sind nicht erforderlich), einen theoretisch-praktischen Teil in der Musik- und Kunstschule Jena und einen künstlerischen Teil im Kassablanca und im Großen Glashaus, bei dem das Gelernte dann in einem gemeinsamen Projekt umgesetzt werden darf. Als Gastdozenten vermitteln sowohl Mitarbeiter des Offenen Kanal Jena als auch erfahrene Vertreter der Jenaer Clubszene aus dem »Musik-Krause« und »Freude am Tanzen«-Labelumfeld (u. a. DJ Légères, Flowin Immo, Stefan Carl/Krause Duo) ihr Wissen und Können.(flb) Mehr Infos: www.knallbuffpeng.de Topfkulturen ermöglichen fast ganzjährig eine Pflanzung, doch der richtige Pflanzzeitpunkt ist für optimales Wachstum wichtig. Die Herbstpflanzung bietet verschiedene Vorteile. Das oberirdische Wachstum ist abgeschlossen, Wurzeln werden bei ausreichender Bodenwärme noch gebildet. Das schafft beste Voraussetzungen für den Frühjahrsaustrieb. Das Gartenbild vom Sommer ist noch präsent und die Einordnung neuer Pflanzen fällt leichter. Zudem ist das Angebot in Baumschulen im Herbst sehr umfangreich. Zum Herbstfest bei der Gärtnerei Boock – ab 1. Oktober BOOCK GARTENKULTUR – werden Ernte- und Pflanzzeit miteinander verbunden. Mitgebrachte Obstsorten werden bestimmt, verschiedene Früchte werden verkostet, kulinarisch werden Sie verwöhnt ... HerbstlicH Willkommen am 19. oktober von 9.00 bis 16.00 UHr Verkaufsgarten Stadtrodaer Straße 60 07747 Jena Telefon 03641_3505 - 0 www.boock-gartenkultur.de 16 Oktober 2013 Erster Deutscher im All: Sigmund Jähn an Bord von Saljut 6 im August 1978. Poljot idjot po planu Sowohl der erste Mensch im All, Juri Gagarin, als auch der erste Deutsche im Weltraum, Sigmund Jähn, steuerten nach ihren Weltraumflügen die Zeiss-Stadt Jena an. Im Herbst vor 50 und 35 Jahren war es soweit. Der »Platz der Kosmonauten« erinnerte einst daran: S eine Pioniertat am 12. April 1961 dauerte lediglich 106 Minuten, der 18. Oktober 1963 mag ihm hingegen wie eine Langzeitmission vorgekommen sein. Als Juri Gagarin, der erste Mensch im All, an jenem Tag im Rahmen seines DDR-Besuchs in Thüringer Zu Gast bei Carl Zeiss: Im Oktober 1963 machte Juri Gagarin gemeinsam mit seiner Frau Walentina Gagarina während einer Rundreise durch die DDR auch in Jena Station. Gefilden aufschlägt, ist Durchhaltevermögen gefragt. Alle sollen und wollen den ersten Menschen im Orbit sehen. In Jena haben dazu vor allem die Mitarbeiter aus dem Zeissbetrieb die Möglichkeit. Von Gera kommend besucht er gemeinsam mit seiner Frau das Zeisswerk und verewigt sich im Gästebuch: »Mit großer Aufmerksamkeit und großem Vergnügen habe ich das Werk besucht und mich mit der Produktion bekannt gemacht. Die Erzeugnisse des Werkes sind weit über die Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik hinaus bekannt und genießen hohe Wertschätzung. Ich wünsche dem Kollektiv des VEB Carl Zeiss weitere Produktionserfolge und eine feste Freundschaft mit den Werktätigen der Sowjetunion! 18. Oktober 1963, Juri Gagarin.«, lautete der Eintrag. »Wir schätzen eure Erzeugnisse«, schlagzeilte tags darauf die Parteizeitung »Neues Deutschland« auf ihrer Titelseite über Gagarins Besuch bei den Zeissianern. »Sigi« Jähn und seinem sowjetischen »Himmelsbruder« Waleri Bykowski über die Bühne. Nur zwanzig Tage nach ihrem achttägigen Weltraumtrip und der erfolgreichen, aber harten Landung in der kasachischen Steppe am 3. September 1978 besuchten beide Kosmonauten Jena. Aus diesem Anlass wurde ein Aufwand betrieben, als sei der »Tag der Republik« um zwei Wochen vorverlegt worden: Fackelzug, Lasershow, am Sonntag Kundgebung auf dem Zentralen Platz mit zehntausenden Einwohnern, militärische Begrüßung eingeschlossen. Eigentliches Ziel des Besuchs war aber auch diesmal das Zeisskombinat — auch diesmal ein eng gestecktes Programm: Betriebsführung, Kundgebung im Innenhof des Hauptwerks, Eintragung ins Ehrenbuch. Die Brigade »Endjustierung CARIMAT« bat darum, den Ehrennamen »Fliegerkosmonaut Sigmund Jähn« tragen zu dürfen. Sie durfte. Als Geschenk für die Kosmonauten gab es aus den Händen des Generaldirektors ein Ziel- und Aussichtsfernrohr. Empfang mit Fackelzug, Speziell für Jena und Zeiss war der Flug Lasershow und Kundgebung Mit riesigem Aufwand ging dann 15 Jahre seinerzeit mit einigem Prestige verbunden, später, am 23. und 24. September 1978, der arbeitete Jähn doch an Bord der OrbitalstaEmpfang von DDR-Weltraumfahrer Sigmund tion Saljut 6 an der von Zeiss entwickelten Fotos: DLR, Carl Zeiss Archiv, Mirage 3D / Sternevent GmbH, Zeiss-Planetarium Jena | raumfahrt | 17 Oktober 2013 Multispektralkamera MKF 6, die damals als die womöglich beste Weltraumkamera galt. Ihr Auflösungsvermögen übertraf die besten Luftbildkameras um den Faktor 2,5. Aus 600 Kilometern Höhe waren noch Objekte von zehn Metern Größe erkennbar. Das Gerät arbeitete gleichzeitig mit vier Objektiven im sichtbaren und zwei im infraroten Bereich. Die in Jena produzierte Kamera an Bord sei der »Star des Ost-Berliner Interkosmos-Beitrags«, während die anderen »volkseigenen Raum-Artikel eher bescheiden« ausfielen, schrieb damals die Zeitschrift »Der Spiegel«. »Im Kosmos dachten wir voller Dankbarkeit an euch, die Werktätigen Jenas, die Arbeiter, Sigmund Jähn (2.v.l.) und Waleri B ykowski (3.v.l.) während ihres Besuchs im Zeissbetrieb im September 1978 Ingenieure und Wissenschaftler des Kombinats VEB Carl Zeiss Jena, die diese komplizierte Kamera MKF 6 geschaffen haben«, zitierte die Zeiss-Betriebszeitung »Der Scheinwerfer« Kommandant Bykowski. Wimpel als »Schmuggelgut« An Bord von Saljut 6, an die das Raumschiff Sojus 31 am 26. August 1978 andockte, hatte es allerdings nicht nur Spitzenoptik aus Jena, sondern in Jähns Gepäck auch ein Wimpel des Werksclubs FC Carl Zeiss geschafft — neben mehr oder minder offiziellen Devotionalien, wie einem DDR-Staatswappen in Gold, einer Ausgabe von Goethes Faust und einer des »Kommunistischen Manifests«, Halstüchern der Thälmann-Pioniere und einer Sandmännchen-Puppe, die zur Schlafenszeit mit dem sowjetischen Maskottchen Maschenka durch die Station glitt. Jähns drei sowjetische Kollegen an Bord machten zu dessen ›Schmuggelgut‹ jedenfalls gute Miene und signierten mit den offiziellen Wimpeln auch dieses Corpus Delicti irdischer Fußballleidenschaft. Hinter dem Coup stand damals der Jenaer Walter Jahn, der nicht nur selbst bei Zeiss arbeitete, sondern auch begeisterter FCC-Anhänger und Jugendleiter beim Club war. Die Erinnerung an die einst zu Helden und Vorbildern stilisierten Raumfahrer ist in Jenas öffentlichem Raum inzwischen ein | Freiraum | Weltraumlegende in 3D: Juri Gagarin im Planetariumsprogramm »Der Sprung ins All« Stück weit verblasst. Während der »Platz der Kosmonauten«, der sieben Monate nach Jähns und Bykowskis Besuch diesen Namen erhielt, heute Eichplatz heißt, hat sich am äußersten Nordzipfel der Stadt eine Juri-Gagarin-Straße erhalten. 1974 war sie nach dem ersten Kosmonauten benannt worden. Aber was sind schon Straßennamen, wenn es bewegte Bilder gibt: Im Jenaer ZeissPlanetarium lässt sich Gagarins Jahrhunderttat jedenfalls regelmäßig an der großen Kuppel verfolgen: »Der Sprung ins All« heißt das Programm, in dem Gagarin in seiner Wostokkapsel die Erde umrundet: »Slishu was choroscho, Poljot idjot po planu« — »Ich höre Euch gut, der Flug läuft nach Plan«, kabelt er dort bereits viele Vorstellungen lang an die Erdstation. Das nächste Mal bereits am 3. Oktober und dann weitere neun Vorstellungen allein in diesem Monat.(akl) Anzeige Freiraum erklärt! »Mut(h) hilft!« beantwortet Katja Muth in ihrer »Virtuellen Sprechstunde« allerlei Leserfragen auf der ihr ganz eigenen Art. Heute: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Therapie, Beratung und Coaching? Getreu dem Credo Jeden Tag habe ich mit vielen, oft sehr unterschiedlichen Menschen vergleichsweise intensiven Kontakt. Intensiv deshalb, weil wir nicht zwischen Tür und Angel oder im Vorbeigehen kommunizieren, nein, wir verabreden uns. Und ganz gleich, wer vor mir sitzt und welches Thema den Raum erfüllt – eine Frage beschäftigt sowohl mein Gegenüber als auch mich fast immer: »Ist das jetzt Coaching oder schon Therapie oder etwa Beratung?« Eine schlaue, konkrete Antwort hierauf zu produzieren ist gar nicht so einfach, da die Grenzen fließend sind: Aus meiner Sicht eint die drei Elemente der entwicklungsorientierte Versuch, ein bestehendes oder kommendes Problem zu lösen oder den Umgang mit diesem zu lernen. Entscheidend ist, wie man sich dieser Lösung nähert. Das Coaching ist im Wesentlichen eine zielbezogene Begleitung, im Zuge dessen ich versuche, Ressourcen des Klienten zu aktivieren und Potentiale zu entwickeln. Die Beratung ist mehr im Sinne einer Vermittlung von Expertenwissen und Erfahrungen zu verstehen, was unnötig komplizierte Wege verhindern oder zumindest abkürzen soll. Die Therapie hingegen ist mehr ein symptombezogener Prozess, der den klaren Auftrag hat, Abhilfe zu schaffen und Heilung zu fördern. Doch unterm Strich sitzen mir jeden Tag Individuen mit eigenen Fähigkeiten, persönlichen Biografien und ganz unterschiedlichen Intensionen gegenüber. Hier gibt es keine Faustregel, die nach der Definition des Problems Lösungswegs A, B oder C vorschlägt — vielmehr ist es ein Miteinander, welches befruchtet durch den geschulten Blick eines Außenstehenden, die Erfahrungen eines Betroffenen und ein intensives, konzentriertes und auf ein bestimmtes Ziel fokussiertes Ge- spräch Lösungswege ebnet. Dabei verlaufen die Grenzen zwischen Therapie, Coaching und Beratung fließend und wir bedienen uns an den Werkzeugen, die uns in diesem Moment weiterbringen. Weitere Infos zu Katja Muths Praxis: www.katjamuth.de www.facebook.com/freiraumjena 18 Juli/August Oktober 2012 2013 Ohne Geld ans Ende der Welt Reporter, Selbstfilmer, Autor: Michael Wigge reiste ohne einen Cent in der Tasche von Berlin in die Antarktis. Der Fernsehreporter und Autor Michael Wigge ist bekannt für eine unkonventionelle Mischung aus Comedy, Entertainment und Dokumentation, ebenso für schräge Selbstversuche. Sein jüngstes Unterfangen: Er reiste von Berlin in die Antarktis ohne einen Cent in der Tasche. Das führte ihn auf die Couches wildfremder Menschen, in Scheunen oder an Strände. Du hast bei Amish Bauern übernachtet, bist Aussteigern, Zuhältern und Obdachlosen begegnet. Welches Erlebnis beeindruckt Dich bis heute? Michael Wigge: Meine Zeit mit Peter in Köln. Klingt ganz unspektakulär, aber: Peter ist Freeganer! »Freegan«, das leitet sich von »free« ab, auf Deutsch »frei«. Das sind Leute, die das kommerzielle Leben bis zu einem gewissen Grad ablehnen. Peter sucht also in Abfallbehältern der Supermärkte nach weggeworfenem Essen. Ich habe mitgemacht — und wir haben unglaublich viele vollständig verpackte Lebensmittel gefunden, die oftmals noch nicht einmal abgelaufen sind! Ich wurde satt, ohne einen Cent ausgegeben zu haben! Picchu. Und: Ich verdiente mir etwas mit Kis- obwohl sie landwirtschaftlich toll und dort senschlachten in Diskos! nette Menschen waren, waren einfach nur anstrengend. Wie reagierten die jeweiligen EinheimiVielen Dank für das Gespräch. schen? Wigge: In Nordamerika — speziell in den Interview: Anne-Kristin Henker USA — hatte ich den Eindruck, man hilft mir, weil man mich und meine Reise spannend findet: Jemand hat einen Traum — vom Teller- Die Lichtbildarena zählt zu den größten wäscher zum Millionär sozusagen. In Latein- Reise-Show-Foren Deutschlands und steht amerika hingegen gaben die Leute eher aus für ausdrucksstarke Bilder, spannende einem Mitgefühl: »Oh, der hat nichts«. Viele Reiseberichte und erlebte Information. der Leute waren selbst in armen Verhältnis- Die Organisatoren Barbara Vetter und Vincent Heiland haben sich für das sen aufgewachsen und gaben etwas ab. 12. Lichtbildarena-Festival vom Thema »Extreme« leiten lassen und holen u. a. Was war ein Highlight deiner Reise? den Extrem-Bergsteiger Alexander Huber, Wigge: Der Sohn eines Piloten in Kalifornien schenkte mir ein Ticket nach Hawaii! die ›Seenomaden‹ Doris Renoldner und Was war das Schwierigste beim Reisen So konnte ich zehn unvergessliche Tage dort Wolfgang Slanec sowie den renommierten ohne Geld? National-Geographic-Fotografen Carsten Wigge: Es drehte sich alles um Nahrung, verbringen: Ich habe im Urwald gelebt, BluReisen, Schlafen. Nahrung habe ich durch men gegessen und das totale Aussteigerleben Peter vom 8. bis 10. November nach Jena. Tauschgeschäfte recht einfach bekommen. ausprobiert. Das hat mich fasziniert und inWie er mit Hartnäckigkeit, Ausdauer, Eine Unterkunft bekam ich auch meist pro- spiriert! Improvisationstalent und einem blemlos, weil ich oft Couchsurfing gemacht Quäntchen Glück ohne Geld von Berlin habe, oder auch mal am Strand übernachtete. Ein Tiefpunkt? zur Antarktis reiste, verrät Michael Wigge Um das Geld für das nächste Ticket zu bekomWigge: In Chile ließ die Motivation nach. beim 12. Lichtbildarena-Festival: men, habe ich Straßenkunst angeboten: Ich Als ich mit einem Kleinbus durch die Anden »Weltreise — Ohne Geld ans Ende der machte mich für ein paar Cent als »Human trampte und der übelgelaunte Fahrer ständig Welt« am Samstag, den 9. November Sofa« in Las Vegas nützlich, wo Leute sich auf auf der linken Spur fuhr und meine Bitten, um 17:30 Uhr live. meinen Rücken setzten und verschnauften. doch rechts zu bleiben, ignorierte, wollte ich Karten sind im Vorverkauf und unter Ich arbeitete als Butler beim Botschafter von aussteigen! Er schrie mich an, es gab ein growww.lichtbildarena.de erhältlich. Panama oder trug in Peru Gepäck gen Machu ßes Hin und Her. Die folgenden drei Wochen, Foto: Michael Wigge | lichtbildarena | 19 Oktober 2013 | ausstellung | Die Sammlung des Clemens-SelsMuseums Neuss mit Künstlern aus Foto: Clemens-Sels-Museum Neuss Europa, Japan und den USA versammelt Gemälde und Papierarbeiten vom 17. bis 20. Jahrhundert und gastiert noch bis zum 15. 12. 2013 im Kunsthaus Apolda Avantgarde. Die Ausstellung ›Verführt von Landschaft‹ bietet anhand von 69 Gemälden, Gouachen, Aquarellen, Farbzeichnungen, Farbholzschnitten, Radierungen und Lithographien aus der Sammlung des Clemens-Sels-Museums Neuss einen höchst informativen und zugleich faszinierenden Rückblick auf die Entwicklung der Landschaftsmalerei vom 17. bis zum 20. Jahrhundert in Europa, aber auch in Japan und in den USA. Die Landschaft als räumlicher und stets gefühlsbesetzter Schauplatz des Menschen verführte die Künstler zwar schon seit dem Späthellenismus zur malerischen und/oder zeichnerischen Wiedergabe von Naturausschnitten mit lokalen Besonderheiten, doch erst seit dem Spätmittelalter bzw. der frühen Neuzeit kann man von autonomer Landschaftsmalerei als einer eigenen Bildgattung der Kunst sprechen. Der kunsthistorische Bilderparcours im Kunsthaus Apolda Avantgarde beginnt Mitte des 17. Jahrhunderts bei der ersten Hochblüte europäischer Landschaftsmalerei in den Niederlanden mit realistischen Wiedergaben der zivilisationsgeprägten Natur, wird bei idealen oder utopischen Landschaftsdarstellungen der Romantik fortgesetzt und reicht von der Pleinair-Malerei des Impressionismus und des Neoimpressionismus, mit Auflösung Verführt von Landschaft Jan Toorop: Dünenlandschaft mit Segelbooten, um 1899, Öl auf Leinwand der Naturformen in Licht und in reine leuchtende Farben, über den Expressionismus bzw. Fauvismus — deren Vertreter die Landschaft als Projektionsfläche für Sehnsüchte nach Harmonie zwischen Mensch und Natur oder für ihre Ängste nutzten — bis hin zur ›Naiven Malerei‹ des 20. Jahrhunderts mit der Beschwörung heiler Welt und unversehrter Natur. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit 168 Seiten. Aufgrund der langjährigen Zusammenarbeit des Kunsthauses Apolda Avantgarde mit der Kunstsammlung Jena haben sich die Veranstalter erneut dazu entschlossen, ein gemeinsames Kombiticket anzubieten: Mit diesem ist der Besitzer berechtigt sowohl die Ausstellung »Verführt von Landschaft« im Kunsthaus Apolda Avantgarde als auch die aktuelle Ausstellung »Henry van de Velde« in der Kunstsammlung Jena zu besuchen. (flb) Ausstellung ›Verführt von Landschaft‹ 15.09. – 15.12.2013, Kunsthaus Apolda Avantgarde, Bahnhofstraße 42, 99510 Apolda Telefon: 03644-515364 www.kunsthausapolda.de „Macht wird nur dem zuteil, der es wagt, sich zu bücken und sie aufzuheben.“ Schuld und Sühne nach dem Roman von Fjodor M. Dostojewski, ab 31.10.2013, Großes Haus Die Entführung aus dem Serail Ein Singspiel in drei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart ab 11.10.2013, Großes Haus Genie und Wahnsinn Ein Konzert der Staatskapelle Weimar mit Maximilian Schell am 24.10.2013, Weimarhalle Karten: 03643 / 755-334 · www.nationaltheater-weimar.de 20 Juli/August Oktober 2012 2013 | show | Sie möchten mit Ihren Freunden, der Familie oder den Kollegen das Jahr noch mit einem besonderen Höhepunkt krönen, der sowohl aus kulinarischer als auch aus unterhaltender Sicht nur das Beste zu bieten hat? Dann sollten Sie unbedingt die Dinnershow in Erwägung ziehen: Ab dem 28. November gastiert der große Menüpalast wieder neben der POM-Arena. Duo Anostas Diva Tomasz Cr aig Christian Fotos: Kastl Events / Agentur Klassentreffen im Menüpalast Karl Heinz Helmschroth Es kommt nicht von ungefähr, dass die Dinnershow nach einem Jahr Pause erst diesen Dezember wieder in Jena gastiert: Bewusst hat man sich dafür entschieden, die Show nicht in einer alljährlichen Neuauflage zu wiederholen, sondern vielmehr mit aller Zeit, die es braucht, eine inhaltlich komplett neue Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Der Anspruch, auf eine unpersönliche Großproduktion mit hunderten Sitzplätzen, überhöhten Getränkepreisen und sündhaft teuren Tickets zu verzichten und stattdessen ein Ambiente anzubieten, das gleichzeitig als stilvoll, intim und gemütlich bezeichnet werden kann, bleibt dagegen bestehen. Das Publikum soll vielmehr mit gutem Essen, hervorragendem Entertainment und außergewöhnlichen artistischen Leistungen verwöhnt werden und so zu einem unvergesslichen Abend kommen. Damit dies gelingt, werden die künstlerischen Fäden in dieser neuen Auflage von »Stars und Emotionen« in die Hände von Karl Heinz Helmschroth alias Oberstudienrat Schramm gelegt, der als leicht angestaubter Deutschlehrer in Cordjacke durch das Programm führt. Der Oberstudienrat hat es sich natürlich nicht nehmen lassen, für den Abend zum Klassentreffen einzuladen und dabei auch keine Mühen gescheut, seine ›Ehemaligen‹ — allesamt mittlerweile Artisten und Künstler und über die ganze Welt verteilt — heranzuholen: aus Deutschland, Kirgisien, der Ukraine und sogar aus Las Vegas. Zusammen mit seinem immer präsenten Hausmeister wertet er nun in der Show vor versammeltem Publikum die ›Verhaltensauffälligkeiten‹ seiner alten Schüler aus. Da wäre etwa die rothaarige Diva Tomasz, die egal ob im Tanz oder im Lied, mit unglaublichem Facettenreichtum die desillusionierte Bardame, die verlassene Geliebte oder auch eine Künstlerin spielt, die den Zenit ihrer künstlerischen Laufbahn längst überschritten hat. Oder der Herr Stanke, der das Reck nicht etwa nutzt, um olympische Disziplinen zu demonstrieren, sondern zum artistischen ›Teppichklopfen‹ — und damit so viele Probleme und missliche Lagen hervorruft, dass das Klopfen eines widerspenstigen Teppichs zu einem wahrlich zwerchfellerschütternden Erlebnis wird. Dann wären da noch Tetiana Kundyk, die einen Tanz auf dem Schlappseil vollführt, der nur so vor Temperament, Kraft und Selbstbewusstsein strotzt, David Confal — ein aufstrebender Stern am Jongleurhimmel, der bis zu vier Diabolos gleichzeitig in der Luft halten kann, weiterhin der Magier Craig Christian, der als wahrer Meister seines Fachs die klassischen Großillusionen in Perfektion beherrscht und das Duo Anostas aus Kirgisien. Um die Show schlussendlich wirklich perfekt zu machen, wurde auch ein echter Klaviervirtuose mit ins Programm aufgenom- men: Rolf Hammermüller begleitet sonst Künstlergrößen wie Meret Becker, Gerd Warmeling oder Otto Sander — in Jena sorgt er sicher dafür, dass die Gäste auch akustisch voll auf ihre Kosten kommen. Dass bei aller grandiosen Show bei diesem ›Klassentreffen‹ nicht etwa eine ordinäre Schulspeisung aufgetischt wird, sondern selbstredend richtig große Kochkunst, davon zeugen irgendwie schon die einzelnen Dinnergänge, die wie Bestandteile einer faszinierenden musikalischen Geschmacksoper daherkommen — Ouvertüre, Intermezzo, Arie und Conclusio. Zusammengestellt und angerichtet vom Gourmet-Koch Danilo Kropf und seinem »World of Taste Team« werden diese kulinarischen Höhepunkte den Besuch im Dinnerzelt garantiert krönen.(jüg) Weitere Einblicke in die Dinnershow, sämtliche Showtermine und Informationen zu dem Angebot, die Lokalität für die eigene Weihnachts- oder Jahresabschlussfeier zu mieten, gibt’s unter: www.dinnershow-jena.de 21 Oktober 2013 | messe | Anzeige 22. Touristikmesse »Reisen & Caravan« Das Pillerseetal in den Kitzbüheler Alpen wird Partnerregion der diesjährigen Touristikmesse »Reisen & Caravan«, die vom 31. Oktober bis 3. November in der Erfurter Messe stattfindet. Urlaub in Bilderbuchlandschaft: In der Bilderbuchlandschaft rund um den smaragdgrünen Pillersee finden Gäste alles, was das Herz begehrt: Bergbahnen, Skigebiete, schöne Rad- und Wanderwege, Badeseen, Schwimmbäder, Reiterhöfe, Tennis- und Golfplätze. Das Angebot der Unterkünfte reicht vom gepflegten Campingplatz über Ferien auf dem Bauernhof, gemütliche Ferienwohnungen und familiengeführte Pensionen bis zum Vier-Sterne- Hotel und bietet für jeden Geldbeutel und Geschmack das Passende. Neu dabei auf der Messe, bei der rund 260 Aussteller auf 14.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche ihr Angebot präsentieren werden, ist das Reiseland Zypern, in dem sich Badeurlaub perfekt mit Kulturgenuss verbinden lässt. Erstmalig präsentieren sich auch die Welterberegion Wartburg Hainich und die UNESCO-Welterbestätten Thüringens gemeinsam auf der »Reisen & Caravan« in Erfurt. Größer wird die Sonderschau »Reiseland Thüringen« — dort stellt sich erstmals die Kulturstadt Gotha vor, zudem kann man sich über Radtouren im Kyffhäuser informieren. Das angrenzende Bundesland mag da nicht zurückstehen. Unter dem Motto »Neues aus Sachsen« lädt die Messe ein, Dresden, Leipzig und Zwickau zu entdecken. Und für die Caravaninghalle meldet der Veranstalter schon jetzt: »Ausgebucht!« Aber auch Vertrautes finden die Besucher der diesjährigen »Reisen & Caravan«. Die Reiseländer Tschechien, Türkei und Tunesien machen wieder mit einem eigenen großen Stand auf sich aufmerksam. Ungarn zeigt sich mit Pussta, Plattensee, Donau und der faszinierenden Hauptstadt Budapest ebenfalls von seiner schönsten Seite. Über neue Flugverbindungen unter anderem nach London informiert der Flughafen Erfurt. Im Rahmenprogramm unterhalten Reisevorträge und Urlaubskino, Folklore auf der Bühne und das Kochstudio. 22. »Reisen & Caravan« 31.10. — 03.11.2013, Messe Erfurt Tägl. geöffnet von 10 —18 Uhr Eintritt: Erwachsene 8 €, Familienkarte 19 €, Kinder bis 6 Jahre kostenfrei Seniorentag: 01.11., Eintritt 6 € www.reisen-caravan.de Die Sammlung des Clemens-Sels-Museums Neuss mit Künstlern aus Europa, Japan und den USA Camille Bombois: WaldWeg · Um 1932 · Öl/lwd · © Vg Bild-Kunst, Bonn 2013 Gemälde und Papierarbeiten vom 17. bis 20. Jahrhundert Kunsthaus apolda avantgarde 15. September bis 15. Dezember 2013 Bahnhofstraße 42 · 99510 Apolda Dienstag – Sonntag 10 – 18 Uhr Tel.: 036 44 / 51 53 64 · www.kunsthausapolda.de 22 Juli/August Oktober 2012 2013 Foto: www.baskets-jena.de / Grafik: Sparkasse Jena-Saale-Holzland | jena | Eine Multifunktions halle für Jena Mit der gerade in Burgau entstehenden ›Sparkassenarena‹ wird der Stadt eine Großraumhalle beschert, die nicht nur den Jenaer Basketballern ein neues Heim bietet, sondern auch das Potenzial aufweist, ein regelrechter Magnet für Veranstaltungen aus den Bereichen Wirtschaft und Kultur zu werden. M anche Dinge brauchen offenbar doch ihre Zeit, um zu einem Erfolg zu führen: Sechs Jahre der Diskussionen bedurfte es, bevor im Frühjahr dieses Jahres endlich der Beschluss gefasst war, eine Multifunktionshalle in Burgau zu errichten — und gerade einmal ein halbes Jahr, um den Bau soweit voranzutreiben, dass nach dem Baubeginn im März bereits Ende August Richtfest gefeiert werden konnte. Und wenn alles nach Plan läuft, soll das neue Bauwerk nach seiner Fertigstellung zur Weihnachtszeit dann am 5. Januar mit dem Thüringen-Derby der Jenaer Basketballer gegen die ›Gotha Rockets‹ zünftig eingeweiht werden. Für die ›Science City Jena‹ Basketballer dürfte die ›Sparkassenarena‹ — das Jenaer Geldinstitut hat sich die Namensrechte der Multifunktionsarena für zehn Jahre gesichert — damit auch das Domizil werden, nach dem der Verein sich so lange gesehnt hatte. Etwa 3.000 Zuschauer (2.000 Sitzplätze / 1.000 Stehplätze) werden in der 2.200 Quadratmeter großen Halle Platz finden — womit sogar die Auflagen für die 1. Basketballbundesliga erfüllt wären. Doch wie von vornherein festgelegt wurde, soll die neue Arena sowohl nach dem Willen von Stadt und Sparkasse als auch entsprechend der Vorstellung der privaten Gesellschafter und Betreiber (neben Science City Jena-Geschäftsführer Lars Eberlein gehören mit Wilfried Opitz vom Autohaus Reichstein & Opitz, dem Ingenieurbüro IBA GmbH, Unternehmer Heiner Schaumann, dem Fitnessstudio ›Planet of Motion‹ sowie Gunter Schwarz von der ›Höhenfitness Jena‹ ausschließlich lokale Anteilseigner der Eigentümergesellschaft an) mehr sein als eine reine Basketballhalle: ein Ort der Kongresse, der Wirtschaft und natürlich der Kultur. Die vertraglichen Vereinbarungen sehen vor, dass pro Jahr noch 30 Veranstaltungen anderen Charakters in der Halle stattfinden. Perfekter Platz für Messen, Kongresse und Musikveranstaltungen Neben dem zukünftigen Betreiber ›Kastl Zelte‹ ist mit dem Messeveranstalter ›Messekonzept Thüringen‹, dem Ausrichter der alljährlichen JENA-BAU-Messe, unlängst auch ein erster Anker-Mieter mit Zehn-Jahres-Mietvertrag aus dem Wirtschaftsbereich gefunden worden, der zur gewohnten Frühjahrsmesse nun auch eine zweite Messe zum Thema Reise und Freizeit im Herbst plant. Auch eine Industriemesse ist für den Mai 2014 bereits angekündigt. Ideale Bedingungen finden in der Multifunktionshalle wohl auch Unternehmen für Kongresse und Veranstaltungen: Das Foyer mit seinen repräsentativen 400 Quadratmetern und ein weiterer Veranstaltungssaal mit Platz für 400 Personen bieten sicher ausreichend Raum, dass die Jenaer Aktiengesellschaften mit ihren Hauptversammlungen künftig nicht mehr nach Weimar ausweichen müssen. Dank des äußerst wandelbaren Innenausbaus ist selbstverständlich auch eine Nutzung der Arena als Konzerthalle denkbar — und damit auch eine Spielstätte für all jene Publikumsmagneten aus dem Pop- und Rockgeschäft geschaffen, die bislang einen Bogen um Jena gemacht haben. In weiser Voraussicht wird die Halle hierfür auch mit einem entsprechenden Schallschutz ausgestattet — obwohl durch den mit viel Bedacht gewählten Standort auf der Gewerbefläche des früheren Kraftverkehrs am Gleisdreieck Burgau wohl von vornherein kaum mit Anwohnerklagen zu rechnen ist. Wie umsichtig der Standort dieses neuen Jenaer Sport-, Kultur- und WirtschaftsZentrums ausgewählt worden ist, zeigt sich schließlich auch bei der Verkehrsanbindung: Da die Straßenbahn praktischerweise unmittelbar vor der Hallentür an der von »Gleisdreieck Burgau« in »Sparkassenarena« umbenannten Haltestelle hält, kann die Multifunktionshalle, egal ob zum Basketballspiel, zur Messe oder zum Konzert, leichthin ohne Pkw erreicht werden. Und wer doch mit dem Auto kommt, findet neben gut 300 Parkplätzen auf dem Areal weitere 1.000 Parkplätze auf dem in unmittelbarer Nähe befindlichen Burgau-Park. Na dann: Man sieht sich in der Sparkassenarena.(jüg) 23 Oktober 2013 Fotos: Helmholtz Gemeinschaft | einblicke | Wie werden wir in ein paar Jahren leben? Wie werden wir wohnen, uns fortbewegen? Die Ausstellung »Ideen 2020 – Ein Rundgang durch die Welt von morgen« der Helmholtz-Gemeinschaft versucht mit einem neuen Konzept, Antworten darauf zu geben. Dialog desk Helmholtz-Institut Jena präsentiert »Ideen 2020« Z iel der Ausstellung »Ideen 2020« ist es, die Bedeutung von Wissenschaft für unser Leben zu verdeutlichen — in einer Zeit in der Forschung von vielen als immer komplexer und vielleicht auch unverständlicher wahrgenommen wird. Beim »Rundgang durch die Welt von morgen« erhalten die Besucherinnen und Besucher Einblicke in die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und können eigene Fragen zur Zukunft stellen. Eröffnet wird die Ausstellung am 13. November um 10 Uhr in der Zeiss-Mensa und kann dort bis zum 10. Dezember besucht werden. Woher kommt die Energie von morgen? Wie können wir nachhaltig und ressourcenscho- Infos unter 0800 977 977 0 oder www.deineblutspende.de nend wirtschaften? Wie können wir bis ins hohe Alter gesund bleiben? Wie verändert sich die industrielle Produktion? Wie wird das Internet der Zukunft aussehen? Viele Fragen ergeben sich, wenn wir über die Zukunft nachdenken. In den Forschungslaboren ist die Zukunft bereits angekommen. Hier entwickeln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Visionen, eröffnen durch Forschung neue Möglichkeiten und begleiten mit ihren Ideen bereits jetzt globale Veränderungen. Im Mittelpunkt von Forschung und Entwicklung steht der Mensch: seine Fragen, seine Bedürfnisse und seine Lebensqualität. Die Ausstellung der Helmholtz-Gemeinschaft »Ideen 2020 — Ein Rundgang durch die Welt von morgen«, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), zeigt wegweisende Projekte von Wissenschaft und Forschung aus Deutschland und orientiert sich dabei an der Hightech-Strategie der Bundesregierung, die als nationale Strategie Ziele und Prioritäten für mehr Innovationskraft bündelt. Herzstück der Ausstellung sind sieben außergewöhnliche Stelen, die von Künstlern und Designern entworfen wurden. Kurze Bildgeschichten erzählen von Forschungsergebnissen, aber auch vom Prozess des »Wissenschaffens«. An einem zentralen Multimedia-Tisch können Besucherinnen und Besucher zudem ihre Fragen zur Zukunft stellen und die Antworten auf Fragen anderer lesen.(bki) Ausstellung »Ideen 2020 — Ein Rundgang durch die Welt von morgen« 13.11. — 10.12.2013, Mensa Carl-Zeiss-Promenade, Carl-Zeiss-Promenade 6, 07745 Jena Weitere Informationen unter www.ideen2020.de Blick in die Ausstellung 24 Juli/August Oktober 2012 2013 | Theater Rudolstadt | AGE COMPANY Wien steht in diesem Jahr vom 3. bis 6. Oktober unter dem Motto »Anders altern!« und zeigt Produktionen aus Deutschland, Österreich und Ungarn, vom Schauspiel über Varieté, Puppenspiel bis hin zum Tanztheater. Das Thüringer Theaterfestival 60plus Wenn vom 3. bis 6. Oktober am Theater Rudolstadt zum zweiten Mal zur »Ruhestörung« geladen wird, dann stehen zumeist Theaterspieler und Laien auf der Bühne, die die 60 schon überschritten haben. Doch zum alten Eisen gehören Sie noch lange nicht. Mit Lust und Engagement werden sie in ihren Inszenierungen dem Publikum ein fa c e t t e n r e i c h e s und überraschendes Bild vom Lebensalltag, den Hoffnungen und Themen ihrer Generation zeigen. Ein Gespräch mit Michael Kliefert, C h e fd r a m a t u r g am Theater Rudolstadt und JuryMichael Kliefert Vorsitzender. ge ich mich oft: Was kommt noch? Was ist Gibt es einen persönlichen Höhepunkt? definitiv vorbei? Und was willst du noch anKliefert: Ja, Hermann Beyer im Zusampacken? menspiel mit Irma Münch auf der Rudolstädter Bühne im Stück von Henning Mankell erleben zu dürfen. Dieser Schauspieler mit Was bewegt Sie, wenn Sie ans Alter seiner unverwechselbaren markanten Stimdenken? Und hat sich das durch das me verkörpert für mich ein Stück deutscher Festival geändert? Kliefert: Ich empfinde oft, dass die rei- Theatergeschichte. Ich habe Hermann Beyer ne Gegenwart so schwer zu fassen ist, und in vielen unvergesslichen Aufführungen u. a. gönne mir häufiger den Versuch, Zeit und am Berliner Ensemble und an der VolksbühSchönheit bewusster schon in kleinen Augen- ne gesehen. Erinnert sei aber auch an seine Mitwirkung bei »Jakob der Lügner« — der einblicken zu erleben. zigen DDR-Filmproduktion, die jemals für den »Oscar« nominiert wurde. Also man sollte Gab es Berührungsängste oder Vorurteile, sich seinen Auftritt auf keinen Fall entgehen als Sie sich zum ersten Mal mit einem lassen. Festival zu diesem Thema auseinandersetzten? Kliefert: Nein, nur den Wunsch dem Wen möchten Sie mit dem Programm Unvermeidlichen des Alterns nicht mit Le- erreichen? thargie zu begegnen, sondern den vielen Kliefert: Menschen ganz unterschiedNegativschlagzeilen von Vergreisung, Pfle- lichen Alters, denn ein jeder altert vom ersgenotstand, Rentenbeiträgen, Einsamkeit etc. ten Tag und es gibt dazu keine Alternative! etwas entgegenzusetzen. (lacht.) Wie alt sind Sie? Michael Kliefert: 50, also genau in Was waren die bleibenden Eindrücke von Danke für das Gespräch. der Mitte des Lebens! Hoffentlich! (lacht.) Interview: Friederike Lüdde der letzten »Ruhestörung«? Und was erwarten Sie von dieser? In welchen Momenten spielt das für Sie Kliefert: Das letzte Festival hatte eine herrliche Atmosphäre. Es gab so viele beeine Rolle? Kliefert: Wenn ich spüre, dass ich die geisterte Reaktionen von den Akteuren und Das genaue Festivalprogramm ist unter Spontanität meiner körperlichen Aktionen den Zuschauern. Viele waren zum ersten Mal www.ruhestoerung-rudolstadt.de zu abbremse. Ein Wettrennen mit meinem Sohn in Rudolstadt, und vom Flair der Stadt und finden. Karten zum Preis von jeweils würde ich z. B. eindeutig verlieren. Ebenso des Theaters sehr angetan. Die Neugier und 5 Euro gibt es an den Vorverkaufsstellen empfinde ich die Frage nach der vorrücken- Freundlichkeit, die Kontraste im Programm, und unter Tel. 03672/422766. den Lebenszeit bei der Begegnung mit sehr die Auseinandersetzungen um Inhalte und Ein Festivalpass kostet einmalig 20 Euro. alten oder sehr kleinen Menschen. Dann fra- Spielweisen sind mir noch sehr gegenwärtig. Fotos: Benjamin Epp / Henning Schossig Starke Stücke über die alltägliche Kunst des Alterns 25 | event | | geniessen | Geschmacksfreude Stadtmagazin 07 hat Aperol für sich neu entdeckt. Fotos: Aperol Foto: Johannes Elze Oktober 2013 Wo die Zwiebel thront Jeweils an drei Tagen im Jahr herrscht die Zwiebel über Weimar: Hunderte Einheimische und Touristen werden zwischen dem 11. und dem 13. Oktober wieder ihrem Ruf folgen und zu Thüringens größtem Volksfest ins Zentrum der Klassikerstadt strömen. ›Alles auf Zwiebel‹ heißt es in Weimar immer am zweiten Oktoberwochenende: Egal, ob auf dem Kuchen, in der Pfanne, im Zopf, als Gesteck oder auf der Krone der Zwiebelmarktkönigin — als Namenspatronin für Thüringens größtes Volksfest ist diese Lauchpflanze an diesen drei Tagen vom 11. bis 13. Oktober in der Klassikerstadt allgegenwärtig — und das bereits zum 360. Mal. Begonnen hat die Tradition des Weimarer Zwiebelmarktes anno 1653 als »Viehe- und Zippelmarckt«. Damals zählte Weimar gerade einmal 5000 Einwohner. Allerdings gab es beileibe nicht nur Zwiebeln: Verkauft wurden auch Sellerie, Meerrettich, Knoblauch, Porree und Majoran sowie zahlreiche andere Gemüse- und Gewürzsorten. Selbst Goethe konnte sich dem Zwiebel-Zauber nicht entziehen. So ist überliefert, dass er die gekauften Zwiebelrispen an seinem Schreibtisch befestigen ließ, sein Haus mit ihnen schmückte und die gesundheitsfördernde Wirkung der Zwiebel lobte. In der Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich der Markt zum Zwiebel-Einkaufszentrum für ganz Mitteldeutschland. Schon damals waren es die Heldrunger Zwiebelbauern, die bei Einheimischen und Touristen so beliebten Zwiebelzöpfe herstellten und verkauften. Inzwischen sind die Heldrunger Bauern mit 120 Ständen auf dem Markt vertreten. Ganz abgesehen von den kulinarischen Verlockungen und dem traditionellen Markttreiben ist es dabei vor allem das kulturelle Unterhaltungsprogramm, das in der sich sonst so gesetzt gebenden Stadt eine ganz unverwechselbare Atomsphäre schafft und wieder mehr als 300.000 Besucher an diesem zweiten Oktoberwochenende nach Weimar locken dürfte: Man braucht sich einfach nur treiben lassen vom Getümmel auf Weimars Straßen und Plätzen — auf sechs großen Bühnen gibt es bis in die späten Nachtstunden Musik non-stop. (flb) Weimarer Zwiebelmarkt 11.–13.10.2013, Weimar Innenstadt Weitere Informationen: www.weimar.de/zwiebelmarkt Wer mit Freunden spontan auf sich und den gemeinsamen Spaß anstoßen will und dies mal nicht mit einem Bier, braucht wohlweislich eine Alternative. Wir sind gerade auf den AperolGeschmack gekommen, haben ziemlich leckere Rezepturen für verschiedene Aperol-Kreationen gefunden und wollen gern zwei davon mit euch teilen. 360. zwiebel markt weimar 11. - 13.10. 2013 Aperol Ginger Spritz: 4 cl Aperol, 5 cl Ginger Ale, 2 cl Prosecco, Limettensaft aus einer halben Limette, Gurkenscheibe. Zubereitung: Eiswürfel ins Glas geben, Aperol dazugeben, Limettensaft hinzufügen, mit Ginger Ale und zuletzt Prosecco auffüllen. Gurkenscheibe als Deko mit ins Glas geben. Aperol Italian Radler: 4 cl Aperol, 4 cl Bier, Limonade, Rote Früchte (z. B. Cranberries und eine halbe Erdbeere). Zubereitung: Eiswürfel ins Glas geben, Aperol dazu, mit Bier und süßer Limonade auffüllen. Für die Deko rote Früchte, wie z. B. Cranberries und die halbe Erdbeere, ins Glas geben. Schmecken lassen!(flb) WAS? Alle Bands WO? Alle Bühnen Wann? Das ganze Programm! Immer aktuell! Immer dabei! DIE APP ZUM ZWIEBELMARKT Ab Ende September in den App-Stores für Android, iOS und Windows verfügbar. www.weimar.de/zwiebelmarkt/app Zuviel des Guten ist Unter dem Finsterworld wundervoll! Wir könRegenbogen nen nicht umhin, dieLaura ist 24 Jahre alt und glaubt Alphabet sen Titel für unser Mo- fest daran, dass ihr Märchenprinz Finsterworld eines Tages ihren Weg kreuzen wird. natsentrée zu stibitzen, Bei einer Party ist sie sicher, ihm ge- Startet am 17.10. im Schillerhof Startet am 31.10. im Schillerhof denn die Oktoberfilme genüber zu stehen: Sandro studiert In einem der Phantasie entsprun- Finnland geht aus den PISA-Tests imMusik und wartet auf seinen Durch- genen, irrealen, überzeichneten mer wieder als Meisterschüler in Eusind von einem erzähbruch als Komponist. Dummerweise Deutschland spielt „Finsterworld“, ropa hervor, aber Bildungs-Weltmeislerischen Facettenreich- spielt er für seine Mama auch den der erste Spielfilm der bislang durch ter ist unangefochten China. Aber Chauffeur und muss ganz plötzlich einige Dokumentationen aufgefalle- während die Oma stolz Medaillen für tum, der unsere Herzen los, um sie von der Arbeit abzuho- nen Frauke Finsterwalder. Dass Name gewonnene Mathe-Olympiaden in len. Kurz verlieren sich Laura und von Film und Regisseurin ähnlich die Kamera hält, sitzt ihr Enkel traubeflügelt. Für Bodenaus den Augen, nur um dann klingen ist kein Zufall, denn das Dreh- rig, müde und apathisch daneben. haftung in der Realität Sandro noch heftiger zusammenzustoßen. buch, dass Finsterwalder zusammen Der extreme Konkurrenz- und LeisSandros Vater Pierre ist dagegen mit ihrem Mann Christian Kracht ge- tungsdruck für Schüler in China steht dagegen sorgen zwei überzeugt davon, dass seine Zeit schrieben hat, versucht Deutschland symptomatisch für eine weltweite Filme, die zwickende abgelaufen ist. Eine Wahrsagerin hat und den Deutschen den Spiegel vor- Lernkultur, die Wagenhofer infrage Fragen aufwerfen: ihm vor Jahrzehnten sein Todesda- zuhalten, und macht dabei auch vor stellt. Seine Suche nach der Zukunft tum vorhergesagt, und in wenigen der Figur einer Dokumentarfilmerin der Bildung führt ihn in das Malstu„Finsterworld“ und dio des Pädagogen Arno Stern, er Tagen ist es soweit. Die Laune des nicht halt. „Alphabet“. Genau die Fahrlehrers und Stinkstiefels ver- Und so heißt die von Sandra Hüller begleitet den Spanier Pablo Pineda, bessert diese Aussicht nicht gerade, gespielte Figur Franziska Feldenho- der trotz Down-Syndroms einen Unirichtige Mischung für und das Verhältnis zu seinem Sohn ven, und die bemüht sich gerade, versitätsabschluss schaffte. Und er einen goldenen Herbst, auch nicht. Ausgerechnet jetzt nervt eine Reportage über einen vor dem lässt bekannte und radikale Forscher ihn auch noch Lauras Tante Marian- Fernseher lebenden Mann zu drehen, zu Wort kommen, unter ihnen der Bilfinden wir. Sie auch? ne, die endlich ihre akute Fahrangst der sich von Fertiggerichten ernährt. dungsexperte Sir Ken Robinson und Dann sehen wir uns Ein Einblick in die deutsche Realität der Hirnforscher Gerald Hüther. überwinden will. soll das werden, ein Abbild deutscher Wagenhofer will mit seinem Film nicht Die Filme von Jaoui und Bacri lieim Schillerhof! Alle Spielzeiten finden Sie hier: www.schillerhof.de Termine im Oktober: 2.10. 20:00 „Andrej Rubljow“ (35mm-Kino), FILM e.V. 8.10. 10:00 „Im Winter ein Jahr“ (Woche der seel. Gesundheit) 9.10. 19:00 „Alfred & Co“ (Woche der seel. Gesundheit) mit Gespräch 22.10. 19:30 „Freaks“ (Filmreihe BrandSchutz) 28.10. 18:30 „China Blue“ (EWNT-Reihe) 29.10. 10:00 Seniorenkino 31.10. 22:00 „20 Jahre Distillery“ (FILM e.V.) fern das, was man in Deutschland traditionell vom französischen Kino erwartet: Elegante Tragikomödien mit anspielungsreichen Dialogen und schönen, schlauen Figuren. Und es geht natürlich um die Liebe. Noch dazu spielen deutsche Märchen eine Rolle, die französische Leichtigkeit geht dem Film dennoch nicht verloren. Auch die Bildsprache spielt mit der Märchenwelt – Aquarelle an der Wand entwickeln ein Eigenleben, auch ein Teddybär winkt in die Kamera. Vor allem aber scheinen die Drehbuchautoren interessiert daran, ihre Figuren mit der Wirklichkeit zu konfrontieren und zu sehen, welche dramaturgischen Funken dieser Aufeinanderprall schlägt. Oliver Kaever FR 2013 · R: Agnès Jaoui · D: Agathe Bonitzer, Arthur Dupont, Jean-Pierre Bacri, Agnès Jaoui u.a. „Ein wunderbar eigensinniger Film, der das heutige Paris mit den märchenhaften Elementen kontrastiert, die in jedem Leben stecken – sofern man nur genau hinschaut. Sehenswert.“ SPIELFILM.de Befindlichkeit. Doch so recht glaubt weder Feldenhoven an das, was sie sagt, noch ihr Mann, der Polizist Tom, der in ländlicher Umgebung Streife fährt und in seiner Freizeit gern flauschige Tierkostüme trägt. Und während ein Geschichts-Leistungskurs eine Bildungsreise zu einem Konzentrationslager unternimmt, wofür sich weder der Schnösel Maximilian noch die Alternative Natalie interessieren, die lieber Comics liest, mosern Maximilians Eltern in einem Luxushotel über schlechten Service und den generellen Verfall der deutschen Gesellschaft. Bissig und pointiert, voller bösem Witz und präzisen Zustandsbeschreibungen halten Finsterwalder und Kracht dem deutschen Wesen den Spiegel vor. Manche Figuren drehen durch, andere sterben, und die Einsamkeit, die anfangs auch in der Zweisamkeit herrschte, manifestiert sich. Eine bitterböse Bestandsaufnahme mit einer ganzen Riege erstklassiger Schauspieler. M. Meyns DE 2013 · R: Frauke Finsterwalder · B: Ch. Kracht, F. Finsterwalder · D: Ronald Zehrfeld, Sandra Hüller, Margit Carstensen, Corinna Harfouch u.a. herausfinden, ob nun die Gesamtschule oder das Gymnasium die bessere Schulform ist. Bildung ist hier Symptom für unsere Gesellschaft, so wie es Nahrung in „We feed the World“ und das Wirtschaftssystem in „Let‘s make Money“ waren. Mit „Alphabet“ greift Wagenhofer Themen der beiden Vorgängerfilme noch einmal auf und bündelt sie. Entstanden ist so das deprimierende Bild einer Gesellschaft, die unfähig scheint, aus ihren Fehlern zu lernen, und die wider besseres Wissen die falschen Prioritäten setzt. Aber Wagenhofers Film macht auch Mut, vor allem durch die vielen inspirierenden Aussagen seiner Protagonisten. So schließt „Alphabet“ mit einem Zitat, das auf B. Franklin zurückgeht: „Es gibt drei Arten von Menschen. Solche, die unbeweglich sind. Solche, die beweglich sind und solche, die sich bewegen. Ich ermutige Sie, sich zu bewegen und einen Schritt vorwärts zu tun.“ O. Kaever Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher · Aufmachung: Panetta & Co. · www.panettaco.de Sonderbeilage Gute Filme im Oktober Dokumentarfilm · AT/DE 2013 · R: E. Wagenhofer Fürst Der Schaum der Tage Exit Marrakech Prince Avalanche Startet am 3.10. im Schillerhof Alvin und Lance arbeiten sich langsam, sehr langsam durch den endlos scheinenden Bastrop State Park vor den Toren von Austin, Texas. Ihr Job: Die Straße mit neuen Warnpfosten und Mittelstreifen versehen. Lance geht die Einsamkeit gehörig auf die Nerven. Alvin dagegen genießt es, in Ruhe über seine Beziehung zu seiner Freundin Madison nachzudenken und Pläne für die Auswanderung nach Deutschland zu schmieden. Regisseur Green nutzt Handkamera und Steadycam, beobachtet still die Natur, die sich von einem Waldbrand erholt, schneidet dann aber wieder schnell oder arbeitet mit SchwarzWeiß. Er ist hier völlig Herr seiner Möglichkeiten. Folglich ist sein Film kein eng gesponnenes Garn, sondern darf sich entwickeln, mäandern, Zeit nehmen wie die beiden Arbeiter auf der Straße. Genauso lose und doch überlegt entwickelt sich die wunderbare Geschichte zwischen zwei Menschen, die zwar auf den ersten Blick wenig miteinander anfangen können, aber doch gegenseitigen Respekt entdecken. Emile Hirsch und Paul Rudd füllen ihre Rollen vollkommen entspannt aus und schaffen komplexe Charakter-Porträts. Die eigentliche Hauptrolle aber gebührt Paul Rudd. Wie er die Tiefen der Figur auslotet und doch seine komödiantischen Fähigkeiten aufblitzen lässt, ist phänomenal. Irgendwann ist nicht mehr ganz klar, ob alles, was wir sehen, der Realität entspringt, und der alte Mann, der Alvin und Lance ständig Schnaps anbietet, wirkt wie eine mythische Gestalt, eine Art Schutzheiliger des amerikanischen Highways. Vor allem bezaubert der Film aber durch seinen lakonischen Humor, dem die ironische Brechung fremd ist. Im Gegenteil: In seinem Glauben an das Gute im Menschen ist er bedingungslos. Oliver Kaever In einer Welt, in der man auf einer Wolke durch die Luft reisen kann und Pianos Cocktails mixen können, je nachdem welche Töne man anschlägt, lebt der wohlhabende Fantast und Tagträumer Colin. Er liebt Partys, Jazz und den Müßiggang, doch eines fehlt ihm zu seinem großen Glück – die wahre Liebe. Da hilft es auch nichts, dass sein Koch und Vertrauter Nicolas versucht, ihn mit kulinarischen Skurrilitäten aufzuheitern. Als Colin auf einer Geburtstagsparty die wunderschöne Chloé trifft, wendet sich das Blatt: Sie verlieben sich und feiern bald eine schillerndschräge Hochzeit. Doch bereits auf der Hochzeitsreise erkrankt Chloé an einer rätselhaften Krankheit: Eine Seerose wächst in ihrer Lunge. Die Ärzte sind ratlos. Aber Colin ist entschlossen die Liebe seines Lebens zu retten, koste es, was es wolle. Basierend auf dem visionären Kultroman von Boris Vian, ist Michel Gondry ein einzigartiges Meisterwerk über den Sinn des Lebens und der Liebe gelungen: herzzerreißend, detailverliebt und voller Poesie. Eine magisch gesponnene Geschichte für alle, die das Träumen nicht verlernen wollen. Vor der Kamera brillieren einige der erfolgreichsten Schauspieler des französischen Kinos wie Audrey Tautou („Zusammen ist man weniger allein“), Romain Duris („Mademoiselle Populaire“), Gad Elmaleh („Midnight in Paris“) sowie Publikumsliebling Omar Sy („Ziemlich beste Freunde“). FR 2013 · R: Michel Gondry · D: Romain Duris, Audrey Tautou, Gad Elmaleh, Omar Sy Kino im Schillerhof · Helmboldstr. 1 ÖPNV: Straßenbahn 2, 3, Bus 14 Infos: www.schillerhof.de Telefon: (03641) 52 36 53 tägl. ab 16 Uhr, Sa/So ab 14 Uhr Ben ist hauptsächlich bei seiner Mutter aufgewachsen. Seinen geschiedenen Vater Heinrich kennt der 17jährige Internatsschüler kaum. Jetzt soll der verschlossene Teenager zum ersten Mal die Sommerferien mit ihm in Marokko verbringen, wo der gefeierte Theaterregisseur an einem Festival teilnimmt. Arrogant liegt der blonde Egomane am HotelPool, während Ben, genervt vom Luxusleben seines Vaters sich absetzt, um die Stadt auf eigene Faust zu entdecken. Er begegnet in einer Disco dem jungen Berbermädchen Karima, einer Prostituierten und verliert sich im verwirrenden Labyrinth seines Liebesabenteuers. Widerwillig macht sich sein Vater quer durch Marokko auf die Suche nach ihm. Caroline Links Echtzeitabenteuer besticht mit einer klaren Erzählstruktur ohne aufgepfropfte Dramatik. Mit Nahaufnahmen, Handkamera und harten Schnitten gestaltet sie Sequenzen von einer verblüffenden schauspielerischen Intensität und Direktheit auf der Suche nach der Poesie des Augenblicks. Eloquent spielt dabei das 55jährige Multitalent Ulrich Tukur in diesem emotionalem Roadmovie um Nähe und Distanz einen Vater, der zwar manchmal damit hadert, sein Kind verpasst zu haben, sein Lebensmodell aber nie wirklich infrage stellt. An seiner Seite kann sich Samuel Schneider mit verblüffendem Talent profilieren. Noch als Nebendarsteller schafft es Josef Bierbichler, das Familiendrama bodenständig zu grundieren. Und last but not least gelingt es der 26jährigen Hafsia Herzi, das nordafrikanische Flair mit seinen Traditionen, der verlockend sinnlichen Lebendigkeit authentisch zu vermitteln. – Intensives Gefühlskino mit einer atmosphärisch sehr überzeugenden Bilderwelt der exzellenten Kamerafrau Bella Halben. Luitgard Koch DE 2013 · R & B: Caroline Link · D: Ulrich Tukur, Samuel Schneider, Hafsia Herzi, Josef Bierbichler, Marie-Lou Sellem u.a. Helmboldstr. tr. Ufer naer Löbdergraben ger An Löbst e dter Schen kstr. Sch u ls genje Weni h lba nhofstr. Saa Exit Marrakech Am tengraben Der Schaum der Tage ch ne bk Karl-Lie t-S tr. Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll Start am 3.10. im Schillerhof Es ist ein Film von überbordender Extravaganz: Glitzernde Kronleuchter, üppiges Antiquitätenmobiliar und Kisten voller Schmuck säumen die Villa von Wladziu Valentino Liberace. Dieser trällernde Entertainment-Paradiesvogel war in den 50er und 60er Jahren tatsächlich einer der größten Stars der amerikanischen Unterhaltungsbranche. Basierend auf den Memoiren von Scott Thorson, dem langjährigen Geliebten von Liberace, erzählt Steven Soderbergh die tragikomische Geschichte einer verbotenen Affäre mit allerhand Sonderbarkeiten. Beflügelt von der Vitalität seines 30 Jahre jüngeren Partners, überredet der selbstverliebte Liberace den Jungspund zu zahlreichen Schönheitsoperationen, damit die beiden sich optisch angleichen. In der Tradition von „Brokeback Mountain“ und „Milk“ beschreibt auch „Liberace“ auf intime und feinfühlige Weise die Umstände einer komplizierten Männerliebe, ohne das Thema Schwulsein zu stigmatisieren. Ohnehin fragt man sich, woran sich die Produzenten amerikanischer Studios gestört haben, werden doch explizite Szenen homoerotischer Liebelei fast vollkommen ausgespart und stattdessen mit Finesse lediglich umschrieben. Matt Damon und Michael Douglas changieren hier auf beeindruckende Weise zwischen eindringlicher Charakterrolle und flamboyantem Ausschweifertum ohne dabei tuntigalbern zu werden. In stilsicheren 70er-Jahre-Kostümen und toupierten Fönfrisuren kann man sich kaum an diesem karnevalesken Outfit sattsehen. Und diese wunderbare Maskerade ist nur die Oberfläche – der Film ist einer der großen Highlights des diesjährigen amerikanischen Autorenfilms. David Siems USA 2013 · R: S. Soderbergh · D: Michael Douglas, Matt Damon, Rob Lowe, Dan Aykroyd, Scott Bakula USA 2013 · R & B: David Gordon Green · D: Emile Hirsch, Paul Rudd, Lance LeGault, Joyce Payne u.a. Berlinale 2013: Silberner Bär für die Beste Regie 28 Juli/August Oktober 2012 2013 Ein Jungbrunnen für jedermann Lucas Cranach der Ältere: »Der Jungbrunnen« (1546) Wie jeder einen Jungbrunnen in sich selbst finden kann, beschreibt Hufeland in seiner »Makrobiotik«. Nach ihm sind StraSSen, Schulen, Apotheken und Krankenhäuser benannt, selbst eine Pflanzengattung trägt seinen Namen: Christoph Wilhelm Hufeland war nicht nur der Arzt Goethes, Schillers und Herders, sondern auch einer der Urväter der Naturheilkunde, der für das ewigen Streben des Menschen nach einer Ausdehnung der eigenen Lebensspanne mit seiner 1797 in Jena erschienenen »Makrobiologie« die perfekte Anleitung bereithielt. A ls Christoph Wilhelm Hufeland am 12. August 1762 im Thüringischen Langensalza das Licht der Welt erblickte, dürfte ihm die eigene berufliche Zukunft durchaus noch nicht bekannt gewesen sein. Für seinen Vater, einen angesehenen Arzt, dürfte es hingegen bereits vorstellbar gewesen sein, dass sein Filius einst in seine Fußstapfen treten würde — so wie er selbst auch den Beruf seines Vaters ausübte. Wie dieser bekam auch Vater Hufeland den Posten des großherzoglichen Leibarztes in Weimar übertragen, so dass die ganze Familie 1765 in die damalige Landeshauptstadt zog. Kaum dem Sandkasten entwachsen, durfte der Spross dann auch schon für einen ersten ausführlicheren Kontakt mit der Materie den Vater bei seinen Hausbesuchen begleiten, das gewünschte Medizinstudium selbst folgte dann ab 1780 in Jena. Da der junge Studiosus seine Studentenzeit zum Missfallen des Vaters jedoch ein wenig zu ausgelassen lebte, blieb die Saalestadt für Hufeland zunächst nur Durchgangsstation. Das Studium beendete er stattdessen 1783 in Göttingen — mit weniger Ausschweifungen und einer Dissertation zum Thema »Vom Gebrauch der elektrischen Kraft beim Scheintod«, die er unter den Fittichen von Georg Christoph Lichtenberg (1742 — 1799), dem wohl bedeutendsten Physiker jener Zeit, anfertigte. Kurzweil blieb ihm danach allerdings nicht vergönnt, ganz im Gegenteil: Schon einen Tag nach der Promotion verließ Hufeland Göttingen wieder, um im Grunde aus dem Stegreif die Praxis des zunehmend erblindenden Vaters in Weimar zu übernehmen. Die Arbeit, die er sich damit als gerade einmal 21-jähriger aufbürdete, war erheblich. Die Praxis des Vaters war nicht bloß die meistfrequentierte in der Stadt, sondern reichte in ihrem Einzugsgebiet bis an die Harzgrenze von Thüringen: »Mein praktisches Leben in Weimar war in der Tat viel mühseliger, als es sich mancher praktischer Arzt jetzt denken kann«, schrieb Hufeland später in seiner Autobiographie. »Nicht allein musste ich von früh bis abends zu Fuße herumlaufen, denn Weimar gehörte zu den Mittelstädten, zu klein, um darin herumzufahren, und doch zu groß, um zu Fuß sich nicht recht sehr zu ermüden; sondern es kam nun noch die Landpraxis dazu. Bald schickte ein Pächter, bald ein reicher Bauer oder ein Landpastor oder ein Gutsbesitzer einen Wagen oder nur ein Pferd, oft ein schlechtes, um ihn zu besuchen, zuweilen vier bis fünf Meilen weit […] wo ich dann bei den damaligen abscheulichen Wegen und im Winter oder Frühjahr bei Tauwetter oft in Lebensgefahr geriet.« Uhr bis abends 20 Uhr ging er seiner »praktischen Tätigkeit« nach — wie er es nannte, die Morgenstunden ab 6 Uhr hingegen waren »dem Geiste geweihet, dem stillen Nachdenken, dem eignen produktiven Arbeiten.« Schon damals und nachfolgend den Rest seiner beruflichen Laufbahn behandelte er, ohne auf die eigene finanzielle Situation zu achten, all jene, die sich einen Arztbesuch nicht leisten konnten, während seiner ›Freizeit‹ grundsätzlich kostenlos, häufig unterstützte er diese sogar noch aus eigener Tasche. Zehn Jahre ging er diesem arbeitsamen Leben ohne Unterbrechung nach — ein Zeitraum, in dem er sich in Weimar einen überaus guten Ruf erwarb und als Hofmedicus unter anderem auch Goethes Hausarzt wurde. Im Nachhinein betrachtete er Goethe als Karriere diese Zeit daher auch als eine »in helfer Trotz aller Vereinnahmung aller Hinsicht vortreffliche prakfand Hufeland sich in seine tische Schule […] ich genoß so Arbeit hinein: Von morgens 9 die beste Vorbereitung für meine Abbildungen: wikipedia | Naturheilkunde | 29 Juli/August Oktober 2013 2012 nachherige akademische Laufbahn, von der ich freilich damals noch nichts ahnte.« Da es Hufeland unglücklicherweise nicht gelingen wollte, die schwer erkrankte fünfjährige Tochter des Herzogs Luise Auguste Amalie vor dem Tode zu bewahren, blieb es ihm allerdings verwehrt, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und ebenfalls Leibarzt am herzoglichen Hofe zu werden. Dennoch war es eben jener Herzog Karl August, der für einen unerwarteten Karrieresprung des Arztes sorgte: Goethe, der regelmäßig eine Privatgesellschaft mit ausgewählten Themen unterhielt, lud Hufeland im Herbst 1792 ein, etwas aus seinem schriftstellerischen Arbeiten vorzutragen. Schon seit einiger Zeit waren dem Arzt »viele neue Ideen aufgegangen, die in die Betrachtung des Lebens und in die Kunst einen höheren Einheitsgesichtspunkt brachten«. Aus einer noch unveröffentlichten Arbeit über »Makrobiotik« trug er der versammelten Gesellschaft seine Gedanken zur Gesundheitspflege vor und beeindruckte damit den ebenfalls anwesenden Herzog derart, dass dieser ihn sofort für einen Universitätsposten in Jena vorschlug: »Der Hufeland passt zu einem Professor, ich will ihn nach Jena versetzen.« Als B estseller-Autor in Jena Hufeland nahm dieses Angebot dankend an und trat Ostern 1793, noch nicht einmal 31 Jahre alt, sein Lehramt als Honorarprofessor in Jena an. Reich machte ihn der neue Posten indes nicht — gerade einmal 300 Taler mageres Gehalt wurden ihm bewilligt — und mehr Freizeit brachte die Stelle schon gar nicht ein: Jetzt wollte nicht nur die nach wie vor fortgeführte Praxis des Vaters in Weimar bewältigt werden, sondern auch die Arbeit an der Jenaer Universität, die unter anderem täglich vier Stunden Vorlesung nebst deren Vorbereitung beinhaltete. Diese fanden allerdings äußerst regen Anklang. Schon nach kurzer Zeit drängten sich bis zu 500 Zuhörer im Auditorium, alle wollten den jungen Herrn Professor sehen und vor allem dessen Ausführungen zur ›Kunst des längeren Lebens‹ hören. Weit über die Stadt- und sogar über die Landesgrenzen hinaus wuchs Hufelands Ruf, nachdem er 1796 all seine gesammelten Gedanken und Untersuchungen zu diesem Thema in Buchform veröffentlicht hatte. Binnen kurzem wurde »Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern«, der Titel, unter dem das Buch zuerst Christoph Wilhelm Hufeland (12.08.1762 — 25.08.1836) erschien, zu einem Bestseller — in alle europäischen Sprachen und sogar ins Japanische übersetzt und noch zu Lebzeiten Hufelands erlebte das Buch seine achte Auflage. Dabei war es keinesfalls so, dass Hufeland die Kunst, mittels Diätetik (diese umfasst alle Maßnahmen zur Gesunderhaltung im Sinne einer geregelten Lebensweise) auf ein langes Leben hinzuwirken, erfunden hätte. Wie er selbst im ersten Teil seiner »Makrobiotik« auf nüchternhumorvolle Art schildert, hatten bereits antike Größen wie Herodot, Pythagoras, Platon oder Aristoteles derlei Maßnahmen ausgiebigst durchdacht und auch nachfolgende Generationen hatten ihre diesbezüglich ihre eigenen Vorstellungen. So galt es etwa im Mittelalter als eine treffliche Maßnahme für die Vitalität älterer Männer, neben Jungfrauen zu nächtigen: Deren Atem sollte revitalisierende Kräfte haben. Ein gewisser Marsilio Ficino riet Hufeland zufolge im 15. Jahrhundert sogar dazu, das Blut junger Menschen mit Zucker zu trinken und an der Brust eines jungen, fröhlichen und schönen Mädchens bei Vollmond zu saugen, um das Alter zu erhalten oder gar zu verjüngen. Hufeland selbst war mit seiner jahrelangen medizinischen Erfahrung weit davon entfernt, sich von derlei Scharlatanerie beeindrucken zu lassen. Für sein Buch hatte er Lebensdaten Hunderter Menschen aus verschiedenen Ländern gesammelt, welche ihm als Grundlage für die Erstellung einer ganzen Liste an Faktoren dienten, die zu einer Lebensverlängerung oder eben auch –verkürzung führen können. Seiner Überzeugung zufolge sei der Mensch durchaus imstande 200 Jahre alt zu werden, wenn er nicht vor dem 100. Lebensjahr durch Krankheit oder Zufälle daran gehindert würde. Alles was man dafür brauche, sei etwa ein abgehärteter Körper, ein guter Magen, gute Zähne, gute Respirationsorgane, ein nicht zu reizbares Herz, regelmäßige Körperpflege sowie Hoffnung, Liebe, Heiterkeit, Frohsinn und innere Ausgeglichenheit. Lebensverkürzend wirken h ingegen E I N L E M A hen in Viele Mensc chen au br a Jen ppe ru G r de t Blu ender Werde Blutsp n retten! be und hilf Le t-leben.de www.blut-is » 30 Abbildung: wikipedia Juli/August Oktober 2012 2013 | tanz | Das Tanzhaus Jena hält für den Herbst jede Menge Bewegung bereit: Erstdruck der «Makrobiotik», Orientalischer Tanz, eine Salsaparty und das Thüringer Tango festival »Corazon Verde« stehen auf dem Veranstaltungsplan. hier noch unter dem ursprünglichen Titel. BU » Verzärtelungen in der Erziehung, Ausschweifungen in der Liebe und Verschwendung der Zeugungskraft, eine unvernünftige Behandlung von Krankheiten, ebenso unreine Luft, unmäßiges Essen und Trinken, üble Laune, zu große Geschäftigkeit und Müßiggang. Einer der eingängigsten Grundsätze aus diesem Buch hat auch heute noch volle Gültigkeit: »Vorbeugen ist besser als Heilen!« Ein gefragter Mann Mit der Berühmtheit, die Hufeland durch die Veröffentlichung der »Makrobiotik« erlangte, wurde er innerhalb kürzester Zeit ein in ganz Europa gefragter Mann: Kiel wollte ihn 1797 plötzlich auch als Professor, Leipzig ebenso und das italienische Pavia stellte ihm 1798 neben 4.000 Talern Gehalt auch vier Monate Sommerferien in Aussicht. Hufeland lehnte alle Rufe ab, er wollte gern in seiner Heimat bleiben, machte aber zur Bedingung, dass sein Jenaer Gehalt auf 600 Taler erhöht und ihm ein kleines Krankenhaus eingerichtet würde. Zwar wurde ihm hierfür zunächst vom Herzog eine Zusage erteilt, jedoch zeigte sich das Schicksal recht ungnädig und bescherte dem Verbleib Hufelands in Jena ein baldiges Ende: Erst erblindete er wie schon sein Vater über Nacht auf einem Auge, was ihn sein gewohntes Arbeitspensum kaum noch bewältigen ließ, noch weitaus gewichtigere Auswirkungen hatte jedoch die Ankunft der Französischen Revolution in der Saalestadt im Jahre 1800. Die von Paris aus verbreiteten Freiheitsideen stießen bei Studenten und auch bei der geistigen Elite in Jena und Anzeige Weimar auf fruchtbaren Boden und eigene neue Denkansätze, ganz und gar nicht jedoch beim Großherzog, der sich wie viele Regenten um seinen ›Thron‹ sorgte. Wie einige andere Professoren auch bekam Hufeland die nun einsetzende herzogliche Zurückhaltung zu spüren: Versprochene Verbesserungen blieben aus und das dringend geforderte Krankenhaus wurde ihm ebenfalls gestrichen. In dieser unbehaglichen Stimmung erhielt Hufeland unerwartet ein äußerst verlockendes Angebot aus Berlin — man wollte ihn als königlichen Leibarzt, Direktor des medizinischchirurgischen Kollegs und Ersten Arzt der Charité einsetzen. Diesem Angebot konnte er dann doch nicht widerstehen. 1801 zog er mitsamt seiner Familie nach Berlin, wo er sich ohne große Rücksichtnahme auf die eigene Gesundheit in den nachfolgenden 35 Jahren in die Bewältigung all der Aufgaben stürzte, die ihn dort erwarteten — vor allem aber auch jener umfassenden Liste an gesundheitspolitischen Zielen und sozialhygienischen Forderungen, die schon in Jena in ihm herangereift waren und nun in Berlin nach Umsetzung drängten. Für seine Verdienste um die Medizin erhielt Hufeland etliche Auszeichnungen, bescheiden blieb er jedoch bis zu seinem Lebensende: 1833 bot der König ihm zum Zeichen seiner Anerkennung einen Adelstitel an — der Arzt lehnte ab. Er wollte, dass seine Kinder Bodenhaftung behielten und sich weiterhin dem Bürgertum zugehörig fühlten.(mei) Von Orientalisch bis Tango argentino Besondere Tänze stehen im Oktober im Tanzhaus im Vordergrund. So präsentieren sich am 18. Oktober Hashwa, Havva, Aisha, Flores Andaluz und die orientalische Tanzgruppe in einem orientalischen Showtanzabend ab 20 Uhr im Café:ok, Löbdergraben 7. Eine ganz andere Tanzart wird eben dort eine reichliche Woche danach angeboten: Am 26. Oktober ist karibische Salsaparty mit Crash Kurs Salsa ab 20.15 Uhr und flotter DJ-Musik ab 22 Uhr. Der Höhepunkt für alle Tangueras und Tangeros aus Deutschland dürfte mit Sicherheit das Thüringer Tangofestival »Corazon Verde« werden, welches am Mittwoch, den 30. Oktober um 20 Uhr in der historischen Rathausdiele von Jena am Marktplatz mit einem Konzert des argentinischen Duo Ranas (Flügel/Bandoneon) eröffnet wird. Leandro Schnaider am Bando neon und Pablo Schiaffino am Klavier spielen eine mal enorm kraftvolle, dann wieder zutiefst gefühlvolle und dabei immer authentische Tangomusik. Vorher können Neugierige bzw. Konzertbesucher die ersten Schritte im Tango argentino ab 19 Uhr erlernen. Anschließend ist der Tango-Eröffnungsball, auf dem das argentinische TangoGastlehrerpaar Pablo Inza und Mariane Dragone unter anderem ihr Workshop-Programm für die nächsten Tage in Weimar und Erfurt vorstellen. Das Festival wird gefördert vom Land Thüringen und der Stadt Jena. Karten für den Orientalischen Showabend und das Tango-Konzert gibt es in der Tourist Information, im Tanzhaus auf Vorbestellung und an der jeweiligen Abendkasse. Tanzhaus Jena präsentiert: 18.10.2013 — Café:ok: Orientalischer Showabend 26.10.2013 — Café:ok: Karibische Salsaparty 30.10.2013 — R athausdiele: Eröffnung Thüringer Tangofestival »Corazon Verde« mit Duo Ranas Weitere Informationen: www.tanzhaus-jena.de, www.corazon-verde.de 31 Oktober 2013 Foto: © Jeanette Dietl — Fotolia.com | massage | Jetzt eine Massage! – Dieser Gedanke rückt uns seltsamerweise stets erst dann stärker ins Bewusstsein, wenn uns Verspannungen oder Muskelprobleme bereits plagen. Dabei macht es durchaus Sinn, diese stärker in unseren Alltag zu integrieren. E ine Folge unserer Lebens- und Arbeitsgewohnheiten ist, dass wir häufig viel zu stark in unseren Routinen verhaftet sind, um auf das kleine Zwicken hier und da zu achten — und diesem damit viel Gelegenheit geben, damit es sich zu einem Schmerz manifestieren kann. Man denke da nur an das Volksübel Rückenschmerzen: Rund ein Drittel der Deutschen wird mindestens einmal im Jahr davon geplagt, ein großer Teil der Krankheitstage wird heute durch einen jammernden Rücken verursacht. Freilich ist eine Massage grundsätzlich kein vollwertiger Ersatz für medizinische Behandlungen, tatsächlich gibt es jedoch einige Entspannter leben Massageformen, die die bessere Alternative zu Schmerzmitteln oder Spritzen beim Arzt darstellen dürfte. Obwohl kein Wundermittel, kann eine gute Massage schon kleine Wunder bewirken, sorgt sie doch nicht nur für eine Tiefenentspannung, die man bei anderen Behandlungen selten erfährt, sondern auch dafür, dass durch die verbesserte Blutzirkulation die Zellen besser mit ihren lebenswichtigen Nährstoffen beliefert werden können. Dies wiederum sorgt für mehr Energie und die Ausschüttung von Endorphinen regt das Immunsystem an. Erwiesenermaßen hilft eine Massage auch beim alltäglichen Stressabbau: Bekanntlich sind unsere Körper so konzipiert, dass wir — so klein diese auch ausfallen mögen — in Stresssituationen ganz automatisch und unbewusst die Muskeln anspannen. Der damit einhergehende Adrenalinschub kommt und geht — zurück bleibt häufig eine Verspannung. Dann kann man entweder warten, bis diese von allein irgendwann wieder geht oder mit einer Massage nachhelfen, häufig sogar dem Wiederholungsfall vorbeugen: Denn dank ihres präventiven Charakters zeigt die einmassierte Entspannung auch gern die Tendenz, auf Geist und Seele überzugehen. Was ja nur willkommen sein kann oder?(flb) Anzeige | TouchLife | Foto: © TouchLife-Schule Massagetalente in Jena gesucht! Massagetechniken, Gespräch, Energieausgleich, Atem und Achtsamkeit — das sind die fünf Pfeiler der TouchLife Massage, für die es bereits seit 2011 auch in Jena eine ganzheitliche Massageschule gibt. S eit 2011 gibt es in Jena eine ganzheitliche Massageschule: TouchLife. Trotz des englischen Markennamens hat die TouchLife Massage deutsche Wurzeln. Zwischen 1984 und 1989 entwickelten Frank B. Leder und Kali S. Gräfin von Kalckreuth das Behandlungskonzept der TouchLife Methode. Die beiden deutschen Massage-Lehrer stellten einhundert bewährte Massagetechniken zu harmonischen Griffabläufen zusammen. Und sie definierten fünf Pfeiler für die Methode: Massagetechniken, Gespräch, Energieausgleich, Atem und Achtsamkeit. Die beiden Begründer sehen TouchLife als komplementäre Methode, das heißt die Schulmedizin ergänzenden Behandlungsansatz. Dadurch ist TouchLife erlaubnisfrei zu praktizieren. Das bedeutet, dass man auch ohne medizinischen Grundberuf (Heilprak- tiker, Physiotherapeut, Arzt) selbständig die TouchLife Massage ausüben darf. Die Schulung selbst ist dabei ganzheitlich aufgebaut: Angehende Behandler erfahren alle Anwendungen am eigenen Leib, bevor sie sich nach der Lern- und Praxisphase damit an Klienten richten. Auch körperbezogene Selbsterfahrungsübungen und Achtsamkeitsschulung (Konzentration auf Körper, Atem und Geist) werden integriert. Denn nur, was man selbst erlebt und verstanden hat, kann man als Begleiter sicher vermitteln. Kurstandorte, wo man die TouchLife Massage erlernen kann gibt es außer in Jena auch in Kassel, Rostock, Köln, München und Darmstadt. Neugierig? In einem Einführungsseminar (3 Tage) sind alle willkommen, die eine achtsame Berührung erfahren möchten, die TouchLife Methode entdecken und vor allem ihr eigenes Massagetalent testen wollen. Einfach mitmachen! Einführungsseminare Jena: 22. — 24.11.2013 oder 17. — 19.01.2014 Jetzt gratis bestellen! Ausbildungsprogramm mit Behandler adressen zum Kennenlernen der TouchLife Massage in und um Jena: TouchLife-Schule Breckenheimer Straße 26a 65719 Hofheim Telelefon 06192-24513 team@touchlife.de www.touchlife.de 32 Juli/August Oktober 2012 2013 | DNT Weimar | Martern aller Arten Foto: Thomas Müller Im Oktober prallen am DNT Weimar Kulturen aufeinander, werden Gewissensfragen gestellt, Erinnerungsspuren verfolgt und spannende Blickwinkel eröffnet. Mit Mozarts »Entführung aus dem Serail« unter der Leitung von Stefan Klingele und in der Regie von Elisabeth Stöppler setzt das DNT Weimar die Reihe seiner Neuproduktionen im Großen Haus fort. Eine Gruppe Europäer wird am türkischen Hof des Bassa Selim gefangen gehalten. Doch nicht ihr Fluchtversuch bildet den dramatischen Kern dieses deutschen Singspiels, sondern vielmehr das Beziehungsgeflecht der Figuren, das sich im Aufeinanderprallen der Kulturen als sehr fragil erweist. Emotionale Konflikte führen zu tiefem Zweifel an der eigenen Identität, der alle gleichermaßen in eine bodenlose Suche nach Freiheit und Selbstbestimmung innerhalb ihrer Liebesbeziehungen treibt. In einem changierenden Gefüge von Sehnsucht, Begehren oder auch Hass können sich die Figuren dabei selbst nicht entfliehen. Ebenfalls im großen Haus erlebt in der Regie von Thomas Dannemann eine Bühnenadaption von Fjodor M. Dostojewskis Roman »Schuld und Sühne« ihre Premiere. Um seine Theorie zu testen, ob ein einzigartiger Mensch berechtigt ist, Verbrechen für die Durchsetzung seiner Ziele zu begehen, ermordet der Student Raskolnikow eine gierige Wucherin. Aber die erhoffte Befreiung von allen gesellschaftlichen Konventionen bleibt aus. Stattdessen ist der Staatsanwalt Profirij dem Mörder auf den Fersen. Dostojewskis Raskolnikow ist der Hamlet des 19. Jahrhunderts. Dessen Frage nach dem Recht zur Tat findet sich in diesem »größten Kriminalroman aller Zeiten«, wie Thomas Mann ihn nannte, wieder und beschäftigt uns bis heute: Wann wird aus einem tabubrechenden Helden einfach ein simpler Verbrecher? Auf der Studiobühne stellt Nina Mattenklotz mit »Und dann« von Wolfram Höll ihre erste Regiearbeit am DNT Weimar vor. In seinem Theatertext entwirft der 1986 in Leipzig geborene Autor den Erinnerungsraum einer ostdeutschen Kindheit während der Wendezeit. Die Erfahrungen von Verlust und Umbruch, Sehnsucht und Neuanfang konzentrieren sich zu einer Momentaufnahme des Lebens, zum Mikrokosmos einer taumelnden Familie. Die Staatskapelle Weimar bringt in ihrem 2. Sinfoniekonzert das Auftragswerk des 1. Thüringer Kompositionspreises, »Orpheus-Fragmente« von Mario Wiegand, zur Uraufführung. Außerdem stehen das 1. Klavierkonzert und die 2. Sinfonie von Brahms auf dem Programm. Als Solistin ist die charismatische norwegische Pianistin Gunilla Süssmann zu erleben, deren farbenreiches, fantasievolles und gleichermaßen virtuoses Klavierspiel überall begeisterte Kritiken und Publikumsreaktionen erhält. Die Leitung des Konzerts liegt in den Händen von Chefdirigent Stefan Solyom, der wenige Tage später auch das Sonderkonzert »Genie und Wahnsinn« dirigieren wird. Umrahmt von Mozarts Jupiter-Sinfonie und Beethovens »Eroica« liest der Schauspieler, Regisseur und Autor Maximilian Schell an diesem Abend aus seinem Buch »Ich flieg über Täler« sowie aus seinem Filmszenarium »Beethoven und Napoléon — Genie und Wahnsinn«. Zudem startet im Oktober die neue Veranstaltungsreihe Theaterpredigten, in denen jeweils ein Stück und seine Inszenierung am DNT Weimar aus theologischem Blickwinkel betrachtet und diskutiert wird. Zum Auftakt spricht Pfarrer Daniel Schilling-Schön in der frisch restaurierten Kapelle von Schloss Goseck über Fausts Neugier am Leben und die Faszination des Bösen.(sle) Auf einen Blick Die Entführung aus dem Serail Premiere: 11.10., 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 17., 27.10., 07. und 21.11., 13., 27.12., 03., 29.01.2014 u. w. Und dann Premiere: 24.10., 20 Uhr, Studiobühne Weitere Vorstellungen: 29., 30.10., 08., 19., 20., 28.11.2013 u. w. Schuld und Sühne Premiere: 31.10., 10.30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 03., 10., 15., 22., 29.11. und 06., 15., 28.12.2013 Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar 20. und 21.10.2013, jeweils 19.30 Uhr, Weimarhalle »Genie und Wahnsinn« Sonderkonzert der Staatskapelle Weimar mit Maximilian Schell 24.10.2013, 19.30 Uhr, Weimarhalle Theaterpredigt zu Goethes »Faust« 13.10.2013, 18 Uhr, Schloss Goseck Informationen zu allen Neuinszenierungen der Spielzeit 2013/14, das Konzertprogramm der Staatskapelle Weimar und weitere Angebote sowie den Spielplan bis Januar 2014 gibt es unter www.nationaltheater-weimar.de 33 Juli/August Oktober 2013 2012 Anzeige | messe | Die sport.aktiv 2013 Das Event für alle die sich lieber aufs Fahrrad schwingen, als ins Auto zu quetschen und wissen, dass man zur Aprés Ski Party immer ungeduscht geht. In diesem Jahr lockt zum Ausklang des ersten Messetages die große Après-Ski-Party auf die Messe. Umgeben von einem Hüttendorf geht zusammen mit Markus Becker und seinem Hit »Das rote Pferd« in Außenbereich der WINTER Welt die Post ab. Natürlich mit Glühwein, Bratwurst und anderen Leckereien. Weitere Höhepunkte der Sportmesse sind die 600 m 2 Fahrrad-Teststrecke, eine Biathlonarena mit Jugendturnieren und Anfängerkursen sowie die 360-Grad-Showbühne mit DJ und Liveperformances der Trickbiker, Breakdancer und Sporthockerer etc. Öffnungszeiten: Samstag, 02.11.2013 von 10 Uhr bis 18 Uhr Sonntag, 03.11.2013 von 10 Uhr bis 18 Uhr Samstag ab 17 Uhr Après-Ski-Party mit ANTENNE THÜRINGEN und Stargast Markus Becker Eintrittspreise: (ein Ticket für beide Messen: sport.aktiv und Reisen & Caravan) Tageskarte: 8,00 € Tageskarte ermäßigt: 6,00 € Gruppen (ab 15 Personen): 6,00 € pro Person Familienkarte (2 Erwachsene + 2 Kinder): 19,00 € www. messe-erfurt.de | kunsthandwerk | Foto: Keramik-Museum Bürgel Am 2. und 3. November 2013 werden 70 Hersteller, Ausrüster und Handelsorganisationen auf Mitteldeutschlands großer Sport- und Outdoormesse sport.aktiv das Neueste an Trends, Produkten und Dienstleistungen rund um die Themen Freizeit, Sport und Outdoor präsentieren. Unter dem Motto »Du bist Hobbysportler? Wir auch.« verwandelt sich die Erfurter Mehrzweckhalle dann wieder in ein Mekka für alle Freunde des gesunden Freizeitsports. Auf über 10.000 m2 wird alles Wissenswerte rund um die Themenwelten OUTDOOR, WINTER, FAHRRAD und TRENDSPORT gezeigt. Premiere feiert in diesem Jahr der »1. Thüringer Benefiz Nordic Walk« am Sonntagvormittag. Unter dem Motto »Tue Gutes und rede darüber!« können alle Laufbegeisterten um 11 Uhr an einem 3,2 km langen Nordic Walk über das ega-Gelände teilnehmen. Der Erlös dieser Aktion wird an die Special Olympics Thüringen gespendet, um junge Sportler zu unterstützen. Ton skulpturen Keramik-Museum Bürgel zeigt keramische Kunstobjekte Lotte Reimers. Das Keramik-Museum richtet einmal mehr den Blick über die Region hinaus. Mit Lotte Reimers (geb. 1932) Arbeiten sind Werke einer der bekanntesten und eigenwilligsten Keramikerinnen der Bundesrepublik zu sehen. Es handelt sich um tönerne Objekte, körperhafte Gebilde, die zwar an Gefäße erinnern, doch eher Skulpturen darstellen. Und ein weiteres Merkmal hat diesen Arbeiten zu weit reichender Anerkennung verholfen. Die Oberflächen sind in scheinbar zufällig fließenden Bahnen mit selbst hergestellten, unter Zusatz von heimischen Gesteinsmehlen und Holzaschen gewonnenen Glasuren überzogen. Alle Stücke kennzeichnet eine erdschwere, ebenso urtümliche wie naturnahe Farbigkeit. Das Keramik-Museum gewährt nun erstmals einen über fünf Jahrzehnte reichenden Blick auf das Schaffen der Künstlerin. (uhä) Lotte Reimers. Keramische Objekte aus fünf Jahrzehnten 19.10.2013 – 27. 04.2014, Keramik-Museum Bürgel Di-So und feiertags 11 – 17 Uhr Abbildungen: Boock 34 Juli/August Oktober 2012 2013 | garten | Ein Familienbetrieb mit Grünem Daumen Es gibt wohl kaum einen anderen Namen in Jena, der so stark mit dem Gartenwesen in Verbindung steht wie den der Familie Boock. Seit bereits 115 Jahren befindet sich die Gärtnerfamilie auf einer Reise, die sich in ständiger Wiederholung an den wechselnden Jahreszeiten orientiert, einer Reise, in der sich vieles, aber längst nicht alles ums holde Grün in all seinen Formen und Ausprägungen dreht. te die Ankunft des Ersten Welt- gärtnerischen Bereiche Baumschule und Erste Generation kriegs, die den Gärtner zum Sol- Staudenproduktion. Und da seine große Liebe Eröffnet wurde die Tradition daten machte. Der Betrieb in Jena der Gartengestaltung galt, trugen bald auch des Boockschen Familienunterlief dennoch weiter: Fern der zahlreiche Jenaer Gärten seine gestalterische nehmens durch den aus NaumHeimat schickte Karl Boock von Handschrift: Mit Sachverstand und großer Beburg stammende Karl Boock. Im der Front fortan Anweisungen an geisterung baute er unter anderem SteingärJahre 1898 ließ dieser sich als seine Frau und seinen 11jährigen ten, Treppen aus Naturstein, Pergolen sowie bereits ausgebildeter Gärtner der Sohn Kurt, wie diese die Gärt- Wasseranlagen und bepflanzte die EnsembLiebe wegen mitsamt Hacke, Spanerei erhalten und weiterführen les. ten und Gießkanne im unweit vor mussten. So musste der SchuljunEnde der 1930er Jahre wurde aus dem den Toren Jenas gelegenen Lobege Kurt oft in den Schulpausen kleinen Familienunternehmen in kürzester da nieder und gründete dort eine nach Hause laufen, Gewächshäu- Zeit ein Betrieb mit über 100 Mitarbeitern: Gärtnerei. ser heizen, lüften oder schattie- Im Zuge des Ausbaus der Autobahn — die Ins örtliche Gemeindeleben Karl BOOCK ren, damit die Kulturen entspre- damalige Reichsautobahnstrecke 80 — erwar Karl Boock schnell voll in- (1872 — 1952) chend gediehen. In Frostnächten hielt Kurt Boock nicht nur den Auftrag, die tegriert, er beteiligte sich regelmäßig am Jahrmarkt und war Mitglied im deckte er fürsorglich die Gewächshäuser und jeweils fertig gestellten Bauabschnitte um Gesangsverein. In seinem Einmannbetrieb Kästen mit Strohdecken zu, sorgte sich um Jena neu zu begrünen, sondern auch die Orchideen aus jenen unteren versorgte er die ihm bald lieb gewordenen die rauchende Kanalheizung — Bereichen des Leutratals, das Lobedaer mit allem, was man von einem und erkannte mehr oder weniger bereits zu diesem Zeitpunkt als Gärtner erwartet: Blumensträuße, Topfpflan- freiwillig seine Berufung: Kurt Naturschutzgebiet ausgewiesen zen, Gemüse-, Balkon- und Grabpflanzen, Boock wollte in die Fußstapfen war und durch welches nun die Dekorationen für Taufen, Hochzeiten und seines Vaters treten. Betonplattenstraße verlegt wurBeerdigungen. Auch um den Verschnitt und de, in die höheren Hangbereiche die Veredelung von Rosen und Obstbäumen Zweite Generation zu verpflanzen und damit zu kümmerte er sich und wenn Markttag in Jena Im sächsischen Pillnitz stubewahren. Selbst große Gehölwar, beförderte er seine Waren auch in die dierte er daher nach Abschluss ze wurden dabei umgepflanzt — Stadt — anfangs auf dem Rücken in der Kiepe, der Schule Gartengestaltung und was zum Großteil in Handarbeit später mit dem Handwagen und schließlich übernahm nach kurzer Wandererfolgte, da entsprechende Techmit dem Eselkarren. zeit im Jahre 1929 den elterlichen nik im Vergleich zu heute wenig Veränderung in diesem arbeitsreichen, Betrieb in Lobeda — erweiterte Kurt BOOCK vorhanden war. über die Jahre dahinfließenden Alltag brach- diesen allerdings noch um die (1903 — 1983) Abbildungen: Boock Juli/August Oktober 2013 2012 35 Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs war auch die große Anzahl der Mitarbeiter schnell wieder dahin, obwohl gerade jetzt jede helfende Hand willkommen war: In Zeiten allgemeinen Hungerns lag der Schwerpunkt der Gärtnerei beinahe ausschließlich auf dem Anbau von Gemüse — nicht nur die Stadtbevölkerung, sondern auch die eigene, mittlerweile zehn Kinder umfassende Familie wollte versorgt werden. Tonnenweise fuhren Umpflanzung von Bäumen die kleinen Pferde der Gärtnerei daher das im Leutratal für den Autobahnbau Gemüse, das Kurt Boock nach biologischdynamischer Wirtschaftsweise produzierte, zu den staatlichen Abnahmestellen. einige Zeit in Potsdam-Bornim bei dem Stau- widmete sich in der Folge zunehmend seiner Erst als die ärgste Hungerzeit Anfang der denzüchter, Garten-Schriftsteller und Garten- Begabung der Gartengestaltung, so dass er1950er Jahre überstanden war, konnte in der Philosoph Karl Foerster gearbeitet und paral- neut viele Gärten in und um Jena vom boockGärtnerei Boock der Normalbelel dazu an der Ingenieurschule schen Gestaltungsstil geprägt wurden. Zutrieb wieder aufgenommen und für Gartenbau in Erfurt studiert. sammen mit Stephan Boock und dessen Sohn auch Heckenpflanzen, ZiergehölZusammen mit Hannes Schnei- Hans-Detlev begründete dieser zudem 1995 ze, Nadelgehölze und Blütenstauder, einem Studienkollegen, der die ›Gärtnerei Boock OHG‹ — womit die Gärtden erneut in den Vordergrund schon seit 1959 in der Gärtnerei nerei-Tradition der Familie Boock zugleich in der gärtnerischen Produktion getätig war, führte Stephan Boock die vierte Generation übergeben wurde. rückt werden. Allerdings sprengZwar haben sich die beiden älteren Geden Betrieb durch bewegte DDRte das nun sehr große Warensorsellschafter mittlerweile zur Ruhe gesetzt, und Wende-Zeiten. timent sowohl den Rahmen des Gerade in den 1970er und der Betrieb selbst ist jedoch wie all die vielen Lobedaer Ladens und als auch 1980er Jahren fanden etliche ›An- Pflanzen, die man dort kaufen kann, auch den Platz des eigenen Standes dersdenkende‹ — etwa Ausreise- unter der Leitung von Hans-Detlev Boock auf dem Jenaer Wochenmarkt. antragsteller oder Personen, die und seiner Frau Susanne Boock fortwähstephan boock Also wurde ein Verkaufsgarten (geb. 1937) den Dienst an der Waffe verwei- rend am gedeihen: ab dem 1. Oktober 2013 in Jena eingerichtet, zunächst gert hatten — in der Gärtnerei eine mit neuem Namen bzw. Gesicht als ›Boock 1952/1953 am Löbdergraben gegenüber dem Möglichkeit zu leben, zu arbeiten und sich Gartenkultur‹. Etwa 35 Mitarbeiter — stuCapitol, Ende der 1950er Jahre dann neben auszutauschen. Diese Offenheit und Aufnah- dierte Gartengestalter, gut ausgebildete und dem Platanenhaus und schließlich 1972 am mebereitschaft der Boocks besteht auch heute erfahrene Gärtner und Menschen mit Ideen Heinrichsberg (heute Holzhandlung Schmidt). noch: Zu jeder Zeit wurden und werden nicht und Weitblick — sind hier in den Bereichen Doch auch hier wurde es im Laufe der Zeit zu nur Lehrlinge in den einzelnen Fachbereichen Garten- und Landschaftsbau, Verkaufsgareng, zudem auch die Transportwege aus der des Gärtnereiwesens ausgebildet, ten, Grabgestaltung und -pflege Lobedaer Baumschule zu lang. Und so wurde sondern stets auch hilfsbedürftisowie Baumschule und Stauder Verkaufsgarten am heutigen Standort in ge und eingeschränkt arbeitsfädengärtnerei tätig und vereint den Saaleauen auf Höhe von Lobeda konzi- hige Menschen in der Gärtnerei in ihrer Freude an der Arbeit mit piert und unmittelbar nach der Wende 1990 integriert. dem holden Grün in all seinen eröffnet. Formen. Da kann es im Grunde nur Vierte Generation wünschenswert erscheinen, Dritte Generation: 1990 wurde auch der Anfang wenn der Name Boock noch Treibende Kraft im Familienbetrieb war des Jahrhunderts von Kurt Boock zahlreiche weitere Generatiozu diesem Zeitpunkt Stephan Boock, der die in den Gärtnereibetrieb eingenen in Jena unmittelbar mit dem Gärtnerei 1970 in dritter Generation von sei- gliederte Bereich Garten- und Gartenwesen in Verbindung genem Vater übernommen hatte. Zuvor hatte Landschaftsbau wieder belebt. Susanne und er eine Gärtnerlehre absolviert, anschließend Insbesondere Hannes Schneider Hans-Detlev Boock bracht wird.(sbo/mei) 36 Oktober 2013 Anzeige | Gesundheit | Anzeige Wie entsteht ein AGO-Schuh? braucht sie nicht, der Mensch schon: eine regelmäßige Überprüfung der Sehleistung. Die Eule | optik | Scharfes Sehen in der dunklen Jahreszeit Auf den Sommer folgt unweigerlich der Herbst und mit diesem kürzere Tage, sowie stürmisches und kaltes Wetter. Trotzdem ist ein Spaziergang zwischen den fallenden Blättern gerade in Jenas Umgebung immer wieder ein Vergnügen. Damit Sie die Farbenpracht auch richtig scharf sehen können, ist aber eine gute Sehleistung notwendig. Denn gerade im dämmrigen Abendlicht müssen unsere Augen Höchstleistung erbringen — egal ob auf dem Nachhauseweg, im Auto oder beim Lesen auf der gemütlichen Couch. Daher bietet sich der Wechsel vom Sommer zum Herbst an, einmal die Augen von Ihrem Optiker SICHT-BAR GmbH Oberlauengasse 4 a, 07743 Jena Telefon: 036 41-82 66 62 www.sicht-bar-jena.de Öffnungszeiten Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr sowie nach Vereinbarung überprüfen zu lassen. Unser Ziel ist es, Ihr erster Ansprechpartner rund ums Sehen zu sein. Sie erhalten bei uns die Beratung und den Service, den Sie für gutes Sehen benötigen. Egal, ob Brille, Kontaktlinsen oder vergrößernde Sehhilfen, wir bieten für jeden individuelle Lösungen an. Schauen Sie doch einfach mal vorbei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in der Sicht-Bar! Unsere Leistungen: • kostenloser Brillen-Check • kostenloser Computersehtest • individuelle Sehberatung • typgerechte Fassungsauswahl • Sonnen- und Sportbrillen • Sehhilfen für den Arbeitsplatz • individuelle Kontaktlinsen anpassung • Hausbesuche • Führerscheinsehtest Sicher hören Sie ab und zu in einem Schuhfach geschäft den Satz »Dieser Schuh ist AGO gefertigt.« Was verbirgt sich dahinter? Das Schuhhaus Hohlstamm klärt gern auf. Über Jahrhunderte hinweg wurden Schuhe in aufwendiger Handarbeit gefertigt, Schaft und Laufsohle mit Nadel und Faden verbunden. Der findige Gerbereichemiker Francesco Rampichini entwickelte 1911 einen Klebstoff, dessen Eigenschaften so gut waren, daß man Schaft und Sohle vergleichsweise schnell und einfach miteinander verbinden konnte. Er selbst sprach von »einer weiteren guten Gelegenheit« zur Schuhherstellung: »Another Great Opportunity« — kurz ›AGO‹. Und so wurde dieser Kleber sowie die zugehörige Machart ›AGO‹ genannt. Heute werden die meisten Schuhe in der AGOMachart gefertigt, wobei sich die Eigenschaften des Klebstoffs im Laufe der Jahre von gesundheitsschädigend, hart und starr zu hochgradig flexibel, strapazierfähig und lösungsmittelfrei gewandelt haben. Die AGO-Machart eignet sich heute für nahezu alle Schuhtypen, vom Ballerina bis zum Outdoor-Schuh. AGO-Schuhe und ihre Eigenschaften — sie sind leicht, biegsam und lassen sich gut reparieren — die Fertigung ist vergleichsweise schnell und kostengünstig — das Schaftmaterial läßt sich nicht von der Sohle wegdrücken, somit ist die Verbundstelle von Schaft und Laufsohle wasserabweisend. Bei der Herstellung wird zuerst die Brandsohle auf den Leisten geheftet. Anschließend wird der Schaft über den Leisten gezogen und unten an der Brandsohle befestigt. Diesen Vorgang nennt man ›Zwicken‹. Der Schaftrand, der auf die Brandsohle gezwickt wird heißt wiederum ›Zwickeinschlag‹. Zwickeinschlag und Laufsohle werden aufgerauht und die Ausballung (eine Polsterung) wird angebracht. Danach werden Zwickeinschlag und Laufsohle mit Klebstoff versehen und miteinander verpresst. Fertig ist der AGO-Schuh. Wenn Sie mehr wissen möchten, besuchen Sie uns! Ihr Team vom Schuhhaus Hohlstamm Rathausgasse 4 · Engelplatz 14 07743 Jena Oktober 2013 | filme | Animierte Gedenkreise Die Monty Pythons sind wieder auferstanden! Nun gut, fast: »A Liar’s Autobiography« ist gleichzeitig Selbstzeugnis und Hommage. Als Gegenstück zu der 1980 von Graham Arthur Chapman unter gleichem Titel veröffentlichten Autobiographie nimmt der Film zum Buch eben dort den Faden auf und beschenkt den Zuschauer mit einer über weite Strecken animierten, großartig pythonesken ›Gedenkreise‹, die in puncto Absurdität und schwarzem Humor dem Leben des 1989 verstorbenen Komikers, der sich unter anderem mit seiner Titelrolle in »Das Leben des Brian« in die Herzen überzeugter Monty Python-Anhänger spielte, in nichts nachsteht. Hauptdarsteller ist natürlich der Verstorbene selbst — im Durchmarsch seiner Lebensstationen. (mei) A Liar’s Autobiography — The Untrue Story of Monty Python’s Graham Chapman (OmU) Auf DVD ab 04.10.2013; 13,99 Euro Eindrucksvolles Kletterleben In diesem Film steckt echter Nervenkitzel: Die drei deutschen Kletterer und Bergsteiger Stefan Glowacz, Kurt Albert und Holger Heuber — ständig auf der Suche nach neuen Herausforderungen — beschließen im Februar 2010, den im Länderdreieck von Venezuela, Brasilien und Guyana mitten im Urwald gelegenen Tafelberg Mount Roraima zu erklimmen und starten damit ein Unterfangen, das dem Zuschauer nicht nur die Teilhabe an Kletter- und Panoramaszenen ermöglicht, die den Atem stocken lassen, sondern auch sehr einfühlsame Einblicke in ihre eigenen bei weitem nicht unzerbrechlichen Charaktere gewährt. »Jäger des Augenblicks« ist eine Dokumentation, die es in puncto Adrenalinsättigung ohne Probleme mit dem einen oder anderen Actionstreifen aufnehmen kann und seinen drei Protagonisten dabei eine Charakterzeichnung zukommen lässt, die man sich in so manch Spielfilm vergeblich wünscht.(mei) Jäger des Augenblicks Auf DVD ab 04.10.2013; 14,99 Euro Werbeprofi gegen Diktator Cover: Labels Revolution per TV-Werbespots: Anfang der 1980er Jahre war sich der chilenische Diktator Pinochet seiner Kontrolle über das Volk so sicher, dass er diesem die Möglichkeit einräumte, über das für 1988 geplante Referendum zur Fortsetzung seiner Amtszeit abzustimmen. Unter anderem wurden der Opposition hierfür allnächtlich gönnerhafte 15 Minuten Sendezeit im staatlichen Fernsehen eingeräumt — eine Chance, die diese mit Hilfe eines findigkreativen Werbefachmannes tatsächlich zu nutzen weiß, um der Geschichte des Landes eine neue Wende zu bescheren. Regisseur Pablo Larrain erzählt diese auf Tatsachen beruhende und wie ein politisches Wunder anmutende David-gegen-Goliath-Geschichte mit Gael García Bernal in der Hauptrolle ohne jegliche heroische Glorifizierung, dafür gewürzt mit viel unterhaltsamem Witz, nostalgischem Charme und einer deutlichen Botschaft: In der Werbung entscheidet nicht der Inhalt, sondern die Verpackung!(mei) ¡No! Auf DVD ab 04.10.2013; 15,99 Euro 37 | Kleinanzeigen | rträume reifen eifen greifen. 38 Oktober 2013 Bieten! Suchen! unsere Kleinanzeigen-Rubrik einfach suchen und einfach finden: die Rubrik für Menschen, Möbel, Jobs, Wohnungen, Krimskrams. WOHNUNGEN Zimmer frei in Männer-PartySuff-WG Du suchst nicht nur einen Ort zum Leben, Du suchst Party und viele Freunde? In unserer WG ist gerade ein Zimmer frei. Die Wohnung ist in einem Altbau, 2. OG, möbliert, teilmöbliert, selber möblieren kein Problem, hat Bad mit Dusche, Toilette und Putzfrau, wir haben Waschmaschine, Spülmaschine, Balkon, Keller, Fahrradkeller, Kabelanschluss und DSL. Bodenbelag ist Teppich – Einbau von Laminat aber möglich. Das zur Wahl stehende Zimmer hat 15m² und kostet warm (inkl. Internet) 140 Euro. Die Wohnung liegt mitten in der Innenstadt. Es sind nur 4 Minuten zum Uni-Hauptgebäude und der ThulB, 5 Minuten zum Lidl und Real. In einer Minute zu erreichen sind ein Sparkassenautomat, ein Bäcker, ein Dönerladen, ein Fitnessstudio und ein Fleischer. Direkt gegenüber dem Haus befindet sich die Bus- und Straßenbahnhaltestelle »Spittelplatz« In der Bar kann man sehr gut vorglühen, oder auch selber richtig Partys veranstalten, Freunde/Freundinnen einladen und sich vor oder nach dem Klausuren-Stress richtig die Kante geben. Wer bei uns einzieht, sollte/muss Party machen können oder bereit sein, es zu lernen! Interesse? Tel. 017655341718 Nachmieter gesucht. Wir suchen ab November 2013 einen Nachmieter für unsere 73m² große 4-Raum-Wohnung. Zur Wohnung gehört ein Wohnzimmer mit eingebauter Bar, zwei Kinderzimmer (davon eins als Durchgangszimmer), ein Schlafzimmer, ein Flur, eine Küche und ein Bad, zudem zwei Balkone (1×groß, 1×klein), ein Kellerabteil und ein Abstellraum in der Wohnung. Die Kaltmiete beträgt zur Zeit 4,26Euro/m², die Warmiete momentan 500 Euro. Die Wohnung befindet sich in der Sandornstraße in Lobeda-Ost, 4. Etage. Vorbesichtigung möglich. Übernahme von privaten einbauten erwünscht. Bei Interesse bitte anrufen unter Tel. 03641-393364. Suche Sänger(in) gesucht! Rockband (2×Git,Bass,Drums) aus Jena sucht Sänger(in)! Hörproben: soundcloud.com/ lutz-kunze-1 Kontakt: L.kunze22@googlemail.com Sängerin sucht Band Seid ihr auch Liebhaber der Blue Notes? Ich (21) singe schon lange gern Soul & Blues, Reggae und auch Hardrock und habe es im Gesangsunterricht vertieft. Ich improvisiere gern Gesangsmelodien über instrumentale Lieder und denke mir Texte aus, singe aber auch gern Texte nach. Außerdem spiele ich seit 15 Jahren Geige und könnte mich auch damit einbringen. Ich freue mich von euch zu hören. Kontakt: kati1096@googlemail.com BIETE Biete Kinderbetreuung Liebe Eltern, mein Name ist Evelyn Körbs und ich bin Tagesmutti im schö- HERTZ Autovermietung GmbH Agentur Autoservice Müller GmbH Keßlerstraße 27, 07745 Jena Telefon036 41-42 43 35 Fax036 41-42 50 59 e-Mailgejen66jenadt@hertz.com nen Stadtteil Jena Ost. Die Betreuung in meiner Kindertagespflegestelle beinhaltet für Ihr Kind liebevollen, individuellen Umgang mit mir und meiner Familie, sowie den anderen Tageskindern. Es ist eine Tätigkeit mit höchster Verantwortung! Die enge Zusammenarbeit mit Ihnen, immer mit dem Blick auf die Entwicklung Ihres Kindes, hilft dem hohen Anspruch gerecht zu werden. Ich arbeite mit dem Fachdienst Jugend und Bildung Team Kindertagesbetreuung zusammen. Meine Betreuungserlaubnis schließt die gleichzeitige Betreuung von vier Kindern im Alter von 0 bis zum dritten Lebensjahr ein. Da die Großen nun in den Kindergarten wechseln, kann ich ab sofort für Ihr Kind da sein! Kontakt: 03641/384239 oder evelyn.koerbs@gmx.de, www.jena.de/kindertagespflege Verkaufe ein ½ Jahr altes Doppelbett mit passenden Nachtkomoden dazu Ich verkaufe ein Doppelbett 1.80×2.00m inkl. 7- Zonenkaltschaum Matratzen und Lattenrost. Den Lattenrost kann in der Mitte Verstellen um den gewünschten Härtegrad einzustellen. 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Das Gerät ist laut Anbieter simlock-, netlock- und brandingfrei. Die Verpackung ist versiegelt und wurde noch nicht geöffnet. Die Rechnung lege ich bei, dem Käufer steht somit die volle Garantie zur Verfügung. Bei weiteren Fragen stehe ich gern telefonisch zur Verfügung: 0174-3375206 Jobs Gesunder Nebenjob in der Sauna gesucht? Wir suchen ab sofort engagierte Mitarbeiter zur Unterstützung in unserem »Saunakelle«-Team. Voraussetzungen sind nette und freundliche Umgangsformen, gepflegtes Erscheinungsbild, Zuverlässigkeit, positive Lebenseinstellung und vor allem Liebe zur Sauna! Hast Du Interesse, so melde dich unter Tel. 0178-7122635. Wir freuen uns auf dich! Das Team der »Saunakelle« Tu es française et aimes faire du cheval? Wir suchen eine Muttersprachlerin, die einem 10jährigen Mädchen Französischunterricht (Konversation) gibt. Dafür bieten wir Reitstunden in Zöthen (Camburg) Kontakt: 0157-8451057 Wir suchen dich! Du hast eine Ausbildung als Tanztrainerin oder hast bereits Erfahrungen im Trainieren von Kinder- und Jugendtanzgruppen gesammelt? Du hast Vorkenntnisse in verschiedenen Tanzstilen wie Jazz, Modern, Hip Hop und hast auch schon eigenständig Choreographien erstellt? Du hast Spaß am Tanzen, arbeitest gern mit Kindern und Jugendlichen und möchtest dich im Vereinsleben mit einbringen? Dann bieten wir dir gern: eine Anstellung auf Honorarbasis für selbständiges Trainieren von 1 – 2 Tanzgruppen im Kinder- und Jugendalter, eigenverantwortliches Erarbeiten von Projekten für das jährliche Kinderprogramm und natürlich motivierte und tanzbegeisterte Kinder und Jugendliche. Du bist interessiert? Dann freuen wir uns über deine Bewerbung an vorstand@tanztheater-jena.de Sonstiges Traumfrau gesucht! Hey, Du bist ein aufgewecktes Mädel? Lässt dich gern raus in die Natur ziehen? Und bist lieber unterwegs, als Zuhause auf der Couch zu hocken? Dann melde dich! Ich bin Anfang zwanzig, 1,75 m groß und sportlich aktiv. Was für ein Typ ich bin und welche Charakterzüge mich besonders interessant machen, dass lasse ich dich lieber selbst entscheiden. Wenn du ebenfalls auf der Suche bist & die Ambition verspürst, etwas Neues zu wagen, dann schreib mir unter: rum-tum-tugger@web.de Liebevolle Sie gesucht Die Liebe zu finden bedeutet ALLES zu finden. Suche deine Nähe und Wärme! Bin 46 Jahre alt, männlich, 1,72m groß und habe viele Interessen. Bitte melde Dich! Kontakt: 0177-3946469. Gleichgesinnte gesucht! Studium vorbei und (fast ) alle eure Freunde sind weggezogen? Oder ihr seid arbeitsmäßig neu hier in Jena? Dagebliebene sucht Leute, denen es genau so geht, und die Interesse haben, neue Freizeitkontakte zu knüpfen. Bei Interesse bitte melden: noch-in-jena@web.de Schnelles Essen zum guten Preis 11.00 Uhr – 14.00 Uhr Wöchentlich wechselnde Variationen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Restaurant – Jena Markt 15 je w ei ls 6, 50 Eu ro, in cl . So ftd rin k Montag – Nudelgerichte Dienstag – Saisonale Gerichte Mittwoch – Schnitzeltag Donnerstag – Empfehlung des Küchenchefs Freitag – Fischtag Bachstraße 12 07743 Jena Telefon 0 36 41·44 71 90 So funktioniert’s: Ihr sucht etwas oder habt etwas abzugeben? Dann gibt es hier einen neuen kostenlosen Weg dafür: Schickt uns einfach euren Text und die passende Rubrik und schon in der nächsten Ausgabe wird eure Kleinanzeige auf dieser Seite erscheinen. Das ganze per Post an: Stadtmagazin 07, Am Planetarium 37, 07743 Jena oder per E-Mail an leserpost@stadtmagazin07.de Einsendeschluss für die Novemberausgabe 2013 ist der 14. Oktober 2013. | arbeitsmarkt | Die eigenen Chancen ausloten Foto: Bundesagentur für Arbeit Die Jenaer Arbeitsagentur lädt am 12. Oktober zur Unternehmerund Fachkräftebörse ein. Die Unternehmer- und Fachkräftebörse steht unter dem Motto »Thüringen ist Zukunft« und findet am Samstag, den 12. Oktober 2013, von 10 bis 13 Uhr im Gebäude der Jenaer Arbeitsagentur statt. Rund 30 regionale Firmen bieten zur Messe freie Ausbildungsstellen, duale Studienplätze sowie Arbeitsstellen an. Das ist die Gelegenheit, sich über Chancen in der Region zu informieren! Zudem bietet die Agentur für Arbeit Jena hier auch wieder die Möglichkeit zum kostenfreien Check der Bewerbungsunterlagen. Aus folgenden Bereichen werden Arbeitsstellen angeboten: Gastronomie, Handel, Handwerk, Pflege- und Gesundheitsbereich, IT-Bereich, Fertigungsberufe insbesondere aus der Metallbe- und -verarbeitung, Akademiker rufe, Kfz-Bereich, Hotel- und Gaststättenbe(Naturwissenschaftler, Wirtschaftswissen- reich, Land- und Tierwirt, Handel, Pharmaschaftler u. a.), Speditions- und Lagerberufe, zie, optische Berufe und Verwaltung(ank) Auch über freie Ausbildungsstellen und duale Studiengänge für 2014 können sich Schüler und Schülerinnen hier bereits informieren, denn wer sich schon jetzt bewirbt, kann sich einen entscheidenden Vorsprung Ständig aktualisierte Informationen zur verschaffen. Folgende Berufsfelder stehen Messe finden Sie auf unserer Homepage zur Auswahl: unter www.arbeitsagentur.de/jena — Gesundheit- und Soziales, kaufmännische Kategorie: Bürgerinnen und Bürger. Berufe, Berufe im Handwerk, Informatikbe- 40 Oktober 2013 Termine & Tagestipps Oktober 2013 noch bis 12.10.2013 Johannistor »Mensch und Landschaft — Eine Begegnung« Malerei und Grafik von Grit Leinen und Astrid Leiterer noch bis 12.10.2013 Burgaupark »Die Phantasiewelt von Karl May« Karl May-Ausstellung noch bis 13.10.2013 Romantikerhaus Caroline Schlegel und Ricarda Huch »Eine Schar junger Männer und Frauen stürmt erobernd über die breite träge Masse Deutschlands ..., mit übermütiger Verachtung die alte, morsche Kultur über den Haufen werfend« — so sah Ricarda Huch die Frühromantiker. Deren weibliches Zentralgestirn war ohne Zweifel Caroline Schlegel-Schelling. Ihre geistige Agilität, ihr Witz und nicht zuletzt ihre sinnliche Ausstrahlung übten große Anziehungskraft auf die jungen Jenaer Intellektuellen aus. Die Dichterin, Philosophin und Historikerin Ricarda Huch gehörte zu den ersten, die Carolines Bedeutung erkannten. Die Ausstellung zeichnet Werk, Wirkung und Schicksal der beiden großen Frauen nach. noch bis zum 15.10.2013 Phyletisches Museum »Neophyten im Mikroskop« + »Biologische Invasionen« noch bis 24.10.2013 Villa Rosenthal »Wortwelten | Bildwelten. Ins Innere« Ausstellung mit Franz Fühmann, Dietmar Riemann und dem Lese-Zeichen e. V. Mit zwei Zyklen des Fotografen Dietmar Riemann unternimmt es die Ausstellung, einen neuen Blick auf den Schriftsteller Franz Fühmann zu werfen, besonders auf sein Spätwerk. noch bis 30.10.2013 Sparkasse Jena, Ludwig-WeimarGasse 5 »Wechselwirkung Form und Bild« Christian Krause und Christian Schmidt noch bis 31.10.2013 JenTower Bilderausstellung von Rita Müller noch bis zum 10.11.2013 JeNah Straßenbahn-Depot, Dornburger Str. 17 »Back to Balance — Eine Ausstellung zur Rückengesundheit« Eine Wanderausstellung der DASA Arbeitswelt noch bis zum 10.11.2013 Mineralogische Sammlung, Sellierstraße 5 Strahlende Schönheiten Sonderausstellung noch bis 17.11.2013 Kunsthof Jena »BrandSchutz / Mentalitäten der Intoleranz« noch bis zum 24.11.2013 Kunstsammlung Jena »Henry van de Velde. Der Maler im Kreis der Impressionisten und Neoimpressionisten« noch bis zum 19.01.2013 Stadtmuseum Jena »Aus Freude am Schönen. Gerlinde Böhnisch-Metzmacher« Grafik · Malerei · Plastik · Produkt design Gerlinde Böhnisch-Metzmacher gilt in Jena als lebende Legende. Zwischen Grafik und Malerei, vom Exlibris bis zur Medaille hat sie unzählige Techniken erprobt, Werbeprospekte, Logos, Eintrittskarten und Ausstellungen gestaltet. Von der funktionalen Formgestaltung der 1960er Jahren herkommend und bis zur postmodernen Vergegenwärtigung von lokaler Geschichte weiter schreitend, hat sie in und mit der Stadt Jena ihren Weg gemacht. 11.10. — 16.11.2013 Galerie Huber & Treff, Charlottenstr. 19 Sibylle Prange »Randgebiete« Worin eigentlich besteht der besondere Reiz, den Sibylle Pranges Bilder ausstrahlen? Heller seien ihre Arbeiten geworden, lichter, hat die Malerin vor einiger Zeit bekannt – und dies mag in der Tat die Faszination der Gemälde zu erklären helfen: Die hellen und warmen Töne, die ihnen zu eigen sind, Landschaften zumeist, mit und ohne Menschen, stehen in einem irritierenden Gegensatz zu der Melancholie, von der hier anscheinend bildnerische Mitteilung gemacht wird. Man ist freilich gut beraten, Kunstwerken (und den Künstlern) ein Geheimnis zu lassen, die Offenbarung des letzten Rätsels wäre schließlich auch gleichbedeutend das Ende der Kunst. Mag es also das große Weltdrama oder vermehrt auch die eigene Spannung sein, die sich hier spiegelt, das Pendeln zwischen Zugewandtheit und Zurückhaltung, Zuversicht und Zweifel – die Lust, Sibylle Pranges Bilder immer wieder anzusehen, rührt primär von der provozierenden Ambivalenz des souverän, ja meisterlich Gemalten her. Wohl liegt die Schönheit im Auge des Betrachters, doch rührt deren Entdeckung eben nicht von ungefähr. Man kann sich das Ende der Märchen, das Ende des Glücksversprechens, aber auch das Ende des Hochmuts vorstellen, die von Sibylle Prange verhandelt werden - in einer Gelassenheit, die angesichts der dramatischen Situation geradezu elektrisierend wirkt. Dabei geht es in ihrer Malerei indes nicht darum, kühl-überlegene Distanz zu demonstrieren, sondern vielmehr um das Bewahren des empfindsamen Selbst in ungewissen Zeitläufen. Wer hätte denn noch Gewissheiten auf Lager – und wer, träfe er den Anbieter, wollte sie dem noch ungeprüft abnehmen? Fast immer sind es Situationen in der Waage zwischen Endzeit und Überleben, die Sibylle Prange malt, es geht um Mensch und Natur, um das Menschsein und Menschbleiben im Angesicht letzter Gewalten, denen nur noch die nackte Kreatur entgegentritt. Dabei ist für den, der nichts sehen, nichts spüren will, gar nichts Außergewöhnliches, nichts Alarmierendes geschehen. Man geht wohl nicht zu weit, eine tiefe Sorge um das Zivilisatorische zu erkennen. Um die Kraft der Liebe auch, ohne die Alles ein Nichts ist. Vielleicht also auch eine letzte Frage nach Gott. (Andreas Montag) Di, 1. Oktober Theater & Bühne Theater Rudolstadt, Großes Haus, 15 Uhr »Weniger 2« Komödie von Samuel Benchetrit DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr »Weiskerns Nachlass« Ausgehen Cafe Wagner, 20 Uhr Thüringer Archiv für Zeitgeschichte «Matthias Domaschk” Thema: «Unangepasste Jugendkulturen” »Ich will nicht werden, was mein Alter ist1«: Alternative Lebensmilieus in der DDR der 1970er und 1980er Jahre Multimediale Abendgestaltung mit Thomas »Kaktus« Grund, Wolfram Hädicke, Oliver Jahn, Sebastian Jende Spätestens Mitte der 70er Jahre fand nicht zuletzt durch das Konzept der »Offenen Arbeit« der Evangelischen Kirche eine zunehmende Verflechtung alternativer, oppositioneller Milieus statt. Das Spektrum reichte von konfessionell gebundenen Kirchenmitgliedern bis zu linksalternativen und anarchistischen Strömungen. Wie konnten sich Jugendliche damals artikulieren? Inwieweit gab es Handlungsspielräume, die eine selbstbestimmte Lebensweise ermöglichten und welchen Stellenwert hatte dabei das Konzept der Offenen Arbeit? Wo stieß man auf Grenzen und Widerstände und mit welchen Strategien wurden diesen begegnet? Die Abendveranstaltung möchte aus der Sicht der damaligen Akteure Einblicke in alternative Lebensmilieus in der DDR geben. In einem Gespräch sollen deren Selbstverständnis und Selbstverortung angesprochen werden. Zudem bieten in Eigenregie erzeugte Filmsequenzen und selbst geschriebene Musikstücke als authentisches Quellenmaterial einen kulturwissenschaftlichen Zugang zu benannter Thematik. Rosenkeller, 21 Uhr Erstsemesterparty Studieneinführungstage der FSU Soziologie/PoWi Kassablanca, 21 Uhr Filmabend: »Absolut Warhola« (D 2001) Vortrag, Lesung & Führung Stadtteilbüro Lobeda-West, KarlMarx-Allee 28, 9 — 15 Uhr Beratung ALG II (Ombudsstelle) Volkshochschule, Grietgasse 17a, 18 Uhr Weltsprachen in Vergangenheit und Gegenwart Haus 5 (Ernst-Abbe-FH Jena), Carl-Zeiss-Promenade 2, 19 Uhr Vernissage »Blickwinkel« mit Martin Rötger Region Messe Erfurt, 20 Uhr Live: Otto! Mi, 2. Oktober Theater & Bühne DNT Weimar, Großes Haus, 9 Uhr Schülerkonzert der Staatskapelle Weimar DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Nichts Schöneres« Oliver Bukowski Konzert F-Haus, 20 Uhr Live: »Horizont« Kassablanca, 20 Uhr Landstreicher Booking präsentiert: »Die toten Crackhuren im Kofferraum« Volkshaus, 20 Uhr Jenaer Philharmonie: 2. Philharmonisches Konzert Reihe A mit Werken von Lindberg, Nielsen, Sibelius Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr Wunschkonzert Abschlusskonzert der diesjährigen Konzertreihe mit KMD Martin Meier, Orgel (Jena) Vortrag, Lesung & Führung Lutherhaus, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr »Der Granatapfel in Kulturgeschichte, Kunst und Medizin« Mittwochkreis der Ev. Erwachsenenbildung, Referentin: Prof. Dr. Erika Glusa Optisches Museum, 14:30 Uhr »Weit Entferntes aus der Nähe betrachtet« — Öffentliche Führung zur Geschichte der Fernrohre Frauenzentrum TOWANDA, 16:30 Uhr Internationaler Frauentreff Ausgehen Cafe Wagner, 20 Uhr Filmabend Rosenkeller, 23 Uhr EINHEIZ FEIER Disko – We Play Indie ! Kassablanca, 23 Uhr schöne freiheit: daniel hauser, luiz zetka Region Kahla, Marktplatz, 18 Uhr Stadtfest Do, 3. Oktober Theater & Bühne DNT Weimar, Studiobühne, 15 Uhr »Pettersson und Findus und der Hahn im Korb« DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr Gastspiel des Schauspiel Hannover »Minna von Barnhelm« Gotthold Ephraim Lessing Theater Rudolstadt, Schloss Heidecksburg, 19:30 Uhr 2. Schlosskonzert »Tradition« — Fantasie über jüdische Volkslieder für Violine und Orchester Theater Rudolstadt, Großes Haus, 19:30 Uhr Thüringer Theaterfestival »60plus« GASTSPIEL: »27/siebenundzwanzig« Kurz&Klein Kunstbühne Jena, 20 Uhr »Budenzauber« DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Nichts Schöneres« — Oliver Bukowski Konzert Schillers Gartenhaus, 17-19 Uhr Gitarrenkonzert mit Heiner Donath Ausgehen Landgrafen, Restaurant, 13 Uhr Livemusik im Biergarten DO, 03.10. ab 12 Uhr • Verkaufsoffener • FEIERTAG www.burgaupark.de 41 Oktober 2013 Theater Rudolstadt, Stadthaus, 20 Uhr Thüringer Theaterfestival »60plus« GASTSPIEL: »Achtung Deadline« Stück von Max Frisch Kurz&Klein Kunstbühne Jena, 20 Uhr »Budenzauber« Konzert gut sehen in der dunklen Jahreszeit MAN SIEHT SICH ! Ihr Augenoptiker Oberlauengasse 4a · 07743 Jena Cafe Wagner, 18 Uhr Barabend Kassablanca, 20 Uhr Station 17 Vortrag, Lesung & Führung Touristinformation Jena, ab 10 Uhr JenaKultur präsentiert den »Jenaer Tourismustag« Seit 03.10.2008 befindet sich die Jena Tourist-Information im eindrucksvollen Gebäudeensemble zwischen Markt 16 und Oberlauengasse 3. Besuchen Sie den Ort zum 5-jährigen Jubiläum, erleben Sie einige Attraktionen und erfahren Sie mehr über touristische Angebote rund um Jena und Umgebung! Touristinformation, 14 Uhr Öfffentliche Führung durch die Ausstellungen im Stadtspeicher Sonstiges Parkplatz EDEKA, K.-Liebknecht-Str./ Schlippenstr., 14 — 17 Uhr Wenigenjenaer Flohmarkt Burgaupark, 12 — 18 Uhr Verkaufsoffener Feiertag mit Gojko Mitic, der Country Band Eastside.Connection, Line Dancern und Herbstmodenschau Kinder&Familie Imaginata, 10 — 18 Uhr Stationenpark geöffnet Region Weißenborn, Mühltal, Waldhaus Milo Barus, 14 Uhr Milo Barus Cup im Kraftsport Kahla, Marktplatz, 14 Uhr Stadtfest Fr, 4. Oktober Theater & Bühne Theater Rudolstadt, Großes Haus, 11 Uhr Thüringer Theaterfestival »60plus« GASTSPIEL: »Der große Saal« nach dem Roman von Jacoba van Velde Theater Rudolstadt, theater tumult, 15 Uhr Thüringer Theaterfestival »60plus« GASTSPIEL: »Meine Mutter war 71 und die Spätzle waren im Feuer in Haft« Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 15 Uhr Thüringer Theaterfestival »60plus« GASTSPIEL: »Orpheum Anno« Theater Rudolstadt, Großes Haus, 18 Uhr Thüringer Theaterfestival »60plus« GASTSPIEL: »Biedermann und die Brandstifter« — Stück von Max Frisch DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr «Madama Butterfly” — Giacomo Puccini Musiktheater Kassablanca, 20 Uhr Live: »Turbostaat – Eine Stadt gibt auf Tour« Auf die Band Turbostaat können sich sowohl die Antifa als auch der Mainstream einigen. Flamingo. Schwan. Vormann Leiss. Das Island Manöver — die bisherigen Konstanten, die unverrückbaren Koordinaten im Wirken von Turbostaat. Turbostaat pflegen ihre Ausnahmestellung wider Willen, bespielen das ganze Land mit stetig wachsendem Erfolg und verweigern sich dennoch auf allen Wegen konsequent dem Konsens. Nach ihrem nicht nur in Fachkreisen euphorisch gefeierten 2010er Release »Das Island Manöver«, diversen ausverkauften Tourneen und unerhört energetischen Auftritten auf dem Hurricane/South Side-Festival, dem Berlin Festival, dem Area 4 Festival und vielen anderen, folgt nun der nächste Schritt: »Stadt der Angst«. Die Platte zur Krise. Zur wirtschaftlichen, zur gesellschaftlichen. Zur persönlichen sowieso. Und obwohl »Stadt der Angst« im direkten Vergleich zu allen Vorgängeralben komplett anders klingt, ist es doch eine ebenso logische wie fast nahtlose Fortsetzung von »Das Island Manöver«. Typisch Turbostaat: Typisch Jan. Typisch Rotze. Typisch Marten. Typisch Tobert und typisch Peter! Mit »Stadt der Angst« fügen Turbostaat ihrem Wirken eine weitere Konstante hinzu und untermauern eindrucksvoll ihren Status als eigensinnigste, spannendste Formation im Bereich der deutschsprachigen Rockmusik. Vortrag, Lesung & Führung URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr Kuppelführung und Beobachtung Ausgehen Cafe Wagner, 18 Uhr Barabend Rosenkeller, 23 Uhr 10 Jahre EBL Session DnB & Techno HYBRIS (DISPATCH / SUBTITLES Prague) + 12INCHKID & MÍŠA + DA JATTA + PEAK + Visuals by EBLFX + KLANGKRIEGER + LARS GOLDAMMER F-Haus, 22 Uhr Flirty Dancing Kinder&Familie Imaginata, 10 — 18 Uhr Stationenpark geöffnet Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus, 17 Uhr Vorhang zu! — Vorlesen für Kinder im Alter von 4 — 8 Jahren Region Bad Sulza, Toskana Therme, 21:30 Uhr Klassik unter Wasser Liquid Sound Tempel Sa, 5. Oktober Theater & Bühne Theater Rudolstadt, Großes Haus, 11 Uhr Thüringer Theaterfestival »60plus« »Weniger 2« Komödie von Samuel Benchetrit Theater Rudolstadt, theater tumult, 15 Uhr Thüringer Theaterfestival »60plus« GASTSPIEL: »Meine Mutter war 71 und die Spätzle waren im Feuer in Haft« Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 17 Uhr Thüringer Theaterfestival »60plus« GASTSPIEL: »Orpheum Anno« DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Faust. Der Tragödie erster Teil« J. W. Goethe Theater Rudolstadt, Großes Haus, 20 Uhr Thüringer Theaterfestival »60plus« GASTSPIEL: »Treffen am Nachmittag« Schauspiel von Henning Mankell / mit Hermann Beyer Kurz&Klein Kunstbühne Jena, 20 Uhr »Budenzauber« Konzert Rathausdiele, 19:30 Uhr Piano Special: DUO BETTINA & WOLFRAM BORN Thüringer(Jazz)-ENTDECKUNGEN Das Konzert wird durch die Thüringer Kulturstiftung unterstützt »Mi tango querido – Malena« Freunde des konzertanten argentinischen Tangos sind herzlich eingeladen zum Konzert. In ihrem neuen Programm »Mi tango querido – Malena« begeben sich Bettina Born (Akkordeon) und Wolfram Born (Piano) auf eine musikalische Reise durch die Welt des argentinischen Tangos. Die Kompositionen erzählen vom Leben geschriebene Geschichten voller Sehnsucht und Leidenschaft. Zu hören sind Werke von Astor Piazzolla, Lucio Demare, Osvaldo Puglese und Mariano Mores. Eigene Kompositionen, bis hin zur französischen Musette, erweitern die stilistische Vielfalt des Konzertes. Hotel »Zur Noll«, 19:30 Uhr Jazzabend mit der Old Time Memory Jazz Band Kunsthof, 21 Uhr MARTIN DAHANUKAR QUARTET — »Made in Switzerland IV« F-Haus, 20 Uhr Live: Ten Years After + Inutero Cafe Wagner, 21 Uhr Live: Light´n´sky Ausgehen Friedenskirche, 17 Uhr Musikalische Vesper mit Blockflöte, Gitarre und Orgel Lisa Rieck - Blockflöte/Gitarre, Marcus Straube — Gitarre und Markus Pfeiffer Orgel spielen Werke von Albéniz, Loeillet, Reger u.a. Kassablanca, 23 Uhr 10 Jahre Elektronacht: AG Auflegen, Klangkrieger Rosenkeller, 23 Uhr Rose Nightclubbing – Tanzmusik ! Rose Resident DJs Vortrag, Lesung & Führung Volkshaus, 10 Uhr 28. Immobilienmesse Aussteller sind Immobilienmakler, Banken, Bauherrenschutzbund, Kommunale Immobilien, sowie einheimische Unternehmen aus der Immobilienbranche Optisches Museum, 11:30 Uhr Rundgang durch die »Historische ZeißWerkstatt« Romantikerhaus, 15 Uhr »Caroline Schlegel- Ihre Briefe als Zeitbild und Seelenspiegel« Lesung mit Martin Stiebert Kinder&Familie Imaginata, 10 — 18 Uhr Stationenpark geöffnet Region Messe Erfurt, 5 Uhr Thüringer Vogelbörse Großkochberg, Liebhabertheater, 17 Uhr Stille Klänge kleinster Nuancen Klang der Klassik, Konzerte auf Originalinstrumenten aus der Goethezeit Eisenberg, Stadthalle, 20 Uhr Live: Klaus Maria Profitlich Bad Sulza, Toskana-Therme, 21 Uhr Liquid Sound Club Basco & Whatwhatwhat So, 6. Oktober Theater & Bühne DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr Matinee zur Premiere: »Die Entführung aus dem Serail«« Theater Rudolstadt, Großes Haus, 15 Uhr Thüringer Theaterfestival »60plus« GASTSPIEL: »Im Stillen« Schauspiel von Clemens Mädge Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 17 Uhr Thüringer Theaterfestival »60plus« GASTSPIEL: »Orpheum Anno« DNT Weimar, Foyer, 15 Uhr Café-Konzert der Staatskapelle Weimar Theater Rudolstadt, Großes Haus, 19:30 Uhr Thüringer Theaterfestival »60plus« »Kindheitsbilder« Eine szenische Erinnerungsmanufaktur DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr »Wächters Freunde« Konzert Stadtteilzentrum LISA, Lobeda West, 15 Uhr Stadtteilkonzert der Philharmonie im LISA Ausgehen FAIR Resort, Lobeda-Ost, ab 10 Uhr »Leben heißt auch sterben e.V.« präsentiert: Charity-Veranstaltung zugunsten der Jenaer Palliativstation: Familienfest mit den VOX-Küchenchefs Spielerisch mit dem Thema »Sterben« auseinander setzen – unter diesem Motto steht das heutige Familienfest. Mit dabei: Die VOX-Küchenchefs Ralf Zacherl, Martin Baudrexel und Mario Kotaska, Dirty Voice, Kinderstraße, Hüpfeburg, Ballonmodellage, zahlreiche Informationsstände, Gewinnspiele und vieles mehr. Für die kulinarische Versorgung sorgt das FAIR Resort Jena mit einem speziellen Mittagsangebot zu freundlichen Preisen. Kein Besucher muss auf seine Sonntagsklöße verzichten. Ab 20 Uhr rocken dann: VNV Nation, Staubkind und der Lokalmatador DinA4 das Hotel. Cafe Wagner, 20 Uhr Spieleabend Kassablanca, 20 Uhr Livelyrix Literatursonntag Vortrag, Lesung & Führung Volkshaus, 10 Uhr 28. Immobilienmesse 42 Kinder & Familie Volkshaus, 11 Uhr 2.Konzert für Kinder »Der kleine Prinz« Sonstiges Goethe-Galerie, 13 — 19 Uhr Verkaufsoffener Sonntag mit Modenschauen zur aktuellen HerbstWinterkollektion neue-mitte, 12 — 18 Uhr Verkaufsoffener Sonntag mit Herbstmodenschau Region Krippendorf, Bockwindmühle, 13 — 17 Uhr Mühle zur Besichtigung geöffnet Eisenberg, Markt und Steinweg, 11 Uhr 8. Eisenberger Landmarkt Thema Pilze Großkochberg, St. Michael Kirche, 12 Uhr Kochberger Erntedankfest Festessen im Schloßrestaurant Mo, 7. Oktober Theater & Bühne Theater Rudolstadt, Busbahnhof, 10 + 12 Uhr »Der Junge im Bus« Ein Stück für Kinder von Suzanne van Lohuizen (10+) DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr Premierenfieber: »Die Entführung aus dem Serail« Öffentliche Bühnenorchesterprobe mit anschließendem Publikumsgespräch Vortrag, Lesung & Führung Ernst-Abbe-Campus, ab 10 Uhr Tag der Pharmazie Volkshochschule, Grietgasse 17a, 18:45 Uhr »Entscheidungen treffen — aber wie?« Der Mensch fällt tagtäglich eine Vielzahl von Entscheidungen. Wie diese im Allgemeinen entstehen, soll auf Basis psychologischer Erkenntnisse erklärt werden. Es wird sowohl auf Entscheidungen einzelner Personen als auch Gruppenentscheidungen eingegangen. Aus den Ausführungen ergeben sich Hinweise, wie man den Entscheidungsprozess positiv beeinflussen kann. Konzert Rosenkeller, 20 Uhr Konzert Doom ! PENTAGRAM (USA) + IRON WALRUS Ausgehen Cafe Wagner, 20 Uhr Greenpeace-Filmreihe Oktober 2013 Kassablanca, 22 Uhr Semesteranfangsparty Medizintechnik & Biotechnologie Djs: Alex Ridel, Dj Maximus Green (Jena), Nicolas Reis (Fulda) Vortrag, Lesung & Führung Kombinat Süd e.V., Otto-Schott-Str. 13, Gebäude 56, 14 — 15:30 Uhr Woche der seelischen Gesundheit in Jena »Schreiben heißt: sich selber lesen.« (Max Frisch) Cafe 13, Neugasse 13, 16 — 17 Uhr Woche der seelischen Gesundheit in Jena »Vermischtes« — Lyrik von Uta Fröhlich Di, 8. Oktober Theater & Bühne Theater Rudolstadt, theater tumult, 17 Uhr »Prinz und Bettelknabe« Ein Maskenspiel von Ulrike Lenz und Hermine Wange (10+) DNT Weimar, e-werk, 19 Uhr »Tschick« DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Der Verbrecher aus verlorener Ehre — eine wahre Geschichte« Friedrich Schiller Konzert Markt 11, Kaffeerösterei, 19 Uhr Live-Jazz: Duo Krainhöfner-Otto Cafe Wagner, 21 Uhr TOMAS SAUTER TRANCEACTIVITY »Made in Switzerland IV« Villa Rosenthal, 20 Uhr 1. Konzert in der Villa Rosenthal mit Werken von Bach, Reger und Händel Vortrag, Lesung & Führung Kombinat Süd e.V., Otto-Schott-Str. 13, Gebäude 56, 9 — 12 Uhr Woche der seelischen Gesundheit in Jena Tagesstätte für Suchtkranke, Im Columbuscenter, Friedrich-Zucker-Str. 1, 13 — 16 Uhr Woche der seelischen Gesundheit in Jena »Tag der offenen Tür« Wir führen durch die Tagesstätte und stellen eine Ausstellung vor. Phyletisches Museum, 14 — 15 Uhr Woche der seelischen Gesundheit in Jena »Bilder einer Ausstellung« Eine Performance der Theatergruppe »Weltenwandler« mit Texten, Musik und viel Improvisation Kinderklinik, Elternspeiseraum, Kochstr. 2, 15:30 — 17 Uhr Erste Hilfe bei Säuglingen und Kindern, Teil 1 Themen: Notfälle, Unfälle, Verletzungen IKOS Jena & Aktion Wandlungswelten, Begegnungsraum in der Schenkstr. 21, 16 — 18 Uhr Woche der seelischen Gesundheit in Jena »Inges Geschichten — Ich war eine Tramperin« Lesung mit der Autorin Dr. Inge Häußler Cafe ok, 17 Uhr, 17 — 18 Uhr Woche der seelischen Gesundheit in Jena »Die Kunst der Anderen — zwischen Wahn, Wirklichkeit und Phantasie« Seele, Gefühle, Chaos, Ausdruck, Gestalten, Ordnen, Sortieren, Zurechtfinden. Kunst? Mit dem 20. Jahrhundert steigt das Interesse an den Werken psychisch Erkrankter. Was passiert, wenn bildnerisches Gestalten zum einzig adäquaten Ausdruckmittel wird und es einer merkt? Ein Darstellungsversuch des Zusammenhangs zwischen der pathologischen Sicht auf Bilderzeugnisse psychisch Kranker und deren Einfluss auf die europäische Kunst. URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr Kuppelführung und Beobachtung Ausgehen Kino im Schillerhof, 10 Uhr Woche der seelischen Gesundheit in Jena Seniorenkino »Im Winter ein Jahr« (D 2008) Volksbad, 17 Uhr Ballettsuiten von Schostakowitsch — Aufführung der Musik- und Kunstschule Jena Kassablanca, 21 Uhr Filmabend: »Über uns das All« (D 2011) Gerade wollte Martha Säbel (Sandra Hüller) die Koffer packen, um mit ihrem Gatten Paul ein neues Leben in Marseille zu beginnen, als sie erfährt, dass er sich sein altes genommen hat. Auf einen Schlag offenbart sich der verzweifelten Lehrerin, dass ihre Ehe eine einzige große Lüge war: Pauls Berufsaussicht in Frankreich war erlogen, sein Medizinstudium hat er nie abgeschlossen. Um sich über den harten Verlust hinwegzuhelfen, lässt sich die Witwe auf eine Affäre mit ihrem Kollegen Alexander ein. Das geht eine Weile gut – bis der Neue merkt, bloß eine kompensatorische Funktion zu erfüllen ... Irish Pub, 21 Uhr Live-Rudi-Tuesday Mi, 9. Oktober Theater & Bühne FAW, Im Columbuscenter, FriedrichZucker-Str. 1 — 3, 14 — 15:30 Uhr Woche der seelischen Gesundheit in Jena »Das Theater« mit der beruflichen Rehabilitation psychisch kranker Menschen Kurzes Theaterstück mit anschließender Gesprächs- und Diskussionsrunde. Theater Rudolstadt, theater tumult, 17 Uhr »Prinz und Bettelknabe« Ein Maskenspiel von Ulrike Lenz und Hermine Wange (10+) DNT Weimar, e-werk, 19 Uhr »Tschick« Konzert Kassablanca, 20 Uhr Turmbühne: Punkrockkaffee live! »Shitake« Ausgehen Kino im Schillerhof, 19 Uhr Woche der seelischen Gesundheit in Jena Dokumentarfilm: »Alfred & Co. — Kunst, Psychiatrie, das Leben und der Tod« (D 2012, Regie: Andrea Rothenburg) F-Haus, 22 Uhr All you can dance Vortrag, Lesung & Führung Volkshochschule, Grietgasse 17a, 9:30 Uhr Warte mal, ich helfe Dir! - Remoteunterstützung bei Computerproblemen - Windowsfunktionen nutzen - Teamviewer Vorkenntnisse: Computergrundlagen Lutherhaus, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr »Der Evangelist Markus« Mittwochkreis der Ev. Erwachsenenbildung, Referent: Prof. Dr. Karl Wilhelm Niebuhr Begegnungsstätte Café 13, Neugasse 13, 14:30 Uhr Woche der seelischen Gesundheit in Jena Ausstellungseröffnung: »Gehbare Wege« - Eine Ausstellung zum Jubiläum 15 Jahre Engelplatz 8, in den Räumen der Ergound Physiotherapie, 15 — 17 Uhr Woche der seelischen Gesundheit in Jena Ausstellungseröffnung: »Mein Blick auf die Welt« Tagesstätte im Mehrgenerationenzentrum, Schenkstr. 21, 16:30 — 18 Uhr Woche der seelischen Gesundheit in Jena »Hälfte des Lebens« — Hölderlins Leben in einer Gastfamilie Vortrag mit Christine Theml Stadtteilbüro Lobeda-West, KarlMarx-Allee 28, 16 Uhr Filmnachmittag mit Peter Fackelmayer Villa Rosenthal, 19 Uhr Barbara Heinze – Auch ein Bergwerk. Franz Fühmanns Nachlass in der Akademie der Künste, Berlin – Vortrag und Gespräch Klinikum Lobeda, Erlanger Allee 101, Hörsaal 1, 19 Uhr Rauchen gefährdet Ihre Gesundheit – Fakten, Hintergründe, Meinungen Ein Informationsabend des UniversitätsTumorCentrums Jena (im Rahmen der Kooperation »Rauchfreie Haltestelle« mit dem Jenaer Nahverkehr) Do, 10. Oktober Theater & Bühne Kurz&Klein Kunstbühne Jena, 20 Uhr »Jetzt ham wir den Salat« DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr »Weiskerns Nachlass« Konzert Kunsthof Jena, 20 Uhr analogsoul präsentiert: Wooden Peak! Friedenskirche, 20 Uhr Woche der seelischen Gesundheit in Jena »Nun fanget an, ein guts Liedlein zu singen« Unter dem Motto: »Singen ist Balsam für die Seele« präsentiert der Orpheus-Projekt-Chor ein Acapella-Konzert. Volkshaus, 20 Uhr 1. Philharmonisches Konzert Reihe B Jenaer Phiharmonie & Slovak Sinfonietta Žilina & Filharmonia S. Katowice Anlässlich des 200. Geburtstags von Giuseppe Verdi Ausgehen Rosenkeller, 18 Uhr Erstsemesterparty anläßlich der Studieneinführungstage an der FSU Ab 18 Uhr Begrüßung durch den Rektor der FSU + Gesprächsrunde Ab 21 Uhr Party mit dem Campusradio Jena DJ Team + Rose Residents Cafe Wagner, 21 Uhr Wagners Corner + Open Stage 43 Oktober 2013 Vortrag, Lesung & Führung Stadtteilbüro Lobeda-West, Karl-Marx-Allee 28, 13 Uhr Tipps im PC-Café mit Frank Rutkowski Volkshochschule, Grietgasse 17a, 18 Uhr »Reisen an den Golf von Neapel um 1800« Sind Sie in diesem Jahr schon verreist? Nicole Bergmann lädt Sie ein zu einer Reise nach Kampanien! Lernen Sie neben topographischen Besonderheiten der Region auch die unterschiedlichen Beweggründe der Reisenden um 1800 kennen. Ob als Teilnehmer der Grand Tour, Forschungsreisender oder Künstler - die Beschaffenheit der besuchten Stätten und die Reisemotivation waren einem steten Wandel unterworfen. Der Vortrag gibt einen Überblick über die veränderte Wahrnehmung dieser Region im Lauf zweier Jahrhunderte und die wichtigsten Reisestationen. Beratungsraum des Interdisziplinären Brustzentrums Jena, Bachstraße 18, 18 Uhr Aktuelle Brustkrebs-Therapiestudien Patientenseminar im Interdisziplinären Brustzentrum am UKJ Referent: Oberarzt Dr. med. M. Rengsberger/ Oberärztin Dr. med. I. Koch, Fachärzte für Gynäkologie und Geburtshilfe Frauenklinik, Bachstr. 18, 19 Uhr Informationsabend für werdende Eltern Volkshaus, Foyer der Ernst-AbbeBücherei, 19 Uhr Reinhard Jirgl liest aus »Nichts von euch auf Erden« Im 23. Jahrhundert ist die Erde für die Raubgier der Märkte und Mächte zu klein geworden. So beginnt die Auswanderung der Starken auf Mond und Mars; auf Erden zurück bleibt nur die alte, schwache Menschheit. Schon zwei Jahrhunderte später erweist sich der Mars als so lebensfeindlich, dass die neuen Menschen zurückkehren und brutal die Macht auf der nun friedlichen Erde an sich reißen. Was wie eine düstere Science-Fiction-Vision klingt, ist ein grandioser Roman über die uralte Frage von Emigration und Heimkehr. Reinhard Jirgl, einer der wichtigsten Autoren der Gegenwartsliteratur in Deutschland, erzählt in unvergesslichen Bildern von Gier und Gewalt, Unterdrückung und Krieg, Leben und Tod. Kunstsammlung im Stadtmuseum, 20 Uhr Kunststück am Donnerstag: Die neuen Kunsttheorien und deren Einfluss auf die Graphik Sonstiges DO Diakonie Ostthüringen, Neugasse 13, 16:30 — 18 Uhr Woche der seelischen Gesundheit in Jena »Mit Leid« — Dokumentarfilm mit anschließender Gesprächsrunde In diesem Film geht es um die Erfahrungen einer erwachsenen Tochter mit ihrem erkrankten Vater und um die eines Ehepaares mit ihrer an Depression erkrankten Tochter. Frauenzentrum Towanda Jena e.V, 17:30 — 20:30 Uhr Woche der seelischen Gesundheit in Jena »Mein Seelenvogel — Eine sinnlich-kreative Begegnung« Der Workshop lädt Sie ein, dem eigenen Seelenvogel zu begegnen und ihn anschließend mit verschiedenen Materialien künstlerisch sichtbar zu machen. Fr, 11. Oktober Theater & Bühne DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Die Entführung aus dem Serail« W. A. Mozart Musiktheater, Premiere! Theater Rudolstadt, Großes Haus, 19:30 Uhr »Iphigenie in Aulis« Tragödie von Friedrich Schiller nach Euripides Kurz&Klein Kunstbühne Jena, 20 Uhr »Jetzt ham wir den Salat« Konzert F-Haus, 11 Uhr Zwiebel Assault 2013 Live mit: EVOCATION. PLAYER (a tribute to Jeff Hanneman), DISASTER KFW, HANGATYR Rosenkeller, 19 Uhr MYRA + THE HAVERBROOK DESASTER + FINAL EFFORT + MILES & FEET + SEVEN PRANKS 2 Jahre Monkey Mosh Geburtstagskonzert Cafe Wagner, 21 Uhr Live: Sebastian Krumbiegel-Solo am Piano Ein Mann am Klavier…ein Sänger…ja, eine Legende! Sebastian Krumbiegel ist einer der berühmtesten deutschen Musiker. Mit seiner Vokal-Gruppe Die Prinzen« füllt er mühelos Arenen und Hallen, er ist Autor und Interpret zahlloser Hits. Eine beispiellose Karriere. Das Leben Krumbiegels könnte einem Roman entstammen. Vom Sakralsänger beim Leipziger Thomanerchor zum gefeierten Popstar, vom jugendlichen Musikfan in der DDR zu einem der bekanntesten Gesichter dieses Landes. Doch abseits der großen Bühnen, gibt es noch den anderen Sebastian Krumbiegel: Den Chansonier, den Pianisten, den sensiblen Solisten. Auf dieser CD, die exklusiv bei Konzerten und hier erhältlich ist sind neben Coverversionen von bekannten (Udo Lindenberg, Rio Reiser) und nicht so bekannten (Die Art) Künstlern natürlich auch viele eigene Krumbiegel Titel vertreten (darunter auch einige komplett neue Songs!). Vortrag, Lesung & Führung Volkshaus, 9 Uhr 8. Thüringer Pflegetag Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus, 17 Uhr »Vorhang zu!« Vorlesen für Kinder von 4 — 8 Jahren URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr Kuppelführung und Beobachtung Ausgehen Kassablanca, 21 Uhr boomshakalaka live! — doppel-u release konzert »schwarz ep«, figub brazlevic on mpc, dj coins, dj shame Sonstiges Phyletisches Museum, ab 15 Uhr Aktionstag Der Verein »Woche der seelischen Gesundheit Jena e.V.« lädt zu einem vielfältigen Programm ins Phyletische Museum ein, welches unter dem diesjährigen Motto steht: »Seele(n)Kunst - was uns die Kunst über die Seele erzählt«. Mit Lesung, Theater und Livemusik (Voita). Region Weimar, Innenstadt, 12 Uhr Eröffnung des Weimarer Zwiebelmarktes Seitenroda, Leuchtenburg, 19 Uhr »Die Wandervögel auf der Leuchtenburg« Vortrag zur Jugendbewegung von 1913 von Justus Ulbricht Sa, 12. Oktober (Fünf Sinne) Theater & Bühne DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Faust. Der Tragödie erster Teil« J. W. Goethe Theater Rudolstadt, Großes Haus, 19:30 Uhr »Weekend im Paradies« — Schwank in drei Akten von Franz Arnold und Ernst Bach Kurz&Klein Kunstbühne Jena, 20 Uhr »Jetzt ham wir den Salat« 28.Oktober 30 . N o v e mb e r 2013 Bringe dich ein, lebe und genieße iberoamerikanische Kulturen mit allen Sinnen! Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Sexy Laundry« Eine Komödie von Michele Riml Konzert Volkshaus, 20 Uhr Live: Hermann van Veen »Bevor ich es vergesse« Mit leisen Tönen und geistreichen, rätselhaften, lustigen und verrückten Worten verzückt Herman van Veen sein Publikum seit vier Jahrzehnten in Deutschland und nun endlich und erstmalig in Jena. Wie kaum ein anderer hat sich der niederländische Ausnahmekünstler einen festen Platz in der europäischen Kulturlandschaft erobert. Herman van Veen berührt jeden, der jemals mit ihm in Berührung gekommen ist. Er singt Lieder von der Liebe, ohne kitschig zu sein. Er bedient sich feiner Ironie, selbstironischer Heiterkeit und erzählt tragikomische Geschichten, die das Publikum in einen Zustand nachdenklicher Heiterkeit versetzen. Mit feinem Sprachwitz erzählt er, was er sieht und was er fühlt und scheut sich auch nicht, autobiografisch oder auch mal albern zu sein. Volksbad, 20 Uhr 8. Jenaer BigBandBall — Konzert im Rahmen der Jazzmeile Thüringen 2013 Schnippen Sie gern mit den Fingern? Wippen Sie gern mit dem Fuß? Tanzen Sie gern? Mögen Sie Swing? Latin? Standards? Oder einfach nur gute Unterhaltung? Dann hätten wir da etwas für Sie: Den 8. Jenaer BigBandBall im Volksbad Jena! Am 28.10. um 17 Uhr multikulturelle Karnevalsparade Treffpunkt: Wagnergasse 25 Zielpunkt : Hanfried / Markt Iberoamerica E.V. Info: www.iberoamerica-jena.de 44 KuBus, Lobeda-West, 20 Uhr Bandabend »Das größte Verbrechen eines Musikers ist es, Noten zu spielen, statt Musik zu machen.« (Isaac Stern) — Getreu diesem Motto präsentieren sich 5 Bands live auf der Bühne des KuBuS. Die Gäste können sich auf eine bunte Mischung an guter Musik freuen. Mehr Infos und Line auf kubusjena.de Ausgehen Theaterhaus Jena, 18 Uhr Eröffnung der neuen Spielzeit Vorstellung des Spielplans 2013/14 + Essen für alle + Konzert mit Filip iemann Frauenzentrum TOWANDA, 18 Uhr Lesben-Stammtisch 40+ Cafe Wagner, 22 Uhr World Wide Beat F-Haus, 22 Uhr F-Haus Birthday Party 14 YEARS of Disco, Live Music and YOU! Kassablanca, 23 Uhr chopywood: fulgeance (musique large, melting pot music), shape, 3zoo Rosenkeller, 23 Uhr Rose Nightclubbing – Tanzmusik! Rose Resident DJs Vortrag, Lesung & Führung Agentur für Arbeit, Stadtrodaer Str. 1, 10 — 13 Uhr 9. Unternehmer- und Fachkräftebörse für Arbeits,-, Studien- und Ausbildungssuche Tourist-Information, 20 Uhr Kostümführung »Galgen, Gassen und Ganoven« mit Fackeln Wandeln Sie durch enge Gassen und schummrige Winkel der historischen Altstadt und lassen Sie sich in Jenas Vergangenheit entführen! Kinder&Familie Botanischer Garten, Treffpunkt: Eingang Gewächshäuser, 10 Uhr Kinder aufgepasst: »Der Herbst steht auf der Leiter« Kürbisschnitzen und Basteln mit Naturmaterialien nur Kinder ab 5 Jahre Personenzahl begrenzt, bitte Voranmeldung unter Tel.: 03641-949274 Region Weimar, Innenstadt, ab 10 Uhr Weimarer Zwiebelmarkt Hummelshain, Jagdschloss, 10 Uhr Vernissage und Autorenlesung mit Bernd Zeller Dornburger Schlösser, Dornburg, 14 Uhr Historische Schlösserführung Messe Erfurt, 16 — 0 Uhr Nachtflohmarkt Auf’s Ohr MUSIKALISCHE ENTGIFTUNG # 1 20 Uhr, Zelt auf dem Theatervorplatz www.theaterhaus-jena.de Oktober 2013 Großkröbitz, Galerie Plinz, 20 Uhr »Des Wahnsinns fetter Beute« Komödie mit dem Ensemble Weltkritik So, 13. Oktober Theater & Bühne Theater Rudolstadt, Busbahnhof, 15 Uhr »Der Junge im Bus« Ein Stück für Kinder von Suzanne van Lohuizen (10+) DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr »Lohengrin« Richard Wagner Musiktheater Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Sexy Laundry« Eine Komödie von Michele Riml Kassablanca, 20 Uhr Improtheater: Rhabarberkomplott Ausgehen Volkshaus, 20 Uhr Live: Ralf Schmitz «Schmitzpiepe” 3. Kabarett-Herbst im Volkshaus Auf drei erfolgreiche Soloprogramme könnte der preisgekrönte Comedian Ralf Schmitz in aller Ruhe zurückblicken. Aber das wäre nun wirklich kein Schmitz! Und schon gar kein Ralf Schmitz! Und deswegen geht es direkt mit Überschallgeschwindigkeit weiter. Vortrag, Lesung & Führung Cospeda, Museum 1806, 10 Uhr Vortrag »Die Ereignisse der Jahre 1806 und 1808« mit anschließendem Rundgang auf dem Areal des Jenaer Schlachtfeldes Kunstsammlung im Stadtmuseum, 11 Uhr Mit Thyl und Thylla durch Jena Stadtführung für Familien durch das Jena um 1900 Schillers Gartenhaus, Schillergässchen 2, 14 Uhr »Goethe und Schiller zur Zeit der Jenaer Frühromantik« Lassen Sie sich, bei einem Spaziergang auf den Spuren von Goethe und Schiller, in die philosophischen Glanzzeiten der Jenaer Universität entführen! Dieser Spaziergang beginnt im Garten von Schillers Gartenhaus und führt Sie von dort zu den Orten, die untrennbar mit den beiden Poeten verbunden sind. Dabei werde ich versuchen, Sie mit kleinen Zitaten in die Gedankenwelt der Geistesgrößen zu versetzen. Kinder & Familie Imaginata, 10 — 18 Uhr Stationenpark geöffnet Region Weimar, Innenstadt, ab 10 Uhr Weimarer Zwiebelmarkt Messe Erfurt, 10 — 18 Uhr Erfurter Kindertobetag mit Hüpfburgen, Riesenrutschen, Piratenschiff und vielen mehr. Eisenberg, Stadthalle, 16 Uhr Tenöre4you Mi, 16. Oktober Mo, 14. Oktober Theater & Bühne DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Nichts Schöneres« — Oliver Bukowski Ausgehen Kassablanca, 21 Uhr Semesteranfangsparty des Fachbereichs Betriebswirtschaft der Ernst-Abbe-Hochschule: Stereopark Dj Team Di, 15. Oktober Theater & Bühne Theater Rudolstadt, Großes Haus, 15 Uhr »Weniger 2« Komödie von Samuel Benchetrit Konzert Kassablanca, 20 Uhr Live: Dota & Band Dota Kehr ist aus Berlin und auch bekannt als »Die Kleingeldprinzessin«. Diesen Namen hat sie sich von ihren Weltreisen mitgebracht, auf denen sie als Straßenmusikerin durch die Lande zog. Ihre Lieder klingen nach Bossa Nova und Taschen-Swing, nach Reggae und Surfrock, ihre Texte erzählen voll Wortwitz und Leichtigkeit von gesellschaftlichen Zuständen im Glashaus und der Liebe als Bonbon – süß und in Auflösung begriffen. So erobert sie das Publikum in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mal allein, mal begleitet von ihrer Band – den Stadtpiraten – erspielt sie sich ein immer größer werdendes Publikum. 2011 erhält sie den deutschen Kleinkunstpreis. Volkshaus, 20 Uhr 2. Orgel-Konzert »Orgel & Viola-Streicherund Pfeifenklang« Musik aus dem Barock und Jenaer Meister des 20. Jahrhunderts mit Werken von Bach, Telemann, Reger, Burghardt, Funk u.a. Ausgehen Rosenkeller, 21 Uhr Cellu l’art Kurzfilmabend zum Semesteranfang »Unsere Lieblinge« Im Anschluß Soundtrackparty Irish Pub, 21 Uhr Live-Rudi-Tuesday Vortrag, Lesung & Führung Stadtteilbüro Lobeda-West, Karl-Marx-Allee 28, 15 Uhr Stadtteilspaziergang Lobeda Treffpunkt Galerie Kinderklinik, Elternspeiseraum, Kochstr. 2, 15:30 — 17 Uhr Erste Hilfe bei Säuglingen und Kindern, Teil 2 Thema: Wiederbelebung — Theorie und praktische Übungen Volkshochschule, Grietgasse 17a, 18 Uhr Life Kinetik — eine Einführungs veranstaltung Musik- und Kunstschule Jena, Ziegenhainer Str. 52, 19:30 Uhr Vernissage der Fotoausstellung »65 Jahre Musik- und Kunstschule Jena« mit Lehrerkonzert URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr Kuppelführung und Beobachtung Konzert Großes Glashaus — Burgauer Weg, an der Gaststätte Saalestrand, 20:30 Uhr ARNE JANSEN TRIO (Projektkonzert 20 Jahre Jazzmeile Thüringen) Wer den Berliner Gitarristen Arne Jansen einmal gehört hat, wird seinen Ton so schnell nicht wieder los. Dieses passionierte Wühlen in der warmen Vielfalt der elektrischen Gitarre, in dem sich stets zaghaftes Understatement mit spielerischer Wollust mischt. Arne Jansen ist ein besonderer Gitarrist. Mit seinem bislang dritten Album, seinem ACT-Debüt »The Sleep Of Reason« erzählt er einmal mehr eine ganz persönliche Geschichte. Es ist eine Sammlung von Stücken über den spanischen Maler Francisco Goya, der seine künstlerische Vita als gefeierter Hofmaler begann und sich im Lauf seines langen Lebens in einen eigenbrötlerischen Visionär verwandelte, dessen schicksalhafter Einfluss auf die Kunst auch knapp 200 Jahre nach seinem Tod gar nicht überschätzt werden kann. Als Jansen vor ein paar Jahren ein Konzert in Madrid spielte, nahm er sich die Zeit, die berühmte Gemäldegalerie Prado zu besuchen. Speziell der berühmte »Hexensabbath« und die »Wallfahrt des San Isidro« berührten ihn mit ihren verzerrten Gesichtern und im jähen Grauen aufgerissenen Augen dermaßen, dass er selbst von seiner intimsten Erfahrung mit Kunst in seinem ganzen Leben spricht. Eine wahre Schreibflut setzte ein, die sich jetzt in seinem Album »The Sleep Of Reason« erfüllt. Rosenkeller, 20:30 Uhr Erstsemesterparty FB Sozialwesen EAH Live : »BABAYAGA« + »thanks and get ready«, DJs: Falko Rock & Neomantic Vortrag, Lesung & Führung Haus 4 (Ernst-Abbe-FH Jena), CarlZeiss-Promenade 2, ab 9 Uhr 14. Firmenkontaktbörse »Praxis trifft Campus« Lutherhaus, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr Christian Ludwig Brehms Vogelherd bei Renthendorf Mittwochkreis der Ev. Erwachsenenbildung, Referent: Dr. Dietrich von Knorre Volkshochschule, Grietgasse 17a, 9:30 Uhr Hilfe zur Selbsthilfe — Selbstdiagnose bei einfachen Computerproblemen Kinderklinik, Elternspeiseraum, Kochstr. 2, 15:30 — 17 Uhr Säuglingspflege Baden, Hautpflege, Nabelpflege, wunder Po, Wickeln, gesundheitsförderndes Bewegen, Risiken des Plötzlichen Säuglingstodes, gesunde Schlafumgebung Stadtteilbüro Lobeda-West, KarlMarx-Allee 28, 16 Uhr Erzählcafé mit Bärbel Käpplinger Aula FSU, Fürstengraben 1, 17:15 Uhr Prof. Dr. Elmar Brähler von der Universität Leipzig widmet sich in seinem Vortrag dem Thema »Moderne Krankheiten«. Volkshochschule, Grietgasse 17a, 18 Uhr »Die Venezianer — geheimnisvolle Fremde in den Thüringer Bergen« Mitteldeutschlands Minerale, Erze und Schmucksteine 45 Oktober 2013 Region Eisenberg, Gasthaus zum Mohren, 18:30 Uhr Albin Zschiesche — ein Pionier der Philatelie Vortrag Aust ralien & Neuseeland 8 Weine (weissß&rot) mit Buffet 40 € Hörsaal 4, Hörsaalgebäude Ernst-Abbe-Platz, 18 — 19:30 Uhr Patientenakademie 2013: Morbus Parkinson — Eine Informationsveranstaltung für Patienten und ihre Angehörigen. Volkshochschule, Grietgasse 17a, 18 Uhr Wilde Ehe — Wem gehört unser Haus? Vom Kauf einer Immobilie bis zum Erbfall Haus 5 (Ernst-Abbe-FH Jena), Carl-Zeiss-Promenade 2, 19:30 Uhr »Menschen mit Meer« Das ist keine Lesung über Autismus. Sondern eine über das Meer. Volkshaus, 20 Uhr 19. Lesemarathon Lesung: Veronika Fischer und Manfred Maurenbrecher »Das Lügenlied vom Glück. Erinnerungen« Ausgehen Kassablanca, 21 Uhr Sophia Kennedy & Carsten »Erobique« Meyer Kassablanca, 23 Uhr Schöne freiheit: oliver goldt, treplec Do, 17. Oktober Theater & Bühne DNT Weimar, Großes Haus, 10:30 Uhr »Faust. Der Tragödie erster Teil« J. W. Goethe DNT Weimar, Großes Haus, 20 Uhr »Die Entführung aus dem Serail« W. A. Mozart Musiktheater Kurz&Klein Kunstbühne Jena, 20 Uhr »Jetzt ham wir den Salat« Konzert Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr Großer Musik-Abend zum Mitsingen und Mitspielen Die Kantorei St. Michael stellt sich vor und lädt zum Mitmachen ein. 5. Sinfonie c-Moll von Beethoven Chor-und Orchestersätze aus »Tag des Gerichts« von Telemann Cafe Wagner, 21 Uhr Live im Rahmen der Jazzmeile: Trio Reis-Denuth-Wiltgen Ausgehen Villa Rosenthal, 19 Uhr Filmvorführung HAP Grieshaber und der Engel der Geschichte Dokumentarfilm von Ludwig Metzger (1996) F-Haus, 20 Uhr Live: Dr. Mark Benecke Kunsthof, 20 Uhr KinoDynamique-Kurzfilmschau Irish Pub, 21:30 Uhr Traditional Irish & Folk Auftakt-Session Rosenkeller, 22 Uhr (G)Rose Semesteranfangsparty zum Wintersemester 2013/14 Mi 16.10. ab 19 Uhr Markt 11 Jena Vortrag, Lesung & Führung Haus 4 (Ernst-Abbe-FH Jena), Carl-Zeiss-Promenade 2, ab 9 Uhr 14. Firmenkontaktbörse »Praxis trifft Campus« Stadtteilbüro Lobeda-West, KarlMarx-Allee 28, 17 Uhr Ausstellungseröffnung »Blende (l)acht« Begegnungszentrum Hospiz, Drackendorfer Straße 12a, 18 — 20 Uhr Trauerkreis Trauergruppe »Ein Quell in unserer Wüste« Brauereigasthof »Papiermühle«, 19 — 22 Uhr Die VHS Jena präsentiert: Whisk(e)y-Tasting Irischer, schottischer, thüringischer Whisk(e)y, was ist das? Was Sie schon immer über das »Wasser des Lebens« wissen wollten. mit Ernst J. Scheiner, dem Herausgeber der website: www.whisky-destilleries.net Volkshaus, 19:30 Uhr 19. Lesemarathon Dr. Annette Leo liest aus »Erwin Strittmatter. Die Biographie« Volkshaus, 2. Etage, Raum 10 Kassablanca, 19:30 Uhr peace please! Filmabend: »Apple stories« (D 2013) Apple Stories wirft einen Blick hinter die Kulissen des millionenschwereren Computerkonzernes. Die einen lieben es, die anderes hassen es – von iPhone über iMac bis hin zum iPad: Wir leben in einem Zeitalter, in dem die Unterhaltungselektronik der einen Frucht unterworfen ist. Kaum einer hat ›keine Meinung‹ zu Apple. Doch während Apple-StoreNeueröffnungen bereits um 5 Uhr früh Kriege vor verschlossenen Türen auslösen, herrscht am anderen Ende der Welt ein ganz anderer Krieg. Der hinter den Kulissen der Apple-Maschinerie nämlich. Was für den Einen zur luxuriösen Lebensqualität gehört, wird für den Anderen zur (Über-)lebenshölle. Rasmus Gerlach widmet sich in seiner Dokumentation den Menschen am untersten Ende der iOS-Nahrungskette. Den Tausenden Arbeitskräften, die unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen für die Herstellung der Geräte zuständig sind. Dabei stößt er auf unerzählte Geschichten, und nie-gesehene Bilder, die so manchen Macintosh-Liebhaber in den sauren Apfel beißen lassen. Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr Jena von oben & auf einen Blick Treffen in der ESG, Aufstieg zum Turm der Stadtkirche zur Andacht mit Aussicht Kunstsammlung im Stadtmuseum, 20 Uhr Kunststück am Donnerstag: Das verdeckte Gesicht – Portraitmalerei im Neoimpressionismus Fr, 18. Oktober Theater & Bühne DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Faust. Der Tragödie erster Teil« J. W. Goethe Theater Rudolstadt, Großes Haus, 19:30 Uhr »Weekend im Paradies« Schwank in drei Akten von Franz Arnold und Ernst Bach Kurz&Klein Kunstbühne Jena, 20 Uhr »Jetzt ham wir den Salat« Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr BLAUE STUNDE: »Rauchzeichen« Ein Lob des Lasters mit Johannes Arpe und Tino Kühn Konzert F-Haus, 19:30 Uhr Live: THE AGONIST + THREAT SIGNAL + ARSIS Rathaussaal, 20 Uhr Eröffnungsveranstaltung der Irischen Tage Jena Live: «THE CANNONS” (IRL) Volksbad, 20 Uhr Jenaer Jazznacht ’13 »Pascal Schumacher Quartet & Tin Men and the Telephone« Konzert im Rahmen der Jazzmeile Thüringen 2013 Volkshaus, 20 Uhr 2. Philharmonisches Konzert Reihe C 19 Uhr Konzerteinführung zum 50. Todestag von Paul Hindemith Rosenkeller, 21 Uhr Punkrockkonzert mit: DRIVE BY SHOOTING (DxBxSx) + SAD NEUTRINO BITCHES + CAFESPIONE Ausgehen Hotel Schwarzer Bär, 19:30 Uhr Dinnerkrimi Mord au Chocolat Cafe: ok, 20 Uhr Tanzhaus Jena präsentiert: Orientalischer Showabend Cafe Wagner, 23 Uhr ETK edit Kassablanca, 23 Uhr ueberschall: dj judge D (random concept germany, nightflightclub / braunschweig), politone (breakfluid rosi's berlin), jeff smart (kingbeatz / double penetration / dresden), monch MC (formula/dröönläänd | bloody feet ) gut sehen in der dunklen Jahreszeit MAN SIEHT SICH ! Ihr Augenoptiker Oberlauengasse 4a · 07743 Jena Vortrag, Lesung & Führung Volkshochschule, Grietgasse 17a, 18:30 Uhr Jakobswege am Wasser — von Jena nach Santiago 3.600 km per Rad URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr Kuppelbeobachtung und Beobachtung Sa, 19. Oktober Theater & Bühne DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Falstaff« Giuseppe Verdi Theater Rudolstadt, Großes Haus, 19:30 Uhr 2. Sinfoniekonzert »Antike Helden« — Werke von Beethoven, Gauk, Skalkottas ... Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Die Wahrheit oder von den Vorteilen, sie zu verschweigen, und den Nachteilen, sie zu sagen« Komödie von Florian Zeller DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr »Weiskerns Nachlass« Kurz&Klein Kunstbühne Jena, 20 Uhr »Jetzt ham wir den Salat« Konzert Volksbad, 20 Uhr Eruption: Revival Party Ein unvergesslicher Rolling StonesAbend mit der Jenaer Band Eruption! Im Jahr 1977 fanden sich 5 Jenaer Musiker zusammen und gründeten die Rockband »Eruption«. Mit den ersten Auftritten erkannte die Band schnell, wie man Tanzsäle zum Kochen bringt – und wissen dies auch heute noch: Satisfaction pur im Volksbad Jena … Volkshaus, 20 Uhr Jubiläumsball »50 Jahre Jenaer Dixieland Stompers« Konzert im Rahmen der Jazzmeile Thüringen 2013 Kunsthof, 20 Uhr Jazz! — worb4 / Jazzmeile-Thüringen- Projekt Friedenskirche, 21 Uhr Irische Tage Jena Live: Mc Tailor & Alan Doherty (IRL) Vortrag, Lesung & Führung Hörsaal Max-Wien-Platz 1 (FSU), Max-Wien-Platz 1, 10:30 Uhr Öffentliche Samstagsvorlesung Prof. Dr. Alexander Szameit vom Institut für Angewandte Physik widmet sich in seinem Vortrag dem Thema »Geführtes Licht — Auf dem Weg zum optischen Chip«. Stadtmuseum, 15 Uhr Öffentliche Führung: Aus Freude am Schönen – Gerlinde Böhnisch-Metzmacher Ausgehen POM-Arena, Jenzigweg 33, 11-17 Uhr »Hauptsache Weiberkram« Haltestelle Ernst-Abbe-Platz, 10:3012 Uhr Stadtrundfahrt mit der Partybahn KuBus, Lobeda-West, 19 Uhr Karaokeparty F-Haus, 21 Uhr Live: S.P.O.C.K Das exklusive und einzigartige Clubkonzert zum 25 jährigen Bühnenjubiläum + anschließend Electro/Synthiepop/Depeche Mode Party mit DEVOTE Jena 46 Kassablanca, 23 Uhr musikkrausesause: live: ark (perlon, paris), djs: krause duo, im turmcafe large maeurer Rosenkeller, 23 Uhr Rose Nightclubbing – Tanzmusik ! Rose Resident DJs Sport Universitätssportzentrum (USZ), Oberaue 1, neben Ernst-Abbe-Sportfeld, ab 11 Uhr 37. Jenaer Kernberglauf Mitteldeutsche Hochschulmeisterschaft im Ausdauerlauf, Wertungslauf für den »Salomon Trailrunning Cup 2013« auf der 27km Strecke Kinder&Familie Imaginata, 10 — 18 Uhr Stationenpark geöffnet Region Großeutersdorf, Walpersberg, 9 Uhr Historische Führung Bürgel, Keramikmuseum, 15 Uhr Ausstellungseröffnung Lotte Reimers Keramik aus vier Jahrzehnten Großkochberg, Liebhabertheater, 17 Uhr »Der Parasit« Lustspiel von Friedrich Schiller So, 20. Oktober Theater & Bühne Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »3käsehoch« Bühne frei für Kinder! (5+) Theater Rudolstadt, Großes Haus, 15 Uhr »Weniger 2« Komödie von Samuel Benchetrit Konzert Rathausdiele, 11 Uhr 2. Kammerkonzert KlangEssenz Volkshaus, 17 Uhr »Meine schönste Melodie« Konzert mit dem Sinfonieorchester Carl Zeiss Jena e.V. Herbstkonzert Stadtkirche St. Michael, 20 Uhr Sonderkonzert mit Musik für Trompete und Orgel Prof. Uwe Komischke (Weimar) Trompete MD Thorsten Pech (Wuppertal) Orgel Benefizkonzert des Lions Förderverein Jena und des Lions Club »Johann Friedrich« Jena zugunsten der Sanierung der Schuke-Orgel in der Stadtkirche St. Michael Kunsthof, 20:30 Uhr MARK WESCHENFELDER & CHRISTOPH BERNEWITZ feat. »Tussnelda Marie« GESUCHT und GEFUNDEN in JENA Cafe Wagner, 21 Uhr Postrocksonntag LIVE: Kwoon (FR) Ausgehen Irish Pub, 20 Uhr Irische Tage Jena Kinoabend: »Once« (IRL 2006) Vortrag, Lesung & Führung Gaststätte »Zur Leutraquelle«, 10 — 13 Uhr Briefmarken- und Ansichtskartentausch Oktober 2013 Kinder&Familie Volksbad, 11 Uhr Märchentheater Fingerhut »Die Bremer Stadtmusikanten« Stadtmusikant zu sein – das wär’s, denkt der alte Esel und macht sich auf den Weg nach Bremen. Doch was ist das? Nicht nur er ist herrenlos! Auch Hund, Katze und Hahn nahmen Reißaus vor ihren hartherzigen Herren. Esels Traum vom Stadtmusikanten vereint sie zu einer tierischen Combo, die alle Gefahren des Unterwegsseins meistert. Empfohlen ab 4 Jahren Imaginata, 10 — 18 Uhr Stationenpark geöffnet Region Reinstädt, Kemenate, 11 Uhr Reinstädter Landmarkt Bad Sulza, Toskana Therme, 15 Uhr »Nixenzeit« Einmal eine Nixe sein, das Märchenprogramm für Kinder ccn-Weimarhalle, 19:30 Uhr 2.Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar Montag, 21. Oktober Konzert Gaststätte Wartburg, 20 Uhr Irische Tage Jena Live: »Stöcke & Steine« Fun Folk Marktmühle, 20 Uhr Irische Tage Jena Live: G.O’Neill Irish Music Café Wagner, 21 Uhr Live: »The Sweet Serenades« Ausgehen Rosenkeller, 21 Uhr Semesteranfangsparty Biologie/Biochemie/Erna Vortrag, Lesung & Führung Volkshaus, 9:30 Uhr 3. Kinderlesemarathon Astrid Seehaus, Undine Verlag »Ein Drache in Opas Garten« — Eine Veranstaltung für Kinder zwischen 5 und ... Volkshaus, 19:30 Uhr 19. Lesemarathon Astrid Seehaus »Loverboy«, Frank Rothes 2. Fall Foyer der Ernst-Abbe-Bücherei Kinder&Familie Imaginata, 10 — 18 Uhr Stationenpark geöffnet Region Seitenroda, Leuchtenburg, 10 Uhr Herbstferien auf der Leuchtenburg Auf der Leuchtenburg ist der Igel los! ccn-Weimarhalle, 19:30 Uhr 2.Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar Di, 22. Oktober Theater & Bühne DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Rhythm & Schiller« Ein Balladen-Abend Konzert Cafe Wagner, 21 Uhr Live im Rahmen der Jazzmeile: »Trio Zip« Ist Luxemburg die neue Wiege des Jazz in Europa? Mit Pascal Schumacher und Michel Reis spielten schon wesentliche Prot- agonisten der aktuellen Luxemburger Jazzszene in Jena. Ein weiterer sehr wichtiger Musiker ist der Saxophonist Maxime Bender, der sein aktuelles Bandprojekt ZIP vorstellt. Rosenkeller, 21 Uhr Spiesser präsentiert »Vita Cola Clubtour« zum Semesterbeginn. live: PLUTO + Rose Resident DJs Kinder&Familie Imaginata, 10 — 18 Uhr Stationenpark geöffnet Ausgehen Volkshaus, 15 Uhr Feierliche Immatrikulation der ErnstAbbe-Fachhochschule Jena Whiskeycenter, Bachstr., 19:30 Uhr Irische Tage Jena Whiskeyverkostung Ireland Irish Pub, 21 Uhr Live: Rudi-Tuesday, Irish Songs Mi, 23. Oktober Kassablanca, 21 Uhr Filmabend: OmU »Sweet and Lowdown« (USA 1999) In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts gilt er nach Django Reinhardt als »der zweitbeste Gitarrist der Welt« Der Jazzmusiker Emmet Ray Sean Penn, der sich mit Engagements in Nachtclubs über Wasser hält und seine Gagen ab und zu als Teilzeit-Zuhälter aufbessert. Der Legende nach ist er zweimal seinem Erzrivalen und heimlichen Gott Django Reinhardt begegnet und jedes Mal in Ohnmacht gefallen. Neben der Musik interessieren ihn vor allem schnelle Autos, modische Kleidung und schöne Frauen. Alkoholexzesse, Spielschulden und Poolbillard prägen sein Leben. Doch wenn Emmet abends auf der Bühne zur Gitarre greift, sichert er sich jedes Mal von neuem einen Platz im Jazz-Olymp wenn er es schafft, einigermaßen nüchtern und pünktlich zu erscheinen. Als er die stumme Wäscherin Hattie Samantha Morton kennenlernt, scheint sein unstetes Leben für eine Weile zur Ruhe zu kommen. Doch Emmet ist viel zu sehr Egozentriker und selbstverliebter Künstler, als dass er sich ändern könnte … Vortrag, Lesung & Führung Volkshaus, 9:30 Uhr 3. Kinderlesemarathon Andy Glandt »Vom Bauernhof zum Wilden Westen« — Ein Mitsing- und Mitmachprogramm für Kinder zwischen 5 und ... Volkshochschule, Grietgasse 17a, 18 Uhr »Erziehen ohne Auszubrennen — Balance schaffen und Burnout vermeiden« Dieser Workshop unterstützt Sie dabei, Ihren Familienalltag optimal organisieren, Leistungsgrenzen rechtzeitig erkennen und für einen gesunden Ausgleich vom stressigen Alltag sorgen zu können. Volkshochschule, Grietgasse 17a, 20 Uhr »Richtig Grenzen setzen, auch in der Trotzphase« Egal ob im Kinderzimmer, auf dem Spielplatz oder im Supermarkt: Kinder versuchen täglich, gesetzte Grenzen zu überschreiten. Aber wie sollen Sie als Eltern darauf reagieren? Diskutieren, nachgeben oder gar bestrafen? Diskutieren Sie in diesem Workshop, warum klare Grenzen, Familienregeln und liebevolle Konsequenz für kleine Kinderseelen so wichtig sind und wie Sie gleichzeitig Ihrem Kind ausreichend Freiraum für seine Entwicklung lassen können. dieVinoteca, Neugasse, 20 Uhr Irische Tage Jena Lesung: Jürgen Stegmann liest — musikalisch begleitete — amüsante Irische Lektüre. Region Seitenroda, Leuchtenburg, 10 Uhr Herbstferien auf der Leuchtenburg Auf der Leuchtenburg ist der Igel los! Theater & Bühne DNT Weimar, e-werk, 19 Uhr »Tschick« Vortrag, Lesung & Führung Lutherhaus, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr Luther und die Toleranz Mittwochkreis der Ev. Erwachsenenbildung, Referent: Dr. Aribert Rothe Stadtmuseum, 15 Uhr Familienführung durch die Ausstellung »Aus Freude am Schönen. Gerlinde Böhnisch-Metzmacher« mit Kreativangebot in der Museumswerkstatt Hörsaal 4, Hörsaalgebäude Ernst- Abbe-Platz, 18 — 19:30 Uhr Patientenakademie 2013: Schlaganfall Eine Informationsveranstaltung für Patienten und ihre Angehörigen Volkshochschule, Grietgasse 17a, 19 Uhr Ideenrauschen — Unerschöpfliche Kreativitätsquellen wecken Volkshaus, 19:30 Uhr 19. Lesemarathon Katharina Schreiner und Dr. Rüdiger Stutz im Gespräch Aufbruch und Scheitern des modernen Sozialismus? Zwei neue Bücher über die Zeiss- und Universität Konzert Volkshaus, 20 Uhr 3. Philharmonisches Konzert Reihe A Kassablanca, 20 Uhr Punkrockkaffee Live! Zur Noll, 21 Uhr Irische Tage Jena Live: Alasdair Bouch (UK) Irish Pub, 21 Uhr Irische Tage Jena Live: »RED« Celtic Folk Rock (CAN) Ausgehen Rosenkeller, 21 Uhr Gipsy Punk. BOHEMIAN BETYARS (Ungarn) + Balkandisko Kassablanca, 22 Uhr Semesterauftaktparty mit djs: robs & duke, monkey maffia F-Haus, 23 Uhr All you can dance Kinder&Familie Imaginata, 10 — 18 Uhr Stationenpark geöffnet Sonstiges Seitenroda, Leuchtenburg, 10 Uhr Herbstferien auf der Leuchtenburg Auf der Leuchtenburg ist der Igel los! Do, 24. Oktober Theater & Bühne Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Sepsis« von Simon Meienreis Uraufführung zur Spielzeiteröffnung/Theater in Bewegung Regie: Moritz Schönecker + Zufit Simon (Choreografie) anschließend: Spielzeiteröffnungsparty 47 Oktober 2013 SEPSIS Das System ist vergiftet PREMIERE: 20 Uhr, Hauptbühne www.theaterhaus-jena.de DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Und dann« Premiere Wolfram Höll Kurz&Klein Kunstbühne Jena, 20 Uhr »Budenzauber« Konzert Kassablanca, 21 Uhr clip clap club: »Hurricane Dean« (HH) Mit ihrem einzigartigen Stil, einer Mischung aus Indie und New Wave, den sie selbst als »bright wave« bezeichnen, erschaffen vier ostfriesische Jungs ein Soundkonstrukt, das es so noch nicht gab, aber dennoch vertraut klingt. Die kraftvolle doch zugleich angenehm schmeichelnde Stimme des Sängers Ian Bleeker verbreitet in einem Moment Wärme, um im nächsten wieder kraftvoll die energiegeladenen Soundtürme aus Gitarren, Synthesizern und rhythmisch treibenden Schlagzeug energisch zu vervollständigen. Heraus kommt dieser Sturm, der in gewissen Momenten für ein gewaltiges Aufbrausen sorgen kann, an anderer Stelle aber auch wieder die Ruhe zuvor ausstrahlt. Und gerade wenn man glaubt, den Sound der Band durchschaut zu haben, zeigen verspielte Gitarren und nachdenkliche Texte, dass Hurricane Dean seine Richtung ganz ohne Vorwarnung ändern kann. Cafe Wagner, 21 Uhr Live: LLLL Vortrag, Lesung & Führung Volkshaus, 9:30 Uhr 3. Kinderlesemarathon Michael Kirchschlager präsentiert den 2. Teil von »Emil in der Drachenschlucht« Stadtteilbüro Lobeda-West, KarlMarx-Allee 28, 13 Uhr Tipps im PC-Café mit Frank Rutkowski Villa Rosenthal, 19 Uhr Finissage am Todestag von Ernst Barlach Franz Fühmann und Ernst Barlach – Vortrag und Lesung (Martin Straub, Martin Stiebert) Frauenklinik, Bachstr. 18, 19 Uhr Informationsabend für werdende Eltern Volkshaus, Raum 10, 19:30 Uhr »Gutenbergs Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern« Vortrag Ausgehen Volkshaus, 20 Uhr Spejbl & Hurvinek »Herr Spejbl spaziert durch die Geschichte« 3. Kabarett-Herbst im Volkshaus Rosenkeller, 21 Uhr Kneipenquiz & Party F-Haus, 22 Uhr Rosenkeller presents: Semesteranfangsparty mit den Rose Residents Kinder&Familie Imaginata, 10 — 18 Uhr Stationenpark geöffnet Region Seitenroda, Leuchtenburg, 10 Uhr Herbstferien auf der Leuchtenburg Auf der Leuchtenburg ist der Igel los! Gernewitz, Denkmalhof, 19 Uhr LiteraTour live dabei in Wort und Bild Entlang der Anden, durch Chile, Bolivien und Peru ccn-Weimarhalle, 19:30 Uhr Genie und Wahnsinn Sonderkonzert der Staatskapelle Weimar mit Maximilian Schell Mit Werken von Ludwig van Beethoven und Wolfgang Amadeus Mozart und Texten von Maximilan Schell Messe Erfurt, 20 Uhr Live: Deep Purple! SAUNA-NACHT 25. Oktober 2013 Magischer Herbstabend 20 bis 1 Uhr • wohltuende Verwöhnaufgüsse • phantastisches Feuerspektakel • Wellness: 10 % Nachlass auf das Bierbad GalaxSea Freizeitbad Jena InfoTelefon: 03641 429213 Freitag, 25. Oktober Theater & Bühne DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Madama Butterfly« Giacomo Puccini Musiktheater Theaterhaus Jena, 20 Uhr Festival Theater in Bewegung »Sepsis« von Simon Meienreis Regie: Moritz Schönecker + Zufit Simon (Choreografie) DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr »Weiskerns Nachlass« Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Judas« Monolog von Lot Vekemans Kurz&Klein Kunstbühne Jena, 20 Uhr »Budenzauber« Konzert Kassablanca, 20 Uhr Live: »Jupiter Jones« + Support F-Haus, 21 Uhr Irische Tage Jena Live: Fiddlers Green Roter Hirsch, 21 Uhr Irische Tage Jena Live: Iain Don (SCO) Ausgehen Buchhandlung Albert Steen, 20 Uhr »Oh, himmlisches Blau!« Vom Zauber einer Farbe. Eintritt frei! Cafe Wagner, 22 Uhr Party: El Corazone del Sol 2 Party mit Albert Hain, Jl magic Rosenkeller, 23 Uhr Hip Hop Party DOWN & DIRTY : DJ Black Scoorp + DJ Aei Kei One + DJ Spice 23 + May Beatz (Oldschool Hip Hop Black Music) Vortrag, Lesung & Führung Volkshaus, 9:30 Uhr 3. Kinderlesemarathon Thomas Johannes Hauck »Oma Frida und das Seeungeheuer« Volkshaus, 17 Uhr 3. Kinderlesemarathon Vorhang zu! Spezial Whiskeycenter, Bachstr, 19 Uhr Irische Tage Jena Whiskey-Verkostung-Schottland Kinder&Familie Imaginata, 10 — 18 Uhr Stationenpark geöffnet Region Seitenroda, Leuchtenburg, 10 Uhr Herbstferien auf der Leuchtenburg Auf der Leuchtenburg ist der Igel los! Orlamünde, Kemenate, 20 Uhr Kabarett Anakonda Auf die Schippe, fertig los! Messe Erfurt, 20 Uhr Live: Andreas Gabalier & Band Sa, 26. Oktober Theater & Bühne DNT Weimar, Studiobühne, 15 Uhr »Pettersson und Findus und der Hahn im Korb« Theater Rudolstadt, theater tumult, 15 Uhr »Lotte will Prinzessin sein« — Ein musikalisches Theaterstück nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Doris Dörrie (4+) 48 Oktober 2013 Konzert Markt 11, Kaffeerösterei, 20 Uhr 1. BoogieNight Jena Die BoogieNight Jena soll eine Plattform für Jenaer Bands werden, denn Boogielicious wird jedes Jahr eine Jenaer Jazz- oder Bluesband zu einer Session in den Markt 11 einladen. In diesem Jahr wird das die Old Time Memory Jazzband sein. Volksbad, 21 Uhr Irische Tage Jena Live: Tim & Brenden O’Shea (IRL) Kinder&Familie Imaginata, 10 — 18 Uhr Stationenpark geöffnet neue-mitte, 12 — 18 Uhr Herbstbasteln für Kinder DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Faust. Der Tragödie erster Teil« J. W. Goethe Theater Rudolstadt, Großes Haus, 19:30 Uhr PREMIERE: »Der Graf von Luxemburg« Operette von Franz Lehár Theaterhaus Jena, 20 Uhr Festival Theater in Bewegung »Sepsis« von Simon Meienreis Regie: Moritz Schönecker + Zufit Simon (Choreografie) Kurz&Klein Kunstbühne Jena, 20 Uhr »Budenzauber« Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Sexy Laundry« Eine Komödie von Michele Riml Vortrag, Lesung & Führung Botanischer Garten, 10 Uhr Führung durch den Botanischen Garten Volkshaus, 16 Uhr 3. Kinderlesemarathon Anne Klinge kommt mit ihrem Fußtheater nach Jena. Aufgeführt wird das Märchen »Das tapfere Schneiderlein« Ausgehen Volkshaus, 20 Uhr 3. Kabarett-Herbst im Volkshaus Live: Django Asül »Paradigma« Hotel Schwarzer Bär, 20 Uhr Tanz & Comedy im Spiegelsaal »Vocal Recall« Die einzige Boygroup mit Frau analysiert schonunglos die Top Ten der letzten 300 Jahre. Cafe: ok, 20:15 Uhr Tanzhaus Jena präsentiert: Salsaparty mit Crash-Kurs F-Haus, 21 Uhr Irische Tage Jena 9er Kegelbar im F-Haus »Hammel-Cup« im Kegeln F-Haus, 22 Uhr Pump up the 90’s Die 90er Jahre Party Best of 90’s Sound & Visions Cafe Wagner, 22 Uhr Rotzfrech #12 Kassablanca, 22 Uhr Bluenight Live: »Mini Mustache« + Dj: Smoking Joe Rosenkeller, 23 Uhr Rose Nightclubbing – Tanzmusik ! Abschiedsdisko DJ Tine + Rose Residents Sonstiges Alt-Lobeda, Bärensaal, 10 Uhr 7.Handwerkermarkt Region Dornburger Schlösser, Dornburg, 14 Uhr Kostümführung Großkochberg, Liebhabertheater, 17 Uhr »Vom Licht hinab zum tiefsten Grunde« Dantes göttliche Komödie Cora Irsen Messe Erfurt, 20 Uhr Live: Cindy aus Marzahn So, 27. Oktober Theater & Bühne DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr Kammermusik-Matinee der Staatskapelle Weimar DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr »Die Entführung aus dem Serail« W. A. Mozart. Musiktheater Theater Rudolstadt, Großes Haus, 18 Uhr »Weniger 2« Komödie von Samuel Benchetrit DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr Triband #1: subbotnik Eine Musikreihe von und mit Cindy Weinhold Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Sexy Laundry« Eine Komödie von Michele Riml Konzert KuBus, Lobeda-West, 18:30 Uhr Irische Tage Jena Live: FLAXMILL Irish Music Die Perle, 20 Uhr SOLID BREW GESUCHT und GEFUNDEN in JENA Kassablanca, 20 Uhr Turmbühne Francis International Airport, Wyoming Cafe Wagner, 21 Uhr Live: »Hunt« Ausgehen Cafe Wagner, 11 Uhr Wagner Brunch Irish Pub, 20 Uhr Irische Tage Jena Kinoabend: »Lang lebe Ned Devine« (IRL) Vortrag, Lesung & Führung Volkshaus, 16 Uhr 3. Kinderlesemarathon — Martin Baltscheit kommt mit »Die Geschichte vom Löwen, der nicht bis 3 zählen konnte« nach Jena. Kunsthof, 20 Uhr 19. Lesemarathon Ahne »Wieder kein Roman. Texte und Strichzeichnungen« Eine Veranstaltung des Lesezeichen e.V. Volkshaus, Großer Saal, 20 Uhr 19. Lesemarathon Christian Berkel liest aus Joanne K. Rowlings »Ein plötzlicher Todesfall« Kinder&Familie KuBus, Lobeda-West, 10 Uhr Familienkino: »Prop & Berta« (Animationsfilm, DK/S/N 2001) Imaginata, 10 — 18 Uhr Stationenpark geöffnet KuBus, Lobeda-West, 14 Uhr Irische Tage Jena Soccer-Irland-Cup (Team: 3 Spieler) Sonstiges Alt-Lobeda, Bärensaal, 10 Uhr 7.Handwerkermarkt Region Seitenroda, Leuchtenburg, 10 + 16 Uhr »Schneewittchen und die sieben Zwerge« Puppentheater Großkochberg, Liebhabertheater, 16 Uhr Aschenputtel Puppentheaterspiel für Kinder Kahla, Eiscafe Frozen Dreams, 17 Uhr Blues Kaffee mit Philippe Menard One Men Band Mo, 28. Oktober Theater&Bühne Theaterhaus Jena, 20 Uhr Festival »Theater in Bewegung« (M)IMOSA-Twenty Looks Or Paris Is Burning At The Judson Church (M) Vortrag, Lesung & Führung Seminarraum 7, Universitätsklinikum Jena, Standort Lobeda, Erlanger Allee 101, 14 — 15:30 Uhr Patientenakademie 2013: Clusterkopfschmerz Eine Informationsveranstaltung für Patienten und ihre Angehörigen Cafe Wagner, 19 Uhr Bernd Zeller liest »Was sind wir und warum so viele?« Die besten Satiren schreibt das Leben selbst, dachte sich Bernd Zeller und wartete vergebens. Nach zahlreichen Protesten, die überwiegend friedlich verliefen, kam er zu dem Schluss, dass er mit demselben Aufwand sie auch selber schreiben könnte, und nach einer angemessenen Frist erkannte er, dies wohl auch zu müssen.Da fiel ihm aber noch rechtzeitig ein, dass er ja noch welche aus pardon vorrätig hatte, die hier nun erstmalig im praktischen Buchformat erscheinen und so das passende Geschenk für alle (ob von sich selbst oder von jemand anderem) sind, die noch selbst umblättern.Die größtenteils kurzen und daher schnell mal so zu lesenden Storys handeln von bekannten Dingen wie Alltag, Problemen, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Toleranz, Verständigung, vielem mehr, Gleichstellung, Pizza, Kultur, Frust, Personen. Konzert Marktmühle, 21 Uhr Irische Tage Jena Live: Mathew James White (NZ) Ausgehen Quergasse, 20 Uhr Irische Tage Jena Musikalische Lesung: Irische Märchen für Erwachsenemit Kati Cornelia Fischer Rosenkeller, 21 Uhr Semesteranfangsparty Jura Kinder&Familie Imaginata, 10 — 18 Uhr Stationenpark geöffnet Di, 29. Oktober Theater & Bühne Theater Rudolstadt, Großes Haus, 15 Uhr »Der Graf von Luxemburg« Operette von Franz Lehár Theaterhaus Jena, 19 Uhr Festival »Theater in Bewegung« Zorniger Engel liest: Vanity Fair DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Und dann« Wolfgang Höll Konzert Cafe Wagner, 21 Uhr Live im Rahmen der Jazzmeile: »Druckmittel« Rosenkeller, 21 Uhr Live: SEBASTIAN HACKEL (Singer/ Songwriter) Er ist jung an Jahren und hat zudem spät mit dem Songschreiben begonnen. Aus altersweiser Lebenserfahrung kann die ungemeine Geborgenheit, die seine Lieder ausstrahlen kaum geboren sein. Lieder, die im Subtext zu sagen scheinen: hier ist eine Schulter, an die Du Dich lehnen kannst - auch wenn sie von etwas ganz anderem handeln. Was also ist das Hackelsche Geheimnis? Zum einen ist da seine wirklich große Stimme, die sich nie aufdrängt, immer bescheiden bleibt und trotzdem so enorm weit ausholt. Eine Stimme, die uns Zuhörer unwillkürlich kleine, längst vergessene Glücksmomente erinnern lässt, ganz gleich, ob wir dem Text folgen oder nicht. Darüber hinaus aber gelingt Sebastian als Liedermacher ein Kunstgriff, mit dem er große Teile seiner gegenwärtigen Konkurrenz hinter sich lässt: in einem Genre der waidwunden Selbstdarsteller schafft er es, tief emotional und zugleich frei von Selbstmitleid zu dichten — zu wundervoll einfachen Melodien und Gitarrenbegleitungen. Ein Glücksfall — und es sollte mich sehr wundern, wenn wir nicht noch einiges von ihm hören … Sagt Tom Liwa. Und der muss es wissen. Vortrag, Lesung & Führung Volkshaus, 10:45 Uhr 3. Kinderlesemarathon Wolfgang Rieck »Wir können alles werden! Das musikalische Kinderprogramm über die spannende Welt der Berufe« — Veranstaltung für Grundschulkinder. Volkshochschule, Grietgasse 17a, 18 Uhr Kinder und ihre Eltern im Medienzeitalter Volkshaus, 19:30 Uhr 19. Lesemarathon Clemens Meyer liest aus seinem Buch »Im Stein« »Im Stein« ist der neue Großstadtroman des Leipzigers Clemens Meyer. Er erzählt die Geschichte einer Stadt, von Menschen am Rande der Gesellschaft, von ihrem Aufstieg und Fall, vom Schmutz der Straße, von Gewalt und dem Fluss des Geldes. Man kämpft um Macht und seine Träume. 49 Oktober 2013 Veranstaltungsadressen Es wird herbstlich. Zeit für einen neuen Look. Anziehungspunkt italienische Mode Mode der Marke OAKLEY 2 Sp/35 Unterm Markt 7, 07743 Jena, Tel.: 036 41-79 65 59 Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr Ausgehen Kassablanca, 21 Uhr Filmabend: »Ikiru« (Japan 1952) Irish Pub, 21 Uhr Live Rudi Tuesday Kinder&Familie Imaginata, 10 — 18 Uhr Stationenpark geöffnet Mi, 30. Oktober Theater & Bühne DNT Weimar, Studiobühne, 11 Uhr »Und dann« — Wolfgang Höll Theaterhaus Jena, 20 Uhr Festival »Theater in Bewegung« Grace Ellen Barkey & Needcompany: Mush-Room DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Nichts Schöneres« — Oliver Bukowski Konzert Irish Pub, 21 Uhr Irische Tage Jena — 21. Geburtstag live: »Doc Fritz« Fun & Folk Ausgehen Rathausdiele, 19 Uhr Thüringer Tangofestivaleröffnung, Konzert Duo Ranas, anschl.Ball Cafe Wagner, 20 Uhr Filmabend: »Dellamorte Dellamore« Kassablanca, 20 Uhr Filmabend: »20 Jahre Distillery« – der Film F-Haus, 22 Uhr F-Haus SemesterStartUp Party Rosenkeller, 22 Uhr Erasmus Alumni Semesteranfangs & Halloween Party Kassablanca, 23 Uhr schoene freiheit: douglas greed, chris manura Vortrag, Lesung & Führung Lutherhaus, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr »Die Auerbachs und das Haus Auerbach« Mittwochkreis der Ev. Erwachsenenbildung, Referentin: Dr. Barbara Happe Aula FSU, Fürstengraben 1, 17:15 Uhr Studium Generale Prof. Dr. Ulrich Alfons Müller (Jena) widmet sich in seinem Vortrag dem Thema »Diabetes mellitus — viele neue Behandlungsmöglichkeiten«. Kunsthof, 18 Uhr Künstlergespräch / Artist lectures: Danica Dakic (Im Rahmen des Brandschutz-Ausstellungsprojektes) Hörsaal 1 (Klinikum Lobeda), Erlanger Allee 101, 19 Uhr Burn out Jenaer Abendvorlesung der GesundheitsUni mit Prof. Dr. Karl-Jürgen Bär, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Kinder&Familie Imaginata, 10 — 18 Uhr Stationenpark geöffnet Do, 31. Oktober Theater & Bühne DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Schuld und Sühne« Premiere! nach dem Roman von Fjodor M. Dostojewski Kurz&Klein Kunstbühne Jena, 20 Uhr «Morgen, Kinder, wirds was geben« Voraufführung Konzert Volkshaus, 20 Uhr 1. Sonderkonzert Gala-Konzert mit Ehrendirigent Andrey Boreyko Cafe Wagner, 21 Uhr Live: »Rommi« Rosenkeller, 21 Uhr THE MOVEMENT (ModPunk/ Kopenhagen) Kopenhagen Calling! Kopenhagen Burning! Irish Pub, 21 Uhr Irische Tage Jena Traditional Irish & Folk Abschluss-Session Ausgehen Kirche Löbstedt, 14 Uhr Irische Tage Jena Reformationsfest mit Guinness, Fettbemmen Konzert mit Flaxmill 15 Uhr adressen Jena Café Wagner Jena e. V. Wagnergasse 26 Telefon: 036 41-47 21 53 www.wagnerverein-jena.de Ernst Abbe Bücherei Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 52 www.stadtbibliothek.jena.de F-Haus Johannisplatz 14 Telefon: 036 41-55 81 11 www.f-haus.de Jenaer Philharmonie im Volkshaus Jena Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 15 www.philharmonie.jena.de Kassablanca Gleis1 FelsenkellerStr. 13a Telefon: 036 41-28 26 0 www.kassablanca.de Kulturbahnhof im Saalbahnhof Spitzweidenweg 28 Telefon: 0178-479 59 95 www.kulturbahnhof.org KuBuS Theobald-Renner-Straße 1 a Telefon: 036 41-53 16 55 www.kubus.jena.de Kurz & Klein Kunstbühne Teutonengasse 3 Telefon: 036 41-22 14 90 www.kurz-und-kleinkunst.de Optisches Museum Carl-Zeiß-Platz 12 Telefon: 036 41-44 31 65 www.optischesmuseum.de Rosenkeller e. V. Johannisstraße 13 Telefon: 036 41-93 11 90 www.rosenkeller.org Ricarda-Huch-Haus Löbdergraben 7 Telefon: 036 41-82 84 86 www.ricarda-huch-haus.de Theaterhaus Jena Schillergäßchen 1 Telefon: 036 41-88 69 0 www.theaterhaus-jena.de Volksbad Knebelstraße 10 Telefon: 036 41-49 82 90 www.volksbad.jena.de Volkshaus Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 80 www.volkshaus-jena.de Volkshochschule Jena Grietgasse 17 a Telefon: 036 41-49 82 00 www.vhs-jena.de Villa Rosenthal Kahlaische Straße 6 Telefon: 036 41-49 82 71 www.villa-rosenthal-jena.de Galerien und Kunst Galerie Kunsthof Jena e. V. Ballhausgasse 3 Telefon: 0178 — 14 56 704 www.kunsthof-jena.de galerie pack of patches Lutherstraße 160 Telefon: 036 41-54 34 57 www.packofpatches.com Galerie eigenSinn Wagnergasse 36 Telefon: 036 41-42 66 82 www.eigensinn.de Hotel & Kneipengalerie »Zur Noll« Oberlauengasse 19 Telefon: 036 41-59 77 0 www.zur-noll.de Kunsthandlung Huber-Treff Charlottenstraße 19 Telefon: 036 41-44 28 29 www.huber-treff.de Stadtmuseum & Kunstsammlung Jena Markt 7 Telefon: 036 41-49 82 61 www.stadtmuseum.jena.de Salon der Künste Lutherstraße 7 Telefon: 036 41-41 00 81 adressen Region Thüringer Landestheater Rudolstadt Anger 1, 07407 Rudolstadt Telefon: 036 72-42 27 66 www.theater-rudolstadt.com Bühnen der Stadt Gera Amthorstraße 11 07545 Gera Telefon: 0365-82 79 0 www.tpthueringen.de Kultur-und Kongreß zentrum (KuK) Gera Schloßstrasse 1 07545 Gera Telefon: 0365-619 0 www.kuk-gera.de Deutsches National theater (DNT) Weimar Theaterplatz 2 99401 Weimar Telefon: 036 43-75 50 www.nationaltheaterweimar.de Jugend- und Kultur zentrum mon ami Goetheplatz 11 99423 Weimar Telefon: 036 43-84 77 0 www.monami-weimar.de | impressum | Stadtkirche St. Michael, 16 Uhr »Aus Liebe zur Wahrheit: Martin Luther und Kardinal Albrecht diskutieren am Reformationstag in Jena« Anno 1527 treffen zwei Gegenspieler der Reformation aufeinander: Dr. Martin Luther und Kardinal Albrecht. Ihre Ansichten könnten nicht konträrer sein und doch versuchen sie bei einem Glas Wein, ihre Streitigkeiten beizulegen. Auch wenn diese Begegnung so nie stattgefunden hat, zeigt das Theaterstück »Aus Liebe zur Wahrheit – Amore et Studio: Luther versus Albrecht incognito«, wie ein Treffen beider gewesen wäre. Kinder&Familie Imaginata, 10 — 18 Uhr Stationenpark geöffnet Region Messe Erfurt, 10 Uhr Messe: Reisen + Caravan Die führende Touristik- und Caravanmesse Thüringens RAM Regio Ausstellungs GmbH Verlag Florian Görmar Verlag Am Planetarium 37, 07743 Jena Telefon: 036 41-54 34 48 eMail: info@stadtmagazin07.de Internet: www.stadtmagazin07.de Fotos / Bildnachweis Herausgeber, Eigentümer und verantwortlicher Chefredakteur i. S. d. P. Florian Görmar Am Planetarium 37, 07743 Jena Redaktionelles Lektorat Jenny Brys Redaktion Am Planetarium 37, 07743 Jena Autoren dieser Ausgabe (mit Kürzel) Florian Berthold (flb), Susanne Boock (sbo), Jenny Brys (jbr), Dr. Matthias Eichardt (mei), Jürgen Grohl (jüg), Florian Görmar (fgo), Dr. Ulf Häder (uhä), Anne-Kristin Henker (akh), Andreas Klossek (akl), Anke Klein (ank), Barbara Kirchner (bki), Friederike Lüdde (flü), Susann Leine (sle), Michael Stocker (mst), Anna-Maria Schmidt (ams) Anzeigenleitung Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48 oder schriftlich an die Verlagsadresse. Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2013. Stadtmagazin 07 ist Mitglied bei City-Medien Verlagsgesellschaft mbH Druck Lehmann Offsetdruck GmbH, Gutenbergring 39, 22948 Norderstedt Titel: Anneliese Rossivez, Wikipedia, Jazzmeile Seite 3: Wikipedia, Michael Wigge, Boock Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte Anspruchsinhaber wenden sich bitte an den Verlag. Beilagen-Hinweis Diese Ausgabe enthält als Sonderbeilage: Empfehlungen des Kinos im Schillerhof Abonnement 10 Ausgaben 20,— € incl. Porto im Inland Erscheinungsweise zehnmal pro Jahr Anzeigen- und Redaktionsschluss 14.10.2013 für die Novemberausgabe 2013 Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung ihres Programms an das Stadtmagazin 07 übergeben, sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich. Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen kann keine Gewähr übernommen werden. Die Urheberrechte für gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte sowie der gesamten graphischen Gestaltung liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. 50 Oktober 2013 | wir fragen, jena antwortet | Was hast Du von deinen Freunden gelernt? Interviews und Schnappschüsse: Anna-Maria Schmidt Silvio Rudolph, 34 Stefanie Bühlchen, 29 Arun Wolf, 32 Betreuer der Herzen freie Journalistin Studentin Freunde stellen in meinem Leben die zentrale Bezugsgruppe dar und üben somit durch gemeinsame Freizeitgestaltung, Erfahrungsaustausch und Rückmeldung einen großen Einfluss auf mich aus. Im Grunde möchte ich jeden Morgen aufstehen, jeden Einzelnen an die Brust drücken und »Danke, dass es Dich gibt« sagen, denn über sie lerne ich auch viel über mich selbst, z. B. über eigene Werte, Normen und Grenzen, dass es mir wichtig ist, meine Lebenszeit mit diesen Menschen zu teilen, ihre Zuverlässigkeit zu schätzen oder meine Hilfe anzubieten. Freunde sind für mich das Umfeld, in dem ich mich weiterentwickeln und ausprobieren kann ohne Ablehnung zu erfahren. Dass die Leute, die du kennst, meist die besten sind, die du hast … Ich hab von meinen Freunden gelernt, manches gelassener anzugehen und für andere Dinge wirklich zu kämpfen. Vor allem aber habe ich über sie gelernt, was im Leben zählt: wirklich gute Freunde zu haben. Gute Freundschaften sind sehr wertvoll und selten und können entstehen, wenn man ›man selbst‹ ist, sich treu bleibt und sich nicht verstellt, um anderen zu gefallen. Genauso wie sie sind, sollte man seine Freunde auch nehmen — mit all ihren Macken — als ehrliche Spiegel unserer eigenen. Daraus resultiert im besten Fall eine gesunde Mischung aus Wertschätzung, Nachsichtigkeit und Kritikfähigkeit. Durch meine Freunde übe ich mich stetig und bewusst darin, nicht nur meine Schwächen zu akzeptieren, sondern auch an diesen zu arbeiten, meine inneren menschlichen Werte weiter zu entwickeln und diese meiner profanen alltäglichen Oberflächlichkeit entgegenzusetzen. Das gewonnene Vertrauen verleiht mir Mut und gibt mir Zuversicht, auch mal getrost gegen den Strom zu schwimmen. Freunde zu haben macht das Leben einfach lebenswerter und zeigt mir jeden Tag aufs Neue, dass ich nicht alleine bin mit meinen Sorgen und Ängsten — aber auch mit den kleinen und großen Freuden im Leben. Fazit: Ich lerne täglich von meinen Freunden was Integrität, Selbstliebe und Authentizität bedeutet. Yoko Wolf, 6 Thomas Zingelmann, 26 Dörte Hamann, 26 Schulkind Student-yo! Social Media Beraterin Ich habe von der Myrra gelernt, wie man gut klettern kann. Und auch wie man andere tröstet, als ich mal geweint habe, da hat sie mich in den Arm genommen. Von der Hanna habe ich »Alle meine Entchen« singen gelernt — erst hat sie mir es vorgesungen und dann haben wir es zusammen nochmal gesungen. Von der Clara habe ich auch was gelernt, nämlich dass wenn man sich streitet und dann wieder versöhnt, man gut spielen kann. Max hat mir gezeigt, wie man Huckepack macht und Roller fährt und die Sophie wie man nach Ringen taucht! Das wohl Wichtigste das ich von meinen Freunden gelernt habe, ist dass meine Meinung nicht immer die richtige (und einzige) ist, sondern dass auch andere Perspektiven ihre Berechtigung haben und das Geduld, Zuhören, Aufmerksamkeit und Verständnis in einer Freundschaft sehr wichtig sind. Auch über Mode habe ich so einiges von meinen (zumeist) weiblichen Freunden gelernt, z. B. dass man keine karierten Sachen zu gestreiften tragen sollte, oder das ausgeleierte Cordhosen in den Müll gehören. Man kann sich viele Ratschläge und Meinungen anhören, was man im Endeffekt aber davon lernt und umsetzt, bleibt letztendlich jedem selbst überlassen. Als ich nach dem Abi nach Jena kam, um zu studieren, ließ ich schweren Herzens meine Freunde und Familie in der Heimat zurück, um mir hier ein neues Leben aufzubauen. In meinen Kommilitonen fand ich dann auch schnell neue Freunde, die zu meiner Ersatzfamilie wurden. Von ihnen habe ich gelernt, mich in meinem neuen Lebensumfeld zurechtzufinden und sie halfen mir bei meinen ersten Schritten auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Dafür bin ich ihnen besonders dankbar, aber auch dafür, dass ich durch sie gelernt habe Aufgaben auch mal abzugeben und mir bei der Lösung von Problemen helfen zu lassen. Ohne meine Freunde wäre ich sicher nicht da, wo ich jetzt bin. November N E R E I N O F E L E T S O L D N E UND SURFEN STATT . N E H C U S Z T E N S O L D N E Die Allnet Flat in bester D-Netz-Qualität. congstar Allnet Flat s ✔ Flat ins dt. 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