DOCK 11 Dokumentation 2014

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DOCK 11 Dokumentation 2014
DOCK 11
Dokumentation 2014
TANZPERFORMANCE
MatchAtria
eine multimediale Tanzinstallation von Yui Kawaguchi
Foto: Kirsten Seeligmüller
Yui Kawaguchi – Tänzerin, Choreographin. Geboren in Japan. Sie beginnt im Alter
von sechs Jahren zu tanzen. Über die Jahre erprobt sie verschiedene Tanztechniken und
studiert Tanz, Theater und Gesang in Tokio. Als Tänzerin arbeitet sie u.a. bei H.art.chaos,
Kota Yamazakirosy,co. und MotokoHirayama und ist in Japan, den USA und Europa zu
sehen. 2001 entwickelt sie die Choreographie für die Ostasien Olympia Eröffnungsfeier,
es folgt die Zusammenarbeit mit der Media drive-unit cell/66b und Einladungen zur
ARS Electronica, zum Seoul International Dance Festival sowie zur Japan Virtual Reality
Conference. Seit 2005 tanzt Yui Kawaguchi in Berlin bei Ismael Ivo, Helena Waldmann,
Tomi Paasonen, Michaela Lucenti, Nir de Volff, den Flying Steps, Darren Johnston und
Nico and the Navigators. Parallel dazu erarbeitet sie ihre eigenen Stücke, mit denen sie als
Tänzerin zu internationalen Festivals eingeladen wird. 2006 erhält sie den Jurypreis bei der
“Yokohama solo×duo<competition+>“ und 2008 wird ihr Solo „REM – the Black Cat“ im
Neuen National Theater Japan aufgeführt. Im selben Jahr startet sie das Forschungprojekt
„HEREing Loss“ mit Dr. Junji Watanabe und Kyosuke Sakakura. Ihr Solo „andropolaroid“
wurde mit dem kölnischen Tanztheaterpreis 2010 ausgezeichnet. Sie gehört zur
Originalbesetzung des mit dem Echo-Klassik-Sonderpreis 2010 ausgezeichneten Projekts
„Red Bull Flying Bach“, mit dem sie auf Welttournee geht. 2013 brachte sie die neueste
Version von ihrer Duo-serie mit der Jazz-Pianistin
Aki Takase „Cadenza – Die Stadt im Klaver V“ zur Uraufführung.
Yoshimasa Ishibashi - Film Regisseur, Bildender Künstler, Geboren in Kyoto, Japan,
Sohn einer Familie traditioneller Kimonostoff Designer. Er studierte bildende Kunst an der
Kunstuniversität Kyoto in Japan und der Royal College of Art (RCA) in UK. 1996 gründete
er die visuelle Performance Unit Kyupi Kyupi und wurde zur Palais de Tokyo (Paris) und
Tate Modern (London) u.a. eingeladen. Ishibashi produzierte viele TV Shows und Filme
z.B. die TV-Serie “Vermillion Pleasure Night.” Der Film “Oh, Mikey!”(aka “The Fuccons”),
eine Chronik der surrealen Abenteuer einer amerikanischen Familie in Japan, alle von
Schaufensterpuppen dargestellt, wurde zur Berlinale 2004 eingeladen. 2011 inszenierte
er „Variable“ beim Kyoto Experiment Festival, wo er traditionelle japanische darstellende
Künste (Noh-theater, japanischer Tanz, Japanisches Trommelspiel, usw.) in Kombination
mit hochtechnologischen visuellen Effekten erfolgreich repräsentierte. Die neueste Kyupi
Kyupis Produktion „Atmesppai“ (2012) kombinierte er verschiedene Arten von visuellen
Medien (2&3D Projektion, Laser Lichteffekt, live Video-Feedback, usw.), mit virtuellen
und live Musikern, zeitgenössischen Tänzerinnen und einem riesen bühnenartigen
Kostüm. Sein letzter Spielfilm “Milocrorze”(2012) wurde zu unterschiedlichen Filmfestivals
weltweit eingeladen und mehrfach ausgezeichnet. “Einer der beste Beiträge ist Yoshimasa
Ishibashis vierteilige “Milocroze; A Love Story,” absurde Fantasie, erinnert einen Moment
an den frühen Tim Burton, dann an spätere Quentin Tarantinos als nächstes…”
Milocroze - The New York Times 2011
„Bereite eine köstliche Schale Tee ... und schenke denen, mit denen du dich
zusammenfindest, dein ganzes Herz.“ Sen noRikyu (1522-1591; japanischer Teemeister)
Herzlich Willkommen zu „MatchAtria“! Das Wort vereint “Matcha”, den Tee, der in
der japanischen Teezeremonie serviert wird, und die anatomische Bezeichnung des
Herzvorhofs, “Atria”. MatchAtria ist eine multimediale Tanzinstallation, die das Publikum
einlädt zu einer einzigartig intimen Berührung.
In Zusammenarbeit mit dem Filmkünstler Yoshimasa Ishibashi gestaltet die japanische
Tänzerin Yui Kawaguchi eine sinnreiche Herz-Zeremonie: 3D-Video-Projektionen
fusionieren mit Klang- und Sprachlandschaften, und ein eigens entwickeltes Tool, eine
„Heartbeat Unit“, lässt Kawaguchis Herzschläge live im Raum pulsieren. Das Publikum hat
physisch Teil an dieser Teezeremonie, es spürt die uralte Weisheit in Erfüllung gehen. Nach
Goethe: „Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll“.
# Konzept | Tanz | Sound | Text: Yui Kawaguchi
# Konzept | Regie | Visual | Musik: Yoshimasa Ishibashi (Ishibashi Production)
# Stereoscopic 3D-CG: Masahiro Teraoka (Galaxy of Terror)
# Videotechnik: Ichiro Awazu
# Kostüm: Sasha Kovac (SADAK)
# Licht &Technik: Fabian Bleisch
# Heartbeat Perception Unit: Hideyuki Ando (Osaka Univ.)
# Taktile Partitur: Rieko Suzuki (Facetherapie Co.Ltd) &Yasuhiro Suzuki, ph.D. (Nagoya Univ.)
# Supervisor Herzschlagmessung & Taktile Design: Junji Watabane (NTT Communication Science Laboratories)
# Produktionsleitung: SatokoSuchi (JP)
# Koproduktion: Blueproject Foundation, DOCK 11 Berlin
# Kooperation: JIRO (Bühnenbild), Aki Funabiki (Visual Design), Tetsujiro Suita& Akira Nihei (Sound)
# Grafik: Acci Baba
# Foto: Julia von Vietinghoff
# Make & Hair: Ai Ikeda
# eine Produktion von Yui Kawaguchi und Yoshimasa Ishibashi
in Koproduktion mit Blueproject Foundation und DOCK 11 Berlin.
# unterstützt durch Japan Foundation, Moomentary und SPS KAKENHI
# Blueproject Barcelona (Spain) | 18. & 19. Januar 2014
# Kyoto Art Center (Japan) | 10. -12. April 2014
# Weitere Informationen: http://mendora.com/works/matcha/matcha.htm
PREMERIERE:
10. bis 12. Januar 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZ
NEVER THE LESS
eine Tanzperformance von Zufit Simon
NEVER THE LESS ist eine Choreographie für 2 Gesichter, 4 Augen und 2 Münder.
Mimik steht im Mittelpunkt dieses Stückes. Die Choreografin Zuft Simon und die
Tänzerin Julieta Figueroa gehen die Körperbahnen der Gefühle ab und ergründen so
den Zusammenhalt zwischen Körpersprache und emotionalem Empfinden. Sie nutzen
die gesellschaftlich wie kulturell anerzogenen Codes, die unseren mimischen Ausdruck
steuern, und sie spielen mit der Manipulation dieser Codes. Entsteht Schönheit nicht genau
dort, wo ein Gefühlsausdruck unpassend wirkt? Wird es nicht lächerlich erst dort, wo
wir versuchen, ihn zu verbergen? Die Performer experimentieren mit den Unterschieden
von Gefühl und Darstellung, mit der Ähnlichkeit von Lachen und Weinen, mit den
Spiegelungen im Gesicht des Zuschauers.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Konzept: Zufit Simon
# Tanz: Julieta Figueroa, Zufit Simon
# Dramaturgie: Mira Moschallski
# Sound: Alexander Sieber
# Licht: JOM
# Kostüme: Zufit Simon
# Produktionsleitung: Dietrich Oberländer
# Produktion: artblau-Tanzwerkstatt
# Foto: Udo Hesse
# Gefördert mit Mitteln des Landes Niedersachsen
und STIFTUNG NORD/LB · ÖFFENTLICHE
W I E D E R A U F N A H ME :
16. bis 18. Januar 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
Freitag, 17. Januar 2014, im EDEN 19.00 Uhr
FILM-ERÖFFNUNGSABEND Voices of Transition von Nils Aguilar, 65 min. (dt./franz.)
Der Regisseur Nils Aguilar wird anwesend sein. Mit anschließender Gesprächsrunde.
http://www.goldboerse.net/2013/12/fair-camp-film-am-17-januar-2014-voices-oftransition-regisseur-nils-aguilar-zu-gast/
Trailer: http://vimeo.com/12692660
Samstag, 18. Januar 2014, im EDEN
FAIR CAMP Programm vom 17.-19. Januar 2014 (mit Download)
http://www.goldboerse.net/2013/12/fair-camp-2014-programm-vom-17-19-januar-2014/
WORKSHOPS
Die Workshops am 18. Januar 2014 beschäftigen sich u.a. mit Bildung, Gesundheit,
Ernährung, fairem Handel, Gemeinwohl-Ökonomie und LernKulturOrten. http://www.
goldboerse.net/2013/12/fair-camp-2014-workshopubersicht/
100% lokal und fair: Mit dem Fair Camp soll außerdem die Bewerbung von Berlin-Pankow
als Fairtrade Town unterstützt werden. Katharina Wyss, Initiatorin des FAIR CAMP und
Sprecherin der Gruppe Fairtrade Town Kampagne Pankow, lädt alle Interessierten zum
Workshop Nr. 5 ein.
http://www.goldboerse.net/2013/12/fair-camp-2014-die-ausfuhrlichenworkshopkonzepte/
TREFFEN
FAIR CAMP 2014
präsentiert von Pankow Guide
Wer sich für Bildung, Gesundheit, Soziales Unternehmertum, Kommunikation, Stadt im
Wandel (Transition Towns), ökologische Textilien und fairen Handel interessiert, ist hier
richtig. Was nährt uns? lautet das FAIR CAMP Motto 2014. Ziel ist es Wissen zu teilen,
sich gemeinsam zu inspirieren, die lokale Vernetzung, neue Formen der Zusammenarbeit
und des fairen Miteinanders ganz im Sinne der Gemeinwohlökonomie zu fördern. Neben
Workshops stellen sich auf dem “Marktplatz der Sinne“ nachhaltige Initiativen, Projekte
und Unternehmen vor. Zum Mitmachen wird eingeladen.
Eröffnet wird das FAIR CAMP am Freitag Abend, 17.01.2014, mit dem Film Voices of
Transition von Nils Aguilar, mit anschließender Diskussion und Gästen. Die Exkursionen am
Sonntag, den 19.01.2014, führen zur Schule im Aufbruch in die ESBZ, zu id22 – Institut für
kreative Nachhaltigkeit und in die Demeter Backstube von Märkisches Landbrot.
Foto: Kirsten Seeligmüller
MARKTPLATZ DER SINNE
Projekte, Initiativen und Unternehmen laden zur Vernetzung ein. Der Marktplatz im
Netzwerkraum findet parallel zu den Workshops am 18. Januar 2014 von 10.45 bis ca.
18.30 Uhr statt.
http://www.goldboerse.net/2013/12/fair-camp-2014-marktplatz-fur-nachhaltige-projekteinitiativen-und-unternehmen/
Sonntag, 19. Januar 2014
EXKURSIONEN
10.30-12.30 Workshop und Rundgang mit Schülern der Evangelischen Schule Berlin
Zentrum, Startschule der Initiative „Schule im Aufbruch“ (max. 15 Teilnehmer)
Evangelische Schule Berlin Zentrum, Wallstraße 32, 10179 Berlin
13.15-15.15 Workshop „Titel“ bei id22, Institut für kreative Nachhaltigkeit
(max. 15 Teilnehmer)
16.00-18.00 Rundgang durch die DemeterBäckerei Märkisches Landbrot inklusive
Brotverkostung (max. 20 Teilnehmer)
Märkisches Landbrot, Bergiusstraße 36, 12057 Berlin
Treffen Sie die FAIR CAMP Partner und Botschafter persönlich auf dem FAIR CAMP.
http://www.goldboerse.net/fair-camp-partner/
Medienpartner: # der Freitag, das Meinungsmedium. www.freitag.de # OYA Magazin
– anders leben, anders denken. www.oya-online.de # Berg.Link – das ökosoziale
Kiezmagazin für Prenzlauer Berg www.berglink.de
W I E D E R A U F N A H ME :
17. bis 19. Januar 2014
im EDEN
Foto: Kirsten Seeligmüller
PERFORMANCE
Ammo Nite Gig Vol. 42 - 45
eine Improvisations-Serie von und mit Yuko Kaseki und Gästen
Die Kultserie Ammo Nite feiert 10-jähriges Jubliäum! Seit 2004 lädt Yuko Kaseki
kontinuierlich internationale Musiker und Künstler ins DOCK 11 ein und hat so ein Spielfeld
für Experimente und Improvisation von Butoh, Tanz und Musik geschaffen. In den
gemeinsamen Duo- oder Gruppenperformances entstehen dabei immer wieder schräge
und verblüffende Verwandlungen von Raum, Zeit und Realität. Yuko Kaseki arbeitet seit
1995 als freie Tänzerin, Choreografin und Lehrerin in Berlin. Mit Marc Ates gründete sie die
Company cokaseki und realisierte zahlreiche Produktionen in Europa, USA und Asien.
Die neuen Gigs:
AMMO-NITE-GIG Vol. 42-45
January 23: Vol.42
Kanon Uchihashi (dance), Yuko Kaseki (dance), Kazuhisa Uchihashi (guitar)
http://www.innocentrecord.com/kazuhisa_uchihashi/HOME.html
January 24: Vol.43
Yuko Kaseki (dance), Andrey Chen (voice, cello), Antonis Anissegos (electronics)
http://www.audreychen.com/
http://www.enstase.com/
January 25: Vol.44
Michiyasu Furutani (dance), Yuko Kaseki (dance), Hannes Hoelzl (electronics)
http://sieteydos.tumblr.com/
http://www.earweego.net/
January 26: Vol.45
Lisa Sterz (dance), Yuko Kaseki (dance), Zam Johnson (percussion),
Masaya Hijikata (percussion)
http://lllss.tumblr.com/
http://zamjohnson.com/
http://masayahijikata.net/
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Licht: Martin Capatinta
# Foto: Subuddha www.dadaware.de
# Kostüm: Mads Dinesen (http://madsdinesen.com/) and others
# www.cargocollective.com/yukocokaseki
PREMIERE:
23. bis 26. Januar 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
FILM
Polka Dot Channel
von Jo Fabian Department
Polka Dot Channel: das erfolgreiche Theaterstück von 2008 mutiert zur Fernsehserie,
natürlich zu einem Billig-Fernsehen für jedermann, zu einer Soap-Opera im Internet!
Jeden Monat wird eine neue Folge gedreht, die man an jedem letzten Sonntag im
Monat, immer 17 Uhr gemeinsam mit den Beteiligten und Gästen bei Kaffee und Kuchen
anschauen kann. Ab 26.01.14 sind die einzelnen Folgen von Polka Dot Channel auf der
Webseite http://polkadotchannel.de zu sehen.
Foto: Kirsten Seeligmüller
Wir schauen in das Wohnzimmer einer vierköpfigen Familie: Dort leben eine Frau, ein
Mann und ihre Kinder, die aber nie auftauchen. Das Auffälligste am Bild ist ein alles
dominierendes Muster, es findet sich in der Tapete, auf den Bezügen des Sofas und auf
der Tischdecke. Sogar das weiße Kleid der Frau ist mit so vielen kleinen schwarzen Punkten
übersät, dass es den Zuschauer schwindelt. Polka Dot! Man hat sich ein Muster geleistet,
das das ganze Leben bestimmt!Die Soap-Opera erzählt vom langsamen Auflösen und
Verschwinden des Menschen in seiner Umgebung. Existenzangst, Orientierungslosigkeit
und Gefühlsleere bilden die Symptome einer Krankheit, die nicht etwa durch eine
ungesunde Ernährung entstanden sind, sondern durch die gesellschaftlichen Bedingungen,
die man ertragen oder wegen derer man sich umbringen könnte. Den Hintergrund
von Polka Dot bildet eine weitgreifende Depression, die von der Unterhaltungs- und
Verdrängungsindustrie in den Medien nicht gespiegelt werden darf. Die Welt beschleunigt
immer weiter, erzeugt Hitze, Zerrissenheit, Überforderung, gleichzeitig Angst vor
dem Kollaps und drittens die Hoffnung auf einen Zusammenbruch, der vielleicht eine
befreiende, kathartische Wirkung hinterlässt.
Üblicherweise geht das Theater die Beschleunigung mit, indem es den Zeitraffer
anwirft und das Leben anhand von Stationen verkürzt. Polka Dot Channel versucht
Entschleunigung, will längere Zeiträume erzählen, um das Zusammenfallen von Ereignis
und Zeitpunkt deutlich werden zu lassen. Polka Dot Channel beschäftigt sich mit dem
Leben in virtuellen Welten, das als Ersatz für das eigene verkorkste Leben konsumiert wird.
Die Verbindung einer künstlichen Bildwelt mit den tristen Momenten der Alltäglichkeit
bilden den Spannungsbogen dieser Arbeit.
# mit: Annegret Thiemann und Matthias Horn
# Regie | Film: Jo Fabian
# Bühne: Chris Hinze
# Produktionsleitung: Anna Bergel
# Foto: Markus Götze
# Produktion von Jo Fabian Department und DOCK 11/ EDEN*****
# gefördert im Fonds Doppelpass der Bundeskulturstiftung
PREMIERE:
26. Januar 2014, 22. Februar 2014, 30. März 2014, 27. April 2014, 25. Mai 2014,
28. September 2014, 26. Oktober 2014, 30. November 2014,
im EDEN
Foto: Kirsten Seeligmüller
Presseauswahl:
Tänzerisch und schauspielerisch auf hohem Niveau veranstaltet die Truppe ein Spektakel,
gegen das sich sonstiges Theatergeschehen wie ein Kaffeekränzchen ausnimmt. [...]
Was Frauen den Männern schon immer mal sagen wollten, ist ein Thema [...] ein
Gesamtkonzept, das der Aufklärung über bestehende Machtverhältnisse nicht nur in der
Kunst, sondern auch im Leben verpflichtet ist. Eine gelungene Inszenierung, die zu Recht
lang anhaltenden Applaus erhielt. Münstersche Zeitung, 9.12.2013
...von radikaler, kompromissloser Ästhetik. Immer wieder geht es um Geschlechterkampf,
Emanzipation und persönliche Freiheit [...] gelingt es, Spannung zu erzeugen, indem sie ihr
Publikum immer wieder aufs Neue überraschen, provozieren und schockieren [...] hier mit
nachwirkender Wucht auf die Bühne gebracht. Westfälische Nachrichten, 9.12.2013
...eine klar akzentuierte und bisweilen aggressive Körpersprache. Die Körper klatschen
aneinander und auf den Boden, was zu einem schnellen Umschlagen von emotionalen
Bildern führt: aus der absoluten Ruhe und Harmonie kann es in wenigen Schritten zur
maximalen Konfrontation gehen [...] Ein starker Abend, der Antworten verweigert,
sondern konkrete Fragen ans Heute stellt und dies nicht expressiv verbis sondern mit den
Mitteln des schonungslosen Tanzes, der den Phrasen ebenso schonungslose Realitäten
entgegensetzt. Dagegen erscheint Alice Schwarzers Emma als Schongang. tanznetz,
10.12.2013
Die durchweg überzeugenden Darsteller hinterlassen Eindruck! Sie agieren gekonnt
zwischen Augenzwinkern, Selbstironie, technischem Können und Berserkertum, wenn sie
zur Folie dieser Lebenskonzeptionen werden. [...] Der Abend ist ein Ereignis mit Tiefgang
und es lohnt die Auseinandersetzung damit. Tanzwebkoeln, 10.12.2013
Foto: Kirsten Seeligmüller
Das sieht witzig, zynisch und atemberaubend mutig aus, denn bodytalk traut sich dort
weiter zu experimentieren, wo andere Kompanien die Segel streichen. Wenn die acht
Akteure miteinander tanzen, aufeinander einschlagen oder gegeneinander ansingen,
verwandelt sich die Bühne in einen Erkenntnisraum. [...] setzt bodytalk jedenfalls einen
ungemein bereichernden Akzent. Kölnische Rundschau, 17.12.2013
TANZ
Frauen ~ Bewegung. √era Skoronel
und Das Böse Quadrat
ein TanzTheater mit Live-Musik von Yoshiko Waki und Rolf Baumgart
Frauen ~ Bewegung geht von Leben und Werk Vera Skoronels aus, der ersten Leiterin
einer städtischen Tanz-Compagnie, die nicht zugleich Operettenseligkeit bedienen
musste. Skoronel leitete Ende der 1920er Jahre in Berlin auch die damals wohl modernste
Tanzschule Deutschlands.
Das Stück widmet sich jenem Teufelskreis, dem Frauen im Tanz ausgesetzt sind, und mithin
den drei großen K und ihren Abhängigkeiten: Kunst, Kommerz, Koreografie.
Der Appell Frauen, bewegt euch, damit ihr eure Ketten spürt! bleibt wirkungslos, wenn als
Antwort kommt: Wieso? Ich trag doch gar keinen Schmuck!
Frauen ~ Bewegung lacht zwar über diesen Witz, – stellt aber vor allem die Frage nach
dem Dilemma, das dem Witz innewohnt. Das Stück versteht sich als Feldforschung zur
künstlerischen weiblichen Selbstbestimmung.
# von: Yoshiko Waki und Rolf Baumgart
# von und mit: Sylvana Seddig, Nathalie Larquet, Victoria Primus, Lynn
# Suemitsu, Mack Kubicki, Helge Tramsen, Charlie Fouchier, Anna Lindblom
# Produktion: bodytalk
# Librettomitarbeit: Judith Kuckart
# Ausstattung: Marina Schutte
# Licht: Thomas Achtner
# weitere Informationen auf www.bodytalkonline.de
Termine 7. und 8. Dezember 2013, 20:00 Uhr Theater im Pumpenhaus Münster (Premiere),
14. und 15. Dezember 2013, 20:00 Uhr Barnes Crossing Köln,
7. und 8. Februar 2014, 20:30 Uhr Dock11 Berlin
GASTSPIEL:
7. bis 8. Februar 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZ/FILM
left I - right I
ein Tanzstück und Film von Marcela Giesche und Sonya Levin
Was für ein Glück, dass wir nicht alle nur mit einer linken Gehirnhälfte herumlaufen, die
uns Schrift, Sprache und weitere Regelkunde lehrt. Erst die rechte Seite des Hirns, erst das
Gefühl in den Fingerspitzen, die Empfindung und Kreativität, machen uns ganzheitlich.
Die erste Hälfte dieses Stücks: eine Performance, an der die verschiedenen Funktionen der
beiden Gehirnhälften mitgearbeitet haben. Unter der jeweiligen Links-rechts-Perspektive
verändern die Inhalte ständig ihre Form. Dabei werden die Darsteller selbst zu Green
Screens, zu Projektionsflächen für die Realität der Zuschauer.
Die zweite Hälfte: ein Film, der das Porträt einer Person aus zwei verschiedenen
Perspektiven gleichzeitig darstellt. Dieses Doppelporträt folgt in seiner Bewegung der
Performance – und erschafft doch über seine Mittel, über eigenständige Bilder und innere
Korrespondenzen einen neuen Kontext, der die körperliche Welt ergänzt.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Konzept | Kreation | Film: Marcela Giesche und Sonya Levin
# Performance: Marcela Giesche und Sonya Levin
# Sound Design: Johannes Einfalt
# Film-Schauspielerin: Nadja Bobyleva
# Foto: Alena Giesche
WIEDERAUFNAHME:
13. bis 16. Februar 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZ
somewhere
ein Tanzstück von Unusual Symptoms / Andy Zonda
somewhere ist der ideale Ort für Ihre optimale Erholung. somewhere eignet sich
ausgezeichnet für ausgedehnte Streifzüge durch die nähere Umgebung. Beispielsweise
durch unsere wüstenartige Landschaft zu einer weitläufigen Oase. Selbstverständlich
können Sie auch einfach nur relaxen: Lassen Sie es sich in unserem Wellness-Center gut
gehen. Andy Zondag und Stefan Kirchhoff schaffen sich Räume und Orte des Randes,
an denen Gegensätze ineinanderfließen, Innen und Außen miteinander kommunizieren.
Vergangenheit und Zukunft münden in die Gegenwart. Ein Radio spricht darüber wie die
Zeit langsam vorbeirauscht. Ein Filter schiebt sich vor die Linse, ein Mensch trifft auf einen
Ort, und beide machen sich ein Bild voneinander.
And then there‘s this kind of dread, kind of creeping dread. Permanent Vacation
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Choreographie / Regie: Andy Zondag
# Musik: Stefan Kirchhoff
# Performance: Andy Zondag, Stefan Kirchhoff
# Lichtdesign: Maika Knoblich
# Dramaturgie: Florian Wessels
# Produktionsleitung / künstlerische Beratung: Gregor Runge
# Produktion: Unusual Symptoms
# Koproduktion: Theater im Pumpenhaus, Theaterlabor Bielefeld, pottporus Festival
# Förderer: Stadt Münster, NRW Landesbüro Freie Kultur, Ministerium für Familie, Kinder,
Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
WIEDERAUFNAHME:
20. bis 22. Februar 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZ
T.I.G.R.E. INTÈRIEUR
ein Tanzstück von Anca Huma
Zaudern, Zögern und Zurückhalten waren die Ausgangspunkte dieser Arbeit. Wie lange
können wir eine Situation aushalten und die Emotion in ihr kontrollieren? Kann man
lernen, unsichtbar zu sein, wenn es notwendig ist? Und laut werden nur dann, wenn es
dringend nötig ist, gehört zu werden? Das müsste bedeuten, dieses wilde Tier zwischen
unseren Rippenstäben nicht strikt zu bändigen, sondern es auch aus dem Schatten treten
zu lassen. Hin und wieder, hier und da. Eine Suche nach dem richtigen Moment und der
Versuch, selbst ein Kompass zu sein in dieser Welt.
# Tanz / Choreographie: Anca Huma
# Musik: Tim Kienecker
# Licht / Foto: Reinhard Hubert
# Foto: Jacques-Andre Dupont
# mit Unterstützung von: Tanztendenz München und Tanzzentrale Nürnberg
# Dank an Jacques Andre Dupont
# Trailer: http://vimeo.com/52740337
# blackberryflow.wordpress.co
Foto: Kirsten Seeligmüller
Anca Huma
wurde in Rumänien geboren. Sie hat an der Hogeschool voor de Kunsten in Arnheim Tanz studiert und ihren Abschluss an der
Folkwang Universität erhalten. Seit 2006 arbeitet Anca als freischaffende Tänzerin im In und Ausland,oft spartenübergreifend.
Unter anderem für Choreographen wie: Johannes Wieland (Staatstheater Kassel), Yaron Shamir, Chikako Kaido, Veronika Riz,
Susanne Linke, Freies Tanztheater Frankfurt..etc.
In 2005 wurde sie mit dem Tanzfilm “Die Göttin der Gegenwart” von Julian Huthmacher beim Side-by-side Internetfestival nominiert.
Es folgten eine Reihe von kurzen eigenen Arbeiten ,als auch Arbeiten mit visuellen Künstlern.
Sie arbeitet als Tänzerin für freie Produktionen auf nationaler und internationaler Ebene.
WIEDERAUFNAHME:
20. bis 22. Februar 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
TREFFEN
Informationstag
von SENECA INTENSIV
Für alle die mehr wissen wollen!
Alle, die sich persönlich informieren möchten, die Räume sehen und die momentanen
Teilnehmer treffen wollen, sind herzlich eingeladen.
Es gibt Informationen zu den tanzpädagogischen Einzelseminaren, dem einjährigen
Weiterbildungsprogrammen, zu den Fachkompetenzen “Frühpädagogik Tanz”, “Ü13
– Körperarbeit mit Jugendlichen” und “Danamos” sowie zu unserem brandneuen
“Bildungsjahr Tanz”.
Foto: Kirsten Seeligmüller
www.senecaintensiv.de
22. Februar 2014
im DOCK 11
PERFORMANCE
SACRE - Härte und Gefühl
eine Installation / Performance von Christian Schwaan und Tobias König
Um Kulturen zu beschreiben, ist der Blick darauf hilfreich, wie Täter mit ihren Opfern
umgehen. Wieviel Raum braucht ein Mensch, inwieweit bedeutet Raum vier Wände?
Und wie verändert sich das Verhältnis zwischen dem Täter und seinem Opfer, wenn das
öffentliche Interesse an ihnen zu- oder abnimmt? Der Tänzer Christian Schwaan und der
bildende Künstler Tobias König stellen sich dieser Zweierbeziehung auf engstem Raum:
Anhand von Körpersprache, Ritualen und Psychogrammen zerlegen sie den Opferbegriff,
formulieren Verhaltensmuster und die Frage, wie sich ein Mensch unter ständiger Angst
und Bedrohung Tag für Tag organisiert.
Die Performance orientiert sich an therapeutischen Leitsätzen wie dem Wiedererfahren
und Neuentdecken, ein Vokabular, das die Darsteller verwenden und das so stets vom
Publikum abgeglichen und kontrolliert wird. Die Interaktion stärkt das Thema des Stückes:
WENN ICH GESEHEN WERDE, DANN BIN ICH.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Technik: Asier Solana
# Bühne/Sound: Tobias König
# Performer: Christian Schwaan
# Foto: Eike Braunsdorf
# gefördert von: Akademie Schloss Solitude
# Dank an: Jenny Brosinsky
PREMIERE:
27. Februar bis 1. März 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
INSTALLATION
EDISON
eine Installation von Sibin Vassilev und Fabian Bleisch
In der EU verschwindet die elektrische Glühbirne. Seit September 2012 ist der
Verkauf verboten. Aber ist diese alte Technologie wirklich so schlecht? Tragen die
neuen Energiesparlampen tatsächlich zur Rettung des Planeten bei? Eine Reihe von
wissenschaftlichen Publikationen und journalistischen Recherchen zeichnen ein
negatives Bild.
Inspiriert von der Debatte rund um den „Klimaretter“ Kompaktleuchtstofflampe,
verabschieden sich Fabian Bleisch und Sibin Vassilev mit der Installation Edison von der
elektrischen Glühbirne.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Konzept / Mehrkanal Klang-Umgebung / Musik / Patching / Programmierung: Sibin
Vassilev
# Konzept / Konstruktion / Licht-Kunst / Patching / Programmierung / Foto: Fabian Bleisch
7. bis 9. März 2014
im DOCK 11
TANZPERFORMANCE
AA - Public Artistic Affairs präsentiert
META HORSE
ein Solo von Ivo Serra in Zusammenarbeit mit Tomi Paasonen
Did I just feel the space condition my body or is it my body that is conditioning the existing space around me?
I started to make my research on the subject of the horse, by buying a manual: First Steps On Riding A Horse. The deeper I got into
my research, the more surprised I became of the fact how MAN could confine such animal into such defined and harsh spaces,
especially as its original place is in Nature where no (human) borders (should) exist… Further in the book, I came across specific
language that could be regarded as educational politics regarding the ANIMAL in question… Further on, gender was appropriated to
certain types of races, and parameters determined on how to distinguish a champion from a regular horse by its anatomy, followed
by chapters on stable management, variations on equitation techniques, tips from how to walk a horse in different steps to how
to control its speeds. Finally it was concluded with guidance on clothing, shoe care, the procedures to keep a healthy, clean and
idealistic appearance and matching the ideal horse with a good rider.
After 219 pages of many micro representations of power and control, I realized that I was not dealing with the nature of the horse
in question at all, but merely with a set of codes or rules exposing (in)visible ideologies, of human society imposing its own limiting
archetypical representations on this ANIMAL, far removed from its natural existence. Yet suddenly, as I made the “riding manual”
into my dance practice, the Horse I no longer could see became very visible in the questions I started to embody. While negotiating
the limitations of form and space, and who is forming whom within these (in)visible borders of meaning as their potential archetypes
crashes into each other in my body, the question remains, which “Horse” is it a representation of?
# Concept / Performance / Perfomer Ivo Serra
# Set Design / Ivo Serra
# Mentor and Collaborator / Tomi Paasonen
# Research Coaching / Alain Franco
# Music / Richard Wagner “Siegfried Horn long call”
# Outside view / Ana Monteiro & Will Rawls
# Photo / Ana Monteiro & Tomi Paasonen
Konditioniert der Raum meinen Körper oder ändert mein Körper den Raum? Kann der
Raum ein Objekt sein oder ein Objekt als Raum wahrgenommen werden?
Ich begann meine Forschung durch den Kauf eines Handbuches ‚Die erste Schritte zum
Pferdereiten‘. Je tiefer ich in das Thema eintauchte, desto mehr überraschte mich die
Tatsache, wie begrenzt der Mensch das Tier definierte. Geschlecht und Rasse sollen für
bestimmte Zwecke geformt werden. Die anatomischen Parameter des Pferdes dienen
nur dazu, sie zweckdienliche Kategorien einzordnen. Die Schilderungen erinnerten
an überholte Bildungspolitik. Nach 219 gelesene Seiten, auf denen kein einziges Wort
über die eigentliche Natur des Pferdes zu lesen war, hat meine Studie mich dazu
bewegt, die unsichtbaren Ideologien, die unsere begrenzten archetypischen Modelle
Tieren aufzwingen, bloßzustellen. Als ich began, das Handbuch für mein Tanzpraxis zu
nutzen, wurde das Pferd langsam sichtbar. Als diese Archetypen sich in meinem Körper
in Verbindung mit meine Ideen zum Thema ‚Raum als Objekt‘ und ‚Objekt als Raum‘
eindrangen, blieb am Ende die Frage, welches Pferd ich repräsentiere: das menschlichideologische oder das natürliche?
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Konzept / Performance / Performer: Ivo Serra
# Mentor und Kollaboration: Tomi Paasonen
# Forschung / Coaching: Alain Franco
# Musik: Richard Wagners “Siegfried Horn”
# Lichtdesign: Tomi Paasonen und Ivo Serra
# Fotos: Ana Monteiro und Tomi Paasonen
13. bis 16. März 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZPERFORMANCE
Move like you have a purpose
eine Soloimprovisation von Ellinor Ljungkvist
Foto: Kirsten Seeligmüller
Unsere Körpersprache kommuniziert parallel zur gesprochenen, sie versucht sich
physisch am Inhalt. Getrennt zum gesprochenen Wort geben Gestik und Haltung keine
genaue Aussage. Wenn wir wortlos körperlich auftreten, ermöglicht es uns, individuelle
Bedeutungen zu konstruieren. Bewegungen können auf Bilder oder Situationen hinweisen,
die eine direkte oder indirekte Beziehung zu einander haben.
13. bis 16. März 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZPERFORMANCE
To carry on a conversation
ein Duett von Ellinor Ljungkvist
Die gesprochene Sprache wird pysisch getragen. Dies ermöglicht es zwei Menschen auf
verschiedene Weise miteiander zu kommunzieren.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Konzept: Ellinor Ljungkvist
# Performer: Ellinor Ljungkvist und Ivo Serra
# Foto: Anna Bauer
13. bis 16. März 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZPERFORMANCE
THIS BOY
ein Tanzstück von Morgan Nardi
Der Choreograf Morgan Nardi betritt die Bühne mit einem jungen Mann, in dem er
sich spiegelt. Der Erwachsene will wieder jung sein, will sich dem Bewusstsein seines
Gegenübers annähern und Neues kennen lernen. In einer tänzerischen und musikalischen
Begegnung werden die gegenseitige Beeinflussbarkeit und aktuelle Bilder von Männlichkeit
befragt. Was haben sich die beiden Männer über ihre Altersgrenzen hinweg zu sagen?
Begleitet von Pop- und Rocksongs spielen sie einen Tag im Leben des jeweils anderen
durch, loten Ähnlichkeiten und Unterschiede aus, zerren die Intimität in die Öffentlichkeit
und gehen dem Mythos der
ewigen Jugend auf den Grund.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Choreographie | Regie | Performance: Morgan Nardi
# Performance: Lucas Franken
# Regieassistenz | Dramaturgie: Snezana Golubovic
# Musik: Vlada Divljan
# Licht | Bühne: Tim Lenzig
# Video: Marielle Neumann
# Vocal Coach: Christian Wolz
# Management: Anne Kleiner
# Organisation: Martin Brüggemann
# Praktikant: Benedict Eickhoff
# koproduziert durch das FFT Düsseldorf
# gefördert durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, das Ministerium
für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, die Kunststiftung NRW,
den Fonds Darstellende Künste sowie die Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse
Düsseldorf.
# unterstützt durch das Residenzprogramm von PACT Zollverein in Essen und das
Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt/Main.
GASTSPIEL:
19. bis 22. März 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
cokaseki presents: Life-Dance-Action surnature - anatomie du erdboden
Roland Walter, Yuko Kaseki, and a high-tech wheelchair. In coexistence, embodiment of two natures. Heterogeneous pieces,
crawling sliding digging breathing, ERDBODEN! Fertility humidity humification, a small life, crude microbial decomposition. Waiting
lifting falling growing for brand-new creation.Independent performer/author Roland Walter and Butoh dancer/choreographer Yuko
Kaseki met at performance KUUGE-HimmelBlume of Theater Thikwa. One was on stage, the other part of the audience. Now we find
ourselves on the same floor, face to face to blend physicality and past to present life. A prejudice, research in biology, and inspired by
Walter’s biography ”König Roland - Im Rollstuhl durchs Universum”.
# Direction / Choreography: Yuko Kaseki
# Performance: Roland Walter, Yuko Kaseki
# Music: Ernesto Hill Olvera, John Cage, Tatsuya Nakatani + Peter Kowald, Hans Reichel + Kazuhisa Uchihashi
Pressestimme:
Aus den Boxen tönt eine gesprochene Anleitung zum Chac-Cha-Cha, Grundschritte, Drehung. Ausgangsposition. Dazu auf der
Bühne eine Tänzerin, alleine im Lichtspot, die immer wieder der sonoren Lehrstimme folgt. Immer wieder: Grundschritte, Drehung.
Ausgangsposition. Grundschritte, Drehung. Ausgangsposition…
Als am Sonntag im Lofft nach ihren gut 70minuten Dauer die Abschlussinszinierung der diesjährigen Tanzoffensive ihr Ende in zu
Recht begeistertem Applaus fand, hat man den skurrilen Anfang eben dieser Inszinierung fast schon wieder vergessen. Ob all dem
nämlich, was Yuko Kaseki und Roland Walter in ihrer Performance mit dem seltsamen Title “surnature-Anatomie du erdboden”
noch gezeigt haben. Ob dieser ergreifenden Unmittelbarkeit, der gekonnten und sehr eigentümlichen Mischung aus Direktheit und
Abstraktion, dem Wechsel zwichen Sprödigkeit und Kraft zwischen Drama und Witz, die diese Arbeit auszeichnet.
Yuko Kaseki and Roland Walter. Eine Frau, ein Mann. Eine Japanerin, ein Deutscher. Eine Butoh-Tänzerin und ein spastisch gelähmter
in seinem Hightech-Rollstuhl. Man mag das schon ahnen, ob all der Gegensätzlichkeit: Nichts folgt hier den Parametern des
Festgelegten, des Gewohnten. Nichts ist hier Standard – ausser Standardtanz-Schritten zu Beginn. Roland Walter arbeite seit 2010
als freier Performance-Künstler, ist Autor, Fotograf, Referent und Model. Und zu sehen, wie er irgenwann auf die Bühne rollt und
die Tänzerin Yuko Kaseki umkreist, ironisch fixiert in ihrer Cha-Cha-Cha-Rotation, hat schon eigen Witz. Und ohne das als Metapher
über-zustrapazieren: Aber dass just dieser Mann im Rollstuhl die Frau aus ihrem steifen Korsett des standardisierten Schönbewegen
befreit, ist schon genau das: eine Metapher. Und eine sehr schöne dazu. Und eine, die für diese ganze Tanzoffensive steht, die mit
ihrem Mixed-Abled-Programm ein Aufbrechen allzu gewohnter Rezeptionen versuche. Einen künstlerischen Grenzgang hinaus über
das, was man gemeinhin als “behindert” empfinden mag. Und ein Versuch der Auflösung und Neujustierung dieser Empfindung.
Kurz: Diese Tanzoffensive wagte sich an eine ästhetische, substanzielle Interaktion zwichen “Behindert” Und “Nichtbehindert” auf
der vielbeschworenen Augenhöhe. Und setzt mit “surnature-anatomie du erdboden” noch einmal ein beachtliches Ausrufezeichen
als Schlusspunkt hinter dieses Festival, das man getrost als Erfolg verbuchen kann. Mit Blick auf die Besucherzahlen – und
auf die künstlerische Qualität des Gebotenen. Und mag der Cha-Cha-Cha verblasst sein, bleibt in Erinnerung die Kraft und
brüchige Schönheit, mit der Kaseki und Walter ihren Dialog der Körper führen. Diese Körper, die so viel trennt und die sich doch
zusammenfinden. Ineinander knoten, aufeinander liegen, druch den Bühnenraum zucken. Kaseki hebt dabei Walter aus seinem
Rollstuhl, so wie er sie aus dem Standard ihrer vorgegebenen Bewegungen enthebt. Zwei jeder auf seine Art vom Machinellen
emanzipiert. Zurückgeworfen auf das ganz kreatürlich Eigene. Das hier noch einmal jene Annäherung, Auflösung und Neujustierung
versucht, von der diese Tanzoffensive immer wieder kündete.
Steffen Georgi, Leipzig,16.3.13
Roland Walter experimentiert mit seinem Körper und mit seiner Behinderung und zeigt, dass auch Menschen mit diesem Schicksal ein
kreatives Leben haben können. In seinen Performances kann man ihm bei der Entdeckung zusehen, die immer wieder von neuem ein
Kampf ist gegen die Behinderung und für das aktive Leben.
Seit 2010 arbeitet Roland Walter als freier Performancekünstler, Tänzer und Choreograph. Er arbeitet mit anderen professionellen
Tänzern zusammen und tritt in der ganzen Welt auf.
www.roland-walter.de
TANZPERFORMANCE
surnature - anatomie du erdboden
eine Life-Dance-Action präsentiert von cokaseki
Roland Walter, Yuko Kaseki und ein High-Tech Rollstuhl.
In Koexistenz erkunden sie die Ausgestaltung der zwei Naturen. In heterogenen Stücken
kriechen, schieben, graben, atmen die beiden in Richtung des Erdbodens: sie spüren
Fertilität, feuchte Humifizierung, das Leben und den rohen mikrobischen Abbau. Aus
Warten, Heben und Fallen erwachsen brandneue Schöpfungen.
Der unabhängige Darsteller / Autor Roland Walter und die Butoh Tänzerin / Choreografin
Yuko Kaseki trafen sich während einer Aufführung von KUUGE-HimmelBlume von Theater
Thikwa. Einer war auf der Bühne, die andere im Publikum. Jetzt sind sie auf der gleichen
Ebene, um von Angesicht zu Angesicht die eigene Körperlichkeit zu überblenden und
Vergangenes zum Leben zu bringen. Im Raum stehen dabei das Vorurteil, die Forschung
und die Biologie. Inspiriert ist das Stück unter anderem von Walters Biographie “König
Roland - Im Rollstuhl durchs Universum”.
# Direktion | Choreographie: Yuko Kaseki
# Performance: Roland Walter, Yuko Kaseki
# Musik: Ernesto Hill Olvera, John Cage, Tatsuya Nakatani + Peter Kowald,
Hans Reichel + Kazuhisa Uchihashi
# Foto: Aïnhoa Ananda
# besonderer Dank geht an das International Research Center
“Interweaving Cultures in Performance”, Isak Immanuel
und die Assistenten von Roland Walter
Yuko Kaseki lebt und arbeitet als freischaffende Tänzerin, Choreographin und Lehrerin in Berlin seit 1995. Sie studierte ButohTanz und darstellende Kunst in HBK Braunschweig mit Anzu Furukawa und tanzte in Dance Butter Tokio und Verwandlungsamt in
1989-2000. Yuko Kaseki und Marc Ates gründeten die Tanzkompanie cokaseki im Jahr 1995 und waren in verschiedenen Projekten
mit Musikern und bildenden Künstler beteiligt. Solo-und Ensemblespiel, sowie Improvisationen werden in ganz Europa, Japan,
Taiwan, Korea, Malaysia, Thailand, Kanada, Mexiko, Uruguay, Argentinien, Australien und den USA aufgeführt. Diese Arbeiten
sind körperliche Leistungen, die Butoh, zeitgenössischen Tanz, Objekt-Design, Texte und Klänge enthalten. Yuko Kaseki führt und
organisiert eine Improvisations Serie “AMMO-NITE GIG” (Vol.1-45 und los) mit internationalen Künstlern und Musikern seit 2004.
Zusammenarbeit mit inkBoat (SF) seit 2001, CAVE (NY), Isak Immanuel / Tableau Stations (SF), Theater Thikwa (Berlin) und anderen.
http://cargocollective.com/yukocokaseki
Foto: Kirsten Seeligmüller
Roland Walter experiments with his body and his handicap to show that a person with such a destiny also has creative life. In his
performance, people will see his discovery through repeatedly striving against handicap and for active life. Since 2010 he works as a
freelance performer, dancer and choreographer. He collaborates with professional dancers and performs all over the world.
www.roland-walter.de
Yuko Kaseki lives and works as a freelance dancer, choreographer and teacher in Berlin since 1995. She studied Butoh dance and
Performing Art in HBK Braunschweig with Anzu Furukawa and danced in her company Dance Butter Tokio and Verwandlungsamt
in 1989-2000. Yuko Kaseki and Marc Ates founded the dance company cokaseki in 1995 and have been involved in various projects
with musicians and visual artist. Solo and ensemble performances, improvisations are performed throughout Europe, Japan, Taiwan,
Korea, Malaysia, Thailand, Canada, Mexico, Uruguay, Argentina, Australia, and the USA. These works are physical performance that
incorporates Butoh, contemporary dance, object design, texts, and soundscapes. Yuko Kaseki performs and organizes improvisation
series “AMMO-NITE GIG” (Vol.1-45 and on going) with international performers and musicians since 2004. Collaboration with
inkBoat (SF) since 2001, CAVE (NY), Isak Immanuel/Tableau Stations (SF), Theater Thikwa (Berlin) and others.
http://cargocollective.com/yukocokaseki
WIEDERAUFNAHME:
27. bis 30. März 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZ
Intakt
ein Stück von Anna Melnikova
In ihrer ersten gemeinsamen Bühnenarbeit, die sich zwischen Tanz, performativer Lesung
und experimentellem Klang ansiedelt, gehen Anna Melnikova, Marcus Thomas und Cia
Rinne dem Thema Rhythmus auf die Spuren. Mit ihren künstlerischen Mitteln bilden sie
eine vibrierende, mal krachende, mal stille Komposition und fordern sich selbst und den
Zuschauer zu einem bewussten Umgang mit den allgegenwärtig (vorge)schlagen(d)en
Tempi auf.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Konzept und künstlerische Leitung: Anna Melnikova
# von und mit: Marcus Thomas (Klang | Komposition), Cia Rinne (Poesie),
Anna Melnikova (Tanz | Choreographie)
# Kostüm: Friederike Donath
# Dramaturgische Beratung: Katja Kettner
# Pressearbeit: Doreen Markert (Enthusiastic Encounters)
# Licht: Annegret Schalke
# Foto: Ludmila Gerhardt
# mit freundlicher Unterstützung von der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.
PREMIERE:
3. bis 5. April 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZPERFORMANCE
GOLD®
– ein Stück über den Virus Gier
der MS Schrittmacher
Foto: Kirsten Seeligmüller
Mit ihrer Produktion GOLD® befasst sich MS Schrittmacher mit der Gier nach Gold und
somit Reichtum und Macht. Dabei untersucht die Kompanie die unheilvollen Auswirkungen
des Virus Gier auf menschliches Miteinander und gesellschaftliche Systeme. GOLD® setzt
sich auf die Fährte von Gier und Verführung. Das Gieren nach Gold beschleunigt uns und
unsere Zeit. Die Spirale der Gier dreht sich immer schneller, stürzt die Ordnung ins Chaos,
zieht uns in ihren Bann und mit sich.
Das Spiel der Akteure ist detailreich, hochengagiert und locker. Martin Stiefermann und
seine künstlerischen Mitstreiter generieren in „GOLD®“ eine getanzte Moritat von Schuld
ohne Sühne, komisch, liebenswert, in der Reduktion von Bewegung und Zeichenhaftigkeit
bemerkenswert abgründig. Gold, das zeigt die Performance, ist ein schöner Stoff; erst der
Mensch gibt ihm seit Jahrhunderten seinen Feinunzen-Wert. (Karin Schmidt-Feister, Neues
Deutschland + Tanznetz)
# Konzept: Martin Stiefermann, Hartmut Schrewe, Efrat Stempler
# Choreographie: Martin Stiefermann in Zusammenarbeit mit den Tänzern
# Tänzer: Antje Rose, Brit Rodemund, Jessica Kammer-Georg,
Jorge Morro, Nicky Vanoppen
# Co-Choreographie: Efrat Stempler
# Dramaturgie: Hartmut Schrewe
# Musik: Sir Henry
# Bühne: Cordelia Matthes
# Kostüme: Lorraine Göhring
# Licht: Thorsten König
# Produktionsleitung: Ehrliche Arbeit
# Presse: k3 berlin
# Foto | Artwork: Andreas J. Etter
# Technik: Fabian Bleisch
# Assistenz: Katharina Meyer
# Eine Produktion der MS Schrittmacher
# Produziert im DOCK11 EDEN
# gefördert durch den Regierenden Burgermeister von Berlin –
Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten
# unterstützt von Lichtblick, DINAMIX und Berliner Fenster
# weitere Informationen unter: www.msschrittmacher.de
WIEDERAUFNAHME:
9. bis 12. April 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZ
Quantum II
ein Tanzstück von Filippo Armati
Our movement is the extension of our mind.
Quantum II is the second stage of the Quantum saga.
We are working in a mental and physical state inspired from physics theories. With a specific physical training, we are able to instant
compose movement continuously: with a trained mind, we are able to influence our movement by different notions of time and
space as the usual ones. Quantum play as well with the interpretation of the audience related to culture and knowledge. How work
the process of building new interpretation while meeting new aesthetics? How to relate to more traditional ones?
# Concept: Filippo Armati
# Dance / Choreography: Sarah Waelchli, Filippo Armati
# Live Music: Tiziano Mincioni alias Jesterwild
# Light Design: Marzio Picchetti
# Photo: Karoline Schneider
Unsere Bewegung ist die Erweiterung unserer Gedanken.
Quantum II ist die zweite Stufe der Quantum Saga.
Wir arbeiten in einem mentalen und physischen Zustand, inspiriert von physikalischen
Theorien. Durch ein spezifisches physisches Training sind wir in der Lage, kontinuierlich im
Moment Bewegung zu komponieren. Mit einem trainierten Verstand sind wir dazu fähig,
unsere Bewegung durch differenzierte Vorstellungen von Raum und Zeit zu beeinflussen.
Quantum spielt auch mit der Interpretation der Zuschauer von Kultur und Wissen. Wie
funktioniert der Bildungsprozess neuer Interpretationen, während auf neue Ästhetiken
getroffen wird? Wie kann man sie auf traditionellere Ästhetiken beziehen?
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Konzept: Filippo Armati
# Tanz | Choreographie: Sarah Waelchli, Filippo Armati
# Live Musik: Tiziano Mincioni alias Jesterwild
# Licht Design: Marzio Picchetti
# Foto: Karoline Schneider
GASTSPIEL:
17. bis 19. April 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZPERFORMANCE
RAM MAN | The Quiver Made of Flesh
eine Tanzperformance von Catarina Miranda / FLOCKS & SHOALS
Auszüge: https://vimeo.com/79086663
Die gesamte Show (noch im Arbeitsprozess): https://vimeo.com/65957352
http://catarinaamiranda.com | http://www.flocksandshoals.com/
Catarina Miranda is an artist based in Porto, working with languages that intercept
dance, performance, scenography and light, approaching the body as a vessel for the
transformation and mediation of hypnagogic states, as well as for the gestures and
procedures of the visceral conscience of the present.
(¡K) cyclical time, periodically regenerating itself ad infinitum; (¡K) finite time, a fragment
between two atemporal eternities.- Mircea Eliade
Plethora initiates pressure towards crisis of division, violent agitation of the whole
organism pushes continuity to its limit in discontinuity of the split. - Georges Bataille
The body that arises (¡K) is unfold in several layers and enters a game with a cloth that
becomes alive, zoomorphic. Each vest runs as another skin and its constant changing
leads us to a state of dispossession(¡K) The whole show is about transition. The possibility
of occupying a space, covering and uncovering the various surfaces of reality. - Tiago
Mansilha, Revista BERLINDA 2013
http://www.berlinda.org/pt/palcos/ocupar-o-espaco-com-a-danca
Foto: Kirsten Seeligmüller
The solo work of Catarina Miranda develops a construction of Time where actions are
being displayed consequently, leading a complex body through processes of continuous
transformation and detachment of skins. (...) The space is built through reiteration, an
occupation mapped along cycles of embodiment. - F&S Collective, Berlin 2013
http://www.flocksandshoals.com/ram-man-series-_-2nd-to-5th-may-dock11-berlin/
Sinopse
Eine szenische Einrichtung für einen Performer. Der Raum wird von einem tierischen
Puls gefüllt, der aus einem menschlichen Körper ausbricht. Der vermittelnde Ort dieser
zoomorphen Transposition wird von Luft und Bewegung durchkreuzt. Ein Objekt, eine
Haut, Subjekt dieses Prozesses der Metamorphose wird mit Leben gefüllt und erzeugt
einen Zustand der Vitalität.
RAM MAN / The Quiver Made of Flesh ist ein Solo, das 2012/13 entstand. Hier findet die
Idee der Transmutation von Materie in einem menschlichen Körper statt. Das Stück
nähert sich Elementen japanischer szenischer Künste, wie Aomori, Buyo und Noh in einem
poetischen Spielfeld, und bezieht sich darin auf mimetische und Begräbnis-zeremonielle
Gesten. Die Szenen werden in einem Spiegelspiel organisiert und entwickelt, in dem
Neupositionierungen der Handlungen entlang der Bewegungsbahnen erscheinen.
Das Wechselspiel aus Enthüllen und Verdecken der Dinge wird vom Licht geführt, im
permanenten Dialog mit dem Pulsieren von Klang. Der Prozess bezieht sich auf Elemente
der “Unsichtbarkeit”, des “Übergangs” und der “Andersartigkeit” und erschafft
topographische Karten von Aktionen aus dem leeren Raum, die sich über zyklische
Strukturen in der Zeit entwickeln.
Das Stück wurde von Haruki Murakami’s Roman “Wilde Schafsjagd” inspiriert. In dem
Buch wird die Möglichkeit eines Schafes verhandelt, das einen menschlichen Körper als
Ort für sein unsterbliches Dasein wählt.
# Konzept | Tanz: Catarina Miranda
# Dramaturgische Unterstützung: Jonathan Uliel Saldanha, Keiko Yamaguchi, Ryoya Fudetari
# Klangkomposition: Jonathan Uliel Saldanha
# Klangumsetzung: Dayana Lucas, Filipe Silva, Yashiro Dounouku Taiko Kai
# Licht Design: Catarina Miranda
# Foto: Catarina Miranda
# Produktion: Flocks&Shoals
# präsentiert in: Curator’s Lab (Guimarães European Capital of Culture, 2012), DanceBox
(Kobe/Japão, 2013), Dock11 (Berlin, 2013), Mosteiro São Bento da Vitória (Porto, 2013)
# unterstützt von: SummerStudios (P.A.R.T.S./Rosas,Be), Dancebox & MaizuruRB (Jp),
DOCK 11 (De), Flocks&Shoals Collective (De), Soopa Collective (Pt), Orient Museum Foundation
(Pt), A Sala (Pt), Companhia Instável (Pt), N.E.C.(Pt), Curator’s Lab (Guimarães European
Capital of Culture 2012)
# dank an: Júlio Mendes Rodrigo, M.Miranda, A.Miranda
WIEDERAUFNAHME:
25. bis 27. April 2014
im DOCK 11
TANZ
The Wetting Party
ein Tanzstück von Eldon Pulak
Welcome to our place
Please come in and sit down
Make yourself comfortable
Tell us about your day
We are eager to know you better
There is so much to share
To discover
For you, I and each other
We want to know more about you
We want you
Relax and enjoy while you’re here
It may only be this one time
Hopefully more
Let’s go somewhere special
Together
# Choreography: Eldon Pulak, Marion Sparber, Sofia Pintzou
# Dancers: Eldon Pulak, Marion Sparber, Sofia Pintzou
# Music: Rona Geffen
# Photo Credit: Andreas Lux
Willkommen bei uns
Bitte komm herein und setz dich
Mach es dir gemütlich
Erzähl uns von deinem Tag
Wir wollen dich gern näher kennenlernen
Es gibt so viel zu teilen
Zu entdecken
Für dich, mich und uns
Wir wollen mehr über dich wissen
Wir wollen dich
Entspann dich und genieße es während du hier bist
Es könnte nur dieses eine Mal geben
Hoffentlich aber mehrere
Lass uns an einen besonderen Ort gehen
Gemeinsam
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Choreographie: Eldon Pulak, Marion Sparber, Sofia Pintzou
# Tanz: Eldon Pulak, Marion Sparber, Sofia Pintzou
# Musik: Rona Geffen
# Foto: Andreas Lux
PREMIERE:
1. bis 5. Mai 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZ
Happiness/Xing Fu
ein Tanzstück der Tanzcompagnie Rubato
Happiness/Xing Fu ist eine Erzählung über den Wandel. Li Ling Xi absolvierte ihre
Tanzausbildung in Peking bei der chinesischen Volksbefreiungsarmee bevor sie den
zeitgenössischen Tanz kennenlernte. Das Solo verbindet ihre Körpergeschichte mit den
Empfindungen und Wahrnehmungen einer Frau, die sich in der ambivalenten modernen
Gesellschaft ihres Landes behaupten muss. Im Verlauf des Stückes werden strenge Regeln
und Formen immer brüchiger, mit der Entwicklung hin zu einer freien, hochemotionalen
Bewegungssprache verleiht Li Ling Xis Tanz auch dem Streben nach einer gesellschaftlichen
Transformation Gestalt.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Inszenierung | Choreographie: Jutta Hell
# Tanz | Choreografie: Li Ling Xi
# Sound: Dieter Baumann
# Licht: Jochen Massar
# Foto: Jonathan Baldock
# www.tanzcompagnie-rubato.de
# eine Produktion der Tanzcompagnie Rubato, gefördert durch den Regierenden
Bürgermeister von Berlin, Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten, in Kooperation
mit DOCK 11 Berlin, unterstützt durch das Swatch Art Peace Hotel Residency Program,
dem Goethe Institut München, Shun Art Gallery und Rockbund Art Museum, Shanghai.
PREMIERE:
7. bis 11. Mai 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZ
Two Figures in a Landscape
ein Tanzstück der Tanzcompagnie Rubato
Two Figures in a Landscape ist eine Meditation über lebendige Malerei und bewegte
Skulpturen. Ausgangspunkt des Duetts waren die Kostümentwürfe des britischen
Künstlers Jonathan Baldock. Die Choreographie wird um die Materialität der Kostüme
erweitert. Durch den Tanz wird ein eigenständiger Klang und Rhythmus erzeugt,
der die Linienführung, Form- und Farbgebung der Kostüme in immer wieder neue
Wahrnehmungen und Reflektionen transformiert. Es entsteht ein korrespondierender,
kreisender Prozess von Werden und Vergehen, dessen Mannigfaltigkeit ästhetischer
Formen und Ausdrücke die kontinuierliche Metamorphose persönlicher, politischer und
gesellschaftlicher Zustände aufnimmt.
# Inszenierung, Choreografie: Jutta Hell
# Tanz, Choreografie: Li Ling Xi, Dieter Baumann
# Kostüm, Skulptur: Jonathan Baldock
# Licht: Jochen Massar
# Foto: Jonathan Baldock
www.tanzcompagnie-rubato.de
Foto: Kirsten Seeligmüller
Eine Produktion der Tanzcompagnie Rubato, gefördert durch den Regierenden
Bürgermeister von Berlin, Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten, in Kooperation mit
DOCK11 Berlin, unterstützt durch das Swatch Art Peace Hotel Residency Program, dem
Goethe Institut München, Shun Art Gallery und Rockbund Art Museum, Shanghai.
PREMIERE:
7. bis 11. Mai 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZ PERFORMANCE
Existence
eine Tanzperformance von Minako Seki und Willem Schulz
Minako Seki (J/ D)
Dancer, Choreographer and Teacher; founder of the Minako Seki Company; Co-Director of Berlin Post School for Physical TheatreDance; founder and director of Re-Enter: Center for Performing Arts & Holistic Creation, which is currently in the process of being
established in natural environment close to Berlin. Minako Seki belongs to the third generation of Butoh-Dancer and is one of the
pioneers of Butoh in Germany. After the Festival “Rebelion des Körpers” 1986, the first Butoh-Festival in Europe, she founded
tatoeba-téâtre danse grotesque in Berlin. Her dance is based on Butoh, physical theatre and comtemporary forms. She named her
dance style “Dancing Bewteen“: the between is giving her endless possibilities to create movements. In her pieces she deals with
consciousness and the unconscious, describes emotional states of being and the limits of reality and illusion. During the last twenty
years Minako Seki improved her own body technique and teaching method and combines both in the SEKI METHOD. She is teaching
all over the world and is showing her productions in Europe, USA, South-America, Japan. Collaborations as a choreographer i.a.
with HAU Berlin productions of “Showcase - Beat le Mot” and “SheShePop”. Teaching assigments i.a. at Institut für angewandte
Theaterwissenschaften in Giessen and at Folkwang Hochschule Essen.
Willem Schulz, Composer and Musician, born 1950 in Hamburg, grew up as a cellist in Vlotho. In the 1960s he came in close
contact with the Fluxus- and Happening-Movement. Music studies in Detmold, collective improvisation, New Music, Group NED with
G.Stäbler and Max E.Keller. Performances with „Ensemble Musica Negativa“ (Led by R. Riehn and H.-Kl. Metzger) Europe wide. 1976
Founding of the arts centre „Wilde Rose“ in Melle. Diverse Ensembles: i.e. Dekadenz, Das Erste Improvisierende Streichorchester,
open string quartet, TATUNTAT. New Music as means of assimilation of past experiences. Eager exchange with musicians and artists
of all genres and with “bon vivants” of all kind. Exploration of artistic boundaries. Numerous compositions and projects such as
urban symphonies in various cities and musical LandArt (i.e. ting II at Spiekeroog or the 7-year Project tune at Hamburg harbour),
Concerts with building machinery (i.e. Expo 2000), installations, performances, dance- and theatre music as well as national and
international chamber music. Direction of substantial art projects such as the artist’s caravan „arche nova“1998 and the cross-over
Festival für neue Musik Diagonale in Bielefeld since 2004.
Das Menschsein bewegt sich zwischen zwei Polen: Dem Instinkt zu überleben und der
Fähigkeit einen friedlichen Zustand des Seins zu erreichen.
Das Stück Existence ist lebensbestimmenden Themen gewidmet: Angst, Hoffnung, Liebe,
Krankheit und Tod. Der Ursprung des Stückes ist eine Hommage an Minako Sekis frühzeitig
verstorbenen Bruder und an ihre Schwester, die lange Zeit an ihrer tödlichen Krankheit
litt. Im Bezug auf diese Erfahrungen entwickelt Minako Seki (Choreographie und Tanz)
gemeinsam mit Willem Schulz (Cello) eine gleichermaßen humorvolle wie tiefgehende,
tänzerische Erkundung der gewaltigen Landschaft, die zwischen Leben und Tod, Himmel
und Erde liegt. Die metaphorische Bilderwelt des Stückes wurde von einer Begegnung in
einem verlassenen Dorf inspiriert:
Fünf junge Eulen, kurz nachdem sie geschlüpft sind, kauern sich, eine über der anderen,
am Boden zusammen. Sie haben kleine, nackte Körper und riesige Köpfe mit großen
trüben Augen, die Farbe ihrer Haut ist leuchtend rosa. Diejenige, die ganz oben kauert,
schreit instinktiv in krächzendem, stechendem Ton nach Futter. Die Kraft des Überlebens
und die extreme Verletzlichkeit des Seins manifestieren sich zur gleichen Zeit.
Existence ist eine Wanderung auf dem schmalen Grad zwischen den Extremen des Lebens
und der menschlichen Kondition. Die Reise führt uns zu einem Einblick ins Sein, welches
zwischen Bewusstsein und Unbewusstsein hindurch schimmert.
# Choreographie | Tanz: Minako Seki
# Cello und Performance: Willem Schulz
# Foto: Nils Willers
Human kind fights between two poles:
The instinct to survive and the ability to achieve a peaceful state of being.
Minako Seki’s Existence is dedicated to life-determining issues: fear, hope, love, illness and death. The origin of the piece is a
homage to her early deceased brother and her sister enduring for a long time fatal disease. Drawing on this experiences Minako
Seki (choreography & dance) develops together with Willem Schulz (cello-performance) an equally humorous as profound dance
investigation
of the vast landscape between life and death, heaven and earth.
The metaphorical imagery of the piece was inspired by an encounter in an abandoned village:
Five young owls, short after they hatched, are crouching on the ground, one on top of the other. They have small, naked bodies and
enormous heads with big dusty eyes, the color of their skin bright pink. The one on the very top instinctively screams in a horrible
raspy and piercing tone to be fed:
The power of survival and the extreme vulnerability of existence manifest themselves at the same time.
Foto: Kirsten Seeligmüller
Existence is a walk on the sharp edge between the extremes of life and human condition. The journey takes us to an insight of
existence, which shimmers between consciousness and the unconscious.
# Choreography | Dance: Minako Seki
# Cello | Performance: Willem Schulz
PREMIERE:
15. bis 18. Mai 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZ
2 Points
Stella Zannou arbeitet als Choreographin, Tänzerin und Pädagogin und lebt seit 2009 in Berlin. Sie hat Zeitgenössischen Tanz und
Choreographie in Athen (Greek State School, American College of Greece) und London (London College of Dance und London Studio
Centre) studiert. Als Tänzerin war sie unter anderem für Johannes Wieland am Staatstheater Kassel, Maya M. Carrol (nee Lipsker),
Clint Lutes, Richard Siegal, Athina Vahla, M.Klien, Nicolas Mortimore, Kunst-stoff (Yannis Antoniou), Editta Braun, Thomas Mettler,
Apostolia Papadamaki, Haris Man- dafounis, K.Mixos und Prosxima Dance Company tätig. Für Walter Bickmann war Stella Zannou
bereits in der Produktion icon (2010/11) zu sehen. Sowohl als Tänzerin wie auch als Choreographin hat sie zahlreiche Preise erhalten,
von der Zeitschrift ballettanz/ Tanz wurde sie bereits zweimal (2003 von Katja Werner, 2010 von Arnd Wesemann) für die Tänzerin
des Jahres nominiert. 2006 gründete Stella Zannou die Smack Dance Company in Athen mit der sie ihre eigenen choreographischen
Arbeiten wie zum Beispiel Under Cinderella’s Skirt (2006), Memories of a game und Sali and Gari (2007), Sta4 (2008), 2sta4 (2009)
im In- und Ausland zeigte (u.a. Tanzwelten 2009, No Ballet Festival 2010, 5th and 6th Athens International Dance Festival). In Berlin
war 2011 ihr Solo L.O.L.A. – choreographiert und getanzt von Stella Zannou – zu sehen. 2012 hat Stella mit der Company Bodhi
Projekt am SEAD (Salzburg Experimental Academy of Dance) gearbeitet (Parts of me). Zur Zeit erarbeitet Stella Zannou mit den
Tänzern des Tanztheaters am Staatstheater Kassel eine Choreographie die im Rahmen des dreigeteilten Abends 100 000 superstars
zusammen mit Choreographien von Helge Letonja und Johannes Wieland am Opernhaus Kassel gezeigt wird (Premiere 03.04.2014).
Foto: Kirsten Seeligmüller
Presse
“Stella Zannou: [...] Geliebte Besessenheit: Stella Zannou liefert in ‘L.O.L.A’. (Loved
Obsession Of A Loved Aggression) eine neue Version von der Schönen und dem Biest ab.
Ein Affenkörper thront einem Buddha gleich auf einem Turm, zu dessen Füßen sich
Zannou in leidenschaftliche, fast schon in Richtung Selbstverletzung driftende
Bewegungen wirft. Expressiv ist die eine, stumm und bewegungslos der andere. Unklar
bleibt, welche der beiden Figuren der Traum (oder Alptraum) der jeweils anderen ist,
also wer wen träumt und wer von wem geträumt wird. ‘L.O.L.A.’ stellt eine
gewissermaßen auf Zeit und Bewegung applizierte ‘seltsame Schleife’ des Künstlers M.C.
Escher dar.[...]”
Tom Mustroph über „L.O.L.A.“, Neues Deutschland 30.07.2011
eine Tanzperformance von Stella Zannou
Die in Berlin lebende griechische Choreographin Stella Zannou arbeitet in „2Points” als
Choreographin und Tänzerin mit dem kanadischen Tänzer Eldon Pulak an der physischen
Interpretation des Gefühls seinen eigenen Entscheidungen in die Falle gegangen zu sein.
2 Points setzt sich mit den inneren Kräften auseinander, die in einem selbst entstehen
und entdeckt werden um die Stärke zu finden seinen eigenen Weg zu gehen und seinen
Wünschen und Vorstellungen eine Stimme zu verleihen. Das Duett changiert zwischen
dem Unterbewussten und der bewussten Wahrnehmung, spielt mit der Rollenverteilung
der beiden TänzerInnen und verhandelt dabei den Konflikt zwischen Wunsch und
Realität, zwischen Vergangenem und Gegenwärtigem.
# Choreographie: Stella Zannou
# Tanz: Alex Carrillo, Stella Zannou
# Künstlerische Assistenz: Olga Tzikouli
# Dramaturgische Assistenz: Juliane Wieland
# Musik: Pneumonoqaastric
# Song: Zeimpekiko (By aeroplanes and steamboats) by Savvopoulos - Mpellou
# Lichtdesign: Asier Solana Arce
# Dank an: Tanzprobebühne Marameo, DOCK 11 EDEN
# Foto: Walter Bickmann
PREMIERE:
21. bis 25. Mai 2014
im DOCK 11
TANZ
in•between
eine Tanzperformance von Walter Bickmann
Der Choreograph und Videokünstler Walter Bickmann arbeitet an der Schnittstelle von Darstellender und Bildender Kunst. Er
realisiert seine Projekte als Hybride paralleler Bild-, Sound- und Bewegungsebenen. Walter Bickmann studierte Bühnentanz an
der Musikhochschule München/ Heinz-Bosl-Stiftung und war zunächst als klassischer Tänzer mehrere Jahre am Ballett der Wiener
Staatsoper engagiert. Später wechselte er zum Tanztheater und war unter anderem von 1994-98 am Choreografischen Theater
Johann Kresnik in Berlin engagiert. Als Choreograf mit eigenem Ensemble in Wien erhielt er den Förderpreis Choreografie des
österreichischen Bundesministeriums für Wissenschaft und Kunst. Er war Tanztheaterleiter am Stadttheater Stendal und arbeitete
als Choreograf und Regisseur unter anderem am Theater im Künstlerhaus in Wien und der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
in Berlin. Seit 2006 ist Walter Bickmann als freischaffender Choreograf und Videokünstler in Berlin tätig. Er war Stipendiat im
Bereich Tanzperformance am Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop und Artist in Residence auf Schloss Bröllin. Seine mehrfach vom
Hauptstadtkulturfonds geförderten Projekte wurden auf zahlreichen Festivals im In- und Ausland gezeigt. Er engagiert sich über seine
eigene künstlerische Arbeit hinaus für ein neues kulturpolitisches Bewusstsein und die Erschließung einer breiteren Öffentlichkeit
für zeitgenössischen Tanz und ist Initiator und Produzent der Videoplattform www.tanzforumberlin.de. Ein Portfolio seiner
künstlerischen Arbeiten finden Sie online unter www.walterbickmann.de
Presse / Walter Bickmann: [...] Wie ein Bildhauer greift Bickmann in fixe Körper ein, verändert sie nach seinem Bild und macht
so zeitliche Abläufe sichtbar. Was ihm bei der Arbeit mit festem Material, Holz, Stein, Bronze, nicht möglich wäre, permanent
die Ergebnisse zu »korrigieren«, gestattet der Einsatz lebender »Materialien«. [...] Bickmann gelingt in „Continuity“ eine
Auseinandersetzung mit dem Körper am Platz, wie sie intensiver, detaillierter kaum denkbar ist. Alles an Bewegung von Rumpf
und Extremitäten scheint dabei möglich, kein Zustand ausgeschlossen. [...] Wie Bickmann das zwischen seinen zwei Tänzerinnen
korrespondierend komponiert und gefügt hat, verleiht seiner Arbeit einen zusätzlichen Reiz. [...]
Volkmar Draeger über Continuity, Neues Deutschland 21.10.2013
Stella Zannou arbeitet als Choreographin, Tänzerin und Pädagogin und lebt seit 2009 in Berlin. Sie hat Zeitgenössischen Tanz und
Choreographie in Athen (Greek State School, American College of Greece) und London (London College of Dance und London Studio
Centre) studiert.
Das Solo “in•between” ist das Ergebnis einer Research Phase im Rahmen des Projekts
“Continuity” das im Oktober 2013 im DOCK 11 in Berlin uraufgeführt wurde. Zusammen
mit der Tänzerin Stella Zannou untersucht der Choreograph Walter Bickmann den
bewegten Körper als eine sich kontinuierlich in Raum und Zeit transformierende Skulptur.
Gestaltungsmittel wie Bildausschnitt, Plastizität, Komposition, Proportion und Struktur
werden dem bildnerischen Ansatz entlehnt und in Bewegung übertragen. Der ursprünglich
statische Skulpturbegriff aus der Bildenden Kunst wird um das performative Element ins
temporäre, flüchtige erweitert. Der Augenblick zeigt dabei stets nur Zustandsweisen eines
Kontinuums an möglichen Gestaltungen.
# Konzept | Choreographie: Walter Bickmann
# Konzept | Produktionsleitung: Doris Kolde
# Tanz | Kreation: Stella Zannou
# Lichtdesign: Asier Solana Arce
# Dank an: Tanzprobebühne Marameo, DOCK 11 EDEN
# Foto: Walter Bickmann
www.walterbickmann.de
Als Tänzerin war sie unter anderem für Johannes Wieland am Staatstheater Kassel, Maya M. Carrol (nee Lipsker), Clint Lutes,
Richard Siegal, Athina Vahla, M.Klien, Nicolas Mortimore, Kunst-stoff (Yannis Antoniou), Editta Braun, Thomas Mettler, Apostolia
Papadamaki, Haris Man- dafounis, K.Mixos und Prosxima Dance Company tätig. Für Walter Bickmann war Stella Zannou bereits in der
Produktion icon (2010/11) zu sehen.
Sowohl als Tänzerin wie auch als Choreographin hat sie zahlreiche Preise erhalten, von der Zeitschrift ballettanz/ Tanz wurde sie
bereits zweimal (2003 von Katja Werner, 2010 von Arnd Wesemann) für die Tänzerin des Jahres nominiert.
2006 gründete Stella Zannou die Smack Dance Company in Athen mit der sie ihre eigenen choreographischen Arbeiten wie zum
Beispiel Under Cinderella’s Skirt (2006), Memories of a game und Sali and Gari (2007), Sta4 (2008), 2sta4 (2009) im In- und Ausland
zeigte (u.a. Tanzwelten 2009, No Ballet Festival 2010, 5th and 6th Athens International Dance Festival). In Berlin war 2011 ihr Solo
L.O.L.A. – choreographiert und getanzt von Stella Zannou – zu sehen. 2012 hat Stella mit der Company Bodhi Projekt am SEAD
(Salzburg Experimental Academy of Dance) gearbeitet (Parts of me).
Zur Zeit erarbeitet Stella Zannou mit den Tänzern des Tanztheaters am Staatstheater Kassel eine Choreographie die im Rahmen des
dreigeteilten Abends 100 000 superstars zusammen mit Choreographien von Helge Letonja und Johannes Wieland am Opernhaus
Kassel gezeigt wird (Premiere 03.04.2014).
Foto: Kirsten Seeligmüller
Presse / Stella Zannou: [...] Geliebte Besessenheit: Stella Zannou liefert in »L.O.L.A«. (Loved Obsession Of A Loved Aggression) eine
neue Version von der Schönen und dem Biest ab. Ein Affenkörper thront einem Buddha gleich auf einem Turm, zu dessen Füßen sich
Zannou in leidenschaftliche, fast schon in Richtung Selbstverletzung driftende Bewegungen wirft. Expressiv ist die eine, stumm und
bewegungslos der andere. Unklar bleibt, welche der beiden Figuren der Traum (oder Alptraum) der jeweils anderen ist, also wer wen
träumt und wer von wem geträumt wird. »L.O.L.A.« stellt eine gewissermaßen auf Zeit und Bewegung applizierte »seltsame Schleife«
des Künstlers M.C. Escher dar.[...]
Tom Mustroph über „L.O.L.A.“, Neues Deutschland 30.07.2011
PREMIERE:
21. bis 25. Mai 2014
im DOCK 11
Foto: Walter Bickmann
TANZ
WE
ein Tanzstück von Shai Faran
Imagine the huge difference of the expression that comes from different positioning of your head in relation to the body. Now think
that you don’t have a head. Now think that you have a head but it’s not connected to the body, but rather your head is somewhere
else in the room, or in the world. What defines more the way that we perceive things - what is there or what is not there?
How do small and subtle changes make a huge difference on the way that we see things. Changes in the way that we position
ourselves, changes in the way that we use the space, how do we touch and where, where do we look, what just happened before,
what will happen after... How much of the affect of those changes is decided by the way that we are used to see things and how
much is changeable and open to the watcher’s translation.
WE deals with the dancer’s intention and the audience’s perception towards what he sees. Its a dance about body expressions,
communication, interpretation and five dancing woman.
# Idea and choreography: Shai Faran
# Dance: Aya Steigman, Nitzan Lederman, Naama Ityel, Tea Harryson and Shai Faran
# Photo: Bart Greitens
Stell dir die enorme Abweichung im Ausdruck vor, die aus der unterschiedlichen
Positionierung deines Kopfes im Verhältnis zu deinem Körper resultiert. Nun überlege
dir, du hättest keinen Kopf. Stelle dir jetzt vor, du hättest einen Kopf, der aber nicht mit
deinem Körper verbunden ist, sondern vielmehr irgendwo anders im Raum, irgendwo
anders auf der Welt weilt. Was bestimmt die Art und Weise wie wir Dinge wahrnehmen
- was gibt es und was gibt es nicht? Wie können kleine, subtile Veränderungen so große
Unterschiede bewirken im Hinblick auf die Art wie wir Dinge sehen? Veränderungen
unserer eigenen Position, Veränderungen der Möglichkeiten uns im Raum zu
bewegen, etwas zu berühren, wohin wir schauen, was passiert ist und was danach
passieren wird... Wie sehr sind die Auswirkungen dieser Veränderungen von unseren
Wahrnehmungsgewohnheiten vorbestimmt, wie sehr sind sie veränderlich und offen für
die Übersetzung des Zuschauers?
WE setzt sich mit der Intention des Tänzers und der Auffassung des Publikums von
dem, was es sieht, auseinander. Es ist ein Stück über Körperausdruck, Kommunikation,
Interpretation und fünf tanzende Frauen.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Idee | Choreographie: Shai Faran
# Tanz: Aya Steigmann, Nitzan Ledermann, Naama Ityel, Tea Harryson und Shai Faran
# Foto: Bart Greitens
PREMIERE:
29. bis 31. Mai 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZPERFORMANCE
Freizügigkeit
eine Tanzperformance der Gruppe die elektroschuhe
Zwei Männer, Bulgaren in Deutschland. Oder wo? Freizügigkeit bedeutet freie Wahl des
Wohn- und Aufenthaltsortes. Möchten sie nicht doch lieber die Helden eines italienischen
Westerns oder in Spanien “Montags in der Sonne” sein? Doch die soziale Ausgrenzung
ist überall gleich. Die Zusammenhänge zwischen Armut, Ausgrenzung und Aggression
bilden die Grundlage für die Erforschung der Wirkung von Machtstrukturen auf den
Körper. Wie manifestiert sich fehlende Anerkennung im Körper? Die Performance trägt das
Potential sich in einer Revolte aus bestehenden Abhängigkeiten zu befreien. Gehen wir ans
Schwarze Meer oder ins Kino?
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Konzept | Choreographie: Katja Scholz
# Performance | Tanz: Erol Alexandrov
# Performance | Musik: Alexander Spree
# Komposition: Octavia Crummenerl Gloggengießer
# Foto: Katja Scholz
# Produktion: die elektroschuhe
# produziert im und unterstützt vom DOCK11 Berlin
PREMIERE:
5. bis 8. Juni 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZPERFORMANCE
Sie wurden vom System
abgemeldet
eine Tanzperformance der Gruppe die elektroschuhe
Adonis, ein Hacker der den Trojaner erfunden hat und sich als solcher inszeniert, versucht
der Einsamkeit seines Arbeitszimmers zu entkommen. Er sucht Helena. Und um sie zu
finden schleust er weltweit sein Pferd mit verborgenen Nachrichten nach Liebe und
Zuneigung in die Computer der Menschen. Doch das Netzwerk zeigt seine Grenzen. Er
wird abgemeldet und landet im Netzvakuum. In einer Welt zwischen Realität und Fiktion.
Eine musikalisch-tänzerische Persiflage auf die Computerwelt.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Adonis: Daniel Drabek
# die Könige: Elly Fujita, Masu, Ini Dill
# Musik: Nitzsche & Hummel live
# Ausstattung: Ini Dill
# Idee/ Choreographie: Ini Dill
# Foto: Dieter Hartwig
# Produktion: die elektroschuhe
# produziert im und unterstützt vom DOCK11 Berlin
PREMIERE:
5. bis 8. Juni 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZ
Persona
ein Tanzstück von und mit Jennifer Ocampo Monsalve
und Marcela Ruiz Quintero
Die Verwandlung der Welt und die Frage danach, was die Vorteile für uns als Menschen
in einem beständig andauernden Transformationsprozess sind, bilden den Ausgangspunkt
und die Motivation für das interdisziplinäre Projekt Persona. Die beiden Tänzerinnen setzen
sich mit dem Phänomen der Symbiose auseinander und produzieren gemeinsam mit ihrem
Team eine Tanzperformance, in der zwei Welten zu einer verschmelzen.
Die Handlung von Ingmar Bergmans Film “Persona” von 1966 bildet eine starke
künstlerische Referenz für die choreografische Arbeit. Zudem erforscht sie die Symbiose als
natürliches Phänomen der Adaptation aus biologischer Perspektive.
Symbiose, Metamorphose und Transformation zu etwas Neuem sind biologische
Phänomene, die sich auf das menschliche Leben übertragen lassen. Unsere Koexistenz mit
der Natur, mit der Umwelt, mit den Menschen in unserer Umgebung und mit uns selbst
verlangt uns ständig neue Anpassungen ab, die permanent nach diesen beschriebenen
drei Prozessen verfahren. Sind Symbiose und Überleben nur dann möglich, wenn die
beiden Ausgangspunkte in der Transformation ihre Bedürfnisse in einer Person vereinen
oder wird der schwächere Teil absorbiert und verschwindet in diesem Prozess? Was wenn
das Überleben einer neuen Person nach einer Verschmelzung zweier Individuen nur dann
gesichert ist, wenn es sich der Lebensgrundlage aller Individuen anpasst? Und steht am
Ende der Symbiose doch immer nur die Reproduktion neuer unterschiedlicher Individuen
als Folge der Evolution? Diese Fragen werden in Persona in einem symbiotischen Prozess
künstlerischer Mittel ergründet.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Tanz | Choreographie: Jennifer Ocampo Monsalve und Marcela Ruiz Quintero
# Dramaturgie: Philip Gregor Grüneberg
# Lichtdesign: Dimitar Evtimov
# Visual Artist: Ronni Shendar
# Kostüm: Sabine Schneider
# Förderer: Bezirksamt Pankow von Berlin, Kulturamt der Stadt Münster
# Koproduktion: DOCK 11 Berlin, Theater im Pumpenhaus Münster
# Fotograf: www.hernando-tascon.com
PREMIERE:
12. bis 15. Juni 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
1,2,3,4,6...Piece for four interpreters.
This is a performance piece conceived as a game that provokes the public and invites you to participate in a constant manner. For this
it affects in the thought processes that take place in the moment that one observes and listens to what happens on stage. The work
turns the scenic space into a participatory place, generating situations for the public to intervene not only through his eyes, involving
them mentally and emotionally. Issues arise from the unexpected, suggestive realities are promoted and the ability to relate and to
project meanings, favoring this way that the outcome of the proposals do not depend only on the creator and the four interpreters.
# Idea | artistic direction | Video and Sound: Vicent Gisbert
# With the support of: L´estruch (Sabadell), Carme Teatre (Valencia), Genossenschaft
Prinzenallee 58 (Berlin)
# Thanks to: Marc Martínez, Teresa Villarroya
# Photographer: Vicent Gisbert
TANZPERFORMANCE
1,2,3,4,6...
ein Stück für vier Interpreten
von Vicent Gisbert
Dieses szenische Stück ist als Spiel konzipiert, welches das Publikum provoziert und einlädt,
kontinuierlich teilzunehmen. Dafür nimmt es Einfluss auf die Entwicklungsprozesse der
Gedanken, die in dem Moment entstehen, in dem beobachtet und gehört wird, was auf
der Bühne passiert. Das Werk verwandelt den szenischen Raum in einen partizipativen
Ort, indem Situationen geschaffen werden, an denen das Publikum nicht nur durch
die Augen teilnimmt, sondern auch mental und emotional impliziert ist. Es entstehen
Fragen ausgehend vom Unerwarteten. Suggestive Realitäten sowie die Fähigkeit, Dinge
in Verbindung zu bringen und Bedeutungen zu projizieren werden gefördert. Auf diese
Weise hängt der Ausgang des Stücks nicht nur vom Autor und den vier Interpreten ab.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Idee / Künstlerische Direktion / Video und Sound: Vicent Gisbert
# mit der Unterstützung von: L´estruch (Sabadell), Carme Teatre (Valencia), Genossenschaft
Prinzenallee 58 (Berlin)
# Dank an: Marc Martínez, Teresa Villarroya
# Fotos: Vicent Gisbert
WIEDERAUFNAHME:
20. bis 22. Juni 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZ
FightFlight
ein Tanzstück der Tronsdancecompany
Aliksey Schoettle
Choreografin/Tänzerin und Leiterin Theatertanzschule St.Gallen
Die Amerikanerin Aliksey Schoettle erhielt ihre klassische Ballettausbildung an der
Pennsylvania Academy of Ballet und an der San Francisco Ballet School. Erstes Engagement
erhielt sie an der Hamburgischen Staatsoper bei John Neumeier. Anschliessend
arbeitete sie u.a. mit Martin Stiefermann bei MS Schrittmacher, Hans Kresnik an
der Volksbühne Rosa Luxemburg Platz, Gregor Zöllig Osnabrücker Theater, Amanda
Miller Freiburger Theater, Martin Stiefermann Oldenburgisches Staatstheater. Aliksey
Schoettle choreografiert für zahlreiche Theater und Musiktheater. 2000 ist sie mit ihrer
Coproduktion Wie Waldi zusammen mit Andreas Etter im DOCK 11 aufgetreten. Seit dem
Schuljahr 2009/10 leitet sie die Theatertanzschule St.Gallen und ist als Choreographin
für Produktionen des Theaters St.Gallen tätig. 2013 gründete sie ihre eigene Compagnie
Tronsdancecompany und choreographiert mit ihrer Gruppe eigene Produktionen.
Lucas Güntensperger Breakdancer St.Gallen/Dozent Theatertanzschule SG
Der in St.Gallen wohnhafte Breakdancer Lucas Güntensperger tanzte in den
Crews “Shadowrockz” und “Sankt Gallen City Breaks”. Er feierte Erfolge an den
Schweizermeisterschaften und belegte den 1. Platz am Ostschweizer Dancecontest 2010.
An unzähligen weiteren Battles im In- und Ausland zeigt er sein Können und unterrichtet
an Schulen, Jugendhäusern und an der Theatertanzschule St.Gallen seit 2012. Er war 2013
im Theater St.Gallen auf der großen Bühne bei der Operette „Nacht in Venedig“ zu sehen.
Jussuf Lieberherr, Breakdancer St.Gallen
Jussuf Lieberherrist 1992 in St.Gallen geboren. Mit 15 Jahren hat er angefangen am
Breakdance Training teilzunehmen. Mit viel Selbstdisziplin und harter Arbeit ist er in kurzer
Zeit schnell vorangekommen und hat als erster mit der Sankt Gallen City Breaks Crew
gearbeitet. Sein Wunsch einen eigenen Style zu entwickeln, äußert sich in besonderer
Kreativität. Er hat das Sankt Gallen 2 Face Battle bereits drei Mal gewonnen. Jussuf
Lieberherr ist seit 2013 Mitglied der Trons Dance Company.
Der Ausgangspunkt des Stückes ist eine irritierte menschliche Identität zwischen dem
Anspruch der Außenwelt und ihrem eigenen Selbstbild. Ihre Träume, Wünsche, Sehnsüchte
und der Druck, der auf ihr lastet, nehmen im Kampf zwischen der inneren und äußeren
Realität die Gestalt von virtuellen Rollenspielen an. FightFlight ist eine Auseinandersetzung
mit der Suche nach dem Identitätsbild. Impulse aus dem Bereich des Kampfes und
Bewegungen des zeitgenössischen Tanzes und des Breakdance-Battles drücken diesen
Konflikt aus. Kämpfen wir gegen eine unsichtbare Macht oder ist die Bedrohung real?
Haben wir es nötig, diese Probleme selbst zu erschaffen? Warum wirkt die virtuelle Realität
der Computerspiele so anziehend auf unsere Gesellschaft und ihre Konflikte? Eine zerstörte
Beziehung, Frustration, Erschöpfung durch Ambivalenz, das Gefühl, dass Wände von allen
Seiten näher rücken und die Anstrengung, sich selbst zu finden .... Die zentrale Motivation
für die Bewegungen ist in diesem Stück stets der Kampf – einerseits als Impuls einer
Reaktion, andererseits als eine Form, sich selbst zu spüren. Doch wie spiegelt sich diese
Auseinandersetzung in der Welt der Computerspiele wieder, in der man sich in Figuren
flüchten kann, die übermenschliche, übernatürliche Fähigkeiten besitzen und alle Konflikte
lösen können?
# künstlerische Leitung: Aliksey Schoettle
# Choreographie | Tanz: Lucas Güntensberger, Joya Amélie Geiger, Jussuf Lieberherr,
Aliksey Schoettle
# gefördert durch: Stadt St.Gallen, Kanton St.Gallen,
Coryumbo Stiftung, Ernst Göhner Stiftung
# Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=d2XK2dEGjPU
Foto: Kirsten Seeligmüller
Joya Amélie Geiger wurde 1998 in St. Gallen geboren.
Sie besuchte lange die TanzTheaterstunden bei ihrer Mutter. Seit 2010 belegt sie
regelmässig verschiedene Tanzstunden an der Theatertanzschule in St. Gallen. Seit 2014 ist
sie Mitglied der Tronsdancecompany.
GASTSPIEL:
24. bis 25. Juni 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
SHOWING
Dance Showing
von und mit den Tanzschülern der Dozentin Dela Diezl
An diesem Abend präsentieren sich 4 verschiedene Tanzgruppen des DOCK 11`s und
des Hochschulsports der Technischen Universität Berlins.
Sie zeigen verschiedene Choreographien in verschiedenen Tanzstilen die sie im Training erlernt haben.
Foto: Kirsten Seeligmüller
Tanzschüler der Kurse:
EDEN - Montag 17-18 Uhr - Teenager
DOCK 11 - Dienstag 18-19 Uhr - Teenager
Technischen Universität (HipHop) - Studenten
Technischen Universität (Jazzdance) - Studenten
PREMIERE:
26. Juni 2014
im DOCK 11
STOFFWECHSEL-METABOLISM FESTIVAL 2014
POR•TRAI•TURE
ein Tanzstück von José Navas, Sidra Bell, Alex Ketley, Lindsay Renee Derry,
Iratxe Ansa mit Lindsey Renee Derry
Foto: Kirsten Seeligmüller
Lindsey Renee Derry is a graduate of Purchase College Conservatory of Dance with a
BFA in Dance Performance—summa cum laude—and a Certificate in Arts Management.
At Purchase she performed repertory by Mark Morris, Lauri Stallings, Paul Taylor, Merce
Cunningham, and JacqulynBuglisi. While a student, Derry was selected to attend Technos
International Week in Japan as a fully funded guest of the Tanaka Foundation. She is
the recipient of the 2006 Thayer Fellowship, a prestigious award given by the New York
Foundation of the Arts to outstanding SUNY graduates. Derry has worked with RIOULT
(Pascal Rioult), Nai-Ni Chen Dance Company, and TAKE Dance (TakehiroUeyama) and José
Navas/Compagnie Flak in Montréal. Derry is a Contributing Artist with SF/Europe based
KUNST-STOFF Productions (Yannis Adoniou and TomiPaasonen). In 2012, Derry launched
L i n s d a n s to serve as the platform for her solo work both choreographed by herself
and guest artists. She is the recipient of the 2013 John D. and Susan P. Diekman
Fellowship, an award that enabled her participation at the Djerassi Resident Artists
Program. In 2014, she will participate in three consecutive residencies in Greece,
performing POR•TRAI•TURE at the end of each.
Die Tänzerin reist durch eine sich verschiebende Landschaft aus komplexer
Bewegungssprache und unberechenbarer elektronischer Musik. Eine Sammlung
beweglicher Portraits taucht auf, die eine vielseitige Künstlerin zeigen. Derry stellt auf
furchtlose Weise all das, was sie ist, zur Schau und führt so in energetische und emotionale
Extreme - von meditativen und entspannten Seiten hin zu feurigen und explosiven. Text
und Videoprojektion dienen als verbindendes Element zwischen den Soli. Die Zuschauer
sitzen inmitten von Gemälden, die die gleichermaßen sensiblen und verwundbaren wie
persönlichen Facetten der Darstellerin aufdecken.
# Choreographie: José Navas, Sidra Bell, Alex Ketley, Lindsay Renee Derry, Iratxe Ansa
# Performerin: Lindsay Renee Derry
# Video: Erin Malley
# www.linsdans.org
# Videolink: https://vimeo.com/92190954
EUROPAPREMIERE:
2. Juli 2014
im DOCK 11
STOFFWECHSEL-METABOLISM FESTIVAL 2014
In Limbo
von und mit Yannis Adoniou und Minos Matsas
Minos Matsas, received degrees in Music from the Orpheon Conservatory and the
Juilliard School. His works include music for films, theater, contemporary dance as well as
orchestral pieces and his cds have been released by EMI, Capitol records and Sony music.
His film music has been performed at the Metropolitan Opera (“The Parthenon”, directed
by Costa-Gavras), at Alice Tully Hall in New York and numerous venues in Greece and
Europe. In 2006 he has been awarded the Greek State Award for his film scores “Eduart”
and “Slaves in their Bonds. Among his latest works: Undisputed III (released by WB),
The Stan Lee Story, Rebetiko, a dance piece that premiere in San Fransisco, The Birds and
Peace by Aristophanes, which premiered at the Ancient Theatre of Epidaurus.
Yannis Adoniou, Artistic Director/Choreographer KUNST-STOFF productions.
Born in Athens Greece, Yannis Adoniou, a Goldie Award winning art maker is the cofounder and the Artistic director of the critically acclaimed dance company KUNST-STOFF.
A renowned choreographer and a master teacher he choreographs and conducts classes/
workshops across the United States and Europe. In 2010 Adoniou founded KUNST-STOFF
arts, a studio/art space located in downtown San Francisco that is designed to host
performing and visual artists from around the globe.Mr. Adoniou curatesand organizesthe
performances and artistic teams for Stoffwechsel– Metabolism Festival, Berlin.
www.kunst-stoff.org
Die Körper, der Sound, die Lichter und die musikalischen Klang-Objekte entwerfen
eine Geschichte, die gar keine wirkliche Geschichte ist - denn es gibt keinen Anfang,
kein Mittendrin, kein Ende und auch keine Helden. Es ensteht vielmehr ein “offenes”
narratives Abenteuer, welches vom Zuschauer fordert, es im “Hier” und “Jetzt”, als ein sich
entwickelndes Stück zu erleben. Nichts ist endlich, alles wird neu bedacht. Es gibt keine
“Endversion”, sondern nur Veränderungen, die in dem Moment verkörpert werden, in
dem sie entstehen. Die Körper
erschaffen horizontale und vertikale Achsen und symmetrische Linien, die sie sogleich
wieder brechen. Körper und Musik lassen sich auf einen Dialog ein oder ignorieren
einander einfach. Sie entblößen sich oder ziehen sich zurück. Sie stellen sich auf
die Spannungen ein, improvisieren und versuchen, einen Weg zu finden, den Raum
gemeinsam auf geschmeidige, unbedachte Weise zu nutzen. Sie suchen nach einer
Beziehung, die einem ständigen prüfenden Blick ausgesetzt ist. Sie streben nach einer
Form, einer brillianten Idee oder einem Moment des ästhetischen Vergnügens. Das
Experimentieren ist für Tänzer und Publikum von höchster Bedeutung. Der Rhythmus,
die Athmosphäre und die fließende Struktur regen die Vorstellungskraft der Zuschauer
an und ermutigen sie dazu, ihre eigenen Geschichten zu erfinden. Eine Geschichte ohne
Begrenzungen, die aus den visuellen und auditiven Eindrücken im Raum entsteht.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Dramaturgie | Performance: Yannis Adoniou, Minos Matsas
# Videolink: https://vimeo.com/95200804
EUROPAPREMIERE:
3. bis 4.Juli 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
STOFFWECHSEL-METABOLISM FESTIVAL 2014
2 π r ein Tanzstück von Leyya Mona Tawil
Dies ist die Formel für den Kreisumfang: das Perimiter des Kreises. Wir definieren unser
Inneres in Beziehung zu unserem Äußeren. Die Tänzer und Musiker erarbeiten, entwerfen
und performen im Stück ihr ganz eigenes, einzigartiges 2 π r.
# Choreographie | Leitung: Leyya Mona Tawil
# Performer: Berliner Tänzer und Musiker
# www.danceElixirLIVE.org
# Videolink: https://vimeo.com/92457585
Foto: Kirsten Seeligmüller
Dance artist Leyya Mona Tawil founded DANCE ELIXIR in 2003 in order to pursue a
collaboration-based vision of dance research and presentation on an international scale.
DANCE ELIXIR has been presented in 11 countries throughout Europe and the Middle
East, and extensively throughout the US. She has been honored with residencies in Saint
Petersburg, Cairo, Ramallah, Amsterdam, New Orleans and Detroit. The crux of Tawil’s
work is collaboration. Her current research into location-based dance making has birthed
projects such as Destroy// - works that are subject to variations defined by locality. To
date, over 70 dancers and 19 musicians have participated in the Destroy// all places tour,
which continues with upcoming presentations in Oulu-FI, Den Haag-NL and Cairo-EG.
In addition to her choreographic projects, Tawil engages with the world as an educator
and curator. She is the director of TAC: Temescal Art Center, an experimental arts venue in
Oakland-CA. www.danceElixirLIVE.org
EUROPAPREMIERE:
5. bis 6. Juli 2014
im DOCK 11
STOFFWECHSEL-METABOLISM FESTIVAL 2014
FAIL SAFE
Yannis Adoniou, Lindsey Renee Derry
Lindsey Renee Derry is a graduate of Purchase College Conservatory of Dance with a
BFA in Dance Performance—summa cum laude—and a Certificate in Arts Management.
At Purchase she performed repertory by Mark Morris, Lauri Stallings, Paul Taylor, Merce
Cunningham, and JacqulynBuglisi. While a student, Derry was selected to attend Technos
International Week in Japan as a fully funded guest of the Tanaka Foundation. She is
the recipient of the 2006 Thayer Fellowship, a prestigious award given by the New York
Foundation of the Arts to outstanding SUNY graduates. Derry has worked with RIOULT
(Pascal Rioult), Nai-Ni Chen Dance Company, and TAKE Dance (TakehiroUeyama) and José
Navas/Compagnie Flak in Montréal. Derry is a Contributing Artist with SF/Europe based
KUNST-STOFF Productions (Yannis Adoniou and TomiPaasonen). In 2012, Derry launched L
i n s d a n s to serve as the platform for her solo work both choreographed by herself and
guest artists. She is the recipient of the 2013 John D. and Susan P. Diekman Fellowship, an
award that enabled her participation at the Djerassi Resident Artists Program. In 2014, she
will participate in three consecutive residencies in Greece, performing POR•TRAI•TURE at
the end of each.
failing#responding#unlocking#solutions
In diesem Stück wird Scheitern auf eine Weise beleuchtet, die keinen Schmerz auslöst,
sondern vielmehr Türen öffnet, Auswege bietet und Lösungen über den menschlichen
Körper präsentiert.
# Choreographie: Yannis Adoniou
# Performance: Lindsey Renee Derry
# Video: https://vimeo.com/96204642
Foto: Kirsten Seeligmüller
Yannis Adoniou, Artistic Director/Choreographer KUNST-STOFF productions.
Born in Athens Greece, Yannis Adoniou, a Goldie Award winning art maker is the cofounder and the Artistic director of the critically acclaimed dance company KUNST-STOFF.
A renowned choreographer and a master teacher he choreographs and conducts classes/
workshops across the United States and Europe. In 2010 Adoniou founded KUNST-STOFF
arts, a studio/art space located in downtown San Francisco that is designed to host
performing and visual artists from around the globe.Mr. Adoniou curatesand organizesthe
performances and artistic teams for Stoffwechsel– Metabolism Festival, Berlin.
www.kunst-stoff.org
EUROPAPREMIERE:
5. bis 6.Juli 2014
im DOCK 11
TANZPERFORMANCE
SoloxSoloxSolo
Drei Soli von und mit Sung Kuk Kang, Valentin Tszin und Yuko Kaseki
Drei radikale experimentielle, interdisziplinäre Künstler Valentin Tszin (Moskau), Sung Kuk
Kang (Seoul) und Yuko Kaseki (Tokyo / Berlin) präsentieren zum ersten Mal in Berlin ihre
Soli in einem Programm. Zudem arbeiten Sie bei der Leitung eines Tanzperformance
Workshop zusammen.
Über die Grenzen zu gehen - dies wird sowohl von Teilnehmern des Workshops, als auch
von den Zuschauern der Performances gefordert da, obwohl die Tänzer so
unterschiedlich in ihrer Körperlichkeit, ihrer Herkunft und Kunst sind, haben sie
dennoch eine Gemeinsamkeit in ihrem Tanz und ihrer Aufführung, indem sie über
Grenzen gehen.
9 steps to dust (pop)
ein Solotanzstück von Yuko Kaseki (Tokyo/Berlin)
Foto: Kirsten Seeligmüller
Der Tanz ist vom kusozu inspiriert - der graphischen Bebilderung der neun Stufen eines
verwesenden Leichnams. Das kusozu wird häufig durch einen weiblichen Körper in der buddhistischen
Kunst dargestellt und eröffnet der Kontemplation einen herausfordernden Blick auf die Flüchtigkeit des
Daseins. In neun Schichten innerer und äußerer
Transformation findet das Werk seine eigene physische Metamorphose. Eine Katze
hat neun Leben, dann zerfällt sie zu Staub. Die Bestimmung des Staubes ist eine
neue Katze.
Yuko Kaseki wurde zum Tanzen inspiriert, als sie den Himmel nach dem Taifun
beobachtete. Seit dem hat sie eine unglaublich eigene, visuell nicht mehr
nachvollziehbare Körpersprache entwickelt, die das Verständnis von Tanz
unerhofft erweitert. Kasekis Arbeiten sind von der Methode des japanischen Butoh, zeitgenössischem
Tanz, Design, Texten und Sound geprägt und umfassen einzigartig die Absurdität, Tragik und Humor. Auf
ihre eigene Art und Weise, dynamisch und intensiv,
fordert sie sich, um neue Aspekte des Körpers und des Geistes darzustellen und die
Grenzen der Fähigkeiten zu überschreiten. In Berlin organisiert Yuko Kaseki seit 2004 jährliche
Improvisationsabende “AMMO-NITE GIG” mit internationalen Künstlern und Musikern. Die meiste Zeit
gibt sie Aufführungen und Workshops rund um die Welt und nimmt auch an Gemeinschaftsarbeiten teil,
wie z.B. mit inkBoat (SF), CAVE (NY), Isak Immanuel / Tableau Stations (SF), Theater Thikwa (Berlin),
Improvisation Duo KAYA mit Antonis Anissegos (Berlin), Salat Theater (Seoul) und vielen anderen.
10. bis 11. Juli 2014
im DOCK 11
Foto: dadaware
TANZPERFORMANCE
SoloxSoloxSolo
Drei Soli von und mit Sung Kuk Kang, Valentin Tszin und Yuko Kaseki
Sung Kuk Kang (Seoul)
When you walk, you walk on your life. While you walk, you have sun light, you have wind breezing past you and you have rain falling on you, from time to
time tripped on. This is to demonstrate how people walk on their life by way of dancing and performance art.
Sung Kuk Kang ist eine herausragende Persönlichkeit, die eine Herausforderung angenommen hat, der einzige körperlich behinderte Tänzer und
Performer in Korea zu sein. Seine Zärtlichkeit und Ausdruck sind authentisch und faszinierend. Jährlich absolviert er 30 Auftritte und tourt rund um
die Welt mit der Performance „Bruder“ zusammen mit Nam Jin Kim, Choreographer der belgischen Tanzgruppe. Sung Kuk Kang hat seine Karriere als
Regisseur und Choreograph im Projekt ‚Performance Tanzdrama, IF‘ im Jahr 2013 gestartet. Das war sein erstes Mal, um nicht-behinderte professionelle
Tänzer zu führen.
Valentin Tszin ist ein Phänomen auf der russischen Bühne des zeitgenössischen Tanzes und Performance. Er nennt sich einen freien selfbody Künstler.
In seiner ständigen Suche setzt Valentin seinen Körper und seinen Geist ein, um Extreme auszuleben, damit eine weitere Dimension an Existenz und
Ausdruck erreicht wird. Laufendes ausloten und beobachten nach Widerstand und Reibung bringt er das unbedarfte Publikum auf den Geschmack
und in den Prozess in uns selbst zu finden zu wollen was wir aus uns heraus mitteilen wollen. Valentin nahm teil an mehr als 100 internationalen
Kooperationsprojekten verteilt auf der ganzen Welt und an 22 Filmen, in denen er sein Talent als Tänzer, Schauspieler, Choreograf und Regisseur zeigte.
Er gilt als der Gründer des Poema Theaters (Theater der Radikalen Ebenen), des Butoh-Kanals und des internationalen Butoh Village (Moskau). In 2013
choreographierte und leitete Valentin Tszin eine der größten Performances des Jahres in Russland, Ausgang aus dem Wald, mit 100 Tänzern.
Drei radikale experimentielle, interdisziplinäre Künstler Valentin Tszin (Moskau), Sung Kuk Kang (Seoul)
und Yuko Kaseki (Tokyo / Berlin) präsentieren zum ersten Mal in Berlin ihre Soli in einem Programm.
Zudem arbeiten Sie bei der Leitung eines Tanzperformance Workshop zusammen.
Über die Grenzen zu gehen - dies wird sowohl von Teilnehmern des Workshops, als auch von den
Zuschauern der Performances gefordert da, obwohl die Tänzer so unterschiedlich in ihrer Körperlichkeit,
ihrer Herkunft und Kunst sind, haben sie dennoch eine Gemeinsamkeit in ihrem Tanz und ihrer
Aufführung, indem sie über Grenzen gehen.
Keep going
ein Solotanzstück von Sung Kuk Kang (Seoul)
Wenn du läufst, läufst du dein Leben ab - das Sonnenlicht, den Wind der dir entgegen
weht, den Regen,der auf dich fällt; und von Zeit zu Zeit stolperst du. Thema des Solos ist der
Lauf des Lebens.
Foto: Kirsten Seeligmüller
Keep going
10. bis 11. Juli 2014
im DOCK 11
Foto: dadaware
TANZPERFORMANCE
SoloxSoloxSolo & TRI+O+ANGLE
Drei Soli und eine Kollaboration von und mit Sung Kuk Kang,
Valentin Tszin und Yuko Kaseki
Drei radikale experimentielle, interdisziplinäre Künstler Valentin Tszin (Moskau), Sung Kuk
Kang (Seoul) und Yuko Kaseki (Tokyo / Berlin) präsentieren zum ersten Mal in Berlin ihre
Soli und gemeinsame Performance in einem Programm. Zudem arbeiten Sie bei der Leitung
eines Tanzperformance Workshop zusammen.
Über die Grenzen zu gehen - dies wird sowohl von Teilnehmern des Workshops, als auch
von den Zuschauern der Performances gefordert da, obwohl die Tänzer so unterschiedlich
in ihrer Körperlichkeit, ihrer Herkunft und Kunst sind, haben sie dennoch eine
Gemeinsamkeit in ihrem Tanz und ihrer Aufführung, indem sie über Grenzen gehen.
PARATAXIS
ein Solotanzstück von Valentin Tszin (Moskau)
Theatralische Symbole sind in unterschiedliche Ebenen unterteilt. In den radikalen
Abstufungen von Valentin Tszin gibt es keine sensiblen und logischen Erzählungen. Die
Soloperformance wird getanzt, gesprochen und gesungen.
Foto: Kirsten Seeligmüller
Valentin Tszin ist ein Phänomen auf der russischen Bühne des zeitgenössischen Tanzes und Performance. Er nennt sich einen freien
selfbody Künstler. In seiner ständigen Suche setzt Valentin seinen Körper und seinen Geist ein, um Extreme auszuleben, damit eine
weitere Dimension an Existenz und Ausdruck erreicht wird. Laufendes ausloten und beobachten nach Widerstand und Reibung bringt
er das unbedarfte Publikum auf den Geschmack und in den Prozess in uns selbst zu finden zu wollen was wir aus uns heraus mitteilen
wollen. Valentin nahm teil an mehr als 100 internationalen Kooperationsprojekten verteilt auf der ganzen Welt und an 22 Filmen, in
denen er sein Talent als Tänzer, Schauspieler, Choreograf und Regisseur zeigte. Er gilt als der Gründer des Poema Theaters (Theater
der Radikalen Ebenen), des Butoh-Kanals und des internationalen Butoh Village (Moskau). In 2013 choreographierte und leitete
Valentin Tszin eine der größten Performances des Jahres in Russland, Ausgang aus dem Wald, mit 100 Tänzern.
10. bis 11. Juli 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZPERFORMANCE
TRI+O+ANGLE
eine gemeinsame Performance mit Valentin Tszin, Sung Kuk Kang, Yuko
Kaseki und den Musikern Kazuhisa Uchihashi und Audrey Chen
TRI+O+ANGLE
with Valentin Tszin, Sung Kuk Kang and Yuko Kaseki
Collaboration performance with musician Kazuhisa Uchihashi and a guest. Game for losing, tearful smile, land of idiots. Who has a
piece of cake in the water, who could breathe most of air and who has less to have?
Sung Kuk Kang ist eine herausragende Persönlichkeit, die eine Herausforderung angenommen hat, der einzige körperlich
behinderte Tänzer und Performer in Korea zu sein. Seine Zärtlichkeit und Ausdruck sind authentisch und faszinierend. Jährlich
absolviert er 30 Auftritte und tourt rund um die Welt mit der Performance „Bruder“ zusammen mit Nam Jin Kim, Choreographer der
belgischen Tanzgruppe. Sung Kuk Kang hat seine Karriere als Regisseur und Choreograph im Projekt ‚Performance Tanzdrama, IF‘ im
Jahr 2013 gestartet. Das war sein erstes Mal, um nicht-behinderte professionelle Tänzer zu führen.
Valentin Tszin ist ein Phänomen auf der russischen Bühne des zeitgenössischen Tanzes und Performance. Er nennt sich einen freien
selfbody Künstler. In seiner ständigen Suche setzt Valentin seinen Körper und seinen Geist ein, um Extreme auszuleben, damit eine
weitere Dimension an Existenz und Ausdruck erreicht wird. Laufendes ausloten und beobachten nach Widerstand und Reibung bringt
er das unbedarfte Publikum auf den Geschmack und in den Prozess in uns selbst zu finden zu wollen was wir aus uns heraus mitteilen
wollen. Valentin nahm teil an mehr als 100 internationalen Kooperationsprojekten verteilt auf der ganzen Welt und an 22 Filmen, in
denen er sein Talent als Tänzer, Schauspieler, Choreograf und Regisseur zeigte. Er gilt als der Gründer des Poema Theaters (Theater
der Radikalen Ebenen), des Butoh-Kanals und des internationalen Butoh Village (Moskau). In 2013 choreographierte und leitete
Valentin Tszin eine der größten Performances des Jahres in Russland, Ausgang aus dem Wald, mit 100 Tänzern.
Foto: Kirsten Seeligmüller
Yuko Kaseki wurde zum Tanzen inspiriert, als sie den Himmel nach dem Taifun beobachtete. Seit dem hat sie eine unglaublich
eigene, visuell nicht mehr nachvollziehbare Körpersprache entwickelt, die das Verständnis von Tanz unerhofft? erweitert. Kasekis
Arbeiten sind von der Methode des japanischen Butoh, zeitgenössischem Tanz, Design, Texten und Sound geprägt und umfassen
einzigartig die Absurdität, Tragik und Humor. Auf ihre eigene Art und Weise, dynamisch und intensiv, fordert sie sich, um neue
Aspekte des Körpers und des Geistes darzustellen und die Grenzen der Fähigkeiten zu überschreiten. In Berlin organisiert Yuko
Kaseki seit 2004 jährliche Improvisationsabende “AMMO-NITE GIG” mit internationalen Künstlern und Musikern. Die meiste Zeit gibt
sie Aufführungen und Workshops rund um die Welt und nimmt auch an Gemeinschaftsarbeiten teil, wie z.B. mit inkBoat (SF), CAVE
(NY), Isak Immanuel / Tableau Stations (SF), Theater Thikwa (Berlin), Improvisation Duo KAYA mit Antonis Anissegos (Berlin), Salat
Theater (Seoul) und vielen anderen.
Drei radikale experimentielle, interdisziplinäre Künstler Valentin Tszin (Moskau), Sung Kuk
Kang (Seoul) und Yuko Kaseki (Tokyo / Berlin) präsentieren zum ersten Mal in Berlin ihre
gemeinsame Performance. Zudem arbeiten Sie bei der Leitung eines Tanzperformance
Workshop zusammen.
Über die Grenzen zu gehen - dies wird sowohl von Teilnehmern des Workshops, als auch
von den Zuschauern der Performances gefordert da, obwohl die Tänzer so unterschiedlich
in ihrer Körperlichkeit, ihrer Herkunft und Kunst sind, haben sie dennoch eine
Gemeinsamkeit in ihrem Tanz und ihrer Aufführung, indem sie über Grenzen gehen.
Ein Spiel zum Verlieren, Aprilwetter, ein Land voller Idioten.
Wer isst ein Stück vom Kuchen im Wasser, wer kann die meiste Luft atmen und wer hat am
wenigsten?
# Choreographie | Tanz: Yuko Kaseki, Valentin Tszin, Sung Kuk Kang
# Musik: Kazuhisa Uchihashi (Guitar und Daxophone), Audrey Chen (Cello, Voice)
# Licht: Asier Solana
# Foto: Alex Apt, Dadaware
# Video: https://www.youtube.com/watch?v=keMg6aVeRgY&feature=youtu.
be&list=UUY2vr7nsQ5PBxdeGC_wNWcQ
# www.cargocollective.com/yukocokaseki
# www.innocentrecord.com
12. bis 13. Juli 2014
im DOCK 11
Foto: dadaware
Foto: dadaware
TANZ
in\TWO SOLOS
zwei Tanzsoli von Jorge Morro und Norbert Servos
Zwei Soli zum gleichen Thema: die Angst vor dem Alleinsein, dem Verlassenwerden.
Einmal aus weiblicher, einmal aus männlicher Sicht. Was beiden gemeinsam ist:
Sie müssen ihr altes Ich überwinden, um einen neuen Anfang zu finden. In ihrer
Verzweiflung flüchten die Darsteller in immer neue Situationen: ein imaginäres Speed
Dating ohne Gegenüber, das Erträumen des idealen Partners, die Zerstörung des
Brautkleids der Ex-Frau – aus Rache für‘s Verlassenwerden. Scheitern als Chance.
# gefördert von Kunstraad Groningen und Bezirksamt Pankow von Berlin, Amt für Weiterbildung
und Kultur, FB Kunst und Kultur, produziert von DanceLab Berlin und Grand Theater Groningen.
Not Coming Back ein Tanzsolo von Jorge Morro
Eine Frau allein in einem Raum: wie Anna Magnani in Rosselinis berühmtem Film „Die
menschliche Stimme“ nach Jean Cocteau. Sie wartet, doch ihr Partner kommt nicht.
Wieder und wieder kehrt sie in diesen Raum zurück. Wie ein Tier im Käfig bewegt sie
sich, verloren in ihren Erinnerungen, Träumen, Alpträumen. Schließlich muss sie sich
eingestehen, dass sie verlassen wurde. Ein neuer Anfang.
# Choreographie: Jorge Morro
# Tanz: Silvia Ventura
# Foto: Jolanda Darbyshire
DRESSED TO KILL ein Tanzsolo Norbert Servos
Ein Mann im zerfetzten Brautkleid seiner Frau. Er tanzt, spricht, singt, schreit –
manchmal träumt er. Am Ende ist es nur das Drama seines gekränkten Egos. How can
we know who we are if there is nobody. Nobody. Talking into the wind. Standing at the
coast talking to the clouds, the waves, the sand. - No, we don‘t have to like the reply.
But there has to be one. - Can you imagine how big it is out there? How unbelievable
big? Can you imagine you scream and there is nothing, not even the echo of your own
voice?
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Choreographie: Norbert Servos
# Tanz: Jorge Morro
# Foto: Jolanda Darbyshire
17. bis 20. Juli 2014
im DOCK 11
Foto: Miriam Margareta Gimm
Foto: Miriam Margareta Gimm
Foto: Miriam Margareta Gimm
Foto: Miriam Margareta Gimm
Christine Bonansea
Multi disciplinary performer artist and choreographer. Graduated in French Dance National Dance school, she studied
with Regine Chopinot, Mathilde Monnier and Catherine Diverres among other great artists in Europe. She’s been
performing internationally with numbers of companies as Faustin Linyekula, Companie Allias, Sara Shelton Mann, La
ALTERNATIVA, Tino Sehgal, Nita Little and more recently Katie Duck.Her recent works has been seen performed at
Movement research-New York City, ODC-San Francisco, Dock 11- Berlin and will be seen at the Whenever wherever
Festival-Tokyo.
She’s been supported by Theater Bay area CASH Grant, the Zellerbach Family foundation and the
French Consulate of San Francisco www.christinebonansea.com
Justin Morrison
Notable collaborations in dance include the work of Sara Shelton Mann, Hope Mohr Dance Company, AVYK, Leslie
Seiters, Katie Duck, whom he toured and performed with from 2004, the Amsterdam
based MAGPIE Music Dance Company, Wally Cardona, Diego Piñon, and others.While living in Amsterdam Justin was
a frequent guest teacher at the Amsterdam School for the Arts, the SNDO:
School for New Dance Development (Amsterdam), Rotterdam Dance Academy, and ArtEZ (Arnhem).In 2014 Justin
served as guest Professor of Dance in the Choreography department of K-Arts, Korea National University of Arts
(KNUA), in Seoul.Justin leads lead workshops and classes in Contemporary Technique, Contact Improvisation, Instant
Composition for Performance (Improvisation),
Choreography and Yoga.
http://justinmorrison.net
Sherwood Chen
has worked as a performer with artists including Anna Halprin, Xavier Le Roy, Min Tanaka, l‘agence touriste, inkBoat,
Ko Murobushi, Grisha Coleman and Sara Shelton Mann. He is co-founder of dance collaborative Headmistress with
Amara-Tabor Smith. Sherwood was a resident member of Tanaka‘s
Mai Juku and has worked with Body Weather training since 1993, a movement research laboratory initiated by Tanaka
and developed independently by exponents worldwide. He has lead classes and workshops internationally in spaces
including Chez Bushwick, Independent Dance/Siobahn Davies Studios, UC Berkeley, ODC Dance Commons and Sala
Crisantempo. He has been an artist in residence
at ODC Theater San Francisco (2013-2015), Point Éphémère, Fazenda São João, Headlands Center
for the Arts, The Dance Exchange and Cultural Exchange Station in Tábor.
Foto: Kirsten Seeligmüller
Raoul Freitas Vale Germano (1984, NL)
is a broadly oriented artist being involved in visual arts, music and theatre since his youth. He started
to dance at the Ginasiano Escola de Dança, Porto, Portugal in 2003 where he danced with Kale Companhia de Danca
(PT). He gained a Msc degree in medicine in which he focusses on cardiac development. Raoul attended La-Roche
Continents Arts/Science at the Salzburger-Festspiele and performed in projects with Random Collision, Involuntary
Movement, La-Alternativa, Sara Shelton Mann, Karina Holla; and choreographed pieces with Bruno Isakovic and
Miguel Fiol. Being a
prominent improviser he performs and curates events collaborating with various international musicians and
performance artists.
Zachary James Watkins
is a sound artist who has earned degrees in composition from The Cornish School and Mills College. Zachary has
received numerous grants and commissions and presented works in festivals across the United States, Mexico and
Germany. His 2006 composition Suite for String Quartet was awarded the Paul Merritt Henry Prize for Composition
and has been performed as part of the 2nd Annual New
Music Marathon in Seattle, WA the Labs 25th Anniversary Celebration and the Labor Sonor
Series at Kule in Berlin. Zachary has enjoyed artist residencies at both the Espy Foundation and
Djerassi. He currently teaches Electronic Music at UCSC.
http://www.zacharyjameswatkins.com
PERFORMANCE
FLOATERS #3
eine Performance von Christine Bonansea
FLOATERS ist eine Trilogie für sieben Tänzer, welche die Themen Identität und
Entfremdung des menschlichen Seins aufgreift und die subjektive Wahrnehmung der
Realität darstellt. Vorausgegangen ist dieser Umsetzung eine Recherche über die
geistigen Mechanismen der Projektion als ein bedeutendes Instrument der Empathie
und der Identifikation. Die Choreographie macht die Komplexität unseres Bewusstseins
anhand der Struktur der Performance sichtbar. Es geht um ein Phänomen, bei dem sich
die Grenzen zwischen dem Selbst und dem Anderen, dem Inneren und dem Äußeren
auflösen. Es finden Verschmelzungen und Verwechslungen statt - zwischen dem Subjekt,
den Anderen und jedem weiteren Objekt im Raum. Es wird eine paradoxe und rigorose
Struktur erschaffen, in welcher sich das Wesen fortwährend verliert, während es versucht,
eine neue, in sich geschlossene und bedeutsame Wirklichkeit zu entwickeln, in der es
überleben kann. Die Dramaturgie bewegt sich dabei konstant von einem energetischen
Bild zum nächsten. Sie bezieht sich auf eine unverlässliche Folge von Ereignissen, welche
das Publikum in das Stück integrieren und die sich entwickelnde Realität ständig neu
definieren soll. Die drei in einander verwobenen Teile der Performance verstärken die
verwirrende Ungewissheit der Wahrnehmung und ihre fortlaufende Unbeständigkeit.
Realität ist eine Illusion, allerdings eine sehr hartnäckige. -Albert Einstein
Alles was du siehst oder hörst oder in irgendeiner Form erlebst, ist dir eigen. Du erschaffst
ein Universum, indem du es wahrnimmst, darum ist dir alles im Universum eigen.
- Douglas Adams
# Konzept / Choreographie: Christine Bonansea
# Tanz: Justin Morrison, Sherwood Chen, Raoul Freitas Vale Germano
# Sound: Zachary James Watkins
# Foto: Nicky Bourque
# Video link: https://vimeo.com/94494274
25. bis 27. Juli 2014
im DOCK 11
PERFORMANCE
HYBRID #4
eine Performance von Sara Shelton Mann
Christine Bonansea
Multi disciplinary performer artist and choreographer. Graduated in French Dance National
Dance school, she studied with Regine Chopinot, Mathilde Monnier and Catherine Diverres
among other great artists in Europe. She’s been performing internationally with numbers
of companies as Faustin Linyekula, Companie Allias, Sara Shelton Mann, La ALTERNATIVA,
Tino Sehgal, Nita Little and more recently Katie Duck.Her recent works has been seen
performed at Movement research-New York City, ODC-San Francisco, Dock 11- Berlin and
will be seen at the Whenever wherever Festival-Tokyo.
She’s been supported by Theater Bay area CASH Grant, the Zellerbach Family foundation
and the French Consulate of San Francisco www.christinebonansea.com
Sara Shelton Mann – Choreographer, teacher, writer, consultant. Sara trained and
performed with Alwin Nikolai and Murray Louis Companies, 1968-72, created a Modern
company for Halifax Dance Co-Op 74-79, then moved to San Francisco in 1979 and
developed the performance group “Contraband” touring from 1979-96. She collaborated
with Guillermo Gomez-Pena 1996-2000. Since 2000 She has taught and created
performance work internationally. Her awards include 6 Isadora Duncan Awards, a
Guggenheim Fellowship, a Gerbode Choreographer in Collaboration Award with David
Szlasa, and CHIME, a project of Margaret Jenkins Company. Her training consists of:
Movement Alchemy Level I, The Energetic Body, Deep Touch, Writing for Scenario and
Advanced Practices. www.sarasheltonmann.org
Foto: Kirsten Seeligmüller
Jesse Hewit is a dance artist living in San Francisco. His current projects include his
own ADULT with Laura Arrington, Turbulence: (a dance about the economy) with Keith
Hennessy and Circo Zero, and the Eye of Leo project with Sara Shelton Mann. Recent
works have been seen at American Realness in New York, The Joe Goode Annex in San
Francisco, PICA‘s TBA in Portland, Dock 11 in Berlin, and The Firkin Crane in Cork, Ireland,
and recent works have been supported by MAP Fund and residencies from Headlands
Center for the Arts and Ponderosa TanzLand. Jesse makes, performs, teaches, and curates
around the U.S. and Europe. jessehewit.com
Das Projekt erforscht Archetypen der Seele. Besonders die vier Hauptmuster - das Kind,
das Opfer, die Prostituierte und der Saboteur, sowie die Konzepte der Selbstwerdung
und der Integration, die zwischen ihnen verlaufen, werden betrachtet. Ausgangspunkt
des Stückes ist die Theorie, die besagt, dass wir eine Reihe von Erfahrungen durchlaufen
und Charaktere, Persönlichkeiten und Tendenzen erschaffen, welche wir unbewusst
immer wiederholen und nachbilden. Was passiert, wenn einer von uns erwacht und das
Spielfeld mit allen Spielern erkennt? Würde dieses Erwachen das Individuum zu sich selbst
führen und alle Teile zu einem Ganzen vereinen? Könnten die Lektionen, Fähigkeiten
und Erfahrungen erlernt und zusammengebracht, und die verhärteten Vorstellungen
gelockert wreden? Das Stück soll eine Art Spielfeld sein, auf dem verschiedene Menschen
unterschiedliche Rollen spielen und Szenarien bilden, die an Reisen denken lassen - einige
überschneiden einander thematisch, einige sind in die Zukunft verlagert, andere sind
düster. Jenseits des Festgefahrenen gibt es ein Bewusstsein, das diese Erde umgraben
kann. Jede Zusammenarbeit ist ein spezifischer Prozess aus Selbstbefragung und
Konversation (und einer Menge Anmut).
# Choreographie: Sarah Shelton Mann
# Tänzer: Jesse Hewit, Christine Bonansea, Sarah Shelton Mann
# Foto: Robby Sweeny
# Trailer: https://vimeo.com/79224905
This project explores archetypes of the Soul; specifically the four major patterns: The Child, The Victim, The Prostitute and the
Saboteur; and the concepts of individuation and integration, between them. The project is grounded in the theory that we traverse
a series of experiences and create characters, personas, tendencies that we repeat and recreate without being conscious. What if
one of us wakes up and sees the game board and all players? Would that awakening bring the individual home and all of the parts
into one? Would the lessons, skills, experiences be learned, integrated and the density released? I have conceived of this piece as
a playground with many people playing different roles and creating scenarios that anyone could relate to journeys – some overlap,
some written into the future, others dark and light hands clutching a silver thread woven into a tapestry of tears. Beyond state there
is a consciousness that tills that soil. Each collaboration is a specific process of self- inquiry and conversation. (plus a lot of grace.)
# Choreography: Sara Shelton Mann
# Dancers: Jesse Hewit, Christine Bonansea, Sara Shelton Mann
# Photo Credits: Robbie Sweeny
PREMIERE:
25. bis 27. Juli 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZ
Named After
ein Tanzstück von Margaux Marielle-Trehouart und Elik Niv
Margaux Marielle-Tréhouart
was born in 1991 in Paris. She starts dance in the age of
6 at the Conservatoire National de Région of Grenoble, France where she follows a ballet
and contemporary education until she graduates with honors in contemporary dance.
In parallel, Margaux studies six years piano and she enters the acting department of the
Conservatory the last year of her education, one year before entering the Folkwang
Univerity of Essen, Germany. There she continues collaborating with the acting and
physical theater department of the Folkwang and graduates in July 2013 with a
Bachelor in Dance Interpretation.
Since then, Margaux works for Sasha Waltz and Guests. Meanwhile as well as she already
started in her study time, Margaux keeps on working with different groups or people
(Claudia Castellucci/ Societas Raffaello Sanzio, Compagnie Choses dites, Pierre Audi…) as a
dancer, an actress or a choreographer of her own pieces like her solo “Corps du délit”
which she toured already in different evenings or festivals (Wuppertal, Essen,
Amsterdam, Karlsruhe, Bochum, Grenoble).
Foto: Kirsten Seeligmüller
Elik Niv
studied dance at the „Sadana Performing Arts School - Kibbutz and the „Gaaton & Talma
Yalin Art School“ in Tel Aviv. After his education he worked with several choreographers
like Susanne Linke, Josef Tmim and Rami Levi in Israel. He also worked in different dance
companies like DeDe Dance, Moza and Vertigo. In 2005 he moved to Germany to work as
a freelanced dancer in Berlin. He collaborated with choreographers as Mirela Weingarten
/ Komische Oper, Nir De Volff / Total Brutal, Martin Stiefermann / Staatstheater Oldenburg
as guest performer, Santiago Bloom - Die Geschichte Vom
Soldaten Elik. Since 2009 he is working and performing with the company Constanza
Macras / DorkyPark. This last year, among others and teaching between Europe and
Israel, he was working under the direction of Sasha Waltz.
Es ist der Tag danach. Nach irgendwann. Die Einwohner dieser Gegenwart haben ihr Jetzt,
um sich von ihrem Gestern zu erholen. Untereinander, miteinander, gegeneinander
decken sie nach und nach auf, wer sie sind und wer sie waren. Sie befinden sich im
gleichen Raum, an einem trüben Morgen, im Dunst eines unangenehm verkohlten
Geruchs, noch verkatert von der vergessenen gestrigen Nacht, zwischen den leisen
Geräuschen ihres Frühstücks. Sie kennen sich kaum und sind gefangen in der Zuflucht
ihrer verwirrten Gedanken. Es entwickelt sich ein Bewusstsein, das mit den Grenzen der
Realität spielt. Ihre Beziehung ist ein Nachhall, eine Erinnerungssuche. Sie tauchen ein und
erkennen, was vergessen wurde, was vergessen werden sollte und was vergessen bleiben
wird...
Sie treffen sich in Rückblenden und Erinnerungen. Sie nutzen den Körper des Anderen,
um sich an den eigenen zu entsinnen und das Unbekannte zu entwirren. Aber wie viel
wollen sie wirklich aufdecken? Körper betrügen manchmal ihre Besitzer, ihre bewussten
Entscheidungen. Darum wissen sie, dass sie sich in Gefahr begeben, wenn sie von ihren
Stühlen aufstehen und ihre Nachwirkungs-Beziehung entwickeln. Sie wissen nie, wovon
sie gelenkt werden. Von ihren Instinkten? Einer sprachlosen Erinnerung? Einer stummen
Begierde? Einem unbewussten Antrieb? Sartre schrieb: „Die Hölle sind die anderen.“ In der
Performance setzen sich die Bewohner dieser höllischen Gegenwart dem Zitat von Sartre
aus und stimmen dem zu, dass ihre Geschichte vor ihnen und den anderen enthüllt wird.
Dabei manipulieren und akzeptieren sie ihre aufgedeckten persönlichen Macken und
Eigenarten gleichermaßen.
# Von und mit: Margaux Marielle-Trehouart, Elik Niv
# Dramaturgie | Produktionsassistenz: Katharina Lüdin
# Licht- 7und Sounddesign: Katharina Lüdin
# Foto: Nir Nussbaum
PREMIERE:
31. Juli bis 3. August 2014
im DOCK 11
FESTIVAL
Residency Showing
with Rosalind Crisp (AUS/ FR), dance and Bo Wiget (CH/ D), cello
Duets
with Andrew Morrish (AUS), Peter Trotman (AUS)
and Sten Rudstrom (USA/ D)
Goat Ocean - presented by Allen`s line (BE)
# Direction: Julyen Hamilton
# Performers: Maya M. Carroll, Paolo Cingolani, Julyen Hamilton, Billie Hanne,
# Theodosia Stathi
# Light Design and Decor: Julyen Hamilton
Short Term Residency Performances
with:
Daniela Lehmann (D) and Céline Larrère (FR) - Duet
“pleasure in (re)search of…” - Cathy Welsh (IE/ D), Angela Muñoz (ES),
Anne Sophie Malmberg (SE/ D), Zinzi Rosa Buchanan (UK/ D), Maik Riebort (D),
Paul Roberts (AUS) - Group piece
Titanne Bregentzer (BE) and Maya Dalinsky (BE) - Duet
Mariangella Tinelli (NL) and Dirk Bruinsma (NL) – Duet
Susanne Bentley (NZ/ BE) – Solo
Bettina Neuhaus (D/ NL) and Laurel Tentindo (USA) – Duet
Foto: Kirsten Seeligmüller
The Needle / The Instrument
Performing Presence ImprovisationXchange Berlin 2014
Berlin Platform
with:
# Meltem Nil (D) - Solo
# Philipp Caspari (D) - Solo
# Liz Erber (USA/ D) - Solo
# Andrew Wass (USA/ D), Dance and Simon Rose (UK), Saxophone - Duet
# Heide Moldenauer (D), Dance, Annapaola Leso (IT/ D), Dance and Friederike Motzkau
(D), Transverse flute, and Hugues Vincent (FR), Cello - Quartett
Unwrapping d a n s e
a performed-dance-lecture by Rosalind Crisp (AUS/ FR)
International Platform
with:
# Heini Nukari (FIN)- Solo
# Young Mi Ha (KR/ HK) - Solo
# Sumi Jang (KR/ D) - Solo
# Catherine Magill (AUS) - Solo
# Kevin Jeynes (AUS) - Solo
# Brenda Waite (UK) and Andrew Morrish (AUS) - Duet
# Dance: Julyen Hamilton (UK/ ES)
# Dance: Maya M. Carroll (IL/ D)
# Double bass: Meinrad Kneer (D): double bass
# Computer, loudspeakers: Roy Carroll (IE/ D)
# Lights: Sarah Marguier (FR)
PREMIERE:
31. Juli bis 10. August 2014
im DOCK11 und EDEN
FESTIVAL PERFORMING PRESENCE
IMPROVISATION XCHANGEBERLIN 2014
Staging age
Foto: Kirsten Seeligmüller
Dance lecture with Susanne Martin (D)
PREMIERE:
2. August 2014
im EDEN
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
FESTIVAL PERFORMING PRESENCE
IMPROVISATION XCHANGEBERLIN 2014
Goat Ocean
eine Performance von Allen`s line (BE)
GOAT OCEAN ist ein offenkundig gebrochener Operntanz
Ein moderner Choralgesang in Bewegung.
Eine tänzerische Dichte, die von Fäden der Stille durchlöchert ist.
Ein Theater intimer Proportionen.
Die Stille eines Augenblicks, rote Blumen fallen
Ein Glockenspiel am Ende einer Minute
Ist dies noch ein Land oder nur eine riesige Sammlung von Orten?
Unsere Handlungen werden nur von wenigen bemerkt und richten sich doch an alle
Menschen.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Leitung | Konzept| Licht: Julyen Hamilton
# Performer: Paolo Cingolani, Maya M. Carroll, Billie Hanne, Julyen Hamilton
# Text: Julyen Hamilton / Billie Hanne
# Foto: Allen‘s Line
# www.allensline.com
# www.julyenhamilton.com
PREMIERE:
7. August 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
LESUNG
In der Mündung
eine Lesung von Matthias Wittekindt mit Klavierbegleitung von Sir Henry
Matthias Wittekindt spricht kurz über den Flügel seiner Mutter. Erinnerungen an 50 Jahre.
Danach liest er zusammen mit Inka Löwendorf. Sir Henry bearbeitet den restaurierten
Flügel. In der Geschichte geht es um was? Um einen Mord? Einen Unfall? In jedem Fall
spielt die Geschichte in Frankreich. Ein sechsjähriges Mädchen ist vor 40 Jahren beim
Baden ertrunken. Der Dialog zweier Ermittler, die noch nicht fertig sind. Auch hier, wie
bei dem Blüthnerflügel, geht es um das, was bleibt. Um Erinnerung.
Ihr Vater hat sich genau erinnert sagen Sie? Dann sage ich ihnen mal wie das ist, mit
diesen Details. Je ungenauer sich Menschen erinnern, desto mehr Details. Wir nehmen
sehr wenig wahr, wenn wir in der Gegend rumlaufen. Wir denken an irgendwas, ärgern
uns, haben es eilig. Wenn dann ein Ausschnitt dieser Realität wichtig wird, wenn offizielle
Stellen danach fragen, fangen wir an nachzudenken. Versuchen so was wie eine Realität
herzustellen. Das ist schlimm. Nicht nur für uns als Ermittler, auch für die Leute selbst.
Wenn also ihr Vater gegen Ende seines Lebens immer klarer wurde, dann heißt das, er hat
sehr viel vergessen. Matthias Wittekindt
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Lesung: Inka Löwendorf, Matthias Wittekindt
# Klavier: Sir Henry
# Flügelrestauration: Johannes Bunge
PREMIERE:
9. August 2014
im EDEN
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZPERFORMANCE
# URBAN SPECIES wird veranstaltet von NORDWIND in Kooperation mit Kampnagel und DOCK11
EDEN , als Zwischenspiel vor der nächsten NORDWIND-Festivalausgabe im Dezember 2015.
# gefördert von: Kulturbehörde Hamburg, Norwegisches Kultusministerium, Finnisches
Kultusministerium, Tinfo, Stadt Helsinki, Kulturkontakt Nord, Nordisk Kulturfond, Schwedischer
Kulturrat, Konstnärsnämden, Kofinanzierungsfonds des Senats Berlin, Kulturamt Pankow,
Norwegische Botschaft, Dans og Teatercentrum Norwegen.
www.nordwind-festival.de
Urban Species 2014
ein Projekt von NORDWIND Plattform und Festival
Wie und wo wollen wir leben? Wie viel Natur ist dem Menschen heilig, wie viel
Technologie ist zum Leben heute nötig? Wo weist die Natur urbane Strukturen auf, wo
wirken unverfälschte Instinkte im städtischen Leben? Wie dünn ist die Grenze zwischen
Zivilisation und Wildheit und wer hat die Macht? URBAN SPECIES präsentiert Künstler
aus den nordischen Ländern und aus Deutschland, die sich in ihren Arbeiten mit dem
Spannungsverhältnis zwischen Stadt und Land, zwischen Mensch und Tier, zwischen
Natürlichem und Künstlichem auseinandersetzen. Zum Programm gehören Performances,
Installationen, Filme, Skulpturen, Vorträge, Diskussionen und Präsentationen.
Mit Night Tripper entführen Fiksdal/Langdål/Becker das Publikum in einen mysteriösen
Wald vor den Toren der Stadt. Wolf Safari ermöglicht den Teilnehmern, die Stadt
mit anderen Sinnen zu entdecken. Das raumlaborberlin erkundet und redefiniert die
Baustelle der A100 und schlägt mit Landscapes of Desires nicht nur städtebaulich die
Brücke von Berlin nach Hamburg. Dort erarbeiteten Gestalter und Bauern gemeinsam
neue Produkte von der Schafsmantelsauna bis zum Trimm dich satt Pfad und stellt der
ehemalige finnische Landwirt und jetzige bildende Künstler Alpo Koivumäk, dessen
Werke den Weg bis zur Biennale nach Genua gefunden haben, seine überdimensionalen
Skulpturen auf. Körperruin2 erforscht das Wechselspiel zwischen einem alten Gebäude
und dem darin tanzenden Körper, während The Emergence Room // Stadt der
Körper Wünsche und Geschichten der echten Stadtmenschen kartografiert. Eine ganze
Nacht verbringen die URBAN SPECIES auf dem Festivalgelände – CHRONOPOLITICS
ist eine speziesübergreifende Nachterfahrung. Einen kleinen adoptierbaren ZOO hegen
Johan&Johan im Keller des EDEN und mit ERIKA stellt sich dem Publikum die
Frage, wie weit sie in die Natur eingreifen würden, um ihrem Kind die beste Zukunft zu
ermöglichen. Während sich viele Projekte mit dem Verhältnis des Menschen mit der ihn
umgebenden Natur beschäftigen, stellt sich Civilization and it´s Discontents dem steten
Kampf zwischen der eigenen Natur und Lust, gegen die Anforderungen der Gesellschaft.
Diskussionen und Vorträge ergänzen das Programm.
Foto: Kirsten Seeligmüller
Die URBAN SPECIES sind da.
Sie stellen Fragen.
Sie erobern die Stadt.
PREMIERE:
14. bis 17. August 2014
im EDEN
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
PERFORMANCE
Zeno & Nero
ein Tanzstück der Compagnie Porson‘s Khashoggi
Andreas Dorian Rama has graduated from the National Contemporary School of
Dance (Athens, Greece). He has collaborated for diffrent kind of performances with
contemporary dance companies, such as Sasha Waltz and Guests, Aladino R. Blanca, ROES
Dance Theater, Anton Lachky, Massimo Gerardi, Fang-Yu shen and others.The Belgian
choreographer Wim Vandekeybus invited him to participate as a dance artist in a research
project in 2014.
Xenia Alexandrou has graduated from Morianova -Trasta professional dance school in
Athens . She has worked in the past with companies StaatsballetMainz and Ballet PrettyUgly. Dealing a lot with classical vocabulary through the years, her main concern now
is how to transform techniques into a pure experiential situation. Together with Andrea
Rama are the founders of Porson‘s Khashoggi dance company and are interested in the
research of such situations that can move in front or back of the audience.
Matina Kokolaki has graduated from the National Contemporary School of Dance in
Athens. In 2011- 2012 she begun to collaborate with Porson‘ s Khashoggi and from 20122015 she collaborates with Compagnie du Hanneton - James Thierre in the world tour of
Tabac Rouge
Foto: Kirsten Seeligmüller
Porson ‚s Khashoggi (Xenia Alexandrou, Andrea Rama), introduce themselves and
the audience in a life that they (never) could be a part of. Dance is an element of nature
and the body tells always the truth. There is no technique, no counting: just the space
dimension and the movement. Porson‘ s Khashoggi are devoted to suggest on stage
Therapies and Solutions, for the Dutch angle human situations.
Wir? | Wir können überall sein | Wir lieben durch einen Spiegel | Wir sterben tausend
Mal (und danach gibt es eine Wiederauferstehung) | Wir töten tausend Mal
(danach nicht) | Wir schalten den Verstand aus | Und du? | Du verlierst widerwillig deinen
Unglauben an uns.
# Compagnie: Porson‘s Khashoggi
# Choreographie: Xenia Alexandrou, Andrea Dorian Rama
# Tänzer: Matina Kokolaki, Andrea Dorian Rama
# Musik: Momus
# Foto: Montaz: Ras Oleg, Copyright: Bernd Hentschel
Zeno has a good friend: Nero. Both dream to conquer the world. But not together.They chase after the Holy Grail, which happens to
be everywhere.
Zeno and Nero is one personality, two people and one multiple unity. They have the charisma to convince us who unwillingly suspend
our disbelief in them. (Just like magicians and politicians do to their funs).
Without wanting to create an experimental work, the piece makes leaps of logic, offers gaps in the story line to be believable just
for what it is. It is a demonstration of the Instinct, which is more than a simple reflex and full of pure intellect. The two performers,
use this instinct to contact us. To the extent that we understand the instinct, we understand the essence of life, of survival. (Just like
magicians and politicians do).
Our story is not a story. There is no narration. The movement experienced here under the different qualities, the relationship of
performers, is determined solely by how their bodies affect one another.
Time does not stand still, and it is not alienated from the essence of, which is the flow. Whatever is happening onstage lasts truely,
time is no longer a form of space and the two performers can simultaneously exist in many places. Without beginning, without end.
Just like politicians.
# Compagnie: Porson‘ s Khashoggi
# Chreography: Xenia Alexandrou, Andrea Dorian Rama
# Dancers: Matina Kokolaki, Andrea Dorian Rama
# Music: Momus
# Photo: Montaz: Ras Oleg, Copyright: Bernd Hentschel
21. bis 24. August 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZ
Silent Force
ein Tanzstück der GrossDanceCompany
Sagi Gross
Choreographer & Artistic director
Israeli - Dutch Choreographer Sagi Gross was educated at The Dutch National Ballet Academy in Amsterdam, Bat-Dor Dance
Academy and Tellma Yellin High School for the Arts in Tel-Aviv. During his studies he won five scholarships for both choreography
and dancing from the American-Israel Sharet Foundation. As a dancer he has worked with: Bat-Dor Dance Company, The Israeli
Opera House, Dede Dance Company, The Netherlands Opera House in Amsterdam, De Dutch Don‘t Dance Division The Hague and
Resextansa Company in Bari, Italy. He danced in pieces by choreographers: Philip Troua, Luciano Canito, Ed Wubbe, Nills Christe,
Thom Stuart, Rinus Sprong, Yigal Peri, Amit Goldenberg, Yea’ara Dolev, Andrew George, Elisa Barucchieri, Troy Mundy and others.
As a choreographer Gross received a large international exposure and his choreographies have been performed in South Korea,
England, Belgium, The Netherlands, Switzerland, Germany, France, Austria and Israel.
GrossDanceCompany was most recently co-produced by the legendary choreographer Carolyn Carlson - Artistic Director of Centre
Chorégraphique National Roubaix Nord-Pas de Calais. In 2012, he has been selected to choreograph for English National Ballet
dancers in the ‚LAB‘ project in collaboration with DanceEast Jerwood in The UK, Executive director Assis Carrerio, artistic advisers:
William Forsythe, Wayne McGregor, Kathryn Bennetts, Michael Trent. In 2008 Gross was chosen to take part in ‘Siwic project’
in Dance House Zurich, under the leadership of Richard Wherlock and Ismael Ivo. He participated in The Hannover International
Choreography Competition and at The British Sadler’s Wells theater‘s international competition 2010.
Gross’s teaching experience includes teaching ballet company classes and choreography workshops at: Staatstheater Wiesbaden
Artistic director Stephan Thoss, Staatstheater Braunschweig Director Jan Pusch, Royal Ballet School of Antwerpen (Koninklijk
BalletSchool Antwerp), The National Conservatory of Lisbon - Escola de Dança do Conservatório Nacional Portugal, Conny Jansen
Company in Rotterdam, Codarts Dance Academy in Rotterdam, Sead - Salzburg Experimental Academy of Dance where he also
taught exchange dancers from New York University NYU-Tisch, Dansateliers in Rotteram, Marameo-Tanzprobebühne in Berlin,
Rietveld Art Academy in Amsterdam, Danza - L‘AED in Livorno Italy, Busan Dance Academy in South Korea, Hochschule für Musik und
darstellende Kunst in Frankfurt, Pori Dance Company in Finland, The International DansStage ‚Arabesque‘ in Antwerp, Korzo Theater
summer course with De Dutch Don‘t Dance Division Company in The Hague, Arte&Balleto Italy, Thellma Yellin School of the Arts in
Tel-Aviv and ballet classes for his own company in Amsterdam.
Jeroen Fransen
Artistic Advice, Dramaturg and Multidisciplinary artist
Educated at ‚Le Pavegnon‘ professional Theater studies of Josja Hamann Amsterdam and at Post St.Joost, Breda Academy for fine
arts, Master course at Piet Zwart Institute Rotterdam. Bachlor and teaching degree at the Academy for visual Arts in Tilburg.
He received grants from the Center for Visual Arts Dordrecht for a residency at Kunstfabrik Am Flutgraben in Berlin. As well, the
‘Start Stipendium’ from Fonds voor Beeldende Kunst Vormgeving en Bouwkunst Amsterdam (fund for Visual arts in Amsterdam) and
grants from Amsterdam‘s Foundation for the Arts (Amsterdam Fonds Voor de Kunst). He presented in more then 40 Exhibitions and
performance art projects Internationally.
Jeroen is working regularly on multidisciplinary, physical theater and visual art performances in different locations and set ups.
Jeroen is collaborating with Gross Dance Company and Choreographer Sagi Gross since 2007.
Christian Guerematchi
His experience includes working with Emio Greco EG|PC/ICK Amsterdam, Compagnie THOR, Station Zuid, Ballet Kiel/Germany,
National Ballet Maribor/Slovenia. He worked with choreographers: Emio Greco, Pieter C. Scholten, Tabea Martin, Thierry Smits,
Stephen Shropshire, Andre Gingras, Mario Schröder, Edward Clug and others. In 2012 he was nominated for best dance performer at
The Netherlands Dance Days. Christian was educated at the Ballet Conservatory in Maribor Slovenia.
Foto: Kirsten Seeligmüller
Lauri Kee Schep
Professional experience with Introdans ensemble for youth. She worked with choreographers: Mats Ek, Jiri Kylian, Sidi Larbi
Cherkaoui, Nils Christe. In 2010 she received the Alexandra Radius award of Stichting Dansersfonds ‚79.
Educated at The Dutch National Ballet Academy and The Rotterdam Dance Academy (Codarts), graduated July 2011.
Die zentralen Themen der Choreographie sind die Anziehung und das Kräftemessen.
Die Tänzer befinden sich in einem Raum ohne von der gegenseitigen Existenz zu wissen.
Sie bewegen sich umeinander herum wie Planeten in einer Galaxie und versuchen sich so
zu organisieren. Das Mysterium von Zeit und Raum wird durch sie und ihre annähernden
Bewegungen geformt. Jeder Tänzer folgt verschiedenen Ebenen und macht sich die
eigene explosive, deutliche Körperlichkeit sowie die Erdanziehungskraft zunutze, um
an einer unerreichbaren Anziehung zu arbeiten. Zwischen ihnen findet ein Spiel, eine
unsichtbare, manipulative Kraft und die Konfrontation mit dem gegenseitigen Dasein statt.
# Konzept: Sagi Gross, Jeroen Fransen
# Choreographie: Sagi Gross
# Dramaturgie: Jeroen Fransen
# Tanz: Lauri Kee Schep, Christian Guerematchi
# Musik: Giuseppe Scarlatti, Edgar Elgar, Murcof
# Produktion: Florain Verheijen
# Foto: Reuben Hamburger
# Silent Force ist ein Stück der Gross Dance Company
# Unterstützung: Korzo producties, Amsterdams Fonds voor de Kunst, Prins Bernhard
Cultuur Fonds und Studio Dok
# Link interview über Silent Force mit Choreograph Sagi Gross:
https://vimeo.com/89834858
# Teaser - 2 Silent Force https://vimeo.com/89639499
# Reviews: http://www.grossdancecompany.com/reviews.html
# GrossDanceCompany: http://www.grossdancecompany.com/news.html
# Facebook: www.facebook.com/GrossDanceCompany
Attraction and strength measuring are central in this choreography.
The dancers are in the same room without knowing of each other‘s existence. They move around each other like planets in the galaxy
and the space in which they are trying to understand and organize.
The mystery of time and space is formed by each of them and their own approach in motion. Each dancer follows different levels in
space using explosive and articulated physicality, terrestrial magnetic force of the ground, in to an unattainable attraction.
Between them a game, an invisible manipulative force and a confrontation with each other‘s existence.
# Concept: Sagi Gross, Jeroen Fransen
# Choreography: Sagi Gross
# Dramaturge: Jeroen Fransen
# Dance: Lauri Kee Schep, Christian Guerematchi
# Music: Giuseppe Scarlatti, Edward Elgar, Murcof
# Production: Florain Verheijen
# Supported by Korzo producties, Amsterdams Fonds voor de Kunst, Prins Bernhard Cultuur Fonds and Studio Dok
# Silent Force is produced by Gross Dance Company foundation
GASTSPIEL:
28. bis 29. August 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZ
AUF WIEDERSEHN
Nachtzüge haben etwas Unendliches an sich...
Sagi Gross - Choreographer & Artistic director
Israeli - Dutch Choreographer Sagi Gross was educated at The Dutch National Ballet Academy in Amsterdam, Bat-Dor Dance
Academy and Tellma Yellin High School for the Arts in Tel-Aviv. During his studies he won five scholarships for both choreography
and dancing from the American-Israel Sharet Foundation. As a dancer he has worked with: Bat-Dor Dance Company, The Israeli
Opera House, Dede Dance Company, The Netherlands Opera House in Amsterdam, De Dutch Don‘t Dance Division The Hague and
Resextansa Company in Bari, Italy. He danced in pieces by choreographers: Philip Troua, Luciano Canito, Ed Wubbe, Nills Christe,
Thom Stuart, Rinus Sprong, Yigal Peri, Amit Goldenberg, Yea’ara Dolev, Andrew George, Elisa Barucchieri, Troy Mundy and others.
As a choreographer Gross received a large international exposure and his choreographies have been performed in South Korea,
England, Belgium, The Netherlands, Switzerland, Germany, France, Austria and Israel.
GrossDanceCompany was most recently co-produced by the legendary choreographer Carolyn Carlson - Artistic Director of Centre
Chorégraphique National Roubaix Nord-Pas de Calais. In 2012, he has been selected to choreograph for English National Ballet
dancers in the ‚LAB‘ project in collaboration with DanceEast Jerwood in The UK, Executive director Assis Carrerio, artistic advisers:
William Forsythe, Wayne McGregor, Kathryn Bennetts, Michael Trent. In 2008 Gross was chosen to take part in ‘Siwic project’
in Dance House Zurich, under the leadership of Richard Wherlock and Ismael Ivo. He participated in The Hannover International
Choreography Competition and at The British Sadler’s Wells theater‘s international competition 2010.
Gross’s teaching experience includes teaching ballet company classes and choreography workshops at: Staatstheater Wiesbaden
Artistic director Stephan Thoss, Staatstheater Braunschweig Director Jan Pusch, Royal Ballet School of Antwerpen (Koninklijk
BalletSchool Antwerp), The National Conservatory of Lisbon - Escola de Dança do Conservatório Nacional Portugal, Conny Jansen
Company in Rotterdam, Codarts Dance Academy in Rotterdam, Sead - Salzburg Experimental Academy of Dance where he also
taught exchange dancers from New York University NYU-Tisch, Dansateliers in Rotteram, Marameo-Tanzprobebühne in Berlin,
Rietveld Art Academy in Amsterdam, Danza - L‘AED in Livorno Italy, Busan Dance Academy in South Korea, Hochschule für Musik und
darstellende Kunst in Frankfurt, Pori Dance Company in Finland, The International DansStage ‚Arabesque‘ in Antwerp, Korzo Theater
summer course with De Dutch Don‘t Dance Division Company in The Hague, Arte&Balleto Italy, Thellma Yellin School of the Arts in
Tel-Aviv and ballet classes for his own company in Amsterdam.
Jeroen Fransen - Artistic Advice, Dramaturg and Multidisciplinary artist
Educated at ‚Le Pavegnon‘ professional Theater studies of Josja Hamann Amsterdam and at Post St.Joost, Breda Academy for fine
arts, Master course at Piet Zwart Institute Rotterdam. Bachlor and teaching degree at the Academy for visual Arts in Tilburg.
He received grants from the Center for Visual Arts Dordrecht for a residency at Kunstfabrik Am Flutgraben in Berlin. As well, the
‘Start Stipendium’ from Fonds voor Beeldende Kunst Vormgeving en Bouwkunst Amsterdam (fund for Visual arts in Amsterdam) and
grants from Amsterdam‘s Foundation for the Arts (Amsterdam Fonds Voor de Kunst). He presented in more then 40 Exhibitions and
performance art projects Internationally.
Jeroen is working regularly on multidisciplinary, physical theater and visual art performances in different locations and set ups.
Jeroen is collaborating with Gross Dance Company and Choreographer Sagi Gross since 2007.
Christian Guerematchi
His experience includes working with Emio Greco EG|PC/ICK Amsterdam, Compagnie THOR, Station Zuid, Ballet Kiel/Germany,
National Ballet Maribor/Slovenia. He worked with choreographers: Emio Greco, Pieter C. Scholten, Tabea Martin, Thierry Smits,
Stephen Shropshire, Andre Gingras, Mario Schröder, Edward Clug and others. In 2012 he was nominated for best dance performer at
The Netherlands Dance Days. Christian was educated at the Ballet Conservatory in Maribor Slovenia.
Foto: Kirsten Seeligmüller
Lauri Kee Schep
Professional experience with Introdans ensemble for youth. She worked with choreographers: Mats Ek, Jiri Kylian, Sidi Larbi
Cherkaoui, Nils Christe. In 2010 she received the Alexandra Radius award of Stichting Dansersfonds ‚79.
Educated at The Dutch National Ballet Academy and The Rotterdam Dance Academy (Codarts), graduated July 2011.
Eine simple Geschichte von einer Frau, einer Tänzerin, Schauspielerin, Ehefrau und Mutter,
die auf der Suche ist nach Zugehörigkeit, Liebe, Freiheit, Ausdruck, Identität, Moral und
Unabhängigkeit. Ihre zwiespältige Gemütsverfassung lässt sie eine Reise auf der Suche
nach sich selbst antreten. Wohin und zu wem gehört sie? Woher kommt sie und wo geht
sie hin? Der Austausch mit einer älteren Dame, einem Militärorchester, Elefanten und sogar
mit Marlene Dietrich führt sie in eine geträumte Vergangenheit, die reale Gegenwart und
eine unendliche Zukunft.
# Direktion | Choreographie: Tomer Zirkilevich
# Tanz: Michal Hirsch
# Licht Design: Tamar Orr
# Musik: deutsche Musik der 20er und 30er Jahre
# Foto: Holger Irrmisch
There is something endless in a night train... A simple story of one woman, a dancer, an actress, a wife and a mother, searching for
belonging, love, freedom, exposure, identity, morals and independence. Her ambivalent state of mind brings her to a journey of
self-discovery. Where and to whom does she belong? Where did she come from, and whence she was going? Interactions with an
old woman, a military orchestra, elephants and even Marlene Dietrich lead her to the dreamy past, the real present and the endless
future.
# Director | Choreographer: Tomer Zirkilevich
# Dancer-creator: Michal Hirsch
# Light Design: Tamar Orr
# Music: German music from the 20s and 30s
Premiere at 20th Annual International Contemporary Dance Conference and Performance Festival. Bytom, Poland 2013With the support of The kibbutzim college, The school for The Arts of Dance
Our Thanks: Oren Mansura, Sharon Reshef Armony, Dr. Jacek Luminski
Critics:
Hirsch is a superb performer, either acting or dancing, with a powerful stage presence. She captivates her audience without their
tiring. Ruth Eshel – Haaretz, Gallery 27.02.2014
Auf wiedersehn is being watched with a sense of participation in the honest performance, not over esthetic, touching in its simplicity
and balance. Viewing and staying with you for a long time. Katarzyna Pawlicka – Danceweek Bytom 03.07.2013
Link to the trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=U6mrG4bQpuQ
WIEDERAUFNAHME:
30. bis 31. August 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZ
UN/KNOWN
Foto: Kirsten Seeligmüller
Sharon Assa-Hilleli
An Israeli Independent Performer, choreographer and dance teacher. Since 2012 lives and
creates in Berlin. Graduated from the Dance - Performing Arts, kibbutzim Collage TelAviv (B.Ed, 1997). In 2001 she completed her MA in arts education from the University
of Leeds, uk (awarded with distinction).Was honored on her MA work investigates „The
role of the image in teaching dance technique“, Aspects such as precision of action,
sense of wholeness, awareness and individual study, encouraging personal discovery and
interpretation.
Dancer in „Tamar“ Company (1989-1992) Directed by Zvi Gotheiner and Amir Kolben).
1993-1995 she moved to New-York. Studied at the Dancespace center. worked and
preformed with different choreographers. Laurie De Vito, Twyla Tharp amongst others
Since 1995, along with her academic study, she creating her own work for stage and
videodance and had the pleasure to collaborate and preformed with Choreographers in
Israel and Europe. Emmanuel Grivet, Amos Hetz, Arie Burstein, Nimrod Fried, Shlomit
Fundominsky a.o). Dancing and creating with Octet a group of artists investigating
improvisation and its combination with music and Text (2006-2009).
Since 2002 She Teaches contemporary dance, composition and improvisation at the
Dance-Art department in „Wingate“ College and in Ramot- Hefer high School. Enhancing
dance technique with the Feldenkrais, Pilates and Yoga Methods and recently axis syllabus.
Recently freelance dancer and choreographer, part of the Migration Project-Berlin,
teaching in Berlin at Tanzfabrik, Dock11, Sasha Waltz & Guests
Auch antike Vorstellungen hatten ihren eigenen Entstehungsmoment. N. Alterman
Dies ist die Mauer, die Trennung zwischen den beiden Teilen - Ich und nochmals Ich.
Ein Duett, das nach dem wahren Moment im Leben sucht. Gibt es solche Momente
überhaupt? Müssen wir unseren Wohlfühlbereich überschreiten, um diese zu erreichen?
Wer schaut uns aus dem Spiegel an? Wo finden wir unseren inneren Frieden?
# Choreographie: Sharon Assa-Hilleli
# Mitarbeit: Tomer Zirkilevich
# Tanz: Galiya Tzur, Sharon Assa-Hilleli
# Foto: Danny Tzur
Even ancient visions had their own moments of birth (N. Alterman)
This is the wall; this is the division between the two parts - me and me again
A duet that struggles to find the truth moment in our life.
Are there any moments like that? Do we have to fight our comfort zone to get it?
Who is looking at us from the mirror? What do we see in front? Where will we find the inner peace without words.
# Choreography: Sharon Hilleli-Assa
# Co-creator: Tomer Zirkilevich
# Dancers creators: Galiya Tzur, Sharon Hilleli-Assa
Tomer Zirkilevich
An Israeli Choreographer, actor, dancer and teacher, based in Berlin.
Graduate of The School for the Arts of Dance at the Kibbutzim College, Tel – Aviv, 2010;
Studied theatre, dance and composition at Studio Play and at the preparatory course at
the Nisan Native Drama Studio, 2005-2006. Co-creator of the piece „UN / KNOWN“ with
Sharon Hileli-Assa, 2014; Choreographer for the performance „hairyourself“ by Denitsa
Stoyanova, 2014; Choreographer for the theater play „ Du mußt dein Leben ändern“ by
Fränk Heller, 2014; performer in the piece „Mazal Tov, Performancekunst“ by Amit Jacobi,
2014; Choreographer and director of the piece „Auf Wiedersehn“, 2013; Co-creator and
performer of the piece „Tigers“ by Sharoon Reshef Armony, 2013; Creator and dancer of
the piece “Like Father Likes Son“, 2011; an actor in the theater play “Meanwhile it’s Still
Cold”, by Roy Maliach-Reshef, 2011; co-creator and performer in “Seedless Watermelon”
with Lee Fridman Shallom and Tamara Kowalsky, 2009; dancer in “Fons Amoris” by Niv
Sheinfeld, 2009. The Producer of The School for the Arts of Dance at the Kibbutzim
College 2011-2013. In 2010 received a study scholarship from the Caesarea Fund for
outstanding dance-theatre students. In 2006 was awarded the Oded Kotler Prize for
young artists in Ashdod.
WIEDERAUFNAHME:
30. bis 31. August 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZPERFORMANCE
Transition examines the in-between - that time between before and after. Encounters, events, situations,
stories: these neglected in-between spaces exist everywhere and within them, we can tap into curiosity and
uncertainty, into letting go and taking hold, into the experience of change.
In Transition, the fleeting present finds its dance. Each emerging moment of change finds its senses and
shape. It is the poetry of a journey through time made visible through movement.
# Idea & Choreography: Renate Graziadei & Arthur Stäldi
# Performance: MariaGiulia Serantoni, Arianna Rodeghiero, Rosalind Massson, Renate Graziadei
# Composition: Phoebe Killdeer & Ole Wulfers
# Musicians: Julien Decoret, Ole Wulfers, Phoebe Killdeer & Guests
# Dramaturgy: Arthur Stäldi
# Lightdesign: Lutz Deppe
# Light-Technique: Tomek Ness
# Costume: Chantal Margiotta, Claudia Janitschek
# Project Assistance: Andrea Gordillo, Johanna Kasperowitsch
# Public Relation: k3 berlin
# Production: Inge Zysk
# A laborgras production supported by: Der Regierende Bürgermeister von Berlin Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten.
# Made at Studio laborgras.
Das Kollektiv laborgras wurde im Sommer 1994 von den Tänzern/Choreographen Renate Graziadei (A) und Arthur Stäldi (CH) in
Hamburg gegründet und ist seit dem Jahr 2000 in Berlin ansässig. Seit der Gründung des Kollektivs arbeitet laborgras im Sinne eines
Laboratoriums mit Vertretern des Tanzes und aus anderen Bereichen der Kunst an Experimentierfeldern im Tanz. laborgras macht es
sich seit jeher zur Aufgabe, Tanz als eigenständige Kunstform und Sprache zu untersuchen und die eigene Handschrift durch den
Einfluss anderer Ästhetiken und Künstler offen zu halten und weiter zu formulieren.
Foto: Kirsten Seeligmüller
laborgras betreibt in Berlin-Kreuzberg ein eigenes Studio. Im Zusammenspiel diverser Präsentations-, und Diskussionsformen ist
für laborgras das Studio ein Ort, in dessen Zentrum die Künstler, ihre Arbeit, ihr Denken, und ihre Konfrontation mit sich und dem
Publikum stehen. Um den Diskurs mit dem Publikum und Kollegen zu fördern, werden die im Studio stattfindenden Arbeitsprozesse
und Projekte in den dafür notwendigen Idee, Choreografie: Renate Graziadei & Arthur Stäldi Dramaturgie: Arthur Stäldi Tanz:
MariaGiulia Serantoni, Arianna Rodeghiero, Rosalind Massson, Renate Graziadei Komposition: Phoebe Killdeer, Ole Wulfers
Musiker: Julien Decoret, Ole Wulfers, Phoebe Killdeer & Gäste Lichtdesign: Lutz Deppe Licht-Technik: Tomek Ness Kostüme:
Chantal Margiotta, Claudia Janitschek Projektbegleitung: Andrea Gordillo Organisation/Produktion: Inge Zysk Kommunikation: k3
berlinkünstlerischen Formaten öffentlich gemacht.
Transition
eine Tanzperformance von laborgras
In Transition wird das Dazwischen betrachtet: die Zeit zwischen dem Zuvor und dem
Danach. Begegnungen, Ereignisse, Situationen, Geschichten – überall existieren diese oft
unbeachteten Zwischenräume, in ihnen entstehen erst Neugier und Unsicherheit, Loslassen
und Zugreifen, das Erleben von Veränderung.
Die Künstler verleihen im Tanz dieser flüchtigen Gegenwart und dem immer neuen
Moment des Wandels Wahrnehmung und Gestalt, die Poesie der Reise durch die Zeit wird
in der Bewegung sichtbar.
Seit April 2013 arbeitet laborgras mit drei TänzerInnen thematisch an der Renaissance des
zeitgenössischen Tanzes. Leitmotiv und Ziel ist die Rückbesinnung auf das, was die Person
des Künstlers und seine Arbeit ausmacht. Transition ist nach Retour die zweite Produktion
im Rahmen dieses Projekts.
# Idee | Choreographie: Renate Graziadei & Arthur Stäldi
# Dramaturgie: Arthur Stäldi
# Tanz: MariaGiulia Serantoni, Arianna Rodeghiero, Rosalind Masson, Renate Graziadei
# Komposition: Phoebe Killdeer, Ole Wulfers
# Musiker: Julien Decoret, Ole Wulfers, Phoebe Killdeer & Gäste
# Lichtdesign: Lutz Deppe
# Licht-Technik: Tomek Ness
# Kostüme: Chantal Margiotta, Claudia Janitschek
# Projektbegleitung: Andrea Gordillo
# Organisation / Produktion: Inge Zysk
# Kommunikation: k3 berlin
# Foto: Andrea Gordillo
# gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin - Senatskanzlei - Kulturelle
Angelegenheiten
WIEDERAUFNAHME:
4. bis 7. September 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
FILM
POOL 14 - INTERNATIONALE
TanzFilmPlattform BERLIN
Filmfestival für Tanz- und Animationsfilm
Programm
11.09. - 20.00 Uhr - SCREENING der von der Jury ausgewählten Filme
1. Silent Places - Simona Deaconescu (Rumänien)
2. Duet - Jacqueline Kooter (Niederlande)
3. Otoño - Colectivo de Experimentación Mama Hilda (Kuba)
4. Amauros - Nicole Seiler (Schweiz)
5. Dance with me - Christina Molino (Spanien)
6. Where do you want to go? - Alessandro Inglima, Nauen Park (Süd Korea/UK/Italien)
7. Vanishing Points - Marites Carino (Kanada)
8. Aion - Stephanie Scheubeck, Roger Rossel (Deutschland)
9. Project 2 - Sebastian Gross, Tobias Ebling (Deutschland)
10. Tricky Trigger - Sonia Ntova, George Gerasimidis (Griechenland)
11. Stand 4.18 - Sascha Engel (Niederlande)
Foto: Kirsten Seeligmüller
12.09. - 20.00 Uhr - SCREENING der von der Jury ausgewählten Filme
1. Longing to fly / Longing to fall - Erika Janunger (Schweden)
2. Jesus Tiger - The House of ia (USA)
3. Intrinsic Moral Evil - Harm Weistra (Niederlande)
4. Turning - Eoin Heaney (Irland)
5. Interrupta - Carla Forte (USA)
6. Kid birds for camera - Eric Minh Cuong Castaing, David Daurier (Frankreich)
7. Young Angry Men - John Wannehag (England)
8. Low - Ludivine Large-Bessette (Frankreich)
9. Inmotion - Simon Baucks (Deutschland)
10. Bliss - Amira Ramírez, Nómada (Mexiko)
An drei Abenden zeigt POOL 14 vom 11. bis 13. September eine Auswahl
internationaler Tanzkurzfilme im DOCK 11, Berlin.
Im achten Jahr hat sich POOL zu einer Plattform entwickelt, die überaus inspirierende
Filmformate versammelt. Weltweit produzieren Kunstschaffende Choreografien,
ausschließlich für und mit der Kamera. Die Ergebnisse bewegen sich auf einem sehr
hohen Niveau und loten die Grenzen und Möglichkeiten des Genres aus. Darüber
hinaus entstehen interessante Verbindungen mit der Fashion-, Werbe- und Musikwelt.
Die Jury von POOL 14 erstellt aus allen Einreichungen ein Filmprogramm und wählt die
diesjährigen Gewinnerfilme, die PEARLS 14. Die PEARLS werden am letzten Abend
dem Publikum präsentiert. Während der Festivaltage bietet POOL Raum für kreativen
Austausch und schafft einen Boden für neue künstlerische Kooperationen.
# Jury: Elizabeth Markevitch, Hiroko Tanahashi, Arnd Wesemann,
Wibke Janssen, Sarah Möller
# Organisation: DOCK 11, Sarah Möller, Katja Karouaschan, Miriam Gimm
# Foto: Barbara Dietl
# Moderation: Lisa Oettinghaus
# www.pool-festival.de
13.09., 20.00 Uhr - PEARLS 2014 - Screening der Gewinnerfilme
1. Replaced Vision - Harumi Terayama (Schweden)
2. The Thing with Feathers - Rain Kencana, Jalaludin Trautmann, Miguel Angelo Pate
(Deutschland)
3. Nol King Ruter - Noud Heerkens (Niederlande)
4. Smoke-Clad Warrior - Mads Dinesen, Mali Lazell, Adrian Künzel (Deutschland)
Spezial: Glove Story - Oren Shkedy (Israel)
11. bis 13. September 2014
im DOCK 11
TANZPERFORMANCE
Mi-Lai - Zukunft
eine Performance von TEN PEN CHii art labor
# Regie | Konzept | Installation | Licht: JoaXhim Manger (D)
# Choreographie | Tanz: Yumiko Yoshioka (J) & Team
# Komposition | Musik: Zam Johnson (US)
# Performance: Dara Siligato (It), Ichi (J), Matilde Javier Ciria (ES), Natsuko Kono (J)
# Lichttechnik: Spiros Paterakis (GR)
# Videokunst-Dokumentation: Mario Morleo (D/I)
# Graphikdesign: Ollie Peters (D)
# Foto: Klaus Rabien (D)
# Assistenz: Jens Zimmermann (D), Michael Krause (D), Marquez (ES), Tom Adam (NL)
# Übersetzung: Daniel Corlett (D/GB)
PRODUKTION:
TEN PEN CHii ARTLABOR gefördert vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg–Vorpommern, Landkreis
Uecker-Randow, Land Steiermark, graz/kult&gvv. + steierischekulturinitiative
unterstützt vom schloss bröllin e.V und DOCK 11
www.ten-pen-chii.de
TEN PEN CHii ART LABOR verbindet performative Elemente mit raumgreifenden
Installationen.
Das Wort Mi-Lai bedeutet auf japanisch Zukunft und impliziert, dass die Zukunft keiner
Verzögerung bedarf, sondern sie direkt an die Gegenwart anschließt. Die Grundthese
dabei ist, dass alles, was in der Zukunft geschieht, zwar von der Vergangenheit beeinflusst
werden kann, aber nicht muss. Die größte Kraft hin zur Zukunft ist ein philosophischer
Grundgedanke, vergleichbar mit einem Feuerblitz in unserem Gehirn.
Im letzten Projekt KONTON CHAOS ZUR ZUKUNFT im vergangenen Jahr, enstand in einem
Chaos aus Unordnung und Verwirrung ein klaffender Raum, in dem eine zuvor benannte
Ordnung sich als eigentlich verwirrende Ordnungsleere erwies. Diese wiederum bot dem
kreativen Menschen die Möglichkeit, diesen Raum zu füllen.
In Mi-lai wird nun eine philosophische Konstruktion mit theoretisch festgelegten
Eckpunkten geschaffen. Ausgangspunkt ist der gedachte Zukunftsraum als unbelasteter
Reinraum. Dieser Reinraum überlässt uns selbst, was wir dort hineintragen. Hier scheint
alles veränderbar. Die Bedingung dafür ist ein Bruch mit der Vergangenheit. Dies ist wohl
der größte und schwierigste Schritt in einer realen Situation. In der Performance wird
angenommen, dass die Zukunt neu gestaltet werden kann und muss, wenn man sich von
der Vergangenheit loslöst.
Betrachtet man philosophische Gedanken als ein Feuer im Gehirn, so kann sich ein wahres
Feuerwerk entwickeln, vergleichbar mit einem Lichtbogen beim Schweißen oder einem
Schmelzfeuer in einem Hochofen. Ein riesiges Energiepaket entsteht, welches in eine Bahn
gebracht wird und zu Eingebungen und Ideen führt, denen man sich nicht entziehen kann.
Man kann sich über sie freuen, aber sie können auch zu einer Last werden, wenn dadurch
eine Verantwortung für die Zukunft entsteht. Wir haben den Auftrag, sie zu gestalten.
Zwanghafte Gedanken kommen auf: erlebte Ereignisse, bedrohliche Lebensumstände,
Krisen oder Ähnliches. Dadurch entsteht dann der nächste Schritt: die Unruhe im Gehirn.
Man geht mit einem Gedanken schwanger, welcher nach und nach reift. Die Feuerblitze
im Gehirn sind neue Startpunkte, können Lebenskrisen beeinflussen und in eine
selbstgestaltete Zukunft führen.
Foto: Kirsten Seeligmüller
Performativ soll dies durch eine Art Ideenerzeugungsmaschine dargestellt werden.
PREMIERE:
18. bis 23. September 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZPERFORMANCE
Ammo Nite Gig Vol. 47/48
eine Improvisations-Serie von und mit Yuko Kaseki und Gästen
Seit 2004 lädt Yuko Kaseki internationale Musiker und Künstler zu einem Spielfeld für
Experimente und Improvisation ein. In den Duo- oder Gruppenperformances entstehen
dabei immer wieder schräge und verblüffende Verwandlungen von Raum, Zeit und
Realität.
Vol. 47 | 20. September, 20.30 Uhr
Yuko Kaseki (dance), Olaf Rupp (guitar)
# http://www.audiosemantics.de/
Vol. 48 | 21. September, 20.30 Uhr
Yuko Kaseki (dance), Suki O‘Kane (electronics), Edward Shocker (glasses and reeds)
# http://edwardschocker.com/biography/
# http://sukiokane.com/music/bio/
# Light: Martin Capatinta
# http://cargocollective.com/yukocokaseki
# www.cokaseki.com
Foto: Kirsten Seeligmüller
A Playground for experiment and improvisation of Butoh / Dance / Music Space metamorphosis, timeless, reality be crooked and mystified.
AMMO-NITE GIG is Improvisation with international performers/musicians. Organized by Yuko Kaseki and (un) regularly play at DOCK 11 for 10 years.
WIEDERAUFNAHME:
20. bis 21. September 2014
im DOCK 11
Ammo Nite Gig Vol. 47
Ammo Nite Gig Vol. 47
Ammo Nite Gig Vol. 48
Ammo Nite Gig Vol. 48
Ammo Nite Gig Vol. 48
TANZ
Ponderosa Trilogy
ein Solo von Peter Pleyer
Aus der Kombination dreier Solo-Arbeiten, die in den letzten Jahren für den
Performance-Marathon des Ponderosa TanzLand-Festivals entwickelt wurden, ist die
Ponderosa-Trilogy entstanden. In ihr webt der Künstler mit den wichtigsten Fäden und
Strängen seines Interesses an zeitgenössischem Tanz und Performance: Häkelarbeiten,
Tanz-Improvisation, Queer-Theory, A.I.D.S.-Aktivismus und das Schreiben über Tanz. Es
entsteht ein Teppich von Geschichten und Situationen. Das Ergebnis ist eine Collage,
in der die verschiedenen Motive zusammengepuzzelt werden. So entwickelt sich ein
Ganzes, welches von der Beteiligung des Publikums durch direkte Gespräche und
der Hilfe bei verschiedenen performativen Aktionen geprägt ist. Der Fokus ist eher
persönlich – es kommt hier und da ein Buch vor, ein Text, ein Tanz und Kostüme. Die
Musikauswahl bezieht sich auf verschiedene schwule Musiker der Vergangenheit. Durch
“new shamanic actions” wird die Vergangenheit mit der Zukunft verbunden.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# von und mit: Peter Pleyer
# unterstützt von ponderosa e.v.
2. bis 5. Oktober 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZPERFORMANCE
Continuity
eine Tanzperformance von Walter Bickmann
Das Tanzprojekt Continuity widmet sich dem bewegten Körper als eine sich kontinuierlich
in Raum und Zeit transformierende Skulptur. Der ursprünglich statische Skulpturbegriff aus
der Bildenden Kunst wird um das performative Element ins temporäre, flüchtige erweitert.
Der Augenblick zeigt dabei stets nur Zustandsweisen eines Kontinuums an möglichen
Gestaltungen. Continuity erforscht den Faktor Zeit als eine objektiv messbare und zugleich
extrem subjektive Größe. Die vom menschlichen Bewusstsein wahrgenommene Form der
Abfolge von Ereignissen – die Zeit an sich – dient als elementares Gestaltungsmittel und
wird Gegenstand der künstlerischen Auseinandersetzung.
# Konzept / Choreographie: Walter Bickmann
# Konzept / Produktionsleitung: Doris Kolde
# Tanz / Kreation: Lydia Klement, Stella Zannou (die Premiere 2013 wurde kreiert und
getanzt von Katja Scholz)
# Licht: Asier Solana Arce
# Foto: Walter Bickmann
# gefördert durch das Bezirksamt Pankow von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur,
Fachbereich Kunst und Kultur.
# unterstützt mit einem Residenzaufenthalt am Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop.
# produziert im und unterstützt von DOCK 11 EDEN.
# dank an die Tanzprobebühne Marameo.
# Weitere Informationen: www.walterbickmann.de
Foto: Kirsten Seeligmüller
Tanz der Extremitäten / Walter Bickmanns „Continuity“ macht im DOCK 11 Zeit erlebbar
[...] Wie ein Bildhauer greift Bickmann in fixe Körper ein, verändert sie nach seinem Bild
und macht so zeitliche Abläufe sichtbar. Was ihm bei der Arbeit mit festem Material,
Holz, Stein, Bronze, nicht möglich wäre, permanent die Ergebnisse zu »korrigieren«,
gestattet der Einsatz lebender »Materialien«. [...] Bickmann gelingt in „Continuity“ eine
Auseinandersetzung mit dem Körper am Platz, wie sie intensiver, detaillierter kaum
denkbar ist. Alles an Bewegung von Rumpf und Extremitäten scheint dabei möglich,
kein Zustand ausgeschlossen. [...] Wie Bickmann das zwischen seinen zwei Tänzerinnen
korrespondierend komponiert und gefügt hat, verleiht seiner Arbeit einen zusätzlichen
Reiz. [...]
Volkmar Draeger, Neues Deutschland und www.tanznetz.de 21.10.2013
WIEDERAUFNAHME:
10. bis 12. Oktober 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZ
XXX - ein Versteckspiel
ein Tanzstück von Clébio Oliveira
Der Tänzer und Choreograph Clébio Oliveira
wurde in Brasilien in Natal geboren und ist Absolvent der Centro Universitário da Cidade in Rio de Janeiro. Er tanzte von 2004 - 2008
für Deborah Colkers renommierte Tanzkompanie in Europa, Asien und Südamerika und zu Letzt von 2008 – 2010 für die Company.
Toula Limnaios. Als Choreograph kreierte er Stücke für die Tanzkompanien von Carlota Portella, Teatro Alberto Maranhao, De Anima
Ballet Contemporanea, die Contemporary Dance Group der Bolshoi Tanzschule in Brasilien, sowie in Köln und für das Ballett Kiel.
Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, so im Jahr 2006 als er von der Tageszeitung Jornal do Brasil mit dem Preis Best
Choreographer ausgezeichnet wurde. Im Jahr 2011 war er der Gewinner der National Choreographic Competition der Hubbard Street
Dance Company Chicago. Dort hat er im September 2011 sein Stück The fantastic escape of the little Buffalo für dieses weltweit
bekannte Ensemble kreiert. Seit 2008 zeigt Clébio jährlich ein neues Tanzstück in Berlin. Bisher wurden in Berlin gezeigt: Dona José
(2008), Milchstraße (2011), Abyssal Zone (2012), UGLY (2013). In den Spielzeiten 11/12 und 13/14 arbeitete Clébio am GRIPS Theater
Berlin und am Staatstheater Stuttgart. 2012 wurde er als Hoffnungsträger Choreographie im Jahrbuch des Magazin Tanz porträtiert.
Salvatore Siciliano
wurde 1989 in Cosenza (Italien) geboren. Er begann seine klassische Ballettausbildung an der New World Ballet School. In Mailand
erhielt er im Juni 2012 ein Diplom an der Susanna Beltrami Academy. Er studierte ebenfalls mehrere Jahre Klavier und Malerei an
der Accademia di Belle Arti di Brera in Mailand. 2011 tanzt er in der Susanna Beltrami Company. 2012 ist er Teil der Dagipoli Dance
Theatre Company und 2013 tanzt er für Creart Theatre. Zur gleichen Zeit gibt er sein Debüt in Griechenland und Italien mit seiner
eigenen Show Arena Nike.
Valentina Migliorati
wurde am 1986 im italienischen Brescia geboren. Im Alter von sechs Jahren nahm sie Unterricht in rhythmischer Gymnastik, und
blieb dieser Sportart neun Jahre lang treu. Über die Gymnastik lernte sie auch das Ballett kennen, und entdeckte so ihre wahre
Leidenschaft für den Tanz. 2003 beschloss sie sich dem modernen und zeitgenössischen Tanz zu widmen. In ihrer Heimatstadt
studierte sie bei Valentina Nadja Bussjen und Valentina Benedetti klassisches Ballett. Im Jahr 2008 wurde sie in der Dance House
Academy von Susanna Beltrami in Mailand aufgenommen.Während ihres dreijährigen Studiums wurde sie mit der Vaganova und
Cunningham Methode vertraut und wurde in modernen und zeitgenössischen Techniken, physischem Theater und Improvisation,
Choreographischer Analyse, sowie Geschichte und Techniken der Musik ausgebildet. Ihre Lehrer waren unter anderem Carmen
Ragghianti, Davide Montagna sowie Matteo Bittante. Ihr Studium schloss sie im Jahre 2011 ab.Im Anschluss an ihr Studium
wurde Valentina für die Kompanien Studio Festi und Contro Rilievi in Mailand und Genua engagiert. Im Februar 2012 tanzte
Valentina Migliorati für die Show „613“ der ShamCompany im Auftrag der Cultural Association Azerbaijan.Beim internationalen
Tanzwettbewerb Danza in Vetrina in Treviso wurde sie erst Platzierte in der Choreographie Come with me far away from this noise
von Valentina Benedetti. Seit September 2012 lebt Valentina in Berlin. Hier konnte sie bereits unter der Regie von Laura Soria in Park
Bennet Films und in einem choreographischen Tanzvideo des Choreographen Kianì del Valle auftreten.
Foto: Kirsten Seeligmüller
Michela Rossi
wurde 1987 im italienischen Lecco geboren. Im Alter von 6 Jahren machte Sie ihr ersten Erfahrungen im klassischen Ballett. Als
Erwachsene besuchte sie verschieden zertifizierte Studiengänge und Workshops in New York, u.a. an den Akademien Merce
Cunnigham, Martha Graham, Alvin Ailey und Steps on Broadway. Von 2009 - 2012 besuchte sie die Susanna Beltrami Academy in
Mailand, die sie mit Auszeichnung abschloss. Während ihrer Studienzeit nahm sie an Seminaren mit Ana Presta (William Forsythe)
und Paolo Mangiola (Wayne McGregor) teil. Sie arbeitete mit den Choreographen Susanna Beltrami, Matteo Bittante, Costantino
Pirolo and with Davide Mountain in Orpheus & Eurydice von Pina Bausch. Seit September 2013 lebt Michela als freischaffende
Tänzerin in Berlin.
Im Stück wird die Erlebniswelt von Analphabeten unter die Lupe genommen.
Viele Analphabeten leben anonym – ihr Umfeld weiß nichts von ihren Lese- und
Schreibschwierigkeiten. Aus Scham und Verzweiflung spinnen sie sich ein hochkomplexes
Netz aus Versteckspielen, Lügen und Komplizenschaften. Die aufgebrachte Kreativität
ist faszinierend und zugleich verhängnisvoll in ihrer Konsequenz für die Betroffenen.
Ist es möglich einen körperlichen Ausdruck für die Erfahrungen und das Verhalten von
Menschen zu finden, die sich fernab von Lesen und Schreiben alternative Möglichkeiten
zur Orientierung und Kommunikation geschaffen haben? Die aufrüttelnde Performance
reflektiert mit den Mitteln des zeitgenössischen Tanzes Menschen mit Lese- und
Schreibschwierigkeiten im Spannungsfeld zwischen unserer schriftbasierten Gesellschaft,
bildungspolitischem Ehrgeiz und persönlicher Scham.
# Choreographie | Konzept: Clébio Oliveira
# Tänzer: Salvatore Siciliano, Valentina Migliorati, Michela Rossi
# Bühnenbild | Kostüm: Thurid Peine
# Komponist | Musik: Matresanch
# Fotos: Katharina Gebhardt
# Produktionsleitung | PR: Roland Wolf, Dunja Sallan
# Licht | Technik: Asier Solana
# Förderer: Bezirksamt Pankow von Berlin Amt für Weiterbildung und Kultur FB Kunst und
Kultur
# ein Kooperationsprojekt mit schloss bröllin e.V.
# gefördert vom: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes
Mecklenburg-Vorpommern
# Danke an: Lesen und Schreiben e.V., Theaterhaus Mitte Berlin
# http://vimeo.com/97095896
# Facebook Fanpage: www.facebook.com/clebiooliveirachoreograph
# Crowdfunding: www.startnext.de/clebio
Die 1978 in Berlin geborene Thurid Peine
studierte Bühnen- und Kostümgestaltung bei Professor Hans Schavernoch an der Universität für Musik und Darstellende Kunst
in Graz. Sie hospitierte bei mehreren Hans Neuenfels-Produktionen und assistierte bei den Bühnenbildnern Reinhard von der
Thannen, Johannes Schütz u.a. Anschließend arbeitete sie zuerst als Ausstattungsassistentin am Staatstheater Nürnberg und dann
als freie Bühnenbildassistentin am Volkstheater Wien. Seit 2000 erarbeitete Thurid Peine eigene Bühnen- und Kostümbilder, u.a.
am Staatstheater Nürnberg, am Markgrafentheater Erlangen, am Stadttheater Wilhelmshaven, am Landestheater Salzburg, an der
Oper Leipzig, am Stadttheater Augsburg, an der Staatsoper Stuttgart sowie zu Letzt für das Nationaltheater Weimar und das GRIPS
Theater in Berlin.
Der italienische Sänger und Komponist Matteo Niccolai
ist unter seinem Künstlernamen Matresanch bekannt. Seine Karriere begann er zunächst als Opernsänger, zwischen 2005 und 2008
trat er in mehreren Opernproduktionen in Italien auf. Den Fans elektronischer Musik ist er durch die italienische Band Monverpix
bekannt, deren Sänger und Produzent er von 2010 – 2012 war. Danach war er für zwei Produktionen, Quel Tipaccio Di Mraccio
(2012) und Adesso o Mai Più (2013) Mitglied des Musical-Ensembles Musicalmente aus Genua in Italien. Seit seinem Abschluss
in elektronischer Musikproduktion und Performance an der Berliner db’s Music School konzentriert er sich hauptsächlich auf das
Komponieren elektronischer Musik. 2014 produzierte Matresanch für den italienischen Choreographen Salvatore Siciliano und dessen
Stücke NO END und The World In The Void Out There bereits schon zweimal die Musik zu einem Tanzstück.
PREMIERE:
17. bis 26. Oktober 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
LITERATUR
Lea Schneider: Invasion
Rückwärts
eine Buchpremiere präsentiert von kookbooks
Foto: Kirsten Seeligmüller
Lea Schneider, 1989 in Köln geboren, ist Mitglied des Berliner Lyrikkollektivs G13.
Sie übersetzt zeitgenössische Lyrik aus dem Chinesischen und veröffentlicht in
Zeitschriften und Anthologien, u. a. in Jahrbuch der Lyrik, Bella Triste, Poetry East
West und im Magazin der Bundeskulturstiftung. Sie hat Soziologie, Komparatistik,
Sinologie und Linguistik in Berlin, Shanghai, Taipei und Frankfurt/Oder studiert, ist
bei Literaturfestivals in Deutschland und China aufgetreten und war Finalistin beim
poet|bewegt-Wettbewerb 2011 und beim 21. open mike. Invasion Rückwärts ist ihr
Debütband im Verlagshaus J. Frank | Berlin.
PREMIERE:
22. Oktober 2014
im DOCK 11
LITERATUR
Linus Westheuser: oh schwerkraft
eine Buchpremiere präsentiert von kookbooks
Foto: Kirsten Seeligmüller
Linus Westheuser, geboren 1989 in Berlin, ist Mitglied des Berliner Lyrikkollektivs
G13 (www.gdreizehn.com). Seine Gedichte erschienen in Magazinen, darunter BELLA
triste, Belletristik, poet, transom journal, Maintenant Journal for Contemporary Dada
Poetry and Art, und Anthologien, etwa 40% Paradies. Gedichte des Lyrikkollektivs G13,
Luxbooks 2012 und Georg Heym. Ich bin von dem grauen Elend zerfressen. Gedichte
und Erwiderungen, Lyrikedition 2000 2012. Er ist Koautor des Kollektivgedichts das
war absicht, SuKuLTuR 2013, und war für seine gemeinsam mit Tristan Marquardt
verfassten Texte Finalist des 20. Open Mike. Linus Westheuser lebt in Berlin und studiert
Soziologie. oh schwerkraft ist sein erster Einzelband.
PREMIERE:
22. Oktober 2014
im DOCK 11
LITERATUR
Rike Scheffler:
der rest ist resonanz
eine Buchpremiere präsentiert von kookbooks
Foto: Kirsten Seeligmüller
Rike Scheffler, geboren 1985 in Berlin, ist Lyrikerin und Musikerin. Ihre Texte
veröffentlicht sie in Zeitschriften und Anthologien und vertont sie in Zusammenarbeit
mit Musiker_innen zu szenischen Lied-, Text- und Klangcollagen. Sie studierte
Psychologie (Diplom) in Berlin und Literarisches Schreiben am Deutschen
Literaturinstitut in Leipzig. Sie ist Mitglied des Berliner Lyrikkollektivs G13 (www.
gdreizehn.com). Die Gruppe verfolgt keine einheitliche Poetologie außer der, einen
solidarisch-kritischen Austausch unter Schreibenden zu fördern. Gemeinsam entwickeln
sie Bühnenprogramme in Kooperation mit Künstler_innen aus Bereichen der neuen
Musik, dem Theater und der Oper. 2012 war Rike Scheffler Finalistin beim 20. Open
Mike, 2014 Stipendiatin der Stiftung Brandenburger Tor in Kopenhagen. der rest ist
resonanz ist ihr erster Gedichtband.
PREMIERE:
22. Oktober 2014
im DOCK 11
TANZPERFORMANCE
DANCING TO THE END
eine Tanzperformance von Nir de Volff / TOTAL BRUTAL
Der Tod ist ein Teil des Lebens. Er ist nicht einfach eine Leere, in die wir fallen. Im
Gespräch und im Dialog wird der Tod als ein Ereignis dargestellt, das jeden von uns
trifft. Irgendwo in der Mitte von Nirgendwo: Drei Menschen kommen im Dunkeln
zusammen. Sie sind nicht ruhig, sie sind schamlos und extrem. Sie tanzen und singen
Anekdoten ihrer Angst. Aber sind die Ängste überhaupt echt, sind sie nicht durch die
endlosen Erfahrungen des Menschen in den Medien mechanisch geworden? Wohin
zieht uns der Tod, sind wir süchtig nach ihm, warum wollen wir den Tod anderer sehen?
Wer verspürt mehr Befriedigung, der Darsteller auf der Bühne oder der Zuschauer, der –
im Angesicht des Leides – über sich selbst reflektieren kann? DANCING TO THE END ist
eine apokalyptische, synoptische Collage, in der jeder Darsteller in einer Endlosschleife
seine Rolle zu spielen hat.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Konzept | Styling: Nir de Volff
# von und mit: Katharina Maschenka Horn, Chris Scherer, Nir de Volff
# Licht: Asier Solana Arce
# Foto: Emilien Leonhardt
# Cover: Claus Erbskorn
# www.totalbrutal.net
# gefördert vom Bezirksamt Pankow von Berlin – Fachbereich Kunst und Kultur, Residenz bei
Goethe Institute Bangkok. Mit Dank an Rumpuree studio Bangkok und DOCK 11 Berlin
WIEDERAUFNAHME:
30. Oktober bis 2. November 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZPERFORMANCE
Valentin Tszin (Russia)
is a Russian choreographer, dancer and actor. In 2009 he founded PoemaTheatre (St.
Petersburg / Moscow). Thus he combined physical theater, contemporary dance and butoh.
In addition, he created his own method of work under the title Theatre of Radical Levels.
He is an artist who is looking for radical forms of theater, dance and performance, with
the aim to derail spheres and to transform them. I follow only what the art world has been
invented and try to develop it further by myself, by my idea to connect to the paradise,
from which we all sprang. The memory of the soul and an understanding of body memory
are connected for me with sadness. The world seems to produce no more love. Thus,
my room is a virtual world of love-ness. Recent projects of Tszin - Butoh Channel and
International Butoh-village (both realized in Moscow) were aimed at culturally rooted
contents of Butoh to convey the total issuance of (Butoh) dancers from Moscow and
invited artists. Last were artists such as Carlotta Ikeda, Ko Murobushi, Flavia Ghisalberti,
Ken Mai, Taketeru Kudo and Sainko Namchylak under the Visiting Artists. Tszin produced
and participated in numerous performance and collaborative projects. The most important
of the last year include Out of the Forest ARCHSTOYANIE Festival 2013 (Nikola-Lenivets,
Russia), Ka te T‘ui gogolfest (Kiev, Ukraine) and from this year, Dostoevsky. The corpse.
(Tokyo, Japan, 2014). He presented his work nationally and internationally in the Ukraine,
Germany, the Netherlands, Japan, Colombia, Switzerland, Spain, Portugal, France,
Scotland, Poland, Russia and Greece.
www.poematheatre.org
Foto: Kirsten Seeligmüller
Yuko Kaseki (Japan/Germany)
Butoh dancer, performer, improviser, choreographer and teacher in Berlin since 1995. She
co-founded the dance company cokaseki in 1995 and has been involved in numerous
projects with musicians and visual artist. Solo and ensemble performances, improvisations
are performed throughout Europe, Russia, Japan, Taiwan, Korea, Malaysia, Thailand,
Canada, Mexico, Uruguay, Argentine, Australia and the USA. These works are physical
performance that incorporates Butoh, contemporary dance, object design, texts, and
soundscapes. She performs and organizes improvisation series AMMO-NITE GIG (Vol.1-46
and on going) with international performers and musicians since 2004. Collaboration with
inkBoat (SF), CAVE (NY), Isak Immanuel/Tableau Stations (SF), Theater Thikwa (Berlin) and
improvisation duo KAYA with Antonis Anissegos (Berlin), Salad theater (Seoul), and others.
www.cargocollective.com/yukocokaseki
INFANT MELEE II
eine Tanzperformance von Yuko Kaseki, Valentin Tszin, Kirikoo Des
This is Butoh Molotov Dance Cocktail!!! // Danger is Darger and Anger // Kids scream for
I-scream on I-phone // Kill will Pu-Tin-Dding // Repetition of Granate Apple, Mango, Kawaii
Kiwi! // Game for Nothing. Lose for Everything // Trash on White, Waste on Red // Pollution
of Illusion // Terror Error Selfish Shellfish // Chocking Shocking Chore of A
Die polare Gegensätzlichkeit der beiden Tänzer deutet zwangsläufig auf eine
Konfrontation künstlerischer Welten hin. Paradoxerweise schaffen sie es dennoch,
außergewöhnliche Kollaborationen zu erschaffen. INFANT MELEE ist ein Duett mit einem
Musiker welches direkt an die erfolgreiche, vorangegangene Gruppenperformance INFANT
MELEE I anschließt.
# Konzept | Choreographie | Tanz: Valentin Tszin, Yuko Kaseki und Gäste
# Musik: Kirikoo Des
# Licht: Martin Capatinta
# Produktionsassistenz: Margarita Chebotareva
# Foto: Dadaware
# www.cargocollectve.com.yukocokaseki
# www.poematheatre.org
# www.kirikoodes.weirdata.net
This is Butoh Molotov Dance Cocktail!!! // Danger is Darger and Anger // Kids scream for I-scream on I-phone // Kill will Pu-Tin-Dding
// Repetition of Granate Apple, Mango, Kawaii Kiwi! // Game for Nothing. Lose for Everything // Trash on White, Waste on Red //
Pollution of Illusion // Terror Error Selfish Shellfish // Chocking Shocking Chore of A
The polar difference between Yuko Kaseki (J/D)and Valentin Tszin (RUS) inevitably points at a confrontation of artistic worlds.
Paradoxically they succeed in creating extraordinary collaborations. INFANT MELEE II is a performance, right after the prior successful
presentation of group performance of INFANT MELEE I.
# Concept | Choreography | Dance: Valentin Tszin, Yuko Kaseki
# Music: Kirikoo Des
# Light: Martin Capatinta
# Production Assistant: Margarita Chebotareva
# Photo: Dadaware
Kirikoo Des (France)
he is working in the filed of performative dance, music & digital art. Collaborator with
artists in context of diverse musical expression. Developing conceptual performances –
dealing with genre-codes and gender-roles. http://kirikoodes.weirdata.net/
PREMIERE:
8. bis 9. November 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZ
Tanzwut
eine Tanzperformance von Anne-Mareike Hess
ANNE-MAREIKE HESS
(D/LUX) ist Tänzerin und Choreografin. Sie erhielt ihre Ausbildung in Musik und Tanz am Konservatorium in Luxemburg, am TROIS
C-L, an der HfMDK in Frankfurt/Main (2002-2006 Diplom Bühnentänzerin) und am Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin
/ Ernst Busch (2008-2010 Master in Choreographie). Anne-Mareike arbeitet als freischaffende Tänzerin und Performerin u.a. mit
William Forsythe (Human Writes), Eeva Muilu, Zeina Hanna und Rosalind Goldberg. Sie war als choreografische Assistentin für
mehrere Choreografen tätig und hat als Dramaturgin für die Choreografin Marina Tenorio gearbeitet. Anne-Mareikes eigene
Choreografien wurden bereits in verschiedenen Festivals in Europa und Kanada aufgeführt. 2008 wurde Anne-Mareike zur
internationalen Dance Roads 2008 Tour und zum Festival Les Repérages in Lille (Frankreich) eingeladen. 2010 wurde ihre Produktion
Never-ending up north von National Theater Luxembourg (TNL) koproduziert. 2012 tourte das Stück I believe that we are having a
dialogue, eine Kollaborationsarbeit mit Sandra Lolax, durch Luxemburg, Deutschland und Skandinavien. Die neuen
Produktion Tanzwut feiert im Herbst 2014 an der Banannefabrik in Luxemburg Premiere. Weitere Vorstellungen folgen am Inkonst
in Malmö [SE], JoJo in Oulu [FI] und am Dock11 in Berlin [DE]. Anne-Mareike ist zusammen mit der Regisseurin Miriam Horwitz das
Künstlerduos Horwitz & Hess. Seit 2009 sind unter diesem Namen schon mehre Arbeiten entstanden welche in Skandinavien und
Deutschland gezeigt wurden. Mit ihrer aktuellen Produktion Palais idéal hatten sie im April 2014 Premiere. In der Spielzeit 2014
- 2015 wird Anne-Mareike die Choreografie machen für das Theaterstück Ich befürchte jetzt kennen wir uns (UA) von Autor Ivor
Martinic, in der Inszenierung von Miriam Horwitz am Gavella Theatrer in Zagreb. 2012 erhielt Anne-Mareike einen Nachwuchspreis
der Stiftung zur Förderung junger Künstler in Luxemburg.
JORGE DE HOYOS
(USA) ist Tänzer und Choreograf aus San Francisco. Er lebt und arbeitet seit 2012 in Berlin. Als Performer hat er zuletzt mit Meg
Stuart / Damaged Goods in Sketches / Notebook gearbeitet, er hat das Solo The Love of Emptiness von Sara Shelton Mann in San
Francisco performt und war Teil von TURBULENCE - a dance about the economy von Keith Hennessy. Jorge De Hoyos wurde in Los
Angeles, Kalifornien geboren. Er studierte kulturelle Anthropologie an der University of California, Santa Cruz. Er war Co-Organisator
des Live-Work Studios THEOFFCENTER, eines Kunstraumes für queeren Diskurs in San Francisco. Er hat Artikel und Interviews in
Dance (SF), Dance Theatre Journal (London), und auf dem THEOFFCENTER.org-Blog veröffentlicht. Weiter Informationen: http://
jorgedehoyos.com
ROSALIND GOLDBERG,
geboren 1984 in Oslo, Norwegen. Sie studierte Zeitgenössischen Tanz an der Balettakademien in
Stockholm und seit Oktober 2012 macht sie ihren Master in Choreographie an der HZT Berlin. Seit 2007 lebt und arbeitet sie als
Tänzerin und Choreografin in Berlin und Stockholm. Seitdem entstanden das Duett A section of falling , die Solo - Trilogie Suites with
Rosalind Goldberg und das Solo An Image in Flux. Ihre Arbeiten wurden u.a. bei K15 am Schauspielhaus Bochum, Perfect Wedding –
TanzFabrik (Berlin), Tanztagen Berlin, Tanzoffensive (Chemnitz und Leipzig), Diversia (Kostroma, Russland) und auf den Bühnen Weld
und MDT in Stockholm, Inkonst in Malmö, Sophiensaele und Uferstudios in Berlin gezeigt. Seit 2008 arbeitet sie mit Stina Nyberg
und Sandra Lolax zusammen, mit denen sie die Projekte Weapons of Mass Production und Fake Somatic Practice erarbeitete, die im
Rahmen der Nordic Residency im Weld und MDT-STHLMs Residenz Programm entstanden. Ihre neue Produktion MIT ist vom Festival
ImpulsTanz eingeladen worden und zudem für den Preis Prix Jardin d’Europe nominiert. Daneben war sie an zahlreichen Projekten
als Tänzerin und Performerin beteiligt. Sie arbeitet u. a. mit Ingri Fiksdal, Anne-Mareike Hess, Mårten Spångberg. In 2014 wird
Rosalind mit dem Artisten deufert&plischke arbeiten und ein neue Produktion mit Lolax und Nyberg beginnen. Sie war danceWeb
-Stipendiatin 2010 und erhielt Residenzen bei Station – Service for Contemporary Dance in Belgrad und ist kontinuierlich bei der
Bühnen- und Research-Plattform Weld in Stockholm eingeladen.
Foto: Kirsten Seeligmüller
SIGRID HIRSCH KOPPERDA,
geboren 1985. Lebt und arbeitet als Tänzerin in Oslo, Norwegen. Sie erhielt einen BA in mordernem und zeitgenössichen Tanz
von der Oslo National Academy of the Arts und aht anschließend ihr Studium an der Salzburg Experimental Academy of Dance
fortgesetzt. Sigrid hat u.a. mit Choreografen wie Ingri Fiksdal, Eva-Cecilie Richardsen, Elle Sofe Henriksen, Jana Unmüssig und Franz
Rogowski gearbeitet. Seit einigen Jahren macht Sigrid auch eigene Arbeiten wie z.B. das Solo Jeger ikke en øy (2013). Seit 2012
organisiert Sigrid in Zusmmenarbeit mit anderen Künstlern das Mind The Gap dance festival in Oslo.
Let‘s come together and dance.
We are the movement and we are the groove.
Our bodies extend into each other until complete dissolving.
Here and Now, the dance floor is ours.
Out of space and out of time, only devotion counts.
Tanzwut bringt Gleichgesinnte zusammen, welche das Ausbrechen aus sozialen Normen
und das Überschreiten persönlicher Grenzen durch Tanz erproben wollen.
Durch die Jahrhunderte hindurch tritt Tanz immer wieder einerseits als Medium der
Befreiung und Ekstase und andererseits als Medium der Disziplinierung und Heilung
des Körpers auf. Die mittelalterliche Tanzplage, die Tarantella, religiöse und spirituelle
Praktiken und die Clubbing Culture sind nur einige Beispiele dafür. Inspiriert von
diesen Phänomenen fragt Tanzwut nach der Funktion von Tanz in unserer heutigen
Gesellschaft und deklariert das Theater zum Raum der Befreiung.
# Idee | Konzept: Anne-Mareike Hess
# Entwicklung | Performance: Rosalind Goldberg, Anne-Mareike Hess, Sigrid Hirsch
Kopperdal: Jorge De Hoyos
# Kostüm | Bühne: Katrin Fürst
# Sounddesign: Marc Lohr
# Lichtdesign: Brice Durand
# Produktionsmanager: Jérôme Konen
# Dramaturgie: Mira Moschallski
# Foto: Bohumil Kostohryz
# Koproduktion: Centre de Création Chorégraphique Luxembourgeois - TROIS C-L
# Unterstützung: Ministère de la Culture Luxembourg, Oeuvre Nationale de Secours
Grande-Duchesse Charlotte - Fonds stART-up, Der Regierende Bürgermeister von Berlin
– Senatskanzlei, Fonds culturel national, Fondation Indépendance, DOCK 11,
Tanztendenz München, HZT - Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin
# Trailer: https://vimeo.com/108798008
# mehr Info: www.annemareikehess.com
Am 14. November führte TanzScout Berlin zum Tanzstück TANZWUT
von Anne-Mareike Hess im DOCK 11
MARC LOHR
(Schlagzeug/Elektronik) stammt aus Luxemburg, wo er sowohl Jazz wie klassische Musik studierte. Nach seinem Studium in Den Haag
zog er für einige Jahre nach Kopenhagen; jetzt lebt er in Berlin. Seine Musik ist oder beinhaltet Improvisation; er schreibt Musik für
Instrumente, elektronische Geräte und sich bewegende Menschen.
KATRIN FÜRST
studiert Architektur und Stadtplanung an der Universität Stuttgart und ETSA Barcelona, wo sie bereits beginnt interdisziplinär zu
arbeiten und Textilien und Mode in ihr Raumverständnis zu integrieren. Seit 2010 arbeitet sie als freie Bühnen- und Kostümbildnerin,
sowie in den Bereichen Design, Architektur, Installation und Performance. Ihre inhaltliche Kernthemen sind das Verhältnis von
Bekleidung, Körper und Architektur, sowie deren performativem Charakter. Katrin Fürst lebt in Berlin.
DT. PREMIERE:
13. bis 15. November 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
TANZPERFORMANCE
VON INNEN HERAUS DRAUSSEN
ein choreographischer Diskurs der -> MS Schrittmacher
Ein choreographischer Diskurs über unseren Umgang mit einer unfassbar gewordenen
Welt.Das Vertrauen in unsere wirtschaftlichen und demokratischen Systeme schwindet
zunehmend. Wir spüren die aktuelle Krise, ohne sie in ihrer Komplexität wirklich zu
begreifen. Während sich die Menschen in den wohlhabenderen Gegenden Europas
vor einer für sie noch abstrakten Bedrohung aus dem Öffentlichen Raum ins Private
zurückziehen, treibt die ganz konkrete Bedrohung ihrer Existenz die Menschen im
krisengeschüttelten europäischen Süden hinaus auf die Straße. Beide Reaktionen eint
eine gewisse Hilflosigkeit.
Zwei Reaktionen, zwei Tänzer, zwei Choreographen. Ein Europa, eine Bühne, ein Stück.
In VON INNEN HERAUS DRAUSSEN treffen der Rückzug aus dem Öffentlichen Raum
und die Rückeroberung desselben aufeinander.
Zunächst getrennt voneinander untersuchen die ChoreografInnen Efrat Stempler und
Martin Stiefermann Körperlichkeit, Dynamik, Dringlichkeit und Perspektive von Rückzug
und Rückeroberung, um beide Formen schließlich in einem gemeinsamen Stück auf die
Bühne zu bringen und so den Zusammenhang wieder herzustellen.
Das Verbindungsglied dieser beiden Ebenen stellt der Klangkosmos von Albrecht Ziepert
dar, der die Bewegungs- und Körpergeräusche beider Tänzer live zu einem Soundtrack
einer unfassbaren Welt formt.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Konzept | Choreographie: Efrat Stempler, Martin Stiefermann
# Performer: Jorge Morro, Andrea Dorian Rama
# Livemusiker: Albrecht Ziepert
# Dramaturgie | Text: Hartmut Schrewe
# Ausstattung: Martin Stiefermann
# Licht | Technik: Fabian Bleisch
# Produktionsleitung: ehrliche Arbeit – freies Kulturbüro
# Presse: k3 berlin – Kontor für Kultur und Kommunikation
# Fotos: Andreas J. Etter, Ruthe Zunz
# Grafik: Peter Junge
# Eine Produktion der MS Schrittmacher
# Produziert im DOCK 11 EDEN
# gefördert vom Regierenden Bürgermeister von Berlin
# unterstützt von Lichtblick und DINAMIX
# weitere Informationen unter: www.msschrittmacher.de
PREMIERE:
19. bis 29. November 2014
im EDEN
Fotos: Andreas E. Etter
Fotos: Andreas E. Etter
TANZ
FindeOrte
ein Tanzstück der Tanzcompagnie Rubato
Inspiriert von den Radiobeiträgen Der utopische Körper / Die Heterotopien des
französischen Philosophen Michel Foucault wird der Körper in der Choreografie zu einem
Hybridbegriff: er ist Ausgangspunkt zur Welt und verbindet uns mit ihr. Zugleich ist er Ort
der Sehnsucht, des Begehrens und der Phantasie, Quelle des Utopischen, das den Blick auf
den Körper in seiner gnadenlosen Realität und Vergänglichkeit verstellt.
In FindeOrte legen wir diesen Blick frei und geben den utopische wie realen Qualitäten
des Körpers Raum. Von ihm erzeugte Bilder und Phantasmen prallen in der Choreografie
auf seine bloße Dinghaftigkeit.
Unsere Körper setzen sich den Worten des französischen Philosophen aus, lassen sich von
ihm treiben und begehren auf. Sie setzen gegen die Realität der gehörten Sprache die
bloße Präsenz. Auf der Suche nach dem einen Ort des Körpers finden wir andere, viele
Orte, die alle er sind.
Jutta Hell und Dieter Baumann erkunden an und mit ihren eigenen Körpern Situationen
der Erfahrbarkeit verschiedener Körperverständnisse und -orte. Gefühlvoll setzen
die beiden Tänzer die philosophischen Worte und Gedanken Michel Foucault´s in
poetische Bewegung um; bedacht und auf-merksam gehen sie mit ihren Körpern, ihren
Bewegungen und Berührungen um. So mancher Gedanke Foucaults scheint im Ausdruck
des Tanzes und der Körperlichkeit deutlichere, ganzheitlichere Bedeutung zu finden,
die man auch als Zuschauer fast mitfühlen kann. Rubato beweist mit „FindeOrte“ eine
Möglichkeit der bedeutungsvollen und sinnlichen Verbindung zwischen Text und Tanz, in
der kein Element ohne das andere ihre Qualitäten ausdrücken kann. (tanzpresse.de)
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Choreographie | Performance: Jutta Hell, Dieter Baumann
# Musik: DaBao, James Blake
# Video: Dieter Baumann
# Bühne | Kostüm: Jutta Hell
# Lichtdesign: Jochen Massar
# Technische Leitung: Fabian Bleisch
# Foto: Dirk Bleicker
# eine Produktion der Tanzcompagnie Rubato, mit freundlicher Unterstützung des
Regierenden Bürgermeister von Berlin, Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten /
Wiederaufnahmefonds, der tanzfabrik Berlin, in Kooperation mit DOCK 11 EDEN
# www.tanzcompagnie-rubato.de
WIEDERAUFNAHME:
20. bis 23. November 2014
im DOCK 11
MUSIK
74 Lieder 4 Abende a capella
Liederabende mit Nino Sandow
Nino Sandow singt an vier Abenden a cappella. Im DOCK 11, einem langjährigem
Hafen seiner Konzerte. Allein, auf einem Stuhl. Nichts weiter.
Drei große Liederzyklen der deutschen Musik. Und Sprache. Winterreise. Dichterliebe.
Liederkreis op 39. Alles ohne Klavier. Die Dichterliebe und der Liederkreis die singt er
zum ersten Mal so. Eine Premiere.
1. Abend - Winterreise op. 89 Müller/Schubert 24 Lieder
2. Abend - Dichterliebe op.48 Heine/Schumann 16 Lieder
3. Abend - Liederkreis op.39 Eichendorff/Schumann 12 Lieder
4. Abend - Winterreise op.89 Müller/Schubert 24 Lieder
# Stimme: Nino Sandow
# Foto: Liane Paetz
Presse:
Neues Deutschland
„Singt Nino Sandow? Spricht er? In diesem Lied Wegweiser schneiden sich die Linien
die diesen Abend tragen: ein Wandern ins Kalte hinein, in die Schutzlosigkeit; jede
Hand, die sich darbietet, hat fünf Eiszapfen- aber zugleich ist da Trotz, Lebensspaß;
auch an den Rändern der Verzweiflung wächst grünes Gras. Nino Sandow (bekannt
geworden durch seinen wuchtigzarten Liederabend ”Brecht Majakowski Hans Albers”)
singt sitzend, die Hände singen gleichsam mit, der Kopf dirigiert. Was ist dieses Singen?
Einer steigt auf dem Schrei der Geburt herab und lehnt sich ans Ende. Heimatunglück
in den Augen. Aber das Blut wallt. Schubert ganz unschön, ganz aufgerauht, so traurig
wie närrisch“
Foto: Kirsten Seeligmüller
Tagesspiegel
„Mit seiner innovativen Interpretation, in der er die klavierdominierten Passagen
mitsingt, hat Sandow Ende der 80er Jahre sein Staatsexamen abgeschlossen. Dass er
anschließend Schauspieler und nicht Opernsänger geworden ist, dürfte nach dieser
kraftvollen und wilden Version der Winterreise, die anders als alles zuvor Gehörte ist,
niemanden mehr verwundern.“
Die Welt
„Dann beherrscht er die Bühne mit seinen zwei Metern, der Wucht seiner variablen
Stimme, seiner Distanz. ‚Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh ich wieder aus‘, singt er
und es ist sehr schön und sehr unromantisch.“
PREMIERE:
27. bis 29. November 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
SHOWING
On Stage
Tanzstücke von Jugendlichen, aus den HipHop,
Streetdance und Modernkursen
Jugendliche und junge Erwachsene aus Kursen von Dela Diezel und Carolin Ammann
präsentieren in einem abwechslungsreichen Programm Tanzstücke und zeigen,
womit sie sich im Unterricht in den vergangenen Monaten beschäftigt haben.
Programm:
Happy-mix 3:00 min
Ta-ku We were in love 4:13 min
Kwabs wrong or right 3:00 min
# von: Carolin Amman
# Es tanzen: die HipHop Klasse des Freitagstraining im DOCK 11.
die Modern/HipHop Klasse des Freitagstraining im DOCK 11
Erinnerung ca. 20 min
Ist ein facettenreiches Tanz- und auch Schauspielstück, quer durch Erinnerungen
die jahrelang auf dem Dachboden gelegen haben. Erinnerungen, die das Leben
so mit sich bringt.
# von: Dela Diezel
# es tanzen: die Hiphop Klasse des Montagstrainings im Eden, die HipHop
Klasse des Dienstagstraining im DOCK 11, die HipHop Klasse
der Technischen Universität HipTUHop
# es spielen: Chiara, Nele
Stromae Papaoutai 3:50 min
Foto: Kirsten Seeligmüller
# von: Carolin Amman
# Es tanzen: die HipHop Klasse des Freitagstraining im DOCK 11,
die Modern/HipHop Klasse des Freitagstraining im DOCK 11
# Produktionsleitung: Miriam Gimm
# Produktion von DOCK 11 EDEN
PREMIERE:
5. bis 6. Dezember 2014
im DOCK 11
FESTIVAL
GEDÄCHTNIS ein Tanzstück von Loreta Juodkait Dance Theatre
In Gedächtnis taucht Loreta Juodkaitė in die Tiefen menschlicher Erinnerung ein und
enthüllt Schicht um Schicht die Formen auf der Suche nach dem wahren Ich. Die
Choreographie entfaltet sich in einem geometrischen Viereck, das vier Komponenten
der Erinnerung darstellt: Auswendiglernen, Erinnerung aufbewahren, Zurückerinnern
und Vergessen. Die Bühne wird zum Ring, in dem der Kampf des Menschen mit sich
selbst ausgetragen wird, um den Sinn des eigenen Daseins zu ergründen.
# Choreographie / Tanz: Loreta Juodkaitė
# Komposition: Tomas Kutavičius
# Szenographie: Elvita Brazdylytė
# Lichtdesign: Vilius Vilutis
# Foto: D. Matvejevas
ARBEIT Zodiak – Zentrum für Neuen Tanz | Finnland
Andrius Katinas | Litauen
Die konzeptionelle Vorstellung von Arbeit ist sehr breit gefasst. Zwischen Arbeit
als generellem Phänomen und Arbeit als persönlicher Erfahrung liegen vielfältige
Bruchstellen und Verschmelzungen. Beide Ausgangspunkte bewohnen denselben
Körper, denselben Geist und provozieren Erinnerungen an Ausbeutung, persönliche
Erlebnisse, Effektivität und Selbstreflektion. Katinas konzentriert sich in seinem Portrait
eines Menschen, der als Strukturenlandschaft verharrt, auf die Aspekte des trägen
Körpers und die Erschaffung von Identität durch Arbeit, als persönliches Universum.
#Konzept / Performance: Andrius Katinas
# Assistenz: Saara Töyrylä
# Text: Mladen Stilinovic (Praise of Laziness)
# Musik: Onutė Narbutaitė (Symphonia Secunda von Tres Dei Matris Symphoniae)
ZEITGENÖSSISCH? Arts Printing House – Spielort / Produktionshaus |
Foto: Kirsten Seeligmüller
Litauen, Agna Ramanauskait, Paulius Tamol, Mantas Stabalinskas
Es ist wahrscheinlich das erste Mal für Litauen, dass drei Künstler gemeinsam eine
Performance kreiert haben, die derart auf die eigene zeitgenössische Tanzszene
blickt. Zeitgenössisch? beschäftigt sich höchst selbstironisch mit der prozesshaften
Entwicklung von Tanz, parodiert klischeehafte Bewegungen, Ausdrücke und selbst
Kostümdetails. Wie setzt sich ein zeitgenössisches Tanzstück zusammen? Wovon
handelt es? Welche Gegenstände sind unentbehrlich, welche optional? Versteht das
Publikum, worum es eigentlich geht? Müssen wir dem Publikum erklären, wovon das
Stück handelt? Die Antwort: Tu es einfach. Die Performance erhielt das „Goldene
Bühnenkreuz“ in der Kategorie Darstellende Künste Phänomen im Jahr 2013.
# Konzept | Choreographie | Performance: Agna Ramanauskaitt, Paulius Tamol, Mantas
Stabalinskas
# Dramaturgie: Sigita Ivaškait
# Lichtgestaltung: Povilas Laurinaitis
Litauen tanzt Contemporary 14
präsentiert vom Litauischen Informationszentrum für Tanz
Für die vier Performances des Festivals Litauen tanzt contemporary haben sich
Choreographen und Tänzer in diesem Jahr mit individuellen, gesellschaftlichen und
nationalen Themen beschäftigt. Während in dem Stück ID:D&G anhand von zwei
abgestürzten Piloten ein Blick auf die Verbindung zwischen den Geschichten litauischer
Nationalhelden des 20. Jahrhunderts und dem heutigen Kult um das Individuum
geworfen wird, begibt sich die Tänzerin in Gedächtnis auf die Suche nach dem wahren
Ich und dringt in die Tiefe der menschlichen Erinnerungen ein. Das Phänomen der
Arbeit als Körper und Geist durchdringende Erfahrung wird in der gleichnamigen
Performance unter die Lupe genommen. Eine selbstironische Analyse und Parodie der
gegenwärtigen Tanzszene und ihrer Entwicklung liefern schließlich die Künstler in dem
Stück Zeitgenössisch?.
PROGRAMM:
ID: D&G ein Tanzstück von arius Pinigis, Mantas Stabalinskas
Das unglückliche Ende des Fluges zweier Männer von New York (USA) nach Kaunas
(Litauen) im Jahr 1933 wurde noch im selben Jahr zur Legende für die litauische
Bevölkerung. Die Piloten Steponas Darius und Stasys Girėnas starben auf ihrem Weg
nach Hause in einem Wald bei Soldin, das damals zu Deutschland gehörte. Die
Geschichte wird oft mit Worten wie „Nationalgeist“, „Heldentum“ oder „Heldentat“
erzählt, wobei selbst das manchmal nicht genug ist. Das Stück entstand aus dem
Wunsch, eine Verbindung zwischen den Nationalhelden des frühen 20. Jahrhunderts
und dem Individuum des frühen 21. Jahrhunderts zu finden. Die Künstler hinterfragen
Identität und denken geschichtliche Ereignisse um, die großen Einfluss auf mehrere
litauische Generationen hatten. Wer waren Darius und Girėnas? Wer könnten sie sein?
Die Fakten rund um den damaligen Flug über den Atlantik zusammengeführt und
zeitgenössisch erzählt: Die Bewegungen der Körper von heute werden angetrieben
durch die Narben von gestern.
# Choreographie / Performance: Marius Pinigis, Mantas Stabačinskas
# Bühnenregie: Vilma Pitrinaitė
# Dramaturgie: Monika Jašinskaitė
# Musik: David Kovacsovics, Tina Turner
# Licht: Povilas Laurinaitis
# Länge: 30 Min.
# Premiere: 2014
GASTSPIEL:
10. bis 13. Dezember 2014
im DOCK 11
VERKAUF
GLAMOUR sale
das private Verkaufsfest
Ein privater Verkauf von hochwertiger Kleidung, Accessoires, Objekten,
Kostbarkeiten und Erbstücken im EDEN Dazu ist das Café geöffnet.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Organisation: DOCK 11, Miriam Gimm
# Foto: AYM
12. Dezember 2014
im EDEN
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
SHOW
Polka Dot. Die Show
von Jo Fabian Department
Bei Polka Dot. Die Show sprechen Gretel und Matze mit anderen interessanten
Menschen und Gästen über interessante aktuelle Themen. Die überaus beliebten
Kategorien unseres Internetratgebers Polka Dot Channel sind selbstverständlich auch
wieder dabei. Gretel versorgt uns wie immer mit dem Ratschlag der Woche. Auch die
Filmtipps, die getanzten Lottozahlen, das Fremdwort des Tages und der Kalenderspruch
der Woche werden uns wieder erfreuen. Wir erinnern uns noch mit Vergnügen an
Gretels Lieblingskalenderspruch: Die Wahrheit kann warten, sie ist es gewohnt.
Plätzchenrezepte werden ausgetauscht und das eine oder andere Geheimnis
ausgeplaudert. Matze fragt nach dem beliebtesten Pastagericht und kocht vielleicht
Spagetti Siciliana. Wir gehen abermals der populären Frage nach, wie es sich mit zu viel
Geld lebt. Und Gretel fragt die Zuschauerinnen, ob wir Frauen Putin attraktiv finden.
Wir diskutieren mit den Gästen und den Zuschauern über den Verfall der europäischen
Werte, das Transatlantische Bündnis und entwickeln mit Ihnen Ideen für den Kampf
gegen die Klimakatastrophe, Cellulite und die Altersdemenz. Jeder von uns hat zu
diesen Themen etwas zu sagen. Sie gehen uns gleichermaßen an! Experten des Alltags
kommen ins Gespräch! Interessante Themen, interessante Gesprächspartner dazu
Musik, Gesang und Tanz laden zu einem vergnüglichen und interessanten Abend ein!
Foto: Kirsten Seeligmüller
Wenn Sie glaubten, zu wissen, was schlechtes Fernsehen ist, so werden Ihre
Erwartungen hier noch weit übertroffen. Wir werden Sie mit Vergnügen eines
Besseren belehren. Wir werden all die wichtigen Fragen, die uns täglich beschäftigen,
nicht beantworten. Es kommt uns aber darauf an, dies besonders gründlich und
unterhaltsam zu tun.
# mit: Cyperpiper, Wolf Gerlach, Susanne Jansen, Matthias Horn, Thomas Schweiberer,
Annegret Thiemann
# Als Gäste werden angefragt: Nadja abd el Farrag, Heiner Geissler, Tatiana Gsell, Gregor
Gysi, Marianne und Michael, Julian Nida-Rümelin, Florian Silbereisen, Aaron Troschke,
Katharina Witt, Klaus Wowereit
# Regie | Film: Jo Fabian
# Musik: Cyperpiper
# Bühne: Chris Hinze
# Produktionsleitung: Anna Bergel
# Regieassistenz: Immanuel Bartz
# Foto: Markus Goetze
# Produktion von Jo Fabian Department und DOCK 11 EDEN
# gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes
PREMIERE:
12. bis 20. Dezember 2014
im EDEN
Foto: Markus Götze
FESTIVAL
I. Hungarian Contemporary Dance
Festival in Berlin
präsentiert von Bakelit Multi Art Center
Programm:
Montag 15. Dezember, 20.30 Uhr
Compagnie Pal Frenak: InTimE (55 min)
Dienstag 16. Dezember, 20.30 Uhr
Anna Réti: VIS-À-VIS Meetings with A (50 min)
Mittwoch 17. Dezember, 20.30 Uhr
The Symptoms – Apropos
Das Bakelit Multi Art Center präsentiert das erste Ungarische Contemporary Dance
Festival in Berlin. Dieser Anstoß soll die verschiedenen Gattungen der außergewöhnlichen
zeitgenössischen Tanz- und Eurythmieszene Ungarns vorstellen und die kulturelle
Zusammenarbeit und ihre Bewegungen zwischen Budapest und Berlin stärken.
Da sich der Fall der Berliner Mauer und der damit verbundene Systemwechsel nun
zum fünfundzwanzigsten Mal jähren, findet das Festival unter dem Motto Grenzen überschreiten
statt, welches sowohl für länderübergreifende Projekte als auch für den Austausch zwischen den
verschiedenen tänzerischen und künstlerischen Sparten steht.
Donnerstag 18. Dezember, 20.30 Uhr
MU Terminal Dance Company: Inside (40 min)
Freitag 19. Dezember, 20.30 Uhr
MU Terminal Dance Company: Schweinland (60 min)
Samstag 20. Dezember, 16 Uhr
Berger Gyula & Roos van Berkel: Your Body – My Landscape (35 min)
Judit Szamosi: The two of us (10 min)
Cipolla Collectiva: Fear Frog (18 min)
Márta Ladjánszki: UNTITLED - a meditation in one act
László Fülöp: „There’s an elephant in every room” (40 min)
Sonntag 21. Dezember, 16 Uhr
PR-Evolution Dance Company: Magdalena (12 min)
PR-Evolution Dance Company: Blue Men (35 min)
Mimage Pantomim Theater: Me, squared (40 min)
Foto: Kirsten Seeligmüller
Krisztián Gergye: Auction (45 min)
GASTSPIEL:
15. bis 21. Dezember 2014
im DOCK 11
I. HUGURIAN CONTEMPORARY DANCE FESTIVAL IN BERLIN
Compagnie Pal Frenak: InTimE
Entschiedene Konturen, starke Kontraste: der mit roten Rosen bestreute reine weiße
Tanzteppich wird von stockdunklen Wänden umgeben. In diesem Raum treffen
und verflechten oder verstoßen sich die ins Netz der Beziehungen versponnenen,
stolpernden, verlockenden, sehnsuchtsvollen und zappelnden Figuren. Dies sind
die zurückkehrenden Motive der Choreographiewelt von Frenák: Anziehung und
Entscheidung. Neben und hinter dem roten Sofa. Und um das rote Sofa herum.
# Choreographie: Pál Frenák
# Tanz: Zoltán Feicht, Péter Holoda, Emese Jantner, Marie-Julie Debeaulieu,
Nelson Reguera, Erika Vasas
# Musik: Attila Gergely
# Licht: János Marton
# Sound: Attila Hajas
# Szenerie: Gyula Majoros
# Kostüme: Gergely Szabó
Solitude, desire, love, physical contact, violence, power, subjection, possession, honesty, dissimulation… struggles fought by
everyone throughout their life, even if maybe not so desperately as the dancers on the stage in this creation of the award-winning,
Hungarian-French choreographer, Pál Frenák.
The tense theatrical pulsation of male and female roles, loneliness and togetherness, suffering and happiness, egoism and
objectiveness call us to realize ourselves. InTimE does not need to offer solutions: representing the complexity of these human
relationships is enough, it is so honest that the spectator cannot escape being touched by the performance.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Choreography: Pal Frenak
Performers: Zoltán Feicht, Péter Holoda, Emese Jantner, Marie-Julie Debeaulieu, Nelson Reguera, Erika Vasas
# Music: Attila Gergely
# Light: János Marton
# Sound: Attila Hajas
# Scenery: Gyula Majoros
# Costume: Gergely Szabó
GASTSPIEL:
15. Dezember 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
I. HUGURIAN CONTEMPORARY DANCE FESTIVAL IN BERLIN
Anna Réti:
VIS-À-VIS Meetings with A
Anna Réti
after finishing her studies in the Rotterdam Dance Academy worked in Holland in the companies of ItzikGalili – Galili Dance, Conny
Janssen – Conny Janssen Danst, and Jens Van Daele. Since she came back to Hungary, she dances as a freelancer in the projects of
RékaSzabó, László Hudi and Szputnyik Theater Company among others. Since 2005 she started to choreograph her own works.
Anna‘s solo creation, Vis-a-vis was rewarded Rudolf Laban Award in 2012. The piece tries to explore the relation of transmittability and
representation, the relation of what we picture about ourselves and who we really are. Vis-à-vis meetings with A is the work of an intense
choreographer who is able to integrate humor, honesty and elegance with her outstanding sense of proportion and shape. She is the
subjective and the objective of her own work, the designer and presenter of the self-fashion show.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Concept | Choreography | Performance: Anna Réti
# Assistant director: Zsuzsanna Simányi
# Guest choreographer: Ferenc Fehér
# Assistant choreographer: Dóra Furulyás
# Music editor: Balázs Barna
# Music: Amos Ben Tal, Ferenc Fehér, Hildegard von Binge, Tibor Hajas, Zsolt Döme
# Costume: Retina
# Decore: Pál Körmendy
# Light design: Gabi Bánki
# Photos: Dániel Borovi, Gyula Erhardt, Ernő Futár
# Vas a vis was partly created as part of Random Collisions Trylogy Project 2011.
# Supported by: National Cultural Foundation, Eotvos 10 Cultural House - Hungary, Départs Program, Archauz Choreography
Center - Denmark, Jardin d‘ Europe Program, UltimaVez, Random Collision, Centre Chorégraphique National D‘Orléans, Workshop
Foundation, Trafo House of Contemporary Arts, Florian Workshop, West_Where Festival, CieJasmina, Ministry of Human Resource
# Production partner: Katlan Group
# Trailer: http://vimeo.com/24553376
Die Choreographin, Tänzerin Anna Réti, die den Lábán Rudolf Preis schon zweimal
gewonnen hat, macht seit 2005 eigene Choreographien, die mit mehreren heimischen und
internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Das Stück Vis-a-Vis Treffen mit A, welches im
Rahmen des Festivals aufgeführt wird, hat 2012 den Lábán Rudolf Preis erhalten.
Die Aufführung beschäftigt sich mit dem schwierigen Verhältnis zwischen Vermittlung und
Repräsentation – zwischen Selbstbild und „tatsächlicher Persönlichkeit“. Die Choreographin
bringt mit ihrem außergewöhnlichen Sinn für Formen und Proportionen gleichermaßen
Humor, Eleganz und Ehrlichkeit in das Stück und ist dabei das Subjekt und der Gegenstand
ihrer eigenen Arbeit – die Planerin und Ausführerin der Selbstmodeschau.
# Konzept | Choreographie | Tanz: Anna Réti
# Assistenz: Zsuzsanna Simányi
# Gast-Choreographie: Ferenc Fehér
# Choreographische Assistenz: Dóra Furulyás
# Musik Editor: Balázs Barna
# Musik: Amos Ben Tal, Ferenc Fehér, Hildegard von Binge, Tibor Hajas, Zsolt Döme
# Kostüm: Retina
# Dekore: Pál Körmendy
# Lichtdesign: Gabi Bánki
# Fotos: Dániel Borovi, Gyula Erhardt, Ernő Futár
# Vis a vis wurde als Teil von Random Collisions Trylogy Project 2011 kreiert.
# gefördert von: National Cultural Foundation, Eotvos 10 Cultural House - Hungary,
Départs Program, Archauz Choreography Center - Denmark, Jardin d‘ Europe Program,
UltimaVez, Random Collision, Centre Chorégraphique National D‘Orléans, Workshop
Foundation, Trafo House of Contemporary Arts, Florian Workshop, West_Where Festival,
CieJasmina, Ministry of Human Resource
# Production partner: Katlan Group
# Trailer: http://vimeo.com/24553376
GASTSPIEL:
16. Dezember 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
I. HUGURIAN CONTEMPORARY DANCE FESTIVAL IN BERLIN
The Symptoms – Apropos
(Wednesday) 17th of December, 20.30 h
The first half of the evening program is I Will Be All of These Things One Day, a solo piece by Réka Szabó in which the protagonist is
simultaneously present as a little girl, a middle-aged woman, and an old woman. The performance is geared around the question of
whether you can escape from the tower where you locked yourself up by the time you turned 44 years of age.
I Don’t Remember Being Raised Like This is a subjective inventory of recollections, both real and fictitious, collected by each company
member in 7-year intervals, up to the imagined age of 77. The show was inspired by a workshop with Petra Ardai, founder of the Space
Theatre in The Netherlands.
The company has been invited by a major theater in New Jersey to perform Apropos 2.0 on four evenings in the fall.
(1)
# Choreographer / Performer: Réka Szabó
# Light: Attila Szirtes Attila
# Sound: Dóra Furulyás Dóra
# Costume: Edit Szűcs
# Mask: Janka Haraszti
# Make-up: Balázs Károlyi
(2)
# Performers: Emese Cuhorka / Dóra Furulyás, IstvánGőz, Réka Szabó, Dániel Szász
# Light: Attila Szirtes
# Special technology: Zsolt Korai
# Supporters: EMMI, NKA
# Trailers: https://www.youtube.com/watch?v=vxc-x3z4ITA
# https://www.youtube.com/watch?v=I3g8d2rEfj4
I Will Be All of These Things One Day (50 min) – Solo von Réka Szabó
I Don’t Remember Being Raised Like This (25 min)
Der erste Teil des Abends besteht aus dem Solo von Réka Szabó, welche darin gleichzeitig die
Rolle eines kleinen Mädchens, einer Frau mittleren Alters und einer älteren Dame einnimmt.
Dabei wird die Frage verhandelt, inwiefern es überaupt möglich ist, aus dem Käfig des
eigenen Alters auszubrechen.
Im zweiten Stück I Don‘t Remember Being Raised Like This wird von den Darstellern eine
Sammlung aus fiktiven und nicht-fiktiven Erinnerungen und Vorstellungen geschaffen,
welche im 7-Jahres-Takt die verschiedenen Lebenstufen des Menschen von der Kindheit bis
ins hohe Alter beleuchten. Von 7 bis 77.
Es ist ehrlich, echt und unverschnörkelt wie ein unverdorbenes Kindergesicht, in welches wir
hineinschauen, dabei können wir auch von uns selbst mehr erfahren. (Csaba Králl, Leben und
Literatur)
(1)
# Choreograph | Performer: RékaSzabó
# Licht: Attila Szirtes Attila
# Sound: Dóra Furulyás Dóra
# Kostüme: Edit Szűcs
# Maske: Janka Haraszti
# Make-up: Balázs Károlyi
Foto: Kirsten Seeligmüller
(2)
# Performers: Emese Cuhorka / Dóra Furulyás, István Gőz, Réka Szabó, Dániel Szász
# Licht: Attila Szirtes
# Special Technology: Zsolt Korai
# gefördert durch: EMMI, NKA
# Trailers: https://www.youtube.com/watch?v=vxc-x3z4ITA
# https://www.youtube.com/watch?v=I3g8d2rEfj4
GASTSPIEL:
17. Dezember 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
I. HUGURIAN CONTEMPORARY DANCE FESTIVAL IN BERLIN
MU Terminal Dance Company:
Inside
Inside ist ein tänzerisches Gaia Epos, in dem althergebrachte Werte wie der Respekt vor
dem Leben, auf moderne Prinzipien wie die Besitzgier stoßen. In Handlung und Umsetzung
blitzt so ein Eindruck vom Dasein in der heutigen Gegenwart auf. Durch die Choreographie,
den Tanz und den Einsatz der Körper der Darsteller öffnet sich so die Möglichkeit der
Entwicklung, die geradenwegs dazu führt, sich von der Mystik der schöpferischen Kraft zu
entfernen und sich den modernen Werten der Neuzeit zu nähern.
# Choreographie: Ádám Fejes
# Tanz: Adrienn Hoffmann, Anita Barabás, Csilla Halász
# Musik: Atilla Gergely
# Kostüme: Adrienn Hoffmann
A truly exciting, full-length long new dance piece – that is how Ádám Fejes, the choreographer of the piece characterize Inside, the dance
performance which is created through the artistic reconsideration of his two previous work. The contemporary dance scene, involving
the different trends of dance forms, creates such theatrical performances in which dance serves as the mediator of the message. This
special genre becomes more exciting when it gets a matterful scenario by the combination of movement, music and lights.
In the first part of the piece, dancers covered in clay stir in silence in the grit-mantled space, then silence as vivid pulsation alternate into
dynamic, sometimes extremely loud music that intensify the empathy of the movements.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Choreography: Ádám Fejes
# Dancers: Adrienn Hoffmann, Anita Barabás, Csilla Halász
# Music: Atilla Gergely
# Costume: Adrienn Hoffmann
GASTSPIEL:
18. Dezember 2014
im DOCK 11
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
Foto: Kirsten Seeligmüller
I. HUGURIAN CONTEMPORARY DANCE FESTIVAL IN BERLIN
Berger Gyula & Roos van Berkel:
Your Body – My Landscape
Turbulenz: sich berührt fühlen
An: entdecken Sie eine Emotion, die sichtbar ist.
Jeder Tag besteht aus zahlreichen Begegnungen und gelegentlich gibt es eine
Begegnung, die etwas in einem anrührt. Ein Gefühl, das anregt, verwirrt und fasziniert.
Turbulenz. Your body – My landscape ist die erste gemeinsame choreographische
Zusammenarbeit der Choreografen. Dieses kulturübergreifende Projekt fördert den
Austausch holländischer und ungarischer Künstler unterschiedliche Generationen, mit
verschiedenen beruflichen Hintergründen und Ausbildungen.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Choreographie | Performance: Gyula Berger, Roos van Berkel
# Bühne: Martina Bauer
# Musik: Albert Markós
# Licht: György Árvai
# Produktionsassistenz: Matthia Jansen
# Beratung: Irene Schaltegger
# Foto: Róbert Révész
# unterstützt von: NKA, EMMI, Amsterdam School of the Arts, L1 Association,
Workshop Foundation
# Partner: Zero Ballet, LMAnalysis, Movement Analysis & Research, Bakelit Multi Art Center
GASTSPIEL:
20. Dezember 2014
im DOCK 11
I. HUGURIAN CONTEMPORARY DANCE FESTIVAL IN BERLIN
Cipolla Collectiva: Fear Frog
Friedenstherapie für Menschen oder: Was machen wir mit unseren Ängsten?
Ich habe Angst vor der Wurzelbehandlung.
Ich habe davor Angst, dass mein Haarausfall nicht aufhört.
Ich habe Angst vor der nächsten Entbindung.
Ich habe vor der Frage Angst: Wo ist Vati?
Ich habe davor Angst, dass ich wenig lache.
Das ist die spielerische Aufführung von Csilla Nagy mit dynamischen, akrobatischen und
gleichzeitig reinen, spannenden Videoinstallationen und beweglichen Murmeln.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Choreographie | Performance: Csilla Nagy
# Musik: LEGARS / György Ujvári – Pintér
# Video: Gerg Geltz
# gefördert durch: L1 Egyesület, Artus
# Video: https://vimeo.com/93247186
GASTSPIEL:
20. Dezember 2014
im DOCK 11
I. HUGURIAN CONTEMPORARY DANCE FESTIVAL IN BERLIN
Judit Szamosi: The two of us
Die Choreographie von Judit Szamosi im Stück „The two of us“ hat in Prag den ersten
Preis im Wettbewerb der jungen Choreographen gewonnen. In der Etüde kann der
Zuschauer sich selbst kennenlernen und auf humoristische Weise erkennen, auf welche
Kommunikationsschwierigkeiten man in der Beziehungen zwischen Frau und Mann
trotz der Nähe stößt.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Choreographie: Judit Szamosi
# Performer: Kincső Pethő, Andor Rusu
# gefördert durch: Bakelit Multi Art Center
GASTSPIEL:
20. Dezember 2014
im DOCK 11
I. HUGURIAN CONTEMPORARY DANCE FESTIVAL IN BERLIN
László Fülöp:
„There’s an elephant
in every room”
Skelette im Schrank, Elefanten überall, ganz zu Schweigen von den Strahlen in meinen
Augen und der Eule, die dem Spatz erzählt, ihr Kopf sei zu groß... Und so zerbrechen
wir diese Krüge, einen nach dem anderen, während uns ein lahmer Hund von links
überholt. Ein Schluck wird nie für alle reichen, so viel ist sicher. Und du kannst eine Rose
ohne Dornen kaufen - das ist im Preis inklusive. Was wäre unser Ziel? Den enttäuschten
grauen Esel (also den Elefanten) in diesen dicken Nebelschwaden zu erwischen. Nur
damit am Ende alles seinen Platz hat ... vielleicht.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# ChoreograPHie: László Fülöp
# Recherche Hilfe: Luca Hajnóczy (Psychologe)
# Performer: Anna Biczók, Emese Cuhorka, László Fülöp
# Musik: Zoltán Mizsei
# Licht: Orsolya Pete
# Koproduzent: SIN Cultural Center
GASTSPIEL:
20. Dezember 2014
im DOCK 11
I. HUGURIAN CONTEMPORARY DANCE FESTIVAL IN BERLIN
Márta Ladjánszki: UNTITLED
a meditation in one act
Obwohl als abstrakte Bewegungsstudie angelegt entwickelt sich der inszenierte Körper
zu einem Charakter und erzählt uns von sich und aus seiner Vergangenheit. Wir sehen
auf der Bühne einen sinnlich-sensiblen Mann auf einer Entdeckungsreise zu sich selbst.
Ist die Sicht ein andere, beeinflusst es den körperlichen Ausdruck des Mannes ,wenn
wie hier eine Frau für einen männlichen Körper choreographiert?
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Choreographie: Márta Ladjánszki
# Tanz: Csaba Varga, Benjamin Jarrett
# Musik: Zsolt Varga
# Licht: Tomas Morávek
# Kostüm: Pillangó
# Foto: Marta Ladjanszki
# unterstützt von: L1 Egyesület, Műhely Alapítvány, Záhrada, NKA
GASTSPIEL:
20. Dezember 2014
im DOCK 11
I. HUGURIAN CONTEMPORARY DANCE FESTIVAL IN BERLIN
Krisztián Gergye: Auction
Zeitgenössischer Tanz und theatrales Denken verbinden sich zu einem Diskurs mit
der Malerei und anderen bildenden Künsten. Der Darsteller konzentriert sich auf eine
physische Aktion, die als Tanz oder auch als Theaterspiel gewertet werden kann. Das
endgültige Ziel ist es, ein Kunstprodukt zu erschaffen, welches die Bühne als eine Serie
von Gesten der bildenden Kunst erklärt.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Direktion | Choreographie | Performance: Krisztián Gergye
# Betreuung: Péter Trifusz
# Kostüm: Móni Béres
# Make Up | Maske: Balázs Károlyi
# Bühne: Miklós Kicska
# Produktionsleitung: Dóra Trifanov
GASTSPIEL:
21. Dezember 2014
im DOCK 11
I. HUGURIAN CONTEMPORARY DANCE FESTIVAL IN BERLIN
Mimage Pantomim Theater:
Me, squared
Die drei Teile des Stückes verbindet der Effekt des Raums auf das menschliche
Verhalten. Die Darsteller befinden sich in verschiedenen metaphorischen Situationen,
wie einem psychologischen Experiment oder mit einem Würfel mitten im Nirgendwo.
Die Handlung enwtickelt sich nach unseren eigenen Erfahrungen. Die Compagnie
sucht immer wieder nach neuen Ausdrucksformen, mit Anlehnung an die klassische
Pantomime versucht sie, die Grenzen zwischen den verschiedenen Theaterbewegungen
zu überschreiten.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Darsteller: Dorottya Czanik, Bernadett Tóth, Mark Bogdán, Gergö Takács
# Direktion: Veronika Karsai
GASTSPIEL:
21. Dezember 2014
im DOCK 11
I. HUGURIAN CONTEMPORARY DANCE FESTIVAL IN BERLIN
PR-Evolution Dance Company:
Blue Men
Der typische Mann, der verkörperte Besitzer, die Explosion der Energie ist etwas ganz
anderes als die Weichheit und Empfindlichkeit, welche die Frau repräsentiert. Zumindest
zeigt er das der Welt. Doch wie ist er in seinem Inneren? Männer sind geplagt von
Zweifeln, Einsamkeit, Zerstreuung, dem Willen zu fliehen und Isolation. Doch das kann
man von außen nicht sehen. Der männliche Stereotyp, die Illusion wird bewahrt. Was
sind ihre wirklichen Sehnsüchte? Wie wären sie, wären sie mutig genug um frei zu sein
und ihre Gefühle und alles, was aus dem Inneren kommt, zuzulassen?
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Choreographie: Zsófia Nemes
# Assistenz: Balázs Baranyai
# Tänzer: György Jellinek, Dávid Miklós Kerényi, Zsiros Gábor
GASTSPIEL:
21. Dezember 2014
im DOCK 11
I. HUGURIAN CONTEMPORARY DANCE FESTIVAL IN BERLIN
PR-Evolution Dance Company:
Magdalena
Das Stück basiert auf den Gedichten „The butterfly flew to a candle“ und „Thank you“
des Ungarischen Dichters Ernö Szép. Es sind Liebesgeschichten, in denen die Liebenden
weder mit noch ohne einander sein können.
Foto: Kirsten Seeligmüller
# Choreographie: Leo Mujic
# Assistenz: Zsófia Nemes
# Performer: Korinna Spala, Ali Tabbouch
# Musik: Bach
GASTSPIEL:
21. Dezember 2014
im DOCK 11