„Luxus“ studieren in Düsseldorf
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„Luxus“ studieren in Düsseldorf
C2 DÜSSELDORF RHEINISCHE POST FREITAG 14. SEPTEMBER 2012 D-MET2 SERIE DÜSSELDORFER HOCHSCHULEN (7) „Luxus“ studieren in Düsseldorf Internationalität und Praxisbezug – das sind die zentralen Leitlinien der EBC Hochschule, einer von knapp 20 Hochschulen in ganz Düsseldorf. Rund 250 Studenten besuchen derzeit die Düsseldorfer Hochschule und studieren Fächer wie Luxus- und Tourismusmanagement. VON LAURA IHME EBC Leopoldstr. 2 Kloste rstraße Ost stra ße Liese gangstraße Str. ner Köl e traß ors tad Can Wehrhahn Am str. allen Tonh STUDIENFÄCHER Insgesamt bietet das Euro Business College, wie die EBC Hochschule offiziell heißt, vier verschiedene Bachelorstudiengänge an: den Bachelor of Arts in International Business Management, Wirtschaftspsychologie, Tourismusund Eventmanagement sowie in Mode-, Luxus-, und Einzelhandelsmanagement. Die Regelstudienzeit beträgt sechs Semester. In jeden Studiengang sind zwei Berufspraktika integriert, eines davon ist ein Auslandspraktikum. Auch ein Semester im Ausland ist für die Studenten verpflichtend. Dafür muss neben Englisch zusätzlich eine zweite Fremdsprache erlernt werden. Unterrichtet wird diese nach Angaben der Hochschule ausschließlich von Muttersprachlern. Zu den Inhalten des Studiums gehört außerdem ein Soft Skills Training mit Kursangeboten wie Rhetorik oder Team- und Konfliktmanagement. Im so genannten EBC Career Center können die Studierenden zusätzlich Workshops zu Lernund Arbeitstechniken oder Zeitmanagement belegen. Masterstudiengänge gibt es derzeit nicht an der EBC. Sie sollen jedoch zum Studienjahr 2013/14 erstmals eingeführt werden. STUDENTEN Mit einer Anzahl von rund 250 Studenten ist die EBC eine verhältnismäßig kleine Hochschule. Die Verteilung von männlichen und weiblichen Studenten ist dabei verschieden: In den branchenbezogenen Studiengängen Tourismusund Eventmanagement sowie Mode-, Luxus- und Einzelhandelsmanagement sind die meisten Stu- Im me rm Oststraße Nele Sörensen und Vanessa Georg (v.l.) studieren Mode-, Luxus- und Einzelhandelsmanagement an der EBC. „Mir gefällt, dass der Studiengang so international ausgerichtet ist“, sagt Sörensen. RP-FOTO: ANDREAS ENDERMANN an nst r. ße tra rls a K GRAFIK: HARINGS denten weiblich. In den übrigen Studiengängen ist das Geschlechterverhältnis ausgewogen. Etwa zwei Drittel aller eingeschriebenen Studierenden pendeln zur Düsseldorfer Hochschule, der Rest lebt in der Landeshauptstadt. STUDIENBEDINGUNGEN Mitten in der Innenstadt, an der Leopoldstraße nahe des Wehrhahns, hat die EBC ihren Standort in Düsseldorf. Insgesamt lehren dort acht fest angestellte Professoren sowie 40 Gastdozenten aus der freien Wirtschaft. Gelernt wird in Kleingruppen von bis zu 30 Studenten in den Seminaren und höchstens 24 Studenten in den Sprachkursen. Erstmals fand in diesem Jahr außerdem ein „Career Day“ an der Hochschule statt, bei dem 20 Unternehmen über Karriere- und Praktikumsmöglichkeiten informierten. Die EBC verfügt über eine eigene Präsenzbibliothek. Unterrichtsmaterial gibt es zudem im Handsemesterapparat zu jedem Seminar. Entspannt wird in der „Lounge“ im ersten Stock der Hochschule. Dort gibt es auch eine Studentenküche samt Mikrowelle und Kühlschrank. Eine eigene Mensa besitzt die EBC nicht. Täglich liefert jedoch ein Catering-Service Mittagessen für die Studenten. Weil die Hochschule an der Leopoldstraße nur wenige Minuten vom Hauptbahnhof entfernt liegt, ist sie mit Bus und Bahn leicht zu erreichen. Parkplätze sind allerdings rar. Wer an der EBC studieren will, muss sich zudem auf hohe Studiengebühren einstellen: Rund 4 000 Euro kostet das Studium pro Semester. GESCHICHTE Das Euro Business College wurde in den 80er Jahren als private Wirtschaftsschule gegründet. Seit 2008 ist sie die Hochschule staatlich anerkannt. Akkreditiert sind ihre Studiengänge durch die Foundation of International Business Administration Accreditation. Außer in Düsseldorf ist die EBC noch in Hamburg, Berlin, Dresden und Stuttgart vertreten. ZUKUNFT Ein Ziel der EBC für die Zukunft ist vor allem, den internationalen Studentenaustausch zu fördern und mehr ausländische Gaststudenten nach Düsseldorf zu bringen. Dem Ansturm der doppelten Abiturjahrgänge sieht die Hochschule gelassen entgegen: Was Personal und Räumlichkeiten angeht, könne man ohne Probleme mehr Studenten aufnehmen, heißt es aufseiten der Hochschule. Erstmals wurden in diesem Jahr daher auch mehr Informationsveranstaltungen und Elternabende für Studieninteressierte angeboten. 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