Bewegender Abschied von Patientinnen - St. Vinzenz

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Bewegender Abschied von Patientinnen - St. Vinzenz
DIN-L2
RHEINISCHE POST
FREITAG, 3. JANUAR 2014
C2 Dinslaken
1 Feuer zerstört Burger King
in Dinslaken
Bewegender Abschied von Patientinnen
2 Jürgen Brauckmann verteidigt Platz eins
VON DR. BERNHARD UHL
TOP KLICKS
3 Geschenkte Tage, um das
Leben zu genießen
4 Jekaterina aus Lettland
siegt im Averbruch
5 Ich habe gelernt, um die
Ecke zu denken
(Diese Artikel wurden gestern
auf rp-online.de/dinslaken am
häufigsten gelesen.)
KIRCHEN
KATHOLISCH
Dinslaken, St. Vincentius: Sa. 18.30; So. 8,
10.30, 12. St. Jakobus: Sa. 17; So. 11. Heilig
Geist Hiesfeld: Sa. 18.30 in Herz Jesu; So. 11
in Heilig-Geist. Lohberg, St. Marien: So.
9.30. Eppinghoven, St. Johannes: Sa. 17; So.
10.
Hünxe, Bruckhausen, St. Albertus Magnus:
Sa. 18 in Pfarrkirche; So. 9.30 in Hedwigskapelle.
Voerde, St. Peter und Paul: Sa. 18.30; So. 11
in Pauluskirche, 9 in Barbara. Friedrichsfeld,
St. Elisabeth: Sa. 18; So. 9. Spellen, St. Peter:
So. 10.30.
Walsum, St. Dionysius: So. 11. Herz-Jesu:
Sa. 18. St. Elisabeth: So. 9.30. St. Josef: So.
11. St. Juliana: So. 18. St. Ludgerus: So. 9.30.
EVANGELISCH
Dinslaken, Seniorenzentrum Lantermann:
Fr. 17 G/A Wegmann. Evangelisches Krankenhaus: So. 9 G Waldhausen. Friedenskirche: So. 9.30 G Wegmann. Betsaal Bruch:
So. 9.30 G Federwisch. Erlöserkirche: So.
10.45 G/A Röser-Blase. Stadtkirche: So.
10.45 G/A Wegmann. Martin-Luther-Kirche:
So. 9.30 G/A Röser-Blase.
Hiesfeld, Dorfkirche: So. 10.45 G/A Schorberger-Waldhausen. Gemeindehaus Büngelerstraße: So. 9.30 G/A Schorberger-Waldhausen.
Götterswickerhamm: So. 10.45 G Eickmeier. Voerde. Kirche: So. 9.30 G Eickmeier.
Möllen: So. 10.45 G Ibbeken.
Hünxe: Dorfkirche: So. 9.30 G/A Maas.
Bruckhausen: So. 10.30 G/A Driesen.
Aldenrade: Kirche: So. 10.30 G Schiffhauer. Kirche Wehofen: So. 9.30 G/A Gradtke.
Vierlinden: Martin-Niemöller-Haus: So.
9.30 G Dringenberg. Johanneskirche: So. 11
G/A Dringenberg.
Evangelischer Bibelkreis Walsum, FranzLenze-Platz 47, Di. 16 Frauenkreis, Do. 18 Bibel- und Gebetskreis.
Christusgemeinde Dinslaken, evangelische Freie Gemeinde, Helenenstraße 3, So.
10 G mit K, 20 (14-tägig) Hauskreis; Mo. 20
Chor; Di. 15 Gemeinschaftsnachmittag, 19
Jugendkreise; Mi. 20 Posaunenchor; Do.
19.30 Bibelgespräch; Fr. 16 Abenteuerland.
Evangelische Freikirche: Dinslaken, Augustastraße 276-278, So. 10 G, Di. 20 Bibelgespräch, Fr. 18 Homezone (13 bis 18 Jahre).
Jesus-Gemeinde Dinslaken, Friedrichstraße 20 a, So. 10.30 G.
Dr. Bernhard Uhl, Leiter der Frauenklinik am Vinzenz-Hospital in Dinslaken, hat seinen Einsatz in Nepal abgeschlossen.
DINSLAKEN/NEPAL Letzte Visite mit
Anästhesie-Ärztin Melanie Walter
im Sushma Koirala Memorial (SKM)
Hospital in Shanku nahe der Hauptstadt Kathmandu: Die Reaktionen
der Patientinnen berühren uns beide sehr. Insbesondere die wegen einer Harninkontinenz operierten
Frauen können die Verbesserung
ihrer Lebensqualität schon bald
nach der Operation wahrnehmen.
Einige von ihnen bedanken sich für
das neue Leben oder die Wiedergeburt in ein normales Leben.
Feuchte Augen bekamen wir, als
zum Abschied die circa 20 noch im
SKM-Hospital verbliebenen Frauen
spontan zum Haupteingang kamen,
um sich von ihren Ärzten aus
Deutschland zu verabschieden. Trä-
„Die Freundlichkeit und Offenheit der
Menschen in
Nepal ist überwältigend“
Dr. Bernhard Uhl
Dr. Bernhard Uhl und Melanie Walter (hinten, 3.v.li.) mit nepalesischen Patientinnen vor dem Krankenhaus in Shanku nahe der Hauptstadt Kathmandu.
nen auf beiden Seiten gab es auch
beim Abschied vom Team. Die
Freundlichkeit und Offenheit der
Menschen in Nepal ist überwältigend, und so war das Hospital dem
Nepalteam schnell zur zweiten Heimat geworden.
Während der drei Arbeitswochen
wurden 40 Frauen operiert und weit
über 300 Frauen gynäkologisch versorgt. Melanie Walter hat insgesamt
gut 100 Narkosen durchgeführt und
damit die plastische Chirurgie des
Hauses, die sich insbesondere auf
Verbrennungsnarben und Versorgung von Lippen-Kiefer-Gaumenspalten spezialisiert hat, unterstützt. Auch in der postoperativen
Schmerztherapie war ihre Präsenz
stets gefordert.
Ziel dieses ersten Einsatzes war
es, im Hospital eine gynäkologische
Einheit zu etablieren, die sich insbesondere durch rekonstruktive Chirurgie des Beckenbodens bei Harninkontinenz und Senkung auszeichnet. Dies ist gelungen. Das
Team vor Ort ist hochmotiviert eingestiegen und hat schnell gelernt.
Durch die vielen gynäkologischen
Behandlungen ist das Hospital
schnell für diese Fachrichtung bekannt geworden. Für den nächsten
Einsatz eines gynäkologischen
Teams besteht eine Warteliste.
Ein weiteres Ziel war, sich nicht
als Insellösung zu präsentieren,
sondern sich vor Ort zu vernetzen.
Durch den Kontakt und die Hospitation der Präsidentin der nepalischen gynäkologischen Gesellschaft
sowie ihrer Mitarbeiter und den
Kontakt zu den örtlichen Lionsclubs
konnten die ersten Schritte getan
werden. Weitere Projekte der Kooperation sind in Planung.
Ein großes Problem stellt die oft
verschwiegene Inkontinenz dar.
Leider gibt es in Nepal kaum Operateure und diagnostische Möglichkeiten, um dieses Problem zu lösen.
Hierzu gibt es zurzeit auch kein Regierungsprogramm. Studien aus gynäkologischen Untersuchungen des
SKM-Hospitals in Kooperation mit
der Universitätsfrauenklinik in
Kathmandu sollen der Regierung
Visite bei einer kranken Frau im Sushma Koirala Memorial Hospital.
die Augen öffnen. Positiv dagegen:
Die anfängliche Zurückhaltung der
betroffenen Frauen hat sich binnen
kurzer Zeit komplett gewandelt. Die
ersten Behandlungserfolge hatten
sich rumgesprochen, und so war die
Nachfrage enorm. Auch die Lionsbrüder hatten Wort gehalten und
die Frauen gut organisiert zu uns
gebracht. Das Hospital platzte aus
allen Nähten, und wir standen teilweise bis abends im OP.
Anfangs hatte sich gezeigt, dass es
zu wenig in Inkontinenzchirurgie
trainierte Operateure gibt. Das
heißt, man konnte gar nicht durch
Öffentlichkeitsarbeit die Frauen zur
Behandlung motivieren, weil das
Behandlungsangebot fehlte. Unser
Ziel wird sein, den Frauen, die sich
Firma Oeckinghaus mit neuem Inhaber
Firmvorbereitung
in Sankt Vincentius
Besitzer Hermann Oeckinghaus übergab den Familienbetrieb an Schwiegersohn Daniel Attardo.
DINSLAKEN (RP) Nach den Weih-
VON FLORIAN LANGHOFF
DINSLAKEN Mit 65 Jahren kann man
schon mal in den verdienten Ruhestand eintreten. Das dachte sich
Gas- und Wasserinstallateurmeister
Hermann Oeckinghaus. „Nach 51
Jahren in der Firma und 30 Jahren
Selbstständigkeit war es für mich
Zeit“, sagt er. 1904 hatte sein Großvater, ebenfalls mit Namen Hermann Oeckinghaus, den Betrieb gegründet, der seither vom Vater an
den Sohn übergeben wurde. Seit Januar 1984 war Hermann Oeckinghaus nach Vater und Großvater der
dritte Inhaber des Betriebes.
Eine Tradition, mit der nun gebrochen wird – allerdings nur halb.
Denn die Firma mit Sitz an der KarlHeinz-Klingen-Straße 24 bleibt in
der Familie, auch wenn Hermann
Oeckinghaus keinen eigenen Sohn
hat. Stattdessen übernehmen sein
Schwiegersohn Daniel Attardo und
die älteste der drei OeckinghausTöchter, Marina Attardo, das Familienunternehmen.
„Als Hermann anfing, über seinen Ruhestand nachzudenken, haben wir relativ schnell beschlossen,
Betriebsübergabe per Handschlag: Hermann Oeckinghaus (rechts) übergibt seinem Nachfolger und Schwiegersohn Daniel Attardo das Unternehmen. Mit dabei:
Marina Attardo (links) und Wilma Oeckinghaus.
RP-FOTO: OLAF OSTERMANN
dass wir die Firma übernehmen
möchten“, erklärt Daniel Attardo.
Als Installateur- und Heizungsbauermeister hat der 33-Jährige die besten Voraussetzungen, um in die
Fußstapfen seines Schwiegervaters
zu treten. Seit 2005 arbeitet der neue
Inhaber bereits im Familienunternehmen mit. „Daniel ist in die Firma reingewachsen“, sagt seine Ehefrau Marina Attardo, die ihren
Mann bei der Leitung des Betriebes
unterstützen wird. Auch das hat bei
der Firma Tradition. Wilma
Oeckinghaus, die Ehefrau des bisherigen Chefs, arbeitete seit 1978 im
Betrieb mit.
Große Veränderungen soll es mit
dem neuen Inhaber nicht geben.
„Es bleibt im Prinzip alles wie gehabt“, sagt Marina Attardo. Und so
ganz verschwinden wird auch der
alte Inhaber nicht: „Als Ansprechpartner für die beiden bin ich natürlich immer da. Für Nachfragen und
Urlaubsvertretungen werde ich
wohl auch zur Verfügung stehen“,
sagt Oeckinghaus mit einem Lächeln auf den Lippen. Aus einem Familienunternehmen verabschiedet
man sich eben nie komplett.
Ansonsten dürfen sich die Kunden weiterhin auf den gewohnten
Service verlassen: von der Einrichtung von Heizungs- und Solaranlagen bis hin zur Planung und Sanierung von Badezimmern. Dabei gibt
es bei Oeckinghaus alles aus einer
Hand. „Wir arbeiten mit vielen heimischen Betrieben aus unterschiedlichen Branchen seit Jahren
zusammen“, erklärt Daniel Attardo.
„Die nötigen Termine sprechen wir
ab, so dass sich die Kunden darum
nicht selbst kümmern müssen.“
nachtsferien beginnt die Firmvorbereitung in der Pfarrei Sankt Vincentius mit den Gemeinden Sankt
Jakobus, Sankt Marien, Heilig Geist,
Herz Jesu, Sankt Johannes, Heilig
Blut und Sankt Vincentius. Eingeladen sind Jugendliche, die in der Zeit
vom 30. Juni 1998 bis 1. August 1999
geboren sind, oder junge Menschen
und Erwachsene, die gefirmt werden möchten. Am Mittwoch, 8. Januar, findet ab 19 Uhr in der HeiligGeist-Kirche
(Riemenschneiderstraße) sowie am Donnerstag, 9. Januar, ab 19 Uhr in der VincentiusKirche (Altmarkt) jeweils ein Informationsabend statt. Dann erhalten
die Interessenten Auskünfte zum
Ablauf der Firmvorbereitung. Wie in
jedem Jahr werden die Firmbewerber von engagierten Firmkatecheten auf ihrem Weg begleitet.
Wer versehentlich keine Einladung erhalten hat, ist trotzdem zu
den Informationsabenden eingeladen oder wendet sich direkt an Pastoralreferentin Lena Glenz (E-Mail
glenz-l@bistum-muenster.de, Telefon 02064 829359-201) oder an Kaplan Bernd Holtkamp, (E-Mail
holtkamp-b@bistum-muenster.de,
Telefon 02064 4720989).
FOTOS: PRIVAT
uns anvertrauen, zu helfen und
gleichzeitig nepalesische Operateure auszubilden. Mit dem Universitätskrankenhaus trafen wir eine erste Vereinbarung. Zwei Assistenzärzte und die Chefärztin hospitierten
bei uns.
Für ihre Arbeit in Nepal sind die
Ärzteteams auf Spenden angewiesen. Denn sie müssen ohne finanzielle und logistische Unterstützung
der nepalischen Regierung auskommen. Jede noch so kleine Spende an
Interplast unter dem Stichwort Prolapsprojekt / Inkontinenz hilft Frauen in Nepal, in ihr normales Leben
zurückzukehren. Jede Frau, die einmal inkontinent war oder es noch
ist, wird wissen, wie stark die Lebensqualität beeinträchtigt ist.
Info Melanie Walter und Bernhard Uhl
sind Ärzte am Dinslakener Vinzenz-Hospital. Sie ist Anästhesistin, er leitet die Frauenklinik. Mehrere Wochen verbrachten sie
im Himalaya. Das katholische Krankenhaus
unterstützt dort ein Gesundheitsprogramm der nepalesischen Regierung.
Ihr Kontakt zu uns:
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