S - Theologische Fakultät
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S - Theologische Fakultät
Für das Studium bei Mohr Siebeck Calvin Handbuch Augustin Handbuch Herausgegeben von Herman J. Selderhuis Herausgegeben von Volker H. Drecoll Die Calvinforschung erlebt derzeit ein erneutes Aufblühen weltweit. Der 500. Geburtstag Calvins, der im Jahr 2009 gefeiert wird, hat der Forschungsarbeit neue Impulse gegeben. Mit dem vorliegenden Handbuch soll die Forschung unterstützt und stimuliert werden. Die Beiträger möchten damit neben den Fachgelehrten auch jenen eine verlässliche Information bieten, die sich nicht wissenschaftlich oder von Berufs wegen mit Calvin beschäftigen. Auf der Grundlage jüngster Forschungsergebnisse bietet ein internationales Team von anerkannten Wissenschaftlern eine umfangreiche Übersicht über die Biographie, Theologie und Wirkungsgeschichte Calvins. Dies macht das Werk zu einem bisher einzigartigen Handbuch der Calvinforschung. Der Band erscheint zugleich in englischer Sprache bei Eerdmans, in italienischer Sprache bei Claudiana und in niederländischer Sprache bei Kok. Dieses Handbuch bündelt die weitverzweigte Forschung zu Augustin. Es gibt einen Überblick über Leben und Schriften des Kirchenvaters, sein historisches Umfeld, die Autoren und Tradtionen, die ihn beeinflußten, sowie über die zentralen Auseinandersetzungen um sein Werk. 2008. XI, 569 Seiten. ISBN 978-316-149229-7 Broschur € 39,–; ISBN 978-3-16-149791-9 Leinen € 79,– 2007. XIX, 799 Seiten. ISBN 978-316-148269-4 Broschur € 79,–; ISBN 978-3-16-148268-7 Leinen € 149,– Luther Handbuch Herausgegeben von Albrecht Beutel Dieses neu konzipierte Lehrund Studienbuch gewährt verläßliche und bündige Orientierung über Leben, Werk und Wirkung Martin Luthers. Das Buch ist für Fachleute und Liebhaber der Theologie, aber auch der angrenzenden Disziplinen wie der Geschichtswissenschaft, Germanistik oder Philosophie von Interesse. 2005. XIV, 537 Seiten. ISBN 978-3-16-148267-0 fadengeheftete Broschur € 44,–; ISBN 978-3-16148266-3 Leinen € 89,– Bitte fordern Sie unseren aktuellen Gesamtkatalog an. Mohr Siebeck Maßgeschneiderte Informationen: www.mohr.de Tübingen info@mohr.de www.mohr.de RGG4 – Religion in Geschichte und Gegenwart – jetzt als Studienausgabe Mit der vierten Auflage erreicht die RGG eine hundertjährige Geschichte. Wie kaum ein anderes Werk der religionswissenschaftlichen und theologischen Geschichte spiegeln alle vier Auflagen sowohl als Gesamtdarstellung als auch in den einzelnen Artikeln Religion und religiöse Weltanschauungen ihrer jeweiligen Zeit wider. Für die vierte Auflage wurden die Fächer und Stichwortlisten an die neuen wissenschaftlichen Gegebenheiten angepasst. Neu ist auch die über Europa hinausreichende internationale Perspektive bei den Fachberatern und Autoren. In acht Bänden plus Register steht Ihnen in dieser vierten, völlig neu bearbeiteten Auflage ein Handwerkszeug und Wissensfundus erster Güte zur Verfügung. Die günstige, ungekürzte Studienausgabe erscheint kurz nach Vollendung der Originalausgabe bei UTB und ist damit hochaktuell. Studienausgabe RGG4 4., völlig neu bearbeitete Auflage 2008. 9.046 Seiten, 262 Abbildungen, 65 Karten und Pläne, fadengeheftete Broschur, ISBN 978-3-8252-8401-5 EUR (D) 498,00 www.utb.de Editorial 2009 hat begonnen und das Sommersemester steht vor der Tür. Witzig, dass das KVV dafür schon mitten im kalten Winter verkauft wird. Als dieses KVV in Druck gegangen ist, hatten wir in Heidelberg gerade 10 Grad unter Null. In dieser Eiseskälte im Dezember und Januar hat sich eine sympathische Theologiestudentin hingesetzt und uns ein klein wenig Sommerstimmung auf das Titelblatt des KVV gezaubert. Deshalb, liebe Tine, gilt der erste Dank in diesem Editorial dir. Danke, dass du dir so viel Mühe mit unserem Deckblatt gemacht hast – handgezeichnet, digitalisiert und weiter verziert! Wir sind begeistert. Weiterer Dank gilt Herrn Schmitt, Frau Grote und ihrem Team im Dekanat für die enge Zusammenarbeit und die gute Kommunikation. Nicht zuletzt noch ein herzliches Dankeschön an alle, die sonst an der Herstellung des KVVs beteiligt waren. Ihr (vor allem Tobias H.) habt so viel Arbeit auf euch genommen und eure Unterstützung war sehr wertvoll. Zum Schluss noch ein Hinweis: Die Stelle des »KVV-Chefredakteures« wird neu besetzt. Da für diese Position noch jemand gesucht wird, beachtet bitte die abgedruckte »Stellenanzeige«. Bleibt nur noch, allen Mitgliedern und Freunden der Theologischen Fakultät (und natürlich auch den Studierenden) ein schönes und erfolgreiches Sommersemester 2009 zu wünschen. Euer KVV-Team www.theologie.uni-heidelberg.de/fachschaft Das »Kommentierte Vorlesungsverzeichnis der Theologischen Fakultät Heidelberg« wird herausgegeben von der Fachschaft Theologie, Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Mail: kvv@theologie.uni-heidelberg.de Redaktion: Stefan Karcher, Christian Brost, Tobias Dötzkirchner, Tobias Habicht, Anna-Maria Schmidt Deckblatt: Christine Siegel In eigener Sache Mittwoch, 13.30 Uhr – da hast du keine Lehrveranstaltung? Dann komm zu uns, zur Fachschaft Theologie in den Fachschaftskeller (Treppenabgang bei KiGa I)! Hier kannst du Hochschulpolitik betreiben, Studiengebühren sinnvoll vergeben, Partys organisieren, Studientage vorbereiten und beim KVV mitarbeiten – oder auch einfach nur nette Leute treffen, Kaffee trinken und viel Spaß haben. Die Fachschaft Theologie besteht derzeit aus etwa 15 aktiven Mitgliedern, die sich einmal in der Woche treffen und versuchen, den Unialltag besser und schöner zu machen. Damit wir auch dieses Semester was erreichen können, brauchen wir DICH! Also, komm vorbei, wir freuen uns auf dich! Eine weitere Information an alle, die neu in Heidelberg sind: Solltet ihr einmal nicht wissen, wohin mit euren Fragen, wendet euch vertrauensvoll an eure Fachschaft, wir helfen euch gerne weiter. Kommt einfach mittwochs ab 13.30 Uhr vorbei oder besucht uns im Internet unter www.theologie.uni-heidelberg.de/fachschaft. Dort findet ihr viele weitere Informationen über unsere Fakultät und das Leben und Studium in Heidelberg. Semestertermine Sommersemester 2009 Semesterzeit Vorlesungszeit Vorlesungsfreie Zeit 01. 30. 10. 01. 21. 01. 11. März – 31. August 2009 März – 11. Juli 2009 April bis 13. April 2009 Mai Mai Juni Juni (Ostern) (Tag der Arbeit) (Christi Himmelfahrt) (Pfingstmontag) (Fronleichnam) Wintersemester 2009/10 Semesterzeit Vorlesungszeit Vorlesungsfreie Zeit 01. September 2009 – 28. Februar 2010 05. Oktober 2009 – 30. Januar 2010 23. Dezember 2009 – 06. Januar 2010 Studium Informationen für Bachelor Jedem Bachelorstudenten wird zu Beginn des Studiums zuerst erklärt, dass der Bachelor wahnsinnig kompliziert ist und dass dieses Studium im Grunde eh niemand versteht. Das sehen wir Bachelorstudenten nicht so, also keine Angst! Die wichtigsten Informationen findest du unter: www.uni-heidelberg.de/studium/interesse/faecher/christentumundkultur.html Darüber hinaus sind zwei Dokumente für dich besonders wichtig: Auf der Fakultätshomepage findest du unter »Studium« das Modulhandbuch und die Prüfungsordnung. Beides solltest du dir herunterladen bzw. ausdrucken! Als Bachelor musst du je nach Gewichtung des Faches unterschiedlich viele Module mit einer Prüfungsleistung absolvieren. Diese Module setzen sich in der Regel aus zwei Veranstaltungen meist einer Vorlesung und einem dazugehörigen Proseminar zusammen. Im Modulhandbuch wird zu jedem Modul aufgeführt, welche Veranstaltungen dafür notwendig sind, wie viel Arbeit dafür vorgesehen ist, wie viele Punkte du dafür bekommst und noch ein paar nützliche Informationen mehr. In der Prüfungsordnung kannst du dann nachlesen, welche Module du für Christentum und Kultur als Haupt- bzw. Nebenfach brauchst, um für die Abschlussarbeit zugelassen zu werden. Bei weiteren Fragen wendest du dich am besten an unseren Fachstudienberater Dirk Schwiderski Lehramtsinfo Bei Fragen zu deinem Studium wendest du dich am besten an das Zentrum für Lehrerbildung (ZLB) www.uni-heidelberg.de/studium/kontakt/zlb/ Ein gelegentlicher Blick auf die Internetseite lohnt sich, dort werden aktuelle Veranstaltungen und Beratungstermine angekündigt. Beim ZLB bekommst du außerdem Informationen zu Studienmöglichkeiten, Bewerbung und Zulassung, Studienanforderungen, Praktika, Fachwechsel oder Wechsel von Hochschulorten, Parallelstudium, Lernen und Prüfungen, sowie Unterstützung in schwierigen Phasen des Studiums oder Orientierungshilfen. Für Fragen, die speziell dein Studium der Theologie betreffen, wende dich bitte an unseren Fachstudienberater Dirk Schwiderski. Informationen bezüglich des Ethisch Philosophischen Grundlagenstudiums (EPG) erhältst du im Internet unter www.rzuser.uni-heidelberg.de/~d04/epg/ Für das Schulpraxissemester bewirbst du dich unter www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za242/PS/ Falls du dein Praxissemester gerne als assistant teacher oder assistante absolvieren möchtest, wende dich an das Landeslehrerprüfungsamt (LLPA) in Baden-Württemberg: http://www.kultusportal-bw.de/servlet/PB/-s/1lem65npz8uw7roc9c694xiiu1927d7/menu/1180555/index.html Prüfungsordnungen online: Zwischenprüfung (ZP) Uni Heidelberg allgemeiner Teil www.zuv.uni-heidelberg.de/studsekr/rechtsgrundlagen/ordnungen/05/0500101.pdf ZP Uni Heidelberg besonderer Teil ev. Theologie www.zuv.uni-heidelberg.de/studsekr/rechtsgrundlagen/ordnungen/01/0101104.pdf Die Prüfungsordnungen zum Staatsexamen finden sich auf den Seiten des LLPA unter »Ausbildungs- und Prüfungsordnungen«. Auf der Internetpräsenz der Theologischen Fakultät (www.theologie.uni-heidelberg.de/) findest du unter der Rubrik »Studium« weitere nützliche Links und Hinweise. Die Theologische Fakultät • Dekanat Hauptstr. 231, 69117 Heidelberg Tel.: 54 3334/35 Fax: 54 3372 E-Mail: dekanat@theologie.uni-heidelberg.de Öffnungszeiten: Mo-Do 9-13 Uhr Dekan Prof. Dr. Jan Christian Gertz Tel.: 54 3334/35 Prodekan Prof. Dr. Christoph Strohm Tel.: 54 3334/35 Studiendekanin Prof. Dr. Friederike Nüssel Tel.: 54 3341 (Sekretariat) • Prüfungsamt (inkl. Zwischenprüfung) Ines Pollmann Raum 002, Tel. 54 3371 E-Mail: pruefungsamt@theologie.uni-heidelberg.de Sprechstunde: Di 14-16 Uhr/Telefonisch: Di 10.30-11.30 Uhr • Fachstudienberatung Ev. Theologie & Ausstellung von BAföG-Bescheinigungen Dr. Dirk Schwiderski KiGa Z. 123, Tel.: 54 3394 E-Mail: dirk.schwiderski@wts.uni-heidelberg.de Sprechstunde: Di 11.30-13 Uhr • EPG-Koordination Dr. Frank Martin Brunn, KiGa Z. 211, Tel.: 54 2414 E-Mail: frank-martin.brunn@wts.uni-heidelberg.de Sprechstunde: Mi 14.30 Uhr – 16 Uhr Seminare & Institute • Wissenschaftlich-Theologisches Seminar Kisselgasse 1 69117 Heidelberg • Praktisch-Theologisches Seminar Karlstr. 16 69117 Heidelberg • Diakoniewissenschaftliches Institut Das Diakoniewissenschaftliche Institut (DWI) bietet die Möglichkeit, das soziale Handeln der Kirche, die Diakonie, theologisch und sozialwissenschaftlich zu reflektieren. Im Rahmen der Lehrveranstaltungen möchten die Vorlesungen anhand ausgewählter Beispiele einen Überblick über Theorie und Praxis der Diakonie in Kirchengeschichte und Gegenwart bieten. Die sozialwissenschaftlichen Vorlesungen haben das Ziel, Kenntnisse und Problemstellungen des jeweiligen Be- reichs zu vermitteln. In den Seminaren werden spezielle Fragen aus Diakonie, Gemeindeaufbau, Ökumene, Probleme der sozialen Arbeit, historischen Entwicklung und theologischen Begründung behandelt. Einblicke in die diakonische Praxis erfolgen durch Exkursionen und Praxisprojekte. Drei Möglichkeiten bieten sich an, das Angebot des DWI wahrzunehmen: Grundsätzlich sind die Veranstaltungen des DWI als integraler Bestandteil des Studiums der Praktischen Theologie offen für alle Studierenden. Es ist also durchaus möglich, nur einzelne ausgewählte Vorlesungen und Seminare zu besuchen. Zum anderen steht der Weg offen, am DWI ein diakoniewissenschaftliches Zusatzstudium aufzunehmen. Im Zeitraum von vier – bzw. zwei – Semestern kann ein Curriculum absolviert werden, das der Schwerpunktbildung dient. Zukünftigen Pfarrerinnen/Pfarrern und kirchlichen Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern soll im Blick auf relevante Bereiche der Diakonie eine spezifische Kompetenz vermittelt werden. Seit dem Wintersemester 2008 ist die Möglichkeit eines viersemestrigen MasterErgänzungsstudiengangs »Diakonie – Führungsverantwortung in christlich-sozialer Praxis« eröffnet, der sich an Interessierte mit abgeschlossenem Studium (Theologie, Psychologie, Medizin, Pädagogik usw.) richtet. Für die individuelle Studienplanung wird eine ausführliche Studienberatung empfohlen. Mehr über die Studienmöglichkeiten: Karlstr. 16, Zimmer 105 und bei den MitarbeiterInnen des DWI. Für weitere Informationen siehe auch http://www.dwi.uni-hd.de. Sprechstunden Prof. Dr. Heinz Schmidt Christian Oelschlägel Anika Christina Albert nach Vereinbarung nach Vereinbarung nach Vereinbarung DWI Zi. 104 DWI Zi. 102 DWI Zi. 101 • Ökumenisches Institut Plankengasse 1 69117 Heidelberg Bibliotheken Fakultätsbibliothek Theologie Bibliotheksleitung Dr. theol. Beate Müller, Dipl.-Bibl. KiGa Z. 112, Tel.: 54 3280 E-Mail: beate.mueller@wts.uni-heidelberg.de http://www.theologie.uni-hd.de/bib/ Bibliothek des Wissenschaftlich-Theologischen Seminars Ansprechpartnerinnen Dr. Beate Müller, Dipl.-Bibl. KiGa Z. 112, Tel.: 54 3280 E-Mail: beate.mueller@wts.uni-heidelberg.de Bettina Böhler, Dipl.-Bibl. KiGa Z. 109, Tel.: 54 3283 E-Mail: bettina.boehler@wts.uni-heidelberg.de Karin Bühler, Bibliotheksassistentin KiGa Z. 111, Tel.: 54 3282 Öffnungszeiten Semester Mo-Fr 8-21.45 Uhr Sa 9-18 Uhr E-Mail: karin.buehler@wts.uni-heidelberg.de Semesterferien Mo-Fr 8-19.45 Uhr Bibliothek des Praktisch-Theologischen Seminars und des DWI Ansprechpartnerinnen Bettina Böhler, Dipl.-Bibl. Karl Z. 205, Tel. 54 3328 oder 54 3283 E-Mail: bettina.boehler@wts.uni-heidelberg.de Alla Gilberg, Beschäftigte im Bibliotheksdienst Karl Z. 204 und Aufsicht, Tel. 54 3329 Öffnungszeiten Semester Mo-Fr 8-20 Uhr Sa 9-18 Uhr E-Mail: alla.gilberg@pts.uni-heidelberg.de Semesterferien aktuelle Infos auf der Homepage und Aushänge beachten Bibliothek des Ökumenischen Instituts Ansprechpartnerin Karin Bühler, Bibliotheksassistentin E-Mail: karin.buehler@wts.uni-heidelberg.de donnerstags: Tel. 54 3390, übrige Zeit: Tel. 54 3282 Öffnungszeiten Semester Mo-Do 9-20.30 Uhr Fr 9-18 Uhr Semesterferien aktuelle Infos auf der Homepage und Aushänge beachten Universitätsbibliothek (Hauptstelle) Plöck 107-109 69117 Heidelberg Website: www.ub.uni-heidelberg.de Öffnungszeiten Ausleihe Mo-Fr 9-19 Uhr Sa 9-13 Uhr Lesesaal Mo-Fr 8.30-22 Uhr Sa-So 9-22 Uhr Die UB ist auch in den Semesterferien durchgehend geöffnet. Geänderte Öffnungszeiten sowie Schließungen an Feiertagen finden sich auf der Homepage. Ausleihbibliothek Theologische Studienbibliothek Heidelberg Neuenheimer Landstraße 2 69120 Heidelberg Website: www.badischer-theologendienst.de Öffnungszeiten Semester Mo-Di 14-17 Uhr Mi 09-12 Uhr / 14-17 Uhr Semesterferien aktuelle Infos auf der Homepage und Aushänge beachten Fehlt dir ein Buch und es ist nicht in der Bibliothek vorhanden? Dann mach doch einen Vorschlag zur Anschaffung neuer Bücher! Ein Antragsformular erhältst du an der Pforte der Bibliotheken der Theologischen Fakultät. Du kannst deine Vorschläge auch online abschicken unter: theologie.uni-hd.de/bib/anschaffung.htm Gremien Fakultätsrat Wer entscheidet eigentlich über die wirklich wichtigen Dinge einer Fakultät? Wer arbeitet in Berufungskommissionen für neue Stellen mit? Und wer entscheidet darüber, ob Anträgen, wie z. B. der Verteilung der Studiengebühren, stattgegeben wird oder nicht? Natürlich die Professoren und Dozenten! Allerdings nicht nur, denn eine kleine, aber wichtige Gruppe von 6 StudentInnen sitzt 2-3-mal im Semester mit dem Dekan, den Professoren und Vertretern des akademischen Mittelbaus zusammen an einem Tisch und entscheidet mit, bringt Ideen und Anträge ein und versucht, den Anliegen und Interessen der Mitstudierenden Gehör zu verschaffen. Dieses beschlussfassende Gremium nennt sich Fakultätsrat. Die studentischen Vertreter einer jeden Fakultät werden immer im Sommersemester bei den uniweiten Gremienwahlen in diesen Rat gewählt. Bei weiteren Fragen bzgl. des Fakultätsrates sind die studentischen Vertreter für euch mittwochs zwischen 14 und 15 Uhr im Fachschaftskeller zu erreichen. Studienkommission Die Studienkommission besteht aus 4 Professoren, 3 Vertretern des Mittelbaus und 4 Studentischen Mitgliedern. Unter Vorsitz der Studiendekanin befasst sie sich mit allen Fragen zu Lehre und Lehrangebot. Darunter fallen Studien- und Prüfungsordnungen, sowie die Kontrolle des Lehrangebots. Gleichstellungskommission An der Theologischen Fakultät steht als Gleichstellungsbauftragter Professor Doktor Winrich Löhr zur Verfügung. Die Sprechstunde wird nach Vereinbarung abgehalten, Anmeldung über das Büro Karlstr. 2, Zimmer 205. Studentische Vertreterinnen der Gleichstellungskommission sind Tina Winter und Johanna Kluge. Universitätsgottesdienste Die Universitätsgottesdienste werden im Rhythmus des Kirchenjahres in der Regel sonntags um 10 Uhr gefeiert, sowohl in der vorlesungsfreien Zeit als auch im Semester. An zwei Sonntagen des Monats (in der Regel am ersten und dritten Sonntag), zum Semesteranfang, zum Semesterende und an den hohen Feiertagen wird Gesamtgottesdienst, an den übrigen Sonntagen Predigtgottesdienst gefeiert. Im Gesamtgottesdienst sind Wortverkündigung und Feier des Heiligen Abendmahls verbunden. In der Peterskirche herrscht ökumenische Gastfreundschaft: Alle Getauften, unabhängig davon, welcher Kirche sie angehören und wie alt sie sind, sind zum Abendmahl herzlich eingeladen. Im Predigtgottesdienst steht die Wortverkündigung in Schriftlesungen und Predigt im Zentrum. Während des Semesters wird ein Mal pro Monat im Anschluss an einen Predigtgottesdienst zum Predigtnachgespräch eingeladen. In regelmäßigen Abständen wird auch Kindergottesdienst gefeiert: Vor der Predigt gehen die Kinder in die Sakristei und lernen dort eine biblische Geschichte kennen, singen, malen und spielen; zur Feier des Abendmahls kehren sie zurück. In der Kirche ist auch eine Spiel- und Krabbelecke für kleine Kinder eingerichtet. Am ersten Sonntag im Monat gibt es in der Regel nach dem Gottesdienst Kirchkaffee. Für Predigt und Liturgie sind die ordinierten und beauftragten Mitglieder der Theologischen Fakultät und die Studierendenpfarrer Franziska Gnändinger und Albrecht Herrmann verantwortlich. Organisiert wird der Universitätsgottesdienst vom Universitätsprediger, Prof. Dr. Helmut Schwier, in Zusammenarbeit mit dem gewählten Kapitel der Peterskirche. Weitere regelmäßige Gottesdienste sind der Abendmahlsgottesdienst mit reich ausgestalteter Liturgie am Mittwochmorgen (anschließend gemeinsames Frühstück) und während des Semesters die Abendgottesdienste der ESG am Mittwoch sowie die Gottesdienstreihe »Inspirationen am Abend«. Semestereröffnungsgottesdienst ist am 5. April 2009, Semesterschlussgottesdienst am 5. Juli 2009. Während des ganzen Jahres: Sonntag, 10 Uhr, Universitätsgottesdienst (Peterskirche) Mittwoch, 7 Uhr, Abendmahlsgottesdienst (Chorraum der Peterskirche) Während des Semesters: Mittwoch, 18.15 Uhr, Abendgottesdienst der ESG (Kapelle im Karl-Jaspers-Haus, Plöck 66) Ansprechpartner: Prof. Dr. Helmut Schwier, Universitätsprediger, Tel.: 543326, Mail: helmut.schwier@pts.uni-heidelberg.de Pfarrerin Franziska Gnändinger, Pfarrer Albrecht Herrmann, ESG-PfarrerIn, Tel.: 163230, Mail: esg@uni-heidelberg.de Weitere Informationen: www.peterskirche-heidelberg.de und über die Homepage der Theologischen Fakultät (»Universitätsgottesdienste«). Mittwochmorgengottesdienst Seit Anfang der 1960er Jahre wird am Mittwochmorgen ein Abendmahlsgottesdienst als lutherische Messe gefeiert, der zugleich spirituelle Traditionen der ökumenischen Liturgiefamilien bewahrt. Prof. Albrecht Peters und seine Frau begründeten diese Tradition, die von Prof. Adolf Martin Ritter und seiner Frau übernommen wurde. Seit 2004 hat Dr. Joachim Vette die Organisation der Gottesdienste übernommen. Der Gottesdienst zeichnet sich durch eine reiche Liturgie aus, die von der Gemeinde aktiv mitgestaltet wird. Die Predigten werden von Mitgliedern der theologischen Fakultät mitgestaltet. Der Gottesdienst findet jeden Mittwoch, auch in den Semesterferien, von 7 bis 8 Uhr in der Peterskirche statt. Dafür lohnt sich frühes Aufstehen wie sonst selten. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es ein gemeinsames Frühstück mit frischen Brötchen und viel Kaffee und Tee in der Glaskapelle der Peterskirche. Weitere Anfragen gerne an Dr. Vette. Konvente Konvente setzen sich aus den Studierenden der einzelnen Landeskirchen zusammen und werden ca. 2 Mal im Semester einberufen. Auf den Konventstreffen habt ihr die Möglichkeit euch über Anliegen auszutauschen, die eure Landeskirche betreffen, neue Informationen über Prüfungsordnungen etc. zu erhalten oder einfach nur gemütlich zusammensitzen und eure zukünftigen Kollegen besser kennen zu lernen. Nähere Informationen darüber, wer alles in eurem ist, wo ihr euch trefft etc. erhaltet ihr bei eurem Konventssprecher oder auf dem Konventsbrett im WTS (am Treppenabgang neben KiGa I). Ach ja… solltet ihr euer Konvent nicht hier finden, schaut auf dem Konventsbrett nach oder gründet selbst eins. Fragt dazu einfach bei eurer Landeskirche an. Baden Liebe Badenerinnen und Badener, zu unserem traditionsgemäßen Grillkonvent im Sommersemester 2009 laden wir euch alle herzlich ein. Wir freuen uns darauf, euch in fröhlicher Runde kennenzulernen und die neusten Infos zu Studium und Landeskirche auszutauschen. Eure Konventssprecherinnen Carolin und Julia (carolin.knapp@web.de; klein-j@web.de) Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz Du hast deine heimischen Berlin-Brandenburger Gefilde verlassen und willst dich fern deiner Landeskirche ins theologische Abenteuer stürzen? DU BIST NICHT ALLEIN! Der Konvent wartet auf dich! Hier kannst du deine Berliner Mitstreiter kennenlernen und bekommst Informationen rund um unsere Landeskirche. Interesse? Dann melde Dich bei Anna (anna2000@nexgo.de) Hannover Konvent Liebe Hannoveranerinnen und Hannoveraner wir laden euch ein in gemütlicher Runde ein paar Mal im Semester Leute aus der alten Heimat kennenzulernen, gemeinsam Informationen über das Studium auszutauschen und das Neueste aus der Landeskirche zu erfahren…. und das mal wieder auf Hochdeutsch ;-) Wir freuen uns auf euch Robert (0176/64624855) und Annabell (06221) 3265860 Pfalz-Konvent Hast auch du den Sprung über den Rhein gewagt und dich für ein Theologiestudium in Heidelberg entschieden? Dann schau doch einfach mal bei einem Treffen des Pfalzkonvents vorbei und finde bei geselligem und fröhlichem Beisammensein heraus, wen es aus deiner Landeskirche noch alles hierher verschlagen hat! Infos zum nächsten Treffen gibt´s am Aushang im WTS an der Kellertreppe oder bei mir: Tobias (tobiasdtz@web.de) SETh Der SETh ist der Studierendenrat der Evangelischen Theologie und somit unsere Interessenvertretung auf Bundesebene. Er verhandelt auf Augenhöhe mit der EKD und den bundesweiten Hochschulgremien und verschafft unseren Anliegen und Problemen Gehör. Der SETh vernetzt die Fachschaft- und Konventsarbeit vor Ort. Dreimal jährlich treffen sich Delegierte aus Fachschaften und Konventen zur Vollversammlung, um Informationen auszutauschen und zu aktuellen Themen Stellung zu beziehen. Momentan handelt es sich hierbei beispielsweise um die geplante Modularisierung des Diplomund Pfarramtsstudiengangs oder die Fremdsprachenkenntnisse für Lehramtsstudierende. Aktuelle Stellungnahmen, Berichte, Protokolle und alles Weitere findet ihr auf www.interseth.de Anliegen und Fragen könnt ihr dort im Internetforum äußern oder per E-Mail senden. Stadtplan für Heidelberger Theologiestudenten Einrichtungen der Theologischen Fakultät (1) (2) (3) (4) Dekanat Wissenschaftlich-Theologisches Seminar Praktisch-Theologisches Seminar Ökumenisches Institut Hauptstraße 231 Kisselgasse 1 Karlstraße 16 Plankengasse 1-3 (5) (6) Kirchengeschichte Hauptstraße 216 (Eingang am Karlsplatz) Karlstraße 2 Weitere Einrichtungen der Universität Heidelberg (7) (8) (9) Historisches Seminar Heuscheuer Ägyptologisches Institut + SKPh (10) Universitätsbibliothek (11) Studentensekretariat/Univerwaltung Grabengasse 3-5 Mantelgasse Marstallhof 4 Plöck 107-109 Seminarstraße 2 Weitere (12) FIIT (13) Petersstift Kirchen (14) Heiliggeistkirche (15) Peterskirche (16) Jesuitenkirche Mensen (17) Marstallmensa (18) Triplexmensa Hauptstraße 240 Neuenheimer Landstraße 2 Teil II – Veranstaltungsübersicht und Kommentare Benutzungshinweise • • • • • • • Die Veranstaltungen der theologischen Fakultät beginnen grundsätzlich in der ersten Vorlesungswoche. Sollte eine Veranstaltung früher oder später beginnen, ist das in der Zeile »Beginnt am:« vermerkt. Meistens stehen hier auch die Termine für Vorbesprechungen von Blockveranstaltungen. Die »Zielgruppe:« bezeichnet die Studiereneden, für die die Veranstaltung empfohlen wird und ist nicht als Zulassungsbeschränkung zu verstehen. Unter »Teilnahmevorrausetzungen:« findet man alle Vorleistungen, die zur Teilnahmen an dieser Veransltung erforderliche sind. Sind keine speziellen Vorrausetzungen erforderlich, fehlt diese Zeile. Die Veranstaltungen der theologischen Fakultät sind meistens anmeldungsfrei. Sollte aus bestimmten Gründen (z. B. Teilnehmerbeschränkung usw.) eine Voranmeldung erforderlich sein, findet man im Veranstaltungskommentar die Zeile: »Anmeldung:« und die genauen Anmeldeformalitäten. Die Zahl hinter »Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche:« gibt an, wie viele Stunden man zusätzlich zur Seminarzeit pro Woche zur Vor- und Nachbereitung aufbringen sollte. Sie wird von den jeweiligen Dozentinnen/Dozenten als Schätz- bzw. Erfahrungswert angegeben und kann u. U. in der Realität abweichen. Will man in einer Veranstaltung einen Schein erwerben, wird in der Zeile »Leistungsnachweis:«darauf hingewiesen, welche Leistungen dafür erbracht werden müssen. Bitte die Dozentinnen/Dozenten nicht auf dieser Angabe im KVV festnageln, denn es ist immer mal wieder möglich, dass hier nur »Proseminararbeit« angegeben wurde und man dennoch um ein zusätzliches Referat gebeten wird. Kolloquien, Repetitorien, Sozietäten und eine Übersicht über EPG/PhE Veranstaltungen sind am Ende des Kommentarteils unter »Weitere Veranstaltungen« aufgelistet. Zum Schluss: Der Aktualitätsstand des KVV ist auf der Umschlaginnenseite angegeben. Änderungen am Lehrangebot, die nach diesem Datum vorgenommen wurden, sind hier deshalb nicht eingearbeitet. Ein aktuelles Lehrangebot, mit aktuellen Zeiten und Räumen, hängt im WTS (neben KiGa I), ÖInst, PTS und im Dekanat aus. Man sollte sich an diesen Stellen rechtzeitig darüber informieren, ob ein Zeit- oder Raumänderung vorgenommen oder Veranstaltungen aufgenommen oder gestrichen wurden! 21-22 20-21 19-20 18-19 17-18 16-17 15-16 14-15 13-14 12-13 11-12 10-11 9-10 8-9 Zeit Montag Dienstag Mittwoch Stundenplan Donnerstag Freitag Veranstaltungen im Sommersemester 2009 Sprachkurse DR. SCHWIDERSKI Hebräisch I Æ S. 30 TZVETKOVA-GLASER Einführung in die griechische Sprache I - Griechisch für Anfänger Æ S. 32 TZVETKOVA-GLASER Einführung in die griechische Sprache II - Griechisch für Fortgeschrittene Æ S. 32 MEISTERS Latein I: Einführung in Sprache und Kultur Roms - Latein für AnfängerInnen Æ S. 34 MEISTERS Latein II: Einführung in Sprache und Kultur Roms (Forts.) - Latein für Fortgeschrittene Æ S. 35 Vorlesungen PROF. GERTZ AT | Überblickslehrveranstaltung: Klassische Propheten (für Hörer aller Fakultäten) Æ S. 38 PROF. DIEBNER AT | Mose - Gab es ihn? Und wer war »Mose«? (für Hörer aller Fakultäten) Æ S. 39 PROF. LAMPE NT | Überblicksvorlesung: »Die kanonischen Evangelien im Profil« Æ S. 46 N. N. NT | Überblicksvorlesung Æ S. 47 PROF. THEIßEN NT | Das Verstehen des Neuen Testaments in der modernen Zeit (Hermeneutik) Æ S. 47 PROF. LÖHR KG | Überblicksvorlesung: KG I (Alte Kirche) Æ S. 53 PROF. STROHM KG | Überblicksvorlesung: KG III (Reformation) Æ S. 53 PROF. LÖHR KG | Geschichte des Christentums im Überblick: KG I (Antike und Mittelalter) für BA Christentum und Kultur Æ S. 54 PD DR. KLEIN KG | Geschichte des sozialen Protestantismus Æ S. 54 DR. PICKER KG | Pfälzische Kirchengeschichte in der NS-Zeit Æ S. 55 PROF. WELKER ST | Christologie Æ S. 62 PROF. TANNER ST | Überblicksvorlesung: Geschichte der Ethik seit der Reformation (Vorlesung und Übung) Æ S. 63 PROF. PLATHOW ST | »Theologie der Liebe. Augustin – doctor caritatis« Æ S. 64 PD DR. HAIGIS ST | Kirche der Freiheit in einer pluralistischen Gesellschaft Æ S. 64 PD DR. ETZELMÜLLER ST | Gottesdienst als Thema ökumenischer Theologie Æ S. 65 PD DR. WLADIKA ST | Repetitorium Dogmatik Æ S. 65 PROF. BERGUNDER RW | Überblickslehrveranstaltung: Einführung in die Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie (Missionswissenschaft) Æ S. 78 PD DR. HARTUNG RP | Einführung in die Religionsphilosophie Æ S. 81 PD DR. WLADIKA RP | Geschichte der Philosophie im Überblick (Repetitorium) Æ S. 81 PROF. SCHOBERTH PT | Einführung in die Religionspädagogik Æ S. 83 PROF. LIENHARD PT | Die Zukunft der evangelischen Kirche in Europa – am Beispiel von Deutschland und Frankreich Æ S. 84 PROF. MÖLLER/PD DR. HEYMEL PT | Sternstunden der Predigt Æ S. 84 N. N. DW | Diakonische Leitlinien im Alten und Neuen Testament Æ S. 93 Proseminare DR. KOCH AT | Einführung in die Exegese des Alten Testaments Æ S. 39 DR. VETTE AT | Einführung in die Exegese des Alten Testaments Æ S. 40 SCHRÖDER NT | Einführung in die Methoden der neutestamentlichen Exegese Æ S. 48 THEOBALD NT | Einführung in die Methoden der neutestamentlichen Exegese Æ S. 48 DR. KÖCKERT KG | Einführung in die Methoden der Kirchengeschichte: Die Klosterregel des Benedikt von Nursia (Regula Benedicti) Æ S. 55 GRANDCLÈRE-PRAETORIUS KG | Einführung in die Methoden der Kirchengeschichte: Calvin Æ S. 56 DR. SPRINGHART ST | Karl Barths Lehre vom Wort Gottes Æ S. 66 SCHMIDTKE ST | Adolf von Harnack: Das Wesen des Christentums Æ S. 66 MAßMANN ST | Einführung in die Trinitätslehre anhand von Pannenbegs Theologie Æ S. 67 HAUSTEIN RW | Einführung in die Religionsgeschichte Afrikas Æ S. 78 PROF. LIENHARD PT | Homiletisches Proseminar: Einführung in die Predigttheorie Æ S. 85 DR. KERNER PT | Religionspädagogisches Proseminar Æ S. 86 PROF. SCHOBERTH/ DR. KROCHMALNIK PT | Religionspädagogisches Proseminar: Der Lehrer – traditionelles und modernes Bild des Religionspädagogen Æ S. 86 Hauptseminare PROF. GERTZ AT | Segen als Thema des Alten Testaments Æ S. 40 PROF. KEGLER AT | Esra/Nehemia. Wiederaufbau in der Perserzeit Æ S. 41 PROF. DIEBNER/PROF. NAUERTH AT | Garizim und Synagoge Æ S. 41 N.N. NT | Titel folgt Æ S. 49 N.N. NT | Titel folgt Æ S. 49 PROF. SCHWIER NT | Die Auferstehung Jesu Christi Æ S. 49 PROF. WANDER NT | Zur Kritik moderner Jesusbilder Æ S. 49 PROF. PÖTTNER NT | Die Bibel in gerechter Sprache Æ S. 49 PROF. BUSCH NT | Dämonen und Exorzismen im NT Æ S. 50 DR. HUPE NT | (Post-)Moderne Gerechtigkeitsdiskurse und Neues Testament Æ S. 51 PROF. LÖHR/ PROF. HALFWASSEN KG | Philosophische Theologie in der Spätantike: Ps.-Dionysius Areopagita Æ S. 57 PD DR. NOORMANN KG | Athanasius Æ S. 58 PD DR. EHMANN KG | Martin Luther, Disputatio de homine Æ S. 58 PROF. WELKER ST | Anthropologie: Moltmann – Jüngel – Pannenberg Æ S. 67 PROF. TANNER ST | Geschichte und Normen – Das Historismusproblem bei Ernst Troeltsch Æ S. 68 PROF. NÜSSEL/PROF. TANNER ST | Bioethik – ein neues Feld ökumenischer Kontroversen Æ S. 68 PROF. PLATHOW ST | Die Wirklichkeit der Kirche (evang., röm.-kath., orth., freikirchl.) Æ S. 69 PROF. DRECHSEL/ PD DR. MÜHLING ST | Glaube und Zweifel – Systematisch-theologische und Praktisch-Theol. Aspekte Æ S. 69 PROF. HÜBNER ST | Neue Schöpfungstheologien Æ S. 69 PROF. TANNER ST | Toleranz – zum historischen Profil des Begriffs Æ S. 70 PD DR. LÄMMLIN/DR. VÖGELE ST | Glaube zwischen Vernunft und Gefühl – Symbole und Rituale in der Zivilgesellschaft Æ S. 70 PD DR. ETZELMÜLLER ST | Parusie, Gericht-Auferstehung, Ewiges Leben. Themenfelder christlicher Eschatologie Æ S. 70 PD DR. FREUND ST | Theologie im Umbruch – Texte zur Theologie der Aufklärungszeit Æ S. 71 PROF. BERGUNDER RW | Religiöser Nationalismus im Vergleich. Theorien und Fallbeispiele Æ S. 79 PROF. SCHWIER PT | Homiletisches Seminar: Ostern predigen Æ S. 87 PROF. SCHOBERTH PT | Der Kleine Katechismus im Religionsunterricht Æ S. 87 PD DR. NEIJENHUIS PT | Glocken in Theorie und Praxis Æ S. 88 PROF. MÖLLER/DR. MAUTNER PT | Kirchenpädagogisches Seminar: »Die Heiliggeistkirche in Heidelberg in theologischer und kunstgeschichtlicher Sicht« Æ S. 88 PD DR. HEYMEL PT | »Singet dem Herrn ein neues Lied!« - Erneuerung des liturgischen Betens aus der Sprache der Bibel Æ S. 89 PROF. DRECHSEL PT | Gemeinde – Altenheim – Krankenhaus – Gefängnis. Seelsorgefelder im Vergleich Æ S. 89 PROF. DRECHSEL/PD DR. MÜHLING PT | Glaube und Zweifel – systematisch-theologische und praktisch-theologische Perspektiven Æ S. 90 PD DR. LÄMMLIN/PD DR. VÖGELE PT | Systematisch-theologisches/praktisch-theologisches Seminar: Glaube zwischen Vernunft und Gefühl – Symbole und Rituale in der Zivilgesellschaft Æ S. 90 PROF. RUPP/OSTR HOYNINGEN-HUENE/DISCHINGER PT | Religion in der Alltagskultur als Gegenstandsbereich des kompetenzorientierten Religionsunterrichts Æ S. 91 KASPER PT | »Ethische Themen und ihre didaktische Behandlung im Evang. Religionsunterricht« Æ S. 91 PROF. SCHNEIDER-HARPPRECHT PT | Der Kindergottesdienst Æ S. 92 PROF. SCHMIDT/PROF. WEBER DW | Kritische Lebensereignisse und ihre religiöse Relevanz Æ S. 94 N. N. DW | Rechtes Handeln, Nächstenliebe, Solidarität Æ S. 95 DR. SCHWARTZ DW | Diakonische Unternehmenskultur Æ S. 96 PROF. MÜLLER DW | Rabbinische Texte zur Gerechtigkeit Æ S. 96 Oberseminare PROF. LAMPE NT | Neue Forschungen im NT Æ S. 51 PROF. NÜSSEL ST | Zur Aktualität der Erbsündenlehre Æ S. 73 Übungen DR. SCHWIDERSKI SK/AT | Hebräische Lektüre: Das Buch Ruth Æ S. 31 DR. SCHWIDERSKI SK/AT | Nichttiberische hebräische Textzeugen des AT Æ S. 31 DR. HUG SK/AT | Syrische Lektüre für Anfänger Æ S. 37 DR. HUG SK/AT | Syrische Lektüre für Fortgeschrittene Æ S. 38 TZVETKOVA-GLASER SK/NT | Lektüre des Römerbriefes Æ S. 34 MEISTERS SK/KG | Lektüre-Übung Augustinus, Confessiones Æ S. 36 MEISTERS SK/KG | Anthropologie und Ethik der Stoa (Seneca, epistulae morales) im Vergleich zur christlichen Ethik (bibl.Texte) Æ S. 37 DR. KOCH AT | Bundestheologie im AT Æ S. 42 DR. VETTE/DR. HUPE AT | »Das Alte Testament im Lukanischen Doppelwerk« Æ S. 43 PROF. DIEBNER/DR. GRIESHAMMER/PROF. NAUERTH AT | Texte des Koptischen Museums Kairo Æ S. 43 PFR. GÜNTHER AT | Mischna-Traktakt. Pirke Aboth – Die Sprüche der Väter: Lektüre und Interpretation Æ S. 45 DR. AUGENSTEIN NT | Bibelkunde des Neuen Testaments Æ S. 51 LUKE WELCH NT | Neutestamentliche Textkritik Æ S. 52 DR. KÖCKERT KG | Bekehrung im antiken Christentum Æ S. DR. SCHNEIDER KG | Briefe Melanchthons an König Heinrich VIII von England Æ S. 59 60 PD DR. EHMANN KG | Zeitgeschichtlich-konfessionskundliche Übung: Ökumenische, rk-prot. Texte Æ S. 60 KLEIN ST | Grundkurs Analytische Religionsphilosophie Æ S. 74 NOORDVELD ST | Einführung in das Denken J. Calvins. Lektüre ausgewählter Texte Æ S. 74 DR. BRUNN ST | Einführung in die Ethik mit klassischen Texten Æ S. 74 KLEIN ST | Rawls: Eine Theorie der Gerechtigkeit Æ S. 75 DR. BRUNN / KOLB ST | Sportethik und Geschlechterdifferenz Æ S. 76 PROF. BERGUNDER RW | Grundtexte der Religionswissenschaft und Interkulturellen Theologie (Missionswissenschaft) Æ S. 80 DR. SCHAEDE RP | Einführung in die Religionsphilosophie anhand der Lektüre von Immanuel Kant, die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft (EPG 1) Æ S. 81 KLEIN RP | Grundkurs Analytische Religionsphilosophie Æ S. 82 HENSCHEN RP | Gerechtigkeitstheorien Æ S. 82 BRAATZ PT | Liturgisches Singen Æ S. 92 FERDINAND PT | Gemeinde wahrnehmen Æ S. 92 ALBERT DW | Schlaglichter der Diakoniegeschichte Æ S. 96 Blockveranstaltungen Allgemeine und einführende Veranstaltungen ALBERT/OELSCHLÄGEL [ET] Einführung in das diakoniewissenschaftliche Studium Æ S. 29 FOCKEN [EP] Examensprojekt Æ S. 29 Intensivsprachkurse TZVETKOVA-GLASER Feriensprachkurs: Griechisch I Æ S. 33 MEISTERS Feriensprachkurs: Latein I Æ S. 36 Altes Testament PROF. GERTZ [OS] Reste hebräischen Heidentums im Alten Testament (Blockseminar) Æ S. 42 PROF. OEMING/PROF. LIPSCHITS [Ü] Vorbereitung der Grabung in Ramat Rahel Æ S. 46 PROF. REICH [BV] Jerusalem, wie Jesus es kannte Æ S. 46 Neues Testament PD DR. CZACHESZ [S] Ritual und Überlieferung im Frühen Christentum Æ S. 50 Kirchengeschichte PROF. DÖRFLER-DIERKEN [S] Friedenskämpfer - Glaubenskrieger HAUSTEIN/SUARSANA [Ü] Pfingstliche Theologien GRANDCLÈRE-PRAETORIUS [Ü] Auf den Spuren Calvins Æ S. 59 Æ S. 61 Æ S. 61 Systematische Theologie PROF. DUCHROW/ PROF. VASSILIADIS/ PROF. KALAITZIDIS [S] Biblical Liberation Theology, Patristic Theology and the Ambivalence of Modernity in Orthodox and Ecumentical Perspective (post-graduate Oberseminar) Æ S. 72 PROF. NÜSSEL ET AL. [S] The triune God - a God of dialogue and peace? Æ S. 72 DR. SPRINGHART [Ü] Bedenken, dass wir sterben müssen… Æ S. 73 PROF. NÜSSEL/SCHMIDTKE/WAGNER [Ü] Frühes Christentum und Ökumene in Rom (mit Exkursion) Æ S. 76 KLEIN [Ü] Die natürliche Gotteserkenntnis des Menschen: Anthropologie und Epistemologie in J. Calvins "Instituio Christianae Religionis" (1559) und in A. Plantigas "Wareanted Christian Belief" (2000) Æ S. 77 Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie/Missionswissenschaft HAUSTEIN/SUARSANA [Ü] Pfingstliche Theologien Æ S. 61 Philosophie und Religionsphilosophie PD DR. WLADIKA [BV] Platon, Politeia Æ S. 83 Praktische Theologie PD DR. NÜCHTERN [V] Kasualien Æ S. 85 Diakoniewissenschaften DR. MICHEL [S] Werteorientiertes Management. Überlegungen zu einem werteorientierten Management auf Makro-, Meso- und Mikroebene in Theorie und Praxis. Æ S. 94 N. N. [S] Konfliktfelder materialer Ethik in diakoniewissenschaftlicher Perspektive Æ S. 95 Lehrauftrag für feministische Theologie DR. KÖSER/DEMIRCI [BS] Interkulturelle Öffnung - Grundlagen - theologische Reflexion – Praxiserfahrung Æ S. 99 EPG 1 & 2 PD DR. WLADIKA EPG 1 |[BV] Platon, Politeia N. N. EPG 2 |[S] Konfliktfelder materialer Ethik in diakoniewissenschaftlicher Perspektive Æ S. 83 Æ S. 95 Lehrauftrag: Katholische Theologie Æ S. 97 Lehrauftrag: Feministische Theologie Æ S. 97 Weitere Veranstaltungen Æ S. 100 EPG 1/2, PhE Æ S. 100 Repetitorien Æ S. 102 Kolloquien Æ S. 102 Sozietäten Æ S. 103 Weitere Veranstaltungen für Studierende der DW Æ S. 104 Lehrexport Æ S. 105 Empfehlenswerte Veranstaltungen Æ S. 109 Allgemeine und einführende Veranstaltungen ALBERT/OELSCHLÄGEL ET 30.03.2009 | 10-16 Uhr ÜR K 2 Einführung in das diakoniewissenschaftliche Studium Der Einführungstag will interessierten Studierenden und Examinierten aller Wissenschaften Informationen zu den Zulassungs- und Studienmöglichkeiten des DWI, zu Anerkennungs- und Prüfungsordnungsfragen, zu Studieninhalten und beruflichen Perspektiven vermitteln. Darüber hinaus sollen neu eingeschriebene Studierende der diakoniewissenschaftlichen Schwerpunkt- und Ergänzungsstudiengänge Hinweise für den Beginn ihres Studiums am DWI bekommen: Arbeitsweise und Veranstaltungen, Personelles und Aktuelles, Räumlichkeiten und Bibliothek, Literatur etc. Zielgruppe: StudieninteressentInnen und Neueingeschriebene der DWI-Studiengänge FERDINAND AP Do 16-18 Uhr ÜR K 3 »Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind…« – Einführung in das theologische Studium am Beispiel der Ekklesiologie Das AnfängerInnenprojekt bietet eine Einführung in das Theologiestudium. Ziel ist die Befähigung der TeilnehmerInnen, ihr (Grund-)Studium sinnvoll aufzubauen und Grundkenntnisse in der wissenschaftlichen Theologie zu erwerben. Die verschiedenen theologischen Disziplinen werden von FachvertreteInnen und Fachvertretern anhand des Leitthemas »Kirche« (Ekklesiologie = Lehre von der Kirche) vorgestellt. Schließlich führt das AnfängerInnenprojekt in wissenschaftliches Arbeiten ein und vermittelt die dazu erforderlichen Schlüsselkompetenzen wie Literaturrecherche, Lese- und Arbeitstechniken, Strukturieren und Präsentation. Die Lehrveranstaltung wird durch eine Wochenendveranstaltung ergänzt und schließt mit der obligatorischen Orientierungsprüfung ab. LITERATUR: wird in der Veranstaltung bekannt gegeben Zielgruppe: StudienanfängerInnen (Pfarramts- und LehramtsstudentInnen) Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2-3h Leistungsnachweis: obligatorische Orientierungsprüfung FOCKEN EP 03.04.2009 | 14-16 Uhr + 2 Blocks, Termine folgen Examensprojekt (Informationsveranstaltung und 2 Blockseminare Fr/Sa) Das Examensprojekt vemittelt Schlüsselkompetenzen für die Lernphase vor dem Examen und für die Prüfungen. Literatur zum Lernen und Festigen des Allgemeinwissens wird vorgestellt. Die Bereitschaft zur gründlichen Vorbereitung und Mitgestaltung der Blockseminare ist Voraussetzung für die Teilnahme. LITERATUR: Helga Esselborn-Krumbiegel, Leichter lernen. Strategien für Prüfung und Examen (UTB 2755), Paderborn, München, Wien, Zürich 2006. Zielgruppe: Studierende aller Studiengänge in der letzten Studienphase vor Beginn der Examensvorbereitung Anmeldung: Anmeldung bei der Informationsveranstaltung Sprachen Hebräisch, Griechisch und Latein sind die Sprachen, die jedem Theologiestudenten im Laufe seines Studiums begegnen werden. Deshalb besteht die Möglichkeit sich in vorbereitenden Kursen an der Theologischen Fakultät auf die Hebraicums- sowie die staatliche Latinums- und Graecumsprüfung vorzubereiten. Welche Sprachvorrausetzungen für die einzelnen Studiengänge erforderlich sind, ist den einzelnen Prüfungsordnungen zu entnehmen. Hebräisch DR. SCHWIDERSKI SK Mo-Do 9-11 Uhr KiGa I Hebräisch I Hebräisch I ist ein Intensivkurs, der in die hebräische Sprache des Alten Testaments einführt. Vermittelt werden die Grundlagen der Formenbildung und Syntax sowie ein Grundwortschatz von ca. 800 Wörtern. Ziel ist die Befähigung zu selbständiger Lektüre alttestamentlicher Texte. Der Kurs bereitet gezielt auf die Hebraicumsprüfung am Ende des Semesters vor. Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft zu intensiver Mitarbeit, die zusätzlich zum Kursbesuch pro Woche ca. 20 Stunden Vor- und Nachbereitung umfaßt (Grammatik, Vokabeln, Übersetzen). Es ist nicht empfehlenswert, neben Hebräisch I noch andere lernintensive Sprachkurse (z.B. Latein I/II oder Griechisch I/II) zu besuchen. Begleitend zum Kurs findet ein Hebräisch-Tutorium statt. Zur Vorbereitung auf den Kurs: Jenni, Lehrbuch S.30 (das Alphabet) und S.10-17 (kurzer Überblick zur geschichtlichen Einordnung der hebräischen Sprache und Schrift). LITERATUR: Ab der 1. Sitzung ist mitzubringen: E. Jenni, Lehrbuch der hebräischen Sprache des Alten Testaments, 3. Aufl. Basel 2003 (oder 2. Aufl. 1981). Im Laufe des Semesters benötigen Sie eine Biblia Hebraica Stuttgartensia (beliebige Aufl.) und W. Gesenius – F. Buhl, Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament, unveränd. Neudruck der 1915 erschienenen 17. Aufl. (nicht die noch unvollständige 18. Aufl.!). Zum kursbegleitenden Üben empfohlen: J. M. Grassau, Vokabeltrainer Hebräisch / Griechisch / Lateinisch, CD-ROM für Windows in der Version 2 (gelb) oder 3 (blau) (Anschaffung oder Ausleihe in der Lehrbuchsammlung der UB). Lerndateien mit Vokabeln und Formen werden im Kurs zur Verfügung gestellt. Zielgruppe: Studierende ohne Hebraicum Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ca. 20 h/Woche zusätzlich zum Kursbesuch Leistungsnachweis: Hebraicum zum Kursabschluß; für BA Christentum und Kultur Modul BA-AT 4a DR. SCHWIDERSKI Ü Di 13-14 Uhr KiGa I Hebräische Lektüre: Das Buch Ruth Durch kursorische Lektüre eines einfachen hebräischen Prosatextes sollen die durch das Hebraicum erworbenen Kenntnisse erhalten und vertieft werden. Zur 1 .Sitzung vorzubereiten: Ruth 1,1-10. LITERATUR: Wird während der Veranstaltung bekanntgegeben. Zielgruppe: Studierende aller Semester Teilnahmevorausetzungen: Hebraicum Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: abhängig vom Kenntnisstand Leistungsnachweis:Für Bachelor Christentum und Kultur, geeignet für die Module AT 1, 2, 3a, 4a, 4b, NT 2 (Leistungsnachweis nach Absprache) DR. SCHWIDERSKI Ü Di 14-15 Uhr Dek Nichttiberische hebräische Textzeugen des AT Der in der Biblia Hebraica abgedruckte Codex Petropolitanus (ehemals Leningradensis) ist ein später Zeuge der tiberischen Aussprachetradition, die in der jüdischen und christlichen Exegese quasi normative Geltung erlangt hat. In dieser Übung sollen vergleichend ausgewählte Beispiele nichttiberischer Textzeugen betrachtet und im Hinblick auf Ihren Lautbestand diskutiert werden. Geplant sind Textfragmente mit babylonischer und palästinischer Punktation sowie Ausschnitte aus der fragmentarisch erhaltenen Hexapla des Origenes, die in der 2. Spalte (Secunda) eine Transkription des hebräischen Textes mit griechischen Buchstaben bietet. Einzelheiten werden in der konstituierenden Sitzung besprochen. Teilnahmevorausetzungen: Hebraicum, Griechischkenntnisse; Bereitschaft, sich mit unterschiedlichen Schriftsystemen und den Grundlagen der historischen Phonologie des Althebräischen zu beschäftigen Leistungsnachweis: Für Bachelor Christentum und Kultur, geeignet insbesondere für die Module AT 2, 3a, 4b, NT 2 (Leistungsnachweis nach Absprache) Griechisch TZVETKOVA-GLASER SK Mo 14-16 Uhr | HS 007 Mi 9-11 Uhr | ÖInst Do 9-11 Uhr | ÖInst Einführung in die griechische Sprache I Griechisch für Anfänger Griechisch I ist der erste der beiden Sprachkurse, die als Vorbereitung für das Graecum konzipiert sind. Im Kurs Griechisch I steht der Unterricht der altgriechischen Formenlehre im Vordergrund. Durch die Übersetzung der im Lese- und Arbeitsbuch angebotenen Texte, sowie einiger zusätzlicher Texte werden auch erste Grundkenntnisse in altgriechischer Syntax vermittelt, welche im Kurs Griechisch II vertieft werden. Vorgesehen sind Vokabeltests und zwei kleine Klausuren zur Selbsteinschätzung. Zu den Aufgaben des Kurses zählt nicht zuletzt die Vermittlung fundamentaler Kenntnisse antiker Geschichte und Literatur, die für das Verständnis der Originaltexte notwendig sind und die faszinierende Kultur der griechischen Antike spürbar machen. Vorgesehen ist ebenso die Lektüre mehrerer z.T. adaptierter neutestamentlicher Texte. LITERATUR: Kantharos, Griechisches Unterrichtswerk, Lese- und Arbeitsbuch (Klett Verlag) Eine griechische Grammatik, sehr empfehlenswert: Hellas, Griechische Grammatik (Buchner Verlag) oder Ars Graeca, Grammatik (Schöningh Verlag) Ein Griechisch-Deutsches Schulwörterbuch, z.B. Gemoll (besonders empfehlenswert) oder Benseler Zielgruppe:Alle Theologiestudierenden, die sich für die staatliche Graecumsprüfung vorbereiten Teilnahmevorrausetzungen:Aktive Mitarbeit und regelmäßiger Besuch des Kurses werden dringend empfohlen. Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche:ca. 6 h Leistungsnachweis:Der Kurs dient als Voraussetzung für den Besuch von Griechisch II TZVETKOVA-GLASER SK Mo 11-13 Uhr | KiGa I Mi 11-13 Uhr | Dek Do 11-13 Uhr | Dek Einführung in die griechische Sprache II Griechisch für Fortgeschrittene Aufgabe des Kurses ist die Vertiefung der bereits im Kurs Griechisch I erworbenen Kenntnisse in der Formenlehre und der Aufbau von Kenntnissen im altgriechischen Satzbau. Gelesen werden v. a. ausgewählte Abschnitte aus Platons »Apologie« und dem Dialog »Phaidon«, sowie mehrere kleine Ausschnitte anderer platonischer Werke, die dem Schwierigkeitsgrad der Graecumsprüfung entsprechen und einen Überblick über die in den Werken Platons diskutierten Themen erlauben. Vorgesehen sind mehrere Probeklausuren, die z. T. außerhalb der regelmäßigen Unterrichtszeit, nach Absprache mit den Teilnehmern stattfinden. Stammformentests und Probeübersetzungen kleiner Texte ohne Wörterbuch sollen zu einer größeren Vertrautheit mit der altgriechischen Morphologie und Lexik führen. Der Kurs beginnt mit einer Wiederholung des Materials von Griechisch I. Eine selbständige Wiederholung der im ersten Sprachkurs unterrichteten Grammatik ist allerdings sehr empfehlenswert. LITERATUR: Platon, Apologie und Kriton nebst Abschnitten aus Phaidon (Aschendorf Verlag) Eine altgriechische Grammatik, sehr empfehlenswert: Hellas, Griechische Grammatik (Buchner Verlag) Oder Ars Graeca, Grammatik (Schöningh Verlag) Ein Griechisch-Deutsches Schulwörterbuch, z.B. Gemoll (besonders empfehlenswert)oder Benseler Zielgruppe: Alle Theologiestudierenden, die sich für das Graecum vorbereiten Teilnahmevorausetzungen: Griechisch I Aktive Mitarbeit und regelmäßiger Besuch des Kurses werden dringend empfohlen. Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: min. 6 h Leistungsnachweis: Ziel des Kurses ist das Bestehen der staatlichen Graecumsprüfung TZVETKOVA-GLASER SK 02.02.200927.02.2009 Feriensprachkurs: Griechisch I Griechisch I ist der erste der beiden Sprachkurse, die als Vorbereitung für das Graecum konzipiert sind. Im Kurs Griechisch I steht der Unterricht der altgriechischen Formenlehre im Vordergrund. Durch die Übersetzung der im Lese- und Arbeitsbuch angebotenen Texte werden auch erste Grundkenntnisse in altgriechischer Syntax vermittelt, welche im Kurs Griechisch II vertieft werden. Der Ferienkurs ist als ein Intensivkurs konzipiert, der eine tägliche mehrstündige Nacharbeitung der behandelten Themen fordert. Sehr empfehlenswert ist der regelmäßige Besuch des im Rahmen des Kurses angebotenen Tutoriums. LITERATUR: Kantharos, Griechisches Unterrichtswerk, Lese- und Arbeitsbuch (Klett Verlag); Eine griechische Grammatik, sehr empfehlenswert: Hellas, Griechische Grammatik (Buchner Verlag) oder Ars Graeca, Grammatik (Schöningh Verlag); Ein Griechisch-Deutsches Schulwörterbuch (z.B. Gemoll (sehr empfehlenswert) oder Benseler Beginnt am: 02.02.2009 Zielgruppe: Alle Theologiestudierenden, die sich für die staatliche Graecumsprüfung vorbereiten Teilnahmevorausetzungen: Aktive Mitarbeit und regelmäßiger Besuch des Kurses und des Tutoriums Anmeldung: Schicken Sie bitte bis zum 25.01.2009 eine Email an anna.tzvetkovaglaser@wts.uni-heidelberg.de Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: mindestens 15 h Leistungsnachweis: Der Kurs dient als Voraussetzung für den Besuch von Griechisch 2 TZVETKOVA-GLASER Ü Mi 17-18 Uhr KiGa II Lektüre des Römerbriefes Im Laufe der Lektüreübung werden ausgewählte Abschnitte aus dem Römerbrief gelesen, deren sprachliche Kommentierung im Vordergrund steht. Hingewiesen wird vor allem auf lexikalische und grammatische Phänomene, die das neutestamentliche Griechisch kennzeichnen. Die Übung bietet die Möglichkeit, die eigenen Griechischkenntnisse aufzufrischen, sowie das eigene Vokabular zu erweitern. Übersetzungshilfen sind vorgesehen. Erwartet wird eine selbstständige Vorbereitung der zu übersetzenden Texte (10-15 Verse pro Sitzung). LITERATUR: Alle Teilnehmer, die ein Neues Testament auf Griechisch besitzen (sehr empfehlenswert ist die Edition Nestle-Aland), können dieses mitbringen und benutzen. Es besteht die Möglichkeit, Kopien der zu übersetzenden Texte zu bekommen. Teilnahmevorausetzungen: Griechischkenntnisse (mindestens Griechisch 1) Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 1-2 h Leistungsnachweis: Die Teilnahme kann durch einen Schein nachgewiesen werden Latein MEISTERS SK Mo 14-16 Uhr | ÜR K 2 Di 9-11 Uhr | ÜR K 3 Do 14-16 Uhr | ÜR K 3 Latein I: Einführung in Sprache und Kultur Roms - Latein für AnfängerInnen Der Sprachkurs Latein I (Einführung in Sprache und Kultur Roms = Latein für AnfängerInnen) ist der erste von zwei Sprachkursen, die auf das Latinum vorbereiten. Es werden die grammatischen Grundlagen behandelt (Formenlehre und Syntax) sowie ein Grundwortschatz gelernt, immer mit Blick auf die Lektürefähigkeit (Cicero) und die schriftliche und mündliche Latinumsprüfung. Vokabeltraining und Übersetzungstechnik gehören ebenso zum Inhalt des Sprachkurses wie Grundlagenwissen zur Antike, das ggf. am Rande Gegenstand der mündlichen Prüfung ist. Das Erlernen einer wunderschönen Sprache mit Ausstrahlung nicht nur auf die romanischen Sprachen, sondern auch auf Geist, Kunst und Kultur ist selbstredend der kostenlose Nebeneffekt. Neben regelmäßiger Teilnahme und intensiver Mitarbeit sollten Sie mindestens 4-6 Std. wöchentlich vorund nachbereiten, um die Voraussetzung zu schaffen, unmittelbar im folgenden Semester den Sprachkurs Latein II zu besuchen und die Prüfungsreife zu erlangen. Das Lehrbuch und die Begleitgrammatik sollten Sie zur ersten Veranstaltung mitbringen, sie erhalten darüber hinaus umfangreiches Zusatzmaterial. LITERATUR: Für die erste Veranstaltung: 1. Litora (Texte u. Übungen+Lernvokabeln). Lehrgang für den spät beginnenden Lateinunterricht. V&R 2005 (ISBN 3-525-71750-4). 2. Litora Begleitgrammatik, V&R 2005 (ISBN 3-525-71752-0). Weitere Grammatiken, Wörterbücher etc. werden Ihnen vorgestellt und ggf. zur Anschaffung empfohlen. Beginnt am: 31.03.2009 Teilnahmevorausetzungen: aktive Mitarbeit, regelmäßige Teilnahme, intensive Vor- und Nachbereitung Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: mindestens 4-6 Std. zusätzlich zum Kursbesuch von 6 h. MEISTERS SK Mo Mi Do 9-11 Uhr | ÜR K 3 9-11 Uhr | Dek 9-11 Uhr | ÜR K 3 Latein II: Einführung in Sprache und Kultur Roms (Forts.) - Latein für Fortgeschrittene Der Sprachkurs Latein II (Einführung in Sprache und Kultur Roms = Latein für Fortgeschrittene) führt den Sprachkurs Latein I fort (siehe deshalb auch dort). Der Kurs gliedert sich in drei Teile: 1. Die Behandlung der grundlegenden grammatischen Phänomene wird abgeschlossen. 2. (Hauptteil) Übersetzung von Texten aus mittelschweren (prüfungsrelevanten) Cicero-Reden 3. Zusätzliche Vorbereitung auf die mündliche Prüfung. Darüber hinaus wird Ihre Übersetzungstechnik weiter geschult, Ihr Wortschatz (Cicero-Spezialvokabular) weiter ausgebaut und Ihr Hintergrundwissen vertieft. Durch Probeklausuren auf Prüfungsniveau können Sie Ihren Leistungsstand jederzeit realistisch einschätzen. Da es unerlässlich ist, mindestens etwa 20 Cicero-Texte zu übersetzen, um eine gewisse Routine und Sicherheit zu erlangen, sind eine sehr aktive Mitarbeit sowie eine intensive Vor- und Nachbereitung von mindestens 8-10 Std. wöchentlich zusätzlich zum Kursbesuch unerlässlich. Sie erhalten umfangreiches Zusatzmaterial, etwa vertiefende Grammatikübersichten, Spezialvokabular zu Cicero, Einführungen in Leben und Werk Ciceros etc. LITERATUR: Für die erste Veranstaltung: 1. Litora (Texte u. Übungen+Lernvokabeln). Lehrgang für den spät beginnenden Lateinunterricht. V&R 2005 (ISBN 3-525-71750-4). 2. Litora Begleitgrammatik, V&R 2005 (ISBN 3-525-71752-0). Weitere Grammatiken, Wörterbücher, Wortschätze etc. werden Ihnen vorgestellt und zur Anschaffung empfohlen. Zielgruppe: TeilnehmerInnen des Sprachkurses Latein I vom WS 2008/2009 sowie TeilnehmerInnen mit sehr guten Lateingrundkenntnisse aus der Schule oder aus Lateinkursen Teilnahmevorausetzungen: aktive Mitarbeit, regelmäßige Teilnahme, intensive Vor- und Nachbereitung Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: mindestens 8-10 Std. wöchentlich zusätzlich zum Kursbesuch von 6 Std. MEISTERS SK 5 Wochen in Vorlesungsfreier Zeit (Aug./Sept. 09) Feriensprachkurs: Latein I Erstmals haben Sie die Möglichkeit den Sprachkurs Latein I in einem Ferienkurs zu absolvieren, um dann im darauf folgenden Wintersemester Latein II zu absolvieren, so dass Sie bei entsprechendem Einsatz bereits im Frühjahr 2010 das Latinum erwerben können. Die geplanten Unterrichtszeiten: Mo-Fr 9.00-10.30 u. 10.45-12.15. Der Sprachkurs Latein I (Einführung in Sprache und Kultur Roms = Latein für AnfängerInnen) ist der erste von zwei Sprachkursen, die auf das Latinum vorbereiten. Es werden die grammatischen Grundlagen behandelt (Formenlehre und Syntax) sowie ein Grundwortschatz gelernt, immer mit Blick auf die Lektürefähigkeit (Cicero) und die schriftliche und mündliche Latinumsprüfung. Vokabeltraining und Übersetzungstechnik gehören ebenso zum Inhalt des Sprachkurses wie Grundlagenwissen zur Antike, das ggf. am Rande Gegenstand der mündlichen Prüfung ist. Das Erlernen einer wunderschönen Sprache mit Ausstrahlung nicht nur auf die romanischen Sprachen, sondern auch auf Geist, Kunst und Kultur ist selbstredend der kostenlose Nebeneffekt. Neben regelmäßiger Teilnahme und intensiver Mitarbeit sollten Sie mindestens 2-4 Std. täglich, also 10-20 Std. wöchentlich, vor- und nachbereiten. Diese Vor- und Nachbereitung ist gerade bei einem Intensivkurs unerlässlich, damit sich der Stoff setzen kann und die vertiefenden Übungseinheiten innerhalb der Veranstaltung auf fruchtbaren Boden fallen. Das Lehrbuch und die Begleitgrammatik sollten Sie zur ersten Veranstaltung mitbringen, sie erhalten darüber hinaus umfangreiches Zusatzmaterial. Anmeldemodalitäten werden noch bekannt gegeben. LITERATUR: Für die erste Veranstaltung: 1. Litora (Texte u. Übungen+Lernvokabeln). Lehrgang für den spät beginnenden Lateinunterricht. V&R 2005 (ISBN 3-525-71750-4). 2. Litora Begleitgrammatik, V&R 2005 (ISBN 3-525-71752-0). Weitere Grammatiken, Wörterbücher etc. werden Ihnen vorgestellt und ggf. zur Anschaffung empfohlen. Zielgruppe: alle interessierten Theologiestudierenden Teilnahmevorausetzungen: aktive Mitarbeit, regelmäßige Teilnahme, intensive Vor- und Nachbereitung Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2-4 Std. täglich (!), also 10-20 Std. wöchentlich zur Vor- u. Nachbereitung der tägl. 4 Std. LV MEISTERS Ü Di 14-15 Uhr KiGa II Lektüre-Übung Augustinus, Confessiones Die Confessiones des Augustinus gehören zu den bedeutendsten Werken der Weltliteratur; darüber hinaus werden die theologischen Kerngedanken des Kirchenvaters an einer überaus bildreichen und kraftvollen Sprache nicht nur deutlich, sondern lassen sich auch gut behalten und wiedergeben. Es sollen zentrale mit zahlreichen Anmerkungen versehene Texte aus den Confessiones behandelt werden, die einen guten ersten Einblick in die Confessiones vermitteln. Sie erhalten zu den Arbeitstexten Übersichten zum Aufbau des Werkes sowie zu Leben und Werk des Augustinus. LITERATUR: Sie erhalten Literaturempfehlungen zu Beginn und im Verlauf der Veranstaltung. Teilnahmevorausetzungen: Interesse, lateinische Grundkenntnisse Leistungsnachweis: Teilnahme-Schein MEISTERS Ü Di 15-16 Uhr KiGa II Anthropologie und Ethik der Stoa (Seneca, epistulae morales) im Vergleich zur christlichen Ethik (bibl.Texte) Die Anthropologie und Ethik der Stoa, insbesondere wie sie in den wunderschönen, literarisch brillanten und zugespitzt formulierten epistulae morales ad Lucilium von Seneca vorgetragen wird, war und ist bis heute sehr populär. Viele Gedanken der Stoa scheinen dem christlichen Menschenbild und einer christlichen Ethik sehr nah. Immerhin hat sich in der Antike ein apokrypher Briefwechsel zwischen Paulus und Seneca eine Zeitlang als vermeintlich echt halten können. In dieser Leküre-Übung sollen daher wesentliche Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Ethik der Stoa und einer biblischen Ethik erarbeitet werden, einerseits an ausgewählten Briefen des Seneca, anderseits an biblischen Texten (Vulgata). Sie erhalten dazu Texte mit zahlreichen erhellenden Anmerkungen sowie darüber hinaus Texte zum Hintergrund, zum Verständnis und zur Vertiefung. LITERATUR: Sie erhalten Literaturempfehlungen zu Beginn und im Verlauf der Veranstaltung. Teilnahmevorausetzungen: Interesse, lateinische Grundkenntnisse Leistungsnachweis: Teilnahme-Schein Syrisch DR. HUG Ü Mo 18-19 Uhr KiGa II Syrische Lektüre für Anfänger Lektüre vokalisierter Originalprosa nach Absprache LITERATUR: A. Ungnad, Syrische Grammatik mit Übungsbuch. 2. Aufl. 1932, Nachdruck 1992 (mehrfach in der Lehrbuchsammlung der UB) Teilnahmevorausetzungen: syrische Grundkenntnisse Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: abhängig vom Kenntnisstand Leistungsnachweis: nach Absprache (BA Christentum und Kultur Module BA-AT 4c, BA-ÜK 2) DR. HUG Ü Syrische Lektüre für Fortgeschrittene Mo 13-14 Uhr KiGa II Lektüre syrischer Texte nach Absprache Teilnahmevorausetzungen: solide Syrischkenntnisse Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: abhängig vom Kenntnisstand Leistungsnachweis: nach Absprache (BA Christentum und Kultur Module BA-AT 4c, BA-ÜK 2) Altes Testament Das Studium des Alten Testamentes (AT) beschäftigt sich mit der Entstehung des AT, seiner Theologie und seiner Einordnung in die Geschichte, Religionsgeschichte und Umwelt des antiken Israels. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, selbstständig das AT mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden auszulegen, die Bedeutung des AT für heute zu erfassen und auch zu vermitteln. Eine zusätzliche Möglichkeit zur Vertiefung des Studiums des AT bietet in Heidelberg die interreligiöse Zusammenarbeit mit der Hochschule für jüdische Studien. Vorlesungen PROF. GERTZ V Mo 11-13 Uhr NUni HS 1 Do 12-13 Uhr NUni HS 1 Überblickslehrveranstaltung: Klassische Propheten (für Hörer aller Fakultäten) Die Prophetie des Alten Testaments gehört zu den eindrücklichsten Phänomenen der israelitischjüdischen Religion. Mit dem Aufkommen der Schriftprophetie im 8. Jh. v. Chr. vollzieht sich ein tiefgreifender Wandel im Gottes- und Selbstverständnis des antiken »Israel«, der die Literatur und Religion des Alten Testaments maßgeblich geprägt hat. Zugleich sind die Propheten immer als die markantesten Persönlichkeiten der israelitisch-jüdischen Religion wahrgenommen worden, die auch im Christentum und Islam bis in die Gegenwart hinein eine zentrale Rolle einnehmen. Ausgehend von der Exegese zentraler Texte des Amos-, des Hosea- und Jesajabuches fragt die Vorlesung nach den historischen und religionsgeschichtlichen Wurzeln des Phänomens und den Anfängen der literarischen Überlieferungsbildung. Hebräischkenntnisse sind hilfreich, aber keine Voraussetzung. Als Begleitung wird ein Tutorium zur Vorlesung angeboten. LITERATUR: J. Blenkinsopp, Geschichte der Prophetie. Von den Anfängen bis zum hellenistischen Zeitalter, Stuttgart u. a. 1998; K. Koch, Die Profeten I, UB 280, Stuttgart u. a. 31995, II, UB 281, Stuttgart u. a. 21988; R. G. Kratz, Die Propheten Israels, München 2003; K. Schmid, Hintere Propheten, in: J.C. Gertz (Hg.), Grundinformation Altes Testament, 32008. Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2h Leistungsnachweis: Je nach Studien- und Prüfungsordnung: Teilnahmeschein; Klausur oder mündliche Prüfung PROF. DIEBNER V Mo 11-13 Uhr NUni HS 4a Mose - Gab es ihn? Und wer war »Mose«? (für Hörer aller Fakultäten) Gab es einen »historischen« Mose oder nicht? Wenn ja: Wer war er, welche Funktion hatte er? Ist diese identisch mit der uns in der jüdischen Thora beschriebenen, die in der christlichen Tradition als »Pentateuch« oder die »fünf Bücher Mose« rezipiert wurde? - Nach Martin Noth (1948) ist nur die Grabesnotiz über Moses Tod (vgl. Dtn 34) historisch. Doch niemand weiß, wo dieses Grab liegt. Nach Jan Assmann (1997; dt. 1998) war Mose ein rebellischer ägyptischer Gaufürst der Amarnazeit. Doch was hat ein solcher »Mose« mit dem der biblischen Überlieferung zu tun? Es sollen die Bemühungen der Forscher um einen »historischen« Mose in den letzten 50 Jahren besprochen werden und auch die literarische Funktion Moses in der jüdischen Tradition, der sich die christliche anschloss. LITERATUR: Die begleitende Literatur wird im Verlauf der Veranstaltung je bekannt gegeben. Als Vorbereitung sinnvoll wäre die Lektüre des Artikel »Mose« in einer der jüngeren theologischen Enzyklopädien (TRE, NBL, RGG4) Zielgruppe: Studierende mittleren und höheren Semesters; alle am Thema Interessierte Teilnahmevorausetzungen: Hebräisch- und Griechischkenntnisse günstig Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: je nach Interesse 2-4 h Leistungsnachweis: Individuelle Absprache; abhängig von Studienfach und Anforderungen Proseminare DR. KOCH PS Do 16-18 Uhr Dek Einführung in die Exegese des Alten Testaments In der Veranstaltung sollen die klassischen Methoden der historisch-kritischen Exegese kennengelernt und eingeübt werden. Daneben sollen auch neuere exegetische Ansätze in den Blick kommen. Die Teilnehmenden sollen in die Lage versetzt werden, einen alttestamentlichen Text eigenständig auslegen und eine wissenschaftliche Hausarbeit anfertigen zu können. LITERATUR: U. Becker, Exegese des Alten Testaments. Ein Methoden- und Arbeitsbuch, Tübingen 2005. Weitere Literatur wird im Seminar besprochen. Zielgruppe: Studierende der Theologie im Grundstudium Teilnahmevorausetzungen: Hebraicum Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 4-6h Leistungsnachweis:Benoteter Schein für eine Proseminararbeit; unbenoteter Schein für ein Protokoll und regelmäßige Mitarbeit DR. VETTE PS n. V. Einführung in die Exegese des Alten Testaments s. Proseminar AT von Herrn Dr. Koch. Dieses Proseminar wird als Zusatzangebot bereit gestellt, falls es aufgrund der Teilnehmerzahlen sinnvoll sein sollte. Zielgruppe: StudienanfängerInnen Teilnahmevorausetzungen: Hebraicum Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 4h Leistungsnachweis: Proseminarschein Haupt-/Oberseminare PROF. GERTZ S Do 16-18 Uhr KiGa I Segen als Thema des Alten Testaments Segen und Fluch gehören zu den grundliegenden Ausdrucksformen religiöser Kommunikation, in der sich göttliche und irdische Dimensionen verbinden. Umfasst der von Gott ausgehende Segen das Individuum, das erwählte Volk, die gesamte Menschheit und die Schöpfung, so bezeichnet der Fluch die Störung der gottgewollten Ordnung. Im Seminar werden die prägenden Texte des Alten Testaments auf ihre theologischen Vorstellungsgehalte und ihre soziale Funktion hin untersucht. LITERATUR: M. Leuenberger, Segen und Segenstheologien im alten Israel. Untersuchungen zu ihren religionsund theologiegeschichtlichen Konstellationen und Transformationen, AThANT 90, Zürich 2008. Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium Teilnahmevorausetzungen: AT-Proseminar Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 4h Leistungsnachweis: Teilnahmeschein; benoteter Schein aufgrund einer Seminararbeit PROF. KEGLER S Mo 16-18 Uhr Dek Esra/Nehemia. Wiederaufbau in der Perserzeit Die Perserzeit gilt heute vielen Alttestamentlern als die fruchtbarste Zeit theologischer Textproduktion im antiken Israel. Mit den Büchern bzw. dem Buch Esra / Nehemia besitzen wir eine einzigartige Quelle, die den Wiederaufbau Jerusalems nach der Zerstörung durch die Babylonier zum Thema hat. Im Seminar soll der Aufbau des Buches als theologische Konzeption erarbeitet, archäologische Fragen aufgrund der Angaben des Nehemiabuches und der Grabungen in der Davidstadt erörtert werden, die Reformmaßnahmen Esras und Nehemias theologie- und sozialgeschichtlich analysiert und die Bedeutung der Torah für das nachexilische Israel / Juda beleuchtet werden. LITERATUR: Erhard Gerstenberger, Israel in der Perserzeit: 5. und 4. Jahrhundert v. Chr: Biblische Enzyklopädie Bd. 8, 2005; Albertz, Rainer, Religionsgeschichte Israels in alttestamentlicher Zeit. 2. Vom Exil bis zu den Makkabäern, Grundrisse zum Alten Testament 8, 2, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 1992; 2. Auflage 1997 Beginnt am: 20.Apr.08 Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium Teilnahmevorausetzungen: AT-Proseminar Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h Leistungsnachweis:Hauptseminararbeit PROF. DIEBNER/PROF. NAUERTH S Mo 14-16 Uhr KiGa II Garizim und Synagoge Welcher ist der älterer Kultort des alten Israel? Ist es der samaritanische Garizim bei Sichem/Nablus? Oder ist es der jerusalemer Berg Zion? Vermutlich ist der Garizim die alte Kultstätte Israels und der Zion ein jüngerer »häretischer« Ableger. Wir pflegen den Zion für die »wahre Kultstätte« Israels zu halten, weil wir die biblischen Überlieferungen aus der judäischen Optik und polemischen Würdigung zu rezipieren pflegen. Aber der ältere und traditionelle Kultort dürfte der Garizim sein. - Der Religionssoziologe H. G. Kippenberg (1971) begründete eine völlig neue Bewertung und Datierung des »samaritanischen Schismas«. B. J. Diebner (2002) vertritt die Meinung, dass es sich ein »judäisches Schisma« im 2. Jahrhundert v. Chr. handele und dass die jerusalemer Zionsgemeinde kaum früher die Bezeichnung als »Israel« im ekklesiologischen Sinne übernommen haben dürfte. - Welche Reflexe hinterlassen Samaritaner und Judäer im »jüdischen« Kulturspektrum in der Folgezeit? Literarische und archäologische Zeugnisse sollen untersucht werden: in Palästina, in Ägypten, im ägäischen Mittelmeerraum. LITERATUR: H. G. Kippenberg: Garizim und Synagoge. RGVV XXX. Berlin, New York, 1971. Weitere Literatur wird im Laufe des Seminars bekannt gegeben. Beginnt am: 20.04.2009 Zielgruppe: Theologiestudierende der mittleren und höheren Semester, Orientalisten, (christliche) Archäologen. Studierende der Klassischen Altertumswissenschaften. Teilnahmevorausetzungen: Einige Kenntnis der Geschichte des vorderen Orients von ca. 500 v. Chr. bis 500 n. Chr. förderlich, auch Sprachkenntnisse (Hebräisch, Griechisch, Latein) Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: Je nach Interesse und eventueller Leistungsanforderungen; 2-4 h sollten eingeplant werden. Leistungsnachweis: Ja nach Studiengang und Absprache; Hausarbeit; Referat ( schriftlich) PROF. GERTZ OS BV 26./27. Juni 2009 FIIT Reste hebräischen Heidentums im Alten Testament (Blockseminar) Das Alte Testament ist in seiner vorliegenden Form ganz überwiegend das literarische Zeugnis des sich formierenden Judentums der nachexilischen Zeit. Im Seminar wird die Frage diskutiert, ob - und wenn ja wie - ein methodisch kontrollierter Zugriff auf die vorexilische Literatur der Staaten Juda und Israel hinter der vorliegenden Gestalt möglich ist. LITERATUR: Texte und Sekundärliteratur werden in der Vorbesprechung genannt. Beginnt am: Vorbesprechung am 1. Donnerstag im Semester um 14 Uhr c. t. | Dekanat Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium Teilnahmevorausetzungen: AT-Hauptseminar Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 4 h Leistungsnachweis: Teilnahmeschein; benoteter Schein aufgrund einer Seminararbeit Übungen DR. KOCH Ü Mi 18-20 Uhr KiGa II Bundestheologie im AT Der »Bund« (hebr. bryt) ist im Alten Testament die zentrale Metapher für die Darstellung des Gottesverhältnisses Israels. Während dem ältesten Bundeskonzept im Deuteronomium die restriktiven altorientalischen Vasallenverträge Modell standen, gehen jüngere Bundeskonzepte (im Deuteronomismus, der Priesterschrift und im Jeremiabuch) ihre - theologisch äußerst spannenden - eigenen Wege. In der Übung sollen die wichtigsten Bundeskonzepte auf ihre theologische Interpretationskraft hin untersucht werden. Darüber hinaus soll der Ausdruck auch in Bezug auf seine Tragfähigkeit im jüdisch-christlichen Dialog in den Blick genommen werden. LITERATUR: W. Groß, Zukunft für Israel. Alttestamentliche Bundeskonzepte und die aktuelle Debatte um den Neuen Bund, SBS 176, Stuttgart 1998. Weitere Literatur wird in der Übung besprochen. Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 1-2h Leistungsnachweis: Teilnahmeschein DR. VETTE/DR. HUPE Ü Mi 16-18 Uhr KiGa I »Das Alte Testament im Lukanischen Doppelwerk« Das Lukasevangelium zeigt eine Fülle unterschiedlicher Strategien, wie alttestamentliche Traditionen aufgenommen und verarbeitet werden. In dieser Übung werden wir dieser Vielfalt nachgehen, um unseren Verstehenshorizont zum LkEv zu erweitern. Teilnahmevorausetzungen: Graecum und Hebraicum empfohlen Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 1 h Leistungsnachweis: Teilnahmeschein PROF. DIEBNER/DR. GRIESHAMMER/ PROF. NAUERTH Ü Mo 17-19 Uhr ÄI Texte des Koptischen Museums Kairo Überwiegend Texte in koptischer Sprache sollen behandelt werden, aber natürlich auch ihre Fundzusammenhänge und »ursprünglichen« Funktionen. Daher hat die Veranstaltung auch archäologische Aspekte. LITERATUR: Die Texte stammen zumeist aus Ausstellungskatalogen und Grabungspublikationen. Diese werden je bekannt gegeben. Beginnt am: 20.04.2009 Zielgruppe: Kirchengeschitlich interessierte Theologen, Ägyptologen (mit Prüfungsinteresse für Koptologie im Nebenfach). Teilnahmevorausetzungen: Griechisch- und Koptischkenntnisse förderlich; die Texte werden aber in den Sitzungen minutiös übersetzt. Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 0-4 h (bei verbereitenden Übersetzungen) Leistungsnachweis: Studiengangabhängig Gesucht wird ein Macher für das KVV Wintersemester 2009/10. Was sind deine Aufgaben? - Du bist hauptverantwortlich dafür, dass es am Ende des Sommersemesters 2009 ein neues KVV geben wird. Was ist zu tun? - Du solltest dir ein kleines Team aufbauen und die Bereiche Planung, Kommentare, Werbung, Druck, Verkauf organisieren und am Laufen halten. Was musst du können und haben? - Du solltest dich mit Word und Excel auskennen (oder jemanden kennen, der sich auskennt), brauchst Einfühlungsvermögen im Kontakt mit Dozenten und Verhandlungsgeschick mit Werbekunden und Druckereien. Was ist nicht zu tun? - Du musst das Rad nicht neu erfinden!!! Systeme, Kontakte, Listen usw. sind wohlorganisiert und übersichtlich vorhanden. Du musst einfach nur das fortsetzen, was in diesem und letztem Semester bereits begonnen wurde. Außerdem kannst du dich jederzeit vertrauensvoll an die Verantwortlichen aus den letzten Semestern wenden und erhältst eine Einführung und Unterstützung. Was bringts? - Arbeit, Erfahrung und viel Spaß und gute Verbindungen mit Dozenten und vielen anderen Mitarbeitern der Fakultät und die Fachschaft wird dich lieben. Und jetzt? - Melde dich! Mail an: kvv@theologie.uni-heidelberg.de genügt. PFR. GÜNTHER Ü Mo 16-18 Uhr ÜR K 2 Der Mischna-Traktakt Pirke Awot – Die Sprüche der Väter: Lektüre und Interpretation Pirke Awot - Sprüche der Väter heißt ein Mischnatraktat mit fünf Kapiteln, dem später ein sechstes hinzugefügt wurde. Enthalten sind die Lebensregeln der bedeutendsten Weisen (»Väter«) vom 3. Jahrhundert v. Chr. bis zum 3. Jahrhundert n. Chr. Neben den Sprüchen Salomos und denen des Jesus Sirach sind die »Sprüche der Väter« die volkstümlichsten und beliebtesten geworden. Auch zur Zeitgeschichte bieten sie Interessantes und Wertvolles, denn sie spiegeln die Auseinandersetzung der pharisäischen Richtung mit dem Hellenismus, den Sadduzäern und dem aufkommenden Christentum. Zur Einstimmung wird zuerst das angefügte 6. Kapitel gelesen mit den Sprüchen über den Wert und die Bedeutung der Beschäftigung mit der Thora. An Textausgaben (vokalisiert und mit Übersetzung) besteht kein Mangel. Die »Sprüche der Väter« sind zudem eine gute Einführung in ein späteres Stadium des Hebräischen, in das rabbinische Hebräisch. Zielgruppe: Mittlere Semester Teilnahmevorausetzungen: Hebräisch-Kenntnisse Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: Entsprechend den Vorkenntnissen Leistungsnachweis: Referat DR. SCHWIDERSKI Ü Æ S. 31 DR. SCHWIDERSKI Ü Æ S. 31 Hebräische Lektüre: Das Buch Ruth Nichttiberische hebräische Textzeugen des AT DR. HUG Ü Æ S. 37 Syrische Lektüre für Anfänger DR. HUG Ü Æ S. 38 Syrische Lektüre für Fortgeschrittene DR. SCHWIDERSKI SK Æ S. 32 PROF. OEMING/ PROF. LIPSCHITS BS 09./10.05.2009 10-13+14-17 Uhr Hebräisch I Vorbereitung der Grabung in Ramat Rahel PROF. REICH BS Vorbespr.: 31.03.2009, 11-13Uhr Block: 15.-17.05.2009 Jerusalem, wie Jesus es kannte Neues Testament Zum Studium des Neuen Testamentes (NT) gehört es, sich mit dem neutestamentlichen Kanon und seiner Umwelt auseinanderzusetzen, insbesondere der politischen und religiösen Geschichte des Judentums unter römischer Herrschaft und der Geschichte des Urchristentums. Außerdem soll es Kenntnis der Hauptprobleme neutestamentlicher Theologie unter Berücksichtigung des Verhältnisses zum Alten Testamentes und zur Theologie des frühen Judentums sowie Fragestellungen christlicher und geschlechtergerechter Hermeneutik vermitteln. Zu seinen Zielen zählt es, sich in die Gedankenwelt des NT zurechtzufinden und eine eigene, reflektierte Auslegung zu ermöglichen. Vorlesungen PROF. LAMPE V V | Do 9-11 Uhr NUni HS 6 Ü | Mi 10-11 Uhr ÜR K 2 Überblicksvorlesung: »Die kanonischen Evangelien im Profil« Die kanonischen Evangelien sollen in ihrem je sehr eigenen situativen und theologischen Profil dargestellt werden, so dass sich ein Vergleich dieser unterschiedlichen Profilierungen ergeben kann. In der Übung sollen Fragen der Vorlesung vertieft, nach Möglichkeit aber auch einzelne Evg.-Texte im Urtext erarbeitet werden (für die Übung wäre also Griechisch Voraussetzung, für die Vorlesung dagegen nicht) LITERATUR: in einer der bekannten »Einleitungen« (nach Wahl) die entspr. Abschnitte über die synoptische Frage und die vier Evangelien Beginnt am: 02.04.2009 (nicht am Mi 01.04.) Teilnahmevorausetzungen: keine, aber Griechischkenntnis wären hilfreich, NTProseminarkenntnisse ebenfalls, aber keine Voraussetzung Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: für die Übung 2 Std. Die Vorlesung am Do ist aber auch ohne die Übung am Mi besuchbar, und umgekehrt. Leistungsnachweis: mdl. Vorlesungsprüfung am Ende des Semesters, allerdings nur für die, die sowohl Vorlesung als auch Übung besuchten. PROF. PÖTTNER V Mo 11-13 Uhr NUni HS 8 Die Entstehung des Christentums als pluraler Religion Die Vorlesung befasst sich mit der Grundstruktur des Christentums, wie es sich im Neuen Testament als Teil der Präkanonischen Edition von Septuaginta als Altem Testament und Neuem Testament zeigt. Dabei wird sich zeigen, dass hier der Entwurf einer in sich pluralen christlichen Religion vorliegt, welche die konfessionelle Struktur der christlichen Religion weitgehend vorstrukturiert. Die Methode ist daher eher textsemiotisch-wirkungsgeschichtlich ausgelegt. Im NT und seinem Bezug auf das AT schlagen sich verschiedene narrative und bildliche Muster nieder, um die Erlösung durch Jesus von Nazaret darzustellen, diese werden exemplarisch nachvollzogen. Die normative Frage wird religionsphilosophisch zu klären versucht: Kann es verteidigt werden, den Lebenssinn bildlich auszudrücken? LITERATUR: Gerd Theißen, Die Religion der ersten Christen, 2003; Martin Pöttner, Formatives Christentum, in: O. Wischmeyer (Hgin.), Herkunft und Zukunft der Neutestamentlichen Wissenschaft, 2003, 165ff. Zielgruppe: Studierende aller Semester aus Theologie und Religionswissenschaft Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2h PROF. THEIßEN V Mi 14-16 Uhr NUni HS 1 Das Verstehen des Neuen Testaments in der modernen Zeit (Hermeneutik) Hermeneutik kreist um zwei Fragen: Welchen Erkenntnis- und Wahrheitswert haben die Geistesverglichen mit den Naturwissenschaften? Welchen Geltungsanspruch haben Texte aus der Vergangenheit für die Gegenwart? In der Bibelauslegung konzentrieren sich beide Fragen: Eine theologische Auslegung der Bibel will in ihr eine Wahrheit für Welt- und Lebensinterpretation gewinnen. Wir verfolgen diesen Versuch in der Geschichte der Bibelauslegung. Mit der Erosion einer naiven narrativ erzählbaren Heilsgeschichte wurde die Bibel neu gewertet: als Dichtung und Ethik im 18. Jh., als Erscheinung einer Idee und als Geschichte im 19. Jh., als Zeugnis der Religion (um 1900), als Kerygma (im 20.Jh.) und in der Gegenwart als Zeichensprache. Auch die Verirrungen nationalsozialistischer Exegeten gehören in diese Geschichte der Hermeneutik, dazu aber auch die konservativen Gegenströmungen heilsgeschichtlichen Denkens. Die wichtigsten Entwürfe einer Hermeneutik in der Gegenwart werden dargestellt und ein eigener Versuch wird in Umrissen dargestellt, bei dem die Grundfrage ist: Was in der Bibel erweist sich durch alle humanwissenschaftliche Analyse und Kritik hindurch als gültig? LITERATUR: Allgemeine Hermeneutik: Jean Grondin, Einführung in die philosophische Hermeneutik, Darmstadt 22001. Theologische Hermeneutik: J. Lauster, Religion als Lebensdeutung, Darmstadt 2005. Biblische Hermeneutik: M. Oeming, Biblische Hermeneutik. Eine Einführung, Darmstadt 1998. Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h Pro-/Haupt-/Oberseminare SCHROEDER PS Do 14-16 Uhr ÖInst Einführung in die Methoden der neutestamentlichen Exegese Im Proseminar werden klassische und neue Methoden der Auslegung des Neuen Testaments erarbeitet und eingeübt. Ziel des PS ist es, selbständiges exegetisches Arbeiten zu lernen, um eine wissenschaftliche Auslegung eines ntl. Textes verfassen zu können. Die intensive Arbeit am griechischen ntl. Text mit textkritischen, literarkritischen, formgeschichtlichen, traditions- und motivgeschichtlichen, religionsgeschichtlichen und neueren Ansätzen ist dabei Gegenstand des PS. LITERATUR: Wird zu Beginn des Proseminars bekannt gegeben. Zielgruppe: Studierende im Grundstudium Teilnahmevorausetzungen: Graecum Anmeldung: schriftliche Anmeldung ab Mo, 30.03.2009, Zi. 017 im WTS Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ca. 4 h Leistungsnachweis: Proseminararbeit (benoteter Schein) THEOBALD PS Di 16-18 Uhr Dek Einführung in die Methoden der neutestamentlichen Exegese Im Proseminar werden die klassischen Methoden der historisch-kritischen Exegese kennengelernt und eingeübt. Daneben sollen auch alternative/ ergänzende Ansätze in den Blick genommen werden. Ziel der Veranstaltung ist es, selbstständiges exegetisches Arbeiten zu erlernen, um im Rahmen einer Proseminararbeit einen neutestamentlichen Text wissenschaftlich auslegen zu können. LITERATUR: Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Zielgruppe: Studierende im Grundstudium Teilnahmevorausetzungen: Graecum Anmeldung: Schriftliche Anmeldung ab Mo, 30.03.2009, im WTS (Zi. 010) Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 4-6 h Leistungsnachweis: Proseminararbeit PROF. PÖTTNER S Di 18-20 Uhr Dek Friedrich Schleiermachers Hermeneutik im Kontext seiner Exegesetheorie Die Hermeneutik Schleiermachers ist in den letzten dreißig Jahren allmählich wiederentdeckt worden, sie bietet immer noch große Anregungen für die schwierige und unendliche Aufgabe des Verstehens. Das SE befasst sich ausführlich mit dem Text und übt an Beispielen praktisch, worum es dabei geht. Zudem werden wir zu verstehen versuchen, wie die Hermeneutikonzeption in Schleiermachers Theologiekonzeption einbezogen ist. Seminarplan und Literaturliste ab Ende Februar unter http://www.martinpoettner.de/html/lehrmaterialien.html. Literatur: F. D. E. Schleiermacher, Hermeneutik und Kritik (stw 211); Kurze Darstellung des Theologischen Studiums. Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium aus Theologie und Religionswissenschaft Teilnahmevorausetzung: Exegetisches Proseminar oder vergleichbare religionswissenschaftliche Veranstaltung Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 6 Stunden Leistungsnachweis: Seminararbeit PROF. SCHWIER S Di 14-16 Uhr ÜR K 2 Die Auferstehung Jesu Christi Dass Jesus Christus aus dem Tod auferweckt wurde, ist das Grundbekenntnis des frühen Christentums und gleichzeitig in Moderne und Gegenwart heftig umstritten. Wir analysieren im Seminar die entsprechenden Bibeltexte in gemeinsamer Arbeit, um das Zeugnis des NT zu verstehen und mit Gegenwartsfragen zu konfrontieren. Dem Seminar korrespondiert das homiletische Seminar, in dem die Predigtarbeit anhand der hier gewonnenen exegetischen Ergebnisse erfolgt. LITERATUR: H.-J. Eckstein / M. Welker (Hg.): Die Wirklichkeit der Auferstehung, Neukirchen 2002; J. Becker: Die Auferstehung Jesu Christi nach dem Neuen Testament, Tübingen 2007 Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium Teilnahmevorausetzungen: NT Proseminar Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2-3 h Leistungsnachweis: Seminararbeit PROF. WANDER S Mi 11-13 Uhr KiGa I Zur Kritik moderner Jesusbilder PROF. PÖTTNER S Mo 16-18 Uhr KiGa I Die Bibel in gerechter Sprache Das Übersetzungskonzept der Bibel in gerechter Sprache wird z. T. scharf kritisiert. Das SE untersucht anhand von Mt 5,21-48 und Joh 1,1-18 exemlarisch die Berechtigung dieser Kritik. Zudem wird zu verstehen versucht, welche Übersetzungskonzepte die Übersetzer/innen verfolgt haben und wie dies zu der klassischen Konzeption Schleiermachers steht. Seminarplan und Literaturliste ab Ende Februar unter: www.martinpoettner.de/html/lehrmaterialien.html. Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium aus Theologie und Religionswissenschaft Teilnahmevorausetzungen: Griechisch und Hebräisch Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 6-8 h Leistungsnachweis: Hauptseminararbeit PROF. BUSCH S Di 18-20 Uhr KiGa I Dämonen und Exorzismen im NT In der Antike wurde ein Dämon wahrgenommen wie heutzutage elektrischer Strom: Er ist eigentlich unsichtbar, nur an seiner Wirkung erfahrbar und kann zerstörerische Kräfte entfalten. Wer mit Dämonen umgehen kann, genießt größte Hochachtung. Im Seminar werden wir die Dämonenvorstellungen im Neuen Testament und seiner Umwelt nachzeichnen. Wir werden dabei in die antike Volksreligiosität einerseits und in die zeitgenössische philosophische Diskussion andererseits eintauchen. Dabei sind gründliche Kenntnisse der alten Sprachen und der exegetischen Methoden unabdingbar. LITERATUR: Lange, A.(Hg.), Die Dämonen. Die Dämonologie der israelitisch-jüdischen und frühchristlichen Literatur im Kontext ihrer Umwelt, Tübingen 2003 Beginnt am: 21.04.2009 Teilnahmevorausetzungen: Latinum, Graecum, Zwischenprüfung Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ca. 4 h Leistungsnachweis: Referat und Seminararbeit PD DR. CZACHESZ S s. u. Ritual und Überlieferung im Frühen Christentum (Gesprächspartner: Prof. Gerd Theißen) In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit den Riten des Urchristentums, aufgrund des Neuen Testaments und ausgewählter apokyphen Texten. Die Belege werden im Rahmen von verschiedenen Ritualtheorien ausgewertet, mit kognitiven Ritualtheorien als Schwerpunkt. Wir fragen u.a. nach den Emotionen und religiösen Erfahrungen, die die urchristlichen Riten auslösten, sowie nach der Rolle von Ritualen, Emotionen, und Erfahrungen in der Entstehung und Überlieferung von Traditionen und theologischen Konzepten. Das Seminar findet in drei Blöcken statt: 24/25. April, 15/16. Mai, 29/30. Mai, immer am Freitagmittag (14.00-17.00) und Samstagmorgen (9.00-12.00). Vorbesprechung: 3. April. LITERATUR: Eine Auswahl von Texten wird am Anfang des Seminars aufgegeben. Leistungsnachweis: Seminararbeit DR. HUPE S Di 18-20 Uhr KiGa II (Post-)Moderne Gerechtigkeitsdiskurse und Neues Testament Die aktuelle Finanzkrise führt es symbolisch vor Augen: Der interdisziplinäre Gerechtigkeitsdiskurs muss und wird neu bestimmt werden. Die bisher lange Zeit erfolgreichen, distributiv und universalistisch ausgerichteten Gerechtigkeitstheorien (z.B. Rawls und Walzer) erfahren z. Zt. durch personale und kontextbezogene Modelle eine interessante und ernst zu nehmende Erweiterung und Kritik. Aus Perspektive des Neuen Testaments bietet sich hier die Chance, eine theologische Stimme in den philosophischen Diskurs einzubringen, die nicht zuletzt mit Blick auf »Jesu Gerechtigkeitshandeln« wichtige Topoi setzen und inhaltlich-konkret füllen kann. Die Übung wird analysieren, wo die Schnittpunkte der Diskurse liegen und wie hier philosophisch-formal und inhaltlich-neutestamentlich argumentiert werden kann. LITERATUR: Wird zu Beginn bekannt gegeben. Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h Leistungsnachweis: Teilnahmeschein bei Kurzreferat PROF. LAMPE OS Neue Forschungen im NT Fr 13-15 Uhr Dek Hier stellen v.a. die am Lehrstuhl arbeitenden DokorandInnen Einzelabschnitte ihrer jeweiligen Forschungsprojekte vor und unterziehen Sie der Kritik der Seminargruppe. Auch werden zuweilen Quellentexte zusammen analysiert, die für Einzelprojekte der TeilnehmerInnen relevant sind. Zielgruppe: DoktorandInnen und höhere Semester Anmeldung: Per Tel. oder E-mail Leistungsnachweis: Referat Übungen DR. AUGENSTEIN Ü Mo 16-18 Uhr HS 007 Bibelkunde des Neuen Testaments Die Übung hat das Ziel, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Überblick über Inhalt und Struktur der neutestamentlichen Schriften zu verschaffen. Dazu werden zu Hause die Schriften des Neuen Testaments kursorisch gelesen. In der Übungsstunde werden dann diese Vorarbeiten vertieft und wichtige gattungsgeschichtliche, historische und theologische Themen behandelt. Die Übung will auch gezielt auf die Bibelkundeprüfung vorbereiten. LITERATUR: Reader wird in der ersten Sitzung ausgegeben; eine Bibelkunde eigener Wahl Zielgruppe: Studierende in den Anfangssemestern Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 1 Arbeitstag pro Woche Leistungsnachweis: Bibelkundeprüfung PROF. PÖTTNER Ü Fr 16-18 Uhr Dek Aharon Agus' »Das Judentum in seiner Entstehung« Agus' Interpretation des Judentums in seiner formativen Phase wird zu verstehen versucht. Dabei geht es um das Verständnis des Judentums als einer dynamischen Schriftreligion im Unterschied zu einer priesterlich bestimmten Religion. Tiefe und Leistungsfähigkeit der rabbinischen Religiosität, wie Agus sie sieht, sollen erfasst werden. LITERATUR: Aharon R. E. Agus, Das Judentums in seiner Entstehung, 2001; Martin Pöttner, Aharon Agus' Beitrag zum Verständnis des Entstehens des Christentums, in: Ronen Reichman (Hg.), "Der Odem des Menschen ist eine Leuchte des Herrn", 2006, 15ff; in diesem Gedenkband auch weitere wichtige Beitäge zum Verständnis Agus', etwa von Jan Assmann, 1ff. Zielgruppe: Studierende der Theologie und Religionswissenschaft mit Interesse am Judentum Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 4 h WELCH Ü Fr 10-12 Uhr KiGa II Neutestamentliche Textkritik War der Römerbrief eigentlich ein Brief an Rom? Ist eine weibliche Apostelin in der Bibel bezeugt? Müssen Frauen, laut Paulus, in der Kirche schweigen? Wie lautet das Ende des Markusevangelium? Die Methoden, wie man den Text dieser Stellen im NT festlegt, wird in dieser Veranstaltung behandelt. Wie man eine Lesart der andere vorzieht, wird gründlich diskutiert und eingeübt. Nach der Erörterung der Methoden, werden einige Handschriften vorgestellt, die maßgeblich für die Rekonstruktion der Überlieferung sind. Nach dieser Veranstaltung sollen die Teilnehmer, durch Verwendung der gängigen Hilfsmittel, alle Lesarten kritisch und wissenschaftlich beurteilen können. LITERATUR: B. und K. Aland, Der Text des neuen Testaments, Stuttgart 1981; Nestle-Aland, Novum Testamentum Graecum, 27. Auflage; Bruce M. Metzger and Bart D. Ehrman, The Text of the New Testament: Its Transmission, Corruption, and Restoration, 4. Auflage, Oxford 2005; Bruce Metzger, The early versions of the New Testament, Oxford 1977; Bruce Metzger, Textual Commentary to the New Testament, Stuttgart 1994 Beginnt am: 10.04.2009 Teilnahmevorausetzungen: NT Proseminar oder begleitend Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h TZVETKOVA-GLASER Ü Æ S. 36 Lektüre des Römerbriefes Kirchengeschichte Wie hat der christliche Glaube seit der Zeit der ersten Christen Gestalt angenommen, sich entwickelt und gewandelt? Wieso sieht die Kirche heute so aus wie wir sie kennen und nicht anders? Diesen Fragen geht die Kirchengeschichte nach. Sie bietet in Vorlesungen einen Überblick über ihre wichtigsten Epochen und führt sowohl in das historische als auch das theologische wissenschaftliche Arbeiten ein. Vorlesungen PROF. LÖHR V Mi 11-13 Uhr NUni HS 1 Fr 11-12 Uhr NUni HS 1 Überblicksvorlesung: KG I (Alte Kirche) Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Geschichte des Christentums vom ersten bis zum fünften Jahrhundert. Behandelt werden u.a. die Ausbreitung des Christentums, die Debatten mit dem Heidentum, Christenverfolgungen und Märtyrer, die Entstehung einer kirchlichen Organisation, die Entstehung der Unterscheidung von Orthodoxie und Häresie, das Verhältnis von Kirche und Staat, die ersten vier Konzilien, die Entstehung des christlichen Gottesdienstes und des Kirchenjahrs. Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. LITERATUR: Als Lehrbuch zur begleitenden Lektüre wird empfohlen: Ernst Dassmann, Kirchengeschichte, Bdd. I–II,2, Kohlhammer-Studienbücher Theologie, Bdd. 10/ 11,1/ 11,2, Stuttgart 1991/2000.1996.1999. Weitere Literatur wird in der Vorlesung genannt. Zielgruppe: Studierende aller Semester Teilnahmevorausetzungen: Interesse Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: entsprechend der Intensität der Nachbereitung Leistungsnachweis: mündl. Vorlesungsprüfung; mündl. Prüfung als Teil der Zwischenprüfung PROF. STROHM V Mi 9-11 Uhr NUni HS 1 Do 9-10 Uhr NUni HS 1 Überblicksvorlesung: KG III (Reformation) Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Kirchen- und Theologiegeschich-te der Reformationszeit (bis ca. 1555). Sie richtet sich sowohl an Anfänger und Anfängerinnen als auch an fortgeschrittene Studierende, die Ereignisse, Per-sonen und Entwicklungen des behandelten Zeitraum noch einmal im Zu-sammenhang erarbeiten wollen. In der Vorlesung wird edv-gestützt Bild- und Kartenmaterial präsentiert. LITERATUR: Beutel, A.: Luther-Handbuch, Tübingen 2005; Lohse, B.: Luthers Theologie in ihrer historischen Entwicklung und in ihrem systematischen Zusammenhang, Göttingen 1995; Reformation, ausgew.u. komm. v. V. Leppin (KThQ 3), Neukirchen-Vluyn 2005; Seebaß, G.: Geschichte des Christentums III: Spätmittelalter – Reformation – Konfessionalisierung (Theologische Wissenschaft, 7), Stuttgart 2006. Zielgruppe: Studierende in den Anfangssemestern oder später Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2h Leistungsnachweis: Benoteter Schein nach schriftlicher Prüfung od. mündl. Prüfung als Teil der Zwischenprüfung PROF. LÖHR V Di 11-13 Uhr NUni HS 7 Geschichte des Christentums im Überblick: KG I (Antike und Mittelalter) für BA Christentum und Kultur Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Geschichte des Christentums vom 1.bis zum 15.Jahrhundert. Behandelt werden u.a. die Mission des Christentums in Antike und Mittelalter, die Entstehung einer kirchlichen Organisation (Papsttum), die Entstehung und Entwicklung des Mönchtums, die verschiedenen Kirchenspaltungen, die wichtigsten Synoden und Konzilien, die Geschichte der Frömmigkeit. Die Vorlesung richtet sich vor allem an Studierende des BachelorStudienganges »Christentum und Kultur«. LITERATUR: Wird in der Vorlesung genannt. Zielgruppe: BA-Studierende Teilnahmevorausetzungen: Interesse Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: je nach Intensität der Nachbereitung Leistungsnachweis: mündl. Vorlesungsprüfung PD DR. KLEIN V Mo 10-12 Uhr NUni HS 5 Geschichte des sozialen Protestantismus Von den Almosenordungen der Reformationszeit über die großen Einzelinitiativen des Pietismus (z.B. Halle'sche Anstalten) und der Erweckungsbewegung (z.B. Retungshausbewegung), die zentrale Gestalt Johann Hinrich Wicherns und die Begründung der Inneren Mission, die »soziale Frage« des 19. Jahrhunderts, bis zur Entsehung des Diakonischen Werkes 1957 sowie der Sozialen Marktwirtschaft aus dem Geiste des sozialen Protestantismus wird in der Vorlesung der Bogen geschlagen. LITERATUR: für einen ersten Überblick: Erich Beyreuther, Geschichte der Diakonie und der Inneren Mission in der Neuzeit, Berlin 1983. Beginnt am: erste Semesterwoche, dann 14 tg. 2std. (Ort und Zeit s. Aushang) Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2h Leistungsnachweis: Vorlesungsprüfung DR. PICKER V Do 11-13 Uhr NUni HS 4 Pfälzische Kirchengeschichte in der NS-Zeit Pfälzische Kirchengeschichte ist nicht nur eine Sache für Spezialisten oder eingefleischte Pfälzer. Der regionalkirchengeschichtliche Fokus bietet die besondere Chance, sehr konkrete Anschauungen zu gewinnen. Protestantische Affinität zum Nationalsozialismus, Gleichschaltung, Kirchenkampf, Anpassung und Widerstand, Verfolgung und Krieg, Entnazifizierung und Erinnerungskultur – alle diese Themenfelder der Vorlesung verbinden sich mit konkreten Menschen, Orten und Institutionen in der Pfalz. Die allgemeine Kirchengeschichte wird durch diesen Fokus illustriert, ergänzt, kritisch überprüft und manchmal überhaupt erst recht verständlich. In der Vorlesung werden die pfälzischen Entwicklungen immer wieder in einen größeren Rahmen gestellt, so dass auch allgemeinhistorisch Interessierte mit Gewinn teilnehmen können. LITERATUR: Kurt Meier, Der Evangelische Kirchenkampf, 3 Bdd., Göttingen ²1984; Gerhard Nestler, Hannes Ziegler (Hgg.) Die Pfalz unterm Hakenkreuz, Landau 1993; Manfred Gailus/Wolfgang Krogel (Hgg.), Von der babylonischen Gefangenschaft der Kirchen im Nationalen, Berlin 2006 Beginnt am: 16.4. Zielgruppe: Studierende der Theologie und der Geschichtswissenschaften Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 0-2 h Pro-/Haupt-/Oberseminare DR. KÖCKERT PS Fr 9-11 Uhr KiGa I Einführung in die Methoden der Kirchengeschichte: Die Klosterregel des Benedikt von Nursia (Regula Benedicti) Die Benediktsregel versteht sich als eine Anleitung zum wahren christlichen Leben. Benedikt von Nursia (gest. ca. 547) schrieb sie für die Mitglieder der klösterlichen Gemeinschaft, die er auf dem Monte Cassino gegründet hatte. Von dort breitete sie sich aus und prägte das abendländische Mönchtum so stark wie kaum eine andere Klosterregel. In dem Proseminar werden wir die Benediktsregel studieren, ihre Vorgänger und ihre Wirkungsgeschichte erarbeiten und einen lebendigen Einblick in die Lebenshaltung und Theologie christlicher Asketen in der Spätantike und im Mittelalter gewinnen. Dabei werden Sie Methoden des historischen Arbeitens einüben und lernen, historische und theologische Fragestellungen zu entwickeln. LITERATUR: TEXTAUSGABE: Die Benediktusregel – Regula monachorum, Lateinisch-deutsch, übersetzt von Burkhard Ellegast, herausgegeben im Auftrag der Salzburger Äbtekonferenz, vierte verbesserte Auflage, Beuron 2006, ISBN: 978-3-87071-141-2 3-87071-141-8. LITERATUR: Arnold Angenendt, Das Frühmittelalter. Die abendländische Christenheit von 400 bis 900, 3. Auflage, Stuttgart/ Berlin/ Köln 2001; Adalbert de Vogüé, Art. Benedikt von Nursia, TRE 5, Berlin/ New York 1980, 538-549. ZUR METHODIK: Christoph Markschies, Arbeitsbuch Kirchengeschichte, Tübingen 1995. Zielgruppe: Studierende im Grundstudium Teilnahmevorausetzungen: Latinum Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung bis 1. April unter charlotte.koeckert@wts.uni-heidelberg.de Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ca. 4 h Leistungsnachweis: Teilnahmeschein: regelmäßige Vorbereitung und Mitarbeit, Anfertigung eines Protokolls oder eines Referats; benoteter Schein: eine zusätzliche schriftliche Hausarbeit GRANDCLÈRE-PRAETORIUS PS Mo 11-13 Uhr ÖInst Einführung in die Methoden der Kirchengeschichte: Calvin Calvin (1509-1564) ist eine der zentralen Figuren der Reformationzeit. In diesem Seminar werden wir uns mit verschiedenen Aspekten seiner Biographie, Theologie und Rezeption beschäftigen. Anhand ausgewählter Texte wollen wir Methoden des historischen Arbeitens erlernen, die dazu befähigen, historische und theologische Themen selbstständig erarbeiten zu können. LITERATUR: VORBEREITEND: eine Biographie Calvins (z.B. Thomas H. Parker, John Calvin: A Biography, London 1975; Denis Crouzet, Jean Calvin: vies parallèles, Paris 2000). ZUR METHODIK: Christoph Markschies, Arbeitsbuch Kirchengeschichte, Tübingen 1995. Zielgruppe: Studierende im Grundstudium Teilnahmevorausetzungen: Latinum Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Ameldung bis 27. März unter celine.grandclere@wts.uni-heidelberg.de Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ca. 4h Leistungsnachweis: Teilnahmeschein: regelmäßige Vorbereitung und Mitarbeit, Anfertigung eines Protokolls oder eines Referats; benoteter Schein: eine zusätzliche schriftliche Hausarbeit PROF. LÖHR/ PROF. HALFWASSEN S Do 18-21 Uhr KiGa I Philosophische Theologie in der Spätantike: Ps.-Dionysius Areopagita Die christliche Rezeption der griechischen Metaphysik erreicht ihren Höhepunkt mit einem Autor, den wir bis heute nur unter seinem Pseudonym kennen: Dionysius Areopagita. Der Autor gibt vor, der von Paulus bei seiner Predigt über den unbekannten Gott bekehrte Athener Ratsherr Dionysius zu sein. Sein Denken aber basiert ganz und gar auf dem Neuplatonismus, und zwar auf jener späten Form des Neuplatonismus, für die Proklos, der 485 gestorbene »Hegel der Antike« steht. Die von Proklos mit aller Konsequenz durchgeführte Theorie des absoluten Einen, das in reiner Transzendenz jenseits des Seins und aller denkbaren Bestimmungen steht und darum überhaupt nur in Negationen zu umkreisen ist, wendet Dionysius rigoros auf den christlichen Gott an: das unsagbare Eine ist Gott oder richtiger: die »Übergottheit«. Dionysius wird damit zum Begründer einer negativen Theologie als dem Versuch, das Unsagbare zu sagen, indem man sagt, was es nicht ist; Sprache und Denken sollen in ihrem eigenen Vollzug überstiegen werden. Zugleich aber kennt Dionysius auch eine affirmative Theologie, die bei ihm freilich nur analoge und metaphorische Bedeutung hat als Vorstufe zur negativen Theologie. Sein Denken blendet den Weltbezug Gottes nicht aus, versucht ihn aber konsequent auf die Transzendenz hin zu denken: so ist Gott zugleich alles und nichts, nämlich jenseits von allem. Wirkungsgeschichtlich war dieser Versuch von größtem Einfluß: unter anderen auf Johannes Eriugena, Meister Eckhart, Nikolaus von Kues und Angelus Silesius. Neuerdings wird der christliche Platonismus des Dionysius von philosophischer Seite wieder gewürdigt; auch die Enzyklika Benedikts XVI. »Deus caritas est« bezieht sich positiv auf ihn. Im Seminar wollen wir die umfangreiche Schrift Über göttliche Namen in Auszügen und den kurzen Text Über mystische Theologie lesen. Die Teilnahme setzt die Bereitschaft zur Übernahme eines Referats über einen Textabschnitt voraus; Griechischkenntnisse der Teilnehmer sind erwünscht. Eine Liste mit Referatsthemen wird rechtzeitig ausgehängt. LITERATUR: TEXTAUSGABEN: De divinis nominibus, hg. v. B. R. Suchla, PTS 33, Berlin/ New York 1990; De mystica theologia, in: De coelesti hierarchia (u.a.), hg. v. G. Heil/ A. M. Ritter, PTS 36, Berlin/ New York 1991. ÜBERSETZUNGEN: Pseudo-Dionysius Areopagita, Über die mystische Theologie und Briefe, hg. v. A. M. Ritter, BGrL 40, Stuttgart 1994. Pseudo-Dionysius Areopagita, Die Namen Gottes, hg. v. B. R. Suchla, BGrL 26, Stuttgart 1988; Von den Namen zum Unbenennbaren, Auswahl und Einl. von E. von Ivanka, Einsiedeln 1956. Kopiervorlagen von Text und Übersetzung werden rechtzeitig bereitgestellt. LITERATUR: W. Beierwaltes, Platonismus im Christentum, Frankfurt a. M. 1998, bes. S. 44-84. W. Beierwaltes, Denken des Einen, Frankfurt a. M. 1985. J. Halfwassen, Plotin und der Neuplatonismus, München 2004. Zielgruppe: Interessierte im Hauptstudium Teilnahmevorausetzungen: Griechischkenntnisse; Bereitschaft zur Übernahme eines Referats Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ca. 4 h Leistungsnachweis: Nach Absprache. PD DR. NOORMANN S Mo 11-13 Uhr KiGa I Athanasius Wie kaum ein zweiter hat Athanasius, Bischof von Alexandrien von 328 bis 373, die Geschichte des Christentums im 4. Jh. mit geprägt. Als junger Diakon begleitete er im Jahr 325 seinen Bischof Alexander von Alexandrien zum Konzil von Nicäa. In den nachfolgenden, bis zum Konzil von Konstantinopel 381 andauernden trinitarischen Streitigkeiten wird Athanasius zum entschiedensten Verfechter des nicänischen Bekenntnisses und wird deshalb insgesamt fünfmal ins Exil verbannt. Das Seminar wird sich daher mit der Geschichte des trinitarischen Streites und der Rolle, die Athanasius darin spielt, beschäftigen. Darüber hinaus werden die grundlegenden theologischen Vorstellungen des Athanasius, die im Hintergrund seines theologischkirchenpolitischen Engagements stehen, erarbeitet. LITERATUR: Zur Einführung: K. Metzler, Athanasius von Alexandrien, in: Lexikon der antiken christlichen Literatur, hg. v. S. Döpp / W. Geerlings, 1998, 58-62; P. Stockmeier, Athanasius, in: Klassiker der Theologie, hg. v. H. Fries / G. Kretschmar, Bd.1, 1981, 44-61. Die bekannteste theologische Schrift des Athanasius, das Doppelwerk Contra gentes / De incarnatione Verbi, liegt jetzt, zusammen mit der Schrift De decretis Nicaeni synodi, in einer erschwinglichen Neuübersetzung vor: Athanasius von Alexandria. Gegen die Heiden. Über die Menschwerdung des Wortes Gottes. Über die Beschlüsse der Synode von Nizäa. Aus dem Griechischen übers. u. hg. von Uta Heil, 2008. Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium Teilnahmevorausetzungen: KG Proseminar; Graecum Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2-3 h Leistungsnachweis: Benoteter Schein aufgrund einer Seminararbeit oder eines ausgearbeiteten Referats PD DR. EHMANN S Mo 14-16 Uhr KiGa II Martin Luther, Disputatio de homine Der kurze Text (40 Sätze!) hat es in sich. Luther entfaltet in seinen Thesen über den Menschen (s)eine reformatorische Anthropologie. Es geht um Vernunft und Philosophie, um die Bestimmung des Menschen und den eschatologischen Horizont von Luthers Theologie. Die überschaubare Grundlage ermöglicht es, sehr genau hinzuschauen und diverse Interpretationen zu erproben bzw. vorliegende zu prüfen. Natürlich muss auch der historische Kontext angemessen gewürdigt werden (Reformationsgeschichte, Biographie Luthers). Die Interpretation orientiert sich am lateinischen Text, daher empfiehlt sich zur Lektüre nicht nur ein erster Blick auf die Übersetzung, sondern ein zumindest zweiter auf das lateinische Original. LITERATUR: zur Anschaffung empfohlen (Grundlage im Seminar): Martin Luther, Lateinisch-Deutsche Studienausgabe, Band 1, Leipzig 2006, 663-669 (vgl. WA 39/1 und StA 5) Zielgruppe: höhere und hohe Semester Teilnahmevorausetzungen: Latein, Proseminarschein und Bereitschaft zum Referat Anmeldung: per e-Mail Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 - 4 h Leistungsnachweis: Hausarbeit PROF. DÖRFLER-DIERKEN S 1. Termin: 20./21.06.2009 2. Termin: n.V. Friedenskämpfer - Glaubenskrieger Die Begriffe Krieger / Kämpfer / Soldat erleben gegenwärtig eine Renaissance, das Vertrauen in die Wirkung militärischer Mittel scheint zu wachsen. Religiöse Überzeugung spielt als Motivator für Terroristen ebenso wie für staatlich bestellte Soldatinnen und Soldaten eine immer wichtigere Rolle. Diese zeitdiagnostische Überlegung will die Veranstaltung zum Anlass nehmen, Grundtexte der christlichen Tradition zum Thema Soldat zu lesen und zu interpretieren. Tertullian, Luther, Ignatius von Loyola sollten unbedingt auf der Lektüreliste stehen. Wenn Interesse besteht, können auch Texte aus anderen Religionen (etwa Islam und Zen-Buddhismus) herangezogen werden können. LITERATUR: eigenständige Recherche Beginnt am: 24.04.2009, 10 Uhr s.t. Anmeldung: Anmeldung per e-mail Leistungsnachweis: wie üblich Übungen DR. SCHNEIDER Ü Mo 18-20 Uhr ÜR K 2 Briefe Melanchthons an König Heinrich VIII von England Die Lektüre ausgewählter Briefe in lateinischer Sprache verdeutlicht M. Wirksamkeit und Ausstrahlung in ganz Europa. Die Briefe werfen ein Licht auf die politischen Bedingungen für die Ausbreitung der Reformation in Europa und lassen Grundzüge von Melanchthons Theologie erkennen. Wenig bekannt ist, dass M. seine Loci communes von 1535 diesem Herrscher gewidmet hat. Je nach Voraussetzungen und Interessen können Auswahl und Schwerpunktsetzung angepasst werden. Auf Wunsch ist auch ein Besuch in der Melanchthon- Forschungsstelle der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und eine Exkursion zur Europäischen Melanchthon - Akademie möglich. Die Übung begleitet die Edition von Melanchthon deutsch (bislang erschienen Bd.1+2, Leipzig 1997ff) – eine Veröffentlichung wichtiger Mel. Schriften in deutscher Sprache. LITERATUR: Wird bei Beginn bekanntgegeben Beginnt am: 06.04.2009 Zielgruppe: Theologen, Historiker, Klass. Philologen Teilnahmevorausetzungen: Lateinkenntnisse Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 1 h Leistungsnachweis: Teilnahmebescheinigung PD DR. EHMANN Ü Mo 16-18 Uhr KiGa II Zeitgeschichtlich-konfessionskundliche Übung: Ökumenische, rk-prot. Texte Zur ökumenischen Verständigung zwischen den Kirchen gehört die Kenntnis der jeweils »anderen« Konfessionskirche(n). Die Lektüreübung soll dazu verhelfen, Grundtexte der evangelischkatholischen Verständigung der letzten Jahrzehnte zur Kennntnis zu nehmen, einzuordnen und zu würdigen. LITERATUR: Die Textgrundlage wird eigens für die Übung erstellt. Wer sie in Reichweite hat, mag die 3 bdg. Ausgabe der »Dokumente wachsender Übereinstimmung« einmal sichten. Die Textauswahl richtet sich nach den Interessen im Kolleg. Zielgruppe: mittlere Semester Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h DR. KÖCKERT Ü Di 11-13 Uhr KiGa II Bekehrung im antiken Christentum Christliche Bekehrungsgeschichten erzählen, wie Menschen Christen wurden. Dabei machen sie die geistig-religiöse Entwicklung eines Menschen plausibel und konstruieren dessen neue Identität. Aus den ersten Jahrhunderten der Christentumsgeschichte sind sehr unterschiedliche Zeugnisse von Bekehrungen zum Christentum erhalten. In dieser Übung wollen wir einige dieser Zeugnisse analysieren und fragen, wie in ihnen der Weg zum Christentum dargestellt wird und wie in ihnen eine christliche Identität umrissen wird. Eine Vermutung ist, daß dabei ein sehr vielfältiges Bild vom antiken Christentum zu Tage treten wird. In der ersten Sitzung wird die Auswahl der Texte besprochen. LITERATUR: Gustave Bardy, Menschen werden Christen. Das Drama der Bekehrung in den ersten Jahrhunderten, herausgegeben von Josef Blank, Freiburg/ Basel/ Wien 1988. Beginnt am: Dienstag, 7. April Teilnahmevorausetzungen: Latein- und Griechischkenntnisse Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2-4 h Leistungsnachweis: Teilnahmeschein GRANDCLÈRE-PRAETORIUS Ü Fr-Sa 08./09.05.09 (HD) Sa-Di 23.-26.05.09 (Genf) Auf den Spuren Calvins Der 500. Geburtstag Calvins wird in der protestantischen Welt reichlich gefeiert. Dies ist Anlass genug sich auf die geistigen und räumlichen Spuren dieses herausragenden Reformators und französischen Humanisten zu begeben. Die Veranstaltung umfasst ein Blockseminar und eine Exkursion nach Genf (8.-9. Mai und 23.-27. Mai). Im Blockseminar werden wir uns vorbereitend einen Überblick über Calvins Leben, seine Theologie und Wirkung verschaffen. Dann werden wir in Genf nicht nur die Orte seines Lebens und Wirkens besuchen, sondern auch an einigen Veranstaltungen im Rahmen der »International Conference Calvin and his influence. 1509-2009« teilnehmen. Voraussichtlich wird die Exkursion mit Mitteln der Studiengebühren unterstützt. LITERATUR: Eine Biographie Calvins (z.B. Thomas H. Parker, John Calvin: A Biography, London 1975; Denis Crouzet, Jean Calvin: vies parallèles, Paris 2000). Weitere Hinweise erhalten Sie während der Informationsveranstaltung am 2. Februar Beginnt am: Infoveranstaltung Mo 02.02.2009, 11 Uhr | KiGa II Teilnahmevorausetzungen: Latinum; Teilnahme an Blockseminar (Heidelberg 8.-9. Mai) und Exkursion (Genf 23.-27. Mai); Bereitschaft ein Referat zu übernehmen. Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist auf 16 Studierende begrenzt. Ameldung bis 15. Februar unter celine.grandclere@wts.uni-heidelberg.de Leistungsnachweis: Teilnahmeschein: Referat HAUSTEIN/SUARSANA Ü Æ S. 79 MEISTERS Ü Æ S. 37 Pfingstliche Theologien Anthropologie und Ethik der Stoa (Seneca, epistulae morales) im Vergleich zur christlichen Ethik (bibl.Texte) MEISTERS Ü Æ S. 36 Lektüre-Übung Augustinus, Confessiones Systematische Theologie Das Studium der systematischen Theologie umfasst die Disziplinen Dogmatik, Ethik, Ökumenische Theologie und Philosophie. Ihre Aufgabe ist es, den christlichen Glauben in seinen Voraussetzungen, in seinem Glaubensinhalt und in seinen Konsequenzen für das menschliche Handeln systematisch zu reflektieren. In der Dogmatik werden Kenntnisse zu biblischen, historischen und gegenwartsbezogenen Themen vermittelt und Möglichkeiten zur Integration dieser Themen in theologische Lehren aufgezeigt. Ferner wird die Fähigkeit zur argumentativen Darlegung der Inhalte des christlichen Glaubens eingeübt. In der Ethik sollen die Studierenden Kenntnis und Einsicht in Probleme christlich motivierten Handelns in Geschichte und Gegenwart gewinnen und zu eigenem ethischen Urteilen befähigt werden. In der Ökumenischen Theologie werden Kenntnisse über die Beziehungen der christlichen Kirchen untereinander, deren theologische Grundlegung in ihren unterschiedlichen Traditionen und ihre Bedeutung für das gesellschaftliche und politische Zusammenleben vermittelt. Ziel der Religionsphilosophie ist es, den selbständigen Umgang mit Fragestellungen und zentralen Texten der Philosophie zu lehren. Vorlesungen PROF. WELKER V Di 11-12 Uhr NUni HS 8 Mi 11-13 Uhr NUni HS 8 Christologie Die Vorlesung behandelt die wichtigsten Themen der Christologie. Sie nimmt dabei die klassischen und zeitgenössischen Positionen und Fragestellungen auf. Jede Woche werden kurze Schlüsseltexte behandelt. Tutorien zur Vorlesung werden angeboten. Themen: • Die Faszination und die Problematik des »nahen Gottes«; Der nahe Gott ohne Christus und die Ferne des historischen Jesus; »Wer ist Jesus Christus für uns heute?« (Bonhoeffer); • Die klassischen Fragen nach dem historischen Jesus; Die »dritte Frage« nach dem historischen Jesus und der Archäologismus; Die »vierte Frage« nach dem historischen Jesus; Alttestamentliche Christologie?; • Der Streit um die Historizität der Auferstehung (Strauss, Bultmann, Lüdemann, Pannenberg); Die Wirklichkeit der Auferstehung; • Theologie und Philosophie des Kreuzes (Luther, Hegel, Bonhoeffer, Moltmann, Jüngel); Die Offenbarungskraft des Kreuzes: mehr als der leidende Gott; Opfer und Sühne; • • Der erhöhte Christus; Der öffentliche Christus und die Lehre vom dreifachen Amt (Calvin, Schleiermacher, Barth); Das kommende Reich Gottes als Emergenzgeschehen; Sakramentale und gottesdienstliche Gegenwart Christi und der christliche Humanismus; Die Parusie Jesu Christi zum Gericht und zum ewigen Leben; Die Offenbarung des dreieinigen Gottes. LITERATUR: Neben den Schlüsseltexten empfiehlt sich einer der folgenden Bände zur begleitenden Lektüre: Wolfhart Pannenberg, Grundzüge der Christologie, Gütersloh, 7. Aufl. 1990; Jürgen Moltmann, Der gekreuzigte Gott. Das Kreuz Christi als Grund und Kritik christlicher Theologie, Gütersloh, 7. Aufl. 2002; Paul Tillich, Systematische Theologie Bd. 2, neue Ausgabe, De Gruyter 1987; Gerd Theißen / Annette Merz, Der historische Jesus, Vandenhoeck 1997; Hans-Joachim Eckstein / Michael Welker, Die Wirklichkeit der Auferstehung, Neukirchen, 3. Aufl. 2005. PROF. TANNER V V | Do 11-13 Uhr NUni HS 4a Ü | Di 14-15 Uhr ÖInst Überblicksvorlesung: Geschichte der Ethik seit der Reformation (Vorlesung und Übung) Die Reformatoren läuten mehr ungewollt als gewollt eine neue Epoche der Ethik ein. Die konfessionelle Spaltung führt zu einer intensiven Suche nach ethischen Grundlagen für das Zusammenleben, die unabhängig sind von den Besonderheiten konfessionell-dogmatischer Lehren. So bildet sich zunächst eine eigene Staatstheorie, die an einem Zusammenhang zwischen Gemeinwesen und Religion noch festhält, sich aber mit dem spezifisch neuzeitlichen Naturrecht immer stärker gegenüber Theologie und Kirchen verselbständigt. Die Souveränität staatlicher Macht und später die Autonomie der Bürger in einem Gemeinwesen werden zu Schlüsselthemen des philosophischen und theologischen Auseinandersetzungen. Die theologischen Debatten im 18. und 19. Jahrhundert polarisieren sich im Streit um Recht und Grenzen der modernen Autonomie. Die politische und ökonomische Doppelrevolution im 19. Jahrhundert radikalisiert nochmals den theologischen und kirchlichen Streit um die Legitimität der Moderne. Die Vorlesung soll einen Überblick über bis in die Gegenwart hineinwirkende Reaktionsmuster auf diese Modernisierungsprozesse geben. LITERATUR: Trutz Rendtorff, Artikel: Ethik der Neuzeit, in: TRE Bd X, 481 - 517; Jan Rohls, Geschichte der Ethik, Tübingen 1991; John Rawls, Geschichte der Moralphilosophie, Frankfurt a. Main 2002 Beginnt am:2. April 2009 (Übung am 7. April 2009) Zielgruppe:Studierende im Grund- und Hauptstudium PROF. PLATHOW V Mo 15-16 Uhr ÖInst »Theologie der Liebe. Augustin – doctor caritatis« Liebe – vielstimmig, pluriform, ganzheitlich – wird philosophisch u. theologisch in Geschichte u. Gegenwart bedacht: u. a. Platon, besonders Augustin: caritas, Luther: die am Kreuz geborene Liebe des Kreuzes, Papst Benedict XVI.: Deus caritas est, u. a. (eros, agape, philia). Von bibl.theol. Verständnis her wird Liebe dann systematisch-theologisch reflektiert: Gott ist Liebe, Liebe und Zorn, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit; Liebe zu Gott und zum Nächsten, Liebe in Ehe und Familie, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit in der Gesellschaft (Grundwerte und Gottes Gebot) LITERATUR: Platon, Symposium; Augustin, Bekenntnisse u. De doctrina Christiana; A. Nygren, Eros u. Agape,1955; H. v. Campenhausen, Latein. Kirchenväter; Th. Fuhrer, Augustinus, 2004; Enzyklika: Deus caritas est; W. Härle, Dogmatik; G. Härle, Lyrik - Liebe - Leidenschaft, 2007; H. Kuhn, Liebe.Geschichte eines Begriffs, 1975 Beginnt am: 20.04.2009 Zielgruppe: Hörer aller Fakultäten Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 1 h Leistungsnachweis: schriftliches Essay PD DR. HAIGIS V Mi 11-13 Uhr NUni HS 4 Kirche der Freiheit in einer pluralistischen Gesellschaft Im Sommer 2006 hat der Rat der EKD das »Impuls-« oder »Perspektivpapier« »Kirche der Freiheit« veröffentlicht. Es enthält - ausgehend von einer Erhebung der aktuellen Daten und Tendenzen - die Planungsziele für die Entwicklung der evangelischen Kirche in Deutschland für die nächsten rund 20 Jahre. Inzwischen ist dieses Papier breit rezipiert und diskutiert worden. Die Vorlesung will ausgehend von einer Vorstellung des Impulspapiers nach den ekklesiologischen und gesellschaftstheoretischen Überlegungen, die im Hintergrund stehen, fragen und Perspektiven für das Selbstverständnis der evangelischen Kirche in einer pluralistischen Gesellschaft aufzeigen. LITERATUR: Kirche der Freiheit. Perspektiven für die Evangelische Kirche im 21. Jahrhundert (hrsg. v. Kirchenamt der EKD), Hannover 2006 Beginnt am: 22.04.09 Zielgruppe: Studierende mittlerer und oberer Fachsemester Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h Leistungsnachweis: Teilnahmeschein PD DR. ETZELMÜLLER V Di 12-13 Uhr NUni HS 8 Gottesdienst als Thema ökumenischer Theologie Allein in Berlin feiern Sonntag für Sonntag über 70 verschiedene Kirchen und Konfessionen Gottesdienst. Doch der ökumenischen Bewegung fällt es schwer, diese Vielfalt zu verstehen. Auf Weltebene schwankt die Ökumenische Bewegung zwischen der Suche nach einer Einheitsliturgie und dem Eingeständnis, dass wir im gottesdienstlichen Leben radikal getrennt seien. Indem die Vorlesung die biblischen Bezüge zentraler liturgischer Traditionen freilegt, möchte sie zeigen, dass die Fülle christlicher Gottesdienstformen dadurch untereinander verbunden ist, dass alle Traditionen die Bibel als entscheidenden Bezugspunkt haben. Doch die biblischen Überlieferungen konstituieren nicht nur die Einheit, sondern auch die Differenz der Liturgien. Die Vorlesung bietet einen konfessionskundlichen Überblick über die großen Liturgietraditionen von der Orthodoxie bis zur Pfingstbewegung und entfaltet ein ökumenetheologisches Konzept, das die biblisch begründeten Differenzen zwischen den Konfessionen fruchtbar machen möchte. Die Vorlesung greift Einsichten meiner Habilitationschrift auf, gewährt also Einblick in aktuelle Forschung. Bei Interesse besteht die Möglichkeit, jeweils im Anschluß an die Vorlesung das Vorgetragene im kleinen Kreis zu diskutieren. LITERATUR: Peter Cornehl, Der Evangelische Gottesdienst. Biblische Kontur und neuzeitliche Wirklichkeit, Stuttgart 2006. Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: nach Interesse PD DR. MÜHLING V Di 11-13 Uhr SenS Mi 11-12 Uhr SenS Repetitorium Dogmatik Das Repetitorium bespricht die klassischen Loci der Dogmatik und stellt damit eine Hilfe für die Examensvorbereitung dar. Jedes theologische Thema wird anhand klassischer Texte, bzw. eines klassischen Entwurfs zum Thema von Arbeitsgruppen bearbeitet und einschließlich von Lesempfehlungen vorgestellt. Zusätzlich die Begleitlektüre einer Lehrbuchdogmatik und eines positionellen Enwurfs nach eigener Wahl empfohlen. LITERATUR: Wird im Seminar bekannt gegeben Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium Teilnahmevorausetzungen: ST-PS & ST-HS; Seminarpräsentation Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ca. 3-6h Bereitschaft zur Übernahme einer Proseminare DR. SPRINGHART PS Do 14-16 Uhr Dek Karl Barths Lehre vom Wort Gottes Die sog. »Wort-Gottes-Theologie« Karl Barths hat die theologische Landschaft des 20. Jahrhunderts nachhaltig geprägt und gehört zu den dogmatischen Klassikern. Im Proseminar werden grundlegende Texte Barths zu seiner Lehre vom Wort Gottes gelesen und diskutiert. Die TeilnehmerInnen sollen außerdem mit den wesentlichen Arbeitstechniken der Systematischen Theologie, mit den wichtigsten Hilfmitteln und mit dem argumentativen Umgang mit Texten vertraut gemacht werden. Zur Vorbereitung auf die erste Sitzung bietet sich der Artikel zu K. Barth von E. Jüngel an, in: Ch. Axt-Piscalar/J. Ringleben (Hg.), Denker des Christentums, Tübingen 2004, 285-310 und 319f. (alternativ: die einschlägigen Artikel in TRE oder RGG) LITERATUR: Texte von K. Barth werden in der ersten Sitzung genannt. Ergänzend: E. Busch, Karl Barths Lebenslauf, Gütersloh 1993 (5. Aufl.); ders., Die große Leidenschaft. Einführung in die Theologie Karl Barths, Gütersloh 1998 Zielgruppe: Studierende der ev. Theologie (Pfarramt und Lehramt) Anmeldung: Anmeldung bitte bis 26.03.09 per e-mail an heidelberg.de Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ein halber Arbeitstag Leistungsnachweis: Proseminararbeit SCHMIDTKE PS Do 18-20 Uhr ÖInst heike.springhart@wts.-uni- Adolf von Harnack: Das Wesen des Christentums Die Frage nach dem »Wesen des Christentums« stellt sich der Theologie sachlich seit ihren Anfängen, in greifbarer Gestalt aber v.a. seit der Aufklärung. Adolf von Harnack (1851-1930), der als herausragender Repräsentant des sog. Kulturprotestantismus gilt, hielt im Wintersemester 1899/1900 vor rund 600 Hörern aller Fakultäten eine Vorlesung über »Das Wesen des Christentums«, die 1900 nach der stenographischen Aufzeichnung eines Zuhörers veröffentlicht wurde. Die »Wesensschrift« ist Harnacks populärstes Werk (es ist in der ersten Hälfte des 20. Jh. das - neben der Bibel - meistverkaufte theologische Buch in Deutschland) und bietet einen knappen, gut verständlichen Zugang zu seiner Theologie, die als Versuch gelten kann, Christentum und Moderne zu vermitteln. Im Proseminar soll anhand der Erarbeitung der »Wesensschrift« in die grundlegenden Arbeitsweisen und Fragestellungen der Systematischen Theologie eingeführt werden. LITERATUR: Adolf von Harnack: Das Wesen des Christentums. Sechzehn Vorlesungen vor Studierenden aller Fakultäten im Wintersemester 1899/1900 an der Universität Berlin gehalten von Adolf v. Harnack, hg.v. Claus-Dieter Osthövener, Tübingen ²2007. Zielgruppe: Theologiestudierende im Grundstudium Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ca. 2 h Leistungsnachweis: Teilnahmeschein, benoteter Schein (Proseminararbeit) MAßMANN PS Einführung in die Trinitätslehre anhand von Pannenbergs Theologie Di 16-18 Uhr KiGa II Die Trinitätslehre behandelt den Kern des christlichen Glaubens. Deshalb spielt sie nicht nur z.B. in kirchengeschichtlichen Entwicklungen eine sehr prominente Rolle, sondern auch in der systematischen Theologie. Gegenüber dem Verdacht, sie sei etwa zu spekulativ, geht das Proseminar ihrer biblischen Begründung und theologischen Bedeutung nach. Dabei lassen wir uns von einem der profiliertesten Theologen der Gegenwart leiten. Damit dieser anspruchsvolle Weg zu Ende gegangen werden kann, leitet der Kurs dazu an, sich unterwegs das methodische Handwerkszeug der systematischen Theologie anzueignen. LITERATUR: W. Pannenberg, Systematische Theologie, Bd. 1, Göttingen 1988, 283-364; G. Wenz, Wolfhart Pannenbergs Systematische Theologie. Ein einführender Bericht, Göttingen 2003; R. Weth (Hg.), Der lebendige Gott: Auf den Spuren neueren trinitarischen Denkens, Neukirchen 2005; M. Welker/M. Volf (Hg.), Der lebendige Gott als Trinität: Jürgen Moltmann zum 80. Geburtstag, Gütersloh 2006. Zielgruppe: Grundstudium Anmeldung: Anmeldung bitte vor Semesterbeginn per Email Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ca. 3 h Leistungsnachweis: benoteter Schein für Proseminararbeit Haupt-/Oberseminare PROF. WELKER S Di 16-18 Uhr KiGa I Anthropologie: Moltmann – Jüngel – Pannenberg Das Seminar erschließt Beiträge zur Anthropologie in neuerer deutschsprachiger Systematischer Theologie. Themen: • (Moltmann): Der Mensch als Bild Gottes; Der Mensch als Seele und Leib; • • (Jüngel): Der Gott entsprechende Mensch; Der leistungsunfähige Mensch und die Menschenwürde; Der Tod als Geheimnis des Lebens; Grenzen des Menschseins; (Pannenberg): Die Sonderstellung des Menschen; Weltoffenheit und Gottebenbildlichkeit; Sünde, Freiheit, Entfremdung; Identität und Nichtidentität; Mensch und Geist. LITERATUR: Jürgen Moltmann, Gott in der Schöpfung. Ökologische Schöpfungslehre, Gütersloh, 4. Aufl. 1993, Kapitel IX. und X.; Eberhard Jüngel, Entsprechungen: Gott – Wahrheit – Mensch, Mohr Siebeck 2003 (ausgewählte Beiträge); Wolfhart Pannenberg, Anthropologie in theologischer Perspektive, Vandenhoeck 2000 (ausgewählte Kapitel). PROF. TANNER S Di 16-18 Uhr ÖInst Geschichte und Normen – Das Historismusproblem bei Ernst Troeltsch Die starken Konzepte von »Vernunft« mit »unbedingten« Geltungsansprüchen haben im Zuge der Historisierung aller Wissensbestände an Überzeugungskraft verloren. Damit wurde auch auf dem Feld der Ethik die Frage nach der Begründung von Normen verschärft. Der protestantische Theologe und Religionsphilosoph Ernst Troeltsch hat in seinen Studien zur Geschichtsphilosophie und zum Historismus die Probleme der »Maßstabbildung« unter den Bedingungen eines verschärften Pluralismus in der Moderne und die Suchbewegungen nach tragfähigen Argumentationen jenseits der Alternative »Relativismus« oder »Letztbegründung« analysiert. Im Seminar sollen die Texte Troeltschs als Leitfaden zur Bearbeitung der Fragestellung dienen. LITERATUR: Ernst Troeltsch: Der Historismus und seine Probleme, Tübingen 1922. Kritische Neuausgabe (KGA 16) Tübingen 2008 Zielgruppe:Studierende im Hauptstudium PROF. NÜSSEL/PROF. TANNER S Do 16-18 Uhr ÖInst Bioethik – ein neues Feld ökumenischer Kontroversen Die beiden großen christlichen Kirchen haben sich bei Stellungnahmen im politischen Raum immer um ein ökumenisch-gemeinsames Vorgehen bemüht. Schon in den Auseinandersetzungen um die Regelung des Schwangerschaftsabbruchs zeigten sich allerdings Differenzen im Umgang mit den Konfliktlagen. Diese Differenzen haben sich verstärkt in den jüngsten Diskussionen um die Regelungen für den Schutz der frühesten Formen menschlichen Lebens, etwa auf dem Gebiet der Stammzellforschung. Im Seminar sollen die Konfliktlinien analysiert und mögliche tieferliegende theologische und konzeptionelle Differenzen herausgearbeitet werden. Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium PROF. PLATHOW S Mo 16-18 Uhr ÖInst Die Wirklichkeit der Kirche (evang., röm.kath., orth., freikirchl.) Was konstituiert und kennzeichnet die Kirche?, Welche bibl. Modelllbegriffe sind adäquat für die Kirche als geglaubte und sichtbare, als theol. und soziolog. Größe?, Wie ist das Verhältnis von Ämtern und Gemeinde?, Was ist der Auftrag der Kirche?, Was sind konfessionskundlichökumenische Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den verschiedenen Kirchen (Luther, Bonhoeffer, Vatikanum II, usw.)? Welche kirchenreformerischen Ansätze gibt es?, Welche ökumenischen Zielvorstellungen? Die Frage nach Wesen und Gestalt der Kirchen im theol. und soziolog. Verständnis wird in den konfessionskundlich-ökumenischen Horizonz gestellt (evang., röm.-kath., orth., freikirchl.); im biblisch-theol. Begründungszusammenhang werden die genannten und weitere Fragen ekklesiolog., kirchentheoret. und kirchenkundl. Antworten zugeführt. LITERATUR: BSELK V, VII, VIII, XIV, XXVIII; M. Luther, von Konzilien u. Kirchen; Barmer Theol. Erklärung, 1934; Leuenberger Kirchengemeinschaft (GEKE), Die Kirche Jesu Christi; Dogmat. Konstitution 'Lumen gentium', Ökumenismusdekret; A. Basdekis (Hg.), Othodoxe Kirchen u. ökumenische Bewegung, 2006; E. Geldbach, Evang. Freikirchen, 1985; D. Bonhoeffer, Sanctorum communio, 1930; U. Kühn, Kirche, 1980; M. Friedrich, Kirche, 2008 Beginnt am: 20.04.2009 Zielgruppe: mittlere u. höhere Semester Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h Leistungsnachweis: schiftl. Referat; Seminararbeit PROF. DRECHSEL/PD DR. MÜHLING S Mo 14-16 Uhr ÜR K 3 Glaube und Zweifel – Systematischtheologische und Praktisch-Theol. Aspekte PROF. HÜBNER S Mi 18-20 Uhr KiGa I Neue Schöpfungstheologien Was bedeutet »Schöpfung«? Und was veranlaßt dazu, von »Schöpfung« zu sprechen? Religiöse Grundorientierungen wie der christliche Glaube prägen das Weltverständnis, in die theologische Reflexion gehen aber auch zeitgenössische Weltbilder ein. Die aktuelle weltanschauliche Diskussion um Kosmologie und Evolutionstheorie zeigt dieses Wechselverhältnis. Dem soll an Hand einschlägiger Texte nachgegangen werden, um im Diskurs Orientierung zu finden und weitergeben zu können. LITERATUR: Klaiber, Walter: Schöpfung. Urgeschichte und Gegenwart. 2005; Welker, Michael: Schöpfung und Wirklichkeit. 1995; Körtner, Ulrich H.J.; Popp, Marianne (Hg.): Schöpfung und Evolution zwischen Sein und Design. 2007 Zielgruppe: Alle Studiengänge, Hörer aller Fakultäten Teilnahmevorausetzungen: Theologische / philosophische Vorkenntnisse, Interesse an interdisziplinären Fragestellungen Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2-3 h Leistungsnachweis: Referat, Seminararbeit PROF. TANNER S Fr 11-13 Uhr KiGa I Toleranz – zum historischen Profil des Begriffs (EPG 2) Religionen werden heute verstärkt wieder wahrgenommen als eine Quelle für Gewalt und politische Konflikte. In der Christentumsgeschichte gibt es auf dem Hintergrund des Wissens um die Gewaltpotentiale der eigenen Tradition zugleich auch eine breite Tradition der Reflexion über Konzepte der Toleranz und ihre möglichen Begründungen. Die Arbeit im Seminar soll der Analyse der verschiedenen Konzepte dienen. Den Leitfaden dazu wird die Publikation von Rainer Frost »Toleranz im Konflikt« (Frankfurt 2003) bilden. LITERATUR: Rainer Frost, Toleranz im Konflikt, Frankfurt a. M. 2003 Zielgruppe: Studierende im Grund- und Hauptstudium PD DR. LÄMMLIN/DR. VÖGELE S Mo 16-18 Uhr ÜR K 3 PD DR. ETZELMÜLLER S Mo 9-11 Uhr ÖInst Glaube zwischen Vernunft und Gefühl – Symbole und Rituale in der Zivilgesellschaft Parusie, Gericht-Auferstehung, Ewiges Leben. Themenfelder christlicher Eschatologie »Als ich in dem einzigen Gespräch, das ich - als junger Physiker - mit Karl Barth geführt habe, ihn fragte, ob ich nach seiner Ansicht weiter Physik treiben dürfte, da ich eingesehen habe, dass die Atombombe eine faktisch unausweichliche Folge der Physik ist, sagte er: º... Herr v. Weizsäcker, wenn Sie das glauben, was alle Christen bekennen und fast keiner wirklich glaubt, nämlich dass Christus wiederkommt, dann dürfen und sollen Sie weiter Physik machen; sonst nicht¿. Barth war für mich alles andere als ein Kirchenvater, aber diese Antwort ging mir in die Knochen« (Carl Friedrich von Weizsäcker). Von Weizsäcker leuchtete diese Antwort ein. Denn »eine Kirche, die nicht mehr, um die alten Worte noch einmal zu gebrauchen, auf die Wiederkunft des Herrn wartet, hat den Kern ihres Wesens, ihrer Kraft aufgegeben«. Aber es erschien ihm zugleich fragwürdig, ob man so etwas glauben könne: »Weiß man als moderner Mensch überhaupt, was man damit meint?« Diese Erinnerungen und Fragen von Weizsäckers markieren das Erkenntnisinteresse des angebotenen Seminars. Verschiedene Themenfelder der Eschatologie sollen daraufhin befragt werden, was mit der Rede vom Kommen Christi, vom Gericht und vom ewigen Leben eigentlich gemeint ist, inwiefern man eine solche Rede heute noch verstehen und wie die inhaltlich geprägte christliche Erwartungshaltung Handeln in der Gegenwart orientieren kann. Ausgangspunkt sind die Enzyklika Spe salvi von Papst Benedikt XVI. und die Münsteraner Eschatologie-Vorlesung von Karl Barth aus dem Wintersemester 1925/26 (ein relativ unbekannter, aber lesenswerter Text von Karl Barth, der auch als Einführung in dessen Theologie dienen kann). LITERATUR: Papst Benedikt XVI., Enzyklika Spe salvi (diverse Ausgaben, u.a.; http://www.dbk.de/imperia/md/content/schriften/dbk2.vas/ve_179.pdf); Karl Barth, Unterricht in der christlichen Religion. Dritter Band: Die Lehre von der Versöhnung/Die Lehre von der Erlösung, Zürich 2003, 378-493. Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium Teilnahmevorausetzungen: Besuch eines Proseminars Systematische Theologie Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 4 h Leistungsnachweis: Seminararbeit PD DR. FREUND S Do 16-18 Uhr KiGa II Theologie im Umbruch - Texte zur Theologie der Aufklärungszeit Theologie der Gegenwart steht im Wirkungsfeld der epochalen Veränderungen, die sich im philosophischen und theologischen Denken der Aufklärungszeit vollzogen haben. Anhand ausgewählter Texte vermittelt das Seminar einen exemplarischen Einblick in das Selbstverständnis der deutschen Aufklärung sowie in die Rezeption und Kritik der spätorthodoxen Dogmantik durch Neologie und Religionsapologetik. Abschluss und Ausblick bilden Auszüge aus dem »Wolfenbüttler Fragmentensteit«, in dem Lessing die Theologie seiner Zeit auf den Prüfstand gezwungen hat. LITERATUR: K. Aner, Die Theologie der Lessingzeit. Halle 1929; W. Philipp, Das Werden der Aufklärung in theologiegeschichtlicher Sicht. Göttingen 1957; G. Freund, Theologie im Widerspruch. Die Lessing-Goeze-Kontroverse. Stuttgart 1989 Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium Teilnahmevorausetzungen: Proseminar in syst. Theologie Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h Leistungsnachweis: Benoteter Schein für Hauptseminararbeit PROF. DUCHROW/ PROF. VASSILIADIS/ PROF. KALAITZIDIS S 28.-30.05.2009 Thessaloniki (Griechenland) Biblical Liberation Theology, Patristic Theology and the Ambivalence of Modernity in Orthodox and Ecumentical Perspective (post-graduate Oberseminar) Die gegenwärtigen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Krisen sind letztlich eine Krise der westlichen Moderne. Für einen weltweiten Paradigmenwechsel ist deshalb ein Lernen von nichtwestlichen Kulturen und Glaubensformen notwendig. Grundlage bleibt die kontextuell gelesene Bibel, aber auch die kontextuell interpretierte orthodoxe Patristik und Spiritualität bietet überraschende Einsichten. Das Angebot der Theologischen Fakultät der Aristoteles-Universität in Thessaloniki, ein gemeinsames Blockseminar mit griechischen und deutschen fortgeschrittenen Studierenden zu organisieren, ist deshalb eine besondere Chance. LITERATUR: Hinkelammert, Franz, 2007, Das Subjekt und das Gesetz. Die Wiederkehr des verdrängten Subjekts, Edition ITP-Kompass, Münster. Bergmann, Sigurd, 1995, Geist, der Natur befreit - Die trinitarische Kosmologie Gregors von Nazianz im Horizont einer ökologischen Theologie der Befreiung, Grünewald, Mainz. Pixley, Jorge, 1997, Heilsgeschichte von unten. Eine Geschichte Israels aus der Sicht der Armen (1220 v. Chr. - 135 n. Chr.), Peter Athmann, Nürnberg. Beginnt am: 28.-30. Mai 2009 in Thessaloniki (Anreise 27.5., Abreise 31.5.) Zielgruppe: fortgeschrittene Studierende Teilnahmevorausetzungen: Englische Sprachkenntnisse, Bereitschaft, 30% der Flugkosten nach Thessaloniki selbst zu tragen (z.Zt. mit Olympic 50-60€, da der Studiengebührenfonds 70%=ca. 140 € trägt). Der Aufenthalt wird von der Orthodoxen Akademie Volos finanziert. Anmeldung: Da die Preise des Fluges steigen, je später die Buchung, sollten die, die eine gemeinsame Frühbuchung wünschen, sich bis zum 15. Februar anmelden. Danach ist weiter eine individuelle Buchung möglich. Leistungsnachweis: schriftliche Arbeit PROF. NÜSSEL ET AL. S 25.-28.06.2009 ÖInst The triune God - a God of dialogue and peace? Das Blockseminar geht der Frage nach, welche Potentiale die christliche Vorstellung vom dreieinen Gott für eine Friedensethik und für das interreligiöse Gespräch enthält. Es soll der ökumenischen Begegnung Studierender aus unterschiedlichen Kontexten dienen. Daher werden Studierende unterschiedlicher Konfession aus England und aus anderen deutschen Universitäten eingeladen. Zwei Hauptreferenten werden Vorträge zum Thema halten, die gemeinsam diskutiert und in mehreren workshops durch Textarbeit vertieft werden. Am Sonntag, 28.6. ist eine gemeinsame Abschlussexkursion nach Speyer geplant. LITERATUR: wird bei Anmeldung bekannt gegeben Zielgruppe: Studierende mit ökumenischen Interessen Teilnahmevorausetzungen: Englischkenntnisse Anmeldung: bis 15. April 2009 an sabine.huffman@oek.uni-heidelberg.de Leistungsnachweis: benoteter Hauptseminarschein für Hauptseminararbeit PROF. NÜSSEL OS Do 20-22 Uhr ÖInst Zur Aktualität der Erbsündenlehre Die Lehre von der Erbsünde gehört zusammen mit der Rechtfertigungslehre zu den Kernthemen reformatorischer und protestantischer Lehrbildung. Schon in der Aufklärungszeit ist sie jedoch grundlegender Kritik unterzogen worden. Im Oberseminar soll der Frage nachgegangen werden, wie sich die Fragehorizonte im Blick auf die Erbsündenlehre verschoben haben und welche spezifischen Herausforderungen sich in der gegenwärtigen Diskussionslage identifizieren lassen. Auf dieser Basis sollen neue Entwürfe gemeinsam studiert und diskutiert werden, die die Aktualität der Erbsündenlehre zur Geltung zu bringen suchen. LITERATUR: W. Pannenberg, Systematische Theologie, Bd. 2, Göttingen 1990; I. U. Dalferth, Das Böse, Tübingen 2008. Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium Teilnahmevorausetzungen: Systematisch-theologisches Pro- und Hauptseminar Anmeldung: per email an sabine.schmidtke@oek.uni-heidelberg.de Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 4-5 h Leistungsnachweis: Teilnahmeschein aufgrund regelmäßiger Teilnahme Übungen DR. SPRINGHART Ü 08./09.05.+05./06.06. KiGa II Bedenken, dass wir sterben müssen… Die aktuellen Debatten um das Sterben kreisen häufig um ethische oder praktisch-theologische Fragen des Umgangs mit dem Sterben. Eine dogmatische Reflexion darüber, wie wir Sterben, Tod und Endlichkeit verstehen wollen, kommt dabei nicht selten zu kurz. Das Blockseminar versucht, sich einer solchen Bestimmung des Sterbens zu nähern. Je nach Interesse der TeilnehmerInnen wäre auch vorstellbar, die Seminartage durch einen Gang über den Heidelberger Bergfriedhof zu ergänzen. LITERATUR: E. Jüngel, Tod, Stuttgart 1971; A. Kruse, Das letzte Lebensjahr, Stuttgart 2007; H. Luther, Tod und Praxis, in: ZThK, Vol 88 (1991), 407-426; D. Sölle, Mystik des Todes, Stuttgart 2003 Beginnt am: Vorbesprechung am 02.04.2009, 18 Uhr s. t. | KiGa II Anmeldung: bitte per e-mail an heike.springhart@wts.uni-heidelberg.de Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h KLEIN Ü Di 9-11 Uhr KiGa II Grundkurs Analytische Religionsphilosophie An ausgewählten Positionen werden Sinn und Funktion von Religionsphilosophie vorgestellt und diskutiert. Der Schwerpunkt liegt in diesem Grundkurs auf analytischen und postanalytischen Perspektiven. Dabei werden u.a. Entwürfe der von L. Wittgenstein beeinflussten Religionsphilosophie, der Reformed Epistemology und des Theismus behandelt. LITERATUR: W. Jaeschke, Art. Religionsphilosophie, HWP 8 (1992), 748-763; D.Z. Philipps et al. (eds.), Philosophy of Religion in the 21st Century, Basingstoke 2001; Ch. Jäger (ed.), Analytische Religionsphilosophie, Paderborn 1998. Zielgruppe: Studierende der Theologie und Philosophie Teilnahmevorausetzungen: Proseminar in Systematischer Theologie oder Philosophie Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 3 h NOORDVELD Ü Di 9-11 Uhr ÖInst Einführung in das Denken J. Calvins. Lektüre ausgewählter Texte Im 500. Geburtsjahr Johannes Calvins (1509-1564) bietet diese Übung eine Einführung in das theologische Denken des Genfer Reformators. Anhand ausgewählter Primär- und Sekundärquellen werden wir uns mit zentralen Themen seiner Theologie, wie z.B. seiner Christologie, dem Zusammenhang von Rechtfertigung und Heiligung, der Bedeutung der doppelten Prädestinationslehre und auch seiner Abendmahlslehre, beschäftigen. Ziel der Übung ist es, die seit Max Weber und Stefan Zweig vorherrschende, negative Meinung über diesen reformierten Theologen zu überprüfen und vielleicht sogar ein wenig zu relativieren. Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2-3 h Vorbereitung DR. BRUNN Ü Di 11-13 Uhr KiGa I Einführung in die Ethik mit klassischen Texten (EPG 1) Zu den Denkern, die maßgeblich die ethische Theoriebildung bis heute geprägt haben, gehören Aristoteles (Tugendethik), Kant (Pflichtenethik), Mill (Güterethik/Utilitarismus) und Luther (christliche Liebesethik). Ihre Positionen werfen aus unterschiedlichen Perspektiven Licht auf das Ganze der Ethik und versuchen die Grundfrage der Ethik zu beantworten, die Kant in die Worte gefasst hat: »Was sollen wir tun?« An Hand ausgewählter Texte sollen diese vier Perspektiven erarbeitet werden. Mit Aristoteles tritt die Frage nach den Tugenden und damit nach den verschiedenen Handlungsweisen in den Vordergrund. Mit Kant suchen wir nach dem ethischen Minimum, also den Pflichten, die für jeden Menschen unbedingt gelten müssen. Mit Mill und anderen Utilitaristen fällt der Blick auf die Ziele, denen ethisches Handeln zu dienen hat und die von ihnen als den größten gesellschaftlichen Nutzen bestimmt werden. An Hand des Denkens von Luther wird schließlich deutlich, dass sich Ethik nicht voraussetzungslos betreiben lässt, sondern dass sie von weltanschaulichen und religiösen Überzeugungen geprägt ist und getragen wird. Dies zeigt sich bei Luther als christliche Liebesethik. Ziel der Lehrveranstaltung ist es in erster Linie, Handwerkszeug für die Beschäftigung mit ethischen Fragen zu vermitteln. Das bedeutet, mit den in der Ethik üblichen Begrifflichkeiten vertraut zu werden, Arbeitsweisen der Ethik einzuüben, unterschiedliche Ansätze und Typen der Ethik an Hand von klassischen Texten kennen zu lernen sowie über die Voraussetzungen von Ethik nachzudenken. LITERATUR: Andersen, Svend: Einführung in die Ethik, Berlin/New York 2005 (2. Auflage) Zielgruppe: Lehramtstudierende, alle Interessierte Anmeldung: per Mail (frank-martin.brunn@wts.uni-heidelberg.de) Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2-3 h Vorbereitung Leistungsnachweis: Protokoll + Klausur oder ausgearbeitetes Referat KLEIN Ü Di 18-20 Uhr ÖInst Rawls: Eine Theorie der Gerechtigkeit (EPG 1) J. Rawls »Theorie der Gerechtigkeit« (1971) stellt eines der bedeutendsten Werke der Politischen Philosophie des 20. Jahrhunderts dar. Die darin enthaltene Erneuerung der Theorie des Gesellschaftsvertrags aus dem 17. und 18. Jh. und Rawls eigene Revision der Theorie in »Gerechtigkeit als Fairness« (2001) und »Das Recht der Völker« (2001) wird ebenso Thema sein wie eine kritische Diskussion seines Ansatzes, das politische Handeln vorrangig an ethische Normen zu binden. LITERATUR: J. Rawls, Eine Theorie der Gerechtigkeit (Klassiker Auslegen 15), hg.v. O. Höffe, Berlin 1998; W. Kersting, John Rawls zur Einführung,Hamburg 1993; G. Schaal/F. Heidenreich, Theorien der Gerechtigkeit. Eine Einführung, Opladen 2008. Zielgruppe: Studierende des EPG, der Philosophie und der Theologie Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h Leistungsnachweis: EPG-Schein DR. BRUNN / KOLB Ü Di 16-18 Uhr ISSW Sportethik und Geschlechterdifferenz (EPG 2) Sport ist ein beliebter Produzent dramatischer Bilder und Symbole, die Politik und Wirtschaft gerne zur Illustration ihrer Botschaften übernehmen. Doch wie steht es um die Gleichheit der Geschlechter im Sport? Wenn von »der Fußball-Nationalmannschaft« die Rede ist, geht es um die deutsche Fußballnationalmanschaft der Männer, obwohl die deutsche Nationalmanschaft der Frauen im Fußball die letzte Weltmeisterschaft gewonnen hat. Ähnlich ist es, wenn von »der Bundesliga« gesprochen wird. Einige Sportarten haben sexistische Bekleidungsregeln (z.B. Beachvolleyball). Sind an vielen Stellen in unserer Gesellschaft Institutionen eingerichtet, die auf die Gleichbehandlung der Geschlechter in semantischer und pragmatischer Hinsicht achten, so scheint diese Aufgabe den Sport noch nicht recht erreicht zu haben. Die Übung will am Phänomen des Sports in die Methodik der Gender Studies einführen, Themen der Gender-Ethik im Sport herausarbeiten und Konsequenzen für die Pädagogik aufzeigen. Dabei soll der Sport als beispielhaftes Handlungsfeld begriffen werden, an dem eine allgemeine Kompetenz in Fragen der Gender-Ethik erlernt werden kann. LITERATUR: Hartmann-Tews, Ilse/ Rulofs, Bettina (Hg.): Handbuch Sport und Geschlecht (Beiträge zur Lehre und Forschung im Sport 158), Schorndorf 2006. Zielgruppe: Lehramtstudierende, alle Interessierte Anmeldung: per Mail (frank-martin.brunn@wts.uni-heidelberg.de) Teilnahmevorausetzungen: ethische Grundkenntnisse Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2-3 h Vorbereitung Leistungsnachweis: Protokoll + ausgearbeitetes Referat oder Hausarbeit PROF. NÜSSEL/SCHMIDTKE/WAGNER Ü Termine s. u. ÖInst Frühes Christentum und Ökumene in Rom (mit Exkursion) Exkursion 1.-8.9.2009 Während der Exkursion sollen Schauplätze und Themen der frühen Christenheit und Ökumene »vor Ort« erkundet werden. Zur Vorbereitung dient eine Blockveranstaltung, in dessen Rahmen die Teilnehmenden Referate zur Thematik halten und hören werden. Geplante Programmpunkte während der Exkursion sind u.a.: Besuch der Vatikanischen Museen, Führungen im Petersdom und in den Katakomben, Gespräche in der deutschen Auslandsgemeine und im Vatikan. Die Kosten für Studierende werden sich vermutlich auf ca. 220 € belaufen (sollten finanzielle Gründe eine Teilnahme an der Exkursion unmöglich machen, wenden Sie sich bitte an genannte Kontaktperson). LITERATUR: wird in der konstituierenden Sitzung bekannt gegeben Beginnt am: 17.04.2009, 16:00-18:00 (konstituierendes Treffen), 05./06.06.2009 (Blockveranstaltung) Anmeldung: Verbindliche Anmeldung bitte bis zum 06.04.2009 bei Sabine Schmidtke (s.schmidtke@oek.uni-heidelberg.de). Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen begrenzt. KLEIN BS 15.-16.05.09 10.-11.07.09 und Die natürliche Gotteserkenntnis des Menschen: Anthropologie und Epistemologie in J. Calvins »Instituio Christianae Religionis« (1559) und in A. Plantigas »Warranted Christian Belief« (2000) Das Seminar setzt eine vollständige Lektüre der Institutio Calvins und grundlegende Kenntnisse über sein Denken bereits voraus. Ausgehend von der Besprechung einzelner Textpassagen werden wir Calvins enge Verbindung von Anthropologie und Gotteslehre zum Ausgangspunkt nehmen, um deren historischen Kontext (humanistische Menschenbilder) und deren Relevanz für die gegenwärtige reformierte Epistemologie und Religionsphilosophie zu untersuchen. LITERATUR: J. Calvin, Institutio Christianae Religionis, hg.v. M. Freudenberg, Neukirchen-Vluyn 2008; A. Plantinga, Warranted Christian Belief, New York 2000. Beginnt am: 15.05.2009 Zielgruppe: Studierende der Theologie im Hauptstudium Teilnahmevorausetzungen: Kenntnisse über J.Calvin und sein Werk Anmeldung: Anmeldung zur Planung und Vorbereitung der Kurswochenenden an R. Klein (rebekka.klein@wts.uni-heidelberg.de). Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: Durchführung von 2 Blockkursen an 2 Wochenenden; pro Woche ca 2-3h Vorbereitung; Ausarbeitung Kurzreferat Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie/Missionswissenschaft In der Religionswissenschaft werden theoretische Ansätze und Kenntnisse zum Islam, Hinduismus und Buddhismus sowie zu neuen religiösen Bewegungen und zur Esoterik vermittelt. In der Interkulturellen Theologie stehen die Theologie- und Christentumsgeschichte Asiens, Afrikas und Lateinamerikas sowie Grundfragen der interkulturellen Theologie (Interreligiöser Dialog, Theologie der Religionen, Mission, kontextuelle Theologien etc.) im Mittelpunkt. PROF. BERGUNDER V Mo 14-16 Uhr NUni HS 1 Überblickslehrveranstaltung: Einführung in die Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie (Missionswissenschaft) Die Vorlesung führt in Gegenstände und Methoden der Religionswissenschaft und Interkulturellen Theologie (Missionswissenschaft) ein, wozu u. a. die Diskussion des Religionsbegriffs und des Verhältnisses von Religionswissenschaft und Theologie gehören. Thematisiert werden auch konkrete religionswissenschaftliche Zugänge zu Islam, Hinduismus und Buddhismus sowie zentrale missionswissenschaftliche Problemstellungen der Christentums- und Theologiegeschichte Asiens, Afrikas und Lateinamerikas, Grundfragen der interkulturellen Theologie und des interreligiösen Dialogs. Als Ergänzung und Vertiefung zur Vorlesung kann die Lektüreübung »Grundtexte der Religionswissenschaft und Interkulturellen Theologie (Missionswissenschaft)« besucht werden. Die Vorlesung wird von einer Beamer-Präsentation begleitet. Für aktuelle Informationen siehe auch »http://theologie.uni-hd.de/rm/«. LITERATUR: K. Hock, Einführung in die Religionswissenschaft, Darmstadt 2002; H. G. Kippenberg/K. von Stuckrad, Einführung in die Religionswissenschaft, München 2003; C. Dahling-Sander (Hg.) Leitfaden ökumenische Missionstheologie, Gütersloh 2003. Leistungsnachweis:Mündliche Vorlesungsprüfung (Im Studiengang Theologie Prüfung nur als Überblickslehrveranstaltung bei zusätzlichem Besuch der Lektüreübung »Grundtexte«) HAUSTEIN PS Mi 18-20 Uhr ÖInst Einführung in die Religionsgeschichte Afrikas Die afrikanische Religionsgeschichte bietet ein vielseitiges Spektrum: angefangen vom alten Ägypten und frühen Christentum über Islam und die sog. »Stammesreligionen« bis hin zu Kimbanguismus und Pfingstbewegung. Die Erforschung und neuzeitliche Fortschreibung dieser Religionsgeschichte steht jedoch im Kontext der kolonialen Expansion Europas, die aufgrund der Quellenlage das historische Wissen über Religionen in Afrika strukturiert. Die Veranstaltung wird daher nicht nur anhand von ausgewählten Beispielen in die Vielfalt der afrikanischen Religionsgeschichte einführen, sondern zugleich die Erzeugung religionshistorischen Wissens und die grundlegenden Theorien und Methoden der allgemeinen Religionsgeschichte kritisch bedenken. Für aktuelle Informationen siehe auch »http://theologie.uni-hd.de/rm« LITERATUR: Chidester, David: Savage Systems. Colonialism and Comparative Religion in Southern Africa. Charlottesville, VA: Univ. Press of Virginia, 1996 – Glazier, Stephen D. (Hrsg.): Encyclopedia of African and African-American Religions. New York: Routledge, 2001 – Kippenberg, Hans G.: Die Entdeckung der Religionsgeschichte. München: Beck, 1997. Zielgruppe: Studienanfänger/innen, mittlere Semester und alle Interessierte Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 3 h Leistungsnachweis: schriftliche Hausarbeit PROF. BERGUNDER S Di 14-16 Uhr KiGa I Religiöser Nationalismus im Vergleich. Theorien und Fallbeispiele Religionen werden immer wieder zur Legitimierung nationaler Identitäten herangezogen oder beanspruchen selbst, im Kern Nationalismus zu sein. Hierbei handelt es sich um ein globales Phänomen, das sich im Nahen Osten genauso wie in Süd- oder Südostasien findet und durch seine Bezüge zu militanten Bewegungen in den letzten Jahrzehnten auch in der breiteren Öffentlichkeit für Aufsehen gesorgt hat. In der Forschung ist dieses Phänomen meist als religiöser Fundamentalismus thematisiert worden. Dies droht aber die Besonderheiten des Zusammenhangs von Religion und Nation zu verdecken, den deshalb das Seminar thematisieren will, in der Hoffnung, dadurch neue, geeignetere konzeptionelle Perspektiven für die Religionswissenschaft zu gewinnen. Für aktuelle Informationen siehe auch »http://theologie.uni-hd.de/rm/«. LITERATUR: Zur Einführung: Adrian Hastings: The Construction of Nationhood. Ethnicity, Religion and Nationalism. Cambridge: Cambridge University Press, 1997; Mark Juergensmeyer: Religious Nationalism Confronts the Secular State. New Delhi: Oxford University Press, 1994 Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium Teilnahmevorausetzungen: Proseminar Leistungsnachweis: Seminararbeit (für Theologiestudierende auch Erwerb des Nachweises über die Beschäftigung mit einer lebenden nicht-christlichen Religion möglich) HAUSTEIN/SUARSANA Ü Termine s. u. ÖInst Pfingstliche Theologien Die weltweite Pfingstbewegung ist zweifellos eine der dynamischsten Erscheinungen des Christentums der Gegenwart. Sie ist jedoch nicht immer leicht theologisch einzuordnen. Der großen Vielfalt der pfingstlich/charismatischen Theologie trägt diese Veranstaltung Rechnung, indem ein breites Spektrum pfingstlicher Theologien – von den ersten dogmatischen Streitigkeiten der frühen Pfingstbewegung über charismatische Ökumeniker und neo-pentekostale Beiträge bis hin zu gegenwärtigen Entwürfen liberaler Akademiker – in gemeinsamer Lektüre unter die Lupe genommen werden sollen. Der Schwerpunkt wird dabei auf Beiträgen in pfingstlicher Kirchengeschichte, systematischer Theologie und interkultureller Theologie liegen. Für aktuelle Informationen siehe auch »http://theologie.uni-hd.de/rm« LITERATUR: Burgess, Stanley M., van der Maas, Eduard M. (Hrsg.): The New International Dictionary of Pentecostal and Charismatic Movements. Grand Rapids, MI: Zondervan, 2002. Beginnt am: Verbindliche Vorbesprechung am 15. April um 14 Uhr. Termine der Sitzungen: 15./16. Mai und 29./30. Mai, jeweils 16-20 und 9-17 Uhr. Teilnahmevorausetzungen: gute Englischkenntnisse PROF. BERGUNDER Ü Mi 11-13 Uhr ÖInst Grundtexte der Religionswissenschaft und Interkulturellen Theologie (Missionswissenschaft) (EPG 2) Die Veranstaltung erschließt zentrale Problemstellungen der Religionswissenschaft und Interkulturellen Theologie (Missionswissenschaft). Dazu werden klassische Entwürfe gelesen und diskutiert. Vor Beginn des Semesters werden der vorläufige Lektüreplan und ggf. aktuelle Informationen im Internet abrufbar sein (http://theologie.uni-hd.de/rm/). LITERATUR: Ein Reader wird zu Beginn der Veranstaltung zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt. Zielgruppe: Studierende im Grund- und Hauptstudium Anmeldung: Nur für diejenigen, die nicht Theologie/Christentum und Kultur oder Religionswissenschaft studieren, ist eine vorherige schriftliche Anmeldung per Email (Michael.Bergunder@wts.uni-heidelberg.de) bis zum 30.03.2009 erforderlich, falls sie einen Schein für für EPG2 erwerben möchten. Leistungsnachweis: Siehe Vorlesung »Einführung in die Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie (Missionswissenschaft)«, schriftliche Hausarbeit für EPG2 Philosophie und Religionsphilosophie PD DR. HARTUNG V Mi 8-10 Uhr NUni HS 5 Einführung in die Religionsphilosophie Die Vorlesung wird einen Überblick über die Positionen und Konstellationen der Religionsphilosophie des 19. und 20. Jahrhunderts geben. Die Lehrveranstaltung ist als Einführung konzipiert, daher bedarf es keiner weiteren Voraussetzung außer der Bereitschaf, sich mit der Thematik auseinander zu setzen und zu weiterführenden Lektüre anregen zu lassen. LITERATUR: Eine Bibliographie zur begleitenden Lektüre wird zu Beginn der Lehrveranstaltung verteilt. Zielgruppe: Studierende der Theologie und Philosophie PD DR. WLADIKA V Do 11-13 Uhr SGU 1016 Geschichte der Philosophie im Überblick (Repetitorium) Diese Lehrveranstaltung soll im Sinne eines Grundkurses einen Überblick über die Geschichte der Philosophie geben, beginnend mit den ersten Denkern, durch viele große Denker, die griechischen Klassiker zunächst und auch viele Filiationen spätaqntiker neuplatonischer und sonstiger stoischer usf. Systembildung, weiter durch früh-, hoch- und spätmittelaterliche riesige Neubildungen und Synthesen von Glauben und Philosophie, schließlich durch die vielen Revolutionen und Stufen neuzeitlichen Denkens. DR. SCHAEDE Ü Di 11-13 Uhr ÖInst Einführung in die Religionsphilosophie anhand der Lektüre von Immanuel Kant, die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft (EPG 1) Kants Klassiker der Religionsphilosophie wird in Auszügen gründlich gelesen und interpretiert. Das wird verknüpft mit einer Schulung in philosophischen Argumentationstechniken und ethischer Urteilsbildung. Durch Kurzreferate zu Texten des unten genannten Readers wird zugleich ein Überblick über wichtige Positionen der Religionsphilosophie gegeben. Die Frage wird dann auch sein: Lässt sich Religion überhaupt philosophisch fassen - und wofür soll das gut sein? Am Ende der Veranstaltung sollte vor Augen stehen, was Religionsphilosophie leisten kann und will, und wo sie an Grenzen stößt. LITERATUR: Eine Ausgabe der im Titel genannten Schrift Kants. Es wird zu Beginn der Veranstaltung ein Reader zur Verfügung gestellt. Zielgruppe: Studierende in den Fächern Theologie und Philosophie; Hörerinnen und Hörer aller Fakultäten, die einen Nachweis im Ethisch-Philosophischen Grundlagenstudium benötigen Anmeldung: Erscheinen in der ersten Sitzung wird erwartet! Teilnahmevorausetzungen: Immatrikulation in eines der oben genannten Fächer Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: Je nach Interpretations- und Lesefähigkeit 1-2 h Leistungsnachweis: Qualifizierter Schein nach mündlicher Prüfung oder ausgearbeitetem Kurzreferat HENSCHEN Ü Do 18-20 Uhr Dek Gerechtigkeitstheorien Auffassungen darüber, was gerecht und was ungerecht ist, divergieren in der Philosophie bisweilen erheblich. Utilitaristen glauben, dass eine gerechte Handlung eine solche ist, die den Nutzen einer Gemeinschaft maximiert. Nach Kant dagegen ist eine Handlung gerecht, wenn sie an sich gerecht ist und die praktische Vernunft den Willen zu dieser Handlung nötigt. Egalitäre Liberalisten und Kommunitaristen denken, dass es gerecht ist, wenn der Staat das Aufstellen von Spielautomaten besteuert, um Opernhäuser zu finanzieren (oder Vermögen besteuert, um Arbeitslose zu unterstützen). Libertaristen dagegen meinen, dass genau dies ungerecht ist. Libertaristen und egalitäre Liberalisten glauben, dass Verteilungsgerechtigkeit nichts mit einer Entlohnung tugendhaften Verhaltens oder moralischer Verdienste zu tun hat. Aristoteles dagegen behauptet, dass sich eine gerechte Verteilung von Ämtern und Ehren proportional zur Tugend der Beamten und Geehrten verhält. Das Proseminar soll nicht so etwas wie einen geschichtlichen Überblick über verschiedene Gerechtigkeitstheorien geben, sondern mit den wichtigsten philosophischen Argumenten vertraut machen, die verwendet werden, um Auffassungen wie die genannten zu begründen. LITERATUR: Aristoteles: Politik. Übers. v. Rolfes, Eugen. Hamburg: Meiner, 1990.; Bentham, Jeremy: An Introduction to the Principles of Morals and Legislation. New York: Columbia University Press, 1945.; Hayek, Friedrich A.: The Constitution of Liberty. Chicago: University of Chicago Press, 2001.; Kant, Immanuel: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. Darmstadt: WBG, 1983.; MacIntyre, Alasdair: After Virtue. Notre Dame: University of Notre Dame Press, 21984.; Mill, John Stuart: Utilitarianism. Oxford: Oxford University Press, 1998.; Nozick, Robert: Anarchy, State, and Utopia. Basic Books 1974; Rawls, John: A Theory of Justice. Cambridge, MA: The Belknap Press of HUP, 1971.; Walzer, Michael: Spheres of Justice. Basic Books 1983. Zielgruppe: Theologie-, Philosophie- und Lehramtsstudierende Teilnahmevoraussetzungen: gutes Leseverständnis englischer Texte Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 3-5h Leistungsnachweis: 4 kurze essays < 1000 Wörter im Verlauf des Semesters KLEIN Ü Æ S. 74 Grundkurs Analytische Religionsphilosophie PD DR. WLADIKA BV Platon, Politeia 24.04./15.05./26.06. jeweils von 8-16 Uhr Dieses Seminar soll einen Gesamtberblick über einen der bedeutendsten Texte der Tradition der Ethik geben. Platons ‑ Politeia entwickelt in einem gßrßen Zusammenhang eine Lehre von den Teilen der Tugend, der Gemeinschaft und der Seele, definiert auf extrem wirkmächtige Weise vor allem die Gerechtigkeit, gibt vielfltigste Auskunft in Erziehungs- und Bildungsfragen. Das alles brauchen wir, um heute in ethicis irgend etwas leisten zu können. LITERATUR: Platon, Politeia, in: Sämtliche Werke, bers. F. Schleichermacher, hrsg. K. Hlser, Bd. V, Frankfurt/M. 1991 Beginnt am: Kostituierende Sitzung: 02.04.09, 10-11 Uhr. Praktische Theologie Die Praktische Theologie ist das jüngste Fach im Kanon der Wissenschaftlichen Theologie. Hier sollen den Studierenden die notwendigen Theorien vermittelt werden, wie der Pfarrberuf bzw. der Beruf des Religionslehrers in der Praxis umgesetzt werden kann. Das Fach wird aktuell im Studienbetrieb in die Teildisziplinen Homiletik (Predigtlehre), Liturgik (Gottesdienstlehre), Poimenik (Seelsorge), Pastoraltheologie (Gemeindeleitung und Amtsausführung), Kirchentheorie (Gemeindekonzeption und -Arbeit) und Religionspädagogik (Theorien über den Religionsunterricht) untergliedert. Vorlesungen PROF. SCHOBERTH V Mi 11-14 Uhr NUni HS 4 Einführung in die Religionspädagogik Die Vorlesung bietet eine Einführung in die Themen und Gegenstandsbereiche der Religionspädagogik: Der Ort der Religionspädagogik im Ganzen der Praktische Theologie wird erörtert, das spannungsvolle Verhältnis von Religionspädagogik und Katechetik reflektiert und der religiöse Bildungs- und Erziehungsauftrag an der Schule thematisiert. Besonderes Augenmerk gilt der Gestalt religiöser Lernprozesse im Religionsunterricht – in der Geschichte (Konzeptionen) wie auch in der religiösen Gegenwartskultur heute. Zur Vorlesung wird eine 1stündige Übung angeboten. In der Übung werden die Themen aus der Vorlesung Einführung in die Religionspädagogik vertieft. Didaktisches Material wird für die Unterrichtsvorbe-reitung erarbeitet und wichtige religionspädagogische Texte diskutiert. LITERATUR: Grethlein, Christian: Religionspädagogik, Berlin u.a.1998. Gutmann, Hans-Martin: Der Herr der Heerscharen, die Prinzessin der Herzen und der König der Löwen. Religion lehren zwischen Kirche, Schule und populärer Kultur, Gütersloh 1998. Kunstmann, Joachim: Religionspädagogik. Eine Einführung, Tübingen 2004. Meyer-Black, Michael: Kleine Geschichte der RP, Gütersloh 2003. Zielgruppe: Studierende im Grund- und Hauptstudium Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h Leistungsnachweis: gemeinsam mit der didaktischen Übung Überblicksveranstaltung Praktische Theologie – mündliche Prüfung PROF. LIENHARD V Di 11-13 Uhr NUni HS 1 Die Zukunft der evangelischen Kirche in Europa – am Beispiel von Deutschland und Frankreich Seit seinem Erscheinen im Sommer 2006 wird der Text »Kirche der Freiheit« vielfältig kommentiert. In der Vorlesung wird es zunächst darum gehen ihn zu verstehen. Er wird dann verglichen mit ähnlichen Überlegungen aus anderen Kontexten. Wir werden auch die wichtigsten Stellungsnahmen untersuchen, um dann ein Bild für die Zukunft der evangelische Kirche in Europa zu entwerfen. LITERATUR: EVANGELISCHE KIRCHE IN DEUTSCHLAND (Hg.), Kirche der Freiheit. Perspektiven für die Evangelische Kirche im 21. Jahrhundert, Hannover 2006. Materialband Diskussion des Impulspapiers, Hannover 2006, Zukunftskongress der Evangelischen Kirche in Deutschland, Hannover 2007. Zielgruppe: Hauptstudium Leistungsnachweis: Teilnahme und Vorlesungsprüfung PROF. MÖLLER/PD DR. HEYMEL V Fr 11-13 Uhr NUni HS 4a Sternstunden der Predigt Wie Stefan Zweigs Buch »Sternstunden der Menschheit« besonders dichte Augenblicke der Geschichte anschaulich macht, so sollen in dieser Vorlesung Predigten zu Gehör und zur Analyse kommen, in denen sich die Kirchengeschichte oder gar die Menschheitsgeschichte verdichtet hat, wie z.B. die Säulenpredigten des Chrysostomus, die die Stadt Antiochia im 4.Jh. vor der Zerstörung durchden byzantinischen Kaiser bewahrt haben, oder Augustins Predigt angesichts des Untergangs von Rom im Jahr 411 oder Luthers Invokavitpredigten von 1522 oder Martin Luther Kings Predigt von 1970 »I have a dream« usw. usw. Diese Vorlesung kann also ebenso mit kirchengeschichtlichem wie mit homiletischem Interesse gehört werden. Mündliche Prüfungen zum Abschluß können auf Wunsch zur Qualifikation abgelegt werden. LITERATUR: Wird im Verlauf der Vorlesung genannt. Beginnt am: 17.04.2009 Zielgruppe: alle Semester und Kontaktsemester Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 1-2 h PD DR. NÜCHTERN BV 13.-17.07. 10 s. t. - 12 s. t. + 14 c. t. - 18 Uhr ÜR K 3 Kasualien – Blockvorlesung mit Seminar- und Übungselementen Diese Intensivveranstaltung vermittelt einen Überblick über die sog. Kasualien. Neuere Kasualtheorien werden ebenso behandelt wie liturgische Fragen. LITERATUR: Joachim Matthes, Volkskirchliche Amtshandlungen. Lebenszyklus und Lebensgeschichte, in: ders. (Hg.), Erneuerung der Kirche. Stabilität als Chance Ergebnisse einer Umfrage, Gelnhausen 1975; Michael Nüchtern, Kirche bei Gelegenheit, PTheute 4, Stuttgart 1991; Volker Drehsen, Die Heiligung von Lebensgeschichten, in: ders., Wie religionsfähig ist die Volkskirche, Gütersloh 1994, S. 174 ff ; Eberhard Winkler, Tore zum Leben, Neukirchen 1995; Wilhelm Gräb, Lebensgeschichten – Lebensentwürfe – Sinndeutungen. Eine praktische Theologie gelebter Religion, Gütersloh 1998, bes. S. 172 ff; Kristian Fechtner, Kirche von Fall zu Fall. Kasualpraxis in der Gegenwart – eine Orientierung, Gütersloh 2003, Christian Albrecht, Kasualtheologie, Tübingen 2006, Christian Grethlein, Grundinformation Kasualien. Kommunikation des Evangeliums an Übergängen im Leben, Göttingen 2007, Lutz Friedrichs, Kasualpraxis in der Spätmoderne, Leipzig 2008, Michael Nüchtern, Kirche evangelisch gestalten, Münster 2008, Ulrike Wagner-Rau, Segensraum. Kasualpraxis in der modernen Gesellschaft, PTheute 50, 2. neubearbeitete Auflage Stuttgart 2008, Zielgruppe: Studierende der Theologie höheren Semesters Anmeldung: Verbindliche Anmeldung per Mail bis 29.6.09 Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ca. 90 Minuten pro Tag Leistungsnachweis: Ja Proseminare PROF. LIENHARD PS Mi 9-11 Uhr ÜR K 3 Homiletisches Proseminar: Einführung in die Predigttheorie Wir werden die Kunst der Predigtlektüre uns aneignen und parallel dazu das jüngste homiletische Lehrbuch bearbeiten. LITERATUR: Albrecht Grözinger, Homiletik, Gütersloh, 2008. Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: Lesen der jeweils angegebenen Texte Leistungsnachweis: Proseminararbeit Zielgruppe: Grundstudium DR. KERNER PS Di 11-13 Uhr ÜR K 3 Religionspädagogisches Proseminar Das Proseminar »Einführung in die Religionspädagogik« will religionspädagogische Grundlagen vermitteln. Beschäftigen werden wir uns mit Rahmenbedingungen und Bedingungsfaktoren religiöser Bildung im Allgemeinen wie schulischen Religionsunterrichts im Besonderen. Themen werden u.a. sein: die rechtlichen Bedingungen des Religionsunterrichts in der BRD, die einschlägigen religionspädagogischen Konzeptionen des 20. Jahrhunderts, die Rolle des Lehrers/ der Lehrerin, Situation und religiöse Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Darüber hinaus sollen auch erste Schritte der Unterrichtsvorbereitung erprobt werden. LITERATUR: Joachim Kunstmann: Religionspädagogik. Eine Einführung, Tübingen/ Basel 2004. Zielgruppe: Studienanfänger (insbesondere Lehramtsstudierende) Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 3 h Leistungsnachweis: benoteter Schein für schriftliche Hausarbeiten während des Semesters PROF. SCHOBERTH/ DR. KROCHMALNIK PS Di 16-18 Uhr ÜR K 3 Religionspädagogisches Proseminar: Der Lehrer – traditionelles und modernes Bild des Religionspädagogen Das (interreligiöse) religionspädagogische Proseminar wird gemeinsam mit Prof. Dr. D. Krochmalnik von der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg veranstaltet und geht den Grundfragen des religiösen Lernens nach. Welche Rolle den Lehrenden im religiösen Lernen zukommt soll dabei besonders thematisiert werden. Dazu werden das traditionelle und auch das moderne Bild des Lehrers befragt. Als interdisziplinäres Proseminar führt es auch ein in die Grundlagen des christlichen, jüdischen und muslimischen Lehrens und Lernens. LITERATUR: wird im Seminar bekanntgegeben Zielgruppe: Lehramt; Pfarramt Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 3-4 h Leistungsnachweis: Proseminarschein für Religionspädagogik Haupt-/Oberseminare PROF. SCHWIER S Di 18-21 Uhr ÜR K 3 Homiletisches Seminar: Ostern predigen Hier werden die Wege zur Predigt erkundet und reflektiert, homiletische Theorien kennen gelernt und Predigtübungen im Seminar ausprobiert. Dies geschieht anhand von NT-Texten über die Auferstehung Jesu (daher ist die gleichzeitige Teilnahme am exeget. Seminar sehr empfohlen!). Erwartet wird von den Teilnehmenden neben der gründlichen Vorbereitung der Sitzungen die Bereitschaft zur theologischen und existentiellen Auseinandersetzung mit Bibeltexten, zur Suche nach kreativen Formen und verständlicher Sprache und zum regelmäßigen Predigthören (samt Feedback). Am Ende steht die eigene Erarbeitung einer Homiletischen Seminararbeit. Besonderheiten im Seminar sind neben der Verbindung zur Exegese die Möglichkeit, eine eigene Predigt im Gottesdienst zu halten und das Angebot zu einem Seminartag (voraussichtlich am Don., 25.6., 15-20h; Freit., 26.6., 9-13h) mit einem Theaterregisseur, der das Predigen noch einmal aus einer fremden Perspektive (Dramaturgie, Inszenierung, Aufführung) erschließt und einübt. LITERATUR: W. Engemann: Einführung in die Homiletik, 2002, 163-421; A. Grözinger: Homiletik, 2008. Zielgruppe: Studierende (Pfarramt) im Hauptstudium Teilnahmevorausetzungen: Homilet. PS (bzw. PT-Grundkurs) und exeget. PS Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 3 h Leistungsnachweis: Seminararbeit PROF. SCHOBERTH S Di 18-20 Uhr ÜR K 2 Der Kleine Katechismus im Religionsunterricht Der Kleine Katechismus Martin Luthers zeigt eine spezifische Lehr- und Lernpraxis auf, in der an grundlegenden elementaren theologischen Fragestellungen gearbeitet wird. Als theologisches Summarium sind hier die für das Glauben-lernen wichtigsten Stücke aufgenommen, die auch für gegenwärtige religiöse Bildungsprozesse unerläßlich sind. Insofern thematisiert das Seminar angeleitet vom Kleinen Katechismus »Theologie im Religionsunterricht« und sucht nach der Ausgestaltung von Lernwegen in der Sekundarstufe I und II. Das Seminar bereitet auf die selbständige Unterrichtsvorbereitung vor. LITERATUR: wird im Seminar bekanntgegeben Zielgruppe: Lehramt; Pfarramt Teilnahmevorausetzungen: Religionspädagogisches Proseminar oder Grundkurs Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 3-4 h Leistungsnachweis: Fachdidaktischer Seminarschein PD DR. NEIJENHUIS S Glocken in Theorie und Praxis Mo 11-13 Uhr Dek Glocken gehören zur Kirche und zum Ausdruck des Glaubens selbstverständlich dazu. Aber auch im weltlichen Bereich haben Glocken Funktion und Bedeutung. Im Seminar sollen diese Selbstverständlichkeiten mit Inhalt gefüllt werden: Glockengestalt, Glockenklang, Glockengebrauch, kirchliche und staatliche Gesetzgebung zum Glockeneinsatz etc. Es werden Glockentürme bestiegen, eine Glockengießerei aufgesucht, Klangbeispiele gehört, Literatur gelesen. Theologisch werden die Sinnzuschreibungen der Glocke und der mit ihr verbundenen Läuteordungen untersucht; der Glockenklang wird liturgisch als nonverbale Sprache des Gottesdienstes gewürdigt. LITERATUR: Kurt Kramer: Die Glocke. Eine Kulturgeschichte, Ostfildern 2007; Walter Reindell: Die Glocken der Kirche, in: Leiturgia 4, 1961, 858-886. Zielgruppe: Theologiestudierende und für alle Interessierten Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h Leistungsnachweis: Seminararbeit PROF. MÖLLER S Di 9-11 Uhr ÜR K 2 Kirchenpädagogisches Seminar: »Die Heiliggeistkirche in Heidelberg in theologischer und kunstgeschichtlicher Sicht« Die Heiliggeistkirche in Heidelberg ist eine spätgotische Kirche, deren Grundstein 1396 gelegt wurde, und deren Chorraum bereits 1410 fertig war. Es lohnt sich, am Beispiel dieser Kirche aus kunstgeschichtlicher wie aus theologischer Sicht den Raum, die Symbole und die Geschichte einer Kirche zu entdecken, um sie dann kirchenpädagogisch anderen Menschen zeigen zu können. Die Bereitschaft der TeilnehmerInnen zu Referaten und Protokollen und ggf. zu Seminarabeiten wird vorausgesetzt.. LITERATUR: Literatur wird am Beginn des Seminars genannt. Beginnt am: 21.4. Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2-3 h PD DR. HEYMEL S Mi 11-13 Uhr ÜR K 3 »Singet dem Herrn ein neues Lied!« Erneuerung des liturgischen Betens aus der Sprache der Bibel Liturgische Gebete geben dem gemeinschaftlichen Beten eine Sprachform. Sie sollen für die Gemeinde mit- und nachvollziehbar sein. Sie so zu formulieren, erfordert Kenntnis kirchlicher Gebetstraditionen und Sensibilität für die Sprache. Wie kann biblische Sprache zur Quelle und Anregung für das christliche Gebet werden? Das ist Thema des Seminars. Sein Ziel ist, in Orientierung an den Psalmen zu einer neuen Gebetssprache zu finden. Dazu dient die Beschäftigung mit den Psalmen unter liturgischen Aspekten, mit Ansätzen zu einer Theologie des Gebets und der Arbeit der Amsterdamer Theologie sowie die Analyse von liturgischen Gebeten aus verschiedenen kirchlichen Traditionen. LITERATUR: R.Albertz, Art. Gebet II., TRE 12, 34-42; A.Deeg, Das neue Lied und die alten Worte. Plädoyer für eine Erneuerung liturgischen Betens aus der Sprache der Bibel, DtPfBl 12/2007, 641-645; F.Schulz, Art. Gebet VII., TRE 12, 71-84 Zielgruppe: Studierende der Theologie Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 4 h Leistungsnachweis: Teilnahmeschein; benoteter Schein für Seminararbeit PROF. DRECHSEL S Mo 11-13 Uhr ÜR K 3 Gemeinde – Altenheim – Krankenhaus – Gefängnis. Seelsorgefelder im Vergleich In den letzten Jahren wird, nach einer langen Zeit einer rein beziehungsorientierten Seelsorgetheorie, die Bedeutung des Kontextes der Seelsorge wieder entdeckt: Die Gemeinde braucht eine andere Antwort auf die Frage: Was ist eigentlich Seelsorge? als das Altenheim, das Gefängnis, das Krankenhaus. Was aber bedeutet ein solches Nebeneinander dann für die Seelsorgetheorie? In diesem Seminar wollen wir die Seelsorgefelder Gemeinde, Altenheim, Krankenhaus, Gefängnis (und die Notfallseelsorge) genauer analysieren: Wie sind die Rahmenbedingungen? Was heißt hier Seelsorge? Welches seelsorgliche Handeln ist notwenig? Welche Auswirkungen hat dies auf die Seelsorgetheorie? Dabei soll unter Einbeziehung der Frage nach der Praxis eine Annäherung geschehen an eine »Topologie der Seelsorge«, die die Basis abgibt für eine Neukonzeption der Poimenik. Zielgruppe: alle Studiengänge im Hauptstudium Teilnahmevorausetzungen: prakt.-theol. Proseminar Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h Leistungsnachweis: Seminarschein PROF. DRECHSEL/ PD DR. MÜHLING S Mo 14-16 Uhr ÜR K 3 Glaube und Zweifel – systematisch-theologische und praktisch-theologische Perspektiven Wie ist das mit dem Glauben in der Theologie? Geht es da um ein Nachdenken über den Glauben? Ist dafür Glaube die Voraussetzung? Ist Glaube schlicht Vertrauen? Oder bedarf er der inhaltlichen Bestimmung? Gibt es so etwas wie eine »notwendige« Glaubenssicherheit? Oder muss der Zweifel als ein ganz zentrales Element des Glaubens angesehen werden? Ist das theologische Denken eine Art institutionalisierter Zweifel am Glauben selbst? Im Kontext der Theologie geht es um Glaube auf ganz unterschiedlichen Ebenen: 1. Es geht um die Frage: Was ist eigentlich Glaube? und - zutiefst damit verbunden – Was ist eigentlich Zweifel? Im Kontext der Deutungsangebote der christlichen Tradition. Wobei ein annäherndes Verstehen an das, was »objektiv« sagbar ist, immer auch immer auch eine ganz subjektive Seite hat: den eigenen Glauben, den eigenen Zweifel. 2. Und es geht um die Frage nach der Weitergabe des Glaubens, wobei von dem Gedanken »Glaube als Geschenk« eine Anfrage entsteht an das ganze Treiben der Praktischen Theologie: Muss nicht die Rede vom »Glauben lernen« und vom »Glauben lehren« aus einer systematisch-theologischen Perspektive zutiefst angezweifelt werden? Nur, was »macht« dann eigentlich die Praktische Theologie? Solchen und ähnlichen Fragen wollen wir in diesem Seminar nachgehen, aus sytematisch- und praktisch-theologischer Perspektive. Dabei sollen neben den klassischen Topoi der Dogmatik und den glaubens- und zweifelsbezogenen Gegenwartsfragen auch konkrete Perspektiven wie die Frage nach dem Gebet, nach der Spiritualität usw. unter den Bedingungen theologischer Reflexion zum Thema werden. LITERATUR: wird im Seminar bekannt gegeben Teilnahmevorausetzungen: Bereitschaft zur Übernahme eines Referats Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h PD DR. LÄMMLIN/ PD DR. VÖGELE S Mo 16-18 Uhr ÜR K 3 Systematisch-theologisches/praktisch-theologisches Seminar: Glaube zwischen Vernunft und Gefühl – Symbole und Rituale in der Zivilgesellschaft Ausgangspunkt des Seminars ist die Beobachtung, dass Rituale sowohl für konfessionell-religiöse wie für zivilreligiöse Kommunikation eine besondere, wenn auch zu differenzierende Rolle spielen und immer gespielt haben. In welcher Weise sich die Rahmenbedingungen für Rituale und für symbolische Kommunikation und Sprache verändert haben und wie sich auch Teilnahmeformen und Rezeptionen dieser Rituale entwickeln, und welche kritischen Anfragen an die zivilreligiöse Ritualpraxis und Symbolsprache zu formulieren sind, wird im Rahmen der neueren Literatur diskutiert. Dabei spielt auch die Kontroverse im Verhältnis von Vernunft und Religion, Glaube und Gefühl eine zentraler Rolle. LITERATUR: Jürgen Habermas/Joseph Ratzinger, Dialektik der Säkularisierung. Über Vernunft und Religion, Freiburg 2005; Wolfgang Vögele, Weltgestaltung und Gewissheit. Alltagsethik und theologische Anthropologie, Münster 2002; Horst W. Opaschowski, Kathedralen des 21. Jahrhunderts. Erlebniswelten im Zeitalter der Eventkultur, 2000 Zielgruppe: Theologiestudierende im Hauptstudium, Studierende der Religionswissenschaft Teilnahmevorausetzungen: PS (prakt.-theol./sysdt.-theol.) oder Vergleichbares Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 3 h Leistungsnachweis: Referat, Prototokoll, Seminararbeit PROF. RUPP S Di 16-18 Uhr ÜR K 2 Religion in der Alltagskultur als Gegenstandsbereich des kompetenzorientierten Religionsunterrichts Neben der eigenen Religiosität, dem evangelischen Christentum und anderen Religionen und Weltanschaungen ist die Religion in der Alltagskultur Gegenstandsbereich des kompetenzorientierten Religionsunterrichts. Das Seminar will auf dem Hintergrund eines geklärten Religionsbegriffes religiöse Phänomene in der Alltagskultur wie z.B. in Filmen, in der Werbung, in der Popmusik beschreiben und daraufhin religiöse Lernprozesse für die Sekundarstufe I und II entwerfen. Schritte didaktischer Analyse werden angewendet. Das Seminar wird gemeinsam mit OStR Elmar von Hyningen-Huene (Studienseminar Heidelberg) und LRS Jochen Dischinger durchgeführt. LITERATUR: zu Beginn des Seminars wird eine ausführliche Literaturliste vorgelegt. Zielgruppe: Studierende für das Pfarramt und für das höhere Lehramt Teilnahmevorausetzungen: Proseminar Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 3 h Leistungsnachweis: Unterichtsentwurf KASPER S Di 14-16 Uhr ÜR K 3 »Ethische Themen und ihre didaktische Behandlung im Evang. Religionsunterricht« Dieses religionsdidaktische Seminar wir den Schwerpunkt auf die didaktisch-methodische Behandlung ethischer Fragestellungen im Religionsunterricht legen und dabei das bereits erworbene fachwissenschaftliche Wissen auf künftige Unterrichtssituationen exemplarisch anwenden. Die bisherige - zumindest punktuelle - Beschäftigung mit einem systematisch-theologischen Entwurf im Studium ist für diese Lehrveranstaltung unabdingbar! LITERATUR: Eine Literaturliste wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben; ein entsprechender Reader wird auf Wunsch erstellt! Zielgruppe: Lehramtsstudierende im Hauptstudium Teilnahmevorausetzungen: Religionspädagogische oder fachdidaktische Proseminararbeit Anmeldung: Verbindliche Anmeldung per Mail unter WKasper@t-online.de. Begrenzung auf achtzehn Teilnehmer/-innen. Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h Leistungsnachweis: Fachdidaktische Seminararbeit (Erarbeitung einer Unterrichtsstunde mit präziser Analyse!) PROF. SCHNEIDERHARPPRECHT S Do 18.15-21.30 Uhr ÜR K 3 Der Kindergottesdienst Die bisherige - zumindest punktuelle - Beschäftigung mii einem systematisch-theologischen Entwurf im Studium ist für diese Lehrveranstaltung unabdingbar! Übungen BRAATZ Ü Di 16-18 Uhr Chorsaal der Friedenskirche, An der Tiefburg 10, 69121 HDHandschuhsheim Liturgisches Singen Schwerpunkte der Übung: • Psalmensingen responsorial und antiphonal - unterschiedliche Notationen und Traditionen, Praxis für den Gottesdienst • Das Stundengebet - Strukturen, Geschichte, Praxis • Responsorien im Hauptgottesdienst - Ordinariumsstücke und Proprien der evangelischen Tradition und des Graduale Romanum • Singen von Gregorianik, evangelischen Chorälen und neuen Liedern Zielgruppe: alle Studierenden Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 1 h FERDINAND Ü Do 11-13 Uhr ÜR K 3 Gemeinde wahrnehmen Die Übung ist erster Teil und Pilotprojekt eines dreistufigen Elementes in der Studienmitte zur Bearbeitung des Praxisbezuges im Theologiestudium (vor allem für »Pfarrämtler«) um das zentrale Element eines obligatorischen oder freiwilligen Gemeindepraktikums. Im Verbund mit der Erarbeitung ausgewählter Themen der Gemeindepraxis bzw. Pastoraltheologie und der Methoden vor allem ethnografischer Religionsforschung (teilnehmende Beobachtung, Interviews) sollen die TeilnehmerInnen kleine Forschungsprojekte erarbeiten (Auswahl eines Forschungsfeldes, Formulierung einer Fragestellung, Forschungsdesign), in deren Fokus Formen von Religiösität bzw. theologische Prägungen in ihrer Bedeutung für die Gestalt von Gemeinden oder Gemeindeteilen stehen. LITERATUR: Baumann, Martin: Qualitative Methoden in der Religionswissenschaft. Hinweise zur religionswissenschaftlichen Feldforschung. 2. Aufl. Marburg, 1998. (REMID); Knoblauch, Hubert: Qualitative Religionsforschung. Religionsethnografie in der eigenen Gesellschaft. Paderborn 2003; Meyer-Blanck, Michael/Birgit Weyel: Studien- und Arbeitsbuch Praktische Theologie. Göttingen 2008; Angel, Hans-Ferdinand u.a.: Religiosität. Anthropologische, theologische und sozialwissenschaftliche Klärungen. Stuttgart 2006. (D IIIa 218); Dinter, Astrid u.a.: Einführung in die Empirische Theologie. Gelebte Religion erforschen. Göttingen 2007; Religionsmonitor 2008. Hrsg. v. Bertelsmann Stiftung. 2. Aufl. Gütersloh 2008. Zielgruppe: Studierende, die ein Gemeindepraktikum planen; alle Interessierten Teilnahmevorausetzungen: Regelmäßige Teilnahme, Lektüre, Mitarbeit, Projektvorstellung, evtl. Protokoll Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 3 h Referat od. Diakoniewissenschaften ALBERT/OELSCHLÄGEL ET ÆS. 29 N. N. V Di 11-13 Uhr ÜR K 2 Einführung in das diakoniewissenschaftliche Studium Diakonische Leitlinien im Alten und Neuen Testament In dieser Veranstaltung lernen wir biblische Leitlinien diakonischen Handelns im Alten Testament und im Neuen Testament kennen, die theologisch reflektiert und auf die heutige Zeit übertragen werden. LITERATUR: Gerhard K. Schäfer/Theodor Strohm (Hg.): Diakonie - biblische Grundlagen und Orientierungen : ein Arbeitsbuch zur theologischen Verständigung über den diakonischen Auftrag. 3. Auflage. Heidelberg 1998. Zielgruppe: Die Vorlesung richtet sich vor allem an Studierende, die einen Überblick über die biblisch-theologische Begründung diakonischen Handelns erlangen möchten. Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 Stunden Vorbereitung und 1 St. Nachbereitung Leistungsnachweis: Hausarbeit oder mündliche Prüfung DR. MICHEL S 17.-18.04.09 + 08.-09.05.09 ÜR K 2 Werteorientiertes Management. Überlegungen zu einem werteorientierten Management auf Makro-, Meso- und Mikroebene in Theorie und Praxis. Es werden die grundlegenden Positionen zu einer Wirtschaftsethik, wie die der »Moralökonomik« von Karl Homann, die der »Integrativen Wirtschaftsethik« von Peter Ulrich und die der »Governanceethik« von Josef Wieland diskutiert. Die ethischen bzw. sozialethischen Maßstäben zur verantwortlichen Gestaltung der (Sozial-) Wirtschaft auf der Basis der EKD-Denkschrift »Unternehmerisches Handeln in evangelischer Perspektive« werden ermittelt und kritisch diskutiert (Frieden mit dem Kapital?, Ulrich Duchrow). Schließlich wird die »Gefangenendilemma-Situation« des Managements SGB-refinanzierter, staatlich durchregulierter und standardisierter diakonischer Dienstleister unter dem Paradigma aus Lukasevangelium 10 (selbstlose Samariter- bzw. bezahlte Wirtsfunktion) betrachtet. Die Komplexität des Managements auf der Mikroebene wird schließlich anhand des St. Gallener Managementmodell erschlossen und aus der Praxis heraus beraten. PROF. SCHMIDT/PROF. WEBER S Do 10-12 Uhr ÜR K 2 Kritische Lebensereignisse und ihre religiöse Relevanz In der Biographieforschung kann sich das Hauptinteresse an der Lebens- und Schicksalsgeschichte von Individuen auf kritische Lebensereignisse, ihre Folgen und deren Bewältigungsversuche konzentrieren. Befragte Kinder und Jugendliche, die z.B. in Kolumbien auf der Straße leben, verweisen immer wieder auf traumatische Erfahrungen, die am Anfang ihrer Exklusionskarrieren stehen. Das Hauptseminar widmet sich dieser Thematik, ihrer Erforschung und der Entwicklung von Strategien der Inklusion. Ziel des Seminars ist Kenntnisse über Biographie- und Resilienzforschung, Kinder und Jugendliche in gesellschaftlichen Problemsituationen, Exklusionsphänomene in unterschiedlichen Gesellschaften zu erwerben. LITERATUR: siehe Literaturverzeichnis im Seminarplan (Aushang) Beginnt am: Do, 23.04.08; letzte Seminarsitzung am 26.07.09. Zielgruppe: Lehramtsstudenten, Studierende des Masterstudiengangs Straßenkinderpädagogik, Studierende der Uni und des DWI Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 4 h Leistungsnachweis: Referate, Präsentationen mit schriftlicher Ausarbeitung N. N. S Do 14-16 Uhr ÜR K 2 Rechtes Handeln, Nächstenliebe, Solidarität In dieser Veranstaltung lernen wir biblisch-theologische und philosophische Konzeptionen von Gerechtigkeit, Solidarität und Nächstenliebe kennen und setzen diese in Beziehung zu heutigem Hilfehandeln am Beispiel von sozial ausgeschlossenen Menschen. Literatur: Gerechte Teilhabe - Befähigung zu Eigenverantwortung und Solidarität. Eine Denkschrift des Rates der EKD zur Armut in Deutschland, Juli 2006. Güterloher Verlagshaus Zielgruppe: Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Studierenden der Diakoniewissenschaft und wird gemeinsam mit Studiengang Straßenkinderpädagogik der Pädagogischen Hochschule Heidelberg angeboten. Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 Stunden Vorbereitung und 1 St. Nachbereitung Leistungsnachweis: Teilnahmeschein für ein mündliches Impulsreferat mit Handout und didakt. Hinweisen; Benoteter Schein für ein mündl. Impulsreferat und zusätzlicher schriftliche Ausarbeitung des Referats N. N. S 3.7.-5.7.2009 | 9 Uhr ÜR K 2 Konfliktfelder materialer Ethik in diakoniewissenschaftlicher Perspektive Im Seminar werden ethische Konfliktfelder am Lebensbeginn und Lebensende bearbeitet. Unterschiedliche Ansätze werden anhand von Fallbeispielen besprochen und in Gruppen vorbereitet. Ziel ist der Erwerb einer ethisch-diakoniewissenschaftlichen Kompetenz zur Orientierung in ethischen Konfliktfeldern am Lebensbeginn und Lebensende. LITERATUR: Eberhard Schockenhoff: Ethik des Lebens. Ein theologischer Grundriß. 3. Aufl. Mainz 2000. Beginnt am: Vorbesprechung 24.03.2009 | 16 Uhr Zielgruppe: Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Studierenden der Diakoniewissenschaft. Teilnahmevorausetzungen: Ohne Teilnahme an der Vorbesprechung ist eine Belegung des Blocks nicht möglich! Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 Stunden Vorbereitung und 1 St. Nachbereitung Leistungsnachweis: Teilnahmeschein für ein mündliches Impulsreferat mit Handout und didakt. Hinweisen; Benoteter Schein für ein mündl. Impulsreferat und zusätzlicher schriftliche Ausarbeitung des Referats DR. SCHWARTZ S Do 16-18 Uhr ÜR K 2 Diakonische Unternehmenskultur Diakonische Einrichtungen unterscheiden sich (oder sollen sich unterscheiden) von anderen Anbietern von Sozial- und Gesundheitsdienstleistungen maßgeblich durch ihr Profil, die sie tragenden Wertvorstellungen, die sich in ihrer Arbeit äußern. Das Seminar geht der Frage nach, wie sich diese Kultur zeigt - in der Arbeit, bei den Mitarbeitenden, in der Außensicht -, woher sie gespeist ist - aus der biblischen Tradition, der Geschichte der Einrichtungen und der Anbindung zur Kirche - und wie sie geschärft und verstetigt werden kann. LITERATUR: Beate Hofmann, Diakonische Unternehmenskultur, Stuttgart 2008; Diakonisches Werk der EKD, Charakteristika einer diakonischen Kultur, Diakonie Texte 1.2008 Beginnt am: 30. März bzw. 6. April 2009 Teilnahmevorausetzungen: Interesse Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ca. 2 h Leistungsnachweis: Referat oder Hausarbeit PROF. MÜLLER S Mo 11-13 Uhr ÜR K 2 Rabbinische Texte zur Gerechtigkeit Der ehrwürdige biblische Begriff der Gerechtigkeit wird zusehends - schon biblisch und dann mehr und mehr in der nachbiblischen jüdischen Auslegungsgeschichte - zum Äquivalent für »soziale Gerechtigkeit« und damit zu einem Integral der nachmaligen »Diakonia«. Ein spannender Zusammenhang, den es zu untersuchen und an den Quellen zu verifizieren lohnt. ALBERT Ü Mi 11-13 Uhr ÜR K 2 Schlaglichter der Diakoniegeschichte Kenntnisse historischer Entwicklungslinien sind für ein angemessenes Verstehen heutiger Diakonie unerlässlich. Deshalb gibt diese Veranstaltung einen Überblick über prägende Gestalten der Diakoniegeschichte vor allem im 19. Jahrhundert, richtet ihren Blick aber auch auf vorausgegangene und nachfolgende Entwicklungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der »weiblichen Diakonie«, denn sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart gilt, dass Diakonie im Wesentlichen von Frauen gestaltet wird, während Leitungsfunktionen - damals wie heute - zumeist in männlicher Hand liegen. LITERATUR: Ursula Röper/Carola Jüllig, Die Macht der Nächstenliebe. Einhundertfünfzig Jahre Innere Mission und Diakonie 1848-1998, 2. Auflage, Stuttgart 2007; Volker Herrmann (Hg.), Zur Diakonie im 19. Jahrhundert. Überblicke - Durchblicke - Einblicke (DWI-Sonderinfo 6), Heidelberg 2005; Kaiser, Jochen-Christoph, Evangelische Kirche und sozialer Staat. Diakonie im 19. und 20. Jahrhundert, hg. von Volker Herrmann, Stuttgart 2008; Jutta Schmidt, Beruf: Schwester. Mutterhausdiakonie im 19. Jahrhundert , Frankfurt/Main 1998; Adelheid M. von Hauff (Hg.), Frauen gestalten Diakonie, 2 Bände, Stuttgart 2006/2007. Zielgruppe: DWI-Studierende und alle Interessierten Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h Leistungsnachweis: schriftlich ausgearbeitetes Referat Exkursion und Praxisprojekte des DWI ab Seite 103. Lehrauftrag für katholische Theologie DR. RUTTE/PD DR. PETERSEN V Do 10-13 Uhr NUni HS 8 Das Kreuz als Erkenntnisprinzip? Die Lehre des Paulus als bleibende Herausforderung für die Theologie und die Philosophie Gegenstand dieser auf zwei Semester angelegten systematischen Vorlesung ist die christliche Bestimmung des Gottesbegriffs vor dem normativen Hintergrund der paulinischen Kreuzestheologie. Die Vorlesung geht der Frage nach, was es philosophisch und theologisch bedeutet, Gott konsequent vom Ereignis des Todes Jesu Christi her zu begreifen. In diesem Kontext werden auch einflußreiche kreuzestheologische Entwürfe (Thomas von Aquin, Luther, von Balthasar, Rahner, Jüngel) und relevante philosophische Auseinandersetzungen mit dem Christentum (Kant, Hegel, Schelling, Nietzsche) diskutiert. Die Vorlesung ist interdisziplinär, d. h. sie wird von einem Theologen und einem Philosophen gemeinsam gehalten und wendet sich an Studierende der Theologie und Philosophie. Im Wintersemester 2009/10 wird die Vorlesung an der philosophischen Fakultät fortgesetzt. LITERATUR: Literaturliste wird bei der Vorlesung ausgeteilt. Zielgruppe: Studierende der Theologie und Philosophie Lehrauftrag für feministische Theologie DR. ELSDÖRFER S Mi 16-18 Uhr Öinst Frauen im Bereich des Islam »Gleichstellung« ist ein Begriff, den der Islam im Kontext der Beziehungen zwischen Männern und Frauen in der Religion und der Gesellschaft kennt. »Gleichberechtigung« dagegen ist ihm nicht geläufig. Der in Europa und Amerika – oft auf dem Kontext der Absetzung und des Kampfes mit dem Christentum – entwickelte Begriff der »Gleichberechtigung« impliziert alle Rechte der Frauen, sämtliche Rollen in der Gesellschaft ausüben zu können, die auch Männer ausüben können. Da in vielen islamischen Ländern die Religion stärker die gesellschaftlichen Normen bestimmt, als das im christlichen »Westen« mit seiner weitgehenden Trennung von Religion und Gesellschaft der Fall ist, gelten die religiösen Normen, die Mohammed in seiner Zeit aufgestellt hat, oft noch heute – nicht nur in Bezug auf die Frauen. Mohammed war ein Prophet der »Gerechtigkeit Allahs«, und so konnten zwar Frauen zu seiner Zeit durchaus Geld besitzen, ein Geschäft ausüben - Mohammeds erste Frau Chadidscha war eine erfolgreiche Geschäftsfrau – aber als Regel galt: Männer sind physisch stärker, ihre Aufgabe ist, die Frauen und Familien zu beschützen und zu ernähren – und deshalb erbten Männer mehr aus dem Familienerbe als die Frauen; schließlich oblag den Männern die Erhaltung der Familie. Im 19. Jahrhundert wurde von ägyptischen Sozialreformern gefordert, islamische Frauen zu höheren Schulen und öffentlicher Bildung zuzulassen, später auch das Universitätsstudium in einigen islamischen Ländern legalisiert. Das Argument war: In den Händen der Frauen liegt die Bildung der nächsten Generation, und so muss alles daran gesetzt werden, dass die islamischen Frauen selbst gebildet sind, sonst verkümmert die Gesellschaft. Frauen und Familie – ein gesellschaftlicher Grundpfeiler im Islam – werden besonders aufmerksam verfolgt in den Augen des »Westens«. Mit Schleier und »Restriktionen« versehen scheinen Frauen hier zu verkümmern. Diesem Bild aber hält die sich ständig wandelnde »islamische Welt« so nicht stand. Frauen in der Türkei, im Iran, in Pakistan können studieren, Berufe ausüben – »gleichberechtigt« sind sie sicher in der Gesellschaft nicht, aber den Männern »gleichgestellt«, vor den Augen Allahs, im Sinne der Begriffe von Gerechtigkeit, die der Koran nahe legt. »Manche Fragen der westlichen feministischen Bewegung würden islamische Frauen nicht aufwerfen«, so schreibt Hamideh Mohagheghi in der Betrachtung meines Buches »Frauen in Christentum und Islam«, »die islamische Welt ist befangen von der Liebe zur Vergangenheit« – so schreibt Fatima Mernisssi, die wohl berühmteste Vordenkerin eines »islamischen Feminismus«UNO – Beauftragte für Frauenfragen und marokkanische Soziologie-Professorin. In meinem Seminar möchte ich, ausgehend von meiner eigenen historischen und aktuellen Studie zur Situation von Frauen im Islam, islamischen »Feminismus« zu Wort und persönlicher Darstellung kommen lassen. Die Verwurzelung in der Kultur und Religion ist mir dabei genauso wertvoll wie die aktuelle politische und soziologische Betrachtung der Situation von Frauen in divergierenden islamischen Gesellschaften – vor allem geht es aber auch um die Situation islamischer Mitbürgerinnen in Deutschland, ihr Selbstverständnis und ihre religiöse, politische und kulturelle Verwurzelung. LITERATUR: Ulrike Elsdörfer: Frauen in Christentum und Islam, Königstein 2006, Helmer Verlag Fatima Mernissi: Der politische Harem. Mohammed und die Frauen, Freiburg 1992, Herder Verlag Grit Klinkhammer: Moderne Formen islamischer Lebensführung, Marburg 2000, diagonal-Verlag Heide Oestreich: Der Kopftuch – Streit. Das Abendland und ein Quadratmeter Islam, Frankfurt/Main, Brandes & Apsel, 2005 Zielgruppe: StudentInnen - 3. Lebensalter Teilnahmevorausetzungen: offen Anmeldung: Persönliche Anmeldung per e-mail Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 Stunden Leistungsnachweis: Referate, Hausarbeiten - qualifizierte Scheine DR. KÖSER/DEMIRCI BS 24.04.-26.04.2009 Interkulturelle Öffnung - Grundlagen theologische Reflexion - Praxiserfahrung Deutschland ist ein Einwanderungsland. Diese Realität spiegelt sich auch in diakonischen Diensten und Einrichtungen sowie in Kirchengemeinden und den ihnen angeschlossenen sozialen Diensten (Kita, Jugenarbeit etc.) wider. Die wachsende Zahl von Menschen mit Migrationshintergrund macht es erforderlich, den Prozess der interkulturellen Öffnung auch in Kirche und Diakonie voranzutreiben. Das Blockseminar vermittelt Grundlagen der Interkulturellen Öffnung und bietet eine theologische Reflexion zu Chancen und Grenzen dieses Prozesses. Ein interkulturelles Kompetenztraining sichert den Theorie-Praxis-Transfer und gibt Einblicke in die praktische Arbeit. LITERATUR: Eine Literaturliste wird Anfang April an alle angemeldeten Teilnehmenden verschickt. Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis 30.3.2009 unter koeser@diakonie.de formlos für das Blockseminar an. Zielgruppe: Studierende der Theologie/Diakoniewissemschaften Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: vorbereitende Lektüre Weitere Veranstaltungen EPG 1 PROF. TANNER [V] Überblicksvorlesung: Geschichte der Ethik seit der Reformation Æ S. 63 DR. BRUNN [Ü] Einführung in die Ethik mit klassischen Texten. Æ S. 74 DR. SCHAEDE [Ü] Einführung in die Religionsphilosophie anhand der Lektüre von Immanuel Kant, die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft Æ S. 81 DR. LAX [Ü] Epikur – oder die Kunst, glücklich zu leben Fr 15-17 Uhr | KiGa I Epikurs Philosophie kreist um den Zentralbegriff der »hedone«, zu übersetzen mit Lust, Freude, Glück. Dieser vermeintliche Hedonismus hat dazu geführt, dass Epikur meist verkannt und als (Haupt-)Vertreter ungezügelten Genießens reiner Sinnesfreuden missgedeutet wurde und wird. Wer sich mit Epikurs erhaltenen Schriften und denen seiner späteren Anhänger befasst, wird jedoch schnell feststellen, dass es Epikur darum ging, dem Individuum Wege aufzuzeigen, wie dauerhaft glücklich zu leben ist und Lebensfreude wie Seelenruhe erlangt werden können durch Überwindung von (unbegründeter) Angst, Schmerz und (sinnlichen) Begierden. Wie im einzelnen diese Kunst des glücklichen Lebens, seine Ethik, aussieht und wie sie sich in das gesamte Weltverständnis Epikurs einfügt, wollen wir gemeinsam ergründen. LITERATUR: wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben Beginnt am: 3. April konstituierende Sitzung, danach ggf. als Blockveranstaltung Zielgruppe: alle Interessierten, EPG 1 Anmeldung: ja Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ca. 2 h Leistungsnachweis: gemäß EPG-Voraussetzungen; ausgearbeitetes Referat, Hausarbeit KLEIN [Ü] Rawls: Eine Theorie der Gerechtigkeit Æ S. 75 RÜPPEL [Ü] Sinn und Sinne Obwohl die Sinne unerlässlich beim Sammeln von Erfahrungswerten sind und maßgeblich zur Erkenntnis beitragen, werden sie von vielen Philosophen wegen mangelnder Zuverlässigkeit gegenüber den Erkenntnisvermögen Verstand und Vernunft abgewertet. Die Übung soll der Frage nachgehen, inwiefern sinnliche Eindrücke unsere Denkweise und Wertungen bestimmen, ob sinnliche Eindrücke einen (spezifischen) Wert haben und ob die Fragen nach Sinn ohne ästhetische Erfahrung auskommt. Dazu werden Texte aus verschiedenen Epochen der Philosophiegeschichte herangezogen. Leitende Fragen: »Macht etwas Sinn« oder ist es in sich »sinnvoll«? Liegt Sinn im Objekt oder im Subjekt, wann verkehrt er zum Wahnsinn oder wird als Unsinn verachtet bzw. geschätzt? Inwiefern folgt Sinn im Leben einer moralischen Richtung? Kann man sich alternativ auf sinnlichen Genuss und Spiel beschränken? In dieser Übung sollen verschiedene Disziplinen, deren Wissenschafts- und Erkenntnisformen miteinander ins Gespräch kommen. LITERATUR: wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben Zielgruppe: Lehramtsstudierende (EPG I) und Bachelor-Studierende Anmeldung: Anmeldung per Mail: andrea.rueppel@sap.com Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h Leistungsnachweis: Klausur HENSCHEN [Ü] Gerechtigkeitstheorien Æ S. 82 PD DR. WLADIKA [BV] Platon, Politeia Æ S. 83 EPG 2 PROF. TANNER [S] Toleranz – zum historischen Profil des Begriffs Æ S. 70 DR. BRUNN / KOLB [Ü] Sportethik und Geschlechterdifferenz N. N. [S] Rechtes Handeln, Nächstenliebe, Solidarität Æ S. 76 Do 14-16 Uhr | ÜR K 2 N. N. [S] Konfliktfelder materialer Ethik in diakoniewissenschaftlicher Perspektive Æ S. 95 PROF. BERGUNDER [Ü] Grundtexte der Religionswissenschaft und Interkulturellen Theologie (Missionswissenschaft) Æ S. 80 PhE PROF. GERTZ [S] Segen als Thema des Alten Testaments Æ S. 40 DR. HUPE [S] (Post-)Moderne Gerechtigkeitsdiskurse und Neues Testament Æ S. 51 PD DR. ETZELMÜLLER [S] Parusie, Gericht-Auferstehung, Ewiges Leben. Themenfelder christlicher Eschatologie Æ S. 70 PD DR. FREUND [S] Theologie im Umbruch - Texte zur Theologie der Aufklärungszeit Æ S. 71 PD DR. EHMANN [Ü] Zeitgeschichtlich-konfessionskundliche Übung: Ökumenische, rkprot. Texte Æ S. 60 DR. KÖCKERT [Ü] Bekehrung im antiken Christentum Æ S. 60 Repetitorien DR. PICKER KG | Kirchengeschichte Do 8-10 Uhr | ÜR K2 Die Veranstaltung ergänzt die eigene Examensvorbereitung im Fach Kirchengeschichte. Das prüfungsrelevante Basiswissen wird wiederholt und strukturiert. Entsprechend den mündlichen Spezialgebieten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer können besondere Akzente gesetzt werden. Prüfungssimulationen, die Besprechung von Klausuraufrissen und Hilfestellungen zur Entwicklung individueller Vorbereitungsstrategien sowie zur Literaturauswahl ergänzen das Programm. LITERATUR: Basislektüre: Wolfgang Sommer/Detlef Klahr, Kirchengeschichtliches Repetitorium, Göttingen, 4 2006, oder andere aktuelle Überblicksdarstellungen. Lektüreplan und Literaturliste werden in der ersten Sitzung verteilt. Beginnt am: 16. April 2009 Zielgruppe: Studierende in oder unmittelbar vor der Examensvorbereitung (Kirchliches Examen, Diplom, Staatsexamen, Magister) Teilnahmevorausetzungen: Grundstudium in Kirchengeschichte Anmeldung: formlos per e-mail Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2-6 h Leistungsnachweis: Nein PD DR. MÜHLING ST | Repetitorium Dogmatik PD DR. WLADIKA RP | Geschichte der Philosophie im Überblick Æ S. 65 Æ S. 81 Kolloquien PROF. A. M. RITTER Do 18-20 Uhr | SKPh kÜR KG | Kirchenväter-Kolloquium: Johannes von Damaskus (?), »Erbauliche Geschichte von Barlaam und Joasaph« In gemeinsamer Lektüre unter Beteiligung von Fachleuten aus der Klassischen Philologie, der Papyrologie, der neutestamentlichen Exegese und der Patristik soll ein Stück Weltliteratur erarbeitet werden, die meist unter dem Namen des Johannes von Damaskus überlieferte »Historia animae utilis de Barlaam et Ioasaph« (s.o.), die aber nach Auffassung des Herausgebers der jüngst erschienenen kritischen Ausgabe (s.u.) »mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit« unecht ist. Das mindert ihre Bedeutung jedoch nicht im geringsten; sind in ihr doch Teile der Buddhalegende, verschiedene indische Parabeln und das griechische Original der bis auf wenige Fragmente verlorenen frühen Verteidigung des Christentums aus der Feder des »Apologeten« Aristides verarbeitet worden zu einem Werk von unglaublicher geschichtlicher Wirkung und Verbreitung. LITERATUR: Robert Volk, Die Schriften des Johannes von Damaskos, VI, 2 (PTS 60), Berlin 2006 (Teilbd. 1 mit der Gesamteinleitung wird rechtzeitig zu Semesterbeginn vorliegen). Auf Übersetzungen ins Deutsche und andere moderne Sprachen wird beizeiten aufmerksam gemacht Zielgruppe: Alle an der Spätantike Interessierten, die ihre Sprachkompetenz im Altgriechischen befestigen und ein Stück Weltliteratur kennenlernen möchten Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: Zusätzlich zu den beiden Übungsstunden ca. zwei weitere Leistungsnachweis: Mündlich oder schriftlich möglich Prof. Strohm KG | Doktoranden/Habilitandinnen-Seminar n. V. Es werden die laufenden Arbeiten vorgestellt und diskutiert. Ferner neuere Forschungen zu spezifischen Themen diskutiert. Zielgruppe: Fortgeschrittene Studierende, Doktoranden, Habilitandinnen Teilnahmevorausetzungen: Rücksprache mit dem Dozenten Anmeldung: ja NOORDVELD ST | Kolloquium für ausländische Graduierte Fr 14-17 Uhr (3-wöchentlich) | ÖInst Beginnt am: Die erste Sitzung des Kolloquiums findet in der dritten Semesterwoche statt. Zielgruppe: ausländische Graduierte PROF. WELKER ST | Kolloquium für Doktorandinnen, Doktoranden und Postdocs. PROF. BERGUNDER RW | Forschungskolloquium, Blockveranstaltung n. V. BV n. V. Sozietäten DIV. Alttestamentliche Sozietät PROF. LAMPE / PROF. SCHWIER /N.N. Neutestamentliche Sozietät Mo 18-20 Uhr | KiGa I Mi 18-21 Uhr | Dek PROF. LÖHR/PROF. STROHM U. A. Kirchengeschichtliche Sozietät Di 20 Uhr | ÖInst In der kirchengeschichtlichen Sozietät werden neuere Forschungen zur Kirchengeschichte vorgestellt und diskutiert Zielgruppe: fortgeschrittene Studierende PROF. SCHOBERTH Religionspädagogische Sozietät n. V. DIV. Praktisch-theologische Sozietät Mi 18-20 Uhr | ÜR K3 Weitere Veranstaltungen für Studierende der DW Praxisprojekte OELSCHLÄGEL n. V. Auswertung zum Diakoniepraktikum und zum »Praxissemester Diakonie«, insbes. für Theologiestudierende der Evang. Landeskirche in Baden Im Mittelpunkt dieser Begleitung steht die Beratung und Auswertung von Diakoniepraktika von der Auswahl der Praktikumsstelle bis zur gemeinsamen abschließenden Reflexion der Erfahrungen und ihrer theologischen Relevanz im hospitierten Tätigkeitsfeld. Als besonderes Angebot wird auf die Möglichkeit hingewiesen, im Rahmen des diakonischen Gemeindeaufbaus der Heidelberger Kapellengemeinde in der Plöck ein Diakoniepraktikum durchzuführen. – Bei ausreichender TeilnehmerInnenzahl wird im Anschluss an die Praktika ein gemeinsamer Auswertungstag veranstaltet. InteressentInnen vereinbaren bitte einen Beratungstermin. Zielgruppe: Studierende der Diakoniewissenschaft und Theologiestudierende, insbes. der Evang. Landeskirche in Baden Leistungsnachweis: Praktikumsbericht bzw. Praxissemesterbericht ALBERT Besprechung von Praxisprojekten n. V. Vorhaben von Praxisprojekten werden besprochen, ggf. vermittelt und begleitet. Diese können mit anderen Lehrveranstaltungen bzw. Handlungsfeldern diakonischer Praxis in Verbindung stehen. Erste Informationen sind als Merkblatt »Praxisprojekt« im DWI erhältlich. Es besteht zugleich die Möglichkeit der Studienberatung am DWI. Zielgruppe: Alle Interessierten Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2-4 h Leistungsnachweis: Praxisprojektbericht Exkursion N. N. Exkursion zu einer diakonischen Einrichtung BV LITERATUR: wird bei der Vorbereitungssitzung bekannt gegeben. Beginnt am: weitere Informationen zum Ziel und Ablauf werden zu gegebener Zeit per Aushang bekannt gegeben, Auskunft gibt auch das Sekretariat des Diakoniewissenschaftlichen Instituts unter Tel. 06221/543336 Zielgruppe: Studierende der Diakoniewissenschaft und alle Interessierten Teilnahmevorausetzungen: Besuch einer Vorbereitungssitzung, Übernahme eines Berichtes Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: ca. 4 Tage Kolloquien N.N./ALBERT/OELSCHLÄGEL Kolloquium für AbsolventInnen und DiplomandInnen Mi 13-15 Uhr | ÜR K 2 Die Veranstaltung verfolgt das Ziel, AbsolventInnen und DiplomandInnen am DWI die Gelegenheit zu geben, ihre Abschluss- und Diplomarbeitsprojekte nach Intention, Zielsetzung, Themenstellung und Methodik vorzustellen und zu diskutieren. Zugelassen sind alle Studierenden des DWI, die ihre Abschluss- bzw. Diplomarbeiten planen, entwerfen oder ausgestalten. Zielgruppe: Studierende der diakoniewissenschaftlichen Studiengänge N.N./STROHM/THIERFELDER Kolloquium für DoktorandInnen n. V. | ÜR K 2 Das Kolloquium für Doktorandinnen und Doktoranden der Diakoniewissenschaft bietet die Gelegenheit, Konzeptionen und Methodik der Dissertation darzustellen und ins Gespräch zu bringen. Wir wollen die Kommunikation der Teilnehmerinnen und Teilnehmer fördern und uns gegenseitig beraten. Die Themen umfassen das gesamte Spektrum der Diakoniewissenschaft. Zielgruppe: Studierende der diakoniewissenschaftlichen Studiengänge N. N. Kolloquium zum Dritten Sektor gemeinsam mit dem ‚Centrum Investitionen und Innovationen’ (CSI) der Universität Heidelberg für n. V. Soziale Im Kolloquium werden anhand unterschiedlicher Vorträge Themen des Dritten Sektors wie Entwicklung der Zivilgesellschaft, Aktivierung der Verantwortung, Freiwilligen-Management, Steuerung von NGOs und NPOs, Stiftungsmodelle sowie Stellung des Dritten Sektors zwischen Markt und Staatvorgestellt und diskutiert. Zielgruppe: Fortgeschrittene Studierende, DiplomandInnen und DoktorandInnen Lehrexport Altes Testament PD DR. JERICKE Di 15.30-17 Uhr | Uni Mannheim [V] Die Erzeltern-Erzählung im Buch Genesis (1. Mose) Die Lehrveranstaltung folgt einer textnahen Interpretation der Erzeltern-Erzählungen im Buch Genesis (1. Mose) Kapitel 12-50. Zudem werden Fragen der Entstehungsgeschichte der Texte, des historischen Hintergrunds, der Religionsgeschichte und der Wirkungsgeschichte besprochen. LITERATUR: wird in der Lehrveranstaltung angegeben Beginnt am: 17.02.2009 Leistungsnachweis: mündliche Prüfung oder Referat DR. VETTE [S] Am Anfang: Einführung in das Buch Genesis PH Heidelberg s. Eintragungen in StudIP LITERATUR: s. Eintragungen in StudIP Zielgruppe: Studierende an der PH-Heidelberg Teilnahmevorausetzungen: Einschreibung an der PH Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 3h Leistungsnachweis: Schein Neues Testament PROF. LAMPE [S] Sprachorientierte Einführung ins NT II Do 11.45-14 Uhr | Uni Mannheim siehe Vorlesungsverzeichnis Mannheim; kein Scheinerwerb für Heidelberger Hauptseminare möglich SCHRÖDER [S] In Absprache mit PH PH Heidelberg Kirchengeschichte PROF. STROHM [V] Kirchengeschichte des 19. u. 20. Jh Di 10-13 Uhr | Uni Mannheim Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Kirchen- und Theologiegeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Sie richtet sich sowohl an Anfänger und Anfängerinnen als auch an fortgeschrittene Studierende, die Ereignisse, Per-sonen und Entwicklungen des behandelten Zeitraum noch einmal im Zusammenhang erarbeiten wollen. In der Vorlesung wird edv-gestützt Bild- und Kartenmaterial präsentiert. LITERATUR: Als knappe Übersichtsdarstellung kann zur vorbereitenden Lektüre empfohlen werden: Nowak, Kurt, Geschichte des Christentums in Deutschland: Religion, Politik und Gesellschaft vom Ende der Aufklärung bis zur Mitte des 20. Jahrhun-derts, München 1995; Ferner:Greschat, Martin (Hg.), Vom Konfessionalismus zur Moderne (KThQ IV), Neukirchen-Vluyn 1997 (Quellen!); Greschat, Martin/Hans-Walter Krumwiede (Hg.), Das Zeitalter der Weltkriege und Revolutionen (KThQ V), Neukirchen-Vluyn 1999 (Quellen!); Hauschild, Wolf-Dieter, Lehrbuch der Kirchen- und Dogmengeschichte, Bd. II: Reformation und Neuzeit, Gütersloh 1999; Wallmann, Johannes, Kirchengeschichte Deutschlands seit der Reformation (UTB 1355), 6. Aufl., Tübingen 2006. Beginnt am: 30. März 2009 Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2h Leistungsnachweis: Benoteter Schein nach Prüfung Systematische Theologie PROF. WELKER [V+Ü] Theologie und Naturwissenschaften Do 14-16 Uhr | Uni Mannheim Was kann die Theologie im Dialog zwischen Theologie und Naturwissenschaften leisten?; Dialogmodelle und die neuere Dialoggeschichte; Was ist Schöpfung? Zur Weisheit antiken Weltordnungsdenkens; Zur Problematik naturalistischer und rein kosmologischer Weltwahrnehmungen (Dawkins, Hawking); Theologische und naturalistische Anthropologie; Fleisch – Leib – Bewusstsein – Herz – Seele – Gewissen – Geist: die komplexe Einheit der menschlichen Person als interdisziplinäre Herausforderung; Gesetzesbegriffe in Theologie und Naturwissenschaften; Unsichtbare Wirklichkeiten? Theologie und Naturwissenschaften über Fragen der Eschatologie LITERATUR: In der Übung werden folgende Texte diskutiert: J. Polkinghorne u. M. Welker, An den lebendigen Gott glauben. Ein Gespräch, Gütersloh 2005. Weitere Texte werden den Teilnehmenden genannt und z.T. zur Verfügung gestellt. Beginnt am: 30.03.2009 PD DR. MÜHLING Di 16-18 Uhr | PH Heidelberg [S] Grundzüge des Gespräches zwischen Schöpfungsglaube und Naturwissenschaft Siehe StudIP der PH zu gegebener Zeit. Die Anmeldung erfolgt ebenso dort. Das Seminar wird an der PH angeboten und es werden PH-Teilnahme-/leistungsbestätigungen erteilt. LITERATUR: Wird im Seminar bekannt gegeben Beginnt am: 20. April 2008 Zielgruppe: Studierende der PH Teilnahmevorausetzungen: Bereitschaft zur Übernahme einer Seminarpräsentation Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 3h Leistungsnachweis: Seminararbeit Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie/Missionswissenschaft PROF. BERGUNDER [S+Ü] Weltreligionen Di 17-20 Uhr | Uni Mannheim Aktuelle Informationen unter http://theologie.uni-hd.de/rm/ Praktische Theologie PROF. DRECHSEL BS | Uni Mannheim [S] Zwischen Sinnsuche und Lebensangst, Spaßgesellschaft und Kampf ums wirtschaftliche Überleben. Lebensfragen und Lebensprobleme junger Erwachsener heute Übergang ins Arbeitsleben, Selbstsuche, Sinnfindung, sexuelle Identität, Beziehung, Trennung, Suizid, Drogen, Konsumgesellschaft, »unzeitgemäße« Krankheit, Tod.... Eine Fülle an Themen, Problemen und möglichen Krisen bewegen und betreffen auf einer unmittelbaren Ebene Jugendliche und junge Erwachsene in unserer gegenwärtigen Gesellschaft. Dabei stellt diese Gesellschaft dann noch einmal ganz unterschiedliche »kollektive Perspektiven« vor, unter denen das eigene Leben betrachtet werden kann (oder auch soll). Auf der Basis eines gemeinsam erarbeiteten Themenkatalogs sollen in diesem Seminar exemplarische Problemfelder in ihrem altersspezifischen sowie im gesellschaftlichen Zusammenhang gesichtet werden, um dann aus pastoralpsychologisch-theologischer Perspektive die Frage nach dem individuellen Umgang mit ihnen zu stellen. Das Interesse gilt dabei einer Grundlage für die Thematisierung dieser Problembereiche im Horizont religiöser Lebensdeutung. Beginnt am: Einführung: 17. 02., 12.00 - 13.30 | 2 Blöcke: 27./28.03.09 und 15./16.05.09 jeweils 16-19 Uhr und 9-13 Uhr in Mannheim Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h Leistungsnachweis: Seminarschein Kurse im Petersstift (Termine s. Aushang Pstift) Zielgruppe: Vikarinnen und Vikare der badischen Landeskirche PROF. SCHWIER/DR. TREIBER Homiletischer Kurs für LehrvikarInnen der Badischen Landeskirche PROF. SCHOBERTH/ZIEGLER Religionspädagogischer Kurs für LehrvikarInnen der Badischen Landeskirche PROF. DRECHSEL/ZOBEL Poimenischer Kurs für LehrvikarInnen der Badischen Landeskirche PROF. LIENHARD/DR. TREIBER Pastorallehre und Kybernetik (Kurs für LehrvikarInnen der Badischen Landeskirche) Empfehlenswerte Veranstaltungen PD DR. THOMAS WILHELMI KG | [S] Das protestantische Kirchenlied im 16. Und 17. Jahrhundert Fr 14-16 Uhr | PB SR 122 Vom ältesten erhaltenen Zeugnis eines deutschsprachigen geistlichen Liedes, dem Freisinger Petruslied (Anfang 10. Jh.), führt eine lückenlose Tradition über eine erste Blüte im Mittelalter (die sog. »Leisen«) zur Zeit der Reformation, wo Martin Luther und andere (z.B. Nikolaus Herman, Thomas Müntzer, Paulus Speratus, Michael Weiße, Johannes Zwick und Huldrych Zwingli) bestehende Texte übersetzten und bearbeiteten und etliche neue Lieder schrieben. Im Zeitalter der Gegenreformation und der beginnenden protestantischen Orthodoxie erfuhr das evangelische Liedgut manche Erweiterungen (z.B. durch Kornelius Becker, Paul Eber und Philipp Nicolai). Zu einer Hochblüte kam es in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges und den darauffolgenden Jahrzehnten, dies nicht zuletzt durch die Bestrebungen der Sprach- und Dichtergesellschaften. Das protestantische Kirchenlied nimmt in der deutschen Barockdichtung einen zentralen Platz ein. Der bekannteste Kirchenlieddichter jener Zeit ist Paul Gerhardt; zu nennen sind aber u.a. auch Matthias Apelles von Löwenstern, Simon Dach, Johann Heermann, Johann Matthäus Meyfart, Georg Neumark, Johann Rist und Christian Knorr von Rosenroth. LITERATUR: Philipp Wackernagel: Das deutsche Kirchenlied, 5 Bde. Leipzig 1864-1877 (Reprint: Hildesheim 1990). Albert Fischer/Wilhelm Tümpel: Das deutsche evangelische Kirchenlied des 17. Jahrhunderts. 6 Bde. Gütersloh 19041916. Handbuch zum Evangelischen Kirchengesangbuch, 6 Bde. Göttingen 1953-1990. Handbuch zum Evangelischen Gesangbuch, Bde. 1ff. Göttingen 1995ff. Wolfgang Herbst: Komponisten und Liederdichter des Evangelischen Gesangbuchs. Göttingen ²2001. Markus Jenny: Luther, Zwingli, Calvin in ihren Liedern. Zürich 1983. Volker Meid: Barocklyrik. Stuttgart 1986. Patrice Veit: Das Kirchenlied in der Reformation Martin Luthers. Stuttgart und Wiesbaden 1986. Christian Bunners: Paul Gerhardt. Göttingen 2006. TRE 18, Berlin 1989, S. 602643. Anmeldung: ab Ende Januar bei SignUP, obligatorisch. Anmeldung frühzeitig unter: Thomas.Wilhelmi@adw.uni-heidelberg.de Leistungsnachweis: Lektüre, Interpretation, Diskussion, Referate. BA B 3.1 HS: 10 LP durch Hausarbeit; HS Mag und LA: HS-Schein durch Hausarbeit. BA B 3.2 HS: 10 LP durch Hausarbeit; HS Mag und LA: HS-Schein durch Hausarbeit. BA B 3.3 HS: 10 LP durch Hausarbeit; HS Mag und LA: HS-Schein durch Hausarbeit. Abkürzungen und Symbole Allgemein rollstuhlgerecht Z. nicht rollstuhlgerecht Zimmer/Büro Veranstaltungen AP BV EP EPG Randregister* Allg. Spr. AT NT KG ST RW Phil. PT DW Allgemeine und einführende Veranstaltungen Sprachen Altes Testament Neues Testament Kirchengeschichte Systematische Theologie Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie/Missionswissenschaft Philosophie und Religionsphilosophie Praktische Theologie Diakoniewissenschaften * Die Abkürzungen des Randregisters entsprechen den Abkürzungen der Veranstaltungsübersicht ab Seite 20. ET Ex Ko Ku OS P PhE PS Rep S SK Soz Ü V AnfängerInnen-Projekt Blockveranstaltung Examensprojekt Veranstaltung im Rahmen des »Ethisch-Philosophischen Grundlagenstudiums« (für Lehramtsstudierende) Einführungstag Exkursion Kolloquium Kurs Oberseminar Praxisprojekt Veranstaltung für Lehramtsstudiengang Philosophie/Ethik Proseminar Repetitorium Hauptseminar Sprachkurs Sozietät Übung Vorlesung Seminare und Institute Räume AI Archäologisches Institut, Dek Übungsraum im Dekanat Marstallhof 4 Forschungszentrum Internationale und Interdisziplinäre Theologie, Hauptstr. 240 Historisches Seminar, Grabengasse 3-5 KiGa … ÜR K … Übungsräume, Kisselgasse 1 Übungsräume, Karlstr. 16 FIIT Karl PTS, Karlstr. 16 Hörsaal 007, Karlstraße 16 Institut für Sport und Sportwissenschaft, INF 720 NUni HS … Neue Uni, Hörsaal … ÖInst Ökumenisches Institut/ Übungsraum KiGa NUni WTS, Kisselgasse 1 Neue Universität, PB HistSem PH PStift PTS SKPh UniMA WTS ZEKG Grabengasse 1 Pädagogische Hochschule (Alte PH), Keplerstraße 87 Petersstift, Neuenheimer Landstr. 35 Praktisch-Theologisches Seminar, Karlstr. 16 Seminar für klassische Philologie, Marstallhof 4 Uni Mannheim Wissenschaftlich-Theologisches Seminar, Kisselgasse 1 Zentrums für Europäische Geschichtsund Kulturwissenschaften HS 007 ISSW SenS Plankengasse 1 Germanistisches Seminar, Hauptstraße 207-209 ehemaliger Senatssaal, SGU Neue Universität, 2. OG Seminargebäude am Uniplatz Grabengasse 14/Sandgasse 7 Kontakte und Sprechzeiten (Sommersemester 2009) Die Kontaktdaten der Dozenten in den vergangenen Semestern sind in den alten KVVs verfügbar unter: www.theologie.uni-heidelberg.de/fachschaft/ A Anika Christina Albert (anika.albert@dwi.uni-heidelberg.de) Karlstraße 16, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 543337 Fax: (06221) 543380 Privat: Tel.: (06221) 756592 Fax: - Sprechzeiten: n. V. per Mail | Z. 101 (Karl) Dr. Jörg Augenstein (joerg.augenstein@ekiba.de) Blumenstr. 1, 76133 Karlsruhe Tel.: (0721) 9175208 Fax: Sprechzeiten: n. V. B Prof. Dr. Michael Bergunder (michael.bergunder@wts.uni-heidelberg.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3289 Fax: (06221) 54 3290 Sprechzeiten: Mi 13-14 u. n. V. | Hauptstr. 216 Aktuelle Informationen unter http://theologie.uni-hd.de/rm/ Kantor Michael Braatz (michael.braatz@ekihd.de) Ev. Friedensgemeinde Handschuhsheim, An der Tiefburg 10, 69121 Heidelberg Tel.: (06221) 4379010 Fax: Sprechzeiten: n. V. Dr. Frank Martin Brunn (frank-martin.brunn@wts.uni-heidelberg.de) Interdisziplinäres Forum für Biomedizin und Kulturwissenschaften Projekt Menschenbild und Menschenwürde, Dekanat der Medizinischen Fakultät, Im Neuenheimer Feld 672, Raum 018, 69120 Heidelberg Koordination des Ethisch-Philosophischen Grundlagenstudiums Wissenschaftlich Theologisches Seminar, Kisselgasse 1, Raum 211, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 2414/56 6825 Fax: - Sprechzeiten: Mi 14.30 – 16 | Z. 211 (KiGa) Prof. Dr. Peter Busch (peter.busch@wts.uni-heidelberg.de) Sprechzeiten: n. V. PD Dr. István Czaches (istvan.czachesz@helsinki.fi) Helsinki Collegium for Advanced Studies, Fabianinkatu 24, Box 4, 00014 Helsinki Tel.: +358 (9) 19122886 Fax: +358 (9) 19124509 C Prof. Dr. Bernd Jørg Diebner (bernd.diebner@wts.uni-heidelberg.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 543299 Fax: - D Privat: Zuzenhausener Str. 3, 69234 Dielheim-Horrenberg Tel.: (06222) 71619 Fax: Sprechzeiten: Mo 10-11 | Z. 212 (KiGa) Prof. Dr. Angelika Dörfler-Dierken (AngelikaDoerfler@bundeswehr.org) Sozialwissenschaftliches Institut der Bundeswehr, Prötzeler Chaussee 20, 15344 Strausberg Tel.: (03341) 581836 Fax: (03341) 581802 Privat: Achtern Diek 16, 22927 Großhansdorf Tel.: (04102) 67345 Fax: Sprechzeiten: Vor und nach dem Blockseminar Prof. Dr. Wolfgang Drechsel (wolfgang.drechsel@pts.uni-heidelberg.de) Karlstr. 16, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 543323 Fax: Sprechzeiten: Montag 13-15 | Z. 404 (Karl) Prof. Dr. Ulrich Duchrow (ulrich.duchrow@wts.uni-heidelberg.de) Alfred-Jost-Str. 7, 69124 Heidelberg Tel.: (06221) 786360 Fax: (06221) 786361 PD Dr. Johannes Ehmann (johannes.ehmann@ki-eb.de) Konfessionskundliches Institut, Ernst-Ludwig-Str. 7, 64625 Bensheim Tel.: (06251) 843319 Fax: (06251) 843328 Privat: Eichenstr. 36 67067 Ludwigshafen Tel.: (0621) 5495174 Sprechzeiten: n. V. Fax: - E Dr. Ulrike Elsdörfer (Ulrike.Elsdoerfer@gmx.net) Wiesengrundstr.6, 61462 Königstein Tel.: (06174) 22864 Fax: PD Dr. Gregor Etzelmüller (Gregor.Etzelmueller@wts.uni-heidelberg.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3278 Fax: Privat: Goethestr. 14, 69502 Hemsbach Tel.: (06201) 71271 Fax: Sprechzeiten: Mo 11-12 | Z. 221 (KiGa) Prof. Dr. Johannes Eurich (johannes.eurich@dwi.uni-heidelberg.de) Karlstr. 16, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3336 F Fax: (06221) 54 3380 Manfred Ferdinand (manfred.ferdinand@pts.uni-heidelberg.de) Karlstraße 16, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3386 Fax: Sprechzeiten: Do 15-16 Friedrich-Emanuel Focken (friedrich-emanuel.focken@wts.uni-heidelberg.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 543306 Fax: Privat: Dachsweg 5, 69221 Dossenheim Tel.: (06221) 485398 Fax: Sprechzeiten: n. V. | Z. 124 (KiGa) PD Dr. Gerhard Freund (gfleo@t-online.de) Eugenstraße 6, 71229 Leonberg Tel.: (07152) 42117 Fax: (07152)28382 Sprechzeiten: n. V. G Prof. Dr. Jan Christian Gertz (jan.gertz@wts.uni-heidelberg.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3309 Fax: (06221) 54 3395 Privat: Eckenerstraße 1, 69121 Heidelberg Tel.: (06221) 6530999 Fax: Sprechzeiten: Mi 12-13 | Z. 125 (KiGa) Céline Grandclère-Praetorius (celine.grandclere@wts.uni-heidelberg.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3312 Fax: Sprechzeiten: n. V. | Z. 204 (Karl 2) Pfr. Karl Günther Höhenstr. 34, 69118 Heidelberg Tel.: (06221) 896608 Fax: (06221) 896610 PD Dr. Peter Haigis (peter.haigis@pfarrverband.de) Schlossberg 67, 71394 Kernen Tel.: (07151) 45294 Fax: (07151) 45294 Sprechzeiten: im Anschluss an die Lehrveranstaltung PD Dr. Gerald Hartung (gerald.hartung@fest-heidelberg.de) Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e. V., Schmeilweg 5, 69118 Heidelberg Tel.: (06221) 9122 -37 Fax: (06221) 167257 Sprechzeiten: n. V. | s. o. Jörg Haustein (joerg.haustein@wts.uni-heidelberg.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3360 Fax: (06221) 54 3290 Sprechzeiten: Mi 12-13 | Hauptstr. 216 Dr. Tobias Henschen (Tobias.Henschen@urz.uni-heidelberg.de) Philosophisches Seminar, Schulgasse 6, 69117 Heidelberg Sprechzeiten: Mi 16-18 PD Dr. Michael Heymel (michael.heymel@gmx.de) Tel.: (06151) 1360165 Sprechzeiten: Mi n. V. PD Dr. Rolf Noormann (holtz-noormann@gmx.de) Sprechzeiten: Im Anschluss an das Seminar (Mo 13) Prof. Dr. Jürgen Hübner (juergen.huebner@fest-heidelberg.de) FEST, Schmeilweg 5, 69118 Heidelberg Tel.: (06221) 912224 Fax: (06221) 167257 Privat: Silcherstr. 2, 69256 Mauer Tel.: (06226) 990565 Fax: - Sprechzeiten: Mi 17-18 (nach Anmeldung!) | Z. 212 (KiGa) H Dr. Verena Hug (verena.hug@wts.uni-heidelberg.de) Dr. Henning Hupe (henning.hupe@urz.uni-hd.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3353 Fax: Privat: Mümmelmannweg 1, 69118 Heidelberg Tel.: (06221) 895474 Fax: Sprechzeiten: Do 17-18 | Z. 014 (Kiga) J PD Dr. Detlef Jericke (detlef.jericke@wts.uni-heidelberg.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3608 Fax: Privat: Peterstaler Str. 35, 68118 Heidelberg Tel.: (06221) 4319197 Fax: Sprechzeiten: nach der Lehrveranstaltung | Z. 208 (Karl 2) K OstD Wolfgang Kasper (wkasper@t-online.de) Hölderlin-Gymnasium Heidelberg, Plöck 40, 69117 Heidelberg Privat: Breslauer Str. 61, 69124 Heidelberg Tel.: (06221) 783830 Fax: (06221) 783830 Prof. Dr. Jürgen Kegler (juergen.kegler@ekiba.de) Dr. Wolfram Kerner (wolfram.kerner@pts.uni-heidelberg.de) Karlstr. 16, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3331 Fax: Privat: Tel.: (07258) 927421 Fax: - Sprechzeiten: Di 13-14 | Z. 405 (Karl) Rebekka A. Klein (rebekka.klein@wts.uni-heidelberg.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3486 Fax: Sprechzeiten: Di 8-9 (mit Anmeldung) | Z. 225 (KiGa) PD Dr. Michael Klein (MKleinHamm@aol.com) Goethestr. 1, 57577 Hamm/Sieg Sprechzeiten: n. V. Dr. Christoph Koch (christoph.koch@wts.uni-heidelberg.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3306 Fax: Sprechzeiten: n. V. | Z. 124 (KiGa) Dr. des Charlotte Köckert (charlotte.koeckert@wts.uni-heidelberg.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3314 Fax: (06221) 543623 Sprechzeiten: Di 15-16 | Z. 207 (Karl 2) Dr. Silke Köser (koeser@diakonie.de) Diakonisches Werk der EKD e.V., Reichensteiner Weg 24, 14195 Berlin Tel.: (030) 83001 141 Fax: (030) 83001 286 Sprechzeiten: silkekoeser@arcor.de PD Dr. Georg Lämmlin (laemmlin@ev-akademie-baden.de) Blumenstr. 1-7, 76133 Karlsruhe Tel.: (0721) 9175315 Fax: (0721) 917525315 Privat: Kurzgewannstr. 13, 68526 Ladenburg Tel.: (06203) 16834 Fax: Sprechzeiten: n. V. Prof. Dr. Peter Lampe (p@uni-hd.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3319 Fax: Sprechzeiten: Mi 11ct -12ct, um Warten zu vermeiden, Anmeldung bei vera.hirschmann@wts.uni-heidelberg.de | Dekanat Parterre Dr. Doris Lax (doris@lax-united.de) Tel.: (06372) 3928 Fax: (06372) 507710 Sprechzeiten: n. V. | n. V. Prof. Dr. Fritz Lienhard (fritz.lienhard@pts.uni-heidelberg.de) Karlstr. 16, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3325 Fax: Sprechzeiten: Di 15-17 | Z. 302 (Karl) L Prof. Dr. Winrich Löhr (winrich.loehr@wts.uni-heidelberg.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3302 Fax: (06221) 54 3623 Sprechzeiten: Do 10 Uhr | Z. 202 (Karl 2) M Alexander Maßmann (Alexander.Massmann@wts.uni-heidelberg.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3488 Fax: Stefan Meisters (stefan.meisters@wts.uni-heidelberg.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3487 Fax: Sprechzeiten: n. V. | Z. 210 (KiGa) Dr. Martin Michel (MEFMICHEL@aol.com) Tel.: (07251) 9384266 Fax: Prof. Dr. Christian Möller (Christian.Moeller@pts.uni-heidelberg.de) Karlstrasse 16, 69117 Heidelberg Sprechzeiten: n. V. | Z. 212 (KiGa) PD Dr. Markus Mühling (markus.muehling@wts.uni-heidelberg.de) Ökumenisches Institut, Plankengasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3520 Fax: Sprechzeiten: n. V. | Z. 026 Kia) Prof. Klaus Müller (mueller-Kl@t-online.de) PD Dr. Jörg Neijenhuis (joerg.neijenhuis@pts.uni-heidelberg.de) Am Gutleuthofhang 13, 69118 Heidelberg Tel.: (06221) 800336 Fax: Sprechzeiten: n. V. N Diederik Noordveld (diederik.noordveld@oek.uni-heidelberg.de) Ökumenisches Institut, Plankengasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3346 Fax: (06221) 54 3259 PD Dr. Michael Nüchtern (Michael.Nuechtern@ekiba.de) Blumenstraße 1, 76133 Karlsruhe Tel.: (0721) 9175300 Fax: Sprechzeiten: n. V. Prof. Dr. Friederike Nüssel (Friederike.Nuessel@oek.uni-heidelberg.de) Plankengasse 1-3, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 543341 Fax: (06221) 543259 Sprechzeiten: Do 15-16 Uhr, Anmeldung bitte bei sabine.huffman@oek.uni-heidelberg.de oder telefonisch unter 54 3341 | (Öinst) Christian Oelschlägel (Christian.Oelschlaegel@dwi.uni-heidelberg.de) Karlstraße 16, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3339 Fax: (06221) 54 3380 Sprechzeiten: Di 15-16 | Z. 102 (Karl) O Prof. Dr. Manfred Oeming (Manfred.oeming@wts.uni-heidelberg.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3305 Fax: (06221) 54 3391 Privat: Zeisigweg 14, 68799 Reilingen Tel.: (06205) 104000 Fax: (06205) 104900 Sprechzeiten: Mi 11-30-12.30 Uhr | Zi. 125 (KiGa) PD Dr. Thomas Petersen Philosophisches Seminar, Schulgasse 6, 69117 Heidelberg Tel.: 06221-542284 Dr. Hanns-Christoph Picker (christoph.picker@eapfalz.de) Evangelische Akademie der Pfalz, Domplatz 5, 67346 Speyer Tel.: (06232) 6020-60 Fax: Privat: Niedererdstraße 44, 67071 Ludwigshafen Tel.: (0621) 67180250 Fax: Sprechzeiten: n. V. | extern Prof. Michael Plathow (michael@plathow.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Privat: Beintweg 41, 69181 Leimen Tel.: (06224) 921730 Fax: - Sprechzeiten: n. V. PD Dr. Martin Pöttner (heidelberg@martinpoettner.de) Sprechzeiten: n. V. P R Prof. Dr. Adolf-Martin Ritter (amritter@t-online.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 543299 Fax: Privat: Herrenweg 66, 69151 Neckargemünd Tel.: (06223) 3799 Fax: (06223) 809053 Sprechzeiten: Mi 9-11 (nur nach telefonischer Vereinbarung) | Z. 212 (KiGa) Prof. Dr. Hartmut Rupp (Hartmut.Rupp@ekiba.de) Religionspädagogisches Institut der Badischen Landeskirche, Blumenstr. 5-7, 76133 Karlsruhe Tel.: (0721) 9175 -425/-427 Fax: (0721) 9175 -435 Privat: Spessartstr. 7, 68753 Waghäusel Tel.: (07254) 8963 Fax: Sprechzeiten: n. V. Andrea Rüppel (andrea.rueppel@sap.com) Gertrude-von-Ubisch-Straße 17, 69124 Heidelberg-Kirchheim Tel.: (06221) 784574 Fax: Sprechzeiten: n. V. Dr. Thomas Rutte (hochschulpfarrer@khg-heidelberg.de) Edith-Stein-Haus, Neckarstaden 32, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 4340584 Fax: (06221) 4340588 S Dr. Stephan Schaede (stephan.schaede@fest-heidelberg.de) FEST Heidelberg - Institut für interdisziplinäre Forschungen, Schmeilweg 5, 69118 Heidelberg Tel.: (06221) 912222 Fax: (06221) 167257 Privat: Dantestr. 25, 69115 Heidelberg Tel.: (0173) 4674754 Fax: Sprechzeiten: nach Vereinbarung: telefonisch oder nach der Veranstaltung | Anke Muno, Schmeilweg 5, 69118 Heidelberg; Tel.: 06221-912240 Prof. Dr. Heinz Schmidt (heinz.schmidt@dwi.uni-heidelberg.de) Karlstraße 16, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3336 Fax: (06221) 54 3380 Sprechzeiten: n.V. (Anmeldung per E-Mail oder unter (06221) 54 3336) Sabine Schmidtke (s.schmidtke@oek.uni-heidelberg.de) Plankengasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3512 Fax: Sprechzeiten: n. V. | R 013 (ÖInst) Dr. Martin Schneider (dr.schneider@melanchthon.com) Europäische Melanchthon-Akademie Bretten, Melanchthonstrasse 1, 75015 Bretten Tel.: (07252) 944119 Fax: (07252) 944116 Sprechzeiten: vor und nach der Übung PD Prof. Dr. Christoph Schneider-Harpprecht (Christoph.schneider-harpprecht@ekiba.de) Evangelischer Oberkirchenrat, Blumenstr. 1-7, 76133 Karlsruhe Tel.: (0721) 9175400 Fax: (0721) 9175559 Privat: Vorholzstr. 2, 76137 Karlsruhe Tel.: (0721) 4708069 Fax: Sprechzeiten: n. V. Prof. Dr. Ingrid Schoberth (ingrid.schoberth@pts.uni-heidelberg.de) Karlstr. 16, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3332 Fax: Sprechzeiten: Di 13-14 | (06221) 54 3333 Frau Christiane Hemberger-Ullrich (Karl) Heidrun Schröder (heidrun.schroeder@wts.uni-heidelberg.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3541 Fax: Sprechzeiten: n. V. per Mail | Z. 017 (KiGa) Dr. Werner Schwartz (werner.schwartz@diakonissen.de) Diakonissen Speyer-Mannheim, Hilgardstr. 26, 67346 Speyer Tel.: (06232) 22 1202 Fax: (06232) 22 1587 Privat: Hilgardstr. 9, 67346 Speyer Tel.: (06232) 919610 Fax: (06232) 919612 Sprechzeiten: n. V., evtl. vor und nach der Veranstaltung Dr. Dirk Schwiderski (dirk.schwiderski@wts.uni-heidelberg.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3394 Fax: Sprechzeiten: Di 11.30-13 | Z. 123 (KiGa) Prof. Dr. Helmut Schwier (helmut.schwier@pts.uni-heidelberg.de) Karlstr. 16, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3326 Fax: (06221) 54 3190 Sprechzeiten: Di 16-17 | Z. 304 (Karl) Dr. Heike Springhart (heike.springhart@wts.uni-heidelberg.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3278 Fax: Sprechzeiten: Do 13-14 | Z. 221 (KiGa) Prof. Dr. Christoph Strohm (christoph.strohm@wts.uni-heidelberg.de) Karlstr. 2, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3315/3303 Fax: (06221) 543197 Sprechzeiten: Mi 11.15-12.30 | Karl 2, 2. OG Yan Suarsana (yan.suarsana@wts.uni-heidelberg.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3312 Fax: Sprechzeiten: n. V. | Karl 2 T Prof. Klaus Tanner (klaus.tanner@wts.uni-heidelberg.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3518 Fax: (06221) 54 3318 Sprechzeiten: Di 15.15-16 | Z. 224 (KiGa) Prof. Dr. Gerd Theißen (gerd.theissen@wts.uni-heidelberg.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3293 (kann sich im Laufe des Semesters ändern) Privat: Max-Josef-Str. 54/1, 69126 Heidelberg Sprechzeiten: nach der Vorlesung n. V.| 019 (KiGa) (kann sich im laufe des Semesters ändern) Florian Theobald (florian.theobald@wts.uni-heidelberg.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3517 Fax: Privat: Schillerstraße 32, 69115 Heidelberg Tel.: (06221) 7258276 Fax: Sprechzeiten: Di 14-15 | Z. 010 (KiGa) Anna Tzvetkova-Glaser (anna.tzvetkova-glaser@wts.uni-heidelberg.de) Kisselgasse 1,69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3350 Fax: Privat: Tel.: (07151) 2056846 Fax: - Sprechzeiten: Mi 14-15 | Z. 209 (KiGa) Dr. Joachim Vette (joachim.vette@wts.uni-heidelberg.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3516 Fax: - V Privat: Kirchheimer Weg 16/1, 69124 Heidelberg Tel.: (06221) 6502651 Fax: Sprechzeiten: Mi 10-11 o. n. V. | Z. 126 (KiGa) Prof. Dr. Bernd Wander Luke Welch (welch_luke@hotmail.com) Prof. Dr. Michael Welker (michael.welker@wts.uni-heidelberg.de) Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 3356 Fax: Privat: Bannholzweg 51, 69151 Neckargemünd Sprechzeiten: Di 18-19 | Haupt 216 PD Dr. Thomas Wilhelmi (Thomas.Wilhelmi@adw.uni-heidelberg.de) Karlstraße 5, 69117 Heidelberg Tel.: (06221) 54 4396 Fax: Sprechzeiten: Do 16.15-17.30/Fr 9-9.30 | Akademie-Büro 1 PD Dr. Michael Wladika (michael.wladika@wts.uni-heidelberg.de) W DIE EVANGELISCHE STUDIERENDEN GEMEINDE lädt ein in das Karl-Jaspers-Haus, Plöck 66, schräg gegenüber der UB Mittwoch, 1. April 2009, Semestereröffnung ab 18.15 Uhr Gottesdienst ʹ Fest ʹ Vorstellung des Programms und der Gruppen jeden Mittwoch: 18.15 Uhr Gottesdienst von und für Studierende 19.15 Uhr Abendessen 20.15 Uhr Gemeindeabend Regelmäßige Gruppen: Gottesdienst-Werkstatt, Christlich-Muslimisches Friedensgebet, Der Kreis, Kontemplation, ESG-Chor, Blechbläserensemble, Kammermusikkreis, Besuchsdienst in der Psychiatrie, KnastAK, Theatergruppe Mikrokosmos, Tanzkurs und ʹkreis 25.4.2009, 11.00 Uhr Internationale Brunch Alle Informationen zu Veranstaltungen und Gruppen findest Du unter www.esg-heidelberg.de