eine lösung - 3 varianten
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eine lösung - 3 varianten
Auflagenkontrolle ÖAK Energie-effizient ist wer die HLK liest! 8–9 | 201 5 P.b.b. | GZ 14Z039882 M | WEKA Verlag GmbH, Dresdner Straße 45, 1200 Wien | Einzelpreis: EUR 4,– Österreichische www.weka-fachmedien.at EINE LÖSUNG - 3 VARIANTEN LC1 DECKENKÜHL- UND HEIZMODUL Entwickelt für Sichtinstallationen in Verkaufsräumen und Produktionshallen. modernen KC3A DECKENKÜHL- UND HEIZMÄANDER Entwickelt für abgehängte Decken in modernen Bürogebäuden sowie auch Wohnungsbau. KC90 B OBERFLÄCHENNAHE BAUTEILAKTIVIERUNG Entwickelt für moderne Bürogebäude sowie auch Wohnungsbau. www.kekelit.com office@kekelit.com DECKENKÜHLSYSTEME - COOLING CEILING Air Treatment wird 'LH=HLWHQÃQGHUQVLFK :LUXQVDXFK Unsere Kunden sind höchste Qualität und besten Service gewöhnt. Wir unternehmen alles dafür, dass es so bleibt. Dabei machen wir auch vor unserem bisherigen Namen und Logo keinen Halt. Wir erfinden uns neu mit all unserer Erfahrung. Freuen Sie sich auf eine Partnerschaft mit Frische: DencoHappel! Kontakt: GEA Klimatechnik GmbH Obeltshamerstr. 12, 4673 Gaspoltshofen, AUSTRIA Telefon + 43 7735 8000-0 www.dencohappel.com editorial Inhalt | hlk Der Sommer 2015 wartete mit neuen Rekorden bei Temperatur und Trockenheit auf. Und er zeigte wie wichtig das Kühlen und angenehm temperierte Räume sind. Genau darum dreht sich alles beim Klima-Kälte-Tag am 15. Oktober (siehe S. 62 bis S. 71) und den folgenden Zeilen. W ir erlebten heuer einen der extremsten Sommer der Messgeschichte”, sagt Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), „österreichweit gesehen war es der zweitwärmste Sommer seit 1767, mit einer Abweichung von 2,5° C zum vieljährigen Mittel. An der Spitze liegt weiterhin der Sommer 2003 mit 2,8° C über dem Mittel.“ Aber der Juli 2015, mit einem Plus zum Mittel von 3,1° C, war sogar der wärmste der Messgeschichte. An einigen Wetterstationen wurden die Rekorde aus dem Jahr 2003 sogar übertroffen. „Ungewöhnlich waren in diesem Sommer auch die vielen Tage über 35° C“, sagt Klimatologe Orlik, „hier gab es neue Rekorde in Wien, Eisenstadt, Bregenz, Linz, und St. Pölten.“ Der Sommer 2015 brachte überraschenderweise auch sehr wenig Regen. Österreichweit gesehen lag die Regenmenge um 20 % unter dem vieljährigen Mittel (der Jahre 1981 bis 2010). Im Norden und Osten Österreichs gab es sogar 43 % weniger Regen als im Mittel. Das ergibt den trockensten Sommer seit dem Jahr 1911. An einigen Wetterstationen der ZAMG gab es überhaupt neue TrockenheitsRekorde, wie in Bernstein, Kremsmünster, Linz und Mariazell. Der Sommer 2015 war für die Wasserwirtschaft in Österreich eine Bewährungsprobe, wie die ÖVGW auf Seite 88 resümiert. Aber mit wenigen Ausnahmen klappte die Trinkwasserversorgung trotz des Trockenheits-Rekordes sehr gut. Eine der wenigen Ausnahmen betraf z.B. Zwettl und Umgebung in NÖ, wo Wassernutzungsbeschränkungen ausgesprochen und ein Hochbehälter mit Tanklastern befüllt werden musste; kurz danach gab es dort die nächste Heraus forderung: das Trinkwasser war mit Bakterien (Enterokkoken) verunreinigt und fürs Trinken nur in abgekochtem Zustand geeignet; am 1. September konnte aber Entwarnung gegeben werden. Bild: Reinhold Seeböck Sommer mit Nachwirkungen? Entwarnung kann im Bereich Heizungstechnik noch keine gegeben werden, denn der 26. September 2015 steht erst bevor und damit der Stichtag, an dem seitens der Installateure bzw. Hersteller alle neuen Heiz-Geräte (Öl, Gas, WP, BHKW) und -systeme sowie WW-Bereiter mit einem Energielabel gekennzeichnet sein müssen (siehe dazu Beitrag auf S. 25). Viele in der Branche sind gespannt, ob das alles auf Anhieb reibungslos funktionieren wird. Gespannt ist auch die Klima-Kältetechnik-Branche, ob der Rekordsommer 2015 so stark im Gedächtnis der Österreicher (m/w) verankert bleibt, sodass auch mit späterem Geschäft zu rechnen ist. Der Sommer 2015 brachte nicht nur Dauereinsätze für die KälteKlimatechniker, sondern zeigte sehr eindringlich auf, wie wichtig das Kühlen ist bzw. wie wertvoll angenehm temperierte Räume sind. Welche sinnvollen Möglichkeiten es zur effizienten Kühlung und Klimatisierung gibt, zeigt der Klima-Kälte-Tag der HLK am 15. Oktober 2015. Es erwarten Sie viele wichtige Infos und alle relevanten Klima-Kältetechnik-Branchengrößen ebenso, wie Investoren, Betreiber, Planer (Beratende Ingenieure), Ausführende. Alles Wesentliche zum Klima-Kälte-Tag zeigen wir Ihnen auf den Seiten 62 bis 71 dieser HLK. Lassen Sie sich diese einzigartige Veranstaltung nicht entgehen und melden Sie sich gleich an. Das HLK-Team hofft auf Ihre Teilnahme und freut sich auf Sie. Eberhard Herrmann Chefredakteur HLK ÖAK Auflagenkontrolle TITELSEITE ENERGIE-EFFIZIENT IST WER DIE HLK LIEST! 8–9 | 2015 P.b.b. | GZ 14Z039882 M | WEKA Verlag GmbH, Dresdner Straße 45, 1200 Wien | Einzelpreis: EUR 4,– Österreichische www.weka-fachmedien.at EINE LÖSUNG - 3 VARIANTEN LC1 DECKENKÜHL- UND HEIZMODUL Entwickelt für Sichtinstallationen in Verkaufsräumen und Produktionshallen. modernen KC3A DECKENKÜHL- UND HEIZMÄANDER Entwickelt für abgehängte Decken in modernen Bürogebäuden sowie auch Wohnungsbau. KC90 B OBERFLÄCHENNAHE BAUTEILAKTIVIERUNG Entwickelt für moderne Bürogebäude sowie auch Wohnungsbau. DECKENKÜHLSYSTEME - COOLING CEILING www.kekelit.com office@kekelit.com Eine Lösung – 3 Varianten Die „thermische Behaglichkeit“ übt einen wesentlichen Einfluss auf das Wohlbefinden, die Gesundheit sowie das konzentrierte Arbeiten aus. Die coolFIX Klimadecken systeme der KE KELIT Kunststoffwerk GesmbH, Linz, werden diesen Ansprüchen voll gerecht. Die coolFIX Klimadecke vereint mehrere Vorteile in sich. Sie kann im Sommer als Kühldecke und im Winter als Heizdecke verwendet werden. Das österreichische Unter nehmen KE KELIT bietet mit coolFIX eine Systemlösung an, die in verschiedenen Varianten in Verkaufsräumen, Produktionshallen, Bürogebäuden und auch im Wohnbau installiert werden kann. Wie man Raumdecken Funktion verleihen kann, zeigt sich auf Seite 38 dieser Aufgabe und bei KE KELIT. KE KELIT Kunststoffwerk Gesellschaft m.b.H. Ignaz-Mayer-Straße 17, A 4020 Linz, Austria www.kekelit.com Kooperationspartner Heizung . Lüftung . Klimatechnik 8-9/2015 3 hLK | inhalt inhalt AUSGABE 8-9 | 2015 heizungstechnik lüftungstechnik klima-kältetechnik 06 Neues aus der Branche 30 Küchenabluft muss schadstofffrei sein 36 Neues aus der Branche 08Nachhaltige, effiziente WP-Systeme 30 Komfortlüftung: 1.000-fach bewährt 38Klimadeckensysteme für individuelle mit Format Ansprüche 32Aktives Schallschutzmodul macht 10 Wie wir künftig heizen 40Der europäische Klimaanlagen-Markt Lüftungskanäle leiser 12 Neues Hackschnitzelfördersystem im Nichtwohnbau 33Erfolg für Ziehl-Abegg beim 42 Wissen bringt Vorsprung Umwelttechnikpreis 14 Jeder Zweite entscheidet sich für Gas 34 Effizienz und komfortable Funktionalität 16 Neues Klettsystem für Flächenheizungen 45Panasonic: Service in Österreich neu aufgestellt 35VDMA Hersteller- und 17Lehrlingswettbewerbe 47 Personelle Änderungen bei LG Lieferverzeichnis 2015 18Effiziente Regelungstechnik für 35 Seminar zu Brandschutzklappen und DBA bestes ErP-Labeling 48WP für ganzjährige GebäudeKlimatisierung 20Auszeichnung für Windhager Kunden 52 Güntner Neuheiten dienst 54 Wechsel der Geschäftsführung bei Bitzer 22Umweltfreundliche Energiegewinnung 56 ebm-papst erhielt Umwelttechnikpreis im Naturschutzgebiet Bild: ebm-papst 264 km Deckenstrahlplatten für höchste Energieeffizienz Werksbesuch in Schweden beim Wärmpumpenspezialisten Nibe/KNV. 32 60 Komfortables Klima im Hotel Capri 62 Alles zum Klima-Kälte-Tag der HLK 66Vorstellung der Patronanz- und Premium-Partner des Klima-Kälte-Tages Bild: Fraunhofer LBF/Raapke 08 Der Radialventialtor RadiPac von ebm-papst setzt einen neuen Benchmark. Bild: VPC Markaryd/KNV 31 58 Aus GEA Air Treatment wird DencoHappel Hier wird an der Entwicklung eines kompakten aktiven Schallschutzmoduls für Lüftungskanäle geforscht. 60 Das Wiener Hotel Capri ist eines der ersten Hotels Europas mit Drei-Leiter-Klimatechnik. www.hlk.co.at/klimakaeltetag Zweiter Österreichischer Klima-Kälte-Tag 18 4 15. Oktober 2015 Eventhotel Pyramide Wien-Vösendorf Energieeffizienz und Klimaschutz – so setzt die Klima-Kälte-Branche die strengen EU-Ziele um! 34 Viel Zeit ist nicht mehr – ab 26. Sept. 2015 müssen Heizsysteme in der EU mit einem Energielabel gekennzeichnet sein (Infos auch auf S. 19 und 25). 8-9/2015 Logo+datum.indd 1 Modernste Lüftungs- und Klimatechnik sorgt im neuen LIDL-Logistikzentrum für komfortable Funktionalität. Heizung . Lüftung . Klimatechnik 62 04.09.2015 09:26:50 Der Zweite Österreichische Klima-Kälte-Tag steht bevor – informieren Sie sich hier über die Vorträge sowie die Partner und seien Sie dabei am 15.10.2015! smartelösungen 72 Neues aus der Branche 74Gebäudeisolation durch U-Wert-Messung bestimmen 76Ein Dübel für alle Dämmstoffdicken 78Erste Power-to-Gas Anlage 78 Österreichs erste Power-to-Gas Pilotanlage „Wind2Hydrogen“ nahm in Auersthal/NÖ ihren Betrieb auf. in Österreich 81Power-to-Gas Leuchtturm projekt in D 82Neue Mascot Warnschutz kollektion branchenfokus 86 Neues aus der Branche 88Wasserversorgung Öster reichs im Sommer 2015 89Was sich Österreicher vom Strom wünschen 84HeatBloc MC von PAW: 96Gewerbe & Handwerk benö 85 Traussnigg: Der Tunnelexperte 97Klagen gegen EU-Kommission tigen dringend Entlastungs maßnahmen wegen AKW gement in der Hotellerie und Gastronomie 100Veranstaltungshinweise 104Termine Bestbieterprinzip Mobil in Time Austria Das PAW-Team präsentiert hier das neue HeatBloC MC-System für den automatischen hydraulischen Abgleich. 99Energie(effizienz)mana 106BVergG-Novelle bringt 98Vorstellung 84 Sie appellieren an die Bundesregierung, das Gewerbe & Handwerk zu entlasten und deuten darauf hin, was dafür dringend wichtig ist. 93Holter: Schnellste Retouren abwicklung der Branche Automatischer hydraulischer Abgleich 96 Bild: HLK/Herrmann Bild: Klima- und Energiefonds/APA-Fotoservice/Schedl Inhalt | hlk hlkstandards 03Editorial 04Inhalt 106Impressum Aus drei wird eins – komplette Entrauchungssysteme von TROX Maximale Leistung. Optimale Sicherheit. Höchste Effizienz. Entrauchungsklappe EK – EU Entrauchungsventilator BV DAX ■ Die Entrauchungsklappe EK-EU: CE klassifiziert nach Produktnorm EN 12101-8 ■ Der Entrauchungsventilator BV DAX: erfüllt alle Anforderungen der Energieeinsparungsverordnung (EnEV) ■ Die Steuerung TROXNETCOM: eine Schnittstelle verbindet alle Komponenten zum funktionierenden System ■ Das TROX-TLT-VentilatorDiagnosesystem: bringt Kosteneinsparung durch zustandsabhängige Wartung Fans Steuerung TROXNETCOM www.trox.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik www.bshtechik.at 8-9/2015 5 Energie-effiziente heizungstechnik VAILLANT GROUP AUSTRIA Mit neuem Unternehmenssitz näher am Kunden Die zukünftige Zentrale des Heizund Klimatechnikspezialisten im Business Park Vienna am Wienerberg erfüllt alle Ansprüche an einen kunden- und mitarbeiterorientierten Unternehmenssitz. „Für die Kunden ist Vaillant mit dem Umzug an einen verkehrsgünstigen Standort zum einen sehr leicht erreichbar. Zum anderen bieten wir unseren Kunden und Partnern an der neuen Adresse optimal ausgestatte Praxis- und Trainingsräume sowie eine umfassende Produktausstellung. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die alle von Anfang an in die Planungen eingebunden wurden, können sich auf ein hochwertiges Arbeitsumfeld freuen“, so Dr. Barbara Priesching, Geschäftsführerin von Vaillant in Österreich: Das Vaillant Austria Führungsteam plant die neue Unternehmenszentrale (v.l.): Georg Patay, Erich Ifsits, Barbara Priesching, Michael Haas, Gerda Krumböck und Alexander Kaufmann Sanitär/Heizung/Lüftung Geschäftsführerwechsel bei der Wiener Innung Seit 1. Juli 2015 ist Mag. (FH) Harald Emberger neuer Geschäftsführer der Installateur-Innung in Wien. Bild: Wiener Installateure Nach zehn Jahren als Geschäftsführer der Wiener Installateur-Innung übergab Alexander Schrötter die Agenden an Harald Emberger. Er stammt aus einer Wiener Unternehmerfamilie und ist seit drei Jahren in der Wirtschaftskammer Wien tätig. Alexander Schrötter übernimmt eine neue Funktion in der Wirtschaftskammer Wien – er ist dort nun Spartengeschäftsführer der Industrie. K www.dieinstallateure.at/wien Alexander Schrötter (r.) übergab die Agenden an Mag. (FH) Harald Emberger. 6 8-9/2015 Das neue Trainingscenter und die Praxisräume im Erdgeschoß des Gebäudes werden technisch auf dem neuesten Stand sein und „alle Stückerln spielen“ – und auch das integrierte Vaillant Ausstellungscenter wird Konsumenten und Fachpartnern Beratung und Information rund um und zum Thema energieeffizientes Heizen in einem anspreK chenden Ambiente bieten. www.vaillant.at VERTRIEBSNETZ AUSGEBAUT HERZ gelingt Markteintritt in Japan Der österreichische Spezialist für Scheitholz-, Pellets-, Hackgutanlagen und Wärmepumpen – Herz Energietechnik GmbH – setzt seinen permanenten Expansionskurs fort und verkündet den erfolgreichen Markteintritt in Japan. Bild: Fa. Ryokusan Die Vaillant Group Austria wird im kommenden Jahr ihren bisherigen Firmensitz in der Wiener Forchheimergasse gegen einen modernen, besonders verkehrsgünstig gelegenen Standort tauschen. Foto der Vertragsunterzeichnung zwischen der österreichischen HERZ Energietechnik und der japanischen Firma Ryokusan in Sagamihara im Juli 2015. Mit seinen 127 Millionen Einwohnern ist das Wachstumspotenzial im Überseemarkt Japan riesig – die Nachfrage an erneuerbaren Energiesystemen ist dort in den letzten Jahren rapide angestiegen. Jetzt hat man mit der Firma Ryokusan den optimalen Partner für den Vertrieb der HERZ Produktpalette gefunden, meldete das österreichische Unternehmen am 22. Juli 2015. Das 1969 gegründete Unternehmen Ryokusan mit Hauptsitz in Sagamihara (in der Nähe von Tokio) hat den Trend zur Biomasse früh erkannt und setzt schon seit jeher auf den erneuerbaren Brennstoff. Obwohl die offizielle Vertragsunterzeichnung erst letzte Woche stattfand, befindet sich das erste Projekt bereits in der Endphase: Die HERZ Hackgut-/Pellets-Anlage „firematic“ wird mit einer Leistung von 80 kW in Ebetsu/ Hokkaido installiert und sorgt dort in Kürze für wohlige Wärme. Durch die Übernahme von Binder ist HERZ als eines der wenigen Unternehmen weltweit in der Lage Anlagen von 4 bis 20.000 kW anbieten zu können – die Beheizung vom Einfamilienhaus bis hin zum Industriebetrieb wird dadurch möglich. Laut DI Dr. Morteza Fesharaki, GF der Herz Energietechnik GmbH, sind bereits weitere attraktive Aufträge in Sicht. „Wir sind stolz unser Angebot nun auch in Japan bereitstellen zu können und unser Vertriebsnetz so weitreichend auszubauen. Der Markt Japan birgt viel Potenzial und wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit!“ K www.herz-energie.at | www.ryokusan.co.jp Heizung . Lüftung . Klimatechnik FRÖLING tung und Hydraulikeinheit mit Heizkreispumpen, Heizkreismischer und Boilerladepumpe erhältlich. Diese beiden Module sind jederzeit nachrüstbar und machen so den PE1 Pellet zur kompakten Gesamtlösung für den Heizraum.K www.froeling.com T WÄ Der jüngste Pelletkessel aus dem Hause Fröling überzeugt seit Markteinführung nicht nur Kunden und Partner sondern auch zum wiederholten Mal die Jury des Plus X Awards. Daher wurde das flexible Platzwunder (nur 0,38 m² Stellfläche) auch dieses Jahr wieder beim weltweit größten Innovationspreis für Technologie, Sport und Lifestyle als „Bestes Produkt des Jahres“ ausgezeichnet worden. Der kompakte Pelletkessel konnte die Jury in den Kategorien Innovation, High Quality, Bedienkomfort, Funktionalität und Ökologie überzeugen. Emissionen und geringem Stromverbrauch. Durch den raumluftunabhängigen Betrieb eignet sich der Pelletskessel für den Neubau, speziell bei Niedrigenergie- und Passivhäuser. Das leise, drehzahlgeregelte Saugzuggebläse und die Lambdaregelung sorgen für optimale Verbrennung. Besonders komfortabel ist die automatische Reinigung der Wärmetauscherrohre durch eingebaute Spiralfedern. Durch automatisches Auf- und Abbewegen lösen sich die Rückstände, die Heizflächen werden gereinigt und der Energieverbrauch ist dauerhaft niedrig. Flexible Lösung für die Zukunft Der PE1 Pellet ist optional mit Boilereinheit zur WarmwasserbereiBilder: Fröling Kompakte Gesamtlösung Der neue PE1 Pellet (7 bis 20 kW) besticht durch seine kompakte und modulare Bauweise. Mit einer Grundfläche von nur 0,38 m² (7 und 10 kW) und einem Gewicht von unter 180 kg setzt der PE1 Pellet neue Maßstäbe. Zusätzlich zum minimalen Platzbedarf punktet der PE1 Pellet mit äußerst leisem Betrieb und hohem Komfort, niedrigen MIE Der Pelletkessel PE1 Pellet von Fröling überzeugte beim Plus X Award und wurde erneut „Bestes Produkt des Jahres 2015/2016“. RM E Heizkessel PE1 Pellet erneut ausgezeichnet Schnittbild des PE 1 P ellet von Fröling. PE 1 Pellet Unit mit Saugsystem Uno. SOLARFOCUS Deutschland-Zentrale in Lorsch vor Eröffnung Stetiges Wachstum bestätigt eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung. 2013 hat Solarfocus expandiert und eine GmbH in Deutschland gegründet. Nun bildet die Eröffnung der DeutschlandVertriebszentrale im hessischen Lorsch am Fuße der Bergstraße einen weiteren Meilenstein in der Erfolgsgeschichte von Solarfocus. Bereits im Oktober ist es so weit: Am 09.10.2015 wird das Gebäude mit Solarfocus-Partnern feierlich eröffnet. Am 10.10.2015 findet der erste Tag der offenen Tür in der neuen Deutschland-Vertriebszentrale statt, zu dem Interessierte herzlich eingeladen sind. Von 10 bis 18 Uhr gibt es die Möglichkeit, alle Kessel und Solaranlagen live in Funktion zu erleben und die Warmbzw. Kaltausstellung zu besichtigen. In Bild: Solarfocus Anfang Oktober eröffnet Solarfocus im hessischen Lorsch seine Deutschland-Vertriebszentrale. Wenn die Vision zur Realität wird: die Solarfocus DeutschlandZentrale in Lorsch. lockerer Atmosphäre können Fragen rund um das Thema Heizen und Energie gestellt werden. Mit einer Band und spannendem Kinderprogramm ist gute Stimmung garantiert. Ab Herbst 2015 beherbergt die moderne Niederlassung auf über 4.100 m² ein Büro-Schulungs- und Vertriebszentrum sowie einen Vorführ-Heizraum. Über 750 Partnerbetriebe aus ganz Deutschland können sich nun im Zentrum der Bundesrepublik fachgerecht weiterbilden und von dem neuen umfangreichen Seminarprogramm profitieren. In verkehrsgünstiger Lage bildet die Zentrale den zukünftigen Mittelpunkt aller deutschlandweiten Aktivitäten. Als international agierendes Unternehmen steht in regionaler Atmosphäre ein motiviertes Team für alle Anfragen bereit. K www.solarfocus.at Kälte | Wärme | Dampf Mobile Heizzentralen in allen Leistungsgrössen liefern wir Ihnen auf Abruf. Sie sind in Rekordzeit einsatzbereit. 24-h Service-Hotline 0664 232 18 50 Mobil in Time Austria GmbH Kompetenzpartner für mobile Energie mobilintime.com heizungstechnik Bild: Stephan Prohaska Teilansicht des NIBE Wärmepumpencenters mit Schauraum in Markaryd. WÄRMEPUMPENSPEZIALISTEN NIBE/KNV Nachhaltige, effiziente Wärmepumpensysteme mit Format Im Juni bot sich für über 20 Partner der KNV Energietechnik GmbH die Möglichkeit, das Traditionsunternehmen NIBE AB in Markaryd, Schweden, zu besichtigen. Die HLK war als einziges Fachmedium beim Werksbesuch des äußerst erfolgreichen Geschäftsbereiches NIBE Energy Systems dabei. E indrucksvoll wurde den teilnehmenden Installateuren, Planern und Architekten vor Ort die NIBE-Unternehmensphilosophie – Entwicklung von nachhaltigen Energielösungen von Weltklasse – vermittelt. Der Geschäftsbereich NIBE Energy Systems nimmt mit seinen rund 25 Brands (Stand Juli 2015) eine marktführende Stellung in Europa und Nordamerika ein und zählt mit Sicherheit zu den größten Wärmepumpenherstellern in Europa. Seit 2008 ist auch die KNV Energietechnik GmbH aus Schörfling am Attersee Teil von NIBE AB. Das breitgefächerte Produktportfolio umfasst unter anderen Wärmepumpen (Wärmequellen Erdwärme, Luft und Wasser) Warmwasserspeicher und andere Raumklima-Produkte. Wärmepumpen- und Kaminofenproduktion Die Teilnehmer konnten in den beiden Produktionsstätten die unterschiedlichsten Fertigungs- abschnitte sowie die laufenden, umfangreichen Qualitätskontrollen besichtigen. Voll- und halbautomatische Produktion hielten sich dabei die Waage. Man sieht ganz einfach, dass in die flexible Produktion laufend investiert, erweitert bzw. modernisiert wird und die NIBE-Strategie, den Markt mit mehreren unterschiedlichen, starken Marken zu bearbeiten, somit voll aufgeht. Besonders interessant gestaltete sich für die Teilnehmer die Besichtigung der Technikräume für die Beheizung, Warmwasserversorgung und Belüftung der Produktionsstätten. Wirklich zwei sehr feine Industrie-Anwendungslösungen, die man nicht oft zu sehen bekommt. info Bild: VPC Markaryd/KNV Über das Unternehmen NIBE Attraktives Rahmenprogramm als Hightech-Kontrast: KNV-Partner bei der Besichtigung des Örenäs Schlosses. Johann Peer, Hannes Schier (beide KNV) und Henrik Henningsson (NIBE Energy Systems) sorgten für eine optimale Rund-um-Betreuung. 8 8-9/2015 NIBE wurde im Jahre 1952 von Nils Bernerup in Markaryd, Schweden, gegründet. Mit den richti gen Investitionen in Produktentwicklungen und Akquisitionen wuchs man zum globalen, börsen notierten Konzern. Heute ist NIBE mit seinen drei Geschäftsbereichen (Energy Systems, Element und Kaminöfen) auf fünf Kontinenten tätig und beschäftigt rund 10.000 Mitarbeiter in Europa. Der Umsatz liegt mittlerweile bei rund zehn Mil liarden SEK. Mit dem Erwerb von zwei nordame rikanischen Wärmepumpen-Unternehmen im Jahr 2014 hat das Unternehmen weitere wich tige Schritte in Richtung internationaler Expan sion gesetzt und seine Position als Weltmarkt führer für nachhaltige Energielösungen gestärkt. Heizung . Lüftung . Klimatechnik heizungstechnik Schallwerte-Überprüfung einer Luft/Wasser-Wärmepumpe im modernen NIBE Wärmepumpen-Testlabor. Dort gibt es eine Reihe von Klimakammern, in denen jede erdenkliche Klimabedingung (Klimazonen von -30° C bis +50° C und eine Luftfeuchtigkeit von bis zu 100 %) simuliert werden kann. Auch bei größeren Gewerbe- und Industrieprojekten bewähren sich NIBE Wärmepumpen. Im Kaminofenwerk übernehmen zehn Wärmepumpen in Kaskadenschaltung die Heizungs- und Brauchwarmwasser-Versorgung. KNV-Gebietsbetreuer Ing. Hannes Schier. Formung des Kupferkorrosionsschutzes für Warmwasserbehälter. Roboterschweißung an einem Deckel für Wassererwärmer. Aber auch fachmännische, manuelle Bearbeitungen sind nach wie vor in vielen Produktionsabschnitten gefragt. Nach der Betriebsprobe erfolgt die Endmontage sowie das Anbringen der Front- und Seiten bleche. Danach werden die Wärmepumpen eingepackt und an Kunden ausgeliefert. Details zur Versorgung der Produktionsstätten Im Wärmepumpencenter wurden drei F1345 NIBE-Erdwärmepumpen installiert. Die Energie wird von drei verschiedene Quellen bezogen – Erdbohrung, Außenluft via Konvektoren am Dach sowie Prozesswärme aus der Fertigung. Das Kaminofenwerk (Specköfen) mit einer beachtlichen Größe von 24.000 m2 wurde im Jahre 2008 eröffnet. Hier sind neun F1330-60 Erdwärmepumpen, Vorgänger zu F1345, für die Heizung und eine F1345-60 für die Brauchwassererwärmung in stalliert worden. Für die Energieeffizienzgewinnung aus der Wärmequelle Erdreich wurden 100 Bohrungen zu jeweils 130 m Tiefe vorgenommen. Die Leistungs-Kapazität beträgt rund 600 kW. Die Länge sämtlicher Leitungen umfasst, wie bei einem Marathon, unglaubliche 42 km. Um ein angenehmes Klima zu bekommen, verwendet man auch die Soleseite für Free-Cooling. Das komplette Free-Cooling läuft dann über das Ventilationssystem. Abgerundet wurde der Werksbesuch mit einer Schulung im Trainingscenter sowie der Besichtigung des großzügigen Ausstellungsraumes. Resümee von Henrik Henningsson, Sales-Manager bei NIBE Energy Systems: „NIBE Wärmepumpensysteme stellen umweltfreundliche und energiesparende Gesamtlösungen für zukunftsorientierte Technikanwendungen im modernen Hausbau dar.“ Natürlich kamen von den Teilnehmern auch einige Fragen zur am 26. September in Kraft tretenden Öko-Design-Richtlinie bzw. Energieeffizienzlabel. Diese Herausforderung wird die gesamte Branche noch länger beschäftigen. KNV wird seine Partner mit einem eigenen Berechnungsprogramm unterstützen. Erste Ansätze dazu wurden in Markaryd präsentiert. Fazit Eine sehr gelungene Inforeise für die Teilnehmer mit interessanten Einblicken in moderne Produktionsprozesse und Qualitätskontrollen von Wärmepumpensystemen und Kaminöfen. Imponierend auch die Technikräume für die Beheizung und Belüftung der beiden besichtigten Produktionsstätten. Vom Prinzip eigentlich aufgebaut wie ein Ein- oder Mehrfamilienhaus, nur vielfach größer und mit Installationszeiten von mehreren Monaten. Insgesamt ist der Geschäftsbereich NIBE Energy Systems mit seinem starken Produktprogramm ausgezeichnet aufgestellt. Trotz schwankender Nachfrage – niedrige Neubautätigkeit – gewinnt das Unternehmen kontinuierlich Marktanteile. Neue, vielleicht auch ungewöhnliche Marktmodelle, stehen vor der Erprobung. Man sieht für die nahe Zukunft derzeit aber auch noch genügend Marktpotenzial am Heizungssanierungs- Heizung . Lüftung . Klimatechnik markt für nachhaltige, effiziente Wärmepumpentechnologien. K www.nibe.eu www.knv.at info KNV/Hannes Schier Seit rund einem Jahr verstärkt Ing. Hannes Schier (39) das KNV-Wärmepumpenteam als Gebietslei ter für Wien, östliches Niederösterreich und das Burgenland. Aufgrund seiner Ausbildung, HBLA Forstwirtschaft, hat sich Schier schon immer für erneuerbare Energieträger interessiert. Beruflich kann er auf 14 Jahre Außendienst verweisen. Da von neun Jahre bei verschiedenen Stationen in der Energieversorgung, vorwiegend als Gemein debetreuer von Biomasse-Fernwärmenetzen. Auch die komplexen Wärmepumpentechnolo gien haben ihn stets fasziniert. Schier ist davon überzeugt, dass Wärmepumpensysteme eine wichtige, nachhaltige Rolle für unsere Gesell schaft und Umwelt in der Zukunft einnehmen werden. Daher stellt er sich auch sehr leiden schaftlich den anstehenden Herausforderungen als KNV-Gebietsbetreuer. „Mir gefällt die Flexibilität, das Know-how und der große Background der kleinen, aber feinen KNV Energietechnik. Wir wollen unser ausge zeichnetes Wärmepumpenleistungsspektrum verstärkt bei Fach- und Endkunden präsentieren. Daher bietet sich für meinen Betreuungsraum ideal die Kombination der Fachmesse Aqua therm/Publikumsmesse Bauen & Energie Ende Jänner 2016 in Wien an. Ein Ausstellungs-High light, so viel sei bereits jetzt verraten, neben den neuen NIBE Produkten, wird sicherlich unsere Made in Austria Wärmepumpenfamilie Green Line, mit ausgezeichneten Effizienzwerten, dar stellen“, so Schier. 8-9/2015 9 heizungstechnik KWB/BIOENERGY 2020+ Wie wir künftig heizen Eine langjährige erfolgreiche Forschungskooperation geht in die nächste Runde: Gleich zwei Großprojekte des Kesselherstellers KWB aus St. Margarethen und des Kompetenzzentrums Bioenergy 2020+ starten heuer mit einem Gesamtfördervolumen von rund einer Million Euro. Z iel ist es, die Technologie bei Scheitholzkesseln weiter zu verbessern und damit auf nationalen und internationalen Märkten erfolgreich zu sein. KWB setzt auf das Wissen und die Erfahrung des K1-Kompetenzzentrums Bioenergy 2020+, um einerseits mehr Komfort und geringere Kosten für die Kunden zu erzielen und andererseits die Feinstaubemissionen weiter zu reduzieren. auch international stetig festigen und ausbauen. Durch die weitere Projektkooperation mit KWB erwartet sich das steirische Kompetenzzentrum eine Stärkung seiner Rolle als F&E-Partner und eine Zunahme der F&E-Projekte mit anderen Biomasse-Feuerungsherstellern. Weitere Details zu den beiden Projekten finden Interessenten auf der HLK-Website unter www.hlk.co.at. Forschungskooperationen zwischen KWB und Bioenergy 2020+ sind herausragende Beispiele für den Erfolg der COMET-Kompetenzzentren in der Steiermark. Die Kompetenzzentren sind wesentliche Motoren für die Innovationskraft der steirischen Wirtschaft. Die enge Vernetzung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft führt zu innovativen Produkten und Dienstleistungen, mit denen unsere Unternehmen auf nationalen Projekt „Smart logwood boiler“ Bild: Wachmann Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Scheitholz im Heizkessel nachzulegen, damit die optimale Raum- und Wassertemperatur dauerhaft erhalten bleibt? Wenn die Informationen über den Brennvorgang im Kessel, den Warmwasserspeicher, allfällige weitere Energiequellen wie Solarzellen und die Wetterprognosen verknüpft werden, wird dem Kesselbesitzer die ideale „Heizanleitung“ geliefert – im Idealfall über ein Bediengerät mit Alarmfunktion im Wohnzimmer. KWB forscht gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Bioenergy 2020+ im Rahmen des Projektes „Smart logwood boiler“ gerade an der entsprechenden Technologie. Die Vorteile liegen auf der Hand. Die Effizienz der Scheitholzkessel kann durch die Ergebnisse des Projektes optimal genutzt werden. Dies bedeutet nicht nur, eine stets optimale Raum- und Wassertemperatur, sondern reduziert auch die Heizkosten immens. Projekt „MoREIntegrALBiomass“ Auch das Projekt „MoREIntegrALBiomass“ hat das Ziel, durch effizientere und flexiblere Regelung dem Endkunden Einsparungen bei den Brennstoffkosten zu gewährleisten. Aber nicht nur das: Im Rahmen dieses Projektes werden Grundlagenuntersuchungen zur Integration von Elektrofiltern durchgeführt, sodass man in Zukunft in den betrachteten Kesseln nicht nur Hackschnitzel aus Holz, sondern auch Pellets aus Stroh oder anderen landwirtschaftlichen Nebenprodukten schadstoffarm und bei hohen Wirkungsgraden heizen kann. Insbesondere der oft in der Öffentlichkeit diskutierte Feinstaub soll damit signifikant reduziert werden, um den immer strengeren Emissionsgrenzwerten auch bei der Verbrennung dieser alternativen Brennstoffe gerecht zu werden. Im Laufe der langjährigen Kooperation des Forschungszentrums Bioenergy 2020+ mit KWB gab es schon zahlreiche, erfolgreiche Projekte. KWB konnte im Laufe der Zeit seinen Marktanteil steigern und möchte dies mit der Entwicklung von technologischen Spitzenprodukten weiterhin tun. Bioenergy 2020+ konnte seit Gründung im Jahr 2003 seine Position als Forschungseinrichtung im Bioenergie-Bereich sowohl national als 10 Präsentierten die beiden Forschungsprojekte (v.l.): Vizerektor O.Univ.-Prof. DI Dr.techn. Ulrich Bauer, LR Dr. Christian Buchmann, DI Dr. Walter Haslinger, DI Stephan Jantscher. Statements zu den Projekten O.Univ.-Prof. DI Dr.techn. Ulrich Bauer, Vizerektor für Personal und Beteiligungen der TU Graz (Miteigentümerin von Bioenergy 2020+): „Das Kompetenzzentrum Bioenergy 2020+ ist deutlicher Ausdruck für die erfolgreiche Arbeit an der Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft, die hier am Campus der TU Graz gemeinsam und disziplinenübergreifend passiert. Wissenschaft und Wirtschaft ziehen bei Bioenergy 2020+ an einem Strang, um mit gebündelten Kräften bestmögliche Leistungen mit hohem Anwendungspotenzial zu erzielen. Man kann allen Beteiligten gratulieren, derart hochkarätige Projekte an Land zu ziehen. Wir freuen uns auch über die Rückendeckung von Seiten der Politik, die das Innovationsland Steiermark für ihren Erfolg braucht, damit die Wissenschaft die notwendigen Bedingungen vorfindet, um Innovationen hervorbringen zu können.“ Dr. Christian Buchmann (Landesrat für Wirtschaft, Tourismus, Europa und Kultur): „Die 8-9/2015 und internationalen Märkten erfolgreich sind. So können bestehende Arbeitsplätze in der Steiermark gesichert und neue geschaffen werden!“ DI Dr. Walter Haslinger (CEO Bioenergy 2020+): „Nach mehr als zwölf Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit im Rahmen von Branchenforschungsprojekten und der punktuellen Unterstützung in der Produktvorentwicklung und der Produktoptimierung läuten die beiden Projekte „Smart logwood boiler“ und „MoREIntegrALBiomass“ eine neue Ära der Zusammenarbeit zwischen Bioenergy 2020+ und KWB ein: Die direkte Kooperation im Rahmen der Entwicklung und Implementierung von neuen Technologien!“ DI Stephan Jantscher (CEO KWB): „Wir bei KWB setzen auf langjährige Partnerschaften. Vor allem in der Forschung ist es ganz entscheidend, über oft lange Entwicklungszeiten hinweg kompetente und zuverlässige Ansprechpartner wie die Bioenergy 2020+ zu haben.“ K www.bioenergy2020.eu www.kwb.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik Die Pumpen tun nicht, was Sie wollen? Unterversorgung im Parallelbetrieb Überversorgung im Einzelbetrieb HeatBloC® MC passt sich automatisch an jeden Betriebszustand an! Keine Energievernichtung durch ungeregelte Systeme oder Ventile, die einen Widerstand aufbauen Jeder Kreis bekommt genau so viel Energie, wie er benötigt Auch einfache Integration in vorhandene Heizungssysteme g n u s ö L W A P e t k e f r e p ... die zum Energiesparen www.paw.eu heizungstechnik BIOMASSEHEIZANLAGEN Prototypenanlage für neues Hackschnitzelfördersystem entwickelt Mehr Effizienz und weniger Emissionen sind Ziele des EU-Projekts „BioChipFeeding“. D as Schicksal von Hackschnitzel ist großteils besiegelt: Zumeist landen sie als „Futter“ in Biomasseheizanlagen. Die TU Graz hat gemeinsam mit der TU München und weiteren Partnern im Rahmen eines EU-Projekts ein neuartiges Fördersystem für Hackschnitzel entwickelt. Das System spart Energie, kann Hackschnitzel je nach Größe, Feuchte und Qualität bedarfsorientiert zuführen und vereinfacht die Wartung und Reparatur der Anlagen. Nach dem Betrieb der Prototypanlage ist bereits eine marktfähige Komplettanlage in Planung. 12 Ab in den Biomasse-Ofen: Forscher der TU Graz nehmen Prototypenanlage für neues Hackschnitzelfördersystem in Betrieb. info Über das EU-Projekt „BioChipFeeding“ Bild: Landschützer Biomasseheizanlagen sind im Kommen: Aktuell werden in Europa jährlich rund 700.000 dieser Anlagen im niedrigen Leistungsbereich zwischen 50 und 400 kW verkauft, laut Prognosen wird sich diese Zahl bis 2020 ve rd o p p e l n . A m häufigsten werden Biomasseheizanlagen mit Hackschnitzel befeuert. Wie die Hackschnitzel in die Heizanlage kommen, ist allerdings noch verbesserungswürdig: Momentan lie- Christian Landschützer gen die Hackschnit- vom Institut für zel in einem Bunker, Technische Logistik werden durch eine der TU Graz. Öffnung an der Unterseite entnommen und mit einer Förderschnecke zum Heizkessel transportiert. Das klingt unauffällig, bringt aber drei gravierende Nachteile, wie Christian Landschützer vom Institut für Technische Logistik der TU Graz erklärt: „Durch die Entnahme der Hackschnitzel von unten muss der gesamte Hackschnitzel-Berg sehr energieintensiv in Bewegung gebracht und ‚umgerührt‘ werden. Außerdem füttert man die Heizanlage quasi blind mit Hackschnitzeln, weiß also nicht, wie groß oder feucht die zugeführten Holzstücke sind. Und drittens ist ein Störfall in Rührwerk und Förderschnecke extrem zeit- und kostenintensiv: Bevor man irgendetwas reparieren kann, muss der ganze Hackschnitzelbunker entleert werden.“ Forscherinnen und Forscher von der TU Graz, der TU München und weiteren Partnern haben sich dem Problem gewidmet und im Rahmen des EU-Projektes „BioChipFeeding“ ein neues Hackschnitzelfördersystem Bilder: TU Graz Problemlöser: EU-Projekt „BioChipFeeding“ Neben der TU Graz sind die TU München, Fraun hofer Italia Research, BIOS Bioenergiesysteme GmbH (am Campus Inffeldgasse der TU Graz be heimatet), die HET Heiz- & Energietechnik Ent wicklungs-GmbH, die HDG Bavaria GmbH und Sinte S.R.L. am Projekt „BioChipFeeding“ betei ligt. Das Projekt wird im Rahmen des Seventh Framework Programme der EU gefördert. Dieses Projekt ist den Fields of Expertise „Sustain able Systems“ sowie „Mobility & Production“ ver ankert, zwei von fünf Forschungsschwerpunkten der TU Graz. entwickelt und eine Prototypenanlage in Betrieb genommen. Gezielter Griff von oben Herzstück des neuen Systems ist das an der TU Graz entwickelte kombinierte Greifer-Kransystem, das die gezielte Hackschnitzelentnahme an der Oberseite des „Hackschnitzel-Bergs“ ermöglicht. „Unser System ist zudem mit Sensoren ausgerüstet, welche die Feuchte, die Korngröße und die Qualität der Hackschnitzel bestimmen können. Letzteres Merkmal lässt sich über die Farbe bestimmen und somit auf den Aschegehalt schließen und ist in der Verbrennung nicht unwesentlich. Wir schaffen somit eine bedarfs- 8-9/2015 orientierte Zufuhr“, erläutert Landschützer. Die Entnahme von oben ist zudem energieeffizienter, da nicht mehr das komplette Hackschnitzelgut bewegt werden muss. Auch die Wartung und die Reparatur der Anlage gestalten sich viel unkomplizierter. Bei den Projektpartner HDG Bavaria GmbH im bayrischen Massing und BIOS Bioenergiesysteme GmbH in Graz haben die Forscher jeweils eine Prototypanlage in Betrieb genommen, mit 10 x 6 x 6 Meter geeignet für rund 90 Tonnen Hackschnitzel. Der Testbetrieb läuft noch bis Herbst 2015. Eine Komplettanlage ist bereits in Planung. K www.biochipfeeding.com/ www.tugraz.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik Bild: Viessmann VIESSMANN ÜBERNIMMT HEXIS Mit der vollständigen Übernahme der H exis AG sichert Viessmann die Kontinuität des Schweizer Brennstoffzellen-Spezialisten an seinem Entwicklungs- und Produktionsstandort in info Über Viessmann Die Viessmann Gruppe ist einer der international führenden Hersteller von Heiz-, Industrie- und Kühlsystemen. Das 1917 gegründete Familien unternehmen beschäftigt 11.500 Mitarbeiter, der Gruppenumsatz beträgt 2,2 Milliarden Euro. Mit 22 Produktionsgesellschaften in 11 Ländern, mit Vertriebsgesellschaften und Vertretungen in 74 Ländern sowie weltweit 120 Verkaufsnieder lassungen ist Viessmann international ausgerich tet. 56 % des Umsatzes entfallen auf das Ausland. info Über Hexis Die Schweizer Firma Hexis gehört weltweit zu den führenden Unternehmen im Bereich der Hochtemperatur-Brennstoffzellen-Technologie (SOFC – Solid Oxide Fuel Cell) für stationäre An wendungen im kleinen Leistungsbereich. Das Unternehmen entwickelt und produziert mit ei nem rund 40-köpfigen Team in Winterthur und Konstanz Brennstoffzellen-Systeme für Ein- und kleine Mehrfamilienhäuser. Hexis wurde in 1997 von der Sulzer AG in Winterthur gegründet. Von 2006 bis 2012 war das Unternehmen zu 100 % im Besitz der Stiftung für Kunst, Kultur und Ge schichte. Stiftungsgründer Bruno Stefanini hatte die Hexis AG von Sulzer erworben und deren Forschungsaktivitäten in den Folgejahren um fassend unterstützt und gefördert. IEREFREIE BADL ARR ÖS B E HansgrOHe eigt •O rz e dö rf Od ö Sicherung der Kontinuität bei Hexis HansgrOHe eigt •O rz dö e rf OHe • Hexis gilt europaweit als ausgewiesener Spezialist für Mikro-KWK-Systeme auf Basis von Hochtemperatur-Brennstoffzellen (SOFC). Die SOFC und das dazugehörige System haben eine vergleichsweise geringe Komplexität und damit das Potenzial, hohe elektrische Wirkungsgrade und langfristig niedrige Herstellkosten zu erreichen. Auch auf dem Gebiet der PEM-Brennstoffzelle (Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle) ist Viessmann aktiv – vor drei Jahren wurde dafür eine Kooperation mit dem japanischen Konzern Panasonic ins Leben gerufen. Das Ergebnis der Zusammenarbeit beider Technologie-Unternehmen wurde im April vergangenen Jahres als Weltneuheit in den Markt eingeführt: ein serienmäßig hergestelltes Brennstoffzellenheizgerät. Mit beiden Technologien sieht man sich bei Viessmann in der gekoppelten Strom- und Wärmeversorgung, die innerhalb des Heizungsmarktes eine immer wichtigere Rolle einnimmt, hervorragend positioniert. K www.viessmann.de t HansgrOHe •O zeig dö er rf Europaweit ausgewiesener Spezialist Mit zwei Technologien hervorragend positioniert TER LEICH -BAD LEBEN t zeig er rf Die Viessmann Unternehmensgruppe gibt damit ein klares Bekenntnis zur hocheffizienten und CO2-armen Brennstoffzellen-Technologie ab. interthur und unterstreicht seine Rolle als W Umweltpionier und Technologieführer. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. ON ODÖRFER GV DI UN Nachdem Viessmann im Jahr 2012 bereits 50 % der Hexis AG von der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte erworben hatte, wurde das Schweizer Unternehmen jetzt komplett übernommen. N ODÖRFER G VO DIE UN REFREIE BAD LÖ RRIE S BA Klares Bekenntnis zur Zukunfts technologie Brennstoffzellenheizung SO GEHT’S IHRER KUNDSCHAFT! MIT IHRER NEUEN REGENDUSCHE: AUSGESUCHT UND AUSPROBIERT BEI ODÖRFER. FÜR SIE RUND UM DIE UHR BESTELLBAR AUF ONLINE.ODOERFER.AT 2345 BRUNN – 8020 GRAz – 8700 LEOBEN 9020 KLAGENFURT – 9800 SPITTAL – 4020 LINz www.odoerfer.at heizungstechnik ENERGIETRÄGER Jeder zweite Österreicher entscheidet sich für Gasheizung Erdgas ist unangefochtener Marktführer bei Heizkesseln. Österreichischen Energieagentur sind die Kosten für die Anschaffung und den Betrieb von Erdgas-Brennwert-Geräten um fast 30 % niedriger als bei Pelletsheizungen. Gegenüber Öl ist Erdgas im Durchschnitt um 10 % günstiger. Gut gewartete Geräte arbeiten zudem effizient und sind damit auch äußerst emissionsarm. K www.gaswaerme.at „Jede zweite verkaufte Heizung ist eine Gasheizung. Es ist das meistverkaufte Heizsystem in Österreich und dieser Trend hält an“, sagt Mag. Michael Mock, Geschäftsführer des Fachverbandes der Gasund Wärmeversorgungsunternehmungen (FGW). Aufgrund des vergangenen milden Winters gab es insgesamt einen Einbruch auf dem Heizkesselmarkt. Das Jahr 2014 war das wärmste Jahr seit Beginn der Temperatur- und Klimaaufzeichnungen in Österreich. Dies wirkte sich laut der Marktstatistik des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie auch auf den gesamten Kesselmarkt aus: Über alle Kesseltypen gab es einen Absatzrückgang von rund 8 %. Gründe für den Einbruch der Verkaufszahlen sind neben den milden Temperaturen und der verringerten Bau- und Sanierungstätigkeiten im Wohnbereich auch die Energiepreise. Minus 27,6 % bei Biomasseund Pelletsheizungen Über die Initiative Gas Verkaufte Heizungen in Österreich in den Jahren 2013 und 2014. Mag. Michael Mock, Geschäftsführer des Fachverbandes der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen (FGW). Ziel der „Initiative Gas“ des Fachverbandes der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen ist es, insbesondere Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Politik über die zentrale Rolle von Gas in der Zukunft aufzuklären und diese neuen Lösungsvorschläge vorzustellen. Zu diesem Zweck wurde die neue Website www.initiativegas.at erstellt und umfangreiches Informations material erarbeitet. Mock: „Es ist unser Ziel, bei den relevanten Entscheidungsträgern die Ak zeptanz für den Energieträger Gas zu erhöhen. Unsere Botschaft ist klar: Die Energiewende lässt sich nur mithilfe von Gas umsetzen.“ Daher ge ben wir mit Gas „der Zukunft eine Zukunft“. NEUE WOLF CGS-2R GASBRENNWERT-ZENTRALE MIT WW-ROHRWENDELSPEICHER Fast jeder zweite Käufer entschied sich 2014 für eine Gasheizung. Mit 43.400 verkauften Gasgeräten gab es gegenüber dem Jahr 2013 zwar einen leichten Rückgang von 9 %, beim Neuanlagen-Absatz ist Erdgas aber mit Abstand der Marktführer beim Heizen, gefolgt von den mit Strom betriebenen Wärmepumpen mit 22.400 verkauften Anlagen. Einen Einbruch der Verkaufszahlen mussten Biomasseheizungen hinnehmen: Insgesamt wurden im Vorjahr mit 14.100 Stück um fast 28 % weniger Biomasseheizungen errichtet als 2013. Während sich die Anzahl der verkauften Hackgutkessel um 20,7 % reduzierte, sanken die Pelletskessel-Verkaufszahlen sogar auf 6.209 Anlagen. Das ist ein Rückgang von fast 40 %. Gegenüber dem Jahr 2012 entschieden sich im vergangenen Jahr sogar nur halb so viele Österreicher für Pelletsheizungen. Verantwortlich dafür sind der Preisanstieg bei Pellets sowie die Diskussion um den Pellets-Tourismus und illegal gerodete Wälder in Osteuropa. Hohe Nachfrage bei Gasthermen 50 % aller verkauften Heizungen werden 2014 mit Gas betrieben. „Gasgeräte sind günstig in der Anschaffung, benötigen wenig Platz und sind höchst komfortabel und bedienerfreundlich“, sagt Mock: „Bei regelmäßiger Wartung funktionieren die Geräte jahrelang zuverlässig und störungsfrei.“ Erdgas deckt derzeit ein Viertel des gesamten österreichischen Energiebedarfs und die Tendenz ist steigend. Laut Heizkosten-Analyse der 14 info Für Regionen mit höheren Wasserhärten Die bodenstehende Gasbrennwertzentrale CGS-2 von Wolf Testsiegers ist ab sofort auch als CGS-2R mit Rohrwendelspeicher anstelle des Schichtenspeichers erhältlich. Sie zählt zu den Wolf Erfolgsprodukten schlechthin: Die bodenstehende Gasbrennwertzentrale CGS-2. Der Hightech-Nachfolger des Wolf Testsiegers ist nun auch als CGS-2R mit Rohrwendelspeicher anstelle des Schichtenspeichers erhältlich. Die Gerätevariante eignet sich damit besonders für den Einsatz in Regionen mit höherer Wasserhärte. Die neue Gasbrennwertzentrale CGS-2 ist in drei verschiedenen Baugrößen mit den Nennwerten 14/20/24 kW verfügbar. Eine abgestimmte Speicherregelung sorgt für höchste Effizienz durch wirkungsvolle Brennwertnutzung. Kurze Aufheizzeiten und hoher Warmwasserkomfort mit NL Zahlen von 1,7/2,0/2,2 werden durch eine großzügig dimensionierte Wärmetauscherfläche der robusten Heizschlange gewährleistet. So kann mithilfe einer CGS-2-20/150R beispielsweise eine Badewanne in zehn Minuten mit ca. 230 Litern/40° C problemlos gefüllt werden. Mit der CGS-214/150R werden in gleicher Zeitspanne ca. 210 Liter erreicht. Eine hocheffiziente Dämmtechnik minimiert zudem die Auskühlverluste des Speichers und sorgt dafür, dass die Wärmeverluste auf lediglich 1,47 kWh reduziert werden. Flüsterleiste sorgt die Wolf Gas-Brennwertzentrale für wohlige Wärme und die zentrale Warmwasserversorgung in Ein- und Zweifamilienhäusern. Serienmäßig ist ein kathodischer Korrosionsschutz über eine Magnesiumanode vorhanden. Eine Fremdstromanode ist als Zubehör lieferbar. Der kompakte Aufbau (B x H x T 600 x 1.792 x 635 mm) des Brennwertgerätes ist mit wenigen Handgriffen in zwei Module mit 35 und 80 kg trennbar und damit leicht zu installieren. K www.wolf-heiztechnik.at 8-9/2015 Heizung . Lüftung . Klimatechnik Die bodenstehende Gasbrennwertzentrale CGS-2 von Wolf gibt es auch als CGS-2R mit Rohrwendelspeicher. Der neue MinoWIN von Windhager ist der kompakteste Gas-Brennwertkessel seiner Klasse. Wetterfroschfunktion mySOLARFOCUS-App pelletelegance MINOWIN VON WINDHAGER Der kleinste Gas-Brennwertkessel seiner Klasse 2-Seiten-wandbündige Aufstellung Integrierte Hydraulik Automatische Ascheaustragung Touchscreen-Regelungstechnik mit mySOLARFOCUS-App und vieles mehr! Einfache Bedienung EMIUM PR ss pa tie an ar Die Bedienung des MinoWIN ist einfach und unkompliziert. Am Kesselschaltfeld befinden sich zwei Stellräder, mit denen der Betreiber die Maximaltemperaturen für die Heizung und das Warmwasser auswählen kann. Alle anderen Einstellungen kann der Betreiber direkt über den Raumregler der Windhager Standardregelung vornehmen. Windhager gewährt auf den MinoWIN bis zu fünf Jahre Vollgarantie und zusätzlich zehn Jahre Materialgarantie auf den Wärmetauscher. Der Kessel ist in den Leistungsgrößen 15 und 25 kW ab sofort lieferbar. K www.windhager.com G Durch die geringen Abmessungen eignet sich der MinoWIN perfekt für den Austausch veralteter Gasthermen. Zusätzlich erleichtert sein geringes Gewicht den Einbau. Inklusive aller Einbauten wiegt der Kessel nur zirka 25 kg. Der MinoWIN ist sowohl als SoloGerät als auch als praktischer Kombi-Kessel mit integriertem Platten-Wärmetauscher zur Warm- Der MinoWIN ist nicht nur sehr preiswert in der Anschaffung, er überzeugt ebenso durch seinen sparsamen Betrieb. Durch die ausgereifte Gas-Brennwerttechnik erreicht der Kessel Wirkungsgrade von über 109 %. Die serienmäßig integrierte Energiespar-Umwälzpumpe sorgt zusätzlich für einen geringen Stromverbrauch. Nur 0,54 m² Standfläche ut Ideal für den Gasthermen-Tausch Günstig in der Anschaffung, sparsam im Verbrauch la Der neue MinoWIN ist der ideale Gas-Brennwertkessel für die Wärmeversorgung von einfachen Heizsystemen mit nur einem Heizkreis. Neben seinem attraktiven PreisLeistungs-Verhältnis überzeugt er vor allem durch seine kompakte Bauweise. Mit seinen Maßen von 37 x 54 x 36 cm (B/H/T) ist der MinoWIN der kleinste Gas-Brennwertkessel seiner Klasse. Sowohl die Pumpe als auch das Ladeventil und Ausdehnungsgefäß sind im Gerät bereits integriert. wasser-Bereitung erhältlich – und das bei gleich minimalem Platzbedarf. Als Zubehör bietet Windhager auch sehr günstige Kunststoff-Abgassysteme mit einem Durchmesser von 80/125 oder 60/100 mm an. Leistungsgrößen: 10, 15, 20 und 24 kW G ar an tie Mit dem neuen MinoWIN bietet Windhager einen einzigartig kleinen und sehr preiswerten Gas-Brennwertkessel für einfache Heizsysteme an. Der Neue im Windhager Gas-Sortiment ist in den zwei Leitungsgrößen 15 und 25 kW ab sofort lieferbar. SOLARFOCUS GmbH Werkstraße 1, 4451 St. Ulrich/Steyr www.solarfocus.at heizungstechnik RAUTHERM SPEED – 30 % SCHNELLERE VERLEGUNG REHAU stellt neues Klettsystem für Flächenheizungen vor Flächenheiz-/kühlsysteme sind die effizienteste Form zur Beheizung beziehungsweise Kühlung eines Gebäudes. Ein nicht nur im Betrieb besonders effizientes System hat REHAU im Frühling 2015 auf den Markt gebracht. D as neue Klettsystem Rautherm Speed zeichnet sich durch seine extrem schnelle und kraftschonende Verlegung aus. Es lässt sich bis zu 30 % schneller verlegen als herkömmliche Verlegesysteme. Die Montage kann dabei von einem Mann und ohne den Einsatz von Werkzeugen ausgeführt werden. Dank der Klettbefestigung sind eine flexible Auswahl der Rohrverlegerichtung und eine einfache Lagekorrektur der Rohre möglich. Außerdem wird das neue System auch den höchsten Trittschallanforderungen gerecht, da die Feuchtigkeitssperre auf der Dämmung nicht durchstoßen wird. Das neue Klettsystem Rautherm Speed lässt sich bis zu 30 % schneller verlegen als herkömmliche Verlegesysteme. Flexibles Herzstück Herzstück des Systems sind die neuen Rautherm Speed PE-Xa Rohre in der Farbe Orange, die optimal auf den Einsatz in der Flächenheizung/ -kühlung abgestimmt sind. Gegenüber herkömmlichen Flächenheizungsrohren profitiert der Fachhandwerker von einer bis zu 30 % geringeren Rohr-Biegesteifigkeit und den daraus resultierenden, noch schnelleren Verlegezeiten. Erhältlich sind die Rautherm Speed Rohre in den Abmessungen 16 x 1,5 und 14 x 1,5 mm. Für die Anwendung im neuen REHAU Klettsystem werden die Rautherm Speed Rohre ab Werk mit einem Klett-Hakenband umwickelt. Auf die System-Dämmplatte ist die passende Haftfolie vollflächig aufgebracht. Die Rohre werden abgerollt und einfach auf die kaschierte Dämmplatte im kalkulierten Abstand aufgedrückt. Durch die Verzahnung des Klettbandes der Rohre mit der Systemplatte werden die Rohre fixiert. Die Komponenten sind so aufeinander abgestimmt, dass sich höchste Haltekraft ergibt. Dank dem Verlegeraster, das auf der Systemplatte aufgedruckt ist, ist es besonders leicht, den berechneten Verlegeabstand einzuhalten. Sollten dennoch einmal Korrekturen notwendig Die neuen Rautherm Speed Rohre werden für die Anwendung im R EHAU Klettsystem ab Werk mit einem KlettHakenband umwickelt. den. Somit ergibt sich der Einsatz als Gewerketrennschicht und Trägerelement. Die Verlegung erfolgt vollflächig auf der bauseitig verlegten Dämmschicht. Die Klettmatte trennt die jeweilige Wärme- und Trittschalldämmung von der Fußbodenheizung und bietet gleichzeitig einen wirkungsvollen Schutz für die Dämmung während der Bauphase. sein, so ist dies nachträglich problemlos möglich. Zusätzlich zu den Rautherm Speed Systemplatten mit unterseitiger Polystyrol-Dämmung hat der Systemgeber die superflache Rautherm Speed plus Systemmatte entwickelt. Durch den bewussten Verzicht auf die unterseitige Dämmung weist die Systemmatte lediglich eine Aufbauhöhe von drei Millimetern auf. Durch ihre geringe Aufbauhöhe und die unterseitige, vollflächige Kleberbeschichtung kann die neue und exklusiv bei REHAU erhältliche Rautherm Speed plus Systemmatte auf verschiedenen Dämmungen aufgebracht wer- Der ideale Partner der Rautherm S und Rautherm Speed Rohre ist die bewährte Verbindungstechnik Schiebehülse. Sie garantiert eine dauerhaft dichte Verbindung ohne O-Ringe und ist damit sicher und wirtschaftlich. Durch optimale hydraulische Eigenschaften ist diese Verbindungstechnik besonders effizient. Rohrrestlängen werden mit der Schiebehülsenverbindung wirtschaftlich verwertet, da sie sich auch in Beton und Estrich einsetzen lässt. Weitere Informationen finden Interessenten auf der Website des Unternehmens. K www.rehau.at/flaechenheizung Sichere Verbindung info Über REHAU Die exklusiv bei REHAU erhältliche Rautherm Speed plus Systemmatte weist lediglich eine Aufbauhöhe von drei Millimetern auf. 16 8-9/2015 REHAU bietet zukunftsorientierte und ganzheitliche Lösungen für nachhaltiges Bauen und Modernisie ren. Dabei stehen Themen wie energieeffizientes Bauen, die Nutzung regenerativer Energien sowie Wassermanagement im Fokus. In den Bereichen Fenster, Gebäudetechnik und Tiefbau ist REHAU seinen Kunden ein starker Partner mit ausgereiften Systemlösungen und umfassenden Serviceangebo ten. Mit mehr als 18.000 Mitarbeitern an über 170 Standorten sucht das unabhängige Familienunter nehmen weltweit die Nähe zu Markt und Kunde. Heizung . Lüftung . Klimatechnik heizungstechnik NIEDERÖSTERREICH UND KÄRNTEN Lehrlingswettbewerbe der Installations- und Gebäudetechniker Im Juni 2015 fand in Niederösterreich und in Kärnten die Vorausscheidung zum Bundeslehrlingswettbewerb der Installa tions- und Gebäudetechniker statt (wir berichten darüber seit einiger Zeit auch auf www.hlk.co.at). Nach einem vorgegebenen Plan, sauber, maßhaltig in bestmöglicher Zeit arbeiten – bei den Landeslehrlingswettbewerben der Installationsund Gebäudetechniker in Kärntnen und Niederösterreich war das ebenso gefordert, wie starke Nerven. erntaler (Lehrbetrieb: Pirker-Frühauf Heizung B und Bad GmbH) – er war nur drei Punkte hinter dem Zweitplatzierten (nicht viel, bei 170 erreichbaren Punkten). Niederösterreich Bereits zum 35. Mal fand der Landeslehrlingswettbewerb der Installations- und Gebäudetechniker in der niederösterreichischen Landesberufsschule Zistersdorf statt. Für die Ausrichtung und Organisation zeichneten diesmal LIM Karl Pech, LIM-Stellvertreter Johannes Dojahn, BD Ing. lagerhaus Zwettl eGen aus Zwettl; 2. Platz: Kajtaz Mazrekaj vom Lehrbetrieb Hössinger Manfred GmbH; 3.Platz: Daniel Göttinger vom Lehrbetrieb Quasnitschka Haustechnik GmbH. Am traditionellen Landeslehrlingswettbewerb nahmen Lehrlinge teil, die die Abschlussklasse der Berufsschule mit ausgezeichnetem Erfolg beendet haben bzw. besondere handwerkliche Fähigkeiten aufweisen. Hier die drei Topplatzierten (von 28 Teilnehmern): 1.Platz: Martin Burger vom Lehrbetrieb K ugler GmbH aus Gföhl; 2.Platz: Hasan Yildiz vom Bild: LBS Zistersdorf „Die größte Herausforderung waren sicher die Schweißarbeiten“, sagt Berufsschullehrer Erich Bujar, der für die Organisation des Wettbewerbs in der Berufsschule Spittal verantwortlich war. Die Jugendlichen zeigten dabei großes Geschick und ließen sich auch vom Zeitdruck nicht aus dem Konzept bringen. „Es haben wirklich alle tolle Leistungen abgeliefert“, fassen Bujar und Lehrlingswart Peter Aigner zusammen. Vor allem einer von ihnen stach dabei heraus: Dominik Oberessl, Lehrling bei der Firma Zoppoth in Gundersdorf. Er holte sich nicht nur den Sieg beim Landeslehrlingswettbewerb, sondern schaffte dies auch mit einer Rekord-Punktzahl. Gemeinsam mit dem Zweitplatzierten – Lukas Zmug (von der RH-Tech Gebäudetechnik und Anlagenbau GmbH) – wird er Kärnten im Frühling 2016 beim Bundeslehrlingswettbewerb der Installations- und Gebäudetechniker vertreten. Auf den dritten Platz schaffte es Andreas Bild: Patrick Sommeregger-Baurecht Kärnten Die drei Erstplatzierten in Kärnten (v. l.): Lukas Zmug (2. Platz), Dominik Oberessl (1. Platz) und Andreas Berntaler (3. Platz). Sieger der Ausscheidung zum Bundeslehrlingswettbewerb in NÖ (v.l.): LIM Karl Pech, Lukas Liebenauer (Raiffeisenlagerhaus Zwettl), BD Ing. Rudolf Wickenhauser. udolf Wickenhauser, BDS Ing. Christian Weiß R und BOL Michael Lindhofer verantwortlich. Wie im Vorjahr wurde auch heuer wieder parallel die Vorausscheidung für den im Frühjahr 2016 stattfindenden Bundeslehrlingswettbewerb durchgeführt. Teilnahmeberechtigt waren die fünf Bestplatzierten des Landeslehrlingswettbewerbes des Vorjahres. Das Ergebnis: 1.Platz: Markus Liebenauer vom Lehrbetrieb Raiffeisen- Lehrbetrieb Integral Gebäudetechnik GmbH; 3. Platz: Manuel Ehrgott vom Lehrbetrieb Kugler GesmbH. Außerdem kämpften insgesamt zehn Schüler der Partnerschulen aus Ungarn und Tschechien in einer eigenen Gästeklasse um den Sieg. Allen teilnehmenden Lehrlingen in Kärnten und Niederösterreich: Gratulation zu Euren Top-Leistungen! K HERZ Wärmepumpen commotherm 5 bis 110 kW www.herz.eu Vom Niedrigenergiehaus bis zum Bürogebäude • Höchste Effizienz • Wärmepumpen Luft/Wasser 6-80 kW • Wärmepumpen Sole/Wasser, Wasser/Wasser 5-110 kW • Brauchwasserwärmepumpen 100/300/500 Liter • Energiezentrale 5-15 kW • Wartungsfreiheit und Langlebigkeit • Montage- und servicefreundlich • Extrem leiser Betrieb durch spezielle Schalldämmung . Klimatechnik Heizung . • Lüftung Nachhaltige Nutzung der Umweltwärme 8-9/2015 Herz Energietechnik GmbH 17 Herzstraße 1, A-7423 Pinkafeld Tel: 03357 / 42 840-0, www.herz.eu heizungstechnik HOCHWERTIGE SYSTEMKOMPONENTEN GEFRAGT Effiziente Regelungstechnik ermöglicht beste Ergebnisse für ErP-Labeling „Mit einer effizienten Regelungstechnik kann eine sehr hohe Stufe des ErP-Labels erzielt werden. Als Spezialist für Haustechnik bieten wir mit unseren Produkten die beste Ausgangslage für die höchste Energieeffizienz des Heizsystems“, erklärt Volker Galonske, Marketingleiter von Honeywell Haustechnik. m September tritt die europäische ErP-Richtlinie (Energy related Products Directive) für Raumheiz- und Kombiheizgeräte sowie Warmwasserbereiter in Kraft. Der Verbraucher soll mit einem Energieverbrauchslabel für das Heizsystem informiert und motiviert werden, möglichst effiziente Produkte zu kaufen. Installateure sollen weiterhin die für den Kunden und seine individuelle Anlagensituation am besten geeigneten Systemkomponenten passend gielabel gekennzeichnet werden. Die neue ErP-Richtlinie – auch Ökodesign-Richtlinie genannt – in Verbindung mit der Umsetzung der Labeling Richtlinie soll garantieren, dass in Europa nur noch Produkte verkauft werden, die bestmöglichst definierte Umweltkriterien erfüllen. Für alle diese erlaubten Produkte wird eine Energieverbrauchskennzeichnung vorgeschrieben, damit Verbraucher verstärkt ökologische Aspekte in ihre Kaufentscheidung einbeziehen, statt nur auf den Preis zu achten. Die Richtlinie bringt große Herausforderungen, aber auch Chancen für die ganze Branche: Hersteller sind mit der neuen Verordnung verpflichtet, die entsprechenden Produktdaten zu messen und zu veröffentlichen. Großhändler dürfen keine Produkte weitervertreiben, die den europäischen Ökodesign-Anforderungen nicht entsprechen. Der Installateur ist der erste Fachansprechpartner des Endkunden, deshalb muss das installierende SHK-Unternehmen bereits mit dem Angebot Informationen zur Energieeffizienz der angebotenen Produkte in Form eines Datenblatts und eines Energieeffizienz-Etiketts zur Verfügung stellen. Hersteller und das Fachhandwerk sind außerdem verpflichtet, die Effizienzklasse in Preislisten, Anzeigen und Prospekten auszuweisen. Das Label und die Einteilung in Effizienzklassen (A++ bis G) sind den Verbrauchern bereits von der Weißen Ware bekannt und schaffen Transparenz. beispielsweise zeigen, wie sich eine qualitativ hochwertige Regelung in Sachen Energieeffizienz und Energiekostenersparnis positiv auf die Gesamteffizienz auswirkt und von weniger gut abgestimmten Produkten unterscheidet. Einzelkomponenten ermöglichen höhere Energieeffizienzklassen Produkte und Komponenten mit sehr guten technischen Eigenschaften ermöglichen den Bilder: Honeywell I Installateur soll weiterhin Produkte verschiedener Hersteller kombinieren Der Installateur trägt alle Angaben zu den Systemkomponenten eines Heizsystems in ein Datenblatt ein und erhält damit das Systemlabel. zum jeweiligen Wärmeerzeuger auswählen und installieren. Eine innerhalb des neuen Labels als besonders effizient eingestufte Regelungstechnik trägt zu einer besseren Gesamtbewertung des Heizsystems bei. Das Portfolio von Honeywell Haustechnik bietet hier zahlreiche sehr gut eingestufte Produkte. Herausforderung und Chance für die ganze Branche Vom 26. September 2015 an müssen Wärmeerzeuger, Warmwasserbereiter, Warmwasserspeicher und Verbundanlagen mit einem Ener- 18 Die ErP-Richtlinie unterscheidet zwischen einem Label für Einzelprodukte, das vom Hersteller ausgestellt wird, und dem Systemlabel für Verbundanlagen – zum Beispiel Heizsysteme bestehend aus Heizgerät(en), Solaranlage, Speicher und einem oder mehreren Temperaturreglern. Für die Regelungstechnik gibt es acht Effizienzklassen, in die der Hersteller seine Produkte einzuordnen hat. Wichtig ist: Die Richtlinie motiviert den Heizungsbauer/Installateur als Fachmann vor Ort, die Systemkomponenten individuell aufeinander abgestimmt einzusetzen und Produkte verschiedener Hersteller zu kombinieren. Das heißt, jede Komponente kann je nach Bedarf auf die jeweilige Gebäudesituation angepasst werden. Denn das höchste Energieeffizienz-Label ist unnütz, wenn die Anlage aufgrund falsch abgestimmter Komponenten, nicht optimal funktioniert. Ausgehend von der Klassifizierung verschiedener Produkte kann der Installateur 8-9/2015 Das ErP-Label für Verbundanlagen. Sprung in höhere Klassen des Systemlabels (z. B. von A auf A++). Individuelle Verbundanlagen lassen sich so optimal für die konkrete Einbausituation und das Budget des Kunden planen und erstellen. Die Honeywell-Produkte für Verbundanlagen erfüllen die hohen Anforderungen der ErP-Richtlinie. Sie zeichnen sich unter anderem durch eine sehr hohe Energieeffizienz aus. Beispielsweise erreicht das intelligente Einzelraumregelungssystem evohome mit OpenTherm-Schnittstelle zur modulierenden Wärmeerzeugeransteuerung Kategorie VIII, also die beste ErP-Klasse. Die Honeywell SDC-Regler der Smile-Reihe kommen auf ErP-Klasse VI, die programmierbaren Raumthermostate CM von Honeywell sind in Klasse IV eingeordnet. K www.honeywell-haustechnik.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik heizungstechnik EINFACH UND PRAKTISCH Windhager Energielabel-Assistent Windhager bietet seinen Kompetenz-Partner Installateuren ein neues Online-Tool, mit dessen Hilfe Energielabels selbst für komplexe Heizsysteme einfach erstellt werden können. Mit Inkrafttreten der EU-Ökodesign-Richtlinie am 26. September 2015 wird es ernst für die Installateur- und Kesselbranche. Alle Heizungen, die mit Gas, Öl oder Strom betrieben werden, aber auch Behälter müssen ab diesem Zeitpunkt mit dem Energielabel gekennzeichnet sein. Windhager bietet seinen Kompetenz-Partner Installateuren zu diesem Zweck ein besonders einfach zu bedienendes Online-Tool an: den Windhager Energielabel-Assistenten. Je nach An- forderung kann der Fachmann damit Energielabels sowohl für einzelne Produkte downloaden als auch Paketlabels für komplexe Anlagen mit mehreren Wärmeerzeugern im Handumdrehen erstellen. Dazu muss er sich nur in den Windhager Kompetenz-Partner Bereich einloggen und den Label-Assistenten anklicken. Bei Erstellung eines Paketlabels wird er dann Schritt für Schritt durch die Anwendung geführt und zur Auswahl oder Dateneingabe aufgefordert. Sind alle Daten erfasst, generiert der Label-Assistent eine PDF-Datei, die der Nutzer ausdrucken oder abspeichern kann. Der Windhager Energielabel-Assistent verfügt weiters über einen Downloadbereich, in dem neben allen Produktlabels auch die Datenblätter der Kessel, Behälter, Solarkollektoren und Regelungen als PDF abgelegt sind. Der Windhager Energielabel-Assistent ist ab Mitte September 2015 verfügbar. Windhager legt zudem allen Heizanlagen, die ab dem 26. September 2015 ausgeliefert werden, sowohl die Produktlabels als auch das richtige Paketlabel bei. K www.windhager.com Logamax U154/ Sieger HG 15 Sicherheitsrelevante Umrüstaktion bei Gas-Heizwertkesseln! Bei Gas-Heizwertkesseln der Typen „Buderus Logamax U154“ sowie „Sieger GasHeizwertkessel HG 15“ kann es zu technischen Problemen kommen. Installateure sollten ihre Kunden informieren – Gerätebesitzer vom kostenlosen Umrüstservice Gebrauch machen! Marktbeobachtungen haben gezeigt, dass beim Buderus Gas-Heizwertkessel Logamax U154 sowie beim Sieger Gas-Heizwertkessel HG 15 technische Probleme mit der integrierten Abschaltautomatik des Abgassensors auftreten können. In Österreich sind Geräte mit einer Leistung von 20 kW betroffen, die zwischen 1. Jänner 2007 und 31. Dezember 2011 hergestellt wurden. Bei einigen Geräten kann es passieren, dass die Abschaltautomatik nicht rechtzeitig auslöst. Unter bestimmten Betriebsbedingungen, etwa bei der Zündung von ausgekühlten großen Heizsystemen und gleichzeitiger Verstopfung des Abgassystems, kann dies zum Austritt von Kohlenmonoxid (CO) am Gerät führen. In kleinen, ungelüfteten Aufstellräumen kann dann eine Gefährdung durch CO-Vergiftung für Personen entstehen, die sich dort aufhalten. Kostenlose Umrüstung Der Hersteller bietet allen betroffenen Kunden eine kostenlose Umrüstung an. Dabei wird der Abgassensor am Kessel neu positioniert, die Gerätesoftware angepasst und in einigen Fällen die Abgastemperaturblende ausgetauscht. Die Umrüstung ist vor Ort am Gerät durch den Buderus Kundendienst sowie bei zusätzlichem Bedarf über Service-Partner von Buderus möglich und dauert weniger als 60 Minuten. Eine Beeinträchtigung des Heiz- und Warmwasserbetriebs ist dabei nicht zu erwarten. Das Unternehmen hat eine Hotline mit der Rufnummer (0810) 810 555 eingerichtet, die von Montag bis Donnerstag zwischen 8 und 16 Uhr sowie am Freitag von 8 bis 14 Uhr erreichbar ist. Weitere Informationen gibt es auch unter der E-Mail-Adresse „aktionen.thermotechnik@ at.bosch.com“. K Höchste Energieeffizienz mit EC+ durch ILK Dresden bestätigt Das Institut für Luft- und Kältetechnik gGmbH (ILK) in Dresden bestätigt als unabhängige Prüfstelle: Durch Auswahl des optimalen Frequenzumrichters, PM-Motors und Lüfters erzielt das EC+ Konzept den besten Systemwirkungsgrad in Ihrer RLT-Anlage. 3-5% besserer Systemwirkungsgrad verglichen mit herkömmlicher EC Technologie Weitere Informationen finden Sie unter: www.danfoss.at/ecplus Danfoss Gesellschaft m.b.H. · VLT Antriebstechnik Telefon: +43 2236 5040-0, E-Mail: vlt@danfoss.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik 8-9/2015 19 heizungstechnik Service-Excellence Zertifikat Hohe Auszeichnung für Windhager Kundendienst Der Salzburger Heizungsspezialist Windhager wurde vom unabhängigen Kundendienstverband Österreich (KVA) mit dem begehrten Service-Excellence Zertifikat in Gold ausgezeichnet. Damit wird die hohe Zufriedenheit der Kunden mit dem Kundenservice dokumentiert. 90 % der Kunden empfehlen Windhager weiter Ausschlaggebend für das Service Excellence Zertifikat in Gold ist eine außerordentlich hohe Kundenzufriedenheit. Diese wurde vom KVA im Rahmen einer Endkunden-Befragung erhoben. Mit einer Gesamt-Zufriedenheit von 90 (von 100 möglichen) Punkten hat Windhager dabei ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Besonders herausragende Bewertungen erhielt der Kundenservice für die freundliche Auftragsannahme (92 Punkte), die technische Kompetenz (95 Punkte), die saubere Arbeitsweise (95 Punkte) und die Termintreue (92 Punkte). Sehr erfreulich war auch die hohe Empfehlungsrate. 90 % aller Kunden würden Windhager aufgrund ihrer Erfahrung mit dem Windhager Kundendienst weiterempfehlen. Top-Qualität in allen Service-Bereichen Ein ebenso wichtiger Bestandteil der Zertifizierung ist eine umfangreiche Qualitäts-Prüfung der internen Kundendienst-Organisation. Dazu werden im Rahmen eines umfassenden Audits alle servicerelevanten Prozesse wie zum Beispiel das Reklamationswesen, die Schulung der Kundendienst-Mitarbeiter, aber auch die strategische Ausrichtung des Kundendienstes unter die Lupe genommen. Die Bewertung erfolgt nach den Kriterien Qualität, Effizienz und Potenzial für weitere Geschäfte. Windhager hat auch in diesen Bereichen mit beeindruckenden Ergebnissen überzeugt. 20 Übergabe des KVA Service-Excellence Zertifikat in Gold an Windhager (v.l.): Windhager Kundendienstleiter Philipp Baumgartner, KVA Geschäftsführer Herbert F. Vock, Windhager Geschäftsführer Markus Buchmayr. Der Windhager Werkskundendienst ist schon seit vielen Jahren eine der tragenden Säulen des Unternehmenserfolgs. „Unser Ziel ist es, Kunden nicht nur zufriedenzustellen, sondern für Windhager zu begeistern“, erklärt Windhager Ge- info Über Windhager Mit rund 500 Mitarbeitern, drei Auslandsnie derlassungen und einem weltweiten PartnerNetzwerk zählt Windhager heute zu den bedeu tendsten Heizkessel-Herstellern Österreichs. Das 1921gegründete Seekirchner Traditionsunter nehmen hat sich in den letzten Jahren auf die Herstellung umweltfreundlicher Pellets- und Holzheizungen spezialisiert. Produziert wird aus schließlich am Firmenstammsitz in Seekirchen. Die hauseigene Forschungs- und Entwicklungs abteilung sorgt laufend für Innovationen, die auch international große Anerkennung finden. HERZ HOLZKESSEL-CASTING Burgenland-Gewinner ermittelt Insgesamt 72 Teilnehmer bewarben sich mit ihren alten Holzkesseln, als die HERZ Energietechnik GmbH zum HolzkesselCasting aufrief und den ältesten Festbrennstoffkessel im Burgenland suchte. Mitmachen konnten alle Personen aus dem Burgenland, deren Kessel älter als 15 Jahre und noch in Betrieb waren sowie mit Holz oder Koks heizten. Als Hauptgewinne winkten Gutscheine im Gesamtwert von 9.000 Euro für ein neues und umweltfreundliches HERZ Heizsystem der Wahl, doch schon die Teilnahme machte sich für jeden bezahlt und wurde mit 300 Euro belohnt. des erklärt. Als Gewinner konnte sich Herr Schmidl einen Gutschein im Wert von 5.000 Euro mit nach Hause nehmen. Platz 2 belegte Bernd Kegler aus Markt St. Martin und sicherte sich damit einen 3.000 EuroGutschein, Platz 3 und ein Gutschein im Wert von 1.000 Euro ging nach Forchtenstein an Wolfgang Zeilbauer. Mit den Gutscheinen werden nun neue, effiziente und umweltfreundliche Heizkessel von HERZ angeschafft, die für mehr Komfort sorgen, die Betriebskosten senken und gleichzeitig die Umwelt schonen. K www.herz-energietechnik.at Die drei Hauptgewinner Der Kessel von Franz Schmidl aus Marz wurde vor 1950 gebaut (ist somit über 65 Jahre alt) und wurde nun zum ältesten Festbrennstoffkessel des Burgenlan- 8-9/2015 Die Gewinner des HERZ HolzkesselCastings Burgenland. Heizung . Lüftung . Klimatechnik Bild: Herz Windhager setzt nicht nur bei seinen Heizlösungen auf Top-Qualität, sondern auch beim Kundenservice. Das wurde dem Salzburger Heizungsspezialisten nun durch das Service Excellence Zertifikat in Gold der Stufe 1 vom Kundendienstverband Österreich (KVA) bestätigt. Windhager zählt damit zu einer erlesenen Gruppe von nur sechs Unternehmen in ganz Österreich, die diese begehrte Auszeichnung erhalten haben. „Wir sind sehr stolz auf diese Prämierung“, freut sich Windhager Kundendienstleiter Philipp Baumgartner, „sie beweist den hohen Stellenwert, den der Kunde bei uns hat und ist gleichzeitig auch ein Erfolg für unsere Mitarbeiter, die sich tagtäglich darum bemühen, die Zufriedenheit unserer Kunden zu optimieren.“ Bild: Windhager schäftsführer Markus Buchmayr. Dazu setzt Windhager auf ein Team von bestens ausgebildeten Kundendienst-Mitarbeitern. Mit einem umfassenden Schulungsprogramm wird ihnen sowohl das technische Know-how aber auch die für die Kundenbetreuung notwendige soziale Kompetenz vermittelt. Um den Service laufend verbessern zu können und immer neue Benchmarks zu setzen, führt Windhager daher auch selbst regelK mäßig Kunden-Befragungen durch. www.windhager.com heizungstechnik GRÜNE ALTERNATIVE info mobiheat entwickelt mobile Pellets-Heizzentrale Als Spezialist für mobile Heizzentralen hat mobiheat unter seiner Produktlinie „green line“ nun ein einzigartiges Produkt auf den Weg gebracht. Mit dem MHP300 ist es erstmals gelungen, eine leistungsstarke, mobile Heizzentrale zu entwickeln, die mit einem regenerativen Brennstoff (Holzpellets) befeuert wird und deren komplette Technik sowie das Brennstofflager in einem Container vereint ist. Versehen mit einem Zyklon abscheider, der eine feinstaubfreie Verbrennung garantiert, arbeitet der MHP300 besonders umweltschonend und ist mit einer Leistungsstärke von 300 kW die „grüne Alternative“ zu herkömmlichen öl- oder gasbefeuerten Heizzentralen. Technische Details Über die verbaute Förderspirale wird das Brenngut automatisch aus Die Energieversorgung Offenbach AG (EVO) hat über ihre Tochter Biokraft Na turbrennstoffe GmbH die Mehrheit an dem Unternehmen mobiheat GmbH übernommen. Biokraft hat 74,9 % der mobiheat-Anteile erworben. „Mit dem Kauf setzen wir unsere Wachstumsstrategie konsequent fort“, berichtet der EVO-Technikvor stand Günther Weiß. Die EVO hat Erfahrung mit dem Verkauf mobiler Wärme im Rhein-Main-Gebiet; unter dem Namen EVOmobil ist das Unternehmen seit dem Jahr 2007 tätig. „Mit dem Zusammenschluss entstehen gegenseitige Synergien, um die mo bile Energie in der weiteren Zukunft national wie international zu etablieren“, sagt Andreas Lutzenberger, einer der beiden Geschäftsführer der mobiheat GmbH. Er und sein Partner Helmut Schäffer, die das Unternehmen vor elf Jah ren gegründet haben, werden dieses auch in der erneuerten GesellschafterStruktur leiten. „Uns ist wichtig, für die Zukunft gut aufgestellt zu sein, um das Thema der mobilen Energie die nächsten Jahre mit Nachdruck zu verfolgen“, so Lutzenberger. „Wir sind sicher, mit der Biokraft Naturbrennstoffe GmbH den richtigen Partner gefunden zu haben.“ dem Brennstoffbehälter zum Brenner transportiert. Der Brennstoffbehälter ist ebenfalls in die Heizzentrale integriert. Ein externer Pelletbehälter ist somit nicht erforderlich. Der Brennstofftank hat ein Fassungsvermögen von etwa 6 Tonnen Pellets, was einer Betriebszeit von rund 100 Stunden bei voller Leistung entspricht. Der Füllstand wird automatisch von Sensoren ermittelt, kann aber auch manuell über Schaugläser kontrolliert werden. Zur Befül- über einen Einblasstutzen, über den der Tank mittels eines Gebläses gespeist werden kann. Außerdem befindet sich auf der Oberseite der Heizzentrale eine Luke, die eine Befüllung von oben, beispielsweise aus Big-Bags, ermöglicht. Zudem ist Der MHP300 von mobiheat mit integriertem Brennstoffbehälter (grauer Bereich). die umweltfreundliche Containerheizung mit einem Druckhaltesystem und einer Umwälzpumpe für einen gemischten Heizkreis ausgestattet. Die Heizzentrale für regenerative Brennstoffe wird, wie andere bewährte mobiheat-Heizzentralen, mit flexiblen Schläuchen mit dem Heizsystem verbunden. K www.mobiheat.at lung des Brennstoffbehälters bietet der Heizcontainer zwei Möglichkeiten. Der MHP300 verfügt DAS SCHNELLE 1-MANN-SYSTEM Klettsystem RAUTHERM SPEED mobiheat-Geschäftsführer Helmut Schäffer zeigt die neu entwickelte mobile Heizzentrale, die mit regenerierten Brennstoffen besonders umweltfreundlich arbeitet. Bilder: mobiheat Mit der MHP300 bietet mobiheat dem Markt eine leistungsstarke, mobile Heizzentrale für regenerative Brennstoffe an. mobiheat mit neuem Gesellschafter Flächenheizung neu definiert: - Bis zu 30 % biegeweicheres Rohr - Bis zu 6 % mehr Haftfläche - Keine Perforation der Dämmschicht - Einfach fehlerverzeihend - Kein Bücken, kein Werkzeug - 3 statt nur 2 Häuser pro Woche! W E LTN E U H E IT t te K let tma h ac fl m 3m REHAU Gesellschaft m.b.H., Industriestraße 17, 2353 Guntramsdorf, Tel. 02236 24684-0, wien@rehau.com, www.rehau.at/flaechenheizung Bild: Lighthouse Foundation heizungstechnik Die idyllische Lotseninsel in Norddeutschland. CPC-KOLLEKTOREN VON SOLARFOCUS I m Juli, bei idealen sommerlichen Temperaturen, präsentierte der Solaranlagen- und Biomassekesselhersteller Solarfocus eine besondere Referenzanlage: Auf der Lotseninsel in Schleimünde in Norddeutschland wird eine kleine Gaststätte, die nur per Boot erreichbar ist, von vier CPC-Kollektoren versorgt. Erholung in der Natur Die Halbinsel, welche die Schlei von der Ostsee trennt, liegt inmitten einer einzigartigen Kultur- und Naturlandschaft. Es existiert keine begehbare Verbindung zum Festland, da die Lotseninsel durch das Naturschutzgebiet Schleimündung vom Land getrennt wird, einem der ältesten Schutzgebiete in Deutschland. Mit dem eigenen Boot oder per Ausflugsschiff, das z.B. im unweit entfernten Kappeln abfährt, erreicht man bequem die idyllische Insel, die im Besitz der Lighthouse Foundation, einer gemeinnützigen Stiftung für Meere und Ozeane, ist. Die Lotseninsel hat ihren Namen von den Lotsen oder Piloten, die es auf der Schlei wegen des schwierigen Fahrwassers viele hundert Jahre lang gab. Der Schleimünder Leuchtturm, das Wahrzeichen der Lotseninsel, wurde 1871 in Betrieb genommen. Er dient der Schifffahrt als Ansteuerungs- und Orientierungsfeuer. Die abgeschiedene Insel bietet die perfekte Atmosphäre für Entspannung und Erholung. Die Insel ist auch eine beliebte Anlaufstelle für Naturschützer und -liebhaber, Segler und Wassersportler sowie Badegäste. 22 Gaststätte versorgt Naturliebende und Sportbegeisterte Die kleine Traditions-Gaststätte „Giftbude“ ist eine Institution, die auf der Lotseninsel nicht mehr wegzudenken ist. Als Schleimünde noch ein Nothafen war, stand die Giftbude in Notfällen für Unterkunft und Verpflegung bereit. Auch Schiffer, die wegen ungünstiger Wetterlagen die Schlei nicht verlassen konnten, waren regelmäßige Gäste. Die Betreiber der Giftbude versorgen ihre Gäste liebevoll mit köstlichen Speisen und Getränken aus der Region. Energie von der Sonne Da der Betrieb inmitten eines Naturschutzgebietes steht, war es den Besitzern wichtig, dass auch beim Thema Energiegewinnung umweltschonende Technik zum Einsatz kommt. Vier CPC-Kollektoren mit einer Fläche von insgesamt 11,2 m² von Solarfocus sorgen nun für die Warmwasseraufbereitung. Das Potenzial der großen Sonneneinstrahlung auf der Insel wird somit sinnvoll genutzt. Das Besondere an dem „compound parabolic concentrate“-Kollektor ist neben seiner erstklassigen Verarbeitung die durchdachte Konstruktion: Der senkrechte Einbau des Absorbers ermöglicht auch die Nutzung von schräg einfallendem Licht, was vor allem in den Übergangszeiten von Bedeutung ist, in denen bis zu 80 % der Sonnenstrahlen schräg einfallen. Durch die Beleuchtung des Absorbers von beiden Seiten wird außerdem vermieden, dass eine Rückseite entsteht, die eine 8-9/2015 Die Gaststätte „Giftbude“ auf der Lotseninsel. Bild: Georg C. Hansen Idyllische Buchten und Strände, eine einzigartige Flora und Fauna mit sel tenen Vogelarten, ein Leuchtturm wie aus einem Rosamunde-Pilcher-Film sowie historische Gebäude: All das erwartet Besucher auf der Lotseninsel in Schleimünde. Die dort gelegene Gaststätte wird seit Kurzem von vier CPC-Kollektoren von Solarfocus mit umweltfreundlicher Energie versorgt. Bild: Lighthouse Foundation Umweltfreundliche Energiegewinnung in Naturschutzgebiet Vier CPC-Kollektoren von Solarfocus sorgen für umweltfreundlich generierte Warmwasseraufbereitung. reine Wärmeverlustfläche wäre. Der kleine Absorberstreifen, der in den Kollektoren verarbeitet wird, sorgt für eine geringe Wärmeabstrahlfläche und damit für weniger Wärmeverlust. Gleichzeitig garantiert der kleine CPC-Absorberstreifen eine schnelle Erwärmung. Die besonders hochwertige Material- und Verarbeitungsqualität war ein wesentlicher Anspruch, der sich aus den auf einer Insel herrschenden Umwelteinflüssen ergibt. Wind, Regen, Schmutz, UV-Strahlung, Schneelasten und starke Temperaturschwankungen wirken über Jahrzehnte hinweg auf den Kollektor ein. CPC-Kollektoren halten diesen Einwirkungen ohne Qualitäts- und Funktionsverlust stand. K www.solarfocus.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik heizungstechnik COMPACT-COMFORT-CLEAN Neuer Pelletskessel Vitoligno 300-C Die Viessmann Holzheiztechnik GmbH hat bereits 2014 mit dem Vitoligno 300-C, 8 bis 12 kW, eine neue Generation an Pelletskessel vorgestellt. Mit August 2015 ist nun diese Baureihe, Gewinner von Innovations- und Designpreisen, nun auch mit 18, 24, 32, 40 und 48 kW erhältlich. Wie schon bei seinem kleinen Bruder wurden auch hier wieder die Augenmerke auf die drei C gesetzt. Compact Zeigt sich dadurch, dass der Kessel mit einer Bauhöhe von weniger als 1.400 mm bzw. 1.600 mm auch für niedrige Heizräume geeignet ist. Für Saugsysteme wurde die Turbine im Kessel integriert, natürlich ist der Kessel auch mit Schneckenaustragung erhältlich. Comfort Durch selbstreinigende Wärmetauscher und selbstreinigenden Rost, aber vor allem durch die vollautomatische Verdichtung der Asche in den Aschetrolley – Entleerung nur 1- bis 2-mal jährlich. Clean Durch geringen Stromverbrauch mit keramischer Zünd-Einheit und einer sauberen und effizienten Verbrennung mit hohem Wirkungsgrad und geringen Staubwerten. Thomas Pesendorfer, Produkt gruppenmanager Viessmann Holzheiztechnik. Vitoligno 300-C Ein vollautomatischer und kompakter Pelletskessel der Spitzenklasse wird ergänzt durch eine neue automatische Umschalteinheit für Saugsysteme. Diese bringt ebenfalls entscheidende Produktvorteile: –– Freiblasen einer verstopften Pelletsförderleitung durch Umkehrung der Vor- und Rückluft – wartungsfrei –– Lagerraum ohne Schrägboden bis zu ein Drittel mehr Lagerraum – bis zu 1.000 Euro Kosten einsparung –– Auch für zwei getrennte Lagerräume –– Vier oder acht Saugsonden – modular aufgebaut –– Automatische Funktionskon trolle umschalten –– Erkennung von nicht vorhandenen Pellets im Lagerraum Ergänzend Thomas Pesendorfer, Produktgruppenmanager Viessmann Holzheizteichnik: „Der V itoligno 300-C konnte bereits in der kleinen Baureihe überzeugen und wird dies auch in den größeren Baureihen tun. Klares Ziel ist es, entgegen der aktuellen Marktentwicklung, unsere Vertriebszahlen zu steigern. Die eingegangenen Vorbestellungen (der Kessel wurde bereits auf der Energiesparmesse in Wels und auf der ISH vorgestellt) zwan- Vitoligno 300-C – ausgereifte Verbrennungstechnologie. gen uns bereits die Produktions planung zu erhöhen.“ K www.viessmann.at Pellematic Condens Die neue Dimension der Pellets-Brennwerttechnik 107,3 % NEU Die revolutionäre CondensBrennwerttechnik WIRKUNGSGRAD Funktioniert mit Heizkörper und Fußbodenheizung Gleitende Kesseltemperaturen von 28 bis 85 °C Äußerst kompakt: nur 72 x 73 cm Stellfläche Die Vitoligno 300-C Baureihe ist nun auch mit 18 bis 48 kW erhältlich. www.pelletsheizung.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik 8-9/2015 23 heizungstechnik FRÖLING Hackschnitzelkessel T4 erneut ausgezeichnet Der Hackschnitzelkessel T4 überzeugt bereits zum wiederholten Male beim Plus X Award. Er wurde in sechs von sieben Kategorien erneut als „Bestes Produkt des Jahres 2015/2016“ ausgezeichnet. tierte Formgebung und vereinfachen so die Wartungsarbeiten. Der T4 wird ausschließlich unterdruckgeregelt, was in Kombination mit der patentierten, robusten Zellradschleuse Der Fröling T4 (verfügbar von 24 bis 150 kW) vereint robuste Verarbeitung, zukunftsweisende Technik und effiziente Verbrennung mit optimalem Bedienkomfort. Nicht zuletzt deshalb ist der T4 auch beim Plus X Award, dem weltweit größten Innovationspreis für Technologie, Sport und Lifestyle, zum wiederholten Male in Folge als „Bestes Produkt des Jahres“ (2012, 2013, 2014, 2015 und 2016) ausgezeichnet worden und konnte die Jury in den Kategorien Innovation, High Quality, Design, Bedienkomfort, Funktionalität und Ökologie überzeugen. Bilder: Fröling Der mehrfach ausgezeichnete Hackschnitzelkessel T4. für optimale Betriebssicherheit sorgt. Zur guten Energiebilanz trägt auch der niedrige Stromverbrauch aller elektrischen Aggregate bei. Damit gehören, so Fröling, die Hackgutanlagen der T4-Serie zu den sparsamsten, die derzeit am Markt erhältlich sind. K www.froeling.com Grafisch dargestellte T4 Lagerraum-Situation. Anlagendetails Die T4 Hackgutanlagen erreichen Wirkungsgrade von bis zu 94 %. Die Brennkammer ist mit hoch feuerfestem Siliziumkarbid ausgekleidet und schafft so eine außergewöhnlich heiße Verbrennungszone für einen sehr guten Ausbrand. Die Retortensteine besitzen eine neu entwickelte paten- Schnittbild des Hackschnitzelkessels T4 von Fröling. DEHOUST-AKTION Das Unternehmen sucht den ältesten Dehoust- bzw. MILA-Tank. Mitmachen und gewinnen. Einsendeschluss ist der 30. Oktober 2015. Mit dem Siegeszug der Ölheizung begann auch die Entwicklung von Heizöltanks bei der Dehoust GmbH in Leimen, damals noch MILA Metallwerke GmbH. Die ersten Öltanks aus Stahlblech waren 1 bis 1,5 mm stark, hatten eine Pumpe für die Versorgung des Ölofens und später eine untere Umlaufleitung und einen Anschluss an die zentrale Ölversorgung bzw. den Ölbrenner. Die Technik entwickelte sich weiter, die Wandstärken nahmen zu und die Tanks standen im Regelfall mit einem Gesamtvolumen von 5.000 bis 10.000 Litern im Heizungskeller. Der Schutz der Gewässer vor Verunreinigung und ein verstärktes Umweltbewusstsein führten zu der Forderung des Sekundärschutzes, d.h. einwandige Tanks, die damals Standard waren, mussten in eine bauseitige Auffangwanne. An dieser Situation hatte sich bis Mitte der 70er-Jahre – als nach der Öl-Krise der Um- 24 satz mit kleineren Kunststoff-Tanks boomte und jährlich mehrere 100.000 Stück hergestellt wurden – nichts wesentlich geändert. Die Behälter aus dieser Zeit erledigen oft bis heute noch ihren Dienst in mehr oder weniger schadhaften Auffangräumen (Auffangwannen). Waren es in der Anfangszeit regelrechte „Kellertanks“, die im dunklen Keller ihr Dasein fristeten, so sind es heute moderne doppelwandige Hightech-Kunststoff-Tanks, die im Heizraum stehen, die das Öl sicher im Tank halten und auch keinen Ölgeruch nach außen lassen. Doch was passiert mit den vielen alten Tanks, die ihre theoretische Lebenserwartung längst überschritten haben? Hier ist der Fachbetrieb gefordert, den Ölheizungsbesitzer auf die Gefahren aufmerksam zu machen, die durch solche alten Tanks entstehen können. Als kunden- und serviceorientierter Partner muss der Fachbetrieb sich für die Tankerneuerung stark machen. Dehoust würde diese „Schätzchen“ aus der guten alten Zeit gerne für sein Archiv sichern 8-9/2015 Bild: Dehoust Wer findet den ältesten Öltank? und startet deshalb die Aktion „Wer findet den ältesten Öltank?“. Heizungsfachbetriebe, Tankschutzbetriebe und Ölhändler sind aufgefordert nach den schönsten und skurrilsten Schmuckstücken Ausschau zu halten. Einfach fotografieren und die Bilder der Dehoust- bzw. MILA-Tanks mit der Dehoust App oder im Internet unter www. dehoust.de/alterheizoeltank hochladen. Die ältesten und schönsten Tanks werden prämiert. Für die Gewinner gibt es ein Apple iPad und zwei Apple iPad Mini sowie weitere Preise zu gewinnen. K www.dehoust.de Heizung . Lüftung . Klimatechnik heizungstechnik Ausgezeichnete Qualität – Wärmepumpen von HERZ Energietechnik tragen das EHPAGütesiegel. HERZ WÄRMEPUMPEN Mit EHPA Gütesiegel ausgezeichnet Das hohe Qualitätsniveau, auf dem sich die Wärmepumpen der Herz Energietechnik GmbH befinden, wurde nun kürzlich durch die Zertifizierung mit dem EHPA („European Heat Pump Association“) Gütesiegel bescheinigt. Sowohl die Wärmepumpen der Reihe commotherm LW-A, die sich der Wärmequelle Luft bedienen, als auch die Sole/Wasser- und Wasser/ Wasser- Anlagen der Reihe commotherm SW/ WW entsprechen den strengen Anforderungen der EHPA Gütesiegelkommission Austria, die die Zertifizierung in Österreich vornimmt. Das angesehene Gütesiegel, das mittlerweile in zwölf Ländern der EU verfügbar ist, vereint die technischen, planerischen sowie servicespezifischen Qualitätsrichtlinien für Wärmepumpen und garantiert für eine hohe Energieeffizienz und Betriebssicherheit der Anlagen. Ausschlaggebende Kriterien für eine Auszeichnung mit dem Gütesiegel sind unter anderem die Einhal- tung der festgelegten Leistungszahlen (COP) und der relevanten Europäischen Richtlinien, eine flächendeckende Servicestruktur und die Erfüllung der Garantiebedingungen. „Die HERZ Energietechnik ist stolz alle geforderten Punkte zu erfüllen und ihre Produkte mit dem EHPA Gütesiegel auszeichnen zu dürfen“, teilt das Unternehmen mit. Die Zertifizierung sei gleichzeitig auch eine Bestätigung der hohen Qualität der HERZ Produkte und diene als Motivation für das Unternehmen und dessen Mitarbeiter. Doch das ist nicht das Einzige, was sich im Wärmepumpenbereich getan hat. Im Salzburger Qualitätsnetzwerk Wärmepumpe Seit Kurzem ist die HERZ Energietechnik auch offizieller Partnerbetrieb des „Salzburger Qua- litätsnetzwerk Wärmepumpe“. Das Ziel der Kooperation zwischen der Salzburger Landesinnung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker, dem Land Salzburg und der Salzburg AG ist es, bis 2050 die Klimaneutralität des Landes Salzburg zu erreichen und so maßgeblich zur Energiewende beizutragen. Die Mitgliedschaft ist vor allem für den Salzburger Markt interessant und nimmt auch entscheidenden Einfluss, was den Förderungsbereich angeht. K www.herz-energie.at VERPFLICHTUNG AB SEPTEMBER 2015 Energielabel für Heizgeräte und Warmwasserbereiter beachten Ab 26. September 2015 müssen alle neuen Heizsysteme (Öl, Gas, WP, BHKW) und WWBereiter mit einem Energielabel gekennzeichnet sein. Hersteller und Installateure haben dafür zu sorgen. Mit 1.4.2017 müssen auch Festbrennstoffkessel „gelabelt“ werden. Ähnlich dem Energielabel auf beispielsweise Kühlschränken und Klimaanlagen müssen ab 26. September 2015 künftig in der gesamten EU auf Heizungen und Warmwasserbereitern bis 70 kW Leistung bzw. 500 Liter Speichervolumen mit der jeweiligen Energieeffizienzklasse gekennzeichnet sein. Nicht gekennzeichnete Produkte dürfen dann nicht mehr verkauft werden. Basis dafür ist die vom Europäischen Parlament beschlossene ErP-Richtlinie – bekannt auch als Ökodesign- oder Ecodesign-Richtlinie, die auf eine Reduzierung des Endenergieverbrauchs abzielt. Konsumenten (m/w) sollen bei ihrem Kauf mit dem Energielabel eine Entscheidungshilfe erhalten und sich für energieeffizientere Produkte entscheiden können. Die ErP-Richtline gilt für alle sogenannten „Energy Related Products“ (ErP) – damit für Ölund Gas-Heizkessel, Wärmepumpen, Blockheizkraftwerke und Speicher. Der Installateur ist ab 26. September 2015 verpflichtet, die vom Hersteller zur Verfügung gestellten Energielabel am Gerät sichtbar anzubringen und auch bereits im Angebot darauf hinzuweisen. Es müssen ab 26. September 2015 aber nicht nur einzelne Wärmeerzeuger mit dem Energielabel ausgestattet sein, sondern auch Systeme. Wenn der Installateur also Systemkomponenten (z.B. Heizkessel, Regelung, Speicher oder Solar) anbietet, muss von ihm für das Gesamtsystem ein „Paketlabel“ ausgestellt werden. Meist unterstützen die Hersteller die Planer von Heizungsanlagen dabei und bieten bereits entsprechende Berechnungshilfen an. Installateure sollten ihre Kunden unbedingt darauf hinweisen, dass das Energielabel nur eine indirekte Entscheidungshilfe für die Energiekosten darstellt, aber KEIN Indikator für die tatsächlichen Betriebskosten ist (die auch vom Dämmstandard des Gebäudes, dem Wetter und dem Nutzerverhalten abhängt). Die Energielabel kennzeichnen das Heizungsgerät nicht nur nach G bis A++, dem Kunden werden durch viele Piktogramme weitere Informationen zum Produkt geliefert, z.B. zum Schallpegel, dem durchschnittlichen jährlichen Stromverbrauch in kWh, europäische Landkarte für regionale Effizienzeinstufung, oder zur Warmwasserbereitungsfunktion mit angegebenem Zapfprofil. Heizung . Lüftung . Klimatechnik Auch hier sollte es Aufgabe des Installateurs sein, dem Endkunden beratend zur Seite zu stehen. Die Einstufung der Heizgeräte erfolgt nunmehr einheitlich durch Errechnung des saisonalen Wirkungsgrades. Dieser bezieht sich künftig ausschließlich auf den Brennwert (!) und inkludiert den Volllast- und den Teillastbetrieb in der Weise, dass damit die tatsächliche Betriebsweise im Jahreszyklus nachempfunden wird. Von diesem saisonalen Wirkungsgrad werden dann noch Faktoren wie die Stillstandsverluste , Hilfsenergie, Regler usw. abgezogen und man erhält die jahreszeitbedingte Raumheizungsenergieeffizienz – kurz etas. Je nach etas erfolgt dann die Einstufung in der Skala zwischen G bis A++. Im Jahr 2019 wird die Klasse G entfallen und als beste Klasse A+++ hinzukommen. Für Anlagen die mit festen Brennstoffen betrieben werden, ist eine ähnliche Regelung vorgesehen. Seit der Erscheinung der Verordnung (EU) 2015/1187 der EU-Kommission im Amtsblatt der Europäischen Union im Juli 2015 ist auch klar, wann das sein wird. Ab 1.4.2017 gilt die Energieverbrauchskennzeichnung auch für Festbrennstoffkessel in der gesamten EU. K http://ec.europa.eu/energy/en/topics/ energy-efficient-products/heaters 8-9/2015 25 heizungstechnik Maschinenbau-Spezialist Reifenhäuser setzt auf Strahlungsheizung Rund vier Kilometer Deckenstrahlplatten für höchste Energieeffizienz Um sowohl die Energieeffizienz im Heizbetrieb als auch die Behaglichkeit an den Arbeitsplätzen des Werkskomplexes des Maschinenbau-Spezialisten Reifenhäuser zu optimieren, wurden im Jahre 2012 insgesamt neun Produktions- und Montagehallen verschiedener Baujahre mit insgesamt 3,7 km Deckenstrahlplatten ausgestattet. Dabei handelte es sich sowohl um die Erstausstattung eines Neubautraktes als auch die Umstellung der Wärmeverteilung in den Altbeständen. S eit über 100 Jahren haben die Maschinenbau-Experten der Firma Reifenhäuser ihren Hauptsitz in Troisdorf, zwischen Köln und Bonn gelegen. Von den 1.200 Beschäftigten des längst international agierenden Konzerns in Familienbesitz arbeiten allein 850 Mitarbeiter nach wie vor auf dem weitläufigen Areal des Stammgeländes. Am Standort Troisdorf fertigt die Reifenhäuser GmbH & Co. KG in neun Hallen Maschinen für die kunststoffverarbeitende Industrie an. Im Jahr 2012 wurde die neunte und damit neueste dieser Hallen fertiggestellt, gleichzeitig wurden die älteren acht Hallen bezüglich Wärmeversorgung und -verteilung auf einen zeitgemäßen Standard gebracht: Die alten Lufterhitzer wurden gegen hocheffiziente Deckenstrahlplatten ausgetauscht, die bestehende Heizzentrale umgebaut und mit einem Blockheizkraftwerk (BHKW) ausgestattet. „Vor dem Umbau versorgten noch drei Gaskessel aus den 1970er Jahren das Areal mit Wärme, diese haben wir nun gegen zwei neue Gaskessel und ein BHKW mit Brennwerttechnik ausgetauscht“, so Jakob Aaberg vom Gebäudemanagement der Firma Reifenhäuser. „Parallel dazu haben wir in puncto Wärmeverteilung auf Deckenstrahlplatten umgestellt, die viel energiesparender arbeiten als Lufterhitzer. Dadurch reicht es uns zur Beheizung in den Übergangszeiten sogar aus, nur das BHKW zu betreiben, welches Wärme und Deckenstrahlplatten funktionieren nach dem Strahlungsprinzip: Die Infrarotstrahlung, welche die von warmem Wasser durchströmte Platte abgibt, verwandelt sich erst beim Auftreffen auf einen Körper oder Gegenstand in Wärme. Weil damit nicht die gesamte Luftkubatur erhitzt und umgewälzt werden muss, sind Energieeinsparungen über 40 % gegenüber konven tionellen Wärmeverteilsystemen möglich. 26 8-9/2015 Strom liefert, und die beiden Gasthermen abgeschaltet zu lassen.“ Um die Wärme künftig hocheffi zient und gleichmäßig in allen Abschnitten der Fertigungsbereiche zu verteilen, wurden in den acht Altbauhallen und dem Neubau 4.476 m² bzw. 3,7 km Zehnder Deckenstrahlplatten in insgesamt 96 Bändern von 12 bis 84 m Baulänge aufgehängt, wobei Zehnder die passende Befestigung mittels Ketten gleich mitlieferte. Je nach Architektur der einzelnen Halle hängen die Deckenstrahlplatten nun in einer Höhe von 8 bis 27 m. Durch diesen intelligenten Lösungsansatz zur Wärmeverteilung, sind in den Hallen verschiedenster Bauart Energieeinsparungen von über 40 % möglich. Denn anders als bei Lufterhitzern muss beim Einsatz von Deckenstrahlplatten nicht die gesamte Luftkubatur des Raumes Der Lastkran kann knapp unter der Decke der neuen Halle verlaufen, die lichte Höhe des Hallenneubaus wird optimal genutzt – die Deckenstrahlplatte macht es möglich. Die flachen Elemente brauchen nur einen Warmwasservorlauf von maximal 80 Grad Celsius, so dass der Kranweg direkt unterhalb der Platten verlaufen kann. Bei anderen Systemen, wie z.B. Gasstrahlern, wäre solch eine Anordnung nicht möglich gewesen, denn der Kran benötigt einen Mindestabstand zu den Gasstrahlern aufgrund deren hoher Oberflächentemperaturen. Heizung . Lüftung . Klimatechnik Bilder: Zehnder Group Deutschland GmbH, Lahr Insgesamt 850 Mitarbeiter arbeiten auf dem Stammgelände der Reifenhäuser GmbH & Co. KG in Troisdorf. Um die Effizienz der Wärmeverteilung und die Behaglichkeit für die Mitarbeiter zu optimieren, wurden in allen neun Werkshallen auf dem Gelände nun über vier Kilometer Deckenstrahlplatten installiert. Eine Investition, die sich über enorme Energieeinsparungen auszahlt. erwärmt und umgewälzt werden. Die Deckenstrahlplatten sind leicht, und verfügen durch die geringe Masse über kurze Ansprechzeiten. Zudem funktionieren sie nach dem Strahlungsprinzip: Die Energie wird zum größten Teil als Infrarotstrahlung an den Raum abgegeben und wandelt sich erst beim Auftreffen auf den menschlichen Körper oder auf Gegenstände in Wärme um. Durch diese Funktionsweise kann beim Einsatz von Deckenstrahlplatten bei gleicher Empfindungstemperatur die Lufttemperatur um ca. 3 Grad Kelvin geringer gehalten werden als bei einem luftbasierendem System. Hinzu kommt, dass die Deckenstrahlplattenbänder – im Gegensatz zu anderen Systemen beispielsweise – komplett wartungsfrei sind. Sie weisen auch nach vielen Jahren des Betriebs erfahrungsgemäß keinen Verschleiß auf. Gleichmäßige Temperaturverteilung Und auch auf die Arbeitnehmer in den Fabrikationshallen wirkt die Wärmestrahlung sehr angenehm. Denn auch wenn die Deckenstrahlplatten-Technologie hier im groß- MYCOMFORT Mit der neuen App einfach wie noch nie die Heizung regeln POWERBOOST ENERGYSAVER Gleichzeitig Holz und Pellets heizen und eine hohe Leistung bis zu 56kW erreichen Im Pelletsbetrieb bis zu 25% effizienter als herkömmliche Kombikessel DOPPELT SICHER Zwei unabhängige Wärmetauschersysteme und zwei Brennstoffe für höchste Sicherheit DuoWIN MIT HYBRIDTECHNOLOGIE Kombiniertes Heizen mit Holz und Pellets ist jetzt noch bequemer: mit der einfachsten Heizungsregelung der Welt, der Windhager App myComfort. Außerdem funktioniert es von überall - ob von unterwegs oder einfach nur von der Couch aus. Flexible Montage: In einer älteren Halle mit Sheddach war es kein Problem, die Zehnder Deckenstrahlplatten an die Raumgeometrie angepasst parallel zur Decke aufzuhängen. Die 20 % Schräglage beeinträchtigt Effizienz und Behaglichkeit der Wärmeverteilung über die Strahlplatten dabei nicht. heizungstechnik Durch die individuellen Aufhängelösungen sorgen Zehnder Deckenstrahlplatten dafür, dass die Wärmeverteilung möglichst wenig Platz wegnimmt. Dank geringer Eigenmasse verfügen sie zudem über sehr kurze Ansprechzeiten. In Kombination mit dem hohen Anteil an Infrarotstrahlung bei der Wärmeabgabe sind in Hallen über 40 % Heizkostenreduktion möglich. flächigen, industriellen und modernen Maßstab eingesetzt wird, das Wirkungsprinzip der Strahlungsheizung löst beim Menschen ein behagliches, gleichmäßiges Wärmeempfinden aus, das mit einem Kachelofen vergleichbar ist. „Die gleichmäßige Temperaturverteilung ohne Zuglufterscheinungen in allen Hallenbereichen war für uns neben dem Wohlbefinden der Mitarbeiter auch noch von einem weiteren praktischen Nutzen“, erklärt Haustechniker Aaberg die Gründe für die Entscheidung pro Deckenstrahlplatten, zusätzlich zur hohen Energieeffizienz. „Weil die Luft nicht umgewälzt wird und die Wärme erst beim Auftreffen auf einen Körper bzw. Gegenstand entsteht, haben wir inner- halb der jeweiligen Hallen trotz verschiedenster Baukörper mit unterschiedlichsten Höhen, Architekturkonzepten und Nutzungsprofilen auf jeder Ebene dasselbe Temperaturniveau. Diese gleichmäßige Temperaturschichtung ist für Präzisionsarbeiten wie etwa dem Schleifen von Maschinenbauteilen ein großer Vorteil.“ Ein weiterer großer Pluspunkt der Zehnder DeckenstrahlplattenTechnologie für Reifenhäuser besteht in der optimalen Kombinierbarkeit mit den Lastkran-Systemen, welche dadurch nun direkt unter der Hallendecke verlaufen können. Mit zum Beispiel Gasstrahlern wäre solch eine Anordnung nicht möglich gewesen, denn der Kran benötigt einen Mindestabstand zu den Gasstrahlern aufgrund deren hoher Oberflächentemperaturen. Nicht so bei Deckenstrahlsystemen. Da die flachen StrahlplattenElemente nur einen Wasservorlauf von maximal 80° C benötigen, kann der Kranweg unmittelbar unter ihnen verlaufen und damit die lichte Höhe der Halle optimal ausgenutzt werden. Schnelle Montage Sehr erfreulich für den Großbetrieb wirkte sich auch der Umstand aus, dass die Zehnder Deckenstrahlplatten während des laufenden Betriebs montiert werden konnten. „Wir haben zwar darauf geachtet, die Sanierungsmaßnahmen während des Nacht- und Wochenendschichtbetriebs zu montieren, um eventuelle Störungen der Belegschaft bei der Arbeit gering zu halten“, erinnert sich Aaberg. „Aber generell war die Einbringung der Technik während der laufenden Produktion kein Problem.“ Die Deckenstrahlplatten wurden mit einem passenden Aufhängungssystem angeliefert. Damit konnte man die Teilelemente einzeln schnell an der Hallendecke fixieren und dann die Rohre der Teillängen miteinander verbinden: Zudem waren die einzelnen Teile bereits ab Werk in der Reihenfolge vorsortiert, wie sie dann in die Hallen eingebracht werden sollten. Positive Rückmeldungen So fällt denn auch das Resümee von Gebäudemanager Jakob Aaberg sehr positiv aus: „Mit den Zehnder Deckenstrahlplatten waren wir in der Lage, den Heizungsvorlauf von 110° C auf nur mehr 80° C zu reduzieren, ein gravierender Unterschied in puncto Energieaufwand bei unseren weitläufigen Betriebsanlagen. Zudem bekommen wir positiven Rücklauf von Kollegen, die früher in etwas zugigen oder kühleren Hallenbereichen arbeiteten und sich nun über das neue, angenehme Raumklima freuen.“ So plant Reifenhäuser durch die guten Erfahrungen mit der Deckenstrahlplatten-Technologie auch seinen nächsten Hallenneubau wieder mit diesem modernen und wirtschaftlichen Wärmeverteilsystem auszustatten. K www.reifenhauser.com www.zehnder-systems.de Gleichmäßige Wärme in allen Hallenbereichen: Durch die Funktion der Deckenstrahlplatten nach dem Strahlungsprinzip herrscht bei Reifenhäuser überall eine zugluftfreie, behagliche und vor allem konstante Temperatur. Das ist nicht nur angenehm für die Belegschaft, sondern auch förderlich für Präzisionsarbeiten an den Maschinenbauteilen. 28 8-9/2015 Heizung . Lüftung . Klimatechnik Poleposition: der neue RadiPac. Entdecken Sie neue Bestwerte in der Raumlufttechnik. Klar vorne: Als optimiertes Gesamtsystem aus Motor, Elektronik und Laufrad setzt unser RadiPac den neuen Standard in der Raumlufttechnik. – Bester Gesamtwirkungsgrad – Aerodynamisch optimiertes Laufrad – Zuverlässige Messdaten – Einfaches Plug & Play ZZZHEPSDSVWDW Die Wahl der Ingenieure Energie-effiziente lüftungstechnik VERBAND KOMFORTLÜFTUNGSSYSTEME AUSTRIA Komfortlüftung: 1.000-fach bewährt Ein neuer Imagefilm der Komfortlüftungssysteme Austria (KLA) zeigt zahlreiche Vorteile innovativer Haustechnik auf. Ob Neubau, bestehendes Haus oder Wohnung, wer konstante Frischluftzufuhr für die eigenen Wohnräume schätzt, findet mit zukunftsweisenden Technologien der Komfortlüftungssysteme Austria die ideale Lösung für den individuellen Lebensraum. Als starker Verband von hochspezialisierten Unternehmen tragen die KLA mit Sitz in Oberösterreich immerhin seit einigen Jahren dazu bei, dass im Bereich moderner Haustechnik neue Maßstäbe gesetzt werden. Mit einem neuen Imagefilm des Verbandes werden ab sofort nun auch die beeindruckenden Vorzüge zeitgemäßer Wohnraumbelüftung auf charmante Art und Weise zielgruppengerecht vermittelt. Schließlich führen heutige Baustandards dazu, dass Gebäudehüllen etwa zur Senkung von Energiekosten nahezu vollständig isoliert und damit luftdicht sind. Demnach empfiehlt es sich, allein aus gesundheitlichen Aspekten für nachhaltig frische Raumbelüftung zu sorgen. Neben dem Prinzip der Wärmerückgewinnung oder der Auswirkung von speziellen Filtersystemen für gesunde Luft erklärt der Animationsfilm auch, dass mit Komfortlüftungssystem etwa störende Lärm- und Geruchsbelästigung im Wohnraum der Vergangenheit angehören. Lust auf mehr Behaglichkeit und Lebensqualität mit 1.000-fach bewährter Komfortlüftung? Den neuen Imagefilm und alle Infos rund ums Den neuen Imagefilm und alle Infos rund ums gesunde Wohnen finden Interessenten auf der Website des Verbandes. gesunde Wohnen finden Interessenten auf der Website des Verbandes. Selbstverständlich steht dieser Film auch Fachbetrieben zum Download zur Verfügung und kann damit auch im Kundengespräch unterstützend eingesetzt werden. K www.komfortlüftungssysteme.at Roland Kasper, neuer CEO der schwedischen Systemair-Gruppe. ROLAND KASPER NEUER CEO/ÄNDERUNGEN IN ÖSTERREICH Der Aufsichtsrat der Systemair AB hat Roland Kasper zum CEO der schwedischen Systemair-Gruppe mit Inkrafttreten zur Jahreshauptversammlung am 27. August 2015 ernannt. Gerald Engström wurde vom Nominierungsausschuss für die Wahl zum Aufsichtsratsvorsitzenden vorgeschlagen. Roland Kasper ist 45 Jahre alt und seit 2007 bei Systemair. Seit 2011 ist er Mitglied des Vorstands der Systemair-Gruppe und zuständig für das Produktmarketing und Produktmanagement des Unternehmens. Ebenfalls ist Kasper Vorstandsmitglied vieler Systemair-Niederlassun- gen. Zuvor war er als Produktmanager bei der Fläkt Woods Group und auch als Vertriebsmanager bei der ABB Ventilation Products GmbH tätig. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ernennung Roland Kaspers zum neuen CEO der SystemairGruppe. Er verfügt über langjährige Erfahrung in der Lüftungsindustrie und kennt Systemair und die Branche sehr gut. Die anderen Mitglieder des Aufsichtsrats und ich sind davon überzeugt, dass er die richtige Person dafür ist, die Verantwortung als CEO der Systemair-Gruppe zu übernehmen. Was meine Person angeht, habe ich vor, weiterhin im Bereich Akquisitionen und Investor Relations operativ mitzuwirken“, so Gerald Engström, aktueller CEO der Systemair- Bild: Systemair Einige Neuerungen bei Systemair Gruppe. „Ich bin sehr glücklich und stolz, gleichzeitig aber auch voller Respekt, die Nachfolge von Gerald Engström anzutreten. Systemair ist ein führendes Unternehmen in der Lüftungsbranche. Wir werden unserer Strategie des internationalen Wachstums durch die kontinuierliche Entwicklung energieeffizienter Produkte, wohlüberlegtes Marketing über unsere Vertriebsgesellschaften in 45 Ländern sowie durch AkquisiK tionen treu bleiben“, so Roland Kasper. www.systemair.at REVEN Kanalabscheider für den Einbau in den Abluftkanal einer Hotelküche. Küchenabluft muss schadstofffrei sein Die Küchenabluft sollte frei von Schadstoffen sein. Mit herkömmlichen Fettfiltern ist das nicht zu erfüllen, weil sie feine Restpartikel ins Abluftsystem sickern lassen. Diese bilden eine gefährliche Brandlast und belästigen mithin die Umgebung durch Gerüche. Als Problemlöser bietet die Lüftungsindustrie hochwirksame Fettabscheider nach dem Cyclonprinzip und spezielle Kanalabscheider an. Der schwäbische Hersteller Rentschler Reven erläutert den Unterschied zu der bisher üblichen Filtermethode: Cyclon-Fettabscheider schleu- 30 dern durch wiederholte Luftumlenkung die Fettpartikel aus und reinigen sich praktisch von selbst. Filter speichern hingegen das Fett und lassen, vor allem im gesättigten Zustand, Fettaerosole in den Luftkanal sickern. Mit einem zusätzlichen Kanalabscheider werden Fettreste vom Abluftstrang ferngehalten. Reven entwickelte einen besonderen Typus mit drei Abscheidestufen: Ein X-Cyclon-Abscheider entfernt feinste Restaerosole, ein UV-System und ein feinmaschiger Edelstahlkatalysator beseitigen die Geruchspartikel. Die Installation ist in waagrechten Kanalsträn- 8-9/2015 gen ratsam, weil diese besonders zur Verschmutzung neigen. Ein Kanalabscheider ist unter anderem beim Umluftbetrieb geboten – also dort, wo die gereiBil nigte Abluft in den Raum d: Re ve zurückströmt. Beispielsweise n in Einkaufspassagen, in Bahnhofshallen und Flughafengebäuden. K www.reven.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik EBM-PAPST ERFINDET DAS RAD NEU Radialventilator RadiPac setzt neuen Benchmark ebm-papst Mulfingen stellt sich seit Langem einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess, der sich für die Umwelt und den Geldbeutel des Anwenders letztendlich gleichermaßen rechnet. So wurden die speziell für den Einsatz in Klima- und Raumluftgeräten konzipierten Radialventilatoren der RadiPac-Baureihe in den letzten Jahren stetig verbessert. Bild: ebm-papst Die Ventilatoren-Spezialisten haben sich in einem weiteren Schritt die Strömungsmaschine noch einmal vorgenommen. Hauptaugenmerk bei dieser Überarbeitung galt dabei dem Lufteintritt in das Laufrad, der Positionierung des Die neue Generation der RadiPac Radialventilatoren. Außenläufermotors im Laufrad und dem Schaufelprofil der Laufräder. Bei der Überarbeitung wurde die Einströmdüse beispielsweise nun perfekt auf das Laufrad mit seinem aerodynamisch optimierten Schaufelkanal ausgelegt. Auch die Motorposition im Laufrad wurde verbessert, um einen guten Kompromiss zwischen Kompaktheit der kompletten Ventilatoreinheit und strömungstechnisch günstigster Platzierung des Motors im Laufrad zu erreichen. Bei den Laufrädern selbst sorgen die neuen Aluminium-Hohlprofil-Schaufeln für mehr Effizienz. Das Gewicht des Laufrades konnte durch die profilierte Form der Schaufel reduziert werden, und das bei gleichzeitiger Erhöhung der Stabilität. Druckverluste am Eintritt wurden weiter minimiert – auch das Abströmverhalten konnte verbessert werden. Bereits am Laufradaustritt wird die Luft in die Hauptströmrichtung des Klimageräts gelenkt, was die druckverlustbehaftete Umlenkung deutlich verbessert. Das Ergebnis der Optimierung kann sich sehen lassen: Insgesamt konnte bei den RadiPac-Ventilatoren durch die Überarbeitung der Strömungsmaschine die Effizienz um über 10 % gesteigert werden. Gleichzeitig hat sich auch das Geräuschverhalten um über 3 dB(A) verbessert. Die neuen Radialventilatoren arbeiten sehr leise. Weil bei den RadiPac EC-Ventilatoren zudem Motor und die im Motorsystem integrierte Elektronik bereits perfekt aufeinander abgestimmt sind, werden zusätzliche elektronische Filter und geschirmte Kabel überflüssig. Mit der EC-Motortypischen stufenlosen Drehzahlregelung lässt sich die Luftleistung der Ventilatoren außerdem exakt an die individuellen Bedürfnisse anpassen. Die Kommunikation ist dabei wahlweise über den 0-10 V-Eingang oder MODBUS-RTU möglich. Die Motoren in Außenläuferbauweise kommen ohne die versorgungskritischen Seltene Erden Magnete aus, und das bei Wirkungsgraden von weit über 90 %. Die neuen RadiPac werden ab Herbst 2015 in den Baugrößen 250 bis 560 lieferbar sein. Damit stehen für viele Anwendungen noch effizientere, leisere und kompakte Plug & Play-Ventilatoren zur Verfügung, die nicht nur in Klimazentralgeräten hervorragende Ergebnisse liefern, sondern sich auch zur Kühlung von Leistungselektronik, z.B. in Wechselrichtern, eignen. K www.ebmpapst.at info Über ebm-papst Die ebm-papst Gruppe ist der weltweit führende Hersteller von Ventilatoren und Motoren. Seit Gründung setzt das Technologieunternehmen kontinuierlich weltweite Marktstandards: von der Marktreife elektronisch geregelter EC-Venti latoren über die aerodynamische Verbesserung der Ventilatorflügel bis hin zur ressourcenscho nenden Materialauswahl u.a. mit Biowerkstoffen. Im Geschäftsjahr 2014/15 erzielte das Unter nehmen einen Umsatz von knapp 1,6 Mrd. Euro. ebm-papst beschäftigt rund 12.000 Mitarbeite rinnen und Mitarbeiter an 18 Produktionsstätten (u.a. in Deutschland, China und den USA) sowie 57 Vertriebsstandorten weltweit. Ventilatoren und Motoren des Weltmarktführers sind in vie len Branchen zu finden, wie zum Beispiel in den Bereichen Lüftungs-, Klima- und Kältetechnik, Haushaltsgeräte, Heiztechnik, IT und Telekom munikation, Pkw-Applikationen und Nutzfahr zeugtechnik. lüftungstechnik Gutes Klima ohne Lärm Aktives Schallschutzmodul macht Lüftungskanäle leiser Grafik: Fraunhofer LBF Bild: Fraunhofer LBF/Raapke Ungewollten Schallübertragungen aus Nachbarräumen oder Fluren, die über Lüftungsleitungen übertragen werden, sollte mit probaten Maßnahmen entgegengetreten werden. Das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF forscht an der Entwicklung eines kompakten aktiven Schallschutzmoduls auf der Basis eines einkanaligen adaptiven Feed-Forward-Reglers. Aktives Schallschutzmodul für einen Lüftungskanal. I n modernen Wohn- und Bürogebäuden gibt es immer mehr Zwangslüftungen oder Klimasysteme. Das bringt zwar frische Luft, macht aber oft Probleme durch störende Lüftungsgeräusche und ungewollte Schallübertragungen aus Nachbarräumen oder Fluren. Also gilt es, dem Lärm mit probaten Maßnahmen entgegenzutreten. Dazu entwickelt das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF kompakte aktive Schallschutzmodule. Basierend auf dem Prinzip des aktiven Gegenschalls können die Module störende Lüftungsgeräusche und Schalltransmissionen reduzieren. So steigern sie den Wohn- und Arbeitskomfort und schützen die Privatsphäre. Zukünftig wird das Fraunhofer LBF kundenspezifische Fragestellungen zu aktiven Schallschutzsystemen, insbesondere für modulare Lösungen zur Reduktion von Schallemissionen von Lüftungs- und Abgasanlagen, systematisch analysieren und kundenspezifische Lösungsansätze ausarbeiten können. Um die Übertragung von Schall in Lüftungssystemen zu reduzieren, kommen zurzeit überwiegend passive Schalldämpfer mit porösem Absorptionsmaterial oder Helmholzresonatoren zum Einsatz. Allerdings sind passive Lösungen bei tiefen Audiofrequenzen oft nicht das Mittel der Wahl, da unverhältnismäßig große Schalldämpfer benötigt würden. Zur Kontrolle tieffrequenter Schallübertragung bieten sich daher aktive Schallschutzsysteme (ANC-Systeme) an, die Lärm durch aktiven Gegenschall auslöschen. Wegen ihrer relativ hohen Komplexität beschränkt sich der Einsatz aktiver ANC-Systeme bisher auf wenige industrielle Spezialeinsatz gebiete. 32 Gemittelter Schalldruckpegel im Inneren des Bürocontainers für ANC-AUS (schwarz) und ANC-AN (rot). Die Entwicklung modularer Systemlösungen, die bei Kosten, Bauraumbedarf und Handhabung den praktischen Anforderungen gerecht werden, wäre ein wichtiger Schritt hin zu einer breiten kommerziellen Anwendung von ANCSystemen für Lüftungsanlagen. Ziel des am Fraunhofer LBF laufenden Forschungsprojektes ist daher die Entwicklung eines kompakten info Fraunhofer Das Fraunhofer LBF entwickelt, bewertet und realisiert im Kundenauftrag maßgeschneiderte Lösungen für maschinenbauliche Komponenten und Systeme, vor allem für sicherheitsrelevante Bauteile und Systeme. Der Leichtbau steht da bei im Zentrum der Überlegungen. Neben der Bewertung und optimierten Auslegung pas siver mechanischer Strukturen werden aktive, mechatronisch-adaptronische Funktionseinhei ten entwickelt und proto-typisch umgesetzt. Pa rallel werden entsprechende numerische sowie experimentelle Methoden und Prüftechniken vorausschauend weiter-entwickelt. Die Auftrag geber kommen aus dem Automobil- und Nutz fahrzeugbau, der Schienenverkehrstechnik, dem Schiffbau, der Luftfahrt, dem Maschinen- und Anlagenbau, der Energietechnik, der Elektro technik, dem Bauwesen, der Medizintechnik, der chemischen Industrie und weiteren Branchen. Sie profitieren von ausgewiesener Expertise der rund 500 Mitarbeiter und modernster Technologie auf mehr als 11 560 m² Labor- und Versuchsfläche an den Standorten Bartningstraße und Schlossgar tenstraße in Darmstadt/D. www.lbf.fraunhofer.de 8-9/2015 aktiven Schallschutzmoduls auf der Basis eines einkanaligen adaptiven Feed-Forward-Reglers. Zunächst installierten die Wissenschaftler ein Lüftungssystem mit einem ANC-Demonstrator an einem Bürocontainer. Anschließend konnten sie an diesem Demonstrator die Regelgüte verschiedener Systemkonfigurationen experimentell erproben. Neben der Optimierung der Regelalgorithmen gehören hierzu beispielsweise auch die absolute und relative geometrische Anordnung der Referenz- und Fehlersensoren und Kontrolllautsprecher innerhalb des Lüftungssystems. Da ANC-Systeme vor allem bei tiefen Audiofrequenzen effektiv sind, wird ebenfalls untersucht, wie sich ANC-Systeme mit probaten passiven akustischen Maßnahmen verbinden lassen, um eine optimierte breitbandige RegelPerformance zu erzielen. Die LBF-Wissenschaftler implementierten eine robuste Regelung. Damit ließen sich sowohl bei einer synthetischen Lautsprecheranregung als auch beim Betrieb eines Lüfters deutlich reduzierte Schallpegel im Innern des Bürocontainers erzielen. Im nächsten Schritt wollen die Forscher die hochwertige Labor-Sensorik des ANCSystems durch geeignete praxisnahe Low-Cost Sensorik ersetzen. Privatsphäre besser schützen In Zukunft sind Studien zur Integration von akustischen Maskierungssystemen zum Schutz der Privatsphäre und Vertraulichkeit angedacht. Darüber hinaus will das Fraunhofer LBF die Skalierbarkeit des ANC-Konzepts untersuchen, um auch Lösungsansätze für großformatige industrielle und kleinformatige Lüftungssysteme im Automotive-Bereich anbieten zu können. K Heizung . Lüftung . Klimatechnik lüftungstechnik ZIEHL-ABEGG Erneuter Erfolg beim Umwelttechnikpreis Ziehl-Abegg kam mit der Entwicklung eines bionischen Bio-Ventilators ins Finale beim Umwelttechnikpreis des Landes BadenWürttemberg. Bild: Ziehl-Abegg/Rainer Grill Umweltminister Franz Untersteller würdigte das hohe Niveau der eingereichten Bewerbungen um den Umwelttechnikpreis: „Was mich immer wieder freut, ist die Innovationskraft der Unternehmen im Land.“ Flexible, effiziente und leistungsfähige Unternehmen können im globalen Wettbewerb nur mit innovativen Technologien dauerhaft bestehen. Um diese Unternehmen bekannter zu machen, gebe es den Umwelttechnikpreis, sagte der Umweltminister. Der bionische Bio-Ventilator erspart den Menschen Lärm, benötigt weniger Strom und reduziert den CO2-Ausstoß in mehrfacher Hinsicht. Eingesetzt werden kann die Neuentwicklung beispielsweise in der Kältetechnik (Kühlkette bis zum Supermarkt), in Heizungen, Wärmepumpen und zur Elektronikkühlung (Rechenzentren, Schaltschrankkühlung, Umrichterkühlung). „Ziehl-Abegg ist beim Umwelttechnikpreis zum dritten Mal in Folge ins Finale gekommen“, freut sich der Technische Leiter Dr. Walter A ngelis. Das jetzt ausgezeichnete Produkt vereint Erkenntnisse aus der Biologie mit dem Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen statt fossiler Umweltminister Franz Untersteller (links) überreicht dem Technischen Leiter von Ziehl-Abegg, Dr. Walter Angelis, in Stuttgart die Auszeichnungsurkunde. Materialien. „Das Beste ist, dass der bionische Bio-Ventilator in seinen Produkteigenschaften jedem Produkt auf Erdölbasis überlegen ist“, sagt Angelis. Der Ventilator hat eine höhere chemische Beständigkeit, weist eine bessere Kälteschlagzähigkeit auf und ist heißwasser- sowie dampfbeständiger. Zum nachhaltigen Ansatz passt, dass der Ventilator zu 100 % recycelbar ist. Der CO2-Fußabdruck wird minimiert, weil der Ventilator aus einem Bio-Polymer besteht. „Wir haben in diesem Jahr wieder Preisträger und Platzierte, die ihm voll und ganz gerecht werden“, sagte Franz Untersteller bei der Preisverleihung in Stuttgart. Die Entwicklung moderner Technik für Aufzüge, lufttechnische Anlagen und Elektroantrieb für Stadtbusse ist für den Minister nichts Neues: Erst im Frühjahr hatte der Umweltminister bei Ziehl-Abegg in Künzelsau einen Einblick erhalten, wie energiesparende und leise Ventilatoren sowie effiziente Elektromotoren der Zukunft aussehen. K www.ziehl-abegg.de SCHWIMMHALLENKLIMA NACH MASS Die Frivent® Geräteserie “AquaVent®“ entspricht nicht nur den neuesten Energiespar-‐ und Hygienestandards wie der Ökodesign-‐Richtlinie (ErP), den Normen VDI 6022, ÖNORM H6021, DIN 1946-‐4, EN 1886 sondern bietet auch ein OpTmum an Flexibilität. Modularer GeräteauWau, horizontale oder verTkale Bauweise ermöglichen eine leichte Anpassung an beengte Platzverhältnisse, wie z.B. bei Umbau-‐ ten oder Erneuerung von bestehenden Anlagen. Geräteausführungen für alle Einsatzbe-‐ reiche vom kleinen Privatschwimmbad bis hin zum Aquapark mit Lu_leistung-‐ en von 500 bis 35.000 m³/h möglich. Für größere Leistungen werden mehrere Einzelgeräte zusammengeschaltet. Speziell konzipierte Geräte mit er-‐ höhtem Korrosionsschutz für medi-‐ zinische Bäder, Thermalbäder, Meer-‐ wasserbäder u. ä. erhältlich. Große Revisionstüren ermöglichen die Zugänglichkeit aller Komponenten für einfache Wartung, Reinigung und höchster Hygiene im Betrieb. Frivent® verfügt über eine mehr als 50-‐ jährige Erfahrung im Bau und Betrieb von Schwimmhallen-‐Enkeuchtungsgeräten. Aus der Erfahrung wurde die So_ware für energieopTmierten Betrieb mit Schnilstellen für die Anbindung an Ge-‐ bäudeleitsystem, Fernwartung, Fern-‐ überwachung, Visualisierung entwickelt. AquaVent® Geräte enkeuchten und klimaTsieren seit kurzem auch das „Mosquarium“ (eines der weltgrößten Delphinarien) in Moskau. Frivent GmbH Salzburgerstraße 20b 6380 St. Johann in Tirol info@frivent.com www.frivent.com Promotion Fotolia_rogerphoto Heizung . Lüftung . Klimatechnik 8-9/2015 33 lüftungstechnik Das Investitionsvolumen für das neue LIDL-Logistikzentrum in Wundschuh (südlich von Graz) beträgt rund 60 Mio. Euro. Neben Trockenlager, Kühl- und Tiefkühl bereichen beherbergt der neue Standort auch einen Verwaltungsteil. LIDL LOGISTIKZENTRUM WUNDSCHUH Effizientes und komfortables Raumklima Mehr Schnelligkeit, Effizienz und kurze Wege wird das neue Logistikzentrum von LIDL Österreich im steirischen Wundschuh ermöglichen. Modernste Lüftungs- und Klimatechnik hilft dabei. S eit dem Marktstart 1998 in Österreich hat sich LIDL als Lebensmittelhändler am heimischen Markt erfolgreich etabliert. Rund 200 Standorte werden mittlerweile in Österreich betrieben. Der Fokus des Lebensmittelhändlers liegt ganz klar auf Top-Qualität, von regionalen Lieferanten. Auch bei Investitionen in die Infrastruktur setzt der Konzern vor allem auf heimische Unternehmen. Mit knapp 4.500 Mitarbeitern (m/w) ist LIDL auch als Arbeitgeber mittlerweile eine relevante Größe im Land. Dass das Unternehmen auch zwei Mal in Folge vom renommierten „Great Place to Work“-Institute als einer der besten Arbeitgeber Österreichs ausgezeichnet wurde, spiegelt etwas vom Selbstverständnis des Konzerns wider. Gerade im Lebensmittelhandel – dem Kerngeschäft des LIDL-Konzerns – geht es um Schnelligkeit, Effizienz und kurze Wege. Dies nicht nur aus Kostengründen. Frische und Qualität der Lebensmittel entscheiden letztendlich über den Erfolg des Unternehmens. Diese können nur mit einem ausgeklügelten Logistiksystem garantiert werden. Es gilt Kühlketten bis zum Kunden aufrechtzuerhalten, leicht verderbliche Lebensmittel schnell in die Filialen zu bringen und dafür zu sorgen, dass alle Waren zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sind. Um dies auch weiter erfolgreich umzusetzen, kommt nun zu den be- reits zwei in Österreich bestehenden ein drittes modernes Logistikzentrum in Wundschuh bei Graz hinzu. Bestes Raumklima Mit dem größten Investitionsprogramm in der Geschichte des Unternehmens hat der Konzern in den vergangenen Jahren intensiv an der qualitativen und quantitativen Erweiterung des Filialnetzes gearbeitet. Das neue Logistikzentrum in Wundschuh ist dabei ein wichtiger Baustein – es wird mit einem Investitionsvolumen von rund 60 Mio. Euro errichtet und gilt als das modernste und nachhaltigste LIDL-Lager Europas. Auf 37.000 m² werden die mehr als 1.400 verschiedenen Artikel des LIDL-Sortiments Platz finden. Das Logistikzentrum für Lebensmittel mit Trockenlager, Kühl- und Tiefkühlbereichen wird auch einen Verwaltungsteil beherbergen. Das Gebäude wurde bereits, wie auch die haustechnischen Anlagen, samt infrastrukturellen Einrichtungen fertiggestellt. Bald werden bis zu 200 Mitarbeiter auf diesem Standort beschäftigt sein – die Eröffnung ist für Herbst 2015 geplant. Nicht zuletzt um das Wohlbefinden der Mitarbeiter bemüht, hat sich die Unternehmensleitung entschlossen, ein umfangreiches und optimiertes Klimatisierungs-und Lüftungskonzept umzusetzen. Der am Sektor Haustechnik bei Logistikzentren und Großmärkten erfahrene Das neue Logistikcenter ist rund 37.000 m² groß (das Areal rund 100.000 m²). 34 8-9/2015 Haustechnikplaner TB Adenbeck mit Hauptsitz in Wels (OÖ) sorgte für das Planungskonzept, bei dem der Fokus auf Energieeffizienz und komfortable wie reibungslose Funktionalität lag. Für die Klimatisierung bzw. Lüftung im neuen LIDL-Logistikzentrum Wundschuh sorgen Geräte von WOLF − „Das freut uns natürlich sehr“, hört man aus der Zentrale in Linz. Dem Lüftungskonzept folgend, kommen nicht nur Geräte der Serie KG TOP W zum Einsatz, sondern auch die ComfortKompakt-Klimageräteserie CKL sowie Wohnraumlüftungsgeräte der Serie CWL. „Als Systemanbieter freuen wir uns selbstverständlich über das harmonische Zusammenwirken verschiedenster Produktsparten der WOLF-Produktpalette.“ Die Anlagenerrichtung bzw. die genaue Umsetzung des umfangreichen Planungskonzeptes erfolgte durch das steirische Unternehmen Licht Loidl. Nach bereits fertiggestellter Anlage und der erfolgreichen Absolvierung des Testbetriebes steht dem Start, zumindest in Bezug auf die haustechnischen Voraussetzungen, nichts mehr im Weg. K www.lidl.at www.wolf-heiztechnik.at info Projektdaten auf einen Blick Objekt: Logistikzentrum LIDL, Wundschuh bei Graz Bauherr: LIDL Austria GmbH, Salzburg Architekt: MDM civil-engineers Haustechnik Planer: Adenbeck Gebäude technik, Wels Anlagenbauer: Fa. Licht Loidl, Lafnitz Gesamtluftmenge: 41.000 m³/h Wärmerückgewinnung: 271 kW Heizleistung gesamt: 143 kW Kühlleistung gesamt: 152 kW Lüftungs- und Klimageräte: WOLF Klima- und Heiztechnik GmbH Heizung . Lüftung . Klimatechnik Hersteller- und Lieferverzeichnisse 2015 Aktuelle VDMA-Hersteller- und Lieferverzeichnisse der Klima- und Lüftungstechnik sind nun online und als Printpublikation verfügbar. Sie suchen Hersteller und Lieferanten raumlufttechnischer Anlagen, Geräte und Bauelemente? Dann hilft das zur ISH 2015 erschienene und nun auch online im Internet verfügbare „Herstellerund Lieferverzeichnis – Raumlufttechnische Anlagen, Geräte und Bauelemente” der Fachabteilung Klima- und Lüftungstechnik im VDMA. Das Hersteller- und Lieferverzeichnis listet in insgesamt zehn Sprachen die Hersteller und Lieferanten raumlufttechnischer Anlagen, Geräte und Bauelemente für Gebäude und auch Industrieanwendungen. Zur besseren Handhabung und auch in sprachlicher Hinsicht für die östlichen und westlichen Zielmärkte konzipiert sind folgende zwei Ausgaben verfügbar: –– Verzeichnis Ost: Deutsch, Englisch, Polnisch, Russisch, Türkisch, Chinesisch –– Verzeichnis West: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch Printexemplare sind kostenfrei auf Bestellung unter E-Mail klima-lueftung@vdma.org beim Fachverband Allgemeine Lufttechnik, Fachabteilung Klima- und Lüftungstechnik erhältlich. Das digitale Format (pdf ) steht auf der Internetseite http://klt.vdma.org/article/-/articleview/8919869 als Download kostenlos zur Verfügung. K www.vdma.org Bild: VDMA e.V., Frankfurt/Main VDMA Deckblatt Hersteller- und Lieferverzeichnis Klima- und Lüftungstechnik im VDMA. SEMINAR BRANDSCHUTZTECHNIK Brandschutz-/Entrauchungsklappen in LT-Anlagen und DBA Am 29. Oktober 2015 (9 – 17 Uhr) wird bei Austrian Standards (in Wien 2) über den normgerechten Einsatz von Brandschutz-/ Entrauchungsklappen in lüftungstechnischen (LT) Anlagen sowie über Druckbelüftungsanlagen (DBA) informiert. Mit Brandschutzklappen ist die Absperrung von Luftleitungen in Gebäuden im Brandfall sichergestellt – sie verhindern die Übertragung von Feuer und Rauch in Lüftungsleitungen. Dabei gilt es Normen und Einbauregeln zu beachten. Über den richtigen Einsatz von Brandschutzklappen und DBA informieren die Vortragenden Ing. Andreas Fragner (Sachverständigendienste Ing. A. Fragner), Dipl.-HTL-Ing. Manfred Pfündl (G&P Air Systems), DI. Frank Peter (Meng brandRat ZT) und Ing. Wolfgang Sattler (Hilti Austria). Folgende Themen werden behandelt: –– Brandschutzklappen – ÖNORM EN 15650 –– Brandabschottung – europäisch technische Bewertung und Zulassung –– Entrauchungsklappen ÖNORM EN 12101-8 –– Brandschutzklappen und Entrauchungsklappen (Brandrauch-Steuerklappen): Neuerungen aufgrund der ÖNORM H 6031:2014 –– Druckbelüftungsanlagen –– Abschlussdiskussion Alle Details zu dieser Veranstaltung findet man bei Austrian Standards. www.austrian-standards.at/seminare SPIELEND LEICHT ZU EINEM GESUNDEN RAUMKLIMA COMPACT P AIR 9 BY NILAN Die perfekte Lüftungslösung für Ihr zu Hause AIR 9 SCOP 5.11 Nilan hat sich einen Wunsch erfüllt – ein Compact P Gerät mit einer Luft-Wasser Wärmepumpe (AIR 9) für einen Leistungsbereich bis 8,7 kW. Die neue Luft-Wasser-Wärmepumpe AIR 9 zeichnet sich mit dem derzeit besten SCOPWert ihrer Klasse, nämlich 5,11. Damit kann die Anlage den kommenden Ecodesign Richtlinien (gültig ab 26. Sept 2015) entsprechend die Kennzeichnung A+++ tragen. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe AIR 9 ist mit einem flüsterleisen Ventilator ausgestattet. Kompressor und Ventilator werden bedarfsabhängig geregelt und so der Energieverbrauch minimiert. Nilan Lüftungssysteme GmbH Stutterheimstrasse 16-18 · A -1150 Wien Tel. +43 14 89 25 31 · office@nilan.at · www.nilan.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik 8-9/2015 35 Energie-effiziente klima-kältetechnik KLIMAZENTRALGERÄT TROX X-CUBE Neues TÜV-geprüftes Hochleistungs-Kreislaufverbundsystem Im Hinblick auf die ErP Richtlinie 2016 hat TROX ein TÜV-zertifiziertes Kreislaufverbundsystem (KV-System) entwickelt. ganzer Linie. TROX bietet nun alles aus einer Hand: RLT-Geräte und Komponenten – optimal aufeinander abgestimmt. Für mehr Energieeffizienz und mehr Qualität bei weniger Abstimmungsaufwand: –– Zur Be- und Entlüftung von Räumen und Gebäuden, zum Filtern, Heizen, Kühlen, zur Wärmerückgewinnung sowie Be- und Entfeuchtung, Volumenströme bis 86.000 m³/h –– Flexible Rahmenkonstruktion, außenseitig von den thermisch getrennten Paneelen oder Türen komplett abgedeckt –– Einfache Montage, Wartung und Reinigung –– Flexible MSR-Lösung auf Feldbus-Basis mit deutlich reduziertem Verdrahtungsaufwand –– Auch erhältlich in spezieller Hygieneausführung gemäß RLT-Richtlinie 01, zum Beispiel für den Einsatz in Krankenhäusern und Laboren, sowie in wetterfester Ausführung zur Aufstellung im Freien K www.trox.at Es lässt sich leicht in das frei konfigurierbare TROX X-CUBE Klimazentralgerät integrieren und die dazugehörige Regelung kann direkt mit X-CUBE Control vernetzt werden. Die eigens entwickelte TROX Hydraulikstation ermöglicht die Realisierung von hoch effizienten Kreislaufverbundsystemen, beispielsweise in hygienisch sensiblen Bereichen. Mit diesem System können Rückwärmzahlen bis 80 % erreicht werden und somit nicht nur die Anforderungen von 2016, sondern schon jetzt die zukünftigen Anforderungen von 2018 erfüllt werden. Durch die bestandene TÜV-Süd Prüfung ist TROX nun einer von wenigen RLT-Geräte-Herstellern mit einem entsprechenden EnergieeffizienzKennzeichen des Herstellerverbandes für Kreislaufverbundsysteme. Details zu TROX X-CUBE Mit dem TROX X-CUBE, einem frei konfigurierbaren Klimazentralgerät, definiert TROX neue Maßstäbe im Markt der RLT-Geräte und legt die Messlatte für Qualität, Leistung, Flexibilität, Zu- TROX Hydraulikstation. verlässigkeit, Energieeffizienz und Hygiene auf ein deutlich höheres Niveau. Überzeugend auf MINIATUR-KOMPRESSOR Wegbereiter für neue Kühlanwendungen AMS Technologies, Lösungsanbieter in den Bereichen Optoelektronik und Wärmemanagement, stellte einen ultra-leichten, hocheffizienten, vibrations- und geräuscharmen Mini-Kompressor von Samsung für neue Kühlanwendungen in der Photonik vor. Der Mini-Kompressor von Samsung besitzt eine Kühlleistung von bis zu 500 W und ist das Ergebnis einer maßgeblichen Weiterentwicklung in der Kompressor-Technologie. Einsatzmöglichkeiten in der Photonik sind zum Beispiel kompakte Umlaufkühler oder das direkte Kühlen von Laserdioden. Den Produktentwicklern von Samsung ist es gelungen, Gewicht und Größe des Kompressors auf ein Viertel konventioneller Kompressoren zu reduzieren, dies entspricht ungefähr einer 250 ml Getränkedose. Der neue Mini-Kompressor erreicht durch seine hocheffiziente Motorkonstruktion, der durchdachten Kompressionstechnologie mit minimalen Kältemittelverlusten sowie der verwendeten Nano-Technologie und Regelungstechnik eine Effizienzsteigerung von 35 %. AMS Technologies bietet seinen Kunden die notwendige Expertise an, um den neuen MiniKompressor in kundenspezifische Lösungen zu integrieren. Von der CFD Simulation über die Berechnung der thermischen Komponenten bis hin zum kompletten System inklusive der thermischen Steuerung − AMS Technologies beschleunigt die Entwicklungszyklen beim Kunden durch kompetentes Wärme-Management. Die neue Technologie wurde erstmals auf der „Laser World of Photonics“ am Messestand des Unternehmens im Juni 2015 in München präsentiert. K www.amstechnologies.com Samsung ist es gelungen, Gewicht und Größe auf ein Viertel konventioneller Kompressoren zu reduzieren, was in etwa einer 250 ml Getränke dose entspricht. 36 8-9/2015 COOLAIR KLIMASYSTEME Neue Geschäftsführung Jörg Butke (42) ist seit dem 1. Juli 2015 neuer Geschäftsführer der coolair Klimasysteme GmbH, Nordhorn. Jörg Butke verfügt über langjährige Erfahrungen als Kälteanlagenbauermeister. Zusätzlich bringt er umfangreiches Wissen im Gebäude- und Energiemanagement mit. Sein Engagement setzte er in den letzten Jahren bei führenden Facility Management Dienstleistern ein und leitete diverse Großprojekte. Mit dieser Branchenund Berufserfahrung kennt Jörg Butke die Bedürfnisse des Marktes. KundenJörg Butke, GF der und serviceorientiert coolair Klimasysteme bietet er bei der Planung von umfangGmbH. reichen Projekten effektive und praxisorientierte Lösungen an. Er leitet die Großprojekte und den Vertrieb der coolair Klimasysteme GmbH sowie alle internen Strukturen der Gesellschaft. K www.coolair.de Heizung . Lüftung . Klimatechnik NEUE DAIKIN KALTWASSERSÄTZE Hohe Flexibilität in der Komfortkühlung und Prozessanwendung Im Bereich der Kaltwassersätze erweitert Daikin sein Produktportfolio um fünf neue luft- und wassergekühlte Kaltwassersätze in verschiedenen Ausführungen und Leistungsklassen. wartungsarmen wassergekühlten Kaltwassersätze von Daikin sind besonders gut für Industrie- und Komfortanwendungen geeignet. Damit bietet Daikin mit seiner breiten Produktpalette für mittlere und große Anlagen neben einer hohen Verlässlichkeit auch eine hohe Flexibilität in der Komfortkühlung und Prozesskühlanwendung. Ebenfalls neu sind der luftgekühlte Kaltwassersatz EWAQ-G und die Luft-Wasser-Wärmepumpe EWYQ-G für Heiz- und Klimatisierungsanforderungen. Der Kaltwassersatz ist als „Nur Kühlen“- und als Wärmepumpenversion und ebenfalls in den Ausführungen „Standard“ oder „Hoher Wirkungsgrad“ erhältlich. Der Leistungsbereich für kleine und mittlere Kühl- und Heizleistungen reicht von 75 bis 168 kW (Küh- Für vielfältige Anwendungen in der Prozesskühlung: neue wassergekühlte Scroll-Kaltwassersätze Daikin erweitert sein Angebot an Kaltwassersätzen um die neuen Luftgekühlte Scroll-Kaltwassersätze als ideale Kühllösung für industrielle Anwendungen len) und 89 bis 182 kW (Heizen). Für besonders lärmsensible Umgebungen sind die Kaltwassersätze auch als spezielle geräuschreduzierte Geräte-Ausführungen erhältlich. Im Kühlbetrieb wird ein EER von bis zu 3,20 erreicht; im Heizbetrieb ein COP von bis zu 3,20. Internationale Fachmesse für Heizung, Klima, Sanitär, Bad & Design und erneuerbare Energien Neues Konzept! Vielfältige Einsatzmöglichkeiten und hohe Betriebseffizienz Die genannten Kaltwassersätze von Daikin sind mit wartungsarmen Scrollverdichtern ausgestattet und arbeiten mit dem Kältemittel R410A. Durch eine Vielzahl an Baugrößen kann ein breites Leistungsspektrum an Kühl- und Heizanwendungen abgedeckt werden. Mit EER-Werten bis zu 4,56 sind die Daikin Kaltwassersätze sowohl für Neubauten als auch für Modernisierungsprojekte zur Nachrüstung einsetzbar. Durch das kompakte Design der Systeme wird zudem nur eine geringe Aufstellfläche benötigt. Alle Kaltwassersätze von Daikin zeichnen sich durch ihre Wartungsfreundlichkeit und geringe Betriebskosten aus. Optional sind die Kaltwassersätze auch mit Wärmerückgewinnungsfunktion, einer integrierten Wasserpumpe oder einem integrierten Pufferspeicher erhältlich. Alle Kaltwassersätze sind Eurovent zertifiziert. K www.daikin.at 26. – 29.1.2016 Messe Wien www.aquatherm.at/anmelden JETZT ANMELDEN! ALLE VORTEILE AUF EINEN BLICK: ✓ Die Aquatherm bleibt eine reine Fachmesse ✓ Freitag-Öffnung für Bauen & Energie Wien Besucher Neue luftgekühlte Kaltwassersätze EWAQ von Daikin. wassergekühlten Kaltwassersätze EWWQ-G und EWWQ-L sowie die Wasser-Wasser-Wärmepumpe EWHQ-G-SS. Die Kaltwassersätze sind als „Nur Kühlen“- oder als Wärmepumpenversion sowie mit einem oder zwei Kältemittelkreisläufen erhältlich. Die Kühlleistung reicht von 92 bis 722 kW. Die Umschaltung zwischen Kühlen und Heizen erfolgt bei den Baureihen EWWQ-G & L wasserseitig. Die Baureihe EWHQ-G-SS ist kältemittelseitig reversibel und damit ideal für Geothermie-Anwendungen geeignet. Es wird ein EER von bis zu 4,56 erreicht. Die effizienten und ✓ Bauen & Energie Wien findet ab Donnerstag teilparallel statt ✓ Aquatherm-Aussteller mit B2C Fokus können die Baumesse auch am Samstag + Sonntag nutzen ✓ B2B Aussteller mit reinem Business-Fokus beenden ihre Messeteilnahme am Freitag abend ✓ B2C Aussteller profitieren vom doppelten Nutzen – zwei Messen mit einem Auftritt Die ebenfalls neuen, wassergekühlten Daikin Kaltwassersätze EWWQ. klima-kältetechnik Klimadeckensysteme für individuelle Ansprüche Der diesjährige Rekordsommer hat es uns mehr als eindrucksvoll spüren lassen – die „thermische Behaglichkeit“ übt einen wesentlichen Einfluss auf das Wohlbefinden, die Gesundheit sowie das konzentrierte Arbeiten von Menschen aus. Die coolFIX Klimadeckensysteme der KE KELIT Kunststoffwerk GesmbH, Linz, werden diesen Ansprüchen voll gerecht. D ie coolFIX Klimadecke vereint mehrere Vorteile in sich. Sie kann im Sommer als Kühldecke und im Winter als Heizdecke verwendet werden. Das österreichische Unternehmen KE KELIT bietet mit coolFIX eine Systemlösung an, die in verschiedenen Varianten in Verkaufsräumen, Produktionshallen, Bürogebäuden und auch im Wohnbau installiert werden kann. Wohnanlage Riedenburg Sternbrauerei KE KELIT kann bei seinen Produkt- und Systemlösungen auf eine Vielzahl von Referenzobjekten verweisen. Interessenten finden auf der Website des Unternehmens eine detaillierte Auflistung. Als hervorragende Paradereferenz ist aber die Wohnanlage Riedenburg Sternbrauerei hervorzuheben. Neben modernster Haustechnik bietet diese Anlange faszinierende Wohnkultur am Tor zu Salzburgs barocker Altstadt. Die Wohnungen und Penthouses, in denen Deckensysteme coolFIX KC3A installiert wurden, repräsentieren modernes Wohnen auf höchstem Niveau in einer der begehrtesten Innenstadtlagen der Stadt Salzburg. Die außergewöhnliche Lage verspricht ein anspruchsvolles Programm voller Exklusivität. Die beeindruckende Felswand des Rainbergs und das angrenzende Naturschutzgebiet mit altem Baumbestand bereiten eine für Salzburg typische Kulisse für die von den New Yorker Architekten Hariri & Hariri gekonnt entworfenen und an Skulpturen erinnernden Baukörper. Die Natursteinfassaden der Gebäude harmonieren hervorragend mit der Umgebung. Die Wohnanlage Riedenburg Sternbrauerei zählt zu den architektonisch spannenden und auch vielfältigen Wohnbauprojekten in einer der begehrtesten Lagen der Stadt Salzburg. Mit Wohnflächen von 60 m² bis 170 m² zuzüglich Terrasse oder Balkon wurde für jedes Wohnbedürfnis die passende Eigentumswohnung in hochwertiger Ausführung konzipiert. 38 8-9/2015 Nachfolgend einige technische Details, so KE KELIT, wie man Raumdecken Funktion verleihen kann. Kühlen, aber wie? Man kennt die Thematik: Deckeneinbauten, Kondensatableitungen, unterschiedliche Temperaturbereiche, Zuglufterscheinungen und vieles mehr bilden oft bereits in der Planungsphase Stolpersteine. Die Rohbauhöhen werden immer niedriger und daraus resultierend verringert sich der Zwischendeckenbereich. Aufgrund dieser unterschiedlichen Themenanforderungen haben statische Kühlflächen Vorteile gegenüber konventioneller Kühlung mit Umluftkühler und Lüftungsanlagen. KE KELIT hat sich mit dem coolFIX-Produkt- und Systemportfolio zum Ziel gesetzt, für sämtliche Anforderungen des Marktes eine perfekte Lösung anzubieten. coolFIX – eine Lösung mit verschiedenen Varianten KE KELIT bietet eine optimale Lösung mit drei Varianten – Deckenkühl- und Heizmodul, Deckenkühl- und Heizmäander sowie oberflächennahe Bauteilaktivierung. Für Bürogebäude gibt es die oberflächennahe Bauteilaktivierung coolFIX KC90B, welche mit vorgefertigten Modulen auf Baustahlgittermatten als Abstandhalter direkt auf der Scha- Heizung . Lüftung . Klimatechnik Bilder: KE KELIT COOLFIX VON KE KELIT klima-kältetechnik Das System coolFIX KC3A Deckenheiz- und Kühlmodul für den Einbau in abgehängten Deckenkonstruktionen. Die Elemente sind sowohl für den Neu- als auch Sanierungs bereich geeignet. lung montiert werden. Zusätzlich ist das vor Ort Verlegesystem der Betonkernaktivierung coolFIX KCBK mit etwas geringeren Leistungen als Alternative möglich. Weiters sind im Büro, Geschäfts- bzw. Wohnbereich bei Gipskarton bzw. Akustikdecken die Deckensysteme coolFIX KC3A sowie KC4A von Vorteil. Die Montage erfolgt mittels Einhängen der Module in den bauseits hergestellten Feinraster mit dem fixierten Achsabstand von 333 mm. Zertifizierte Schall- bzw. Leistungsprüfungen belegen die physikalischen Eigenschaften der Produkte von KE KELIT. Als neues Standbein für Verkaufsflächen, Lagerhallen, Produktionsstätten und Büros mit keinen oder offenen Zwischendecken wurde das System coolFIX KCLC1 entwickelt. Dieses patentierte System ist einzigartig und zeigt wie man effizient und platzsparend montiert und ein Objekt kühlt und/oder beheizt. Das System ist bereits in Österreich und Deutschland erprobt und ist perfekt für Niedertemperatursysteme geeignet. Viel diskutierte Themen wie das Verteilen von Staub und Zuglufterscheinungen gehören der Vergangenheit an (Vermeidung von allergischen Reaktionen und Erkältungen). Das Produkt coolFIX KCLC1 enthält das KE K ELIT KC100 Alu-Verbundrohr (außen weiß/innen Heiz- und Kühlsystem coolFIX KCLC1. Die großformatigen, vorgefertigten Deckenmodule mit Rohrregister gewährleisten optimale Wärme- bzw. Kälteübergänge an die darunterliegenden Räumlichkeiten. Die Rohrverbindungen der Heiz- und Kühlmodule erfolgen mit dem KELOX-Standardprogramm. info info Vorteile der coolFIX-Decken kühlsysteme im Überblick: Über KE KELIT –– Kühlung und Heizung –– reduzierte Anlagekosten –– kurze Montagezeiten –– optimierter thermischer Komfort –– kein Bakterientransport durchs Gebäude –– geringe Betriebskosten durch Geothermie und Solarenergie –– Sonderlösungen für spezielle Deckenformen –– kann an alle Bedürfnisse angepasst werden –– geräuschloser Betrieb –– keine Zugluft –– gleichmäßige Temperatur im ganzen Raum transparent) mit dem Durchmesser 16 mm, welches mit dem revolutionären protec Steckfitting verbunden wird. Natürlich ist die Verbindung auch mit den jahrelang bewährten und erfolgreichen KE KELITPressfittings KELOX System KWU und KMU möglich. Die KE KELIT-Anwendungstechniker stehen gerne auch mit praktischen Einschulungen zur Verfügung. K www.kekelit.com Blick auf die KE KELIT-Zentrale in Linz. Heizung . Lüftung . Klimatechnik Die Firma KE KELIT Kunststoffwerk GmbH, ein mittelständisches Unternehmen in Linz, beschäf tigt sich seit fast 70 Jahren mit der Entwicklung, der Herstellung und dem Vertrieb von Kunst stoffrohrsystemen, Rohrisolierungen, werkseitig vorisolierten Rohren sowie Mantelrohrsystemen. Das Unternehmen stellt von Anbeginn an eine Privatinitiative der Linzer Unternehmerfamilie Karl Egger dar. Mehr als 100 Patente und Gebrauchsmuster be legen die Entwicklungskompetenz von KE KELIT. Die im Laufe der Zeit eingeführten Markenna men sind international registriert und oftmals zu Synonymen für spezielle Rohrsysteme geworden. Die weltweite Verkaufstätigkeit in anspruchsvol len Märkten mit eigenen Vertriebsfirmen und Handelsagenturen von Europa über den Mittle ren und Fernen Osten bis nach Australien und Südamerika unterstreicht eindrucksvoll die Kon kurrenzfähigkeit des Unternehmens. Anwendungsbereiche der Rohrsysteme: –– Sanitärsysteme (Trinkwasser-, Sanitär- und Brauchwasserverrohrung) –– Heizungssysteme (Modulrohrsystem, Flächen heizung, Sockelleisten, C-Stahl) –– Druckluft- und Kühlwasser (Industrierohrsys teme für Druckluft, Kühlwasser und Kälte) –– Flächenkühlung und -heizung (Deckenküh lung, Bauteiltemperierung, Klimaplatten für Trockenbau) –– Wasserversorgung und -entsorgung (Druck rohrsysteme für Trink- und Abwasser mit Schutzeigenschaften) –– Abflussrohrsystem (hochschalldämmend) –– Rohr-Isoliersystem –– Vorisolierte Rohrsysteme (Fernwärme, PEX, Stahlrohre, Modulrohre, Sanitärrohre, Industrierohre, Thermosand) 8-9/2015 39 klima-kältetechnik NEUE STUDIE VON INTERCONNECTION CONSULTING IN TOP 6-EURO-LÄNDERN Der europäische Klimaanlagen-Markt im Nicht-Wohnbau Der Klimaanlagen-Markt für Nicht-Wohnbau in den europäischen Top 6-Ländern (I, E, F, GB, D und A) stieg 2014 weiterhin mit einer bescheidenen wertmäßigen Rate von 0,7 %, wie die jüngste Studie von Interconnection Consulting zeigt. Bis auf Italien konnten alle untersuchten Märkte ein Wachstum verzeichnen. D er europäische Klimaanlagen-Markt im NichtWohnbau in den Top 6-Ländern (Italien, Spanien, Frankreich, Großbritannien, Deutschland und Österreich) wuchs 2014 weiterhin mit einer geringen Rate von 0,7 % gemessen an der Menge. Alle untersuchten Märkte, mit Ausnahme von Italien, konnten 2014 ein Plus verzeichnen. Hätte der Gesamtmarkt keinen Verlust durch Italien in Kauf nehmen müssen, wäre das Wachstum insgesamt noch stärker ausgefallen. Trotz Rückgang bleibt Italien Marktleader Der Klimaanlagen-Gesamtmarkt 2014 im NichtWohnbau erreichte 1.160.682 verkaufte Einheiten. Dies entspricht einem Umsatz von 3,2 Mrd. Euro sowie einem Plus von 1,1 %. Interconnec- Einheiten und erlebte damit ein bescheidenes Wachstum von 0,7 %. 67,5 % davon zählten zum Single-Split-Markt, womit dieses Segment den ersten Platz einnimmt. Danach rangieren mit 21,9 % Multi Splits, VRF mit 6,1 %, Kältemaschinen mit 3,6 % und Rooftops mit 0,9 % des Gesamtabsatzes. Die geringste Nachfrage mit einem durchschnittlichen Anteil von 0,9 % des Gesamtabsatzes stellen Rooftops dar. Laut Interconnection Consulting ist es nicht zu erwarten, dass sich diese Tendenz im Prognosezeitraum ändern wird. VRF-Anlagen waren im Jahr 2014 mit 2,7 % das Segment mit dem stärksten Wachstum. Interconnection erwartet weiterhin eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 4,9 % Büros werden die führende Position mit einem durchschnittlichen Anteil von 50,5 % halten. F-Gase-Verordnung verändert Marktbedingungen Seit Anfang 2015 ist die neue F-Gas-Verordnung in Kraft getreten und beeinflusst sowohl den Kühlgeräte- als auch den Klimagerätemarkt. Bis zum Jahr 2030 soll die Produktion von F-Gasen und deren Import in die EU nach und nach um 21 % reduziert werden. Das Gesetz selbst wird die Anzahl der verfügbaren Kühlgeräte mit hohem Treibhauspotenzial (GWP) beeinflussen und in einigen Fällen sogar verbieten. Angesichts des breiten Angebotes von bereits jetzt erhältlichen umweltfreundlichen Produkten in Der europäische Klima anlagen-Markt im NichtWohnbau in den Top 6-Ländern (I, E, F, GB, D, A) 2013 bis 2018 (Quelle: Inter connection Consulting). Die Top 3-/5-/10Hersteller haben von 2013 auf 2014 Marktterrain gewonnen (Quelle: Inter connection Consulting). tion erwartet in den kommenden Jahren weiterhin ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 2,8 % in Menge und 4,9 % in Wert. Bis 2018 würden demnach ca. 1,3 Mio. Einheiten zu 3,9 Mrd. Euro verkauft werden. Der Marktanteil von Italien lag 2014 bei 29,8 % im Vergleich zu 30,2 % im Jahr 2013. Trotz des Rückgangs bleiben die Italiener sowohl wert- als auch mengenmäßig auf Platz 1. Nach vielen Jahren des Rückgangs konnte Spanien aufgrund des BIPWachstums und der Erholung des Nichtwohnbau-Segmentes der Bauindustrie ein Wachstum verzeichnen. Mit 23,2 % Marktanteil halten die Spanier damit die zweitstärkste Position im Jahr 2014. Die leistungsstärksten Märkte im Jahr 2014 waren England und Frankreich. Sie erlebten ein Wachstum von 2,4 % bzw. 2,3 %, während der deutsche Markt sein bescheidenes, aber stetiges Wachstum mit 1,5 % fortsetzte. Single-Split-Markt sorgt für stärkstes Mengenwachstum Der Gesamtmarkt für Nicht-Wohnklimaanlagen erreichte im Jahr 2014 rund 1,1 Mio. verkaufte 40 im Studienzeitraum bis 2018. Einige Gründe sprechen für die zunehmende Beliebtheit dieses Segments: Die hohe Energieeffizienz im Vergleich zu ähnlichen Systemen und die einfache Installation und Wartung. Doch trotz der Tatsache, dass das Kältemaschinen-Segment im Jahr 2014 einen Rückgang von 2,2 % erlebte, ist festzuhalten, dass die Nachfrage für diese Produktgruppe in den untersuchten Ländern weiterhin zunimmt. Dieses Segment wird voraussichtlich ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 2,6 % im Pro gnosezeitraum erleben. Bürogebäude generieren stärkste Nachfrage Das Gebäudesegment „Büro“ erzeugt mit 50,6 % des Gesamtabsatzes im Jahr 2014 immer noch die stärkste Nachfrage nach Klimaanlagen am Markt für Nichtwohngebäude. Geschäftsgebäude waren mit 21,6 % das zweitleistungsstärkste Segment, gefolgt von Hotels mit 20,5 % und öffentlichen Gebäuden mit 7,4 % des Gesamtabsatzes. Eine Änderung dieser Aufteilung ist in den nächsten Jahren nicht zu erwarten. 8-9/2015 der Kälte- und Klimatechnik wird die Reduktionsrate mit relativ geringen Kosten zu erreichen sein. Die Verordnung wird Auswirkungen auf andere Märkte, z.B. auf in die EU exportierende Länder, haben. Allerdings wird die Verordnung auch neue Möglichkeiten durch Innovation und die Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten in der Kälte- und Klimatechnik steigern. VRF bestimmt Marktwachstum Der Markt für Klimaanlagen in Nicht-WohnbauGebäuden in den Euro Top 6-Ländern wird im Prognosezeitraum voraussichtlich weiter wachsen. Unterstützt wird dieses Wachstum vom VRFSegment, wofür ein starkes Wachstum von 4,9 % im Jahresdurchschnitt erwartet wird. Betrachtet man den Gesamtmarkt als Ganzes, rechnet Interconnection bis zum Jahr 2018 mit 1,3 Mio. verkauften Einheiten und einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 2,8 %. Gleichzeitig steigen die wertmäßigen Verkäufe um eine durchschnittliche Rate von 4,9 % pro Jahr und erreichen 2018 einen Wert von 3,9 Mrd. Euro. K www.interconnectionconsulting.com Heizung . Lüftung . Klimatechnik klima-kältetechnik tline Info-Ho etriebe: afachb für Klim 99 81 - 23 01 615 at v.stulz. exklusi Komfortklima-Systeme Optimales Klima – jetzt exklusiv für Österreich! STULZ AUSTRIA ist ab sofort exklusiver Vertriebspartner für Klimasysteme von MITSUBISHI Heavy Industries in Österreich. Eine neue Verbindung, die gutes Klima perfekt macht! Zum einen durch das Angebot der gesamten Produktpalette eines weltweiten Technologieführers – zum anderen durch die von STULZ entwickelte Steuerungs- und Regelungstechnik CompTrol. Möchten Sie als österreichischer Kälte- und Klimafachbetrieb von der starken Weltmarke MITSUBISHI Heavy Industries profitieren und Ihr Angebotsportfolio für Klimasysteme aufwerten? Fragen Sie uns, wir informieren Sie gern: 01 615 99 81 - 23 STULZ AUSTRIA GmbH · Lamezanstraße 9 · 1230 Wien · Telefon 01 615 99 81 - 0 · info@stulz.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik 8-9/2015 exklusiv.stulz.at 41 klima-kältetechnik ARMSTRONG DECKENLÖSUNG Wissen bringt Vorsprung 10.800 Quadratmeter für die Forschung – als erster Schritt zum neuen MED Campus in Graz wurde im letzten Jahr das ZWT, Zentrum für Wissens- und Technologietransfer, gebaut. Das Wirtschaftsressort des Landes Steiermark und die Medizinische Universität Graz zogen an einem Strang und realisierten ein Projekt, das eine rosige Zukunft für die allseits bekannte „Weltstadt der Medizin” verspricht. D as ZWT ist das erste österreichische Technologie- und Forschungszentrum, das baulich und organisatorisch vollständig in einen UniCampus integriert ist. Es ist somit ein idealer Ort für die Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschern. Gemäß dem deutschen Sprichwort: „Das ist die beste Wissenschaft, die gute Menschen schafft“, verschaffte das ZWT, seit Beginn des Vollbetriebs im Mai 2014, vielen Personen einen Job. Auf den 10.800 m2 sind Labor- und Büroflächen für Forschungseinrichtungen, Firmenansiedlungen und Spin-offs beheimatet. Die ZWT-GmbH, eine eigens gegründete Gesellschaft, die sich im Besitz der Medizinischen Universität Graz und der Innofinanz, einem Tochterunternehmen der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG, befindet, ist Betreiber und Errichter. Mit der Eröffnung des MED Campus Graz, der in Graz-Ries entstand, ist ein ganzer Stadtteil nur der Gesundheit gewidmet. Besonders in den letzten Jahren hat man erkannt, dass durch biologische Proben viele noch unbekannte Forschungszweige ergründet werden können. Hierfür soll im Forschungskomplex Platz geschaffen Blick auf die „spacige“ Gebäudearchitektur des ZWT, Zentrum für Wissens- und Technologietransfer, in Graz. werden. Die erstklassige Architektur, hervorgegangen aus einem europaweiten Wettbewerb mit 56 Teilnehmern, stammt von Rigler Riewe Architekten ZT. Mit der Innenraumplanung diverser Büros sowie Labors beschäftigte sich auch DI Gerlinde Ellmerer vom Architekturbüro Pluspunkt. Kühle Decken für kluge Köpfe Ein besonderes Augenmerk in diesem Projekt wurde auf die Akustik und auf ein angenehmes Raumklima gelegt. Ziel war es, eine schwebende, leichte Lösung passend zu der „spacigen“ Architektur zu finden. Fündig wurde man bei Armstrong, dem Spezialisten für Metalldecken. Die Deckenlösung ICO-P ist die innovative Antwort, wenn es um die Anforderungen der heutigen Klimatisierung in Kombination mit k reativem Deckendesign geht. Die Register Vielseitig einsetzbar. Kühlelemente werden oft in Büros und Verwaltungsgebäuden eingesetzt. Optische Raumdefinitionen und Betonungen von Bereichen sind problemlos möglich. 42 8-9/2015 aus Kunststoff werden mit den Metalldeckenplatten zu thermischen Feldern, die entsprechend der planerischen Vorgabe eine Materialstärke von 1 mm aufweisen, gekoppelt. Dem Klimatisierungskonzept entsprechend, werden die Registerflächen an das Kühl- bzw. Heizsystem angeschlossen. Der Komfortanspruch wird von den klimatischen Gegebenheiten, internen Lasten und der Systemauswahl bestimmt. Der Vorteil ist, dass nicht alle Deckensegel mit Registern ausgestattet sein müssen. Aktive und interaktive Platten wurden auch in einigen Bereichen im ZWT kombiniert, was von außen nicht sichtbar ist. Hier ist die Berechnung maßgeblich, die ebenfalls im Haus Armstrong erfolgt. Tobias Brugger hat anhand von thermografischen Aufnahmen die Bedarfsberechnung erstellt. Im Zeitraum von August 2013 bis März 2014 wurden ca. 950 Deckensegel im ZWT montiert. Hörbares Erlebnis. Die im Farbton RAL 9010 montierten Deckensegel sind perforiert und zusätzlich mit einem schwarzen Akustikvlies ausgeführt. Heizung . Lüftung . Klimatechnik Bilder: Armstrong Metalldecken/Tobias Brugger klima-kältetechnik Bilder: Walter Henisch Thermografische Analyse inkl. kurzer Erklärung: Die Wärmeabfuhr von modernen Kühldeckensystemen basiert größtenteils auf dem Prinzip des Strahlungsaustauschs. Zwischen Oberflächen mit unterschiedlichen Temperaturen findet ein Austausch und somit auch eine Leistungsverschiebung von der wärmeren zur kälteren Oberfläche statt. Schwebende Decke. Die verdeckte Unterkons truktion erleichtert die Ausrichtung der einzelnen Felder und sorgt für einen monolithischen Effekt. Nach Inbetriebnahme wurde die Funktion der Klimadeckensegel mittels Thermografieaufnahmen überprüft – mit „sichtbarem“ und spürba- rem Erfolg. Der große Vorteil ist, dass die Planung, Produktion und Montage in einer Hand liegen. „Für mich persönlich war dieses Bauvorhaben auch ein Novum, da wir dieses Produkt das erste Mal in Österreich eingesetzt haben“, erzählt der sichtlich stolze Projektleiter der Firma Armstrong Metalldecken, René Weiß. K www.ico-cooling.com info Facts & Figures zum Projekt Bauherr: ZWT – Zentrum für Wissens- und Technologietransfer in der Medizin, Graz Architektur: Riegler Riewe Architekten ZT Ges.m.b.H, Graz Metalldecken/Kühldecken: Armstrong Metall decken GmbH Projektleiter und Fachberatung: René Weiß und Tobias Brugger 945 Stück/1.700 m² Deckensegel D-H 700, gehängt Kühlung: ICO-P Perforation Rg 2516 Farbton: RAL 9010 Einlage: schwarzes Vlies Ausführungszeitraum: August 2013 – März 2014 Viessmann – climate of innovation Viessmann ist einer der führenden europäischen Hersteller innovativer Kühllösungen. Das umfassende Sortiment an Produkten und Dienstleistungen beinhaltet höchst effiziente Lösungen für gewerbliche Anwendungen. Viessmann Ges.m.b.H Viessmannstraße 1 A-4641 Steinhaus bei Wels info@viessmann.at www.viessmann.at/kuehlsysteme Komplettangebot Viessmann Kühlsysteme: Kühl-/Tiefkühlmöbel (steckerfertig oder Zentralkühlung) Kühl-/Tiefkühlzellen Kühl-/Tiefkühlaggregate Regalsysteme Dienstleistungen Schlüsselfertige Lösungen Heizung . Lüftung . Klimatechnik 8-9/2015 43 klima-kältetechnik ZUKUNFTSTREND FERNKÄLTE Nachfrage wächst österreichweit Mit den hohen Sommertemperaturen steigt der Wunsch nach Kühlung – und damit die Nachfrage an Fernkälte. Die saubere Kälte verzeichnete im vergangenen Jahr einen Anstieg von 20 % gegenüber 2013. Der Trend setzt sich fort: In 20 Jahren könnte der Bedarf so hoch sein wie bei Wärme. D Saubere Fernkälte statt stromfressender Klimaanlagen Fernkälte ist emissionsarm und kühlt effizient – ohne Energie zu verschwenden. Im Vergleich zu konventionellen Kühlsystemen verbraucht Fernkälte nur rund ein Zehntel der zugeführten Brennstoffe und spart daher das Zweieinhalbfache an Kohlendioxid (CO2). Die saubere Kälte wird aus der Abwärme gewonnen, die zum Beispiel beim Verbrennen von Abfällen und in Kraftwerken entsteht. Die Erzeugung von Fernkälte erfordert jedenfalls weniger als die Hälfte an Primärenergie, die zur konventionellen Kälteerzeugung benötigt wird und stellt somit eine wichtige Energieeffizienzmaßnahme dar. Mock: „Industrie- und Großkunden nützen Fernkälte über das gesamte Jahr: In den Wintermonaten hauptsächlich zur Kühlung von technischen oder medizinischen Geräten, Servern, Großküchen oder Laboratorien; im Sommer zur Klimatisierung von Bürogebäuden, Spitälern oder Einkaufszentren.“ 100 Megawatt aus 13 Wiener Fernkältezentralen Fernkälte ist in der Erzeugung besonders platzsparend und damit ideal für Ballungszentren. „Insbesondere in Großstädten steigt der Kältebedarf“, sagt Mock: „In Wien gibt es mittlerweile 13 Fernkältezentralen, die jährlich rund 100 Megawatt Leistung produzieren.“ Mit der sauberen Kälte werden bereits die Universität für Bodenkultur, der Stadtteil TownTown, der Radiosender Ö3, die Österreichische Nationalbank sowie das Allgemeine Krankenhaus (AKH) versorgt. Die Leistung des Fernkälteanschlusses des AKH beträgt beispielsweise zwölf Megawatt, was eine jährliche Einsparung von rund 5.000 Tonnen CO2 bedeutet. Das jüngste und größte Projekt ist die Fernkältezentrale am Hauptbahnhof in Wien. Sie versorgt die Gebäude der Österreichischen Bundesbah- 44 Blick in die Fernkältezen trale Schottenring in Wien. Die Anlage ist auf eine Gesamtleistung von 15 Megawatt ausgelegt. Dies entspricht rund einer Kühlleistung von umgerechnet 100.000 im Handel erhältlichen Kühlschränken. Copyright: Wien Energie/Foto Christian Hofer er Kältebedarf und die Nachfrage an Fernkälte ist in den vergangenen Jahren rasant angestiegen“, sagt Mag. Michael Mock, Geschäftsführer des Fachverbands der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen (FGW). Seit 2012 ist der Bedarf an der umweltfreundlichen Kälte jeweils um 20 % gewachsen: So produzierte Österreich im vergangenen Jahr rund 107 Gigawattstunden Fernkälte. „Die Nachfrage wird weiter anziehen. Prognosen zeigen: In 20 Jahren werden wir genauso viel Kühlenergie benötigen wie Heizenergie“, sagt Mock: „Die Zukunft gehört der Fernkälte als umweltschonende Alternative zu herkömmlichen Methoden der Klimatisierung.“ nen, die BahnhofCity, den Erste Campus und das Sonnwendcenter mit Kälte. Mit einer Leistung von 20 Megawatt werden rund 400.000 m2 an Büro- und Geschäftsflächen klimatisiert. Ein weiterer Ausbau von 20 auf 25 Megawatt Leistung ist geplant. Zwei weitere Kältezentralen entstehen in Wien: im Krankenhaus Nord sowie eine Erweiterung im Sozialmedizinischen Zentrum Ost (SMZ-Ost). Großprojekte in Linz Die erste Fernkälteanlage in Österreich, die mit einem für die Ozonschicht unschädlichen Kältemittel betrieben wird, ging 1993 in Linz im Donaupark in Betrieb. Die Anlage versorgt das Brucknerhaus, das Krankenhaus der Elisabethinen und ein Veranstaltungsgebäude mit Fernkälte. Seither wird das Linzer Fernkälte-Netz immer weiter ausgebaut und umfasst heute rund 1,4 Kilometer. Der Anschlusswert beträgt rund 4.300 Kilowatt. In Linz werden auch einige öffentliche Einrichtungen mit Kältezentralen am Abnehmerstandort versorgt. So wird zum Beispiel das Passage City Center und seit dem Sommer 2011 auch der Science Park am Campus der Johannes Kepler Universität mit einer solchen Kälteanlage versorgt. Eine weitere Nahkältezentrale mit einer Leistung von 2400 Kilowatt ist 2012 in Linz-Mitte zur Abdeckung des Kältebedarfes des Musiktheaters und eines Geschäfts- und Wohngebäudes errichtet worden. Angeschlossen sind diese Objekte über eine rund 800 Meter lange Kälteleitung. Der Gesamtanschlusswert aller Linz Gas/Wärme GmbH Kältezentralen beträgt 10,55 Megawatt. Fernkälte für niederösterreichische Landeskliniken In Niederösterreich werden drei Landeskliniken mit Fernkälte versorgt: St. Pölten, MistelbachGänserndorf und Mödling. Die Kliniken nützen die umweltfreundliche Kälte für die Kühlung 8-9/2015 technischer Geräte und Einrichtungen sowie für die Klimatisierung der Gebäude und der Operationssäle. Der gesamte Kältebedarf des Universitätsklinikum St. Pölten wird von der Fernwärme St. Pölten GmbH im Heizwerk Nord erzeugt und über Fernkälteleitungen zu den Energiezentralen transportiert. Durch die von der Energieversorgung Niederösterreich (EVN) 2009 errichteten längsten Fernwärmeleitung Österreichs – von Dürnrohr nach St. Pölten – können daher über sogenannte „Absorptionskältemaschinen“ rund zwei Drittel der Kälte aus Abwärme einer hocheffizienten KWK-Anlage erzeugt werden. Jedes Jahr werden so 630 Tonnen CO2 eingespart. Im Endausbau, der in den nächsten Jahren erfolgt, beträgt die geplante Kapazität 14 Megawatt. Auch das Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf und das Landesklinikum Mödling sind von einer lokalen Kälteproduktion auf Fernkälte umgestiegen. Die technischen Arbeiten der Fernkälteanlagen begannen im Oktober 2013 und wurden im Juni 2014 weitgehend abgeschlossen. Zusätzlich zu Strom wird nun auch Wärme für die Erzeugung von Kälte verwendet. Die Kälteleistung im Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf beträgt vier Megawatt, in Mödling wird eine Kälteleistung von fünf Megawatt erreicht. Wie Fernkälte erzeugt wird Fernwärme wird im Sommer ebenso wie im Winter zur Warmwasseraufbereitung erzeugt und gleichzeitig zur Herstellung der umweltfreundlichen Fernkälte eingesetzt. Sogenannte „Absorptionskältemaschinen“ verwenden Abwärme, wie sie zum Beispiel in Fernwärmezentren beim Verbrennen von Abfällen anfällt, als Antriebsenergie für Kühlgeräte. So erzeugte Kälte benötigt, im Vergleich zur herkömmlichen Kälteerzeugung, weniger als die Hälfte an Primärenergie. K www.gaswaerme.at www.fernwaerme.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik PANASONIC Service in Österreich neu aufgestellt Um einen einwandfreien Betrieb der Produkte und Systeme sicherzustellen, gelten bei Panasonic auch höchste Ansprüche an die Installation und den Support der Systeme. Damit dies gewährleistet werden kann, hat das Unternehmen den Service in Österreich auf eine neue Basis gestellt. fach abrufbar. Auf der Website des Panasonic PRO Club stehen alle entsprechenden Formulare für Service + Inbetriebnahme sowie die Preisliste zum Download zur Verfügung. Darüber hinaus wurde eine Qualitätskontrolle implementiert. Ein Panasonic After Sales Team wird nach Inanspruchnahme des Service die Zufriedenheit abfragen und so die Qualität der Arbeit evaluieren. Der Club der Profis Roland Kerschbaum, Vertriebsbeauftragter für Österreich von Panasonic Heiz- und Kühlsysteme. Zur Sicherstellung kurzer Reaktionszeiten werden flächendeckend fünf Servicestützpunkte zur Verfügung stehen. Für Installateure bedeutet dies, dass Panasonic ein neues Service-Konzept samt zentraler Ersatzteilversorgung entwickelt hat. Für allgemeine technische Fragen und telefonischen Direkt-Support gibt es weiterhin eine Hotline (0800-700666), während für Störungen, aber auch Inbetriebnahmen, zusätzlich ein 24/7-Notdienst eingerichtet wurde. Der Panasonic Service unterstützt Installateure bei der Wartung und der Inbetriebnahme der Systeme, bei Bedarf auch bei der Montage. Diese Unterstützung ist ganz ein- Panasonic bietet mit dem PRO Club ein weiteres starkes Tool, um Planer, Architekten, Installateure und Fachhändler des Heizungsund Klimamarktes zu unterstützen. Beim PRO Club handelt es sich um ein Online-Portal (www.panasonicproclub.com), bei dem sich alle Fachleute registrieren lassen können, um dann erstklassige Informationen und Support von Panasonic bereitgestellt zu bekommen. Hier eine Auswahl aus der Fülle des Angebotes: –– Kataloge und Broschüren –– Marketingmaterialien –– Technische Unterlagen –– Schulungen –– Software –– Energielabel-Generator u.v.m. „Panasonic liefert innovative Produktlösungen, aber erst die umfassende Unterstützung für Installationsbetriebe macht unser Angebot perfekt. Wir haben den Anspruch ein zuverlässiger Partner zu sein und haben immer ein offenes Ohr, aus diesem Grund haben wir reagiert und unseren Service in Österreich neu aufgesetzt“, so Roland Kerschbaum, Vertriebsbeauftragter für Österreich von Panasonic Heizund Kühlsysteme. K www.aircon.panasonic.at Panasonic PRO Club: Mehr als 90.000 Patente und 294 Fertigungsanlagen belegen die Kompetenz des Unternehmens. Doch Produkte und Know-how sind nur die eine Seite der Medaille, was beim Kunden zählt, ist ein hervorragender Service. Samsung Jetstream Energieeffizientes Turbo Cooling Walter Bösch GmbH & Co KG www.boesch.at/samsung ENERGIEERSPARNIS BIS 70 % AIR CONDITIONER MIT 3 JETVENTILATOREN FULL HD-FILTER 60 SAUBERE UND GESUNDE LUFT DURCH VIRUS DOCTOR ECO SINVERTER GESTEUERTE VERDICHTER klima-kältetechnik BESTES KLIMA AUCH BEI SCHWIERIGEN UMGEBUNGSBEDINGUNGEN Neue MULTI V IV Klimaanlage von LG jetzt mit Korrosionsschutz Staub, Dreck, Feuchtigkeit oder Salzwasser machen Geräten in industriellen oder landwirtschaftlichen Umgebungen schwer zu schaffen. Der neuen VRF-Klimaanlage MULTI V IV Corrosion Resistance von LG Electronics können, der Name verrät’s, widrige Umwelt- und Wettereinflüsse nichts anhaben. Denn ihr hochwertiger Korrosionsschutz bewahrt die Anlage vor zahlreichen geräteschädigenden Einflüssen. Gleichzeitig punktet das Gerät mit Leistungsstärke und Energieeffizienz. L Hoher Wirkungsgrad und niedrige Betriebskosten Gs exklusiver Ocean Black Fin-Inverter, der in der MULTI V IV Corrosion Resistance zum Einsatz kommt, wurde speziell für den Betrieb in extremen korrosiven Umgebungen entwickelt. Die schwarze, doppelseitige Beschichtung (Epoxy) gewährt einen starken Schutz vor Korrosion, während die hydrophilische Beschichtung (Polyester) angesammelte Feuchtigkeit auf den Lamellen minimiert. Salzwasser, Sand oder andere Elemente beeinflussen die Leistung des Geräts nicht. Es eignet sich daher auch hervorragend für industrielle Produktionsumgebungen oder landwirtschaftliche Betriebe, bei denen der Ammoniakgehalt in der Luft oft vergleichsweise hoch ist, oder für Anwender, die in Meeresnähe oder eines anderen Gewässers angesiedelt sind. Der verlässliche Korrosionsschutz an den äußeren Paneelen, den Paneelen der Steuerungsbox, den Halterungen sowie dem Serviceventil erhöht gerade bei widrigen Umweltbedingungen die Lebensdauer und reduziert die Wartungskosten des Geräts. Dank einer ZinklegierungBeschichtung sind selbst die Schrauben des Geräts vor Rost geschützt. Zusammen mit der hohen Effizienz stellt das neue Modell somit ein nachhaltiges Investment für Anwender dar. Die Zuverlässigkeit der LG Korrosionsschutzlösung wurde in einem unabhängigen ISO-Korrosionstest nach UL-Standard bestätigt. Klimaanlagen mit VRF-Technik zum Heizen und Kühlen genießen bei Unternehmen, Gebäudeverwaltern und Konstrukteuren aufgrund ihrer Zuverlässigkeit und einfachen Wartung einen hervorragenden Ruf. Klimaanlagen verbrauchen bei Vollast jedoch in der Regel viel Strom. Deshalb hat LG Komponenten und Technologien entwickelt, durch die das MULTI V IV-System wirkungsvoller arbeitet als andere Klimaanlagen. Tests bei Teillast, bei der die Anlagen mit 95 % Leistung betrieben werden, zeigen eine bis zu 40 % höhere Effizienz als bei herkömmlichen luftgekühlten VRF- Systemen. Starke Technik für jeden Einsatzbereich Damit nicht genug: MULTI V IV-Geräte bieten Leistungsreserven für Rohrleitungen von bis zu 1.000 Metern, ideal für die einfache und kostengünstige Außeninstallation. Mit einem Betriebsbereich von -10 bis 43° C (Kühlen) und -25 bis 18° C (Heizen) sorgt die MULTI V IV auch bei extremen Witterungsbedingungen für kons tante Temperaturen. Die leise, aber trotzdem leistungsstarke BLDC-Lüftereinheit befördert je nach Modell 11.400 bzw. 12.600 m³/h. Ihre Fault Detection and Diagnosis (FDD)-Funktion erkennt zudem mögliche Fehler und gibt sofortige Lösungsvorschläge. Darüber hinaus lässt sich das System via Smartphone und LG Monitoring View (LGMV) überwachen. K www.lg.de/aircon www.lg.com/at/klimageraete Zukunftsweisende Air Conditioning-Technologie Zudem überzeugt die MULTI V IV mit branchenweit führender Energieeffizienz und hilft, Betriebskosten durch verringerten Stromverbrauch zu reduzieren. Ihr Leistungskoeffizient (COP) liegt bei 4,79 und ist somit einer der höchsten im Bereich der VRF-Systeme. Mit dieser neuen Anlage untermauert LG abermals seinen Anspruch und sein Engagement, marktführende und zukunftsweisende Air Condition- Technologien zu entwickeln und zu implementieren. Die vierte Generation der MULTI V-Produktfamilie unterstützt Anwender, Energieverluste unter Teillastbedingungen sichtbar zu minimieren. Das MULTI V IV-System adressiert insbesondere Anforderungen des gewerblichen Umfelds. Es ist ausgelegt für große Gebäudekomplexe und bietet fortschrittliche Komponenten für den nachhaltigen Betrieb. Unternehmer, Landwirte oder Agrarökonome profitieren von starker 46 Für raueste Umgebungsbedingungen: das VRF-System MULTI V IV Corrosion Resistance von LG zum Heizen und Kühlen. Leistung bei höchster Energieeffizienz. HiPOR, ein Kompressor mit Hochdruck-Ölrückführung, verbessert beispielsweise den Wirkungsgrad. Die MULTI V IV gehört mit European Seasonal Energy Efficiency Ratio (ESEER- Wert) zwischen 7,48 und 7,90 zudem zu den effizientesten Klimasystemen der Welt. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass das neue System bis zu 64 % schneller kühlt und heizt als andere Geräte. 8-9/2015 Dualbeschichtung: Die schwarze, doppelseitige Beschichtung (Epoxy) gewährt einen starken Schutz vor Korrosion, während die hydrophilische Beschichtung (Polyester) angesammelte Feuchtigkeit auf den Lamellen minimiert. Heizung . Lüftung . Klimatechnik AIR CONDITIONING B2B BEI LG ELECTRONICS AUSTRIA Personelle Änderungen für verbesserten Kundenservice Leon Trajber hat per 1. Juli 2015 die Vertriebsleitung im Bereich Air Conditioning B2B bei LG Electronics Austria übernommen. Florian Kraschnitzer ist neuer Planerbetreuer und Helmut Dobrovits ist nun als Key Account Manager tätig. Leon Trajber (49) ist seit 20 Jahren in der Refrigeration & Air Condition-Branche tätig und spricht fließend fünf Sprachen. Der studierte Maschinenbauer mit ungarischer Muttersprache verfügt über fundierte Fachkenntnisse und langjährige Erfahrung in Führungspo- meint: „Ich bin gerade dabei, die interne Organisation umzustrukturieren, damit unsere Kunden in Form einer verbesserten Dienstleistung bzw. einem verbessertem Service von uns profitieren. Natürlich bin ich auch angetreten, um à la longue den Verkauf anzukurbeln“. Von nun an wird er für seine Hobbys – Radfahren und Laufen – weniger Zeit haben, wie er selbst meint. Allerdings erhält der neue Vertriebsleiter profunde personelle Unterstützung, denn zur Verbesserung des Services für Kunden gab es bei der Air Conditioning-Abteilung bei LG Electronics Austria einen weiteren Neuzugang. OptymaTM Komplettverflüssigungssätze für die Kältetechnik Doppelt optimal • Innovative und energieeffiziente Technologien: Microchannel Verflüssiger, multikältemitteltauglich • Komplettes Produkangebot für Normal- und Tiefkühlung • Einfache Inbetriebnahme, schnelle Montage Optyma PlusTM neue Generation: Premiumklasse mit Top Ausstattung Stapelmontage Elektonische Regelung: Sicherheit, Energieeffizienz, voreingestellte Parameter Geräuscharm Drei ServicetürenKonzept Ansprechpartner für die Klima- und Heizungssystem von LG (v.l.): Vertriebsleiter Leon Trajber und Key Account Manager Helmut Dobrovits. sitionen mit Vertriebsausrichtung in Österreich und Teilen Europas. Zuletzt arbeitete er als regionaler Vertriebsleiter bei Danfoss Kältetechnik. In seiner neuen Position als LG Vertriebsleiter Air Conditioning B2B ist er für die Vertriebssteuerung des umfangreichen LG Klimatechnikportfolios in Österreich und der Schweiz verantwortlich. Leon Trajber (Tel.: 01/74015-5500) wird das Geschäft mit Klima- und Heizungssystemen im privaten und gewerblichen Umfeld weiter vorantreiben; wie der verheiratete Vater zweier Kinder gegenüber der HLK Als neuer Betreuer für die Planer agiert nun Florian Kraschnitzer – er steht allen Planern mit Rat und Tat zur Seite. Ähnliches gilt für den bisherigen Vertriebsleiter, Helmut D obrovits – er ist nun als Key Account Manager für den Ausbau der bestehenden Kundenbeziehungen tätig und zeichnet für die Kundenneugewinnung sowie den Aufbau von nachhaltigen Kontakten zu Entscheidungsträgern aus der Branche zuständig. „So, wie es von Anfang an, seit meinem Antritt bei LG, gedacht war“, ergänzt Dobrovits gegenüber der HLK. K www.lg.com/at/klimageraete OptymaTM Slim Pack: Kosteneffiziente und kompakte Lösung Gewichtsoptimiert Für Lüfterdrehzahlregelung vorbereitet Filtertrockner mit Lötadaptor kaelte.danfoss.de klima-kältetechnik DAIKIN VRV Wärmepumpe für die ganzjährige Gebäude-Klimatisierung Von der Einzelraumlösung bis zur GebäudeKlimatisierung oder technischen Anwendung: Die Ganzjahreslösungen von Daikin klimatisieren und heizen wirtschaftlich an 365 Tagen im Jahr – und das zukunfts sicher durch Nutzung der erneuerbaren Energie Luft. Herzstück des breiten Daikin Produktportfolios ist die VRV-Technologie. Mit der Erfindung der VRV-Wärmepumpe hat Daikin Anfang der 1980er Jahre neue Maßstäbe bei der Gebäudeklimatisierung gesetzt und eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen geschaffen. Die Wärmepumpe VRV gewinnt ihre thermische Energie aus der erneuerbaren Energien Luft. Dadurch senkt sie nicht nur die Betriebskosten und spart bis zu 60 % Energie ein, auch der CO2-Ausstoß wird um 30 bis 40 % verringert. Der Gebäudeeigentümer kann damit vollständig auf ein konventionelles Heizsystem mit fossilen Brennstoffen verzichten. Seit Herbst 2012 ist die vierte Generation der Daikin VRV auf dem Markt. Sie vereint zwei einzigartige technologische Neuheiten: die variable Kältemitteltemperatur für eine hohe Ganzjahreseffizienz (VRT-Technologie) sowie den kontinuierlichen Heizbetrieb während der Abtauphase. Dank der VRT-Technologie (Variable Refrigerant Temperature) passt sich die Verdampfungs- und Verflüssigungstemperatur dem Leistungsbedarf des laufenden Betriebes an. Die Verdichterleistung wird energetisch so auf dem benötigten Minimum gehalten. Der kontinuierliche Heizbetrieb während der Abtauphase erhöht den Nutzerkomfort. Der unvermeidliche Abtauvor- Die verschiedenen VRV IV Außengeräte eigenen sich für spezielle Anwendungen und die unterschiedlichsten Nutzungsbedürfnisse. gang bei Luft-Luft-Wärmepumpen wird bei der VRV IV durch ein neues Wärmespeicherelement geregelt. Dieses liefert die Energie für das Abtauen. Dadurch bleibt die Temperatur im Raum konstant. Daikin VRV IV – moderne Klimatechnologie für maximale Energieeffizienz. Für jede Anwendung die passende VRV Daikin bietet verschiedene VRV IV Außengeräte für spezielle Anwendungen und unterschiedliche Nutzungsbedürfnisse: Mit der VRV IV Q ist ein sicherer und wirtschaftlicher R22-Ausstieg und der Wechsel zu einem zeitgemäßen und zukunftssicheren Betrieb mit R-410A möglich. Und das bei minimaler Ausfallzeit und geringen Investitionskosten. Die VRV IV wassergekühlt ist für Grundwasser- und Geothermie-Anwendungen konzipiert, die als Wärmequelle Wasser anstatt Luft nutzt. Mit den beiden neuen VRVSerien VRV S-Serie und VRV i-Serie bietet D aikin noch mehr Flexibilität: Die VRV S-Serie mit den Leistungsgrößen 4, 5, 6 und 8 PS eignet sich durch ihre kompakten Außenmaße für Wohnungen oder kleinere Gewerbeeinheiten mit wenig Stellfläche und geringem Leistungsbedarf. Mit der VRV i-Serie für die Innenaufstellung reagiert Daikin auf die Bedürfnisse von Gebäudeeigentümern in Innenstadtlagen, wo Platz Mangelware ist, die Nutzer unsichtbare Klimatechnik wollen und die Bauvorschriften und Lärmschutzregeln besonders streng sind. K www.daikin.at EURAMMON UND EUROVENT Mit vereinten Kräften für umweltfreundliche Kältetechnik eurammon, die Initiative für natürliche Kältemittel, und Eurovent, der europäische Verband für Kälte- und Klimatechnik, setzen sich zukünftig verstärkt gemeinsam für den Einsatz natürlicher Kältemittel ein. 48 Bild: euramonn Monika Witt, Vorstandsvorsitzende von eurammon, und Christian Herten, aus dem Amt scheidender Präsident von Eurovent, unterzeichneten dazu nun ein „Memorandum of Understanding“. Im Hinblick auf neue gesetzliche Verordnungen und das steigende ökologische Bewusstsein der Betreiber gewinnt der Markt für natürliche Kältemittel weiter an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund haben die Organisationen e urammon und Eurovent eine verstärkte Zusammenarbeit vereinbart: eurammon, als Kompetenzzentrum für den Einsatz natürlicher Kältemittel, wird die neue Partner-Organisation künftig mit seiner gesammelten Sach- und Expertenkompetenz unterstützen, um die gemeinsamen Ziele voranzutreiben. 8-9/2015 Netzwerk für natürliche Kältemittel Neben dem Austausch von technischem Know-how ist geplant, dass beide Organisationen ihre bestehenden Netzwerke stärker miteinander verknüpfen. Dazu zählt unter anderem die gegenseitige Teilnahme an regelmäßigen Meetings und Veranstaltungen. K www.eurammon.com Monika Witt, Vorstandsvorsitzende von eurammon, und Christian Herten, aus dem Amt scheidender Präsident von Eurovent, unterzeichnen das „Memorandum of Understanding“ im Rahmen der eurammon Mitgliederversammlung in Budapest im Mai 2015. Heizung . Lüftung . Klimatechnik BÖSCH/SAMSUNG Größte Party in Weiß Anfang Juli 2015 erstrahlte die Kurstadt Baden/NÖ komplett in Weiß. Denn die fünfte Auflage von „Baden in Weiß“ ging über die Bühne. Kunden von bösch/ Samsung waren dabei. Besucher der Kurstadt Baden kamen aus dem Staunen nicht heraus, als Anfang Juli 2015 plötzlich so viele Personen in weißer Kleidung die Stadt bevölkerten. Bei strahlend schönem Wetter zogen die Gäste am Freitag (bei der langen Einkaufsnacht) in der Fußgängerzone durch die Gassen, am Samstag feierten sie in den vier Locations die Party des Jahres (beim Theaterplatz, im Congress Casino Baden, im Arkadenhof des BG Frauengassen und im Melkerkeller). Stimmung pur und das bis in die frühen Morgenstunden. In Summe machten tausende Besucher in Weiß Baden am ersten Wochenende im Juli 2015 zur Partyhauptstadt – hier wurde das größte „Weiße Fest“ Ostösterreichs gefeiert! Ein Riesenerfolg − auch für die KlimatechnikGrößen bösch und Samsung, die den VIP-Bereich im Casino Baden sponserten und kurzerhand Kunden zur Party einluden. In ungezwungener Atmosphäre wurde gefeiert, getanzt, die Musik und das Leben genossen. Ein Spaß, den sich viele bösch/Samsung-Kunden nicht entgehen ließen. Wer nächstes Jahr die „Party in Weiß“ in Baden selbst miterleben möchte, kann sich schon den Termin notieren (1. bis 3. Juli 2016). K www.badeninweiss.at DECKENKÜHLSYSTEME - COOLING CEILING GEBEN SIE IHREN RAUMDECKEN FUNKTION Tausende Besucher in Weiß machten Baden am ersten Wochenende im Juli 2015 zur Partyhauptstadt. Viele bösch/Samsung-Kunden ließen sich den Partyspaß in Weiß nicht entgehen. klima-kältetechnik EMERSON CLIMATE TECHNOLOGIES Emerson Climate Technologies bestätigt die Zulassung von Scrollverdichtern und halbhermetischen Verdichtern für die Kältemittel R448A, R449A, R450A und R513A. Mit Erfolg wurde die Materialverträglichkeit getestet sowie Anwendungsrichtlinien und Lebensdauer geprüft. Die neuen Kältemittel weisen ein geringeres Treibhauspotenzial (GWP) auf und dienen als Ersatz für konventionelle Kältemittel wie R404A, R507A, R407A/F und R134A, die derzeit in gewerblicher Kältetechnik noch regelmäßig zum Einsatz kommen. R404A und R507A sollen nach und nach vom Markt genommen werden. Grund dafür ist das ab Jänner 2020 geltende Verbot von FKWs mit hohem Treibhauspotenzial (GWP ≥2.500) in neuen ortsgebundenen Kälteanlagen (Ausnahme: Anwendungstemperatur kleiner -50° C) und bei der Wartung solcher Systeme mit neuen Kältemitteln. 2022 folgt ein Verbot von Kältemitteln mit einem GWP ≥150 für gewerbliche Verbundanlagen mit Kälteleistungen über 40 kW. Ausgenommen sind Kaskadenkälteanlagen, bei denen im Primärkreislauf Kältemittel mit weniger als GWP 1.500 verwendet werden. „Es ist wichtig, dass wir unseren Kunden sorgfältig geprüfte und nachhaltige Alternativen für treibhausstarke Kältemittel zur Verfügung stellen, die von den neuen Regelungen betroffen sind“, so Dr. Frank Rinne, Direktor der Anwendungstechnik bei Emerson Climate Technologies Europa. „Ein derartiger Paradigmenwechsel kann für unsere Kunden mit erheblichen Kosten und Materialaufwand einhergehen. Deshalb bemühen wir uns um die Zulassung von Produkten und Technologien, die nicht nur mit der aktuellen F-Gas-Verordnung, sondern auch mit in absehbarer Zukunft zu erwartenden Regelungen konform sind.“ Um seine Kunden beim Umstieg zu unterstützen, veröffentlicht Emerson Climate Technologies auf seiner Website Empfehlungen zur Nachrüstung sowie neueste technische Richtlinien. Leistungszahlen und Einsatzbereiche für die neuen Kältemittel von Honeywell und DuPont sind für die meisten Scroll- und halbhermetischen Verdichter von Copeland bereits jetzt über Select 7.11 abrufbar. Die neue Version der Select-Software von Emerson wurde im Juni 2015 veröffentlicht. Die meisten der halbhermetischen Copeland-Verdichter und Copeland Scroll-Verdichter werden ebenfalls zu Bild: Copeland Scroll K5-Baureihe mit CoreSense Diagnostics Neue Verdichterzulassungen für R448A, R449A, R450A und R513A Leistungszahlen und Einsatzbereiche für die neuen Kältemittel sind für die meisten Scrollund halbhermetischen Verdichter von Copeland über die neue Version der Select-Software (7.11) von Emerson abrufbar. diesem Zeitpunkt auf den Markt gebracht. Eine vollständige Liste der zugelassenen Verdichter kann über das Tool Select 7.11 eingesehen werden – abrufbar über das Internet. K www.emersonclimate.com EMERSON CLIMATE TECHNOLOGIES/COPELAND EazyCool ZX-Verflüssigungssätze mit erweiterten Funktionen Emerson Climate Technologies (ein Unternehmen der Emerson-Gruppe) bringt eine neue Generation von Copeland EazyCool ZX-Verflüssigungssätzen auf den Markt, die mit zahlreichen technischen Neuerungen aufwartet. Zu den Neuerungen der neuen Copeland EazyCool ZX-Verflüssigungsssätzen zählt unter anderem ein elektronischer Regler, der eine noch präzisere Justierung von Saugdruck und Verflüssigungsdruck ermöglicht. Alle Parameter können bequem über das neue LED-Display abgerufen werden. In die schwenkbare Vordertür ist zudem ein Kontrollfenster integriert, sodass man den Systemstatus ablesen kann, ohne die Anlage zu öffnen. Der verbesserte Zugriff und die vorkonfigurierte Reglereinstellungen sorgen dafür, dass die Inbetriebnahme innerhalb kurzer Zeit erfolgen kann und die Installationskosten gering gehalten werden. Auch die neuen Modelle verfügen über die bewährt kompakten Abmessungen. Durch die Nutzung geräuscharmer Lüfter mit einstellbarer Rotationsgeschwindigkeit sowie hocheffizienter Copeland Scroll-Verdichter 50 wird der Energieverbrauch gesenkt und Betriebskosten eingespart. Die Zulassung mehrerer Kältemittel wie R134a, R407A und R407F erhöht die Flexibilität und erleichtert den logistischen Aufwand, da nur ein Modell für alle vorgesehenen Anwendungsbereiche ausreicht – ein wichtiger Vorteil für Großhändler und Installateure. Alle wichtigen Systemeinstellungen, wie etwa die Lüfterdrehzahl, können exakt an die Anforderungen der jeweiligen Anwendung angepasst werden. Der neue Universalregler bietet außerdem elek- 8-9/2015 tronischen Motorschutz für den Verdichter sowie Echtzeitkommunikation per Modbus. Verzinkte Gehäuseteile und der beschichtete Verflüssiger sorgen für verbesserten Korrosionsschutz und einen zuverlässigen Betrieb selbst unter schwierigen Einsatzbedingungen. Die neue Generation zeichnet sich durch kurze Montagezeiten, überlegene Effizienz und hohe Zuverlässigkeit aus, so dass die Lebenszykluskosten auf ein Minimum reduziert werden. ZX-Verflüssigungssätze erfüllen bereits heute die gestiegenen Anforderungen zur Energieeffizienz, die in der Ökodesign-Richtlinie 2009/125/EG des Europäischen Parlaments festgelegt sind. Davon betroffen sind beispielsweise gewerbliche Kühlmöbel, Verflüssigungssätze und Prozesskühler. K www.emersonclimate.com Neue Generation der Copeland EazyCool ZXKühlaggregate mit neuem Display an der Vordertür. Heizung . Lüftung . Klimatechnik LEISTUNGSSTARK, WENN ES ENG WIRD Mikrokanalwärmetauscher verbessern HLK-Systeme Mikrokanalwärmetauscher (MKW) sind kompakte Leichtgewichte, die thermische Energie bei geringem Kältemittel einsatz übertragen. Das Geheimnis liegt in deren mikrometergroße Kanälen und der verbesserten Strömung. Hersteller können dadurch hocheffiziente Systeme mit wenig Gewicht sowie geringstem Platz- und Materialverbrauch produzieren. Sanhua hat einen solchen Mikro k analwärmetauscher (engl.: Micro Channel Heat Exchanger, MCHE) im Programm. Das Gerät mit den Mikrometer-Rohren braucht nur etwa halb so viel Platz wie andere Lösungen und wiegt wesentlich weniger. Es reduziert den Kältemitteleinsatz bei gleichzeitig besserem Wärmetransfer. Wer den MKW in seine Systeme einbaut, produziert kostengünstiger und schont die Umwelt. Durch seine feinen Röhrchen mit dem geringen Innen-Volumen benötigt der MKW um bis zu 40 % weniger Kältemittel als andere Geräte. Baugrößen bis 4.000 x 1.900 mm sind verfügbar und das Gewicht beträgt lediglich circa 20 % eines Rippenrohr-Wärmetauschers. Zugleich erreicht der MKW eine stärkere Übertragung von thermischer Energie durch die verbesserte Kältemittelströmung auf Mikroebene. Für Fachpartner von Sanhua resultieren daraus viele Vorteile. Setzen sie den MKW in ihren Kondensatoren, Wärmepumpen oder Klimaanlagen ein, werden diese effizienter, kompakter und leichter. Der Ener- gieverbrauch ist so gering, dass die Umweltvorschriften ohne weiteres eingehalten werden und der CO2Fußabdruck klein ist. Hersteller verbrauchen bei der Produktion weniger Rohstoffe und können mehr Fabrikate auf weniger Platz transportieren als auch lagern. Durch all das sparen Unternehmen sowie Anwender Geld und schützen die Umwelt. Ein weiterer Vorteil liegt in der genauen und zuverlässigen Temperierung, die beispielsweise in der Präzisionskühlung zum Schutz Such´mich, du findest mich nicht Bild: Sanhua Effizienter, kompakter, leichter – die Ansprüche an Wärmetauscher werden zunehmend größer. Der MKW-Mikro kanalwärmetauscher (engl.: Micro Channel Heat Exchanger, MCHE) von Sanhua erfüllt in diesen Kategorien modernste Standards. Der Mikrokanalwärmetauscher ist ein kompaktes Leichtgewicht, das thermische Energie bei geringem Kältemitteleinsatz überträgt. Hersteller können dadurch hocheffiziente Systeme mit wenig Gewicht sowie geringstem Platz- und Materialverbrauch produzieren. empfindlicher Geräte zum Einsatz kommt und generell zur Effizienz von Systemen beiträgt. Die platzsparende Form ermöglicht Herstellern ein schlankes, attraktives Design ihrer Produkte. Über viele Jahre hinweg bleibt die Leistung des MKW konstant. Er besteht zu 100 % aus Aluminium, was eine Rostbildung verhindert und ein langes Anlagenleben garantiert. Zudem ist das Gerät komplett recycelbar. K www.sanhuaeurope.com Platzsparend ohne Kompromisse Mit einer Höhe von unter 1 m ist unsere neue VRV IV S-Baureihe derzeit das kleinste VRV Gerät auf dem Markt. Finden Sie mehr Infos unter www.daikin.at/vrv-iv klima-kältetechnik GÜNTNER-NEUHEITEN Produktserien in kompakter Vielfalt und mobile Regler Seit Mai sind die neuen Güntner Verflüssiger, Gaskühler und Rückkühler FLAT Compact und VERTICAL Compact verfügbar. Ferner ist das Güntner Motor Management jetzt auch WLAN-, LAN- und Web-fähig. N geschriebenen Leckageüberprüfungen nach F-Gas-Verordnung zu minimieren. Kleinere Geräte lassen sich einfach mittels Gabelstapler transportieren. Die größeren Modelle verfügen standardmäßig über Aufhängelaschen für den Krantransport. Die hocheffizienten und selbstverständlich ErPkonformen Ventilatoren sind sowohl in AC- als auch EC-Technologie verfügbar und bilden zusammen mit dem Gehäuse eine luft- und schalltechnisch optimale Einheit. Für die EC-Ventilatoren besteht die Möglichkeit der externen Ansteuerung über ein 0 – 10 V-Signal. Für eine besonders einfache Installation und schnelle Inbetriebnahme der Geräte steht für beide Technologien das bewährte Güntner Motor Management mit einem speziell auf die Geräte abgestimmten Regelungskonzept als Zubehör zur Verfügung. Präzise Konfiguration Die Auswahl eines auf die Anlagenbedürfnisse maßgeschneiderten Gerätes bleibt gewohnt einfach und erfolgt schnell und zuverlässig mittels GPC (Güntner Product Configurator). Durch Bilder: Güntner ach einer kompletten Überarbeitung der erfolgreichen Produktserien sind neue Compact-Geräte für ein breites Anwendungsspek trum in der Kälte- und Klimatechnik entstanden, die sich je nach Bedarf als Verflüssiger, Gaskühler oder Rückkühler, in horizontaler oder vertikaler Bauform, in finoox- oder microox-Technologie jeder Aufgabe gewachsen zeigen. FLAT Compact und VERTICAL Compact von Güntner überzeugen mit zahlreichen Vorteilen. Optimiert für verschiedene Kältemittel – optimal für die Gewerbekälte Die neuen Produktserien sind mit ihrem Leistungsspektrum von 4 bis 400 kW, der kompakten Bauart und den für verschiedene Kältemittel angepassten Wärmeübertragern geradezu ideal für die zahlreichen Anwendungen der Gewerbekälte. Die Verflüssiger GCHC (horizontale Bauform) und GCVC (vertikale Bauform) stehen für alle gängigen und neuen synthetischen Kältemittel sowie für Propan zur Verfügung. Die CO2-Gaskühler GGHC und GGVC sind mit ihrem maximalen Betriebsdruck von 120 bar sowohl für subkritische als auch für transkritische Anlagenkonzepte bestens geeignet. Die Rückkühler GFHC und GFVC runden die Produktfamilie für alle Anwendungen im Bereich indirekte Kühlung ab. Zukunftsweisende Technik Dabei sind die Geräte auf technischer Ebene in beeindruckender Weise auf die jeweiligen Fluide hin optimiert: Die Kernrohrdurchmesser und -materialien in Kombination mit den Lamellengeometrien bilden das Optimum aus maximaler Leistung und minimalem Rohrvolumen. Die neuen Verflüssiger können somit in besonderem Maße dazu beitragen, die Kältemittel-Füllmenge einer Anlage zu reduzieren und ihren GWP zu senken. Eine geringere Füllmenge kann außerdem dazu beitragen, die Anzahl an vor- 52 Zertifizierte Leistung Durch die freiwillige Teilnahme am Eurovent-„Certify All“-Programm verpflichtet sich Güntner, alle Produktserien unabhängig überprüfen und zertifizieren zu lassen. Dies führt zu bestätigten und somit verlässlichen technischen Angaben. Das schützt die Investition und gewährleistet Planungs- und Betriebssicherheit in Bezug auf Leistung und Energie effizienz der Gesamtanlage. Güntner Regler werden mobil Das Güntner Motor Management ist jetzt auch WLAN-, LAN- und Web-fähig. die dynamische Konfiguration der zur Verfügung stehenden Wärmeübertrager-Technologien (finoox oder microox) mit ihren Varianten (Rohrmaterialien, -durchmessern, Lamellenformen etc.) in Verbindung mit einer großen Auswahl verschiedener Ventilatoren entsteht ein passgenaues Gerät, dass schnell und zu einem überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnis verfügbar ist. Zahlreiche Vorteile Neben den imposanten „inneren Werten“ überzeugen die neuen FLAT Compact und VERTICAL Compact mit zahlreichen weiteren Vorteilen: Auch die Gehäuse wurden überarbeitet und für Transport und Lagerung optimiert. So können, aufgrund des reduzierten Gerätegewichtes, bis zu drei Geräte übereinander gestapelt werden. 8-9/2015 Das Güntner Wireless Communication Module ist eine Applikation für das Güntner Motor Management GMM. Das GMM regelt die Drehzahl der Ventilatoren in Abhängigkeit des Drucks oder der Temperatur, steuert Prozesse und schafft somit ein energieoptimiertes WärmeübertragerSystem. Dieses Managementsystem ist für ECund AC-Ventilatoren verfügbar und verfügt über wichtige Funktionen wie Nachtbegrenzung, Unterkühlerfunktion, Reinigungslauf etc. Bisher waren die Einstellungen nur stationär am Klartext-Display des GMM möglich; jetzt lassen sich die Geräteparameter mit dem Güntner Wireless Communication Module auch einfach via App, Webbrowser oder einen VPN-Tunnel mit einem Smartphone, Tablet oder Computer vornehmen. Das Menü in der App ist klar strukturiert und einfach zu bedienen. Bereits auf einen Blick können die Geräteparameter erfasst werden. Mit einem Klick auf eines dieser Felder lassen sich Einstellungen vornehmen. Die Applikation ist seit März 2015 für iOS oder alle gängigen Webbrowser sowie seit Ende Juni auch für Android verfügbar. K www.guentner.de Heizung . Lüftung . Klimatechnik klima-kältetechnik MESSTECHNIK App für die nächste Generation digitaler Monteurhilfen Leistungsfähiger, präziser, komfortabler: Testo erfüllt die gesteigerten Anforderungen am Markt und erhöht mit der neuen Generation digitaler Monteurhilfen einmal mehr den Maßstab für Effizienz. Highlight ist die App zur drahtlosen Anbindung von Mobilgeräten an die neuen Monteurhilfen testo 550 und testo 557. Als Einstiegsmodell soll das neue testo 549 mit einem attraktiven PreisLeistungs-Verhältnis bisherige Analog-Nutzer von den Vorteilen digitaler Monteurhilfen überzeugen. Bluetooth und App ermöglichen dem Anwender neue Möglichkeiten einer komfortablen Analyse und Dokumentation. Besonders bei unzugänglichen Stellen und bei großen Anlagen ist die kabellose Übertragungstechnik im Zusammenspiel mit der App ein Plus an Komfort und Wirtschaftlichkeit. App spart Zeit beim Messen Die App verbindet über Bluetooth Android- und iOS-Mobilgeräte mit den Monteurhilfen testo 550 und testo 557. Über die App-Anbindung lassen sich die Messdaten bequem auf dem Smartphone ablesen. Direkt vor Ort kann der Anwender die 60 hinterlegten Kältemittel aktualisieren. Die Messdaten können in der App finalisiert und per E-Mail versandt werden. So spart der Anwender deutlich an Zeit und steigert komfortabel seine Flexibilität. Umfassende Optimierungen für gesteigerte Anforderungen Die App für die neuen Monteurhilfen testo 550 und testo 557 ist eine von vielen Weiterentwicklungen, mit der Testo einmal mehr die Anforderungen am Markt erfüllt und seine Kältekompetenz unterstreicht. Weiteres Highlight ist die von Testo entwickelte Pirani-Sonde für das neue testo 557, die hochpräzise Vakuummessungen ermöglicht. Die neue Generation ist robuster denn je, zum Beispiel durch einen zusätzlichen Metallrahmen für das Display. Darüber hinaus sind nun sämtliche digitale Monteurhilfen wasser- und schmutzabweisend gemäß Schutzklasse IP42. Für eine noch sicherere Bedienung wurde unter anderem die Menüführung weiter vereinfacht und mit automatischen Funktionen ergänzt. So wählt das testo 557 den Modus Evakuierung selbstständig an, sobald der Anwender die neue Pirani-Sonde anschließt. Die externe Sonde ist ein Beispiel für die erhöhte Leistungsfähigkeit der neuen Monteurhilfen: Der Messbereich wurde bis 60 bar erweitert und die Batteriestandzeit auf 250 Stunden verlängert. Mit der neuen Generation sind nun 60 gängige Kältemittel in der Monteurhilfe hinterlegt. Für Anwender jeden Anspruchs Während das testo 557 als Monteurhilfe für den Service und die Inbetriebnahme an Kältesystemen geeignet ist, dient das testo 550 für den einfachen Service an Kältesystemen. Beide Über die App-Anbindung lassen sich die Messdaten der Monteurhilfen bequem auf dem Smartphone ablesen, können bewertet und auch dokumentiert werden. Ein Reporting per E-Mail ist mit der neuen App möglich. Schnell und sicher Kälteanlagen überprüfen mit der neuen Monteurhilfe testo 549. verfügen über die Möglichkeit, über Bluetooth Daten an ein Mobilgerät zu senden, die in einer App gelesen, bewertet und dokumentiert werden können. Auch ein Reporting per E-Mail ist mit dieser App möglich. Digital ist günstiger Testo hat mit der neuesten Generation das Preis-Leistungs-Verhältnis der digitalen Monteurhilfen weiter optimiert. Insbesondere mit dem testo 549 wendet sich das Unternehmen an Anwender, die noch analoge Instrumenten einsetzen. Mehr als der attraktive Einstiegspreis stehen die Produktvorteile im Vordergrund der Kommunikation: Das testo 549 erfüllt alle täglichen Anforderungen im Kältefachhandwerk. Der Anwender kann verschiedene Betriebsparameter mit nur einem Gerät messen und erhält in Echtzeit einen umfassenden Überblick über den Zustand einer Kälteanlage oder Wärmepumpe. Diese schnelle und sichere Prüfung spart nicht nur Energiekosten – sie macht auch die Arbeit deutlich effizienter. K www.testo.at BUCHTIPP Leitfaden für Kompressions wasserkühlsätze Der für die 2. Auflage überarbeitete und erweiterte „Leitfaden für Kompressionswasserkühlsätze“ soll die wichtigsten Gesichtspunkte bei der Wahl, dem Betrieb und der Wartung von Kaltwassersätzen aufzeigen. Es werden die Grundlagen der Thermodynamik und die Anwendung des h log p-Diagrammes aufgezeigt. Die wichtigsten Kältemittel und Fachbegriffserklärungen werden ebenso behandelt wie Hauptkomponenten, Installation, Wirtschaftlichkeit, Regelung und die relevanten technischen Regeln, DIN-Normen und VDI-Vorschriften. Dem Leser wird eine kompakte Zusammenfassung über den Stand der Technik gegeben. Für die 2. Auflage sind alle Inhalte an die aktuelle Gesetzeslage angepasst worden, beispiels- Heizung . Lüftung . Klimatechnik weise ist das Kapitel „Kältemittel” im Hinblick auf die neue F-GasVerordnung vollkommen überarbeitet und erweitert. Neu hinzugekommen ist das Kapitel „Wasser- und Wasseraufbereitung”. Der Leitfaden für Kompressionswasserkühlsätze erscheint in der Edition Recknagel und bietet neben dem gedruckten Buch eine digitale Vollversion als interaktives eBook im MediaCenter. Das 344 Seiten umfassende Print-Werk von Lars Keller „Leitfaden für Kompressionswasserkühlsätze“ (ISBN: 9783835672659) ist um 49,90 Euro im Buchhandel und beim DIV Deutscher Industrieverlag erhältlich. K www.di-verlag.de 8-9/2015 53 klima-kältetechnik BITZER info Wechsel in der Geschäftsführung Senator h. c. Peter Schaufler gestorben Die Bitzer SE mit Sitz in Sindelfingen/D hat ihre Geschäftsführung teilweise neu strukturiert. Die beiden Mitglieder Jürgen Kleiner (Chief Procurement Officer) und Helmut Meyer (Chief Sales & Marketing Officer) sind auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen ausgeschieden. J Finanzsektor und wird als Mitglied der Bitzer Geschäftsführung zukünftig den intensiven Kontakt zu den Finanzpartnern pflegen. Ebenfalls auf eigenen Wunsch und im besten Einvernehmen hat Helmut Meyer sein Arbeitsverhältnis mit dem Unternehmen beendet. „Herr Meyer hat in den vergangenen Jahren zur erfolgreichen Entwicklung der Bitzer Gruppe Die Aufgaben des Bitzer Chief Sales and Marketing Officer übernimmt Gianni Parlanti. Neuer Bitzer Chief Financial Officer ist Frank Hartmann. rausragende und überaus erfolgreiche Tätigkeit für Bitzer und wünschen ihm beruflich und privat alles Gute für die Zukunft“, sagte Senator h.c. Peter Schaufler, CEO von Bitzer (vor seinem Ableben). Eine solide Nachfolgeregelung hat das Unternehmen bereits getroffen. Die Aufgaben von Jürgen Kleiner innerhalb der Geschäftsführung als Leiter der Materialwirtschaft wird Christian Wehrle als neuer Chief Operations Officer übernehmen. Christian Wehrle gehörte der Bitzer Geschäftsführung bereits vorher als Chief Production Officer an. Mit dieser personellen Entscheidung liegt die Verantwortung für Produktion sowie Einkauf jetzt in einer Hand. Neuer Chief Financial Officer ist Frank H artmann, der diese interimistisch von Jürgen Kleiner wahrgenommene Aufgabe übernimmt. Der 41-Jährige ist ein ausgewiesener Finanzexperte, der bei Bitzer bisher als Director Corporate Finance and Treasury in der Unternehmenszentrale in Sindelfingen bereits Verantwortung trug. Frank Hartmann besitzt auch aufgrund seiner früheren Tätigkeit als Vice President bei der Deutschen Bank umfangreiche internationale Erfahrung im beigetragen. Wir danken ihm für sein langjähriges Engagement in unserem Vertrieb – mit den besten Wünschen für seine berufliche und private Zukunft“, betonte Senator h.c. Peter Schaufler. Helmut Meyer hat das Bitzer Vertriebssystem in Süd- und Mittelamerika mit aufgebaut und am Aufbau des Geschäftsbereiches Transportkühlung wesentlich mitgewirkt. Die Aufgaben des Chief Sales and Marketing Officer übernimmt Gianni Parlanti. Bisher bekleidete der 47-Jährige in der Bitzer Zentrale in Sindelfingen die Position des Director Business Development. Zuvor war er fast acht Jahre lang als Managing Director von Bitzer Refrigeration in Asien tätig. „Asien ist eine für das Unternehmen ausgesprochen wichtige Region, die er sehr erfolgreich für uns entwickelt hat“, sagte Senator h.c. Peter Schaufler. Mit der Berufung von Gianni Parlanti unterstreicht Bitzer die Bedeutung der weiter fortschreitenden Internationalisierung – der neue Chief Sales and Marketing Officer verfügt über 25 Jahre Erfahrung in der Kälte- und Klimatechnik und 20 Jahre mit Kältemittelverdichtern und kann so auf sehr gute internationale Kontakte zurückgreifen. K www.bitzer.de Alle Bilder: Bitzer ürgen Kleiner war seit 23 Jahren für den weltgrößten unabhängigen Hersteller von Kältemittelverdichtern tätig. Der geschäftsführende Direktor der Bitzer SE verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch und im besten gegenseitigen Einvernehmen. „Verwaltungsrat und Geschäftsführung bedauern das Ausscheiden von Herrn Kleiner sehr. Wir danken ihm für seine he- 54 8-9/2015 Am 18.08.2015 wurde seitens der Bitzer Firmen gruppe die traurige Mitteilung gemacht, dass Senator h.c. Peter Schaufler im Alter von 74 Jah ren unerwartet in Salzburg gestorben ist. Senator h.c. Peter Schaufler leitete als CEO und Inhaber 36 Jahre lang überaus erfolgreich die Geschicke von Bitzer und hat das Traditionsun ternehmen zum weltgrößten unabhängigen Her steller von Kältemittelverdichtern gemacht. Als Senator h.c. Peter Schaufler 1979 die Leitung von Bitzer übernahm, richtete er das Unterneh men konsequent international aus. Er hat die schwäbische Firma zu einem Global Player und Innovationstreiber der gesamten Kälte- und Klimabranche ausgebaut. Mit 3.400 Mitarbei tern in mehr als 90 Ländern und einem Umsatz von 657 Mio. Euro ist Bitzer heute 50-mal so groß wie zu der Zeit, als Senator h.c. Peter Schaufler die Geschäftsführung übernahm. Bei seinen Ent scheidungen zeigte er stets unternehmerischen Mut. So gründete er beispielsweise bereits 1994 ein Joint Venture mit einem chinesi schen Unterneh men in Peking. Werte wie Fleiß, Erfindungsgeist und Qualität prägten die PeterSchaufler-Ära und sind heute fest in der Unterneh menskultur von Bitzer verankert. Ein Großer der Kältetech- Zeitlebens hat nik-Branche ist von uns sich Senator h.c. gegangen: Senator h.c. Peter Schaufler Peter Schaufler †. stark für das Ge meinwohl enga giert. Mit der 2005 gegründeten „The Schaufler Foundation“ verfolgte er das Ziel, Unternehmer tum, Wissenschaft, Forschung und Kunst zusam menzuführen. Als Hauptsponsor unterstützt „The Schaufler Foundation“ den Valerius-Füner-Preis der Hochschule Karlsruhe für hervorragende Leistungen von Maschinenbaustudenten mit dem Schwerpunkt Kälte-, Klima- und Umwelt technik. Ein großes Anliegen war es Senator h.c. Peter Schaufler auch, die wissenschaftliche For schung im Bereich der Kälte- und Klimatechnik voranzubringen. Aus diesem Grunde stiftete er 2007 an der TU Dresden die Bitzer Professur für Kälte-, Kryo- und Kompressorentechnik. Darüber hinaus förderten Senator h.c. Peter Schaufler und seine Frau Christiane SchauflerMünch soziale Einrichtungen großzügig und machten der Öffentlichkeit seit 2010 im „Schau werk“ Sindelfingen ihre umfangreiche Kunst sammlung mit mehr als 3.000 Werken zugäng lich. Zahlreiche Ehrungen wurden ihm zeitlebens zu teil, z.B. 2010 das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland. Die Familie hat bereits in aller Stille Abschied ge nommen. Heizung . Lüftung . Klimatechnik INNOVATIVE ICO-P · ICO-C · ICO-G KÜHL- UND HEIZDECKENSYSTEME Luftgekühlte Wasserkühl maschinen mit Niedrig-GWPKältemittel gerregister und der kompakten, leistungsstarken, integrierten Konstruktion des Verdampfers mit geringer Kältemittelbefüllung benötigt diese Lösung bis zu 40 % weniger Kältemittel als die traditionelle Rohr-/Lamellen- und überflutete Wärmetauscher. Bild: Inge rsoll Rand /Trane Die luftgekühlten SintesisWasserkühlmaschinen – für die Verwendung von R-513A, einem modernen Kältemittel mit geringem Treibhauspotenzial (GWP), konzipiert – sind jetzt in Europa, dem Nahen Osten, Nord- und Lateinamerika erhältlich. Trane, ein führender globaler Anbieter von Innenraum-Komfortlösungen und -Services und eine Marke von Ingersoll Rand, hat kürzlich die Trane Sintesis-Baureihe luftgekühlter Wasserkühlmaschinen eingeführt. Diese Wasserkühlmaschinen sind jetzt in Europa, dem Nahen Osten, Nord- und Lateinamerika erhältlich. Die luftgekühlten Sintesis-Wasserkühlmaschinen von Trane sind Teil des EcoWiseProduktportfolios von Ingersoll Rand, das entwickelt wurde, um deren Auswirkungen auf die Umwelt mithilfe modernster Kältemittel, die ein geringes Treibhauspotenzial sowie einen hocheffizienten Betrieb aufweisen, zu verringern. Die Sintesis-Wasserkühlmaschinen bieten Kunden die Wahl, entweder R-134a oder DuPont Opteon XP10 (R-513A), ein modernes Kältemittel mit geringem Treibhauspotenzial, zu verwenden. Das Portfolio stellt mehr als nur Auswahlmöglichkeiten für Kältemittel bereit. Ebenfalls erreicht es marktführende Werte für EER (Energy Efficiency Ratio) und ESEER (European Seasonal Energy Efficiency Ratio). Durch das Mikrokanal-Verflüssi- Um spezifischen Anwendungsanforderungen flexibel gerecht zu werden, wurden auch Verbesserungen beim Geräuschpegel erreicht und zwar durch die verbesserte Schalldämmung bzw. die werkseitigen Schallschutzausführungen. Die Tracer AdaptiView-Wasserkühlmaschinensteuerung ist für die Statusübersicht auf einen Blick mit einem farbigen 7 Zoll-Touchscreen-Display und intuitiver Navigation für einen vereinfachten Betrieb ausgestattet. Adaptive Control – die anpassbare Regelung gewährleistet auch unter Extrembedingungen und selbst bei einem Ausfall des Gebäudeautomatisierungssystems einen effizienten Betrieb der Wasserkühlmaschine. Die Regelungseinrichtung von SintesisWasserkühlmaschinen bietet eine einzigartige „Eisspeicher“-Funktion für Kühlen bei Spitzenlasten. In Europa und dem Nahen Osten sind die neuen luftgekühlten Trane Sintesis-Wasserkühlmaschinen in den Größen 245 bis 450 (Kühlkapazitäten von 300 kW bis 1.600 kW) erhältlich. Die Wasserkühlmaschinen erreichen nach Eurovent eine Kühlkapazität von 1,6 MW und ergänzen die ursprünglichen, von Trane im Jahr 2014 eingeführten Größen 090 bis 205. K www.trane.com/Sintesis AUF WUNSCH AUCH MIT SAHNEHÄUBCHEN ERFAHREN SIE JETZT, WIE COOL ES SEIN KANN, MIT DEM ANWENDUNGSBERATER VON ARMSTRONG GEMEINSAM ZU PLANEN. WÄHLEN SIE AUS DREI INNOVATIVEN KÜHLUND HEIZDECKENSYSTEMEN SOWIE INNOVATIVEN PRODUKTFAMILIEN IHRE PASSENDE LÖSUNG UND WIR FÜHREN SIE SICHER ANS ZIEL. SIE HABEN EIN KONKRETES PROJEKT? SCHREIBEN SIE UNS AM BESTEN NOCH HEUTE EINE MAIL AN ICO@ARMSTRONG.COM WIR MELDEN UNS UMGEHEND BEI IHNEN. WWW.ICO-COOLING.COM ICO INDOOR COMFORT ARMSTRONG METALLDECKEN ICO@ARMSTRONG.COM · WWW.ICO-COOLING.COM Foto: © Meike Netzband – fotolia.com TRANE SINTESIS klima-kältetechnik AXICOOL FÜR VERDAMPFER ebm-papst beim Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg Das optionale Heizband ist nachrüstbar und reduziert durch den Hohlwandring den Wärmeeintrag in die Kühlkammer und spart damit Energie und Kosten. Die Ablaufrinnen im Wandring ermöglichen, dass das Tauwasser abfließt, einheit durch eine Scharnierbefestigung weggeklappt werden. Dank der Hybridkonstruktion aus Metall und Verbundwerkstoff ist er robust und montagefreundlich. Mit Motoren in GreenTech EC-Technologie werden eine bis zu 25 % Berücksichtigt wurden Produkte, die einen bedeutenden Beitrag zur Ressourceneffizienz und Umweltschonung leisten. Für den Umwelttechnikpreis 2015 sind knapp 60 Bewerbungen für insgesamt vier Kategorien eingegangen. ebmpapst wurde in der Vergangenheit bereits zweimal als Preisträger ausgezeichnet und hat weitere Nominierungen erhalten. „Wir freuen uns, dass wir zum wiederholten Mal zu den Umwelttechnik-Innovationsführern Baden-Württembergs zählen. Das ist ein Gütesiegel und eine Auszeichnung, die uns anspornt, auch in Zukunft die Entwicklung ressourcen- und energieeffizienter Systemlösungen voranzutreiben“ freut sich Gunter Streng, Leiter Entwicklung ebm-papst Mulfingen. Er nahm die Urkunde von Umweltminister Franz Untersteller bei der Preisverleihung in Stuttgart entgegen. Umweltminister Franz Untersteller überreicht Gunter Streng von ebm-papst die Urkunde. Die AxiCool Baureihe bietet zahlreiche Vorteile für den Einsatz in Verdampfern. ohne auf das Lagergut zu tropfen und verhindern gleichzeitig das Festfrieren der Ventilatorschaufeln beim erneuten Herunterkühlen. Der optionale Strömungsgleichrichter kann die Wurfweite des Ventilators im Idealfall nahezu verdoppeln und so auch das Kühlhaus „bis in die letzte Ecke“ gekühlt werden. Zur Reinigung des Verdampfers kann die komplette Ventilator- verringerte Energieaufnahme, hohe Effizienzwerte auch im Teillastbereich erreicht und der Ventilator ist ErP 2015 konform. Der AxiCool ist als deutsches Patent angemeldet, sowie als deutsches und chinesisches Gebrauchsmuster. Weltweite Anmeldungen als Geschmacksmuster liegen vor oder laufen. K www.ebmpapst.com Bilder: ebm-papst Die Innovation „AxiCool“ von ebm-papst erhielt beim Umwelttechnikpreis BadenWürttemberg eine Nominierung in der Kategorie Materialeffizienz. Details AxiCool AxiCool – der Ventilator für Verdampfer und Kühlgeräte im Lebensmittelbereich – bietet einfachstes Handling und Ressourcenschonung. Mit der Entwicklung wurde der Marktanforderung hinsichtlich Servicefreundlichkeit, Robustheit und Hygiene entsprochen und das Produkt konsequent entwickelt. Der Nutzer profitiert so z.B. vom zweiteiligen Aufbau des Wandrings: TWK KARLSRUHE Weiterbildungsveranstaltungen Kälte- und WP-Technik Die Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH (TWK) in Karlsruhe/D bietet im 4. Quartal 2015 viele Weiterbildungsveranstaltungen im Bereich Kältetechnik an. Hier eine Übersicht. –– Kältetechnik A für Wärmepumpen (TWK-WP-Fachmann BASIC+): 28.09. – 02.10. –– Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2 – stationär: 30.09. – 01.10. –– Kältetechnik D Projektierung: 05.10. – 09.10. –– Elektrotechnik B in Kälteanlagen: 05.10. – 06.10. –– Frequenzumrichter in Kälteanlagen und Wärmepumpen: 07.10. –– Vorkurs – Einstieg in die Kältetechnik: 14.10. – 15.10. –– Kältetechnik kompakt (Sachkunde Kategorie I nach EG 303/2008): 12.10. – 15.10. –– Pkw-Klimaanlagen mit R744 (CO2): 12.10. – 13.10. –– Kältetechnik A: 19.10. – 23.10. –– Kältetechnik E – Regelung/Energieeffizienz: 19.10. – 21.10. –– Umgang mit A2L-Kältemitteln: 22.10. –– Sachkunde für Arbeiten an Kfz-Klimaanlagen: 22.10. –– Kältetechnik B: 26.10. – 30.10. –– Pkw-Klimaanlagen A: 26.10. – 30.10. 56 8-9/2015 –– Praxis an Kälteanlagen: 02.11. – 06.11. –– Pkw-Klimaanlagen mit R1234yf: 02.11. – 03.11. –– Verdichter, Verdichter-Leistungsregelung: 04.11. – 05.11. –– Kältetechnik C: 09.11. – 13.11. –– Pkw-Klimaanlagen B: 09.11. – 11.11. –– Kältemittel – Gegenwart und Zukunft: 12.11. –– Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen: 16.11. – 17.11. –– Elektrotechnik A in Kälteanlagen: 16.11. – 18.11. –– Elektronische Regler in Kälteanlagen: 19.11. –– Kältetechnik A: 23.11. – 27.11. –– NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen: 23.11. – 27.11. –– Kältetechnik B: 30.11. – 04.12. –– Pkw-Klimaanlagen mit R744 (CO2): 30.11. – 01.12. –– TWK-Wärmepumpen-Fachmann PRO: 30.11. – 02.12. –– Elektro- und Hybrid-Fahrzeugklimaanlagen: 02.12. –– Praxis an Kälteanlagen: 07.12. – 11.12. –– Sicherheit und Unfallverhütung bei Kälteanlagen: 07.12. –– Hydraulik in Kälteanlagen – indirekte Kühlung: 14.12. – 16.12. Details und Infos zu den Veranstaltungen gibt es beim TWK – weitere Termine und Veranstaltungshinweise auf den Seiten 100 bis 105 dieser HLK. K www.twk-karlsruhe.de Heizung . Lüftung . Klimatechnik www.cofely.info www.cofely.info www.cofely.infowww.cofely.info ZWEITÄGIGE FEIERLICHKEITEN AN BFS UND ESAK Doppeljubiläum und ein Abschied Bilder: rheinmain-eventfoto, Mainhausen KÄLTEMASCHINEN KÄLTEMASCHINEN - WÄRMEPUMPEN - WÄRMEPUMPEN KÄL TEMASCHINEN - WÄRMEPUMPEN KÄLTEMASCHINEN - WÄRMEPUMPEN 50 Jahre Bundesfachschule Kälte-Klima- Über den Dächern Technik (BFS) und 10 Jahre Europäische Bereits am Vortag des Festaktes standen in - höchste - höchste Energieeffizienz Energieeffizienz Maintal die Türen der Bundesfachschule und höchste Energieeffizienz -- höchste Energieeffizienz luft- luftoderoder wassergekühlt wassergekühlt Studienakademie Kälte-Klima-Lüftung der ESaK offen für ehemalige Schüler, Studen- luft- oder wassergekühlt -- luftoder wassergekühlt reversibel - reversibel zumzum Heizen Heizen undund Kühlen Kühlen (ESaK) – Anlass genug, einen „Tag der of- ten, Lehrer, Partner und Freunde. Rundgänge, - reversibel zum Heizen und Kühlen -- reversibel zum Heizen und Kühlen umfangreiches umfangreiches Zubehör Zubehör fenen Tür“ und eine Jubiläumsfeier für ehe- Versuche, Vorführungen und Vorträge boten in- umfangreiches Zubehör - umfangreiches Zubehör malige Schüler, Studenten, Mitarbeiter und formative Einblicke in die tägliche Arbeit. Aber Weggefährten auszurichten. Hinzu kam auch für Action war gesorgt, u.a. mit Kran und die Verabschiedung des langjährigen Ge- Personenkorb, der schwindelfreie Besucher rund 60 Meter über die Dächer der Bundesfachschule, schäftsführers. ESaK und Internat hob. Am Ende waren es über 300 Gäste, die diesen sonnigen Tag ausgiebig Minutenlanger Beifall von Mitarbeitern, Mit- genossen. K streitern, Weggefährten und Freunden. In diesem emotional geladenen Moment zum Abschluss der zweitägigen Feierlichkeiten von BFS NECS NECS und ESaK verabschiedete sich Manfred Seikel, NECS langjähriger Geschäftsführer der Landesinnung Leistungsbereich Leistungsbereich 35 bis 35NECS bis 880880 kW kW Leistungsbereich 35 bis Leistungsbereich 880 35Scrollverdichter bis kW 880 kW Kälte-Klima-Technik Hessen-Thüringen/BadenScrollverdichter Württemberg, nach über 35 Jahren GeschäftsScrollverdichter Scrollverdichter führung für Schule und Innung endgültig in den Ruhestand. Über 300 geladene Gäste der Kälte-Klima-Branche waren im Juni 2015 der Einladung zur Doppeljubiläumsfeier für BFS FOCS FOCS FOCS FOCS Leistungsbereich Leistungsbereich 125125 bis bis 1.750 1.750 kW kW Amtierender und ehe Leistungsbereich 125 bis Leistungsbereich 1.750 125 bis kW 1.750 kW maliger GF der Landes Schraubenverdichter Schraubenverdichter Schraubenverdichter Schraubenverdichter innung Kälte-Klima-Technik Hessen-Thüringen/BadenWürttemberg sowie der Bundesfachschule KälteKlima-Technik. Manfred Seikel (rechts) übergab an Jörg Peters. Die Bundesfachschule Kälte-Klima-Technik Maintal und Europäische Studienakademie info Kälte-Klima-Lüftung feiern heuer 50- bzw. 10-Jahr-Jubiliäum. Zum Hintergrund QUANTUM QUANTUM QUANTUM QUANTUM Leistungsbereich Leistungsbereich 250 250 bis bis 5.000 5.000 kW kW Die Bundesfachschule (BFS) Kälte-Klima-Tech- und ESaK im Bürgerhaus der Stadt Maintal geLeistungsbereich 250 bis Leistungsbereich 5.000 250 bis kW 5.000 kW nik startete im Jahr 1965 mit der Ausbildung ölfreie ölfreie Turboverdichter Turboverdichter folgt. Ihnen allen, aber besonders der Familie von Kältefachleuten und Meistern. Im Laufe der ölfreie Turboverdichter ölfreie Turboverdichter und seiner Frau Andrea, dankte Manfred Seikel Zeit wurde das Bildungsangebot immer weiter für unvergessliche Jahre „in einer der schönsausgebaut. Es umfasst heute die überbetriebliten Branchen unserer Zeit“, so sein Fazit, das mit che Lehrlingsunterweisung von jährlich mehr „Standing Ovations“ belohnt wurde. als 1.000 Lehrlingen, die Meisterausbildung im Dem Anlass des Abends gebührend begrüßKälteanlagenbauerhandwerk, das Studium zum ten Landesinnungsmeister Jürgen Kaul sowie staatlich geprüften Kälte-Klima-Systemtechniker Maintals Bürgermeister Erhard Rohrbach zuvor und ein umfangreiches Schulungs- und Seminardie Festgesellschaft. Ihr besonderer Dank galt programm. Pro Jahr besuchen rund 3.000 Teilallen Schaffenden, die die beiden Lehranstalten nehmer die Bildungseinrichtung, die inzwischen AMMONIAK AMMONIAK auf den Weg gebracht und den Standort Maintal AMMONIAK AMMONIAK an drei Standorten in Hessen, Thüringen und Leistungsbereich Leistungsbereich 20 bis 20 bis 1.500 1.500 kW kW zu einem bedeutenden Bildungszentrum für die Baden-Württemberg vertreten ist. EingebunLeistungsbereich 20 bis Leistungsbereich 1.500 20 biskW 1.500 kW KolbenKolben/ Schraubenverdichter / Schraubenverdichter kälte- und klimatechnische Aus-, Fort- und Weiden in diese Entwicklung ist auch die EuropäiKolben/ Schraubenverdichter Kolben- / Schraubenverdichter terbildung inklusive Studium entwickelt haben. sche Studienakademie Kälte-Klima-Lüftung, an Für den Festvortrag hatte sich Geschäftsführer der Studenten ihr duales Studium zum DiplomVERKAUF VERKAUF UND UND SERVICE SERVICE Jörg Peters dann etwas besonders einfallen lasVERKAUF UND SERVICE VERKAUF UND SERVICE Ingenieur Kältesystemtechnik bzw. Klimasyssen. Gemeinsam mit Henriette Schmidt vom LAUTERACH LAUTERACH / KEMATEN / KEMATEN temtechnik absolvieren. Aktuell studieren ca. 70 MDR Radio unternahm er in Etappen eine kurzLAUTERACH / ESaK KEMA TEN LAUTERACH / KEMATEN junge Männer und Frauen an der in Maintal. WALS-SIEZENHEIM WALS-SIEZENHEIM / WELS / WELS weilige Zeitreise. WALS-SIEZENHEIM / WELS WALS-SIEZENHEIM / WELS WIEN WIEN / GRAZ / GRAZ / KLAGENFURT / KLAGENFURT WIEN / GRAZ / KLAGENFURT WIEN / GRAZ / KLAGENFURT www.cofely.info www.cofely.info www.cofely.info www.cofely.info klima-kältetechnik UMFIRMIERUNG Aus GEA Air Treatment wird DencoHappel Im Oktober 2014 hat die Beteiligungsgesellschaft Triton* die Wärmetauscher-Sparte von der GEA Group übernommen. Um fokussierter und effektiver auf den Märkten zu agieren, wird das Air Treatment-Geschäft separat und unter dem neuen Namen DencoHappel eigenständig fortgeführt. Ebenso werden die Einheiten des Wärmetauscher-Bereichs künftig mit einem eigenen Namen am Markt agieren. Eine entsprechende Information folgt zeitgerecht. D ie beiden Namen „Denco“ und „Happel“ sind bereits bestens vertraut und stehen in ihren Märkten für hohe Qualität und Zuverlässigkeit. Denco ist bekannt als Experte für Lösungen zur Kontrolle von Luftqualität, -feuchtigkeit und -temperatur in besonders sensiblen Bereichen. Der Name Happel geht auf den Gründer von GEA, Otto Happel, zurück. Details und Aussichten Über nähere Details zur Umfirmierung sprach die HLK mit Österreich-Geschäftsführer Ing. Christian Nobis, MBA. „Wir sehen diese Veränderungen sehr positiv, denn zusammen mit unserem neuen Gesellschafter können wir uns jetzt noch viel stärker darauf konzentrieren Produkte und Dienstleistungen weiterzuentwickeln, die Wachstumsstrategie forciert fortzuführen und den Wünschen und Anforderungen der Kunden noch besser nachkommen“, so Nobis. An der Zusammenarbeit zwischen den Kunden und dem Unternehmen wird sich durch die Umfirmierung nichts ändern, alle Ansprechpartner bleiben dieselben, lediglich Firmenname und E-Mail-Adresse verändern sich. Gegenwärtig ist man dabei, die österreichische Gesellschaft umzubenennen. Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen wird die Umbenennung jedoch noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Marktsituation Österreich „Natürlich streben wir auch in Österreich eine noch dynamischere, wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens an. Wir sind aber auch 2015, nach einem erfolgreichen Jahr 2014, mit der aktuellen Marktsituation zufrieden. Alle Produktgruppen entwickeln sich äußerst positiv und wir werden auch heuer österreichweit zahlreiche Infoveranstaltungen für unsere Kunden anbieten. Unsere Ziele sind klar definiert: Marktführerschaft und nachhaltige Profitabilität bei allen Produktgruppen, hohe Kundenzufriedenheit durch perfekt angepasste Produkte und Dienstleistungen sowie ausgezeichnetes Image als Lieferant qualitativ hochwertiger und energiesparender Komponenten für die Luftund Klimatechnik. Ich bin mir sicher, dass diese Zielsetzung von den rund 120 Mitarbeitern (30 Servicemitarbeiter, 12 Vertriebsingenieure) ideal umgesetzt wird“, erläutert Nobis. Top-Effizienztechnologie. Durch die Verwendung des neuen Designs und neuen Materialien mit z.B. einem Wärmerückgewinnungssystem, welches die Anforderungen der Energieeffizienzklasse H1 übertrifft, erfüllt CAIRpool auch alle anderen zukünftigen Anforderungen. 58 8-9/2015 Ing. Christian Nobis, MBA, schon rund 30 Jahre für das Unternehmen tätig und seit April 2014 Geschäftsführer in Österreich. Zentrale Systeme Bei den zentralen Systemen, so Nobis, konnte 2015 das neue Schwimmbadgerät CAIRpool erfolgreich gestartet werden. Der Ausbau der Produktion in Wurzen, Deutschland, ist vollständig abgeschlossen und es wird bereits intensiv an weiteren Verbesserungen und Innovationen am Zentralgerät gearbeitet. Dezentrale Systeme Komfort und Industrie Auch bei den Gebläsekonvektoren und Luftheizern verweist Geschäftsführer Nobis auf eine gute Marktstellung. Für heuer sieht er eine sehr positive Entwicklung bei den dezentralen Systemen Industrie. Mit dem neuen HyCassetteGeko mit SWIRL-Auslass konnte man ein sehr interessantes Produkt am Markt platzieren. Gerade für das attraktive Produktpaket der Geko familie (4 Wege Cassette, SWIRL Cassette, Flex Geko und HyPower Geko) sieht er optimale Marktchancen. Der neuartige Gebläsekonvektor HyCassette-Geko mit SWIRL Luftauslasstechnologie überzeugt vierfach in einem ganzheitlichen Konzept, das Maßstäbe setzt: Mit höchstem Komfortanspruch, intelligenter Regelung, höchstem Hygienestandard (zertifizierte Hygiene-Konformität -VDI 6022) und attraktiver Optik bringt das System die individuelle Raumklimatisierung auf den Punkt. Heizung . Lüftung . Klimatechnik klima-kältetechnik info Produktgruppen von DencoHappel Zentralgeräte Bilder: DencoHappel Dezentrale Systeme Gewerbe und Komfort –– Luftheizer – Gebläsekonvektoren Systemregelungen –– Eigenes Regelungssystem –– Systemlösungen können angeboten werden (Planungsunterstützung, Lieferung, Inbetriebnahme, Wartung) Blick auf die österreichische DencoHappel-Zentrale in Gaspoltshofen. Von hier aus erfolgt die Marktbearbeitung von Österreich, Russland (mit eigenem Büro in Moskau) und Südosteuropa. Mitsubishi Electric –– Split-Systeme – VRF-Systeme –– Ecodan Wärmepumpen –– Zubadan Wärmepumpen Kundendienst –– Inbetriebnahmen – Störungsbehebung –– Wartungsverträge Wärmetauscher –– Edelstahl –– Cu/Alu Filter –– Taschenfilter –– Spezialfilter – Stahlverzinkt – Plattentauscher – Schwebstofffilter * Interessenten finden nähere Informationen unter www.triton-partners.com. Ecodan-Innengeräte der neuesten Generation von Mitsubishi Electric. Zusammenarbeit und Aktivitäten mit Mitsubishi Electric Am österreichischen Markt wird die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit Mitsubishi Electric natürlich auch unter dem neuen Namen fortgesetzt. Das gemeinsame Ziel mit Mitsubishi Electric ist es die Marktposition im Bereich Klima, aber auch speziell im Bereich Wärmepumpen, weiter auszubauen. Gemeinsam hat man sich für die nächsten Jahre am heimischen Markt bei den Split-, Multi-Split- und VRF-Anlagen sowie den Wärmepumpensystemen ehrgeizige Ziele gesetzt. „Bezüglich VRF-Systeme bieten wir mit HVRF ein System an, bei dem einfach ausgedrückt VRF-Außengeräte mit Fan Coils als Innengeräte kombiniert werden, das am Markt konkurrenzlos ist. Nach intensiver und sorgfältiger Vorarbeit werden wir mit unserem Partnernetzwerk für Mitsubishi Ecodan Wärmepumpensysteme durchstarten. Ende August 2015 fiel bereits der offizielle Startschuss mit unserer ersten Partnertagung. Es werden Wärmepumpen nicht nur als Komponenten, sondern auch als komplette Heizsysteme angeboten. Unsere Partner erhalten Unterstützung durch technische Schulungen für Auslegung, Montage und spezielle Verkaufstrainings. In unserer Zentrale in Gaspoltshofen ist dafür ein Trainingscenter eingerichtet worden. Mit unserem flächendeckenden Servicenetzwerk in Österreich, 30 Serviceingenieure für Elektro-, Luft- und Kältetechnik, erhalten Partner, aber auch Endkunden, somit eine in Österreich einzigartige Unterstützung bezüglich Inbetriebnahme und Wartung“, erläutert Nobis. K www.dencohappel.com info Über DencoHappel Die neuen leistungsstarken Kanal-Gebläsekonvektoren HyPower, eine Erweiterung der Baureihe MPower-Geko, lüften, heizen oder kühlen je nach Anforderung. Ihre maximale Kälteleistung liegt bei 25 kW. HyPower ist druckstabil bis 150 Pa. Wärmepumpen-Kompaktsystem Zubadan von Mitsubishi Electric. Heizung . Lüftung . Klimatechnik Mit rund 1.700 Mitarbeitern, Produktionsstandorten in Deutschland, England, Tschechien, Türkei, China und Indien sowie eigenen Vertriebsgesellschaften und Distributoren in mehr als 50 Ländern zählt DencoHappel zu den führenden Anbietern von Anlagen und Systemen der Luft und Klimatechnik, der Luftfilterung und der Prozessluftkühlung. Mit den Premiummarken CAIRplus, Denco, MultiMAXX, Multi Flair, DencoHappel COM4, Fire Tex und Sahara sowie den Delbag-Produkten setzt das Unternehmen durch seine Innovationskraft seit mehr als 100 Jahren immer wieder technologische Maßstäbe und kann durch seine Produktvielfalt nahezu alle Kundenwünsche erfüllen. 8-9/2015 59 klima-kältetechnik Das Capri (Wien) ist eines der ersten Hotels Europas mit Drei-Leiter-Klimatechnik Komfortables Hotel-Klima Das Wiener Hotel Das Capri zeigt: Höchstmöglicher Klimakomfort und minimale Betriebskosten müssen im Hotelbetrieb kein Widerspruch sein. Als eines der ersten Hotels Europas setzt es auf Drei-Leiter-Klimatechnik. Dank effizienter Klimageräte mit moderner Direktverdampfungstechnik können bis zu 40 % an Energiekosten eingespart werden, da auf den Einsatz von Wasser als Zwischenträgermedium völlig verzichtet wird. Komm.-Rat Ing. Alfred Scheibenpflug D as Capri – Ihr Wiener Hotel – als Pension in den 1960er-Jahren eröffnet, macht es von Beginn an seinem Namen alle Ehre und wird Anlaufpunkt für viele internationale Gäste. 1997 übernahm der hotelerfahrene Jacek Pastuszyn die veralteten Räume und erfüllte sich einen Lebenstraum: Er gestaltete die Pension zu einem modernen Hotel mit 73 großzügigen Zimmern um. Jetzt leitet sein Sohn Georg das Haus. Als leidenschaftlicher Gastgeber verbindet er Knowhow mit dem Gespür für die Wünsche seiner Gäste und ist stolz, dass Das Capri heute zu den beliebtesten Hotels Wiens zählt. Hotel Das Capri Georg Pastuszyn arbeitet seit seiner Übernahme des Hauses im Jahr 2008 laufend an der Verbesserung des Hotels: Sämtliche Zimmer wurden renoviert und erzählen jetzt typische Wiener G`schichten – z.B. vom jahrzehntelangen Kampf um die Sachertorte, einer Kaiserin mit Anker-Tattoo oder dem Gemischten Satz als Wiener Spezialität. Diese typischen Geschichten machen das Hotel in Wien einzigartig. Doch ohne Klimaanlage kann ein modernes Stadthotel heute nicht mehr erfolgreich agieren. Grund für Georg Pastuszyn, auch das in die Jahre gekommene, überdimensionierte ölbefeuerte Heizsystem gegen ein energieeffizientes, dem Hotel angepasstes Heizsystem zu tauschen, mit dem die Zimmer auch gekühlt werden können. Hotel Das Capri in der Wiener Innenstadt. Die Außengeräte sind auf dem Hoteldach aufgestellt bzw. installiert. Wärmepumpe oder Gas-Brennwerttechnik? Bei einem wirtschaftlichen und ökologischen Vergleich von Wärmepumpen als Außeneinheiten, mit Inverter geregelter Verdampfer- und Verflüssigereinheit mit einer modernen Gas-Brennwertheizung, war bei dieser Anlage im Heizbetrieb mit einem COP von 4,4 (AT +7° C) und im Kühlbetrieb mit einem EER von 4,1 (AT +35° C) und für Gas-Brennwerttechnik mit einem Jahresnutzungsgrad von 92 bis 96 % zu rechnen. Da der Strompreis deutlich stabiler als der Gasoder Ölpreis ist und für Gas- oder Ölheizungen rohstoffbedingt (Endenergie) langfristig größere Preissteigerungen als beim Strompreis (Ökostrom) zu erwarten sind und die Wärmepumpe zusätzlich auch den Vorteil der Raumkühlung bietet, entschieden sich die Herren Dr. Thomas Tambornino (Bauherr) und Mag. Georg Pastuszyn (Betreiber) für den Einbau einer Wärmepumpenanlage. Im Zuge des Einbaues wurde auch die interne Infrastruktur des Hotels „Das Capri“ über alle 60 neun Etagen auf den neuesten technischen Stand gebracht. Um im Sommer und im Winter die Raumkonditionen in den Gästezimmern, Rezeption und Frühstücksraum im Bereich von 20 bis 24° C konstant halten zu können, wurden Außeneinheiten (luftgekühlte Kompressor-Wärmetauscher-Einheiten) in Verbundschaltung als Kühl-/ Heizgerät sowie als Wärmerückgewinnungssystem für monovalenten Betrieb geplant und auch ausgeführt. Die Außengeräte wurden im Freien auf dem Dach des Hotels aufgestellt. Leiser Betrieb während der Nachtstunden Um bei den umliegenden Anrainern keine Lärmbelästigung in Folge des Tag-/Nacht-Betriebes der Wärmepumpenanlage zu erzeugen, wurden um diese Schallschutzwände angebracht. 8-9/2015 Das Wärmepumpensystem nutzt ein Arbeitskontrollsystem an den Ventilatoren der acht Außeneinheiten. Dieses System reduziert die Lärmemission und sorgt für einen leisen Betrieb während der Nachtstunden. Klimatisieren ohne Wasser Nach Prüfung diverser Produkte/Lieferanten am Markt entschied man sich für ein SamsungDVM-S-System von bösch (Eurovent zertifiziert und ausgezeichnet mit dem Planet Fist Award für die umweltfreundlichste VRF-Technologie). Hierbei handelt es sich um ein Inverter geregeltes 3-Leiter-VRF-System mit Wärmerückgewinnungsfunktion für monovalenten Betrieb mit acht Luft/Luft-Wärmepumpen, an welche insgesamt 93 Innengeräte mit einer Gesamtleistung von 250 kW angeschlossen sind. Heizung . Lüftung . Klimatechnik klima-kältetechnik Anders als bei herkömmlichen Systemen, die Wasser zur Klimatisierung oder für die Warmwasserheizung nutzen und dabei zwischen 5 und 20 % an Energie verlieren, verzichtet das First-Class-Hotel mit dem Einsatz von Direktverdampfungstechnik völlig auf Wasser als Wärmeträger für Heizung und Klimatisierung. In puncto Energieeinsparung setzt der Betreiber damit auf das bewährte Variable-Refrigerant-Flow-Verfahren (VRF) – eine Technik, die in Abhängigkeit von der benötigten Leistung den transportierenden Kältemittelstrom so gering wie möglich hält und dadurch besonders im Teillastbereich für höchste Wirkungsgradzahlen sorgt. In einem VRF-System lassen sich mehrere Innengeräte an ein Außengerät anschließen, wobei jedes Innengerät über ein elektronisch geregeltes Einspritzventil verfügt, das nur so viel Leistung erhält, wie es benötigt. Entsprechend erzeugt das Außengerät auch nur die Heiz- oder Kälteleistung, die alle Innengeräte zusammen zu diesem Zeitpunkt anfordern. Diese DVM-System-Technologie mit Wärmerückgewinnung erreicht bei Außentemperaturen bis -15° C eine sehr hohe Flexibilität bei maximaler Energieeffizienz. Beim simultanen Kühlen und Heizen mit Wärmerückgewinnung wird die Wärme, die den zu kühlenden Räumen entzogen (z.B. auf der Gebäudesüdseite) wird, den zu heizenden Räumen (auf der Nordseite) bzw. der Warmwasseraufbereitung bedarfsgerecht zur Verfügung gestellt. Die individuelle Regelung der einzelnen Gästezimmer, Rezeption und Frühstücksräume erfolgt über Kabelfernbedienung mit Energiesparfunktion (Energieeinsparung durch Beschränken der unteren Temperaturgrenze für das Kühlen und der oberen Temperaturgrenze für das Heizen). Dabei fungiert die neueste Vollinverter-Technologie bei den verwendeten Geräten als eine Art Energiespar-Automatik. Im Gegensatz zu vergleichbaren Klimageräten, die abwechselnd entweder mit voller Leistung kühlen, heizen oder ganz ausgeschaltet sind, werden alle eingebauten Verdichter bei Vollinvertergeräten stufenlos und von der Drehzahl abhängig geregelt. So bleibt nach Angaben der Firma Samsung nicht nur die Raumtemperatur konstant, auch die Geräte selbst verbrauchen weniger Energie und sind zudem noch deutlich leiser. Hohe Energieeffizienz Das installierte VRF-Raumklimasystem arbeitet als Luft/Luft-Wärmepumpe, sodass im Hotel nicht nur gekühlt, sondern auch die traditionelle Heizungsanlage ganzjährig ersetzt werden kann. Da die Steuerungswerte für die Klimatisierung auf den wärmsten Tag und die kälteste Nacht des Jahres ausgelegt sind, läuft das System die meiste Zeit im Teillastbereich. Es erzielt infolge dessen eine beachtliche Energieeffizienz. So steigt die Energie-Effizienzrate (EER) – das Verhältnis der erbrachten Kühlleistung zur eingesetzten Elektroenergie – von ca. 3,4 bei Volllast auf etwa 4,6 im Teillastbetrieb. Zudem steigt der COP-Wert (Coefficient of Performance) beim Heizen von rund 4,1 bei Volllast auf über 6,0 im Teillastbereich – ein Wirkungsgrad von ca. 600 %. frühzeitig erkannt, Betriebsdaten abgefragt oder Betriebszustände geändert werden. Innovative Technologie Im Hotel Das Capri arbeitet ein MultisplitRaumklimasystem als Luft/Luft-Wärmepumpe. So wird gekühlt und auch die traditionelle Heizungsanlage konnte komplett ersetzt werden. Badezimmer mit Kompakt-Heizkörper. Energiezentrale Inverter-Hochtemperatur-HydroWärmetauscher-Einheiten. Da die Energieeffizienz für den Hotelbetreiber zu den elementaren Forderungen gehörte, erfolgt das gesamte Steuerungssystem dieser ultimativen Heiz- und Kühllösung über einen Hotel-Daten Management-Server (integrierter Webserver) für die Verwaltung und Zugriffsmöglichkeit über die Protel-Hotel-Management-Software (z.B. Fehlerdiagnostik, Energieerfassung, Bedienung, Monitoring etc.). Einbindung in die Gebäudeleittechnik Um diesen Ansprüchen zu genügen, wurde das Klimasystem mit dem von Samsung entwickelten DMS-Server, welcher über ein integriertes Web-basierendes GLT-System verfügt, ausgestattet und die Außengeräte an einen eigenen Stromzähler angeschlossen. Die Vorteile liegen für den Betreiber auf der Hand: So lässt sich deren Stromverbrauch stets getrennt von den allgemeinen Verbrauchsstellen des Hotels wie Beleuchtung oder Steckdosengeräte erfassen. Auf diese Weise können am PC nicht nur alle relevanten System- und Einzelgerätedaten ausgelesen, sondern auch die Heiz- und Kühlkosten separat dargestellt werden. Zudem können beispielsweise Störungen per Fernüberwachung Heizung . Lüftung . Klimatechnik Durch den Einbau von Kältemittelverteilermodulen (3-Leiter-System), die als Umschaltmodule für Mischbetrieb nach den Außeneinheiten bzw. vor den Inneneinheiten in das Kältemittel-Rohrsystem eingebaut werden, können diese individuell von Kühlen auf Heizen und von Heizen auf Kühlen umschalten. Das heißt, mit diesen Modulen können die anderen Umluftgeräte weiter heizen, während die betreffenden Innengeräte von Kühlen auf Heizen umgeschaltet werden. Brauchwarmwasser/Badheizung Für die zentrale Brauchwarmwasser-Bereitung wurde ein neuer Standspeicher mit 1.000 Liter Inhalt installiert. Das Brauchwarmwasser wird ganzjährig über zwei Inverter-HochtemperaturHydro-Einheiten mit einer Vorlauftemperatur von bis zu 75° C bereitgestellt und sichert dadurch nach ÖNorm B 5019 Legionellen freies Brauchwarmwasser. Die vorhandenen Heizkörper in den Bädern werden über einen 500-Liter-Pufferspeicher durch eine Niedertemperatur-Hydro-Einheit mit 55° C Heizwasser versorgt. Seit April 2015 punktet Das Capri nun in allen 73 Zimmern, der Rezeption und in den Frühstücksräumen mit hocheffizienter Klimatechnologie. Was bei den Hotelgästen inzwischen für ein komfortables Wohlfühlklima in allen Bereichen sorgt, gehörte für Hotelbetreiber und Geschäftsführer Mag. Georg Pastuszyn von Anfang an zu den grundlegenden Forderungen des Bauvorhabens. Neben hoher Fachkompetenz für die Installation wurde bei der Klimatisierung großer Wert auf niedrige und transparente Betriebskosten gelegt, sowie auf umfangreiche Überwachungs- und Steuerungsmöglichkeiten über ein zentrales Computersystem. Ziel des Konzepts war es, dem individuellen Gästeanspruch mit höchstmöglichem Klimakomfort gerecht zu werden und zugleich die laufenden Kosten zu minimieren. K info Das Projekt Betreiber: Hotel Das Capri, Wien (Mag. Georg Pastuszyn) – www.dascapri.at HKLS-Planung: gtprojekt GmbH. EisenstadtSalzburg (Komm.-Rat Ing. Alfred Scheibenpflug) – www.tb-topf.at Fachbauaufsicht: Komm.-Rat Ing. Alfred Scheibenpflug Produktlieferant: Samsung Wien (Ing. Klaus Gschiel) – www.boesch.at/Samsung Anlagenbau Kima: Kühlanlagen POSTL, Oberwart (Ing. Markus Kirchsteiger) – www.postl.co.at Badheizung/Sanitär: FHT Haustechnik GmbH, Eisenstadt (Ing. Johan Friedl) – www.fht-haustechnik.at Lärmschutz: JIRA ZT SV GmbH, Wien (DI Joachim Jira) Bauzeit: September 2014 – März 2015 8-9/2015 61 klima-kältetechnik www.hlk.co.at/klimakaeltetag Zweiter Österreichischer Klima-Kälte-Tag 15. Oktober 2015 Eventhotel Pyramide Wien-Vösendorf Energieeffizienz und Klimaschutz – so setzt die Klima-Kälte-Branche die strengen EU-Ziele um! BRANCHEN-INFOS UND -TREFF AM 15. OKTOBER 2015 IN WIEN-VÖSENDORF Logo+datum.indd 1 04.09.2015 09:26:50 Beim Klima-Kälte-Tag dabeisein Der von WEKA FACHMEDIEN ÖSTERREICH (WEKA-Verlag GmbH) veranstaltete Zweite Österreichische Klima-Kälte-Tag der HLK bringt Planer, Beratende Ingenieure, Klima- und Kälteanlagenbauer, Generalunternehmer, Ausführende, Betreiber und Hersteller von Klima-/Kälte-/Kühlungs-/WP-/Heizungs-/LüftungstechnikAnlagen auf den Letztstand des Wissens. Die Referenten geben hier einen kurzen thematischen Einblick in ihre Vorträge und beantworten, warum der Stellenwert der Klima-Kältetechnik-Branche wichtig ist. D er Zweite Österreichische Klima-Kälte-Tag am 15. Oktober 2015 im Austria Trend Eventhotel Pyramide in Wien-Vösendorf bringt wichtige Updates für Investoren, Planer, Ausführende und Betreiber von Klima-/Kälte-/Lüftungs-/Heizungs-/Wärmepumpen-Anlagen. Er bietet aber auch die Chance, sich mit Kollegen der Branche auszutauschen. Und nicht zuletzt informiert der Klima-Kälte-Tag 2015 über interessante Anlagen- bzw. Praxistipps sowie eine Trendvorschau. info Zum Klima-Kälte-Tag anmelden Der 15. Oktober 2015 ist ein wichtiger Tag für Investoren, Planer, Ausführende, Betreiber und Hersteller von Klima-/Kälte-/Kühlungs-/WP-/Heizungs-/Lüftungstechnik-Anlagen – verpassen Sie diese Veranstaltung nicht. Der Zweite Österreichische Klima-Kälte-Tag ist auch eine der wenigen Möglichkeiten in Österreich, mit nahezu allen wichtigen Playern der Klima-Kälte-Branche in Kontakt zu kommen. Melden Sie sich zum Klima-Kälte-Tag an. Die Teilnahmegebühr beträgt 250,– Euro (+ MwSt.) und beinhaltet Kongressunterlagen, Mittagsbuffet und Kaffeepausen. Ab zwei Teilnehmern (m/w) gibt es 10 % Rabatt auf jede Teilnahmegebühr. Die Anmeldung zum Klima-Kälte-Tag erfolgt online via HLK-Website. www.hlk.co.at/klimakaeltetag/anmeldung 62 Die Referenten und ihre Themen Wir haben die Referenten des Klima-Kälte-Tages 2015 gebeten, Ihnen kurz zu erklären, welche zentralen Inhalte Sie beim jeweiligen Vortrag erwarten. HLK hat die Vortragenden aber auch befragt, warum die Klima-Kältetechnik-Branche aus deren Sicht wichtig ist. Nachfolgend finden Sie deren Antworten. Energie und Klima neu denken! Univ.-Prof. DI Dr. Stefan Schleicher, Wegener Center der Universität Graz, wird die erste Keynote des Tages zum Thema „Energie und Klima neu denken!“ halten. In seinem Vortrag zeigt er, dass von den Umbrüchen im Energiesystem vor allem der mit der Klimatisierung von Gebäuden befasste Bereich der Wirtschaft besonders betroffen sein wird. Ein Grund ist die erwartete Verschiebung des Jahresprofils der Außentemperaturen mit im Durschnitt niedrigeren Werten im Winter, aber höheren Werten im Sommer, wobei zusätzlich noch extreme Schwankungen denkbar sind. Ein Teil dieser Veränderungen wird durch die verbesserte thermische Gebäudequalität aufgefangen werden, wie sie ab 2020 in der Gebäuderichtlinie der 8-9/2015 EU vorgesehen ist. Diese passive Reaktion auf die Klimaveränderung wird aber zu begleiten sein durch aktive Maßnahmen bei Heizung und Kühlung von Gebäuden. Dabei wird es entscheidende technologische Änderungen geben, die mit den zu erwartenden Transformationen des gesamten Energiesystems eng verknüpft sind. Mindestens gleich stark wie die Motivation zum Übergang auf erneuerbare Energien ist nämlich die Notwendigkeit, das Energiesystem viel effizienter zu machen. Eine Schlüsseltechnologie wird dabei in allen thermischen Anlagen die gemeinsame Bereitstellung von Elektrizität und Wärme sein, ergänzt noch durch Aggregate für Kühlen und für die Rückgewinnung von Wärme über Wärmepumpen. Diese Anlagen übernehmen dann jene ergänzende Funktionen, mit denen die Schwankungen bei Wind und Photovoltaik bei Elektrizität ausgeglichen werden können. Auf die Frage, wieso die Klima-Kälte-Branche wichtig ist, meint Dr. Schleicher: „Die KlimaKälte-Branche könnte zu einem Träger der Innovation in Richtung der absehbaren dezentralern Strukturen in einem zukunftsfähigen Energiesystem werden. Wärme und Kälte werden nicht mehr isoliert zu sehen sein, sondern voll integriert in hocheffiziente Systeme, die bei jeder thermischen Umwandlung von Energie die Arbeitsfähigkeit der eingesetzten Primärenergie in Elektrizität umsetzen und dann kaskadisch Wärme und Kälte integrieren. Der nächste Innovationsschritt werden lokale Speicher für Elek Heizung . Lüftung . Klimatechnik klima-kältetechnik trizität und Wärme sein, die sich dann aktiv in die dafür verfügbaren Netze integrieren, die wiederum viel lokaler strukturiert sein werden. Für die Tätigkeiten der Klima-Kälte-Branche sind somit eine neue Identität und ein neues Business-Modell absehbar.“ Klimaanlagen – energie- und klimapolitische Rahmenbedingungen DI Peter Traupmann, GF der Österreichischen Energieagentur aus Wien, wird in seinem Vortrag auf die energieund klimapolitischen Rahmenbedingungen bei Klimaanlagen eingehen und meint über den Inhalt seines Vortrages: „In Folge der sommerlichen Rekordtemperaturen sind Klimaanlagen heiß begehrt. Der Vortrag fokussiert daher auf die Vorgaben der Europäischen Kommission, um Energieverbrauch und Kosten im Griff zu behalten. Auf Basis der Ökodesign-Richtlinie wurden Mindeststandards und ein Labelingsystem für Klimageräte implementiert. Für zentrale Klimaanlagen sind solche EU-Vorschriften erst in Entwicklung. Der effiziente Betrieb von Klimaanlagen soll durch die Pflicht zu deren regelmäßiger Inspek tion im Rahmen der Gebäuderichtlinie gewährleistet werden. Neben der Darstellung der österreichischen Umsetzung wird hier auch auf Best-Practice Anwendungen eingegangen. Weiters werden die energierelevanten Effekte der F-Gase-Verordnung diskutiert. Abgerundet wird der Vortrag durch die Darstellung anderer Initiativen zur Effizienz von Klimaanlagen: einerseits durch die europäische Industrie – Stichwort Eurovent – andererseits durch die Käufer im Wege von entsprechenden Beschaffungskriterien. Auf die Frage, warum die Klima-Kälte-Branche wichtig ist, meint Traupmann: „Weil durch den Klimawandel der Energieverbrauch für Kühlung deutlich steigen wird.“ VRF- und Kaltwasserklimaanlagen im Vergleich – Entscheidungskriterien für die Systemauswahl Ing. Bernhard Hammer, MBA von der Bernhard Hammer Consulting GmbH aus Pöls, meint zu seinem Vortrag: „Seit vielen Jahren gibt es Grundsatzdiskussionen, wo welches System zur optimalen Anwendung kommen sollte. Dies waren speziell technisch begrenzende Rahmenbedingungen. Sind diese nach wie vor gültig? Wie sieht es mit den ökonomischen Einsatzgrenzen aus? Wie kann man auf Basis von Projekt- und Nutzungsanforderungen das opti- male System konfigurieren? Mein Vortrag liefert entsprechende Antworten.“ Für Ing. Bernhard Hammer ist die Klima-KälteBranche wichtig, weil „sich aufgrund von Umweltveränderungen auch die notwendigen Anforderungen an die Haustechnik geändert haben. War es früher einfach nur notwendig, ein annähernd gutes Raumklima zu schaffen, so sind heute die Anforderungen diesbezüglich wesentlich gestiegen. Zusätzlich sind Ressourcenoptimierung, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit als Planungs- und Ausführungskriterien hinzugekommen. Daher ist es wichtig, sich an Kongressen wie diesem den notwendigen fachlichen Input für sein eigenes Wirken zu holen.“ Kupfer kann mehr: FRIGOTEC ® Keine Klima-Kälte-Anlage ohne Schallemission – Energieeffizienz und akustischer Komfort für Benutzer und Anrainer sind kein Widerspruch! Mag. Wolfgang Hebenstreit, Zivilingenieur für Technische Physik aus Wien, geht in seinem Vortrag vor allem auf die Schallemmission bei Klima-Kälte-Anlagen ein. In den meisten Fällen hat der Klimatechniker seine ersten Berührungen mit der Schalltechnik, wenn es bei einem aufgestellten Klimagerät zu einer Lärmbelästigung für einen Anrainer oder eine andere Partei im Haus kommt und er dazu genötigt wird, diesen Mangel zu beseitigen und das Lärmproblem zu beenden. In meinem Vortrag werde ich Ihnen daher einen kurzen Umriss der Theorie der Schalltechnik darlegen, –– wieso kommt es zu Schallemissionen, –– welche schalltechnische Kenngrößen gibt es, –– welche Fälle sind schon von der Planung akustisch heikel, –– was kann man dagegen tun, wenn es zu laut ist. Dieser Akustik-Vortrag soll für Sie eine Hilfe sein, derartige Situationen durch eine einwandfreie Planung schon gar nicht aufkommen zu lassen. Die Hersteller der Klima-Kälteanlagen sind sehr bemüht, deren Energieeffizienz immer mehr zu erhöhen, um deren Kälteleistung zu erhöhen und den Stromverbrauch zu vermindern, womit sich aus der Betrachtungsweise der letzten 30 Jahre die Schallemissionen der Geräte merklich reduziert haben. Allerdings bleiben weiterhin in jedem Klimagerät die beiden Schallquellen (Kompressor und Ventilator) vorhanden, welche physikalisch bedingt durch die Bewegung von Teilchen und Luft in allen Fällen zu einer Schallentwicklung führen. Dabei weist der Kompressor meist einen stark tonalen Charakter durch dessen Brummgeräusch bei einem Vielfachen der Grundfrequenz der Drehzahl, und der Ventilator eher ein breitbandiges Luftgeräusch, auf. Das Kompressorgeräusch kann durch entsprechende Schallschutzmaßnahmen wie Verklei- Heizung . Lüftung . Klimatechnik Frigotec® Plus > das isolierte Kälterohr > hergestellt in Österreich > beste Qualität nach Norm > die Nr. 1 für Österreichs (Klima-) Installateure Produziert mit Strom aus 100% erneuerbarer Energie Mehr Informationen per E-Mail: frigotec@mmhg.at 8-9/2015 Möllersdorf Wir sind Kupfer. www.mmhg.at 01/910 86-0 63 klima-kältetechnik dung, Schall dämmende Einhausung, Anti dröhnschichten vermindert werden. Das Luftgeräusch des Ventilators ist direkt proportional der fünften Potenz der Drehzahl, womit die erste wirksame Verminderung der Schallemission eines Ventilators durch die Reduzierung der Drehzahl erreicht werden kann. Dies wird auch besonders augenscheinlich bei den großen luftgekühlten Rückkühlern mit den meist liegenden Axialventilatoren in der Praxis umgesetzt, welche auf Drehzahlen von unter 600 U/min ja mitunter auf sogar bis nur mehr 300 U/min heruntergeregelt werden, aber trotzdem noch den gewünschten Luftdurchsatz und damit die Kühlleistung erreichen. Bei vielen dieser Rückkühler muss man daher schon in eine Entfernung von weniger als 3 m zum Gerät kommen, um wahrzunehmen, dass diese in Betrieb sind, sich drehen und man ein leises Luftgeräusch hört. Die erste Aufgabe ist, Ihnen die schalltechnischen Grundbegriffe zu vermitteln. So können Sie die akustischen Vorgaben der Leistungsbeschreibungen sinnvoll und physikalisch richtig festlegen. Grundsätzlich sollte bei jedem aufzustellenden Klimagerät durch eine zumindest überschlägige Berechnung der zu erwartende Geräuschpegel im Raum oder die Schallemission im Freien errechnet werden. Effizienzsteigerung in gewerblicher und industrieller Luftreinigung DI Sven Rentschler, Geschäftsführer, Rentschler REVEN-Lüftungssysteme GmbH aus Sersheim/D, erläutert anhand von anschaulichen Beispielen die Hintergründe zur Effizienzsteigerung in der industriellen und gewerblichen Luftreinigung. Es wird erläutert, was bei der industriellen Luftreinigung zu beachten ist, welche Grenzwerte anzustreben sind, warum luftgetragene Aerosole so gesundheitsschädlich sind und mit welchen Technologien diese Schadstoffe analysiert, gemessen und abgeschieden werden können. Des weiteren wird auf die aktuellsten Europäischen Normen in diesem Bereich hingewiesen und diese kurz vorgestellt. Auf die Frage, warum die Klima-Kältetechnik- Branche wichtig ist, meint Rentschler: „Ein jeder Mensch hat ein Grundrecht auf ein gesundes Klima, nicht nur in Städten und im Freien, auch in Gebäuden und Fabriken!“ Potenzial bei energetischer Sanierung bestehender Anlagen – rasche Ermittlung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses durch standardisierte Analyse DI Vilim Mergl, Geschäftsführer CoolTool Technology GmbH aus Duisburg-Rheinhausen, über den Inhalt seines Vortrages: „Die Verbesserung der Energieeffizienz unserer Technik ist eine der zentralen Herausforderungen in der Gegenwart. Dabei spielt insbesondere der Energiebedarf der Kälte- und Klimatechnik eine wichtige Rolle, die bisher nur schwer zu beurteilen war, da der Einfluss der einzelnen konstruktiven Elemente auf die gesamte Betriebsweise einer Kälteanlage stellt ein recht komplexes Gebilde darstellt. Durch die starke Individualisierung des Anlagenbaus in den Bereichen Industrie, Gewerbe, Logistik und Einzelhandel sind vielfältige Systemlösungen entstanden, die mit unterschiedlichen thermodynamischen Prozessen arbeiten. Einzelne Bauteile beeinflussen durch ungünstige Betriebspunkte häufig die Gesamtbilanz der Systeme. Eine umfassende Messwerteerfassung zur Bewertung der Betriebsparameter ist sowohl im Anlagenbestand sowie bei Neuanlagen in der Regel nicht vorhanden. Eine belastbare Beurteilung der Energieeffizienz und der Leistungsdaten der Anlagen ist daher nur schwer durchführbar. Mit einem auf einem Auslegungstool basierenden System „CoolTool DiaGnostics“ wurden über 300 unterschiedlichste Kälte- und Klimaanlagen im Bestand aufgenommen, analysiert, bewertet und die aktuellen Leistungsdaten ermittelt. Ferner konnte der Energiebedarf einschließlich der Nebenaggregate im „Ist“-Zustand und im optimalen „Soll“-Zustand simuliert werden. Um eine einheitliche Erfassung und Beurteilung von unterschiedlichen Systemlösungen mit vertretbarem Zeitaufwand vornehmen zu können, wurden dabei die Betriebsdaten zentral in dem Diagnosegerät erfasst, visualisiert und in Echtzeit ausgewertet. Basierend auf den Ergebnis- info Zum Klima-Kälte-Tag anmelden Der 15. Oktober 2015 ist ein wichtiger Tag für Investoren, Planer, Ausführende, Betreiber und Hersteller von Klima-/Kälte-/Kühlungs-/WP-/Heizungs-/Lüftungstechnik-Anlagen – verpassen Sie diese Veranstaltung nicht. Der Zweite Österreichische Klima-Kälte-Tag ist auch eine der wenigen Möglichkeiten in Österreich, mit nahezu allen wichtigen Playern der Klima-Kälte-Branche in Kontakt zu kommen. Melden Sie sich zum Klima-Kälte-Tag an. Die Teilnahmegebühr beträgt 250,– Euro (+ MwSt.) und beinhaltet Kongressunterlagen, Mittagsbuffet und Kaffeepausen. Ab zwei Teilnehmern (m/w) gibt es 10 % Rabatt auf jede Teilnahmegebühr. Die Anmeldung zum Klima-Kälte-Tag erfolgt online via HLK-Website. www.hlk.co.at/klimakaeltetag/anmeldung 64 8-9/2015 sen wurden Empfehlungen für eine gezielte energetische Sanierung erstellt. Durch die Prozessvisualisierung konnten auch konstruktive Vorschläge für den Austausch einzelner Komponenten gemacht werden. Die abschließende Messung der Betriebszustände und Energiebedarfszahlen nach Sanierung bestätigt grundsätzlich die simulierten Werte. Auf die Frage, warum die Kälte-Klima-Branche wichtig ist, meint Mergl: „Weil effizientes Kühlen für unsere moderne Gesellschaft heute so wichtig ist wie Heizen.“ Der CO2-Fußabdruck verschiedener Kaltwassersysteme im Vergleich DI Dr. Klaus Reisinger war langjähriger Geschäftsführer der Allplan GesmbH aus Wien und wird ab 2016 die Geschicke der Cofely Gebäudetechnik GmbH als Geschäftsführer leiten (HLK berichtete in der Ausgabe 6-7/15, S. 66). Reisinger: „In meinem Vortrag wird versucht, den CO2- Fußabdruck verschiedener Erzeugungssysteme zu vergleichen und das effizienteste System hervorzuheben. Weiters wird auch Bezug auf das neue Energieeffizienzgesetz genommen, im Vortrag wird die Möglichkeit dargestellt, Energieeinsparungen zu handeln. Auf die Frage, warum die Klima-Kälte-Branche wichtig ist, meint Reisinger: „Weil –– die Branche einen großen Energieverbraucher darstellt, –– die Basis für die Kälteerzeugung oft nach wie vor fossile Energieträger sind, –– das Komfortbedürfnis der Menschen immer mehr steigt.“ 2 Millionen kWh Gas einsparen! – Heizen mit der Kältetechnik Andreas Schauer, Director Sales & Services international Hauser GmbH aus Linz, wird in seinem Vortrag ein interessantes Praxisbeispiel bringen. Ein sehr erfolgreicher Lebensmittelkonzern will eine Fleischfabrik ausbauen und dadurch die Produktionsmenge verdoppeln. Die bestehenden Kälteanlagen und die Gasheizungen für die Reiferäume sind die größten Energiefresser in der Fa brik. Der geplante Ausbau verdoppelt auch die Energieanforderung! Durch die integrale Planung der Gewerke Kälte, Prozesswärme, Gebäudeheizung und Lüftung kann der Gasverbrauch aber um 2 Millionen kWh reduziert werden. Über die Art und Weise wie die Abwärme der Kälteanlage in die Prozess- und Gebäudehei- Heizung . Lüftung . Klimatechnik klima-kältetechnik zung fließt, wird in diesem Vortrag informiert. Auf die Frage, warum die Klima-Kälte-Branche aus seiner Sicht wichtig ist, meint Schauer: „Weil sie über den Tellerrand hinaus die besten Lösungen anbietet.“ Das Austria Trend Eventhotel Pyramide in Vösendorf bei Wien ist der Austragungsort des Zweiten Klima-KälteTages am 15. Oktober 2015. Glykol oder nicht Glykol – eine Frage der Philosophie DI Jürgen Römer, Leiter Produktmanagement CyberCool 2 Kaltwassersätze bei der Stulz GmbH aus Hamburg, zum Inhalt des Referates: „Inhaltlich bezieht sich unser Vortrag auf einen Systemvergleich bei der Verwendung von ,reinem‘ Wasser bzw. Wasser-Glykol-Ge misch als Kälteträgermedium zur Kühlung von Rechenzentren. Es gibt hier über viele Generationen von Projektingenieuren gewachsene Positionierungen, die durchaus unterschiedlich geprägt sein können. Insofern ist die Zielsetzung unserer Präsentation auf dem Grundsatz der völligen Transparenz auf der Basis eines 1:1 Vergleiches aufgebaut – und: Vielleicht ist das Ergebnis sogar überraschend?!“ Auf die Frage, warum die Klima-Kälte-Branche wichtig ist, meint Römer: „Weil Branchentreff, Kommunikation, Erfahrungsaustausch mindestens genauso wichtig sind wie Energieeffizienz und Klimaschutz“. Energetische Generalsanierung von Europas drittgrößtem Einkaufszentrum DI Gunther Hipfinger, Geschäftsführer J ohnson Controls Austria GmbH aus Wien, über den Inhalt seines Vortrages: „Ich werde über die Generalsanierung von Europas drittgrößtem Einkaufszentrum berichten und zuerst auf die SCS-Entstehungsgeschichte bis zum Verkauf an UnibailRodamco eingehen. In weiterer Folge wird das Konzept zur gesamten Modernisierung (Marken, Shops, Erscheinungsbild, Bau generell) vorgestellt − dieser Part wird freundlicherweise von DI Philipp Frey, Senior Program Manager bei Unibail-Rodamco, dem Besitzer und Betreiber der SCS, wahrgenommen. Außerdem wird im Vortrag über die Ausgangssituation und Pläne zur Modernisierung der Haustechnik sowie auf Schwerpunkte der Maßnahmen und damit erstrebte Energieeinsparungen eingegangen. Und ich werde natürlich die Ergebnisse präsentieren.“ Die Klima-Kälte Branche ist wichtig, „weil das Lebens- und Arbeitsumfeld immer stärkere Eingriffe in das Raumklima fordert und gleichzeitig neueste Technologien zur Verringerung der Umweltbelastung gefragt sind.“ Gut erreichbare Location: Eventhotel Pyramide in Vösendorf Im Süden Wiens, in Vösendorf befindet sich eine außergewöhnliche Business-Location, die viele bereits kennen: Eine 42 Meter hohe Glas-Pyramide mit Hotel und Congress Center verleiht dem Austria Trend Eventhotel Pyramide (Park allee 2, 2334 Vösendorf; www.austria-trend.at/ Eventhotel-Pyramide/de/) eine außergewöhnliche Aura. Das ist der Austragungsort des Zweiten Klima-Kälte-Tages am 15. Oktober 2015. Das Eventhotel Pyramide ist bestens erreichbar. Die Zufahrten der wichtigsten Autobahnen wie A2, A21 und A23 befinden sich im Umkreis von nur fünf Fahrminuten und garantieren einfachste Erreichbarkeit. Wichtig: Es stehen ausreichend Autostellflächen zur Verfügung − 500 Gratis-Parkplätze und 600 Gebühren-Parkplätze (Parkgebühr pro Tag laut Hotel: 10 Euro). Auch die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist kein Problem: Die Badner Bahn hält direkt vor dem Hotel und mit U6 + Bus Nr. 207 von Siebenhirten oder Bus Nr. 265 vom Südtirolerplatz ist man auch recht flott beim Austria Trend Eventhotel Pyramide. Fachausstellung und Networking Den Klima-Kälte-Tag 2015 unterstützen erfreulicherweise wieder viele Unternehmen der Branche, die während der Veranstaltung auch als Aussteller vor Ort sein werden. Die Patronanz für den Klima-Kälte-Tag 2015 hat Samsung/bösch übernommen. Als Premiumpartner agieren AHI Carrier, Bitzer, Daikin, Metallwerk Möllersdorf, Reven, Schiessl, Stulz und Viessmann. Eine Vorstellung der Unternehmen finden Sie auf den Seiten 66 bis 71 dieser HLK. Die Aquatherm wird als Aussteller beim Klima-Kälte-Tag dabeisein. Um den Kongress-Teilnehmern nicht nur in den Pausen ausgiebige Möglichkeit zum Netzwerken zu geben, wird es nach dem Ende der Vor- Heizung . Lüftung . Klimatechnik Moderator beim Klima-Kälte-Tag 2015: Mag. Wolfgang Lusak. träge auch ein gemütliches „Get-together“ geben, das freundlicherweise von Samsung/bösch gesponsert wird. K www.hlk.co.at/klimakaeltetag info Eine Branche zeigt Flagge Die Veranstaltung am 15. Oktober 2015 in WienVösendorf ist zugleich auch ein wichtiges Signal der Klima-Kältetechnik-Branche, die einen wichtigen Stellenwert in der Energie- und Umweltbranche hat – auch das soll der Klima-Kälte-Tag zeigen, wie der fachliche Leiter des KlimaKälte-Tages – Konsulent Otto Oberhumer – ausführt: „Die KlimaK älte -Branche ist Fachlicher Leiter wichtig, weil die Gedes Klima-Kälte- bäude 40 Prozent des Tages: Konsulent gesamten PrimärenerOtto Oberhumer. gie-Einsatzes verursachen. Somit trägt die Klima-Kälte-Branche eine sehr hohe Verantwortung am Weg zur CO2-neu tralen Wirtschaft!“ Außerdem stehen alle Bauherren, Betreiber, Planer und Anlagenbauer im harten Wettbewerb der besten Ideen in ihrem jeweiligen Geschäftsumfeld! Deshalb sollten Sie sich diese aufschlussreichen und erfrischenden Vorträge auf keinen Fall entgehen lassen und mit ihrer Teilnahme zugleich die Branche stärken. 8-9/2015 65 klima-kältetechnik her terreichisc Zweiter Ös Eine erfolgreiche Zusammenarbeit nz Patrona Bild: Samsung/Florian Wieser bösch und Samsung älte Klima-K Tag Seit Beginn der Partnerschaft 2014 stehen zufriedene Kunden und innovative Produkte im Vordergrund. Die steigende Anzahl begeisterter Kunden spricht eine deutliche Sprache. D ie Produktpalette zum Heizen und Kühlen von Samsung bzw. bösch ist äußerst vielseitig, bietet für jeden Bedarf eine adäquate Lösung. Vielversprechendes Sortiment Einzel-Split-Geräte, Multi-Split-Geräte, Anlagen für den kommerziellen Einsatz als auch hochwertige VRF-Systemlösungen und Luft-WasserWärmepumpen gehören in der umfangreichen Produktpalette von Samsung zum Standard. Im Schulungszentrum in der bösch Landeszentrale Wien werden die Produkte vollumfänglich in ihrer Funktionalität präsentiert. Alle Geräte sind betriebsfertig installiert und stehen zu Schulungszwecken für Kunden, Vertrieb und Kundendienst zur Verfügung. Gleichzeitig wurde auch ein eigenes Abhollager für Samsung Produkte und Ersatzteile errichtet. Die flächendeckende, kompetente Betreuung wird durch erfahrene Mitarbeiter aus der Branche gesichert. gegenüber einem herkömmlichen Klimagerät bis zu 70 % Energie gespart. Der durchschnittliche Stromverbrauch beträgt beim Gerät Etesia Premium 103 kWh/Jahr bei einer Nominalkühlleistung von 2,5 kW. Durch den niedrigen Schallpegel arbeiten die Etesia Klimaanlagen kaum hörbar und bieten somit höchsten Komfort. Auf der kleinsten Ventilatorstufe beträgt der Schalldruckpegel des Innengerätes Etesia Premium nur 16 dB(A) (gemessen in 1 m Entfernung). Das Samsung DVM S-System von bösch ist ein Inverter-geregeltes 2- oder 3-Leiter-VRF-System für monovalenten Betrieb mit einer NennKälteleistung von 22,4 bis 72,8 kW und einer Nenn-Heizleistung von 25,2 bis 81,9 kW. Alle Innengeräte sind mit elektronischen Einspritzventilen ausgestattet. Dies ermöglicht eine effektive Leistungsanpassung/Leistungsregelung. Beim Modell mit Wärmerückgewinnung lassen sich über einen einzigen Kältekreis alle Innengeräte individuell im Kühl- oder Heizmodus be- Klimasysteme einer neuen Generation Samsung Klimasysteme stehen für modernste Technik und haben den Vorteil einer hohen In stallations- und Nutzerfreundlichkeit, von der Fernbedienung bis hin zur Integration in die Gebäudeleittechnik. Intelligente Systemprogramme untersuchen die Anlage automatisch, um sicher zu gehen, dass die Montage fachgerecht durchgeführt wurde. Über das Smartphone oder einen Tablet-PC ist es möglich, mit dafür eigens installierten Apps, über WiFi das Klimasystem zu überprüfen, zu parametrieren und zu regeln, sowohl von zu Hause als auch von unterwegs. Die Klimageräte aus der vielseitigen Produktpalette werden von bösch alle aus einer Hand geliefert. Die Samsung Etesia Klimageräte von bösch besitzen einen hoch effizienten, digital gesteuerten Inverter-Kompressor. Dies hilft die gewünschte Temperatur im Raum beizubehalten, ohne dass das Gerät ständig ein- und ausgeschaltet wird. Dadurch werden 66 Ing. Peter Mender (Mitglied der Geschäftsleitung von bösch), Ing. Werner Kaiser (Ressortleiter Samsung bei bösch Klima) und Ing. Klaus Gschiel (Product Sales Manager Air Condition, Samsung) bei der Präsentation der neuen Samsung Preisliste 2015 (v.l.). treiben. Das Samsung DVM S-System von bösch ist eines der wenigen VRF-Systeme mit Eurovent Auszeichnung und wurde mit dem Planet First Award für die umweltfreundlichste VRF-Technologie ausgezeichnet. Die Samsung Luft/Wasser Split WärmepumpenSerie SLS von bösch überzeugt nicht nur durch geringe Anschaffungskosten, sondern auch durch hohe Energieeffizienz und die einfache Installation. Das Außengerät ist so kompakt, dass man es mühelos an der Wand mittels optional erhältlicher Wandkonsole oder als Bodenaufständerung unterbringen kann. Auch das Innengerät wird keine Platzprobleme bereiten, da es einfach an der Wand montiert wird. myboesch.at – Das Portal der Zukunft Seit letztem Jahr startete bösch den Vertrieb der Samsung-Produkte auf dem Online Portal myboesch.at. Neben einer Verfügbarkeit rund um die Uhr, ist myboesch. at immer aktuell und mit praktischen Unterlagen ausgestattet und erleichtert somit die Produktauswahl und Angebotserstellung bei den Kunden. Das Portal hält zusätzlich alle Informationen zu den einzelnen Komponenten übersichtlich bereit. Neben den bösch Produkten aus dem Bereich Heizung können auch die Samsung Klimasysteme jederzeit bestellt werden. Am besten gleich anmelden unter www.myboesch.at oder die Zugangsdaten beim persönlichen bösch-Fachberater anfragen! Durchbruch in der Schweiz Die Samsung Etesia Klimageräte von bösch besitzen einen effizienten, digital gesteuerten Inverter. 8-9/2015 Anfang 2015 starteten Samsung und bösch mit innovativen Konzepten und einem umfassenden Produktportfolio auch in der Schweiz voll durch. K www.boesch.at/samsung www.myboesch.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik her terreichisc Zweiter Ös STULZ AUSTRIA/MHI Individuelle Cooling Solutions and Services Die STULZ Austria GmbH ist seit 1.6.2011 ein Tochterunternehmen der STULZ GmbH Klimatechnik, deren individuellen Klimalösungen bereits seit 1984 in Österreich exklusiv vertrieben wurden. älte Klima-K Tag er mpartn Premiu geschäft hinausgeht. Die STULZ Produktpalette umfasst klassische Raumkühlung, High Density Kühlung, Kaltwassersätze, Containermodule und AirHandler mit adiabater Kühlung. Dabei sind alle Systeme mit indirekter „Freier Kühlung“ erhältlich. Direkte „Freie Küh- Lösungen für die Kältetechnik Ing. Michael Weiss, GF von STULZ Austria. Gegründet 1947 in Hamburg, ist STULZ heute in mehr als 110 Ländern präsent. Zur STULZ-Gruppe gehören STULZ Tochtergesellschaften in nun 16 Ländern, 7 Produktionsstätten in Europa, USA, Indien und China und mehr als 100 exklusive Verkaufs- und Servicepartner auf allen Kontinenten. Weltweit beschäftigt STULZ mehr als 2.200 Mitarbeiter. Mit über 40 Jahren Erfahrung zählt STULZ zu den führenden Pionieren in der Klimatisierung von betriebssicheren Anwendungen und Rechenzentren. Die Entwicklung und Herstellung der STULZ-Klimageräte erfolgt unter Einhaltung höchster Qualitätsstandards und Prüfkriterien größtenteils in Deutschland. Innovationen von STULZ helfen auch, den Stromverbrauch von Rechenzentren und anderen betriebssicheren Anwendungen drastisch zu reduzieren. Erstklassige Handwerkskunst und Ingenieursleistung „Made in Germany“ − dafür steht STULZ. Individuelle Kühlung, nicht nur für Rechenzentren STULZ und die STULZ Austria GmbH sind Spezialisten im Geschäftsfeld Rechenzentren, verfügen aber über eine technische Kompetenz, die weit über das Kern- lung“ bietet STULZ für CRAC-Klimatisierung, AirHandler-Units und Modulare Data Center an. STULZ liefert auch Systeme für Komfortklima und Befeuchtung und ist seit 46 Jahren exklusiver Vertriebspartner für Komfortklimasysteme der Mitsubishi Heavy Industries (MHI) Ltd. Seit 1.5.2015 ist auch STULZ Austria exklusiver Vertriebspartner von MHI in Österreich. Dank ausgezeichneter Komfortklimageräte von Mitsubishi Heavy Industries und den Regelungsmodulen bzw. Gerätekomponenten von STULZ bietet dieser Geschäftsbereich den Kunden zukunftsorientierte Lösungen zur Individualisierung spezieller Klimalösungen in allen Leistungsgrößen rund um das Thema Raumklima. „Mit unserem Service für KälteKlima-Fachfirmen, Planer und Energieberater, wie persönliche Beratung und Technischer Support, e-STULZ Online-Service-Portal, Veranstaltungen und Fachseminaren unterstützen wir unsere Kunden und Partner bei ihrer täglichen Arbeit“, erklärt Ing. Michael Weiss, GF von STULZ Austria. „Wir helfen Werte zu erhalten und schaffen optimale Betriebsbedingungen in Human- und Technikräumen.“ K UltraCella PlantWatchPRO ir33 DIN ir33+ EXV Sistema easy Lösungen für die Fernüberwachung und Kommunikation Elektronische Kühlstellenregler für den Einsatz in Kühlräumen, Kühlvitrinen und Kühltheken System - Plattform für elektronische Expansionsventile C- Store High Efficiency Solutions. www.schiessl.at | sis.schiessl.at carel.com SCHIESSL Kältegesellschaft m.b.H Plainbachstraße 1 A-5101 Bergheim b. Salzburg A-9201 Krumpendorf Hauptstraße 155 Biròstrasse 9 Bahnhofstraße 10 Gewerbepark Wagram 6 Kärntnerstraße 303 Römer Str. 14 office@schiessl.at kaernten@schiessl.at A-1230 Wien wien@schiessl.at A-6922 Wolfurt verkauf.wolfurt@schiessl.at A-4061 Pasching A-8054 Graz A-6065 Thaur b. Innsbruck linz@schiessl.at verkauf.graz@schiessl.at innsbruck@schiessl.at klima-kältetechnik her terreichisc Zweiter Ös VIESSMANN KÜHLSYSTEMTECHNIK Gebündelte Kompetenz unter einer starken Marke Die modulare TECTO Spezial Kühl- und Tiefkühl-Kombizelle mit antimikrobieller Pulverbeschichtung SmartProtec ist ein Musterbeispiel für die Hygienekompetenz, Energieeffizienz und perfekte Viessmann-Systemtechnik. Kälte nach Maß abgestimmt auf die höchsten Ansprüche in Lebensmittelhandel und Gastronomie. Der TÜV Süd bestätigt die hohe Energie- und Dämmeffizienz. Kühlzelle im Vergleich zur bisherigen Ausführung im Test auf dem ATP-Prüfstand von TÜV Süd durch einen um ca. 7 % geringeren Energieverbrauch. Dies wird durch bessere thermische Eigenschaften und somit einem besseren Dämmwert erreicht. Hoher Hygienestandard Mit SmartProtec wird Kühlzellenhygiene auf ein neues Niveau gehoben. Gegenüber dem bereits hygienisch überlegenen Vorgängerprodukt werden nochmals 20 % mehr mikrobielle Stämme bekämpft, inklusive Schwarzschimmel. Alle inneren und äußeren Wand-, Bodenund Deckenoberflächen von Viessmann TECTO Standard und TECTO Spezial Kühlzellen sind dauerhaft mit SmartProtec beschichtet oder in Edelstahl ausgeführt. Viessmann ist der erste Hersteller, der Kühlzellen mit einer antimikrobiellen Pulverbeschichtung anbietet, empfohlen vom Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure Deutschlands e.V. Bei den renommierten Gulfood Awards 2015 wurde SmartProtec kürzlich in Dubai mit dem begehrten Prädikat „Sehr empfehlenswert“ ausgezeichnet. Mehr als 300 Bewerber aus 25 Ländern und über 6 Kontinente hinweg hatten sich in 6 Kategorien für diese internationale Auszeichnung beworben. K www.viessmann.de www.viessmann.de/kuehlsysteme her terreichisc Zweiter Ös HOHE ÖKODESIGN-ANFORDERUNGEN AB 2016 Mit Bitzer bestens vorbereitet Bitzer ist Premiumpartner des Zweiten Österreichischen Klima-Kälte-Tages und als weltgrößter unabhängiger Hersteller von Kältemittelverdichtern auch der Ansprechpartner, wenn es um die bald anstehenden Änderungen der ÖkodesignVerordnung geht. Durch die neue Ökodesign-Verordnung legt die EU ab Juli 2016 u.a. für Flüssigkeitskühlsätze und Verflüssigungssätze hohe Effizienz anforderungen fest. Der Einsatz von Bitzer Hubkolben-, Schrauben- und Scrollverdichtern ermöglicht es den Herstellern von Flüssigkeitskühlsätzen, die hohen Effizienzkriterien bei entsprechender Systemtechnik sogar zu übertreffen. Die neue Ökodesign-Verordnung Nr. 2015/1095, die u.a. für Verflüssigungssätze und Flüssigkeitskühlsätze für Prozessanwendungen (Normal- sowie Tiefkühlung) gilt, wurde im offiziellen Amtsblatt der EU veröffentlicht und trat am 28. Juli 2015 in Kraft. Damit kommen 68 er mpartn Premiu Besonders hygienisch und energieeffizient − die modulare TECTO Spezial Kühl- und Tiefkühl-Kombizelle mit antimikrobieller Pulverbeschichtung SmartProtec von Viessmann. Langfristige Planungssicherheit Bitzer Hubkolben-, Schrauben- und Scrollverdichter zeichnen sich durch eine hohe Bitzer Ecostar LHV7E Verflüssigungssatz – erfüllt schon heute die Anforderungen der ab 2016 gültigen EUÖkodesign-Richtlinie. er mpartn Premiu die anspruchsvollen Anforderungen, die sogenannten Minimum Efficiency Performance Standards (MEPS), ab dem 1. Juli 2016 (Tier-1) zur Anwendung. In einer zweiten Phase werden die MEPS dann ab Juli 2018 (Tier-2) noch einmal verschärft. „Die Verordnung greift schon sehr bald und stellt die gesamte Branche vor große Herausforderungen. Marktrecherchen haben ergeben, dass ein beträchtlicher Teil der heute angebotenen Produkte diese Kriterien nicht erfüllt und damit in weniger als einem Jahr nicht mehr verkauft werden darf“, sagt Hermann Renz, Technical Programs Manager bei Bitzer. „Doch wir sind sehr gut vorbereitet“, weiß Michael Eichberger von Bitzer Österreich. 8-9/2015 e ält Klima-K Tag Energieeffizienz bei Voll- und Teillastbedingungen aus. Bei Einsatz dieser Verdichter in den der Verordnung unterliegenden Flüssigkeitskühlsätzen können die Effizienzkriterien schon heute gut erreicht, je nach Systemtechnik sogar deutlich überboten werden. Es steht bereits heute ein vollständiges Programm an Verflüssigungssätzen über den gesamten Leistungsbereich zur Verfügung, das sogar die Tier 2-Anforderungen erfüllt, die erst ab 2018 gelten. Anwender haben mit den Bitzer Verflüssigungssätzen somit ein hohes Maß an Planungssicherheit – selbst bei längerfristigen Projekten. K www.bitzer.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik Bild: Bitzer Ein aktueller Wettbewerbsvergleich mit neun europäischen Anbietern von Kühlzellen bestätigt, warum Viessmann einer der führenden Hersteller von innovativen Kühlzellen für Normal- und Tiefkühlung in Europa ist. Der Test vergleichbarer Wettbewerbszellen und Aggregate auf dem ATPPrüfstand des TÜV Süd ergab einen um mindestens 10 % niedrigeren Energieverbrauch bei der Viessmann Kühlzelle. Im Vergleich zum Durchschnitt der Wettbewerber lag die Viessmann Kühlzellentechnologie sogar bei einem niedrigeren Energieverbrauch von ca. 15,5 %. Die Viessmann Kühlzellen zeichnen sich außerdem durch sehr günstige Lebenszykluskosten, einen hohen Verpackungsstandard, einen hohen Grad an Vormontage, einen hohen Hygienestandard und eine hohe Produktqualität aus. Viessmann optimiert durch ständige Verbesserungen nicht nur den Herstellungsprozess, sondern auch die Qualität seiner Kühl- und Tiefkühlzellen. So besticht die schaumverbesserte älte Klima-K Tag klima-kältetechnik her terreichisc Zweiter Ös älte Klima-K Tag METALLWERK MÖLLERSDORF er mpartn K65 – Natürlich kühlen Premiu –– Sicherheit durch ein System aus einer Hand –– TÜV zertifiziertes Rohrsystem Alle gängigen Rohrabmessungen Das Rohrsystem K65 ist unschlagbar in Kom- und Fittings aus K65 sind bei Mebination aus Rohren und Fittings. Mit K65 bie- tallwerk Möllersdorf in Wien ab Latet Metallwerk Möllersdorf und IBP Conex- ger erhältlich. Bänninger ein komfortables, sicheres und das einzige TÜV-zertifizierte Komplettsystem. In Verarbeitung der Kältetechnik, insbesondere im Bereich Bewährte Verbindungstechnik – Supermarktkälteanlagen, kommen heute zu- Löten. K65 lässt sich ähnlich gut verarbeiten nehmend ökologisch orientierte Anlagen- wie Kupfer. Die Fügeeigenschaften sind ebenkonzepte zum Einsatz. Umweltfreundliche falls vergleichbar. Kältemittel wie z.B. CO2 (R744) benötigen Lei- Daher lassen sich K65-Rohre und K65-Fittings tungssysteme, die für Betriebsdrücke von bis mit der einfachen und sicheren Verbindungszu 120 bar zugelassen sind. technik des Hartlötens verbinden, was in der Mit Wieland- K65-Rohren und dem Sortiment Kältetechnik für Kupfer bereits gängig und bean K65-Lötfittings von IBP Conex Bänninger währt ist. steht ein System für Hochdruckanwendungen aus dem Werkstoff Kupfer zur Verfügung, mit Profis als Partner in der Kältetechnik gewohnt einfacher Verarbeitung und den her- Ganz dem Thema „Profi als Partner“ hat sich vorragenden Wärmeübertragungseigenschaf- Metallwerk Möllersdorf, Wien, verschrieben. Als ten von Kupfer. Ihr Nutzen beim Einsatz von K65: marktführender österreichischer Hersteller von –– Kostensenkung durch Metergewichtsredu- Rohrsystemen wartet Metallwerk Möllersdorf zierung im Bereich Kupferrohre und Verbindungstechnik mit einem besonders breiten Angebots–– Aktiver Beitrag zum Umweltschutz –– Bewährte Verarbeitungstechnik: Löten statt spektrum auf. Das vor allem für sein qualitativ Schweißen! hochwertiges, technisch ausgereiftes Frigotec- Mit dem zertifizierten Rohrsystem K65 kühlen Sie natürlich und sicher. System (blanke und ummantelte Kälterohre) bekannte Unternehmen hat ein umfassendes Fullservice-Programm. Österreichweit stehen dafür speziell ausgebildete Fachleute zur Verfügung. Telefonisch und vor Ort leisten sie technische Hilfe und kompetente Beratung. Auf Wunsch gehört dazu sogar die Einschulung von Monteuren auf der Baustelle oder im jeweiligen Betrieb. Ein breites Angebot an Schulungen rundet das Angebot ab. Gütegeprüfte Kupferrohre, Kupferlötfittings, Klemmringverschraubungen, Press- und Steckfittings, Lote und Flussmittel stehen zur Verfügung. Weitere Auskünfte: Metallwerk Möllersdorf Handelsges.m.b.H. (DI Johannes Pfeil; office@ mmhg.at, Lützowgasse 12-14, 1140 Wien; Tel. 01/91086-0). K www.mmhg.at her terreichisc Zweiter Ös AHI CARRIER Zukunftsorientiert und wirtschaftlich AHI (Air Conditioning & Heating International) ist der größte unabhängige Carrier Vertriebspartner weltweit, vertreten in mehr als 52 Ländern verteilt auf 4 Kontinente. AHI Carrier ist auch in Österreich aktiv. In Österreich wurde die AHI-Carrier GmbH im Juli 2009 gegründet und betreut nicht nur die Alpenrepublik, sondern auch Länder in Zentralund Osteuropa. Die Produktpalette umfasst sämtliche Geräte/Anlagen zur wasserbasier- älte Klima-K Tag ten Kühlung im Leistungsbereich von 1 kW bis 10 MW. Ob Kompressions-, Turbo- oder Absorptionskältemaschinen – AHI-Carrier bietet Hand in Hand mit sämtlichen Servicedienstleistungen eine umfassende Palette im Bereich der Kältetechnik und Klimatisierung. Profundes Wissen und ein großer Erfahrungsschatz auf dem Gebiet der Kälte- und Klimatechnik sind ein hervorragendes Fundament. „Darauf aufbauend versuchen wir, unseren Kunden durch engagierten Einsatz und mit Flexibilität ein höchst attraktives Angebotsspektrum zu bieten, gepaart mit einer topausgebildeten und stets einKurt Kerschbaummair, Country Manager von AHI-Carrier in Österreich: „Wir gehen auf die Wünsche der Kunden ein und liefern ihnen die bestmögliche Lösung zum Heizen und/oder Kühlen. Und auch punkto Service und Wartung sind wir der richtige Ansprechpartner.“ Heizung . Lüftung . Klimatechnik er mpartn Premiu satzbereiten Servicemannschaft“, erklärt Kurt Kerschbaummair, Country Manager von AHI Carrier in Österreich. „Im Fokus der Energieeffizienz und der Nachhaltigkeit haben wir gemeinsam mit unseren langjährigen Partner und Kunden im Bereich der Gebäudetechnik, Industrie, Chemie, Krankenhaustechnik verschiedenste zukunftsorientierte und wirtschaftliche Konzepte realisiert.“ Beispiele ausgeführter Projekte: Donauzentrum, HUMA, Takeda, Böhringer, SMZ OST, MED Campus, DC Tower, Kältezentrale Renngasse. Carrier Produkte und Systeme zeichnen sich durch Qualität, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit aus, daher durchlaufen die Produkte umfangreiche Tests und müssen höchsten Ansprüchen an Sicherheit und Qualität genügen. „Innovation wird bei Carrier großgeschrieben, daher haben wir uns zum Ziel gemacht, dass wir mit dem Kunden gemeinsam energieeffiziente und kundengerechte Gebäudelösungen entwickeln“, erklärt Kerschbaummair. Daher hat auch Carrier neue Produkte entwickelt, wie z.B. die neueste Generation an Scroll Maschinen 30RBP oder Schrauben Maschinen 30XA, sowie die neuen drehzahlgeregelten Schrauben Maschinen 30XAV (luftgekühlt), 30XWV (wassergekühlt). K www.ahi-carrier.at 8-9/2015 69 klima-kältetechnik her terreichisc Zweiter Ös PREMIUMPARTNER Schiessl ist offizieller Carel Großhändler in Österreich Carel, einer der weltweit führenden Anbieter von Steuerungs- und Regelungstechnik für die Kälte- und Klimatechnik sowie Systemen zur Luftbefeuchtung und Verdunstungskühlung, gibt die Partnerschaft mit der Schiessl KältegesellschaftmbH in Österreich bekannt. allen sieben Schiessl-Verkaufshäusern ist eine zeitnahe Belieferung der Kunden möglich, ein großer Vorteil bei der Realisierung von Projekten mit engen Zeitrahmen. Demzufolge wird Schiessl die kältetechnischen Produkte von Carel an seine Kunden in Österreich vertreiben und steht als kompetenter Ansprechpartner in allen technischen Fragestellungen zur Verfügung. „Wir freuen uns mit Schiessl einen starken und kompetenten Partner für den Vertrieb unserer Produkte in Österreich gewonnen zu haben“, sagt Frank Lauer, GF der Carel Deutschland GmbH. „Diese Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt unsere Position im österreichischen Markt zu stärken und auszubauen.“ Die Kunden profitieren hierbei von einem effizienten Supply Chain Management bei Schiessl. Durch die Bevorratung der gängigen Carel Produkte in älte Klima-K Tag „Schiessl bietet seinen Kunden einen optimalen Service und die notwendige kompetente Beratung − wir sind überzeugt, dass die Zusammenarbeit für beide Seiten ein sehr gutes Wachs tumspotenzial bietet“, so Frank Lauer weiter. Dabei ist es Carel besonders wichtig, die Vielzahl der zum Kundenkreis von Schiessl zählenden Klein-, Mittel- und Großbetriebe der Kälte- und Klimabranche zu adressieren, die Bekanntheit von Carel zu steigern, sowie die Vorteile der innovativen Produkte und Lösungen, welche unter dem Aspekt „high efficiency solutions” entwickelt und konzipiert sind, im österreichischen Markt zu etablieren. „Das Sortiment von Carel hat uns von Beginn an überzeugt und wir können unseren Kunden somit innovative und energieeffiziente Produkte und Lösungen anbieten, welche unser bisheriges Angebot sinnvoll ergänzen und in verschiedenen Bereichen erweitern“, sagt Gerhard Windhofer, GF von Schiessl Österreich. „Carels Strategie und Ziele in Bezug auf Großhandel, Installationsbetriebe und Anlagenbauer bieten für beide Unternehmen sehr gute Wachstumspotenziale in den kommenden Jahren.“ K www.carel.de www.schiessl.at her terreichisc Zweiter Ös PREMIUMPARTNER Rentschler REVEN – die smarten Luftreiniger Dunstabzugshauben, Metall-Lüftungsdecken für Großküchen und Luftreiniger sind die Spezialität der Rentschler REVEN GmbH, die als Premiumpartner beim Zweiten Österreichischen Klima-Kälte-Tag am 15. Oktober 2015 dabei ist. Das schwäbische Unternehmen wird in diesem Jahr 110 Jahre alt und exportiert seine Produkte unter dem Namen „REVEN“ (abgeleitet von Rentschler Ventilation) auch nach Österreich. Besonders hervorzuheben sind die patentierten Fettabscheider, die rein mechanisch nach dem X-Cycloneprinzip arbeiten: Durch eine schnelle Luftumlenkung werden die Fettaerosole auszentrifugiert; der Abscheider reinigt sich weitgehend von selbst. Die Wartungskosten bleiben damit gering und Wegwerffilter entfallen. Daher sind die Unterhalts-, Betriebsund Wartungskosten weitaus geringer als bei herkömmlichen Luftreinigern! Die Abscheider sind ferner flammendurchschlagfest und erhöhen somit den baulichen Brandschutz. Das Unternehmen führt aber noch andere, smarte Produkte im Programm, wie z. B. Luftreiniger für Rauch, Staub und Gas, die in der Elektro-, Fotovoltaik-, Laser- und Metallindus- 70 trie benötigt werden. Das jüngste innovative Produkt des Unternehmens ist der neue REVEN SH-Ölnebelabscheider. Der zeichnet sich durch sein gutes Preis-Leistungsverhältnis, sein kompaktes und umweltfreundliches Design und seinen geringen Energieverbrauch unter den industriellen Luftreinigern aus. Er leistet beste Dienste bei der Reinigung der Abluft von Bearbeitungsmaschinen, Beschichtungsanlagen oder Lebensmittelverarbeitungslinien bzw. bei der Abscheidung von wasser- und ölhaltigen Aerosolen (z. B. Kühlschmierstoffe oder Sprühnebel). Wichtig: Die Reinigung des REVEN SHLuftreinigers ist einfach und kann mit wenigen Handgriffen selbst durchgeführt werden. Rentschler REVEN versteht sich als ein werteorientiert geführtes Familienunternehmen, das nach der Philosophie „Qualität im Sinne der Nachhaltigkeit“ agiert. Das bedeutet in der Praxis: Eine abgenommene Anlage muss nach 8-9/2015 er mpartn Premiu lte ä Klima-K Tag er mpartn Premiu Jahren immer noch so gut und zuverlässig arbeiten wie am ersten Tag. In Österreich verkauft das Unternehmen seine Produkte direkt an HLK-Anlagenbauer ohne Geschäftsführer Sven Rentschler (rechts) und Verkaufsleiter Vitali Lai. den Zwischenhandel einzuschalten. Beim Klima-Kälte-Tag 2015 kann man sich selbst ein Bild vom Unternehmen machen; auch den Vortrag „Effizienzsteigerung in gewerblicher und industrieller Luftreinigung“ von Sven Rentschler sollte man sich nicht entgehen lassen. K www.reven.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik klima-kältetechnik her terreichisc Zweiter Ös älte Klima-K Tag PREMIUMPARTNER Daikin unterstützt den Zweiten Österreichischen Klima-Kälte-Tag Als weltweit führender Hersteller der Branche unterstützt Daikin als Premiumpartner den Zweiten Österreichischen Klima-Kälte-Tag. Auf dem österreichischen Markt vertreibt Daikin hochwertige, energieeffiziente Klimaanlagen sowie Wärmepumpen für Privatmarkt, Gewerbe und Industrie. Für den gewerblichen Bereich bietet das Unternehmen zudem Produkte für Normal- und Tiefkühlung sowie Lüftungsanlagen und Kaltwassersätze an. Durch sein breites Produktportfolio ist Daikin der einzige Hersteller am Markt, der 90 % der technischen Gebäudeausrüstung eines Gebäudes bereitstellen kann. Die 1999 gegründete Daikin Airconditioning Central Europe HandelsgesmbH ist für die Vertriebsaktivitäten von Daikin in 15 Ländern in Zentral- und Südosteuropa verantwortlich: Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Montenegro, Österreich, Moldawien, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn. Insgesamt 180 Mitarbeiter sind bei Daikin Central Europe in der gesamten Ver- er mpartn Premiu triebsregion tätig, davon 75 am Standort Brunn am Gebirge. 38 Mitarbeiter sind für den österreichischen Markt zuständig. Für Daikin in Europa bildet das im belgischen Oostende etablierte Forschungsund Entwicklungszentrum einen entscheidenden Erfolgsfaktor: Hier werden energieeffiziente Produkte entwickelt, die sich an den länderspezifischen Gegebenheiten in Europa orientieren und den Ansprüchen europäischer Märkte entsprechen. Über 80 % der Geräte für den europäischen Markt werden in den sieben europäischen Werken produziert. Das Unternehmen ist weltweit der einzige Klimaanlagenhersteller, der alle wichtigen Komponenten wie Kältemittel, Kompressoren und Elektronik selbst entwickelt und produziert. Durch diese Spezialisierung ist Daikin stets federführend bei der Entwicklung technischer Innovationen in der Kälte- und Klimabranche. Eine wichtige technische Innovation war beispielsweise das erste VRV-System im Jahr 1982, das den Markt revolutionierte und die Klimatisierung größerer Gewerbeflächen durch mehrere Innengeräte, die nur an ein Außengerät angeschlossen waren, ermöglichte. Heute ist die mittlerweile VRV S-Serie: Das niedrigste Gerät auf dem Markt nur nur 823 mm hoch. vierte Generation der VRV-Technologie auf dem Markt. Daikin bietet verschiedene VRV IV Außengeräte für spezielle Anwendungen und unterschiedliche Nutzungsbedürfnisse an: die VRV IV Heat Recovery mit Wärmerückgewinnungsfunktion, die VRV IV Q für einen sicheren und wirtschaftlichen R22-Ausstieg, die VRV IV wassergekühlt für Grundwasser- und Geothermie-Anwendungen, die VRV S-Serie mit geringeren Leistungsgrößen für Wohnungen oder kleinere Gewerbeeinheiten sowie die VRV i-Serie für die Innenaufstellung. K www.daikin.at NEUES ERFAHREN UND ZEIT ZUR KONTAKTPFLEGE Fachausstellung und Networking beim Klima-Kälte-Tag Beim Klima-Kälte-Tag der HLK am 15. Oktober 2015 werden nicht nur viele interessante Vorträge geboten – auch eine Fachausstellung und ein „Get-together“ am Abend geben Gelegenheit zum Netzwerken und Informationsaustausch. ner agieren AHI Carrier, Bitzer, Daikin, Metallwerk Möllersdorf, Reven, Schiessl, Stulz und Viessmann. Auch die „Aquatherm“ wird informieren. Teilnehmer des Kongresses werden auf Ansprechpartner der genannten Unternehmen treffen und können sich mit ihnen über wichtige Neuerungen und Ereignisse austauschen. Der von WEKA FACHMEDIEN ÖSTERREICH (WEKA-Verlag GmbH) veranstaltete Zweite Österreichische Klima-Kälte-Tag der HLK in WienVösendorf bringt nicht nur wichtige Infos, sondern auch Planer, Beratende Ingenieure, Klima- und Kälteanlagenbauer, Generalunternehmer, Ausführende, Betreiber und Hersteller von Klima-/Kälte-/Kühlungs-/WP-/Heizungs-/ Lüftungstechnik-Anlagen zusammen. Außerdem werden die Teilnehmer (m/w) auch bei einer Fachausstellung über wissenswerte Neuheiten der Branche informiert. Auch die sollte man sich nicht entgehen lassen und sich zur Veranstaltung anmelden. Erfahrungsaustausch am Abend Um den Kongressteilnehmern nicht nur in den Pausen ausgiebige Möglichkeit zum Netzwerken zu geben, wird es nach dem Ende der Vorträge auch ein gemütliches „Get-together“ geben (powered by Samsung/bösch). So viele Persönlichkeiten aus der Branche wird man in diesem Jahr in Österreich nicht wieder auf einem Platz finden. Deshalb nehmen Sie sich am 15. Oktober Zeit und melden Sie sich zum KlimaKälte-Tag an. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! K www.hlk.co.at/klimakaeltetag/anmeldung Unterstützer des Klima-Kälte-Tages Erfreulicherweise wird der Klima-Kälte-Tag 2015 wieder von vielen Branchengrößen unterstützt. Die Patronanz für den Klima-Kälte-Tag 2015 hat Samsung/bösch übernommen. Als Premiumpart- Beim Klima-Kälte-Tag gibt es am Abend auch ein „Get-together“ – Gelegenheit zum Netzwerken und Infoaustausch. Heizung . Lüftung . Klimatechnik 8-9/2015 71 hlk smartelösungen INDIVIDUELLE WARTUNGSVEREINBARUNGEN TotalCare-Konzept von Xylem Wenn die Mittel knapp sind und überall Maßnahmen zur Kostensenkung durchgeführt werden, suchen Unternehmen nach intelligenten Möglichkeiten, um teure Reparaturen und Notfälle zu verhindern. Durch eine regelmäßige, vorbeugende Wartung können sie die maximale Verfügbarkeit der Geräte und Anlagen sicherstellen. Ein Wartungsvertrag ist eine kostengünstige Servicevereinbarung von Xylem TotalCare, die auf die spezifischen Anforderungen und das Budget der Kunden zugeschnitten ist. Ein Wartungsvertrag eignet sich ideal für Betriebe, die wichtige Ressourcen für ihr Kerngeschäft nutzen möchten, aber trotzdem feste Wartungskosten einplanen, das Risiko von ungeplanten Ausfällen mindern und die Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen sowie die Vorschriften der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) einhalten wollen. Die Geräte und Anlagen bleiben bei möglichst niedrigen Wartungskosten in gutem Betriebszustand. Dies spart Zeit und Geld! „Auf der Basis von umfangreichem Fachwissen erstellen wir einen individuellen Wartungsvertrag mit einer vordefinierten Anzahl an jährlichen Besuchen mit unseren komplett ausgestatteten Servicefahrzeugen. Durch unsere umfassende Kompetenz können wir uns um das gesamte System kümmern. Sollte ein Fehler vorliegen, suchen wir nach der Ursache und beheben das Problem“, so Ing. Georg Hobbiger, Ge- schäftsbereichsleiter After Market & Service bei Xylem in Österreich. Durch die Anpassung eines Wartungsvertrags an kundenspezifischen Anforderungen kann teils erheblich Geld eingespart werden. In der Regel sind die Einsparungen deutlich höher als die Kosten für einen Jahresvertrag. Das TotalCare-Konzept umfasst alle denkbaren Kundenanforderungen rund um ein Produkt – von der Konstruktion und Beratung über Installation, Dokumentation, Training und technische Unterstützung, Wartung, Reparatur bis hin zur Inspektion und Überprüfung wie Energie-Audits. Mit einem flächendeckenden Servicenetz in ganz Österreich ist einer der Xylem Experten immer in der Nähe. K www.xylemaustria.at Netzbetreiber Westösterreichs Kooperation bei Smart Metern Vier Netzbetreiber aus Westösterreich bündeln ihr Know-how und planen die gemeinsame Ausschreibung von intelligenten Stromzählern. Unter dem Namen „Kooperation Smart Meter West“ planen vier westösterreichische Netzbetreiber (Salzburg Netz GmbH, Innsbrucker Kommunalbetriebe AG, Tinetz-Stromnetz Tirol AG, Vorarlberger Energienetze GmbH) eine gemeinsame Ausschreibung von rund 1,2 Mio. intelligenten Stromzählern. Das mehrstufige Verfahren soll im November 2015 starten. Ende August 2016 soll der Bestbieter feststehen. Die Salzburg AG wurde von den Netzbetreibern mit der operativen Abwicklung des komplexen Vergabeverfahrens beauftragt. Ein besseres System zu einem besseren Preis Michael Strebl, GF der Salzburg Netz GmbH: „Die enge Zusammenarbeit in der ´Kooperation Smart Meter West` sehen wir als große Chance. Wir bündeln das Know-how von vier Netzbetreibern und bauen so gemeinsam ein besseres System auf. Aufgrund der höheren Stückzahlen – immerhin schreiben wir jetzt 1,2 Millionen Zähler aus – erwarten wir uns auch einen besseren Preis. So wollen wir zu einem kosteneffizienten und zukunftssicheren Smart Metering-System für Westösterreich kommen.“ Durch die gemeinsame Beschaffung erhofft sich die „Kooperation Smart Meter West“ Mengen- und Skaleneffekte. Der zukünftige Einsatz 72 eines einheitlichen Systems soll die Marktposition der Netzbetreiber gegenüber Herstellern nachhaltig stärken. In weiterer Folge könnte beim Betrieb der Systeme kooperiert und die Nutzung weiterer Synergien im Smart Metering-Bereich angedacht werden. Johannes Türtscher, GF der Vorarlberger Energienetze GmbH: „Die flächendeckende Einführung eines intelligenten Messsystems (Smart Metering) stellt für die Netzbetreiber eine große Herausforderung dar. Die Zusammenarbeit der Netzbetreiber ermöglicht einen wertvollen Erfahrungsaustausch und verspricht unter anderem eine technisch fortgeschrittene Lösung.“ Höhere Akzeptanz der Kunden Die gemeinsame Vorgehensweise der vier Netzbetreiber soll auch vor allem bei deren Kunden Sicherheit und Vertrauen hinsichtlich der neuen Zählertechnologie erzeugen. Thomas Trattler, Vorstandsmitglied der Tinetz-Stromnetz Tirol AG: „Die Information zu den Chancen des Smart Metering-Systems wird den Kunden auf breiter Ebene näher gebracht. Wir sehen die Kundenakzeptanz als unverzichtbare Bedingung für den Umstieg auf die neue Zählergeneration.“ Franz Hairer, Vorstandsdirektor der IKB, ergänzt: „Wir Tiroler Netzbetreiber beteiligen uns gerne an dieser Kooperation. Gemeinsam können wir gezielt Synergien nutzen, die schlussendlich unseren Kunden zugutekommen. Das ist unser erklärtes Ziel.“ 8-9/2015 Vier Netzbetreiber kooperieren für ein einheitliches Smart Metering-System in Westösterreich. Im Bild die Geschäftsführer bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages: (v.l.) MMag. Gerhard Röthlin und DI Werner Neyer (beide GF Vorarlberger Energienetze), DI Mag. Michael Strebl (GF Salzburg Netz), DI Franz Hairer (Vorstand TINETZ und IKB), DI Johannes Türtscher (GF Vorarlberger Energienetze) und Mag. Thomas Trattler (Vorstand TINETZ). Kooperation mit Zukunft 2015 wurde die „Kooperation Smart Meter West“ mit dem Ziel, sich bei der Einführung intelligenter Stromzähler gegenseitig zu unterstützen, ins Leben gerufen. Experten der jeweiligen Unternehmen arbeiteten in unterschiedlichen Arbeitsgruppen an den notwendigen Anforderungen des einheitlichen Zählersystems. Durch den regen Erfahrungsaustausch soll einerseits die Qualität sichergestellt, andererseits das System dann im Betrieb laufend weiterentwickelt werden. K Heizung . Lüftung . Klimatechnik FORSCHUNG Schnelltest der TU Wien spürt Wasserverunreinigungen auf Auf der Hannover Messe 2015 präsentierte die TU Wien Schnelltests, die viel einfacher und rascher als bisher Auskunft über fäkale Verunreinigungen geben können. Die Bakterien aus dem getesteten Wasser werden mittels Nährlösung vermehrt und dann nachgewiesen, das kann mehr als einen Arbeitstag dauern. Außerdem wird die Anwendbarkeit dieser Indikator-Bakterien zunehmend hinterfragt, weil sie auch nichtfäkalen Ursprungs sein können. Die Tests sagen nichts über die eigentliche Kontaminationsquelle aus. Verschmutztes Wasser zählt zu den bedeutendsten Gesundheitsrisiken für den Menschen. Besonders gefährlich sind fäkale Verunreinigungen, die man bisher nur mithilfe von aufwendigen Bakterienkulturen nachweisen konnte. Die TU Wien und das Start-up BioTrac konnten nun allerdings eine Methode entwickeln, die viel einfacher und spezifischer funktioniert: Die neue Methode detektiert nicht Bakterienkulturen, sondern spezifische DNASequenzen. Auf der diesjährigen Hannover Messe wurde der Prototyp des neuen Testgeräts präsentiert. DNA-Sequenzen nachweisen An der TU Wien wurden moderne Methoden Sauberes Wasser für alle Seit 2010 zählt der Zugang zu sauberem Trinkwasser zu den Menschenrechten. Dennoch muss noch immer eine Milliarde Menschen darauf verzichten. Fäkale Verunreinigungen enthalten oft eine große Zahl von Krankheitserregern und werden als schwerwiegendste Kontamination von Trinkwasser betrachtet. „Umfassende und kostengünstige direkte Verfahren zum Nachweis dieser Fäkalkeime gab es bisher nicht“, sagt Andreas Farnleitner (TU Wien). „Seit mehr als einem Jahrhundert werden kultivierbare bakterielle Fäkalindikatoren eingesetzt, um Belastungen sensitiv nachzuweisen.“ Bilder: TU Wien Der „Amplicator“ von BioTrac für neuartigen Wasserqualitätstest. Woher kommen die Verunreinigungen? Mit dem neuen Schnelltest lässt sich das herausfinden. entwickelt, mit denen man eine spezifische DNA-Sequenz von Darmbakterien nachweisen kann. „Dieser Ansatz hat das Potenzial, die Analytik in den nächsten Jahren zu revolutionieren“, ist Farnleitner überzeugt. „Erstens kann man damit die Analysezeit auf wenige Stunden reduzieren, weil keine Bakterienkulturen mehr gezüchtet werden müssen, und zweitens lässt sich nun die Herkunft der Kontamination bestimmen.“ So kann man etwa zwischen Kontamination durch Menschen oder Tiere unterscheiden – das ist essenziell, um die Gesundheitsgefährdung, die von Wasser ausgeht, besser beurteilen und zielgerichtet Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Technisch waren solche DNA-Tests schon bisher möglich, allerdings mit teuren Instrumenten, die nur von sehr gut geschultem Personal bedient werden können. Die TU Wien präsentierte zur Hannover Messe erstmals ein Gerät, mit dem die Tests in vereinfachter Form durchführbar sind. Damit können selbst Spuren von bakterieller DNA vermehrt und anschließend mit einem einfachen Streifentest nachgewiesen werden. „Dieser Teststreifen funktioniert ähnlich einfach wie ein Schwangerschaftstest“, sagt Kurt Brunner (TU Wien und BioTrac). „Bei positivem Resultat entsteht eine dunkelrote Linie, die mit freiem Auge sichtbar ist.“ K www.tuwien.ac.at smartelösungen ETH SPIN-OFF GREENTEG Gebäudeisolation präzise durch U-Wert Messung bestimmen Für eine professionelle energetische Modernisierung von Gebäuden werden Kenntnisse über den aktuellen Zustand der Fassade vorausgesetzt. Die U-Wert Messung mittels Wärmeflusssensor liefert verlässliche quantitative Daten dafür. Was würden Sie gerne alte Fassaden fragen, wenn diese mit Ihnen sprechen könnten? Viele Kollegen werden wohl antworten, sie würden gerne den U-Wert der derzeitigen Fassade kennen. Denn der U-Wert ist der Ausgangspunkt, ben werden. Auch kürzere Messungen liefern brauchbare Ergebnisse, folgen jedoch nicht der ISO Norm. Technologie aus der ETH-Forschung – für die Praxis nutzbar So können fast ganzjährig U-Wert Messungen durchgeführt werden. Konkrete Anwendungsfälle sind beispielsweise die Untersuchung von historischen Fassaden, bei denen eine möglichst sparsame Dämmung angebracht werden soll. Ein anderes Beispiel ist die genaue Wärmebedarfsbestimmung für die Auslegung neuer Bild 2: Mit dem Wärmeflusssensor kann der U-Wert sicher bestimmt werden. um energetische Sanierungsmaßnahmen gezielt, kosteneffizient sowie regulatorischen Anforderungen gemäß zu planen und durchzuführen. Ferner bildet der U-Wert die Basis, um Ansprüche auf Förderung durch öffentliche Gelder (z. B. „Das Gebäudeprogramm“) geltend machen zu können. Bei neuen Bauteilen wird dieser U-Wert durch die vom Hersteller angegebenen λ Werte, also die spezifische Wärmeleitfähigkeit einer Gebäudeschicht in W/(m²*K), angegeben bzw. berechnet. Diese sind jedoch bei sanierungsbedürftigen Altbauten oft unbekannt und müssten dann geschätzt oder gar durch invasive Proben beurteilt werden. U-Wert-Messung beurteilt Isolationsqualität Mit Hilfe eines U-Wert Messgeräts kann auf invasive Probebohrungen und Unsicherheiten bei Schätzungen verzichtet werden. Ein U-Wert Messgerät (siehe Bild 1), bestehend aus einem hochsensiblen Wärmeflusssensor (B), zwei Temperaturfühlern für den Innen- und Außenbereich (D), und einem Datenlogger (E), kann schon bei Temperaturunterschieden von 5° C zu Messwerten führen, die für die weitere seriöse Planung unverzichtbar sind. Die zugrundeliegende Wärmeflussmessmethode ist in der ISO Norm 9869 beschrieben. Das Zürcher ETH Spin-off greenTEG ist dieser Norm bei der Entwicklung des U-Wert KITs gefolgt. Auf Grundlage einer 72 Stunden Messung kann quantitativ das thermische Verhalten von Gebäudeelementen mittels der U-Wert Bestimmung beschrie- 74 Bild 1: Konzeptioneller Aufbau einer U-Wert Messung mittels Wärmeflusssensor. Heizsysteme oder die Mängelüberprüfung nach Bauabschluss im Schadensfall. In all diese Fällen kann Fachpersonal das U-Wertmessgerät innert Minuten montieren und Messungen live am Laptop mitverfolgen bzw. gemessene Werte für die weitere Berechnung in andere Programme exportieren. Anwendungsbeschreibungen und Fallstudien sind auf der Internetseite von GreenTEG frei zugänglich. Das Messgerät ist für 1.590,-- SFR zzgl. MwSt direkt bei greenTEG erhältlich. K www.greenTEG.com NEUERSCHEINUNG Strömungslehre in der Gebäudesystemtechnik Das neue Lehrbuch von Autor Dr. Gernot H. Weber beinhaltet die Grundlagen der Strömungsvorgänge bis hin zur Darstellung praktischer Aspekte bei der Anwendung in wärme-, kälte-, wasser- und lufttechnischen Anlagen. Das Verständnis der Strömungslehre in der Gebäudesystemtechnik stellt eine der Voraussetzungen für die Planung und den Bau von Heizungs-, Lüftungs-, Wasser- und Kälteanlagen dar. Dieses Lehrbuch gibt einen nützlichen Einstieg in die Materie und konzentriert sich vor allem auf den Themenbereich Druckverlust, denn adäquate Auslegungsmethoden und Druckverlustberechnungen werden in der Praxis noch nicht überall beachtet. Der Autor beginnt mit einer Darstellung der Grundlagen der Strömungsvorgänge. Er beschreibt ergänzend Impulsströme und das Zusammenwirken der Pumpen bzw. Ventilatoren 8-9/2015 in den Anlagen und schließt mit einer Darstellung praktischer Aspekte bei der Anwendung in wärme-, kälte-, wasser- und lufttechnischen Anlagen. Mehr als 40 konkrete Berechnungsbeispiele runden die Ausführungen ab. Das 155 Seiten umfassende Lehrbuch Strömungslehre in der Gebäudesystemtechnik, Heizung – Lüftung – Wasser – Kälte (ISBN 9783-8007-3930-1), von Dr. Gernot H. Weber, ist um 28,- Euro im Buchhandel und im VDE-Verlag erhältlich. K www.vde-verlag.de Heizung . Lüftung . Klimatechnik IMPAL AWOLFMITBISS smartelösungen Die fischer Innovation vereint bereits vormontiert Federmechanik, Schraube, Unterlegescheibe und Sicherheitsmutter in einem Bauteil. Mit nur drei Handgriffen verbindet das Durchsteckelement die U-Profil-Montageschienen FUS mit den verschiedenen Konstruktionselementen des Systems. FISCHER DURCHSTECKSYSTEM FUS Clevere Installation Das neue Durchsteckelement spart Zeit bei der Montage und Demontage des universellen fischer MontageschienenSystems FUS. Stecken, drehen – fertig. Bei der Montage werden die Schiene und das Anbauteil zusammengeführt. Im zweiten Arbeitsschritt wird das Durchsteckelement durch die Systemlochung des Anbauteils durchgesteckt und mit einer 90-Grad-Drehbewegung in der Montageschiene befestigt. Im dritten Arbeitsschritt wird das Durchsteckelement durch das drehmomentkontrollierte (40 Nm) Anziehen der Sechskantschraube aus hochfestem Stahl der Güte 8.8 sicher fixiert. Die durchdachten Detaillösungen des Durchsteckelementes vereinfachen die Montage, vor allem bei Überkopfarbeiten. Die integrierte Federmechanik ermöglicht durch einfaches Drücken und Schieben die Positionierung und Justierung von Montageschiene und Konstruktionselementen. Die spezielle Form der Unterlagscheibe sichert das Verbindungselement in der Position. Die form- und kraftschlüssige Mikroverzahnung garantiert eine dauerhafte Verbindung und ermöglicht zudem die Aufnahme hoher Querkräfte. Das neue Durchsteckelement ist mit den drei fischer Montageschienen, allen Konsolen und Konstruktionselementen des fischer Montageschienen-Systems FUS kompatibel und erlaubt so sehr vielfältige Anwendungen. Montageschiene und Winkelkonsole lassen sich einfach und schnell zu Leitungstrassen verbinden, mit dem Verbindungselement PFUF entsteht eine einfache und sichere Unterkonstruktion für Leitungen und mit dem Verbindungselement PFAF lassen sich flexible konsolenartige Konstruktionen für Leitungstrassen konstruieren. Das Durchsteckelement vereinfacht zudem die Konstruktion von Installationsrastern und -schächten. Ideal geeignet ist das Element auch für die justierbare Positionierung von Steigleitungen mit Winkeln und die horizontale Installation mit dem Sattelflansch PSF. K www.fischer.at FISCHER ECOTWIST Ein Dübel für alle Dämmstoffdicken Einfach, schnell und sicher: Das alles gilt für den Ecotwist, den Dübel für alle Dämmstärken. Er verfügt über eine ETA-Zulassung und lässt sich einfach und schnell in Polystyrol-Dämmungen zwischen 10 und 40 cm Dicke einsetzen. Der Verarbeiter hat stets den richtigen Dämmstoffdübel vor Ort. Zur Befestigung von Dämmmaterialien aus Polystyrol an Wänden müssen für verschiedene Dämmstärken nicht mehr unterschiedliche Dübel verwendet werden. Der fischer Ecotwist eignet sich für Polystyrol-Hartschaumplatten zwischen 10 und 40 cm Dicke. Das spart Lagerplatz und vereinfacht die Baustellenlogistik. Der mit einer Europäischen Technischen Zulassung (ETA) ausgestattete Dübel besteht aus drei Elementen: dem Dübelteller, der Dübelhülse und der Stahlschraube. Auch bei der Montage spart er Zeit und Kraft: Schraubteller und Stahlschraube werden in einem einzigen Arbeitsgang 76 eingedreht und tief im Dämmstoff versenkt. Anschließend genügt ein einfacher Drucktest: Der Ecotwist ist sicher verankert. Vor der Montage bohrt der Verarbeiter wie üblich ein Loch in den Untergrund. Die MindestBohrlochtiefe entspricht nach Zulassung der jeweiligen Dämmstärke zuzüglich 75 mm. Zum Setzen des Ecotwist genügt ein SechskantBohrmaschinenaufsatz mit variabler Tiefenmarkierung. Damit wird er dann in das vorgebohrte Loch eingedreht. Da Schraubteller und Stahlschraube die gleiche Steigung haben, drehen sie sich gleichzeitig. Dabei schneidet sich der Schraubteller in den Dämmstoff ein, ohne diesen zu beschädigen. Gleichzeitig wird die Dübelhülse weiter in Richtung Untergrund geschoben, bis ihre Verdrehsicherung dort anstößt und die Hülse fixiert. Jetzt erst dreht sich die Schraube in die Dübelhülse ein, wobei deren Kompressionszone extrem gestaucht wird. Beendet ist der Setzvorgang, wenn der Markierungsring des Mon- 8-9/2015 fischer Ecotwist – der inno vative, tiefenversenkbare WDVS-Dübel für alle Baustoffklassen. tage-Werkzeugs an der Dämmstoff-Oberfläche angekommen ist. Nun ist der Dübel fest im Untergrund verankert. Da sich der Schraubteller dabei tief in den Dämmstoff einschneidet, vermeidet er so Abzeichnungen an der Oberfläche. Am Ende dieses einfachen Setzvorgangs wird das Bohrloch mit dem Ecotwist-Verschlusselement oder handelsüblichem Pistolenschaum verschlossen. Mit dem Ecotwist haben Verarbeiter bei Sanierungen, unterschiedlichen Dämmstoffstärken bzw. Bauuntergründen stets den richtigen Dübel zur Hand. Das optimiert die Lagerhaltung und schützt vor Überraschungen auf der Baustelle. Ein Video zum fischer Ecotwist können Interessenten auf youtube abrufen. K www.fischer.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik smartelösungen HILTI Neue Österreich-Zentrale eröffnet Mit einem feierlichen Programm eröffnete im Juni die Hilti Austria Ges.m.b.H. in Wien die neue Österreich-Zentrale mit integriertem Hilti Center Flagship-Store. ein neues Ambiente für Mitarbeiter und Kunden geschaffen werden. Mit einem Festakt, an dem neben zahlreichen weiteren Gästen Eigentümervertreter Michael Hilti sowie I.D. Botschafterin Maria-Pia unserem Stammsitz in Liechtenstein ein wichtiger Markt im Hilti Konzern. Die neue Österreich-Zentrale drückt auch unsere Zuversicht und Absicht aus, in Österreich weiter zu wachsen und weitere Arbeitsplätze zu schaffen“, sagt Jochen Olbert, Leiter Region Zentraleuropa, Hilti Deutschland AG, zur gelungenen Eröffnung. Innovatives Gebäudekonzept Nach rund einjähriger Bauphase wurde die neue Hilti Österreich-Zentrale in Wien 23 feierlich eröffnet. Hilti kann in Österreich auf eine lange Tradition zurückblicken: Bereits im Jahr 1956 wurde die erste Vertriebsniederlassung eröffnet. „Wir sind seit fast 60 Jahren mit Hilti in Österreich vertreten und sind sehr stolz darauf, dass in nahezu jedem Bauwerk in Österreich ein Stück innovativer Hilti-Lösungen steckt“, sagt DI Dr. M anfred G utternigg, Geschäftsführer Hilti A ustria Ges.m.b.H. Nach über 45 Jahren am gleichen Standort sollte mit der Hilti Österreich-Zentrale othbauer-Liechtenstein Prinzessin von und zu K Liechtenstein teilnahmen, wurden die neuen Räumlichkeiten der Hilti Österreich-Zentrale am 18. Juni feierlich eingeweiht und eröffnet. „Wir freuen uns sehr, dass wir diese neuen Räumlichkeiten mit ihnen allen zusammen einweihen dürfen. Und ganz besonders freuen wir uns über das klare Bekenntnis zum Standort Österreich“, sagt Manfred Gutternigg. „Österreich ist, nicht nur aufgrund seiner räumlichen Nähe zu Die neue Hilti Österreich-Zentrale bietet ein transparentes Bürokonzept mit rund 120 Büroarbeitsplätzen sowie acht Besprechungsräumen, darunter auch ein großer Meeting-Raum, der bis zu 200 Personen fasst. Und auch für ein gutes Klima wurde Vorsorge getroffen: Mittels einer Klimadecke können die neuen Räumlichkeiten im Sommer gekühlt sowie im Winter beheizt werden. Der in die neue Hilti Österreich-Zentrale integrierte Hilti Center Flagship Store zählt zu den größten und professionellsten Verkaufscenter in ganz Europa und deckt das komplette Hilti Produkt- und Anwendungsspektrum ab. K www.hilti.at PHILIPS HUE WIRELESS DIMMING KIT Intelligenter Einstieg in die Smart Home-Beleuchtung Mit dem Hue Wireless Dimming Kit präsentiert Philips eine smarte, besonders einfache und kostengünstige Lösung für stufenlos dimmbares Licht. Nach Einschrauben der Hue-LED-Lampe ist der beiliegende Dimmer sofort einsatzbereit und keinerlei weitere Installationen erforderlich. Dabei lässt sich der Dimmer aus seiner Wandhalterung nehmen und wie eine Fernbedienung nutzen. So lassen sich bequem bis zu zehn der besonders lichtstarken Lampen bedienen. Auch die Einbindung in bestehende Philips Hue-Systeme ist möglich und erweitert das Anwendungsspektrum. Lampe. Auch das Verlegen zusätzlicher Kabel oder eine professionelle Beratung und Vor-OrtInstallation durch Elektrotechniker entfallen. Während herkömmliche LED-Dimmer im Zusammenspiel mit unterschiedlichen Lampen mitunter Lichtflackern oder Brummen verursachen können, ermöglicht das kabellose Philips Hue Dimm-Set ein garantiert makelloses, flimmerfreies und stufenloses Dimmen. Mit bis zu 806 Lumen (60 Watt-Äquivalent) sind die Lampen zudem besonders lichtstark. Einfache Inbetriebnahme, flimmerfreie Licht-Atmosphäre Jedes Set beinhaltet eine Hue LED-Weißlichtlampe sowie einen mitnehmbaren, batteriebetriebenen Dimmschalter. Mit ihm lassen sich bis zu zehn Lampen stufenlos dimmen sowie an- oder ausschalten. Nicht mehr nötig sind damit kostspielige Unterputz-LED-Dimmer je Heizung . Lüftung . Klimatechnik Komfortable Smart Home-Beleuchtung Die Atmosphäre in Wohnräumen zu verändern, war noch nie so einfach: Der Dimmer ist einsatzbereit, sobald die Lampe in die gewünschte Leuchte eingeschraubt ist. Seine Wandhalterung lässt sich wahlweise mittels Schrauben oder rückstandsfreier Klebestreifen befestigen. Die Steuereinheit haftet magnetisch und lässt sich wie eine Fernbedienung mitnehmen. Zukunftsweisende Beleuchtung Das Set funktioniert ohne Bridge, Internetanbindung oder weiteres Zubehör. Wer bereits ein Philips Hue-System mit Bridge besitzt oder zu einem späterem Zeitpunkt zulegt, kann den Dimmer und die Hue-Weißlichtlampen ganz einfach in dieses einbinden. Der Schalter kann dann bis zu 50 Hue-Lampen steuern und die Hue-App ermöglicht weitere Anwendungsmöglichkeiten auch für die neuen Hue-Weißlichtlampen. K www.philips.at Das Philips Hue Dimming Kit bietet einen komfortablen und kostengünstigen Einstieg in moderne Dimmtechnologie. 8-9/2015 77 Bilder: Klima- und Energiefonds/APA-Fotoservice/Schedl smartelösungen Die Projektpartner bei der Eröffnung der Pilotanlage. Die Power-to-Gas-Pilotanlage „Wind2Hydrogen“ in Auersthal/NÖ soll ein Hauptproblem nachhaltiger (erneuerbarer) Energie lösen helfen: die Speicherung. PILOTANLAGE WIND2HYDROGEN Erste Power-to-Gas Anlage in Österreich Aus Windkraft-Strom wird mittels Elektrolyse Wasserstoff erzeugt, der in das Erdgasnetz eingespeist oder für mobile Zwecke genutzt werden kann: Das 100 kW-Pilotprojekt am Standort der OMV Gasstation Auersthal ist Österreichs erste Power-to-Gas-Anlage. D ie Energiewende auf Basis von Wind- und Solarkraft ist zur wirtschaftlichen Realität geworden. Erneuerbare, nachhaltige Energie steht jedoch vor einer großen Herausforderung: der Speicherung. Die am 19. August 2015 von Bundesminister Alois Stöger (BMVIT) eröffnete Pilotanlage „Wind2Hydrogen“ am Standort der OMV im niederösterreichischen Auersthal soll zur Lösung dieser Herausforderung beitragen. Das Projekt zielt darauf ab, Strom aus erneuerbaren Quellen in Wasserstoff umzuwandeln, zu speichern, ins Erdgasnetz einzuspeisen oder als hochreinen Wasserstoff für die Mobilität zu nutzen. Diese Anlage ist die erste Power-to-Gas Pilotanlage in Österreich und die einzige europaweit, die sich mit der Neuentwicklung eines flexiblen Hochdruck-Elektrolyseurs beschäftigt. Bundesminister Alois Stöger: „Diese Anlage leistet einen wertvollen Beitrag zur Umsetzung unseres Entwicklungsschwerpunktes im Bereich der erneuerbaren Energietechnologien. Wissenschaft und Wirtschaft haben bei diesem Projekt eng zusammengearbeitet und können dadurch international wettbewerbsfähige Spitzenforschung leisten – die heute in die Testphase geht und bald am internationalen Markt reüssieren wird. Energieforschung ist eine zentrale Investition in die Zukunft und stärkt den Industriestandort Österreich.“ Das Projekt Der für dieses Projekt entwickelte, flexible Hochdruck-Elektrolyseur (Wasser wird hier mittels erneuerbaren Stroms zu Wasserstoff und Sauerstoff gespalten; gleichzeitig wird Wasserstoff komprimiert) ist derzeit nur in dieser Pilotanlage zu finden, und das europaweit. Die Erzeugung 78 des hier verwendeten, erneuerbaren Wasserstoffs erfolgt mittels Windstrom, weshalb hier weder bei der Produktion noch bei der Nutzung des Wasserstoffs CO2 oder sonstige Schadstoffe freigesetzt werden. Die OMV ist in diesem Wind2Hydrogen-Projekt Teil eines Konsortiums, das aus EVN, Fronius, HyCentA und dem Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität Linz besteht. Gemeinsam testen die Projektpartner technisch und genehmigungsrechtlich, wie eine optimale Einspeisung des erneuerbaren Wasserstoffs in das Erdgasnetz erfolgen kann und die Abfüllung und Verwendung von Wasserstoff in der Mobilität im Idealfall funktioniert. Die darüber hinaus durchgeführten rechtlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Bewertungen dienen ebenfalls als Vorbereitung für den geplanten Rollout. Sämtliche Optionen von Geschäftsmodellen, die mit diesem zukunftsweisenden Verfahren ermöglicht werden, sind Teil der Untersuchungen. Der durch die 100 kW-Anlage erzeugte, erneuerbare Wasserstoff, wird – nachdem er die projekteigene Test-Pipeline passiert hat – direkt in das Hochdrucknetz der OMV Gas-Kompressorstation Auersthal eingespeist. Das Projekt wurde vom Klima- und Energiefonds im Rahmen seines Energieforschungsprogrammes mit rund 1,25 Mio. Euro gefördert (Gesamtkosten des Projektes: 2.819.088 Euro). Statements der Projektpartner Klima- und Energiefonds Geschäftsführerin Theresia Vogel: „Regenerativ erzeugter Wasserstoff und dessen Nutzung in Brennstoffzellen, die diesen hocheffizient in Energie umwandeln, werden dazu beitragen, ambitionierte Klima- 8-9/2015 Power-to-Gas-Anlagenprinzip: Mit Strom aus Windenergie wird via Elektrolyse Wasserstoff erzeugt, der in das Erdgasnetz eingespeist oder für mobile Zweck genutzt wird. schutzziele zu erreichen und stellt den ersten Meilenstein bei der Umsetzung der Power-toGas-Roadmap dar.“ Manfred Leitner, Vorstandsdirektor OMV Downstream: „Wir werden mit einer neuen Elektrolysetechnologie die Voraussetzungen für das Erdgasnetzwerk als Speicher untersuchen. Langfristig könnte diese Technologie auch die Möglichkeit bieten, nachhaltigen Wasserstoff für die Mobilität zu erzeugen.“ Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauss, CEO Fronius: „Die Stückzahl ist aus industrieller Sicht der wesentliche Parameter um die wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit der Wasserstoff-Energiespeicherung zu erreichen. Die Förderung des Wind2Hydrogen-Projekts durch den Klima- und Energiefonds ist ein erster wichtiger Schritt die Technologie für einen weltweiten Markt fit zu machen.“ Stefan Szyszkowitz, EVN Vorstandsdirektor: „Eine der großen Herausforderungen der ‚Energiewende‘ ist die Entwicklung intelligenter Speichersysteme. Sowohl als Netzbetreiber als auch als Niederösterreichs größter Windkrafterzeuger erwarten wir uns von diesem Projekt wichtige Erkenntnisse für die Zukunft unseres Energiesystems.“ K www.omv.com/wind2hydrogen Heizung . Lüftung . Klimatechnik smartelösungen POWER-TO-GAS-ANLAGE IN DER SCHWEIZ Solarstrom zu Brenn- oder Treibstoff Die Grundidee ist ebenso genial wie einfach: Aus (erneuerbarem) Strom wird Gas produziert. Das kann als Brenn- oder Treibstoff benutzt werden und ist CO2-neutral. Dazu werden mittels Elektrolyse Wassermoleküle in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten. Der Wasserstoff wird zusammen mit klimaneutral erzeugtem Kohlendioxid in einen Reaktor geleitet, in dem die beiden Gase miteinander reagieren. Das Ergebnis dieser Reaktion sind Methangas und Wasser. Eine Photovoltaikanlage liefert regenerativ erzeugten Solarstrom für dieses Power-to-Gas genannte Verfahren. Die Power-to-Gas(PtG)-Demons trationsanlage in der Schweiz produziert in 20 Stunden eine Tankfüllung für ein Gas-Fahrzeug, das damit 400 km weit fahren kann. Den Strom für die PtG-Anlage liefert eine Solaranlage. Das Photovoltaik-System mit langlebigen, monokristallinen Solarmodulen des Photovol- Bild: HSR Nicht nur in Deutschland (S. 81) und Österreich (S. 78) wird an Power-to-Gas-Anlagen geforscht, sondern auch in der Schweiz. Die Pilot- und Demonstrationsanlage der Hochschule für Technik Rapperswil und der Erdgas Obersee AG arbeitet schon einige Monate. Außenansicht der Schweizer Power-to-GasPilotanlage mit Gasfahrzeug. taik-Systemhauses IBC Solar (vom Typ IBC MonoSol 270 CS) mit zusammen gut 7,4 kWp Leistung wurde von der ch-Solar AG projektiert, installiert und nahm im Jänner 2015 den Betrieb auf. Um den spezifischen Anforderungen des Projekts Ein Markenzeichen Österreichs: gerecht zu werden, setzte das Schweizer Solarunternehmen auf Komponenten des deutschen Systemhauses IBC Solar. So sollten auf der kleinen Dachfläche so viele Module wie möglich Platz finden. ch-Solar wählte dafür das platzsparende Flachdachmontagesystem IBC AeroFix. Es erlaubt, Flächen bis an die Dachkante mit Modulen zu belegen und nutzt so auch kleine Dächer optimal aus. Doch warum der Umweg über die Methanproduktion statt ein Elektrofahrzeug direkt mit dem Sonnenstrom zu betanken? Zum einen ist Methan deutlich länger speicherbar als sein Vorprodukt Strom. Zum anderen kann das Fahrzeug deutlich schneller betankt werden und weitere Strecken zurücklegen. Außerdem könnte man das erneuerbare Gas auch in Erdgasleitungen einbringen. Initiatoren der Pilot- und Demonstrationsanlage Power-to-Methane an der HSR sind die Erdgas Obersee AG und das IET Institut für Energietechnik der HSR Hochschule Rapperswil, die den Langzeitversuch auch wissenschaftlich begleitet. Die Vision wird auch von weiteren Projektpartnern geteilt [Audi, Erdgas Regio, E-Wer Jona-Rapperswil, Climeworks, Etogas, Forschungsfonds der Schweizerischen Gasindustrie (FOGA)]. K www.hsr.ch www.ch-solar.ch DiE ÖVGW ZErtifiZiErunG Von ProDuktEn: in der Erdgasversorgung: •Leitungs-undRohrsysteme •Armaturen •Heizkessel •Gasthermen •Regel-,Sicherheits-und Steuereinrichtungen in der Wasserversorgung: •Leitungs-undRohrsysteme •Armaturen •UVDesinfektionsanlagen •Messeinrichtungen •Aufbereitungsgeräte Sichere Wasser- und Erdgasversorgung. Heizung . Lüftung . Klimatechnik 8-9/2015 www.ovgw.at 79 smartelösungen BIOGAS-PRODUKTION UND KLÄRSCHLAMM-VERWERTUNG Naturgas als Paradebeispiel für Kooperation auf kommunaler Ebene Die Bauarbeiten für die neue Naturgas-Anlage in Straß sind in vollem Gange. Das Besondere an der Anlage ist, dass Biogas in Erdgasqualität produziert und gleichzeitig Klärschlamm energieautark verwertet wird. In dieser Kombination ist das eine Pionierleistung. Außerdem ist es die erste Biomethan-Anlage in der Steiermark, die in das Gasnetz der Energie Steiermark einspeist. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme ist für Sommer/Herbst 2016 geplant. jekt bekannt. Am Ende verbleiben rund 12 % des Inputmaterials in Form von getrocknetem Klärschlamm, der als Düngekohle verwendet werden kann. Teil des Projekts ist auch eine Biogas-Tankstelle, über die Fahrzeuge der projektbeteiligten Gemeinden betankt werden. Bild: Muchitsch Kette der Nachhaltigkeit weiter ausbauen Die Projektinitiatoren feiern die Dachgleiche (v.l.): Martin Wratschko (Bürgermeister Ehrenhausen an der Weinstraße), Reinhold Höflechner (Bürgermeister Straß-Spielfeld), Hans Seitinger (Landesrat), Karl Wratschko (Bürgermeister von Gamlitz und Obmann Abwasserverband Leibnitzerfeld-Süd), Franz Hierzer (Bürgermeister Gabersdorf), Edmund Kohl (Geschäftsführer NGS Naturgas GmbH), Gerhard Rohrer (Vizebürgermeister Sankt Veit in der Südsteiermark). M öglich gemacht haben das Projekt die konsequente Zusammenarbeit der Gemeinden des Abwasserverbandes Leibnitzerfeld-Süd, betonte man im Zuge der Dachgleiche Anfang Juni 2015 mit Landesrat Johann Seitinger im Umweltkompetenzzentrum Leibnitzerfeld-Süd in Straß. Bereits in der Vergangenheit hat der Abwasserverband Leibnitzerfeld-Süd Innovationsgeist im Bereich der Nachhaltigkeit bzw. Optimierung der Verwertungsmöglichkeiten bewiesen – unter anderem mit der zum Bauzeitpunkt längsten Solar-Trocknungsanlage für Klärschlamm in Österreich, die sich nach nur zwei Jahren zur Gänze amortisiert hat. Wesentlich waren dabei von Anfang an, die vorhandenen Kernkompetenzen in der Abwassertechnik zu nutzen und neben einer effizienteren und nachhaltigeren Verwertung auch einen wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen. widmen. Das Projekt des Abwasserverbandes Leibnitzerfeld-Süd ist ein europäisches Vorzeigebeispiel, das uns auf dem Weg zur Erreichung der Klimaschutzziele einen wesentlichen Schritt weiterbringen wird“, freut sich Landesrat Johann Seitinger über den steirischen Pioniergeist. „Das Besondere an der Anlage ist, dass sie nicht nur die erste Biomethan-Anlage der Steiermark ist, die in das Gasnetz der Energie Steiermark einspeist, sondern auch eine energieautarke Verwertung von Klärschlamm ermöglicht. Klärschlamm musste bislang in den meisten Fällen kostenintensiv entsorgt werden“, erläutert Edmund Kohl, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft NGS Naturgas GmbH, die sich in 100 %igem Eigentum des Abwasserverbandes Leibnitzerfeld-Süd befindet. Erste Anlage, die Biomethan in das öffentliche Netz einspeist Die Naturgasanlage produziert Biomethan (aufbereitetes Biogas in Erdgasqualität) aus Co-Fermenten und Klärschlämmen mittels PSA- bzw. Druckwechseladsorptions-Anlage und verwertet den getrockneten Klärschlamm danach mithilfe der patentierten Neuentwicklung KlärschlammReformerTM energieautark. In getrennter Form werden diese Verfahren bereits eingesetzt, in der für Straß geplanten Kombination ist allerdings kein vergleichbares Pro- Nun arbeitet man im Umweltkompetenzzen trum Leibnitzerfeld-Süd in Straß an einer weiteren Pionierleistung: der neuen Naturgas-Anlage. Am 10. Juni 2015 lud man zur Dachgleiche mit Landesrat Johann Seitinger. „Wir müssen uns in Zukunft noch mehr dem Thema Versorgungssicherheit mit Energie und einer damit verbundenen maximalen regionalen Wertschöpfung 80 Einzigartige Kombination 8-9/2015 Dem Projekt vorausgegangen ist eine jahrelange Entwicklungsarbeit, bei der immer das gemeinsame Ziel der projektbeteiligten Gemeinden Ehrenhausen an der Weinstraße, Gabersdorf, Gamlitz, Sankt Veit in der Südsteiermark und Straß-Spielfeld im Mittelpunkt stand: Die Kette der Nachhaltigkeit im Umweltkompetenzzen trum Leibnitzerfeld-Süd noch weiter auszubauen und sowohl den Grad der stofflichen Verwertung als auch die wirtschaftliche Effizienz zu steigern. „Auch wenn die technischen Möglichkeiten vorhanden sind, lässt sich ein Projekt dieser Größenordnung nur dann umsetzen, wenn die Eigentümer an einem Strang ziehen. Die Kooperationsbereitschaft der fünf Gemeinden als Eigentümer war unabdingbar für das Gelingen des Projekts Naturgas“, betont Kohl. Liefervertrag für 20 Jahre fixiert Dass sich der Stoffflusskreislauf aus rein technischer Sicht schließen lässt, ist ein bekanntes Faktum. Wesentlich beim Projekt Naturgas ist es allerdings, dass neben der ökologischen auch die wirtschaftliche Effizienz gegeben ist, wofür neben der innovativen Technik der bereits für 20 Jahre abgeschlossene Liefervertrag mit der Energie Steiermark eine wesentliche Basis ist. Teil des Vertrags ist auch ein Preiskorridor: Der Gaspreis ist auf den Energiemischpreis und den Gas-Verkaufspreis der Energie Steiermark indiziert. Gasbedarf der Haushalte im Raum Leibnitz abgedeckt Die Naturgas-Anlage ist auf eine Kapazität von rund 20.000 t Klärschlamm ausgerichtet (14.000 t Klärschlamm aus externen Quellen sowie rund 5.000 bis 6.000 t Klärschlamm aus Eigenproduktion). Energieproduktion: Rund 12 Millionen kWh pro Jahr werden ins Netz eingespeist, was ungefähr dem Gasverbrauch von 2.000 Haushalten entspricht. Anders formuliert: Mit Ausnahme des Winters kann theoretisch der Gasbedarf aller Haushalte in und um Leibnitz (mit Ausnahme der Tierkörperverwertung Landscha) abgedeckt werden. K Heizung . Lüftung . Klimatechnik NEUES POWER-TO-GAS-LEUCHTTURMPROJEKT Erneuerbarer Wasserstoff für die Mobilität der Zukunft In der vom ZSW entwickelten Power-to-Gas (P2G) Technologie wird ein neues Kapitel aufgeschlagen: Die baden-württembergische Landesregierung in Deutschland fördert ein Power-to-Gas-Projekt im Megawatt-Maßstab zur Herstellung von regenerativem Wasserstoff. Beim maßgeblich am ZSW entwickelten Konzept Power-to-Gas (P2G) handelt es sich um ein Verfahren zur langfristigen Speicherung von überschüssigem Wind- Wohlfühlen mit Smart Zoning Technologie (KIT), einer Einrichtung des DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. und des KIT. Die Unternehmen Daimler AG, e-mobil BW GmbH, Energiedienst AG, RBB Böblingen, Stadtwerke Sindelfingen GmbH und Air Liquide Advanced Technologies GmbH unterstützen als assoziierte Partner die Forschungsinstitute. Bei der Pilotanlage sollen die letzten wissenschaftlichen Weichen für den wirtschaftlichen Betrieb der Technologie gestellt werden. Geplant ist der Betrieb einer Power-toGas-Anlage mit 1 MW elektrischen Anschlussleistung. Dort soll per Bild: Finanz- und Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg evohome Heizungsregelung Raum für Raum. Raum 5 Übergabe des Förderbescheids für das P2G-Projekt (v.l.): Dr. Frank Graf (DVGW-KIT), Jörg Piskurek (DLR), Dr. Christopher Hebling (Fraunhofer-ISE), Dr. Nils Schmid (Finanz- und Wirtschaftsminister BW), Prof. Dr. Frithjof Staiß (ZSW), Dr. Michael Specht (ZSW), Wolfgang Köppel (DVGW-KIT)) und Thomas Anders (DVGW-KIT). und Sonnenstrom in Form von Wasserstoff. Das ZSW betreibt seit 2012 in Stuttgart eine P2G-Versuchsanlage mit 250 kWel. Jetzt soll eine 1 MW große P2G-Anlage errichtet werden. Vier führende Institute des Landes Baden-Württemberg wollen mit ihrer Forschung und Entwicklung im Industriemaßstab die Wirtschaftlichkeit der Power-to-Gas-Technologie erhöhen. Die Spezialisten kommen vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) in Stuttgart, dem Deutschen Zen trum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Stuttgart, dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg und der DVGW-Forschungsstelle am Engler-BunteInstitut des Karlsruher Instituts für Elektrolyse Wasserstoff aus erneuerbarem Strom, sogenannter eH2, erzeugt und anschließend an Wasserstoff-Tankstellen verteilt werden. Perspektivisch können allein mit dieser Industrieanlage mehr als 1.000 Brennstoffzellenfahrzeuge klimaneutral mobil sein. Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg fördert das Leuchtturmprojekt von 2015 bis 2017 mit insgesamt 4,5 Mio. Euro. Festzulegen sind noch Standort und Betreiber der P2G-Anlage. Das ZSW hat dazu im Sommer 2015 einen öffentlichen Wettbewerb ausgerufen (Bewerbungsfrist für Einreichungen: 17.09.2015). Bis Jahresende soll feststehen, wo das Leuchtturmprojekt für nachhaltige Mobilität verwirklicht wird. K www.zsw-bw.de Raum 6 Raum 7 Raum 4 Raum 3 Raum 2 Raum 1 Mobile Steuerung evohome ist ein intelligentes Heizsystem, das dank Smar t Zoning bis zu 12 Heizzonen individuell steuern kann. evohome Heizkörperregler können auf vorhandene Thermostatventile montier t werden, ohne in das vorhandene Heizsystem einzugreifen oder die Einrichtung zu beschädigen. evohome ist auch für Fußbodenheizungen geeignet. Ein farbiger Touchscreen und eine einfache Menüführung erleichtern die individuelle Regelung. Mit der evohome App und Ihrem Smar tphone oder Tablet regeln Sie Ihre Heizung auch von unter wegs. Die Haustechnik www.honeywell-haustechnik.at hausautomation.austria@honeywell.com Honeywell Austria Ges.m.b.H. · Handelskai 388 · A-1023 WIEN © 2014 Honeywell International smartelösungen MASCOT-ARBEITSBEKLEIDUNG Neue Warnschutzkollektion mit Vollausstattung Ab Herbst ist die neue Generation Warnschutzkleidung von MASCOT verfügbar. Die MASCOT Safe Supreme Kollektion ist gespickt mit einer Vielzahl an funktionalen Details und ermöglicht die passende Ausstattung für jede erdenkliche Arbeitssituation. der Innenseite und das robuste Polyester auf der Außenseite liegt. Verstärkungen aus CorduraGewebe sind an den besonders beanspruchten Stellen wie Taschen, Knien und den Ärmelenden angebracht. Cordura-Gewebe ist siebenmal stärker als Baumwolle und sorgt dadurch für extra Strapazierfähigkeit. Dreifache Kappnähte an den Beinen und im Schritt sowie eine schmutzabweisende Teflonbehandlung für langanhaltende Sichtbarkeit tun ihr Übriges, um die Lebenszeit der Produkte zu verlängern und machen sie so auch besonders wirtschaftlich. Neue Produkttypen Die neuen MASCOT Safe Supreme Produkte sind ab sofort lieferbar. MASCOT Safe Supreme bietet anspruchsvolle Workwear mit der vollen Sicherheit – zertifiziert nach dem neusten Standard EN ISO 20471 und ist verfügbar in sechs zweifarbigen Kombinationen in fluoreszierendem Gelb, Orange und Rot und mit schicken dunklen Kontrastfarben dort, wo die Produkte am meisten Schmutz ausgesetzt werden. Extrem hohe Strapazierfähigkeit MASCOT Safe Supreme ist Arbeitskleidung für höchste Anforderungen, entwickelt mit dem Anspruch, die besten Produkte im Segment anzubieten. Bereits beim Material treffen bester Komfort und größte Strapazierfähigkeit aufeinander. Das Polyester-Baumwoll-Gemisch wurde so verarbeitet, dass die weiche Baumwolle auf Völlig neue, flexible Oberteile kommen nun mit EN ISO 20471-Zertifikat im Hinblick auf verschiedene Jahreszeiten und unterschiedliche Umgebungstemperaturen, z.B. Thermojacke, Thermoweste, gesteppte Kapuzenjacke und Softshelljacke. Die Shirts und Sweatshirts der Kollektion sind ebenfalls von höchster Qualität und Funktionalität, durch elastische Reflexstreifen auf elastischen Materialien machen sie jede Bewegung mit. Für alle Mitarbeiter Um die gesamte Belegschaft perfekt auszustatten, kommt die Kollektion in einem breiten Größenspektrum. Hosen werden standardmäßig in drei verschiedenen Schrittlängen angeboten und in bis zu 17 Konfektionsgrößen pro Schrittlänge. Außerdem kann man die Schrittlänge der Hosen einfach selbst um 3 cm verlängern. Für diesen Zweck liegt auf der Innenseite der Hose eine spezielle rote Naht, die z.B. mit einem Messer leicht aufgetrennt werden kann. Die kürzeste Schrittlänge kann selbst noch einmal um 3 cm gekürzt werden, ohne dass die Warnschutz-Zertifizierung verloren geht. Das ergibt Schrittlängen von 73 cm bis hin zu 93 cm, so dass wirklich jeder perfekt passende Hosen bekommen kann, wo die Knietaschen immer an der richtigen Stelle sitzen. Sicher mit zertifizierter Klasse 3 Die Norm EN ISO 20471 ermöglicht ausdrücklich die Kombination von Bekleidungsteilen zum Erreichen einer höheren Warnschutz-Klasse. Um das einfach und sicher im Alltag anwenden zu können, hat MASCOT ein eigenes, vom Prüfinstitut anerkanntes System mit Kennbuchstaben entwickelt. Das vermeidet Unsicherheiten, da auf den ersten Blick deutlich wird, welche Kombinationsmöglichkeiten es gibt – zum Beispiel ein Poloshirt der Klasse 2 und eine Hose der Klasse 1 zum Erreichen der höchsten Klasse 3. So ist man jederzeit auf der sicheren Seite. Zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Produkten MASCOT Safe Supreme erzeugt einen professionellen und markanten Auftritt für ein Unternehmen. Durch modernes, ergonomisches Design gepaart mit durchweg funktionalen Details hebt sich die Kollektion deutlich von der Masse ab. Die Produkte vermitteln durch die Anordnung der Reflexstreifen zusammen mit den kon trastfarbigen Einsätzen sportliche Dynamik und transportieren die hohen Ambitionen der Kollektion auch visuell. Alle Farbtöne sind über das gesamte Sortiment hinweg abgestimmt, so dass Kombinationen mit über 600 anderen MASCOTProdukten, z.B. aus der MASCOT Hardwear Kollektion, problemlos möglich sind. Einen ganz persönlichen Eindruck können sich Interessenten auf der Website des Unternehmens verschaffen. Hier findet man zahlreiche Detailvideos zur neuen MASCOT Safe Supreme Kollektion. K www.mascot.dk FKM COMPOUND VI 840 Dichtungswerkstoff mit hoher Tieftemperaturflexibilität Er kann als Durchbruch für die Armaturenbranche und die Gasindustrie gesehen werden, der neue kälteflexible FKM-Dichtungswerkstoff „Vi 840“. Eine der zentralen Branchenforderungen der Armaturen- und Gasindustrie ist seit Jahren nach einem Dichtungswerkstoff mit einer geeigneten Tieftemperaturflexibilität, normkonform nach DIN EN 14141. Bisher gab es hierfür keinen geeigneten FKM Dichtungswerkstoff. Das hat sich nun geändert. Der unabhängige Dichtungshersteller C. Otto Gehrckens hat jetzt den kälteflexiblen FKM- 82 Compound „Vi 840“ entwickelt. Dieser ist nach DVGW DIN EN 682 (Typ GBL) erfolgreich getestet. Darüber hinaus hält der Werkstoff aber auch die wichtige Tieftemperaturflexibilität von über -40° C ein und entspricht damit den Anforderungen zur Erfüllung der DIN EN 14141. 8-9/2015 Mit einem TR-10 Wert von -40,1° C eignet sich dieser Hightech-Compound für einen Einsatz bis -46° C und erfüllt somit auch die wichtigen API 6A & 6D Normen. Zusätzlich stellt er seine Beständigkeit unter Beweis, belegt anhand der Norm DIN EN 13787. Diese Kombination von Eigenschaften ist laut Hersteller für einen FKM Dichtungswerkstoff im Markt bisher einzigartig und ist gleichbedeutend mit einem großen Fortschritt in der Dichtungstechnik für die Armaturenbranche und Gasindustrie. Der neue COGHochleistungswerkstoff „Vi 840“ wurde mit dem „Achema Innovation Award“ in der Kategorie „Valves, Seals and Fittings” ausgezeichnet“. K www.cog.de Heizung . Lüftung . Klimatechnik smartelösungen BESONDERE PV-ANLAGE Solarblume „blüht“ am Weingut Cobenzl Wenn in der Früh die Sonne aufgeht, richten sich am Weingut Wien Cobenzl nicht nur die Weinblätter nach dem Licht – sondern ab sofort auch eine rund fünf Meter hohe „Solarblume“. 80 Tonnen CO2 weniger im Jahr Die Solarblume ist aber längst nicht alles am Weingut Wien Cobenzl: Eine 304 m2 große Photovoltaik-Anlage macht das Weingut der Stadt Wien bereits seit dem Jahr 2007 zum EnergieSelbstversorger. Der Öko-Strom von den Dächern des Weinguts bringt eine jährliche Emissions-Verringerung von bis zu 80 Tonnen CO2. Zusätzlich stellt eine weitere, 18 m2 große, Solaranlage am Dach, mit einer Ertragsleistung Bild: Christian Houdek / PID Die neue Photovoltaik-Anlage in Form einer Blume richtet ihre Solarmodulfächer zur Sonne aus und beginnt mit einer Nennleistung von 2,13 kWp Strom zu erzeugen. Die aufgeklappten Solarmodulfächer wandern im Laufe des Tages mittels GPS mit der Sonne mit. Damit ist die optimale Ausrichtung zur Sonne im gesamten Tagesverlauf garantiert. Bei Sonnenuntergang oder starkem Wind falten sich die „Blütenblätter“ wieder in ihre Sicherheitsposition zusammen. Das Wiener Weingut Cobenzl setzt auf nachhaltige Sonnen energie und betreibt nun zusätzlich auch eine Strom erzeugende „Solarblume“. von umgerechnet ca. 9.500 kWh pro Jahr, die klimafreundliche Warmwasserbereitung sicher. Nachhaltiger Weinbau am städtischen Weingut Das Weingut der Stadt Wien hat kürzlich als eines der ersten heimischen Weingüter die vom Österreichischen Weinbauverband und der Österreich Wein Marketing (ÖWM) entwickelte Nachhaltigkeits-Zertifizierung erfolgreich absolviert und damit die Auszeichnung „Nachhaltig Austria“ erlangt. „Die einzelnen Nachhaltigkeits-Maßnahmen reichen von der Traubenproduktion, der Arbeit im Weingarten bis hin zur umweltfreundlichen Stromerzeugung“, erklärt Cobenzl-Betriebsleiter Thomas Podsednik. Das rund 60 Hektar große Weingut Cobenzl ist bereits seit dem Jahr 1907 im Besitz der Stadt Wien. Heute zählt es zu den bedeutendsten Wiener Weinbaubetrieben. Unter der Leitung von Thomas Podsednik werden herausragende Qualitätsweine gekeltert, die national und international vielfach prämiert sind. Zu den jüngsten Erfolgen zählen der Landessieg beim Wiener Weinpreis 2015, die Auszeichnung zum Salon Österreich Wein 2015 sowie der erste Platz beim „Österreich Weißwein Guide 2015“. K www.weingutcobenzl.at www.smartflower.com s c h er - io n c vat Gemeinsam neue Wege gehen! Nachhaltig haltbar fischer bietet mit „greenline“ erstmalig ein Befestigungssortiment aus nachwachsenden Rohstoffen an, wobei der verwendete Rohstoff Rizinusöl nicht mit Nahrungs- und Futtermitteln und den entsprechenden Anbauflächen konkurriert. In Deutschland produziert – auch im Herstellungsprozess wird auf Nachhaltigkeit . Lüftung . Klimatechnik 8-9/2015 geachtet – die Produktion ist nach DIN Heizung ISO 14001 zertifiziert. www.fischer.at 83 i the nno pany om -f smartelösungen AUTOMATISCHER; DYNAMISCHER; HYDYDRAULISCHER ABGLEICH HeatBloC MC passt sich automatisch an jeden Betriebszustand an Der HeatBloC MC von PAW ermöglicht automatisch den dynamischen, hydraulischen Abgleich der Heizkreisgruppen auf einem Verteiler und spart damit Zeit, Nerven, vor allem aber Energiekosten. PAW hat die perfekte Lösung: HeatBloc MC Meilenstein im Heizungsmarkt – das PAW-Team präsentierte das HeatBloC MC-System erstmals auf der ISH 2015. I n herkömmlichen Systemen mit Heizkreisverteiler beeinflussen sich die verschiedenen Heizkreise gegenseitig, was die selbstregelnden Pumpen genau falsch interpretieren. Das führt dazu, dass sie mit einer Drehzahlreduktion auf eine Wärmebedarfssteigerung anderer Heizkreise reagieren. Um die Versorgung zu gewährleisten und Komfortverlust zu vermeiden, wird in der Regel die Vorlauftemperatur erhöht und die Pumpenstufe angehoben. Das System arbeitet dadurch ineffizient und es kann zu einer Unter- oder Überversorgung einzelner Heizkreise kommen. Strom und Brennstoff werden verschwendet! Hydraulischer Abgleich Der hydraulische Abgleich der Heizkreise ist ein wichtiger Bestandteil bei der Installation bzw. Inbetriebnahme von Heizungsanlagen und ergänzt sinnvoll den hydraulischen Abgleich der Heizkörper und Fußbodenheizung: –– Niedrigere Rücklauftemperaturen = Brennstoffeinsparung –– Geringere Pumpenleistung = Weniger Strombedarf –– Keine Unter- oder Überversorgung von Heizkreisen = Versorgungssicherheit –– Vermeidung von Geräuschentwicklung = Steigerung des Wohlfühlfaktors Für den hydraulischen Abgleich eines Heizkreisverteilers gibt es bislang folgende Möglichkeiten: meerzeugers (z.B. Kesselnutzungsgrad, Jahresarbeitszahl) wird verschlechtert. Hinzu kommt die Kesselpumpe, die für die Wärmeversorgung des gesamten Objektes entscheidend ist. Abgleich mit einem Differenzdruckregler oder Strangregulierventil Das Strangregulierventil wird im Vollastbetrieb eingestellt, die Heizungsanlage läuft häufig aber im Teillastbetrieb und hier beeinflussen sich die Heizkreise wieder gegenseitig. Der Differenzdruckregler sorgt, anders als das Strangregulierventil, auch bei Teillast für eine abgeglichene Wärmeverteilung. Der Differenzdruckregler und das Strangregulierventil verursachen einen höheren Druckverlust, den die Pumpen überwinden müssen. Hoher Stromverbrauch ist die Folge. Wer sich das ersparen möchte, für den gibt es jetzt eine andere, einfachere Lösung – den neuen HeatBloc MC. 84 Via App wird eine einfache wie schnelle Anlageninbetriebnahme sowie Dokumentation ermöglicht. info Vorteile HeatBloC MC Entkopplung mit einer hydraulischen Weiche oder Pufferspeicher Die hydraulische Weiche sorgt für eine Reduktion der gegenseitigen Beeinflussung, weil der Differenzdruck zwischen Vor- und Rücklaufkammer des Verteilers verringert wird. Nachteilig ist jedoch die Erhöhung der Rücklauftemperatur zum Kessel, wenn die Volumenströme nicht miteinander übereinstimmen bzw. Wärmeverluste durch den Pufferspeicher. Die Effizienz des Wär- Der neue HeatBloC MC der Firma PAW eröffnet die Möglichkeit, einfach und schnell einen automatischen – dynamischen – hydraulischen Abgleich der Heizkreisgruppen auf einem Verteiler vorzunehmen! Das System arbeitet damit sowohl bei Teillast als auch bei Volllast im Optimum und es wird von den Pumpen nur so viel Druck aufgebaut, wie für die Wärmeversorgung benötigt wird. Die gegenseitige Beeinflussung der Heizkreise wird dynamisch ausgeregelt und die Versorgungssicherheit ist zu jeder Zeit gegeben. Das Konzept ist ein Meilenstein im Heizungsmarkt und wurde von der Firma PAW zum Patent angemeldet. Jahr für Jahr werden mit dem HeatBloC MC-System nach dessen Installation Energiekosten eingespart und damit nachhaltig Geldbeutel und Ressourcen geschont. Eine neue Designisolierung ausgestattet mit Dichtlippen verhindert Luftzirkulation und die Dämmstärke entspricht der deutschen Energieeinsparverordnung (EnEV 2014). Auch für die Integration in Smart-Home-Lösungen ist der HeatBloC MC bestens gerüstet. Mit dem optionalen Kommunikationsset und einer kostenlosen Produkt-App wird eine einfache und schnelle Anlageninbetriebnahme sowie Dokumentation ermöglicht. Weiterhin ist eine Überwachung des Systems möglich. Die App ist als Android- und iOS-Version erhältlich und rundet das Gesamtpaket ab. K www.paw.eu Das HeatBloC MC-System ermöglicht den automatischen, dynamischen, hydraulischen Abgleich der Heizkreisgruppen auf einem Verteiler. 8-9/2015 –– Keine Energievernichtung (durch ungeregelte Systeme oder Ventile, die einen Widerstand aufbauen) –– Kosten und Ressourcen werden eingespart –– Jeder Kreis bekommt genau so viel an E nergie, wie benötigt wird –– Kein Komfortverlust –– Einfache Installation und Integration in vorhandene Heizungssysteme –– Anlagenmonitoring mittels App –– einfach und schnell einen automatischen, dynamischen, hydraulischen Abgleich der Heizkreisgruppen auf einem Verteiler vornehmen Heizung . Lüftung . Klimatechnik smartelösungen TRAUSSNIGG Der Tunnelexperte Das Köflacher Installationsunternehmen avanciert zum Tunnelexperten − Traussnigg liefert nun auch Löschwasserversorgung, Lüftungs- und Klimaanlagen für den Arlberg Straßentunnel. Bild: Traussnigg Nach 35 Jahren Betriebszeit wird der 14 km lange Arlberg Straßentunnel generalsaniert. Die Demontage der Altanlage, die Verlegung neuer Löschwasserleitungen sowie die Installation der Pumpstationen verantwortet die H. Traussnigg GmbH aus Köflach. Zusätzlich wurde das Traditionsunternehmen mit der Einrichtung der Be- Mitterberg-, dem Ganzstein-, dem Ofenauerund Hiefler-, dem P fänder-, dem Hengsberg-, Plabutsch-, Karawanken-, Bosruck- oder aktuell dem Arlberg-Straßentunnel, hat sich das Unternehmen auch als „Tunnelexperte“ etabliert. Arlberg Straßentunnel mit modernster Technik „Wenn es um Brandschutz und Brandbekämpfung geht, ist die Löschwasserversorgung ein wesentliches Sicherheitskriterium. Mit der Erneuerung der Löschwasserleitungen und der Belüftungsanlagen können wir tagtäglich dazu beitragen, den Arlbergtunnel, den längsten Straßentunnel Österreichs, für rund 8.000 Autofahrer täglich noch sicherer zu machen“, so Geschäftsführer Ing. Stefan Traussnigg. Der Projektumfang beinhaltet die Demontage der Altanlage sowie die Installation und Einrichtung von 105 Tunnelhydranten, drei Druckerhöhungspumpstationen und 26 Rosenbauer-Tunnellöschanlagen bei den Pannenbuchten. Aber auch Teile der Tunnellüftung und Klimatisierung der Betriebszentralen – 40 Split-Klimaanlagen bis 20 kW werden verbaut – sowie die Über- Löschwasserversorgung in einer Pannenbucht. Ing. Stefan Traussnigg, GF der H. Traussnigg GmbH, liefert Löschwasserversorgung, Lüftungs- und Klimaanlagen für Tunnelprojekte in Deutschland und Österreich. lüftung für die Betriebszentralen sowie teilweise auch mit der Belüftung der Fluchtwege betraut. Und ganz aktuell: Auch der Zuschlag für die Löschwasserversorgung der zweiten Röhre des Gleinalmtunnels geht an Traussnigg. Im Vorjahr feierte Traussnigg sein 40-jähriges Firmenjubiläum. Die Tätigkeitsschwerpunkte des familiengeführten Dienstleistungsunternehmens liegen in der Planung und Installation sowie im Betrieb und in der Wartung von gebäudetechnischen Anlagen in den Bereichen Heizung, Kälte/Klima, Lüftung und Sanitär für Privatkunden sowie Industrie- und Gewerbeunternehmen und Wirtschaftsbetriebe der Öffentlichen Hand. Geht es um Brandschutz lösungen ist das steirische Unternehmen so gut wie bei jedem Tunnelprojekt mit dabei. So auch beim Bosrucktunnel. Hier wurde 2013 im Zuge des Vollausbaus die Löschwasserleitung bei der neuen Röhre fertiggestellt sowie im Anschluss die Generalerneuerung der Bestandsröhre in Angriff genommen und 2015 auch fertiggestellt. Mit weiteren Projekten wie dem Agnesburg- (D), dem Kalcherkogel-, dem Bild: Der-Lenz.com Klima-Messgerät mit Grafik-Display + digitalen Sonden druckbelüftungsventilatoren für den Rettungs stollen liegen im Verantwortungsbereich der Firma Traussnigg. Da sämtliche Sicherheitseinrichtungen im Arlbergtunnel erneuert werden, ist der Tunnel seit dem 21. April bis zum 14. November 2015 für den Verkehr komplett gesperrt. „In dieser kurzen Zeitspanne müssen unsere Arbeiten abgeschlossen sein. Wobei wir allein 15,5 Kilometer Gußdruckrohre für die Löschwasserleitung verlegen. Das kann nur durch exakte Planung, gute Koordination, hohe Qualitätsstandards, viel Erfahrung und hoch motivierte Mitarbeiter gelingen“, ist Stefan Traussnigg überzeugt. Dass Erfahrung und Know-how zählen, zeigt die Vergabe eines weiteren Wasserversorgungsprojekts an den steirischen Spezialisten. Im Zuge des Vollausbaus des Gleinalmtunnels wurde Traussnigg erst kürzlich mit der Ausführung der Löschwasserversorgung zur Brandbekämpfung beauftragt. K www.traussnigg.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik Für jede Aufgabe die richtige Sonde und das passende Mess-Menü. Schnell und einfach zum exakten Messergebnis. • Eigenes Messprogramm für RLT Netzmessung nach EN 12599 • PMV/ PPD-Messung und Berechnung nach ISO 7730 • Laborabzug-Messung nach DIN EN 14175 Testo GmbH Geblergasse 94 1170 Wien Telefon: 01 / 486 26 11-0 Mail: info@testo.at 8-9/2015 www.testo.at/klima 85 hlk branchenfokus NEUFASSUNG Controlling mit Microsoft Excel 2013 Microsoft Excel ist eines der meistgenutzten Programme für Controlling-Aufgaben. Die neue Version „Excel 2013“ ist noch einmal verbessert und es wurden interessante Tools hinzugefügt. Insgesamt ist das Programm intelligenter geworden: Es unterstützt den Anwender bei Problemlösungen, sodass es eine große Hilfe und Zeitersparnis sein kann – wenn man die richtigen Tricks und Kniffe kennt. Diese und vieles mehr erläutert Robert Roller in der Neuauflage des erfolgreichen Lehrbuchs von 2012. Die Neufassung werden sowohl Einsteiger als auch fortgeschrittene Anwender mit Gewinn lesen. Es ist für alle Berufstätigen zu empfehlen, die in ihrem Arbeitsalltag mit Controlling-Aufgaben betraut sind. Der Autor erläutert an konkreten Aufgabenstellungen aus dem Arbeitsleben Schritt für Schritt elegante und effiziente Lösungen mit Microsoft Excel. Im ersten Kapitel werden die wichtigsten Neuerungen von Microsoft Excel 2013 vorgestellt. In den folgenden Kapiteln lernt der Leser grundlegende Techniken kennen, wie etwa die Datenauswertung und -analyse mit Pivot-Table sowie Beispiele aus der Kosten- und Leistungsrechnung. Der zweite Teil baut auf diesen Basiskenntnissen auf und erklärt dem fortgeschrittenen Nutzer Verfahren für Datenbankabfragen (SQL) und Automatisierungsmöglichkeiten mit VBA etwa den Import aktueller Devisen- und Aktien-Kurse aus dem Internet. Zu allen Beispielen, die in dem Buch besprochen werden, stehen dem Leser im Internet unter www.robert-roller.de/excel2013.zip Download-Dateien zur Verfügung. Aus dem Inhalt: –– Datenimport von Textdateien und aus Datenbanken, Datenauswertung und -analyse, Prüfung Datenkonsistenz, Datenfilter, Erstellung Pivot-Tabellen und Pivot-Charts –– ABC-Analyse von Produkten und Kunden –– Kosten-Leistungsrechnung: Kostenarten, Kostenstellenrechnung (BAB) –– Kostenträgerrechnung, Beispiele für Prozessund Teilkostenrechnung –– Unternehmenskennziffern: IFRS, KPI, Impairment-Test, Kennziffern visualisieren –– Wirtschaftlichkeitsrechnung: statische und dynamische Verfahren der Investitionsrechnung –– Finanzierungsrechnung mit RMZ, Zielwert suche –– Datenabfragen mit Microsoft Access: Tabellenverknüpfungen, Import nach Excel –– Business Intelligence mit PowerPivot –– Automatisierung: Makros, Schleifenprogrammierung, Funktionen, Web-Abfragen „Controlling mit Microsoft Excel 2013“, von Robert Roller (ISBN: 978-3-73479-3837), 394 Seiten, kann direkt im Buchshop des Autors um 29,90 Euro bestellt werden. K www.robert-roller.de HLK IM INTERNET HLK-Angebot auch online Neben der Print-Ausgabe gibt es News der HLK auch in digitaler Form: Neueste Meldungen auf www.hlk.co.at, Newsletter und die Ausgaben als e-paper zum Runterladen. Es bleibt Ihnen, werter Leser, werte Leserin, überlassen, wie Sie die Informationen der HLK am liebsten nutzen möchten. Die Papier- bzw. Print-Version der HLK bietet den Vorteil, dass man sich in aller Ruhe und gemütlich auf dem Laufenden halten kann. Außerdem bietet Papier auch eine stromlose Möglichkeit Information zu genießen, um nicht schon wieder vor dem Bildschirm sitzen zu müssen. Manche mögen aber kein Papier. Darauf haben wir von der HLK schon seit Langem reagiert. Seit geraumer Zeit gibt es die HLK nach Erscheinung der Printausgabe und dem Postversand auch als kostenlose e-paper-Version. Die e -paper-Version kann man sich über die HLKWebsite www.hlk.co.at bequem (kostenfrei) runterladen. So können Sie die HLK am Tablet oder am PC durchblättern. 86 Das ist aber nicht das einzige Angebot, das wir Ihnen in digitaler Form bieten. Nahezu täglich finden Sie in den einzelnen Rubriken neueste Meldungen aus der Branche, meist mit weiterführenden Links oder Hinweisen. Einige Meldungsbeispiele der jüngsten Vergangenheit: –– WKÖ-Nachhaltigkeitsranking: Österreich noch unter den Top 3 –– WorldSkills 2015: Österreich ist fünffacher Weltmeister –– Krankenhaustechniker/innen: ÖVKT-Tagung 2015 –– Buchtipp: Führen mit Hirn Übrigens: Dass sich die HLK-Website an die Rubriken der Printversion anlehnt (Heizungstechnik, Lüftungstechnik, Klima-Kälte-Technik, Smarte Lösungen, Branchenfokus), ist natürlich kein Zufall – es erleichtert Ihnen die Suche und schafft klare Übersicht. Und für jene, die in gewissen Abständen digital auf dem Laufenden gehalten werden möchten, 8-9/2015 Sehen Sie rein, auf www.hlk.co.at, und machen sich selbst ein Bild. bieten wir den HLK-Newsletter an. Den erhalten Sie alle zwei Wochen regelmäßig auf den Bildschirm geliefert, sofern Sie sich (kostenfrei) dafür auf der HLK-Website registriert haben. Sehen Sie mal rein, auf die HLK-Website, und machen sich selbst ein Bild. Aber Hauptsache, Sie bleiben uns treu – egal ob mit Papier und/ oder digital. Danke dafür. K www.hlk.co.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik MESS- UND REGELTECHNIK Honeywell will Elster Group übernehmen Die im Mess- und Regeltechnik agierende Elster-Gruppe soll an den US-Konzern Honeywell verkauft werden. Der bisherige Eigentümer, die britische Beteiligungsgesellschaft Melrose plc, soll dafür 3,3 Mrd. Pfund (rund 4,5 Mrd. Euro) erhalten. Die an der Londoner Börse notierte Melrose plc (melroseplc.net) hat sich darauf spezialisiert herstellende Unternehmen zu kaufen, zu verbessern und danach wieder zugunsten der eigenen Investoren wieder zu verkaufen. Der britische Investor hatte die Elster Group im Sommer 2012 von den damaligen Eigentümern (u.a. Rembrandt Holding) für rund 2,3 Mrd. USD gekauft und danach in drei separate Geschäftseinheiten (Gas, Wasser, Energie) reorganisiert. Die Elster Group zählt im Bereich der Messtechnik für Gas, Wasser und Energie für den Gebäude-, Gewerbe- und Industrie-Bereich zu den Weltmarktführern. Stromzähler, Smart Meter, Wasserzähler, Rohrnetzanalysegeräte sowie Gasdruckregler und Gasmessgeräte zählen u.a. zum Herstellungsprogramm des Konzerns (mit Hauptsitz in Deutschland), der in 130 Ländern vertreten ist und rund 6.800 Mitarbeiter beschäftigt (Umsatz 2014: rund 1,47 Mrd. Euro). Honeywell hat Melrose Ende Juli 2015 für den Verkauf der Elster Group nun 3,3 Mrd. Pfund geboten (rund 5,15 Mrd. USD). Sollte der Verkauf (vorbehaltlich kartellrechtlicher Genehmigung) über die Bühne gehen, was für Anfang 2016 angepeilt wird, können sich die MelroseShareholder über eine 2,3-Verfachung ihres Einsatzes in drei Jahren freuen. Honeywell sieht in der Elster Group eine große Möglichkeit sich langfristig in Schlüsselbereichen zum Wohl der Anteilseigner weiterzuentwickeln bzw. zu wachsen. Vor allem der Gas-Bereich von Elster sei für Honeywell interessant. Honeywell Chairman and CEO Dave Cote sagte wörtlich: „Elster has outstanding technologies, brands, energy efficiency know-how and global presence, all of which we are very well-positioned to build on. Elster also creates a new platform for acquisition targets for Honeywell that will be additive to the business’ growth and global presence. We will see immediate benefits to Honeywell’s portfolio, accelerating into 2016 and 2017. This is a great acquisition for Honeywell and our shareowners.” Elster ist ein weiterer Teil der Erweiterungsstrategie des Honeywell Konzerns, der eigenen Angaben zufolge in der letzten Dekade mehr als 80 Akquisitionen um rund 12 Mrd. USD erfolgreich abwickelte. Auf den Elster-Kauf könnten noch weitere Übernahmen folgen, meint Dave Cote. K www.elster.com www.honeywell.com FÖRDERUNGSAKTION „Sanierungsoffensive 2015” abgeschlossen AUF DEM WIENER WIESN FEST 2015 Die ÖAG darf stolz von sich behaupten Erfinder der Abholmärkte für Installateure zu sein. In den IZs finden Installateure seit 40 Jahren alles, was sie täglich für ihre Kunden benötigen, von Profi zu Profi! Kein langes Suchen, die Ware ist schnell zu finden und immer griffbereit. Die vom Wirtschaftsministerium und vom Umweltministerium initiierte Förderungsaktion „Sanierungsoffensive 2015“ zur thermischen Sanierung wurde im August 2015 für beendet erklärt und war ein Erfolg. Aufgrund der großen Nachfrage sind die zur Verfügung stehenden Förderungsmittel der „Sanierungsoffensive 2015“ ausgeschöpft – das wurde per Pressemitteilung am 5. August 2015 von beiden Ministerien mitgeteilt. Die Aktion wurde von den Österreichern damit auch heuer wieder sehr gut angenommen. Insgesamt sind mehr als 17.000 Anträge eingelangt, die ein Investitionsvolumen von mehr als 570 Millionen Euro auslösen. Mit dem „Sanierungsscheck 2015“ wird der effiziente Einsatz von Energie ermöglicht und damit ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Von der Aktion profitieren sowohl die Umwelt als auch Österreichs Wirtschaft und der heimische Arbeitsmarkt aufgrund der zusätzlichen ZAM KUMMA DAMMA! Es bestand große Nachfrage zur „Sanierungs offensive 2015“ – die Förderungsmittel sind nun ausgeschöpft. Aufträge für Handwerker, Gewerbebetriebe und die Industrie. Gefördert wurden private Haushalte und Betriebe. Im betrieblichen Bereich liegen rund 430 Projekte vor. Im privaten Wohnbau wurden mehr als 16.600 Projekte eingereicht. Förderzusagen für die thermischen Sanierungsmaßnahmen gibt es bisher für rund 7.100 Projekte. K www.bmlfuw.gv.at www.lebensministerium.at Als einziger Großhändler bietet die ÖAG Abholmärkte in allen 9 Bundesländern, also perfekte Versorgung vom Neusiedlersee bis zum Bodensee! Das gehört gefeiert! Und wo geht das besser als auf der Wiener Wiesn? branchenfokus WASSERVERSORGUNG IN ÖSTERREICH Milliardeninvestitionen machen sich bezahlt Dass die Wasserversorgung in Österreich heute so gut funktioniert, ist das Ergebnis intensiver Arbeit und Investitionen in mehr als 28.000 Projekten. Kommunen, Länder und Wasserversorger haben seit 2003 jährlich durchschnittlich rund 700 Mio. Euro in den Ausbau der Wasserver- und Abwasserentsorgung investiert. er heurige Sommer war für die Wasserwirtschaft eine Bewährungsprobe“, sagt DI Dr. Wolfgang Zerobin, Präsident der Österreichischen Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW): „Das Ergebnis macht mich stolz. Bis auf einige kleine Ausnahmen hat die Wasserversorgung in diesem Rekordsommer hervorragend funktioniert. Wir haben gelernt. Wir haben investiert.“ Das war nicht immer so. Bis zum heurigen Sommer war das Jahr 2003 die Messlatte. Damals wurden 44 Hitzetage jenseits der 30° C gezählt – 2003 war der heißeste Sommer seit Beginn der weil die Wasserversorgung heute selbst in trockenen Regionen hervorragend funktioniert“. Einer der wichtigsten Bestandteile in der Versorgungskette ist das dabei natürlich auch das Leitungsnetz, das die beachtliche Gesamtlänge von 78.000 km hat. Zusammenschluss von Kleinversorgern Während 2003 etliche Kleinversorger in manchen Regionen der Steiermark, in Ober- oder Niederösterreich noch mit Wasserknappheit zu kämpfen hatten, war das Übel heuer aufgrund von Leitungsverbünden behoben. DI Dr. Helmut Herlicska, technischer Betriebsleiter des Wasserleitungsverbands Nördliches Burgenland: „Wir haben alle Anlagen auf Spitzenleistungen ausgelegt und können unsere Kunden optimal mit Wasser versorgen.“ Ähnlich ist das in Linz, wo die Speicher laut DI Reinhold Plöchl, Bereichsleiter der Linz AG Wasser, „selbst dann, wenn es kaum regnet, immer bestens gefüllt sind; auch dann, wenn der Sommer anhaltend heiß ist.“ Neue Rekorde im heurigen Sommer In Österreich liegt der durchschnittliche Wasserkonsum der Bevölkerung bei etwa 130 Litern pro Tag. Besonders hoch ist der Bedarf im Sommer. Aufzeichnungen. Wasserknappheit war mancherorts die Folge. Das war laut Zerobin ein Ereignis, das sich „nicht mehr wiederholen sollte, weil wir in Österreich ja ausreichend Wasser haben“. Aus Fehlern wurden die richtigen Schlüsse gezogen und es wurde investiert. Insgesamt haben die Wasserversorger und öffentlichen Haushalte in den vergangenen zehn Jahren laut Kommunalkredit Public Consulting mehr als 28.000 Projekte zum Ausbau der Versorgungssicherheit in die Tat umgesetzt. Die jährlich rund 700 Mio. Euro, seit 2003 knapp acht Milliarden Euro, waren laut Zerobin „gut investiertes Geld, 88 Der Sommer 2015 geht laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) als zweitwärmster Sommer seit 1767 in die Geschichtsbücher ein (nur 2003 war wärmer). Laut ZAMG gab es viele Tage mit Temperaturen über +30°C – in Wien waren es z.B. 38. Der Sommer 2015 brachte auch auffällig wenig Regen. Österreichweit gesehen lag die Regenmenge um 20 % unter dem vieljährigen Mittel. Im Norden und Osten Österreichs, nördlich einer Linie SalzburgMattersburg, gab es sogar 43 % weniger Regen als im Mittel. Das ergibt den trockensten Sommer seit dem Jahr 1911. An einigen Wetterstationen der ZAMG gab es überhaupt neue Trockenheits-Rekorde, wie in Bernstein, Kremsmünster, Linz und Mariazell. Im langjährigen Durchschnitt werden in Wien an zwei Tagen pro Jahr mehr als 500.000 m³ Wasser verbraucht. Aufgrund der zahlreichen Hitzetage wurde dieser Spitzenverbrauch heuer bereits an acht Tagen überschritten. 8-9/2015 Bilder: HLK/Herrmann D Der heiße Sommer 2015 rückte bei den Österreichern (m/w) u.a. ein Thema in den Fokus des Interesses: Wasser. Auch DI Wilhelm Balber, Betriebsleiter des Wasserleitungsverbands Triestingtal, erlebt heuer einen Rekordsommer: „An insgesamt 33 Tagen wurden in unserem Verbrauchsgebiet jeweils mehr als 60.000 Kubikmeter Wasser benötigt. 2014 gab es keinen einzigen solchen Tag. Vereinzelt wurde bis zu drei Mal mehr Wasser verbraucht als an einem durchschnittlichen Tag in den Wintermonaten.“ Vorausdenken lautet die Devise „Wir müssen vorausdenken“, sagt Präsident Zerobin, „wenn wir uns in Zukunft bei enormer Hitze weiterhin am kühlen Nass erfreuen wollen. Und wir müssen weiter in die Infrastruktur der Wasserversorgung investieren.“ Der Bund jedenfalls fördert die weitere Verbesserung der Wasserversorgung mit 100 Mio. Euro jährlich. K info Die ÖVGW Die Österreichische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW) ist die freiwillige Vertretung der österreichischen Gasnetzbetreiber und Wasserversorgungsunternehmen. Sie zählt alle Gasnetzbetreiber und rund 250 Unternehmen im Wasserbereich zu ihren Mitgliedern. Über Kooperationen mit Landesverbänden vertritt die ÖVGW mehr als 1.500 Wasserversorger. Diese beliefern knapp 6,2 Mio. Österreicher (m/w) mit Trinkwasser, also rund 77 % der Bevölkerung. Mehr unter www.ovgw.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik branchenfokus UMFRAGE Was sich die Österreicher vom Strom wünschen Die Österreicher (m/w) sprechen sich für einen Ausbau der erneuerbaren Stromproduktion im Inland und gegen mehr Strom importe aus. Das und noch viel mehr, zeigt eine aktuelle Umfrage. „Oesterreichs Energie“ präsentiert aber auch eine neue, interaktive Kraftwerkskarte. Laut Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Gallup im Auftrag von Oesterreichs Energie (der Interessenvertretung der österreichischen E-Wirtschaft) soll der Strom „sicher, sauber und aus Österreich“ sein. Die Österreicher (m/w) sind gegen steigende Stromimporte. „Jeweils mehr als 60 Prozent befürworten den Ausbau der Wasserkraft, der Windkraft und der Stromgewinnung mittels Photovoltaik im Inland“, erklärte Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Oesterreichs Energie. Rund ein Drittel spricht sich zudem für Effizienzmaßnahmen aus. Atomstrom: Nein, danke Große Einigkeit gibt es in Bezug auf die Ablehnung von Atomstrom: „Für 87 Prozent ist der Verzicht auf Atomstrom wichtig beziehungsweise sehr wichtig”, erklärte Schmidt. Ebenfalls 87 % befürworten die Klagen gegen die Subventionen für das geplante britische Atomkraftwerk Hinkley Point (HLK berichtet online darüber). Hoher Informationsbedarf … Den Wunsch nach Klimaschutzmaßnahmen äußern die Österreicher vor allem in Bezug auf eine Senkung der Emissionen der Industrie. 46 % sehen das als wichtigste Aufgabe. An zweiter Stelle liegt die Senkung der Emissionen von Pkw und Lkw, danach folgen Stromproduktion und der Bereich Heizung/Warmwasser. Schmidt: „Hier UNSERE „e“ SERIE wird deutlich, wie groß der Einfluss der deutschen Diskussion auf Österreich ist, denn in Österreich sind die Emissionen der Stromproduktion schon jetzt auf einem historischen Tiefstand, weil die thermischen Kraftwerke aufgrund der niedrigen Preise am Strommarkt kaum wirtschaftlich betrieben werden können.“ Rein nach den Größenordnungen der Emissionen müssten Maßnahmen der Haushalte und beim Verkehr an erster Stelle stehen. … und geringe Investitionsbereitschaft für Energiesparmaßnahmen Die Investitionsbereitschaft der Österreicher für Energiesparmaßnahmen ist trotz der Dringlichkeit des Klimaschutzes recht gering. 24 % wären bereit in den nächsten fünf Jahren insgesamt 500 Euro dafür zu investieren. 1.000 Euro in fünf Jahren würden nur 17 % ausgeben, 3.000 Euro lediglich 8 %. Knapp jeder Achte möchte nicht investieren, auch wenn das bedeutet, in Zukunft mehr für Energie ausgeben zu müssen. Schmidt: „Hier zeigt sich, dass die Politik, aber auch unsere Branche noch viel Überzeugungsarbeit leisten müssen, um den Klimaschutz voranzubringen“ Bestnoten für E-Wirtschaft Bestnoten erhielt Österreichs E-Wirtschaft in Bezug auf ihre Leistungen und Kundenfreundlichkeit. 49 % bescheinigen der Branche einen guten Ruf, das sind 4 % mehr als im Vorjahr und der höchste Wert seit Langem. „Nur Kommunalwirtschaft und Lebensmittelindustrie schneiden besser ab“, so Schmidt. Am wichtigsten ist den Konsumenten eine sichere und unterbrechungsfreie Stromversorgung. An zweiter Stelle folgt ein möglichst niedriger Preis und an dritter Stelle woraus der Strom erzeugt wird. Schmidt: „77 Prozent sind zufrieden mit ihrem Stromlieferanten.“ Zufriedenheit mit Strompreisniveau steigt Sinkende Arbeitspreise für Strom haben die Zufriedenheit mit dem Strompreisniveau steigen lassen. 47 % finden Strom aktuell für billig oder sogar zu billig, 36 % für teuer und nur 14 % für zu teuer. Schmidt: „Seit 2013 ist damit der Anteil jener, die mit dem Strompreisniveau in Österreich einverstanden sind, um zehn Prozentpunkte gestiegen.“ Rund 13 % haben bereits ihren Stromanbieter gewechselt, 37 % können sich einen Wechsel vorstellen und 34 % wollen bei ihrem Stromanbieter bleiben. Schmidt: „Hier zeigt sich, dass die Zahl der treuen Kunden erstmals wieder leicht gestiegen ist“. Kraftwerkskarte jetzt interaktiv Die Kraftwerkskarte der österreichischen E-Wirtschaft, die auf der Website zum Download bereitsteht (http://oesterreichsenergie.at/interaktivekraftwerkskarte), enthält sämtliche Erzeugungsanlagen der rund 140 Mitgliedsunternehmen von Oesterreichs Energie mit einer Leistung von über 10 Megawatt (MW). Ab sofort zeigt diese Karte jetzt interaktiv und geordnet nach Bundesländern die wesentlichen Kraftwerkdaten inklusive eines Bildes der Anlage. Herzstück der österreichischen Stromerzeugung ist die Wasserkraft mit insgesamt 93 Anlagen über 10 MW und einer installierten Leistung von knapp 4.500 MW in Laufkraftwerken. Österreich verfügt weiters über 67 Speicherkraftwerke mit einer Leistung über 10 MW und knapp 7.700 MW Engpassleistung, die ebenfalls größtenteils von Mitgliedern von Oesterreichs Energie betrieben werden. Interaktive Kraftwerkskarte: K www.oesterreichsenergie.at Erreichen Sie höhere Effizienz mit unseren neuentwickelten Pumpen der e-Serie IST NUN KOMPLETT Die von Xylem Experten neu konstruierten, hocheffizienten Hydrauliken mit einem MEI>0,6 übertreffen sogar die Anforderungen der ErP2015 Vorgaben. Kombiniert man diese Pumpen mit einem Hydrovar, dem Frequenzumrichter von Xylem, können weitere Energieeinsparungen von bis zu 70% erreicht werden. www.xylemaustria.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik 8-9/2015 89 branchenfokus UMWELTDACHVERBAND: WASSER – PREIS & WERT? Neue Studie bringt Vorschläge für die Einhebung von Wassergebühren Eine kürzlich präsentierte Studie des Umweltdachverbandes (UWD) zeigt Möglichkeiten zur Anpassung der österreichischen Wassergebührenpolitik im Lichte der Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie auf. Derzeitige Gebührenbefreiungen für Tourismus, Industrie und E-Wirtschaft, so der Verband, gehen auf Kosten der Allgemeinheit und sind indirekte umweltschädliche Subventionen in Millionenhöhe. Der UWD fordert daher: Schluss mit der Gratis-Nutzung und Ausbeutung der kostbaren Ressource Wasser. Die Sicherstellung der finanziellen Absicherung der NGP-Maßnahmen ist laut UWD das Gebot der Stunde. ie EU-Wasserrahmenrichtlinie versteht die wertvolle Ressource Wasser nicht als übliche Handelsware, sondern als ererbtes Gut, das geschützt, verteidigt und entsprechend behandelt werden muss. Wasser ist wertvoll, auch und gerade in Österreich – trotzdem sind viele Wassernutzungen derzeit gratis, was oftmals einen sorglosen und verschwenderischen Umgang mit unserem ‚blauen Gold‘ zur Folge hat. Und dies trotz des besorgniserregenden Zustandes unserer Gewässer und der ungeklärten Finanzierungssituation für die dringend notwendigen und in der Regel sehr teuren gewässerökologischen Sanierungsmaßnahmen“, sagt Franz Maier, ehrenamtlicher Präsident des Umweltdachverbandes. Allein die kommunale Wasserverund Abwasserentsorgung sind in Österreich mit Gebühren belegt und treffen damit in erster Linie die Haushalte, während andere Sektoren, wie Tourismus, Industrie und E-Wirtschaft, das Wasser gratis nutzen können und damit auch noch Geld verdienen. Es kann nicht länger angehen, dass Wassernutzung im Bereich des Tourismus etwa für den Betrieb von Schneekanonen, in der Industrie durch die Nutzung der thermischen Kapazität des Wassers z.B. zur Kühlung oder in der Energieproduktion durch die Wasserkraft gratis ist. „Das ist Luxus auf Kosten der Allgemeinheit, der nicht mehr länger verantwortbar ist, und zudem eine umweltschädliche Subvention, die nicht länger bestehen darf“, so Maier. Kostendeckungsprinzip für alle Wasserdienstleistungen Die EU-Wasserrahmenrichtlinie verlangt, dass von den Mitgliedstaaten eine verursachergerechte und kostendeckende, auch die Umwelt- und Ressourcenkosten 90 Bild: Grebenjak/UWD D Präsentierten die neue Studie (v.l.): Beate Geretschläger, Institut für Umweltrecht der Johannes Kepler Universität Linz, Franz Maier, Präsident des Umweltdachverbandes, Stephan Lutter, Institute for Ecological Economics der Wirtschaftsuniversität Wien. berücksichtigende, Wasserbepreisung sichergestellt wird. „Seit dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs im Wassergebührenvertragsverletzungsverfahren der EU-Kommission gegen die Bundesrepublik Deutschland ist ganz klar: Eine weitergehende Bepreisung von Wasserdienstleistungen ist immer dann möglich, wenn die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie gefährdet sind. Nur 37 % (!) der Fließgewässer befinden sich nach der 1. Planungsperiode des Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplans (NGP) in einem sehr guten oder guten Zustand, wie er von der Wasserrahmenrichtlinie gefordert wird. Und vom 100 %-Ziel aller Gewässer im zumindest guten ökologischen Zustand bis 2027 sind wir überhaupt so weit entfernt wie nie. Wann, wenn nicht jetzt, sollten ergänzend ökonomische Instrumente eingesetzt werden?“, fragt Maier. „In der derzeitigen angespannten wirtschaftlichen Finanzlage können wir uns nicht auf die Mittel aus dem Umweltförderungsgesetz verlassen, die bis dato für Sanierungsmaßnahmen an unseren Gewässern bereitgestellt wurden. Österreich muss endlich auch die Aufforderung der EU-Kommission ernst nehmen, ergänzend auf 8-9/2015 ökonomische Instrumente im Gewässerschutz zurückzugreifen – die Abgaben müssen selbstverständlich zweckgebunden sein. Im aktuellen NGP-Entwurf wird vom BMLFUW selbst eingeräumt, dass es ohne finanzielle Bedeckung auch keine Gewässersanierungsmaßnahmen geben wird. Wir wollen keinen Papiertiger ohne Zähne“, ergänzt Maier. UWD-Studie bietet „konkrete Vorschläge für die Einhebung von Wassergebühren“ Der Umweltdachverband hat in Zusammenarbeit mit der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz und der Wirtschaftsuniversität (WU) Wien im Rahmen eines ÖNB Jubiläumsfonds-Projektes eine Studie erstellt, die den Ergebnissen eines Vorgängerprojektes folgend die konkrete Einführung von richtlinienkonformen Wassergebühren untersucht hat. „Aus umweltrechtlicher Sicht ist eines klar: Sobald eine Wasserdienstleistung in Anspruch genommen wird, ist eine Abgeltung der entstehenden Kosten für die Umwelt gemäß dem Verursacherprinzip anzustreben. Dabei spricht man von einer Wasserdienstleistung, sobald Heizung . Lüftung . Klimatechnik auf einen Wasserkörper signifikant eingewirkt wird; beispielsweise bei einer Beeinträchtigung des Ökosystems. Zur Erreichung der Ziele der WRRL werden daher auch Wassergebühren eingeführt werden müssen“, so Beate Geretschläger von der JKU Linz, neben Ferdinand Kerschner Mitautorin des juristischen Teils der Studie. „Mit den Arbeiten aus unserer Studie haben wir die Grundlage für die Implementierung einer modernen, die Umweltund Ressourcenkosten berücksichtigenden Wassergebührenpolitik geschaffen“, so die Umweltrechtsexpertin weiter. Bislang werden bei der Wasserpreisgestaltung Umweltund Ressourcenkosten wenig bis gar nicht berücksichtigt. „Dabei läge darin ein hohes Potenzial. Einerseits würden Wassergebühren in Landwirtschaft, Tourismus und E-Wirtschaft zu einem sorgsameren Umgang mit der Ressource führen und wenig rentable Anlagen damit einfach nicht errichtet“, erläutert Stephan Lutter von der WU Wien, einer der Verfasser des umweltökonomischen Teils der Studie. „Andererseits ist auch klar, dass durch die Einführung von entsprechenden Gebühren Einnahmen kreiert würden, die für öffentliche Interessen – im Idealfall zweckgebunden für den Wasserschutz – einsetzbar wären“, so Lutter. Bundesregierung sollte Chance nutzen „Die Studie, die im MANZ-Verlag erscheinen wird, belegt nicht nur, dass eine Anwendung der Wassergebührenpolitik gefordert ist, da sie Anreize setzt, die Wasserressourcen effizienter zu nutzen, sondern zeigt auch auf, wie eine solche Wassergebührenpolitik konkret – legistisch wie ökonomisch – umgesetzt werden könnte. Das Gemeingut Wasser darf keinesfalls dem Profitdenken geopfert werden – die Gebührenbefreiung für einzelne Wirtschaftsakteure ist als umweltschädliche Subvention in Millionenhöhe einzustufen und konterkariert so die notwendigen Wasserschutzmaßnahmen. Die Bundesregierung – allen voran Bundesminister Rupprechter und Finanzminister Schelling – ist gefordert, für den Wert dieser kostbaren Ressource auch einen entsprechenden Preis anzusetzen – allein auch um die Finanzierbarkeit der Umsetzung der verpflichtend von Österreich zu erfüllenden unionsrechtlichen Vorgaben der Wasserrahmenrichtlinie sicherzustellen, die sich ohne teure Sanierungsmaßnahmen nicht erfüllen lassen werden“, so Maier abschließend. K www.umweltdachverband.at INDUSTRIEBAU-ARCHITEKTUR ATP-Gründer Fred Achammer verstorben Fred Achammer, Gründer von ATP architekten ingenieure, verstarb im 92. Lebensjahr. Der Architekt, Visionär und Erfinder führte das Büro von 1951 bis 1987. Nach Abschluss seines Architekturstudiums an der ETH Zürich gründete Achammer 1951 in Innsbruck ein Architekturbüro mit Schwerpunkt Industriebau. Der begeisterte Segelflieger war zudem von 1951 bis 1956 Präsident des Österreichischen Skiverbandes. Als unkonventioneller Geist und Vorbild Vom Ein-Mann-Büro einer ganzen Genezum größten ration von IndustrieArchitekturbüro bauarchitekten legte Österreichs er den Grundstein für den heutigen Erfolg Achammer plante von ATP. für zahlreiche KunFr e d A c h a m m e r, den, etwa aus der Gründer und langjähLebensmittel- und riger geschäftsführenAutomobilindustrie, Fred Achammer – der Gesellschafter von in Österreich und ATP architekten ingeArchitekt, Visionär, Deutschland. Mit nieure, galt als Pionier Erfinder und Vorbild dem Bauingenieur der interdisziplinären einer ganzen Gene- Sigfrid Tritthart und Zusammenarbeit von ration von Industrie dem MaschinenbauArchitekten und Ingebauarchitekten. ingenieur Gunther nieuren im deutschFröhlich entstand die sprachigen Raum. Geboren am 28. Idee der „Gesamtplanung” als VorJänner 1924 als Sohn eines Tiroler läufer der „Integralen Planung”. Weingroßhändlers und -produ- Die modernen Produktionstechzenten und einer Südtiroler Win- niken seiner industriellen Bauzertochter wuchs der Tiroler in herren hatten ihn dazu inspiriert, Innsbruck auf. Seine Herkunft und auch die Planungsprozesse seines das Wissen um die Bedürfnisse Büros interdisziplinär zu struktuder Lebensmittelindustrie präg- rieren. Aus dieser Zusammenarten sein grundlegendes Verständ- beit entstand die Grundlage für nis für industrielle Prozesse. Zeit den heutigen Erfolg von ATP arseines Lebens war er als Indus chitekten ingenieure als Pionier triearchitekt im deutschsprachen der Integralen Planung. K Raum außerordentlich erfolgreich. www.atp.ag Bild: Thule G. Jug branchenfokus Wirtschaftslandesrätin Dr.in Petra Bohuslav (Bildmitte Dame im weißen Hosenanzug), Generalsponsor Mag. Reinhard Karl, Vorstandsdirektor der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, ecoplus Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki mit den Projektvertreterinnen und Vertretern aller Siegerprojekte. ECOPLUS CLUSTER NIEDERÖSTERREICH Clusterland Award 2015 vergeben In feierlichem Rahmen wurden im Juni die Preisträger des Clusterland Award 2015 für innovative niederösterreichische Kooperationsprojekte mit Beispielwirkung geehrt. D ie eingereichten Projekte zeigen, dass die Bereitschaft zu überbetrieblicher Zusammenarbeit in den heimischen Unternehmen bereits fest verankert ist. Kooperation fungiert dabei als Innovationsmotor und dadurch steigt auch der F&E-Anteil. Damit wird die Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg der Zukunft gelegt“, sind sich Wirtschaftslandesrätin Dr.in Petra Bohuslav und Mag. Reinhard Karl, Vorstandsdirektor der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, einig. Als Generalsponsor der ecoplus Cluster Niederösterreich hat die Raiffeisen-Bankengruppe NÖ-Wien in Kooperation mit dem Land Niederösterreich und ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, im Jahr 2004 den Clusterland Award ins Leben gerufen. Ziel dieses Wettbewerbs ist es, herausragenden Kooperationsprojekten zu den Themen nachhaltiges Bauen und Wohnen, Kunststoff, Lebensmittel, Logistik, Mechatronik sowie Elektromobilität eine Bühne zu geben und damit auch andere Unternehmen für überbetriebliche Kooperationen zu begeistern. arbeit“. Eine Kooperation muss aus mindestens drei Partnern bestehen. Jedes Siegerprojekt erhält ein Preisgeld in der Höhe von 3.000 Euro. Wirtschaftslandesrätin Dr.in Petra Bohuslav: „Die Förderung von kooperativen Innovationsprojekten sowie die Entwicklung und Begleitung von kooperativen F&E&I-Projekten und bedarfsgerechten Bildungsangeboten sind fix in der Niederösterreichischen Wirtschaftsstrategie 2020 verankert und auch im erst kürzlich vorgestellten FTI-Programm des Landes sind Innovationsstärke und Marktumsetzung wichtige Themen. Die Siegerprojekte des Clusterland Award 2015 bestätigen eindrucksvoll, dass viele heimische Betriebe unsere Einschätzung teilen und einer projektbezogenen, überbetrieblichen Zusammenarbeit größten Stellenwert einräumen.“ Insgesamt wurden für den diesjährigen Clusterland Award 80 Projekte eingereicht. Beurteilt wurden einerseits generelle Projektziele und Die Preisträger Drei neue Kategorien Um die Aktualität und Praxisbezogenheit des Awards auch weiterhin garantieren zu können, wurden drei neue Kategorien eingeführt, in denen der Clusterland Award 2015 vergeben wurde: „Das beste Kooperationsprojekt im Bereich Qualifizierung/Prozess- und Organisationsinnovation“, „Das beste Kooperationsprojekt im Bereich Forschung & Entwicklung, Innovation“ und „Das beste Kooperationsprojekt im Bereich branchenübergreifender Zusammen- 92 -inhalte, andererseits konkrete Kriterien wie die Qualität der Kooperation, Innovationsgrad, Nachhaltigkeit, erwarteter bzw. erreichter Beitrag zur Steigerung der regionalen Wertschöpfung, Schaffung/Erhalt von Arbeitsplätzen oder auch der erwartete/erreichter Beitrag zum Ausbau des Technologiestandortes Niederösterreich. Unternehmen, die an überbetrieblichen, innovativen Kooperationsprojekten interessiert sind, finden bei ecoplus die richtigen Ansprechpartner. Mag. Helmut Miernicki, Geschäftsführer ecoplus: „Seit mehr als einem Jahrzehnt ist ecoplus als Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich mit der Umsetzung des Programms Cluster Niederösterreich betraut. Hier unterstützen wir nicht nur tatkräftig die Bildung überbetrieblicher Kooperationen, sondern erleichtern den niederösterreichischen Unternehmen den Zugang zu Forschung und Entwicklung.“ Wärmepumpen- und Kachelofen-Kombi – geht doch. 8-9/2015 Kategorie „Das beste Kooperationsprojekt im Bereich Qualifizierung/Prozess- und Organisationsinnovation“: Bauanschluss – Optimierte Fenstereinbaulösungen mit neuen Schalldämmprognosen. Die Kooperationsgruppe erarbeitet optimierte Fenstereinbaulösungen mit neuen Schalldämmprognosen. Im Fokus stehen Wärmeschutz, Diffusion, Schallschutz und Dichtheit des Bauanschlusses von Fenstern und Türen. Kategorie „Das beste Kooperationsprojekt im Bereich Forschung & Entwicklung, Innovation“: BaMa – Balanced Manufacturing. Heizung . Lüftung . Klimatechnik branchenfokus Projektziel ist eine signifikante Energieeffizienzsteigerung in der industriellen Produktion. Die Partner arbeiten an der Entwicklung einer AnalyseMethodik sowie einer Software-ToolKette zur Planung und Steuerung des Energiebedarfs. Preisträger in der Kategorie „Das beste Kooperationsprojekt im Bereich branchenübergreifender Zusammenarbeit“: Trinkwasserqualität in Gebäuden. Die Projektpartner analysieren konkrete Problemstellungen entlang der Wertschöpfungskette „Trinkwasser im Gebäude“. Der Fokus liegt auf der Qualitätserhaltung des Trinkwassers vom Wasserzähler bis zur Entnahmearmatur (siehe Beitrag Forum Wasser hygiene HLK 6-7/2015, Seite 46). Alle Projektpartner der Preisträger finden Inte ressenten auf der ecoplus-Website. Sonderpreis In der Kategorie „Das beste Kooperationsprojekt im Bereich Forschung & Entwicklung, Innovation“ wurde von der Jury auch ein Sonderpreis für die sinnvolle Verknüpfung von Tradition und Innovation vergeben: Kachelofen – Wärmepumpe Ganzhausheizung. Mit einer bahnbrechenden Entwicklung, die das Heizen der Zukunft revolutionieren könnte, warteten zwei niederösterreichische Unternehmen Schema Prototyp: Kachelofen-WärmepumpeGanzhausheizung. mik-Modul-Speichersystem in Kombination mit einer für die speziellen Anforderungen entwickelten Luftwärmepumpe. Durch die kontinuierliche Energieabfuhr aus der Kachelofenhülle wird eine Überhitzung der Räume vermieden, die abgeführte Energie wird über den Pufferspeicher in das Wärmeabgabesystem, nämlich Fußbodenheizung und Niedertemperaturradiatoren gebracht. Die Kachelofenhüllentemperatur kann je nach Präferenz der Nutzer eingestellt werden. Während der Sommer- und Übergangszeit entnimmt die Wärmepumpe die Energie der Außenluft, in der Winterzeit und an manchen Übergangstagen aus der Kachelofenhülle; dabei wird die Kachelofentemperatur nicht unter die Raumtemperatur abgekühlt. Markteintritt in Vorbereitung und ein COMET-Kompetenzzentrum auf. In Kooperation mit der Firma Ortner GmbH und der Forschungseinrichtung BioEnergy 2020+ ist der Kälte- und Systemtechnik GmbH die Entwicklung einer Kachelofen-Wärmepumpe gelungen. Es geht dabei um die Ganzhausheizung für Niedrig- und Passivhäuser mit hohem Wasseranteil, geringen Emissionen und der Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern. Das System besteht aus einem Kachelofen mit einem Kera- Von der Kachelofen-Wärmepumpe-Ganzhausheizung wurden bisher zwei Prototypen gebaut. Eine Feldanlage ist bereits bei Laszlo Golicza, Researcher bei BioEnergy 2020+ und Vater der Idee zur Kachelofen-Wärmepumpe-Kombination, in Betrieb. Die Marktreife wird für 2016 erwartet.K www.ecoplus.at www.ortner-cc.at www.bioenergy2020.eu www.kaelte-technik.at HOLTER Die schnellste Retourwarenabwicklung in der Branche Lediglich fünf Tage benötigt der Welser Sanitär- und Heizungsgroßhändler Holter von der Rückgabe der Ware bis zur Ausstellung der dadurch fälligen Gutschrift an den jeweiligen Kunden. Für alle, die aus welchen Gründen auch immer, schon einmal bestellte Ware zurückgeben wollten, ist die unkomplizierte und nervenschonende Abwicklung der Retournierung spätestens ab diesem Zeitpunkt ein wichtiges Kriterium für weitere Bestellungen. „Bei täglichem Warenverkehr wie zwischen uns und unseren Geschäftspartnern kommt dieses Kriterium noch wesentlich stärker zum Tragen“, erklärt Prok. Hubert Doppelbauer, Logistikleiter bei Holter, warum dieser Bereich des Liefer services sehr hohen Ansprüche gerecht werden muss. Retourwarenabwicklung in nur fünf Tagen Die Retourgabe leitet der Kunde ganz einfach über das Holter-Online Kundenportal in die Wege. Lediglich fünf Tage benötigt der Welser Sanitär- und Heizungsgroßhändler von der Rückgabe der Ware bis zur Ausstellung der dadurch nicht benötigt wird. Erst dann folgen andere Ursachen wie Mängel, Beschädigungen oder Falschlieferungen. Rund 900 Artikel finden so täglich wieder den Weg zurück zu Holter, wo nur eingehend geprüfte Ware wieder im Lager landet. „Um Fehler zu erkennen, diese den Mitarbeitern bewusst zu machen und sie künftig zu vermeiden, ist in den Prozess der Retourwarenabwicklung ständig unsere Qualitätssicherung eingebunden“, so Doppelbauer. Auch wenn es sich bei den Retouren um Beschaffungsware handelt, zeichnet sich sein Unternehmen durch unkomplizierte Abwicklung aus. Österreichweit wird auch diese Ware auf kurzem Wege zurückgenommen. Holter kümmert sich um die Rückabwicklung mit den jeweiligen Lieferanten ohne dass den Kunden dadurch Verzögerungen (z.B. bei der Gutschriftenausstellung) entstehen. K Schnell in allen Belangen – der Holter-Lieferservice. www.holter.at fälligen Gutschrift an den jeweiligen Kunden. Wobei häufig keine Gutschrift mehr ausgestellt werden muss, weil durch die schnelle Abwicklung der Rücknahme die betroffene Ware in der übermittelten Rechnung schon nicht mehr aufscheint. Gründe, weshalb eine Ware zurückgegeben wird, gibt es viele. Ähnlich wie bei privaten Bestellungen entfällt auch bei den Installateurpartnern der Großteil, nämlich über 80 %, auf Ware, die zwar bestellt wurde, aber doch Heizung . Lüftung . Klimatechnik 8-9/2015 93 branchenfokus ÖSTERREICHISCHE ENERGIEAGENTUR/AUSTRIAN ENERGY AGENCY Monitoringstelle Energieeffizienz Die Österreichische Energieagentur (Austrian Energy Agency) ist die nationale Energieeffizienz-Monitoringstelle, die gemäß Energieeffizienz-Gesetz (im Auftrag des Wirtschaftsministeriums) die Anlauf- und Informationsstelle für die verpflichteten Unternehmen/Organisationen/öffentl. Stellen/Energiedienstleister ist. E nde April 2015 hat die Österreichische Energieagentur vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) den Zuschlag für den Aufbau und Betrieb der Nationalen Energieeffizienz-Monitoringstelle erhalten. Seit Mitte Juni gibt es eine Website und eine telefonische Hotline. Auftrag der Monitoringstelle Die Leistungen der Monitoringstelle Energieeffizienz sind in einem Vertrag mit dem Wirtschaftsministerium klar geregelt: Sie ist Anlauf- und Informationsstelle für die laut Energieeffizienzgesetz verpflichteten Unternehmen und Organisationen, öffentlichen Stellen und Energiedienstleister. Die Aufgabe der Monitoringstelle ist es, gemeldete Daten zu evaluieren und standardisierte Methoden zur Bewertung von Energieeffizienzmaßnahmen zu entwickeln. Die Österreichische Energieagentur hat nach Beauftragung die erforderliche Infrastruktur aufgebaut und steht den vom Energieeffizienzgesetz angesprochenen Unternehmen als Anlaufstelle zur Verfügung, damit eine möglichst praxistaugliche Umsetzung sichergestellt werden kann. Die Mitarbeiter (m/w) der Energieagentur sind mit den im Gesetz definierten Aufgaben der Nationalen Energieeffizienz-Monitoringstelle bestens vertraut. „Wir freuen uns, unsere langjährige Erfahrung und fachliche Kompetenz für diese Aufgabe einbringen zu können“, so DI Peter Traupmann, Geschäftsführer der Österreichischen Energieagentur. „Es hat nun höchste Priorität für uns, die Umsetzung so rasch wie möglich voranzutreiben. Dazu finden laufend Gespräche und Abstimmungen mit den Interessenvertretungen der betroffenen Unternehmen statt.“ Denn die Zeit drängt. Hotline und Website für betroffene Unternehmen und Organisationen Seit Mitte Juni sind eine Telefon-Hotline (Tel.: 01/20 52 20) und die Website www.monitoringstelle.at in Betrieb, damit alle, für die das Energieeffizienzgesetz anzuwenden ist, Informationen über Verpflichtungen und Meldefristen erhalten. In den weiteren Ausbaustufen werden entsprechende Datenbanken und Register eingerichtet und aufgebaut. Am 1. Juli 2015 wurde in einer Aussendung mitgeteilt, dass man derzeit an einer Richtlinien-Verordnung mit einem neuen Methodendokument als Fundament für die Bewertung von Effizienzmaßnahmen arbeitet. Die- 94 Mitte Juni 2015 gingen die Website www.monitoringstelle.at und die Telefon-Hotline (Tel.: 01/20 52 20) in Betrieb. ses wird eine zentrale Basis für die weitere Arbeit der Monitoringstelle bilden. Das österreichische Energieeffizienzgesetz setzt zur Umsetzung der EU-Energieeffizienzrichtlinie auf strategische Maßnahmen (wie Sanierungsscheck) sowie auf ein Verpflichtungssystem. Dabei müssen Energielieferanten Energieeffizi- gielieferanten betrifft das Gesetz auch große energieverbrauchende Unternehmen, öffentliche Einrichtungen sowie Energiedienstleister. Große Unternehmen müssen sich mit ihrem Energieverbrauch auseinandersetzen und externe Energieaudits durchführen oder ein zertifiziertes Managementsystem samt Energieaudits implementieren. Erbringer von Energiedienstleistungen und Energieberatungen für Unternehmen müssen Qualifikationskriterien erfüllen und sich in ein öffentliches Register der Monitoringstelle eintragen lassen. „Das Rennen um Energieeffizienz ist bereits gestartet. Die ersten Erfahrungen und Rückmeldungen aus Gesprächen mit der Wirtschaft zeigen eine äußerst dynamische Entwicklung in diesem Bereich mit vielen innovativen Ansätzen. Wir werden diese Entwicklung durch eine möglichst unbürokratische und effiziente Abwicklung unterstützen“, so Peter Traupmann. Das Wirtschaftsministerium erwartet sich durch einen effizienteren Energieeinsatz positive Auswirkungen auf die Umwelt, eine Erhöhung der Versorgungssicherheit sowie volkswirtschaftliche Vorteile für den Standort Österreich. Weitere Informationen finden sich online. K www.monitoringstelle.at info Über die Österreichische Energieagentur DI Peter Traupmann, Geschäftsführer der Österreichischen Energieagentur und Vortragender beim Zweiten Österreichischen Klima-Kälte-Tag der HLK am 15. Oktober 2015 (siehe Seite 63). enz-Maßnahmen im Umfang von 0,6 % ihrer Vorjahresenergieabsätze an Endverbraucher nachweisen. Entscheidend ist, dass eine Maßnahme gesetzt wird, die das Input-Output-Verhältnis (z.B. eines Gerätes oder Prozesses) verbessert und dem Lieferanten zurechenbar ist. Die Lieferantenverpflichtung gilt erstmals für das Jahr 2015. 2014 gesetzte Maßnahmen, die 2015 nach wie vor wirksam sind, können angerechnet werden. Die Evaluierung der Zielerreichung erfolgt im Februar 2016 durch die Monitoringstelle. Neben Ener- 8-9/2015 Die Österreichische Energieagentur (Austrian Energy Agency) ist das nationale Kompetenzzentrum für Energie in Österreich. Sie berät auf Basis ihrer vorwiegend wissenschaftlichen Tätigkeit Entscheidungsträger aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Ihre Schwerpunkte liegen in der Forcierung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energieträgern im Spannungsfeld zwischen Wettbewerbsfähigkeit, Klima- und Umweltschutz sowie Versorgungssicherheit. Dazu realisiert die Österreichische Energieagentur nationale und internationale Projekte und Programme, führt gezielte Informations- und Öffentlichkeitsarbeit durch und entwickelt Strategien für die nachhaltige und sichere Energieversorgung. Die Österreichische Energieagentur setzt klimaaktiv – die Klimaschutzinitiative des BMLFUW – operativ um und koordiniert die verschiedenen Maßnahmen in den Themenbereichen Bauen & Sanieren, Energiesparen, Erneuerbare Energie und Mobilität. Die Österreichische Energieagentur ist die nationale Energieeffizienz-Monitoringstelle gemäß Energieeffizienzgesetz. www.energyagency.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik branchenfokus ENERGIEEFFIZIENZGESETZ Die Zeit läuft für „große, verpflichtete Unternehmen“ Das Energieeffizienzgesetz ist seit 1.1.2015 in Kraft. Es verpflichtet große Unternehmen zur Einführung eines Energiemanagementsystems oder zur Durchführung eines Energieaudits. Bis 30.11.2015 sind diese Maßnahmen zu melden. KMU können freiwillig mittun und profitieren. Ende April 2015 hat die Österreichische Energieagentur vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) den Zuschlag für den Aufbau und Betrieb der Nationalen Energieeffizienz-Monitoringstelle erhalten. Seit Mitte Juni 2015 sind eine Telefon-Hotline (Tel.: 01/20 52 20) und die Website www.monitoringstelle.at in Betrieb, damit alle, für die das Energieeffizienzgesetz anzuwenden ist, Informationen über Verpflichtungen und Meldefristen erhalten (siehe auch gegenüberliegende Seite 94). Wer muss Energieverbrauch melden? Eine gesetzliche Verpflichtung zur Einführung eines Energiemanagementsystems oder zur Durchführung eines Energieaudits besteht nur für „große Unternehmen“, nicht jedoch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). „Große Unternehmen“ sind solche mit mehr als 250 Beschäftigten, oder mehr als 50 Mio. Euro Umsatz oder 43 Mio. Euro Bilanzsumme. Wenn unklar sein sollte, ob das Unternehmen „verpflichtet“ ist oder nicht, gehen Sie auf die Internetseite www.bmwfw.gv.at und geben im Suchfeld „Verpflichtete energieverbrauchende Unternehmen“ ein. Dort sollte diese Frage ebenso beantwortet werden, wie bei der Monitoringstelle. Große energieverbrauchende Unternehmen mit Sitz in Österreich müssen nach § 9 (2) des Energieeffizienzgesetzes (EEffG) bis 30. November 2015 die Durchführung eines der beiden Punkte an die Nationale Energieeffizienz-Monitoringstelle melden. „Es ist meiner Meinung nach ein sehr ambitionierter Fahrplan und es herrscht noch große Verunsicherung bei allen Beteiligten – sowohl bei den verpflichteten Un- „Große Unternehmen“ müssen ein Energiemanagementsystem einführen oder ein Energieaudit durchführen – bis 30.11.2015 muss die Durchführung eines der beiden Punkte an die Nationale Energieeffizienz-Monitoringstelle gemeldet werden. ternehmen als auch bei manchen Auditoren selbst, wie ich bei Veranstaltungen, wo ich über das Energieeffizienzgesetz referierte, erfahren musste. Außerdem sind es nur mehr knapp vier Monate bis zur Abgabe der Nachweise großer Unternehmen an die Nationale Energieeffizienz-Monitoring-Stelle – ich bin sehr gespannt, ob das alle Verpflichteten schaffen können und werden“, meint DI (FH) Christoph Urschler, MSc von der TBH Ingenieur GmbH aus Pinkafeld gegenüber der HLK, der selbst Energieauditor nach §17 EEffG (für Gebäude und Prozesse) ist. Energieauditor finden Die Zeit bis November ist sehr knapp, um ein Energiemanagementsystem einzuführen oder ein Energieaudit durchzuführen – sollten „große Unternehmen“ bis dato noch nichts unternommen haben, ist es eigentlich schon fast zu spät. Eine Liste der Personen, die Energieaudits durchführen dürfen, findet sich auf der Internetseite des BMWFW. Nur die hier gelisteten Fachleute dürfen ein Energieaudit in den Bereichen Gebäude, Prozesse oder Transport durchführen. Geben Sie auf www.bmwfw.gv.at im Suchfeld „Register Energieauditoren“ ein und öffnen Sie die laufend aktualisierte Liste im pdf-Dateiformat. KMU können freiwillig tätig werden Wie bereits erwähnt, müssen KMU kein Energiemanagementsystem einführen oder ein Energieaudit durchführen. Allerdings können auch KMU freiwillig Verbesserungsmaßnahmen setzen und diese gegebenenfalls sogar verkaufen. Denn die in Folge einer Energieberatung erzielten Einsparungen eines KMU können an Energielieferanten, die durch das EEffG einen Nachweis über Energieeffizienzmaßnahmen abliefern müssen, weitergegeben werden. Die KMU können mit Energielieferanten eine Abgeltung dieser Einsparung verhandeln. Wenn Energielieferanten Heizung . Lüftung . Klimatechnik 8-9/2015 Effizienzmaßnahmen ausschreiben, können sie sich die Leistungen anderer Unternehmen anrechnen lassen. An diesen Ausschreibungen können sich auch KMU beteiligen und sich ihre Maßnahmen abgelten lassen. Eine vorangehende Energieberatung ist aber empfehlenswert! Der Online-Marktplatz für Energieeffizienznachweise „OneTwoEnergy“ ist seit Juli 2015 offiziell für den Handel freigeschaltet. Jeder, dem eine Energieeffizienzmaßnahme zurechenbar ist, kann den Nachweis dafür auf OneTwoEnergy zu einem Fixpreis oder mittels Auktion zum Handel anbieten (siehe auch Meldung auf www.hlk.co.at). K 95 branchenfokus GEWERBE & HANDWERK SIND GRÖSSTER ARBEITGEBER IN ÖSTERREICH Betriebe sind stabilster ArbeitsmarktFaktor und benötigen dringend Entlastungsmaßnahmen Den dringenden Appell, den größten Arbeitgeber im Land (das Gewerbe & Handwerk) zu entlasten, richtet WKO-Bundesobfrau R. Scheichelbauer-Schuster an die Bundesregierung. KMU Forschung Austria präsentierte dazu besorgniserregende Daten aus dem Gewerbe & Handwerk. N icht nur die Hitze, sondern auch die Konjunktur drückt auf die heimischen Gewerbeund Handwerksbetriebe: Nach dem schwachem Jahresbeginn 2015 brachte auch das 2. Quartal keine Erholung und für das laufende 3. Quartal befürchten die Unternehmerinnen und Unternehmer weitere Rückgänge“, betonte die Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk, Renate Scheichelbauer-Schuster, am 8. Juli 2015 bei einer eigens anberaumten Pressekonferenz. Das heißt, die Ausgangssituation für die Betriebe wird nicht besser, die Konjunktur sta- mehr für den heimischen Arbeitsmarkt leisten: Mit klugen Entlastungsmaßnahmen und damit verbunden einem Anspringen der Konjunktur wären in den kommenden zehn Jahren, also bis 2025, rund 220.000 neue Jobs möglich. „Die Berechnungen der KMU Forschung Austria zeigen, dass bei einem Wirtschaftswachstum von etwa drei Prozent diese Zahl zu erreichen ist. Bei einem derzeit realistischen Konjunkturplus von einem Prozent liegen wir bei einem prognostizierten Job-Plus von etwa 60.000“, so Scheichelbauer-Schuster. Deshalb fordert die Spartenob- Appellierten an die Bundesregierung, das Gewerbe & Handwerk zu entlasten und deuten darauf hin, was dafür dringend wichtig wäre und ist (v.l.): Dr. Walter Bornett, Direktor der KMU Forschung Austria; Ing. R enate ScheichelbauerSchuster, Obfrau der Bundessparte Gewerbe & Handwerk in der WKÖ; Prof. Dr. Reinhard Kainz, GF der Bundessparte Gewerbe & Handwerk in der WKÖ. gniert und die erhofften Effekte der Steuerreform lassen noch rund ein Jahr auf sich warten. Fakt ist aber, so die Bundesspartenobfrau, dass Gewerbe & Handwerk der stabilste Faktor am heimischen Arbeitsmarkt ist: „Unsere Betriebe sind Job-Meister! 2014 wurden trotz schwieriger Rahmenbedingungen 14.000 neue Arbeitsplätze geschaffen.“ Gewerbe & Handwerk: DIE Job-Maschine in Österreich Mit 720.000 Mitarbeitern (m/w) und rund 50.000 Lehrlingen ist die Sparte Gewerbe & Handwerk der größte Arbeitgeber Österreichs (siehe Kasten). Und auch einer „mit Herz und Hand“, wie Scheichelbauer-Schuster betont. Denn im Gegensatz zu anderen Bereichen schätzen Gewerbe- & Handwerksbetriebe ihre Mitarbeiter sehr, entlassen sie auch nicht oder nur sehr ungern, wenn die Wirtschaftslage ungemütlich ist. Gewerbe & Handwerk könnten aber noch 96 frau, dass die Bundesregierung dringend und bald etwas für das Gewerbe & Handwerk tut, denn der Sparte gehe es derzeit nicht gut. Wohnbauoffensive und Lohnnebenkosten senkung jetzt umsetzen! Mit dem Bewusstsein, dass „die budgetären Spielräume eng geworden sind“, gelte es, kluge Entlastungsmaßnahmen zu setzen. Jetzt abzuwarten, wäre kontraproduktiv. Deshalb habe die Sparte ganz klar eine rasche Umsetzung der Wohnbauoffensive im Fokus sowie eine Lohnnebenkostensenkung bis 2020. „Der Bedarf an Wohnungen ist da, Bau und Baunebengewerbe sind Konjunkturtreiber, d.h. wir erwarten uns klarerweise auch positive Effekte am Arbeitsmarkt“, betont die Bundesspartenobfrau. Mit dem Bau von zusätzlichen 30.000 Wohnungen (ca. 6.000 Wohnungen jährlich) würde ein Volumen von insgesamt 5,75 Mrd. Euro investiert. Im Bereich der Lohnnebenkosten-Senkung 8-9/2015 des Unfallversicherungsbeitrages, des Beitrages zum Familienlastenausgleichsfonds (FLAF), Wohnbauförderungsbeitrages, des Beitrags zur Insolvenz-Entgeltsicherung (IESG) und der Kommunalsteuer – könnten bei einem Volumen von 5 Mrd. Euro gesamtwirtschaftlich 30.000 dringend benötigte und zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. Auf die Frage der HLK, inwieweit die „Registrierkassen-Pflicht, Energieeffizienz-Gesetz oder Anlagen-Genehmigungs-Erschwernisse“ das Gewerbe & Handwerk zusätzlich belaste, meinte Scheichelbauer-Schuster: „Wir unterstützen viele Ziele der Bundesregierung – sie sind meist ehrenwert und richtig. Aber die Art und Weise, wie manches dann praktisch umgesetzt wird, belastet oftmals unsere Betriebe. Die Rolle der Unternehmen wird viel zu wenig gewürdigt!“ Stimmungsbarometer im negativen Bereich Das Stimmungsbarometer der heimischen Betriebe im Gewerbe & Handwerk sei jedenfalls „weiterhin schlecht“, unterstrich der Direktor der KMU Forschung Austria, Walter Bornett, bei der Pressekonferenz. Im 2. Quartal 2015 liege man zwar gegenüber dem 1. Quartal geringfügig besser, bleibe aber deutlich im negativen Bereich. Verglichen mit dem 2. Quartal des Vorjahres ist der Anteil der Betriebe mit einer guten Geschäftslage von 21 % auf 16 % zurückgegangen, während der Anteil der Betriebe mit schlechter Geschäftslage von 23 % auf 29 % gestiegen ist. In den investitionsgüternahen Branchen sank der Auftragsbestand um 3,8 % und 58 % der Betriebe kämpfen mit Auslastungsproblemen. Überdurchschnittliche Rückgänge meldeten z.B. Sanitär-/Heizungs- und Lüftungstechniker (-19,6 %), Kunststoffverarbeiter (-17,1 %) oder das Bauhilfsgewerbe (-12,9 %). Im konsumnahen Bereich verzeichneten mehr als doppelt so viele Betriebe Umsatzrückgänge als Umsatzsteigerungen und auch hier verlief das 2. Quartal schlechter als im Vorjahr. Für das 3. Quartal erwarten lediglich 15 % der Unternehmerinnen und Unternehmer eine Verbesserung, 23 % befürchten hingegen weitere Rückgänge. Trotz schlechter Lage: Betriebe halten Personal Erfreuliche Aspekte werden, so Bornett, von den – wenn auch wenigen – Betrieben mit guter Auftragslage, vermeldet: 22 % beabsichtigen ih- Heizung . Lüftung . Klimatechnik Bilder: HLK/Herrmann branchenfokus Bei der Pressekonferenz wurde auch über die aktuelle Stimmungslage der Gewerbe- & Handwerksbetriebe im 2. und 3. Quartal berichtet und die sieht nicht gut aus. ren Personalstand um 22 % zu erhöhen und 78 % werden versuchen, den Beschäftigtenstand trotz schwacher Nachfrage zu halten. Lediglich 7 % der Unternehmen befürchten, Personal abbauen zu müssen. Insgesamt liegt der Personalbedarf damit sogar etwas über dem Vergleichswert aus dem Vorjahr und das Gewerbe und Handwerk stellt einmal mehr seine stabilisierende Wirkung für den Arbeitsmarkt unter Beweis. Flächendeckende Potenzialanalyse und frühe Berufsorientierung Das Gewerbe & Handwerk ist nicht nur Jobmeister, sondern auch Ausbildungsmeister: 2014 wurden 42,7 % oder knapp 50.000 Lehr- linge in Unternehmen der Sparte ausgebildet. Keine andere Sparte bildet mehr junge Menschen aus. Die Weiterentwicklung der dualen Berufsbildung ist dem Gewerbe und Handwerk daher eines der wichtigsten Anliegen. „Angesichts des Handlungsbedarfs bei Konjunktur und Arbeitsmarkt dürfen wird auf Maßnahmen im Bereich der Qualifizierung nicht vergessen. Diese gehen Hand in Hand. Je frühzeitiger wir Berufsorientierung und Berufsberatung sicherstellen, desto zielsicherer können wir die Potenziale der Fachkräfte von morgen entwickeln!“, so Scheichelbauer- Schuster. Auf der Agenda der Bundessparte Gewerbe & Handwerk ist daher eine rasche flächende- ckende Einführung einer verpflichtenden Potenzialanalyse, damit Berufsorientierung und Bildungsberatung Hand in Hand gehen. Die Berufsbildung soll möglichst früh in allen Schularten im Rahmen eines eigenen Unterrichtsfaches angeboten werden. „Gleichzeitig gilt es, die Bildungsstandards mit Abschluss der Schulpflicht zu gewährleisten, sodass jeder Jugendliche, der seine Schulpflicht erfüllt hat, rechnen, schreiben und sinnerfassend lesen kann. Nur wenn wir umfassend im Bereich der Qualifizierung ansetzen, können wir den Fachkräftenachwuchs von morgen sicherstellen“, so Scheichelbauer- Schuster abschließend. K https://wko.at/bsgh www.kmuforschung.ac.at info Gewerbe & Handwerk: Größter Arbeitgeber Österreichs Österreichs Gewerbe- & Handwerksbetriebe sind verlässliche Partner und starke Anker in den Regionen, denn sie sichern Arbeitsplätze und Wertschöpfung. Damit präsentieren sich die heimischen Unternehmen als die Wirtschaftsdrehscheibe: Denn Gewerbe- und Handwerksbetriebe sind klare Nummer eins mit 230.000 Mitgliedsbetrieben, 720.000 MitarbeiterInnen und rund 50.000 Lehrlingen. Auch mehr als die Hälfte der Start-ups kommt aus dieser Sparte. 2014 wurden trotz schwieriger Rahmenbedingungen 14.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. REPUBLIK ÖSTERREICH/UNTERNEHMEN Klagen gegen EU-Kommission wegen britischem AKW Die Republik Österreich hat am 6.7.2015 Klage beim Europäischen Gericht (EuG) wegen der Entscheidung der Europäischen Kommission zur Atomsubventionen für das britische Atomkraftwerk Hinkley Point C eingebracht. Auch ein Unternehmensbündnis aus D und A klagt. Am 8. Oktober 2014 hatte die Europäische Kommission die Fördermaßnahmen für das britische Kernkraftwerk Hinkley Point C als beihilferechtlich vereinbar mit dem Binnenmarkt erklärt. Am 28. April 2015 wurde der Beihilfebeschluss im Amtsblatt der EU veröffentlicht. Am 6.7.2015 wurde vom österreichischen Verfassungsdienst Klage beim Europäischen Gericht/EuG (http://curia.europa.eu/) gegen diese Entscheidung der EU-Kommission, wonach die britische Regierung den Ausbau des AKWs Hinkley Point subventionieren darf, eingebracht. Österreich bestreitet besonders die Argumentation der Europäischen Kommission, wonach die Beihilfe einen Beitrag zur Förderung eines Wirtschaftszweiges leisten würde. „Der staatlich garantierte Abnahmepreis über eine Lauf- dass die Österreicher AKW-Energie mehrheitlich ablehnen (siehe S. 89). Auch Unternehmensbündnis hat Klage eingereicht zeit von 35 Jahren, die staatliche Kreditgarantie Großbritanniens von bis zu 17 Milliarden Britischen Pfund und die Ausgleichszahlung bei einer vorzeitigen Schließung der Anlage widersprechen unserer Ansicht nach den Erfordernissen für eine beihilferechtliche Genehmigung“, unterstrich Bundeskanzler Werner Faymann die österreichische Position. Der am 6.7.2015 eingebrachten Nichtigkeitsklage gegen den Beschluss der Europäischen Kommission liegen auch ein Beschluss des österreichischen Parlaments, der von allen Parteien mitgetragen wurde, und ein Beschluss des Ministerrats vom 22. Juni 2015 zugrunde. Eine kürzlich erfolgte Umfrage zeigt zudem, Heizung . Lüftung . Klimatechnik Auch ein Bündnis aus Ökostromanbietern und Stadtwerken hat am 15.7.2015 beim Gericht der Europäischen Union (EuG) in Luxemburg Klage gegen Subventionen für das geplante britische Atomkraftwerk Hinkley Point C eingereicht. Die zehn Unternehmen − die österreichische oekostrom AG sowie die deutschen Ökoenergieanbieter Greenpeace Energy, Stadtwerke Aalen, Bietigheim-Bissingen, Bochum, die Energieversorgung Filstal, Mainz, Mühlacker, Schwäbisch Hall und Tübingen − gehen damit wie angekündigt juristisch gegen die EU-Kommission vor. Das Klagebündnis wirft der Kommission hierbei Rechts- und Verfahrensfehler vor. Zudem befürchten die Kläger, das weit mehr als 100 Mrd. Euro umfassende Subventionspaket für Hinkley Point C könnte zusammen mit weiteren AKW-Projekten den europäischen Energiemarkt massiv verzerren und der riskanten Atomtechnik Wettbewerbsvorteile verschaffen. K 8-9/2015 97 branchenfokus MOBILE ENERGIELÖSUNGEN Mobil in Time Austria GmbH – eine kleine Erfolgsgeschichte Im Bereich der mobilen Energie ist die Firma „Mobil in Time“ in der Schweiz ein Begriff. Die Spezialisten für die Vermietung und den Verkauf mobiler Kälte-, Wärme- und Dampfanlagen konnten sich innerhalb von acht Jahren als Marktführer etablieren. Auch in Österreich gelang dem Unternehmen im Vorjahr ein äußerst erfolgreicher Start. I m tirolerischen Thiersee bei Kufstein befindet sich der Hauptsitz der im Februar 2014 gegründeten Mobil in Time Austria GmbH. Technische Stützpunkte von Mobil in Time Austria gibt es auch in Guntramsdorf bei Wien und in Wals-Siezheim bei Salzburg. Markus Juffinger, Geschäftsführer der Mobil in Time Austria GmbH, zum Start in Österreich: „Die Österreicher sind naturverbunden und bevorzugen auch bei mobilen Energielösungen umweltfreundliche Technik, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Mit unserem Angebot, z.B. mit ECOline Kälte- und Wärme, liegen wir absolut richtig. Auch Pellfix, die neue fahrbare PelletWarmluftheizung, verspricht im Holzland Österreich ein echter Renner zu werden“. Gelungener Start und spannende Projekte Langjährige Erfahrung und Pionierarbeit Markus Juffinger ist Mitinhaber, österreichischer Geschäftsführer und gebürtiger Tiroler. „Ich konnte mir das Know-how durch meine Arbeit am Hauptsitz in der Schweiz aneignen. Ich wollte anschließend das Erfolgskonzept auch in Österreich weiterführen. Die Gründer haben mich in meinem Vorhaben aktiv unterstützt“, erläutert Juffinger. Die Gründer von Mobil in Time, Marcel Ginter und Fabio Doriguzzi, sind bereits erfolgreich seit über 30 Jahren in der Branche tätig und gelten als Pioniere im Bereich der mobilen Energie. Zukunftsorientierte Produktinnovationen „Die Firma ist ständig bemüht, sich weiterzuentwickeln und so entstehen auch neue Produktideen“, erklärt Juffinger. „2015 haben wir neues Produkt auf den Markt gebracht, das gerade in Österreich für Aufsehen sorgt“. Pellfix ist die erste mobile Pellet-Warmluftheizung auf Rädern, die flexibel und vielfältig einsetzbar ist. In Leistungsgrößen von 120 – 230 kW ist sie sowohl als Bauheizung, Hallenheizung für Events, aber auch für die Heutrocknung perfekt geeignet. Heizkosteneinsparungen von bis zu 40 %, Flexibilität, Mobilität und CO2-Neutralität sind nur einige Vorteile dieses innovativen Produktes. Positive Aussichten sowie Feedback „Wir sind nach dem ersten erfolgreichen Jahr hier in Österreich äußerst zufrieden. Aber unser Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft“, erklärt der Geschäftsführer. Die gute Zusammenarbeit innerhalb der deutschsprachigen Mobil in Time Gruppe erlaubt ein hohes Maß an Qualität, Flexibilität und Leistungsfähigkeit. „Die Kunden sind hoch zufrieden mit unseren Leistungen und meist erstaunt von unserer Schnelligkeit. Wir sind definitiv auf dem richtigen Weg“, resümiert Juffinger. K www.mobilintime.at Die mobile Pellet-Warmluftheizung Pellfix und das passende Pellet-Silo Pellbox sind die neuesten Produktinnovationen von Mobil in Time. 98 8-9/2015 Bilder: Mobil in Time Ob Klimageräte, Kaltwassersätze, Rückkühler im Bereich der mobilen Kälte oder Heizcontainer, Tankanlagen oder Plattenwärmetauscher im Bereich der mobilen Wärme, Mobil in Time steht für mobile Energielösung für fast jeden Bereich. Bereits im ersten Jahr ihres Bestehen konnte die Mobil in Time Austria GmbH große Aufträge verbuchen. Zu den Großprojekten gehören beispielsweise die Klimatisierung von Industriehallen oder die Beheizung von ganzen Gemeinden über bestehende Fernwärme-Netze. Die Split-Klimageräte bestehen aus einer Innenund einer Außeneinheit, die mittels Schläuchen und Schnellkupplungen verbunden werden. Ideal zur Kühlung von Serverräumen und für Event-Einsätze. info Über Mobil in Time Austria Gründung: Februar 2014 Geschäftsführer: Markus Juffinger Hauptsitz: Thiersee bei Kufstein Technische Stützpunkte: Wien und Salzburg Produktportfolio: –– Mobile Kälte –– Mobile Wärme –– Mobiler Dampf –– Mietmodule und Zubehör –– ECOline –– astebo Industriekessel Heizung . Lüftung . Klimatechnik branchenfokus LEITFADEN ERSCHIENEN Energie(effizienz)management in der Hotellerie und Gastronomie Der jüngst erschienene Leitfaden „Energiemanagement in der Hotellerie und Gastronomie“ enthält jede Menge Tipps und Hilfestellungen, um Energie und Kosten zu sparen. Das seit 1.1.2015 in Kraft befindliche Energieeffizienzgesetz ist ein Hintergrund für die 3. Auflage des Leitfadens „Energiemanagement in der Hotellerie und Gastronomie“. Demnach besteht für „große Unternehmen“ die Verpflichtung zur Einführung eines Energiemanagementsystems oder zur Durchführung eines Energieaudits. Bis 30. November 2015 müssen diese Maßnahmen an die Österreichische Energieagentur (= Nationale Energieeffizienz-Monitoringstelle) gemeldet werden. „Große Unternehmen“ sind solche mit mehr als 250 Beschäftigten oder mehr als 50 Mio. Euro Umsatz oder 43 Mio. Euro Bilanzsumme. Es kann sich also durchaus der eine oder andere Tourismusbetrieb unter den „großen Unternehmen“ befinden. Energie und Kosten sparen So vielfältig wie die österreichische Hotellerie und Gastronomie sind auch die Möglichkeiten, Energie und Kosten in diesen beiden Bereichen zu sparen. Immerhin sind die Energiekosten in den letzten Jahren gestiegen und machen in der Hotellerie mittlerweile mehr als 5 % des Umsatzes aus. Schon mit geringem Aufwand kann man beträchtliche Einsparungen erzielen und die Betriebskosten dauerhaft senken. Abgesehen vom Geld: Verantwortungsvoller Einsatz von Energie und sorgsamer Umgang mit der Natur sind Grundsätze, die sich der Gast erwartet, die er mit Österreich und den Österreichern assoziiert, die ihm ein gutes Gefühl und Sicherheit bieten. Aus all den genannten Gründen hat das BMWFW mit dem Lebensministerium, der Österreichischen Hoteliers Vereinigung und der Wirtschaftskammer Österreich die Österreichische Energieagentur mit der Ausarbeitung der 3. Auflage des Leitfadens „Energiemanagement in der Hotellerie und Gastronomie“ beauftragt. Vielfältige praxisrelevante Informationen Der umfassende und praxisnahe Leitfaden „Energiemanagement in der Hotellerie und Gastronomie“ hilft gastgewerblichen Betrieben, (Zukunfts-)Fragen zu beantworten und neue Wege in der Energieoptimierung zu beschreiten. Viele wissenswerte Kapitel informieren sehr anschaulich über die vielfältigen Möglichkeiten energieeffizienter zu werden: Das im Leitfaden enthaltene, praktische Ampel-Bewertungssystem hilft dabei Zeit- und Kostenaufwand, Komplexität sowie Nutzen einzelner Energieeffizienz-Maßnahmen schnell abzuschätzen. Auch etliche Sofortmaßnahmen werden ge- nannt. Natürlich informiert der Leitfaden auch über Energieberatungsangebote, Förderungs- und andere Umsetzungsmöglichkeiten (z.B. Contracting). Auch die Expertenliste hilft weiter, wenn größere Maßnahmen eingeleitet werden sollen. Interessant sind auch die genannten Vergleichskennzahlen (Benchmark) – hier kann man die Kennzahlen (Strom und Wärme) des eigenen Betriebs heranziehen und dann schnell sehen, wie gut oder schlecht man im Vergleich liegt. Auch zehn Praxisbeispiele von Hotels, die bereits Energieeffizienz-Maßnahmen setzten, finden sich im empfehlenswerten Leitfaden. Mag. Petra Lackner (Österreichische Energieagentur) mit dem von ihr mitgestalteten Leitfaden Leitfaden „Energiemanagement in der Hotellerie und Gastronomie“. Der Leitfaden „Energiemanagement in der Hotellerie und Gastronomie“ kann beim BMWFW kostenlos angefordert werden (tourismus@bmwfw.gv.at; Tel.: 01/71100-5597) – es gibt ihn aber in PDF-Form zum Runterladen auf der Internetseite des BMWFW. K www.bmwf.gv.at/Tourismus 26./27. NOVEMBER 2015 Kongress e-nova 2015 Nachhaltige Gebäude und Lösungen (die zu solchen Bauwerken führen) stehen im Fokus des internationalen Kongresses e-nova im November 2015 in Pinkafeld. Wie allgemein bekannt, entfallen ca. 40 % des weltweiten Energiebedarfs und 21 % der Treibhausgas-Emissionen auf den Gebäudesektor. In Österreich liegt der Anteil der Bereiche Raumheizung und Klimatisierung am energetischen Endverbrauch nach wie vor bei zirka einem Drittel. Dieser Anteil entspricht in etwa jenem des Verkehrs und ist in den letzten Jahren trotz aller Maßnahmen nahezu unverändert geblieben, sowohl was den Absolutwert Am 26. und 27. November 2015 dreht sich beim e-nova-Kongress in Pinkafeld wieder alles um „Nachhaltige Gebäude und Lösungen“. Heizung . Lüftung . Klimatechnik als auch den prozentualen Anteil betrifft. Die Nachhaltigkeit von Gebäuden ist also nach wie vor ein aktuelles Thema. Nachhaltige Gebäude kennzeichnen sich nicht nur durch eine hohe Energieeffizienz, sondern auch durch einen hohen Standard an ökologischer, ökonomischer und sozio-kultureller Qualität aus. Ein Gebäude nachhaltig zu machen, ist also ein vielschichtiges Thema. Die Fachhochschule Burgenland setzt es sich als Veranstalter zum Ziel, im Rahmen des internationalen Kongresses e-nova 2015 einen nennenswerten Beitrag in den behandelten Themenbereichen zum Fachgebiet der nachhaltigen Gebäude zu ermöglichen – dass mit spannenden Themen und Referenten aus dem In- und Ausland zu rechnen ist, bewiesen die Letztveranstaltungen sehr schön. Auch am 26. und 27. November 2015 können die Teilnehmer (m/w) mit einem spannenden Programm in Pinkafeld rechnen. Konkrete Vortragsthemen gab es zum HLK-Redaktionsschluss (17.08.2015) zwar noch keine – das könnte sich mittlerweile aber geändert haben. Auf jeden Fall sollte man bei der Kongresswebsite vorbeisehen. Dort kann man sich auch gleich anmelden. K www.fh-burgenland.at/enova2015 8-9/2015 99 branchenfokus NÜRNBERGMESSE Niederlassung in Österreich gründet Bild: NuernbergMesse / Bischof & Broel Österreich zählt in puncto Aussteller- und Besucher-Zahlen zu den wichtigsten Nationen der Nürnberg Messe Group. Darauf reagierte man jetzt mit einer eigenen Niederlassung, der NürnbergMesse Austria, die von Inge Tremmel geleitet wird. Mit rund 30.000 Ausstellern, 1,4 Millionen Besuchern und einem Umsatz von rund 230 Millionen Euro ist die NürnbergMesse Group eine der 15 führenden Messegesellschaften der Welt. Österreich nimmt dabei eine bedeutende Funktion ein: 2014 kamen alleine rund 18.000 Fachbesucher (entspricht 7,9 %) und circa 600 Unternehmen (entspricht 5,6 %) als Aussteller aus der Alpenrepublik ins Nürnberger Messezentrum. Österreich spielt damit ganz vorne mit, nahm im Bild: NuernbergMesse 2014 kamen alleine rund 18.000 Fachbesucher (entspricht 7,9 %) und circa 600 Unternehmen (entspricht 5,6 %) aus Österreich ins Nürnberger Messezentrum. Die beiden CEOs der NürnbergMesse Group, Peter Ottmann (r.) und Dr. Roland Fleck (l.), freuen sich gemeinsam mit Inge Tremmel, Leiterin der Niederlassung NürnbergMesse Austria, über den Startschuss der neu gegründeten Vertriebsgesellschaft. vergangenen Jahr Platz 2 bei den ausländischen Fachbesuchern ein und steht auf Position 6 bei den internationalen Ausstellern. Damit dies so bleibt – möglichst sogar noch weiter ausgebaut wird – gründete die NürnbergMesse nun eine Niederlassung in Wien. Die Leitung übernahm Inge Tremmel. Für Peter Ottmann und Dr. Roland Fleck, CEOs der NürnbergMesse, ein konsequenter Schritt: „Die Wirtschaftskraft Österreichs, unser auf Qualität ausgerichtetes Messeportfolio und die regionale Nähe sind beste Voraussetzungen, um enger zu kooperieren. Die Niederlassung in Wien ist hierbei ein wichtiger Baustein.“ Nicht nur Messen in Nürnberg Seit Jahren heißt es „Felix Austria“ in Nürnberg, denn die Zahlen österreichischer Aussteller und Besucher entwickeln sich im Messezentrum Nürnberg prächtig. Für Peter Ottmann und Dr. Roland Fleck ist dies vor allem auch ein Ver- 100 dienst von Kurt G. Regenscheidt, langjähriger Vertreter der NürnbergMesse in Österreich, der sich künftig anderen Projekten widmet: „Egal ob zu BioFach, Holz-Handwerk oder anderen Veranstaltungen – auf die Kunden aus Österreich ist immer Verlass. Dies ist auch dem engagierten Einsatz von Kurt Regenscheidt geschuldet, der ein Brückenbauer im besten Sinne des Wortes zwischen Österreich und Nürnberg ist.“ Um zukünftig noch näher am Kunden zu sein, hat die NürnbergMesse entschieden, eine eigene Niederlassung vor Ort zu eröffnen. Die Leitung der NürnbergMesse Austria übernahm Inge Tremmel, die mit ihrem Team von Wien aus am österreichischen Markt agiert. „Unsere Hauptaufgabe bleibt die Vermittlung von Ausstellern und Besuchern. Dabei liegt unser Fokus klar auf Veranstaltungen in Nürnberg. Passend zur Unternehmensstrategie beraten wir unsere Kunden aber natürlich auch zu Veranstaltungen unserer internationalen Tochtergesellschaften in Brasilien, China, Indien und Nordamerika“, so Inge Tremmel. Neben der Aussteller- und Besucheransprache für die Veranstaltungen, unterstützt NürnbergMesse Austria aber auch bei jeglichen Fragen um die Veranstaltungen der NürnbergMesse. Österreich – ein starker Handelspartner Vergleichbare Wirtschaftsstandards, ein gemeinsames kulturelles Verständnis, direkte Flug- und Bahnverbindungen zwischen Wien und Nürnberg sind beste Voraussetzungen, um gemeinsam Handel treiben zu können. Das Beispiel der NürnbergMesse steht pars pro toto für die guten Beziehungen zwischen beiden Ländern. Deutschland ist für Österreich sogar der wichtigste Handelspartner. Die Alpenrepublik bezog laut Angaben der Deutschen Auslandshandelskammer Österreich 37 % der 2014 eingeführten Waren vom nördlichen Nachbarn. Umgekehrt gingen 30 % der österreichischen Exporte nach Deutschland. Auf dieser stabilen Basis weitere Schnittmengen zwischen österreichischen Un- 8-9/2015 ternehmen und der NürnbergMesse zu finden, ist Kernaufgabe der neuen Niederlassung in Wien. Denn es soll ja auch in Zukunft gelten: „Felix Austria!“ K www.nuernbergmesse.at Velden Verkaufstagung „For Sale“ Mitte Oktober 2015 findet die Verkaufsfachtagung „For Sale“ mit internationalen Top-Speakern in Velden statt. Körpersprache für mehr Verkaufserfolg, Verkauf in der digitalen Welt, Neukundengewinnung durch Kaltakquisition, Vermeidung unnötiger Preisnachlässe – das sind die Themen der Verkaufstagung „For Sale“, die am 15. Oktober 2015 (9 – 16.30 Uhr) im Casineum Velden stattfindet. Die Themen-/ReferentenListe verspricht einen interessanten Tag: –– Heiß auf Kaltakquisition – So funktioniert Neukundenakquisition heute (Tim Taxis) –– Social Business or no Business! Social Connections und digitale Reputation als Verkaufsschlager (Robert Seeger) –– Powergesten für mehr Verkaufserfolg, Teil 1 (Monika Matschnig) –– Powergesten für mehr Verkaufserfolg, Teil 2 (Monika Matschnig) –– Schluss mit unnötigen Preisnachlässen (Tim Taxis) –– Ohne Worte!? Geheimnisse der Kommunikation (Thorsten Havener) Die Anmeldung erfolgt über die Website (Teilnahmekosten: 279,– Euro exkl. MwSt.). K www.forsale-tagung.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik branchenfokus Sieger Kategorie „Wohnbau“, ETHOUSE 2014: Einfamilienhaus Haus P., Mieming Tirol; Architektur: F|H Architekten ZT KG, Zirl; Verarbeitung: M & C Bau, Vomp. QUALITÄTSGRUPPE WÄRMEDÄMMSYSTEME ETHOUSE Award 2015 für energie effizientes Sanieren ausgeschrieben info Bild: Günter Richard Wett ETHOUSE-Jurymitglieder 2015 Zum achten Mal vergibt die Qualitätsgruppe Wärmedämmsysteme (QG WDS) den ETHOUSE Award. Der mit 12.000 Euro dotierte Architekturpreis würdigt Sanierungen, die ein kreatives, auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Herangehen an das Thema Energieeffizienz unter Beweis stellen. Bewertungskriterien sind die Qualität in der Ausführung, der Umgang mit dem Altbestand und die architektonische Umsetzung sowie der Umfang der Energieeinsparung. Einreichungen sind in den drei Kategorien öffentliche und gewerbliche Bauten sowie Wohnbau möglich. Neben dem Planer werden auch die verarbeitenden Betriebe ausgezeichnet. Der Preis wird am 11. November 2015 in Wien verliehen. Bewertung unter ganzheitlichem Blick Der ETHOUSE Award verdeutlicht die Relevanz von Wärmeschutzmaßnahmen für den Klimaschutz. Er ruft öffentlichkeitswirksam in Erinnerung, dass die beste Energie jene ist, die gar nicht erst erzeugt werden muss. Schließlich können mit einer Fassadendämmung bis zu 75 % Energie eingespart werden. Das Ausmaß der Energieeinsparung ist daher ein wichtiger, jedoch nicht der einzige Aspekt, unter dem die E THOUSE-Jury die eingereichten Projekte bewertet. Was zählt, ist das Ergebnis als Ganzes: wie bei den Wärmeschutzmaßnahmen mit dem Bestand verfahren wurde, die dabei erzielte architektonische Qualität und nicht zuletzt der Wert der Verarbeitung. Es werden anspruchsvolle und neuartige Lösungen gesucht, die aufzeigen, was mit Wärmedämmverbundsystemen möglich ist. –– Renate Hammer (Institute of Building Research & Innovation) –– Clemens Hecht, Sprecher QG WDS –– Johann Kislinger (ah3 architekten) –– Richard Mauerlechner (Herausgeber und Verlagsleiter wohnnet.at) –– Ralf Pasker (Geschäftsführer EAE – European Association for External thermal insulation composite systems) –– Christian Pöhn (MA 39 – Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle der Stadt Wien) –– Bruno Sandbichler (GF gharakhanzadeh sandbichler architekten zt gmbh) Teilnahmebedingungen Einreichen können alle privaten und öffentlichen Bauträger, Architekten und Planer, städtische oder einfache Verwaltungsinstitutionen (auch Gemeinden) sowie Wohnbaugesellschaften mit Sitz in Österreich. Eingereicht werden können Objekte, die nach dem 5.10.2013 fertiggestellt worden sind. Einreichende ist der 6. Oktober 2015. Weitere Informationen sowie alle Einreichunterlagen finden Interessenten auf der Website der QG WDS. K www.waermedaemmsysteme.at BUCHTIPP Klima: Alarmstufe Rot – Mutter Erde ruft um Hilfe Dieses Buch gibt Antworten auf entscheidende Zukunftsfragen. Der Klimawandel in der Welt wirft viele Fragen auf. Gibt es den Klimawandel überhaupt? Ist der exzessive Verbrauch von Kohle, Öl und Gas in den letzten Jahrzehnten dafür verantwortlich? Wem schadet es, wenn es um zwei oder drei Grad wärmer wird? Bringt der Klimawandel nicht auch viel Nutzen und neue Chancen? Warum wächst trotz der unübersehbaren Auswirkungen des Klimawandels die Zahl jener, die meinen, es handle sich dabei um eine gezielte Panikmache von Profiteuren? Wer sind die Menschen und Institutionen, die mit aller Macht gegen die Klimawende kämpfen? Ist ein Kampf gegen den Klimawandel nicht sinnlos, weil es schon zu spät für wirksame Gegenmaßnahmen ist? Ist es nicht wirkungslos und daher sinnlos, wenn ein kleines Land wie Österreich oder ein kleiner Kontinent wie Europa gegen den Klimawandel ankämpft, wenn Riesen wie USA, China, Indien oder Russland nichts unternehmen? Derartige Fragen bekommt man immer wieder zu hören, aber fundierte und schlüssige Antworten gab es bislang wenige. Das im Mai 2015 erschienene Buch „Klima: Alarmstufe Rot – Mutter Erde ruft um Hilfe“ (Verlag DTW ZukunftsPR) gibt umfassende Antworten auf diese und viele andere Fragen. „Ziel dieses Buches ist es, auch Skeptiker davon zu überzeugen, dass es einen von Menschen verursachten Klimawandel mit katastrophalen Auswirkungen für Mensch und Natur gibt“, erläutern die Herausgeber des spannenden Buches, Ernst Scheiber und Kurt Ceipek. „Vor allem geht es aber darum, deutlich zu machen, dass der Kampf gegen den Klimawandel noch gewonnen werden kann. Dazu müssten aber so rasch wie möglich die notwendigen Maßnahmen eingeleitet und umgesetzt werden.“ Jeder auch noch so klein erscheinende Beitrag zur Klimawende ist wichtig und unverzichtbar. Heizung . Lüftung . Klimatechnik Anerkannte Expertenmeinungen Einer der weltweit führenden Experten in Sachen Klimawandel, der Präsident des WeltBiomasseverbandes, Heinz G. Kopetz, gibt in diesem Buch Antworten auf entscheidende Fragen. Viele offene Fragen beantwortet auch Claudia Kemfert, Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit, vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in einem Interview. Die Argumente der Leugner eines Klimawandels werden dabei entkräftet. Das 160 Seiten umfassende Werk „Klima: Alarmstufe Rot – Mutter Erde ruft um Hilfe“ (ISBN 978-3-200-04082-3) ist um 18,00 Euro (inkl. 10 % Mwst zzgl. Versandkosten) im Buchhandel oder direkt beim Verlag DTW ZukunftsPR, Mauerbach, erhältlich. K 8-9/2015 101 branchenfokus SEMINAR Arbeitsrecht für Führungskräfte Lohnkontrollen, neue Arbeitszeitmodelle und Gleichbehandlung – Führungskräfte sind immer häufiger mit Arbeitsrechtsfragen konfrontiert. Das Seminar „Arbeitsrecht für Führungskräfte“ informiert. Geschäftsführer und Führungskräfte müssen bei wichtigen Personalentscheidungen aktuelle gesetzliche Vorschriften ebenso berücksichtigen wie Vorgaben für die Zielerreichung. Solides arbeitsrechtliches Wissen, etwa zu Arbeitszeit, Karenz, Krankenstand oder Beendigung, ist in solchen Situationen unerlässlich und verhindert teure Fehler. So gelten seit Jahresbeginn etwa die neuen Regelungen des Arbeitszeitgesetzes und des Lohn- und Sozialdumpinggesetzes. Mit diesen Änderungen sind bürokratische Hürden bei der Arbeitszeitaufzeichnung gefallen, bei Lohnkontrollen werden hingegen Grundlohn und beitragspflichtige Entgeltbestandteile seither sehr genau von den zuständigen Behörden geprüft. Liegen Mitarbeitergehälter unter der Mindest- grenze, drohen Verwaltungsstrafen von bis zu 10.000 Euro pro Mitarbeiter! Auch bei der Mitarbeitersuche sorgt etwa das Gleichbehandlungsgesetz für Unsicherheit. Die Angst ist groß, dass eine unbedarfte Frage nach dem Familienstand, ethnischer Zugehörigkeit oder dem Alter Schadenersatzforderungen nach sich zieht. Meldungen aus Deutschland verunsichern zusätzlich: Dort häufen sich Berichte von Scheinbewerbern, die sich gezielt bewerben, um wegen Nicht-Einhaltung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes Schadenersatz einzufordern. Das erfolgreiche Seminar „Arbeitsrecht für Führungskräfte“ liefert solides Grundwissen. Die Referentin Mag. Sylvia Unger vermittelt kompakt Arbeitsrecht für Geschäftsführer und Führungskräften und liefert praktische Tipps für den Alltag. Informationen zum Seminar Hier die relevanten Daten zum Seminar „Arbeitsrecht für Führungskräfte“. –– Referentin: RA Mag. Sylvia Unger –– Termin: 07.10.2015 Referentin RA Mag. Sylvia Unger. –– Veranstaltungsort: Wien –– Teilnehmerkreis: Geschäftsführer, Führungskräfte, Abteilungs- und Bereichsleiter, Mitarbeiter in HR-Abteilungen (m/w). –– Einzelpreis: 595,– Euro (zzgl. MwSt.) –– 10 % Rabatt ab zwei Teilnehmern Anmeldung und weitere Informationen zum Seminar über den WEKA-Kundenservice (Tel.:+43.1.97000-100; Fax: +43.1.97000-5100; kundenservice@weka.at) oder über das Web. K www.weka.at/verlag/Seminare TRENDS UND PERSPEKTIVEN Österreichische Photovoltaik-Tagung in Tirol „Photovoltaische Technologietrends – Perspektiven für die Wirtschaft” lautet der Titel der Auftaktdiskussion am Vorabend der 13. Österreichischen Photovoltaik-Tagung (Montag, 5. Oktober), die in Schwaz in Tirol stattfindet. Teilnehmer der Diskussion mit Blickpunkt auf den aktuellen Stand der Photovoltaik sind Energielandesrat LH-Stv. Josef Geisler, Stefan Nowak von der Internationalen Energieagentur, Harry Lehman vom deutschen Umweltbundesamt, Peter Bauhofer von der Tiroler Wasserkraft, Thomas Becker von ATB Becker sowie Hans Kronberger von Photovoltaic Austria. Die Österreichische und internationale Entwicklung der Photovoltaik präsentieren 30 Experten aus Forschung und Wirtschaft zu den Themen photovoltaische Perspektiven, Lichtsysteme, Gebäudeintegration sowie Netzintegration und Speichersysteme. Highlights aus dem Vortragsprogramm am 6. und 7. Oktober: –– Rolle der Photovoltaik im Gesamtenergiesystem, Harry Lehmann, Umweltbundesamt Deutschland –– Perspektiven und Zeithorizonte der Dünnschicht-Technologien, Christoph Brabec, ZAE Bayern und Uni Erlangen –– Efficiency and Performance of Building Integrated Photovoltaic (BiPV), Senthilarasu Sundaram, University of Exeter, UK –– Bemühungen der österreichischen Netzbetreiber im Zusammenhang mit der PV-Netz- integration, Herbert Strobl, Tinetz-Stromnetz Tirol AG; Andreas Abart, Netz Oberösterreich GmbH; Walter Niederhuemer, Linz AG –– F & E in Europa, Marko Topic, Vorsitzender EU Technology Platform EU PVTP –– Stromspeicherung, wichtig(st)er Baustein der Energiewende? Clemens Triebel, Founder, Younicos AG, Berlin Parallel zur Tagung präsentieren sich 20 Unternehmen am Marktplatz der Innovationen und stehen für Informationen zur Verfügung. Nähere Informationen über das Tagungsprogramm, Anmeldungsmöglichkeiten, die internationalen Referenten, Marktplatz der Innovationen, Galaempfang, Poster-Award und Exkursionsmöglichkeiten zu ausgewählten Vorzeigeprojekten finden Interessenten auf der Website des Bundesverbandes Photovoltaic Austria. K www.pvaustria.at/pv-tagung Interessante PV-Referenzanlage aus Österreich am Flughafen Salzburg. 102 Blick auf eine PV-Fassade im Energiepark West, Vorarlberg. 8-9/2015 Heizung . Lüftung . Klimatechnik Bilder: Bundesverband Photovoltaic Austria Experten aus Forschung und Wirtschaft präsentieren bei dieser Veranstaltung, vom 5. bis 7. Oktober 2015, die neuesten photovoltaischen Technologietrends. branchenfokus Fachkongress E-Mobilität 2015 Die Implementierung von Elektromobilität in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen ist das Thema des am 1. Oktober 2015 im Florido Tower in Wien stattfindenden Fachkongresses E-Mobilität 2015. Veranstalter sind die WEKA FACHMEDIEN ÖSTERREICH mit den Magazinen „firmenwagen“ und „Punktum“ in Kooperation mit AMP AUSTRIAN MOBILE POWER. Das sind die Themenhighlights: –– Elektromobilität – Beginn des Markthochlaufs?! –– Steuerliche Rahmenbedingungen für E-Mobilität in Österreich –– Warum ist Fuhrparkmanagement gerade für die E-Mobilität optimal? –– Finanzierungsmodelle für die Implementierung eines grünen Fuhrparks –– Beitrag der Elektromobilität zur urbanen Mobilität –– Ökologische und finanzwirtschaftliche Modellierung von Flotten in österreichischen Unternehmen –– Mythbuster: Konventionell und elektrisch betriebene Fahrzeuge im Vergleich –– Schnellladeinfrastruktur als elementarer Bestandteil des Erfolgs von Elektromobilität –– Fahrzeugmanagement im konventionell und elektrisch gemischten Fuhrpark –– Win – Win! Wie E-Mobilität einen Beitrag zum Unternehmenserfolg leistet –– Energie- und Lademanagement im elektrifizierten Unternehmensfuhrpark –– Best Practice: Zugänglichkeit und betreiberübergreifende Abrechnung von E-Mobilitätsdienstleistungen –– Blitzlichtvorträge zu Fahrzeugmodellen & Antriebstechniken für den bedarfsgerechten Einsatz im Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen –– E-Mobilität im Anwendungsfall von Logistik und Nutzfahrzeugen –– EMILIA – Innovative Logistikkonzepte für den urbanen Raum –– Beitrag der E-Mobilität zur CO2-neutralen Zustellung der Österreichischen Post AG Bild: VDA E-Mobilität im Unternehmen – reine Utopie oder sinnvolle Alternative? Dr.-Ing. Ulrich Eichhorn, Geschäftsführer Technik & Umwelt, Verband der Automobilin dustrie e.V. (VDA), Berlin referiert über „Elektro mobilität – Beginn des Markthochlaufs?!“ Treffpunkt für Opinion Leader Als Teilnehmer werden Opinion Leader aus Politik und Verwaltung sowie Geschäftsführer und Entscheider aus der Wirtschaft erwartet, insbesondere Technologieexperten, Fahrzeughersteller, Energieversorger, Leasinggesellschaften, Behörden, Interessenvertretungen, Logistiker, Fuhrparkmanager und Nachhaltigkeitsbeauftragte. Informationen und Anmeldung zur Teilnahme im Web: K www.firmenflotte.at/emobilitaet www.energieweb.at/emobilitaet UNTERNEHMENSFINANZIERUNG Neue Chancen durch alternative Finanzierungsformen Im Rahmen eines eintägigen Seminares „Alternative Finanzierungsformen – Crowdfunding & Co“ werden Alternativen zum klassischen Bankkredit als Unternehmensfinanzierung vorgestellt. Investitionen in neue Betriebsanlagen oder innovative Projekte im KMU-Bereich scheitern immer häufiger daran, dass Banken kleineren und mittleren Unternehmen keinen Kredit gewähren. Kreative Lösungen der Unternehmensfinanzierung führten bisher zuweilen zu Pro blemen mit der Finanzmarktaufsicht. Das im Juli beschlossene Alternativfinanzierungsgesetz wird Erleichterungen für Unternehmer schaffen, die sich durch Crowdfunding, stille Beteiligungen oder Unternehmensanleihen Fremdkapital ins Unternehmen holen. So sind etwa für Finanzierungen unter 100.000,– Euro keine besonderen Informationspflichten mehr vorgesehen. Einen vollen Kapitalmarktprospekt, dessen Erstellung mit hohen Kosten verbunden ist, benötigt man nur mehr für Finanzierungen über 5 Millionen Euro. Im Rahmen eines eintägigen Seminares „Alternative Finanzierungsformen – Crowdfunding & –– welche Änderungen sich durch das neue Alternativfinanzierungsgesetz ergeben. Der Vortragende ist Experte in der Beratung von Unternehmen und geht auf die Fragen und Anregungen der einzelnen Seminarteilnehmer umfassend ein. So lernen die Teilnehmer einzuschätzen, wie sie den besten Weg zur Finanzierung ihrer Unternehmen und Projekte gehen. Informationen zum Seminar Referent Dr. Mag. Georg Prchlik. Co“ stellt Rechtsanwalt Dr. Mag. Georg Prchlik daher die Alternativen zum klassischen Bankkredit als Unternehmensfinanzierung vor. Die Teilnehmer erfahren –– welche Möglichkeiten der alternativen Unternehmensfinanzierung für kleinere und mittlere Unternehmen es gibt, –– welche Vor- und Nachteile die einzelnen Finanzierungsmöglichkeiten in der Praxis haben und Heizung . Lüftung . Klimatechnik –– „Alternative Finanzierungsformen – Crowdfunding & Co“ –– Referent: Dr. Mag. Georg Prchlik –– Termin: 21.10.2015 –– Veranstaltungsort: Wien –– Teilnehmerkreis:Unternehmer; Geschäftsführer; kaufmännische Leiter –– Bestellnummer: 1563200/650049 –– Preis: 595,– Euro zzgl. MwSt. (10 % Rabatt ab zwei Teilnehmern) Anmeldung und weitere Informationen zum Seminar über den WEKA-Kundenservice (Tel.: +43.1.97000-100, Fax: +43.1.970005100, kundenservice@weka.at) oder über das Internet. K www.weka.at/bestellformular/ 1563200/1/650049 8-9/2015 103 branchenfokus ENERGIEWELT TRIFFT SICH IM FEBRUAR IN WELS World Sustainable Energy Days: Ökoenergie im Fokus Als eine der größten jährlichen Konferenzen zu Energie-Effizienz und Ökoenergie in Europa haben sich die World Sustainable Energy Days (WSED) in den letzten 20 Jahren zu einem globalen Branchentreff etabliert. –– Konferenz „Energieeffizienz-Dienstleistungen” –– Konferenz „Smart Facade Materials“ –– Networking & Erfahrungsaustausch stehen bei drei interaktiven Events im Vordergrund: –– Energiesparmesse, die führende Messe rund um erneuerbare Energie & Energieeffizienz –– Fachexkursionen –– Kooperationsplattform K www.energiesparverband.at info Die einzigartige Kombination von Veranstaltungen lockt jedes Jahr Expert/-innen aus aller Welt nach Wels. Sechs Fachkonferenzen bieten die Gelegenheit, sich über aktuelle Trends in der Energiewelt zu informieren, interaktive Events laden zum Networking ein. Im Jahr 2015 nahmen 750 Energie-Expert/ -innen aus 65 Ländern an den Word Sustainable Energy Days teil. Die nächste Konferenz findet von 24. – 26. Februar 2016 in Wels, OÖ, statt. Die World Sustainable Energy Days informieren über Technologien, Strategien und Märkte, zeigen Trends in der Ökoenergie-Branche auf und bieten die Chance auf neue Kooperationen und Partnerschaften. Die aktuellen und zukunftweisenden Fragestellungen und das breite Spek trum an Fachgebieten machen die WSED zu der Ökoenergie-Konferenz schlechthin. Call for Papers & Referent/innenVorschläge Bei der diesjährigen Veranstaltung nahmen rund 750 Energie-Expert/innen aus 65 Ländern an den Word Sustainable Energy Days teil. Themenschwerpunkte im Detail Die WSED 2016 stellen die Themen Biomasse, nachhaltige Gebäude und Energiedienstleistungen auf sechs Fachkonferenzen in den Fokus: –– Europäische Pelletskonferenz –– Europäische Niedrigstenergie-Gebäude Konferenz –– Young Researchers Conference: Biomass + Energy Efficiency –– Europäische „Energy Efficiency Watch” Konferenz info | schulungen – Weiterbildung 17. − 18. Sept. 2015 | Altlengbach KVA Servicemanager Lehrgang – Modul 3 KVA – www.kva.at 17. − 18. September 2015 | Wien Kältetechnik/Wärmepumpe kompakt: Grundlagen und vertiefende Info Haustechnik live Prof. Roiger www.roiger.at 21. − 22. September 2015 | Wien Hydraulik kompakt: Grundlagen, Schaltungen, Praxis mit Übungen Haustechnik live Prof. Roiger www.roiger.at Einreichschluss: 9. Oktober 2015 Weitere Informationen: www.wsed.at/call-dt Anmeldung & Information: Konferenz-Website www.wsed.at/dt und OÖ Energiesparverband, Landstraße 45, A-4020 Linz, T: +43-732-772014386, office@esv.or.at, www.esv.or.at Weitere Terminhinweise auch unter www.hlk.co.at 28.09. – 02.10.2015 | Gänserndorf Ausbildung zum MAGSchweißer (m/w) TÜV Austria Akademie/OMV Weinviertel www.tuv-akademie.at 30.09. – 01.10.2015 | Ferschnitz Qualifizierungsprogramm Trinkwasserhygiene-Techniker (m/w)/ Modul 1 Forum Wasserhygiene www.forum-wasserhygiene.at 28.09. – 02.10.2015 | Karlsruhe/D Kältetechnik A für Wärmepumpen (TWK-WP-Fachmann BASIC+) TWK – www.twk-karlsruhe.de 30.09. – 01.10.2015 | Karlsruhe/D Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2 – stationär TWK – www.twk-karlsruhe.de 29. September 2015 | Wien Grundlagen der Lüftungs-/ Klimatechnik: Komponenten, Energieeffizienz Haustechnik live Prof. Roiger www.roiger.at 1. Oktober 2015 | Wien Workshop + Upgrade VDI 6022 Version Juli 2011 – Hygiene in LK- Anlagen Haustechnik live Prof. Roiger www.roiger.at 23. − 25. September 2015 | Wien Regelungstechnik kompakt: Grundlagen (PID, usw.)/ Anwendung (DDC, GLT) Haustechnik live Prof. Roiger www.roiger.at 30. September 2015 | Wien Hygiene in LK- Anlagen – Schulung nach VDI 6022 (Typ B) Haustechnik live Prof. Roiger www.roiger.at 28. September 2015 | Wien Legionellenfreie WW-Bereitung aus Kälte-/Klimaanlagen TÜV Austria Akademie www.tuv-akademie.at 30.09. – 01.10. 2015 | Wien Hygiene in LK-Anlagen/ VDI 6022 (Typ A mit Hygieneinspektion) Haustechnik live Prof. Roiger www.roiger.at 104 Interessierte sollten die Gelegenheit nützen, ihre Projekte, Erfahrungen und Ideen einem internationalen Fachpublikum zu präsentieren. Die Veranstalter laden Interessierte herzlich ein, sich mit Beiträgen zu folgenden Themen zu beteiligen: erneuerbare Energieträger, energieeffiziente und nachhaltige Gebäude, Pellets, nachhaltige Energietechnologien, Energieprogramme und Energiestrategien, Energieeffizienz-Dienstleistungen. 8-9/2015 05. – 09. Oktober 2015 | Karlsruhe/D Kältetechnik D Projektierung TWK – www.twk-karlsruhe.de 07. Oktober 2015 | Wien Wichtige Normen bei raumlufttechnischen Anlagen Haustechnik live Prof. Roiger www.roiger.at 07. – 08. Oktober 2015 | Wien Kälte1: Grundlagen der Kältetechnik ATGA – www.atga.com 08. Oktober 2015 | Salzburg KVA Spotlight: Innovative mobile Lösungen im Service KVA – www.kva.at 08. Oktober 2015 | St. Pölten Das neue NÖ. Baurecht (& OIBRichtlinien 1 bis 6) FST FireSafetyTeam GmbH www.fst.at 05. – 06. Oktober 2015 | Karlsruhe/D Elektrotechnik B in Kälteanlagen TWK – www.twk-karlsruhe.de 08. Oktober 2015 | Wien Hydraulik Teil 2: Schaltungen für tiefe Rücklauftemperaturen Haustechnik live Prof. Roiger www.roiger.at 07. Oktober 2015 | Karlsruhe/D Frequenzumrichter in Kälteanlagen und Wärmepumpen TWK – www.twk-karlsruhe.de 12. – 15. Oktober 2015 | Wien Kältetechnik 2 TÜV Austria Akademie www.tuv-akademie.at Heizung . Lüftung . Klimatechnik branchenfokus AQUATHERM/BAUEN & ENERGIE Blick auf das Messegelände in Wien. Bild: Reed Exhibitions Messe Wien/David Faber Bündelung der Stärken Die nächste Aquatherm wird vom 26. bis 29. Jänner 2016 in der Messe Wien stattfinden. Gleichzeitig wird die Publikumsmesse Bauen & Energie Wien terminlich nach vor verlegt, auf den Zeitraum von Donnerstag, 28. bis Sonntag, 31. Jänner 2016. Damit überschneiden einander die beiden Veranstaltungen an zwei Tagen: Donnerstag, 28. und Freitag, 29. Jänner 2016. Diese Terminkon stellation mit der Zwei-Tages-Parallelität der beiden Messen wurde, so Reed Exhibitions Messe Wien, nach umfassenden Markt- und Meinungserhebungen getroffen. Der Veranstalter sieht in der neuen Aufstellung der Aquatherm eine Lösung, bei der die Interessen aller Ausstellergruppen ideal bedient werden. „Die Entwicklung der Bedürfnisse von Herstellern und Händlern im SHK-Markt erfordert ein flexibles Messemodell mit unverändert klarer Ausrichtung auf die jeweiligen Besuchergruppen. Ziel war die Entwicklung eines Konzeptes, das die Aufrechterhaltung der eindeutigen Fachbesucheransprache gewährleistet und andererseits die Option einer Öffnung zum Endkunden hin ermöglicht“, erklärt die Geschäftsführung von Reed Exhibitions Messe Wien. „Die gemeinsam entwickelte und vereinbarte Lösung wird, davon sind wir überzeugt, den Interessen aller Beteiligten gerecht – wobei, das sei ausdrücklich hervorgehoben, die Eigenständigkeit beider Messen vollkommen unangetastet bleibt“, betont die Messeleitung. Präsenzmodalitäten für die Aussteller Konkret bedeutet das: An den ersten drei Tagen (26. bis 28. Jänner 2016) haben ausschließlich Fachbesucher Zutritt zur Aquatherm, die in den Hallen C und D stattfinden wird. Der Hauptzugang zur Aquatherm erfolgt über den Eingangsbereich D (U-Bahn-Station Krieau). Am Donnerstag, 28. Jänner startet die Bauen & Energie Wien und ist sowohl für Endkunden als auch für Fachbesucher geöffnet. Die Aquatherm bleibt an diesem Tag weiterhin ausschließlich den Fachbesuchern vorbehalten. Am Freitag, 29. Jänner, haben info | Messen – Tagungen 22. – 25. Sep. 2015 | Pörtschach Tagung des Österreichischen Verbandes der Krankenhaus techniker/innen ÖVKT – www.oevkt.at 23. September 2015 | Wien FM-Day FMA und IFMA Austria www.fm-day.at 5. – 7. Oktober 2015 | Schwaz Österreichische PhotovoltaikTagung Photovoltaik Österreich www.pvaustria.at/pv-tagung 6. – 7. Oktober 2015 | Fulda/D KWK 2015 – industrieller und kommunaler KWK-Einsatz BHKW-Infozentrum www.kwk2015.de Fachbesucher und erstmals auch Endverbraucher Zugang zur Aquatherm. Am Freitagabend (29. Jänner) endet die „Aquatherm“. Deren Aussteller haben je nach Zielgruppeninteresse die Wahl, ihren Auftritt im Rahmen der „Bauen & Energie Wien“ bis Sonntagabend zu verlängern oder, sofern kein B2C-Interesse besteht, ihren Messestand am Freitagabend zu schließen. Mehrwert für alle Beteiligten „Die teilweise Verschränkung von Aquatherm und Bauen & Energie Wien hat für die Aussteller beider Messen Vorteile. Jene AquathermAussteller, die sich für die Öffnung gegenüber privaten Messebesuchern und dem Publikum der Bauen & Energie Wien entschließen, schlagen sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe“, erklärt Reed Exhibitions Messe Wien. K www.aquatherm.at Weitere Terminhinweise auch unter www.hlk.co.at 15. Oktober 2015 | Wien-Vösendorf Klima-Kälte-Tag HLK – www.hlk.co.at 15. Oktober 2015 | Velden Verkaufstagung „For Sale“ Stenitzer & Stenitzer www.forsale-tagung.at 15. – 16. Oktober 2015 | Wien Vergabeforum Business Circle www.businesscircle.at 19. Oktober 2015 | Wien 11. Symposium Nachhaltigkeit und Prävention im Krankenhaus Wiener KAV www.wienkav.at/kav/gd/ Anmeldung_Symp_Tech.asp 12. − 14. Oktober 2015 | Stuttgart/D World of Energy Solutions Messe Stuttgart www.world-of-energy-solutions.de 20. Oktober 2015 | Wien EPD (Umwelt Produkt Deklarationen)-Tagung ÖGNI/ thinkstep www.thinkstep.com/de/content/ event-epd-tagung 13. Oktober 2015 | Dornbirn Fachtagung Dezentrale Regenwasserbewirtschaftung Mall – www.mall-umweltsysteme.at 20. – 21. Oktober 2015 | Wien Buildings under Control Symposium 2015 Loytec – www.loytec.com 20. – 21. Oktober 2015 | Krefeld/D Bau und Betrieb von Logistikimmobilien Management Forum Starnberg www.management-forum.de/Logistikimmobilien 28. − 30. Oktober 2015 | Leipzig/D efa − Fachmesse für Gebäudeund Elektrotechnik, Klima und Automation Messe Leipzig – www.efa-messe.com 28. − 30. Oktober 2015 | Leipzig/D SHKG − Messe für Sanitär, Heizung, Klima und Gebäudeautomation Messe Leipzig – www.shkg-leipzig.de 28. − 30. Oktober 2015 | Leipzig/D HiVoltec − Fachmesse für Hochund Mittelspannungstechnik Messe Leipzig – www.shkg-leipzig.de 4. – 5. November 2015 | Wien Personal Austria (Messe) spring Messe Management www.personal-austria.at 10. − 13. November 2015 | Zürich/CH Sicherheit (Fachmesse und -kongress) Exhibit & More AG www.sicherheit-messe.ch Heizung . Lüftung . Klimatechnik 8-9/2015 16. November 2015 | Essen/D Brandschutz im Tank- und Gefahrgutlager Haus der Technik www.hdt-essen.de 19. − 20. November 2015 | Wien 8. IFM-Kongress TU Wien/IFM – www.ifm.tuwien.ac.at 19. – 20. November 2015 | Dresden/D Deutsche Kälte-Klimatagung DKV – www.dkv.org 26. – 29. Jänner 2016 | Wien Aquatherm − Fachmesse für Heizung, Klima, Sanitär, Bad & Design und erneuerbare Energien Reed Messe Wien www.aquatherm.at 28. – 31. Jänner 2016 | Wien Bauen & Energie (Publikumsmesse für Bauen, Renovieren, Energiesparen, Sicherheit) Reed Messe Wien www.bauen-energie.at/ Events – Veranstaltungen 15. Oktober 2015 | Wien-Vösendorf Klima-Kälte-Tag HLK – www.hlk.co.at 105 branchenfokus BUNDESVERGABEGESETZ Heizung Lüftung Klimatechnik Aug.-Sept. 8-9/15 46. Jahrgang Dieses Magazin unterliegt der ÖAK Österreichische Druckauflage 2. Halbjahr 2014: 11.800 Exemplare Novelle bringt nicht nur Bestbieterprinzip Im Ministerrat wurde eine Novelle zum Bundesvergabegesetz (BVergG) beschlossen. Herzstück ist die Einführung eines verpflichtenden Bestbieterprinzips sowie Maßnahmen gegen Lohn- und Sozialdumping und somit auch gegen den ruinösen Preiskampf. Die Forderungen der Sozialpartnerinitiative „Faire Vergaben“ wurden somit von der Regierung übernommen. ÖAK Auflagenkontrolle I M P R E S S U M Medieninhaber und Verleger: WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H. Dresdner Straße 45, 1200 Wien Tel +43.1.97000-0, Fax +43.1.97000-5100 www.energieweb.at www.hlk.co.at www.weka-fachmedien.at Herausgeber: Dipl.-Bw. (FH) Kurt Skupin, M.B.A. Geschäftsführer: Dipl.-Bw. (FH) Kurt Skupin, M.B.A. Dipl.-iur. Jochen Hortschansky Dipl.-Kfm. Werner Pehland Verlagsleiter, Prokurist: Manfred Krejci Die Sprecher der Initiative „Faire Vergaben sichern Arbeitsplätze“, Gewerkschaft Bau-Holz-Bundesvorsitzender Abg. z. NR Josef Muchitsch und Bundesinnungsmeister Ing. Hans-Werner Frömmel, zeigen sich erfreut über das Bekenntnis der Bundesregierung zu einem seriösen Wettbewerb bei öffentlichen Vergaben. Nach dem Entwurf ist im Baubereich das Bestbieterprinzip Chefredakteur: Eberhard Herrmann, +43.1.97000-248 eberhard.herrmann@weka.at Redakteur: Wolfgang Kadrnoska, +43.664-4375590 wolfgang.kadrnoska@weka.at Objektleitung: Kerstin Hainzl, +43.1.97000-273 kerstin.hainzl@weka.at Anzeigenverrechnung: Sandra List, +43.1.97000-265 Regina Pessenlehner, +43.1.97000-225 anzeigenverrechnung@weka.at Produktion: Gerhard Schartmüller, +43.1.97000-226 produktion@weka.at Muchitsch sieht im vorliegenden Gesetzesentwurf ein wichtiges Instrument gegen Lohn- und Sozial dumping sowie für mehr Transparenz bei den Subvergaben: „Damit wird dem ruinösen Preiskampf, der auf dem Rücken der Arbeitnehmer ausgetragen wurde, ein Riegel vorgeschoben und die Vergabe an regionale Klein- und Mittelbetriebe gestärkt! Das sichert und schafft Arbeitsplätze“. Das neue Sozialbetrugsbekämpfungsgesetz ist in Ergänzung zur Novelle zu sehen. Dieses enthält Regelungen, wann ein Bieter wegen Lohn- und Sozialdumping auszuschließen ist, sowie umfassende verstärkte Behördenkooperationen und Entgelt-Haftungsbestimmungen für Unternehmen, die behördlich als Scheinunternehmen eingestuft wurden. Mag. Martin Schiefer von Heid Schiefer Rechtsanwälte, welche die Initiative von Anfang an begleiteten: „Die BVergG-Novelle 2015 Lektorat: Monika Maurer Fotos: Falls nicht anders angegeben, WEKA-Verlag GmbH Druck: Berger, Horn Abonnements: Kundenservice, Tel +43.1.97000-100, kundenservice@weka.at Jahresbezugspreis Inland (9 Ausgaben): EUR 35,– inkl. Porto und 10 % MwSt. Jahresbezugspreis Ausland (9 Ausgaben): EUR 52,20 inkl. Porto Allgemeines: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Gastkommentare geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Bankverbindung: UniCredit Bank Austria IBAN: AT60 1200 0109 1466 5200 BIC: BKAUATWW Erste Bank IBAN: AT42 2011 1300 0103 4833 BIC: GIBAATWW Firmenbuchnummer: FN 82687 z, Handelsgericht Wien UID-Nr.: ATU 14921708 Gerichtsstand: Wien Verlagspostamt: 1200 Wien Die Offenlegung lt. § 25 Mediengesetz ist unter www.weka-fachmedien.at/impressum abrufbar. 106 Bild: GBH-Presse/TRABI Erscheinungsweise: 9 x pro Jahr (plus Sonderausgaben) Einzelpreis Inland: EUR 4,– inkl. 10 % MwSt. Nach dem Ministerratsbeschluss hat der Nationalrat im Juli 2015 die Novelle dem Verfassungsausschuss zur weiteren Behandlung zugewiesen. Noch im Herbst 2015 soll das Gesetz von Parlament/ Bundesrat beschlossen werden und Anfang 2016 in Kraft treten. Ende April 2016 muss eine weitere Novelle zur Umsetzung der EUVergaberichtlinien folgen. Dabei werden sämtliche andere Bereiche (öffentl. Nahverkehr, Sozial- und Gesundheitsdienste) im BVergG behandelt. K www.faire-vergaben.at Die Eckpunkte der geplanten Novelle Grafik und Litho: Wolfgang Hopiczan Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes. Fahrplan der Novelle info Art Direction: Karl Peherstorfer Erscheinungsort: Wien onstechniker: „Die Novelle betrifft nicht nur den Bau, sondern alle anderen Branchen auch. Speziell die Gewerbebetriebe leiden stark unter der aktuellen Situation bei den Vergaben. Deshalb hoffen wir, dass uns die Novelle den notwendigen Rückenwind gibt, um aus diesem Tief wieder herauszukommen“. Erfolg für die Initiative „Faire Vergaben“ (v.l.): Mag. Martin Schiefer, Abg. z. NR Josef Muchitsch, BIM Hans-Werner Frömmel und BIM Joe Witke. ab einem Auftragswert von einer Million Euro verpflichtend vorgesehen. Das heißt, dass neben dem Preis und Eignungskriterien künftig auch qualitative Zuschlagskriterien vorgesehen sein müssen. „Nachdem seit Jahren von allen Seiten die Einführung des Bestbieterprinzips gefordert wird, ist nun das Eis gebrochen. Nun liegt es an den öffentlichen Auftraggebern, mit diesem Instrument verantwortungsvoll umzugehen. Nur so können faire Vergaben gesichert und durch verbesserte Zuschlagskriterien die Qualität und Vorzüge der regionalen Anbieter besser berücksichtigt werden”, so Frömmel. 8-9/2015 stellt einen großen Schritt in die richtige Richtung dar und betrifft nicht nur die Baubranche. Insbesondere die Regelungen zur vollen Transparenz bei Subvergaben, die verpflichtende Anwendung des Bestbieterprinzips bei Bauaufträgen über einer Million Euro und der Ausschluss von Unternehmen, welche mehrfach gegen arbeits- und sozialrechtliche Bestimmungen verstoßen haben, werden die Praxis bei der Vergabe von Bauleistungen nachhaltig positiv verändern.“ Ing. TR Josef Witke, Bundesinnungsmeister der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikati- Heizung . Lüftung . Klimatechnik Volle Transparenz bei Sub- und Sub-Sub-Unternehmen. Nur mit Zustimmung des Auftraggebers dürfen Subunternehmer und Sub-Subunternehmer Aufträge ausführen. „Schwarze Schafe“ sind von öffentlichen Ausschreibungen ausgeschlossen. Unternehmen, die gegen Lohn- und Sozialdumping verstoßen haben, sind bei Ausschreibungen nicht zugelassen. Das Bestbieterprinzip kommt: Nicht mehr der Preis alleine zählt, sondern auch Qualitätskriterien werden bei der Vergabe berücksichtigt. Im Baubereich ist ein verpflichtendes Bestbieterprinzip ab 1 Mio. Euro Auftragssumme vorgesehen. Klein- und Mittelunternehmen werden auch bei Großaufträgen berücksichtigt. Teilleistungen sollen nach Gewerken ausgeschrieben werden können (Kleinlosregelung). Dadurch kommen nicht nur große Gesamtanbieter zum Zug, sondern auch kleine Gewerbetreibende können von direkten Vergaben bei großen Bauvorhaben profitieren und sind somit nicht mehr Subauftragnehmer von Gesamtanbietern. www.hlk.co.at/klimakaeltetag Zweiter Österreichischer Klima-Kälte-Tag 15. Oktober 2015 Eventhotel Pyramide | Wien-Vösendorf Energieeffizienz und Klimaschutz – so setzt die Klima-Kälte-Branche die strengen EU-Ziele um! Energie und Klima neu denken! Klimaanlagen – energie- und klimapolitische Rahmenbedingungen VRF- und Kaltwasserklimaanlagen im Vergleich – Entscheidungskriterien für die Systemauswahl Keine Klima-Kälte-Anlage ohne Schallemission – Energieeffizienz und akustischer Komfort für Benutzer und Anrainer sind kein Widerspruch! Potenzial bei energetischer Sanierung bestehender Anlagen – rasche Ermittlung des Kosten/ Nutzen-Verhältnisses durch standardisierte Analyse Der CO2-Fußabdruck verschiedener Kaltwassersysteme im Vergleich 2 Millionen kWh Gas einsparen! – Heizen mit der Kältetechnik Glykol oder nicht Glykol – eine Frage der Philosophie Energetische Generalsanierung von Europas drittgrößtem Einkaufszentrum Jetzt anmelden unter: nmeldung http://www.hlk.co.at/a PREMIUMPARTNER PATRONANZ heizung .klima .lüftung FACHLICHE LEITUNG VERANSTALTER Otto Oberhumer Konsulent WEKA FACHMEDIEN ÖSTERREICH mit der Zeitschrift HLK Heizung Lüftung Klimatechnik und der Website www.hlk.co.at MULTI V ZERTIFIZIERTE QUALITÄT, DIE JEDEN ÜBERZEUGT. *Modell ARUN80LTE4 mit 28 kW (10 PS) VRF-System der neuesten Generation Mit erweiterten und verbesserten Technologien erfüllt die neue VRF-Generation von LG nicht nur den jetzigen Marktstandard - sie übertrifft ihn auch bei Weitem. 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