I M P A K I . D E 1999 - 2005 .. your online scene.mag/party.guide

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Da Boogie Boys
INTERVIEW MIT DA BOOGIE BOYS (15.07.2005)
...tja und da haben wir uns die beiden aus
dem Harz mal vorgenommen. Es gab eine
Menge zu erfahren, lest einfach :)
impaki: Hallo Da BoogieBoys! Erst einmal
danke, dass Ihr euch die Zeit für ein Interview
mit uns genommen habt.
Hallo liebe Leser, hallo IMPAKI! Wir, Hecki (25
J.) und Toby (25 J.), sind das House DJ-Team
Da BoogieBoys aus dem wunderschönen Harz.
impaki: Wie hat alles angefangen und woher
kamen die Einflüsse? Wie seid Ihrzur Musik
gekommen ?
Toby: Angefangen hat alles in den frühen
Neunzigern mit dem, für uns beide, definitiv
ausschlaggebenden Lied „Das Boot“ von Alex
Christensen aka U96. Natürlich waren die
Einflüsse vielfältiger da die Technobewegung
aus Ihrem Untergrund trat und somit für uns
der Vorteil entstand das Ganze, in unseren
jungen Jahren, über die Medien zu verfolgen (bsp. “Housefrau“ oder die “Mayday“ auf VIVA). Für mich gab es zudem einen
zusätzlichen Schub durch einen sehr guten Freund, dem Ringo „Starr“ (www.beatfusion.de)! Als ich bei Ihm seine ersten
Produktionen auf dem Amiga hörte, wollte ich das unbedingt auch machen und begann mit ihm zusammen 1993 die ersten
Schritte in Richtung eigener Produktion. So entwickelte sich das weiter bis man die ersten Parties besuchte und dann schließlich
das erste Vinyl in der Hand hielt.
Hecki: Erwähnen sollte man noch die Einflüsse von beispielsweise Michael Jackson, Prince, Daft Punk, Mousse T., Alan Braxe,
Supermen Lovers, Superfunk uvm.
impaki: Wie seid ihr auf den Namen Da BoogieBoys gekommen?
Toby: Das war eigentlich eine spontane Idee Hecki’s. Er rief an und fragte was ich von dem Namen halten würde und ich fand
http://www.impaki.de/cgi-bin/impaki/site.pl?1153757048-10104~4~1 (1 von 3)24.07.2006 19:38:01
ihn gut. Seitdem heißen wir so.
impaki: Was hört Ihr privat ?
Toby: Privat höre ich eigentlich alles durch die Bank weg z.B. Rock, Pop, Funk, Soul, Hip Hop etc.. Der elektronische Anteil
überwiegt natürlich.
Hecki: Da schließ ich mich Toby an.
impaki: Was ist eure Philosophie beim Auflegen? Was wollt ihr in Zukunft damit bewegen? Was ist eure Mission ?
Hecki: Spezielle Philosophien oder Missionen verfolgen wir nicht, vor allem der Spaß an der Musik soll vermittelt werden. Wenn
es den Leuten gefällt, sind wir natürlich um so motivierter.
impaki: Eure erste Platte ?
Hecki: Ich hatte “Karat“ zuerst.
Toby: Wenn man die vielen Tapes außen vor lässt, dann war meine erste Platte von “Aphrohead“.
impaki: Wie oft legt Ihr auf und wo kann man Euch bestaunen ?
Hecki & Toby: Zur Zeit legen wir ca. 3 mal im Monat auf. Das variiert natürlich. Hören kann man uns beispielsweise im SUBSOIL,
unserem Resident – Club, in der ganzen Harzer Gegend und des öfteren in Thüringen und in der Leipziger Umgebung. Einfach
mal die Dates auf unserer Seite checken (www.daboogieboys.de).
impaki: Also seit Anfang 2002 rockt Ihr durch diverse Clubs und Parties, was war da euer besonderes Highlight oder
außergewöhnlichster Gig ?
Hecki: Das war für uns Beide wohl der Besuch von Sven Väth im SUBSOIL im Dezember 2003. Super Party!
impaki: Ihr habt jetzt eine neue Mix CD am Start. Wie kann man den Stil beschreiben und wie geht Ihr eigentlich bei eurer
Auswahl der Tracks vor ?
Hecki: Seinen eigenen Stil zu beschreiben ist schwer, da man sich auf keinen bestimmten festlegen will aber Elektroide- ,
Poppige- & Gitarrensounds stehen wohl bei dieser CD im Mittelpunkt. Die Trackauswahl ist immer eine sehr schwierige Sache, da
man sich ja damit präsentieren möchte und dennoch seine Ideen durchbringen will. Qualität steht dabei an erster Stelle und
deswegen gibt es nur ca. 1 mal im Jahr eine neue CD von uns. Leider zum Nachteil der Leute die darauf warten, jedoch echtes
Durchhaltevermögen beweisen. An dieser Stelle sei Denjenigen gedankt!
Toby: Ergänzend zur Trackauswahl kann ich nur sagen, dass jeder von uns beiden schon mal einen Stapel Platten vorbereitet
und wir den dann gemeinsam durchhören. Es wird viel probiert, aufgenommen und verworfen bis am Ende das raus kommt
womit wir glücklich sind. Eine sehr zeitaufwendige & nervenkostende Arbeit.
impaki: Sind für die Zukunft eigene Produktionen geplant ?
Toby: Wie Anfangs erwähnt bastel ich schon seit den Neunzigern an eigenen Tracks und nach einer mehrjährigen Pause haben
Hecki & ich im Jahr 2003 wieder damit begonnen. Es dauert halt seine Zeit bis man etwas brauchbares hat und wie bei den CD’s
steht Qualität an erster Stelle. Man wird sehen bzw. hören...
impaki: Ihr seit ja nun auch in der Halleschen / Leipziger Region unterwegs, unterscheidet sich das Publikum zum Harzer
Publikum ?
Hecki: Es unterscheidet sich in sofern, dass die Leute in der Halleschen / Leipziger Region, meiner Meinung nach, offener für was
neues sind. Im Harz spielt Discohouse immernoch eine überwiegende Rolle wobei es nach & nach elektronischer wird. Wenn die
Party aber erstmal kocht, gibt es keine Unterschiede.
impaki: Was sagt Ihr sonst zur Houseszene in Deutschland oder überhaupt in Mitteldeutschland ?
Hecki & Toby: Wir denken, dass die Houseszene nicht ganz so toll ist wie man meint. Es dreht sich halt alles ums Geld. Da wird
mal ein “großer“ Künstler eingeladen und der spielt vielleicht nur Schrott. Egal, hauptsache der Name füllt die Kassen. Man kann
natürlich nicht alle über einen Kamm scheren aber im Grunde läuft es so. Quantität, statt Qualität.
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