Medieninformation vom 14. Dezember 2015 - Schleswig

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Medieninformation vom 14. Dezember 2015 - Schleswig
Medien-Information
14. Dezember 2015
Kristin Alheit verleiht „BEM-Prämie 2015“ für vorbildliche Unternehmen im Betrieblichen Eingliederungsmanagement – Gewinn für Beschäftigte und Unternehmen
KIEL. Sozialministerin Kristin Alheit verleiht heute (14.12.15) die mit insgesamt 30.000
Euro dotierte „BEM-Prämie 2015“ des Landes Schleswig-Holstein. 3 Unternehmen aus
Schleswig-Holstein, die sich besonders im betrieblichen Eingliederungsmanagement
(BEM) für Menschen mit Schwerbehinderung auszeichnen, werden mit je 10.000 Euro
prämiert. Die BEM-Prämie wird durch das aus Mitteln der Ausgleichsabgabe geförderte
Projekt ‚Aktionsbündnis Schleswig-Holstein – Inklusive Jobs‘ ausgelobt.
Sozialministerin Kristin Alheit betont: „Erfolgreiches betriebliches Eingliederungsmanagement ist ein großer Gewinn für Beschäftigte und Unternehmen! Menschen mit Behinderung oder Rückkehrer nach einer Erkrankung profitieren davon ebenso wie Arbeitgeber.
Gerade vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftebedarfes ist die betriebliche
Eingliederung ein großer Pluspunkt im Wettbewerb um wertvolle Arbeitskräfte“.
Arbeitgeber sind gesetzlich verpflichtet, länger erkrankten Beschäftigten ein BEM anzubieten. Die betriebliche Eingliederung ist ein wichtiges Instrument, um Beschäftigte bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen besser und früher zu integrieren. Unternehmen stehen
umfangreiche Beratungsangebote und eine Vielzahl an Fördermöglichkeiten zur Verfügung, beispielsweise, um Arbeitsplätze behinderungsgerecht anzupassen. Finanziert werden die Hilfen durch die Ausgleichsabgabe, die Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten zahlen, wenn nicht mindestens fünf Prozent der Arbeitsplätze mit schwerbehinderten
Menschen besetzt sind.
Gewinner BEM-Prämie 2015:
In der Kategorie von Unternehmen mit mehr als 50 Beschäftigten wird der Nahrungsmittelproduzent Peter Kölln GmbH & Co. KGaA sowie das Klinikum Bad Bramstedt GmbH
ausgezeichnet. Als Kleinstunternehmer wird Frank Klie, Maler- und Lackierermeister aus
Tellingstedt, für sein besonderes Engagement im Betrieblichen Eingliederungsmanagement prämiert.
Ministerin Alheit betont als Laudatorin: „Das Unternehmen Peter Kölln GmbH & Co.
KGaA legt großen Wert auf eigenverantwortlich entwickelte und umgesetzte Verfahren
und Strukturen, die von allen Mitarbeitenden getragen werden. Dies findet auch Ausdruck
im betrieblichen Eingliederungsmanagement des Unternehmens. Das BEM bei Peter Kölln
zeichnet sich durch eine hohe innere Überzeugung aller Beteiligten aus. So ist BEM ein
von allen Mitarbeitenden akzeptiertes und probates Mittel zur Gesunderhaltung der Arbeitskraft, aber auch des Arbeitsplatzes. Hier verschränken sich BEM und das betriebliche
Gesundheitsmanagement vorbildlich.“
Dem Klinikum Bad Bramstedt verlieh Kristin Alheit die BEM-Prämie für seinen besonderen und auch erfolgreichen Ansatz, BEM zusammen mit einem externen Fallmanager der
Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW gGmbH) durchzuführen. Alheit betont: „Besonders gut gelebt wird im Klinikum Bad Bramstedt die Weiterentwicklung des BEM. Das
Betriebliche Eingliederungsmanagement wird im Klinikum Bad Bramstedt als ‚lernendes
System‘ verstanden.“
Den Maler- und Lackierermeister Frank Klie würdigte Kristin Alheit für sein besonderes
persönliches Engagement bei der Umsetzung des BEM: „Prävention und betriebliches
Eingliederungsmanagement helfen Frank Klie, gut qualifiziertes und motiviertes Personal
zu halten sowie seinen Betrieb in ländlicher Lage für Bewerberinnen und Bewerber attraktiver zu machen.“
Auch im kommenden Jahr 2016 wird die BEM-Prämie des Landes Schleswig-Holstein verliehen: Die Ausschreibungsrunde für die BEM-Prämie 2016 ist bereits geöffnet. Mehr Informationen, u.a. für interessierte Unternehmen aus Wirtschaft und Verwaltung, unter:
www.aktionsbuendnis-sh.de
Verantwortlich für diesen Pressetext: Christian Kohl | Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung
des Landes Schleswig-Holstein | Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431 988-5317 | E-Mail: pressestelle
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