Besuchen Sie uns auf der ITB 2008!
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Etwas bewegt sich in der Karibik… . die neue Marke von Hotetur. Besuchen Sie uns auf der ITB 2008! Stand 136 / Pavillon 3.1. BLUEBAY BEACH CLUB **** GRAN CANARIA - SPANIEN BLUEBAY VILLAS DORADAS **** PUERTO PLATA - DOMINIKANSICHE REPUBLIK BLUEBAY GRAND ESMERALDA ***** RIVIERA MAYA - MEXIKO BLUEBAY LOS ANGELES LOCOS **** TENACATITA - MEXIKO PUNTA SERENA VILLAS & SPA BY BLUEBAY ***** TENACATITA - MEXIKO BLUEBAY PALACE **** FUERTEVENTURA - SPANIEN Nächste Eröffnungen: B L U E B A Y G R A N D R I V I E R A M A Y A * * * * * R I V I E R A M A Y A M E X I KO B L U E B AY G RA N D P U N TA C A N A * * * * * P U N TA C A N A - D O M I N I KA N S I C H E R E P U B L I K B L U E B AY G RA N D SA M A N A * * * * * SA M A N A - D O M I N I KA N S I C H E R E P U B L I K B L U E B AY P U E R T O VA L L A R TA * * * * * P U E R T O VA L L A R TA - M E X I KO B L U E B AY G RA N D L O S C A B O S * * * * * L O S C A B O S - M E X I KO REDAKTION redaccion@hosteltur.com redaKtionsleiterin: Esther Mascaró redactorjefe@hosteltur.com hotels: hoteles@hosteltur.com Carlos Álvarez reisebüros: agencias@hosteltur.com José Manuel de la Rosa transportwesen: transportes@hosteltur.com Diana Ramón tourismuspolitik: Rocío Noriega actualidad@hosteltur.com Aina Solano politica@hosteltur.com Messen und Kongresse: ferias@hosteltur.com latinoamérica: latinoamerica@hosteltur.com José Antonio Tamargo KORRESPONDENTEN: Madrid: José Manuel de la Rosa 59 437 98 redaccionmadrid@hosteltur.com Araceli Guede hoteles@hosteltur.com barcelona: Iván Vega redaccionbarcelona@hosteltur.com 93-473193 Kuba: María Eugenia Cobas comerhost@ceniai.inf.cu Ángeles Vargas HOSTELTUR TV S panien heisst alle seine Besucher mit offenen Armen willkommen. Im letzten Jahr konnten das mehr als 59 Millionen Touristen aus allen Erdteilen bezeugen. Die Märkte, die Spanien allerdings am besten kennen, sind Großbritannien und Deutschland. Seit Jahren hält Deutschland den zweiten Platz, was die Zahl der Spanienreisenden angeht, im Jahr 2007 verbrachten mehr als 10 Millionen Deutsche ihren Urlaub hier. Gleichzeitig waren die deutschen Touristen diejenigen, die am meisten Geld für ihre Reisen ausgaben, nämlich 91 Euro pro Person. Insgesamt gaben sie in Spanien 9,182 Milliarden Euro aus, das sind 18 Prozent der gesamten Tourismuseinnahmen Spaniens. Dies zeigt, wie wichtig Spanien als Reiseland für die deutschen Urlauber ist. Spanien arbeitet ständig daran, sein Angebot zu erneuern und seine Dienstleistungen und Infrastrukturen zu professionalisieren. Die Modernisierung der Hotels, die Vergrößerung der Flughäfen, die Ausdehnung des Bahnnetzes, die Pflege der Strände und die Spezialisierung im Bereich der Reisebüros sind einige der Bemühungen Spaniens, um immer mehr Besucher anzuziehen und diese immer besser zu betreuen. Das einzige, was man braucht, um Spanien zu genießen, ist der Wille dazu. Um alles andere kümmern sich die Profis. 6 > 17 66 > 73 18 > 35 86 > 91 36 > 39 92 > 95 40 > 43 102 > 103 46 > 57 110 > 131 editorial herausGeber: Joaquín Molina García-Muñoz editor@hosteltur.com direKtor: Manuel Molina Espinosa director@hosteltur.com Qualität und unterhaltung sind garantiert tv@hosteltur.com DIGITALE AUSGABE Ángeles Vargas redaccion@hosteltur.com Magdalena Camps webmaster@hosteltur.com WERBUNG Kommerzieller leiter: Carlos Hernández publicidad@hosteltur.com delegationen: Madrid: Juan Carlos Martín juancarlos@hosteltur.com 47 45 75 75 barcelona: Iván Vega publicidadbarcelona@hosteltur.com 93-473193 David Molina DESIGN UND LAYOUT david@hosteltur.com FOTOGRAFIE Horacio Fernández · Archivo Hosteltur Ingrama, S.A. DRUCK ABONNEMENT hosteltur: suscripcionimpresa@hosteltur.com diario turístico digital: suscripciondigital@hosteltur.com EINLEITUNG HOTELS herausGeber: Ideas y Publicidad de Baleares, S.L. Joan Miró, 79 · 07015 Palma de Mallorca - Baleares Teléfono: 971 732073 · Fax: 971 737512 www.hosteltur.com hosteltur@hosteltur.com Depósito legal: PM 325/2008 REISEVERANSTALTER VERKEHRSWESEN GOLF Mitglied der asociación de Prensa Profesional KONGRESSTOURISMUS BALEAREN KANAREN MADRID KUBA Spezial ITB · März 2008 · ·5 REPORTAGE Trotz eines leichten Rückgangs blieb der deutsche Markt im Jahr 2007 der zweite Quellenmarkt für den Tourismus in Spanien Deutschland behält seine Führungsstellung bei I m Jahr 2007 erzielte Spanien mit mehr als 59 Millionen Touristen einen neuen Besucherrekord. Wieder einmal war Deutschland mit 10,04 Millionen Touristen der zweite Quellenmarkt, übertroffen nur von Großbritannien. Trotz eines leichten Rückgangs bei der Zahl der Touristen hält sich Deutschland in der Führungsgruppe. Die Gründe haben nichts mit der inzwischen geheilten Wirtschaft Deutschlands zu tun, sondern mit der immer größeren Konkurrenz durch andere Länder, gegen die Spanien zu kämpfen hat. Im Jahr 2007 stellte Spanien einen neuen Rekord des ausländischen Tourismus auf. 59,2 Millionen Menschen reisten nach Spanien, das waren eine Million beziehungsweise 1,7 Prozent mehr als im Jahr 2006, wie aus den Daten der Umfrage zu den Grenzbewegungen (Frontur) des Instituts für Tourismusstudien, das zum Ministerium für Industrie, Tourismus und Handel gehört, hervorgeht. Wieder einmal waren die wichtigsten Quellenmärkte Großbritannien mit 16,3 Millionen Touristen und einem kleinen Plus von 0,5 Prozent und Deutschland mit 10,04 Millionen Touristen, 2,3 Prozent weniger als im Jahr 2006. Die meisten Deutschen, die im letzten Jahr nach Spanien reisten, nämlich 55 Prozent, waren Familien mit Pauschalreise, gefolgt von den Touristen mit eigenem Wohnsitz, die einen Anteil von 30 Prozent darstellten. Dabei ist zu betonen, dass Spanien zwar im Bereich des Pauschaltourismus an Marktquote verliert, aber bei den Individualreisen deutlich zulegt. Nach Ansicht des Instituts für Tourismusstudien ist der Grund dafür die Wandlung in der Unternehmensstruktur der Reiseveranstalter und der Fluggesellschaften. Die Deutschen sind die Touristen, die sich am längsten in Spanien aufhalten, im Schnitt · · März 2008 · Spezial ITB Der Badetourismus ist bei den Deutschen am beliebtesten. nämlich 10,9 Tage, auch wenn das fast ein Tag weniger ist als noch im Jahr 2006. Die beliebtesten Unterkünfte der Deutschen sind Hotels. Ihre Hauptreiseziele innerhalb Spaniens waren die Inselregionen Balearen –mit 39 Prozent aller deutschen Touristen- und Kanaren –mit einem Anteil von 26 Prozent. Auf den Balearen sank die Zahl der deutschen Touristen im Jahr 2007 um 2,5 Prozent auf knapp vier Millionen, auf die Kanaren reisten 3,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Die beiden anderen spanischen Destinationen, die bei den Deutschen hoch im Kurs standen, waren Andalusien mit 10 Prozent des deutschen Tourismus und die Region Valencia mit rund 5 Prozent. Konkurrenz der Destinationen Eingedenk der Tatsache, dass sich die deutsche Wirtschaft ab 2003 von der Wirtschaftskrise, mit der das Land ins neue Jahrtausend startete, zu erholen begann und bis 2007 ein ständiges Wachstum vorweisen kann, ist der Rückgang des deutschen Tourismus in Spanien im Jahr 2007 erstaunlich, vor allem, da die Zahl der Briten trotz der wirtschaftlichen Stagnation, die sich im letzten Jahr in Großbritannien zeigte, stieg. „Der Hauptgrund für den Rückgang des deutschen Tourismus in Spanien im letzten Jahr ist die Konkurrenz für Spanien durch andere Destinationen im östlichen Mittel- meerraum, wie zum Beispiel die Türkei oder Ägypten“, sagte Manuel Butler, der Leiter der Spanischen Fremdenverkehrsamtes in Berlin, im Gespräch mit HOSTELTUR. Außerdem seien diese Destinationen vergleichsweise billiger als Spanien, das als teures Urlaubsland angesehen wird. Butler ist der Ansicht, dass auch die Tatsache eine Rolle spiele, dass „einige spanische Tourismusgebiete an Wettbewerbsfähigkeit verloren haben“. Auch die Tourismuslobby Exceltur ist der Ansicht, dass die Türkei und Ägypten Spanien Besucher abspenstig machen. „Obwohl Spanien bei der Nachfrage in den deutschen Reisebüros an erster Stelle stand, wie aus dem letzten FVW-Giata-Ranking hervorgeht, ist die Tendenz für Spanien abnehmend, dagegen hatten die Türkei und Ägypten im Jahr 2007 starke Zuwächse“, heißt es im letzten Bericht über die Konjunktur des Tourismus in Spanien vom November 2007. Die Türkei verzeichnete einen starken Anstieg des deutschen Tourismus, bis November reisten 378.000 Deutsche mehr in das Land als im Jahr 2006, was einem Zuwachs von 10,5 Prozent entspricht, so der Bericht weiter. Für dieses Jahr 2008 sieht Exceltur angesichts der erwähnten Tendenzen einen Anstieg des deutschen Tourismus um 1,9 Prozent voraus, wobei Deutschland der zweite Quellenmarkt für Spanien bleiben soll. Dieser Ausblick entspricht auch den Ansichten anderer Quellen Die Deutschen sind spendierfreudig Was die durchschnittlichen Ausgaben angeht, befinden sich die Deutschen an dritter Stelle der europäischen Touristen, übertroffen nur von den Gästen aus den nordischen Ländern. Aber aufgrund der Zahl der Deutschen, die nach Spanien reisen, fallen ihre Ausgaben stärker ins Gewicht und bringen Deutschland nach Großbritannien auf Platz zwei. Dabei geben die Briten im Durchschnitt weniger aus als die deutschen Touristen. Im Jahr 2006, dem letzten Erhebungsjahr von Seiten des Instituts für Tourismusstudien, stiegen die Ausgaben der Deutschen um 1,2 Prozent auf durchschnittlich 911 Euro pro Reise, das waren 54 Euro mehr als der allgemeine Schnitt, der im Jahr 2006 bei 857 Euro lag. Wie aus Teilstatistiken des Instituts für Tourismusstudien von Ende Januar 2007 hervorgeht, gaben die ausländischen Touristen in Spanien 49,946 Milliarden Euro aus, das waren 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Die durchschnittlichen Ausgaben pro Tag stiegen um 4,4 Prozent, die durchschnittlichen Ausgaben pro Person nahmen um 1,5 Prozent zu. Bedeutend ist die Tatsache, dass die Touristen, die in Hotels in Spanien abstiegen, insgesamt 5,7 Prozent mehr ausgaben. Auch wenn es noch keine abschließenden Zahlen gibt, weist doch alles darauf hin, dass sich die Deutschen im Jahr 2007 an dritter Stelle hielten, was die Ausgaben der europäischen Touristen angeht, und dabei ähnlich viel oder sogar etwas mehr ausgaben als im Jahr 2006. Spanien, ausgezeichnet bei Infrastruk turen und Unterstützung der Branche, befriedigend in Sachen touristische Wettbewerbsfähigkeit Im Bericht zur Wettbewerbsfähigkeit des Tourismus 2007, der erstmals vom World Economic Forum (WEF) veröffentlicht wurde und der die Wettbewerbsfähigkeit des Tourismus in 124 Ländern untersucht, gelangt Spanien auf Platz 15, weit entfernt von den Ländern auf den ersten Rängen, nämlich der Schweiz, Österreich und Deutschland. Dagegen nimmt Spanien bei den touristischen Infrastrukturen und bei der Bedeutung, die der Tourismusbranche zugemessen wird, eine Führungsrolle ein – hier gelangt Spanien an zweite bzw. dritte Stelle weltweit. In dem erwähnten Bericht heisst es, Spanien zeige deutlich die Anerkennung, die der Tourismusbranche als wichtigem Motor des Wirtschaftswachstums im Land zuteil werde. Das Weltwirtschaftsforum ist keine touristische Institution, da sich seine Studien und Berichte normalerweise auf die gesamte Weltwirtschaft und nicht auf einen konkreten Bereich beziehen. Für die Analyse der touristischen Wettbewerbsfähigkeit wurden 13 Faktoren berücksichtigt, die in drei grundlegende Bereiche eingeteilt wurden: gesetzlicher Rahmen des Tourismus, Infrastrukturen und Unternehmensbereich und Ressourcen an Arbeitskraft, Kultur und Natur. Nach der Untersuchung dieser Faktoren war das WEF der Ansicht, dass der Schweiz der erste Platz zustehe, sehr dicht gefolgt von Österreich und Deutschland. Die Schweiz verdiene diese Position dank ihrer großen Sicherheit und der ausgezeichneten Werte in den Bereichen Gesundheit und Hygiene sowie der überaus strengen Umweltauflagen, die gleichzeitig mit die effektivsten weltweit seien. Ein weiterer Faktor bei der Einstufung der Schweiz ist die Tatsache, dass das Land einige der angesehensten Hotelfachschulen hat. Nach der Schweiz, Österreich und Deutschland positionieren sich Island, die USA, Hong Kong und Kanada. Nach Spanien kommen unter anderem Belgien (auf Platz 21), Portugal (22), Griechenland (24), Irland (27) oder Italien (33). Die Hotels sind der am höchsten eingeschätzte Wert Spaniens. Auch wenn Spanien hinsichtlich der generellen touristischen Infrastrukturen auf dem zweiten Platz angesiedelt wird, kommt das Land in Sachen Infrastrukturen im Bereich Luftfahrt direkt nach Frankreich auf Rang sieben und bezüglich der terrestren und technischen Infrastrukturen auf die Plätze 18 bzw. 32. Weitere Aspekte, bei denen Spanien keine hervorragenden Plätze erreicht, sind der gesetzliche Rahmen, die Hygiene, die politischen Regelungen und die Sicherheit – in diesen Bereichen weist das Forum Spanien die Plätze 25, 21, 45 bzw. 46 zu. Am schlechtesten schneidet Spanien im Bereich des Preiswettbewerbs im Vergleich mit der Branche ab: Platz 105. Germán Porras, Experte in der Strategiegruppe der WTO, ist der Ansicht, dass „diese Diagnose mehr oder weniger gefallen kann, man kann mehr oder weniger mit ihr einverstanden sein, aber so sieht nun mal das Weltwirtschaftsforum die Wettbewerbsfähigkeit der spanischen Tourismusbranche“. Außerdem „hilft diese Analyse, die Probleme der Wettbewerbsfähigkeit des spanischen Tourismus zu identifizieren. Ihre Lösung wird in einigen Fällen, wie etwa beim Faktor Preise, bei der Privatwirtschaft liegen, in den meisten Fällen muss der öffentliche Bereich handeln“. Text: J.A.T. Spezial ITB · März 2008 · · REPORTAGE der Branche. „Niemand hat eine Kristallkugel, die uns zeigt, was passieren wird, aber kein Veranstalter spricht von schlechten Perspektiven“, betont die Generalsekretärin für Tourismus der spanischen Regierung, Amparo Fernández, hinsichtlich des allgemeinen Branchenausblicks auf das Jahr 2008. Diese Meinung treffe auch auf den deutschen Markt zu. Aber nicht nur die öffentliche Verwaltung zeigt sich optimistisch, was die Entwicklung des deutschen Marktes in diesem Jahr angeht, sondern auch die Hoteliers. „Wir vertrauen darauf, dass der deutsche Markt stark bleibt und so die geringere innerspanische Nachfrage auffängt, die in diesem Jahr um 5 Prozent zurückgegangen ist“, sagt Raúl González, Vorstandsmitglied von Hoteles Barceló. REPORTAGE Spanien, Qualität als Mehrwert Spanien ist zu einer reifen Tourismusdestination geworden, nach Frankreich die zweite Destination weltweit. Aber in den letzten Jahren sind immer mehr Wettbewerber auf der Bildfläche erschienen, und zwar nicht nur in weiter Entfernung, sondern auch in der direkten Nachbarschaft: im östlichen Mittelmeer, Mitteleuropa und Nordafrika. Günstige Destinationen, die ihre Wettbewerbsstrategie auf die Preise stützen. Diese Strategie kann Spanien nicht anwenden, darin sind sich die öffentliche Verwaltung und die Privatwirtschaft einig. Das System der Tourismusqualität Spaniens, eine Führungsstrategie Angesichts dieser Situation und aus dem Wunsch heraus, seine Führungsstellung nicht zu verlieren, beschloss Spanien Mitte der 90er Jahre, auf Qualität zu setzen, anstatt einen Wettbewerb über die Preise zu führen. So wurde eine Reihe von Initiativen ergriffen, die es ermöglichten, die Qualität der Produkte und Dienstleistungen weiter zu verbessern, die als Wettbewerbsfaktoren und als Markenzeichen auf nationaler und internationaler Ebene gelten konnten. Ein Muss in dieser Zeit, aber auch ein Anreiz für die Branche. Die Qualität ist zum Mittelpunkt jeder Politik der touristischen Entwicklung geworden, die seit 1996 sowohl auf übergeordneter staatlicher als auch auf der Ebene der autonomen Regionen vorangetrieben wird. Das Generalsekretariat für Tourismus der spanischen Regierung stellte den Plan für Qualität im Spanischen Tourismus (PICTE) für die Jahre 2000-2006 auf, der in das Makroprojekt unter dem Namen System für Tourismusqualität in Spanien (STCE) eingebunden wurde. Dessen Anwendung ermöglichte unter anderem die Entwicklung von speziellen Qualitätssystemen für verschiedene touristische Untersektoren. Als Höhepunkt dieses Systems wurde die Marke „Q für Tourismusqualität“ geschaffen, die höchste Auszeichnung, die die spanischen Tourismusunternehmen erzielen können. Das Führungsorgan im Bereich der Tourismusqualität in Spanien ist das Institut für Spanische Tourismusqualität (ICTE), das als oberstes Ziel des STCE festgelegt hat, „den spanischen Unternehmen der Branche ein methodisches Werkzeug an die Hand zu geben, das ihnen erlaubt, ihre Stellung im Wettbewerb zu halten und zu verbessern, und zwar durch eine gemeinsame Methode für alle Untersektoren, die sich um die Verbesserung der Qualität ihrer Produkte und Dienstleistungen bemühen, sowie durch die institutionelle Unterstützung bei der Einführung der Marke „Q für Tourismusqualität“, eine Pionierleistung in Spanien und im Rest der Welt“. Letztendlich ist das Ziel dieses Systems, dass die Marke Spanien als qualitativ hochwertiges Reiseziel anerkannt wird. Absolute Qualität und ständige Verbesserung Um beide Ziele zu erreichen, legt das SCTE zwei Handlungsbereiche fest, die Dreh- und Angelpunkte des Systems sind: die Unterstützung bei der Schaffung von Qualitätssystemen in den verschiedenen touristischen Untersektoren und die Unterstützung der spanischen Unternehmerorgansationen bei deren Teilnahme an internationalen Normierungsorganismen wie dem Comité Européen de Normalisation (CEN) und ISO. Aber das spanische System, das auch andere Länder bereits anwenden, wie etwa seit kurzem Argentinien, geht über das einfache Streben nach Qualität hinaus und umfasst auch die Wettbewerbsfähigkeit, die Rentabilität und die Nachhaltigkeit, drei Konzepte, die · · März 2008 · Spezial ITB unauflöslich miteinander verbunden sind und damit den Sinn des spanischen Modells verkörpern: absolute Qualität und ständige Verbesserung. Wer setzt auf Qualität? Ausgehend von der Tatsache, dass das Streben nach Qualität nicht vom Staat auferlegt, sondern eine freiwillige Entscheidung der Unternehmen der Branche ist, haben sich in Spanien praktisch von Anfang an die unterschiedlichsten Bereiche des Tourismus dem System SCTE angeschlossen: Hotels und Tourismusappartments, Reisebüros, Restaurants, Camping- und Zeltplätze, Ski- und Bergstationen und ländlicher Tourismus. Für das ICTE befinden sich diese Subsektoren „in einer Phase, die wir als reif bezeichnen könnten, was ihre Konsolidierung und Ausdehnung angeht“. Aber dies sind nicht die einzigen Bereiche, denn im Laufe der letzten Jahre haben sich auch Fluggesellschaften, Naturschutzgebiete, Time Sharing-Unternehmen, Transportunternehmen und lokale touristische Dienstleistungsanbieter angeschlossen, die „sich derzeit in der Phase der Entwicklung befinden“, so das ICTE. Bis heute führen in Spanien laut ICTE-Statistik 2.181 Unternehmen das “Q für Qualität“. Die meisten, nämlich 1.167, gehören dem Untersektor Reisebüros an, während bisher weder Golfplätze noch der Time Sharing-Bereich dieses Siegel führen. Text: J.A.T. Die Qualität macht den Unterschied. The New Gran Meliá THE DOOR IS ABOUT TO OPEN ON A NEW WAY TO EXPERIENCE TRAVEL AT ITS MOST rewarding. Gran Meliá Palacio de Isora emerges as the new flagship resort for Sol Meliá, arbiters of Spanish luxury for over half a century. Exquisite guest accommodations, our dramatic 270m infinity-edge swimming pool, and inspiring vistas of the Canary Islands provide the setting for classic, superlative comfort with an intoxicating accent on luxury. 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Die vier Büros arbeiten zwar im Prinzip voneinander unabhängig, ihre Arbeit wird aber vom Spanischen Fremdenverkehrsamt in Berlin koordiniert und organisiert, um ihre Wirksamkeit zu steigern und sicherzustellen, dass in Deutschland ein einheitliches Bild Spaniens als Reiseziel vermittelt wird. „Deutschland ist ein sehr komplexes Land, seine politischen und wirtschaftlichen 10 · · März 2008 · Spezial ITB Strukturen sind sehr vielseitig und die Institutionen sind auf die verschiedenen Großstädte des Landes verteilt“, erklärt Manuel Butler, der Chef der OET Berlin. Die großen Transportunternehmen haben ihren Sitz in Frankfurt, die meisten Reiseveranstalter sind in Hannover angesiedelt, und das Wirtschaftzentrum ist München. Deshalb hat Turespaña seine Öffentlichkeitsarbeit auf vier Gebiete in Deutschland verteilt. „Alle Büros arbeiten im Einklang unter der Leitung von Turespaña“, erklärt Butler. Die OET in Deutschland bewältigen verschiedene Aufgaben Eine der wichtigsten Aufgaben der Spanischen Fremdenverkehrsämter in Deutschland ist die Kampagne für Tourismuswerbung, wie Butler feststellt. „Wir führen Kampagnen gemeinsam mit verschiedenen autonomen spanischen Regionen durch, zum Beispiel mit den Balearen, Galicien oder Kantabrien... und in diesem Jahr werben wir vor allem für die Expo 2008 in Zaragoza“. Durch ihre Arbeit vermitteln die Büros Informationen über Spanien an Privatleute und Unternehmen, organisieren Werbekampagnen, arbeiten mit den Medien, organisieren Pressereisen oder Konferenzen. Auch touristische Analysen und Beratung fallen in den Aufgabenbereich der Spanischen Fremdenverkehrsämter in Deutschland, die darüber hinaus Markt- und Konjunkturstudien verfassen, Verteiler über Reiseveranstalter und Medien auf dem aktuellen Stand halten und Unternehmen der Branche hinsichtlich der verschiedenen spanischen Destinationen und Produkte beraten. Die OET unterstützen auch die Vermarktung touristischer Produkte, indem sie unter anderem an Messen und Workshops teilnehmen oder Expertentagungen, Fam Trips, Gastronomietagungen oder Präsentationen von Produkten und Destinationen organisieren. Sie bieten Unterstützung bei der Durchführung von spanischen Investitionen im Tourismusbereich im Ausland und der Internationalisierung der spanischen Tourismusunternehmen, indem sie Investitionsmöglichkeiten identifizieren und kommunizieren und die Entwicklung von Projekten verfolgen. Sie unterstützen auch die Ausbildung von Tourismusexperten durch die Aufnahme von Stipendiaten der spanischen Verwaltung, der autonomen Regionen, von Tourismusverbänden oder anderen Organisationen wie Handelskammern, die entsprechende Abkommen zur Zusammenarbeit mit Turespaña getroffen haben. Andererseits sind die Leiter der Spanischen Fremdenverkehrsämter die offiziellen Repräsentanten der spanischen Tourismusinstitutionen in Deutschland. Auch wenn alle diese Aufgaben von den verschiedenen Büros durchgeführt werden, ist doch jedes einzelne „auf einen bestimmten Bereich spezialisiert, um die tourisMusPolitiK Arbeit zu diversifizieren“, erklärt der Chef des Spanischen Fremdenverkehrsamtes in Berlin. So ist das Büro in Frankfurt zum Beispiel auf den Geschäftstourismus spezialisiert, die Hauptaufgabe der OET Berlin sind Marktstudien und –kenntnis, denn, so Butler, „man muss mit allen möglichen Kanälen arbeiten“. ein sehr VielseitiGer MarKt Wie bereits erwähnt ist Deutschland der zweite Quellenmarkt für den Tourismus in Spanien, jedes Jahr reisen etwa 10 Millionen Touristen aus Deutschland nach Spanien. Im Jahr 2007 beliefen sich die Ausgaben der deutschen Reisenden auf 9,2 Milliarden Euro, 20 Prozent aller Touristen reisten nach Spanien. Manuel Butler erklärt, „der deutsche Markt ist sehr vielseitig“, seine politischen und wirtschaftlichen Strukturen sehr komplex und die Organisation des Landes dezentralisiert. „Deshalb unterhalten wir vier Büros“. Deutschland wird zwar als ein touristischer Markt angesehen, aber „es bestehen immer noch große Unterschiede zwischen den Deutschen im Osten, der ehemaligen DDR, und im Westen. Die Ostdeutschen reisen weniger, vor allem aus wirtschaftlichen Gründen“, so Butler. Die Reiseaktivität der Ostdeutschen liege zwei Prozentpunkte unter der der Westdeutschen, außerdem sei der Osten räumlich „weiter von Spanien entfernt“, während die Bewohner des westlichen Teils mehr Möglichkeiten haben, zum Beispiel auf dem Landweg nach Spanien zu reisen. „Viele fahren mit dem Auto nach Katalonien und verbringen dort ihren Urlaub, weil es die spanische Region ist, die Deutschland am nächsten liegt“. Die meisten Deutschen, die nach Spanien reisen, kommen aus der Gegend um Düsseldorf und Köln. Die deutschen Touristen wollen sich entspannen, dem Alltag entfliehen und die Freizeit nutzen. Sie messen dem Klima große Bedeutung zu, suchen Sonne und schönes Wetter und wollen die Natur und das Unterhaltungsangebot genießen. Spanien ist immer noch ihr liebstes Reiseziel, dicht gefolgt von Italien, der Türkei, Österreich und Frankreich. Die Türkei ist direkter Konkurrent Spaniens, was den Sommerurlaub angeht, während Italien und Frankreich in Sachen Kulturtourismus mit Spanien konkurrieren. Die beliebtesten Reiseziele innerhalb Spaniens sind für die Deutschen die Balearen, die Kanaren, Katalonien, Andalusien und die Region Valencia. Text: Xisca Muñoz Spezial ITB · März 2008 · · 11 TOURISMUSPOLITIK Der Tourismus der Zukunft Dank des Plan Horizonte 2020 wird Spanien auch in 13 Jahren noch eine führende Destination sein S panien liegt derzeit weltweit an zweiter Stelle, was die Zahl der Touristen sowie die Einnahmen durch den Tourismus angeht. Um die Führungsstellung auf Weltniveau in einer Branche zu halten, die immer mehr von der Konkurrenz geprägt ist, hat die spanische Regierung den Plan für den Spanischen Tourismus Horizonte 2020 entwickelt, dessen wichtigste Grundlage die Nachhaltigkeit ist. Die Bedingungen für den Tourismus haben sich geändert. Er muss sich heutzutage mit dem Internet, dem Anstieg der Konkurrenz, dem Auftauchen neuer Segmente, neuen Konsumgewohnheiten, einem größeren Umweltbewusstsein auseinandersetzen... Deshalb muss man, um in dieser Branche an der Spitze zu bleiben, neue Handlungsweisen anwenden. Spanien hat beschlossen, eine Reihe von Maßnahmen einzuführen und diese im Plan Horizonte 2020 zusammenzufassen, der den Generalplan für Spanische Tourismusqualität ersetzt, der bis zum 31. Dezember 2007 gültig war. In dem neuen Plan sind die Arbeitslinien, Strategien und Politiken für die Branche in den kommenden Jahren festgelegt worden. Das Projekt ist auf der Basis des Konsenses zwischen dem öffentlichen und dem privaten Bereich erarbeitet worden. Die Generalsekretärin für Tourismus der spanischen Regierung, Amparo Fernández, erklärte bei der Vorstellung der Schlussfassung des Plans auf der Kanareninsel Lanzarote, dass bei seiner Erstellung die Gäste mit einbezogen wurden, und zwar durch die Befragung von 25.000 internationalen Touristen; ebenso wie Experten, die in sieben Bereiche aufgeteilt daran arbeiteten; die Unternehmer und Profis, die ihre Beiträge leisteten; das gesellschaftliche Umfeld mit Akteuren im nicht touristischen Bereich; und das öffentliche Umfeld durch die Bereichskonferenz Tourismus, in der die autonomen Regionen vertreten sind, sowie die Interministerielle Tourismuskonferenz, an der verschiedene Ministerien wie Arbeit und Umwelt teilnehmen. Grund dafür ist, dass der Plan Horizonte 2020 nicht nur der Tourismusbranche vorbehalten bleibt, da sich, wie Fernández sagte, in ihm viele Materien und Administrationen verbinden. Neue Herausforderungen Die Vision des Jahres 2020 stellt die Industrie vor neue Herausforderungen. Darunter sind die Verbesserung von Werkzeugen zur touristischen Planung und ihre Verschiebung hin zur Raumordnung zu erwähnen, da das Tourismusmodell mit einer nachhaltigen urbanistischen Planung in Einklang gebracht werden muss. Gleichzeitig muss sich der Tourismus weiter entwikkeln und dabei den Wert der Produkte, die am stärksten ins Gewicht fallen, halten beziehungsweise steigern. Der Badetourismus ist ein Segment, das von Dauer sein wird, aber es muss modernisiert und spezialisiert werden, da es den Veränderungen der Vorlieben der Touristen unterliegt und auch gegenüber einer größeren Konkurrenz bestehen muss. Andererseits gibt es in Spanien neue Destinationen, denen Aufmerksamkeit gewidmet werden muss. Ein weiteres Muss ist die Bekämpfung der starken Saisonabhängigkeit. Was die Quellenmärkte angeht, erinnerte die Generalsekretärin für Tourismus daran, dass fast 50 Prozent der Touristen weltweit aus Europa stammen, dass aber der pazifische Teil Asiens bald Amerika als zweiten Bereich 12 · · März 2008 · Spezial ITB Eine der ersten Routen des Produktclubs Privilege Spain kombiniert die Weinkunde mit der Gastronomie, sie bindet die Rioja und das Baskenland ein. ablösen wird. „Deshalb müssen wir in den Segmenten an Präsenz gewinnen, die für die Märkte von Interesse sind, für die wir nicht die erste Option der Reiseziele sind“, stellte sie fest. Ein weiterer grundlegender Aspekt wird die Anwendung der technologischen Neuerungen sein, um die Rentabilität zu steigern. Nach der tiefgreifenden Analyse der Situation hat die Administration fünf große Ziele festgelegt. Eines davon ist es, im Bereich des Tourismus eine neue Wirtschaft zu entwickeln, die sich alles zunutze macht, was auf der Ebene der Europäischen Union geschieht, die aber gleichzeitig als aktives Element an der Innovation und Entwicklung teilnimmt, um diese Umwandlung in Europa zu schaffen. Ein weiteres Ziel ist es, den Kunden einen Mehrwert zu bieten. „Wir sprechen hier von einem Spanien der Erfahrungen“, sagte Amparo Fernández. Weiterhin sollen der Wettbewerbsrahmen verbessert und eine neue Führungsstellung vorangetrieben werden, wichtig ist auch die Nachhaltigkeit, mit besonderer Betonung in den reifen Destinationen und hier insbesondere in denen, die die stärksten Abnutzungserscheinungen aufweisen. „Der Wettbewerb hängt an der Nachhaltigkeit. Wer nicht nachhaltig ist, ist auch nicht konkurrenzfähig“, betonte Amparo Fernández. In Spanien gibt es reife Destinationen, aber „das bedeutet nicht, dass sie im Abstieg begriffen sind, sondern einfach, dass sie länger mit dem Tourismus gelebt haben als andere und deshalb bei der Modernisierung des Angebotes Vorrang haben müssen“. In diesen Destinationen muss die Qualität gegenüber der Quantität steigen. Diese Vision bringt eine Reihe von Prinzipien mit sich: Planung, Gleichgewicht zwischen der Branche und ihrer Umgebung, Vereinfachung zur Förderung der Entwicklung und Verbesse- Amparo Fernández (2.v.l.) bei der Vorstellung des Plans auf Lanzarote. Konkrete Massnahmen Die Anwendung des Plan Horizonte 2020 begann im Januar anhand des Plans für den Spanischen Tourismus 2008-2012, der auf der Schaffung von Allianzen beruht und vom Standpunkt der „Vorzüglichkeit des Managements“ ausgeht. In dieser ersten Phase sollen 5,157 Milliarden Euro investiert werden. Dazu wird das Generalsekretariat für Tourismus des spanischen Staates 1,76 Milliarden beitragen, der Rest kommt von anderen Ministerien, die in Bereichen arbeiten, die mit dem Tourismus zusammenhängen, sowie von den autonomen Regionen, Stadt- und Gemeinderäten und der Privatwirtschaft. Allein in diesem Jahr plant das Generalsekretariat Ausgaben von 321,5 Millionen Euro. Ein großer Teil des Haushalts für 2008 wird dafür verwendet, „für die natürlichen, kulturellen und gastronomischen Ressourcen der Destinationen zu werben, um den Tourismus außerhalb der Sommermonate zu steigern“, betonte Amparo Fernández in einem Interview mit HOSTELTUR. „Etwa 46 Prozent der ausländischen Touristen kommen in den Sommermonaten nach Spanien, deshalb ist es wichtig, dass wir an der saisonalen Entzerrung arbeiten. Dadurch erreichen wir wirtschaftliche und soziale Verbesserungen sowie Verbesserungen der Beschäftigung und der Nutzung öffentlicher und privater Infrastrukturen“. Nicht umsonst werden 50 Millionen der insgesamt 321,5 Millionen Euro in diesem Jahr in Aktionen zur saisonalen Entzerrung investiert. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es unabdingbar, „die Nachfrage zu erforschen und die Kunden zu kennen, um ihnen die Produkte anzubieten, die sie wünschen“. Eben aufgrund dieser besseren Kenntnis der Touristen war es möglich, den Produktclub Privilege Spain zu gründen, der besondere Segmente mit emotionalen Werten umfasst und aus der Notwendigkeit entsteht, ein neues Modell der Verbindungen mit dem Markt und den Kunden voranzubringen. „Diese Marke ensteht aus der Analyse einer Reihe von Profilen, die wir für den spanischen Tourismus für interessant befanden“, sagte die Generalsekretärin für Tourismus im Interview. „Wir fangen an, mit Aktionen wie dem Spanien der Erfahrungen an der Diversifizierung des Produktes zu arbeiten, denn unser Land hat alle nötigen Ressourcen, um neue Produkte vorzustellen und damit auf die Entwicklung der Nachfrage von Seiten des Kunden zu reagieren“. Die ersten acht Routen im Rahmen des Produktclubs sind bereits fertig. Eine bezieht sich auf Madrid und die Umgebung der Stadt, die zweite ist die Route Jerez-Cádiz, der dritte Weg führt von Santiago de Compostela nach Valencia, eine weitere Route dreht sich um die Weinkunde und die Gastronomie und umfasst Rioja und das Baskenland, und eine weitere Route führt durch die Gegend des Ampurdán in Katalonien. Die Routen sind entsprechend des Profils des bestimmten Touristen angelegt, „den wir gesucht haben, ihre Gemeinsamkeit ist, dass es Produkte sind, die auf diesen Touristen zugeschnitten sind“. Eingedenk dessen, dass man mit der Differenzierung und der Spezialisierung beginnen will, muss man auch die “Kultur des Details” in Angriff nehmen. „Wir müssen mit der Sensibilisierung auf spanienweiter Ebene beginnen. Wir müssen die spanische Gesellschaft vom Wert des Tourismus überzeugen. Diese Kultur des Details muss uns von der Konkurrenz unterscheiden. Das bedeutet Freundlichkeit, aber auch Verschönerung“, sagte die Generalsekretärin für Tourismus auf Lanzarote. Andererseits, doch immer noch auf der Linie der fünf großen Ziele, besteht die Notwendigkeit, die touristische Nachhaltigkeit zu betonen und ein Abkommen zwischen den Ministerien für Umwelt und für Tourismus zu entwickeln, um ein Modell zu schaffen, das aus Umweltsicht verantwortungsbewusster ist, das aber auch neue Möglichkeiten der Beschäftigung bietet. „Dies geht die reifen Destinationen an, aber auch solche Produkte, die wir als maßgeblich in Sachen Nachhaltigkeit vorstellen können“. Die drei ersten Fälle sind die Playa de Palma (Mallorca), die östliche Costa del Sol (Málaga) und Sant Bartolomé de Tirajana (Gran Canaria). Hier sollen rund eine Milliarde Euro investiert werden. In Sachen Innovation und Entwicklung wird man daran arbeiten, “zu erreichen, dass der Tourismus speziell im spanischen Plan für Forschung, Entwicklung und Innovation berücksichtigt wird, aber auch daran, branchenspezifische Linien zu entwickeln“. Hier wird auch die Vereinfachung des gesetzlichen Rahmens eine entscheidende Rolle spielen. Im Jahr 2008 konzentrieren sich die Zielsetzungen auf die wichtigsten Quellenmärkte für Spanien, darunter auch Deutschland Die Bedeutung der Marke Spanien Was die Stärkung der touristischen Marke angeht, sollen eindrucksvolle Kommunikationsmaßnahmen durchgeführt werden, wobei die neuen Werte, darunter auch die Emotionalität, betont werden. Die Ziele für 2008 sind weiterhin auf die wichtigsten Quellenmärkte Spaniens abgerichtet, darunter auch Deutschland. Es handelt sich darum, die Marke in den traditionellen Märkten und den Regionen mit großem Potential zu stärken, aber auch in den Schengen-Ländern, deren Bewohner frei reisen können. „Wir müssen auch mit Asien arbeiten. Wir müssen überall die Marke Spanien nutzen, das bringt viele Vorteile. Sie ist dafür da, dass alle Destinationen und Unternehmen unter ihrem Dach zusammen arbeiten. Im Rahmen eines so stark wettbewerbsorientierten Marktes dürfen wir uns nicht verzetteln, indem jeder für sich arbeitet. Unter der Marke Spanien können auch die Besonderheiten jeder einzelnen Destination vermittelt werden“, betonte Fernández. „Wir haben nicht vor, jeder Destination vorzuschreiben, wie sie sich touristisch entwickeln soll. Jeder muss für sich die Strategie der Entwicklung entscheiden. Aber die Wettbewerbsfähigkeit entsteht nicht, indem jede Destination für sich allein arbeitet. Man muss einen globalen Arbeitsrahmen schaffen, in dem jeder etwas zu gewinnen hat“. So ist, zusammenfassend, das Ziel dieser ganzen Initiative, zu erreichen, dass das System des spanischen Tourismus im Jahr 2020 am besten situiert ist, was den Wettbewerb und die Nachhaltigkeit angeht und dabei den maximalen sozialen Wohlstand schafft. Text: Araceli Guede Spezial ITB · März 2008 · · 13 TOURISMUSPOLITIK rung der Unternehmen, gegenseitige Verpflichtung und Zusammenarbeit zwischen den Akteuren. Dazu kommt die Differenzierung, denn „wenn wir alle das gleiche Produkt bieten, wird der Preis entscheiden, und Spanien kann nicht über die Preise konkurrieren, weil wir das Kostenniveau eines europäischen Landes haben“. ITB Zur 42. ITB wird ein Teilnehmerrekord erwartet Ein fester Termin im Kalender der europäischen Tourismusbranche In diesem Jahr werden mehr als 100.000 Branchenvertreter erwartet. D ie Internationale Tourismusbörse ITB in Berlin findet in diesem Jahr vom 5. bis 9. März statt. Die gesamte europäische Tourismusbranche nimmt diesen Termin wahr, um Informationen und Erfahrungen auszutauschen und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erörtern. Die Organisation erwartet für dieses Jahr sowohl einen neuen Besucher- als auch Ausstellerrekord. Rund fünf Prozent der Aussteller kommen aus Spanien. Wenn die ITB beginnt, werfen sich die wichtigsten Unternehmen der Tourismusindustrie in Schale, um sich auf einer Messe zu zeigen, auf der sich Jahr für Jahr neue Perspektiven auftun und neue Kontakte entstehen. Die Internationale Tourismusbörse findet vom 5. bis 9. März statt, und die Organisation erwartet in der Messe Berlin rund 100.000 Fachleute der Branche und 70.000 Besucher des breiten Publikums. Das Angebot von 11.000 Unternehmen aus 180 Ländern füllt 26 Hallen und nimmt eine Fläche von 160.000 Quadratmetern ein. Spanien weist eine starke Präsenz von Unternehmen und öffentlichen Organisationen vor, die in Berlin zeigen, dass Spanien seine Produkte Jahr für Jahr erneuert und dass die Professionalität und die Erfahrung der spanischen Tourismusdestinationen eine Qualitätsgarantie dar14 · · März 2008 · Spezial ITB stellen. Die Organisation der ITB hat gegenüber HOSTELTUR angekündigt, dass in diesem Jahr etwa 2.500 Fachbesucher mit Kompetenzen für Vertragsabschlüsse erwartet werden und dass rund 540 spanische Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellen, das entspricht etwa fünf Prozent der Aussteller insgesamt. Die spanischen Stände auf dieser Messe nehmen eine Fläche von 8.400 Quadratmetern ein. Andererseits hat die Organisation betont, dass in diesem Jahr die Präsenz von Ausstellern aus „dymanischen Märkten“ Asiens wie Thailand oder Vietnam, aus den arabischen Ländern, allen voran den Vereinigten Arabischen Emiraten, und aus Osteuropas zunimmt. So haben zum Beispiel in diesem Jahr die Vereinigten Arabischen Emirate die doppelte Ausstellungsfläche wie im letzten Jahr. Auch der Stand von Abu Dhabi ist um 25 Prozent gewachsen. Was Osteuropa angeht, sticht die Präsenz von Bulgarien, Armenien und Aserbaidschan hervor, während Russland, ein sich stark entwickelnder Markt, etwa 40 Prozent der Fläche von Halle 2.1. einnimmt. Der Projektleiter der ITB, David Ruetz, lobt das „hohe und beständige Niveau“ der Nachfrage von Seiten der Aussteller, was seiner Meinung nach die Führungsposition dieser Messe in der Branche noch weiter festigen wird. Was die Art der Unternehmen angeht, hat die ITB in diesem Jahr eine steigende Nachfrage von Seiten der Aussteller von technologischen Produkten für die Tourismusindustrie generell, und insbesondere für die Hotelbranche, registriert. Unternehmen aus elf Ländern, von denen viele aus Indien kommen, geben eine generelle Vorstellung vom weltweiten Technologiemarkt. Auch Hotelbuchungszentralen heben sich in diesem JÄHRLICHE ANGABEN DER ITB JAHR 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 AUSSTELLER 7,374 8,894 10,136 9,875 9,971 10,023 10,409 10,856 10,923 BESUCHER 115,590 122,662 123,929 121,300 129,943 141,139 142,351 162,823 177,154 JOURNALISTEN 6,136 6,500 6,500 6,749 6,500 6,701 7,285 8,016 8,017 AZ_Hosteltur_B2B_92x270mm_0801_en:RZ 19.02.2008 09:16 Sei ERWARTUNGEN WEITERER GESCHÄFTE NACH ENDE DER MESSE 37,5% ITB 33,0% 15,6% 9,9% 3,0% 1= 2 3 4 5 1,0% 6= ERFOLG DER AUSSTELLER IM JAHR 2007 BEFRIEDIGEND · 36,0% GUT · 33,8% SEHR GUT · 10,2% Jahr durch ihre starke Präsenz hervor, wie die Organisation betont, darunter befinden sich venere.com aus Italien und hotelbeds.com aus Spanien. Profis in ihrem Element Die vier Business-Fachtage, die die Messe in diesem Jahr vorbereitet hat, werden sehr intensiv sein und sich an Profis in Führungspositionen in der Branche, Geschäftsführer von Büros, Zulieferer und Junior-Mitglieder der Branche wenden. Das Programm sieht Diskussionsrunden und Workshops mit praktischen Beispielen vor, die von der VDR Academy, the Institute for Business Travel organisiert werden. Außerdem hat die Industrie- und Handelskammer eine spezielle Konferenz für Businessreisen und Mobilitätsmanagement organisiert, die in diesem Jahr erstmals stattfinden wird. Debattiert wird zudem über die effektive Organisation von Events oder über Sicherheit beim Reisen. An diesen Tagungen nahmen im Jahr 2007 mehr als 2.000 Personen teil. Die Karibik zu Gast Bei dieser 42. ITB bietet sich der Dominikanischen Republik die Möglichkeit, als Gastland der Messe all ihre Reize vorzustellen. Das Karibikland organisiert die Eröffnungszeremonie und kündigt Fachbesuchern und dem generellen Publikum die Präsentation Aufsehen erregender Produkte und Dienstleistungen an. Die Dominikanische Republik hat sich in den letzten zehn Jahren als eines der wichtigsten Reiseziele in der Karibik positioniert. Die Insel La Española ist mit ihrer Fläche von 48.730 Quadratkilometern nach Kuba die zweitgrößte Antilleninsel. Ihr Tourismusangebot lockt ein vielschichtiges Publikum an, das dort Erholung, Aktivtourismus, Natur, Wassersport und viele andere Produkte vorfindet. Wie der Tourismusminister der Dominikanischen Republik, Félix Jiménez, im Gespräch mit HOSTELTUR sagte, wurden im Jahr 2007 Kapazitäten von 3.000 neuen Hotelzimmern in Betrieb genommen, weitere 5.000 sollen im Jahr 2008 in Betrieb genommen werden. In diese insgesamt 8.000 Hotelzimmer wurden mehr als 1,24 Milliarden Dollar investiert, also rund 875 Millionen Euro. „Zu dieser Investition ausschließlich in der Hotelbranche muss man zusätzlich über als 4 HRS is Europe’s leading hotel portal. Comprehensive worldwide coverage with 225,000 hotels in all price and hotel categories Super rates updated daily Free booking – even without a credit card Cost control via reporting and statistics Tailored access to exclusive corporate rates Free amendments and cancellations Direct online booking for conferences The No.1 for hotel reservations + 49 (0) 2 21 / 20 77-600 Visit us at the ITB Hall 9 at stand 226 Spezial ITB · März 2008 · · 15 ITB Milliarden Doller –mehr als 2,82 Milliarden Eurohinzurechnen, die seit 2005 in andere Immobilien im Tourismusbereich investiert werden, unter anderem in Golfplätze, Villas, Appartments, Läden, Restaurants, Marinas und andere Projekte“, fügte Jiménez hinzu. Die Investitionen spanischer Hotelketten im Lande übersteigen derzeit die 2,9 Milliarden Euro, berechnet nach dem Marktwert, was einem Anteil von 18,4 Prozent der gesamten ausländischen Direktinvestitionen entspricht. Im Bereich der Luftfahrt ragt die GlobaliaGruppe heraus, was spanische Initiativen in den letzten Jahren angeht – nicht nur wegen der Flugverbindungen ihrer Gesellschaft Air Europa, sondern auch, weil der Vorsitzende der Gruppe, Juan José Hidalgo, im letzten Jahr Aktien kaufte, um das Projekt der Fluggesellschaft Air Dominicana zu entwickeln. Abgesehen vom ständig steigenden Tourismusangebot weist die Dominikanische Republik die größte Biodiversität der Karibik auf und besitzt das höchste Gebirgssystem der gesamten Ostküste des amerikanischen Kontinents, in dem sich schnell fließende Flüsse in die Täler stürzen und so Möglichkeiten zur Ausübung bestimmter Sportarten wie zum Beispiel Rafting bieten. Nicht zu vergessen natürlich die herrlichen Strände der Insel mit ihrem weißen Sand und ihrem warmen, kristallklaren Wasser. So ist zu erwarten, dass die Dominikanische Republik die ganze Wärme, Farbe und Lebensfreude der Karibik auf die ITB bringt. Der Klimawandel auf der ITB Auch in diesem Jahr wird die Notwendigkeit des Umweltschutzes und eines nachhaltigen Tourismus auf der ganzen Welt wieder Thema auf der ITB sein. Diese Diskussion wird von internationalen Experten und Politikern geführt, die von UNWTO zu einem Programm mit 12 Veranstaltungen eingeladen wurden. Beim ITB Future Day ist ein Vortrag des UNWTO-Generalsekretärs Francesco Frangialli vorgesehen, der eine globale Sicht auf die Auswirkungen des Klimawandels geben wird. Die Organisation rechnet mit der Teilnahme von Ministern, Leitern von Fluggesellschaften, Hoteliers und anderen Entscheidungsträgern im Publikum. Der Titel der Veranstaltung am Mittwoch ist “Tourism – responding to climate and poverty imperatives”. Thema des ITB Hospitalito Day am 6. März ist “The enviroment concepts of the hotel trade”. In diesem Rahmen wird über die Idee des “green Hotel” gesprochen und analysiert, ob es sich dabei um eine reine Marketingangelegenheit handelt, oder ob das “grüne Hotel“ tatsächlich den erwarteten Erfolg aufweisen wird. Zu den Diskussionsteilnehmern gehören Ed Fuller von Marriott Internacional; Tony Williams von Emirates Hotels & Resorts; Manfred Stock vom Potsdamer Institut für Klimaforschung; und Michael Hartmann von Siemens. 16 · · März 2008 · Spezial ITB Die Dominikanische Republik präsentiert auf der Messe ihre üppige Schönheit. Parallel dazu werden Gesprächsforen zu Destinationen, Klimaschutz und Nachhaltigkeit in den Destinationen durchgeführt. Die Deutsche Gesellschaft für Tourismuswirtschaft wird ihre eigenen erfolgreichen Methoden bekannt geben, um ein einheitliches und wirksames Produkt in der Destination zu entwickeln. Am gleichen Tag sprechen bekannte Vertreter der Branche über nachhaltige Entwicklung im Mittelmeerraum. Diese Gesprächsrunde wird von der Europäischen Investitionsbank (EIB) organisiert. Ebenfalls im Rahmen der Beschäftigung mit dem Klimawandel findet am Freitag, den 7. März, der ITB Aviation Day mit der Frage “Zerstört die kommerzielle Luftfahrt unser Klima?” statt. Antworten auf diese Frage suchen Andrew Harrison von easyJet; Eric Heymann, Wirtschaftsfachmann der Deutsche Bank AG/DB Research; Rainer Ohler von Airbus; und andere Teilnehmer. Die Diskussion wird sich auf die Kontaminierung durch Flugzeuge und deren Auswirkung auf den Klimawandel konzentrieren, man wird dem Problem nachgehen, ob das große Angebot im Bereich der Luftfahrt eines Tages nicht mehr nachhaltig sein wird. Auch der schwarze Kontinent wird Thema der Debatten auf der ITB sein, ins Gespräch kommt Der Zero Footprint des Tourismus in dieser Region. Sind sich die Reisenden aus den Industrieländern bewusst, was ein Zero Footprint bedeutet? Der Kontinent braucht den internationalen Tourismus. Bei der Gesprächsrunde werden Beispiele von Destinationen genannt, in denen der Zero Footprint erfolgreich angewandt wurde, um zu zeigen, dass dies auch in Afrika möglich ist. Wachstum seit 1966 Die ITB ist in den Jahren ihres Bestehens ständig gewachsen und hat große Zufriedenheit bei Ausstellern und Käufern sowie auch beim Publikum erzielt. Wie die Daten der ITB 2007 zeigen, hatten 92,1 Prozent der Aussteller einen positiven Eindruck von der Messe, 84,5 Prozent würden sie weiterempfehlen und 90,3 Prozent kündigten an, wieder zur Messe zu kommen. Im letzten Jahr nahmen 10.923 Aussteller an der ITB teil, die Messe zählte 177.154 Besucher, davon 109.000 Fachbesucher, und 8.017 Journalisten. Insgesamt stieg die Besucherzahl im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent. 23,5 Prozent der Aussteller vertraten Hotelunternehmen, 20,7 Prozent kamen von Tourismusbüros, 17,8 Prozent waren Organisatoren von Reisen, 8,8 Prozent Reisebüros, 7,6 Prozent Transportunternehmen, 6,8 Prozent Unternehmen für Tourismustechnologien (Information und Buchungssysteme) und 6,1 Prozent vertraten touristische Verbände oder Organisationen. Was die Umfragen zur Zufriedenheit mit den Geschäftsergebnissen betrifft, so bezeichneten 10,2 Prozent der Unternehmen diese als sehr gut, 33,8 Prozent als gut und 36 Prozent als zufrieden stellend, 20 Prozent antworteten nicht auf die Frage. Entsprechend der Angaben von Seiten der Organisation wurden im Rahmen der Messe Vertragsabschlüsse im Wert von rund 5 Milliarden Euro getätigt. Im letzten Jahr kamen die meisten Fachbesucher, nämlich 66,2 Prozent der gesamten Besucher, aus Ländern der Europäischen Union, 10,8 Prozent aus Asien, 10,3 Prozent aus anderen europäischen Ländern, 7,4 Prozent aus Afrika, 4,6 Prozent aus Amerika und 0,7 Prozent aus Ozeanien. Insgesamt 89,3 Prozent aller Besucher empfanden ihren Besuch als erfolgreicher als im Vorjahr, was die Geschäftsabschlüsse angeht. Der Geschäftserfolg wurde von 14,6 Prozent der Fachbesucher als sehr gut bezeichnet, 40 Prozent hielten ihn für gut und 35,5 Prozent für zufrieden stellend. Die beiden gegensätzlichen Pole der spanischen Hotellerie HOTELS Sowohl Luxus- als auch Expresshotels verzeichnen große Zuwächse D ie größten Zuwächse hat die Hotelbranche in Spanien in den letzten Jahren im Bereich der oberen Kategorien verzeichnet. Der Markt setzt auf den Luxus. Aber dies ist nicht das einzige Segment mit einer positiven Entwicklung. Auch die Hotels, die nur die grundlegendsten Serviceleistungen anbieten, erleben einen Aufschwung. Die Branche bewegt sich zwischen zwei Extremen. Im Jahr 2000 stellten die Hotels mit zwei und drei Sternen rund 60 Prozent des Angebots in Spanien dar. Ein paar Jahre später sieht es ganz anders aus, 47 Prozent der Hotels gehören den beiden höchsten Kategorien an, wobei der Vier-Sterne-Bereich das größte Wachstum verzeichnet. Das geht aus dem „Bericht über die Konjunktur und die Tendenzen der spanischen Hotelindustrie 2007“ hervor, der vom Beratungsunternehmen Aguirre Newman erstellt worden ist. Auf der gleichen Linie bewegen sich Marktstudien von CB Richard Ellis, die betonen, dass in Städten wie Madrid oder Barcelona die Hotels im Luxusbereich eine Protagonistenrolle einnehmen. Der Bericht über die katalanische Hauptstadt zeigt, dass die meisten künftigen Projekte Hotels mit vier oder fünf Sternen vorsehen. „Barcelona wird in den nächsten Jahren eine Phase der intensiven Bautätigkeit von Hotels erleben. Allein bis Ende 2009 soll das Angebot an Hotelzimmern um rund 18 Prozent zunehmen. Die Branche setzt klar auf die gehobene Mittelklasse und die obere Klasse, was sich an einer erheblichen Zahl von Hotels mit vier und fünf Sternen zeigt“, heisst es. Demnach ist der Anstieg der Zahl der Luxushotels „besonders bedeutsam, da die Zahl der Zimmer in diesem Bereich in drei Jahren um fast 37 Prozent zunehmen wird“. Andererseits geht aus dem Bericht über Madrid hervor, dass die Zahl der Hotels mit fünf Sternen „erheblich zugenommen“ hat und diese „außerdem meist auch größer sind“. „Die Kapazitäten in diesen Hotels sind seit 1999 um durchschnittlich 14 Prozent pro Jahr gestiegen, das war mehr als der Durchschnitt der Branche“. Mehr internationale Präsenz Experten sind der Meinung, dass dieses Angebot einen noch größeren Impuls erleben würde, wenn wichtige internationale Ketten mit Luxushotels in Spanien stärker präsent wären. Dadurch könnte man solche ausländischen Touristen nach Spanien holen, die sich von den ihnen bekannten Marken angezogen fühlen. Die befragten Quellen stimmten darin überein, dass diese Präsenz in Spanien, vor allem in den vorher erwähnten Großstädten, knapp ist. Grund dafür sei vor allem, dass in Spanien die Gepflogenheit der Managementverträge wenig verbreitet ist. CD Richard Ellis betont, dass ausländische Ketten Hotels in Spanien eröffnen wollen, was aber durch die „Struktur des Marktes“ erschwert werde. „Die meisten dieser Ketten unterzeichnen nur Verträge zum Management von Hotels, aber die spanischen Bauherren wollen lieber Mietverträge abschließen, um mögliche Risiken einzuschränken“. Das andere Extrem Auch auf der anderen Seite gibt es positive Entwicklungen. Die Nachfrage nach den so genannten Expresshotels steigt ebenfalls in Spanien. Diese Hotels sind für Gäste gedacht, die keinen Luxus und keine persönliche Aufmerksamkeit erwarten, sondern nur grundlegende Leistungen zu günstigen Preisen brauchen. Diese Formel gibt es bereits seit geraumer Zeit in anderen 18 · · März 2008 · Spezial ITB Mit dem Hotel Urban haben die Hotels der Kategorie 5 Sterne Gran Lujo in Madrid Einzug gehalten. Ländern und gewinnt auch in Spanien an Boden, spanische Ketten beginnen, auf diese Art der Hotels zu setzen. Eine neuere Studie von Christie+Co ist der Ansicht, dass die Zahl derartiger Hotels in Madrid und Barcelona in zwei Jahren um rund 40 Prozent zunehmen wird. Tatsächlich findet die Entwicklung dieser Hotelkategorie vor allem in den beiden größten spanischen Städten statt. Angesichts dieser Zahlen betont das Beratungsunternehmen die großen Geschäftsmöglichkeiten, die dieses Segment bietet. Der Anstieg der Nachfrage kann im Moment nicht von den bestehenden Hotels abgedeckt werden. Das Angebot besteht vor allem aus Hotels mit einem, zwei oder drei Sternen, die im Schnitt 100 Zimmer haben. Sie bieten begrenzte Dienstleistungen, beschäftigen eine geringe Zahl von Angestellten und weisen einfache Bauweise und simples Design auf. Abgesehen von Zimmer mit Frühstück bieten einige Hotels Internetzugang, eine Bar und manchmal ein Restaurant mit einer begrenzten Auswahl an Speisen. In der Lobby sind üblicherweise Automaten für Getränke und Snacks zu finden; diese Hotels verfügen normalerweise über gute Parkmöglichkeiten, da die meisten Gäste mit dem Auto unterwegs sind. Häufig werden die Expresshotels mit Low Cost-Hotels verwechselt. „Letztere sind funktionell und günstig, ihr Design ist aber ‚fashion und cool’ und folgt den neuesten Tendenzen. Sie befinden sich in den Stadtzentren und wenden sich vor allem an den Freizeittourismus. Die Expresshotels zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich normalerweise in den Außenbezirken großer Städte befinden, und zwar in Industrie- oder Geschäftsgebieten, an großen Landstraßen oder Autobahnen sowie in der Nähe von Flughäfen. Sie richten sich vor allem an Geschäftsreisende und an durchreisende Touristen“, erklärt das Unternehmen. In Spanien bietet neben den internationalen Ketten zum Beispiel NH Hoteles bereits eine Linie von Expresshotels. Auch Husa hat eine eigene Marke für dieses Segment gegründet: HotelandGo. Noch vor Ende des Jahres soll das erste Hotel dieser Marke in Miranda de Ebro (Burgos) eröffnet werden. %IN4RAUMHOTELIM(ERZENDER+ARIBIK %NTDECKEN 3IE DAS NEUE &àNF3TERNE2ESORT DAS DIREKT AM UNBESCHREIBLICHEN KARIBISCHEN -EER VOR EINEM DER GRÚTEN +ORALLENRIFFS DER 7ELT LIEGT ,ASSEN 3IE SICHINUNSEREN(OTELEINRICHTUNGENMITALLEMERDENKLICHEN+OMFORTUND-EERBLICK VERWÚHNEN "ESUCHEN 3IE UNSERE VIER 4HEMENRESTAURANTS UND NUTZEN 3IE UNSER (EALTHAND"EAUTY#ENTER ZUR 0mEGE VON +ÚRPER UND 'EIST SOWIE DIE !NGEBOTE UNSERES4AUCHCENTERS((OTELSBEIALLEMWASWIRTUNDENKENWIRAN3IE 7IRDENKENAN3IE 4ENERIFFAq,ANZAROTEq&UERTEVENTURAq,A0ALMAq'RAN#ANARIAq-ALLORCAq#OSTADEL3OLq#OSTA$AURADA 2IVIERA-AYA-ÏXICOq0UNTA#ANA2EP$OMINICANAq"ARCELONAq-ADRIDq2OMq,ONDONq"ERLIN 4RESERVAS HESWWWHHOTELSCOM HOTELS Deutschland ist eines der Länder, in denen die spanischen Hotelunternehmen am liebsten investieren Investitionen kreuzen sich mit 19 Stockwerken im Zentrum der Stadt befindet. Seine Eröffnung ist für 2009 geplant, das Hotel wird 209 Zimmer und acht Tagungsräume haben. Außerdem hat NH das Schlosshotel Bühlerhöhe in Baden Baden dazu ausersehen, die neue Marke hochwertiger Ferienhotels „Edenh“ in Deutschland einzuführen. Der Reiseveranstalter Wikinger Reisen hat 9 Millionen Euro in das Hotel Luz del Mar auf Teneriffa investiert. Z ehn Millionen deutsche Touristen in Spanien pro Jahr sind Grund genug für deutsche und spanische Hotelketten, mit allen Mitteln zu versuchen, die Entfernung zwischen den beiden Ländern zu überbrücken. Dies kann durch Aktienbeteiligungen geschehen, wie bei Riu Hotels & Resorts und TUI der Fall, oder aber durch die Aufnahme von Hotels im jeweils anderen Land in das eigene Portfolio. Jedes Mittel ist recht, um engere Verbindungen zu knüpfen. Gerade das Jahr 2007 sah ein heftiges Eintauchen spanischer Hotelunternehmen in den deutschen Markt. Wahrscheinlich kann man den Reiz, den Deutschland auf die iberischen Hotelketten ausübt, am besten damit erklären, dass sie stärkere Beachtung und Bekanntheit ihrer Marken im zweiten Quellenmarkt für den spanischen Tourismus suchen. Eine der aufsehenerregendsten Aktionen in dieser Hinsicht war sicherlich die Übernahme der deutschen Kette Innside durch die größte spanische Hotelgruppe, Sol Meliá, für 16,5 Millionen Euro. Innside betreibt acht Hotels, weitere vier befinden sich in Planung. Dank dieser Transaktion hat Sol Meliá seine Präsenz in Deutschland von 16 auf 27 Hotels gesteigert, gleichzeitig wird die spanische Kette ihr Debüt in Österreich haben, da Innside ein Hotel in Wien plant. Sol Meliá stellt fest, dass auf diese Weise das Portfolio nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ wächst. Alle Hotels der deutschen Kette seien im Schnitt fünf Jahre alt, befinden sich in den Zentren der jeweiligen Städte und zeichnen sich 20 · · März 2008 · Spezial ITB durch „modernes Design, avantgardistische Dekoration und hohe Qualität“ aus. Zusätzlich zu den acht Hotels in Berlin, München, Frankfurt, Düsseldorf und Bremen werden zwischen 2008 und 2010 vier weitere Hotels in Berlin, Dresden, Düsseldorf und Wien eröffnet, so, wie Innside geplant hatte. NH setzt auf Deutschland Die zweitgrößte spanische Kette, NH Hoteles, sieht ebenfalls Deutschland als eine ihrer Prioritäten an. Der im Jahr 2007 vorgestellte Expansionsplan kündigt Investitionen in Höhe einer halben Milliarde Euro in Deutschland, der Schweiz und Österreich an. Im Verlauf des letzten Jahres wurden diese Investitionen zum Teil schon durchgeführt und neue Hotels in das Portfolio aufgenommen. Diese neuen Hotels sind zum Beispiel das NH Medienhafen Berlin, an der Spree gelegen, das 385 Zimmer hat und über Tagungs- und Veranstaltungsräume mit einer Fläche von 1.300 Quadratmetern verfügt; oder das NH Frankfurt Hochhaus Am Turm, das sich in einem Hochhaus Positionen festigen Eine weitere große spanische Hotelkette, die in Deutschland expandieren will, ist das mallorquinische Unternehmen Barceló Hotels & Resorts. Barceló steigt in Deutschland durch ein Abkommen mit Losan Hotels World ein, das die Aufnahme des Hotels Barceló Cologne City Center in Köln mit vier Sternen und 301 Zimmern vorsieht. Ziel ist es, „die Marke in den wichtigsten Quellenmärkten zu stärken, unter denen sich Deutschland an einer der vordersten Stellen befindet“, erklärt das Unternehmen. So verfuhr Barceló auch in Großbritannien, wo die Kette die 20 Hotels der Paramount Group of Hotels übernahm. Wie ein Sprecher der Kette im Gespräch mit HOSTELTUR sagte, plant Barceló die Eröffnung von zwei weiteren Hotels in Deutschland, eines in Hamburg und eines in Berlin, die 2009 bzw. 2010 eröffnet werden könnten. Abba Hoteles und H10 Hotels sind zwei weitere Beispiele für spanische Hotelinvestitionen in Deutschland. Abba hat in Berlin ein Hotel gekauft, das erste dieser Kette in Deutschland, das Ende des Jahres 2008 in Betrieb genommen werden soll und in das rund 50 Millionen Euro investiert werden. Es hat 216 Zimmer und gehört der Kategorie vier Sterne Plus an. Das Hotel befindet sich im Zentrum Berlins, in der Nähe des Kurfürstendamms und des KaDeWe und bietet Tagungs- und Veranstaltungsräume mit einer Gesamtfläche von 500 Quadratmetern. H10 Hotels hat für das Jahr 2009 ebenfalls die Eröffnung eines Hotels in Berlin angekündigt. Dazu hat die Kette ein Grundstück in der Nähe des Kurfürstendamms gekauft, auf dem ein Hotel mit 175 Zimmern entstehen soll. Seine Fassade besteht aus roten Backsteinen, in diesem Teil des Gebäudes wird eine ständige Ausstellung von Werken des Künstlers Anselm Kiefer zu sehen sein. Durch eine Glaslobby wird dieser Teil mit dem Neubau verbunden. Etwas mehr als Touristen Die Investitionen in Hotels folgen aber keiner Einbahnstraße in Süd-Nord-Richtung, denn von HOTELS Deutschland aus strömen nicht nur Touristen nach Spanien. Viele deutsche Unternehmen beschlossen im Jahr 2007, ihre reisenden Landsleute während des Urlaubs zu begleiten. Eine der bemerkenswertesten Transaktionen wurde in dieser Hinsicht von Alltours España durchgeführt, der Immobiliensparte des deutschen unabhängigen Reiseveranstalters. Alltours hat angekündigt, 100 Millionen Euro in Hotels in Spanien zu investieren. Davon wurden 40 Millionen bereits in die Modernisierung von drei eigenen Hotels der Linie Club gesteckt. Die restlichen 60 Millionen sollen in neue Projekte oder in den Kauf von Hotels der gehobenen Kategorie, nur im Bereich der vier und fünf Sterne, fließen. Der Geschäftsführer von Alltours, Markus Daldrup, kündigte außerdem an, dass die Höhe der Investitionen sogar die geplanten 100 Millionen übersteigen könnten, wenn sich entsprechend gute Kaufaussichten bieten. Das Unternehmen will sich bei seinen Hotelunternehmungen auf die Küsten Mallorcas, Andalusiens (insbesondere Novo Sancti Petri in Cádiz), Lanzarotes und Gran Canarias konzentrieren. Auch der Reiseveranstalter Wikinger Reisen hat ein Hotel in Spanien eröffnet. Das Hotel Luz del Mar mit vier Sternen befindet sich in Los Silos im Norden der Kanareninseln Teneriffa. Es hat 35 Zimmer und 14 Junior Suiten, die Investition betrug neun Millionen Euro. Für den Veranstalter charakterisiert sich dieses Hotel „durch seine außergewöhnliche Lage und seine besondere Bauweise, die die Essenz der Kultur der Kanaren wiederspiegelt“. Die Kette 25hours Hoteles hat ihr erstes Ferienresort auf den Balearen angekündigt, das sich entweder auf Mallorca oder auf Ibiza befinden kann, auf beiden Inseln werden Studien und Untersuchungen von Immobilien durchgeführt, um die ideale Lage für das Hotel zu finden. Außerdem will die Kette in den Markt der Stadthotels eintreten, etwa in Madrid und Barcelona, wobei man eher Hotels mieten will, anstatt Managementverträge zu unterzeichnen. Text: Carlos Álvarez Das Hotel Innside Frankfurt Eurotheum, eines der Hotels, die Meliá in Deutschland gekauft hat. Spezial ITB · März 2008 · · 21 Der deutsche Markt gibt den Hoteliers Sicherheit, Spanien und Großbritannien sind ungewisse Märkte HOTELS Der deutsche Aufschwung V on den fast 10,8 Millionen Deutschen, die im Jahr 2007 nach Spanien reisten, stiegen rund 80 Prozent in legalen Tourismusunterkünften ab, also in Hotels, Ferienappartments, auf Campingplätzen oder in Landhäusern. Deutschland ist zwar nicht der erste Quellenmarkt für den Tourismus in Spanien –diese Position hält Großbritannien-, jedoch haben die deutschen Touristen den Vorteil gegenüber den Briten, dass sie sich längere Zeit in den Hotels aufhalten. Deshalb handelt es sich um einen für die spanische Hotelbranche sehr attraktiven Markt. Im Jahr 2008 setzen die Hoteliers große Hoff- aber in Sachen Übernachtungen nur an zweiter nungen auf den deutschen Markt. Das wird auf Stelle liegen. den Balearen besonders deutlich, wo nach Angaben des Instituts für Tourismusstudien (IET) Ein besonderer Gast 39 Prozent der deutschen Spanienreisenden zu Für einige spanische Hotelketten sind die finden sind. deutschen Gäste von elementarer Bedeutung, Aurelio Vázquez, der Vorsitzende der Vereini- wie zum Beispiel im Fall der mallorquinischen gung der Hotelketten der Balearen ist der An- Kette Riu Hotels & Resorts. Fast ein Drittel der sicht, dass man, nach einem leichten Rückgang Riu-Gäste weltweit sind Deutsche, im Fall der der Zahl der deutschen Besucher in den letzten Gäste aus Europa haben die Deutschen sogar Jahren, im Jahr 2008 wieder mit einer Erholung einen Anteil von 60 Prozent. Die Kanaren sind dieses Marktes rechnen kann, der weniger von das beliebteste Reiseziel der deutschen Riu-Gäder Krisenangst betroffen ist, als es in Großbri- ste, aber auch die Balearen und Andalusien sind tannien und Spanien der Fall ist. Noch ein Grund, warum die Hoteliers weiterhin auf den deutschen Markt vertrauen, ist, dass immer mehr deutsche Besucher ihren Urlaub in Hotels verbringen. Die Zahl der deutschen Touristen, die in Hotels abstiegen, nahm um 1,12 Prozent zu, obwohl insgesamt nur 0,8 Prozent mehr Deutsche nach Spanien reisten als im Jahr 2006 (nach den Daten des IET), oder ihre Zahl sogar um 0,7 Prozent zurückging (nach den Daten des spanischen Amtes für Statistik, INE). Außerdem entwikkelten sich die Übernachtungszahlen mit einem Zuwachs von 1,2 Prozent besser als die absoluten Besucherzahlen. Dank dieser Tendenz festigt der deutsche Markt seine Position als wichtigster Quellenmarkt für die Hotels, denn die Deutschen stellten 29,15 Prozent aller Übernachtungen ausländischer Gäste bei einem Anteil von nur 20 Prozent der Hotelgäste insgesamt. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Deutschen beträgt 6,3 Nächte, das ist fast eine Nacht mehr als die 5,4, die die Briten im Schnitt in Spanien verbringen, Riu Palace Tres Islas auf der Kanareninsel Fuerteventura. Die Inseln sind das wichtigste Reiseziel für die deutschen Gäste der die zwar der erste Quellenmarkt sind, was Riu Hotels. die absolute Zahl der Touristen angeht, 22 · · März 2008 · Spezial ITB sehr beliebt. Die enge Verbindung zwischen Riu und TUI mit gegenseitigen Aktienbeteiligungen ist einer der Gründe dafür. Sie ermöglicht dem spanischen Hotelunternehmen einen unverstellten Blick auf die Buchungstendenzen der Gäste. So betont Riu zum Beispiel, wie „erheblich“ die Vorlaufzeit für Buchungen in Deutschland zurückgegangen ist, obwohl die Reiseveranstalter große Anstrengungen unternehmen, um Anreize für Frühbucher zu geben. NH Hoteles, die zweitgrößte spanische Kette, was die Zahl der Zimmer angeht, bestätigt diese Tendenz. Aus einer Untersuchung der Gewohnheiten der Gäste geht hervor, dass das Internet die Zeiten der Vorausbuchung reduziert habe und für 80 Prozent der Reisenden als das wichtigste Instrument bei der Informationssuche gelte. Die Studie besagt auch, dass ein deutscher Tourist acht bis neun Stunden auf die Planung einer Reise verwendet, das ist bedeutend weniger Zeit, als die Spanier und Italiener für die Reiseplanung brauchen. Mit zwischen 11 und 13 Stunden sind sie die Europäer, die die meiste Zeit auf die Reiseplanung verwenden. Was für die Deutschen –und ebenso die Briten- bei der Buchung einer Reise wichtig ist, ist die Möglichkeit, ihr Geld zurück zu erhalten, falls sie ihre Buchung stornieren. Dadurch sind diese Kunden der Pauschalreise noch relativ treu geblieben, da diese die Bequemlichkeit bietet, alle Elemente einer Reise in einem Produkt zusammen zu fassen. Trotzdem fördert der Anstieg der Verbindungen mit Low Cost-Gesellschaften zwischen Spanien und Deutschland eine rasche Zunahme der Einzelbuchungen der verschiedenen Elemente einer Reise. Die Untersuchung von NH geht noch weiter und nimmt das Verhalten der deutschen Gäste der Kette unter die Lupe. Demnach überprüfen 60 Prozent beim Betreten ihres Hotelzimmers als erstes das Badezimmer; die Deutschen sind die Europäer, die am häufigsten Einzelzimmer buchen, wenn sie alleine reisen, nämlich in 72 Prozent der Fälle; 52 Prozent wissen das Vorhandensein eines Fitnesscenters mit langen Öffnungszeiten zu schätzen. Außerdem sind sie die Gäste, die am häufigsten vor eingeschaltetem Fernseher einschlafen, nämlich 16 Prozent. Text: Carlos Álvarez HOTELS Die neuen Hotels setzen auf Qualität und Differenzierung Der Hotelmarkt: mehr und besser D er spanische Hotelmarkt wächst beständig. Derzeit befinden sich rund 600 Hotels in der Entwicklungsphase, in die insgesamt 13 Milliarden Euro investiert werden. Im Jahr 2007 wurden in Spanien mehr als hundert neue Hotels eröffnet, vor allem im Landesinneren. Diese ergänzen ein Hotelangebot, das sich vor allem auf die Küsten konzentriert. Was die neuen Hotels zu etwas Besonderem macht: sie setzen auf Qualität und Spezialisierung, ihre Art, sich auf einem Markt durchzusetzen, den die immer stärkere Konkurrenz kennzeichnet. Internationale Ketten setzen auf Spanien The Ritz-Carlton auf Teneriffa: Hotel Abama Das dritte Resort der The Ritz-Carlton Hotel Company in Spanien ist eine Luxusanlage mit 300 Zimmern und Suiten und 120 Villas, einem Beach Club, einem Spa mit mehr als 2.500 Quadratmetern, einem Golfplatz und acht Pools. Das Resort umfasst außerdem einen Bereich zur Durchführung von Tagungen und Events mit einer Gesamtfläche von 1.500 Quadratmetern, die in zehn Salons zu unterteilen ist. Marriott debütiert in Madrid mit der Marke Edition Madrid ist eine der Städte, in denen die amerikanische Marriott-Gruppe ihre neue Marke von Boutiquehotels Edition einführt. Diese neue Marke entsteht aufgrund eines Abkommens zwischen Marriott und Ian Schrager, dem Vater der Boutiquehotels. Die Marke soll im Jahr 2010 auf den Markt kommen. Abgesehen von der spanischen Hauptstadt hat Marriott Verträge für acht weitere Hotels der Marke in Costa Rica und den USA abgeschlossen. Das Hotel in Madrid wird zwischen 150 und 200 Zimmer haben und „das beste aufgreifen, was die Stadt an Kultur und Gesellschaft zu bieten hat“. Neue Hilton-Hotels in Valencia, Toledo und Madrid Das Fünf-Sterne-Hotel Hilton Valencia hat 304 Zimmer, darunter 35 Suiten. Dazu kommen 16 unterschiedlich große Salons für Veranstaltungen mit bis zu 50 Personen sowie ein großer Salon mit Platz für 800 Menschen. Es befindet sich in der Avenida de Las Cortes Valencianas in der Nähe des Kongresszentrums und zehn Minuten vom Flughafen und vom Stadtzentrum entfernt. In Toledo hat die Kette das Hilton Buenavista mit 117 Zimmern eröffnet, das auf den Überresten eines Palastes aus dem 16. Jahrhundert entstanden ist. Der ehemalige Palast befindet sich in der Nähe des Flusses Tajo und wurde ursprünglich von Kardinal Sandoval y Rojas als Ort zur Erholung weitab des königlichen Hofes erbaut. 24 · · März 2008 · Spezial ITB Hilton eröffnet sein erstes Hotel auf den Balearen im April. Auch das Hilton Madrid Airport gehört in die Kategorie der Fünf-Sterne-Hotels. Es wurde vom Architekten Miguel Oliver Pérez entworfen und hat 285 Zimmer und 4.000 Quadratmeter Fläche für Tagungen und Meetings. Im April 2008 wird außerdem das Hotel Hilton Sa Torre Mallorca eröffnet. Es wird 90 Zimmer, darunter 15 Luxussuiten, bieten, die auf verschiedene Gebäude verteilt sind. Travelodge eröffnet 100 Hotels Spanien ist auch beliebt für die Eröffnung von Hotels im kostengünstigen Bereich. Die britische Low Cost-Hotelgesellschaft Travelodge wird in Spanien die ersten Schritte ihrer internationalen Expansion unternehmen. Mit Hilfe von Investitionen von rund einer Milliarde Euro will die Kette bis zum Jahr 2020 insgesamt 100 Hotels besitzen. Drei Hotels der Kette befinden sich bereits im Betrieb, in den kommenden zwei Jahren sollen weitere 20 zum Teil eröffnet werden und zum Teil sich zumindest in der Entwicklung befinden. Danach wird der Expansionsplan in ganz Spanien weitergeführt, wobei Destinationen wie Zaragoza, Málaga oder das Baskenland Priorität genießen. Das Unternehmen erklärt, es handele sich um ein „echtes Low Cost-Modell“. „Wir konzentrieren uns darauf, dem Gast wirklich nur das zu bieten, was er braucht. Wir geben ihm keine unnötigen Dinge, für die er also auch nicht bezahlen muss. Der Gast entscheidet, ob er für zusätzliche Leistungen bezahlen möchte. Dies ermöglicht es uns, in den Fällen, in denen per Internet etwa drei Wochen vorher gebucht wird, Preise ab 20 Euro zu bieten“. InterContinental eröffnet bis 2009 12 neue Hotels Auch InterContinental setzt auf günstige Hotels in Spanien. Von den 12 Hotels, die in den nächsten zwei Jahren entstehen sollen, werden acht zur Marke Express by Holiday Inn gehören und sich in Algeciras, Barcelona, Bilbao, Girona, Madrid, Málaga, Murcia und Vitoria befinden. Entsprechende Abkommen wurden mit MedGroup und Zinnia Hotels Properties getroffen, mit denen es mittelfristig in Spanien insgesamt 40 Hotels der Holiday Inn-Familie geben soll. Die Gruppe eröffnet außerdem zwei Hotels Leidenschaft für fünf Sterne Hospes Palacio del Bailío in Córdoba Die Kette Hospes Hotels & Moments hat zwei historische Gebäude in ein Fünf-Sterne-Hotel mit 53 Zimmern umgestaltet. Es handelt sich um die Häuser Casa de Los Granares und Casa Principal del Bailío, die als Hotel Palacio del Bailío in Córdoba auch Tagungsmöglichkeiten und ein Spa bieten. In Madrid hat das Unternehmen ein weiteres Hotel mit fünf Sternen eröffnet. Es befindet sich in einem Gebäude Baujahr 1883 an der Plaza de la Independencia, an der die bekannte Puerta de Alcalá steht. von je 38 bis 52 Quadratmetern. Alle haben TV mit Flachbildschirm, eine voll ausgestattete Küche und andere Serviceleistungen. Die Superior Junior Suiten und die Deluxe Suiten besitzen eigene Terrassen. Das Hotel bietet kostenlosen und kabellosen Internetzugang im gesamten Gebäude sowie ein Businesscenter. Hotel Sorolla Palace in Valencia In der Avenida de las Cortes Valencianas befindet sich dieses Hotel mit 271 Zimmern, von denen 33 Suiten sind, die als Planta Sorolla VIP bezeichnet werden und einen sehr persönlichen Service bieten. Die Gäste dieser besonderen Etage genießen zum Beispiel die Vorteile einer eigenen Rezeption, Late Check-Out und können einen Sekretärinnen- und einen Butlerservice in Anspruch nehmen. In zehn Salons können alle Arten von Events durchgeführt werden. Das Hotel Sorolla Palace hat eine VIP-Etage mit eigener Rezeption und Butler-Service. Hospes Hotels debütiert in Madrid mit einem Fünf-Sterne-Hotel. Das erste AC Selection in Barcelona AC Hotels hat in Barcelona das Hotel AC Miramar mit fünf Sternen eröffnet, das wegen seiner Lage in der Nähe der Gärten von Montjüic beste Ausblicke auf das Mittelmeer und die Stadt bietet. Das Hotel befindet sich in einem alten Gebäude, das ursprünglich für die Expo 1929 im für diese Epoche typischen Stil erbaut wurde. Das Hotel hat 75 Zimmer, darunter 30 der Kategorie AC Superior, zehn Deluxe, acht Junior Suiten und zwei Suiten. Die meisten Zimmer haben eine private Terrasse mit Jakuzzi. Zum Service gehören ein Spa mit mehr als 1.000 Quadratmetern und sechs Tagungsräume. Das Casino von Ibiza eröffnet ein Fünf-Sterne-Hotel Die Gesellschaft Casino de Ibiza S.A. hat das Ibiza Gran Hotel eröffnet, dessen Suiten im Loftstil auf das Meer blicken. Insgesamt wird das Hotel 157 Suiten haben, darunter 124 Junior Suiten; acht Suiten; elf Garten Suiten mit Privatgarten und Jakuzzi; 12 thematische Suiten der Typen Spa Suiten, Club Suiten mit Bar und Deluxe Suiten mit Mehrzweckräumen für Familien; sowie zwei Grand Suiten mit je zwei Schlafzimmern und Privatpool. Aparthotel Hesperia Fira Suites, Barcelona Das neue Aparthotel mit fünf Sternen hat 54 Zimmer mit einer Fläche Das Angebot auf dem Lande wächst weiter Casona Cantiga del Agüeira, aus dem 17. Jahrhundert In Pumares, Asturien, ist dieses Gebäude rundum renoviert und in ein Landhotel mit drei Sternen umgebaut worden. Es hat neun Zimmer, darunter eine Suite und zwei große Mansarden, und einen Salon für musikalische Aufführungen. Durch die Musik soll sich dieses Hotel von anderen Häusern unterscheiden. „Mit der Zeit wollen wir einige Kurse anbieten“, so die Besitzerin. Hotel La Reserva Lodge im Parque de Redes, Asturien Das Hotel La Reserva Lodge ist eine ehemalige Jagdhütte, die sich in einem Naturschutzgebiet befindet, was den Aufenthalt zu einem einmaligen Erlebnis macht. Das Hotel hat zehn Zimmer, von denen zwei einen eigenen Kamin und Badewanne mit Massagedüsen haben. Jedes Zimmer führt den Namen eines der Berge, die das Hotel umgeben. Vilar Rural de Arnes der Serhs-Gruppe Das Hotel befindet sich auf einem Grundstück von fünf Hektar Fläche und gehört der Kategorie vier Sterne an. Es hat 95 Zimmer und ist wie ein kleines Dorf aufgebaut, zu dem ein Bauernhof und ein Lehrgarten für Kinder gehören. Spezial ITB · März 2008 · · 25 HOTELS der Marke InterContinental in Murcia: das InterContinental Torre Golf Resort mit 200 Zimmern und das InterContinental Valle Golf Resort mit 150 Zimmern, die im Dezember 2008 bzw. April 2009 in Betrieb genommen werden sollen. Publireportage Club MAC Alcudia Der ideale Ort für den schönsten Familienurlaub N ur 35 Minuten vom Flughafen Palma de Mallorca entfernt liegt eine der bemerkenswertesten Ferienanlagen der Insel, der Club MAC. Hier gibt es auf einer Fläche von 100.000 Quadratametern alles, was Groß und Klein zum Wohlfühlen brauchen. Die Anlage bietet All Inclusive und ein breites Programm an Aktivitäten für den ganzen Tag. In einer unvergleichlichen Umgebung, nur 1,5 Kilometer vom Strand von Alcudia im Norden Mallorcas entfernt, können die Besucher einen einzigartigen Ort kennenlernen, an dem sie unvergessliche Ferien verbringen werden. Club MAC bietet eine breite Palette an Aktivitäten und modernste Hoteleinrichtungen. Wer Unterhaltung und Sicherheit wünscht, kann sich zwischen den drei Hotels des Clubs entscheiden und die Qualität und Effizienz des gebotenen Service genießen. Das Hotel Júpiter hat 434 Zimmer, das Hotel Marte 282 und das erst kürzlich eröffnete Hotel Saturno 326 Zimmer. Es gibt zwei verschiedene Arten von Zimmern: Doppelzimmer mit zwei Doppelbetten und Familienzimmer für maximal fünf Personen 26 · · März 2008 · Spezial ITB mit einem Doppelbett, Etagenbetten und einem ausziehbaren Sofa. Alle Zimmer haben komplett eingerichtete Badezimmer, TV, Klimaanlage und andere Bequemlichkeiten. Als Neuerung für die Kleinsten der Familie gibt es die Möglichkeit einer Play Station auf dem Zimmer, die man an der Rezeption anfordern kann. Garantierte Unterhaltung bei Sonnenund Mondschein Tagsüber laden die großen Gärten, die um einen herrlichen See herum angelegt sind, dazu ein, die Natur und die Aktivitäten unter freiem Himmel zu genießen. Die Anlage verfügt über neun Pools sowie einen kürzlich angelegten Leisure River von 80 Metern Länge, der das Ver- gnügungsangebot rund ums Wasser in diesem Resort vervollständigt. Wer lieber im warmen und kristallklaren Wasser des Mittelmeers baden möchte, kann den regelmäßigen Bus-Shuttle zum Strand nutzen, den das Hotel kostenlos zur Verfügung stellt. Die Zeit vergeht schnell, trotzdem ist jede Minute ein Erlebnis, denn es gibt eine endlose Reihe an möglichen Aktivitäten für jeden Geschmack und jede Altersgruppe. Den Sportfreunden bietet der Club zahlreiche Anlagen für die unterschiedlichsten Sportarten wie Fußball, Tennis, Wasserpolo, Badminton, Ping Pong, Volleyball oder Minigolf. Die Gäste können auch neue sportliche Erfahrungen beim Bogenschie- Publireportage ßen oder beim Schießen mit Pistolen oder Gewehren sammeln. Zur Erholung nach einem sportlichen Tag bietet das Zentrum seinen Gästen einen Wellnessbereich, in dem sie sich zusammen mit denjenigen, die es von Anfang an ruhiger angegangen sind, verwöhnen lassen können. Sie können sich in die fachkundigen Hände von professionellen Pilates- oder Tai Chi-Lehrern begeben oder andere Entspannungsarten nutzen. In diesem Bereich gibt es ein großes Angebot für die Gesundheit und das Wohlbefinden, um Körper und Geist gleichzeitig zu pflegen. nen Kinderbereich mit zahlreichen Aktivitäten für alle Altersgruppen, angefangen von einem Minizug über Rutschen bis hin zu Wasserspielen. Die Aktivitäten sind genau auf die unterschiedlichen Altersgruppen abgestimmt. So gibt es einen Mini Club für die Allerkleinsten von vier bis acht Jahren und einen Maxi Club für die Gäste im Alter zwischen acht und zwölf Jahren. Club MAC ist eine Anlage für die ganze Familie, in der Eltern und Kinder vieles gemeinsam erleben können. Programme wie das Karaoke, Bingo oder die professionellen Shows auf der Bühne des Club MAC Circus garantieren die lustigsten Momente im Kreise der Familie. Während die Erwachsenen ihre wohlverdiente Ruhe genießen, müssen sich die Kleinsten im Club MAC nicht langweilen. Für sie hat das Unternehmen das Children Village geschaffen, ei- Wenn erst einmal die Sonne untergegangen ist, sind Spaß und Unterhaltung garantiert. Die Besucher können sich verschiedene Filme im eigenen Kino ansehen oder in der Disco zu den angesagtesten Rhythmen tanzen. Denjenigen, die sich außerhalb des Clubs, zum Beispiel im Stadtzentrum von Alcudia, umsehen und das Nachtleben der Insel kennen lernen wollen, steht ein Bus zur Verfügung. Der beste Geschmack ohne zusätzliche Kosten Das System des All Inclusive ermöglicht es den Touristen, den ganzen Tag lang in den verschiedenen Restaurants der Anlage die köstlichsten Gerichte genießen. Es gibt Buffet, Show Cooking, internationale und regionale Spezialitäten, spezielle Kindermenüs, vegetarische Gerichte und Picknicks für unterwegs. Mit diesem Angebot ist für jeden Gaumen etwas dabei. Die Besucher können diese Köstlichkeiten in den drei Restaurants im Innenbereich, zwei Restaurants im Freien und in sieben Bars, davon drei innen und vier außen, einnehmen. Strategisch günstige Lage Die Anlage befindet sich im Norden Mallorcas in der Gemeinde Alcudia, deren Name soviel wie kleiner Hügel bedeutet. Dank der strategisch günstigen Hügellage zwischen zwei Buchten besitzt dieses Gebiet, das von langen weißen Sandstränden und unvergleichlichen Buchten umgeben ist, einen besonderen Reiz. Diese landschaftliche Schönheit wird vom einzigartigen Klima ergänzt, das diesen Ort zu einem herrlichen Urlaubsparadies macht. Aber Alcudia bietet nicht nur Möglichkeiten für den Badetourismus. Die Stadt blickt auf eine faszinierende Geschichte zurück. Hier befinden sich die Ruinen der ehemaligen Römerstadt Pollentia, die von der Stadtmauer umgebene mittelalterliche Altstadt und das Römische Theater. Außerdem finden die Besucher eine hervorragend ausgestattete Bibliothek und ein Auditorium vor. Dank des Angebots innerhalb der Anlage und der ausgezeichneten geographischen Lage ist Club MAC der ideale Ort, um unvergessliche Ferien mit der ganzen Familie zu erleben. CLUB MAC ALCUDIA Tel: 34 971 891 312 Fax: 34 971 891 604 reservascm@mac-hotels.com www.clubmac.es Spezial ITB · März 2008 · · 27 28 · · März 2008 · Spezial ITB adresse BERLIN, 51-53, ENTLO - 08014 PARQUE EMP. LA FINCA. Pº CLUB DEPORTIVO 1, Ed. 17 - 28223 RIBERA DEL LOIRA,5-58 - 28042 PZA.CARLOS TRIAS BERTRAN,7 EDIF.SOLLUBE - 28020 ORTEGA Y GASSET, 85-4º B - 2800 RAMBLETA PARE ALEGRE, 98 - 08221 PRINCIPE DE VIANA, 17 - 28023 SAN BARTOLOME,24 - 0700 CTRA. SAN JUAN- TOMARES,KM.1 - 41920 PETER HERWIG, CHRISTIAN TOMASBERGER - 3540 PUIG ROS- CTRA. CABO BLANCO KM..4 - 0709 FLUVIA, 7-2º - 07009 AVDA. LA CORNISA, 21 - 35730 PLAZA FLORES, 5 - 04001 VISTA ALEGRE, 1 - 07015 AVDA. DIAGONAL, 523 BAJOS - 08029 AVDA. VALDELAPARRA, 2 - 28100 PARIS, S/N - 380 BARRANCO DE LA VERGA, S/N - 35120 ARAGON, 270-ENTLO. 1 - 08007 AVDA. DEL MAR, 1 - 08398 PASEO CASTELLANA 140, 5º - 2804 ESTORNELL, 1 - 07011 BARROETA ALDAMAR, 7-º - 48001 ARQUERA, S/N - 33500 AVDA.ROQUE DE LOS MUCHACHOS,S/N - 35130 PASSEIG MARITIM, 10 - 17250 AUTOPISTA AP7 KM.151 AREA DE BELLATERRA - 08290 POSADA HERRERA, 3-8 - 33002 ANGUILA, 1 - 350 CAMINO VIEJO DE BUNYOLA, 43, OFIC. 13 - 07009 GOLETA, 7 - 0710 PZA. MEDITERRANEO, 5 EDIF. NEPTUNO - 07014 AVDA. L’AIGUERA, 15 BAJOS - 03502 CRTA. MARTORELL CAPELLADES, KM, 19.5 - 0835 JOSE ROVER MOTTA, 27 - 0700 GAZTAMBIDE, 1, 2º-2ª- DCHO. 2 - 28015 CTRA. DE AVILA, KM. 2,750 - 45005 BOSC DE QÜEC, 2 - 43840 PASEO DE LA HABANA, 54- 2 DCHA. - 2803 AVDA. CONDE SALLENT, 10 -2º - 07003 AMIGO, 14-1 - 08021 CORB MARI, 22 - 07015 AVDA. DE ANDORRA, 18-20 - 43840 ALFREDO L. JONES, 40 - 35008 ALEMANIA, 1 - 380 CTRA. COLMENAR VIEJO, KM.14’500 - 28049 CORCEGA, 323 - 08037 BERLIN, 2 EDIF. COBLANCA, 5 BAJOS - RINCON DE LOIX - 03503 MIGUEL SERVET, 12 BAJO - 22002 AVDA. PAU CASALS, 22- 4º- 2ª - 08021 BERLIN, 74 ENTLO. 1ª - 08029 PASEO CENTRAL, Nº2 - URB.PLAYA SERENA - 04740 TURO BRUGUET, 2 - 08402 AVDA. DIAGONAL, 503 - 08029 BONANZA, 1 - 0750 RODRIGUEZ MARIN, 90 LOCAL B - 2801 COSTA RICA, 21 BAJOS ESQ. CALLE SOLO - 07014 AVDA. DE BURGOS, 8-A PTA.15 - 2803 LOS ROBLES, APTOS.MASARU. URB. LA PAZ - 38400 SAN SALVADOR, SN. NAVE B-9 1ª PL - 35109 D. RAMON DE LA CRUZ, 28 - 28001 CTRA. PALAMOS, KM. 328 - 17200 Avda.L’Aiguera, 11 - 03500 PARIS, 21 - 43840 MALLORCA, 181 - 0803 VIA REY SANCHO, 11 - 07180 VALENCIA, 284 - 08007 PSO. GRACIA, 4, ENTLO. 1º - 08007 FONCALADA, 10 5ºB - 33002 RIERA, 77 - 17310 PINS, 15 - 0710 ALCALDE WALTER PAETZMAN, SN - 3879 ED. DUNAS TRIANA. FCO. GOURIE, 107-5ª PL - 35100 SANTA LEONOR, 51 - 28037 RAMBLA CATALUNYA, 11 -2º 1ª - 08008 AVDA. PLATGES DE MURO, S/N - 07458 name ABBA HOTELES, SA AC HOTELES ACCOR HOTELES ACOGHE S.L. 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HOTELES STIL HOTELS & RESORTS SUCO HOTELES SUMMA HOTELES SUN CLUB HOTELS SUN CONFORT GROUP SUNRISE BEACH HOTELS SYMBOL HOTELES TERMA EUROPA THB HOTELS TRAVELODGE HOTELES ESPAÑA TREBOL HOTELES TRH HOTELES TUDANCA GRUPO HOTELERO TUGASA-TURISMO GADITANO,SA TURICOMPLEX UNITURSA ALOJAMIENTOS TURISTICOS URBAN RUSTIC HOTELS VALENTIN HOTELS VALLADOLID HOTELES VELADA HOTELES VIME HOTELES & RESORTS VIVA HOTELS & RESORTS ZERCA HOTELES ZT HOTELS Provinz ZARAGOZA - ZARAGOZA PALMA DE MALLORCA - ISLAS BALEARES PAGUERA - MALLORCA MADRID - MADRID BOADILLA DEL MONTE - MADRID MADRID - MADRID PALMA DE MALLORCA - ISLAS BALEARES PALMA DE MALLORCA - PALMA DE MALLORCA PORT POLLENCA-PALMA DE MALLORCA - ISLAS BALEARES ALCUDIA - MALLORCA VIGO - PONTEVEDRA MADRID - MADRID ROSES - GIRONA MADRID - MADRID LOGROÑO - LA RIOJA REUS - TARRAGONA PALMA DE MALLORCA - ISLAS BALEARES SAN SEBASTIAN - GUIPUZCOA MARBELLA - MALAGA CALA BONA-SON SERVERA - MALLORCA MADRID - MADRID BARCELONA - BARCELONA ALMERIA - ALMERIA PALMA DE 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MADRID MADRID - MADRID MADRID - MADRID ARANDA DE DUERO - BURGOS JEREZ DE LA FRONTERA - CADIZ COSTA CALETA-ANTIGUA - FUERTEVENTURA CALPE - ALICANTE PALMA DE MALLORCA - MALLORCA PAGUERA - MALLORCA (CENTRAL 971032000 -971032001) VALLADOLID - VALLADOLID MADRID - MADRID MARBELLA - MALAGA PORT D’ALCUDIA-PALMA DE MALLORCA - ISLAS BALEARES PRIEGO DE CORDOBA - CORDOBA VINAROS - CASTELLON tel +34 97237700 971213533 97187247 902547979 91323520 915214725 971281409 971787000 97184285 871707435 98443519 915771735 972252100 91525292 94127038 977318959 97170070 94341150 9529405 971587520 915399021 933015700 95025018 87194977 97143433 95853040 95853040 971743030 902337722 913995777 97234422 952371255 97135935 9725233 973244000 91423941 977250909 92873308 933333 97153350 928152779 9021059107 95855900 971351390 952549392 93375951 985150 971312512 91578423 971224400 902500838 922787753 913197149 93215700 971207114 979749044 9520587 97171711 95852453 928875982 952058450 9730190 971850033 914057393 91558181 913430318 94750011 9530511 92813993 958218 97172500 971032032 983298811 91375802 952829977 97189700 957720305 94401040 HOTELKETTEN NACH ZAHL DER BETTEN fax +34 971458911 97173194 9718145 97154992 98447112 914311550 972252101 9153097 941242100 97733002 971472438 943471730 9529404 971585157 915399022 934813381 950270431 87194978 97143434 980552 980552 971744171 902337723 91442074 972370911 952371251 971352202 9725070 973243138 915775835 977250373 92877030 933330 9715330 928150118 95851427 971351050 952549434 93370097 9858 97131251 9157840 971224408 902520308 922787753 915085307 934871512 971208775 979747577 95238922 97171789 980443 928547204 95238588 97301402 971851424 914057394 91555591 91345111 94750012 95305559 92813108 958324 971721291 971032033 983298911 91375804 952824387 971897007 957720007 9440153 97234705 971711880 97187704 902525432 91323501 e-mail juridica@finquespedralbes.es sales@stilhotels.com reservas@hotelessuco.com summahoteles@summahoteles.com sunclub@sunclub.es 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Reisebüros, was sich an der Zahl der deutschen Touristen in Spanien zeigte. Obwohl die großen Reiseveranstalter versichern, dass die Buchungen von Langstreckenreisen stark ansteigen, hat der Präsident des Deutschen Reise Verbandes DRV, Klaus Laepple, gegenüber HOSTELTUR festgestellt, dass Spanien weiterhin das beliebteste Reiseland der Deutschen bleibt. Deutschland ist nach Großbritannien der zweite Quellenmarkt für den Tourismus in Spanien, und es sieht so aus, als würden weder die Krise an den europäischen Börsen noch die Veränderungen bei den Reisegewohnheiten diese Situation ändern können. Im vergangenen Jahr kamen rund 10 Millionen deutsche Touristen nach Spanien, die ihren Urlaub vor allem auf den spanischen Inseln verbrachten. „Spanien ist nach Deutschland das beliebteste Reiseziel“, wie Klaus Laepple, der Präsident des DRV, versichert. „Ein Blick auf die Frühbuchungen zeigt uns, dass die Wahl der meisten Deutschen, was ihr Reiseziel für den Sommerurlaub angeht, auch in diesem Jahr auf Spanien gefallen ist“. Laepple fügt hinzu: „Soweit wir wissen, wird das Land seine Führungsstellung halten, obwohl die Nachfrage auf der Langstrecke wegen des schwachen Dollar gestiegen ist“. Der deutsche und der spanische Markt weisen zwar sehr unterschiedliche Eigenschaften auf, doch reagieren die Reisebüros auf globale Veränderungen, weshalb es einige Überschneidungen gibt. Zum Beispiel die Stagnation bei der Zunahme der Zahl an Verkaufsstellen. Nach einem Jahrzehnt des Schwindel erregenden Wachstums ist die Zahl der Reisebüros in Spanien von 6.000 im Jahr 1996 auf derzeit mehr als 10.000 gestiegen, aber diese Tendenz (die von vielen Branchenvertretern als nicht haltbar bezeichnet wird) beginnt, sich umzukehren. Die Zahl der Reisebüros stieg im Jahr 2007 nur um 1,7 Prozent, wie aus den Daten von Amadeus über die dem System angeschlossenen Büros hervorgeht. Noch im Jahr 2005 nahm die Zahl der Reisebüros um 8 Prozent und im Jahr 2006 um immerhin 5 Prozent zu. Diese Situation ergibt sich auch auf dem deutschen Markt. Laepple gibt zu, dass die Zahl der Reisebüros in den letzten Jahren gesunken sei, doch mit 11.400 Agenturen sei Deutschland immer noch das Land mit den meisten Reisebüros im Verhältnis zur Einwohnerzahl. „Heutzutage stoßen die Reisebüros auf verschiedene Probleme, unter anderem die veränderte Vergütungspolitik der Fluggesellschaften und der Reiseveranstalter, die Preissenkungen beim Vertrieb oder die Zunahme internationaler Marken. Aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass die Agenturen die Konsolidierung suchen“. Andererseits versichert der DRV-Vorsitzende, dass die Reisebüros sich im Moment noch keine Sorgen wegen der Wirtschaftskrise machen müssen, die den Börsenmarkt in den letzten Monaten heimgesucht hat. „Es ist nicht zu erkennen, dass die Ausgaben 36 · · März 2008 · Spezial ITB für Reisen betroffen sind, da das Geld, dass die Leute für ihren Urlaub ausgeben, nicht aus Spekulationen an der Börse stammt“. Laepple macht aber auf eine andere, neue Herausforderung aufmerksam, der sich die Reisebüros in diesem Jahr stellen müssen: „Ab dem 1. Juli 2008 wird die Lufthansa ein fee für die Buchungen erheben, die über GDS gemacht werden. Wir sind der Ansicht, dass dies unlauterer Wettbewerb ist“. Was die Veränderungen der Reisegewohnheiten angeht, erlebt Spanien eine starke Zunahme der Online-Vermarktung, vor allem im Hinblick auf Flugtickets. Nach Ansicht von Experten wird die Aktivität auf diesem Gebiet noch weiter steigen. Deutschland ist Spanien auf diesem Gebiet zwar weit voraus, doch Laepple betont, dass seiner Erfahrung nach die Deutschen das Internet genauso nutzen wie Reisekataloge, nämlich, um sich zu informieren. Wenn es aber um die konkrete Planung und Buchung der Reisen geht, verlassen sie sich lieber auf die Erfahrung der Reisebüros. „Dort sitzen Profis, die ihnen helfen, den Urlaub zu finden, der ihren Wünschen und Bedürfnissen entspricht, die ihnen Ratschläge zur Planung der Reise erteilen und ihnen bei der Buchung helfen“. Laut des DRV-Chefs werden immer noch mehr als 85 Prozent aller Pauschalreisen im Reisebüro gebucht. Der DRV ist auch in diesem Jahr auf der ITB vertreten, da der Verband der Ansicht ist, die Messe bietet die beste Gelegenheit, um Kontakte mit Partnern aus der ganzen Welt zu knüpfen. Außerdem stellt sie einen Impuls für die kommende Saison dar. REISEVERANSTALTER Die spanischen Reisebüros entdecken das Potential des homosexuellen Publikums In Zukunft werden die Online-Reisebüros, die auf das homosexuelle Publikum spezialisiert sind, einen Boom erleben. D ie homosexuelle Gesellschaft Europas reist drei- bis viermal häufiger als die Durchschnittstouristen. Das bietet den Reisebüros einen großen Markt. An zahlreichen Debatten in der Branche ist zu erkennen, dass sich die Reisebüros unbedingt spezialisieren und sich auf ganz konkrete Produkte konzentrieren müssen, um in der heutigen Zeit überleben zu können. Einige Reisebüros setzen deshalb zum Beispiel auf Geschäftsreisen, andere haben sich auf den Reisemarkt für Homosexuelle spezialisiert. 38 · · März 2008 · Spezial ITB Die spanischen Reisebüros erkennen einen Anstieg der Nachfrage nach touristischen Produkten, die speziell auf das homosexuelle Publikum abgestimmt sind. Es bleibt auf diesem Gebiet zwar noch viel zu tun, aber der Vertrieb der Reisebranche zeigt immer stärkeres Interesse am Publikum der Schwulen und Lesben, die drei- bis viermal häufiger verreisen als der Durchschnitt und dabei auch mehr Geld ausgeben, da ihre Einnahmen denen kinderloser Paare entsprechen. Wie aus einer in den USA durchgeführten Studie hervorgeht, geben Homosexuelle am meisten Geld für Gesundheit und Schönheit aus, an zweiter Stelle kommen bereits die Reisen. Außerdem sind sie häufige User der neuen Technologien, und das Internet ist bei ihnen ein besonders beliebtes Instrument, um ihre Reiseziele auszusuchen. Viele Reisebüros könnten zwar die Bezeichnung gayfriendly führen, dennoch gibt es in Spanien derzeit nur fünf auf dieses Publikum spezialisierte Reisebüros, von denen eines den Incoming-Bereich abdeckt. Drei dieser Reisebüros befinden sich in Madrid, im Stadtteil Chueca, und je eines in Málaga und auf Teneriffa. Noch gibt es in Spanien keine Reise- veranstalter nur für diesen Kundenstamm. In diesem Zusammenhang stellt der LGTB-Tourismusberater, Carlos Cires, gegenüber HOSTELTUR fest, dass diese in den USA mehr Erfolg haben, einerseits wegen der langen Tradition des Gay-Handels, andererseits, weil der Markt riesig ist. Tatsächlich werden von den USA aus Europareisen für Homosexuelle organisiert, und in letzter Zeit sind Kreuzfahrten besonders gefragt. Laut Cires findet jedes Jahr von Barcelona aus eine Mittelmeerkreuzfahrt für Touristen aus Nordamerika statt. Spanien ist eines der beliebtesten Reiseziele der Homosexuellen in Europa. Weitere Destinationen, die hoch im Kurs stehen, sind Holland, Großbritannien, Deutschland und Frankreich. Innerhalb Spaniens sind Sitges in Katalonien und Ibiza auf den Balearen seit 1970 die beliebtesten Ziele der homosexuellen Reisenden, da man dort trotz des anfangs noch herrschenden Franco-Regimes gewisse Freiheiten genoss. Bis heute sind als gefragte Destinationen Torremolinos, Málaga und Gran Canaria als Badereiseziele sowie die Städte Madrid und Barcelona hinzu gekommen. Was die deutschen homosexuellen Spanientouristen angeht, verkaufen die Reisebüros vor allem Badedestinationen, aber auch die Nachfrage nach dem Städtetourismus steigt, und in letzter Zeit wird der ländliche Tourismus zu ei- Hochzeitsreisen sind ein Produkt mit guten Zukunftschancen. Respekt und Qualität sind die Erfolgsgrundlage dieser Hotels. ner immer beliebteren Alternative. Die größten Erfolge erzielen bei den Agenturen allerdings konkrete Events, wie zum Beispiel der Gaypride, Musikveranstaltungen oder die Eurogames, die Hosteltur 135x190mm Trazado 31/1/06 10:36 P gina 1 C M Y CM MY CY CMY K Spezial ITB · März 2008 · · 39 REISEVERANSTALTER im Juli dieses Jahres in Barcelona stattfinden. Dank des Gesetzes, das Schwulen- und Lesbenehen ermöglicht, hat sich in Spanien eine weitere Marktlücke aufgetan, nämlich Hochzeitsreisen für Homosexuelle. Obwohl viele Paare, die heiraten, schon seit Jahren zusammen lebten, steigt doch die Nachfrage nach diesen Hochzeitsreisen. Andererseits stellt der LGTB-Berater fest, dass die Vermarktung der Reisen für Homosexuelle den gleichen Tendenzen folgt wie der gesamte Reisemarkt, nämlich hin zum Internet. Das homosexuelle Publikum sucht zum großen Teil Information über Reisen im Internet, und immer häufiger buchen diese Touristen ihre Reisen auf eigene Faust anstatt im Reisebüro. Aus diesem Grund wurde das Internetportal bookingay.com ins Leben gerufen, eine Hotel-Suchmaschine ausschließlich für Schwule und Lesben. Es besteht seit Anfang März und enthält nach Angaben seiner Betreiber die Hotels der wichtigsten nationalen und internationalen Ketten sowie unabhängige Hotels. Das Portal besteht derzeit nur in spanischer und englischer Sprache, soll aber bald auch dem deutschsprachigen Publikum zugänglich sein. Das neue Portal arbeitet mit Hotels, die speziell für Schwule und Lesben angelegt sind oder sich als gayfriendly erklären. VERKEHRSWESEN Deutschland und Spanien – strategische Interessen in beiden Richtungen Die deutschen Airlines haben den spanischen Markt erobert S panien ist und bleibt der internationale Markt, der für die deutschen Fluggesellschaften das größte strategische Interesse hat. Die wichtigsten deutschen Airlines, die das Reiseziel Nummer eins der Deutschen anfliegen, haben erhebliche Passagierzuwächse verzeichnet. Die Tendenz beginnt aber auch, sich in entgegengesetzter Richtung zu entwickeln, da die Nachfrage nach Flügen von Spanien nach Deutschland immer weiter steigt. Airberlin, derzeit die zweite Fluggesellschaft Deutschlands und Nummer vier europaweit, hält ihre Spitzenposition als größte ausländische Airline in Spanien, was die Passagierzahlen angeht. Nach Deutschland ist der spanische Markt der wichtigste für airberlin, die SpanienVerbindungen fallen beim Geschäftsvolumen der Gesellschaft erheblich ins Gewicht, was man an der Zahl ihrer Passagiere erkennen kann, so der Leiter der Gesellschaft für Spanien und Portugal, Álvaro Middelmann, im Gespräch mit HOSTELTUR. Im Jahr 2007 erzielte airberlin einen Rekord von mehr als 27,86 Millionen Passagieren (einschließlich der Fluggäste von LTU seit 01/2007 und Belair seit 11/2007), das waren 10 Prozent mehr als im vorherigen Geschäftsjahr. Insgesamt 6 Millionen dieser Passagiere wurden auf den Strecken von und nach Palma de Mallorca, dem Drehkreuz der airberlin in Spanien, befördert. Insgesamt flog die Gesellschaft im letzten Jahr rund 12 Millionen Passagiere zwischen deutschen und spanischen Flughäfen, das waren 43 Prozent aller Fluggäste. Seit Beginn der Wintersaison am 1. November 2007 hat sich das Geschäftsvolumen im Onlineverkauf der spanischsprachigen Website airberlin. 40 · · März 2008 · Spezial ITB Airberlin, Nummer zwei in Deutschland und Nummer vier in Europa, hält in Spanien die Spitze der ausländischen Airlines. com praktisch verdoppelt, die Nachfrage nach internationalen Flügen von und nach Spanien stieg online um 76,35 Prozent, auf den innerspanischen Flügen stieg sie sogar um 92,35 Prozent. Die gefragtesten Routen sind Sevilla, Santiago de Compostela, Bilbao und Asturien. Eingedenk der Größenordnung ihrer Verbindung Deutschland-Spanien hat airberlin einen stabilen Routenplan zwischen beiden Ländern, der fast das ganze Jahr über beibehalten wird. „Das gibt unseren Kunden Sicherheit und hat dazu geführt, dass wir im Monat Januar ein Wachstum von 14 Prozent erzielt haben“. Pro Woche kommen 360 Flüge in Palma de Mallorca an, von wo aus es Weiterflüge zu 17 Destinationen auf den Baleareninseln Menorca und Ibiza, in Festlandspanien und in Portugal gibt. Derzeit ist die airberlin-Gruppe mit der komplexen Aufgabe beschäftigt, LTU und airberlin in Einklang zu bringen, wobei ein wichtiger Teil der technische Prozess der Eingliederung der neuen Destinationen in die Website ist. Dazu gehören einige Interkontinentalflüge in Länder Lateinamerikas, die Karibik und China ab dem Monat Mai, die über das Drehkreuz Mallorca auch Anschluss an Spanien haben werden. Airberlin hat sich zweifellos vom Rest der Airlines abgehoben, die im Low Cost-Bereich arbeiten. Die Fluggesellschaft bietet ein großes Streckennetz und einen All Business-Service auf allen Flügen und erhebt keine zusätzlichen Gebühren für Gepäck oder Sportausrüstungen, einschließlich des Golfgepäcks. Verkehr in beiden Richtungen Auch für die deutsche Condor ist Spanien ein Markt von strategischer Bedeutung: das Geschäftsvolumen der Gesellschaft im Spaniengeschäft erreichte rund 400 Millionen Euro, das waren 30 Prozent des Gesamtvolumens von 1,2 Milliarden Euro. Im Jahr 2007 beförderte die Airline 3,7 Millionen auf den Routen zwischen Deutschland und Spanien, etwas weniger als im Vorjahr, da die Gesellschaft den Flugplan für den Einsatz der Flotte änderte und mit mehr Maschinen von geringerer Kapazität, nämlich Airbus A320, flog. Dadurch konnte die Sitzplatzbelegung maximal gesteigert werden, ebenso wie die Rentabilität, und das trotz einer etwas geringeren Zahl der beförderten Passagiere. Auch Condor hat ihren Spanien-Sitz in Palma de Mallorca. Die Gesellschaft fliegt elf spanische Flughäfen an: auf den Balearen Mallorca, Menorca und Ibiza; auf den Kanaren Gran Canaria, Teneriffa, Lanzarote, La Palma und Fuerteventura; in Andalusien Málaga und Jerez de VERKEHRSWESEN la Frontera; sowie Barcelona. Diese Städte werden in Deutschland verbunden mit München, Stuttgart, Frankfurt, Köln, Düsseldorf, Dresden, Hamburg, Hannover, Berlin, Bremen, Leipzig und Saarbrücken. In diesem Jahr werden ab dem 26. April die Verbindungen von Ibiza nach Düsseldorf, Frankfurt, München, Saarbrücken und Leipzig wieder aufgenommen. Ab dem 1. Mai fliegt Condor von Jerez nach Düsseldorf und Stuttgart; und einen Tag später starten die Verbindungen zwischen Menorca und Frankfurt bzw. Düsseldorf. Die Sprecher von Condor stellen fest, dass in der Vergangenheit die Verbindungen zwischen Deutschland und Spanien vor allem aufgrund der großen Nachfrage von Seiten der deutschen Kunden bestanden. Heute dagegen handelt es sich um einen Flugverkehr in beide Richtungen, da immer mehr spanische Fluggäste nach Deutschland reisen. Condor bietet im Sommer 250 Flüge pro Woche zwischen Deutschland und Spanien, im Winter sind es 150 Flüge wöchentlich. Die Lufthansa setzt auf die ständige Expansion ihres weltweiten Netzes an Destinationen über die Drehkreuze Frankfurt, München und Zürich, wobei die Gesellschaft nach eigenen Angaben „Service und Qualität sowohl an Bord wie auch auf dem Boden bietet, ebenso wie größte Verlässlichkeit“. Die erste Airline Deutschlands bietet 271 Flüge pro Woche zwischen Deutschland und Spanien, wo sie die Flughäfen von Madrid, Barcelona, Bilbao, Málaga, Palma de Mallorca und Valencia anfliegt. Im Jahr 2007 beförderte die Gesellschaft rund 2,3 Millionen Passagiere zwischen Deutschland und Spanien. Germanwings, die Low Cost-Gesellschaft mit Lufthansa-Beteiligung, arbeitet in Deutschland auf fünf Flughäfen, von dreien aus bietet sie Verbindungen nach Spanien an: Köln/ Bonn, Stuttgart und Dortmund. Durch das so genannte System der intelligenten Verbindungen fliegt Germanwings von hier aus nach Palma de Mallorca und Barcelona, von denen wiederum Verbindungen nach Dresden, Berlin, Wien, Hamburg, London, Leipzig oder Warschau bestehen. Die Tickets werden so ausgestellt, als handele es sich um eine einzige Strecke, die Wartezeit ist gering und der Anschlussflug ist garantiert, und zwar zu günstigen Preisen. Derzeit fliegt Germanwings täglich von Stuttgart nach Madrid und Barcelona sowie von Köln/ Bonn nach Barcelona. Weitere Routen sind Palma de Mallorca-Köln/ Bonn (zwei- bis fünfmal wöchentlich), Palma-Stuttgart (zweimal pro Woche) und Palma- Dortmund (drei- bis viermal wöchentlich). Ab März fliegt Germanwings zweimal pro Woche zwischen Ibiza und Köln/ Bonn bzw. Stuttgart. Von Alicante aus wird die Gesellschaft zweimal wöchentlich nach Köln/ Bonn fliegen sowie einmal pro Woche von Málaga nach Stuttgart. Für Iberia ist Deutschland einer der Märkte mit den meisten Verbindungen auf der Langstrecke, vor allem nach Lateinamerika. Die spanischen Airlines, immer präsenter in Deutschland Für die spanische Iberia stellt der deutsche Markt einen Anteil von 3,7 Prozent dar, eine nicht zu verachtende Größe, wenn man bedenkt, dass die Gesellschaft innerspanische, innereuropäische und interkontinentale Strecken bedient. Die Sprecher der spanischen Airline betonen, dass die Bedeutung Deutschlands für Iberia darin liegt, dass es einer der Märkte mit den meisten Langstreckenverbindungen ist, insbesondere nach Lateinamerika. Iberia fliegt von Madrid aus vier deutsche Städte direkt an: dreimal täglich Berlin, dreimal nach Düsseldorf, fünfmal pro Tag nach Frankfurt und viermal nach München. Von Barcelona aus bietet Iberia im Code-Sharing mit der ihr angeschlossenen Low Cost-Gesellschaft clickair je einen Flug pro Tag nach Frankfurt und München und acht pro Woche nach Berlin. Im Jahr 2007 flogen fast eine Million Passagiere mit Iberia zwischen Spanien und Deutschland. Zusätzlich zu diesen Verbindungen haben die Passagiere aus Deutschland über das Drehkreuz der Iberia auf dem Flughafen Madrid Barajas Anschluss an mehr als hundert Destinationen auf der ganzen Welt. Die bei den deutschen Fluggästen beliebtesten Ziele sind Brasilien, Argentinien, Peru, Kuba, die USA, Mexiko und Nordafrika. Auf den Flügen nach Deutschland bietet Iberia die Business Class mit persönlichem Service und bestimmten Dienstleistungen an Bord und auf dem Boden. Auf allen Flügen werden in der Business Class Speisen nach Art der Mittelmeerküche gereicht, die unter der Leitung des bekannten spanischen Chefkochs Sergi Arola zubereitet werden. Für Spanair ist Deutschland der zweitwichtigste internationale Markt, was die Zahl der Passagiere und Verbindungen angeht. Im letzten Jahr steigerte die spanische Gesellschaft, die zur skandinavischen SAS gehört, ihre Präsenz auf den Routen zwischen Spanien und Deutschland. Auf den Routen Frankfurt-Madrid, München-Lavacolla, München-Barcelona und München-Bilbao beförderte Spanair im letzten Jahr 400.000 Passagiere. Auf den Verbindungsflügen wurden rund 48 Prozent aller Fluggäste befördert. Der Route Manager Business Travel, Schulz Norman, hat im Gespräch mit HOSTELTUR angekündigt, dass es „in Kürze auf der Strecke zwischen Frankfurt und Madrid, in Kooperation mit unserem Partner Lufthansa, verbesserte Flugzeiten gibt, die stärker an die Bedürfnisse der Business-Passagiere angepasst sind“. Außerdem wird in diesem Jahr das Angebot an Flügen zwischen München und Madrid gesteigert, den beiden Städten, auf denen die Airline die meisten Geschäftsreisenden zwischen Deutschland und Spanien befördert. Alle Flüge der Spanair zwischen Deutschland und Spanien finden im Code-Sharing mit ihrem Star-Alliance-Partner Lufthansa statt. „Deshalb haben wir eine stärkere Position hinsichtlich des Angebotes als die anderen Gesellschaften, die zwischen beiden Ländern arbeiten“. Text: DRV Spezial ITB · März 2008 · · 41 VERKEHRSWESEN Spanien wird im Jahr 2010 das längste Streckennetz der Welt für Hochgeschwindigkeitszüge haben Der AVE verbindet das Land von Norden nach Süden mit 300 km/h AVE Serie 102, der neue spanische Hochgeschwindigkeitszug. I n diesem Jahr werden fast zwanzig der wichtigsten spanischen Städte mittels Hochgeschwindigkeitsstrecken miteinander verbunden sein und ein Drittel der Bevölkerung quer durch das Land befördern. Im Februar wurde eine der wichtigsten Strecken eröffnet, die die innere Verbindung fast des gesamten Streckennetzes schafft. Es handelt sich um die Bahnstrecke, die in 2 Stunden und 38 Minuten die beiden wichtigsten spanischen Städte miteinander verbindet, nämlich Madrid und Barcelona. Die spanische Bahn beförderte im Jahr 2006 mehr als 516 Millionen Menschen, im Jahr 2007 waren es mehr als 525 Millionen. In diesem Jahr wird diese Zahl mit der Einweihung neuer Hochgeschwindigkeitsstrecken weiter steigen. Spanien besitzt ein großes Streckennetz mit vielen Hochgeschwindigkeitszügen, die in Spanien AVE heißen, für Langstrecken auf internationalen Routen, die in Spanien selber Anschluss an Regional- und Lokalbahnen in fast alle kleinen Städte haben. Die Bahngesellschaft RENFE besitzt derzeit 42 · · März 2008 · Spezial ITB 82 AVE-Züge. Wenn die neuen Strecken in Betrieb genommen werden, soll die Zahl der AVEs auf 231 steigen, in deren Kauf 3,4 Milliarden Euro investiert werden. In den kommenden drei Jahren erhält das spanische Bahnsystem eine Finanzspritze in Höhe von mehr als 11,884 Milliarden Euro. Der Star der Transportmittel Derzeit decken die Hochgeschwindigkeitszüge verschiedene Strecken von Madrid aus ab. Auf der Strecke Madrid-Sevilla fahren jeden Tag mehrere Züge mit Zwischenstopps in Ciudad Real, Puertollano und Córdoba (die Fahrt dauert 2 Stunden und 30 Minuten); die Züge auf der Strecke Madrid-Zaragoza-Lleida/Huesca halten zwischendurch in Guadalajara und Calatayud (2 Stunden und 45 Minuten); die Fahrt von Madrid nach Toledo, die mehrmals täglich auf dem Fahrplan steht, dauert 35 Minuten. Der Euromed legt die Strecke zwischen Barcelona und Alicante in 4 Stunden und 35 Minuten zurück und hält in Tarragona, Castellón de la Plana und Valencia. Die Hochgeschwindigkeitszüge fahren mit einer maximalen Geschwindigkeit von 300 km/h, einige Strecken sind so angelegt, dass der AVE bis zu 350 km/h fahren könnte. Seine Bauweise mit einer Aluminiumlegierung macht ihn leicht und spart Energie. Im Jahr 2010 wird Spanien das Land mit dem weltweit längsten Streckennetz -2.230 Kilometer- für Hochgeschwindigkeitszüge sein, noch vor Ländern mit einer langen Eisenbahntradition wie Japan mit einem Streckennetz von 2.090 und Frankreich mit 1.893 Kilometern. In diesem Jahr wird das Bahnnetz um drei wichtige Verbindungen erweitert: Madrid-Barcelona, Madrid-Málaga und Madrid-Valladolid. Von diesen Strecken aus wird es weiterführende Verbindungen in andere Städte geben. Im Dezember letzten Jahres wurden bereits mehrere Teilstrecken in Betrieb genommen. Die Bahnbrücke Im Februar wurde die lang ersehnte Linie des AVE Madrid-Barcelona eingeweiht, auf der 34 Hochgeschwindigkeitszüge, 17 in jeder Richtung, die beiden Städte in einer Fahrzeit von 2 Stunden und 38 Minuten auf den durchgehenden Fahrten und in knapp 3 Stunden auf den Fahrten mit Zwischenstopps verbinden. Durch die neuen Züge steigt das derzeitige Angebot auf dieser Strecke um 142 Prozent auf eine Kapazität für 13.498 Passagiere. Die Gesellschaft RENFE setzt auf der Strecke Madrid-Barcelona Modelle ihres Fuhrparks ein, die auf dem neuesten technischen Stand sind. Die neuen Züge verkehren mit 300 Stundenkilometern und bieten Platz für zwischen 310 und 397 Passagiere, je nach Notwendigkeit. Gleichzeitig bestehen die Verbindungen von einem Ende des Landes zum anderen, mit Zwi- Der Begriff des “großen Verbindungsgliedes Europas”, der im 19. Jahrhundert für das Bahnsystem geprägt wurde, ist heute noch genauso gültig wie damals. Die Züge der Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind durch die speziellen Systeme miteinander verbunden und ermöglichen es, den Kontinent nur allein mit Hilfe dieses Transportmittels zu durchqueren und die wichtigsten Städte zu erreichen. Es ist eine praktische Art und Weise, von Land zu Land zu reisen, denn die Verbindungen sind sehr engmaschig und werden immer schneller. Die Hochgeschwindigkeitszüge, die sich durch Spitzentechnologie und modernes Design auszeichnen, fahren in die großen Städte ein, deren Bahnhöfe zum Teil architektonische Meisterleistungen sind, wie etwa der Bahnhof Atocha in Madrid. Um von Spanien nach Deutschland oder umgekehrt mit dem Zug zu reisen, muss man in Frankreich oder der Schweiz umsteigen. Dieses sind die möglichen Verbindungen zwischen Madrid und Berlin: Madrid-Chamartin - Paris Austerlitz schenstopps in Madrid (dem geographischen Mittelpunkt Spaniens), nämlich von Barcelona im Norden nach Sevilla beziehungsweise nach Málaga, beide im Süden. Die Fahrzeiten betragen wenig mehr als 6 Stunden. Die Fahrzeit zwischen Barcelona und Zaragoza beträgt 1 Stunde und 51 Minuten, zwischen Barcelona und Lleida eine Stunde und von Barcelona nach Camp de Tarragona 34 Minuten. Im Jahr 2009 werden verschiedene neue Teilstrecken in Betrieb genommen: BarcelonaFigueras auf der Strecke Madrid-Barcelona-Figueras; die Tunnel von Pajares auf der Strecke León-Asturien; und die Teilstrecke Madrid-Valencia der Linie Madrid-Kastilien La ManchaRegion Valencia-Region Murcia. Außerdem macht die Verwaltung für Infrastrukturen der Bahn (ADIF) Fortschritte beim Bau von Zusatzstrecken anderer Linien, wie etwa Bobadilla-Granada; Vitoria-San Sebastián-Bilbao; Orense-Santiago; Venta de Baños-LeónAsturien; Valladolid-Burgos-Vitoria und bei der Teilstrecke Navalmoral-Cáceres-Badajoz auf der Linie Madrid-Cáceres-Badajoz. Diese Expansion ist ein deutliches Zeichen, in welchem Maße der spanische Staat auf die Bahn als Verkehrsmittel setzt. Festgelegt ist sie im Strategieplan für Infrastrukturen und Transportwesen (PEIT) 2005-2020, der fast 50 Prozent der Investitionen für das Bahnwesen vorsieht, nämlich 125 Milliarden Euro, und ein engmaschiges Hochgeschwindigkeitsnetz einführen wird. Sobald dieses fertig gestellt ist, werden 90 Prozent der Bürger des Landes in einer Entfernung von weniger als 50 Kilometern vom nächsten Bahnhof mit AVE-Anbindung leben. Insgesamt soll das AVE-Netz im Jahr 2020 eine Länge von 10.000 Kilometern haben. VERKEHRSWESEN Im Zug von Berlin nach Madrid Paris Austerlitz - Paris Nord Paris Nord - Köln Hbf Köln Hbf - Berlin Zoologischer Garten Barcelona Franca - Bern Bern - Basel SBB Basel SBB - Berlin Zoologischer Garten Auf den internationalen Strecken bietet RENFE das sogenannte „Zughotel“, das Trenhotel Elipsos, das die Vorteile des Zugreisens mit den Bequemlichkeiten eines Hotels verbindet. Die internationalen Strecken dieses Zughotels: Spanien-Frankreich: Trenhotel Francisco de Goya (Madrid-Paris), Trenhotel Joan Miró (Barcelona-Paris), Mare Nostrum (CartagenaMontpellier), und TALGO Catalán (Barcelona-Montpellier). Spanien-Schweiz: Trenhotel Pau Casals (Barcelona-Genf-Zürich). Text: DRV in betrieb im bau Die neuen Verbindungen im Streckennetz der spanischen Bahn. Die Pünktlichsten der Welt Schnell, zuverlässig und sauber. Dazu sind die spanischen Züge die pünktlichsten der Welt, wie aus den Daten der International Union of Railways (UIC) des Jahres 2006 hervorgeht (für 2007 lagen bei Redaktionsschluss noch nicht alle Daten für alle Länder vor). Die spanischen Hochgeschwindigkeitszüge weisen eine Pünktlichkeit von 99,7 Prozent auf, gefolgt von Japan und der Tschechischen Republik. Das heisst, nur 0,3 Prozent der Züge hatten Verspätungen von mehr als 15 Minuten. Im Falle der Langstreckenverbindungen lag Spanien mit einer Pünktlichkeit von 95,8 Prozent an vierter Stelle nach Japan, Bosnien-Herzegowina und Finnland. RENFE bietet seinen Nutzern eine Pünktlichkeitsgarantie und erstattet 50 Prozent des Fahrpreises zurück, wenn eine Verspätung von zwischen 15 und 30 Minuten auftritt, für Verspätungen von mehr als einer halben Stunde bezahlt die Bahngesellschaft den vollen Fahrpreis. Text: Diana Ramón Vilarasau Spezial ITB · März 2008 · · 43 badetourisMus Fast 500 Strände und 77 Häfen mit Qualitätszer tifikat S panien ist stolz auf seine wunderschönen Küstengebiete. Große und kleine Besucher können sich hier ohne Einschränkungen bewegen, da die öffentlichen Verwaltungen viel unternommen haben, um die Strände allen Menschen zugänglich zu machen. Außerdem wird die Wasserqualität an den Stränden ständig überwacht, ebenso die Qualität des Sandes und der Infrastrukturen. Ziel ist es, dass alle Besucher den Sommer unbeschwert und gesund genießen können. An 499 Stränden Spaniens wehte im Jahr 2007 die Blaue Flagge. Spanien hat seinen Besuchern viel zu bieten, aber vor allem unterscheidet sich das Land dank seiner Strände von anderen Destinationen. Hunderte von Stränden an der spanischen Küste bieten für jeden Geschmack das Richtige: große und kleine Strände, Sand- oder Kiesstrände, ruhige oder bewegte Gewässer, warm oder kalt... Ein weiterer Unterschied im Vergleich zu anderen Badereisezielen ist die ständige Verbesserung der Infrastrukturen, um allen Menschen den Besuch der Strände zu ermöglichen. Ein sichtbares Zeichen für dieses Bemühen ist die Blaue Flagge. Die Vergabe dieser Auszeichnung beruht auf der Einhaltung einer Reihe bestimmter Kriterien an Stränden und in Häfen, die sich um vier Eckpfeiler gruppieren: die Qualität der Badegewässer, Information und Umwelterziehung, Umweltmanagement sowie Sicherheit und Dienstleistungen. An insgesamt 499 Stränden und in 77 Häfen wehte im Sommer 2007 die Blaue Flagge, die 44 · · März 2008 · Spezial ITB dafür bürgt, dass die erwähnten Qualitätskriterien erfüllt werden. Jedes Jahr veröffentlicht die Vereinigung für Umwelterziehung und Konsum (ADEAC) eine Liste der Strände und Häfen, die die Blaue Flagge erhalten haben. Diese werden von einer internationalen Jury ausgewählt, zu Die behindertengerechten Einrichtungen erleichtern allen Badegästen die Beweglichkeit. der Vertreter des UNO-Umweltprogrammes, der World Tourism Organization, der Internationalen Vereinigung für Seerettung und verschiedener Umweltschutzorganisationen gehören. Im letzten Jahr wehte die Blaue Flagge an jedem siebten Strand in Spanien, womit Spanien weiterhin das Land mit den meisten anerkannten Stränden war: von den insgesamt 2.579 Flaggen, die an Strände in der nördlichen Hemisphäre vergeben wurden, wehte ein Fünftel an den spanischen Küsten. Insgesamt wurden im Vergleich zum Jahr 200 14 Flaggen mehr vergeben, wobei der Anstieg sich einzig auf Strände beschränkte: 19 neue Strände wurden ausgezeichnet, während die Zahl der Häfen mit Blauer Flagge um fünf zurückging. Aufgeteilt nach Regionen war Galicien das spanische Gebiet mit den meisten Blauen Flaggen, nämlich 127 (119 Strände und 8 Häfen), gefolgt von Katalonien mit 108 (89 Strände, 19 Häfen), die Region Valencia mit 107 (95 Strände, Die Wasserqualität wird ständig überprüft. 12 Häfen), den Balearen mit 80 (61 Strände, 19 Häfen) und Andalusien mit 72 (61 Strände, 11 Häfen). Deutlich weniger Flaggen hissten die Kanaren, nämlich 30 (27 Strände, 3 Häfen), Murcia 21 (20 Strände, 1 Hafen), Asturien 13 (12 Strände, 1 Hafen), das Baskenland 8 (7 Strände, 1 Hafen), Kantabrien 6 (5 Strände, 1 Hafen). Ceuta erhielt Blaue Flaggen für zwei Strände und Melilla zwei Flaggen für je einen Strand und einen Hafen. Der Vorsitzende der ADEAC –die Organisation ist hauptverantwortlich für diese Initiative-, José Sánchez Moro, erinnert sich, dass einige Kriterien, die vor zwanzig Jahren für die Vergabe von Blauen Flaggen maßgeblich waren, damals einen „Luxus“ darstellten, etwa das Vorhandensein von fließendem Süßwasser. Heute handele es sich dabei um „Selbstverständlichkeiten“. Sánchez Moro betont, dass seine Vereinigung wirtschaftlich und politisch unabhängig ist und sie sich bei der Auswahl von Stränden und Häfen an Kriterien hält, die auf der ganzen Welt vereinheitlicht sind und auf allgemeinem Konsens beruhen. Die Flagge soll zur Erhaltung von Stränden und Häfen anregen und diese verbessern, ihr Ziel sei es aber nicht, einem Strand oder einer Gemeinde anderen gegenüber Wettbewerbsvorteilen zu verschaffen. Bei der Auswahl werden keine naturbelassenen oder „wilden“ Strände berücksichtigt. In den letzten Jahren haben sich die Kriterien geändert, denn ursprünglich waren sie auf einfache Aspekte wie die regelmäßige Säuberung der Strände oder die Anwesenheit von Rettungsschwimmern beschränkt. 80 Strände und Häfen der Balearen führen Auszeichnungen. BADETOURISMUS Ein Strand in Galicien ist einer der besten der Welt Rodas in Galicien ist einer der besten Strände der Welt, wie aus den KüstenTop-Ten der britischen Tageszeitung The Guardian hervorgeht. Der Autor des Artikels, McOwan, beschreibt den Strand von Rodas im Naturpark der Islas Cíes als einen „perfekten Halbmond, weich und hell und voller kleiner Dünen, umspült von einem ruhigen See kristallklaren Wassers“. Cíes ist eine Gruppe aus drei Inseln, die im Jahr 1980 zum Naturpark erklärt wurden. Von Vigo, Baiona oder Cangas aus erreicht man sie innerhalb einer halben Stunde. Die tägliche Besucherzahl ist auf 2.200 Personen begrenzt, man kann die Inseln in der Zeit von Juni bis September sowie an den Wochenenden, an denen der Zustand des Meeres es erlaubt, aufsuchen. Der Antrag auf Zuteilung einer Blauen Flagge kann nur von der Gemeinde, in der sich ein Strand befindet, beziehungsweise vom öffentlichen oder privaten Betreiber des Hafens, der eine Flagge führen will, gestellt werden. Der Antrag und die notwendige Dokumentation werden an die nationale Organisation geschickt, die die Einhaltung der erforderlichen Kriterien untersucht und abwägt. Die lokalen Behörden kontrollieren die Einhaltung dieser Kriterien während der Badesaison, außerdem führen die zuständigen Gesundheits- und Umweltbehörden offizielle Wasseranalysen durch und die spanischen Vertreter der Organisation sowie die Internationale Koordinationsgruppe Blaue Flagge machen Inspektionsvisiten. Doch die besten Beobachter der Einhaltung dieser Kriterien der Blauen Flagge sind die Benutzer der Strände und Sporthäfen selber. Der Leiter der Abteilung Umwelt und Qualität der World Tourism Organization, Gabor Vereczi, stellt fest, dass die Blaue Flagge zu einer weltweit anerkannten „Marke“ geworden ist, die sowohl Unternehmern als auch Benutzern als Bezugsgröße gilt. Abgesehen von den Stränden und Häfen haben 29 Zentren die Blaue Flagge gehisst. Es handelt sich um Naturlehrzentren, Meeresmuseen, Besucherzentren, Museumsschiffe oder Marineschulen. Die neuen Zentren, in denen in diesem Sommer die Blaue Flagge wehen wird, sind die Aula des Meeres in Benissa (Alicante), das Ankermuseum Philippe Cousteau in Castrillón (Asturien), die Gemeindeherberge in Santoña (Kantabrien) und das Haus der Natur in Castrourdiales (Kantabrien). Spezial ITB · März 2008 · · 45 GOLF Eine halbe Million europäischer Touristen reisen pro Jahr nach Spanien zum Golfen, wie Turespaña informiert. Das Institut wird in diesem Jahr eine Million Euro in Öffentlichkeitsarbeit investieren Spanien, der beliebteste Golfplatz der Deutschen 27,3% der Golftouristen aus Deutschland reisten im letzten Jahr nach Spanien G olf ist nicht einfach nur ein Sport, sondern seit etwa zwei Jahrzehnten ein wichtiger Industriezweig, der Millioneneinnahmen bringt. Spanien ist das Golfreiseziel Nummer eins in Europa, Portugal liegt weit abgeschlagen auf dem zweiten Platz. Außerdem ist Spanien nach den Vereinigten Staaten das zweitwichtigste Reiseziel der Welt für Golftouristen. Der Schlüssel dazu, diese Niveaus zu halten, ist die Qualität. In Europa gibt es fast 4.700.000 Vereinsspieler, davon 20% Engländer und rund 12% Schweden und Deutsche, wie die European Golf Association informiert. Dazu kommt die große Zahl der Golfspieler, die keinem Verein angehören. Im Rahmen des europäischen Golftourismus nimmt Spanien eine deutliche Führungsposition ein. Das spanische Institut für Tourismus Turespaña beziffert die Marktquote auf „fast 35%, mit einem Geschäftsvolumen von rund einer Milliarde Euro“, womit Spanien weit vor Portugal liegt, das den zweiten Rang einnimmt. In Europa finden pro Jahr 1,6 Millionen Golfreisen statt, von denen fast 60% ins Ausland führen. Für die Deutschen, Briten und Schweden ist Spanien das Reiseziel Nummer eins zum Golfspielen. Eine wichtige Tatsache ist, dass 83% der Touristen in diesem Bereich ihrem Reiseziel treu sind. Man rechnet, dass die Zahl der „reinen“ Golftouristen, die Spanien vor allem deshalb als Reiseziel wählen, um dort Golf zu spielen, bei zwischen 482.700 und 522.750 Menschen liegt. Diese gaben im Jahr 2006 im Schnitt pro 46 · · März 2008 · Spezial ITB Im letzten Jahr reisten 213.227 deutsche Golftouristen nach Spanien. Insgesamt 27,3% der Golfreisen aus Deutschland führen nach Spanien, dem beliebtesten Golfreiseziel der Deutschen Tag 261,40 Euro aus und blieben neun Tage am Urlaubsort. Dagegen spricht das Institut für Tourismusstudien (IET) von 1.068.982 ausländischen Golftouristen im Jahr 2005. Was die Quellenmärkte angeht, führen Großbritannien mit 497.756 und Deutschland mit 213.227 Touristen die Liste der ausländischen Golfspieler an. Die meisten steigen in Hotels (45%) und Appartments (17%) ab, 12% besitzen einen Zweitwohnsitz in Spanien. Das Angebot wird immer besser Das vielfältige Angebot ist einer der Haupt- gründe, warum Spanien eines der beliebtesten Golfreiseziele ist. In Spanien gibt es 323 Golfplätze, wie die Real Federación Española de Golf, der spanische Golfverband, mitteilt. Allein in Andalusien befinden sich 27% aller spanischen Golfplätze, darauf folgen Katalonien, Madrid und die Region Valencia. Darüber hinaus ist für die kommenden zehn Jahre der Bau weiterer 120 Golfplätze geplant. Das Angebot in Spanien ist in den letzten Jahren erheblich gestiegen, um die wachsende Nachfrage zu befriedigen. Von nur 84 Golfplätzen im Jahr 1985 ist die Zahl um 284% auf die Deutschland ist der drittgrößte Markt für den Golftourismus in Europa. Mehr als 500.000 Menschen in Deutschland spielen regelmäßig Golf, pro Jahr steigt die Zahl um 25.000 bis 30.000 neue Spieler an. Das Wachstumspotential ist sehr groß, wie aus einer Marktstudie des Spanischen Fremdenverkehrsamtes in Berlin hervorgeht. Demnach haben 7,25 Millionen Deutsche zumindest bereits einmal im Leben Golf gespielt, 4,09 Millionen interessieren sich für diesen Sport und 3,2 Millionen wollen ihn selber einmal ausprobieren. Wenn dieses Wachstum eintritt, würde Deutschland das Potential von Nachbarländern wie etwa Großbritannien erreichen. Deutschland verzeichnet eine Quote von 0,59% der Golfspieler im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung und liegt damit weit unter den großen Golfnationen, hat aber gerade deshalb große Wachstumschancen. Spanien ist das beliebteste Golfreiseziel der Deutschen, 27,3% der Golfreisen ins Ausland führen nach Spanien. Golfspieler reisen das ganze Jahr über und geben pro Tag mehr als 100 Euro aus. Aufgrund des Klimas in Deutschland sehen sich Golfspieler gezwungen, ins Ausland zu reisen, um ihren Sport zu jeder Jahreszeit ausüben zu können, zumindest jedoch während des Winterhalbjahres. Gerade in Spanien stellen das Klima, die Infrastrukturen, die geographische Nähe und die große Zahl an Golfplätzen einen großen Vorteil dar. Die guten Fluganbindungen sind ein wichtiger Grund, wenn es darum geht, Spanien als Reiseziel zu wählen. Fast alle Verbindungen zwischen Deutschland und Spanien von Air Berlin führen zu Golfdestinationen, ganz besonders aber die Verbindungen nach Málaga an der Costa del Sol und auf die Balearen, wo Air Berlin Marktführer ist. Außerdem ist Air Berlin die einzige große europäische Low Cost-Gesellschaft, die Golfausrüstungen bis zu 30 Kilo Gewicht kostenlos transportiert. Mit dem Ziel, die Führungsstellung gegenüber den Wettbewerbern nicht einzubüßen, investierte Turespaña im Jahr 2007 insgesamt 973.175 Euro in den Bereich Golftourismus, konkret in Werbung und Öffentlichkeitsarbeit in den wichtigsten Quellenmärkten und in die Unterstützung von fünf Golfturnieren wie das „Open de España 2007“ des Nationalen Golfzentrums Centro Nacional de Golf in Madrid; den „Pan European Tourism Golf Cup“ in Palma de Mallorca; das „Tenerife Ladies 2007“ in San Miguel de Abona (Teneriffa); das „Catalonia Ladies Masters 2007“ in Girona; und das „Mallorca Classic“, ebenfalls auf Mallorca. derzeit 323 Plätze gestiegen. Aber die Verbesserung des Angebotes hängt nicht nur mit dem Anwachsen der Zahl der Golfplätze zusammen. Gleichzeitig zeichnet es sich durch Qualität, abwechslungsreiche Gestaltung, dem Angebot entsprechende Preise und die Ergänzung durch zusätzliche Anreize aus. Auch die Zahl der Wohnungen in Verbindung mit Golfplätzen ist angestiegen. Im Jahr 2007 wurden in Spanien 53.000 solcher Wohnungen gebaut. Das heißt, dass mehr als ein Drittel der im letzten Jahr gebauten Ferienwohnungen im Zusammenhang mit Golfplätzen entstanden, das waren mehr als 8% aller neu gebauten Wohnungen. Die beiden wichtigsten Märkte für diese Entwicklung sind die Regionen Murcia und Andalusien, wo sich 33,5% bzw. 31,5% Spezial ITB · März 2008 · · 47 GOLF Auf der Suche nach der Sonne dieser Wohnungen befinden. Darauf folgt mit weitem Abstand die Region Valencia, wo rund 11% der Ferienwohnungen rund um Golfplätze gebaut wurden. Im Zusammenhang mit den Golfplätzen wird immer mehr die Forderung nach Nachhaltigkeit laut. Dank technischer Fortschritte ist inzwischen der Wasserverbrauch erheblich eingeschränkt worden, die Nutzung von gereinigtem Brauchwasser oder von Wasser aus Meerwasserentsalzungsanlagen ist stark verbreitet, ebenso wie die Anpflanzung von Pflanzenarten, die den Umweltbedingungen der jeweiligen Region am besten angepasst sind. Ein weiterer Aspekt ist die Tatsache, dass immer mehr Hotelanlagen ihr Angebot durch den Bau eines eigenen Golfplatzes abrunden. Eine der Hotelketten, die auf den Golftourismus setzen, ist IBB. Das Unternehmen hat ein Abkommen mit dem Bauunternehmen Llanera unterzeichnet, um die Hotels zu managen, die das Bauunternehmen im Bereich der acht Golfplätze bauen wird, die bis zum Jahr 2012 in Betrieb genommen werden sollen. Alle Hotels werden fünf Sterne haben, das erste der Projekte, IBB Golf Caravaca, soll Anfang 2008 eröffnet werden. Eine andere Gruppe, die sich die Möglichkeiten des Golftourismus zu Nutze machen will, ist Sol Meliá. Die Kette hat zahlreiche Hotels mit eigenem Golfplatz oder ganz in der Nähe von Golfplätzen. Eine der neuesten Errungenschaften ist das Meliá Golf Vichy Catalán, ein Vier-Sterne-Hotel im katalanischen Ort Caldes de Malavella (Girona). Zu diesem Hotel gehören zwei Golfplätze mit 36 Loch, die sich nach Angaben des Unternehmens durch ihren Schwierigkeitsgrad auszeichnen. Darüber hinaus hat Armilar-Procam, ein Unternehmen im Bereich Bau, Management und Renovierung von Immobilien, Sol Meliá das Management des Hotels übertragen, das Mitte kommenden Jahres in Fuente Alamo (Murcia) eröffnet werden soll. Dort baut Armilar-Procam die Anlage Hacienda de Alamo mit zwei Golfplätzen nach Entwürfen von Dave Thomas und einem Hotel mit fünf Sternen. Andererseits hat Barceló Hotels & Resorts einen speziellen Führer herausgegeben, der die Hotels der Kette umfasst, die auf Golf- oder Wellnesstourismus oder auf beide Segmente spezialisiert sind. Der Führer „Barceló Hotels & Resorts: führend bei Golf und Spa“ enthält Angaben über die Golfplätze, zum Beispiel die Entfernung zum Hotel, Designer, Zahl der Löcher, Länge und Öffnungszeiten. Zu den Golfhotels gehört das Barceló Jaca, das vor etwa einem Jahr eröffnet wurde. Das Vier-Sterne-Hotel hat 74 Zimmer und einen Platz mit 18 Löchern. Ein weiteres Golfhotel der Kette ist das Barceló Tat Beach Golf Resort in Antalya (Türkei), das die Kette seit April letzten Jahres führt und zu dem ein Golfplatz mit 27 Löchern gehört. Golf Platz •• ANDALUCIA • FEDERACIÓN ANDALUZA CLUB DE GOLF MARINA GOLF-MOJACAR CLUB DE GOLF PLAYA SERENA CORTIJO GRANDE CLUB DE GOLF DESERT SPRINGS GOLF CLUB GOLF RESORT ALMERIMAR,SL LA ENVIA GOLF VALLE DEL ESTE GOLF RESORT ALCAIDESA LINKS GOLF COURSE ALMENARA HOTEL GOLF CLUB DE GOLF EL CAMPANO COSTA BALLENA CLUB DE GOLF,SA CLUB DE GOLF LA CAÑADA CLUB DE GOLF VALDERRAMA DEHESA MONTENMEDIO GOLF & COUNTRY CLUB GOLF NOVO SANCTI PETRI MONTECASTILLO HOTEL & GOLF RESORT REAL CLUB DE GOLF SOTOGRANDE THE SAN ROQUE CLUB VISTA HERMOSA CLUB DE GOLF BENALUP GOLF & COUNTRY CLUB GOLF EL PUERTO LA RESERVA CLUB DE GOLF SANLUCAR CLUB DE CAMPO SHERRY GOLF JEREZ CLUB DE GOLF POZOBLANCO CLUB DE CAMPO DE CORDOBA GRANADA CLUB DE GOLF LOS MORISCOS CLUB DE GOLF CLUB DE GOLF BELLAVISTA GOLF DUNAS DE DOÑANA ISLA CANELA GOLF ISLANTILLA GOLF RESORT CLUB DE GOLF CORTA ATALAYA GOLF RUSTICO EL HIGUERAL GOLF NUEVO PORTIL CLUB DE GOLF EL ROMPIDO PARQUE DEPORTIVO DE LINARES “LA GARZA” ALHAURIN GOLF & HOTEL RESORT AÑORETA GOLF ATALAYA GOLF & COUNTRY CLUB BAVIERA GOLF CABOPINO CLUB DE GOLF S.A. CLUB DE CAMPO LA ZAGALETA (solo para socios) CLUB DE GOLF EL CANDADO CLUB ESTEPONA GOLF MARBELLA GOLF & COUNTRY CLUB MONTE PARAISO GOLF GOLF LA DAMA DE NOCHE GOLF & COUNTRY CLUB LA DUQUESA LOS ARQUEROS GOLF & COUNTRY CLUB GOLF RIO REAL GOLF TORREQUEBRADA GREENLIFE GOLF CLUB, S.L. GUADALHORCE CLUB DE GOLF GUADALMINA GOLF NORTE / SUR LA CALA GOLF & COUNTRY CLUB LA QUINTA GOLF & COUNTRY CLUB LAURO 27 GOLF LOS NARANJOS GOLF CLUB MIRAFLORES GOLF MONTE MAYOR GOLF & COUNTRY CLUB GOLF PARADOR MALAGA REAL CLUB DE GOLF LAS BRISAS SANTA CLARA GOLF SANTA MARIA GOLF CLUB MIJAS GOLF CLUB FLAMINGOS GOLF CLUB CLUB DE GOLF EL COTO CLUB DE GOLF ALOHA CLUB DE GOLF LA SIESTA CLUB DE GOLF LOS ALMENDROS GOLF ANTEQUERA, SL CAMPANARIO CLUB DE GOLF LA NORIA GOLF AND RESORT EL PARAISO CLUB GOLF REAL CLUB DE CAMPO DE MALAGA LAS MINAS GOLF “DUASA” CLUB ZAUDIN GOLF REAL CLUB DE GOLF DE SEVILLA REAL CLUB PINEDA DE SEVILLA Provinz MALAGA ALMERIA ALMERIA ALMERIA ALMERIA ALMERIA ALMERIA ALMERIA CADIZ CADIZ CADIZ CADIZ CADIZ CADIZ CADIZ CADIZ CADIZ CADIZ CADIZ CADIZ CADIZ CADIZ CADIZ CADIZ CADIZ CORDOBA CORDOBA GRANADA GRANADA HUELVA HUELVA HUELVA HUELVA HUELVA HUELVA HUELVA HUELVA JAEN MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA MALAGA SEVILLA SEVILLA SEVILLA SEVILLA GOLFPLÄTZE löcher tel +34 fax +34 e-mail 9 18 18 9 18 18 18 27 9 9 18 3 18 18 par 72 + 9 par 3 18 3 18 18 18 9 18 18 9 par 3 9 par3 18 18 18 18 9 27 18+18+9 18+18+18 27 27 18 18 18 par 71 27 18 18 18 3 3 9 par 3 18+9 par 3 9 par 3 9 18 9 par 3 9 18 18 9 18 18 18 952225590 950133235 950333055 95047917 3781591/92 950497454 9505595 950398743 95791040 95582000 95493081 95847070 95794100 95791200 9545121 95494005 95151200 95785014 9513030 9554198 95424928 9587541 95785252 85130994 95088330 957339003 957350208 95858443 958825527 959319017 959441810 95947723 95948039 959590882 959249318 959528799 959024241/42 95307254 952595800 952405000 952882812 952555015 952850282 952855453 952299340 95293705 952830500 952822781 952818150 952890725 95278400 95275733 952442741 952838142 952179378 952883375 9529033 95272390 95241277 952812428 95293190 952937111 951011120 952813021 952850111 95283103 95247843 952889157 952804700 952907085/8 95293332 952113327 95100400 952904233 95258753 952883835 9523777 95575078 954154152 954124301 954911400 952220387 950133230 950333055 95048175 47478014 950497233 95055942 950398214 95791041 95582001 95493081 95847050 95794241 9579028 95451295 95494350 95151209 95795029 9513305 9587504 95424929 958548 95582024 85130995 95088331 957339171 95735049 95858443 958255251 959319025 959441899 959477271 95948104 info@fga.org reservas@marinagolf.com playaserena@golf-andalucia.net cortijogrande@golf-andalucia.net desertsprings@almanzora.com jf.golf@telefonica.net reservas@laenviagolf.com clubdegolf@valledeleste.es golf@alcaidesa.com nh@nh-hotels.com campano@golfandalucia.net comercial@ballenagolf.com cgolflacanada@telefonica.net greenfees@valderrama.com comercial@monteenmedio.com reservas@golf-novosancti.es golf@montecastillo.com info@golfsotogrande.com info@sanroqueclub.com info@vistahermosaclubdegolf.com info@benalupgolf.com info@golfelpuerto.com info@sotogrande.com golf@sanlucarclubdecampo.com info@sherrygolf.com pozoblanco@golf_andalucia.net cordoba@golf-andalucia.net gerencia@cranadaclubdegolf.com info@moriscosgolf.com bellavista@golfbellavista.com info@golfdunasdedoñana.com golf@islacanela.es direccion@golfislantilla.com cortaatalaya@golf-andalucia.net higueral@golf-andalucia.net golfnuevoportil@lagunasdelportil.com info@clubdegolfelrompido.es parquedeportivo@golf-andalucia.net reservasgolf@alhauringolf.com anoreta@golf-andalucia.net golf@atalaya-golf.com info@bavieragolf.com reservas@cabopinogolf.com club-lazagaleta@mercuryin.es candado@golf-andalucia.net information@esteponagolf.com marbellagolf@golf-andalucia.net monteparaiso@golf-andalucia.net director@golfdamadenoche.com info@golfladuquesa.com users@losarqueros.com reservas@rioreal.com pucking@golftorrequebrada.com greenlife@golf-andalucia.net reservas@guadalhorce.com info@guadalminagolf.org golf@lacala.com reservas@laquintagolf info@laurogolf.com resort@losnaranjos.com miraflores@computronx.com reservations@montemayorgolf.com malaga.golf@parador.es info@lasbrisasgolf.com reservas@santaclara-golf.com caddymaster@santamariagolfclub.com info@mijasgolf.org info@flamingos-golf.com coto@golf-andalucia.net reservas@clubdegolfaloha.com lasiestagolf@mixmail.com 18 18 9 18 18 18 18 18 27 9 27 + 9 par 3 18 18 18 3 18 18 18 + 18 9 18 18 18 18 959251315 959528808 959024243 9530721 95259458 952404050 952887897 952555015 952837277 952855419 952294812 95293700 952834353 9528297 952811340 952893005 95278707 952772140 952 51129 952839082 952179372 952883483 9529034 95272399 952414757 952811428 952931942 952937112 952372072 952815518 952850288 952834797 95247943 952889159 952804708 952812389 952933352 952113551 952845232 952880731 952494407 952885827 9523712 955750032 954152452 954120229 95417704 reservas-golf@hotelantequera.com info@elcampanariogolf.com lanoriagolfresort@hotmail.com info@elparaisogolfclub.com malaga@golf-andalucia.net info@lasminasgolf.com atencionalsocio@clubzaudingolf.com reservas@sevillagolf.com actividades@rcpineda.com •• ARAGON • FEDERACIÓN ARAGONESA DE GOLF GOLF DE GUARA BENASQUE CLUB, S.A. CLUB DE GOLF LA PEÑAZA GOLF LOS LAGOS REAL AEREO CLUB DE ZARAGOZA AUGUSTA GOLF CALATAYUD ZARAGOZA HUESCA ZARAGOZA ZARAGOZA ZARAGOZA ZARAGOZA ZARAGOZA 9 18 18 18 9 18 97731095 97434015 974552984 97342800 971713 97214378 97891900 97730 08 97434015 97455282 97541907 971711 97214379 97891901 gguara@teleline.es golfbenasqueclub@arrakis.com administracion@golflapenaza.com comercial@golfloslagos.com fada@public.ibercaja.es golf@augustagolfcalatayud.com •• ASTURIAS • FEDERACIÓN DE GOLF DEL PRINCIPADO DE ASTURIAS CAMPO MUN. DE GOLF DE LAS CALDAS CAMPO MUNICIPAL DE GOLF “LA LLOREA” ASTURIAS ASTURIAS ASTURIAS 18 18 985339141 985798132 985130801 985339741 985798173 9853472 fgpa@infonegocio.com lascaldas@golflascaldas.com direccion@golflallorea.com 48 · · März 2008 · Spezial ITB Illetes Bendinat Portals Nous Palmanova Magaluf Son Ferrer El Toro Santa Ponça Galatzó Peguera Calvià Vila Es Capdellà www.visitcalvia.com Golf Platz CLUB DE GOLF CIERRO GRANDE CLUB DE GOLF LA BARGANIZA CLUB DE GOLF LA FRESNEDA CLUB DE GOLF LA MORGAL CLUB DE GOLF LA CUESTA DE LLANES C. MPAL. REAL CLUB DE GOLF DE CASTIELLO CLUB DE GOLF VILLAVICIOSA CLUB DE GOLF MADERA III CLUB DE GOLF LA RASA BERBES ALDAMA GOLF Provinz ASTURIAS ASTURIAS ASTURIAS ASTURIAS ASTURIAS ASTURIAS ASTURIAS GIJON ASTURIAS ASTURIAS •• ISLAS BALEARES • FEDERACIÓN BALEAR CLUB DE GOLF IBIZA - ROCA LLISA CANYAMEL GOLF CLUB CLUB DE GOLF ANDRATX CLUB DE GOLF CAPDEPERA CLUB DE GOLF PONIENTE MARRIOT GOLF SON ANTEM EAST CLUB DE GOLF SON SERVERA CLUB DE GOLF VALL D’OR GOLF DE SON TERMENS GOLF POLLENSA GOLF SANTA PONSA GOLF SANTA PONSA II GOLF SANTA PONSA III GOLF SON MUNTANER PULA GOLF REAL GOLF BENDINAT SON VIDA CLUB DE GOLF CLUB DE GOLF ALCANADA CLUB DE GOLF SON PARC GOLF ROTANA GOLF PARK PUNTIRO GOLF MAIORIS GOLF SON QUINT •• ISLAS CANARIAS-GRAN CANARIA • FEDERACIÓN DE CANARIAS ANFITAURO GOLF CAMPO DE GOLF MASPALOMAS EL CORTIJO CLUB DE CAMPO REAL CLUB DE GOLF LAS PALMAS SALOBRE GOLF & RESORT OASIS GOLF 50 · · März 2008 · Spezial ITB GOLFPLÄTZE löcher 9 18 9 9 18 18 9+9 9 9 9 tel +34 985472519 98574248 98527301 98577175 985417084 9853313 98589232 98535379 985857881 98540840 fax +34 985472519 985742442 98527301 98533091 985401973 985131800 98589232 98535379 985857877 9854083 e-mail gmoure@teleline.es info@labarganiza.com lafresneda@coralgolf.es la_morgal@hotmail.com info@golflacuesta.com administracion@castiello.com villaviciosagolf@yahoo.es MADERA@igijon.com larasadeberbes@hotmail.com hotelaldama@hotelaldamagolf.com PALMA DE MALLORCA IBIZA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MENORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA 27 18 18 18 18 18 9 18 18 9 18 18 9 18 18 18 18 par 71 18 18 par 9 9 18 18 18 971722753 97119118 971841313 97123280 971818500 971130148 971129200 97184009 971837001 9711782 97153321 97190211 971232531 971232531 971783030 971818500 971405200 971791210 97154950 971188875 97184585 97103851 971748315 971783030 971711731 97119051 971841314 97123331 971818193 97113017 971129201 97184010 971837299 97117895 97153325 9719334 971237041 971237041 971783031 971818193 97170078 971791127 971897578 971359591 971555258 9710321 97174831 971783031 fbgolf@fbgolf.com info@golfibiza.com casaclub@canyamelgolf.com info@golfdeandratx.com info@golfcapdepera.com golf@ponientegolf.com mhrs.pmigs.reservatiion@marriott.com cgss@golfsonservera.com valldorgolf@valldorgolf.com golfsontermens@terra.es rec@golfpollensa.com golf1@habitatgolf.es golf1@habitatgolf.es golf1@habitatgolf.es info@sonmuntanergolf.com/info@sonvidagolf.com info@golfcapdepera.com golfbendinat@terra.es info@sonvidagolf.com info@golf-alcanada.com info@golfsonparc.com info@reseervarotana.com philipsalva@golfparkmallorca.com recepcion@golfmaioris.es TENERIFE GRAN CANARIA GRAN CANARIA GRAN CANARIA GRAN CANARIA LAS PALMAS LAS PALMAS 9 par 3 18 18 18 18 18 922278354 9285042 92872581 92884890 928351050 928010103 928 84890 92253290 92850342 92878245 92897150 928350110 928010104 92891150 mlfornies@federacioncanariagolf.com golf@anfitauro.es reservas@maspalomasgolf.net reservas@elcortijo.org rcglp@realclubdegolfdelaspalmas.com salobregolf@satocan.com reservas@oasisgolf.es Golf Platz •• ISLAS CANARIAS-FUERTEVENTURA FUERTEVENTURA GOLF CLUB GOLFPLÄTZE löcher tel +34 fax +34 e-mail FUERTEVENTURA 18 92810034 9281358 fuerteventuragolf@grupoanjoca.com •• ISLAS CANARIAS-LA GOMERA TECINA GOLF IN LA GOMERA TENERIFE 18 922145950 922145951 tecinagolf@fredolsen.es •• ISLAS CANARIAS-LANZAROTE GOLF COSTA TEGUISE LANZAROTE 18 928590512 928592337 lanzarotegolf@lanzarote.com •• ISLAS CANARIAS-TENERIFE AMARILLA GOLF & COUNTRY CLUB CAMPO DE GOLF LAS AMERICAS GOLF COSTA ADEJE GOLF DEL SUR GOLF LOS PALOS REAL CLUB DE GOLF TENERIFE GOLF LA ROSALEDA CLUB DEPORTIVO BUENAVISTA GOLF, SA TENERIFE TENERIFE TENERIFE TENERIFE TENERIFE TENERIFE TENERIFE TENERIFE 18 18 27 27 9 18 9 18 922730319 922752005 922710000 922738170 92219080 922307 922373000 922129034 922785557 922795250 922710484 922738272 92219238 9223480 922373000 922128044 info@amarillagolf.es info@golf-tenerife.com golfcostaadeje@interbook.net golfdelsur@golfdelsur.net golflospalos@jet.es clubgolf@interbook.net golf@golflarosaleda.com reservas@buenavistagolf.es •• CANTABRIA • FEDERACIÓN DE CANTABRIA CAMPO DE GOLF ABRA DEL PAS CAMPO DE GOLF DE LA JUNQUERA CAMPO DE GOLF DE NESTARES CAMPO MUNICIPAL DE GOLF MATALEÑAS REAL GOLF DE PEDREÑA CLUB DE GOLF ROVACIAS GOLF SANTA MARINA CLUB PARAYAS S.D SANTANDER CANTABRIA CANTABRIA CANTABRIA CANTABRIA CANTABRIA CANTABRIA CANTABRIA CANTABRIA 15 + 18 9 18 9 18 + 9 9 par 34 18 9 942239874 942577597 942501040 942771127 942390247 942500001 942722543 942712248 942250250 942233582 94257717 942501031 942754038 9423903 94250013 942720471 942710153 942250708 fcantgolf@terra.es abradelpas@cantur.com lajunqueragolfclub@telefonica.net golfnestares@telefonica.net imd-golf@ayto-santander.es comite@realgolfdepedrena.com clubgolfrovacias@eresmas.com info@golfsantamarina.com info@clubparayas.com ••CASTILLA-LA MANCHA • FEDERACIÓN DE GOLF DE CASTILLA-LA MANCHA CLUB GOLF EL BONILLO GOLF LAS PINAILLAS GOLF CABANILLAS GUADALAJARA CLUB GOLF GOLF CAMPO DE LAYOS CLUB DE GOLF PABLO HERNANDEZ VILLAR DE OLALLA GOLF CLUB DE GOLF LA VEREDA CLUB DE GOLF MEDIA LEGUA GUADALAJARA ALBACETE ALBACETE GUADALAJARA TOLEDO TOLEDO CUENCA CUENCA CIUDAD REAL 9 18 9 18 9 9 18 9 94922300 9737070 97192200 94932400 92537745 925772230 9927198 99231107 08004857 949348922 9737070 97192240 949324599 925377170 92574000 9922107 99225899 9251370 federacion@fedgolfclm.com golf_bonillo@inicia.es golfpinaillas@terra.es golfcabanillas@yahoo.es golflayos@telefonica.net cgpablohernandez@telefonica.net villardeolallagolf@sarrionsa.es golflavereda@navegalia.com •• CASTILLA - LEON • FEDERACIÓN DE CASTILLA Y LEÓN CLUB DE GOLF EL FRESNILLO / NATURAVILA CLUB DE GOLF NAVALUENGA CASINO ABULENSE CLUB DE GOLF GOLF CANDELEDA CLUB DE GOLF LERMA, SA CLUB DE GOLF VILLARIAS CLUB DE GOLF VILLATORO RIOCEREZO CLUB DE GOLF CLUB DE GOLF EL BIERZO LEON CLUB DE GOLF “EL CUETO” CLUB DE GOLF HIERRO 3 CAMPO MUNICIPAL DE GOLF “ISLA DOS AGUAS” CAMPO DE GOLF DE SALAMANCA CAMPO DE GOLF VILLA MAYOR CLUB DE GOLF DE BEJAR CLUB DE GOLF VILLA DE CUELLAR VALDORROS CLUB DE GOLF SD “ EL ENEBRAL” VALDEMAZO CLUB DE GOLF EL ESPINAR CLUB DE GOLF ESCUELA DE GOLF LOS ANGELES DE SAN RAFAEL CLUB DE GOLF LAS LLANÁS S.L. CLUB DE GOLF LA DEHESA DE MORON NAVAGRULLA CLUB DE GOLF CLUB DE GOLF SORIA CLUB DE GOLF ENTREPINOS ALDEAMAYOR CLUB DE GOLF CLUB DE GOLF LA GALERA LOS MAILLOS CLUB RUSTICO DE GOLF CLUB DE GOLF BOCIGAS CAMPO DE GOLF DE VILLARRIN VALLADOLID AVILA AVILA AVILA AVILA BURGOS BURGOS BURGOS BURGOS LEON LEON LEON PALENCIA SALAMANCA SALAMANCA SALAMANCA SEGOVIA BURGOS SEGOVIA SEGOVIA SEGOVIA SEGOVIA SORIA SORIA SORIA VALLADOLID VALLADOLID VALLADOLID VALLADOLID VALLADOLID ZAMORA 18 9 9 9 18 9 9 18 9 18 9 9 18 18 9 9 18 9 9 9 9 9 9 18 18 18 par 70 + 9 par 3 9 9 9 9 983290784 92035327 920298040 920220025 2323789 947171214 947573120 9475099 94743105/95 98795129 987303400 98725244 97972171 923329102 9231008 923410550 921142158 947250315 921121380 921182542 921128174 92155784 97530075 97537322 975271075 983590511 98355243 983331977 983219181 9832047 980580189 983292358 92035323 920298497 920220025 94717121 947573120 info@federaciondegolfdecastillayleon.org naturgolf@ctv.es golfnavaluenga@hotmail.com administracion@casinoabulense.com golfcandeleda@hotmail.com reservas@golflerma.com villaria@teleline.es 94743103 98795525 987303474 clubgolfriocerezo@turinet.net golfbierzo@alocom.net correo@golfdeleon.com 979748592 923329105 923211074 923410550 921141170 94724904 921121383 921182542 915772958 92155784 97530075 97537917 975271082 98359075 983552040 983353732 983219195 cmgisladosaguas@pmdpalencia.com club@salamancagolf.com info@villamayorgolf.com tomasgolfbejar@hotmail.com golf.cuellar@teleline.es yolandapascual@stl.logiccontrol.es golfvaldemazo@hotmail.com golfespinar@teleline.es golf@garden-golf.com golf@lasllanas.com golfdehesademoron@hotmail.com •• CATALUÑA • FEDERACIÓN CATALANA CALDES INTERNATIONAL GOLF COURSE GOLF SANT FELIU CLUB DE GOLF LA MOLA CLUB DE GOLF LLAVANERAS CLUB DE GOLF “MASIA BACH” CLUB DE GOLF MONTBRU MOIA CLUB DE GOLF SANT CUGAT CLUB DE GOLF TERRAMAR CLUB DE GOLF VALLROMANES CLUB DE GOLF VILACIS GOLF LA ROQUETA GOLF MONTANYÀ GOLF SANT JOAN REAL CLUB DE GOLF “EL PRAT” CAN CUYAS GOLF CLUB DE GOLF HCP1 GOLF SANTA INES CLUB PAR 3 MANRESSA GOLF CLUB CLUB DE GOLF ANGEL DE LLORET CLUB DE GOLF CAMPRODON BARCELONA BARCELONA BARCELONA BARCELONA BARCELONA BARCELONA BARCELONA BARCELONA BARCELONA BARCELONA BARCELONA BARCELONA BARCELONA BARCELONA BARCELONA BARCELONA BARCELONA BARCELONA BARCELONA GERONA GERONA 9 9 18 18 18+ 9 par 3 27 18 18 18 9 9 18 18 45 9 par 3 18 par 3 9 18 18 9 93414522 938225 938309 93730051 93792050 937728800 93744918 93743908 938940580 93572904 9381224 938331328 938840170 93753050 933790278 938555 937913001 9374450 938352882 9723541 972130125 932022540 93821 9382030 93730015 937952558 937728810 52 · · März 2008 · Spezial ITB Provinz 980580189 golfsoria@golfsoria.com entrepinos@infonegocio.com aldeamayorclubdegolf@aymerichgolf.com lagalerarpn@jazzfree.com rolazaro@hotmail.com golfvillarrin@golfrais.e.telefonica.net 93755152 938947051 935729330 catgolf@catgolf.com sakuragolf@teleline.es golfsantfeliu@grupobroquetas.com golflamola@golflamola.com club@golfllavaneras.com info@golfmasiabach.com info@golfmoia.com administracion@golfsantcugat.com terramar.golf@teleline.es cgvallromanes@cempresarial.com 93833383 938840407 935895438 933705102 931222 937911253 roqueta@cconline.es info@golfmontanya.com campublic@golfsantjoan.com rcgp@interplanet.es info@cancuyasgolf.com info@hcp1.es 938352882 97235420 97213025 golfmanresa@mixmail.com golf_camprodon@eresmas.com GOLF GOLFPLÄTZE Platz ProvinzLöcherTel +34Fax +34E-mail CLUB DE GOLF COSTA BRAVA GERONA 18 972837150 972837272 info@golfcostabrava.com GOLF GIRONA GERONA 18 972171641 972171682 golfgirona@golfgirona.com CLUB DE GOLF PERALADA GERONA 18 + 9 972538287 972538236 casa.club@golfperalada.com EMPORDA GOLF CLUB GERONA 36 972760450 972757100 info@empordagolf.com FONTANALS DE CERDANYA GERONA 18 972144374 972890856 info@fontanalsgolf.com CLUB GOLF D’ARO GERONA 18 + 9 par 3 972826900 972826906 info@golfdaro.com GOLF SERRES DE PALS GERONA 18 par 72 972637375 972667447 info@golfserresdepals.com PGA GOLF DE CATALUÑA GERONA 18+18 972472577 972470493 info@pgacatalunya.com REAL CLUB DE GOLF DE CERDAÑA GERONA 27 972141408 972881338 info@rcgcerdanya.com TORREMIRONA GERONA 18 972553737 972553716 golf@torremirona.com MAS PAGES GOLF GERONA 18 972561001 972561045 golf@maspages.com GOLF PLAYA DE PALS GERONA 18 972667739 972637009 comercial@golfplayadepals.com ARAVELL GOLF ANDORRA LERIDA 18 973360066 973354448 administracio@aravellgolfandorra.com CLUB DE GOLF PORT DEL COMTE LERIDA 9 973480950 CLUB DE GOLF RIBERA SALADA LERIDA 9 973481617 973481718 RAIMAT CLUB DE GOLF LERIDA 18 973737539 973737483 gerencia@raimatgolf.com CLUB DE GOLF BONMONT TERRES NOVES TARRAGONA 18 977818140 977 818146 golfbonmont@medgroup.es CLUB DE GOLF COSTA DORADA-TARRAGONA TARRAGONA 18 977653361 977653028 reservas@golfcostadoradatarragona.com CLUB DE GOLF LA GRAIERA TARRAGONA 9 977168032 977168035 golfcalafell@retemail.es CLUB DE GOLF REUS AIGÜESVERDS TARRAGONA 18 977752725 977120391 golfaiguesverds@medgroup.es CLUB DE GOLF EL VENDRELL TARRAGONA 18 977668031 977668031 golfvendrell@golfvendrell.com CLUB DE GOLF OSONA-MONTANYA - EL BRULL BARCELONA 18 938840170 938840407 info@golfmontanya.com TARADELL GOLF BARCELONA 9 938127068 938127110 taradell@ingreen.com GOLF PLANA DE VIC BARCELONA 9630584894 934870201 nvila@inbesos.es •• CEUTA · FEDERACION DE CEUTA CEUTA 956510647 956511053 j.rios@arrakis.es •• COMUNIDAD VALENCIANA · FEDERACION DE GOLF DE LA COMUNIDAD VALENCIANA VALENCIA 963935403 963612478 golfcv1@golfcv.e.telefonica.net ALENDA GOLF CLUB ALICANTE 18 965620521 965621796 cadymaster@alendagolf.com ALICANTE GOLF ALICANTE 18 965153794 965163707 clubgolf@alicantegolf.com CLUB DE GOLF BONALBA ALICANTE 18 965955955 965955078 golfbonalba@golfbonalba.com CLUB DE GOLF DON CAYO ALICANTE 9 965848046 965846519 doncayo@ctv.es CLUB DE GOLF IFACH ALICANTE 9 966497114 965730700 clubgolfifach@autovia.com CLUB DE GOLF JAVEA ALICANTE 9 965792584 966460554 golfenjavea@wanadoo.es CLUB DE GOLF LA SELLA ALICANTE 18 966454252 966454201 lasella@arrakis.es CLUB DE GOLF VILLAMARTIN ALICANTE 18 966765170 966765158 golfvillamartin@ole.com CAMPO DE GOLF EL PLANTIO ALICANTE 18 par 72+ 9 par 3 965189115 965189105 elplantiogolf@elplantio.com CAMPO DE GOLF LAS RAMBLAS DE ORIHUELA ALICANTE 18 966774728 966774733 golflasramblas@grupoquara.com REAL CLUB DE GOLF CAMPOAMOR ALICANTE 18 965320410 965320506 rcgcampoamor@oriolnet.com CLUB DE GOLF LA MARQUESA ALICANTE 18 par 72 966714258 966714267 golflamarquesa@ctv.es CAMPO DE GOLF LA FINCA ALICANTE 18+1 965967058 965967058 ventas@golflafinca.com CLUB DE CAMPO DEL MEDITERRANEO CASTELLON 18 964321227 964657734 club@ccmediterraneo.com CLUB DE GOLF COSTA DE AZAHAR CASTELLON 9 964280979 964280856 info@golfcostadeazahar.com 54 · · März 2008 · Spezial ITB GOLF GOLFPLÄTZE Platz ProvinzLöcherTel +34Fax +34E-mail PANORAMICA GOLF & COUNTRY CLUB CASTELLON 18 + 3 par 3 964493072 964493063 golf@panoramicagolf.com CAMPO DE GOLF PARADOR EL SALER VALENCIA 18 961610384 961627366 saler.golf@parador.es CAMPO DE GOLF OLIVA NOVA VALENCIA 18 + 5 par 3 962857666 962857662 golf@chg.es CLUB DE GOLF EL BOSQUE VALENCIA 18 966729010 966729011 caddie@golflafinca.com CLUB DE GOLF ESCORPION VALENCIA 27 + 9 par 3 961601211 961690187 federacion@clubescorpion.com CLUB DE GOLF MANISES VALENCIA 9 961534069 961523804 golfmanises@factoryw.com REAL DE FAULA CLUB DE GOLF ALICANTE 18 966813013 966813016 secretaria@xeresagolf.com CLUB DE GOLF DE GANDIA VALENCIA 18 962873208 962961384 •• EXTREMADURA • FEDERACIÓN EXTREMEÑA DE GOLF CACERES 927214379 927214379 federacion@fexgolf.com DON TELLO CLUB DE GOLF DE MERIDA BADAJOZ 9 924123038 924123103 dontello@alocom.net GOLF DEL GUADIANA, S.A. BADAJOZ 18 924448188 924448033 golfguadiana@hotmail.com NORBA CLUB DE GOLF CACERES 18 927231441 927231480 norbagolf@ctv.es •• GALICIA • FEDERACIÓN GALLEGA DE GOLF A CORUÑA 981919030 981919029 fggolf@fggolf.com CLUB DE GOLF DE LA CORUÑA A CORUÑA 18 981285200 981280332 info@clubgolfcoruna.com CLUB DE GOLF VAL DE ROIS A CORUÑA 9 981810864 981810864 REAL AERO CLUB DE SANTIAGO A CORUÑA 9 981954910 981954912 aerosantiago@igatel.net BALNEARIO DE GUITIRIZ LUGO 9 982371431 982022210 hotel@balneariodeguitiriz.com HERCULES CLUB DE GOLF A CORUÑA 9 + 3 981642545 981605840 info@herculesgolf.com CLUB DE GOLF DE LUGO LUGO 9 982176314 982176314 golflugo@golflugo.com CLUB DE GOLF RIO CABE LUGO 9 par 3 982411774 982411774 riocabe@aguassantas.es MONTEALEGRE CLUB DE GOLF, S.A. ORENSE 9 988301594 988301583 infor@montealegreclubdegolf.com CLUB DE GOLF DE VILLAMARIN ORENSE 9677437500 CAMPO DE GOLF BALNEARIO MONDARIZ PONTEVEDRA 18 986656200 986664512 golfmondariz@infonegocio.com CLUB DE GOLF RIA DE VIGO PONTEVEDRA 18 986327051 986327053 info@riadevigogolf.com GOLF DE MEIS PONTEVEDRA 18 986680400 986680533 GOLF LA TOJA PONTEVEDRA 9 986730158 986730307 info@latojagolf.com REAL AERO CLUB DE VIGO PONTEVEDRA 9 986486645 986486643 admon@racvigo.com •• LA RIOJA · FEDERACIÓN DE GOLF DE LA RIOJA LA RIOJA 941499312 941486360 jaime.cauchosebro@fer.es EL CAMPO DE LOGROÑO LOGROÑO 9 941208877 941263093 CLUB DE GOLF RESIDENCIAL RIOJA ALTA CIRUEÑA-LA RIOJA 18 par 72 941746005 •• MADRID • FEDERACIÓN DE GOLF DE MADRID MADRID 915567134 915564328 alfonso@fedgolfmadrid.com CAMPO DE GOLF BASE AEREA DE TORREJON MADRID 18 916603710 916756935 CAMPO DE GOLF DE SOMOSAGUAS MADRID 9 913521647 913520030 CASINO CLUB DE GOLF RETAMARES MADRID 18 + 9 par 3 916202540 916202641 enrique@golfretamares.org CDM “LA DEHESA” MADRID 9 915090013 915093471 golf@ladehesa.org CENTRO DEPORTIVO BARBERAN MADRID 9 915090059 915090061 CLUB DE CAMPO VILLA DE MADRID MADRID 36 + 9 915502010 915502023 deportes@clubvillademadrid.com CLUB DE GOLF ENCINAR MADRID 10 918674516 918674164 golencinar@yahoo.es CLUB DE GOLF LAS REJAS GOLF MAJADAHONDA MADRID 9 largos + 9 916347930 916390864 lasrejasgolf@lasrejasgolf.com CLUB DE GOLF LOMAS-BOSQUE MADRID 27 916167500 916167393 golf@lomas-bosque.com CLUB DE GOLF OLIVAR DE LA HINOJOSA MADRID 18 par 72 + 9 par 29 917211989 917210661 go@golfolivar.com CLUB DE GOLF Y DEPORTES - GOLF SCRATCH S.L. MADRID 9 916637032 916639962 CLUB JARAMA R.A.C.E. MADRID 18 + 9 par 3 916570011 916570264 golf@race.es CLUB LAS ENCINAS DE BOADILLA MADRID 9 916322746 916331899 CLUB VALDELAGUILA MADRID 18 918859659 918859629 elrobledalgolf@aymerichgolf.com GOLF LA DEHESA MADRID 18 918157022 918155468 amparojarne@terra.es GOLF LA MORALEJA MADRID 18 + 9 par 3 916500700 916504331 administracion@golflamoraleja.com GOLF PARK MADRID MADRID 9 par 3 916614444 916625662 golfpark@golfpark.es LA HERRERIA CLUB DE GOLF MADRID 18 918905111 918907154 comite@herreria.com NUEVO CLUB DE GOLF DE MADRID MADRID 18 916300820 916305807 ndd00000@terra.es PALACIO DEL NEGRALEJO MADRID 9 par 3 916690422 916731580 golfnegralejo@hotmail.com PALACIO DEL NEGRALEJO ESCUELA DE GOLF MADRID6 par 4 + par 5 916690422 916731580 golfnegralejo@hotmail.com REAL CLUB DE LA PUERTA DE HIERRO MADRID 36 + 9 par 3 913161745 deportes1@realclubpuertadehierro.es REAL SOCIEDAD HIPICA ESPAÑOLA CLUB DE CAMPO MADRID 36 916571018 916571022 deportes@rshecc.es CLUB DE GOLF ARANJUEZ MADRID 9625563063 •• MELILLA • FEDERACION MELILLENSE DE GOLF MELILLA665831648/952679019 952679019 fedegolfmelilla@yahoo.es •• REGION MURCIANA • FEDERACIÓN DE GOLF DE LA REGIÓN DE MURCIA MURCIA 968284832 968284637 fgrm@ono.es LA MANGA CLUB CARTAGENA-MURCIA 18+18+18 968331234 968331235 ihernandez@hyattlamanga.com CLUB DE GOLF ALTORREAL MURCIA 18 par 72 968648144 968648248 reservas@golfaltorreal.es MOSA GOLF MURCIA MURCIA 18 968607209 868950438 info@mosagolfmurcia.com CAMPOSOL GOLF MAZARRON-MURCIA 9609539349 MAR MENOR GOLF RESORT-POLARIS WORLD TORREPACHECO-MURCIA 9 968041765 968041766 callcenter@polarisworld.com GOLF TORREPACHECO TORREPACHECO-MURCIA 18 968585111 968585111 clubgolftorrepacheco@cajamurcia.com •• NAVARRA • FEDERACIÓN NAVARRA DE GOLF PAMPLONA 948210132 948210132 fngolf@fnavarragolf.com CLUB DE GOLF CASTILLO DE GORRAIZ NAVARRA 18 par 72 948337073 948337315 administracion@golfgorraiz.com CLUB DE GOLF ULZAMA NAVARRA 18 par 72 948305162 948305471 info@golfulzama.com ZUASTI CLUB DE CAMPO NAVARRA 18 par 71 948302900 948302878 golf@zuasti.com •• PAIS VASCO • FEDERACIÓN VASCA DE GOLF GUIPUZCOA 943293508 943297192 federacion@fvgolf.com CLUB DE GOLF DE LARRABEA ALAVA 18 945465485 945465725 larrabea@arrakis.es IZKI-GOLF ALAVA 18 + 9 945378262 945378266 izkigolf@izkigolf.com ZUIA CLUB DE GOLF ALAVA 9 945430922 945430918 zuiagolf@zuiagolf.e.telefonica.net REAL GOLF CLUB DE SAN SEBASTIAN JAIZKIBEL GUIPUZCOA 18 943616845 943611491 rgcss@golfsansebastian.com GOIBURU GOLF CLUB GUIPUZCOA 9 943300845 943590453 goiburugolf@goiburugolfclub.com REAL NUEVO CLUB DE SAN SEBASTIAN BASOZABAL GUIPUZCOA 18 943472736 943467984 comite@golfbasozabal.com REAL GOLF CLUB DE ZARAUZ GUIPUZCOA 9 943830145 943131568 info@golfzarauz.com CLUB DE CAMPO LAUKARIZ VIZCAYA 18 946740858 946740862 cclaukariz@euskalnet.net REAL SOCIEDAD DE GOLF DE NEGURI VIZCAYA 18 944910200 944605611 rsgn@rsgolfneguri.com ARTXANDA CLUB DE GOLF VIZCAYA 9 + 18 944352220/21 946611713 consultas@clubdegolfartxanda.com CLUB DE GOLF DE LUARCA ASTURIAS 9 985470645 985642655 golfluarca@terra.es 56 · · März 2008 · Spezial ITB Entdecke die vielen Farben des Meeres. www.spain.info SPANISCHES FREMDENVERKEHRSAMT • www.spain.info/de 10707 BERLIN. Kurfürstendamm 63, 5 OG. Tel: (030) 882 65 43 - Fax: (030) 882 66 61 - berlin@tourspain.es 40237 DÜSSELDORF. Grafenberger Allee 100 “Kutscherhaus”. Tel: (0211) 680 39 81 - Fax: (0211) 680 39 85 - duesseldorf@tourspain.es 60323 FRANKFURT / MAIN. Myliusstrasse 14. Tel: (069) 72 50 38 - Fax: (069) 72 53 13 - frankfurt@tourspain.es 80051 MÜNCHEN. Postfach nº 151940. Tel: (089) 530 74 60 - Fax: (089) 53 07 46 20 - munich@tourspain.es 8008 ZÜRICH. Seefeldstrasse 19. Tel: 044 253 60 50 - Fax: 044 252 62 04 - zurich@tourspain.es 1010 WIEN. Walfischgasse 8/Mzz. Tel: (01) 512 95 80 - Fax: (01) 512 95 81 - viena@tourspain.es Nur für Prospektbestellungen innerhalb Deutschlands: Tel: (06123) 99 134 - Fax: (06123) 991 51 34 AKTIVTOURISMUS Berge und Meer gehen in Spanien Hand in Hand und bieten einmalige Schauplätze, um unter freiem Himmel zu genießen Ein ganzes Land im Rucksack teuersportarten wie Schluchtenklettern, Rafting, Quads oder Ausritte mit Pferden. In den Pyrenäen kann man sich sowohl im Sommer als auch im Winter vergnügen. K ein Zweifel: Spanien ist das europäische Reiseziel par excellence, um Sonne und Meer zu genießen. Aber das Angebot an den spanischen Küsten wird dadurch einzigartig, dass es von einem riesigen Zusatzangebot an möglichen Aktivitäten begleitet wird. Die ganz besonderen geographischen Gegebenheiten des Landes mit steil zum Meer hin abfallenden Bergen ermöglichen Dinge, die unmöglich erscheinen könnten, zum Beispiel Skifahren mit Meerblick. Wenn man vom Aktivtourismus in Spanien spricht, denken die meisten zuerst an den Jakobsweg. Von der französischen Küste bis zum äußersten Nordwesten des Landes ist dieser Weg ein lebendes Symbol des religiösen Eifers im Mittelalter. Der mehr als 800 Kilometer lange Weg, den man heutzutage zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auf dem Pferderücken zurücklegt, spielte eine grundlegende Rolle für den kulturellen Austausch zwischen der iberischen Halbinsel und dem Rest Europas. Er wurde im Jahr 1993 als Teil des Weltkulturerbes anerkannt, denn am Wegesrand befinden sich rund 1.800 historische Gebäude, die sowohl religiöser als auch weltlicher Natur sind. Für Wanderfreunde, denen die Zeit fehlt, einen Monat lang auf einem bestimmten Weg zu wandern, gibt es dennoch viele Möglichkeiten, den Jakobsweg zu bereisen. Eine der spektakulärsten Routen überhaupt ist sicherlich die Ruta del Cares im 58 · · März 2008 · Spezial ITB Herzen des Nationalparks Picos de Europa in Nordspanien, die zwischen den Provinzen Asturien, León und Kantabrien verläuft. Jedes Jahr wandern rund 300.000 Menschen auf dem 12 Kilometer langen Abschnitt der Hauptstrecke des Jakobsweges, der parallel zum Fluss Cares verläuft. Der schmale Weg führt größtenteils durch eine steinige Schlucht, die Wanderer werden durch in den Fels gehauene Tunnel und über Brücken, die Abgründe überspannen, geführt. Die Strecke beginnt in der Ortschaft Caín in León und führt bis Poncebos in Asturien, aufgrund ihres geringen Schwierigkeitsgrades ist sie für alle Menschen geeignet, die nur genügend Durchhaltevermögen besitzen, um eine fünfstündige Wanderung zu machen. Abgesehen von Ausflügen, Routen und Wanderungen zu Fuß oder per Fahrrad bietet diese Berglandschaft eine große Auswahl an Aben- Eine natürliche Mauer Die Gebirgskette der Pyrenäen ist das natürliche Tor, durch das man auf dem Landweg nach Spanien gelangt. Diese Bergkette erstreckt sich vom Atlantik bis zum Mittelmeer und ist das ganze Jahr über ein idealer Schauplatz zur Ausübung zahlreicher Sportarten unter freiem Himmel. Für die Freunde des Wintersports, vom Skifahren bis zum Snowboarding, gibt es überall in den Pyrenäen Wintersportstationen. Im Sommer bietet diese Berg-und Tallandschaft viele andere Möglichkeiten wie Wandern, Klettern, Fahrradtouren oder Kanufahren. In den Pyrenäen sind viele Unternehmen angesiedelt, die alle möglichen Aktivsportarten vom Drachenfliegen bis zum Ballonfliegen anbieten. Was den Wintersport angeht, gibt es in den aragonesischen und katalanischen Pyrenäen einige der besten Wintersportstationen Spaniens, zum Beispiel Candanchú, Cerler, Formigal und Panticosa in Aragonien oder Baqueira Beret, Boí Taüll und La Molina in Katalonien, um nur einige wenige aufzuzählen. Wer die Landschaft der Pyrenäen lieber vom Sattel eines Fahrrads aus entdecken möchte, sollte dies in Navarra tun, wo es eine malerische Route entlang der ehemaligen Eisenbahnlinie von Bidasoa, zwischen DoneztebeSantesteban und Endarlatza, gibt. Die Sierra de Guara in Aragonien ist der beliebteste Ort bei den Anhängern des Schluchtenkletterns, da es in diesem Naturpark mehr als 70 Stollen und Schluchten gibt, während die Rafting-Freunde sich an ihr eigenes Paradies, den Fluss Noguera Pallaresa, halten. Am Rand des Wassers Eine der außergewöhnlichsten Situationen erlebt ein Skifahrer sicherlich in der Sierra Nevada im Gebirge von Granada. Die geographische Lage dieses andalusischen Skiortes, dem südlichsten Europas, garantiert viele Sonnentage mitten im Winter. In mehr als 3.000 Metern Höhe können die Skifahrer von den Pisten von La Laguna und El Veleta aus an klaren Tagen die Küste und das Mittelmeer sehen. Die Verbindung zwischen Bergen und Meer ist, wenn das überhaupt möglich ist, noch enger auf Gran Canaria. Ein Großteil der Insel wurde Gran Canaria bietet Wanderrouten in allen Schwierigkeitsgraden. von der UNESCO zum Biosphäre-Reservat erklärt, sie besitzt ein großes Netzwerk an Wegen zum Wandern durch die unterschiedlichsten Landschaften. Im Norden findet man offene, weitgehend flache Landschaften, die ideal für einfache Wanderungen sind. Zur Inselmitte und nach Süden hin ragen die hohen Bergmassive auf, durchzogen von tiefen Schluchten wie dem Naturpark Macizo del Suroeste, felsigen Landschaften und beeindruckenden Kesseln wie denen des Naturparks Cuenca de Tejeda. In diesem Teil der Insel sind die Wanderungen anspruchsvoll und geprägt von starken Höhenunterschieden, die Wege führen von steilen Berghängen hinab in tiefe Schluchten. In der Tiefe Für diejenigen, die dem Wasser in keinem Moment den Rücken kehren wollen, ist die ideale Option das Tauchen. Ein wenig bekanntes Reiseziel ist Melilla, eine der beiden autonomen spanischen Städte an der nordafrikanischen Küste. Dieses zu Spanien gehörige Gebiet zeichnet sich durch einen jungfräulichen Text: Carlos Álvarez Spezial ITB · März 2008 · · 59 AKTIVTOURISMUS und wilden Meeresgrund aus, der im Laufe der Geschichte kaum von Menschen berührt wurde. Taucher genießen hier eine ausgezeichnete Sicht, angenehme Wassertemperaturen das ganze Jahr über, eine große Artenvielfalt bei Flora und Fauna, gute Infrastrukturen der Stadt und die raue Schönheit ihrer Umgebung. Alles lädt dazu ein, sich in die Tiefen des Meeres zu begeben und wahre Schätze der Unterwasserlandschaften zu bestaunen. In Melilla gibt es viele ideale Stellen zum Tauchen, zum Beispiel die Chafarinas-Inseln, die Insel Alborán oder das „kleine Meer“ Mar Chica, eine Lagune auf marokkanischem Gebiet. Ohne Zweifel ist aber das beste Tauchgebiet das Kap Tres Forcas außerhalb der Stadt. Los Farallones, Cala Blanca, La Mina oder Punta Bermeja sind magische, naturbelassene Flecken mit farbenfrohen und formenreichen Unterwasserwelten, in denen viele Arten der Tier- und Pflanzenwelt leben. Ein ganzes Universum von Felsen, die mit Algen und Pflanzen bewachsen sind, Höhlen, aus denen Moränen und Riesenzackenbarsche ihre Köpfe strecken, und Stellen, an denen man sogar die Überreste gesunkener Galeonen entdecken kann. All das im warmen Wasser dieses Stückchens Mittelmeer. UNTERNEHMEN UNTERNEHMEN E.N. L’ESTARTIT - ILLES MEDES DE LA PLATJA, 10-12 - 17258 - L’ESTARTIT/ COSTA BRAVA - GIRONA T: 972750699 E.N. BADIA DE PALAMOS CALONGE - SANT ANTONI ARC, 6 - 17230 - PALAMOS - GIRONA T: 902200413 E.N. SANTA SUSANNA PÇA. CATALUNYA, S/N - LOCAL SOCIAL - 2ª PLANTA - 08398 - SANTA SUSANNA - BARCELONA T: 667699433 E.N. VILANOVA I LA GELTRU PASEO DEL CARME S/N PARC DE RIBES - 08800 - VILANOVA I LA GELTRU - BARCELONA T: 902365912 E.N.SALOU - CAMBRILS- MONT-ROIG - MIAMI PLATJA PLAÇA COMUNITATS AUTONOMES (Pº JAIME I) - 43850 - CAMBRILS - TARRAGONA T: 977353592/ 667733310 F: 977353344 E.N. MARINA ALTA Pº DEL SALADAR, 58 1º E - 03700 - DENIA - ALICANTE T: 965781008 E.N. BAHIA DE ALTEA ALTEA, ALFAZ DEL PI, BENIDORM Y ILLAJOYOSA - 03590 - ALTEA - ALICANTE T: 902195340/965844123 E.N. NAUTICA MAR MENOR ESTACION NAUTICA MAR MENOR - 30710 - LOS ALCAZARES - MURCIA T: 968574994 E.N. COSTA TROPICAL Pº MARITIMO ANDRES SEGOVIA S/N - 18697 - LA HERRADURA/ ALMUÑECAR - GRANADA T: 958640695 E.N. BAHIA DE ALMERIA SERGIO LEONE, 5 - 04007 - ALMERIA T: 950149703 E.N. ISLA CRISTINA AREA TURISMO CASA - SAN FRANCISCO, 12 - 21410 - ISLA CRISTINA - HUELVA T: 959344582 E.N. GIJON COSTA VERDE PUERTO DEPORTIVO, ESPIGON CENTRAL DE FOMENTO - 33206 - GIJON - ASTURIAS T: 985342252 E.N. DE LLANES MARQUES DE CANILLEJAS, 12 - 33500 - LLANES - ASTURIAS T: 902107070 E.N. MAO MOLL DE LLEVANT, 2 - 07701 - MAO - MENORCA T: 971368938 E.N. FORNELLS CASETA DEL CONTRAMESTRE, PLAÇA D’ES FORN, S/N - 07748 - FORNELLS - MENORCA T: 971158430 E.N. CIUTADELLA CASETA DE LA COMANDANCIA, MOLL COMERCIAL, S/N - 07760 - CIUTADELLA - MENORCA T: 971480935 E.N. SANTA EULALIA EDIFICIO DEL CLUB NAUTICO DE SANTA EULALIA - PUERTO DEPORTIVO - 07840 - SANTA EULALIA DEL RIO - IBIZA T: 971330555 E.N. SANT ANTONI I SANT JOSEP PASSEIG DE SES FONTS, 1 APDO.477 - 07820 - IBIZA T: 971348851/ 666508717 - F: 971348851 E.N. RIAS BAIXAS PASEO DE LA CALZADA, S/N - 36630 - CAMBADOS - PONTEVEDRA T: 0034 661952357 F: 0034 986503568 RIBADEO ESTACION NAUTICA AVDA. DE ASTURIAS, 21-23-1ºJ - 27700 - RIBADEO - LUGO T: 982131476 60 · · März 2008 · Spezial ITB F: 972750985 F: 972319533 info@enestartit.com www.enestartit.com info@estacionauticabadia.com www.estacionauticabadia.com nautica@stasusanna.org F: 938152683 F: 966423743 F: 968171901 F: 958640695 F: 950090103 F: 959332806 F: 985342213 F: 958402541 F: 9713301636 F: 982120566 info@estacionautica.info www.nauticastasusanna.com www.vilanova.org www.estacionautica.info marinaalta@estacionesnauticas.info www.enmarinaalta.net altea@estacionesnauticas.info www.bahiadealtea.org estacionnautica@enmarmenor.com www.enmarmenor.net info@en-costatropical.com www.en-costatropical.com info@enbahiadealmeria.es www.disfrutaelmar.com turismo@islacristina.org nautica@engijon.info www.en-islacristina.com www.engijon.info pedro@ruralia.con www.estacionnauticadellanes.com info@enmao.org www.enmao.org info@enfornells.org info@enciutadella.org www.enfornells.org www.enciutadella.org info@ensantaeulalia.com www.ensantaeulalia.com enautica.sasj@gmail.com www.venaibiza.com info@enriasbaixas.com www.disfrutaelmar.com ribadeoestacionnautica@yahoo.es www.ribadeoestcionautica.com WELLNESSTOURISMUS Spanien hat zur Pflege der Gesundheit und des Körpers viel zu bieten D er Gesundheits- oder Wellnesstourismus entwickelt und modernisiert sich entsprechend der von Tag zu Tag anspruchsvolleren Nachfrage. Die Gäste der Kurbäder sind immer jünger, und es gibt kein Hotel der gehobenen Kategorie mehr ohne Einrichtungen für Beauty und Wellness. Pro Jahr werden in Spanien mehr als zwei Millionen Wellnesstouristen gezählt, dabei werden die Ergebnisse immer besser: der Jahresumsatz der Kurbäder ist um 7,5 Prozent gestiegen, die neuen Einrichungen haben ihre Einnahmen in den letzten zehn Jahren verfünffacht. Einer der besten Gründe, um eine Reise anzutreten, ist die Suche nach einem schönen und ruhigen Ort, an dem man sich entspannen, den Alltag vergessen und etwas für seine Gesundheit tun kann. Das beste Mittel dazu, nämlich das Wasser, stammt direkt aus der Natur, und mit der Zeit haben wir seine Nutzung an unsere Bedürfnisse angepasst: durch die Schaffung von Kurbädern mit mineralhaltigem Wasser, von Thermalbädern und Thalassozentren, in denen mit Meerwasser gearbeitet wird, sowie neuerdings von Spa-Zentren, in denen das fließende Wasser zu einer Quelle der Erholung und der Gesunheit wird. Die Nutzung von Thermalwasser und Wasser mit heilenden Eigenschaften geht auf die Zeit der römischen Therme zurück. Später erhoben die Araber den Wasserkult noch weiter, indem sie ihm dank ihrer berühmten Bäder einen glamourösen architektonischen Anstrich gaben. Doch erst im 19. Jahrhundert kam es zum Höhepunkt dieser Einrichtungen, die heute als Gegenstück zum schnelllebigen Alltag wieder entdeckt worden sind. Die Lehre von der Kraft des Wassers wird mit der Naturmedizin verschmolzen, alte Therapien leben wieder auf und der Mensch findet auf der Suche nach einem beruhigenden Balsam für die Seele zur Natur zurück. Heutzutage machen die neuesten Techniken das fließende Wasser zu einem Quell der Gesundheit, indem sie mit der Temperatur, dem Druck und verschiedenen Anwendungsmetho62 · · März 2008 · Spezial ITB den spielen. Die Kultur des Wohlbefindens und die Leichtigkeit, sich dieser anzunähern, haben dazu geführt, dass der Gesundheits- oder Wellnesstourismus nicht mehr ausschließlich Menschen mit bestimmten Krankheiten vorbehalten ist. Vielmehr ist er zum wichtigsten Reisegrund für Millionen von Menschen auf der ganzen Welt geworden, die sich den Luxus gönnen wollen, sich ein paar Tage lang rundum verwöhnen zu lassen. In einer Gesellschaft mit wachsendem Interesse am Wohlbefinden und der Ästhetik sehen es die Touristen aller Bereiche als selbstverständlich an, dass sie sich in ihren Hotels bestimmten Wellness-Behandlungen unterziehen können. Dies schließt die Hotels aus, die es nicht verstanden haben, sich mit entsprechenden Einrichtungen und qualifiziertem Personal den neuen Zeiten anzupassen. In dieser Hinsicht hält Spanien auf internationaler Ebene eine gute Position. Das Angebot für den Gesundheitstourismus ist nicht auf die außerordentlichen Dienstleistungen von Kurund Thermalbädern beschränkt, auch nicht auf städtische Spa-Zentren, Thalassozentren oder Hotels mit Einrichtungen des Typs ‚salus per aqua’. Das Angebot wird ständig erneuert und umfasst ärztliche Behandlungen auf höchstem Niveau, Spezialhotels für Allergiker oder Menschen, die unter Zöliakie leiden, und sogar Ferienwohnanlagen mit privaten Gesundheits- und Schönheitszentren. Die Branche erhält auch Unterstützung von Seiten der öffentlichen Verwaltung, die verschiedene Linien an Subventionen und Öffentlichkeitsarbeit bietet. Das Ministerium für Industrie, Tourismus und Handel definiert seine Politik in diesem Bereich damit, dass „der Thermaltourismus ein klar zukunftsorientiertes Produkt ist, da unsere Ressourcen an Thermal- und heilmedizinischem Wasser außerordentliche Qualität und Vielfalt aufweisen; deshalb muss die Öffentlichkeitsarbeit für das spanische Thermalprodukt einen koordinierten Impuls erhalten.“ Zwei Millionen Gäste Wie aus der Untersuchung “Tourismusbewegungen an den Grenzen, Frontur 2006” hervorgeht, nutzten 2,4 Prozent der internationalen Touristen, die im Jahr 2006 nach Spanien reisten, das Angebot im Bereich des Gesundheitstourismus, sei es in Kurbädern (mit natürlichem Thermalwasser) oder in anderen Einrichtungen dieser Art wie etwa Hotels mit Spa oder Thalassozentren. Das bedeutet, dass 1,325 Millionen Gesundheits- oder Wellnesstouristen nach Spanien reisten, das waren 17,7 Prozent mehr als im Vorjahr mit 1,125 Millionen. Auch der spanische Tourismus selber spielt für diesen Bereich eine wichtige Rolle. Mangels der Daten von 2006 beziehen wir uns auf die jährliche Studie des Reiseverhaltens der Spanier „Familitur 2005“, derzufolge 870.612 Spanier explizit aus Gesundheitsgründen verreisten. 70 Prozent dieser Touristen (609.926) reisten innerhalb Spaniens, die restlichen 260.686 reisten ins Ausland. Der Aufschwung des Beauty- und Wellnesstourismus hat zu einer Modernisierung der Thermalzentren und zu einem Anstieg der Thalassozentren und Hotels mit Spa in ganz Spanien geführt. Außerdem ist die Branche auf diesem Gebiet professioneller geworden, die Qualität wird ständig verbessert und das Angebot wächst weiter. M it der Entstehung des so genannten Gesundheitsoder Wellnesstourismus bot sich den Destinationen eine neue Möglichkeit, ihr touristisches Angebot auszuweiten und einen Beitrag zur saisonalen Entzerrung zu leisten. Den Besuchern wird so eine andere Art des Tourismus geboten. Der Gesundheits- und Wellnesstourismus ist eine Alternative, auf die Menorca bauen will, indem sie außerdem mit dem neuen Angebot im Bereich des Natur-, Kongress- und Sporttourismus in Verbindung gebracht wird. Dies bietet die Möglichkeit, das ganze Jahr über Besucher auf der Insel willkommen zu heissen, die etwas mehr suchen als Sonne und Strand. Die Insel Menorca passt ihr Angebot diesem neuen Tourismusmodell an und versucht, Touristen außerhalb der Sommersaison, die im Mai beginnt, auf die Insel zu holen. Sie bietet ihnen die Möglichkeit, die Insel einmal anders kennen zu lernen. Diese Alternative ist entspannter und für diejenigen gedacht, die Urlaub machen und sich gleichzeitig in den auf Wellness spezialisierten Hotels pflegen und verwöhnen lassen wollen. Diese spezialisierten Zentren entstanden mit dem Ziel, dem Besucher einen ruhigen und angenehmen Aufenthalt sowie die Möglichkeit zu bieten, gleichzeitig das gesamte touristische Angebot Menorcas zu genießen. Viele Hotels auf Menorca haben Programme rund um Schönheit, Gesundheit und Wohlbefinden in ihr Angebot aufgenommen. Sie bieten ihren Gästen die Möglichkeit, sich bei einer schönen Massage oder einem Bad im Thermalwasser zu entspannen, Sport Baño Termal, Hotel Audax. zu treiben und sich gesund zu ernähren, letzteres ein Aspekt, der auch zum Wellness gehört. Die spezialisierten Unterkünfte der Insel sind die Achse, um die sich dieser besondere Tourismus dreht. Sie nehmen eine Sonderstellung unter den Feriendestinationen des Mittelmeerraums ein. Ein einzigartiger Platz in Cala Galdana Der Gesundheitstourismus beschränkt sich nicht allein auf die Nutzung der Einrichtungen eines Hotels. Diesen Gedanken will die menorquinische Hotelkette Artiem Hotels hervorheben. Ihre Hotels und Wellnesszentren auf Menorca, das Audax in Cala Galdana und das Capri in Mahón, bieten ihren Gästen nicht nur Massagen und Spa. Ihr Angebot geht darüber hinaus und bezieht den Naturtourismus mit ein, eine fast unumgängliche Tatsache auf dieser In- Spas Artiem. Masaje Ayurveda integral en pareja. sel, die von der Unesco zum Reservat der Biosphäre erklärt worden ist. Artiem Hotels ist der Ansicht, dass „Wohlbefinden auch bedeutet, unter freiem Himmel zu genießen“. Deshalb bieten die Hotels ihren Gästen die Möglichkeit, die Insel „einmal anders“ kennen zu lernen, indem sie Wanderungen oder Ausflüge im Kajak unternehmen und gleichzeitig etwas für den Umweltschutz tun: die Touristen genießen ihren Spaziergang und werden dabei gleichzeitig zum Umweltpfleger, indem sie kleine Arbeiten zur Säuberung der Natur erledigen. Auf diese Weise will das Unternehmen Artiem Hotels sein Angebot im Bereich Gesundheits- und Beautytourismus von anderen abheben und ihm einen Mehrwert zufügen, der gleichzeitig ein Gewinn für die Umwelt und für das Wohlbefinden der Gäste ist. Text: Xisca Muñoz Spezial ITB · März 2008 · · 63 Publireportage Gesundheits- und Wellnesstourismus, die etwas andere Art, Menorca kennen zu lernen GASTRONOMIE Durch die Tradition der Tapas sind in vielen spanischen Städten neue gastronomische Routen entstanden Bier und Tapas, das leckerste Ritual in Spanien E iner der Gründe, warum es so schön ist, durch Spanien zu reisen, ist das gute Essen, und ein besonderer Höhepunkt der spanischen Gastronomie sind die Tapas, die spanische Art des Appetitanregers. Tapas sind „fast food“ auf spanisch, können aber auch eine reichhaltige und leckere Art des Speisens sein. Je nach Provinz sind sie unter verschiedenen Namen bekannt: pincho, alifara, poteo... Auf ein Bier und ein paar Tapas zu gehen, ist eine alte Tradition, die sich bis heute zu einem gastronomischen Ritual entwickelt hat, das auch auf die Besucher des Landes seinen unverkennbaren Reiz ausübt. Gleichzeitig ist es eine der gesündesten Arten, sich ins spanische Nachtleben zu stürzen. Die Bedeutung des Begriffs “tapa” ist sehr vielseitig, aber die passendste Erklärung ist die eines Nahrungsmittels in kleinem Format, das ursprünglich dazu benutzt wurde, ein Weinglas abzudecken um zu vermeiden, dass Schmutz oder Fliegen ins Glas gelangten (tapar bedeutet abdecken). Der Ursprung der „tapa“ geht auf zwei spanische Könige zurück, wie uns die Legende erzählt. Manche versichern, dass Alfonso X., der Weise, krank war und deshalb zwischen den Mahlzeiten immer wieder kleine Imbisse zu sich nehmen musste, wozu er kleine Schlucke Wein trank, eine Gewohnheit der Landarbeiter, um den langen Arbeitstag zu überstehen. Als der König wieder gesund war, befahl er, in den Gasthäusern Kastiliens nur Wein in Begleitung von kleinen Happen Essens auszuschenken, um die Wirkungen des Alkohols zu reduzieren. Eine andere Version zur Erklärung des Ursprungs der „tapa“, die auf mehr Akzeptanz stößt, bezieht sich auf Andalusien und erzählt, dass König Alfonso XIII. bei einem offiziellen Besuch in der Provinz Cádiz im Gasthaus Ventorrillo del Chato, das noch heute existiert, anhielt und ein Glas Sherry bestellte. Um das königliche Getränk vor Staub zu schützen, legte der Kellner eine kleine Scheibe Schinken auf das Glas. Der König fragte nach dem Grund für den Schinken und erhielt die Erklärung, es handele sich um einen Deckel (spanisch: tapa), um den Wein zu schützen. Dem König gefiel diese Idee, er trank den Wein, aß die „tapa“ und bestellte ein weiteres Glas mit „noch einer tapa“. Die Mitglieder seines Hofes begannen, das gleiche zu bestellen: „Gib mir ein Bier, mit seiner tapa“. Diese Gewohnheit wurde auch bald vom Volk übernommen und die „tapa“, die zuerst als Schutz aufs Glas gelegt wurde, wurde bald zu einem festen Begleiter der Getränke und bestand in dieser Zeit aus einer Scheibe Schinken oder Chorizo-Wurst oder aus einem Stück Käse. Seitdem hat sich die Tapa immer weiter entwickelt, sie ist heutzutage an manchen Orten Spaniens zu einer wahren Mini-Delikatesse geworden und wird zum Wein, zum Bier oder zu anderen Getränken gereicht. Ihr Erfolg 64 · · März 2008 · Spezial ITB Tapas oder die Kunst, im Stehen zu essen. besteht darin, dass es eine unterhaltsame und meist kostengünstige Art ist, die typischen Gerichte einer Stadt oder Region zu verkosten. Die Kunst, im Stehen zu essen Ein Tapas-Ausflug (spanisch: tapeo) besteht darin, verschiedene Bars oder Kneipen zu besuchen, wobei man die Route entweder vorher festlegt oder je nach Lust und Laune die eine oder andere Bar besucht. In jedem Lokal trinkt man ein „Bierchen“ oder ein „Weinchen“ und probiert ein oder zwei Tapas. Die meisten Kneipen und Bars spezialisieren sich auf bestimmte Tapas, die meistens im Stehen an entsprechend hohen Tischen oder direkt an der Bar verzehrt werden. Die Tapas sind heutzutage meist nicht mehr einfach eine Scheibe Wurst oder Schinken, sondern ein kleiner Teller voller Oliven oder Nüssen und sogar kleine Rationen von Gerichten, die sich je nach Geschmack und Tradition jeder Region unterscheiden. Von Tapas, pinchos und poteo Die meisten Leute sind sich einig, dass Andalusien die Wiege der Tapas ist. Dort sind die Tapas ein wichtiger Bestandteil des Lebens in den Städten. In den meisten Bars, Gasthäusern und Kneipen ist die Tapa bereits im Preis eines Biers enthalten und man kann zwischen mindestens zehn verschiedenen Tapas wählen. Die Hauptstadt Sevilla ist wegen ihrer zahlreichen und guten Tavernen GASTRONOMIE ein idealer Ort für Tapasrouten. „Tapeo“ ist zu jeder Tageszeit möglich und ersetzt oft das Mittag- oder Abendessen. Das Klima in Sevilla lädt dazu ein, von Bar zu Bar zu schlendern, um eine Tapa nach der anderen zu genießen – natürlich nur dann, wenn es nicht zu heiß ist. Die sevillanische Gastronomie ist einfach, ihre Grundlage sind die Zutaten der Mittelmeerküche, die hier zu einem außergewöhnlichen Geschmackserlebnis werden. Zu den bekanntesten Gerichten gehören die kalte Tomatensuppe „gazpacho“, der Backfisch „pescadito frito“, der andalusische Eintopf „cocido“, Kichererbsen mit Spinat, Stierschwanz „rabo de toro“, die Eier auf Flamenco-Art, Omelett mit „camarones“, hausgemachte Krocketen, angemachte Kartoffeln „papas aliñas“, mit Schinken und Käse gefüllte Fleischrollen „flamenquines“ oder Brot mit Fleisch und Wurst aus dem Eintopf „pringá“ – diese und viele andere Gerichte kann man in Andalusien überall finden. Drei mittelgroße spanische Städte laden aufgrund ihres besonderen Am- Die Minirationen sind in vielen Lokalen zum Hauptgericht geworden. bientes ein, auf Tapas-Tour zu gehen: Santiago, Salamanca und Granada. Hier öffnen Spaziergänge durch enge, geschichtsträchtige Gassen wie im Albaicín oder den Gärten der Alhambra oder die nächtliche Betrachtung der Stadtmauer vom Platz San Nicolás aus den Geist und regen den Appetit an. Genau der richtige Moment für „ein Bierchen und eine Tapa“. Dabei erlebt man eine angenehme Überraschung, denn für relativ wenig Geld bekommt man hier ein Bier und darf sich dazu eine Tapa auswählen: Brotkrumen „migas“ mit „chistorra“-Wurst, frittierte Stückchen von Meerwolf und Stockfisch, eine gebackene Kartoffel mit Mayonnaise, Rindereintopf mit Pommes oder gefüllte Teigtaschen „empanadas“. Und: zum nächsten Bier gibt’s die nächste Tapa. In La Palma del Condado in der Provinz Huelva (Andalusien) hat man eine köstliche Route entworfen, auf der sich die Touristen bewegen, die sich dem Fest der unterschiedlichen Geschmäcker hingeben wollen und die gleichzeitig Gastronomie und Kultur verbindet: die Tour führt entlang der architektonischen Schätze und der Weinkellereien „bodegas“ der Stadt durch 20 Bars, Restaurants, Kneipen und Tavernen, wo der Besucher traditionelle Tapas verkosten kann. Dazu gehören angemachter Meerwolf, Kichererbseneintopf, „Steineier“, Fischreis, Stierschwanz, kleine Schweinefilets, Krake auf galicische Art, Eintopf des Hauses, Sherry-Nierchen, gebratenes Hühnchen, Filets mit Whisky oder auf kastilische Art, Spinat mit Kichererbsen oder Tintenfische nach Rioja-Art. Außerdem gibt es „montaditos“, Brotscheiben mit unterschiedlichem Belag, und „pinchitos“, kleine Spieße, sowie natürlich kleine Kostproben der neuen, modernen Küche. In Cartagena in der Region Murcia hat die Handelskammer die erste „Tapas-Route“ organisiert, eine Aktion, an der sich 27 Lokale der Innenstadt beteiligten. Mehrere Tage lang stellten sie ihre besten kulinarischen Kreationen in Tapas-Form vor. Die Besucher dieses Tapas-Festivals, das ein ausgezeichnetes Schaufenster für die Gastronomie der Stadt war, bot den Besuchern die Möglichkeit, das Stadtzentrum und die Geschichte Cartagenas kennen zu lernen und dabei die typischen Tapas der Region zu verkosten. Auf Tapas-Tour ins Zentrum und nach Norden In der spanischen Hauptstadt Madrid ist die Tradition der Tapas besonders tief verwurzelt. Vor vielen, vielen Jahren kamen die Tapas aus Andalusien hier an und übernahmen das Regiment in vielen Kneipen und Bars rund um die Plaza Mayor. Diese kleinen Essensrationen in Begleitung eines Biers oder eines Glases Wein sind für viele Besucher, die sich nicht an die späten Essenszeiten in Spanien gewöhnen können, eine ideale Lösung. Der rohe Schinken „jamón serrano“, eingelegte Oliven, das Kartoffelomelette „tortilla de patata“, Eingeweide „callos“, Wurstwaren „embutidos“, Kartoffeln mit scharfer Sauce „patatas bravas“, Champignons, „gambas“ mit Knoblauch, kleine eingelegte Sardinen... das Angebot ist riesig und vielfältig, nahrhaft und exquisit. Die Tradition der Tapas hat sich in der ganzen spanischen Hauptstadt sowie in anderen Städten der Region Madrid verbreitet. Nach Norden hin knüpft diese Tradition an die Kultur der “pintxos” (Spieße) des Baskenlandes an. In San Sebastián und anderen Städten des Baskenlandes werden die Tapas zu vielfältigen und schmackhaften Spiessen, die zum Aperitiv gereicht werden. Die Bars überbieten sich gegenseitig an Spezialitäten und Neuheiten. Dabei gibt es die verschiedensten Möglichkeiten, von den „Klassikern“ wie „chistorra“-Wurst oder „tortilla de patata“ über die kleinen Eintöpfe mit Knoblauch-Anchovis, Sherry-Nierchen oder Artischocken mit Muscheln bis hin zu den außergewöhnlichsten Neukreationen mit Gänseleber oder Kaviar. Die „pintxos“ sind wahre kulinarische Minikunstwerke. In vielen baskischen Städten gibt es Kneipenviertel, die sich auf die Zubereitung dieser kleinen Perlen der Gastronomie spezialisiert haben. Für gewöhnlich geht das „pintxo“-Essen mit dem „poteo“ Hand in Hand, das sind kleine Gläser Wein, Cidre oder Bier, die man zusammen mit Freunden im Stehen trinkt und dabei ständig von einer Bar zur nächsten geht. Die baskische Küche zeichnet sich durch ihre Einfachheit und Vielfalt aus, es ist eine Küche der Künstler, zu der das Meer einen Großteil der Zutaten beiträgt. Text: Diana Ramón Vilarasau Spezial ITB · März 2008 · · 65 KONGRESSTOURISMUS Mallorca sowie Barcelona, Madrid, Valencia und Sevilla sind die beliebtesten Ziele für IncentiveReisen von Deutschland aus Spanien ist weltweit das Reiseziel Nummer zwei des Kongresstourismus Barcelona liegt auf Platz vier der Städte mit den meisten internationalen Veranstaltungen werden, die Führungsposition des Vorjahres gehalten, wie die neuesten Daten der ICCA zeigen. Im Jahr 2006 lagen, wie bereits in den Jahren 2004 und 2005, die Vereinigten Staaten und Deutschland an erster bzw. zweiter Stelle der Liste der Länder mit den meisten großen Veranstaltungen. Sowohl Großbritannien als auch Frankreich, die sich an dritter bzw. vierter Stelle befinden, machten im Vergleich zum Vorjahr jeweils eine Position gut. Spanien wurde damit vom dritten auf den fünften Platz verdrängt, statt wie im Vorjahr 275 wurden in Spanien nur noch 266 große Kongresse und Tagungen durchgeführt. Was aber die Zahl der Teilnehmer angeht, stieg Spanien mit insgesamt 252.353 Kongressteilnehmern im Jahr 2006 von Platz sieben auf die zweite Position weltweit auf. An erster Stelle befanden sich die USA mit 375.218 Teilnehmern, Italien folgte an dritter Stelle mit 226.692. E ine kürzlich von der Universität von Westminster veröffentlichte Studie, die auf der Befragung von 113 Professional Congress Organizers (PCO) und von 20 Convention Bureaux in Europa beruht, zeigt, dass Spanien das beliebteste Land zur Durchführung von Veranstaltungen ist. Eine andere Befragung von Organisatoren von Tagungen durch die International Congress and Conventions Association (ICCA), unter dem Titel ‚Industrie der Tendenzen und Märkte’ nennt Spanien als beliebtestes Ziel in Europa zur Organisation solcher Veranstaltungen, gefolgt von Frankreich und Italien. Die Statistiken unterlegen diese gute Bewertung durch die Experten der Branche. Täglich finden in Spanien im Schnitt 66 Kongresse, Meetings oder Tagungen statt, und die Zahl der Kongresstouristen, die jedes Jahr in Spanien zusammen kommen, entspricht der Einwohnerzahl von Barcelona. Spanien liegt europaweit an vierter und weltweit an fünfter Stelle, was die Zahl der internationalen Events angeht, wie aus den Daten der ICCA hervorgeht. Barcelona ist die Nummer vier der beliebtesten Städte zur Organisation von 66 · · März 2008 · Spezial ITB großen Kongressen und Versammlungen; im Hinblick auf die Daten der letzten zehn Jahre liegt Barcelona sogar an zweiter Stelle. Auch Madrid, Valencia und Sevilla befinden sich unter den hundert wichtigsten Städten der Welt, was die Organisation von großen Veranstaltungen angeht. Das Land mit den meisten Events sind nach wie vor die USA, und auch Wien hat als Stadt, in der die meisten Veranstaltungen ausgetragen Barcelona auf Platz vier Auf der Rangliste der Städte belegt Wien wieder den ersten Platz als beliebteste Stadt für die Durchführung von Veranstaltungen. An zweiter Stelle folgt Paris, die französische Hauptstadt hat sich damit vor Singapur, Barcelona und Berlin platziert, die in der gleichen Reihenfolge wie im Vorjahr folgen. Was die Zahl der Teilnehmer an Events angeht, ist Barcelona weltweit die dritte Stadt mit 68.148 Kongressteilnehmern, übertroffen nur von Paris und Wien. Die katalanische Hauptstadt war im Zeitraum von 1997 bis 2006 mit 834 Events sogar die zweite Stadt weltweit mit den meisten Veranstaltungen, nach Paris mit 919. Barcelona ist zwar die spanische Stadt, in der die meisten großen Veranstaltungen stattfinden, doch ist sie nicht die einzige Stadt mit Bedeutung für die Durchführung solcher Events. Madrid liegt weltweit auf Rang 19 mit 52 Events, Valencia liegt mit 19 Veranstaltungen gleichauf mit großen Weltstädten wie New York, Neu Delhi oder Washington auf Platz 62, und Sevilla nimmt mit 16 Events Platz 81 ein. Außerhalb der Gruppe der ersten hundert befinden sich Granada Einnahmen von 8,85 Milliarden Das Spanische Tourismusinstitut Turespaña hat in der Studie ‘Geschäftstourismus in Spanien’ die direkten Ausgaben der Teilnehmer an Veranstaltungen im Jahr 2006 berechnet, wobei erstmals auch die Ausgaben der Begleitpersonen mit eingerechnet wurden. Dabei kommt das Tourismusinstitut auf eine geschätzte Gesamtsumme von 3.925.397.890 Euro. Dieser Summe müssen noch die Einnahmen von 4.296.410.143 Euro durch Messen hinzugerechnet werden, womit sich der gesamte wirtschaftliche Effekt dieses Tourismussegments mit 8.851.808.033 Euro beziffern lässt. Sowohl die Zahlen der Veranstaltungen als auch der Teilnehmer sind erheblich gestiegen, nämlich auf insgesamt 24.261 Events mit 3.692.131 Teilnehmern. Um einen Vergleich anzustellen: im Jahr 2006 stieg die Zahl der Kongresse, Tagungen und Meetings um 16,35%. Die Zahl der Teilnehmer stieg um insgesamt 439.007, an jeder Veranstaltung nahmen im Schnitt 152,18 Personen teil. Im ganzen Jahr 2006 wurden insgesamt 4.128 Kongresse mit 1.074.405 Teilnehmern Rangliste der Länder nach Teilnehmerzahl bei Events im Jahr 2006 Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Land USA Spanien Italien Frankreich Deutschland Kanada China Brasilien Großbritannien Japan Teilnehmerzahl 375.218 251.353 226.692 207.400 200.212 184.044 181.265 158.793 150.504 135.631 ICCA www.iccaworld.com organisiert, das waren 809 Veranstaltungen und 287.705 Personen mehr als im Jahr 2005. Am bemerkenswertesten ist der Anstieg der Zahl der ausländischen Kongressteilnehmer von 259.830 im Jahr 2005 auf 501.324 im Jahr 2006. Die Zahl der im Jahr 2006 durchgeführten Tagungen belief sich auf 7.360, das waren 2.194 mehr als im Vorjahr, ein Anstieg um 42,4%. Die Zahl der Teilnehmer stieg um 244.624 auf insgesamt 949.056. Der größte Bereich kommt den Sitzungen, Seminaren und Symposien zu, sie stellen 52,7% aller Veranstaltungen dar. Im Jahr 2006 fanden 12.377 Meetings statt, das waren 2.799 mehr als 2005. Damit war 2006 das Jahr mit den meisten Sitzungen seit 1995. Die Zahl der Teilnehmer stieg um 195.201 auf 1.568.670. Insgesamt 59,9% der Veranstalter von Meetings in Spanien sind privater Natur, in etwa der gleiche Anteil wie im Jahr 2005 mit 60,4%. Was die Bereiche angeht, war im siebten Jahr in Folge das Segment Wirtschaft und Handel mit 36,4% der am stärksten vertretene, gefolgt von Medizin und Gesundheit mit 18,3% und Kultur mit 11,1%. Die meisten Veranstaltungen in Spanien, nämlich 57,3 Prozent, fanden im Jahr 2006 in Hotelsalons statt, 13,5% in Kongresszentren, 8,0% in Auditorien, 4,5% in Universitäten und 16,7% in anderen Veranstaltungsräumlichkeiten. Die Studie weist auch darauf hin, dass der Geschäftstourismus in Spanien in den kommenden zehn Jahren um 78,36% zunehmen wird. Damit wird sich das Wachstum Spaniens über dem europäischen (42,05%) und dem weltweiten (76,85%) Durchschnitt befinden. Das Jahr der großen Events Aus der Sicht der Experten der Branche liegt der Wert des Marktes der Kongresse und Incentivereisen nur allein für die Reisebüros bei über 600 Millionen Euro. Ein konkretes Beispiel ist das Abkommen von TUI España mit den Organisatoren der Expo Zara- Spezial ITB · März 2008 · · 67 KONGRESSTOURISMUS (Platz 107 mit 11 Events), Bilbao und Málaga (Rang 148 mit jeweils 8 Veranstaltungen) sowie Las Palmas de Gran Canaria (auf Platz 209 mit 5 Events). KONGRESSTOURISMUS goza 2008, das TUI zum offiziellen Reisebüro des Events macht. Dadurch kann TUI España zusammen mit Ultramar Express Event Management über alle ihre Vermarktungskanäle Eintrittkarten und Pauschalreisen für die Weltausstellung anbieten und so das Reiseziel Zaragoza ihren wichtigsten europäischen Kunden nahe legen. Andererseits war Carlson Wagonlit Travel España das offizielle Reisebüro des America’s Cup in Valencia. Laut dem Unternehmen hat diese Segelveranstaltung zwischen sieben und zehn Millionen Euro im Bereich Geschäftstourismus gebracht, davon allein 70% in der Zeit der Wettbewerbe zwischen April und Juli 2007. Mit der Firma nach Mallorca Deutsche Firmen und große Unternehmen setzen immer stärker darauf, ihre Angestellten durch Incentivereisen zu belohnen, wobei diese nicht nur als Prämie für geleistete Arbeit verstanden werden, sondern auch als Art und Weise, sich von anderen Firmen abzuheben und ihren Mitarbeitern nicht einfach nur Reisen, sondern einzigartige und persönliche Erlebnisse zu bieten. Dabei ist das Programm der Aktivitäten ausschlaggebend und reicht von der Teilnahme an einem Golfturnier in Andalusien bis hin zu einem Wochenende in einem exklusiven Landhotel in den Pyrenänen. Vor kurzem schrieb eine spanische Wirtschaftszeitung über eine neue Tendenz im Bereich Incentivereisen in Deutschland: „Mallorca: Segelregatta unter spanischer Flagge“, eine Initiative von Kogag in Solingen, die auf der Imex in Frankfurt vorgestellt wurde. Spanien ist das klassische Ziel für Incentivereisen und Events deutscher Unternehmen. Insbesondere sind Reisen nach Mallorca eine gängige Belohnung deutscher Firmen für gute Arbeit ihrer Angestellten. Die PR-Agentur Quasar Communications organisierte allein im Jahr 2007 sieben große Events dieser Art. Wenn auch andere Regionen Spaniens wie etwa Barcelona, Madrid, Valencia und Sevilla bei deutschen Firmen beliebt sind, sind die Gründe für die Führungsstellung Mallorcas das angenehme Klima, die kulturellen und landschaftlichen Reize und die Tatsache, dass die Insel traditionell ein beliebtes Reiseziel der Deutschen ist. Außerdem verfügt Mallorca über zahlreiche und bequeme Fluganbindungen an fast alle deutschen Flughäfen. Man setzt auf Qualität Der Schlüssel für die starke positive Entwicklung Spaniens seit mehr als einem Jahrzehnt liegt in der Qualität des Angebotes, der ständigen Innovation und der Notwendigkeit, der geänderten Nachfrage eines der anspruchsvollsten und im Bereich des Reisens erfahrensten Märkte, wie es der Kongresstourismus ist, zuvorzukommen. Immer wichtiger werden Hotels als Veranstaltungsorte für Events und Kongresse. Heutzutage wird kaum noch ein neues Hotel ohne zumindest 68 · · März 2008 · Spezial ITB einen Saal für große Versammlungen gebaut. Es entstehen viele neue Örtlichkeiten, was den Organisatoren von Veranstaltungen die Wahl erschwert und was dazu führt, dass Hotels sich mit ihrem Angebot von der Konkurrenz abheben wollen und müssen. Dies tun sie anhand der Spezialisierung, der Schaffung von Räumlichkeiten für Großveranstaltungen mit Platz für mehr als 6.000 Personen oder durch das Angebot von zusätzlichen Dienstleistungen und Aktivitäten, was den Gästen zum Beispiel die Möglichkeit bietet, die Arbeit mit Annehmlichkeiten wie Golf, Wellness, Gastronomie oder Weinproben zu verbinden. Die Vereinigung der Kongresspaläste Spaniens (Asociación de Palacios de Congresos de España, APCE) hat untersucht, wie viele Veranstaltungen mit wie vielen Teilnehmern in den damals 34 Mitgliedszentren der APCE im Jahr 2006 stattfanden: es waren 6.000 Events mit mehr als 4,6 Millionen Teilnehmern. Diese hohen Zahlen zeigen, dass Kongresspaläste eine Erfolgsgarantie besitzen, obwohl die nötigen Investitionen sehr hoch sind. Insgesamt setzt man in Spanien zunehmend auf derartige Einrichtungen, was die derzeit laufenden Projekte und die neu in Betrieb genommenen Kongresszentren beweisen. Eines der neuesten Zentren ist der Kongresspalast von Albacete, der im April im Industriepark Polígono de Campollano eingeweiht wurde. Der Kongresspalast Manuel Rojas in Badajoz, der sich im Bastión de San Roque im Bereich der ehemaligen Stadtmauer befindet, hat vor kurzem einjähriges Bestehen gefeiert. Relativ neu ist auch der Kongresspalast von La Línea de la Concepción in Cádiz, ebenso der Kongresspalast Yacimientos Atapuerca im historischen Stadtzentrum von Burgos, der im Februar einjähriges Bestehen hatte. Eines der neuesten Zentren ist das Kongresszentrum Miguel Delibes in Valladolid. Es hat ein Auditorium mit Platz für 1.700 Personen und einer Fläche von 5.500 Quadratmetern, dazu ein experimentelles Theater für 400 bis 600 Zu- schauer und einen Saal für Kammermusikkonzerte mit einer Fläche von 2.500 Quadratmetern, in dem 513 Zuhörer Platz finden. Andererseits sind auf dem Messegelände Ifema in Madrid zwei neue Hallen eingeweiht worden, die die zehn bereits bestehenden ergänzen. In dieses Projekt wurden 115 Millionen Euro investiert, dadurch wurde die Bruttoausstellungsfläche um rund 50.000 Quadratmeter auf 200.000 Quadratmeter vergrößert. Der neue Kongresspalast von Zaragoza mit Platz für 6.000 Menschen wird rechtzeitig zur Expo 2008 fertig gestellt werden. Der Kongresspalast und Auditorium von Santa Eulària auf Ibiza wird aus drei Teilen bestehen: dem Kulturzentrum, das bereits im Mai letzten Jahres eröffnet wurde, dem Kongresspalast und Auditorium sowie dem Bühnenbereich. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2010 vorausgesehen. Im Laufe des Jahres 2008 soll der neue Kongresspalast in Ayamonte in Betrieb genommen werden, der Platz für 1.500 Kongressteilnehmer bieten wird. Ebenfalls in Andalusien sollen in Kürze zwei weitere Kongresszentren in San Fernando und in Jerez eröffnet werden. Weiterhin im Bau befindet sich der Kongresspalast Miradero in Toledo, der ein Werk des Architekten Rafael Moneo ist und Ende 2008 in Betrieb genommen werden soll. In der Region Murcia wird das Angebot für den Kongresstourismus um drei neue Gebäude erweitert: das Auditorium und Kongresspalast von Cartagena, das Kongresszentrum von Los Alcázares und das Auditorium und Kongresspalast von Aguilas. In diesem Jahr soll der Bau des Kongresspalastes von Palma de Mallorca beginnen. Es handelt sich um einen Entwurf des bekannten Architekten Patxi Mangado, der eine Anlage mit 77.066 Quadratmetern vorsieht, zu der, abgesehen vom Kongresszentrum, ein Hotel mit 273 Zimmern gehören wird. Museo Thyssen-Bornemisza 2008-2009 Temporary Exhibitions Modigliani and His Times. 5 February- 18 May 2008 Otto Dix. Portrait of Hugo Erfurth, Techniques and Secrets contexts of the permanent Collection, number 21. 11 March- 18 May 2008 Miró. The Earth. 17 June- 14 September 2008 1914! The Avant-Garde and The War. 7 October 2008- 11 January 2009 Pieter Saenredam. 11 November 2008- 15 February 2009 Shadows. 10 February- 17 May 2009 Matisse after 1917. 9 June- 6 September 2009 Fantin- Latour. Painter of Intimacy (1836-1904). 29 September 2009-10 January 2010 Services for Tourism Professionals The Museo Thyssen-Bornemisza offers the following assistance and information services for professionals in the tourist sector: • Tickets for the Permanent Collection can be requested without a specific date, so as to ensure direct access to the galleries without waiting. • Vouchers or coupons can be exchanged for entrance tickets directly at the museum box offices. • Periodical dispatch, prior request, of a preview of the museum calendar and information on Temporary Exhibitions: dossier and images. • Periodical dispatch, prior request, of informative leaflets about the Museum and its programmed activities for distribution among customers. • Arrangement of Private Visits: guided tours when the museum is closed and areas available for cocktails, suppers, business meetings or conferences. PRIVATE VISITS PROGRAMME http://visitasprivadas.museothyssen.org/index.html Paseo del Prado, 8 28014 Madrid Spain FOR FURTHER INFORMATION PLEASE CONTACT US AT: E-mail: promocion@museothyssen.org Telephone: (+34) 91 360 02 37 www.museothyssen.org Photograph © Adrian Tyler KonGresszentren KONGRESSZENTREN KonGresszentren ProVinz SEDE PRESIDENCIA DE LA ASOC. PALACIOS DE CONGRESOS DE ESPAÑA VALENCIA 93179400 palcon@palcongres-vlc.com www.palcongres-vlc.com PALACIO DE CONGRESOS DE CADIZ CADIZ 95291017 cadiz2000@palaciocongresos-cadiz.com www.palaciocongresos-cadiz.com PALACIO DE CONGRESOS Y EXPOSICIONES DE CORDOBA CORDOBA 957483112 palacio@cordobacongress.com www.cordobacongress.com PALACIO DE EXPOSICIONES Y CONGRESOS DE GRANADA GRANADA 95824700 palacio@pcgr.org www.pcgr.org PALACIO DE CONGRESOS CASA COLON HUELVA 95921027 info@culturahuelva.com www.huelvacultura.com FORO IBEROAMERICANO DE LA RABIDA HUELVA 95925747 turismo_hcb@diphuelva.es PALACIO DE CONGRESOS DE LA COSTA DEL SOL MALAGA 952379203 reservas@palacio-congresos.com www.palacio-congresos.com PALACIO DE FERIAS Y CONGRESOS DE MALAGA MALAGA 952045500 info@fycma.com www.fycma.com PALACIO DE EXPOSICIONES Y CONGRESOS SEVILLA-FIBES SEVILLA 954478700 congresos@fibes.es www.fibes.es PALACIO DE CONGRESOS DE JACA ARAGON 97435002 congresos@aytojaca.es www.jaca.com/congresos AUDITORIO-PALACIO DE CONGRESOS DE ZARAGOZA ZARAGOZA 97721300 informacion@auditoriozaragoza.com www.auditoriozaragoza.com CONGRESS PALACE PALMA “PUEBLO ESPAÑOL” PALMA DE MALLORCA 971737070 marian.darder@congress-palace-palma.com www.congress-palace-palma.com PALACIO DE CONGRESOS DE CANARIAS LAS PALMAS DE GRAN CANARIA 928491770 direccion@pcongresos-canarias.com www.pcongresos-canarias.com PALACIO DE CONGRESOS Y CTRO.DE CONVENCIONES DE MASPALOMAS LAS PALMAS DE GRAN CANARIA 928128000 gtoledo@maspalomas-congresos.com www.maspalomas-congresos.com PALACIO DE CONGRESOS GRAN CANARIA “INFECAR” LAS PALMAS DE GRAN CANARIA 928010203 congresos@infecar.es www.infecar.es PALACIO DE CONGRESOS DE LA PIRAMIDE DE ARONA SANTA CRUZ DE TENERIFE 922757500 mnrgrupos@expogrupos.com www.marenostrumresort.es MAGMA ARTE & CONGRESOS CENTRO DE EVENTOS SANTA CRUZ DE TENERIFE 922245499 info@palaciodecongresostenerifesur.com www.palaciodecongresostenerifesur.com PALACIO DE FESTIVALES DE CANTABRIA SANTANDER 942310 calzada@palaciofestivales.com www.palaciofestivales.com PALACIO DE CONGRESOS DE CASTILLA Y LEON SALAMANCA 92325151 congresos@palaciocongresossalamanca.com www.palaciocongresossalamanca.com PALACIO DE CONGRESOS CONDE ANSUREZ VALLADOLID 98342353 alfonso@funge.uva.es www.funge.uva.es PALACIO DE CONGRESOS DE CATALUÑA BARCELONA 93344400 info@pcongresos.com www.pcongresos.com PALACIO DE CONGRESOS DE BARCELONA BARCELONA 932332375 mfuertes@firabcn.es www.firabcn.com PALACIO FERIAL Y DE CONGRESOS DE TARRAGONA TARRAGONA 977245577 info@palaucongrestgna.com www.palaucongrestgna.com PALACIO DE CONGRESOS DE VALENCIA VALENCIA 93179400 palcon@palcongres-vlc.com www.palcongres-vlc.com PALACIO DE CONGRESOS DE ALICANTE ALICANTE 9521011 palacio-congresos-alicante@com.es www.palacio-congresos-alicante.es PALAU DE CONGRESSOS D’ ALTEA ALICANTE 9881924 palau@palaualtea.com www.palaualtea.com CENTRO DE CONGRESOS “CIUTAT D’ELX” ALICANTE 958140 congresos@turismedelx.com www.turismedelx.com PALACIO DE CONGRESOS Y DE LA OPERA DE LA CORUÑA A CORUÑA 981140404 director@palacongres.com www.palacongres.com PALACIO DE EXPOSICIONES Y CONGRESOS A CORUÑA “PALEXCO” A CORUÑA 981228888 director@palexco.com www.palexco.com PALACIO DE CONGRESOS Y EXPOSICIONES DE GALICIA A CORUÑA 981519988 direccion@palaciosantiago.com www.palaciosantiago.com CENTRO KURSAAL GUIPOZCOA 943003000 kursaal@kursaal.org www.kursaal.org PALACIO DE CONGRESOS Y AUDITORIO DE LA RIOJA “RIOJAFORUM” LA RIOJA 94127200 riojaforum@riojaforum.com www.riojaforum.com CENTRO DE CONVENCIONES DE FERIAS DE MADRID-IFEMA MADRID 917225074 convenciones@ifema.es www.convenciones.ifema.es PALACIO DE CONGRESOS DE MADRID MADRID 913378100 castellana.palacio@tourspain.es www.madridconventioncentre.com PALACIO MPAL.DE CONGRESOS CAMPO DE LAS NACIONES MADRID 917220400 info@campodelasnaciones.com www.campodelasnaciones.com PALACIO DE CONGRESOS AUDITORIUM MADRID HOTEL MADRID 914004400 comercial@hotelauditorium.com www.hotelauditorium.com AUDITORIO Y CENTRO DE CONGRESOS “VICTOR VILLEGAS” MURCIA 9834100 congresos@auditoriomurcia.org www.auditoriomurcia.org AUDITORI I PALAU DE CONGRESSOS DE PEÑISCOLA CASTELLON 944730 palaudecongressos.@intur.com www.palaudecongressos.com AUDITORI I PALAU DE CONGRESSOS DE CASTELLO CASTELLON 94231440 palaudecongressos.@intur.com www.palaudecongressos.com PALACIO DE CONGRESOS BILBAO EXHIBITION CENTRE BILBAO 944285400 congresos@bilbaoexhibitioncentre.com www.bilbaoexhibitioncentre.com PALACIO DE CONGRESOS Y MUSICA DE BILBAO “EUSKALDUNA” BILBAO 944035000 info@euskalduna.net www.euskalduna.net PALACIO DE CONGRESOS Y AUDITORIO DE NAVARRA “BALUARTE” NAVARRA 94800 baluarte@baluarte.com www.baluarte.com CENTRO DE CONGRESOS DEL HOTEL GUADALETE CADIZ 95182288 guadalete@hotelguadalete.com www.hotelguadalete.com CENTRO DE CONVENCIONES INTERNACIONAL DE CATALUNYA BARCELONA 932301000 PALACIO DE EXPOSICIONES DE SANTANDER CANTABRIA 942290040 PALACIO DE CONGRESOS EUROPA Y OFICINA DE TURISMO PAIS VASCO 9451121/79 congrestur@vitoria-gasteiz.org ERCISA VIZCAYA 944212705 70 · · März 2008 · Spezial ITB tel eMail WWW www.ccib.es palaexpo@ayto-santander.es congresos@ercisa.com www.palaciodeexposicionesycongresos.com www.vitoria-gasteiz.org/congresos conVention bureaux CONVENTION BUREAUX SPAIN CONVENTION BUREAU CADIZ, OFICINA DE CONGRESOS JEREZ PROVINCIA DE CADIZ CONVENTION BUREAU CORDOBA CONVENTION BUREAU ALMUÑECAR CONVENTION BUREAU HUELVA CONVENTION BUREAU MALAGA CONVENTION BUREAU CONSORCIO DE TURISMO DE SEVILLA/CONVENTION BUREAU ALMERIA CONVENTION BUREAU-CAMARA DE COMERCIO ZARAGOZA CONVENTION BUREAU GIJON CONVENTION BUREAU OVIEDO CONVENTION BUREAU-AUDITORIO PRINCIPE FELIPE PALMA CONVENTION BUREAU / INSTITUTO MUNICIPAL DE TURISMO-IMTUR MALLORCA CONVENTION BUREAU GRAN CANARIA CONVENTION BUREAU PATRONATO DE TURISMO DE LANZAROTE (CBL) TENERIFE CONVENTION BUREAU SANTANDER CONVENTION BUREAU FUNDACION CUENCA CIUDAD DE CONGRESOS TOLEDO CONVENTION BUREAU UNIVERSIDAD EUROPEA DE MADRID VALLADOLID CONVENTION BUREAU PATRONATO PROVINCIAL DE TURISMO LEON CONVENTION BUREAU-AYUNTAMIENTO DE LEON GIRONA CONVENTION BUREAU BARCELONA CONVENTION BUREAU LLEIDA CONVENTION BUREAU SITGES CONVENTION BUREAU TARRAGONA CONVENTION BUREAU CEUTA CONVENTION BUREAU ALICANTE CONVENTION BUREAU COSTA BLANCA CONVENTION BUREAU BENIDORM CONVENTION BUREAU TURISMO VALENCIA CONVENTION BUREAU CONSORCIO DE TURISMO Y CONGRESOS DE LA CORUÑA SANTIAGO CONVENTION BUREAU LOGROÑO CONVENTION BUREAU OFICINA DE CONGRESOS DE MADRID//MADRID CONVENTION BUREAU MURCIA CONVENTION BUREAU PAMPLONA CONVENTION BUREAU BILBAO CONVENTION BUREAU SAN SEBASTIAN CONVENTION BUREAU SERVICIO DE CONGRESOS Y TURISMO 72 · · März 2008 · Spezial ITB MADRID CADIZ JEREZ DE LA FRONTERA-CADIZ CORDOBA ALMUÑECAR-GRANADA HUELVA MALAGA SEVILLA ALMERIA ZARAGOZA GIJON OVIEDO PALMA DE MALLORCA PALMA DE MALLORCA LAS PALMAS DE GRAN CANARIA ARRECIFE DE LANZAROTE SANTA CRUZ DE TENERIFE ROSARIO SAN EMETERIO-SANTANDER CUENCA TOLEDO MADRID VALLADOLID SALAMANCA LEON GIRONA BARCELONA LLEIDA SITGES-BARCELONA TARRAGONA CEUTA ALICANTE ALICANTE BENIDORM-ALICANTE VALENCIA A CORUÑA SANTIAGO DE COMPOSTELA LOGROÑO MADRID MURCIA PAMPLONA BILBAO SAN SEBASTIAN VITORIA-GASTEIZ (ALAVA) 91 343700 95291017 95184120 95770071 95831125 95925747 95201830 954595279 950181700 97 721333 985180153 985272111 97122598 971739202 92821570 92881172 922237889 942203002 99241050 925213112 912115279 983219438 92328013 987895491 972418500 93389700 973700402 938944251 977250795 8520050 951470 9523010 981543 93390390 981184344 981555129 941273713 914802410 98341818 948228919 944795770 9434814 9451121 scb@info.es cadiz2000@palaciocongresos-cadiz.com info@jerezcadiz.com ccb@cordobaconvention.com ofitur@almunecar.info turismo@diphuelva.es convention.bureau@ayto-malaga.es turismo@sevilla.org mmartin@camaradealmeria.es zcb@zaragoza.es congresos@gijon.info congresos@ayto-oviedo.es eventos@sf.a-palma.es info@mallorcacb.com jmgarcia@grancanariacb.com conventionbureau@lanzarotecb.com info@tenerifecb.com congresos@ayto-santander.es congresos@turismocuenca.com congresos@toledo-congresos.org tur@tur.uem.es congresos@valladolidturismo.com www.scb.es www.palaciocongresos-cadiz.com www.jerezcadiz.com www.cordobaconvention.com www.almunecar.info www.diphuelva.es www.malagaturismo.com www.turismo.sevilla.org www.almeriaconventionbureau.com www.zaragozaturismo.es www.gijon.info www.palaciocongresos-oviedo.com www.palmavirtual.es www.mallorcacb.com www.grancanariacb.com www.turismolanzarote.com www.tenerifecb.com www.santanderconventionbureau.com www.turismocuenca.com www.camaratoledo.es/tcb www.uem.es www.valladolidcongresos.com turismo.ehl@aytoleon.com turisme@cambragirona.org bcb@barcelonaturisme.com jboixadera@paeria.es info@sitgescb.cat tcb.tgna@altanet.org turismo@ceuta.es congresos@alicanteturismo.com pverdu@costablanca.org turismo@benidorm.org turisvalencia@turisvalencia.es jf.delaiglesia@aytolacoruna.es sccb@santiagoturismo.com info@lrcb.es congresos@munimadrid.es murcia.congresos@murciacongresos.com pcb@pamplonaconvention.com bicb@bilbaoturismo.bilbao.net bureau@donostia.org congrestur@vitoria-gasteiz.org www.aytoleon.com www.gironaconventionbureau.com www.barcelonaturisme.com www.turismedelleida.com/lcbmanual www.sitgescb.cat www.tarragonacb.org www.ceuta.es www.alicantecongresos.com www.costablanca.org www.benidorm.org www.turisvalencia.es www.turismocoruna.com www.santiagoturismo.com/sccb/ /www.lrcb.es www.esmadrid.com www.murciacongresos.com www.pamplonaconvention.com www.bilbao.net/bilbaoturismo www.ssconvention.com www.vitoria-gasteiz.org Spazieren Sie die Gran Vía entlang, blicken Sie nach oben und entdecken sie Engel, die ihnen das Gefühl vermitteln, nahe dem Himmel azu sein. Eine Stadt, in der Sie auch welweit geschäzte Gaumenfreuden genieBen können, in denen ihnen einzigartige Hotel Unterkunft bieten, und in der Sie die Nacht wie an keinem anderen Ort releven. Kommen Sie nach Madrid und Sie werden die Stadt als eine der schönsten Europas in Erinnerung behalten. KULTURTOURISMUS 13 Städte des Weltkulturerbes S panien hat seinen Besuchern vieles zu bieten: Kultur, Geschichte, Natur, Sport, Events etc. Deshalb setzen die Tourismusbehörden auf die Diversifizierung der Destination Spanien und wollen neue Möglichkeiten des Tourismus fördern, etwa den Kulturtourismus. Die Kultur ist eine der großen Stärken Spaniens und bietet die verschiedensten Routen, auf denen der Besucher die wichtigsten Meilensteine der Kunstgeschichte des Landes kennen lernen kann, etwa die Städte des Weltkulturerbes. In Spanien gibt es 13 Städte, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden sind. Um den Tourismus in diesen Städten zu fördern und gleichzeitig die Bewahrung ihres historischen und kulturellen Erbes zu sichern, wurde im Jahr 1993 die Gruppe der Städte des Weltkulturerbes Spaniens gegründet. Es handelt sich um eine Vereinigung der spanischen Städte und Gemeinden mit historischen Gesamtmonumenten, die zu dieser Zeit in die Liste des Welt74 · · März 2008 · Spezial ITB kulturerbes der UNESCO eingetragen waren. Ihr schlossen sich nach und nach weitere Städte an, denen dieses Siegel von der UNESCO verliehen wurde: Alcalá de Henares, Ávila, Cáceres, Córdoba, Cuenca, Ibiza, Mérida, Salamanca, San Cristóbal de La Laguna, Santiago de Compostela, Segovia, Tarragona und Toledo. Die Gruppe wurde gegründet, um gemeinsam für die Erhaltung des historischen und kulturellen Erbes dieser Städte einzutreten. Man arbeitet an der Bewahrung und Förderung bestimmter Lebensweisen, die diese historischen Anlagen erfordern, indem man gemeinsame Projekte und Vorschläge erstellt, Erfahrungsaustausch betreibt und sich gemeinsamen Problemen stellt. Dabei wird stets darauf geachtet, dass die Persönlichkeit jeder einzelnen Stadt für sich gewahrt bleibt, denn man ist sich bewusst, dass der Reiz historischer Monumente in ihrer Einzigartigkeit liegt. „Dank der Tätigkeit im Rahmen der Vereinigung ist ein Image geschaffen worden, das mit Qualität und Schönheit in Verbindung gebracht wird. Ein Image, das ganz besonders im Bereich des Tourismus weitergetragen wird“, sagt Sonsoles Guillén Ruiz–Ayúcar, die Generalsekretärin der Vereinigung. Promotion ist Priorität Seit ihrer Gründung hat die Vereinigung zuallererst auf die Werbung und Öffentlichkeitsarbeit für die spanischen Städte des Weltkulturerbes sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene gesetzt. „Promotion ist besonders wichtig, um das Ziel der Rentabilität zu erreichen, an das die UNESCO gemahnt. Die Vereinigung hat auf diesem Gebiet gute Erfolge erzielt und hat durch die gemeinsame Arbeit Kraft und Geld gespart – abgesehen natürlich von der Arbeit, die jede einzelne Stadt für sich leistet“, betont die Generalsekretärin. „Vom ersten Moment an hat man eine Möglichkeit darin gesehen, den potentiellen Touristen diese Alternative des Kulturtourismus und der historischen und künstlerischen Qualität unserer Städte anzubieten – nicht als Konkurrenz zum Angebot im Bereich des Badetourismus, sondern als Ergänzung“. Die Vereinigung wird bei ihrer Tätigkeit von den spanischen Tourismusbehörden unterstützt. Turespaña hat mit der Gruppe der Städte des Weltkulturerbes ein neues Abkommen für Öffentlichkeitsarbeit und Unterstützung bei der Vermarktung dieser Städte im Ausland unterzeichnet, das auf eine im Jahr 2002 für die Dauer von fünf Jahren getroffene Vereinbarung folgt. Das Abkommen beruft sich auf die Nachhaltigkeit in den Bereichen Umwelt und Kultur, die Steigerung der touristischen Wettbewerbsfähigkeit sowie die Öffentlichkeitsarbeit im Hinblick auf neue Erfahrungswerte. In diesem Sinne sieht der Plan 2008 unter anderem die Durchführung von Präsentationen vor internationalen Medien, Reiseveranstaltern und Reiseexpedienten in Deutschland, Dänemark, Italien und Japan vor, ebenso wie Reisen für Reisebüros und –veranstalter aus Deutschland, Großbritannien und Frankreich. Text: José Antonio Tamargo Was alle spanischen Städte des Weltkulturerbes gemeinsam haben: sie sind ein Schmelztiegel der Kulturen. Das ist nur natürlich, wenn man bedenkt, dass ganz Spanien ein Schmelztiegel der Zivilisationen ist, von denen jede einzelne dieses multikulturelle Land auf ihre eigene Art geprägt hat. Dennoch weist auch jede der Städte ihre Eigenheiten auf, die sie in all ihrer Harmonie eben als Städte kennzeichnen. In Alcalá de Henares wurde 1547 Miguel de Cervantes geboren. Der Autor des Don Quijote de la Mancha, dem Glanzstück der kastilischen Literatur, verbrachte seine ersten Lebensjahre in dieser Stadt, in der sich der älteste „Corral de Comedias“, das typisch spanische Hinterhoftheater Spaniens im 16. Jahrhundert, befindet. Ávila, die am höchsten gelegene Stadt Spaniens, ist ihrerseits das beste spanische Beispiel für eine ummauerte Stadt. Wenn man eine Stadt sucht, in der verschiedene Zivilisationen deutliche Spuren hinterlassen haben, muss man Cáceres besuchen, wo in perfekter Eintracht die verschiedensten Stilrichtungen nebeneinander bestehen, von römisch über arabisch und jüdisch bis hin zum typisch leonesischen Stil, um nur einige wenige zu nennen. Mehr als eine Stadt ist Cuenca eine auf Felsen errichtete Festung und ein Monument für die Beharrlichkeit ihrer Bewohner, die es aufgrund ihrer Hartnäckigkeit schafften, den Fels und die Höhe zu bezwingen, um die unvergleichliche Architektur ihrer über dem Abgrund hängenden Häuser zu schaffen. Der Anblick dieser hängenden Häuser ist das weltweit bekannte Zeichen dieser Stadt. Aber nicht nur die iberische Halbinsel war Schnittpunkt der Kulturen, sondern auch die Inseln im Mittelmeer, etwa Ibiza beziehungsweise deren gleichnamige Hauptstadt, die im Jahr 654 vor Christus an der Ostküste der Insel gegründet wurde. Sie erlebte ihre Glanzzeit in der Epoche der Punier, von deren Kultur bis heute ein außergewöhnliches Zeugnis erhalten geblieben ist, nämlich die Nekropolis Puig des Molins. Salamanca sticht durch ihre humanistische Tradition hervor, zu der ihre Universität, die älteste Spaniens, ihren großen Teil beigetragen hat. Tatsächlich sind es sogar zwei Universitäten: die öffentliche Universidad de Salamanca und die private Universidad Pontifica de Salamanca. Im Jahr 2002 war Salamanca Europäische Kulturhauptstadt. Segovia wurde durch ihr römisches Aquädukt berühmt, eines der am besten erhaltenen in ganz Europa. Aber diese Stadt ist auch durch ihre Kultur bekannt. Hier wurde das erste Buch in Spanien gedruckt: das „Synadol von Aguilaguente“ entstand im Jahr 1472 in der Drukkerei von Juan Párix. Nur ein einziges Exemplar ist in der Kathedrale der Stadt erhalten geblieben. Eine weitere Kulturstadt par excellence ist Toledo, in der alle Völker, die auf die iberische Halbinsel kamen, ihre kulturellen Abdrücke hinterlassen haben. Diese Zeugnisse vergangener Kulturen sind in so bedeutenden Museen wie dem Museum des Heiligen Kreuzes „Santa KULTURTOURISMUS Spanische Städte des Weltkulturerbes: Schmelztiegel der Kulturen Cruz“, dem Sepharditenmuseum, dem Museum der „Catedral Primada“, dem Museum der Maurischen Werkstatt „Taller del Moro“, dem Museum der Konzilien und dem der Westgotischen Kultur, dem Alcázar-Museum und den Museen Victorio Macho und el Greco erhalten. Der Städtebau des hispanischen Südamerika hat seinen Ursprung in San Cristóbal de la Laguna. Diese Stadt auf Teneriffa wurde 1497 nach Menschenmaß gebaut und als Materialisierung eines neuen, tief humanistischen Gedankengutes verstanden. Diese Stadt auf den Kanarischen Inseln, von wo aus Spanien die Entdeckung Amerikas betrieb, war Knotenpunkt zweier Kulturen: von hier wurde Gedankengut nach Amerika übermittelt, umgekehrt empfing sie von dort Werte, die zur Nährung ihrer Persönlichkeit beitragen sollten. Santiago de Compostela, Heilige Stadt Kultur, Geschichte und Glaube gehen in Santiago de Compostela Hand in Hand. Diese Stadt ist, zusammen mit Jerusalem, Rom und Mekka, eine der vier wichtigsten Heiligen Städte der Welt. Die Ursprünge Santiagos gehen auf die Entdeckung des Grabes des Apostels Jakobus (spanisch: Santiago) im Jahr 813 zurück. Die erste Basilika, in der die sterblichen Überreste des Heiligen ruhen, wurde im 9. Jahrhundert erbaut. Seither ist die Stadt Ziel der Pilgerwanderungen von Millionen von Christen aus ganz Europa, die die Stadt auf dem so genannten Jakobsweg erreichen. Aus der Basilika wurde im Laufe der Jahrhunderte die heute weltberühmte Kathedrale von Santiago, in der in harmonischer Eintracht romanischer und gotischer Stil auf Renaissance, Barock und Neoklassik treffen. Die Spuren der Römer und Mauren Die beiden Zivilisationen, die den größten Einfluss auf die Entstehung der spanischen Kultur hatten, waren die römische und moslemische. Auf der ganzen spanischen Halbinsel gibt es noch zahlreiche Überreste der beiden Kulturen. Was den Einfluss Roms angeht, so ist Mérida, erbaut um das Jahr 25 vor Christus, die römischste aller spanischen Städte. Ihre Erbauer hatten nichts anderes im Sinn, als an ihrer Stelle das ferne Rom nachzubilden. Ein ähnlicher Fall ist Tarragona, unter dem Namen Tarraco die erste römische militärische Gründung außerhalb der italienischen Halbinsel. Von hier aus wurden Eroberung, Ordnung und Strukturierung Hispaniens durchgeführt. Der gesamte spanische Süden, das heutige Andalusien, el Andalus unter den Arabern, weist deutliche Zeichen maurischen Einflusses auf. Doch dieses Erbe wird in Córdoba besonders deutlich. Die Moschee dieser Stadt ist, zusammen mit der Alhambra Granadas, der Höhepunkt der maurischen Architektur in Spanien. Text: José Antonio Tamargo Spezial ITB · März 2008 · · 75 ANDALUSIEN Sonne, Strand, Natur und Kultur, die Grundlagen des Angebots Andalusien rückt seine touristischen Ressourcen ins rechte Licht D eutschland ist der zweite Quellenmarkt für den Tourismus in Andalusien. Der deutsche Markt gewinnt von Jahr zu Jahr an Bedeutung, inzwischen ist die Zahl der deutschen Hotelgäste auf rund eine Million gestiegen. Die Region möchte sie auch weiterhin anziehen und stützt sich dabei auf die Grundlage der Nachhaltigkeit, der Qualität ihrer Küstengebiete, ihres Klimas und der Aufwertung der kulturellen Elemente, die an allen Ecken und Enden zu finden sind. Im Jahr 2007 zählten die Hotels in der autonomen Region Andalusien insgesamt 915.726 deutsche Touristen mit mehr als vier Millionen Übernachtungen und einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 4,4 Tagen. Das geht aus den Daten des Ministeriums für Tourismus, Handel und Sport der Regierung von Andalusien hervor. Der deutsche Markt war der ausländische Tourismusmarkt mit dem stärksten Wachstum, er legte im Vergleich zum Vorjahr 7,5 Prozent zu. Das Profil der deutschen Touristen in Andalusien ist –entsprechend der dem Ministerium vorliegenden Daten aus dem Jahr 2006- das vorwiegend männlicher Touristen -52,4 Prozent Männer, 47,6 Prozent Frauen- im Alter zwischen 30 und 44 Jahren beziehungsweise –an zweiter Stelle- zwischen 45 und 65 Jahren. Die deutschen Touristen sind im Schnitt älter als die Besucher aus anderen Ländern, sie kommen in 89,1 Prozent der Fälle nach Andalusien, um Freizeit und Urlaub zu verbringen und wählen dieses Reiseziel vorwiegend wegen seiner Sehenswürdigkeiten, seines Klimas und der Strände. Grund genug, um ihnen genau das anzubieten, wofür die Region seit Kurzem auf allen Messen, Workshops und generellen Promotion76 · · März 2008 · Spezial ITB Die Zahl der Besucher in den Naturparks Andalusiens verdoppelte sich im Jahr 2007. aktionen in Deutschland wirbt: Natur, Sonne und Strand sowie die Kultur waren die zentralen Elemente des Auftritts Andalusiens bei Veranstaltungen wie der Messe Reisen in Hamburg, dem Reisemarkt in Köln oder der Caravan, Motor, Touristik in Stuttgart. Die Tourismuspolitik Andalusiens dreht sich derzeit um die Nachhaltigkeit und die Qualität der Umwelt sowohl im Landesinneren als auch an der Küste sowie um die Aufwertung des kulturellen Erbes. Der Plan für Nachhaltigen Tourismus 20082011 wird ein Kompendium an Programmen und Maßnahmen sein, deren Ziel es ist, die Wettbewerbsfähigkeit der Destination Andalusien zu steigern, indem es sich von der Konkurrenz differenziert. Dieses ehrgeizige Projekt, das mit 827,6 Millionen Euro finanziert wird, entsteht auf der Grundlage eines breiten Konsenses, da an seiner Erarbeitung mehr als 1.300 Vertreter der Tourismusbranche mitgewirkt haben, die an mehr als 50 Meetings zwischen den verschiedenen betroffenen Gruppen der Gesellschaft, Wirtschaft und Politik teilnahmen. Der endgültige Text des Projektes umfasst konkrete Aktionen hinsichtlich der elf Segmente, die der Tourismus in Andalusien derzeit zu bieten hat: Badetourismus, Kultur, ländlicher und Naturtourismus, Kongresse, Gesundheit und Beauty, Golf, Sport- und Abenteuertourismus, Wassersport-, Kreuzfahrt- und Sprachtourismus sowie der Sozialtourismus. Der Plan wird als Bezugsrahmen für alle Aktionen in den kommenden Jahren dienen, deren Ziel es sein wird, ein Tourismusmodell zu erstellen, das aus wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und Umweltsicht nachhaltig ist und für das es große Investitionen geben wird, die zum Teil bereits angelaufen sind. So fließen zum Beispiel 7,26 Millionen Euro in die dritte Phase des Tourismusplans Cabo de Gatar-Níjar in der Provinz Almería; 4,15 Millionen in den Plan zur Dynamisierung der Axarquía in Málaga; 5 Millionen in den Impuls des Tourismus im Gebiet des östlichen Gebirges Montes Orientales in Granada; oder 12 Millionen Euro in den Strategieplan Wassersporttourismus der Gemeinschaft der Bucht von Cádiz. Der größte Teil der Investitionen wird jedoch in das wichtigste Kapital der Region fließen, nämlich ihre Strände. Das Programm der Touristischen Maßnahmen an Stränden Andalusiens ist mit 253,4 Millionen Euro dotiert, um bis zum Jahr 2011 die Strände und ihre Einrichtungen zu modernisieren. Dazu gehört sowohl, die Strände für alle Besucher, auch körperlich Behinderte, zugänglich zu machen, als auch der Impuls von Produkten im Zusammenhang mit den Stränden, wie etwa Wassersporttourismus, Wellness- und Beautytourismus, Freizeit oder Gastronomie. Zu diesem Haushalt werden verschiedene öffentliche und private Institutionen Beiträge von 92,93 Millionen Euro leisten, die Regierung von Andalusien finanziert die restlichen 160,64 Millionen Euro. Drei Generalpläne für den nachhaltigen Tourismus Im Rahmen des Plans für Nachhaltigen Deshalb will die Regierung im Fall von 20 Gemeinden im Landesinneren das touristische Angebot der Sehenswürdigkeiten fördern, und zwar mit der Initiative „Schätze des Inneren, erwecke Deine Sinne“. Das Ziel dieser Initiative, die Ende Dezember vorgestellt wurde, ist es, „ein Netzwerk von Städten im Landesinneren zu schaffen, die gemeinsam ein touristisches Produkt im Zusammenhang mit dem monumentalen, architektonischen und ethnologischen Erbe anbieten, das die Besucher in die Zentren dieser Städte zieht“, erklärt der Generaldirektor für Tourismusplanung und –ordnung, Antonio Muñoz. Andererseits wurde Ende 2007 die erste Vereinigung der Profis des ländlichen Tourismus in Andalusien, Andatural, gegründet, ein sichtbares Zeichen für das wachsende Interesse der Besucher, die Ruhe der kleinen Orte und Gemeinden auf dem Land zu genießen. Das kulturelle Erbe erschöpft sich nicht in den unauslöschlichen architektonischen Spuren, die zahlreiche Zivilisationen hinterlassen haben. Dazu gehören vielmehr auch das Kunsthandwerk, die Bräuche und die Folklore. Eine perfekte Kombination dieser kulturellen Werte ist im Rahmen der Routen durch FlamencoLand enthalten, an denen im Jahr 2007 insgesamt 2.655 Personen teilnahmen, darunter 16 Prozent mehr Ausländer als im Vorjahr. Qualität für die Costa del Sol Das zweite große Projekt Andalusiens neben dem Plan für Nachhaltigen Tourismus ist der Plan Qualifica für die Costa del Sol, dessen Hauptziel es ist, die Wettbewerbsfähigkeit dieser Destination zu steigern, indem die soziale und wirtschaftliche Rentabilität des Tourismus verbessert wird. Dafür ist der „qualitative Wiederaufbau der Güter der Region sowie des des touristischen Bereichs“ notwendig, wie aus der generellen Zielsetzung hervorgeht. Dies werde in konkrete Maßnahmen hinsichtlich der Hotels und der städtischen Umgebung umgesetzt. Für die Umsetzung des Planes sind 335 Millionen Euro veranschlagt, von denen das Tourismusministerium der andalusischen Regierung 117 Millionen finanzieren wird, 166 Millionen werden von anderen Administrationen beigesteuert, davon 100 Millionen allein von Seiten des spanischen Tourismusministeriums. 51 Millionen sollen aus privaten Initiativen stammen. Der größte Teil der Investitionen –rund 44 Prozent- soll in die Umweltqualität der Destination fließen, 16% in die Modernisierung von Unternehmen und touristischen Produkten. Insgesamt sollen 65 Millionen Euro an die Hotels der Costa del Sol gehen, die modernisiert und mit Systemen zur Energieeinsparung, neuen Technologien oder Sportanlagen und Spas ausgestattet oder auch in höhere Kategorien Spezial ITB · März 2008 · · 77 ANDALUSIEN Tourismus wird es einen Generalplan geben, der sich allein um die andalusischen Küstengebiete kümmern wird, an denen sich in den letzten Jahrzehnten etwa 60 Prozent des gesamten Tourismus in Andalusien konzentrierten und die, mit den Worten des andalusischen Tourismusministers Sergio Moreno, einer „harmonischen und ausgeglichenen“ Entwicklung bedürfen. Das größte Wachstumspotential des Tourismus liegt allerdings im Landesinneren, wo es einen zweiten Generalplan geben wird, der sich vor allem auf die Gebiete der Sierra Morena und des Guadalquivir richtet. Ein dritter Generalplan kümmert sich um die Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus in den großen städtischen Zentren Andalusiens. Moreno bezeichnet diese als ein Element, dessen Bedeutung allmählich zum Tragen kommt, zum einen wegen des kulturellen Erbes der Städte, zum anderen wegen der steigenden Nachfrage im Bereich der Wochenendreisen. Dies alles stützt sich auf zwei offensichtliche Tatsachen: einerseits besteht ein wachsendes Interesse der Besucher an den Natur-Destinationen der Region, was sich zum Beispiel daran zeigt, dass sich im Jahr 2007 die Zahl der Besucher in den Naturparks Andalusiens verdoppelte; andererseits ziehen die kulturellen Attraktionen Andalusiens pro Jahr mehr als sechs Millionen Besucher an. ANDALUSIEN aufgewertet werden sollen. Die Region will bei den Neuerungen nicht hintanstehen. Ein Zeichen dafür ist zum Beispiel die Tatsache, dass Andalusien den ersten Roboter der touristischen Information besitzen wird, der über Messenger betrieben wird. Die potentiellen Besucher können diesen Roboter ihrer Kontaktliste hinzufügen und ihm Fragen zu mehr als hundert verschiedenen Themen im Zusammenhang mit den Destinationen Andalusiens stellen. Dieses personalisierte System hat keine zeitlichen Beschränkungen. Es ist zwar derzeit nur in spanischer Sprache verfügbar, zeigt aber doch, dass sich die Region der Bedeutung der Online-Information bewusst ist. Golfplätze werden per Dekret kontrolliert Kultur und Küste erweisen sich zwar als die wichtigsten Attraktionen, dennoch darf man andere Segmente, in denen Andalusien große Bedeutung besitzt, nicht außen vor lassen, wie etwa den Golfsport, für den es in Andalusien die meisten Anlagen von ganz Spanien gibt. Die Entwicklung und der Betrieb der bestehenden Golfplätze werden ab sofort durch ein erst kürzlich verabschiedetes Dekret geregelt, das sich verstärkt auf den Aspekt der Nachhaltigkeit konzentriert, ohne dabei aber das große touristische Potential dieses Sportes aus den Augen zu verlieren. Die neue Regelung legt die Bedingungen fest, die die Golfplätze hinsichtlich städtebaulicher Aspekte, der Raumordnung, der Umwelt und dem Tourismus erfüllen müssen. Letztlich ist das Ziel, die Entwicklung von Golfplätzen unter Beachtung von Nachhaltigkeitskriterien zu fördern. Zusätzlich eröffnet das Dekret die Möglichkeit zum Bau von touristischen Wohnanlagen im Zusammenhang mit Golfplätzen, und zwar in Form von „Golfplätzen von touristischem Interesse“, eine neue Bezeichnung, die unter bestimmten Bedingungen auch bereits bestehende Golfplätze erlangen können. Acht Provinzen voller Initiativen In einer so weitläufigen Region wie Andalusien hat jede einzelne der acht Provinzen ihr ganz eigenes und charakteristisches Angebot vorzuweisen, das durch die ständig steigende Professionalisierung der Branche stark aufgewertet wird. In Huelva werden zum Beispiel in Kürze die Provinzregierung und mehrere Küstengemeinden ein Konsortium zur Verbesserung der touristischen Gegenden der Provinz gründen, um so an bestimmte Subventionen der andalusischen Regierung zu gelangen. Gleichzeitig wird der neue Hafen El Terrón mit Hilfe von Investitionen in Höhe von 2,8 Millionen Euro erweitert, um den Wassersporttourismus in der Provinz zu fördern. Sevilla setzt in diesem Jahr 2008 auf den Religionstourismus, der über die Osterwoche, 78 · · März 2008 · Spezial ITB Der Flamenco gewinnt immer mehr Anhänger unter den ausländischen Besuchern (Foto überlassen von der Diputación de Turismo de Cádiz). die berühmte „Semana Santa“, hinausgehen und auch Gemeinden außerhalb der Hauptstadt Sevilla einbeziehen soll. Gleichzeitig feiert die Provinz das Jahr des Flusses Guadalquivir mit zwölf Aktionen –eine pro Monat- rund um den Fluss, der als touristische Aktion an sich dargestellt werden soll, auch und vor allem in Gebieten außerhalb des historischen Stadtzentrums von Sevilla. Dabei will man die Tatsache nutzen, dass Sevilla die einzige Stadt Spaniens ist, die die Möglichkeit besitzt, große Flusskreuzfahrtschiffe, die über den Atlantik kommen, in ihrem Hafen aufzunehmen. In Córdoba ist die wichtigste Neuerung die Entstehung von TAER Andalus, einer neuen Fluggesellschaft, die zu Anfang bis zu 350.000 Passagiere pro Jahr befördern soll und so die Stadt Córdoba zu einem Knotenpunkt zwischen verschiedenen spanischen Regionen und Nordafrika machen will. Andererseits weist Córdoba unter dem Slogan „Cordoba ergreift die Sinne“ auf seine kulturellen und künstlerischen Reize hin. Die Provinz Cádiz ihrerseits besinnt sich ihrer Geschichte als Wiege des spanischen Liberalismus und wirbt für die Jubiläen der gesetzgebenden Versammlungen, der Cortes von San Fernando im Jahr 1910 und der Cortes von Cádiz im Jahr 1812. Außerdem erhält die Provinz einen bedeutenden Anstoß im Bereich Wassersporttourismus dank großer Investitionen in der Bucht von Cádiz sowie im Bereich nachhaltiger Tourismus, in den 27 Millionen Euro in 42 Gemeinden investiert werden. Auch Granada will seine Geschichte als touristische Attraktion ins Spiel bringen und bereitet sich auf die Jahrtausendfeier des Kö- nigreiches Granada unter dem Motto „Granada, tausend Jahre Geschichte. Jahrtausendfeier 2013“ vor. Andererseits sollen mehr als sieben Millionen Euro im westlichen Teil der Provinz Granada investiert werden, dem als völlig andersartiges Tourismusgebiet zu Bekanntheit verholfen werden soll. Málaga hat den bereits erwähnten Plan Qualifica, und auch in Sachen Infrastrukturen tut sich einiges: der Hochgeschwindigkeitszug AVE verbindet Málaga in nur zweieinhalb Stunden mit der spanischen Hauptstadt Madrid, außerdem wird der Hafen von Málaga modernisiert. Beide Maßnahmen sollen den Tourismus in der Provinz reaktivieren. In der Hauptstadt Málaga ist die Schaffung eines Tourismuskonsortiums geplant, an dem die Stadt Málaga und private Tourismusunternehmen beteiligt sein werden. In die Hauptstadt der Provinz Jaén werden bis zum Jahr 2010 fünf Millionen Euro fließen, um Jaén als Kulturreiseziel zu fördern, wobei in Form der „Route der Tapas“ auch eine starke Verbindung mit der Gastronomie besteht. Außerdem soll die Provinz als „Paradies im Landesinneren“ entdeckt werden, das Nachhaltigkeit und bequeme Erreichbarkeit kombiniert. Die letzte der andalusischen Provinzen ist Almería, wo sich sieben Gemeinden der westlichen Provinzregion -Adra, Roquetas de Mar, La Mojonera, Vícar, Berja, Dalía und El Ejidozusammengeschlossen haben, um gemeinsam den nachhaltigen Tourismus zu fördern. Ziel ist die Schaffung einer eigenen Tourismusmarke in Verbindung mit dem landwirtschaftlichen Charakter dieser Gebiete. Text: Ángeles Vargas Publireportage Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera verbessern Infrastrukturen und Produkte für mehr Qualität und Service Die Balearen, ein ausgezeichnetes Reiseziel dieser Infrastrukturen werden die Verkehrsverbindungen auf den einzelnen Inseln immer besser, wobei die Nachhaltigkeit immer an erster Stelle steht. J ede Ecke der Balearen wird durch ihren besonderen Reiz zu etwas Einzigartigem. Zusätzlich arbeiten Institutionen und Wirtschaft daran, jedes Jahr bessere, professionellere, zeitgemäßere und differenziertere touristische Produkte zu bieten, die die Besonderheiten jeder einzelnen Inseln hervorheben. Jedes Jahr reisen rund vier Millionen deutsche Touristen auf die Balearen, um dort ihren Urlaub zu verbringen. Gleichzeitig sind die Inseln ihr Lieblingsziel, um Kongresse und IncentiveReisen außerhalb Deutschlands zu organisieren. Die wichtigsten Vorteile, die die Inseln dem deutschen Besucher bieten, sind die Nähe und die Tatsache, dass es sich um eine sichere und vertraute europäische Destination handelt. Sie sind nah, weil sie nur wenig mehr als zwei Flugstunden von den wichtigsten deutschen Städten entfernt sind und die Strecke pro Tag mehrmals geflogen wird, meist sogar von deutschen Fluggesellschaften, für die der Flughafen Son Sant Joan in Palma de Mallorca ein wichtiges Drehkreuz ist. Diese Bedeutung wird sich angesichts der Investitionen von 39,6 Millionen Euro noch steigern, die der staatliche Flughafenbetreiber Aena für den Umbau des Moduls C des Flughafens plant, um seine Einrichtungen zu verbessern, es ausschließlich den Flügen des Drehkreuzes vorzubehalten und so eine große Zahl von Verbindungsflügen zu ermöglichen. Dadurch soll Palma zu einem der wichtigsten Knotenpunkte zwischen Mittel- und Südeuropa werden, über den pro Jahr 4,5 Millionen Passagiere befördert werden sollen – zusätzlich zu den weit mehr als 20 Millionen Passagieren, die derzeit jährlich den Flughafen nutzen. Dadurch wird Palma zu einem wichtigen Verbindungsglied zwischen Deutschland und dem restlichen Spanien sowie Portugal, was gleich80 · · März 2008 · Spezial ITB zeitig zu einem weiteren Anstieg der Flugfrequenzen und Verbindungen zwischen den Inseln und den deutschen Städten das ganze Jahr über führen wird, ein wichtiger Faktor zur Einschränkung der Saisonabhängigkeit. Auf der anderen Seite zeichnen sich die Inseln durch ihre Eigenschaft als eine der sichersten Destinationen des Mittelmeerraumes aus, ein entscheidender Punkt für die Besucher, die für ihren Urlaub gutes Klima und wunderschöne Strände suchen und gleichzeitig nicht auf medizinische Versorgung auf dem Niveau ihres Heimatlandes und Infrastrukturen, die von Jahr zu Jahr besser werden, verzichten wollen. Dank Playa de Palma: die nachhaltige Zukunft rückt näher Eines der beliebtesten Tourismusgebiete der Deutschen ist die Playa de Palma, deren tiefgreifende Umgestaltung inzwischen viel näher gerückt ist. Das dänische Architekturstudio West8, das große Erfahrung mit Projekten in Hauptstädten auf der ganzen Welt gesammelt hat, wird die Aufgabe übernehmen, den Generalplan festzulegen, nach dem das Gebiet verbessert und verschönert werden soll. Das Projekt, das dieses Architektenteam vorgelegt hat, hat den Ideenwettbewerb gewonnen, der im Mai 2007 vom Städtebaulichen Konsortium der Playa de Palma ausgeschrieben wurde. Es beruht vor allem auf Nachhaltigkeit - einer Nachhaltigkeit, die durch die Anlage großer Grünflächen und die Verbesserung der Verkehrsanbindungen zum Flughafen und zur Hauptstadt Palma durch eine umweltfreundliche Straßenbahn sichtbar werden wird. Die Behörden, die das Konsortium bilden, nämlich die spanische Regierung, die Regierung der Balearen, der Inselrat von Mallorca und die Städte Palma und Llucmajor, haben einer Idee den Vorzug gegeben, die Wert darauf legt, die Playa de Palma als Ort des Tourismus und der Unterhaltung hervorzuheben, anstatt auf städtebauliches Wachstum zu setzen. Die Balearen sind ein jederzeit sicheres, schönes und freundliches Reiseziel. Die Kultur als Grundlage der Promotion D ie Balearen sind entschlossen, die kulturelle Vielfalt in die vorderste Reihe ihrer touristischen Reize zu stellen, da es sich um eine eher wenig bekannte Façette handelt. Die Besucher sollen anhand eines vielfältigen und bereichernden Angebotes an Unterhaltung und Shows angezogen werden. Der Kulturtourismus ist ein Segment, das sich weltweit in einer Phase der Expansion befindet. Im Tourismusministerium der Balearen weiß man, dass immer mehr Besucher ihre Neugier auf die Kultur und die lokalen Traditionen, von denen das Archipel zahlreiche in großer Vielfalt zu bieten hat, stillen wollen. Daher ist man dabei, verschiedene Produkte in diesem Bereich zu entwickeln, wobei besonderer Wert auf Aspekte im Zusammenhang mit Gastronomie, Kunsthandwerk oder Mode gelegt wird. Eines dieser Produkte ist die Werbung für die Bühnenkünste der Balearen. Unter diesem Sammelbegriff sind in diesem Fall die Musik, das Theater, der Tanz und die Oper zu verstehen. Ziel ist es, sowohl den Touristen als auch den Bewohnern der Inseln ein gefestigtes, hochwertiges kulturelles Angebot näher zu bringen. Das Projekt, die Werbung für die Bühnenkünste an vorderster Stelle zu platzieren, ist Teil der Politik des Ministeriums zur saisonalen Entzerrung und zur Diversifizierung der Produkte. Damit will man den Inseln einen Mehrwert verschaffen, der es ermöglichen soll, die Tourismussaison zu verlängern und den Besuchern, die Kulturreisen buchen, Qualität zu bieten. Zu den Maßnahmen dieses Projektes gehört die Erstellung des Katalogs der Bühnenkünste (Artes Escénicas), der die fünfzehn wichtigsten kulturellen Veranstaltungen der Inseln in sechs Sprachen –spanisch, katalanisch, eng- lisch, französisch, deutsch und italienisch- vorstellt. Er enthält auch einen Kalender mit 40 Terminen im Bereich der Bühnenkünste sowie weiterführende Informationen für diejenigen, die mehr darüber erfahren wollen, was sie alles auf den Balearen erleben können. Was aber am engsten mit dem Streben der Inselbehörden, sich mit Hilfe der technologischen Neuerungen direkt an den Endkunden zu wenden, zusammenhängt, ist die Schaffung einer speziellen Website, auf der das kulturelle Angebot auf internationaler Ebene bekannt gegeben werden soll. Die Website der Bühnenkünste der Balearen www.artescenic.es wurde zu Beginn des Jahres vorgestellt und stellt in den genannten sechs Sprachen das kulturelle Angebot der Inseln in allen Bereichen vor, vom modernen Tanz über Jazz bis hin zur Folklore. Dabei ergibt sich eine interessante Mischung der einheimischen Kultur mit den Beiträgen geladener internationaler Künstler. Das Programm von Artes Escénicas bietet Aufführungen aller Art. Gesundheit, Schönheit und Wohlbefinden D ie Balearen weisen ein ganzes Netz von Zentren auf, die auf Gesundheit und Schönheit spezialisiert sind und wo die Besucher die originellsten Therapiemöglichkeiten vorfinden. Vor allem aber tätigen die Hotels der Inseln erhebliche Investitionen, um auf dem Gebiet von Spa und Wellness allerhöchste Qualität zu bieten. Der Besucher findet auf den Balearen Zentren für Gesundheit und Schönheit vor, wo er seinen Aufenthalt damit verbringen kann, sich zu pflegen und zu entspannen. Es gibt Thalassozentren, Kurbäder, Beauty- und Fitnesszentren, in denen alle Wünsche nach Entspannung und Freizeitgestaltung erfüllt werden und man ganze Tage verbringen kann. Andererseits gibt es auf den Inseln kein Hotel, bei dessen Neueröffnung oder Modernisierung jeglicher Art nicht erhebliche Investitionen getätigt wurden, um ihr Angebot um Produkte im Bereich Spa und Wellness einzubinden, die immer größere Nachfrage von Seiten der Kunden verzeichnen. Wenn der Hotelbereich des Archipels wegen seiner Qualität und seines Service bereits eine herausragende Stellung unter den Destinationen des Mittelmeerraumes einnimmt, darf man auf diesem Gebiet nicht weniger bieten. Die Hotelbranche liegt an der Spitze, was die Innovation und Einbindung verschiedener Behandlungsmethoden für Gesundheit und Schönheit angeht. In den letzten Jahren hat sich die Zahl der Hotels mit Einrichtungen für Gesundheit und Schönheit auf den Balearen verdoppelt. Derzeit werben etwa fünfzig Hotels mit dieser Art der Dienstleistungen, von denen rund die Hälfte explizit auf Wellness spezialisiert sind. Es gibt auch Hotelketten, die besondere Produkte im Zusammenhang mit Diäten und Ernährung anbieten. Die Unternehmen und Institutionen unternehmen erhebliche Anstrengungen zur Verbreiterung ihres Angebotes, mit dem sie gegen die Saisonabhängigkeit ankämpfen wollen. Eines der attraktivsten Segmente ist der Wellness- und Beautytourismus, der im Einklang mit dem Streben nach Qualität der Hotelbranche steht, in der sich ein erheblicher Anstieg der Zahl von Hotels mit vier und fünf Sternen ergeben hat. Die Tourismusbranche der Balearen spezialisiert sich immer mehr und schafft sogar ein eigenes Gesundheitsprodukt je nach Gebiet oder Angebotsgruppe, das sich zum Beispiel danach richtet, ob es von Paaren oder Gruppen junger Menschen in Anspruch genommen wird. Spezial ITB · März 2008 · · 81 Publireportage Die Anziehungskraft der Bühnenkünste Publireportage Eine einmalige Destination für Kongresse und Incentive-Reisen Der beste Ort zum Arbeiten D as Archipel der Balearen hat mehr als 700 Hotels mit fast 200.000 Bettenplätzen, zu denen noch andere Unterkünfte kommen, so dass die Gesamtkapazität in diesem Bereich derzeit 425.097 Bettenplätze erreicht. Dies, zusammen mit der Qualität des Zusatzangebotes, macht die Inseln zu einer idealen Destination für Tagungen. Dieses Angebot wird durch die neuen, ausgezeichneten Infrastrukturen zur Durchführung von Kongressen, die in Palma und auf Ibiza geplant sind, noch umfassender. Die Balearen bieten eine ganze Anzahl von Einrichtungen für die Geschäftswelt, die in eine privilegierte Umgebung eingebettet sind, in der alles Notwendige zur Durchführung von Businessveranstaltungen mit den Annehmlichkeiten für die Momente der Entspannung verbunden ist. Es gibt keine bessere Abrundung für einen Tag voller Meetings, als sich an der Küste des Mittelmeers zu entspannen und dabei alle Annehmlichkeiten zur Verfügung zu haben, die eine der erfahrensten Tourismusdestinationen der Welt zu bieten hat. Das Tourismusministerium setzt alles daran, dieses Segment des Tagungstourismus zu betreuen, das von Jahr zu Jahr mehr Besucher mit erhöhter Kaufkraft bringt. Dabei kommen die deutschen Besucher gleich nach den Spaniern an zweiter Stelle. Tatsächlich ist Mallorca nach Angaben der Reiseveranstalter das beliebteste Ziel der deutschen Firmen, allen voran der großen Automobilunternehmen, zur Durchführung ihrer Tagungen und Veranstaltungen. Noch vor Beendigung der neuen Einrichtungen des Kongresszentrums von Santa Eulalia auf Ibiza und des lang erwarteten Kongresspalastes von Palma de Mallorca verfügen die Inseln bereits über ein großes Netz an Zentren für Tagungen und Hotels mit Tagungssalons in allen Größen und für alle Bedürfnisse. Obwohl die Inseln ein klassisches Badereiseziel sind, blicken sie doch auf eine lange Tradition als Destination des Kongress- und Incentive-Tou82 · · März 2008 · Spezial ITB In der Hauptstadt Palma finden Veranstaltungen auf höchstem Niveau statt. rismus zurück, allen voran Mallorca, wo bereits 1977 das Convention Bureau gegründet wurde. Seither ist es gewachsen und hat sich, entsprechend der Anforderungen jeder Zeit, verändert. Im Moment hat das Mallorca Convention Bureau 68 Mitglieder, in der Mehrzahl Hotels, vier Kongresszentren, spezialisierte Reisebüros und Dienstleistungsunternehmen wie zum Beispiel die Perlenfabrik Majórica, Unternehmen für audiovisuelle Ausstattungen und Kreuzfahrtorganisatoren. Die Organisation zählte im Jahr 2007 insgesamt 2.240 Tagungen, von denen 708 von deutschen Firmen organisiert wurden. Aber es gibt auch andere Institutionen, die sich um die Werbung der Balearen im Hinblick auf die Kongressbranche kümmern, nämlich Palma de Mallorca Congresos e Incentivos, eine Abteilung des Stadtrats für Tourismus der Stadt Palma; und Der Urheber des Projektes und Vertreter der Behörden mit dem definitiven Modell des Kongresszentrums von Palma. Die erste Phase des Kongresszentrums von Santa Eulalia auf Ibiza. das Menorca Convention Bureau, das im Jahr 2006 unter der Leitung der Stiftung Fundació Destí Menorca gegründet wurde. Dazu kommt Fires i Congressos de Balears S.A., eine öffentliches Unternehmen, das Messen aller Art auf den Balearen organisiert. Seine wichtigsten Messen sind im Moment unter anderem Alimenta, BaleArt (Kunsthandwerk), Nupcial (Hochzeiten), Mostra de Cuina Mallorquina (Gastronomie), Fira del Disc (Musik), Saló Nàutic Internacional (Nautiksalon), Hàbitat Construcció (Bauwesen), Fira del Llibre (Bücher), Agroalimentària und Agroalimentària Menorca (landwirtschaftliche Produkte). Eine der Prioritäten der derzeitigen Regierung der Balearen ist der Bau eines neuen Messegeländes, dessen Lage aber noch nicht entschieden ist, da man ein Gelände mit den bestmöglichen Anbindungen sucht. Die Kongresszentren von Palma und Ibiza sind im Werden Das Projekt für das Kongresszentrum Palacio de Congresos von Palma de Mallorca ist, als zu Jahresbeginn gerade die Bauarbeiten in Angriff genommen wurden, noch ein letztes Mal geändert worden. Das endgültige Projekt sieht vor, dass sich innerhalb der Anlage ein Hotel befinden soll, das aus einem einzigen Gebäude bestehen wird. Die Gemeinschaftsbereiche werden letztlich Erholung und Unterhaltung gehen Hand in Hand Nach dem Meeting kommt die verdiente Erholung in Form eines Spaziergangs entlang der grandiosen Boulevards, die an den Küsten aller Inseln zu finden sind, oder eines Tages in einem der zahlreichen Wasserparks. Dieses Angebot, das in engem Zusammenhang mit dem Meer steht, ist natürlich auch für den Familientourismus ideal. Die Gruppe Aspro Ocio betreibt vier Vergnügungsparks auf Mallorca: Aqualand in s’Arenal, auch als Aquacity bekannt; Aqualand in Magaluf ; Western Park, Magaluf; und Marineland in Calviá. Im Norden der Insel, genauer in Port d’ Alcudia, befindet sich der Hidropark. Auf Menorca gibt es Aquapark, Aqua Center und Aquarock; und auf Ibiza findet man Aqualandia und Aguamar. Als neue Attraktion, die in enger Verbindung mit dem Leben im Wasser steht, ist im letzten Jahr das Palma Aquarium an der Playa de Palma dazu gekommen. Für das nächtliche Vergnügen bietet jede der Inseln, abgesehen vom erwähnten Programm der Bühnenkünste, zahlreiche Alternativen. Einige der Discos genießen sogar Weltruhm wegen ihrer Außergewöhnlichkeit und ihrer Profi-DJs. Einige Discos, die besonders herausragen, sind Tito’s, Abraxas, Zarabanda und BCM auf Mallorca; ARS, SI, y Mamas & Papas auf Menorca; Es Paradís Terrenal, Pachá und Amnesia auf Ibiza; oder Xueño auf Formentera. Im Falle Ibizas unternehmen die private und öffentliche Branche in den letzten Jahren besondere Bemühungen, um das Image des qualitativ hochwertigen Nachtlebens beizubehalten und zu zeigen, dass es bestens mit dem Familientourismus unter einen Hut zu bringen ist. Das Palma Aquarium zeigt 8.000 Exemplare 700 verschiedener Arten. Spezial ITB · März 2008 · · 83 Publireportage etwas kleiner gestaltet, doch die Zahl der Zimmer hat sich kaum verändert, im es gibt im Gegenteil sogar mehr Zimmer mit herrlichem Meerblick. Das Projekt des angesehenen Architekten Patxi Mangado ist ein Palast, der der erste und überragende Eindruck sein wird, wenn der Besucher die Stadt erreicht. Er wird in das Gebiet der so genannten Fassade Palmas zum Meer hin eingegliedert sein, die nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit mit vorherrschenden Grünzonen und öffentlichen und offenen Bereichen, die den Aufenthalt zum Genuss machen, ebenfalls umgestaltet werden wird. Auch auf Ibiza ist das Angebot für den Kongresstourismus in den letzten Jahren gestiegen, ein Baustein mehr hin zur Steigerung der Kategorie des Hotelangebotes. Zu den Einrichtungen für kleinere und mittlere Events kommt das Kongresszentrum, dessen erste Phase mit dem Kulturzentrum von Santa Eulària bereits in Betrieb genommen worden ist. Für dieses Jahr ist geplant, mit dem Auditorium, das zur Anlage gehören wird, zu beginnen. Auch auf Menorca will man nicht hintanstehen, auch wenn sich die Insel in dieser Hinsicht als andere Destination darstellt, deren wichtigster Reiz darin besteht, dass die Insel dank der Vielzahl an Naturschutzgebieten den Eindruck eines unerforschten Paradieses erweckt, weshalb sie von der UNESCO zum Reservat der Biosphäre erklärt wurde. Der ideale Ort, um einen „Ausflug“ mit der Firma zu machen und dessen Bekanntheit steigt, je mehr sich das vor weniger als zwei Jahren gegründete Menorca Convention Bureau konsolidiert. Publireportage Ein Green, umgeben vom Meer, von der Sonne beschienen Die Golfplätze der Balearen haben den großen Vorteil herrlicher Ausblicke Für den Golfsport gibt es auf den Inseln die besten Voraussetzungen. E ine der Sportarten, die auf den Inseln zu immer größerer Beliebtheit gelangen, ist der Golf. Die Balearen sind ein wahres Paradies für die Anhänger dieses Sports. Aufgrund des Willens, im Winter Touristen anzuziehen, die den „grünen Sport“ betreiben wollen, sind immer mehr Clubs entstanden – heute gibt es insgesamt 25 auf hohem Niveau. Die Behörden wollen eine Zunahme in Sachen Qualität, aber immer unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit. Derzeit bieten die Balearen dem Golftouristen die Möglichkeit, zwischen 25 Plätzen auf den verschiedenen Inseln zu wählen. Das größte Angebot mit 22 Plätzen konzentriert sich auf Mallorca, auf Ibiza gibt es zwei und auf Menorca einen Golfplatz. Fast alle Plätze sind neue oder modernisierte Anlagen mit 18 Löchern, es gibt nur noch drei mit 9 Löchern. Insgesamt 13 Plätze bieten auch Wohnanlagen, wobei fast immer ein Hotel dabei ist. Das Tourismusministerium der Balearen beziffert die Zahl der auf das Golfsegment spezialisierten Hotels auf 41, von denen 16 fünf Sterne und 17 vier Sterne haben. Dies zeigt, dass es sich um einen Sport in Verbindung mit Hotels der gehobenen Kategorie handelt. Seit 2006 wurden auf Mallorca vier neue Golfplätze eröffnet, von denen keiner von Wohnanlagen oder Hotels begleitet ist. Dies ist ein Vorgeschmack auf die Situation, die sich in der autonomen Region nach der geplanten Reform des 1988 verabschiedeten und deshalb überholten Gesetzes für Golfplätze einstellen soll. Dennoch leistete die Region mit diesem Gesetz seinerzeit Pionierarbeit, da erstmals ein gesetzlicher Rahmen für diesen Bereich des Sportes gab. Etwa zwanzig Projekte warten derzeit auf die Genehmigung der inselweiten und lokalen Behörden. Um grünes Licht zu bekommen, müssen sie die Voraussetzung erfüllen, dass der sportliche und touristische Aspekt vor der ungebremsten Bautätigkeit vorherrscht. Einer der neuesten Plätze ist der Golf Park Puntiró mit 18 Löchern Par 71, der sich auf einer Fläche von 66 Hektar erstreckt und von Nicklaus Design entworfen wurde, was Clubmitglieder zum Spiel auf mehr als 120 Plätzen der gleichen Marke auf der ganzen Welt berechtigt. Zum Platz, der sich auf dem Gebiet der Stadt Palma de Mallorca befindet und ohne ein einziges neues Gebäude angelegt wurde, gehört die am 8. April 2006 eröffnete Akademie Jack Nicklaus. Ebenfalls zu den neuesten Plätzen gehört Golf Maioris in der Gemeinde Llucmajor, ein Platz mit 18 Löchern Par 72, der von der R.S. Group angelegt wurde. Er bietet ein Restaurant und Privatsalons für Versammlungen oder Kongresse, aber kein Hotel. Im Jahr 2007 wurde auch Golf Son Gual eröffnet, ein Platz mit 18 Löchern Par 72, ein Entwurf von Thomas Himmel, der sich in einer reizvollen Landschaft inmitten von Weinfeldern befindet; und Son Quint Golf, der zu den bereits vorher bestehenden Hotels Arabella Sheraton Golf Hotel Son Vida, Castillo Hotel Son Vida und Mardavall Hotel & Spa gehört. Der Platz hat 18 Löcher und eine Länge von 6.200 Metern, seine Green Fees sind ausschließlich Hotelgästen vorbehalten. Das Angebot Mallorcas wurde im letzten Jahr um ein neues, auf Golf spezialisiertes Hotel erweitert, nämlich das Hotel Dalí der Kette Sercotel Hoteles, das sich gegenüber dem Königspalast Marivent befindet und Rabatte für verschiedene Golfplätze der Insel anbietet. Mallorca ist die Insel mit den besten Möglichkeiten für eine künftige Ausweitung des Angebotes. Derzeit werden rund fünfzehn Projekte überprüft und warten auf grünes Licht vom Inselrat von Mallorca beziehungsweise von der jeweils zuständigen Gemeinde. PLATZADRESSEBALEARENTEL WEB CLUB DE GOLF IBIZA - ROCA LLISA CLUB DE GOLF VALL D’OR PULA GOLF GOLF POLLENSA MARRIOT GOLF SON ANTEM EAST SON VIDA CLUB DE GOLF GOLF SON MUNTANER GOLF ROTANA CLUB DE GOLF ALCANADA GOLF DE SON TERMENS CLUB DE GOLF ANDRATX REAL GOLF BENDINAT GOLF SANTA PONSA GOLF SANTA PONSA II GOLF SANTA PONSA III CLUB DE GOLF PONIENTE CLUB DE GOLF SON SERVERA CANYAMEL GOLF CLUB CLUB DE GOLF CAPDEPERA www.golfibiza.com www.valldorgolf.com www.golfcapdepera.com www.golfpollensa.com www.marriottsonantem.com www.sonvidagolf.com www.sonmuntanergolf.com www.reservarotana.com www.golf-alcanada..com www.golfsontermens.com www.golfdeandratx.com www.realgolfbendinat.com www.habitatgolf.es www.habitatgolf.es www.habitatgolf.es www.ponientegolf.com www.golfsonservera.com www.canyamelgolf.com www.golfcapdepera.com 84 · CTRA. JESUS A CALALLONGA, KM. 8 CTRA. CALA D’OR- PORTOCOLOM, KM 7,700 CTA. SON SERVERA- CAPDEPERA, KM 3 CTRA. PALMA- POLLENÇA, KM. 49,3 CTRA. LLUCMAJOR PM 602, KM3,4 URB. SON VIDA SON VIDA, SN. URB SON VIDA CAMID E SAVALL, KM. 3 CTRA. DEL FARO, SN. URB ALCANADA CTRA. DE S’ ESGLAIETA, KM.10 CROMLEC, 1 CAMPOAMOR, SN. URB. BENDINAT URB NOVA SANTA PONSA GOLF URB NOVA SANTA PONSA GOLF URB NOVA SANTA PONSA GOLF CTA. CALA FIGUERA, SN BUENAVISTA DEL NORTE, SN AVDA. D’ ES CAP VERMELL, SN. URB. CANYAMEL CTRA. ARTA- CAPDEPERA, KM 3,5 · März 2008 · Spezial ITB IBIZA S’ HORTA SON SERVERA POLLENÇA LLUCMAJOR PALMA DE MALLORCA PALMA DE MALLORCA MANACOR PUERTO DE ALCUDIA BUNYOLA CAMP DE MAR CALVIA CALVIA CALVIA CALVIA CALVIA SON SERVERA CAPDEPERA CAPDEPERA IBIZA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA 971196118 971837001 971818500 971533216 971129200 971791210 971783030 971845685 971549560 971617862 971236280 971405200 971690211 971232531 971232531 971130148 971840096 971841313 971818500 Publireportage Natürlich einmalig A uf den Baleareninseln befinden sich unvergleichliche Landschaften, die ideal sind, um durchstreift und in Ruhe genossen zu werden. Sie sind voller wunderschöner Postkartenmotive, ein Geschenk der Natur, das die Behörden bewahren wollen. Naturparks und Meeresreservate sind die bevorzugten Stellen der Menschen, die ihre Freizeit unter freiem Himmel genießen. Auf dem Archipel der Balearen begeistern Strände im Bereich von Städten oder eher ländlichen Charakters die Besucher in den Sommermonaten. Aber abgesehen von dieser Art der Landschaften, die millionenfache Fotomotive sind, haben die Balearen auch Naturreservate, von denen sich die meisten in Küstennähe befinden und die die Eigenschaften der Küsten und des Hinterlandes vereinen. Menorca ist das Beispiel einer Naturdestination par excellence. Im Jahr 1993 wurde die Insel von der UNESCO zum Reservat der Biosphäre erklärt. Es handelt sich um eine wahrhaftige Anerkennung der natürlichen Werte der Insel, der enormen Vielfalt ihres Ökosystems auf einer so geringen Fläche, ihres Reichtums an Endemismen, einer landwirtschaftlichen Landschaft, die im Gleichgewicht mit der Umwelt steht, sowie eines bedeutenden geschichtlichen Erbes. Gleichzeitig steht sie für die Verpflichtung der Bürger und Behörden, gemeinsam an der Raumordnung Menorcas zu arbeiten, um auch für die kommenden Jahre Nachhaltigkeit zu garantieren. Derzeit stehen mehr als 70.000 Hektar der Insel, die in verschiedene Gebiete aufgeteilt sind, unter Naturschutz. Den Kern bildet der Naturpark s’Albufera des Grau mit einer Fläche von mehr als 5.000 Hektar. Zu diesem Park gehören zwei Feuchtgebiete (s’Albufera des Grau und es Prat de Morella), große Küstengebiete, eine kleine Insel und zahlreiche Fincas, die auf traditionelle Weise landwirtschaftlich bestellt werden. La Albufera des Grau ist eine Lagune von 2 Kilometern Länge, das bedeutendste Feuchtgebiet Menorcas und eines der wichtigsten der Balearen. Es stellt den Kern des Reservats der Biosphäre dar und befindet sich in der Nähe der Ortschaft Grau und des gleichnamigen Strandes. Das Gebiet befindet sich in einem Becken aus dem Paläozoikum, das durch ein Dünensystem vom Meer getrennt ist Die Mandelbäume sind der typische Anblick, der für den Respekt vor der Umgebung und die Tradition steht. und aus drei Flüssen gespeist wird. Eine der überraschendsten Gegenden der Balearen ist das Naturreservat Ses Salines von Ibiza und Formentera. Ses Salines (deutsch: die Salinen) wurde im Jahr 1995 zum Naturreservat erklärt. Hier leben endemische Pflanzen- und Tierkolonien in einem reichen Ökosystem zusammen, in dem das Salz eine zentrale Bedeutung erhält. Dies alles macht die Landschaften und Strände der Gegend unvergleichlich. Das Reservat erstreckt sich fast über den gesamtem südlichen Teil Ibizas, den Norden Formenteras sowie die kleinen Inseln, die sich zwischen den beiden Inseln befinden. Es ist ein reiches Ökosystem, das zum Vogelschutzgebiet erklärt wurde. Unter den 124 katalogisierten Arten ragen besonders die Fischreiher und Flamingos heraus, die man bei ihren Migrationen zwischen Juli bis Oktober und Februar und Mai beobachten kann. Ses Salines hat wegen seiner landschaftlichen Schönheit und der herrlichen Strände noch einen anderen Reiz. Im Bereich von Formentera befinden sich die Lagunen s’Estany d’es Peix, Estany Pudent und la Bassa de s’Espalmador. Im Teil Ibizas findet man den Kiesstrand Es Codolar und die weißen Sandstrände Illetes, Es Cavallet (Nacktbadestrand, der wegen seiner Dünen beliebt ist) und Trinxa oder Salines in der Nähe der Salzgewinnungsanlage, wo man die Verschiffung des Salzes beobachten kann. Nur 10 Kilometer südlich des Kaps Salines befindet sich im Bereich Mallorcas das Archipel Cabrera, ein Maritimer und Terrestrer Nationalpark. Das Besondere an einem Besuch des Nationalparks beginnt schon bei der Anfahrt mit dem Boot, das sich in Begleitung von Delphinen und Möwen zwischen zahlreichen kleinen, unterschiedlichst geformten Inseln hindurchschlängelt. Das Archipel von Cabrera trennte sich vor rund 15.000 Jahren von Mallorca ab. Es besteht aus der Hauptinsel Cabrera und 18 kleinen Inseln. Die erste, die man sieht, ist Na Foradada, ein flaches Gebilde mit vertikalen Seiten. Die Insel Cabrera hat eine Fläche von 1.569 Hektar, sie ist eine Abfolge von steilen Klippen, Buchten, Kaps, Sandstränden und schönen Höhlen an der Küste, deren spektakulärste Sa Cova Blava mit ihrem geheimnisvollen Spiel aus Licht und Farben ist. Die Natur war großzügig mit den Balearen, und die Inseln sind es mit ihren Besuchern. Die Balearen pflegen und schützen ihre Naturgebiete, damit auch die Reisenden der Zukunft ihre Landschaften, ihre Fauna und Flora genießen können. Spezial ITB · März 2008 · · 85 BALEAREN Ein Drittel der Touristen der Balearen kommen aus Deutschland Die Balearen orientieren sich am Endkunden und setzen dabei auf Technologie Die Balearen präsentierten auf der Fitur 2008 den neuen Stand, mit dem die Inseln auch auf die ITB kommen. D ie Balearen sind fest entschlossen, die Zügel der Tourismuswerbung in ihre eigenen Hände zu nehmen und sich mit Hilfe der neuen Technologien verstärkt direkt an die Endverbraucher zu wenden. Dabei verzichten die Inseln aber nicht auf ihre starke Präsenz auf den großen Tourismusmessen wie der ITB, wo sie ihrem wichtigsten Quellenmarkt ein neues Standdesign vorstellen, das erstmals in Madrid präsentiert wurde. Auf die Balearen reisten im Jahr 2007 insgesamt 3.901.820 deutsche Touristen. Das entspricht zwar einem Rückgang von mehr als zwei Prozent, dennoch ist Deutschland mit einem Anteil von 30,7 Prozent am Tourismus der Balearen immer noch der wichtigste Quellenmarkt. Die Besucherzahlen unterlagen im letzten Jahr von Monat zu Monat starken Schwankungen und wiesen im März sowie den ganzen Sommer über, von Juli bis September, eine positive Entwicklung auf, wie aus dem Jahresbericht des Tourismusministeriums der Balearen hervorgeht. Für Mallorca stellte der deutsche Tourismus mit einem Anteil von 36,5 Prozent und insgesamt 3.548.074 Besuchern die wichtigste Gruppe dar; nach Menorca reisten 75.146 Deutsche, das waren 7 Prozent aller Touristen; und auf Ibiza und Formentera erreichten sie mit 278.600 Touristen einen Anteil von 14,6 Prozent. Die meisten deutschen Touristen, die auf die Balearen reisen, nämlich 35,6 Prozent, sind zwischen 25 und 44 Jahre alt, gefolgt von der Grup86 · · März 2008 · Spezial ITB pe der 45 bis 64jährigen (29,9 Prozent) und den Besuchern von unter 25 Jahren (22,6 Prozent). 92 Prozent der Touristen kommen auf die Inseln, um Freizeit beziehungsweise ihren Urlaub zu verbringen, nur 5,8 Prozent reisen aus geschäftlichen Gründen auf die Balearen. 77,3 Prozent aller Besucher steigen in Hotels ab, 3,5 Prozent in Mietwohnungen, 5,8 Prozent besitzen ein eigenes Domizil auf den Inseln und 12,6 Prozent wohnen bei Familienangehörigen oder Freunden. Mehr Individual- als Pauschalreisende Eine bedeutende Ziffer ist der Anstieg des Individualtourismus aus Deutschland. Während im Jahr 2006 noch 57,2 Prozent der deutschen Balearentouristen eine Pauschalreise buchten und 42,8 Prozent die Reise auf eigene Faust organisierten, überstieg im Jahr 2007 erstmals der Anteil der Individualreisenden (53,6 Prozent) den der Pauschaltouristen (46,4 Prozent). Aus dem Jahresbericht des Tourismusministe- riums der Balearen geht außerdem hervor, dass 35,5 Prozent der Deutschen ihre Reise auf die Balearen über das Internet buchten, 64,5 Prozent gingen traditionelle Wege bei der Buchung ihres Urlaubs. Diese Zahlen beziehen sich auf den Zeitraum zwischen April und Oktober 2007 und bestätigen, wie wichtig es ist, sich mittels direkter Promotion-Aktionen stark auf den Endkunden, der immer häufiger Entscheidungen auf eigene Faust trifft, zu konzentrieren. Entsprechend hat die Regierung der Balearen in ihrem Marketingplan Tourismus 2008 dem direkt auf den Endverbraucher gerichteten Onlinemarketing Priorität eingeräumt. Zu den geplanten strategischen Maßnahmen gehören die Erstellung einer einheitlichen Website und die Einführung von Systemen zur Effizienzkontrolle der Aktionen sowie die Förderung der Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Verwaltung und der privatwirtschaftlichen Tourismusbranche. Das Dokument des Tourismusministeriums der Balearen stellt die Wirklichkeit dar, mit der sich derzeit die Unternehmer und öffentlichen Institutionen auf den Inseln auseinanderzusetzen haben: der Kunde wird immer mehr zum König, seine Bedürfnisse und Anforderungen steigen und beziehen sich vor allem auf den Wunsch, im Urlaub neue Erfahrungen und Erlebnisse zu machen; dies führt zur Entstehung neuer Tourismussegmente. Weitere Tatsachen der Gegenwart sind der Anstieg des Onlinevertriebs, vor allem im Bereich der Reisen; der Anstieg der Low Cost-Fluggesellschaften und, insbesondere auf den Balearen, der Aktivität durch das Drehkreuz zahlreicher europäischer Fluggesellschaften, die ihr Angebot verstärkt über die eigenen Internetauftritte vermarkten. In diesem Zusammenhang ist zu betonen, dass der staatliche Flughafenbetreiber Aena bis zum Jahr 2010 fast 40 Millionen Euro in die Installationen des Drehkreuzes auf dem Flughafen Son Sant Joan in Palma de Mallorca investieren wird. Auf diese Weise soll die Kapazität des Drehkreuzes zwischen Mittel- und Südeuropa auf mehr als 4,5 Millionen Passagiere pro Jahr gesteigert werden. Der Marketingplan Tourismus 2008 weist als neue touristische Segmente, die auf immer größeres Interesse stoßen, Natur, Sport und Abenteuer aus, ebenso wie Wellness und Wohlbefinden und die Suche nach innerer Ausgeglichenheit. Weitere Prioritäten des Tourismusministeriums werden darüber hinaus der Kongresstourismus, Bade-, Ein neuer Stand für professionelle Kontakte Trotz aller geplanten neuen Aktionen werden die Balearen auch in diesem Jahr nicht auf ihre Präsenz auf großen Messen wie der ITB in Berlin verzichten. Tatsächlich präsentiert die Region in diesem Jahr ein neues Standdesign mit einer Gesamtfläche von 1.300 Quadratmetern -300 Quadratmeter mehr als der letzte Stand. Der Multifunktionsstand soll vor allem die Aufnahme professioneller Kontakte fördern und ein modernes Bild von jeder einzelnen der vier Inseln vermitteln. In den neuen Stand, der auf der Fitur in Madrid zuerst vorgestellt wurde, jetzt auf der ITB zu sehen ist und im Herbst die Balearen auch auf der WTM repräsentiert, hat die Regierung der Balearen 1,85 Millionen Euro investiert. Darüber hinaus investieren die Inseln weiterhin in verschiedene Promotion-Aktionen in den wichtigsten Quellenmärkten. In Deutschland organisierte die Regierung Mitte Februar Workshops mit 300 Vertretern von Reisebüros und –veranstaltern, an denen das Tourismusinstitut der Balearen (Ibatur) zusammen mit Vertretern der Privatwirtschaft der Balearen und Institutionen wie dem Tourismusverband Fomento Der Generalplan der Playa de Palma wird von Nachhaltigkeit geprägt sein. del Turismo de Mallorca, den Tourismusstiftungen von Ibiza und Menorca und anderen Vereinigungen wie der der Golfplätze der Balearen, der Hotelvereinigung der Playa de Palma oder der Vereinigung des ländlichen Tourismus teilnahm. Neuerungen bei grossen Projekten Auch in diesem Jahr wird man auf den Balearen weiter an den großen Projekten wie dem künftigen Kongresspalast von Palma de Mallorca oder der Neugestaltung der Playa de Palma arbeiten, für die es einige Neuerungen gibt. Für den Kongresspalast von Palma de Mallorca ist bereits der Grundstein gelegt, in Kürze soll auch der Bau des zum Zentrum gehörigen Hotels beginnen, das, entgegen der ursprünglichen Pläne, letztendlich in einem einzigen Gebäude statt in zwei untergebracht werden wird. Dadurch können Kosten in Höhe von sechs Millionen Euro gespart werden. Die Zahl der Zimmer wird dadurch geringfügig von 273 auf 270 verringert, dafür gibt es mehr Zimmer mit Meerblick. Das neue Modell des Kongresszentrums wird auf der ITB ausgestellt sein, wo weiter für das Projekt geworben wird, während bereits die ersten Schritte zur Vermarktung des neuen Produktes unternommen worden sind. Der Bau und die Führung des Kongresszentrums mit Hotel werden von den Unternehmen Barceló, Globalia, Iberostar, Sampol und Acciona übernommen. Andererseits hat das Konsortium zur Verbesserung und Verschönerung der Playa de Palma auf Mallorca bereits den Gewinner des internationalen Ideenwettbewerbes ermittelt, auf dessen Projekt der Generalplan für die Umgestaltung der Playa de Palma beruhen wird, der in wenigen Monaten fertig gestellt werden soll. Gewinner des Wettbewerbes ist das holländische Architektenbüro West8, das bei seinen Vorschlägen vor allem auf den Umweltschutz und die Verbindungen der Playa de Palma mit der Stadt und dem Flughafen setzt. So soll das Gebiet mittels einer Straßenbahn mit Palma und dem Flughafen Son Sant Joan verbunden werden, ein großer Boulevard am Meer entlang ist vorgesehen, und generell soll der touristische Charakter der Playa de Palma vor dem als Wohngegend vorherrschen. Text: Ángeles Vargas Spezial ITB · März 2008 · · 87 BALEAREN Kultur- und Golftourismus sein. Was die Quellenmärkte angeht, an die man sich in verschiedenen Aktionen wenden wird, steht Deutschland weiterhin an erster Stelle. BALEAREN Die Hauptstadt der Balearen stellt auf der ITB konkrete Vorschläge für Nachhaltigkeit vor Die Tourismuspolitik in Palma de Mallorca dreht sich um den Umweltschutz und die Destination “W ir sind mit unserer Öffentlichkeitsarbeit für die Informationen verantwortlich, die der Tourist erhält. Es ist unsere Pflicht, unsere Besucher zu bitten, pfleglich mit der Destination umzugehen“. Das sagt die Stadträtin für Tourismus der Stadt Palma de Mallorca, Joana María Borrás, die auch die Bewohner der Stadt mit einbeziehen will. Die Hauptstadt der Balearen ist fest entschlossen, die Philosophie ihrer touristischen Handlungen an der Nachhaltigkeit auszurichten. „Die Idee entstand“, so Borrás „aufgrund unserer Teilnahme an der Konferenz der World Tourism Organization WTO über Tourismus und Klimawandel in Davos. Bei dieser Konferenz wurden einige Ziele festgelegt, an die sich die verschiedenen öffentlichen Verwaltungen mit unterschiedlichen Kompetenzen halten können, um die Inhalte von Nachhaltigkeit, verantwortungsvollen Destinationen, Einbindung der Touristen in den verantwortlichen und nachhaltigen Umgang mit der Umgebung und Einbindung der Bewohner in den nachhaltigen Umgang mit der Destination weiterzutragen“. Obwohl die Abteilung Tourismus der Stadt Palma in dieser Hinsicht keine sehr ausgedehnten Kompetenzen besitzt, könne sich die Stadt laut Borrás doch dazu verpflichten, „den Touristen, die nach Palma kommen, oder auch den potentiellen Touristen, die uns auf den Messen besuchen, zu vermitteln, wie wichtig es ist, pfleglich mit der Umwelt und der Umgebung umzugehen“. Dies wird bereits in anderen Abteilungen der Stadt Palma wie etwa in denen für Umwelt und Transportwesen durchgeführt, noch nie habe sich aber die Abteilung Tourismus in diesem Sinne zuständig gezeigt, wie die Stadträtin betont. „Deshalb hat der Stadtrat beschlossen, die Zielsetzungen von Davos zur Hand zu nehmen und entsprechend eine Politik 88 · · März 2008 · Spezial ITB Joana María Borrás, Stadträtin für Tourismus der Stadt Palma de Mallorca. der Öffentlichkeitsarbeit für die Stadt Palma zu entwickeln, die auf der Nachhaltigkeit beruht, unabhängig vom Begriff, mit dem man diese bezeichnet“. Damit dies auch funktioniert, will man eine „starke innere Verbindung“ zwischen den verschiedenen städtischen Abteilungen aufbauen. In anderen Abteilungen war man sich dieser Ziele bereits stark bewusst, aber im Bereich Tourismus „war man nicht daran gewöhnt, den Touristen, der nach Palma kommt, zu erinnern, pfleglich mit bestimmten Dingen umzugehen, sich in anderen Dingen stärker einzubinden, einen gesünderen Tourismus zu betreiben, der die Werte und die Kultur weniger beeinträchtigt und auch die Umgebung nicht gefährdet. Wir waren, was die Verpflichtung zur Nachhaltigkeit angeht, zurückgeblieben, vielleicht deshalb, weil die Leute glauben, dass man im Bereich Tourismus nichts zu diesem Thema beitragen kann. Aber wir sind gerade mit der touristischen Öffentlichkeitsarbeit die ersten, die Informationen an die Touristen weiterleiten. Das heisst: natürlich sieht der Besucher einer Stadt die Tonnen für Recyclingmüll, die von einer anderen städtischen Abteilung aufgestellt wurden, aber das war nicht die erste Information, die ihm übermittelt wurde. Der erste Eindruck von Palma war das Motto „Willkommen in Palma“ oder das, was er in unseren Informationsbüros oder an anderen Verbindungsstellen gesehen hat, und genau von dort aus wollen wir ab jetzt unser neues Konzept verbreiten“. Joana María Borrás ist der Ansicht, dass diese Information an Menschen herangetragen werden muss, die nach Palma kommen, aber auch an diejenigen, die Palma verlassen. „Man muss die Touristen, die in die Hauptstadt kommen, gemeinsam mit den Bewohnern in ein verantwortungsbewusstes Handeln einbinden. Aber auch die Bewohner Palmas selber, die in andere Destinationen verreisen, müssen dieses Verhalten mit sich tragen und nicht woanders das tun, was sie bei sich zu Hause nicht wollen. All das wollen wir anhand eines Projektes auf der ITB präsentieren“. Die Stadt Palma wurde im November 2007 im Rahmen der Mitgliederversammlung in Cartagena de Indias (Kolumbien) offiziell Mitglied der World Tourism Organization WTO. Doch bereits viel früher, seit sie zu Beginn der Legislatur ihr Amt antrat, nahm Borrás an verschiedenen Treffen teil und hatte dabei den Eindruck, dass die Balearen, ebenso wie andere „reife“ Destinationen des Mittelmeerraumes, „scheinbar nichts zu einer Organisation wie dieser beitragen können“, wenn man die Ideen mit denen vergleicht, die in anderen, neuen Destinationen auftauchen. Doch umgekehrt sei es gerade so, „dass wir vieles zu sagen haben, denn wir haben eine lange Erfahrung im Bereich Tourismus und können daraus Fehler aufzeigen, die andere nicht wiederholen sollen“. Außerdem „sind hier die besten Quellen der touristischen Produktion, Palma ist die beste Stadt, in der sich ein internationales Tourismusunternehmen, das die ersten Schritte im Bereich Tourismus unternehmen will, niederlassen kann, damit seine Mitarbeiter aus der Erfahrung anderer, großer Unternehmen, die seit Jahren tätig sind, lernen“. Borrás fügt hinzu: „Ich glaube, Palma ist eine Destination, in der das grundlegende touristische Wissen vorhanden ist, und mein Ziel ist es, uns innerhalb der WTO dementsprechend zu positionieren. Außerdem wollen wir, dass die Organisation einen Kongress in Palma veranstaltet, vielleicht sogar noch bevor das neue Kongresszentrum fertig ist“. Text: Ángeles Vargas José Sala, Bürgermeister von Sant Antoni de Portmany BALEAREN “Das Merkmal Sant Antonis ist seine Vielseitigkeit” Frage.- Wie wichtig ist derzeit der deutsche Markt für Sant Antoni? Antwort.- Eine Zeit lang stagnierte die Entwicklung des deutschen Marktes in Sant Antoni, sicherlich als Folge der enormen Ausbreitung des britischen Marktes. Aber glücklicherweise war das eine Phase, die wir allmählich hinter uns lassen, im Moment zeigt sich ein offensichtliches Interesse sowohl bei der Nachfrage als auch beim Angebot, und kurzfristig wird er sicher wieder einer der Stützpfeiler unseres Tourismus. F.- Für welche Aspekte der Gemeinde wollen Sie verstärkt werben? A.- Das wichtigste Merkmal, für das unsere Gemeinde wirbt, ist ihre Vielseitigkeit, sowohl für den deutschen als auch für alle anderen Märkte. Wir haben uns zwar, wie auch der Rest der Insel Ibiza, immer als Reiseziel für den Badetourismus und als Destination der Musik und des Nachtlebens ausgezeichnet, aber es gibt noch viele andere Dinge, die man in Sant Antoni erleben kann und die mit den genannten bestens unter einen Hut zu bringen sind: die Naturschönheiten der Dörfer im Inselinneren, die steilen Klippen an der Nordküste, der weltbekannte Sonnenuntergang, das kulturelle und ethnologische Erbe, der Sport und die Gastronomie. Von all diesen Segmenten ist sicherlich das im Moment am besten genutzte der Sport, vor allem, was den 90 · · März 2008 · Spezial ITB auf hohem Qualitätsniveau genießen können, welche Leidenschaften oder Vorlieben auch immer sie haben. José Sala, Bürgermeister von Sant Antoni de Portmany. Wassersport angeht, aber auch andere Bereiche des Sports, die vor allem in der Hochsaison genutzt werden und für die wir den Slogan „Sant Antoni, Destination des Sporttourismus“ eingeführt haben. F.- Was wollen Sie am Image der Gemeinde als Ort des Nachtlebens ändern? A.- Wir sind uns dessen bewusst, dass unsere Gemeinde einen besonderen Reiz als Ort eines qualitativ hochwertigen Nachtlebens hat, aber wie Sie aus dem, was ich zuvor gesagt habe, heraushören können, wollen wir nicht, dass es so aussieht, als sei das das einzige, was es in Sant Antoni gibt. Wir wollen die Vielseitigkeit der Destination in den Vordergrund stellen, wo alle Besucher, junge Menschen und Familien, Ferien F.- Welche Ergebnisse erzielt die Wassersportstation von Sant Antoni und San Josep als Tourismusangebot? A.- Die Wassersportstation steht noch ganz am Anfang, die ersten Schritte bestehen vor allem in der Koordinierung und Festlegung des Produktes des Wassersports im weitesten Sinne, denn tatsächlich umfasst die Station alle möglichen Aktivitäten und Zusatzangebote wie Gastronomie und Unterkunft. Es handelt sich hier vor allem darum, den Wassersporttourismus zu fördern und ihn gleichzeitig mit dem gesamten Angebot der Umgebung zu ergänzen. F.- Welches sind Ihre Ziele im Bereich Tourismus? A.- Wir wollen die Erneuerung der öffentlichen und privaten Infrastrukturen, die in den letzten vier Jahren durchgeführt wurde und die vor allem im so genannten Plan Renove vorgesehen ist, zu Ende bringen. Diesen Plan erstellte das Tourismusministerium der Regierung der Balearen auf Bitten der Stadt Sant Antoni hin in der vorherhigen Legislatur. Wir setzen uns dafür ein, eigene oder fremde Investitionen zu erhalten, um alle vorgesehenen Projekte durchzuführen. KANAREN Das Archipel der Kanaren steckt seine Energie in die Diversifizierung der Produkte Die Kanaren sind bereit zur Rückeroberung des deutschen Marktes M ehr als 2,57 Millionen deutsche Touristen wählten im letzten Jahr die Kanarischen Inseln als Urlaubsziel, das waren 25,7 Prozent aller Touristen in Spanien im Jahr 2007. Jeder vierte deutsche Besucher Spaniens reiste also auf das Archipel der Kanaren, das sich jetzt darauf vorbereitet, im Jahr 2008 sein Angebot noch stärker zu erweitern, und zwar um Produkte von großer Qualität. Deutschland ist der zweite Quellenmarkt für den Tourismus auf den Kanaren. Die Kanaren hielten im Jahr 2007 mit 9,5 Millionen ausländischen Touristen die dritte Stelle der beliebtesten Destinationen Spaniens, wie aus der Studie Frontur des spanischen Ministeriums für Industrie hervorgeht. Damit erlitten die Kanaren im Vergleich zum Jahr 2006 einen leichten Rückgang um 1,6 Prozent. Da 2006 ein Rekordjahr war, war allerdings angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage in vielen europäischen Ländern eine Stagnation vorauszusehen. Trotz des Gesamtergebnisses des Jahres 2007 wendete sich doch gegen Ende des Jahres das Blatt für die Kanaren, die in den Monaten November und Dezember Reiseziel Nummer eins in Spanien waren. Fast die Hälfte aller Touristen reiste in diesen Monaten auf die Kanaren, der deutsche Markt legte um 7,5 Prozent zu. Strategie und Diversifizierung In diesem Jahr haben die verschiedenen Stellen der öffentlichen Verwaltung des Inselarchipels sowie die wichtigsten Unternehmervertretungen im Bereich der Tourismuswirtschaft beschlossen, sich gemeinsam zu einem „Abkommen für den Wettbewerb und die Qualität des Tourismus auf den Kanaren 2008-2020“ zu verpflichten. Dieses Abkommen soll eine Grundlage schaffen, 92 · · März 2008 · Spezial ITB Nationapark Teide - ein herrlicher Platz für den ländlichen Tourismus. um gemeinsam an der Zukunft des Tourismus auf den Kanaren zu arbeiten. Ziel ist es, die derzeit ausgezeichnete Stellung der Kanaren im internationalen Tourismus zu halten und sogar zu verbessern und ein Modell zur Entwicklung eines noch nachhaltigeren und beständigeren Tourismus auf dem Archipel zu erstellen, der besonders umweltfreundlich sein, verantwortungsbewusst mit den wichtigsten natürlichen Ressourcen der Inseln sowie mit ihrem kulturellen Erbe umgehen und gleichzeitig ausgeglichen und gerecht und eine Quelle wirtschaftlichen Wohlstands sein soll. Gleichzeitig wollen die Kanarischen Inseln ihr touristisches Angebot mit Hilfe von Produkten im Bereich des Qualitätstourismus beleben, um sich an die Rückeroberung ihrer Quellenmärkte, allen voran des deutschen, zu machen. Qualität, Wettbewerb und Nachhaltigkeit sind die Schlüssel der neuen Strategie der Inseln, die auf der Spezialisierung, Diversifizierung und Bereicherung des Dienstleistungsangebotes und der touristischen Produkte beruht. Das „Multiprodukt“ ist eines der Merkmale, das die Inseln von der Konkurrenz unterscheidet. Dabei soll der Wert der Marke Kanaren oder „Canarias“ gesteigert werden und diese als einheitliches und umfassendes Produkt verstanden werden, das das gesamte Angebot aller Inseln beinhaltet. Die Kanaren bieten ein ausgewähltes Angebot an Infrastrukturen, Dienstleistungen und Freizeit- möglichkeiten, das die Inseln, zusammen mit der Erreichbarkeit, zu einem der interessantesten aller Reiseziele macht. Die Diversifizierung des touristischen Angebots ist eine Herausforderung, der sich die Inseln mit Hilfe von Vortrefflichkeit und Promotion stellen wollen. Dabei nutzen die Inseln die Vorteile, die ihnen ihr angenehmes Klima und ihre einzigartige Topographie sowie die Entwicklung ihrer Infrastrukturen an die Hand geben. Dadurch will man die am besten situierten Segmente des Qualitätstourismus anziehen: Wellness- und Beautytourismus, Kongress- und Geschäftstourismus oder Wassersport- und Golftourismus, um nur einige zu nennen. Die ausgezeichneten Klimabedingungen und die 1.114 Küstenkilometer mit 257 Kilometer langen Stränden haben die Kanaren zum Badereiseziel par excellence prädestiniert. Jedoch hat sich die autonome Region der Kanaren aufgrund ihres vorteilhaften Klimas, das die Ausübung bestimmter Aktivitäten das ganze Jahr über ermöglicht, ihrer natürlichen Gegebenheiten und der Entwicklung der Infrastrukturen zum Ziel gesetzt, ihr Tourismusangebot auf etwa zwanzig Produkte zu erweitern. Besondere Förderung soll dabei dem ländlichen Tourismus, dem Golf- und dem Wellnesstourismus zuteil werden. Der ländliche Tourismus auf den Inseln hat großes Potential, wenn man bedenkt, dass das Archipel Teil Makronesiens ist, einem Gebiet mit besonderen natürlichen, geologischen und kli- Die Kanaren treten mit mehreren Destinationen, unter anderem Mogán auf Gran Canaria, der spanischen Marke der Wassersportstationen bei. matischen Eigenschaften, die über Millionen von Jahren das Überleben bestimmter Pflanzenarten ermöglichten, die seit dem Tertiär bis heute als lebende Reliquien in den Wäldern fortbestehen. Es handelt sich um eine der Gegenden mit der reichsten und biologisch vielfältigsten Vegetation überhaupt. Nur hier gibt es zum Beispiel Laurisilva, ein urwaldähnlicher Wald von Lorbeergewächsen, der einst den gesamten Mittelmeerraum bedeckte und heute nur noch auf den Mehr Verbindungen von und nach Deutschland Wie verschiedene Tourismusstudien gezeigt haben, sind die Destinationen mit dem größten Zuwachs diejenigen, in denen die Low CostFluggesellschaften erheblich zugelegt haben. In diesem Sinne erleben auch die Kanaren einen bedeutenden Fortschritt. Für die Kanaren ist der Flugverkehr der Low Cost-Gesellschaften grundlegend für die gute Das Playitas Grand Resort auf Fuerteventura – der neue Geheimtipp für Sportler und aktive Urlauber! M it dem erst en olympischen BBeck eck en auf ersten ecken Fuer en tur et das PPla la yitas Gr and uerttev even entur turaa biet bietet layitas Grand Resor är Resortt ab M Mär ärzz 2008 ideale Tr ainingsbedingungen für Spor tsch wimmer er hochmoderne Sportsch tschwimmer wimmer.. D Der hochmoderne,, tisier ool mit ach k lima limatisier tisiertte olympische PPool achtt tar tblöck en, 50m-Bahnen ist mit SStar tartblöck tblöcken, elektr onischem ZZeitanschlag eitanschlag und elektronischem wimmsich tanlage Rück ensch enschwimmsich wimmsichtanlage Rückensch tr olle der ausgesta tt et ur Kon Kontr trolle ausgestatt ttet et.. ZZur er fügt der PPool S ch wimm ool über erfügt chwimm wimmttechnik vver er spezielle Sich tf enst enster er.. Sichtf tfenst Nordöstlich von Gran Tarajal ist im letzten Sommer ein Ferienresort entstanden, das neue Maßstäbe setzt: das neue Playitas Grand Resort, bestehend aus dem Hotel Cala del Sol, dem Aparthotel Bahia Grande und den Villas Playitas, bietet maßgeschneiderten Urlaub vor allem für sportliche Gäste. Denn Sport steht im neuen Playitas Grand Resort an der Ostküste von Fuerteventura hoch im Kurs. Wer nicht nur Strand und Sonne genießen will, findet in der neuen Ferienanlage ein für Fuerteventura einzigartiges Sportprogramm: neben Mountainbiking, NordicWalking, Beachvolleyball, Fitness, Basketball, Tennis und Golfen (aktuell sind 6 Löcher bespielbar, der 18 Loch Platz wird 2009 fertig gestellt) kann man sich im Playitas Grand Resort auf einem 1400m langen Joggingparcours entlang der Promenade und Gartenanlage auspowern. Wassersportler kommen an der weitläufigen Bucht von Playitas beim Katamaransegeln, Surfen, Kajakfahren und beim Tauchen auf ihre Kosten. Auch für Leichathleten und Triathleten, ist das neue Resort ein sportlicher Geheimtipp. Gut geteerte Nebenstraßen, die direkt vom Hotel abgehen, und die geringe Verkehrsdichte bieten ebenfalls optimale Trainingsbedingunen für Biker. AS GR AND RESORT PLA YIT GRAND PLAY ITAS Las Playitas 35629 Tuineje - Fuerteventura Tel.: 928 860 400 / Fax: 928 860 401 www.playitas.net | info@playitas.net Spezial ITB · März 2008 · · 93 KANAREN Kanaren zu finden ist. Auch Wellness- und Golftourismus sind Segmente, die die Kanaren im Rahmen ihres Tourismusangebotes besonders fördern wollen und für die es ausgezeichnete und vielfältige Einrichtungen gibt. Dazu kommen die Kultur, die Routen des Weins und der Gastronomie, Wassersport und Tauchen sowie die Besonderheiten jeder einzelnen Insel mit ihren eigenen Produkten. Die Kanaren treten der spanischen Marke der Wassersportstationen bei. Für dieses Produkt bieten die Inseln mehrere Destinationen, allen voran Mogán auf Gran Canaria oder die Gemeinden Yaiza-Tías und Costa Teguise auf Lanzarote. Die Wassersportstationen verbinden das Angebot an Aktivitäten am, im und auf dem Meer mit dem Hotelangebot, Gastronomie und anderen Zusatzangeboten wie Sport, Kultur, Shopping und Freizeitgestaltung. KANAREN Erreichbarkeit der Inseln, auch wenn die Präsenz dieser Gesellschaften auf dem Archipel noch nicht so weit fortgeschritten ist wie im Rest Spaniens, wo fast 40 Prozent der Flüge bereits von Billigfliegern durchgeführt werden, während es auf den Kanaren bisher 24,8 Prozent sind. Außerdem fliegen 15,7 Prozent aller Low CostPassagiere in Spanien auf die Kanaren, der Anteil der deutschen Passagiere, die im Jahr 2007 mit Low Cost nach Spanien flogen, lag bei 18,6 Prozent. Die Kanaren werden von 19 Low Cost-Gesellschaften mit 215 Routen angeflogen, davon mindestens 95 Prozent zwischen den Kanaren und europäischen Städten. Die größeren Inseln sind dank Air Berlin, Hapag Lloyd, Condor, Ryanair und anderen Gesellschaften mit mehr als zehn deutschen Städten verbunden. Das Tourismusministerium der Regierung der Kanaren betont die Bedeutung dieser Gesellschaften für die Erreichbarkeit der Inseln und dadurch die Steigerung der Besucherzahlen und des Tourismus allgemein. Man ist der Meinung, dass die derzeit bestehenden Verbindungen noch nicht ausreichen. Abwechslungsreiche Natur Die Kanarischen Inseln sind eine autonome Region, die als eine der ultraperipheren Regionen in die EU eingegliedert ist. Das Archipel hat sieben große Inseln: Gran Canaria, Fuerteventura und Lanzarote bilden die Provinz Las Palmas de Gran Canaria, die Inseln Teneriffa, La Palma, La Gomera und El Hierro bilden die Provinz Santa Cruz de Tenerife. Dazu kommen sechs kleinere Inseln: Alegranza, Graciosa, Montaña Clara, Roque del Este, Roque del Oeste und Lobos. Die Gesamtfläche der Region beträgt 7.446 Quadratkilometer mit 1.114 Küstenkilometern und 257 Kilometern Strand. Die höchste Erhebung ist der Teide auf Teneriffa mit 3.718 Metern. Die jährliche Durchschnittstemperatur beträgt 22º C. Auf den Kanaren gibt es vier Themenparks, 141 Naturschutzgebiete und vier Reservate der Biosphäre. Die Fauna der Inseln umfasst 1.386 autochthone und 540 endemische Arten. Was die Infrastrukturen angeht, besitzen die Inseln 8 Flughäfen und 41 Häfen, darunter Sporthäfen, Marinas und Fischerhäfen. Nach Erhebungen am 31. Dezember 2006 umfasste das Unterkunftsangebot auf den Kanaren 166.296 Bettenplätze in 575 Hotels und Kapazitäten für weitere 247.406 Besucher in 2.482 Unterkunftsmöglichkeiten, die nicht zur Hotelbranche gehören. Dazu kommen neun Kongresszentren, sechs Casinos und 24 Golfplätze. Die Bevölkerung der Kanaren liegt unter zwei Millionen Menschen, deren Zahl sich jedes Jahr durch die Besucher von außerhalb mehr als versechsfacht. Text: Diana Ramón Vilarasau 94 · · März 2008 · Spezial ITB Impuls für die Flughäfen auf den Kanaren In die acht Flughäfen der Kanaren sollen bis zum Jahr 2020 fast drei Milliarden Euro investiert werden, wie der Plan Canarias des spanischen Ministeriums für Wirtschaftsförderung vorsieht. Im zweiten Halbjahr dieses Jahres wird das neue Terminal des Flughafens Teneriffa Süd Reina Sofía in Betrieb genommen, was die Kapazität des Flughafens von 3.000 auf 4.400 Passagiere pro Stunde vergrößern wird. In das neue Abfluggebäude mit einer Nutzungsfläche von 21.400 Quadratmetern wurden 27 Millionen Euro investiert. Die Bauarbeiten begannen im Jahr 2005 und sind jetzt fast abgeschlossen, so dass bereits Probeläufe für den Betrieb des neuen Gebäudes durchgeführt werden. Dadurch erhält der Flughafen Teneriffa Süd einen neuen Bereich für Check-In und das Handling des Gepäcks. Dieser neue Bereich ist mit dem derzeitigen Terminal durch einen Gang verbunden, der den Passagieren den direkten Zugang zum Check-In-Bereich und zu den Gates ermöglicht. Auch ein neuer Parkplatz wird angelegt. Zu den Arbeiten, die derzeit in Gang sind, gehören auch die Einführung eines Systems zur Überprüfung des aufgegebenen Gepäcks, ein neues Landungssystem, das die Landung von Maschinen unter widrigen meteorologischen Bedingungen ermöglicht, sowie die Umgestaltung der Fassade im Ankunftsbereich und neue Fußgängerbereiche. Weitere, für die Zukunft geplante Maßnahmen umfassen den Bau eines neuen Terminalgebäudes mit 100.000 Quadratmetern, das in Zusammenhang mit der künftigen Erweiterung des Flugfeldes steht. Die zweite Start- und Landebahn soll im Jahr 2016 in Betrieb genommen werden. In ihren Bau werden 198 Millionen Euro investiert, das Projekt soll im Jahr 2012 entworfen werden, der Bau beginnt voraussichtlich 2014. Die Start- und Landebahn wird 3,5 Kilometer lang sein und im Norden parallel zur derzeitigen Bahn verlaufen. Die spanischen Flughafenbehörden haben betont, wie wichtig der Bau dieser zweiten Bahn sei, da die Nachfrage von Seiten der Low Cost-Gesellschaften steigt und mehr Flüge von anderen Flughäfen nach Teneriffa durchgeführt werden. Dieser Flughafen stellt einen wichtigen Faktor für die Wirtschaft der Provinz Santa Cruz de Tenerife dar, und die geplanten Maßnahmen sind entscheidend zur Verbesserung seiner Kapazitäten. Der Flughafen Teneriffa Süd registrierte im Jahr 2007 mehr als 8,6 Millionen Passagiere. Er soll 30 Prozent der bis zum Jahr 2020 geplanten Investitionen erhalten, das sind mehr als 936 Millionen Euro. Wenn die geplanten Arbeiten abgeschlossen sind, wird der Flughafen Kapazität für mehr als 11,57 Millionen Passagiere pro Jahr haben. Text: DRV Der Flughafen von Teneriffa Süd, Reina Sofía, erhält eine zweite Startbahn. KATALONIEN Katalonien setzt konsequent auf die Diversifizierung des Angebots Die Region ist das Reiseziel Nummer eins in Spanien der Frankfurter Buchmesse 2007, die unter dem Zeichen der katalanischen Kultur stand; die Einweihung des Katalanischen Fremdenverkehrsamtes in Frankfurt; oder die Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen der ITB im letzten Jahr. Grund für diese Aktivität ist, dass Katalonien den wichtigsten Quellenmärkten der Welt seine Reize nahe bringen möchte, allen voran Deutschland, ein Land, in dem Reisen nach Spanien immer beliebter werden. Nicht umsonst ist Katalonien dank seines touristischen Angebots und seiner vielen Möglichkeiten auf den Gebieten Freizeitgestaltung und Kultur nach den Balearen und den Kanaren das erste Reiseziel der deutschen Spanientouristen auf dem Festland. TURISME DE CATALUNYA Die Sagrada Familia ist eine der am häufigsten besichtigten Sehenswürdigkeiten Barcelonas. K atalonien hat im Jahr 2007 insgesamt 15,2 Millionen ausländische Touristen gezählt und war damit das Reiseziel Nummer eins des spanischen Staates. Diese Zahlen zeigen, dass der Tourismus in Katalonien im Vergleich zum Jahr 2006 um 1,6 Prozent gestiegen ist. Für Besucher aus Frankreich, Italien und den USA ist Katalonien das begehrteste Reiseziel ganz Spaniens, und auch für die Deutschen ist die nordspanische Region die wichtigste Destination auf dem Festland, übertroffen nur von den spanischen Inselgruppen. So waren im letzten Jahr 13,5 Prozent der ausländischen Touristen in Katalonien Deutsche. Katalonien setzt entscheidend auf den deutschen Markt und hat die Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland verstärkt. Das Jahr 2007 wurde zum Katalonien-Jahr in Deutschland erklärt, 96 · · März 2008 · Spezial ITB man organisierte zahlreiche Aktionen wie Präsentationen des touristischen Angebots vor Reisebüros und –veranstaltern in den wichtigsten deutschen Städten; die Promotion auf Ein vielseitiges Angebot für Touristen Ihre große Kapazität und die ausgezeichneten Infrastrukturen machen die Region zu einer der führenden touristischen Regiones Europas. Pro Jahr reisen mehr als 24 Millionen Menschen nach Katalonien, davon sind 60 Prozent Ausländer, das entspricht einem Anteil des ausländischen Tourismus weltweit von etwa 11,6 Prozent. Katalonien begeistert seine Besucher mit einem rundum kompletten Angebot: vom Wintersport, Wandern und Aktivtourismus in den Pyrenäen –allen voran das Vall d’Aran- bis hin zu langen Sandstränden und dem Ebrodelta für Naturfreunde und den zahllosen Wassersportmöglichkeiten an mehr als 580 Küstenkilometern mit der Costa Brava, der Costa del Garraf, Costa del Maresme, Costa Daurada und natürlich Barcelona. Auch der ländliche Tourismus kommt nicht zu kurz, und die Touristen können erhabene Monumente und bedeutende Ortschaften und Städte wie Vic, Lleida, Girona oder Tortosa besichtigen. Weltkulturerbe Die Region Katalonien weist eine lange Liste von wertvollen Beispielen kulturellen Erbes auf, und die UNESCO hat verschiedene Orte und Monumente der Region zum Weltkulturerbe erklärt. Dazu gehören zum Beispiel der Palau de la Música Catalana, ein Gebäude im Stil des Modernismus, das zwischen 1905 und 1908 vom Architekten Lluís Domenech i Muntaner errichtet wurde und in dem das ganze Jahr KATALONIEN über bedeutende musikalische Darbietungen stattfinden; oder das Krankenhaus Hospital de Sant Pau, ebenfalls im Stile des Modernismus vom gleichen Architekten wie der Musikpalast erbaut. Einen Besuch der Ruinen von Tarraco, ebenfalls Teil des Weltkulturerbes, sollte man nicht versäumen. Sie gehen auf das erste Jahrhundert vor Christus zurück, als Tarraco den Status einer Kolonie nach römischem Recht erhielt und zur Hauptstadt der „Hispania Citerior“, der römischen Provinz Tarragonien, wurde. Noch heute sind in der Stadt Tarragona und in den Nachbargemeinden Altafulla, Constantí und Roda de Bará viele Überreste erhalten. Die Stadt Tarragona selber ist seit kurzem Mitglied der Gruppe der spanischen Städte des Weltkulturerbes. Weitere von der UNESCO katalogisierte Monumente und Orte sind die prähistorischen Fels- und Höhlenmalereien des Mittelmeerraumes der iberischen Halbinsel und das Vall de Boí, etwa 200 Kilometer von Lleida entfernt, wo man acht Kirchen besichtigen kann, eines der bedeutendsten romanischen Gesamtkunstwerke Kataloniens. Wenn von Monumenten die Sprache ist, darf man natürlich das Werk von Antonio Gaudí nicht vergessen, eines der wichtigsten Vertreter des katalanischen Modernismus, der ein großes architektonisches Erbe hinterlassen hat, allen voran der Parc Güell, La 98 · · März 2008 · Spezial ITB TURISME DE CATALUNYA In Katalonien kann man auch die Vorzüge des Badetourismus genießen. Pedrera oder das Haus Casa Batllori, die sich alle in Barcelona befinden. Sein bekanntestes Werk, an dem noch heute gebaut wird, ist die Sagrada Familia, das älteste religiöse Kunstwerk des katalanischen Architekten. Andererseits findet man in Katalonien auch KATALONIEN diese Gegend sind die langen Sandstrände an der Küste und die reiche Kultur im Landesinneren. Die anderen acht Tourismusmarken Kataloniens sind Terres de l’Ebre, Terres de Lleida, Vall d’Arán, Costa del Garraf, Catalunya Central, Costa de Maresme, Pirineus und Barcelona. Letztere ist eine der beiden meistbesuchten Städte Spaniens, allein im Jahr 2007 reisten mehr als sieben Millionen Menschen in die katalanische Hauptstadt, gleichzeitig eines der führenden Städtereiseziele Europas. Barcelona ist einer der Angelpunkte der Wirtschaft des Mittelmeerraumes und Südeuropas. In den letzten Jahren konzentriert sich die Stadt immer stärker auf den Kulturtourismus. Barcelona bietet eine riesige Vielfalt an Museen, vom Nationalen Kunstmuseum Kataloniens über das PicassoMuseum bis hin zum modernistischen Erbe Gaudís und zum gotischen Stadtteil. Nicht zu vergessen: die vielen Shopping-Möglichkeiten, ein reiches Dienstleistungsangebot, die Gastronomie und das Nachtleben. Außerdem konsolidiert sich in Barcelona der Geschäftstourismus mit der Austragung großer Veranstaltungen. TURISME DE CATALUNYA Der Parc Güell ist eines der großen Beispiele des katalanischen Modernismus. zahlreiche Naturschutzgebiete, die sich über eine Fläche von 650.000 Hektar erstrecken. Es gibt elf Naturparks, unter denen der Nationalpark Aiguestortes mit dem Wasserbecken Sant Maurici besonders zu erwähnen ist. Er gehört zum spanischen Netzwerk der Nationalparks und steht deshalb unter besonderem Schutz. Viele touristische Marken Das Tourismusangebot Kataloniens ist sehr vielseitig. Ein Beweis dafür sind die zehn Tourismusmarken der Region, unter deren Dach das breite Angebot zusammen gefasst ist. Die erste dieser Marken ist Costa Brava mit der Hauptstadt Girona, in der sich eines der bedeutendsten Gesamtmonumente der ganzen Region befindet. Es handelt sich um das wieder aufgebaute Judenviertel, das ein Beispiel für die hebräische Vergangenheit Kataloniens ist und zum Netz der „Juderías“ oder Judenviertel Spaniens gehört. Das touristische Angebot teilt sich zwischen zwei verschiedenen Untermarken auf, nämlich Costa Brava und Pirineo de Girona. Diese Marke umfasst, abgesehen vom Badetourismus, auch den Tourismus im Landesinneren, wo die Besucher ein reiches kulturelles Erbe ebenso wie die beste Gastronomie vorfinden. Nicht zu versäumen: ein Besuch im Museo Dalí in Figueras. 100 · · März 2008 · Spezial ITB Die zweite Marke ist Costa Daurada, in der Hauptstadt Tarragona ist mit dem alten Tarraco einer der bedeutendsten Zeugen der Römerzeit erhalten geblieben und von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden. Bezeichnend für TURISME DE CATALUNYA Die Region besitzt eines der bedeutendsten romanischen Gesamtkunstwerke des Landes. Für jeden Geschmack das richtige Die Tourismusbehörden Kataloniens, allen voran Turismo de Catalunya, setzen konsequent auf die Diversifizierung des Tourismusangebotes in der Region, das in 12 Produktbereiche aufgeteilt wird. Aktivtourismus mit Wandern, Fahrradrouten und den grünen Routen, den so genannten Vías Verdes. Kulturtourismus mit dem altertümlichen und dem mittelalterlichen Katalonien, Genies der Malerei, Genies des Architektur, Museen und Kulturzentren, Bühnenkunst, Musik, Theater und Kunsthandwerk. Sporttourismus. Familientourismus, dem viel Bedeutung beigemessen wird, da 60 Prozent aller Touristen, die die Region besuchen, Familien aus ganz Europa sind. Die Marke Familientourismus –oder Turismo Familiargarantiert den reisenden Familien ein speziell auf die Bedürfnisse von Familien mit Kindern abgestimmtes Angebot an Unterkünften, Freizeitmöglichkeiten, Gastronomie und Dienstleistungen. Weitere Produkte sind der Gastronomie-, Golf- und Wassersporttourismus, der Geschäftstourismus, Ski-, ländlicher- und Badetourismus sowie der Wellnesstourismus. Kurz und gut: Katalonien verfügt über ein großes touristisches Angebot und setzte im letzten Jahr verstärkt auf den europäischen Tourismus, allen voran auf den deutschen Markt, was zu einem Anstieg des Marktanteils des deutschen Tourismus führte. Katalonien hat sich als eines der wichtigsten Reiseziele der Deutschen innerhalb Spaniens etabliert. Text: Xisca Muñoz Internationale Tourismusmesse Entdecke neue Perspektiven januar. februar IFEMA-Messe Madrid Deutsche Vertretung Tel.: (49) 69 74 30 88 88 Fax: (49) 69 74 30 88 99 ifema@t-online.de LINEA IFEMA / IFEMA CALL CENTRE LLAMADAS DESDE ESPAÑA / CALLS FROM SPAIN INFOIFEMA 902 22 15 15 EXPOSITORES / EXHIBITORS 902 22 16 16 LLAMADAS INTERNACIONALES (34) 91 722 30 00 INTERNATIONAL CALLS mitglied von: FAX (34) 91 722 57 87 IFEMA Feria de Madrid 28042 Madrid España / Spanien fitur@ifema.es MADRID Die Region Madrid fördert den Kulturtourismus D er deutsche Tourismus ist einer der wichtigsten Märkte für die Region Madrid. Im Jahr 2007 besuchten mehr als neun Millionen Touristen die Region, davon waren 24 Prozent Deutsche. Damit war Deutschland der fünfte Quellenmarkt für Madrid. Für das Jahr 2008 hat sich Turismo de Madrid, das Unternehmen, dessen Aufgabe die Werbung für den Tourismus in der Region ist, zum Ziel gesetzt, Madrid als Reiseziel der deutschen Urlauber zu stärken und dabei vor allem auf das Kulturangebot der Region zu setzen. Mit dem Ziel, die Destination dem deutschen Markt näher zu bringen, wird Turismo de Madrid an verschiedenen Messen in Deutschland teilnehmen, unter anderem in Stuttgart, Berlin und Leipzig. Durch Aktivitäten, die sich im gesamten Jahr 2008 direkt an die Endverbraucher richten, sollen außerdem Kunst, Gastronomie, Tanz und Musik der Region bekannt gemacht werden. Ein Beispiel dafür ist die Unterstützung der autonomen Region Madrid für den Film „Das Huhn, der Fisch und die Königskrabbe“ über die Gastronomie Madrids, der für das Berliner Filmfestival ausgewählt wurde. Der Film zeigt das Leben des madrider Kochs Jesús Almagro in den Monaten der Vorbereitung auf die Teilnahme am Kochwettbewerb Bocuse d’Or, bei dem er Spanien vertrat. TURISMO DE MADRID Die Region will stärker auf ihr historisches Erbe aufmerksam machen. Diese Aktionen finden alle im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Madrid und Berlin statt, die im Jahr 2008 besiegelt wird. Die Region Madrid will vor allem in den ostdeutschen Ländern präsenter werden und sich auch verstärkt an die deutschen Gebiete wenden, von denen aus neue Flugverbindungen, vor allem im Low Cost-Bereich, nach Madrid eingerichtet werden. Hier gibt es viel zu sehen Madrid möchte einen Zuwachs der Besucherzahlen erreichen, und der beste Weg zu diesem Ziel ist es, zu zeigen, was man zu bieten hat. Die Region hat ein großes Angebot im Bereich Freizeit und Unterhaltung, ein intensives Kulturleben mit mehr als 50 Museen und Shows und Konzerten in Theatern und Auditorien, reiches Kunsthandwerk und die Möglichkeit, Naturschutzgebiete und landschaftlich reizvolle Gegenden zu durchwandern. Dazu kommt das reiche architektonische und historische Erbe, das man nicht nur in den Museen, sondern auch in den Straßen und an Gebäuden und Sehenswürdigkeiten entdecken kann. Neben dem Kulturtourismus gibt es viele weitere Möglichkeiten, die den Besuchern zur Auswahl stehen. Die spanische Hauptstadt ist außerdem eines der wichtigsten Geschäftszentren Europas und stellt zahlreiche Räumlichkeiten zur Durchführung von Kongressen und Tagungen zur Verfügung. Natürlich darf man bei einem Besuch Madrids nicht die Gastronomie, das Shopping, die Themenparks sowie Golf und andere Sportarten vergessen. Eine Umgebung voller Geschichte Die Region Madrid erstreckt sich über eine Fläche von 8.028 Quadrat102 · · März 2008 · Spezial ITB kilometern mit großen Städten und kleinen, reizvoll erhaltenen Ortschaften voller Traditionen, alles eingebettet in eine natürlich belassene Landschaft. Der Reisende stößt in der gesamten Region auf eine reiche Architektur und Geschichte, zum Beispiel in Städten wie Alcalá de Henares oder Aranjuez. Die Ursprünge der Hauptstadt gehen auf die Zeit der Herrschaft der Mauren zurück, aber in anderen Bereichen der Region wurden sogar noch prähistorische Überreste entdeckt. Seit Mitte des 9. Jahrhunderts, als der Emir Mohammed I. eine arabische Burg errichten ließ, von der im heutigen Königspalast noch Reste erhalten sind, bis zum heutigen Tag hat Madrid Jahrhunderte der Macht und der Expansion durchlebt, deren Zeugnisse noch heute deutlich sichtbar und einen Besuch wert sind. Eine der größten Touristenattraktionen der Stadt Madrid ist das so genannte „Madrid de los Austrias“, das Madrid der Habsburger im historischen Zentrum der Stadt, das vor allem in letzter Zeit wieder Bedeutung erlangt hat. Unter der Herrschaft der Habsburger kamen in der Region wichtige Persönlichkeiten der spanischen Literatur zusammen, darunter Góngora, Quevedo, Lope de Vega und Calderón de la Barca. Madrid ist heute eine offene und kosmopolite Stadt, deren historisch bedeutsamen Straßen, Monumente und Museen neben neuen modernen Geschäfts- und Wirtschaftszentren bestehen. Daneben entstehen neue Gebiete für die Freizeitgestaltung, Kinos, Einkaufszentren; erst kürzlich hat die Regierung der autonomen Region Madrid neue Ladenöffnungszeiten beschlossen, nach denen die Geschäfte im Zentrum der Hauptstadt an allen Sonn- und Feiertagen des Jahres geöffnet bleiben können. Ziel ist es, mehr Shoppingtourismus in die Stadt zu holen. Ausblick auf das Jahr 2008 Der Konjunkturbericht der autonomen Regierung von Madrid zeigt, dass die Aussichten für den Tourismus im Jahr 2008 wegen der Situation, die die westlichen Wirtschaftsländer zwischen dem vierten Quartal 2007 und Anfang MADRID Freizeit und Kultur Die Region Madrid will zur Förderung des Tourismus ihr Angebot in Sachen Freizeit und Kultur erweitern und die Zeit der Besucher mit den verschiedensten Möglichkeiten anfüllen. Die unzähligen Elemente der Kunst und die Sehenswürdigkeiten greifen alle möglichen Tendenzen auf, beim Spaziergang stösst der Besucher auf die modernsten Gebäude und gleich darauf auf Bauwerke mit Jahrhunderte alter Geschichte. Diese Gegensätze kann man auf den verschiedensten Routen entdecken, zum Beispiel auf der Route der Kunst, bei der Malerei, Architektur, Bildhauerei und Natur einer der bekanntesten Gegenden der Hauptstadt, nämlich dem Museenviertel Paseo del Prado, nicht zu kurz kommen. Auf diesem Spaziergang haben die Besucher die Möglichkeit, einige der berümtesten Werke der Malerei in den Museen Prado, Reina Sofía oder Thyssen zu betrachten, etwa die „Meninas“ von Velázquez oder „Guernica“ von Picasso. Weitere Stationen auf der Route der Kunst sind die Brunnen von Neptun und Cibeles, der Botanische Garten und der Kongress. Eine weitere Route ist die der Museen Madrids, die durch die verschiedensten Galerien und Kunsthallen führt, allen voran natürlich das Prado-Museum, eine der wichtigsten Pinakotheken der Welt mit Werken von Goya, Velázquez, El Greco, Botticelli, Rembrandt, Tizian, Rubens und vieler anderer Künstler von Weltruhm. Im Thyssen Bornemisza-Museum ist eine Auswahl von mehr als 800 Gemälden, Skulpturen, Schnitzereien und Wandteppichen zu bestaunen, deren Bandbreite von den Holländern bis hin zur zeitgenössischen Avantgarde reicht. Zahlreiche weitere Kultur- und Freizeitrouten machen die Region Madrid zu einem der touristischen Zentren Europas. TURISMO DE MADRID Das Prado-Museum ist einer der kulturellen Höhepunkte der Region Madrid. des Jahres 2008 durchlebten, mit Vorsicht zu genießen sind. Die Zeichen der Stagnation beim touristischen Wachstum, die seit Oktober letzten Jahres zu erkennen sind, zeigen, dass die touristische Konjunktur von der wirtschaftlichen Situation betroffen sein wird, jedoch in geringerem Maße, als es in anderen Bereichen der Fall sein wird. Der Grund dafür ist die Kapazität der Tourismusbranche, auf Engpässe zu reagieren. Die Touristen werden wohl die Zahl ihrer Reisen reduzieren oder kürzere Reisen unternehmen, aber sie werden trotz allem verreisen. Deshalb, so der Konjunkturbericht, weist die Region Madrid in dieser Konjunktur dank der touristischen Öffentlichkeitsarbeit in den letzten Jahren, der Schaffung neuer Infrastrukturen im Transportbereich, der Öffnung neuer Quellenmärkte und der Diversifizierung der Quellenmärkte und des Angebots größere Widerstandsfähigkeit auf. Text: Xisca Muñoz Spezial ITB · März 2008 · · 103 LEVANTE Der Freizeit- und Kulturtourismus erlebt einen Aufschwung in der Levante Deutschland ist der wichtigste Quellenmarkt für die beiden Regionen an der Ostküste D ie spanische Levante umfasst die autonomen Regionen Valencia und Murcia, die zu einer wichtigen touristischen Größe in Spanien geworden sind. Ihr breites Angebot beschränkt sich nicht auf den Badetourismus, sondern zieht Besucher auch aufgrund der kulturellen Gegebenheiten und der Attraktionen des ländlichen Tourismus an. Beide Regionen haben sich zum Ziel gesetzt, den deutschen Tourismus verstärkt zu fördern. Deutschland ist der wichtigste Quellenmarkt Europas, und Spanien ist das beliebteste Reiseland der Deutschen, gefolgt von Italien, der Türkei, Österreich und Frankreich. Die Deutschen wollen sich erholen, den Alltag hinter sich lassen und ihre Freizeit genießen, sie suchen Sonne und schönes Wetter, Unterhaltung und Natur. Wenn es darum geht, eine Reise zu organisieren, hat sich vieles geändert; für die Sommerferien wählen immer noch viele Touristen die Pauschalreise, während Städtereisen innerhalb Europas mit flexiblen Paketangeboten durchgeführt und Wochenendtrips auf eigene Faust organisiert werden. Der deutsche Tourismus in der Region Valencia In die Region Valencia reisten im Jahr 2007 insgesamt 525.835 deutsche Touristen, das waren 9 Prozent aller ausländischen Besucher der Region. Damit war Deutschland nach Großbritannien und Frankreich der dritte Quellenmarkt Valencias. Das Profil der deutschen Touristen umfasst hauptsächlich Personen im Alter zwischen 45 und 65 sowie zwischen 25 und 44 Jahren, die als Unterkunft keine Hotels, sondern andere Möglichkeiten wählen. Die meisten Deutschen reisen zwischen Juli und September in die Region. Diejenigen, die in legalen Tourismusunterkünften unterkommen, ziehen die Hotels den 104 · · März 2008 · Spezial ITB Die Stadt der Künste und der Wissenschaften ist zu einem Besuchermagneten geworden. Appartments und Campingplätzen vor. Die Unterkünfte der Region registrierten im Jahr 2007 fast 10 Prozent mehr Übernachtungen deutscher Gäste als im Vorjahr. Der deutsche Tourismus in der Region Murcia Für die Region Murcia ist Deutschland nach Großbritannien und Frankreich der dritte Quellenmarkt des internationalen Tourismus. Was die Übernachtungen angeht, liegt Deutschland dagegen mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 2,7 Tagen nach Großbritannien an zweiter Stelle. Im Jahr 2007 wurden 43.261 Übernachtungen deutscher Gäste in Hotels der Region registriert, das waren 4,6 Prozent mehr als im Jahr 2006. Insgesamt 45,8 Prozent der deutschen Gäste in der Region reisten im letzten Jahr in die Stadt Murcia, 40,8 Prozent besuchten die Orte an der Küste und 13,4 Prozent reisten ins Landesinnere der Region. Das Angebot der Region Valencia Die autonome Region Valencia besitzt im europäischen Vergleich ein sehr hohes Niveau, was die Möglichkeiten für den Tourismus und die Freizeitgestaltung angeht. Mit der Stadt der Künste und der Wissenschaften (Ciudad de las Artes y las Ciencias) oder Projekten wie Castellón der Kulturen, Stadt des Lichtes oder Stadt der Bühnenkünste hat die Region ein breites und interessantes Angebot. Die Stadt der Künste und der Wissenschaften in Valencia ist zu einem festen Bestandteil des Freizeitangebots des 21. Jahrhunderts geworden und bietet ihren Besu- chern viele Möglichkeiten der Unterhaltung. Von außen gesehen ein avantgardistischer Gebäudekomplex, ein Werk des Architekten Santiago Calatrava, bietet die Stadt der Künste und der Wissenschaften in ihrem Inneren attraktive Inhalte wie das „Hemisféric“, das Wissenschaftsmuseum Príncipe Felipe, das Aquarium „Oceanográfic“ und den Palast der Künste Reina Sofía. In der Stadt Castellón verbindet sich im Rahmen eines Kulturprojektes die Freizeitgestaltung mit der Bühnenshow: im wieder aufgebauten Teatro Principal der Stadt, ein Wahrzeichen der Bühnenkunst Castellóns, finden Shows und Aufführungen statt, das Zentrum für zeitgenössische Kunst „Espai d’Art Contemporani“ bietet Avantgarde-Ausstellungen, und im Museum der Schönen Künste stößt der Besucher auf die historischen Reichtümer der Gegend. Musikaufführungen und audiovisuelle Shows finden in den beiden Kongresszentren von Castellón und Peñíscola statt, die gleichzeitig eine wichtige Rolle bei der Konsolidierung des Kongresstourismus als ein Produkt von hoher Qualität in der Region spielen. Die Stadt des Lichtes in Alicante ist eine Anlage der audiovisuellen Industrie auf modernstem europäischen Niveau, das als Zentrum der Unterhaltung und der Kinokultur dient. Es bietet alle möglichen Dienstleistungen für die Produktion von Filmen und Serien. Die Stadt der Künste in Sagunto führt die Tradition der römischen Theater von vor mehr als 2.000 Jahren fort und bietet Shows und Aufführungen auf internationalem Niveau. Bei der Aufzählung der Attraktionen der Regi- Der Tourismus in der Region Murcia Die Region Murcia verfügt über ein vielseitiges touristisches Angebot, vom Tourismus im Landesinneren über Golf und Naturtourismus bis zum Badetourismus. Die Region erstreckt sich über eine Fläche von 11.317 Quadratkilometern und grenzt an die Autonomiegebiete Valencia, Andalusien und Kastilien-La Mancha an. Das Land Murcia zeichnet sich durch seine Kontraste aus, die ihm einen besonderen Reiz verleihen: Trockengebiete und fruchtbares Ackerland, wei- MURCIA TURÍSTICA Der Wassersport ist eine der Hauptattraktionen für den Tourismus in Murcia. te Flächen und Gebirgszüge. Die Küste Murcias, die als Costa Cálida (die warme Küste) bekannt ist, erstreckt sich über 170 Kilometer, auf denen sich kleine Strände und Buchten mit felsigen und steilen Klippen abwechseln. Die Region Murcia ist bei den Besuchern vor allem wegen ihrer Dörfer bekannt, allen voran Águilas, wo das Schloss von San Juan de las Águilas zu besichtigen ist. Dieser Ort hat außerdem seine Seefahrertradition bewahrt. Das touristische Angebot des Ortes wird unter der Marke „Águilas: Villa Turística“ zusammengefasst. Eine weitere bedeutende Ortschaft der Region ist Lorca, ebenfalls von Seefahrertraditionen geprägt, in deren Umgebung man die verschiedensten Möglichkeiten des Aktivtourismus findet. In La Manga del Mar Menor können Besucher vor allem das Meer und die unterschiedlichsten Wassersportarten genießen. Die Region Murcia hat ein reiches historisches Erbe; archäologische Fundstätten, Höhlenmalereien, Zeugnisse des römischen Reiches und westgotischer Ansiedlungen, ehemalige Wachtürme und Kirchen, die insgesamt ein interessantes kulturelles Angebot darstellen, das es zu entdecken gilt. Das Landesinnere Murcias lädt dazu ein, die Natur, die gute Küche und Ruhe und Erholung zu genießen. Wer es aktiver haben möchte, kann verschiedene Sportarten wie Kanufahren, Klettern oder Reiten betreiben. In Murcia gibt es darüber hinaus zahlreiche Unterkünfte im Bereich des ländlichen Tourismus. Nicht zu vergessen die „fiestas“: vom Karneval über die Osterwoche „Semana Santa“ bis zum Frühlingsfest oder dem Spektakel der Mauren und Christen „Moros y Cristianos“. Sowohl die Region Valencia als auch Murcia entfernen sich immer weiter vom Klischee des Badetourismus und erreichen eine starke Aufwertung ihrer zahlreichen Möglichkeiten in den Bereichen Kultur und Freizeit, ohne das historische Erbe, die Natur und den ländlichen Tourismus außen vor zu lassen, mit denen der Tourismus gesteigert und differenziert werden soll. Text: Xisca Muñoz Spezial ITB · März 2008 · · 105 LEVANTE on Valencia darf man die Naturgebiete nicht vergessen, die sich von der Mittelmeerküste bis zu den Gebirgszügen im Landesinneren erstrecken. Einige dieser Parks sind der Naturpark CabanesTerrablanca, Islas Columbretes oder Sierra de Irta und andere, die sich über eine Fläche von 23.000 Quadratkilometern erstrecken. Die Region verfügt außerdem über 632 Küstenkilometer, an denen man das Meer genießen und an den Stränden von Benidorm, Gandía, Guardamar, Oropesa del Mar, Alicante und Sagunt Sonnenbaden kann. Eine der bekanntesten und beliebtesten Veranstaltungen der Region sind die Fallas von Valencia, ein Spektakel aus Licht und Feuer, den Schlüsselelementen der „fiestas“ in Valencia. Das ganze Jahr über finden mehr als 600 Volksfeste und regionale „fiestas“ statt. Eine Reise zu den Ursprüngen der spanischen Sprache durch die Städte, in denen sie entstand KASTILIEN Der Weg der Spanischen Sprache Die Route der Spanischen Sprache ist 700 Kilometer lang. D ie autonomen Regierungen von Kastilien-León, La Rioja und Madrid haben gemeinsam mit der Provinzregierung von Valladolid und den Städten Valladolid, Salamanca, Ávila und Alcalá de Henares die Stiftung Weg der Spanischen Sprache (Fundación Camino de la Lengua Castellana) gegründet. Deren Ziel ist es, die Lebensart der spanischsprachigen Menschen zu fördern und zu verbreiten. Für sie stellt die spanische Sprache das Verbindungsglied zwischen Völkern und Kulturen dar. Kastilien-León ist bekannt als Wiege der spanischen Hochsprache, auch als kastilische Sprache bezeichnet. Diese Region hat eine Route geschaffen, die überaus reich an Geschichte und Kultur ist: den Weg der Spanischen Sprache (Camino de la Lengua Castellana), der Reisenden, die sich für die spanische Kultur interessieren, die Meilensteine der Entwicklung der spanischen Sprache zeigt. Hier erfährt man aus erster Hand alles über den Ursprung und die Entwicklung der Sprache, die heute als Spanisch bezeichnet wird. Der Weg der Spanischen Sprache ist eine Kulturroute durch mehrere Orte, die vom 10. bis 17. Jahrhundert aus unterschiedlichen Gründen eine entscheidende Rolle für die Entstehung, die Entwicklung und den literarischen Ausdruck der kastilischen oder spanischen Spraches spielten. Sie trugen dazu bei, den Grundstein einer Sprache der Kultur und der internationalen Verständigung zu legen. Siebenhundert Kilometer Geschichte Der Weg der Sprache erreicht eine Länge von 700 Kilometern und verbindet die Autono106 · · März 2008 · Spezial ITB miegebiete La Rioja, Kastilien-León und Madrid. Die Route, die ihren touristischen Erfolg bereits bewiesen hat, überrascht mit Monumenten von einzigartiger Schönheit, rauen Landschaften, Gebieten mit reicher Vegetation und einer Kombination aus abwechslungsreicher Gastronomie und lebendigen, weltoffenen Städten. Wer dem Weg der Sprache folgt, begibt sich ins 10. Jahrhundert zurück, der Epoche, in der die „Glosas Emilianenses“ auftauchten, die als das älteste schriftliche Zeugnis der kastilischen Sprache angesehen werden, und reist bis ins 15. Jahrhundert, als die erste Grammatik der kastilischen Sprache entstand, die von Antonio de Nebrija verfasst wurde, der Zeit, zu der der universalste Schriftsteller der spanischen Literatur wirkte: Miguel de Cervantes. Santo Domingo de Silos, der Ursprung Der Beginn des Weges der Spanischen Sprache liegt in Santo Domingo de Silos, nachdem man die Länder der Rioja verlassen hat, wo die ersten Zeugnisse der spanischen Sprache auftauchten, der Grundlage dessen, was wir heute als spanische oder kastilische Sprache kennen. Die Stadt liegt rund 60 Kilometer von Burgos entfernt und ist ein Ort, dessen Leben sich stets um sein Kloster drehte, das wichtigste Kloster zu Anfang des 11. Jahrhunderts. Aus dieser Zeit datieren die berühmten „Glosas Silenses“, eines der Dokumente, auf die die Ursprünge der kastilischen Sprache zurückgeführt werden. Derzeit befinden sich diese Glossen im Britischen Museum in London, doch die Bibliothek des Klosters beherbergt mehr als 60.000 Bände, einige Inkunabel, Manuskripte, Pergamente und Codices. Von Santo Domingo de Silos aus führt der Weg nach Valladolid, die Stadt, von der es heisst, dass hier das beste Spanisch gesprochen wird. Die Gelehrten und Studierten jener Zeit trugen zur Verbreitung und Entwicklung einer gereinigten Sprache bei, die als Modell diente. Ihnen schlossen sich die besten Schriftsteller der spanischen Literatur an, die sich von dieser Stadt inspiriert fühlten: Miguel de Cervantes, José Zorrilla oder Francisco de Quevedo ebenso wie zeitgenössische Schriftsteller wie Miguel Delibes, Gustavo Martín Garzo oder Francisco Pino. Salamanca, die Festigung der Sprache In der Stadt Salamanca, in der die Kultur fest verwurzelt ist, wurde die erste Grammatik einer modernen europäischen Sprache verfasst und verlegt, die „Grammatik der Kastilischen Sprache“, die der Professor an der städtischen Universität Antonio de Nebrija verfasste und die 1492 herausgegeben wurde. Dieses Werk legte den Grundstein der spanischen Sprache. Die Herausgabe dieser Grammatik bedeutete die Gleichsetzung der kastilischen mit den klassischen Sprachen, da es bis zu diesem Zeitpunkt nur für diese Sprachnormen gab. Von Salamanca aus führt der Weg der Sprache nach Ávila, wo zwei der Schriftsteller lebten, die am meisten zur Bereicherung der Sprache beitrugen: Santa Teresa de Jesús und San Juan de la Cruz. Diese beiden schufen eine der wichtigsten Strömungen der religiösen Literatur des 16. Jahrhunderts, nämlich die Mysthik. Innerhalb der Stadtmauern von Ávila, die zu den am besten erhaltenen in ganz Spanien gehören, findet man eng beieinander zahlreiche Monumente. Besonders erwähnenswert: das Konvent Santa Teresa, das an der Stelle des Wohnhauses der Heiligen und Schriftstellerin errichtet wurde; der Palast Núñez Vela, die Kirche San Juan oder das Kloster Santa María de Gracia. Text: José Antonio Tamargo Möchten Sie jede Woche alle Neuigkeiten zum Thema Tourismus in Spanien erhalten? Abonnieren Sie uns GRATIS unter www.hosteltur.com/de DAS GRÜNE SPANIEN Die Marke Das Grüne Spanien wurde von den Regionen an der nordspanischen Küste als Alternative zum Badetourismus entwickelt Im Naturzustand durchqueren Flüsse, umrunden Seen, führen an kleinen, scheinbar am Berg hängenden Dörfern vorbei, hin zu Jahrhunderte alten, abseits gelegenen Häusern, deren Bewohner stets für einen Schwatz zu haben sind. Der Besucher stärkt sich an gut gedeckten Tischen mit den Spezialitäten der jeweiligen Region und bewundert dabei die Landschaft, die sich nach jeder Wegbiegung wieder anders präsentiert. Zum Übernachten bietet Das Grüne Spanien alles von kleinen Herbergen direkt am Wegesrand bis hin zu Hotels und Landhäusern, wo sich die Wanderer eher als Familienmitglieder denn als zahlende Gäste fühlen. Man nimmt sie nicht wie Fremde auf, sondern wie Freunde, die ihre Wanderung unterbrechen, um alte Freunde zu begrüßen. Das Grüne Spanien ist eines der gefragtesten Produkte des spanischen Tourismus. S panien ist zwar das wichtigste Badereiseziel Europas, aber in den letzten Jahren entwickelt sich auch der Naturtourismus immer stärker, zu dem im weitesten Sinne das Wandern, der ländliche Tourismus und der Gebirgstourismus gehören. Alle spanischen Regionen setzen auf diese Art des Tourismus, der sich vor allem in Gebieten mit besonderen landschaftlichen Reizen entwickelt, die aber keine bedeutenden Badereiseziele sind. Dabei hebt sich eine Destination von allen anderen ab: Das Grüne Spanien, eine Tourismusmarke mehrerer Regionen im Norden der iberischen Halbinsel. Der Norden Spaniens mit den Autonomiegebieten Galicien, Asturien, Kantabrien und Baskenland, deren Küsten vom Kantabrischen Meer umspült werden, ist als „Cornisa Cantábrica“ bekannt. Alle vier Regionen haben das gleiche Klima und reizvolle Landschaften, die zu den schönsten Gebirgslandschaften Europas gehören. Die hügelige Orographie mit zerklüfteten Gebirgen und tiefen Tälern, bewachsen mit Eichen- und Kastanienwäldern, könnte zu der Annahme führen, dass man sich in anderen Breitengraden mit anderen Kulturen befindet. Dennoch gibt es kaum spanischere Regionen als diese Landschaften im Norden der iberischen Halbinsel, wo sich grün als vorherrschende Farbe in allen Schattierungen zeigt, von den Weideflächen und Gebirgen im Landesinneren bis hin zu den Klippen über dem Meer. 108 · · März 2008 · Spezial ITB Jede der vier Autonomieregionen ist ein Reiseziel für sich, aber aufgrund ihrer vielen Gemeinsamkeiten, vor allem, was die Landschaften angeht, haben sie sich bereits vor Jahren unter dem Markennamen Das Grüne Spanien zusammengeschlossen. Es handelt sich um ein Produkt, das in engem Zusammenhang mit dem ländlichen Tourismus und dem Naturtourismus steht. Im Naturzustand Hier kann man Spanien weit ab vom Klischee von Sonne und Meer kennen lernen und in ein Land der Kontraste eintauchen, dessen unumstrittene Protagonistin die immer grüne Natur ist. Sie weist eine beeindruckende landschaftliche Vielfalt auf, und die Routen, auf denen man sich ihr annähert, führen Berge hinauf und hinunter, Geschichte und Kultur Die Natur des Küstenstreifens zwischen dem Baskenland und Galicien, bekannt unter dem Namen „Cornisa Cantábrica“, wird durch Städte ergänzt, die zwischen den Berghängen, am Fuße steiler Abhänge oder in geschützten Buchten errichtet wurden. Einige dieser Städte sind groß, andere kleiner, aber alle blicken auf eine Jahrhunderte alte Geschichte zurück und bewahren ein reiches kulturelles Erbe... La Coruña, Vigo, Pontevedra, Santiago de Compostela oder Ferrol in Galicien… Oviedo, Avilés, Cangas de Onís, Ribadesella, Gijón in Asturien… Santander, San Vicente de la Barquera, Laredo in Kantabrien... San Sebastián oder Bilbao im Baskenland… das sind nur einige der Städte, alle reich an Geschichte, Kultur und Traditionen. Die Regionen im Norden können ihren Besuchern gegenüber eine interessante Geschichte vorweisen, die sehr eng mit der gesamten spanischen Geschichte verbunden ist. Eine Geschichte von Rebellen und Helden. Die Bewohner dieser Regionen –Kelten, Asturier, Kantabrier und Basken – genossen den Schutz der Natur, indem sie sich in ihren uneinnehmbaren Bergen verbarrikadierten, und widerstanden so den Römern, Arabern und den Eroberern, die über das Meer kamen. Eine der bekanntesten Pilgerreisen des Christentums entstand in Santiago in Galicien. In Asturien nahm die Rückeroberung Spaniens von den Arabern ihren Anfang und dauerte fast sieben Jahrhunderte. Im 9. Jahrhundert zogen Bergbewohner Kantabriens aus, um das durch Kriege verwüstete Kastilien wieder zu bevölkern. Im Baskenland wird noch heute die älteste Der Jakobsweg, der beste aller Wege Das Grüne Spanien kann man auf viele verschiedene Arten bereisen. Doch es gibt eine bestimmte Route, auf der man von der französischen Grenze aus dem Verlauf der gesamten Cornisa Cantábrica folgen und sie in all ihrem Glanz und ihrer Größe kennen lernen kann: diese Route ist der Jakobsweg, den im Laufe der Die Nordroute des Jakobswegs durchquert die „Cornisa Cantábrica“. Jahrhunderte Millionen von Pilgern aus ganz Europa bereist haben, um einmal im Leben das Grab des Apostels Jakobus in der galicischen Stadt Santiago de Compostela zu besuchen. Santiago ist einer der vier Heiligen Städte des Christentums. Der so genannte Nordweg verläuft entlang der Küste des Kantabrischen Meeres. Er kommt über Asturien nach Galicien und ist eine der ältesten Routen, deren Ursprünge auf die Zeit direkt nach der Entdeckung des Grabes des Apostels zurückgeht. Über diese Route kamen erstmals Pilger auf dem Landweg von Frankreich nach Santiago. Andere kamen auf dem Seeweg aus anderen nordeuropäischen Ländern und gingen in den baskischen, kantabrischen und asturianischen Häfen an Land, um von dort aus nach Oviedo weiterzuziehen. Meer und Berge auf dem Tisch Eine weitere Gemeinsamkeit der Regionen, die zum Grünen Spanien gehören, ist ihre reiche Gastronomie. Deren Grundlage sind zum einen Fisch und Meeresfrüchte aus einem der wichtigsten Fanggründe Spaniens, wo in Galicien das Kantabrische Meer und der Atlantik aufeinander treffen; und die vielen Fleischsorten von Zuchttieren oder Wildbret sowie die abwechslungsreiche Auswahl landwirtschaftlicher Produkte. Sogar bei der Gastronomie des Grünen Spaniens spielt das Klima eine wichtige Rolle, da es eine Küche hervorgebracht hat, die reich an nahrhaften Gerichten ist. Das Geheimnis des kulinarischen Erfolges dieser vier Regionen liegt vor allem in den Rohstoffen. Die immer grünen Weideflächen ernähren Rinder- und Schafherden, die wiederum Fleisch und Milch von bester Qualität liefern. Deshalb sind diese Gebiete unter anderem für ihren Käse bekannt, allen voran der Cabrales in Asturien. Die Kochkultur, die eine perfekte Harmonie von Produkten aus dem Meer und aus den Bergen auf den Tisch bringt, wird erst vollständig durch die berühmten galicischen und baskischen Weine und eines der Wahrzeichen Asturiens, den Cidre oder Sidra, der auch in Kantabrien und im Baskenland gerne getrunken wird. Text: José Antonio Tamargo Spezial ITB · März 2008 · · 109 DAS GRÜNE SPANIEN Sprache der westlichen Welt gesprochen, das Euskera. Die traditionelle Abgeschiedenheit Nordspaniens, die sich vor allem aus der geographischen Lage ergibt, hat auch zur Bewahrung von Bräuchen und Traditionen beigetragen. An vielen Orten sind die Wallfahrten eine echte Institution, ebenso wie der Karneval, der in manchen Städten einzigartig ist, wie etwa im galicischen Ourense. In diesen Regionen ist die Folklore reich und prunkvoll, ihre Protagonistin ist in Galicien und Asturien die „gaita“, der traditionelle Dudelsack. Die „picayos“ und „marzas“ sind die Instrumente, durch die sich die musikalische Tradition Kantabriens ausdrückt. Die Folklore des Baskenlandes stützt sich auf das „tamboril“, eine kleine Trommel, und das „chistu“, eine traditionelle Flöte. In dieser Region bestehen außerdem zahlreiche traditionelle einheimische Sportarten. KUBA Deutschland war im Jahr 2007 der fünfte Quellenmarkt für den Tourismus in Kuba I m Jahr 2007 besuchten 103.054 Deutsche Kuba, das waren fast 5 Prozent aller Touristen. Zwischen den Jahren 2003 und 2007 hielt sich Deutschland stets als einer der wichtigsten Märkte Kubas und nahm im Jahr 2007 die fünfte Stelle der Quellenmärkte der Insel ein. Im Zeitraum 2003 bis 2007 reisten mehr als zwei Millionen deutsche Touristen auf die gröβte der Antillen, das entspricht 6 Prozent des gesamten Tourismus in Kuba in diesen Jahren. Die saisonalen Schwankungen sind im Falle dieses Marktes nicht sehr ausgeprägt, da die Deutschen das ganze Jahr über nach Kuba reisen, wobei sie aber offensichtlich die Monate von November bis März bevorzugen. In diesem Monat werden regelmäβig die meisten deut- Im Jahr 2007 besuchten 103.054 Deutsche Kuba, das waren 5 Prozent aller Touristen schen Besucher registriert: in den Jahren 2003 bis 2007 kamen zwischen 11 und 13 Prozent der deutschen Touristen im März nach Kuba. Im Jahr 2007 reisten 50 Prozent aller deutschen Touristen im Zeitraum November bis März nach Kuba, allein 12,6 Prozent kamen im Monat März. 50 Prozent der Deutschen, die im Jahr 2007 nach Kuba reisten, kamen zwischen November und März Vom deutschen Markt geschätzt zu werden, ist von groβem Vorteil für Kuba als Destination, weil zu erwarten ist, dass die Deutschen auch im Jahr 2008 wieder den Titel des reiselustigsten Volkes der Welt verdienen werden. Der neue Rekord liegt bei 83 Millionen Urlaubsbuchungen, 3,5 Prozent mehr als im Jahr 2007. 72 Prozent der Deutschen planen, mindestens eine Reise von mehr als fünf Tagen zu unternehmen. Nach den Berechnungen der World Tourism Organization (WTO) werden sich die Touristenzahlen der Deutschen in Kuba in den kommenden Jahren folgendermaβen entwickeln: Positionierung Deutschlands als Quellenmarkt für Kuba 2003 3 2004 5 20056 2006 5 2007 5 218.724 Besucher im Jahr 2010 und 323.766 im Jahr 2020. Das entspricht einem Zuwachs von 7,2 Prozent von 1995 bis 2020: 8 Prozent mehr von 2000 bis 2010 und 4 Prozent von 2010 bis 2020. Spezial ITB · März 2008 · · 111 KUBA Die touristische Konjunktur der Karibik Die Karibik ist eine reife touristische Destination, und ihr Produkt par excellence war immer der Badetourismus, wobei sich in den letzten Jahren ein moderater Zuwachs von spezialisierten touristischen Produkten ergeben hat, um eine stärkere Diversifizierung zu erreichen. Historisch gesehen verzeichnete der Tourismus in der Karibik ein systematisches Wachstum. Wenn man die Zahlen der internationalen Touristen betrachtet, lag das durchschnittliche Wachstum pro Jahr im Zeitraum 1951-2006 bei 6,2%, leicht unter dem jährlichen Durchschnittswachstum weltweit von 6,5% im Zeitraum 1950-20061. Die Zahl des internationalen Tourismus im Zeitraum 1985-2006 weist einen jährlichen Wachstumsdurchschnitt auf, der im Fall der Karibik (mit 4,3%) leicht unter dem weltweiten Durchschnitt (4,7%) liegt. Dieser Unterschied wird ab 2000 noch deutlicher, da die Karibik nur eine durchschnittliche jährliche Zunahme von 2,1% gegenüber dem weltweiten Durchschnitt von 3,5% erreicht. Wenn wir die Zahlen der Touristen in der Karibik im Zusammenhang mit dem weltweiten Tourismus vor wenig mehr als zwei Jahrzehnten betrachten, erkennen wir eine steigende Tendenz zwischen den Jahren 1985 (2,5%) und 1995 (2,7%). Dagegen wies die Zunahme der Zahl der Touristen, die im neuen Jahrhundert in die Karibik reisten, eine rückläufige Tendenz auf (2,49% im Jahr 2000; 2,33% im Jahr 2005; 2,29% im Jahr 2006) und liegt auβerdem unter dem Niveau des vorhergehenden Jahrzehnts. Die Veränderung der Einnahmen durch den Tourismus in USD verhält sich nicht exakt gleich, es ist aber ersichtlich, dass die Quote im Jahr 2006 ebenfalls zurückging (3,02%), wenn man sie mit dem Anteil der Karibik im Jahr 1985 vergleicht (4,22%). Nach dem 11. September ging die Zahl der Touristen in der Karibik, wie auch in anderen Destinationen, in den Jahren 2001 und 2002 zurück, begann aber ab 2003 wieder anzusteigen. Der Grund dafür war, dass die Karibik als sicheres Reiseziel galt, wo es keine Bedrohung gegen die USA durch den internationalen Terrorismus gab. Bei den Touristenzahlen in der Karibik im 21. Jahrundert, konkret seit 2003, erkennt man auf den ersten Blick, dass die Wachstumskurve zum Jahr 2006 hin abflacht. Deshalb würde sich der Indikator der Tourismuszahlen in der Karibik im Jahr 2007 an einem Wendepunkt befinden, wenn man die rückläufige Situation dieses Jahres in Betracht zieht. Entwicklung in den Jahren 2006 und 2007 Im Jahr 2006 ergab sich nicht nur ein geringerer Zuwachs, wie aus den Angaben der WTO hervorgeht, sondern einige Karibikländer wiesen sogar bereits rückläufige Tourismuszahlen auf, wie etwa Aruba (-5,2), die Bahamas (-0,5), Kuba (-4,8), Monserrat (-17,6), Saba (-3,9), Santa Lucía (-4,9), San Eustaquio (-7,4) und die TOURISTEN IN DER KARIBIK (IN MILLIONEN) 1951-2006 VERGLEICH DER TOURISTENZAHLEN UND EINNAHMEN IN DER KARIBIK UND WELTWEIT Jahr 1950 1960 1970 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2006 Touristen Karibik in Millionen 0,7 1,4 4,2 6,9 8 11,4 14 17,1 18,8 19,4 Touristen weltweit in Millionen 25 69,3 165,8 277,6 319,5 437,8 518,1 687 806,8 846 Karibik: Quote der Touristen 2,8 2,02 2,53 2,49 2,5 2,6 2,7 2,49 2,33 2,29 Einnahmen Einnahmen Karibik: Karibik weltweit Quote der in Milliarden USDin Milliarden USDEinnahmen Nd 2,1 Nd Nd 6,9 Nd Nd 17,9 Nd Nd 106,6 Nd 5,1 120,8 4,22 8,7 270,2 3,22 12,2 410,7 2,97 17,2 481,6 2,8 20,8 676 3,08 22,1 733 3,02 Quelle: WTO Tendenzen der Märkte in Amerika; Barometer des Tourismus weltweit 2005-2007 u.a. Jungferninseln der USA (-2,1).2 Die Belegungszahlen der Hotels gingen bereits seit dem Jahr 2006 zurück, wie aus einer Studie der CTO (Caribbean Tourism Organization) hervorgeht. „Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass die Belegung der Hotels in der Karibik im letzten Jahr um 3,8% zurückging, während sie weltweit um 5,7% stieg. Im Falle der Dominikanischen Republik fiel die Belegung laut dieses Dokuments um 7,5%, gefolgt von den Bahamas mit einem Rückgang von 7,1% und Jamaica mit minus 3,2%.” 3 Die Touristenzahlen im Jahr 2007 waren schlechter und bestätigten die erwähnten rückläufigen Tendenzen. Die Berichte der WTO (über die ersten acht Monate des Jahres 2007) zeigten, dass die Karibik insgesamt um 3% zurückging, eine gröβere Anzahl von Ländern befand sich in der gleichen Situation. Dies wird anhand einer Auswahl von 14 der insgesamt 25 Länder, die in den Berichten erwähnt werden, ersichtlich: Im Hinblick auf die Dominikanische Republik betonte der Vorsitzende der Hotelvereinigung der Karibik, Enrique de Marchena, dass man im Zeitraum von Januar bis Oktober fast genau so viele Touristen zählte wie im Vorjahr, nämlich 3.294.012, von denen 2.830.661 Ausländer waren. Die Wachstumsbremse ist zu erkennen, obwohl das Jahr 2007 „für den weltweiten Tourismus ausgezeichnet war, wie Berichte der World Tourism Organization (WTO) besagen, die für dieses Jahr ein Wachstum von mehr als 4% voraussagt”.6 Marchena zeigte sich besorgt, „dass die Tourismusbranche in der Dominikanischen Republik im Zeitraum 2008-2010 stagnieren könnte, wenn sie keine Entwicklungsalternativen sucht …” Gleichzeitig wurde bekannt gegeben, dass American Airlines die Zahl der Flüge zwischen der Dominikanischen Republik und New York im Jahr 2007 um 3,1% reduzierte. 8 Obwohl die CTO von Zuwächsen bei den Touristenzahlen in Cancún und Cozumel sprach (im Vergleich zum Jahr 2006, das unter den Auswirkungen des Zyklons Wilma litt), berichteten andere Quellen von niedrigen Belegungszahlen und sehr geringen Preisen, zusammen mit einer starken Politik der Öffentlichkeitsarbeit, um die Tourismusströme in diese Destinationen wieder zu beleben. Generell lieβen im Falle der Destinationen der Karibik die Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit und stärkere Konzentration auf Europa und Kanada nicht auf sich warten, deren Ziel es war, den Rückgang der Besucherzahlen wieder umzukehren. Die sechs wichtigsten Destinationen der Karibik des Jahres 2006 werden im Jahr 2007 voraussichtlich Probleme haben; zu rechnen ist mit rückläufigen Zahlen in Puerto Rico, Kuba, den Bahamas und Jamaica und mit ZAHLEN DES INTERNATIONALEN TOURISMUS KARIBIK UND WELTWEIT 2000-2006 JAHR Touristen weltweit (in Millionen) Veränderung Touristen Karibik (in Tausend) Veränderung 2000 686 6,8 17.086 6 2001 686 -0,5 16.919 -0,9 2002 705 2,8 16.009 -5,.4 Quelle: Tourism Highlights 2007, Barometer Okt. 2007 und eigene Schätzungen. 112 · · März 2008 · Spezial ITB 2003 693 -1,7 17.040 6,4 2004 764 10,2 18.091 6,2 2005 803 5,5 18.800 3,9 2006 846 5,4 19.440 3,4 geschätzt 2007 894 5,7% 18.900 - 3,0% Aspekte, die den Rückgang der Besucherzahlen erklären können: 1.- Erschwerung der Reisen aus den USA, dem wichtigsten Quellenmarkt der Region, da seit 2007 für Reisen in die Karibik entsprechend der Western Hemisphere Travel Initiative (WHTI) ein Reisepass vorgelegt werden muss. 2.- Wirtschaftliche Gründe wegen des langsameren Wachstums der nordamerikanischen Wirtschaft, geringe Zunahme des BIP und Revidierung der Wachstumsprognosen des Internationalen Währungsfonds von ursprünglich 2,8% auf 1,9%, insbesondere aufgrund der Lage des Immobilienmarktes, Verteuerung des Treibstoffs und der Gebühren für Flüge; dazu kommen zusätzliche Kosten von 125 USD pro Reisendem für die Ausstellung eines Reisepasses. 3.- Verstärkte Orkangefahr in der Karibik und meteorologische Voraussagen, dass deren Häufigkeit zunehmen wird, zusammen mit den konkreten Auswirkungen der Orkane Dean und Noel im Jahr 2007. 4.- Ein milderer Winter in Nordamerika veranlasste die Menschen, im eigenen Land zu bleiben anstatt, wie in früheren Jahren, in wärmere Klimazonen zu reisen. LÄNDER MIT RÜCKLÄUFIGEN TOURISTENZAHLEN BIS AUGUST 2007 Bahamas (bis Juli) Puerto Rico (bis Mai) Britische Jungferninseln (bis Mai) Saba (bis Mai) Kuba (bis August) Santa Lucía (bis August) Dominica (bis Mai) San Kitt und Nevis (bis März) Dominikanische Republik (bis August) San Martín (bis Juni) Jamaica (bis Juni) San Vicente Granadinas (bis August) Monserrat (bis August) Jungferninseln der USA (bis August) -7,5 -6,9 -2,5 -1,4 -7,8 7,7 -1,3 -0,7 -0,6 -0,7 -2,9 -4,7 -3,7 -0,3 Quelle: UNWTO, World Tourism Barometer, Volume 5, No. 3 – October 2007, S. 24. CTO nimmt noch aktuellere Informationen für die Bahamas (-9,1) und Dominica (-1,8) auf5. 5.- Gefühl der Überfüllung, weil viele Touristen in der Karibik ihren Badeurlaub verbringen. 6.- “…geringere Auswirkungen als erwartet durch den ICC Weltcup im Kricket (13. März bis 28. April“, der in 10 Destinationen ausgetragen wurde 7.- Starke Absorbierung der weltweiten Nachfrage durch Zentralamerika (durchschnittliches jährliches Wachstum von 8,2% zwischen 2000-2006 und von 9,6% bis August 2007). Reflektion Es ist offensichtlich, dass die Jahre 2006 und 2007 nicht die besten für den Tourismus in der Karibik waren. Zu diesen Ergebnissen tragen viele Elemente bei, mit denen man sich weiterhin eingehend beschäftigen muss, um in jeder Destination und insgesamt in der Karibik die notwendigen Maβnahmen einleiten zu können, die wieder zum früher üblichen touristischen Wachstum führen. Dr. Héctor Ayala Castro, Professor des profesor titular del CETUR an de der Universität von Havanna und Mitglied der Expertengruppe der WTO 1- OMT, Tendencias de Mercados Turísticos Las Américas, ed. 2005; Barometer des Tourismus weltweit 20052007; und Villalba E., Cuba y el turismo, 1993, S. 25. 2- UNWTO World Tourism Barometer, Volume 5, No. 3 – October 2007, S. 24. 3- Entnommen aus “EE.UU. se aburrió del Caribe”, CIDTUR, Kuba, täglicher Bericht der elektronischen Presse, 15. August 2007. 6- CIDTUR, täglicher Pressebericht vom 30. November, entnommen dem Listín Diario. 7- Hosteltur.com, 5. Dezember 2007, Kapitel Dominikanische Republik - Transport. 8- Hosteltur.com, Hosteltur 15. Dezember 2007, Kapitel Dominikanische Republik - Transport. 9- CIDTUR, Kuba, täglicher Bericht der elektronischen Presse, 6.11.2007, entnommen dem Diario de Quintana Roo. 10- WTO, Barómetro OMT del Turismo Mundial, Band 5, No.2, Juni 2007, Spanien, S.26. Spezial ITB · März 2008 · · 113 KUBA ähnlichen Ergebnissen wie im Vorjahr im Falle der Dominikanischen Republik –weit entfernt von den ursprünglichen Erwartungen von vier Millionen ausländischen Touristen. Cancún erlebte ein schlechtes Jahr, verzeichnete aber in den letzten Monaten des Jahres 2007 bessere Besucherzahlen, mit denen sich die Destination aller Wahrscheinlichkeit nach im Jahr 2007 dem erwarteten Wachstum von 4% für den gesamten Staat Quintana Roo annähern wird. 9 KUBA Kuba zum Abschluss des Jahres 2007 Die wichtigsten Quellenmärkte Kubas waren im Jahr 2007 Kanada, Groβbritannien, Italien, Spanien, Deutschland, Frankreich und Mexiko mit insgesamt 66 Prozent der Gesamtzahl der Touristen K uba schloss das Jahr 2007 mit insgesamt 2.152.221 Besuchern ab, das waren 96,9 Prozent der Besucher, die im Jahr 2006 nach Kuba gereist waren, wie aus den Daten des nationalen Amtes für Statistik Kubas hervorgeht. Dies zeigt, dass die Besucherzahlen wieder eine absteigende Tendenz aufweisen, wie es sich schon in den ersten Monaten des Jahres abzeichnete. Die wichtigsten Quellenmärkte für den Tourismus auf Kuba waren im Jahr 2007 Kanada, Groβbritannien, Italien, Spanien, Deutschland, Frankreich und Mexiko, die insgesamt 66 Prozent aller Touristen der Insel im letzten Jahr stellten. Ihnen folgten zu Ende des Jahres 2007 Argentinien, Holland, Venezuela, Russland, Portugal, Kolumbien, die Schweiz, Belgien, Chile, Österreich und Brasilien. Wachsende Tendenzen im Vergleich zum Jahr 2006 wiesen die Märkte Kanada, Argentinien, Russland, Kolumbien und Brasilien auf, während Groβbritannien, Italien, Mexiko, Holland, Portugal, die Schweiz und Österreich ähnliche Zahlen aufwiesen wie im Jahr 2006. Kanada hielt seine Position als wichtigster Quellenmarkt Kubas mit 660.384 Touristen und einem Wachstum von 9,3 Prozent im Jahr 2007. Der Tourismus bringt Kuba heutzutage Bruttoeinnahmen von mehr als zwei Milliarden Dollar pro Jahr, in der Branche sind direkt oder indirekt rund 300.000 Menschen beschäftigt. 114 · · März 2008 · Spezial ITB Die Wichtigsten Begebenheiten des Jahres 2007 KUBA JANUAR Sol Meliá weiht das Hotel Meliá Las Dunas ein Sol Meliá hat das Hotel Meliá Las Dunas in sein Portfolio in Kuba aufgenommen. Das Resort befindet sich in Cayo Santa María in der Provinz Villa Clara. Das Hotel gehört der Kategorie der fünf Sterne an und bietet All Inclusive. Es hat 925 Zimmer, von denen derzeit 436 geöffnet sind, sowie Bereiche für Familien und für Paare. Zu seinen Dienstleistungen gehören eine Strandbar, Grill, ein romantisches und ein italienisches Restaurant, Bars, Tagungsräume und andere Einrichtungen. FEBRUAR Mehr Flüge zum Cayo Santa María Mit der Einweihung des Meliá Las Dunas weitete Combo Express die Frequenzen der Flüge zum Cayo Santa María aus. Die Flüge werden zweimal pro Woche, dienstags und samstags, mit Maschinen des Typs ATR durchgeführt. MÄRZ Mehr Touristen aus der Ukraine in Kuba Aus öffentlichen Quellen in Kuba und der Ukraine verlautete, dass die Zahl der Touristen aus der Ukraine im Jahr 2007 um 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr anstieg. Das entspricht mehr als 25.000 Touristen aus dem Land. Mehr als 120 ukrainische Unternehmen arbeiteten mit dem Konsulat von Kuba zusammen, um den Besucherfluss am Laufen zu halten. Dafür wurden folgende Unternehmen von der diplomatischen Gesandschaft Kubas ausgezeichnet: Verano, Turisticheski Club, Hispatopur und Caribski Club, die wichtigsten Veranstalter für Reisen auf die gröβte der Antillen. APRIL Sol Meliá Cuba ist führend bei Hochzeiten auf der Insel Das Paradisus Río de Oro in Playa Esmeralda, Holguín, wurde als herausragendes Hotel der Gruppe Sol Meliá im Segment Hochzeiten ausgewählt. Im Jahr 2007 feierten dort 240 Paare ihre Vermählung, das waren 25 Prozent aller Zeremonien dieser Art, die in den Hotels der Kette in Kuba durchgeführt wurden. MAI Internationale Tourismusmesse Der Vizepräsident der Regierung von Kuba, Carlos Lage, eröffnete offiziell die XXVII. Internationale Tourismusmesse Kubas, die vom 8. bis 12. Mai stattfand. Die Protagonisten der Veranstaltung waren Kanada und die Cayos Kubas. Erstmals warb Kuba nach Meinung des Ministers auf umfassende Weise für seine Cayos. FITCUBA zog eine detaillierte Bilanz der Entwicklung einer Branche, die die dynamischste der kubanischen Wirtschaft ist. In den letzen fünfzehn Jahren erzielte sie ein Wachstum von 13 Prozent und bringt Bruttoeinnahmen von mehr als 2 Milliarden Dollar pro Jahr. JUNI Die Zahl der Hotels auf den Cayos Kubas steigt Die Hotels auf den Cayos bieten derzeit insgesamt 7.142 Zimmer, von denen 92 Prozent den Kategorien vier und fünf Sterne angehören, wie eine Veröffentlichung im Rahmen der Internationalen Messe in Havanna informierte. So sind die Freizeitmöglichkeiten in diesen Gebieten in 24 Hotels eingebunden, von denen die meisten All Inclusive anbieten. Von den insgesamt 24 Hotels stehen 16 unter der gemeinsamen Verwal116 · · März 2008 · Spezial ITB tung mit den Ketten Sol Meliá (Spanien), die 10 Hotels managt, sowie NH Hoteles, Occidental, Blau, Iberostar, Barceló und Globalia, alles ausländische Unternehmen. Die restlichen Hotels werden unter den Markennamen der kubanischen Firmen Gaviota, Cubanacán und Gran Caribe geführt. Die wichtigste Destination der Cayos ist Jardines del Rey im nördlichen Zentrum, in der Provinz Ciego de Ávila sticht der Cayo Coco besonders hervor. Dort steigen mehr als 40 Prozent aller Besucher der Cayos ab. JULI Neue Flugverbindungen von Argentinien nach Havanna Der Reiseveranstalter OLA S.A. hat ein Abkommen mit der kubanischen Fluggesellschaft Cubana de Aviación und dem Tourismusministerium Kubas unterzeichnet, um eine Flugverbindung Buenos Aires/ Córdoba/ Havanna/ Buenos Aires/ Córdoba einzurichten. Die Flüge werden mit einer modernen Maschine des Typs IL 96 der Gesellschaft Cubana de Aviación mit Platz für 258 Passagiere durchgeführt. Auβerdem werden organisierte Reisen mit 6 bzw. 13 Übernachtungen angeboten. AUGUST Kuba senkt die Lande- und Stellgebühren für Flugzeuge um 20 Prozent Kuba hat eine Senkung der Gebühren für die Landung und das Parken von Flugzeugen um 20 Prozent veranlasst, um den internationalen Tourismus zu fördern. Die Resolution 21/07, unterzeichnet vom Vorsitzenden des Instituts für Zivile Luftfahrt, Rogelio Acevedo, sieht diese Senkung vor, da es „notwendig“ sei, diese Einnahmen anzupassen, wie es im Text des Dokumentes heisst, der in der digitalen Ausgabe des offiziellen Staatsblattes Kubas erschien. “Es wurde für angebracht erachtet, (die Erhebungen) an die anzupassen, die in unserer Region festgelegt sind, um dazu beizutragen, dass mehr Fluggesellschaften mit unserem Land arbeiten”. SEPTEMBER Die Gruppe Sirenis Hotels and Resorts eröffnet ihr erstes Hotel in Kuba Das spanische Unternehmen Sirenis Hotels and Resorts hat im Rahmen seiner Strategie der internationalen Expansion sein erstes Hotel auf der gröβten der Antillen eröffnet. Die Gesellschaft übernahm das Management des Sirenis La Salina Varadero Beach Resorts mit vier Sternen, entsprechend eines Vertrages mit der Gruppe Gaviota. Der Tui Holly 2007 geht an das Paradisus Río De Oro Das Paradisus Río de Oro hat seine lange Liste an Auszeichnungen um eine weitere bereichert, nämlich den TUI Holly 2007. Das Hotel wurde von OKTOBER CEPAL lobt das Wachstum der kubanischen Wirtschaft Die Wirtschaft Kubas verzeichnete im letzten Jahr ein Wachstum von 12,5 Prozent und weist eine solide Tendenz zu Erholung auf, wobei bedeutende Investitionen im Bereich der Arbeitskraft vorgenommen werden. Das betonte die Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (Comisión Económica para América Latina y el Caribe, CEPAL). Die Analysen dieser Institution zeigten den Anstieg der Exporte Kubas im Bereich der Dienstleistungsbranche auf, was vor allem auf die hohe Qualifizierung der Arbeitskraft zurückgeführt wird. NOVEMBER Treffen zum Thema Naturtourismus (TURNAT 2007) in Baracoa In der östlichsten Stadt des Landes, Baracoa, fand das VI. Internationale Treffen zum Thema Naturtourismus (Encuentro sobre Turismo de Naturaleza, TURNAT) statt. Eines der Ziele des Treffens war es, diesen Bereich der Freizeitindustrie in Kuba und insbesondere in Baracoa zu fördern. Baracoa war die erste auf der Insel gegründete Stadt, in deren Umgebung sich bedeutende Wahrzeichen befinden, wie zum Beispiel der Yunque (Amboss), ein Staatsmonument der Natur Kubas, und der Toa, der wasserreichste Fluss des Archipels. Der Tourismusminister Kubas weiht das Tourismusobservatorium ein Anlässlich der Aktionen im Rahmen des Welttages des Tourismus weihte der Tourismusminister Kubas, Manuel Marrero Cruz, offiziell das Tourismusobservatorium ein. Es handelt sich um ein konsultatives und beratendes Organ, dessen Ziel es ist, die Entwicklung des Tourismus, sein Verhalten und die Tendenzen zu beobachten und Maβnahmen vorzuschlagen, die die Wettbewerbsfähigkeit der Produkte und Destinationen Kubas steigern können. Zu seinen wichtigsten Aufgaben gehört die Koordination von Studien und Arbeitsprogrammen, die zur Einführung geeigneter Aktionen und Strategien auf den Märkten führen; die Verfolgung der Entwicklung der Tourismusmärkte; die ständige Überwachung der Variablen, die Veränderungen der historischen Tendenzen bestimmen (Tourismusströme, Verhalten des Konsums touristischer Produkte, Wettbewerbsfähigkeit, Positionierung der Destination Kuba und der Wettbewerber, etc). DEZEMBER Zwei Millionen Touristen besuchen Kuba in einer Rekordzeit Die Zahl von zwei Millionen Touristen auf Kuba wurde in einer Rekordzeit erreicht. Das sagte im Rahmen eines offiziellen Aktes in Jardines del Rey der Tourismusminister des Landes, Manuel Marrero Cruz. Marrero betonte den Wunsch des Landes, nicht nur als Destination für den Natur- oder den Badetourismus herauszuragen, sondern auch als Reiseziel für den Gesundheits-, Event- und Incentive-Tourismus. In diesem Sinne erinnerte er daran, dass das Tourismusministerium daran arbeitet, um einen „glücklichen“ Tourismus zu schaffen, bei dem jede Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Spezial ITB · März 2008 · · 117 KUBA den Kunden des europäischen Reiseveranstalters zu einem der 100 besten Ferienhotels der Welt gewählt. Das Hotel der Kategorie fünf Sterne Luxus, das seinen Gästen Unterkunft mit Ultra All Inclusive anbietet, hatte bereits in den Jahren 2001 und 2002 den TUI Holly erhalten. Das Paradisus Río de Oro liegt an der Playa Esmeralda an der Nordküste von Holguín. Es hat 300 Zimmer, darunter 250 Junior Suiten, 42 Superior Junior Suiten, sechs Suiten und zwei exklusive Garden Villas. KUBA Eine notwendige Schnittstelle für den Kult ur tour ismus Ü ber den Kulturtourismus ist viel geschrieben worden; die Problematik des Verhältnisses zwischen Kultur und Tourismus war Gegenstand von Kongressen, akademischen Debatten, Forschungen, und ist dennoch, nach Meinung vieler Unternehmer, immer noch eine Aufgabe, die in Angriff genommen werden muss. Es wird behauptet, dass für seinen Erfolg eine enge Koordinierung zwischen den Bereichen Kultur einerseits und Tourismus andererseits notwendig ist. Doch die Entwürfe für diese Kooperation, die bisher gemacht worden sind, blieben immer unklar, wenn es darum ging, den Wert der kulturellen Ressourcen zu nutzen. Vielleicht machen diese Ergebnisse das Fehlen einer komplexen Schnittstelle zwischen den Managementmodellen beider Bereiche deutlich, die die Programme vervollkommnen würde. Professor Pedro Torres (Kuba) stellt in seinem Artikel „Interaktion Kultur und Tourismus. Aufeinandertreffen oder Auseinanderdriften?“ (Apuntes 2007: No 13) folgendes fest: „Das kulturelle Erbe ist ein wirtschaftliches Aktivum und muss nach den Richtlinien des nachhaltigen Tourismus wirtschaftlichen Gewinn erzielen“. Wie man sieht, verdeutlicht Professor Torres die Notwendigkeit eines Mechanismus zur Verwaltung dieser wertvollen Ressourcen unter bestimmten Gesichtspunkten. Andererseits sagt der Forscher Francisco Muñoz de Escalona in seinem Vortrag „Der Kulturtourismus im Rahmen der haltbaren Entwicklung. Spezifische Anwendung des Modells Umfassender Ländlicher Tourismus TRI-CSIC“ (Clacdec: 1997): „Man muss solche organisatorischen und unternehmerischen Aktivitäten entwickeln, die die Erstellung eines spezifischen touristischen Produktes ermöglichen; aber nicht nur das, man müsste sich auch bemühen, dass es der Gemeinschaft, die ein kulturelles Element besitzt, gelingt, selber den Tourismus zu schaffen, anstatt zu erwarten, dass ihn fremde oder ausländische Unternehmen bringen.“ Muñoz zeigt damit eine weitere unabdingbare Notwendigkeit für die Entwicklung des Kulturtourismus auf; es handelt sich um den eigenen Entwurf und 118 · · März 2008 · Spezial ITB Modell der Schnittstelle zwischen Produktion und Verwaltung des Kulturtourismus Quelle: Eigene Erarbeitung darum, diesem einen Wert beizumessen, kurz, ihn entsprechend der Prinzipien der Haltbarkeit zu verwalten, die Escalona auch darlegt: • Respekt gegenüber der Biodiversität • Förderung der kulturellen Identität • Steigerung der Lebensqualität der benachteiligten Gemeinschaften. Beide Spezialisten deuten auf eine Wirtschaft der touristischen Produktion hin, die eine Strategie der Produktion von Tourismus und nicht nur der Produktion für den Tourismus fördert. Der globale Erfolg des Kulturtourismus hängt von einem komplexen System der Verbindungen ab, das dessen Verwaltungsprozess charakterisiert und in dem Akteure mit unterschiedlichen Zielen und Eigenschaften aufeinandertreffen, die verschiedene Strategien verfolgen. Deshalb ist es nicht allein genug mit dem guten Willen, bei Praktiken von begrenzter Reichweite zusammenzuarbeiten. Andererseits handelt es sich um den wertvollsten Schatz der Völker, weshalb es nicht ausreicht, seinen Wert (manchmal undifferenziert) mit dem theoretischen Körper zu erklären, der sich um den Kulturtourismus herum bewegt. Vielmehr muss er zu einem Teil des komplexen Systems an Verbindungen werden, das wir bereits erwähnten. Wenn wir wissen, dass der Kulturtourismus das Ergebnis dieses komplexen Prozesses ist, ist es notwendig, den Bereich der konzeptuellen und operativen Zusammenflüsse zu entwerfen, der die Echtheit des Produktes, seine Qualität, Beständigkeit und Image garantiert sowie die Möglichkeit, dem Konsumenten des Produktes erinnerungswürdige Erfahrungen zu bieten und zu erreichen, dass er sich verpflichtet, es zu respektieren und für seine Verbreitung zu sorgen. Dieser Bereich ist der, den ich als Schnittstelle der Produktion und der Verwaltung des Kulturtourismus bezeichne. Diese Schnittstelle kann man anhand des folgenden Modells aufzeigen: Seine Struktur besteht aus vier Ebenen, die untereinander verbunden sind: Ebene I: Konzeptuelle Sphäre des Kulturtourismus (Plattformen von Jafar Jafari) Ebene II: Normative Sphäre des Kulturtourismus. Setzt sich zusammen aus den Normen, Dekreten, Manifesten und Dokumenten, die als Ordnungsgrundlage des Kulturtourismus fungieren. Ebene III: Grundlegende Voraussetzungen: Respekt gegenüber der Biodiversität, Förderung der kulturellen Identitäten und gesellschaftliche Entwicklung Ebene IV: Kern der Schnittstelle, bestehend aus: 1. Schnittpunkt der Modelle der Produktion und Verwaltung der Bereiche Kultur und Tourismus 2. Fusion der Prozesse der kulturellen und touristischen Verwaltung in eine einzige, die eine effiziente Kette an Unterprozessen des Kulturtourismus ermöglicht 3. Feedback-System, das eine ständige Verbesserung möglich macht Ein Blick auf einige Aspekte erhellt in diesem komplexen Artikel etwas mehr diese Vorstellung von einer Schnittstelle: 1. Die Überschneidung der Modelle bedeutet die Interaktion von Schlüsselfiguren dieses Prozesses, wie etwa die spezifischen Organe des Kulturbereichs, deren Verantwortung es ist, die kulturellen Ressourcen zu retten, zu bewahren und zu verbreiten, und die auβerdem für die der Kulturindustrie und den Agenturen für Werbung und soziokulturelle Animation eigenen Prozesse verantwortlich sind; Organe der Tourismusbranche, deren Aufgabe im Entwurf von Produkten, deren Verbreitung und haltbare Öffentlichkeitsarbeit ist; sowie die Werbeagenturen, Büros im Ausland, Teams für Forschung und Entwicklung und Regierungsorgane, die in den Regionen den Antrieb der Programme des Kulturtourismus fördern können. 2. Die Fusion der Prozesse der kulturellen und touristischen Verwaltung für den Kulturtourismus schafft einen vereinheitlichten Kreislauf aus Produktion, Umlauf und Konsum nach dem Prinzip KEINE KULTUR FÜR DEN TOURISMUS ZU SCHAFFEN; diese Anpassung schaffen die Systeme der Verbindungen zwischen den Ebenen I, II und III. Um Muñoz de Escalona mit seiner Ansicht über die Elemente, die die Kultur darstellen, zu zitieren: „Sie spielen eine grundlegende Rolle MSc. Roberto Pastor Raola Spezial ITB · März 2008 · · 119 KUBA für die touristische Produktion. Keineswegs sind es touristische Produkte, sondern Elemente, die bleiben, was sie sind, und dabei in ihrer Eigenschaft als anregende Elemente mit kreativer und arbeitender Kraft dazu beitragen, Tourismus zu schaffen.“ Ein empfehlenswerter Bezugspunkt ist der Verlauf der Phase III des Modells TRI-CSIC, das folgende Sequenz aufweist: Bezugsrahmen – Hilfmodelle des Tourismus – touristische Technik – Vermarktung. 3. Das System des generellen Feedback der Schnittstelle ermöglicht einen Prozess der ständigen Verbesserung in Form von Anpassung und Antwort auf die Unsicherheiten, die durch den ständigen Wandel der Umwelt hervorgerufen werden; es handelt sich um einen Prozess der Korrektur. Es ist bekannt, dass der Tourismusindustrie im Rahmen der globalen Struktur der Einnahmen immer gröβeres Gewicht zukommt sie und von Tag zu Tag mehr Einfluss auf die interkulturellen Verbindungen zwischen Ländern – Quellenmärkten einerseits und Destinationen andererseitshat. In diesem Konzert des Austauschs kann ein auf weltweiter Ebene gut verwalteter Kulturtourismus eine sehr intensive Rolle als Friedensstifter und Förderer der Entwicklung und der menschlichen Verständigung spielen. Ein Hosteltur-Gespräch mit Carlos Belda, Direktor von Air Europa in Kuba KUBA Air Europa steigert den Flugverkehr mit Kuba D ie Zeitschrift Hosteltur führte ein Gespräch über die Tätigkeit der spanischen Fluggesellschaft Air Europa mit deren Direktor in Kuba, Carlos Belda. Kuba ist eine der Destinationen, die Air Europa anfliegt. Laut ihres Direktors ist „die Zahl der Passagiere, die wir auf die Insel bringen, von Jahr zu Jahr erheblich gestiegen, während wir gleichzeitig immer mehr Flüge angeboten haben“. dem Flughafen „José Martí“ in Havanna sechs Linienflüge pro Woche aus Madrid, in der Hochsaison von November bis April gibt es sieben zusätzliche Flüge pro Woche. Ein Blick auf die Zahlen der letzten Jahre zeigt, dass die Fluggesellschaft pro Jahr rund 330 Flüge mit Kuba abwickelt. Dazu setzt das Unternehmen seine Flotte von Maschinen des Typs Airbus A330-200 ein, die Platz für 299 Passagiere bieten, 24 Sitzplätze befinden sich in der Business Class. Wie Belda mitteilte, ist das Ziel Air Europas die Steigerung der Flugfrequenzen, um die Destination zu fördern und zur wichtigsten Fluggesellschaft auf den Strecken zwischen Spanien und Kuba zu werden. Seit ihrer Gründung hat sich Air Europa einen Platz als eine der innovativsten Fluggesellschaften geschaffen. KONTAKT: Air Europa Líneas Aéreas Centro de Negocios Miramar Edif. Santiago de Cuba, Planta Baja Miramar, Playa. La Habana. Cuba Tel:(53 7) 204 69 04 Fax:(53 7) 204 69 05 www.aireuropa.com Belda erklärte gegenüber Hosteltur, dass Air Europa in der Saison 2003/2004 erstmals Linienflüge nach Kuba anbot. Im Moment landen auf Debatte über All Inclusive in Varadero D as II. Internationale Symposium All Inclusive: Tendenzen und Aussichten wird vom 24. bis 27. Juni 2008 im Tagungszentrum Plaza América im Badeort Varadero stattfinden. Organisiert wird es vom Reisebüro Cubanacán, der offiziellen Incoming-Agentur. Zum Symposium laden die Hotelfach- und Tourismusschulen von Varadero und Ciego de Ávila ein, die dem Nationalen System für Professionelle Ausbildung im Tourismus Kubas (FORMATUR) angeschlossen sind. Es richtet sich vor allem an Führungskräfte, Fachleute und Experten der Tourismusbranche, die sich mit dem System des All Inclusive beschäftigen. Das II. Internationale Symposium zum All Inclusive will zum Erfahrungsaustausch zwischen den Fachleuten der Branche hinsichtlich der Entwicklung des Systems des All Inclusive und dessen Einsatz zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Tourismusdestinationen beitragen. Folgende Themen sollen diskutiert werden: Vermarktung des All Inclusive; Wirkung und Nutzen der touristischen Anwendung; Zahlungssysteme in All Inclusive-Hotels; Methoden der Kontrolle der Wirtschaftlichkeit und ihre Effizienz; Management des Gastronomiebereiches; Management der Gästeanimation; Qualitätsmanagement; die kommerzielle Kommunikation und ihre Werkzeuge; Ausbildung und Kompetenz der Arbeitskraft; Auswir120 · · März 2008 · Spezial ITB kung auf das Zusatzangebot der Badedestinationen; Auswirkung des All Inclusive auf die Wettbewerbsfähigkeit der Destinationen; Stärkung von Umweltinitiativen, Systeme des Umweltmanagements und Zertifizierung; Projekte und Designs der Einrichtungen. Die Veranstaltung wird aus Konferenzen, Workshops, Panels, Runden Tischen und Meetings von Profis und Studenten bestehen und in spanischer und englischer Sprache stattfinden. Die Vorträge müssen bis zum 30. Mai 2008 eingeschickt werden. Kontakt: MSc. Delfina Ibarra Vargas Escuela de Hotelería y Turismo de Varadero E-mail: delfina@ehtv.co.cu, todoincluido@ehtv.co.cu Tel.: (53 45) 613796, 612012 · Fax: (53 45) 668636 KUBA Die Handelsbörse Lonja del Comercio in Havanna Ein geschichtsträchtiges Gebäude für in Kuba akkreditierte Firmen Das monumentale Gebäude der Handelsbörse Lonja del Comercio in Havanna schmückt die Plaza San Francisco und betont den Handelscharakter dieses Stadtteils. Derzeit ist die Handelsbörse –in der Straβe Lamparilla Nr. 2- Sitz des Senders Habana Radio, des Büros des Städtischen Historikers und verschiedener im Land akkreditierter Unternehmen wie Master&Master, Air Europe, France Press, des spanischen Konsulats, Caribbean Travel, Chicago Tribune, Caribe Cargo S.A., der Botschaft Brasiliens, Cía. Inmobiliaria Áurea S.A., Grupo Textil Casabella, Escandon Impresors, Manuel Revert y Cía., Conabi, PDVSA Cuba S.A. und andere. Von ihren vier Panoramaaufzügen im Gebäudeinneren aus sieht man die modernen Büros, die Cafeteria „El Mercurio“, das internationale Fernmeldeamt, die Telefonzentrale und einen Mehrzweckraum. Um die Geschichte des Gebäudes kennen zu lernen, muss man sich ins 18. Jahrhundert zurückversetzen, als sich das Haus, das an der Stelle des jetzigen Gebäudes stand, im Besitz der wohlhabenden Familie Aróstegui y Armona befand. Ende des 19. Jahrhunderts kaufte Juan Loredo y Garay das Haus. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Genehmigung erbeten, um auf dem Gelände der Plaza de San Francisco ein neues Gebäude zu errichten. Bereits 1904 hatte das Rathaus den Bau genehmigt, 122 · · März 2008 · Spezial ITB um eine Lebensmittelbörse einzurichten. Die vier Auβenmauern des Gebäudes sollten die Umgebung des Platzes verschönern und den Schiffen, die in den Hafen von Havanna einliefen, einen attraktiven Anblick bieten. Die vier Auβenmauern wurden im Renaissancestil errichtet. Das Gebäude erhielt fünf Stockwerke, die als Lagerräume, Börse und Büros genutzt werden sollten. Die Räumlichkeiten wurden um einen Innenhof mit Kuppeldach herum angeordnet. Auβen wurden die Grundstücke am Platz teilweise bebaut und das Ende der Straβe Carpineti verbreitert, um die Handelstätigkeit zu erleichtern. Am 21. Januar 1907 beschlossen die Repräsentanten der Gesellschaft deren Auflösung, um eine neue Gesellschaft unter dem Namen „Lonja de Comercio de La Habana“ zu gründen, die ihren Sitz im neuen Gebäude erhalten sollte, dessen Bau zwei Jahre später fertig gestellt wurde. Der neue Handelspalast, der am 28. März 1909 feierlich eingeweiht wurde, weist monumentale Proportionen auf, für deren Errichtung unter der Aufsicht des Architekten Tomás Mur solide und moderne Materialien verwandt wurden. Im Jahr 1939 wurde das Gebäude durch den Bau eines sechsten Stockwerkes vergröβert. Dabei wurden zwar dem Original ähnliche Materialien verwandt, doch dem Auge des Betrachters scheint das neue Stockwerk nicht zum restlichen Gebäude zu passen. Seine Elemente ergänzten jedoch die Elemente des eklektischen Stils, die in seiner Architektur zu erkennen sind. Im Jahr 1944 änderte die Aktionärsversammlung der Gesellschaft ihre Statuten, die Organisation erhielt den Namen “Edificio Lonja S.A.”, ihr Hauptziel war die Erhaltung und Nutzung des Gebäudes. Das sechste Stockwerk wurde im Jahr 1951 für drei Jahre an die Landwirtschafts- und Industriebank „Banco de Fomento Agrícola e Industrial de Cuba“ vermietet. Nach dem Jahr 1959 wurden dem Gebäude verschiedene zivile Funktionen zugewiesen, unterschiedliche Organisationen und Ministerien nutzten es als Bürogebäude. Seither wurde seine Struktur weitgehend beibehalten. Die Auβenfassaden wurden trotz der Funktionsveränderungen im Verlauf der Jahre im Originalzustand bewahrt; doch waren Bauarbeiten zur Erhaltung einiger Räumlichkeiten, des Innenhofes, des Daches und der Decken sowie der Kuppel von Nöten. So kam es, dass im Jahr 1995 das kubanischspanische Unternehmen “Áurea“ sich erstmals an eine umfassende Renovierung der Handelsbörse begab, um ihre Räumlichkeiten in Büros und Salons umzugestalten, die man vermieten wollte. Somit entstand das erste Immobiliengeschäft im historischen Stadtkern, an dem sich das Büro des Städtischen Historikers von Havanna und die spanische Bank Argentaria beteiligten. Ganz oben auf der Kuppel thront eine Skulptur von Merkur, dem Gott des Handels... eine Allegorie an die Geschichte des Gebäudes. Von: Zenaida Iglesias Historikerin Büro des Städtischen Historikers KUBA NEUERLICHER RÜCKGANG DES TOURISMUS IN KUBA Im zweiten Jahr in Folge erlebte die Tourismusbranche Kubas im Jahr 2007 einen Rückgang und verliert, jüngsten Statistiken zufolge, im Vergleich mit anderen Destinationen der Karibik wie Cancún und der Dominikanischen Republik an Wettbewerbsfähigkeit. Offizielle Quellen aus dem nationalen Amt für Statistik informierten, dass die Branche im Jahr 2007 einen Rückgang um 3,5 Prozent erlebte; es kamen 2.150.000 Besucher ins Land (3,2 Prozent weniger als 2006) und die Einnahmen beliefen sich auf 2.209.000 Dollar (0,6 Prozent weniger als im Vorjahr). Als Gründe, die zu diesen Ergebnissen führten, nennen einige Experten die Instabilität und/oder fehlendes System beim Anstieg der auswärtigen Investitionen sowie die Neubewertung des kubanischen Peso, durch die die Dienstleistungen teurer werden. Deshalb ist eine Reise nach Kuba im Moment teurer als in andere umliegende Destinationen. Dabei ist zu betonen, dass die Schwankung des kubanischen Peso, der im Jahr 2005 von einem auf 1,08 Dollar umbewertet wurde, automatisch die Preise für den Tourismus verteuerte. Beim Rückgang des Tourismus spielen auch andere Faktoren eine Rolle, wie etwa die Unregelmäβigkeit, was die Versorgung in den Hotels angeht, oder die Auswirkungen der Blockade Nordamerikas gegenüber der Insel –man muss nur an eines der jüngsten Beispiele denken, nämlich die Tatsache, dass ein Kreuzfahrtunternehmen und ein Veranstalter, beider spanischer Nationalität und beide mit einer soliden Präsenz auf dem kubanischen Markt, von nordamerikanischen Firmen übernommen wurden und danach Kuba von der Liste ihrer Routen gestrichen haben. KUBA IST SCHAUPLATZ VON KUBA ERLEBEN 2007 Rund zwanzig Expedienten der TUI nahmen am Fam Trip Kuba Erleben 2007 teil. Teilnehmer waren die sieben Gewinner der Aktion Kuba Erleben im letzten Jahr sowie ein Teil des Verkaufsteams von TUI in der Region Stuttgart. Zum Programm von Kuba Erleben gehörten ein Besuch der neuen 124 · · März 2008 · Spezial ITB Produkte von Sol Meliá am Varadero –das Paradisus Princesa del Mar und das Meliá Las Antillas- und eine Tour durch die drei Hotels, die das Unternehmen in Cayo Santa María managt, insbesondere des Meliá Las Dunas, das im Dezember eingeweiht wurde. Im Meliá Las Dunas lernten die Besucher die neuen Attraktionen kennen, die das Angebot dieser Insel im Nordosten der Provinz Villa Clara bereichern: das Yhi Spa Aguas Claras im Meliá Cayo Santa María sowie die Villa Zaida del Río, ein Bungalow mit Ultra All Inclusive im Hotel Sol Cayo Santa María. Dank Kuba Erleben 2007 konnten die Expedienten der TUI persönlich die Besonderheiten der Marken von Sol Meliá sowie die neuen Produkte kennen lernen. Nach der Erfahrung von Kuba Erleben 2006 stieg die Zahl von TUIKunden in den Hotels und Resorts von Sol Meliá Cuba um 6 Prozent, die Einnahmen stiegen um 17 Prozent. Wie schon im Vorjahr brachte auch diese Reise neue Inhalte für die Zertifizierung der Spezialisierung von Reiseexpedienten im Bereich des Produktes Sol Meliá Cuba. Das Paradisus Río erhielt in diesem Jahr bereits seine zweite Auszeichnung mit dem Gold Choice des Reiseveranstalters First Choice. Im Jahr 2004 erhielt das Hotel die gleiche Auszeichnung, da es die besten Noten bei der Kundenzufriedenheit erzielte. Kürzlich wurde das Paradisus Río de Oro in Holguín vom gröβten europäischen Reiseveranstalter mit dem TUI Holly 2007 ausgezeichnet. DAS ERSTE ALL INCLUSIVEHOTEL IN DER KUBANISCHEN HAUPTSTADT Das Hotel Club Acuario, das zur Gruppe Cubanacán S.A. gehört, ist das erste und bisher einzige All Inclusive-Hotel in der kubanischen Hauptstadt. Das Hotel befindet sich in Santa Fe, Gemeinde Playa, und gehört zur so genannten Tourismusanlage Marina Hemingway, die etwa 20 Minuten vom historischen Zentrum Havannas und 20 Kilometer vom internationalen Flughafen José Martí entfernt liegt. Das Hotel hat eine besondere Stärke, die es von anderen Häusern seiner Art unterscheidet, nämlich seine Lage im gröβten Sporthafen des Landes, in dem die wichtigste Meisterschaft Kubas im Sportfischen ausgetragen wird, nämlich der internationale Fischereiwettbewerb Ernest Hemingway. Das Hotel bietet auβerdem Möglichkeiten zur Ausübung verschiedener Wassersportarten wie Hochseefischen oder Sporttauchen und hat einen eigenen Service für Yachteigner. Es hat 132 Zimmer, darunter 20 Dreibettzimmer und 10 Doppelzimmer mit Doppelbett, zu deren Service Zimmerservice, internationaler Telefonanschluss und Minibar gehören. Das Hotel Acuario garantiert Unterhaltung tagsüber und nachts und Wassersport von neun Uhr morgens bis 16.30 Uhr; es bietet ein Buffetrestaurant, das italienische Spezialitätenrestaurant Porto Fino, den Grill Bucanero, der sich durch seine kreolischen Spezialitäten auszeichnet, sowie eine Snack Bar, die Pool Snack Bar Wild Ernie und drei Bars. Zu den Dienstleistungen, die nicht im All Inclusive-Angebot des Hotel Acuario enthalten sind, gehören Ärzteservice, Laden und Lebensmittelgeschäft, Massagen, Friseur, Wechselstube, Tauchschule, Tauchen für Profis und Nichtprofis, Hochseefischen und andere Attraktionen. NEUE AUSZEICHNUNGEN FÜR DAS PARADISUS RÍO DE ORO Das Hotel Paradisus Río de Oro hat seine lange Liste von internationalen Auszeichnungen durch zwei neue Preise ergänzt, nämlich zwei Traveler’s Choice 2008 von TripAdvisor, dem Informations- und Beratungsportal für Reisen im Internet. Dieses Hotel der Kategorie fünf Sterne Ultra All Inclusive wurde unter den zehn beliebtesten Hotels ausgewählt und erhielt Auszeichnungen in den Kategorien Bestes All Inclusive der Welt und Romantische Hotels in Lateinamerika und der Karibik. Bereits im Jahr 2006 erhielt das Paradisus Río de Oro einen Traveler’s Choice in der Kategorie Die bestgehüteten Schätze der Karibik. TripAdvisor hat rund 25 Millionen Besucher pro Monat, die insgesamt etwa fünf Millionen Kommentare und Meinungen über etwa 250.000 Hotels und andere Angebote abgeben. Das macht den Traveler’s Choice zu einem der begehrtesten Preise der Tourismusindustrie. Diese Auszeichnungen repräsentieren die Meinung von Millionen von Reisenden, wie der Direktor von TripAdvisor, Steve Kaufer, in dem offiziellen Schreiben feststellte, in dem er den Generaldirektor des Paradisus Río de Oro, Juan Tuñón, über die Auszeichnungen informierte. Die Gewinner der Traveler’s Choice 2008 werden aufgrund ihrer groβartigen Dienstleistungen und ihrer auβerordentlichen Werte ausgewählt, sagte Michele Perry, der Kommunikationsleiter von TripAdvisor. Das Hotel Paradisus Río de Oro richtet sich an Erwachsene ab 18 Jahren. Es liegt in Playa Esmeralda an der Nordküste der östlichen Provinz Holguín und hat 300 Zimmer. Es befindet sich im Besitz der Tourismusgruppe Gaviota und wird von der Gruppe Sol Meliá Cuba gemanagt. KUBA ERÖFFNET DAS ERSTE HOTEL DER LINIE ENCANTOS IN DER PROVINZ CIENFUEGOS In Anwesenheit des Tourismusministers Manuel Marrero Cruz ist in der Provinz Cienfuegos das Hotel Palacio Azul eröffnet worden. Es handelt sich um das erste Hotel der Linie Encantos (Reize) in Kuba. Diese Marke besteht im Moment aus einem Netzwerk von 50 Gästehäusern, die sich in Lagen von besonderem historischen, kulturellen und architektonischen Reiz in den Städten Havanna, Camagüey, Santiago de Cuba und Baracoa befinden. Bei der Restaurierung der Immobilien wird besonderer Wert auf die harmonische Eingliederung in die Umgebung und die Bewahrung der eigenen lokalen Traditionen des Ortes, an dem sie sich befinden, gelegt. Dabei herrscht immer die Bedingung vor, einen guten Service zu bieten. In diesem Falle handelt es sich um ein 87 Jahre altes Gebäude, das eine reizvolle Kombination aus Kolonialarchitektur mit Elementen französischen Ursprungs aufweist, eine Eigenschaft vieler Bauwerke in der Stadt Cienfuegos. Getreu der Maxime, dass die Hotels Encantos sich durch Intimsphäre, persönlichen Service, Exzellenz und Vorzüglichkeit auszeichnen sollen, bietet das Hotel Palacio Azul 7 Zimmer, nämlich 6 Doppel- und ein Dreibettzimmer, Zimmerservice und alle Möglichkeiten, um die Stadt und den Strand kennen zu lernen. Es wird vom Hotelunternehmen Cubanacán geführt. Habaguanex stellt das Marqués de Prado Ameno vor KUBA Das jüngste Hotel des Alten Havanna D as Hotel Marqués de Prado Ameno mit vier Sternen wird Ende des ersten Quartals des Jahres 2008 seine Türen öffnen. Es bietet 16 Zimmer -3 Suiten und 13 Standardzimmer- und eine Reihe von Dienstleistungen. Im Jahr 2007 wurde Prado Ameno als Teil des Portfolios seiner Mutterfirma Habaguanex S.A. auf den wichtigsten internationalen Tourismusmessen vorgestellt: FITCUBA 2007 (Havanna, Kuba), Top Resa (Deauville, Frankreich), BIT (Mailand, Italien), MIIT (Moskau, Russland) und FIT (Buenos Aires, Argentinien). In diesem Jahr nahm es auf der FITUR 2008 in Madrid Verhandlungen auf internationaler Ebene auf. Prado Ameno entspricht dank seiner Lage, seines Designs, der Struktur und seiner Geschichte von Vorneherein den Vorlieben von Individualreisenden, hat aber auch Verträge mit europäischen Reiseveranstaltern unterzeichnet, insbesondere aus Spanien, Groβbritannien, Deutschland und Frankreich, den 126 · · März 2008 · Spezial ITB Ländern, die in Zukunft die wichtigsten Märkte für das Hotel darstellen werden, allen voran Spanien. Die Zimmer des Prado Ameno haben eigene Bäder mit Badewanne, Kalt- und Warmwasser, Haartrockner, Telefon mit nationalem und internationalem Anschluss, Satelliten-TV, Minibar; als weitere Dienstleistungen gibt es Internetanschluss –in den Suiten-, Zimmerservice, Wäscherei und chemische Reinigung, Schuhreinigung, kleinere Näharbeiten, zentrale Klimaanlage, Safe, Kinderbetten und Babysitter. Das Hotel bietet Zimmer mit Frühstück, Mittagund Abendessen, Cocktails, Coffee Breaks und Raum für Meetings und Feiern. Dazu kommen Parkplatz, Kofferträger, Aufzug, Innenhof, Gepäckaufbewahrung, Boten, Informationsbüro, Taxis; eine Taverne für 60 Personen, Salon mit Platz für 15 Personen, Solarium und ein Internetcafé mit vier Computern. Die Überreste von Wandmalereien aus dem 18. und 19. Jahrhundert und die Fragmente von Objekten, Möbeln, Geschirr und Porzellan aus der Epoche wurden dank sorgfältiger archäologischer Ausgrabungen im Gebäude aufgefunden und stellen die Grundlage der Dekoration und des Ambientes des Hotels dar. Das Hotel ist zentral im Alten Havanna gelegen, O’Reilly 253, zwischen den Straβen Kuba und Aguiar, nur wenige Meter vom Armas-Platz und der Kathedrale entfernt. Seinen Namen erhält es durch seine Lage in der ehemaligen Residenz der Markgrafen von Prado Ameno, ein typisches Wohngebäude der kubanischen Aristokratie am Anfang des 19. Jarhunderts. Das Hotel wurde eigens für die Reisenden entworfen, die den Städte- und Kulturtourismus bevorzugen und die Besonderheiten der Geschichte und die Magie der Legenden erleben wollen. Mit einem Staff von fast 60 Personen werden die Verwaltung und das Buchungs- und Zahlungssystem in die des Hotels Florida eingegliedert, mit dem das Hotel räumlich verbunden ist. Dennoch wird es unabhängig vermarktet und hat sein eigenes korporatives Image, das auf der legendären Geschichte des Gebäudes und der vier Generationen von Markgrafen von Prado Ameno, die es bewohnten, beruht. Club Cienfuegos KUBA Für den vollen Genuss Altergrenzen und für Menschen mit allen möglichen Vorlieben, da er über die verschiedensten Angebote verfügt, die sich ausnahmslos durch ihre Qualität auszeichnen. G egründet im Jahr 1819 unter dem Namen Fernandina de Jagua präsentiert Cienfuegos, eher bekannt als die Perle des Südens, so wie keine andere kubanische Gegend der Welt ihr reiches kulturelles und historisches Erbe, das von einem starken französischen Einfluss geprägt ist, sowie eine privilegierte natürliche Umgebung. Die groβe Bucht, eines der unverkennbaren Merkmale der Stadt, bietet die besten Voraussetzungen zur Ausübung aller möglichen Wassersportarten und ist daher Garant dafür, dass man hier unvergessliche Tage verbringen wird. Ein guter Vorwand dafür, einige Momente der ruhigen Entspannung zu verbringen, ist ein Besuch im Club Cienfuegos, dessen Ursprünge auf das Jahr 1918 zurückgehen, als eine Gruppe von dreizehn jungen Leuten aus der Umgebung, die leidenschaftliche Freunde des Wassersports waren, den Cienfuegos Yacht Club ins Leben rief. Eingeweiht wurde er am 31. August 1920 und ist seitdem der Stolz der Bevölkerung, da diese Gesellschaft Vorreiter und auβergewöhnlicher 128 · · März 2008 · Spezial ITB Zeuge der gesellschaftlichen und sportlichen Enwicklung der Stadt wurde. Genau zu diesem Zeitpunkt fand in der majestätischen Bucht von Cienfuegos der erste Ruderwettbewerb statt. Die Begeisterung wurde zu einem Teil dieser besonderen Einrichtung und machte sie zu dem, was sie heute ist: eine Tourismusanlage, die verschiedene für die Stadt Cienfuegos typische Möglichkeiten in den Bereichen Freizeitgestaltung, Unterhaltung, Wassersport und Gastronomie bietet. Der Club Cienfuegos unter der Führung der Unternehmensgruppe Grupo Empresarial Extrahotelero Palmares S.A. ist eine Option ohne Die Gäste haben die Wahl zwischen den zahlreichen Räumlichkeiten der Anlage. Im Zentralgebäude befindet sich der Veranstaltungsraum La Terraza, wo Mittag- und Abendessen für Gruppen stattfinden, die entweder von Agenturen oder von Privatpersonen organisiert werden. Ab zehn Uhr abends übernimmt die kubanische Musik die Bühne und macht sie zu einem Zentrum des Nachtlebens mit Shows, Musikgruppen, Animation, Spielen und anderen Aktivitäten. Im ersten Stock befinden sich der Billiard Club und ein Fischrestaurant, eine ausgezeichnete Möglichkeit, um sein Können im Spiel zu zeigen und sich in den Ruhepausen dem Genuss an Fisch und Meeresfrüchten hinzugeben, die für die Gegend um Cienfuegos berühmt sind und selbst den verwöhntesten Gaumen beglücken. Im zweiten Stock bieten das Restaurant Café Cienfuegos und die Aussichtsstelle Mirador, abgesehen von einer Auswahl an einheimischen und internationalen Gerichten, einen unvergleichlichen Blick auf die Bucht von Cienfuegos, die für die Reinheit ihrer ruhigen und warmen Gewässer bekannt ist. Im Auβenbereich des Clubs ist alles für den Zeitvertreib mit verschiedensten Freizeitaktivitäten bereit. Hier treffen sich Menschen, die das Leben an Bord genieβen, sich an der Betrachtung der Sonnenuntergänge erfreuen oder sich, treu der Tradition des Ortes, beim Rudern ertüchtigen. Der Club bietet auβerdem einen Motorradverleih und Parkplatz. In Cienfuegos gibt es viele Möglichkeiten, das Leben rund um das Meer in allen Facetten zu genieβen, und der Club Cienfuegos öffnet seine Türen, um den vollen Genuss rundherum komplett zu machen. KUBA Kuba lädt zur XXVIII. Internationalen Tourismusmesse ein Bereits zum 28. Mal veranstaltet Kuba in diesem Jahr die Internationale Tourismusmesse FIT CUBA 2008, die vom 5. bis 9. Mai stattfindet. Das Gastland der diesjährigen Messe ist Italien, und die Messe widmet sich der Integration von Kultur und Tourismus, wobei die verschiedensten Elemente vorgestellt werden, die das bunte Mosaik der Kultur Kubas bilden und dem Land einen charakteristischen Reichtum verleihen. Besonders hervorgehoben werden die plastischen Künste, die Musik und das Kunsthandwerk Kubas, ebenso wie andere Beispiele der Kultur, die die gröβte der Antillen zu einem unvergleichlichen Reiseziel machen. Die Messe wird im Parque Morro-Cabaña stattfinden. Das Messegelände erstreckt sich auf dem Ufer des Kanals, der die Einfahrt zur Bucht von Havanna bildet, und bietet wunderschöne Ausblicke auf die Stadt. Hier findet jeden Abend einer der erhabensten und bekanntesten Bräuche Kubas statt: der Kanonenschuss um 21 Uhr. Das Schloss der „drei Könige“, der Tres Reyes del Morro, ist eine Perle der kubanischen Architektur und in die Anlage eingegliedert. Es gilt als eine der bedeutendsten Festungen Kubas, die in den Jahren 1589 bis 1630 vom Italiener Juan Bautista Antonelli am Eingang zur Bucht errichtet wurde. Dieser Ingenieur arbeitete im Dienst der spanischen Krone und hatte die Aufgabe, die Verteidigung der spanischen Kolonien auf den Antillen und in der Karibik aufzubauen. Seiner Bautätigkeit haben wir es zu verdanken, dass wir uns heute an einer so einladenden Anlage erfreuen dürfen, die älter als drei Jahrhunderte ist und dennoch immer noch unvergleichliche Erlebnisse bereithält. Programm der XXVII. Internationalen Tourismusmesse Kubas Montag, 5. Mai 2008 19:00-23:30 – Groβes Fest im Parque Central. Offizielle Eröffnungszeremonie von FITCUBA 2008 im Rahmen des 60. Jubiläums des Nationalballetts Ballet Nacional de Cuba im Gran Teatro in Havanna Dienstag, 6. Mai 2008 09:30- 10:30 – Feierliches Zerschneiden des roten Bandes und Eröffnung des Messegeländes Parque Morro- Cabaña. Besuch der verschiedenen Hallen. 11:00- 12:00 – Konferenz über das Produkt “Integration Kultur-Tourismus” und die kulturellen Gegebenheiten der verschiedenen Regionen Kubas. Präsentation kultureller Veranstaltungen. Kultur- und Tourismusminister Vorstellung des Katalogs Die Kultur in der Destination Kuba Ort: Sala San Ambrosio, Parque Morro Cabaña 14:00-18:00 – Zeit für Verhandlungen Ort: Messegelände. Hallen der Unternehmen 20:30 – Abendessen des Tourismusministers für das italienische Gastland. Nur mit Einladung. 22:00 - Jam Session mit bekannten Jazzmusikern Kubas Ort: Museo Nacional de Bellas Artes Mittwoch, 7. Mai 2008 09:30- 11:00 – Präsentation der Tendenzen und Perspektiven der Tourismusentwicklung in Kuba Ort: Sala San Ambrosio, Parque Morro Cabaña 11.30-17:00 - Zeit für Verhandlungen Ort: Messegelände. Hallen der Unternehmen 17:00-18:00 – Animation auf dem Messegelände. Präsentation verschiedener Beispiele der Kultur des Zentrums von Kuba 20:30 – Galaabendessen des Tourismusministers für Teilnehmer an FITCUBA 2008. Nur mit Einladung. 130 · · März 2008 · Spezial ITB Ort: Plaza San Francisco de Asís im historischen Zentrum des Alten Havanna Donnerstag, 8. Mai 2008 09:00-16:00 – Zeit für Verhandlungen Ort: Parque Morro Cabaña 09:00-09:45 – Präsentation Cubanacán und Reisebüro Cubanacán Ort: Sala San Ambrosio, Parque Morro Cabaña 10:00-10:45 – Präsentation der Gruppe Gran Caribe Ort: Sala San Ambrosio, Parque Morro Cabaña 11:00-11:30 – Präsentation Islazul Ort: Sala San Ambrosio, Parque Morro Cabaña 14:00-14:30 – Präsentation Gaviota Ort: Sala San Ambrosio, Parque Morro Cabaña 14:40-15:20 – Präsentation Habaguanex Ort: Sala San Ambrosio, Parque Morro Cabaña. 15:30-16:00 – Präsentation Cubatur Ort: Sala San Ambrosio, Parque Morro Cabaña 16:10-16:40 – Präsentation Havanatur Ort: Sala San Ambrosio, Parque Morro Cabaña 17:00-17:30 – Animation auf dem Messegelände. Präsentation verschiedener Beispiele der Kultur des Ostens Kubas. 21:00 Kammerkonzert der Camerata Romeo Ort: Basilika San Francisco de Asís Freitag, 9. Mai 2008 09:00-18:00 – Austausch mit Persönlichkeiten der kubanischen Kulturwelt und künstlerische Darbietungen 09:00-16:00 – Zeit für Verhandlungen Ort: Parque Morro Cabaña