Juli

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Juli
www.frau-und-gesundheit.com
07 2012
EIN MAGAZIN FÜR DIE MODERNE FRAU
Aktuell & Aufgedeckt
Überflüssige
Kinderlebensmittel!
Mode & Trends
Ab ins Wasser!
Gesundheit & Fitness
Gut essen in der
Schwangerschaft
Es ist viel zu heiß!
Beauty & Wellness
Frische für
den ganzen Tag!
Küche & Genuss
Salate satt!
Dieses Magazin
bezahlt Ihre Apotheke
I nhalt & Übersicht
Titelfoto: © Dash/ Fotolia
Exklusiv aus Ihrer Apotheke
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Foto: © www.curacao.de
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Foto: © beautypress/cosmetique/la-roche-posay
Foto: © www.peterhahn.de
20
28
Foto: © BVEO
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Foto: © Techniker Krankenkasse
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Aktuel l & Aufgedeckt
04 Überflüssige Kinderlebensmittel!
Kurz & Bündig
07 Sonnenverwöhnte Lippen
07 Schön und entspannt!
Beaut y & Wellness
06 Frische für den ganzen Tag!
26 Urlaubsfeeling für die Haut!
27 Gewinnspiel
G es undhei t & Fitness
08 Es ist viel zu heiß!
1 0 Lust auf Aquafitness!
1 2 Gut essen in der Schwangerschaft
22 Sucht am Arbeitsplatz
22 Schutz vor Hepatitis
22 High Heels geben Druck!
23 Mit Yoga fit für den Sport
23 CD-Tipp: Feldenkrais für Gesicht und Kiefer
23 Buch-Tipp: Richtig einkaufen ohne Glutamat
32 Apothekentipp: Zupfmassage für straffe Haut
S piel & Spannung
1 5 Kino-Tipp: HASTA LA VISTA
1 5 Konzert-Tipp: Katie Melua - Secret Symphony 2012
1 5 Geschenk-Tipp: Have a tea party!
1 5 Buch-News: Queenig & sleenig?!
Frei z ei t & Reise
1 8 Curaçao – Klein Holland unter Palmen
Mode & Trends
20 Ab ins Wasser!
Rat geber & Familie
24 Sommerliche Plagegeister
25 Buch-Tipp: Homöopathie für Kinder
Küche & Genuss
28 Sommer-Salate haben es in sich!
29 Rezepte zum Sammeln: Salate satt!
Rubr i ken
03 Editorial
03 So geht es Ihren Blumen gut!
1 6 Gesundheits-Kalender: Leckere Dips
3 1 Impressum
3 1 Vorschau
E di t or ial
Exklusiv aus Ihrer Apotheke
So geht es
Ihren Blumen gut!
Liebe
Leserin,
Urlaubsstart bedeutet nicht nur den Koffer
zu packen! Damit Ihre Dahlien, Gladiolen
und Co. auf Balkon und Terrasse Ihre Abwesenheit gut überstehen, heißt es vorsorgen!
Ideal sind hilfsbereite Nachbarn, die hin
und wieder gießen und nach dem Rechten
sehen. Sonst müssen Sie Ihre Blumen vor
dem Start mit ein paar Tricks urlaubsfit
machen.
Sommerzeit ist Grillzeit. Und die meisten
wissen genau was, auf den Grill kommt!
90 Prozent des eingesetzten Grillgutes sind
Fleisch und Würstchen. Und die restlichen
zehn Prozent? Wir kümmern uns drum
und bieten Ihnen Rezepte für Salate und
leckere Dips!
Fotos: © Blumenbüro Holland
Reichlich wässern
Wer bei großen Kübeln und Töpfen nicht in ein
Bewässerungssystem investieren möchte, kann
auf eine kostenlose Variante zurückgreifen. Töpfe
lassen sich mithilfe von Flaschen bewässern. Dazu
Flaschen mit Wasser füllen, kleine Löcher in den
Deckel stechen und mit der Öffnung nach unten in
die Blumenerde stecken. Nach und nach sickert
das Wasser in die Erde und versorgt die Pflanzen
über einen längeren Zeitraum mit Feuchtigkeit.
Vor der Reise werden die Töpfe noch schnell ins
Wasser getaucht oder große Behältnisse gründlich
gegossen. Damit die Oberfläche nicht zu schnell
austrocknet, wird sie mit Rindenmulch abgedeckt.
Schattig und windgeschützt
Stellen Sie die Töpfe mit den Blumen vor dem Urlaub an einem schattigen und windgeschützten
Platz. Dort verbrauchen die Pflanzen weniger Wasser und die Erde trocknet nicht so schnell aus. Ein
Vlies oder gespanntes Netz kann auf Balkonen in
sonniger Südlage für zusätzlichen Schatten sorgen.
Binden Sie sicherheitshalber große Zwiebelpflanzen wie Dahlien, Gladiolen oder Lilien sorgfältig an.
Sie bleiben standfest und können nicht durch Wind
und Regen geknickt werden. Vor der Abreise sollten
Sie Verblühtes noch einmal gründlich entfernen.
Ihre Blumen bekommen dadurch neue Kraft und
begrüßen Sie bei Ihrer Rückkehr mit einer
üppigen Blütenpracht.
Bei sommerlichen Temperaturen geht es möglichst oft zum Schwimmen und AquafitnessFans lieben das sanfte Training im kühlen
Nass. Es erfrischt und ist gut für Gelenke
und Venen. Wir stellen Ihnen die passende,
attraktive Bademode für zu Hause oder im
Urlaub vor. Besonders im Sommer ist die
Haut durch Sonne und Wasser starken
Strapazen ausgesetzt. Nicht nur vor, sondern
auch nach dem Sonnenbad braucht Ihre Haut
Unterstützung! Verwöhnen Sie sie regelmäßig
mit wohltuenden Pflegepräparaten aus der
Apotheke, damit Sie sich schnell wieder in
Ihrer Haut wohlfühlen.
Sie haben den Urlaub noch vor sich?
Gerade wenn es heiß wird, sind Tipps
willkommen, um den Büroalltag frisch zu
überstehen. „frau & gesundheit“, das FrauenMagazin aus Ihrer Apotheke, begleitet Sie
jeden Monat mit vielen Anregungen über
Gesundheit, Fitness, Wellness, Mode,
Kosmetik und Genuss!
Viel Spaß beim Lesen und bleiben Sie gesund!
Herzlichst Ihr
Manfred P. H. Gleske
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A ktuel l & Aufgedeckt
Foto: © www.foodwatch.de
Foto: © Techniker Krankenkasse
Exklusiv aus Ihrer Apotheke
Der Anteil übergewichtiger
und krankhaft fettleibiger Kinder
nimmt zu! Eine der Ursachen ist
der steigende Verzehr von
Süßigkeiten und sogenannter
„Kinderlebensmittel“.
Produkte, die speziell für Kinder angeboten
werden, sind stark zucker- oder fetthaltig,
aromatisiert und meist hoch verarbeitet. Bei
Süßigkeiten wird das erwartet, aber dazu gehören auch Lebensmittel, die ausgewogen
sein könnten, wie Frühstücksflocken oder
Milchprodukte. Sobald sie für Kinder angeboten werden, sind sie wahre Zucker- und Kalorienbomben. Die Verbraucherorganisation
foodwatch identifizierte 1.514 Produkte als
spezielle Kinderlebensmittel und unterwarf
sie einem Marktcheck!
Das Fazit des Reports „Kinder kaufen“, den
foodwatch im März vorstellte: Mit dem industriellen Angebot an Kinderlebensmitteln sei
eine ausgewogene Ernährung praktisch unmöglich, denn es bestehe fast ausschließlich
aus Süßigkeiten und ungesunden Snacks.
Durch unausgewogene Produkte, perfides
Marketing und breite Lobbyarbeit trage die
Lebensmittelindustrie massiv zur Fehlernährung von Kindern bei. Hersteller würden Kinder zum falschen Essen verführen, Eltern täuschen und die Verantwortung abschieben.
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Um Aufklärung und Information bemühen sich Verbraucherschützer und Ernährungsfachleute und warnen
schon länger vor den Langzeitfolgen falscher Ernährung. In Deutschland ernähren sich Kinder nicht gesund
und ausgewogen. Dazu
foodwatch: „Kinder essen
nur die Hälfte der empfohlenen Menge an Obst und Gemüse, aber weit
mehr als 200 Prozent der empfohlenen Menge an Süßwaren, Snacks und Softdrinks.
Heute gelten 15 Prozent der Kinder als zu
dick, sechs Prozent sogar als fettleibig (adipös). Folgen sind erhöhte Risiken für Diabetes, Herzkreislauf- und andere schwerwiegende Krankheiten. Ein Prozent der Kinder
leidet heute bereits an Altersdiabetes.“
Werbung um Kinder
Ernährungsphysiologisch problematische
Produkte werden besonders intensiv beworben und als vermeintlich gesunde Produkte
dargestellt. In jedem Supermarkt befinden
sich, meist in Greifhöhe von Kindern, zahlreiche Kinderlebensmittel in schönen bunten
Verpackungen, mit Spielzeug, Aufklebern und
Bildern zum Sammeln, die Kinder vor allem
aus der Fernsehwerbung kennen. Insbesondere die Zwei- bis Zwölfjährigen werden
angesprochen und von der Industrie früh an
eine Marke gebunden. Werbung wird noch
anders betrieben und ist auf den ersten Blick
nicht erkennbar! Mitglieder der Süßwarenkonzerne treten auf Kongressen als Experten
für gesunde Kinderernährung auf. Beim
Staat, Sportverbänden, Schulen und sogar
Kindergärten sind sie allgegenwärtige Partner für Übergewichtsprogramme und Bewegungsinitiativen. Sogar der Staat macht gemeinsame Sache mit der Industrie! Bei der
„Plattform Ernährung und Bewegung“ (peb),
initiiert vom Bundesernährungsministerium,
wird als Ursache für das Übergewicht ein angeblicher Bewegungsmangel, anstatt die
schlechte Ernährung ausgemacht. Prominente Mitglieder von peb sind Vertreter der
Junkfood-Industrie, die wohl eher ein Interesse am Verkauf von Süßigkeiten, Snacks
und Softdrinks haben, als an gesunder
Ernährung.
Foto: © www.foodwatch.de
Überflüssige Kinderlebensmittel!
G es undhei t & Fitness
Mit purem Obst und Gemüse lässt sich kaum
Profit machen. Durch Junkfood und Softdrinks ist mehr Geld zu verdienen und daher
will die Industrie Kinder, so früh wie möglich
auf Junkfood programmieren, indem sie den
Geschmack der Kleinen prägen. Denn Kinder
sind die Kunden von morgen. Doch damit
stellen die Hersteller die Ernährungspyramide
auf den Kopf. Nach den Empfehlungen des
vom Bundesministerium geförderten „aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbrau-
Vernünftige Alternativen
Es ist möglich, Kinder ohne Kinderlebensmittel gesund zu ernähren. Eine Anreicherung
mit Vitaminen und Mineralstoffen soll wohl
eher dazu dienen, stark zucker- und/oder
fetthaltigen Süßwaren, zuckerhaltigen Getränken und süßen Frühstücksflocken ein
gesundes Image zu verpassen.
Kinderlebensmittel sollten Eltern nicht ganz
verbieten, denn was verboten wird, ist beson-
ders reizvoll. In dem Bewusstsein, dass es
sich um Süßigkeiten handelt, können sie
sparsam gekauft und sollten nicht jeden Tag
gegessen werden. Kinder gewöhnen sich
schnell an den süßen Geschmack und das
künstliche Aroma dieser Produkte, verlangen
immer wieder danach und haben keinen Appetit mehr auf die eigentlichen Mahlzeiten.
Problematisch wird es, wenn Süßigkeiten als
Erziehungshilfe eingesetzt werden, indem
man sie als Belohnung einsetzt oder umgekehrt, ein Verzicht als Strafe dient. Für Eltern
ist es nicht immer leicht Alternativen zu finden
und das Essverhalten von Kindern in Richtung
gesunder Ernährung zu beeinflussen.
Um Kinder zum gesunden Essen zu motivieren, können alle gemeinsam überlegen, was
gegessen wird und hin und wieder die Mahlzeiten gemeinsam kochen. Eine ausgewogene, vielseitige, abwechslungsreiche vollwertige Ernährung mit einem hohen Anteil an
Obst und Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchte
und Kartoffeln ist die Basis für eine gesunde
Ernährung, die sich
für die ganze Familie
eignet. Kinder brauchen keine „Extrawurst“, sondern Eltern, die ihnen eine
vernünftige Ernährung vorleben.
Der foodwatch-Report „Kinder kaufen“ kann
heruntergeladen werden unter: www.foodwatch.de
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Foto: © www.foodwatch.de
cherschutz“ sollten süße und fette Snacks
nur sparsam verzehrt werden. Fast drei Viertel der von der Industrie angebotenen Produkte fallen, laut foodwatch, in diesen roten
Bereich. Zusätzlich produzieren die meist
teuren Produkte jede Menge Verpackungsmüll. Hinzu kommen zahlreiche Zusatzstoffe!
Wie Aromen und Farbstoffe auf Dauer sich
auf die Gesundheit der Kinder auswirken,
wissen noch nicht einmal Fachleute zu beurteilen.
Foto: © Techniker Krankenkasse
Teuer und überflüssig
Eltern, die nur das Beste für ihre Kinder
wollen und ihren quengelnden Kindern nachgeben, sind verunsichert. Sind Kinderlebensmittel wirklich wertvoll, wie die Werbung
verspricht?
Ein Blick auf das Etikett und die Zutatenliste
entlarven schnell den Inhalt der Produkte. Die
„Extra Portion Milch“ entpuppt sich als Magermilchpulver, Süßmolkenpulver, Butterreinfett oder als gezuckerte Kondensmilch. Werbung und Wirklichkeit klaffen da weit auseinander! Dazu kommt das Problem der Nährstoffanreicherung. Seit Mitte der 90er-Jahre
werden am Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) in Dortmund Kinderlebensmittel erfasst. Alle Ernährungsgewohnheiten in
der BRD spiegeln sich in der Donald Studie
wider. Die Wissenschaftler registrierten, dass
40 Prozent der Kinderlebensmittel nährstoffangereichert sind. Ein sinnvolles Konzept der
Anreicherung lässt sich bisher nicht erkennen. Teils sind die Dosierungen sehr gering
oder sie erreichen das Mehrfach der empfohlenen Tagesdosis. So können bei dem Verzehr
eisenangereicherter Frühstückscerealien, je
nach Verzehrgewohnheit bzw. Produktauswahl und Alter bzw. Geschlecht eine chronisch weit über die Empfehlungen liegende
Eisenzufuhr im Kindes- und Jugendalter nicht
ausgeschlossen werden. Möglich ist dies,
weil Kinderlebensmittel keinen speziellen
gesetzlichen Regelungen unterliegen wie die
Babykost, die durch die Diätverordnung
geregelt ist.
Fotos: © www.foodwatch.de
Exklusiv aus Ihrer Apotheke
Beauty & Wellness
An jedem 1. eines Monats
hält Ihr Apotheker die
neuesten Ausgaben von
und von
für Sie bereit.
Exklusiv aus Ihrer Apotheke
Frische für den
ganzen Tag!
Mit dem richtigen Deo-Schutz
bleiben Sie trotz Sommerhitze
frisch und sicher!
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Foto: © Techniker Krankenkasse
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Monatlich
Foto: © Fotolia
Trotz vollem Terminkalender und
Sommerhitze möchten wir in jeder Situation gepflegt sein, so als
kämen wir gerade aus der Dusche. Das Gegenteil ist oft der
Fall, denn wir kommen häufig ins
Schwitzen! Was wir nicht besonders mögen, ist normal und
lebenswichtig, es dient als wirkungsvolle Temperaturreglung
und Klimaanlage des Körpers.
Schweißdrüsen, die über den
ganzen Körper verteilt sind geben Feuchtigkeit an die Haut ab.
Wenn Schweiß verdunstet, kühlt
Fragen Sie Ihren Apotheker er unsere Körperoberfläche. Da
die Haut das größte Entgiftungsauch nach
, organ des Menschen ist, werden
auch Giftstoffe durch die Poren
der Zeitschrift für Gehirnausgeschieden. Besonders arg
jogging und Gedächtnisschwitzen wir unter den Achseln,
training, nach
, in den Handinnenflächen und
die Zeitschrift ist randvoll
den Fußsohlen, denn hier liegen
die Schweißdrüsen sehr dicht.
mit Rätseln und interessanten Artikeln sowie nach Wenn es heiß hergeht, perlt der
Schweiß auch gerne auf Stirn
, für
und Nacken.
Freunde der japanischen
Knobelei.
Deos oder Antitranspirantien
Welches Deo hält was es verspricht? Soll es die
Schweißbildung reduzieren oder den Geruch stoppen? Die meisten Mittel sind eine Kombination aus
Deodorant und Antitranspirant. Der eigentliche
Deo-Wirkstoff hält die Hautbakterien in Schach,
damit sie den Schweiß nicht zersetzen können. Die
Wirkstoffe können ganz natürlich aus Pflanzen und
Kräutern stammen, wie Salbei, Rosmarin, Myrte,
Thymian, Nelken und Minze oder sind synthetisch
wie das giftige Triclosan. Das chemische Bakterizid
hemmt nicht nur die unerwünschten Bakterien,
sondern zerstört die natürliche Keimflora der Haut.
Zusätzlich können geruchsabsorbierende Wirkstoffe, feuchtigkeitsaufsaugende Rohstoffe, Konservierungsstoffe, Alkohol sowie Emulgatoren wie
Polyethylenglykol (PEG), Enzymblocker und Phthalate eingesetzt werden. Phthalate stehen in dem
Verdacht, wie ein Hormon zu wirken. Sprays
enthalten häufig Alkohol und Roller, Sticks
und Cremes fast immer Emulgatoren. In Deos
sind auch Duftstoffe, die den Schweißgeruch überdecken können. Empfindliche Personen können
darauf aber allergisch reagieren.
Antitranspirantien wirken stärker, denn sie haben
schweißhemmende Eigenschaften. Durch Aluminiumsalze verengen sie die Schweißporen unter
den Achseln und reduzieren den Achselschweiß
bis zur Hälfte. Der Schweiß staut sich und damit
kann es zu Juckreiz und Hautirritationen kommen.
Außerdem kann sich beim Gebrauch die Kleidung
verfärben. Aluminiumchlorhydrate in Deodorants
werden verdächtigt, Brustkrebs auszulösen, bisher
gibt es zu dieser Behauptung keine wissenschaftlichen Nachweise. Daneben gibt es Produkte, die
durch Alaun-Mineralien wirken. Die Salze aus Kaliumaluminiumsulfat oder Aluminiumsulfat ziehen
die Haut zusammen und sind als Kristall-Deo,
Spray oder Stick erhältlich. In der Regel findet jeder
Schwitztyp nach einigem Ausprobieren das Deo,
das wirkt und gut vertragen wird.
Sonnenverwöhnte Lippen
Damit die Lippen am Meer oder
bei ausgedehnten Fahrradtouren
in der Sonne nicht rau werden,
sollten Sie immer auch an eine
geeignete Lippenpflege denken.
Pflegestifte für zarte Lippen
besitzen einen UV-Schutz und
sind mit zusätzlichen Vitaminen
an-gereichert. Achten Sie auf
natürliche Inhaltsstoffe. Duftstoffe können in der Sonne für
Hautirritationen sorgen.
Das hilft bei starkem Schwitzen:
Stress reduzieren, wirksame Entspannungsübungen und ausreichende sportliche Aktivitäten
einplanen!
Zu heiße und scharfe Speisen, Kaffee, schwarzer Tee und alkoholische Getränke meiden.
Etwas weniger Gewicht kann auch die Schweißproduktion regulieren.
Möglichst Textilien aus Synthetik vermeiden, hier
sorgen Bakterien dann für einen sehr unangenehmen Geruch. Luftige Textilien aus Naturfasern wie
Baumwolle und Leinen sind angenehmer zu tragen.
Heiße Vollbäder vermeiden!
Salbei, als Tee oder Bad, kann die Produktion
der Schweißdrüsen drosseln. Schweißregulierend
wirken auch Tee aus Ackerschachtelhalm, Andorn,
Brennnessel, Kamille, Schafgarbe, Walnussblättern, Ysop, Eichen- und Weidenrinden. Ein bis drei
Tassen Tee werden täglich getrunken. Ein Sud
kann auch äußerlich zur Waschung oder als Badezusatz verwendet werden. Verwenden Sie Salbei
oder Ysop in der Duftlampe oder vermischt mit
Ölen zum Einreiben.
Schön und entspannt!
Einmal pro Woche sollten Sie
sich eine Gesichtsmaske für Gesicht, Hals und Dekolleté gönnen.
Die Tiefenpflege gibt der Haut
wieder mehr Feuchtigkeit. Nutzen Sie die Zeit zur verdienten
Entspannung. Anschließend wird
die Maske mit viel warmem Wasser abgespült und die zarte Haut
sanft trocken getupft.
| Juli 2012 | frau & gesundheit | 7 |
Foto: © Tbeautypress/Eau Thermale Avène
Schweiß riecht nicht
Mehrere Liter Schweiß können am Tag fließen. Das
ist nicht bedenklich und eine natürliche Körperfunktion. Gerade bei körperlichen Anstrengungen
wie Sport, großer Hitze oder hoher Luftfeuchtigkeit
werden große Mengen Schweiß produziert. Er besteht hauptsächlich aus Wasser, enthält aber auch
Salz, Harnsäure, Ammoniak und Harnstoff. Frischer Schweiß riecht nicht, erst wenn Hautbakterien ihn zersetzen, entsteht der typisch unangenehme, lästige Schweißgeruch. Wie er riecht,
hängt immer von der Zusammensetzung des
Schweißes und der Bakterienart ab.
Damit das erst gar nicht passiert, sorgen Deos mit
verschiedenen Wirkweisen für einen frischen Duft.
Viele Menschen benutzen täglich Deos nach dem
Duschen, es ist für sie selbstverständlich wie das
Zähneputzen. Deodorants verhindern die Zersetzung des Schweißes durch Mikroorganismen, werden aber immer auf die frisch gewaschene Haut
aufgetragen. Nachträgliches Auffrischen nützt
nicht viel und verursacht eher eine unangenehme
Geruchsmischung. Vorsorglich können die Achselhaare rasiert werden, da sich dort geruchsbildende
Bakterien bevorzugt aufhalten. Direkt nach der Rasur sollte kein Deo verwendet werden. Die Haut
muss sich erst einige Stunden erholen, sonst reagiert sie schnell mit Rötungen und Reizungen.
Foto: © beautypress/La Roche-Posay
Kurz & Bündig
Exklusiv aus Ihrer Apotheke
A ktuel l & Aufgedeckt
Exklusiv aus Ihrer Apotheke
Endlich Sommer! Doch nicht jeder kann die Zeit relaxed im Freibad
verbringen. Sommerhitze im Büro macht das Leben schwer und kann
die Leistungsfähigkeit ganz erheblich stören. Kopfschmerzen,
Kreislaufstörungen, Schwindel und Müdigkeit lassen sich mit einigen
Maßnahmen vermeiden!
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2. Vorbeugen und Abschalten
Ist keine Klimaanlage vorhanden, sollten Sie
morgens, wenn Sie ins Büro kommen, alle
Fenster weit öffnen und die kühle Morgenluft
in die Büroräume lassen. Bevor es wärmer
wird, schließen Sie rechtzeitig die Fenster.
Schalten Sie alle Geräte im Büro aus, die
Wärme abgeben und nicht benutzt werden.
3. Zugluft meiden
Durchzug, Ventilatoren und mobile Klimageräte schaffen Abkühlung, sind aber nicht
ohne gesundheitliche Gefahren. Ventilatoren
machen störende Geräusche und können
Staub und Pollen aufwirbeln, vor denen sich
Allergiker schützen müssen. Zugluft sollte
immer vermieden werden, denn damit steigt
das Erkältungsrisiko. Die Temperatur im Büro
durch Klimageräte darf nur einen Unterschied
von sechs Grad Celsius zur Außentemperatur
haben. Große Temperaturdifferenzen schwächen das Immunsystem und belasten
das Herz-Kreislauf-System. In klimatisierten
Räumen sind Luftbefeuchter zweckmäßig.
Foto: © DAK-Gesundheit
Foto: © Wirths PR
1. Leicht und Luftig
Eine Lockerung des Kleidungskodex im Büro
kann hilfreich sein. Helle luftige Kleidung verhindert einen Hitzestau. Vor allem Stoffe wie
Baumwolle Seide oder Leinen und luftige
Kleider, Röcke und Blusen machen die Hitze
erträglicher. Dazu passen Sandalen und offene Schuhe.
Foto: © Informationszentrale Deutsches Mineralwasser (IDM)
9 Tipps, mit denen Sie auch bei großer Sommerhitze im Büro fit bleiben!
6. Tapetenwechsel
Essen Sie abwechslungsreich und nehmen
Sie die Mittagsmahlzeit nicht während der Arbeit ein. Gehen Sie, wenn möglich, kurz in der
frischen Luft spazieren und entspannen Sie
sich. Sollte es draußen wärmer als im Büro
sein, ist es unter Umständen angenehmer in
den Büroräumen zu bleiben.
8. Gift für die Venen
Venen werden bei Wärme erweitert, was
Stauungen und Schwellungen fördert. Auch
langes Sitzen und Übereinanderschlagen der
Beine erschweren den Rückfluss des Blutes
zum Herzen.
Mit dieser kleinen Bürogymnastik für
zwischendurch aktivieren Sie die MuskelVenenpumpe.
So geht`s: Setzen Sie sich aufrecht auf einen
Stuhl und halten Sie sich mit den Händen
seitlich an der Sitzfläche fest. Strecken Sie
die Beine parallel zum Boden aus und
machen Sie einen Ballerina-Fuß. Die Beine
in dieser Position halten und dann die
Zehenspitzen anziehen.
7. Stress in Luft auflösen
Akupressur löst Anspannungen und fördert
die Konzentration. Diese Übung ist ideal für
das Büro. Mit wenig Aufwand können Sie eine
große Wirkung erzielen.
So geht`s: Setzen Sie Ihren Zeigefinger unterhalb der Unterlippe in der Mitte Ihres Kinns
an und massieren Sie diesen Punkt in kreisenden Bewegungen etwa zwei Minuten
lang. Anschließend tippen Sie an derselben
Stelle sanft ein paar Mal auf die Haut.
9. Abkühlung zwischendurch
Für eine Abkühlung zwischendurch lassen
Sie kühles Wasser über die Handgelenke fließen und benetzen Schläfen und Nacken. Das
ist einfach, aber erfrischt effektiv und stärkt
den Kreislauf. Ungewöhnlich aber wirkungsvoll, wenn Sie Ihre Füße in einer kleinen
Wanne mit kaltem Wasser baden können.
Foto: © DAK-Gesundheit
5. Wasser marsch
Warten Sie nicht auf den großen Durst!
Gerade an heißen Tagen muss reichlich getrunken werden, damit der Körper frisch und
leistungsfähig bleibt. Weil mehr ausgeschwitzt wird, sollte auch mehr als die
sonst empfohlenen 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit
getrunken werden. Kühles Wasser ist gut,
stark gesüßte Getränke sind eher ungeeignet. Heißer Kaffee oder Tee können
schnell zum Schwitzen anregen!
Foto: © Informationszentrale Deutsches Mineralwasser (IDM)
4. Weniger ist mehr
Fit und leistungsfähig bleiben Sie mit kleineren und nicht zu fettreichen Mahlzeiten, die
den Körper nicht belasten. Frisches Obst der
Saison, knackiges Gemüse mit Dips, Salate,
pikantes Vollkorngebäck, phantasievoll belegte Brote oder einer Handvoll Nüsse, ergänzt durch Joghurt, Obst- oder Kräuterquark
schmecken bei Sommerhitze.
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Foto: © Techniker Krankenkasse
G es undhei t & Fitness
Exklusiv aus Ihrer Apotheke
G esundhei t & Fitness
Exklusiv aus Ihrer Apotheke
Lust auf Aqua
Aquafitness ist in! Die Bewegung im nassen
Element stärkt sanft die Kondition, strafft die
Figur und hilft Fett abzubauen.
Wer sich zum Fitnesstraining im
Schwimmbad trifft, hat jede Menge Spaß und bekommt nebenbei
eine ordentliche Portion Ausdauer und Entspannung. Zur Bewegung im Wasser gehören leuchtendbunte Accessoires wie Jogginggürtel, Pool-Noodle, Hanteln,
Fuß- und Handgelenksbandagen
oder sogenannte Aquamitts, das
sind Wasserhandschuhe, die den Wasserratten ein
froschähnliches Aussehen verleihen. Sieht lustig aus,
bringen aber einen erhöhten
Wasserwiderstand und trainieren
die Muskelkraft. Manche Trainer
sorgen beim Kurs mit fetziger
Musik für gute Laune und das
nötige Taktgefühl.
Foto: © beautypress/ frei® Apothekenkosmetik
Macht schlank und fit!
Aquafitness ist der Oberbegriff
der Sportarten, die im Wasser
ausgeübt werden. Darunter sind
Sportarten die fast jeder kennt, wie Aqua-Jogging, AquaWalking, Aqua-Aerobic oder Aqua-Cycling aber auch unbekanntere Fitness wie AquaBoxing, Aqua-Relaxing oder
Aqua Balancing. Die Weiterentwicklung der Wassergymnastik
hat ihre Fangemeinde und jeder
kann dabei seine Lieblingssportart finden. Da alle Bewegungen
gegen den Wasserwiderstand
ausgeführt werden, erfordern sie
mehr Muskelkraft und verbrauchen mehr Kalorien als die glei| 10 | frau & gesundheit | Juli 2012 |
chen Übungen an Land.
Gleichzeitig fühlt man sich
federleicht, weil das Wasser Auftrieb gibt. Im Wasser sind alle gleich und jeder kann unbeschwert
trainieren, denn der Einstieg ist einfach und es besteht ein geringes Risiko
der Überlastung und Verletzung. Aquafitness wird
sogar in der Physiotherapie und Rehabilitation eingesetzt bei Patienten nach
Hüft- oder Kniegelenkoperationen. Auch Spitzensportler und Fitnessorientierte haben das ganzheitliche Körpertraining im
nassen Element für sich
entdeckt.
Aquafitness bringt den gesamten Stoffwechsel auf Trab
und hat einen zusätzlichen Beauty-Effekt. Es werden
reichlich Kalorien und Fett verbrannt und die Haut wird
gestrafft. Nach dem Training sollte genügend getrunken
werden, da die Nierentätigkeit stark angeregt wird. Oft
wird behauptet, dass man bei Aquafitness nicht sonderlich schwitzt, Trainierende sind anderer Meinung! Die
Wassertemperatur beim Training darf nicht zu kalt und
nicht zu warm sein. In zu warmem Wasser kann vom Körper nicht viel Wärme abgegeben werden und es kann
leicht zu einem Wärmestau kommen. Bei Ungeübten besteht bei zu kühlem Wasser, durch die hohe Wärmeabgabe, die Gefahr einer Unterkühlung. Angeleitete Aquafitness-Kurse finden Sie im Programm verschiedener Anbieter wie Fitnessstudios, Sportvereinen oder Schwimmbädern. Informieren Sie sich, wo Kurse von qualifizierten
Fachkräften durchgeführt werden und von welchen Kursen Ihre Krankenkasse anteilig die Kosten übernimmt.
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fitness!
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B a-Sp
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Aqua-Walking
Besonders geeignet für Nichtschwimmer,
Neueinsteiger, Menschen mit Hüft- oder
Knieproblemen und Rheumatiker. Bei diesem
Training werden Geh- sowie Laufbewegungen mit Bodenkontakt ausgeführt.
Foto: © Techniker Krankenkasse
Aqua-Jogging
Dabei sorgt ein einstellbarer Jogginggürtel,
dass man im tiefen Wasser ohne Bodenkontakt aufrecht bleiben kann. Das Herz-Kreislaufund Krafttraining kann durch Geräte, die den
Wasserwiderstand erhöhen, etwa mit Aquatwins, das sind spezielle Schuhe, optimiert
werden. Die Gelenke werden nicht belastet
und bleiben geschmeidig. Die Beinmuskulatur
wird gestärkt und Venenleiden gelindert.
Damit punktet Aquafitness!
Gegenüber dem schweißtreibenden Training an Land
bietet die Wasser-Fitness, durch den Auftrieb und den
Widerstand des Wassers, eine ganze Reihe positiver
Effekte!
Wirbelsäule, Gelenke, Bänder und Sehnen
werden geschont
Immunsystem wird gestärkt
Atemmuskulatur wird trainiert
Stoffwechsel wird angeregt und Fett verbrannt
Herz-Kreislauf-System wird gestärkt
Blutdruck wird gesenkt
Beweglichkeit der Gelenke wird verbessert
Muskulatur wird entspannt
Vernachlässigte Muskelgruppen werden beansprucht
Kraft und Ausdauer werden trainiert
Bindegewebe wird gut durchblutet und gestrafft
Aqua-Aerobic
Die Ausdauer und das Herz-Kreislauf-System
werden trainiert. Je nach Gruppe können
Bewegungen und Tempo variieren. Oft
werden Aquamitts (Wasserhandschuhe) oder
Pool-Noodles, das sind biegsame Schaumstoffschlangen oder Fuß- und Handgelenksbandagen eingesetzt.
Aqua-Cycling
Im brusttiefen Wasser wird auf Hometrainer
ähnlichen Bikes gestrampelt. Ein Trainer gibt
am Beckenrand auf dem Bike sitzend, die
Übungen und das Tempo an. Unterstützt wird
das Radfahren durch rhythmische Musik.
Aqua-Step
Besonders die Beine werden bei diesem
Aquafitness-Sport gekräftigt und geformt.
Durch den Auftrieb des Wassers wird das
Gewicht des Körpers reduziert und die
Gelenke werden geschont.
| Juli 2012 | frau & gesundheit | 11 |
G esundhei t & Fitness
Gut essen in der
Schwangerschaft
Machen Sie sich nicht
verrückt!
Essen in der Schwangerschaft
ist nicht kompliziert.
Wir sagen Ihnen, worauf Sie
bei der Ernährung achten
sollten, damit in der Schwangerschaft alles glatt läuft!
Eine Schwangerschaft bedeutet eine große
Umstellung für den weiblichen Körper. Hormone wirken sich auf das Essverhalten und
die Verdauung der werdenden Mutter aus.
Der Körper reagiert da schon mal mit morgendlicher Übelkeit und Erbrechen, Müdigkeit, Schwindelgefühlen, vermehrtem Speichelfluss, Verdauungsproblemen, Abneigungen oder Vorlieben für bestimmte Speisen
und Gerüche. Doch meist rücken die meisten
Probleme angesichts der Vorfreude in den
Hintergrund!
Eine Gewichtszunahme von 10 bis 15 Kilogramm gilt als normal. In den ersten
Schwangerschaftsmonaten legt die Mutter
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Foto: © wikimedia
Foto: © Hannes Eichinger/ Fotolia
Exklusiv aus Ihrer Apotheke
an Gewicht zu und in der zweiten Schwangerschaftshälfte ist es das Kind, das immer
rasanter wächst. Nach der Entbindung sind
die restlichen Kilos eine Reserve. Beim
Stillen werden sie in der Regel abgebaut.
Wer schon vorher Übergewicht hat, sollte
durch bewusstes Essen etwas weniger
zunehmen.
In den ersten drei Monaten leiden viele
Schwangere unter Übelkeit, morgendlichem
Erbrechen vor oder direkt nach dem Aufstehen, leichten Schwindelgefühlen und gelegentlicher Müdigkeit. Vor dem Aufstehen, etwas Warmes trinken und im Bett frühstücken
kann hilfreich sein. Während des Tages sollten häufiger kleinere Mahlzeiten gegessen
werden, das ist besser als größere Portionen.
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Exklusiv aus Ihrer Apotheke
Bei Appetit auf kalorienreiches Süßes weichen Sie besser auf Obst oder leicht gesüßte
Quark- oder Joghurtspeisen oder Studentenfutter aus. Zu Viel Süßes kann Verdauungsprobleme verstärken, lässt den Blutzuckerspiegel stark schwanken und macht nur kurz
satt ohne den Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Denken Sie daran, Ihr Baby
lernt über das Fruchtwasser Geschmacksrichtungen kennen, die es später als Lebensmittel bevorzugen wird.
Foto: © Techniker Krankenkasse
Foto: © DAK-Gesundheit/Schläger
Schwangere müssen für zwei essen! Das
heißt aber nicht doppelt, sondern sie haben einen etwas erhöhten Nährstoffbedarf. Tatsächlich werden nur 225 Kilokalorien mehr am Tag
verbraucht, gleichzeitig aber mehr Vitamine,
Spurenelemente und Mineralstoffe. Vor allem
ist der Bedarf an Kalzium, Eisen, Jod, Folsäure
und Vitamin B6 in der Schwangerschaft erhöht. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte sowie
Wird der Magen gereizt, produziert er zu
viel Säure, die in der Speiseröhre nach oben
fließt und Sodbrennen hervorrufen kann.
Dieser Reflux verursacht Aufstoßen oder
Brennen im Hals, aber auch unangenehmen
Mundgeruch. In der Schwangerschaft hat
Sodbrennen u.a. mechanische Ursachen.
Das Kind wird immer größer und schiebt den
Magen nach oben, sodass die Magensäfte in
die Speiseröhre dringen. Basische Pulver,
Heilerde oder Kartoffelsaft aus der Apotheke
neutralisieren die Magensäure. Gegen die
aufsteigende Säure soll auch ein Teelöffel
Senf, einige Mandeln, Brot oder eine Messerspitze Ingwerpulver helfen. Mehrere kleinere
Mahlzeiten sind für den Magen einfacher zu
verarbeiten. Essen Sie langsamer, kauen Sie
gründlich, meiden Sie Getränke mit Kohlensäure, Süßes und beschränken Sie Ihren Kaffeekonsum.
Heißhunger-Attacken dürfen werdende
Mütter nachgeben, sollten aber darauf achten, dass sich das Futtern im Rahmen hält.
Rohe Milch, Fleisch und Fisch sind für
Schwangere tabu! Zu groß ist die Gefahr sich
bei Rohmilch mit Listerien-Bakterien und
Campylobacter-Erregern zu infizieren. Durch
unerhitztes Fleisch wie Tatar, Mett, blutige
Steaks oder Wurst wie Salami, Mettwurst
oder Rauchfleisch können ToxoplasmoseErreger übertragen werden. Eine Infektion
kann dem Ungeborenen schaden. Sushi ist
während der Schwangerschaft auch tabu.
Milchprodukte aus pasteurisierter Milch sind
dagegen unbedenklich, da Listerien bei Hitze
abgetötet werden. Während der Schwangerschaft sollten Sie nicht nur auf Rohmilch verzichten, sondern auch auf bestimmte Käsesorten wie Camembert, Brie, Romadur, Ricotta, Feta, Blauschimmel- und Rohmilchkäse.
Lange gereifte Hartkäsesorten wie Parmesan
sind meist frei von Listerien. Schneiden Sie
bei allen Käsesorten die Rinde ab, denn hier
können sich auch die Bakterien verstecken.
frisches Obst und Gemüse stecken voller wertvoller Inhaltsstoffe und dabei ist der Kaloriengehalt nicht übermäßig hoch. Ergänzen Sie
diese Basis mit Milchprodukten, wenig Eiern
und wenn Sie mögen mit Fisch oder Fleisch.
Reichlich Vitamin C durch frisches Obst und
Gemüse verbessert die Eisenaufnahme, während Inhaltsstoffe von Kakao, Kaffee, Cola und
schwarzen Tee die Aufnahme hemmen.
Eine abwechslungsreiche, vollwertige,
vegetarische Ernährung, die mit Eiern und
Milchprodukten ergänzt wird, versorgt Mutter
und Kind mit allen wichtigen Nährstoffen. Eine vegane Ernährung, das heißt, ohne tierische Produkte, ist schwierig und sollte mit einem qualifizierten Ernährungsberater besprochen werden.
Hygiene in der Küche ist besonders
wichtig im Umgang mit leicht verderblichen
Speisen. Fleisch, Fisch und Eier sollten immer
gut durchgebraten sein. Besonders in den
warmen Sommermonaten besteht die Gefahr
einer Salmonelleninfektion. Meiden Sie Speisen, die mit rohen Eiern zubereitet wurden,
wie Tiramisu, Zabaione oder Mayonnaise.
Leicht Verderbliches – darunter fallen Milchprodukte, Speiseeis oder Sahnetorte – sollte
konsequent gekühlt werden.
Alkohol
schadet
dem Ungeborenen. Da
nicht bekannt ist, welche Mengen kritisch
sind, raten Frauenärzte generell in der Schwangerschaft zur Abstinenz.
| Juli 2012 | frau & gesundheit | 13 |
Foto: © DAK-Gesundheit/Hanuschke+Schneider
Verdauungsprobleme wie Völlegefühl,
Unwohlsein, Blähungen und Verstopfung sind
möglich. Trinken Sie morgens nüchtern ein
Glas Wasser und nehmen Sie während des
Tages reichlich Flüssigkeit auf. Verzichten Sie
auf Softdrinks und Süßstoffe wie Aspartam
und Saccharin. Ernähren Sie sich ballaststoffreich mit viel Gemüse und Vollkornprodukten
und verzichten Sie auf Weißmehlprodukte,
Süßigkeiten und starken schwarzen Tee. Eingeweichte Dörrpflaumen und Leinsamen im
Müsli regen die Verdauung an und eine regelmäßige Bewegung hilft bei den meisten
Verdauungsproblemen.
Fotos: © Ascot Elite Filmverleih GmbH
Kino-Tipp
Spiel & Spannung
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HASTA LA VISTA
Lars, Philip und Jozef wollen endlich den ersten Sex erleben. Doch
den Entschluss in die Tat umzusetzen ist nicht ganz einfach. Die
drei sind schon in den Zwanzigern und haben Behinderungen. Lars
(Gilles de Schryver) sitzt durch eine fortschreitende Krankheit im
Rollstuhl, Philip (Robrecht Vanden Thoren) ist vom Hals abwärts gelähmt und Jozef (Tom Audenaert) ist fast
blind. Sie wollen aus der beschützenden
Obhut ihrer Familien ausbrechen und planen eine als Wein-Tour getarnte Reise.
Diese soll in ein Bordell gehen, das auf
ihre besonderen Wünsche eingestellt
ist. Auf eigene Faust gehen sie mit
einem Kleinbus und einem Fahrer
namens Claude auf große Tour, von
ihrer belgischen Heimat an die spanische Küste. Dabei entpuppt sich der Fahrer als
Fahrerin (Isabelle de Hertogh) und übernimmt
das Kommando. Urlaub und Spaß können nun
für die Truppe beginnen.
Die berührende Tragikomödie des belgischen
Regisseurs Geoffrey Enthoven begeisterte
schon das belgische Kinopublikum und wurde
auf dem Montreal World Film Festival mit drei
Preisen ausgezeichnet.
● Lösung auf Seite 31
Ab 12. Juli 2012
in unseren Kinos
Exklusiv aus Ihrer Apotheke
| 14 | frau & gesundheit | Juli 2012 |
Eintrittskarten sind erhältlich:
An bekannten Vorverkaufsstellen oder
telefonisch unter der Semmel Concerts
Ticket-Hotline 01805-570099
(14 Cent/Minute) sowie im Internet unter:
Nina Puri
„Queenig & sleenig?!“
Langenscheidt, München
ISBN: 978-3-468-73847-0 · 9,99 €
www.semmel.de
„Queenig & sleenig?!“ kann auch als eBook (EPUB) unter www.langenscheidt.de oder als eBook im App-Store heruntergeladen werden.
Geschenk-Tipp
Buch-News
Foto: © www.semmel.de
Katie Melua – Secret Symphony 2012
Die gebürtige Georgierin Katie Melua gilt als eine der erfolgreichsten britischen Sängerinnen. Ihr wurden zahlreiche Preise und
Auszeichnungen verliehen. In Deutschland erhielt sie zweimal den
Echo und die goldene Kamera. Daneben gibt es bei ihren Reisen
persönliche Momente, wie ihr Auftritt für Nelson Mandela mit der
Band Queen, ein Dinner mit der englischen Königin im Buckingham Palace oder ihr Konzert auf dem Meeresgrund der Nordsee.
Ihr fünftes Soloalbum „Secret Symphony“ ist nun im März erschienen. Es markiert eine Rückkehr zu ihren Wurzeln. In ihrem neuen
Album präsentiert sie 11 Songs in hinreißenden Arrangements.
Daneben gibt es auch wunderbare Balladen und bluesige und jazzige Elemente. Im Juli wird Katie Melua live in Berlin, Dresden und
Regensburg mit „Secret Symphony 2012“ ihre Fans begeistern.
God save
the Queen!
Engländer sind ein bemerkenswertes Volk! Sie haben einen
besonderen, für uns manchmal
unverständlichen Humor, tragen Schuluniformen und entschuldigen sich dauernd, obwohl sie nichts gemacht haben. Und nun
finden Ende Juli die olympischen Spiele in London statt und die
ganze Welt kommt zu Besuch. Für die gebürtige Engländerin und
Autorin Nina Puri ist das die Gelegenheit mal einen genauen Blick
auf ihre Landsleute und deren Eigenarten zu werfen. Sie zeigt alle
Facetten der Einwohner des Königreichs, jenseits des Ärmelkanals, lässt keine Sparte aus und nähert sich ihnen mit gesundem
deutschen Menschenverstand. Erfahren Sie alles über Humor und
Höflichkeit über Mode und Politik bis hin zu Essen und Fußball der
Insulaner, damit Sie bei Ihrem Besuch nicht in die Fettnäpfchen
treten. Nach der unterhaltsamen und witzigen Lektüre wissen Sie
garantiert, wie die Engländer ticken!
Fotos: © www.langenscheidt.de
Konzert-Tipp
Foto: © www.semmel.de/ Mark-Surridge
Have a tea party!
Ein Traum kann wahr werden! Genießen
Sie Ihre entspannende Tasse Tee mit ausgesuchten Persönlichkeiten und nehmen
Sie ein heißes Bad mit einem Charakter
Ihrer Wahl. Die royale Gesellschaft
gibt es im Fünferpack und ist
im Online-Shop von
www.donkey-products.de
erhältlich.
Foto: © www.donkey-products.de
S piel & Spannung
Exklusiv aus Ihrer Apotheke
| Juli 2012 | frau & gesundheit | 15 |
G es undheit s-Kalender
Exklusiv aus Ihrer Apotheke
Juli
Mandel-Dip
100 g Sahne leicht aufschlagen, eine halbe
Tasse fein gemahlener Mandeln, 1 EL Senf,
2 EL Obstessig und 1 TL Honig untermischen. Mit
Salz, Pfeffer und geriebenem Ingwer abschmecken.
Passt zu: Radieschen, Chicorée
Gesundheitsplus: Mandeln punkten mit B-Vitaminen.
Sie stärken die Nerven. Der Gehalt von Folsäure unterstützt die
Zellteilung und ist wichtig vor und in der Schwangerschaft.
Avocado-Dip
Eine reife Avocado halbieren und den Stein
herauslösen. Mit einem Löffel das Fruchtfleisch herausnehmen und grob zerkleinern.
Eine Knoblauchzehe und eine kleine Zwiebel
schälen und hacken. Avocado, Zwiebel und
Knoblauch zusammen mit 2 EL Zitronensaft,
½ Bund Petersilie und 4 EL Milch im Mixer pürieren.
Mit Salz und frisch geriebenem Pfeffer abschmecken.
Passt zu: Backofenkartoffeln, Rohkost
Gesundheitsplus: Avocados enthalten mehrfach ungesättigte
Fettsäuren, die sich positiv auf den Cholesterinspiegel und
das Herz-Kreislauf-System auswirken.
100 g Crème fraîche mit dem Saft einer halben
Zitrone verrühren, 2 EL frisch geriebenen
Meerrettich oder ungeschwefelten Meerrettich
aus dem Glas, unterrühren. Mit einem halben
Teelöffel Honig, Salz und Pfeffer würzen. 2 EL gehackte
Petersilie unterziehen.
Passt zu: Möhren- und Kohlrabistücken, Chicorée, Pellkartoffeln,
zu Gegrilltem und Kurzgebratenem
Gesundheitsplus: Die ätherischen Senfölen im Meerrettich regen
den Appetit, den Kreislauf und die Durchblutung der Schleimhäute
an und wirken blutdrucksenkend. In der Volksmedizin ist Meerrettich eine Hilfe bei rheumatischen Beschwerden, Asthma, Gicht und
Katarrhen.
| 16 | frau & gesundheit | Juli 2012 |
Fotos: © Wikimedia – Fondfoto: Wirths PR
Meerrettich-Dip
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D
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r
ecke
G es undhei ts -Kalender
Exklusiv aus Ihrer Apotheke
L
Joghurt-Orangen-Dip
1 Becher Joghurt mit dem Saft einer
halben Zitrone und dem Saft einer
Orange verrühren. Eine Orange schälen
und in kleine Stücke geschnitten in die
Soße geben. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Passt zu: Sellerie, Möhren, Eisbergsalat,
Kopfsalat, Chicorée.
Gesundheitsplus: Orangen sind wegen ihrem hohen Gehalt an
Vitamin C bekannt. Zusätzlich enthalten die Früchte Flavonoide,
die als Antioxidantien sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System
auswirken und das Immunsystem unterstützen.
Grüner Dip
6 EL Öl mit 4 EL Obstessig verrühren, dazu
kommt eine gepresste Knoblauchzehe, etwas
Salz und Pfeffer. 1 Bund Schnittlauch, 1 Bund Dill
und 1 Kästchen Kresse werden gewaschen und
zerkleinert in den Dip gegeben. Gut verschlossen hält
sich diese Soße 3-4 Tage im Kühlschrank.
Passt zu: Blattsalaten, Paprika, Mais
Gesundheitsplus: Kräuter enthalten reichlich Vitamine und
Mineralstoffe, ätherische Öle und Antioxidantien, die sich positiv
auf den Stoffwechsel auswirken. Kräuter wirken appetitanregend, verdauungsfördernd, krampflösend oder
nervenstärkend.
Tomaten-Dip
250 g Magerquark zusammen mit 150 g
Joghurt und 4 EL Tomatenquark verrühren.
Mit Kräutersalz, Paprikapulver und Pfeffer würzen. Zum Schluss 2 EL fein gehackte Petersilie unterrühren. Wer es scharf mag, gibt noch Cayennepfeffer hinzu!
Passt zu: Back- und Pellkartoffeln, Rohkost, Möhren, Paprika,
Kohlrabi und auf Brot
Gesundheitsplus: In Tomaten ist der rote Carotinoid-Farbstoff
Lycopin enthalten, der als Antioxidant die Eigenschutzzeit der Haut
bei starker Sonneneinstrahlung verlängert. Tomatenmark enthält
sehr hohe Lycopinkonzentrationen.
| Juli 2012 | frau & gesundheit | 17 |
Fr ei zei t & Reise
Exklusiv aus Ihrer Apotheke
Ein Traumziel in der Karibik ist Curaçao!
Immerwährender Sommer, weiße Korallensandstrände,
vielfältige Kultur und lange Karibiknächte laden
zum Entspannen und Erleben ein.
Die Insel Curaçao liegt in der südlichen Karibik, etwa 70 Kilometer nördlich von Venezuela und gehört zu den ABC-Inseln und ist seit
2010 ein autonomes Land innerhalb des
Königreichs der Niederlande. Das trockene
Klima prägt eine reizvolle und abwechslungsreiche Landschaft mit Agaven, Dornsträuchern und meterhohen Kakteen. Im Westen
und Süden gibt es paradiesische Buchten mit
Badestränden und kleine Fischerdörfer, während der Norden und die Ostseite der Insel
rau und wild sind. Um die höchste Erhebung
dem Christoffelberg liegt ein Nationalpark,
den Sie wandernd, zu Pferd oder mit dem
Geländewagen erkunden können.
Neben palmengesäumten Korallenstrände
und 28 Grad Durchschnittstemperatur gibt es
auf der Insel auch jede Menge Geschichte zu
entdecken. Eins der historischen Viertel der
Karibik ist Otrobanda, im westlichen Teil des
alten Willemstad. Hier gibt es einige der charakteristischen Stadtvillen und Landhäuser
mit den typischen holländischen Treppenund Glockengiebeln. „Klein-Holland“ wie
Curaçao auch genannt wird, lässt sich
besonders gut in einem der zahlreichen
Landhäusern erleben.
| 18 | frau & gesundheit | Juli 2012 |
Tauchen rund um Curaçao
Die größte der ABC-Inseln gilt unter Tauchern
als Paradies. Das wusste schon der weltweit
angesehene Tauchpionier und Fotograf Hans
Hass, der bereits 1939 von der faszinierenden Unterwasserwelt der Karibikinsel Curaçao begeistert war. Der Österreicher studierte
und fotografierte 200 Tage lang die über 600
Millionen Jahre alten Korallenwälder. Niemals
zuvor waren solche Aufnahmen gelungen
und sie sorgten weltweit für Aufsehen. Mehr
als 500 farbenprächtige Fischarten, darunter
Anemonenfische, Papageienfisch, Seepferdchen, Ammenhaie, drei verschiedene Meeresschildkrötenarten, zahlreiche Anemonen,
Seeigel, Schwämme sowie Krebse und
Muscheln tummeln sich in der tropischen
Unterwasserlandschaft.
Mit bis zu 45 Metern Sicht gehört Curaçao zu
den besten Tauchrevieren der Karibik. Aber
auch Schnorchler und ungeübte Wassersportler finden in dem 27 Grad Celsius
warmen, klaren Gewässer rund um die 444
Quadratkilometer große Karibikinsel ideale
Bedingungen. Die faszinierenden Riffe sind
teilweise nur 15 Meter vom Strand entfernt.
Bei Tauchern und Schnorchlern sind neben
den gewachsenen Unterwasserparks vor allem die zahlreichen gesunkenen Schiffwracks, Flugzeuge und Oldtimerwagen aus
den 40er-Jahren beliebte Ausflugsziele. Teile
des vor etwa 80 Jahren gesunkenen holländischen Dampfers „Oranje Nassau“ ragen
sogar manchmal bei Ebbe aus dem Meer
heraus. Rund um Curaçao gibt es mehr als
70 Tauchstellen. Seit 1992 setzt sich die Stiftung „Reef Care Curaçao“ erfolgreich für die
Erhaltung des empfindlichen Ökosystems
ein. Unter der „Reef Alarm Hotline“ können
Einheimische und Touristen Verstöße wie das
Harpunieren von Fischen, Schäden an Korallen oder das Versenken von Müll melden.
Fotos: © www.curacao.com
„Klein Holland unter Palmen“
Frei z eit & Reise
Willemstad by night
Curaçao bietet eine breite Palette von abwechslungsreichen Ausgehmöglichkeiten, je
nachdem, worauf Sie Lust haben, können Sie
einen romantischen Sundowner am Strand,
einen Besuch im Spielkasino, eine karibische
Party mit heißen Salsa-Rhythmen oder einen
entspannten Abend in einer Chill-Out-Lounge
mit Trance-Musik erleben. Der Traum von
Tanzen im warmen Sand zur untergehenden
Sonne wird in der Mambo Beach Bar wahr.
Fast schon ein Muss ist der Besuch in der
Tinashi Bar im uralten, neu renovierten Landhaus Brievengat. Wer in einem Club tanzen
möchte ist im Stadtteil Saliña gut aufgehoben. Dort befinden sich der Club 99 in dem
Live-Musik gespielt wird und der Club Havanna, der für Disco- und House-Musik-Fans der
ideale Ort ist. Für Jazz-Liebhaber empfiehlt
sich das Blues Café im Hotel Avila Beach.
Allabendlicher Treff für Touristen und Einheimische ist der Hafen. Direkt an der Promenade liegend, lädt die pittoreske Hafenfront
mit ihren Cafés zum Verweilen ein. Straßenmusiker geben diesem Ort sein ganz besonderes Flair. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten
Essen und Tanz zu verbinden. So können Sie
in vielen Beach-Clubs wie etwa dem Baya
Beach Club, dem Kontiki Beach Club und
dem Wet`n Wild Beach Club den Abend mit
dem Essen beginnen und ihn beim Tanzen
ausklingen lassen. Gourmets kommen auf
der Insel auf den Geschmack: Frischer Fisch,
Meeresfrüchte und herzhafte kreolische
Spezialitäten wie geschmorte grüne Papaya,
gebackener Fisch und süße Suppen muss
man probiert haben.
Eine Disco- und Kneipentour organisiert Travel
& Cadushi Tours. Aktuelle Informationen gibt
es im wöchentlich erscheinenden Heftchen
„k-pasa“, das in jedem Hotel und im Tourist
Office ausliegt. Dort können Sie auch
erfahren, wo angesagte Live-Bands
spielen oder es eine „Happy Hour“
gibt. Übrigens, von Anfang Januar
an feiert man auf Curaçao einer
der längsten und größten Karnevale
der Karibik.
Foto: © Wikimedia
Exklusiv aus Ihrer Apotheke
Exotisches Inselgetränk:
Blue Curaçao
Auf der ganzen Welt ist das Inselgetränk Blue
Curaçao bekannt. Da der Name der Insel
nicht als Marke geschützt werden kann, darf
Curaçao-Likör überall hergestellt werden.
Den Zusatz „original“ darf nur der Likör aus
der Curaçao Orange tragen. Seit mehr als
100 Jahren wird in der einzigen Destillerie
auf der Karibikinsel, am Rand der Hauptstadt
Willemstad fast ausschließlich für den regionalen Markt produziert. Den unvergleichlichen Geschmack bekommt der Likör aus
den getrockneten Schalen einer in Curaçao
beheimateten Abart der Pomeranze, die von
den Einheimischen „Laraha“ genannt wird.
Sie enthalten ein ätherisches Öl mit einem
äußerst angenehmen Duft. Die Schalen der
unreif geernteten Früchte werden mit einem
Holzmesser abgetrennt und fünf Tage in der
Sonne getrocknet. Vier Tage lang werden
die, in Jutesäcke verpackten Schalen, in einer
Mischung aus Wasser und Alkohol gehängt.
Nach dem Entfernen wird eine geheime
Gewürzmischung zugegeben. Das berühmte
Inselgetränk hat ursprünglich eine klare Farbe. Es ist auch in Blau, Grün, Orange
und Rot erhältlich. Besonders der
berühmte Blue Curaçao darf als
Mixlikör in keiner gut sortierten Cocktailbar fehlen. Die Destillerie der
Familie Senior und das dazugehörige
Museum können besichtigt werden.
Weitere Infos:
www.curacao.de · www.curacaoliquer.com · www.tourism-curacao.com
www.curacao.com/de/Welches-Abenteuer-Darf-es-Fuer-Sie-Sein/Tauchen-und-Schnorcheln
www.cityguides.salsaweb.com/Curacao/nightlifecur.htm
| Juli 2012 | frau & gesundheit | 19 |
Mode & Trends
Exklusiv aus Ihrer Apotheke
Ab ins
Es gibt Blümchen, Animalprints, Schleifen, Rüschen, mal
in harmonischen Farben und auch in knalligen Bonbonfarben wie Pink, Rot, Grün, Gelb und Blau.
Trikinis sind die neuen Bikinis
Falls die perfekte Bikinifigur noch auf sich warten lässt
gibt es Bademode, die ein paar Pfunde zu viel kaschiert
und dabei einfach nur toll aussieht. RETRO-Schnitte à la
50er-Jahre feiern ihr Comeback. Bikinihosen reichen
schon mal bis unter den Bauchnabel, sodass die Problemzone Hüfte kaschiert wird. Trikinis, sie werden auch
Monokinis genannt, sind ein aktuelles Thema. Die Einteiler sind die überarbeitete Version des Badeanzuges,
meist sind Trikinis Bikinis, deren Oberteile raffiniert mit
dem Unterteil verbunden sind. Die neuen Einteiler sind
sexy, elegant und sehr weiblich. Und es gibt sie in den
unterschiedlichsten Formen und Farben. Sie haben die
Wahl zwischen wildem Bondage-Look, einem süßen
Blümchendruck oder mit scharfen, sexy Cut-outs.
Der Badeanzug hat eine sportive
Schnittführung mit figurfreundlichen
Teilungsnähten vorne und schmalen
Doppelträgern, einem weiten
Rückenausschnitt und gemäßigtem
Beinausschnitt.
| 20 | frau & gesundheit | Juli 2012 |
Schön wie der
Sommer!
Die Tunika
von Bogner
Fire+Ice ist aus
100 % Baumwolle. Sie ist ein
Hingucker mit
ihren auffallend
farbenprächtigen
PaisleyVariationen in
überwältigender
Farbenpracht.
In dem gleichen
Design gibt es
eine Stola.
Mustermix ist in!
Der Mix an verschiedenen Mustern und Materialien macht Spaß und ist praktisch und
kreativ. Bikinitop und Bikinihose müssen nicht
mehr zusammenpassen. Der Trend geht zu
ungewöhnlichen Kombinationen. Mischen
Sie wild Streifen mit Spitze, Karos mit Volants,
Pünktchen mit Blümchen oder mischen Sie
Musterprints zusammen mit Knallfarben. Je
auffälliger desto besser!
Fotos : © www.peterhahn.de
Die Sommerbluse im
RETRO-Druck ist hauchfein
und leicht transparent aus
einem angenehmen Baumwoll-Seidengemisch.
Mode & Trends
Exklusiv aus Ihrer Apotheke
Wasser!
Fotos: © www.cunda.de
Fotos: © www.heine.de
In diesem Jahr ist die
Bademode schön und
weiblich und spiegelt
den aktuellen
Sommertrend wider.
| Juli 2012 | frau & gesundheit | 21 |
G esundhei t & Fitness
Exklusiv aus Ihrer Apotheke
Müdigkeit, Oberbauchschmerzen, Übelkeit,
Fieber und manchmal auch Gelbsucht sind
Anzeichen einer Leberentzündung. Oftmals
wird sie zu spät bemerkt mit schwerwiegenden Schädigungen, davor warnt das Infozentrum für Prävention und Früherkennung (IPF). Neben übermäßigem Alkoholkonsum kann eine Leberentzündung durch eine
Infektion mit Hepatitis- A-, B- oder C-Viren ausgelöst werden.
Impfungen gibt es zurzeit nur gegen Hepatitis A und B. Hepatitis
B und C sind weltweit verbreitet. Eine Ansteckung erfolgt meist
über ungeschützte Sexual-, sowie Blutkontakte, wie durch Nadeln
und Spritzen oder beim Stechen von Tattoos und Piercings.
Vor Reisen in den Tropen, in dem das Hepatitis-A-Virus weit
verbreitet ist, empfiehlt sich daher eine Impfung. Auf jeden Fall
sollten Speisen und Wasser vor dem Verzehr abgekocht werden,
rät das IPF. Der Arzt enthält über eine Untersuchung des Urins
oder Stuhls Hinweise über eine mögliche Hepatitis-Infektion.
Weitere Informationen enthält das IPF-Faltblatt „Leberentzündungen – Krank, ohne es zu merken“. Es kann kostenlos unter
www.vorsorge-online.de heruntergeladen oder bestellt werden
bei: IPF-Versandservice, Postfach 1101, 63590 Hasselroth.
| 22 | frau & gesundheit | Juli 2012 |
High Heels
geben Druck!
Hohe Absätze verlängern optisch die Beine, betonen die Waden und
lassen den Po runder erscheinen. High Heels gelten als Symbol für
Weiblichkeit und Erotik. Doch die Folgen der Stöckelschuhe sind gar
nicht sexy! Hohe Schuhe bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die
Venen! Trägt eine Frau sie ständig, kann sich der Druck in den Venen
erhöhen, dadurch kann es zu Beschwerden kommen und Krampfaderleiden entstehen. Auf hohen Plateauschuhen soll die Venenpumpe am schlechtesten funktionieren. Das stellten Wissenschaftler in
einer Studie fest und sie vermuten, dass das vorübergehend in seiner
Beweglichkeit eingeschränkte Sprunggelenk den venösen Rückstrom
verringert. „Dabei ist es gar nicht schwer, den Füßen etwas Gutes
zu tun.
Ganz wichtig: So oft wie möglich barfuß laufen. Jeder Schritt ohne
Schuhe und Strümpfe massiert die Sohle, dabei wird die Fußmuskulatur optimal durchblutet“, sagt Petra Hager-Häusler, Geschäftsführerin der Deutschen Venen-Liga e.V. Außerdem sollte, wer Neigung
zu Krampfadern hat, frühzeitig einen Venenspezialisten (Phlebologen)
aufsuchen. Tipps zur Vorbeugung gibt es in der kostenlosen VenenFibel der Deutschen Venen-Liga. Sie kann heruntergeladen werden
unter: www.venenliga.de oder bestellt werden bei: Deutsche
Venen-Liga e.V., Sonnenstraße 6, 56864 Bad Bertrich
Foto: © www.venenliga.de
Schutz
vor Hepatitis
Foto: © Fotolia
Hektik und Stress im Arbeitsleben wird von vielen Beschäftigten mit Suchtmitteln bewältigt. Unternehmen sollten hier
gegensteuern und betriebliche
Suchtprogramme durchführen. Das neue Internetportal
www.sucht-am-arbeitsplatz.de ist dabei eine Hilfe,
indem es für die Problematik sensibilisiert und praktische Orientierungshilfe bietet. Nach Angaben der Betreiber, BARMER GEK und
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen DHS, soll die Informationsplattform vor allem Führungskräfte, Personalverantwortliche, Arbeitnehmervertreter und Beschäftigte selbst in Unternehmen erreichen.
Daher liefert die Internetseite, neben Informationen über präventive
Maßnahmen, Gesprächsleitfäden und stellt Modelle aus der Praxis
betrieblicher Suchtprävention und -hilfe vor. Daneben gibt es Links
zu weiteren Beratungsangeboten und Ansprechpartner.
Foto: © IPF
Foto: © www.Barmer GEK
Sucht am Arbeitsplatz
Jederzeit, überall, auf Computer, iPhone und iPad! Dr.
Patrick Broome, Yoga-Trainer
der Fußball-Nationalmannschaft, hat drei Yoga-Videos
für die beliebtesten Ausdauersportarten zusammengestellt. Der ehemalige TennisProfi Carl-Uwe Steeb zeigt,
wie Yoga ausgleichend zum Sport genutzt werden kann: www.yogaeasy.de/videos/yoga-fur-sportler-mit-charly-steeb
Buhmann
Glutamat
Der Geschmacksverstärker Glutamat wird kritisch betrachtet. Viele
Lebensmittel macht er so richtig
aromatisch und lecker, doch er
macht auch Appetit und dick! Bei
Krankheiten wie Altersdemenz,
Parkinson oder Epilepsie werden
Zusammenhänge mit einem überhöhten Glutamatkonsum vermutet. Der künstliche Geschmacksverstärker soll auch nicht unschuldig an Allergien und Migräne
sein. Wer auf den gefährlichen Zusatzstoff ganz verzichten will,
hat es beim Einkauf nicht leicht und braucht detektivischen Spürsinn. Der Autor und Diplom-Ökotrophologe Hans-Helmut Martin
hat über 550 Lebensmittel und Fertigprodukte bewertet und in
einem praktischen Einkaufsratgeber zusammengefasst. Dazu
gibt es jede Menge Informationen, Fakten und Tipps, damit Sie
zukünftig Geschmacksverstärker und künstliche Aromen erkennen
und vermeiden können.
Hans-Helmut Martin · „Richtig einkaufen ohne Glutamat“
Trias Verlag, Stuttgart · ISBN 978-3-8304-3938-7 · 9,99 €
Buch-Tipp
Fotos: © www.yogaeasy.de
Mancher Sportler geht
voller Eifer und Elan seinem Hobby nach. Nach
einer längeren Pause
vom Joggen, Radfahren
oder Schwimmen kann
es schnell zu Rückenschmerzen, verkürzten
Muskeln, Sehnen oder
sogar Verletzungen kommen. Der Körper wird durch die reine
Muskelarbeit einseitig beansprucht. Mit Yoga lassen sich viele der
Beschwerden vermeiden und sogar die Leistungsfähigkeit
steigern, sodass jeder mehr Freude und Erfolg am Sport hat.
Auf www.yogaeasy.de, dem ersten deutschsprachigen OnlinePortal erhalten Sie gegen eine monatliche Gebühr eine große
Auswahl an professionellen
Yoga-Unterrichtsvideos.
Foto: © www.trias-verlag.de
Mit Yoga
fit für den Sport
Stress und einseitige Bewegungen wie etwa Kau-Gewohnheiten und ungünstige
Kopfhaltungen bleiben nicht ohne Auswirkung auf Gesicht und
Kiefer. Sie prägen den Gesichtsausdruck und die Haltung. Oft
tauchen auch Beschwerden auf, wie nächtliches Zähneknirschen,
Kopf-, Gesichts- und Kieferschmerzen, Bewegungseinschränkung
von Kiefer und Nacken oder Tinnitus. Mit der Feldenkrais-Methode
lösen Sie Verspannungen im Gesicht und Kiefer. Einfach CD einlegen! Durch die Übungen der beiden Lektionen auf der CD,
werden Sie rasch schmerzfrei, entspannt und dadurch schön!
Birgit Lichtenau · „Feldenkrais für Gesicht und Kiefer“
Trias Verlag, Stuttgart · ISBN 978-3-8304-6042-8 · 14,99 €
CD-Tipp
Schönes Gesicht –
entspannter
Kiefer
Foto: © www.trias-verlag.de
G es undhei t & Fitness
Exklusiv aus Ihrer Apotheke
| Juli 2012 | frau & gesundheit | 23 |
Rat geber & Familie
Foto: © Techniker Krankenkasse
Foto: © Wikimedia
Exklusiv aus Ihrer Apotheke
Bienen, Wespen und Mücken zeigen
sich im Sommer als nervige Plagegeister. Wenn sie stechen tut es weh!
Schnelle Hilfe ist dann gefragt!
folgender Entzündung einhergehen könnte.
Für diesen Fall tut eine kleine Zwiebel guten
und vor allen Dingen schnellen Dienst: Einfach in der Mitte durchschneiden und den
austretenden frischen Zwiebelsaft auf die
schmerzende Hautstelle verreiben, je eher,
desto besser. Innerhalb weniger Minuten
lässt der Schmerz nach.
Bienen, Wespen, Bremsen, Stechmücken
und all die anderen Insekten die sich im
Sommer in der Luft tummeln, können sich
teilweise recht unangenehm bemerkbar machen. Solange sie uns in Ruhe lassen, ist für
uns die Welt in Ordnung, doch wehe, wenn
wir einen Stich abbekommen. Nicht nur, dass
dies manchmal heftig schmerzt, man hat
berechtigte Sorge, dass der Insektenstich
mit Schwellung, Rötung und eventuell nach-
Doch was tun, wenn man draußen in Wald
und Feld unterwegs ist? Wohl die wenigsten
Menschen denken vor dem Spaziergang daran, sich eine halbierte Zwiebel einzustecken.
Das ist auch nicht unbedingt notwendig,
wenn man weiß, dass beispielsweise Wegerich-, Spitz- oder Breitwegerich ebenso
den Schmerz eines Insektenstiches lindern
können. Wegerichblätter benutzt man in
der Volksheilkunde als erste Hilfe bei Insek-
| 24 | frau & gesundheit | Juli 2012 |
tenstichen, wenn kein anderes Mittel zur
Verfügung steht. Das Blatt soll zwischen den
Fingern kräftig zerrieben werden, damit der
frische Pflanzensaft austritt, diesen dann auf
den Insektenstich auftragen bzw. mehrmals
die betroffene Hautstelle damit einreiben.
Wer daheim auf Balkon oder Terrasse gestochen wird und eine Aloepflanze besitzt, oft
wird diese auch als „Die kleine Apotheke auf
der Fensterbank“ bezeichnet, schneidet ein
kleines Blattstückchen ab, entfernt die Stachel am Blattrand und reibt das ausquellende
dickflüssige Gel auf die Stichstelle. Innerhalb
weniger Minuten lässt der Schmerz nach.
Erwachsene verkraften von der Psyche her
einen Insektenstich wesentlich besser als
Kinder. Ausnahmen sind Menschen, die auf
Rat geber & Familie
Foto: © Wikimedia
Insektenstiche wie auf Bienen- oder Wespengift allergisch reagieren. In solchen Fällen ist
schnelle ärztliche Hilfe angesagt. Es kann
nicht deutlich genug gesagt werden, dass bei
bestehender Unsicherheit oder bei unüblichen Reaktionen und Symptomen immer ein
Arzt aufgesucht werden muss.
Sommersonne nicht nur Wonne
Wer seinen Kindern die schmerzliche Erfahrung eines Wespen- oder Bienenstiches ersparen möchte, immer gelingt das leider
nicht, wird ihnen erklären, dass diese Tiere
eigentlich nicht „böse“ oder stechwütig sind,
sondern dass sie einfach nur Süßes jeglicher
Art bevorzugen und sich darauf niederlassen.
Eis, Kuchen und süße Getränke mögen sie
besonders gern. Vertreibt man sie, fühlen sie
sich möglicherweise bedroht und stechen.
In solchen Fällen kann auch die Homöopathie
helfen.
Bei Stichen und Bissen aller Art, so
schreibt Sven Sommer, Heilpraktiker und
Autor vieler homöopathischer Ratgeber,
kommt Ledum D6 infrage.
Insbesondere bei Bienen- und Wespenstichen mit blassroter Schwellung und
stechenden, juckenden Schmerzen
empfiehlt er Apis C30, das potenzierte
Gift der Honigbiene.
Selbstverständlich gibt es auch noch andere
Arzneimittel, die bei Insektenstichen helfen.
Da Sommersonne nicht nur Wonne bringt
und man mit großer Wahrscheinlichkeit trotz
aller nötigen Vorsicht irgendwann doch einmal gestochen wird, sollte man für diese Fälle
gerüstet sein. Das heißt: sich in der Apotheke
beizeiten fachmännisch beraten lassen,
welche Mittel infrage kommen und wie sie im
Notfall dosiert werden müssen. Das beruhigende Wissen, das passende Heilmittel zur
Hand zu haben, nimmt den Schattenseiten
des Sommers ihren Schrecken.
von Hildegard
Willms-Beyàrd
Gesundheitsberaterin
Foto: © www.gu.de
Foto: © Techniker Krankenkasse
Foto: © Wikimedia
Exklusiv aus Ihrer Apotheke
Praktischer
Ratgeber
Nicht nur bei Insektenstichen ist
der übersichtlich gegliederte
Kompass eine praktische Hilfe.
Neben den bekannten Kinderkrankheiten und körperlichen Beschwerden
wie Fieber, Ohrenschmerzen, Blähungskoliken oder Zahnungsbeschwerden
werden auch Mittel bei Problemen
wie Hyperaktivität, Lernschwierigkeiten
oder Wutanfällen empfohlen.
Die wichtigsten Kinder-Konstitutionsmittel bei chronischen Beschwerden
und zur Stabilisierung werden
vorgestellt. Ein ausgeklügeltes
Schnellfinde-System und detaillierte
Dosierungsangaben machen die
Anwendung einfach und sicher.
Sven Sommer
„Homöopathie für Kinder“
(GU Kompass)
Verlag Gräfe und Unzer,
München
ISBN: 9783833814464
6,99 €
| Juli 2012 | frau & gesundheit | 25 |
Urlaubsfeeling für die Haut!
B eaut y & Wellness
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Sonne, Salzwasser und Wind stressen
die Haut im Sommer. Jetzt braucht
sie eine Extra-Portion Pflege!
Gründlich schützen
Bereits morgens, bevor Sie das Haus verlassen, ist es sinnvoll sich
einzucremen. So vermeiden Sie, die Sonnencreme um Ihre Kleidung
herumzucremen und damit ungeschützte Stellen zu hinterlassen. Stirn,
Nase, Kinn, Wangen, Dekolleté und Schultern bekommen als
Sonnenterrassen besonders viel Sonne ab. Sie müssen mit einem
hohen Lichtschutzfaktor geschützt und auch häufig nachgecremt
werden. Besonders Fluid, mit einem hohen
Lichtschutzfaktor, eignet sich hervorragend
zwischendurch fürs Gesicht, da es keine
glänzenden Spuren hinterlässt.
Sonnenhut
Am Strand ist der Sonnenhut ein guter Begleiter und gibt jedem Outfit einen sommerlichen
Look. Er spendet dem Gesicht, Nacken und
Schultern Schatten und schützt auch das
Haar vor dem Ausbleichen. Doch auch wer
einen Sonnenhut trägt, muss sich trotzdem
eincremen, denn er ersetzt nicht den Sonnenschutz.
Mittagspause im Schatten
Um die Mittagszeit steht die Sonne am
höchsten und hat mehr Kraft. Nun ist es Zeit,
der Haut im Schatten etwas Erholung zu
gönnen. Aber auch hier trifft die Hälfte der UV-Strahlen auf den Körper.
Daher ist auch im Schatten gründliches eincremen Pflicht.
Erfrischung pur
Kühlendes Thermalwasserspray erfrischt zwischendurch die Haut
und verhindert Reizungen und Rötungen. Es beruhigt die Haut bei
Spannungsgefühlen. Therapeutisch anerkanntes Thermalwasser kann
Hautreizungen wie Sonnenbrand vermindern, die Widerstandskraft der
Haut gegenüber Mikroorganismen verbessern und die Feuchtigkeitsversorgung in den oberen Hautschichten erhöhen.
| 26 | frau & gesundheit | Juli 2012 |
Beaut y & Wellness
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Fotos: © beautypress/cosmetique-active/la-roche-posay
Beine kühlen
Schwere geschwollene Beine sind an heißen Tagen nicht ungewöhnlich.
Die Haut kann spannen und jucken. Die Venenklappen arbeiten bei Hitze
nicht mehr richtig, so dass das Blut in den Beinen staut und Flüssigkeit
in das umliegende Gewebe tritt. Eine Regelmäßige Abkühlung mit
Wasser kann lindern und vorbeugen. Bewegung wie ein Spaziergang
am Strand aktiviert die Venenklappen.
Frische-Kick
Für alle, die den ganzen Tag in der Sonne waren, ist eine kühlende
Dusche der ideale Frische-Kick. Nach einem Sonnenbad spült sie
Sand, Salz- und Chlorreste von Haut und Haar, kühlt und belebt den
Körper und regt den Stoffwechsel an.
After Sun
Eine kühlende und reichhaltige After-Sun-Pflege ist Balsam für die sonnenstrapazierte Haut. Am Abend reichlich auf den Körper aufgetragen
unterstützen After-Sun-Produkte die Haut bei der Regeneration. Besonders angenehm und frisch fühlt sich die Creme auf der Haut an, wenn
sie im Kühlschrank aufbewahrt wurde. Auch das Gesicht freut sich nach
einem Tag in der Sonne auf eine Extra-Portion Pflege und Feuchtigkeit.
Gerötete Haut
Auch wer sich vorsorglich eincremt, sich sorgfältig schützt und darauf
achtet, öfters in den Schatten zu gehen, kann schon mal zu viel Sonne
abbekommen. Die Haut ist dann gegen Abend gerötet und gereizt.
Cremes mit Panthenol, Aloe vera oder Sanddorn lindern und lassen
Rötungen schneller abklingen.
Hautpflege- und Sonnenschutzprodukte
erhalten Sie in der Apotheke!
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Fotos: © www.cats.de /Jeremy Breningstall
Viel trinken
Durch Schwitzen kommt es an heißen
Tagen schnell zu größeren Flüssigkeitsverlusten. Nicht nur die Haut spannt, auch
Kopfschmerzen können auftauchen. Um
dies zu vermeiden, trinken Sie reichlich
Wasser, mindestens 1,5 Liter sollten es
schon sein. Nach einem Sonnentag erfrischt kalter, grüner Tee mit einem Spritzer Zitrone. Außerdem enthält der Drink
Antioxidantien, die den Zellschutz fördern
und die Zellregeneration ankurbeln.
Musical-Welterfolg CATS
In einem speziell für CATS angefertigten Theaterzelt können Sie
die Nacht der Nächte erleben. Wir verlosen 2 X 2 Karten des
Musical-Welterfolgs CATS für eine Vorstellung vom 22.9. bis
28.10 in Köln. Dort treffen sich bei Mondlicht die „Jellicle Cats“,
auf einem abgelegenen, schummrigen Schrottplatz. Das Publikum
wird selbst Teil des turbulenten Treibens, wenn die Vierbeiner durch
die Sitzreihen streifen, denn keiner der Sitzplätze ist weiter als
20 Meter vom Bühnengeschehen entfernt.
Wenn Sie Karten für das Musical gewinnen möchten, dann schreiben Sie bis zum
31.07.12 eine ausreichend frankierte
Postkarte mit dem Lösungswort aus dem
Rätsel auf Seite14 und der Adresse der
Apotheke, von der Sie „frau & gesundheit“
erhalten an:
S & D Verlag GmbH
Stichwort: Cats
Postfach 1213
47592 Geldern
Per Fax oder E-Mail eingesandte Lösungen werden nicht berücksichtigt. Mehrfachsendungen führen zum Ausschluss. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, die
Gewinne sind nicht übertragbar und werden nicht in bar ausgezahlt. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt. Die Preise wurden gestiftet von Mehr!
Entertainment. Tickets und Informationen gibt es unter: Telefon 0211 73 44 120
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| Juli 2012 | frau & gesundheit | 27 |
Küche & Genuss
Foto: © www.gu.de
Exklusiv aus Ihrer Apotheke
Sommer-Salate
haben es in sich!
Wie es rund ums Jahr
in der Salatschüssel
aussehen kann, zeigt
der Autor Martin
Kintrup. Rezepte wie
Beerensalat mit
Ziegenfrischkäse oder
Pfifferling-TomatenSalat machen im Sommer Appetit. Dabei
werden beliebte Salatklassiker wie Salade
niçoise bis zum Bayrischen Krautsalat nicht
vergessen. Manche davon bekommen neue
Akzente wie Caprese
mit Tomaten und
Feigen! Natürlich gibt
es auch Sattmacherund Partysalate und zur
Inspiration für eigene
Kreationen Grundrezepte für Dressings
sowie selbst gemachte
Würzöle und -essige.
Martin Kintrup – „Salate“
Gräfe und Unzer Verlag,
München
ISBN: 978-3-8338-2200-1
14,99 €
Frisch, knackig und lecker
sollen Salate im Sommer
schmecken. Noch besser,
wenn sie satt machen!
Salat hat meist das Image einer leichten Beilage und
vor allem Männer haben das Gefühl: Davon werde ich
nicht satt! Doch mit den richtigen Zutaten wird Salat
zum sättigenden Hauptgericht und eine leckere eigenständige Mahlzeit, die besonders bei großer Sommerhitze
schmeckt und erfrischt. Zusätzlich gibt es noch eine
Extra-Portion Vitamine.
Bewährte Salat-Klassiker
Frische Sommer-Salate sind die idealen Beilagen zum
Grillen oder beim Sommerfest. Kartoffel-, Nudel- und
Schichtsalat in allen Variationen sind beliebte Klassiker
und schmecken im Sommer auch als Mittags- oder
Abendessen. Durch die unglaubliche Vielfalt an Blattsalaten und saisonale Gemüsevielfalt kommt keine
Langeweile auf. Beim Kombinieren sind der Fantasie
keine Grenzen gesetzt. Verschiedene Blattsalate
können miteinander und mit rohem Gemüse wie
Kohlrabi, Möhren, Blumenkohl, Brokkoli, Paprika,
Rettich, Radieschen oder Champignons kombiniert
werden. Auch Mischungen von kurz gegartem Gemüse
wie Kohl oder Zucchini sind sehr lecker. Interessant ist
auch die Kombination mit Fruchtigem und Herzhaftem.
| 28 | frau & gesundheit | Juli 2012 |
Gestalten Sie die Salate bunt, denn das bedeutet immer
mehr Vitamine und Mineralstoffe. Durch Zugabe von
Nudeln, Reis, geröstetem Brot, Nüssen, Käsewürfel, hart
gekochten Eiern, ein paar Streifen gebratenes Fleisch
oder geräuchertem Fisch machen Sie im Handumdrehen aus der Beilage ein sättigendes Hauptgericht.
Vielleicht servieren Sie dazu noch etwas Baguette oder
ein Fladenbrot und genießen die schnelle, vollwertige
Mahlzeit.
Dressing für die besondere Note
Mit dem Dressing steigt oder fällt der Geschmack der
Salatkreation. Das Verhältnis von süß zu sauer muss
stimmen. Zu bitteren Salaten wie Chicorée, Radicchio
oder Endivie passen eher süßlich gewürzte Dressings.
Oder die Salate werden mit süßem Obst wie Orangen,
Bananen, Äpfeln oder Trockenobst gemischt. Der Salat
darf nicht in einem Dressing mit zu viel Öl und Essig
ertränkt werden. Vor allem Blattsalate werden dann
pampig. Zu wenig Dressing ist auch nicht gut, dann
bekommt der Salat keinen Geschmack!
Die Reihenfolge, in der die Zutaten für das Dressing
zusammengerührt werden, ist wichtig. Zuerst werden
Gewürze und Salz mit dem Essig, dem Zitronen- oder
Orangensaft in einer Schüssel verrührt. Denn nur in Säure
lösen sich Salz und die Gewürze auf. Öl oder Joghurt
werden dagegen erst zum Schluss untergerührt. Etwas
Öl im Dressing hebt nicht nur den Geschmack, es
erleichtert die Aufnahme fettlöslicher Vitamine.
Foto: © BVEO
Kreativität in der
Salatschüssel
Küche & Genuss
Exklusiv aus Ihrer Apotheke
Rezepte zum Sammeln
Zutaten:
250 g grüne Bohnen
1 Knoblauchzehe
60 g Parmesankäse (am Stück)
2 Sardellenfilets (Anchovis, aus dem Glas)
2 Eigelbe
4 EL Weißweinessig
100 ml Öl
7 EL Hühnerbrühe
Salz, Pfeffer
1 Romanasalat
1/2 Bund Basilikum
1 Zweig Rosmarin
4 Hähnchenbrustfilets (à ca. 120 g)
1 EL Olivenöl
Zubereitung:
Bohnen waschen, putzen und nach Wunsch
halbieren. In gesalzenem Wasser ca. 10 Minuten bissfest garen, eiskalt abschrecken und
abtropfen lassen. Eine Schüssel mit der halbierten Knoblauchzehe ausreiben.
Für das Dressing die Hälfte des Parmesans
fein reiben. Sardellen fein hacken und in einen
Rührbecher geben. Eigelbe, etwas Salz und
3 EL Essig zugeben alles mit dem Pürierstab
cremig aufschlagen. Nach und nach unter
Weiterschlagen das Öl in feinem Strahl dazu
gießen, zum Schluss den fein geriebenen Parmesan und die Brühe (je nach gewünschter
Konsistenz), unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und
Essig abschmecken. Den Salat putzen, die
Blätter ablösen, waschen und trocken schleudern. In mundgerechte Stücke zupfen oder in
breite Streifen schneiden.
Basilikumblätter abzupfen, grob schneiden
oder zerzupfen und zugeben. Bohnen ebenfalls zugeben. Mit dem Dressing vermischen.
Hähnchenbrust waschen, trocken tupfen, salzen und pfeffern. In einer mit Olivenöl bepinselten Grillpfanne von jeder Seite ca. 4 Minuten
grillen (oder in einer Antihaftpfanne braten).
Rosmarinnadeln hacken, Hähnchenfleisch
kurz vor Ende der Bratzeit auf beiden Seiten
damit bestreuen. Hähnchen schräg in
Scheiben schneiden, auf dem Romanasalat
anrichten. Restlichen Parmesan darüber
hobeln. Dazu passt knuspriges Weißbrot.
Ratatouille-Salat
Zutaten:
1 Aubergine
1 Zucchino
1 gelbe Paprikaschote
1/4 Gurke
1Schalotte
2 EL Olivenöl
1 TL Kräuter der Provence
1 Tasse pürierte Tomaten
Salz, Pfeffer
3 EL Essig
Zubereitung:
Gemüse waschen, putzen und in kleine Würfel
schneiden. In einer großen Pfanne das Olivenöl
erhitzen. Auberginenwürfel anbraten, etwas
salzen und unter Rühren einige Minuten garen.
Zucchiniwürfel und Kräuter der Provence zugeben und kurz andünsten. Gegartes Gemüse
in eine Glasschüssel füllen und leicht abkühlen
lassen. Paprika-, Gurken- und Schalottenwürfel zugeben, pürierte Tomaten und Essig
unterrühren und den Salat mit Pfeffer und
Salz würzen.
Rezepte
für 4 Personen
Foto: © Wirths PR
Romanasalat
mit grünen Bohnen
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Salat
Fruchtiger Reissalat
mit Scampi
Zutaten:
100 g Langkorn Reis
100 g Scampi
1 Orange
100 g Erdbeeren
2 Stangen Bleichsellerie
125 g Mozzarella
(oder ein anderer
milder Käse)
1 Avocado
1/2 Zitrone
Foto: © Paul Offermanns
Foto: © Rezept+Foto, BVEO
Rezepte zum Sammeln
Zubereitung:
Reis nach Packungsanweisung kochen, kalt
abschrecken, abtropfen und abkühlen lassen.
Scampi in kochendem Salzwasser garen, anschließend aus der Schale lösen. Orange
schälen und filetieren. Erdbeeren waschen,
putzen und in Scheiben, die Bleichselleriestangen mit dem Grün in kleine Stücke schneiden.
Mozzarella abtropfen lassen und in Streifen
schneiden. Avocado längs halbieren und vorsichtig vom Kern lösen. Mit dem Kugelausstecher aus dem Fruchtfleisch Kügelchen
herauslösen und diese sofort mit Zitronensaft
beträufeln. Alles vorsichtig unter den Reis heben
und den Salat in vier Salatschüsseln füllen.
| Juli 2012 | frau & gesundheit | 29 |
Küche & Genuss
Exklusiv aus Ihrer Apotheke
Foto: © Rezept+Foto, BVEO
Kartoffel-Brokkoli-Salat
mit Kapern-Vinaigrette
Zubereitung:
Kartoffeln waschen und mit Schale in gesalzenem Wasser 15-20 Minuten garen. Abgießen und etwas abkühlen lassen. Kapern hacken. Schalotte schälen, fein würfeln und in die
heiße Brühe geben. Kapern, 3 EL Essig, Salz,
Pfeffer und Senf verrühren. Kartoffeln pellen,
in Scheiben schneiden und in eine Schüssel
geben. Mit der Brühemischung übergießen,
30 Minuten durchziehen lassen. Pinienkerne
in einer Pfanne ohne Fett anrösten, abkühlen
lassen. Brokkoli in Röschen teilen, waschen
und abtropfen lassen. Brokkolistiele großzügig
schälen und würfeln. Röschen und Würfel in
kochendem, gesalzenem Wasser ca. 3 Minuten bissfest kochen. Abgießen, abschrecken
und abtropfen lassen. Sellerie putzen, falls
nötig entfädeln. Waschen und in sehr dünne
| 30 | frau & gesundheit | Juli 2012 |
Nudelsalat
mit Räucherforelle
Würziger Tomatensalat
Zutaten:
400 g Fleischtomaten
300 g Mozzarella
Grün von zwei Lauchzwiebeln
Einige Basilikumblätter
Schwarzer Pfeffer
1 EL heller Balsamicoessig
2 EL Pesto
2 EL Olivenöl
Zubereitung:
Tomaten waschen, Stielansätze herausschneiden und wie den Mozzarella in knapp ein Zentimeter dünne Scheiben schneiden. Abwechselnd und überlappend auf eine Platte legen.
Zwiebelgrün in Ringe schneiden. Balsamicoessig mit Pesto und Olivenöl verrühren und mit
grob gemahlenem Pfeffer würzen, damit den
Salat beträufeln und darauf das Zwiebelgrün
verteilen. Mit Basilikumblättern garnieren.
Zutaten:
200 g Nudeln
1 TL Olivenöl
1 gelbe Paprikaschote
1 rote Paprikaschote
200 g geräuchertes Lachsforellenfilet
125 g Mozzarella
2 EL Olivenöl
1/2 Zitrone
Dill
Selleriekraut
weißer Pfeffer
250 g Ciabatta
Foto: © Wirths PR
Foto: © Paul Offermanns
Zutaten:
600 g festkochende Kartoffeln
2 EL Kapern
1 Schalotte
150 ml heiße Gemüsebrühe
4 EL Weißweinessig
Salz, Pfeffer
2 TL Senf
30 g Pinienkerne
500 g Brokkoli
3 Stangen Staudensellerie
5 EL Öl (z. B. Distelöl)
2 Stiele Basilikum
Scheiben schneiden. Brokkoli, Sellerie und
Pinienkerne zu den Kartoffeln geben. Öl dazugießen, alles gut vermischen. Basilikumblätter
abzupfen, fein schneiden und unterheben. Mit
Salz, Pfeffer und Essig abschmecken.
Zubereitung:
Nudeln in reichlich Salzwasser mit Öl al dente
kochen, abgießen, kalt abbrausen und erkalten
lassen. Inzwischen die Paprikaschoten halbieren, putzen und in feine Streifen schneiden.
Forellenfilets in mundgerechte Stücke zerteilen, Mozzarella in Scheiben schneiden. Zutaten unter die Nudeln mischen. Aus Olivenöl
und Zitrone ein Dressing bereiten, mit Pfeffer
abschmecken und unter den Nudelsalat heben. Auf 4 Tellern anrichten, mit Dill und Selleriekraut bestreuen und zu Ciabatta servieren.
Rezepte zum Sammeln
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Salat
Vor schau
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Foto: © DAK-Gesundheit/Schläger
Beunruhigend
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Bezug: Nur über Apotheken.
Frau & Gesundheit erscheint jeweils
am Monatsanfang. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt
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Rücksendungen oder die Beantwortung
sonstiger Zuschriften kann nur erfolgen,
wenn ausreichendes Porto beiliegt.
Lösung Juni-Rätsel:
„MINERALIEN“
Lösung des Rätsels
von Seite 14
in der nächsten Ausgabe.
Neue Muttermale können
harmlos sein.
Aber aus einigen Flecken kann
sich Hautkrebs entwickeln.
Foto: © René Furterer/SOLAIRES
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| Juli 2012 | frau & gesundheit | 31 |
Foto: © DAK-Gesundheit
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„Die im Magazin dargestellten Informationen
dienen ausschließlich zur allgemeinen
Information und sind keinesfalls als Ersatz
für eine persönliche Beratung, Untersuchung, Diagnose oder Behandlung durch
einen Arzt oder Apotheker gedacht.
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Senefelder Misset, NL Doetinchem
Harmlose
Muttermale?
Zupfmassage für straffe Haut
Die gefürchteten Schwangerschaftsstreifen (Striae) zeigen sich als weißlich-silbrige Narben nicht nur bei einer Schwangerschaft. Die Dehnungsstreifen an Bauch, Hüften, Gesäß und Busen kommen auch bei Übergewicht vor. Schwangerschaftsstreifen sind vor allem ein kosmetisches
Problem und können nicht immer verhindert werden. Doch regelmäßige,
intensive Pflege kann sich günstig auswirken. Massieren und Cremen
hält die Haut dehnbar und geschmeidig, außerdem wird sie vor dem Austrocknen geschützt. Besonders empfehlenswert ist eine Zupfmassage.
Bei ihr wird die Haut vorsichtig mit Daumen und Zeigefinger angehoben
und gerollt oder gezupft. Zwei- bis dreimal täglich sollten die gefährdeten
Stellen während der Schwangerschaft massiert werden. Auch Kneippgüsse und Bürstenmassagen sorgen für eine gut durchblutete Haut,
die unbeschadet mitwachsen kann!
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Foto: © Techniker Krankenkasse
Überreicht durch die Apotheke Ihres Vertrauens: