Unsere MitarbeiterInnen stellen sich - Otto-Hahn

Transcription

Unsere MitarbeiterInnen stellen sich - Otto-Hahn
Otto-Hahn-Gymnasium
OHG-Süd,
Auf dem Bruche 3,
31832 Springe
OHG-Nord, MilitschTrachenberger-Str. 2,
31832 Springe
Tel.: 05041/94 59-0
Fax: 05041/94 59-99
Vorsitzender des
Schulelternrats
Email: verwaltung@ohgspringe.de
Herr Hans-Ulrich Siegmund
Tel.: 05042 / 27 20
oder mobil: 0171/553 13 07
Tel.: 05041/64 97 89-0
Fax: 05041/64 97 89-49
Email: verwaltung-nord@ohgspringe.de
Beratungsangebote
Beratungslehrer:
Herr Enzweiler
Tel.: (05041) 94 59 28
Öffnungszeiten der Sekretariate
OHG-Süd
Mo - Do: 07:30 - 15:30 Uhr
Fr: 07:30 - 14:30 Uhr
OHG-Nord
Mo - Fr: 07:30 - 13:30 Uhr
Internet: www.ohgspringe.de
Mediation /
Begabungsförderung:
Frau Habitz, Herr Brück
Email: Bock.Beratung@gmx.de
VGHS
Verein der Eltern und
Förderer des OHG Springe
Vorsitzender
Herr Peter Bordt
Email:
foerderverein@ohgspringe.de
Konten des VGHS
Sparkasse Hannover
Kto.-Nr. 30 0100 9285
BLZ: 250 501 80
Volksbank Pattensen
Kto.-Nr. 860 985 300
BLZ: 251 933 31
In dieser Ausgabe:
Adressen & Ansprechpartner .............................................2
Personalien / Unsere Mitarbeiter stellen sich vor........3-5
Aus dem OHG-Nord............................................................6/7
Termine ...................................................................................8
Impressum
Verantwortliche Redakteurin:
Mitarbeit:
Layout:
Druck:
v.i.S.d.P.:
Aus der Aula...........................................................................9
Außerhalb des Unterrichtsalltags ...............................10/11
Organisatorisches ..........................................................12/13
Mathematisches und Musikalisches............................14/15
Danksagungen
Dr. K. Prietzel, StD’
J. Gloza, A.-P. van der Pütten, C. Stehr
W. Eichler, OStR
J. C. Erhardt GmbH, Springe
Dr. K. Prietzel, StD’
Die Redaktion dankt Pascal A., Simon W., Johannes Z., Edanur, Lisa Marie und
Inga aus dem 8. Jg., der Klasse 8L, Frau Ott, Herrn Skerschil, sowie den Kolleginnen und Kollegen Bk, By, Co, Hs, Ka, Kb, Os, Sh, Sm, Stg, Tp und Wk für
die Mitarbeit an dieser Ausgabe der
»Mitteilungen & Berichte«.
Anzeige
Personalien
Fünf Fragen an Kerstin Prietzel
Seit dem 30. Mai ist es nun amtlich: Frau Dr. Prietzel ist der
Dienstposten der Schulleiterin des OHG offiziell übertragen
worden. Vorher hatte sie diese Aufgabe – nach dem Weggang
Herrn Andresens an die Landesschulbehörde Hannover –
rund ein Jahr kommissarisch ausgefüllt. So ist es an der Zeit,
Frau Dr. Prietzel zum ausgehenden Schuljahr einmal zu
befragen – zu ihrer Person, zu ihren neuen Aufgaben und
ihren Plänen.
Was haben Sie gemacht, bevor Sie den beruflichen Weg der Lehrerin einschlugen?
Nicht sonderlich viel! Das liegt daran, dass ich schon mit
sechs Jahren (ja, das stimmt wirklich!) den Wunsch hatte, Lehrerin zu werden, genau genommen drei Wochen nach meiner
eigenen Einschulung. Und abgesehen von einer kurzen Tierarzt-Phase bin ich diesem Wunsch treu geblieben, wenngleich
sich die Motivation seit der kindlichen Begeisterung verändert
und weiter entwickelt hat.
Die Leitung einer Schule fällt einem nicht in die Wiege. Welche Ihrer
bisherigen Lebensstationen sehen Sie als aufbauende Schritte zu dieser
Stelle?
Sicherlich hat mich die Arbeit als Referendarsausbilderin ganz
besonders auf meine jetzige Aufgabe vorbereitet, aber die
Tätigkeit als Schulleiterin ist derart facettenreich (Personalführung, Unterstützung von Schülerinnen und Schülern,
Finanzen, Unterrichten, Unterrichtsentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit...), dass es mir schwer fällt, Lebensstationen zu finden, die nicht in irgendeiner Weise als aufbauender Schritt zu
dieser Stelle hingeführt haben. Insgesamt erscheint mir mein
Weg in die Schulleitung hinein als absolut schlüssig und folgerichtig.
Warum ist es gerade das OHG, für dessen Leitung Sie sich beworben
haben?
Ich stehe mit Leidenschaft zum OHG! Besonders schätze ich
das engagierte Zusammenwirken aller schulischen Gruppen,
die Lebendigkeit und Kreativität unserer Schülerinnen und
Schüler, die Offenheit und Begeisterungsfähigkeit unseres
Kollegiums und natürlich die ausgezeichnete Kooperation
mit der Elternschaft.
Was möchten Sie in Zukunft am OHG beibehalten / verändern?
Beibehalten möchte ich das oben Erwähnte. Verändern - im
Sinne einer Weiterentwicklung und möglicherweise Akzentverlagerung - möchte ich vor allem den Stellenwert, den
Erziehung im Bewusstsein unserer Schule hat: Unser pädagogisches Konzept ist bereits derart umfangreich (und wird laufend erweitert), dass wir es uns mit größerer Entschlossenheit
auf die Fahnen schreiben sollten. Dass die Betonung der
Erziehung offenbar auch Wunsch der gesamten Schulgemeinschaft ist, wurde bei unserem Konsenstreffen im Rahmen der Selbstbewertung Anfang Juni deutlich.
Die Sommerferien sind ja am ehesten geeignet, sich eine längere Zeit
nicht mit Schule zu beschäftigen. Welche nicht schulischen Beschäftigungen schätzen Sie für solche Zeiten am meisten?
Lesen, Musik hören, Filme gucken, mit Muße kochen, im
Garten herumbuddeln, ganz viel Zeit mit Familie und Freunden verbringen – und schlafen!
Eic
Abschiede und Begrüßungen
Während wir uns am Ende des vergangenen Schuljahres von
sehr vielen Kolleginnen und Kollegen trennen mussten, die
aus beruflichen oder familiären Gründen Springe verlassen
haben, verabschieden wir uns diesmal nur von zwei Kollegen.
Frau StR‘ Wibke Petersen (Deutsch, Mathematik) wechselt an
das Humboldt-Gymnasium Hannover, um Familie und Beruf
künftig leichter unter einen Hut bringen zu können. Frau
Petersen kann auf zehn Jahre OHG zurückblicken: Nach zwei
Jahren Referendariat konnte zum Schuljahr 2004/05 der
Wechsel auf eine Planstelle erfolgen. Die große Anerkennung,
die sie sich in kürzester Zeit im Kollegium erworben hat,
drückt sich besonders in ihrer Wahl zur Personalratsvorsitzenden aus. Nun werden sich ihre Kinder Hannah und Malte
(und sicherlich auch ihr Mann Johannes) freuen, dass sie demnächst schneller als bisher aus der Schule wieder nach Hause
kommen kann.
Der Grund, aus dem Herr OStR Joachim Meissner (Deutsch,
Geschichte) das OHG verlässt, ist ein ganz anderer, aber ein
ähnlich guter: Herr Meissner tritt in die zweite Phase der
Altersteilzeit im Blockmodell ein, was bedeutet, dass seine
Zeit als aktiver Lehrer mit dem Ende dieses Schuljahres vorüber ist. Das OHG war seit 2006 nach der Ricarda-Huch-Schule Hannover Herrn Meissners zweite schulische Station.
Einen besonderen Schwerpunkt seiner Arbeit hat die Tätigkeit
als Trainer für Unterrichtsentwicklung gebildet, die er seit
2004 für die Landesschulbehörde ausgeübt hat. Ganz folge3
richtig hat Herr Meissner sich am OHG von Beginn an in der
Schulprogrammgruppe engagiert und so die Qualitätsentwicklung
unserer Schule begleitet und geprägt.
Wir danken Frau Petersen und Herrn Meissner für die geleistete
Arbeit am OHG, für die zahlreichen Impulse, die sie unserer Schule gegeben haben, für ihr großes Engagement. Alles Gute für den
neuen Lebensabschnitt!
Bereits zum zweiten Halbjahr des nun ausklingenden Schuljahres konnten wir
an unserer Schule einige Neuzugänge begrüßen.
Herr StR Friedrich Auer unterrichtet
seit 1.2.2012 am OHG die Fächer
Englisch und Geschichte. Aufgewachsen ist er in Halle/S. in Sachsen-Anhalt. Nach dem Studium in
Leipzig, einem Semester in Salamanca, Spanien, sowie Auslandsaufenthalten in den USA und England absolvierte er das Referendariat in Bad Gandersheim im Harzvorland. In seiner Freizeit liest er
gern und spielt Volleyball oder Gitarre, am liebsten an der frischen
Luft.
Herr StR Marco Illgen ist am OHG
kein Neuling: Er beendete im
Frühjahr sein Referendariat an
unserer Schule und trat hier im
Anschluss an sein erfolgreiches
Zweites Staatsexamen seine erste
feste Stelle an. Nach dem Abitur
auf einem Musikgymnasium in
Zwickau zog es ihn zum Studium
nach Leipzig, wo er die Fächer Geschichte (Universität) und Musik
(Hochschule für Musik und Theater) studierte. Neben Lesen und
Sport beschäftigt er sich in seiner Freizeit besonders gern mit der
Konzertgitarre, welche er auch einige Jahre unterrichtet hat.
Seit dem 1. Februar unterrichtet
Frau StR’ Jasmin Ostermeyer am
OHG Deutsch und Englisch. Nach
dem Abitur in Wunstorf am Steinhuder Meer studierte sie an der
Leibniz Universität Hannover
Deutsche und Englische Literaturwissenschaft sowie Philosophie
und schloss zudem das Erste
Staatsexamen für ihre Unterrichtsfächer ab. Einen Teil ihres Studiums absolvierte sie im südirischen Cork. Nach ersten Berufserfahrungen an der IGS Garbsen führte sie das Referendariat ins
beschauliche Uetze. Ihre Freizeit teilt sie gerecht auf Lesen, Schwedischlernen, Reisen, Yoga und die Heimspiele von Hannover 96
auf.
Zu Beginn des Jahres haben fünf
neue Referendarinnen und Referendare den zweiten Teil ihrer Lehrerausbildung begonnen.
Herr StRef Jan Hendrik Dreyer
wurde in Gelsenkirchen geboren.
Seine Schulzeit hat er am Schillergymnasium in Hameln verbracht.
Nach dem Abitur studierte er die
4
Unsere MitarbeiterInnen
Corinna Ott
Am OHG seit
Mai 2011
Ihre Aufgaben am OHG?
Leitung der Cafeteria
Wie geht’s?
Es geht mir sehr gut, danke.
Was ist für Sie das größte Unglück?
Dauerregen in den Sommerferien
Wo möchten Sie leben?
In einer Wohnung mit riesiger Dachterrasse
mitten in Rom
Was ist für Sie das vollkommene irdische Glück?
Beim Griechen Galaktoboureko essen
Welche Fehler können Sie nicht verzeihen?
Lügen dauern länger verziehen zu werden
Welche Eigenschaft schätzen Sie an sich selbst am
meisten?
Optimismus, Humor, Tatkraft
Ihre liebste Comicfigur?
Simons Katze
Ihre meistgehasste Sendung im Fernsehen?
Alle Doku-Soaps
Ihre Lieblingsserie?
Die »Rosenheim-Cops« –
die sind so schön menschlich
Ihre Lieblingsmusik?
Hard Rock, Rock’n Roll, sehr laut und dreckig
Ihr Lieblingsschriftsteller
Kein bestimmter. Je nach Laune und Thema
Was lesen Sie zurzeit?
Frank Schätzing: »Tod und Teufel«
Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Im Garten sitzen und lesen;
mit meinem Mann bummeln gehen
Ihr Lieblingswort?
Los, aufstehen!
Ihr Lebensmotto?
»Es gibt für alles eine Lösung.«
stellen sich vor
Frank Skerschil
Am OHG seit
01.06.1994
Ihre Aufgaben am OHG?
Hausmeister
Wie geht’s?
Gut
Was ist für Sie das größte Unglück?
Unheilbar krank zu sein
Wo möchten Sie leben?
Seychellen
Was ist für Sie das vollkommene
irdische Glück?
Gesundheit
Welche Fehler können Sie nicht verzeihen?
Unpünktlichkeit
Welche Eigenschaft schätzen Sie an sich
selbst am meisten?
Geduld
Welche natürliche Gabe möchten
Sie besitzen?
Profifußballer
Ihre meistgehasste Sendung im Fernsehen?
»K11 – Kommissare im Einsatz«
Ihre Lieblingsserie?
»Eisenbahnromantik«
Ihre Lieblingsmusik?
Deutsche Schlager
Was lesen Sie zurzeit?
Fachzeitschriften
Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Modelleisenbahn und gutes Essen
Ihr Lebensmotto?
»Das kriegen wir schon hin.«
Fächer Mathematik und Physik in Hannover und absolviert
nun sein Referendariat am Studienseminar in Hameln. In
seiner Freizeit interessiert er sich für sportliche Aktivitäten:
Früher war er im Fechten aktiv, wofür er auch eine Übungsleiter-Lizenz besitzt. Im Moment spielt er Fußball in einem
kleineren Dorfverein.
Frau StRef ’ Anne-Jarste Jordan wuchs in Berne an der
Weser auf und absolvierte
ihr Abitur in Brake. Das
Erste Staatsexamen (Kunst
und Geschichte) legte sie
an der Uni Bremen ab.
Nach ihrem Studium arbeitete sie vorübergehend in der Heilerziehungspflege. In
ihrer Freizeit stöbert sie gerne auf Flohmärkten nach alten
Möbeln, die sie wieder aufarbeitet. Sie verbringt viel Zeit
mit ihren Freunden, der Familie, kocht gerne und fotografiert auf ihren Reisen mit
alten Kameras.
Nach ihrem Abitur in
Schöningen
absolvierte
Frau StRef ’ Daniela Jürgensen ihr Studium an der Leibniz Universität Hannover.
Seit Februar unterrichtet sie
am OHG die Fächer
Deutsch und Biologie.
Zuvor war sie als Feuerwehrlehrkraft an der Ricarda-HuchSchule Hannover tätig. In ihrer Freizeit unternimmt sie
gern Städtetrips, trifft sich mit Freunden, geht in den Zoo
oder reitet.
Herr StRef David Salzmann
wurde in Heiligenstadt im
Eichsfeld geboren und
wuchs bei Göttingen auf.
Sein Studium für das Lehramt der Fächer Deutsch
und ev. Religion absolvierte
er in Leipzig. In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit Musik und Film, interessiert sich
für Geschichte und fährt gern Rad.
Auch Herr StRef Philipp-Sebastian Schophaus hat sein Referendariat im Februar 2012 am OHG begonnen. Aufgewachsen ist er im Landkreis Schaumburg, bevor er es ihn
zum Studium ins schöne
Münsterland zog. Sein Studium absolvierte er an der
Universität Münster und
der Universität Paderborn
mit den Fächern Chemie
und Geschichte. Neben
sportlichen Aktivitäten in
der Natur bereist er gerne
nahe und ferne Ziele auf der ganzen Welt. Von Rucksacktouren durch die schottischen Highlands über Abenteuerurlaub in Südamerika bis hin zu Kultururlaub in Europa und Nordafrika war schon vieles dabei.
5
Aus
dem
OHG-Nord
»Hexen, Heiden, Heilige« – Sagen auf der Bühne im OHG-Nord
Ein Schultisch, eine einfache
Beleuchtungsanlage – kein aufwändiges Bühnenbild, keine
Licht- oder Soundeffekte! Hundert Stühle im Halbkreis mit Blick
auf den schwarzen Bühnenvorhang. – Eher gewohnt nüchtern
und aufgrund der kalten Witterung kühl präsentierte sich die
Aula des OHG-Nord den Schülerinnen und Schülern des 6.
Jahrgangs, als sie dort Anfang Februar an zwei Vormittagen
eine Theateraufführung unter dem Titel »Hexen, Heiden, Heilige« erlebten. Zum zweiten Mal konnte die Schauspielerin
Christiane Hess vom Theater am Barg in Hannover im Rahmen des Deutschunterrichts zum Thema »Sagen« die Sechstklässler in ihren Bann ziehen.
Als Hexe maskiert stampfte sie auf die Bühne und ließ sich
zuerst von einem jungen Diener aus dem Publikum die
schweren Stiefel ausziehen, denn sie agierte fortan barfuß. In
schlichter, dunkler Kostümierung trampelte, schlich oder
sprang sie auf der Bühne umher, verwandelte sich in eine Fliege oder einen Grashalm, spielte unvergleichlich lebendig den
Dialog zweier Hexenfreundinnen oder gab den verbissen
gegen die Christianisierung kämpfenden Edelmann Lutter.
Ein Spazierstock als Requisite war Paddel, Besen oder Waffe
und kennzeichnete einen Schnurrbart oder ein Teufelshorn.
Zwei Sagen aus dem Land zwischen Weser und Leine – »Die
Ricklinger Teufelskuhle« und »Die Alte Taufe« – wurden den
Jugendlichen auf anschauliche und vergnügliche Weise nahegebracht.
Herzlicher Applaus begleitete den Übergang zum Nachgespräch, bei dem die erfahrene Theaterpädagogin und Schauspielerin den Jugendlichen Rede und Antwort stand. Nach
einem großen Lob an die Adresse der Schülerinnen und Schüler für ihr Interesse und ihre Aufmerksamkeit verabschiedete
sich Christiane Hess mit einer weiteren Kostprobe ihres Könnens. Einhellige Meinung aller Beteiligten: Sagenhafte Theaterkunst, dargeboten von einer Könnerin ihres Faches – »rhetorisch brillant und pantomimisch hinreißend«, wie der Deister-Anzeiger es formulierte.
Hs
Schnuppertag am OHG-Nord
Am 26. April fanden sich ungefähr 170 Schülerinnen und
Schüler aus zahlreichen Grundschulen zum Schnuppertag am
OHG Nord ein. Nach einer Begrüßung durch die Schulleitungen Nord und Süd wurden die Viertklässler in kleinen Gruppen durch das OHG Nord geführt. Jede Gruppe erhielt Unterricht in Musik und Englisch und nahm an einer Schnupperstunde in Physik oder Biologie teil. Die Kinder erfuhren in
einer Informationsveranstaltung, wie ein Schultag im fünften
Schuljahr mit oder ohne Teilnahme am Ganztagsangebot aussieht, dass sie im sechsten Jahrgang zwischen Französisch und
Latein wählen können und dass sich im siebten Schuljahr aus
der Fremdsprachenwahl eine neue Klassenzusammensetzung
ergibt und die Wahl der WPKs ansteht. Der Schnupperhund
Charly begleitete sie auf der Reise durch die ersten Jahre am
OHG.
Hier einige Eindrücke aus dem Schnupperunterricht: Die Schülerinnen und Schüler »kochten« z.B. ein Schlagzeugmenu aus
Sauerkraut und Wurst, Suppengrün, Gulasch, Reis und Lauchsuppe, indem sie die Gerichte im Chor sprachen und diese mit
verschiedenen Rhythmen unterlegten. Auch in einer weiteren
Musikstunde ging es um Rhythmen. Nach einer tollen musikalischen Begrüßung durch die Unterrichtshelfer aus den Klassen 5 und 6 verteilten sich die Viertklässler im Raum, um ausreichend Platz zum Auf-der-Stelle-Marschieren, Schnipsen
und Klatschen zu haben. Wer wollte, konnte zur Unterstützung auch ein Instrument in die Hand nehmen. Sogar an Keyboards konnte man sich erproben.
Im Englischunterricht wurden die Schülerinnen und Schüler
mit dem fetzigen Titel »Let´s get started« begrüßt. Sie lernten
sich auf Englisch gegenseitig Fragen zu Namen, Herkunftsort,
Lieblingsfarben oder -fächern zu stellen und diese zu beantworten. Neben den Fünft- und Sechstklässlern kamen auch
6
vier tierische Handpuppen als Helfer zum Einsatz. Den Kindern machte es Spaß, ein Tier zu wählen und mit dessen Hilfe
die anderen auf Englisch zu befragen. Die Schnupperstunde
endete mit dem gemeinsamen Singen eines englischen Liedes
zu Farben.
Der Physikunterricht begann mit der Frage »Was macht man
in Physik?« Man untersucht z.B., was eine Sonnenfinsternis
ist, wie ein Regenbogen entsteht, warum der Himmel blau ist
oder warum es Lichterketten gibt, die bei einer kaputten Birne
gar nicht mehr funktionieren und andere, die trotzdem leuchten. Die Gastschülerinnen und -schüler führten mit der Hilfe
von Sechstklässlern kleine Experimente durch.
Das Thema des Biologieunterrichts ergab sich aus einem
Anspiel, das zwei Sechstklässler vorführten. Die Oma des
einen wünschte sich zum Geburtstag teure Blumen. Der Ratschlag der anderen, günstige Samen zu verschenken, führte
zu der Frage »Wie entstehen aus Samen Pflanzen – durch
Zauberei?« Unter Anleitung von OHG-Schülern untersuchten
die Viertklässler mit großem Interesse Bohnensamen.
Die Viertklässler waren in jedem Unterricht voll bei der Sache
und hatten Spaß. Eine Gruppe von Viertklässlern von der
Grundschule am Ebersberg ließ sich während des Rundgangs
durch die Schule genüsslich in die Sitzkissen des Ganztags fallen, und die Gruppenteilnehmer waren sich einig: »Hier ist es
cool, hier will ich hin.«
Ein besonderer Dank geht hier noch einmal an Frau Harms für
die perfekte Organisation des Tages, an die Schülerinnen und
Schüler der fünften und sechsten Klassen, die im Unterricht
geholfen oder als Scouts die Gruppen durch den Vormittag
geführt haben, und an die vielen Kolleginnen und Kollegen,
die zum Gelingen des Tages beigetragen haben.
Sm
Fünftklässler rätseln
rund ums Buch
Schüler des OHG-Nord erleben den Welttag des
Buches in der Buchhandlung am Nordwall
Mehrere hunderttausend Schülerinnen und Schüler
in ganz Deutschland feierten in diesem Jahr den
Welttag des Buches am 23. April – auch der fünfte
Jahrgang des Otto-Hahn-Gymnasiums war wieder
dabei. Gemeinsam mit ihren Deutschlehrern
besuchten die Fünfklässler die Buchhandlung am
Nordwall, wo sie ein spannendes Quiz lösen mussten und jede Menge Bücher gewinnen konnten.
Bereits zum 16. Mal hatte die Stiftung Lesen, die sich die Leseförderung bei Kindern und Jugendlichen zum Ziel gemacht
hat, in diesem Jahr bundesweit Viert- und Fünftklässler zu
einem Vormittag rund um Geschichten und Wissenswertes
über Bücher eingeladen. Eine besondere Herausforderung
war dabei das Quiz: An verschiedenen Stationen zwischen den
meterhohen Bücherregalen galt es, so knifflige Wörter wie
»Buchpreisbindungsgesetz« zu errätseln – da war es gut, dass
Buchhändlerin Frau Enzweiler den Fünftklässlern unseres
Gymnasiums mit Rat und Tat zur Seite stand. In allen Klassen
gab es für die richtige Lösung verschiedene Sachbücher zu
gewinnen.
Doch niemand ging am Welttag des Buches leer aus und jeder
Schüler erhielt zum Abschluss des Welttags des Buches ein
Buchgeschenk. Mit dem spannenden Kurzroman »Wir vom
Brunnenplatz« von Christine Fehér, das von einer verschworenen Kinderclique in einer Hochhaussiedlung und ihren
Abenteuern erzählt, in den Taschen machten sich die Fünftklässler auf den Rückweg zum OHG-Nord. Dabei konnte es
mancher gar nicht erwarten, in dem neuen Buch zu schmökern: Gerade wieder auf dem Schulhof angekommen, vertieften sich einige der jüngsten Otto-Hahn-Schüler sofort in den
Roman.
Os
Informationen zum Ganztagsangebot
Das Angebot der Offenen Ganztagsschule ermöglicht Eltern
eine wohnortnahe, kontinuierliche Betreuung und eine zusätzliche Förderung ihrer Kinder. Dazu gehören in der Mittagspause ein warmes Mittagessen, eine tägliche Hausaufgabenbetreuung unter fachkundiger Anleitung, verschiedene Förderund Fordermaßnahmen und ein vielseitiges Programm von
Arbeitsgemeinschaften.
Im nächsten Schuljahr bietet das Otto-Hahn-Gymnasium für
alle Schülerinnen und Schüler bis zum 8. Jahrgang montags
bis donnerstags eine zuverlässige Betreuung bis 15.15 Uhr an.
Neben der Möglichkeit, ein warmes Mittagessen einzunehmen und die Hausaufgaben unter Betreuung anzufertigen,
bieten wir außerunterrichtliche Angebote an: Arbeitsgemeinschaften, Lernwerkstätten, privaten Förderunterricht im Einzel- oder Gruppenunterricht und ggf. Instrumentalunterricht
in Kooperation mit der Musikschule.
Eltern können ihre Kinder für nur einen oder bis zu vier Tage
im GTA anmelden.
Diese
Anmeldung
gilt
zunächst für das erste Schulhalbjahr. Am Ende des
1. Halbjahres entscheiden die
Eltern, ob ihr Kind weiterhin
am Ganztagsangebot teilnimmt.
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Broschüre, die Sie im Sekretariat
des OHG-Süd zusammen mit
Eine von vielen Aktivitäten im
Anmeldebögen erhalten.
Stg, Sh
Ganztagsangebot: Die Pflege der
Stabheuschrecke »Leonie«.
7
Terminkalender
(Stand: Juni 2012)
2012
Juli
06.07.2012
12.07.2012
und 13.07.2012
Waldaktionstage für den
5. Jahrgang
Fr
18.07.2012
Sa
Fr
19.07.2012
Noteneintragungsschluss für
die Jahrgänge 5-10
09.07.2012
und 10.07.2012
Mo
Di
Mo
Mi
Präventionstage zum Thema
Sucht (Jg. 6 – 9) (Ks)
11.07.2012
Mi
Noteneintragungsschluss für
den Jahrgang 11
11.07.2012
Do
Golfturnier
Versetzungskonferenzen
09.07.2012
und 11.07.2012
Do
Projekttag 2. Fremdsprache
6. Jahrgang (Ra/Stg)
Abiball
06.07.2012
Mi
19.07.2012
20.07.2012
Fr
Ausgabe der Zeugnisse
23.07.2012
bis 31.08.2012
03.09.2012
bis 07.09.2012
Mi
Mo
Fr
05.09.2012
Mi
9:30 Aula Süd
Einschulung des neuen 5.
Jahrgangs
17.09.2012
bis 21.09.2012
Mo
Fr
Oktober
06.10.2012
bis 18.10.2012
Mo
Fr
OL-Kurs I, 12. Jahrgang,
Braunlage (Bsch/La)
Wandertag
Jahrbuch Fototermine
Mo
Fr
Mo
Fr
Weihnachtsferien
Mo
Fr
Mo
Fr
2013
Januar
14.01.2013
bis 25.01.2013
Sa
Do
Austauschfahrt nach Niort
(Sh/My)
10.10.2012
bis 12.10.2012
Dezember
24.12.2012
04.01.2013
Fahrtenwoche Sek. I
24.09.2012
bis 28.09.2012
22.10.2012
bis 02.11.2012
Herbstferien
Fahrtenwoche Sek. II
Sommerferien
September
10.09.2012
bis 14.09.2012
OL-Kurs II, 12. Jahrgang,
Braunlage (Bsch/Fi)
Sportfest
Abiturentlassung
07.07.2012
Do
Fr
Mi
Fr
Mo
Fr
Betriebspraktikum im
10. Jahrgang
2014
Januar
13.01.2014
bis 24.01.2014
Mo
Fr
Betriebspraktikum Jg. 10
Neu ist immer besser
Die Klasse 8L gestaltet Klassenraum ganz neu.
Wir, die Schüler der 8L, unsere Klassenlehrer und ein Teil der Eltern
kamen am 19.11.2011 von 10.00-16.00 in die Schule, um unseren
Klassenraum M13 neu zu gestalten. Wieso gerade jetzt? Der Raum
gefiel uns einfach nicht mehr. Außerdem waren die Wände dreckig
und beschmiert. Für die Aktion opferten wir unseren Samstag und
es hat sich gelohnt! Die Wände wurden in Blautönen gestrichen, das
Regal ebenfalls, natürlich alles mit Musik. Außerdem hatten wir
großzügige Spender: die Firma Wilkhahn aus Eimbeckhausen spendete Gardinenstoff, den eine Näherin für uns nähte. An dieser Stelle ein großes Dankeschön! Es gab auch ein Buffet, das wir aufgebaut hatten. Es war ein sehr toller Tag und wir werden es sicher nicht
bereuen, ausnahmsweise am Wochenende in die Schule gekommen
zu sein. Zusätzlich werden wir noch neue Pinnwände mit Schallschutz und Sofabezüge bekommen. Vielleicht kommen sogar noch
die Simpsons an die Wand. Nochmals vielen Dank an alle!
Schülerinnen und Schüler der 8L
Mittlerweile wurden auch die schallabsorbierenden Pinnwände
(Akustikwandpaneelsysteme von Ecophon) an zwei Wänden im
Raum M13 befestigt. Ein besonderer Dank gilt diesbezüglich dem
Verein der Eltern und Förderer des Otto-Hahn-Gymnasiums, ohne
dessen finanzielle Unterstützung diese Maßnahme im Rahmen der
Inklusion (Förderung Hören) nicht möglich gewesen wäre.
Bk
8
Prämierte Praktikums-Plakate
Ergebnisse vom Betriebspraktikum des 10. Jahrgangs
Auch in diesem Jahr fand im Januar für den 10. Jahrgang wieder das
Betriebspraktikum statt. Seit einigen Jahren schreiben die Schülerinnen und Schüler keinen klassischen Praktikumsbericht mehr, sondern eine kurze schriftliche Reflexion über ihre Praktikumserfahrungen. Vor allem aber erstellen sie außerdem ein Plakat, mit dem sie
einen konkreten Beruf anschaulich vorstellen.
Wegen der hohen Qualität vieler Plakate hat sich die Fachgruppe
Politik und Wirtschaft in diesem Jahr dazu entschlossen, die beste
Leistung auszuzeichnen.
Dabei haben die Plakate von Stephan C.a (10D), Simon W. (10G)
und Winnie J. (10C, v.l.) das Rennen gemacht.
Abschließend noch ein Tipp für den jetzigen Jahrgang 9:
Macht euch am besten schon jetzt auf die Suche nach einem
geeigneten Betrieb für ein Schulpraktikum: Je früher ihr mit
der Suche beginnt, desto größer ist die Chance auf euren
Wunschpraktikumsplatz.
Wk
Aus der Aula
Mit der Präsentation der Ausstellung »Feind ist,
wer anders denkt« in der Aula des OHG erhielten
neben der interessierten Öffentlichkeit insbesondere Schulklassen und Lerngruppen der Schulen in
Springe und Umgebung die Möglichkeit, sich
einen Einblick über die Funktion und Vorgehensweise des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS)
in der Zeit der SED-Diktatur zu verschaffen. Die
Ausstellung, die vom Bundesbeauftragten für die
Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR konzipiert und bisher in mehreren
Eine Ausstellung über die Staatssicherheit der DDR
Landeshauptstädten und deutschen Botschaften
im europäischen Ausland u. a. in Stockholm, Brüssel, Oslo, gegenüber den Menschen, die in das Visier der Stasi geraten
Kiew zu sehen war, konnte im Juni in der Aula unserer Schu- waren.
le besucht werden. Bereits am 31. Mai wurde unter Anwesen- Als Gastredner konnte darüber hinaus am 12. Juni Herr Arno
heit u. a. der Landtagsabgeordneten Frau Gabriela Kohlen- Polzin (siehe Bild unten, mit Frau Dr. Prietzel) von der so
berg und des Bürgermeisters Herrn Hische die Ausstellung genannten Stasi-Unterlagen-Behörvon unserer Schulleiterin Frau Dr. Prietzel eröffnet. In ihrem de gewonnen werden. In seinem
Grußwort wies Frau Dr. Prietzel darauf hin, dass die Ausstel- Vortrag »Die Inoffiziellen Mitlung vor allem bei jungen Menschen zur historischen Urteils- arbeiter – Hauptwaffe im
bildung beitrüge und damit die Machenschaften des DDR- Kampf gegen die Feinde der
DDR« berichtete er kurzweilig
Regimes nicht in Vergessenheit geraten ließe.
Misstrauen, Kontrolle und politische Unterdrückung über Strukturen in der »Stasi«
bestimmten die Politik der herrschenden Sozialistischen Ein- und stellte interessante Einzelheitspartei Deutschlands gegenüber der DDR-Bevölkerung. schicksale vor, darunter so schilLebensformen, die von der Parteidoktrin abwichen, und poli- lernde Persönlichkeiten wie
tische Vorstellungen, die nicht der Norm entsprachen, galten Günter Guillaume, den einstnach dem Selbstverständnis der SED als »staatsfeindlich« und maligen persönlichen Referenwurden vom Ministerium für Staatssicherheit – der »Stasi« – ten von Bundeskanzler Willy
verfolgt. Diesen Tatbestand dokumentierten die vielfältigen Brandt.
Kb
Exponate, die Einblick gaben in die Vorgehensweise des MfS
»Feind ist, wer anders denkt«
»elf – THE CONCERT« – Ein voller Erfolg
Mit der Idee, das Reservoir an musikalischen Talenten zu nutzen und diesen
Jugendlichen eine Bühne zu bieten,
wurde das Jahrgangskonzert »elf –
THE CONCERT« ins Leben gerufen.
Am 24. Mai fand es nun endlich statt
und hat die Erwartungen deutlich
übertroffen. Der Einladung des elften
Jahrgangs zu einem bunten Konzert
waren ungefähr 180 Leute gefolgt,
welche die zur Hälfte mit Stühlen und
zur Hälfte mit Stehtischen gestaltete Aula füllten. Das musikalische Programm war abwechslungsreich und sprach wie
gewünscht Gäste verschiedenen Alters an. Verschiedene Solisten und Ensembles waren zu hören: Schüler, die schon beim
Musiktheater »3GO« Bühnenerfahrung sammeln konnten,
ganz neue Gesichter, ein Lehrer und Künstler wie der schon selbstständig Karriere machende Ole H. (Foto), der den Abend mit seinem
Auftritt grandios abschloss. Moderator Justin Grube führte eloquent
durch diesen unterhaltsamen Abend, während sich das Publikum
beim Büffet und beim Getränkeverkauf bedienen konnte.
Darüber hinaus konnte der elfte Jahrgang durch das Konzert 700
Euro an Spenden und zusätzliche Erlöse aus dem Getränkeverkauf
einnehmen, die für die finanziellen Herausforderungen des Abiturs
im nächsten Jahr verwendet werden können.
Die Organisatoren Julia U., Ole H. (siehe Bild) und Johannes Z. waren
mit dem gelungenen Konzert vollends zufrieden und wurden am
Ende zum Dank auf die Bühne gerufen.
Die drei bedanken sich bei allen Helfern und Unterstützern und freuen sich auf das nächste Schuljahr, in dem es ein Konzert dieser Art
bestimmt noch einmal geben wird.
Johannes Z.
9
Jugendintegrationsgipfel – Bericht aus Berlin
Am 16. und 17. April fand in Berlin der Jugendintegrationsgipfel 2012 statt.
Hundert Jugendliche und junge Erwachsene, zur Hälfte mit
und zur Hälfte ohne Migrationshintergrund, aus dem gesamten Bundesgebiet trafen für zwei Tage zusammen, unter ihnen
auch Marvin T. und Johannes Z. aus dem 11. Jahrgang. Ausgerichtet wurde der Gipfel zum dritten Mal von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und
Integration, Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer.
Zu Beginn gab es eine Einführungsveranstaltung im Bundeskanzleramt mit Gästeführung, Reden der Bundeskanzlerin
Angela Merkel und der Staatsministerin Maria Böhmer und
einer kurzen Podiumsdiskussion zum Thema Integration mit
Maria Böhmer, Experten und Jugendlichen, darunter auch
Johannes Z. Bemerkenswert war das große mediale Interesse,
das sich durch die anwesenden Kamerateams und Journalisten
Außerhalb des
manifestierte. Danach ging es sofort weiter ins Hotel zu den
Workshops »Bildung und Integration«, »Konflikte zwischen
den Generationen«, »Medien und Integration« und »Bürgerschaftliches Engagement«. Die Teilnehmer analysierten die
Situation in ihrem jeweiligen Problemfeld und entwickelten
aus dieser Situationsanalyse heraus konkrete Maßnahmen,
welche eingeleitet werden sollten, um die Integration in diesen
Bereichen zu verbessern, vielmals auch speziell auf Jugendliche bezogen. Am nächsten Tag wurde weiter gearbeitet und
nachmittags wurden die Ergebnisse der Beauftragten der
Bundesregierung für Integration auf einer Pressekonferenz
vorgestellt. So forderte zum Beispiel der Workshop »Medien
und Integration« Deutschunterricht in den dritten Programmen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, weil dies einen
sehr viel leichteren Zugang zur deutschen Sprache für
Migranten biete als konventionelle Sprachkurse, die oftmals
von den in Familie und Beruf eingebundenen Eltern nicht
wahrgenommen werden können. Außerdem gab es etwa die
Idee eines Filmwettbewerbs gegen Diskriminierung. Dieser
Wettbewerb nimmt mittlerweile sehr konkrete Formen an,
nachdem sich direkt im Anschluss mehrere Jugendliche auf
Facebook zusammengeschlossen und diese Aktion organisiert
haben.
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren mit dem Jugendintegrationsgipfel 2012 insgesamt sehr zufrieden. Der größte
Wunsch und die größte Befürchtung zugleich lauteten, dass
die Politik die Ideen und Forderungen der Jugend zu diesem
für Deutschlands Gegenwart und Zukunft herausragend
wichtigen Thema wirklich ernst nimmt.
Johannes Z.
Fußball: OHG-Schulmannschaft bei
»Jugend trainiert für Olympia«
Am 10.05.2012 nahmen wir in Hannover bei Germania Grasdorf am
Fußballturnier teil, um die erste Hürde auf dem Weg zum Finalturnier in Berlin zu meistern. Leider war die Konkurrenz sehr stark. Der
Kader der KGS Hemmingen war z.B. gespickt mit Spielern von Hannover 96 und Havelse. Trotzdem konnten wir lange ein 1:1 halten.
Allerdings unterlagen wir schließlich ganz unglücklich mit 1:2 durch
ein Abstaubertor. Dies brachte uns etwas aus dem Konzept, so dass
wir gegen Laatzen und Barsinghausen weitere Niederlagen einstecken mussten. Belohnt wurden wir aber schließlich mit einem 3:1
Sieg gegen Burgdorf, so dass wir uns den 4. Platz sichern konnten.
Schade, eigentlich war mehr möglich!
Co
Schulteam OHG WK II
10
Nachhaltigkeit und Waffeln
Beiträge zum 6. Klimaschutztag in Springe
Zum 6. Klimaschutztag in Springe am 10.
Juni 2012 hatte eine rund 20-köpfige
Schülergruppe des OHG in der Springer
Innenstadt einen Stand eingerichtet (siehe
auch Titelbild dieser Ausgabe). Mit eigenen
Infoflyern und Schautafeln wiesen die
Schülerinnen und Schüler auf wesentliche,
vor allem natürliche Ressourcen betreffende Problemfelder hin. Ebenso gab es praktische Tipps für eine Lebenseinstellung, die
vor allem Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellt. Ins Leben gerufen wurde dieses Projekt im Politikunterricht von Herrn
Mathias Töpfer. Ergebnisse dieses und
anderer schulischer Projekte werden von
Herrn Dr. Matthias Miersch (MdB und umweltpolitischer Sprecher
der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag) im Juli zur Konferenz Rio
20+ genommen. Herr Dr. Miersch hat dieses Projekt maßgeblich
unterstützt und machte aus Schülerinnen und Schülern kurzerhand
Politikberater. Großen Zuspruch und reißenden Absatz fand darüber
hinaus der Verkauf von Waffeln, von denen rund 250 Stück gebacken und verkauft wurden. Einen Teil der Einnahmen möchte die
»Projektgruppe Nachhaltigkeit« spenden.
Eic / Tp
Unterrichtsalltags
Mit dem Blindenstock durchs OHG
Am 14.02. und 21.02.2012
besuchte uns, den WPK Natur
und Technik des 8. Jahrgangs,
die blinde Frau Bechler mit
ihrem Begleiter. Bei ihrem
ersten Besuch stellte sie sich
vor, und wir konnten ihr Fragen zu ihrem „Zustand“ stellen, z.B.: »Wie reagieren andere Leute auf Ihre Blindheit?«
Sie antwortete: »Viele sind
ängstlich oder wollen helfen
oder es ist ihnen egal.« Wir
untersuchten und erfühlten
Blindenbücher, die Frau
Bechler mitgebracht hatte.
Außerdem hatte sie unsere
Namen in Blindenschrift auf
ihrer Blinden-Schreibmaschine getippt und uns geschenkt.
Später las sie uns einen
kurzen Text aus einer
Modezeitschrift für blinde Menschen vor und
bewertete die von uns
gestalteten Fühlbilder,
die nun im Schaukasten
in der Pausenhalle zu
sehen sind.
Am 21.02. 2012 brachte
Frau Bechler uns Blindenstöcke mit, mit denen
wir einen aufgebauten
Parcour bewältigen mussten, allerdings waren wir dabei blind, weil wir die Augen verbunden hatten. Währenddessen konnte ein Teil der Gruppe
Blinden-Spiele spielen und Bücher erfühlen. Wir haben uns
sehr gefreut, dass Frau Bechler uns besucht hat, und bedanken uns bei allen, die uns das ermöglicht haben.
Edanur Y., Lisa Marie M., Inga M.
English Reading Contest 2012: Heimerfolge und Auswärtssiege
Am 27.1.2012 fand in der 1. und 2. Stunde wieder einmal der
englische Lesewettbewerb der 8. Klassen in der Aula des OHG
statt. Die folgenden 12 Schülerinnen und Schüler waren zuvor
als die Besten ihrer jeweiligen Klassen ausgewählt worden:
Pia S. und Vico W. aus der 8F1, Anna R. und Lion K. aus der 8F2,
Kim O. und Mira B. aus der 8F3, Manuel S. und Hendrik Q. aus
der 8K1, Céline H. und Simon S. aus der 8K2, Alisa K. und Anne
R. aus der 8L.
Jedem dieser Teilnehmerinnen und Teilnehmer war vorher per Los ein Leseabschnitt
aus dem diesjährigen Lesetext »Alice in
Wonderland« zugeteilt worden, auf den sie
sich zwei Wochen lang vorbereiten konnten. In ihren Lesevorträgen, bei denen es
besonders auf die Aussprache, die Intonation und die Lebendigkeit des Vortrags
ankam, stellten alle Beteiligten ihr Können
unter Beweis, wofür sie von ihren Mitschülern aus dem 8. Jahrgang mit viel Applaus
belohnt wurden. Der Jury, bestehend aus
drei Lehrern des OHG sowie einer Austauschschülerin aus den USA und einer
Oberstufenschülerin, die ein Jahr im englischsprachigen Ausland verbracht hat,
wurde die Entscheidung für die ersten
Plätze nicht leicht gemacht, da die Leistungen der Besten dicht beieinander
lagen.
Auf der Forumsveranstaltung am 1.2.2012 wurden dann die
folgenden Schülerinnen und Schüler als Sieger vorgestellt und
mit Buchpreisen und viel Beifall belohnt.
Platz 1: Pia S. (8F1)
Platz 2: Céline H. (8K2)
Platz 3: Manuel S. (8K1)
Platz 4: Lion K. (8F2).
Am 25.4.2012 haben die vier Erstplatzierten dann mit viel Elan
unsere Schule beim schulübergreifenden englischen Lesewettbewerb vertreten, der in diesem Jahr vom Ernestinum in Rinteln ausgerichtet wurde. Dafür mussten sie sich zunächst auf
das Vorlesen des gesamten Texts (»The Jungle Books« von
Rudyard Kipling) vorbereiten, denn erst vor Ort wurde ausgelost, wer welchen Abschnitt vorlesen musste. Auch hier kam
die Jury erst nach einer längeren Beratungszeit zu einem
Ergebnis, das für das OHG sehr positiv ausfiel, denn zum
ersten Mal in der Geschichte dieses
Lesewettbewerbs wurden alle drei
Siegerplätze von OHG-Schülern belegt
(siehe Bild):
Platz 1: Pia S.
Platz 2: Lion K.
Platz 3: Céline H.
Allen Teilnehmern ein herzliches Dankeschön fürs Mitmachen und den
Gewinnern noch einmal herzlichen
Glückwunsch! Vielen Dank ebenfalls an
die Klasse 9MU für die Gestaltung der
Plakate, an die Klasse 8L für die
Hilfe beim Aufbauen und an die
Schülerinnen Lisbeth H., Melina
H. und Anne R. aus der 8L für
die musikalische Untermalung!
By
11
Organisatorisches
Die Arbeit der neuen Steuergruppe am OHG
Zur Ausgangslage
Die Einrichtung der Schulprogrammgruppe (SPG) im Schuljahr 2000/01 zur Erstellung des ersten Schulprogramms im
Jahr 2002 war ein innovativer Schritt in der Schulentwicklung
des OHG. Eine weitere Besonderheit dieses Gremiums
bestand darin, dass in der SPG Eltern- und Schülervertreter
intensiv mitgearbeitet haben. Diese Zusammensetzung
spiegelt die besondere Bindung des OHG an die Entstehungsgeschichte als Elterninitiative wider. Durch die Arbeit
der SPG, die eine Schnittstelle zwischen der Schulleitung und
der Gesamtkonferenz einnahm, wurden wesentliche Ideen
und Impulse für die Schulentwicklung am OHG gesetzt.
Jedoch gab es Gründe, die eine neue Form der Steuerung
notwendig erscheinen ließen: In den letzten Jahren führte eine
höhere Fluktuation der Teilnehmer und Teilnehmerinnen und
eine veränderte Form des Austausches – indem eher Arbeitsgruppenergebnisse berichtet und weniger neue Ideen diskutiert wurden – zu einer veränderten Stellung der SPG. Zudem
waren die Schulentwicklungsprozesse, die durch die beiden
Selbstevaluationsprozesse 2007 und 2009 sowie das daraus
entstandene Aktionsprogramm 2010 ausgelöst wurden,
umfassender und nachhaltiger als dieses im aktuellen Schulprogramm 2007 zum Ausdruck gekommen ist. Die Steuerung
dieses Entwicklungsprozesses wurde in kleineren Arbeitsgruppen (Evaluation, Unterrichtsentwicklung, Konzepte zu
Arbeits- und Sozialverhalten, Fahrtenkonzept) vorgenommen, die eingerichtet und koordiniert werden müssen. Für
diese Steuerungsaufgaben ist die Schulprogrammgruppe aufgrund ihrer Größe und Offenheit in der Zusammensetzung
nur bedingt geeignet gewesen.
Die Steuergruppe als neue Schnittstelle des Entwicklungsprozesses
Die neuen Herausforderungen bedürfen einer neuen Form
der Steuerung, die sich u.a. um folgende Themen zu kümmern hat:
- den Evaluationsprozess des Schulprogramms 2007 anstoßen und
überwachen
- den Entwicklungsprozess zur Überarbeitung des Schulprogramms
koordinieren
- die Schulentwicklungsprozesse gemäß Qualitätshandbuch steuern
und koordinieren.
Die Hauptaufgabe der Steuergruppe (StG) besteht in der
Prozesssteuerung der Schulentwicklung durch die Mitglieder
des OHG. Die StG ist – neben der Schulleitung und dem
Schulvorstand – für die Koordination verschiedener Projekte
und Prozesse zuständig, dazu koordiniert sie die Arbeit bereits bestehender Arbeitsgruppen oder richtet neue Arbeitsgruppen ein.
Da die Schulprogrammentwicklung als Kernstück des Schulentwicklungsprozesses dem Schulvorstand obliegt, wurde die
StG vom Schulvorstand eingerichtet, sie ist gegenüber diesem
sowie der Schulleiterin berichtspflichtig. Um Informationen
zu beschaffen, die für den Schulentwicklungsprozess von
Bedeutung sind, kann die Steuergruppe Gruppierungen (z.B.
Fachkonferenzen) anweisen, bestimmte Aufträge zu erfüllen.
Für eine erfolgreiche Arbeit der Steuergruppe sollten folgende Voraussetzungen gelten (nach Philipp/Rolff, 2006):
Selbstevaluation 2012
Die zweite Selbstevaluation ist bereits wieder 2 ½ Jahre her.
Aus den Ergebnissen des Selbstevaluationsprozesses 2009
hat sich auf Grundlage des Selbstbewertungshandbuches
eine Erweiterung des Aktionsprogramms 2010 ergeben, das
in einigen Punkten bereits umgesetzt wurde (Evaluation von
Einzelprojekten), während andere Punkte sich weiterhin in
der Umsetzungsphase befinden (Unterrichtsentwicklung
und Gesundheitsförderung).
Durchgeführt wurde die Selbstevaluation arbeitsteilig von
allen an der Schulgemeinschaft beteiligten Gruppen. Unterstützt wurde die Selbstevaluation durch den Schulentwickler
Herrn Neumann. Die Arbeit mit dem Schulqualitätshandbuch führte in einem zeitlich überschaubaren Rahmen zu
einer hohen Akzeptanz der Ergebnisse. Zudem haben in
dem kommunikativen Ansatz die betreffenden Arbeitsgruppen (Lehrkräfte, Schulleitung, Elternvertretung, Schülervertretung sowie das nichtlehrende Personal) nur die Bereiche
evaluiert, die sie auch selbst zu verantworten haben.
12
ZyklischerSchulentwicklungsprozess
SelbstevaluationsͲ
prozess2012
FortschreibungdesSchulprogramms
Umsetzungderbeschlossenen
Verbesserungsmaßnahmen
FormulierungundPriorisierung
erforderlicherVerbesserungsmaßnahmen:
1.Unterrichtsentwicklung
2.Evaluation
3.Gesundheitsförderung
4.NachhaltigkeitderMaßnahmen
Beschreibungund
Bewertungderaktuellen
SituationinderSchule
Identifizierungvon
Stärkenund
Verbesserungsbedarfen
Ergebnissedes
Selbstevaluationsprozesses2009
-
Schulleitung
berichtet/
stelltAntrag
-
Schulleiterin /
Schulvorstand
berichtet/
stelltAntrag
-
Organigramm
beauftragt
-
- ein klarer Auftrag durch den Schulvorstand
- die freiwillige aber verbindliche Mitarbeit
die Bestätigung der Zusammensetzung durch
die Gesamtkonferenz
die Repräsentanz der wichtigsten Gruppierungen
die Transparenz der Arbeit gegenüber dem Kollegium und den anderen beteiligten Gruppen
und regelmäßige Treffen – mindestens einmal
monatlich.
Steuergruppe
AG
AG
AG
In der Zwischenzeit haben sich aber auch viele Neuerungen
ergeben. Es kamen neue Lehrkräfte hinzu, neue Projekte wie
die Rhythmisierung, das Ganztagsschulangebot und der Wahlpflichtbereich wurden umgesetzt.
Auf dem Weg zur Verbesserung der Schulqualität ist es deshalb an der Zeit anzuhalten, zurückzublicken und ggf. eine
Wegkorrektur vorzunehmen. Somit soll der dritte Evaluationsprozess genutzt werden, die Umsetzungen im Aktionsprogramm zu evaluieren und konstruktiv zu hinterfragen.
Ebenso ist denkbar, die Steuerung der bisherigen Maßnahmen
zu optimieren – falls dieses notwendig erscheint.
Am Donnerstag, dem 19.04.2012, fanden von 11:30 bis 16:00
Uhr die Vorstellung und das Erstellen des Kursbuches in den
entsprechenden Gruppen statt. Im Anschluss wurde aus dem
umfangreichen Kursbuch eine Kurzfassung erstellt. Dieses
wurde von allen Beteiligten zur Kenntnis genommen, sodass
die Möglichkeit bestand, auch Anmerkungen zu Qualitätsbereichen hinzuzufügen, die nicht von der eigenen Gruppe bear-
Ideen/
Anregungen
berichtet
Evaluation
UE
…
Diese Voraussetzungen haben wir bei der
Einrichtung der Steuergruppe und der
Erstellung ihrer Geschäftsordnung berücksichtigt. Die StG besteht aus vier
Lehrkräften (Herr Bock, Herr Cordes, Herr
Kohser,
Frau
Rische)
zwei
Gesamtkonferenz/SV/SER/Lehrerkollegium
Schülervertretern (Kim Kurosch, Ruben
Herrmann) und zwei Elternvertretern (Frau
Lange, Frau Lüerßen). Die Mitglieder der StG werden für ein und sich mittels des Qualitätshandbuchs einen Einblick in die
Jahr durch die Gesamtkonferenz bestätigt. Genaue Details vielschichtigen Konzepte und Organisationsstrukturen des
über die Organisation und Arbeitsgrundlage der StG sind der OHG verschafft. Die anderen Sitzungen standen im Zeichen
Geschäftsordnung auf der Homepage zu entnehmen des Selbstevaluationsprozesses 2012 – siehe gesonderten
(www.ohgspringe.de/index.php/ueber-uns/gremien/steuer- Bericht – und der Einrichtung der beiden Arbeitsgruppen
gruppe). Da die Sitzungen schulöffentlich stattfinden, sind »Soziales Miteinander« sowie »Öffentlichkeitsarbeit und
auf der entsprechenden Seite nicht nur die Protokolle der Fundraising«.
vorherigen Sitzungen zu finden, sondern auch die Einladung Die Hauptaufgabe im kommenden halben Jahr liegt darin, das
Schulprogramm zu überarbeiten. Dazu werden die durch den
und die Tagungsordnungspunkte der nächsten Sitzung.
Selbstevaluationsprozess festgestellten Stärken und die
gewünschten Entwicklungsziele des Otto-Hahn-Gymnasiums
Erster Arbeitsbericht aus der Steuergruppe
Seit der Implementierung der StG im Dezember 2011 fanden in eine überarbeitete Fassung des Schulprogramms einfließen,
fünf Sitzungen statt. In den ersten beiden Sitzungen haben dessen erster Entwurf voraussichtlich im Dezember 2012
die Steuergruppenmitglieder die Geschäftsordnung erstellt vorliegen wird.
beitet wurden.
Am Mittwoch, 06.06.2012, stand das Konsenstreffen auf dem
Programm. In dieser Veranstaltung haben die Vertreter der
jeweiligen Arbeitsgruppen die festgestellten Verbesserungsbedarfe sortiert und priorisiert. Neben verschiedenen kurzfristig
umzusetzenden Sofortmaßnahmen werden dann auch langfristige Entwicklungsprojekte empfohlen, die zu den Themenbereichen »Nachhaltigkeit der Maßnahmen«, »Kommunikation & Feedback« sowie »Gesundheitskonzept« zusammengefasst werden können.
Die Ergebnisse des Konsenstreffens werden in allen schulischen Gremien vorgestellt und diskutiert, um schließlich auf
der ersten Gesamtkonferenz im neuen Schuljahr 2012/13
einen Beschluss über die nächsten langfristigen Entwicklungsprozesse zu fassen.
Bk , Koordinator Qualitätsmanagement
13
Mathematisches...
Mathe studieren... während der Schulzeit... Warum nicht?
Pascal A. (Jg. 11) berichtet
von seiner Teilnahme am
Juniorstudium der Uni Hannover.
»Ich hatte mich nie zuvor mit der
Möglichkeit eines Juniorstudiums
befasst, aber nach Rücksprache
mit der Schule fiel die Anmeldung
zum Juniorstudium einfacher und
unkomplizierter aus, als ich
gedacht hatte. Das Team von uniKIK* war sehr nett und Herr Bock
stand mir ebenfalls beratend zur
Seite. Als dann die ersten Vorlesungen und Übungen immer
näher rückten, wurde die Aufregung größer und mir drängten
sich zweifelhafte Gedanken auf. Was würde mich erwarten? Sind die
Studenten nett zu mir? Stehe ich vielleicht als Streber da? Wäre das
Niveau nicht etwas zu hoch für mich?
Von Anfang Oktober 2011 bis Ende Januar 2012 fand schließlich das
Wintersemester an der Leibniz Universität Hannover statt. Von meinem Mathestudium, das in dieser Zeit neben der Schule stattfand,
nehme ich eine Menge Eindrücke und Erfahrungen mit. Das Niveau
auf der Uni war auch höher als an der Schule, doch wurde der Stoff
von Grund auf und tiefer gehend aufgebaut und man lernte sehr viel
mehr in kurzer Zeit, was aber auch Spaß machte. Das Themenspektrum reichte von naiver Mengenlehre über Zahlkörper, Folgen und
Reihen bis hin zu Differentialrechnung und Riemann-Integralen. Ich
wurde nett von den Studenten aufgenommen und man konnte sich
gut mit ihnen unterhalten. Auch lernte ich eine Studentin kennen,
die früher ebenfalls ein Juniorstudium gemacht hatte. Einige Studenten erstaunte es, dass ich noch zur Schule gehe, und meine Mitschü-
ler fanden es auch eher cool, dass ich zur Uni gehe. Den versäumten
Unterricht musste ich selbstverständlich aufarbeiten, was aber keine
großen Schwierigkeiten bereitete. Meine anfängliche Nervosität
legte sich schon nach kurzer Zeit und die regelmäßige Fahrt zur Uni
wurde Alltag. Der Vorlesungsbetrieb lief folgendermaßen ab:
In den Vorlesungen vermittelt der Professor das Wissen, welches in
den Übungsgruppen durch den Tutor nachbereitet wird. Eine Vorlesung bestand dabei meist aus viel Abschreiben und nebenbei Zuhören. Für zu Hause gibt es Übungsblätter, die man innerhalb einer
Woche bearbeitet und in die Übungskästen wirft. Die Schwierigkeit
der Aufgaben schwankte von einfach bis hardcore. Bei manchen
reichte es, einfach eine Definition anzuwenden, und für andere
musste man tagelang nachdenken, um auf eine passende Beweisidee zu kommen. Korrigierte Übungsblätter werden in den Übungsgruppen zurückgegeben und anschließend die Lösungen besprochen.
Wer jetzt denkt, dass das Mathematikstudium bloß Mathematikunterricht auf höherem Niveau ist, irrt gewaltig. Das Studium setzt
um einiges mehr Eigeninitiative voraus und Rechnen wird zur Nebensache. Den krönenden Abschluss bildete die Klausur am Ende des
Semesters, in der elektronische Hilfsmittel sogar verboten waren. In
ihr erreichte ich eine Note von 1,7. Mal Hand aufs Herz: Wer kann
schon von sich behaupten, mit 16 die Uni besucht und dort sehr gute
Leistungen erbracht zu haben?
Das Juniorstudium gab mir einen tieferen Einblick sowohl ins Studium als auch ins Fach Mathematik und die Gewissheit, dass ich später richtig Mathematik studieren werde. Mittlerweile besu- *uniKIK ist eine
che ich von diesem Einblick Initiative der Uni
angestiftet das Modul Analysis Hannover für die
Kooperation zwiII im zweiten Semester.
schen Schule und
Universität.
Musik verbindet!
Projekt mit der Janusz-Korczak-Schule führt Schülerinnen und Schüler auf die Bühne nach Hannover
Musik verbindet – in unserem Fall Jungen und Mädchen der ehemaligen Musikklasse vom Otto-Hahn-Gymnasium und Schüler der
Janusz-Korczak-Schule.
Als Herr Meyer uns fragte, ob wir uns vorstellen könnten, nochmal
ein Musikprojekt mit der benachbarten Schule zu gestalten, fanden
sich schnell begeisterte Mitschüler der ehemaligen 9MU zusammen.
Nach nur einem Probentag, an dem wir gemeinsam die Lieder »Vom
selben Stern«, »Narcotic« und »Hollywood Hills« einstudierten,
14
waren wir fit für eine öffentliche Aufführung.
Am Mittwoch, dem 06. Juni, fuhren wir
nach Hannover zum Projekt Theater Klatschmohn, um dort unseren Beitrag im Rahmen eines Theaterfestivals von und für
Menschen mit und ohne Behinderung darzubieten. Und ganz ehrlich, wir wuchsen
alle über uns hinaus. Von Aufregung war
keine Spur, obwohl wir alle eher selten auf
einer größeren Bühne vor Publikum musizieren. Wie ein Profi stand Patrick als Sänger am Mikrofon. Aber auch seine Freunde
aus der Janusz-Korczak-Schule zeigten am
Schlagzeug, der E-Gitarre, am Bass, dem
Keyboard und den Percussions eine super
Leistung. Wir unterstützten sie mit unserem
Chor, am Keyboard und mit einem Cello.
Während Herr Hoppe und Herr Geiger ihre
Schüler auf der Bühne unterstützten,
mischte sich Herr Meyer unter das Publikum
und sorgte für noch mehr Stimmung.
Spaß hatten wir alle, und es wäre toll, wenn dieses gemeinsame Projekt nicht das letzte Mal stattgefunden hätte. Herr Meyer, Herr
Hoppe, Herr Geiger und Herr de Vries (von der Janusz-Korczak-Schule) können echt stolz auf die Leistung ihrer Schüler sein. Nach so kurzer Probenzeit lief alles super.
Simon W., 10G
... und Musikalisches.
Ein Schiff mit acht Segeln
OHG-Schüler beeindrucken das Publikum mit ihrer Adaption von Brechts Dreigroschenoper – einem Stück mit Musik in einem Vorspiel und acht Bildern
»Na, wann kommt denn dein Schiff, Jenny?« – Die spöttelnde schaft wieder, während
Frage an Jenny, die Seeräuberbraut, haben sich lange auch die der sich die erträumte
Beteiligten am jüngsten Musiktheaterprojekt des OHG Freiheit bereits als Illugestellt: Wie lassen sich Weills disharmonische Kompositio- sion abzeichnet, wenn
nen arrangieren und mit heutigen Hörgewohnheiten vereinba- Polizeichef
Brown
ren? Und wie lässt sich Brechts episch erzähltes, gesellschafts- (Johannes Z.) mit
kritisches Stück inszenieren, um beim Springer Publikum Mackie in JugenderinGehör zu finden?
nerungen schwelgt:
Die »3GO« dümpelt zunächst vor sich hin, die im Zwielicht »Die Welt war dir viel
des Hafenmilieus von Soho herumstreichenden Figuren sind zu klein, du wolltest
dabei, Segel zu setzen und das Schiff auf Kurs zu bringen. Da eine neue, eine größefällt der Blick auf Polly (Lena S.), Tochter des zwielichtigen re. Und ich hab gesagt: ,Na mal sehen, vielleicht
Geschäftsmannes Jonathan Peachum (Torge T.), die sich mit zu Weihnachten.’« Polly mag ihre Träume nicht sogleich aufihren Sehnsüchten und ihrem unerschütterlichen Glauben an geben und sorgt sich um die Bettler des Viertels; von deren
das Gute im Menschen genauso auch heute noch vorstellen Seefahrerromantik inspiriert, sieht sie sich in ihren Phantlässt. Um sie entspinnt sich eine Geschichte von Arm und asien, die sie mit der Spelunken-Jenny (Linda D.) teilt, auf
Reich, um Bourgeoisie und Dekadenz, um Tugend und Moral. einem »Schiff mit acht Segeln« entschwinden, sich ganz den
Schnell sind die Segel auf der Bühne hochgezogen, und fort- Worten eines Capt’n Jack Sparrow hingebend, dass ein Schiff
an bewegt sich die tugendhafte Polly durch ein anrüchiges nicht nur ein Kiel und ein Deck und ein Rumpf und ein Segel
Hafenviertel und in einem ebenso biederen wie bröckligen sei, sondern Freiheit bedeute. »Doch die Verhältnisse sind
Zuhause. Im schimmernden Mondlicht erliegt sie dem Char- nicht so« – Polly erkennt, dass ihr Capt’n auch schon mal vom
me ihres ganz persönlichen Capt’ns, des berüchtigten Krimi- Kurs abkommt und es mit der Treue nicht so genau nimmt,
nellen Mackie Messer (Louis J.), der für sie das Boot vom Ufer und bringt schließlich - nach einem kapriziösen Eifersuchtslosmacht und ihre Träume von einem Leben voll Abenteuer duett mit Rivalin Lucie (Sonja S.) - ihre Desillusionierung in
und Freiheit entfacht.
Adeles Ballade »Someone like you« zum Ausdruck und sorgt
Doch der sich in einem Varieté wiederfindende und damit in diesem Moment für Gänsehaut beim Publikum.
bereits in den Handlungsraum einbezogene Zuschauer ver- Längst ist allen klar: Hier hat sich ein Team gefunden, das
mag es sich trotz Wein und leckerer Häppchen nicht so recht seine »3GO« flott gemacht hat und es genießt, mit beeindrukgemütlich zu machen, immer wieder sieht er sich mit dem sti- kenden gesanglichen und schauspielerischen Darbietungen,
chelnden Conferencier (Johannes Z.) konfrontiert: Kommen- unterstützt von einem charmant aufspielenden Orchester und
tare wie »Glotzt nicht so romantisch« oder die Frage, wie viel einer dynamischen Band, Abend für Abend durch eine von
Hure eigentlich in ihm stecke, lassen ihn, ganz im Sinne Alexander M. ins (un)rechte (Zwie)licht gesetzte Welt von
Brechts, stutzen und berauben ihn der HoffBettlern und Huren – auf und vor der Bühne – zu segeln und
nung auf eine heile Welt auf der Bühne. Und
so für eine Vielfältigkeit der Inszenierung zu sorgen, die nicht
so beginnt auch Pollys Welt erste Risse zu
nur zur aktiven Auseinandersetzung mit eigenen Wert- und
bekommen, die Warnungen ihrer Eltern
Moralvorstellungen animiert, sondern den Zuschauern vor
(»Das ist der Mond über Soho« – Sophie S.)
allem auch vier atmosphärisch dichte Theaterabende bereitet
in den Wind schlagend, ergibt sie sich dem
hat.
Ka
Werben Mackies, findet sich unvermittelt
in einer korrupten und schlüpfrigen Hochzeitsgesell-
Anders gekommen als gedacht
so viel mit dir gelacht.
Doch jetzt ist alles vorbei
du wolltest, dass es so sei.
Du fehlst uns sehr
jede Sekunde immer mehr.
Wir können’s noch nicht glauben
Tränen fließen durch die Augen.
Du warst ein Teil von allen
uns hat deine Art gefallen.
Immer glücklich und froh
wir fragen uns nur: wieso?
Es war eine sehr schöne Zeit‘
und jetzt ist alles Vergangenheit.
In unserem Herzen wirst du bei uns sein,
dort lassen wir dich nie mehr allein.
Wir hatten nicht immer gleiche Interessen
aber denk daran:
wir werden dich nie vergessen.