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LANDZUNGE
G a s t h o f
L i n d e n h o f
Genuss für alle Sinne
BAIENFURT/NIEDERBIEGEN. Pasta mit Marktgemüse
und frischen Pfifferlingen, Rostbraten auf
Käsespätzle und selbstgemachte Trüffelpralinen
zum Nachtisch: Na, läuft da einem nicht das
Wasser im Mund zusammen? Dann lohnt sich ein
Besuch bei Familie Maier im Gasthof Lindenhof in
Baienfurt-Niederbiegen. Ein Gasthaus mit hundertjähriger Tradition – wo Inhaber Roland Maier auch
gerne selber mal zum Akkordeon greift, um seine
Gäste zu begeistern.
Gemütlich ist wohl das richtige Wort, das
einem gleich auf der Zunge liegt, wenn man
den Gasthof Lindenhof betritt: Tische und
Stühle aus rustikalem Holz, die Gaststube
schlicht dekoriert und mit gelben Tischdecken
eingedeckt, deren Farbe gleich ein heimeliges
Gefühl vermittelt. Draußen fällt sofort der riesige Kastanienbaum als Mittelpunkt auf. „Der
Kastaniengarten ist unser Highlight“, erzählt
zusammen singt: das ist für mich Gastronomie.“
Doch der eigentliche Arbeitsplatz von Roland
Maier befindet sich in der Küche, dort zaubert
der Koch die tollsten Gerichte: Gaisburger
Marsch mit Siedfleisch, köstlichen Fischteller
und zünftiges Vesper mit russischen Eiern
auf hausgemachtem Kartoffelsalat – um nur
ein paar Beispiele der guten bürgerlichen
Speisekarte zu nennen. Bei allen seinen Speisen
Im Sommer lädt der schöne Kastaniengarten
zum Schlemmen und Genießen ein.
Der Gasthof Lindenhof in Baienfurt-Niederbiegen bietet neben kulinarischen Hochgenüssen
auch eine Pension mit zwölf Betten.
Gastwirt Roland Maier und schwärmt von lauen
Sommerabenden, an denen im Garten gegrillt
wird und eine ganz einzigartige Atmosphäre
herrscht.
Roland Maier betont, dass die LandZunge an
diesem Erfolg nicht unbeteiligt ist. „Die Leute
schätzen die einheimischen Gerichte einfach.“
Die regionalen Speisen sind das Eine, aber da
spielt auch die Philosophie des Gastwirts mit:
„Herzlichkeit steht bei uns an erster Stelle“,
so Maier. Damit sich seine Gäste rundum
wohlfühlen, greift der Wirt auch gerne zum
Akkordeon. „Ich freue mich, wenn das Lokal voll
ist und wenn dann auch noch so eine gelassene
Atmosphäre herrscht, in der man auch mal
achtet der Koch besonders auf die Regionalität
der Produkte: „Ich will den Händler kennen,
von dem ich meine Ware beziehe, sonst kann
ich die Speisen nicht mehr mit gutem Gewissen
verkaufen.“
Seit seinem 15. Lebensjahr arbeitet der Wirt als
Koch. Fünfzehn Jahre hat er in der Schweiz aufgekocht und es folgten Stationen in Frankreich
und Italien, bis es den heute 52-Jährigen wieder in die Heimat zog. „Ich hatte den Drang
wieder in die Region zu kommen“, meint der
Vollblutgastronom, der nun seit über acht
Jahren den Lindenhof sein Eigen nennt.
Gerade einmal zwei Kilometer von Weingarten
ist der Gasthof Lindenhof entfernt. In
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Niederbiegen, einem Teilort der Gemeinde
Baienfurt gelegen, ist er bequem mit dem
Auto, Fahrrad und dem Zug zu erreichen. Das
Gasthaus liegt in direkter Nähe zum Bahnhof
der Südbahn Ulm–Friedrichshafen. Ideal auch
für die Gäste, die im Lindenhof übernachten.
Neben dem Gasthaus führt die Familie Maier
auch eine Pension mit zwölf Betten, um die sich
Ehefrau Jana liebevoll kümmert.
„Wir sind wirklich ein eingespieltes Team“,
schwärmt der Gastwirt mit einem zufriedenen
Blick in die Zukunft – und bestimmt auch mit
Vorfreude auf seine nächsten Gäste, die er mit
seinem Akkordeon verzücken wird.
Am Bahnhof 4, 88255 Baienfurt - Niederbiegen
Tel 0751 - 561 620, Fax 0751 - 561 6219
info@gasthaus-lindenhof.com
 www.gasthaus-lindenhof.com
LANDZUNGE
LANDZUNGE EVENTS
Ehingen - Berg
Landgasthof & Land-gut-Hotel Zur Rose
Ostersonntag, 05. April 2015 und Ostermontag, 06. April 2015
Oster-Brunch - ab 10.30 Uhr – 23,50 Euro p. P. Abends geschlossen!
Freitag, 01. Mai 2015 Maifeiertag
Biergarteneröffnung ab 10.00 Uhr mit Weißwurst & Bier vom Holzfassanstich.
Ab 11.30 Uhr halten wir unsere Speisekarte bereit
Graf - Konrad - Str. 5, 89584 Ehingen - Berg, T: 07391 - 70830
info@rose-berg.de
REZEPT DES MONATS
Löwenzahn- Eintopf
Zutaten
1Kilo mehlig kochende Kartoffeln // 250g frischer junger Löwenzahn, vor
der Blüte geerntet // 180g durchwachsener und geräucherter Speck // 20g
Butter // 2 Zwiebeln // 40g Mehl // ¾ Liter Brühe // Essig – Essenz, Salz,
Pfeffer, Muskatnuss und Liebstöckel // Sahne
Pfronten-Ried
Braugasthof Falkenstein
02.04. Livemusik mit den “Zaunlattensaicher” 19 Uhr
16.04. Livemusik mit den “Hörsturzbuebe” 19 Uhr
02.05. Vitalbockbier-Anstich mit Livemusik von
„die wilden Allgäuer“ 19 Uhr
Allgäuer Straße 28, 87459 Pfronten-Ried, T: 08363 - 960 658
info@braugasthof-falkenstein.de
Bad Waldsee/ Gaisbeuren
Hotel Landgasthaus Adler
24.04. - 26.04. „Oma-Wochenende“ Gerichte aus Urgroßmutters
Kochbuch: Nierle, Züngle, Bäckle, Bries…
Bundesstr. 15, 88339 Bad Waldsee/Gaisbeuren
T: 07524 – 9980, mail@hotel-gasthaus-adler.de
Baienfurt
Speisemeisterei im Hoftheater
Mi 08.04. ab 18.00 Uhr
Der Kulinarische Abend | Indien
Mi 08.04. ab 17.00 Uhr
Kleine Speisemeister | Kinderknigge
Do 30.04. ab 18.00 Uhr
Kleine Speisemeister / Knigge-Dinner
Hof 2, 88255 Baienfurt
T: 0751 | 561 50 632. speisemeisterei@hoftheater.org
SCHLEGELS SCHLEMMERECKE
Zubereitung
Kartoffeln schälen und mit Salz kochen. Löwenzahn säubern, waschen,
klein schneiden und gut abtropfen lassen. Für die Soße beliebige Menge
Speck würfeln und unter Zugabe von Butter in einem Kessel bei geringer
Hitze auslassen. Nach Bildung von genügend Fett die klein geschnittenen
Zwiebeln dazu geben und dünsten bis sie hellbraun sind. Anschließend das
Mehl einrühren und anbräunen. Mit der Brühe ablöschen und unter ständigem Rühren aufkochen und mindestens zehn Minuten ziehen lassen. Die
Soße mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Liebstöckel und Essig nach Belieben
würzen und zum Verfeinern noch etwas süße Sahne einrühren. Nach
Beendigung der Kochzeit Kartoffeln abgießen, die Specksoße darüber
geben und die Masse stampfen. Zum Schluss den Löwenzahn unterrühren
und kurz erhitzen. Dazu schmecken am besten Spiegeleier.
LANDZUNGE PHILOSOPHIE
Mehr als ein Unkraut
Futtern wie bei Muttern - Wo die Region auf der Zunge zergeht
Das milde Frühlingswetter hat den Pflanzen
einen enormen Wachstumsschub beschert –
aber auch dem Unkraut. Viele Unkräuter wie
beispielsweise der Löwenzahn sind sehr gesund
und lassen sich vielfältig und schmackhaft in der
Küche einsetzen.
Die LandZunge will nicht weniger als das Beste der Region auf den Tisch
bringen. Damit die besten Gäste so richtig genießen können. Nur für sie
legen sich die Wirte der Aktion ordentlich ins Zeug: Sie setzen auf regionale Zutaten und verstehen sich auf beste traditionelle Rezepte – die
sie ganz locker auch mal zeitgemäß interpretieren. Hinter ihnen steht
ein starkes Netzwerk von Erzeugern, Lieferanten und Fachleuten aus
den verschiedensten Ecken, die allesamt an einem Strang ziehen, um die
Stärken und Eigenheiten der Region bekannt und begehrt zu machen.
Löwenzahn ist eine altbewährte Heilpflanze, die in ihrer Wirkung dem asiatischen „Allheilmittel“ Ginseng recht nahe kommt. Er enthält viel Vitamin
C und D sowie Kalium und verdauungsfördernde Bitterstoffe. Löwenzahn
hilft bei Beschwerden der Leber, Gicht, Rheuma, Verdauungsbeschwerden,
kann darüber hinaus auch bei Diabetes, Kopfschmerzen, Schwindel und
Appetitlosigkeit nützlich sein.
Als Nahrungsmittel eignen sich alle Pflanzenteile des Löwenzahns, also
sowohl Wurzel und Stiele als auch Blätter und Blüten. Die Pflanzenteile
enthalten einen weißen Milchsaft, der sich unter Lufteinfluss bräunlich
verfärbt, aber nicht giftig ist. Die Löwenzahnblätter lassen sich lecker wie
Spinat oder als Salat zubereiten. Vermischt man Löwenzahnblätter mit
Brennnesselblättern, kann man daraus beispielsweise Kräuterklöße oder eine
Kräutersuppe machen. Durch die vielen enthaltenen Bitterstoffe haben rohe
Löwenzahnblätter meist auch einen bitteren Geschmack. Wem sie zu bitter
schmecken, der kann sie vor der Zubereitung in kaltes Wasser legen, um die
Bitterstoffe herauszulösen. Gesünder ist es jedoch, den bitteren Geschmack
durch Zugabe anderer Zutaten, wie beispielsweise von Äpfeln, abzumildern.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Löwenzahnpflanze im Garten
wenige Tage vor der Ernte mit einem Eimer oder einer Kiste abzudecken,
denn dann bleicht sie aus und schmeckt weniger bitter.
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SPARGEL & WEIN
D a v i d
Sc h l e g e l
Die perfekte Wahl zum Spargel
Spargel und Wein - eine tolle Kombination, wenn denn auch der richtige Wein zum Gericht gewählt wird. Frisch, lieblich oder trocken? Der
Spargel gilt generell als sehr wählerisch in der Auswahl seiner Begleiter,
aber Feinschmecker wissen um die feinen Geschmacksregeln.
Spargel und Wein harmonieren fantastisch zusammen. Jeder Spargel- und Weinfan weiß, dass
es ganz besonders wichtig ist, dass der Wein auf
die Saucen abgestimmt sein muss. Denn in der
Regel sind diese das Aromatischste an einem delikaten Spargelgericht. So muss man versuchen,
einen Gleichklang zwischen Spargel, Sauce und
Wein herzustellen. Als typische Sauce zu Spargel schätzen wir besonders die Sauce Hollandaise und Béarnaise. Bei diesen kräftigen Saucen
darf man gerne auch mal Mut beweisen und
sich einen guten, trocken ausgebauten Riesling ausgucken, denn die feindominante Säure
harmoniert ganz hervorragend mit der dicken
Sauce. Die mächtige Säure und Frische im Wein
spült den Mund gut aus und macht Lust auf den
nächsten Bissen.
Wer seinen Spargel lieber natürlich isst, sprich
nur mit Salz und etwas Butter, für den ist wichtig, einen ganz dezenten Weißwein zu wählen.
Ganz leicht muss er sein, um das Essen in der
Intensität nicht zu übertreffen. Hier empfiehlt
sich beispielsweise ein junger Silvaner, Weißburgunder oder Grauburgunder. Dieser besticht
mit wenig Säure, ein bisschen Schmelz und einem Tick Restsüße. Der Geschmack sollte an der
Grenze zwischen trocken und feinherb sein, so
gilt der Silvaner und auch der Grauburgunder als
die klassischen Spargelweine in unserer Region,
denn diese bringen gerade diese, dem Spargel
schmeichelnde, Geschmacksnuancen mit.
Wer aber Spargel lieber im Speckmantel oder mit
einem zarten Steak vom Rind oder Lamm bevorzugt, der hat einen viel größeren Geschmacksspielraum bei der Auswahl des passenden Weines zur Verfügung. Hier empfiehlt sich zum
Beispiel auch ein älterer, gereifterer Riesling,
aber auch ein leichter Rotwein kann funktionieren. Ein Spätburgunder oder ein Rosé passen da
ganz fantastisch. Aber auch bei einer cremigen
Das Leben ist zu kurz,
um schlechten Wein zu trinken...
In unserem Online-Weinshop und unserem Weinladen bieten wir eine große Vielfalt
an ausgesuchten Weinen, Leckereien und Weinaccessoires für Jedermann. Rund
1.000 Weine von Familienweingütern aus Deutschland, Europa und der ganzen
Welt finden Sie bei uns.
Besonders wichtig sind uns dabei die handwerkliche Herstellung der Weine und
die Qualität. Um diese Werte sicherzustellen, arbeiten wir eng mit unseren Winzern
zusammen und suchen die Wein persönlich für Sie aus.
Öffnungszeiten Weinladen (Eröffnung am 18.04.2015):
Di – Fr: 13:00 – 21:00 Uhr; Sa: 10:00 – 18:00 Uhr
Erlenweg 16 • 88400 Biberach • Tel.: +49-7351-182166-00 • info@lerch-wein.de
www.lerch-wein.de
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Hollandaise können Sie einen Rosé probieren, Sie
sollten aber den richtigen nehmen. Ich persönlich würde zu einem ganz frischen Wein tendieren. Sie sollten aber aufpassen, dass dieser nicht
zu viel Säure enthält. Deshalb sollten Roséweine
aus Spätburgunder lieber gemieden werden, da
die Säure oft zu markant und dominant ist.
Müssen es immer die heimischen Gewächse
sein? Ich, als großer Verfechter der Regionalität,
würde immer einen hiesigen Weinbauer empfehlen, zumal wir uns hier wirklich von vielen
hervorragenden Winzern bedienen lassen können. Dennoch gibt es selbstverständlich viele
interessante, internationale Weine als Alternative, insbesondere wenn es um einen Dialog aus
Spargel und Steak geht. Wenn man Spargel zu
einem Steak auftischt, würde ich definitiv einen Rotwein wählen. Wahrscheinlich würde ich
auch einen richtig kräftigen aus der alten Welt,
also Italien oder Frankreich, dazu kombinieren.
Es kann also sehr viel ausprobiert und mit den
eigenen Geschmacksvorlieben jongliert werden, aber für ein lukullisches Geschmackserlebnis ist die Harmonie zwischen Spargel und
der Begleitung auf dem Teller und im Weinglas
ausschlaggebend.
SPARGEL & WEIN
Fr ü c h t e
i n s e l
Frisch gestochen!
Wir bekommen unseren Spargel täglich
frisch vom Spargelhof geliefert. Dadurch
können wir Ihnen Qualität und Frische zu
einem fairen Preis anbieten.
Auf folgenden Wochenmärkten finden Sie uns:
Dienstagvormittag:
Mittwochund Samstagvormittag: Donnerstagvormittag:
Freitag von 10-18 Uhr:
Bad Waldsee
Biberach
Aulendorf
Riedlingen
Mobil: 0160-4068487
 www.fruechte-insel.de
Weiß oder Grün? Rein weiß sollen die Gemüsestangen beziehungsweise Wurzelsprossen für uns Mitteleuropäer sein. Und das bleiben sie nur unter der Erde im Dunkeln. Kaum trauen sich die SpargelSpitzen raus, färbt das Licht sie erst bläulich-violett und dann grün, wie man es in Frankreich oder
Südeuropa schätzt.
Der gute deutsche Spargelstecher sieht den Zeitpunkt vor dem Durchbruch am feinen Riss in der Erde
und sticht dann mit Spezialgerät tief ins Erdreich, um die kostbare Spargel-Ernte unverletzt herauszuholen. So können Sie weißen Spargel für leckere Rezepte nutzen.
Anders beim grünen Spargel, der über der Erde auswächst – und zwar ziemlich schnell. Dadurch genießt er Sonnenlicht und bildet den grünen Pflanzenfarbstoff Chlorophyll. Grüner Spargel schmeckt
herzhafter als der weiße Spargel, hat mehr Vitamine, ist leichter zu ernten und produziert weniger
Abfall. Den weißen Spargel muss man ganz schälen, beim grünen genügt das untere Drittel.
Doch die Frage, ob weißer oder grüner Spargel, ist und bleibt Geschmackssache.
Sp a rg e l h o f
g e i g e r
Die erste Wahl
TETTNANG. Wenn es um Geschmack geht, ist der Spargelhof Geiger
in Tettnang die erste Wahl. In diesem Jahr wird bereits zum 25. Mal
das königliche Gemüse in Handarbeit liebevoll gestochen.
Jeden Morgen von Anfang April bis Ende Juni,
kurz vor Sonnenaufgang, sind Arbeiter vom
Spargelbauer Thomas Geiger (Foto) schon
unterwegs auf den Spargeläckern um das zarte
Gemüse zu ernten. Denn nach der mühsamen
Ernte muss der Spargel aufwendig gewaschen, gekühlt und sortiert werden, bevor er
verkaufsfertig in der Hofladentheke zu haben
ist. Auch Spargelschälen ist heutzutage kein
Problem mehr, denn eine Schälmaschine steht
im Laden der Familie Geiger bereit, ihren
Spargel zu schälen während sie im Hofcafé
einen Cappuccino trinken. Der Frühling kann
so schön sein.  www.tt-spargel.de
63
ESSEN & TRINKEN
B e rg
B r a u e r e i
Die kleine Berg Bier-Welt
EHINGEN/BERG. Großzügiger, moderner und trotzdem der Tradition
verpflichtet. So zeigt sich die BrauereiWirtschaft in Berg nach dem
Umbau. Seit Anfang März heißt sie ihre Gäste wieder herzlich willkommen. Mit großen und kleinen Überraschungen wartete die
BrauereiWirtschaft zu ihrer Neueröffnung am 5. März auf.
Die BrauereiWirtschaft wurde komplett umgebaut. Mit viel Liebe zum Besonderen bekam die
Inneneinrichtung ein neues Gesicht. Das Auge
findet überall liebenswerte Details. Als Türgriff
nimmt der Besucher historische Messingzapfhähne in die Hand. Die Tischnummern aus Messing
zierten früher einmal Holzfässer und man entdeckt altes Besteck sowie eine Deckenlampe aus
Brauereiarmaturen. Das Ambiente der früheren
Tage ist durchaus noch vorhanden. Die schönen
Parkettböden, die holzvertäfelten Räume und die
mit Schweinsleder bezogenen Bänke wurden mitsamt ihrer Patina belassen.
Der große Saal ist nun auf der ganzen Länge zur
beliebten Terrasse geöffnet. Bodentiefe Fenster
geben den Blick nach draußen frei und können im
Sommer komplett geöffnet werden. Es gibt weiterhin die urgemütlichen Bänke und Tische, aber
auch kleine Sitzgruppen mit Ledersesseln.
Auf das große Ledersofa muss auch niemand
verzichten. Es steht jetzt vor dem Kamin an der
Stirnwand des Gastraumes und bietet für die Gäste ein perfektes „Übersichtsplätzle“. Die Terrasse
bekam mit dem Umbau zusätzliche Sitzplätze.
Diese bietet nun Platz für 50 Gäste. Im Innenbereich wurde der Thekenbereich verlagert und
modernisiert. Ein Holzfassanstich, Hocker und ein
Sitzstehbereich laden dort zum Verweilen ein. Im
Saal ist die Decke mit einem Vitrinenband abgehängt, so dass der Geräuschpegel auch bei voller
Wirtschaft noch angenehm ist.
In den Vitrinen vor der Wandvertäfelung finden
sich Schmuckstücke aus dem Brauereileben der
Vergangenheit und Gegenwart. Großzügiger zeigt
sich jetzt auch der Eingangsbereich der BrauereiWirtschaft. Der neue Toilettenbereich wurde
komplett in den ersten Stock verlegt und erhielt
einen barrierefreien Zugang über einen Aufzug
von der Wirtschaft sowie von der Gartenseite.
Auf den Erhalt der alten Brauereischätze wurde
beim Umbau größten Wert gelegt. Es gibt sogar
ein Wiedersehen mit einer alten Deckenlampe aus
dem ehemaligen Ehinger „Ochsen“, die noch die
alten Zunftzeichen trägt.
Eine Neuerung ist auch das BrauereiLädele im
ehemaligen Nebenzimmer, das einen direkten Zugang zum BierKeller darunter hat. So können in
Berg seit März täglich bis 22 Uhr gekühlte Bierspezialitäten eingekauft werden. Und zwar zu
Getränkemarktpreisen. In dem schmucken Lädele
darf nach Herzenslust gestöbert werden, denn
man findet dort allerlei Kleinigkeiten als Geschenk
und zum selber Genießen.
BierBrauSeminare werden zukünftig wöchentlich und inmitten der BrauereiWirtschaft stattfinden. So können die Gäste zwischendurch einen Blick in den Sudkessel werfen und an der
Maische schnuppern. Darüber hinaus erhält das
BierBrauSeminar einen gebührenden Platz zwischen der Historie, die die Details der Wirtschaft
erzählen. Geschlossene Gruppen können auch in
Zukunft auf Wunsch BierBrauSeminare in einem
extra Raum durchführen.
Braumeister Uli Zimmermann sagt: „Wir kom-
Der umgebaute Gastraum, offener mit toller Atmosphäre und verschiedenen Sitzmöglichkeiten.
Fotos: Berg Brauerei und Roland Reck
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Durch die Kupferrohre des Deckenleuchters
ist im Sudhaus der Berg Brauerei 49 Jahre
lang die Würze geflossen.
men mit dem Umbau den Wünschen unserer
Gäste nach, die sich zu zweit und als Gruppe in
unserer gemütlichen BrauereiWirtschaft wohl
fühlen sollen“.
Die BrauereiWirtschaft freut sich auf Ihren Besuch in Berg.
Kontakt: Tel.: 07391 77 17 33, wirtschaft@
bergbier.de www.bergbier.de
In der BrauereiWirtschaft finden Sie auch das BrauereiLädele. Hier finden
Sie Produkte zum, ums und vom Bier.
ESSEN & TRINKEN
TERMINE
BIERWOCHE in der BrauereiWirtschaft – 20.04. bis 26.04.2015
Das deutsche Bier feiert Geburtstag – feiern Sie mit!
Montag, 20.04.2015, und Dienstag, 21.04.2015, jeweils ab 18 Uhr
Bier-Quiz: Fragen und Geschicklichkeitsaufgaben rund um den
Gerstensaft in einer spannenden Quiz-Runde. Nehmen Sie in einer
Gruppe von vier oder fünf Leuten teil. Der Gewinner der Gruppe darf
sich auf ein 5-Liter-Partyfass Ulrichsbier freuen. Und die Getränke des
Chauffeurs übernimmt die BrauereiWirtschaft. Jede Gruppe gewinnt!
Nur Montag und Dienstag!
Mittwoch, 22.04.2015, 19 Uhr
Bierkulinarium – Bier kulinarisch kombiniert.
Erschnuppern Sie mit unseren ausgebildeten Biersommelièren bei einem
Drei-Gang-Menü (inklusive Bier-Aperitif, sechs begleitenden Bieren und
einem St. Ulrichsbierbrand) die typischen Bieraromen. Finden Sie heraus,
welches Bier zu welchen Speisen harmoniert und aus welchem Glas welches Bier am besten schmeckt.
Diplom Braumeister Uli Zimmermann und seine Frau Beate freuen sich
gemeinsam mit Betriebsleiterin Johanna Kleber (Mitte) auf die Gäste
der BrauereiWirtschaft.
Donnerstag, Tag des Bieres 23.04.2015, 19 Uhr
Großer Sudabend in der BrauereiWirtschaft.
Unser Braumeister braut live vor Ihren Augen mit unserer MiniSchaubrauerei, erzählt Geschichten rund ums Bier und beantwortet Ihre
Fragen (Eintritt frei).
Erleben Sie einen Abend mit bierigen Schmankerln aus unserer
„Sudabend-Karte“.
Donnerstag, Tag des Buches 23.04.2015, 20 Uhr
Buchlesung mit Su Turhan aus seinem Buch „Bierleichen“ im Sudhaus der
Berg Brauerei (Eintritt 8,- Euro).
Gibt‘s hier Ulrichsbier von der Wand?
Freitag, 24.04.2015, 19:30 Uhr
„Ein Sudkessel voll Xangverei“
Gesang, Komede und Blasmusik mit dem Berger Gesangverein und den
Ziddatalern. Ein Abend für alle Sinne!
Karten gibt es in der BrauereiWirtschaft und per E-Mail: wirtschaft@
bergbier.de sowie beim Berger „Xangverein“: karten@mgv-berg.de
Eintritt: 5,- Euro
Täglich
•Anstich eines original Holzfasses Ulrichsbier
• Riesen-Schweinehaxen, resch gebraten
• Kleines, informatives und unterhaltsames Gewinnspiel mit Fragen
zum Thema Bier. Gewinne: Essensgutscheine im Wert von
jeweils 33,- Euro und ein 20 Liter Ulrichsbier im
Holzfass (Fass zur Leihgabe).
•Das Berg Probier Quartett – kleine Bierverkostung
Schmecken und erleben Sie die Unterschiede unserer Biere
aus den 0,1-Liter-Probier-Gläsern.
•Das gestachelte Ulrichsbier
Tauchen Sie mit den glühenden Brandeisen in das Ulrichsbier,
erleben Sie wie die Bierinhaltsstoffe karamellisieren und das Bier
ganz neue Geschmacksnuancen entwickelt.
Mit viel Liebe zum Detail wurde umgebaut - so befindet sich im Gastraum nun ein origineller „Bierflaschen-Kronleuchter“.
Ulrichsfest 2015
03.07.2015 bis 06.07.2015
Münchener Freiheit live in Berg, 03.07.2015
Einlass 18.30 Uhr, Beginn 20 Uhr, Kartenvorverkauf unter reservix.de,
direkt in der BrauereiWirtschaft oder der Brauerei
BierKeller: Zu den Öffnungszeiten der BrauereiWirtschaft gibt es zu Getränkemarktpreisen alle Berg Bier-Spezialitäten gekühlt zum Mitnehmen.
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BAD SCHUSSENRIED
07583/22 31
0 73 51-79 87
BAD Waldsee
EHINGEN
Hofgut Elchenreute
Elchenreute 1
88339 Bad Waldsee
0 75 24-9144 44
BrauereiWirtschaft Berg
Graf-Konrad-Str. 21
89584 Ehingen
0 73 91-77 17-3
INGOLDINGEN
Baienfurt
Gasthaus Zur
dicken Hilde
Schwäbische Küche
- Sonntags Frühstück 9.30 bis 11 Uhr
Lufthütte - Ziegeleiweg 2
88427 Bad Schussenried
Tel. 0 75 83-92 76 70
www.dicke-hilde.de
Restaurant Schinderhannes
Regionale und internationale Küche
Robert-Bosch-Str. 4
88427 Bad Schussenried
0 75 83-32 95
www.restaurant-schinderhannes.de
Weihergaststätte
Schwaigfurt
Leckere Hähnchen &
mehr Otterswang
88427 Bad Schussenried
0 75 25-83 68
Biergarten und Bootsverleih
Cafe Bäckerei
UsenBenz
Wilhelm-Schussen-Str. 9
88427 Bad Schussenried
Gasthof Pension
Lindenhof
Am Bahnhof 4
88255 Baienfurt
07 51-56 16 20
Biberach
Cafe Weichhardt
Wielandstraße 1
88400 Biberach
0 73 51 – 82 89 25
Restaurant WeiSSer Turm
Theaterstr. 4-8
88400 Biberach
IRMA‘s DORFCAfÉ im
Gasthaus Kreuz
Warme u. kalte
Küche, Kaffee
u. Kuchen, Eis,
Frühstück-Brunch
Salzstr. 12
88456 Ingoldingen
0 73 55-9 34 99 69
www.irmas-cafe.de
Obermarchtal
Gaststätte Berghofstüble
Reutlingendorfer Str. 5
89611 Obermarchtal
0 73 75-2 66
KLOSTERGASTHOF
ADLER
Hauptstr. 1
89611 Obermarchtal
0 73 75 - 9 22 53 20
Ravensburg
Cafe Schimpf
Untere Breite Str. 35-37
88212 Ravensburg
07 51-9 15 68
Wolfegg
Gasthof zum
Bräuhaus
Feine regionale Küche - So. ab 17 Uhr
Vesperbuffet
Rossberg 1
88364 Wolfegg - Rossberg
0 75 27-45 44
www.braeuhaus-rossberg.de
Ab sofort servieren wir verschiedene leckere Gerichte mit Bärlauch. Ab Mai gibt es wieder frischen Schrobenhausener Spargel.
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Am Fuße der sonnenverwöhnten Schwäbischen Alb,
direkt an der Donau gelegen
erwartet Sie unverfälschte
schwäbische
Gastlichkeit.
Gemütliche Gasträume, Gästezimmer zum Erholen, eine
vorzügliche Küche mit schwäbischen Spezialitäten und gepflegte
Getränke machen einen Aufenthalt behaglich und schön.
Mit neuem Konzept und angenehmem Ambiente wollen wir
unseren Gästen einen schönen
Aufenthalt mit regionalen und
saisonalen Gerichten anbieten. Wir bieten Ihnen Platz für
alle Anlässe wie Hochzeiten,
Geburtstage,Taufe, Kommunion, Konfirmation und auch schmerzliche
Abschiede wie Trauerfeiern im angemessenen Rahmen.
Familie Widmann
Reutlingendorfer Straße 5 | 89611 Obermarchtal
Telefon 0 73 75/2 66 | Telefax 0 73 75/92 22 44
info@berghofstueble.de | www.berghofstueble.de
Familie Widmann
Hauptstr. 1 | 89611 Obermarchtal
Telefon 0 73 75/9 22 53 20 | Telefax 0 73 75/9 22 53 19
www.klostergasthof-adler.de | info@klostergasthof-adler.de
ESSEN & TRINKEN
G o l d
Oc h s e n
Ein sommerlicher Vorgeschmack
ULM. Ein Klassiker unter den Biermischgetränken erfährt aktuell eine
Renaissance. Mit einem weiteren Radler im Sortiment, dem neuen
Keller Radler naturtrüb, gibt die Ulmer Brauerei Gold Ochsen bereits im
März einen spritzigen Vorgeschmack auf den nahenden Sommer.
Die ersten warmen Frühlingstage machen schon
wieder große Lust aufs „draußen sein“. Spazieren
gehen, durchatmen oder eine Runde mit dem
Fahrrad drehen. Die Vorfreude auf die kommende Biergartenzeit steigt. Und während die
Temperaturen fleißig das Thermometer aufwärts
klettern, erobert der Sommer sein Revier.
Die Braumeister der traditionsreichen Ulmer
Brauerei Gold Ochsen sind bereits im vergangenen Winter – nicht nur gedanklich – in der
wärmeren Jahreszeit angekommen. Der Grund
dafür war die Schöpfung des neuen naturtrüben
Gold Ochsen Keller Radlers, das ab sofort in den
Regalen des Lebensmitteleinzelhandels und der
Getränkefachmärkte in der Region steht.
Mit frischem Outfit und süffigem Inhalt ist das
neue Familienmitglied im Sortiment ein sommerlicher Vorbote, der einen köstlichen Vorgeschmack auf den Sommer 2015 bietet.
Mit dem neuen Keller Radler naturtrüb präsentiert das Gold Ochsen-Team um Geschäftsführerin Ulrike Freund einen spritzigen Durstlöscher
mit wenig Alkohol.
Innovation trifft Tradition
Das Keller Radler von Gold Ochsen besteht zu
50 Prozent aus unfiltriertem, naturtrüben Gold
Ochsen Kellerbier und zu 50 Prozent aus Zitronenlimonade mit natürlichem Zitronensaft. In
gleichen Anteilen vereint schmeckt es übrigens
immer gleich gut. Das spricht für ein fertiges
Radler aus der Mehrwegflasche.
Zwei Radler von Gold Ochsen
„Die Idee, neben dem Gold Ochsen Radler ein
Gold Ochsen Keller Radler auf den Markt zu bringen, stammt aus den eigenen Reihen“, berichtet
Gold Ochsen Marketingleiter Stefan Voggesser.
„Im Gold Ochsen Brauerei-Team gibt es etliche
Radlerfans und Freizeitsportler, die sich für eine
zweite Geschmacksvariante mit Zitronenlimonade und Zitronensaft stark gemacht haben.“
Eine pfiffige Idee, fand auch Gold Ochsen Geschäftsführerin Ulrike Freund, selbst aktive
Sportlerin, die mit dem neuen Keller Radler
naturtrüb ein weiteres Gold Ochsen Radler-Geschmackserlebnis gewährt.
Bis das neue Produkt in seiner marktreifen Form
präsentiert werden konnte, haben die Verantwortlichen nichts dem Zufall überlassen. Zahlreiche „Blindverkostungen“ über den ganzen
Winter standen auf dem Plan. Das Ergebnis ist
ein außergewöhnlich erfrischender und vollmundiger Radlergeschmack mit naturtrübem
Kellerbier, Zitronenlimonade und dem Zitronensaft sonnengereifter Zitronen.
Erste Stimmen
Bei einer Präsentation auf der Ulmer Fachgastronomiemesse „Fachgastro Süd“ hat das neue
Gold Ochsen Keller Radler bereits gepunktet:
„Das ist ein Radler wie ich es mir geschmacklich
immer vorgestellt habe. Das wird definitiv das
neue Radler in unserem Restaurant und im Biergarten!“, sagte ein Besucher der Fachmesse.
Eine medienwirksame Einführung des neuen
Biermischgetränks in der grünen LongneckFlasche versteht sich von selbst. Mit Anzeigen in
angesagten Szene-Zeitschriften und Wochenblättern, auf Großflächen, Citylight Postern und
Citylight Boards im gesamten Alb Donau Kreis
wird das neue Familienmitglied mit folgenden
Worten und in großen Lettern angekündigt:
„Keller Radler ist neu, ein naturtrüber Genuss,
auf den ich mich freu!“ Jetzt können auch Sie
sich auf den Sommer freuen.
Das Keller Radler naturtrüb von der Brauerei Gold
Ochsen wird der Renner in den Biergärten. Der
außergewöhnliche, erfrischende und vollmundige
Radlergeschmack mit naturtrüben Kellerbier, Zitronenlimonade und dem Zitronensaft sonnengereifter Zitronen verspricht ein spritziges Durstlöscherlebnis mit wenig Alkohol. Ab sofort ist das Keller
Radler im Gebinde 24 x 0,33l und als Sixpack erhältlich. Foto: Aurel Dörner, dörner GmbH & Co KG
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ESSEN & TRINKEN
D a v i d Sc h l e g e l
Das Jubiläum naht
Kaum ein Vorschriftenwerk auf der Welt genießt
einen so guten Ruf wie jenes, das bis heute die
Bierherstellung in Deutschland maßgeblich reguliert.
Das Deutsche Reinheitsgebot. Wilhelm IV., Herzog
von Bayern, hatte die damals gängige Bierpanscherei
satt und erließ am 23. April 1516 die Verordnung am
Landtag von Ingolstadt. Die mangelhafte Qualität
des Bieres war dann zusammen mit der unerwünschten Verwendung von Weizen der auslösende Grund
dafür, in Bayern das Reinheitsgebot zu erlassen.
Mit dem Tag des Deutschen Bieres wird seit 1994 von den deutschen Bierbrauern der Erlass des bayerischen Reinheitsgebots und 1903 ins deutsche
Reichsgesetz übernommene Reinheitsgesetz gefeiert. Der Tag des Deutschen
Bieres findet jährlich am 23. April statt, dem Jahrestag des Erlasses. Seit 1516
gelten strenge Regeln für die Bierherstellung, die eine gleichbleibend hohe
Qualität aller deutschen Biere gewährleisten. Als Zutaten dürfen lediglich
Wasser, Malz, Hopfen und ursprünglich Gerste verwendet werden. Gerste? Ja,
richtig gelesen - denn die Hefe wurde erst später erwähnt, als man in der Lage
war, Hefe herzustellen. Das älteste Lebensmittelgesetz der Welt gilt bis heute uneingeschränkt. So hat der Deutsche Brauer-Bund gemeinsam mit dem
Bayerischen Brauerbund einen Antrag, pünktlich zu dem baldigen 500-jährigen Jubiläum des Reinheitsgebotes, zur Aufnahme des Reinheitsgebots für
Bier in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes eingereicht.
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Der Willybecher: dem beliebtesten Bierglas der Deutschen ist eine Sonderausstellung im Kißlegger Heimatmuseum, im Erdgeschoss des Neuen
Schlosses Kißlegg, gewidmet. Der Willybecher gilt seit über 60 Jahren
als der Favorit unter den Biergläsern der Deutschen. Der Kißlegger Wolfgang Weiland hat über 300 seiner schönsten Willybecher für die Sonderausstellung im Heimatmuseum zur Verfügung gestellt. Noch bis 4.
Oktober kann die Sonderausstellung an Sonn- und Feiertagen zwischen
14 und 17 Uhr besucht werden.