Programmheft Lüpf dini Schua

Transcription

Programmheft Lüpf dini Schua
LÜPF DINI
SCHUE
DAS INTERNATIONALE TANZFESTIVAL STEPS
Steps bringt zeitgenössischen Tanz in die
Schweiz. Das Konzept des einzigartigen Festivals
ist so einfach wie erfolgreich: Seit 1988 werden
alle zwei Jahre rund 10 internationale Tanzcompagnien für eine Tournee durch die Schweiz
eingeladen. Auf diese Weise finden während
einem Monat auf über 30 Bühnen rund 80
Vorstellungen statt, welche rund 30 000
Zuschauer erreichen. Konzipiert und realisiert
wird das Festival vom Migros-Kulturprozent in
Zusammenarbeit mit lokalen Veranstaltern und
Theaterhäusern. Siehe auch www.steps.ch.
Migros Kulturprozent ist auf die erfolgreichen
Bündner Produktionen aufmerksam geworden
und hat das Projekt mit dem Auftrag, weitere
Regionen einzubeziehen, für das Jahr 2010 ins
Rahmen-programm von Steps#12 aufgenommen!
Oliver Dähler ist verantwortlich für das Gesamtkonzept und die Realisation dieser Produktionen in
zwei verschiedenen Regionen. Eine ist wieder in
Chur und die zweite in der Zentralschweiz
entstanden: «Chur tanzt» macht Schule! Wer
weiss, welche Regionen wir in Zukunft für dieses
Projekt noch dazugewinnen können?
Das Tanzfestival des Migros-Kulturprozent
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UNSERE SPONSOREN
Die Produktionen Lüpf dini Schue/Lupf dini
Schua werden ermöglicht durch die
grosszügige Unterstützung des Migros
Kulturprozent, der STIFTUNG CASTYBUCHMANN, CHUR/MASANS, Stadt Chur,
Kulturförderung Kanton Graubünden,
Artephila Stiftung, ERNST GÖHNER
STIFTUNG, Kulturförderung Kanton Luzern,
Kulturförderung Kanton Zug, Graubündner
Kantonalbank, Kulturförderung Kanton
Obwalden, Genossenschaft Migros Luzern,
Stiftung Dr. M.O. Winterhalter,
Kulturförderung Kanton Uri, TINO WALZSTIFTUNG ZUOZ
Zur Stiftung Casty-Buchmann,
Chur/Masans:
Die legendäre Churer Tanz- und Musiklehrerin,
Anna Marie – genannt Anny – Casty errichtete am
6. Oktober 1994 die «Stiftung Casty-Buchmann,
Chur/Masans», die vor allem Projekte im Tanz- und
Musikbereich in Chur und Umgebung sowie im
Kanton Graubünden unterstützt.
Anny Casty wurde am 8. Dezember 1910 in Chur
geboren, wo sie auch ihre Kindheit verbrachte und
die Schulen besuchte. In Zürich absolvierte sie ein
Musikstudium, erwarb das Tanzlehrer-Diplom und
bildete sich zur Solosängerin aus. Danach eröffnete
sie ihre eigene Tanz- und Musikschule im Hotel
Stern in Chur und führte unzählige Kurse an den
Kantonsschulen Chur und Sargans und an der
Mittelschule Davos durch. Für Privatstunden ging
sie zu den Leuten nach Hause oder erteilte
«verzweifelten» Pärchen auch Schnellkurse auf dem
gedeckten Balkon bei ihr zuhause. Anny Casty
unterrichtete zudem während 17 Jahren
Maschinenschreiben, Stenografie und
Korrespondenz.
Mit ihrer Professionalität und Leidenschaft wie auch
mit ihrer beeindruckenden Persönlichkeit hat Anny
Casty die Musik- und Tanzwelt in Chur geprägt. In
den Jahren ihres beruflichen Wirkens gab es wohl
nur wenige Churer Jugendliche, die keinen Musikoder Tanzunterricht bei ihr besucht haben. Anny
Casty verstarb am 21. Januar 1997 in Chur.
Mit Förderung des
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LÜPF DINI SCHUE ZENTRALSCHWEIZ
LUPF DINI SCHUA CHUR
PROGRAMM
PROGRAMM
Premiere
Fr 23. April 20 00 Südpol | MUSIK TANZ THEATER
Sa24. April 1700 Südpol | MUSIK TANZ THEATER
So25. April 20 00 Südpol | MUSIK TANZ THEATER
Premiere
Do 13. Mai 20 00 THEATER | Chur 1915 Einführung
Nach den Vorstellungen findet jeweils eine Nachbesprechung statt
Sa 15. Mai 20 00 Theater | Chur
So 16. Mai 20 00 Theater | Chur
Sa 1. Mai 20 00 Theater | (uri) Altdorf 1915 Einführung
Abendkasse: Theater Chur 081 252 66 44 | 1 Std. vor Vorstellungsbeginn geöffnet
Sa 8. Mai 20 00 Theater Casino | Zug
Aufführungen und Vorverkauf:
Nach der Vorstellung findet eine Nachbesprechung statt
THEATER CHUR | Tel. 081 252 66 44 und www.theaterchur.ch oder
Abendkasse: jeweils 1 Std. vor Vorstellungsbeginn geöffnet
www.starticket.ch | www.steps.ch
Aufführungen und Vorverkauf:
Südpol | MUSIK TANZ THEATER | Tel. 041 318 00 43 und www.sudpol.ch
Theater (uri) Altdorf | Tel. 041 874 80 09 und www.ticketcenter-uri.ch
Theater Casino Zug | Tel. 041 729 05 05 und https://billett-service-zug.showare.ch oder
Gesamtleitung Oliver Dähler Choreografische Übergänge und Workshops Ivo Bärtsch
Mit Ballett- und Tanzschule Ballirina, Compagnie Danse Verticale, Hilal Dance, Rock'n'Roll Club
Pavillon Chur, TangoChur, tanzerei, «TEMBEA» Schule für Tanz und Bewegung Tuba Marc Unternährer
Schwyzerörgeli Robin Mark
Bühnenbild Claudia Clavuot Licht Fiona Zolg Technik Stefan Casotti, Hannes Fopp, Roger Stieger
Näherin Anna Clavuot Produktionsleitung Corina Caminada
www.starticket.ch | www.steps.ch
Gesamtleitung Oliver Dähler Choreografische Übergänge und Workshops Sonia Rocha Mit
Ballettschule Luzern Dance Art Studio, TanzAtelierZug, tanzen-luzern.ch, Tanzschule tanzerei, Luzern,
Trachtengruppe Kerns Appenzeller Hackbrett und Stimme Töbi Tobler
Eine Koproduktion der danceproductions — Oliver Dähler – und Steps#12. Mit herzlichem Dank an das Theater Chur für die grosszügige Unterstützung!
Bühnenbild Michael Rüegg Licht Fiona Zolg Technik Gastspiele Ueli Kappeler Produktions-leitung
Corina Caminada
Eine Koproduktion der danceproductions – Oliver Dähler – und Steps#12. Mit herzlichem Dank an den SÜDPOL | MUSIK TANZ THEATER für die grosszügige Unterstützung!
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LÜPF DINI SCHUE ZENTRALSCHWEIZ
LUPF DINI SCHUA CHUR
VORWORT
danceproductions — Oliver Dähler
Es freut mich sehr, dass unter meiner
künstlerischen Leitung von «Chur tanzt» das
Tanzfeuer aus dem Bündnerland, im Rahmen von
Steps#12, auf eine weitere Region, die
Zentralschweiz, überspringen konnte.
«Lüpf dini Schue» ist ein mutiges und ambitioniertes
Vernetzungs- und Vermittlungsprojekt der
besonderen Art, das in enger Zusammenarbeit mit
dem Verein Chur tanzt entwickelt wurde. Damit
weht ein frischer Wind in der vielseitigen
Tanzlaienkultur der Schweiz. Verschiedenste
Tanzstile prallen aufeinander, reiben, inspirieren und
beflügeln sich gegenseitig.
Insgesamt erarbeiten 108 Tanzbegeisterte, (90
Tänzerinnen und 18 Tänzer) zwischen 7 und 58
Jahren, zur selben Zeit in Chur und in der
Zentralschweiz unabhängig zwei abendfüllende
Tanzproduktionen, zur gemeinsamen
Inspirationsquelle, der «Neuen Schweizer
Volksmusik».
Die Produktion «Lüpf dini Schue» bietet den
TanzschülerInnen in den Regionen Graubünden und
Zentralschweiz die einzigartige Möglichkeit, eine
Produktion in einem hochprofessionellen Umfeld
mit Livemusik, Bühnenbild und Lichtgestaltung zu
erarbeiten und zu mehreren Aufführungen zu
VORWORT
bringen.
Dabei entstehen spannende Teilchoreografien in
den Tanzschulen und Vereinen, die mittels
Workshops und choreografischen Übergängen zu
einem Ganzen zusammengeführt werden. Für diese
Aufgabe konnten für die Zentralschweiz die
renommierte Tänzerin und Choreografin Sonia
Rocha und für Chur der versierte Bündner
Choreograf Ivo Bärtsch gewonnen werden.
Weiter gruppiert sich um «Lüpf dini Schue» eines
der innovativsten Vertreter der Neuen Schweizer
Volksmusik: In Chur trifft der junge SchwyzerörgeliVirtuose Robin Mark auf den vielseitigen Marc
Unternährer, und in der Zentralschweiz wird uns
Töbi Tobler mit dem Appenzeller Hackbrett und
seiner Stimme in neue Klangwelten entführen. Last
but not least zeichnen für ein inspirierendes
Bühnenbild Claudia Clavuot (Chur) und Michael
Rüegg (Zentralschweiz), während Fiona Zolg mit
ihrer Lichtgestaltung alle DarstellerInnen ins beste
Licht rückt.
Somit setzt «Lüpf dini Schue» neue Massstäbe in
der Tanzlandschaft Schweiz. Das Projekt ermöglicht
die Vernetzung und den Austausch an der Basis,
nämlich zwischen den Tanzschulen, und bildet ein
offenes Tanzpublikum von morgen.
Für den Rieseneinsatz aller Beteiligten möchte ich
mich ganz herzlich bedanken, insbesondere auch
bei allen Sponsoren, Theatern und Institutionen, die
dieses einmalige Projekt möglich gemacht haben.
Ihnen, liebes Publikum, wünsche ich eine lüpfige
und unterhaltsame Vorstellung. Lassen Sie sich
durch die Rhythmen der neuen Schweizer
Volksmusik in die vielseitige Welt des Tanzes
entführen.
Für danceproductions – Oliver Dähler
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Vorstand Verein Chur tanzt
Nachdem in Chur bereits vier «Chur tanzt»Produktionen und ein Tanzfestival in
Zusammenarbeit mit den Tanzschulen/-studios aus
der Region mit grossem Erfolg durchgeführt worden
sind, ist nun im Rahmen des Internationalen
Tanzfestivals Steps#12 die neuste Produktion Chur
tanzt 2010 - «Lupf dini Schua» und eine zweite
Produktion «Lüpf dini Schue» nach demselben
Konzept in der Zentralschweiz erarbeitet und
realisiert worden. Die beiden Produktionen haben
nicht nur die Neue Schweizer Volksmusik und das
Konzept gemeinsam, sie versprechen beide einen
lüpfigen, witzigen, kecken, eleganten, schrägen und
bodenständigen Abend. Die drei bekannten und
virtuosen Musiker Marc Unternährer, Tuba, und
Robin Mark, Schwyzerörgeli, (beide für Chur) und
der Appenzeller Hackbrettspieler und Vocalist Töbi
Tobler (für die Zentralschweiz) tragen mit ihrer
Livemusik das Ihrige zum Gelingen dieser beiden
Produktionen bei.
Nach Musik aus der «Neuen Schweizer Volksmusik»
mit ihren spannenden Rhythmen, welche bestens
zum Tanzen geeignet sind, wurden die
Choreografien in den Tanzschulen und -studios der
Teilnehmer von Chur tanzt 2010 und der
Zentralschweiz erarbeitet und von den beiden
renommierten Tänzern und Choreografen Ivo
Bärtsch und Sonia Rocha nach dem
überzeugenden Gesamtkonzept von Oliver Dähler in
gemeinsamen Proben und Workshops
zusammengeführt und die Übergänge mit den
Mitwirkenden choreografiert.
Wir freuen uns sehr darüber und sind stolz darauf,
dass seit der Gründung des Vereins Chur tanzt vor
fünf Jahren unsere Aufbauarbeit – die Förderung
und Vernetzung des Tanzes in der Region – und
unser langjähriges Konzept überzeugt haben, uns
andere Städte folgen und wer weiss, wo am
Schluss der Verein Chur tanzt noch Schule machen
und solch unerwartete Früchte tragen wird!
Der Vorstand des Vereins Chur tanzt und alle
Beteiligten aus der Zentralschweiz und dem
Bündnerland hinter, vor und auf der Bühne waren/
sind einmal mehr sehr motiviert und freuen sich,
endlich zeigen zu können, was sie seit dem letzten
Herbst erarbeitet haben! Wir hoffen, dass auch
diese neuesten Produktionen Sie berühren,
unterhalten und Ihnen den Tanz in all seinen
Facetten noch ein Stück näher bringt. Allen
Sponsoren möchten wir für ihre finanzielle Hilfe
ganz herzlich danken. Auch Ihnen, liebes,
tanzinteressiertes Publikum, und allen anderen, die
uns in irgendeiner Form in unserem Wirken
unterstützt haben – herzlichen Dank dafür!
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen!
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LÜPF DINI SCHUE ZENTRALSCHWEIZ
LUPF DINI SCHUA CHUR
HANDLUNG
HANDLUNG
der Produktion «Lüpf dini Schue»
der Produktion «Lupf dini Schua»
In den Zentralschweizer Tanzschulen/-studios gibt
die Neue Schweizer Volksmusik den Takt an! Im
Stück «Lüpf dini Schue» wird ausgiebig
gesprungen, gehüpft, die Schuhe gelupft und das
Tanzbein geschwungen. Ein Tanzabend der
speziellen Art, der ganz im Zeichen des
Austausches zwischen verschiedenen Traditionen
steht: auf der Bühne treffen Balletttänzerinnen und
-tänzer aus Jazz- und Moderndance aufeinander,
zeitgenössische Tänzerinnen interagieren mit den
Mitgliedern einer Trachtengruppe, sie alle zeigen
uns, was sie können und überschreiten gleichzeitig
die bekannten Genregrenzen.
Die Idee des künstlerischen Aufeinandertreffens,
vom «Voneinander-Lernen», stand Pate zum Projekt
«Lüpf dini Schue». Inspiriert von Innerschweizer
Bergsagen, verspricht der Abend ein bunter Reigen
zu werden, eine Generationen überspannende
Arbeit, welche von Profis und Laien gemeinsam auf
die Bühne gebracht wird.
In den Bündner Tanzschulen/-studios gibt die Neue
Schweizer Volksmusik den Takt an! Auf
unterschiedlichste Weise verbinden sie Musik, die
unverkennbar hier ihre Wurzeln hat, mit Rock’n’Roll,
Modern Dance, Hip Hop, Hilal Dance und Tango.
Paradoxerweise sind den meisten von uns diese
modernen Tanzstile mittlerweile mehr vertraut als
die Musik unserer Heimat. Kann es sein, dass uns
ein grosser Teil unserer Kultur fremd geworden ist?
Doch wir fühlen uns nicht als Fremde in dieser
Gesellschaft, sondern schauen befremdet auf
unsere Folklore und die Leute, die daran haften.
Geht es jenen nicht genauso, wenn sie sehen, wie
wir die alten Bräuche und Klänge unbeachtet
lassen und uns weitgehend von unseren
musikalischen Traditionen gelöst haben?
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Den Zustand des Fremdseins machen wir uns zum
Thema: Zierliche Ballerinas, coole Rock’n’- Roller,
berauschende Tangieros, Fremdheit und Fremdsein,
lüpfige Schweizer Volksmusik – Klischees, die
aufeinanderprallen und Platz machen für
überraschende Fusionen und ungeahnte
Gemeinsamkeiten.
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LÜPF DINI SCHUE ZENTRALSCHWEIZ
LUPF DINI SCHUA CHUR
SONIA ROCHA
Choreografische Übergänge und Workshops
Sonia Rocha absolviert ihr Tanzstudium an der
Academia De Danca Contemporanea de Setubal
(A.D.C.). Sie gewinnt den ersten Preis für junge
Choreografen, den Kritikerpreis des Nationalen
Wettbewerbs Portugal, als Koautorin der Kreation
«Forever No!». Bis 1992 tanzt sie in der
Contemporary Dance Company (CeDeCe) in
Portugal und an diversen internationalen Festivals.
Von 1995 bis 1996 tanzt sie mit der Reflex Dance
Company in den Niederlanden und zieht dann für
sechs Jahre nach Basel, wo sie unter der Leitung
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IVO BÄRTSCH
von Joachim Schlömer am Tanztheater Basel
arbeitet. Im August 1999 wird Sonia Rocha von
Wiebke Hüster im Tanzmagazin «ballet
international/tanz aktuell» als herausragende
Tänzerin nominiert. Zwischen 2001 und 2003
folgen Engagements als freischaffende Tänzerin in
der Schweiz, Deutschland, Argentinien und Korea.
Als Gast ist sie in Produktionen am Berner
Stadttheater und am Opernhaus in Stuttgart zu
sehen. Sie unterrichtet und choreografiert an der
Zürich-Tanz-Theater-Schule. In der Spielzeit
2004/05 arbeitet Sonia Rocha im Ensemble des
Luzerner Theater unter Verena Weiss. In den
Jahren 2000 bis 2007 choreografiert sie etliche
Stücke unter eigenem Namen: «o Eu», «Fears»,
«Adam, Eve and Apples» für CeDeCe (Portugal),
«Unregelmässige Spontaneität» für Ballett
Augsburg. Die Stücke «Das Erbe» und «Biographies
Of Wannabes» produziert sie selber in
Zusammenarbeit mit dem Musiker und
Komponisten Roman Glaser (Glassstone
Productions). Im Dezember 2007 erhält sie von der
Stadt Zürich im Bereich Tanz die Kulturelle
Auszeichnung. Neben ihrer Tätigkeit als
Choreografin arbeitet sie zurzeit als Gasttänzerin für
Carolyn Carlson, Oliver Dähler und Anna
Röthlisberger.
Choreografische Übergänge und Workshops
Ivo Bärtsch beginnt seine Tanzausbildung in Chur
und Zürich und beendet sie 1998 an der
Ballettschule des «Hamburger Ballett John
Neumeier». Anschliessend wird er von Daniela Kurz
bis 2005 als Solist ans Tanztheater Nürnberg
verpflichtet, wo er mit renommierten Choreografen
wie Russel Malifant, Stijin Celis, Rui Horta und
Nicolo Fonte zusammenarbeitet.
Im Jahr 2000 erhält er den Kulturförderpreis des
Kantons Graubünden. Seit 2005 arbeitet er als
freischaffender Choreograf und Tänzer sowie
choreografischer Assistent u.a. für seine eigene,
von ihm und Riikka Läser gegründete cieSATU,
Tanztheater Nürnberg, dem Göteburg Ballett sowie
diversen freien Kompanien. Im 2006 wird er für die
Teilnahme am SiWiC 2000, dem Schweizerischen
internationalen Weiterbildungskurs in Choreografie,
ausgewählt. Seit 2005 entstanden eigene
Choreografien und Inszenierungen wie: «Youkali»
Klibühni Chur, «sol mineur» und «Tanz mit Mozart».
Auftragschoreografie fürs Tanztheater Nürnberg,
«Fugit Amor» Tage des Tanzes Chur/CH, Oper
«Julius Cäsar» Staatstheater Wiesbaden,
«Geschichte vom Soldaten» Kammermusikfestival
Nürnberg sowie «Gute Nacht, Cäsar», eine
Koproduktion mit der Tafelhalle Nürnberg und der
Chollerhalle Zug.
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NEUE VOLKSMUSIK
Neue Volksmusik
Volksmusik bezeichnet zum einen die
traditionelle, häufig schriftlos überlieferte
Musik. Sie ist für bestimmte
Regionalkulturen charakteristisch oder wird
dafür gehalten. Der Begriff Volksmusik kann
für das 20. Jahrhundert nicht genau
festgelegt werden, möglich ist
die Unterteilung:
Volksmusik und Volkstümliche Musik
Volksmusik hat ihren Ursprung in der Musizierpraxis
der bäuerlich-dörflichen oder kleinstädtischen
Gemeinschaften und hat sich angesichts der
sozialen Barrieren auch in relativer Selbstständigkeit
entwickelt. So blieb sie ein unmittelbarer Spiegel
der Lebensweise, eingebunden in die alltäglichen
Lebensprozesse oder in die (rituellen) Feste des
Dorflebens oder der kleinstädtischen Gesellschaft.
Volksmusik ist die wesentlichste Quelle populärer
Musik, welcher allerdings der Vortrags- und
Darbietungscharakter fehlt. Sie dient der
mündlichen Überlieferung von Traditionen,
Geschichten und Sitten, wie es in Gesellschaften
vor der Industrialisierung üblich war. Johann
Wolfgang von Goethe war der Ansicht, dass
Volksmusik nur diejenige sei, die anonym aus dem
Volk entstanden sei. Er trug aber selbst eigene
Volkslieder bei, so wie auch viele andere
Komponisten und Autoren von Liedern bekannt
sind, die aufgrund ihrer Struktur als Volkslied
bezeichnet werden.
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Das Musikgenre Neue Volksmusik (manchmal auch
VolXmusik, Volkspunk, frühe Form Alpenrock)
bezeichnet den Versuch, Elemente der Volksmusik
in neue Kontexte zu setzen und mit Jazz, Folk,
Hip-Hop, Rock und anderen Stilen zu verbinden. Es
ist ein Subgenre des Crossover. In den
Programmen der diversen Musikfestivals für «Neue
Volksmusik» findet sich oft die gesamte Bandbreite
von traditioneller Volksmusik über Folk bis zur
Weltmusik.
Die «Neue Volksmusik» wurde überwiegend von
jungen Musikern geschaffen, die einerseits mit
zeitgenössischer Musik in all ihren Spielarten (Pop,
Rock, elektronische Musik, Weltmusik etc.) und
zugleich mit der traditionellen Musik ihrer Region
aufgewachsen waren. Es entstanden dabei
verschiedene Ansätze, wie die durch Radio und TV
vermittelten populären, meist angloamerikanischen
Rock- und Popstile mit den regionalen Traditionen
verbunden wurden. Eine Rolle hierbei spielten die
verschiedenen neuen sozialen Bewegungen in den
1970er- und 1980er-Jahren, die mitunter mit einer
Rückbesinnung auf die Heimat und einer Abwehr
gegen primär technische Einflüsse einhergingen.
Ausserdem fanden Teile der Punk-Bewegung einen
Zugang zu dieser vielfach als «exotisch»
empfundenen Musik.
LÜPF DINI SCHUE ZENTRALSCHWEIZ
LUPF DINI SCHUA CHUR
MUSIKER TÖBI
Töbi Tobler, Appenzeller Hackbrett
und Stimme
Töbi Tobler spielt seit über 30 Jahren hauptberuflich
Hackbrett. In einer Zeit, in der das Hackbrett nur
noch selten in Gebrauch war, begann er moderne,
aktuelle Musik darauf zu spielen. Er tritt als Solist
auf, brachte aber das Hackbrett auch in die
verschiedensten Formationen und Musikstile ein;
u.a. bei «Toblermit», «Appenzeller Space Schöttl»,
«Das Neue Original Appenzeller Streichmusik
Projekt», «Berner Kammerorchester» und «Max
Lässers Überlandorchester». Er wirkte auch in
Tanz- und Theaterprojekten mit; u.a. am
Schauspielhaus Zürich 2003/04 in Wilhelm Tell
unter der Regie von Meret Matter oder beim sehr
erfolgreichen Tellspiel 2008 in Altdorf unter der
Regie von Volker Hesse und der musikalischen
Leitung von Töbi Tobler.
Töbi Tobler verschreibt sich nicht einer bestimmten
Sparte. Es ist ihm ein Anliegen, authentischen
Ausdruck in seiner Musik zu vermitteln und das bei
Auftritten, an Konzerten, Festivals oder in
Kleintheatern im In- und Ausland sowie an
Geburtstagsfesten, Vernissagen, in Kirchen und
nicht zuletzt an unzähligen Familien- und
Hochzeitsfesten.
MUSIKER MARC UND ROBIN
Musikschule Kreuzlingen, Musikschule Rorschach/
Rorschacherberg und privat.
Ein Konzert mit Töbi Tobler verspricht intuitives
Hackbrettspiel, das den feinen Klang des
Appenzeller Hackbrettes ertönen lässt.
Marc Unternährer, Tuba
Marc Unternährer spielt Tuba in Orchestersälen und
-gräben, auf grossen und kleinen Theaterbühnen –
u.a. mit Ruedi Häusermann, in rauchigen Jazzclubs
und Galerien (immer wieder gerne auch in Chicago,
mit befreundeten Musikern), ab und zu auch an
einem Buurezmorge und im Freien. Er hat auch
schon mal Preise gewonnen (daher die Verbindung
zu Chicago!), vermisst nach einer Oper das
Improvisieren im Kleinformat, danach die
Uraufführung neuer Musik, danach Albin Bruns
NAH-Trio, freut sich aber, wenn alles möglich ist.
Hin und wieder wirkt er auf CDs mit, wie man auf
seiner Website www.munter.li erfahren kann. Da
steht auch, dass er 1998 das Lehrdiplom und 2000
das Konzertdiplom (sogar mit Auszeichnung!)
erworben hat und momentan an der
Grundausbildung der Hochschule Luzern
unterrichtet.
Robin Mark, Schwyzerörgeli
Robin Mark zählt zu den vielversprechenden
Nachwuchstalenten in der Schweizer Volksmusik.
Seit dem 7. Lebensjahr widmet er sich dem
Schwyzerörgeli. Er kann im Alter von 20 Jahren
bereits auf 5 CD-Aufnahmen und diverse grössere
Auftritte und Projekte im In- und Ausland
zurückblicken. Dazu kamen Auftritte in Radio und
TV. Im Jahr 2006 gewinnt er mit dem «Trio Robin
Mark» den schweizerischen
Jungmusikantenwettbewerb und ist somit offizieller
Schweizermeister. Das Trio bringt durch viele
Pressereaktionen und Auftritte frischen Wind in die
Nachwuchs-Szene. Getrieben von Spielwitz, Freude
und jeder Menge Ideen bringt das Trio von
Volksmusik bis Jazz kräftig neue Farben
zusammen.
Ein Blick auf seine aktuellen Projekte verrät, dass
der Tradition sowie dem Experimentellen Beachtung
geschenkt wird. Mit der «Kapelle Purzelbaum»
gehts urchig und kultig zu und her, beim «Trio Robin
Mark» wird gerne experimentiert – jedoch ohne das
traditionelle aus den Augen zu verlieren. Daneben
spielt Robin Mark mit der Formation «gläuffig»
bestandene Kompositionen auf neue Art sowie mit
den «Fusiönler» traditionelle Bündner
Schwyzerörgeli-Musik.
Er unterrichtet an der Hochschule Luzern Musik,
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LÜPF DINI SCHUE ZENTRALSCHWEIZ
TEILNEHMER
Ballettschule Luzern Dance Art Studio
Direktion und Künstlerische Leitung: Genia
Snihurowycz Blum
Choreografie «Lüpf dini Schue»: Kirsty Ross
Gedanken zum choreografischen Inhalt
Ursprünglich wollte ich die magischen und
formschönen Kornkreise als Inspirationsquelle
nehmen. Aber je länger ich an den drei Stücken
arbeitete, desto mehr trat diese Idee in den
Hintergrund – sie kommt nur noch in einem Teil der
Choreografie als wechselnde Formationen zum
Ausdruck.
Im Laufe des Arbeitsprozesses begann ich mich
ganz von der Musik leiten zu lassen und den
Charakter der fröhlichen Schweizer Volksmusik mit
etwas Humor und Spass auszudrücken, ohne
traditionelle Volkstanzschritte zu verwenden. Es war
mir wichtig, dass die Tänzerinnen die Musik in sich
spürten und diese Energie in allen drei Stücken zum
Ausdruck bringen konnten.
Die Zusammenarbeit mit den anderen Gruppen, die
dazu diente, die einzelnen Choreografien zu einem
Ganzen zusammenwachsen zu lassen, war sehr
spannend! Für mich war es sehr schön, die
Entwicklung meiner Gruppe in den letzten Monaten
mitzuerleben.
Es tanzen Mariel Barreto, Mirjam Berger, Medina
Bukvic, Jana Colic, Tamsyn Fuhrer, Ayelet
Goldschmidt, Yasmin Hemmings, Tiffany Loser,
Lysha Meyer, Kristina Wallbank-Hütten, Sally Zerza
TanzAtelierZug
Gesamtleitung: Andrea Flanders
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Choreografie «Lüpf dini Schue»: Andrea
Flanders und Jasmin Ming
Choreografischer Inhalt
D Erdmanndli us de Zuger Sage
Sie haben in früheren Zeiten in grosser Zahl im
Kanton Zug gelebt. Wir konzentrieren uns auf die
verschiedenen Charaktere der Erdmanndli. Die
Erdmanndli kannten in der Liebe und dem Hass
keine Grenzen. Sie wohnten in Höhlen oder
Felslöchern und besassen riesige Schätze.
Prinzipiell haben die Erdmanndli den Menschen und
der Natur viel Gutes getan. In allen Ecken des
Kantons Zug sind jedoch die wunderlichsten
Sachen passiert…
Es tanzen Sabrina Bischof, Joelle Flanders, Jonas
Burren, Julia Kannewischer, Sonja Kaufmann,
Jasmin Ming, Stéphanie Reimann, Sandra Schmid,
Debora Sönning, Larissa Vanza, Livia Vanza, Selina
Vanza, Nicole Weber, Nada Woodtli, Liza Wüthrich
Tanzschule tanzerei, Luzern
Gesamtleitung: Esther Bünter
Choreografie «Lüpf dini Schue»: Flurina
Schaub, Rebekka Scharf, Flurina Thali
Gedanken zum choreografischen Inhalt
Das Alpenvolk in der Schweiz hat noch viel Sagen
bewahrt von Drachen, die vor alter Zeit auf dem
Gebirge hausten und oftmals verheerend in die
Täler herabkamen. Noch jetzt, wenn ein
ungestümer Waldstrom über die Berge stürzt,
Bäume und Felsen mit sich reisst, pflegt man in
einem tiefsinnigen Sprichwort zu sagen: «Es ist ein
Drach ausgefahren.»
Die Drachen würden in Höhlen überwintern und
erst im Frühling ausfliegen. Sie wären scheusslich,
aber manchmal täten sie kein Leid, erzählte man
sich.
Für unsere Choreografie liessen wir uns von den
Pilatusdrachen inspirieren und kreierten ein
rasantes, lyrisches Tanzstück voller «Höh(l)en und
Tiefen».
Es tanzen Flurina Röthlin, Rebekka Scharf, Flurina
Schaub, Flurina Thali
Trachtengruppe Kerns
Präsident: Wendel Windlin
Tanzleitung: Andrea Durrer
Choreografie «Lüpf dini Schue»: Ursi
Tschümperlin
Gedanken zum choreografischen Inhalt
Mit den Choreografien möchten wir die
Gemeinschaft der Gruppe sowie das Vertrauen und
die Zusammengehörigkeit untereinander zeigen.
Es tanzen Andrea Durrer, Heidi Durrer, Marcel
Durrer, Martin Durrer, André Ettlin, Esther Kretz,
Hans Kretz, Gaby Kündig, Pero Lukic, Ursi
Tschümperlin, Daniela von Deschwanden, Sepp von
Flüe, Margrit Wagner, Wendel Windlin
tanzen-luzern.ch
Gesamtleitung: Catherine Sennrich
Choreografie «Lüpf dini Schue»: Bettina
Günther
Gedanken zum choreografischen Inhalt
Zusammen setzen wir die Sage «Der Pilatus und die
Herdmannli» (Ludwig Bechstein, 1801-1860)
tänzerisch um.
Es tanzen Anik Auer, Nina Auer, Sybille Fässler,
Daniela Fischer, Bettina Günther, Fitore
Kashtanjeva, Raffaela Kempf, Xenia Mandanis,
Simona Wapp
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LUPF DINI SCHUA CHUR
TEILNEHMER
Ballett- und Tanzschule Ballirina
Gesamtleitung: Irina Cannabona
Choreografie «Lupf dini Schua»: Barbara
Mikyska
Compagnie Danse Verticale
Gesamtleitung: Erika Engler
Choreografie «Lupf dini Schua»: Erika Engler
und Team
Rock'n'Roll Club Pavillon Chur
Gesamtleitung: Brigitta Marranchelli
Choreografie «Lupf dini Schua»: Cheyenne
Marranchelli
Gedanken zum choreografischen Inhalt
In der Gesellschaft kommuniziert man mittels
gegebenen Phrasen und Gesten. Nur wenn man
diesen Code kennt, beherrscht und respektiert,
kann man mit den anderen Mitgliedern der
Gesellschaft in Kontakt sein. Wer sein «Eigenes»
spricht, kommt nicht mit. Gilt dies auch für den
Tanz? Und gilt dies auch für den (traditionellen)
Volkstanz? Ist es möglich, sein «Eigenes»
auszudrücken, sein «Eigenes» zu tanzen und
trotzdem zu einer Gruppe dazuzugehören?
Gedanken zum choreografischen Inhalt
Lassen Sie sich in eine mystische, abstrakte Musikund Bergwelt entführen. Wir finden uns in anderen
Menschen, Tönen, begegnen uns in der Realität
und auch in unseren Träumen und Sehnsüchten.
Choreografischer Inhalt Lia's Traum
Die kleine Lia träumt vom Tanzen und von einem
Tanzpartner. Sie wird aus dem Traum geweckt.
Alessandro fordert sie zum Tanz auf. Ihre
Tanzkolleginnen und -kollegen zeigen ihr, wie die
Zukunft aussehen könnte…
Es tanzen Franziska Ankes, Alessandra Bläsi,
Martina Bürge, Irina Cannabona, Tonya
Krummenacher, Nadine Lenz, Arina Mischol, Mara
Mischol, Federica Normano, Silvia Probst, Angela
Schmidt, Sarah Schott
TangoChur
Choreografie «Lupf dini Schua»: Linus Widrig
und Pia Felchlin
Gedanken zum choreografischen Inhalt
Als Einzelpaar möchten wir, eingebettet in
verschiedene Szenen und in den Übergängen, das
Fremdsein zeigen und spielen.
Es tanzen Pia Felchlin, Linus Widrig
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Es tanzen Enrico Canova, Jeannette Dolf, Doris
Galfetti, Eva Giger, Paola Giovanoli, Willi Hemmi,
Judith Pandolfi, Irène Pappa, Manuela Rauch,
Elsbeth Ungricht
HILAL DANCE
Gesamtleitung: Verena Lawrence-Staub
Choreografie «Lupf dini Schua»: Verena
Lawrence-Staub und Alessandro Bascioni
Gedanken zum choreografischen Inhalt
Wir tanzen über eine musikalische Brücke, indem
wir traditionelle Appenzeller Musik mit
zeitgenössischem ägyptischem Tanz verbinden.
HILAL DANCE ist zeitgenössischer ägyptischer
Tanz. Eine eigenständige, universelle Kunstform,
ein Zusammenspiel von traditioneller ägyptischer
Musik und Tanz und modernen Tanzelementen.
Es tanzen Marianne Graf, Verena LawrenceStaub
Es tanzen Elodie Bertogg, Lia Bigger, Marina
Bosniak, Ladina Brunold, Amanda Dirnberger,
Frederick Heinrich, Gill Heinrich, Riccardo Isoppo,
Natascia Lentini, Lorena Lütscher, Cheyenne
Marranchelli, Jenoe Marranchelli, David Meyer,
Jasmin Nett, Alessandro Parpan, Birgit Parpan
«TEMBEA» Schule für Tanz und Bewegung
Gesamtleitung: Jutta Hechenbichler
Choreografie «Lupf dini Schua»: 1. Stück:
Doris Müller, Jutta Hechenbichler, Jeannette
Dolf; 2. Stück: Doris Müller, Jutta Hechenbichler
Gedanken zum choreografischen Inhalt:
«Lüpf dini Schue!» fordert auf zu hüpfen, zu tanzen,
tönt nach Schwung und Rhythmus. Bei der Wahl
unserer Musikstücke und deren choreografischer
Umsetzung haben wir uns deshalb ganz vom
Rhythmus und seiner Bedeutung inspirieren und
bewegen lassen: Rhythmus (griech. rhythmos=das
Fliessen) ist in einer Fortbewegung die
regelmässige Wiederkehr bestimmter, gleichartiger
Momente, Phasen, Zustände. Und philosophischer:
Der Rhythmus ist die Architektur des «Lebens», ist
die innere Dynamik, die ihm Form gibt, ist ein
Ausdruck der Lebenskraft. (Zitat: Leopold Sédar
Senghar)
«Neue Schweizer Volksmusik»: Traditionelles in
neuer Verpackung? Heu in Plastik???
Auch das war eine Inspiration für uns!
tanzerei
Gesamtleitung: Corinna Laube
Choreografie «Lupf dini Schua»: Corinna
Laube
Gedanken zum choreografischen Inhalt
Das Fremde bezeichnet etwas, das als abweichend
von Vertrautem wahrgenommen wird, d.h. aus Sicht
dessen, der diesen Begriff benutzt.(wikipedia)
Es tanzen Sanna Alayan-Giovanoli, Julia Arigoni,
Mirjam Arigoni, Meret Barfuss, Nicole Bischoff,
Marita Curschellas, Jeannette Dolf, Andrea Lei,
Lorena Lütscher, Silja Senn, Sabrina Stoffel,
Maisha Tannek
Es tanzen Nora Cola, Luana De Gani, Julia
Fankhauser, Marina Hartmann, Pierina Laube,
Dominique Ryffel, Dina Sennhauser, Jana Malence
Stieger, Sina Willi
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danceproductions – Oliver Dähler
Der Berner Oliver Dähler zählt zu den vielfältigsten
Choreografen der Schweiz und schuf bisher über
20 Choreografien, seit 2008 in Zusammenarbeit
mitdanceproductions.Dazugehörenabendfüllende
Werke wie «Grand Hotel Vaslav» für den Verein
Chur tanzt 2009, «GoldbergVariationen» im
Rahmen des Lucerne Festival 2008, «Königin von
Saba» für die Königsfelder Festspiele 2004, «Circo
Fantastico» 2003 und «Dream(e)scape» für das
internationale Tanzfestival Steps 2000 sowie
multimediale Performances und Events.
Ab der Spielzeit 2009/10 wurde Oliver Dähler von
der neuen Künstlerischen Leiterin, Kathleen
McNurney, als Ballettmeister und Choreographer in
Residence ans Luzerner Theater berufen.
Oliver Dähler liess sich unter anderem an der «Royal
Ballet School» in London zum Tänzer ausbilden.
Tourneen mit dem «Royal Ballet London» und dem
«Königlichen Ballett von Flandern» führten ihn um
die ganze Welt. Von 1994 bis 1999 war er Tänzer
des «Bern Ballett» unter der Leitung von Martin
Schläpfer, wo er auch als Choreograf debütierte.
Am selben Ort folgten drei Jahre als Ballettmeister
und Choreograf. 2001 gewann er das Stipendium
der Kommission für Tanz und Theater des Kantons
Bern, welches ihm eine sechsmonatige
Weiterbildung in New York ermöglichte.
Kulturpolitisch setzte sich Oliver Dähler von 20042007 als Präsident von Danse Suisse
(Dachverband des professionellen künstlerischen
Tanzes) für den Tanz in der Schweiz ein. Seit 2007
ist er Vize-Präsident des SBKV (Schweizerischer
Bühnenkünstlerverband).
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KONTAKT
Verein Chur tanzt
www.chur-tanzt.ch
Ballettschule Luzern Dance Art Studio
www.ballettluzern.ch
danceproductions – Oliver Dähler
www.danceproductions.ch
TanzAtelierZug
www.tanzatelierzug.ch
Steps#12 – Koproduzent
www.steps.ch
tanzen – luzern.ch
tanzen-luzern.ch
Sonia Rocha – Tänzerin und Choreografin
www.soniarocha.ch
Tanzschule tanzerei, Luzern
www.tanzerei.net
Ivo Bärtsch – Tänzer und Choreograf
ivobaertsch@googlemail.com
Trachtengruppe Kerns
www.trachten-ow.ch/kerns.html
Töbi Tobler – Appenzeller Hackbrett und
Vocalist www.toebitobler.ch
Ballett- und Tanzschule Ballirina
www.ballirina.ch
Marc Unternährer – Tuba
www.munter.li
Compagnie Danse Verticale
erika.engler@ilnet.ch
Robin Mark – Schwyzerörgeli
www.robinmark.ch
Hilal Dance
www.hilaldance.ch
Michael Rüegg – Bühnenbild
ruegg.michael@hispeed.ch
Rock'n'Roll Club Pavillon Chur
www.rrcpavillon-chur.ch
Claudia Clavuot – Bühnenbild
clavuot-merz@gmx.ch
TangoChur
www.tangochur.ch
Fiona Zolg – Licht
fionazolg@gmx.ch
tanzerei
tanzerei@spin.ch
Hannes Fopp – Technik
hannes.fopp@bluewin.ch
«TEMBEA» Schule für Tanz und Bewegung
www.tembea.ch
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danceproductions – Oliver Dähler
Das Tanzfestival des Migros-Kulturprozent