JuraReport 1/2015 - Fachschaft Jura
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JuraReport 1/2015 - Fachschaft Jura
Fakultät & Studium Fachschaft LLM – Life, Law & More Jura Report März 2015 --Die Studentische Rechtsberatung für Senioren Köln (SRSK) --Verfassungsgeschichtliche Exkursion zur Kaiserkrönung nach Frankfurt a. M. --Erstsemester-ABC --Rückblick auf die Wahlen --Der neue Vorstand stellt sich vor --Dem Jupp singe jecke Daache --Rezepteecke Editorial Editorial Liebe Studentinnen und Studenten, das Sommersemester steht vor der Tür und wieder einmal haben wir viel Zeit und Energie in die neue Ausgabe des Jura Reports gesteckt. Dabei sind allerhand interessante Artikel zustande gekommen. Habt ihr beispielsweise schon von der SRSK gehört? Wenn nein, dann habt Ihr die Möglichkeit, Euch hier darüber zu informieren. Wir haben Professor Kubiciel einmal zu seinem Projekt interviewt. Wie Ihr vielleicht noch wisst, waren im Dezember Wahlen an unserer Uni. Viele von Euch waren wählen. Interessiert Euch, was dabei herausgekommen ist? Dann solltet Ihr unbedingt weiterlesen. Außerdem haben wir für Euch den neuen Vorsitzenden des AStA interviewt und (besser spät als nie) für alle Studenten, die nicht mit dem Kölner Karneval vertraut sind, ein paar Seiten aus dem Tagebuch des Jupp geklaut, in denen er erzählt, was der Kölner an Karneval macht. Viel Spaß beim Lesen und einen guten Start in das neue Semester wünscht Euch im Namen der Redaktion Eure Sara Studentenfutter für den Kopf. Aktuelle Semesterliteratur – die jeder braucht – gibt es bei uns. Witsch, Behrendt + Schweitzer oHG I witsch@schweitzer-online.de Universitätsstr. 18 I 50937 Köln I Tel: +49 221 47697-0 Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9.30 - 18.30 Uhr I Sa. 10.00 - 14.00 Uhr Oder direkt online bestellen! www.schweitzer-online.de F achschaft J ura K öln 3 Inhaltsverzeichnis Termine Inhaltsverzeichnis Termine Editorial3 Fachschaft Inhaltsverzeichnis4 Rückblick des alten Fakultätsrates 23 Termine5 Interview mit dem neuen Fakultätsrat 24 Wer bin ich? 28 Interview mit dem neuen ersten AStA-Vorsitzenden Jakob F. Köhne 29 Fakultät & Studium Die Studentische Rechtsberatung für Senioren Köln 7 Verfassungsgeschichtliche Exkursion zur Kaiserkrönung nach Frankfurt am Main 11 Renovierung des Hauptgebäudes – Die wichtigsten Infos 13 Ergebnisse der Wahlen vom Dezember 2014 14 Erstsemester-ABC16 4 Mo., 30. März bis Do., 2. April 2015 Einführungswoche der Universität Fr., 24. April 2015 Le Debut im Boothaus Di., 07. April 2015 Beginn der Vorlesungszeit Mi., 29. April 2015 Outlaw im Triple A Fr., 10. bis So., 12. April 2015 Erstifahrt Mo., 25. bis Fr., 29. Mai 2015 Pfingstferien Mo., 13. April 2015 TAFI – Treffen aller Fachschaftsinteressierten LLM – Life, Law & More Dem Jupp singe jecke Daache 33 Rezepteecke – Vegetarisches Domoda 35 Rezepteecke – Apfelstreuselkuchen 36 Impressum38 J ura R eport M ärz 2015 F achschaft J ura K öln 5 Fakultät & Studium Fakultät & Studium Die Stundentische Rechtsberatung für Senioren Köln Ein Interview mit Professor Dr. Kubiciel Fakultät & Studium Die Studentische Rechtsberatung für Senioren Köln (kurz: SRSK) ist das neue Herzensprojekt von Professor Dr. Kubiciel (Institut für Strafrecht und Strafprozessrecht). Mit seiner Unterstützung ist bereits eine Gruppe von Studenten aus unterschiedlichen Semestern dabei, einen gemeinnützigen Verein zur Beratung von älteren Menschen bei rechtlichen Schwierigkeiten zu gründen. Hierbei übernehmen die Studenten nicht die Funktion von Anwälten oder anderen professionellen Rechtsberatern, sondern vielmehr von fehlenden Angehörigen, die mit Rat und Tat zur Seite stehen. In der Satzung der SRSK ist folgendes zu lesen: „Zweck des Vereins ist die Unterstützung von Senioren ohne hilfsfähige Angehörige bei rechtlichen Fragen. Zugleich soll Studierenden der Rechtswissenschaften und anderer Fächer die Möglichkeit geboten werden, durch die Arbeit an realen Lebenssachverhalten ihre theoretisch erworbenen Kenntnisse auch in einem praktischen Zusammenhang anzuwenden.“ Ich selbst konnte bei einer Strafrechtvorlesung bei Herrn Professor Kubiciel in meinem zweiten Semester einen seiner ersten Vorträge zu dem Thema mitanhören. Das sehr bewegende Fallbeispiel hat nicht nur mich, sondern auch einige andere aus Hörsaal A2 dazu ermutigt, sich bei diesem Projekt zu beteiligen. 6 J ura R eport M ärz 2015 F achschaft J ura K öln Vor einigen Tagen hatte ich nun auch die Gelegenheit Herrn Prof. Kubiciel zu seiner Idee zu interviewen: Herr Prof. Kubiciel, woher stammt die Idee einen Verein wie die SRSK ins Leben zu rufen? Wie so viele Dinge im Leben entstand auch dieser Gedanke durch einen Zufall, der von verschiedenen Faktoren ausgelöst worden ist. Zum einen spielt hier das Interesse mit hinein, das ich noch aus Regensburg mitgebracht habe, nämlich die Frage nach den Auswirkungen des demographischen Wandels auf das Recht insgesamt und insbesondere auf das Strafrecht. Zum anderen habe ich im Gespräch mit meiner Frau (Frau Dr. Schönberger), die hier in Köln Richterin ist, von einigen Fallbeispielen erfahren, bei denen allein die Tatsache, dass ein Mensch älter ist und keine hilfsfähigen Angehörigen hat, Probleme im Zivilverfahren ausgelöst hat. Zudem war uns beiden bewusst, dass es in Deutschland eine Law-Clinic-Bewegung gibt, speziell hier in Köln zum Beispiel die Refugee Law Clinic. Als wir uns dann eines Abends über einen ihrer Fälle unterhalten haben, ist uns gemeinsam die Idee gekommen, zu versuchen eine solche Law Clinic für ältere Menschen zu gründen. Nach längerem Hin- und Herüberlegen haben wir uns dann für die deutsche Bezeichnung „Studentische Rechtsberatung für Senioren Köln“ entschieden. 7 Fakultät & Studium Was erhoffen Sie sich für die Zukunft dieses Projekts? Man muss natürlich vorsichtig sein, denn nach jeder Phase der Anfangseuphorie beginnt der Arbeitsprozess. Das heißt, ich bin optimistisch, aber vorsichtig optimistisch, dass dieser Verein bald seine Arbeit aufnehmen und diese erfolgreich sein wird. Es mag sein, dass, sobald wirklich gearbeitet werden muss, einige Mithelfer abspringen, aber der Verein wird sich tragen, da bin ich sicher. Vor Anfragen aus der Bevölkerung werden wir uns ohnehin nur schwer retten können. Letztendlich erhoffe ich mir zwei Dinge: Das erste ist, wenn Sie so wollen, etwas Caritatives, also dass den Personen, die aufgrund ihres Alters und ihrer Hilflosigkeit im Rechtssystem verloren gehen, Hilfe zur Verfügung gestellt wird.Wobei man natürlich immer sagen muss, dass wir ja keine Rechtsberatung anbieten, sondern mehr eine Art Schanierstelle zwischen den Betreffenden und den hilfeleistenden Institutionen im Rechtssystem sein wollen. Des Weiteren erhoffe ich mir einen positiven Effekt für die Studierenden, die an diesem Projekt teilnehmen: dass sie schon früh, lange vor dem Referendariat, den Umgang mit „Mandanten“ üben können, sowie den Umgang mit Gerichten und Verwaltungsbehörden. Hierbei können sie bereits zu einem frühen Zeitpunkt ihres beruflichen Werdegangs „soft skills“ ausprägen. Für die mittelfristige Zukunft erhoffe ich mir aber auch wissenschaftlichen Gewinn. Es gibt an der Universität zu Köln das sogenannte „Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health“, an dem ich selbst mitwirke. CERES ist eine fakultäts8 Fakultät & Studium übergreifende Forschungseinrichtung, die sich unter anderem mit den Auswirkungen des demographischen Wandels auf unsere Gesellschaft befasst. Die Idee ist, dass wir diese Law Clinic als Seismographen für gesellschaftliche Entwicklungen nutzen wollen, die in Köln punktuell schon spürbar sind, die aber Deutschland in 10 bis 15 Jahren durch die Zunahme an älteren Menschen in erheblich größerem Maße verändern werden. Meine Überlegung ist, dass wir die Studenten, die an der Law Clinic mitwirken, in regelmäßigen Abständen befragen, um zu erfahren, an welchen Stellen das Rechtssystem auf die Zunahme älterer Menschen noch nicht hinreichend eingestellt ist. Wir werden diese Indizien dann wissenschaftlich auswerten und zusammenstellen, sodass wir zu Beginn des demographischen Wandels bereits empirisch gesicherte Informationen darüber besitzen, an welchen Stellschrauben der Gesetzgeber oder die Institutionen des Rechtssystems drehen müssen, wenn die Anzahl an älteren Menschen deutlich zunehmen wird. Da dieser Wandel in wenigen Jahren beginnen wird, bedeutet das für uns, dass bereits die Zeit läuft, um notwendige Vorbereitungen zu treffen. Das ist der Aspekt, der mich wissenschaftlich interessiert, der aber auf der gleichen Stufe mit dem Aspekt „Hilfe für hilfsbedürftige Ältere“ steht. Was werden Sie in Zukunft für eine Rolle bei der Arbeit der SRSK einnehmen? Ähnlich wie bei der Refugee Law Clinic soll das operative Geschäft von den Studierenden übernommen werden, damit diese die Möglichkeit haben, die bereits angesprochenen „soft skills“ zu erproben. Im Hintergrund dieses Vereins wird ein wisJ ura R eport M ärz 2015 senschaftlicher Beirat stehen, in dem u.a. die Ideengeber mitwirken werden. Dieser Beirat soll einerseits dort Türen öffnen, wo es bei bestimmten Institutionen der Stadt Köln und auch an der Universität notwendig ist. Vor allen Dingen soll er aber auch dafür sorgen, dass die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, also die Studierenden, in regelmäßigen Abständen fachspezifisch geschult werden. Ein Zivilrichter wird hier einen Vortrag über das Zivilverfahren halten, ein Betreuungsrichter über Betreuungsfälle und so weiter. Ziel ist, dass diejenigen, die dann älteren Menschen helfen werden, über den praktischen Umgang mit dem Rechtssystem schon etwas mehr wissen, als es ihnen Lehrbücher vermitteln könnten. An dieser Stelle schließt direkt meine nächste Frage an, ob es den Studenten denn so aus dem Stand heraus überhaupt zuzutrauen ist, mit Senioren und auch sicherlich sehr schwierigen Fällen zu arbeiten? Das ist natürlich eine Herausforderung. Ich sehe diese Herausforderung freilich weniger in der rechtlichen Beratung, die wir ja auch gar nicht anbieten wollen. Wir wollen nicht die Patientenverfügung neu erfinden und auch keine Testamente schreiben oder ähnliche Dinge. Hierfür gibt es ja bereits gute, häufig sogar kostenlose Angebote, auf die wir die Senioren hinweisen können. Wichtig ist, wie gesagt, dass die Studierenden einen praktischen Überblick darüber bekommen, wie etwa ein Zivilrechtsstreit beginnt und was gegebenenfalls sofort zu tun ist, um ihn entweder zu vermeiden oder in Gang zu bringen. Wichtig werden auch Kenntnisse über die Beantragung von Prozesskostenhilfe sein. Zudem wollen wir auch Kontakt zu den Mitgliedern des Seniorenstudiums F achschaft J ura K öln aufnehmen, die die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen dieser Law Clinic hinsichtlich des Umgangs mit älteren Menschen beraten können. Ich denke, dass auch eine Art Supervision in einem internen Gespräch der Studierenden untereinander sehr wichtig sein wird. In diesem können sich die Studenten über den Umgang mit Härtefällen austauschen und so auch voneinander lernen. Bei manchen hilfsbedürftigen Klienten muss natürlich für eine Art professioneller Distanz gesorgt werden, sonst können einen besondere Fälle – wie Zivildienstleistende wissen – schnell überfordern. Wie können sich die Studierenden denn am besten an diesem Projekt beteiligen? Das ist eigentlich ganz einfach. Es gibt eine Facebook-Seite, von der aus man ein Anmeldeformular ausdrucken kann. Dort findet man auch die Satzung des Vereins, sowie weitere Informationen und Ansprechpartner. Der Mitgliedsbeitrag beträgt pro Jahr für Studierende zehn Euro. Mit der Aufnahme in den Verein kann man dann an den regelmäßig stattfindenden Treffen teilnehmen, sich einer Arbeitsgruppe anschließen und dann auch direkt die praktische Arbeit aufnehmen. Am Rande des Gesprächs hat Prof. Kubiciel übrigens folgendes betont: Ich finde es übrigens toll, an einer Universität zu lehren, die einen so großen Anteil an engagierten Studierenden hat. Solche Studenten sind etwas, was Köln und auch andere große Universitäten besonders auszeichnet. Es ist eine Freude und ein Privileg, hier mit ihnen zu arbeiten. (Interview vom 11.02.2015) 9 Fakultät & Studium Fakultät & Studium Hier möchte ich gleich noch einen persönlichen Aufruf an all meine Kommilitonen und Kommilitoninnen dranhängen. Ein Projekt wie die SRSK verdient eure Unterstützung und wir freuen uns über jede Mithilfe, egal aus welchem Semester oder welcher Fachrichtung! Verfassungsgeschichtliche Exkursion zur Kaiserkrönung nach Frankfurt am Main Link zur FacebookSeite der SRSK Pauline Gondesen Fördermöglichkeiten für Studierende mit Behinderung www.barrierefrei-studieren.de zeigt jedem Studierenden mit Behinderung oder chronischer Erkrankung kostenlos mit wenigen Klicks, welche Fördermöglichkeiten im individuellen Fall beantragt werden können. Möglich gemacht wird das durch ein Matching-Verfahren, das das Profil des Nutzers vollautomatisch mit einer Datenbank von mehr als 1.600 Fördermöglichkeiten speziell für (angehende) Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung abgleicht 10 und in Echtzeit nur diejenigen Förderungen vorschlägt, die wirklich zum eigenen Lebenslauf passen. Zu den erfassten Fördermöglichkeiten zählen finanzielle Hilfen (z. B. Stipendien, Fahrtkostenzuschüsse, Gehörlosen und Blindengeld etc.), technische Hilfsmittel, bedarfsgerechte Arbeitsmittel, Assistenzleistungen und weitere Unterstützungsmöglichkeiten (z. B. Wohnzuschüsse, Sport- und Freizeitangebote). J ura R eport M ärz 2015 War Frankfurt am Main die Hauptstadt des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation? – Nur eine von vielen Fragen, auf die die Vorlesung Verfassungsgeschichte (Grundlage des Rechts II) von Herrn Prof. Dr. Depenheuer eine klare Antwort gab: Nein, denn das Reich hatte bis zu seinem Ende im Jahr 1806 keine Hauptstadt im engeren Sinne. Gleichwohl gehört Frankfurt am Main seit dem Mittelalter zu den wichtigsten urbanen Zentren des Landes, weshalb ihr vielleicht zu eilfertig der Stellenwert eines einzigen Regierungssitzes des Kaisers zugesprochen werden mag. Heute verbinden wir beispielhaft die Wertpapierbörse (Bulle und Bär) oder die Europäische Zentralbank (Euro-Skulptur) mit dieser Weltstadt, viele hundert Jahre lang aber war sie der Wahlund Krönungsort der römisch-deutschen Kaiser. Die Geschichte lebendig werden zu lassen, war das Anliegen des Dozenten und unser ganz persönlicher krönender Abschluss der Vorlesung. Dazu machten sich in den frühen Morgenstunden des 10. Februar 2015 dreizehn besonders interessierte Studierende mit Herrn Prof. Dr. Depenheuer vom Kölner Hauptbahnhof mit dem Intercity-Express nach Frankfurt auf. Auch wenn der graue wolkenverhangene Himmel den Blick auf so manche Burg erschwerte, die wir entlang der Oberen Mittelrheintalstrecke zu entdecken gehofft hatten, konnte das düstere Wetter die lockere Atmosphäre nicht trüben.An den straffen Zeitplan mit drei, jeweils F achschaft J ura K öln mehrere Stunden dauernde Führungen war nicht zu denken. Die erste Etappe führte entlang der Frankfurter Skyline zum Historischen Museum Frankfurt, nahe des sogenannten Römerbergs. Die Ausstellung zur Stauferzeit (11. bis 13. Jahrhundert) zeigte die Entwicklung Frankfurts anhand von Bodenfunden, Siegeln, Münzen und plastischen Modellen, doch besonders eindrucksvoll wurde es erst im Untergeschoss der Saalhofkapelle, die die Repliken der mittelalterlichen Reichsinsignien – Krone, Zepter und Reichsapfel – beherbergte.Warum der Orphanus, ein großer rot funkelnder Edelstein, der bei einem bestimmten Lichteinfall milchig-weiß scheint, gerade auf der Nackenplatte der Krone und nicht in der Mitte des Christuskreuzes auf der Stirn angebracht worden war, erfuhren wir später in der Kirche St. Bartholomäus. Die Führung endete auf dem Rathausplatz, dem Römerberg. Bei den Kaiserkrönungen wurden hier große Volksfeste gefeiert, deren Ausmaße allein an den ehemaligen Fundamenten der eigens dafür errichteten Ochsenküche vorstellbar sind. Der neue Kaiser saß dann im Kaisersaal des Römers zu Bankett, während die Kurfürsten ihre Erzämter ausübten. So brachte ihm der Kurfürst von der Pfalz als Erztruchsess ein Stück gebratenen Ochsen und der König von Böhmen als Erzmundschenk einen Becher mit Wein. Doch zuvor musste der römisch-deutsche König gewählt und zum Kaiser gekrönt werden, das spätestens 1562 in der St. Bartholomäuskirche stattfand. Es zog uns also zu der 11 Fakultät & Studium Fakultät & Studium zweiten Führung wieder zurück in den Kaiserdom, wo uns der Dommuseumsdirektor Prof. Dr. Heuser sehr kompetent die einzelnen Zeremonien erläuterte und mittelalterliche, überwiegend theologische Paradigmen problematisierte. Die Frage, warum der bedeutende Edelstein der Kaiserkrone am Nacken befestigt war, schien geklärt: der Kaiser stand, wie ein Priester bei einer tridentinischen Messe, mit dem Rücken zum Volk, sodass der Stein von allen gesehen werden konnte. Mehr noch bleibt aber sicherlich die etwas seltsam anmutende Vorstellung in Erinnerung, dass der mit einem auch damals schon uralten Ornat bekleidete Kaiser nicht auf einem Thron, sondern auf dem Hochaltar der Kirche saß. Was anfangs der Ausdruck universaler weltlicher und geistlicher Macht war, musste mit dem Verlust der Heiligkeit des Reiches ein spöttischer Akt gewesen sein. Mit einem Schmunzeln verließen wir die Kirche. Zuletzt ging es in das Institut für Stadtgeschichte (Karmeliterkloster), in dem das gesamte Wissen, das wir tagsüber aufgesogen hatten, nach einer allgemeinen Einführung in die Archiv- und Recherchearbeit an den Originaltexten der Goldenen Bulle v. 1356 noch einmal veranschaulicht wurde. Wer danach noch immer nicht genug hatte, nutzte die verbleibende Zeit bis zur Heimfahrt für einen Besuch der Frankfurter Börse oder erkundete die Altstadt auf eigene Faust. Lukas Hentzschel Renovierung des Hauptgebäudes – Die wichtigsten Infos Wie einige von euch vielleicht schon mitbekommen haben, wird ab 2016 eine komplette Renovierung des Hauptgebäudes der Uni vorgenommen. Diese wird schrittweise in den einzelnen Gebäudekomplexen stattfinden und sich über mehrere Semester ziehen. Wir möchten euch hier über die wichtigsten Details vorab informieren. Uns alle betreffend ist die Renovierung des Rechtswissenschaftlichen Seminars, mit welcher der gesamte Renovierungsprozess beginnen wird. Im Seminar stehen euch für gewöhnlich eine Vielzahl von Arbeitsplätzen und eine große Auswahl an Fachliteratur zur Verfügung. Um dieses Angebot auch während der Bauphase aufrecht zu erhalten, plant die Universitätsverwaltung, einige Ausweichmöglichkeiten bereitzustellen. Es ist angedacht, das Seminar in mehreren Etappen zu sanieren. Auf diesem Weg gingen nicht alle Arbeitsplätze auf einmal verloren und es bestünde weiterhin die Möglichkeit, auf große Teile der Literatur zuzugreifen. Natürlich wird in dieser Phase eine gewisse Belastung durch den Baulärm entstehen. Um diese so gering wie möglich zu halten, soll die Kernzeit der baulichen Renovierungsmaßnahmen auf die Zeiten von 17 Uhr bis 22 Uhr beschränkt werden. Falls die Plätze doch zu knapp werden sollten, besteht zusätzlich die Möglichkeit, die Räumlichkeiten verschiedener Institute vermehrt zu nutzen. In diesen soll für den entsprechenden Zeitraum eine Personalaufstockung und Verlängerung der Öffnungszeiten vorgenommen werden. Weitere Ausweichmöglichkeiten könnten andere Bibliotheken an unserer Uni werden, wo es teilweise noch einige ungenutzte Lernplätze gibt, gegebenenfalls aber zusätzliche Plätze geschaffen werden könnten. Sobald die Pläne konkreter werden, geben wir euch natürlich Bescheid. Wir stehen im ständigen Kontakt zu unserer Fakultät und den Bauleitern und werden euch sowohl im nächsten Jura Report, als auch in der Zwischenzeit online über Neuigkeiten auf dem Laufenden halten. Die Teilnehmer der Exkursion nach Frankfurt 12 J ura R eport M ärz 2015 F achschaft J ura K öln 13 Fakultät & Studium Fakultät & Studium Ergebnisse der Wahlen vom Dezember 2014 Im Dezember war es wieder soweit: Alle Studierenden waren dazu aufgerufen, bei der Wahl, des Studierendenparlaments, der Fakultätsvertretungen und für die studentischen Sitze in Senat und Engerer Fakultät zwischen dem 08. und 12. Dezember 2014, abzustimmen und damit direkt zu entscheiden, wer im Jahr 2015 die studentischen Interessen vertreten soll. Dabei gab es dieses Jahr im Studierendenparlament nur wenige Veränderungen. Campus:grün konnte leicht dazugewinnen, während Die Liste um ca. die Hälfte verlor. Die vorher zum AstA gehörende Freie Tunten Partei trat dieses Mal nicht mehr an. Die Wahlbeteiligung sank allerdings auf lediglich 13,7% (2013: 14,4%) Die bisherige AstA-Koalition von Unabhängigen und Juso HSG verfügt weiterhin über die nötigen 27 Sitze für eine solide Koalitionsmehrheit im Studierendenparlament und setzt ihre Arbeit fort. Unsere Fakultät ist dabei mit 8 Mitgliedern im Studierendenparlament vertreten und stellt zudem mit David Tönjann (Unabhängige) dieses Jahr den 1. Sprecher. Nach der 2. Ordentlichen Sitzung am 05.02.2015 hat der neue AStA-Vorstand ebenfalls seine Arbeit aufgenommen. Dieser besteht aus Jakob Koehne (Unabhängige) als 1. Vorsitzendem, Benedikt Ruppert (JuSo HSG) als 2. Vorsitzendem und Vincent Schänzer (Unabhängige) als Finanzreferenten. 14 Bei den Wahlen der beiden studentischen Vertreter im Senat gab es dagegen eine Überraschung: Mit 54,1% der Stimmen konnten die Unabhängigen in diesem Jahr beide Sitze erringen, welche von Nina Grützmacher (Biologie) und Dustin Preick (WiSo) bekleidet werden. An unserer Fakultät bleibt auch nach der Wahl 2014 alles beim Alten. Die JU HSG verliert leicht, behält aber ihre beiden Sitze in der Fakultätsvertretung. Die Fachschafter Jura verbessern sich entsprechend und bleiben ebenfalls bei 13 Sitzen. Den neuen Fakultätsrat bilden Leyla Rausch als 1.Vorsitzende, Kira Mittmann als 2. Vorsitzende und Christian Schlemann als Finanzreferent (alle „Fachschafter Jura“). Stimmverteilung Studierendenparlament 2014 (links) und 2013 (rechts) Sitzverteilung im Studierendenparlament 2014 Auch hier hält der Abwärtstrend in der Wahlbeteiligung, der lediglich letztes Jahr einmal unterbrochen wurde, allerdings an. Ebenfalls nachdenklich stimmt die parallel gestiegene Zahl an Enthaltungen und ungültigen Stimmen. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Trend im Dezember 2015 endlich gestoppt werden kann. Bei der Wahl zu den studentischen Vertretern in der Engeren Fakultät ändert auch die diesjährige Kandidatur der JU HSG nichts daran, dass alle drei Sitze bei den Fachschaftern Jura verbleiben. Diese werden 2015 von Daniel Schlemann, Julie Tiltmann und Sara Bertmann bekleidet. Wahlergebnis Fakultätsvertretung Jura 2014 (links) und 2013 (rechts) Wahlbeteiligung, ungültige Stimmen und Enthaltungen (Fakultätsvertretung Jura) Marc Castendiek J ura R eport M ärz 2015 F achschaft J ura K öln 15 Fakultät & Studium Fakultät & Studium Erstsemester-ABC A StA Die Abkürzung steht für den Allgemeinen Studierenden Ausschuss. Der AStA bietet Studierenden verschiedenste Angebote an, unter anderem eine BAföGBeratung und ein regelmäßig erscheinendes Magazin (www.asta.uni-koeln.de). A rbeitsgemeinschaften Neben den Vorlesungen gibt es Arbeitsgemeinschaften, die zu nahezu allen Vorlesungen im Grundstudium angeboten werden. In diesen wird der behandelte Stoff der Vorlesung in kleinen Gruppen aufbereitet und an Fällen verdeutlicht. Die Teilnahme an diesen AGs ist sehr empfehlenswert. von Schlüsselqualifikationen angeboten. Daneben gibt es eine Reihe von Abendveranstaltungen, Veranstaltungsreihen und Workshops zu verschiedenen Themen. Die Plätze sind heiß begehrt und deshalb lohnt es sich, sich zu Beginn des Semesters auf der Website (www.central.uni-koeln.de) anzumelden. C ibliotheksausweis Um euch in der Universitäts- und Stadtbibliothek (UB) und allen weiteren Bibliotheken auf dem Campus Bücher auszuleihen, benötigt ihr einen Bibliotheksausweis. Diesen könnt ihr im 1. OG der UB beantragen. rashkurse der Fachschaft Zur Vorbereitung auf Eure ersten Klausuren in den Bereichen Schuldrecht, Strafrecht und Öffentliches Recht bietet die Fachschaft Euch einen Crashkurs an. Dieser findet traditionell am letzten Samstag vor der Klausur statt. An diesem Tag werden noch einmal alle wichtigen Probleme des Rechtsgebietes angesprochen und eine etwaige Probeklausur durchgesprochen. Die Teilnahme am Crashkurs ist kostenlos. Die genauen Termine werden in der Vorlesung, auf unserer Facebook-Seite und auf www.fachschaft.de bekanntgegeben. C D B ampussport Der Campussport an der Universität bietet die Möglichkeit sich neben dem Studium an den verschiedensten Sportangeboten zu probieren. Zur Teilnahme an den Kursen wird ein Sportausweis benötigt. Dieser kostet 15,- Euro und ist für Erstsemester kostenlos. Alle weiteren Infos findet ihr unter www.campussportkoeln.de. C ENTRAL Das Center for Transnational Law wird von Prof. Dr. Berger geleitet. Jedes Semester wird in Zusammenarbeit mit dem Studienberatungszentrum ein vielfältiges Programm für Studenten zusammengestellt. Unter anderem werden eine Reihe von Veranstaltungen zum Erwerb 16 ie Vorlesungen In unserer Publikation „Die Vorlesungen“ findet Ihr alle angebotenen Vorlesungen, Musterstundenpläne, Informationen zum BAföG, die Semestertermine und vieles mehr. Ihr könnt ihn euch kostenlos bei uns in der Fachschaft Jura abholen. E ngere Fakultät Die Engere Fakultät ist das höchste beschlussfassende Gremium der Fakultät. In diesem sitzen unter anderem drei studentische Vertreter, die sich dort für die Belange aller Jurastudenten einsetzen. E -Medien Das Angebot an E-Medien an der Universität ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Wie ihr das juristische J ura R eport M ärz 2015 E-Book-Angebot und die Datenbanken an unserer Uni nutzen könnt, erfahrt ihr auf der Seite der Universitätsbibliothek (www. ub.uni-koeln.de). F achschaften An allen sechs Fakultäten gibt es Fachschaften, die sich für jeden Studiengang bilden können. An der Rechtswissenschaftlichen Fakultät gibt es die Fachschaft Jura. Für jeden eingeschriebenen Jurastudenten hat sie pro Semester 2,10 Euro zur Verfügung, um davon Serviceleistungen zu finanzieren. Die Arbeit in der Fachschaft ist ehrenamtlich und jeder, der Mitmachen möchte, kann gerne vorbeikommen. Du findest uns in der Universitätsstraße 16. Während der Öffnungszeiten von Montag bis Freitag jeweils von 11:45 bis 15:45 Uhr helfen wir Euch gerne persönlich und per Telefon weiter. Ansonsten sind wir jederzeit per E-Mail oder über Facebook für Euch erreichbar. F ahrausweis Euer Studierendenausweis ist zugleich auch Euer Fahrausweis in ganz NRW, inklusive Schwebebahn in Wuppertal, exklusive ICE, IC, der Bahn im Rheinpark und so nem Gedöns. Mit dem Semesterticket könnt ihr im ganzen VRS Gebiet kostenlos alle Bahnen und Busse nutzen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den ganzen Tag ein Fahrrad und werktags ab 19:00 Uhr sowie am Wochenende und Feiertagen den ganzen Tag eine Person mitzunehmen. Diese Regelungen gelten allerdings nur im Gebiet des VRS. Der AStA hat einen Semesterticketreader online www. asta.uni-koeln.de/service/ das-semesterticket veröffentlicht, in dem ihr noch weitere Informationen zu den Nutzungsmöglichkeiten des Tickets findet. F achschaft J ura K öln G remien Einige Studenten vertreten Eure Interessen in Gremien. In diesen Gremien werden verschiedensten Themen rund um das Studium besprochen wie beispielsweise Änderungen der Studienordnung oder des Vorlesungsangebotes. Außerdem wird über die Verteilung der Gelder der Hochschule mitbestimmt. H auptseminar Die größte Bibliothek an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät. Auf drei Etagen findet hier jeder die passenden Lehrbücher, Kommentare und Zeitschriften (NJW, nicht die Wendy) der drei Rechtsgebiete. H ochschulsport Neben dem Studium ein bisschen Sport treiben? Der AStA bietet in Zusammenarbeit mit anderen ASten aus Köln den Hochschulsport für alle Studenten an. Das Angebot ist für Studenten der Uni Köln kostenfrei und wird aus dem Semesterbeitrag finanziert. Klickt euch einfach durch das vielfältige und zum größtenteils kostenlose Programm auf www. hochschulsport-koeln.de. I LIAS Nicht nur ein bedeutendes Werk der Antike von Homer, sondern auch die E-Learning-Plattform der Universität. Hier finden sich alle Materialien u.a. zu Vorlesungen, Arbeitsgemeinschaften und dem Kleinen Klausurenkurs der Fachschaft. Einloggen könnt ihr Euch mit eurem S-Mail-Account unter www.ilias.uni-koeln.de. K leiner Klausurenkurs Die Fachschaft bietet in Kooperation mit dem Projekt Recht Aktiv den Kleinen Klausurenkurs an. In verschiedenen Fächern des Grundstudiums werden Übungsklausuren im Laufe des Semesters angeboten. Diese werden durch examinierte Korrektoren bewertet 17 Fakultät & Studium und zurückgegeben. Das Angebot ist kostenlos, lediglich eine Anmeldung über KLIPS wird benötigt (www.jura.uni-koeln.de/fileadmin/fakultaet/service/ kkk_anleitung.pdf). J akob In Köln Köbes genannt, versorgt er Euch im Brauhaus mit dem kölnischen Lebenssaft, dem Kölsch. K LIPS Dies ist ist die Abkürzung für „Kölner Lehr-, Informations- und Prüfungs-Service“. In dieses Portal könnt Ihr Euch mit Euren S-Mail Account einloggen. Neben dem aktuellen Vorlesungsverzeichnis könnt ihr Euch hier für Arbeitsgemeinschaften und Klausuren anmelden und Euren Stundenplan zusammenstellen. K opierkarte Keine Kopierkarte – keine Kopien. Um an der Uni an einem der zahlreichen DiGiTEXX-Kopierer kopieren zu können benötigt Ihr eine Kopierkarte. Diese Karte könnt Ihr euch zum Beispiel im Phil-Café kaufen. Eine Möglichkeit zum Aufladen dieser Karte besteht im Rechtswissenschaftlichen Seminar und auch an vielen anderen Stellen der Uni. L ehrbuchsammlung Die Lehrbuchsammlung findet Ihr in der Universitätsbibliothek. Hier gibt es eine Fülle von juristischen Büchern, die für mehrere Wochen ausgeliehen werden können. M ensa Bei kleinem oder großem Hunger gibt es auf dem Campus viele Möglichkeiten, Abhilfe zu schaffen. Probiert Euch einfach durch das vielfältige Essensangebot in der Hauptmensa oder dem E-Raum und anderen Cafeterien. Um in der Mensa bezah18 Fakultät & Studium len zu können, benötigt Ihr eine Mensacard. Alle Infos dazu findet ihr auf www.kstw.de. N O ächstes Semester… fange ich früher an zu lernen! utlaw Die Outlaw ist die legendäre Semesteranfangsparty der Fachschaft Jura, mit der alle Studis und solche, die es werden wollen den Semesterstart gebührend zusammen feiern. Dieses Event solltet ihr euch unter keinen Umständen entgehen lassen. Der Kartenvorverkauf findet in unserem Büro statt. P rüfungsamt Das Prüfungsamt findet ihr im Hauptgebäude, Bauteil VII im Raum 7.0122. In diesem Flur steht auch der Briefkasten des Prüfungsamtes, in den ihr z.B. die Unterlagen für euren Prüfungsausweis einwerfen müsst. P rüfungsausweis Um Klausuren schreiben zu können benötigt man einen sogenannten Prüfungsausweis. Diesen erhaltet Ihr, indem Ihr den Antrag zur Zwischenprüfung ausfüllt. (s. Zwischenprüfung) Q ualitätsschaumwein Champagner und Crémant sind Qualitäts-Schaumweine von innerhalb bzw. außerhalb der Champagne. Diesen könnt Ihr nach geschriebenen und bestandenen Klausuren genießen. R ückmeldung Zum Ende eines jeden Semesters muss der Rückmeldebeitrag für das nächste Semester gezahlt werden. Die Frist findet ihr auf der Seite der Universität. Stichtag für das kommende Semester ist jeweils der 15. Juli bzw. der 15. Februar S -Mail Jeder Student erhält einen S-MailAccount, mit dem er sich unter anderem J ura R eport M ärz 2015 bei ILIAS und KLIPS einloggen kann. Diese E-Mail-Adresse sollte auch regelmäßig abgerufen werden. Wer sich nicht ständig einloggen möchte, kann einfach eine Weiterleitung zu einer anderen E-Mail-Adresse einrichten. Schließfächern befindet sich dort auch die Möglichkeit, Bücher digitalisieren zu lassen oder Bücher aus anderen Bibliotheken (auch international) per Fernleihe anzufordern. V AFI Steht für Treffen-aller-FachschaftsInteressierten. An diesem Abend könnt ihr die Fachschafts„arbeit“ kennenlernen und selber in der Fachschaft aktiv werden. PN Über diesen VPN-Zugang könnt ihr einige Dienste nutzen, die sonst nur aus dem Uni-Netzwerk zur Verfügung stehen. Eine Anleitung zur Installation des VPNClient findet ihr auf www.rrzk.uni-koeln.de. T W T AN-Liste TAN steht für Transaktionsnummer. Ähnlich wie beim Online-Banking benötigt ihr für die Anmeldung/ Abmeldung zu den Klausuren eine TAN-Nummer. Solltet ihr keine Liste bekommen, könnt ihr Euch eine Liste beim KLIPS-Support-Büro gegen Vorlage Eures Lichtbild- und Studentenausweises ausdrucken lassen. Eine ausführliche Anleitung zur An- und Abmeldung von Klausuren könnt ihr euch hier ansehen: www.klipssupport.uni-koeln.de/index.php/Pr%C3%BCfungs anmeldung_Jura. T EAM-Programm Das Team-Programm ist ein Angebot des AStA-Sozialreferates. Es soll Studenten, die aus dem Ausland zu uns nach Köln kommen, erste Hilfestellungen im Unialltag bieten. Wenn ihr Interesse habt, an dem Programm teilzunehmen, dann schreibt dem Sozialreferat eine EMail an sozialreferat@asta.uni-koeln.de mit Eurem Namen und Euren Kontaktdaten inkl. Telefonnummer. U niversitätsbibliothek Die Universitätsbibliothek ist die größte Bibliothek in Köln. Sie verfügt über eine gut sortierte Sammlung an Literatur. Neben vielen Leseräumen, einer Lehrbuchausleihe und F achschaft J ura K öln ohnen Der Wohnungsmarkt in Köln ist hart umkämpft und das macht sich vor allem bei der Wohnungssuche und den Preisen bemerkbar. Das Studentenwerkt bietet Einzelzimmer und WG-Zimmer zu günstigen Preisen in den verschiedenen Kölner Stadtteilen an. Die Plätze sind begehrt, daher sollte man sich schnellstmöglich um einen Platz bewerben. Informationen bekommt ihr unter www. kstw.de oder Servicehaus in der Universitätsstraße 16. W LAN Jeder Student hat Zugriff auf das Uni-WLAN. Das Rechenzentrum bietet drei WLAN-Netze an: 1. Uni-Web mit der Verifizierung über den Webbrowser 2. „802.X“ ein sicheres Netz 3. Eduroam, das WLAN-Netz im Rahmen des hochschulübergreifenden Eduroam Programmes. Die Verifikation für alle drei Netze erfolgt mit den Daten Eures SMail-Accounts. Im WLAN-Netz habt ihr Zugriff auf alle Datenbanken und könnt ohne Einschränkungen im Internet surfen. Alle Regelungen und Bestimmungen findet ihr auf der Website des Rechenzentrums (www.rrzk.uni-koeln.de). 19 Fakultät & Studium X anten… ist eine mittlere kreisangehörige Stadt des Kreises Wesel und liegt am unteren Niederrhein im Nordwesten Nordrhein-Westfalens. Diese Stadt ist für Euch aber vollkommen uninteressant. acht Eine Luxus-Yacht könnt Ihr Euch mit einem gut bestandenen Staatsexamen später auch mal leisten. Diese liegt dann vor Eurem Strandhaus an der Côte d’Azur. studium erfolgreich abgeschlossen. Die Zwischenprüfung ist keine Klausur an sich, sondern setzt sich aus allen Klausuren des Grundstudiums zusammen. Um die benötigten Studienleistungen für die Zwischenprüfung erbringen zu können, muss ein Antrag auf Zulassung zur Zwischenprüfung zu Beginn des Studiums gestellt werden. Das Formular findet Ihr unter www.jura.uni-koeln. de/formulare. Z ? Y wischenprüfung Mit dem Bestehen der Zwischenprüfung wird das Grund- Ihr vermisst etwas? Schreibt uns einfach an info@fachschaft.de Vom ersten Tag an mittendrin. Wir bieten unseren neuen Kolleginnen und Kollegen einen Einstieg mit direktem Mandantenkontakt und der frühzeitigen Übergabe von Verantwortung an. Voraussetzung dabei ist, dass Sie unseren hohen Qualitätsanspruch mittragen. Vertrauen. Verantwortung. Herausforderung. Wir suchen Sie als: Referendar (m/w) Wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w) Auf den Punkt. Luther. Übernehmen Sie Verantwortung und bewerben Sie sich online unter: www.luther-karriere.com Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Dana Langensiepen, Telefon +49 221 9937 25686 Jetzt Verantwortung übernehmen! Zur besseren Lesbarkeit wurde in diesem Abschnitt das generische Maskulinum verwendet. 20 J ura R eport M ärz 2015 Berlin Brüssel Dresden Düsseldorf Essen Frankfurt a. M. Hamburg Hannover Köln Leipzig London Luxemburg München Shanghai Singapur Stuttgart Rechtsberatung. Steuerberatung. Luther. Fachschaft Fachschaft Rückblick des alten Fakultätsrates Wieder ist ein Jahr vorbei und damit auch die Amtszeit des alten Fakultätsrates. Vorwiegend in norddeutscher Hand haben wir zusammen mit allen Fachschaftsmitarbeitern viel erreicht. Fachschaft Wir konnten dank der guten Arbeit unserer Vorgänger den dominierenden Themenkomplex der neuen Studien- und Prüfungsordnung abschließen, sodass in unserem Jahr auch Zeit war, neue Projekte anzupacken. Zwei dieser vielen Projekte werden uns sicher noch länger im Gedächtnis bleiben. Wie fleißige Fachschaftsgänger schon mitbekommen haben, hat die Fachschaft seit Pfingsten ein neues Gesicht. In dem neuen Design, welches durch die vielen helfenden Hände ermöglicht wurde, haben wir das eintönige Weiß durch Elemente in Bordeaux passend zu unseren neuen Fachschaftspullovern ergänzt. An Bildern unseres tollen Teams fehlt es zwar an der einen oder anderen Stelle noch, aber die werden sicher noch kommen. Auch die Wiederauferstehung unseres Stammtisches mit neuem Namen und neuem Konzept ist ein erfreuliches Projekt aus unserem Jahr als Fakultätsrat. Mit dem GetTogether ein paar Mal im Monat und Kooperationen wie der Multibeatamin Campus Flash im Vanity, bringen wir immer wieder alte und neue Gesichter zusammen. 22 J ura R eport M ärz 2015 F achschaft J ura K öln Wir freuen uns daher auch über den zahlreichen motivierten Zuwachs und hoffen, bald noch mehr Mitarbeiter und Freunde der Fachschaft begrüßen zu können. So gab es viele positive Ereignisse, die unser Jahr als Fakultätsrat besonders gemacht haben. Natürlich ist das Jahr nicht ohne negative und auch anstrengende Erfahrungen an uns vorbei gegangen, doch rückblickend betrachtet sind diese von geringer Bedeutung. Die Zeit als Fakultätsrat, Vorstand der Fachschaft, Studierendenvertreter oder wie man unseren Job auch bezeichnen mag, hat uns geprägt und verändert. Wir bedanken uns bei der Fakultät für die gute Zusammenarbeit und die schöne Zeit mit einem tollen Team. Ihr habt uns in unserer doch etwas anderen Herangehensweise, auch wenn es euch manchmal schwer fiel, stets unterstützt. Jetzt wird es jedoch Zeit, Jüngeren das Ruder in die Hand zu geben. Denkt immer daran, euch nicht unterkriegen zu lassen und Dinge auf eure Art zu lösen! Schließlich haben wir das Jahr auch irgendwie überstanden und die Fachschaft gibt es weiterhin. Wir wünschen Leyla und Kira sowie Christian, der das Amt des Finanzreferenten erst kommissarisch übernommen hatte, viel Erfolg! Derek Bröker und Marie Reinecke 23 Fachschaft Fachschaft Interview mit dem neuen Fakultätsrat Christian: Als kleiner Junge wollte ich immer Müllmann werden, vor allem weil ich davon überzeugt war, dass ich dann nur einmal die Woche arbeiten müsste. Heute würde ich am liebsten Syndikus-Anwalt in einem international tätigen Unternehmen werden (um einfach mehr von der Welt zu sehen) oder Anwalt in einer mittelgroßen Kanzlei. Wie seid ihr eigentlich in die Fachschaft gekommen? Leyla Rausch 3. Semester Kira Mittmann 4. Semester Nachdem am 4. Februar 2015 die Fakultätsvertretung getagt und uns offiziell unseren neuen Fachschaftsvorstand bestätigt hat, können wir Leyla Rausch (1.Vorsitzende), Kira Mittmann (2.Vorsitzende) und Christian Schlemann (Finanzer) zu ihren neuen Ämtern gratulieren. Damit auch ihr die Gelegenheit habt die drei mal auf einen Blick etwas besser kennenzulernen, standen sie dem Jura Report in einem Interview Rede und Antwort: Wie alt, woher und was macht ihr dort? Kira: Ich bin gebürtige Kölnerin (genaugenommen natürlich Ehrenfelderin), bin 19 Jahre jung und studiere im vierten Semester. Leyla: Auch ich wurde ich Köln geboren, bin aber teilweise in Voerde am Niederrhein aufgewachsen. Inzwischen lebe ich wieder in Kölns Südstadt, bin 21 Jahre alt und studiere im dritten Semester. Zuhause bei meinen Eltern leben noch meine kleine Schwester und meine Hunde und Katzen. 24 Christian Schlemann 5. Semester Christian: Ich wurde in Bergisch Gladbach geboren, bin aber in Dellbrück aufgewachsen um dann wieder in Bergisch Gladbach in die weiterführende Schule zu gehen. Ich bin ebenfalls 21 und studiere im fünften Semester. Ich habe noch einen älteren Bruder und meine Hündin Piroschka zuhause. Was ich mal werden wollte und werden will? Leyla: Aktuell könnte ich mir am ehesten die Arbeit als Staatsanwältin vorstellen, vorausgesetzt, dass das Prädikat am Ende steht. Als Kind wollte ich aber immer Ärztin werden. Kira: Erstmal will ich natürlich jemand werden, der sein Studium überhaupt beendet hat. Anschließend vielleicht selbstständige Anwältin, oder angestellt in einer Kanzlei. Als Kind wollte ich noch Tierärztin werden oder aber als Pflegerin im Kölner Zoo arbeiten (das bleibt auch immer noch mein Plan B). J ura R eport M ärz 2015 Leyla: Bei den Erstieinführungstagen hat mich meine Gruppenleiterin Jana sehr für die Fachschaft begeistert. Beim anschließenden TAFI waren alle super nett und es gab Gegrilltes. Seit dem bin ich dabei. Kira: Meine Gruppenleiterin war damals Marie und auch sie hat mich sehr dazu motiviert, mich hier zu engagieren. Inzwischen hab ich hier viele sehr nette Leute kennen gelernt und sehr viel fürs Studium selbst mitgenommen. Ich bin also sehr froh damals direkt hier angefangen zu haben. Christian: Ich hatte auch viel Spaß bei der Erstieinführung in meinem ersten Semester und wollte dann einfach gerne selbst mithelfen. Außerdem war mein großer Bruder schon länger in der Fachschaft mit dabei und hat von seiner Arbeit immer viel Gutes berichtet. Was habt ihr bis jetzt so in der Fachschaft gemacht? Kira: Erstmal hab ich natürlich mit Fachschaftsdienst angefangen und mit der Zeit hab ich an jeder Ecke geholfen, zum Beispiel im Redaktionsteam und als Gruppenleiterin bei den Erstieinführungstagen. Natürlich war F achschaft J ura K öln ich auch bei der Erstifahrt dabei. Leyla: Ich habe im ersten Semester auch erst einmal mit Fachschafstdienst begonnen und dann im zweiten auch bei der Erstifahrt und der Erstieinführung mitgeholfen und Gruppen geleitet. Inzwischen sitze ich noch in der Berufungskommission für Strafrecht und der für Juniorprofessoren für Zivilrecht, sowie als Vertreterin in der QVM Kommission. Christian: Bei mir lief es bis jetzt sehr ähnlich, erst Fachschaftsdienst und dann Helfer bei den Erstitagen und der Erstifahrt. Wir haben natürlich alle drei auch schon vor unserer Amtszeit in die Sitzungen der Fakultätsvertretung und der engeren Fakultät mit reingehört. Was hat euch dazu inspiriert euch für eure Ämter aufstellen zu lassen? Leyla: Als erste Vorsitzende bin ich immer über alles informiert, das bedeutet, ich kann mich optimal für die Mitarbeiter der Fachschaft, aber vor allem für alle Studierende des Fachbereichs Jura engagieren. Das hat mich wohl besonders inspiriert mich zur Wahl zu stellen. Kira: Ich bin vor allem einfach sehr gerne in der Fachschaft und ich will hier mehr Aufgaben übernehmen als „nur“ meinen Fachschaftsdienst. Ich habe natürlich zuerst überlegt, mich einem Ressort anzuschließen, aber letztlich kann ich als zweite Vorsitzende (und das werde ich manchmal auch müssen) in allen Ressorts mitarbeiten und den Ressortleitern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Für den zweiten Posten konnte ich mich immer am meisten begeistern, denn meine Arbeit 25 Fachschaft wird besonders viel mit den Fachschaftsmitarbeitern selbst zu tun haben. Die interne Arbeit hier hat mir einfach von Anfang an Spaß gemacht. Christian: Für mich ist das Amt ja nicht ganz neu, da ich die Arbeit als Finanzer bereits im letzten Jahr aufnehmen konnte. Hauptsächlich wollte ich damals wie heute mehr Verantwortung in der Fachschaft übernehmen und mich mehr für die Fachschaftler einbringen. Was wird im nächsten Jahr euer jeweiliges Herzensprojekt? Leyla: Meine Hauptaufgabe wird wohl der Umbau des Hauptseminars. Es muss besprochen werden, wo neue Lernplätze geschaffen werden können und wie wir den Umbau für die Studierenden möglichst unkompliziert über die Bühne bringen. Fachschaft Christian: Als Finanzer kümmere ich mich erstmal um ein paar dringende Neuanschaffungen. Es wird neue Bürostühle geben und, soweit das Budget reicht, auch neue Computer und Bildschirme. Außerdem einen Beamer, damit wir nicht mehr bei unseren Nachbarn schnorren müssen. Wie sehr wird euch dieser neue Job vereinnahmen? Leyla: Ich denke mal es wird Zeiten geben, in denen man hier in der Fachschaft einziehen kann (zum Glück sind die Sofas gemütlich). Vor allem in der Klausurenphase und wenn die Erstis kommen, wird es sehr viel zu tun geben. Aber es wird wohl auch Phasen geben, in denen nicht ganz so viel los ist und wir werden ja auch durch alle Faschaftsmitarbeiter unterstützt. Christian: Vieles natürlich. Aber nichts geht über Omas Pfannkuchen. Was natürlich sehr viel über einen Kölner aussagt; als was wart ihr an Karneval verkleidet? Leyla: Als Rotkäppchen. Kira: Eigentlich als Bär, aber falls das zu warm wurde, war ich darunter noch als Indianer verkleidet. Das war ziemlich praktisch und flauschig zugleich. Christian: Ich war als Sträfling unterwegs. Kira: Ich gestehe, ich hab schon sehr sehr lange keinen Sport mehr gemacht, aber wir sind gerade dabei einen kleinen Karatekurs zu gründen, in dem uns eine Freundin hier aus der Fachschaft ein bisschen was beibringen wird. Da freue ich mich schon sehr drauf. Ansonsten entspann ich einfach gerne mal etwas und gucke Filme oder lese. Christian: Ich spiele sehr gerne Gitarre und singe dazu, mache Sport und mein Hund möchte natürlich auch gepflegt werden. Im Moment baue ich hauptsächlich für mein neues Zimmer Möbel zusammen. Was macht ihr so in eurer Freizeit? Leyla: Am liebsten Tanzen. Ich arbeite neben bei noch ein einer Tanzschule. Seid ihr noch in anderen Hochschulgruppen aktiv: Kira: Ich denke meiLeyla: Hier sind wir uns ne erste Aufgabe wird alle einig. Als neuer Vores, den Zusammenstand der Fachschaft haben Der neue Vorstand halt in der Fachschaft wieder wir in der letzten Wahlmehr zu fördern. Eine Idee war zum Beispiel, woche auf Fakultätsebene als „Fachschafdass unter der Woche die leeren Pfandfla- ter Jura“ kandidiert und euch das Studium schen gesammelt werden und dann immer „versüßt“. Zudem sind wir alle drei aktive freitags vom Pfandgeld etwas zu essen und Mitglieder bei den „Unabhängigen“. zu trinken für die Fachschaftsmitarbeiter besorgt wird.Wir wollen also den „Notdienst“ Euer Lieblingsgericht? wieder einführen, das heißt, dass freitags nach dem Ende der normalen Öffnungszei- Kira: Auf jeden Fall Steak! ten hier alle noch beisammen sitzen können. Das soll einfach wieder das Gemein- Leyla: Nudeln mit Käse-Sahne-Sauce, aber schaftsgefühl aufbauen. mit extra Käse. 26 J ura R eport M ärz 2015 F achschaft J ura K öln 27 Fachschaft Fachschaft Wer bin ich? Miruna Maria Sava 1. Semester Wann bist du das erste Mal auf die Fachschaft Jura aufmerksam geworden? Bei der Einführungsveranstaltung der Fachschaft ist mir die tolle Atmosphäre und das Gemeindschaftsgefühl unterhalb der Mitglieder positiv aufgefallen. Ich fand es schön wie die Fachschaft uns Ersties schon vor Studienbeginn versucht hat zusammen zu bringen, damit wir nicht alleine in diesen neuen Lebensabschnitt starten. Seit wann arbeitest du in der Fachschaft? Ich bin seit Beginn meines Studiums in der Fachschaft aktiv und versuche mich so viel wie möglich einzubringen. 28 Was hast du bisher in deiner Fachschaftszeit gemacht? Abgesehen vom Fachschaftsdienst habe ich im Dezember für die Fachschafter an den Wahlen teilgenommen, leider ohne Erfolg, was mich aber nicht davon abhalten wird nächstes Jahr wieder mit zu machen. Dabei zu sein hat mir sehr viel Spaß gemacht. Seit Januar habe ich zusammen mit Carsten Strömer die Leitung von dem Evaluationsresort übernommen. Bei dieser Evaluation im WS 14/15 haben uns die vorherigen Leiterinnen Christin Becker und Melanie Nitka sehr geholfen und unseren Einstieg erleichtert. Was macht dir am meisten Spaß und was stört dich an oder in der Fachschaft? Ich finde die Mitglieder der Fachschaft und deren Zusammenhalt toll. Die Get Togethers machen immer sehr viel Spaß und auch jeder ganz normale Tag in der Fachschaft ist nie langweilig. Leider gibt es zur Zeit anscheinend Personen, die durch ihre Taten das Vertrauen und den Zusammenhalt innerhalb der Fachaschaft gefährden. Ich hoffe dass sich das bald klären wird. J ura R eport M ärz 2015 Interview mit dem neuen ersten AStA-Vorsitzenden Jakob F. Köhne Erstmal zu dir: wer bist du, wo kommst du her, was studierst du? Ich heiße Jakob Köhne, bin 21 Jahre alt und komme aus dem „schönen“ Wuppertal. Ich studiere Volkswirtschaftslehre mit dem Nebenfach Politik. Was hat dich dazu bewegt, 1.AStAVorsitzender zu werden? konkrete Projekte zu benennen wäre da unter anderem die Klage gegen Bayer, die ich voranbringen möchte, die Gedenktage zu dem Völkermord an den Armeniern die ich plane und die neue Homepage des Asta. Was werden deine Hauptaufgaben sein? Politik macht mir einfach Spaß. Über Dinge nachzudenken, sich für Themen zu engagieren, Lösungswege zu finden, das Ringen um Kompromisse bei Uneinigkeit und viele andere Aspekte. Sowas liegt mir. Ich bin nicht politikverdrossen. Ich denke, dass man einiges erreichen kann. Ein guter Repräsentant der Studierendenschaft zu sein und deren Interessen bestmöglich zu vertreten. Sonst fallen im AStA immer genügend Tagesgeschäfte an, die natürlich sehr zeitaufwendig sind. Anträge, Anrufe und E-Mails kommen genug. Und die Gremien, in denen ich die Studierendenschaft vertrete, werden auch viel von meiner Zeit in Anspruch nehmen. Hast du schon konkrete Projekte oder Ideen, die du im nächsten Jahr umsetzten möchtest? Glaubst du, du findest noch genug Zeit für Studium, Freunde und Familie bei all deinen wichtigen Aufgaben? Ja, mir missfällt jegliche Form von Diskriminierung. Deswegen will ich mich aktiv dafür einsetzen die Uni multikultureller und offener zu machen. Dieses Anliegen zieht sich ein wenig wie ein roter Faden durch mein Leben, auch wenn sich das jetzt anhört als wäre ich 80 Jahre alt und würde über mein Leben reflektieren. Nein, ich meine damit, dass ich eigentlich immer in einem Umfeld gelebt habe, in dem ich vor allem von Migranten und Ausländern umgeben war. Ich habe das immer als etwas Positives betrachtet und es fällt mir schwer Menschen zu verstehen, die durch eine Brille von Vorbehalten und Stereotypen auf die Welt schauen. Um Im Studium kann ich ruhig ein paar Abstriche machen. Ich muss nicht in der Regelstudienzeit fertig werden. Für meine Freundin, meine Familie und meine Freunde versuche ich genug Zeit zu finden. Das wird zwar weniger an Zeit werden, aber wenn man gut mit seiner Zeit plant, geht auch das. F achschaft J ura K öln Gibt es Dinge an der Uni, die dich stören und die du gerne verändern möchtest? Zwei Dinge sind hier zentral. Erstens, dass ca. 6000 Studierende der LPO 2003 durch den Auslauf dieser Prüfungsordnung mit 29 Fachschaft extrem engen Fristen konfrontiert werden, was zu Zwangsexmatrikulation führen kann. Das gilt es, durch eine Erwirkung der Verlängerung der Fristen, zu verhindern. Zweitens wird das Hochschulzukunftsgesetz, das große Teile der Anwesenheitspflicht in Seminaren abgeschafft hat (§ 64 Absatz 2a), oft durch die Dozent*innen missachtet. Auch daran wollen wir etwas ändern. Hast du auch Kontakt mit der juristischen Fakultät? Mit welchen Anliegen können Studierende zu dir kommen? Theoretisch mit allen, trotzdem halte ich das Prinzip der Subsidiarität für sinnvoll. Danke an Jakob Köhne für das Interview. Die Fachschaft Jura wünscht viel Erfolg für das kommende Jahr als erster AStA-Vorsitzender! Ja, einige Mitglieder sind bei meiner Fraktion, den Unabhängigen, aktiv und durch die räumliche Nähe vom AStA und der Jura Fachschaft läuft man sich doch öfters über den Weg. MIT RECHT KARRIERE MACHEN Top-Arbeitgeber für Juristen treffen Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten persönlich besprechen Spannende Karriere-Vorträge und Workshops besuchen Vorab im Karriere-Portal anmelden und freien Eintritt sichern (Ohne vorherige Anmeldung: € 10,– an der Tageskasse) JURAcon – die Karrieremesse für Juristen FR ANKFURT A M M AIN FORUM DER MESSE Bus-Shuttle-Angebot Termin vormerken! Bequem und kostenfrei zur JURAcon Frankfurt anreisen! www.juracon.de/busshuttle Verpassen Sie nicht Ihre KarriereChance im Recht. www.juracon.de/eReminder Veranstalter: www.juracon.de 30 J ura R eport M ärz 2015 /juracon LLM – Life, Law & More LLM – Life, Law & More Dem Jupp singe jecke Daache LLM – Life, Law & More Wie vielleicht einem jeden bekannt sein dürfte gibt es in Viva Colonia die Tage der Jecken. Da nicht alle Studies der Uni Köln kölsche Mädscha oder Junge sind, hat der Student Jupp (kölsch für Joseph) im Fasteeler 2015 ein kleines Tagebuch für euch alle geführt. 32 Donnerstag Zunächst beginnt man den Tag ziemlich (mit) „Früh“. Man will ja schließlich um 11:11 nicht zu den letzten gehören. Also heißt es um 7 Uhr aufstehen, sich kostümieren, Schminke ins Gesicht und zu einem gemeinsamen Frühstück, im Idealfall mit Freunden, aufbrechen. (Sollte man noch keine Freunde in Köln gefunden haben, tut es auch eine Kneipe, hier findet man schnell Anschluss). Nach dem Schaffen einer Grundlage geht es dann weiter in Richtung Innenstadt oder zum Zülpicher. Sollte man gegen 16 Uhr noch nicht die Freude am Alkohol verloren haben, kann man sich in diversen Bars und Clubs noch den Rest geben (Klapsmühle nur für die hart gesottenen). Freitag Aufwachen mit Schädel und einem in leicht komatösen Zustand. Bringt ja alles nix, man muss aufstehen, denn es darf ja nichts verpasst werden, Schlaf ist für die Schwachen. Normalerweise finden freitags immer diverse Privatpartys bei Freunden statt (Wahlweise Kneipe) Bei mir war leider freitags nicht viel gebacken, da mir eingefallen war: Samstag 8 Uhr Klausur, Strafrecht II (Danke dafür). Also war der Freitag verplant mit einem J ura R eport M ärz 2015 F achschaft J ura K öln guten Freund: Rudolf Rengier. Samstag 6 Uhr aufgestanden und auf den Weg zur Uni gemacht. Ich war mir in der Bahn nicht sicher, ob die ganzen Jecken gerade auf dem Weg zum Feiern oder auf dem Heimweg waren. Egal ich war ja schließlich auch schon für nach der Klausur „gerüstet“ mit Kostüm und lecker Kölsch. Pünktlich zur Abgabe wurde dieses auch umgehend noch im Hörsaal geöffnet. Meine Freunde standen auch bereits vor dem Hauptgebäude und nahmen mich in Empfang. Auf dem Albertus-MagnusPlatz ging es direkt feuchtfröhlich weiter. Gegen 15 Uhr habe ich jedoch resigniert. Ich war fertig. Habe mir aber sagen lassen, dass Samstags wohl wilde Partys der Karnevalsgesellschaften in den großen Sälen Kölns sein sollen. (Gürzenich, Satory etc.) Sonntag Veedelszüge. Nach dem Aufstehen und einem reichhaltigen Frühstück ging es dann nach Hürth Efferen. Im Vorfeld sagte man mir, ich müsse mal einen Veedelszug gesehen haben. Es gibt sie in beinahe jedem Stadtteil in und um Köln herum. Hier kann man sich dann mit alten Omas und kleinen Kindern um die Kamelle kloppen. Die Wagen waren aber alle schön und liebevoll gestaltet. Natürlich durfte hier auch kein Bier fehlen. Ein Kiosk half da aus. Nach dem Zug und diversen Kioskbesuchen ging es dann ab in den Schmelztiegel. Hier lud die Le Debut zur Karnevalssause Part III herzlichst ein. Gelungener Abend, bitte nächstes Jahr Part IV. 33 LLM – Life, Law & More Montag Erneut hieß es früh aufstehen und ab zum Katerfrühstück. Rosenmontagszug, aber wo gucken? Wegen vorangegangener Stunde entschied ich mich für einen Platz am Ende des Zugweges. Daher positionierte ich mich an der IHK. Es gab jede Menge Kamelle. Memo für das nächste Mal: mehr Beutel mitnehmen. Das war sehr beeindruckend. Nach dem Zug ging es dann noch in die Sülzer Szenekneipe Haus Unkelbach und anschließend ab ins Bett. Dienstag Erstmal ausgeschlafen. Das war dringend nötig nach 5 Tagen Karneval. Der Tag war aber auch gelaufen. Ich habe daheim gesessen, TVSerien geschaut und gegessen. Gegen 18 Uhr war aber auch Ende mit der Ruhe. Ein letztes LLM – Life, Law & More Mal noch feiern. Es ging in eine kölsche Kneipe direkt am Chlodwigplatz. Um punkt Null Uhr ging jedoch plötzlich die Musik aus. Alle verließen die Kneipe und versammelten sich auf der Straße. Der Nubbel musste daran glauben. Nubbel ist nämlich der Schuldige für alles was an Karneval so passiert ist. Und da stand er auch schon lichterloh in Flammen. Alle weinten. Danach war ich so traurig, dass ich direkt Heim ins Bett ging. Armer Nubbel. Mittwoch Lange ausgeschlafen und abends zum Fischessen. Hier gab es noch einmal das letzte Kölsch; Fisch muss ja auch schließlich schwimmen ;-) Rezepteecke – Vegetarisches Domoda Aus einem Praktikum in Gambia, dem kleinsten afrikanischen Land, von einer fleischlos Glücklicheren, die leider keine Ahnung hat, wie das Gericht mit Fisch oder Fleisch zubereitet wird … Zutaten (für ca. 4 Personen) • • • • • 3 Tassen Reis 3 Cassavas 3 große Zwiebeln 1-2 Auberginen nach Belieben auch Süßkartoffeln, Kürbis und/oder Kohl 2-3 Bittertomaten (leider habe ich die noch nie in Deutschland gefunden) mind. 200g Erdnussmus ca. 125g Tomatenmark 2 gute Schuss Öl Wasser Cayennepfeffer, bunten Pfeffer, Salz und ein Brühwürfel 3. Wichtig ist, dass ihr einen großen Topf braucht! Und da kommen zunächst das Erdnussmus und ca 1 Liter Wasser rein, dann wird der Topf auf‘s Feuer gestellt. Wer kein Feuer machen will, kann auch den handelsüblichen Herd benutzen. (je nach Menge an Gemüse kann man Erdnussmus, Tomatenmark und Wasser hinzufügen, viele Zutaten bekommt man am besten in asiatischen Lebensmittelläden) 5. So lange das Ganze nicht anbrennt wird das Domoda die erste halbe Stunde nicht umgerüht. Nach einer halben Stunde kommen dann Tomatenmark, Zwiebeln, Aubergine, Bittertomate, Kohl und Gewürze dazu. Cayennepfeffer ist bekanntlich ziemlich scharf, allerdings ist ein echtes Domoda auch nicht ohne. Das muss jeder für sich wissen. • Das waren dem Jupp singe jecke Daach. Jupp • • • • • Zubereitung 1. Den Reis einfach nach Anleitung zubereiten. Typischerweise sollte er nicht zu trocken sein und in Gambia wird ausschließlich weißer Reis gegessen. Wildreisliebhaber können aber natürlich auch Alternativen nehmen. 2. Die Zwiebeln und das Gemüse müssen klein geschnibbelt werden, am besten alles ungefähr gleich groß. Wenn man die 34 J ura R eport M ärz 2015 Aubergine viertelt hat man ein gutes Beispiel für den Rest. Die Cassava muss in etwas mühevoller Arbeit geschält werden, in der Regel kann man die Schale aber mit ein bisschen Kraft abziehen, nachdem man einen ersten Messerschnitt gemacht hat. F achschaft J ura K öln 4. Je nach Gemüse muss manches eben früher in den Topf als anderes, die Cassava braucht am längsten, der Kürbis ist auch nicht ohne, ebenso Süßkartoffeln. Insgesamt steht der Topf so eine Stunde auf dem Herd, danach kann man ganz gut abmessen, wann man was dazuschmeißt. 6. Nach ca. 45 Minuten kommt noch das Öl dazu, wieder nur rühren wenn was anbrennt, Deckel drauf und nochmal ruhen lassen. 7. Dann kann man den Reis in einer großen, flachen Schale vorbereiten. In die Mitte 35 LLM – Life, Law & More der Schüssel kommt dann das Domoda und fertig ist das Festessen! Normalerweise hockt man sich dann auf dem Boden gemeinsam um die Schale und isst mit den Händen. Dabei ist einer der Runde dafür verantwortlich, das Gemüse zu verteilen, er reißt immer Stücke ab und wirft sie den anderen in ihre Ecke der Schale, die nehmen sich das Stück, mischen es mit Reis und Soße, formen eine ovale Kugel in ihrer Hand und stecken sich diese in den Mund. LLM – Life, Law & More Mit ein bisschen Übung kriegt das jeder hin. Ein Tipp ist: Probiert es erstmal mit einer abwischbaren Wachsdecke am Esstisch. Und wer ganz authenthisch sein möchte, der bereitet sich noch einen Ataya zu. Das ist grüner Tee, der auf ganz besondere Weise zubereitet wird. Mehr dazu kann Google erzählen. Streusel hat (je länger man knetet, desto größer die Streusel). 4. Jetzt mit dem restlichen Drittel des Teiges einen ca. 2 cm hohen Rand um den vorgebackenen Boden in der Form ziehen (schön dünn, aber gleichmäßig). Anschließend die Apfelmasse auf dem Teigboden verteilen und die STreusel darüber geben. Wichtig Den Streuselteig vorbereiten, bevor man die Apfelmasse auf den Teigboden gibt! Sonst wird der Teig am Rand zu matschig. Immer mit guter Butter backen, das schmeckt man am Ende raus! 5. Der Kuchen kommt jetzt noch einmal für ca. 40 Minuten bei 200 °C in den Ofen. Guten Hunger! Johanna Fries 6. Vor dem Anschneiden ordentlich abkühlen lassen. Pauline Gondesen Rezepteecke – Apfelstreuselkuchen Zutaten für den Belag • 3-4 Äpfel (am besten Boskoop) • 70g Zucker (mehr oder weniger, je nachdem wie sauer die Äpfel sind) • 50g Butter • Zimt Zutaten für die Streusel • • • • 150g Mehl 100g Butter 100g Zucker 1 Päckchen Vanillezucker Zutaten für den Teig • • • • 150g Mehl 100g Zucker 1 Päckchen Vanillezucker 1 Ei 36 • Salz • Fett für die Form Zubereitung 1. Die Äpfel schälen, in Spalten schneiden und diese nochmal halbieren. Butter, Zucker und Zimt leicht in einer Pfanne andünsten und anschließend abkühlen lassen. 2. Die Zutaten für den Teig verkneten und etwa 2/3 davon auf dem Boden einer eingefetteten Springform festdrücken (hier noch kein Rand hochziehen). Den Teigboden bei 200 °C (Ober- und Unterhitze) ca. 10 Minuten vorbacken und danach abkühlen lassen. 3. Für den Streuselteig alle Zutaten solange verkneten, bis man ausreichend große J ura R eport M ärz 2015 F achschaft J ura K öln 37 Impressum Herausgeber und V. i. S. d. P. Gestaltung und Layout Die Studierendenschaft der Rechtswissenschaftlichen Fakultät an der Universität zu Köln Sebastian Lubosch - vertreten durch den Fakultätsrat - Werbung Leyla Rausch, Kira Mittmann und Christian Schlemann Sabine Krapf Universitätsstraße 16 50937 Köln Tel.: 0221 - 470 2873 Bildnachweise E-Mail: info@fachschaft.de Internet: www.fachschaft.de Redaktion Sara Bertmann Marc Castendiek, Johanna Fries, Kira Fritsche, Jeldrik Gerhardt, Georgi Geschev, Pauline Gondesen, Sabine Krapf, Sebastian Lubosch, Kira Mittmann, Leyla Rausch, Heike Marie Reinecke, Miruna Sava, Roxana Smalberger, Julie Tiltmann, Nicole Trasser Seite 4/5: „Cologne - Panoramic Image of the old town at dusk“ von Ahgee - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons1 Seite 33: „Apple orchard in Tasmania“ by Apple and Pears Australia Ltd - https://www.flickr. com/photos/applesnpearsau/15637990008/. Licensed under CC BY 2.0 via Wikimedia Commons2 Druck Onlineprinters GmbH Rudolf-Diesel-Straße 10 91413 Neustadt a. d. Aisch Autoren Derek Bröker, Marc Castendiek, Johanna Fries, Jupp, Pauline Gondesen, Lukas Hentschel, Heike Marie Reinecke Wichtigtuer und Alleskönner lieber nicht, Sie (m/w) allerdings herzlich gerne. Osborne Clarke sucht für die Standorte Köln, München und Hamburg Referendare (m/w), Auflage wissenschaftliche MA (m/w), 1.000 Exemplare studentische Hilfskräfte (m/w), Praktikanten (m/w) Für alle Fragen um Ihre Bewerbung wenden Sie sich gerne an 1 http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Cologne_-_Panoramic_Image_of_the_old_town_at_dusk.jpg#mediaviewer/ File:Cologne_-_Panoramic_Image_of_the_old_town_at_dusk.jpg 2 http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Apple_orchard_in_Tasmania.jpg#mediaviewer/File:Apple_orchard_in_ Tasmania.jpg 38 J ura R eport M ärz 2015 Jessica Bulla, Recruitment Officer T + 49 221 5108 4492 E karriere@osborneclarke.com osborneclarke.com BEI UNS WERDEN SIE RICHTIG FERTIGGEMACHT. Für die Entwicklung Ihrer Anwaltspersönlichkeit legen wir all unsere Erfahrung und Kollegialität in die Waagschale. Nach einem überdurchschnittlich absolvierten Studium möchten Sie Ihr Wissen jetzt mit unternehmerischem Denken und Handeln umsetzen? 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Richtungsweisend. karriere.goerg.de BERLIN +49 30 884503-0 ESSEN +49 201 38444-0 FRANKFURT AM MAIN +49 69 170000-17 HAMBURG +49 40 500360-0 KÖLN +49 221 33660-0 MÜNCHEN +49 89 3090667-0