Salon kontrovers. Briefe – schreiben und lesen

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Salon kontrovers. Briefe – schreiben und lesen
Pressemitteilung, Frankfurt am Main, 8. April 2015
»Salon kontrovers. Briefe – schreiben und lesen«
Eine Lesung aus dem Briefwechsel von Gustave Flaubert und Ivan Turgenev im
Holzhausenschlösschen
Montag // 20. April 2015 // 19.30 Uhr
Frankfurter Bürgerstiftung // Holzhausenschlösschen, Grunelius-Saal
Justinianstraße 5 // 60322 Frankfurt
Kategorie 04 / 03 /
02 / 01
Eintritt € 8,90 / € 10,00 / € 11,10 / € 12,20
Es lesen Christian Brückner und Gerd Wameling.
Am Montag, dem 20. April, setzt die Frankfurter Bürgerstiftung ihre Veranstaltungsreihe
„Salon kontrovers“ im Holzhausenschlösschen fort. Die von der Journalistin und Autorin
Hanne Kulessa konzipierte Reihe ist unterteilt in die beiden Unterreihen „Buch und
Schirm“ sowie „Briefe – schreiben und lesen“. Letztere will die zuweilen antiquierte
Kommunikationsform des Briefes wiederentdecken. In Lesungen mit prominenten
Schauspielern und Sprechern werden Briefe und Briefwechsel von bekannten und
weniger bekannten Schriftstellerinnen und Schriftstellern vorgestellt.
Am 20. April lesen der Schauspieler Gerd Wameling und der Sprecher Christian Brückner
unter dem Titel „Die allgemeine Dummheit ertränkt mich“ – Briefe von Gustave
Flaubert und Ivan Turgenev (Briefe zwischen 1863 – 1880). Der rege Briefwechsel
zwischen den beiden Schriftstellern der Weltliteratur zeugt von großer Zuneigung, Witz
und gemeinsam diskutierten Weltansichten.
Flaubert und Turgenev lernten sich am 28. Februar 1863 in einem Pariser Restaurant
kennen. Schon am nächsten Tag, mit Turgenevs Büchersendung an Flaubert, begann ein
Briefwechsel, der bis zum Tode Flauberts, 1880, andauerte. Was die beiden verband,
war eine intensive Freundschaft, voller gegenseitiger Bewunderung. Sie schrieben und
sprachen über ihre Bücher, sie hatten die gleiche Sicht, nicht nur auf die Literatur,
sondern auch auf die Gesellschaft, die Menschen und die Politik.
Christian Brückner arbeitet für Rundfunk und Fernsehen, und ist auch Synchronsprecher
(u.a. die deutsche Stimme von Robert de Niro). 1990 erhielt er den Grimme-Preis Spezial
in Gold. Vor 15 Jahren gründete er zusammen mit seiner Frau Waltraut den
Hörbuchverlag „Parlando“, in dem von Brückner gelesene Hörbücher erscheinen. 2005
wurden Verlag und das gesamte Programm mit dem „Deutschen Hörbuchpreis“
ausgezeichnet. 2012 wurde Christian Brückner der „Sonderpreis des Hörbuchpreises“
für sein Lebenswerk verliehen.
Gerd Wameling absolvierte seine Schauspiel-Ausbildung in Essen an der FolkwangHochschule. Seine erstes Engagement hatte er in Frankfurt am Main: Am Theater am
Turm. Von dort holte ihn Peter Stein 1974 an die Berliner Schaubühne, deren Ensemble
er fast 20 Jahre angehörte. Gerd Wameling arbeitet für Film, Fernsehen („Wolffs
Revier“) und Theater. Seit 2005 ist er ordentlicher Professor an der Universität der
Künste in Berlin. Er hat zahlreiche Hörbücher eingelesen, u.a. von Dostojewski, James
Joyce, Glenn Gould, Louis Stevenson, Jean-Luc Bannalec.
(Zml 2.490)
Weitere Informationen erteilt:
Rebekka Kwon
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Frankfurter Bürgerstiftung
Justinianstraße 5, 60318 Frankfurt
Tel.: (069) 55 77 91; Fax: (069) 59 88 05
E-Mail: kwon@frankfurter-buergerstiftung.de
Internet: www.frankfurter-buergerstiftung.de
Die Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen wurde am 15. Februar 1989 errichtet. Sie
verfolgt die Förderung und Durchführung von jährlich knapp 300 kulturellen Veranstaltungen (Vorträge,
Lesungen, Ausstellungen, Konzerte, Kinderveranstaltungen), die Erforschung der Geschichte der Stadt
Frankfurt am Main, die Vergabe von entsprechenden Forschungsaufträgen, regelmäßige Publikationen
und die Arbeit im Frankfurter Denkmalschutz. 2013 wurde die Satzung um die Zwecke Soziales und
Umwelt erweitert.