Flyer - Aidshilfe Giessen
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Flyer - Aidshilfe Giessen
Atrium im Rathaus der Universitätsstadt Gießen, Berliner Platz Eine gemeinsame Veranstaltungsreihe von: 02.03.-27.03. 2015 Ausstellung Mo-Do 8:00-18:00 Uhr , FR 8:00-15:00 Uhr 02.03.2015, 18 Uhr Ausstellungseröffnung 17.03.2015, 19:30 Uhr Autorenlesung Integrationsbüro und Büro für Frauen- und Gleichberechtigungsfragen Ausstellung und Veranstaltungsreihe taT - studiobühne des Stadttheaters Gießen 02.03. bis 27.03.2015 12.03.2015, 20:00 Uhr FOR A LOOK OR A TOUCH (DE) Musikdrama von Jake Heggie Atrium im Rathaus der Universitätsstadt Gießen taT - Foyer 12.03.2015, 21:15 Uhr (im Anschluss an die Vorstellung) Podiumsdiskussion Aidshilfe Gießen e.V. 35390 Gießen Diezstr. 8 TEL 0641 39 02 26 FAX 0641-39 4476 MAIL ah-gi@t-online.de WEB www.giessen.aidshilfe.de und taT - studiobühne des Stadttheaters Zur Ausstellung: Veranstaltungen Atrium Veranstaltungen taT Gleichzeitig jüdisch und homosexuell zu sein ist auch heute noch von gewissen Voreingenommenheiten, taktischem Verschweigen, religiösen Empfindlichkeiten und auch von bestimmten Stereotypen, die tief im Antisemitismus wurzeln, gekennzeichnet. 02.03.2015, 18 Uhr Ausstellungseröffnung 12.03.2015, 20 Uhr taT Begrüßung durch die Aidshilfe Gießen e.V. FOR A LOOK OR A TOUCH (DE) Grußwort der Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz Musikdrama von Jake Heggie Dabei gab es in der überaus lebendigen Homosexuellenkultur der 1920er Jahre viele lesbische Jüdinnen und schwule Juden. Sie leisteten in Kunst, Wissenschaft und Literatur wichtige Beiträge zur Emanzipation beider Gruppen und sind dennoch heute in weiten Teilen in Vergessenheit geraten. Eröffnungsvortrag, Führung durch die Ausstellung Dr. Jens Dobler, Leiter der Archivbibliothek des Schwulen Museums, Berlin Das Schwule Museum, Berlin erinnert an diese Schicksale mit einer Ausstellung über lesbische Jüdinnen und schwule Juden. 24 Biografien porträtieren Menschen, deren Schicksale die Erfahrungen des Nationalsozialismus repräsentieren: Exil, Leben im Untergrund, Deportation, Ermordung – aber auch Überleben und Wirken in der Nachkriegszeit. Grußwort der Beauftragten für Frauen- und Gleichberechtigungsfragen Friederike Stibane danach kleiner Empfang 17.03.2015, 19:30 Uhr Atrium im Rathaus Gad kann Manfred bis heute nicht vergessen. Sie waren ein Paar im Berlin der frühen 40er-Jahre. Als der Jude Manfred verhaftet wurde, lieh sich Gad eine HJ-Uniform und befreite seinen Geliebten aus dem Sammellager – doch dieser entschloss sich, mit seiner inhaftierten Familie zu sterben, und kehrte zurück. Basierend auf den 1995 veröffentlichten Erinnerungen von Gad Beck schuf Jake Heggie ein erschütterndes Kammerspiel um eine außergewöhnliche Liebe. (Karten: www.stadttheater-giessen.de) Lesung/Vortrag mit K.D. Spangenberg „Die schöne Helena“ Leben und Schicksal eines deutschen Soldaten, der wegen seiner Homosexualität zum Opfer der NSJustiz wurde: Denunziert und durch Strafkompanie zu Tode gekommen. 12.03.2015 21:15 Uhr im taT Foyer taTsache—Gesprächsrunde zum Thema Homosexualität & Verfolgung mit: Artur Ahmetgaliev und Aleksandr Izmailov, schwule Journalisten aus St. Petersburg Martin Kalbfleisch, schwuler Wirt aus Gießen Holger Kleinert, Mitarbeiter proPlus Hessen und Aidshilfe Gießen e.V. Bernhard Niechotz, stv. Ausstattungsleiter am Stadttheater Gießen Gesamtleitung: Dr. Jens Dobler © Schwules Museum, Berlin 2013 Moderation: Friederike Stibane, Beauftragte für Frauen- und Gleichberechtigungsfragen, Gießen Übersetzung: Eduard Galyschew, Koordinator interkulturelle Öffnung (Landesprogramm WIR)