Flyer Sexuelle Gewalt
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Flyer Sexuelle Gewalt
Prävention sexualisierter Gewalt Standards, Erfahrungen und Praxisanregungen für Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfe Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, Prävention sexualisierter Gewalt Standards, Erfahrungen und Praxisanregungen für Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfe Wir stehen für Dialog Fachlichkeit Kontinuität der BVkE ist Träger des von der Glücksspirale finanziell geförderten des Projektes Prävention von (sexualisierter) Gewalt in katholischen Einrichtungen und Diensten der Erziehungshilfe, das im Juni 2011 startete und im Juni 2014 endete. Das Projekt wurde begleitet durch das Institut für Kinder- und Jugendhilfe (IKJ). Es konnten sich alle Einrichtungen und Dienste des BVkE um eine Teilnahme bewerben, elf Einrichtungen haben schlussendlich teilgenommen. Das Ziel der Veranstaltung ist Vorstellung der Projektergebnisse in Form von Vorträgen sowie eines „Markts der Möglichkeiten“, auf dem die Einrichtungen und Dienste ausgewählte Entwicklungsprozesse präsentieren. Die Veranstaltung ist bewusst geöffnet für alle Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfe, um neben den fachlichen Inputs die Gelegenheit zum Austausch zu ermöglichen. Damit können alle an den vielfältigen Erfahrungen und Ergebnissen des Projekts partizipieren und für die eigene Praxis nutzen. Wir stehen für Dialog Fachlichkeit Kontinuität HINTERGRUND PROJEKTZIELE Von (sexualisierter) Gewalt betroffen sind Kinder aller Altersgruppen, vor allem jedoch Kinder aus Familien, die verschiedene Belastungsmerkmale, wie Alkoholoder Drogenmissbrauch, Gewalt oder auch Vernachlässigung aufweisen. Daraus leitet sich die Strategie potenzieller Täter ab, sich vor allem in das Vertrauen der Kinder einzuschleichen, die in ihrer Familie wenig Schutz und Fürsorge erfahren (haben). Damit es zukünftig besser möglich ist, Kinder und Jugendliche gegen (sexualisierte) Gewalt innerhalb von Jugendhilfeeinrichtungen nachhaltig zu schützen, müssen zum einen Schwächen und Fehler in der Vergangenheit aufgedeckt und analysiert werden, zum anderen ist eine intensive Präventions- und Aufklärungsarbeit mit systematisierten Handlungsempfehlungen für die Mitarbeiter in den betreuenden Einrichtungen notwendig. Betroffen sind dementsprechend auch Institutionen der Erziehungshilfe, in denen Kinder und Jugendliche über einen zum Teil sehr langen Zeitraum – in teilweise familienähnlicher Beziehung – dem Schutz und der Fürsorge der Einrichtungsmitarbeiter anvertraut sind. In den letzten Jahren häuften sich die Meldungen über körperliche (auch sexuelle) und psychische Übergriffe gegenüber diesen Kindern und Jugendlichen – auch in Einrichtungen in katholischer Trägerschaft. Wir stehen für Dialog Fachlichkeit Kontinuität PROJEKTUMSETZUNG Generalziel des Projekts war es, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe bei der internen Schaffung verbindlicher Rahmenbedingungen zur Prävention sexualisierter Gewalt zu unterstützen, um benachteiligten jungen Menschen einen verbesserten Schutz ihrer Persönlichkeit und damit nachhaltig bessere Entwicklungsmöglichkeiten im Rahmen ihrer Jugendhilfemaßnahmen zu bieten. Wir stehen für Dialog Fachlichkeit Kontinuität Das Projekt hatte eine Laufzeit von 3 Jahren. In diesem Zeitraum wurde nach eingehender Literaturanalyse und auf Basis einer daraus resultierenden vorläufigen Checkliste möglicher Präventionsstandards in Projekteinrichtungen die (Weiter-)Entwicklung eines einrichtungsbezogen zugeschnittenen Präventionskonzepts wissenschaftlich begleitet. Die individuellen Entwicklungen innerhalb dieser Einrichtungen wurden dabei in Form einer Prä-Post-Untersuchung evaluiert und schriftlich dokumentiert. Aus den Erfahrungen der unterschiedlich verlaufenen Entwicklungsprozesse heraus wurde die vorläufig erstellt Präventions-Checkliste im Hinblick auf Sinnhaftigkeit und praktische Realisierbarkeit der einzelnen darin enthaltenen Forderungen bzw. Empfehlungen kontinuierlich überarbeitet, so dass am Ende eine Liste praxiserprobter Standards erstellt werden konnte, die allen interessierten Einrichtungen und Diensten als Anregung zur (Weiter-) Entwicklung einer eigenen Präventionsstrategie zur Verfügung gestellt werden sollen. Wir stehen für Dialog Fachlichkeit Kontinuität PROJEKTTEILNEHMER An der vom Institut für Kinder- und Jugendhilfe in Mainz wissenschaftlich begleiteten Projektphase der Konzeptentwicklung und -implementierung haben sich die folgenden 11 Einrichtungen aktiv beteiligt: Caritas Kinder- und Jugendheim in Rheine Christophorus-Jugendwerk in Oberrimsingen Frère-Roger-Kinderzentrum in Augsburg Haus St. Josef – Kinder-, Jugend- und Familien- hilfe in Eschweiler Jugendhilfe St. Elisabeth in Dortmund Jugendhilfezentrum Raphaelshaus in Dormagen Jugendwerk St. Josef/Haus Gabriel in Speyer Kinder- und Jugenddorf Marienpflege in Ell- wangen im Tann – Zentrum für Kinder-, Jugendund Familienhilfe in Aachen St. Martin Caritashilfeverbund in Eilenburg St. Raphael Haus in Düsseldorf Maria Wir stehen für Dialog Fachlichkeit Kontinuität PROGRAMM MITTWOCH, 25. MÄRZ 2015 17.00 bis 17.30 UhrCome together“, Aufbau Marktplatz PROGRAMM DONNERSTAG, 26. MÄRZ 2015 9:45 Uhr 17.30 – 18:30 Uhr Begrüßung und fachlicher Diskurs 18.30 – 20.00 UhrMarktplatz – projektinterne Ausstellung und Besprechung von Praxisbeispielen aus den Teilnehmereinrichtungen Bitte beachten Sie, dass der erste Teil der Fachtagung am 25. März 2015 nur für Teilnehmer(innen) des Projektes geöffnet wurde. Selbstverständlich können alle Teilnehmer(innen) der Tagung bereits am Vorabend anreisen und ein Zimmer reservieren lassen. „Come together“ Zielgruppe 10.30 – 10:45UhrBegrüßung Michael Macsenaere Stephan Hiller Leitung 10.45 – 11.30 UhrErgebnisse des Forschungsprojekts Joachim Klein Michael Gassmann 11.30 – 12.30 Uhrgute Praxis – Vorstellung ausgewählter Ergebnisse der Konzeptentwicklung in den Teilnehmereinrichtungen 12.30 – 13.30 Uhr Mittagessen 13:30 – 15:00 UhrMarktplatz – öffentliche Ausstellung von Praxisbeispielen aus den Teilnehmereinrichtungen und Besprechungsmöglichkeit für Besucher 15:00 – 16:00 UhrSexualisierte Gewalt in Einrichtungen und diensten der Erziehungshilfe Prof. Dr. Claudia Bundschuh 16:00 – 16:30 Uhr Bilanz und Ausblick Michael Macsenaere Stephan Hiller 16:30 Uhr Wir stehen für Dialog Fachlichkeit Kontinuität Wir stehen für Ende der Veranstaltung Dialog Fachlichkeit Kontinuität TAGUNGSORT & ÜBERNACHTUNG ORGANISATORISCHES L eitungs- und Fachkräfte aus Einrichtungen und Diensten der Erziehungshilfe TagungsortMaternushaus P rof. Dr. Michael Macsenaere, Joachim Klein, Stephan Hiller KostenTeilnahmegebühr mit Übernachtung 170,- € ohne Übernachtung 120,- € Ermäßigte Teilnahmegebühr mit Übernachtung 150,- € ohne Übernachtung 100,- € für Teilnehmer(innen) aus BVkE-Mitgliedseinrichtungen und -diensten In der Teilnahmegebühr enthalten sind die Kosten für Unterbringung (falls gewünscht) und Verpflegung. Kardinal-Frings-Straße 1 – 3 50668 Köln AnmeldungNach Eingang der Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung per E-Mail. Die Erstellung der Rechnung erfolgt zeitnah vor der Veranstaltung. Ansprechpartner/innen Organisation Bundesverband katholischer Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfen e.V. BVkE e.V. Frau Tanja Bieher, Karlstraße 40 , 79104 Freiburg Telefon +49 (761) 200 758 Fax +49 (761) 200 766 E-Mail tanja.biehrer@caritas.de Inhaltlich Anmeldeschluss 23.02.2015 Joachim Klein Bereichsleiter Ressourcenorientierte Verfahren IKJ Institut für Kinder- und Jugendhilfe gGmbH Saarstraße 1, 55122 Mainz Telefon +49 (6131) 94797-0 Fax +49 (6131) 94797-77 E-Mail klein@ikj-mainz.de Internet www.ikj-mainz.de Rücktritt Bei Rücktritt von der Veranstaltung bis zum 23.02.2015 fällt keine Stornogebühr an. Bei Rücktritt ab dem 24.02.2015 erheben wir eine Stornogebühr in Höhe von 100% des Teilnehmerbeitrags und eine Bearbeitungsgebühr von 20,- €. Die Absage muss schriftlich (Datum Posteingang) an die BVkE Geschäftsstelle erfolgen. Wir stehen für Dialog Fachlichkeit Kontinuität VERANSTALTER BVkE-Geschäftsstelle Karlstr. 40 • 79104 Freiburg Telefon:0761-200-756 Fax:0761-200-766 Internet:www.bvke.de Gefördert über die Stiftung der Glücksspirale