Rat fordert schnelles Netz für Gersheim-Mitte

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Rat fordert schnelles Netz für Gersheim-Mitte
BLIES- UND MANDELBACHTAL
MITTWOCH, 22. APRIL 2015
IGB
NR. 93
Blühende Landschaften im Bliestal
Mit Klaus Friedrich
über den Hügel des
Glaubens und der Sagen
NACHRICHTEN
.................................................................................................................
GERSHEIM
Blieskastel. Unter dem Titel: „Der
Han – Glaubensort und Wunderberg“ lädt die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) Saarpfalz am kommenden Samstag,
25. April, zu einer Führung mit
Klaus Friedrich ein. Weithin
sichtbar über Blieskastel gelegen,
zieht der „Han“ als „Hügel des
Glaubens und der Sagen“ seit
Jahrhunderten die Menschen an:
Wallfahrer, die seit dem 17. Jahrhundert hierher kommen, Kunstfreunde, Ausflügler und Jakobspilger. Zwischen Pilgerrast und
altem Jüdischen Friedhof erfahren die Teilnehmer Interessantes
über Marianne von der Leyen
und den Priester-Literaten Carl
Desiderius de Royer, über Glaubenswelten und Volkswallfahrten
sowie über den historisch-politischen Kontext der Heilig-KreuzKapelle. Treffpunkt ist um 14.15
Uhr der große Parkplatz am Wallfahrtskloster Blieskastel (Klosterweg 35). Kostenbeitrag: fünf
Euro.
red
쐌 Anmeldung bei der KEB unter
Tel. (0 68 94) 9 63 05 16 oder
Mail kebsaarpfalz@aol.com.
Gleitschirmflieger
hängt in Baum
Nach dem tödlichen Unglück
vor wenigen Tagen ist gestern
erneut in Gleitschirmflieger
abgestürzt – allerdings ohne
schlimme Folgen. Wie die Polizei am Abend mitteilte, war
der Flugsportler vermutlich
wegen eines Flugfehlers kurz
nach 18 Uhr in eine Baumgruppe nahe Gersheim gestürzt.
Die Feuerwehr befreite ihn unverletzt.
mbe
RUBENHEIM
Wartungsarbeiten im
Stromversorgungsnetz
Mit Macht setzt sich in diesen zunehmend
wärmer werdenden Tagen der Frühling auch
im Bliestal durch. Wo vor einigen Tagen noch
allenfalls grüne Knospen Hoffnung machten,
strahlen Spaziergänger und Wanderer jetzt
auf den Streuobstwiesen weiße Blüten von
den Bäumen an, wie hier auf einem Gelände
bei Lautzkirchen. In den Wäldern wird es
ebenfalls zunehmend bunter. Derzeit wird allerorten tristes Grau-Braun durch leuchtendes Hellgrün ersetzt, auch das in einem faszinierenden Tempo. CAS/FOTO: ERICH SCHWARZ
Rat fordert schnelles Netz für Gersheim-Mitte
Bürgermeister Alexander Rubeck will mit Unternehmen Inexio noch einmal das Gespräch suchen
Bürgermeister Alexander Rubeck will erneut mit der Firma
Inexio reden, damit GersheimMitte schnelles Internet bekommt. Besonders für Firmen im
zentralen Ortsteil der Gemeinde
sei das wichtig.
Von SZ-Mitarbeiter
Erich Schwarz
Gersheim. Insgesamt positiv bewertet wurde in der jüngsten
Gemeinderatssitzung das Angebot des Telekommunikationsanbieters Inexio, der eine bessere Breitbandversorgung des
Blies- und Mandelbachtals ge-
SEITE C3
währleisten will. Die Firma will
eine Glasfaserleitung aus dem
Mandelbachtal weiterführen
über Rubenheim, Herbitzheim,
Gersheim und Niedergailbach
bis zu einem Knotenpunkt im
französischen
Obergailbach
(wir berichteten). Dennoch kritisierte etwa die Fraktionsvorsitzende der SPD, Christine
Streichert-Clivot, dass diese Situation erneut zeige, dass die
privatisierte Telekom den ländlichen Raum vernachlässige.
Denn ein schnelles Internet gehöre heutzutage selbstverständlich zu einer ordentlichen
Infrastruktur dazu.
Bedauert wurde außerdem,
dass von Inexio vorgesehen ist,
Gersheim-Mitte nicht an das
Netz anzuschließen, weil hier
offensichtlich zu wenige Bürger
ihre Bereitschaft für einen Anbieterwechsel signalisiert hätten. Dies sei auch für die in
Gersheim-Mitte
ansässigen
Firmen ein großer Nachteil.
Nachteil für Firmen
„Ich werde bei der Vertragsunterzeichnung noch einmal über
dieses Problem mit der Firma
reden“, versprach Bürgermeister Alexander Rubeck. Diskutiert wurde auch die Problema-
tik der Auflösung von Altverträgen und dem Abschluss von
Vorverträgen mit der Firma
Inexio. Jürgen Wack, Fraktionsvorsitzender der CDU, verwies
auf die große Erfahrung der Firma in diesem Bereich: „Das
werden die schon hinkriegen,
die haben das ja schon öfter gemacht“, war er überzeugt. Bedauert wurde zudem, dass die
schnelle Geschwindigkeit auch
relativ teuer bezahlt werden
müsse.
Insgesamt, so Jürgen Wack,
habe aber die Internetversorgung über Funk in Teilen der
Parr dazu geführt, das sich dann
auch die Telekom „bewegt“ habe. In einem weiteren Tagesordnungspunkt bestand Einstimmigkeit: Die Gemeinden
Mandelbachtal, Blieskastel und
Gersheim werden ein gemeinsames Standesamt betreiben.
Der Personalrat der Gemeindeverwaltung will indes die Gewissheit haben, dass keiner der
Bediensteten nach Blieskastel
wechseln muss. Bürgermeister
Rubeck betonte in diesem Zusammenhang noch einmal ausdrücklich, dass bei den Kooperationsgesprächen nie von einer „Fusion“ der drei Kommunen die Rede gewesen sei.
Die Pfalzwerke Netz AG führt
am morgigen Donnerstag Wartungsarbeiten im Stromnetz
Rubenheim durch. Die Stromversorgung wird an diesem Tag
zwischen sieben und 16.30 Uhr
mittels Notstromaggregat gewährleistet. Eine Einspeisung
aus Eigenerzeugungsanlagen
ist nicht möglich. Zwischen 14
und 16.30 Uhr kommt es zu einer kurzen Unterbrechung. Es
kann zu Unregelmäßigkeiten
oder Spannungsschwankungen kommen. Spannungsempfindliche Geräte sollten vom
Netz getrennt werden.
red
NIEDERWÜRZBACH
Kastenwagen auf
Parkplatz aufgebrochen
Zwischen Sonntag, 16.30 Uhr,
und Montag, sieben Uhr, wurde auf dem unbefestigten
Parkplatz an der Dammstraße
(nahe Mühlenstraße) in Niederwürzbach ein Kastenwagen, Peugeot Expert, aufgebrochen. Hochwertiges Werkzeug
wurde entwendet.
red
쐌 Hinweise an die Polizei unter Tel. (0 68 42) 92 70.
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Küchen Herzer – freundlich, kreativ, lösungsorientiert
Mit Induktion und Dampf zum professionellen Kochergebnis
Was für die Küchenprofis längst
zum Alltag gehört, wird nun auch
zunehmend in immer mehr Haushalten zum guten Ton in Sachen
Küchengeräte. Kochen mit Induktion und Dampf machen das Leben
in der Küche heute nämlich einfacher und vielseitiger.
Mit einem Dampfgarer gelingen leckere Gerichte ganz einfach.
Foto: Miele
Für Andreas Herzer ist es keine Frage. Wenn er seine Kunden im Küchenstudio in der St. Ingberter Oststraße rund um die moderne Küche
berät, fällt in Sachen Küchengeräte
die erste Wahl auf Induktionsherde
und Dampfgarer. „Letzterer ist,
ganz ähnlich wie eine Mikrowelle,
als Standgerät oder in der gehobeneren Preisklasse auch in einem
Einbauofen integriert zu erhalten“,
so der Küchenplaner.
Bei Herdplatten gibt es für Herzer
zum Induktionskochfeld eigentlich
keine Alternative. „Dabei geht es
zunächst einmal natürlich um die
Energie. Denn Induktionsfelder
bringen beispielsweise Wasser um
ein Vielfaches schneller zum Kochen als herkömmliche Kochfelder
oder auch Gasflammen und sparen
dazu noch wertvolle Energiekosten“, erklärt er. „Denn die Induktionsfelder führen nur die Energie,
die sie benötigen. Wird ein Topf
oder eine Pfanne von der Kochstelle genommen, wird automatisch
keine Energie mehr zugeführt.“ Ein
weiterer Vorteil ist die präzise Leistungsregelung. Ganz egal ob Schokolade auf kleinster Stufe schmelzen soll, oder ob ein tiefgekühltes
Produkt ohne anbrennen erwärmt
werden soll. Durch die feine und
genau regulierbare Leistungseinstellung eines Induktionskochfeldes gelingen auch schwierigste
Kochvorgänge – was echte Küchenprofis längst nutzen. Selbst in der
Sternegastronomie ist die Induktion kaum mehr wegzudenken.
„Ein großer Vorteil sind etwa
Topfgrößenerkennungen, eine Ankochautomatik oder so genannte
Stop & Go-Funktionen, die gleichzeitig alle Kochzonen mit einem
Mal auf niedrigste Leistungsstufe
reduzieren“, erklärt Andreas Herzer
die Vorzüge des Kochens auf elektromagnetischen Wechselfeldern.
„Zudem reduziert sich natürlich
die Verletzungsgefahr in der Küche.
Denn die Platten sind nur dort heiß,
wo auch der Topf drauf steht. Wird
der weggenommen, ist nur noch
die abklingende Wärme des Topfes
zu spüren.“ Ein weiterer Vorteil:
Nichts brennt mehr auf der Platte
an, selbst wenn einmal was überläuft. „Das ist dann ganz bequem
mit einem Tuch wieder abzuwischen. Denn die Platte hat ja selbst
keine Hitze, und so kann auch
überschäumende Milch nicht mehr
anbrennen und ihren unangeneh-
Moderne Induktionskochfelder erleichtern das Kochen.
Foto: Miele
men Geruch verbreiten“, erklärt der
Küchenexperte aus St. Ingbert.
Aber auch abseits der Herdplatten gibt es in modernen Küchen
Entwicklungen, die das Leben beim
Kochen auch Anfängern merklich
erleichtern. „Der Trend geht weg
vom normalen Backofen – hin zum
Dampfgarer. Das ist Backen und
Garen wie beim Profi. Vor allem das
Garen ist eine wundervolle Sache.
Gegartes Gemüse behält seine gesunde Farbe und natürlich auch die
gesunden Vitamine“, so Herzer.
Der besondere Vorteil: Nichts
kann mehr verkochen. „Denn der
Garvorgang geschieht erst ab Temperaturen von etwa 80 Grad Celsius. Moderne Dampfgarer haben
Programme, die Gemüse oder auch
Fisch punktgenau garen. Und wenn
man den Garvorgang, etwa wegen
eines Telefonates, kurz unterbrechen will, hält der Dampf das Gar-
gut bei einer Temperatur von etwa
60 Grad heiß, ohne es dabei aber
weiter zu garen. Die Ergebnisse
sind also immer perfekt.“
„Das wohl geeignetste System
für die Heimküche ist der DrucklosDampfgarer. Er arbeitet ohne Druck
im Temperaturbereich von 40 bis
100 Grad Celsius. Damit kann man
optimal Gemüse, Fisch, Beilagen,
Desserts und viele andere Speisen
problemlos und schonend zubereiten. So genannte Dampfeinlässe
sorgen für schnelle Aufheizzeiten
und auch die Wasserzufuhr ist unproblematisch. Man braucht keine
Wasserzuleitung, denn die Zufuhr
erfolgt manuell mit kleinen Wassertanks“, erklärt Andreas Herzer. Übrigens: Das Team von Küchen Herzer führt Interessierten das Kochen
auf Induktionsherden und mit
Dampfgarern gerne im Küchenstudio in der St. Ingberter Oststraße
mbr
vor.
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Zeitung und Küchen Herzer die
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8. Mai 2015.
Alle Informationen und Gewinnspielteilnahme unter www.saarbruecker-zeitung.de/herzer