Alpine Touren Jungfrau Region
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Alpine Touren Jungfrau Region
Aktualisierungen und Ergänzungen zu „Alpine Touren Jungfrau Region“, Ausgabe 2010: ISBN 978-3-85902-308-6 Stand 07.07.2015 Die vorliegenden Aktualisierungen wurden vom Autor der Ausgabe von 2010 ohne Auftrag des SAC Verlags zusammengestellt. Es handelt sich zum Teil um Erstbegehungen, die erst nach der Publikation des Buches im Jahre 2010 durchgeführt oder bekannt wurden. Die Informationen stammen von den Erstbegehern und entsprechen dem Stand bei der Erstbegehung, sie sind möglicherweise heute nicht mehr aktuell. Nach 2010 neu eingerichtete bisherige Routen wurden ebenfalls aufgenommen. Diese Informationen stammen von den Personen, welche die Routen eingerichtet haben. Verschiedene weitere Aktualisierungen von Routen in der Ausgabe von 2010 basieren auf Begehungen durch den Autor und Informationen von Hüttenwarten und sind meistens Folge von Veränderungen im Gelände. Zudem wurden die Informationen betr. Karten und öffentliche Verkehrsmittel gestützt auf die entsprechenden Publikationen aktualisiert. Weiter werden Hinweise auf neue Literatur gegeben, wo dies von Interesse ist. Die zahlreichen Änderungen in den 2013-2015 publizierten Landeskarten – besonders von Höhenzahlen sind in diesen Aktualisierungen nicht einzeln erfasst. Der in der Buchausgabe von 2010 formulierte Haftungsausschluss gilt auch für diese Aktualisierungen. Seite 17 Karten Im 2013 und 2014 wurden die neuen Ausgaben der Kartenblätter 1248, 1249, 1250, 1268 und 1269 publiziert. In den neuen Kartenausgaben sind oft andere Höhenzahlen als im Alpinführer zu finden. In diesen Kartenblättern werden zudem die Koordinaten (Koord.) neu nach dem System CH1903+ angegeben. Details siehe http://www.swisstopo.admin.ch/. Im April 2015 erschienen die Kartenblätter 1228 und 1229. Sie entsprechen der neuen Kartengrafik. Die Höhenzahlen weichen zum grossen Teil von den Angaben im Alpinführer von 2010 ab. In diesen Aktualisierungen wurden die Höhenangaben nach neuster Karte eingesetzt. Im Gelände ist es zweckmässig die Landeskarten 1:25 000 auf Papier, wie sie im Handel erhältlich sind, mitzuführen. Für die Tourenvorbereitung besteht zudem die Möglichkeit von der Internetseite http://map.geo.admin.ch/ (kostenlos) Kartenausschnitte auszudrucken oder im Format pdf auf ein Smartphone oder Tablet zu laden. Für den Einsatz unterwegs sollte der Ausdruck laminiert werden. Die so erstellten Kartenausschnitte sind aber klein und können deshalb die traditionelle Karte nicht ersetzen. Es besteht neu auch die Möglichkeit, von der Internetseite http://map.geo.admin.ch/ Kartenausschnitte von ca.10 x10 km direkt im Smartphone zu speichern (ca. 50 MB). Für die Standortbestimmung im Gelände und die Orientierung anhand von vorbereiteten Tracks sind GPS-Geräte zweckmässig. GPS-Geräte mit Kartendarstellung können die Orientierung erleichtern; es gibt auch digitale Landeskarten von swisstopo dafür. Diese können nicht die traditionellen Karten auf Papier ersetzen. Eine im Gebirge beschränkt nutzbare Alternative zu GPS-Geräten mit Kartendarstellung, aber auch kein Ersatz für Karten in Papierform, sind Smartphones und Tablets mit eingebautem GPS. Für diese Geräte sind verschiedene Apps erhältlich, die es erlauben Karten und Tracks im Gerät zu speichern und offline zu verwenden. Karten, die nur online 1 verwendet werden können, sind weniger geeignet, weil in den Bergen ausserhalb des Fixnetzes meistens die Datenübertragung ungenügend ist. Viele Karten, die im Internet verfügbar sind, sind nicht genügend detailliert für die Verwendung im Gebirge. Am besten sind heute die kostenpflichtigen Karten von Swisstopo im Massstab 1:25’000. Diese können mit dem App Swiss Map Mobile verwendet werden (www.swisstopo.ch/swissmapmobile). Auch andere Apps erlauben das Speichern von kostenpflichtigen swisstopo-Karten in diesem Massstab auf Smartphones und Tablets: z. B. GPS Tracks (http://www.gps-tracks.com/), ape@map (www.apemap.com), Outdoor Atlas (http://www.corridor5.ch/company/static/en/products.html), ViewRanger (http://www.viewranger.com/). Nützlich sind Apps, die ein Abweichen vom vorprogrammierten Track mit einem Ton signalisieren. Es ist zu beachten, dass beim GPS-Betrieb die Einsatzdauer der Batterien von Smartphones und Tablets reduziert ist (Einsatzdauer einige Stunden). Bei Sonnenschein ist das Display im Freien schlecht lesbar. Weiter sind diese Geräte nicht für die Verwendung beim Bergsteigen gebaut, im Gegensatz zu den Outdoor-GPS-Geräten. Im Internet stehen viele GPS-Tracks zur Verfügung, auch solche von Routen im Gebiet dieses Alpinführers. Die Tracks entsprechen bei Hochtouren oft nicht dem Routenverlauf, wie er in diesem Führer umschrieben ist. Es ist zweckmässiger zuhause eigene Tracks vorzubereiten, wo dies sinnvoll ist, z. B. für Routen über Gletscher. Seite 43 Fahrplaninformationen Für die Anreise aus dem In- und Ausland sowie für die Reise im Gebiet sind die Informationen im Internet unter www.sbb.ch verfügbar. Für iPhones, Android- und andere Smartphones stehen spezielle Apps für Fahrplansuche und Billetkauf zur Verfügung. Weitere Infos unter http://www.sbb.ch/fahrplan/mobile-fahrplaene/mobile-apps.html Die Fahrplanabfrage mit SMS wurde Ende 2014 eingestellt. Seite 100 Station Eigergletscher, 2319 m Station der Jungfraubahn (JB) von → Kleine Scheidegg. Restaurant im Bahnhofgebäude. Keine Unterkunftsmöglichkeit, Übernachten im Bahnhofgebäude verboten. Ausgangspunkt zur Guggihütte (R. 09.1), zum Eiger (R. 302.13–302.54), zum Chlyne Eiger (R. 303) und zum Rotstock (R. 304). Die 1924 gebaute Mittellegihütte steht heute als Museumsobjekt unterhalb der Bahnstation am „Jungfrau Eiger Walk“. 2011 hat die Kletterschule YoYo oberhalb der Bahnstation Eigergletscher einen Klettergarten eingerichtet. Infos auf http://www.kletterschule.ch/hakenfonds-and-topos/eigergletscher sowie im Kletterführer Interlaken vertical, Edition Filidor, 2013, S. 110. Seite 102 Trachsellauenen, 1202 m Das Berggastaus Trachsellauenen wurde im Mai 2015 auf „Hôtel du Breithorn“ umbenannt. 2 Seite 103/104 Selden, ca. 1550 m Im Gasteretal. Bus mit Reservationspflicht von → Kandersteg, letzte Haltestelle: „Selden, Hotel Gasterntal“. Gebührenpflichtige Strasse von Kandersteg. Die unterste Teilstrecke der Strasse durch die Schlucht ist mit zeitlich geregeltem Einbahnverkehr belegt: bergwärts .45 bis .05, talwärts .05 bis .35. Seite 105 Eggishorn, 2926 m Details zum Klettersteig in „Die Klettersteige der Schweiz von Eugen E. Hüsler und Daniel Anker, AT Verlag, Aarau und München, 3., erweiterte und aktualisierte Auflage 2015, S. 1618 Seite 105/106 Oberwald, Grimsel Passhöhe, Oberaarsee Der Kleinbustaxidienst des Hotels Grimselpass besteht nicht mehr. Seite 108 Anenhütte, 2358 m Der Zustieg zur Hütte ist auch möglich über den Gletschererlebnisweg (siehe R. 10.2 und 10.3, weiss-blau-weiss markiert, 3 Std.) und über den 2013 eröffneten Klettersteig. Details siehe http://anenhuette.ch Verbindungsroute zur Hollandiahütte Siehe R. 10.3 Seite 108 Berghaus Bäregg Neue Telefonnummern: Tel. 033 221 10 80, Mobile 079 737 89 75 Seite 110/112 Berglihütte SAC, 3299 m R. 04.2 Zugang zur Berglihütte via Challi Der Untere Grindelwaldgletscher ist praktisch weggeschmolzen. Die Überquerung des Toteises Richtung Challi kann sehr schwierig sein. R. 04.3 Zugang zur Berglihütte via Zäsenberg Der im Alpinführer beschriebene Aufstieg zum Zäsenberg war 2015 kaum begehbar. Als Alternative kommt der Aufstieg zur Bänisegg, Abstieg zum Boden der früher vom Unders Ischmeer bedeckt war und Austieg über die Hänge des Zäsenberg in Frage. Seite 114 Burghütte, 1751 m Die vielen und beliebten Routen in der Nähe der Burghütte sind im Kletterführer Oberwallis - Goms/ Aletsch-Brig/ Simplon/ Visp/ Saastal/ Mattertal/ Raron-Siders – von Eric Pointner und Egon Feller, SAC Verlag, 2011, beschrieben. 3 05.3 Zugänge vom Fieschergletscher zur Burghütte a) Couloir Das Couloir beginnt direkt unterhalb der Burghütte bei Koord. ca. 2 653 618/1 144 714. Die Route ist weiss-blau markiert und mit zwei Seilen ausgerüstet. b) Klettersteig Vom Gletscher her kommend auf einem Schuttband Richtung WNW aufsteigen. Bei einem Steinmännchen findet man das Seilende für den Aufstieg bis zur Seilquerung, die bei den untersten Sprossen des Klettersteiges endet. Von dort über den Klettersteig steil aufwärts (65 m, 184 Sprossen) bis auf die einbetonierte Leitung, die zur Burghütte führt. Seite 115 -117 Finsteraarhornhütte, 3048 m Telefon Hütte 033 855 29 55. R. 06.2 Zugang von Richinen (Bellwald) Die 4er-Sesselbahn von Richinen nach Furggulti fährt während einigen Wochen auch im Sommer (Mitte Juli bis Ende August). Die Bergstation Furggulti kann anstelle von Richinen als Ausgangspunkt zur Finsteraarhornhütte benützt werden. Der im Aufstieg zu überwindende Höhenunterschied ist etwas geringer. .... hinunter auf die Moräne. Über diese (kann mühsam sein) auf den Fieschergletscher. Über den Gletscher empor gegen das westliche Gletscherufer zum kleinen Gletscherrandsee bei P. 2239. Nach links zu den Felsen und über diese aufsteigen (Leitern). Oberhalb des Gletschers über Felsbrocken und Schutt den nach N (Wegspuren, Markierungen), bis man südlich vor P. 2566 wieder auf den Gletscher absteigen kann (grosser Steinmann). Nahe dem westlichen Gletscherufer bis in die Nähe von P. 2816 am Fusse des Triftgrates. Von da quert man den Gletscher diagonal nach Norden gegen das östliche Gletscherufer. Weiter über den Gletscher hinauf, bis man diesen nach dem letzten Bach aus der W-Flanke des Finsteraarhorn südlich unterhalb der Hütte verlässt und auf dem hier beginnenden Pfad zur Hütte hinaufsteigen kann (zu Beginn rote Markierung, dann Steinmänner). R. 06.3 Zugang vom Oberaarsee … Auf ca. 2800 m hält man sich wieder nahe an das östliche Gletscherufer. Nach dem letzten Bach aus der W-Flanke des Finsteraarhorns südlich unterhalb der Hütte (ca. Koord. 2 652 100/ 1 152 150, 2900 m) verlässt man den Gletscher und steigt auf dem hier beginnenden Pfad zur Hütte hinauf (zu Beginn rote Markierung, dann Steinmänner, siehe auch Foto S. 393 im Auswahlführer Berner Alpen von Ueli Mosimann, 2013) 06.5 Abstiegsvariante nach Fieschertal via Burghütte (neu) Das Problem dieser Variante ist der Zustand des untersten Gletscherbruches des Fieschergletschers. Dieser war früher im Sommer gar nicht begehbar, heute aber bei günstigen Verhältnissen. Man erkundige sich beim Hüttenwart der Finsteraarhornhütte. WS 6-8 Std. von der Hütte bis nach Fieschertal. Von der Finsteraarhornhütte (3048 m) auf R. über den Fieschergletscher und auf den westlichen Begrenzungshängen talwärts bis zum kleinen Gletscherrandsee bei P. 2239 südwestlich unterhalb des zweiten Gletscherbruches. Hier wieder auf dem Gletscher nach Süden, bis nahe an das östliche Gletscherufer, wo man – auf dem Gletscher bleibend - den untersten Gletscherabbruch am besten überwinden kann (Route nicht einfach zu finden) Weiter über den schuttbedeckten Gletscher zum Couloir, das zur Burghütte führt oder zum Klettersteig (R. 05.3a/b) und auf R. 05.1 nach Fieschertal. 4 Seite 122 Guggihütte, 2791 m Von der Station Eigergletscher (2319 m) auf die Moräne und auf dieser ca. 500 m nach WSW absteigen. Kurz unterhalb von P. 2207 (Gedenktafel Franziska Rochat-Moser) nach links (SE) abbiegen. Auf der Wegspur über die Moräne absteigen und über plattige Felsen und Geröll bis zur Bachrinne. Den Bach bei P. 2098 überqueren und den hier beginnenden weiss-blau-weissen Markierungen folgen. Die Route führt über Schutt und Felsstufen des Rückens zwischen Eiger- und Guggigletscher hinauf. Zuletzt auf Wegspuren schräg nach rechts zur Hütte. Die Abzweigung auf der Moräne kann auch leicht von der Kleinen Scheidegg (2061 m) erreicht werden: ca. 30 Min. länger, aber weniger lange Bahnfahrt (Wegweiser „Eigergletscher“ und „Moräne /Eigergletscher“). Seite 123-126 Hollandiahütte, 3240 m 70 Plätze. 2014 wurde eine gut abgesicherte, lohnende Kletterroute („Lötschenlücke Südkante“) mit direktem Zugang von der Lötschenlücke bis zum Eingang der Hütte über den südexponierten Felssporn eingerichtet. Siehe Foto S. 5 5 R. 10.2 Zugang von der Fafleralp Von der PostAuto-Haltestelle → Fafleralp (1766 m) den blauen Wegweisern „Gletschererlebnisweg“ folgen. Nach ca. 250 m die Lonza auf einer Brücke überqueren und weiter auf der S-Seite des Flusses. Auf dem weiss-rot-weiss markierten Weg bis P. 1937, auf einer Brücke über die Lonza und Richtung Anenhütte aufsteigen bis zum einem blauen Wegweiser (Koord. 2 635 785/1 144 345). Hier nach rechts auf einem weiss-blau-weiss markierten Weg bis unmittelbar nach der Bachrinne. Nach links hinauf und weiter den Markierungen (weiss-blau-weiss und Steinmännchen) folgen. Über einfache Felsen oberhalb (einzelne fixe Seile) bis Koord. 2 637037 /1 143 335. Hier teilt sich der Weg (blaue Pfeile an der Felswand) Richtung „Anen“ und „Glacier“. Die Route Richtung „Glacier“ nehmen und weiter aufsteigen bis auf eine Anhöhe. Dann weiter den weiss-blau-weissen Markierungen folgend absteigen bis zum Gletscher. Auf dem Gletscher bis zur Mulde auf ca. 2620 m aufsteigen. Hier etwas nach links (N) gegen die Geröllinsel südlich des Chrumme Rigg ansteigen. Die Spaltenzone auf der Höhe 27002800 m links (N) umgehen, durch die Grossi Tola und zur Lötschenlücke (3158 m). Etwas unterhalb (westlich) der Lötschenlücke nach links an den Fuss des Felssporns und über einen markierten und gesicherten Pfad (Leiter und fixe Seile) direkt zur Hütte (siehe Foto S. 5). Oder von der Lötschenlücke in weitem Bogen nach NE ausholend auf dem oft ziemlich verschrundeten Gletscher bis etwas über Hüttenhöhe und nach links zur Hütte. R. 10.3 Von der Anenhütte Von der Anenhütte auf einer weiss-blau-weiss markierten Wegspur leicht aufsteigen bis zu einer neuen Brücke. Dann weiter den weiss-blau-weissen Markierungen folgend absteigen bis Koord. 2 637037 /1 143 335. Hier teilt sich der Weg (blaue Pfeile an der Felswand) Richtung Fafleralp, Anen und „Glacier“. Die Route Richtung „Glacier“ nehmen und auf R. 10.2 aufsteigen. R. 10.4 Oberaletschhütte über Sattellicka (3375 m) (neu) Nur bei guten Trittschneeverhältnissen empfehlenswerter Übergang ins Oberaletsch. ZS 3 Std. bis zur Sattellicka, 2 Std von dieser zur Oberaletschhütte Von der Hollandiahütte auf R. 10.2 bis in die Grossi Tola auf ca. 2850 m absteigen und an den Fuss des mächtigen nach W orientierten Couloirs. Der Bergschrund kann je nach Verhältnissen sehr einfach oder auch schwierig zu überwinden sein. Anschliessend folgt man dem 500 m hohen und bis zu 50° steilen Couloir bis in die Sattellicka (3375 m). Von der Sattellicka bietet sich die Wahl, das Sattelhorn zu besteigen oder direkt über den Oberaletschfirn zur Oberaletschhütte (2640 m) abzusteigen. Siehe auch Clubführer Berner Alpen 3 (SAC Verlag 1994) S. 272 Seite 130 Mittellegihütte, 3354 m R. 12.1 Zugang von der Station Eismeer Siehe auch Topos auf S. 204 im Topoführer von Daniel Silbernagel und Stefan Wullschleger „Berner Alpen Hochtouren Topoführer - 70 Klassische Touren in Fels und Eis zwischen Les Diablerets und Grimsel“ Basel, topo.verlag, 2. Auflage 2013 6 Seite 138 Mutthornhütte SAC, 2900 m R. 14.1 von Selden Die Unwetter von 2011 haben zwischen Heimritz und Selde grosse Verwüstungen angerichtet und das Gelände verändert. Deshalb mussten die Wege neu angelegt werden. Von → Selden (Bushaltestelle) auf dem Fahrweg ca. 200 m der Kander entlang, dann auf einer Brücke auf die S-Seite des Flusses und weiter auf dem Fahrweg bis fast nach Heimritz. Vor der Brücke, die nach Heimritz führt, den Fahrweg verlassen und auf weiss-rot-weiss markiertem Bergwanderweg auf der linken (S) Seite der Kander zu einer alten Seitenmoräne aufsteigen. Auf dieser zur Steilstufe „Uf de Schafgrinde“ und weiter aufsteigen zu P. 2411. … Seite 143 Ostegghütte, 2316 m R. 18.1 Von Alpiglen Detaillierte Beschreibung des Zugangs in „Die Klettersteige der Schweiz von Eugen E. Hüsler und Daniel Anker, AT Verlag, Aarau und München, 3., erweiterte und aktualisierte Auflage 2015, S. 149-151 Seite 145 Rottalhütte, 2755 m R. 19.1a, Zugang zur Rottalhütte von Trachsellauenen: Der einfache Steg über den Rottalbach wurde im Sommer 2010 durch ein Hochwasser weggerissen. Ein Ersatz ist nicht geplant. Das Überqueren des Rottalbaches kann so sehr schwierig bis unmöglich sein. Von der Variante ist deshalb abzuraten. S. 148 Silberhornhütte, 2663 m R. 22.2 „Chatzepfad“ Siehe auch Topoführer von Daniel Silbernagel und Stefan Wullschleger „Berner Alpen Hochtouren Topoführer - 70 Klassische Touren in Fels und Eis zwischen Les Diablerets und Grimsel“ Basel, topo.verlag, 2. Auflage 2013. S. 159 Petersgrat, 3202 m R. 104.3 Von Westen (Lauchernalp) Wird in Folge der Veränderungen des Geländes in den letzten Jahren kaum mehr begangen. Von der Seilbahnstation Lauchernalp (1969 m) auf markiertem Weg nach Stafel (ca. 2100 m). Nach rechts auf dem Weg, der oberhalb der Kirche vorbeiführt, um den Arbächnubel herum bis zu P. 2402 (Skiliftstation). Von hier weitgehend weglos über Gras und Geröll nach N bis Gender, ca. 2600 m, dann nach NE über Schutt, Geröll und Felsblöcke, unterhalb des markanten Felskopfs P. 2911 vorbei, auf die Resten des Tennbachgletschers und zur Tennbachlücke (3097 m). Weiter …. 7 Seite 159 + 162 Kleines Tschingelhorn, 3495 m R. 105.1 Südwestgrat und 105.3 Nordostgrat Siehe auch Topoführer von Daniel Silbernagel und Stefan Wullschleger „Berner Alpen Hochtouren Topoführer - 70 Klassische Touren in Fels und Eis zwischen Les Diablerets und Grimsel“ Basel, topo.verlag, 2. Auflage 2013. http://www.topoverlag.ch/PDF/leseprobe_BE2.pdf Seite 159 + 162 Tschingelhorn, 3562 m R. 106.1 Von Süden (Normalroute) Siehe auch Topoführer von Daniel Silbernagel und Stefan Wullschleger „Berner Alpen Hochtouren Topoführer - 70 Klassische Touren in Fels und Eis zwischen Les Diablerets und Grimsel“ Basel, topo.verlag, 2. Auflage 2013. http://www.topoverlag.ch/PDF/leseprobe_BE2.pdf S. 170 + 178 Breithorn, 3780 m R. 110.1 Westgrat + 110.7 Südgrat Siehe auch Topoführer von Daniel Silbernagel und Stefan Wullschleger „Berner Alpen Hochtouren Topoführer - 70 Klassische Touren in Fels und Eis zwischen Les Diablerets und Grimsel“ Basel, topo.verlag, 2. Auflage 2013. Seite 194/195 Jegichnubel, 3124 Der Südwestgrat wurde 2012 mit über 80 Bohrhaken ausgerüstet. Für den Abstieg ist die Abseilpiste über den Südostgrat zu empfehlen. R. 115.1 Südwestgrat 3a - 4c, 320 m Höhendifferenz der Kletterei, 18 SL. Erforderliches Material: Seil 50m, 8 Express-Schlingen, Abseilgerät, Höhenmesser. Zustiegszeit ab Anenhütte: 1,5 Std, Kletterzeit ab Einstieg bis zum Gipfel: 4-5 Std, Abstieg vom Gipfel bis zur Anenhütte: 2,5 Std, Fotos S. 9 und 10. Von der Anenhütte (2358 m, R. 02) folgt man der Moräne bis auf eine Höhe von 2760 m. Von dort quert man in Richtung Westen in das oberste Couloir des Südwestgrates. Man ersteigt das Couloir im Geröll bis auf der rechten Seite in den Felsen der erste Bohrhaken zu sehen ist. (1 Std.). Die ersten zwei SL verlaufen auf den Platten rechts vom Couloir und enden auf dem Grat. Von dort erreicht man mit der 3-5. SL den ersten und einzigen Turm. Nach der 5. SL Seillänge muss der Turm links auf Wegspuren abgeklettert werden, entlang dessen auch Bohrhaken montiert wurden. (Die Kletterei über den Grat selbst führt über den brüchigen und steilen Fels.) Danach folgt ein flacheres Gratstück bis zur 11. SL Von dort wird der Grat wieder steiler bis zum Gipfel. Schwierigkeitsbewertungen und Länge der einzelnen SL: 1. SL 40 m 3c; 2. SL. 40 m 4a; 3. SL. 30 m 4b; 4. SL. 35 m 4a; 5. SL. 35 m 3b; 6 .SL. 25 m 2c; 7. SL. 46 m 3c; 8. SL. 47 m 3b; 9. SL. 46 m 3a; 10. SL 48 m 2c; 11. SL 49 m 2b; 12. SL. 48 m 4a; 13. SL. 48 m 4b; 14. SL 42 m 4a; 15. SL 49 m 3b, total 628 Meter Kletterstrecke. Am Ende 8 jeder SL sind zwei Bohrhaken montiert, die als Stand dienen und mit Expressschlingen verbunden werden können. Jegichnubel R. 115.1 Foto: Christian Tscherrig Jegichnubel R. 115.1 Foto: Christian Tscherrig 9 R. 115.3 Südostgrat Die Abseilstände sind mit Inox-Kette und Ring zum Abseilen ausgerüstet. Foto S. 10 Abstieg: Zuerst in leichter Kletterei abklettern. Am unteren Teil kann vier mal 25 Meter abgeseilt werden. Jegichnubel R. 115.1 und 115.3 (rechts) Foto: Christian Tscherrig Seite 199 Mittaghorn Nordwand des Westgipfels (ca. 3800 m), Route Bekendam (neu) Roland Bekendam, Gerard van Sprang, Niels Hovius, 10.Februar 1989 AS-, Zeit der Erstbegeher: 10 Std. für die Wand. Im Sommer kaum begehbar wegen Steinschlag. Von der Schmadrihütte an den Fuss der Wand. SL 1: Eiscouloir mit Felsen, bis 80°steil. SL 2-3: Diagonal über Eisfeld nach links. Stand an Felskopf. SL 4 Erste Schlüsselstelle: Exponierte Steigeisenkletterei über Fels und Eis, V, 80°steil, schwierig abzusichern. SL 5: Leichter Aufstieg über Schneefeld. SL 6: Wasserfallkletterei bis 80°steil. SL 7-9: Gerade hinauf über das erste Eisfeld (45-60°). SL 10: Über das enger werdende, mit Felsen durchsetzte Eisfeld (60-70°), zuerst direkt hinauf, dann nach links haltend. SL 11: Zweite Schlüsselstelle. Rechts durch ein Kamin, das teils in Fels, teils in Eis erstiegen werden muss (V, 80°, gut abzusichern) SL 12: Über Eisfelder, die mit Felsen durchsetzt sind, leicht nach rechts haltend hinauf (7070°) SL 13-15: Über das Gipfeleisfeld zum Grat (45-50°) 10 Siehe auch Foto S. 11 (rote Linie) und Topo S. 11 Mittaghorn Nordwand des Westgipfels Route Bekendam (neu) 11 Seite 201 Anuchnubel, 3589 m 118.3 Südwestcouloir (neu) Das bei Koord. 2 639 400/1 147 695 abfallende Couloir wurde am 9. Mai 2013 durch Egon Feller und drei weitere Personen mit Ski befahren. Bis 48° steil. Im Sommer vereist und kaum begehbar. Seite 214 Gletscherhorn, 3983 m R. 124.1 Westgrat Siehe auch Topoführer von Daniel Silbernagel und Stefan Wullschleger „Berner Alpen Hochtouren Topoführer - 70 Klassische Touren in Fels und Eis zwischen Les Diablerets und Grimsel“ Basel, topo.verlag, 2. Auflage 2013. Seite 223 Louwitor In der Landeskarte 1:25000 Blatt 1249 von 2013 ist die Bezeichnung „Louwitor“ (3659 m) beim heute so bezeichneten Übergang (R. 201.1/2) angegeben. Seite 232, 238, 242 Jungfrau, 4158 m R. 206.1 Normalroute Siehe auch Topoführer von Daniel Silbernagel und Stefan Wullschleger „Berner Alpen Hochtouren Topoführer - 70 Klassische Touren in Fels und Eis zwischen Les Diablerets und Grimsel“ Basel, topo.verlag, 2. Auflage 2013. R. 206.3 Rottalgrat Siehe auch Topoführer von Daniel Silbernagel und Stefan Wullschleger „Berner Alpen Hochtouren Topoführer - 70 Klassische Touren in Fels und Eis zwischen Les Diablerets und Grimsel“ Basel, topo.verlag, 2. Auflage 2013. R. 206.6 Rotbrättgrat Siehe auch Topoführer von Daniel Silbernagel und Stefan Wullschleger „Berner Alpen Hochtouren Topoführer - 70 Klassische Touren in Fels und Eis zwischen Les Diablerets und Grimsel“ Basel, topo.verlag, 2. Auflage 2013. Seite 255 Wengen Jungfrau, 4089 m R. 207.7 (neu) Nordwand – Route Jasper Robert und Daniela Jasper sowie Jörn Heller, 08. April 1996 ca. 500 m, 55°-90°, bis WI6. Es wurde kein Material in der Route belassen. Routenverlauf siehe Foto S. 13 12 R. 207.7 (neu) Seite 259 Rotbrätt Zusätzliche Informationen im Buch von Hans Grossen, Sportklettern Berner Oberland, Reichenbach EDITION FILIDOR, 2010, S. 118-119. Seite 260 Mälchstuel, 2765 m Zusätzliche Informationen im Buch von Hans Grossen, Sportklettern Berner Oberland, Reichenbach EDITION FILIDOR, 2010, S. 121. Seite 266 Schwarzmönch, 2649 m R. 212.6 Stellifluhpfeiler Zusätzliche Informationen im Buch von Hans Grossen, Sportklettern Berner Oberland, Reichenbach EDITION FILIDOR, 2010, S. 118-119. Seite 270 Mönchsbüffel, 2078 m 2010 und 2012 wurden Highlines von 53 und 70 m Länge vom Gipfel des Mönchsbüffels zur gegenüber liegenden Wand installiert und begangen. 13 R. 213.1 Von Westen Siehe auch Topoführer von Daniel Silbernagel und Stefan Wullschleger „Berner Alpen Hochtouren Topoführer - 70 Klassische Touren in Fels und Eis zwischen Les Diablerets und Grimsel“ Basel, topo.verlag, 2. Auflage 2013. Seiten 282 + 284 Mönch, 4107 m R. 216.1 Normalroute und 216.5 Südwestgrat Siehe auch Topoführer von Daniel Silbernagel und Stefan Wullschleger „Berner Alpen Hochtouren Topoführer - 70 Klassische Touren in Fels und Eis zwischen Les Diablerets und Grimsel“ Basel, topo.verlag, 2. Auflage 2013. Seiten 304, 306 Trugberg, 3933 m R. 219.1.b (neu) Ostwand von P. 3850 Robert Jasper im Alleingang, 4. Januar 1992 350 m Höhendifferenz, 40°-50°, 50 m 60°-65°, Fels II und III+. Nach Angaben des Erstbegehers schöne Route. Routenverlauf siehe Foto S. 14 R. 219.7 (neu) West-Couloir I Robert Jasper im Alleingang, 23. November 1991 Ca. 500 m. Nur im Winter zu empfehlen. 45° bis 50° kombiniert II/IV. Material: Klemmkeile, evtl. Felshaken. Eisausrüstung, Bandschlingen. 3-7 Std. von der Mönchjochhütte zum Gipfel. Foto S. 16 Vom Einstieg über einen Felsriegel (III) in das Couloir, das links des Hauptgipfels herabzieht. Dieses wird bis in die Scharte zwischen den Gipfeln verfolgt. In der Mitte versperrt ein Felsriegel den Aufstieg durch das Firncouloir. Dieser wird in 1 SL direkt überwunden (50°65°, III+/IV-). Von der Scharte zwischen den Gipfeln direkt an der Gratkante durch einen Kamin (IV). 14 Abstieg: R. 219.3 oder 219.1 (heikel im Winter). R. 219.8 (neu) West-Couloir II Robert Jasper im Alleingang, 16. September 2005 55°, M4. Routenverlauf siehe Foto S. 16 R. 219.9 (neu) West-Couloir III Robert Jasper im Alleingang, 27. März 2006. Foto S. 9. Über das kurze (ca. 150 m) Einstiegseisfeld (45°) hinauf, in einem Rinnensystem ca. 2 SL aufsteigen (50°-75°, WI5), weiter über eine Rinne (45°) bis in die Scharte. Routenverlauf siehe auch Foto S. 16. R. 219.10 (neu) West-Couloir IV John Harlin III, Daniela und Robert Jasper, August 2005 6 SL gesichert bis M5, Rest 40°/II bis zum Grat. Nach Angaben der Erstbegeher lohnende Kletterei in recht gutem Fels und Eis-Mixedgelände. Der Wasserfall ist die Schlüsselstelle, er ist gut von E her zu erkennen. Rocks, evtl. Friends, 2-3 Messerhaken. 4 Std. vom Einstieg zum Grat. Foto S. 16. Zuerst über ein Firnfeld ca. 50 m aufsteigen (45°), dann durch eine auffallende glatte Verschneidung und Rinnen hinauf unter die Schlüsselseillänge (Wasserfall). Routenverlauf siehe auch Foto S. 16. R. 219.11 (neu) Nördliche Westwand Daniela und Robert Jasper, 18. November 2011 Bis 75°, MI4. Zeit der Erstbegeher: 3½ Std. vom Einstieg zum Grat. Foto S. 15. Über der Bergschrund und ca. 15 m 45° steil hinauf. Dann mixed ca. zwei mal 30 m M4, dann zwei mal 30 m ca. 45°. In einem versteckten Couloir hinauf (mixed und Eis, M4, ca. 75°). Über Firn drei SL hinauf auf den Grat (45°-50°) 15 Seiten 310 - 392 Eiger, 3970 m Neue Literatur: Hans Grossen, Sportklettern Berner Oberland, Reichenbach EDITION FILIDOR, 2010, S. 123-137. R. 302.1 Mittellegi-Grat Siehe auch Topoführer von Daniel Silbernagel und Stefan Wullschleger „Berner Alpen Hochtouren Topoführer - 70 Klassische Touren in Fels und Eis zwischen Les Diablerets und Grimsel“ Basel, topo.verlag, 2. Auflage 2013. R. 302.3 The Rathole Syndrome Zusätzliche Informationen im Buch von Hans Grossen, Sportklettern Berner Oberland, Reichenbach EDITION FILIDOR, 2010, S. 135-137 R. 302.4 Panoramaweg Zusätzliche Informationen im Buch von Hans Grossen, Sportklettern Berner Oberland, Reichenbach EDITION FILIDOR, 2010, S. 135-137 R. 302.5 Märmelibahn Zusätzliche Informationen im Buch von Hans Grossen, Sportklettern Berner Oberland, Reichenbach EDITION FILIDOR, 2010, S. 135-137 sowie auf http://www.toprope.ch/de/fun/eigersued.php, topo: http://www.toprope.ch/de/download/topos/topo_maermelibahn.pdf R. 302.10 Südgrat Siehe auch im Topoführer von Daniel Silbernagel und Stefan Wullschleger „Berner Alpen Hochtouren Topoführer - 70 Klassische Touren in Fels und Eis zwischen Les Diablerets und Grimsel“ Basel, topo.verlag, 2. Auflage 2013. R. 302.13 Westflanke Siehe auch Topoführer von Daniel Silbernagel und Stefan Wullschleger „Berner Alpen Hochtouren Topoführer - 70 Klassische Touren in Fels und Eis zwischen Les Diablerets und Grimsel“ Basel, topo.verlag, 2. Auflage 2013. Die im Topo eingezeichneten Seile in der Steilstufe unterhalb P. 3066 sind mit Vorsicht zu benützen. …..Nach rechts hinunter über ein Firnfeld und Felsplatten bis gegen die Lücke zwischen Rotstock und SW-Flanke des Eigers. Über schuttbedeckte Felsplatten und Stufen (einzelne Fixseile für den Abstieg vom Rotstock-Klettersteig, weiss-blau-weisse Markierungen) dem SFuss des Rotstocks entlang bis zur Station → Eigergletscher (2320 m). R. 302.15 Löcherspiel Erster Alleingang: Robert Jasper, Juli 1991 R. 302.22 Spit verdonesque Erster Alleingang: Robert Jasper, Juli 1991 R. 302.30 Nordwand - Klassische Route der Erstbegeher (Heckmair-Route) Kürzeste Durchsteigung der Route durch Daniel Arnold im Alleingang, 20. April 2011, in 2 Std. 28 Min. Viele Informationen auf http://www.project360.mammut.ch/ 16 R. 302.33 Direttissima Ghilini-Piola Erste freie Begehung am 2. August 2013 durch Robert Jasper und Roger Schäli in 14 Std. R. 302.35 (neu) Nordwand – Pfeiler 2561 m Aided and Abetted Tom Ballard, 5./6. Juli 2010, Rotpunkt 7. Juli 2010. 400 m hoher Pfeiler links des Einstiegs von R. 302.30. Die Route verläuft zum Teil über die westliche Kante des Pfeilers. 7a 12 SL, Foto Routenverlauf siehe Foto S. 18. Abstieg: Abseilen über Aufstiegsroute R. 302.36 (neu) Nordwand – Pfeiler 2561 m Papillon Tom Ballard, 1.-3. Juli 2010, Rotpunkt 5. Juli 2010. 400 m hoher Pfeiler links des Einstiegs von R. 302.30. Die Route verläuft über die östliche Hälfte des Pfeilers. 6c+ 9 SL. Routenverlauf siehe Foto S. 17. Abstieg: Abseilen über Aufstiegsroute. Eiger –Nordwand – Pfeiler 2561 m 302.42 Nordwand - Metanoia Die Route soll für einen Film ganz oder teilweise wiederholt werden. Details siehe http://jeffloweclimber.com/jeff-lowes-metanoia-route.html / (auch Routenverlauf und Schwierigkeitsbewertung). R. 302.51 Nordwand – John Harlin Route Erste freie Begehung durch Robert Jasper und Roger Schäli, Ende September 2010. Mixed M8-, 7a, E5, Topos siehe S. 18/19. 17 Topo R. 302.51, SL 1-23 18 Topo R. 302.51 SL 24-44 Seite 396 Rotstock, 2662 m R. 304.1 Klettersteig Abstieg: …. Nun R. 302.13 (weiss-blau-weisse Markierungen) … Detaillierte Beschreibung in „in „Die Klettersteige der Schweiz von Eugen E. Hüsler und Daniel Anker, AT Verlag, Aarau und München, 3., erweiterte und aktualisierte Auflage 2015, S. 146-148. 19 Seite 398 R. 304.2 Westgrat Der während Jahrzehnten kaum begangene Westgrat wurde 2013 durch Werner Schilt mit Bohrhaken ausgerüstet und wird seither wieder begangen. Der Westgrat des Rotstock bietet leichte Kletterei in grossartiger landschaftlicher Umgebung oder als kurze Trainingstour zum Beispiel für den Mittellegigrat. Die Stände sind alle mit zwei Bohrhaken und einem Maillon ausgerüstet. Zur Verbindung der Bohrhaken an den Ständen werden lediglich zwei verlängerbare Expressschlingen benötigt. Die Seillängen sind alle sehr kurz eingebohrt. ZS III 2½ Std. von der Station Eigergletscher, Abstieg 1 Std. Benötigtes Material: 4 Expressschlingen, davon 2 verlängerbare, 3 Schraubkarabiner, Helm, 30 Meter Seil. Von der Station Eigergletscher (2319 m) auf der weiss-blau-weiss markierten Abstiegsroute vom Rotstock (R. 302.13) bis auf ca. 2460 m Höhe. Dann nach links zur Schulter P. 2444 queren. Von hier weiter gemäss Topo unten. 304. 3 Nordwand: „Emergency Exit (neu) Erste freie und sturzfreie Rotpunkt-Begehung des riesigen Überhanges durch Roger Schäli am 12. Juni 2013. 9+/10-, 10 Seillängen. Seite 407 Walcherhorn R. 401.2a (neu) – Nordwestwand – Route Jasper Robert Jasper im Alleingang, 22. Januar 1991 20 45°-50°, Fels IV, brüchig, Routenverlauf links von R. 401.2 Seite 426 Grosses Grünhorn, 4044 m R. 407.3 Nordgrat Der Nordgrat wurde im Sommer 2014 durch Marco Bomio mit einem Gast begangen. Seite 448 Fieschergrat, 3742 m Sehr schöner Aussichtspunkt, der leicht von der Finsteraarhornhütte aus erreicht werden kann. 416.1a Von S (Finsteraarhornhütte) L, 4 Std. von der Finsteraarhornhütte Von der Finsteraarhornhütte (3048 m) auf den Walliser Fiescherfirn absteigen und über diesen nach NW. Südlich von P. 3218 nach N, über den Hängegletscher aufsteigen bis auf das Firnplateau des Fieschergrates und über dieses nach WNW zum höchsten Punkt. 416.1b Vom Fiescherjoch Oskar Hug, H. Jäger und Anton Simmen, 3. August 1925. Der Aufstieg vom Fiescherjoch (R. 412.1) zum Fieschergrat wird durch einen Turm versperrt. Es ist möglich, diesen in heikler Kletterei westlich zum umgehen. Es liegen keine weiteren Informationen über eine Begehung in den letzten Jahrzehnten vor. Seite 514 Strahlgrat 615.1 Abstieg vom Strahlhorn (3027 m) T5, 1 h 30 Min. Zuerst nach SSW und später nach SE über die Gras- und Felsflanke nach Märjele. Foto S. 22. 21 615.2 Ostgrat von P.3050 „Kili im Glick“ 2014 wurde die Route durch Marcel Albrecht mit Bohrhaken eingerichtet. 210 m Höhendifferenz. 9 Seillängen 4a bis 5b. Abstieg über R. 615.1 oder über die neu eingerichtete Abseilpiste. Material: 50 m Einfachseil, 12 Express, 2 Bandschlingen, Set Friends 1-3, Fotos S. 22 und 23. Zugang: Von der Gletscherstube (2357m, R.07) über Gras und Felsblöcke (Steinmännchen) zum Fuss des Sporns auf ca. 2840 m. Routenverlauf: SL 1 = 9 Bh,5b SL 2 = 7 Bh, 5b SL 3 = 6 Bh, 5a SL 4 = 3 Bh, 2 Sanduhren, 5b (z.T. Gehgelände) SL 5 = 6 Bh, 5a SL 6 = 9 Bh, 5b SL 7 = nach 2 m Aufstieg links zur Sanduhr, anschliessend auf breitem Band zum Steinmann traversieren SL 8 = beginnt bei Sanduhr, 6 Bh + 1 Sanduhr, 4 c SL 9 =8 Bh, 4 a Abseilpiste: 4 x 25 m gerade abseilen, Abseillängen 3 und 4 leicht rechts halten (in Abseilrichtung). Nach 4. Abseillänge auf einem Grasband 50 m horizontal nach links (in Abstiegsrichtung) zum Kletterstand 5. Anschliessend 25 m zum nächsten Abseilstsand. Von hier gut rechts halten zum Kletterstand 3 (es fehlen 2 m, man kann aber über Grasbänder zum Kletterstand absteigen. Von hier 20 m, dann 2 mal 25 m über die Kletterstände 2 und 1 abseilen. 22 23 615.3 Über die Geisstrittblatte (neu) Christoph Blum und Adrian Strauss, 22. August 2014 400 m hohe, eher wandartige Kletterei. Stellen 5b. Im unteren Teil schwierig abzusichern. Routenverlauf siehe Foto. S. 24. R. 615.3 am Strahlhorn (3027m) Seite 516 Distelgrat «Dôme du Slot» Der Zugang zu diesen Routen ist sehr schwierig geworden. Auskünfte in der Burghütte. Siehe auch http://www.bergsucht.ch/products/problem-zustieg-dome-de-slot-s-pfeiler-kleinwannenhorn-wannenzwillinge/ Die aktuellen Beschreibungen mit Topos findet man im Kletterführer Oberwallis - Goms/ Aletsch-Brig/ Simplon/ Visp/ Saastal/ Mattertal/ Raron-Siders – von Eric Pointner und Egon Feller, SAC Verlag, 2011, S. 40-43 (siehe Anhang) sowie Schweiz plaisir WEST 2012, Reichenbach, EDITION FILIDOR, 2012 24 Goms 4 Dôme du Slot 4 Hinter dem klangvollen Namen verbirgt sich die mächtigste Granitbastion im Oberwallis. Der Slot ist einmalig gelegen, in einer hochalpinen Landschaft sondergleichen. Die Gebrüder Remy - Entdecker und Erschliesser - vergleichen ihn sogar mit dem Eldorado. Die Platten sind zwar nicht so massiv wie die „schönste Platte der Alpen“ aber dafür steiler und reichhaltiger an Griffen! Die anspruchsvollen Klettertouren sind sehr vielseitig mit Rissen, Verschneidungen und Platten, die - wie durch ein Wunder - Abfolgen von Leisten, Wasserlöchern und Schuppen aufweisen. 2007 bis 2009 haben die Remys einige der wichtigsten Linien saniert und zum Teil deren Linienführung begradigt. Bei allen Routen werden aber ein Satz Friends (0.5-2) und kleine-mittlere Keile vorausgesetzt. Die Begehung der Routen an einem Tag ist sehr herausfordernd, also besser eine Nacht in der am Weg gelegenen Burghütte einplanen. ALLGEM EIN ES : ZUSTIEG: 3 Std. / 2 Std. von der Burghütte Von Fieschertal auf dem Hüttenweg zur Burghütte. Von der Burghütte läuft man auf dem Märjelen-Wanderweg in Richtung Norden. Bei einer Linkskurve folgt man rechts den Markierungen „Slot“ bis man wieder auf den Märjelenweg gelangt, den man bei einer scharfen Linkskurve wieder verlässt. Man folgt den Wegspuren auf dem markanten Grasband, das 200 m oberhalb des Fieschergletschers in nördliche Richtung verläuft. Man hält sich immer an den oberen Weg, der jeweils am besten ausgeprägt ist (rote Markierungen). Der Originalweg im Felsgraben ist abgerutscht. Man umgeht die Gefahrenstelle mit einem Aufstieg von ca. 50 m, kurz vor der Grabenkante. Dann immer leicht ansteigend den Wegspuren und den roten Markierungen folgen. generally: Hidden behind this sonorous name is the mightiest granite bastion in Oberwallis. The Slot is located in a unique location of unparalleled high alpine scenery. The Remy brothers, who discovered and developed the area, compare this area to the climbing area Eldorado. The slabs are not as massive as its copatriot but are steeper and have more holds! The challenging climbs are varied with cracks, corners and slabs and surprising sequences of edges, pockets and flakes. The Remy brothers re-equipped the most important routes from 2007 to 2009 and in some cases straightened the lines. You will need a set of friends (0.5 - 2.0) and small to middle sized nuts for all routes. A one day ascent is a real challenge. It is therefore recommended that you spend a night in the Burg hut half way to the climb. Approach : 3 h / 2 h from the hut Follow the trail from Fieschertal to the Burg hut and then head north along the Märjelen trail. It’s possible to stay on 40 1 2 3 the Märjelen trail but for a short cut leave the trail at the left hand bend where you see the markings for „Dome du slot“ until the Märjelen trail is reached again. Continue on this trail until you reach the next sharp left hand turn and turn right. Follow the trail over the obvious band of grass that runs 200m above the Fiescher glacier to the north. It is best to keep to the higher path which is the most obvious (red markings). The original trail through the rock gully has collapsed. Avoid this dangerous part of the trail by ascending 50m just before the edge of the gully. Then pick up the faint trail and follow the red markings while gently ascending the slope towards the crag. Goms 4 5 6 7 8 9 Sektor Dôme du Slot 550 m 1 Jordana 7b 10 CDEJPoSVXö 652690 / 146790 bdhjk 6b+ obl.; 60 BH, die Schwerste aus dem Jahre 1995. Ab L6 ist die Route saniert. Abseilen über Ikarus und Mythos 2 Mythos 6c bdhjk 6b obl.; 70 BH, super homogene Route, 1995, saniert 2007/2008 mit neuer Linienführung ab L6 (Jordana). Abseilen über Ikarus und Mythos 3 Ikarus 6b+ bdhjk 6a+ obl.; 70 BH, 2 Passagen 6b eine 6b+ (6a+ A0), 1995, saniert 2007. Abseilen über die Route und anschl. Mythos 4 Siogo 6c adhjk 6b obl.; 60 BH erstaunliche Route aus dem Jahr 1983. Abseilen über Ikarus und Mythos 41 Gipfel, 2 Min L15 6a Goms L13 6a L14 6a+ L12 6b L11 6a+ L13 5c L12 7b L11 6b L12 5b L11 6a L11 6c L10 6b L10 6b L10 7a+ L9 6c L9 6b L10 6c L9 6b L8 5c L8 6a+ L8 6a L7 6c L6 7b L8 6a L5 6c L6 6c L5 6b+ L5 6c L5 6b L4 7a L4 6b L4 6b L6 6c L7 7a L6 6bc L5 6b+ L7 6a L9 6c L7 6b L3 6b L4 6b+ L3 6c L3 7a L4 6a L3 5b L2 6b L2 6a L2 6b+ L3 6c+ L2 6b L2 6a L1 6b L1 6b 1 2 L1 6b 3 4 5 Tenkil 6c 6 Lucifuge 6c L1 6b L1 5c 5 6 7 8 9 10 adhjk 6b obl.; 60 BH, 1995. Abseilen über Genius adhjk 6b obl.; 60 BH, die Einfachste nach Ikarus und Genius, 1995. Abseilen über Genius 7 F'Murr 6a dhjk 6a obl.; freie Begehung mit Klemmkeilen, nicht ausgerüstet, 1983. Abseilen über Genius 42 Goms L13 5c+ L12 5c L11 5a L12 6a+ L10 6b L11 6b L11 6c L9 6b+ L10 6b L10 6b L11 6a L9 6b L8 6a+ L10 5c L9 6c L9 5b L8 6c L7 6a+ L8 5b L8 5c L7 5c L6 6b L7 6b L7 5c L6 6b L6 6a+ L6 6c L5 6a+ L5 6b L5 6a L5 5b L4 6a+ L4 6b+ L4 6a L3 5c L3 5c+ L4 5c+ L3 6a L2 5c L3 6a L2 6a L2 5c+ L1 6b 1 2 8 Tantra L2 5c L1 6a L1 6b 3 4 7b 5 L1 5c 6 7 8 9 10 adhjk 6b obl.; 70 BH, 6c, 7a und ein kurzes 7b, 1996. Abseilen über Genius 9 Genius 6a+ chijk 6a obl.; die Einfachste, relativ gut abgesichert bis L9, ab L10 anspruchsvoller, saniert 2007. Abseilen über die Route 10 Hannibal 7a bdhjk 6b obl.; 85 BH, einige harte Züge in 6c und 7a, 1996, saniert 2008-2009, Abseilen über Genius 43