bildverarbeitung und lasermesstechnik
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bildverarbeitung und lasermesstechnik
FABRIKAUTOMATION BILDVERARBEITUNG UND LASERMESSTECHNIK ROBOT-VISION Lagebestimmung Lagebestimmung VMT 3D VMT 2D ROBOT-GUIDANCE Roboter-Bahnkorrektur Roboter-Positionsregelung Depalettieren/Palettieren VMT BK VMT RP VMT D/P MACHINE-VISION Klarschrift-/Matrixcodelesen Vollständigkeitsprüfung Typerkennung Validierbares Prüfsystem Kleberauftragskontrolle Geometrische Inspektion VMT OCR VMT IS VMT IS VMT IS/V VMT ACS VMT GEO VMT VISION MACHINE TECHNIC BILDVERARBEITUNGS DAS UNTERNEHMEN VMT® liefert schlüsselfertige Bildverarbeitungs- und Lasersensorsysteme für fast alle Industriesparten, von der Automobil- bis zur pharmazeutischen Industrie. Das hochqualifizierte VMT Expertenteam hat 20 Jahre Erfahrung in der industriellen Bildverarbeitung. Türendemontage an lackierten Karossen mit sichtgeführtem Roboter Prüfung der Kleberaupe auf Pkw-Tür Entstapeln von Kurbelgehäusen mit sichtgeführtem Roboter DIE MÄRKTE ■ Gesamte Automobilindustrie, alle Zulieferer der Automobilindustrie ■ Lieferanten für Automatisierungsanlagen, Roboterhersteller- und Systemhäuser ■ Maschinenbau- und Handlingslieferanten ■ Pharmaindustrie, Medizintechnik, Lebensmittelindustrie ■ Presswerke ■ Gießereien ■ Weißgerätehersteller DAS LIEFERPROGRAMM Bildverarbeitungs- und Lasersensorsysteme zur Integration in existierende und neue Fertigungsanlagen. ■ 2D- und 3D-Robotersichtführung ■ Roboter-Positionsregelung 2 ■ Roboter-Bahnkorrektur Prüfung einer Feststellbremse auf korrekte und vollständige Montage ■ Geometrische Inspektion ■ Inlinemessung ■ Vollständigkeits- und Montagekontrolle, Typerkennung ■ Klarschrift- und Barcodelesen ■ Validierbare Systeme für die Pharmaindustrie; konform mit 21 CFR Part 11 (FDA Standard) ■ Kleberauftragsinspektion DAS SERVICEPROGRAMM Erfahrene Ingenieure, Techniker und Monteure nehmen Ihre Anlagen in Betrieb und schulen Sie, Ihre Mitarbeiter und Ihre Kunden. Voruntersuchungen und Feldversuche werden von uns fachgerecht und sorgfältig ausgeführt und schaffen Ihnen damit eine solide Entscheidungsgrundlage für Ihre Investitionen. SYSTEME GMBH KAMERAAUSFÜHRUNGEN SYSTEMAUSFÜHRUNGEN Kamera im IP65-Schutzgehäuse, silikonfrei (VMT® Standard) Vision-System, Ausführung Rittalschrank Schwenk-Neigekopf-Kamera mit beweglichem Sensorkopf in industrietauglichem Gehäuse Kameragehäuse mit gesteuerter Schutzklappe in lackverträglicher Ausführung Vision-System, Ausführung Kompakt 3 3D-ROBOTERSICHTFÜHRUNG MIT VMT ® 3D Berührungslose Lageerkennung von Werkstücken und Anbauteilen im dreidimensionalen Raum zur Steuerung von Handhabungs-, Montageeinheiten und Robotern Kernstück des Systems ist ein trainierbares neuronales Netz. Dieses wird mit Modellen der Prüfmerkmale trainiert. Damit kann das System beliebige Merkmale oder Konturenelemente antasten. Durch Hinzunahme weiterer Erscheinungsvariationen erreicht das System eine höchstmögliche Erkennsicherheit. Schwankende Umgebungsbedingungen und variierende Bildhintergründe sind somit durch einfache Optimierung in den Griff zu bekommen. Die Bedienung erfolgt unter einer modernen Bedienoberfläche, die ein intuitives Arbeiten erlaubt. Es sind keinerlei Programmierkenntnisse erforderlich. Da die Bedienung so einfach gehalten ist, genügt in der Regel eine ein- bis zweitägige Schulung, um das System anwenden zu können. Eingebunden in einen Automatikablauf erfüllt VMT 3D zuverlässig seine Funktion. Bei Unregelmäßigkeiten ist es sehr einfach möglich, mit Hilfe der Statistik und der Servicetools die Störquelle zu analysieren und die Ursache zu beheben. ■ Geeignet für Roh- und KTL-Karossen, gefüllerte und endlackierte Karossen ■ Inspektion, Überwachung, Typerkennung und Spraycheck mit dem gleichem System möglich ■ Messung von mehreren Objekten gleichzeitig mit getrennt ermittelten Objektlagen für höhere Bearbeitungsgenauigkeit ■ Schnell auf verschiedenste Merkmale trainierbar, daher sehr flexibel bei Objektänderungen ■ Generierung von Korrekturdaten unter Bezug auf eine Referenzposition ■ Geeignet auch für schwierige Einsatzbedingungen wie wechselnde Hintergründe etc. ■ Sichere Messungen trotz Ausfall einer Kamera oder Verdeckung eines Merkmals Komplette Sealing-Linie, Roboter kamerageführt ■ Plausibilitätsprüfung zur Verifikation der Messergebnisse und zur Vermeidung von Kollisionen ■ Vermessung der Relativlage von Anbauteilen an einem Objekt ■ Automatische Bildspeicherung, dadurch kurze Inbetriebnahme- und Optimierungszeiten ■ Lückenlose Protokollierung sämtlicher Systemaktivitäten intern und an den Schnittstellen zur Anlagensteuerung und zum Roboter ■ Zyklische Vermessung der Toolgeometrie am Roboter möglich (Rob-Check) ■ Kommunikation mit mehreren Robotern gleichzeitig (Standardprotokolle, alle Hersteller) ■ Geschützte Verfahren zur einfachen Kamerakalibrierung und -rejustage ohne Hilfsmittel Bedienoberfläche: Darstellung 4 Kamerabilder 4 ■ Optionale Offline-Teachstation zur Vorbereitung neuer und zur Optimierung vorhandener Modelle Einige Beispiele realisierter Applikationen Die Beleuchtungen bzw. Beleuchtungskonzepte der hier vorgestellten Applikationen wurden speziell an die jeweiligen Aufgabenstellungen angepasst und sind eine wesentliche Grundlage für die Erkennsicherheit des Gesamtsystems. TAPEAUFBRINGUNG AM FENSTERFLANSCH APPLIKATION DER DACHNAHTABDICHTUNG Aufgabe: Aufgabe: Abdeckung der Klebebereiche im Fensterausschnitt vor dem Lackieren durch Anbringung eines Tapes. Lageerkennung der Karosse zur Bahndatenkorrektur des Roboters. Taktzeit ca. 1 s pro Karosse. Auftrag eines Dichtmittels auf die Dachnaht. Lageerkennung des Dachbereichs zur Bahndatenkorrektur des Roboters. Taktzeit ≤ 1,5 s pro Karosse. Randbedingungen: Randbedingungen: ■ Geforderte Genauigkeit besser ± 1 mm ■ Verschiedene Karossenfarben ■ Antastung ohne Lochmerkmale ■ Verschiedene Karossengrundfarben ■ Verschiedene Fahrzeugtypen ■ Keine Lochmerkmale vorhanden Fenstermodul vor Tapeanbringung Dachnaht Fenstermodul nach Tapeanbringung Kamera im speziellen Gehäuse, mit Schutzklappe schließbar 5 APPLIKATION VON UNTERBODENUND STEINSCHLAGSCHUTZ SCHEIBENEINBAU AN HECKTÜREN Roboterführung beim Scheibeneinbau mit Handkameras Aufgabe: Aufgabe: Aufbringung des Unterbodenschutzes und des Steinschlagschutzes. Lageerkennung der Karosse zur Bahndatenkorrektur des Roboters. Taktzeit ca. 1 s pro Karosse. Einbau der Scheiben an Hecktüren. Lageerkennung der linken und rechten Hecktür und der Scheibe zur Bahndatenkorrektur des Roboters beim Verbau. Taktzeit ca. 2 s pro Scheibe. Randbedingungen: Randbedingungen: ■ Geforderte Genauigkeit ± 1 mm ■ Geforderte Genauigkeit ± 0,4 mm ■ Verschiedene Typen mit großen Längenunterschieden ■ Verschiedene Fahrzeugtypen (Länge, Höhe) auf einer gemeinsamen Linie NAHTABDICHTEN AM UNTERBODEN UND INNENRAUM VON LKW-FAHRERHÄUSERN Aufgabe: Aufbringung der Nahtabdichtung am Unterboden, Innenraum und im Radkasten. Lageerkennung der Karosse zur Bahndatenkorrektur des Roboters. Taktzeit ca. 1 s pro Karosse. Randbedingungen: ■ Geforderte Genauigkeit ± 1 mm ■ 18 verschiedene Fahrerhaustypvarianten in einer Station (Zelle) 6 ■ Komplettes Farbspektrum an lackierten Türen NAHTABDICHTEN IM INNENRAUM VON PKW-KAROSSEN HOHLRAUMKONSERVIERUNG BEI TRANSPORTERN Aufgabe: Aufgabe: Aufbringung der Nahtabdichtung im Innenraum von PKW-Karossen. Lageerkennung der Karosse zur Bahndatenkorrektur des Roboters. Taktzeit ca. 1 s pro Karosse. Applikation der Hohlraumkonservierung am Schweller und Heck, an Türen und Hauben. Lageerkennung der Karosse, der Klappen sowie Seitentüren zur Bahndatenkorrektur der Roboter. Taktzeit ca. 2 s pro Karosse. Randbedingungen: ■ Geforderte Genauigkeit ± 1 mm Randbedingungen: ■ Verschiedene Karossentypen auf einer gemeinsamen Linie ■ Geforderte Genauigkeit ± 1 mm ■ Mehrere gemeinsam arbeitende Roboter ■ Komplettes Farbspektrum an Lacken ■ 3 verschiedene Fahrzeuglängen ERKENNEN DER KAROSSENLAGE Aufgabe: Aufbringung der Nahtabdichtung am Unterboden und im Radkasten. Lageerkennung der Karosse zur Bahndatenkorrektur des Roboters. Taktzeit ca. 1 s pro Karosse. Randbedingungen: ■ Geforderte Genauigkeit ± 1 mm ■ 10 verschiedene Karossentypen auf einer gemeinsamen Linie 7 LAGEERKENNUNG VON MONTIERTEN MOTOREN (MOTORNUMMERNADELN) Positionsbestimmung 3D mit positionierter Handkamera NAHTABDICHTEN AM UNTERBODEN VON TRANSPORTERN Lageerkennung der Karosse Aufgabe: Aufgabe: Automatische Aufbringung der Motornummer am Motorblock. Lageerkennung des Motors zur Bahndatenkorrektur des Roboters. Taktzeit ca. 3 s pro Motorblock. Aufbringung der Nahtabdichtung am Unterboden und im Radkasten. Lageerkennung der Karosse zur Bahndatenkorrektur des Roboters. Taktzeit ca. 1 s pro Karosse. Randbedingungen: Randbedingungen: ■ Geforderte Genauigkeit ± 1 mm ■ Geforderte Genauigkeit ± 1 mm ■ 3D-Lageerkennung über Roboterhandkamera aus 2 Positionen (Stereovision) ■ Verschiedene Fahrerhaustypen auf einer gemeinsamen Linie ■ Mehr als 12 Motor-Typvarianten AUTOMATISCHE RADMONTAGE Aufgabe: Automatische Montage der Räder an einem Fahrzeug. Lageerkennung der Bremsscheibe zur Bahndatenkorrektur des Roboters. Erkennung der Verdrehung des Lochkreises zum passgenauen Einschrauben der Radschrauben. Taktzeit ca. 1 s pro Rad. Randbedingungen: ■ Geforderte Genauigkeit ± 0,5 mm ■ Verschiedene Fahrzeugtypen auf einer gemeinsamen Linie ■ Ausstattungsabhängige Größe und Form der Bemsscheibe 8 Radmontage nach 3D-Lagebestimmung mit 3 Kameras PRINZIPANORDNUNG VON STATIONÄREN KAMERAS IN EINER ROBOTERZELLE MIT VMT 3D SYSTEMBESCHREIBUNG Hardware ■ Industrie-PC in 19" 4-HE oder Kompaktversion ■ Pentium Prozessor; min. 1024 MB Arbeitsspeicher; Grafikkarte onboard/PCIexpress ■ PCI-Framegrabberkarte mit Anschlussmöglichkeit für bis zu 6 Kameras ■ Bis zu 24 Kameras über Erweiterungskarten ■ CCD-Kameras von 768 x 572 bis 2048 x 2048 Bildpunkten, auch als Progressive Scan für bewegte Objekte oder Schwenk-Neige-KopfKameras verbaut in Schutzgehäusen ■ Objektive mit fixierbarer Blende und Fokus ■ Applikationsspezifische Beleuchtung KAMERABILDFELD-PLANUNG ANHAND VON 3D-CAD-DATEN FÜR EINE GEMEINSAME ZELLE ■ Digitale Ein-/Ausgabe-Karte zur Kommunikation mit der Anlagen-SPS ■ Anlagenschnittstellen: Profibus, Interbus, seriell, Ethernet, E/A, CAN-Bus Software ■ Betriebssystem Windows XP ■ Applikationssoftware VMT 3D ■ Ablaufsteuerung ■ Prüfplan- und Aufgabenverwaltung ■ Protokollsoftware ■ Automatische Datensicherung (netzwerkfähig) ■ Ergebnis-Protokollierung mit Bilderspeicherung ■ Systemcheck, z.B. für Mess- und Lagebestimmungsaufgaben ■ Passwortverwaltung mit User-Report ■ Versionsverwaltung ■ Zugriffs-Protokollierung und Prozess-Logging ■ Bewährte vollautomatische Kalibrier-/Referierverfahren ■ Statistikanzeige, -speicherung und -auswertung ■ Alle standardisierten Protokolle zu den gängigen Robotersteuerungen ■ Mehrsprachige Bedienoberfläche ■ Teach-Modul zur einfachen Erzeugung der Modelle und der Klassifikatoren ■ Test-Modul für Bilder und Klassifikatoren zur Beurteilung der Erkennungssicherheit 9 2D- UND 2,5D-LAGEERKENNUNG MIT VMT ® 2D Positions- und Drehlageerkennung von Objekten zur Steuerung von Handhabungs-, Montageeinheiten und Robotern Platinenlagebestimmung im Presswerk Kernstück des Systems ist ein trainierbares neuronales Netz. Dieses wird mit Modellen der Prüfmerkmale trainiert. Damit kann das System beliebige Merkmale oder Konturenelemente antasten. Durch Hinzunahme weiterer Erscheinungsvariationen erreicht das System eine höchstmögliche Erkennsicherheit. Schwankende Umgebungsbedingungen sind somit durch einfache Optimierung in den Griff zu bekommen. Durch Kombination von bewährten Spezialantastverfahren, die im Subpixelbereich arbeiten, kann im Anschluss an die sichere Merkmalserkennung die größtmögliche Genauigkeit erzielt werden. Die Bedienung erfolgt unter einer modernen Bedienoberfläche, die ein intuitives Arbeiten erlaubt. Es sind keinerlei Programmierkenntnisse erforderlich. Da die Bedienung so einfach gehalten ist, genügt eine ein- bis zweitägige Schulung, um das System anwenden zu können. Eingebunden in einen Automatikablauf erfüllt VMT 2D zuverlässig seine Aufgabe. Bei Unregelmäßigkeiten im Prozess ist es einfach möglich, mit Hilfe der Statistik und Servicetools die Störquelle zu analysieren und die Ursache zu beheben. Bedienoberfläche: VMT IS „Erkennungsmodell” ■ Positionsabhängige Steuerung von Bearbeitungsanlagen ■ Erkennung von Objekten in beliebiger Drehlage (360°) und Position. Positionsbestimmung bis zu 0,1 mm auch bei großen Werkstücken mit mehreren verteilten Kameras ■ Mehrstufige Antastverfahren bieten eine größtmögliche Erkennungssicherheit, Genauigkeit und Verlässlichkeit ■ Die Merkmalserkennung ist trainierbar auf die verschiedensten Objektmerkmale, auf Objektvarianzen und unterschiedliche Hintergründe ■ Automatische Bildspeicherung, dadurch kurze Inbetriebnahme- und Optimierungszeiten, sowie zur Fehlerdokumentation ■ Die Merkmale eines Werkstücks für die Lageerkennung und die Inspektion können in ihrer Anzahl beliebig erweitert und frei kombiniert werden ■ Die Anwendungen werden mit stationären Kameras oder Roboterhandkameras realisiert ■ Standardisierte Protokolle zu Robotersteuerungen unterschiedlichster Art ■ Vollautomatischer Ablauf zur robotergestützten Kamerakalibrierung und zur Werkstückreferierung ■ Validierung der Werkstückgeometrie (Erkennung von unzulässigen Merkmalsabweichungen) ■ Messung von bis zu 6 Freiheitsgraden durch Kombination mehrerer Messebenen 10 Einige Beispiele realisierter Applikationen Die Beleuchtungen bzw. Beleuchtungskonzepte der hier vorgestellten Applikationen wurden speziell an die jeweiligen Aufgabenstellungen angepasst und sind eine wesentliche Grundlage für die Erkennsicherheit des Gesamtsystems. Beispiel: sichtgeführte Platinenzuführung im Presswerk Beispiel: Entpalettieren von Getränkefässern mit unbekanntem Stapelschema und unterschiedlichen Gebindegrößen durch sichtgeführten Roboter Besonderheit: Vision System im KRC Schrank integriert LAGE- UND TYPERKENNUNG VON GUSSTEILEN Aufgabe: Erkennung des Armaturentyps (Mixbetrieb) und Übermittlung des Typs und der Gussteilposition an den Roboter, der das Teil orientiert zu einer Bearbeitungsstation führt und bearbeitet. Besonderheiten: ■ beliebige Verdrehung der Werkstücke (360°) und verschiedene Seitenlagen ■ Mixbetrieb, deshalb integrierte Typerkennung ■ stationäre Kamera ■ raueste Umgebungsbedingungen ■ Hintergrundtextur und Sandreste Erkennung des Armaturentyps unter rauen Bedingungen ■ unterschiedliches Glanzverhalten (Gussoberfläche) 11 LAGEERKENNUNG VON FUSSBODENFLIESEN ZUR STANZENSTEUERUNG ENTPALETTIEREN VON KURBELGEHÄUSEN Greifer mit integrierter Roboterhandkamera und Beleuchtung Stanzentisch mit Kameraanordnung Konturprüfung an Fliesen Aufgabe: Aufgabe: Positionserkennung von Fußbodenfliesen vor der Stanze zur Schnittsteuerung anhand des Fliesenmusters oder der Außenkontur. Kurbelgehäuse werden durch einen Roboter von mehreren Paletten entnommen und auf ein Einlaufband abgelegt. Am Greifer ist eine Kamera angebracht, welche die Position und Orientierung der Werkstücke und Zwischenlagen erkennt. Das Erkennungssystem überträgt die Korrekturwerte über eine Feldbusschnittstelle an die Robotersteuerung. Randbedingungen: ■ Unterschiedlichste Beschaffenheit der Fliesen (Noppung, Muster) ■ Beliebige Fliesenfarben Randbedingungen: ■ Erkennungsgenauigkeit 0,1 mm ■ Roboterhandkamera ■ Inspektion der Außenkante bei kalandrierter Ware auf unzulässige Einbuchtungen ■ Zeit für Lageerkennung und Konturinspektion 230 ms ■ Korrekturwerte werden an die Stanzensteuerung übertragen 12 Motorblock-Entpalettierung mit oben abgebildetem Greifer ■ 8 unterschiedliche Kurbelgehäusetypen ■ Erkennung der Holzzwischenböden ■ 5 Stapelebenen POSITIONSBESTIMMUNG VON LACKIERTEN FAHRZEUGKAROSSEN ZUR TÜREN-DEMONTAGE TYPVERIFIKATION, INSPEKTION, LAGEBESTIMUNG AN KAROSSEN ZUM ERSATZRADMULDEN-EINBAU Sichtgeführte Demontage mit 3 stationären Kameras Aufgabe: Beispiel: Antastmerkmal Bodenbereich 2,5D-Positionsbestimmung der lackierten Karossen zur präzisen Ansteuerung des Demontagegreifers. Taktzeit ca. 500 ms pro Karosse. Randbedingungen: ■ Hohe Genauigkeitsanforderung 0,3 mm zum sicheren Fügen der Schraubereinheit und zur Vermeidung von Beschädigungen ■ Messung von 4 Freiheitsgraden (X,Y,Z, RotY) ■ Beliebige Karossenfarben FERTIGTEILEHANDLING IM PRESSWERK Beispiel: Erkennungsmerkmale Türen-Entnahme Aufgabe: An Karossen, die auf einer Fördertechnik laufen, wird mittels Roboter die Ersatzradmulde montiert. Um die für das Fügen erforderliche Genauigkeit sicherzustellen, werden die relevanten Karossenfreiheitsgrade durch ein Kamerasystem gemessen und zur Korrektur des Roboterprogramms verwendet. Darüber hinaus prüft das Messsystem Zustände des Einbaubereichs (Typverifikation, Störungsfreiheit des Fügebereiches). Automatisches Einstapeln nach Entnahme aus der Pressenstraße (End of Line) Aufgabe: Lagebestimmung von Fertigteilen aus Blech zum Einstapeln in Transportbehälter im Presswerk oder zum Entnehmen der Teile in der Fertigung. Randbedingungen: ■ Messung von 4 Freiheitsgraden (X,Y,Z, RotZ) über 8 Merkmale in 5 Kameras im Bodenbereich ■ Genauigkeit 0,3 mm ■ Verifikation des Karossen-Typs ■ Prüfung des Fügebereichs auf Fremdkörper 13 LAGEERKENNUNG VON BLECHPLATINEN ZUM ROBOTERHANDLING IN VERKETTETEN PRESSENSTRASSEN LAGEBESTIMMUNG AN HAUSHALTSGERÄTEN ZUR VERPACKUNG UND ETIKETTIERUNG Stationärer Stereovisionsensor Aufgabe: Lagebestimmung von Einzel- und Doppelplatinen Aufgabe: Vor der Presse durchlaufen unterschiedlichste Blechplatinen eine Wasch- und Beölungsstation, in der sie unterschiedliche Verschiebungen und Verdrehungen erfahren. Um die Platinen dennoch mittels Roboter präzise in das erste Werkzeug der Pressenlinie einzulegen, wird ihre Position und Orientierung auf dem Bandförderer bestimmt. Besonderheiten: ■ Gesamtmessbereich mit 2 Kameras bis 2,5 m x 4,5 m bei einer Messgenauigkeit von ≤ 2,5 mm ■ Messzeit 250 ms bei Erkennung von 4 Ecken in 2 Kameras ■ unterschiedlichste Platinengrößen und Formen; große Typenanzahl ■ unterschiedliche Oberflächen (Stahlblech, verzinktes Blech, Aluminium, verschiedene Beölungsgrade) 14 ■ einfaches Einlernen neuer Typen und deren Referierung auf den Roboter An Haushaltsgeräten, die auf einer Fördertechnik laufen, wird mittels Roboter der Kartondeckel und mehrere Etiketten aufgebracht. Um die für das Aufbringen erforderliche Genauigkeit sicherzustellen, werden die relevanten Gerätefreiheitsgrade durch das Kamerasystem gemessen und das Roboterprogramm damit korrigiert. Randbedingungen: ■ Messung von 4 Freiheitsgraden (X,Y,Z, RotZ) über 2 Stereosensoren ■ Merkmalbereich in unterschiedlichen Farben lackiert LAGEBESTIMMUNG VON DÄMMMATTEN SYSTEMBESCHREIBUNG Hardware ■ Industrie-PC in 19" 4-HE oder Kompaktversion ■ Pentium Prozessor; min. 1024 MB Arbeitsspeicher; Grafikkarte onboard/PCIexpress ■ PCI-Framegrabberkarte mit Anschlussmöglichkeit für bis zu 6 Kameras ■ Bis zu 24 Kameras über Erweiterungskarten ■ CCD-Kameras von 768 x 572 bis 2048 x 2048 Bildpunkten, auch als Progressive Scan für bewegte Objekte oder Schwenk-Neige-KopfKameras verbaut in Schutzgehäusen ■ Objektive mit fixierbarer Blende und Fokus ■ Applikationsspezifische Beleuchtung ■ Digitale Ein-/Ausgabe-Karte zur Kommunikation mit der Anlagen-SPS ■ Anlagenschnittstellen: Profibus, Interbus, seriell, Ethernet, E/A, CAN-Bus Software ■ Betriebssystem Windows XP ■ Applikationssoftware VMT 2D ■ Ablaufsteuerung ■ Prüfplan- und Aufgabenverwaltung ■ Protokollsoftware Anlagenbild: Lagebestimmung von Dämmmatten ■ Automatische Datensicherung (netzwerkfähig) ■ Ergebnis-Protokollierung mit Bilderspeicherung Aufgabe: An Teilen von Haushaltsgeräten wird mittels Roboter eine Dämmmatte aufgebracht. Um die für das Aufbringen erforderliche Genauigkeit sicherzustellen, werden die Mattenpositionen durch das Kamerasystem bestimmt und das Roboterprogramm damit korrigiert. Randbedingungen: ■ Messung von 3 Freiheitsgraden (X, Y, RotZ) über 2 Kameras ■ Systemcheck, z.B. für Mess- und Lagebestimmungsaufgaben ■ Passwortverwaltung mit User-Report ■ Versionsverwaltung ■ Zugriffs-Protokollierung und Prozess-Logging ■ Bewährte vollautomatische Kalibrier-/Referierverfahren ■ Statistikanzeige, -speicherung und -auswertung ■ Alle standardisierten Protokolle zu den gängigen Robotersteuerungen ■ Mehrsprachige Bedienoberfläche ■ Teach-Modul zur einfachen Erzeugung der Modelle und der Klassifikatoren ■ Test-Modul für Bilder und Klassifikatoren zur Beurteilung der Erkennungssicherheit 15 ROBOTER-BAHNKORREKTUR MIT VMT ® BK Mit Hilfe des Systems VMT BK zur Bahnkorrektur werden die Bahnstützpunkte einer Roboterbahn der realen Werkstückkontur nachgeführt. An einem Referenzwerkstück, dessen Kontur als nominal bezeichnet wird, wird die nominale Roboterbahn mit ihren Stützpunkten angelegt. Kommt ein neues Werkstück, wird dessen Kontur nicht mehr exakt zur nominalen Roboterbahn passen. Durch Vermessung an der realen Werkstückkontur werden die Bahnstützpunkte an die aktuelle Kontur angepasst. Der Roboter kann mit Hilfe der so korrigierten Bahnstützpunkte die reale Werkstückkontur hochgenau nachfahren. Damit der Roboter die Werkstückkontur vermessen kann, ist an seiner Hand ein geeigneter Sensor montiert. Mit Hilfe dieses Sensors „sieht“ der Roboter die Werkstückkante und kann so ihre Relativposition an jedem Bahnstützpunkt bestimmen. TYPISCHE APPLIKATIONEN Vermessung der Bearbeitungskante OFFLINE-BAHNKORREKTUR ■ Nahtabdichtung ■ Kantenbearbeitung ■ Löt- und Schweißaufgaben ■ Bearbeitung von Werkstücken Anwendung findet das System z.B. bei der Nahtabdichtung an Rohbaukarossen. Viele Bearbeitungsaufgaben erfordern eine an das Werkstück individuell angepasste Roboterbahn. Nicht nur die Werkstücklage, sondern jeder einzelne Bearbeitungspunkt am Werkstück muss gemessen und die Roboterbahn entsprechend korrigiert werden. Das System VMT BK vermisst die Geometrie und die Lage der Naht/Fuge/Kante mit einer Genauigkeit von 0,1 mm oder besser und korrigiert jeden einzelnen Stützpunkt der Roboterbahn. ARBEITSWEISE ■ Messfahrt: In einem ersten Schritt wird die Bearbeitungskontur am Werkstück vermessen. Dazu führt der Roboter einen Sensor an der Bearbeitungskontur vorbei. ■ Bahnkorrektur: Mit Hilfe der Messwerte wird jeder einzelne Bahnstützpunkt korrigiert. ■ Applikationsfahrt: Der Roboter bearbeitet das Werkstück mit der korrigierten Bahn. Damit kann der Roboter seine Bearbeitungsaufgabe mit höchster Genauigkeit durchführen. INTEGRATION IN DIE FERTIGUNG ■ Messung und Bearbeitung in einer Station Vorteil: Platzersparnis in der Linie. ■ Getrennte Stationen für Messung und Bearbeitung Vorteil: Keine Verschmutzung der Messtechnik, unverändertes Applikationswerkzeug. Das Programm VMT BK wurde so entwickelt, dass es allein arbeitet, aber bei Bedarf problemlos mit dem Programm VMT IS zur 3D-Lageerkennung zusammenarbeiten kann. Keine Korrektur 16 Lagekorrektur Bahnkorrektur In einer typischen Applikation wird in einem ersten Schritt die Werkstücklage mit VMT IS ermittelt, um die anfänglich vorhandenen Lagetoleranzen auszugleichen. Die gemessene Werkstückverschiebung wird an den Roboter übertragen und dort als Base-Verschiebung allen weiteren Bewegungen zugrunde gelegt. IHR NUTZEN ■ Entkopplung von Messung und Bearbeitung ■ Höchste lokale Bearbeitungsgenauigkeit ■ Gleichmäßig hohe Fertigungsqualität auch bei Formtoleranzen ■ Geringer Materialverbrauch bei Nahtabdichtung ■ Systemkompatibel zu VMT 3D-Lageerkennung (siehe Seite 4) Berührungslose Laserlichtschnittvermessung von Überlappungen an Blechen bzw. Traversen WESENTLICHE MERKMALE ■ Auch für verschmutzungskritische Prozesse einsetzbar, da zeitliche Trennung zwischen Messung und Bearbeitung ■ Feinjustage der Bearbeitungsbahn des Roboters möglich ohne Beeinflussung der Messbahn ■ Kantenvermessung mit Lasertriangulationssensor: Robust gegen variierende Beleuchtung, Oberflächeneigenschaften und Hintergrund ■ Selbstständiges Einlernen der korrekten Bahnpunkte und automatische Sensorkalibrierung ■ Generierung von Korrekturwerten an jedem Bahnstützpunkt im Zellen- oder Fahrzeug-Koordinatensystem ■ Generierung von relativen Korrekturwerten bezogen auf ein Referenzobjekt ■ Umfangreiche Plausibilitätsprüfungen für zuverlässige Messergebnisse ■ Vorgabe von Toleranzen für jeden Bahnpunkt getrennt möglich ■ Lückenlose Protokollierung sämtlicher Systemaktivitäten intern und an den Schnittstellen zur Anlagensteuerung und zum Roboter ■ Einfaches Protokoll zur Kommunikation mit allen gängigen Industrierobotern TECHNISCHE RANDBEDINGUNGEN Das System VMT BK ist eine PC-basierte Software, mit deren Hilfe ein Roboter die Bearbeitungsbahn an einer stufenförmigen Werkstückkante in den Bahnstützpunkten an die reale Kontur des Werkstücks anpassen kann. Damit können Formtoleranzen des Werkstücks kompensiert werden. Das System verwendet zur Erfassung der Werkstückkante einen Lasertriangulations- oder Lichtschnittsensor. Dieser Sensor befindet sich an der Roboterhand und wird so am Werkstück positioniert, dass er die relevanten Konturen gut erfassen kann. Realisierung mit Robotern KUKA, andere Hersteller durch standardisierte Schnittstelle möglich Anlagenschnittstellen Interbus, Profibus, seriell, E/A, weitere Schnittstellen auf Anfrage Kantensensor Lasertriangulation (Laserlichtschnitt), Sensorschutzgehäuse pneumatisch verschließbar ■ Qualitätskontrolle der lokalen Kantengeometrie gleichzeitig mit durchführbar ■ Steuerung von mehreren Robotern mit einem Systemrechner ■ Referierung an der Objektkante an einem beliebigem Punkt: Außenecke, Innenecke, Blechmitte usw. ■ Sichere Berechnung der Kante auch bei Beschädigungen oder Verschmutzung ■ Selbstkalibrierend nach Sensortausch ohne zusätzliche Hilfsmittel ■ Optional: Zusammenarbeit mit der VMT 3D-Lageerkennung auf demselben Systemrechner (siehe Seite 4) VMT ist eine eingetragene CT-Marke der VMT Bildverarbeitungssysteme GmbH. Technische Änderungen vorbehalten Dokumentationsstand: 29.03.2006 PVC-Feinnaht an variabler Bauteilkontur 17 ROBOTER-POSITIONSREGELUNG MIT VMT ® RP VMT RP ermöglicht es, einen mit Sensoren ausgestatteten Robotergreifer in eine definierte Lage zu einem Objekt, z.B. einer Karosse, zu positionieren. Im Gegensatz zu einschrittigen Messsystemen wird die Roboterposition mit Hilfe der aufgenommenen Sensorsignale kontinuierlich nachgeführt. VMT RP wertet die an dem aktuellen Objekt aufgenommenen Sensorsignale aus und korrigiert die Roboterposition solange, bis die Sensormesswerte wieder den Werten der Lernposition am Referenzobjekt entsprechen. Damit hat der Robotergreifer wieder exakt dieselbe Relativlage zum aktuellen Objekt, die er bei der Einrichtung zum Referenzobjekt hatte. TYPISCHE APPLIKATIONEN ■ Rohbauanbauten: Absolutpositionierung (form and pierce), Relativpositionierung (Spalt/Übergang) ■ Montageaufgaben ■ Teileentnahme ■ Teile fügen mittels Onlineregelung des Roboters ■ Präzisionspositionierung Anwendung findet das System z.B. bei der Führung einer Prägezange für STFP-Anlagen. ARBEITSWEISE Mit einer geeigneten Sensorik wird die Relativlage zwischen dem Werkstück und einem Robotergreifer kontinuierlich erfasst. Die Sensordaten werden mit Hilfe eines mathematischen Ausgleichsverfahrens in einen Lagekorrekturwert umgerechnet. Mit Hilfe einer Lageregelung wird der Robotergreifer kontinuierlich geführt, bis die korrekte Relativlage erreicht ist. Geregelte Positionierung am Heckleuchtenausschnitt AKTIVE REGELUNG Bei den meisten Bearbeitungsaufgaben muss ein Anbauteil oder ein Werkzeug relativ zu einem Werkstück positioniert werden. Der konstante und reproduzierbare Relativbezug ist hier entscheidend für eine erfolgreiche Bearbeitung oder sicheres Fügen. Dabei sind die Auswahl der Antastpunkte am Werkstück und die robuste Verrechnung dieser Informationen in eine Lagekorrektur des Werkzeugs Voraussetzung für eine genaue Positionierung. Das System VMT RP arbeitet mit einer Genauigkeit von 0,1 mm oder besser. IHR NUTZEN ■ Schnelle Positionierung durch kontinuierlich messende Sensoren ■ Konstante Fertigungsqualität auch bei Bauteilalterung und Temperaturschwankungen ■ Bestmögliche Fertigungsqualität bei Formtoleranzen ■ Verringerte Taktzeiten ■ Einfachste Realisierung ■ Geringer Einricht-, Betriebs- und Wartungsaufwand ■ Vollständige Prozesskontrolle und -dokumentation ■ Bei Bedarf dynamisches Folgen eines bewegten Werkstücks (optional) Regelvorgang bei der Positionskorrektur 18 Korreke Werkstücklage Werkstück verschoben Werkstück mit Formabweichung Bei Formabweichungen des Werkstücks muss eine individuell angepasste optimale Relativlage gefunden werden WESENTLICHE MERKMALE Positionierung an Rohbaukarosse ■ Protokollierung sämtlicher Systemaktivitäten intern und an der Schnittstelle zum Roboter ■ Vollständige Korrektur aller statischen Positionierfehler des Roboters ■ Passwortgeschützter Zugriff auf kritische Systemparameter ■ Hochgenaue Positionierung besser als die Wiederholgenauigkeit des Roboters ■ Einfache Einrichtung des Systems durch Selbstkalibrierung ohne externe Hilfsmittel ■ Bestmögliche Relativlage bei Formabweichungen des Werkstücks ■ Vollständige Kontrolle über die Werkstück- und Positioniertoleranzen ■ Verwendung aller gängigen, kontinuierlich messenden Distanzsensoren möglich ■ Mit Laserdistanzsensoren hohe Robustheit bei kritischen Oberflächeneigenschaften ■ Fremdlichtunempfindlich ■ Berechnung der Lagekorrektur aus den Sensormesswerten mit gewichtetem Positionierungsverfahren ■ Durch redundante Sensoranordnung Fortsetzung des Produktionsbetriebs auch bei Sensorausfall möglich TECHNISCHE RANDBEDINGUNGEN Das System ist in einem eigenen Schaltschrank verbaut. Die Software läuft auf einem Standard-Industrie-PC, der für die Bedienung durch den Benutzer mit einem Bildschirm sowie mit Tastatur und Maus ausgestattet ist. Über die Ethernet-Schnittstelle kann das Programm den Roboter während der Positionsregelung mit Hilfe des RTCI-Protokolls ansteuern. Die Taktzeit bei der Ansteuerung des Roboters durch den PC liegt bei ca. 12 ms und ist im Wesentlichen durch die Robotersteuerung bestimmt. ■ Integrierte Kontrolle der Formabweichung des Werkstücks schützt vor Fehlbearbeitungen Realisierung mit Robotern KUKA, andere Hersteller auf Anfrage ■ Automatische Kontrolle auf mechanische Veränderungen der Sensorbefestigung Schnittstellen Ethernet zum Roboter, weitere Schnittstellen Profibus oder Interbus und sonstige auf Anfrage ■ Sichere Roboterbewegung durch Vorgabe von Grenzwerten für Regelgeschwindigkeit und Bewegungsbereich während der Regelung ■ Regelung von bis zu sechs Freiheitsgraden ■ Positioniergenauigkeiten bis weit unter die Wiederholgenauigkeit des Roboters langzeitstabil möglich Distanzsensoren Lasertriangulation, Analogausgang 4 bis 20 mA, weitere Sensoren auf Anfrage möglich ■ Kurze Positionierzeiten je nach eingestellter Endgenauigkeit im System ■ Feinjustage der Relativlage am Werkstück auch nach Abschluss der Systemeinrichtung jederzeit möglich ■ Standardisierte Echtzeitschnittstelle zum Roboter 19 DEPALETTIEREN/PALETTIEREN MIT VMT® D/P Der so genannte „Griff in die Kiste“ ist eines der meist gesuchten Systeme in der Industrie, um Produktionsabläufe zu automatisieren und dadurch die Kapazitäten zu steigern und die Kosten zu senken. 3D LAGEERKENNUNG MITTELS LASERMESSTECHNIK Am Markt existieren Teillösungen mittels klassischer Sensorik (induktive oder Ultraschallsensoren) oder mit Ansätzen der Bildverarbeitung. Gescheitert sind jedoch sehr viele Systeme an den komplexen Anforderungen und problematischen Umgebungsbedingungen. Somit bestand die Herausforderung für VMT darin, ein Konzept zu finden, welches die Vorteile der einzelnen Sensortechnologien applikationsspezifisch vereint und kombinierbar macht. Mit dem System VMT IS ist es möglich, unterschiedlichste Sensoren oder Sensorsysteme einzubinden und die erforderlichen Nutzinformationen mittels bewährter Auswerteverfahren zu extrahieren, um zuverlässige Systemlösungen mit höchstmöglicher Verfügbarkeit anbieten zu können. Höhenbild eines Behälters mit Bremsscheiben Basis bildet die 3D-Auswertung mittels Kameratechnik und/oder eines über die Lichtlaufzeitmessung ermittelten Höhenbildes zur Steuerung von Robotergreifern. Eine Minimalordnung der zu erkennenden Teile und einzelfallbezogene Detailbetrachtungen bleiben zwingend erforderlich, wenn die hohen Anforderungen an die Anlagenverfügbarkeit und Rentabilität sichergestellt werden sollen. Die Anforderungen an die Palettierung und Depalettierung von Objekten aus Behältern/von Paletten und das Handling von Teilen und unterschiedlichen Gebinden im Allgemeinen sind sehr komplex. Die wesentlichen Herausforderungen dieser Aufgabenstellungen sind: ■ Komplexität und Unterschiedlichkeit der Objekte ■ Verschiedenste Oberflächen der zu handelnden Objekte ■ Erkennung der Behälter, Zwischenlagen ggf. auch Fremdobjekte und Störkonturen ■ Ausschluss von Fremdlichtbeeinflussung 3D-Lageerkennung von Scharnieren 20 Um allen Forderungen für ein störungsfrei laufendes und prozessstabiles System gerecht zu werden, hat VMT sich neben den bewährten Bildverarbeitungssystemen für den Einsatz von Laserlichtschnitt- und Lichtlaufzeitsensorik entschieden. Diese Art von Sensorik bietet zum einen die weitgehende Fremdlicht-Unabhängigkeit der Prüfung, aber auch die notwendige Geschwindigkeit, und erfüllt die Genauigkeitsanforderungen. Weiterhin stehen zusätzliche Informationen für zum Beispiel Stapelhöhen-Ermittlung und Fremdkörper-Erkennung zur Verfügung, auf die bei der klassischen Bildverarbeitung oft verzichtet werden muss. Das VMT-System bietet die Möglichkeit, aus der Vielzahl individueller Anforderungen die am besten angepassten Sensoren an die eigenentwickelte VMTSoftware anzubinden, um die optimale Lösung für die Aufgabenstellung zu generieren. Dabei handelt es sich neben dem Bereich Bildverarbeitung (typisch Flächen- und Zeilenkameras) auch um Triangulation- und Laserlichtschnittsensorik, Lichtlaufzeitsensoren und Ultraschallsensorik der neuesten Generation. Bedienoberfläche VMT IS ANWENDUNGSBEISPIELE ■ Robotergestützte Entnahme unbehandelter Bremsscheiben ■ Depalettierung unsortierter Felgentypen ■ Behälter-, Fass- und Sackentstapelung ■ Reifendepalettierung ■ Greifen von Rohgussteilen wie Zylinderkopf und Motorgehäuse 3D-Lageerkennung von Rohguss-Zylinderköpfen DAS VMT-BILDVERARBEITUNGSSYSTEM Der Bildverarbeitungsrechner basiert auf einem leistungsfähigen Industrie-PC mit dem Betriebssystem Windows XP. Als mögliche Kopplung zur Robotersteuerung und SPS bietet das VMT-System alle gängigen in der Industrie eingesetzten Schnittstellen an. Dazu zählen Profinet, digitale I/Os, seriell, Interbus, Profibus, TCP/IP und CAN-Bus. Das komplette System inklusive der Visualisierung über einen TFT-Bildschirm wird entsprechend der Kundenanforderungen in einem PC-Schrank verbaut. Erkennung von Felgentypen Erkannte Bremsscheiben im Behälter 21 KLARSCHRIFTLESEN (OCR) MIT VMT ® OCR Das Lesen von Schriften und Symbolen aller Art, wie beispielsweise Klarschrift, Matrixcode und Strichcode. Bedienoberfläche mit Beispielbild für die Erstellung von Klassifikatoren Kernstück des Systems ist ein trainierbares neuronales Netz. Dieses wird mit Modellen der zu lesenden Zeichen oder Symbole trainiert. Damit kann das System beliebige Zeichensätze erkennen bzw. lesen. ■ Geeignet auch für schwierige Einsatzbedingungen wie wechselnde Hintergründe etc. Durch Hinzunahme weiterer Erscheinungsvariationen der Zeichen erreicht das System eine höchstmögliche Erkennsicherheit. Schwankende Umgebungsbedingungen und variierende Schriftgüten sind somit durch einfache Optimierung in den Griff zu bekommen. ■ Geeignet auch für schnell bewegte Objekte und hohe Taktraten Das System ist gleichermaßen für Endanwender wie auch für OEM-Kunden ein äußerst effizientes Werkzeug zur Optimierung von Produktionsabläufen, zur Steuerung von Prozessen, zur Dokumentation und zur Reduzierung von Nacharbeits- bzw. Folgekosten. Die Bedienung erfolgt unter einer modernen Bedienoberfläche, die ein intuitives Arbeiten erlaubt. Es sind keinerlei Programmierkenntnisse erforderlich. Mit einfachen Mausbewegungen legt der Anwender neue Modelle und Prüfaufgaben an, ändert Prüfpläne oder trainiert die Erkennung nach. Da die Bedienung so einfach gehalten ist, genügt eine eintägige Schulung, um das System anwenden zu können. Eingebunden in einen Automatikablauf erfüllt VMT OCR zuverlässig seine Aufgabe. Bei Unregelmäßigkeiten des Prozesses ist es sehr einfach möglich, mit Hilfe der Statistik und der Servicetools die Störquelle zu analysieren und die Ursache zu beheben. 22 Ziffernlesen auf Fahrzeugtypschild ■ Trainierbar auf verschiedenste Zeichensätze, Merkmale oder Symbole ■ Automatische Bildspeicherung, dadurch kurze Inbetriebnahme- und Optimierungszeiten, sowie zur Fehlerdokumentation ■ Präzise Erkennung der relevanten Bereiche durch vorgeschaltete Lagebestimmung der Objekte und Schriftzüge ■ Größtmögliche Erkennungssicherheit durch Verwendung von Vorwissen, z.B. Zeichenpositionen oder erwartete Zeichen, durch Verwendung von Negativbeispielen und durch Ausmaskierung von irrelevanten Bereichen. ■ System validierfähig für Anwendungen in der Pharmazie und Medizintechnik. Konform zu 21 CFR Part 11 entsprechend FDA Standard. Einige Beispiele realisierter Applikationen Die Beleuchtungen bzw. Beleuchtungskonzepte der hier vorgestellten Applikationen wurden speziell an die jeweiligen Aufgabenstellungen angepasst und sind eine wesentliche Grundlage für die Erkennsicherheit des Gesamtsystems. LESEN DER HERSTELLERNUMMER AUF TELEFONKARTEN LESEN VON KENNZIFFERN AUF TYPSCHILDERN AN ROHKAROSSEN Aufgabe: Lesen der Seriennummer auf Telefonkarten. Taktzeit ≤ 300 ms pro Karte. Randbedingungen: ■ Wechselnde Hintergrundbedruckung ■ Schriftqualität schwankend ■ Schrift nur unter UV-Beleuchtung erkennbar Aufgabe: Lesen der geprägten Fahrgestellnummer auf dem Typschild und Übermittlung der Nummer an den Fertigungsleitrechner. Taktzeit ca. 300 ms pro Fahrzeug. Randbedingungen: LESEN DER FAHRGESTELLNUMMER AN KAROSSEN ■ Typschild hoch glänzend ■ Verschmutzungen durch Öl und Staub ■ Unterschiedliche Prägequalitäten ■ Starke Positionsschwankungen und Verkippungen durch Toleranzen in der Fördertechnik ■ Überprüfung des Leseergebnisses mit der enthaltenen Prüfziffer Aufgabe: Lesen der gravierten Fahrgestellnummer auf dem Bodenblech und Verifikation mit den Systemdaten. Taktzeit ca. 1 s pro Fahrzeug. ■ 24 Stunden Betrieb ■ Abgesetztes Terminal in der Leitwarte LESEN DER SERIENNUMMER AUF ID-CARDS Randbedingungen: ■ Unterschiedliche Zifferqualitäten ■ Positionsschwankungen und Verkippungen durch Toleranzen in der Fördertechnik ■ Fahrgestellnummer auf lackiertem Blech in allen Lackvarianten ■ Verschiedene Fahrzeugtypen Aufgabe: Lesen der Seriennummer auf ID-Karten. Taktzeit ≤ 300 ms pro Karte. Randbedingungen: ■ Wechselnde Hintergrundbedruckung ■ Schriftqualität schwankend ■ Unterschiedliche Schriftarten (international) 23 LESEN DER RELEASENUMMERN AUF CDS VERIFIZIEREN VON LOTNUMMERN AUF PHARMAVERPACKUNGEN Aufgabe: Lesen der Releasenummer auf CDs, Speicherung und Sortierung der gelesenen Nummern. Taktzeit ≤ 300 ms pro CD. Randbedingungen: ■ Kritische, stark reflektierende Oberfläche ■ Schrift in Kreisform angebracht ■ Drehlage der Schrift ist undefiniert Aufgabe: Lesen und Verifizieren der Lotnummer sowie Überprüfung der Druckposition auf Schlauchbeuteln. Taktzeit ca. 300 ms pro Packung. ■ Vorgeschaltete Lagebestimmung zur Nachführung des Lesebereichs Besonderheiten: ■ Speicherung aller gelesenen Nummern in einer VMT OCR-Datenbank zur späteren Auswertung ■ Validiert nach 21 CFR Part 11 ■ Glänzende Folie, wellig LESEN DER IDENTIFIKATIONSNUMMER AUF ALU-BLÖCKEN LESEN DER BAUTEILNUMMER AUF GETRIEBEBAUTEILEN Aufgabe: Lesen der nadelgeprägten Teilenummer auf einen Getriebebauteil und Übermittlung der Nummer an den Fertigungsleitrechner. Taktzeit ca. 500 ms pro Bauteil. Randbedingungen: ■ Variierendes Schriftbild durch Nadelpräger ■ Hintergrundstörungen durch unterschiedliche Schliffspuren auf der Oberfläche ■ Positionsschwankungen des Bauteils durch Toleranzen in der Fördertechnik 24 Aufgabe: Lesen und Verifizieren der ID-Nummer auf Alublöcken für Bremsensysteme. Geritzte oder nadelgeprägte Schriften im Mix. Taktzeit ca. 500 ms pro Block. Besonderheiten: ■ 2 verschiedene Schriftarten und Kennzeichnungsverfahren im Mix (genadelt, geritzt) ■ Hintergrundtextur, unterschiedliches Glanzverhalten LESEN VON PRODUKTIONSDATEN AUF PHARMA-VERPACKUNGEN SYSTEMBESCHREIBUNG Hardware ■ Industrie-PC in 19" 4-HE oder Kompaktversion ■ Pentium Prozessor; min. 1024 MB Arbeitsspeicher; Grafikkarte onboard/PCIexpress ■ PCI-Framegrabberkarte mit Anschlussmöglichkeit für bis zu 6 Kameras Aufgabe: ■ Bis zu 24 Kameras über Erweiterungskarten Lesen und Verifizieren der Chargenbezeichung und des Mindesthaltbarkeitsdatums auf Pharmaverpackungen. Taktzeit ca. 200 ms pro Packung. ■ CCD-Kameras von 768 x 572 bis 2048 x 2048 Bildpunkten, auch als Progressive Scan für bewegte Objekte oder Schwenk-Neige-KopfKameras verbaut in Schutzgehäusen Besonderheiten: ■ Objektive mit fixierbarer Blende und Fokus ■ Verschiedenste Druckverfahren ■ Validiert nach 21 CFR Part 11 LESEN DER LOTNUMMER AUF KONTAKTLINSEN-VERPACKUNGEN ■ Applikationsspezifische Beleuchtung ■ Digitale Ein-/Ausgabe-Karte zur Kommunikation mit der Anlagen-SPS ■ Anlagenschnittstellen: Profibus, Interbus, seriell, Ethernet, E/A, CAN-Bus Software ■ Betriebssystem Windows XP ■ Applikationssoftware VMT OCR ■ Ablaufsteuerung ■ Prüfplan- und Aufgabenverwaltung ■ Protokollsoftware ■ Automatische Datensicherung (netzwerkfähig) ■ Ergebnis-Protokollierung mit Bilderspeicherung ■ Passwortverwaltung mit User-Report ■ Versionsverwaltung ■ Zugriffs-Protokollierung und Prozess-Logging ■ Statistikanzeige, -speicherung und -auswertung Lesen von Lotnummern im Durchlauf ■ Alle standardisierten Protokolle zu den gängigen Robotersteuerungen Aufgabe: ■ Mehrsprachige Bedienoberfläche Überprüfen der Lotnummer auf Verpackungen für Kontaktlinsen in Blistern. Taktzeit ca. 100 ms pro Blister. ■ Teach-Modul zur einfachen Erzeugung der Modelle und der Klassifikatoren Besonderheiten: ■ Beschriftung auf Aluminiumfolie ■ Test-Modul für Bilder und Klassifikatoren zur Beurteilung der Erkennungssicherheit ■ Validierfähig nach FDA und 21 CFR Part 11 ■ Oberfläche glänzend und wellig ■ Hohe Fördergeschwindigkeit ■ Validiert nach 21 CFR Part 11 25 VOLLSTÄNDIGKEITSPRÜFUNG UND TYPERKENNUNG MIT Kernstück des Systems ist ein trainierbares neuronales Netz. Dieses wird mit Modellen der zu erkennenden Bauteile oder Symbole trainiert. Damit kann das System beliebige Merkmale erkennen bzw. auf Anwesenheit prüfen. Durch Hinzunahme weiterer Erscheinungsvariatonen erreicht das System die höchstmögliche zur erreichende Erkennsicherheit. Schwankende Umgebungsbedingungen und variierende Bildhintergründe sind somit durch einfache Optimierung in den Griff zu bekommen. Das System ist gleichermaßen für Endanwender wie auch für OEM-Kunden ein äußerst effizientes Werkzeug zur Optimierung von Produktionsabläufen, zur Steuerung von Prozessen, zur Dokumentation und zur Reduzierung von Nacharbeits- bzw. Folgekosten. Die Bedienung erfolgt unter einer modernen Bedienoberfläche, die ein intuitives Arbeiten erlaubt. Es sind keinerlei Programmierkenntnisse erforderlich. Mit einfachen Mausbewegungen legt der Anwender neue Modelle und Prüfaufgaben an, ändert Prüfpläne oder trainiert die Erkennung nach. Da die Bedienung so einfach gehalten ist, genügt in der Regel eine eintägige Schulung, um das System anwenden zu können. Eingebunden in einen Automatikablauf erfüllt VMT IS zuverlässig seine Aufgabe. Bei Unregelmäßigkeiten des Prozesses ist es sehr einfach möglich, mit Hilfe der Statistik und der Servicetools die Störquelle zu analysieren und die Ursache zu beheben. ■ Positions-, Typ- und Vollständigkeitskontrolle, Farbtyp- und Bearbeitungskontrolle ■ Typerkennung/-unterscheidung durch Kombination verschiedener erkannter Merkmale ■ Typerkennung mit anschließender typspezifischer Inspektion Fertigspritzenkontrolle im Blister, validiertes System gemäß 21 CFR Part 11 ■ Geeignet auch für schwierige Einsatzbedingungen wie wechselnde Hintergründe und Objekteigenschaften ■ Trainierbar auf verschiedenste Merkmale oder Symbole ohne Einschränkung ■ Automatische Bildspeicherung, dadurch kurze Inbetriebnahme- und Optimierungszeiten, sowie zur Fehlerdokumentation ■ Präzise Positionsprüfung von Merkmalen in Bezug auf die aktuelle Objektlage ■ Auch bei schnell bewegten Objekten und hohen Taktraten ideal ■ Größtmögliche Erkennungssicherheit durch Verwendung von Vorwissen, z.B. Erwartungspositionen oder zu erwartendes Merkmal, durch Verwendung von Negativbeispielen und durch Ausmaskierung von nicht relevanten oder störenden Bereichen Kamera-Beleuchtungseinheit zur Cockpit-Kontrolle 26 ■ Mit Schwenk-Neigekopf-Kameras können auch bei ausgedehnten Prüfobjekten Detailerkennungen an unterschiedlichen Stellen durchgeführt werden. VMT ® IS Einige Beispiele realisierter Applikationen Die Beleuchtungen bzw. Beleuchtungskonzepte der hier vorgestellten Applikationen wurden speziell an die jeweiligen Aufgabenstellungen angepasst und sind eine wesentliche Grundlage für die Erkennsicherheit des Gesamtsystems. MONTAGE- UND TYPKONTROLLE AN SCHALTHEBEL-BAUGRUPPE MONTAGEKONTROLLE AN ZYLINDER-KURBELGEHÄUSE Montagekontrolle ZKG Aufgabe: Vollständigkeitsprüfung an Lagerdeckeln und Schrauben. Typverifikation am Lagerdeckel. Taktzeit ca. 1 s pro Kopf. Randbedingungen: ■ Wechselnder Hintergrund durch Bearbeitungsspuren und Ölbenetzung Ausführungsbeispiel einer Prüfzelle für Montagekontrollen Aufgabe: ■ Extreme Vielfalt von Varianten MONTAGEKONTROLLE AN ACHSBAUGRUPPE Überprüfen der Vollständigkeit von unterschiedlichen Verbauteilen, Beschriftungen, Symbolen und Abdeckungen. Taktzeit ca. 0,3 s pro Baugruppe. Besonderheiten: ■ Positionsschwankungen und Verkippungen durch Toleranzen in der Fördertechnik ■ Komplette Prüfstation Radbaugruppe vorne rechts in der Fahrwerksaufrüstung Aufgabe: Überprüfen der Vollständigkeit von Baugruppen, Anbauteilen und deren Position und Typ. Prüfung mit 7 verteilten Kameras. Randbedingungen: ■ Vorgeschaltete Lagebestimmung zur Nachführung der Prüfbereiche und der Lagekontrolle der Anbauteile 27 PRÜFUNG DER BREMSSCHEIBE Montage- und Typkontrolle an Bremsscheibe TYPUNTERSCHEIDUNG IN DER VERHEIRATUNG Identifikation Fahrzeugtyp im Line-Tracking Aufgabe: Aufgabe: Prüfung der Bremsscheibe auf korrekten Typ (Durchmesser, Dicke und Beschichtung). Erkennen des Karossentyps (Kombi, Limousine, Coupe, Schiebedach) sowie Lesen der Fahrgestellnummer zur Verifikation der Datenträgerinformation. Weiterhin Überwachung der Haubenaufsteller. VOLLSTÄNDIGKEITSPRÜFUNG AN ZYLINDERKÖPFEN Besonderheiten: ■ Bildaufnahme an bewegten Karossen mit wechselnder Transportgeschwindigkeit ■ Unterschiedliche Fahrzeuglängen und -typen TYPERKENNUNG AN SANDKERNEN IN DER GIESSEREI Zu erkennende Bohrungen und Ventilsitzringe am ZK Aufgabe: Überprüfen der Vollständigkeit des Bohrbilds sowie der Lagerichtigkeit von Ventilsitzringen und Ventilführungshülsen, Detektion von Ausbrüchen (Lunkern). Taktzeit ca. 10 s pro Zylinderkopf. Besonderheiten: ■ Glänzende Oberfläche mit starken Bearbeitungsspuren ■ Lieferung der kompletten Station mit Handling ■ Beidseitige Prüfung (Einlass-/Auslass-Seite) 28 Sandkern für 12-Zylindermotor Aufgabe: Erkennung des Sandkerntyps vor Einlagerung des Kerns. Taktzeit ca. 0,5 s pro Kern. Randbedingungen: ■ Flexible Erkennung bei unterschiedlichsten Typen von Sandkernen (mehr als 20 Typen) ■ Positionsschwankungen und Verdrehungen der Kerne durch Toleranzen in der Fördertechnik ■ Wechselnde Erscheinungsbilder ENDKONTROLLE AN FERTIGSPRITZEN IM BLISTER Fertigspritzen im Blister KONTROLLE AN SENSORELEMENT Sensorelement und zu kontrollierende Pins Aufgabe: Aufgabe: Überprüfen der Kolbenfarbe, der Kolbenposition in Bezug auf das Spritzengehäuse und der Etikettenposition, Bestückungskontrolle. Taktzeit ca. 0,3 s pro Verpackung. Kontrolle der korrekten Montage von Pins an einem Sensorelement (Kfz-Elektronik). Taktzeit ca. 0,5 s pro Sensor. Besonderheiten: Besonderheiten: ■ Glänzende Oberfläche des Blisters und der Spritzen ■ Vielfältige Erscheinungsformen durch Lötreste, Verschleiß, unterschiedliche Stifte ■ Kolben teilweise nur mit geringem Farbunterschied ■ Unterschiedliche Gebindegrößen ■ Validiertes System nach 21 CFR Part 11 MONTAGEKONTROLLE AN FAHRWERKEN VON NFZ (FAHRWERKSAUFRÜSTUNG) Aufgabe: Überprüfen der korrekten Montage von Bauteilen an Fahrwerken von Nutzfahrzeugen. Kontrolle der typgerechten Montage von Baugruppen und Positionskontrolle. Taktzeit ca. 10 s pro Fahrwerk. Besonderheiten: ■ Komplettes Nfz-Fahrwerk in 3 unterschiedlichen Längen ■ Unterschiedliche Oberflächeneigenschaften der Bauteile und der Fahrwerke ■ Erfassung des gesamten Fahrwerks über 3 verfahrbare Kameras Montage- und Typkontrolle mit bewegten Kameras an Linearachse in der Fahrwerksaufrüstung 29 KONTROLLE VON EINLEGETEILEN IN SCHÄUMFORMEN FÜR SITZPOLSTER Kontrolle von Einlegeteilen im Vorbeilauf KONTROLLE VON TÜRMODULEN Detailansicht mit Türmodul und Kameras Aufgabe: Aufgabe: Überprüfen der Anwesenheit unterschiedlichster Einlegeteile (Drähte, Ösen, Laschen, Softstrips etc.) in Schäumwerkzeugen. Taktzeit ca. 1 s pro Werkzeug. Überprüfen der Anwesenheit von Bauteilen in Türmodulen. Kontrolle der typgerechten Montage von Lautsprechern. Taktzeit ca. 0,5 s pro Modul. Besonderheiten: ■ Glänzende Werkzeug-Oberfläche, die sich ständig verändert ■ Sehr geringe Kontrastunterschiede zwischen Einlegeteil und Werkzeugoberfläche Besonderheiten: ■ Glänzende Modul-Oberfläche ■ Stark wechselnde Umgebungsbedingungen MONTAGEKONTROLLE AN COCKPITS ■ Im Onlinebetrieb (Line-Tracking) TYPERKENNUNG UND LESEN DES GIESSDATUMS AN ZYLINDERKURBELGEHÄUSEN Beispiel Visualisierung Aufgabe: Stationsansicht von oben Aufgabe: Erkennung des Typs des Kurbelgehäuses. Lesen des Gießdatums auf einer Seitenfläche. Taktzeit: ca. 0,5 s pro Kopf. Typkontrolle und Überprüfen der Anwesenheit unterschiedlichster Bauteile (Drähte, Ösen, Clips etc.) in Cockpits. Taktzeit ca. 1 s pro Cockpitposition. Besonderheiten: ■ Unterschiedliche Cockpitfarben Besonderheiten: ■ 9 unterschiedliche Gehäuse 30 ■ Datum auf der Gussoberfläche in stark unterschiedlichen Qualitäten. ■ Teilweise sehr geringe Kontrastunterschiede zwischen Einlegeteil und Cockpit. ■ Enorm große Typenvielfalt ■ Positionierung mit Roboter vor den Kameras ZUSAMMENBAUKONTROLLE IM ROHBAU VON LKW-FAHRERHÄUSERN SYSTEMBESCHREIBUNG Hardware ■ Industrie-PC in 19" 4-HE oder Kompaktversion ■ Pentium Prozessor; min. 1024 MB Arbeitsspeicher; Grafikkarte onboard/PCIexpress ■ PCI-Framegrabberkarte mit Anschlussmöglichkeit für bis zu 6 Kameras ■ Bis zu 24 Kameras über Erweiterungskarten ■ CCD-Kameras von 768 x 572 bis 2048 x 2048 Bildpunkten, auch als Progressive Scan für bewegte Objekte oder Schwenk-Neige-KopfKameras verbaut in Schutzgehäusen ■ Objektive mit fixierbarer Blende und Fokus Lieferung des kompletten Aufbaus mit SNKs Aufgabe: Überprüfen der Anwesenheit unterschiedlichster Bauteile im Rohbau bei der Fertigung von LKW-Fahrerhäusern. Taktzeit ca. 10 s pro Fahrerhaus. ■ Applikationsspezifische Beleuchtung ■ Digitale Ein-/Ausgabe-Karte zur Kommunikation mit der Anlagen-SPS ■ Anlagenschnittstellen: Profibus, Interbus, seriell, Ethernet, E/A, CAN-Bus Software Besonderheiten: ■ Betriebssystem Windows XP ■ Unterschiedliche und variierende Oberflächen und Materialien ■ Applikationssoftware VMT IS ■ Prüfung über stationäre Kameras und SchwenkNeige-Kopf-Kameras (SNK) zur Erfassung aller Prüfmerkmale. ■ Prüfplan- und Aufgabenverwaltung ■ Enorm hohe Typvarianz MONTAGE- UND TYPKONTROLLE AN HINTERACHS-BAUGRUPPEN ■ Ablaufsteuerung ■ Protokollsoftware ■ Automatische Datensicherung (netzwerkfähig) ■ Ergebnis-Protokollierung mit Bilderspeicherung ■ Passwortverwaltung mit User-Report ■ Versionsverwaltung ■ Zugriffs-Protokollierung und Prozess-Logging ■ Bewährte vollautomatische Kalibrier-/Referierverfahren ■ Statistikanzeige, -speicherung und -auswertung ■ Alle standardisierten Protokolle zu den gängigen Robotersteuerungen ■ Mehrsprachige Bedienoberfläche Kombinierte Bearbeitungs- und Prüfstation Aufgabe: Überprüfen der Anwesenheit und Drehlagekontrolle Feder unterschiedlichster Bauteile bei der Montage von PKW-Hinterachsbaugruppen. Taktzeit ca. 3 s pro Baugruppe. ■ Teach-Modul zur einfachen Erzeugung der Modelle und der Klassifikatoren ■ Test-Modul für Bilder und Klassifikatoren zur Beurteilung der Erkennungssicherheit ■ Validierfähig nach FDA und 21 CFR Part 11 Besonderheiten: ■ Unterschiedliche und variierende Oberflächen und Materialien 31 INSPEKTION VON KLEBERAUFTRÄGEN MIT VMT ® ACS Kernstück des Systems sind speziell entwickelte Methoden zur Prüfung von Kleberaupen und flächigem Kleber. Damit kann das System auch kontrastschwachen Kleberauftrag kontrollieren. Detailbild mit Prüfbereichen und Lagemerkmalen Durch die integrierte Lageerkennung und -nachführung ist eine präzise Positionskontrolle der Kleberaupen möglich. Dies ist auch kameraübergreifend möglich, selbst bei unterschiedlichen Kameraauflösungen. Die Bedienung erfolgt unter einer modernen Bedienoberfläche, die ein intuitives Arbeiten erlaubt. Es sind keinerlei Programmierkenntnisse erforderlich. Das Setzen der Prüfbereiche kann interaktiv mit wenigen Mausbewegungen erfolgen. Eingebunden in einen Automatikablauf erfüllt das System zuverlässig seine Aufgabe. Bei Unregelmäßigkeiten im Prozess ist es einfach möglich, mit Hilfe der Statistik und Servicetools die Störquelle zu analysieren und die Ursache zu beheben. Mehrfachbild-Darstellung mit 6 Kameras bei Kleberaupenkontrolle an Vordertür ■ Erkennung von Unterbrechungen, Verdickungen, Einschnürungen und Lagefehlern an Kleberaupen ■ Erkennung von Ungleichmäßigkeiten und lokalen Fehlstellen an flächig aufgetragenem Kleber ■ Geeignet für alle Kleber und Oberflächen ■ Berührungslose und zerstörungsfreie Prüfung unmittelbar nach dem Kleberauftrag ermöglicht die 100%-Kontrolle der Werkstücke ■ Lageerkennung zur Korrektur der Prüfbereiche bei Positionsschwankungen des Werkstücks ■ Kalibrierbar: Metrische Ermittlung aller Messparameter, unabhängig von Kameraauflösung und Kamerablickrichtung ■ Automatische Bildspeicherung, dadurch kurze Inbetriebnahme- und Optimierungszeiten und zur Fehlerdokumentation ■ Hohe Prüfgeschwindigkeit ■ Speicherung aller Einzelergebnisse und Prüfdaten für spätere statistische Auswertungen ■ Einsatz mit stationären oder Roboterhand-Kameras sowie Konbination möglich ■ Mehrfachbildarstellung bei mehreren Kameras ■ Anzeige des Fehlerorts im Bild 32 Anwendungsbeispiele Die Beleuchtungen bzw. Beleuchtungskonzepte der hier vorgestellten Applikationen wurden speziell an die jeweiligen Aufgabenstellungen angepasst und sind eine wesentliche Grundlage für die Erkennsicherheit des Gesamtsystems. KLEBER AUF FRONTSCHEIBE DICHT- UND STÜTZKLEBER AN TÜR-AUSSENHAUT Gesamtansicht Frontscheibe Bearbeitungs- und Prüfstation Tür links Ausschnitt links oben mit Prüfbereichen Randbedingungen: ■ Farbe: Frontscheibe, transparent ■ Kleber auf schwarzem Siebdruck ■ Farbe der Kleberaupe: schwarz ■ Positionierung mit Roboter vor Kamera ■ Lösung mit einer zentralen hochauflösenden Kamera ■ Sehr spezielles Beleuchtungskonzept Ausschnitt Fahrertür mit Stütz- und Falzkleber Randbedingungen: ■ Blankes Rohbaublech; stark reflektierend ■ Farbe des Klebers: grün/grau. ■ Ausgleich von Lagetoleranzen ■ Mehrfachpositionierung durch Roboter 33 KLEBER AUF BÜGELEISENSOHLE DICHTMITTEL AN ERSATZRADMULDE Ersatzradmulde mit aufgetragenem Dichtmittel Randbedingungen: ■ Blanker Aluminiumkörper ■ Farbe des Klebers: rot. ■ Unterschiedliche Klebebilder ■ Punktuelle Klebungen FALZ-/STÜTZKLEBER AN TÜRBAUTEILEN Darstellung der relevanten Lage- und Prüfmerkmale Randbedingungen: ■ Blankes Rohbaublech; stark reflektierend ■ Farbe des Klebers: schwarz ■ Ausgleich von Lagetoleranzen Kamerabeleuchtungsaufbau in der Prüfstation Randbedingungen: ■ Blankes Rohbaublech; stark reflektierend ■ Farbe des Klebers: blau und schwarz ■ Ausgleich von Lagetoleranzen 34 ■ Lieferung der kompletten Prüfstelle KLEBEPUNKTE AN HANDYSCHALE SYSTEMBESCHREIBUNG Hardware ■ Industrie-PC in 19" 4-HE oder Kompaktversion ■ Pentium Prozessor; min. 1024 MB Arbeitsspeicher; Grafikkarte onboard/PCIexpress ■ PCI-Framegrabberkarte mit Anschlussmöglichkeit für bis zu 6 Kameras ■ Bis zu 24 Kameras über Erweiterungskarten ■ CCD-Kameras von 768 x 572 bis 2048 x 2048 Bildpunkten, auch als Progressive Scan für bewegte Objekte oder Schwenk-Neige-KopfKameras verbaut in Schutzgehäusen ■ Objektive mit fixierbarer Blende und Fokus Überwachung von Doppellos-Handyschalen Randbedingungen: ■ Transparenter Klebstoff ■ Unterschiedliche Farben der Schale ■ Ausgleich von Lagetoleranzen ■ Applikationsspezifische Beleuchtung ■ Digitale Ein-/Ausgabe-Karte zur Kommunikation mit der Anlagen-SPS ■ Anlagenschnittstellen: Profibus, Interbus, seriell, Ethernet, E/A, CAN-Bus Software ■ Betriebssystem Windows XP ■ Applikationssoftware VMT ACS KLEBERAUPEN UND -PUNKTE AN KFZ-ELEKTRONIKBAUTEIL ■ Ablaufsteuerung ■ Prüfplan- und Aufgabenverwaltung ■ Protokollsoftware ■ Automatische Datensicherung (netzwerkfähig) ■ Ergebnis-Protokollierung mit Bilderspeicherung ■ Passwortverwaltung mit User-Report ■ Versionsverwaltung ■ Zugriffs-Protokollierung und Prozess-Logging ■ Statistikanzeige, -speicherung und -auswertung ■ Alle standardisierten Protokolle zu den gängigen Robotersteuerungen ■ Mehrsprachige Bedienoberfläche ■ Teach-Modul zur einfachen Erzeugung der Modelle und der Klassifikatoren ■ Test-Modul für Bilder und Klassifikatoren zur Beurteilung der Erkennungssicherheit Überprüfung Kleberaupe und -punkte an Deckel und Boden Randbedingungen: ■ Klebstoff in tiefen Nuten eingebracht ■ Unterschiedliche Farben der Schale ■ Ausgleich von Lagetoleranzen ■ Prüfung Raupe und Klebepunkte 35 GEOMETRISCHE INSPEKTION MIT VMT ® GEO VMT GEO ist ein flexibles Mess- und Inspektionssystem für die geometrische Prüfung. Es verwendet die Daten von geometriegebenden Sensoren zur Beurteilung der qualitätsbestimmenden Eigenschaften eines Werkstücks. Dabei ist die Erfassung der Oberflächengeometrie weitgehend unabhängig von der Farbe und Helligkeit der Werkstückoberfläche. Das System unterstützt lokale Prüfungen an ausgedehnten Werkstücken und beinhaltet neben einer leicht handhabbaren Prüfaufgabenverwaltung auch die Anbindung an die Prozesssteuerung. Oberseite Kanister Sensorbild Verschluss mit hochgebogenen Greifbügeln Gemessene Höhe der Greifbügel TYPISCHE APPLIKATIONEN ■ Lesen und Qualitätsprüfung geprägter Ziffern ■ Lokale Geometrieprüfung von Oberflächen ■ Vermessung von geometrischen Merkmalen ■ Qualitätskontrolle und Prozesssteuerung ■ Höhen- und Breitenüberwachung ■ Geometrie- und Profilüberwachung Kontrolle von Verschlussdeckeln OBERFLÄCHENABTASTUNG Zur Erfassung der Teileoberfläche sind folgende Möglichkeiten vorgesehen: ■ Sensor fest montiert, Prüfobjekt bewegt Vorteile: Preiswert, oftmals keine zusätzlichen Bewegungselemente nötig, da die Teile z.B. auf einem Transportband vorbeilaufen. ■ Sensor durch Linear- oder Drehachse bewegt, Prüfobjekt feststehend Vorteile: Kontrollierte Relativbewegung, an die Aufgabenstellung angepasst. Erkennung von Materialfehlern in gebogenem Blech SENSORIK UND SYSTEMAUFBAU Zur geometrischen Erfassung des Prüfobjekts werden ausgewählte Lichtschnittsensoren eingesetzt. Bei Bedarf werden neben der Oberflächengeometrie auch die Oberflächenhelligkeit und optional auch die Farbe erfasst. Da die Sensoren die Teilegeometrie entlang einer Linie erfassen, müssen sie sich relativ zum Prüfobjekt bewegen. Bei der Prüfung von sehr feinen Strukturen, die einen hochauflösenden Sensor mit entsprechend kleinem Sensormessbereich erfordern, kann dem System eine 3D-Lageerkennung vorgeschaltet werden (siehe Seite 4). Damit kann der Sensor auch an größeren Objekten unabhängig von den Lagetoleranzen des zu prüfenden Werkstücks präzise positioniert werden. 36 ■ Sensor am Roboter, Prüfobjekt feststehend Vorteile: Freie Positionierung des Sensors am Werkstück, dadurch geringe Messdistanzen und hohe Auflösungen auch an ausgedehnten Werkstücken möglich. Erfassung von innenliegenden Oberflächen, einfache Anpassung bei Werkstückänderungen und Änderungen des Prüfumfangs. DOT-Code lesen auf Reifen IHR NUTZEN ■ Robuste Ermittlung der Werkstückqualität, unabhängig von der Oberflächenhelligkeit Sensorbild (Abwicklung) ■ Einfache und direkt interpretierbare Parametrierung mit plausiblen Qualitätsgrenzen ■ Dadurch geringer Einricht-, Betriebs- und Wartungsaufwand Sensorbild, bezogen auf die Oberfläche Oberflächenkontrolle von Gummipuffern Sensorbild mit markiertem Fehlerbereich ■ Flexibles und schnell an neue Aufgabenstellungen anpassbares System ■ Kompatibel zu VMT-Bildverarbeitungssystemen LEISTUNGSMERKMALE ■ Erfassung der Werkstückgeometrie weitgehend unabhängig von Umgebungshelligkeit und Oberflächeneigenschaften ■ Auswertung der Oberflächenbilder geometrisch oder mit der vollen Funktionalität des VMT-Bildverarbeitungssystems Höhenprüfung aufgesinterter Kegel an Bremsbelägen ■ Genaue metrische Erfassung der Objektgeometrie durch die Verwendung kalibrierter Sensoren ■ Analyse von lokalen Oberflächendefekten unabhängig von der Lage und Krümmung der Oberfläche ■ Exakte metrische Grenzwerte bei der Prüfung auf Oberflächendefekte einstellbar Qualitätskontrolle von Schweißnähten an Kleinbauteilen BEI VERWENDUNG MIT ROBOTER ■ Hochflexibel und universell einsetzbar ■ Erfassung beliebig langer Oberflächenstreifen am Werkstück, entsprechend der Roboterbewegung ■ Optional vorgeschaltete Typerkennung ermöglicht die Auswahl von verschiedenen Messbahnen, je nach erkanntem Werkstück ■ Protokollierung sämtlicher Systemaktivitäten intern und an den Schnittstellen zur Anlagensteuerung und zum Roboter ■ Einfach konfigurierbares Protokoll für die Kommunikation mit allen gängigen Industrierobotern ■ Optionale Feinpositionierung des Roboters durch vorgeschaltete VMT 3D-Lageerkennung auf demselben Systemrechner (siehe Seite 4) TECHNISCHE RANDBEDINGUNGEN Anlagenschnittstellen Profibus, Interbus, seriell, Ethernet, E/A, weitere Schnittstellen auf Anfrage Höhenprüfung geprägter Blindenschrift auf Verpackungen Lesen geprägter Schrift auf Reifenflanken Realisierung mit Robotern KUKA, ABB, Fanuc, Reis, Cornau, Mitsubishi und weitere Hersteller durch standardisierte Schnittstelle möglich Lichtschnittsensor Lasertriangulation, Auflösung und Messbereich nach Anforderung, Scanrate bis 5 kHz, bei Bedarf pneumatisch betätigtes Sensorschutzgehäuse. 37 HIER ARBEITEN VMT ®-SYSTEME 38 ABB Automation GmbH Edscha AG Adam Opel AG EFTEC Engineering AB Allgaier Werke GmbH Eisenmann Lacktechnik KG Atrotech Elektrotechnik GmbH Euraltech TJ Audi AG Expert Maschinenbau GmbH August Läpple GmbH & Co. KG Fanuc Robotics Europe S.A. Autodyne Mfg. Co. Inc., Kanada Faurecia Autoeuropa Portugal FFT Flexible Fertigungstechnik Balda AG Ford Werke AG Bayer AG Fresenius Medical Care Behr Automobiltechnik GmbH Friatec AG Benteler Automobiltechnik Gebr. Heller Maschinenfabrik Biotest AG Georg Fischer GmbH & Co. B&M Deutschland GmbH Grob Werke GmbH & Co. KG BMW AG Hella KGaA BÖWE CARDTEC GmbH Henkel KGaA Bosch Siemens Hausgeräte Hermal GmbH & Co. OHG Brose Fahrzeugteile GmbH HMR Automatisierung GmbH Bundesdruckerei Honeywell Bremsbelag GmbH CFW, Carl Freudenberg KG INOVAN GmbH & Co. KG Ciba Vision GmbH ISOVER Saint Gobain AG Conti Teves AG ITT Automotive Europe GmbH DaimlerChrysler AG IWM Automation GmbH Deutsche Telekom AG Jaguar Dieffenbacher Automation GmbH Johnson Controls Schwalbach Dürr Systems GmbH Karman Osnabrück Dynamit Nobel Kunststoff GmbH KHS Maschinen- u. Anlagenbau Kia Motors Slowakei Schenck Pegasus GmbH KS Gleitlager Kolbenschmidt Schön & Sandt Maschinenbau KUKA Roboter GmbH Schuler Automation GmbH KUKA Schweißanlagen GmbH Seat S.A. LacTec Lackiertechnik GmbH Siemens AG LMS Logistik Magazin Skoda Auto a.S. Magna Steyr AG & Co. KG Steinbichler Optotechnik GmbH MAN Nutzfahrzeuge AG TAM Iran Mayflower Transit LLC Teamtechnik Industrieausrüstung MBN Sachsen GmbH ThyssenKrupp Bilstein GmbH Miele & Cie. KG ThyssenKrupp Präzisionsschmiede Müller Weingarten AG Thyssen Umformtechnik GmbH NedCar Netherlands B.V. Tools & Technologies GmbH Nothelfer GmbH Tower Automotive GmbH Oxford Automotive GmbH TRW Safety Systems GmbH Platzgummer Maschinenbau TWB Hagen Preßwerk GmbH Porsche AG USK, Karl Utz Sondermaschinen Proseat GmbH & Co. KG Valeo Klimasysteme GmbH PSA Peugeot Citroen Varta Batterie AG Resa GmbH Volkswagen AG Ribe GmbH Volvo Truck Corporation Robert Bosch GmbH Wackenhut GmbH Roche Diagnostics GmbH Weber Schraubautomaten GmbH Rodenstock GmbH Weiss Lackiertechnik GmbH Rokal ArmaturenGmbH Werner Beschriftungstechnik Rowenta Groupe SEB WMU, Metall-Umformtechnik Scania Deutschland GmbH Woco Industrietechnik GmbH VMT ist eine eingetragene CT-Marke der VMT Bildverarbeitungssysteme GmbH. Windows XP ist ein eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation. Technische Änderungen vorbehalten. Dokumentationsstand: 21.03.2007 39 FABRIKAUTOMATION – SENSING YOUR NEEDS VMT Vision Machine Technic Bildverarbeitungssysteme GmbH als kompetenter Partner. VMT® liefert individuelle, schlüsselfertige Bildverarbeitungs- und Lasersensorsysteme für alle Industriesparten. Die Systemlösungen basieren auf eigenentwickelten Produktlinien, welche das gesamte Applikationsspektrum abdecken. Bei VMT® erhalten Sie Technologie- und Systemkompetenz aus einer Hand. VMT® ist Berater und Partner seiner Kunden und bietet Ihnen eine objektive und solide Entscheidungsgrundlage für Ihre Investitionen. Das hochqualifizierte VMT® Ingenieurteam hat 20 Jahre Erfahrung in der Industriellen Bildverarbeitung. Erfahrene Ingenieure, Techniker und Monteure nehmen Ihre Anlagen in Betrieb und schulen Ihre Mitarbeiter wie auch die Ihrer Kunden. Ihr Kontakt VMT Bildverarbeitungssysteme GmbH Mallaustraße 50 - 56 68219 Mannheim · Germany Tel: 0621 84250-0 · Fax: 0621 84250-290 E-mail: info@vmt-gmbh.com Internet: www.vmt-gmbh.com Zentrale weltweit VMT Bildverarbeitungssysteme GmbH – Mannheim – Germany E-mail: info@vmt-gmbh.com Zentrale USA Pepperl+Fuchs Inc. – Ann Arbor – MI - USA E-mail: vmt-info@us.pepperl-fuchs.com Zentrale Asien Pepperl+Fuchs Automation Trading Co., Ltd. - Shanghai - China E-mail: vmt-info@cn.pepperl-fuchs.com www.pepperl-fuchs.com Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten • Copyright PEPPERL+FUCHS • Printed in Germany • Part. No. 200636 03/08 02