Programm Saison 2011/12
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Programm Saison 2011/12
BERNER KAMMER ORCHESTER K o n z e r t s a i s o n 2 0 11 / 1 2 Berner Kammerorchester 2011/2012 1 1 Ed itor ia l + 1= 2 O d e r e r wa r t en Sie Liebes Publik um! e t w a s ander es von Ihrem Mit diesen Zeilen verabschiede ich mich nach mehr als 15 Jahren von der Funktion des Chefdirigenten des BKO. Ich freue mich an dem Bewusstsein, einen dynamischen, selbstbewussten, gesunden und kreativen Klangkörper in jüngere Hände übergeben zu können und einem frischen Wind aussetzen zu dürfen: mit Philippe Bach hat das Orchester einen neuen Chef gewählt, zu dem mein Vertrauen nicht grösser sein könnte, habe ich ihn doch vor Jahren sowohl als Musiker des BKO und als Student meiner Dirigierklasse, wie auch später dann als befreundeten Kollegen mit dem berühmten «Herz am rechten Fleck» überaus schätzen gelernt. G e i g e n ba uer ? Wenn ich auf die gemeinsame Zeit mit dem BKO zurückblicke, dann ist meinem Herzen das schöne Gefühl am nächsten, dass dieses Orchester keinerlei Berührungsängste hatte mit ungewöhnlichen Konzertformen, spartenübergreifenden Konzepten und ungewohnten Ansätzen. Die Konzerte des BKO waren immer wieder für eine Überraschung gut, ohne das ganz zentrale Anliegen, die Gestaltung der unendlichen Schönheit der Musik, aus den Augen zu verlieren! So freut es mich, dass auch in dieser letzten Saison unter meiner Ägide viele meiner Anliegen wie ein schöner bunter Strauss zusammengebracht werden konnten: G E I G E N B A U A T E L I E R – Im Projekt mit dem Münster-Organisten und Komponisten Daniel Glaus wird alt und neu ganz besonders innig und schlüssig verbunden. – Die Zusammenarbeit mit jungen Chören kann diese Saison sogar zweimal stattfinden. –Der Einbezug von tänzerischem Ausdruck in die traditionelle Konzertform kommt zu meiner grossen Freude im Festkonzert auch wieder zustande. – Uraufführungen zu ermöglichen ist eine noble Pflicht des BKO: diesmal werden wir ein Konzert für Oud und Orchester des in Bern lebenden ägyptischen Komponisten Nehad El-Sayed erstmals zu Gehör bringen dürfen. –Bei meinem Abschiedskonzert dürfen wir einmal mehr Musik, die meinem Herzen besonders nahe liegt, nämlich diejenige von Gustav Mahler, in einer ungewohnten Klanggestalt ausloten. Eigentlich fast unmöglich, etwas davon zu verpassen…! Ich freue mich sehr auf diese Saison und möchte hier meinen grossen Dank sowohl den Musikerinnen und Musikern des BKO wie auch Ihnen, liebes Publikum, für die vielen wunderbaren musikalischen Erlebnisse der letzten Jahre aussprechen. Und ich wünsche dem BKO mit seinem neuen Chef von ganzem Herzen «guten Wind», stetig wachsende Begeisterung und ganz viel Erfolg! Geigenbauatelier 2 Stephan Schürch Wynigenstrasse 20 | 3400 Burgdorf | T 034 422 00 22 Berne K aw mm wr w . ge reoirgceh ensbt earu2-0a1 1t/ 2e0l1i2e r . c h Johannes Schlaefli Berner Kammerorchester 2011/2012 3 Sa is o n ü b e rs ich t 2011/2012 Car t e Blanche Seit e 12 für Daniel Glaus Ben Vatter & Andreas Hügli Leitung Chansonchor des Gymnasiums Bern-Kirchenfeld Vorkonzert (19.15 Uhr) Daniel GlausOrgel Passacaglia et Thema fugatum c-Moll Passacaille pour orgue Passacaglia et Thema fugatum c-Moll Passacaglia Passacaille Passacailles fugitives für Violoncello und die Grosse Glocke des Berner Münsters (2011) Réminiscences évoquées par la Passacaille de Bach pour violoncelle et orchestre Fes tkonzer t Seit e 16 Freitag, 16. Dezember 2011 19.30 Uhr Kultur-Casino Bern, Grosser Saal Johannes Schlaefli Leitung Nehad El-Sayed Oud Jasmin Hürzeler Tanz und Choreographie Chor der Ehemaligen des Gymnasiums Neufeld Wolfgang A. Mozart Ouvertüre zu Die Entführung aus dem Serail Nehad El-Sayed Variationen über Sayed Darwich Melodien Wolfgang A. Mozart Chöre aus Thamos, König in Ägypten Nehad El-Sayed Konzert für Oud und Orchester (Uraufführung) Nikolai Rimsky-Korsakoff Scheherazade, op. 35 Nehad El-Sayed Werk für Chor und Orchester (Uraufführung) Nikolai Rimsky-Korsakoff Scheherazade, op. 35 4 Berner Kammerorchester 2011/2012 Frederick Loewe/ Alan Jay Lerner My Fair Lady Schuber t – Mahler! Hauptkonzert (20.00 Uhr) Daniel Glaus Orgel und Leitung Conradin BrotbekVioloncello Johann S. Bach Heinrich I. F. Biber Frank Martin Daniel Glaus Se it e 2 2 Mittwoch, 7. & Donnerstag, 8. März 2012 20.00 Uhr Kultur-Casino Bern, Grosser Saal Dienstag, 13. September 2011 20.00 Uhr Münster Bern 19.15 Uhr Vorkonzert im Münster Bern Johann S. Bach Frank Martin My Fair Lady Se it e 3 0 Samstag, 5. Mai 2012 19.30 Uhr Yehudi Menuhin Forum 19.00 Uhr Konzerteinführung Johannes SchlaefliLeitung Rachel Harnisch Sopran Franz Schubert Franz Schubert/ Max Reger Gustav Mahler Entr`acte Nr. 3 B-Dur Du bist die Ruh, D 776 Der Tod und das Mädchen, D 531 Gretchen am Spinnrade, D 118 Im Abendrot, D 799 Erlkönig, D 328 Sinfonie Nr. 4 G-Dur Änderungen bei allen Konzerten vorbehalten. Chefdirigent Johannes Schlaefli Se it e 5 D a s Ber ner K a m m ero rch es t er Se it e 7 Mu s ik er innen u nd Mu s ik er Se it e 9 Wechsel der künstlerischen Leitung Se it e 10 A dr es s en Se it e 3 8 Spo ns o r en/Im pr es s u m Se it e 3 9 Bes t ellk a r t e Um s ch l a g Berner Kammerorchester 2011/2012 5 Chefdir ige n t So individuell wie Ihr Lebensstil Johannes Schlaefli Johannes Schlaefli begann seine Musikerlaufbahn als Oboist. Dirigieren lernte er zum grossen Teil autodidaktisch. Dabei erhielt er wichtige Impulse von den Dirigenten Erich Schmid, Mario Venzago, Kirk Trevor, Leonard Bernstein und anderen. Als Gastdirigent leitete Johannes Schlaefli Orchester wie das Tonhalleorchester Zürich, das Zürcher Kammerorchester, das Orchestra della Svizzera Italiana, das Indianapolis Chamber Orchestra, die Prager Kammerphilharmonie, die Janacek-Philharmonie Ostrava, das Westböhmische Sinfonie orchester, das Orchester Sao Paulo, die Hong Kong Sinfonietta usw. Während 15 Jahren war er Leiter des Kammerorchesters Basel und massgeblich an dessen Aufbau beteiligt. 1984 übernahm er die Leitung der beiden Orchesterformationen der Zürcher Hochschulen, und seit 1995 ist er Chefdirigent des Berner Kammerorchesters. Komponieren Sie Ihre Menüs in einer Bühler Küche Küchen | Schreinerei | Schränke | Innenausbau Während vieler Jahre war Johannes Schlaefli als Lehrer bei den internationalen Dirigierkursen der symphonic workhsops tätig, heute unterrichtet er im Sommer in seinen eigenen Meisterkursen in Tschechien und Bulgarien. Seit 1999 leitet er als Professor die Dirigierklasse an der Züricher Hochschule der Künste und ist gern gesehener Gast-Dozent an verschiedenen Hochschulen in Europa und beim Dirigentenforum des Deutschen Musikrates. Bühler Küchen AG Galgenfeldweg 3–5, 3006 Bern Tel. 031 340 90 90 | Fax 031 340 90 99 www.buehler-kuechen.ch | info@buehler-kuechen.ch Berner Kammerorchester 2011/2012 7 Da s Ber ner K a m m ero rch e s t e r e hi re stimm s! sagt alle Das BERNER KAMMERORCHESTER (BKO) ist ein junges, dynamisches Profi ensemble, das den Platz Bern mit abwechslungsreichen kammermusikalischen Projekten engagiert bereichert. Vielfalt und Flexibilität gehören zu seinen grossen Stärken: Das BKO pflegt bewusst seine Tradition, neben bekannten auch unbekannte Kompositionen vom Barock bis zur Moderne vorzustellen sowie Werke aus der Gegenwart aufzuführen und Kompositionsaufträge zu erteilen. So hat das Orchester bisher ca. 80 Uraufführungen und über 200 bernische oder schweizerische Erstaufführungen vorzuweisen. Das BKO wurde 1938 auf Initiative von Hermann Müller gegründet, der das Orchester während 35 Jahren leitete. Nach seinem altersbedingten Rücktritt stand das BKO von 1973 bis 1992 unter der Leitung des Westschweizers Jean-Pierre Moeckli, dann wurde es während zwei Jahren von Olivier Cuendet betreut. Seit 1995 steht Johannes Schlaefli an der Spitze des Berner Kammerorchesters. Unter seiner Leitung hat das BKO mit Erfolg auch neue Formate erprobt und entwickelt – beispielsweise mit getanzten Konzerten – und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Kulturleben der Hauptstadt. Ein Anliegen des Berner Kammerorchesters ist es, einheimischen Musikerinnen und Musikern ein Podium zum Auftritt zu geben sowie jungen Solistinnen und Solisten ein künstlerisches Sprungbrett zu bieten. Daneben lädt das BKO immer wieder auch bekannte Grössen ein und vertieft erfolgreiche Zusammenarbeiten. die weiterbildungsplattform zu stimmfragen. denn die stimme prägt ihren beruflichen erfolg. erwerben sie das rüstzeug für stimmqualität, individuell wie sie selbst. • überzeugen sie beim sprechen • singen sie mit atemökonomie atem • stimme • mensch SEMINARE martin schär | dorzematt 26 | 3313 büren zum hof 031 769 03 80 | organisation@atemstimmemensch.ch www.atemstimmemensch.ch Foto Rodo Wyss melden sie sich noch heute im internet an oder bestellen sie das aktuelle jahresprogramm. Berner Kammerorchester 2011/2012 9 M u sik er innen u nd M u sik e r Violine Sibylla Leuenberger (Konzertmeisterin) Simone Roggen (Stimmführerin) Irene Arametti Pastorello Marlyse Capt Annemarie Jöhr Jaccard Talita Karnusian Patricia Kuonen Katja Marbet Anja Martin-Glatthard Anna Laura Reinhard Nuria Rodriguez Deine Druckerei Flyers Einladungen Postkarten Plakate Prospekte Broschüren Briefpapier Couverts Visitenkarten u.v.m. rten Postkaon Akti ck 1000 igStü 5 00 Sigtü Viola Dorothea Schmid Bögli (Stimmführerin) Astrid Flender Claudia Mulas Ruth Pontier Baumgartner ck 4-farb * r. 18z/w0ei.–ss F .– 0 Fr. 2ar2z/weiss schwar 2 0.–* * schw Fr . 1 Fr. 15 0.– kl. MwSt. 4-farb * Ex * Preise Schwarz 1-farbig Rück seite Schulweg 6/8 · 3013 Bern Postfach 688 · 3000 Bern 25 Violoncello Orlando Theuler (Stimmführer) Claudia Eigenmann Martina König Beatrice Wenger Simon Zeller Kontrabass Käthi Steuri (Stimmführerin) Ivan Nestic (stv. Stimmführer) Flöte Regula Küffer (Solo) Franziska Stadelmann Oboe Martin Stöckli (Solo) Claudia Miller Klarinette Christoph Ogg (Solo) Riccardo Parrino Fagott Thomas Walter (Solo) Lorenz Martin Horn Andreas Kamber (Solo) Andrea Rüegge Trompete André Schüpbach (Solo) Christoph Mäder Pauke Peter Sempert T 031 332 90 11 · F 031 332 48 46 info@basisdruck.ch · www.basisdruck.ch Berner Kammerorchester 2011/2012 11 Wechsel in der künstlerischen Leit ung Her zlichen Dank an Maes tro Johannes Schlaefli! Lieber Johannes, Du hast vor rund eineinhalb Dekaden die künstlerische Leitung und den Posten des Chefdirigenten des BERNER KAMMERORCHESTERS übernommen. Dieser Zeitpunkt liegt weit länger zurück als der Start meines Präsidiums des Trägervereines des BKO. Darum lass uns heute auf eine Geschichtsschreibung verzichten und deine grossen Verdienste rund um das BKO mit Aussagen ehemaliger und heutiger Weggefährten würdigen. Dein künstlerisches Wirken zu beurteilen, muss ich berufeneren Kritikern überlassen. Als Präsident des BKO habe ich dich immer als überaus engagierten und verlässlichen Partner erlebt. Dein feinfühliges Wesen und deine verständnisvolle und vermittelnde Art haben dir geholfen, dich gut in die Vorstandsarbeit einzubringen, dein Verständnis für die äusserst schwierige Situation auch mit begrenzten Mitteln anspruchsvolle Programme zu gestalten und deine Liebe zur Musik und zum Dirigieren haben das BKO während der letzten Jahre wesentlich geprägt. Im Namen des Orchesters und des Publikums danke ich dir von ganzem Herzen! Andreas Luginbühl, Präsident BKO Lieber Johannes, Unsere langjährige Zusammenarbeit war für mich enorm bereichernd; ich lernte durch dich viel Neues und Spannendes kennen. Deine beflügelnde Fantasie bei der Programmgestaltung wie dein Zupacken, wenn es darum ging, dies auch umzusetzen, deine Aufgeschlossenheit neuen Ideen gegenüber: All das schätzte ich sehr. Es hat mir vor allem Spass gemacht, mit dir und dem BKO mit spartenübergreifenden Programmen immer wieder zu «neuen Gestaden» aufzubrechen. Herzlichen Dank! Eveline Hürzeler-Merz, ehemalige Geschäftsführerin BKO Das BKO ist Johannes Schläfli zu tiefstem Dank verpflichtet für sein großes Wirken. Es waren stürmische Zeiten, als Johannes zum BKO kam: er hat das Schiff seetüchtig gemacht und den Weg in die Zukunft ermöglicht. Lieber Johannes, ich schätze Dich sehr als Dirigent, Musiker und Mensch. Ich danke Dir für Alles: für mich bist Du der Ehrenkapitän! Herzlich, Regula Küffer Es gibt viele Eigenschaften, die ich an Johannes schätze: den Humor, der die Arbeit kurzweilig macht, die Geradlinigkeit, die dabei nie verloren geht, die Umsichtigkeit und Bereitschaft anderen gegenüber, das große Interesse an der Sache und natürlich die tollen sinn- und phantasievollen Programme, die unter seiner Hand zur Aufführung kamen. Ganz herzlichen Dank dafür! Sibylla Leuenberger, Konzertmeisterin BKO 12 Berner Kammerorchester 2011/2012 B KO Philippe Bach, her zlich willkommen beim BKO! Das Berner Kammerorchester hat einen neuen Chefdirigenten: Der international gefragte Dirigent Philippe Bach wird ab 2012 als Chefdirigent und künstlerischer Leiter die Geschicke des BKO prägen. In einem erstmals zur Anwendung gekommenen Wahlverfahren konnten sich die Musikerinnen und Musiker des BKO direkt an der Wahl ihres neuen Chefs beteiligen und haben den als Generalmusikdirektor am Meininger Theater in Deutschland tätigen Schweizer Philippe Bach zu ihrem neuen Chef erkoren. Im Namen des BKO gratuliere ich Philippe Bach ganz herzlich zu dieser ehrenvollen Wahl und freue mich sehr, dem Berner Publikum den gebürtigen Saanenländer und Weltenbürger vorstellen zu dürfen. Philippe Bach hat in Bern und Genf Horn studiert und in Zürich bei Johannes Schlaefli das Dirigierhandwerk erlernt. Er hat zahlreiche internationale Auszeichnungen gewonnen und mit namhaften Orchestern im In- und Ausland zusammengearbeitet. Seine Fort- und Weiterbildung führte ihn in die USA, nach Madrid und Manchester sowie nach Deutschland. Nun wird in Bälde unser scheidender Chefdirigent, Maestro Johannes Schlaefli, den Taktstock an seinen ehemaligen Schüler übergeben. Das grosse Entwicklungspotential des BKO-Klangkörpers bildet den Nährboden, auf dem der neue künstlerische Leiter wirken kann. Philippe, das BERNER KAMMERORCHESTER freut sich über dein Engagement und heisst dich – auch im Namen des Berner Publikums – beim BKO herzlich willkommen! Andreas Luginbühl Präsident Berner Kammerorchester 2011/2012 13 Carte Blanche für Daniel Glaus Carte Blanche für Daniel Glaus Diens tag, 13. Sep t ember 2011 Zum Saisonauftakt vergibt das BKO seine erste Carte Blanche an den Berner Komponisten und Organisten Daniel Glaus, der die Gelegenheit nutzt, sich auf vielfältige Art und Weise einem Werk Bachs anzunähern. Das Konzert findet im Rahmen des Musikfestivals Bern statt und bildet zugleich den Abschluss der Abendmusiken im Berner Münster: Für dieses dreifach eingebundene Klangereignis mit Kompositionen von Bach, Biber und Martin sowie Uraufführungen von Werken Glaus` selbst bietet der spätgotische Kirchenraum den perfekten Rahmen. 19.15 Uhr Münster Bern Passacaglia fugatum – ein komponiertes Programm für Conradin Brotbek und das BKO Vorkonzert (19.15 Uhr) Daniel Glaus Orgel Johann S. Bach (1685-1750) Passacaglia et Thema fugatum c-Moll, BWV 582 Frank Martin (1890-1971) Passacaille pour orgue (1944, dédié à Kurt Wolfgang Senn) *** Hauptkonzert (20.00 Uhr) Daniel Glaus Conradin Brotbek Orgel und Leitung Violoncello Johann S. Bach Heinrich I. F. Biber (1644-1704) Passacaglia et Thema fugatum c-Moll, BWV 582 Orchestration von Daniel Glaus (2011, Uraufführung) Passacaglia Version für Violoncello solo von Loretta O`Sullivan Frank Martin (1890-1974) Passacaille Version pour orchestre à cordes (1952) Daniel Glaus (*1957) Passacailles fugitives für Violoncello und die Grosse Glocke des Berner Münsters (2011), Uraufführung der Grossen Glocke zu ihrem 400. Giesstag (14.9.1611) gewidmet Réminiscences évoquées par la Passacaille de Bach pour violoncelle et orchestre (1999, nouvelle version 2011, Uraufführung) 14 Berner Kammerorchester 2011/2012 Der Münsterorganist und Träger des Grossen Musikpreises des Kantons Bern 2009 stellt Johann Sebastian Bachs Passacaglia et Thema fugatum als Ausgangspunkt ins Zentrum seines Konzerts. Die Orgelversion der Komposition eröffnet den Abend und bildet mit Glaus` eigenen, von Bach inspirierten Réminiscences évoquées par la Passacaille de Bach, die am Schluss erklingen, eine Klammer um das spannende Programm. Seit langer Zeit fühlt sich Glaus von Bachs Passacaglia in den Bann gezogen – einer musikalischen Reise «durch die Welt, durchs Leben, über Höhen und durch Abgründe», wie er es ausdrückt. Der Terminus ‚Passacaglia’ leitet sich von den spanischen Worten ‚pasar calle’ ab, auf Deutsch ‚durch die Gasse gehen’. Als Gattungsbezeichnung tauchte der Begriff denn auch erstmals in Spanien auf, im Zusammenhang mit Gitarrenmusik des 16. Jahrhunderts. Er verbreitete sich alsbald nach Italien, Frankreich und Deutschland, wobei sich unterschiedliche Kompositionsweisen etablierten. Gemeinsam war allen Passacaglie ihre Grundstruktur, die aus einem ostinaten Bass besteht, über den oftmals improvisiert wurde. In Bachs Orgelwerk wird beispielsweise ein 15-töniges Bassthema nicht weniger als 21 Mal variiert, bevor es in einer Doppelfuge von gewaltigen architektonischen Ausmassen gipfelt. Daniel Glaus spielt die beeindruckende Komposition im Vorkonzert allein auf der Orgel, zu Beginn des Hauptkonzerts greift sie das BKO in einer neu erstellten Orchestrierung auf. Die Réminiscences schliesslich teilen Bachs Altstimme Conradin Brotbeks Solocello zu, dessen Linien von Orchestergruppen umkreist werden. Direkt auf Bachs Passacaglia bezieht sich Frank Martins Passacaille pour orgue. Auch ihr liegt ein Bassostinato zugrunde, dessen chromatische Gestalt allerdings auch den Einfluss der Zwölftontechnik offenbart. Hinzu gesellt sich eine Oberstimme, die wie ein zweites Thema in variierter Form immer wiederkehrt. Das Stück erlebte 1944 im Berner Münster seine Uraufführung und wurde später vom Komponisten selbst je einmal für Streich- und grosses Orchester gesetzt. Sowohl die Orgel- als auch die Streicherfassung sind am heutigen Konzert zu hören. Zwei weitere Kompositionen geben Conradin Brotbek ausserdem die Möglichkeit, die verschiedenen klanglichen Dimensionen seines Instruments auszuloten. Zunächst interpretiert er die Passacaglia von Heinrich Ignaz Franz Biber, welche dieser ursprünglich für eine Geige schrieb. Auch hier Berner Kammerorchester 2011/2012 15 Carte Blanche für Daniel Glaus entwickelt ein Bassthema mittels Variationen ungemein abwechslungsreiche Formen; das harmonische Fundament hingegen bleibt bis zum Ende bestehen. Einen Höhepunkt des Abends in mehrfacher Hinsicht stellt sodann die Uraufführung von Daniel Glaus` Passacailles fugitives für Cello und die Grosse Glocke des Berner Münsters dar. Letztere feiert dieses Jahr ihr 400. Jubiläum – womit die ‚flüchtigen Gassenspaziergänge’ sowohl zum Motto Flucht des Musikfestivals passen wie auch als Geburtstagsbzw. Giesstagsgeschenk an den Ort ihres ersten Erklingens fungieren. Daniel Glaus Der äusserst vielseitige Berner studierte Komposition, Orgel, Musiktheorie und Dirigieren in seiner Heimatstadt sowie in Paris und Freiburg im Breisgau. Als Dirigent leitete er unter anderem das Ensemble Ad hoc Bern, das sich auf zeitgenössische Musik spezialisierte, die Liturgische Singgruppe der Stadtkirche Biel sowie zahlreiche Projekte an der Zürcher Hochschule der Künste und Uraufführungen eigener Werke. Zu diesen zählen Streichquartette und Klaviertrios ebenso wie Orgelmusik und Oratorien, zudem Kantaten, Motetten, Orchesterwerke und Kammeropern. Seine Komposition Von den vier Enden der Welten wird an den Dresdner Musikfestspielen 2011 unter der Leitung von Christoph Poppen mit dem Hilliard Ensemble aufgeführt. Daniel Glaus erhielt für sein Schaffen Anregungen von Künstlern wie Luigi Nono, Klaus Huber, Brian Ferneyhough, Gérard Grisey, Heinz Holliger, Tristan Murail und Pierre Boulez sowie durch die intensive Beschäftigung mit Literatur und Wissenschaft aus allen Epochen, mit der Gregorianik und der Musik Frescobaldis, Bachs, César Francks, Weberns, Schönbergs und anderer Komponisten, mit seinen Mitmenschen und der Natur. Nebst seiner Tätigkeit als Titularorganist am Berner Münster, wo er auch künstlerischer Leiter der sommerlichen Abendmusiken ist, konzertiert Glaus als Organist und engagiert sich überdies für Fragen des Orgelbaus und der Kirchenmusik. So gründete er beispielsweise die alle zwei Jahre stattfindende Internationale Orgelakademie Bern. Ausserdem unterrichtet er als Professor für Komposition an der Musikhochschule Zürich sowie für Orgel und Komposition an der Berner Hochschule der Künste. Im Jahr 2006 verlieh ihm die Theologische Fakultät der Universität Bern die Ehrendoktorwürde, und 2009 wurde Glaus mit dem Grossen Musikpreis des Kantons Bern geehrt. 16 Berner Kammerorchester 2011/2012 Conr adin Brotbek Geboren in Biel, studierte der gefragte Cellist bei Stanislav Apolin und Marek Jerie an der Musikhochschule Luzern, wo er 1985 das Solistendiplom erlangte. Zudem verlieh im die Stadt Luzern den Edwin Fischer-Gedenkpreis. Später vertiefte er seine Studien in Genf, Wien und London, unter anderem bei Jacqueline du Pré. Seit 1987 unterrichtet Conradin Brotbek eine Konzert- und Solistenklasse für Violoncello und eine Kammermusikklasse an der Berner Hochschule der Künste. Als Lehrer arbeitet er auch an der Internationalen Sommer-Akademie Lenk und der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Brotbek spielt ein Instrument aus dem Jahr 1700 und ist Mitglied des Aria Quartetts Basel. Ausserdem führten ihn Tourneen als Solist an zahlreiche Festivals und in Konzertsäle verschiedener europäischer Länder sowie nach Australien, China, in die USA und den Nahen Osten. Der auch als Komponist tätige Musiker hat etliche Radio- und Fernsehaufnahmen sowie Schallplatten- und CD-Einspielungen vorgelegt, die sein breites künstlerisches Schaffen dokumentieren. Eine Veranstaltung des Kammerorchester Bern und des Musikfestival Bern. Berner Kammerorchester 2011/2012 17 Fes tko nzer t Fr eitag, 16. Dezember 2011 19.30 Uhr Kultur-Casino Bern, Grosser Saal Eine ägyptisch-orientalische Nacht mit dem BKO Johannes Schlaefli Leitung Nehad El-Sayed Oud Jasmin Hürzeler Tanz und Choreographie Chor der Ehemaligen des Gymnasiums Neufeld Wolfgang A. Mozart (1756-1791): Ouvertüre zu Die Entführung aus dem Serail, KV 384 Nehad El-Sayed (*1975) Darwich`s Garden Variationen über Sayed Darwich Melodien Wolfgang A. Mozart Chöre aus Thamos, König in Ägypten, KV 345 Nr. 1: Schon weichet dir, Sonne Nr. 2: Maestoso - Allegro (Chorarrangement: Nehad El-Sayed) Nr. 5: Allegro vivace assai (Chorarrangement: Nehad El-Sayed) Nr. 6: Gottheit, über alle mächtig *** Nehad El-Sayed Konzert für Oud und Orchester (Uraufführung) Nikolai Rimsky-Korsakoff Scheherazade, op. 35 (1844-1908) IV: Festival at Baghdad Nehad El-Sayed Werk für Chor und Orchester (Uraufführung) Nikolai Rimsky-Korsakoff Scheherazade, op. 35 II: The Story of the Kalender Prince 18 Berner Kammerorchester 2011/2012 Fes t kon z e r t Der aus Ägypten stammende Wahlberner Nehad El-Sayed stellt Werken von Mozart und Rimsky-Korsakoff eigene Kompositionen zur Seite, die er für das diesjährige Festkonzert geschaffen hat. Die Klänge des BKO verschmelzen dabei mit El-Sayeds Oud, dem Gesang des Chors der Ehemaligen des Gymnasiums Neufeld und den Tanzeinlagen, die Jasmin Hürzeler selbst entworfen hat. Auf diese Weise entsteht eine optisch und akustisch ganz besondere musikalische Reise, die von Bern in die Türkei, nach Ägypten, Wien und Russland führt. «und ich glaube man wird dabey nicht schlafen können, und sollte man eine ganze Nacht durch nichts geschlafen haben.» Soweit Wolfgang Amadeus Mozart über die Ouvertüre zu Die Entführung aus dem Serail in einem Brief an seinen Vater. Und tatsächlich dürfte es auch den müdesten Zuhörenden schwer fallen, während dieses kurzen Stücks einzunicken, das am Beginn des heutigen Abends steht. Zu markant, beinahe fanfarenhaft mischt sich die mit Pauken, grosser Trommel, Becken und Triangel reich besetzte Perkussion immer wieder in die von den Streichern getragene, rasante Eröffnungsmelodie und die sanfteren Linien der Oboe im Mittelteil. Das auffällig prominente Schlagwerk diente Mozart dazu, den türkischen Schauplatz der Opernhandlung musikalisch vorwegzunehmen – obwohl der Komponist damit eher den Exotismus des Wiener Publikums bediente als authentische Rhythmen aus dem Nahen Osten nachempfand. Abermals in orientalischen Gefilden ist Tobias Philipp Freiherr von Geblers Heldendrama Thamos, König in Ägypten angesiedelt, zu dem Mozart mehrere Chöre und Zwischenakte schrieb. Schon weichet dir, Sonne und Gottheit, über alle mächtig, die an den feierlichen, majestätischen Glanz der Chornummern aus Die Zauberflöte erinnern, präsentieren die Ehemaligen des Gymnasiums Neufeld und das BKO in der Originalfassung. Die beiden ursprünglich instrumentalen Entr`actes dazwischen hingegen versieht Nehad El-Sayed mit eigenen Chorarrangements, wodurch Mozarts bildhafter Kompositionskunst eine wahrhaft ägyptische Note beigefügt wird. Zu dieser Mischung tragen überdies El-Sayeds Variationen Darwich`s Garden bei, die im Anschluss an die Serail-Ouvertüre erklingen. Ein Werk El-Sayeds, welches dabei zugleich seine Uraufführung erlebt, läutet auch die zweite Konzerthälfte ein. Als Soloinstrument dient das Oud, eine Laute, die dem Komponisten gemäss im arabischen Raum so verbreitet ist wie in Europa das Klavier – allerdings zumeist als Begleiterin. Wenn das Instrument hier im Vordergrund steht und vom Orchester umspielt wird bzw. mit ihm in Dialog tritt, kommt dies demnach einer absoluten Seltenheit gleich. Doch damit nicht genug: El-Sayed beschert dem vorweihnachtlichen Festanlass gleich noch eine zweite Premiere, wobei wiederum der Chor der Ehemaligen die Bühne betritt. Um der jahreszeitgerechten Überraschung keinen Abbruch zu tun, sei über den Charakter dieser Komposition vorerst nichts verraten… Berner Kammerorchester 2011/2012 19 Fes t kon z e r t Wir wünschen viel Vergnügen beim nächsten Konzert! Wir wünschen viel Vergnügen beim nächsten Konzert! Das bereits faszinierend weit greifende Tonkaleidoskop des Abends ergänzen, zum Konzertmotto passend, zwei Abschnitte aus Nikolai RimskyKorsakoffs Scheherazade. Betitelt nach der verführerischen Erzählerin aus Tausend und eine Nacht, greift die Symphonische Suite des russischen Spätromantikers mehrere Geschichten auf, die in der grossen Märchensammlung vereinigt sind. Entsprechend vielgestaltig orchestriert sind das Fest in Bagdad und die Geschehnisse um den Prinzen Kalender, die von Jasmin Hürzeler zudem tänzerisch in Szene gesetzt werden. Nehad El-Say ed Herrengasse 25 · 3011 Bern www.kultur-casino.ch Erst im Alter von 16 Jahren erlernte der in Kairo aufgewachsene Komponist und Oud-Spieler sein Instrument, heute gilt er als einer der talentiertesten Virtuosen. Nehad El-Sayed studierte am Arabic Oud House, wo er als erster Solist sein Diplom mit Auszeichnung erhielt. Zudem absolvierte er einen Bachelor in Komposition sowie einen Master in Komposition, Jazz und Medienkunst an der Hochschule der Künste Bern. El-Sayed kennt sich in der europäischen und arabischen Klassik ebenso aus wie mit Sufi-Musik und modernen Kompositionen aus Nordafrika und dem Nahen Osten. All diese Einflüsse verarbeitet er in seinen Werken und als Leiter von interkulturellen Projekten. El-Sayed bereiste mit dem renommierten Oyon Ensemble Länder wie Oman, Syrien, Libanon, Tunesien, Algerien, Jordanien und Italien, gastierte an grossen Festivals in seiner Heimatstadt sowie in Alexandria und war Gast des Pariser Institut du Monde Arabe. Im Jahr 2000 gewann der Künstler den ersten Preis am Oud-Wettberb in Ammann, den die Arabische Liga damals erstmals organisierte. Später trat El-Sayed mit dem El-Oud ElAraby Trio am Babylon Festival auf, wurde 2002 zum Oud-Symposium nach Marrakesch geladen und weilte drei Jahre darauf als Artist in Residence der Pro Helvetia in der Schweiz, wo er heute lebt und arbeitet. Berner Kammerorchester 2011/2012 21 Fes t kon z e r t Hören mit Genuss Sehen mit Ästhetik hodlerstrasse 16, 3000 Bern 7, www.futura-optik.ch Jasmin Hür zeler Die gebürtige Bernerin erlangt im Herbst 2011 den Master of Middle Eastern Studies and Social Anthropology. Schon während ihrer Schulzeit besuchte sie Workshops und Kurse zum orientalischen Tanz, der mit all seinen Facetten bis heute ihre Leidenschaft geblieben ist. Im Rahmen ihres Studiums der Islamwissenschaften und Sozialanthropologie hat sich Jasmin Hürzeler intensiv mit den kulturellen Hintergründen des Tanzes und verschiedenen orientalischen Sprachen auseinandergesetzt. Während eines halbjährigen Aufenthalts in Kairo genoss sie ausserdem privaten Tanzunterricht bei renommierten Lehrern wie Mahmoud Reda, Souheir Nemesis und Joana Sahiraa. In Zürich absolvierte sie bei Khaled Seif eine zweijährige Ausbildung zur Tänzerin und Tanzlehrerin für orientalischen Tanz, liess sich in weiteren Tanzstilen unterrichten und wirkte am erfolgreichen Bühnentanzprojekt von Raksan mit. Seit 2007 tritt Hürzeler regelmässig als Einzeltänzerin und Mitglied von Khaled Seifs internationaler Tanzgruppe auf, zudem erteilt sie in wöchentlichen Kursen und Workshops selbst Unterricht. Chor der Ehemaligen des Gymnasiums Neufeld Nachdem sich ehemalige Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Neufeld an mehreren grossen Projekten des Schülerchors beteiligt hatten, entwickelte sich im Jahr 2004 aus dieser Tradition schliesslich eine eigenständige Institution. Das Ziel des neuen Ensembles bestand von Beginn weg darin, selten gesungene Kompositionen auf einem hohen musikalischen Niveau aufzuführen. Der Chor steht unter der Leitung von Christoph Marti und Bruno Späti. Berner Kammerorchester 2011/2012 23 My Fair Lady My Fair Lady Mittwoch, 7. & Donnerstag, 8. März 2012 19.30 Uhr Kultur-Casino Bern, Grosser Saal 19.00 Uhr Konzerteinführung Eine konzertante Musical-Aufführung mit vielen jungen Talenten. Zur Feier des Jubiläums der Stiftung für blinde und sehbehinderte Kinder und Jugendliche Zollikofen (1837-2012) Ben Vatter & Andreas Hügli Leitung Chansonchor des Gymnasiums Bern-Kirchenfeld Frederick Loewe (1901-1988) Alan Jay Lerner (1918-1986) Robert Gilbert (Übersetzung) My Fair Lady - Ouvertüre - Kann denn die Kinder keiner lehren, - wie man spricht? - Wäre das nicht wundaschön? - Mit `nem kleenen Stückchen Glück - Bin ein Mann wie jeder Mann - Wart`s nur ab! - Ach, Professor Higgins - Es grünt so grün - Ich hätt` getanzt heut` Nacht - Ascot-Gavotte - Weil ich weiss, in der Strasse - wohnst du - Walzer in der Botschaft *** 24 - Sie sind es, der‘s geschafft hat - Tu`s doch! - Bringt mich pünktlich zum Altar - Kann eine Frau nicht sein wie - ein Mann? - Ohne dich - Ich bin gewöhnt an ihr Gesicht Berner Kammerorchester 2011/2012 Für seine Frühjahrskonzerte reist das BKO nach New York und London. In der britischen Hauptstadt der frühen 1910er Jahre spielt die Handlung eines der bekanntesten Musicals aller Zeiten, das 1956 im Mark Hellinger Theatre am New Yorker Premiere feierte. Gut 50 Jahre später wird nun My Fair Lady vom BKO gemeinsam mit einem Chor aus über 100 jungen Singenden interpretiert. Nach seiner umjubelten Uraufführung mit Julie Andrews und Rex Harrison in den Hauptrollen erlebte Frederick Loewes Musical bis 1962 allein in New York über 2000 Vorstellungen und kam alsbald auch in Europa zu hoher Popularität. Eine Folge davon war die Übersetzung von Robert Gilbert ins Deutsche und «Berliner Schnauze», die heute Abend zu hören ist. Das Buch und die Songtexte von Alan Jay Lerner basierten auf George Bernard Shaws Komödie Pygmalion aus dem Jahr 1913. Der Titel verweist auf einen König aus der griechischen Mythologie, der sich der Legende nach in eine von ihm selbst gefertigte Statue verliebt. Im Musical wurde aus dem bildhauernden antiken Monarchen der Sprachwissenschafter Professor Higgins, dessen Herz nicht für ein Kunstwerk schlägt, sondern für die Blumenverkäuferin Eliza Doolittle. Die Parallele zwischen Pygmalion und Higgins besteht darin, dass beide das Objekt ihrer späteren Zuneigung gewissermassen selbst erschaffen. Denn zunächst dient Eliza für Higgins lediglich einem Experiment, worin im Rahmen einer Wette der Beweis erbracht werden soll, dass es möglich sei, aus einem armen Mädchen eine respektable Dame – eine fair lady eben – zu machen, sofern sie ihren Unterschichten-Akzent zugunsten einer gepflegten Hochsprache aufgibt. Dass, dieser Ausgangslage entsprechend, Sprachwitz in der sich nun entspinnenden, turbulenten Handlung eine wichtige Rolle spielt, zeigt sich bereits im Titel. Denn ‚Fair’ lässt sich als ‚schön’ im Sinne von ‚fein’ ebenso übersetzen wie als ‚Jahrmarkt’, was auf die gegensätzlichen Lebenswelten des Blumenmädchens und ihres künftigen Mentors anspielt. In auffällig breitem Berliner Dialekt spricht bzw. singt Eliza zu Beginn des Musicals, wovon radebrechende Ausdrücke wie Wäre det nich wundascheen? in dem gleichnamigen Lied auf humorvolle Weise zeugen. Während der sechs Monate, die Higgins damit verbringt, seinem Schützling eine neue Sprechweise beizubringen, übt sich Eliza tagelang an öden phonetischen Reimchen wie ‚Es grünt so grün’, worüber sie bald einmal vor Wut kocht. Obwohl sich ihre Aussprache wenig später an typischen Upperclass-Anlässen hören lassen kann, stellt sich bei Eliza spätestens dann herbe Enttäuschung ein, als sie erfährt, dass Higgins sie ursprünglich nur als Versuchskaninchen betrachtet hat. Schliesslich versöhnen sich die beiden, doch was sich zwischen ihnen noch entwickeln wird, bleibt offen. Berner Kammerorchester 2011/2012 25 My Fair Lady Verkauf von Streichinstrumenten ! Handel und Reparaturen J OHANNES Verkauf von Zubehör E YMANN GEIGENBAU Neuengasse 8 3011 Bern Tel./Fax 031 312 60 50 Musikalisch verwendete Loewe sämtliche Register eines klassischen Broadway-Orchesters mit gut besetztem Blech und Schlagzeug, um zahlreiche glänzende Nummern zu komponieren. Darunter finden sich schmelzende Balladen genauso wie schmissige Tänze; einigen Instrumentalstücken steht eine Fülle von Songs gegenüber, die mit allen Mitteln der Kunst den Humor und die Lebensfreude der Figuren, aber auch deren Verzweiflung, Ärger und Trauer zum Ausdruck bringen. Speziell für das heutige Konzert haben die beiden Chorleiter Ben Vatter und Andreas Hügli alle Songs für den Chansonchor umgearbeitet, das heisst die Solonummern neu für Chor arrangiert. Es steht also eine Premiere des Musicals in einer Chor-Version auf dem Programm! Ben Vatt er Der Berner Musiklehrer, Chorleiter und Trompeter wuchs in einer Musikerfamilie auf und sammelte bereits als 16-Jähriger erste Erfahrungen in lokalen Jazzbands. Sein Trompetenstudium absolvierte Ben Vatter nach dem Abschluss des Lehrerseminars am Berner Konservatorium und an der Swiss Jazz School, an der er 2002 das Hochschuldiplom für Trompete sowie für Komposition und Arrangement erlangte. Nach zahlreichen Konzerten als Instrumentalist und Sänger in den Bereichen Jazz, Salonmusik und Pop tritt Vatter in den letzten Jahren vermehrt mit originellen Chorprojekten in Erscheinung, für die er die meisten Arrangements selber schreibt. Besonders seine Arbeit mit dem Chor auf Bewährung, einem Ensemble aus Gymnasiastinnen und männlichen Jugendlichen im Massnahmenvollzug, das nach einem Probenhalbjahr im ausverkauften Kursaal Bern auftrat, fand 2007 bei der Ausstrahlung auf SF Zwei landesweite Beachtung. Dasselbe galt vier Jahre später für seine Tätigkeit als Chor-Coach und Arrangeur im Rahmen der Sendereihe Kampf der Chöre auf SF 1. Im Jahre 2011 wirkte Vatter ausserdem als Musical Supervisor der Berner Aufführungen des Musicals Ewigi Liebi. Überdies ist Ben Vatter Leiter des Hebammenchors Midwife Crisis, Co-Leiter des Chor im Breitsch und Co-Leiter des Chansonchors am Gymnasium Bern-Kirchenfeld. 2008 erhielt er zusammen mit dem abtretenden Direktor des Konservatoriums Bern, Werner Schmitt, den Berner Bärendreckpreis. Berner Kammerorchester 2011/2012 27 My Fair Lady Andr eas Hügli Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie! Private Spitex Fühlen Sie sich wohl mit uns Ihre individuellen Wünsche werden von uns mit Erfahrung, Engagement und Einfühlungsvermögen erfüllt. Private Spitex in der ganzen Schweiz. Für Sie. Pflege, Betreuung und Unterstützung im Haushalt aus einer Hand: Seit 25 Jahren Jahren legen wir Wert auf Qualität und Professionalität. Wir sind von den Krankenkassen anerkannt und verrechnen die offiziellen Pflegetarife. Möchten Sie mehr über uns und unsere Dienstleistungen wissen? Wir freuen uns auf Ihren Anruf! Schwarztorstrasse 69 3000 Bern 14 Tel. 031 326 61 61 www.homecare.ch Nach der Matura studierte der gebürtige Berner an der Hochschule der Künste seiner Heimatstadt bei Erika Radermacher Klavier. Parallel dazu belegte er Gesang im Nebenfach bei Liliane Zürcher, später bei Ulrich Gilgen und schliesslich bei Hanspeter Blochwitz. Sein Studium ergänzte er mit Dirigieren bei Dominique Roggen, Partiturspiel bei Paul Suits, Generalbass bei Jörg Ewald Dähler, Improvisation bei Erika Radermacher, Jazzpiano bei Silvano Bazanan der Swiss Jazz School, sowie Ensemble- und Kompositionsunterricht bei Urs Peter Schneider. Im Rahmen der Ausbildung zum Gymnasiallehrer belegte er zudem Musikwissenschaft an der Universität Bern. Nebst diversen Engagements als Arrangeur und Improvisator (beispielsweise im Trio umfal) ist Andreas Hügli seit 1997 Pianist und Manager des Salonmusikorchesters La Rosita. Für das Territoire Imaginaire der Expo.02 in Biel realisierte er zusammen mit Christian Müller die musikalische Installation und Filmvertonung des Projekts learning from schrebergarten. Seit 2001 unterrichtet er als Musik- und Klavierlehrer am Gymnasium Kirchenfeld und leitet den Chansonchor – zuerst zusammen mit Peter Honegger, ab 2003 mit Ben Vatter. Seine Chorerfahrung vertieft er seit 2001 als Assistent von Franco Trinca beim Amadeus Chor. 2007 wirkte er als Pianist und Assistent des Chor auf Bewährung mit. Seit 2008 ist er Co-Leiter des Chor im Breitsch und seit 2009 Pianist des Hebammenchors Midwife Crisis. Andreas Hügli ist verheiratet, Vater von drei Kindern und wohnt im Spiegel bei Bern. Chansonchor des Gymnasiums Ber n-Kirchenfeld Sämtlichen Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Bern-Kirchenfeld steht die Möglichkeit offen, im Chansonchor mitzusingen und dabei Einblick in die Welt des Pop, Rock, Musical, Jazz und Chanson sowie in die Musik fremder Kulturen zu erhalten. Die entsprechenden Programme werden jeweils mit viel Sinn für Humor auf die Bühne gebracht, wobei Ben Vatter und Andreas Hügli die Stücke gemäss den Bedürfnissen und Stärken der jungen Singenden arrangieren. Auf dieBerner Kammerorchester 2011/2012 29 My Fair Lady se Weise entstehen lebendige und stets engagiert vorgetragene Konzerte, dargeboten von einem Ensemble aus mittlerweile über 100 Sängerinnen und Sängern. Entdecken Sie die Welt mit Globus Reisen. 175 Jahr e Blindenpädagogik im K anton Ber n Bei uns finden Sie sämtliche Angebote aller namhaften Reiseveranstalter. Globus PLUSCARD Inhaber erhalten nach Ihrer Rückreise 1% vom Arrangementpreis in Form einer Cadeau Card rückvergütet. Globus Reisen Lounge Hirschengraben 8, 3001 Bern Telefon 031 328 08 88 Brille? Ich? Nein! 10551_Inserat_Kammerorchester_83x91.indd 1 Im Jahre 1835 wurde im Kanton Bern die allgemeine Schulpflicht eingeführt. Dass zwei Jahre später bereits die Stiftung für Blinde und Sehbehinderte als eine der ersten Blindenschulen Europas ins Leben gerufen wurde zeigt, dass uns Fortschrittlichkeit in die Wiege gelegt wurde. Die Blindenschule Zollikofen ist heute schweizweit das grösste pädagogische Zentrum mit dem Förderschwerpunkt Sehen. Musizieren ist eine Tätigkeit, welche unsere Kinder trotz Behinderung praktisch uneingeschränkt ausüben können. Viele blinde und sehbehinderte Schülerinnen und Schüler haben dadurch ihr verborgenes Talent entdeckt und sich eine Tür zur sozialen Integration erschlossen. Unsere Schule bietet aus diesem Grund unter anderem Instrumentalunterricht, welcher vollständig über Spenden finanziert wird. www.blindenschule.ch 03.05.11 11:57 Daniela Roth-Muff Dipl. Augenoptikerin M.Sc. Optom. Theaterplatz 8 3011 Bern 031 302 63 63 daniela.roth@roth-kontaktlinsen.ch www.roth-kontaktlinsen.ch Berner Kammerorchester 2011/2012 31 Schuber t – M a hl er! Sams tag, 5. Mai 2012 19.30 Uhr 19.00 Uhr Yehudi Menuhin Forum Konzerteinführung Abschiedskonzert für und mit Johannes Schlaefli Johannes Schlaefli Rachel Harnisch Leitung Sopran Franz Schubert (1797-1828) Entr`acte Nr. 3 B-Dur aus der Schauspielmusik zu Rosamunde, D 797 Franz Schubert / Max Reger (1873-1916) Du bist die Ruh, D 776 (Text: Friedrich Rückert) Der Tod und das Mädchen, D 531 (Text: Matthias Claudius) Gretchen am Spinnrade, D 118 (Text: Johann Wolfgang von Goethe) Im Abendrot, D 799 (Text: Karl Lappe) Erlkönig, D 328 (Text: Johann Wolfgang von Goethe) *** Gustav Mahler (1860-1911) Sinfonie Nr. 4 G-Dur (Fassung für Kammerorchester von Klaus Simon) - Bedächtig. Nicht eilen - In gemächlicher Bewegung. Ohne Hast - Ruhevoll (Poco adagio) - Sehr behaglich. «Wir geniessen die - himmlischen Freuden» Schu ber t – Ma hler! Mit einem Konzert in der Reihe Classics Pure nimmt Johannes Schlaefli seinen Abschied als langjähriger Chefdirigent des BKO. Gemeinsam mit der Sopranistin Rachel Harnisch stimmen das Orchester und sein Leiter zum Saisonende Liedhaftes und Sinfonisches von Schubert und Mahler an – ein würdiger Abschluss! Ganz im Zeichen von Franz Schubert steht der erste Teil des Abends, den ein Werk einleitet, dessen Thema der Komponist mehrfach verwendet hat. Im Dezember 1823 feierte am berühmten Theater an der Wien Helmina von Chézys Schauspiel Rosamunde Premiere, ein romantisches Spektakel mit Choreinlagen, Tanzszenen und der Bühnenmusik Schuberts, deren Entstehungsumstände weitgehend im Dunkeln liegen. Zwischen dem dritten und vierten Aufzug des Stücks, das von Liebe und politischen Intrigen um die Titel gebende zypriotische Prinzessin handelt, erklang in Wien ein Andantino, das in Schuberts ebenfalls Rosamunde überschriebenem a-Moll-Streichquartett wieder auftauchen sollte. Weiche Streicher und Flöte stellen eine langsame, weit ausschweifende Melodie vor, bevor die dynamisch differenzierte und stimmungsvoll instrumentierte Komposition wiederholt zwischen lichtem Dur und nachdenklichen Moll-Passagen changiert. Emotionale und atmosphärische Wechsel prägen auch die fünf Lieder, denen Rachel Harnisch im Anschluss ihre Stimme leiht. Sie stammen aus unterschiedlichsten Schaffensphasen des Komponisten, der Texte so berühmter Dichter wie Goethe und Rückert vertonte. Schubert schuf mit seinen zahlreichen Liedern nicht nur den Grund seines bis heute anhaltenden Ruhmes, sondern gestaltete zugleich klingende Bilder von hoher suggestiver Kraft. Diese vermag in den beiden relativ spät entstandenen, zarten Gebeten Du bist die Ruh und Im Abendrot ein Gefühl inniger religiöser Meditation im Angesicht des nahenden Endes auf ebenso berührende Weise zu vermitteln wie die alptraumhafte, geradezu apokalyptische Erscheinung des Erlkönigs. Gleichsam düster die leisen Mollakkorde, über die sich im kurzen Der Tod und das Mädchen eine junge Sterbende in verzweifeltem Tonfall gegen ihr Schicksal wehrt – was die nachfolgenden, sanften Worte des Todes selbst umso tröstlicher wirken lässt. Und im Alter von gerade einmal 17 Jahren liess Schubert Gretchen am Spinnrad ihre innere Unruhe beklagen, wobei der Gesang zunehmend aufbraust. Die ostinate, rhythmisch prägnante Begleitfigur dagegen betont die Monotonie des sich drehenden Rads. Sämtliche Lieder sind in der kongenialen Orchestrierung zu erleben, die ihnen Max Reger zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat angedeihen lassen. Mit der vierten Sinfonie von Regers Zeitgenossen Gustav Mahler klingt die Konzertsaison in üppigem Gewand aus. In dem 1901 uraufgeführten Werk überrascht Mahler mit komplexen polyphonen Strukturen und kompositorischen Kunstgriffen, indem er zum Beispiel vor der Reprise des Kopfsatzes das Lied Das himmlische Leben durch die Trompeten vorwegnehmen 32 Berner Kammerorchester 2011/2012 Berner Kammerorchester 2011/2012 33 Schu ber t – Ma hler! Das Fachgeschäft für Streichinstrumente Seit über 90 Jahren, in 3. und 4. Generation lässt, auf dem auch das gesamte Finale basiert. Wie in Schuberts Lieder sind in den Tänzen und Trios des zweiten sowie im elegischen dritten Satz das Thema menschlicher Sterblichkeit präsent, doch auch die Vorfreude auf den Himmel fehlt nicht. Sologeige, Klarinette und Oboe übernehmen in einzelnen Abschnitten die Führung durch diese ambivalenten Regungen, die der Komponist in eine Vielzahl tonaler und rhythmischer Kontraste kleidete. Der vierte Satz schliesslich krönt das farbenreiche Gemälde mit seinem paradiesischen, abermals von Rachel Harnisch gesungenen Liedthema. Mietinstrumente zu top Mietkonditionen, ab Fr. 16.00 / Mt. R achel Har nisch Umfangreiche Sammlung an italienischen, französischen und deutschen Meisterinstrumenten sowie Bögen Jahrzehntelange Erfahrung in der Restauration aller Streichinstrumente Restauration · Reparatur · Zubehör Neubau · Expertise · Miete www.geigen.ch · Tel & Fax 031 311 38 39 SPRENGER AG · MARKTGASSE 36 · 3011 BERN GASTHOF BÄREN LAUPEN Spezialitätenküche, Behagliche Gästezimmer, gediegene Lokalitäten für Familienfeste, Hochzeiten, Vereinsanlässe und Bankette. Fumoir. Montag und Dienstag geschlossen. Die Walliser Sopranistin tritt sowohl auf der Opernbühne als auch im Konzertsaal auf, wobei ihre Stimme das Publikum jederzeit zu fesseln vermag. Im Bereich des Musiktheaters ist sie mit Rollen wie Pamina in Die Zauberflöte, Contessa in Le Nozze di Figaro, Fiordiligi in Così fan tutte und Konstanze in Die Entführung aus dem Serail von Mozart in Erscheinung getreten, ausserdem unter anderem als Michaela in Bizets Carmen sowie Blanche in Poulencs Les Dialogues des Carmélites. Entsprechende Engagements führten sie in Opernhäuser Deutschlands, Frankreichs, Belgiens, Italiens, Griechenlands, Spaniens und der Schweiz sowie an Festivals in Glyndebourne und Santiago de Chile. An Mailands renommiertem Teatro alla Scala debütierte Rachel Harnisch unter Roberto Abbados Leitung als Nermin in der Uraufführung von Fabio Vacchis Teneke. Das Stadttheater Bern begrüsst sie in der Spielzeit 2011 / 2012 als Anne Truelove in Marc Adams Neuinszenierung von Strawinskys The Rake`s Progress, ab 2012 / 2013 wird sie zum Ensemble des Zürcher Opernhauses gehören. Nebst ihrer Tätigkeit im Opernfach konzertiert Harnisch mit einem breiten Repertoire, das von den Passionen Bachs über Lieder aus unterschiedlichen Epochen bis zu Werken von Luigi Nono reicht, und arbeitet dabei mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Philippe Herreweghe, Kent Nagano, Eliahu Inbal, Nikolaus Harnoncourt, Armin Jordan, Sir Christopher Hogwood oder Muhai Tang zusammen. Auf CD liegen Arien von Mozart sowie Pergolesis Stabat Mater unter Claudio Abbado vor. A. + J. Schmid, Bärenplatz 5, 3177 Laupen Telefon 031 747 72 31, www.baeren-laupen.ch Berner Kammerorchester 2011/2012 35 Inserat_A4_2010.pdf 1 17.07.10 Inserat_A4_2010.pdf 3 atemberaubende Soli. 5 Min. Standing Ovations. Eine Bank. B E K B B C B E Für d s L äbe . 1 15:20 17.07.10 15:20 Kompetente Beratung Kompetente Beratung Gepflegte Küche Gepflegte Küche Zuvorkommender Service Zuvorkommender Service Werb e n s i e Neu- A b onnent en Bu chen sie da s BKO Es macht einfach mehr Spass, wenn klassische Musik gemeinsam genossen werden kann. Begeistern Sie doch Ihre Freunde und Verwandte für ein Abonnement des Berner Kammerorchester und erhalten als Dankeschön eine attraktive Prämie. Möchten Sie das Berner Kammerorchester buchen? Gerne spielen wir unsere Erfahrung im Bereich Konzerte und Events für Sie aus. Wir organisieren sowohl die gewünschten Solisten, die Aufführungsrechte als auch die Lokalitäten für Ihren Anlass, alles aus einer Hand. Hierbei können Sie zwischen einem 50-CHF-Gutschein vom Warenhaus Loeb oder den Casino Restaurants Bern wählen. Ob Sie das ganze Sinfonieorchester oder nur das Solistenensemble engagieren möchten, wir beraten Sie gerne. 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Gesellschaft zu Schuhmachern Vorv er k auf ss t elle Bern Billett Nägeligasse 1a 3000 Bern 7 Tel. 031 329 52 52 Fax 031 329 52 55 info@bernbillett.ch www.bernbillett.ch Bestellung/Verkauf von Einzelkarten Medienpartner Geschäf tss t elle BERNER KAMMERORCHESTER Herr Sebastian Rufer Geschäftsführer Landshutstrasse 17 3315 Bätterkinden Tel. 032 512 24 25 info@bko.ch www.bko.ch Unser ganz besonderer Dank für das grosszügige Kulturengagement gilt der Burgergemeinde Bern. Abonnementsbestellungen Individuelle Geschenkgutscheine für einzelne Konzerte A bendk asse Impr essum 1 Stunde vor Konzertbeginn Texte Inserateverwaltung Gestaltung Druck Er mässigungen Stefan Bucher Sebastian Rufer Ludwig Thomas Zeller Basisdruck AG, Bern Schüler und Studierende bezahlen pauschal 17 CHF auf allen Plätzen InhaberInnen der KulturLegi: 50 % auf Einzelkarten 40 Berner Kammerorchester 2011/2012 Berner Kammerorchester 2011/2012 41 Fr eu n d / F r e u n din des B KO Ganz herzlichen Dank gilt unseren Freunden. Werden auch Sie ein Teil des Berner Kammerorchesters und helfen Sie mit, einzigartige klassische Konzerte zu ermöglichen sowie junge Solisten und Talente zu fördern. Damit unterstützen Sie nicht nur viele Menschen, sondern profitieren auch von diveresen Vorteilen: Kategorie Beitrag Violine ab 50.-- Leistungen des BKO - Zusendung des Programmheftes - Gutschein für einen Eintritt (Kind/Student) Bratsche ab 100.-- - Zusendung des Programmheftes - Gutschein für einen Eintritt an ein BKO Konzert Violoncello ab 250.-- - Zusendung des Programmheftes - Zwei Gutscheine für Eintritte an ein Konzert - Besuche an ausgewählten Proben des BKO Kontrabass ab 500.-- - Zusendung des Programmheftes - Vier Gutscheine für Eintritte an ein BKO Konzert - Besuche an ausgewählten Proben des BKO Das Post-Konto der Freunde lautet: 30-25392-7 Weitere Informationen erhalten Sie jederzeit bei unserer Geschäftsstelle unter 032 512 24 25 oder info@bko.ch wie auch auf www.bko.ch Der schnellste Weg zur günstigen Online-KranKenKasse. www.kpt.ch und heute noch Ihre attraktIve prämIe berechnen. umfangreiche Leistungen, tiefe preise: die online-krankenkasse der kpt. kein papierkrieg, individuelle beratung und vor allem günstige prämien. 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