Münster`s Schülerzeitung

Transcription

Münster`s Schülerzeitung
Münster’s Schülerzeitung
Nummer 1
November 1995
. . . 1 . . .
1,00 DM
Werbung
YPC
Ehapa-Verlag
Inhalt
Paul
re•flex
re••flex? Editorial
re•flex news•cor•ner
interactiv
re•flex Kleinanzeigen
re•flex-ABO
“kunstvoll” die Zeit steht nicht still
Impressum
Hey Du!
Seite 4
Seite 6
Seite 7
Seite 8
Seite 10
PEP
Ischewittchen und
die sieben Zwerge
Besuch aus Orléans
Anne Frank
Seite 16
Seite 18
Seite 20
Sport
Schulanfang
Kleinanzeigen
Zitataktion
re•flex Spielwiese
Comix: Die Paffer
Seite 22
Seite 22
Seite 24
Seite 29
Seite 30
Seite 31
Aquamensch 2000
Kreuzworträtsel
Impressum
Seite 32
Seite 34
Seite 35
Skandal:
Seite 36
Seite 36
Seite 37
Seite 37
Seite 37
Seite 12
Seite 13
Seite 13
HektoPascal
Sextanerteil:
Vorwort
SV-News
Nachwort
Die Kleinanzeige
Impressum
Seite 14
Habicht
Piercing
(K)ein Anschluß unter
dieser Nummer
Analphabeten...
Kleinanzeigen
Impressum
Seite 38
Seite 39
Seite 40
Seite 41
Seite 42
>>
. . . SEITE
3 . . .
Editorial
Re•flex?
Was ist das ?
re·flex ist eine münsterweite Schülerzeitung an der sich zur Zeit das
Pascal, das Paulinum und die
AFGH (Anne-Frank-Gesammtschule Havixbeck) beteiligen.
Nachdem am Pascal die HektoPascal
als erste Schülerzeitung die magische
vierte Ausgabe geschafft hatte, und das
Engagement auch danach nicht enden
wollte, machten alle Redakteure ihr Abitur und gingen.
Ein halbes Jahr später erschien als
Kraftakt von sechs (!) Leuten die HP
Nr. 8. Wieder ein Jahr später entstand
auf einer SV-Sitzung die nächste Redaktion - bestehend aus zwei Leuten!
Die Ausgaben 9, 10 und 11 erschienen.
Bald darauf entstand die re·flex
durch Mitarbeit der Redakteure
von HektoPascal (Pascalgymnasium), Habicht (AFGH)
und Paul (Gymnasium Paulinum,
Paul ist vorläufiger Name). Habicht behält parallel eine eigene
Schülerzeitung, HektoPascal
wurde integriert. Am
Paulinum wurde ein
neuer re·flex-Teil ge-
gründet, der eigentlich noch namenlos
ist.
In der re·flex befinden sich Artikel
und Kleinanzeigen von allen teilnehmenden Schulen, die nun auch via
Mailbox & e-mail aufgegeben werden
können (siehe interactiv-Seite).
Bei der ersten Redaktionssitzung am
14.10. haben wir die grundsätzliche
Struktur der re·flex festgelegt und einen Rat ins Leben gerufen.
Ich wünsche Dir viel Spaß beim Lesen !
Der Chefredakteur Max Völkel.
PS:
- Schickt uns Leserbriefe! Schreibt
Zitate von Lehrern, Schülern & Politikern auf ! Wir drucken Leserbriefe und
Zitate, wenn wir sie irgendwie entziffern können. Kleinanzeigen nehmen
wir nur jedoch nur noch per Formular
an. Wir behalten uns das Recht vor, Leserbriefe zu kürzen.
- Falls Du Interesse an der Mitarbeit
bei uns hast: Wir suchen noch Redakteure, Fotografen, Layouter, AnzeigenSucher, und DICH!
PS PS:
Viel Spaß mit unserem innovativem
Daumenkino, welches sich unten links
befindet und herbstlichen Wind präsentiert.
3!
. . . 4 . . .
LBS
Hallo Leute !
Liebe Reflexleserinnen
und Leser!
Das was Ihr hier seht, ist
der Auftakt zum
re•flex news•cor•ner.
Und zunächst möchte ich
mich mal vorstellen: Ich die
ich hier sitze und eigentlich
gar nicht so recht weiß was
ich schreiben soll, bin die sogenannte ”Chefredakteurin” vom
re•flex news•cor•ner und ich heiße
Kristine. Ich bin dann auch diejenige
der ihr eure wutschnaubende Protestpost oder auch Hurrah-brüllende Zustimmung brieflich zukommen lassen
könnt und sollt.
Und dann ist da noch Andreas auch so
eine Art ”Chefredakteur” nur das er
eure ”Fanpost” nicht lesen muß, ansonsten hat er genauso viel zu tun wie ich.
Infos holen, Artikel schreiben oder
schreiben lassen, eben all das machen,
was euch hinterher interessieren
soll(wovon wir im übrigen überzeugt
sind).
Tja, mal abgesehen davon, daß wir
TOLL sind weil wir uns so viel Arbeit
für euch machen, haben wir natürlich auch noch ein paar Ideen
in puncto Inhalt des re•flex
news•cor•ners. Und zwar:
wollen wir euch informieren über
Veranstaltungen an auf denen ihr
nun gerade nicht seid. Es könnte
ja sein ausgerechnet diese Schulen ein Programm haben was euch zufällig
total zusagt, wovon ihr
bloß ohne unser
re•flex news•cor•ner leider keine
Ahnung hättet! Aber nun gibt es uns ja
- Gott sei Dank, und ihr seid informiert
- BINGO ! Tja, und dann wollen wir
euch noch verraten welche Schülerbands es in Münster so gibt und wann
sie wo spielen. und natürlich auch was
sie so spielen und wie sie so drauf sind,
sprich wir werden sie euch auch persönlich (per Portrait und Interview)
vorstellen.
Allerdings haben wir uns gedacht , daß
das noch nicht alles sein soll und deshalb werden wir, bevor wir überhaupt
etwas abdrucken (was hinterher sowieso keiner liest!) , eine Umfrage machen.
Mit dieser Umfrage werden wir uns
erkundigen was wen an welcher Schule so interessiert und werden uns dann
mit unserem Programm nach dieser
Umfrage richten. Ich aber niemandem
böse der mir seine Meinung per Post
auch ohne Umfragebogen schickt. Um
solche ”persönliche” Post werden wir
uns dann natürlich auch ganz besonders
kümmern ! EHRENSACHE !
Dann bis zur nächsten Ausgabe
Es grüßt euch euer
re·flex news·cor·ner.
. . . 6 . . .
. . . 7 . . .
Kleinanzeigen
Grüße
Pascal an Annette
Hallo Tini&Alex. Schöne Grüße von
Max.
Grüße Mareike S., Sabrina T., Nina E.,
Laura, Robert W. und alle, die mich kennen!
Chiffre: Wilma
Greetings to Katti und Leo. Max.
Pascal an GeschwisterScholl-Gymnasium Kinderhaus
Ich grüße Miriam H., Miriam S., Maren S.,
Trine,
Mira L., Ilka S., Dani L., Lea H., Christian
S.,
Michi B., Fibi, Stefan G., Matthias K., Timo
C.,
Benne, Guido und alle, die ich nicht draufgekriegt hab!
Chiffre. Besoffski
Ich grüße Marcia. Max.
Hi mein Schatz!(Annika)
Ich grüße Dich ganz herzlich aus dem
Keller des Pascal’s! Na, wie läuft es mit...?
Scherz! I.H.D.G.L., Dutzzi!
Bis gleich. Laß uns heute einen draufmachen!
Daniel V. ganz, ganz, lieb.
Daniel: Herzlichen Glückwunsch zum
18.(noch einmal)!
An Martin einen dicken Schmatz von seinem Schatz.
Ich grüße noch mal Annika Alke
Pascal an Schiller
Hi Max! Bin Deinen Anrufbeantworter
leid, deshalb jetzt hier Grüße an Dich!
Mach Dich schon mal auf einen Spontanbesuch gefaßt! A.
Hi Bernd! Ob Du noch das Geld für die
CD auftreibst? Viel Glück... Max.
Ruth! Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag nachträglich! Schwarz auf weiß!
Von Max!
Hallo, Julia Krämer, ruf doch mal an...
Chiffre: Mr.Lover
Stein - News
Armin + Melanie = Melarmin. May the
force be with you.
Suche
Suche Hugo Boss T-Shirt (im Besitz der
rechten Sau Till)! Tausche gegen angesabberten Lolli. Melden bei Sigi!
Reflex an alle - News
total reflex
reflex ist jetzt absolut erreichbar:
Mailbox: Stardate, Brett: Reflex;
Nummer: 0251/262506 - nur Telefongeb
ü
h
r
e
n
e-mail: reflex@stardate.westfalen.de
Viel Spaß dabei!
Ich grüße Martin K., Nils
D., Sebastian H.,
. . . 8 . . .
Kleinanzeigen
Pascal an Hittorff
Hi Milka!
Ich grüße Dich mit einem ganz großen
MUH! MUH!
Chiffre: DEINE ZSAZSA
Hi Crissie!
Is anything rrrrrrrrright? Denk an Jojo!
Bis bald! He loves you!
Ciao Crossie
Chiffre: Unchained M.
Pascal an Rats
An Heike Makatsch Nr. 2: Woraus besteht
ein Jocker Kanasta? Aus sieben reinen faltigen Hosen. Gibt’s jetzt auch bei Old
Daddy! Wie wär’s mal wieder mit ‘ner
Knäcke Orgie bei Monster, Schlinge & Brutus?
Chiffre: Toscana ‘95
Hallo Alex aus der 13! Rollerblades fahren
mit Dir war echt lustig! Hoffentlich sieht
man sich beim Theater! Just do it! Ciao
Anika
Viele Grüße gehen an Mareike&Friends.
Max.
Peace ‘n Greetz ZIGA ‘n’my mothajunkin
homez:
Scapoon, O.C., KANTE, Root, Seki, Hegar,
Calaga,
DEL, LIC, ICA, AMF, ATF, UCB, TDD,
WASP, PAZ,
my class, Babs B., Maren El., Felixx B.
(go getto bras’a!) die H-WIX-BEKAZ, and
all da
crewz ‘n’ bomba bitche> on da glotte!
Chiffre: REBELONE
(Anm. des Kleinanzeigenassistentes: In der
nächsten Ausgabe schreib’ ich
so was nicht mehr ab! Anm. des
Kleinanzeigenmanagers: Mach ich dann
auch nicht mehr.)
Ey, Sarah Wicker, willste was von mir?
Chiffre: Mr. Lover
Ich grüße die kleine, süße Jenny-Maus,
Henrike, Lisa, Toni, Lennart, Sebastian D.
and Gunnar! Aber vor allem Tante Margot!!!
Chiffre: Schwesterchen
Pascal an Paulinum
IHR SOLLTET MAL EURE EIGENEN
KLEINANZEIGEN SCHREIBEN!!!
Grüße Heike und Eva. Viel Spaß mit Ingo!
Hihihi!
Chiffre: Tennis
Wir grüßen Nina Gabel!
Chiffre: Anonym
Hi Phillip. Viele Grüße von mir an Dich und
Deinen neuen Handscanner. Max.
Gerhard wird gegrüßt. Von Max.
Grüße an Walfang von Sarah.
Vom Pascal nach Havixbeck
Egel grüßt: An erster Stelle natürlich meinen Schatz Dirk, Corinna, Happy Hippo,
Nils, Fabi, Hendrike, Karina, Melina, Anke,
Tessa, Rilana und meine Gruppenkids Anna,
Claudi, Angi & Hanna.
Hallo Katja, hat Dir die Party gefallen?
Bißchen chaotisch, aber sonst gut, oder?
Ruf mich doch mal an.
Grüß Jonas und so!
Ciao Annika
. . . 9 . . .
Kleinanzeigen
Flitzer? Hol mich ab, wenn es soweit ist!
Bis dann! Anika
Hi Norman. Viel Spaß mit Deinem
Auto. Max.
Pascal an Paul-Gerhard-Schule
Peace Metin! Du... das mit der Pizza Inferno tut mir echt (überhaupt nicht) leid.
See you soon - But without your fucking
L e d e r j a c k e .
Peter! Mach mal wieder ”diesen hier”!
Power!!!
Eure
Sigi.
Chiffre: LAMMALAMMALAMMA
Pascal an Schlaun
Hi
David!
Ich drücke Dich ganz fest und schneid Dich
nicht wieder beim Rasieren! A.
Hallo Sarah! Viele Grüße vom BlauhaarMars-Mensch.
Pascal an
Silbermann-Kolleg
Viele Grüße an den braunäugigen Knackarsch vom Silbermann-Kolleg! Heimliche
Verehrerin vom Pascal! Du hast süße Augen!!! 13
Grüße an Eva und Nina! Was macht der rote
Vor dem beat sind
wir alle gleich
. . . 10 . . .
Buchhandlung
Schöningh
. . . 11 . . .
. . . 12 . . .
IMPRESSUM
Organisation: Max Völkel
Assistant: Kristine von Schmeling,
Auflage:
Contact-Manager: Norman Kremser
Assistant: Armin Raschke, Max Völkel
Anzeigen-Manager:
Max Völkel
Assistant: Armin Rascke, Gerhard König
Layout: Max Völkel
Druck: Max Völkel
Scan-Manager: Sebastian Reimann
Assistant: Philip Samson-Freund
Photo-Manager: tja... Interesse ?
Com-Manager:
Pascal: Kristine von Schmeling
AFGH: Ivanka Argondizzo
Paulinum: Gerhard König
Werbungs-Manager: Max Völkel
Designer/Grafiker: Max Völkel
Assistant: Florian Bethusy
Pascal: 300 Exemp.
AFGH: 100 Exemp.
Paulinum: 100 Exemp.
Druck: Schnelldruck
Coerdestraße GmbH,
Münster
Verantwortlich sind die
Autoren der jeweiligen
Artikel. Abdruck und Verarbeitung der Texte und
Fotos nur mit Genehmigung des Urhebers. Artikel ohne Namen können
bis auf Ausnahmen nicht
gedruckt werden. Eine
Zensur findet (außer bei
den Kleinanzeigen) nicht
statt.
re•flex-Kontakt:
Hey Du!
Falls Du Interesse an der Mitarbeit bei
reflex hast, egal ob Du gerne Artikel oder
Gedichte schreibst, Informationen
recherchierst, fotografierst, mit
Anzeigenkunden telefonierst, Treffen und
Termine organisierst, Comics malst oder
beim Layout mitwirken möchtest - Wir
haben für Dich den passenden Job!
Oder falls Deine Schule in die reflex
aufgenommen werden möchte - melde
Dich!
Max Völkel,
Pascalgymnasium,
Uppenkampstiege 17-19,
48147 Münster
Fax,Telefon,e-mail,
Mailbox:
siehe re•flex-interactivSeite.
Max Völkel.
. . . 13 . . .
Pascal´s English
Players
Hello! Guten Tag!
Die Theaterarbeitsgemeinschaft
Pascal´s English Players
am Pascal-Gymnasium
Münster möchte hiermit auf
drei Theaterstücke hinweisen, die im November und
Dezember 1995 im PascalGymnasium ihre Premiere
finden sollen.
WILL YOU STILL LOVE
ME IN MORNING
Eine Komödie von Brian Clemens und
Dennis Spooner
am 14., 15. und 16. November 1995 um
19.30 Uhr
Jeremy und Celia kehren eine Woche früher als erwartet von ihren wenig erfolgreichen Flitterwochen in ihr Landhaus
zurück.Dort treffen sie auf beide Arbeitskollegen von Jeremy, die sein Angebot, während
Jeremys Abwesenheit in seinem Haus zu bleiben, tatsächlich angenommen haben. Das einzige Problem besteht darin, daß beide Kollegen jeweils mit der Ehefrau des anderen gekommen sind. Jeremy entdeckt das eine Paar,
Celia das andere, und sie beide laden jeweils
ihr Paar zum Abendessen ein... Die Katastrophe bahnt sich an! Es gibt nur eine Lösung:
Es müssen zwei Abendessen gleichzeitig organisiert werden, eines im
Wohnzimmer, eines auf
der Terasse...Oh, my
god!!!
PEP
Pentium 100 Mhz
Elitegroup Board Triton
Chipsatz
+ 256 KB
Burst Cache Speicher
+ 4*PCI/4*ISA
+ Phoenix Bios
+ Ziff Sockel 7
+ 4* EIDE & 2*FD
+ 2* FIFO 16550
Multimedia PC
+ 1*parallel
Bestehend aus:
+ 80486 DX 4 - 100 Prozessor PCI Board + 4*72 PIN PS/2 Simm´
UMC Chipsatz 256 KB Cache
(EDO Ram)
Speicher
System besteht aus:
+ 2* FDD, 2* 16550 FIFO Schnittstelle
+ Mini Tower oder
+ 1*parallel Port,
Desktopgehäuse,
+ 4*72 pin Sockel für Simm
Low Noise, Tüv
+ 8 MB Ram
+ 1.44 Disk.Laufwerk
+ 540 MB Festplatte
+ 1.08 GB Festplatte
+ 1MB Grafikkarte PCI mit Windows
+ 16 MB Ram
Beschleuniger
+ 4 fach CD Rom Laufwerk
+ Floppy Laufwerk 8.89cm (3.5 Zoll)
+ 2 MB Grafikkarte Spea PCI
+ CD Rom Laufwerk
+ 16 Bit Soundkarte(Blaster kompatibel) + Smile Monitor CA 1506
+ Monitor 35.6 cm (14 Zoll) Strahlungs38.1 cm (15 Zoll)
arm MPRII
digit.contr.LCD
+ Stromsparfunktion
+ Tastatur Chicony
+ Tastatur
+ Maus
+ Maus
Preis: 1999.- DM
+ Windows 95
Systempreis:
4499.- DM
Erleben Sie Jeremys und Celias
(un)heimliche Begegnung mit Liebesglück
und Lust, Eifersucht und Frust. Die englischsprachige Aufführung dauert incl. einer Pause ca. 150 Minuten und ist bereits für
SchülerInnen ab Jahrgangsstufe 8< mit zwei
Jahren Englischunterricht> geeignet. Die
Karten kosten 8 DM/5 DM.
. . . 14 . . .
PEP
BITTERE WAHRHEIT
von Linda Marchal
am 28.und 29.November 1995 um 20 Uhr.
Julia hat sich auf einen gemütlichen
Nachmittag eingestellt. Sie erwartet keinen
Anruf oder Besuch. Daher ist sie überrascht,
als es plötzlich an ihrer Wohnungstür
klingelt.sie öffnet die Tür. Vor ihr steht eine
Frau, die sie unbedingt sprechen möchte. Julia
läßt die ”unbekannte” Frau in die Wohnung
und...
Erleben Sie in einer deutschsprachigen Erstaufführung die
leidenschaftliche Auseinandersetzung
zweier Frauen um Lüge und Wahrheit.die
Aufführung dauert ca.60 Minutenund ist für
SchülerInnen der Stufen 5-7 leider nicht
geeignet.Die Karten kosten 6DM/4DM.
DON´T DO IT,BILLY!
von Hans-Joachim Kraus
am 19.und 20.Dezember 1995 um 18 Uhr
Billy Moon ist-wieviele Jungen in
seinem Alter-ein aufgeweckter Junge, der
seine Eltern durch Streiche oder Ungehorsam oft zur Verzweiflung treibt. Was Billy
jedoch von allen Jungen unterscheidet, ist
seine unglaubliche Fähigkeit...
Schüler: „In diesem
Krimi gibt es einen
Pförtner, der die
Realität nicht von
der Gegenwart unterscheiden kann.“
Deutsch, 7f1
Erleben Sie in einer englischsprachigen Erstaufführung Billy Moons verrückte Geschichte.
Die Aufführung die für SchülerInnen ALLER Jahrgangsstufen (auch mit geringen
Englischkenntnissen) geeignet ist, dauert
ca.70 Minuten. Die Karten kosten 6DM/
3DM.
VORVERKAUF:
Der Vorverkauf für alle PEP-Stücke beginnt
am 2.11.1995 (Einzelheiten nach den Herbstferien). ACHTUNG! Begrenztes Platzangebot in allen sieben Aufführungen!
Sichern Sie sich daher bereits im Vorverkauf Ihre Karte(n)!
Unsere PEP-BAR ist eine halbe Stunde vor
Beginn aller Aufführungen geöffnet. Lassen
Sie sich hier auf die Stücke einstimmen und
verwöhnen!
Nach Abzug der angefallenen Unkosten
sollen die gesammten Einnahmen dem Internationalen roten Kreuz zur Verfügung gestellt
werden. Wir würden uns über Ihren Besuch
freuen!
H.J.Kraus (Lehrer)
Fründt (weil keiner
beim Stühleschleppen
mithelfen will):
„Das sind arme schwache Weiber !“ außerhalb des Unterrichts
Brandt: „Die Koffer
sind weiblich.“ Französisch
. . . 15 . . .
Ischewittchen
ben gesättigte Säuren. Da mischte und
Ischewittchen und
die sieben Zwerge
Einmal, mitten im Winter,
saß der Lübbering am
Fenster seines Büros und
heftet Stundenpläne ab. Da
lochte er sich in den Daumen
und dachte: “Ach, hätt’ ich
doch eine Chemielehrerin so
weise wie Einstein, so zuverlässig wie ich und so klein...
Bald ging sein Wunsch in Erfüllung,
und Ischewittchen wurde eingestellt. Der
Lübbi aber stellte einen weiteren Lehrer
ein: Der kompetente, und überaus hübsche Saati.
Oft machte dieser eine Nachweisreaktion: “Wer ist der beste Chemielehrer
am Pascal ?” Und der Indikator antwortete ihm: “Herr Lehrer, Ihr seid der Beste hier, doch Ischewittchen ist tausendmal besser als Ihr!”
Da erschrak der Saati, und voll Haß und
Neid befahl er einem Schüler, er solle
Ischewittchen im Schrank einsperren.
Aber der Schüler hatte Mitleid mit dem
kleinen Ischewittchen und ließ sie entlaufen. Voll Angst lief Ischewittchen in
die Chemie-Sammlung und versteckte
sich. Gegen Ende der Pause erreichte
sie den Hörsaal 1 mit den hohen Stuhlreihen. Dort war alles sehr ruhig und
diszipliniert. Auf dem Pult standen sieben Reagenzgläser und sie-
destillierte Ischewittchen überall ein wenig, mischte überall einige Tropfen Natronlauge dazu, bis der Farbumschlag
erreicht war. Sie setzte sich auf einen
Stuhl und vertiefte sich in die
Versuchsbeschreibung.
Am Anfang der Stunde kamen die sieben Schüler in den Raum zurück. Sie fanden die Emulsionen vermischt und die
Versuche versaut. Dann fanden sie das
fremde, kleine Mädchen. Staunend umstanden sie das Pult.
Und als Ischewittchen ihnen ihre traurige Geschichte erzählte, da sagten die
Schüler, Ischewittchen solle doch bei ihnen bleiben, die Reagenzgläser spülen,
die Pipetten zählen und bei den Versuchen helfen.
Der eitle Saati hörte bald vom Universalindikator, daß Ischewittchen jetzt im
siebten Stock hinter den sieben Treppen,
bei den sieben Schülern lehrte. Und so
verkleidete er sich als Sekretärin und
schlich sich zum Übungsraum hin, um
Ischewittchen zu überlisten und in den
Schrank zu sperren. Er überreichte dem
armen Mädchen einfach ein gefälschtes
Entlassungsschreiben,
und Ischewittchen las davon und fiel in Ohnmacht.
. . . 16 . . .
Da weinten
u n d
Ischewittchen
trauerten die Schüler, und brachten
sie auf die Liege in Dr. Winzigs
Zimmer. Und alle Schüler kamen
herbei und trauerten mit den Chemikern. Lange lag Ischewittchen so im Krankenzimmer,
bis ein junger Biolehrer, der
auf der Jagd nach Mikroorg a n i s - men war, Ischewittchen entdeckte. Er wollte sie biologisch korrekt
an die frische Luft tragen, wo das
Entlassungsschreiben davonflog und
Ischewittchen durch Herz-Lungen-Wiederbelebung zu sich kam.
Stolz führte der Prinz Wickelwald sie
auf sein Kurstreffen, und
machte sie zu seiner Assistentin in chemischen Fragen. Und die sieben
Chemieschüler waren den Biologen gern gesehene Gäste. Und
Ischewittchen mixte und
köchelte an diesem Tag wie
früher und die Schüler tranken Salpetersäure auf ihr
Wohl. Echt ätzend.
. . . 17 . . .
xamaras
Besuch aus Orléans
Der Besuch der
Franzosen aus
Orléans im März
Zugegeben, der Besuch der
Franzosen ist schon etwas
länger her, aber die meisten
fanden, daß darüber etwas
geschrieben werden sollte.
Am 16.3.1995 waren so ziemlich alle sehr gespannt. Der eine freute
sich mehr, der andere weniger über den
Besuch des / der jeweiligen Franzosen /
Französinnen. Kurz vor 19.00 Uhr ging
dann ein Raunen durch die Menge der
Wartenden.
‘Der Bus kommt!!’ hörte man von überall schreien. Die Franzosen stiegen recht
zügig aus, und so dauerte es nicht lange,
bis man seine/n Korrespondentin/en gefunden hatte. Danach ging man zum ‘Buf-
König: „What means
busty (=vollbusig) ?“
Schüler: „Schaaarf.“
König: „I did not
want to hear what
makes it out of you.“
Péresse: „Was haben
die mit Euch gemacht,
daß Ihr wie eingeschlafene Füße seid
?“ Französisch, 8f1
fet’, (ausschließlich aus Chips und anderem Knabberzeug bestehend). Es folgte eine kurze Ansprache von Herrn
Lübbering und von Herrn Kientz und
dann konnte man sich nach Hause begeben.
Am nächsten Tag war ganz normal
Schule und am Wochenende ein Ausflug mit den Familien. Am folgenden Montag war der Empfang der
Deutschen und ihrer französischen Gäste im Rathaus und danach eine Stadtrallye, bei der man
sich vor Kälte und Regen fast die
Hände abfror.
Der nächste Tag sah folgendermaßen
aus: Wir fuhren nach Bochum ins
Bergbaumuseum (GLÜCK AUF!!!) und
danach
ins
Schiffshebewerk
Henrichenburg. Zum Schluß das Wasserschloß Vischering - es war also garantiert ein ausgefüllter Tag.
Am nächsten Tag wurden die Deut-
Schulze-Frenking:
„Das heißt Hochpunkt, der Höhepunkt
ist ‘was anderes.
Mathematik, 10f
Hagelstange (als ein
Verspäteter anklopft):
„Nee, wir lassen
jetzt keinen mehr
‘rein. - Wir wissen
ja gar nicht mehr,
wo die sitzen sol-
. . . 18 . . .
Besuch aus Orléans
schen und die Französischen Schüler geteilt. Die Deutschen ‘durften’ in der Schule sitzen während sich die Austauschpartner den großen Bären im Planetarium bzw. einige Dinos im Naturkundemuseum von Münster anschauten. Die
nächste Attraktion am folgenden Tage
war... der pädagogische Tag der Lehrer!! Also der Tag, an dem endlich
auch mal die Lehrer etwas lernen
sollten. Darauf folgten am nächsten
Tag ein normaler Schultag - also
nichts Erwähnenswertes. Aber am
Abend des gleichen Tages fand ein Abschiedsfest inklusive Imbiß und Fete statt.
Es klappte leider nicht ganz so, wie sich
einige Schüler das vorgestellt hatten.
Denn man kann keine Party machen,
wenn die Lehrer daneben sitzen und mit
ihren Feldstechern (Augen) jede kleinste Bewegung kommentieren. Na ja, man
kann eben nicht mit allem zufrieden sein.
Trotzdem war am nächsten Tag wieder
ganz normal Schule, diesmal auch für die
Franzosen. Und am nächsten Tag war die schöne
Zeit (oder die qualvolle
Zeit, je nachdem) vorbei,
denn an diesem vereisten Frühlingsmorgen sollten die Franzosen um 8.00
Uhr abfahren. Zum Glück dehnte sich
dieser Zeitplan im knapp eineinhalb
Stunden aus, so daß wir noch etwas
warten mußten und diese Zeit mit
einem Basketballspiel in der Turnhalle überbrückten. Diese Verspätung
hatte übrigens auch den netten Nebeneffekt daß wir die 1. und zum Teil auch
die 2. Stunde nicht richtig miterleben
konnten. Auf jeden Fall fuhr der Bus um
kurz nach 9 Uhr ab. Für den einen waren
es mehr, für die anderen weniger schöne
Wochen. Für die meisten war es jedenfalls ein gelungener Aufenthalt mit neuen und interessanten Erfahrungen.
len...“ Deutsch, 12
Hagelstange (nachdem
er photographiert
wurde):
„Ich hoffe Ihnen ist
klar, das ich für
jedes Photo 100 Mark
verlange.“ Deutsch,
12
Ischebeck: „Das kann
man sich ganz einfach
merken mit der Formel
- TATÜTATA.“ Chemie,
12/13
Ischebeck (in der
nächsten Stunde):
„Nein, das wäre ja
TÜTATÜTÜ.“ Chemie,
12/13
Dominik Osterholt (D.O.M.),
7F2, Pascalgymnasium
Selle: „Hitler und
Maria ... äh, Joseph
und Maria...“ Geschichte, 13
. . . 19 . . .
Anne Frank
Ein toller Ausflug trotz Stau und
Hitze
Am 29.06.1995 fuhren die 7e
und die 7f2 zusammmen mit
Fr.Kathol-Bertram, Fr.Welling,
Hr.Kraus und Hr.Stolz nach
Amsterdam, da die beiden
Klassen im Moment die Nachkriegszeit und insbesondere
Anne Frank im Deutschunterricht
durchnahmen.
Ischebeck: „Jetzt bin
ich ein bißchen breit
geworden.“ Chemie 12/
13
Sobek: „Er nimmt selber Drogen und singt
dann (singt): Bleibt
clean, meine Freunde,
bleibt cle-e-e-eean... - ich sollte
‘ne CD damit machen.“
Deutsch, 9f
Pohlkamp: Jetzt paßt
aber zu und hört auf
!“
Um ca.8.45Uhr fuhren wir von der Schule
los, und kamen um ca.12.00 Uhr in Amsterdam an. Nachdem sich die beiden Klassen
am Bahnhof erstmal aus den Augen verloren hatten, trafen sie sich am Anne Frank
Haus in der Prinsengracht 263 wieder.
Die Räume waren rekonstruiert worden
und in jeweils einem Zimmmer der Etage
stand ein Modell, das zeigte, wie die Etage
zu Anne Franks Zeiten aussah. Der Dachboden jedoch war unzugänglich. Im Nebenhaus befand sich eine Ausstellung über Anne
Frank und den Krieg, den sie miterlebte. In
dieser Ausstellung befanden sich ebenfalls
die Veröfffentlichungen des Tagebuches in
mehr als 14 Sprachen, sowie das Original.
Nach der Besichtigung fuhren wir mit der
Königs Motto: „Ooooh,
just take it easy.“
Englisch, 12
Fründt (zu einer
Schülerin mit eingegipsten Bein):
„Was machen denn die
Haxen ?“ Physik, 12
Saatkamp: „Ich hab’
das jetzt noch nicht
ereutert.“ Biologie,
12
von Plettenberg:
„Solange er rubbelt,
kann er gut denken.“
Deutsch, 12
c’est qui ?
. . . 20 . . .
Anne Frank
Straßenbahn zum Jüdischen Museum. Vor
Beginn der Führung blieb uns noch eine Viertelstunde, um auf einen Flohmarkt oder in
Geschäften herumzustöbern.
Das Jüdische Museum war in zwei Synagogen eingerrichtet worden. Nach der ca.1std.
langen, etwas langweiligen Führung, in der
eine Führerin über die Herkunft und die Gebräuche berichtete, machten wir eine
Grachtenfahrt. Eigentlich war danach noch
ein Besuch auf dem Flohmarkt geplant, doch
da wir mit einer Stunde Verspätung Amsterdam erreichten, fehlte uns einfach die Zeit
dazu. Leider!!
Als wir um 18Uhr am Bus ankamen, waren fast alle müde und k.o. Nachdem wir gerade Amsterdam verlassen hatten, gerieten
wir in einen Stau. Wir mußten uns in dem
elendig warmen Bus einen
abschwitzen. Da wir mit ca.
ein bis zwei stündiger Verspätung in Münster ankommen würden, starteten wir an der nächsten
Tankstelle, nicht Shell, eine Telefonkette an
die Eltern. Dort gab es auch endlich etwas
Erfrischendes zu trinken. Als wir dann um
22Uhr endlich an der Schule ankamen, waren nun alle geschafft und todmüde. Jedoch
meinten alle, daß es auch trotz Stau und Hitze ein wunderschöner und unvergesslicher
Tag gewesen sei! Deswegen möchten wir uns
auch recht herzlich bei den Lehrern bedanken, vor allem bei Frau Welling, die diesen
tollen Tag organisiert haben und mit gefahren sind!!!!!
Martina Schwarzer(7e)
Husemeyer
. . . 21 . . .
Sport
Fussball-Stadtmeisterschaft
Zwar kam im Mai ‘95 die Fußballmannschaft des Pascalgymnasiums mit gutem Gewissen
zur Fußball-Stadtmeisterschaft
Münsters 1995 am Fußballplatz
in Münster-Kinderhaus an, aber
die Spiele verliefen nicht so
glücklich, wie geplant.
Mit 1:4 (einziges Tor von Fred
Hesse) verlor das Pascalgymnasium
das erste Spiel gegen die Friedenschule.
Bei diesem Spiel funktionierte weder
der Angriff, noch die Verteidigung.
Das zweite Spiel verlief ebenso unglücklich mit 2:5 (beide Tore von Moritz Hegmann) gegen die Wartburgschule. Hier brach die Verteidigung wegen einer guten Sturmspitze völlig zusammen.
Das dritte und letzte Spiel war
zwar taktisch am besten gespielt,
doch trotzdem mit 0:4 verloren
gegen das Hittorff-Gymnasium.
Hier klappte der Angriff und die
Verteidigung sehr gut.
Der Trainer der Mannschaft des
Pascalgymnasiums war Herr Stolz, er
war über das Ergebnis (verständlicherweise) nicht besonders zufrieden.
Lübbering: „Bitte
frühzeitig engen Kontakt zu dem
Beratungslehrer suchen.“
Beratungsstunde, 12
Schulanfang
im Gymnasium
Dekor Apollo
Ich war total aufgeregt, als ich endlich die Ferien hinter mich gebracht
hatte, obwohl sie sehr schön gewesen
waren. Doch ich kannte keine Geduld.
Als ich endlich eingeschult wurde,
hatte ich dann doch ein bißchen ”Bammel” . Vor der Einschulung waren
schon ein paar Treffen mit
unseren zukünftigen
Lehrern gewesen,
so daß wir schon
wußten,
mit
wem wir es in
der nächsten Zeit
zu tun haben würden. Alle waren aufgeregt,
als
Herr
Lübbering, der Schuldirektor, eine
So einfach ist Chemie:
Ischebeck: „Wozu
braucht man Stärke?“
Schüler: „Damit man
stark wird !“
Ischebeck: „Richtig.“ Chemie, 12/13
. . . 22 . . .
Schulanfang
Rede hielt.
Und nachdem dann die Kinder aus
dem 5. und 6. Schuljahr uns etwas vorführten, war die Angst in mir nicht mehr
so groß. Ich glaube, jeder kennt das
mulmige Gefühl, womit man zum
Zahnarzt geht. Tja, und das erste Gefühl, das was so im Bauch kribbelt, hatte ich jetzt.
Aber ich war stolz auf mich, daß ich
die ganzen vier langen Jahre auf der
Grundschule geschafft hatte. So, mit
diesem Gefühl besahen wir uns noch
mal das Gebäude, und unsere Klasse.
In der Klasse gab es dann auch einen
”Kaffeeklatsch” mit den Eltern. Mit
einem Tornister war ich
gekommen, doch das war
nicht nötig, dafür hatte ich
kein Frühstück mit. Aber
die anderen haben uns etwas abgegeben. Danach fuhren wir alle nach Hause. Jetzt war die Angst vollständig überwunden. Jetzt bin ich schon ein paar
Wochen hier, und ich muß sagen, daß
es echt super ist!
Druckerei
. . . 23 . . .
JuJu
Ich grüße jemanden aus der
12: dkbr. Haare, 1,85m,
etwas Bart, große Füße,
nett. So, nun überleg mal...
Chiffre: Melde
mich
Ich grüße den rothaarigen Christian.
Ich hoffe, Du hast
jetzt Deinen Führerschein! Außerdem
ganz liebe Grüße an
Michi! Ich freu’ mich
schon auf die nächste
Infostunde. Ach ja, und
viele Grüße an den kleinen Marcel!
Chiffre: Bibabuzelmann
News
Ich habe 300 Kleinanzeigen - formulare verteilt
und bisher nur 21 zurückbekommen. Das ist ein
neuer (Minus-) REKORD!!! Nicht so kreativ, Leute, so viele Kleinanzeigen kriegen wir ein-
Grüße
Papi grüßt Lotchen I!!!
Ich biete alles, was sich
ein Junge nur wünschen
kann. Ich habe lange,
knackig braune Beine.
Pfirsich geformten Po
und kleine, feste, knackige EIER!! UND EINEN
schönen Busen! Meldet
Euch, Ihr Süßen! Tel.:
005992499
Chiffre: Miss Münster
Gummi
Kondom mit Noppen.
Für Henning P.
Iman B.
...Na, hast Du überlegt?
Ja, Stefan, Dich meine
Ich. Also mit diesen beiden Kleinanzeigen grüße
ich Dich ganz ganz lieb.
Bis Demnächst! Vergiss’
Bertram-Kathol: „Ja,
ist mir lieber Sie
lache, als
Sie weinen.“
. . . 11
die Sache mit Kai mal
ganz schnell wieder, bitte!
Chiffre: hoffe, Du kennst
mich noch
Danke für die Backpfeife. Von mir kriegst Du ein
Schlag in die Fresse rein.
Ich habe M. und C. zum
Fressen gern. Grüße an
meinen Knuffel. Ich hasse
Deinen
neuen
Freund!!! Ich habe recht
Elberich!!!!
Chiffre: Der Tolle
(Anm.
des
Kleinanzeigenmanagers:
Demnächst bitte schöner
schreiben.... - ‘unleserliche Anzeigen werden
nicht bearbeitet’)
Ich grüße unseren sich
über alle Maßen und in
voller Selbstaufopferung
für das Wohl der
münsterischen Schüler
abarbeitenden Chefredakteur von und zu SENSE!!! Weiter so, und wir
verkaufen weltweit!!
Chiffre: ti-pse
Trosien-Peisker: „Na,
wird wieder einer
umgebracht ?“ Politik, 8e
PLUS
13 . .
Ich war ein Barcode..
Grüße
Kleinanzeigen
fach nicht untergebracht!
- Schreibt doch einfach
mal wieder - ist schließlich kostenlos!
Chiffre:
Der
Kleinanzeigenmanager
News
Kleinanzeigen
Die fantastischen Vier
sind mit ‘Sie ist weg’ Nr.
1 in Deutschland.
Chiffre: Dee Jot
bei den kleinanzeigen
bitte darauf achten, großund kleinschreibung richtig zu machen - NICHT
EINFACH
ALLES
GROSS
SCHREIBEN!!!! - demnächst
gibt’s nur noch die richtig geschriebenen... (die
von den sauklauen sortier
ich sowieso schon aus...)
Chiffre:
Der
Kleinanzeigenmanager
Biete
Biete Metapher + Alliteration ‘Barriere gegen
Borniertheit’ gegen 4
weitere Punkte.
Chiffre: Plettenberg
Biete lukrative FlyerVerteil-Jobs. 1000 Flyer
in Briefkästen stecken für
30,- DM.
Tel.: 86 77 24.
Grüße
Ich grüße den Zitatmanager, der dieses Mal
viel zu wenig zu tun hat,
weil niemand Zitate abliefert!
Chiffre:
Der
Kleinanzeigenmanager
Wir grüßen den sauren
Apfel des Pascalgymnasiums. ‘Mut zu
Lücke!’
Chiffre: Rache d. Pl.
Ich grüße Andreas Richter und seinen Bruder,
und den Zeichner der
Comicfigur, die nach seinem Bruder entstanden
ist, und die Freundin des
Zeichners, der Comicfigur, die nach seinem
Bruder entstanden ist.
Alles klar?
Hi Rebecca!
Wo sind die anderen
Pörls?
Chiffre: Die Geilen
Hi Zocker-Ante!
Heute schon gepeitscht
und gerieben?
Chiffre: Leidtragender
Niemand grüßt den mich
über alles verehrenden
Kleinanzeigenmanager.
Der arme Kerl kriegt
noch Minderwertigkeitskomplexe...
Chiffre:
Der
Kleinanzeigenmanager
HIER TIPPT DER
MAX. ICH GRÜSSE
D I C H ,
KLEINERA N ZEIGENMANAGER.
Ich grüße alle, die auch
gegen die Atomtests am
Mururoa-Atoll sind!!
Chiffre: Fuck Chirac!!!!!
Ich grüße alle, die für die
Atomtests sind.
Chiffre: Wir brauchen
etwas gegen die Chinesen!
Ich grüße Marc. So ganz
ohne Anspielungen.
Max.
Chiffre: Toscana ‘95
News an alle
reflex ist jetzt On-Line!
Wähle die Mailbox
STARDATE (0251/
2 6 2 5 0 6 )
Username:
reflex
Brett
\REFLEX
Hilfe: ”?”
Grüße
Ich grüße mein kleines
barokes Engelchen!
PARIS WARTET AUF
U
N
S
!
DEIN
RITTER...
Chiffre: Die unendliche
Geschichte
. . . 25 . . .
Hi
Till!
Hast Du endlich
A. P. abgezogen
Chiffre: Don
Juan
Ich grüße alle, die
schon immer mal
gegrüßt werden
wollten, damit
auch diejenigen
mal gegrüßt werden, die auch mal
gegrüßt werden
wollen, die aber sonst
keiner
grüßt.
(Anm. des Tippers: Bitte
laßt Euch demnächst etwas schlaueres einfallen...)
Look at me, I’m Roy!
Grüße an Schlingel, Brutus, Fu(-kuck!), den Alleinunterhalter, Sigfried
und
das
Sisterdoppelpack von
Roy, Monster, Sigi und
dem Hund frißt Hund
und Sping-Off Fan
Chiffre: D-Punkt
Ich
grüße
den
Kleinanzeigenassistenten, der mir mit
3307 (!völlig fehlerfreien!) abgetippten Zeichen
eine riesige Arbeit abgenomm e n
h a t .
Kleinanzeigen
Chiffre:
Der
Kleinanzeigenmanager
Suche
Suche das Pascal-Girl,
welches am 2.10
(Oberst.-Party) nackt
hinterm Hawerkamp
(Hallen) stand. Du hast
Dich sehr verändert.
Chiffre: B-O-F
Toscana ‘95
Hi
O.!
Perle: ‘Ich will mit Dir
s c h l a f e n ! ’
O.: ‘Nee!’
Hi
I.,
hi
T.!
Die Moral von der
Geschicht, verlasset
nackt die Häuser nicht.
Wenn Heribert klopft
dran: ”Tschüß M. und A.,
ich zieh mich an.”
Chiffre: Schneider
Hi
M.!
Meinst Du nicht, daß es
ein Fehler war, mir Deine feuchten Träume über
E. anzuvertrauen?
Hi K., Du liegst im Bett
mit Deiner Maus, doch
Dein
heißgeliebter
Schmauß hüpft gerade
nackt bei G. zum Fenster
r
a
u
s
.
Chiffre: S. Vincenzo
. . . 26 . . .
Hi
G.!
Wie ist ”Mr. Lover,
Lover, Mr. Romantic”?
Chiffre: Levis Man
(Anm.
des
Kleinanzeigenmanagers:
Bei den vorigen Anzeigen mußten aus Gründen
der Diskretion leider ein
paar Namen gekürzt werden. Die betroffenen Personen werden sich jedoch sicherlich wiedererkennen...)
Grüße die Springbrunnen-Bauer, die die
Stranddusche erfolgreich
umfunktionierten.
Chiffre: Doch nicht ins
Meer werfen!
Ich grüße den KnabenSänger-Chor der 12, der
auf der Toscanafahrt für
die musikalische Begleitung sorgte. (‘...Eeeiiii
wihhl
oulweeeeis
l o o o o v e
yoouuhoouououohhhou...’)
Chiffre: Bravo Hits
Ich grüße die Kotz-Lobby der Toscanafahrt ‘95:
REIER-HUGE, PLATTEN-PATRICK, ACTION-HANNA, PFLASTER-ANNIKA,
SOFTI-SEBI
und
JUMPING-CHRISTOPHER - ”keine Exzesse,
Kleinanzeigen
Ich grüße den angetrun-
bitte”
Chiffre: Der OUZOKOTZER
Schöne Grüße an die anderen Cola-Pipeline-Verleger, die mit mir zusammen unseren Bungalow
am letzten Tag noch einmal unter Wasser (falsch:
‘Cola’!) setzten. Hoffentlich hat’s geschmeckt!
Chiffre: Bungalow 214
Ich
grüße
alle
Strandgänger aus dem
sonnigen Italien. Max.
Italia ‘95
Wir grüßen REIER-STEFAN, BUSTY-BÖRT,
PÖRL-REBECCA,
S P O RT Y - K I S M Ä T,
‘TAKE THAT’-KLOTZ,
LEGGINS-ANNIKA,
SCHIANTI-TINA
Viele Grüße an meinen 8gängigen ‘Bus’. Ich hoffe, Du hast Odi noch
nicht überfahren. Denn
ich hol’ Dich bald vom
Parkplatz ab.
Chiffre: Busfahrer
Ich grüße Bungalow 210
(bis auf Malu) Ironie???
ist eigentlich noch Toilettenpapier
da??
Chiffre: Toskana ‘97?
kenen Einkaufswagenschieber, der auf dem
Weg vom Strand zum
Bungalow ein Rennen
mit seinem Wagen fuhr
und dabei aus der Kurve
flog, sowie die Person,
die im Einkaufswagen
s
a
ß
.
Chiffre: Aber nichts ...
erzählen...
News von der Studienfahrt
Schüler I. und Schülerin
T. verschwinden zusammen auf dem Bunglow.
Schülerin T. sagt zu I. ”
Ich mach’ mich vorher
noch mal frisch”, geht
auf die Toilette und
flüchtet vor Schüler I.
durch das Fenster.
Chiffre: Bungalow 213
Grüße
Töchterchen grüßt großen Meister
Wir grüßen drrrrreimal
Adalbert
Chiffre: Nase
Wir grüßen Michael,
Cendre, Moritz, Carolin,
Maria M., Magnus, Adalbert, Julian
Chiffre: Otto, Nadine
Ganz liebe Grüße für die
Stufe 9 und
ganz besonders für
das Paar
Orcun + Maren! Grüße
auch an das süße Pärchen
Julia + Felix aus der 6F1!
Grüße alle die mich kennen. Besonders Julia und
Heme.
Chiffre: Die Dritte
Grüße meine „Shoudl“.
Chiffre: Shoudl II
Suche
Suche alles von Caught
In The Act!
Chiffre: Annika Kern,
8F1
Ich suche denjenigen, der
in meine Deutsch- und
Religionsbücher mit Rot/
Lila Stiften 3 Wörter
schreibt. Ich bin neugierig, also melde Dich!
Grüße
Ich grüße:
David Kuhlmann, David
Monte und Sabine
Ottmann+den Rest der
8F1 Chiffre: Björn
Leisse
Ich grüße meinen Schatz
Bastian Brandt!
Chiffre: Sabine Ottmann
. . . 27 . . .
Kleinanzeigen
Ich grüße meine
Sabine Ottmann,
die ich liebe!
Chiffre: Bastian
Brandt
Wir grüßen Caro
S.!
Chiffre: Nadine,
Claudia
Ich grüße: Meine
beste Freundin, meinen
süßen Schatz, Schwester
L., den Kurzen mit den
langen Haaren, den zweiten Michael Jordan und
den Schwarm von Mark!
Chiffre: Pam+Cindy
Ich grüße Kasimir, das
Murmeltier und Nadine!
Biete
Verkaufe mein schwarzes
Sofa. Ausziehbar.
Preis: VB Tel.: 0251/
867398
Chiffre: Holtkötter
Liebhaber für alten
Apple gesucht ! Echte
Sammler dürfen sich
dann bei Herrn Fründt
melden, der sein ”Schätzchen” evtl. abgeben würde... nur
Mut!
Grüße
Ich grüße Mäuschen,
Backpfeife, Schwester
L., Sommersprosse, Rothaar, Glatze, Fischmob,
Jeans, HSFreund und
Leuchtfimo.
Chiffre: Mimi
Herr Kühn!
Ihr über alles geliebter
Informatikkurstisch
(Jahrgangsstufe 9) grüßt
sie herzlich. Auf das wir
den Computer besiegen!
Chiffre: Diff
Ich grüße meine kleine
Freundin „Tanzgirl“,
meinen süßen Bruder,
den Super-Dreier-Gewinner und meine Ex!
Chiffre: Schwester L.
Ich grüße alle Regenmänner, Regenanzüge,
Regenstiefel und alle Regenschirme.
Chiffre: Regenschaffi
Ich grüße meine Tischkumpanin Sarah. Und
den
knuddeligen
NKOTB-Fan, der seine
Phantasie in den Physikräumen austobt. Sarah:
Wer war denn wohl: ”I
love you“? Grüße an den
süßen Simon!
Chiffre: Schon OK!!!
. . . 28 . . .
Ich grüße Maria! Danke
daß Du unsere Löcher
gezählt hast! Dies wird
uns während unseres späteren Lebensverlaufes
positiv beeinflussen.
Chiffre: 8F2
I need your love, K.!
Die fantastischen Vier!!!
Die beste Band der
Welt!!!
Chiffre: Sie ist weg
Backpfeife 2 grüßt Backpfeife. Viele Grüße von
M. und C. an W.! Dicken
Schlag in die Fresse!
Chiffre: Backpfeife 2
Ich grüße Dennis, Martin, Kristine, Sarah, Nicol, Norman, Sebastian
Reimann, Markus L.,
Marc&Marc, Aurelia.
Max.
News
Ich nehm’ alles zurück,
was ich über zuwenig
Kleinanzeigen gesagt
hab’! (Sonst schreibt Ihr
womöglich noch mehr
und ich und der Kleinanzeigenassistent bekommen noch mehr Arbeit...)
Chiffre: Der Kleinanzeigenmanager
TV-Aktuell
Chip und Chapdie Retter des
Rechts
Von Montag bis Freitag ist
bei Super RTL die beste Sendezeit für die Disney-Stars
reseviert. Zwischen 18 und 20
Uhr gibt es die tollen Cartoons
erstmalig im deutschen Fernsehen.
Wenn zum Beispiel die Eichhörnchen "Chip und Chap-Die
Rlitter des Rechts" auf
Verbrecherjagd gehen, gibt es
viel zu lachen - nur nicht für
die Gauner. Die beiden Freunde kann denn nichts und niemand mehr stoppen.
Darkwing DuckDer Schrecken
der Bösewichte
Eigentlich ist Drake Mallard
ein ganz normaler Bürger von
St. Erpelsburg. Doch wenn
seiner Heimatstadt Unheil
droht, schlüpft er in sein
Superman-Kostüm und nimmt
als Dakwing-Duck den Kampf
gegen die Bösewichte auf.
Dabei hilft ihm stets der Pilot
Quack- sein treuer, aber zuweilen ungeschickter Gefährte.
Wenn Darkwing Duck einmal
nicht gerade auf Gaunerjagd
ist, hält ihn
seine
Adoptivtochter
Gosalyn in Atem. Wie fast jeder große Held hat auch
Darkwing Duck einen kleinen
Fehler: er ist ein wenig eitel.
. . . 29 . . .
Abendteuer mit
Micky und Donald
Die absoluten Stars des Vorabends bei Super RTL sind
aber selbstverständlich Micky
Maus und Donald Duck. Gemeinsam mit ihren Freunden
erleben sie die fantastischsten
Abenteuer. Dabei muß sich der
tolpatschige Donald oft von
seinen pfiffigen Neffen Tick,
Trick und Track aus dem
Schlamassel helfen lassen.
Schiffe
versenken
. . . 30 . . .
Die Paffer
Aquamensch 2000
Nachdem die Genversuche mit Menschen
aus ethischen Gründen
untersagt worden sind,
bleibt der Forschung nur
noch eine Möglichkeit den
Menschen an neue Lebensräume anzupassen:
Die natürliche Evolution
wird künstlich vorangetrieben.
Dies geschieht zum Beispiel bei einem Testprojekt in Münster, wo die
Forscher die Kreation des “Aquamensch 2000” zum Ziel haben. Durch
permanente leichte Berieselung
wird die Hautstruktur der
Stadtbewohner so verändert, daß sie, so die
Hoffnung der Forscher, eines Tages
unter Wasser leben
können.
Erste Erfolge sind
bereits erkennbar, so
bemerken die meisten
Versuchspersonen leichten Nieselregen bereits
nicht mehr und sind sich unsicher in der Beschreibung des Wetters.
Die Aquatisierung wird auch in öffentlichen Gebäuden eingeleitet.
Erste Proteste gegen diese, wenn auch
von höchster Stelle erlaubten, Versuche am Menschen wurden bereits laut.
Eine “Gegen Regen
e.V.” -Gesellschaft
wurde gegründet. Ihr
Ziel ist die vollständi-
Check-In
ge Abschaltung des Regengenerators,
der sich irgendwo in Gievenbeck befindet. Der genaue Standort ist jedoch
nicht bekannt, so daß konkrete Maßnahmen von Seiten der Betroffenen
nicht möglich sind.
Trotzdem organisierte “Gegen Regen e.V.” zu diesem
Zweck eine Unterschriftensammlung, die den
zuständigen Behörden übergeben werden soll, so daß dem
geplanten Projekt
das Wasser abgegraben werden kann.
Auch die reflex
beteiligt sich an der
Protestaktion und
ermöglicht Ihnen, sich gegen
die Zwangsverwässerung
unseres Lebensraumes zu
wehren.
Die Schulverantwortlichen haben bereits erste Gegenmaßnahmen ergriffen,
und Auffangbehälter in braun und blau
unter der Beregner in der Sporthalle
aufgestellt.
. . . 32 . . .
Wenn
auch Sie
sich am Protest beteiligen
wollen, werfen Sie bitte
einen Zettel mit Ihrer
Unterschrift und dem
Kennwort “Gegen Regen
- Ich fühle mich betroffen” in den reflex-Briefkasten. Die Unterschrift bindet Sie an nichts, dennoch ist der
Rechtsweg ausgeschlossen.
Wir werden über die Fortschritte unseres Widerstandes in den weiteren
Ausgaben ausführlich berichten.
Atomic Swing
mind. 9,2mal9
. . . 33 . . .
xamaras
1 : Bodensenkung
2 : Perdestärken (Abk.)
3 : Fastnachtsruf
4 : albanische Währungseinheit
5 : Direktor des Pascalgym’s
6 : Weinanbaugebiet (Nebenfluß des
Rheins)
7 : Vereinte Nationen (Abk.)
8 : spanischer Artikel
9 : waghalsig
10 : französisch: Gold
11 : chem. Zeichen für Element 4
12 : vorgesehene Schülerbeschäftigung
13 : Kürzel für Herrn Selle
14 : 24 Stunden
15 : anerkennenden Bemerkung (sehr
selten bei Schülern)
16 : Beobachtungsposten
17 : Anrede für männliche Person
18 : Supermarkt-Kette
19 : Alles nur geklaut,...
20 : selten
21 : Nervenzentrum
22 : Rauschmittel (Pl.)
23 : Altersversorgung
Das Lösungswort ergibt sich aus der Zusammensetzung der numerierten
Lösung: (UE = Ü)
Buchstaben.
. . . 34 . . .
Direkt aus der Mailbox...
Betreff : Angeschaut: Der 1. Ritter
Absender: OBI_WAN@eloi.rhein-ruhr.de
Datum : 29-09-1995 03:55:55 Laenge : 3186
###Absendedatum : 24-09-1995 19:16:25
###Routweg : aigm.westfalen.de!platinum.westfalen.
de!fantasie.westfalen.de!nmare.ruhr.de!art-line.art-line.de!
CHESSY.aworld.de!ttb.aworld.de!ldb.han.de!bionic.
zerberus.de!fact.rhein-ruhr.de!eloi.rhein-ruhr.de
###Mailer : OBI-Point V2.11
Was ist wohl so faszinierend an einer Zeit, in der die Mädchen Griselda und Genevua heißen und in der echte Männer
nur mit Bart und Langschwert echte Männer sind? Ich meine
das Mittelalter. Ist es die Einfachheit der Leute, die einen so
richtig schön die Leute in Gut und Böse unterscheiden läßt,
sind es die Kostüme oder die Schwertkämpfe (gähn)? Zur
Zeit rollt geradezu eine Welle von Ritter-Filmen auf uns arme
Zuschauer zu und man weiß kaum noch, welchen man sich
anschauen soll... Um die Zeit zwischen „Rob Roy“ und demnächst „Braveheart“ bzw. „Crusades“ - Schwarzeneggers
neuestes $100Mio-Machwerk - zu überbrücken wurde kurzerhand die Artus-Saga nochmal leicht verfremdet und neu
verfilmt - „Der 1. Ritter“ war geboren. Die Figur des König
Artus (hervorragend besetzt durch Sean Connery) diente allerdings nur als bekannter Hintergrund einer neuen Handlung.
Denn er ist hier bereits erwachsen, um nicht zu sagen ‘alt’,
Richard Gere in der Rolle des Lancelot dagegen ein junger
Sporn. Eher unfreiwillig rettet er das Leben der zukünftigen
Gemahlin von Artus, Lady Genevra (Julia Ormond), die sich
daraufhin gleich in ihn verliebt. Als Lancelot, der sich seinen
Brot als Unterhaltungskünstler in der lokalen Schwertkampfszene verdient, per Zufall an den königlichen Hof
kommt, ist der Konflikt vorprogrammiert. Zudem will ein
Nachbarreich dem König auch noch ans Leder. Ben Cross
stellt den Widersacher Malagant dar, der zwar schön fies ist
(siehe Einleitung), dessen Name heutzutage jedoch wohl eher
für Witze, in denen Eiscreme eine nicht unerhebliche Rolle
spielt, verwendet werden würde. Sicherlich sind prächtige
Kostümszenen zu sehen, dazu fabelhafte Landschaftsaufnahmen und schöne Filmszenen aus Schlössern und Burgen. Nur irgendetwas stört an diesem Film - richtig, es ist
Richard Gere. Während Connery eine passable Besetzung
für den gönnerhaften, väterlichen, doch strengen König Artus
ist, darf man an den Fähigkeiten des Casters angesichts der
Besetzung von Lancelot zweifeln. In einer Zeit, in der Rasierklingen die Form von Breitschwerten und Äxten hatten, einen
immer gut rasierten und frisierten Ritter rumlaufen zu haben,
wirkt genauso deplaziert, wie wenn Robin Hoods Mannen
plötzlich in Anzügen von Boss aus dem Wald auftauchen
würden. Bricht sich der Mann eigentlich einen ab, wenn er
mal ein wenig ungepflegt aussieht? Da die Handlung nun mal
leider keine besonderen Aspekte hergibt, die nicht in den letzten zweihundert Ritterfilmen x-mal durchgespielt worden sind,
bleibt nur noch ein optisch interessanter Film ohne besondere
Reize übrig. Wenn Ihr mich fragt ist...
Meine Wertung:
Handlung: 3
Darsteller: 4 [Minuspunkte wegen des Dress-Mans]
Unterhaltung: 2
= Gesamtwertung: 3
B.K.
IMPRESSUM
Redaktion: Sarah Böhm, Kristine
von Schmeling, Nicol Heinze
Kleinanzeigen-Manager:
Dennis Göhlsdorf
Assistant: Dominik Osterholt
Zitat-Manager: Martin Strauß
Ischewittchen-Foto:
Martin Strauß & Max Völkel
Werbungs-Manager: Sarah
Böhm, Kristine von Schmeling
Redakteure:
H.J. Kraus, xamaras, Dominik Osterholt, Martina Schwarzer, die Sportreporter, Juliette (JuJu), Sebastian Schaffner (Comic), Dennis Göhlsdorf & Martin Strauß (Kreuzworträtsel), Obi Wan
(Mailbox-Artikel)
Freie Mitarbeiter:
suchen wir noch...
Tippsen:
Dennis Göhlsdorf , Norman Kremser, Dominik Osterholt
OBI_WAN
. . . 35 . . .
Vorwort
Hier ist Gerhard
und ihr lest [re-flex]!
Nach den supertollen Kleinanzeigenvordrucken (von denen ich nicht weiß, ob Ihr
sie einfach geflissentlich übersehen habt
oder ob sie schon vorher Herrn Gabriels
starken Händen zum Opfer gefallen sind)
und der geradezu grandios zu nennenden
Werbeaktion wißt Ihr sicher schon woran
Ihr seid, so daß ich mir dahingehende Erläuterungen sparen kann.
Daß dieses erste Auftreten des
Paulinums im [re-flex] quantitativ nicht
gerade vom Hocker reißt ist übrigens nicht
meine Schuld, sondern die von Max (der,
der im Impressum ganz oben steht).
So, und jetzt folgt der Artikel; er wurde
verfaßt von zwei charmanten jungen Damen, die kürzlich mit 400 Ja-Stimmen zu
20 Nein-Stimmen zu 20 Enthaltungen zu
20 ungültig abgegebenen Stimmen (alle
Angaben gerundet) wiedergewählt worden sind: Na klar, die Schülervertreter, hier
sind sie!
Gerhard König
SV-NEWS
Wir wurden gebeten, diesen Artikel für
Eure SchülerInnenzeitung zu schreiben.
Nach reiflicher Überlegung sind wir zu
dem Schluß gekommen,
daß es am interessantesten wäre, das Paulinum
(von dem Spießer-
klischee befreit) aus SchülerInnensicht
darzustellen. Oft kann es einem/r
PaulinerIn passieren, daß er/sie, sobald
er/sie seine/ihre Identität preisgibt, mit
schrägen Blicken gemustert wird, was
dazu führt, daß viele PaulinerInnen sich
selber nicht mehr mit ihrer Schule identifizieren und das outende „ich bin vom
Paulinum“ mit einem deutlich hörbar negativen Unterton gesprochen wird. Natürlich ist das nicht nur auf die schrägen
Blicke, sondern auch auf Unstimmigkeiten im Schulklima zurückzuführen. Aber
da „Das Klischee“ auch in den Köpfen
der PaulinerInnen herumgeistert, spiegelt es sich natürlich auch im Schulklima
wider. An dieser Stelle sollten wir erläutern, was „Das Klischee“ eigentlich
im übertragenen Sinne bedeutet. Wir
möchten Euch „Das Klischee“ in einigen prägnanten Grundsätzen darlegen:
1. Das Paulinum ist eine verstaubte Eliteschule
2. Das Paulinum hat im Gegensatz zu anderen Gymnasien zu hohe Anforderungen
3. Das „Blasolinum“ ist bis auf das soeben
Genannte völlig tot
4. Die PaulinerInnen sind durch elitäre,
konservative Erziehung völlig verspießt
5. Der hochgelobte Musikzweig wurde nur
eingerichtet um auch die musikalische Elite
gänzlich an die Schule zu ziehen
6. Das LehrerInnenkollegium besteht nur
aus spießigen, vertrockneten, viel zu strengen, konservativen Humanisten
Nun ist es unsere Aufgabe als moti-
. . . 3*12 . . .
SV-NEWS
vierte SchülerInnenvertreterInnen „Das
Klischee“ mit Wort und Tat zu bekämpfen. In der Realität betrachtet ist das
Paulinum eine Schule wie jede andere
auch. Wer mit PaulinerInnen enger befreundet ist, wird schon lange gemerkt
haben, daß diese die angeblich so spießige, elitäre Erziehung unbeschadet
überstanden, und daß die meisten doch
zufrieden
sind.
Zu
dem
LehrerInnenkollegium ist zu sagen, daß
an jeder Schule einige LehrerInnen existiere, mit denen man persönlich nicht
zurechtkommt. In diesem Punkt unterscheiden wir uns also auch nicht von
anderen Schulen. Auch der Musikzweig ist kein Zusammenschluß übertalentierter Genies: Jede/r interessierte, musikliebende SchülerIn kann die
Anforderungen des Musikzweiges bewältigen.
Abgesehen
vom
Blasorchester gibt es zahlreiche aktive
AGs, die nur nicht so im Rampenlicht
der Öffentlichkeit stehen. Im Großen
und Ganzen ist das Schulklima in Ordnung, bis auf das allgemeine Desinteresse an der SV-Arbeit, das aber leider
Überall herrscht.
Abschließend kann man sagen:
Aus unserer Sicht gesehen ist das
Paulinum eine vielseitige, keineswegs
abgehobene oder langweilige Schule.
Wir hoffen, daß wir „Das Klischee“
durch unsere Arbeit intern und extern
aus der Welt schaffen können, deshalb
sehen wir diese Seite in Eurer
SchülerInnenzeitung als Möglichkeit,
dies langfristig zu tun, und wollen Euch
dafür danken.
Mit solidarischen Grüßen,
Die
Paulinum-SV
Nachwort
Hugh, die SV hat gesprochen, und ich
mußte das alles ganz alleine abtippen.
Daher will ich mich im Weiteren kurz
fassen, doch scheint mir an einigen Punkten noch Klärungsbedarf zu bestehen;
und zwar:
1. Bei den Autoren des obenstehenden
Artikels handelt es sich um Angela Buchholz und das Mädchen, das sich bei der
SV-Wahl als „Babs“ bezeichnet, seinen
Nachnamen jedoch nicht verraten hat.
2. Meines Wissens nennt die (der?das?)
[re.flex] sich selbst „Schülerzeitung“, das
hat jedoch nichts mit maskulinen Oberwertigkeitskomplexen oder einer ausschließlichen Ausrichtung auf männliche
Lernende zu tun; vielmehr sparen wir uns
dadurch die aufwendige Majuskel mitten im Wort.
Die Kleinanzeige
Grüße
Hallo Anne J.! Viele Grüße von
Deinem liebsten Bruder.
IMPRESSUM
Organisation & Redaktion:
Gerhard König
Artikel:
Angela Buchholz & Babs
. . . 37 . . .
„Piercing“
- der neue
Jugendkult
Längst ist der
Nadel- und Ringschmuck am
ganzen Körper keine Selten
Seltenheit mehr und wird von
den meisten jungen Leuten
als chic empfunden. Interessant wird es jedoch, wenn
sich jemand selbst im Intimbereich ein solches Schmuckstück
verpaßt.
Heutzutage ist es keine Seltenheit mehr,
einen Nasen- oder gar Brauenring zu tragen. darüber wird viel geredet. Doch das
Staunen ist groß, wenn man dann wirklich
jemanden vor sich sieht, der einen Ring
durch die Nase hat. Und das ist noch harmlos. Extrem ist schon ein Stecker in der
Zunge, der Ring durch die Brustwarze oder
in der Lippe.Ursprünglich kommt dieser
Körperkult aus Indien und anderen asiatischen Ländern. denn dort gehört der Nasenring zur Tradition. Bei uns wurde der
Körperschmuck von den Punks aufgenommen und verschärft Die Umwelt sollte geschockt werden. Doch jetzt tragen schon
einfache junge Leute einen Ring durch die
Nase oder im Bauchnabel. Sich „piercen“
lassen nennt man dies. Auf deutsch: sich
durchstechen lassen. Piercing wird zur großen Mode. Wer sich piercen lassen will,
sollte auf Hygiene achten und bestehen. Das
kostet dann Geld. Man muß bei fast allen
Arten des Piercings mit 60 bis 100 DM rechnen. Um in den Piercingstudios, die es auch
in Münster gibt, bedient
zu werden, muß man
schon 18 Jahre alt sein.
Oder man muß die
schriftliche Erlaubnis der Erziehungsberechtigten vorzeigen.Natürlich ist Piercen
mit Risiken verbunden: Der Augenbrauenring kann eine Hirnhautentzündung hervorrufen, durch den Lippenring und den
Zungenschmuck können durch Bakterien
leicht Entzündungen hervorgerufen werden. Auch bei den anderen geschmückten
Körperteilen sind hohe Infektionsrisiken
vorhanden. Um Entzündungen zu verhindern, darf in der ersten Zeit nach dem
Piercing kein Shampoo, Make-up, keine
Creme oder sonstige Reinigungsmittel mit
den durchstochenen Körperteilen in Berührung kommen. Nach ca. 6 bis 12 Wochen besteht dann keine Gefahr mehr.Wer
sich auf diese Gefahren nicht einlassen
will, kann sich auch Schmuck zum Anklammern kaufen. Nasenringe kann man
dann zum Beispiel einfach anstecken. In
jedem Schmuckgeschäft gibt es diese Anstecker. Creolen kann man als Attrappen
für Nabel- und Lippenringe benutzen. Diese Art von „Piercing“ ist weitaus ungefährlicher als echter Schmuck. Und man
kann diesen Schmuck nach Belieben wieder entfernen. Auch so kann der Träger
mit auf der Modewelle schwimmen. Und
wie kommt es nun zu dieser
Mode?Hermann Mürmann, Psychotherapeut in Nottuln erklärt dies so: „Es geht
beim Piercen eigentlich nicht - wie man
zunächst meinen könnte - darum, sich
Schmerzen zuzufügen. Auch das gibt es
bei Jugendlichen, hat aber andere Formen.
Manche Jugendliche wollen sich dann
durch Schmerzen fühlen, mit sich in Kontakt kommen. Beim Piercen geht es eher
um eine Demonstration, um eine Darstellung. Gerade Jugendliche wollen sich als
etwas Besonderes begreifen, als einzigartig. Um sich von den Erwachsenen, aber
auch von anderen Jugendliche abzugrenzen, erfinden sie immer wieder neue For-
. . . 38 . . .
men der eigenen Darstellung, Formen, die
auch provozieren und sogar Abscheu hervorrufen sollen.“ Das gäbe - so Mürmann
- den jungen Leuten ein Gefühl der Eigenständigkeit. Gleichzeitig werde in den
Gruppen, die eine gleiche Darstellung praktizieren, ein Zusammengehörigkeitsgefühl
erzeugt. Rocker, lange Haare und Bart,
Flower-Power - das ist für die heutige Jugend out. Piercing ist in - das schockt, das
peppt auf, das ist der Modehit. Da staunt
der Betrachter !
Eva Wienkamp
(K)ein Anschluß unter
dieser Nummer...“
Sex on the phone...“
Mittlerweile können dies mehr
Leute singen, als das europäische
Duett „Erotic“. In fast jeder
Zeitung findet man Sexanzeigen,
die auf den ersten Blick für den
einen oder anderen wirklichen
antörnend sind.
Nackte Frauen posieren lächelnd auf
Fotos, so daß manch männlichem Leser
die Luft ausgeht. Und für solche Typen
ist es doch noch ein Reiz, wenn eine Te-
lefonnummer darunter angegeben ist, über die man
angeblich mit dem Nacktmodel telefonieren. Also
wird die Nummer, ohne auch nur einen
Augenblick zu warten, gewählt und schon
bald erklingt eine niedliche Ladystimme.
Wer aber glaubt, „sie“ sei wirklich am
Apparat, der hat sich in vielen Fällen leider geirrt. Natürlich spielen da Tonbänder, aber im Rausch der Gefühle geht das
anscheinend den Bach hinunter. Nicht
den Bach hinunter geht aber die dann
folgende Telefonrechnung. Denn solche
Sextelefone haben ihren Preis. Oft gehen
sie ins Ausland, manchmal sogar nach
England oder nach Australien. Wenn man
sich die Vorwahlnummer genau ansieht,
fällt dies auf. Und was das pro Minute
allein kostet, tja, das ist der Sexlady am
anderen Ende egal, denn sie verdient damit. Seit einigen Jahren werden aber auch
immer mehr Jugendliche dazu verführt,
die Telefonrechnung ihrer Eltern zu
„versüßen“.In Zeitungen stehen Anzeigen wie „Telefonier mit Take That“ oder
„Hör die Kellys!“.Leider glauben die
Fans solcher Gruppen alles, und sie würden schließlich alles tun, um ihren Lieblingen näherzukommen. Also wird wieder einmal, natürlich hinter dem Rücken
der Eltern, telefoniert - nach Amerika,
Irland und sonst wohin. Meistens erfährt
man dann das, was man so oder so in einer Jugendzeitschrift hätte lesen
können...Es ist besser, die Finger von diesen Spielen zu lassen, denn sie bringen
sowieso nichts, nur eins, nämlich Zoff mit
den Eltern.
. . . 39 . . .
Melanie Kroos,
Ivanka Argondizzo
Analphabeten...
Und es gibt sie
doch
Zitternd steht die
15jährige Janet vor dem
Zeitungsregal im Supermarkt. Sie hat tierische
Angst, daß jemand
etwas von ihrem
Problem merken und
sie als dusselige Idiotin abstempeln könnte. Denn - Janet ist Analphabetin.
Jedesmal wenn sie alleine einkaufen geht,
reagiert die gesamte Umwelt gnadenlos.
Sprüche anderer Menschen wie „...Die ist ja
zu dämlich, um das ABC zu lernen...“ muß
sie dann über sich ergehen lassen. Und das
tut weh. Mit Dummheit hat ihr Schicksal
nämlich nichts zu tun. Janet ist nicht die einzige, die mit diesem Problem leben muß.
In Deutschland gibt es (nach Auskunft der
UN-Bildungsorganisation UNEYSCO) trotz
allgemeiner Schulpflicht mittlerweile 4.2 Millionen erwachsene und jugendliche Menschen, die weder lesen noch schreiben können.
Warum dies so ist, scheint für unbetroffene
Leute klar zu sein: Analphabeten sind einfach zu dumm. Sie sind dazu
geboren, weder lesen noch
schreiben zu können. Aber
diese Vorstellung ist absolut falsch. Es gibt die unterschiedlichsten Gründe,
warum einige Menschen
lesen und schreiben nicht
gelernt haben. So kommen zum Beispiel viele
Analphabeten aus sozial
schwachen Familien, wo
einfach das Geld für schulisches
Begleitmaterial wie Bücher, Hefte, Wandertage usw. fehlt.
Daher gibt es immer noch Jugendliche,
die trotz Schulpflicht keine Schule besuchen. Aber oft ist der Hintergrund
auch ein ganz anderer: Es gibt Kinder
und Jugendliche, die trotz Schulebesuchs lesen und schreiben nicht
gelernt haben.
So war es auch bei Janet: „ Ich
war schon in der Grundschule
ziemlich oft krank und verpaßte
viele Stunden. Die Lehrer haben darauf keine Rücksicht genommen und mir auch hinterher nichts erklärt. So verließ mich schon
früh die Lust an der ganzen Sache. Klassenarbeiten, Diktate oder andere Texte schrieb
ich einfach immer von Anderen ab. Das ging
alles ganz gut - bis zur Klasse 5. Da kam ich
zur Hauptschule. Oft hatte ich gar keine
Chance, irgendetwas abzuschreiben. Meine
Noten wurden immer schlechter. Meine Eltern wußten von meinen Problemen nicht bis zu dem Tag, an dem alles endgültig aufflog...“
Seitdem besucht Janet eine Sonderschule.
Aber auch dort lernte sie nicht viel dazu. Und
so sitzt sie nun da mit ihrem Problem. Sie
kann weder richtig schreiben noch lesen. Es
gibt aber auch Analphabeten, die für ihr
Schicksal selbst verantwortlich sind. Manche Jugendlichen meinen, die Schule wäre
nicht wichtig und würde “eh nichts bringen”.
Diese irreale Vorstellung rächt sie später.
Irgendwann steht man da - ohne vernünftigen Job oder sogar ganz arbeitslos. Wer nicht
lesen und schreiben kann, „taugt“ in unserer
Gesellschaft nichts, ist „out“. Und dann ist
es plötzlich nicht mehr so einfach, mit diesem Schicksal fertig zu werden. Viele isolieren sich dann und gehen nirgendwo mehr hin,
aus Angst, aufzufallen oder ausgelacht zu
werden. Einige schrecken da sogar vor Selbstmord nicht zurück, weil sie keinen anderen
. . . 40 . . .
...gibt es doch!
Ausweg sehen.
Doch dies ist das Dümmste, was
man in einer solchen Situation tun
kann. Natürlich gibt es Auswege:
In fast jeder Stadt gibt es Kurse für
Analphabeten, wo man noch lesen und
schreiben lernen kann; häufig bieten die
Volkshochschulen diese Kurse an. Dort werden dann keine Noten gegeben; das würde
den Betroffenen nur wieder Angst einjagen.
Dort werden Analphabeten verständnisvoll
behandelt und lernen endlich das, was bei uns
zum heutigen Leben dazu gehört: lesen und
schreiben.
Auch die Volkshochschule Dülmen, Haltern, Havixbeck bietet Kurse an. In dem Ausschreibungstext für das 1. Halbjahr 1995 heißt
es: „Kennen sie jemand, der nicht oder nur
wenig lesen und schreiben kann ? Bitte machen Sie Freunde, Bekannte, Kollegen und
Verwandte auf diesen kostenlosen Kurs aufmerksam. An der Volkshochschule kann jeder Lesen und Schreiben in entspannter Atmosphäre und mit erwachsenengerechten
Arbeitsformen von Grund auf neu erlernen.
Lesen- und Schreibenlernen an der VHS heißt
lernen ohne Leistungsdruck und Angst; in
einer kleinen Gruppe mit maximal acht Teilnehmern.“
Vertrauliche Auskunft und Beratung für alle
Interessenten gibt es bei Thomas Schulzek,
Tel. 02364/933-440. Nur Mut !
Ivanka Argondizzo
Kleinanzeigen
Ich grüße die jetzigen Elfer des Pascalgymnasiums (ehem. Klasse 10f) und Frau
Kallis! von Melanie Stroos
Hi Diana! Ganz viele Grüße. Hab Dich echt
ganz doll lieb. Ciao Tessa!
Hallo Sandra! Einen lieben Gruß von mir,
Hendrike!
Ich grüße mein Schätzchen
Ivanka und liebe ???, diesen alten Scheißer!
Melanie.
Schönen Gruß an den Superlehrer unserer
Schule, Herr Götte. Vergessen Sie nicht, eine
Parkuhr
zu
stehlen.
Ciao, Katrin und Ivanka!
Ich, Hendrike, grüße: Flo, Tim, Wolf, Mirja,
Sina, Dennis, Helge und Miele. Ich hoffe, ich
habe keinen vergessen und Ihr lest das überhaupt. Meldet Euch mal wieder!
Achtung: 100 liebe Küßchen an Anna,
Anka, Kathrin, Ines, Kico, Melanie, Mareike,
Jenny, Katrin, Judith, Fabian, Gabi,
Jutta, Seppel, Vera, Tanja, Rilana, Melina,
Fatschi, Normen und alle meine anderen
Freunde. Bye, Ivanka.
Wir grüßen Herrn Götte, der seinen
Sportuntericht mit der 6. Klasse der AnneFrank-Gesamtschule so super gemeistert hat.
Karima und Tanja
Tanja und Karima grüßen Eure ‘Süßen Brüder’.
Hey ho, Bernd!
Hüte Dich vor Schwägerinnen! H. D. L.!
Karima.
P.S.: Hast Du meine Sesamstraßenzahnbürste noch? Ach ja, schone Grüße auch
von Diana und auch an den Rest (Martin,
Moritz und Bessie und so...).
Viele liebe Grüße an Norman K. von Katrin.
100 liebe Grüße an Mareike, Judith, Jenny,
. . . 41 . . .
Kleinanzeigen
Anne-Frank-Gesammtschule Havixbeck
Achtung: Ganz, ganz viele und liebe
Grüße an Jörk K. und an Fabi A. Ciao,
Katrin.
Einen ganz lieben Gruß an Ivanka
von Katrin. I. H. D. B. D. L.
Ganz viele Grüße und dicke Lagerküsse zu Ösel von Euren zukünftigen VGBlern.
An Andreas! Tut mir leid, daß ich Dich so
geärgert
habe.
Deine Dany.
Hallo Du weiße Schokolinse. Es grüßt Dich
die rosane Schokolinse. Ich hab Dich lieb.
Hey, ich grüße besonders Dany, Anke,
Ivanka (die rasende Reporterin), Anja, Melanie, Sebi, Andreas, Simone, Dirk, Gesa,
Hendrike, Markus und alle, die mich kennen.
Bis bald, Steffi.
P.S.: H., Ich hab Dich lieb!
Chiffre: völlig verdutzt
Viele Grüße an Andre K. Mareike B.
Hallo Herr Götte! Vergessen Sie Ihre Parkuhr nicht! Mareike, 9.2.
Einen dicken Gruß an unsere Partnerklasse,
die 6.5 der Anne-Frank-Gesamtschule. Ihr
seid super. Melanie und Ivanka!
Viele Grüße an Katrin, Jenny, Judith,
Mareike und Ivanka. Marcel A.
Ciao WiHi. Ich wollte mich noch mal dafür bedanken, daß Du mir Deinen Regenschirm geliehen hast und selbst deswegen naß
geworden bist. Thank you, Deine Ivanka!
Ich grüße alle Take That-Fans und vor allem die, die sich wegen Robbie umbringen
wollten. Ihr habt doch einen an der Pfanne.
Eure K. S.
Ej Schnegge, weiß’ wie geil? Und Mufti:
Discoooo. Tja, wer war das nun wieder, denkt
mal nach.
Viele Grüße an Norman K. von Mareike B.
Viele liebe Grüße an Ines K. und Kathrin.
Mareike B.
Ich grüße Judith, Katrin, Heike, Lars,
Marco, Kai, Tanja, Uli und Ivanka. I. H. E.
B. G. D. L. Eure Mareike.
Viele Grüße an Lars W.
P.S.: I. H. D. L. Mareike B.
Anmerkung des Kleinanzeigenmanagers:
Kommen hier eigentlich
alle
Grüße
von
Mareike B.?!?!??
Viele liebe Grüße an Nicola K. von Mareike
B.
IMPRESSUM
Redaktion:
Ivanka Argondizzo
Artikel:
Eva Wienkamp,
Melanie Kroos,
Ivanka Argondizzo
. . . 42 . . .
Ab jetzt nur noch mit den Kleinanzeigen-Formularen der reflex...
Heike und natürlich an
Ivanka und alle, die mich
kennen. Von Katrin!
Hippo