Route 6 - Hamburg

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Route 6 - Hamburg
Elbe 3 Erholen. Entdecken. Erleben!
Route 6: Altona und die Elbe
Rissen
S
Luuspark
SvenSimonPark
Schinkels
Park
Waldpark
Falkenstein
Blankenese
S
Bismarckstein
NSG
Wittenbergener
Heide /
Elbwiesen
Hessepark
Baurs Park
Römischer
Garten
Hirschpark
Klein Flottbek
S
NORDERELBE
Westerpark
Friedhof
Nienstedten
NSG Neßsand
Wesselhoeftpark
Altona
Jenischpark
S
Königstraße
NSG
Flottbektal
Schröders
Elbpark
Rosengarten
HeinePark
Donners
Park
Altonaer
Balkon
NSG Mühlenberger Loch
Flugzeugwerft
Cranz
Route 2:
Altes Land
Sehenswürdigkeit
Parks und Gärten
Hauptroute
Essen und Trinken
Wildgehege
Nebenstrecke
Museum
Yacht-/Bootshafen
Leuchtturm
Strand
Spielplatz
Golfplatz
Aussichtspunkt
Fähranleger
Campingplatz
S
S-Bahnstation
Finkenwerder
Route 2:
Altes Land
S
Waltershof
N
W
O
S
Die Karte ist nicht maßstabsgetreu.
Sie dient der Veranschaulichung der Route.
Elbe 3 Erholen. Entdecken. Erleben!
Route 6: Altona und die Elbe
Rissen
S
Luuspark
SvenSimonPark
Schinkels
Park
Waldpark
Falkenstein
Blankenese
S
Bismarckstein
NSG
Wittenbergener
Heide /
Elbwiesen
Hessepark
Baurs Park
Römischer
Garten
Hirschpark
Klein Flottbek
S
NORDERELBE
Westerpark
Friedhof
Nienstedten
NSG Neßsand
Wesselhoeftpark
Altona
Jenischpark
S
Königstraße
NSG
Flottbektal
Schröders
Elbpark
Rosengarten
HeinePark
Donners
Park
Altonaer
Balkon
NSG Mühlenberger Loch
Flugzeugwerft
Cranz
Route 2:
Altes Land
Sehenswürdigkeit
Parks und Gärten
Hauptroute
Essen und Trinken
Wildgehege
Nebenstrecke
Museum
Yacht-/Bootshafen
Leuchtturm
Strand
Spielplatz
Golfplatz
Aussichtspunkt
Fähranleger
Campingplatz
S
S-Bahnstation
Finkenwerder
Route 2:
Altes Land
S
Waltershof
N
W
O
S
Die Karte ist nicht maßstabsgetreu.
Sie dient der Veranschaulichung der Route.
Elbe ³ Erholen. Entdecken. Erleben!
Route 6: Altona und die Elbe
Elbuferweg mit dem Fahrrad oder zu Fuß
Wegstrecke: leichter und weitgehend ebener Streckenverlauf entlang des Elbufers nach Wittenbergen
Start: S-Bahnstation Königstraße
Ziel: Wittenbergen
Gesamtlänge der Strecke: ca. 12,4 km
Ca. Km
Teilstrecke
Beschreibung der Route
0 km
0,1 km
S-Bahnstation Königstraße: Ausgang Behnstraße, über die Straße Palmaille in den Park
0,1 km
0,5 km
Im Park rechts halten bis zum Altonaer Balkon, Alter Altonaer Bahnhof
Betrachtung: Schöner Blick über die Elbe
1,2 km
Über die Fußgängerbrücke am Altonaer Balkon in den Schopenhauerweg durch den
Donners Park
Betrachtung/Möglichkeiten: auf dem Geesthang gelegener Rosengarten, Heine-Park
0,1 km
Am Ende des Schoppenhauerwegs links abbiegen in den Lüdemannsweg
Betrachtung: Augustinum Hamburg
0,2 km
Rechts abbiegen nach Neumühlen
Betrachtung: Museumshafen Övelgönne
0,9 km
Rechts in den Övelgönner Mühlenweg und links nach Övelgönne (Fahrrad schieben)
1,5 km
Am Ende des Weges links abbiegen zum Hans-Leip-Ufer
Betrachtung: Alter Schwede, nach 200 m rechts zum Schröders Elbpark mit schönem
Blick über die Elbe
H
o0,6 km
h
e
s1,8 km E1,9 km
l
b2,1 km
u3 km
f
e
r 4,5 km
Ankunft Teufelsbrück
Betrachtung/Besichtigung: Naturschutzgebiet Flottbektal im Jenischpark, Museum
Barlach-Haus, Museum Jenisch-Haus, Reit-Turnier-Arena Klein Flottbek, Westernpark,
Wesselhoeftpark
m
i 4,5 km
t
0,9 km
d
e5,4 km
m
Elbuferweg
Betrachtung: Unterführung in die Elbschlosstreppe, Seegerichtshof, ehemalige
Elbschlossbrauerei und Elbschlösschen (Landhaus J. H. Baur) rechts im Park hinter der
ehemaligen Mälzerei
0,5 km
Weiter dem Elbuferweg folgen
Betrachtung: Gedenkstein Primus
5,9 km
1,7 km
Weiter dem Elbuferweg folgen
Betrachtung/Möglichkeit: nach 1,5 km rechts hoch auf den Geesthang zum Hirschpark
2,1 km
Strandweg
Betrachtung/Möglichkeiten: nach ca. 700 m rechts in den Baurs Weg zum Baurs Park,
nach 1,1 km Fähre Blankenese-Cranz, Leuchtfeuer Blankenese, Hessepark
2,2 km
Falkensteiner Ufer
Betrachtung/Möglichkeiten: Altonaer Wasserwerk, Campingplatz, Römischer Garten,
Bismarckstein, Waldpark Falkenstein
0,5 km
Links abbiegen in das Rissener Ufer bis zum Leuchtturm Wittenbergen
F
a7,6 km
h
r
r 9,7 km
11,9 km
12,4 km
Ankunft Leuchtturm Wittenbergen
Betrachtung/Möglichkeiten: Naturschutzgebiet Wittenbergener Heide und Elbwiesen
Fußgänger können ab hier mit dem Bus 189 ab Wittenbergener Weg/Ginsterstieg bis
S-Bahnstation Blankenese fahren
Hohes Elbufer mit dem Fahrrad
Wegstrecke: anspruchsvoller Streckenverlauf, etwas Kondition ist erforderlich, da das Fahrrad oftmals Treppen
geschoben oder getragen werden muss, dafür wird man mit wunderschönen Aussichten auf die Elbe belohnt.
Start: Leuchtturm Wittenbergen
Ziel: S-Bahnstation Königstraße
Gesamtlänge der Strecke: ca. 16,5 km
Ca. Km
Teilstrecke
Beschreibung der Route
0 km
0,9 km
Vom Leuchtturm Wittenbergen dem Wittenbergener Weg folgen (steiler Anstieg)
Möglichkeit: nach 0,5 km rechts zum Wanderweg Waldpark Falkenstein
0,9 km
0,4 km
Rechts in den Tinsdaler Kirchenweg
Betrachtung: nach 400 m rechts zum Puppenmuseum, Luuspark, Sven-Simon Park
1,3 km
1,2 km
Weiter dem Grotiusweg folgen
2,5 km
0,1 km
Rechts abbiegen in den Falkensteiner Weg
2,6 km
1,4 km
Erste Möglichkeit links abbiegen in einen Waldweg und direkt wieder links den kleinen
Anstieg hinauf, Weg folgen, Treppenstufen bergab in den Römischen Garten, Ausgang
über die Treppen einer Holzbrücke und dem Waldweg folgen bis zur Straße
Betrachtung: Römischer Garten mit Blick auf die Elbe
4 km
0,1 km
Straßenüberquerung Falkensteiner Weg, gegenüberliegenden Waldweg nehmen (Anstieg
über Treppenstufen)
4,1 km
0,5 km
Steiler Waldweg zum Bismarckstein (mit Treppenstufen)
Betrachtung: weiter Blick über die Elbe bis zum Naturschutzgebiet Neßsand,
Gedenkstein Bismarckstein, Schinkels Park
4,6 km
0,3 km
Weiter rechts über die Straße Bismarckstein
4,9 km
0,4 km
Kreuzung Waseberg/Richard-Dehmel-Straße/Am Eiland, links der Straße Am Eiland folgen
5,3 km
0,2 km
Links abbiegen in die Blankeneser Hauptstraße
5,5 km
0,1 km
Links abbiegen in die Straße Op’n Kamp
5,6 km
0,1 km
Links abbiegen in die Straße Steiler Weg (Treppenstufen, tolle Aussicht auf den Süllberg)
5,7 km
0,3 km
Rechts abbiegen in die Straße Am Kiekeberg
6 km
0,1 km
Rechts abbiegen in die Blankeneser Bahnhofstraße
Betrachtung/Möglichkeit: Hessepark, S-Bahnstation Blankenese
6,1 km
0,8 km
Links abbiegen in die Elbchaussee und gleich links in die Straße Baurs Park,
Fahrt durch den Baurspark
Betrachtung: Richtfeueranlage Blankenese im Baurs Park
6,9 km
0,2 km
Mühlenberger Weg und direkt links abbiegen in die Straße Am Abhang
7,1 km
0,5 km
Links abbiegen in die Straße Mühlenberg
7,6 km
0,1 km
Rechts abbiegen in die Elbchaussee
Rechts abbiegen in den Hirschpark
Betrachtung: Villa im Hirschpark, Wildgehege Hirschpark
7,7 km
7,7 km
0,8 km
Durch den Park in Richtung Elbe, links halten auf den Blankeneser Kirchenweg (Am Ende
des Weges Treppenstufen)
8,5 km
0,4 km
Links abbiegen in die Straße In de Bost
8,9 km
2,4 km
Rechts abbiegen auf die Elbchaussee
11,3 km
Ankunft Teufelsbrück
Betrachtung/Besichtigung: Naturschutzgebiet Flottbektal im Jenischpark, Museum
Barlach-Haus, Museum Jenisch-Haus, Reit-Turnier-Arena Klein Flottbek, Westernpark,
Wesselhoeftpark
11,3 km 4,8 km
Weiterfahrt über die Elbchaussee
Betrachtung/Möglichkeit: Schroeders Elbpark, Rosengarten, Heine-Park
16,1 km 0,2 km
Links abbiegen in die Max-Brauer-Allee
16,3 km 0,2 km
Rechts abbiegen in die Königstraße
16,5 km
S-Bahnstation Königstraße
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Route 6: Altona und die Elbe
Altonaer Balkon
Der wohl größte Balkon in ganz Hamburg mit etwa 5,4 Hektar liegt 27 m über der Elbe auf dem Geesthang
in Altona. Der Park mit seiner angelegten Plattform bietet dem Besucher ein weitläufiges Panorama mit
Blick auf die Containerhäfen, das alte Hafenterminal, die Köhlbrandbrücke und auf die großen und kleinen
ein- und auslaufenden Schiffe.
Der Park befindet sich an der Palmaille, einer entlang des Elbhanges verlaufenden Straße, deren Name
sich von dem italienischen Kugelspiel Pallamaglio ableitet. Im Jahr 1638 entstand auf dieser Straße eine
von Baumreihen gesäumte Anlage für die damals sehr populäre Sportart.
Seit 1968 steht auf dem Balkon die auf das Wasser schauende Bronze-Plastik von Gerhard Brandes
„Fischer“. Dem Altonaer Balkon gegenüber liegt das im klassizistischen Stil erbaute Altonaer Rathaus mit
Standesamt.
Für Kinder befindet sich auf dem Balkon ein Spielplatz mit einer großen Sandfläche zum Toben.
Adresse:
Altonaer Balkon
Palmaille/Kaistraße
22765 Hamburg
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Anfahrt:
S-Bahnstation Altona:8 minütiger Fußweg
Bus 112, 115 bis Altonaer Rathaus
S-Bahnstation Königstraße: 8 minütiger Fußweg
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Route 6: Altona und die Elbe
Alter Altonaer Bahnhof – Schellfischtunnel
Der erste Altonaer Bahnhof wurde 1844 unter dem dänischen König als Endhaltestelle der Bahnstrecke
Altona-Kiel gebaut, an dem Standort des heutigen durch den Nordflügel ergänzten Altonaer Rathauses.
Im Jahr 1866 wurde das Schienennetz durch eine Verbindung vom dänischen Altona nach Hamburg und
Blankenese erweitert.
Der Bau des 395 Meter langen Schellfischtunnels im Jahr 1876 ermöglichte eine schnellere Verbindung
der Güterwaggons zwischen Bahnhof und Altonaer Fischereihafen.
In den kommenden Jahren musste der Bahnhof aufgrund hoher Nachfrage im Bahnverkehr ausgebaut
werden. Die damalige stark wachsende Bebauung Altonas ließ den Umbau an gleicher Stelle jedoch nicht
zu. Der Bahnhof musste um etwa 500 m nach Norden verlegt werden. Hier wurde 1898 der neue Bahnhof
eingeweiht. Auf der daraufhin stillgelegten Trasse zwischen den beiden Bahnhöfen wurde der Platz der
Republik angelegt. Für den Güterverkehr wurde der Schellfischtunnel auf 951 Meter verlängert. Er diente
während des Zweiten Weltkrieges als Luftschutzbunker.
Alte Bahngleise entlang des Fischereihafens, Tunneleingänge und der Denkmalgeschütze Hafenbahnhof
sind Relikte des damaligen Altonaer Eisenbahnverkehrs.
Adresse:
Altonaer Rathaus
Platz der Republik 1
22765 Hamburg
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Anfahrt:
S-Bahnstation Altona:8 minütiger Fußweg
S-Bahnstation Königstraße:8 minütiger Fußweg
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Route 6: Altona und die Elbe
Heinepark
Der heutige Heinepark wurde vermutlich bereits Anfang der 1790er Jahre auf dem Anwesen von John
Blacker nach englischem Muster angelegt. 1812 erwarb der Hamburger Bankier Salomon Heine den
Besitz von Blackers Erben. Heine erweiterte das Grundstück und gab dem Anwesen 1830er Jahren mit
Hilfe des Gartengestalters Joseph Jaques Ramée eine moderne Gestalt mit zentralem Gartenraum in
Form einer einfachen Wiese am hohen Elbufer. Heute zeugen Blutbuchen und eine riesige Platane von
der Raméeschen Parkgestaltung.
Im Jahr 1832 ließ Heine auf seinem Anwesen ein kleines Gärtner- und Pförtnerhaus errichten, welches
1962 unter Schutz gestellt wurde.
Im Jahr 1903 ging der Besitz an den Mühlenindustriellen Georg Plange über. Mit dem Zweck, den Landsitz
für die Erweiterung der Seefahrtsschule zu benutzen, kaufte 1939 die Hamburger Finanzverwaltung das
gesamte Areal, das durch den Ausbau erhebliche Veränderungen erlitt. 1975 gründete sich der Verein
„Heine-Haus e.V.“ und sanierte das Gebäude. Erst 1984 wurde der „Park an der Seefahrtsschule“ in
„Heinepark“ umbenannt und öffentlich zugänglich. Im März 2007 wurde der 3,4 Hektar große Park in die
Hamburger Denkmalliste eingetragen. Für die Kinder befinden sich zwei Spielplätze in der Nähe des
Parks.
Adresse:
Heinepark/ Heine Haus
Elbchaussee 31
22765 Hamburg
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Anfahrt:
S-Bahnstation Altona:15 minütiger Fußweg
Bus 112, 115 bis Altonaer Rathaus
S-Bahnstation Königstraße:15 minütiger Fußweg
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Route 6: Altona und die Elbe
Donners Park
Im Jahr 1793 erwarben G. H. Sieveking, C. J. Matthiessen und P. Poel einen gemeinsamen Landsitz in
Neumühlen und bauten ein Wochenendhaus. In den kommenden Jahren entwickelte sich das Anwesen zu
einem der wichtigsten geistig-künstlerischen Zentren im Hamburger Raum. Unter Sieveking wurde der
Gartenarchitekt Ramée beauftragt den Garten nach englischem Vorbild zu gestalten.
1820 erwarb der Bankier Conrad Hinrich Donner den Besitz. Das alte Landhaus wurde renoviert und
vergrößert. Von 1856-1858 ließ er das sogenannte „Donnerschloss“ erbauen. In den Folgejahren wurde
die Parkgestaltung auf das Schloss ausgerichtet, um dieses in Szene zu setzen.
In den Jahren 1863-1865 vergrößerte die Familie Donner, die im 19. Jahrhundert zu den wichtigsten
Familien Altonas gehörte, den Parkbesitz. 1911 wurde der etwa 54.000 m² große Park von der Stadt
Altona angekauft und als öffentliche Parkanlage hergerichtet. Für das Jahr 1914 wurde eine große
Gartenbauausstellung auf dem Gelände des Donnerschen Parks, des Rosengartens und Teilen des
Heine-Parks vorbereitet. Durch diese Ausstellung erfuhr Donners Park tiefgreifende Veränderungen.
Heute ist der ca. 4,3 Hektar große Park ein beliebtes Erholungsgebiet mit Liegewiese und Rodelberg.
Adresse:
Donners Park
Schoppenhauerweg
22763 Hamburg
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Anfahrt:
S-Bahnstation Altona:15 minütiger Fußweg
Bus 112, 115 bis Altonaer Rathaus
S-Bahnstation Königstraße:15 minütiger Fußweg
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Route 6: Altona und die Elbe
Rosengarten
Bereits 1676 hatte es auf der Fläche der heutigen öffentlichen Grünanlage einen Lustgarten gegeben. Er
war Teil des sommerlichen Landsitzes des wohlhabenden Eisenhändlers Bartold Jenckel. Nach Jenckels
Tod teilte die Witwe den Besitz und verkaufte ihn.
Im Jahr 1793 erwarb Konferenzrat Johann Daniel Lawaetz den westlichen Teil und erbaute hier sein
Landhaus mit einem umgebenden Garten. Das Gebäude, eine langgestreckte Villa im klassizistischen Stil,
wurde im Zweiten Weltkrieg durch Bomben zerstört.
1890 gingen Teile des Anwesens in den Besitz der Stadt Altona über, die hier den Altonaer Stadtpark
anlegen ließ. Im Jahr 1914 fand im Altonaer Stadtpark und den angrenzenden Flächen, die Altonaer
Gartenbauausstellung statt.
Gartenkünstlerischer Höhepunkt auf dem Areal des Stadtparks war ein großer Rosengarten auf dem
nördlichen Plateau mit Blick auf die Elbe. Nach dem Ende der Ausstellung wurden die Rosenbeete in ihrer
Geometrie unverändert beibehalten. Die ehemalige Konzeption des Altonaer Stadtparks ist in der zweiten
Hälfte des 20. Jahrhunderts kaum verändert worden, eingefasste Aussichtspunkte, Natursteintreppen und
ein imposanter alter Baumbestand sind bis heute erhalten. Der kleine Rosengarten ist eine bedeutende
historische Grünanlage.
Quelle: Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt,
Amt für Landes- und Landschaftsplanung
Adresse:
Rosengarten
Elbchaussee/Elbtreppe
22763 Hamburg
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Anfahrt:
S-Bahnstation Altona:15 minütiger Fußweg
Bus 112, 115 bis Altonaer Rathaus
S-Bahnstation Königstraße:15 minütiger Fußweg
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Route 6: Altona und die Elbe
Augustinum Hamburg
Das 1924/25 für eine englische Handelsgesellschaft erbaute Union-Kühlhaus am Strand von Övelgönne
wurde 1994 als Seniorenstift Augustinum Hamburg neu eröffnet.
In dem damaligen fensterlosen Kühlhaus wurden Fische eingelagert und eingefroren. Das Gebäude verlor
jedoch seinen Nutzen, als man begann, den Fisch direkt auf See einzufrieren.
Das Gebäude wurde 1990 völlig entkernt und unter besonderen historischen Bauvorgaben, mit Fenstern
und einer Glaskuppel, umgestaltet. Von hier oben hat man einen besonderen Ausblick auf die Harburger
Berge, den Hamburger Hafen und die Elbe.
Adresse:
Augustinum Hamburg
Neumühlen 37
22763 Hamburg
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Anfahrt:
S-Bahnstation Altona: Bus 112 bis Neumühlen/
Övelgönne
Fähre 62 bis Fähranleger Övelgönne
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Route 6: Altona und die Elbe
Museumshafen Övelgönne
Im Jahr 1973 schlossen sich Liebhaber traditioneller Segelschiffe zu der Interessensgemeinschaft
„Freunde des Gaffelriggs“ zusammen und gründeten 1976 in Övelgönne einen Museumshafen. Er ist der
älteste Museumshafen in privater Trägerschaft.
Man wollte durch den Bau des Hafens die alten und nicht mehr auf der Elbe fahrenden Schiffe vor dem
Zerfall und der Abwrackwerft sichern und die Schifffahrtsgeschichte dokumentieren. Bis heute sind alle im
Hafen liegenden Schiffe noch funktionstüchtig.
Derzeit befinden sich im Museumshafen mehrere Segelschiffe, Plattbodenschiffe, ein Eisbrecher, der
letzte kohlebefeuerte Dampfschlepper, Barkassen, ein Feuerschiff, ein Hochseekutter, ein Fischewer und
ein Dampfkran.
Der Museumshafen Övelgönne kann täglich besucht werden.
Adresse:
Museumshafen Oevelgönne e.V.
Neumühlen 1
22763 Hamburg
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Anfahrt:
S-Bahnstation Altona: Bus 112 bis Neumühlen/
Övelgönne
Fähre 62 bis Fähranleger Övelgönne
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Route 6: Altona und die Elbe
Alter Schwede
Bei dem in Övelgönne liegenden Naturdenkmal „Alter Schwede“ handelt es sich um einen Findling, der im
September 1999 bei Baggerarbeiten zur Fahrrinnenvertiefung der Elbe in ca. 15 Meter Tiefe gefunden
wurde. Er wurde nach mehreren Bergungsversuchen mit Hilfe eines Schwimmkrans am Elbufer aufgestellt.
Er hat ein Gewicht von 217 Tonnen, einen Umfang von 19,7 Metern und eine Höhe von 4,5 Meter. Man
schätzt das Alter des Findlings auf ca. 1,7 - 1,8 Milliarden Jahre. Er ist während der Elster-Eiszeit mit dem
Inlandeis transportiert worden, ist der älteste große Findling in Deutschland und besteht aus grauem und
nicht-porphyrischen Ostsmåland-Granit aus Südschweden.
Adresse:
Alter Schwede
Hans-Leip-Ufer
22763 Hamburg
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Anfahrt:
S-Bahnstation Altona: Bus 112 bis Neumühlen/
Övelgönne
Fähre 62 bis Fähranleger Övelgönne:
15 minütiger Fußweg
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Route 6: Altona und die Elbe
Schröders Elbpark
Der Park gehörte bis Beginn des 19. Jahrhunderts zum Anwesen des englischen Kaufmannes Thornton.
Er ließ sich auf seinem Grundstück von dem damals bekannten Baumeister Christian Frederik Hansen ein
klassizistisches Herrenhaus und einen Park nach englischem Vorbild anlegen. Nachdem das Gebäude
daraufhin mehrfach den Besitzer wechselte, wurde es schließlich von dem hanseatischen Bankier und
Kaufmann Johann Heinrich Schröder erworben.
Im Jahr 1913 verkaufte die Familie den westlichen Grundstücksteil mit dem Herrenhaus, welches bereits
ein Jahr später abgerissen wurde. Ein heute noch vorhandener Neubau ersetzte damals die
klassizistische Villa. Einen Teil des Parks schenkten Schröders Erben im Jahr 1953 der Stadt Hamburg
mit der Vorgabe, ihn für die Öffentlichkeit zu erhalten. Seitdem kann jeder Schröders Elbpark mit seinem
schönen alten Baumbestand, den großzügigen Wiesenflächen und dem tollen Blick auf die Elbe zur
Erholung nutzen. Neben diesen erhaltenen historischen Elementen ist bis heute auch das Wegesystem
nahezu unverändert. Und auch ein Gärtnerhäuschen im Süden des Parks gehörte schon damals zum
Ensemble; im Laufe der Zeit ist es jedoch durch ein anderes, historisch angepasstes, ersetzt worden.
Quelle: Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt,
Amt für Landes- und Landschaftsplanung
Adresse:
Schröders Elbpark
Hans-Leip-Ufer/Elbchaussee
22763 Hamburg
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Anfahrt:
S-Bahnstation Altona: Bus 112 bis Neumühlen/
Övelgönne:15 minütiger Fußweg
Fähre 62 bis Fähranleger Övelgönne:
15 minütiger Fußweg
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Route 6: Altona und die Elbe
Teufelsbrück
Die Wette von Teufelsbrück (Der Heimatbote 04/2007/GW)
Klein Flottbek an der Elbe liegt,
hatt’ keine Brücke abgekriegt.
Im Dorfkrug fiel der Ratsbeschluss:
´ne Landungsbrück´ ans Ufer muss.
Der Brückenbauer Appelsteert
ging an die Arbeit hochgelehrt.
Nur Flottbeks Brücke, so ein Pech,
die sackt´ ihm immer wieder weg.
Da stieg der Teufel Luzifer
an Land und sprach: „Ich helfe Dir.
Doch wer zuerst die Brück´ betritt,
muss dafür in die Hölle mit.“
Der Brückenbauer Appelsteert
hat einverstanden sich erklärt.
Und, siehe da, die Brücke hielt
und wurde nicht mehr weggespült.
Dann sollt´ Eröffnungsfeier sein,
und ganz Klein Flottbek fand sich ein.
Ein jeder wollt´ zur Brück´ hinauf
und stellt´ sich in der Schlange auf.
Der Pastor mit dem Landrat stritt:
Wer tut den ersten Ehrenschritt?
Da huschte plötzlich, so ein Glück ein kleiner Hase auf die Brück´!
„Pfui“, schrie der Teufel, „welch Betrug von Flottbek habe ich genug!“
Er stampfte mit dem Pferdefuß
und sprang kopfüber in den Fluss.
Der Teufel in der Elb´ verschwand,
die Brück´ ward Teufelsbrück genannt.
Nur etwas Schwefel blieb zurück,
d`rum stinkt es so bei Teufelsbrück.
Die Statue des Teufels mit dem Kaninchen erinnert heute noch an die Wette, Teufelsbrück (niederdt.:
Düvelsbrück) liegt im Mündungsbereich des Baches Flottbek in die Elbe. Hier befindet sich auch der
gleichnamige Fähranleger der HADAG-Fähren.
Adresse:
Teufelsbrück
22609 Hamburg
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Anfahrt:
S-Bahnstation Klein Flottbek: 5-10 minütiger
Fußweg
Bus 15 bis Hochrad, Bus 268 bis Holztwiete,
Bus 36, 21, 39, E 86 bis Haltestelle Teufelsbrück
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Route 6: Altona und die Elbe
Naturschutzgebiet Flottbektal im Jenischpark
Das sieben Hektar große Flottbektal im Jenischpark ist seit 1982 das kleinste Naturschutzgebiet und die
einzige noch vorhandene tidebeeinflusste Talaue in Hamburg. Es steht unter Naturschutz weil es ein
seltener und gefährdeter Biotoptyp ist, der Pflanzen- und Tierarten der Roten Liste beherbergt.
Die Vegetationszonen dieser Landschaft sind abhängig vom Gezeitenrückstau des Elbwassers. Die der
Elbe am nächsten liegende und deshalb dem Tidehub am stärksten ausgesetzte Fläche ist mit Weiden
bewachsen, diese so genannte Weichholzaue beherbergt bis zu 80 Jahre alte Bäume. Viele davon sind
umgestürzt, treiben aber immer wieder aus und bilden eine imposante Strauchschicht in der sich Pestwurz
und Brennnessel angesiedelt haben. Am breiteren Uferrand der Flottbek finden sich zudem Rispengras,
Sauerampfer, Hahnenfuß und Primel.
In höher gelegenen Bereichen breitet sich eine von Ried dominierte Aue aus, an deren Rand gibt es
Kohldistelwiesen, die mit Gruppen von Sumpfdotterblumen und Mädesüß durchsetzt und zur Blütezeit
wunderschön anzusehen sind.
Westlich der Aue stehen auf den Hügelrücken und im Hangbereich Eschen- und Buchenwälder, östlich
findet sich ein Erlenbruch. Der Norden des Flottbektales, wo Überflutungen durch die Elbtide kaum noch
vorkommen, wachsen Erlen und Pflanzen der offenen Parklandschaften.
Die Fauna ist wegen der geringen Fläche des Gebietes nicht spezialisiert und wird vertreten durch alle in
der Parklandschaft vorkommenden Arten. Die Feuchtwiesen des Flottbektals sind Anziehungspunkt für
Insektenfresser, so zum Beispiel für Fledermäuse und - im Hamburger Raum - nicht mehr so häufige
Vögel wie Gelbspötter oder Grasmücke. Im Park selbst sind als Brutvögel erwähnenswert der Waldkauz,
der Grünspecht und die Nachtigall. Ein besonders schöner Vertreter der Tierwelt des Bachlaufs ist der
seltene Eisvogel.
Adresse:
NSG Flottbektal – im Süden des Jenischparks
Baron-Voght-Straße
22609 Hamburg
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Anfahrt:
S-Bahnstation Klein Flottbek: 5-10 minütiger
Fußweg
Bus 15 bis Hochrad, Bus 268 bis Holztwiete,
Bus 36, 21, 39, E 86 bis Haltestelle Teufelsbrück
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Route 6: Altona und die Elbe
Jenischpark
Der 42 Hektar große Jenischpark ist mit seinen Ausblicken auf die Elbe sowie zwei Museen einer der
bedeutendsten Landschaftsgärten in Norddeutschland. Die Wege, die den Park heute durchziehen,
wurden größtenteils zu Beginn des 19. Jahrhunderts so angelegt, dass sie immer wieder schöne und
andersartige Eindrücke gewähren.
Ende des 18. Jahrhunderts schuf der Kaufmann Caspar Voght seine „ornamented farm“ welche
ästhetische Aspekte der Gartenkunst und landwirtschaftliche, wirtschaftliche Nutzung mit sozialer
Verantwortung beinhaltete.
Das Herrenhaus im Jenischpark entstand 1831 – 33 nach Plänen des Hamburger Architekten Franz
Gustav Forsmann, nachdem der Kaufmann und Bausenator Martin Johann Jenisch den Landsitz des
Baron Voght gekauft hatte. Jenisch ließ die Anlage durch den Kunstgärtner Johann Heinrich Ohlendorff
umgestalten und durch Gewächshäuser und formale Gärten ergänzen.
In diesem nördlichen Parkbereich blühen im Sommer üppige Stauden und Sommerblumen. Einige
exotische Bäume, wie Ginko und Araukarie, zeugen noch heute vom damaligen Zeitgeschmack und dem
Stand der Handelsbeziehungen mit fernen Ländern.
Als die Anlage 1927 von den Erben Jenischs parzelliert und verkauft werden sollte, pachtete zunächst die
Stadt Altona den Park und machte ihn der Öffentlichkeit zugänglich.1939 schließlich erwarb die Stadt
Hamburg, zu der Altona seit 1938 gehörte, den Jenischpark. Das Jenischhaus und das benachbarte ErnstBarlach-Haus sind zum Museum geworden.
Adresse:
Jenischpark
Baron-Voght-Straße
22609 Hamburg
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Anfahrt:
S-Bahnstation Klein Flottbek: 5-10 minütiger
Fußweg
Bus 15 bis Hochrad, Bus 268 bis Holztwiete,
Bus 36, 21, 39, E 86 bis Haltestelle Teufelsbrück
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Elbe³ Erholen. Entdecken. Erleben!
Route 6: Altona und die Elbe
Wesselhoeftpark
Etwas unbekannter als der vertraute Jenischpark ist der westlich im Stadtteil Nienstedten gelegene
Wesselhoeftpark. Er befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Elbe.
Das Anwesen gehörte einst der Kaufmannsfamilie Wesselhoeft, die das Gelände später der Stadt
Hamburg überließ.
Seit 1953 steht es der Öffentlichkeit als Park zur Verfügung. Die naturnahe Grünanlage erhält vor allem
durch den alten Baumbestand und die zwei ehemaligen Mühlenteiche ihren idyllischen Charakter. Ein
kleiner Bach schlängelt sich durch das Gelände und macht den Wesselhoeftpark im Sommer zu einem
natürlichen Abenteuerspielplatz für Kinder. Auf den angrenzenden Wiesenflächen kann man spielen,
picknicken oder einfach entspannen.
Einige Bänke befinden sich vor allem um die Teiche herum und eignen sich somit bestens zum
Beobachten von Wasservögeln, darunter sogar Mandarinenten. Im Winter ist das Schlittschuh laufen
möglich, wenn die Wasserflächen komplett zugefroren sind.
Quelle: Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt,
Amt für Landes- und Landschaftsplanung
Adresse:
Wesselhoeftpark
Elbchaussee/Christian-F.-Hansen-Straße/
Quellental
22609 Hamburg
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Anfahrt:
Fähranleger Teufelsbrück: 10 minütiger Fußweg
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Route 6: Altona und die Elbe
Gedenkstein Primus
Der in England 1839 erbaute Raddampfer Primus sank am 21. Juli 1902 in der Höhe des Stadtteils
Nienstedten. Es ist bis heute das schwerste Schiffsunglück auf der Elbe, insgesamt kamen 101 Personen
dabei ums Leben.
Die Primus gehörte zur Reederei Pickenpack & Hink in Hamburg-Cranz und wurde als Ausflugsdampfer
genutzt, die zulässige Passagieranzahl betrug 172. In der Nacht des Unglücks waren insgesamt 206
Menschen an Bord. Der Dampfer befand sich auf der Nachhausefahrt von Cranz elbaufwärts nach
Hamburg, dabei wurde sie von dem Seeschlepper Hansa seitlich gerammt und beide Schiffe verkeilten
sich. Nachdem sich die Schiffe voneinander lösten, sank die Primus innerhalb weniger Minuten in der
Elbe.
Heute erinnert ein Gedenkstein der Patriotischen Gesellschaft an das große Schiffsunglück von damals,
der Stein befindet sich am Elbufer von Nienstedten bei „Jacobs Treppe“.
Adresse:
Jacobs Treppe – am Elbufer gelegen
22609 Hamburg
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Anfahrt:
Fähranleger Teufelsbrück: 20 minütiger Fußweg
Teufelsbrück: Bus 36, 286 bis Jacobs Treppe
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Route 6: Altona und die Elbe
Hirschpark
Der Hirschpark im Stadtteil Nienstedten macht seinem Namen auch heute noch alle Ehre, denn seit 150
Jahren leben Pfaue, Hirsche und anderes Damwild im dazugehörigen Wildgehege.
Der Park wurde bereits 1620 von A. Oldehorst als Landgut angelegt. Ein Relikt aus dieser Zeit ist die
vierreihige Lindenallee. 1786 erwarb der Kaufmann Johann Caesar IV. Godeffroy das damals größte
Landgut in der Gegend. Das klassizistische Landhaus, was heute als Ballettschule dient, ließ Godeffroy
vom Architekten Christian Frederick Hansen entwerfen.
Zusätzlich entstand um 1800 etwas abgerückt ein reetgedecktes Kavaliershaus, das heutige „Witthüs“,
welches dem Schriftsteller und Orgelbauer Hans Henny Jahnn kurzweilig als Wohnsitz diente. Eine Tafel
mit Relief am „Witthüs“ sowie ein Findling im Park sollen an ihn erinnern.
Der Hirschpark wurde als Landschaftsgarten gestaltet. Weite Wiesenflächen, imposante Einzelbäume,
malerische Baumgruppen und kleinere Waldbereiche sind typische Elemente für diesen Gartentyp. Als
Besonderheiten gelten die beiden Schaugärten im französischen Stil aus der Zeit um 1855.
Im Jahr 1924 erwarb die Gemeinde Blankenese das Anwesen und drei Jahre später wurde der Park der
Öffentlichkeit übergeben. Der 24,5 Hektar große Hirschpark ist ein eingetragenes Gartendenkmal. Für
Kinder befindet sich ein Spielplatz im Park.
Adresse:
Hirschpark
Elbchaussee 499/
Blankeneser Kirchenweg
22587 Hamburg
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Anfahrt:
S-Bahnstation Blankenese: 15 minütiger Fußweg
oder Bus 286 bis Am Hirschpark
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Route 6: Altona und die Elbe
Baurs Park
Anfang des 19. Jahrhundert erwarb der Altonaer Kaufmann und Reeder Georg Friedrich Baur die Anlage
am nördlichen Elbhang in Blankenese. Gleich zu Beginn ließ er sich dort den Kanonenberg aufsetzen,
von dem aus er seine eigenen einlaufenden Schiffe beobachten und mit Böllerschüssen begrüßen konnte.
Der Park wurde durch den französischen Gartenkünstler Joseph Ramée im englischen Stil, mit
Ausblicken auf die Elbe, gestaltet.
In den Jahren 1829-1836 ließ sich Baur im Park sein Landhaus im spätklassizistischen Stil erbauen, der
heutige Katharinenhof. Dieser steht seit 1940 unter Denkmalschutz.
Nach dem Tod Baurs 1865 wurde das Anwesen verkauft. Die durch die Gemeinde Blankenese
begonnene Parzellierung des Geländes wurde nach der Eingemeindung durch die Stadt Altona gestoppt
und der restliche ca. 8,7 Hektar große Park öffentlich zugänglich gemacht.
Adresse:
Baurs Park
Mühlenberger Weg 33
22587 Hamburg
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Anfahrt:
S-Bahnstation Blankenese: 15 minütiger Fußweg
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Route 6: Altona und die Elbe
Hessepark
Die gepflegte Anlage am Kiekeberg ist eine der kleinsten unter den zahlreichen Grünflächen am
nördlichen Elbufer. Einst war der heutige Park ein Teil eines weitaus größeren Geländes, das im Jahr
1799 von dem Hamburg Kaufmann Rütger Heinrich Klünder erworben wurde. Er ließ hier ein
repräsentatives, heute unter Denkmalschutz stehendes, Landhaus und einen dazugehörigen Park
errichten.
Zu seinem Anwesen gehörten außerdem eine Ölmühle sowie eine Flachsspinnerei. Sein Herrenhaus, ein
schlichter dreiachsiger Putzbau mit Flachdach, befand sich auf einer kleinen Anhöhe und bot schöne
Ausblicke sowohl in den Park als auch die Landschaft.
Nach dem Tod Klünders wurde dessen Besitz aufgeteilt und verkauft. Nachdem das Gelände Mitte der
1850er Jahre kurzzeitig dem Hamburger Senatssyndikus Carl Hermann Merck gehört hatte, wurde es
1876 von George Heinrich Hesse, einem der Gründer der Commerzbank, erworben.
1926 kaufte die Gemeinde Blankenese das Anwesen der Familie ab und parzellierte einen großen Teil
davon. Den Rest machte sie als Hessepark, benannt nach den letzten Besitzern, der Öffentlichkeit
zugänglich. Für Kinder befindet sich im Park ein Spielplatz.
Quelle: Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt,
Amt für Landes- und Landschaftsplanung
Adresse:
Hessepark
Osterleystraße/Hessepark
22587 Hamburg
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Anfahrt:
S-Bahnstation Blankenese: 10 minütiger Fußweg
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Route 6: Altona und die Elbe
Schinkels Park
Wer von der Blankeneser Landstraße aus auf schnellstem Weg zur Elbe möchte, der nimmt wahrscheinlich den Falkentaler Weg und durchquert dabei auch den 7 Hektar großen Schinckels Park nördlich des
Waseberges. Einst wohnte hier der einflussreiche Hamburger Bankier Maximilian Heinrich von Schinckel
mit seiner Familie.
Die nun öffentliche Parkanlage mit der großen Wiese lässt sich auf direktem Weg über einen sehr steilen
Pfad durchqueren oder man nimmt den etwas komfortableren seitlichen Weg. Um die Wiese herum
erstrecken sich weitläufige Waldflächen, die sich auch gut für kleine Wanderungen eignen. Von Frühling
bis Herbst sieht man in Schickels Park, abgesehen von einigem Durchgangsverkehr, eher wenig
Menschen. Sobald jedoch im Winter der erste richtige Schnee gefallen ist, ändert sich dies plötzlich und
die Blankeneser, von alt bis jung, kommen hier zusammen, um zu „rüschen“.
Quelle: Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt,
Amt für Landes- und Landschaftsplanung
Adresse:
Schinkels Park
Zwischen Falkentaler Weg, Waseberg
und Richard-Dehmel-Straße
22587 Blankenese
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Anfahrt:
S-Bahnstation Blankenese: Bus 48 bis Waseberg
Bus 189 / Bus 286 Karstenstraße, Waseberg
Vom Elbufer zu Fuß in den Falkentaler Weg
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Route 6: Altona und die Elbe
Bismarckstein
Der Waldpark Bismarckstein mit einer Höhe von ca. 83 Metern
bietet einen wunderschönen Ausblick über die Elbe auf das
Naturschutzgebiet Neßsand auf der Elbinsel Schweensand.
Schon deshalb lohnt sich der Aufstieg vom Elbufer über die ca.
120 Stufen auf den „Hamburger Gipfel“.
Auf diesem Berg, westlich des Süllberges, beabsichtigte der
damalige Eigentümer L. A. J. Richter eine 51 Meter hohe
Bismarck-Statue errichten. Das damals noch ‘Wahlsberg’
heißende Gelände wurde mit der Erlaubnis des ehemaligen
Reichspräsidenten 1890 in Bismarckstein umbenannt. Die
geplante Statue wurde aber hier niemals aufgestellt. Stattdessen wurde 1935 das Marinedenkmal „Bismarckstein“
errichtet.
Die angrenzende Straße Waseberg ist bekannt durch die
alljährlich stattfindenden Cyclassics. Hier befindet sich mit einer
Steigung von 15 % und einer Überwindung von 44 Höhenmetern, auf kürzester Strecke, der steilste Anstieg der FahrradRennstrecke.
Adresse:
Bismarckstein
Kreuzung Waseberg/Richard-Dehmel Straße
22587 Blankenese
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Anfahrt:
S-Bahnstation Blankenese: Bus 48 bis Waseberg
Bus 189 / Bus 286 Karstenstraße, Waseberg
Vom Elbufer zu Fuß in den Falkentaler Weg
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Route 6: Altona und die Elbe
Römischer Garten
Der Römische Garten mit seinen drei Terrassen erhielt seinen Namen durch sein südländisches
Erscheinungsbild. Die Anlage entstand ca. 1880-1890 als Privatbesitz von Anton Julius Richter, der durch
seine Italienreisen inspiriert wurde.
Nach Verkauf des Gartens an die Bankiersfamilie Warburg wurde der Garten bis 1920 durch ein
Heckentheater mit Platz für 200 Personen, einen Rosengarten und ein Seerosenbecken, ergänzt. Bis in
die 30er Jahre des 20. Jh. hatte der Park seine beste Zeit, die Hamburger Gesellschaft traf sich hier zum
Feiern.
Durch die Emigration der Familie Warburg während der Zeit des Dritten Reiches kam es zum Verfall des
Gartens, er wurde 1951 von der Familie Warburg an die Stadt Hamburg übergeben.
In ca. 30 Metern Höhe bietet er einen schönen Blick in das tiefer liegende Elbtal bis hin zu den Harburger
Bergen.
Adresse:
Elbhöhenweg/Falkensteiner Ufer
22609 Hamburg
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Anfahrt:
S-Bahnstation Blankenese: Bus 48 bis
Falkentaler Weg
Vom Elbufer zu Fuß in den Falkentaler Weg
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Route 6: Altona und die Elbe
Altonaer Wasserwerk
Am Falkensteiner Ufer nimmt 1859 die Altonaer Gas- und Wassergesellschaft GmbH das Wasserwerk
Baursberg in Betrieb. Auf dem Baursberg befanden sich bereits erste Absetzbecken zur Filterung von
Wasser. 1896 wurden dann weitere Vorklärbecken am Falkensteiner Ufer in Betrieb genommen.
Nach Londoner Vorbild arbeitete diese Anlage als erste ihrer Art in Deutschland mit Sandfiltern, womit es
gelang, Altona vor der großen Choleraepidemie im Jahr 1892 zu verschonen.
Heute sollen die beiden Becken des ehemaligen Wasserwerkes renaturiert werden. Dazu werden
Flachwasserzonen geschaffen und das östliche Becken auf einem Teilstück zur Elbe hin geöffnet. Man
möchte einen Rückzugsort für Fische und die Entwicklung seltener Tiere und Pflanzen fördern, als auch
die Attraktivität des Falkensteiner Ufers für Natur und Besucher steigern. Der Gewässerschutz soll mit
Natur- und Denkmalschutz verbunden werden. So plant man, einige vorhandene Elemente auf dem
ehemaligen Wasserwerksgelände aufzuarbeiten und stehen zu lassen.
Adresse:
Falkensteiner Ufer 54
22609 Hamburg
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Anfahrt:
S-Bahnstation Blankenese: Bus 189 bis Tinsdaler
Kirchenweg oder 286 bis Falkenstein: 10 minütiger
Fußweg
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Route 6: Altona und die Elbe
Waldpark Falkenstein
Bei einer Wanderung durch den Waldpark Falkenstein mit seinen schönen alten Kiefern, Birken und
zahlreichen Laubbaumarten kann man sich kaum vorstellen, dass diese Gegend einst unbewaldet war
und lediglich kahlen Sand aufwies. Heute wird in dem Landschaftsschutzgebiet in Hamburg-Blankenese
traditionelle Forstwirtschaft betrieben, um den typischen Charakter dieses Mischwaldes zu erhalten.
Heute eignet sich das aufgeforstete und naturnah als Park gepflegte Landschaftsschutzgebiet
hervorragend zum Wandern. Der Waldpark Falkenstein liegt direkt am Geesthang, einem Steilufer, das
unvermittelt zum Fluss hin abfällt. Von hier aus kann man die schönsten Aussichten auf die Elbe und das
gegenüberliegende Ufer genießen.
Etwa sieben Kilometer Wegenetz ziehen sich durch den hügeligen Waldpark, der auch einige größere
Steigungen bereithält. Zahlreiche verstreut gelegene Bänke laden jedoch zu kleinen Verschnaufpausen
ein und bieten oft zugleich auch herrliche Blicke auf den Fluss. Über einen schönen Treppenabstieg kann
man den Wanderweg auf dem Hang, den Elbhöhenweg, verlassen und gelangt ans Falkensteiner Ufer,
das den Wald entlang der Elbe begrenzt. Hier gibt es neben einem Campingplatz sogar einen Strand zum
Baden im Fluss.
Quelle: Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt,
Amt für Landes- und Landschaftsplanung
Adresse:
Waldpark Falkenstein
Falkensteiner Ufer 54
22609 Hamburg
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Anfahrt:
S-Bahnstation Blankenese: Bus 189 bis Tinsdaler
Kirchenweg oder 286 bis Falkenstein
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Route 6: Altona und die Elbe
Luuspark
Der Park liegt unmittelbar an der Elbe und zieht sich den Geesthang hoch in Richtung Rissen. Die eher
unbekannte Grünanlage wird im Osten durch den Sven-Simon-Park und im Westen durch die
Wittenbergener Heide begrenzt.
Der Luuspark, ein ehemals privater Landhausgarten, zeichnet sich durch einen eher naturbelassenen
Charakter aus. Die Wege führen den Besucher sowohl durch Mischwälder, als auch über Lichtungen mit
Wiesen und Heideflächen, aus denen einzelne Kiefern sowie mächtige Blutbuchen herausragen. Über
Treppen und Anstiege gelangt man in die höher gelegenen Bereiche des Parks und wird mit
atemberaubenden Ausblicken belohnt. Hinter der Elbe mit ihren Inseln ragen die Harburger Berge hervor,
während sich direkt nebenan die Hügel der Wittenbergener Heide erheben. Zum Verweilen und Genießen
dieses Panoramas laden mehrere Bänke ein.
Im Juni 2010 wurde das Naturschutzgebiet Wittenbergener Heide/Elbwiesen um Teile des Luusparks
erweitert. Für die Öffentlichkeit bleibt der etwa 7,5 Hektar große Luuspark wie auch die anderen
Erweiterungsflächen weiterhin für die Erholung frei zugänglich.
Quelle: Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt,
Amt für Landes- und Landschaftsplanung
Adresse:
Falkensteiner Ufer 54
22609 Hamburg
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Anfahrt:
S-Bahnstation Blankenese: Bus 189 bis Tinsdaler
Kirchenweg oder 286 bis Falkenstein
10 minütiger Fußweg
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Route 6: Altona und die Elbe
Puppenmuseum Falkenstein
Die eindrucksvolle weiße Klinkervilla wurde zwischen 1923 und 1925 nach den Plänen des bedeutenden
Architekten Karl Schneider für Hermann und Ite Michaelsen gebaut. Das Landhaus auf der Geestkante
gilt als ein Hauptwerk des Neuen Bauens in Hamburg und wird sogar als Pionierbau moderner Architektur
in Deutschland bezeichnet.
Seit den 1970er Jahren verfiel es zunehmend, bis es schließlich 1985 wiederhergestellt wurde. Seit 1986
beherbergt die Villa das „Puppenmuseum Falkenstein“. Eine Privatsammlung von Elke Dröscher mit über
500 Puppen und 60 Puppenhäusern und zahlreichen historischen Kinderbildnissen. Die Sammlung
dokumentiert 180 Jahre europäischer Kulturgeschichte von 1770 bis 1950.
Adresse:
Puppenmuseum Falkenstein
Grotiusweg 79
22587 Hamburg
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Anfahrt:
S-Bahnstation Blankenese: Bus 189 bis Tinsdaler
Kirchenweg oder Bus 286 bis Falkenstein
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Route 6: Altona und die Elbe
Sven-Simon-Park
Hinter dem Namen Sven Simon verbirgt sich eigentlich der Sohn des bekannten Zeitungsverlegers Axel
Springer. Unter seinem Pseudonym wurde Axel Springer junior als Fotograf und Journalist international
bekannt und gewann viele renommierte Preise. Darüber hinaus war er Chefredakteur der Welt am
Sonntag. Im Jahr 1980 nahm er sich im Alter von nur 38 Jahren das Leben, die Motive dafür sind bis
heute ungeklärt.
Ihm zu Ehren vergibt die Welt am Sonntag seitdem den mit insgesamt 20.000 Euro dotierten „SvenSimon-Preis“ für Natur- und Sportfotografie. Sein Vater stiftete der Öffentlichkeit noch im selben Jahr den
Sven-Simon-Park samt ehemaligem Landhaus am Falkenstein in Hamburg-Blankenese.
Einst im Privatbesitz des Vaters, ließ er den Park im Jahr 1950 von dem bekannten Hamburger
Gartengestalter Gustav Lüttge entwerfen. Rasenflächen sowie gemütliche Sitzplätze unter altem
Baumbestand laden zum Entspannen ein. Besonders idyllisch ist es am kleinen Teich auf der
Waldlichtung. Nach wie vor ein Highlight des Parks bildet jedoch der wunderschöne Ausblick auf die Elbe
vom „Balkon“ der Grünanlage. Man findet ihn etwas versteckt hinter dem ehemaligen Landhaus
Michaelsen.
Quelle: Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt,
Amt für Landes- und Landschaftsplanung
Adresse:
Falkensteiner Ufer 54
22609 Hamburg
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Anfahrt:
S-Bahnstation Blankenese: Bus 189 bis Tinsdaler
Kirchenweg oder 286 bis Falkenstein
10 minütiger Fußweg
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Route 6: Altona und die Elbe
Naturschutzgebiet Wittenbergener Heide und Elbwiesen
Das 39 Hektar große Naturschutzgebiet Wittenbergener Heide und Elbwiesen liegt südlich von Rissen am
westlichen Elbufer. Auf dem höher gelegenen Teil der Geest liegt eine Heidelandschaft mit
Eichenkrattwäldern und Binnendünen. Die schroffen Abbruchkanten des unteren Elbhangs bieten eine
faszinierende Kulisse für einen Spaziergang am Elbstrand. Der Wittenbergener Strand am Falkensteiner
Ufer ist wegen seiner Sandqualität der letzte Naturstrand Hamburgs.
Die tidebeeinflussten Elbuferzonen gehören heute zu den nährstoffreichsten Gebieten Norddeutschlands,
hier wachsen Wasserschwaden, Rote Pestwurz, Erzengelwurz, Beinwell und Sumpfdotterblumen. Sogar
die gefährdete Schachblume hat sich in den Wittenbergener Feuchtwiesen etabliert. Ihr Lebensraum ist
die grundwasserfeuchte Wiese im Überschwemmungsbereich der Flussauen und auf Nieder-Mooren, die
nur einjährig gemäht wird. Sie gehört allerdings nicht zu der ursprünglichen Vegetation sondern hat sich
vermutlich erst seit der Wiesennutzung angesiedelt. Im höher gelegenen Teil des Naturschutzgebietes
findet man neben der Besenheide, dem Borstgras, dem Silbergras und der Drahtschmiele auch jungen
Eichenkrattwald, der die ehemalige landwirtschaftliche Nutzung des Gebietes belegt. Immer wieder
säumen bizarr gewachsene Kiefern den Weg. Die Sandsegge, die sich in schnurgeraden Linien ausbreitet
und auch die "Nähmaschine Gottes" genannt wird, wächst auf den offenen Sandflächen.
Auf den Wittenbergener Feuchtwiesen sind Amphibien wie der Grünfrosch und die Erdkröte heimisch. Der
steile, sonnenbeschienene Elbhang bietet besonders der Zauneidechse einen idealen Lebensraum, hier
findet sie geschützte Plätze in Büschen und Sträuchern, außerdem genügend Sonne auf den
vegetationsfreien Sandbereichen und Baumstümpfen. Man kann sie an sonnigen Tagen auch auf den
Steinen am Fuße des Elbhangs beim Sonnenbaden beobachten.
Quelle: Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt,
Amt für Natur- und Ressourcenschutz
Adresse:
Rissener Ufer
22587 Blankenese
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Anfahrt:
S-Bahnstation Blankenese: Bus 189, 286
Im Sommerhalbjahr: Fahrt mit dem Ausflugsdampfer
der HADAG von Landungsbrücken bis zum Anleger
Wittenberge.
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Route 6: Altona und die Elbe
Naturschutzgebiet Neßsand
Die lang gestreckte Insel, welche zu den Bundesländern Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen
gehört, wurde 1941 durch Sedimentaufspülungen aus den drei ehemals getrennten Inseln Schweinesand,
Neßsand und Hanskalbsand zusammengefügt. Das ca. 170 Hektar große Gebiet wird von der Elbe und
dem Elbarm Hahnöfer-Nebenelbe umspült.
Das Naturschutzgebiet wird von Hamburg verwaltet und betreut, ein Naturschutzwart wohnt zeitweise auf
der Insel. Nach Neßsand gibt es keinen öffentlichen Boots- oder Fährverkehr, das Betreten des
Naturschutzgebietes ist verboten. An ausgewiesenen Landestellen dürfen Boote anlanden und die Insel
darf im Bereich des Sandstrandes betreten werden.
Das Inselbild wird von drei Vegetationstypen geprägt: dem Trockenrasen, dem Auwald und den breiten
Reetgürteln in den Schlickwatten des südlichen Ufers. Durch den starken Tidenstrom hat sich am Nordufer
ein hartes Sandwatt gebildet. Ein langgezogener steiler Sandstrand führt von dort zu einem von
Weidengebüsch gesäumten Trockenrasengebiet.
In höheren Lagen gedeiht eine dichte Schilfvegetation: das Reet. Wo der Sandboden mehr als 50
Zentimeter über der üblichen Flutgrenze liegt, beginnt der Auwald mit Pappeln, Silberweide, Schwarzerle
und Esche. Besonderheiten der Ufervegetation sind die in Deutschland stark gefährdete Wiebelsschmiele
und der sehr seltene Schierlings-Wasserfenchel. Beide kommen weltweit nur noch in den
Süßwasserwatten der Elbe vor.
Die unterschiedlichen Vegetationsbereiche der Insel und der Einfluss der Tide ist für viele Tierarten ein
idealer Lebensraum. Die Trockenrasengebiete und Auwälder sind reich an Insekten, Käfern, Libellen und
Spinnen. In den Sandbereichen leben bodenbewohnende Bienen- und Wespenarten.
Etwa 150 Vogelarten haben Ornithologen beobachtet, wovon etwa 60 regelmäßig im Naturschutzgebiet
brüten. Zu ihnen gehört seit 2007 der Seeadler und die schön gefärbte Brandente, die hier ein ideales
Refugium hat. Auch der Graureiher ist in der warmen Jahreszeit häufig in den Buchten und Wattflächen
des Südufers beim Fischen zu beobachten. Kormorane halten in großen Gruppen nach Beute Ausschaum,
öfter kommen auch große Greife zum Jagen.
Quelle: Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt,
Amt für Natur- und Ressourcenschutz
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Impressum
Herausgeber:
Freie und Hansestadt Hamburg
Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
Stadthausbrücke 8
20355 Hamburg
Kontaktperson:
Waldemar Hindersin
Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
Amt für Landes- und Landschaftsplanung
Postfach 11 21 09
20459 Hamburg
Tel. +4940 42840 3959
E-Mail: waldemar.hindersin@bsu.hamburg.de
Gestaltung und Bearbeitung der Karte und PDF-Seite:
Bianca Kugler
E-Mail: bianca_kugler@hotmail.com
Bildnachweise und Urheberrechte:
Bianca Kugler
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