Pressedossier Medientournee 2014

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Pressedossier Medientournee 2014
PRESSEDOSSIER
Pressedossier zur Medientournee 2014
Pressekontakt :
Atout France – Französische Zentrale für Tourismus
Inhaltsverzeichnis
Pressekontakte Atout France ................................................................................... 5
Hinweis für Veröffentlichungen ................................................................................ 7
Der französische Südosten ...................................................................................... 8
Rhône-Alpes ...................................................................................................... 8
La ViaRhôna – Radweg und Reise durch die Zivilisationen .................................... 8
Neu in Lyon: Das Musée des Confluences ........................................................... 9
Wird die Grotte Chauvet Pont d’Arc als herausragender historischer Ort bald zum
Weltkulturerbe der UNESCO gehören? ..............................................................10
Großer Anklang beim Publikum: das Berlioz-Festival ..........................................11
Korsika ............................................................................................................13
Korsika im Herbst ..........................................................................................13
Das Palais des Gouverneurs von Bastia .............................................................14
Radtourismus in Korsika .................................................................................15
Neuer Hightech-Golfplatz auf der Domaine de Murtoli .........................................15
Der Südwesten und Zentralfrankreich .....................................................................17
Auvergne & Limousin .........................................................................................17
Fahrradfreude und Kulturerlebnis in den Regionen Auvergne und Limousin ...........17
Auvergne und Limousin : Ein wahres Motorradparadies! .....................................18
Märkte mit Produzenten aus und in der Region Limousin ....................................18
Touristische Routen in der Auvergne ................................................................19
Paris-Ile de France ............................................................................................20
2014 zu Ehren von Napoleon I. ........................................................................21
Gastronomie & Tafelfreuden ............................................................................22
Paris, die Shopping-Kapitale ............................................................................23
Paris by Night ................................................................................................24
Aquitaine .........................................................................................................25
Bordeaux und seine Weingüter – zwischen Tradition und futuristischer Architektur 25
Bordeaux: Stadt mit Kultur, Stadt zum Erleben .................................................26
Die aquitanische Küste ...................................................................................27
FKK-Ferien in der Aquitaine .............................................................................28
Frankreichs Nordwesten ........................................................................................29
Bretagne ..........................................................................................................29
Alle Wege führen zum Rum .............................................................................29
Paul Gauguin und Claude Monet – Die Wege der Maler in der Bretagne .................30
Tour de Manche - Entlang des Ärmelkanals mit dem Fahrrad durch die Bretagne und
Südengland ...................................................................................................30
2
Nach „Bretonische Verhältnisse“ und „Bretonische Brandung“ erscheint Jean-Luc
Bannalecs dritter Bretagne-Krimi im Juni 2014 ..................................................31
Loiretal der Schlösser & Pays de la Loire ..............................................................32
Kulturtrip an den Ufern der Loire .....................................................................32
2014: 500. Todestag von Anne de Bretagne ......................................................33
Des Kulturtrips zweiter Teil... ..........................................................................35
Normandie .......................................................................................................37
70. Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie am 6. Juni 2014 ..........37
Die Normandie begrüßt die Weltreiterspiele .......................................................37
Deutsch-Französische Ausstellung zum Thema „Kathedralen von 1789-1914, ein
moderner Mythos“ .........................................................................................38
Savoir-faire in der Normandie..........................................................................38
Der französische Nordosten ...................................................................................39
Nord-Pas de Calais ............................................................................................39
Nordfrankreich gedenkt des 1. Weltkriegs - Veranstaltungen im Nord-Pas de Calais
2014 ............................................................................................................39
Zeitgenössische Kunst ....................................................................................40
Der Grossraum Lille – eine pulsierende Kulturmetropole .....................................41
Herausragende Veranstaltungen 2014 ..............................................................42
Champagne-Ardenne .........................................................................................44
Aube in der Champagne – eine Region mit prickelnden Überraschungen ...............44
Das « Nationalheiligtum »: Colombey-les-deux-Eglises .......................................46
Zu Gast in der Stadt der Krönungen – Reims .....................................................46
Willkommen der Burgherr! Willkommen die Burgdame! ......................................47
Elsass ..............................................................................................................48
Das Jahr der elsässischen Burgen – Eintauchen in die Geschichte ........................48
Freizeitparks im Elsass ...................................................................................49
Gedenkstätten im Elsass .................................................................................50
Neueröffnung des Hôtel LES HARAS**** in Straßburg ........................................51
Burgund ...........................................................................................................52
Im Burgund ist „Schlemmen“ keine Sünde! ......................................................52
Die burgundische Weinstraße: Herzlich willkommen in der Heimat eines Mythos! ...53
Auf den Spuren der burgundischen Herzöge ......................................................53
Ausgefallene Unterkünfte ................................................................................54
Franche-Comté .................................................................................................54
Wo Luxus-Labels das Savoir-faire finden - Kunsthandwerk in der Franche-Comté ..54
Auf Entdeckungstouren durch die Franche-Comté ..............................................55
Internationale Geschichte und kosmopolitische Kultur – auf Städtereise in der
Franche-Comté ..............................................................................................57
Überall liegt Musik in der Luft – Festivals und Events in der Franche-Comté 2014 ..58
3
Frankreich in Übersee ...........................................................................................60
La Réunion .......................................................................................................60
La Réunion setzt auf Nachhaltigkeit im Inseltourismus ........................................60
2014 wird bunt und authentisch – Ein Ausblick ..................................................61
Lokale Produkte aus Frankreichs südlichster Region ...........................................62
Die Insel La Réunion und ihr Dodo – Auf den Spuren eines Mythos .......................63
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Pressekontakte Atout France
Atout France in Deutschland
Presseleiter
Thomas Schmidt
Tel.: 069 97 58 01 35
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Presse
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Presse / Web Editorial
Vanessa Stather
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Pressearchiv
Yvan-Pierre Couillaud-Branchereau
Tel. : 069-97 58 01 33
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Projektleiterin Bretagne
Christine Lange
Tel.: 069 97 58 01 29
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Projektleiterin Elsass
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Projektleiterin Normandie
Daniela Uhl
Tel.: 069 97 58 01 21
Email: daniela.uhl@atout-france.fr
Projektleiterin La Réunion
Nicole Anthony & Annika Heckler
Tel.: 069 97 59 04 94
Email: insel-la-reunion@reunion.fr
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Atout France in Österreich & Zentraleuropa
Christel Sarry
Presse & PR
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Atout France in der Schweiz
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6
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Deutschland
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Der französische Südosten
Rhône-Alpes
La ViaRhôna – Radweg und Reise durch die Zivilisationen
Eine Radreise von den Ufern des Mittelmeeres zu den Stränden des Mittelmeeres –
immer an der Rhône entlang! Von der schweizerischen Grenze bis zur Camargue
schlängelt sich der Strom in seinem Tal auf rund 700 Kilometern durch die Regionen
Rhône-Alpes, Provence-Alpes-Côte d’Azur und Languedoc-Roussillon und durchquert
dabei reizvolle Landschaften, pittoreske Dörfer und Städte und renommierte
Weinregionen.
Zugleich führt diese Radstrecke durch mehr als zwei Jahrtausende Zivilisation zwischen
Mittelmeer und Zentraleuropa. An dieser wichtigen Verkehrsachse haben die Menschen,
die dort lebten, in allen Epochen ihre Spuren hinterlassen. Der Parcours ist gleichzeitig
eine Zeitreise, die von der Vorgeschichte bis in unsere Gegenwart führt. So findet
derjenige, der auf der ViaRhôna unterwegs ist in einem Abstand von 5 Kilometer vom
Fluss an beiden Ufern nahezu unendlich viele Spuren, die die Geschichte des Menschen
verdeutlichen.
Dörfer wie Soyons mit seinem außergewöhnlichen archäologischen Erbe oder Hières-surAmby mit der Fundstätte von Larina verdeutlichen die menschliche Präsenz von der
Bronzezeit bis zum Beginn des Mittelalters.
Auch die keltisch-römische Epoche hat reichlich Relikte hinterlassen. Diesen begegnet
man unter anderem in den Städten und Museen von Lyon, Vienne, Saint-Romain-en-Gal
oder Arles. Das von den Römern gegründete Lyon ist nicht nur ein Zeugnis jener Epoche,
die Stadt repräsentiert in ihren Mauern mehr als 2.000 Jahre Zivilisation. Nicht zuletzt
deshalb hat die UNESCO sie 1998 in ihr Verzeichnis des Weltkulturerbes aufgenommen.
Mittelalterliches ist in vielen charaktervollen Dörfern, Burgen und Sakralbauten zu
besichtigen, wie etwa die Kathedralen Saint Maurice und Saint-André-le-Bas in Vienne.
Malerische Dörfer wie Saint-Sorlin-en-Bugey, Viviers, Saint-Paul-Trois-Château oder La
Garde Adhémar zu Füßen mächtiger Burgen oder Wehrtürme säumen den Fluss.
Schlösser und Burgen auf ihren Hügeln oder Felsspornen dienten dem Schutz des
Flusstales. So etwa die von Voulte-sur-Rhône, ein Dorf in gotischer MittelalterArchitektur, von Crussol und Tournon, die beide unter Denkmalschutz stehen. Oder das
Schloss von Montélimar, mittelalterliche Residenz und das Fort l’Ecluse, Zeugnis vom
mehreren Jahrhunderten Militärarchitektur.
Die Renaissance ist besonders in Lyon mit dem schönsten architektonischen Ensemble
Frankreichs vertreten, dem Vieux-Lyon, und den „Traboules“ genannten Durchgängen
und Innenhöfen. In Valence findet sich mit der „Maison des Têtes“ ein Glanzstück der
Architektur des 16. Jahrhunderts, bei dem man den Übergang von der Flamboyant-Gotik
zum Renaissance-Stil bemerkt. Im Schlossmuseum von Tournon befindet sich ein
großartiges Triptychon aus der Hand von Jean Capassin, ein florentinischer Meister des
16. Jahrhunderts.
Die Gegenwart wartet mit zwei neuen Werken auf.
Erweiterung des Musée des Beaux-Arts von Valence,
Bischofspalast nun ein moderner Trakt angliedert. Die
Skulpturen, Dekorations-Objekte und Möbel vom
zeitgenössischen Kunst.
Einmal die Renovierung und
bei dem sich an den alten
Sammlung vereinigt Malerei,
16. Jahrhundert bis zur
8
Das neue „Musée des Confluences“ in Lyon, Museum
Menschheitsgeschichte, wird seine Pforten Ende 2014 öffnen.
der
Naturkunde
und
Noch wird die vollständige Fertigstellung der ViaRhôna einige Jahre dauern. Aber 275 km
der insgesamt 450 km auf dem Gebiet der Region Rhône-Alpes stehen bereits als „Voie
verte“ (autofreie Strecke“) zur Verfügung. Alle „Véloroutes“ (für Radfahrer
gekennzeichnete
verkehrsarme
Straßen),
„Voie
verte“
und
provisorische
Streckenabschnitte finden sich auf www.viarhona.com.
Informationen
 www.viarhona.com
Streckeninformationen,
Karten,
GPS
Tracks
kostenlos
als
Download.,
Fahrradverleih- und Reparatur, Unterkünfte, Restaurants, Freizeiteinrichtungen,
Naturparks, Sehenswürdigkeiten…
 www.viarhona.tv
Videos, Filme und Kurzreportagen über Städte, Orte, Sehenswürdigkeiten,
Museen, Veranstaltungen links und rechts der ViaRhôna
 ViaRhôna Karte (neue und verbesserte Auflage März 2014)
Neu in Lyon: Das Musée des Confluences
Das neue „Musée des Confluences“ in Lyon wird Ende 2014 eröffnen. Das Haus, das sich
mit der Zivilisationsgeschichte befasst, wird diesem Thema zuerst drei Ausstellungen
widmen: „Von wo kommen wir?“, „Wer sind wir?“ und „Was tun wir?“. Die erste
thematisiert die Suche nach den Ursprüngen des Menschen und der Erde. Die zweite
fragt nach dem Platz des Menschen in der Welt, seiner Rolle und seinem Umgang in und
mit der Umwelt. Die dritte erzählt die Geschichte der Menschen in Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft.
Eröffnung im Dezember 2014.
Erwartete Besucherzahl: zwischen 300.000 und 400.000 pro Jahr.
Das Museum ist…
 eine Architektur mit Namen „Christal Nuage“ (Kristallwolke) der Agentur Coop
Himmelb(l)au
 eine Ausstellungsfläche von 3000 m2 mit mehr als 1 600 Exponaten
 eine Dauerausstellung zum Thema Geschichte der Menschheit
 Wechselausstellungen zu bestimmten Themen
 eine Mischung verschiedener Disziplinen zugänglich für ein breites Publikum
Das kulturelle Anliegen...
Seit Anbeginn der Zivilisation fußt die Menschheit auf Begegnung, Austausch und
gegenseitigem Teilen. Das „Museum der Zusammenflüsse“ (doppelte Bedeutung: das
Stadtviertel zwischen Saône und Rhône, in dem es in Lyon liegt, heißt Confluence.
Gemeint ist aber auch das Zusammenfließen menschlicher Zivilisationen) will mit seinen
Beständen die Evolution, die Träume und die Fragen der menschlichen
Gesellschaften in Raum und Zeit begreiflich machen. Es geht also um die Erde seit
ihrer Entstehung und die Menschheit mit ihrer historischen und geografischen
Entwicklung. Eine Ermutigung zum Hinterfragen, Emotionen auszuleben und Verstehen
der ungeheuren Vielfältigkeit der Milieus und Zivilisationen.
Die Bestände...
Man findet hier Sammlungen aus dem Bereich der Naturwissenschaften, unter
anderem aus der Zoologie mit ausgestopften Säugetieren, Vögeln, Reptilien oder Fischen
sowie in Alkohol konservierte Exemplare von Fledermäusen, Spinnen oder
9
Schmetterlingen. Die Humanwissenschaften steuern Belege aus der Archäologie,
Frühgeschichte, Ägyptologie oder Ethnologie bei, wie etwa wundervolle Schmuckstücke
der Indianer oder Masken und Objekte aus dem Afrika von heute.
Die Dauerausstellung gliedert sich in vier Abschnitte:
 „Ursprünge, ein Bericht“ behandelt Fragen zu den Ursprüngen des Universums
und der Menschheit.
 „Arten, die Glieder des Lebens“ verdeutlicht das Leben des Homo Sapiens im
natürlichen Umfeld.
 „Gesellschaften, die Bühne der Menschen“ erzählt Geschichten von überall, von
gestern und heute.
 „Ewigkeit, Visionen vom Nachher“ zeigt den Umgang mit dem Tod in
verschiedenen Zivilisationen
Die Wechselausstellungen...
Das Programm zwischen Oktober und August beruht auf einer thematischen Abfolge. So
geht es 2015/2016 um Innovation, 2016/2017 um Körper...
Das Museum bietet außerdem:
Einen Computersaal mit freiem Zugang, ein „Museolab“, Ateliers zur Meditation und einen
22.000 m2 großen Garten, der vom österreichischen Architektenbüro Coop Himmelb(l)au
entworfen wurde...
Weitere Informationen: www.museedesconfluences.fr
Wird die Grotte Chauvet Pont d’Arc als herausragender historischer Ort
bald zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören?
Im Juli 2014 entscheidet sich, ob die prähistorische Stätte mit ihren grandiosen
Tierzeichnungen und einer nicht minder grandiosen Lage am Felsbogen des Pont d’Arc
zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören wird. Der Antrag auf die Aufnahme ins Verzeichnis
umfasst nicht nur die Grotte selbst, sondern auch das natürliche Umfeld und die
Wasserzuflüsse zur Grotte sowie der 54 Meter hohe Felsbogen Pont d’Arc. Die Eintragung
in das UNESCO-Verzeichnis wäre eine Garantie für die Erhaltung der Stätte und die
Würdigung ihrer kulturellen Bedeutung.
In der Region Rhône-Alpes gehört bisher nur die Altstadt von Lyon zum UNESCOWeltkulturerbe. Eine eventuelle Aufnahme der Grotte mit ihrem Medienecho würde die
Ardèche in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses rücken und für einen Aufschwung
im Kultur-Tourismus sorgen. In diesem Zusammenhang sammelte das UnterstützungsKomitee unter dem Titel „36.000 Jahre – 36.000 Unterschriften“ bisher mehr als 30.000
Signaturen, darunter die von internationalen Persönlichkeiten aus Kultur, Medien und
Politik.
Das steht auf dem Spiel
- Internationale Anerkennung und Zugänglichkeit für alle
- Garantie einer Erhaltung auch für kommende Generationen
- Gelegenheit zu einer ambitionierten Politik unter Beteiligung aller Akteure aus den
Sektoren Tourismus, Transport, Verantwortliche der Combe d’Arc,
Wirtschaftsförderung, Berufsbildung usw.
- Entwicklung eines ganzjährigen Kulturtourismus im Süden der Ardèche: 50 direkte
Arbeitsplätze und hunderte indirekte bei Unterkünften und Restaurants,
unabhängig von der Saison.
10
Das bisher Unsichtbare wird in der größten jemals gebauten Grotten-Replik im
Jahr 2015 öffentlich
Die identische Replik der Chauvet-Grotte ist ein einzigartiges kulturelles,
wissenschaftliches und technologisches Projekt, sowohl in seiner Konzeption als auch in
seiner Dimension (3.000 m2). Alle Malereien und Gravuren sowie die wichtigsten
geologischen und archäologischen (Knochen-) Relikte der Originalgrotte werden im
Maßstab 1:1 rekonstruiert. Alle Bauabschnitte werden von den Altertumsforschern Jean
Clottes, Jean-Michel Geneste und Jean-Jacques Delannoy begutachtet und genehmigt.
Sie sind Mitglieder des Teams von Wissenschaftlern, das die Grotte seit 1998 erforscht.
Der Nachbau in Kurzform:
- Weltweit größte Grotten-Replik (10 mal größer als Lascaux II)
- Malereien und Skulpturen realisiert von den „Kopierern“ der Firma Arc et
Os/Atelier Dallis (Dordogne), Gilles Toselle (Toulouse und der Firma Phénomènes
et AAB (Paris)
- Sinnes-Stimulierung der Besucher: Gehör, Geruch, thermisches Empfinden,
Eindruck von Feuchtigkeit...
- 300.000 bis 400.000 jährliche Besucher erwartet (bis zu 4.000 Personen pro Tag
in der Hochsaison)
- Zwei Bereiche: das Faksimile der Grotte (szenische Gestaltung Scène) und
Informationszentrum (Konzeption Agence Tempora)
- Ein Betreiber mit Erfahrung: Kléber Rossillon (Château de Castelnau, Jardin
Suspendu de Marqueyssac, Musée de Montmartre, Château de Langeais, le Train
d’Ardèche / ehemalig Mastrou)
- 30 Monate Bauarbeiten (der Nachbau der Grotte erfolgt von September 2012 bis
März 2015).
- Anbringung der Tafeln mit den Höhlenmalereien ab 2014
- Eröffnung im Jahr 2015
- Insgesamt werden vom Conseil Régional der Ardèche, der Region Rhône-Alpes,
dem französischen Staat und der EU 50 Millionen Euro investiert
- Kulturelle Sehenswürdigkeit als Basis einer neuen regionalen Strukturpolitik
Information: www.lagrottechauvetpontdarc.org
Großer Anklang beim Publikum: das Berlioz-Festival
Hector Berlioz (1803 – 1869), Musiker und Komponist
Seine musikalische Reife erwarb sich Hector Berlioz von 1823 bis 1825 am
Konservatorium von Paris. Die Kindheit hatte er in La Côte-Saint-André verbracht, bis ihn
dann sein Vater ins Seminar schickte, um dort seine Schulausbildung fortzusetzen. Als
dieses Etablissement im Jahr 1811 schloss, entschied sich der Vater, die Ausbildung
selbst in die Hand zu nehmen und seinem Sohn eine Karriere als Arzt zu eröffnen.
Nebenbei verfolgte Hector Berlioz seine musikalische Ausbildung in Flöte und Gesang bei
einem Musiklehrer. Mit 12 Jahren beginnt er mit dem Komponieren. Er setzt später sein
Studium an der Medizinschule von Paris fort. Allerdings teilt er alsbald seinem Vater in
einem Brief mit, dass er die Kunst der Medizin vorziehe. Er widmet sich fortan nur noch
der Musik. Im Jahr 1830 erhält er den „Prix de Rome“ und komponiert anschließend die
„Symphonie Fantastique“.
Das Berlioz-Festival – La Côte Saint André – Isère
Für das Département Isère und die Region Rhône-Alpes insgesamt ist dieses Festival
stets Höhepunkt der sommerlichen Kultursaison, im Übrigen eines der größten Festivals
klassischer Musik überhaupt. Außerdem ist es eines der wenigen Festivals mit
11
symphonischer Musik in Frankreich. Es findet alljährlich während zwei Wochen im August
statt.
Die Bilanz der 20. Ausgabe im Jahr 2013 erweist sich als ausgesprochen positiv. Mit
insgesamt 24.000 Zuschauern verzeichnete man einen Zuwachs von 10%. Höhepunkte
dieses Ereignisses waren die Aufführung der Oper „Béatrice et Bénédict“ sowie die vom
Publikum begeistert aufgenommenen Präsentation der 32 Piano-Sonaten von Beethoven
durch den Pianisten François Guy. Das Festival umfasste 54 Veranstaltungen, davon 29
mit freiem Eintritt an stilvollen Aufführungsorten.
Das Festival präsentierte unter anderem einige der besten Orchester Frankreichs sowie
international renommierte Formationen (Brussels Philharmonic, SWR Sinfonieorchester
Baden-Baden und Freiburg, European Camerata).
Festival-Thema 2014: „Berlioz in Amerika zur Zeit der industriellen Revolutionen“
Zeit: Donnerstag 21. bis Sonntag 31. August 2014
Eintrittspreise: 20 € bis 45 € außer spezielle Konzerte. Ticketkauf online möglich
(Programm verfügbar Ende März/Anfang April). http://www.festivalberlioz.com
Kontakt: Michèle Bussi, Verantwortliche für Kommunikation des Festival de Berlioz,
m.bussi@aida38.fr
Museum Hector Berlioz – la Côte Saint-André
Dem Leben und Werk des Meisters der romantischen Musik widmet sich das BerliozMuseum, das sich in dessen Geburtshaus befindet. Die museale Darstellung dagegen
entspricht modernen Anforderungen von Groß und Klein, vom „Laien“ bis zum intimen
Berlioz-Kenner. Audioguide in Deutsch verfügbar. Eintritt kostenlos. Geöffnet täglich
außer Dienstag. Während des Festivals täglich.
Musée Hector Berlioz, 69 Rue de la République, 38261 La Côte-Saint-André,
Tel.: +33 (0)4 74 20 24 88 - c.dauwe@cg38.fr , www.musee-hector-berlioz.fr
Musik und Entdeckungen – Aufenthalt beim Berlioz-Festival
Freitag bis Sonntag während der Zeit des Festivals vom 21. – 31. August 2014
Preis pro Person ab 148 €: 3 Tage / 2 Übernachtungen
Bei diesem Aufenthalt im Département Isère reizt nicht nur das internationale Festival
klassischer Musik Hector Berlioz, sondern auch ein Besuch des Berlioz-Museums und eine
Stadtführung des Ortes. Danach führt der Weg ins mittelalterliche Dorf Saint-Antoinel’Abbaye, eines der schönsten in Frankreich, mit seiner Abtei, Mutterhaus des
Ordens der Tempelritter. Ausstellungen und der neu gestaltete mittelalterliche Garten
zeigen die reiche Geschichte des Ortes und seiner Region.
Im Preis enthalten: Unterkunft im Gästezimmer mit Halbpension (Frühstück und
Abendessen) ; Eintritt zu einem Konzert (Programm auf www.festivalberlioz.com) ;
Führung durch La Côte-Saint-André. Im Preis nicht enthalten: die Mittagessen.
Plaine et Colline, Francine und Jean bieten zwei Gästezimmer für 2-4 Personen auf
ihrem ruhigen Bauernhof aus dem 18. Jahrhundert, stimmungsvoll und doch mit allem
Komfort. Auf den Tisch kommt eine kreolische oder familiäre Küche mit lokalen
Produkten.
Plaine et Colline, 173 Rue du Bourg, 38260 Gillonnay, Tel.: + 33 (0)4 74 53 20 65
plaineetcolline@gmail.com , www.plaineetcolline.com
Château d’Arzay, Das Schloss verfügt über drei große Suiten mit modernem Komfort in
einem romantischen, antiken Ambiente. Le Château d’Arzay, 156 Route de Vienne
Domaine de Bonnevaux, 38260 Arzay, Tel.: + 33 (0)4 74 57 06 02, 06 84 03 89 14 /
Fax: + 33 (0)4 74 57 06 02
contact@chateaudarzay.fr, www.chateaudarzay.fr
Weitere Informationen und Reservierung: Office de Tourisme de Pays Bièvre –
Liers, Tel.: + 33 (0)4 74 20 61 43, info@tourisme-bievre-liers.fr, www.tourisme-bievreliers.fr
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Pressekontakt für die Region Rhône-Alpes
Julia Grunert
Rhône-Alpes Tourisme
Verkaufsförderung ViaRhôna/Deutschland
8, rue Paul Montrochet
69002 Lyon - France
Mail : julia.grunert@rhonealpes-tourisme.com
Tel.: +33 (0)4 26 73 31 85 - mobil: +33 (0) 6 29 58 26 44
www.rhonealpes-tourisme.com - www.rhonealpes.tv
Korsika
Korsika im Herbst
Wenn in Mitteleuropa der Herbst oft schon im September mit Wolken und schlechtem
Wetter durchs Land zieht, ist davon in Korsika noch längst keine Rede. Dort macht die
Sonne Überstunden… So finden auf der „Insel der Schönheit“ auch im September und
Oktober zahlreiche Ereignisse bei idealen Wetterbedingungen statt.
Etwa die Feste, die der Jungfrau Maria, Schutzheilige Korsikas, gewidmet sind, wie das
„Santa di u Niolu“ mit Messen und traditionellen Gesängen. Zur gleichen Zeit öffnet dort
eine ländliche Verkaufsmesse ihre Pforten. Dabei kommt es zu kulturellen und
traditionellen Begegnungen, an denen sich spontan Gruppen und Sänger beteiligen.
Ebenfalls der Madonna, genauer gesagt ihrer Geburt, kann man bei den entsprechenden
Festtagen in Bonifacio im Inselsüden seine Reverenz erweisen.
Musikfreunde lassen sich keinesfalls die „Begegnungen polyphonen Gesangs“ in Calvi
entgehen.
Sportler suchen und finden Adrenalinschübe beim „Défi Inter Iles“, einer Regatta mit
internationaler Bedeutung im Rahmen der französischen Meisterschaften im
Langstreckensurfen. Ebenfalls hoch her geht es bei der „Rallye National der Corte“ in
Zentralkorsika oder beim „Mare in Festa“ (Motorbootrennen).
Das Finale der französischen Offshore-Meisterschaften beschließt die Saison zur Freude
von Groß und Klein mit einem abwechslungsreichen Programm: Delikatessendorf,
abendliche Feste, Filme und Vorträge oder Schnupperkurse in Wassersportarten…
Die Wagemutigsten starten beim „CycloCorsica“. Mit dem Rad geht’s dann quer durch die
grandiosen Landschaften Korsikas. Mal führen die Etappen auf Küstenstraßen am Meer
entlang, dann wieder im Binnenland. „Höhepunkt“ ist die Bergankunft in Evisa. In jeder
Beziehung atemberaubend!
Einen reizvollen Querschnitt korsischer Wirtschaft und Kultur bieten die Messe von Porto
Vecchio (Ausstellung und Verkauf von Produkten, sportliche und kulturelle Animationen,
Automobilsalon, Bootsausstellung, Fahrtaufen, Karussells, Kinderspiele, Vorführungen)
oder das Festival von Taravo.
Die Balagne stellt den Beginn des Herbstes auch im Jahr 2014 beim „Happy Balagne“
wieder unter das Motto: Die Blätter fallen, die Preise auch! Es gibt Preisermäßigungen,
Sonderangebote, Geschenke, und das so gut wie überall: bei Übernachtungen, in
Restaurants, Geschäften, bei Freizeitaktivitäten und im Kunsthandwerk sowie bei
Agrarprodukten. Wo? In Calvi, Ile-Rousse und in den Dörfern des Landesinnern.
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Ein Ermäßigungspass inklusive Geschenke ist bei den Office de Tourisme von Calvi und
Ile-Rousse erhältlich.
Keinesfalls wollen wir „Festiventu“ vergessen, das Fest des Windes, das alljährlich Ende
Oktober in Calvi stattfindet. Der originelle Programm-Mix versammelt „Windmacher“ aus
den verschiedensten Domänen: Kunst, Sport usw. Fünf Tage lang verwandelt sich Calvi
in die „Hauptstadt des Windes“ mit Ausstellungen, kinetischen Kunstwerken
(Windmühlen), Konzerten, Vorträgen, Kolloquien, Präsentationen ungewöhnlicher
Objekte, kreativen Workshops, Animationen auf der Straße, unbeschwertem Treiben…
Vor allem von Kindern und Jugendlichen wird das Festival begeistert angenommen. Ihre
Eltern schätzen dessen pädagogische Nebeneffekte in Sachen Zivilcourage, Ökologie oder
Menschenrechte. Alljährlich bietet das Fest ein buntes Kaleidoskop aus Musik,
Wissenschaft, erfrischendem Humor, Schauspiel und Umweltbewusstsein.
Aber auch außerhalb fester Veranstaltungen kann man sommerlichen Outdoor-Aktivitäten
zu Lande oder auf dem Wasser weiterhin nachgehen, selbst wenn der Kalender schon auf
Herbst steht. Der korsische Sommer hält sich einfach nicht daran!
Deshalb bedienen Lufthansa und Germanwings von Hamburg, München, Köln, Berlin,
Stuttgart und Düsseldorf Korsika auch noch bis Ende Oktober mit Direktflügen.
Das Palais des Gouverneurs von Bastia
Die Geschichte dieses Ortes, der einmal zum Aushängeschild für die Herrschaft der
Serenissima, der Seerepublik Genua, in Korsika werden sollte, beginnt um das Jahr 1380.
Das Museum, das der Palast heute beherbergt, zollt ihm Tribut, indem es die Erinnerung
lebendig werden lässt und die wichtigsten Etappen seiner Entwicklung nachzeichnet.
Schon einige einfache Beispiele genügen, um die einstige Pracht deutlich werden zu
lassen. Ein Modell zeigt dem Publikum anschaulich, wie der Gouverneurspalast am
Vorabend seiner Aufgabe durch die Genueser im 18. Jahrhundert aussah. Eine AudioVideodokumentation zeichnet mit einer reich bebilderten Dokumentation die
Sternstunden und die dunklen Stunden dieses geschichtsträchtigen Gemäuers nach, das
nach drei Jahrhunderten als Palast im Jahre 1796 zur Kaserne umfunktioniert wurde, bis
es dann schließlich 1952 zum Museum wurde.
Die Sammlung Carlini
Diese Sammlung wurde vom früheren Bürgermeister von Marseille, Michel Carlini, und
seiner Frau Anita Mattei, einer Nichte des Gründers der bekannten Spirituosenfabrik in
Bastia, zusammengetragen. Sie wurde dem Museum im April 1973 vermacht.
Sie umfasst etwa 100 Werke aus der letzten Phase des Ancien Régime, der
Revolutionszeit und dem napoleonischen Reich, von denen einige wiederum aus den
Beständen eines anderen passionierten Sammlers dieser Epoche stammen: des Arztes
Dr. Fournier. Im Wesentlichen handelt es sich um kleine, seltene und wertvolle
Gegenstände: kleine Schachteln, Spiele, Miniaturen und Modeaccessoires. Auch Stempel
und andere historische Erinnerungsstücke sind darunter: ein Brief von Napoleon, ein
Flügel aus Fontainebleau…
Die Gesamtheit dieser Werke gibt eine präzise Vorstellung vom ikonographischen
Nachlass Napoleons und der hohen künstlerischen Qualität der bildenden Künste in der
Zeit des Empire. Außerdem erfährt man bei dieser Gelegenheit auch etwas über die
Arbeit des Sammlers am Beispiel von Dr. Fournier und Michel Carlini.
14
Radtourismus in Korsika
Der Start und die ersten drei Etappen in Korsika bei der 100. Ausgabe der Tour de France
im Jahr 2013 haben die Insel als Radsportrevier par excellence weltweit bekannt
gemacht. Die internationalen Medien, die das weltgrößte Radsportereignis begleiteten,
machten die Vorzüge dieses einzigartigen Radsportreviers rund um den Globus bekannt.
Der Radtourist findet hier eine weitgehend intakte Natur, die zum größten Teil als
Nationalpark ausgewiesen ist, mit einer landschaftlichen Vielfalt zwischen Meer und
Gebirge, die Ihresgleichen sucht: Pinienwälder, Seen, Macchia, Weinberge… Dazu kommt
die ureigene korsische Lebensart mit zahllosen kulinarischen Spezialitäten,
hervorragenden Weinen und einem überreichen kulturellen Erbe.
Allerdings ist die Insel wegen ihres akzentuierten Reliefs etwas weniger für den
Gelegenheitsradler geeignet. Körperliche Fitness sollte sein, um die sportlichen und
landschaftlichen Highlights in vollen Zügen zu genießen. Damit unterscheidet sich Korsika
von anderen beliebten Radregionen, wie etwa die Loire oder die Bourgogne. Man misst
sich mit den Alpen, den Pyrenäen oder dem Zentralmassiv. Strecken wie der Col de
Vergio oder der Col de Bavella erreichen zwar nicht ganz die Höhen der mythischen „Hors
Catégorie“ bei der Tour de France. Aber sie haben durchaus das Zeug, ebenfalls zu
Radlegenden zu werden.
Ideale Bedingungen findet der Radsportler vor allem außerhalb der Hochsaison. Von April
bis Juni und im September/Oktober herrschen angenehme Temperaturen. Die kleinen
kurvenreichen Bergstraßen sind kaum befahren und garantieren reines Radvergnügen.
Unterkünfte jeder Art stehen problemlos zur Verfügung. Wer Sport mit Kulinarischem und
Kulturellem verbinden möchte, tut das dann in aller Ruhe etwa auf der „Route des Sens
Authentiques“. Korsika und seine Teilregionen mit ihren Traditionen und lokalen
Besonderheiten absolut hautnah!
Im Dezember und Januar installieren regelmäßig einige große nationale und
internationale Profiteams ihr winterliches Trainingslager auf der Insel. Sie schätzen neben
den milderen Temperaturen vor allem die Möglichkeit, bei ein und derselben
Trainingsfahrt Abschnitte „zum Rollen“ in der Ebene, hügeliges Terrain oder
anspruchsvolle Passstrecken vorzufinden.
Und nun auf zum Training, damit Sie bei Ihrer Korsika-Tour demnächst „die richtigen
Beine“ haben!
Neuer Hightech-Golfplatz auf der Domaine de Murtoli
Am 20. März 2014 eröffnet der vollständig neu errichtete Golfparcours.
Die Besonderheit des Golfplatzes von Murtoli, vom kalifornischen Golf-Designer Kyle
Phillips bewusst „rustikal“ gestaltet, liegt in der Möglichkeit, hier wie bei einem Turnier
spielen zu können. Das heißt, genauso wie bei den Ursprüngen des Golfsports, als der
Begriff „par“ noch nicht seine heutige Bedeutung besaß.
Es handelt sich um eine komplett andere Herangehensweise. Die 12 Greens erwecken
Assoziationen an die legendären „Prestwick Open“ um 1860, als mythische Spieler wie
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Old Tom Morris, Willie Park, Tommy Morris Senior und Junior die Regeln des Spiels
bestimmten.
Die Möglichkeit, seinen Parcours vollständig selbst zu gestalten, bietet reizvolle neue
Varianten. Man spielt den Parcours im Uhrzeigersinn oder umgekehrt. Wählt von ein und
demselben Abschlag verschiedene Löcher aus, spielt überkreuz… Das Ganze in einer
beinahe unwirklich schönen Landschaft zwischen Gebirge und Meer.
Insgesamt gibt es rund 50 Parcours-Varianten mit Bahnen von 100 bis 500 Metern
inklusive 3 „par 5“. Der Platz eignet sich für Spieler jeden Niveaus.
Wer jedoch die „normale“ Spielweise bevorzugt, spielt die Anlage als 9-Loch-Parcours
„par 31“, als 12-Loch-Parcours „par 44“ oder als 18-Loch-Parcours „par 67“. Für
Anfänger bietet der Platz ein komplettes Übungsgelände mit einem Green und Bunkern
für das Training jeder Schlagart.
Pressekontakt für Korsika
Stéphane Orsoni
Presse
Agence du Tourisme de la Corse
17, boulevard du roi Jérôme - 20181 Ajaccio
Tel.: + 33 (0)4 95 51 77 74 - Fax: + 33 (0)4 95 51 14 40
Mail: sorsoni@ctc-atc.com - www.visit-corsica.com
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Der Südwesten und Zentralfrankreich
Auvergne & Limousin
Fahrradfreude und Kulturerlebnis in den Regionen Auvergne und Limousin
Es wäre einmal an der Zeit, diejenigen französischen Regionen zu besuchen, die zu
Unrecht noch einen etwas niedrigeren Bekanntheitsgrad aufweisen. Denn die warten mit
grandiosen Landschaften auf. Landschaften, die Lust machen, sich in ihnen zu verlieren,
wie etwa im Limousin und in der Auvergne im Herzen Frankreichs. Wo zur natürlichen
Schönheit noch ein großer kultureller Reichtum kommt. Eine Einladung, einmal einen
etwas anderen Urlaub zu wagen! Wer möchte, sogar einen Aktivurlaub, denn diese
Regionen bilden ein ideales Terrain für sportliche Touren aller Art...
Das Zentralmassiv etwa ist mit seinen wenig befahrenen Straßen ein Fahrradparadies.
Als „Schmankerln“ warten unterwegs Bilderbuchdörfer und kulturelle Sehenswürdigkeiten
in Hülle und Fülle.
Das Département Allier – ein Traum für Radfahrer!
Von den vier Départements der Auvergne ist Allier sicherlich dasjenige, das sich am
besten für das bequeme Radeln mit der ganzen Familie eignet. Im Fahrradsattel
erschließt sich auf pittoresken Routen der ganze Charme dieser Landschaft mit ihrer
Lebensart, die man liebevoll als „Douce France“ (süßes Frankreich) bezeichnet. Abseits
von großen Verkehrsachsen, nur ab und an von einer kleinen Steigung herausgefordert,
durchstreift man eine Region, die neben einer intakten Natur unter anderem nicht
weniger als 574 Schlösser zu bieten hat. Deren Erbauer wussten damals sehr genau,
warum sie sich für diese Gegend entschieden!
Im Rahmen einer Pressereise erlebt man unter anderem die uralten Bäume im Wald von
Tronçais, die Idylle der Heckenlandschaften im Bourbonnais oder die Schluchten der
Sioule, allesamt reizvolle Radreviere. Zum Programm gehören auch wunderschöne Dörfer
wie Charroux oder die Hauptsatdt des Départements, Moulins, mit seinem mysteriösen
Maison Mantin.
Im Limousin durchquert die „Vélo-Est Creuse“ auf 170 km Länge den östlichen Teil der
Region. Ein wahrer Leckerbissen für Naturfreunde, denn die Strecke führt meistens an
Teichen, Seen und Flüssen entlang. In Boussac begegnet man Spuren von Georges Sand,
besichtigt die Abteikirche von Chambon-sur-Voueize, erfrischt sich im charmanten
Badeort Evaux-les-Bains und bestaunt die grandiosen Tapisserien von Aubusson und
Felletin. Zum Schluss führt diese gesicherte und ausgeschilderte Strecke zum riesigen
See von Vassivière im Herzen des regionalen Naturparks Millevaches en Limousin.
Empfehlungen:
Chambres d’Hôtes Les Châtaigniers
Clothilde und Régis SARRET - 23600 Boussac Bourg
Tel.: + 33 6 16 68 23 35 lafermedeschataigniers@gmail.com www.lafermedeschataigniers.fr
Preis: 40 € je Zimmer für 1-2 Personen , hausgenachtes Frühstück, ganzjährig geöffnet.
Man spricht auch Englisch. Gästemenü 15 €
Camping „les 2 Iles” - Auphelle
87470 Peyrat le Château
Tel.: + 33 5 55 35 60 81 – les2iles.camping@orange.fr – www.lelacdevassivière.com
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Pressereise zum Thema: 23. bis 27. Juni 2014
Information und Reservierung: Atout France Frankfurt
Auvergne und Limousin : Ein wahres Motorradparadies!
Wer es nicht glaubt, sollte weiter lesen…
Vulkane, Bäche, Seen und Täler bilden die Zutaten einer atemberaubenden Landschaft.
Jede Kurve eröffnet neue faszinierende Perspektiven. In der Auvergne rollt man durch
das größte Vulkangebiet Europas. Eine Traumlandschaft, die den Weg in die Realität
gefunden hat. Das Limousin präsentiert sich mit einem Netz kleiner und wenig
befahrener Straßen und Kurven, die des Bikers Herz höher schlagen lassen. Am
Wegesrand warten Bilderbuchdörfer: Montemard, Montrol-Sénart…
Die schönsten und spektakulärsten Motorradstrecken in der Auvergne, insgesamt 22,
finden sich in einem nahezu perfekten Roadbook, kostenlos verfügbar auf der Website
www.auvergne-moto.fr. Dort finden sich auch Übernachtungsmöglichkeiten und
Restaurants mit speziell auf Biker zugeschnittenem Service: geschlossene Garage,
Räume zum Trocknen der Ausrüstung, gesicherte Aufbewahrungsmöglichkeiten – alle
nahe der beschriebenen Strecken.
Wer dieses Strecken dann selbst getestet hat, wird uns mit Sicherheit recht geben: Hier
findet sich ein ideales Terrain für jeden „Easyrider“.
Tipps:
Die große Schleife „Moto Auvergne“, die durch alle vier Départements der Region
führt, ist so etwas wie der Appetitanreger für die 22 anderen Touren, die auf der
Website beschrieben werden. In diesen Roadbooks finden sich auch die Adressen
von Motorradwerkstätten, Wasch- und Trockenmöglichkeiten für die Ausrüstung,
Tankstellen und viele, viele schöne Überraschungen. www.auvergne-motorrad.de
Neu im Jahr 2014:
Im Laufe des Jahres 2014 erscheint eine Serie von 6 Topoguides, die Bikern
Touren
durch
die
bukolischen
Landschaften
mit
ihren
kulturellen
Sehenswürdigkeiten und guten Restaurants erleichtern. Diese Tourenbücher
stehen als Download zur Verfügung. Sie können ausgedruckt und für die Tour
verwendet werden, ebenso wie die Google-Maps, die in diesem Zusammenhang
erstellt wurden.
Parcours
Parcours
Parcours
Parcours
Parcours
Parcours
1
2
3
4
5
6
:
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:
:
Limoges – Brive la Gaillarde: 133 km
Brive la Gaillarde – Tulle: 121 km
Tulle – Royère de Vassivière: 162 km
Royère de Vassivière – Guéret: 105 km
Guéret – Bénévent l’Abbaye: 94 km
Bénévent l’Abbaye: 102 km
Märkte mit Produzenten aus und in der Region Limousin
Eine ebenso originelle wie fröhliche Art, den Limousin mit seiner Gastronomie
und seinen Spezialitäten kennen und schätzen zu lernen!
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Die Idee entstand 1998 im Département Corrèze. Dann begeisterten sich auch Haute
Vienne und Creuse für das Konzept. Inzwischen sind die Märkte mit den Produzenten der
Region ein Eckpfeiler sommerlicher Animationen im Limousin. Produzenten und
Feriengäste begegnen sich an den Markständen. Hunderte lokaler oder regionaler
Produzenten vermarkten ihre Produkte auf allerkürzestem Wege.
Verantwortlich für die Durchführung sind die jeweiligen Landwirtschaftskammern. Man
entdeckt hier das ursprüngliche Vergnügen wieder, direkt mit dem Hersteller oder
Landwirt über dessen Produkte zu fachsimpeln und diese aus der Nähe zu begutachten.
So erfährt man dann – je nach dem Ort, an dem der Markt stattfindet - alles
Wissenswerte über das Rind aus dem Limousin, das Landschwein und das Porc Cul Noir
(Schwein mit schwarzem Hinterteil), Enten aus der Region Brive la Gaillarde, Erdbeeren
aus Beaulieu, Walnüsse des Périgord, Himbeeren, Heidelbeeren vom Plateau de
Millevaches... Immer spiegeln diese Märkte die lokalen gastronomischen Traditionen mit
ihren vielfältigen Spezialitäten in bunten Farben wieder.
Vom 1. Juli bis 31. August 2014 empfangen rund 30 Gemeinden des Limousin und die
dortigen Vereine an einem Abend in der Woche (insgesamt neunmal) zwischen 15 und 25
bäuerliche Produzenten!
Stimmung garantiert!
Das Limousin wäre nicht das Limousin, wenn es beim bloßen Kaufen und Verkaufen
bliebe! Wie von Geisterhand stehen dort plötzlich Tische, Bänke und Grills... Man
wetteifert bei den Ideen zur fröhlichen Ausgestaltung des Geschehens mit kultureller und
musikalischer Unterhaltung. Jeder Ort hat dabei inzwischen „seinen“ Markt kreiert.
Jeweils rund tausend Besucher, Einheimische und Touristen, lassen sich immer wieder
gerne von der rustikal-festlichen Stimmung anstecken!
Hier gibt es das Gesamtprogramm:
www.bienvenue-a-la-ferme.com/limousin
Touristische Routen in der Auvergne
Manche flattern wie Schmetterlinge zu den touristischen Highlights einer Region. Andere
schätzen einen thematischen Leitfaden. Letztere dürfen sich in der Auvergne über
mehrere touristische Routen freuen, die sie zu den entsprechenden Attraktionen führen.
Etwa die „Route des Châteaux“ (Schlösserroute). An der reihen sich die meist noch
bewohnten Schlösser der Region. Sie zeugen von einer reichen künstlerischen und
architektonischen Vergangenheit in der Auvergne. Oft bilden sie den Rahmen für
Empfänge, Ausstellungen, Konzerte oder sportliche Aktivitäten. Oder sie bieten reizvolle
Übernachtungsmöglichkeiten. Diese Schlösser entstanden im Mittelalter und anschließend
in der Epoche der Bourbonen-Herzöge und ihrer Vasallen. Wer sie hoch oben auf ihren
vulkanischen Felsspornen oder eingebettet in die charmante Heckenlandschaft des
Bourbonnais erlebt, fühlt sich unweigerlich in jene Zeit zurückversetzt.
www.route-chateaux-auvergne.org http://www.chateaudesaintsaturnin.com/eng/index_fr.htm (Schloss mit Gästezimmern in
einem idyllischen Rahmen).
Seit 1998 besteht die „Route des Villes d’Eaux du Massiv Central“ (Route der
„Wasserstädte“ des Zentralmassivs). Sie präsentiert den Charme der Thermalbäder mit
ihrer typischen Bäderarchitektur. Und sie verführt dazu, in dieses spezielle „Art de Vivre“,
ein Amalgam aus entspanntem Kur-Urlaub, elegantem Flanieren und reichem
Kulturerlebnis, einzutauchen.
www.villesdeaux.com ; www.vichy-tourisme.com ; www.hotel-montespan.fr
http://maisondecoret.com/?lang=en (Restaurant und Unterkunft)
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Und dann wäre da noch die „Route des Fromages d‘Auvergne“ (Käseroute). Deren
Ingredienzien erwecken in Frankreich und nicht nur dort sofort regen Appetit: SaintNectaire, Salers, Bleu d’Auvergne, Fourme d’Ambert und Cantal. Sprich: die fünf AOCKäse, mit denen die Auvergne zu einer wahrhaften „Käseplatte“ wird. Die Route führt zu
bäuerlichen Produktionen, Käse- und Molkereien, Reife-Lagern… Sie verdeutlicht die
uralte Tradition und das Knowhow der Käseherstellung. Nebenbei zeigt sie aber auch den
ganzen landschaftlichen Reichtum der Region.
www.fromages-aop-auvergne.com
La Cave de Salers
In dieser traditionellen Scheune mit Mauern aus Naturschein und einem Dach aus
Steinschindeln präsentiert man alle Geheimnisse eines der ältesten Käse in der
Auvergne.
Der Besuch beginnt im Kellergeschoss, genauer gesagt: im Reifekeller. Salers-Käse in
verschiedenen Reifezuständen werden vom Käsemeister Dominique Varlet sorgfältig
abgewischt und gewendet. Auf 1.000 m2 Fläche entsteht der Käse nach alter Tradition.
Jeder Produzent fabriziert einen Käse mit ureigenem Aroma. Dieses verfeinert sich dann
mit zunehmender Reife. http://cavedesalers.com/
Alle diese Routen werden gesäumt von Übernachtungsmöglichkeiten mit dem Label
„Nattitude“. Das tragen Hotels, Ferienhäuser, Gästezimmer und Campingplätze einer
etwas anderen Art. Hier geht es nicht nur um Gastlichkeit sondern auch um
Umweltverträglichkeit. Mehr als 150 Einrichtungen mit dem Label „Nattitude“ widmen
sich auf originelle und liebevolle Weise unterschiedlichen Aktivitäten wie Sensibilisierung
für Umweltthemen, Sport, Lebensart oder Kultur. Alles das kann man dann mit gutem
Umwelt-Gewissen mit aller Intensität als Familie oder im Freundeskreis praktizieren.
http://www.auvergne-tourismus.de/nattitude/~~~~~~~/offrestouristiques-49-4.html
Informationen in deutscher Sprache: www.auvergne-tourismus.de
Pressekontakt für die Region Auvergne:
Vanessa MICHY
Comité Régional de Développement Touristique d'Auvergne
Tel.: +33(0)4 73 29 49 33
Email: Vanessa.michy@crdt-auvergne.fr - www.auvergne-tourismus.de
Pressekontakt für die Region Limousin:
Warner LUET
Comité Régional du Tourisme du Limousin
Tel.: +33 (0)5 55 11 05 85
Email: wluet@crt-limousin.fr - www.urlaub-limousin.de
Paris-Ile de France
Comité Régional du Tourisme
Das Regionale Verkehrsamt (Comité Régional du Tourisme) versteht sich mit seinen
Aktionen als Bindeglied zwischen Besuchern und touristischen Akteuren. Es widmet sich
der Verkaufsförderung und der touristischen Entwicklung der Destination Paris Région.
Mit seinen Ressourcen, seinem Knowhow, seiner personellen Unterstützung und seinem
Servicenetz hilft es den professionellen touristischen Akteuren der Region bei der
Entwicklung und Umsetzung qualitativ hochwertiger, innovativer und exakt
zugeschnittenen Leistungen.
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Im Jahr 2014 thematisiert das CRT die nationalen und internationalen Gedenktage (1.
Weltkrieg, Landung der Alliierten, Befreiung von Paris, Napoleon) mit zahlreichen
Programmen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem typisch Pariser „Art de Vivre“ mit
seiner vielfältigen Gastronomie, Shopping und Mode. Und natürlich mit dem pulsierenden
Nachtleben!
2014 zu Ehren von Napoleon I.
Das Jahr 2014 ist dem 200. Jahrestag der Frankreich-Kampagne von Napoleon
I. gewidmet. In der Destination Paris Région haben Napoleon I. und das Erste
Kaiserreich eine Vielzahl von Spuren hinterlassen.
Kaiserliche Residenz in Fontainebleau
Napoleon betrachtete das Schloss von Fontainebleau als „den wahren Aufenthaltsort der
Könige, als Haus der Jahrhunderte“. Das Schloss gehört zum Weltkulturerbe der
UNESCO. Es beherbergt auch heute noch zahlreiche Zeugnisse aus der Kaiserzeit. Im
Musée Napoleon I. finden sich eine reiche Sammlung von Möbeln, Werken,
Kunstobjekten, Waffen, Kostümen, Dokumenten und historischen Erinnerungsstücken der
kaiserlichen Familie. Anlässlich des 200. Jahrestages werden im Schloss von
Fontainebleau verschiedene Veranstaltungen stattfinden.
In der Periode des Konsulats wurde das Schloss von Malmaison zur Residenz von
Napoleon und Josephine Bonaparte. In diesem wunderschönen Anwesen organisierte
Josephine Feste und Bankette. Zwischen 1800 und 1802 versammelte sich hier
regelmäßig die französische Regierung.
Die Domäne von Malmaison ist ein typisches Beispiel für die Empire-Architektur.
In der unter Denkmalschutz stehenden Kirche Saint-Pierre Saint-Paul von RueilMalmaison befindet sich das Grab von Josephine, geschmückt mit einer von Cartellier
gefertigten Statue der Kaiserin.
Im Frühjahr 2014 ist Josephines Leidenschaft für Botanik Thema einer Ausstellung. Daran
schließt sich die Ausstellung Josephine vom Tod zum Grab statt.
Das Musée du Luxembourg begeht ebenfalls den 200. Todestag der Kaiserin mit einer
Ausstellung. Unvergleichliche Josephine präsentiert zum ersten Mal wichtige Werke und
persönliche Erinnerungen (2. April bis 20. Juli 2014).
Das Schloss von Versailles wurde nach dem Willen von Louis-Philippe, dem neuen
König der Franzosen im Jahre 1830, gleichzeitig auch zum Museum der Geschichte
Frankreichs.
Die „Galerie des Batailles“, der Saal von 1792 und die „Salle du Sacre“ zeugen von der
napoleonischen Epoche. Napoleon und seine zweite Gattin, Kaiserin Marie-Louise, weilten
regelmäßig im Grand Trianon, dessen Renovierung Napoleon angeordnet hatte.
Zahlreiche Orte in Paris beleuchten die verschiedenen Kampagnen von Napoleon und
seinen Weg als Kriegsherr: Musée de l’Armée, Grab von Napoleon im Invalidendom
sowie das Nationalmuseum der Ehrenlegion und des Ritterordens.
Als Bauherr engagierte sich Napoleon I. in einer Politik großer Baumaßnahmen zur
Modernisierung und Sanierung der Hauptstadt. Ein Beispiel dieser Politik ist die
Errichtung des Triumphbogens zu Ehren der Grande Armée. Das Monument sollte Paris
dominieren und den von der römischen Antike inspirierten Geschmack des Kaisers
treffen. In der Folge wurde der Arc de Triomphhe häufig zum Schauplatz großer
nationaler Zeremonien, wie etwa die Rückkehr der Asche Napoleons im Jahr 1840.
Napoleon ist auch Schöpfer des Canal de l‘Ourcq und des Canals Saint-Martin, die
der Erleichterung der Flussschiffahrt dienen sollten. Aus dem gleichen Grund entstanden
Brücken wie der Pont d’Austerlitz, Ponts des Arts, Pont d’Iéna... Für den Komfort der
Bevölkerung konstruierte man Fontänen wie etwa die auf der Place du Chatelet.
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Mehrere andere Museen präsentieren Sammlungen zum Kaiserreich: Musée du Louvre,
Cité de la Céramique, Les Arts Décoratifs, Musée Marmottant Monet, Musée
National de la Marine.
Gastronomie & Tafelfreuden
In aller Welt gilt Frankreich als Inbegriff der Kunst gediegenen Tafelns. Paris und seine
Region lassen in dieser Beziehung wohl kaum noch Wünsche offen, vom Gourmet-Menü
bis zum kleinen Imbiss zwischendurch.
Die Elior-Gruppe ist Marktführer bei der Restauration in Museen und prestigeträchtigen
Einrichtungen. Jedes einzelne Restaurant verspricht ganz besondere Erlebnisse:
Les Ombres, auf einer Dachterrasse inmitten des üppigen Parks des Musée du Quai
Branly gelegen, bietet einen wunderschönen Panoramablick über Paris. Der Schatten
seines „Nachbarn“, des Eiffelturm, fällt tagsüber als Relief auf die weißen Tischtücher.
Nach Einbruch der Dunkelheit beleuchten dessen Lichter den Saal. Die Pläne für das
Restaurant stammen vom internationalen Top-Architekten Jean Nouvel.
Le Ciel de Paris eröffnet ein grandioses Panorama auf die Hauptstadt vom 56.
Stockwerk des Tour Montparnasse aus. Jeder Tag, jedes Wetter schafft hier oben in 210
Meter Höhe eine andere Lichtstimmung. Bei klarer Sicht schweift der Blick mehr als 40
Kilometer in die Runde.
Le 58 Tour Eiffel der Sodexo-Gruppe gehört zu den Pariser Brasserien, deren Name in
aller Munde ist. In diesem lichtdurchfluteten „Schiff“ auf der ersten Etage des Eiffelturms
serviert man Mittag- oder Abendessen.
Le Jules Verne, das andere Spitzenrestaurant im Eiffelturm, gilt als GourmetEtablissement allerhöchsten Ranges. Es wurde kürzlich von der Gruppe Alain Ducasse
und Sodexo renoviert.
Sodexo ist außerdem auch für den kulinarischen Teil der Feinschmecker-Kreuzfahrten
auf Schiffen der Reedereien Yachts de Paris oder Bateaux Parisiens verantwortlich.
Die Bertrand-Gruppe gilt als einer der großen Namen der französischen Küche, sei sie
festlich oder traditionell. Jede einzelne Adresse ist ein innovatives Unikat, vor allem in
Bezug auf die Materialwahl bei der Ausstattung, musikalisches Ambiente und
kulinarisches Angebot.
Dabei ist der Tee-Salon Angelina sicherlich einer der repräsentativsten Orte überhaupt.
In den Grandes Brasserie Flo herrscht jenes unwiderstehliche Brasserie-Ambiente
zwischen Vergangenheit und Moderne, wo man selbstverständlich die traditionellen
Spezialitäten der Region erwarten darf.
Mit mehr als 20.000 Besuchern zählt der Lebensmittel-Großmarkt Marché de Rungis zu
den meistbesuchten professionellen Einrichtungen in ganz Frankreich. Dabei handelt es
sich schlicht und einfach um den größten Markt für frische Produkte der Welt.
Normalerweise den Profis vorbehalten, lässt er sich – für Frühaufsteher – auch
besichtigen. Das Besuchsprogramm „à la carte“ wird von professionellen
Marktmitarbeitern ab 5 Uhr morgens gestartet. Abschließend geht es zu einem Frühstück
nach Art von Rungis.
Beim Meeting the French ist man zu einem Diner in der intimen Atmosphäre eines
Pariser Appartements geladen. Dort mischen sich kulinarische Freuden und Geselligkeit
bei „echten“ französischen Gastgebern.
Die Route des Gourmets absolviert man befördert und begleitet von einem
professionellen Führer. Der erzählt die Geschichte der französischen Gastronomie an
22
Hand von Restaurants, Produkten oder den kulinarischen Größen, denen die Küche
Frankreichs ihr Renommee verdankt.
Selbst zum „Starkoch“ werden kann man im Atelier des Sens bei einer Vielzahl von
Kochkursen und solchen in Patisserie und Önologie sowie bei Ateliers für Groß und Klein.
Um gehoben Kulinarisches geht es auch im Ateliers des Chefs und in der Domaine des
Macarons, wo man sich dem Backen von Makronen auf die herkömmliche Art widmet,
das heißt, ohne Sahne, Gluten oder Konservierungsstoffe.
Paris, die Shopping-Kapitale
Noch immer liegt Paris im Epizentrum aktueller Tendenzen. Mit seinen Modeschöpfern
und berühmten Kaufhäusern gilt die Stadt als Shopping-Kapitale allerersten Ranges, als
„Welthauptstadt der Luxusprodukte“.
Neu!
Topshop, die berühmte englische Marke wählte für ihren ersten Auftritt auf dem
französischen Markt Les Galeries Lafayette. Der große Konkurrent, Le Printemps, hat
die Eröffnung einer Dependance am Caroussel du Louvre im Frühjahr 2014 geplant. Im
benachbarten Versailles versammelt La Cour des Senteurs die edelsten Düfte des
Planeten an einem Ort, unter anderem die von Guerlain und Diptyque. Paris zeigt sich
innovativ und inspiriert mit Concept-Stores wie Merci, Colette oder 107Rivoli bei
denen man Produkte jeweils einer Gattung erstehen kann, etwa Design, Luxus, Sport,
Dekoration... oder eine bestimmten Marke.
Etliche andere Stadtviertel sind Kultstätten Pariser Shoppings:
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Die großen Kaufhäuser am Boulevard Haussmann, Les Galeries Lafayettes und
Le Printemps
Le Triangle d’Or. Das berühmte „Goldene Dreieck“, gebildet von den ChampsElysées und den Avenuen Montaigne und George V., ist das Viertel, wo man
eher als Inhaber von Gold-Cards unterwegs ist, denn als Schnäppchenjäger.
Ganz in der Nähe sind die Schaufenster der sehr, sehr schicken Rue SaintHonoré Inbegriff des Pariser Luxus.
Rive Gauche. Dorado des Shopping des Genre „bürgerlich und Boheme“,
Saint-Germain-des-Près wimmelt vor angesagten Boutiquen.
Palais Royal. Rund um den Park des Palais Royal haben zahlreiche Künstler
und andere Kreative ihre Niederlassungen.
Le Marais. Brennpunkt neuester Tendenzen in Sachen Mode und Design.
Montmartre. Am Fuß von Montmartre und Sacre-Coeur hat sich eine Vielzahl
von Modegeschäften etabliert.
Bercy Village. Nicht weit von der Cinémathèque Française und der
Nationalbibliothek entfernt, wurde Bercy Village zu einem der neuen
angesagten Viertel von Paris.
One Nation Paris, ein neues Shopping-Center im Edellook widmet sich in
Clayes-sous-Bois, nicht weit von Versailles, allem, was der „French Touch“ an
Nobelprodukten zu bieten hat.
Im Vallée Village verkaufen 120 Edelmarken aus dem Bereich Mode ihre
auslaufenden Produktlinien zu Outlet-Preisen.
Der Flohmarkt von Saint-Ouen gilt Schnäppchenjägern als heiße Adresse.
Als letzte Etappe eines Shopping-Trips in Paris empfehlen sich die Boutiquen
der beiden großen Airports.
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Paris by Night
Nach wie vor zählen die berühmten Cabarets zu den Fixsternen am Pariser Nachthimmel.
In diesem Jahr haben sie prominenten Zuwachs bekommen!
Mugler Follies mischt nun im Konzert der „Großen“ mit. Diese originelle künstlerische
Konzeption verbindet ein Diner, geliefert vom legendären Restaurant Fouquet’s, und ein
erstklassiges Showprogramm. Der Stylist Manfred T. Mugler kreierte sein erstes
Programm mit hochklassigen Acts. Inspirieren ließ er sich dabei vom Ambiente in Las
Vegas und den Café-Konzerten am Montmartre.
Crazy Horse. Das wohl avantgardistischste der Pariser Kabaretts enthüllt seinen Charme
mit dem Programm Désir. Eine Folge von knisternden Tableaus, inszeniert von Philippe
Decouflé.
Moulin Rouge. Der ganz in rotem Velours ausgeschlagene Saal mit seinen 900 Plätzen
ist mit den typischen burlesken Fresken der Belle Epoque dekoriert. Auf der Bühne
regieren Strass, Pailletten und Federboas.
Die berühmten Bluebell Girls und Lido Boys Dancers lassen im Lido de Paris weibliche
und männliche Zuschauer träumen.
Ein ganz anderes Universum für Nachtschwärmer sind die angesagten Clubs der Kapitale.
Etwa das Nüba. Rooftop in der Cité de la Mode et du Design, ist das Nüba ein Bar-Club
zum ausgelassenen Feiern mit Blick von seiner Terrasse auf die Seine und
Restaurationsmöglichkeit zu jeder Tageszeit. Im Wanderlust finden sich drei
verschiedene Bereiche: Le Playground, Le Club und das Restaurant. Der Social Club
mischt in seinem Programm internationale Größen mit verheißungsvollem Nachwuchs.
Seit einem Vierteljahrhundert ist Le Rex Club ein Mekka für Electro-Freaks.
Anziehungspunkt des Pariser Clubbings sind Le Show Case und natürlich das mythische
Bus Palladium.
Mit der Energie des Swing von Saint-Germain-des-Près und der Rue des Lombards ist
Paris immer stets eine Kapitale des Jazz. In Clubs und Konzertsälen präsentieren sich
internationale Stars und junge Talente. Bei Musikern, Parisern und Touristen ist das
Sunset-Sunside dank seiner wohltuenden Akustik und seiner Gewölbekeller zum
beliebten Treffpunkt in Sachen Jazz geworden. Das weltweit bekannte, nahezu mythische
Duc des Lombards hat als Jazz-Tempel schon die Großen der Zunft auf seiner Bühne
gesehen: Ahmad Jamal, David Sanborn, Richard Galliano, Diane Schuur.
Auf einem ganz anderen Feld „spielt“ das Casino Lucien Barriere in Enghien-lesBains. In seinen Sälen finden sich mehr als 500 Geldspielautomaten und 40 Spieltische.
14 Kilometer von den Champs-Elysées entfernt ist es das einzige Kasino in der Region
Île-de-France.
Pressekontakt für die Region Paris Région
Catherine BARNOUIN
Direction de la Communication – Verantwortlich für Presse und Veranstaltungen
11 Rue du Faubourg Poissonnière - 75009 Paris
+ 33 (0)1 73 04 83 13
cbarnouin@visitparisregion.com
www.visitparisregion.com - pro.visitparisregion.com
24
Aquitaine
Bordeaux und seine Weingüter – zwischen Tradition und futuristischer
Architektur
Als „Corporate Identity“ zur Unterscheidung von der Konkurrenz erfahren manche
Weinschlösser ein architektonisches Update. Wer Spitzenweine produziert, engagiert
dafür natürlich die Creme de la Creme der Architekten (Jean Nouvel, Norman Foster,
Leoh Ming Pei...). Diese verwandeln Fasslager und Keltereien in Orte ultramoderner
Technologie mit atemberaubender Architektur.
Diese zeitgenössischen Kellereien brechen vollständig mit lokalen baulichen Traditionen.
So erzeugen inmitten von Weinbergen und Winzerdörfern einen spannenden Kontrast.
Dabei modernisieren die neuen Installationen zweifellos die Arbeit des Winzers.
Gleichzeitig erfreuen und überraschen sie mit ihrer ästhetischen Perfektion das Auge des
Besuchers.
Im Medoc
Den Anfang machte im Jahr 1987 das Château Lafite Rothschild, dessen futuristischer
unterirdischer Lagerkeller von Architekten Ricardo Bofil entworfen wurde.
Andere
Weingüter folgten diesem Beispiel.
Stararchitekt Wilmotte baute im Jahr 2008 für den Grand Cru Classé Cos d’Estournel
eine ultramoderne Kellerei. Dabei überquert eine gläserne Brücke ein „Meer“ aus
Eichenfässern. Vier gläserne Fassaufzüge dienen zum Befördern des Weines.
In Saint-Emilion
Der Trend fand dann den Weg nach Saint-Emilion. Für das dortige Château la
Dominique zeichnete Jean Nouvel die Pläne einer neuen Kellerei. Dabei zitierte er in
freier Weise die berühmten Umkehrspiegel von Anish Kapoor. Die Wände der Kellerei sind
mit dunkelroten Stahlplatten verkleidet, die an die Farbe des Weines erinnern. Neben
dieser zum Weinberg geöffneten Kellerei wird im Frühjahr 2014 eine Panorama-Terrasse
eröffnet. Von dort schweift der Blick über die benachbarten Grands Crus: Cheval-Blanc,
La Conseillante und Figeac.
Der Nachbar von La Dominique, das Château Cheval Blanc, beauftragte Christian de
Portzamparc mit der architektonischen Nachrüstung. Der zeichnete schon für den LVMHTurm in New York oder die Philharmonie in Luxembourg verantwortlich. Er schuf inmitten
des Weinberges eine Kellerei in Form einer weißen Welle mit einem begrünten Dach.
Zehn Kilometer entfernt verwirklichte der Schweizer Mario Botta (u.a. Autor der Pläne für
das Museum für moderne Kunst Saint Francisco) die „Kellerei-Kathedrale“ des Château
Faugères. Die imposante Konstruktion steht oben auf einem Hügel und überragt die
Weinberge, in denen man noch mit Pferdegespannen arbeitet. Ein wundervolles Amalgam
jahrhundertealter Tradition mit zeitgenössischer Architektur.
In der Zukunft
Der Architekt der Pyramide des Louvre, Leoh Min Pei, ist im Medoc mit der Renovierung
der Installationen des Château Lynch-Bages beauftragt.
Die Realisierung einer neuen Kellerei und einer unterirdischen Vinothek im
prestigeträchtigen Château Margaux vertraute man Sir Norman Foster an (Viadukt von
Millau, British Museum...). Es gilt, die Charakteristik dieses Gebäudes von 1810 zu
bewahren. Die Arbeiten begannen 2013, die Eröffnung ist für 2018 geplant.
Natürlich Philippe Starck – in der Region Graves
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Im Herzen der Weinlage des Graves (Pessac-Léognan) kümmern sich Design-Legende
Philippe Stark (der in der Region schon das Hotel-Restaurant „La Co(o)rniche“ in Pylasur-Mer renoviert hatte) und der Architekt Luc Arsène-Henri um die Konstruktion eines
Ausbau-Kellers, einer neuen Kelterei und von Empfangsräumen im Château Les
Charmes Haut-Brion. Damit möchte der Besitzer des Hauses, Patrice Pichet, nicht nur
Design und Qualität seiner Anlagen aufwerten, sondern „einen Ort schaffen, der den
Bürgern von Bordeaux offen steht“. Wo man auf informative Weise das Universum des
Weines präsentiert. Das Projekt dürfte Ende 2014, Anfang 2015 Formen annehmen.
Château Cos d’Estournel
Cos Sud, 33180 Saint-Estèphe
Tel: + 33 (0)5 56 73 15 50
http://www.estournel.com/
Château La Dominique
Vignobles Clément Fayat, F- 33330 Saint-Emilion
Information und Reservierung Isabell Auzely: i.auzely@vignobles.fayat.com
www.chateau-ladominique.com
Château Faugères
VIGNOBLES SILVIO DENZ
33350 Sainte-Colombe
Tel.: + 33 (0)5 57 40 34 99
info@vignobles-silvio-denz.com
www.chateau-faugeres.com
Château Lynch-Bages
33250 Pauillac
Tel.: + 33 (0)5 56 73 24 00
www.lynchbages.com
Bordeaux: Stadt mit Kultur, Stadt zum Erleben
Wer sich in der Metropole der Region Aquitaine langweilt, dem ist wohl nicht mehr zu
helfen! Mehr als 300 für jedermann zugängliche Veranstaltungen stehen im
Jahreskalender, Kultur, Konzerte, Schauspiel, Festivals, Ausstellungen, Kino,
Performance-Acts... Dazu kommt ein urbanes Ensemble, das seit 2007 zum
Weltkulturerbe des UNESCO zählt. Hier stehen 374 Monumente unter Denkmalschutz.
Ab April 2014 gibt es den Bordeaux City Pass
Der Besuch von Bordeaux mit seiner Vielzahl von Attraktionen wird mit dem neuen City
Pass erheblich vereinfacht. Er gilt 1,2, oder 3 Tage im öffentlichen Verkehrsnetz, in
Museen und anderen Sehenswürdigkeiten.
So geht es dann zur Besichtigung des „Vieux Bordeaux“, dem Museum für moderne
Kunst (CAPC), zu einer Bootstour auf dem Fluss... Oder man entdeckt Lebensart und Stil
der Stadt im Museum für dekorative Kunst, das seinen Platz in einer alten Stadtvilla, dem
Hôtel de Lalande, aus dem Jahr 1779 hat.
Bei einer Promenade auf den Kais kostet man lokale Produkte und gönnt man sich dann
ein Glas in der Wein-Bar des Conseil Interprofessionnel du Vin de Bordeaux. Auch das ist
im City-Pass eingeschlossen!
Preise: 1 Tag = 22 €, 2 Tage = 28 €, 3 Tage = 33 €
Kontakt und Reservierung beim Office de Tourisme
http://www.bordeaux-tourisme.com/
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Der berühmte Designer Philippe Starck eröffnet sein Hotel in Bordeaux
Philippe Starck, Star unter den französischen Designern, kreierte sein Hotel in Bordeaux.
Das HOTEL MAMA SHELTER öffnete seine Pforten im November 2013. Markenzeichen:
Design, Geselligkeit, angepasste Tarife... Wie bei den übrigen Häusern dieser Hotelkette,
die zurzeit überaus „en vogue“ ist.
http://www.mamashelter.com/en/bordeaux--2/
Weinfest auf den Kais von Bordeaux – 26. - 29.6. 2014
Ende Juni feiert man vor der urbanen Kulisse, die der UNESCO den Eintrag ins Buch des
Weltkulturerbes wert war, den Wein. Nicht nur den eigenen, sondern alle Weine der
Region Aquitaine. Während der vier Festtage ist die Stadt Los Angeles Ehrengast. Auf
dem Programm: Animationen für Groß und Klein, Musik, Ateliers rund um den Wein,
veranstaltet vom CIVB (Conseil Interprofessionnel des Vins de Bordeaux). Das Ganze
endet mit einem gigantischen Feuerwerk!
http://www.tourismeaquitaine.fr/nl/pagesEditos.asp?sX_Menu_selectedID=m1_2AA27304&IDPAGE=1194&xt
mc=bordeaux-fete-le-vin&xtcr=2
http://www.bordeaux-fete-le-vin.com/
Die aquitanische Küste
Zwischen der Pointe de Grave (an der Nordspitze der Weinregion des Medoc) bis zur
Bidassoa (der Grenze zu Spanien) liegen 270 Kilometer unter Schutz stehender Küste.
Hier findet man keine Betonwüsten an der Strandpromenade, keine unendliche
Villensiedlungen. Von Soulac bis Biarritz erstreckt sich weit ein feinsandiger Strand, der
nur von der Bucht des Bassin d’Arcachon unterbrochen wird. Dahinter liegen mächtige
Dünen und die riesigen Pinienwälder der Landes de Gascogne.
Beim Leuchtturm von Biarritz ändert dann die Küste unvermittelt ihren Charakter. Die
letzten 30 Kilometer, also die baskische Küste, weist ein Relief mit kleinen Fischerhäfen
und geschützten Buchten auf.
Man gibt sich an der Küste dem Sonnenbad hin, springt in die belebenden Wellen des
Atlantiks oder begibt sich nach Lust und Laune zu Badeorten, in denen die FunSportarten regieren (an der Küste des Medoc und der Landes). An der Côte Basque und
im Bassin d’Arcachon geht es eher um Shopping und Nachtleben. Es sei denn, man lässt
sich von Wellness-Einrichtungen verwöhnen oder bei einer Meerwasser-Therapie wieder
in Form bringen.
Camping an der Küste
Camping ist in! Frische Luft, eine intakte Umwelt und ein Leben ohne feste Konventionen
sind der Grund dafür. Im Schein einer Kerze oder der Sturmlaterne ein Buch lesen, das
man extra für den Urlaub erstanden hat, ist ein Moment, der durch nichts zu ersetzen ist.
In der Region Aquitaine findet jeder Camper den Ort seiner Träume, egal, ob er nun viel
Platz braucht, lieber den Schatten eines Pinienwaldes sucht, einen langen, feinsandigen
Strand möchte... Die Campingplätze der Gironde, in den Landes und im Baskenland
bieten Komfort und alle erdenklichen Einrichtungen für gelungene Familienferien, wie
Wasserparks oder Schönheitspflege...
Camping heißt nicht unbedingt Zeltaufbauen, Heringe zählen, Bodenplane und
Doppeldach ausrollen. Wer sozusagen „mit den Händen in der Tasche“ seinen CampingUrlaub starten möchte, findet alles was er braucht: Mobil-Home, Chalet, Safari-Zelt,
Baumhütte...
Die neue Tendenz: „Glamour Camping“ in Luxuszelten
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Die Campingplätze Vieux Port***** und Pignada***** in Messanges folgen der neuen
Tendenz des „Glamping“ (aus Glamour und Camping), Camping mit allem Luxus und
Komfort in freier Natur und mit allem Respekt für diese. Man setzt auf ziemlich
ausgefallene Unterkünfte. So verbringt man seine Ferien als Pionier im Wilden Westen,
als Entdecker oder einfach nur als Naturfreund, ohne dabei jedoch auf einen
komfortablen Urlaub zu verzichten.
Camping le Vieux Port ***** - 40660 Messanges - +33 176 76 70 00www.levieuxport.com
Camping Lou Pignada ***** - 40660 Messanges - +33 176 76 70 00
www.loupignada.com
Tour auf dem Küstenwanderweg
Die Faszination einer Wanderung direkt an der Atlantikküste! Ein Küstenwanderweg
verbindet auf 25 Kilometern Bidart mit Hendaye. Das Konzept: drei verschiedene Milieus
werden durchquert (urban, gemischt, vollkommen natürlich). Stets gibt es einen Blick auf
das Meer. Der Weg dient auch dem Kennenlernen und Verstehen der Region. An acht
verschiedenen Stellen ist ein Zugang möglich: Bidart, Guéthary, Saint-Jean-de-Luz,
Ciboure, 2 x in Urrugne und 2 x in Hendaye.
Sechs Zwischenstationen behandeln verschiedene Thematiken, wie Surfen, Basken,
Ozean, Küstenlandschaft, Fischerei, Bucht von Saint-Jean-de-Luz/Ciboure oder Geologie.
Die Beschreibung der Wanderung steht als Download online:
- von Bidart nach Saint-Jean-de-Luz: http://www.tourisme64.com/files/SL1.pdf
- von Saint-Jean-de-Luz nach Hendaye: http://www.tourisme64.com/files/SL2.pdf
FKK-Ferien in der Aquitaine
Montalivet, Le Porge, Vielle-Saint-Girons... Die Region Aquitaine besitzt einige der
größten FKK-Zentren weltweit. Sie befinden sich direkt am Meer oder mitten im Grünen
abseits der großen Städte. Die Möglichkeiten für hüllenloses Urlauben in der Region sind
vielfältig. Hier eine Adresse für Ferien im perfekten Einklang mit der Natur.
In einer Villa, einem Bungalow oder mit Camping im größten FKK-Zentrum mit
Meerwassertherapie im Medoc.
Euronat – 33590 Grayan et l’Hopital – Tel.: + 33 (0)5 56 09 33 33 www.euronat.fr
In einer Villa mitten in einem Dorf direkt am Meer nahe des Bassin d’Arcachon
La Jenny – Route de la Jenny – 33680 Le Porge. Tel.: + 33 (0)5 56 26 56 90 –
www.lajenny.fr
In einer außergewöhnlichen Unterkunft auf einer Domäne an der Côte d’Argent
Natu-resort & Spa Arnaoutchot – 5006 Route de Pichelèbe – 40560 Vielle-le-Girons –
Tel.: + 33 (0)5 58 49 11 11
www.arna.com
Pressekontakt für die Region Aquitaine
Yasmine Delia Greifenstein
Comité régional de tourisme d’Aquitaine
CS 31759, 4/5 Place Jean Jaurès - 33074 BORDEAUX CEDEX
Tel.: + 33 5 56 01 73 91 - Fax: + 33 5 56 01 70 07
Mail: yasmine.greifenstein@tourisme-aquitaine.fr - www.tourisme-aquitaine.fr
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Frankreichs Nordwesten
Bretagne
Alle Wege führen zum Rum
Mehr als eine Million Gäste feiern den 10. Geburtstag der Transatlantik-Regatta
„Route du Rhum“
6.500 Kilometer segeln sie allein quer über den Atlantik von der Bretagne bis nach
Guadeloupe in der Karibik. 80 mutige Skipper wagen dieses Abenteuer am Sonntag, den
02. November 2014, wenn der Startschuss zur zehnten Einhand-Regatta „Route du
Rhum“ im Hafen von Saint-Malo fällt.
Bereits eine Woche vor dem Startschuss, am 24. Oktober 2014, treffen die Sportler mit
ihren Booten in Saint-Malo an der bretonischen Nordküste ein. Mit einer großen
Eröffnungsfeier startet die alte Seefahrer-Stadt in die Festwoche im Hafen mit vielen
Veranstaltungen und Ausstellungen rund um den Segelsport. Wie in den letzten Jahren
werden mehr als eine Million Besucher erwartet.
1978 von der Stadt Saint-Malo, der Region Bretagne und der Insel Guadeloupe
gegründet, führt die Rum-Route ihre Segler seitdem alle vier Jahre im Herbst von SaintMalo bis ins karibische Pointe-à-Pitre über den rauen Atlantik. Jeder Skipper kämpft
dabei für sich allein, denn die „Route du Rhum“ ist eine Einhand-Segelregatta, bei der
sich während der gesamten Tour stets nur ein und dieselbe Person an Bord befinden darf.
Aufgrund der extremen Anforderungen zählen die Sieger der „Route du Rhum“ zu den
besten Seglern der Welt. Im Jahr 1990 siegte die Französin Florence Arthaud als bisher
einzige Frau in der Gesamtwertung der Regatta. Seit 1978 sind die Segelboote wesentlich
schneller geworden: Mehr als 23 Tage war der Sieger der ersten Rum-Route unterwegs.
Im Jahr 2010 dagegen erreichte der Franzose Franck Cammas die Küste von Guadeloupe
bereits nach neun Tagen, drei Stunden, 14 Minuten und 47 Sekunden. Da sowohl Ein- als
auch Mehrrumpfboote in fünf verschiedenen Klassen gegeneinander antreten, ist die
Rum-Route eine der vielfältigsten Segelregatten der Welt.
Weitere Informationen zur Route du Rhum finden Sie unter www.routedurhum.com.
Über Saint-Malo
Wie eine Halbinsel liegt die Altstadt von Saint-Malo im Meer. In den schmalen
Pflastergassen mit bunten Boutiquen und zahlreichen Restaurants tummeln sich im
Sommer viele Besucher. Entlang der Wehrmauern bietet sich Besuchern ein weiter Blick
über das smaragdgrüne Meer, die weißen Sandstrände und den Hafen.
Ihre Silhouette ist das Wahrzeichen der alten Seefahrer-Stadt. Als „granitene Zitadelle“
beschreibt der französische Dichter Châteaubriand die Festungsstadt im Meer, die nicht
größer ist als der Jardin des Tuileries in Paris. Als berühmtester Sohn der Stadt ist
Châteaubriand auf der gegenüberliegenden Ile de Grand Bé begraben. Bei Ebbe können
Besucher die Insel zu Fuß erreichen.
Saint-Malo war zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert eine berühmte Seefahrer- und
eine blühende Handelsstadt. Vor allem ihre Korsaren waren berüchtigt und trugen viel
zum Wohlstand bei: Im Grunde waren sie Piraten, die aber nicht auf eigene Rechnung,
sondern mit königlicher Erlaubnis feindliche Schiffe kaperten. Außerdem gaben sie der
eigenen Handelsflotte Geleitschutz.
29
Paul Gauguin und Claude Monet – Die Wege der Maler in der Bretagne
Neue Eisenbahnstrecken erleichtern ab dem 19. Jahrhundert das Reisen. Immer mehr
Künstler verlassen in den Sommermonaten ihre Pariser Ateliers auf der Suche nach
neuen Motiven. Die buchstäblich malerischen Küstenlandschaften, die erstaunliche
Helligkeit auf der Halbinsel, das Blau des Meeres und die gelb-grünen Heidelandschaften
begeistern Paul Gauguin, Claude Monet, Auguste Matisse und viele andere Maler in der
Bretagne. Außerdem entbehrt die abgeschiedene Landzunge nicht einer gewissen Exotik:
Keltische Wurzeln, unbekannte Trachten und Traditionen, eine fremde Sprache,
mystische Megalithen und fantasievolle Legenden faszinieren viele Künstler.
Paul Gauguin hat das pittoreske Mühlendorf Pont-Aven und das benachbarte Le
Pouldu für sich entdeckt. Zwischen 1886 und 1894 verbringt er hier insgesamt viermal
die Sommermonate und verliebt sich in „die fabelhaften Abstufungen, das göttliche
Funkeln“ der Wälder und des Flusses Aven. Mit dem Selbstportrait „Gelber Christus“ und
dem „Grünen Christus“ entstanden hier zwei seiner bedeutendsten Werke.
Die internationale Künstlerkolonie um Paul Gauguin und Emile Bernard wird bald die
„Schule von Pont-Aven“ genannt. Ihr Malstil, der auch als „Synthetismus“ bezeichnet
wird, gilt als revolutionär: Nicht die originalgetreue Abbildung der Realität, sondern die
subjektiven Empfindungen des Malers stehen im Mittelpunkt. Ausdrucksstarke Malereien
mit kontrastreichen Farben stehen den fast fotografischen Bildern der Realisten
gegenüber.
Maler beider Stilrichtungen lebten damals in Pont-Aven. Während die Realisten ihre Bilder
gut verkaufen und ihre Zimmer im Hôtel des Voyageurs am Rathausplatz immer sofort
bezahlen konnten, lebten Paul Gauguin und seine Kollegen in der benachbarten Pension
Gloanec oft auf Kredit und ließen ihre Bilder als Pfand zurück. Streitereien und Prügeleien
zwischen den gegensätzlichen Künstlern waren keine Seltenheit. Beide Unterkünfte, viele
Galerien und Museen sowie ein Lehrpfad auf den Spuren der Maler setzen die Geschichte
von Pont-Aven heute in Szene.
Zur gleichen Zeit entdeckt Claude Monet die Bretagne für sich und malt im Jahr 1886
insgesamt 39 Bilder auf Belle-Ile, der „schönen Insel“ vor der Südspitze der
bretonischen Halbinsel Quiberon. Die wilden Felsküsten der größten bretonischen Insel
und die Wetterkapriolen, die das Licht und die Stimmung ständig verändern,
beeindrucken den Künstler.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lassen sich Auguste Matisse und Marc Chagall von
den unzähligen Hortensien und kleinen Felsbuchten auf der Blumeninsel Bréhat vor der
Nordküste der Bretagne inspirieren. Pablo Picasso kommt in den 1930er Jahren dreimal
nach Dinard und malt badende Frauen.
Weitere Informationen zu den Malern der Bretagne finden Sie unter
http://www.bretagne-reisen.de/ueber-die-bretagne/eine-inspirierende-region/malerei.
Tour de Manche - Entlang des Ärmelkanals mit dem Fahrrad durch die
Bretagne und Südengland
Beide Seiten des Ärmelkanals können Radfahrer entlang der Fahrradroute „Tour de
Manche“ (Ärmelkanal-Tour) entdecken. Über 1.200 Kilometer für die neue Fahrradstrecke
vom südenglischen Poole bis Plymouth, wo der Ärmelkanal nach Roscoff überquert wird.
Von hier setzt sich die Radtour entlang der Nordküste der Bretagne bis ins normannische
30
Cherbourg und zurück nach England fort. Unterwegs können Urlauber steile Felsküsten,
malerische Dörfer und urige Festungen entdecken.
Die Rundstrecke kann an jedem beliebigen Punkt begonnen und beendet werden, sodass
kurze Tagesausflüge entlang der Tour de Manche genauso gut möglich sind wie
mehrwöchige Radwanderungen. Verschiedene Fährverbindungen ermöglichen das
Übersetzen von Frankreich nach England und zurück. Das Fahrrad kann hier problemlos
mit an Bord genommen werden.
In der Bretagne zeigt sich die Natur hinter jeder Kurve in einem anderen Kleid. Vorbei an
den bizarr geformten Felsen der Rosa Granitküste führt der Radweg durch Dünen und
Heide zum 70 Meter hohen Kliff „Cap Fréhel“. Von hier folgt die Route der Smaragdküste
bis zur malerischen Altstadt von Saint-Malo, die wie eine steinerne Festung im Meer liegt.
Vorbei an der Austernstadt Cancale erreichen Radfahrer dann die berühmte Bucht des
Klosterbergs Mont-Saint-Michel.
Je nach Streckenabschnitt stellt die Tour de Manche unterschiedliche sportliche
Herausforderungen. So sind beispielsweise die kurzen und flachen Etappen an der Rosa
Granitküste und der Smaragdküste gut für Hobby-Radler geeignet, während die steile
Strecke von der Bucht von Morlaix bis nach Lannion sportbegeisterten Aktivurlaubern
gefallen wird. Über die französische Incoming-Agentur Abicyclette können Urlauber
bereits Pakete mit Übernachtungen, Gepäcktransfer, Fahrradverleih, Kartenmaterial, 24Stunden-Notfallservice und anderen Leistungen buchen.
Weitere Informationen zur Tour de Manche:
www.tourdemanche.com (engl.) und auf der Seite der Incoming-Agentur Abicyclette
www.abicyclette.net (franz.).
Unter www.cycling.brittanytourism.com finden Sie Informationen zu anderen Radrouten
in der Bretagne.
Nach „Bretonische Verhältnisse“ und „Bretonische Brandung“ erscheint
Jean-Luc Bannalecs dritter Bretagne-Krimi im Juni 2014
Begleitet man Kommissar Dupin auf seiner Suche nach dem Mörder des Inhabers von
Paul Gauguins Lieblingshotel im malerischen Pont-Aven oder auf die nahezu karibischen
Glénan-Inseln, wo in einer stürmischen Nacht drei Leichen angespült werden, spürt man
als Leser selbst den Sand in den Schuhen, riecht die salzige Luft des Atlantiks und
flaniert gemeinsam mit dem Kommissar durch die granitenen Gassen der Bretagne.
Die beiden Kriminalromane „Bretonische Verhältnisse“ und „Bretonische Brandung“
gehören zu den Überraschungserfolgen der letzten beiden Jahre. Mehr als 500.000
Exemplare des ersten Bandes gingen seit seiner Veröffentlichung im März 2012 über die
Ladentheke und auch das zweite Buch, erschienen im April 2013, knüpft an diesen Erfolg
an. Jean-Luc Bannalecs dritter Bretagne-Krimi erscheint im Juni 2014. Desweiteren wird
„Bretonische Verhältnisse“ zurzeit in mehrere europäische Sprachen übersetzt.
Im September 2012 wurde „Bretonische Verhältnisse“ im Auftrag der ARD von der
Filmpool Fiction GmbH in Pont-Aven und Concarneau verfilmt. Kommissar Dupin wird von
dem Schweizer Schauspieler Pasquale Aleardi gespielt. In weiteren Rollen sind unter
anderem Sibylle Canonica, Walter Kreye und Ulrike C. Tscharre zu sehen. Regie führt
Matthias Tiefenbacher. Der 90-minütige Fernsehfilm wird voraussichtlich im Frühjahr
oder Herbst 2014 ausgestrahlt.
31
Der Autor veröffentlicht seine Bretagne-Kriminalromane unter dem Pseudonym Jean-Luc
Bannalec. Er ist ein bekennender Bretagne-Liebhaber und sowohl in Deutschland als auch
– wie seine Figuren – im Finistère im bretonischen Südwesten zu Hause.
Über Pont-Aven und die Glénan-Inseln
Das granitene Künstlerdorf Pont-Aven verdankt seine Bekanntheit seinem berühmtesten
Gast Paul Gauguin. Ende des 19. Jahrhunderts lebten der berühmte Künstler und viele
weitere Maler in der Pension Gloanec am Rathausplatz. Bei einem Spaziergang entlang
der Flussmündung des Aven mit ihren ehemals 14 Mühlen, blumengeschmückten
Brücken, runden Felsen und dem kleinen Segelboothafen verstehen Besucher leicht, was
die Maler hier damals so fasziniert hat.
Azurblaues Meer und lange weiße Sandstrände lassen die Glénan-Inseln tropisch
anmuten. Doch sie sind tatsächlich ein kleines Paradies vor der Südküste der Bretagne
bei Concarneau. Da die Inseln ein Naturschutzgebiet sind, gibt es keine Hotels oder
Campingplätze. Dafür blüht hier die weltweit einmalige Glénan-Narzisse, die zwischen
April und Juni ihre volle Pracht entfaltet.
Pressekontakt für die Bretagne
Christine Lange
Repräsentantin des Tourismusverbands der Bretagne in Deutschland
c/o Atout France - Französische Zentrale für Tourismus
Zeppelinallee 37 - D-60325 Frankfurt am Main
Tel. 069-97 58 01 29
Mail: christine.lange@atout-france.fr - www.bretagne-reisen.de
Loiretal der Schlösser & Pays de la Loire
Kulturtrip an den Ufern der Loire
Seit Jahrhunderten wirkte und wirkt die Loire wie ein Magnet auf französische Könige,
Künstler oder Schriftsteller. Hier feiern sie ihre Feste, sammeln sie ihre Inspirationen...
Bei einer Tour entlang des Flusses begibt man sich zwischen majestätischen Schlössern,
Museen und Wohnsitzen berühmter Schriftsteller auf die Spuren jener Persönlichkeiten,
die hier vor allem das angenehme „süße Leben“ nach französischer Art suchten.
Eingebettet in bukolische Landschaften voller Anmut und Harmonie.
Wie könnte man eine solche Region besser entdecken als mit dem Rad, ohne festen
Zeitplan und mit Rücksicht auf die Umwelt. Genau deshalb hatten die Regionen Loiretal
der Schlösser und Pays de la Loire das größte Projekt des Jahrzehnts in Sachen
nachhaltigem Tourismus in Angriff genommen: Eine in Frankreich einzigartige Radstrecke
entlang des letzten noch „wilden“ Flusses Europas, der Loire. Den Radreisenden erwartet
nunmehr eine ausgeschilderte Route von mehr als 800 Kilometern Länge: der LoireRadweg. Infos: www.loire-radweg.org/
Zur Information: Eine neue Ausgabe des Radtourenbuch „Loire-Radweg“ in der
Kollektion „Bikeline“ (Esterbauer-Verlag) erscheint im Frühjahr 2014.
Informationen auf: www.esterbauer.com
32
2014: 500. Todestag von Anne de Bretagne
Der „Kultur-Parcours“ entlang der Loire, den wir hier vorstellen, präsentiert den
„königlichen“ Fluss an Hand der Geschichte einer Frau, die diese Region geprägt
hat. Mit gutem Grund, denn in das Jahr 2014 fällt der 500. Todestag von Anne
de Bretagne (1477 – 1514).
Anne de Bretagne ist eine herausragende Gestalt der französischen Geschichte, die
sowohl ihre Region wie das gesamte Königreich mitgeprägt hat. Dabei war diese Frau, die
in einer Schlüsselperiode zwischen Mittelalter und Renaissance zweimal die französische
Königswürde trug, einem größeren Publikum lange Zeit nahezu unbekannt. Inzwischen
nimmt sie den ihr gebührenden Rang unter den großen Persönlichkeiten der
französischen Geschichte ein. Sie ist als Frau mit Macht und Einfluss, Mäzen und
Diplomatin... ein vollendetes Symbol für ihre Epoche.
Die Kraft, mit der sie nach dem Tod ihres Vaters auch noch die größten Rückschläge
überwand, ihr Geschick bei der Regierung ihres Herzogtums, die kluge und weise
Regentschaft während des Krieges mit Italien, ihre Unterstützung von Kunst,
Wissenschaften und gemeinnützigen Unternehmungen lassen sie als eine der
bedeutendsten Frauen überhaupt erscheinen.
Eine kurze Biografie: Am 25. Januar 1477 in Nantes geboren, stirbt sie am 9. Januar
1514 in Blois. Anne de Bretagne ist die älteste Tochter und Nachfolgerin des BretagneHerzogs François II. und Marguerite de Foix (Prinzessin von Navarra). Im Jahr 1491
heiratet sie Charles VIII. und wird französische Königin von 1491 bis 1498. Nach dem
Tod von Charles VIII. wird sie 1499 die dritte Ehefrau von Louis XII. und damit aufs Neue
Königin Frankreichs von 1499 bis 1514.
Anne de Bretagne vermittelt das Bild einer Königin, die eine vollständige Eingliederung
der Bretagne in das französische Königreich verkörperte. Die Königin Frankreichs und
Herzogin der Bretagne stirbt am 9. Januar 1514 im Alter von 37 Jahren. Louis XII.
organisiert danach glanzvolle Trauerfeierlichkeiten, die in drei Abschnitten vierzig Tage
dauern: die Zeremonien auf dem königlichen Schloss von Blois, anschließend an jeder
Station des Parcours von Blois nach Notre-Dame in Paris (3. – 14. Februar) und die
Beisetzung in Saint-Denis (am 15. Februar).
Als Königin Frankreichs wusste Anne, dass man sie in Saint-Denis beisetzen würde. Um
aber ihre Treue zur Bretagne zu bekunden, hatte sie verfügt, dass man ihr Herz im Grab
ihrer Eltern in der Carmes-Kirche in Nantes bestatten sollte. Man fertigte daher ein
Behältnis in Herzform aus purem Gold, ein Meisterwerk der Goldschmiedekunst, das man
zurzeit im Musée Dobrée in Nantes bewundern kann.
Kalender der Gedenkfeierlichkeiten

Schloss von Langeais: Hochzeitsstätte mit Charles VIII. am 6. Dezember
1491 mit 14 Jahren
7. + 8. Juni: Animationen im Schloss - Rekonstruktion einer
Hochzeitsvorbereitung
11.4. bis 31.12. 2014: Ausstellung Anne de Bretagne und die Buchmalerei, Bilder
einer Königin. Ausstellung im Freien von großformatigen Miniaturbildern

Cité Royale von Loches: Vollendung des Oratoriums von Anne de
Bretagne im Jahr 1500
22.3. bis 19.9.2014: Ausstellung „Geschichte in Bühnenkostümen“ (provisorischer
Titel). Historische Bühnenkostüme aus Kino, Oper und Theater.
15.3. bis 30.9.2014: Ausstellung zur Renovierung des Oratoriums
33
Während der gesamten Saison: Führungen zum Thema Anne de Bretagne in
Loches.

Königsschloss von Amboise: gemeinsamer Aufenthalt mit Charles VIII.
12. + 13. April sowie 25. + 26. Oktober um 15.30 Uhr: Führungen zum Thema
„Frauen der Macht: Anne de Bretagne“
26. + 27. Juli: Feier der Heiligen Anne: 14.30 Uhr thematische Führung; 14 bis 17
Uhr Ausstellung und Kurs in Buchmalerei, Tanz und Anfängerkurs in Tänzen der
Renaissance.
27. Juli um 20 Uhr: Konzert mit höfischer Musik des ausgehenden 15.
Jahrhunderts.

Schloss von Clos-Lucé Parc Leonardo da Vinci: bemaltes Dekor des
Oratoriums von Anne de Bretagne
26.9.2014 um 20 Uhr 30: Konzert

Königsschloss von Blois: gemeinsamer Aufenthalt mit Louis XII und
Sterbeort von Anne am 9. Januar 1514
15.3.: Fest-Noz in der Salle des Etats
4.4. 2014: Konzert mit dem Ensemble Doulce Mémoire
15. 3 bis 6.4. 2014: Ausstellung „Das Herz einer Königin – die
Beisetzungsfeierlichkeiten von Anne de Bretagne“
5.7. bis 2.11.2014: Ausstellung „Die Gärten von Anne de Bretagne in Gaston
d’Orléans“.
Den ganzen Sommer über geführte Besichtigungen in der Stadt Blois zum Thema
der Gärten von Anne de Bretagne.

Schloss der Herzöge der Bretagne in Nantes: Geburtsstätte am 25.
Februar 1477 und Ort der Hochzeit mit Louis XII am 8. Januar 1499
8.4. bis 18.5. 2014: Präsentation des Reliquienschreins von Anne de Bretagne
4.4. 2014: Konzert von Doulce Mémoire in der Kathedrale von Nantes
Unter den 21 großen Loire-Monumenten, die sich zu einer Vereinigung
zusammengeschlossen haben, befinden sich sechs mit engem Bezug zu Anne de
Bretagne. Dort finden während des gesamten Jahres 2014 ihr gewidmete
Veranstaltungen statt.
Weitere Informationen zum „Réseaux des Châteaux de la Loire“ – die 21
einzigartigen Schlösser der Loire
Das „Réseaux des Châteaux de la Loire“ umfasst die 21 größten historischen Monumente
an der Loire von Sully-sur-Loire bis Nantes. Jedes einzelne unter ihnen zählt mehr als
50.000 Besucher im Jahr und garantiert eine hohe Qualität seines touristischen
Angebots, seines Empfangs und seines kulturellen Programms. Neben den Institutionen
der Region betreibt man ergänzende Verkaufsförderung. Um die Qualität ihrer Leistungen
auf Dauer zu sichern und noch zu erhöhen sowie um die Effizienz ihrer Promotion zu
steigern, haben sie sich zu einer gemeinsam Organisation zusammengeschlossen.
Entsprechend der kulturellen Bedeutung der einzelnen Monumente werden zahlreiche
innovative Initiativen ergriffen, um dieses Kulturgut einer möglichst breiten Öffentlichkeit
zu vermitteln: Suchspiele auf Tablets, taktile Besuchsprogramme für Sehbehinderte,
regelmäßige Erneuerung der musealen Inszenierung...
Internet: http://schloesser-der-loire.com/
34
Des Kulturtrips zweiter Teil...
Die Region Loiretal der Schlösser ist geradezu gespickt mit innovativen Projekten in
vielen kulturellen Domänen, eine davon ist die moderne Kunst. Wir möchten an dieser
Stelle einige der herausragenden Themen und Neuigkeiten der Saison 2014 präsentieren.
Unsere Reise beginnt in Orléans und folgt dann der Loire in Richtung Atlantikküste.
Neuheit : Fond Régional d’Art Contemporain (FRAC) in Orléans
Der regionale Fond zeitgenössischer Kunst, Les Turbulences - FRAC Centre, bietet
innerhalb seiner modernistischen Architektur nach Plänen der Architekten Dominique
Jakob und Brendan MacFarlane den Rahmen für neue künstlerische Experimente.
Die ständige Ausstellung durchquert architektonische und urbane Experimente von den
fünfziger Jahren bis in die Gegenwart. In vier Themenbereichen – Nomaden, Blocks,
Gitter, Heim – werden die visionären und utopischen Strömungen deutlich, denen die
Architektur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ausgesetzt war.
http://www.frac-centre.fr/index.php?lang=2
Neuheit: Auf den Spuren des Künstlers Ben – die neue Fondation du Doute in
Blois
„Schöpfung heißt Zweifel, Zweifel bedeutet Schöpfung“ schrieb Ben in die
Präambel der Fondation du Doute (Stiftung des Zweifels), die neue Stätte des
Nachfragens und der Kreation, die der Künstler in Blois einrichtete.
Rund zwanzig Jahre nach der Errichtung der „Mauer der Worte“ in der Ecole des Arts
kommt Ben, aktives Mitglied der Künstlerbewegung „FLUXUS“ und Gründer von
„Figuration Libre“, mit einem ehrgeizigen Projekt zurück nach Blois. Die Fondation du
Doute präsentiert 400 seiner Arbeiten in Erinnerung an seine Galerie im Nizza der
sechziger Jahre „Ben doute de tout“. Die Fondation du Doute sieht sich weder als
Museum noch als Art-Center. Sie ist einfach ein Ort, in dem der Geist von „FLUXUS“
herrscht.
www.fondationdudoute.fr
Natur & Kultur: zeitgenössische Kunst auf der Domaine Régional von Chaumontsur-Loire – Centre d’Arts et de Nature
Als eine Oase der Natur thront die Domaine de Chaumont-sur-Loire auf ihrem Felsrücken
40 Meter hoch über der Loire. Alljährlich öffnen sich hier die Tore zu Schloss und Park,
um zwischen April und Ende Oktober das Internationale Gartenfestival auszurichten.
Unter dem Leitthema „Kunst und Natur“ bekommen dabei international renommierte
Künstler Gelegenheit, ihre Werke im Schloss und den Parkanlagen auszustellen. Die
Domäne wird damit „zum ersten Zentrum für Kunst und Natur, das sich ausschließlich
der Beziehung zwischen beiden Universen, dem künstlerischen Schaffen und der
modernen Landschaftsgestaltung sowie dem historischen Erbe und der Gegenwart
befasst.“
www.domaine-chaumont.fr/de_general_accueil
Neuheit: Übernachten an einem magischen Ort mit reicher Geschichte:
königliche Abtei von Fontevraud.
Im Juni 2014 eröffnet ein neues Hotel mit Gourmet-Restaurant mitten in der größten
europäischen Klosteranlage, der Abbaye de Fontevraud, einige Kilometer von Saumur
und Chinon entfernt. 18 Monate dauerten die Arbeiten in diesem als Denkmal
geschützten Anwesen von internationalem Renommee. Das Hotel verkörpert die
Philosophie des Ortes: eine Abtei im Wandel der Zeit. Moderne Ausstattung und Design
dominieren das Ambiente. Innovative digitale Installationen lassen die Geschichte der
Abtei wieder erstehen.
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Im Vordergrund stehen die sinnliche Erfahrung und die beinahe kindliche Freude am
Entdecken. Die Stoffe (meist Leinen) und die verwendeten Materialien (hauptsächlich
Holz und Metall) wurden ausgewählt, um einen maximalen Komfort der Gäste zu
gewährleisten. Akustik und Beleuchtung waren Gegenstand intensiver Überlegungen.
Jedes Detail zählt! Beispiel: Die Neigung des Kopfendes der Betten passt sich perfekt
einer sitzenden Person beim Lesen an...
Informationen: http://www.hotel-fontevraud.com
Kultur im Tal der Loire, das ist auch jene des Weinanbaus auf den Höhen der
Flussufer. Man feiert sie unter andere mit „Reben, Wein und Touren im Loiretal“
Rendezvous am 6. und 7. September zur 11. Ausgabe von „Vignes, Vin et Randos en Val
de Loire“. Auf dem Programm stehen 15 verschiedene Touren, um die Weinregionen an
der Loire kennen zu lernen. Innerhalb weniger Jahre hat sich diese Veranstaltung zum
Höhepunkt des Weintourismus an der Loire entwickelt. 2013 kamen mehr als 9.000
Besucher, um sich als Familie oder im Freundeskreis mit Winzern und Weinhändlern ein
Stelldichein zu geben.
Informationen auf: www.vignesvinsrandos.fr
Am Fluss entlang geht’s nach Nantes: Begegnung mit den Riesen!
Royal de Luxe, die Straßentheater-Truppe, die im Jahr 2009 mit ihren Riesen den 20.
Jahrestag des Falls der Berliner Mauer feierte, kommt am 6., 7. und 8. Juni zurück nach
Nantes. Seit zwei Jahrzehnten verzaubern die Riesen von Royal de Luxe die Bewohner
von Nantes und die Menschen in Europa mit ihren Geschichten vor urbaner Kulisse.
Niemand kann sich ihrer Faszination entziehen, wenn sie majestätisch und urgewaltig
durch die Straßen schreiten. Geistiger Vater der Riesen ist Lean-Luc Courcoult, der
künstlerische Direktor von Royal de Luxe. Von Kindheit an begeisterte er sich für die
Gestalten von Jules Verne, der in Nantes geboren wurde. Diese bevölkern nun als
Akteure seine Inszenierungen. Auf Reisen, in Begegnungen oder bei der Lektüre findet er
die Inspirationen für seine Kreationen. Um sie herum baut er eine Geschichte. Im Jahr
2014 wird eine neue Gestalt auf der Bildfläche erscheinen!
Informationen: www.nantes-tourisme.com
Am Ende der Reise liegen die urtümlichen und wenig bekannten Ufer der
Mündungsbucht. Man spürt die Nähe des Ozeans...
Im Rahmen des Kulturprojektes „Voyage à Nantes“ (Die Reise nach Nantes) geht man in
Nantes an Bord eines Schiffes zu einem Ausflug in die Mündungsbucht der Loire mit ihren
monumentalen Kunstwerken und reizvollen Landschaften, in denen gigantische IndustrieGebäude im Kontrast zu geschützten Naturreservaten und Wasserflächen stehen. An
Bord erklärt ein Führer die vorübergehend oder fest installierten Kunstwerke an der
Fahrtstrecke... Hier erblickt man ein Haus im Fluss, dort eine Meeres-Schlange, die am
Ufer gestrandet ist... (Juli-August 2014).
Informationen: www.estuaire.info/fr
Ihr Pressekontakt für die Region Pays de la Loire:
Virginie PRIOU - Fremdenverkehrsamt Pays de la Loire
Pressesprecherin
Tel. : +33 (0) 240 89 89 87
Mail: v.priou@agence-paysdelaloire.fr - www.enpaysdelaloire.com
Ihr Pressekontakt für die Region Loiretal der Schlösser
Sebastian Mutschler
Pressesprecher
Tel.: +33 (0) 238 79 95 08
Mail : s.mutschler@visaloire.com – www.visaloire.com
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Normandie
70. Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie am 6. Juni 2014
Im Jahr 2014 werden alle Augen auf die Landungsstrände in der Normandie gerichtet
sein. Am 6. Juni jährt sich die Landung der alliierten Truppen an den normannischen
Stränden zum 70. Male. Dieser Jahrestag wird in Anwesenheit von zahlreichen
Staatsoberhäuptern und vor hunderttausenden Zuschauern vor Ort und den Fernsehern
feierlich begangen.
Von März bis September 2014 finden zahlreiche Gedenkzeremonien sowie
Ausstellungen, Feuerwerke und Paraden in der Normandie statt. Auch
Repräsentanten der verschiedenen Kriegsparteien sowie Veteranen werden erwartet.
Bewegende Szenen sind dann zu sehen, wenn sich ehemalige Feinde umarmen und über
ihre Erlebnisse sprechen.
Die offiziellen Feierlichkeiten, zu denen ausschließlich geladene Gäste Zutritt haben,
finden von 5. bis 7. Juni in Ouistreham statt. Es werden Staatsoberhäupter aus
verschiedenen Ländern teilnehmen. Darüber hinaus bieten weitere Veranstaltungen
Anlass, an die Vergangenheit zu erinnern und den Frieden mit Menschen aus der ganzen
Welt zu feiern. Nachfolgend eine Auswahl:
 Unter der Federführung der Organisation Normandie Mémoire werden in 24 Orten
entlang der Landungsküste am Abend des 5. Juni 2014 um 23 Uhr
Feuerwerke den nächtlichen Himmel erleuchten.
 Im Rahmen des „Concert pour la Liberté“ (dt. Konzert für die Freiheit)
werden am 5. Juni die Annäherung der Völker und der Frieden gefeiert.
 In Sainte-Mère-Eglise, wo man in der Nacht vom 5. zum 6. Juni 1944
Fallschirmspringer auf den Marktplatz regnen sah, werden am 8. Juni
Fallschirmspringer verschiedener Nationalitäten abspringen und somit an das
Ereignis, welches für Frieden in Europa sorgte, erinnern.
 Von April bis September findet in Cherbourg eine Ausstellung zum Thema
„Cherbourg…. Und das Meer brachte die Freiheit“ statt. Die Ausstellung
macht mit ihren Bildern auf die kolossale Arbeit der amerikanischen Streitkräfte
am Tag nach der Befreiung aufmerksam. Mehrere Monate lang ist Cherbourg der
größte Hafen der Welt und die unentbehrliche logistische Plattform der Freiheit.
Weiterführende Informationen in der Pressemappe „Normandie 2014“ sowie
unter www.normandie-tourisme.fr/de und www.the70th-normandy.com (FR/EN).
Die Normandie begrüßt die Weltreiterspiele
Die Normandie ist im Sommer 2014 Austragungsort der siebten Weltreiterspiele, die
damit zum ersten Mal in Frankreich stattfinden. Von 23. August bis 7. September
2014 begrüßt die Region Frankreichs größte Sportveranstaltung im Jahr 2014.
Es kommt nicht von ungefähr, dass die Normandie Frankreichs Nummer eins in Bezug
auf Pferde ist. Jeder normannische Ort, der was auf sich hält hat eine Pferderennbahn.
Darüber hinaus gibt es um die 3.000 Gestüte.
Das Stadtzentrum von Caen wird für die Weltreiterspiele in ein riesiges „Reitstadion”
verwandelt. Dressur, Springen, Fahren und Voltigieren sind nur einige der Disziplinen, die
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in der Hauptstadt der Unteren Normandie ausgetragen werden. Das Vielseitigkeitsrennen
wird im Nationalgestüt Haras du Pin veranstaltet, während die Strecke der
Distanzreiter zum berühmten Mont-Saint-Michel führt. Zwei große Events runden die
Spiele ab: der Horseball in Saint-Lô und das Poloturnier in Deauville.
Tickets gibt es bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung unter www.fn-travel.de. Eine
Hotline ist ebenfalls eingerichtet: 0049 (0)2581/6362626.
Weiterführende Informationen in der Pressemappe „Normandie 2014“ sowie unter
www.normandie2014.com (FR/EN).
Deutsch-Französische Ausstellung zum Thema „Kathedralen von 17891914, ein moderner Mythos“
Vom 12. April bis zum 31. August 2014 wird im Museum der Schönen Künste in
Rouen eine einmalige Ausstellung mit dem Namen „Kathedralen von 1789-1914, ein
moderner Mythos“ gezeigt. Dabei wird ein bisher nicht ausgestelltes Thema beleuchtet:
die Rolle der Kathedrale in der künstlerischen Vorstellung und der nationalen Debatte von
Goethe und Hugo bis zum Ersten Weltkrieg und der Bombardierung von Reims.
Im Rahmen dieser Ausstellung werden die zwei Städte Rouen und Köln miteinander
verbunden. In beiden Großstädten steht eine weltbekannte Kathedrale und es gibt einige
der sehenswertesten Museen Europas.
Das „Musée des Beaux-Arts“ Rouen zeigt diese einzigartige Ausstellung, die mit mehr als
180 Gemälden, Skulpturen, Kunstobjekten, Fotografien, Modellen und Schmuck ein
Jahrhundert französisch-deutscher Kunst abdeckt. Mehr als 60 Künstler werden auf 1.200
Quadratmetern ausgestellt, darunter finden sich: Goethe, Friedrich, Hugo, Constable,
Turner, Corot, Sisley, Pissarro, Monet, Rodin und Kupka. Monets bekannte
Bilderserie der Kathedrale von Rouen bildet das Herzstück dieser Ausstellung. In den
Jahren 1892 und 1893 hielt der Künstler hier mit einer unendlichen Geduld und
Leidenschaft Nuancen und verschiedene Lichteffekte zu unterschiedlichen Tageszeiten
fest.
In Deutschland wird die Ausstellung vom 26. September 2014 bis zum 18. Januar
2015 im Kölner Wallraf-Richartz-Museum zu sehen sein.
Weiterführende Informationen unter www.rouen-musees.com.
Savoir-faire in der Normandie
Die Normandie ist eine schier unerschöpfliche Inspirationsquelle – nicht nur für Literaten
wie Guy de Maupassant oder Maler wie Claude Monet. Zahlreiche Handwerksbetriebe
bieten spannende Besichtigungen an und teilen ihre Leidenschaft mit Besuchern aus aller
Welt.
Wussten Sie, dass die Haute Couture genauso typisch für die Normandie ist wie der
Calvados und der Camembert? Die Obere Normandie ist seit Jahrhunderten eines der
wichtigsten Flachsanbaugebiete Europas und auch heute wird hier aus dieser Faser
noch hochwertiges Leinen für die Bekleidungsindustrie hergestellt. Im Juni verwandeln
die Felder die normannische Landschaft in ein blassblaues Blütenmeer.
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Wer Cherbourg hört, denkt unweigerlich an den Filmtitel „Les Parapluies de Cherbourg“
(Die Regenschirme von Cherbourg) mit der blutjungen Cathérine Deneuve.
Hochwertige Regenschirme gibt es bei „Le Véritable Cherbourg“, wo diese seit 1986
sehr erfolgreich hergestellt werden.
Den "Stich von Bayeux" der für den berühmten Wandteppich von Bayeux verwendet
wurde, kann man bei Chantal James erlernen. Diese Stichart ist bereits 1.000 Jahre alt.
Da das Talent der Kunsthandwerkerin und Expertin Chantal James in Bayeux allgemeine
Anerkennung findet, ist sie die Einzige, der es erlaubt ist, Szenen des Wandteppichs zu
reproduzieren. Ein Nachmittag genügt bereits, um den Stich von Bayeux zu beherrschen.
Alençon, die frühere „Stadt der Herzöge“ verdankt seine internationale Bekanntheit der
Nadelspitze. Das „Museum der Schönen Künste und der Spitze“ zeigt das Savoir-faire
rund um die Nadelstickerei „point d’Alençon“, die sich seit 2010 in der Liste des
immateriellen Kulturerbes der UNESCO befindet.
Am 4. März 2014 eröffnet das neue Museum Bohin der einzigen Nadelfabrik
Frankreichs die Pforten. Seit 180 Jahren werden in der Fabrik des Gründers Benjamin
Bohin in Saint-Sulpice-sur-Risle Nadeln hergestellt. Der Besucher kann sich den Betrieb,
in dem zum Teil noch Maschinen und Produktionsvorgänge aus dem 19. Jahrhundert zum
Einsatz kommen, in Aktion sehen.
Gruppenpressereise:
26. - 30. Juni 2013: Savoir-faire in der Normandie
Weiterführende Informationen in der Pressemappe „Normandie 2014“ sowie
unter www.normandie-tourisme.fr/de.
Pressekontakt für die Normandie
Daniela Uhl
Projektleiterin der Normandie
c/o Atout France
Zeppelinallee 37 – 60325 Frankfurt/Main
Tel: 069- 97 58 01 21
Email: daniela.uhl@atout-france.fr
Der französische Nordosten
Nord-Pas de Calais
Nordfrankreich gedenkt des 1. Weltkriegs - Veranstaltungen im Nord-Pas
de Calais 2014
Neue internationale Gedenkstätte
Am französischen Nationalfriedhof Notre-Dame de Lorette entsteht ein besonders
ausgefallenes und symbolträchtiges Denkmal. Eine überdimensionale Gedenktafel in
Form einer Ellipse wird an die 600.000 Gefallenen in der Region während des 1.
Weltkriegs erinnern. Die Namen aller Verstorbenen werden alphabetisch - unabhängig
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von Nationalität und Dienstgrad – in die Mauern eingraviert. Architekt Philippe Prost
schafft damit eines der größten Kriegsdenkmäler der Welt. Bauherr ist die Region NordPas de Calais, die das Projekt mit 8 Millionen Euro unterstützt. Die offizielle Einweihung
erfolgt pünktlich zum Jahrestag des Waffenstillstands von 1918, am 11. November 2014.
Der erste Grundstein wurde bereits gelegt. Die Gedenkstätte ist auf einer 2,2 Hektar
großen Fläche neben der Kirche Notre-Dame de Lorette und dem Soldatenfriedhof,
wenige Kilometer südlich von Lens, geplant.
Sonderausstellung im Louvre-Lens: Kriegsdesaster
Auch der Louvre-Lens widmet sich anlässlich des 100. Jahrestags dem Thema Krieg. Die
Sonderausstellung „Kriegsdesaster“ präsentiert einen reichen Fundus von der
beginnenden Entglorifizierung des Krieges Anfang des 19. Jahrhunderts bis in unsere
heutige Zeit. Was in vergangenen Tagen noch ein zentraler Wert der Gesellschaft war,
wurde zunehmend von Künstlern in allen seinen schrecklichen Facetten rezipiert,
einschließlich der furchtbaren Konsequenzen des Krieges für Mensch und Tier, Landschaft
und Städte. Auf diese Art und Weise führte jeder Krieg auch zu neuen künstlerischen
Ausdrucksformen und Techniken. Die interdisziplinäre Ausstellung zeigt die wichtigsten
Meilensteine dieser noch relativ unbekannten Strömung in der Kunst mit den
verschiedensten Exponaten: Gemälde, Skulpturen, Grafik, Fotografie, Film, Video,
Installation, Comic Art, Druck und mehr. Die Sonderausstellung findet vom 28. Mai bis 6.
Oktober 2014 in der „Galerie du temps“ des Louvre-Lens statt. www.louvrelens.fr
„Archäologie des Krieges“ in Arras
Eine Ausstellung über archäologische Funde aus dem 1. Weltkrieg veranstaltet die Stadt
Arras. Die Eröffnung findet am 17. Dezember 2014 statt - genau einhundert Jahre nach
der ersten Schlacht im Artois. Ziel der Ausstellung ist es, zu zeigen, wie sehr auch heute
noch archäologische Ausgrabungen die geschichtliche Forschung und Aufarbeitung des 1.
Weltkriegs bereichern und vorantreiben. Nicht selten führen neue Funde dazu, dass die
Geschichte neu geschrieben werden muss. Andere Funde geben neue Details aus dem
Leben an der Front und das alltägliche Schicksal der Soldaten preis. Ein Schwerpunkt der
Ausstellung beleuchtet daher die alltäglichen Bestattungsriten und die Religionsausübung
der Soldaten in ihrer Zeit an der Front sowie ihre Ernährung und das Zusammenleben im
Schützengraben. Sogar die Anfertigung von Kunstgegenständen belegen die Funde der
jüngsten Ausgrabungsstätten an der ehemaligen Westfront. Die Ausstellung ist bis zum
Sommer 2015 im Casino von Arras zu sehen.
www.wegedererinnerung-nordfrankreich.com
Zeitgenössische Kunst
Eine Kathedrale der Kunst : Die neue FRAC (Fonds Régional d’Art
Contemporain) in Dünkirchen eröffnet
Das neue Museum für zeitgenössische Kunst befindet sich im ehemaligen AP2, einer
Werkhalle für die Vorfabrikation der Schiffswerft von Dünkirchen, die 1945 erbaut wurde.
Im Volksmund als Kathedrale bezeichnet, ist es ein Ort, der viele Geschichten auf Lager
hat. Der « Fonds Régional d’Art Contemporain » ist eine Lokomotive für die Entstehung
zeitgenössischer Kunst in der Region und eröffnete am 16./17. November 2013. Die erste
Ausstellung « Le futur commence ici » (die Zukunft beginnt hier) ist bis zum 27. April
2014 zu sehen und zeigt emblematische Werke bekannter wie aufstrebender Künstler.
Die Ausstellung ist zugleich Möglichkeit, den Besuchern die neuen Räumlichkeiten in
vollem Umfang zu zeigen. Die Werke, die Künstler teils speziell für diese Ausstellung
geschaffen haben, sind Innen wie Außen angebracht. www.fracnpdc.fr
Villeneuve d’Ascq bei Lille, LAM (Lille Métropole Musée d’Art Moderne, d’Art
contemporain et d’Art Brut)
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Das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst sowie Art Brut, kurz LAM, zeigt der
Öffentlichkeit unter anderem die Schenkung moderner Kunst von Geneviève und Jean
Masurel: Hauptwerke von Pablo Picasso, Joan Miro, Georges Braque, Henri Laurens,
Fernand Leger oder Amedeo Modigliani. Neu wird die Sammlung zeitgenössischer Kunst
sein mit Werken u.a. von Mc Collon, Boltanski oder Messager. Ebenso neu ist die größte
Sammlung von Art Brut („Outsider Art“) in Frankreich mit rund 4.500 Werken – eine
Schenkung der Vereinigung L’Aracine. Somit ist es das einzige Museum, das alle drei
Stilrichtungen in einem Komplex veranschaulicht. www.musee-lam.fr
Dunkerque, LAAC (Lieu d’Art et d’Action Contemporaine – prickelnd und
fulminant wie die Pop-Jahre
Das beindruckende Gebäude erstrahlt in weißer Keramik. Es beherbergt eine Sammlung
an Werken der 50er bis 80er Jahre: Warhol, Niki de Saint-Phalle, César, Arman, Appel...
Der Skulpturenpark ums Museum ist ein weiterer Anziehungspunkt, der frei zugänglich
ist. www.ville-dunkerque.fr
Der Grossraum Lille – eine pulsierende Kulturmetropole
Lille als Stadt der Kunst mit seiner flämischen Architektur, mit der Alten Börse und der
Zitadelle sollte man sich nicht entgehen lassen. In keiner anderen Stadt trifft man auf
eine lebendigere und weltoffenere Atmosphäre als in Lille. Diese Stadt stand einst unter
spanischem Einfluss. Nach zwei Jahrzehnten Niedergang zog neues Leben in den Norden
ein. In Lille – der europäischen Kulturhauptstadt 2004 – erobern Künstler und Designer
leer stehende Textilfabriken, die sogenannten „Maisons Folies“. In der frisch
herausgeputzten Altstadt mit ihren kopfsteingepflasterten Gassen eröffnen täglich neue
Kneipen, Bars und Restaurants. Im alten Arbeiterviertel Wazemmes träumen und feiern
die Poeten, Weltverbesserer, Arbeiter und Studenten. Am Sonntag ist der große Markt
nicht zu versäumen! Bei der Patisserie Meert gibt es die leckersten Waffeln und
Schokoladen des Nordens, die sich Charles de Gaulle aus seiner Heimatstadt Lille bis in
den Elysée-Palast nachschicken ließ.
Lille ist eine Stadt, die etwas ausstrahlt und aufsteigt. Nicht nur, weil hier 1785 einer der
ersten Heißluftballons startete, nicht nur, weil Degeyter hier die Melodie der
„Internationalen“ schrieb, die um die ganze Welt ging, und nicht nur, weil hier ein
Denkmal für Brieftauben steht, sondern auch, weil diese Millionenmetropole (1,1
Millionen Einwohner in 87 Gemeinden) direkt mit London, Paris, Köln und Amsterdam
verbunden ist. Es ist eine Stadt, die vielversprechende europäische Zukunftsaussichten
hat. www.lilletourism.com
Art de vivre à la Sch’tis
Spätestens nach dem Film „Willkommen bei den Sch’tis“ ist es bekannt – die Herzlichkeit,
mit der die Sch’tis Menschen empfangen, kennt keine Grenzen. Der „Bistoul“, Kaffee mit
Genever, mit dem der Briefträger regelmäßig empfangen wird, gehört zur Tradition. Nach
dem Motto „ist er zu stark, bist Du zu schwach“, sollte man ihn jedoch mit Maß
konsumieren. Käsespezialitäten wie der Maroilles, das Coeur d’Arras, Mimolette aus Lille
oder die Boulette de Cambrai und viele andere, lassen Käseliebhabern das Herz höher
schlagen. Aber auch die „Moules Frites“ (Muscheln und Pommes), die Carbonade oder der
Potjievleesch bereichern die regionale Gastronomie und sind Ausdruck der Lebensart.
Eines steht fest, herzlicher empfangen als hier wird man kaum auf der Welt und wer das
Nord – Pas de Calais noch nicht kennt, den beeindruckt nur schon die Herzlichkeit der
Gastgeber!
Roubaix ist durch das industrielle Leben und den Wohlstand im 19. Jh. geprägt. Aus der
Zeit der im 19. Jh. errichteten Textilindustrie hat Roubaix sein einzigartiges und
außergewöhnliches bauhistorisches Erbe bewahrt: Industriegebäude mit Zinnen,
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Türmchen, Bergfrieden, die Häuser der Handwerksmeister in neoklassischer und barocker
Ausschmückung und die heute wieder hergerichteten typischen Innenhöfe der Region.
www.roubaixtourisme.com
Junge Modedesigner in einem alten Textilzentrum
Für echte „Fashion-Victims“ gibt es in Roubaix ein Modeviertel, in dem junge Designer
ihre Kreativität ausleben und das Stadtleben mit neuen Impulsen bereichern. Egal, ob
avantgardistisch, schick, poppig oder ausgeflippt – hier findet sich für jeden Geschmack
etwas. Von Möbeln über Kleidung, Hüten, Schmuck bis hin zu Accessoires in allen Formen
und Farben. Also auf nach Roubaix in die Gegend um das Musée de la Piscine.
www.maisonsdemode.com
Das Louvre Lens Museum: 1 Jahre alt !
4. Dezember 2013: das Louvre-Lens Museum ist ein Jahr alt geworden, hat mehr als
900.000 Besucher aufgenommen (Vorhersagen um 700.000) und mehr als 400
Arbeitsplätze geschaffen! Das hat zweifellos der ehemals florierenden Industrieregion
neue Impulse verliehen. Vor kurzem wurden SANAA und die Region Nord-Pas de Calais
(Bauherr) mit dem „Equerre d’Argent“–Architekturpreis ausgezeichnet: ein schönes
Geburtstagsgeschenk!
Mitten im einstigen Kohleabbaugebiet, das die UNESCO im Sommer 2012 zum
Weltkulturerbe ernannt hat, entstand das Museum. Die fünf modernen, sanft in den
umliegenden Naturpark integrierten Gebäude aus der Feder des japanischen
Architekturbüros SANAA wurden mit dem Nachhaltigkeits-Label Haute Qualité
Environnemental (HQE) gekürt.
www.louvrelens.fr
Abrocken im Kohlebecken
Anderthalb Jahre ist es her, dass die UNESCO das ehemalige Kohlebecken zum
Weltkulturerbe ernannt hat. Seitdem ist die Gegend sehr aktiv, was die Positionierung auf
der touristischen Landkarte angeht. Ein gutes Beispiel für dieses Engagement ist das neu
eröffnete Konzertgelände 9-9 bis in Oignies, 20 Autominuten von Lille entfernt. Auf der
ehemaligen Zeche kann jetzt Party gemacht werden! Das frühere triste Kohleabbaugebiet
hat sich zu einer angesagten Eventlocation gemausert. Auf dem großzügigen Gelände
finden seit kurzem Konzerte, Theateraufführungen und kulturelle Veranstaltungen statt,
die das lokale Kulturgut über die Musik fördern wollen. Besonderes Flair verströmen die
z.T. unter Denkmalschutz stehenden und architektonisch interessanten Gebäude wie die
ehemalige Maschinenhalle. Neuester Clou ist die im Juni eröffnete Einrichtung
Métaphone, die zum einen eine Konzerthalle und zum anderen ein urbanes musikalisches
Instrument darstellt, dessen Wände in Zusammenarbeit mit dem Lichtspiel Klänge
erzeugen und verbreiten.
Veranstaltungskalender unter: http://9-9bis.com
Herausragende Veranstaltungen 2014
Am Ostermontag 2014: Karneval in Cassel
Reuze Papa und Reuze Mama, in der Region berühmte Riesen, treten alljährlich am
Ostermontag in Erscheinung und schlendern zur größten Freude der kleinen und großen
Besucher fröhlich lärmend durch die Straßen. Kontakt: www.ot-cassel.fr
13. April 2014: Radrennen Paris-Roubaix
Das mythische Fahrradrennen Paris-Roubaix, das für seine Pflastersteinabschnitte
bekannt ist und auch als „Hölle des Nordens“ bezeichnet wird, gilt als eines der
Wahrzeichen der Welt des Fahrradsportes.
Kontakt : www.roubaixtourisme.com
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12. -21. April 2014: Internationales Treffen des Drachensteigens in Berck-surMer
Sie dürfen sich dieses Treffen keinesfalls entgehen lassen. Es zählt zu den wichtigsten
Terminen dieser seltsamen „fliegenden Vögel“, die miteinander geradezu feenartig
herumtollen. Sobald der Wind weht, gesellen sich die Wettkampfteilnehmer zu den
Zuschauern, die Kinder helfen beim Manövrieren, die Teddybären prüfen vor ihrem
Abflug unter den wachsamen Blicken derer, die sich bereits in luftigen Höhen befinden,
ihre Fallschirme… Kontakt : www.opale-sud.com
Mitte Mai 2014: Les Zart’s Up – Europäisches Strassenfestival in Béthune
Hier animieren Strassenkünstler die ganze Stadt. www.culturecommune.fr/zartsup
15. Juni 2014: Trödelmarkt in Maroilles
Am dritten Sonntag im Juni findet in den Straßen von Maroilles ein Trödelmarkt mit mehr
als 500 Verkaufsständen und mehreren tausenden Besuchern statt.
4. – 6. Juli 2014: Main Square Festival in Arras
Main Square Festival heißt die Veranstaltung in der Zitadelle von Arras, wo internationale
Rockgrößen wie Prince, Gossip, Rammstein, Jamiroquai, Pearl Jam, Black Eyed Peas und
viele andere schon aufgetreten sind. Es findet jeweils Anfang Juli statt. Arras ist dank
seiner Lage im Herzen Europas von Paris, Brüssel oder London fast gleichzeitig zu
erreichen. Die großen Stars treten auf der „Grande Scène“ auf, die Talente findet man im
„Green Room“. Das Main Square ist ein wahrer Geheimtipp und bietet für jeden etwas.
www.mainsquarefestival.fr
6. – 8. Juli 2014: Riesen-Fest in Douai
Jährlich im Juli findet das große Volksfest „Fête du Gayant“ statt. Die Protagonisten sind
dabei Riesen. Man stellt sie aus Korbgeflecht her und kleidet sie im traditionellen Kostüm.
Danach werden sie bei verschiedenen Umzügen und Prozessionen durch die Stadt
getragen. „Gayant“, in pikardischem Dialekt Gigant, ist die Verkörperung von Jehan
Gelon, der Ende des 9. Jahrhunderts die Stadt Douai von den Normannen befreite.
Umzüge und Prozessionen mit Riesen sind in Flandern Tradition, denn Innungen und
Zünfte wollten damit die Unabhängigkeit von der Kirche unterstreichen und mit den
Riesen ihre wirtschaftliche Macht demonstrieren. Der „Gayant“ von Douai ist eine der
ältesten Darstellungen aus dem späten Mittelalter. Ab 1720 erscheint er mit Frau und
drei Kindern. Die Riesen von Douai wurden 2005, als Teil der Umzüge in Frankreich und
Belgien, in die UNESCO-Liste der Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes
der Menschheit aufgenommen. www.ville-douai.fr
6. – 7. September 2014: der Trödelmarkt „Braderie de Lille“
Jeweils am 1. Septemberwochenende findet in Lille der größte Flohmarkt Europas statt –
die „Braderie de Lille“. Laien und professionelle Händler besetzen die Gehsteige auf über
200 Kilometern und ziehen rund 2 Millionen Besucher an. Die Braderie de Lille finden seit
dem Mittelalter statt, als die Dienstboten das Recht erhielten, die alten Kleider ihrer
Herren zu verkaufen. Die Restaurants servieren zum Anlass Miesmuscheln mit Pommes
und lokalem Bier. Die Tradition will es so, dass man die Muschelschalen auf einem
Haufen vor dem Restaurant sammelt. Wer dabei den größten Haufen sammelt, ist der
Sieger. www.lilletourism.com
Mitte Dezember 2014: Kunsttrödelmarkt „Braderie de l’Art“ in Roubaix
Wie wäre es, Alltagsgegenstände und Schätze vom Speicher herzugeben, damit sie zu
wahren Kunstobjekten werden? Das ist die Herausforderung, der sich Künstler aus aller
Welt 24 Stunden lang nonstop stellen.
www.roubaixtourisme.com
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Pressekontakt für die Region Nord-Pas de Calais:
Nord-Pas de Calais Regionales Tourismusamt
Claire BEAUFROMÉ
6, place Pierre Mendès-France
BP 60317
F- 59026 Lille Cedex
Tel.: 00 33 3 20 14 57 72 Mobil : 00 33 6 32 33 50 93
Fax : 00 33 3 20 14 57 58
www.nordfrankreich-tourismus.com
c.beaufrome@crt-nordpasdecalais.fr
Nord-Pas de Calais Regionales Tourismusamt
Agathe BOURDREZ
6, place Pierre Mendès-France
BP 60317
F- 59026 Lille Cedex
Tel.: 00 33 3 20 14 57 57 - Fax : 00 33 3 20 14 57 58
www.nordfrankreich-tourismus.com
a.bourdrez@crt-nordpasdecalais.fr
Champagne-Ardenne
Aube in der Champagne – eine Region mit prickelnden Überraschungen
Wie auch immer man seine Reise durch das Département Aube angeht, zu Fuß, mit dem
Rad oder dem Auto, es wird bestimmt eine erlebnisreiche Zeit und ein Rendezvous mit
einer reichen Geschichte.
Außergewöhnliches historisches Erbe: Troyes, die alte Hauptstadt der
Champagne
Wer durch die Straßen von Troyes schlendert, fühlt sich in die Atmosphäre
mittelalterlicher Märkte versetzt. Die kleinen Plätze mit ihren bunten Fachwerkhäusern
zeugen von einem wohlbewahrten historischen Erbe. Dem begegnet man auch in den
reich ausgestatteten Museen. Zum touristischen Programm in der Region gehören
unbedingt die Fachwerkkirchen und die Abtei der Zisterzienser von Clairvaux. Natürlich
begibt man sich auf die Spuren berühmter Persönlichkeiten wie Hugues de Payns,
Begründer des Ordens der Tempelritter, wie der Heilige Bernhard, Gründer der
Zisterzienser-Abtei von Clairvaux, wie Camille Claudel in Nogent-sur-Seine... Und ganz
bestimmt die des großen impressionistischen Meisters Pierre Auguste Renoir, der im Dorf
Essoyes einige der schönsten Jahre seines Lebens verbrachte.
Auf den Spuren von Napoleon
Im Jahr 2014 jährt sich die französische Kampagne von Napoleon zum zweihundertsten
Mal. Da bietet sich ein Besuch in der Stadt Brienne-le-Château an, in deren
Militärakademie Napoleon im Alter von zehn Jahren eintrat. Später erinnerte sich der
Kaiser mit folgenden Worten an die Stadt, die ihm viel bedeutete: „Für mich ist Brienne
meine Heimat. Dort hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, ein Mann zu sein!“
Radtour zu lokalen Künstlern
Eine originelle Idee, mehr oder weniger sportliche Bewegung mit Kunst zu verbinden! Auf
stillen Wegen abseits ausgetretener touristischer Strecken radelt man durch das
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Universum der lokalen Kunstschaffenden. Caroly Rogers präsentiert die uralte Kunst des
Glasmosaiks. Natacha Roche führt Neugierige in die Techniken der Schmuckherstellung
ein. Nach dem Besuch bei Iztok Sostarec weiß man fast alles über Origami.
Ab 228 € pro Person im Doppelzimmer
 2 Übernachtungen in der Auberge de Nicey***
 2 Frühstücke
 Feinschmecker-Abendessen
 Besuch eine Künstlerateliers mit Anfängerkurs
 Besichtigung einer Champagner-Kellerei
Andere Varianten mit veränderter Dauer und künstlerischer Betätigung:
Besuch von zwei Künstlern, 3 Übernachtungen, 3 Frühstücke, 1 Feinschmecker
Abendessen, 1 traditionelles Diner und Kellereibesuch = 396 € pro Person im
Doppelzimmer. Besuch von drei Künstlern, 4 Übernachtungen, 4 Frühstücke, 1
Feinschmecker-Abendessen, 1 traditionelles Diner und Kellereibesuch = 444 €. Bei diesen
Programmen verbinden sich die Freude an einer Radtour durch abwechslungsreiche,
beschauliche
Regionen
mit
dem
Kennenlernen
verschiedener
künstlerischer
Ausdrucksformen und der Herstellung eigener Kunstobjekte. Es besteht die Möglichkeit,
E-bikes zu mieten und Picknicks für unterwegs zu bestellen.
Informationen zu den beteiligten Künstlern und ihren Ateliers:
Carolyne Rogers: Zwei Dinge faszinieren den Besucher im Atelier von Carolyne Rogers
auf Anhieb: die Orgie von Farben und die Zerbrechlichkeit des Glases bei ihren Arbeiten.
Hier lernt man von den uralten Techniken bis zum modernen Fusing die Herstellung von
Glasskulpturen oder die Restaurierung von Mosaikfenstern
kennen. Bei einem
einstündigen Kursus stellt man sein eigenes Schmuckstück her.
Natacha Roche: In der Werkstatt von Natacha Roche entstehen dekorative Objekte,
Schmuck und Gebrauchsgegenstände aus Fayence und Porzellan. Dabei kommen die
unterschiedlichsten Techniken zur Anwendung. Die Künstlerin ist auf beständiger Suche
nach neuen Formen, Dekoren und Techniken. Ihr Atelier gleicht eher einem Labor denn
einer Künstlerwerkstatt. Einstündiger Kurs mit der Künstlerin im Drehen einer Schale.
Vorführung verschiedener Techniken und Besichtigung der Kollektionen.
Iztok Sostarec: Ursprünglich hatten es Iztok Textilstoffe angetan. Doch nach und nach
integrierte er in sein Schaffen Materialien wie Papier, Plastik und Metall sowie Techniken
wie die Malerei. Insgesamt bleibt Papier sein bevorzugtes Ausgangsmaterial bei seinen
neueren Arbeiten. Der Besuch umfasst die Besichtigung des Ateliers mit Präsentation der
Arbeitsgänge und Techniken. Einstündiger Kurs mit Iztok in der Herstellung eines
Papierobjekts in Origami-Technik.
Kontakt CDT:
Laetitia Roggero
CDT Aube en Champagne
Laetitia.roggero@aube-champagne.com
www.aube-champagne.com/de/
Tel.: + 33 (0)3 25 42 50 12
Kontakt Hotel:
Laurence Féry
Auberge de Nicey
24 Rue Carnot
10100 Romilly Sur Seine
contact@denicey.com
45
Tel. : + 33(0)3 25 24 10 07
www.denicey.com
Das « Nationalheiligtum »: Colombey-les-deux-Eglises
Eigentlich kann es in einem Land, in dem Religion und Staat strikt getrennt sind, kein
Nationalheiligtum geben. Aber wenn es um die größte historische Persönlichkeit
Frankreichs im 20. Jahrhundert geht, dann kann man wohl getrost eine Ausnahme
machen. So „pilgern“ denn jahrein, jahraus Politiker, Bürger und Touristen zu Tausenden
in die Haute Marne, um dort Charles de Gaulle, dem Gründer der 5. Republik und deren
erster Staatspräsident, ihre Reverenz zu erweisen.
Weithin sichtbar überragt das „Kreuz von Lothringen“ die Landschaft bei Colombey-lesdeux-Eglises. Zu seinen Füßen befindet sich ein eindrucksvolles Museum, das dem
berühmtesten Bewohner der Gemeinde gewidmet ist. Das Mémorial Charles de Gaulle
zeichnet auf 1.600 Quadratmetern Fläche die Geschichte des 20. Jahrhunderts an Hand
des Lebens von de Gaulle und seiner Familie nach. Mit modernster interaktiver Museumsund Ausstellungs-Konzeption spricht die Gedenkstätte die ganze Familie an. Anlässlich
des 70. Jahrestages der alliierten Landung in Frankreich findet vom 18. Juni 2014 die
zweite Saison der Licht- und Ton-Show „De Gaulle en Grand“ (de Gaulle in seiner ganzen
Größe) mit einer Spezialausgabe statt.
Mémorial Charles de Gaulle – Tel.: + 33 (0)3 25 30 90 80 – www.memorialcharlesdegaulle.fr
Das Programm „Rückkehr ins 20. Jahrhundert“ in Colombey-les-deux Eglises führt
auf den „Parcours Charles de Gaulle“. Außerdem gibt es eine Champagner-Verkostung.
Zwei Tage / 1 Übernachtung mit Halbpension im Hotel „La Grange du Relais“** in
geräumigen und komfortablen Zimmern mit gediegener Innenausstattung. Preis: 83 €
pro Person im DZ.
Weitere Informationen: http://www.tourisme-hautemarne.com/default.asp?cat_id=1059
Zu Gast in der Stadt der Krönungen – Reims
Die Krönung einer Reise in die Champagne könnten die großen Monumente in der
Kapitale Reims, der „Stadt der Krönungen“, sein. Als charmanter Ausgangspunkt bietet
sich dabei das Grand Hôtel Continental an.
Programm:
Nur wenige Schritte vom Hotel entfernt liegt das Haus der mythischen ChampagnerMarke Mumm. Hier erlebt man, wie Schritt für Schritt der Champagner entsteht. Und
danach, wie man ihn nach allen Regeln der Kunst genießt!
Es folgt ein Besuch der nahegelegenen Kathedrale, deren 800. Geburtstag im Jahr 2011
gefeiert wurde. Sie ist Bestandteil des UNESCO-Weltkulturerbes. Eine wundervolle Ton/Bildschau auf der Fassade der imposanten Kirche nach Einbruch der Dunkelheit zeichnet
deren Geschichte mit zahlreichen Krönungen von Kaisern und Königen nach.
Grand Hôtel Continental***
Das Hotel befindet sich in idealer Lage an einem Fußgängerplatz im Stadtzentrum. Das
ehemalige Stadt-Palais und sein Restaurant „Au Conti“ garantieren einen stilvollen und
komfortablen Aufenthalt. Das Haus verfügt über 61 mit viel Geschmack individuell
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gestaltete Zimmer und Suiten. Man genießt den Blick auf das Zentrum von Reims und die
Qualität des hoteleigenen Restaurants.
Preise 2014: ab 110 € pro Person
Im Preis enthalten:
- Übernachtung im Doppelzimmer mit Frühstück
- Besuch und Kostprobe in der Niederlassung von G.H. Mumm
- Besuch der Kathedrale
Nicht im Preis enthalten:
- An-/Abreise
- Mahlzeiten und Getränke außer der im Programm vorgesehenen
- Persönliche Ausgaben
- Rücktritts- und Rücktransportversicherung
- Einzelzimmerzuschlag
- Kurtaxe (vor Ort zu entrichten)
Kontakt:
Célia DAHAN
Beauftragte für Presse und Promotion
Comité Départemental du Tourisme de la Marne
13 bis Rue Carnot – 51 000 Châlons-en-Champagne
www.tourisme-en-champagne.com
Willkommen der Burgherr! Willkommen die Burgdame!
Es beginnt eine Zeitreise ins Mittelalter, und zwar zur Festung der Fürsten von Sedan...
Hoch oben auf seinem Felsen über einer Schleife der Meuse thront das uneinnehmbare
Schloss seit Ewigkeiten über der Stadt. Erbaut wurde es im 15. Jahrhundert von Evrard
de la Marck. Immer hatte es eine doppelte Funktion: machtvolle Festung und luxuriöse
fürstliche Residenz zugleich. Als „Zeuge“ der letzten drei kriegerischen Konflikte in
Frankreich bildet es einen wichtigen Bestandteil der französischen Geschichte.
Angebot: Aufenthalt als „Prinz“ im Hôtel Le Château Fort***
Die Übernachtung in der großen Festungsanlage erweckt mit Sicherheit Reminiszenzen
an die Epoche der Fürsten. Wenn sich dann der Morgendunst hebt, startet man nach
einem kräftigen Frühstück zu einer Entdeckungstour durch die Burg.
Dieser reizvolle Aufenthalt umfasst die Übernachtung mit Frühstück im Hotel***,
Kurtaxe, Diner im Restaurant „La Tour d’Auvergne“ (Dreigangmenü ohne Getränke) und
die Besichtigung des Schlosses.
Preise 2014: ab 192 € pro Person im traditionellen Doppelzimmer
Mittelalter-Festival in Sedan
Am 17. und 18. Mai 2014 werden sich Zehntausende Besucher vor den Toren der größten
Festungsanlage Europas versammeln. Inzwischen findet das Festival zum 19. Mal statt,
auch diesmal wieder mit vielen Neuheiten!
Ein Wochenende lang bestaunt man Falknerei, Musiker, Straßenspektakel oder Theater.
Kinder finden Spielplätze und die ganze Familie amüsiert sich beim Bogenschießen, bei
Schlossbesichtigungen im Fackelschein, mittelalterlichen Trauungen, auf einem
Bauernhof oder in einem Umzug...
Eine temperamentvolle Reise in die Fürsten-Epoche von Sedan.
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Angebot Mittelalter-Festival: Ab 199 € für zwei Personen im Doppelzimmer. Im Preis
enthalten: Übernachtung im Hotel***, Frühstück, Kurtaxe, Zugang zum Festival während
des gesamten Wochenendes.
Sedan - „Ville d’Art et d’Histoire“ - bittet zu einer Reise durch die Geschichte!
Die Stadt mit ihrem einzigartigen Schicksal hat die Narben aus ihrer Geschichte
sozusagen in Stein graviert. Befestigt, erweitert, verschönert, beschädigt, wieder
aufgebaut, modernisiert... Niemals hat Sedan aufgegeben und präsentiert sich so stolz
als das „Genf des Nordens“.
Unabhängiges Fürstentum, Grenzstadt des französischen Königsreiches oder reiche
Tuchhändler-Kapitale - bis ins 21. Jahrhundert hat sich Sedan seine unverkennbare
Identität bewahrt.
Die erschließt sich auf beeindruckende Weise beim Rundgang durch die Straßen mit ihren
wundervollen Fassaden und Manufakturen aus dem gelben Stein der Region.
Führungen in der Hochsaison, ganzjährig für Gruppen
Sedan – Ort des Gedenkens
Seit alter Zeit waren die Ardennen eine Region von Kriegszügen und Invasionen. Das hat
in Geschichten und Geschichte tiefe Spuren hinterlassen. „Beim Besuch von Stätten, die
von Blut getränkt sind, begibt sich der Pilger von heute auf den Weg einer friedlichen
Zukunft zwischen Deutschen und Franzosen. Ein Weg heraus aus Schrecken und
Wahnsinn.“ (Frédérick Tristan; Circuits de la Mémoire, 2009).
Informationen und Reservierungen:
Office de Tourisme du Pays Sedanais, Tel.: + 33( )03 24 27 73 73 – contact@tourismesedan.fr
Pressekontakt für die Region Champagne-Ardenne
Romain TILLY
Chargé de Promotion
COMITE REGIONAL DU TOURISME DE CHAMPAGNE-ARDENNE
50, Avenue du Général Patton - BP 50319
51013 CHALONS EN CHAMPAGNE CEDEX (FRANCE)
Tel.: 0033 (0)3 26 21 85 80 – Fax 0033 (0) 3 26 21 85 90
Email : tilly@tourisme-champagne-ardenne.com
Elsass
Das Jahr der elsässischen Burgen – Eintauchen in die Geschichte
Nirgendwo in Europa finden sich so viele mittelalterliche Burgen wie im Elsass. Sie
zeugen von einer bewegten Vergangenheit. Mehr als 400 Burgen oder deren Reste liegen
verstreut in der Region, wie etwa die Hohlansbourg, Burg Fleckenstein oder Burg
Lichtenberg. Und natürlich die bekannteste von allen: Haut Koenigsbourg!
Haut Koenigsbourg – der Star unter den Burgen!
In 800 Metern Höhe auf einem Felssporn gelegen, eröffnet sich von hier ein einmaliges
Panorama über die elsässische Tiefebene, die Ballons der Vogesen, den Schwarzwald
und, bei klarem Wetter, die Alpen. Wer durch den hohen Torbogen die Haut
Koenigsbourg betritt, taucht unmittelbar ins Mittelalter ein. Vom unteren Hof mit seiner
Herberge, der Schmiede und einer Mühle führen Wendeltreppen zu den möblierten
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Apartments des Schlossherren. Alte und junge Besucher lassen sich von der
geschichtsträchtigen Architektur und der Ausstattung in längst vergangene Zeiten
versetzen.
Weitere Informationen finden Sie hier: www.haut-koenigsbourg.fr/de
Burg Fleckenstein – die Spielerische
Der beeindruckende Bau der Burg Fleckenstein erstreckt sich über hundert Meter Länge
auf einem Felsrücken in 338 Metern Höhe. Von den Ruinen der Anlage aus fällt der Blick
auf das reizvolle Tal der Sauer. Die im 12. Jahrhundert erbaute uneinnehmbare Zitadelle
liegt im heutigen regionalen Naturpark der Nordvogesen.
Die Burg der Herausforderungen - Unter dieser Bezeichnung findet der Besuch von Burg
Fleckenstein auf vergnügliche Weise statt! Geschichte zu begreifen wird zum fröhlichen
Kinderspiel, dank eines Parcours, den jeder in seinem Rhythmus absolviert. Es geht zum
P’tit Fleck, durch den Wald und ins Innere der Burg. Groß und klein fühlen sich ins 12.
Jahrhundert versetzt, wo im finsteren Wald Raubritter und Hexen auf Unachtsame lauern.
Informationen: www.fleckenstein.fr
Freizeitparks im Elsass
Das Elsass verfügt über ein reiches Angebot an originellen Freizeit- und Themenparks.
Hier einige Beispiele:
Ecomusée d’Alsace – Das größte Freilichtmuseum Frankreichs
Viel mehr als nur ein bloßes Museum, ist das Ecomusée d’Alsace ein regelrechtes
Museumsdorf. Auf mehr als 20 Hektar finden sich 70 verschiedene Original-Bauwerke.
Manche zeigen das typische Fachwerk der Region, andere repräsentieren eine Epoche,
eine bestimmte Gegend oder eine Konstruktionstechnik. Rund um diese Häuser liegen
Gemeinschaftseinrichtungen wie Dorfplatz, Waschhaus, Schule... Ergänzt wird das
Ensemble durch Ackerland und bewirtschafteten Forst... Wohnhäuser, Scheunen, Ateliers
von Kunsthandwerkern in voller Funktion zeugen auf anschauliche Weise vom ländlichen
Leben im Elsass während des 19. und 20. Jahrhunderts. Dieser wundervolle Ort
verändert sich im Rhythmus der Jahreszeiten.
Begeben Sie sich auf eine Zeitreise in die Vergangenheit und besuchen das Museum:
www.ecomusee-alsace.fr
Raubvogel-Warte von Kintzheim
Die mächtige mittelalterliche Burg von Kintzheim bietet den Rahmen für ein
unvergessliches Erlebnis: Gross und Klein können hier die größten Raubvögel der Welt in
freiem Flug bestaunen. Bussarde, schwarze Milane, Geier und sogar der legendäre
Anden-Kondor fliegen nur wenige Handbreit am Publikum vorbei. Nervenkitzel garantiert!
Für Informationen: www.voleriedeaigles.com
Neu: Eröffnung des „Park des kleinen Prinzen“ in Ungersheim
Spektakulär am Fuße der Ballons der Vogesen, in Ungersheim, rund 20 Kilometer von
Mulhouse und Colmar entfernt, gelegen, wird demnächst der „Park des kleinen Prinzen“
eröffnet. Genau hier schlug am 7. November 1492 der erste konservierte und erforschte
Meteorit der Geschichte ein, der sogenannte Meteorit von Ensisheim.
Das Projekt gibt sich gleichermaßen poetisch, unterhaltsam und lehrreich. Im „Parc du
Petit Prince“ präsentieren sich zwei Universen und drei Dimensionen, denen man sich
mit dreißig verschiedenen „Experimenten“ inhaltlich nähert.
49

Weltraum - Die Abenteuer des „kleinen Prinzen“, ein 3D-Film, in dem die
Märchenfigur aus der Feder von Saint-Exupéry von Planet zu Planet reist;
astronomische Fragen und ein Quiz für Groß und Klein vervollständigen den
Bereich.

Luftfahrt - Les Ailes du Courage erzählt die Saga der Luftpost zu Zeiten von
Guillaumet in den Anden; Vol de Nuit begleitet Piloten auf ihren spannenden
Flügen unter Blindflug-Bedingungen; bei Courrier Sud haben die jüngsten Piloten
die Aufgabe, die Post zum richtigen Kontinent zu transportieren

Wasser in allen seinen Formen – Der Morgentau der Wüste erfrischt Groß
und Klein, das Labyrinth der Fontaine, das die famosen 53 Minuten des „kleinen
Prinzen“ rechtfertigte oder die Reise unter dem Meer, wo man mit einem
Meeres-Skooter die Fauna der Tiefen des Mittelmeeres kennen lernt.

Tiere und Pflanzen – Die erste Schmetterlingsfarm mit einer für Publikum
zugänglichen Zucht heimischer Schmetterlinge. Zeichne mir ein Schaf und der
Rosengarten sind weitere Stationen. Ein originelles Spektakel bieten Tanz mit
den Schafen und Begegnung mit den Füchsen, wo Haarkugeln mit langen
Ohren oder Wollknäuel als Akteure fungieren.

In den Lüften – Die Besucher sind eingeladen, an Bord der drei „PlanetenBallons“ zu den anderen Planeten des „kleinen Prinzen“ zu reisen:

Planet des Königs und des Lampenanzünders – Nach dem Prinzip „leichter
als Luft“ geht es 150 Meter in die Höhe. Dort bietet sich ein phantastisches
Panorama über eine der schönsten Landschaften Europas: im Westen die
Vogesen, im Osten der Schwarzwald, Richtung Norden und Süden die elsässische
Ebene. Ganz in der Nähe liegen das berühmte Ecomusée und die alte Kali-Mine
des Carreau Rodolphe sowie nur wenig weiter Deutschland und die Schweiz.

Planet des Zechers – Dieser Planet der etwas anderen Art verbindet Gastlichkeit
bei einem Glas in der Hand mit dem seltsamen Gefühl gähnender Leere unter den
Füßen in 35 Metern Höhe, garniert mit einem atemberaubendem 3600Panorama.
Der Park wird im Sommer 2014 eröffnet. Weitere Informationen finden Sie unter:
www.parcdupetitprince.com.
Gedenkstätten im Elsass
Seit mehr als zwei Jahrtausenden streiten lateinische und germanische Zivilisationen um
die Vorherrschaft im Elsass. Häufig besetzt und annektiert, ist die Region geradezu ein
Symbol für die Konflikte, die Europa und die Welt erschütterten.
Der Erinnerung an diese Zeit und der Mahnung für die Zukunft widmen sich mehrere Orte
im Elsass.
Memorial am Hartmannswillerkopf
Die französischen Soldaten des Ersten Weltkrieges tauften ihn den „alten Armand“. Am
Hartmannswillerkopf fand eine der heftigsten Schlachten des Krieges in den Vogesen
statt. Selbst wenn nur noch ein Viertel der damals vorhandenen Befestigungsanlagen
vorhanden ist: dieser Rest ist noch sehr beeindruckend. Informationen: www.ahwk.fr
50
Europäisches Zentrum für deportierte Widerständler
Das „Centre Européen du Résistant Déporté“ ist ein Ort für Information, Reflexion und
Begegnungen zum Thema Widerstand. Die 2005 eröffnete Einrichtung thematisiert vor
allem das System der Konzentrationslager und den europäischen Widerstand gegen das
Nazi-Regime. Weitere Auskunft gibt: www.struthof.fr/de/das-centre-europeen oder
www.tourisme-alsace.com.
Mémorial d’Alsace Moselle
Mit einer neuen musealen Inszenierung zeichnet diese 3.000 m2 große Kultureinrichtung
die Geschichte der Region und ihrer Einwohner von 1870 bis heute nach. Das
Hauptgewicht liegt dabei auf der Zeit des Zweiten Weltkrieges und der Annexion an das
Dritte Reich. Informationen finden Sie hier: www.memorial-alsace-moselle.com
Le Linge
Zu den blutigsten Schlachtfeldern des Ersten Weltkrieges gehörte „Le Linge“. Auf den
Höhen eines Felsrückens gelegen, findet sich eine Gedenkstätte für die vielen tausend
Soldaten, die hier auf französischer und deutscher Seite ihr Leben ließen. Informationen
unter: www.linge1915.com
Zur Information: Anlässlich des 100. Jahrestages des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges
finden mehrere Ausstellungen und besondere Besuchsprogramme statt.
Neueröffnung des Hôtel LES HARAS**** in Straßburg
Hotel für gehobene Ansprüche im Herzen von Straßburg
Das neue Schmuckstück unter den Hotels von Straßburg befindet sich in wunderschöner
Lage direkt am historischen Stadtviertel „La Petite France“.
Dieses imposante aber gleichzeitig dezente Gebäude, das im 18. Jahrhundert entlang der
mittelalterlichen Befestigungsanlagen der Stadt errichtet wurde, beherbergte einst das
Nationalgestüt. Seit 1922 steht es unter Denkmalschutz.
Das Anwesen umfasst ein luxuriöses Hotel und eine von Starkoch Marc Haeberlin
geleitete Brasserie. Beide zeigen deutlich die Handschrift des international bekannten
Designer-Duos Jouin-Manku.
Die 55 Zimmer des Hotels nehmen in ihrem Design das Thema „Pferde“ auf. Dabei sorgt
die Kombination von Holz und Leder für ein anheimelnd zeitgenössisches Ambiente.
Auf jeden Fall sehenswert sind die monumentale Treppe des Restaurants und der
einzigartige Blick auf die Balkenkonstruktion der ersten Etage dieses Restaurants.
Weitere Informationen und Kontakt finden Sie unter: http://www.les-harashotel.com/?lang=de.
Mehr Informationen in der Pressemappe „Elsass 2014“ oder unter www.tourismuselsass.com.
Pressekontakt für die Region Elsass
Eva Passmann
Pressesprecherin Elsass Tourismus
c/o Atout France
Zeppelinallee 37 – 60325 Frankfurt/Main
Tel.: 069 97 58 01 32
Email: eva.passmann@atout-france.fr
51
Burgund
Im Burgund ist „Schlemmen“ keine Sünde!
Bei den Feinschmeckern dieser Welt genießt Burgund einen Ruf wie Donnerhall! Hätten
Sie nicht Lust, vor Ort persönlich der Frage nachzugehen, warum das so ist? Ob es an
der reichen Tradition der hiesigen Küche liegt. Oder eher an der Vielfalt und der Qualität
der regionalen Produkte. Am Savoir-faire der Küchenchefs… Womöglich am
Zusammenspiel all dieses?
Für einen genussvollen Imbiss fehlt es im Burgund weder an Gelegenheit noch an
überzeugenden Argumenten: Wie etwa jene Gougères blondes („petits choux“ mit Käse),
zum Aperitif in einem Bistro gereicht. Oder ein paar kräftige Scheiben Schinken aus dem
Morvan als deftiger Appetithappen. Eine Terrine gefüllt mit „Pôchouse“, der famosen
Fischsuppe im Tal der Saône. Und zum Nachtisch vielleicht eine Handvoll Himbeeren, am
Wegesrand bei einem Bauern in den Hautes-Côtes erstanden…
Nachdem Sie sich durch die Gänge einer Landwirtschaftsausstellung haben treiben lassen
oder vorbei an den Ständen eines Bauernmarktes, finden sich zu Ihrer Freude diese
Produkte auf den Speisekarten der Gasthäuser und Restaurant am Wegesrand wieder.
Also zögern Sie nicht, sich einem Oeuf en Meurette (pochiertes Ei in Rotweinsauce), dem
berühmten Bresse-Huhn oder einer Schlackwurst in Chablis hinzugeben. Um danach das
Ganze mit einer burgundischen Käseplatte abzuschließen.
Weil man sich ja sonst nichts gönnt, könnte man vielleicht auch „ausnahmsweise“ bei
einem der vielen Sterne gekrönten Kochgurus Halt machen, die Burgund zu seinem
kulinarischen Renommee verholfen haben. Dort ist ein Fest der Sinne garantiert, von
dem Sie noch Ihren Enkeln erzählen werden!
Produkte und Spezialitäten aus Burgund
Reichlich Informatives bieten Besuche in Unternehmen, die mit ihrem Namen für das
„Made in Bourgogne“ stehen. Natürlich wird man Ihnen dort intime „BetriebsGeheimnisse“ nicht ohne weiteres preisgeben. Aber knapp zwei Dutzend Produzenten, die
sich in der Vereinigung „Vive la Bourgogne“ zusammen geschlossen haben, lassen Sie
mit Freude bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Etwa bei der Herstellung
burgundischen Käses in der Käserei Gaugry in Brochon. Cassis mit allem was dazugehört
lernen Sie im Cassissium von Nuits-Saint-Georges kennen. Der Crémant de Bourgogne
wartet auf Sie bei Veuve Ambal vor den Toren von Beaune. Sie entdecken die Saga der
Maison Mulot & Petitjean in Dijon, wo seit 1796 die Tradition des Gewürzkuchens
hochgehalten wird. Oder die der Senf-Produktion Fallot in Beaune, wo man sich seit 1840
der würzigen Seite des Lebens widmet. Seit dem 16. Jahrhundert stellt man in der alten
Abtei von Flavigny die berühmten Anis-Bonbons her – und gedenkt, dieses auch in
einigen Jahrhunderten noch zu tun. http://vivelabourgogne.free.fr/
Das „fantastisches Picknick“
Die UNESCO ließ es sich nicht nehmen, die französische Küche als Ganzes in das
Kulturerbe der Menschheit aufzunehmen. Dem Ereignis widmet man westlich des Rheins
am 26. September 2014 mit der „Fête de la Gastronomie“ eine Art Nationalfeiertag. In
Burgund firmiert das Ereignis unter dem Titel „Fantastic Picnic“, zu dem Sie – Sie haben
das sicher schon erwartet! – auf das Herzlichste eingeladen sind.
www.burgund-tourismus.com
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Die burgundische Weinstraße: Herzlich willkommen in der Heimat eines
Mythos!
Der burgundische Wein ist eine lebende Legende. Seit mehr als 2.000 Jahren vereint er
die Fruchtbarkeit der Böden mit dem Fleiß der Menschen und hat sich weltweit ein
außerordentliches Renommee erworben. Völlig zu Recht befand der Schriftsteller Jean de
la Varende, daß die Grand-Cru-Weine Burgunds zu gleichen Teilen der Legende und der
Geschichte entstammten. Ein fantastisches historisches Erbe und legendäre Weine, die
Gaumen und Geist gleichermaßen verwöhnen, bieten genug Stoff für eine besondere
Reiseroute!
Auf dieser Route lernen Sie Burgund und den Burgunderwein kennen, denn es ist nicht
möglich, das eine ohne das andere zu entdecken. Eine Reise durch Burgund ohne die
gebührende Aufmerksamkeit für die Weine der Region käme einem Romaufenthalt ohne
Besichtigung des Kapitols gleich. Umgekehrt kann es sich kein Weinliebhaber leisten, sich
nicht wenigstens einmal in seinem Leben auf eine Wallfahrt zu begeben, die ihn zu den
Quellen seiner Gaumenfreuden und zur Wiege der berühmtesten Cru-Weine der Welt
führt. Um diese Reise kommt einfach niemand herum!
Für alle Weinfreunde hat die Region Burgund eine Route ersonnen, die dem
burgundischen Wein ein Denkmal setzt. Die burgundische Weinstraße („Route des Vins
de Bourgogne“) ist eine herausragende Route, die mit Sicherheit zu den schönsten ihrer
Art in der Welt zählt. Eine Route, die den Reisenden auf fünf Teilstrecken durch alle
Weinanbaugebiete Burgunds zu legendären Lagen und namenlosen Parzellen führt. Eine
Route, die ein jeder völlig frei auf seine Weise – mit dem Auto, auf dem Fahrrad und
sogar zu Fuß – entdecken und in Teilabschnitten Schluck für Schluck genießen kann. Eine
magische Route, die der Allgemeinheit das Außergewöhnliche nahe bringt. Eine offene
Route, die dem Besucher die gesamte Weinwelt der Region Burgund erschließt: ihr
kulturelles Erbe und ihre Poesie, ihre Landschaften und ihre Dörfer, ihre Weinkeller und
ihre Weinberge. Kurzum, eine Route, die für das Entdecken, Lernen und Träumen
geradezu wie geschaffen ist.
Lassen Sie sich führen. Aus der Legende wird schnell Wirklichkeit!
www.burgund-tourismus.com, Rubrik „Genießen“
Auf den Spuren der burgundischen Herzöge
Streifen Sie Ihre „Schnabelschuhe“ über und begeben Sie sich auf Zeitreise in die Epoche
der burgundischen Herzöge!
Nach aufwendigen, mehrjährigen Renovierungs- und Erweiterungsarbeiten hat das
Museum der schönen Künste im Herzogspalast von Dijon im September 2013 aufs Neue
die Pforten seiner Mittelalter-Säle geöffnet. Dann finden auch die berühmten „Pleureurs“
(Skulpturen von Trauernden) wieder ihren Platz unter den anderen wertvollen Relikten
der Herzogs-Epoche.
Diese Renovierung des Musée des Beaux-Arts könnte ein schöner Anlass sein, sich auf
die Spuren der Herzöge und ihrer Zeitgenossen zu begeben. Etwa:
 zur Chartreuse von Champmol und den mittelalterlichen Monumenten von Dijon
 zum Château de Germolles, der einzigen noch erhaltenen ländlichen Residenz der
Valois-Herzöge
 zu den Burgen der Vasallen und den mittelalterlichen Städten Burgunds von
Avallon bis Charolles
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

zum Hôtel-Dieu von Tonnerre, das von der Tochter eines Kapetinger-Herzogs
gegründet wurde, oder zum Hospiz von Beaune, das auf den Kanzler Nicolas Rolin
zurückgeht
zum Flamboyant-Triptychon von Ternant
Ohne dabei zu vergessen, sich mit dem Wein aus den ehemaligen herzoglichen Lagen zu
stärken!
Wer mehr über die burgundischen Herzöge wissen möchte:
www.burgund-tourismus.com
Ausgefallene Unterkünfte
Innovative Unterkünfte, originell, ausgefallen und in direktem Kontakt zur
Natur.
Als besonders ländliche Region verfügt Burgund über ein umfangreiches Angebot an
rustikalen Unterkünften auf dem Land (ländliche Ferienhäuser, Gästezimmer, von
Familien geführte Hotels). Hier und da wurden originellere und ausgefallenere neue
Konzepte für die Unterbringung von Gästen umgesetzt. Von diesen innovativen
Unterkünften sollen vier vorgestellt werden, die im direkten Kontakt zur Natur stehen.
„Cabanes lacustres“ des „Château d’Ettevaux“ im Morvan
www.cabanes-lacustres.fr
„La Cabane des Prés Verts“ in Côte-d‘Or
www.domainedespresverts.fr
Außergewöhnlich und ökologisch: „la Toue cabanée“ im Südburgund
www.toue-cabanee.fr
« Les roulottes de la Gare Ancienne » in Department Yonne
www.roulotte-de-la-gare.com
Pressekontakt für die Region Burgund
Coralie Moisson
Pressesprecherin
Bourgogne Tourisme
5, Avenue Garibaldi - BP 20623 - F-21006 Dijon Cedex
Tel.: 0033 (0)3 80 280 303 - Fax: +33 (0)3 80 280 300
Mail: c.moisson@crt-bourgogne.fr - Internet: www.bourgogne-tourisme.com
Franche-Comté
Wo Luxus-Labels das Savoir-faire finden - Kunsthandwerk in der FrancheComté
Qualität, Präzision, Kreativität, Luxus – diese Begriffe beschreiben das
traditionelle wie moderne Kunsthandwerk in der ostfranzösischen Region. Noch
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heute werden in zahlreichen Betrieben Uhren, Kristallgläser oder Brillen von
Hand gefertigt. Die hochwertige Qualität der Produkte überzeugt auch LuxusLabels wie Breitling, Hermès, Péquignet, Dior oder Chanel, die Teile und sogar
ganze Stücke für ihre Kollektionen in den comtoiser Manufakturen herstellen
lassen.
Präzision und Qualität: Uhrmacherei
In der Franche-Comté werden seit Jahrhunderten Uhren von höchster Qualität gefertigt.
Die Ursprünge stammen aus der Schweiz: Ab dem 18. Jh. wurden im Grenzgebiet und in
Besançon in schweizerischem Auftrag Uhren hergestellt. Seitdem haben sich die präzisen
Uhrwerke in der ganzen Welt verbreitet. Die berühmteste Uhr aus der Region ist
sicherlich die Comtoiser Standuhr. Sie wurde im Jahr 1660 erfunden und zeichnete sich
durch eine besonders lange Betriebszeit aus: Während die kleinen Uhren der damaligen
Zeit alle 24 Stunden aufgezogen werden mussten, schwangen die Pendel der Comtoiser
Standuhr eine ganze Woche lang. Heute stehen Marken wie Pequignet, Yema, Silberstein
oder Michel Herbelin für Qualität und Erfolg dieses comtoiser Kunsthandwerks. Entlang
der Uhrenstraße, der „Route de l’horlogerie“, kann man an insgesamt 94 Standorten
(z.B. Museen oder Handwerksbetrieben) alles rund ums Thema Uhrenhandwerk erfahren.
Die Kristallglasfabrik von Passavant-la-Rochère
In der Franche-Comté produzieren derzeit ca. 2.000 Kunsthandwerksbetriebe mit rund
4.500 Angestellten hochwertige Qualitätsprodukte. In Passavant-la-Rochère, im
Nordwesten der Region, befindet sich die älteste noch arbeitende Glashütte Frankreichs.
Dort fertigen Glasbläser schon seit 1475 kunstvolle Gefäße wie Karaffen, Vasen und
Schalen in den verschiedensten Formen und Farben – alles Einzelstücke, deren Echtheit
die Gravur „La Rochère“ bestätigt. Die Erzeugnisse der comtoiser Glashütte werden
übrigens in die ganze Welt verkauft und große Marken wie Nina Ricci, Moët et Chandon,
Veuve Cliquot, Mumm und Carte d’Or haben sich die Fachkenntnisse der Glasbläser aus
Passavant-la-Rochère zunutze gemacht.
www.larochere.com
Morez: Die Hauptstadt der Brille
Auch die Brillenproduktion zählt seit ihrer Entstehung zu den Glanzleistungen der
Franche-Comté: Hyacinthe Cazeaux erfand vor über 200 Jahren in Morez die Brille. 1796
hatte der Nagelschmid die Idee, aus einem Metalldraht eine Brille herzustellen. Heute
gibt es in der Gegend um Morez 120 Unternehmen, die Brillen produzieren und somit
dazu beitragen, dass die Region eine nationale Führungsposition auf dem Gebiet der
Brillenherstellung einnimmt. In den comtoiser Werkstätten werden jedes Jahr übrigens
mehr als zehn Millionen Brillen hergestellt – 55 Prozent aller in Frankreich produzierten
Brillen. Natürlich kann man in Morez, der Hauptstadt der Brille, im „Viseum“, dem
Museum der Brille, alles über die Geschichte und das Handwerk der Brillenfertigung und
die Funktionsweise des menschlichen Auges erfahren. Außerdem gibt es dort seltene und
kostbare Brillenmodelle und innovative Designs für die Zukunft zu bestaunen.
www.musee-lunette.fr
Auf Entdeckungstouren durch die Franche-Comté
Egal ob auf dem Land oder auf dem Wasser, zu Fuß, zu Pferd oder auf dem Rad,
mit Skiern oder in Booten – die Franche-Comté hält tausende Wege für
Entdeckungstouren durch beeindruckende Landschaften bereit. Die große
Juradurchquerung (Grande Traversée du Jura = GTJ) und Eurovelo6 (EV6) sind
zwei der schönsten Routen in der ostfranzösischen Region und bieten für jeden
etwas.
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Die große Juraüberquerung (Grande Traversée du Jura = GTJ)
Das Projekt GTJ war ursprünglich die Idee von einigen Tourismus-Profis, die sich 1999 zu
einem Netzwerk zusammenschlossen, um einen „autofreien“ Tourismus im Juragebirge
zu etablieren. Heute ist die GTJ ein echtes Bindeglied zwischen den Regionen FrancheComté und Rhône-Alpes geworden und reicht vom Pays de Montbéliard im Departement
Doubs bis zum Bugey im Departement Ain. Sie bietet diverse Routen für (fast) jede
sportliche Disziplin und jede Jahreszeit: So kann man auf der GTJ z.B. zu Fuß (400 km),
auf Langlaufskiern (175 km), auf dem Rad (360 oder 400 km) oder zu Pferd (500 km)
das Jura erkunden – natürlich auch in individuellen Etappen und Streckenlängen. Dabei
kann man die ursprünglichen Landschaften des Juramassivs genießen und in malerischen
Dörfern, auf urigen Bauernhöfen oder in traditionellen Handwerksbetrieben Kultur und
Menschen der Region kennen lernen und überall ihre direkte Beziehung zur Natur und
ihren Reichtümern entdecken: in der Architektur, der Gastronomie, im Kunsthandwerk.
Mehr als 150 Gastwirte sind dem Netzwerk angeschlossen und sorgen für das leibliche
Wohl auf den Touren.
Die Eurovelo6 (EV6): Eine internationale Fahrradroute, die Ihresgleichen sucht
Die EV6 wurde 1994 eingerichtet und zählt seitdem zu den beliebtesten internationalen
Fahrradrouten. Sie erstreckt sich über 4.000 km zwischen Atlantik und Schwarzem Meer.
Auf der EV6 kann man die drei größten europäischen Flüsse, die Loire, den Rhein und die
Donau per Rad entdecken. Ca. 187 km der EV6 führen durch die Franche-Comté. Am
Flusslauf des Doubs befinden sich in „Fahrradreichweite“ zahlreiche Sehenswürdigkeiten
wie z.B. das Geburtshaus von Pasteur in Dole, die königliche Saline in Arc-en-Senans
oder die Höhlen von Oselle. Weitere kulturelle Höhepunkte bieten die Städte Besançon
mit ihrer Zitadelle und Montbéliard mit dem Schloss des Herzogs von Württemberg oder
Belfort mit seiner Burg und dem berühmten Löwen. Hier fährt man den Rhone-RheinKanal entlang. Auf der offiziellen Webseite der EV6 findet man die gesamte Route und
kann sich einen individuellen Reiseplan erstellen.
www.eurovelo6.org.
Die EV6 2014
Vom 30. Mai - 14 Juli 2014 findet die erste Radkreuzfahrt Wien-Nantes statt. Die 2.222
km sind in 45 Etappen unterteilt, täglich werden also ca. 50 km gefahren. Zwischen dem
23. und 27. Juni werden die Radfahrer dann in der Franche-Comté erwartet. Am 26. Juni
ist der einzige Ruhetag in Besançon geplant. Die Veranstaltung wird von der
französischen Gesellschaft für Radwege und Grüne Wege organisiert (l’Association
Française des Véloroutes et Voies Vertes (AFV3).
www.afv3.org
Wanderwege in der Haute-Saône
In der Haute-Saône gibt es insgesamt 2.400 km ausgewiesene Wanderwege. Zu den
schönsten gehören die ehemaligen Schlepperpfade der Saône. Ein besonderes Highlight
ist die Strecke Rive de Saône (ca. 70 km) zwischen Gray und Port-sur-Saône. Weitere
Anregungen gibt es im Wanderführer La Haute-Saône à pied (Die Haute-Saône zu Fuß):
z.B. die Ebene Planches des Belles filles auch Touraufenthalt der Tour de France 2014,
der Grüne Weg von Vesoul nach Montbozon oder auch die Les voies du sel et du chardon
(Die Wege des Salzes und der Distel), um nur ein paar der 40 präsentierten Ausflüge zu
nennen.
www.destination70.com
Mit dem Hausboot auf Saône und Doubs unterwegs
Im Hausboot-Urlaub auf den Flüssen Saône und Doubs kann man die Franche-Comté
ganz entspannt entdecken. Erholsame Stunden auf dem Wasser verbringen und anlegen,
wo immer es einem gefällt – Hausbootfahrer genießen völlige Freiheit und können ganz
individuell Ausflüge in der Natur unternehmen oder die Städte und Sehenswürdigkeiten
der Region besichtigen. Man braucht übrigens keinen speziellen Führerschein für die
Hausboote: Bei der Übergabe erhält man eine kurze Einweisung in die einfache
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Steuerung und kann sofort ablegen. Gerade die Saône ist für Anfänger ideal: breites
Flussbett, gemächliche Strömung, nur wenige Schleusen.
Internationale Geschichte und kosmopolitische Kultur – auf Städtereise in
der Franche-Comté
Die Franche-Comté zeichnet sich nicht nur durch ihre einzigartige Natur aus,
sondern hat Städtereisenden auch eindrucksvolle Einblicke in ihre wechselvolle
Geschichte und zahlreiche Kulturschätze wie das Schloss in Montbéliard, die
Zitadelle von Besançon oder die Königliche Saline in Arc-et-Senans zu bieten.
Montbéliard, die Deutsche
Fachwerkhäuser, bunte Mauern und ein romantisches Traumschloss prägen das Stadtbild
von Montbéliard genauso wie die Meisterwerke von Heinrich Schickhardt, dem
sogenannten Leonardo da Vinci von Schwaben. Ende des 16. Jh. hat König Friedrich von
Württemberg den berühmten Stadtarchitekten beauftragt, den Turm Frederic du
Château, das Halles und die lutherische Kirche St. Martin zu bauen. Wie diese Bauwerke
haben in Montbéliard bis heute viele deutsche Traditionen überdauert, wie z.B. der
Weihnachtsmarkt, der jedes Jahr im Dezember rund um die Kirche St. Martin für festliche
Stimmung sorgt. Nicht nur die (deutsche) Architektur der Renaissance prägt die Stadt,
sondern auch die Industrialisierung: Seit 1912 ist Peugeot in Montbéliard ansässig. Die
Entwicklung zum internationalen Industriekonzern kann man im Peugeot AbenteuerMuseum auf über 6.000 Quadratmetern erleben.
www.ot-pays-de-montbeliard.fr
Besançon, die Uneinnehmbare
Besançon scheint eine uneinnehmbare Stadt zu sein. Ihr Kern auf dem Mont SaintEtienne liegt in einer Schleife des Doubs, der als natürlicher Wassergraben die Stadt
schützt. Gekrönt wird der Berg von der Zitadelle, die der Militäringenieur Vauban vor
über 300 Jahren erbaute. Das beeindruckende Bauwerk, das mit weiteren
Befestigungsanlagen, Höfen und Treppen die Stadtstruktur prägt, ist Teil des
Weltkulturerbes der Unesco. Heute sind im Inneren der Zitadelle fünf Museen
beheimatet. Der besondere Charme der Stadt beruht auch auf den typischen blauen und
ockerfarbenen Fassaden. Doch die Stadt ist nicht nur für ihre beeindruckende Architektur
bekannt sondern auch für ihre berühmten Kinder, wie die Brüder Lumière oder die
Schriftsteller Victor Hugo und Colette, und ihre traditionsreichen Uhrmachereien.
www.besancon-tourisme.com
Belfort, die Heldenhafte
Das Wahrzeichen der Stadt, der berühmte Bartholdi-Löwe, erinnert an den heldenhaften
Widerstand der Stadt Belfort gegen die preußischen Invasionen 1870/71. Kampfgeist und
Widerstandskraft prägen die Stadt generell, wie auch der weniger bekannte Umstand
beweist, dass die Zitadelle einen großen Keller hat, der im Jahre 1750 während der
Herrschaft von Louis XV. erbaut wurde, um mit rund 1.200 Soldaten 48 Tage Belagerung
zu überstehen. www.belfort-tourisme.com
Dole, die ehemalige Hauptstadt
Dole war bis 1678/79 die Hauptstadt der Franche-Comté. Die majestätische Stiftskirche
Notre-Dame aus dem 16. Jh., steile Gassen, historische Gebäude aus dem 16. bis 18. Jh.
und das Gerberviertel mit seinen Werkstätten direkt am Kanal prägen die Altstadt von
Dole. Besonders beeindruckend ist ein Besuch an der sogenannten “Quelle der
Leprakranken”. Der berühmteste Sohn der Stadt, Louis Pasteur, wurde 1822 in einem der
Gerberhäuser geboren, das heute ein Museum beherbergt.
www.tourisme-paysdedole.fr
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Geschichten rund ums Salz
Die Geschichte der Franche-Comté wurde stark von der Förderung des “Weissen Goldes”
beeinflusst. Noch heute zeugen die Stadt Salins-les-Bains und die Königliche Saline in
Arc-et-vom Einfluss des Salzes. Beide gehören zum Weltkulturerbe der Unesco. Das
einzigartige Arc-et-Senans wurde übrigens von dem berühmten Stadtplaner ClaudeNicolas Ledoux entworfen. Auf einer Wanderung entlang der Salinen können Besucher in
die Geschichten rund ums Salz eintauchen. Die Informationen über die einzelnen Etappen
des 21 km langen Weges kann man auch unterwegs über QR-Codes herunterladen.
www.salineroyale.com
Der Ursprung der Welt kommt nach Ornans
Mit seinem Aktbild Der Ursprung der Welt hat der französische Maler Gustave Courbet für
viel Empörung gesorgt. Von Juni bis August 2014 verlässt das Gemälde das Musée
d’Orsay in Paris und wird im Courbet-Museum in Ornans – der Geburtstadt des Künstlers
- zu sehen sein.
Luxeuil-Les-Bains: Wiege des Christentums
2015 wird das Jahr des Heiligen Columban, der in der Thermalstadt Luxeuil-Les-Bains
610 eines der ersten Klöster Europas baute. Von hier aus verbreitet der irische Mönch die
Lehren des Christentums.
Überall liegt Musik in der Luft – Festivals und Events in der Franche-Comté
2014
Auch 2014 gibt es in der Franche-Comté wieder zahlreiche musikalische Events
- von Rock bis Barock, von der Symphonie bis zum Popsong, von großen
Festivals bis zu kleinen, intimen Konzerten findet sich fast alles auf dem
Programm.
Festival International de Musique du Besançon
Das Festival International de Musique du Besançon ist längst eine Institution: es findet
2014 schon zum 67. Mal statt! Und der bekannte Wettbewerb für junge Dirigenten wird
bereits zum 54. Mal im Rahmen des Festivals veranstaltet. Auch dieses Jahr ist die
Programmgestaltung gewagt: aus den Partituren von Wagner, Mozart, Bach oder Verdi
stehlen sich „allegro“ in die Kompositionen von Grieg, Katchaturian, Vasks oder Beffa.
Die geladenen Solisten und Orchester sorgen für ein vielfältiges, internationales
„fortissimo“-Programm, das den gewohnten Rahmen des „crescendo“ sprengt. Die
Konzerte finden nicht nur im Theater von Besançon statt, sondern laden auch dazu ein,
die Stadt zu erkunden. So wie das Orchester Victor Hugo, das während der Ouvertüre
ganz bewusst nicht auf seinem Platz bleibt und sich in den verschiedenen Vierteln der
Stadt amüsiert.
In der zweiten Septemberhälfte.
www.festival-besancon.com
Les Eurockéennes in Belfort
Les Eurockéennes ist derzeit zweifellos eines der größten französischen Musikfestivals.
Für ein Wochenende wird das Gebiet von Belfort zum Mekka der Musik. 70 Gruppen, 4
Bühnen und mehr als 125.000 Besucher machen Les Eurockéennes jeden Sommer zum
einem Festival, das offen ist für ALLE. Hier trifft man die Besucher des ersten Festivals
von 1989, aber auch ihre Kinder, Best Ager ebenso wie Jugendliche. Auch on stage zeigt
sich ein gelungener Generationen-Mix: Von David Bowie bis Jay-Z, von James Brown bis
Daft Punk, von Vanessa Paradis bis Amy Winehouse – sie alle haben hier schon die
Bühne gerockt.
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5. bis 7. Juli.
www.eurockeennes.fr
Die barocke Welle
Die Musik aus alter Zeit ist wie ein Reisepass für eine fabelhafte Reise in die
Landschaften des Juras zwischen der Schweiz und Frankreich. Das Festival de musique
du Haut-Jura ist eine einmonatige Veranstaltung mit einem Dutzend Konzerten, die in
purer Emotionalität zu schweben scheinen. Eine romanische Kapelle, ein Tempel, ein
Dorfcafé, eine Abtei; viele ausgewählte Orte stehen in perfektem Einklang mit dem
musikalischen Anlass, der hier entstanden ist und geben dem Festival das nomadische
Flair, das ihm so gut steht.
Jedes Jahr im Juni
www.festivalmusiquehautjura.com
Am Fuße der Vogesen gibt es ein ganz besonderes Festival für Liebhaber des
französischen Barocks - das Musique et Mémoire. Die Künstler lassen das Barock
wieder lebendig werden und treten an historischen Plätzen oder inmitten der Natur wie
auf dem mystischen Plateau des Mille étangs auf. Dort zelebrieren sie eine neue
Vereinigung von Barock und zeitgenössischer Musik.
Im Juli und August.
www.musiqueetmemoire.com
Pressekontakt für die Region Franche-Comté
Héloise Kilian
Burckhardt PR
Aberlestr. 18 - 81371 München
Tel.: +49 (0)89-890 468 11 - Fax: +49 (0)89-890 468 19
Mail: hkilian@burckhardtpr.de – Internet: www.franche-comte.org
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Frankreich in Übersee
La Réunion
La Réunion setzt auf Nachhaltigkeit im Inseltourismus
Vom Nationalpark in 2007, über die UNESCO Klassifizierung zum Weltnaturerbe
in 2010 bis hin zum Projekt „Route der Wale“ in 2013 – La Réunion hat sich für
Ökologie und den Erhalt der Biodiversität entschieden. Gemeinsame Projekte im
Rahmen der Marketingkooperation Inseln der Vanille sowie inseleigene Projekte
stehen im Zeichen der biologischen Vielfalt.
Mit ihren beeindruckenden Naturlandschaften im Inselinneren und den verschiedenartigen Küstenabschnitten ist die Insel La Réunion im Indischen Ozean ein Juwel der
Natur. 42% der Inselfläche sind seit 2010 UNESCO-Weltnaturerbe. Der Nationalpark und
das 3.500 Hektar große Unterwasserschutzgebiet (La Réserve Marine) an der Westküste
existieren seit 2007. Der Nachhaltigkeitsgedanke zieht sich auch zukünftig durch
zahlreiche Projekte: inselübergreifend im Sinne der Inseln der Vanille sowie auf
reunionesischem Boden. Ziel der Destination La Réunion ist es, den Anforderungen der
Urlauber an einem ökologischen und sozial nachhaltigen Aufenthalt gerecht zu werden
und sich für den Erhalt sowie den Schutz der biologischen Artenvielfalt auf La Réunion zu
engagieren.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem verantwortungsvollen Umgang mit der marinen
Biodiversität. So gehören Wale, die Riesen der Meere, zum gemeinsamen Naturgut der
Vanille-Inseln1. Auf der Route der Wale (frz. Route des baleines) finden sich jedes Jahr
von Juni bis September, aufgrund der milden Klimakonditionen, Buckelwale aus der
Antarktis im Indischen Ozean ein, die bei ihrem Balztanz oder später mit ihren Kälbern
beobachtet werden können. Ziel des im September im Rahmen der Pariser Messe IFTM
Top Resa angestoßenen, gemeinsamen Wal-Projektes ist es, das Interesse der Urlauber
für dieses einzigartige Naturerlebnis zu wecken. Gleichzeitig sollen Maßnahmen
entwickelt werden, die den Schutz und die Erforschung der Meeressäuger in den
Vordergrund stellen. Die Wale sind zu einem bedeutenden Symbol der Inseln der Vanille
geworden und zählen unumstritten zu den großen Schätzen der von La Réunion. Dieses
Projekt steht im Einklang mit den Beschlüssen, der im September 2013 auf der Insel La
Réunion stattgefundenen, internationalen Konferenz der Welttourismusorganisation zur
nachhaltigen
Entwicklung
im
Inseltourismus.
Dort
stand
insbesondere
die
Herausforderung, ein Gleichgewicht zwischen der Förderung im regionalen Tourismus und
dem Erhalt der Tier- und Pflanzenwelt zu finden, im Fokus.
Ob zu Lande oder zu Wasser, die Insel La Réunion ist ökotouristisch auf dem Vormarsch:
Der Unterwasserlehrpfad von L‘Ermitage erhielt den Palme IFRECOR 2013 in der
Kategorie Umwelterziehung & Bildung, das Dorf Salazie wurde neben Entre-Deux zur
zweiten Station Verte2 der französischen Überseegebiete ernannt. Verschiedene
ökotouristische Angebote wie das mit einem Elektromotor ausgestattete Oté Tuk Tuk
oder verschiedenste Tagesausflüge und Exkursionen mit Schwerpunkt auf Umwelt und
Natur stehen den Besuchern zur Verfügung.
1
Aufgrund der geografischen Lage und weiterer Gemeinsamkeiten entstand 2010 die
Marketingkooperation Inseln der Vanille – ein Zusammenschluss der Insel Seychellen, Mauritius,
Madagaskar, Mayotte, der Komoren sowie der Insel La Réunion zu einer Destination im Indischen
Ozean. 2013 schlossen sich die Malediven als siebte Destination an.
2
Station Verte ist ein touristisches Gütesiegel, das Gemeinden auszeichnet, die den
Naturtourismus fördern.
60
2014 wird bunt und authentisch – Ein Ausblick
Feste und Festivals, ob sportlich, musikalisch oder religiös, nehmen im Leben
der Bewohner der Insel La Réunion einen hohen Stellenwert ein. Auch 2014 ist
das kulturelle Leben der Insel von zahlreichen Veranstaltungen geprägt.
Der multikulturelle Einfluss und das harmonische Zusammenleben verschiedenster
Kulturen und Religionen auf kleinstem Raum garantieren spektakuläre und farbenfrohe
Erlebnisse in anderen Kulturkreisen. Neben Sportveranstaltungen mit internationalem Ruf
wie dem Ultra-Cross-Lauf Grand Raid im Oktober oder dem Mountainbike-Abfahrtsrennen
Mégavalanche im November sind jene religiösen Festlichkeiten Höhepunkte des Jahres.
Noch im 21. Jahrhundert offenbaren die Feste und Veranstaltungen auf La Réunion den
ursprünglichen Charakter der Vulkaninsel im Indischen Ozean.
APRIL
14. April 2014 auf der ganzen Insel – Tamilisches Neujahrsfest
Farbenfrohe Umzüge, begleitet vom Getöse der Fanfaren und dem Rhythmus der
Trommler. Das Fest kündigt traditionell den Frühling und das Wiederaufleben der Natur
an.
MAI
6.-10. Mai 2014 in Saint-Leu – Leu Tempo Festival –www.lesechoir.com
Das älteste und wichtigste Festival der Insel widmet sich der darstellenden Kunst. Es
verbindet Zirkusnummern, Straßentheater und Marionetten-Vorführungen.
12.-19. Mai 2014 an der Westküste – Pei Danse Festival – www.mova.re
Getanzt wird auf den Straßen der Insel. Das Festival bietet Tanzbegeisterten
zeitgenössischen Tanz, Theater-Tanz, Hip Hop sowie traditionellen Tanz.
14.-18. Mai 2014 in Saint-Denis – Les Electropicales – www.electropicales.com
Zum sechsten Mal in Folge wird die Insel zum musikalischen Treffpunkt der Superlative.
Das Musikfestival ist Kulisse für heimische und internationale Künstler.
23.-25. Mai 2014 in Saint-Pierre – Sakifo Festival – www.sakifo.com
Sakifo stammt aus dem Kreolischen und bedeutet Alles was man braucht – Eine
Anspielung auf die verschiedensten Musikrichtungen, die beim größten Festival des
Indischen Ozeans aufeinander treffen.
JUNI
Ende Juni in Saint-Gilles-les-Bains – Le Grand Boucan
Ende Juni herrscht Le Roi Dodo über den Küstenort Saint-Gilles. Es ist die Zeit der Narren
und Jecken und zugleich Winteranfang. Der Höhepunkt: die Verbrennung des Königs
Dodo am Strand von Roches Noires.
JULI
Ende Juli in Saint-Denis – Guan-Di Fest
Seit mehr als 100 Jahren wird in den Tempeln der Insel der Geburt des Kriegers Guan Di
gedacht. Traditionelle Löwen- und Drachentänze, chinesische Musik sowie Zeremonien
geben einen Einblick in diesen Kulturkreis.
OKTOBER
23.-27. Oktober 2014 – Dipavali-Lichterfest
Das farbenfrohe Fest symbolisiert den Sieg des Lichts über die Dunkelheit. Höhepunkt
der Feierlichkeiten sind ein farbenfroher Umzug und ein spektakuläres Feuerwerk.
23.-26. Oktober 2014 – Le Grand Raid –www.grandraid-reunion.com
61
10.845 m positiver Höhenunterschied auf 170 Kilometer – Der Ultra-Cross Lauf
durchquert von Süden nach Norden die Insel und wird nicht umsonst Diagonale der
Verrückten genannt.
29.-30. November 2014 – Mégavalanche
Ein Mountainbike-Abfahrtsrennen der Extraklasse im Westen der Insel. Vom Piton Maido
in Richtung Küste werden auf einer Distanz von 25 Kilometern bis zu 3000 Höhenmeter
gezählt.
DEZEMBER
20. Dezember 2014 – Gedenktag zur Sklavenbefreiung
Als Fèt Caf oder Fèt de la Liberté bekannt, ist es nach Weihnachten das größte Fest der
Insel. Maloya-Rhythmen erzählen in Texten und klangvollen Melodien von vergangenen
Zeiten.
JANUAR
Januar 2015 – Feuerläufe (frz. Marches sur le feu)
Altüberlieferte Tradition zu Ehren der Göttin Pandiale und heilendes Ritual für Körper und
Geist. Feuerläufe und Festlichkeiten sind für die Öffentlichkeit zugänglich und finden
mehrere Male pro Jahr in den tamilischen Tempeln der Insel statt.
Im Januar im Osten der Insel – Cavadee-Fest
Das hinduistische Fest lässt den Osten der Insel im rosaroten Glanz des Gottes Muruga
erstrahlen. Nach 10-tägiger Zeit der Enthaltsamkeit, des Meditierens und Betens
vereinen sich die Gläubigen zur eigentlichen Prozession des wichtigsten Festes der
tamilischen Glaubensgemeinschaft.
FEBRUAR
19. Februar 2015 – Chinesisches Neujahrsfest
Das wichtigste Kulturereignis für die chinesische Bevölkerung der Insel. Dieser spirituelle
Anlass zum Jahr der Holz-Ziege wird mit religiöser Ehrfurcht in den Pagoden begangen,
während Löwentänze und farbenfrohe Umzüge den festlichen Rahmen bilden.
Lokale Produkte aus Frankreichs südlichster Region
Die Insel La Réunion ist reich an lokalen Produkten und traditionellem
Handwerk. Das Village Artisanal de l’Eperon in den Höhen von Saint-Gilles
wartet mit typisch kreolischer Handwerkskunst auf. Die bunten Wochenmärkte
der Insel stehen im Zeichen von Herkunft, Authentizität und Qualität.
Zuckerrohr, Rum und Vanille – lokale Produkte, die zu Recht häufig mit der Insel La
Réunion assoziiert werden und untrennbar mit ihrer Geschichte verbunden sind. Doch die
Reichtümer der einstigen Ile Bourbon im Indischen Ozean sind weitaus zahlreicher.
Auf den Plantagen von La Plaine des Palmistes, der Hochburg des Tees, erfolgt auch im
21. Jahrhundert alles per Handarbeit. Lokale Aromen in Verbindung mit originellen
Bestandteilen schaffen neue zeitgemäße Kreationen, wie weißen Goyavier-Tee,
Geranium- oder Faham-Tee. Der Tee der Hochebene ist ein rein biologisches Produkt, das
auf traditionelle Weise in der Sonne getrocknet und per Hand abgefüllt wird – seines
Namens ´grünes Gold´ würdig. Nicht minder kostbar zeigt sich im Mini-Talkessel der
Hochebene Plaine des Grégues die Gelbwurzel Kurkuma, auch falscher Safran (Safran
Pays) genannt. Das La Maison du Curcuma widmet sich diesem für die hiesige
Gastronomie bedeutenden Gewürz.
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Ihre tropische Lage mit 300 Sonnentagen im Jahr prädestiniert die Insel La Réunion als
Anbaugebiet für exotisches Obst und Gemüse. Im Haus der Litschi in Sainte-Anne, nach
dem Haus der Ananas in Le Tampon der zweite Ort, der einer Frucht gewidmet ist,
werden Besucher auf insgesamt 10 Hektar in das Reich der roten Weihnachtsfrüchte
eingeführt. Ziel des neuen Agrotourismus-Konzeptes ist es, Anbau, Ernte, Verarbeitung
und Verkauf der Früchte zu fördern sowie gleichzeitig die Aufmerksamkeit der Besucher
für lokale Erzeugnisse zu steigern. Nach der Eröffnung des Hauses der Litschi im Oktober
2013 folgt in Kürze ein Haus der Mango in Saint-Gilles.
Seit August 2013 kann die Insel La Réunion sich einmal mehr als botanischen Schatz
behaupten, denn 15 teils endemische oder einheimische Medizinpflanzen wurden in das
Französische Arzneibuch aufgenommen. Diese offizielle Anerkennung ist nicht nur eine
wertvolle Auszeichnung des Bestandes der Insel, sondern rückt das Wissen der sog.
tisaneurs3 in den Vordergrund, die uralte Traditionen wahren und die Kräuterheilkunde
bis heute anwenden. Unter den im Französischen Arzneibuch klassifizierten Pflanzen
befinden sich u. a. die Blätter der – auch in der Teeproduktion bedeutenden – FahamPflanze, einer endemischen Orchidee der Maskarenen.
Die berühmten Stickereien Jours de Cilaos aus dem gleichnamigen Talkessel, die als
Choca-Kunst bekannten geflochtenen Blätter des Agavengewächses Choca aus dem
kreolischen Dorf Entre-Deux und der Premium Coffee Bourbon Pointu als zweitteuerster
Kaffee der Welt setzen noch kein Ende. Herkunft, sei es im Sinne von endemischen
Pflanzen oder lokalen Produkten, ist auf La Réunion von großer Bedeutung. Sie verspricht
qualitativ hochwertige Produkte, die in verschiedensten Bereichen Anwendung finden.
Die Insel La Réunion und ihr Dodo – Auf den Spuren eines Mythos
Seit dem 17. Jahrhundert gilt der flugunfähige Dodo auf der Insel La Réunion
als ausgestorben. Als Symbol der reunionesischen Identität lebt er im lokalen
Bier weiter. Doch was hat es eigentlich auf sich mit dem Dodo-Kult?
Um 1600 wurde der Dodo, auch bekannt als Dronte, zum ersten Mal auf den Inseln La
Réunion und Mauritius gesichtet. Seine Unfähigkeit zu fliegen wurde ihm jedoch bereits
knapp 80 Jahre später zum Verhängnis – er war eine leichte Beute für Seefahrer! Als
Symbol der reunionesischen Identität lebt er bis heute in der lokalen Biermarke weiter
und ziert das Etikett des La bière Bourbon – unter Einheimischen und zunehmend auch
unter Besuchern als Dodo in aller Munde.
Einmal im Inselparadies angekommen, zieht der Dodo-Hype Besucher in seinen Bann. La
dodo lé là in Grün, Gelb, Rot an Mauern, Häuserfassaden, Kneipen. Wörtlich übersetzt
bedeutet es Dem Dodo geht es gut, weit verbreitet ist jedoch auch Das Dodo-Bier ist da.
Dieser Werbeslogan des La bière Bourbon ist selbst in den entlegensten Dörfern
allgegenwärtig und stammt aus dem Kreolischen, der regionalen Sprache der Insel La
Réunion. Die Erfolgsgeschichte begann am 9. Juni 1963, als in der Brasserie de Bourbon,
der ersten Brauerei der Insel in der Inselhauptstadt Saint-Denis, der erste Tropfen DodoPils die Sudpfanne verließ. 1970 wurde es offiziell in La bière Bourbon umbenannt.
Gerhardt Avanzini, Vater des Dodo-Bier und zentrale Figur in der Geschichte des
Bierbrauens auf La Réunion, hat seine Wurzeln in Hamburg. Mit einem Abschluss der
Münchner Bierbrauschule schuf er in nur einem Jahr das erste reunionesische Bier –
angepasst an das tropische Klima vor Ort. Geselligkeit und Authentizität sollte es
3
Reunionesische Bezeichnung für einen Experten in der Kräuterkunde, der einzig auf der
Grundlage von Medizinpflanzen heilt.
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ausdrücken, darüber hinaus sympathisch wirken – so entstand der Bezug zum Vogel
Dodo, der auch heute noch in der Kommunikation Anwendung findet. Gerhardt Avanzini
hütet bis heute sein Geheimnis, das ihm bereits mehrere Male, zuletzt 2013, eine
Trophäe des Internationalen Instituts für Qualitätsselektionen einbrachte. Monde
Selection, gegründet 1961 in Brüssel, testet Konsumgüter und zeichnet diese mit einem
international anerkannten Qualitätsgütesiegel aus. Zurzeit betreibt der niederländische
Brauereikonzern Heineken die Brasseries de Bourbon.
Auch 50 Jahre nach seiner Kreation, ist das La bière Bourbon das meist konsumierte Bier
der Insel. Als Teil der Inselgeschichte ist es mehr als nur ein Konsumgut, das über die
Grenzen der Vulkaninsel hinweg internationale Bekanntheit genießt. Im Zuge des Fête de
la Musique 1995 und der erstmaligen Ankündigung La Dodo lé là nahm der Mythos Dodo
seinen Lauf…
Besucher können im La Maison de la bière Dodo auf den Spuren des berühmten Bieres
wandeln (Bas de la Rivière, 60 Quai Ouest, 97400 Saint-Denis, www.ladodo.com).
Pressekontakt der Insel La Réunion
Annika Heckler
Zeppelinallee 37 – 60325 Frankfurt
Tel.: 069 97 59 04 94
insel-la-reunion@reunion.fr – www.insel-la-reunion.com –
www.facebook.com/InselLaReunion
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