- Kultur Cottbus
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Blick . licht 11 -10 KULTURMAGAZIN COTTBUS-LAUSITZ-KOSTENLOS BLICKLICHT November 2010 Editorial In diesem Jahr findet das Osteuropäische Filmfestival bereits zum zwanzigsten Mal statt und wir gratulieren herzlich zu 20 Jahren Entwicklung und danken für 20 Jahre kultureller Bereicherung. Zu unserer letzten Ausgabe erreichten uns einige Leserbriefe, unter anderem zum Brunnenfest in Drebkau. Einerseits bemühte sich die Stadt Drebkau – erfolglos um eine Aufklärung und die betroffenen Bands bestätigen den Vorfall. Da wird wohl noch einiges zu klären sein – hoffen wir, dass dies zu einer positiven Entwicklung führt. Sonst scheint dieser Herbst wirklich ein „heißer Herbst“ zu werden – zumindest was die Proteste gegen die Atomenergie angeht. Im Wendland werden ab dem 5. November mehr als 50.000 Protestierende gegen den Castor-Transport erwartet – so viele wie nie zuvor. Doch mit Hermann Scheer hat die Bewegung gegen Kohle und Atom auch einen wichtigen Protagonisten verloren, dazu in einem Nachruf hinten mehr. Cover: Künstlerin: Ekaterina Koroleva Ausstellung „Over-Borders“ bis zum 20.11.2010 in der Galerie Fango Die Lage in Stuttgart hat sich nach der Eskalation am 1. Oktober wieder beruhigt. Die Schlichtungsgespräche beruhigen die Situation – zum Nachteil der S21-Gegner. Denn die größten Ausschreibungen der Bahn sind vergeben und mit dem Grundwassermanagement werden weiter Fakten geschaffen. Doch das Bahnhofsprojekt hat das Land verändert. Der Polizeieinsatz wird immer stärker hinterfragt und es kommt ans Licht, welche Tricks Politik und Polizei anwenden - von „agents provokateur“ bis hin zur künstlichen Eskalation von Konflikten. Möglich wurde dies nur, weil die Polizei eben nicht auf vermeintliche Randgruppen einschlug, sondern auf das Stuttgarter Bürgertum – vor den Augen der Internetgemeinde und somit auch allen Medien. Dies dürfte zu einem Anwachsen aller sozialen Bewegungen führen. Doch die Aufmerksamkeit der Menschen und Medien ist auch begrenzt und so gingen Bankenaktionstag und Hartz IV-Proteste sowie der bevorstehende Weltklimagipfel Ende November in der Öffentlichkeit auch unter... Doch zunächst allen viel Freude bei den zahlreichen kulturellen Veranstaltungen im November, die zeigen, dass Cottbus zumindest in diesem Bereich nicht (ganz) Provinz ist. der Daniel PS: Auch aus Cottbus gibt es in diesem Jahr einen Bus nach Gorleben, Karten gibt es unter anderem in der Teestube OBLOMOW Impressum Herausgeber: Blattwerk e.V. Redaktion: Daniel Häfner, Jens Pittasch, Robert Amat-Kreft Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Daniel Häfner Mitarbeiter: Christiane Freitag, Anika Goldhahn, Katharina Scholz Layout und Edition: Matthias Glaubitz Anzeigen: Robert Amat-Kreft Tel: 0176/24603810 Druck: Druck & Satz Großräschen Auflage: 4.100 Inhalt 4 6 7 8 11 12 14 15 16 35 Kultur Literaturtipp CD Rezensionen Cottbuser Bühnen Bildung Politik Leserbriefe Lebenskunst KultUhr Stadtplan, Adressen und Gewinnaktion Kontakt: Blattwerk e.V., Karlstr. 24, 03044 Cottbus Tel: 0355/4948199 redaktion@blattwerke.de, www.kultur-cottbus.de Spenden an: KtNr: 3111103870, BlZ: 18050000,Sparkasse Spree-Neiße mit Unterstützung von: Amnesty International Cottbus, StuRa BTU, StuRa FHL, Studentenwerk Frankfurt (O) - Kultur EI(N)FÄLLE das Kabarett-Treffen der Studiosi Immer im Januar - Immer in Cottbus - Immer Gut! Das Programm für das im Januar 2011 stattfindende 16. bundesweite Kabarett-Treffen der Studiosi ist schon jetzt auf der Homepage des Festivals (www.studentenkabarett.de) einsehbar. Vom 20. bis 23.01.2011 erwartet das Studentenwerk 26 Gruppen bzw. Solisten aus neun Bundesländern in Cottbus. Übrigens: EI(N)FÄLLE ist das einzige Kabarett-Festival weltweit, dass das Ei sowohl im Namen als auch im Logo trägt. Dieser Zusammenhang ist uns Verpflichtung und Anlass, darauf zu verweisen, dass das Festival-Ei nicht aus Käfighaltung stammt, sondern am Zeichentisch des Cottbuser Grafikers Rudolf Sittner entstanden ist. Es wird ganzjährig artgerecht auf Zeichenpapier, auf Festplatten sowie in bequemen Kartons gehalten. Das Kabarett-Treffen der Studiosi bietet an vier Tagen sieben kartenpflichtige Veranstaltungen auf drei Bühnen an. Legendär sind mittlerweile die Specials am Samstagnachmittag. Als Ausklang findet der LeseBühnen-Brunch statt. An den Abenden und Nächten hat der Festivalklub geöffnet. Und vor dem Festival gibt es als Einstimmung die Satirische KurzFilmNacht. Freuen wir uns also auf den kabarettistischen Januar. (pm) TRIPPER 1. Cottbuser AIDS-SPENDEN-GALA - Welt-Aids-Tag am 01.12.2010 Auch dieses Jahr steht der 1.Dezember wieder im Zeichen der roten AidsSchleife. Im Rahmen des WeltAids-Tages wird es erstmals eine ganztägige BenefizAktion geben, an der sich jeder beteiligen kann. Der Verein ‚Kulturplattform Cottbus e.V.’ hat die Initiative ergriffen, die Öffentlichkeit einerseits aufzuklären und andererseits daran zu erinnern, dass AIDS noch immer ein Problem darstellt. [Beweis dafür ist ein persönliches Erlebnis auf einer UniParty, auf der ich ein Kondom brauchte und die meisten Gäste (wie ich auch) keins dabei hatten.] Aus diesem Grund soll am diesjährigen Welt-AidsTag die Rote Schleife in ganz Cottbus präsent sein. Ab 13Uhr gibt es einen Info-Stand auf dem Campus der BTU Cottbus sowie AidsSchleifen gegen eine Spende. Im Mittelpunkt steht an diesem Tag die 1.Cottbuser AIDS-Spenden-Gala unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters, die im Foyer des Audimax der BTU Cottbus stattfindet. Der Einlass beginnt um 19 Uhr mit dem Rahmenprogramm, Vertreter der Politik, Wirtschaft und Wissenschaft haben die Möglichkeit, ihre gesellschaftliche Verantwortung zu zeigen. Ganz Cottbus ist dazu eingeladen, gegen einen freiwilligen Eintritt den „Dresdner Jazzklängen“ und Sarah Brendel zuzuhören. Es wird einen Sektempfang und ein kaltes Buffet geben. Des Weiteren werden geladene Redner einen Einblick zum Thema AIDS in Deutschland und speziell in Brandenburg geben. Neben den Geldspenden, die den ganzen Abend möglich sind, hat jeder Gast die Chance, signierte Objekte in der stillen Auktion zu ersteigern. Dabei sind unter anderem T-Shirts von Sportfreunde Stiller und 2Raumwohnung. Jeder kann an diesen Abend allein durch seine Anwesenheit diese Initiative unterstützen. Die gesamten Spenden des Tages erhält die AIDS-Hilfe-Lausitz e.V. Ebenfalls in die Spendenkasse fließt ein Teil der Eintrittsgelder, die auf der Party for Life eingenommen werden. Ab 22 Uhr werden im Großen Hörsaal auf dem Campus der BTU die Live-Bands Le Clap und Supershirt für musikalische Unterhaltung sorgen. Das DJ-Duo ElectroSalat wird im Anschluss den Tag gebührend ausklingen lassen. Unter dem Motto: Feiern für den Guten Zweck wird am 01.12.2010 in Cottbus ein kleines Stück für die Gesellschaft getan – für jeden, der bisher verantwortungsbewusst war und auch in Zukunft sein wird. Caroline Weisenborn Vorstand ‚Kulturplattform Cottbus e.V.’ BRITISH SCHOOLS FILM FESTIVAL #3 Ab dem 11. November werden eine Woche britische als pädagogisches Begleitmaterial „Study Guides“ zu Filme für Kinder und Jugendliche im Obenkino ge- allen Filmen als Download. Das Ziel von BRITFILMS zeigt. BRITFILMS ist eine Schulfilmreihe, ist der Aufbau eines Netzwerks in der sechs britische Filme ein Jahr lang aus Filmtheatern, Verbänden und Schulen, durch die deutschen Kinos touren. Sie werdas sich kontinuierlich für die Vermittlung den in Schulvorführungen, tagsüber für von englischer Filmkultur in Deutschland Kinder im Alter von 8-18 Jahren gezeigt. Begleitend einsetzt. Alle Filme werden in englischer Sprache werden Fortbildungen/Filmpreviews für Englisch- mit deutschen Untertiteln gezeigt. Weitere Informa„Tripper“ macht Kunst, bei der uns gern mal der Dö- lehrer und -lehrerinnen angeboten. Ebenso gibt es tionen gibt es unter: www.obenkino.de (pm) nerbissen im Hals stecken bleibt. Provokant und explizit verarbeitet das Künstlerkollektiv aus Potsdam mit Vorliebe Themen, die sonst lieber hinter vorgehaltener Hand und mit beschämt Sonderausstellung: „NeoRomantik[er] - Malerei auf Photografie“ geröteten Wangen besprochen werden. Teer trifft Sprühlack und Fußnägel treffen die Techniken der alten Meister... man darf schmunzeln, aber was bleibt, Der Fotograf André Wagner und der Maler Mari- derausstellung in Cottbus, eine Reminiszenz an den ist jedem selbst überlassen. Shocking Art eben! Nicht an Kretschmer zeigen vom 12. November 2010 bis Ausgangspunkt ihres künstlerischen Schaffens, zeigt umsonst ist diese Ausstellung erst ab 18 Jahren frei- zum 11. März 2011 in der Physiotherapie und Na- Schnittstellen ihrer Arbeit. Die Philosophie zu der gegeben. (pm) turheilpraxis Will gemeinsam erarbeitete Bilder. Gemeinschaftsarbeit mit André Wagner beschreibt André Wagner erlangte als Fotograf mit seinen Land- Marian Kretschmer mit den Worten: „Jeder AugenAusstellungseröffnung: Samstag, 20.11., 20 Uhr, Galerie schaften internationale Bekanntheit. Ihn interessie- blick hat tausend Facetten, zwei davon sind hier festFango, P18! ren Kontrast und Zusammenhang zwischen Nacht gehalten.“ und Feuer, Sonne und elektrischem Licht. Die Motive, Zur Eröffnung der Ausstellung laden die Künstler alle die von großstädtischen Bauten bis hin zu den Wäl- Interessenten recht herzlich ein. Die Vernisage ist Galerie Fango dern Neuseelands reichen, zeigen eine sonst nicht am Freitag, dem 12. November von 18 - 21 Uhr. Weiwahrgenommene Plastizität. tere Informationen: www.andre-wagner.com (pm) Weihnachtsaktion Die Arbeiten des erst 26 Jahre alten Malers Marian Kretschmer zeichnen sich durch eine Lebendigkeit Kleine Kunst, große Kunst, Kunst für kleines Geld, der Details aus, die sich in der Tiefe seiner Bilder ideal zum Schenken. Auch wenn ihr wahrscheinlich einlagern. In schwärmerisch-düsteren Werken wird noch gar nicht im Festfieber seid, bitten wir um eure eine Transzendenz der Naturdarstellung erreicht, die Mithilfe! Gemälde, Fotografien, Genähtes, Getöp- man fast vergessen glaubte. Mit dieser Raumwahrfertes, Gestricktes, sprich: Schöne, selbstgemachte nehmung begegnet Kretschmer den Fotografien AnKunsthandwerke aus euren Privatateliers wollen dré Wagners. Er bemalte sie subtil mit üppigen und wir im Dezember in unsere Verkaufsausstellung romantisierenden Bildelementen. aufnehmen. Meldet euch mit Vorschlägen per Mail: André Wagner und Marian Kretschmer haben erste info@fango.org, per Anruf/SMS: 017680233234. Oder künstlerische Erfahrungen in Chemnitz gesamsprecht uns während der Öffnungszeiten direkt an, melt. Der monumentale Karl-Marx-Kopf und das wir sind handzahm. (pm) Museum Gunzenhauser inspirierte Beide. Die Son- Kultur - FRAGMENTE EINER WIRKLICHKEIT Am Montag fängt die Woche an … Filmische Fragmente aus 1989, 1990 und 1994 von René Beder und Donald Saischowa Obenkino, 4. Oktober 2010 Cottbus hat einen richtigen Filmemacher. Einen, der von seiner Arbeit auch leben kann, einen, der professionell und kommerziell erfolgreich ist: Donald Saischowa. Vor allem hochwertige Dokumentationen realisiert er mit seiner Firma DOSFILM. Für „Schätze der Welt - Erbe der Menschheit“ ist er im Auftrag von ARD, ZDF und 3sat seit Jahren auf dem ganzen Globus unterwegs. Spiel- und Kurzfilme entstehen, Imagevideos und immer wieder Dokumentationen. Seinen Anfang nahm das Filmschaffen in den Amateurfilmstudios der DDR und später im Bezirkskabinett für Kulturarbeit. In dessen Auftrag fuhren René Beder und Donald Saischowa 1989 mit einfachster Technik durch das Land und nahmen in Cottbus die wohl einzigen Filmbilder der ersten Montagsdemo am Staatstheater auf, die dann zur Stadthalle weiterzog, wo SED Funktionäre sich in inhaltslosen Verteidigungen und Aufrufen übten und schließlich das Feld räumten. Die „Fragmente einer Wirklichkeit“ können und wollen kein umfassendes Bild einer Zeit und ihrer Menschen geben. Sehr interessant ist es allemal, diese Nicht-Nachrichten-Filme zu sehen und ein bisschen unheimlich sich vielleicht selbst darin zu entdecken, oder die Bilder, die in einem selbst wieder geweckt werden. Ich erlebte diesen trüb-dunklen Abend am Theater 1989 noch einmal, spürte wieder die Verwunderung, dass ein Volkspolizei-Lautsprecherwagen für die Beschallung aufgefahren war (die Hintergründe zur eigentlich organisierten Beschwichtigungsveranstaltung, die im Theater laufen sollte, erfuhr ich erst Jahre später) und konnte die Gedankenlücke schließen, dass an der Stadthalle statt dessen vom improvisierten LKW-Hänger geredet wurde. Bemerkenswert auch zu sehen, wie aus dem Kohl-Jubel-Empfang 1990 an der Oberkirche ein Pfeifkonzert nur vier Jahre später am gleich Ort geworden war und aus dem fast noch spontanen Auftritt des Einigungsjahres eine straff organisierte Parteishow 1994. Mit ebenfalls organisierten Gegendemonstranten. Hatte ich die 1990-er Veranstaltung noch als PresseMitarbeiter des Demokratischen Aufbruch begleitet, war diese Partei 1994 schon längst Geschichte und unsere Ideen von einigen der Gründer und anderen Wendehälsen an die CDU verraten. Es gäbe also reichlich Stoff, sich von Donald Saischowas Bildern in eine interessante Diskussion ziehen zu lassen. Bei leider nur 20 Zuschauern im Obenkino, einem rbb-Moderator, der 1990 erst 15 Jahre alt war und in Remscheid lebte und Wolfgang Bialas und HansJoachim Weißflog im Podium wollte diese aber längere Zeit kaum aufkommen und entwickelte sich recht einseitig. Man erfuhr eher Biografisches aus eher persönlich, subjektiver Sicht des heutigen CDU-Stadtverordneten Dr. Wolfgang Bialas (ehemals Demokratischer Aufbruch, dann CDU, bis heute Abgeordneter in Cottbus) und des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der Cottbuser Bündnis-Grünen, Hans-Joachim Weißflog. Eine interessante Diskussion hätte sich sicher auch zwischen dem im Publikum sitzenden Jörn Meyer (ehemals zur links-anarchischen Nachwende-Jugend gehörend) und Herrn Bialas ergeben können (zur gleichen Zeit damals Ordnungsdezernent in Cottbus). Dass überhaupt ein Faden gefunden wurde, war so zwei jungen Zuschauern zu verdanken, die sich für die im Film sichtbaren sehr frühen und intensiven, rechten Aktivitäten interessierten. Dieses Problem nun ist leider das gleiche wie heute und schon 1933: Wo Politik die Mehrheit nicht mit Werten und gemeinsamen Konzepten erreicht, werden Minderheiten durch einfache Botschaften radikalisiert. Doch dieses Thema musste die Möglichkeiten des Filmabends sprengen. Daher wäre es sehr schön, die „Fragmente einer Wirklichkeit“ noch mehrmals, in noch zu findenden Formaten zu zeigen und über diese und unsere Zeit zu sprechen. Jens Pittasch, Foto: DOSFILM Aufruf an Musiker und Bands: KonturKonzerte 2011 Auflage durchführen können, da das Konzept des Stadtfests zum Jubiläum geändert wird. Auch beim Orgateam musste sich durch Wegzüge Einiges neu finden, doch nun sind wir startklar. Also Bands und Musiker: MELDET EUCH AN! Unsere KonturKonzerte fördern den Austausch der einheimischen Bands untereinander. Zum Anderen bieten sie eine aktuelle und für Cottbus einzigartige Präsentations- und Dokumentationsplattform. Wir sind nicht auf eine Musikrichtung festgelegt und geben Euch keine Songthematik vor. Wichtig aber: Wir lassen nur Stücke zu, die wirklich von Euch sind. Und Ihr solltet aus Cottbus bzw. dem Umland sein. Wir freuen uns auf Euren Bewerbungen für DIE CottDas Stadtfest wird 20, die Konturkonzerte 5. Und das buser Bühne der Kunst, Kultur, Kreativen, LEBENden sind nur zwei gute Gründe für zwei Tage mit junger, und eher Unangepassten, ... Cottbuser Musik auf Stadtfestbühnen. Erst seit we- Anmeldung: konturprojekt@weltsicht.info nigen Tagen ist klar, dass wir überhaupt eine fünfte Informationen: www.weltsicht.info Trauer um einen solaren Visionär Nachruf auf Hermann Scheer Am 14. Oktober verstarb Dr. Hermann Scheer. Mit ihm geht uns mehr als einer der wenigen aufrichtigen SPD Politiker verloren, seine Bedeutung reichte weit über das tagespolitische Geschäft hinaus. Ohne seine Initiative für das erneuerbare Energien Einspeisegesetz, kurz EEG, würde Deutschland heute keine 17% seines Stroms aus sauberen, nachhaltigen Quellen beziehen. Das Gesetz wurde bis heute in über 50 Ländern nach deutschem Vorbild übernommen. Wie schwer und notwendig es ist, sich für eine Energiewende einzusetzen, die keine Dörfer abbaggert, weder das Klima ruiniert noch Uranhalden und radioaktives Grundwasser hinterlässt, zeigt sich leider immer wieder in der Tagespolitik. Scheer war Mitbegründer der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA), die hoffentlich weiter wächst und gedeiht und ein Gegengewicht bilden wird zu den Öl- und Atomagenturen. Er war Träger des Alternativen Nobelpreises, Chairman des World Council fpr Renewable Energies (WCRE). er engagierte sich gegen die Privatisierung der Deutschen Bahn und für einen Volksentscheid um Stuttgart 21. Das letzte Projekt, welches Scheer mit initiierte, war das Institut für solidarische Moderne (ISM). Aus dem Wissen heraus, dass alle ökologischen Fragen auch soziale Fragen sind, und eine saubere Umwelt kein Luxus für Gutbetuchte sein darf, sondern ein Grundrecht für jeden Menschen ist, sollen im ISM Gerechtigkeit und Ökologie miteinander versöhnt werden. Mit dem ISM, so ist zu hoffen, erwächst der lang erhoffte Gegenspieler, um den Einfluss der markt-radikalen Ideenschmieden, die auch in Deutschland die Politik dominieren, zurückzudrängen. Wer mehr über Hermann Scheers Idee einer „solaren“ und demokratischen Gesellschaft wissen möchte, kann sich den Film „Die 4. Revolution ansehen“ oder gleich das Buch „die solare Weltwirtschaft“ lesen. Uns bleibt zu hoffen, dass andere Menschen Scheers Position einnehmen und ebenso unermüdlich für eine ökologische und soziale Wende dieser Weltgesellschaft und dieses Deutschland streiten. Conrad Kunze, Foto: Eurosolar - Literaturtipp BLICKLICHT - LITERATURTIPP Vincent E. Noel: wem wenig vergeben wird (darf fressen mein Herz) Die unheimliche Logik des Halma: Ein Kriminalroman von Wolf Schluchter Macht. Mafia. Politik. Und als Kathedralen der Macht die Kuppeln der Atomkraftwerke. Die Fakten für diesen Kriminalroman ermittelte der Cottbuser Professors für sozialwissenschaftliche Umweltfragen im Rahmen seiner Habilitationsarbeit schon 1985. Nicht ganz neu ist die Erkenntnis, dass Lobbyisten die Politik ... nun, nennen wir es ... beeinflussen. Was Titelheld Rolf Matt darüber hinaus recherchiert ist der Stoff für Professor Schluchters Kriminalroman. Es lässt sich bereits erahnen, dass dieser weniger fiktiv, als enthüllend und mahnend ist. Wir werden ein Rezensionsexemplar anfordern und dann Genaueres wissen. In der Buchankündigung ist zu lesen (Auszug): Die Atomtechnologie ist ein Politikum von höchster emotionaler Kraft. Der Streit um die Atomenergie beeinflusst über Jahre die Energie- und Umweltpolitik. Das politische Ringen brachte Höhepunkte einer außerparlamentarischen Bewegung hervor, die aus 68er- und Umweltschutzbewegung entstanden war, sich dem gewaltfreien Widerstand verschrieben hatte und die „kapitalistische technikgläubige Hochkonjunktur“ in Frage stellte. Einen Kriminalroman, der sich auf die Machenschaften der Pro-AKW-Bewegung konzentriert, gab es bis jetzt jedoch noch nicht. Wissenschaft, Wirtschaft und Politik gehen eine enge Verbindung ein – der Erkenntnis zum Trotz, dass die Atompläne über kurz oder lang zu Katastrophen führen können. Der Widerspruch zwischen den Interessen von Bürgern einerseits und der Atommafia andererseits bewirkt Wehrhaftigkeit gegenüber dem Atomprogramm. Wie diesem Widerstand zu begegnen sei, ermitteln Sozial- und Gesellschaftswissenschaftler vereint mit Polizei und Sicherheitsagenten. Hauptsache die Kasse stimmt und der Ehrgeiz einflussreicher Leute findet Befriedigung. Am Ende steht die Frage: Wie soll es weitergehen, trotz der breiter werdenden Ablehnung der Atomenergiepläne und angesichts der Erkenntnis, dass das Atomprogramm mit Lügen und Fälschungen durchgesetzt wurde. Asse und Gorleben sind Namen – heute aktueller denn je.(pm/jp/dh) Es gibt Bücher, bei denen man beim in die Hand nehmen weiß, dass sie ungewöhnlich sind. Seltsame Titel, die aus zunächst unverständlichen Satzfragmenten bestehen, weisen darauf hin, dass die Lektüre andersartig sein könnte, als man sie normalerweise gewohnt ist. Vincent E. Noels „wem wenig vergeben wird (darf fressen mein Herz)“ ist ein solcher Fall. Der Titel klingt schon grammatikalisch richtig und falsch gleichzeitig und deutet kryptisch darauf, dass einen ein nicht ganz gewöhnlicher Text erwartet. Aber ist es nicht genau das, was einen neugierig macht auf eine neuartige Lektüre, denn wer will schon immer dasselbe lesen? Noel formuliert den großen Anspruch, dass jeder Schriftsteller danach streben sollte, einen neuen Weg in der Literatur zu finden, und das ist durchaus richtig, wenn auch ambitioniert. Ob er tatsächlich einen neuen Weg in der Literatur gefunden hat, sei dahingestellt. Auf jeden Fall geht er seinen eigenen, ungewohnten Weg, indem er episodenhaft von verschiedenen Menschen im mittelalterlichen Pirano, einer Stadt in Istrien, zur Zeit der Pest, „erzählt“ (was in diesem Fall nicht ganz das treffende Wort ist, aber es gibt kein anderes), die alle irgendwie nach einem Ausweg aus ihrer schlechten, persönlichen Lage suchen. Da sind zum Beispiel die Schwestern Julija und Isaweta, die vom Land nach Pirano geflohen sind. Nachdem Julija an den Folgen einer Abtreibung stirbt, will Isaweta mit dem Fischer Stjepan und mit Nicolaos ihre Herrin Agnes um ihre Juwelen erleichtern, um dann übers Meer zu fliehen. Soweit die eigentlich recht einfache und übersichtliche Handlung. Was Noel daraus macht ist ein 100-seitiges Sprachgewitter, das faszinierend und beängstigend zugleich ist. Dass Sätze auch ein Ende haben können, scheint Vincent E. Noel vergessen zu haben, denn ohne Punkt treibt er den Leser durch seinen Geschichte: Das ganze Buch besteht nur aus einem einzigen Satz. So etwas bewirkt natürlich einen ungeheuer dynamischen Text, der dem Leser kaum Zeit zum Durchatmen und somit auch zum Verstehen des Gelesenen gibt. Es wirkt wie in einem Zug durchgeschrieben, als ob Noel den Text einfach aus sich heraus hätte fließen lassen. Diesen Eindruck verstärkt auch der Beginn des Buches, der einen Schriftsteller im Schaffensprozess zeigt, bei den Gedanken über seine Figuren. Diese werden schließlich zu den Hauptfiguren des Buches, und über diese Gedanken gleiten wir hinein in die eigentliche Geschichte. Überhaupt ist das ganze Buch wie ein einziger Gedanke eines Schriftstellers. Deswegen verzichtet Noel auch auf narrative Beschreibungen, der Leser bekommt nur die Gedanken über die Figuren und somit auch die Gedanken der Figuren selbst präsentiert. Diese muss er interpretieren und sich darüber die Handlung erschließen. So wunderbar intensiv und atmosphärisch dicht und düster die einzelnen Szenen dadurch werden und so tief man in die Gefühls- und Erlebniswelt der Figuren eindringt, so schwer erschließt sich die Handlung dadurch. Man muss Teile mehrmals lesen und hat trotzdem das Gefühl nichts oder zumindest nicht alles und das auch noch nicht richtig verstanden zu haben. Das muss man dem Autor vorwerfen, denn es hätte der Geschichte gut getan, wenn er Pausen zur Reflexion des Gelesenen eingebaut hätte, denn er verlangt auch von geübten Lesern durch seine ungewöhnliche Sprache viel. Auch wenn jeder Autor nach seiner neuen Form der Literatur streben, sich also selbst verwirklichen sollte, so darf er doch den Leser nicht vergessen, denn sonst wird sein Werk „allein eitel und nicht von Dauer“, genau das, was Noel nach eigener Aussage vermeiden will. „wem wenig vergeben wird (darf fressen mein Herz)“ ist eine durchaus eigenwillige, unangepasste und nicht unbedingt gefällige Lektüre, die man am besten zweimal liest: Einmal um zu verstehen und einmal um zu genießen. Sie erinnert ein wenig an einen irren Traum aus Bildern und Eindrücken, aus dem man wie berauscht erwacht. Auch wenn es noch einige Schwächen hat, so zeigt es doch das Talent des Autors für packende, düstere Atmosphären, und das macht Spaß an diesem Buch, auch wenn es einen durchaus durcheinander bringen kann. Aber das Potenzial des Autors sollte man unterstützen und „wem wenig vergeben wird (darf fressen mein Herz)“ lesen. Simon Winterhalder Vincent E. Noel: „wem wenig vergeben wird (darf fressen mein Herz)“ Die im Wiesenburg Verlag erschienenen 100 Seiten kosten 12 Euro. ISBN: 978-3-942063-31-9 CD Rezenesionen - Honig ums Maul geschmiert - Elektrobär: „Plastik und Platinen“ AIM, der erste Track des Elektrobär-Debütalbums “Plastik und Platinen”, bedeutet ausnahmsweise mal nicht AOL Instant Messenger, sondern ist die Abkürzung für „Alles ist möglich“. Der optimistische Song animiert gleich am Anfang der Platte zum Herumspringen (selbst im Auto – bitte nicht nachmachen!) Alles ist möglich, wenn du daran glaubst – ist die Aussage. Man möchte es so gerne glauben, nach dem Lied ist man sich aber schon sicher: Elektrobär hat Recht. Eine Einschränkung machen die Jungs dann aber schon. Auf „Ohne Geld“ sagen sie: „Zuviel Geld ist schädlich, gar kein Geld ist tödlich“. Traurig, aber wahr. In einem Interview sagte die Band: „Wir haben es geschafft, wenn wir die Miete und das Essen im Kühlschrank von unserer Musik bezahlen können.“ Ob sie wohl immer noch von abgelaufenem Quark leben? Ich sage, die Musiker haben Kaviar verdient. Das elektronische Gepiepse mit Drum‘n‘BassElementen und der Sprechgesang mit den durchdachten, wortspielreichen und klugen Texten haben zumindest in der Lausitz schon viele Konzertgänger begeistert. Elektrobär ist Partymucke vom Feinsten. Ich persönlich vermisse jedoch die philosophische Lyrik von Marco Baumeier, von mir immer wieder liebevoll „Baum-Lyrik“ genannt. Klar ist aber, dass Elektrobär gar nicht philosophisch sein möchte. Die Fans sollen sich beim Hören nicht deprimiert aufs Bett knallen und an die Decke starren, sondern springen, pogen und tanzen. Sogar Mitsingen kann man ganz schnell, denn die Texte prägen sich sofort ein. Das liegt daran, dass die Refrains sehr oft wiederholt werden. Während das live sogar richtig Spaß macht, wirkt es auf der CD etwas nervig, immer das gleiche zu hören. Das ist zum Beispiel bei dem Track „No 1.“ so. Die ironische Abrechnung mit arroganten und hochmütigen Typen hat trotz oder gerade wegen der vielen Textwiederholungen Ohrwurmpotential. Ironisch wird es auch bei „Es ist alles wahr“. Während man beim Beat bis zur Ekstase abtanzen kann, geht es in dem Hiphop-lastigen Text um Gerüchte, Vorurteile und Leichtgläubigkeit. Live ist Elektrobär ein absolutes Muss. Vorsicht: Auch bei Gegnern von elektronischer Musik besteht Suchtgefahr! Leider verlieren die Songs auf CD gepresst, ohne Bier und abgehender Masse, ein wenig an Power. Für Fans ist die Platte trotzdem sehr zu empfehlen, nicht zuletzt, weil man dann die Texte noch besser lernen und beim nächsten Konzert mitgrölen kann. Die Songs „Alles ist möglich“ und „Ohne Geld“ gehören auf jeden Mp3-Player, nicht aber ins Auto – dort besteht akute Gefahr unkontrolliert schnell zu fahren und albern abzuzappeln. Gibt ein peinliches Foto. Anika Goldhahn, Foto: Sebastian Schubanz Elektrobär Plastik und Platinen http://www.myspace.com/elektrobr Die Ukulelen-Kraft - Luthea Salom: „Kick in the head“ Luthea Salom kommt aus einer Künstlerfamilie, die ihr immer abgeraten hat, Liebeslieder zu schreiben. Das sei zu einfallslos. Und dass es ihr schwer fällt, über ihre Gefühle zu schreiben, darum eben geht es in „Blank piece of paper“, dem Eröffnungstitel ihres Albums „Kick in the head“. Auf Deutsch heißt das „leeres Blatt Papier“, welches sie vor sich sieht, sobald sie versucht, ein Liebeslied zu schreiben. Trotzdem ist der Song gelungen, nicht zuletzt wegen seiner minimalistischen Art: Luthea Salom überzeugt mit einer zuckersüßen Stimme, niedlichen, aber doch fast schon frechen Texten und einfacher Gitarrenmusik. Nach diesem Lied hat man sich schon in sie verliebt. Auch Luthea würde sich gerne lieben, obwohl sie eigentlich jemand anderes sein möchte. Das singt sie zumindest in „Be me“, realisiert aber, dass sie niemand anderes als sie selbst sein kann und sich lieben lernen muss. Dazu wird geklatscht, geschnipst und die Ukulele gestreichelt. Der Vergleich zu Ingrid Michaelson liegt da auf der Hand. Dann hat sie doch noch über die Liebe geschrieben. In „Ice cream on sun kissed lips unloved“ geht es um Liebeskummer, und wie er wieder geht. Auch hier wird nicht an minimalistischer Gitarrenbegleitung und Händeklatschen gespart. Life‘s too short ist die Message von „Tomorrow“. Das Ukulelen-lastige Lied, das später mit Schüttelei, Händen, Gitarren und sogar Trompeten unterstützt wird, rät, nichts auf morgen zu verschieben, denn man weiß nie, ob es ein Morgen geben wird. Deswegen soll man auch glücklich darüber sein, was man hat, wie zum Beispiel ein Dach über dem Kopf. Über den etwas klischeehaften Text von „Happy“ kann man schnell hinwegsehen, spätestens wenn Bongos und Triangel einsetzen. „Happy“ ist auch der versteckte Albumtitel der Platte, denn Luthea sagt, dass man oft nichts weiter als einen „Kick in the head“ braucht, um zu sehen, dass man schon alles hat, was man braucht, um sich fantastisch zu fühlen. Ein passender Titel, denn genau das ist das Album: Ein Kick in the head. Danach fühlt man sich glücklicher, ausgeglichener und will die ganze CD von vorne hören. Ohne zu übertreiben, sage ich stolz, dass Luthea Saloms „Kick in the head“ meine schönste Musikneuentdeckung für dieses Jahr ist. Anika Goldhahn Luthea Salom Kick in the head http://www.lutheasalom.com/ Panteón Rococó – Ejército de Paz Das Leben bietet doch immer wieder Überraschungen. Da flattert einem eine CD ins Haus von der „berühmtesten und umtriebigsten Band Mittel und Lateinamerikas“, und man hat noch nie etwas davon gehört. Oder wem würde da jetzt spontan ein Name einfallen? Die Antwort ist Panteón Rococó, und man wird zugeben müssen, dass diese Band außerhalb der Expertenkreise in Europa und Deutschland noch nicht den allergrößten Bekanntheitsgrad erreicht hat. Panteón Rococó stammen aus Mexiko und bestehen aus insgesamt 9 Musikern. Seit 15 Jahren sind sie im lateinamerikanischen Musikbetrieb erfolgreich, und so ist das fünfte, in diesem Jahr veröffentlichte Album „Ejército de Paz“, zu deutsch „Friedensarmee“, auch ein Jubiläumswerk. Auf eben jenem Jubiläumsalbum fassen Panteón Rococó das zusammen, was sie in ihrer Bandgeschichte bewegt hat, und da sich die Band auch mit sozialkritischen Themen auseinander setzt, wird der Titel „Ejército de Paz“ mehr als nur symbolträchtig. Begreifen sich doch die Band und ihre Anhänge als eben jene Friedensarmee, die für den friedlichen Protest gegen Ungerechtigkeit und Gewalt hüpft, tanzt und singt. Dass gerade in Mexiko Politiker wegen ihrer eigenartigen Interpretation von Politik und Demokratie nicht gerade die beliebteste Berufsgruppe bei den Menschen sind, verarbeitet die Band zu Liedern wie „Democacia fecal“, zu deutsch „Scheiß Demokratie“ oder „Cerdoz“, „Schweine“. Dabei wenden sie sich nicht gegen die Demokratie an sich, sondern explizit gegen die Politiker und deren verfehlte Politik. Daher wird auch das Lied „Abajo y a la Izquierda“ („Unten und Links“) zur Hymne der enttäuschten Menschen, insbesondere der Jugendlichen, die sich eben als „unten und links“ bezeichnen. Leider bleibt diese Ebene der Texte einem nicht spanisch sprechenden Hörer verborgen, und diesem bleibt eben nur die Musik. Würden sie auf englisch singen, würde der Revoluzzer-Charakter der Band zumindest in Europa stärker wahrnehmbar sein. Doch wäre der Erfolg in der Heimat Mexiko dann vielleicht nicht so groß, wer weiß das schon? Das CD-Cover kommt jedenfalls entsprechend revolutionär daher, in Pastelltönen und mit linker Symbolik und weißt auch den nicht spanisch sprechenden Zuhörer auf die sozialkritische Position und Botschaft der Band hin. Die Musik die Panteón Rococó auf ihrer Platte präsentieren ist solider Hardrock, allerdings würzen sie diesen fast schon klassischen Sound mit Reggea, Ska und Mestizo-Elementen, was das Ganze auffrischt und einen neuen Drive gibt. Mestizo wird die Musik der südamerikanischen Ureinwohner genannt. Aus dieser Mischung entsteht dann Musik, die zum Feiern, tanzen, trinken etc. geradezu zwingt. Allerdings muss man sagen, dass eben solche Musik live immer viel besser ist, als von der Platte: Doch hier kann sich gut vorstellen, wie viel Kraft und Energie diese Band auf der Bühne bringen wird. Mit „Ejército de Paz“ ist den Lateinamerikanern ein gutes, solides Album gelungen, auch wenn musikalisch nicht so viel Neues dabei ist: Rock mit Einflüssen anderer Musikstile hat man schon gehört. Doch die Revolution besingen Panteón Rococó ja in ihren Texten und bis zum nächsten Auftritt kann man gut mit „Ejército de Paz“ vorlieb nehmen. Simon Winterhalder Panteón Rococó, “Ejército De Paz“ Label: Unter Schafen Records, Vertrieb: Alive www.panteonrococo.com, www.myspace.com/panteonrococooficial - Cottbuser Bühnen Cottbuser Bühnen Gesehen , Gehört, Gespräche Gesehen: IM RÜCKEN DIE STADT Premiere 25.9.2010, Staatstheater, Kammerbühne Wie Dorothy in die Nachwendezeit geriet… Das Thema der Schauspiels am Staatstheater ist in dieser Spielzeit HEIMAT. Wer ab und an am Staatstheater vorbei fährt, dem werden die riesen Holzbuchstaben im „Vorgarten“ nicht entgangen sein. Nach „Egmont“, im September, feierte nun auch Teil II dieser Heimat-Serie Premiere: „Im Rücken die Stadt“, ein Schauspiel von Thomas Freyer. Es handelt von Ina (Ariadne Pabst), die ihre Heimatstadt wegen des Geburtstags ihres Großvaters mal wieder besucht. Ihre Eltern und Großeltern waren DDR-Bürger mit Leib und Seele, was für die Familie, insbesondere Ina, ein fortwährender Konflikt ist. Denn während Ina sich ihre Nische in der neuen, als gnadenlos verschrienen, Welt gesucht hat, ringen ihre Familie, ihr Exfreund Daniel (Jan Hasenfuß) und andere Bewohner der Stadt mit ihren DDR-Biografien und der „neuen Welt“. Mutter Ingrid (Sigrun Fischer) verkauft Versicherungen, der Vater ist schon lange tot, die Großeltern wünschen sich wohl insgeheim die DDR zurück, Inas Exfreund ist perspektiv- und arbeitslos. Außerdem gibt es da noch den hoffnungsvollen Investor Heiko (Rolf-Jürgen Gebert), der versucht mit dem Bau eines riesigen Vergnügungspark das Beste aus der Einöde heraus zu holen und dabei auf Widerstände stößt (etwa nach dem Motto: Stell‘ Dir vor einer hat Arbeit und keiner will sie haben). Und wir erleben drei Herren aus der Nachbarschaft (Michael Becker, Hans-Peter Jantzen, Pier Niemann), die irgendwo zwischen frustriert und verunsichert, damals und heute hängen geblieben sind und mal (bösartig) lustige, aber auch skurrile Meinungen äußern. So sind, bis auf Ina, in dem Stück alle Figuren auf ihre eigene Art und Weise gescheiterte Existenzen…. „Im Rücken die Stadt“, das im Rahmen der Autoren- werkstatt „Über Leben im Umbruch“ entstand ist rein stücktechnich ein wenig, nun ja, rätselhaft, wie ich finde. Es gibt fünf Erzählfäden, die - viel zu sehr andeutungsweise - ein ziemlich verallgemeinerndes, pessimistisches Klischee zeichnen bzw. Karikaturen ehemaliger DDR-Bürger in der heutigen Zeit. Weswegen wohl auch alle üblichen Wende-Begriffe Verwendung finden: die böse Stasi, der Zusammenhalt aller mit allen, die Vollbeschäftigung der DDR, die vermeintlich „bessere Zeit“ und so weiter. Es fällt mir schwer, die Verallgemeinerungen des Stücks hinzunehmen und zu glauben, dass für alle DDR-Bürger nach Fall der Mauer alles nur schlecht wurde. Mir, als jemandem, der die DDR nicht bewusst mit er- lebt hat, gibt dieses Stück damit viele Rätsel auf. Ich kann mich zwar voll und ganz mit Ina identifizieren und kenne diese typischen Situationen und Antworten á la: „Du weißt doch gar nicht wie das war“, „Du willst Ahnung haben? Du bist doch noch viel zu jung“, dennoch fällt es mir schwer einige Statements, Unterhaltungen oder Handlungsmotive nachzuvollziehen, weil vieles angesprochen aber nicht ausgesprochen wird. Am wenigsten verstehe ich die Figur des Daniel, der sich rührend um ein kleines Mädchen kümmert, das seine Tochter sein könnte und der sich ohne Perspektive gegen alles in dieser Welt sträubt. Seine Bedeutung im und für das Stück wollte sich mir nicht so recht erschließen. Was allerdings die Unklarheiten aufwiegt, sind die spielstarken Schauspieler, das minimalistisch, gelungene Bühnenbild (Ausstattung: Okarina Peter, Timo Dentler) – einfach die gesamte, großartige Inszenierung (Regie: Harald Furhmann). Es hängen alte „DDR-Lampen“ von der Decke, verschiedene Podien stellen die Schauplätze dar, je nach Einsatz ins Licht gerückt und doch nicht miteinander verbunden. Die Farben der Kostüme beschränken sich auf SchwarzWeiß-Grau. Einzig und allein Inas rote Schuhe, die an Dorothy aus dem Zauberer von Oz erinnern, stellen einen Farbklecks dar. Visuell wirkt das Stück wie ein schwarz-weiß Historienfilm, es spiegelt viel Trostlosigkeit wieder. Darin liefern die Schauspieler ihre großartige Performance. Allen voran Ariadne Papst mit einer Generationenstudie, die ihresgleichen erst noch finden muss. Ich erlebe Emotionen hautnah, die echter kaum sein könnten: Verzweiflung, Wut, Trauer, Frustration und Mut. Harald Fuhrmann, hat mit seiner Inszenierung „Im Rücken die Stadt“ ein Stück an das Cottbusser Staatstheater gebracht, das auf jeden Fall sehenswert ist, gerade auch wegen der Fragen, die bleiben. Vermutlich wird er auch Verärgerung hervorrufen. Denn es fordert vom Besucher sich auf eine ganz eigene Art und Weise der DDR-Geschichte und ihrer Aufarbeitung zu stellen. Was Ina betrifft. Die findet am Ende übrigens ihren Zauberer von Oz – in Indien Christiane Freitag, Foto: Marlies Kross Gesehen: 1. Philharmonisches Konzert Staatstheater Cottbus, 17.09.2010t Wo sind wir? Wo sind wir? An einem Punkt verwirrte mich die Musik, doch der Reihe nach: Nachdem der Beginn des 1. Philharmonischen Konzerts der Spielzeit 2010/2011 mit Haydns Sinfonie Nr. 19 D-Dur im wahrsten Sinne des Wortes „klassisch“ zu werden verspricht, wirft Bright Shengs „Red Silk Dance“, das in deutscher Erstaufführung gezeigt wurde, meine Vorstellung von klassischer Musik noch mal völlig um. Das ist der Minimal der Klassik. Minimalistisch, lieber was weglassen, als zu viel. „Ganz schön gruselig“ sagt jemand hinter mir. Zum Glück holt uns das Orchester wieder zurück in eine bessere Welt. Die Bläser setzen ein, die Querflöte beginnt eine fast lieblich anmutende Melodie. Ich bin beeindruckt und auch durcheinander – vom Orchester, von Dirigent Evan Christ und Solist Tzimon Barto. Tzimon Barto ist ein Hüne. Der Arnold Schwarzenegger unter den Pianisten – und er sieht ihm tatsächlich auch etwas ähnlich. Der gebürtige Amerikaner mit Händen so groß wie Schaufeln schafft es am Piano selbst diesem abgehackten, minimalistischverwinkelten Stück allein durch seine Erscheinung Ruhe zu verleihen, ihm etwas Liebreizendes zu geben. Er sitzt am Klavier und sitzt doch nicht dort, sondern ist mitten im Geschehen. Egal ob Shengs Minimal oder Haydns und Mahlers Sinfonien, er nimmt den Hörer mit seiner ausgeprägten Mimik und Mundarbeit(!) mit in eine tranceartige Konzentration auf die Musik. „COEFF COEFF“ – es hustet hinter mir. Kommt es einem eigentlich immer nur so vor, als würde man genau da sitzen, wo ständig alle husten? Zum Glück ist Pause. Nach der Pause geht es mit der Uraufführung Robert HP Platzs „Blau, See“ weiter. Auch dies ist ein Werk, das uns von der klassischen Auffassung klassischer Musik ein Stück weit weg bringt. Die Musik gleicht der Begleitung eines Stummfilms: Jemand flieht durch nächtliche Straßen vor – Godzilla?! King Kong? Ein rasender Reporter ist unterwegs auf der Jagd nach einer heißen Story... Dieses Stück hat wirklich etwas düsteres und undurchsichtiges wie eine Agenten-KrimiScience-Fiction-Geschichte und ist ziemlich modern. Ja, fast schon avantgardistisch und allein das außergewöhnliche Zusammenspiel aller Akteure bewahrt mich vor noch düstereren Gedanken und lenkt mein Augenmerk wieder darauf, wie technisch ausgereift das Orchester des Staatstheaters ist und wie schwungvoll Evan Christ mit seinem ganzen Körper dirigiert. Dennoch, die sehr gegenwärtigen Musiken dieses Abends hindern mich etwas daran, ganz abzutauchen – was wohl auch Sinn und Zweck der Sache zu sein scheint. Durch ihre unerwarteten Kompositionen schaffen es Sheng und Platz, dass man sich eben nicht entspannt zurück lehnt, sondern trotz Spannung und Aufmerksamkeit doch ständig überrascht wird von dem, was dann plötzlich kommt – als Hörer und als Musiker. Aber das Staatstheater wäre nicht das Staatstheater, würde es seine Gäste derart verwirrt und angespannt zurück in die Nacht entlassen. Und so holt mich die ausgefeilte Dramaturgie des Abends mit Mahlers Sinfonie Nr. 1 D-Dur aus meinen Phantastereien ab und bringt mich in den Wald. Ich stelle mir eine Naturszene vor... „COEFF! COEFF!“ Ja, eines steht fest: Man sitzt IMMER da, wo die meisten Leute husten, und erst recht, wenn man nach der Pause den Platz gewechselt hat! Dieser Auftaktabend hat mich auf jeden Fall neugierig gemacht. Nachdem in der letzten Spielzeit mit „Composers-in-residence“ das Augenmerk auf die Komponisten gelenkt wurde, wird in diesem Jahr das Wirken des Ensembles hervorgehoben. Die Reihe „Ensembles-in-residence“ soll vor allem die Ausführenden, das Orchester, betonen und das ist an diesem ersten Abend definitiv gelungen. Die weniger klassischen als vielmehr fortschrittlichen Stücke Shengs und Platzs haben allen Akteuren ganzes Können abverlangt und der Reihe einen großen Einstieg verschafft, der ahnen lässt, dass es im Verlauf der Spielzeit, bei den Philharmonischen Konzerten, noch einiges zu erleben geben wird, ganz nach dem Motto: Wenn einer zum Philharmonischen Konzert geht, dann kann er was erleben. Sarah Döring Cottbuser Bühnen - Gesehen: JEKYLL & HYDE Premiere 9.9.2010, Staatstheater Eines der vielen Bücher die ich als Jugendlicher verschlang war „Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ von Robert Louis Stevenson. Die langen Regalreihen aus Buchrücken interessierten mich mehr, als Fußball oder was „man“ sonst so von Jungen erwartete. Da ich keinen der Autoren kannte, in der Schule kamen sie nicht oder noch nicht vor, wählte ich nach interessanten Titeln und auch mal nach der Gestaltung des Einbandes. Irgendwann war ich durch und stöberte statt dessen in Antiquariaten nach dem, was der Buchhandel nicht bieten sollte. Jekyll und Hyde waren mir immer gut in Erinnerung geblieben. Verfilmungen gibt es an die 30, einige davon habe ich sicher gesehen. Doch dass sich jemand daran versucht hatte, daraus ein Musical zu machen, war mir bis vor Kurzem entgangen. Was sicher daran liegt, dass mir Musicals neuerer Machart eher egal sind. Das Pressematerial verrät, dass die Bühnenfassung von Steve Cuden & Frank Wildhorn, auf der die Cottbuser Inszenierung basiert, am Broadway mehr als 1500 mal gelaufen ist. Und nachdem ich das Musical unseres Staatstheaters nun erlebt habe, gehe ich fest davon aus, dass auch dieses einige Einspielrekorde für Cottbus brechen kann. In der Regie von Martin Schüler, unter musikalischer Leitung von Marc Niemann und mit dutzenden Bühnenbildern von Gundula Martin entspinnt sich ein spannender Theaterzauber, der zwar ein Musical sein mag, jedoch auf höchstem, künstlerischen Niveau. Den Besucherzahlen zusätzlichen Antrieb kann die Tatsache der Doppelbesetzung der Hauptrollen verleihen. Und zwar mit Darstellern, die man eigentlich beide gesehen haben muss. Jekyll und Hyde sind alternierend Heiko Walter und Hardy Brachmann. Seine Braut Lisa spielen Cornelia Zink oder Gesine Forberger. Wer diese SängerInnen kennt, weiß: Wie soll man da eine Entscheidung treffen? Ich jedenfalls kann es nicht, werde also nochmals hingehen. Die Premiere spielten Cornelia Zink und Heiko Walter, und sie legten die Latte hoch. Heiko Walter verlieh beiden Charakteren seiner Rolle eine extreme spielerische und sängerische Ausdrucksstärke. Die Motivation für Dr. Jekyll die Wege des Erlaubten zu verlassen, der Antrieb, Grenzen zu überschreiten, seine Gefühle dabei, vor allem auch in der Eskalation, rissen einen mit durch die Handlung. Ohnehin gejagt von der atemlos dahintreibenden Musik blätterte jedes neue Bild eine Seite der Geschichte auf, die neue Überraschungen bot. Fast schon vergessen ist im Nachhinein, dass es auch Mängel gibt. Der wichtigste und leicht zu beheben, ist die Tonregie. Da stimmte in der Premiere noch nicht viel. Das verstärkte Orchester machte den Chor platt. Die einzeln abgenommenen und verstärkten Solisten drangen wohl durch (wenn die Mikros rechtzeitig offen waren), doch entwickelte sich so ein Wettbewerb um Lautstärke, der doch bitte von etwas Sensibilität an den Reglern abgelöst werden sollte. Auch als Mangel sehe ich Camilla Kallfaß in der Rolle der Bartänzerin und Prostituierten Lucy. Camilla Kallfaß ist die einzige Mitwirkende, die wirklich vom Musical kommt (Musical-Diplom der UdK mit Auszeichnung). Sie sieht blendend aus, tanzt mit dem Ballett die Barnummern exzellent, steppte in Cottbus auch schon („Anything Goes“), nur liegt sie gesanglich halt allzu deutlich entfernt vom klassisch geschulten Können ihrer Mitspieler. Mag das zur Rolle auch passen, fällt es eben doch aus dem Rahmen. Dabei ginge es besser, das wurde gegen Ende deutlich. In einer Fesselungsszene schien sie plötzlich (wie widersprüchlich) mental loszulassen, die Anspannung war von der Stimme, die Luft floss von da an und die Töne auch. Setzt sie sich also durch die Arbeit mit unseren Sangesprofis selbst unter Druck? Das ist nicht nötig. Die können dafür (vermutlich) weder Seillaufen oder Einradfahren (Info aus der Vita), noch singend in den Spagat springen, wie Camilla Kallfaß im Nachtclub vor Mr. Jekyll. Bereits erwähnt wurde das dezente, die Handlung dabei stets ideal umrahmende Bühnenbild; doch eine besondere Anmerkung verdienen auch die Kostüme von Nicole Lorenz. Es sind toll gemachte Figuren, die wir sehen. Ob Solist oder Volk, eigentlich jeder hat sein besonders Detail. Und das Schönste: Alle leben bewusst und auf Nuancen versessen, was sie spielen. Dies ist der Verdienst der Regie, in der Martin Schüler nichts dem Zufall überlässt. Eine tolle Szene beispielsweise, wie für die Verliebten (Jekyll und Lisa) die reale Zeit zu entrücken scheint und sich ihnen eine eigene Welt öffnet. Zumindest für einen Moment, denn Jekylls Zeit läuft bereits ab. Dabei könnte, würde alles mit rechten Dingen zugehen, allein Cornelia Zinks Stimme diese erneut anhalten. In diesem Stück, bei dem es besonders ja um die Grenzen von Moral und Ethik geht, bekommt erneut die Kirche ihr Fett weg. Dirk Kleinke gerät schon langsam in die Schublade des Cottbuser Geistlichen, doch ist er in dieser Rolle halt einfach göttlich. Umschwänzelt wird Hochwürden, Bischof von Basingstoke, von einer ganz besonderen Figur, der männlichen (!) Prostituierten Nellie: zum Schreien gut, Thorsten Coers. Bei der Trauung übrigens ist Thorsten Coers dann selbst Pfarrer (Basingstoke ist da schon tot, in der Badewanne umgebracht). Überhaupt gibt es Tote zu Hauf. Und die Realisierung von Hydes Mordrausch auf der Bühne ist (darf man das eigentlich sagen ;-) einfach toll. Wie das ganze Stück, das Sie sich unbedingt (zweimal) ansehen sollten. Und achten Sie dann mal auf Jekylls Butler. Denn dessen Darsteller leistet an diesem Abend Bemerkenswertes. Sebastian Bütow steht schon lange vor Beginn, in Kostüm und Maske, am I-Pult und leitet von der Bühnenseite aus den Ablauf des gesamten Abends, in dem er zugleich auch mit einem kurzen Kabinettstückchen mitspielt. Allen einen großen Dank für diese Art von Musical. Noch Stunden später singe ich das Leitmotiv. Es geht einem nicht mehr aus dem Kopf. Jens Pittasch, Foto: Marlies Kross Gehört: Das Cottbuser Kindermusical spielt ganz oben mit! Beim Europäischen Jugendmusicalfestival konnte das Cottbuser Kindermusical viermal den Deutschen Jugendmusicalpreis abräumen, darunter wie 2008 den Hauptpreis für die „Beste Gesamtleistung“. Die Veranstaltung am Sonntag, 10.10.2010 in Herxheim (Rheinland/ Pfalz) wurde begeistert aufgenommen. Das Utopical „Anna und das Lächeln der Planeten“ riss die ausverkaufte Herxheimer Festhalle zu stehenden Ovationen hin. Zwei tage später dann konnte sich das Ensemble über den Deutschen Jugendmusicalpreis für die Beste Gesamtleistung freuen. „Dieser Preis steht für alle, die an diesem wunderbaren Projekt mitgewirkt und daran geglaubt haben“, äußerte in einem ersten Statement Gundula Witte, Lehrbereichsleiterin des Ensembles am Konservatorium. Weitere drei weitere Preise und fünf (!) weitere Nominierungen gingen ebenfalls ans Cottbuser Kindermusical.. Den Award für die „Besten Kostüme“ und damit für die überragende Arbeit von Carola Clement, Johanna Schuppan und Simone Hertrich erhielt das Ensemble erstmals. Maximilian Salzmann (14) durfte sich bereits zum zweiten Mal über den Preis für die „Beste Rolle bis 14 Jahre“ freuen. Er spielt im Stück Lars MacMars und überzeugte die Jury. Ebenso gelang das Lisa Zech (18), die als Venusia mit zauberhaftem sächsischem Dialekt das Publikum immer wieder zu Szenenapplaus animierte und damit den Preis für die „Beste Nebenrolle“ gewann. „Für Lisa ist das eine ganz große Belohnung ihres Fleißes und ihrer Begabung, da sie verletzungsbedingt die gesamte erste Staffel im Frühjahr ausfiel und sie die Rolle bei der Vorbereitung im September in Cottbus zum ersten Mal gespielt hat“, sagt ein zufriedener Torsten Karow, künstlerischer Leiter und Regisseur des Stückes. „Die Konkurrenz war in diesem Jahr extrem stark, wir sind einfach nur glücklich. Vor allem die Gruppen aus der Schweiz, Sachsen und Hessen“. Weitere Nominierungen gab es in den Kategorien „Beste Choreographie“ (Verena Otto) und „Beste Eigenkomposition“ (Siegbert Himpel, Detlef Bielke, Torsten Karow). Maria Stellmacher als Kometax erhielt ebenfalls eine Nominierung in der Kategorie „Beste Rolle bis 14 Jahre“ und Julia Magdon als Anna in den Kategorien „Beste Sängerin“ und „Beste Hauptdarstellerin“. „Ich freue mich so sehr über diese Nominierungen. Die Jury sprach persönlich mit mir und lobte die Natürlichkeit meiner Darstellung und meinen Gesang. Das war das größte Kompliment für mich. Und am allerwichtigsten ist sowieso der Gesamtpreis, weil er die Leistungen aller würdigt.“ Der Vorstand des Fördervereins um den Vorsitzenden Torsten Schmidt und viele Eltern und Helfer sorgten für den reibungslosen Ablauf der Aufführung und organisierten gemeinsam vier tolle Tage für die Kinder und Jugendlichen des Ensembles. „Ihre strahlenden Augen sind der schönste Lohn für unser Engagement“, sagt Torsten Schmidt, „wir alle hatten eine wunderbare Zeit hier. Und die Organisatoren um Festivalleiter Dr. Klaus Eichenlaub waren zu jeder Zeit für uns da und stellten hier was wirklich Tolles auf die Beine!“ Wer das prämierte Stück noch nicht gesehen hat oder noch einmal sehen möchte, hat im Dezember an den ersten drei Adventswochenenden im LG 9 der BTU Cottbus dazu die Möglichkeit. Karten für dieses farbenprächtige Science-Fiction-Märchen gibt es ab dem 1.11. unter Tel. 0355/ 25730 oder www.cottbuserkindermusical.de . (pm, Foto: T. Arnold) 10 -Cottbuser Bühnen Gesehen: 20 Jahre Deutsche Einheit - und ein Sonderkonzert 3.10.2010, Staatstheater Zwanzig Jahre ist das also her. Dieser Tag, der für niemanden mehr eine Bedeutung hatte, seither ein meist nasskalter Feiertag, statt des schönen Sommertermins 17. Juni. - Wer weiß eigentlich noch, worauf der beruhte? Was am 17. Juni 1953 passierte? Eine Protestwelle der Arbeiter lief durch die noch junge DDR. Im Arbeiter- und Bauernstaat erhoben sich eben diese gegen abgehoben, selbstherrlich im Führungsanspruch der Partei entrückte Funktionäre - und erlebten dann, unter Zuhilfenahme sowjetischer Panzer, 20.000 russischer Soldaten und 8.000 ostdeutscher Polizisten, eine Diktatur, die sicher nicht die des „herrschenden Proletariats“ war. Die Bilanz wies 55, vielleicht auch mehr, Tote auf und 6.000 Verhaftete. Fünf Tage später benannte der Westberliner Senat die Straße vom Brandenburger Tor bis zur Siegessäule um in „Straße des 17. Juni“ um, und die Bundesrepublik erklärte den 17. Juni, als „Tag der deutschen Einheit“, zum Feiertag. Die Straße heißt so bis heute, der Feiertag wurde 1990 kurzerhand auf den 3. Oktober verschoben. Dazwischen lagen noch fast 40 Jahre DDR, in der den großen Aufstand keiner mehr wagte, man sich statt dessen zwischen FKK, Hausgemeinschaftskeller und Gartenlaube Freiheitsund Mecker-Nischen schuf. Vierzig Jahre, für die spätestens seit dem 17. Juni 1953 und den folgenden Ereignissen in Prag 1968 klar war, dass das Modell, das sich zugleich „Demokatische Republik“ und „Diktatur des Proletariats“ nannte schizophren ist, dem Menschlichen zuwiderlaufend und nur durch subtile und offene Unterdrückung haltbar. Dies ist kein Plädoyer FÜR das, was wir heute haben oder das, was während der gleichen 40 Jahre in der Alt-Bundesrepublik passierte. Von den 68-ern dort, oder alten Nazis in neuen Führungsrollen, der paranoide Verfolgung aller, die auch nur auf der linken Straßenseite liefen, .... - bis zum staatlich nur noch verwalteten „Störfaktor Bürger“ (siehe Stuttgart-21) heute. Dies ist ebenso wenig Demokratie, nur hat in ihr jeder, der mag, (Narren-)Freiheit. Jemand sagte kürzlich in einer öffentlichen Diskussion, es ist kein gutes System, nur das weniger schlechte. Ja, so ist das wohl. Illusion ist, etwas Demokratie zu nennen, wo nur 30-40 Prozent der Bevölkerung sich an Wahlen und nochmals sehr viele weniger an aktiver Politik beteiligen. Es kann so niemals Volkes Wille sein, was passiert. Und vermutlich ist das sogar gut so. Leider nur nehmen die, die Verantwortung dann eben doch haben, diese nicht verantwortlich wahr, sondern immer nur als Gruppeninteresse. Was nicht in den eigenen, begrenzten Horizont passt wird pauschal niedergemacht, und sei es die beste Idee aller Zeiten. Und bietet sich eine Gelegenheit dem offen so genannten „politischen Gegner“ zu schaden, wird diese schadenfroh ergriffen und dabei schon mal überspielt, dass man die Ursachen doch selbst gelegt hat (ebenfalls Stuttgart-21, oder auch Hartz-IV, ...). Nun aber, 20 Jahre des neuen Deutschland, des wiedervereinigten. Und auf der Cottbuser Staatstheaterbühne wird das Bundesverdienstkreuz verliehen. Ein bisschen sieht es aus, wie das Eiserne Kreuz der Preußenkönige, ursprünglich gestiftet für die Helden der Befreiungskriege gegen Napoleon. Der bundesrepublikanische Nachfolger des „Pour le Mérite“ wird nun an einen verliehen, der jede Ehrung wirklich verdient. Und da wir keine höhere haben, soll es auch gern diese sein. Christoph Schroth war nicht nur unser Cottbuser Intendant der Nachwendezeit (1992-2003), er ist insbesondere auch ein nimmermüder Befreiungskrieger der Gedanken. Ob seit 1960 in Berlin, Halle, Schwerin oder derzeit in Neubrandenburg. Er schuf legendäre Inszenierungen und neue Formate des Theaters, die feste Bestandteile der Büh- Gesehen: NACHTGESTALTEN 15.10.2010, BÜHNEacht Schon seit Mai 2009 hat das bemerkenswerte Theater BÜHNEacht diese eigene Fassung zur bekannten Filmvorlage von Andreas Dresen im Programm. Und weiterhin sind die Vorstellungen gut besucht. Völlig zu Recht. Wer, wie ich, lange keine Gelegenheit fand, diese Inszenierung von Mathias Neuber (Bearbeitung und Regie) zu sehen, sollte schnell den nächsten Termin auf der Theaterwebseite www.buehne8.de finden. Gibt es jemanden, der den 1999 auf der Berlinale bejubelten Film nicht kennt? Dort und beim Deutschen Filmpreis, räumten Regisseur und Darsteller Preise ab. Preisverdächtig ist auch die Umsetzung des schwierigen Episodenfilms in der BÜHNEacht. Der Handlungsort: Berlin (was auch egal ist). Die Handlungszeit: Ein Papstbesuch (was nur am Rande interessant ist). Die Handelnden: Drei ungleiche Paare, die (mehr oder weniger) schlaflos durch die Nacht geistern, und deren Handlungsfäden sich nur von ihnen unbemerkt streifen. Im kleinen Theater greift Mathias Neuber das Motiv des Flughafens als zentralen Ort auf, an dem alles beginnt. Ein obdachloses Paar findet 100 Euro und beschließt diese „heilige Nacht“ mit Bett und Bad im Hotel zu verbringen. Ein Besucher vom flachen Land sucht das wilde Nachtleben und gerät an eine Drogenabhängige. Und ein Geschäftsmann verpasst zwar die Japaner, die er abholen soll, liest dafür jedoch eine scheinbar hilflose Ausländerin auf. Sieben weitere Rollen gibt es, so dass das kleine Theater, mit 13 Darstellern, richtig großes Theater bietet. Was nicht nur eine quantitative Aussage ist, sondern wirklich eine qualitative. Sie arbeiten aufmerksam gezeichnete Figuren heraus und der Blick für´s Detail gilt nicht nur für das Spiel, sondern auch für Bühnenbild, Licht und besonders den Ton. Es mag angesichts der sehr guten Ensembleleistung ungerecht sein, doch muss ich Nici Rudolf erwähnen. Ihre Obdachlose Hanna ist besonders. Wie sie ständig am schmalen Grat der Unbeherrschtheit spielt - aus Zurücksetzung, Missachtung und Scham - , oder diesen eben auch überschreitet, ist beängstigend nah. Die große Anerkennung jedoch gilt allen und die Freude darüber, was Laien hier (hoffentlich noch lange) möglich machen. Vielen Dank. Jens Pittasch, Foto: Markus Klamt nengeschichte bleiben werden. Gute Regisseure gibt es mehrere, Christoph Schroth ist ein Zeitgestalter; Mensch, Leben und Werk sind untrennbar. Seien wir dankbar dafür und freuen uns dann doch auch darüber, dass von dieser Politik des Jahres 2010 daran gedacht wurde, diesem Volkspolitiker zu danken. Musik gab es auch an diesem 3. Oktober 2010, und was für welche! Das Philharmonische Orchester des Staatstheaters, der Opernchor und die Singakademie Cottbus, verstärkt durch Mitglieder des Extrachores des Staatstheaters, ließen eine 9. Sinfonie (Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125) erklingen, wie sie Cottbus noch nicht zu hören bekam. Unter Leitung von Evan Christ (Gesamtleitung) und Christian Möbius (Chöre) wurde mit einer zugleich unaufdringlichen Eleganz, wie auch mächtig, kraftvoll und dynamisch musiziert, dass es eine einzige Freude war. Es ist die offizielle Hymne des Europarates, die hier gespielt wurde. Es ist auch das Musikstück, das den letzten Staatsakt der DDR am 2. Oktober 1990 begleitete. Wie schade, dass es (noch) keine Regierungsform gibt, in der die Musik den Ton angibt. Jens Pittasch, Foto: Marlies Kross Gesehen: Tanzgold 1. Oktober 2010, Mangold Zweimal Gold … war am 1. Oktober 2010 im Mangold mit einem weiteren Teil der Veranstaltungsreihe „TANZgold“ zu erleben. Die Reihe gibt es seit dem Februar dieses Jahres. Initiatoren sind Magdalena Werhun (freie Tänzerin und Tanzpädagogin) sowie Golde Grunske (freie Choreografin). „TANZgold“ bietet eine Plattform zur Präsentation jeder Art von professionellem, zeitgenössischem Tanz. Jeder Abend unterliegt einem eigenen Thema. Diesmal: „Entwicklung“. Die dreiteilige Tanzperformance führt uns in wunderschönen Choreografien, zweier unterschiedlicher Tanzstile, durch die Stadien menschlicher Entwicklung. Elegant und grazil aber auch hart und stark tanzten Magdalena Werhun und Golde Grunske das Laufen-Lernen, die Entdeckung der eigenen Sexualität, das Erwachsenwerden und das Reiben an Grenzen, das Altwerden und den Tod. Mit den unterschiedlichsten, tänzerischen Mitteln erleben wir die Geschichte des Lebens gleichwohl das Leben selbst. Leider stand die schöne und durchdachte Performance im Gegensatz zum nicht gleichermaßen gelungenen Rahmen der Veranstaltung. Im „Mangold“ war es kalt, Heißgetränke waren nicht zu bekommen, und die Gastronomie zeigte sich stark eingeschränkt, so dass man die viel zu langen Pausen und die endlose Zeit seit dem Einlass durchleiden musste. Wird das verbessert, werden die weiteren Folgen nicht nur tänzerisch halten, was der Name versprach: TANZgold. Christiane Freitag Bildung - 11 Erneuert die BTU! – Die langen Schatten der Solarenergie Daniel Constein, Carsten Mischke, Conrad Kunze Wir wissen alle um die Klima- und Umweltkatastrophe unserer gegenwärtigen Lebensweise. Der Vordenker nachhaltiger Lösungsansätze für diese Probleme, Hermann Scheer, ist im Oktober 2010 viel zu früh verstorben. Mit Scheer geht uns ein Vorbild und Wegbereiter der demokratischen Energiewende verloren. Uns verbleibt die Aufgabe, den als richtig erkannten Weg zu gehen, im eigenen Handeln wie auch im politischen Streben. Auch in Cottbus ist das möglich. Doch was hat dies mit Solarenergie und einer Erneuerung der BTU zu tun? In Cottbus fanden sich vor einigen Jahren Studierende zusammen, um sich unter dem Banner der „Solar University“ für eine erneuerbare Energieversorgung der Universität einzusetzen. Auf den Dächern der BTU sollten mehrere große Solaranlagen installiert werden, um sauberen Strom zu erzeugen. Trotz heftiger Bemühungen ist es auch der zweiten Generation seit 2009 nicht gelungen, die Universitätsleitung zur Unterstützung in dieser Sache zu bewegen. Oft schien es den daran arbeitenden Studierenden der AG bei ihren Bemühungen, als ob sie gegen Mauern anrennen würden. Mauern, die von der Verwaltung durch konservativen Geist und (macht-)bewusstes Aussitzen errichtet wurden. Teilweise waren es aber auch anfängliche Naivität und Ungeduld der Studenten, die jene Mauern wachsen ließen. Doch in Anlehnung an Professor Pausch lässt sich dazu sagen, dass „Mauern ihren Sinn haben. Sie geben uns die Chance, zeigen zu können, wie sehr wir etwas wollen. Mauern stehen nie ohne Grund vor einem.“ Die Studierendengruppe der „Solar University“ hat diese Mauern noch nicht überwinden können, denn oben auf den Dächern der BTU sind bisher keine Solaranlagen zu sehen. Wir können an diesem Punkt resigniert stehen bleiben, an der Mauer scheitern und Kritik üben, bestimmt auch an uns selbst ODER Wir schlagen eine neue Richtung ein, überdenken unsere Strategie und nehmen erneut Anlauf. Wenn sie unsere Ideen ignorieren, dann werden wir noch lauter. Wenn sie an uns zweifeln, dann beweisen wir Kompetenz. Wir gründen eine eigene Ideenfabrik oder auf Neudeutsch einen „Think Tank“. Das Konzept der neuen Strategie beruht auf drei Säu- Designwettbewerb „TrinkWasser! Clever genießen.“ len: Das Forum Trinkwasser e.V. und PMI rufen im Rahmen 1.) Wir erweitern unser Feld und setzen nicht mehr der Initiative „TrinkWasser! Clever genießen.“ zum ausschließlich auf die Installation von Solaranlagen Designwettbewerb auf: Eine wieder befüllbare Wasfür die BTU. Von nun an sollen unser Interesse und serflasche 0,6 l soll ein neues Label-Design bekommen unsere Fertigkeiten der Energieeffizienz und –ein- – aus der Natur inspiriert. sparung als auch zur Nutzung Erneuerbarer Energien Unser Trinkwasser ist gesund und wertvoll. Es wird an der BTU gewidmet werden. nachhaltig gewonnen und braucht weder LKW-Trans2.) Der Aufbau eines Netzwerks von interessierten port noch Verpackung. Die Trinkflasche sieht gut aus Studierenden, Mitarbeitern und Professoren. Durch und leistet ebenfalls einen Beitrag zur nachhaltigen öffentliche Präsentationen, Diskussionsforen, Exkur- Schonung der Umwelt: Immer und immer wieder kann sionen und Selbsthilfeworkshops zu relevanten The- man die Flasche für unterwegs mit dem frischen Gemen wird ein Pool von Mitgliedern gewonnen und tränk aus dem Wasserhahn auffüllen – ohne Müll zu gehalten. Durch diese Personen findet Vernetzung produzieren. auf allen Handlungsebenen der BTU statt. So wird Jungdesigner und Designstudenten können ihre Ideen die hochschulinterne Öffentlichkeit gewonnen und bis zum 15. Dezember 2010 einreichen. Dem Sieger kreative Ideen zusammengebracht, die wie die Pfeile winkt ein Preisgeld von 5000 Euro. Eine fachkundige eines Köchers gebündelt werden. Jury wählt aus allen Einreichungen die beste Arbeit aus. 3.) Pfeil und Bogen bauen heißt Energiesparpotenzi- Details zu den Teilnahmebedingungen, die mit Unterale und Erneuerbare-Energien-Projekte an der BTU stützung des BDG entwickelt wurden, gibt es hier: www. analysieren, Fachwissen aufbauen, Verbesserungen forum-trinkwasser.de/designwettbewerb.php (pm) in Projekten zusammenfassen und in konkrete Vorschläge verwandeln. Dabei liegt die Projektverantwortung auf wenigen Schultern, damit effektiv gearbeitet wird. Vorschläge werden, getragen durch die zweite Säule, öffentlich gemacht. An die Leitung und Verwaltung der BTU werden diese Pfeile abgeschossen, wir werden Unterstützung bei der Umsetzung anbieten und machen das öffentlich. Wenn diese Pfeile ihr Ziel erreichen, wird die BTU erneuert. Falls diese Pfeile ihr Ziel verfehlen, müssen wir beim nächsten Mal bessere Pfeile bauen und genauer zielen. Pfeil und Bogen wurden nicht von heute auf morgen erfunden, eine langfristige Strategie ist deshalb unabdingbar. Die Früchte dieser Arbeit werden manche von uns kaum noch in Cottbus genießen können. Aber unsere Hände können heute sähen, was sich morgen entfaltet. Helft uns, das Feld zu bestellen! Wir laden alle interessierten StudentInnen und MitarbeiterInnen der BTU, sowie BürgerInnen von Cottbus ein, uns von nun an wöchentlich dienstags um 19 Uhr im „quasiMONO“ zu treffen, um Leitern für die Überwindung von Mauern zu bauen und regenerative Ideenpfeile zu schnitzen. Erneuert mit uns die BTU! mischcar@tu-cottbus.de Das akademische Jahr an der BTU Cottbus Die BTU Cottbus startete am Montag, 4. Oktober 2010, 16 Uhr in ihr 20.Akademisches Jahr. Bei der feierlichen Immatrikulation wurde der mit 1000€ dotierte Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) vergeben: Der aus Tunesien stammende Student Amin Zayani studiert an der BTU Cottbus Environmental and Resource Management (ERM). Der Dreiundzwanzigjährige erhält den DAAD-Preis aufgrund seiner hervorragenden Studienleistungen und zugleich für sein Engagement an der BTU. Für ihr studentisches Engagement wurden zwei Studierende, Angelika Müller und Vincent Siewert, sowie die studentische Gruppe Queer ausgezeichnet. Sie erhielten als Dank für ihren Einsatz je zwei Tickets für das komplette Programm des Cottbuser Filmfestivals im Wert von insgesamt 300€. Die Studierenden des Queer-Stammtisches, die setzen sich für die Wertschätzung verschiedenartigster Lebensformen ein. „Sie haben es in ihrer Freizeit geschafft, innerhalb eines halben Jahres eine statusgruppen-über- greifende soziale Plattform zu schaffen, die dem Austausch, der gemeinsamen Freizeitgestaltung, aber auch der gesellschaftlichen Arbeit an unserer Hochschule dient. So entwickelten und realisierten sie auch eine öffentliche Ausstellung unter dem Titel „Schluss mit Vielfalt?!“, – so der Antragstext. Der STURA würdigt insbesondere die persönlich nicht immer einfache Arbeit – denn ein Outing kann mitunter noch zu Beeinträchtigungen führen, was einen besonderen Mut erfordert. Die Gesamtstudierendenzahl ist im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt (5.10.2009) um 45 Studierende gestiegen. Die Fakultät Architektur, Stadt und Regionalplanung verzeichnet zum heutigen Datum einen Zuwachs von 42 Studierenden. Die umweltwissenschaftliche Fakultät einen Anstieg von 60 Studierenden. In den beiden Fakultäten, in denen erstmals ein NC eingeführt wurde, sind die Zahlen leicht gesunken. Da die Einschreibungen noch bis zum 8. Oktober erfolgen und in begründeten Ausnahmefällen sogar darüber hinaus, haben sich bis zum heutigen Datum (4.10.2010) 1016 Erstsemester immatrikuliert. Das sind rund 500 weniger als zum gleichen Vorjahreszeitpunkt, was mit der Einführung von Zulassungsbeschränkungen in den drei Studiengängen Betriebswirtschaftslehre, Kultur und Technik sowie Wirtschaftsingenieurwesen zusammenhängt. Jetzt greift diese Maßnahme, denn im letzten Wintersemester waren die Anfängerzahlen in den drei Studiengängen überdurchschnittlich stark gestiegenen. Für BTU-Präsident Prof. Dr. Walther Ch. Zimmerli ist ein Umdenken angesichts der Rahmenbedingungen zwingend erforderlich: „Wir setzen jetzt auf Auswahlverfahren, weil wir in einigen Studiengängen so nachgefragt werden, dass wir uns die Besten aussuchen können. Damit wollen wir die Qualität in der Ausbildung halten und sichern zudem für die Studierenden ein Niveau, das ohne diese beschränkte Zulassung bei sinkendem Haushalt und Kürzungen der Rücklagen nicht mehr gehalten werden könnte. Wir wollen unsere Standortvorteile wahren und weiterhin auch für Studierende aus den alten Bundesländern attraktiv bleiben.“ Andere werten die gesunkenen Einschreibezahlen an den drei Studiengängen als Desaster. (pm/dh) 12 - Politik UMWELT: Schüler- und Jugendwettbewerb Mitmachen bis 15. Dezember! „Entdecke die Vielfalt!“, ist der Aufruf an 9-16-Jährige. Gemeint sind die Vielfalt unserer (Um-)Welt und unseres Lebens darin. Zur Auswahl stehen die Kategorien „Natur erforschen“, „Global handeln“ und „Kreativ kommunizieren“. Bis zum 15. Dezember werden beim Schüler- und Jugendwettbewerb „Entdecke die Vielfalt!“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) Vorhaben zum Schutz der biologischen Vielfalt gesucht. Ob Gruppenoder Einzelarbeiten, freie oder Schul-Projekte: „Entscheidend für die Fachjury sind Originalität oder langfristige Effekte“, so DBU-Pressesprecher Franz-Georg Elpers. Zu gewinnen sind Geld- und Sachpreise im Wert von rund 20.000 Euro, außerdem ein Sonderpreis des Deutschen Jugendherbergswerks (DJH). Motivierte 9- bis 16-Jährige können sich mit Projekten unter www.entdeckedie-vielfalt.de bewerben. (pm) Zuckerrübe und Zuckerrohr Betriebsbesichtigung in Brottewitz Der Verein HochVier führt am 27. November eine spannende und preiswerte Exkursion zur Zuckerfabrik in Brottewitz und zur Agrargenossenschaft Mühlberg durch. Die 137 Jahre alte Zuckerfabrik in Brottewitz ist seit 1991 einer der Zulieferer der Südzucker AG, mit einem Tagesumsatz von ca. 6.000 Tonnen Rüben. In der durch Landwirtschaft geprägten Region ElbeElster ist sie mit ihren rund 90 Mitarbeitern und 550 Landwirtschaftsbetrieben, die auf 9.000 Hektar Zuckerrüben anbauen, ein unverzichtbarer Industriestandort. Die BesucherInnen haben die einmalige Chance, den Rübenanbau sowie die Zuckerherstellung und -Vermarktung einmal etwas näher kennen zu lernen. Ebenfalls besteht die Möglichkeit zu Gesprächen mit den Bauern und Angestellten. Hierbei können die TeilnehmerInnen u.a. Informationen über die Folgen der Reform der EU-Zuckermarktordnung erhalten. Im November 2005 haben sich die Landwirtschaftsminister der Europäischen Union (EU) endgültig auf einen Kompromiss bei der Reform der Gemeinsamen Marktorganisation für Zucker (ZMO) geeinigt. Dieser sah eine schrittweise deutliche Absenkung der Referenzpreise für Weißzucker vor. Trotz weiter hoher Subventionen und Ausgleichszahlungen hatte diese Absenkung Auswirkungen für die Brandenburger Rübenbauern und die einzige in Brandenburg verbliebene Zuckerfabrik in Brottewitz/Elbe-Elster. Die Exkursion ist Teil eines Seminars zum Thema „Zuckerrübe und Zuckerrohr – EU-Agrarordnung, WTO, Zuckerbarone und Fairer Handel“ , dass vom 26.-28. November in der Schlossherberge Uebigau stattfindet. Es sind noch letzte Plätze frei. Anmeldung für die Exkursion oder das ganze Seminar und weitere Informationen unter: hochvier@gmx.de oder Tel.: 0331 – 58 132 10 (pm) Ausstellung: “Residenzpflicht - Invisible Borders” im IKMZ Dieser Tage wird in der politischen Öffentlichkeit wieder vermehrt über das Verhältnis der Deutschen zu den Zuwanderern räsoniert. Da erklärt uns Thilo Sarrazin, warum Muslime genetisch bedingt einfach dümmer sind als die Deutschen, Bundesfamilienministerin Kristina Schröder entdeckt ihr Herz für gemobbte deutsche Schüler auf Berliner Schulhöfen und warnt vor Deutschenfeindlichkeit und CSU-Chef Horst Seehofer fordert einen Zuwanderungsstopp für türkisch- und arabischstämmige Menschen, als ob es einen Anwerberstopp 1973 nicht gegeben hätte. Man fühlt sich zeitweise zurückversetzt in die überwunden geglaubte Zuwanderungsdebatte der 90er Jahre, die nicht selten geprägt war von einem perfiden Rassismus und einer „Das Boot ist voll“-Rhetorik. Das politische Kalkül hinter den getätigten Aussagen der genannten Protagonisten scheint offensichtlich, besonders vor dem Hintergrund der jüngst veröffentlichten Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung „DIE MITTE IN DER KRISE - Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland 2010“. Darin wird ein beunruhigender Anstieg antidemokratischer, chauvinistischer und antisemitischer Einstellungen festgestellt und eine Ausländerfeindlichkeit bei 34,4 % der Befragten konstatiert. Solches Denken wird also nicht bekämpft, sondern gezielt aufgegriffen, um Wählerstimmen zu binden. Schon im Diskurs vor dem Jahrtausendwechsel stilisierten sich die Deutschen gern als Opfer, um ihre Pogromstimmung und Forderungen nach härteren Gesetzen zu rechtfertigen. Eine Gruppe, die in der Debatte der 90er im Mittelpunkt stand, war die der Flüchtlinge und Asylsuchenden. Und sie ist es, die heute, weitgehend vergessen von der breiten Öf- fentlichkeit, am massivsten unter den damals beschlossenen Restriktionen leidet. An Integration können diese Menschen gar nicht denken, obwohl unter Flüchtlingen und Geduldeten nicht selten hochqualifizierte Menschen zu finden sind, die den beschwerlichen Weg nach Europa mit der Hoffnung auf ein besseres Leben in Freiheit und Würde verbanden. Mit jahrelang dauernden Asylverfahren und Kettenduldungen werden sie in einem Zustand der Unsicherheit und Perspektivlosigkeit gehalten, der nur schwer zu ertragen ist. So sind Asylsuchende verpflichtet in Flüchtlingsheimen und -lagern oft am Rande oder außerhalb von Siedlungsgebieten zu wohnen. Die sogenannte Residenzpflicht verbietet es ihnen, ohne behördliche Erlaubnis den ihnen zugewiesenen Landkreis bzw. das Bundesland zu verlassen. Gutscheinsysteme statt Bargeldleistungen, aber auch Personenkontrollen von als „fremd“ wahrgenommenen Menschen an Bahnhöfen und in Zügen führen zur Markierung von Flüchtlingen und tragen so zur gesellschaftlichen Isolation bei. Vom 08. bis 21. November wird im Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum (IKMZ) der BTU Cottbus die Ausstellung „Residenzpflicht – Invisible Borders“ zu sehen sein. Sie setzt sich auf anschauliche Weise mit den unsichtbaren Grenzen, die für Flüchtlinge gezogen werden und mit ihrer Lebenssituation im Kontext der deutschen Asylgesetzgebung auseinander. Im Rahmen der Ausstellung wird zu zwei Abendveranstaltungen eingeladen, die sich mit den Themen Flucht und Asyl (Filmabend Do., 11.11.) und der europäischen Migrationspolitik beschäftigen (Vortrag – Mo., 15.11., beide 20 Uhr im quasiMONO). (pm) Vattenfall plant zusätzliches Kohlekraftwerk CCS-Demonstrationsanlage als Mogelpackung kritisiert Nach Auswertung der von Vattenfall vorgelegten Unterlagen zum geplanten CCS-Demonstrationskraftwerk haben Umweltverbände und Bürgerinitiativen das Konzept als unverantwortlich kritisiert. Die Lausitzer Bürgerinitiative „Klinger Runde“, die BI „CO2-Endlager stoppen“ und der Umweltverband GRÜNE LIGA stellen heute in Potsdam ein Hintergrundpapier zu ihren Schlußfolgerungen vor. Vattenfall plant als „Block G“ den Neubau eines weiteren Kohlekraftwerkes statt der bisher vorgesehenen Umrüstung von Teilen des bestehenden Kraftwerkes auf CCS. „Damit löst sich das wichtigste Argument für CCS in Luft auf: Wir Bürger sollen die Verpressung unter bewohntem Gebiet dulden, ohne dass Vattenfalls Kraftwerke dadurch weniger in die Atmosphäre ausstoßen! Die Landesregierung begeht Betrug am Bürger, wenn sie dieses Konzept zuläßt.“ sagt Mike Kess von der Bürgerinitiative „CO2-Endlager stoppen“ aus Beeskow. Thomas Burchardt vom Lausitzer Netzwerk „Klinger Runde“ ergänzt: „CCS wird für dieselbe Menge Strom etwa ein Drittel mehr Kohle, Landschaften und Dörfer verbrauchen. Darauf deuten auch die von Vattenfall vorgelegten Zahlen hin.“ Die wegfallenden CO2-Minderungen sollen laut Vattenfall unter anderem durch Mitverbrennung weltweit eingekaufter Holzhackschnitzel in den bestehenden Braunkohlekraftwerken ausgeglichen werden. „Vattenfalls Konzept ist eine Mogelpackung. Das weltweit eingekaufte Holz würde ohne Wärmenutzung verschwendet. Wenn außerdem plötzlich massive Wirkungsgradsteigerungen der Altkraftwerke versprochen werden, warum wurde diese Möglichkeit bisher verschwiegen?“ fragt René Schuster von der GRÜNEN LIGA. Allein der steigende Wasserverbrauch reicht aus, um den Kraftwerksbau abzulehnen: Um 1,7 Millionen Tonnen CO2 abzuscheiden und zu verpressen, soll das Kraftwerk 7 Mio. Kubikmeter mehr Wasser benötigen als bisher. Mit nur 95prozentiger Reinheit des zu verpressenden CO2 will Vattenfall aus wirtschaftlichen Gründen hinter dem technisch Erreichbaren von vornherein zurückbleiben. Ab 2015 will der Energiekonzern Vattenfall mit der großtechnischen Abscheidung von CO2 und dessen Verpressung unter bewohntem Gebiet beginnen. Das achtseitige Hintergrundpaper der GRÜNEN LIGA steht im Internet auf www.lausitzer-braunkohle.de zum download bereit. Politik - 13 Castor Proteste und „schottern“ In diesem Jahr gibt es viele Aufrufe zu den AntiAtom-Protesten nach Gorleben, die Atompolitik der Regierenden für Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke gibt hierzu genug Anlass. Es scheint als würde die Bewegung wachsen und die Polizei rechnet mit ca. 50.000 Protestierenden im Wendland. Am 5. November startet der Castor-Transport per Zug in La Hague und wird zwischen dem 6. und 7. November im Wendland erwartet. Dort werden die Castoren vom Zug auf LWKs umgeladen, um dann zum sogenannten Zwischenlager gebracht zu werden – einer Leichtmetallhalle, wo sie an der Luft von 400 auf 200 Grad abkühlen sollen. Stellvertretend für alle Mobilisierungsaufrufe veröffentlichen wir hier den Aufruf zum „Castor schottern“ – einen Aufruf, der kontrovers diskutiert wird. Die Staatsanwaltschaft hat bereits Ermittlungsverfahren eingeleitet, weil sie die Kampagne als strafbar ansieht. Andere interpretieren dies als legitimen zivilen Ungehorsam. Hier der Aufruf zur Meinungsbildung: Arroganz der Macht: die machen einfach weiter so! So, als wäre nichts gewesen, soll im Herbst wieder hochradioaktiver Müll nach Gorleben verbracht werden. Tausende von Menschen haben ihr Nein! zu Atomkraft an vielen Orten öffentlich sichtbar gemacht. Ungeachtet der großen Demonstrationen, einer riesigen Menschenkette, dem Trecker-Treck und über dreißig Jahren aktivem Widerstand: das „normale“ Geschäft mit dieser menschengefährdenden Technologie geht einfach weiter! Viele erstaunt das nicht wirklich. Vielmehr entspricht es häufig gemachter Erfahrung, dass Appelle an die da oben wenig ausrichten - sind die doch treibende Räder in einem System, in dem Wachstum und Profit das gesellschaftliche Geschehen bestimmen. Die Interessen der Menschen treten in den Hintergrund. Dabei sind die doch so offensichtlich: keine Technik ist zu hundert Prozent beherrschbar; bei der Risikotechnik Atomenergie ist bekannt, wie immens die Gefahren für Mensch und Umwelt in alle Zukunft sind. Die Fiktion einer vermeintlich sauberen Atomtechnologie musste die großflächige Umweltzerstörung durch die Uranabbauminen (vor allem in den Ländern des globalen Südens) schon immer ignorieren. Historisch und aktuell sind die Entwicklung von Atomreaktoren und Atombomben eng miteinander verknüpft. In allen Staaten dieser Erde ist das Problem der langfristigen Lagerung des hochgiftigen Atommülls ungelöst. In den Atommüll-Deponien Asse und Morsleben ist die radioaktive Verseuchung des Grundwassers auf lange Sicht kaum noch aufzuhalten. Die Asse hat es an den Tag gebracht: es gibt keine Lösung für die atomaren Hinterlassenschaften, und es kann keine geben. Trotz alledem heißt es: Weiter so! Trotz alledem werden Laufzeitverlängerungen für AKW diskutiert. Trotz alledem soll der Endlagerstandort Gorleben weiter ausgebaut werden - ungeachtet aller wissenschaftlichen Zweifel an der Eignung dieses Standorts. Da kommt ein Gefühl von Ohnmacht auf - aber es macht auch wütend und empört. Genug ist genug - gemeinsam kommen wir zum Zug Aus dieser Wut wird Mut; Empörung stärkt die Entschlossenheit, dieses „Weiter so!“ nicht zuzulassen. Das Nein! zur Atomenergie auf die Straße zu tragen, ist wichtig - aber offensichtlich nicht ausreichend. In unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen haben Menschen in der Vergangenheit den Schritt von öffentlicher Meinungsbekundung zu aktivem Widerstand gemacht. Mit Massenblockaden konnten Naziaktivitäten wirkungsvoll eingeschränkt werden, G8-Gipfel effektiv behindert werden, und auch im Wendland haben Menschen aktiv und massenhaft mit unterschiedlichen Aktionen den Atommülltransport behindert und blockiert. Wir denken, es ist an der Zeit, die eingefahrenen Wege massenhafter Blockaden noch einen Schritt weiter zu gehen. Dafür wünschen wir uns viele mutige und entschlossene MitstreiterInnen. Wenn der Castor rollt, wird es konkret. Dann haben wir Gelegenheit, unsere Interessen selber in die Hand zu nehmen. Dann sagen wir nicht mehr: ich will nicht, dass der Transport fährt. Dann sorgen wir dafür, dass er nicht rollen kann. [von der Redaktion gekürzt] Es ist alles gesagt - es ist legitim zu handeln Wir wissen, dass unsere bewusste Veränderung der Castortransportstrecke nicht vom bürgerlichen Gesetzbuch gedeckt ist. Aber wir sind uns sicher, dass unsere Aktion eine notwendige und legitime Handlung darstellt, um dieser menschengefährdenden Technologie Einhalt zu gebieten. Sie ist für uns ein notwendiger Eingriff in den energiepolitischen Normalbetrieb: Mit unserem Schottern wollen wir der Atomlobby jenen Boden entziehen, auf dem sie ihren Müll gegen den Willen der Bevölkerung durch die Lande prügeln lässt. Das Loch im Bahndamm wird öffentlich sichtbar machen: Es gibt keine gesellschaftliche Basis, die diese Transporte als wesentlichen Bestandteil für den Weiterbetrieb von Atomanlagen trägt. Mit uns gibt es kein “Weiter so!“. Der Weg wird unterbrochen. Massenhaft und Gemeinsam Während der Aktion wollen wir eine Situation schaffen, die für alle daran Beteiligten transparent ist und in der die AktionsteilnehmerInnen solidarisch aufeinander achten und sich unterstützen. Um auf die Strecke zu kommen, werden wir gemeinsam Polizeiabsperrungen überwinden, umgehen oder durch sie hindurchfließen. Wir lassen uns nicht stoppen. Ziel unserer Aktion ist es, die Schiene unbrauchbar zu machen, und nicht, die Polizei anzugreifen. Unser wichtigster Schutz ist die massenhafte Beteiligung, unsere Vielfalt und Entschlossenheit: Während Hunderte oder Tausende die Schottersteine entfernen, werden andere durch den Einsatz körperschützender Materialien die Schotternden schützen. Wir bleiben so lange auf der Schiene, bis diese unbefahrbar ist. tiven, aus globalisierungskritischen Netzwerken, aus verschiedenen Spektren der Linken und aus vielen weiteren Bereichen gesellschaftlichen Engagements haben zu dieser Kampagne zusammengefunden. Als Teil des vielfältigen und bunten Widerstands im Wendland wollen wir unsere Erfahrungen aus den erfolgreichen Massenblockadeaktionen in Heiligendamm, Jena, Köln und Dresden einbringen. Wir verstehen uns solidarisch zu den anderen Aktionen des Protestes und Widerstands gegen den Castortransport. Alle können sich beteiligen! Damit unsere Aktion gelingt, wollen wir viele werden. In einer offensiven öffentlichen Kampagne wollen wir erreichen, dass die Legitimität dieser Aktion verständlich wird. Die Aktion soll für viele Menschen vorstellbar werden als Weiterentwicklung ihres bisherigen Protests und von vielen Menschen öffentlich unterstützt und mitgetragen werden. Wir wollen was bewegen, auch in den Köpfen der Menschen. (pm/dh) 10.000 Teilnehmer bei Protesten gegen Atomtransporte An mehr als 120 Orten entlang der aktuellen CastorStrecken haben am 23. Oktober Menschen auf die Gefahren der Atomtransporte hingewiesen. Dabei gab es große Demonstrationen mit mehreren hundert bis 3.000 (Hannover) Teilnehmer, aber auch Infostände, Fahrradtouren und sogar einige Einzelakteure. An verschiedenen Orten entschlossen sich Aktive noch während des Tages, Aktionen spontan durchzuführen. Für viele der Akteure ist der heutige Tag eine Einstimmung auf die Auseinandersetzung um den Castor-Transport ins Wendland ab dem 5. November. Allerdings sollte dabei nicht vergessen werden, dass es in diesem Jahr auch noch weitere, ebenso absurde Castor-Transporte aus Karlsruhe nach Greifswald, aus Jülich nach Ahaus und aus Ahaus nach Russland geben wird. Wer sind wir? „Wer mit dem atomaren Feuer spielt, muss zukünftig Neue und erfahrene Gruppen und Menschen aus mit breitem Widerstand in der Fläche rechnen“, erder anti-Atombewegung, aus der Klimabewe- klärt Peter Dickel vom Koordinationskreis der Aktigung, aus der antifaschistischen Bewegung, aus on. der Umweltbewegung, aus TrainerInnenkollek- (pm) 14 - Leserbriefe Leserbriefe Anmerkung der Redaktion: Zwei Artikel der letzten Ausgabe (10-10) bewegten die Gemüter. Zum einen der Leserbrief „Einheitsfeier“ von Sebastian Zachow-Vierath (S. 14), zum anderen der Bericht der Antifa Cottbus „Konzert beim Drebkauer Brunnenfest von Neonazis unterbrochen“ (S.15). Wir wurden von Lesern, Beteiligten und Betroffenen angesprochen und nahmen das, im Fall Drebkau, zum Anlass für eigene, weitere Recherchen. Wir veröffentlichen hier eine Antwort der Bands, die in Drebkau behindert wurden und eine Stellungnahme des Bürgermeisters, die so ganz anders klingt. - Was Herrn ZachowVierath angeht, kann man hier im Heft, im Theaterteil, ebenfalls etwas zur Einheitsfeier generell und der von ihm kritisierten Festveranstaltung im Speziellen lesen. Ergänzend dazu dann die Antwort unseres Lesers David Friedrich. Stellungnahme der Stadt Drebkau zum Artikel sen wie z.B. : „In der DDR gab es keine Arbeitslosigkeit.“ „Konzert beim Drebkauer Brunnenfest von Neona- Um hier einen anderen Blickwinkel, als den von Sebazis unterbrochen“ stian zu bekommen reicht es schon, wenn man weiß, dass es in der DDR ein Gesetz gegen „Asozialität“ gab (§ Die o.g. Veröffentlichung zur Veranstaltung am 3. 249 StGB-DDR). Ein Gummiparagraph, der nach BelieSeptember 2010 sind sachlich falsch. Weder der Stadt ben staatlicher Willkür ausgelegt wurde und Menschen Drebkau, dem Polizei-Schutzbereich Cottbus/Spree- bei „Arbeitsverweigerung“ bis zu zwei Jahren hinter Neiße noch der örtlich zuständigen Polizeiwache Schloss und Riegel bringen konnte. Ein Gesetz nach lagen und liegen Informationen vor, die den darge- dem sich jeder Konservative Hardliner heute vermutstellten Abläufen entsprechen. Die Stadt Drebkau, lich die Hände reiben würde. Drebkauer Bürger und die Organisatoren des Freitag Sebastian bezweifelt, dass die Einheit ein Schritt zu Abendprogramms hätten unmittelbar reagiert und mehr Menschenwürde gewesen wäre und verweist die Polizei informiert, wenn es tatsächlich zu derar- dabei auf die Millionen Arbeitslosen und in prekäre tigen rechtsextremistischen Störungen im Vorfeld Lohnverhältnisse Gezwungene. Soweit, so schlecht Seund während der Veranstaltung innerhalb der Stadt bastian. gekommen wäre. Ich möchte ihm gerne ein paar Beispiele anderer MenDietmar Horke, Bürgermeister schen nennen, denen bei diesem Thema meist weniger Beachtung geschenkt wird und für die die Einheit tatsächlich ein Mehr an Menschenwürde gebracht Stellungnahme zum Neonazivorfall in Drebkau am hat : die vielen Opfer der Verwahrungspraxis und der menschenunwürdigen Behandlung psychisch Kranker 3. September 2010 und behinderter Menschen in der DDR. Wer sich dazu Wir, die Bands „Nape“ und „Frontral“, geben diese mal ein sehr realistisches Bild machen möchte, der kurze Stellungnahme zu dem Vorfall am 3. Septem- sollte sich den Dokumentarfilm von Ernst Klee: „Die ber beim Drebkauer Brunnenfest ab. Dabei beziehen Hölle von Ückermünde“ ansehen. Für diese Menschen wir uns auf den Blicklicht-Artikel der Ausgabe 10/10 war die Einheit tatsächlich ein Schritt in ein Leben mit „Konzert beim Drebkauer Brunnenfest von Neonazis mehr Menschenwürde – und das nicht nur auf dem unterbrochen“. Papier. Denn jetzt konnte öffentlich über Missstände Bei dem Fest traten wir als Bands auf. Bereits nach in der Psychiatrie bzw. in Einrichtungen für Menschen dem dritten Lied mussten „Frontral“ ihren Auftritt mit Behinderung diskutiert werden. abbrechen, da dem Sänger von einem Neonazi das Und nicht zuletzt die Jugendwerkhöfe, in denen man Mikro abgenommen wurde. Bereits im Vorfeld wur- unangepasste Jugendliche ideologisch zurechtstutzte den wir massiv gestört und mussten uns beschimp- („Sonst kommst du nach Torgau.“, war eine gängige fen lassen. Floskel). Diese Einrichtungen wurden im Zuge der EinWir fanden es sehr gut, dass der Vorfall in der Blick- heit dicht gemacht. Und so dient auch der ehemalige licht ausführlich veröffentlicht wurde. Wir waren Jugendwerkhof in Torgau heute nur noch als Dokumensehr schockiert (und sind es immer noch), dass Ne- tationsstätte. onazis bei solch einer öffentlichen Veranstaltung Und wie viel Wert hatten die von Sebastian gelobten ungehindert agieren können. Eingaben in Betrieben etc., wenn diese sich nur in Der Ablauf des Vorfalls wurde korrekt geschildert. einem vorgegebenen Rahmen des ideologischen Status Wir sind uns jedoch nicht sicher, ob der Bürgermei- quo bewegen durften, damit man nicht den Argwohn ster wirklich anwesend war. Dies macht aber keinen der Staatssicherheit auf sich zog? Denn die EinheitsparUnterschied, wenn man bedenkt, dass das Ereignis tei SED (die sich den Führungsanspruch in der „Demoin Drebkau fast wortlos von den anwesenden Gästen kratischen Republik“ DDR gesetzlich festschrieb) hatte hingenommen wurde. ja bekanntlich immer Recht, sowie der real existierenNape, Frontral de Sozialismus nicht öffentlich angezweifelt werden durfte. Und was die „Kriegseinsätze der Bundeswehr“ anbeGeschichtsverklärungen im Einheitsdilemma - Ant- langt, so sollte sich doch Sebastian drüber informieren, wort auf den Leserbrief von Sebastian Zachow-Vier- dass niemand in der BRD gezwungen ist, Dienst an der rath (Blicklicht 10/2010) Waffe zu leisten bzw. an einem Kriegseinsatz teilneh(vom Verfasser gekürzt) men muss, wenn er dies partout nicht will. So hätte auch die Überschrift von Sebastians Leserbrief Wenn man dagegen an den Stellenwert des Militärs in der letzten Blicklicht heißen können. In Anbetracht in der DDR erinnert, ist die Nostalgie dann auch nicht der aktuellen Missstände in unserer Gesellschaft fällt so prickelnd. Wo bereits im Kindergarten Lieder gealso der Blick mal wieder nach hinten – auf die schein- sungen wurden wie: „Wenn ich groß bin, gehe ich zur bare Kuscheldiktatur. Volksarmee (...) ich fahre einen Panzer (...) ich lade die „Es war ja nicht alles schlecht.“, schimmert aus den Ver- Kanone (...) der Soldat mein Freund“, noch dazu gab es gleichen in Sebastians Brief hervor. Ein bedenkliches Wehrsport als Pflicht-Unterrichtsfach in der Schule. Vorhaben, wie ich finde. Zumal sich konsequenterwei- Des Weiteren wurden NVA Truppen zur Unterstützung se auch Neo-Nazis in einer ähnlichen Schönfärbung ab- der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 an die mühen. Wie sollte man denn auch solche Sätzen auffas- Grenze beordert, im Falle der tschechisch-slowakische Aufstand außer Kontrolle geraten wäre. Und im Herbst 1981 stand die NVA bereit um an der Seite der Sowjetunion in Polen einzugreifen. Wie auch im Herbst 1989 mit scharfer Munition, auf Wartestellung, in Leipzig. Also ist es womöglich nur bestimmten Umständen zu verdanken, dass die DDR sich nicht an militärischen Einsätzen aktiv beteiligt hatte oder diese im eigenen Land führte?! Bei aller auch berechtigten Kritik von Herrn ZachowVierrath, die ich durchaus teile, z.B. über den organisierten Ausverkauf durch die Treuhand, halte ich es doch für wichtig, dass man sich vorsehen sollte, nicht in Geschichtsverklärungen abzugleiten. David Friedrich Ein politischer Unfall - Meinung zu Stuttgart 21 Eine Frau weint, während im Hintergrund ein Baum gefällt wird. Sie sagt: „Sie sind so grausam, sie haben keine Seele“. Gemeint sind die Männer mit der Kettensäge. Der Baum stand im Stuttgarter Schlosspark unweit des umstrittenen Bahnhofneubaus. ‚Ist das noch real?‘, frage ich mich. ‚Kann das denn sein?‘ Da gibt es so viel Elend auf dieser Erde, so viele wichtige Dinge und diese arme Frau weint wegen eines Baumes in Stuttgart? Sie ist obendrein gut gekleidet, könnte wahrscheinlich zur Bank gehen, Geld holen, zur nächsten Baumschule gehen, ein paar Bäumchen holen und sie irgendwo in den schönen Schwarzwald aussetzen. Aber nein! Sie weint bitterlich, als wäre es ihr Sohn, der für einen Hungerlohn in Bangladesch ihren teuren Schal hätte nähen müssen oder ihre Tochter, die in einer Zwangs-Ehe im nahen Osten vergewaltigt worden wäre. Da fragt man sich doch ernsthaft: ‚Ist das noch real?‘ Da gehen Schüler auf die Straße, gegen ein Projekt, dass später für ihre eigene saubere Mobilität sorgen soll. Da hängen sich Menschen in Bäume und berichten mediengeil live ins Internet getreu dem Motto: Seht her, ich bin dabei! Ich setze mich ein! Ja, aber wofür denn? Für ein paar Bäume! Nicht etwa gegen den Krieg in Afghanistan, die Abholzung des Regenwaldes oder die Kinderarmut in der deutschen Unterschicht. Die Grünen und die selbsternannten Protestführer wollen jetzt einen Volksentscheid! Und wer soll abstimmen? Der Pariser, der gern schnell und sauber nach Wien reisen will? Der Pendler, der liebend gern seine KFZ-Gebühren sparen würde? Der deutsche Steuerzahler, der den Bau mitfinanziert? Oder aber am Ende vielleicht noch der Stuttgarter Kleinbürger, der emotionalisiert ist von schlechten Regionalpolitikern und polemischer Berichterstattung? Ich meine, die Stuttgarter sind zu spät aufgewacht und ärgern sich jetzt fast schon ein wenig über sich selbst. Die Umweltschützer zerraufen sich die Haare, wie unvorteilhaft mit der Darstellung der Umweltverträglichkeit des Projektes umgegangen wird. Und die Politik, sie ist einmal mehr ratlos, wie in Zeiten von Facebook und StudiVZ Diskussionen und Entscheidungen öffentlichkeitswirksam debattiert werden können, um politische Unfälle wie diesen in Zukunft zu vermeiden. Christoph Körner, 2.Oktober 2010 Leben - 15 Leben - Die Autorenseite Zu Wort und Bild kommen hier Menschen, wie Du und ich, die mit ihren Texten und Bildern Fragen stellen, Antworten versuchen und Mitdenken einfordern. Sie werden ihre Namen nennen oder anonym bleiben, bis ihr mit Ihnen ins Gespräch kommen wollt und sie sich zeigen. heute: Anne Ascher schwebe ich. Nur einen Sprung vom Leben entfernt. Kann nicht bleiben, Flammen schlagen nach den Flügeln, die mich noch ein Stück weit tragen, gerade so viel, dass ich am Ende der Wolke ein Stück Paradies sehe. Das Dunkel Die Liebe Die Stimmung zieht sich zu das Wasser ist im Fall Der Morgen ist sich selbst der Nächste und die Nacht ist nie abwesend. Ein Lufthauch bläst meine Träume fort. Gedanken bleiben nicht bei mir hüpfen davon mit gestutzen Flügeln rein in den Nebel wo auch du verschwunden bist um Frieden zu finden. Wie du mir fehlst in dieser fremden Welt. Aus honigsüßen Wunden trank ich den Schmerz, den ich einst so leichtsinnig verkannte. Mit trübem Blick stach mich die Einsamkeit ins Herz. Es offenbarte sich mir die Leichtigkeit des Abschiedes. Ich ließ sie alle zurück! Ohne eine Träne floh ich, entsagte den Reichtümern. Reichte dir meine Hand und bettete dich zur Ruhe um viel mehr zu beweinen als die letzte rote Rose. Keiner sah sie, keiner verstand... Nur ich sah sie, gebrochen, verwelkt. Auf dem letzten Blütenblatt mein Name - reingewaschen vom Morgentau. Doch ich vergaß... wie so vieles. Gab mich der Illusion hin, dass rote Rosen auferstünden. Aber nur der kalte Wind ließ mich zittern und sprach: „Die Liebe ist die einzigste Rose die nie welken wird.“ Normal. Anpassen, blinde Folge. Wer führt hier noch? Kontrollabgabe, Störenfried. Mit einem Lachen in Riesengroßen Lettern, Umrisse deines Inneren, schreibst du „Ich bin nicht wie sie“ Und du willst es so. Deine Hände, die meine Glaswelt zusammenhalten, so sanft, dass keine Fingerabdrücke bleiben, nur ein wärmendes, vertrautes Gefühl welches ich nicht einordnen kann. Es frisst sich in mich hinein - brennt. Das Herz versucht zu lügen, während die Seele gewürgt wird, was Spuren hinterlässt, die man nicht auslöschen kann denn etwas bleibt für immer. Nie getraut Ein neuer Morgen Rundum Licht sanfter Schein der ruft „Trau dich“. Über allem als Zuschauer, Die Sterne werfen ihr Licht auf ein Stück Papier mit deinem Namen darauf. Lächeln deckt mich abends in meinem Bett zu Den Mondschein füll ich mir in Flaschen ab damit ich eine Erinnerung hab wenn ich wieder aufwache in einer neuen Zeit, an einem neuen Morgen. Seiltänzer Wie ein Seiltänzer bin ich durch deine Welt balanciert immer kurz vorm Fall ins Bodenlose. Wie ein Clown habe ich dich zum Lachen bringen wollen ungeachtet deiner Tränen Wie Superman wollte ich dich beschützen vor dem Bösen doch ich hab mir zuviel zugemutet Wie kommt es nur, dass ich jetzt durch mein Leben balanciere mich selbst zum Clown mache und von dir gehe wie ein Feigling?! Meine Kleine Hier ne Zeile, dort ein Reim, doch jedes Wort scheint mir zu klein, für das Gefühl das in mir ist, wenn du in meiner Nähe bist. Ein Lächeln nur, ein Wimpernschlag, ich schwör, es gibt nicht einen Tag, an dem ich dich nicht halten mag. Sacht befühl ich deine Haut, da gluckst du nur, mal leis mal laut, bei Vollmond oder wenn der Morgen graut. Meine Glaswelt Mein Wunsch ist‘s auf dich Acht zu geben, als rosa Wolke über dir zu schweben, nur du bist alles in meinem Leben! Event Theater 11:00 Planetarium Jemand frisst die Sonne auf - Auf einem Bauernhof passieren seltsame Dinge, ab 5 J. 15:00 Planetarium Sonne, Mond und Sterne - Sterntheater ab 9 J. 21:00 quasiMONO 65 Jahre Kernspaltung - Leben mit der Bombe 20:00 Staatstheater Kammerbühne MONTAG – DER THEATERTREFF Kino 18:00 Obenkino PLASTIC PLANET - UMWELT-FILM-WOCHE 19:00 Pegasus, Senftenberg 19. Kinderfilmfest im Land Brandenburg 20:00 Obenkino FEDERICOS KIRSCHEN - Cenizas del Cielo - UMWELT-FILM-WOCHE 22:00 BTU (Hörsaal A) TRÄUME DER LAUSITZ Ausstellung 10:00 Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus DECADES 10:00 Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus Himmelweiter Unterschied 10:00 HERON Buchhaus Prachtstücke III - Aus der Welt der Kalender 2011 10:00 Oblomow Tee Laden & Stube Ausstellung„Bilder in Öl“ von Helga Jung 13:00 Stadt- und Regionalbibliothek Ich schenk’Dir einen Stern 18:00 Galerie Fango Over-Borders, bis 20.11.2010 Leben mit der Bombe LESUNG: 1.11. 21:00 Uhr, quasiMONO Mit der Spaltung von Uran im Trinity-Test trat die Menschheit in eine neue Epoche. Ein Weltkrieg wurde mit Atombomben beendet, ein letzter beinahe eingeleitet. Den nuklearen Winter kennen wir zum Glück nur aus Filmen. Heute leben wir in Frieden, Sicherheit und Völkerverständigung. Bei großen Weltversammlungen reden alle nur noch über das Wetter und den Markt. Die Atombomben sind aber noch immer einsatzbereit und neue werden gebaut. Dieser Abend soll die Bombe wieder in den Sinn rücken. Beginn ist 21 Uhr mit 30 Minuten Vortrag. 2.11. Dienstag Event 10:00/16:00 Stadt- und Regionalbibliothek Diana Marwitz - Klimaschutz schmeckt 20:00 Galerie Fango Piroschka legt auf, Moderne Balkanbeats, Klezmer und Trompeten ohne Ende 20:00 Muggefug (im LG9) VOKÜ /BAR /Jamsession 21:00 GladHouse 20. FilmFestival Cottbus Eröffnungsparty mit ACHT Over-Borders MONTAG – DER THEATERTREFF Foto: Staatstheater/PR THEATER: 1.11. 20:00 Uhr, Staatstheater Kammerbühne, Zu Gast ist Bernd Schiphorst, Vorsitzender des Kuratoriums FilmFestival Cottbus, Hinweis: Freier Eintritt Am Vorabend des 20. FilmFestivals ist dessen Kuratoriumsvorsitzender Bernd Schiphorst zu Gast beim Theatertreff. Seine Verbindung zum Cottbuser Theater ist inzwischen fast schon legendär – hält der bekannte Berliner „Medienzar“ doch seit vielen Jahren dort die originellsten Reden zur Eröffnung des FilmFestivals. Die Zuhörer schätzen vor allem seine einmaligen Gedankensplitter zur Film- und Medienlandschaft und vor allem zum Fußball, schließlich ist er dem Zweitligisten Hertha BSC seit vielen Jahren verbunden, derzeit als Vorsitzender seines Aufsichtsrats. Allein das bietet Gesprächsstoff für einen interessanten Abend, möglicherweise gibt es jedoch auch tiefere Bindungen zum Theater zu entdecken. Alle Theater- und Filmfreunde sind herzlich eingeladen. 19:00 Piccolo fast FAUST 19:00 Staatstheater Großes Haus 20. FILMFESTIVAL COTTBUS - Eröffnungsveranstaltung Ausstellung 19:00 Oberkirche Ausstellungseröffnung „Dominosteine“ Diana Marwitz Klimaschutz schmeckt LESUNG: 2.11. 10:00/16:00 Uhr, Stadt- und Regionalbibliothek, 10.00 Uhr – Eintritt frei, 16.00 Uhr Eintritt 3 € / 1,50 € ermäßigt. Klima-gesunde Ernährung? Geht! Schmeckt! Diana Marwitz, Ernährungsberaterin der Verbraucherzentrale, gibt Tipps, die weder einen großen Aufwand noch hohe Kosten erfordern: von „Genuss à la Saison“ bis „Fleisch & Wurst - weniger und in besserer Qualität“. Warum? Der Klimawandel ist menschengemacht. Die gravierenden Folgen sind bekannt. Trotzdem ist die Menschheit nicht bereit, global und im Privaten diese bedrohlichen Entwicklungen zu stoppen. Landwirtschaft und Ernährung sind in Deutschland zu etwa einem Fünftel am Ausstoß klimawirksamer Gase beteiligt. 20. FilmFestival Cottbus Eröffnungsparty mit ACHT + MOR LA EVENT: 2.11. 21:00 Uhr, GladHouse, Eintritt (AK): 07,00 € ACHT sind eigentlich vier alte Bekannte. Das Debütalbum „Stell Dir vor“ der Band um Frontmann Gil Ofarim produzierte kein Geringerer als Corni Bartels (u.a. Die Killerpilze). ACHT brilliert mit ehrlichem, authentischem Deutsch-Rock. Energetisch, laut, manchmal auch zärtlich, niemals aufgesetzt. Live wissen die Münchner gnadenlos abzuräumen. Musikalisch ist das Duo Mor La Peach - Frontfrau ist die Cottbuserin Sandra Goltz, der Brite Kelvyn Hallifax der Mann hinter den Kulissen – in einer völlig anderen Ecke zu Hause. Die Senkrechtstarter der Berliner Musikszene überzeugen mit samtweicher Stimme und eingängigen Elektro-Pop- Rhythmen, gemixt mit Klassik und Filmmusik. Foto: Gladhouse fast FAUST Foto: Piccolo AUSSTELLUNG: 1.11. 18:00 Uhr, Galerie Fango, bis 20.11.2010 Ab 27. Oktober zeigt die Galerie Fango Arbeiten von fünf Künstlerinnen mit osteuropäischem Hintergrund. Geboren in Lettland, Russland, Kasachstan und Tschechien leben und arbeiten die jungen Frauen mittlerweile in Deutschland, halten aber ständigen Kontakt zur Heimat. Das Leben zwischen den Ländern spiegelt sich auch in ihren Werken wieder: Ob die Reisekoffer-Installation von Aleksandra Yurieva-Civjane oder die melancholisch-einsamen Gemälde von Petra Polifkova: Der Drang sich über Grenzen hinwegzubewegen und die Suche nach Heimat ziehen sich durch die gesamte Ausstellung. Die einzelnen Künstler: Ekaterina Koroleva (Russland), Swetlana Gasetski (Kasachstan), Aleksandra Goloborodko (Russland), Petra Polifkova (Tschechien), Aleksandra Yurieva-Civjane (Lettland) + MOR LA Theater Theaterabend beginnt, der an der Rivalität der beiden Protagonisten immer wieder zu scheitern droht – zum überaus großen Vergnügen des Publikums! Bob Ziegenbalg, Regisseur und künstlerischer Leiter des Theaters ÜBERZWERG in Saarbrücken, hat inszeniert. Es spielen Werner Bauer als André und Thomas Falk als Heiner. Foto: Stadt- und Regionalbibliothek 65 Jahre Kernspaltung 1.11. Montag THEATER: 2.11. 19:00 Uhr, Piccolo, Regie: Bob Ziegenbalg, Weitere Veranstaltungen: 03.11. 19:00 Uhr, 04.11. 19:00 Uhr, 05.11. 19:00 Uhr André liebt die Klassiker des Theaters, er liebt die Kunstsprache, die ausgestellten Posen und das leidenschaftliche Schmachten und Tönen. Doch er weiß auch, dass das gemeine Volk mit der großen Theaterkunst nichts anzufangen weiß. André hat die Lösung: er gründet das „Dramenterzett“; eine fahrende Theatergruppe, die es sich zur Aufgabe macht, mit wenig Aufwand dort hin zu gehen und zu spielen, wo die Menschen leben, wo sie sich normalerweise treffen, also in Kneipen, Bürgerhäusern und Tanzsälen. Minimaler Einsatz von Requisiten, maximale Intensität des Schauspiels – das ist die Maxime des Dramenterzetts. Heute nun steht Goethes „Faust“ auf dem Programm. Doch die Schauspielerin Hannah ist nicht erschienen. Sie ist schwanger von Heiner, dem anderen Darsteller, und zwar in der fünften Woche. Wütend über soviel Ignoranz gegenüber der Kunst zwingt André den Heiner dazu, Hannahs Rollen mit zu spielen. André darf das, er ist Impressario und 1. Schauspieler und außerdem sitzt ja schon das Publikum im Saal und hat bezahlt. Unter Protest schlüpft Heiner also in die Rolle des Gretchens – und ein 3.11. Mittwoch Event 11:00 Planetarium Sonne, Mond und Sterne - Sterntheater ab 9 J. 18:00 Oblomow Tee Laden & Stube Der heitere Polizeireport - Auf den Spuren kurioser & unglaublicher Fälle der Brandenburger Polizei 19:00 Niedersorbisches Wohnheim LENKA alias Christiane Piniek - Augenblicke der ewigkeit 20:00 Galerie Fango Спасибо дурак [Spasibo durak]! 22:00 Muggefug (im LG9) Crossoverparty Theater 18:00 Fabrik e.V. Guben Kabarett Die Oderhähne - Zwei vor Zwölf 19:00 Piccolo fast FAUST 19:30 Staatstheater Großes Haus FÜRST PÜCKLERS UTOPIA EVENT: 3.11. 22:00 Uhr, Muggefug (im LG9) Crossover was is das eigentlich? Ob dieser Abend die Frage nun in allen Details und Variationen beantworten kann … wir wissen es nicht. Aber hier geht’s um die 80er, 90 er und 00er, hier geht’s von Beastie Boys bis System of a Down. Es werden Bands gehuldigt die es schaff(t)en verschiedene Musikstile wie zB. Rock und HipHop zu vereinen und damit eine vor Ausdruck und Energie geladene Musikrichtung hervorbringen. Die Mucke kommt heut aus der Konserve aber es darf rumgesprungen, mit dem kopf genickt oder getanzt werden. 4.11. Donnerstag Event 10:00 GladHouse 20. FilmFestival Cottbus Animationsfilm-Workshop 10:00 Stadt- und Regionalbibliothek NATHALIE LANGE, Kulturwerkstatt P12 - Verwandelt 15:00 Planetarium ONYX oder der Stern des wahren Glücks - Romantisches Märchen, ab 12 J. 20:00 Galerie Fango Misuk 21:00 LaCasa JAM SESSION!!! 22:00 CB-Entertainmentcenter Sekt in the City Theater 19:00 Piccolo fast FAUST 19:00 BTU (Lehrgebäude 9) Hi Dad! - Hilfe. Endlich Papa 19:30 Theaterscheune Ströbitz CABARET Animationsfilm-Workshop EVENT: 4.11. 10:00 Uhr, GladHouse, mit IZABELA PLUCINSKA, Zeit: jeweils von 10:00 Uhr bis etwa 18 Uhr, Weitere Veranstaltungen: 05.11. 10:00 Uhr Unter Leitung der renommierten Animationsfilmerin Izabela Plucinska, die in diesem Jahr Regie für den Festivaltrailer führte und bereits 2005 den Silbernen Bären der Berlinale gewann, findet am 04. und 05. November ein zweitägiger Workshop statt. Ziel ist die Entstehung eines eigenen kurzen Knet- Animationsfilms. Die Teilnehmerzahl des kostenlosen Workshops ist begrenzt. Anmeldungen und Informationen unter kinderfilm@ filmfestivalcottbus.de oder Tel. 0355/ 431 0723 JAM SESSION!!! EVENT: 4.11. 21:00 Uhr, LaCasa, Der Eintritt ist frei! Jeden 1. Donnerstag im Monat gehört die Bühne der kreativen Cottbusser Musikszene. Sie sind zu Hause in verschiedensten Genres, aber auf der Bühne vereinigen sie sich und lassen ihrer Phantasie freien Lauf! Jeder spielt mit jedem, sie probieren sich aus, werfen sich die Akkorde zu und spielen sich gegenseitig in Ekstase! Kein Abend ist wie der andere, die musikalische Bandbreite reicht von verträumten Balladen bis hin zu knallharten Riffs... Vorbeikommen und/oder mitmachen ausdrücklich empfohlen. Let´s rock! 5.11. Freitag Event Foto: Galerie Fango Misuk KONZERT: 4.11. 20:00 Uhr, Galerie Fango Weltliteratur im neuen Gewand. Bertolt Brechts Werke standen Pate für dieses Klangerlebnis. An neuzeitlichen Instrumenten wie dem Digital-Plattenspieler, Sampler und Drumcomputer werden alte literarische Tondokumente kreativ und innovativ mit Sounds, Beats und Effekten neu in Szene gesetzt. So habt ihr Brecht noch nie erlebt. Das gewagte Projekt Misuk feiert an diesem Abend Premiere in der Galerie Fango. NATHALIE LANGE Verwandelt LESUNG: 4.11. 10:00 Uhr, Stadt- und Regionalbibliothek, Kulturwerkstatt P12, Ab Klasse 6, Eintritt frei. Eigentlich sind Hanna und Mona zwei ganz normale Schwestern, die Haustiere haben und langsam erwachsen werden. Wären da nicht diese sonderbaren Träume, in denen sich die Mädchen in sprechende 10:00 GladHouse 20. FilmFestival Cottbus Animationsfilm-Workshop 15:00 Planetarium Geheimnisse des Südhimmels - Bilder aus der Forschung der Südsternwarte 16:00 CB-Entertainmentcenter (Freaky Friday) TeenieDisco 17:00 Fabrik e.V. Guben Kids Fun 19:00 Radlerscheune, Burg (Spreewald) WOLLE & FRIENDS - BLUESTRIO 20:00 Wendische Kirche Cottbus SOLISTENKONZERT 20:00 Galerie Fango Ursus Cummeus 21:00 GladHouse 20. FilmFestival Cottbus, NOC POLSKA mit BIG B + IOWA SUPER SOCCER + DJs 21:00 Muggefug (im LG9) Fake Blanche, Jenny’s Rockband, Progressive / Psychedelic / Rock 21:00 Comicaze Art Akustik Rock Trio 22:00 Bebel Bad Taste Party - Sing Halleluja 22:00 CB-Entertainmentcenter (Freaky Friday) Russian Night Theater 19:00 Piccolo fast FAUST 19:00 BTU (Lehrgebäude 9) Hi Dad! - Hilfe. Endlich Papa 19:30 Staatstheater Großes Haus WIE IM HIMMEL 19:30 TheaterNativeC Offene Zweierbeziehung VideoArt AUSSTELLUNG: 5.11. 19:30 Uhr, Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus, Träume finden in der Vergangenheit statt / Sny o przeszlosci, 2. - 21.11.2010 Längst ist die VideoArt zu einem integralen Bestandteil der zeitgenössischen Kunst geworden. Als Brückenschlag zwischen Filmkunst und Bildender Kunst eröffnet sich hier ein experimentelles Spannungsfeld. Zusehends verwischt die digitale Revolution mediale Grenzen und so spricht man inzwischen von „Medienkunst“ oder „digitaler Kunst“. Aus der kleinen Schwester des Films ist längst ein kaum überschaubarer Kosmos von technischen Möglichkeiten erwachsen. „VideoArt“ wird als Gemeinschaftsproduktion des FilmFestival Cottbus und des Kunstmuseums Dieselkraftwerk ins Leben gerufen und findet alljährlich im Rahmen des Filmfestivals des osteuropäischen Films in Cottbus statt. Die erste Präsentation mit sieben Videoarbeiten aus dem Nachbarland wurde gemeinsam mit der Galerie Zak | Branicka, Berlin, vorbereitet. Träume finden in der Vergangenheit statt. Vielleicht gibt es diese Vergangenheit überhaupt nicht. Eventuell gab es sie nie. Selbst Orte oder Dokumente können ihre Existenz nicht belegen. Das einzige was aber wahr ist, sind unsere Träume. Sie helfen die Vergangenheit sowohl zu rekonstruieren als auch fälschen. Die Auswahl der Filme, die hier zu sehen ist, sind Arbeiten von 7 polnischen Künstlern und beziehen sich auf die Wahrnehmung der Zeit. In der Black Box und im Schalthausraum S 3 werden Werke von Olaf Brzeski, Pawel Ksiazek, Robert Kusmirowski, Agnieszka Polska, Joanna Rajkowska, Iwo Rutkiewicz und Konrad Smolenski zusehen sein. Videostill: Agnieszka Polska Crossoverparty 20. FilmFestival Cottbus 20. FilmFestival Cottbus 20. FilmFestival Cottbus KONZERT: 5.11. 21:00 Uhr, GladHouse, NOC POLSKA mit BIG B + IOWA SUPER SOCCER + DJs, Eintritt (AK): 6,00 € Drei Live-Bands, eine Nacht. Polen zu Gast in Cottbus. Den Auftakt machen die Newcomer von Big B aus Zielona Góra. Mit ihren melodiös-rockigen Eigenkompositionen haben sie jüngst den Musikwettbewerb der Gazeta Lubuska (Tageszeitung) gewonnen. Peter J. Birch (Wolów) breitet anschließend den traumhaft schönen Klangteppich für die Indie-Pop-Band Iowa Super Soccer (Myslowice) aus. Mit ihren chillig-rockigen Kompositionen ist die achtköpfige Formation um die erst 18- jährige Natalia Baranowska in Polen, England oder Spanien längst kein Geheimtipp mehr. In Deutschland schon. Augen schließen, träumen und genießen! Nach einem weiteren Support-Act sorgt im Anschluss Dj Mo. & Co, Resident DJ der RocktailReihe des Cottbuser Glad-House, für Partystimmung bis in die Morgenstunden. Ausstellung 19:30 Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus 20. FilmFestival Cottbus - VideoArt, Träume finden in der Vergangenheit statt / Sny o przeszlosci, 2. - 21.11.2010 Foto: Gladhouse LESUNG: 3.11. 20:00 Uhr, Galerie Fango „Je weiter man in den Westen reist, desto näher kommt man dem Osten entgegen“, behauptet der Autor Viktor Terjaew. Und er muss es schließlich wissen, denn er kommt aus Sibirien! Es wird nicht ganz bierernst, doch sehr wodkafroh an diesem literarischen Abend zugehen. Erfahrt mehr über Migrationshintergründe, kämpfende Joghurtkulturen und romantische Busfahrer. Tiere verwandeln. Nicht nur im Traum beginnen sich beide Welten zu vermischen … Nathalie Lange (13) liest ihre Geschichte selbst. Musikalisch begleiten werden sie Gesine Münch (Cello) und Inga Swensson (Keybord). Foto: Gladhouse Спасибо дурак [Spasibo durak]! Ursus Cummeus apparativ (freilandbeats) KONZERT: 5.11. 20:00 Uhr, Galerie Fango Nach vier Tagen Filmmarathon entspannt die Cottbuser Band des Festivalbesuchers Augen, Ohren und Seele mit ihrer einzigartigen Mischung aus Jazz, Folk, Chanson und Indie. KONZERT: 6.11. 20:00 Uhr, Galerie Fango, smooth electronic music Sie spielen mit weichen Bass-Wellen,die euch in ferne Länder treiben lassen. Ein Sound der berührt. Euch in tiefen Weiten der Vielfältigkeit eintauchen und nicht nurKöpfe wippen lässt. Minimalistisch und deep, fließen dieseKlänge zuerst vom Kopf ins Herz, dann wird der Strandsand aufgewirbelt. 6.11. Samstag Event 15:00 Oblomow Tee Laden & Stube Russischer Nachmittag, mit Fotoimpressionen von Uwe Padberg und einem kleinen Russischen Buffett 15:00 Planetarium Zenzi und der Himmelsstein - Besuch aus dem All, ab 7 J. 16:30/18:00 Planetarium Sonne, Mond und Sterne - Sterntheater ab 9 J. 18:00 Fabrik e.V. Guben Tanz wie einst im Volkshaus 19:30 Heimatmuseum Dissen Mittelaltermusik mit „Fidelius“ 19:30 Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus 37. Cottbuser Musikherbst - Kammermusikabend mit dem Neuen Cottbuser Klaviertrio 20:00 Planetarium Blaue Stunde - Ein Abendspaziergang durch Cottbus 20:00 Galerie Fango apparativ (freilandbeats) 21:00 Kulturhof Lübbenau „Coogans Bluff“ &„Grandloom“ 22:00 Chekov Schwarzes-cottbus. de presents ELECTRO INJECTION 22:00 GladHouse 20. FilmFestival Cottbus - Abschlussparty mit MALA VITA 22:00 Muggefug (im LG9) Prohibition Returns 22:00 Bebel Culture Beats Party 22:00 LaCasa Die Tanzparty 23:00 Hauptbahnhof Cottbus 8 Jahre Happy Station Theater 19:00 BTU (Lehrgebäude 9) Hi Dad! - Hilfe. Endlich Papa 19:30 Staatstheater Großes Haus FÜRST PÜCKLERS UTOPIA 19:30 TheaterNativeC Offene Zweierbeziehung EVENT: 6.11. 22:00 Uhr, GladHouse, Eintritt (AK): 8,00 € Kraftvolle Melodien vom Balkan, explosive Rhythmen aus Lateinamerika und Lyrics aus den dunklen Gassen Neapels – Willkommen in der Welt von Mala Vita! Diese Vagabunden des 21. Jahrhunderts bringen die ganze Welt explosiv in einer einzigen Nuss-Schale unter. Musiker aus Bosnien, Serbien, den Niederlanden und Italien spielen „Bosniano“ und singen „Itañol“. Mit Multi-Kulti á la globalEAST geht es anschließend bis zum Morgengrauen weiter. DJ Genetic druGs, Resident-DJ des Radiosenders Funkhaus Europa (WDR), entführt mit rhythmischem House und Videos auf der Leinwand zu einer Reise rund um den Globus. Der Sound von Genetic druGs orientiert sich an der globalen Clubmusikszene. Er selbst beschreibt es als eine Mischung aus Breakbeats, House, Cumbia Digital, Asian Underground, Kuduro, Brazil Electro und Afro Beats. Mittelaltermusik mit „Fidelius“ KONZERT: 6.11. 19:30 Uhr, Heimatmuseum Dissen Am Sonnabend, den 6. November 2010 um 19.30 Uhr gibt es ein mitreißendes Konzert mit der Band „Fidelius“ im Heimatmuseum Dissen. Die wunderbare Kraft der mittelalterlichen Gesänge und des Dudelsacks mit einem mitreißenden Rhythmus versetzt die Zuhörer fast in Trance. Die Spielleute der Gruppe „Fidelius“ entfesseln mit ihrem merkwürdigen Instrumentarium die Kraft alter Weisen derart, dass es kein Schlagzeug oder E-Gitarre braucht, um das Publikum in ihren Bann zu schlagen. Mit Dudelsack, Drehleier und Fidel sorgt Fidelius für frischen Wind in der mittelalterlichen Musik Die durchdachte und markterprobte Animation der Gruppe bezieht das Publikum auf der Reise – zurück in der Zeit – mit in die Show ein. So fällt es schwer, solch zeitlose Musik nur einer kleinen Zielgruppe zuzuordnen. Die Musiker versuchen besonders unbekannte Lieder aus den Bibliotheken auf die Bühne zu bringen und neues Publikum für die eigenen kulturellen Wurzeln zu begeistern. Foto: Gladhouse Prohibition Returns „Coogans Bluff“ & „Grandloom“ Foto: Kulturhof Lübbenau EVENT: 5.11. 22:00 Uhr, Bebel, info: www.facebook.com/ pages/bad-tasteEs wird wieder ordentlich schräg ab gehen zur hässlichsten Party der Nacht – „Sing Halleluja“ heißt unser Motto diesmal. Jetzt heißt es wieder den Schrank aufreißen und das auffälligste und schrillste Outfit zusammen suchen was nur geht. Ein Anfang wären die neonfarbigen Leggins, Shirt von den BackstreetBoys gepaart mit einer Jeansweste und Nerdbrille auf der Nase. Ja, da bekommen auch die beiden DJ`s Faxzen Dicke und Alex Pop nicht das Schmunzeln aus dem Gesicht. Doch ihren Hauptjob machen die beiden perfekt und hauen euch ein Teller Buntes aus den neunziger Jahren durch die Boxen auf die Tanzfläche. Von den angesagten Hits wie Move it, Rhythem ist the Dancer, Scooter werden auch Nirvana und andere Schmankle aus der CD Kiste gekramt. Wir freuen uns auf euch und halten auch wieder kleine lustige Geschenke für euch bereit (solange der Vorrat reicht) P.S. Poste deinen Wunschsong auf unsere Fanpage bei Facebook und wir feiern alle deine Musik. Abschlussparty mit MALA VITA KONZERT: 6.11. 21:00 Uhr, Kulturhof Lübbenau, Stonerrock Von einer zünftigen Haudrauf-Rockherde zu fein arrangierten und mit Traditionen geradezu überbordend hausierenden Arrangements, „Coogans Bluff“, gegründet im Jahre 2002, haben mit ihrer gerade erscheinenden neuen Platte „CB-Funk“ einen großen Schritt nach vorn gemacht. Selten erlebt man eine Band, die sich in den letzten Jahren so konsequent den Arsch abgespielt hat und dabei so konstant immer besser geworden ist. Hier hat sich aus einem Stück Kohle ein wahrer Diamant geschliffen. Waren die vier Rostocker früher bekannt für ihren straighten Riffrock, der jede Party zum Kochen bringen konnte, erweitern sie diese Attitüde in neuerer Zeit mit ausgefeiltem Blick in die Legendenkiste der Rockgeschichte. Vielschichtig werden hier Einflüsse aus 70er Rock und Psychedelia mit Punk und Grunge verkocht. Das ganze abgeschmeckt mit einer ordentlichen Portion Scheißdrauf und vor dem Servieren gewürzt mit Groove und Blues. Live sind sie natürlich immer noch die Granate, die man erwartet. Eine Band, die das präsentiert, was guten Rock ausmacht: EVENT: 6.11. 22:00 Uhr, Muggefug (im LG9) Steige ein in die Nacht, ins Dunkel der Stadt und falle ein in den illegalen Club. Einlass gewährt die Parole; der freundlich, bullige Türsteher wird die Pforte schon öffnen, hinter ihr eröffnet sich die Welt des Untergrundes. In vernebelten Kneipen lässt sich flink das Tanzbein schwingen und herrlich am jungfräulichen Manhatten nippen. Du kannst den Alkohol verbieten aber nicht das Vergnügen. An diesen Abend ist alles anders, Bonny & Clyde aka Mink und Joe stehen für euch an den Grammophonen und spielen das illegale Zeug aus den Staaten. Sei dabei wenn nach der Polizeistunde die Fässer wieder rollen und der Abend seinen üblichen Lauf nimmt. Um passende Abendgarderobe wird gebeten 20er/ 30er – Stil. Tritt ein, komm näher. Die Tanzparty EVENT: 6.11. 22:00 Uhr, LaCasa, Rock-Disco mit den DJ´s MO&CO, Freier Eintritt von 22 bis 23 Uhr! Kribbelt es euch auch schon wieder in den Beinen? Dann wird es ja allerhöchste Zeit, zu den besten Scheiben aus Indie, Rock und Alternative das Tanzbein zu schwingen. Die allseits bekannten und sehr geschätzten Dj´s Mo&Co sind für diesen Abend die absoluten Garanten guter Musik und eines äußerst heißen Abends. Viel Spaß! Foto: LaCasa Sing Halleluja 20. FilmFestival Cottbus Foto: Heimatmuseum Dissen Bad Taste Party hungrig, zornig und ist irgendwo zwischen Motörhead, 70er Jahre Jam-Rock und dreckigem Blues angesiedelt. EVENT: 6.11. 22:00 Uhr, Bebel, DJ Isong + DJ Mik Man mag es kaum glauben, aber seit der ersten Culture Beats Party sind mehr drei Jahre vergangen - und immer wieder befördern die beiden Protagonisten Mik und Isong die Massen gekonnt in eine sichere Ekstase, verwandeln den Club in eine sich verschmelzende und brodelnde Masse. Tanzmäusen und Zombies aufgepasst - auch heute gilt, wer bis um elf kommt spart den Eintritt und kann länger tanzen. 7.11. Sonntag Event Kino 11:00 Planetarium Auf der Suche nach dem Mann im Mond - Traumreise zum Mond - ab 6 J. 15:00 Oblomow Tee Laden & Stube Russischer Nachmittag 16:00 quasiMONO Salsa con Café - feiert 2. Geburtstag 16:30 Planetarium Der Mond auf Wanderschaft - Reise durch die Sternbilder des Tierkreises ab 5 J. 17:00 Kreuzkirche am Bonnaskenplatz J. S. Bach – Die Motetten 18:00 Planetarium Safari zu den Sternen - Mit dem Teleskop auf Sternsafari - 2. Teil der Trilogie 17:00 Fabrik e.V. Guben Filmvorführung Gubener Zeitreise Sterben zum Leben gehört. Die Inszenierung von Reinhard Drogla setzt ganz auf das Vermächtnis Astrid Lindgrens. Zusammen mit Kristine Fahl hat er eine Textvorlage für eine Schauspielerin geschrieben. Es spielt: Heidi Zengerle Salsa con Café feiert 2. Geburtstag EVENT: 7.11. 16:00 Uhr, quasiMONO, Eintritt: 2€ pro Person Nun wird unser SalsaCafé schon 2 Jahre alt. Und das muss gefeiert werden! Und zum 2. Jubiläum haben wir einiges für euch vorbereitet: Movimiento Latino“ zeigen vorerst zum letzten Mal ihre alte Show Premiere: Unsere neue Gruppe „ Los Cubanos Aleman“ spielt live für uns. Los geht’s ab 16 Uhr mit Open End J. S. Bach Theater 15:00 Piccolo Die Brüder Löwenherz - Erzähltheater 16:00 Staatstheater Großes Haus EGMONT 16:00 Heimatmuseum Dissen Der Fäustling und der Gugelhupf 19:00 TheaterNativeC Tanze mit mir in den Morgen Ausstellung 11:00 Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus Ausstellungseröffnung: Schräg Gegenüber. Plakate, bis 9. Januar 2011 Die Brüder Löwenherz Erzähltheater KONZERT: 7.11. 17:00 Uhr, Kreuzkirche am Bonnaskenplatz, SONDERKONZERT Acht Motetten schrieb Johann Sebastian Bach. Sie gelten als die schönsten des Barockzeitalters, das reich an Musik war. Vier von ihnen trägt der Kammerchor der Singakademie Cottbus in der Kreuzkirche vor: „Fürchtet euch nicht“, „Jesu, meine Freude“, „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn“, „Singet dem Herrn ein neues Lied“. In dem Konzert unter Leitung von Christian Möbius spielen zudem das Bach Consort Cottbus, Peter Wingrich (Truhenorgel) und Frank Bernard (Cembalo). Zwischen den Motetten erklingen Instrumentalsätze aus Kantaten Bachs. Die Menschen des Barock verbanden auf einzigartige Weise Lebensfreude und das Bewusstsein der eigenen Endlichkeit. Im Konzertprogramm stehen zwei Trauermotetten für die Erfahrung des Abschieds, die den Menschen im November besonders nah ist. Freudiges Vertrauen ist in ihnen gegenwärtig, Freude dominiert in den übrigen Teilen des Konzerts. Mit der Aufführung der vier Motetten dokumentiert der Kammerchor seine Leistungsfähigkeit und seinen Anspruch. Die Sängerinnen und Sänger erreichen allesamt zumindest halbprofessionelles Niveau und wählten bewusst diese Werke, die hohe Anforderungen an die Interpreten stellen. Dass der Chor zumeist geteilt ist, die einzelnen Stimmen also fast solistisch gesungen werden, erhöht die Schwierigkeiten noch. 8.11. Montag Foto: Piccolo THEATER: 7.11. 15:00 Uhr, Piccolo, Weitere Veranstaltungen: 08.11. 09:30 Uhr, 09.11. 09:30 Uhr, 10.11. 09:30 Uhr Kalle Löwenherz ist ein kranker neunjähriger Junge. Eines Tages erscheint eine weiße Taube und spricht mit der Stimme seines verstorbenen Bruders Jonathan. Dieser bittet Kalle nach Nangijala zu kommen, in das Land jenseits der Sterne, dort, wo alle Sagen und Märchen entstehen. Kalle soll ihm bei der Befreiung der Menschen im Tal der Rosen helfen. Dort hat der Tyrann Tengil die Macht an sich gerissen. Mit Hilfe seines Drachens Katla, der Feuer spuckt, regiert er grausam über die Bewohner. Einige mutige Bewohner aus dem Tal der Kirschen helfen den beiden Brüdern und gemeinsam gelingt es ihnen, Tengil zu vernichten und Katla in die Wasserfälle von Karm zu treiben. Astrid Lindgrens Geschichte über das Sterben eines Jungen ist so einfühlsam wie poetisch geschrieben. Schwere und Schrecken eines solchen Themas sind kaum zu spüren. Stattdessen werden Eigenschaften wie Mut, Lebensfreude und Hilfsbereitschaft in den Vordergrund gestellt, ohne zu leugnen, dass auch das Die Motetten Event 11:00 Planetarium Auf der Suche nach dem Mann im Mond - Traumreise zum Mond - ab 6 J. 15:00 Planetarium Didi und Dodo im Weltraum - Auf Entdeckungsreise mit den Knaxianern 17:00 Deniro Schlachtefest 18:00 Stadtmuseum Cottbus IN MEMORIAM HANSHERMANN KRÖNERT - Fürst-Pücklers Episoden Residenzpflicht Invisible Borders AUSSTELLUNG: 8.11. 09:00 Uhr, BTU (IKMZ), 08.11. 21.11.2010, www.invisibleborders.de Für Flüchtlinge im Asylverfahren oder mit Status der Duldung existieren in Deutschland an alltäglichen Orten unsichtbare Grenzen. Sie dürfen sich zum Beispiel nur innerhalb eines ihnen zugewiesenen Bereiches bewegen. Die Ausstellung „Residenzpflicht – Invisible Borders“ dokumentiert die Produktion solcher Grenzen, die durch sie verursachte Raumwahrnehmung und Strategien, diese zu überwinden. In einer begehbaren Installation aus Infowänden, Architekturmodellen, Audio- und Videoinstallationen vermittelt die Ausstellung einen Eindruck vom beklemmenden Alltag von Flüchtlingen in Deutschland. Die Ausstellung konnte nach ihrer Zerstörung durch einen Brandanschlag auf das Haus der Demokratie in Zossen im Januar durch tatkräftige Unterstützung erneut aufgebaut werden. Im Sommer wurde sie im Haus der Demokratie und Menschenrechte in Berlin wiedereröffnet. MARY & MAX oder Schrumpfen Schafe wenn es regnet? KINO: 8.11. 20:00 Uhr, Obenkino, Australien 2009, 92 Min, LITTLE WOLF Vorfilm, Weitere Veranstaltungen: 09.11. 18:30/21:00 Uhr, 10.11. 20:00 Uhr Die achtjährige Mary Daisy Dinkle lebt mit ihren Eltern in einem Vorort von Melbourne. Die Mutter trinkt, raucht und stiehlt. Der Vater glänzt durch Abwesenheit, indem er sich lieber seinen kruden Hobbys widmet, als sich um die Tochter zu kümmern. Mary hat keine Freunde und wird wegen eines riesigen Muttermals von ihren Schulkameraden gehänselt. Durch einen Zufall kommt das Mädchen zu einem Brieffreund, der in New York lebt. Der 44-jährige Max Jerry Horrowitz ist übergewichtig und leidet an dem AspergerSyndrom, einer Variante des Autismus. Die Krankheit - er selbst mag sie nicht als solche bezeichnen - macht es ihm nahezu unmöglich, soziale Bindungen einzugehen. Doch das ändert sich mit Marys Brief - die beiden Außenseiter finden zueinander. Eine wunderbar schrullige Animationsphantasie im Geiste von „Wallace & Gromit“. Oder eher „Harold & Maude“? Regisseur Adam Elliot, der für seinen Kurzfilm HARVIE KRUMPET den Oscar und neben anderen internationalen Preisen für MARY & MAX bei der Berlinale 2009 den Crystal Bear gewann, schuf einen neuen Meilenstein des Animationsfilms, in bestechender Farb-Dramaturgie und berstend voll mit herrlich skurrilen Einfällen. Foto: Obenkino Culture Beats Party & Facetten 9.11. Dienstag Kino 20:00 Obenkino MARY & MAX - oder Schrumpfen Schafe wenn es regnet? Theater 09:30 Piccolo Die Brüder Löwenherz - Erzähltheater Ausstellung 09:00 BTU (IKMZ) Residenzpflicht - Invisible Borders Event Kino 10:00 Stadt- und Regionalbibliothek KERSTIN YVONNE LANGE - Wo der Regenbogen endet 14:00 Fabrik e.V. Guben Wer denkt denn jetzt schon an Weihnachten? 19:00 FH Lausitz HOCHSCHULKONZERT 20:00 Muggefug (im LG9) VOKÜ /BAR /Jamsession 18:30/21:00 Obenkino MARY & MAX oder Schrumpfen Schafe wenn es regnet? Theater 09:30 Piccolo Die Brüder Löwenherz - Erzähltheater 19:30 Staatstheater Kammerbühne IM RÜCKEN DIE STADT Event 14:00 Fabrik e.V. Guben Wer denkt denn jetzt schon an Weihnachten? 15:00 Planetarium Zenzi und der Himmelsstein - Besuch aus dem All, ab 7 J. 15:00 Planetarium Didi und Dodo im Weltraum - Auf Entdeckungsreise mit den Knaxianern 16:30 Planetarium Blaue Stunde - Ein Abendspaziergang durch Cottbus 19:30 TheaterNativeC Sebastian Lohse mit Band -„Die feine Gesellschaft“ 20:00 Muggefug (im LG9) Low Life Loretta & RUPTUR 11.11. Donnerstag Event 21:00 LaCasa Die Kleine Schwarze Nacht - 80er, 90er, Gothic, Punk, Metal 14:00 Fabrik e.V. Guben Wer denkt denn jetzt schon an Weihnachten? 15:00 Planetarium Einstein und die Schwarzen Löcher - Reise in die Nähe eines Schwarzen Loches 19:30 TheaterNativeC Dr. Vogel liest aus seinem Buch 20:00 HERON Buchhaus PETER ENSIKAT - Meine ganzen Halbwahrheiten 20:00 LaCasa Jazz-Session der HS Lausitz 22:00 Bebel Cultur Night der BTU – Germany 22:00 CB-Entertainmentcenter Sekt in the City Kino 20:00 Obenkino MARY & MAX oder Schrumpfen Schafe wenn es regnet? Theater 09:30 Piccolo Die Brüder Löwenherz - Erzähltheater 19:30 neue Bühne 8 Theaterkurs 19:30 Staatstheater Kammerbühne Spielwut No.3: AUF HOHER SEE Theaterkurs Foto: Muggefug Low Life Loretta & RUPTUR KONZERT: 10.11. 20:00 Uhr, Muggefug (im LG9), Metal / Hardcore / Punk)/ (Experimental, www.myspace.com/ lowlifeloretta, www.myspace.com/ruptur Es ist schon ne Weile her, aber jetzt ist es endlich wieder Zeit für LOW LIFE LORETTA im Muggefug. Zu bestaunen gibt es nicht nur vielseitigen Metalcore sondern auch eine zum mitmachen animierende Bühnenshow. Achja wollen wir das Drumherum nicht vergessen. Es wird Licht geben. 10:30 Obenkino JAMES AND THE GIANT PEACH, BRITISH SCHOOLS FILM FESTIVAL #3 Theater 19:30 Staatstheater Großes Haus ROMEO ET JULIETTE 19:30 Staatstheater Kammerbühne OTTO MELLIES LIEST: -„AN EINEM SCHÖNEN SOMMERMORGEN...“ DAS LEBEN IST ZU LANG Ausstellung 16:30 Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus VideoArt zum 20. FilmFestival Cottbus OTTO MELLIES LIEST: „AN EINEM SCHÖNEN SOMMERMORGEN...“ THEATER: 11.11.19:30Uhr,StaatstheaterKammerbühne, Gastspiel: Aus seiner Autobiographie Mellies kam 1956 ans Deutsche Theater Berlin und gehörte dort über 40 Jahre zu den bedeutendsten Protagonisten (legendär sein Nathan). In zahlreichen Filmrollen wurde er zum Schwarm des weiblichen Publikums (unvergessen als „Dr. Schlüter“). Nach 1990 stand er in zahlreichen Fernsehspielen, Tatorten und Politthrillern vor der Kamera. Mit „An einem schönen Sommermorgen ...“ stellt er jetzt im Verlag Das Neue Berlin seine lange erwarteten Memoiren vor. Darin erzählt er von seiner Kindheit, von Arbeits- und Lebensstationen – und spart auch nicht mit Schnurren und Anekdoten vom Theater. Foto: Saxonia Media THEATER: 10.11. 19:30 Uhr, neue Bühne 8, Weitere Veranstaltungen: 17.11. 19:30 Uhr, 24.11. 19:30 Uhr, 01.12. 19:30 Uhr Am 10. November startet der diesjährige Theaterkurs der BÜHNE acht. Es beginnt mit einfachen Kinderspielen, die schnell zu Theaterspielen werden und endet mit richtigen (Beispiel-) Theaterproben. Viele (improvisierte) Bühnensituationen und dramatische Konflikte werden das Material liefern für weitere Improvisationen und Diskussionen. - Der Kurs geht bis Mitte Februar und vermittelt natürlich auch die Grundlagen der Schauspieltechnik. - Mathias Neuber, Schauspieler, Regisseur und Theaterpädagoge, leitet den Kurs. Die Teilnahme am Kurs ist kostenlos. Start am Mittwoch, 10. November, 19:30 Uhr und dann immer mittwochs. Kino 13:00 Obenkino SON OF RAMBOW, BRITISH SCHOOLS FILM FESTIVAL #3 16:30 Obenkino 32A, BRITISH SCHOOLS FILM FESTIVAL #3 17:30/20:00 KinOh Pippa Lee 20:00 Obenkino DAS LEBEN IST ZU LANG 20:00 quasiMONO Wie ein Strich durchs Leben - Filme zu Flucht und Asyl Freedom of Movement [51min. / Umburch Bildarchiv / 2005]: Die Dokumentation „Freedom of Movement“ beleuchtet das Thema Residenzpflicht aus verschiedenen Perspektiven. Sie zeigt u.a. Impressionen von Demonstrationen und Aktionstagen sowie Interviews mit Flüchtlingen, gegen die Gerichtsverfahren wegen Verstoß gegen die Residenzpflicht laufen. Wie ein Strich durchs Leben – Als geduldete Jugendliche in Deutschland [45min. / Rebekka Schaefer / 2006]: Ein authentisches Portrait über die Jugendliche Meryem Kaymaz aus dem Libanon. Nach 10 Jahren Aufenthalt in Deutschland wird ihrer Familie die Aufenthaltserlaubnis entzogen. Der Film liefert interessante Informationen über die besondere Situation jugendlicher Asylbewerber. Asylmärchen [16min. / Joseph Guimatsia / 2008]: Die Dokumentation über die menschenunwürdigen Lebensverhältnisse in den Flüchtlingsheimen Belzig, Cottbus und Garzau thematisiert insbesondere die Situation von Flüchtlingen in der BRD nach dem Inkrafttreten des neuen Zuwanderungsgesetzes von 2005. Wie ein Strich durchs Leben Filme zu Flucht und Asyl KINO: 11.11. 20:00 Uhr, quasiMONO In insgesamt vier Filmen wird das Thema Flucht und Asyl aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Mama [9min. / Maman Salissou Oumarou / 2008]: Der Kurzfilm handelt von einem Asylbewerber, der seine Mutter im Niger anruft. Ein Gespräch zwischen den Welte- eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung ’Residenzpflicht – Invisible Borders’ im IKMZ der BTU Cottbus - KINO: 11.11. 20:00 Uhr, Obenkino, BRD 1989 2:30 Min, Vorfilm: ES IST AUS MARIE!, Weitere Veranstaltungen: 12.11. 20:00 Uhr, 13.11. 19:30 Uhr, 16.11. 20:00 Uhr, 17.11. 18:00/20:30 Uhr Keine Krise ist so verhängnisvoll, überwältigend und ungerecht, wie die von Alfi Seliger. Der jüdische Filmemacher, Hypochonder und Familienvater steckt bis zum Hals in Problemen: Seine pubertierenden Kinder finden ihn lächerlich, seine Ehefrau Helena wäre froh, sie fände ihn nur lächerlich, seine Bank geht insolvent und sein neues Filmprojekt stößt nur schwer auf Gegenliebe. Alfi gerät immer tiefer in ein Netz von Verschwörungen. Aus Freund wird Feind, aus Hoffnung wird Paranoia, und als ihm selbst sein Psychiater rät, seinem Leben ein Ende zu machen, versucht Alfi Seliger einen theatralischen Abgang. Aber wie es sich für einen geborenen „Nebbich“, einen liebenswerten Versager, gehört, misslingt ihm selbst das - er überlebt und erwacht nur scheinbar in seinem alten Leben ... Völlig unerwartet wendet sich plötzlich alles zum Guten, eine Versuchung jagt die nächste, alte Träume werden wahr - aber ist das alles echt? Alfi hadert mit seinem Schicksal, und als er es herausfordert, beginnt sein mutigstes Spiel. Mit DAS LEBEN IST ZU LANG entfaltet Dani Levy (ALLES AUF ZUCKER) ein humorvolles Panoptikum über die Irrungen und Wirrungen eines Mannes in der Krise - über den Menschen als Spielball des Lebens. Markus Hering, der zuletzt in WHISKY MIT WODKA sein komödiantisches Talent bewies, begeistert mit einem darstellerischen Glanzstück und findet in Meret Becker seinen perfekten Gegenpart. Foto: Obenkino 10.11. Mittwoch Jazz-Session der HS Lausitz EVENT: 11.11. 20:00 Uhr, LaCasa, Eintritt frei JAZZ-SESSION mit Studierenden und Dozenten des Fachbereiches Musikpädagogik der Hochschule Lausitz. Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat. Interessierte Jazz-Musiker sind herzlich eingeladen, mitzuwirken! 10:00 Stadt- und Regionalbibliothek THILO REFFERT - Nina und Paul 17:00 Karlstrasse/Pestalozzi Wiese Fernöstliches Herbstfest in der Karlstraße 19:30 Fabrik e.V. Guben Rockcafé: Uli Bögerhausen 20:00 Planetarium Lindenplatz – Professoren hautnah - ProfessorenReihe 21:00 GladHouse U.S. BOMBS - + THE GRIT & COWBOY PROSTITUTES 21:00 LaCasa live: Maggies Farm - Rage against the Machine Coverband 21:00 Comicaze Simple Strings - Handmade Folkrock 22:00 Chekov Open mic5 22:00 Bebel Elektrobär + RockReiner + DJ Team Rave Is Riot Kino 08:30 Obenkino ONCE, BRITISH SCHOOLS FILM FESTIVAL #3 10:30 Obenkino HAPPY-GO-LUCKY, BRITISH SCHOOLS FILM FESTIVAL #3 18:30/21:00 KinOh Pippa Lee 20:00 Obenkino DAS LEBEN IST ZU LANG Theater 19:30 Staatstheater Kammerbühne Spielwut No.4: UNBESCHREIBLICH WEIBLICH 19:30 TheaterNativeC Offene Zweierbeziehung 19:30 Alte Chemiefabrik Gülden Girls from Germany - Ein Comedy-Musical 20:00 Staatstheater Großes Haus 2. PHILHARMONISCHES KONZERT 20:00 Hotel am Theater Ein bunter Strauß Neurosen Ausstellung 18:00 Physiotherapie und Naturheilpraxis Will Sonderausstellung: „NeoRomantik[er] - Malerei auf Photografie THILO REFFERT Nina und Paul LESUNG: 12.11.10:00Uhr,Stadt-undRegionalbibliothek, Ab Klasse 5, Eintritt frei, Eine Veranstaltung im Rahmen der Jubiläumsreihe des Friedrich-Bödecker-Kreis im Land Brandenburg e.V. „20 Autorenbegegnungen zum Zwanzigsten“. Nina wird die Schule wechseln. Paul muss sie deshalb heute endlich kennen lernen. Ob es klappt, erzählen die beiden selbst – Nina auf den linken Buchseiten, Paul auf den rechten. Zwei Seiten einer Geschichte, die im Klassenzimmer beginnt und in der Gondel einer Windkraftanlage endet. Cottbus:210x99_SW 18.10.2010 12:35 Seite 1 OTTO EVENT: 12.11. 17:00 Uhr, Karlstrasse/Pestalozzi Wiese, Termine/Zeiten: 12.11. - ab 17 Uhr; 13.11. - ab 11 Uhr, Weitere Veranstaltungen: 13.11. 11:00 Uhr Der Herbst ist bunt, nicht nur in der Natur. Am Wochenende 12. und 13. November beleben auch wieder farben- und lebensfrohe Anhänger der Fernöstlichen Kultur die Stadt. Mit einem kleinen Umzug und einem Fest im Stadtteilladen Karlstraße 15, der am Samstag auch Eröffnung feiert. Die Besucher erwartet in schönem Ambiente Traditionelles, wie Modernes, Musik & Mantren, Verkaufs- und Infostände, Theater, vegetarische Bewirtung und an den Abenden chillige Ausklänge mit handgemachten Klängen und Ethno-Lounge-Musik aus der Konserve. 2. PHILHARMONISCHES KONZERT THEATER: 12.11. 20:00 Uhr, Staatstheater Großes Haus, Werke von Florence Baschet (UA) und Olivier Messiaen, Weitere Veranstaltungen: 14.11. 19:00 Uhr Im 2. Philharmonischen Konzert dirigiert Evan Christ die „Turangalîla“Sinfonie von Olivier Messiaen und als Uraufführung „AntePrima“ von Florence Baschet, ein Auftragswerk des Staatstheaters Cottbus. Es spielt das Philharmonische Orchester des Staatstheaters Cottbus, Solisten bei Messiaens Sinfonie sind Markus Bellheim (Klavier) und Valérie Hartmann-Claverie (Ondes Martenot). Klanggewaltig, ungeheuer rhythmisch, aber auch zart und leise kommt Messiaens Komposition daher. Sie gilt als eines der zentralen Werke des 20. Jahrhunderts und zählt zu den bekanntesten Schöpfungen des Franzosen. selbst nannte sie eine „Freudenhymne“, einen Liebesgesang. Zwei Jahre lang arbeitete er an dem zehnsätzigen, etwa 75 Minuten dauernden Klangkosmos. Höchst ungewöhnlich ist die Verwendung der Ondes Martenot mit ihrem unvergleichlichen, sphärischen Klang. Dieses frühe elektronische Instrument wurde 1928 erfunden. Der Titel der Sinfonie stammt aus dem Sanskrit und bezeichnet zwei Aspekte des Universums. „Turanga“ steht für Tempo, für Bewegung und Rhythmus, „lîla“ für die göttliche Aktivität im Kosmos, den Zusammenhang von Werden und Vergehen und die geistig-körperliche Einheit der Liebe. U.S. BOMBS + THE GRIT & COWBOY PROSTITUTES KONZERT: 12.11. 21:00 Uhr, GladHouse, Eintritt (VK): 10,00 €Eintritt (AK): 14,00 € Die U.S. BOMBS aus Orange County, Kalifornien, bauen seit ihrer Gründung 1993 auf den guten alten Sound der frühen britischen Punkbands und lassen natürlich in ihren Enflüssen auch die Ramones nicht vermissen. Wenn auch das LineUp um Frontmann und Skateboard-Legende Duane Peters und Gitarrist Kerry Martinez öfter mal wechselt blieb ihre Musik bis heute straight: „... U.S. Bombs are a boulder of truth and authenticity in a sea of slick poseur sewage. I don’t give two fucks what anybody thinks, we’re real punk rockers ...” (Zitat Duane Peters) Unterstützung gibt’s an diesem Abend von den Briten THE GRIT, die Punk mit Ska, Rockabilly, Surf und allem, was ihnen gerade so einfällt mixen und der schwedischen Rockband COWBOY PROSTITUTES, die bereits im Mai beim Punk’n’Roll mit Trashigem bei uns im House zu überzeugen wussten. Foto: Gladhouse Event Fernöstliches Herbstfest Foto: Staatstheater/PR 12.11. Freitag Open mic5 EVENT: 12.11. 22:00 Uhr, Chekov, Bujaka Brainwash Cottbus (Recordrelease!!!!)Grenzflowz A5 Crew HoyerswerdaBlokkkilla Records (Spike,N-Kay,Shabo, Excellent) DJ`s RimoePimponeSpun XFellaz Die vorerst letzte Open Mic Session in diesem Jahr verspricht ein echter Höhepunkt Cottbuser Rap Kultur zu werden. Insgesamt 5 verschiedene Bands und mehrere DJ´s werden an diesem Abend das Haus definitiv rocken. Die Cottbuser Band Brainwash nutzt diesen Abend gleichermaßen um ihre neue EP zu releasen und wer Lust hat ein paar Freestylerhymes zu spitten ist herzlich eingeladen. Wer also Lust hat auf echten Hip Hop darf dieses Ereignis nicht verpassen. MICHAEL SAUTER & MENDL Venezianische Weihnacht ORCHESTER: CAPPELLA ISTROPOLITANA Erleben Sie Michael Mendl in der "Zuckerbäckerei Mendl" von der Piazza San Marco. Begleitet wird der literarische Weihnachtsbummel durch glanzvolle Trompetenkonzerte Venezianischer Komponisten. Rundschau Tickethotline: 0355 481-555 Di. 14. Dezember Klosterkirche Cottbus Beginn 20 Uhr Karten in Cottbus: LR-Service-Center, Straße der Jugend 54 sowie bei allen anderen bekannten VVK-Stellen der Region. Infos: 0212-383 66 88 www.bubu-concerts.de 13.11. Samstag Event 11:00 Karlstrasse/Pestalozzi Wiese Fernöstliches Herbstfest in der Karlstraße 15:00 Planetarium Wunderland der Sterne - Peter entdeckt ein Märchen am Himmel - ab 6 J. 16:30 Planetarium Von Pol zu Pol um die Erde - Sonnenlauf in den geograph. Breiten der Erde 19:00 Muggefug (im LG9) 100% NON PROFIT – TOUR - CAFESPIONE, TAKE SHIT und SCHLAGBOLZEN 19:30 Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus DKW IM RAMPENLICHT - Langer Abend des Museums 20:00 Pegasus, Senftenberg Record Release Party 21:00 GladHouse DIE SCHÖNE PARTY, präsentiert von Radio EINS 21:00 Kulturhof Lübbenau „Shawue“ - Messagefolk 21:00 LaCasa live: Picatrix 22:00 Fabrik e.V. Guben Atzen-Party 22:00 BTU (Audimax) Sweet Sensation - PLAY ME LOUDER!!! 22:00 Bebel King Kicks Party 23:11 CellarDoor (ehem. HSK) INTO THE CORE XII DIE ZEIT VERLANGT’S Gisela Oechelhaeuser THEATER: 13.11. 19:30 Uhr, TheaterNativeC, ein best-ofprogramm Gisela Oechelhaeuser! Das sind 37 Jahre Kabarett – das ist das Erleben von zwei Gesellschaften, mit nur einem Leben! Der Störsender Gisela Oechelhaeuser macht ein Best- of-Programm? Die Zeit verlangt’s! Nix mit aufwärmen! Aber warum neue Texte, wenn die alten immer aktueller werden? Warum neue Figuren, wenn die Menschen bleiben, wie sie sind? Ein neuer Blick auf Altes ist ein alter Blick auf Neues. Und wem das zu philosophisch ist, der freut sich auf Hildchen Waldmeister, die gestern mit ihrem Schnaps die Mauer einstürzen ließ… auf die 99-jährige Adelheid Müller, die morgen mit ihrem Eierlikör den Kapitalismus besiegt… und auf die LIDL-Verkäuferin Valentina, die schon heute trocken feststellt, dass es eben so ist wie es ist, weil es eben so ist wie es ist. Ein Best of? Eine Reprise? Eine Wiederholung? Denkste! Gisela Oechelhaeuser! Die Zeit verlangt’s! Kino 18:30/21:00 KinOh Pippa Lee 19:30 Obenkino DAS LEBEN IST ZU LANG Theater Foto: TheaterNative C Foto: LaCasa KONZERT: 12.11. 21:00 Uhr, LaCasa, Hörproben unter: www.myspace.com/maggiesfarmratm Maggies Farm , erstmals besungen von Bob Dylan, steht der Name als Pseudonym für die Klappsmühle. Das passt natürlich wunderbar zu den schizophren anmutenden Gitarren, dem wutentbrannten Gesang und der unerschütterbaren Grooveabteilung der ehemaligen Rage against the Machine. Maggies Farm versuchen, diesen Sound so authentisch wie möglich wiederzugeben. So schließt sich der Kreis dann wieder. Die 4 Jungs aus dem Potsdamer/Berliner Raum haben jeweils langjährige Band- und Bühnenerfahrungen mit anderen Projekten sammeln können. Zusammengefunden haben sie sich vor 2 Jahren an einem sehr denkwürdigen Abend und gründeten die Band Maggies Farm. Durch ihre gemeinsame Begeisterung für RATM teilen sie sich den Wunsch, diese Musik weiterhin auf die Bühne zu bringen. Mit großer Leidenschaft und viel Schweiß, kommen sie ihren Helden verdammt nahe. Um mit ihrem Spaß an der Musik auch noch was Nützliches zu verbinden, spenden sie regelmäßig einen Teil ihrer Gage der World Vision. Aber vom Lesen allein wird man sich kein genaues Bild von Maggies Farm machen können. Also, kommen, hören, tanzen! und Leben der bemerkenswerten Diseuse auf die Bühne,indem sie in die Figur Claire Waldoff schlüpft, um diese singen, spielen und erzählen zu lassen, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. 10:00 Staatstheater Großes Haus KÖNIG LEAR 19:30 Staatstheater Großes Haus ROOM SERVICE 19:30 Theaterscheune Ströbitz CLAIRE WALDOFF -„ICH WILL ABER GERADE VOM LEBEN SINGEN ...“ 19:30 TheaterNativeC DIE ZEIT VERLANGT’S - Gisela Oechelhaeuser 100% NON PROFIT – TOUR CAFESPIONE, TAKE SHIT und SCHLAGBOLZEN Foto: Bebel KONZERT: 12.11. 22:00 Uhr, Bebel, info: www.elektrobär. com, www.rockreiner.de Zwei Soundverrückte Lichtgestalten durchqueren die Republik in geheimer Mission. Frei nach dem Motto „Ihr seid die Nummer Eins“ bringen sie die frohe Kunde in die Lande und spielen so den Soundtrack ihres Lebens. Was danach noch übrig bleibt, ist meistens nur noch Schutt und Asche und eine ermutigte Masse deren Gehirn erfolgreich umprogrammiert wurde. Und so ziehen sie ihre Spur der Verwüstung so lange weiter, bis sich der Bär einen Wolf abtanzt. Wenn dann noch RockReiner mit ihrer abgefahrenen Mischung aus Synthiepop und Elektro auf die Bühne steigen, wird der Dancefloor zum Elektrorummelplatz. Häkelstirnbänder und Trainingsjacken aus den 80ern gehören ebenso zu ihrer sagenumwobenen Show wie Discokugel-Fahrradhelme, Leuchtstoffröhren und Neonknicklichter. Manche Dinge sind bei RockReiner-Shows eben garantiert: Spaß, Geschrei und Dance, Dance, Dance, denn wenn man ihren Refrains Glauben schenken darf, verlangen sie doch nicht zu viel… nur die Weltherrschaft und dass ihr tanzt, das sollte doch zu schaffen sein. Wenn danach noch die Jungs vom Rave Is Riot DJ Team eingreifen, bleibt sowieso kein Huhn mehr auf der Stange. KONZERT: 13.11. 19:00 Uhr, Muggefug (im LG9) Auch in diesem Jahr werden TAKE SHIT wieder mit Cafe Spione durch’s Land ziehen. Nochmal für alle die es noch nicht verstanden haben: NON PROFIT heißt nicht, dass die Konzis kostenlos sind, sondern, dass die Bands lediglich für Spritkohle spielen. Wenn vom Eintrittsgeld was übrigbleiben sollte wird das an eine linke gemeinnützige Organisation gespendet. Z.B. an die Bunte Hilfe. CLAIRE WALDOFF „ICH WILL ABER GERADE VOM LEBEN SINGEN ...“ THEATER: 13.11. 19:30 Uhr, Theaterscheune Ströbitz, Ein Abend bei Claire Waldoff von und mit Sigrid Grajek Einen Claire WaldoffAbend als musikalische Biographie präsentiert Sigrid Grajek, am Klavier begleitet von Stefanie Rediske. In Berlin schrieb Claire Waldoff KabarettGeschichte. Von 1907 bis 1935 war sie der Star auf den Brettern der großen Kabaretts und Varietés, ihre Lieder waren Gassenhauer und wurden auf der Straße gesungen: „Hermann heeßt er!“, „Wer schmeißt denn da mit Lehm“, „Raus mit den Männern aus dem Reichstag“. Claire Waldoff hat wie keine andere den Ton getroffen, der die Menschen berührte. „Ich will aber gerade vom Leben singen…“ lautete ihr Credo und auch der Titel des Abends. Sigrid Grajek (auch als Comedy-Figur „Coco Lorès“ bekannt) sieht in Claire Waldoff die „Urmutter aller Kabarettistinnen“. Entsprechend leidenschaftlich bringt die Schauspielerin Lieder Foto: Marcus Lieberenz Elektrobär + RockReiner + DJ Team Rave Is Riot DKW IM RAMPENLICHT Langer Abend des Museums Foto: Marlies Kross live: Maggies Farm Rage against the Machine Coverband EVENT: 13.11. 19:30 Uhr, Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus, Eintritt: 12,50 EUR inkl. einem Getränk Karten sind ab sofort an der Infothek des Museums erhältlich. Reservierungen unter Tel. 0355 /49 49 40 40. Ein „Langer Abend des Museums“ rückt das Kunstmuseum Dieselkraftwerk ins Rampenlicht. Über den Abend verteilt ist das DKW als Ort von Tanz, Bildender Kunst und Architektur zu erleben. Das Publikum schlendert von Station zu Station und bekommt immer wieder neue Eindrücke. Die Choreografin Golde Grunske hat speziell für das Gebäude die Tanzperformance „zwischenRäumen“ entwickelt. Dabei greift sie Elemente der Architektur des Dieselkraftwerks auf und projiziert sie mit zwei Tänzerinnen an verschiedene Stellen des Hauses. Foyer, Treppenturm, Schalt- und Maschinenhaus offenbaren sich ganz neu als Tanzraum. Parallel beleuchtet Anke Palme das Haus im historischen Kontext. In den 1920er Jahren zur Absicherung der Stromversorgung vom Architekten Werner Issel errichtet, zählt das Gebäude heute zu den wichtigsten Orten deutscher Industriekultur. Mit Raffinesse schuf Werner Issel ein architektonisches Gesamtkunstwerk, das sich durch viel Liebe zum Detail auszeichnet. Die heutige Nutzung als Kunstmuseum verdeutlicht Jörg Sperling punktuell in der Ausstellung „Himmelweiter Unterschied“. King Kicks Party Spannend ist hier die Gegenüberstellung von zwei verschiedenen künstlerischen Handschriften zu einem Bildmotiv. Ein Abend, der durch verschiedene Künste lebt und zum Staunen, Verweilen und Genießen einlädt. EVENT: 13.11. 22:00 Uhr, Bebel, guitar pop & indie electro beauties, info: www.myspace.com/wearekingkong King Kong Kicks in Lübeck, King Kong Kicks in Essen, München, Stuttgart, Berlin, Leipzig, Amsterdam, Kiel, Hamburg, Göttingen, Duisburg, Bremen, Magdeburg usw. usw. Da fragt man sich, wie schaffen die Jungs das alles? Die Frage ist ganz einfach, King Kong Kicks explodierte und beschäftigt mittlerweile mehrere DJ Teams und das schöne daran ist – alle Teams waren schon einmal im Bebel und wir alle waren happy. Das Erfolgsrezept der Macher ist dabei ganz einfach - denn bei King Kong Kicks kommen wirklich nur die allerbesten DJ`s ans Pult. Und weil dem so ist, erfreuen wir uns heute Abend wieder einmal mehr, einer der besten Partys des Landes beiwohnen zu können. In der ersten Stunde könnt ihr obendrein noch den Eintritt sparen - na wenn das nix ist! „Shawue“ Messagefolk Foto: Kulturhof Lübbenau KONZERT: 13.11. 21:00 Uhr, Kulturhof Lübbenau Bereits 1987 gründete Lutz Neumann die Band unter dem Namen „dejavu“. Doch schon ein Jahr später wurde das Projekt in „Shawue“ umbenannt, um Verwechslungen mit anderen Bands zu vermeiden. In den nachfolgenden Jahren änderte die Schreibweise des Namens sich noch mehrmals. Jedoch die musikalische Ausrichtung blieb immer gleich. Die Musik von „Shawue“ ist vor allem durch zwei Faktoren geprägt. Zum einen durch den sehr außergewöhnlichen Einsatz der Mandoline und zum anderen durch die Art Folkrock, wie er von Bob Dylan oder Neil Young populär gemacht wurde. Aber auch die Musik, die aus Deutschland kam, wie zum Beispiel von BAP oder Wolf Maahn hinterließ ihre Spuren. So kam es auch, dass von Anfang an immer in deutsch gesungen wurde. Selbst die Songs, die !Shawue“ coverte, wurden entweder eingedeutscht oder mit dafür von Lutz Neumann geschriebenen deutschen Texten versehen. Diesen deutschen Folkrock nennt „Shawue“ message folk. Neben der Mandoline und anderen folktypischen Instrumenten, sind natürlich auch Gitarren für den speziellen Sound verantwortlich. In den 20 Jahren des Bestehens von Shawue wechselte die Besetzung und es gehören heute neben Lutz noch Manuel Kaatsch am Schlagzeug, Charlott Neumann am Bass, Andreas Mann an der Gitarre zur Band und Heike Neumann an der Violine. 14.11. Sonntag Theater 11:30 Planetarium Der Mond auf Wanderschaft - Reise durch die Sternbilder des Tierkreises ab 5 J. 16:30 Planetarium Jemand frisst die Sonne auf - Auf einem Bauernhof passieren seltsame Dinge, ab 5 J. 17:00 Kirche Peitz CHORKONZERT 19:00 Obenkino VON IDEALISTEN UND IHREN NACHBARN 16:00/19:30 Alte Chemiefabrik Gülden Girls from Germany - Ein Comedy-Musical 19:00 Staatstheater Großes Haus 2. PHILHARMONISCHES KONZERT 19:00 Staatstheater Kammerbühne Spielwut No.1: MINI-KOMÖDIEN 19:00 TheaterNativeC „Typisch Mann oder Was hat er, was ich nicht habe?“ 17:30/20:00 KinOh Pippa Lee 16:00 Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus Schräg Gegenüber. Plakate, Führung Kino live: Picatrix Ausstellung VON IDEALISTEN UND IHREN NACHBARN LESUNG: 14.11. 19:00 Uhr, Obenkino, Paul Kaiser und Ludwig Domrös, 4 € und 3 € Die Autoren der Kulturwerkstatt P12, Paul Kaiser und Ludwig Domrös, schreiben erfrischend zeitgenössisch. Mit Blick auf die Menschen unserer Zeit und die Erwartungen an die junge Generation geht es in ihren Texten um Sinn und Sinnlosigkeit, Loslassen und Finden von Werten und Idealen. Sprachwitzig und nah an der eigenen Intuition reflektieren sie dabei gesellschaftliches Leben und sich selbst. Ihre lyrischen und satirischen Texte werden begleitet vom „Vatos Okestra“ aus Cottbus, das einige Stücke in Gypsy-Jazz-Trash-Tradition aus ihrem Repertoire beisteuert. Foto: Obenkino Foto: LaCasa KONZERT: 13.11. 21:00 Uhr, LaCasa, Alternative Psychedelic Grunge Stoner Progressive Elektro, Hörproben unter: www.myspace.com/picatrixband Den Blick immer weit über den Tellerrand hinaus gerichtet bestehen sie bereits seit 2002 in unveränderter Besetzung. Ihre Musik ist ein Mix (keinesfalls ein Kompromiss) aus den sehr unterschiedlichen musikalischen Interessen der Bandmitglieder. Musik in den Grenzbereichen zwischen hartem Alternative Rock, Indie, Psychedelic, Grunge, Stoner, Progressive Rock und Elektro. Ihr Repertoire beinhaltet sowohl Balladen als auch musikalischen Wahnsinn. Picatrix warten mit ihrer ganz speziellen Soundvielfalt auf. Im März 2008 nahmen sie im örtlichen Tonstudio (Stonedudio) ihre erste EP „Appearance“ auf, die sechs Songs plus einen unplugged aufgenommenen Bonustrack beinhaltet. 2010 folgte die zweite StudioCD namens „Vague Ways of Indie Core“. Neben fünf neuen Songs sind zwei Elektro-Remixes älterer Songs enthalten. Jeder, der offen für frische junge Bands ist, die sich nicht so einfach in die typischen GenreSchubladen der Gitarrenmusik stecken lassen, sollte der Band einmal Gehör verleihen. Event Event Kino 11:30 Planetarium Der Mond auf Wanderschaft - Reise durch die Sternbilder des Tierkreises ab 5 J. 15:00 Planetarium Mit Professor Photon durchs Weltall - Weltraumforschung auf unterhaltsame Weise erklärt, ab 10 J. 19:30 GladHouse Jazz&Cinema 127 20:00 quasiMONO europäischer Migrationspolitik, Vortrag 08:00 Obenkino RICHARD III., BRITISH SCHOOLS FILM FESTIVAL #3 11:00 Obenkino JAMES AND THE GIANT PEACH, BRITISH SCHOOLS FILM FESTIVAL #3 14:00 Obenkino 32A 16:30 Obenkino ONCE - BRITISH SCHOOLS FILM FESTIVAL #3 17:30/20:00 KinOh Pippa Lee Jazz&Cinema 127 Foto: Obenkino KONZERT: 15.11. 19:30 Uhr, GladHouse, JAMAALADEEN TACUMA (bass) und UWE KROPINSKI (git), 12€ JAMAALADEEN TACUMA (bass) und UWE KROPINSKI (git): Der aus Philadelphia stammende Musiker JAMAALADEEN TACUMA hat sich schon immer darüber hinweggesetzt, was von einem Bassisten erwartet wurde. In der Mitte der Siebziger Jahre fiel sein freier kreativer Umgang mit dem Bass dem legendären Saxophonisten Ornette Coleman auf. Tacuma wurde Mitglied von Colemans Band „Prime Time“, der er von da an für zwölf Jahre angehörte und auf den legendären Aufnahmen „Dancin in Your Head“, „Body Meta“, und „Of Human Feelings“ mitspielte. 1983 begann Tacuma als Solist mit seinem Debüt-Album „Showstopper“ musikalisch prägende Spuren zu hinterlassen. Jamaaladeen Tacuma nahm auf und performte auf nahezu jedem Kontinent. UWE KROPINSKI (geboren 1952 in Berlin) ist ein deutscher Improvisations- und JazzGitarrist. Er studierte klassische Gitarre und Jazzgitarre an der Berliner Musikhochschule „Hanns Eisler“ und begann 1977 eine Konzertkarriere, die ihn mit vielen wichtigen Jazzmusikern zusammenbrachte. 1989 ließ er sich eine spezielle Gitarre mit 39 Bünden bauen, auf welcher er neue Spiel- und Perkussionstechniken entwickelte, die ihn zu einem einmaligen und höchst interessanten Musiker machen. Film - DIE GITARRENSTUNDE: Michel ist um die Vierzig und hat in seinem Leben nicht viel geschafft. Als er eine Anzeige liest, in der steht „Junger Mann gibt Gitarrenunterricht für Anfänger“, beschießt er, sich aufzuraffe europäischer Migrationspolitik LESUNG: 15.11. 20:00 Uhr, quasiMONO, Vortrag, Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung ’Residenzpflicht - Invisible Borders’ im IKMZ der BTU Cottbus Immer weniger Flüchtlingen gelingt es nach Deutschland oder in westeuropäische Staaten zu gelangen, obwohl Fluchtgründe - etwa die Hoffnung, einen Ausweg aus der manifesten Armut zu finden - nach wie vor bestehen. Es ist für viele Migrant_innen wesentlich komplizierter geworden, eine erfolgreiche Fluchtroute zu finden. Die “EU-Festungspolitik“ zieht ihre Burggräben schon in Nordafrika, Asien und im gesamten Mittelmeerraum. Mit dem reichen Erfahrungsschatz westeuropäischer Staaten an menschenverachtenden Maßnahmen gegen Flüchtlinge wird auch in Ländern wie Rumänien und der Ukraine die Grenzabschottung massiv vorangetrieben. Dabei spielen die EU-Grenzbehörde Frontex sowie die IOM (Internationale Organisation für Migration) eine maßgebliche Rolle. 16.11. Dienstag Event Kino 10:00 Stadt- und Regionalbibliothek BARBARA KNABE - Der Sonnengott und die Königin des Meeres 16:00 Stadt- und Regionalbibliothek Norbert Herrn - Äthiopien - ein wundersames Land auf dem Dach von Afrika. 17:00 BTU (IKMZ) Unternehmensnachfolge in Südbrandenburg 19:30 Stadt- und Regionalbibliothek Sabrina Janesch - Katzenberge 20:00 Muggefug (im LG9) VOKÜ /BAR /Jamsession 08:00 Obenkino HAPPY-GO-LUCKY - BRITISH SCHOOLS FILM FESTIVAL #3 10:30 Obenkino 32A 14:00 Obenkino SON OF RAMBOW - BRITISH SCHOOLS FILM FESTIVAL #3 16:30/19:00 KinOh Pippa Lee 17:30 Obenkino RICHARD III., BRITISH SCHOOLS FILM FESTIVAL #3 20:00 Obenkino DAS LEBEN IST ZU LANG Norbert Herrn Äthiopien - ein wundersames Land auf dem Dach von Afrika. LESUNG: 16.11.16:00Uhr,Stadt-undRegionalbibliothek, Eintritt 3 € / 1,50 € ermäßigt. Dem „professionellen“ Rucksacktouristen Norbert Herrn erging es auf seiner siebenwöchigen Reise durch Äthiopien in diesem Jahr wie dem „Times“-Journalisten Evelyn Waugh im Jahr 1930 – beide schienen in Alice’ Wunderland angekommen zu sein. Äthiopien ist ein Paradies für Wanderer, Naturliebhaber und kulturhistorisch Interessierte: wildes Hochland, geheimnisvolle, bis heute nicht entschlüsselte Stelen oder mittelalterliche Festungen und Felsenkirchen mit dem gewissen „Herr der Ringe“ – Charme. Finden kann man allerdings auch die Hyänen von Harar und Flöhe in der eigenen Brieftasche. Ein unterhaltsamer Dia-Vortrag abseits ausgetretener Wege - abenteuerlich und humorvoll. 17.11. Mittwoch Event 10:00 Stadt- und Regionalbibliothek Sabrina Janesch - Katzenberge 11:00 Planetarium Sonne, Mond und Sterne - Sterntheater ab 9 J. 15:00 Planetarium Regenmännchen und Schneeflocke auf Reisen - Fahrt ins All ab 6 J. 16:30 Planetarium Raum in Zeit - Geschichte der Weltbilder, ab 14 J. 16:30 Bebel Yamaha Academy Of Music präsentiert: Schülervorspiel Schlagzeug 18:00 Oblomow Tee Laden & Stube Teeverkostung 20:00 Stadthalle Meine Stars hautnah 20:00 LaCasa live: Scenario - Let it Beatles Kino 08:00 Obenkino ONCE - BRITISH SCHOOLS FILM FESTIVAL #3 10:30 Obenkino RICHARD III., BRITISH SCHOOLS FILM FESTIVAL #3 13:00 Obenkino HAPPY-GO-LUCKY - BRITISH SCHOOLS FILM FESTIVAL #3 18:00/20:30 Obenkino DAS LEBEN IST ZU LANG Theater 19:00 Piccolo kohlhaas 19:30 neue Bühne 8 Theaterkurs 19:30 Staatstheater Großes Haus JEKYLL & HYDE Yamaha Academy Of Music präsentiert: Schülervorspiel Schlagzeug KONZERT: 17.11. 16:30 Uhr, Bebel, info: ww.academy-ofmusic.de Die Schlagzeugschüler von Thomas Köbke, Stefan Friedrich, Katharina Jobke und Björn Kerstan präsentieren die Ergebnisse ihres Unterrichts. Ab 17:00 Uhr beginnen die Jüngeren, ab 19:00 Uhr ziehen dann die Erwachsenen nach. And the beat goes on! kohlhaas frei nach Heinrich von Kleist THEATER: 17.11. 19:00 Uhr, Piccolo, Weitere Veranstaltungen: 18.11. 19:00 Uhr, 19.11. 19:00 Uhr „An den Ufern der Havel lebte, um die Mitte des sechzehnten Jahrhunderts, ein Rosshändler, namens Michael Kohlhaas, Sohn eines Schulmeisters, einer der rechtschaffensten und zugleich entsetzlichsten Menschen seiner Zeit.“ Schon die ersten Zeilen Kleists schildern die dramatische Spannbreite der Figur Kohlhaas: rechtschaffen und entsetzlich. Wie kann man zum Mörder werden, wenn man doch aufrecht und ehrenhaft versucht, zu leben? Kohlhaas will eines Tages mit seinen besten Pferden auf einen Markt in Dresden ziehen. Er wird von den Leuten des Junkers von Tronka festgehalten und zu Tronkas Burg gebracht. Kohlhaas muss als Pfand zwei seiner Pferde und den Knecht zurücklassen, weil er keinen Pass mit sich führt. Die Pferde werden zu schwerster Feldarbeit missbraucht, der Knecht aus der Burg gejagt. Kohlhaas’ Rechtsgefühl ist auf das Empfindlichste gekränkt. Er verlangt Wiedergutmachung, doch überall verweigert man ihm sein Recht. Getrieben von Unverständnis und Wut beginnt er einen Amoklauf, der zahlreichen Menschen das Leben kostet: Selbstjustiz für Gerechtigkeit. Michael Kohlhaas: Ein kaltblütiger Mörder? Ein Terrorist? Ein Widerstandskämpfer? Foto: Piccolo 15.11. Montag live: Scenario Let it Beatles KONZERT: 17.11. 20:00 Uhr, LaCasa, BeatlesInterpretationen, Hörproben unter: www.myspace.com/ albertomarsico Der begnadete Hammond-Organist Alberto Marsico ist ein Ausnahmekünstler auf diesem faszinierenden Instrument. Er feiert Erfolge in der ganzen Welt und stand bereits gemeinsam mit den ganz Großen der Musikszene auf der Bühne, wie zum Beispiel dem legendären Blues- und Jazzsänger Jimmy Witherspoon oder Ian Paice, dem Drummer von Deep Purple. Alberto Marsico, in Cottbus bekannt geworden durch seine Auftritte mit den Jazzbands Soundsville und Organ Logistics, ist an diesem Abend mit seinem Musikprojekt „Scenario“ zu Gast im La Casa. Neben Alberto präsentieren Simone Santini (Sopran- und Altsaxofon) und Enzo Zirilli (Schlagzeug und Percussion) Beatles Songs in einem absolut einzigartigen Gewand, die Stilistik reicht von Rock über Blues bis hin zu Latin-Elementen. „Scenario“, so erzählt Alberto Marsico, „ist ein Begriff für das, was man im Hintergrund eines Theaters sieht. Es ist der Hintergrund, der sich ändert, während die Schauspieler agieren. Wir haben uns diesen Namen ausgesucht, weil sich das Szenario bei jedem Song ändert. Für jedes Stück kreieren die Musiker ein charakteristisches eigenes Umfeld, indem sie z.B. Klangfarben, Strukturen oder rhythmische Elemente ganz bewusst einsetzen, um die Songs der Beatles zu interpretieren.“ 19:30 BTU (Großer Hörsaal) China Blue, UmweltkinoWoche„Konsumieren- nah logo!?“ 20:00 Obenkino MAMMUTH 19.11. Freitag Theater Event 19:00 Piccolo kohlhaas - frei nach Heinrich von Kleist 19:00 Staatstheater Kammerbühne „Das Tagebuch der Anne Frank 19:30 Staatstheater Großes Haus DER SCHIMMELREITER DER SCHIMMELREITER Foto: Marlies Kross THEATER: 18.11. 19:30 Uhr, Staatstheater Großes Haus, von Theodor Storm / Bühnenfassung von John von Düffel, Zum letzten Mal in dieser Spielzeit! Das Staatstheater Cottbus zeigt diese Vorstellung des Schauspiels „Der Schimmelreiter“ als Theatertag. Die Karten für alle Plätze im Großen Haus kosten 8 Euro. Theodor Storms Novelle „Der Schimmelreiter“ ist eine der großen Liebesgeschichten der deutschen Literatur. Regisseur Mario Holetzeck erzählt die Geschichte in einer phantasievollen und bildstarken Bühnenfassung mit Kai Börner als Hauke Haien und Johanna Emil Fülle in der Rolle der Deichgrafentochter Elke Volkerts. In Hauke Haien sieht er einen klugen Vorkämpfer des modernen Deichbaues, aber auch einen nahezu fanatischen Verfechter seiner Ziele, für die er bereit ist, alles zu opfern. MAMMUTH Foto: Obenkino KINO: 18.11. 20:00 Uhr, Obenkino, Vorfilm: OMNIBUS, OmU, Weitere Veranstaltungen: 19.11. 20:00 Uhr, 20.11. 20:00 Uhr, 21.11. 18:00/20:30 Uhr, 22.11. 18:00/21:00 Uhr, 23.11. 18:30/21:00 Uhr Die letzten Jahre hat er im Schlachthof Schweine zerlegt - nun ist er Rentner. Und weil ihm wichtige Arbeitsnachweise von früher fehlen und ihm daheim die Decke auf den Kopf fällt, startet Mammuth auf seinem alten Motorrad, einer „MünchMammut“ aus den 70er Jahren, die ihm einst zu seinem Spitznamen verhalf, eine Reise zu seinen ehemaligen Arbeitsstellen. Dieser Trip führt den gutmütigen Riesen zurück in seine Vergangenheit und lässt ihn die traurige Wahrheit spüren, dass er von niemandem jemals wirklich ernst genommen wurde - bis heute. Als er aber seine junge Nichte, die hübsche Künstlerin Miss Ming, wiedertrifft, die ihm die Poesie und Schönheit des Lebens aufzeigt, beginnt er völlig neue Seiten am Leben und an sich selbst zu entdecken. Und Mammuth erinnert sich an seine erste Liebe Yasmine ... 17:30 Fabrik e.V. Guben TeenFun 19:00 Radlerscheune, Burg (Spreewald) BERKFOLK - Unlaut Folksam 20:00 Muggefug (im LG9) Entrails, Placenta, Goregast, Abhorrence Abortion 20:00 Planetarium Augen im All - Vorstoß ins unsichtbare Universum 21:00 GladHouse SKARFACE & DIE TORNADOS 21:00 Stadt Cottbus Karibische Nacht 21:00 LaCasa live: ROOF NOW - + This Could Be Yours 21:00 Comicaze Cutaway - Clapton bis Skynyrd unplugged 22:00 Bebel Heine miez Gärtner - Der schön gemein(t)e Tanzabend 22:00 CB-Entertainmentcenter (Freaky Friday) BirthdayParty November & Cocktail-Fever KONZERT: 19.11. 20:00 Uhr, Muggefug (im LG9) Zu Gast aus Schweden diesen Abend : ENTRAILS und machen Death Metal, und zwar so wie man Oldschool Death Metal aus Schweden kennt und sich wünscht. Ich sag mal : Leck mich am Arsch, erstma ne Runde Luftgitarre und das darf man sich nicht entgehen lassen!!!! Desweiteren werden die Animalism Death Grinder GOREGAST die Bühne entern. Es darf getanzt werden! Die Berliner Barden von PLACENTA machen Honic Melonic Death Metal mit Einflüssen aus dem Metalcore, da gibt was zum schwersten Headbangen, zum Moschen oder auch zum Biertrinken beim Headbangen und Moschen. Und da ja alle guten Dinge 3 sind, haben wir 4. ABHORRENT ABORTION aus Forst werden 21 Uhr den Abend mit ner Portion GoreGrind eröffnen. Für jeden Pünktlichen gibt es bis 21 Uhr zum Einlass ein Bier dazu. Infos und Links und so unter www.metal. muggefug.de.vu. Foto: Muggefug Kino 08:30 Fabrik e.V. Guben Im Rausch der Sinne 11:00 Planetarium Zenzi und der Himmelsstein - Besuch aus dem All, ab 7 J. 15:00 Planetarium Geheimnisse des Südhimmels - Bilder aus der Forschung der Südsternwarte 15:00 Planetarium Gefahr aus dem All Populärwissenschaftliches Unterhaltungsprogramm 19:00 Fabrik e.V. Guben Thomas Beglau - Diavortrag Botswana 22:00 CB-Entertainmentcenter Sekt in the City Kino 19:00/21:00 KinOh Babys 20:00 Obenkino MAMMUTH Theater 19:00 Piccolo kohlhaas, frei nach Heinrich von Kleist 19:30 Staatstheater Kammerbühne LEIDENSCHAFTEN 19:30 TheaterNativeC Süsser die Glocken live: ROOF NOW + This Could Be Yours SKARFACE & DIE TORNADOS KONZERT: 19.11. 21:00 Uhr, GladHouse, Eintritt (AK): 14,00 €Eintritt (VK): 10,00 € SKARFACE gibt es seit 1991. Jedes Jahr produzieren sie eine Schallplatte (wie in den guten alten Zeiten des Rock’n’Roll) und sind unumstritten eine der ersten Bands der internationalen Skaszene. Mit mehr als 1200 Konzerten in Städten wie Moskau, Tokio, Montreal, Bratislava, Prag usw. und großen Tourneen durch Deutschland, Italien, Schweiz, Spanien, USA, Kanada und anderen Ländern haben sie ihr eigenes Land (Frankreich) fast völlig vergessen. Von Anfang an haben sie sich für Unabhängigkeit entschieden, keine Schallplattenfirma und kein Promoter hat an ihnen Geld verdient. Freunde der gepflegten Tanzmusik, die Tornados gehen in die nächste Runde. Vorgestellt wird die neue Platte „Gleich knallt’s, Django!“, ein gelungener Querschnitt durch den typischen Tornadosound der letzten 15 Jahre. Frisch zum Jubiläum der zehnköpfigen Skatruppe wird uns eine feine 10inch Vinyl EP auf dem Silbertablett serviert. Der Sound geht von einem Mix aus klassischer Westerngitarre und treibendem Surf, vereint im Opener „Die Wilde Horde“, über handfesten Skinheadreggae im Song „Try again“ und dem tornadotypischen schnellen Ska beim Lied „Scootergirl“. Mods und Modettes, lasst die Beine fliegen! 15 Jahre skankin’ hinterlassen ihre Spuren, und somit haben sich die Tornados ganz früher Wurzeln erinnert und huldigen dem Soul in ihrer Komposition „Für eine Hand voll Soul“. Ein wenig düsterer geht „The evil is back“ ins Ohr, die Adaption eines älteren Stücks der Tornados, das im neuen Psychogewand daher kommt. Foto: Gladhouse Event Entrails, Placenta, Goregast, Abhorrence Abortion MAMMUTH ist ein berührender und zugleich skurrilkomischer Film mit einem Gérard Depardieu, wie man ihn noch nie gesehen hat: Als gealterter, voluminöser Rentner mit Rockermähne bis zum Motorradsattel - ein Mann auf der Suche nach seiner Vergangenheit, seiner verlorenen Liebe und seinem Selbstwertgefühl. KONZERT: 19.11. 21:00 Uhr, LaCasa, Indie/Post-Rock, Hörproben unter: www.myspace.com/roofnow und www.myspace.com/thiscouldbeyoursofficial »We step out of railway tracks and into desert landscapes...« so lautet die erste Zeile auf der neuen EP »Monograph« der Berliner Band This Could Be Yours. du dich dem anschließen und die Schienen hinter dir lassen, findest du eine Klangwelt vor, die alles andere als eine Wüste ist. Eine Welt, die dich davontragen kann mit den Wogen aufbrausender Klangausbrüche oder schwelenden Melodien, die sich dort Zeit nehmen, wo es notwendig ist und gerade deshalb diese Hitze entwickeln, die dich schließlich benommen von den Gleisen taumeln lässt. ROOF NOW aus Hildesheim machen elastischen Indie zwischen Post-Gitarren-Rock und Indietronica, zwischen I Might Be Wrong, Foals und Clap Your Hands Say Yeah. Das Schlagzeug treibt und treibt und pflegt den disziplinierten Ausbruch, die Gitarre sucht einen versteckten Weg am Rande des Rockgeschehens und zurück in die Mitte, der Synthesizer haut sich Kerben in sein glattes Holz. Und während das Ganze Funken schlägt, kreist darüber die Stimme, in jeder Antwort schon die nächste Frage, den Sinn im Nacken. Postrock, Disco, Grunge, Elektronica. Sie wühlen sich durch diese Dinge, um sie hinter sich zu lassen, ihnen ihre Idee und ihre Seele zu nehmen und damit ihr waghalsiges Gerüst aus Pop zu stützen. Warum Pop? Weil man ihn nicht weiter erklären muss. Weil sie diese Unmittelbarkeit wollen. Foto: LaCasa 18.11. Donnerstag Kino MÖRDERISCHE AUSLESE 20:00 Obenkino MAMMUTH Theater 19:00 Lausitzhalle Hoyerswerda MÖRDERISCHE AUSLESE 19:30 Staatstheater Großes Haus KÖNIG LEAR 19:30 Staatstheater Kammerbühne Spielwut No.5: ALLES. IN EINER NACHT 19:30 TheaterNativeC “Süsser die Glocken” KUNSTWORKSHOP AM WOCHENENDE Foto: Anke Palme EVENT: 20.11. 09:00 bis 15:00 Uhr, Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus, Dreidimensionales Gestalten mit Blech, Draht, Papier, Anmeldungen im Kunstmuseum oder unter Tel.: 49 49 40 40, Weitere Veranstaltungen: 21.11. 09:00 Uhr Das Kunstmuseum Dieselkraftwerk bietet am 20./ 21. November, jeweils von 9.00 – 15.00 Uhr einen besonderen Kunstworkshop mit dem Künstler Steffen Mertens an. Immer auf der Suche nach neuen Gestaltungsmaterialien entdeckte Steffen Mertens für sich große Blechplatten. Nun möchte er die Teilnehmer anregen, sich ebenfalls vom Material anregen zu lassen und dreidimensional Objekte durch Formung und Beschneidung umzusetzen. Dabei können lebensgroße Figuren entstehen, die anschließend mit Papier kaschiert und mit Acrylfarbe bemalt werden können. Festival der Masken EVENT: 20.11. 15:00 Uhr, BTU (Lehrgebäude 9) Aus der Motivation, eine feste Spielstätte für die Premieren der neuen Stücke zur Verfügung zu haben, entstand die Idee, ein jährliches Festival zu veranstalten. Inspiriert und ermutigt wurden wir von Besuchen anderer Festivals, wie der „Annaberger Amateurtheatertage“ und der „Brandenburger Amateurtheatertage“, zu denen wir regelmäßig eingeladen werden. In der Anfangszeit diente uns das ehemalige Kino „Südlichtspiele“ in Cottbus als Veranstaltungsort, wo wir 1993 unsere Premiere Nicht nur Prosa feierten und eine Jugendtheaterwerkstatt veranstalteten. Einige Monate später wurde das Kino wegen Baufälligkeit geschlossen. Wir folgten einem Angebot der Brandenburgischen Technischen Universität und realisierten unser 1. offizielles „Festival der Masken“ Foto: neue Bühne 8 Cottbus Stadtführung (Globalisierung und nachhaltiger Konsum) 09:00 bis 15:00 Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus KUNSTWORKSHOP AM WOCHENENDE 15:00 BTU (Lehrgebäude 9) Festival der Masken 15:00 Planetarium Jemand frisst die Sonne auf - Auf einem Bauernhof passieren seltsame Dinge, ab 5 J. 16:30 Fabrik e.V. Guben Klassisch-Klassik - Zu Gast in Russland 16:30 Planetarium Sternbilder und Wandelsterne - Populärwissenschaftliches Unterhaltungsprogramm 20:00 Stadthalle 35 Jahre Karat 20:00 Planetarium unendliche Weiten - unvorstellbare Entfernungen im Weltraum, 7.-10. Kl. 21:00 Kulturhof Lübbenau „NICO“ - Ein Abend mit Lutz Ulbrich 22:00 GladHouse FRITZ DISCO 22:00 Muggefug (im LG9) Ektocore 22:00 Bebel Central Station Psycho Party -„we are young and will die soon” 22:00 LaCasa NEVER STOP - Electronic Body Music 23:00 Chekov Liquid Jungle #3 THEATER: 20.11. 19:00 Uhr, Lausitzhalle Hoyerswerda, DINNER-KRIMI, Weitere Veranstaltungen: 27.11. 19:00 Uhr Der Besitzer eines biologisch-dynamischen Weinguts fällt schon beim Aperitif vom Stuhl und ist mausetot. Womit er vergiftet wurde, muss der schrullige Kommissar müh-sam aus den vielen Verdächtigen herauskitzeln. Denn sowohl die Ehefrau des Toten als auch deren Geliebter, der Bruder wie auch die Schwester, und sogar die Geliebte des Toten könnten ausreichend Grund gehabt haben, den unbeliebten Winzer zu töten. Die mitratenden Gäste erfahren von der wahren Todesursache zum Glück erst nach dem dritten Gang, denn sonst würde ihnen sicher der Bissen im Halse stecken bleiben! KÖNIG LEAR THEATER: 20.11. 19:30 Uhr, Staatstheater Großes Haus, Premiere, Von William Shakespeare / Fassung von Mario Holetzeck, Weitere Veranstaltungen: 26.11. 19:30 Uhr Regisseur Mario Holetzeck bringt eine eigene Fassung von Shakespeares „König Lear“ zur Premiere. In seiner Interpretation wird Lear zur Königin von Britannien, gespielt von Heidrun Bartholomäus. Auch bei Lears Kindern setzt Holetzeck eigene Akzente. Die Inszenierung verarbeitet u. a. Elemente aus den asiatischen Kampfkünsten. Drei Live-Musiker begleiten das Geschehen. Mario Holetzeck erzählt von einer Frau an der Macht, die beschließt, ihr Leben zu ändern. Lear hat viele Jahre mit strengem Regime regiert. Nun will sie das Reich ihren drei Kindern überlassen, die zuvor einen Liebesbeweis erbringen sollen. Während sich Tochter Goneril und Sohn Reagan des zugedachten Anteils am Heimatland scheinbar würdig erweisen, zieht Lears Lieblingssohn Cordo den mütterlichen Zorn auf sich und wird verbannt. Aber schon bald steht Lear dem Verrat der beiden anderen gegenüber, welche ihr die geforderte Altersversorgung verweigern. Zeitgleich treibt im Hause des Grafen Gloster dessen uneheliche Tochter Edmund mit einer Intrige ihren Bruder Edgar in die Flucht und den Vater in die Verzweiflung. Die beiden Alten, Lear und Gloster, sind im Folgenden hilflos einer Welt ausgesetzt, in der alle gesicherten Werte verfallen. Sie verlieren ihre äußere und innere Heimat und erfahren schmerzhaft die Auswirkungen ihrer Erziehung. Foto: Marlies Kross Event im Lehrgebäude 9 der Uni in Cottbus. Im Laufe der Jahre stiegen die Besucherzahlen. Wir vertieften bestehende Kontakte und konnten viele neue Amateurtheatergruppen für unsere Festivals begeistern. Zu unseren Stammgästen zählen vor allem das Theater „Variable“ Olbernhau und das Theater „Spielbrett“ Dresden. Außerdem ist es uns gelungen, ein Nachmittagsprogramm für Kinder zu integrieren, welches viele Familien animiert, unser jährliches Highlight regelmäßig zu besuchen. Der finale Höhepunkt eines jeden Festivals ist die Abschlussparty, die in erster Linie der Geselligkeit und in zweiter Linie dem Erfahrungsaustausch dient. Mittlerweile können wir mit einigem Stolz behaupten, das „Festival der Masken“ als festen Bestandteil der Cottbuser Kulturlandschaft etabliert zu haben. 35 Jahre Karat KONZERT: 20.11. 20:00 Uhr, Stadthalle Von Kultband über Edel- bis Ostrocker: Es gibt viele Schubladen, in die diese Formation gesteckt wurde. Nur dass sich Karat diesen Einengungen nie ergeben hat. 35 Jahre Karat heißt nicht nur, zu feiern und sich feiern zu lassen. Heißt nicht nur, die Titel ihrer bislang 17 Alben und unvergessene Hits wie „Über sieben Brücken“ oder „Der blaue Planet“ zu spielen. 35 Jahre Karat bedeutet auch, Kreativität und Lust auf Neues unter Beweis zu stellen. Gleich einem Edelstein, dessen Glanz an Ewigkeit nicht verliert, durch andere Fassungen aber immer wieder lebendig und jung erscheint. Foto: Kleitz Wirth media GmbH 20.11. Samstag „NICO“ Ein Abend mit Lutz Ulbrich KONZERT: 20.11. 21:00 Uhr, Kulturhof Lübbenau LÜÜL, das ist der Berliner Lutz Ulbrich, Sänger, Songschreiber, Gitarrist. Seit 1995 als Banjospieler bei den 17 Hippies unterwegs auf den Bühnen der Welt, findet er immer wieder Zeit für seine eigenen Songs. Mitte der 70er tourt mit der deutschen Kultband Ash Ra Tempel und wird Freund und Mitmusiker der unvergessenen Ikone NICO. Über sie und sein Leben möchte er an diesem Abend erzählen. Untermalt wird der Abend mit Musik und Film, ein multimediales Erlebnis mit diesem Allroundkünstler. Nico, bürgerlich Christa Päffgen, war Fotomodell und Sängerin . Bekannt wurde sie durch ihren Gesang auf dem Debütalbum der Rockband . Ihre Solo-Alben sorgten durch einen experimentellen Klang und eine nihilistische Grundstimmung für Anerkennung und Inspiration bei vielen Musikern. Central Station Psycho Party „we are young and will die soon” EVENT: 20.11. 22:00 Uhr, Bebel Vielen von euch dürfte die Underground Schmiede am Cottbuser Bahnhof bestens bekannt sein, schließlich wurde dort des öfteren schon hammermäßig abgefeiert. Nun sind die milden Sommernächte vorbei und die Schmiedegesellen begeben sich in geschütztere Gemäuer. Central Station Psycho Circus ist Programm aus der Schmiede, wir lassen euch die Zeit vergessen, lassen euch schweben, lassen euch tanzen, tanzen ohne Gedanken an morgen, das Leben ist zu kurz, tanzen ist geil, was wollen wir mehr? Etwas Schnee wäre doch schön - wir sehen uns. Die erste Stunde auch hier und heute zum Nulltarif. Liquid Jungle #3 EVENT: 20.11. 23:00 Uhr, Chekov, DJ’s:JungeL.KAt aka. Lekta / LJ RecordsW17 / CB, Junglistic Mind / CBKoffeinBerlin / B Drum’n’Bass - eine fasst schon verloren geglaubte Musikrichtung strahlt wieder in voller Blüte. Die neuesten Scheiben von Netsky, Camo & Krooked, Danny Byrd, High Contrast werden sich unter anderem genauso gut auf den Plattentellern wieder finden wie Klassiker von Roni Size, Shy FX, Ed Rush & Optical, Goldi und den E-Z Rollers. Wer sich von diesen Künstlern ein Bild machen will sollte sich ganz einfach einen Mix vom „CHEKOV Resident DJ“ JungeL.KAt auf >>play.fm/artist/jungelkat Event Kino Event 09:00 Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus KUNSTWORKSHOP AM WOCHENENDE 11:00 Planetarium Wunderland der Sterne - Peter entdeckt ein Märchen am Himmel - ab 6 J. 16:00 quasiMONO Salsa con Café 16:30 Planetarium Didi und Dodo im Weltraum - Auf Entdeckungsreise mit den Knaxianern 18:00 Planetarium Einstein und die Schwarzen Löcher - Reise in die Nähe eines Schwarzen Loches 16:00/18:00/20:00 KinOh Babys 17:00 Fabrik e.V. Guben Filmvorführung Gubener Zeitreise 18:00/20:30 Obenkino MAMMUTH 10:00 Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus WEIHNACHTSFEIERN MIT KUNST 10:00 Stadt- und Regionalbibliothek Frank Sommer - Tolles Buch! Jugendbuchhits 14:00 Fabrik e.V. Guben Jeans pimpen 19:00 Obenkino (Foyer) Lesung mit Joachim Gauck Theater 19:00 Staatstheater Großes Haus DIE VERKAUFTE BRAUT 19:00 TheaterNativeC “Beziehungskisten” Ausstellung 16:00 Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus Führung in der Ausstellung„Agnieszka Polska. DECADES“ Salsa con Café EVENT: 21.11. 16:00 Uhr, quasiMONO Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen habt ihr die Möglichkeit, in geselliger Runde Erlerntes zu üben und andere nette Salsatänzer zu treffen. Herzlich willkommen sind auch alle Anfäner und die, die es werden wollen. Wir treffen uns immer am 1. + 3. Sonntag im Monat von 16-19 Uhr für nur 1€ pro Person. 22.11. Montag Event Kino 11:00/15:00 Planetarium Zenzi und der Himmelsstein - Besuch aus dem All, ab 7 J. 19:30 Konservatorium ABSCHLUSSKONZERT 37. COTTBUSER MUSIKHERBST 20:00 GladHouse SWINGIN UTTERS + Lord James 18:00/20:00 KinOh Babys 18:00/21:00 Obenkino MAMMUTH Theater 19:00 Staatstheater Großes Haus LEHRER SOLLTEN NACKT NICHT TANZEN, NICHT VOR IHREN SCHÜLERN! SWINGIN UTTERS + Lord James KONZERT: 22.11. 20:00 Uhr, GladHouse, Punk’n’Roll Mandatory Date, Eintritt (AK): 5,00 €, Happy-Hour von 20 bis 0 Uhr Die Swingin’ Utters aus San Francisco kommen nach 4 Jahren Live-Abstinenz zurück nach Europa. Zuletzt konnte man sie hierzulande zusammen mit NOFX sehen. Deren Sänger Fat Mike veröffentlicht seit 1996 alle Alben der Utters auf seinem Label Fat Wreck Chords. Bands wie Against Me oder Gaslight Anthem haben fleissig bei den Utters kopiert und wären ohne diese heute nicht da wo sie sind. Eine whisky-getränkte Stimme, folkig angehauchte Gitarren und Lieder die das Leben schreibt sind die Markenzeichen der Bay Area Heroes. Lord James kredenzen als erste und einzige Rooster-Rock’n’Cock’n’Roll Band ein recht breites Spektrum gängiger Punkrockfacetten. Die fünf Cottbuser Einfallspinsel wissen allerdings ganz genau, dass man das Rad nicht noch einmal erfinden muss. Daher liegt das Fernziel der Herren darin, es einfach rollen zu lassen und möglichst in halbwegs konvexe Rotationsbahnen zu lenken. Foto: Gladhouse 23.11. Dienstag 20:00 Muggefug (im LG9) VOKÜ /BAR /Jamsession Kino 17:00/19:00 KinOh Babys 18:30/21:00 Obenkino MAMMUTH Theater 09:00/14:30 Piccolo Rumpelstilzchen 19:30 Theaterscheune Ströbitz CABARET Rumpelstilzchen THEATER: 23.11. 09:00/14:30 Uhr, Piccolo, Weitere Veranstaltungen: 24.11. 09:00 Uhr, 25.11. 09:00 Uhr, 30.11. 09:00/14:30 Uhr Das alte Volksmärchen von den zwei Basen, von Agathe, der Dorfschullehrerin, von Elsa, der Schneiderin und dem Oheim Hans, wird neu erzählt. Sie sind ins Schloss gekommen, um das Kind der Müllerstochter Marie, die jetzt Königin ist, zu betreuen. Nachdem sie das Baby Paulchen gefüttert und in den Schlaf gesungen haben, erzählen Elsa und Agathe dem Bauern Hans, was sich in der Mühle und im Schloss zugetragen hat. „Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß.” Ein Puppenspielspaß für Kinder ab vier. Ab dem 30.11.2010 kommt nach jeder Vorstellung der Weihnachtsmann. Das bedeutet für diese Vorstellungen einen Preisaufschlag von einem Euro. Es spielen: Karin Heym, Martina Kohlschmidt und Manfred Schmidt WEIHNACHTSFEIERN MIT KUNST EVENT: 23.11. 10:00 Uhr, Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus, Anmeldungen sind möglich unter Tel. 0355 / 49 49 40 40 oder 49 49 40 45.Preis pro Person: ca. 7 EUR Führung mit Sektempfang; 15 EUR Führung mit Sektempfang und Praxisteil Die Zeit der gemütlichen Weihnachtsfeiern kommt schneller als man denkt. Wer dafür in diesem Jahr etwas Besonderes sucht, kann es im Kunstmuseum finden. Dort werden ab 23.November spezielle Führungen angeboten, die den idealen Auftakt für eine Weihnachtsfeier bilden können. Mit einem Sektempfang beginnt eine Stunde des Kunstgenusses im Museum am Amtsteich. Für ganz Kreative steht auch das mukk (museum. kreativ.kraftwerk.) offen, wo sich jeder beim Arbeiten mit Ton oder in der Malerei ausprobieren kann. Frank Sommer Tolles Buch! Jugendbuchhits LESUNG: 23.11.10:00Uhr,Stadt-undRegionalbibliothek, Eintritt frei. Hier startet eine Bücher-Show - kurzweilig, spannend, provokant, abwechslungsreich und mit großem Unterhaltungswert. Leseungewohnte Jugendliche sind herzlich willkommen! Frank Sommer präsentiert Top-Titel für Jungen und Mädchen zu Liebe, Sex, Gewalt, Spaß, Drogen, Action und Reality. Auf der Bühne wird es u. a. einen Bücher-Talk geben, den die Jugendlichen selbst mitgestalten. Frank Sommer ist Schauspieler, Erzähler und Regisseur. Er gründete und leitet Eventilator, ein Büro für Literaturveranstaltungen und Fortbildungen in Berlin. 24.11. Mittwoch Event 11:00 Planetarium Didi und Dodo im Weltraum - Auf Entdeckungsreise mit den Knaxianern 14:00 Fabrik e.V. Guben Jeans pimpen 15:00 Planetarium Regenmännchen und Schneeflocke auf Reisen - Fahrt ins All ab 6 J. 16:30 Planetarium Blaue Stunde - Ein Abendspaziergang durch Cottbus 18:30 HERON Buchhaus COTTBUSER HEIMATKALENDER 2011, Buchpremiere 20:00 Stadthalle Marlene Jaschke - Auf in den Ring 20:00 LaCasa Die Lesebühne - Das Original Kino 19:30 Obenkino Film&Buch - Film:A SINGLE MAN Theater 09:00 Piccolo Rumpelstilzchen 19:30 neue Bühne 8 Theaterkurs Ausstellung 18:00 Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus Schräg Gegenüber. Plakate, Führung Film&Buch Film:A SINGLE MAN KINO: 24.11. 19:30 Uhr, Obenkino, Filmtipp von Max Goldt, USA 2009, Regie: Tom Ford Los Angeles, 1962, auf dem Höhepunkt der Kubakrise: George Falconer, ein britischer Professor, bemüht sich, seinem Leben nach dem Tod seines langjährigen Partners Jim wieder eine Bedeutung zu geben. Gefangen in der Vergangenheit, sieht er keine Zukunft mehr, doch die Ereignisse und Begegnungen eines einzigen Tages verhelfen ihm zu einer Entscheidung darüber, ob nach Jim noch ein Sinn existiert. Trost findet George bei seiner besten Freundin Charley, einer Schönheit von 48 Jahren, die selbst mit Zukunftsfragen zu kämpfen hat. Kenny, ein junger Student von George, der gerade mit sich selbst ins Reine kommen muss, verfolgt seinen Professor, in dem er eine verwandte Seele zu erkennen glaubt. Mit A SINGLE MAN, seinem Debüt als Kinoregisseur, ist Tom Ford auf Anhieb ein Film gelungen, dessen Schönheit und Einfühlsamkeit ihresgleichen suchen. Basierend auf der Romanvorlage von Christopher Isherwood erzählt der gefeierte Modeschöpfer in atemberaubend eleganten Bildern eine berührende Geschichte über die alles überdauernde Kraft der Liebe, die Tragik der Einsamkeit und die Bedeutsamkeit der scheinbar kleinen Momente im Leben. Die Lesebühne Das Original Foto: LaCasa 21.11. Sonntag LESUNG: 24.11. 20:00 Uhr, LaCasa, Infos unter: www.lesebuehne-cb.de In Berlin sind sie schon lange eine Dauereinrichtung mit wachsender Anhängerschaft: die Lesebühnen. Seit März 2009 hat auch Cottbus eine solche Veranstaltungsreihe, und wie der wachsende Zulauf von Zuschauern zeigt, hat der Stadt das gerade noch gefehlt. Die Atmosphäre ist locker, Kneipe eben, das Publikum trinkt Bier oder Wein und lässt sich bestens unterhalten. Vorlesen als Club-Event? Aber sicher doch! Gebrauchsliteratur direkt aus dem Leben. Die Texte sind kurz und erzählen oft lustige oder bizarre Alltagsgeschichten, oft ins Absurde überzogen, manchmal zynisch, meist ziemlich abgefahren und immer unterhaltsam. 14:00 Fabrik e.V. Guben Jeans pimpen 15:00 Planetarium Sonne, Mond und Sterne - Sterntheater ab 9 J. 19:00 Schloss Branitz Henriette oder die schöne Sängerin - von Fürst Pückler verehrt und von Carl Blechen verflucht, Vortrag mit Musik zu Henriette Sontag 19:00 Obenkino Film&Buch - MAX GOLDT liest aus„Gattin aus Holzabfällen“ 20:00 LaCasa Jazz-Session der HS Lausitz 22:00 CB-Entertainmentcenter Sekt in the City Theater 09:00 Piccolo Rumpelstilzchen 19:30 TheaterNativeC “Schwarze Grütze” Film&Buch MAX GOLDT liest aus „Gattin aus Holzabfällen“ Foto: Obenkino LESUNG: 25.11. 19:00 Uhr, Obenkino Jeder kennt sie, jeder liebt sie: Max Goldts Doppelseite in der „Titanic“. Unscharfe, komische und bisweilen befremdliche Fotos werden dort von unserem Lieblingsautor und Ausnahme-Essayisten mit messerscharfen Kommentaren versehen. Lange ersehnt, oft (auch unter Drohungen) von MaxGoldt-Fans nachgefragt, jetzt ist es da, das große „Best-of-Titanic“. Spektakuläre Fotos, brillante Texte. Zum Freuen, zum Liebhaben, zum Verschenken. Am 17.09. erscheint das neue Buch von Max Goldt „Gattin aus Holzabfällen - Mit Text versehene Bilder“ im Rowohlt Verlag. Max Goldt, geboren 1958 in Göttingen, lebt in Berlin. Er bildete zusammen mit Gerd Pasemann das Musikduo „Foyer des Arts“, in welchem er eigene Texte deklamierte. Max Goldt hat zusammen mit Katz sechs Comicbände herausgebracht. Er bereist nicht selten den deutschen Sprachraum als Vortragender eigener Texte. 1997 wurde ihm der Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor verliehen, 1999 der Richard-Schönfeld-Preis für literarische Satire, 2008 wurde ihm der Kleist-Preis und der Hugo-Ball-Preis verliehen. Jazz-Session der HS Lausitz EVENT: 25.11. 20:00 Uhr, LaCasa, Eintritt frei JAZZ-SESSION mit Studierenden und Dozenten des Fachbereiches Musikpädagogik der Hochschule Lausitz. Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat. Interessierte Jazz-Musiker sind herzlich eingeladen, mitzuwirken! 26.11. Freitag Event 10:00 Stadt- und Regionalbibliothek Alice im Wunderland 17:00 Görlitz Reinhard Lakomy - Weihnachtsluft im Traumzauberwald 20:00 GladHouse Bandcontest 20:00 Planetarium Der aktuelle Sternen- himmel 20:00 LaCasa Pianoabend21:00 Kulturhof Lübbenau Spit Like This 21:00 Muggefug (im LG9) „Eyes Of Emerald Green“ und„Simplistic“ 21:00 Comicaze Dust - Rockklassiker 22:00 Bebel BLOCrock - Party Kino 20:00 neue Bühne 8 Trash – Horror – Filmkunst Theater 10:00/16:00 Staatstheater Kammerbühne DÄUMELINCHEN 18:00 Piccolo Der Traum vom Weihnachtsbaum 19:30 Staatstheater Großes Haus KÖNIG LEAR 19:30 TheaterNativeC Schwarzblond - Mit ihrem Weihnachtsprogramm 20:00 Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus HALB IST ES LUST, HALB IST ES KLAGE Alice im Wunderland EVENT: 26.11. 10:00 Uhr, Stadt- und Regionalbibliothek, BUNDESWEITER VORLESETAG, Ab Klasse 3, Eintritt frei. Einen Tag lang sind Menschen, die Spaß am Vorlesen haben, an den unterschiedlichsten Orten anzutreffen. Natürlich vorlesend. Zu ihnen gehört auch der Cottbuser Orthopäde Dr. Michael Schierack. In die Bibliothek bringt er einen Klassiker mit, der Kinder und Mathematiker gleichermaßen begeistert: „Alice im Wunderland“ von Lewis Carroll. Der Vorlesetag ist eine Initiative von DIE ZEIT und der Stiftung Lesen zur Stärkung der Vorlesekultur in Deutschland. „Morbid Epiphany“ (Cottbus), „Picatrix“ (Bad Liebenwerda), „Sacrament“ (Frankfurt (Oder)), „Secret Basement“ (Vetschau), „Suffelicious“ (Cottbus) und „The Dinky Sowbugs“ (Görlitz) an den Start. Trash – Horror – Filmkunst KINO: 26.11. 20:00 Uhr, neue Bühne 8 Man nehme extrem überspitzte Figuren, schräge Stories, einen Hauch Menschenfeindlichkeit und jede Menge Bad Taste! Was dabei herauskommt ist ein Filmprogramm für all jene, die Spaß auf ein bisschen Gewalt und Leinwand-Grusel haben. Es wird spannend, nervenaufreibend, brutal, skurril, grausam, bedrohlich, schockierend, blutig, psycho, toll gefilmt und sehr unterhaltsam. Kurz- und Langspielfilme aus drei Kontinenten erzählen von Psychopathen, unschuldigen Mördern, Vampiren und Versicherungsbetrügern, produzieren Angst und Lust, erregen und befreien, unterhalten und provozieren. Foto: neue Bühne 8 Event 22:00 CB-Entertainmentcenter (Freaky Friday) Men’s-Night Der Traum vom Weihnachtsbaum THEATER: 26.11. 18:00 Uhr, Piccolo, Deutsch-SorbischesEnsemble Eine Tannenkönigin, Lutken und die Weihnachtsfee - wer glaubt denn schon an solche Sachen. Wer glaubt denn überhaupt noch an den Zauber der Weihnacht? Ganz bestimmt nicht Hanna. Sie kann die alten Geschichten der Oma schon nicht mehr hören. Liza hingegen kann davon nicht genug bekommen. Außerdem ist es Lizas größter Wunsch einen echten Tannenbaum zum Weihnachtsfest zu haben. Wird sich ihr Wunsch erfüllen und glaubt Hanna wieder an den Zauber der Weihnacht? Das Deutsch-Sorbische-Ensemble Cottbus-Sielow wurde 1976 gegründet und besteht derzeit aus einer Tanzgruppe, der Sprechergruppe „Plappertaschen“ sowie der Kindergruppe „Swetlaška“ („Lichterchen“). Sie vermitteln dem Publikum sorbische/wendische Traditionen und Bräuche in Gesang und Tanz. Bandcontest XIV. Niederlausitzer Rockwettbewerb KONZERT: 26.11. 20:00 Uhr, GladHouse, Eintritt (AK): jeweils 5,00 € (Kombiticket für beide Tage: 7,00 €, Freitag an der Abendkasse erhältlich), Weitere Veranstaltungen: 27.11. 20:00 Uhr Es ist wieder soweit! Beim XIV. Rockwettbewerb sucht der Rockverein der Niederlausitz e.V. wieder nach jungen, innovativen und kreativen MusikerInnen, die bereit sind, sich einem großen Publikum und einer erfahrenen Jury zu stellen. Mit lukrativen Geldpreisen, lohnenden Sachpreisen und zwei Publikumsvotings werden die TeilnehmerInnen in den verschiedensten Sparten honoriert. Von der hohen Schule des Jazz bis zum tiefsten Underground-Metal, von Maximum-Hip-Hop bis Minimal- Electro ist bei uns alles an der richtigen Adresse, was der eigenen Kreativität entsprungen ist. Das Genre spielt keine Rolle. Wie auch in den vergangenen Jahren wird am Freitag, 26.11., wieder ein Kombiticket für beide Wettbewerbstage zum Preis von 7,€ an der Abendkasse erhältlich sein. Ansonsten kostet der Eintritt jeweis 5,- €. Über beide Wettbewerbstage verteilt gehen diesmal „Brainwash“ (Cottbus), „Die Monstaaa“ (Cottbus/Weißwasser), „Drenched In Blood“ (Guben), „Hippie Langstrumpf“ (Guben), „Kanal“ (Cottbus/Berlin), Pianoabend Klaviermusik in entspannter Atmosphäre EVENT: 26.11. 20:00 Uhr, LaCasa, Infos unter: www.meinpianoabend.de Gespielt werden moderne Stücke und zeitlose Evergreens. Die musikalische Vielfalt bewegt sich dabei von jazzigen bis hin zu populären Harmonien, alle sorgfältig für den Pianoabend ausgewählt. Die Musik soll sich als harmonische Begleitmusik lebendig in den Abend einfügen. Zarte, einfühlsame, empfindsame, beeindruckende oder mitreißende Harmonien verweben sich mit Entspannung in gemütlichem Ambiente. Gönnen Sie sich zusammen mit Ihrem Partner oder Ihren Freunden ein außergewöhnlich schönes Stück Kulturgenuss. Spit Like This KONZERT: 26.11. 21:00 Uhr, Kulturhof Lübbenau, (UK) Metal/ Punk, www.myspace.com/spitlikethisuniverse Das uneheliche Kind von Mötley Crüe und Motörhead nennt sich „Spit Like This“ und kommt aus England.“. Eine Glam/Sleaze Metal – Shock ‘n’ Roll Band, die direkt aus Richard O’Briens „Rocky Horror Picture Show“ entsprungen scheint. Erlebt man einen Gig von „Spit Like This“, weiß man zunächst gar nicht, was am überwältigendsten ist, die ausdrucksstarke Stimme des Frontmannes Lord Zion, die erotische Ausstrahlung der Bassistin „Fetish Queen Vikki Spit“ oder das Gesamtbild, das sich ergibt, wenn die schockigen Rocker loslegen. Man muss schon live dabei sein, um einen echten Eindruck von der fesselnden Ausstrahlung dieses Quartetts zu bekommen, das Sound und Performance nicht nur hör- und sehbar, sondern auch fühl-, riech- und schmeckbar macht. Ein echtes Erlebnis, dass jeden im Publikum unweigerlich an Musikgrößen wie Alice Cooper oder Ozzy Osbourne denken lässt. Foto: Kulturhof Lübbenau 25.11. Donnerstag EVENT: 26.11. 22:00 Uhr, Bebel, www.myspace.com/blocrockcottbus Es wird Winter… Mantel, Schal und Mütze…und am Abend… Tanzen bis Väterchen Frost sich wieder in die Taiga verabschiedet. Die BLOCrock Partyagenten versorgen euch auch in diesem Monat wieder mit dem Besten und Neusten Zeug in Sachen Rock, Indie, Punk, Pop und Elektro um das kalte Herz mit wohliger Wärme zu füllen. Das BLOCrock DJ-Team ist wie immer heiß, die Plattenteller rotieren zu lassen und mit euch gemeinsam, den Winter aus allen Gliedern zu vertreiben. Wer den Weg vor 23:00 Uhr in den Club findet zahlt sportliche 3,-, danach 5,- an der Kasse 27.11. Samstag Event 09:00 BTU (Audimax) Busexkursion zu„Erneuerbare Energien in der Lausitz“ 10:00 Oblomow Tee Laden & Stube Gabelfrühstück in OBLOMOW 15:00 Planetarium Die drei Weihnachtssternchen 16:30 Planetarium Mit Professor Photon durchs Weltall 19:00 Niedersorbisches Gymnasium 27. Niedersorbische Schadowanka 20:00 GladHouse Bandcontest - XIV. Niederlausitzer Rockwettbewerb 20:00 Muggefug (im LG9) GLEICHLAUFSCHWANKUNG 20:00 Bebel Salsa im Bebel - DJ Riccardo aus Görlitz 20:00 Galerie Fango Hans & Hans 21:00 Chekov Burgers’s HC-Night 21:00 Kulturhof Lübbenau Cutaway 21:00 quasiMONO Bruno W. - Ein Swingkid aus Berlin 22:00 Fabrik e.V. Guben The 80s 22:00 Phönix Club, Döbern PHOENIX LADIES FLIGHT 23:00 Red Club THE OFFICIALL BIG BIRHTDAY BASH ! Theater 19:00 City - Hotel MÖRDERISCHE AUSLESE - DINNER-KRIMI 19:30 Staatstheater Großes Haus FÜRST PÜCKLERS UTOPIA 19:30 Staatstheater Kammerbühne DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK Bruno W. Ein Swingkid aus Berlin LESUNG: 27.11. 21:00 Uhr, quasiMONO, Tagebuch 19371939, vorgelesen von Theodor Schmidt Bruno macht eine Lehre beim Fernamt und schreibt ausführlich Tagebuch. Auch in seiner Zeit beim RAD und beim Wehrdienst geht es darin nur ums Tanzen („Eisenbahnswing mit Schleudern und Ausrutschen“ mit „Pufferiken“ und „Pufferboys“) und seine zahlreichen Affären - neben „Gattin“, seiner festen EVENT: 27.11. 19:00 Uhr, Niedersorbisches Gymnasium, Modenschau „Sorbisch modern“; anschl. Tanz mit der Cottbuser „nA und – Liveband“, Karten sind zum Preis von 7,50 € (5,00 € erm. für Schüler und Studenten) im Vorverkauf in Cottbus ( 0355/ 48 576 468; stiftung-lodka@sorben.com) oder im Niedersorbischen Gymnasium Cottbus (www.nsg-cottbus.de) Zum jährlichen Treffen auf der niederlausitzer „Schadowanka“ („schadowas se“ = „zusammenkommen; sich treffen“) sind auch in diesem Jahr die sorbischen (wendischen) Gymnasiasten, Studenten und Absolventen sowie Freunde der sorbischen Sprache und Kultur recht herzlich eingeladen. Die 27. Niedersorbische Schadowanka findet am Sonnabend, dem 27. November 2010, um 19.00 Uhr in der Mehrzweckhalle/ Cafeteria des Niedersorbischen Gymnasiums Cottbus statt. Veranstalter ist die Stiftung für das sorbische Volk in Kooperation mit dem Niedersorbischen Gymnasium. Neben dem von Schülern und Absolventen bunt gestalteten Programm erwartet die Besucher in diesem Jahr noch ein besonderer Höhepunkt. Unter dem Projekttitel „Sorbisch modern“ haben Studenten der Berliner Akademie „Mode & Design“ eine eigene Kreation entwickelt. Eine Auswahl dieser beachtenswerten Kollektion wird an diesem Abend im Rahmen einer Modenschau vorgeführt. Der anschließende Tanzabend wird von der Cottbuser „nA und - Liveband“ gestaltet und nach Mitternacht mit Diskomusik ausklingen. GLEICHLAUFSCHWANKUNG PUNKS VERSTEHEN KEINEN SPASS!!! KONZERT: 27.11. 20:00 Uhr, Muggefug (im LG9), Achtung: Einziges Club Konzert 2010 !!! & erstmalig mit NEUER KRASSER SCHRÄGER SPECIAL SHOW! macht euch auf was gefasst! GLEICHLAUFSCHWANKUNG sind wohl die schrägste Deutschpunkband mit der außergewöhnlichsten Bühnenperformance die Deutschland seit vielen Jahren unsicher machen. Der Name ihres ironisch gemeinten SzeneHits „Kotz in Schrank...punks understand no fun“ ist live und auf Tonträger Programm. Musikalischer Mix aus altem Ostpunk, NDW und einen spritzer Oi! dazu witzige, ironische, teils sarkastische Texte machen diese Band so einzigartig. Aus allen Bezirken der Republik kommen sie heute in das Studentencafé MUGGEFUG e.V. um zu musizieren. Es erfreut sicher nicht nur uns, das Sie endlich den Weg zu uns gefunden haben. Was haben Skeptiker, Canal Terror, Schleimkeim und Dritte Wahl gemeinsam? Genau. Die ELBTALHERZEN vereinigen alles. Sie machen die Strassenkampflieder der Chaostage 95 Salonfähig, so dass auch Oma und Opa beim Kaffeekränzchen mal 1,2-tipp tanzen können während der Zivi lauthals mitgröhlt. DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK THEATER: 27.11.19:30Uhr,StaatstheaterKammerbühne, Premiere, Mono-Oper von Grigori Frid In Grigori Frids Mono-Oper „Das Tagebuch der Anne Frank“ für eine Sängerin und Klavier interpretiert Gesine Forberger die Solopartie, Klavier spielt der musikalische Leiter der Produktion, Frank Bernard. Ausstattung und Regie übernahm Hauke Tesch. Die Oper war noch nie in Cottbus zu sehen. Das Tagebuch der Anne Frank ist die bewegende Chronik einer Lebenssituation, geprägt von Flucht und Verstecken. Das jüdische Mädchen Anne, geboren 1929 in Frankfurt/Main, gestorben 1945 im KZ Bergen-Belsen, floh mit seiner Familie vor den Nazis nach Holland. Während der deutschen Besatzung lebten die Franks von 1942 bis zu ihrer Entdeckung 1944 verborgen in einem Amsterdamer Hinterhaus. Grigori Frid verdichtet Annes Schilderungen in knappen musikalischen Szenen. Die Zuschauer begegnen einer Jugendlichen, die ihren Weg zum Erwachsenwerden allein, ohne Unterstützung Gleichaltriger oder verständnisvoller Erwachsener beschreiten musste. Dabei sah sie stets dem Tod ins Auge, konnte dies aber immer wieder verdrängen. Hans & Hans KONZERT: 27.11. 20:00 Uhr, Galerie Fango Der Circuit-Bendiung Veteran Joker Nies (Köln) und der in New York lebenden Ex-Kasseler Hans Tammen mit seiner Endangered Guitar samt Live Sound-Processing, bestechen durch die extreme Kontrolle die sie über ihre ungewöhnlichen Instrumente haben. Das „Signal To Noise“ Magazin bemerkt: „They exploit their remarkable control and on-the-fly flexibility on this caffeinated exchange of pointillist fractals, oscillations, whirrs, drones, whizzes, buzzes, slurps, whoops, pops and clacks that bombard and scorch the ears with a heat-seeking intensity.“ Hans Tammen (New York) bearbeitet seine „endangered Guitar“ mit einer bizarren Kollektion mechanischer Hilfsmittel, und benutzt eine selbst programmierte, interaktive Software, um die so erzeugten Klänge in Echtzeit zu bearbeiten. „Signal To Noise“ beschreibt seine Musik als „...a killer tour de force of post-everything guitar damage“. Joker Nies (Köln) Seine selbstgebauten und modifizierte elektronischen Instrumente sind für eine expressive, performante Spielweise optimiert. Als Elektrosapiens und Wellenleiter geht er auch mal unvorhersehbare Verbindungen ein und ist als Widerstand mitten in der Klangerzeugung zu finden. Offene Schaltkreise, Black-Boxes und natürlich Kabel, Kabel, Kabel bestimmen das Bild Foto: Galerie Fango BLOCrock - Party 27. Niedersorbische Schadowanka Foto: Muggefug KONZERT: 26.11. 21:00 Uhr, Muggefug (im LG9) Simplistic – authentischer Alternative Rock aus Dresden, der Name ist Programm. Powervolles Schlagzeug, melodiöses Gitarren - und Bassspiel sowie eine Stimme, die unter die Haut geht. Mehr brauchen die Drei nicht, um Musik so wiederzugeben, wie sie das Leben schreibt. Eyes Of Emerald Green ist eine 4köpfige Dresdner Band, welche seit dem Jahr 2005 besteht, aktuell allerdings schon mit dem vierten Drummer in dieser Zeit. Die Band verbindet Postrock, Progressive und Experimental Elemente um Geschichten zu erzählen die sonst schwer in Worte zu fassen sind... Freundin. Und was hat es eigentlich mit dem „Liebeskeller“ auf sich? Foto: Stiftung fuer das sorbische Volk „Eyes Of Emerald Green“ und „Simplistic“ Salsa im Bebel DJ Riccardo aus Görlitz EVENT: 27.11. 20:00 Uhr, Bebel, info: www.latin-lausitz. de, Tanzanleitung ab 20.30 Uhr Diesmal haben wir wieder DJ Riccardo aus Görlitz zu Gast. Im Gepäck hat er die aktuellste Musik, die die Salsa-Welt zu bieten hat. Freut euch also auf viel Urlaubs-Feeling und leckere Cocktails im Bebel. Zu Beginn gibt es wieder eine Tanzanleitung, diesmal mit Riccardo und Bianca. 28.11. Sonntag Event Theater 11:00 Planetarium Die Weihnachtsstollen Sternwarte - WeihnachtsAbenteuer 14:00 Fabrik e.V. Guben Familiensonntag 15:00 Dissen Eröffnung der Weihnachtsausstellung und Adventssingen in der Dissener Kirche 15:00 Piccolo Kalif Storch - Wiederaufnahmepremiere 16:00 Staatstheater Kammerbühne SECHS TANZSTUNDEN IN SECHS WOCHEN 18:00 Staatstheater Großes Haus DER ZAUBERER VON OSS 19:00 TheaterNativeC “Süsser die Glocken” Kino 18:00/20:30 Obenkino BAL - HONIG Die Weihnachtsstollen Sternwarte Weihnachts-Abenteuer EVENT: 28.11. 11:00 Uhr, Planetarium, Eintritt: Erwachsene: 4,00 € / Ermäßigte: 3,00 € / Kinder mit Baumschmuck: frei Die drei Weihnachtssternchen bekommen Gesellschaft. In diesem Jahr haben wir ein neues Weihnachtsprogramm in unserem Spielplan: Die Weihnachtsstollen-Sternwarte - das Weihnachts-Abenteuer für unsere jüngsten Gäste. Kurz vor dem Weihnachtsfest hat der Weihnachtsmann alle Hände voll zu tun. Schließlich muss er ja noch alle Geschenke pünktlich ausliefern. Wir verraten euch in dieser Geschichte, warum der Weg für den Weihnachtsmann so lang ist. Ihr lernt den Weihnachtswichtel Constantin kennen und erfahrt, was ein Weihnachtsstollendrache ist. Natürlich müsst ihr nicht alles glauben, was wir euch erzählen. Denn ein paar Geheimnisse um den Weihnachtsmann muss es schon noch geben. In der Adventszeit im Programm. Ab 5 Jahren geeignet. Bevor wir jedoch das Weihnachts-Abenteuer zeigen, möchten wir unseren Weihnachtsbaum im Foyer aufstellen und schmücken. Dazu benötigen wir aber auch in diesem Jahr die Hilfe von vielen Kindern. Daher unser Aufruf: Hallo Kinder! Am 28.11., das ist der 1. Advent, wollen wir unseren Weihnachtsbaum im Foyer des Planetariums aufstellen und schmücken. Aber wir schaffen das nicht allein. Wollt ihr uns helfen? Dann seid am 28.11. um 10:30 Uhr bei uns und bringt etwas mit, mit dem ihr unseren Baum schmückt. BAL - HONIG KINO: 28.11.18:00/20:30Uhr,Obenkino,Türkei/BRD2010 103 Min, Weitere Veranstaltungen: 29.11. 18:30/21:00 Uhr, 30.11. 18:30/21:00 Uhr, 01.12. 18:00/20:30 Uhr Yusuf lebt mit seinen Eltern in den waldreichen Bergen der Schwarzmeerregion, hoch oben im Nordosten der Türkei. Oft begleitet er seinen Vater, den Imker Yakup, bei dessen Streifzügen durch die tiefen, unberührten Wälder. Hoch oben in den Bäumen werden die Bienenstöcke angebracht, um den berühmten schwarzen Honig der Rize-Region zu ernten. Aufmerksam lernt Yusuf an der Seite seines Vaters die Geheimnisse der Natur kennen, flüsternd findet er hier zu einer Sprache, die ihm in der Schule immer wieder fehlen will. Als ein unerklärliches Bienensterben die Gegend heimsucht, zieht Yakup los, um seine Bienenstöcke in einer schwer zugänglichen, gefährlichen Gebirgsregion aufzubauen. Als er nicht zurückkehrt, macht sich Yusuf auf, den Vater zu suchen ... 29.11. Montag Event Kino 11:00 Planetarium Die drei Weihnachtssternchen - Weihnachtsmärchen am Sternenhimmel 15:00 Planetarium Von Pol zu Pol um die Erde - Sonnenlauf in den geograph. Breiten der Erde 18:30/21:00 Obenkino BAL - HONIG Theater 20:00 Staatstheater Kammerbühne MONTAG – DER THEATERTREFF 30.11. Dienstag Event 20:00 Muggefug (im LG9) VOKÜ /BAR /Jamsession Kino 18:30/21:00 Obenkino BAL - HONIG Theater 09:00/14:30 Piccolo Rumpelstilzchen 09:00/10:30 Staatstheater Kammerbühne DER WEIHNACHTSMANN IM DRACHENWALD 10:15 Piccolo Kalif Storch - Wiederaufnahmepremiere 19:30 TheaterNativeC “Süsser die Glocken” 20:00 Hotel am Theater Ein bunter Strauß Neurosen Venezianische Weihnacht mit Michael Mendl, Otto Sauter & der Cappella Istropolitana KONZERT: 14.12. 20:00 Uhr, Klosterkirche Cottbus Der Trompeter Otto Sauter und Schauspieler Michael Mendl laden ein zu einem weihnachtlichen Abend in der Serenissima: Venedig ist die allerdurchlauchteste Republik des Heiligen Markus, die Stadt der Gondeln, Kanäle, Paläste und Kirchen. Der Evangelist Markus kam nicht bis Venedig, aber der nach ihm benannte Markusplatz ist Schauplatz von romantischen Begegnungen und Ausgangspunkt weihnachtlicher Geschichten. So vielfältig wie die Regionen Italiens sind die Bräuche, die mit dem Weihnachtsfest einhergehen. In Süditalien zum Beispiel wird ein Olivenbaum gefällt und verbrannt, was Glück bringen soll. In Rom tragen Kinder einen leuchtenden Pappstern von Haus zu Haus. San Nicola, Santa Lucia, il Bambinello Gesu und La Befana – all diese Namen gehören zu einem Ausflug in die Weihnachtsgeschichte von Italien. Erleben Sie Michael Mendl auf einer Zeitreise durch die Jahrhunderte in der „Zuckerbäckerei Mendel“, die seit über 400 Jahren auf der Piazza San Marco die Bürger Venedigs mit Köstlichkeiten versorgt. Foto: Manfred Baumann THEATER: 28.11. 15:00 Uhr, Piccolo, Weitere Veranstaltungen: 30.11. 10:15 Uhr Foto: Piccolo Langeweile plagt den Kalifen von Bagdad. Langeweile, die auch sein treuer Großwesir nicht zu besiegen weiß. Da betritt wie gerufen ein merkwürdiger Krämer den Palast. Der Kalif kauft bei ihm ein Zauberpulver, womit er sich und seinen Großwesir in Störche verwandelt. Storch sein ist auch zunächst sehr spannend, aber bald ist der Kalif auch dieser Sache überdrüssig. Als sie die Wiedermenschwerdung anstreben, bemerken sie mit Erschrecken, dass sie den Zauberspruch vergessen haben. Eine Rückverwandlung ist nicht mehr möglich. Wie ging doch gleich der dumme Spruch: Mu…, Mu…, Mut… Beide machen sich auf den Weg, um Hilfe zu suchen. Vorschau „Der Nussknacker“ Ein Ballettklassiker für die ganze Familie Foto: Amande Concerts KONZERT: 27.11. 21:00 Uhr, Kulturhof Lübbenau, Coverrock aus der Lausitz, www.cutaway-band.de, www.myspace.com/cutaway1996 „Cutaway“, das sind vier Stunden Livemusik im „unplugged“ - Stil der MTV Sessions der 90er Jahre. Die siebenköpfige Band bringt das Beste von Eric Clapton, Sheryl Crow, den Corrs, sowie Lynyrd Skynyrd, The Eagles oder den Rolling Stones und Norah Jones. Chartbreaker bis Blues and Boogie, handgemacht und mit eigenen Arrangements interpretieren „Cutaway“ die Songs dieser Musikgrößen. Bewusst verzichtet die Band auf technische Spielereien, um hautnah die Stimmungen der Titel zu reflektieren. Sie bieten rasante Gitarrenpassagen und verträumte Hammondorgeln, schwitzende Blues - Harps und Satzgesang vom Feinsten. Durch die Variabilität des Programms verspricht ein Abend mit ,,Cutaway“ immer ein außergewöhnliches Ereignis zu werden Kalif Storch Wiederaufnahmepremiere Foto: Obenkino Foto: Kulturhof Lübbenau Cutaway EVENT: 22.12. 19:30 Uhr, Stadthalle Auch in diesem Jahr haben die Ballettfreunde von Cottbus wieder die Möglichkeit, sich die Weihnachtszeit mit dem ausgezeichneten russischen klassischen Ballett versüßen zu lassen. Die Künstler der Russischen Staatlichen Ballettakademie Krasnojarsk bringen am 22.12.2010 um 19:30 Uhr in der Stadthalle Cottbus das klassische Ballett „Der Nussknacker“ zur Aufführung mit. Karten können u.a in der Stadthalle Cottbus Tel. 0355/ 75 42 444 oder in der Rundschau Tickethotline Tel. 0355/ 481 555 erhalten. Die Ballettakademie Krasnojarsk ist eine weithin bekannte Ballettschule in Russland. In den 30 Jahren ihres Bestehens errang die Ballettakademie Krasnojarsk einen herausragenden Platz unter den russischen Bildungseinrichtungen für Choreografie und Tanz. Die Ausbildungsstätte ist stolz auf ihre Absolventen. Viele von ihnen sind Verdiente Künstler Russlands und Solisten der besten akademischen Ballettensembles nicht nur in Russland, sondern auch im ferneren Ausland. Adressen Cottbus 1 Amadeus Karlstr. 2 2 neue Bühne 8 Erich-Weinert-Straße 2, 03046 Cottbus Tel.: 0355/ 2905399 www.buehne8.de, spiel.macher@buehne8.de 3 Bebel Nordstrasse 4 Tel.: 0355/4936940 www.bebel.de 4 Chekov Stromstraße 14/ altes Strombad 03046 Cottbus www.myspace.com/chekovcottbus chekov@zelle79.org 5 Eine-Welt-Laden e.V. Straße der Jugend 94 03046 Cottbus Tel.: 0355/ 79 02 34 post@weltladen-cottbus.de Öffnungszeiten: Mo – Fr 10.00 – 18.00 Uhr. 6 Galerie Fango Amalienstraße 10 03044 Cottbus Tel.: 0176/ 231 22 88 5 www.fango.org info@fango.org Öffnungszeiten: Fr-So 20.00 Uhr 7 Galerie Haus 23 Kunst- und Kulturverein Cottbus e.V. Marienstraße 23 03046 Cottbus Tel.: 0355/ 702357 Fax.: 0355/ 702357 Öffnungszeiten: Di - Sa 18.00 – 22.00 Uhr 8 Glad-House Straße der Jugend 16 03046 Cottbus Tel.: 0355/ 380240 Fax.: 0355/ 3802410 www.gladhouse.de veranstaltungen@gladhouse.de, booking@gladhouse.de 9 Haus des Buches Spremberger Str. 14-15 03046 Cottbus Tel.: 0355/ 48570 Fax: 0355/4857200 www.haus-des-buches.com hdb.cottbus@haus-des-buches.com Öffnungszeiten: Mo - Fr 9.00-19.00, SA 9.00-16.00 10 Heron Buchhaus Mauerstraße 8 03046 Cottbus Tel.: 0355 / 3 80 17-31 Fax: 0355 / 3 80 17-50 www.heron.de heron@heron.de 11 HörSaalKultur Thierbacher Str. 21 03048 Cottbus 12 Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus Uferstraße / Am Amtsteich 15 03046 Cottbus Tel: 0355/ 494940-40 info@museum-dkw.de www.museum-dkw.de 13 La Casa Karl-Liebknechtstr. 29 Öffnungszeiten Di- Sa., ab 21 Uhr www.lacasa-cb.de Tel.: 0176/10043903 14 Mangold August-Bebel-Str. 22-24 15 Cafe & Bar Manali in der Ebertpassage Friedrich - Ebert Str. 36 38 6 32 3 2 19 1 15 34 37 29 16 18 30 20 25 26 31 12 22 21 Senftenberg 39 NEUE BÜHNE Rathenaustraße 6 Tel: 0357/ 38010 39 24 13 10 33 9 23 14 27 28 35 40 37 Lola Club Karl Marx Str. 13 38 Muggefug Universitätsplatz 3/4 (LG 9) www.muggefug.de 39 Gipfelstürmer Ausrüstung für Reisen rund um die Welt Karl-Liebknechtstr.10 www.Gipfelstuermer-Cottbus.de Tel.: 0355/ 795082 40 KUNST.FABRIK Bahnhofstraße 24 03051 Cottbus Tel.: 0355 6202122 Fax: 0355 6202124 Email: info@kunstfabrik-online.de 5 8 17 7 11 03044 Cottbus 16 MultiPop Salon Friedrich Ebert Str. 14 17 Obenkino im Glad-House. Straße der Jugend 16 03046 Cottbus Tel.: 0355/ 3802430 Öffnungszeiten: So – Do 18 Piccolo Theater Klosterstraße 20 03046 Cottbus Tel.: 0355/ 23687 Fax: 0355/ 24310 www.piccolo-theater.de info@piccolo-cottbus.de 19 quasiMONO Erich Weinert Str. 2 20 Rathaus am Neumarkt Neumarkt 5 03046 Cottbus 21 Raumflugplanetarium Cottbus Lindenplatz 21 03042 Cottbus Tel.: 0355/ 713109 Fax: 0355/ 7295822 www.planetarium-cottbus.de 22 SandowKahn Elisabeth Wolf Straße 40A 03042 Cotbus Tel.: 0355/ 714075 23 Staatstheater Cottbus Besucher-Service: Öffnungszeiten Mo 10-12 Uhr, Di 10 – 20 Uhr, Mi-Fr 10-18 Uhr, Sa 10 – 12 Uhr A.-Bebel-Str. 2 (Galeria Kaufhof) 03046 Cottbus Tel.: 01803 / 44 03 44 (9 Cent/Min.) service@staatstheater-cottbus.de www.staatstheater-cottbus.de 24 Großes Haus (GH) Am Schillerplatz 03046 Cottbus 25 Kammerbühne (KB) Wernerstr. 60 03046 Cottbus 26 Probenzentrum (PZ) Lausitzer Str. 31 03046 Cottbus 27 Theaterscheune (TS) Ströbitzer Hauptstr. 39 03046 Cottbus 28 Franky´s Rock Diner Heronvorplatz Tel.: 0335/ 4869978 29 Stadthalle Cottbus – KinOh Berliner Platz 60 03046 Cottbus Tel.: 0355/ 7542-0 Fax: 0355/ 7542-454 30 Stadt- und Regionalbibliothek Berliner Str. 13/ 14 03046 Cottbus Tel.: 0355/ 38060-24 Fax: 0355/ 38060-66 info@bibliothek-cottbus.de www.bibliothek-cottbus.de 31 Sound Stadtpromenade 03046 Cottbus 32 StuRa der BTU-Cottbus Hubertstr. 15 03046 Cottbus Tel.: 0355/ 692200 33 Stadt Cottbus SC Spremberger Str. 29/30 34 Theater Native C Petersilienstraße 24 Tel.: 0355/ 22024 www.theaternative-cottbus.de Tageskasse: Mo – Fr 10.00 – 17.00 Uhr 35 Weltspiegel Rudolf Breitscheid Str. 78 Tel.: 0355/ 4949496 36 Zelle 79 Di + Do + Fr ab 20.00 Uhr Parzellenstraße 79 Tel., Fax: 0355-797587 info@zelle79.info www.zelle79.info 36 4 Gewinnaktion Bebel GladHouse 1x2 Freikarten 3x2 Freikarten 05.11. Bad Taste Party 20.11. FRITZ DISCO 06.11. Culture Beats Party 19.11. SKARFACE 12.11. Elektrobär Staatstheater 13.11. King Kicks Party 2 x 2 Freikarten 19.11. Heine miez Gärtner 7.11. Egmont 20.11. Central Station Psycho 13.11. Room Service Party 26.11. König Lear 26.11. BLOCrock TheaterNative C 27.11. Salsa Club DJ Ricardo 1 Freikarte Muggefug 20.11. Süsser die Glocken 1x2 Freikarten 07.11. Tanze mit mir in den 05.11. Fake Blanche Morgen 10.11. Low Life Loretta quasiMONO 13.11. 100% NON PROFIT – TOUR 1x2 Freikarten 27.11. PUNKS VERSTEHEN 27.11. Bruno W. - Ein Swingkid KEINEN SPASS!!! aus Berlin Kulturhof Lübbenau 1x2 Freikarten 06.11. Coogans Bluff 13.11. Shawue Verlosung: jeden Montag von 20.11. NICO 13.30 bis 15.00 Uhr. Wer zuerst 26.11. Spit Like This 0355 4948199 anruft, mahlt zuerst 27.11. Cutaway
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