Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008

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Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008
A 13926
18. Jahrgang • Juli/August 2008
Brandenburgisches
ÄRZTEBLATT
Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg
7-8/2008
Kammerwahl 2008: Die Ergebnisse
www.laekb.de
Weitere Themen:
Brandenburg wirbt um
österreichische Mediziner
Bekanntgabe der Prüfungstermine für Medizinische Fachangestellte
und ArzthelferInnen im Herbst- und Winterzeitraum 2008/2009
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Editorial
210
Kammerwahl 2008
211
Bekanntmachung des Wahlleiters – Ergebnis der Wahl zur
6. Kammerversammlung der Landesärztekammer Brandenburg 2008-2012
Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
211
Brandenburg wirbt um österreichische Mediziner
Im aktuellen Interview: PD Dr. Gudrun Richter
Statistik: Berufsregister/Meldewesen – Stand: 01.07.2008
Die Ärztliche Stelle für die Qualitätssicherung in der Radiologie informiert:
Änderungen der Leitlinien der Bundesärztekammer für die Qualitätssicherung
in der Röntgendiagnostik und in der Computertomographie
Ankündigung: 1. Sitzung der Kammerversammlung der LÄKB (6. Legislaturperiode)
Bekanntgabe der Prüfungstermine – Medizinische Fachangestellte
und ArzthelferInnen im Herbst- und Winterzeitraum 2008/2009
Das Referat Medizinische Fachangestellte/Arzthelferinnen
informiert: Ergebnisse der Zwischenprüfungen
Erfolgreich abgeschlossene Weiterbildungen an der LÄKB
Dreizehnte Satzung zur Änderung der Verwaltungsgebührenordnung
der Landesärztekammer Brandenburg
Brandenburgische Bundestagsabgeordnete zum Gesundheitswesen
Arzt und Recht
212
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219
220
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Meldepflicht von Krebserkrankungen
Aus der Fallsammlung der norddeutschen Schlichtungsstelle
Heute: Nicht indizierte intravenöse Medikamentenapplikation über eine
223
Verweilkanüle mit der Folge einer abszedierenden Phlebitis und anschließender
Sudeck’scher Dystrophie
Neues Gesetz über den Öffentlichen Gesundheitsdienst im Land Brandenburg
in Kraft getreten
224
224
Fortbildung
225
KVBB informiert
226
Landesgesundheitsamt
227
Fortbildungsveranstaltungen
Fortbildung für Arzthelferinnen
Aktuell
225
225
228, 229, 232, 233
Rezensiert
229-231
Personalia
230, 234, 235
Tagungen und Kongresse
235
Kalendarium
237
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213, 222, 223, 231, 232, 233, 239, 240, U1-U4
Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
209
Editorial
Liebe Kolleginnen,
liebe Kollegen!
die deutsche Fußballnationalmannschaft ist im Finale der spanischen Mannschaft unterlegen und Vize-Europameister geworden.
Wiederum wie vor zwei Jahren bei der Weltmeisterschaft von einer
hervorragenden Stimmung und einer gewaltigen Euphorie begleitet, ist dies zweifellos erneut eine enorme Leistung der Spieler, Trainer und Betreuer.
Im Zeitplan dieser Europameisterschaft fanden auch die Wahlen zur
Kammerversammlung der Landesärztekammer Brandenburg
(LÄKB) am 25. Juni 2008 statt. Entsprechend der gültigen Wahlordnung ist auf Grund einer stets zunehmenden Anzahl in Brandenburg berufstätiger Ärzte beziehungsweise Ärzte im Ruhestand
die Zahl der Kammerversammlungsmitglieder im Vergleich zur
Wahlperiode 2004 bis 2008 von 64 auf 73 Mitglieder angestiegen.
Inzwischen liegt das Ergebnis der Wahl vor.
Die Wahlbeteiligung lag mit 40 Prozent auf einem sehr niedrigen
Niveau! Die größte Fraktion mit 26 Sitzen stellt die Liste Marburger
Bund, jetzt gefolgt von der Liste Brandenburger Hausärzte/BDA
mit 15 Sitzen, der Liste Hartmannbund mit zehn Sitzen und der Liste Freier Arztberuf/FAB mit acht Sitzen. Weitere 14 Sitze verteilen
sich auf die Listen: Ärzteunion/GFB Brandenburg, Arbeits- und Betriebsmediziner des Landes Brandenburg, Notärzte – Land – Brandenburg, Berufsverband der Ärzte des öffentlichen Gesundheitswesens und Havelländische Ärzte/AHAA.
In der planmäßigen Kammerversammlung der LÄKB am 06. September 2008 werden diese Delegierten aus ihrer Mitte den Präsidenten, die Vorstandsmitglieder und im November die Besetzung
der Ausschüsse für die Legislaturperiode 2008 bis 2012 neu wählen. Wünschen wir den zukünftigen Vertretern der Brandenburger
Ärzteschaft Erfolg in ihrer Arbeit bei der Realisierung der ärztlichen
Selbstverwaltung in einem schwierigen politischen Umfeld. Die Ergebnisse werden auch davon abhängen, inwiefern es gelingt, dass
angestellte und niedergelassene Ärzte als geschlossene Mannschaft
auftreten.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
während des 111. Deutschen Ärztetages wurden im „Ulmer Papier“
gesundheitspolitische Leitsätze der Ärzteschaft beschlossen.
Hier einige Leitsätze mit hoher Aktualität in Brandenburg:
- Alle Patienten haben Anspruch auf eine flächendeckende hausärztliche Versorgung und einen angemessenen Zugang zur Behandlung nach Facharztstandard.
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Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
- Unter den Bedingungen der Mittelknappheit wird es für Ärztinnen
und Ärzte immer schwieriger, ihrer Verantwortung für die Patientenversorgung gerecht zu werden, da sie gleichzeitig verschiedenen Rechtskreisen unterworfen sind: Nach dem Haftungsrecht
werden sehr hohe Sorgfaltsstandards verlangt, die jedoch unter
den Budgetbedingungen des Sozialrechts nicht eingehalten werden können. Sorgfaltsstandards stehen oft unvereinbar im Widerspruch zu Budgets und zur Rationierung. Die Einheit der Rechtsordnung muss vom Gesetzgeber wiederhergestellt werden.
- Die Ärzteschaft fordert von Bund und Ländern ein Sofortprogramm zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Situation der Krankenhäuser. Die notwendige stationäre Versorgung der Bevölkerung darf angesichts ihres steigenden Bedarfs nicht weiter
gefährdet werden. Die im Rahmen der Neuordnungsdebatte erörterte Aufhebung des Kontrahierungszwangs der gesetzlichen
Krankenkassen mit den im Bedarfsplan aufgenommenen Krankenhäusern wird abgelehnt, da sie die Versorgungssicherheit der Bevölkerung gefährden würde. Ebenso muss die Mitverantwortung
der Krankenhäuser für die Aus-, Weiter- und Fortbildung in den
Gesundheitsberufen erhalten bleiben und diese Leistung finanziert
werden.
Die Sommermonate liegen vor uns, vielleicht finden Sie Zeit für die
Lektüre des „Ulmer Papiers“ in Ihrem wohlverdienten sonnenreichen
und erholsamen Urlaub.
Ihr
Hubertus Kruse
Kammerwahl 2008
Bekanntmachung des Wahlleiters
Ergebnis der Wahl zur 6. Kammerversammlung
der Landesärztekammer Brandenburg 2008 – 2012
Die Mitglieder der Landesärztekammer Brandenburg haben am 25. Juni 2008
73 Ärztevertreter für die 6. Legislaturperiode gewählt.
Hier das amtliche Wahlergebnis:
Wahlbeteiligung:
Wahlberechtigte:
Wähler:
- ungültige Stimmen:
- gültige Stimmen:
40,17%
10.929
4.390
57
4.333
1,30%
98.70%
Wahlvorschläge
Wahlvorschlag 1
Wahlvorschlag 2
Wahlvorschlag 3
Wahlvorschlag 4
Wahlvorschlag 5
Wahlvorschlag 6
Wahlvorschlag 7
Wahlvorschlag 8
Wahlvorschlag 9
Wahlvorschlag 10
Wahlvorschlag 11
Stimmen
Liste Marburger Bund
Liste Ärzteunion/GFB Brandenburg
Liste Havelländische Ärzte/AHAA
Liste Brandenburger Hausärzte/BDA
Liste der Arbeits- und Betriebsmediziner des Landes Brandenburg
Liste Notärzte – Land Brandenburg
Liste Klinikum Niederlausitz GmbH
Liste Freier Arztberuf/FAB
Liste MEDI Brandenburg
Liste Hartmannbund
Liste des Berufsverbandes der Ärzte
des öffentlichen Gesundheitswesens
Summen:
1.448
359
95
869
183
133
30
451
54
599
erhaltene
Sitze
26
6
1
15
3
2
0
8
0
10
%
Sitze
33,42%
8,29%
2,19%
20,06%
4,22%
3,07%
0,69%
10,41%
1,25%
13,82%
112
4.333
2
73
2,58%
Am 6. September 2008 tritt die neue Kammerversammlung erstmals zusammen. In dieser konstituierenden Sitzung wird dann der Vorstand
sowie der Präsident/Vizepräsident gewählt.
Hinweis: Die gewählten 73 Delegierten stellen wir Ihnen in der September-Ausgabe vor.
Ass. jur. H. Krahforst
Geschäftsführer/Landeswahlleiter
Viel zu tun gab es für die Kammermitarbeiter – hier: Heike Wetterau (l.) und
Cornelia Bräuer – am Wahlabend. Alle eingegangenen Wahlbriefe mussten
geöffnet und ausgezählt werden.
Landeswahlleiter und Geschäftsführer der Landesärztekammer Brandenburg,
Ass. jur. Herbert Krahforst, bei der Auszählung der Stimmen.
Fotos: Anja Jüttner
Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
211
Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
Brandenburg wirbt um österreichische Mediziner
Landesärztekammer unterstützt Bemühungen um Nachwuchs
In Innsbruck, Graz und Wien fanden vom
21. bis 23. April Informations- und Werbeveranstaltungen statt – mit dem Ziel, Ausbildungsassistenten und Fachärzte für Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und
Sachsen-Anhalt zu gewinnen.
Seit einigen Jahren entsteht in Österreich
ein Ausbildungsstau für Ärzte nach Beendigung des Hochschulabschlusses, so dass
es nicht selten zwei bis drei Jahre dauert,
bis eine ärztliche Tätigkeit aufgenommen
werden kann.
Auf Anregung der österreichischen Ärztekammer, unterstützt durch eine professionelle Beratungsfirma, bemüht man sich, bei
gleichzeitigem Ärztemangel in den neuen
deutschen Bundesländern, einen Ausgleich
zu schaffen.
Den möglichen neuen Kollegen wurden das
Leben, Lernen und Arbeiten in den neuen
Bundesländern erläutert, die kulturelle Vielfalt, Freizeitnutzung und sportlichen Möglichkeiten dargestellt. Es wurden die Arbeitsbedingungen in unseren modernen
Krankenhäusern, die Weiterbildungsordnung, die Bezahlung und Arbeitszeit demonstriert.
Die relativ einfachen Zulassungsbedingungen für Studienabgänger, Turnusärzte – entspricht unserem Facharzt für Allgemeinmedizin – sowie Ärztinnen und Ärzten mit
abgeschlossener Ausbildung wurden vom
Sozialministerium Mecklenburg-Vorpommern
und der österreichischen Ärztekammer erläutert.
Interesse für Arbeit in Ostdeutschland vorhanden
Etwa 270 Interessenten stellten sich an allen
drei Standorten vor. Es erfolgte eine individuelle Information und Beratung durch
teilnehmende Krankenhäuser, Landesärztekammern und Krankenhausgesellschaften
sowie Sozialministerien aus Brandenburg,
Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern.
Feste Verträge konnten zwar aufgrund der
gegebenen Situation nicht abgeschlossen
werden. Das große Interesse des angesprochenen Personenkreises lässt auf eine positive Entwicklung hoffen. Die für 2009 geplante Fortführung der Werbung sollte auch
weiter durch die Landesärztekammer Brandenburg unterstützt werden.
Bernd Sykura
Bernd Sykura
Foto: privat
Hintergrund:
Eine Vereinbarung zur Ärztegewinnung
haben Anfang Juni die Österreichische
Ärztekammer und das brandenburgische
Gesundheitsministerium unterschrieben.
Ziel dabei ist es, die Zusammenarbeit bei
der Ausbildung und Beschäftigung von
Ärzten aus dem jeweils anderen Land zu
intensivieren. Laut der Kooperationsvereinbarung sollen Absolventen eines Medizinstudiums aus Österreich und Brandenburg der gleiche Zugang zu Fort- und
Weiterbildung und dieselben Bedingungen gewährt werden wie Absolventen aus
dem eigenen Land.
Der Präsident der Landesärztekammer
Brandenburg, Dr. Udo Wolter, begrüßt
die Vereinbarung: „Das ist ein wichtiger
Schritt für die Verbesserung der medizinischen Versorgung in unserem Bundesland.“
AJÜ
„Ärzte helfen Ärzten – Wirksame Hilfe bei Suchtproblemen“
Im aktuellen Interview:
PD Dr. Gudrun Richter:
„Kollegen mit einem Suchtmittelproblem kommen viel zu spät zu uns –
eigentlich erst, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.“
PD Dr. Gudrun Richter
Foto: Krankenhaus
Angermünde
Sie ist die Vorsitzende der ärztlichen Koordinierungsgruppe gegen Suchtgefahren an
der Landesärztekammer Brandenburg: PD
Dr. Gudrun Richter. Das Brandenburgische
Ärzteblatt sprach mit der Medizinerin über
die Problematik Arzt mit einem Suchtmittelproblem, die noch immer ein Tabuthema
darstellt.
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Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
1. Dass Ärzte selbst mit einem Suchtmittelproblem konfrontiert werden, ist auf den
ersten Blick ungewöhnlich. Schließlich wissen sie um die Wirkung von Medikamenten
und kommen mit diesen regelmäßig in Berührung. Warum ist das ein Tabuthema?
Eine Abhängigkeitserkrankung ist kein intellektuelles Problem. Das Wissen um die
Schädlichkeit schützt nicht vor dem Süchtigwerden. Sucht ist insbesondere bei denjenigen Berufsgruppen ein Tabuthema, an welche hohe soziale Erwartungen geknüpft
werden und die in der Öffentlichkeit stehen.
Bei Ärzten kommt hinzu, dass ihnen der
Wechsel von der Helfer- in die Krankenrolle
besonders schwer fällt – nicht nur bei Sucht.
2. Was sind die Ursachen für eine Abhängigkeit bei Medizinern?
An erster Stelle ist der Stressabbau. Ärzte
stehen unter enormem Leistungsdruck – ob
niedergelassen oder im stationären Bereich.
Die Arbeitszeit eines vollbeschäftigten Arztes
liegt niemals unter 50 Wochenstunden. Eine
aktuelle Studie hat ergeben, dass die Tätigkeit
eines Arztes in Deutschland alle sechs Minuten unterbrochen wird. Das halten Sie mal
aus. Da wird dann schon mal abends mit einem Glas Wein nachgeholfen, um „abzuturnen“. Dabei haben die neuesten Forschungen
ergeben, dass in Deutschland zwar zwischen
14 bis 22 Prozent der Allgemeinbevölkerung
ein Alkoholproblem haben – schädlicher Gebrauch, riskanter Konsum, Abhängigkeit –,
aber nur etwa 13 Prozent der Ärzte. Das
heißt, Mediziner bekommen auch ein Suchtproblem, jedoch tritt das seltener auf als beim
Durchschnitt der Bevölkerung.
Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
3. Welche Suchtmittel spielen speziell bei
Ärzten eine Rolle?
An erster Stelle steht in der Allgemeinbevölkerung wie auch bei Medizinern der Alkohol. Das betrifft etwa 80 bis 85 Prozent der
Fälle. In geringerem Maße spielen Medikamente eine Rolle, Benzodiazepine und auch
Opioide, letztere insbesondere bei den Berufsgruppen, die Zugang dazu haben. Von den
übrigen Drogen dürfte nur noch Kokain eine
kleine Rolle spielen, allerdings weniger als
„Abturner“ sondern eher als „Aufputscher“.
4. Welche Folgen drohen einem Mediziner
bei Bekanntwerden seiner Abhängigkeit?
Ein suchtkranker Arzt verliert seine Approbation. Durch die Teilnahme am Hilfeprogramm kann der drohende Approbationsentzug abgewendet werden.
5. Die Landesärztekammer Brandenburg
hat für betroffene Mediziner ein Hilfsangebot entwickelt. Wie kam es dazu?
Die Kammer hat im Jahre 2000 eine ärztliche
Koordinierungsgruppe gegen Suchtgefahren
im Sinne einer Arbeitsgruppe des Vorstandes
der Landesärztekammer Brandenburg gegründet und mich als Suchtbeauftragte der
Kammer für den Vorsitz berufen. Wir haben
uns Hilfe bei der Ärztekammer Hamburg
geholt und dann ein eigenes Hilfeprogramm
für unsere Ärzte entwickelt. Der wesentliche
Unterschied zu Hamburg besteht darin, dass
unser Programm auch für Ostärzte erschwinglich und möglich ist, die nicht in einer
privaten Krankenkasse versichert sind.
6. Wie kamen Sie zu der Aufgabe des Gruppenvorsitzes?
Ich habe Ende 1989 auf dem Gebiet des Alkoholismus’ habilitiert, war Mitglied in den
Vorständen der ost- und westdeutschen Suchtgesellschaften wie auch der Suchtakademie
Berlin-Brandenburg und bin daher von verschiedenen Gremien dem Vorstand der Landesärztekammer Brandenburg vorgeschlagen worden – unter anderem durch die AG
der Leitenden Psychiater Brandenburgs.
7. Was genau beinhaltet das Hilfeprogramm?
Das Hilfsangebot besteht aus drei obligatorischen Bestandteilen. In der Klärungsphase
wird das Ausmaß der Suchtmittelproblematik
ermittelt und das konkrete weitere Vorgehen
vereinbart. Die initiale Behandlungsphase
sieht bei einer manifesten Suchtmittelabhängigkeit die unverzügliche Einleitung einer
qualifizierten Entzugs- und Entwöhnungsbehandlung vor. In der ambulanten Nachbetreuungs- und Überwachungsphase, welche
in Brandenburg zwei Jahre dauert, findet
eine Weiterbehandlung anhand eines Curriculums statt. Die Abstinenz vom Suchtmittel
wird während dieser Zeit kontrolliert, um einen möglichst dauerhaften Therapieerfolg zu
sichern. Während des gesamten Programms
werden die Betroffenen von einer Vertrauensperson als Mittler zwischen Landesärztekammer und Betroffenen begleitet und beraten. Das Angebot bleibt auch bestehen, wenn
es trotz aller Anstrengungen zu einem Rückfall kommt. Der Rückfall ist keine Katastrophe, sondern gehört zum üblichen Weg der
Abstinenzfindung dazu, muss jedoch offen
kommuniziert werden. Inzwischen besteht
aus anderen Bundesländern Interesse von
Fachleuten, die mit ihren Ärztekammern
ähnliche Programme gestalten möchten.
8. Wie hoch ist die Zahl derer, die das Hilfsangebot in Anspruch nehmen? Im Vergleich
dazu: Wie hoch schätzen Sie die Dunkelziffer ein?
Insgesamt haben sich 20 Kollegen gemeldet
oder wurden gemeldet. Davon waren einige
Durchreisende und befinden sich jetzt in anderen Ärztekammerbereichen. Sechs Kollegen haben das Programm erfolgreich beendet. Wir sind in der Gruppe der Meinung,
dass die Kollegen viel zu spät zu uns kommen, eigentlich erst, wenn das Kind schon in
den Brunnen gefallen ist, die Entlassung droht
oder die Approbationsbehörde eingeschaltet
wurde. Der Kern des Programms ist ja, Kollegen zu erreichen, bevor solche schlimmen
Dinge passiert sind, weil diese Komplikationen dann vielleicht sogar vermieden werden
können. Die Dunkelziffer beträgt 13 Prozent
von fast 11.000 Brandenburger Ärzten. Hierbei handelt es sich um Mediziner mit riskantem Konsum. Davon wiederum sind etwa ein
Drittel bereits abhängig. Die Differenzierung
zwischen riskantem Konsum, schädlichem
Gebrauch und Abhängigkeit ist wesentlich!
schwächling ausgegrenzt wird, solange Ärzte
Angst haben müssen, einen sozialen Suizid zu
begehen, wenn sie sich diesbezüglich mitteilen, wird es schwierig bleiben. Je offener mit
dem Problem umgegangen wird und je mehr
auch Ärzte verstehen, dass Sucht eine Krankheit ist, und zwar eine behandelbare, wird es
leichter werden, darüber zu sprechen.
11. Welche „Botschaft“ möchten Sie Medizinern, die von einem Suchtmittelproblem
betroffen sind, mit auf den Weg geben?
Melden Sie sich bei uns, wir helfen Ihnen!
Mit Dr. Gudrun Richter sprach Anja Jüttner,
4iMEDIA.
Ärztliche Koordinierungsgruppe
gegen Suchtgefahren:
· Priv.-Doz. Dr. med. Gudrun Richter,
Angermünde (Vorsitzende)
· Gisela Damaschke,
Lübben
· Prof. Dr. med. Ulrich Schwantes,
Berlin
· SR Dr. med. Hans Kerber,
Luckenwalde
· Dr. rer. nat. Johannes Lindenmeyer,
Lindow
· MR Dr. med. Wolfgang Loesch,
Potsdam
· Dipl.-Med. Manfred Schimann,
Cottbus
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9. Welche weiteren Unterstützungsmöglichkeiten für abhängige Mediziner sind Ihnen
bekannt?
Jeder Arzt kann natürlich von sich aus auch
alle anderen ambulanten und stationären Angebote des Suchthilfesystems wahrnehmen.
Verschiedene Kliniken haben sich auf die Behandlung von Ärzten spezialisiert, allerdings
empfehlen wir die Teilnahme an unserem Programm, um einen Entzug der Approbation
ausschließen zu können.
10. Was müsste getan werden, um die
Problematik Arzt mit Suchtmittelproblem zu
enttabuisieren?
Das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem.
Tabus haben immer etwas mit sozialer Erwünschtheit und gesellschaftlichen Normen zu
tun. Solange der Konsum, auch der starke
Konsum, als besonders sportlich gilt und der
abhängig gewordene Mensch als CharakterBrandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
213
Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
Die Ärztliche Stelle für die Qualitätssicherung in der Radiologie informiert:
Änderungen der Leitlinien der Bundesärztekammer für die Qualitätssicherung
in der Röntgendiagnostik und in der Computertomographie
Mit Beschluss vom 23. November 2007 und
der Bekanntgabe am 19. Februar 2008 im
Deutschen Ärzteblatt Heft 10/2008 sind neue
„Leitlinien der Bundesärztekammer für die
Qualitätssicherung in der Röntgendiagnostik“
sowie neue „Leitlinien der Bundesärztekammer für die Qualitätssicherung in der Computertomographie“ in Kraft getreten. Notwendig
wurde die Aktualisierung, um neue Verfahrensweisen und Regelungen aufzustellen. Die
Leitlinien der Bundesärztekammer für beide
Bereiche sind abgestimmt mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung sowie den Spitzenverbänden der Krankenkassen. Sie repräsen214
Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
tieren den derzeit aktuellen Stand der Wissenschaft, so dass sie auf Grund des Beschlusses der Bundesärztekammer sowie der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) in das
Berufsrecht für alle radiologisch tätigen Mediziner übergehen.
Es bedarf einer Übergangsphase, um diese
Leitlinien umzusetzen. Nach kreativer Meinungsbildung der Betreiber wird von der
LÄKB erwartet, dass die Leitlinien angewendet werden. Die Ärztliche Stelle Radiologie
nutzt die Leitlinien der Bundesärztekammer
ab Januar 2009 als Prüfgrundlage für die
Arbeit der Ärztlichen Stelle. Wie schon vor-
her die nun nicht mehr gültigen Leitlinien der
Bundesärztekammer von 1995 und 1996 für
die Radiologie und Computertomographie,
so sind auch diese neuen Leitlinien nun anzuwenden für folgende Aufnahmeeinrichtungen:
- Rastertisch und Wandgerät
- Durchleuchtungsgerät sowie
- Spezialeinrichtungen für Mammographie
und Angiographie.
Nicht aufgeführt sind dagegen C-Bögen und
fahrbare Aufnahmetechnik. Dies bedeutet,
dass Untersuchungen mit fahrbaren C-Bö-
Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
gen sowie mit fahrbarer Aufnahmetechnik
nicht an die aufnahmetechnischen Parameter der Leitlinien gekoppelt sind.
Wesentliche Änderungen der neuen Leitlinie
betreffen zum Beispiel Film-Folien-Systeme
und Aufnahmespannungen. Des Weiteren
wurden neue Kriterien für Wirbelsäulenganzaufnahmen, für den Spinalkanal sowie für die
Untersuchung des Pankreas in die Leitlinien
aufgenommen. Betrachtet man die Änderung
bei den Film-Folien-Systemen, so fällt hier auf,
dass ein 100-er Film-Folien-System nicht mehr
zu rechtfertigen ist. Des Weiteren ist zu erkennen, dass auch das 200-er Film-Folien-System
nur noch bei den distalen Extremitäten erwachsener Patienten eingesetzt werden sollte.
Nicht mehr eingesetzt werden kann dieses
Film-Folien-System bei pädiatrischen Patienten. Das 400-er Film-Folien-System sollte bei
den erwachsenen Patienten Standardsystem
für alle Untersuchungen werden. Bei pädiatrischen Besonderheiten ist tendenziell darauf
auszurichten, dass das 800-er Film-FolienSystem verwendet wird.
Für Betreiber mit digitalen Röntgeneinrichtungen wurden in den Leitlinien der Bundesärztekammer für die Röntgendiagnostik Abschalt-
werte des Bildempfängersystems vorgegeben,
die nicht überschritten werden sollten. Es ist
notwendig, einen Weg zu finden, diese Dosis
am Bildempfängersystem auch für Röntgenuntersuchungen darstellen zu können. Betrachtet man die Änderung der Aufnahmespannung, so findet man diese vor allem bei
den distalen Extremitäten erwachsener Patienten. Hier ist eine Mindestspannung von 50 kV
bis 60 kV vorgegeben. Bei den pädiatrischen
Besonderheiten betrifft die Änderung der Aufnahmespannung das Hüftgelenk und den
Oberschenkel sowie Schädel, LWS und Os
sacrum. Aus diesen Änderungen in den Leitlinien ergeben sich für den Betreiber Konsequenzen, die innerhalb dieses Jahres umgesetzt werden sollten, dies betrifft zum einen
die Beschaffung neuer Folien sowie die Überprüfung der Voreinstellwerte der Organautomatik. Diese müssen innerhalb kürzerer Zeit
umgestellt werden, so dass die Leitlinien anwendbar sind.
Änderungen bei den Leitlinien der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung in der
Computertomographie betreffen vor allem
die Aufnahme von Verfahren, die in den alten Leitlinien noch nicht vorhanden waren,
wie Multi-Sclice- und Spiral-CT sowie pädiatrische Besonderheiten für relevante Untersuchungen. Bei den Angaben zur Untersuchungstechnik fällt hier auf, dass die
Spannung grundsätzlich um 10 kV gesenkt
wurde und nunmehr in einen Bereich von
110 kV bis 130 kV liegt. Die Messzeit wurde
ebenfalls verkürzt, was ein Hinweis auf die
moderne neue Technik ist. Hier sind Messzeiten von < 1 bis 2 Sekunden pro 360° Umdrehungen vorgesehen. Auch die Anpassung der
Schichtdicken wurde bei Wirbelsäulenaufnahmen vorgenommen. Hier wird nunmehr
eine Schichtdicke von < 3 mm gefordert. Auch
ergeben sich natürlich Anpassungen der Programme für die Untersuchung bestimmter Organe, die vom Betreiber zu veranlassen sind.
Die Leitlinien der Bundesärztekammer in
beiden Anwendungsgebieten sind auf der
Homepage der Bundesärztekammer und
der Landesärztekammer Brandenburg, hier
unter dem Unterpunkt Qualität im Beruf
und Ärztliche Stelle Röntgen, zu finden.
Doz. Dr. med. habil. C.-P. Muth
Vorsitzender der ÄSQR
1. Sitzung
der Kammerversammlung der Landesärztekammer Brandenburg
(6. Legislaturperiode)
Samstag, 06. September 2008, 10 Uhr
Hotel Berliner Ring, Eschenweg 18, 15827 Dahlewitz
Im ersten Teil der Kammerversammlung beschäftigen sich die neu gewählten Delegierten mit der Ärzteversorgung Land
Brandenburg. Im Weiteren wird der Präsident in seinem Bericht Stellung zu aktuellen gesundheits- beziehungsweise berufspolitischen Themen nehmen, bevor es um die Jahresrechnung 2007 der Landesärztekammer Brandenburg geht.
Die erste Kammerversammlung der 6. Legislaturperiode wird außerdem den neuen Vorstand der Kammer – Präsident/in,
Vizepräsident/in sowie die weiteren Vorstandsmitglieder – wählen.
Weitere Punkte der Tagesordnung beinhalten Beschlussfassungen zur Änderung der Fortbildungsordnung, der Geschäftsordnung sowie der Entschädigungsregelung der Kammer. Zudem soll der Vorstand der Akademie für ärztliche
Fortbildung um zwei weitere Mitglieder erweitert werden.
Nach § 5 Absatz 5 der Hauptsatzung der Landesärztekammer Brandenburg vom 25. Juni 2003 haben die Mitglieder
der Landesärztekammer Brandenburg nach Maßgabe der Geschäftsordnung Zutritt zur Kammerversammlung. Die Anzahl der Plätze ist allerdings begrenzt.
Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
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Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
Bekanntgabe der Prüfungstermine
Medizinische Fachangestellte und ArzthelferInnen im Herbst- und Winterzeitraum 2008/2009
Die Landesärztekammer Brandenburg führt
die laut Berufsbildungsgesetz vorgeschriebenen Zwischen- und Abschlussprüfungen entsprechend der Ausbildungsverordnungen zur
Medizinischen Fachangestellten und Arzthelferin durch.
Zwischenprüfung
Medizinische Fachangestellte
Termin: Mittwoch, 08.10.2008
Zeit: 14.00 bis 15.30 Uhr
Ort: Zentraler Ort; nähere Angaben sind
den Zulassungslisten zu entnehmen
Prüfungsgebiete: siehe „Schwerpunkte zur
Zwischenprüfung MFA“
Anmeldeschluss: Mittwoch, 03.09.2008
Teilnahmeverpflichtet sind:
· Auszubildende des 2. Ausbildungsjahres
mit verspätetem Ausbildungsbeginn ab dem
16.10.2006
· UmschülerInnen Ende 1. oder im 2. Umschulungsjahr
Die Teilnahme an der Zwischenprüfung ist
laut Prüfungsordnung Voraussetzung für die
Zulassung zur Abschlussprüfung.
Bei der Landesärztekammer sind folgende
Unterlagen einzureichen:
1. Anmeldung des Prüflings durch die/den
ausbildende(n) Ärztin/Arzt bzw. den Träger der Ausbildung/Umschulung mit vorgeschriebenem Formblatt
2. das dem Ausbildungsstand entsprechend
geführte Berichtsheft (grau unterlegte Themen)
3. eine Kopie der 1. Nachuntersuchung der
Jugendlichen, die zu Beginn des 2. Ausbildungsjahres das 18. Lebensjahr noch
nicht vollendet hatten (lt. § 33 JArbSchG)
Das Referat Ausbildung ArzthelferInnen/MFA
versendet im Juni die Anmeldeunterlagen an
die ausbildenden Ärzte bzw. die Träger der
Ausbildung.
Abschlussprüfung ArzthelferInnen
Termin schriftliche Prüfung:
Sonnabend, 29.11.2008
Zeit: 09.00 bis gegen 14.00 Uhr
Ort: Zentraler Ort; nähere Angaben sind
den Zulassungslisten zu entnehmen
Prüfungsschwerpunkte: siehe: „Schwerpunktsetzung Abschlussprüfung“
Prüfungsfächer, Prüfungsdauer, Prüfungszeit:
Medizin: 90 Minuten, 9.00 – 10.30 Uhr
Verwaltung: 90 Minuten, 11.00 – 12.30 Uhr
216
Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
Wirtschafts- und Sozialkunde: 45 Minuten,
12.45 – 13.30 Uhr
Die Zulassungslisten werden an den Oberstufenzentren veröffentlicht.
Termine Praktische Übungen:
in der Zeit vom 10. bis 17.01.2009/Erweiterungen des Prüfungszeitraums bleiben
der Landesärztekammer vorbehalten
Ort: Bekanntgabe erfolgt mit der Mitteilung
über die in der schriftlichen Prüfung erreichten Leistungen
Anmeldeschluss: Freitag, 10.10.2008
Abschlussprüfung
Medizinische Fachangestellte
Teilnahmeberechtigt sind:
· auszubildende ArzthelferInnen des 3. Ausbildungsjahres mit verspätetem Ausbildungsbeginn ab dem 16.10.2005, die ihre Ausbildungszeit zurückgelegt haben und
· an der vorgeschriebenen Zwischenprüfung
teilgenommen haben und
· das Berichtsheft entsprechend der Ausbildungsverordnung ordnungsgemäß geführt
haben
außerdem:
· wer zur 1. oder 2. Wiederholungsprüfung
zugelassen ist.
Bei der Landesärztekammer sind folgende
Unterlagen einzureichen:
1. Anmeldung des Prüflings durch die/den
ausbildende(n) Ärztin/Arzt/Träger mit vorgeschriebenem Formblatt inkl. der Bestätigung über die ordnungsgemäße Führung
des Berichtsheftes
2. Kopie des zuletzt erteilten Zeugnisses des
zuständigen Oberstufenzentrums
3. Kopie der Kammerbescheinigung über die
Teilnahme an der Zwischenprüfung
4. evtl. Bescheinigung über Art und Umfang
einer Behinderung (Kopie).
Das Berichtsheft ist pflichtgemäß vorzulegen:
- in jedem Fall dem Prüfungsausschuss am
Tag der praktischen/mündlichen Prüfung
- im Einzelfall der Landesärztekammer nach
erfolgter Aufforderung.
Das Referat Ausbildung ArzthelferInnen/MFA
versendet die Anmeldeunterlagen im September an die ausbildenden Ärzte bzw. die Träger der Ausbildung.
Bei Wiederholungsprüfungen:
Der Prüfling kann auf dem Anmeldeformular
den Erlass der Prüfungsteilnahme in denjenigen Prüfungsfächern beantragen, in denen
er in der vorangegangenen Prüfung mindestens ausreichende Leistungen (Note „4“) erreicht hat.
Termin schriftliche Prüfung:
Sonnabend, 29.11.2008
Zeit: 09.00 bis gegen 14.00 Uhr
Ort: Landesärztekammer Brandenburg,
Hauptgeschäftsstelle Cottbus
Prüfungsschwerpunkte: siehe „Schwerpunktsetzung Abschlussprüfung MFA“
Prüfungsfächer, Prüfungsdauer, Prüfungszeit:
Behandlungsassistenz:
90 Minuten, 09.00 – 10.30 Uhr
Betriebsorganisation u. -verwaltung:
90 Minuten, 11.00 – 12.30 Uhr
Wirtschafts- und Sozialkunde:
45 Minuten, 12.45 bis 13.30 Uhr
Termine Praktische Prüfungen:
in der Zeit vom 10. bis 17.01.2009/Erweiterungen des Prüfungszeitraums bleiben
der Landesärztekammer vorbehalten
Ort: Bekanntgabe erfolgt mit der Mitteilung
über die in der schriftlichen Prüfung erreichten Leistungen
Anmeldeschluss: Freitag, 10.10.2008
Teilnahmeberechtigt sind:
· Umschülerinnen des 2. Umschulungsjahres
mit Ausbildungsbeginn ab dem 01.08.2006,
die ihre Ausbildungszeit zurückgelegt haben
und
· an der vorgeschriebenen Zwischenprüfung
teilgenommen haben und
· das Berichtsheft der Ausbildungsverordnung entsprechend ordnungsgemäß geführt haben
außerdem:
· wer zur vorzeitigen Abschlussprüfung zugelassen ist.
Das Referat Ausbildung ArzthelferInnen/MFA
versendet die Anmeldeunterlagen im September an die ausbildenden Ärzte bzw. die Träger der Ausbildung.
Bei der Landesärztekammer sind folgende
Unterlagen einzureichen:
1. Anmeldung des Prüflings durch die/den
ausbildende(n) Ärztin/Arzt/Träger mit vorgeschriebenem Formblatt inkl. der Bestätigung über die ordnungsgemäße Führung
des Berichtsheftes
2. Kopie des zuletzt erteilten Zeugnisses des
zuständigen Oberstufenzentrums
Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
3. Kopie der Kammerbescheinigung über die
Teilnahme an der Zwischenprüfung, wenn
diese nicht in Brandenburg absolviert wurde
4. evtl. Bescheinigung über Art und Umfang
einer Behinderung (Kopie).
Das Berichtsheft ist pflichtgemäß vorzulegen:
- in jedem Fall dem Prüfungsausschuss am
Tag der praktischen/mündlichen Prüfung
- im Einzelfall der Landesärztekammer nach
erfolgter Aufforderung
Zulassungsverfahren bei Antragstellung zur
vorzeitigen Ablegung der Abschlussprüfung
MFA
Verkürzungen der Ausbildungszeit um zirka
ein halbes Jahr können für leistungsstarke
Auszubildende bei der LÄK Brandenburg
beantragt werden.
Teilnahme:
· nur für Auszubildende möglich
Voraussetzungen nach § 45 Berufsbildungsgesetz sowie § 9 Prüfungsordnung:
· Notendurchschnitt des letzten Berufschulzeugnisses über alle abgeschlossenen
Lernfelder einschließlich der zuletzt erteilten Zeugnisnote im Fach WiSo mindestens 2,0; dabei keine der Noten schlechter als 3
· Zwischenprüfungsleistungen mindestens der
Note „3“ entsprechend
· mindestens gute Leistungen in der praktischen Ausbildung
· inhaltlich abgeschlossene Ausbildung bis
zum Zeitpunkt der praktischen Prüfung
Bei der Landesärztekammer sind folgende
Unterlagen einzureichen:
Die bei oben genannten Regelzulassungen
angegebenen Unterlagen 1. – 4. sowie
5. das ordnungsgemäß geführte Berichtsheft
inkl. aller Unterschriften und
6. die Bestätigung durch den ausbildenden
Arzt über den inhaltlichen Abschluss der
Ausbildung bis zum vorzeitigen Prüfungstermin und mindestens gute Leistungen in
der Praxis
Die Zulassungslisten werden an den
Oberstufenzentren veröffentlicht.
Antragstellung:
Die Antragstellung soll durch den Arzt/die
Ärztin/den Träger der Ausbildung und die/
den Auszubildende/n bei der LÄK Brandenburg vor dem angegebenen Anmeldeschluss
erfolgen.
Dipl. oec. Astrid Brieger
Referatsleiterin Ausbildung
ArzthelferInnen/MFA
Cottbus, 12. Juni 2008
Das Referat Medizinische Fachangestellte/Arzthelferinnen informiert:
Am 9. April 2008 fand die erste Zwischenprüfung im Land Brandenburg nach InKraft-Treten der neuen Ausbildungsverordnung der Medizinischen Fachangestellten
statt. Die Zwischenprüfung dient der Kenntnisstandermittlung der Auszubildenden und
ist Zulassungsvoraussetzung für die Teilnahme an der Abschlussprüfung. In 90 Minuten
waren insgesamt 50 überwiegend programmierte Aufgaben in den fünf neuen
Prüfungsbereichen – Arbeits- und Praxishygiene, Schutz vor Infektionskrankheiten, Verwaltungsarbeiten, Datenschutz und Datensicherheit sowie Untersuchungen und
Behandlungen vorbereiten – zu bearbeiten.
Das Ergebnis der Zwischenprüfung wird in
Punkten ausgewiesen. Liegt die Wertung der
Prüfungsleistung unter 50 % der erreichbaren Punktzahl, so entsprechen die Leistungen
nicht den Anforderungen, und das Bestehen
der Abschlussprüfung ist unter Umständen
gefährdet.
Insgesamt nahmen 176 Prüflinge teil. Nachfolgende Ergebnisse wurden in den Prüfungsbereichen erzielt:
Die Hälfte der Prüflinge erreichte sehr gute
bis befriedigende Leistungen. Im Ergebnis
nische Fachangestellte an, auf Anforderung
der Ausbilder detaillierte Zwischenprüfungsauswertungen zur Verfügung zu stellen.
der Zwischenprüfung können Ausbilder und
Auszubildende Einfluss auf die weitere Ausbildung nehmen und neue Schwerpunkte setzen.
Dipl. oec. Astrid Brieger
Referatsleiterin
Ausbildung ArzthelferInnen/MFA
Um diesen Prozess zu unterstützen, bietet das
Referat Ausbildung Arzthelferinnen/ MediziPrüfungsbereiche
Arbeits- und
Praxishygiene
Schutz vor Infektions-Krankheiten
Verwaltungsarbeiten
Datenschutz/
Datensicherheit
vorbereiten
Untersuchungen/
Behandlungen
Anzahl der Fragen/
erreichbare Punkte
5
10
15
5
15
3,63
6,29
10,26
3,07
10,26
erreichte Punkte
(Mittelwert
über 6 OSZ)
OSZ=Oberstufenzentrum
Bei Zuordnung der Punkte zu den entsprechenden Noten ergibt sich folgendes Leistungsergebnis:
Note
1
2
3
4
5
6
Anzahl Prüflinge
2
16
72
74
15
0
%-Anteil
1,14
9,09
40,91
42,05
6,82
0
Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
217
Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
An der Landesärztekammer Brandenburg erfolgreich abgeschlossene Weiterbildungen
Anästhesiologie
Alexander Tscherkaschin
Jürgen Weibert
Arbeitsmedizin
Dr. med. Michael Franz
Orthopädie
Dr. med. Anja Bechinger
Dr. med. Katrin Laufer
Brita Schmidt
Plastische und Ästhetische Chirurgie
Dr. med. Kai Kaye
Gefäßchirurgie
Dariusz Piotr Hinc
Dr. med. Conrad Naumann
Dr. med. Hagen Schmidt
Orthopädie und Unfallchirurgie
Dipl.-Med. Jamal Abdul Khalik
Peter Ascheid-Böddeker
Dr. med. Alexander Beier
Dr. med. Christoph Borch
Dr. med. Jan Brzezinski
Dr. med. Matthias Dethloff
Dr. med. Thomas Enenkel
Dr. med. Lars-Peter Götz
Dr. med. Andreas Gütschow
Dr. med. Bernhard Hausen
Dr. med. Gabriele Herrmann
Dr. med. Ralf Hönisch
Dr. med. Dipl.-Psych.
Hans-Joachim Jessen
Dr. med. Steffen König
Dr. med. Jan Kowalewski
Dr. med. Uwe Krebs
Dr. med. Tobias Lange
Dr. med. Matthias Lehmann
Dr. med. Michael Lehnert
Dr. med. Henning Leunert
Dr. med. Ingrid Lichtenberger
Dr. med. Stefan Lober
Dr. med. Holger Mai
Oliver Mattig
M.D./Univ.
Addis Abeba Abera Mehari
Dipl.-Med. Heiko Möwius
Dr. med. dr./H Heike Petersen
Ralf Schade
Susanne Scheiner
Prof. Dr. sc. med. Kurt Schellnack
Dagmar Schirrmacher
Prof. Dr. med. Rainer Schmitz
Viktor Sopivnik
Dr. med. Hartmut Thamke
Dr. med. Cornelia Theuer
Dr.-Ing. Dr.med. Klaus Zak
Visceralchirurgie
Dr. med./Sofia Dimitar Loultchev
Dr. med. habil. Walter Rau
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Vera Stöß
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Angela Littschwager
Robert Mironczuk
Allgemeinmedizin
Hans-Friede Boekhoff
218
Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
Angelika Grotrian
Katja Klemm
Corinna Kohl
Dr. med. Kathrin Pollege
Katia Stahl
Ute Thomas
Innere Medizin
Dr. med. Ulrike Bäde-Schumann
Jan Hammann
Dr. med. Nina Harbisch
Heidrun Radke
Dr. med. Wolf-Adam Seeger
Holger Stege
Innere Medizin und Schwerpunkt
Nephrologie
Jens Bischoff
Kinder- und Jugendmedizin
Beata Barszczewska-Nowak
Neurologie
Dipl.-Med. Frank Sauer
Nuklearmedizin
Dr. med. Wiltrud Brandt-Hamerla
Psychiatrie und Psychotherapie
Dr. med. Sabine Bruckner
Dr. med. Udo Gersch
Dr. med. Cordula Harnath
Ines Klebow
Marija Morano
Dr. Yuriy Sloboda
Dr. med. Daniel Wilhelm
Strahlentherapie
Dr. med. Ingrid Jungnickel
Dr. med. Michael Schmidt
Spezielle Orthopädische Chirurgie
Dr. med. Carsten Johl
Oliver Mattig
Unfallchirurgie
Mikhail Romanovic Strizhevskiy
Gynäkologische Onkologie
Dr. med. Beatrix Schuback
Dipl.-Med. Marina Schwarz
Angiologie
Dr. med. Jörg Lenhardt
Dr. med. Frank-Peter Pfabe
Gastroenterologie
Dr. med. Tom Oestmann
dr.med./H Christine Siebert
Geriatrie
Dr. med. Kerstin Andrehs
Dr. med. Gunter Christoph
Anke Ritter
Infektiologie
Prof. Dr. med.
Georg Maschmeyer-Krull
Kardiologie
Dr. med. Dietmar Bemmann
Matthias Fleischer
Dipl.-Med. Hubertus Kruse
Neonatologie
Daniel Stadthaus
Forensische Psychiatrie
Dr. med. Matthias Theophil
Homöopathie
Will Nelson Vance
Manuelle Medizin/Chirotherapie
Dr. med. Jörg Reibig
Carsten Schumacher
Dr. med. Peggy Wittenbecher
Medizinische Informatik
Monika Böhme
Naturheilverfahren
Dr. med. Sonja Frohme
Oxana Grinin
Dr. med. Liane Klinke
Dr. med. Kirsten Schwarz
Psychotherapie
Dipl.-Med. Peter Dietrich
Rehabilitationswesen
Dr. med. Dorothea Krahl
Sozialmedizin
Regine Allert
Dr. med. Gabriela Henze
Ruth Kirsch
Dr. med. Dorothea Krahl
Dr. med. Manfred Mießner
Spezielle Schmerztherapie
Dr. med. Martin Delf
Dr. med. Rosita Eule
Gabriele Jenzik
Juliane Rose-Bartling
Dr. med. Thorsten Winter
Sportmedizin
Antje Füting
Dr. med. Carsten Holzschuh
Ärztliches Qualitätsmanagement
Ruth Kirsch
Akupunktur
Dr. med. Evelyn Geschke
Dr. med. Hans-Gunnar Haufe
Dr. med. Petra Höfert
Dr. med. Cornelia Holzheimer-Stock
Dipl.-Med. Marion Hübner
Dr. med. Frank-Detlef Joseph
Ryszard Lesinski
Dr. med. Carsten Ludwig
Dr. med. Kathrin Matthäi
Dr. med. Christiane Moser
Dr. med. Gisela Pfützner
Dr. med. Marina Puschmann
Dipl.-Med. Marlies Richter
Sabine Staufenbiel
Dipl.-Med. Hartmut Stottmeier
Dr. med. Marita Stuhlmann
Christian Sturm
Dr. med. Holger Wendland
Diabetologie
Dr. med. Julia Engel
Dr.med. Torsten-Sven Hildebrand
Dr. med. Maren Kropmanns
Dr. med. Antje Kühne
Dr. med. Antje Meinhold
Dr. med. Joachim Pelz
MR Dr. med. Peter Peters sen.
Dr. med. Ruth Prieskorn
Dipl.-Med. Christiane Schade
Dr. med. Norbert Schulz
Beate Schur
Simone Vatter
Intensivmedizin
Dr. med. Christoph Arntzen
Dr. med. Annegret Günther
Dr. med. Thomas Ludolph
Dr. med. Frank Menzel
Dr. med. Dale Pearson
Kinder-Endokrinologie
und -Diabetologie
Dr. med. Klaus-Peter Liesenkötter
Kinder-Pneumologie
Priv.-Doz. Dr. med. Rita Bunikowski
Medikamentöse Tumortherapie
Dr. med. Torsten Bock
Dr. med. Andreas Freytag
Dr. med. Christian Gräf
Dr. med. Jörg Lebentrau
Dr. med. Günter Menges
Dr. med. Tom Oestmann
Dr. med. Klaus Schenke
Dr. med. Holger Schott
Dipl.-Med. Wolfgang Stein
Notfallmedizin
Marcus Knape
Dr. med. Tobias Moormann
Claudia Philipp
Palliativmedizin
Dr. med. Friederike Bressel
Dr. med. Christine Eichler
Dipl.-Med. Harald Fuss
Jörg-Friedrich Hirte
Dr. med. Astrid Keil
Dr. med. Carsten Lüdke
Dipl.-Med. Frank Rudolph
Dipl.-Med. Yvonne Schröder
Dr. med. Andrea Speidel
Dr. med. Marita Stuhlmann
Physikalische Therapie
und Balneologie
Dr. med. Thomas Enenkel
Dr. med. Friedel Hartmann
Dipl.-Med. Sybille Wegener
Proktologie
Priv.-Doz. Dr. med. habil.
Frank Marusch
Röntgendiagnostik – fachgebunden
Dr. med. Alexander Hilß
Dr. med. Christoph Lehmann
Spezielle Orthopädische Chirurgie
Dr. med. Robert Krause
Spezielle Unfallchirurgie
Dr. med. Jörg Bittersohl
Dr. med. Jan Brzezinski
Dr. med. Steffen König
Dr. med. Uve Kurtz
Dr. med. Thomas Nagelski
Dr. med. Thomas Sarnes
Prof. Dr. med. Rainer Schmitz
Ärztinnen und Ärzte, die mit der
Veröffentlichung nicht einverstanden
sind, bitten wir um rechtzeitige
Mitteilung an das Referat Weiterbildung schriftlich oder telefonisch
unter (0355) 78010-42.
Landesärztekammer Brandenburg
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Dreizehnte Satzung zur Änderung der Verwaltungsgebührenordnung
der Landesärztekammer Brandenburg
Vom 7. Mai 2008
Die Kammerversammlung der Landesärztekammer Brandenburg hat in ihrer Sitzung am 17. November
2007 aufgrund des § 21 Abs. 1 Nr. 10 des Heilberufsgesetzes vom 28. April 2003 (GVBl. I S. 126), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 6. Dezember 2006 (GVBl. I S. 167), folgende Dreizehnte
Satzung zur Änderung der Verwaltungsgebührenordnung beschlossen, die durch Erlass des Ministeriums
für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie des Landes Brandenburg
vom 5. Mai 2008 (Az: 42-5601.12)
genehmigt worden ist.
Artikel 1
Die Verwaltungsgebührenordnung der Landesärztekammer Brandenburg vom 25. Juni 2003
(ABl. S. 899), zuletzt geändert durch Satzung vom 6. Juni 2007 (ABl. S. 1473), wird wie folgt geändert:
Nach Nummer 8.5. der Anlage zu § 1 – Gebührenverzeichnis – wird folgende Nummer 8.6. angefügt:
„ 8.6. Errichtung und Unterhaltung
eines für 5 Jahre bestehenden elektronischen
Fortbildungskontos sowie die damit verbundene
Zertifikatsausstellung für Fachwissenschaftlerinnen
und Fachwissenschaftler in der Medizin, welche keine
Kammermitglieder sind
140 EUR“
Artikel 2
Diese Satzung zur Änderung der Verwaltungsgebührenordnung tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung in
Kraft.
Genehmigt.
Potsdam, den 5. Mai 2008
Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit
und Familie des Landes Brandenburg
i.A.
Becke
Die vorstehende Satzungsänderung wird hiermit ausgefertigt und ist in den gesetzlich bestimmten Mitteilungsblättern zu veröffentlichen.
Cottbus, den 7. Mai 2008
Der Präsident der
Landesärztekammer Brandenburg
Dr. med. Udo Wolter
Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
219
Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
Brandenburgische Bundestagsabgeordnete zum Gesundheitswesen
Im zweiten Teil: Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Michael Stübgen (CDU/CSU)
Auch in der Juli/August-Ausgabe des Brandenburgischen Ärzteblattes (BÄB) nehmen
Bundestagsabgeordnete aus Brandenburg
zur Entwicklung des Gesundheitswesens
Stellung. Nach Ernst Bahr (SPD) und Dr.
Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) im BÄB
05/08 kommen diesmal die Grünen-Abgeordnete Cornelia Behm und Michael Stübgen von der CDU/CSU zu Wort.
Cornelia Behm, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: „Die Bundesregierung ist an ihrer
zentralen Reformaufgabe gescheitert: der
Sicherung einer nachhaltigen Finanzierung
für unser Gesundheitswesen.“
Vorsicht vor dem Trojanischen Pferd!
„Der Gesundheitsfonds muss kommen!“ – so
lautet der Titel eines Offenen Briefes, den Herr
Dr. Helming als Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburgs im Januar
gemeinsam mit Amtskolleginnen und -kollegen
aus anderen, vor allem ostdeutschen Bundesländern veröffentlicht hat. Die Verfasser
äußern darin die Hoffnung, dass mit dem Gesundheitsfonds die Beitragsgelder endlich „unter Berücksichtigung der tatsächlichen Versorgungssituation“ verteilt werden.
Dieses Ziel ist nur zu verständlich. Bisher
spielt bei den Finanzierungsströmen innerhalb des Krankenversicherungssystems der
tatsächliche Erkrankungsgrad der Bevölkerung innerhalb einer Region keine Rolle. Weder die Finanzausstattung der Krankenkassen, noch die Vergütungen der Ärztinnen
und Ärzte sind in Gegenden mit hoher
Krankheitslast besser als anderswo. Tatsächlich ist es meistens genau umgekehrt. Da
hohe Einkommen und ein guter Gesundheitszustand miteinander korrelieren, verfügen in
gesünderen Regionen die Kassen in der Regel über mehr Einnahmen und die Ärztinnen
und Ärzte über deutlich höhere Einkommen
als in Regionen mit vielen Kranken.
Die Bundesregierung verspricht nun, diesen
Missstand mit dem Gesundheitsfonds zu beenden. Die Höhe der Zuweisungen, die die
Krankenkassen aus dem Fonds erhalten, soll
abhängig gemacht werden von der Altersund der Geschlechtsstruktur ihrer Mitgliedschaft sowie – und das ist neu – von deren Gesundheitszustand. Außerdem sollen in der Folge auch die Höhe der Gesamtvergütungen,
die die Kassenärztlichen Vereinigungen für
die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte
innerhalb ihres jeweiligen Bundeslandes erhalten, vom morbiditätsorientierten Behandlungsbedarf der Versicherten abhängig gemacht werden.
Sollten Brandenburgs Ärztinnen und Ärzte
diese Ankündigungen nun zum Anlass nehmen, geschlossen für den Gesundheitsfonds
einzutreten? Hoffentlich nicht, denn beim näheren Hinsehen erweist sich der Fonds als
veritables Trojanisches Pferd.
Gesundheitsfonds – kein Problem gelöst,
viele neue geschaffen
Durch die Arbeitslosigkeit und den steigenden
Anteil der geringfügigen Beschäftigung repräsentieren die beitragspflichtigen Einnahmen der gesetzlich Krankenversicherten einen
immer geringeren Teil des Volkseinkommens.
Gleichzeitig fließt ein immer größerer Teil der
Wirtschaftskraft in solche Einkommen, die
nur eingeschränkt oder gar nicht der Beitragspflicht unterliegen: Vermögenseinkommen, Einkommen jenseits der Beitragsbemessungsgrenze und Einkommen von Personen,
die der privaten Krankenversicherung angehören. Damit erodiert die Finanzierungsbasis
der Krankenversicherung. An diesem zentralen Problem ändert der Gesundheitsfonds
gar nichts. Gleichzeitig wird die Finanzierungsverantwortung zwischen Arbeitgebern
CORNELIA BEHM – Zur Person:
· Diplomagraringenieurin
· bis 2001 Fraktionsvorsitzende der Bürgerfraktion in Kleinmachnow
· 2000 bis 2002 Mitglied im Kreisvorstand Bündnis 90/Die Grünen
Potsdam-Mittelmark
· Mitglied des Bundestages seit 2002
· Mitgliedschaften in Gremien des Bundestages:
- Ordentliches Mitglied: Schriftführer, Ausschuss für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Unterausschuss
„Regionale Wirtschaftspolitik“
- Stellvertretendes Mitglied im Petitionsausschuss und im Ausschuss
für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
220
Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
und Versicherten weiter zu Ungunsten der
Letzteren verschoben. Ab 2010 soll der Gesundheitsfonds nur noch 95 Prozent der Leistungsausgaben der Krankenkassen abdecken.
Die restlichen 5 Prozent, das wären dann
nach heutigem Stand rund 8 Milliarden Euro,
sollen über Zusatzbeiträge abgedeckt werden, die aber ausschließlich von den Versicherten zu tragen sind. Dabei darf der Zusatzbeitrag einer Krankenkasse ein Prozent
der beitragspflichtigen Einnahmen der Kassenmitglieder nicht überschreiten.
Diese eigentlich als soziale Schutzregelung
gedachte Grenze wird aber fatale Konsequenzen haben. Krankenkassen mit vielen
einkommensschwachen Mitgliedern müssen
erhebliche Beitragsausfälle einkalkulieren. In
der Folge müssen sie überdurchschnittlich
hohe Zusatzbeiträge nehmen, um diese Mindereinnahmen durch die stärkere Belastung
ihrer gut verdienenden Mitglieder auszugleichen. Damit fallen sie aber im Kassenwettbewerb unverschuldet zurück. Die Höhe des
Zusatzbeitrags wird also – entgegen der
regierungsamtlichen Rhetorik – nichts über
die Wirtschaftlichkeit einer Kasse aussagen,
sondern nur über ihre Mitgliederstruktur.
So würden zum Beispiel bei der AOK Brandenburg schon bei einem Zusatzbeitrag von
10 Euro rund 70% der Mitglieder die EinProzent-Grenze erreichen. Um ihren Fehlbetrag auszugleichen, müsste die Kasse ihren
Zusatzbeitrag weit über den hier angenommenen 10 Euro festsetzen müssen. Aufgrund
dieser „Überforderungsfalle“ werden die
Kassen alles daran setzen, den Zusatzbeitrag zu vermeiden oder wenigstens möglichst niedrig zu halten. Das werden die Versicherten merken – Angebote für chronisch
Kranke oder andere „schlechte Risiken“ werden abgebaut. Die Kassen werden sich auf
die Jagd nach Höherverdienenden konzentrieren. Das werden aber auch die Ärztinnen
und Ärzte zu spüren bekommen. Bei den
Vergütungsverhandlungen werden die Kassen um jeden Euro und jeden Cent kämpfen.
Bei der Leistungsgewährung werden sie
noch weitaus restriktiver werden.
Heißt dass nun, dass Ärzteschaft und Krankenkassen auf die bessere „Berücksichtigung
des tatsächlichen Versorgungsbedarfs“ verzichten sollen? Keineswegs – weder die
Weiterentwicklung des Risikostrukturausgleichs zwischen den Kassen noch die Reform
der Ärztehonorare sind auf den Gesundheitsfonds angewiesen. Das zeigt sich auch daran, dass beide Reformen schon mit den Gesundheitsreformen 2000 und 2004 in die
Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
Spur gesetzt wurden, also zu einer Zeit, als
an einen Gesundheitsfonds noch niemand
gedacht hat. Die bessere Berücksichtigung
des tatsächlichen Erkrankungsgrades sowohl
beim Risikostrukturausgleich zwischen den
Kassen als auch bei der Honorierung der
Ärztinnen und Ärzte sind auf eine solche Beitragssammelstelle nicht angewiesen.
litischen Auseinandersetzungen verbunden
sein. So muss bis zum 1. Juli 2008 das Bundesversicherungsamt über die künftige Ausgestaltung des Risikostrukturausgleichs zwischen
den Krankenkassen entschieden haben. Bayern hat schon massive Bedenken angemeldet.
Und bis zum 1. November 2008 hat die Bundesregierung erstmalig einen einheitlichen Beitragssatz für das Jahr 2009 festzulegen. Auch
hier werden die Widersprüche zwischen denen aufbrechen, die wegen des wirtschaftlichen Wachstums einen möglichst niedrigen
Beitrag anstreben, und denen, die vermeiden
wollen, dass die Kassen schon im Wahljahr
Zusatzbeiträge nehmen müssen. Angesichts
dieser Auseinandersetzungen könnte die Bun-
desregierung durchaus geneigt sein, den Gesundheitsfonds zu verschieben.
Wie aber auch immer die Diskussion um den
Gesundheitsfonds ausgeht, klar ist, dass die
Bundesregierung an ihrer zentralen Reformaufgabe gescheitert ist: der Sicherung einer
nachhaltigen Finanzierung für unser Gesundheitswesen. Diese ist aber die notwendige Bedingung dafür, dass wir die Qualität
der Gesundheitsversorgung halten und – wo
erforderlich – ausbauen können und die
Ärzteschaft für ihre Leistungen angemessen
entgolten wird. Die Diskussion um die künftige Finanzierung des Gesundheitswesens
wird uns deshalb schon im kommenden Bundestagswahlkampf wieder einholen.
Ergebnis zeigt sich, dass sowohl die Reformen
im Gesundheitssystem wirken, als auch die Politik der Bundesregierung zu mehr Wachstum
und Beschäftigung für eine Verbesserung der
Einnahmeseite geführt hat.
1. Wie sehen Sie die Zukunft des Gesundheitswesens?
Die Zukunft unseres Gesundheitssystems
sehen wir grundsätzlich positiv. Die Reform
des Gesundheitswesens war im Hinblick auf
den medizinisch-technischen Fortschritt und
die demografische Entwicklung, die einen
zunehmenden Kostendruck verursachen,
überfällig. Ziel der Reform ist es gerade
zu verhindern, dass der Zugang zu qualitativ hochwertiger medizinischer Versorgung
künftig eine Frage des Einkommens wird.
Die Union hatte mit der solidarischen
Gesundheitsprämie ein ordnungspolitisch
überzeugendes und zukunftsverantwortliches Modell vorgelegt. Mit dem derzeitigen
Koalitionspartner war dieses wegweisende
Reformkonzept nicht umzusetzen. Dennoch
ist es uns gelungen, eine Reform auf den
Weg zu bringen, die viele unserer Überzeugungen berücksichtigt. Für die CDU/CSUBundestagsfraktion stand von Anfang an
fest: Neben substanziellen Einsparungen
muss das Gesundheitssystem durch Transparenz und Wettbewerb insgesamt leistungsfähiger werden.
aussetzungen zu mehr Verlässlichkeit und
mehr Leistungsbereitschaft sowie zu einer leistungsgerechten Honorierung der Ärzteschaft
geschaffen. Zielstellung ist es, den Arztberuf
wieder attraktiver zu machen. Bürokratieabbau und verbesserte Honorierung sind
wichtige Bausteine dafür. Bereits zum 1. Januar 2008 ist der neue Einheitliche Bewertungsmaßstab (EBM) in Kraft getreten. Mit der
Euro-Gebührenordnung wird das Vergütungssystem für alle niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in der vertragsärztlichen Versorgung auf eine neue Grundlage gestellt.
Parallel mit der Einführung fester Preise in der
Euro-Gebührenordnung werden zum 1. Januar 2009 die bisherigen Budgets abgelöst und
das Morbiditätsrisiko auf die Krankenkassen
übertragen. Das ärztliche Niederlassungsverhalten wird ab dem 1. Januar 2010 über
Preisanreize in der Euro-Gebührenordnung
zusätzlich gesteuert. Dadurch können sich abzeichnende Versorgungsengpässe effektiver
abgebaut werden. Als Übergangsregelung
für die Jahre 2007 bis einschließlich 2009
werden – ergänzend zu den bereits im Vertragsarztrechtsänderungsgesetz enthaltenen
Maßnahmen – zur schnellen und wirksamen
Bekämpfung der regional auftretenden Unterversorgung die Finanzierungsvorschriften für
die Zahlung der so genannten Sicherstellungszuschläge zu Gunsten der Vertragsärzte erheblich verbessert.
2. Wird es noch eine ausreichende medizinische Versorgung geben – besonders in
Brandenburg, dem Bundesland mit der
geringsten Arztdichte?
Die derzeitige Entwicklung zeigt, dass wir
Probleme bei der flächendeckenden ärztlichen Versorgung in Brandenburg haben. Die
Sicherstellung der medizinischen Versorgung
muss für alle Beteiligten und damit nicht nur
für die Politik oberste Priorität haben. Die große Koalition hat mit dem neuen GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz (GKV-WSG) die Vor-
3. Wie beurteilen Sie die Entwicklung der
Gesundheitskosten?
Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums für Gesundheit haben die Krankenkassen im vergangenen Jahr einen Überschuss
in Höhe von 1,78 Milliarden Euro erzielt. Einnahmen von rund 155,40 Milliarden Euro in
der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV)
hätten Ausgaben von 153,62 Milliarden Euro
gegenübergestanden. Damit, so das Ministerium, haben die Kassen zum vierten Mal in
Folge ein positives Ergebnis ausgewiesen. Im
Wie geht es weiter?
Ob der Gesundheitsfonds tatsächlich zum vorgesehenen Termin am 1. Januar 2009 in Kraft
tritt, halte ich durchaus noch für offen. Bis dahin sind noch eine ganze Reihe von Entscheidungen zur Ausgestaltung des Fonds zu treffen
– und von denen dürfte jede mit schweren poMichael Stübgen (CDU/CSU): „Wir sind auf
einem guten Weg zu mehr Verlässlichkeit
und mehr Leistungsbereitschaft sowie zu
einer leistungsgerechten Honorierung der
Ärzteschaft.“
4. Inwiefern wurde das anvisierte Ziel
„Stärkung des Wettbewerbs“ erreicht?
Der Gesundheitsfonds garantiert die wirtschaftliche Verwendung von Beitrags- und
Steuermitteln und intensiviert den Wettbewerb zwischen den Kassen. Durch Festlegung
der Beiträge von Arbeitgebern und Mitgliedern können und müssen sich die Kassen in
Zukunft im Wettbewerb darauf konzentrieren, ihren Versicherten eine möglichst zielgenaue, qualitätsgestützte und effiziente Versorgung anzubieten. Das Fondsmodell stärkt
somit die Position der Versicherten. Der Versicherte wird in Zukunft in der Lage sein, das
Angebot seiner Kasse nach der Leistung und
dem Preis zu beurteilen. Die jeweilige Kasse
erhält aus dem Fonds für jeden Versicherten
einen nach Krankheitsrisiko gestaffelten pauschalen Betrag. Kommt eine Kasse mit den ihr
zugewiesenen Mitteln nicht aus, muss sie von
ihren Versicherten einen Zusatzbeitrag verlangen, der ein Prozent des beitragspflichtigen Einkommens nicht überschreiten darf.
Er wird bis zu einem Beitrag von monatlich
8 Euro ohne Einkommensprüfung erhoben.
Benötigt die Kasse weniger Mittel, als sie aus
dem Fonds erhält, kann sie den Versicherten
einen Bonus auszahlen. An der Höhe des
Bonus und des Zusatzbeitrags kann der Versicherte sehen, wie wirtschaftlich eine Kasse
mit seinen Beiträgen umgeht. Das ist ein wichtiger Transparenzgewinn.
5. Welche Vorteile hat die brandenburgische Bevölkerung von der Reform?
Die Gesundheitsreform hat die Grundlage
dafür geschaffen, dass viele Menschen, die
bisher ohne Krankenversicherungsschutz waren, wieder in die gesetzliche oder private
Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
221
Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
Krankenversicherung zurückkehren konnten.
Bei den Arzneimitteln konnten wir durch das
AVWG eine starke Preisreduzierung verzeichnen mit der Folge, dass 24.000 Arzneimittel in Deutschland mittlerweile zuzahlungsfrei sind. Das sind 78 Millionen Euro
weniger an Zuzahlungen. Mit den neuen
Wettbewerbs- und Vertragsmöglichkeiten
sind „Wahltarife“ Realität geworden. So viel
Freiheit war nie. Ob Hausarzttarife, Kostenerstattung oder integrierte Versorgung –
vieles ist machbar, und immer mehr wird angeboten. Das ist für viele – zugegebenermaßen – eine große Umstellung. Aber völlig klar
ist: Das ist kein Zwang, sondern ein Kann.
Unabhängig davon, wie sich die Menschen
heute oder in Zukunft entscheiden: Es bleibt
bei einem umfassenden Versicherungsschutz.
Dafür stehen wir als Union. Kommen wir zu
einem weiteren Bereich: zu den Investitionen.
Wir wissen, dass im Gesundheitswesen Kostendämpfung allein nicht weiterführt. Wir
müssen die Ursachen für Krankheit und damit
die Ausgabensteigerungen bekämpfen und
deshalb in Gesundheit investieren. Daher verbessern wir gerade die Prävention und die
Rehabilitation. So sind bestimmte Schutzimpfungen zur Pflichtleistung der Krankenkassen
geworden. Ebenso ist die „medizinische Rehabilitation“ zur Pflichtleistung geworden.
Jetzt muss bewilligt werden, es sei denn der
Medizinische Dienst der Krankenversicherung erhebt Einwände. Wir sind auf einem
guten Weg zu mehr Verlässlichkeit und mehr
Leistungsbereitschaft sowie zu einer leistungsgerechten Honorierung der Ärzteschaft. Das
ist wichtig, das brauchen wir: Denn das ist die
Grundlage dafür, dass die medizinische Versorgung in unserem Land überhaupt funktionieren kann.
6. Ist die Gesundheitsreform in Ihren Augen
gescheitert oder hat sie die Erwartungen –
negativen wie positiven – erfüllt?
Union und SPD haben unterschiedliche Überzeugungen. Niemand hat geglaubt, dass wir
es zusammen schaffen können, eine Gesundheitsreform, die dringend notwendig war, auf
den Weg zu bringen. Allein dies ist ein gro-
MICHAEL STÜBGEN – Zur Person:
· Pfarrer, Baufacharbeiter
· seit 1999 Kreisvorsitzender der CDU Elbe-Elster
· Vorsitzender der Landesgruppe Brandenburg der CDU/CSU-Fraktion
· Mitglied des Bundestages seit 1990
· Mitgliedschaften in Gremien des Bundestages:
- Ordentliches Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten
der Europäischen Union
ßer Erfolg. Im Hinblick darauf, dass Teile der
Gesundheitsreform überhaupt noch nicht in
Kraft getreten sind, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch keine werthaltige Einschätzung
oder Prognose abgegeben werden. Wir können jedoch jetzt schon feststellen, dass mit
der Gesundheitsreform der Wettbewerb in
der gesetzlichen Krankenversicherung konsequent ausgebaut wurde. Transparenz, Wettbewerb und Wahlfreiheit, das sind für uns
wesentliche Elemente eines zukunftsfähigen
Gesundheitswesens. Auch die Schulden bei
den Krankenkassen sind nachhaltig abgebaut worden. Über 8 Milliarden Euro betrugen die Schulden im Jahre 2003. Für dieses
Jahr besteht die Erwartung, dass wir den
Schuldenstand abbauen werden. Das sind
Leistungen, die diese Regierung mit möglich
gemacht hat.
7. Wie beurteilen Sie die aktuelle Diskussion um den Gesundheitsfonds?
Die Ansicht zahlreicher Krankenkassen,
dass es aufgrund des Gesundheitsfonds
zu einer Beitragssatzerhöhung kommen
wird, teilen wir nicht. Niemand kann heute
seriös den Beitragssatz vom 1. Januar
nächsten Jahres benennen. Zudem müssen
bis zur Einführung des Fonds wesentliche
Voraussetzungen erfüllt werden: Die Kassen
müssen entschuldet sein. Die Vereinbarungen zur Konvergenzphase müssen umgesetzt werden. Der Morbi-RSA muss stehen
und die offenen Fragen zum Kasseninsolvenzrecht müssen geklärt werden. Wir sind
aber davon überzeugt, dass wir das bis zum
Jahresende schaffen werden. Durch die
Einrichtung des Gesundheitsfonds werden
die Finanzierungsstrukturen der gesetzlichen
Krankenversicherung auf eine neue Grundlage gestellt und der Wettbewerb gestärkt.
Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung stehen von nun an auf mehreren
Säulen: Arbeitnehmer/Arbeitgeberbeitrag –
Steuern – eventueller kassenabhängiger Zusatzbeitrag. Der Arbeitgeber- und der Arbeitnehmerbeitrag werden künftig einheitlich durch die Bundesregierung festgelegt.
Das heißt: Es gibt keine automatische Beitragserhöhung der Kassen, wenn die Ausgaben im Gesundheitswesen steigen. Das
heißt auch: Zusätzliche Kosten durch demografische Entwicklung, medizinisch-technischen Fortschritt und beitragsfreie Mitversicherung der Kinder sollen künftig nicht
mehr automatisch den Faktor Arbeit belasten, sondern können zusätzlich über Steuern
oder über den Zusatzbeitrag finanziert werden. Zwar sieht das GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz keine abschließende Festschreibung des (Arbeitgeber-)Beitrages vor. Aber
eine temporäre Festschreibung des Arbeitgeberbeitrages und damit ein Einstieg in die
Entkoppelung der Arbeits- von den Gesundheitskosten wird mit dem Fonds erreicht.
Die Reihe wird fortgesetzt.
Nachgefragt hat: Anja Jüttner, 4iMEDIA
Fotos: Deutscher Bundestag
Anzeigen
ELISABETH HERWEG-PRÜSSE
Rechtsanwältin
ARZTRECHT
Tätigkeitsschwerpunkte: Arzthaftung, Vertragsrecht, Berufsrecht
Individuelle Terminvereinbarung
Am Schragen 29, 14476 Potsdam
Tel.: 0331-270 76 07
Fax: 0331-270 76 08
222
Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
Anzeigen
Meldepflicht von Krebserkrankungen
Das gemeinsame Krebsregister der Länder Berlin, Brandenburg,
Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und der Freistaaten
Sachsen und Thüringen (GKR) hat mitgeteilt, dass die ärztliche Meldetätigkeit bei Krebserkrankungen unter 90 % liegt. Da für zuverlässige wissenschaftliche Auswertungen und Aussagen eine Erfassung von mehr als 90 % aller Krebserkrankungen erforderlich ist,
informiert die Landesärztekammer Brandenburg im Folgenden über
die seit 2006 in Brandenburg bestehende Meldepflicht der Ärzte
bei Krebserkrankungen und bittet um Beachtung:
Nach § 1 des Brandenburgischen Gesetzes zur Einführung einer
Meldepflicht für Krebserkrankungen sind alle im Land Brandenburg
tätigen Ärzte, die eine Krebserkrankung bei Patienten mit gewöhnlichem Aufenthalt in Brandenburg feststellen, verpflichtet, die in § 2
Abs. 1 und 2 Krebsregistergesetz sowie Art. 3 Abs. 1 des Staatsvertrages über das Gemeinsame Krebsregister der Länder Berlin,
Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und der
Freistaaten Sachsen und Thüringen genannten Angaben an die
Vertrauensstelle des GKR zu übermitteln oder durch ein klinisches
Krebsregister (sog. Tumorzentren) übermitteln zu lassen. Die Übermittlung hat spätestens bis zum Ende des auf das Kalendervierteljahr folgenden Monats nach Feststellung der Krebserkrankung zu
erfolgen. Die Übermittlung umfasst sog. Identitätsdaten (werden
verschlüsselt gespeichert) sowie epidemiologische Daten.
Der Patient ist grundsätzlich vor der Meldung über diese zu informieren. Gem. § 3 Abs. 2 Satz 2 Krebsregistergesetz hat der Patient
ein Widerspruchsrecht, auf das bei der Information durch den Arzt
hinzuweisen ist. Die Unterrichtung des Patienten über die Meldung
darf jedoch unterbleiben, solange zu erwarten ist, dass dem Patienten dadurch gesundheitliche Nachteile entstehen. Im Falle
eines Widerspruches ist die Meldung an das Krebsregister zu unterlassen oder zu veranlassen, dass die bereits gemeldeten Daten gelöscht werden.
Ass. jur. Constance Sägner
Rechtsabteilung
Hausarztpraxis
in Potsdam.
Suche
Chiffre BÄB 102-7/8-08 an: Verlagsbüro Kneiseler - Uhlandstr. 161 - 10719 Berlin
Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
223
Arzt und Recht
Aus der Fallsammlung der norddeutschen Schlichtungsstelle
Heute: Nicht
indizierte intravenöse Medikamentenapplikation über eine
Verweilkanüle mit der Folge einer abszedierenden Phlebitis und
anschließender Sudeck’scher Dystrophie
Kasuistik:
Eine 59 Jahre alte Frau wurde wegen einer
Blutung aus dem oberen Gastrointestinaltrakt in der Inneren Abteilung eines Krankenhauses der Grund- und Regelversorgung
stationär aufgenommen. Als Blutungsquelle
wurde gastroskopisch ein Ulcus duodeni
nachgewiesen, das zu diesem Zeitpunkt
nicht mehr blutete. Die Kreislaufverhältnisse
waren stets stabil, so dass weder kreislaufstützende Maßnahmen (Infusionen) noch
Blutersatz erforderlich wurden. Nach Klärung der Diagnose noch am Aufnahmetag
wurde eine Eradikationstherapie mit Antibiotika und einem Protonenpumpenhemmer
(Antra) angesetzt. Bei dem Versuch, die Medikamente als Infusion am linken Handrücken und später am linken Unterarm zu
applizieren, kam es wiederholt an den Punktionsstellen zu Hämatomen, die jeweils zur
Entfernung der Venüle zwangen. Letztlich
wurde am dritten Behandlungstag am linken
Unterarm eine Braunüle als parenteraler
Zugang angelegt, über die weiterhin lediglich die Medikamentenapplikation als Infusion lief. Diese Therapie wurde weitere zwei
Tage fortgesetzt, danach wurde die Baunüle
wegen einer inzwischen aufgetretenen Venülenphlebitis entfernt. Seitens des Ulcus waren zwischenzeitlich keine Komplikationen
mehr aufgetreten.
Drei Tage nach Entfernung der Braunüle wurde eine abszedierende Thrombophlebitis
im Bereich der Punktionsstelle inzidiert, die
thrombosierte Vene wurde exzidiert. Der Befund wurde im Arztbericht der Klinik als „abszedierende Thrombophlebitis mit septischer
Thrombose im Bereich des rechten Unterar-
mes mit umgebender Weichteilphlegmone“
beschrieben. Der lokale Entzündungsprozess
wurde durch den chirurgischen Eingriff und
die begleitende antibiotische Therapie beherrscht. Im weiteren Verlauf kam es jedoch
zur Ausbildung einer Sudeck’schen Dystrophie im Bereich des rechten Unterarmes und
der rechten Hand. Diese erforderte eine langfristige Behandlung und führte wahrscheinlich zu bleibenden Funktionsstörungen.
Die Patientin sah die aus der Verweilkanüle
am Unterarm hervorgegangenen Komplikationen als fehlerbedingt an und wandte sich
an die Schlichtungsstelle.
Seitens des in Anspruch genommenen Arztes wurde argumentiert, dass die Anlage
der Braunüle am Unterarm am dritten Behandlungstag noch zwingend notwendig
gewesen sei, um im Falle einer Rezidivblutung sofort einen intravenösen Zugang zur
Verfügung zu haben.
Der Vorgang wurde in dem von der Schlichtungsstelle angeforderten internistischen Gutachten wie folgt beurteilt: Die zuletzt am
rechten Unterarm angelegte Verweilkanüle
war ursächlich für die abszedierende Thrombophlebitis und die nachfolgende Sudeck’sche Dystrophie. Die Anlage dieser Verweilkanüle am 3. Behandlungstag war nicht
indiziert:
- Es lag zu diesem Zeitpunkt keine Situation
mehr vor, die eine akute Kreislaufkrise hätte befürchten lassen müssen.
- Zum gegebenen Zeitpunkt hätte die effektive Ulcustherapie ohne jede Einschränkung
enteral erfolgen können und müssen.
- Zusätzlich wird darauf verwiesen, dass es
bereits vorangehend zwei Mal zu Häma-
tomen im Bereich der Venenpunktionsstellen gekommen war, so dass eine entsprechende Zurückhaltung nahegelegen hätte.
Die intravenöse Applikation der Medikamente war somit nicht indiziert. Die Zuführung über eine Verweilkanüle war vermeidbar fehlerhaft. Alle Folgen, die sich aus der
nicht indizierten Anlage der Verweilkanüle
ergeben haben, waren fehlerbedingt. Hieraus ergaben sich Ansprüche aus:
- Den Schmerzen, ausgelöst einerseits durch
die Phlebitis und die chirurgische Behandlung, andererseits insbesondere durch das
Sudeck’sche Schmerzsyndrom.
- Langfristiger Verlängerung der Behandlungsdauer, die bei unterlassener intravenöser Applikation zwei Wochen nicht überschritten hätte.
- Entsprechend langfristiger Verlängerung
der Dauer der Arbeitsunfähigkeit.
- Zum Zeitpunkt der Begutachtung konnte
noch nicht abschließend festgestellt werden,
ob aus der Sudeck’schen Dystrophie ein
Dauerschaden, ggf. in welchem Ausmaße,
hervorgegangen ist. Es wurde empfohlen,
nach Ablauf eines weiteren Jahres hierzu ein
handchirurgisches Gutachten einzuholen.
Die Schlichtungsstelle schloss sich dem Ergebnis der internistischen Begutachtung uneingeschränkt an und empfahl die außergerichtliche Regulierung des Schadenersatzes.
Dr. med. Herbert Pröpper
Ärztliches Mitglied der Schlichtungsstelle
für Arzthaftpflichtfragen
Hans-Böckler-Allee 3, 30173 Hannover
Neues Gesetz über den Öffentlichen Gesundheitsdienst
im Land Brandenburg in Kraft getreten
Am 23.04.2008 ist das neue Brandenburgische Gesundheitsdienstgesetz in Kraft getreten. Eine der wesentlichen Zielsetzungen
dieses Gesetzes ist nach Mitteilung des
Landesministeriums für Soziales, Arbeit,
Gesundheit und Familie die Verbesserung
der Kinder- und Jugendgesundheit. Geschehen soll dies über Früherkennungsvorsorgeuntersuchungen (§ 6 BbgGDG), welche mit einem verbindlichen Einladungs224
Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
und Rückmeldungssystem unterlegt sind
(§ 7 BbgGDG). Bedeutsam für die Ärzteschaft ist hierbei besonders die Übermittlungspflicht gegenüber dem Landesgesundheitsamt (§ 7 Abs. 2 BbgGDG). Danach
hat der untersuchende Arzt die erfolgte
Untersuchung der Behörde zu melden. Der
so stattfindende Eingriff in das stets besonderem Vertrauen unterliegende Arzt-Patienten-Verhältnis wird dadurch etwas ab-
gemildert, dass in den Einladungsschreiben des Landesgesundheitsamtes an die
Kinder/Jugendlichen ausdrücklich auf diese Pflicht des Arztes aufmerksam gemacht
wird.
Ass. jur. Daniel Sobotta,
Justiziar
Fortbildung
ke, Schorfheide; OMR Dr. med.
V. Puschmann, Storkow
Fortbildungsangebot
Akademie für
ärztliche Fortbildung
Fachkundeseminare
Rettungsdienst
80 P
gemäß Weiterbildungsordnung
der LÄKB und Richtlinie der
LÄKB über die Eignungsvoraussetzungen für die im Rettungsdienst mitwirkenden Ärzte
(anerkannte Bildungsfreistellungsveranstaltung)
Voraussetzung für die
Zulassung 12 Monate
klinische Tätigkeit
(Nachweis bitte einreichen)
Wochenkurs
3. bis 10.11.2008
Ort: Potsdam
Teilnehmergebühr: 500 €
Kursleiter: A. Nippraschk,
Neuruppin; Dr. med. G. Schrot,
Treuenbrietzen; Dr. med.
E.-G. Stellke, Beeskow
Seminar
Leitender Notarzt
40 P
gemäß Richtlinie der LÄKB
zur Qualifikation
des Leitenden Notarztes
1. bis 5.12.2008
Ort: Cottbus
Teilnehmergebühr: 700 €
Kursleiter: A. Nippraschk,
Neuruppin
Weiterbildungskurs
Allgemeinmedizin
gemäß Weiterbildungsordnung
der LÄKB
Block 18: 26./27.09.08 12 P
Block 19: 8.11.2008
8P
Ort: Potsdam
Teilnehmergebühr: 10 €/Stunde
Kursleiter: Dr. med. R. Schramb-
Intensivvorbereitung
auf die Facharztprüfung
Allgemeinmedizin
3P
15.10.2008, 15.00 Uhr
Ort: Cottbus
Teilnehmergebühr: 60 €
Kursleiter: Dr. med.
R. Schrambke, Schorfheide
Sozialmedizin
gemäß Weiterbildungsordnung
der LÄKB
Aufbau D (VII/VIII - GH) 80 P
15. bis 26.09.2008
Grundkurs B (III/IV - CD) 80 P
3. bis 14.11.2008
Ort: Bernau
Teilnehmergebühr: je 440 €
Kursleiter: Prof. Dr. med.
J.-U. Niehoff, Potsdam
Spezielle Schmerztherapie
(80 Stunden)
80 P
gemäß Weiterbildungsordnung
der LÄKB
laufender Kurs
5./6.09.2008, 10./11.10.08
Beginn jeweils 9.00 Uhr
Ort: Potsdam
Teilnehmergebühr: 195 €/Block
Kursleitung: Dr. med.
G.-J. Fischer, Teltow; Dr. med.
U. Böhme, Eisenhüttenstadt
Sonographie-Kurse
Abdomen
je 30 P
nach den Richtlinien der
Kassenärztlichen Bundesvereinigung und der DEGUM
Grundkurs
18. bis 21.09.2008 in Potsdam
Kursleiter: Prof. Dr. med.
J. Hierholzer, Potsdam
6. bis 9.11.2008 in Potsdam
26. bis 29.03.2009 in Potsdam
Kursleiter: Dr. med.
B. Kissig, Potsdam
Aufbaukurs
6. bis 9.11.2008 in Luckenwalde
Kursleiter: Dipl.-Med.
M. Paura, Luckenwalde
20. bis 23.11.2008 in Potsdam
Kursleiter: Prof. Dr. med.
J. Hierholzer, Potsdam
Teilnehmergebühr: je 340 €
Kurse im Strahlenschutz
gemäß Röntgenverordnung
Grundkurs
im Strahlenschutz
17 P
22./23.10.2008
Ort: Cottbus
Spezialkurs im
Strahlenschutz
17 P
24./25.10.2008
Ort: Cottbus
Teilnehmergebühr: je 280 €
Röntgen-Aktualisierungskurs
für Ärzte (8 Stunden)
9P
6.12.2008 in Dahlewitz
Teilnehmergebühr: 120 €
Leitung: Doz. Dr. med. habil.
C.-P. Muth, Cottbus
Spezifische
Schmerzpsychotherapie
Beginn: 2009
Ort: Potsdam
Leitung: MR Dr. med.
W. Loesch, Potsdam
80 P
Impfseminar
5P
5.11.2008, 15.00 – 19.00 Uhr
Ort: Dahlewitz
Leitung: Prof. Dr. med.
H. Koch, Beeskow;
Dr. med. R. Schrambke,
Schorfheide
Fortbildung für Arzthelferinnen
8.10.2008, 15.00 – 19.00 Uhr
Ort: Neuruppin
Teilnehmergebühr: 30 €
Leitung: Dr. med. H. Wiegank,
Neuruppin
Psychosomatische
Grundversorgung (80 Stunden)
gemäß Weiterbildungsordnung
der LÄKB
laufender Kurs
13./14.09.2008
16 P
25./26.10.2008
16 P
22./23.11.2008
16 P
Ort: Potsdam
laufender Kurs
23./24.08.2008
16 P
20./21.09.2008
15./16.11.2008
13./14.12.2008
Ort: Potsdam
16 P
16 P
16 P
Forum für den Hausarzt
und das Praxispersonal
8P
25.10.2008 in Neuruppin
14.03.2009 in Dahlewitz
17.10.2009 in Neuruppin
Leitung: Dr. med.
R. Schrambke, Schorfheide
Suchtmedizinische
Grundversorgung
50 P
gemäß Weiterbildungsordnung
der LÄKB
in Zusammenarbeit mit dem
AISS (Angermünder Institut
für Suchttherapie und Suchtmedizin) und der Suchtakademie Berlin-Brandenburg e.V.)
Block I - Alkohol,
Nikotin und Versorgung
20./21.02.2009
Block II - Drogen- und Medikamentenprobleme, Missbrauch,
Abhängigkeit, Substitution,
Notfälle, Toxikologie
6./7.03.2009
Block III - Motivierende Gesprächsführung in der Sprechstunde und Klinik, Motivationales Interview nach
Miller/Rollnick
24./25.04.2009
Ort: Potsdam
Leitung: PD Dr. med.
G. Richter, Angermünde;
Prof. Dr. med. U. Schwantes,
Humboldt-Universität Berlin
Grundkurs
Palliativmedizin
40 P
gemäß Weiterbildungsordnung
der LÄKB
Termin: 10. bis 14.11.2008
Ort: Potsdam
Teilnehmergebühr: 540 €
Ihre Anmeldung richten Sie bitte an
die Landesärztekammer Brandenburg,
Referat Fortbildung, Postfach 101445,
03014 Cottbus, Fax: (0355) 7 80 10 44,
E-Mail: kademie@laekb.de,
Internet: www.laekb.de.
Fortbildung für Arzthelferinnen
Erwerb der Sachkunde gemäß § 4 Medizinprodukte-Betreiberverordnung (40 Stunden)
10./11. Oktober 2008 und 14./15. November 2008 in Potsdam
Beginn ist jeweils am Freitag um 9.00 Uhr; Teilnehmergebühr: 360 €
Auskunft: LÄKB, Referat Fortbildung, Postfach 101445, 03014 Cottbus, Tel.: 0355/7801024, Fax: 0355/7801044, E-Mail: akademie@laekb.de
Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
225
KVBB informiert
Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen
für den Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg
Übersicht der für weitere Zulassungen gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen
Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Landesausschusses per 30.05.2008 für die Arztgruppen in den jeweiligen Planungsbereichen bis einschließlich des Beschlusses Nr. 15/08. Die für Zulassungen gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen sind mit einem
„X“ gekennzeichnet. Die Anzahl der möglichen Zulassungen in vormals geschlossenen Planungsbereichen ist in Klammern (...) gesetzt.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass gemäß der Bedarfsplanungs-Richtlinie eine Überversorgung dann angezeigt ist, wenn durch einen Vergleich
zwischen der für den Planungsbereich maßgeblichen allgemeinen Verhältniszahl für die Arztgruppe und der für den Planungsbereich ermittelten örtlichen Verhältniszahl eine Überschreitung von 10 v.H. festgestellt wird. Insofern ist nicht grundsätzlich davon auszugehen, dass für die in der Übersicht noch nicht gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen eine Unterversorgung angezeigt ist. Wir empfehlen daher dringend jedem niederlassungswilligen Arzt, sich vor der
Antragstellung in der KV-Brandenburg, Geschäftsbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung, über die jeweilige Versorgungssituation zu informieren.
Anästhesie
Augen
Chirurgie
Fachä.
Intern
Frauen
HNO
Hautkrank
Kinder
Nerven
Potsdam/Stadt
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Brandenburg/Stadt/
Potsdam-Mittelmark
X
(1)
X
X
X
X
X
X
X
Havelland
X
X
X
X
X
X
(1)
X
Oberhavel
X
X
X
X
X
X
X
X
Ostprignitz-Ruppin
X
X
X
X
X
X
X
Prignitz
X
X
X
X
X
X
Teltow-Fläming
X
(2)
X
X
X
Cottbus/Stadt
X
X
X
X
X
Dahme-Spreewald
X
X
X
X
Elbe-Elster
X
X
X
Oberspreew.-Lausitz
X
X
Spree-Neiße
X
Frankfurt/Stadt/
Oder-Spree
Planungsbereiche/
Arztgruppen
Orthopädie Psychoth.
X
Diagn.
Radiol.
Urologie
Hausärzte
X
X
X
X
2*
X
X
X
X
X
X1
X
X
X
X
X4*
X
X
X
X
X
X1*
X
X
(1)
X
X
X
X1*
X
X
X
X
X
X
X
5*
X
X
X
X
X
X
X
X
X9*
X
X
X
X
X
X
X
X
X2*
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X1*
X
X
X
X
X
X
X
X
X4*
X
X
X
X
X
X
X
(1)
X
X
X
X4*
X
(1)
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X7*
X
X
Barnim
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
5*
X
X
X
Märkisch-Oderland
X
X
X
X
X
(1)
X
X
X
X
X5*
X
X
Uckermark
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
3*
X
X
In Regionen der dunkel gekennzeichneten Bereiche werden Zulassungen gefördert.
X
X
(9)
X
X
X
(19)
*Zulassungsmöglichkeit ärztl. Psychotherapeuten
Öffentliche Ausschreibungen von Vertragsarztsitzen gemäß § 103 Abs. 4 SGB V
In Gebieten, für die der Landesausschuss · Fachrichtung: Augenheilkunde
der Ärzte und Krankenkassen eine Zulas- Planungsbereich: Ostprignitz-Ruppin
sungssperre angeordnet hat, schreibt die Zeitpunkt: schnellstmöglich
KV Brandenburg gem. §103 Abs. 4 SGB Bewerbungskennziffer: 42/2008
V nach Antragstellung folgende Vertrags· Fachrichtung: Augenheilkunde
arztsitze zur Nachbesetzung aus:
Planungsbereich: Uckermark
Zeitpunkt: 01.04.2009
Bewerbungsfrist bis 05.08.2008
Bewerbungskennziffer: 43/2008
· Fachrichtung: Allgemeinmedizin
Planungsbereich:
· Fachrichtung: Chirurgie
Potsdam/Stadt
Planungsbereich: Märkisch-Oderland
Zeitpunkt: 02.01.2009
Zeitpunkt: schnellstmöglich
Bewerbungskennziffer: 39/2008
Bewerbungskennziffer: 44/2008
· Fachrichtung: Allgemeinmedizin
· Fachrichtung: Frauenheilkunde
Planungsbereich: Cottbus/Stadt
und Geburtshilfe
Zeitpunkt: III. Quartal 2009
Planungsbereich: Havelland
Bewerbungskennziffer: 40/2008
Zeitpunkt: 01.04.2009
Bewerbungskennziffer: 45/2008
· Fachrichtung: Allgemeinmedizin
Planungsbereich: Cottbus/Stadt
· Fachrichtung: Frauenheilkunde
Zeitpunkt: 01.04.2009
und Geburtshilfe
Bewerbungskennziffer: 41/2008
226
Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
Planungsbereich: Oberhavel
Zeitpunkt: 01.10.2008
Bewerbungskennziffer: 46/2008
· Fachrichtung: Haut- und
Geschlechtskrankheiten
Planungsbereich: Uckermark
Zeitpunkt: 30.09.2008
Bewerbungskennziffer: 47/2008
· Fachrichtung:
Psychol. Psychotherapeut
Planungsbereich: Cottbus/Stadt
Zeitpunkt: 01.10.2008
Bewerbungskennziffer: 48/2008
Bewerbungsfrist bis 04.09.2008
· Fachrichtung: Frauenheilkunde
und Geburtshilfe
Planungsbereich: Uckermark
Zeitpunkt: 31.12.2008 oder
31.03.2009
Bewerbungskennziffer: 49/2008
· Fachrichtung: Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Planungsbereich: Barnim
Zeitpunkt: Januar 2009
Bewerbungskennziffer: 50/2008
· Fachrichtung: Orthopädie
Planungsbereich: Brandenburg an der
Havel/St./ Potsdam-Mittelmark
Zeitpunkt: 01.02.2009
Bewerbungskennziffer: 51/2008
werbungskennziffer, die Anschrift, die Telefonnummer, die Facharztanerkennung sowie Angaben zum möglichen Praxisübernahmezeitpunkt enthalten.
Unter dem Stichwort „Ausschreibung“
sind die Unterlagen bei der KV Brandenburg, Friedrich-Engels-Str. 103/104,
14473 Potsdam, einzureichen.
Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass in der Warteliste eingetragene
Ärzte nicht automatisch als Bewerber für
Nähere Auskünfte erhalten Sie beim Ge- die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen
schäftsbereich Qualitätssicherung/Sicher- gelten.
stellung der Kassenärztlichen Vereinigung
Brandenburg, Ansprechpartnerin: Karin Weitere Informationen über Angebote für
Rettkowski, Tel.-Nr.: 0331/2309-320 oder Praxisübernahmen können Sie unserer
Homepage unter www.kvbb.de (Stichwort:
Gisela Koch, Tel.-Nr. 0331/2309-321.
Zulassung, Praxisausschreibungen bzw.
Die schriftliche Bewerbung für die aus- Praxisbörse) entnehmen oder persönlich
geschriebenen Vertragsarztsitze ist zwin- unter der Rufnummer 0331/2309-320
gend erforderlich. Sie muss die Be- oder 321 erfragen.
Landesgesundheitsamt
Infektionsschutz
Infektionskrankheiten/lmpfschutz/Krankenhaushygiene (Mai 2008 – Auszug)
INFEKTIONSGESCHEHEN
Im Mai wurden 20 ätiologisch geklärte Häufungen
mit insgesamt 193 Erkrankten (E) aus 9 Kreisen übermittelt. Virusbedingte Gastroenteritiden sind deutlich
rückläufig. Es wurden 7 Norovirus-Häufungen (109
E), 6 Rotavirus-Häufungen (64 E) übermittelt. Darüber
hinaus wurden 3 Salmonellen-Häufungen (11 E), eine
Campylobacter-Häufung (2 E), eine Giardiasis-Häufung (2 E, vermutlicher Infektionsort: Ägypten), eine
Keuchhusten-Häufung (2 E) sowie eine Masern-Häufung mit 3 E übermittelt.
EINZELERKRANKUNGEN (Auszug)
Je eine klinisch-labordiagnostisch bestätigte Legionellose übermittelten Uckermark und Märkisch-Oderland. In beiden Fällen erfolgte der Antigen-Nachweis
von Legionella pneumophila (Serogruppe 1) im Urin.
Das in beiden Fällen zuständige Gesundheitsamt
Uckermark wurde zur Ursachenfindung und Einleitung
notwendiger präventiver Maßnahmen sofort aktiv.
Einen klinisch-neuropathologisch bestätigten Erkrankungsfall an sporadischer Creutzfeld-Jakob-Krankheit (CJK) übermittelte Barnim. Der 59-jährige Patient
(2-monatiger Aufenthalt in England im Jahr 1996)
erkrankte im April 2007 und wurde im Oktober mit
einer fortschreitenden neuropsychiatrischen Erkrankung (Depression, fortschreitende Demenz, Sprachstörungen, Gewichtsverlust, Aggressivität, Desorientiertheit) stationär behandelt. Im Liquor konnte das
für die CJK typische 14-3-3-Protein nachgewiesen
werden. Die klinische Diagnose wurde durch den
neuropathologischen Nachweis des proteaseresistenten Prionproteins im Hirngewebe bestätigt. Der Patient verstarb im April 2008. Das Gesundheitsamt erfuhr erst ein halbes Jahr nach Diagnosestellung
durch den Totenschein von der Erkrankung. Gemäß
§ 6 Abs. (1) IfSG ist der Krankheitsverdacht, die Erkrankung sowie der Tod an humaner spongiformer
Enzephalopathie (außer familiär-hereditäre Formen)
namentlich meldepflichtig.
MASERN (Kurzinfo mit Abblidung)
Mit dem beschriebenen Ausbruch stieg im Land
Brandenburg die Zahl der Masern-Erkrankungen auf
5 Fälle im Jahr 2008 (s. Abb.). Trotz insgesamt hoher
Durchimpfungsraten im Land Brandenburg sind begrenzte lokale Ausbrüche bei ungeimpften Personen
möglich. Für einen sicheren Schutz der Bevölkerung
vor Maserninfektionen muss entsprechend WHO eine
Impfquote von über 95% mit der zweimaligen Impfung erreicht werden. In den Jahren 2001 bis einschließlich Mai 2008 erkrankten im Land Brandenburg insgesamt 45 Personen an Masern. Dabei
handelt es sich überwiegend um Einzelfälle, die meisten Erkrankten (76%) waren ungeimpft. Kinder unter
5 Jahren machten etwa ein Drittel aller Erkrankten
(31%) aus. Der Anteil übermittelter Fälle mit Klinikaufenthalt lag bei 24% (11E), betroffen waren insbesondere Kleinkinder (5E im Alter von 1–3 Jahren).
Masern gehören zu den hochkontagiösen Viruserkrankungen, gegen die es unverändert keine kausale
Therapie gibt. Komplikationen sind u.a. Mittelohrentzündungen und Bronchopneumonien. Besonders
gefürchtet ist die Masernencephalitis, die bei jedem
1.000sten bis 2.000sten Erkrankten auftritt und zu
einer dauerhaften Schädigung des Gehirns führen
kann und eine Letalitätsrate von 20 % bis 30 % aufweist. Die Schwere der Komplikationen nimmt mit
dem Erkrankungsalter zu. Die einzige Möglichkeit eines sicheren Schutzes besteht in der 2-maligen Masernimpfung.
Die Eliminierung der Masern in Europa bis 2010 ist
erklärtes Ziel in Deutschland und der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Zur Erreichung dieses Ziels
wurden für Europa neue Schwellenwerte festgelegt.
Als Indikator für das Erreichen der Eliminierung gilt
eine Neuerkrankungsrate von weniger als 1 Erkrankung je 1 Million Einwohner, das bedeutet für das
Land Brandenburg weniger als 3 Fälle pro Jahr. Dieser Schwellenwert wurde im Jahr 2007 im Land Brandenburg mit einer gemeldeten Erkrankung unterschritten (0,04 Erkrankungen je 100.000 Einwohner,
Infektionskrankheit
Brandenburg
Lyme-Borreliose
Campylobacter-Enteritis
CJK
E. coli-Enteritis (ohne EHEC)
EHEC/STEC
Giardiasis
Haemophilus influenzae
Keuchhusten
Legionellose
Norovirus-Infektion
Rotavirus-Infektion
Salmonellose
Tuberkulose
Deutschland
1,0
0,9
2002
2003
0,1 0,2
2004
0,3
0,7
0,4
0,0
2005
2006
70
188
1
22
2
12
1
95
2
348
443
133
4
229
622
2
95
4
59
3
557
4
6657
3477
436
32
s. Abb.). Bundesweit sank die jährliche Inzidenz im
Jahr 2007 auf ein Viertel des Vorjahreswertes (2006:
2,8 und 2007: 0,7 Erkrankungen je 100.000 Einwohner). Aufgrund regionaler Ausbrüche lag die
Masern-Inzidenz in Deutschland im Jahr 2007 jedoch
deutlich über dem Zielwert der WHO. Deutschland
gehört noch immer zu den europäischen Ländern, in
denen Masern verbreitet (2006: 2.307, 2007: 567
Erkrankungen) und die Durchimpfungsraten zum Teil
unzureichend sind. Auch im Land Brandenburg ist
bei den Einschülern und bei den Zehntklässlern bzw.
Schulabgängern das WHO-Ziel von 95 % Durchimmunisierung (2 x MMR) noch nicht erreicht. Deutliche Impflücken bei Einschülern bestehen noch in
Potsdam (86,2 %), Ostprignitz-Ruppin (87,7 %) und
Oberhavel (89,4 %). Impfdefizite für Schulabgänger
bestehen noch in Oberhavel (89,1 %), Havelland
(91,8 %) und Potsdam (91,8 %). Weitere Informationen zum Land Brandenburg finden Sie auf der
Brandenburger Gesundheitsplattform (www.gesundheitsplattform.brandenburg.de), allgemeine Informationen unter www.rki.de>Infektionskrankheiten A – Z >
Masern.
2,8
0,2
Kumulativwert
* vorläufige Zahlen (durch Nachmeldungen kann es
Differenzen zwischen der Summe der Einzelmonate
und dem aktuellen Kumulativwert geben)
5,6
0,2
Fälle
31.12.2007–
01.06.2008*
Masern im Land Brandenburg und Deutschland
(www.gesundheitsplattform.brandenburg.de)
je 100.000 Einwohner
ZUR MASERN-HÄUFUNG: Die familiäre Häufung von 3
klinisch (in einem Fall klinisch-labordiagnostisch) bestätigten Masern-Erkrankungen übermittelte DahmeSpreewald. Alle Patienten erkrankten mit Husten bzw.
wässrigem Schnupfen, Konjunktivitis, Fieber, Koplikschen Flecken bei generalisiertem Hautausschlag (makulopapulös, mehr als 3 Tage anhaltend). Der Indexfall war ein 4-jähriges
ungeimpftes Mädchen (Kita-Kind), das
8
in einer Berliner Arztpraxis ambulant
7,3
behandelt wurde. Aufgrund der späten
7
Meldung war eine Riegelungsimpfung
nicht mehr möglich (> als 3 Tage nach
6
Diagnosestellung). Für die ungeimpfte
6-jährige Schwester wurde ein Schul5
besuchsverbot verhängt. Die 29-jährige
ungeimpfte Mutter (20. SSW, Hausfrau)
4
erkrankte 8 Tage später ebenfalls, die
klinische Diagnose wurde durch ei3
nen IgM-Antikörpernachweis serologisch bestätigt. Das Geschwisterkind er2
krankte 11 Tage später. Das zuständige
Gesundheitsamt ordnete eine Kontrolle
1
der Impfausweise in der Kindertages0,4
stätte an. Weder in der Schule noch in
0
der Kindertagesstätte traten bisher wei2001
tere Masern-Fälle auf.
Der Krankheitsverdacht, die Erkrankung und der
Tod an Masern sowie der direkte oder indirekte Masernvirus-Nachweis, soweit er auf eine akute
Infektion hinweist, sind namentlich meldepflichtig
(§ 6 Abs. (1) und § 7 Abs.(1) IfSG).
2007
Quelle: SurvStat, Stand: 01.03.2008
TUBERKULOSE BEI FLUGREISEN (Kurzinfo)
Die Weltgesundheitsorganisation hat
ihre Empfehlungen zum Umgang mit
Tuberkulosefällen bei Flugreisen aktualisiert (http://www.who.int/wer/
2008/wer8323.pdf). Die wichtigsten
Änderungen: die Falldefinition wurde
spezifiziert (infektiös/potenziell infektiös/nicht-infektiös); Flugreiseverbote
wurden entsprechend angepasst;
Flugbegleiter werden als enge Kontaktpersonen (bis auf spezielle Fälle)
ausgeschlossen; Empfehlungen werden für jeden Akteur (Patient, Arzt,
Öffentlicher Gesundheitsdienst, Fluggesellschaft) einzeln und getrennt zu
Vor/Nach Flugreise ausgesprochen;
die Internationalen Gesundheitsvorschriften sind berücksichtigt. Die Empfehlungen sind somit klarer und anwenderfreundlicher.
Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
227
Aktuell
Amerikanische Verhältnisse?
Unterschiedliche Konzepte zur Sicherung der medizinischen Handlungskompetenz in Extremsituationen
Nicht erst seit dem Amoklauf in Erfurt 2002,
der 17 Menschenleben kostete, stellt sich Notfallmedizinern die Frage nach einer besseren
Vorgehensweise in Extrem-Situationen, nach
einer gesteigerten Handlungskompetenz auch
des notfallmedizinischen Personals.
Ebenso wie bei dem Amoklauf in Bad Reichenhall 1999, als ein Jugendlicher mit diversen Schusswaffen 4 Menschen tötete und 3
weitere verletzte oder in Emsdetten 2006, wo
ein 18-jähriger 37 Personen verletzte, war
eine adäquate Hilfeleistung in der(n) ersten
Stunde(n) nicht möglich, da jeweils der Täter
weiterhin auf Opfer, Unbeteiligte und auch auf
helfende Rettungskräfte mit großkalibrigen
Schusswaffen einwirkte.
Die klassische Vorgehensweise in Deutschland,
nach dem Notfallmediziner nach Sichern, teilweise erst nach Beendigung der polizeilichen
Maßnahmen vorgehen, muss hier neu überdacht werden. In allen oben genannten Fällen
lagen schwerverletzte Personen auf der Straße, auf dem Boden der Klassenräume und
warteten auf Hilfsmaßnahmen, die erwiesenermaßen zu spät oder nie kamen. Die erforderliche medizinische Erstversorgung der Verletzten war teilweise erst Stunden nach der
erlittenen Schussverletzung möglich, als die
Räume durch Spezialeinheiten der Polizei als
sicher vor erneuter Tätereinwirkung galten
bzw. die verletzen Personen aus dem ungesicherten Raum abtransportiert werden konnten.
Hier stellt sich die Frage nach geeigneten
Maßnahmen, die in der Zwischenzeit hätten
erfolgen müssen, um in diesen speziellen
Gefährdungslagen besser und schneller den
verletzten Personen medizinische Hilfe zukommen zu lassen.
Zur Lösung dieses Problems kommen grundsätzlich zwei Möglichkeiten in Betracht, um
verletzte Personen im nicht gesicherten Raum
medizinisch zu versorgen:
a) Mitglieder von Spezialeinsatzkräften erhalten eine medizinische Zusatzausbildung
und übernehmen dann vor Ort Tätigkeiten
von Rettungsassistenten/Notärzten.
b) Medizinisches Personal begibt sich nach
taktischer Schulung und Ausbildung entsprechend gesichert (ballistische Weste, eigene Schusswaffe zur Selbstverteidigung)
in die Gefahrenzone, um dort die Verletzten zu versorgen.
In den USA ist diese Problematik schon seit
Jahrzehnten bekannt, auch hier gibt es verschiedene Lösungsansätze.
228
Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
In der Stadt New York z.B. ist die Spezialeinheit des NYPD (New York Police Departement), die Emergency Service Unit (ESU), darauf vorbereitet, am Unfallort/Tatort durch die
Mitglieder der Einheit erste medizinische Hilfe
leisten zu können. Die Grenze zwischen Medizin und Polizei ist hier fließend. Hierzu muss
jedes ESU-Mitglied einen Spezialkurs absolvieren, der auf der allgemeinen Polizeiausbildung aufbaut und der in mehreren Wochen
taktisches Verhalten, grundlegende medizinische Maßnahmen, aber auch psychologische
Fähigkeiten schult, wonach sie dann New
York State Certified Emergency Medical Technicians sind. Zudem bestehen eine sehr enge
Kooperation mit den verschiedenen Krankenhäusern und wechselseitige Hospitationen.
Regelmäßige Fortbildungen in allen Bereichen, für höhere Dienstränge ab Serganten
sogar in Management-Techniken (hier findet
u.a. der ganzheitliche Ansatz des Total Quality Management -TQM-, Anwendung), sichern
den hohen Einsatzwert der ESU.
In New York City ereignen sich im Jahr durchschnittlich 650 Mordfälle, in vierstelliger
Höhe Straftaten mit Todesfolge, unter anderem Geisellagen, Amokläufe, Banküberfälle,
wo ESU-Einheiten eingesetzt werden. Grundsätzlich fahren diese Cops (amerikanischer
Ausdruck für Polizist) in einem Truck zum Einsatzort, der eine seit Jahrzehnten bewährte
Ausrüstung erhält. Von schwerer Bewaffnung,
über Kletterausrüstung, Tauchgeräten bis hin
zu einer notfallmedizinischen Basisausrüstung ist darin alles enthalten.
Gerade in den Hochhausschluchten von
Manhattan findet dies tägliche Verwendung,
teilweise bei spektakulären Höhenrettungseinsätzen, bei dem notfallmedizinische Basismaßnahmen durchgeführt werden. Teilweise
wird, an einem Abseilachter „hängend“ 150
Meter über dem Boden, frakturstabilisierende
Maßnahmen an Personen durchgeführt. Oftmals an Patienten, die in suizidaler Absicht
von hohen Gebäuden springen wollten, sich
dabei verletzten und so von ihrer ersten Absicht abkamen und nun auf Fremdhilfe angewiesen sind. Dennoch geht von diesen, oftmals
unter Einfluss von aufputschenden Drogen
(z.B. Speed, Angle Dust) stehenden Personen
eine große Gefahr für den Helfer aus, der nie
die Eigensicherung vergessen darf.
Bei den Anschlägen am 11. September verloren 14 Mitglieder der ESU (23 Polizisten
insgesamt) ihr Leben, als sie in den brennenden Türmen des World Trade Centers Menschen vor dem sicheren Tod retteten und dabei selber umkamen. Für ein vergleichsweise
geringes Gehalt im Monat (Einstiegsgehalt
35.000 US $ brutto im Jahr) haben diese
Helden (in der Presse als „New Yorks Finest“
bezeichneten Officer) eine sehr hohe intrinsische Motivation. Diese hilft ihnen bei der
Verrichtung dieser Arbeit, in einer Stadt, in
der es quasi minütlich Rettungseinsätze gibt.
Auch in Deutschland hat sich in den letzten
Jahren, gerade nach Erfurt, einiges zur Lösung
dieses Problems getan. In verschiedenen Spezialeinheiten der Polizei (GSG9, SEK) erhielten
einzelne Mitglieder dieser hochqualifizierten
Gruppen eine medizinische Zusatzausbildung,
die weit über die Möglichkeiten und Fähigkeiten eines Ersthelfers hinausgehen. Sie erlernen das Legen von venösen Zugängen, das
Verabreichen und Dosieren von Infusionen
und Medikamenten sowie den Umgang mit
Verbandsmaterial. Selbst der Umgang mit
einem Defibrillator und das Intubieren wird
geübt. Auch muss natürlich das Wissen vermittelt werden, um zu einer Anfangsdiagnose
zu kommen und anschließend die entsprechenden Maßnahmen durchzuführen.
Hierbei ist zu berücksichtigen, dass sie weder die Qualifikation noch die Einstufung eines Arztes oder Rettungsassistenten haben.
Daher bewegen sie sich, wenn sie notfallmedizinische Maßnahmen durchführen müssen, in einer rechtlichen Grauzone, vor allem bei einer „Fehldiagnose“.
Sollte die Generalbevollmächtigung aus dem
jeweiligen landesrechtlichen Polizeigesetz
(meist der § 1, Auszug: Die Polizei hat Gefahren für die öffentliche Sicherheit abzuwehren...) juristisch nicht mehr greifen, gibt es
noch Auffangmöglichkeiten des Strafgesetzbuches (StGB). Obwohl dann keine Staatshaftung mehr gegeben ist, u.U. zahlt/haftet
der einzelne Beamte dann privatrechtlich,
kann er dennoch die Rechtfertigungsgründe
aus den §§ 32 – 35 (Notwehr, Nothilfe bis
entschuldigender Notstand) für sich in Anspruch nehmen.
Die zweite Möglichkeit der Lösung des Problems, nämlich medizinisches Fachpersonal
taktisch zu schulen, damit es mit den Spezialeinheiten in die Gefahrenzone eindringt,
um dort die ersten notfallmedizinischen
Maßnahmen zu ergreifen, erscheint aus vielerlei Gründen sehr viel schwieriger umzusetzen. Zunächst einmal müssen Freiwillige
gefunden werden, die bereit sind, eine entsprechende Ausbildung zu durchlaufen und
in solchen Extremsituationen tätig zu werden. Dazu kommen haftungsrechtliche und
ausrüstungstechnische Problemstellungen.
Aktuell/Rezensiert
Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob
eine kurze taktische Ausbildung wirklich
ausreicht, mit dem Stress einer Extremsituation wie einem Amoklauf, etc. fertig zu
werden und dann noch ein systematisches
Vorgehen im Team mit den Polizeibeamten, Eigensicherungsmaßnahmen und
gleichzeitig notfallmedizinische Maßnahmen durchzuführen.
Des Weiteren muss sowohl die Verletzung von Mitgliedern des medizinischen
Rettungsteams als auch notfallmäßig deren Einwirkung auf den Täter z.B. durch
Schusswaffengebrauch zur Eigen-, Kameraden- und Fremdsicherung in Erwä- Ein deutscher SEK-Mann bei der Erstversorgung einer Geisel.
gung gezogen werden. In beiden Fällen
ist wohl in der Öffentlichkeit mit herber
Kritik zu rechnen.
den hochmotivierten Rettungskräften der
Berufsfeuerwehr.
Abschließende/Ausreichende Erfahrungen liegen allerdings nicht vor, da zudem
noch kein einheitliches Konzept gefunden
wurde. Die aussichtsreichsten Varianten
liegen z.Z. in einem nachziehenden Vorgehen (einige Meter hinter den Polizisten),
allerdings mit ballistischem Vollschutz.
In den ersten Szenarientrainings wurde
dann schnell festgestellt, dass es sinnvoll
sein könnte, die Bezeichnung Notfallrettung, Berufsfeuerwehr, ärztlicher Dienst
zu verwenden, um sich von den Kollegen der Polizei auch äußerlich (gerade
für den Täter) zu unterscheiden. Jedoch
wirft das weitere Fragestellungen, gerade nach einem Drohpotenzial auf.
Insgesamt wäre es erforderlich, dass ein
Team von Rettungsassistenten und einem
Notarzt zu den Opfern vordringt. In
Deutschland dürfte es jedoch äußerst
schwierig sein, bei den verbreiteten Bereitschaftsdiensten entsprechende Teams
rund um die Uhr „vorzuhalten“. Möglich
wäre dies eventuell nur in größeren
Städten.
Trotz aller Bedenken laufen seit einem
guten Jahr in mehreren deutschen Großstädten erste Trainingsmaßnahmen bei Die Ausrüstung eines Trucks.
Als Fazit bleibt festzuhalten, dass sich
die Rettungskräfte/Mediziner auch an
diese neuen Umstände anpassen müssen, und eine geeignete Gesamtstrategie zu entwickeln ist.
Denn auch hier bedeutet Stillstand Rückschritt!
Ferienstraßen in Deutschland.
Auf alten und neuen Wegen
Traumziele der Welt.
Strandparadiese
Wolfgang Rössig
Polyglott Verlag, 256 Seiten, kartoniert
19 x 12cm, ISBN 978-3-493-60116-9;
Preis: € 14,95 (D)
Wolfgang Rössig
Polyglott Verlag, 1. Auflage 2008/2009
320 Seiten, kartoniert, 22 x 15cm
ISBN 978-3-8268-2042-7; € 19,95 (D)
Sommerzeit ist Reisezeit. In diesem vorliegenden Buch sind einige
wichtige Tipps für Ihre
Reiseplanung
vorgeschlagen. Diese sind
nach Themen aufgelistet
und zeigen Ferienstraßen in Deutschland auf.
Wolfgang Rössig ist seit
15 Jahren Reiseautor
und Fotograf. Er hat die interessantesten
Straßen gut illustriert aufgelistet.
Neben den Klassikern wie die Deutsche Alpenstraße, die Deutsche Weinstraße, die
Burgenstraße stellt er andere Themengebiete
vor, die die Baukunst, Kulinarisches, Kaiser
und Fürsten, Arbeit und Handwerk und anderes beschreiben.
Für die regionale innerdeutsche Reiseplanung ein wertvolles Buch, das ich nur empfehlen kann.
Wen allerdings das
„Fernweh“ packt, sollte
das Buch Strandparadiese zur Hand nehmen. Ausgewählte Ziele
in der ganzen Welt sind
hier vorgestellt. Tolle
großformatige Fotografien wecken die Lust am
Reisen. 20 Strandparadiese sind dargestellt,
darunter Madeira – Europas Blumeninsel im
Atlantik –, die Kleinen Antillen – Inseln über
dem Wind –, Kuba – Sehnsuchtsinsel der
Karibik –, Tahiti – Mythos der Südsee – und
andere mehr.
Neben der Beschreibung der Reiseziele sind
auch Traumhotels angeboten, die zur Orientierung mit aufgelistet sind.
Am Ende des Buches sind als Bonbon auch
noch die monatlichen spannendsten Ereignisse der Strandparadiese aufgelistet, wie im
Text und Fotos:
Karin Scherer und Dr. Frank B. Metzner
E-Mail-Kontakt: metzner@wt-maintal.de
Februar der Karneval in Rio de Janeiro, im
April das Frühlingsfest – Festa de Flor – oder
das Lichterfest im Oktober auf den FidschiInseln – Divali.
Dr. Udo Wolter, Neuruppin
Sachverständigenbeweis
im Arzthaftungsrecht
Stegers/Hansis/Alberts/Scheuch
C.F. Müller,
Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm,
2., neu bearbeitete Auflage 2008. XVI
399 Seiten. Gebunden
ISBN 978-3-8114-3527-8; € 74,00 (D)
Viele Kolleginnen und
Kollegen haben sich in
die Gutachterlisten der
Landesärztekammer eintragen lassen. Für diese
ist das vorliegende Buch
eine wertvolle Hilfe bei
der Beantwortung anstehender Fragen, denn
ein Medizinhaftpflichtgutachten ist ein ganz
wesentlicher Bestandteil der Informationsgewinnung im Gerichtsverfahren. Ein sorgsaBrandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
229
Rezensiert/Personalia
mer Umgang damit von Seiten der Prozessbevollmächtigten wie auch von Seiten des
Sachverständigen ist eine Selbstverständlichkeit. Von erfahrenen Anwälten und
Praktikern zusammengestellt, bietet der vorliegende Band praktische Hilfe zur juristisch
korrekten Beauftragung, Umsetzung und
Verwendung eines Sachverständigenbeweises. Muster für einen Gutachtenauftrag
und für ein Sachverständigengutachten erleichtern dabei die praktische Umsetzung.
Ausführlich erläutert das Buch die praktischen
Probleme rund um den Sachverständigenbeweis bis hin zum Berufungs-, Revisions- und
Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren. Darüber hinaus geht es auf nahe liegende Themen
wie die Verwendung von Gutachten aus ande-
ren Verfahren und die außergerichtliche Begutachtung ein.
Das Buch hat eine fortlaufende Abschnittsnummerierung, die das Wiederfinden sehr
erleichtert. Am Ende findet man eine umfangreiche Urteilssammlung und einen Anhang mit für die Sachverständigenbegutachtung wichtigen Vorschriften.
Ärztliche Gutachten haben eine wichtige
Aufgabe. Sie sollen zur Klärung medizinischer Standards, notwendiger medizinischer
Informationen des Patienten sowie der Feststellung von Haftungszusammenhängen an
Gesundheitsschäden beitragen. Bei der
Handhabung des Sachverständigenbeweises zeigen sich in der Rechtspraxis erhebli-
che Unsicherheiten und Mängel. Das Werk
analysiert Voraussetzung und Funktion des
Beweismittels „Medizinisches Sachverständigengutachten“ bei behaupteten Medizinhaftpflichtschäden. Unter Berücksichtigung
der höchstrichterlichen Vorgaben leitet es
hieraus die Aufgaben von Gutachtern, Richtern und Verfahrensbevollmächtigten für die
Beweiserhebung ab.
Zur schnellen Information ist dieses Buch
sehr gut geeignet und kann damit helfen,
den oben angedeuteten Auftrag besser zu
erfüllen.
Dr. Udo Wolter,
Neuruppin
Wir gratulieren zum Geburtstag im Juli
88 Jahre
Dr. med. Arthur Heesemann
Kleinmachnow
87 Jahre
Dr. med. Margot Stache
Löwenberg
86 Jahre
Dr. med. Rita Thiemer
Schöneiche
85 Jahre
Dr. med. Bernhard Helbach
Falkensee
Dr. med. Rudolf Huhn
Falkensee
84 Jahre
Dr. med. Ruth Franz
Stolzenhagen
83 Jahre
Margot Karp
Eichwalde
81 Jahre
MR Helga Achterberg
Eberswalde
80 Jahre
Dr. med. Gerhard Bregulla
Neuruppin
Dr. med. Ilse Mitschke
Cottbus
Dr. med. Herta Riederer
Eichwalde
Dr. med. dent. Claus Vetter
Wulfersdorf
Ingeborg Walsemann
Potsdam
79 Jahre
SR Manfred Knipping
Groß Kreuz,
OT Götz
230
MR Dr. med. Christiane Meier
Hohen Neuendorf
MR Dr. med. Margot Raube
Ludwigsfelde
SR Dr. med.
Christine Schuster
Cottbus
Dr. med. Horst Wünsch
Frankfurt (Oder)
78 Jahre
Dr. med. Carla Bock
Calau
77 Jahre
Dr. med. Dietrich Bismark
Cottbus
Dr. med. Jürgen Bley
Langewahl
MR Dr. med. Olaf Böhme
Brandenburg
OMR Dr. med. Horst Hass
Luckenwalde
MR Dr. med. Wilderich Kluge
Templin
Ursula Müller
Bergfelde
MR Dr. med. Dieter Schäfer
Eichwalde
76 Jahre
Dr. med. Gerd Baruth
Kleinmachnow
SR Dr. med. Elvira Nannt
Wittenberge
MR Dr. med. Josef Paasch
Bergholz-Rehbrücke
75 Jahre
Dr. med. Ilse Beuchel
Bergholz-Rehbrücke
OMR Dr. med.
Otto Fleischhauer
Strausberg
Dr. med. Horst Gäbert
Kloster Lehnin, OT Lehnin
Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
Dr. med. Eleonore Laser
Blankenfelde
MR Marianne Mädler
Cottbus
Gerhard Richter
Teltow
Dr. med. Elvira Schnepper
Leegebruch
Dr. med. Gerhard Ströhmann
Zepernick
Dr. med. Helga Wolff
Potsdam
70 Jahre
Dr. med. Georg Arlt
Rathenow
Dr. med. Ingrid Bachmann
Bestensee
MR Dr. med.
Dirk-Burkhard Bähre
Senftenberg
Dr. med. Konrad Beyer
Dobra
Dr. med. Fritz Fuhrmann
Bad Saarow
Dr. med. Horst Gran
Mühlenbecker Land,
OT Zühlsdorf
Hannelotte Haase
Cottbus
Dr. med.
Ilselore Hackenberger
Panketal,
OT Schwanebeck
Dr. med. Wolfgang Kamke
Klosterwalde
Dieter Mittag
Hohenleipisch
Dr. med. Wolfgang Pohl
Birkenwerder
Dr. med. Horst Reichel
Blankenfelde
Dr. med. Hans-Ulrich Schulz
Neuruppin
Dr. med. Walter Sommer
Potsdam
Dr. med. Theobald Sterzinsky
Potsdam
MR Dr. med.
Benno Tschentschel
Bad Saarow
65 Jahre
Dr. med. Lothar Apelt
Brandenburg
Dr. med. Rainer Bamberg
Michendorf,
OT Wilhelmshorst
Dr. med. Rudi Becker
Heiligengrabe
MR Dr. med.
Helmut Glöckner
Erkner
Dr. med. Volker Gruner
Berlin
Dr. med. Susanne Halwas
Zeuthen
Dr. med. Richard Kettler
Berlin
Gabriele Kinner
Cottbus
Dr. med. Rainer Klopp
Stolzenhagen
Dr. med. Michael Koschel
Blankenfelde
Dr. med. Jörg Lattorff
Hoppegarten,
OT Waldesruh
MR Dr. med. Annette Lohde
Eberswalde
Dr. med. Kunigunde Mücke
Eberswalde
Dr. med. Heide Parlow
Erkner
Dr. med. Hartmut Peters
Cottbus
Dr. med. Helmut Rosenberger
Burg
Dr. med. Gernot Rothmann
Schönwalde bei Falkensee
Dr. med. Sigrid Schmidt
Neuenhagen
Dr. med. Silvie Schröpfer
Potsdam
Rainer Wessels
Kleinmachnow
60 Jahre
Monika Barges, Berlin
Dipl.-Med. Dieter Fröhner
Finowfurt
Dr. med. Dieter Frommhold
Eggersdorf
Dipl.-Med. Eva Haase
Schönefeld,
OT Waßmannsdorf
Dr. med. Rolf Hauswald
Doberlug-Kirchhain
Dr. med.
Michael Hessenberger
Luckenwalde
Dipl.-Med. Angelika Koch
Eisenhüttenstadt
Prof. Dr. med. Dipl.-Psych.
Michael Linden
Berlin
Danuta Manerowski
Berlin
Dr. med. Dietrich Metz
Wittstock
Dipl.-Med. Heike Müller
Potsdam
Dr. med. Bärbel Pusch
Brandenburg
Dipl.-Med. Beate Schwarz
Oranienburg
Dr. med. Friedrich Zerm
Belzig
Wir bitten unsere Leser, die
nicht mit der Veröffentlichung
einverstanden sind, um
rechtzeitige (bis 15. des
Vormonats) Mitteilung
(schriftlich oder telefonisch
unter 0355/7 80 10 18 oder
E-Mail: angelika.winzer
@laekb.de).
Rezensiert
Zitatenschatz Jungfrau.
24.8. – 23.9.
Ralph Schneider
Humboldt-Verlag. 2007, 160 Seiten
12,5 x 18,0 cm, kartoniert
ISBN 978-3-89994-113-5; Preis: €(D) 7,90
„Der Mensch muss das
Große und Gute wollen.
Das Übrige hängt vom
Schicksal ab.“ (Alexander von Humboldt,
geb.
am 14. September 1769)
In dieser Reihe gibt es 12 Bände. Für jedes
Sternzeichen wurden für jeden Tag
30 Zitate von Autoren zusammengestellt, die genau an diesem Tag
geboren wurden. Im Januarheft
BÄB erschien bereits die Vorstellung des Sternzeichens Wassermann und im Maiheft die Vorstellung des Sternzeichens Zwilling.
Unter dem Sternzeichen melden
sich viele Bekannte zu Wort, wie
bereits Alexander von Humboldt
einleitend.
Am Anfang dieses
eindrucksvollen Buches
stand eine Anregung
des Leiters des Stadtarchivs Frankfurt/Oder. Er
bat Dr. Heinrich Brückner, den langjährigen
Chefarzt der Kinderklinik des Krankenhauses, um einen Bericht
über die Entwicklung der Klinik und der kinder- und jugendärzlichen Versorgung in der
Gewundene Pfade
der Hoffnung.
37 Jahre Kinderarzt
als Anwalt der Schwächsten
Heinrich Brückner
Verlag Die Furt, 2008
503 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
und umfassendem Quellennachweis
ISBN 978-3-933416-78-0; 19,50 Euro
Das Buch ist in 18 themenbezogene Kapitel
gegliedert. In den Kapiteln 1 – 4 werden die
Kinder- und Jugendzeit einschließlich der
Erfahrungen am Ende des 2. Weltkrieges,
das Studium und erste Berufserfahrungen
geschildert. In den folgenden Abschnitten
wird die Tätigkeit als Chefarzt der Kinderklinik mit allen Erfolgen und Rückschlägen
sehr detailliert behandelt. Sehr
interessant ist auch die Darstellung spezieller Bereiche, wie
die Entwicklung der Neonatologie unter Einbeziehung der
sanften Geburt und Pflege des
Neugeborenen sowie der Aufbau der genetischen Abteilung
und die Einflussnahme auf die
sexualpädagogische
Erziehung.
Unzählige Mitarbeiter werden
gewürdigt und die große Bedeutung der Teamarbeit wird hervorgehoben. Die Würdigung
des Kindes, einem schwachen
Glied der Gesellschaft, wird immer deutlich.
Die Autoren der Zitate sind am
Ende alphabetisch mit kurzen biographischen Angaben abgedruckt.
Bekannte Jungfrauen sind Sean
CONNERY alias James Bond
(25.08.1930): „In der Politik werden permanent Macher gesucht,
aber benötigt würden Verhinderer.“; Johann Wolfgang von GOETHE (28.08.1749): „Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das
Gute liegt so nah. Lerne nur das
Glück ergreifen, denn das Glück
ist immer da.“; und Franz Josef
STRAUß (06.09.1915): „Ich kann
nur sagen, was ich weiß, aber da
muss ich überlegen, wann ich es
sage.“
Dr. Udo Wolter,
Neuruppin
manistischen und solidarischen Grundeinstellung und gewaltfreien Konfliktlösungsstrategie kommt deutlich zum Ausdruck.
Sehr interessant ist auch die
Schilderung der Zusammenarbeit mit dem kubanischen Gesundheitswesen. Dabei entstand
Literatur zur Sexualerziehung
und Geburtsleitung, zum Stillen
und zur Entwicklung von Säuglingen und Kleinkindern. Am
Ende des Buches befindet sich
eine kapitelbezogene Quellenangabe, eine Zusammenfassung der Publikationen des Autors sowie eine Zeit-, Strukturund Personaltafel.
Region. Gleichzeitig erhoffte er sich Aussagen über die Person Heinrich Brückner.
Entstanden ist ein sehr interessantes Buch, in
dem die Entwicklung der Klinik und der
regionalen Versorgung aus alltagsgeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Sicht
akribisch geschildert wird, eingebettet in historische Zusammenhänge.
Dem Autor ist es gelungen, ein
bedeutendes zeitgeschichtliches
Dokument zu erarbeiten mit sehr interessanten persönlichen Aussagen in Verbindung
mit den geschilderten Ereignissen. Die Lektüre ist spannend und es lohnt sich, die „gewundenen Pfade der Hoffnung“ zu gehen.
Hier hat sich ein wirklicher Anwalt der
Schwächsten zu Wort gemeldet.
Dr. Edith Holz,
Müllrose
Der 1928 geborene Autor hat drei Gesellschaftssysteme bewusst erlebt. Die Lebenslinie
Heinrich
Brückners
und
seine
weltanschauliche Orientierung mit einer huBrandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
231
Aktuell
Anzeigen
Ausschreibung für den
Berliner Gesundheitspreis 2008 läuft
Der Startschuss für den diesjährigen Berliner Gesundheitspreis ist am
30. Mai gefallen. Ausgerichtet wird er gemeinsam von der Ärztekammer Berlin, dem AOK Bundesverband und der AOK Berlin, die mit dem
Preis in einem Gesamtvolumen von 50.000 Euro innovative Konzepte
der Gesundheitsversorgung suchen und fördern möchten. Thema ist in
diesem Jahr „Adherence“, hinter dem ein Kommunikationskonzept steht.
Dieses bezieht Patienten aktiv in Therapieentscheidungen ein und will
dadurch die Therapietreue und das Durchhaltevermögen der Patienten
stärken.
Wie kann es gelingen, dass Patienten eine Therapie durchhalten, einem
Behandlungsschema folgen, ihre Medikamente regelmäßig einnehmen? – Fragen, die sich Haus- und Fachärzte häufig stellen. Hier könnte eine auf eine gute „Adherence“ ausgerichtete Patientenkommunikation greifen, meinen die Ausrichter des Preises. Der Begriff bezeichnet
das Ausmaß, in dem das Verhalten einer Person mit den Empfehlungen
des medizinischen Fachpersonals übereinstimmt.
Bundesweit werden Praxen und Einrichtungen gesucht, die Konzepte zur
Verbesserung der Adherence bereits praktisch erproben. Des Weiteren
sind Forschungsprojekte mit Praxisbezug und Einrichtungen, die auf diesem Feld gezielt Schulungen anbieten, zur Teilnahme aufgefordert.
Ende der Bewerbungsfrist ist der 30. September 2008. Eine unabhängige Jury wird über die Preisträger entscheiden. Ausschreibungsunterlagen und weitere Informationen zum Berliner Gesundheitspreis 2008
gibt es unter www.berliner-gesundheitspreis.de oder bei der Geschäftsstelle des Berliner Gesundheitspreises:
Charlottenstraße 42, 10117 Berlin; Tel.: 030-340602109.
pm/AJÜ
SOZIETÄT DR. REHBORN * RECHTSANWÄLTE
BERLIN - DORTMUND - KÖLN - LEIPZIG - MÜNCHEN
Wir geben bekannt, dass sich die Rechtsanwälte
Ulrike Wollersheim und Dr. Jan-Peter Spiegel am 01.04.2008
unserem Berliner Standort angeschlossen haben. Auf die
Zusammenarbeit freuen sich:
Ulrike Wollersheim
Rechtsanwältin
Dr. Jan-Peter Spiegel
Rechtsanwalt
Dr. med. Christian Jäkel
Rechtsanwalt und Arzt - Fachanwalt für Medizinrecht
Kathrin Möller
Rechtsanwältin
Maren Schellenberg
Rechtsanwältin
Wir beraten im ärztlichen und zahnärztlichen Berufs-, Vertragsarzt- und Haftungsrecht, bei Kooperationen und gemeinsamer
Berufsausübung, einschließlich MVZ und Gesellschaftsrecht
sowie beim Abschluss von Selektivverträgen. Ferner beraten
wir Sie im Arzneimittel- und Medizinprodukterecht sowie zur
Medizinprodukteaufbereitung. Gern sind wir für Sie auch im
Hilfsmittelbereich tätig. Darüber hinaus verteidigen wir Ärzte und
Zahnärzte gegen Vorwürfe in Disziplinar- und Strafverfahren.
Kurfürstendamm 184, 10707 Berlin
Tel. 030/88 77 69-0, Fax 030/88 77 69-15
E-Mail: zentrale@rehborn-b.de
www.dr.rehborn.de
232
Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
Aktuell
Palliative Care Team im
St. Josefs-Krankenhaus Potsdam
Individuelle Begleitung für Patienten, die
nicht mehr geheilt werden können: Das
St. Josefs-Krankenhaus Potsdam verfügt seit
einigen Wochen über ein Palliative Care
Team, das für eine umfassende und ganzheitliche Betreuung eingesetzt wird. Das
Team wird von einem speziell geschulten
Mediziner geleitet, der die palliative Betreuung durch eine Pflegekraft mit entsprechender Fachweiterbildung, einen Schmerztherapeuten sowie Mitarbeiter von Seelsorge
und Sozialdienst, einen Psychoonkologen
und Mitarbeiter der Physiotherapie koordiniert. Dr. Michael Göner, Hämatologe am
St. Josefs-Krankenhaus, ist Leiter und Initiator des Teams. Das Angebot richtet sich
nach Auskunft des Klinikums vor allem an
Patienten mit bösartigen Erkrankungen,
aber auch an solche in den Endstadien von
Herz-, Nieren- und Lebererkrankungen
oder mit schweren neurologischen Krankheitsbildern. Betroffen seien vor allem jene,
die nicht auf einer speziellen Palliativstation
oder in einem Hospiz behandelt werden
können oder die nach langer Behandlung
in einem vertrauten Umfeld mit Ärzten und
Schwestern verbleiben möchten. In den ersten drei Wochen des Bestehens des Teams
in Potsdam haben zwölf Patienten während
ihres Krankenhausaufenthaltes diese besondere Form der palliativmedizinischen
Betreuung erhalten.
Kontakt:
St. Josefs-Krankenhaus Potsdam-Sanssouci
Allee nach Sanssouci 7, 14471 Potsdam
www.alexius.de
pm/AJÜ
Anzeigen
Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
233
Personalia
Neuer Chefarzt in der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH
Dr. med. Wolfgang Hartmann ist der neue
Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und
Geburtshilfe am Klinikum Frankfurt (Oder).
Er hat die Nachfolge von Dr. Hermann Seik
angetreten, der in den Ruhestand verabschiedet worden ist.
Sein Medizinstudium hat Dr. Hartmann an
den Universitäten in Homburg und Tübingen absolviert. 1991 promovierte er erfolgreich. Die klinische Tätigkeit begann der
43-Jährige in der Städtischen Frauenklinik
Stuttgart, bevor er 1995 nach Berlin wechselte. Dort arbeitete Dr. Hartmann im DRKKrankenhaus Berlin Köpenick und später im
St. Joseph Krankenhaus Berlin.
Die Anerkennung als Facharzt für Geburtshilfe und Gynäkologie erwarb sich der Mediziner im Jahr 2000. Die Zertifizierung zur
Onkologischen Diagnostik und Therapie im
Bereich Gynäkologie erhielt er 2003 durch
die Deutsche Krebsgesellschaft e.V.
pm/AJÜ
Dr. Wolfgang Hartmann
Foto: Klinikum
Frankfurt (Oder)
Wir gratulieren zum Geburtstag im August
93 Jahre
SR Dr. med. Hans Weyer
Drebkau
91 Jahre
OMR Dr. med.
Heinrich Hendrix
Schöneiche
89 Jahre
SR Klaus-Peter Stegemann
Friedrichsthal
88 Jahre
OMR Dr. med.
Hans-Joachim Kuhlmey
Neuruppin
84 Jahre
Dr. med. habil.
Ursula Swillus-Schiller
Heidesee, OT Prieros
83 Jahre
Dr. med. Gerlinde Bertram
Templin
Dr. med. Hartwig Müller
Blumberg/Elisenau
82 Jahre
Mariesilvia Richter
Zeuthen
81Jahre
MR Dr. med.
Annedore Fengler
Potsdam
80 Jahre
dr./Ungarn Ilona Berk
Mühlenbecker Land,
OT Schildow
79 Jahre
OMR Dr. med.
Günter Kinnigkeit
Strausberg
Herbert Pilz
Ludwigsfelde
234
MR Dr. med.
Christian Donalies
Wittstock
SR Dr. med. Wolfgang Erbe
78 Jahre
MR Dr. sc. med. Horst Becke Eichwalde
Dr. med.
Ludwigsfelde
Manfred Erdenberger
SR Dr. med. Sigrun Mandel
Brandenburg
Grünheide/Mark
Dr. med. Horst Kadoch
OMR Dr. med. habil.
Premnitz
Hansjürgen Zschoch
SR Benno Kapahnke
Brandenburg
Fredersdorf
Dr. sc. med. Werner Kressin
77 Jahre
Klosterfelde
SR Dr. med. Elli Brose
Dr. med. Hartmut Laube
Eisenhüttenstadt
Falkenberg
MR Dr. med.
MR Dr. sc. med.
Hellmuth Hasenjäger
Karl Friedrich Pfitzmann
Schwielowsee,
Mühlenbecker Land,
OT Caputh
OT Schildow
SR Sonja Kielgast
Dr. med.
Schraden
OMR Dr. med. Bernhard Pfeil Horst-Siegfried Seeckt
Goyatz
Grünheide
Dr. med.
70 Jahre
Ursula Zimmermann
Dr. med. Elke Asadullah
Falkensee
Potsdam
Dr. med. Peter Bach
76 Jahre
Fehrbellin,
MR Dr. med. Jürgen Balz
Dechtow
Prenzlau
Dr. med. Heinz Busch
SR Dr. med.
Potsdam
Manfred Bliedtner
Dr. med.
Potsdam
MR Dr. med. Gerda Drießler Hannelore Dietrich
Nennhausen
Brandenburg
MR Dr. med. Christoph Erler MR Dr. med.
Friedhelm Drope
Frankfurt (Oder)
Petershagen
Prof. Dr. med. habil.
Dr. med. Ilse-Lore Faber
Jochen Kunz
Bestensee
Falkensee
Dr. med.
SR Edith Seitz
Manfred Finsterbusch
Petershagen
Boitzenburger Land
Dr. med. Waltraud Gründel
75 Jahre
Potsdam
SR Dr. med. Käthe Deutsch
Dr. med. Roswitha Hollax
Schöneiche
Templin
Dr. med. Therese Dittmer
SR Antje Klehm
Schwielowsee,
Guben
OT Ferch
Dr. med. Radu Vlad
Rathenow
Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
Dr. med. Johannes Kreissl
Potsdam
MR Dr. med. Dieter Kühling
Brandenburg
Hedda Kupschus
Bergfelde
Dr. med. Bernhilde Langer
Zeuthen
Dr. med. Ingrid Menzel
Fürstenwalde/Spree
SR Ingrid Stolpe
Potsdam
Irmtraud Wegner
Cottbus
Dr. med. Peter Wehrhahn
Frankfurt (Oder)
65 Jahre
Dr. med.
Klaus-Jürgen Ankermann
Frankfurt (Oder)
Gisela Brzyk
Luckenwalde
Dr. med. Norbert Haßler
Wittenberge
Dr. med. Gabriele Heilein
Schwielowsee,
OT Geltow
Ehrengard Hempel
Brandenburg
MR Dr. sc. med. Ulrich Horn
Bad Saarow
Dr. med. Bernd Hubert
Angermünde
Dr. med./CSSR Jan Janda
Berlin
Dr. med. Wieland Knopf
Falkenhagen
Dorothea Koblitz
Kyritz
Dr. med. Doris Neumann
Forst
Dr. med.
Michael Schiffermüller
Potsdam
Dietmar Schuster
Lunow
Elke Striepke
Neuruppin
Bärbel Sykura
Hohen Neuendorf,
OT Borgsdorf
Dr. sc. med. Brigitte Vesper
Wandlitz
Uwe Wraßmann
Panketal, OT Zepernick
Dr. med. Steffen Zinnert
Forst
60 Jahre
Dr. med. Hartwig Andree
Neuenhagen
Manfred Heiken
Rietz-Neuendorf
Dipl.-Med. Gisela Hohlfeld
Neuruppin
Dipl.-Med. Roswitha Holoda
Schwarzheide
MR Dr. med.
Christina Klinkenstein
Berlin
Lioubov Krouglova
Berlin
Dr. med. Angelika Otto
Bad Saarow
Dipl.-Med. Ursula Rawolle
Rathenow
Dr. med. Manfred Schwarck
Oberkrämer, OT Bötzow
Dipl.-Med.
Hans-Michael Sperling
Berkholz
Winfried Szelinsky
Cottbus
Dr. med. Gabriele Voigt
Brandenburg
Dr. med. Ulrich Witzsch
Prenzlau
Wir bitten unsere Leser, die
nicht mit der Veröffentlichung
einverstanden sind, um
rechtzeitige (bis 15. des
Vormonats) Mitteilung
(schriftlich oder telefonisch
unter 0355/7 80 10 18 oder
E-Mail: angelika.winzer
@laekb.de).
Personalia/Tagungen und Kongresse
Zum 65. Geburtstag von Dr. med. Reinhold Schrambke
Am 22. August 2008 feiert der stellvertretende
Vorsitzende der Akademie für ärztliche Fortbildung der Landesärztekammer Brandenburg
aus Groß-Schönebeck seinen 65. Geburtstag.
Zu seinen Gratulanten werden viele seiner
Kollegen und Freunde und ganz sicher viele
dankbare Patienten gehören. Den engagierten Facharzt für Allgemeinmedizin und Hausarzt aus Berufung kenne ich seit einigen Jahrzehnten und schätze ihn als einen immer
wieder nach neuem Wissen und neuen Erkenntnissen strebenden Mediziner.
Reinhold Schrambke arbeitete, aus Leipzig
kommend, in den Jahren 1974 bis 1980 in
einer Allgemeinarztpraxis in Basdorf und
übernahm dann 1980 die Leitung des Landambulatoriums Groß-Schönebeck. In diesem
Wirkungskreis lebte er ganz seiner Berufung
nach – als Hausarzt, als Landarzt, als Arzt
des Vertrauens. Seine Patienten waren und
sind ihm dafür stets dankbar. Daneben interessierte und begeisterte sich der Jubiliar
aber auch sehr für die wissenschaftliche Arbeit sowie für die Weiter- und Fortbildung in
Land Brandenburg
und Berlin
Gefäßkonferenz
1P
jeweils 14.00 Uhr
30. Juli 2008
6. Aug. 2008
13. Aug. 2008
20. Aug. 2008
27. Aug. 2008
3. Sept. 2008
10. Sept. 2008
Interdisziplinäre Tumorkonferenz
jeweils 14.30 Uhr
30. Juli 2008
6. Aug. 2008
13. Aug. 2008
20. Aug. 2008
27. Aug. 2008
3. Sept. 2008
10. Sept. 2008
Internistische
Mittwochskonferenz
„Pneumologie“
10. Sept. 2008,
17.00 bis 19.15 Uhr
Ort, Leitung, Auskunft:
Prof. Dr. med. Frantz,
Klinik für Innere Medizin,
St. Josefs-Krankenhaus,
Allee nach Sanssouci 7,
14471 Potsdam
Telefon: (0331) 96 82 50 00
Fax: (0331) 96 82 50 09
E-Mail: e.frantz@alexius.de
der Allgemeinmedizin, zumal er immer auf
seine fundierten Kenntnisse zurückgreifen
konnte. Folgerichtig war er 1986 bis 1990
Sekretär der Gesellschaft für Allgemeinmedizin im damaligen Bezirk Frankfurt (Oder)
und Mitglied der Bezirksfachkommission für
Allgemeinmedizin.
Seit 1991 ist Reinhold Schrambke Mitglied der Facharztprüfungskommission Allgemeinmedizin der Landesärztekammer
Brandenburg und seit 2004 stellvertretender
Vorsitzender der Akademie für ärztliche
Fortbildung. Sein Sachverstand und sein
Wissen haben ihn bei den Fachkollegen und
bei vielen Weiterbildungsassistenten zu einem hoch geachteten fachlichen und auch
menschlichen Berater werden lassen.
Die Allgemeinmediziner im Land und auch
die Landesärztekammer schauen voller Achtung auf viele von ihm maßgeblich initiierte
und gestaltete Aktivitäten, wie die 240- und
80-Stunden-Weiterbildungskurse und die
Symposien für den Hausarzt.
Reinhold Schrambke ist ein gestaltender,
aber auch kritischer und sehr mitfühlender
Fachgebundene Psychotherapie –
Tiefenpsychologie
Beginn: 9. Aug. 2008
Theoriewochenenden im
St. Johanneshaus Cottbus
Lehrtherapie, Supervision und
Balintgruppen in Berlin und
Land Brandenburg
Auskunft: Dr. med. R. Kirchner,
Finsterwalder Str. 62,
03048 Cottbus
Telefon: (0355) 47 28 45
Fax: (0355) 47 26 47
E-Mail: Dr.Kirchner@batap.de
Internet: www.batap.de
Grundkurs Psychoonkologie
(4 x 15 Stunden)
August bis November 2008
Ort: Seminarraum Therapiezentrum
Leitung: Prof. Dr. Danzer
Teilnehmergebühr: 750 €
(Grundkurs)
Auskunft: Ruppiner Kliniken
und OSP, Fehrbelliner Straße 38,
16816 Neuruppin
Telefon: (03391) 39 27 10
Ultraschallkurse Gefäßdiagnostik
Interdisziplinärer
Grundkurs
je 28 P
29. bis 31. Aug. 2008
17. bis 19. Jan. 2009
Teilnehmergebühr: je 450 €
Aufbaukurs periphere
Dr. Reinhold
Schrambke
Foto: privat
Kollege und Weiterbilder, immer voller neuer
Ideen und Vorhaben.
Für seinen hohen Einsatz für die hausärztlichen Ideale, für seine maßgebliche Kompetenz in Sachfragen und für seine immer währende Kooperationsbereitschaft dürfen wir
ihm dankbar sein.
Wir wünschen ihm für die Zukunft viel Gesundheit, weiter Schaffenskraft im Beruf sowie viel
Freude, aber auch Entspannung und Erholung
im Kreis seiner Familie und seiner Kollegen.
Dr. med. Volker Puschmann, Storkow
Arterien und Venen
30 P
24. bis 26. April 2009
Teilnehmergebühr: 450 €
Abschlusskurs periphere
Arterien und Venen
21 P
21. bis 22. März 2009
Teilnehmergebühr: 350 €
Leitung: Dr. med. A. Hinrichs
Auskunft: Sekretariat Frau Priebe,
Vivantes-Klinikum im Friedrichshain, Klinik für Innere Medizin,
Landsberger Allee 49,
10249 Berlin
Telefon: (030) 1 30 23 21 69
Fax: (030) 85 60 59 16
E-Mail: birgit.priebe@vivantes.de
Manipulationskurs Ä 3
30. Aug. bis 5. Sept. 2008 in Berlin
Klinisches Praktikum Manuelle
Medizin
15. bis 17. Sept. 2008
in Sommerfeld
Differenzialdiagnostischer und therapeutischer Integrativkurs DIT 5
19. bis 21. Sept. 2008 in Berlin
Auskunft: Ärzteseminar Berlin
(ÄMM) e.V.,
Frankfurter Allee 263, 10317 Berlin
Telefon: (030) 52 27 94 40
Fax: (030) 52 27 94 42
E-Mail: AEMM.Berlin@t-online.de
Renale Osteopathie
3. Sept. 2008, 16.00 bis 18.00 Uhr
Ort, Leitung und Auskunft:
Dr. Lenzen-Großimlinghaus,
Evangelisches Zentrum
für Altersmedizin,
Weinberstr. 18 – 19, 14469 Potsdam
Telefon: (0331) 2 77 70
Fax: (0331) 2 77 74 44
E-Mail:
info@altersmedizin-potsdam.de
3. Gastroenterologisches Seminar
5. bis 7. Sept. 2008 in Potsdam
Teilnehmergebühr: 100 €
Leitung und Auskunft:
Prof. Dr. T. Weinke,
Klinikum Ernst von Bergmann,
Charlottenstr. 72,
14467 Potsdam
Telefon: (0331) 2 41 62 02
Fax: (0331) 2 41 62 00
E-Mail: tweinke@klinikumevb.de
Neues und Bewährtes in der
gynäkologisch-geburtshilflichen
Sonographie
6. Sept. 2008, 9.00 bis 17.00 Uhr
Ort: AXXON Hotel Brandenburg
Leitung: Dr. Dalicho
Auskunft: Dr. Dalicho, Frauenklinik,
Städtisches Klinikum, Hochstr. 29,
14770 Brandenburg
Telefon: (03381) 41 14 02
Fax: (0331) 41 14 09
E-Mail:
dalicho@klinikum-brandenburg.de
Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
235
Tagungen und Kongresse
Interdisziplinäre Intensivmedizin
8. bis 12. Sept. 2008
Teilnehmergebühr: 950 € zzgl.
MwSt.
Transplantation Operative
Procedures
11. bis 15. Sept. 2008
Teilnehmergebühr: 600 €
Herzchirurgische Techniken
18./19. Sept. 2008
Teilnehmergebühr: 150 €
Goal-directed Therapie der Sepsis
20./21. Sept. 2008
Teilnehmergebühr: 615 € zzgl.
MwSt.
Interdisziplinäres NOS-Training
25./26. Sept. 2008
Teilnehmergebühr: 150 €
Ort und Auskunft: Medizin
im Grünen, HCx Consulting GmbH,
Döllnkrug 2, 17268 Groß Dölln
Telefon: (039882) 4 99 18
Fax: (039882) 4 99 19)
E-Mail:
s.kubatzki@medizin-im-gruenen.de
Internet:
www.medizin-im-gruenen.de
Menschen und Rechte
20. Sept. 2008,
8.00 bis 15.00 Uhr
Ort: Fachhochschule Lausitz
Senftenberg
Leitung: Prof. Dr. Heber, S. Drendel
Auskunft: Hospizdienst
Oberspreewald-Lausitz e.V.,
Steigerstr. 4,
01968 Senftenberg
Telefon/Fax: (03573) 36 80 92
oder 0172 5 86 82 88
Potsdamer notfallmedizinisches
Seminar: Notfälle im Kindesalter
25. Sept. 2008, 18.00 Uhr
Ort: Konferenzraum M 209
Leitung und Auskunft: Dr. med.
F. Otte, Zentrale Notaufnahme,
Klinikum Ernst von Bergmann,
Charlottenstr. 72, 14467 Potsdam
Telefon: (0331) 24 10
9. Brandenburger Schilddrüsengespräch: Gesichertes und
Kontroverses bei der Behandlung
von Schilddrüsenerkrankungen
27. Sept. 2008, 9.30 bis 13.30 Uhr
Ort: Neuer Hörsaal Gebäude F
Leitung und Auskunft:
Prof. Dr. med. F. Kemmer,
Klinikum Ernst von Bergmann,
Zentrum für Innere Medizin,
Nephrologie und Endokrinologie,
Charlottenstr. 72, 14467 Potsdam
Telefon: (0331) 2 41 63 01
Fax: (0331) 2 41 63 00
E-Mail: eholtfreter@klinikumevb.de
Diabetes 2008
1. Okt. 2008, 17.00 bis 20.00 Uhr
236
Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
Ort: Reha-Zentrum Burg
Leitung und Auskunft:
Dr. med. Kamke,
Reha-Zentrum Spreewald,
Zur Spreewaldklinik 14,
03096 Burg
Telefon: (035603) 6 32 21
Fax: (035603) 6 31 06
Intrakranielle Meningeome
8. Okt. 2008, 16.00 Uhr
Ort: Hörsaal Haus 33
Leitung: Dr. med. Schoof
Auskunft: J. Danke,
Carl-Thiem-Klinikum,
Onkologischer Schwerpunkt,
Thiemstraße 111,
03048 Cottbus
Telefon: (0355) 46 34 52
Fax: (0355) 46 20 47
Doppler- und Duplexsonographie
Interdisziplinärer Grundkurs der
Gefäße einschl. Farbkodierung
24. bis 26. Okt. 2008
5. bis 7. Dez. 2008
Abschlusskurs der extrakraniellen
hirnversorgenden Gefäße
21./22. Nov. 2008
Aufbaukurs der extrakraniellen
hirnversorgenden Gefäße
16. bis 19. Jan. 2009
Ort: Berlin
Leitung: Dr. med. E. Becker
Telefon: (030) 86 20 75 65
E-Mail: info@dopplerkurs.de
Internet: www.dopplerkurs.de
Hämatologisch-zytologischer
Mikroskopierkurs Teil II
26. bis 19. Nov. 2008
in Bad Saarow
Teilnehmergebühr: 200 €
Leitung:
PD Dr. med. habil. St. Koch
Auskunft: HELIOS Klinikum,
Institut für Pathologie,
Pieskower Straße 33,
15526 Bad Saarow
Telefon: (033631) 7 32 10
Fax: (033631) 7 30 10
Sucht-Update
Brandenburg
10. Dez. 2008,
15.00 bis 19.00 Uhr
Ort: Kassenärztliche
Vereinigung Brandenburg,
Potsdam
Leitung und Auskunft:
PD Dr. med. Richter,
Krankenhaus Angermünde,
R.-Breitscheid-Straße 37,
16278 Angermünde
Telefon: (03331) 27 14 10
Fax: (03331) 27 13 99
E-Mail:judith.puskas
@krankenhaus-angermuende.de
Andere Bundesländer
6. Hansesymposium:
Die Demenzen als interdisziplinäre
Herausforderung – Diagnostik
und Therapie
15 P
29. /30. Aug. 2008
Ort: Hotel Neptun, Seestraße 19,
18119 Warnemünde
Teilnehmergebühr: auf Anfrage
Leitung: Prof. Dr. Sabine Herpertz,
Prof. Dr. Stefan Teipel
Auskunft: Klinik für Psychiatrie
und Psychotherapie der Universität
Rostock, Sekretariat Dita Huschka,
Gehlsheimer Str. 20, 18147 Rostock
Telefon: (0381) 4 94 49 01
Fax: (0381) 4 94 96 16
E-Mail:
dita.huschka@med.uni-rostock.de
Internet:
www.psychiatrie.med.uni-rostock.de/
hanse6
Hygienebeauftragte/r in der Pflege
15. bis 19. Sept. 2008
17. bis 21. Nov. 2008
Teilnehmergebühr: je 430 €
Hygiene in der Arztpraxis
Grundkurs: 19./20. Sept. 2008
Aufbaukurs: 10./11. Okt. 2008
Teilnehmergebühr: je 180 €
Grundkurs Hygienebeauftragte/r
im Krankenhaus
13. bis 17. Okt. 2008
Teilnehmergebühr: 415 €
Hygienebeauftragte/r in der Dialyse
Grundkurs: 29./30. Okt. 2008
Aufbaukurs: 10./11. Dez. 2008
Teilnehmergebühr: je 215 €
Auskunft: Förderverein Gesundheitszentrum Bad Kissingen e.V.,
Sparkassenpassage 4,
97688 Bad Kissingen
Telefon: (0971) 6 99 19 09 30
Fax: (0971) 6 99 19 09 19
E-Mail:
info@gesundheitsakademie.de
Internet:
www.gesundheitsakademie.de
Intensivkurs Innere Medizin,
Vorbereitung zum Facharzt und
Kenntnisauffrischung (Teil II)
22. bis 26. Sept. 2008 in Halle
Teilnehmergebühr: 200 €
Auskunft: Universitätsklinikum
Halle, Dr. Köhler,
Ernst-Grube-Str. 40, 06120 Halle
Telefon: (0345) 5 57 26 65
Fax: (0345) 5 57 22 53
E-Mail: christoph.koehler
@medizin.uni-halle.de
Leitungssymposium für Klinikärzte
23. bis 26. Sept. oder
7. bis 10. Okt. 2008
Ort: Wenningstedt/Sylt
Auskunft: Business Assistenz,
Im Heidewinkel 69a,
21271 Asendorf
Telefon: (041) 83 77 60 30
Fax: (041) 83 77 60 31
Internet: www.business-assistenz.de
Dopplersonographie-Kurse
Interdisziplinärer Grundkurs
26. bis 28. Sept. 2008 in Rostock
28. bis 30. Nov. 2008 in Dresden
Kombinierte Aufbaukurse
(hirnversorgende Gefäße)
5. bis 7. Dez. 2008 in Chemnitz
(periphere Gefäße)
24. bis 26. Okt. 2008 in Chemnitz
Leitung und Auskunft: Prof. Dr.
med. habil. Schweizer,
Klinik für Innere Medizin I,
Krankenhaus Küchwald,
Bürgerstr. 2, 09113 Chemnitz
Telefon: (0371) 33 34 25 01
Fax: (0371) 33 34 25 67
E-Mail: j.schweizer@skc.de
10. Jahreskongress der DGÄQ
10./11. Okt. 2008
Ort: Hörsaalzentrum
der Hochschule Görlitz
Leitung: Dr. med. Viethen
Auskunft: Dr. W. Oettler,
Am Hirschwinkel 6, 02626 Görlitz
Telefon: (03581) 31 60 26
Fax: (03581) 31 60 27
E-Mail: Wolfram.Oettler
@ol-gefaesspraxis.de
3. Dresdner Therapietag „Akupunktur und Lasertherapie“
8P
18. Okt. 2008
Ort: Tagungszentrum der
Sächsischen Landesärztekammer
Teilnehmergebühr: 130 €
Anmeldung per
E-Mail: h-b.med@t-online.de
Internet: www.heine-boehm.de
3. CEOPS Schmerzkongress
„Rückenschmerzen neu verstehen –
aktiv ab 40“
8. Nov. 2008
Ort und Auskunft: Orthopädisches
Spital Speising,
Speisinger Str. 109, A-1130 Wien
Internet: www.ceops.at
Symposium „Neue
Diagnostik – neue Therapie“ 5 P
22. Nov. 2008 in Dresden
Auskunft: Krankenhaus
Dresden-Friedrichstadt, Klinik für
Dermatologie und Allergologie,
Friedrichstr. 41, 01067 Dresden
Telefon: (0351) 4 80 16 85
Fax: (0351) 4 80 12 19
E-Mail: Berger-an@khdf.de
Angaben erfolgen ohne Gewähr!
Im Zweifel fragen Sie bitte beim
Veranstalter nach.
Kalendarium
Kalendarium August 2008
1. Freitag
2. Samstag
3. Sonntag
4. Montag
· MR Dr. Scheerer, Dipl.-Med.
Dietrich, Müncheberger Str. 11,
Strausberg:
19.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit
5. Dienstag
· Demonstrationsraum Klinikum
Senftenberg: 14.15 Uhr
Interdisziplinäres Gefäßteam
· Dr. H. Kerber, Dessauer Straße 12,
Luckenwalde:
19.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit
6. Mittwoch
· Z-Haus Ruppiner Kliniken
Neuruppin: 16.00 Uhr
Interdisziplinäre Falldemonstrationen typischer Mammabefunde
· Städtisches Klinikum Brandenburg:
16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium
· Dr. Kirchner: Finsterwalder Str. 62,
Cottbus:
16.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit
· F. Pickert, Buschmühlenweg 3,
Frankfurt (Oder)
20.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit
· MR Dr. med. Loesch, Großbeerenstraße 109, Potsdam:
20.00 Uhr Qualitätszirkel
Potsdamer Psychotherapeuten
· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam:
14.00 Uhr Interdisziplinäre
Tumorkonferenz
· Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum Bad Saarow: 15.45 Uhr
Interdisziplinäres Tumorkonsil
· Institut für Radiologie, Demonstrationsraum, Frankfurt (Oder):
15.00 Uhr Interdisziplinäres
Tumorboard
· Konferenzraum Asklepios
Klinikum Schwedt:
15.30 Uhr Interdisziplinäre
onkologische Konsile
· Demonstrationsraum Radiologie
Ruppiner Kliniken Neuruppin:
15.30 Uhr Onkologisches Konsil
· Demonstrationsraum Radiologie
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:
15.30 Uhr Interdisziplinäres
Tumorkonsil
· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:
14.00 Uhr Gefäßkonferenz
· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:
14.30 Uhr Interdisziplinäre
Tumorkonferenz
9. Samstag
· St. Johanneshaus Cottbus:
Beginn Fachgebundene Psychotherapie – Tiefenpsychologie
10. Sonntag
11. Montag
12. Dienstag
· Demonstrationsraum Klinikum
Senftenberg: 14.15 Uhr
Interdisziplinäres Gefäßteam
· Konferenzraum Panorama
Städt. Klinikum Brandenburg:
15.45 Uhr Klinisch pathologischanatomische Konferenz
13. Mittwoch
· Sana-Kliniken Sommerfeld,
Raum G 11:
15.15 Uhr Interdisziplinäre
Schmerzkonferenz
· Städtisches Klinikum Brandenburg:
16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium
· Doz. Dr. Zimmermann,
Breitscheidstraße 41, Bernau:
18.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit
· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam:
14.00 Uhr Interdisziplinäre
Tumorkonferenz
· Ost-Brandenburgisches
Tumorzentrum Bad Saarow:
15.45 Uhr Interdisziplinäres
Tumorkonsil
· Institut für Radiologie, Demonstrationsraum, Frankfurt (Oder):
15.00 Uhr Interdisziplinäres
Tumorboard
· Konferenzraum Asklepios Klinikum
Schwedt: 15.30 Uhr Interdisziplinäre onkologische Konsile
· Demonstrationsraum Radiologie
Ruppiner Kliniken Neuruppin:
15.30 Uhr Onkologisches Konsil
· Demonstrationsraum Radiologie
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:
15.30 Uhr Interdisziplinäres
Tumorkonsil
· Pritzwalk:
17.00 Uhr Onkologisches Konsil
· Radiologischer Röntgendemoraum
Städt. Klinikum Brandenburg:
15.45 Uhr Interdisziplinäre
Tumorkonferenz
· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:
14.00 Uhr Gefäßkonferenz
14.30 Uhr Interdisziplinäre
Tumorkonferenz
7. Donnerstag
· Demonstrationsraum Klinikum
Senftenberg:
14.15 Uhr Interdisziplinäres
Gefäßteam
· Demo-Raum Klinik für
Pneumologie Treuenbrietzen:
14.00 Uhr Interdisziplinäres
Tumorkonsil Bronchialkarzinom
14. Donnerstag
· Demonstrationsraum Klinikum
Senftenberg:
14.15 Uhr Interdisziplinäres
Gefäßteam
· Demo-Raum Klinik für Pneumologie
Treuenbrietzen:
14.00 Uhr Interdisziplinäres
Tumorkonsil Bronchialkarzinom
· Konferenzraum Verwaltungsgebäude HELIOS Klinikum
Bad Saarow: 8.00 Uhr
Borreliose/Yersiniose/Shigellose
8. Freitag
15. Freitag
16. Samstag
25. Montag
17. Sonntag
26. Dienstag
· Demonstrationsraum Klinikum
Senftenberg:
14.15 Uhr Interdisziplinäres
Gefäßteam
18. Montag
19. Dienstag
· Demonstrationsraum Klinikum
Senftenberg:
14.15 Uhr Interdisziplinäres
Gefäßteam
· Konferenzraum DRK-Krankenhaus
Luckenwalde:
19.00 Uhr Urologische
Tumorkonferenz
20. Mittwoch
· Städtisches Klinikum Brandenburg:
16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium
· Konferenzraum MEDIAN Klinik
Dahlwitz-Hoppegarten:
12.00 Uhr Interdisziplinäre
MEDIAN-Schmerzkonferenz
· MR Dr. med. Loesch,
Großbeerenstraße 109, Potsdam:
17.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit
· Rathenow:
Qualitätszirkel
Psychosomatik/Psychotherapie
· Hörsaal Institut für Pathologie
Klinikum Ernst von Bergmann
Potsdam:
14.00 Uhr Interdisziplinäre
Tumorkonferenz
· Ost-Brandenburgisches
Tumorzentrum Bad Saarow:
15.45 Uhr Interdisziplinäres
Tumorkonsil
· Institut für Radiologie, Demonstrationsraum, Frankfurt (Oder):
15.00 Uhr Interdisziplinäres
Tumorboard
· Konferenzraum Asklepios
Klinikum Schwedt:
15.30 Uhr Interdisziplinäre
onkologische Konsile
· Demonstrationsraum Radiologie
Ruppiner Kliniken Neuruppin:
15.30 Uhr Onkologisches Konsil
· Demonstrationsraum Radiologie
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:
15.30 Uhr Interdisziplinäres
Tumorkonsil
· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:
14.00 Uhr Gefäßkonferenz
14.30 Uhr Interdisziplinäre
Tumorkonferenz
27. Mittwoch
· Städtisches Klinikum
Brandenburg:
16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium
· MR Dr. Loesch, Großbeerenstraße 109, Potsdam:
Qualitätszirkel Psychosomatik
· Hörsaal Institut für Pathologie
Klinikum Ernst von Bergmann
Potsdam:
14.00 Uhr Interdisziplinäre
Tumorkonferenz
· Ost-Brandenburgisches
Tumorzentrum Bad Saarow:
15.45 Uhr Interdisziplinäres
Tumorkonsil
· Institut für Radiologie, Demonstrationsraum, Frankfurt (Oder):
14.00 Uhr Fallbesprechung
in der Diagnostik von Erkrankungen der Mamma
15.00 Uhr Interdisziplinäres
Tumorboard
· Konferenzraum Asklepios Klinikum
Schwedt:
15.30 Uhr Interdisziplinäre
onkologische Konsile
· Demonstrationsraum Radiologie
Ruppiner Kliniken Neuruppin:
15.30 Uhr Onkologisches Konsil
· Demonstrationsraum Radiologie
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:
15.30 Uhr Interdisziplinäres
Tumorkonsil
· Radiologischer Röntgendemoraum
Städt. Klinikum Brandenburg:
15.45 Uhr Interdisziplinäre
Tumorkonferenz
· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:
14.00 Uhr Gefäßkonferenz
14.30 Uhr Interdisziplinäre
Tumorkonferenz
21. Donnerstag
· Demonstrationsraum Klinikum
Senftenberg:
14.15 Uhr Interdisziplinäres
Gefäßteam
· Demo-Raum Klinik für Pneumologie
Treuenbrietzen:
14.00 Uhr Interdisziplinäres
Tumorkonsil Bronchialkarzinom
28. Donnerstag
· Demonstrationsraum Klinikum
Senftenberg:
14.15 Uhr Interdisziplinäres
Gefäßteam
· Demo-Raum Klinik für Pneumologie
Treuenbrietzen:
14.00 Uhr Interdisziplinäres
Tumorkonsil Bronchialkarzinom
· Konferenzraum M 209 Klinikum
Ernst von Bergmann Potsdam:
18.00 Uhr Kardiogener Schock
· Konferenzraum Neurochirurgie
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:
15.00 Uhr Zugangswege
zum Neurocranium
22. Freitag
29. Freitag
23. Samstag
· Pension Simke, Herzberg:
23./24.8. Hypnose
zu Heilzwecken
30. Samstag
31. Sonntag
24. Sonntag
Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
237
Kalendarium
Kalendarium September 2008
1. Montag
· MR Dr. Scheerer, Dipl.-Med. Dietrich,
Müncheberger Straße 11, Strausberg:
19.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit
2. Dienstag
· Z-Haus Ruppiner Kliniken Neuruppin:
16.00 Uhr Interdisziplinäre Falldemonstrationen typischer Mammabefunde
· Demonstrationsraum Klinikum
Senftenberg: 14.15 Uhr
Interdisziplinäres Gefäßteam
· Dr. H. Kerber, Dessauer Straße 12,
Luckenwalde:
19.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit
· Konferenzraum DRK-Krankenhaus
Luckenwalde: 19.00 Uhr
Urologische Tumorkonferenz
3. Mittwoch
· Städtisches Klinikum Brandenburg:
16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium
· Dr. Kirchner: Finsterwalder Straße 62,
Cottbus:
16.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit
· F. Pickert, Buschmühlenweg 3,
Frankfurt (Oder)
20.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit
· MR Dr. med. Loesch,
Großbeerenstraße 109, Potsdam:
20.00 Uhr Qualitätszirkel
Potsdamer Psychotherapeuten
· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum
Ernst von Bergmann Potsdam:
14.00 Uhr Interdisziplinäre
Tumorkonferenz
· Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum
Bad Saarow: 15.45 Uhr
Interdisziplinäres Tumorkonsil
· Institut für Radiologie, Demonstrationsraum, Frankfurt (Oder): 15.00 Uhr
Interdisziplinäres Tumorboard
· Konferenzraum Asklepios Klinikum
Schwedt: 15.30 Uhr
Interdisziplinäre onkologische Konsile
· Demonstrationsraum Radiologie
Ruppiner Kliniken Neuruppin:
15.30 Uhr Onkologisches Konsil
· Demonstrationsraum Radiologie
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:
15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil
· Evang. Zentrum für Altersmedizin:
16.00 Uhr Renale Osteopathie
· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:
14.00 Uhr Gefäßkonferenz
14.30 Uhr Interdisziplinäre
Tumorkonferenz
4. Donnerstag
· Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg:
14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam
· Demo-Raum Klinik für Pneumologie
Treuenbrietzen:
14.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil
Bronchialkarzinom
5. Freitag
· Potsdam:
5./6. 9. Spezielle Schmerztherapie
· Potsdam:
5.-7.9. Gastroenterologisches Seminar
· Woltersdorf:
5./6.9. Basiskurs Altersmedizin
6. Samstag
· Landesrettungsschule Brandenburg
Bad Saarow:
6.-14.9. Fachkundenachweis
Rettungsdienst
238
Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang
· AXXON Hotel Brandenburg: 9.00 Uhr
Neues und Bewährtes in der gynäkologisch-geburtshilflichen Sonographie
13. Samstag
22. Montag
14. Sonntag
7. Sonntag
15. Montag
· Bernau:
15.-26.9. Sozialmedizin
· Sommerfeld.
15. bis 17.9. Klinisches
Praktikum Manuelle Medizin
23. Dienstag
· Demonstrationsraum Klinikum
Senftenberg: 14.15 Uhr
Interdisziplinäres Gefäßteam
8. Montag
· Dipl.-Med. Weischet,
R.-Luxemburg-Str. 30, Neuruppin:
19.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit
9. Dienstag
· Demonstrationsraum Klinikum
Senftenberg: 14.15 Uhr
Interdisziplinäres Gefäßteam
· Konferenzraum Panorama Städt. Klinikum Brandenburg: 15.45 Uhr Klinisch
pathologisch-anatomische Konferenz
10. Mittwoch
· Sana-Kliniken Sommerfeld, Raum G 11:
15.15 Uhr Interdisziplinäre
Schmerzkonferenz
· Städtisches Klinikum Brandenburg:
16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium
· Doz. Dr. Zimmermann,
Breitscheidstraße 41, Bernau:
18.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit
· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum
Ernst von Bergmann Potsdam:
14.00 Uhr Interdisziplinäre
Tumorkonferenz
· Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum
Bad Saarow: 15.45 Uhr
Interdisziplinäres Tumorkonsil
· Institut für Radiologie, Demonstrationsraum, Frankfurt (Oder): 15.00 Uhr
Interdisziplinäres Tumorboard
· Konferenzraum Asklepios Klinikum
Schwedt: 15.30 Uhr
Interdisziplinäre onkologische Konsile
· Demonstrationsraum Radiologie
Ruppiner Kliniken Neuruppin:
15.30 Uhr Onkologisches Konsil
· Demonstrationsraum Radiologie
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:
15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil
· Perleberg:
17.00 Uhr Onkologisches Konsil
· Radiologischer Röntgendemoraum
Städt. Klinikum Brandenburg:
15.45 Uhr Interdisziplinäre
Tumorkonferenz
· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:
17.00 Uhr Internistische
Mittwochskonferenz
· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:
14.00 Uhr Gefäßkonferenz
14.30 Uhr Interdisziplinäre
Tumorkonferenz
11. Donnerstag
· Demonstrationsraum Klinikum
Senftenberg: 14.15 Uhr
Interdisziplinäres Gefäßteam
· Demo-Raum Klinik für Pneumologie
Treuenbrietzen: 14.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil Bronchialkarzinom
· Woltersdorf:
11.-14.9. Aktivierende und rehabilitative Pflege in der Geriatrie
· Konferenzraum Verwaltungsgebäude
HELIOS Klinikum Bad Saarow:
8.00 Uhr Aktuelles aus der
Vorfußchirurgie
12. Freitag
· Potsdam
12./13.9. Fortbildung
für Arzthelferinnen
16. Dienstag
· Demonstrationsraum Klinikum
Senftenberg: 14.15 Uhr
Interdisziplinäres Gefäßteam
· Woltersdorf:
9.00 Uhr Sterbegleitung
17. Mittwoch
· Städtisches Klinikum Brandenburg:
16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium
· Konferenzraum MEDIAN Klinik
Dahlwitz-Hoppegarten:
12.00 Uhr Interdisziplinäre
MEDIAN-Schmerzkonferenz
· MR Dr. med. Loesch,
Großbeerenstraße 109, Potsdam:
17.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit
· Rathenow: Qualitätszirkel
Psychosomatik/Psychotherapie
· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum
Ernst von Bergmann Potsdam:
14.00 Uhr Interdisziplinäre
Tumorkonferenz
· Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum
Bad Saarow: 15.45 Uhr
Interdisziplinäres Tumorkonsil
· Institut für Radiologie, Demonstrationsraum, Frankfurt (Oder): 15.00 Uhr
Interdisziplinäres Tumorboard
· Konferenzraum Asklepios Klinikum
Schwedt: 15.30 Uhr Interdisziplinäre
onkologische Konsile
· Demonstrationsraum Radiologie
Ruppiner Kliniken Neuruppin:
15.30 Uhr Onkologisches Konsil
· Demonstrationsraum Radiologie
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:
15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil
· Hörsaal Haus 33 Carl-Thiem-Klinikum
Cottbus: 18.00 Uhr Der besondere Fall
· Feuer- und Rettungswache
Brandenburg: 17.00 Uhr
Trauma – Versorgungstechniken
· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:
14.00 Uhr Gefäßkonferenz
14.30 Uhr Interdisziplinäre
Tumorkonferenz
18. Donnerstag
· Hörsaal Radiologie Klinikum Ernst
von Bergmann Potsdam: 13.00 Uhr
Fraktur- und Weichteilschaden
· Demonstrationsraum Klinikum
Senftenberg: 14.15 Uhr
Interdisziplinäres Gefäßteam
· Demo-Raum Klinik für Pneumologie
Treuenbrietzen: 14.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil Bronchialkarzinom
· Potsdam:
18.-21.9. Sonographie-Grundkurs
24. Mittwoch
· Städtisches Klinikum Brandenburg:
16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium
· MR Dr. Loesch, Großbeerenstraße 109,
Potsdam:
Qualitätszirkel Psychosomatik
· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum
Ernst von Bergmann Potsdam:
14.00 Uhr Interdisziplinäre
Tumorkonferenz
· Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum
Bad Saarow: 15.45 Uhr
Interdisziplinäres Tumorkonsil
· Institut für Radiologie, Demonstrationsraum, Frankfurt (Oder): 14.00 Uhr
Fallbesprechung in der Diagnostik
von Erkrankungen der Mamma
15.00 Uhr Interdisziplinäres
Tumorboard
· Konferenzraum Asklepios Klinikum
Schwedt: 15.30 Uhr
Interdisziplinäre onkologische Konsile
· Demonstrationsraum Radiologie
Ruppiner Kliniken Neuruppin:
15.30 Uhr Onkologisches Konsil
· Demonstrationsraum Radiologie
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:
15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil
· Radiologischer Röntgendemoraum
Städt. Klinikum Brandenburg:
15.45 Uhr Interdisziplinäre
Tumorkonferenz
· Landesrettungsschule Brandenburg
Bad Saarow:
24.-27.9. Seminar Leitender Notarzt
· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:
14.00 Uhr Gefäßkonferenz
14.30 Uhr Interdisziplinäre
Tumorkonferenz
25. Donnerstag
· Demonstrationsraum Klinikum
Senftenberg: 14.15 Uhr
Interdisziplinäres Gefäßteam
· Demo-Raum Klinik für Pneumologie
Treuenbrietzen: 14.00 Uhr
Interdisziplinäres Tumorkonsil
Bronchialkarzinom
· Konferenzraum M 209 Klinikum
Ernst von Bergmann Potsdam:
18.00 Uhr Notfälle im Kindesalter
26. Freitag
· Potsdam:
26./27.9. Allgemeinmedizin
· Woltersdorf:
26./27.9. Basiskurs Altersmedizin
27. Samstag
· Hörsaal Gebäude F Klinikum Ernst
von Bergmann Potsdam:
9.30 Uhr 9. Brandenburger
Schilddrüsengespräch
28. Sonntag
19. Freitag
· Grünheider Ärztekreis:
Kardiale Erkrankungen
und Multimorbidität
20. Samstag
21. Sonntag
29. Montag
30. Dienstag
· Demonstrationsraum Klinikum
Senftenberg:
14.15 Uhr Interdisziplinäres
Gefäßteam
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zur/zum Fachärztin/Facharzt für Chirurgie/Viszeralchirurgie
Dauer der Weiterbildungsermächtigung:
Fachärztin/-arzt für Chirurgie: 4 Jahre | Schwerpunkt Viszeralchirurgie: 2 Jahre | Basischirurgie: 2 Jahre
Geschäftsführerin
Frau Dipl. Ing. A. Krug
(Tel. 03341 52 150,
Mail: a.krug@khmol.de)
oder an den
Chefarzt der Klinik
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Herrn Dr. med. G. Reiche
(Tel. 03341 52 251,
Mail: g.reiche@khmol.de)
Krankenhaus Märkisch-Oderland GmbH
PF 1131, 15331 Strausberg
In der allgemein- und viszeralchirurgischen Abteilung der Chirurgischen Klinik in unseren beiden Betriebsteilen
(86 Planbetten) werden im Jahr durchschnittlich 3.300 Patienten behandelt und dabei ca. 3.000 Operationen
aller Schweregrade ausgeführt. Dabei wird ein breites und umfangreiches Leistungsspektrum der Allgemeinchirurgie
einschließlich minimal-invasiver Verfahren abgedeckt. Ein Schwerpunkt der chirurgischen Behandlung liegt dabei
in der operativen Therapie gut- und bösartiger Erkrankungen der Bauchhöhle, insbesondere des Magen-Darmtraktes, der Gallenwege, der Leber und Bauchspeicheldrüse und des Enddarmes.
Wir möchten das Team der Klinik durch Fachärztinnen/-ärzte/Weiterbildungsassistentinnen/-en (2) verstärken.
Hierfür suchen wir engagierte Kolleginnen/Kollegen, die gern in einem jungen, innovativen Team mitarbeiten,
Verantwortung übernehmen möchten und in der Ausbildung vom interessanten, umfassenden Leistungsprofil
der Klinik profitieren wollen. Wir wünschen uns Arztpersönlichkeiten mit fundierten Kenntnissen und Fertigkeiten
und hohem Interesse für dieses Fachgebiet.
Die Vergütung erfolgt nach dem TV-Ärzte/MOL.
Ihre aussagefähige Bewerbung richten Sie bitte bis zum 15.09.2008 an die nebenstehende Adresse.
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Ladenfläche/Praxisräume Berlin-Weißensee mieten
Roelckestr. 24, 13086 Berlin, Wohn-/Geschäftshaus, Neubau Baujahr 1994, Busverbindung, Praxisräume/Ladenfläche, EG,
237 m², (auch teilbar da zwei Eingangstüren vorhanden)
Kaltmiete 6,00 €/m² €, zzgl. MwSt. und Nebenkosten, Keller ca.
139 m², Kaution 3 Kaltmieten, frei ab Juni oder nach Vereinbarung, keine Provision, direkt von der Hausverwaltung.
Besichtigungen können bei der Hausverwaltung unter
Tel. 030/74377938 oder Fax 030/74377939 vereinbart werden.
DGfAN
DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR
AKUPUNKTUR UND NEURALTHERAPIE e. V.
Komplexe praxisorientierte Ausbildung
in unseren Kursen (ärztekammerzertifiziert)
(inkl. Diplom A)
• AKUPUNKTUR Zusatzbezeichnung
Master of Acupuncture (Diplom B)
• NEURALTHERAPIE
• MANUELLE MEDIZIN
u. a. m. für Ärzte und Zahnärzte mit Examen und Diplom
Zertifizierte Weiterbildung zur Zusatzbezeichnung
Akupunktur – * A k t u e l l e Te r m i n e *
Wurzbach/Thüringen – Grundkurse Komplexe A und B 01.– 06.09.2008
Magdeburg – Grundkurs-Komplex A 11.– 13.09. / Komplex B 06.– 08.11.2008
Berlin – Grundkurs-Komplex A 26.– 28.09. / Komplex B 28.– 30.11.2008
Geschäftsstelle:
07356
Bad Lobenstein
Markt 20
EDMUND-CHRISTIANI-SEMINAR
Berufsbildungsstätte für Arzthelferinnen
der Ärztekammer Schleswig-Holstein
Weiterbildung zur Betriebswirtin für Management
im Gesundheitswesen (12. Seminarreihe)
16.01.2009 - 27.06.2010
Theoretischer Teil (640 Stunden/berufsbegleitend)
Juni - Oktober 2010
Praktikum mit anschließender Projektarbeit (160 Stunden)
November u. Dezember 2010 - Fachgespräch (mündl. Prüfung)
Teilnehmergebühr: 3.490,00 € Prüfungsgebühr: 250,00 €
Weitere Informationen: 045 51/8813-292 (Gabriele Schröder)
Fax -228, E-Mail: ecs@aeksh.org, www.aeksh.de/ecs
Bismarckallee 8 - 12, 23795 Bad Segeberg
Tel.:
03 66 51/5 50 75
Fax:
03 66 51/5 50 74
e-mail:
dgfan@t-online.de
Internet:
www.dgfan.de
Arzt/Ärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin
in kleinem MVZ mit nettem dynamischen Team im
Süden Berlins zum nächstmöglichen Eintritt gesucht.
Chiffre BÄB 103-7/8-08 an: Verlagsbüro Kneiseler, Uhlandstr. 161, 10719 Berlin
FÄ / FA für Physik. u. Rehabil. Medizin
von interdiszipl. MVZ (Ortho., Neurochir., Chir. u.
Schmerztherapie) in Berlin gesucht.
WB-Berechtigung Schmerztherapie. Attraktive Konditionen.
Gerne auch Teilzeit. Tel. 0172 3018808
MVZ Bernau sucht Facharzt für HNO zur Anstellung.
Voll- oder Teilzeit möglich.
Operative Ausrichtung für amb. Operationen erwünscht,
jedoch nicht Bedingung.
Chiffre BÄB 101-7/8-08 an: Verlagsbüro Kneiseler, Uhlandstr. 16, 10719 Berlin
Der Verein Oberlinhaus ist eine diakonische Einrichtung im Land Brandenburg.
Er ist 100% Gesellschafter der Oberlinklinik. Das Fachkrankenhaus verfügt über
140 vollstationäre und 10 tagesklinische Betten, die den Abteilungen Anästhesie/
Intensivmedizin, Extremitätenchirurgie/allg. Orthopädie; Neuroorthopädie und
Wirbelsäulen-/Beckenchirurgie zugeordnet sind. Wir suchen zum 01.08.2008 eine/n
Assistenzärztin/-arzt
als Weiterbildungsassistent/in
Mit über 4.200 Operationen im Jahr, davon ca. 1.450 Endoprothesen-Eingriffen
und 900 Wirbelsäulen-Operationen gehört die Oberlinklinik zu den großen Zentren
in der Region. Die Weiterbildungsassistenten rotieren nach einem festen Schema
durch die Abteilungen. Die Weiterbildungszeit für den Facharzt Orthopädie/Unfallchirurgie beträgt 12 Monate Common Trunk und 48 Monate Fachweiterbildung.
Im Rahmen der Weiterbildung wird auf die Einhaltung der Vorgaben der Weiterbildungsordnung geachtet.
Für Rückfragen stehen Ihnen die Chefärzte Herr Dr. R. Krause und Herr Dr. med.
A. Reinhardt gerne unter 0331 763 4315 zur Verfügung.
Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen senden
Sie bitte an die
Oberlinklinik gGmbH | Orthopädische Fachklinik
Geschäftsführer Herrn Dr. med. M. Hücker
Rudolf-Breitscheid-Straße 24 | 14482 Potsdam
www.oberlinhaus.de
4.– 5. Oktober 2008
www.docsteps.de
Die Marburger Bund Messe:
Berufsorientierung,
Karriereplanung
und Jobbörse
für Ärzte und
Medizinstudenten.
Wann?
4.– 5. Oktober 2008
9 : 30 – 18 : 00
Wo?
Charité
Campus CVK, Lehrgebäude
Augustenburger Platz 1
13353 Berlin
Kooperationspartner: