Ausbildung - Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach
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Ausbildung - Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach
Magazin der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach Ausbildung Ein Meilenstein im Handwerksleben Seite 6 Lossprechungsfeier der Junggesellinnen und Junggesellen Seite 10 Handwerk zeigt Zukunft bei der Ausbildungsbörse im BiZ Seite 16 Azubis packen beim neuen Bildungszentrum mit an April | Mai 2013 Familie Huppertz, Neuwerk s Wohntraum TOP-Konditionen e ü 10%-Nachfinanzierungsreserv ü Sondert ilgungsrecht ü ü ... Das Mehrwertpaket für Ihre Baufinanzierung. EDITORIAL Das Handwerk setzt auf Denker und Könner Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser, „Lerne von den Besten!“ lautete das Motto für die 310 Auszubildenden, die am 17. März ihre Lossprechung gefeiert haben. Sie haben in 27 Ausbildungsberufen ihr persönliches Rüstzeug für eine erfolgreiche berufliche Zukunft erhalten. Dieser Erfolg ist dem handwerklichen Qualifikationssystem zuzuschreiben, das vom Lehrling über den Gesellen bis hin zum Meister führt. Und genau diese Meister wiederum sind es, die ausbilden und ihr Können immer wieder an den beruflichen Nachwuchs weitergeben. In keinem anderen Wirtschaftsbereich und in keinem anderen Land funktioniert dieser Kreislauf so hervorragend. Das europaweit einmalige Duale System der Berufsausbildung und der beruflichen Weiterqualifizierung ist ein Pfund, mit dem wir im internationalen Wettbewerb wuchern können. Der beste Beweis dafür ist die bei uns sehr niedrige Jugendarbeitslosigkeit, die in anderen europäischen Staaten mittlerweile traurige Rekorde von über 50 Prozent erreicht. Gravierend geändert hat sich jedoch unsere Schullandschaft. Über die letzten beiden Jahrzehnte hinweg ist die Hochschulreife bei über der Hälfte der Schülerinnen und Schüler zum Regelabschluss geworden. Mit dem Abitur rückt dann auch das daran anschließende Studium in den Fokus vieler Absolventen. Aber mit Verlaub: Diese Entwicklung hat ihre Ursache nicht in der gestiegenen Intelligenz der Schüler. Geändert haben sich lediglich das Anmeldeverhalten an den Schulen sowie die Erwartungshaltung von Eltern und Schülern an die daran folgende Ausbildung. Im Zuge dieser Entwicklung werden Entscheidungen zur Berufswahl oftmals leider sehr spät getroffen oder aber in die Zukunft verlagert. Hier besteht erheblicher Nachholbedarf in der öffentlichen Wahrnehmung, in der immer wieder die Abiturientenquote und die Studienanfängerzahl als nationaler Maßstab der Leistungs- und Zukunftsfähigkeit herangezogen werden. Wir werden uns in Zukunft nicht nur als Land der Denker behaupten können. Es müssen mindestens genauso viele Könner hinzukommen. Im Handwerk von heute brauchen wir die Denker und Könner. Wir benötigen junge Menschen, die – egal mit welchem Schulabschluss – „fit im Kopf“ sind und darüber hinaus auch noch das erforderliche handwerkliche Geschick für anspruchsvolle Berufe haben. Mein Appell geht an Schüler, Eltern und Lehrer: Geben Sie Ihren Kindern die Möglichkeit, entsprechend der individuellen Neigungen möglichst viele Berufe hautnah kennenzulernen. Geben Sie Ihnen die Möglichkeit, als Denker und Könner eigenverantwortlich eine sichere Zukunft zu gestalten! Das Mönchengladbacher Handwerk bietet ihnen dazu eine hervorragende Perspektive mit sicheren Arbeitsplätzen. Es grüßt Sie herzlich Ihr Frank Mund Kreishandwerksmeister Impressum Die KREIHA INFO ist das Mitteilungsmagazin der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach (Herausgeber). Verantwortlich für den Inhalt zeichnet Kreishandwerksmeister Frank Mund. Das Magazin erscheint alle zwei Monate in einer Auflage von 3.500 Stück, das nächste Mal am 15. Juni 2013. Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Beitrag enthalten. Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach Körperschaft des öffentlichen Rechts Haus des Handwerks Pescher Str. 115 . 41065 Mönchengladbach Tel.: 02161 4915-0 . Fax: 02161 4915-50 E-Mail: info@kh-mg.de . www.kh-mg.de Titelfoto: Julia Vogel 3 Wir sind für Sie und Ihre Interessen da Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, die Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach ist die Geschäftsstelle von 18 engagierten Innungen in Ihrer Region. Es gibt viele gute Gründe, die eine Innungsmitgliedschaft interessant und empfehlenswert machen: •Kostengünstige Versicherung •Kostenfreie Rechtsberatung •Reduzierte Lehrgangsgebühren für Ausbildungsbetriebe •Umfassendes Lehrgangs- und Seminarangebot •Effektives Forderungsmanagement •Abmahnung von Wettbewerbs- verstößen •Bessere Werbung und Öffentlich- keitsarbeit •Wirksame Interessenvertretung Nutzen auch Sie die Vorteile eines starken Partners vor Ort und werden Sie Innungsmitglied. Als neue Mitglieder begrüßen wir herzlich in der Friseur-Innung Mönchengladbach Aristidis Antoniou Wickrather Str. 80 41236 Mönchengladbach in der Elektro-Innung Mönchengladbach/Rheydt Moude Pascal Ortstadt Schloßstr. 272 a 41238 Mönchengladbach in der Karosserie- und Fahrzeugbauer-Innung Mönchengladbach Gotzen Anhängervertriebs GmbH Hardter Str. 525 41179 Mönchengladbach in der Raumausstatter- und Sattler-Innung Mönchengladbach Sabrina Pontzen Hehn 364, 41069 Mönchengladbach Kreishandwerksmeister Frank Mund Tel.: 02161 4915-0 E-Mail: info@kh-mg.de Stellvertretender Kreishandwerksmeister Jochen Maaßen Tel.: 02161 4915-0 E-Mail: info@kh-mg.de Geschäftsführung Allgemeine Rechtsberatung Stefan Bresser Tel.: 02161 4915-25 E-Mail: info@kh-mg.de Stellvertretende Geschäftsführung Rechtsberatung und Schiedsstellen Claudia Berg Tel.: 02161 4915-26 E-Mail: berg@kh-mg.de Stellvertretende Geschäftsführung Tarif- und Arbeitsrecht Wolfgang R. Sander Tel.: 02161 4915-47 E-Mail: sander@kh-mg.de Kassenleiter Rainer Irmen Tel.: 02161 4915-27 E-Mail: irmen@kh-mg.de Kassen- und Rechnungswesen Dagmar Fegers Tel.: 02161 4915-21 E-Mail: fegers@kh-mg.de Handwerksrolle AU-Beauftragte Barbara Herzberg Tel.: 02161 4915-25 E-Mail: herzberg@kh-mg.de Inkasso- und Verbraucherfragen Catrin Hammer Tel.: 02161 4915-55 E-Mail: hammer@kh-mg.de Lehrlingsrolle Organisation überbetrieblicher Unterweisungsmaßnahmen Sabine Wilkowski Tel.: 02161 4915-42 E-Mail: wilkowski@kh-mg.de Lehrlings- und Prüfungswesen Birgitt Schoenen Tel.: 02161 4915-41 E-Mail: schoenen@kh-mg.de in der Innung Sanitär Heizung Klima Mönchengladbach S + M Jansen GmbH Aachener Str. 232 41061 Mönchengladbach in der Tischler-Innung Mönchengladbach/Rheydt Bernd Rademakers Rochusstr. 76 41179 Mönchengladbach Hans-Walter Rademakers Brabanter Str. 8, 41334 Nettetal 4 Aus dem Inhalt KREIHA Kosmos Betriebsjubiläum Günter Kloeters Seite 15 Ehrungen Seite 18 Betriebsjubiläum Maler Scheeres Seite 21 Fest- und Feiertage Seite 22 Service Stromspartipps der Elektro-Innung Seite 25 Marketingtrends fürs Bäckerhandwerk Seite 28 Frisurenmode mit Wow-Effekt Seite 30 Frühlingsfasten auf Mallorca Seite 31 4. Handwerker-Golfcup im Juli Seite 31 Titelthema Pflegetipps für den Autolack Seite 33 Lossprechung der Junggesellinnen Fassaden-Check 2013 Seite 34 und Junggesellen Bilanz 2012 der Stadtsparkasse MG Seite 36 Handwerk zeigt Zukunft bei der Ausbildungsbörse im BiZ Azubis packen beim neuen Bildungszentrum mit an Seite 6 Seite 10 Seite 16 KREIHA Kosmos MG-Premiere für das Projekt Check In Seite 11 Über die Bühne in den Arbeitsmarkt Seite 12 Rechtstipps Seite 40 Jugend schweißt 2013 Seite 14 Sicherheit am Arbeitsplatz Seite 42 TERMINE Donnerstag, 25. April 2013, 18:00 Uhr: Versammlung der Dachdecker-Innung MG, Geneickener Bahnhof, Otto-Safran-Str. 102 Montag, 27. Mai 2013, 19:00 Uhr Versammlung der Maler- und Lackierer-Innung MG, Restaurant Kastanienhof, Krefelder Str. 765 Montag, 29. April 2013, 19:30 Uhr: Versammlung der Schuhmacher-Innung Linker Niederrhein, Haus des Handwerks, 2. Etage, Pescher Str. 115 5 Botschafter für die Zukunft des Handwerks 6 Lossprechung der Junggesellinnen und Junggesellen des Mönchengladbacher Handwerks 2012 Voll besetzt war am 17. März das Forum der Stadtsparkasse, das zum vierten Mal in Folge den festlichen Rahmen für die jährliche Lossprechungsfeier der 18 Mönchengladbacher Innungen bildete. 310 junge Erwachsene hatten 2012 ihre Ausbildung in einem Handwerksberuf abgeschlossen und wurden mit diesem Festakt im Beisein ihrer Familien und zahlreicher Ehrengäste vom Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf, Professor Wolfgang Schulhoff, freigesprochen und in eine vielversprechende Zukunft entlassen. „Sie haben Ihr Los selbst in die Hand genommen und nicht gewartet, was die Gesellschaft für Sie tut“, lobte der Kammerpräsident ihr Engagement. „Das macht Sie zu noch überzeugenderen Botschaftern für das Handwerk, als es unserer vielbeachteten Kampagne gelingt.“ Kreishandwerksmeister Frank Mund versprach in seinem Grußwort: „Wir Handwerker werden in der Stadt Mönchengladbach auch in Zukunft mit unseren 3.500 Betrieben und 16.000 Mitarbeitern alles daran setzen, dass der Nachwuchs eine Chance hat, eine Berufsbildung bekommt und dass diese unsere Heimatstadt lebenswert bleibt und noch lebenswerter wird.“ Andreas Tölzer, Gewinner der Bronzemedaille im Judo bei den Olympischen Spielen 2012 in London, zweifacher Vizeweltmeister und Europameister, berichtete über Höhen und Tiefen in seinem Leben und wie er sich nach Rückschlägen immer wieder selbst motiviert hat. „Mit 17 Jahren stand ich vor der Ausbildung zum Elektriker, hatte dann aber die Chance, zur Sportförderkompanie der Bundeswehr zu gehen. Ihr könnt es auch schaffen, Euch neben dem Beruf weiterzubilden“, spornte er die Junghandwerker an. Reinhard Esser, Geschäftsführer der Schweißtechnischen Kursstätte Mönchengladbach, hielt das Schlusswort der Feier, die in bewährter Form vom Jugendblasorchester der städtischen Musikschule unter Leitung von John Kikken umrahmt wurde. Esser übergab den SK-Sonderpreis, einen Werkzeugkoffer im Wert von 1.000 Euro, für die beste praktische Leistung bei den Gesellenprüfungen an Janine Büchel (Ausbildungsbetrieb: Jacob Fleischhauer GmbH & Co. KG). Fotos: Detlef Ilgner Oberbürgermeister Norbert Bude, der es sich trotz frisch operiertem Knie nicht nehmen ließ, am Festakt teilzunehmen, bekräftigte: „Das Handwerk ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Weiterentwicklung der Stadt.“ Junggesellin Janine Büchel, ausgebildete Kraftfahrzeugmechatronikerin, dankte im Namen aller Absolventen den Lehrern der Berufsschule, der ÜBL und besonders den Ausbildungsbetrieben: „Die Zeit im Betrieb war sicherlich die, die uns am meisten geprägt hat. Dort wurde uns Stück für Stück beigebracht, was wir nun können. Dazu gehören nicht nur die handwerklichen Fähigkeiten, sondern auch die sozialen, denn gerade in einer Werkstatt sind Zusammenarbeit und Zusammenhalt wichtig.“ Akteure des Festakts (v. l. n. r.): Frank Mund (Kreishandwerkerschaft), Norbert Bude (Stadt), Janine Büchel (Junggesellin), Andreas Tölzer (Olympionik), Reinhard Esser (Schweißtechnische Kursstätte) 7 Die Jahresbesten unter den Junggesellinnen und Junggesellen der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach Kammerpräsident Professor Wolfgang Schulhoff ernannte die Absolventen zu Botschaftern für die Zukunft des Handwerks. Daniel Eckers Ausbildungsbetrieb: ALSTOM Grid GmbH bei den Elektronikern für Maschinen und Antriebstechnik Stefanie Sips Ausbildungsbetrieb: LISA Frisuren und Kosmetik GmbH bei den Friseuren Janine Büchel Ausbildungsbetrieb: Jacob Fleischhauer GmbH & Co. KG bei den Kraftfahrzeugmechatronikern 8 Martin Lönes Ausbildungsbetrieb: H. & K. Hermanns Heizungsbau GmbH bei den Anlagenmechanikern für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Gino Mancinella Ausbildungsbetrieb: Claus Wefers bei den Metallbauern Sarah Blumenroth Ausbildungsbetrieb: Dieter Jansen bei den Bürokaufleuten im Handwerk Lukas Schöner Ausbildungsbetrieb: Sascha Hermans bei den Tischlern Die Mönchengladbacher Kammersieger beim Leistungswettbewerb der Handwerkskammer Düsseldorf 1. Platz bei den Behälterund Apparatebauern: Thomas Rüttgens Ausbildungsbetrieb: Gothe GmbH & Co. KG 2. Platz bei den Betonund Stahlbetonbauern: Christopher Trexler Ausbildungsbetrieb: H. & J. Jessen Baugesellschaft mbH & Co. KG Die Junggesellinnen und Junggesellen der Bäcker-Innung Mönchengladbach mit ihren Familien und Freunden, Lehrern sowie Mitgliedern der Prüfungsausschüsse. Innungsfeier Sanitär Heizung Klima Mönchengladbach Ehrungen bei der Innungsfeier Sanitär Heizung Klima Im Rahmen der Innungsfeier wurden eine ganze Reihe von Ehrungen ausgesprochen und Urkunden verliehen. Die Gratulationen kamen von Obermeister Georg Haaß und dem stellvertretenden Obermeister Günter Kloeters. Amüsiert verfolgten die Gäste den fliegenden Mikrofonwechsel, als sich die beiden gegenseitig zu ihren silbernen Meisterbriefen gratulierten. Lossprechung der Junggesellen Sanitär Heizung Klima Am 22. Februar feierte die Innung Sanitär Heizung Klima Mönchengladbach ihr traditionelles Innungsfest mit Lossprechung der 20 Junggesellen, die im Jahr 2012 ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben. Im Restaurant Geneickener Bahnhof begrüßte Obermeister Georg Haaß rund 100 Gäste, darunter auch den Vorstandsvorsitzenden der Stadtsparkasse Mönchengladbach, Horst Wateler. Das Grußwort kam dieses Jahr von Fritz Hollweg, Geschäftsführer der Gottschall & Sohn KG. Und auch Kreishandwerksmeister Frank Mund beglückwünschte die Junggesellen zur bestandenen Prüfung. Die Zeugnisse und Auszeichnungen mit dem „Heinrich-Schmidt-Preis“ sowie dem von der Innung bereitgestellten zweiten Preis konnten die Absolventen bereits am Abend des 22. Februar mit nach Hause nehmen. Die Gesellenbriefe erhielten sie erst am 17. März im Rahmen der großen Lossprechungsfeier des Mönchengladbacher Handwerks. Im Anschluss an die Ehrungen warteten ein festliches Buffet und ein buntes Rahmenprogramm auf die Gäste. Ein besonderer Höhepunkt war der Auftritt von Magier Jerome. Urkunden der Handwerkskammer Düsseldorf erhielten (in alphabetischer Reihenfolge): Stephan Amhausend zum 25-jährigen Arbeitnehmerjubiläum bei der Firma Bernd Caspers GmbH am 1. August 2012 Erhard Hoba zum 25-jährigen Meisterjubiläum am 16. Juni 2012 Stefan Blum zum 25-jährigen Betriebsjubiläum am 15. Mai 2011 Günter Kloeters zum 25-jährigen Meisterjubiläum am 4. Februar 2013 sowie zum 25-jährigen Betriebsjubiläum am 1. März 2013 Reiner Braunen zum 25-jährigen Meisterjubiläum am 31. Januar 2012 Thomas Zingsem zum 40-jährigen Betriebsjubiläum am 15. Juni 2012 Georg Haaß zum 25-jährigen Meisterjubiläum am 13. Juni 2012 sowie zum 25-jährigen Betriebsjubiläum am 19. Oktober 2012 Josef Zollmarsch zum 25-jährigen Meisterjubiläum am 12. Juni 1995 G O T T S C H A L L& S O H N H A U S T E C H N I K EIN BAD SAGT MEHR ALS 1.000 WORTE BA D I D E E NBE IU N SI NM ÖN C H E N G L A D BA C H|G E ÖF F N E TM O N T A G—F R E I T A G1 0 . 0 0—1 8. 0 0U H R|S A M S T A G1 0 . 0 0—1 4 . 0 0U H R E R F T S T R A ẞE36|4 1 2 38 M ÖN C H E N G L A D BA C H|T + 4 92 1 6 6 .9 84 9 4 0|W W W . G O T T S C H A L L S O H N . D E 9 150 Teilnehmer bei der Ausbildungsbörse Die Ausbildungsbörse der Agentur für Arbeit und der Kreishandwerkerschaft war auch in diesem Jahr wieder ein Erfolg. Zahlreiche Innungen weckten Neugierde – und informierten über das Ausbildungsangebot. 10 Ganze Seiten bedrucken Zeitungen dicht an dicht mit Entscheidungshilfen für Studium und Ausbildung, Magazine veröffentlichen Rankings, endlose Multiple-Choice-Kataloge sollen Jugendlichen Orientierung spenden. Dabei kann es auch leicht sein. „Mir macht meine Ausbildung wirklich Spaß“, sagt Robin Sebastian Hüttemann anlässlich der Ausbildungsbörse, zu der die Agentur für Arbeit und die Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach auch in diesem Jahr wieder ins Berufsinformationszentrum (BiZ) an die Lürriper Straße luden. Im vergangenen Jahr lernte der heute 22-jährige Hüttemann bei der Börse den Beruf des Tischlers kennen. Inzwischen ist er Auszubildender bei der Gladbacher Firma Erwin Karl GmbH. Ein Gewinn, für beide Seiten. Denn Klaus Schätz und Frank Grasser, seine Chefs und Geschäftsführer, sind zufrieden mit ihrer Entscheidung für die NachwuchsKraft. „Robin macht sich wirklich gut, er hat eine gute Auffassungsgabe und ist mit viel Eifer dabei“, betonen sie. „Handwerk hat Zukunft“ – unter diesem Motto stand die Ausbildungsbörse bei ihrer dritten Auflage, auch diesmal sollte sie Sprungbrett hinein in die Arbeitswelt, kostenlose Informations- und Orientierungsgehilfin für Eltern, Schüler und Lehrer sein. Dafür schließt das BiZ während der Börse sogar seine Pforten für den normalen Publikumsverkehr. Experten von zahlreichen Innungen – Bäcker, Informationstechniker, Bau, Elektro, Metall, Kfz, Maler und Lackierer, Raumausstatter und Sattler, Sanitär, Heizung und Klima, Tischler, Stuckateure, Dachdecker – begeisterten die Jugendlichen für eine Ausbildung im Handwerk. Rund 150 junge Männer und Frauen kamen ins Berufsinformationszentrum. In Einzelgesprächen konnten sie Fragen rund um Ausbildung und Handwerksberufe stellen. Einen kompetenten und realistischen Einblick in die Welt des Handwerks zu bieten – dieses Versprechen konnten Agentur für Arbeit und Kreishandwerkerschaft auch in diesem Jahr wieder einlösen. Ein weiteres Anliegen der Initiatoren: Handwerksberufe und junge Menschen zusammenbringen. „Innungsvertreter und Jugendliche sollen sich ohne großen Aufwand und Hemmschwellen begegnen können. Unser BiZ ist dafür ein idealer Ort, die Jugendlichen kennen es bereits und können ganz schnell mit den unterschiedlichsten Innungsvertretern ins Gespräch kommen“, fasst Claudia Kamper, Bereichsleiterin der Agentur für Arbeit Mönchengladbach, das Erfolgskonzept zusammen. Und Claudia Berg, stellvertretende Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach, ergänzt: „Im BiZ können wir an einem Nachmittag unser ganzes Spektrum an Ausbildungsberufen im Handwerk vorstellen. Viele Jugendliche sind nach wie vor überrascht, wie spannend, vielfältig und zukunftsträchtig eine Ausbildung in einem heimischen Handwerksbetrieb ist.“ Zufrieden waren am Ende nicht nur die jungen BiZ-Gäste. „Wir freuen uns, dass diese Börse weiterhin so gut von den Jugendlichen angenommen worden ist“, sagt Claudia Kamper. „Wir werden selbstverständlich im nächsten Jahr wieder eine gemeinsame Börse anbieten“, kündigt Kreishandwerksmeister Frank Mund an. Gladbacher Unternehmen rufen „Check In!“ Erstmals kommt am 9. Juli die „Check In“-Berufswelt in die Stadt. Die erfolgreiche SchuleWirtschaft-Aktion soll dabei helfen, Nachwuchs-Kräfte zu gewinnen – und zu begeistern. Die Prognosen sind düster, schon heute spüren Betriebe vielerorts den demografischen Wandel: Guter Nachwuchs ist rar – und ein Ende des Trends kaum in Sicht. Doch es gibt sie, die Schritte zu einer Wende. Rund 4.500 Jugendliche nutzten bei der dritten Auflage der „Check In“-Berufswelt im vergangenen Jahr die Gelegenheit, „live“ und hautnah 215 Unternehmen kennenzulernen. Praktikums- und Ausbildungsstellen wurden vermittelt, Kontakte geknüpft, Nachwuchskräfte akquiriert. Damit zählt das noch junge Konzept bereits jetzt zu den erfolgreichsten Schule-Wirtschaft-Aktionen des Landes. Beschränkte es sich bisher auf Krefeld, den Kreis Viersen und den Rhein-Kreis Neuss, wird es in diesem Jahr eine Premiere geben. Denn am 9. Juli rufen auch die Gladbacher Unternehmen den Jugendlichen der Jahrgangsstufen 8 bis 12 zu: „Check In!“ Die Berufswelt soll Schwellenängste abbauen, Scheu nehmen. „Einblicke in die betriebliche Praxis, Rundgänge durch den laufenden Betrieb und Gespräche sind für Jugendliche interessanter als aufwändig gestaltete Unternehmens-Präsentationen“, lautet die Empfehlung der Initiatoren, zu denen unter anderem die IHK Mittlerer Niederrhein, die beteiligten Städte, die Kreishandwerkerschaften, Hochschulen und die Agenturen für Arbeit zählen. Praxisnähe ist die Maxime, die Jugendlichen sollen am Nachmittag (von 14 bis 18 Uhr) aktiv eingebunden werden, selbst Hand anlegen und dabei hinter die Kulissen blicken können. Gute Erfolge erzielte insbesondere die Einbindung der eigenen „Azubis“ in die Gestaltung und Durchführung des Tages, denn sie und die jungen Gäste sprechen – so die bisherige Erfahrung – die „gleiche Sprache“. Die klassischen Tage der „offenen Unternehmenstüren“ in den Städten werden flankiert von weiteren Aktionen: Das „Check In“-Schülermagazin mit einer Auflage von 45.000 Heften, die Facebook-Präsenz und nicht zuletzt die Homepage (www.checkin-berufswelt.de) informieren Jugendliche, Eltern und Lehrer detailliert über die Betriebe, die Aktionstage und die Ausbildungsangebote. Die Initiatoren der „Check In“- Berufswelt investieren in die Aktion in diesem Jahr mehr als 100.000 Euro. Für den organisatorischen und werblichen Aufwand zur Information und Sensibilisierung von Schulen, Lehrern, Schülern und Eltern entstehen jedoch höhere Kosten, so dass von den beteiligten Unternehmen ein Beitrag von 100 Euro (zuzüglich Mehrwertsteuer) erhoben wird. Das Geld wird allerdings unmittelbar wieder investiert: Die Betriebe erhalten im Gegenzug das Basis-Paket, das eine Seite in der Online-Präsenz, die Aufnahme im Schülermagazin, Plakate, 300 Infozettel sowie einen Außenbanner umfasst. Anmelden können sich Unternehmen bis zum 15. Mai über das „Check In“-Organisationsbüro (Böhlerstraße 1, 40667 Meerbusch, Tel. 02159 8143190) oder über die Internetseite (www.checkin-berufswelt.de). Professioneller Partner für Farben, Tapeten, Bodenbeläge und Werkzeug Düsseldorf: Pinienstraße 20 • Telefon0211- 73 73 0 Krefeld: Franz- Hitze-Straße 6 • Telefon 02151 - 36 53 99 - 0 Mönchengladbach: Wehnerstraße 18 • Telefon 02161 - 35 29 2 - 0 alle Standorte unter www.sonnen-herzog.de 11 Wieder im 12 Spiel Den richtigen Moment verpasst, entscheidende Prüfungen vergeigt, eine private Situation nicht verkraftet – es gibt viele Gründe, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Einstieg ins Berufsleben verbauen können. Das Theaterprojekt JobAct® hilft, vermeintlich unüberwindbare Hürden zu nehmen und sich mit neuem Selbstbewusstsein wieder ins Spiel zu bringen. Der Bildungsträger Jugendförderungswerk, der Initiator Projektfabrik, die Investoren Jobcenter Mönchengladbach, Neuss und Krefeld, allen voran aber die 20 Teilnehmer des Theaterprojekts JobAct® haben es geschafft: Nach fünf Monaten intensiver Vorbereitung brachten sie ihr eigenes Stück auf die Bühne. Werkstätten des Jugendförderungswerks profitiert: Für ihr Stück haben sie das Bühnenbild selbst erstellt, die Kostüme geschneidert sowie das Frisieren und Schminken gelernt. Sie sind dadurch so flexibel geworden, dass sie sich nun mit allen ihren Kompetenzen in die unternehmerischen Abläufe einbringen können. „Schachmatt“ lautete der Titel, mit dem sie am 26. und 27. Februar im TiG ihr Publikum begeisterten und ihrer eigenen Perspektivlosigkeiten eine fulminante Absage erteilten. Durch die Bühnenarbeit und das parallel stattfindende Bewerbungstraining haben sich die jungen Erwachsenen nicht nur mehr Sicherheit in ihrem Auftreten verschafft. Die Hälfte der Teilnehmer konnte sich zudem bereits zur Premiere über eine feste Praktikumszusage freuen. „Wieder Mut zu schöpfen und das Los in die eigene Hand zu nehmen, sind das A und O dieses Projekts“, unterstreicht Martina Lehmkuhl vom Jugendförderungswerk. Sie begleitet die Teilnehmer auch weiterhin als Sozialpädagogin und Bewerbungscoach durch Phase II des Projekts, die ein fünfmonatiges betriebliches Praktikum umfasst. Weitere positive Nachrichten werden nicht lang auf sich warten lassen. Die Projektteilnehmer haben durch die Inszenierung auch von Ausbildungsabschnitten in den Fotos: Julia Vogel 13 Jugend schweißt 2013 Foto: Detlef Ilgner Wir hoffen, dass unsere Teilnehmer möglichst weit kommen. Dafür sorgen für den praktischen Teil unsere Schweißlehrer Volkmar Jochum (2. von rechts) und Mark Müller (daneben). Kurt Manthey (links im Bild) bereitet die Schweißer auf die theoretische Prüfung vor, die immer neben der Herstellung von Prüfstücken Bestandteil des Wettbewerbs ist. Diese Vorbereitung auf den Wettbewerb findet in der Freizeit der Teilnehmer statt, nachdem sie bereits einen normalen Arbeitstag hinter sich haben – eine anerkennenswerte Leistung. Wir wünschen den Teilnehmern viel Erfolg. Alle zwei Jahre findet der Wettbewerb „Jugend schweißt“ im DVS statt. Der DVSBezirksverband Mönchengladbach-Viersen nimmt auch dieses Jahr wieder an dem deutschlandweit durchgeführten Ereignis teil. Auf Bezirksebene sind Teilnehmer im Alter zwischen 16 und 23 Jahren aufgerufen, sich auf den am 20. April in den Räumen der Schweißtechnischen Kursstätte SK Mönchengladbach stattfindenden Wettkampf vorzubereiten. Es haben sich ca. 20 Interessenten gemeldet, die seit Januar abends auf dieses Ereignis vorbereitet werden. Wie in den Vorjahren kommen die in den vier verschiedenen Schweißverfahren jeweils Besten eine Runde weiter. Die Endausscheidung auf Landesebene findet dann für die Schweißer, die sich qualifiziert haben, am 29. Juni in Düsseldorf statt. Somit bleiben ihnen noch gut zwei Monate, weiterhin fleißig zu üben. 14 Sollten sich in Düsseldorf Schweißer aus Mönchengladbach unter den acht weiteren teilnehmenden Bezirksverbänden des Landesverbands Nordrhein qualifizieren, winkt ihnen die Teilnahme an der deutschlandweiten Ausscheidung in Essen im September. Dies ist in diesem Jahr ein besonders großes Ereignis, weil es im Rahmen der weltgrößten Messe „Schweißen und Schneiden“ stattfindet, mit einem anschließenden Schweißwettbewerb auf internationaler Ebene, an der 17 Nationen teilnehmen, unter anderem auch China. Rundum-Service aus Schelsen Vater Günter Kloeters und Sohn Frederic geben ein gutes Gespann ab. Mit dem Traktor wird regelmäßig Holz aus dem Wald für den heimischen Ofen geholt. In ländlicher Gegend ist einiges anders als in der Stadt, auch für einen Meisterfachbetrieb der Sanitär- und Heizungstechnik. Günter Kloeters blickt seit 1. März auf 25 Unternehmensjahre zurück, in denen er sich sowohl als dörflicher Handwerksbetrieb wie auch als Hightech-Spezialist positioniert hat. Die Kernkompetenz des Meisterbetriebs Kloeters liegt in den Bereichen Heizung, Sanitär, Solar und Biomasse. Etwa 70 Prozent der Aufträge kommen von privat. Acht Mitarbeiter leisten einen Rundum-Service für die Kunden, die das auch ganz selbstverständlich erwarten. Da die technischen Anlagen immer komplexer werden, ist nahezu jedes betreute Objekt mittlerweile im Computer erfasst. iPad und Smartphone gehören heute ebenso mit zur Ausrüstung wie der Werkzeugkoffer. Das Anforderungsprofil steigt. Im SHKGeschäft ist immer mehr Elektronik, Computertechnik und Büroarbeit gefordert. Der Junior Frederic Kloeters (22) studiert parallel zur Arbeit im Betrieb Energie- und Gebäudetechnik in Köln. Zwischen den Anfängen des Betriebs an der Werkbank im ehemaligen Hühner- und Kaninchenstall bei den Eltern von Günter Kloeters und dem heutigen Bild des Unternehmens scheinen Welten zu liegen. Aber gelegentlich setzt er sich noch durch, der Charakter des dörflichen Handwerksbetriebs. Dann klopft am Wochenende auch mal ein Nachbar ans Fenster und fragt: „Hast Du mal eben ’ne Dichtung für mich?“ Da muss man achtgeben, dass der Rundum-Service nicht irgendwann Überhand nimmt. Günter Kloeters engagiert sich stark für das lokale Handwerk. Er ist Vorstandsmitglied der Kreishandwerkerschaft, Kreislehrlingswart und stellvertretender Obermeister der Innung. Da bleibt für private Interessen wenig Zeit. Maja und Sandro, zwei schwarze Flat Coated Retriever, fordern diese Zeit regelmäßig für ausgedehnte Spaziergänge ein. Die Rasse ist für ihre Apportierfreudigkeit bekannt und hat bei Herrchen den Wunsch reifen lassen, eines Tages den Jagdschein zu machen. Irgendwann, wenn Zeit dafür ist. „Ich will 92 werden“, antwortet Günter Kloeters auf die Frage nach seinen persönlichen Zielen. Da ist noch Raum. Wasser kennt keine Grenzen - Wir auch nicht! Heinrich Schmidt GmbH & Co. KG – seit 1919 – WEIDENSTRASS DRUCKEREI BUCH-OFFSET-DIGITAL-DRUCK Konstantinstraße 298 41238 MG-Giesenkirchen Telefon: 0 21 66 / 8 00 36-38 Telefax: 0 21 66 / 8 00 09 email: info@weidenstrass-druckerei.de www.weidenstrass-druckerei.de Ihr zuverlässiger Druckpartner im Raum Mönchengladbach und Umgebung Stammhaus Mönchengladbach (41238) Duvenstr. 290-312 • Fon 02166-918-0 Ihr Fachhandel für Sanitär Heizung Installation Wir sind für Sie da! 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Wir stehen mitten in einer betongrauen Ödenei, die einem verlassenen Parkdeck nicht ganz unähnlich ist. Um uns herum pfeift kalter Wind; die Glaser kommen erst in ein paar Wochen. Hier und da haben die Trockenbauer bereits Alu-Profile gesetzt. Daran lässt sich im Groben die Raumstruktur erkennen. Kevin deutet auf eine Ecke: „Da wird der Ausbildungsmeister sitzen.“ Der Rest bleibt eine vage Geste: „Hier sitzen dann wir, und da kommt die Werkstatt hin.“ Richtig vorstellen kann er es sich noch nicht, aber stolz ist er schon, dass er dabei ist. 16 In der Berufsschule weiß man bereits, dass er und sein Kollege Dariusz gerade auf Mönchengladbachs zweitgrößter Baustelle arbeiten. Das stresst ein bisschen. „Es ist schon eine Herausforderung“, bekennt Kevin. „Wir müssen ja alles richtig machen, damit nicht später jemand sagt, hey, was habt ihr denn da verpfuscht.“ Im Moment prüfen noch die Chefs, und die zumindest sind zufrieden. „Die Azubis nehmen die Sache wirklich ernst und strengen sich an, das finde ich gut“, nickt Ausbilder Stephan Leuf. Geschäftsführer Norbert Schalm bestätigt: „Das ist eine Riesenchance, hier Hand anlegen zu können, wo man später selbst einmal von der modernen Ausstattung profitieren und einen ganz persönlichen Meilenstein für die eigene Ausbildung setzen kann.“ Sportlich ist der Azubi-Job auch, und das nicht nur wegen unserer Fotografin, die einen minutenlang zum Stemmen der schweren Hilti zwingt und dann auch noch ein Lächeln sehen will. Aus abstrakten Plänen ein zukünftiges Raumkonzept herauszulesen, meterlange Rohre auf millimetergenaue Passung zu schneiden oder den gewaltigen Heizkessel exakt auf die richtige Position zu bringen sind Aufgaben, die einem den handwerklichen Aspekt der SHK-Ausbildung hautnah vermitteln. Richtfest am Platz des Handwerks individuelle Einrichtungen für Büro, Objekt, Praxis und Ihr Zuhause Der unerwartet lange Winter hatte es der Kreishandwerkerschaft nicht leicht gemacht, mit dem noch in deutlich wärmeren Tagen festgelegten Zeitplan für das neue Bildungszentrum Schritt zu halten. Aber am 4. April war es geschafft: Es konnte Richtfest gefeiert werden. Der Richtkranz konnte bereits an neuer Adresse gehisst werden, denn seit Mitte März ist es amtlich: Per Ratsbeschluss wurde dem Gesuch der Kreishandwer- Stauraum Arbeitsplatz handwerkliche Produktion und marktgerechte Preise kerschaft stattgegeben, den Standort des neuen Bildungszentrums von Oststraße auf Platz des Handwerks umbenennen zu dürfen. Die Abstimmung war einstimmig – „eine symbolkräftige Entscheidung, die den Stellenwert des Mönchengladbacher Handwerks unterstützt“, freute sich Kreishandwerksmeister Frank Mund kurz nach Bekanntwerden. Oberbürgermeister Norbert Bude hob hervor: „Bislang gab es jenseits des Bahndamms nur wenig. Jetzt geht es hinter dem Horizont weiter. Das Gebäude setzt im Profil unserer Stadt einen neuen attraktiven Akzent.“ Teeküche & Cafébar Konferenz & Meeting Bestuhlung zum Beispiel Meetingpoints & Cafébars Beleuchtung viele weitere Bildbeispiele finden Sie hier www.classen-design.de Showroom Showroom & Planung in der Raumgliederung Fotos: Julia Vogel Da alle guten Wünsche für den Neubau bereits bei der Grundsteinlegung klangvoll zu Gehör gebracht worden waren, durfte beim Richtfest in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste ungezwungen gefeiert und auf den Erfolg der bereits erbrachten Bauleistungen angestoßen werden. Wie es der Brauch seit dem 14. Jahrhundert will, richtet der Bauherr zu diesem Zweck ein Fest aus, was sein Dank an die beteiligten Handwerker ist. Empfang Konrad-Zuse-Ring 4 41179 Mönchengladbach Kontakt Fon 0 21 61 / 9 07 21-0 Fax 0 21 61 / 9 07 21-23 info@classen-design.de Shop- und Mesebau Planung 17 Stars in der Manege Wie es Tradition ist, machte das Prinzenpaar auch am diesjährigen AltweiberDonnerstag Station im Haus des Handwerks. Getreu dem Karnevalsmotto „Zirkus Gladbach“ wurde Prinz Rolf III. und seiner Niersia Dagmar dort eine kleine, aber feine Manege bereitet, in der zahlreiche Clowns ihren Schabernack trieben und Wildkatze Elisabeth Hollenbeck nur für den Fotografen zahm Platz machte. Zu Gast war ebenfalls Bernd Gothe, Präsident des Mönchengladbacher Karnevals (außen rechts). Für Live-Musik sorgten „Die Niederrheiner“. Foto: Detlef Ilgner 40 Jahre M & M Sieberichs Zwei Urkunden bei den Friseuren Bei der Versammlung der Informationstechniker-Innung Mönchengladbach/Neuss am 19. Februar wurde die M & M Sieberichs GmbH aus Dormagen nachträglich zu ihrem 40-jährigen Betriebsjubiläum geehrt. Inhaber Michael Sieberichs (rechts) nahm die Ehrenurkunde der Handwerkskammer Düsseldorf aus der Hand von Obermeister Martin Hurtmanns entgegen. M & M Sieberichs ist spezialisiert auf TV, DVD, HiFi, PC, Telekommunikation und Antennentechnik. Reparaturen werden in der eigenen Meisterwerkstatt durchgeführt. Das renommierte Fachgeschäft im Dormagener Stadtteil Hackenbroich ist Partner von Loewe und Euronics. Auf der Versammlung der FriseurInnung Mönchengladbach am 20. März im Haus des Handwerks gratulierte Obermeisterin Sabine Capan zwei großen Männern des Friseurhandwerks. Zum 25-jährigen Jubiläum seiner Meisterprüfung erhielt Peter Hemmelrath den Silbernen Meisterbrief. Sein 250 Quadratmeter großer Salon auf der Hauptstraße überrascht immer wieder durch neue Serviceangebote, zuletzt die Einrichtung eines Zweithaarstudios im Sommer 2012. Des Weiteren erhielt Günter Johnen die offizielle Urkunde für das Ehrenobermeisteramt, das er seit dem großen Lotsenwechsel im Frühjahr letzten Jahres innehat. Nach stolzen sieben Legislaturperioden hatte er am 28. März 2012 das Obermeisteramt an seine langjährige Stellvertreterin Sabine Capan übergeben. Unsere Leistungen für private Grundstückseigentümer für Gewerbe- und Industriekunden Die mindestens wöchentliche Reinigung von Gehwegen und einigen Fahrbahnen sowie der Winterdienst bei Eis und Schnee sind wichtige Pflichten jedes Grundstückseigentümers. Gehweg Straßenreinigung Winterdienst Geländereinigung Luisental 61 · 41199 Mönchengladbach Tel. 0 21 66 / 91 54 20 · Fax 0 21 66 / 18 57 02 info@holzfinis.de · www.holzfinis.de 18 Wir beraten Sie umfassend und individuell. Gern auch vor Ort. Wir sind für Sie auf Draht 021 61/49 100 Gesellschaft für Wertstofferfassung, Wertstoffverwertung und Entsorgung Mönchengladbach mbH Am Nordpark 400, 41068 Mönchengladbach Ehrung für Konditormeister Oehmen Gute Stimmung in der Baubranche Die Frühjahrsversammlung der Konditoren-Innung Mönchengladbach am 26. März im Haus des Handwerks stand ganz im Zeichen des Referats von Dr. Karl-Heinrich Becker, Fachbereichsleiter beim Amt für Verbraucherschutz der Stadt Mönchengladbach. Er berichtet ausführlich über das Thema Hygieneampel in der Konditorei, insbesondere über die derzeitige Planungs- und Durchführungssituation. Daneben gab es eine Ehrung. Aus den Händen von Obermeister Manfred Groth erhielt der Konditormeister Hans Oehmen die von der Handwerkskammer Düsseldorf verliehene Bronzene Medaille nebst Urkunde für besonderen Einsatz bei der Innungsarbeit. Hans Oehmen gehörte unter anderem zehn Jahre lang dem Vorstand an. Zufriedene Mienen waren bei der gemeinsamen Versammlung der Stuckateur- und Bau-Innung Mönchengladbach am 26. März im Haus des Handwerks zu sehen. Obermeister Dr. Karl Bühler berichtete über einen erfreulichen Zuwachs von 23 Prozent bei privaten Bauvorhaben. Die Nachfrage habe sich durch die Finanzkrise erfreulich stabilisiert, da seither wieder vermehrt in Immobilien investiert werde. Besonders guter Stimmung waren die beiden Jubilare der Innungsversammlung. Meinhard Joereßen (unteres Foto) erhielt die Urkunde der Handwerkskammer Düsseldorf nebst Präsent für sein 40-jähriges Betriebsjubiläum. Paul Lange wurde für 25 Jahre Meisterbetriebsgeschichte geehrt. Neuer Standort für die Schreinerei Maaßen Die Schreinerei von Juniorchef Christian und Vater Ulrich Maaßen (rechts im Bild) hat auf dem Hocksteiner Weg 38 in Wickrath ein neues, 400 Quadratmeter großes Domizil gefunden. Der auf Bau- und Möbelschreinerei, Treppenbau und Innenausbau spezialisierte Betrieb ist seit seiner Gründung im April 1984 kontinuierlich gewachsen; der Umzug im Januar dieses Jahres war bereits der zweite. Nach Stationen in Buchholz und Wickrathberg hat das Team Maaßen nun in den ehemaligen Räumen der Druckerei Kehrbusch im Wickrather Industriegebiet ein für das Büro und die modernen Maschinen passendes Areal gefunden. „Nun steht uns genügend Raum zur Verfügung, um selbst die ausgefallensten Kundenwünsche zu erfüllen“, ist sich das Team sicher. Durch den Umzug in die größere Werkstatt konnte auch ein neuer Arbeitsplatz geschaffen und mit Tischlermeister Ingo Flemming (außen links) bereits besetzt werden. Gregor Bottermann rundet als Auszubildender des Betriebs das sympathische Bild ab. Der Einstieg in den Erfolg. Der RC 40. Überzeugend im Ganzen, eindrucksvoll im Detail! Der STILL RC 40 ist durch seinen Wandlerantrieb wie geschaffen für mittlere bis lange Einsatzstrecken. Der hydrodynamische Antrieb zeichnet sich besonders im Einsatz auf unebenen Strecken durch Widerstandsfähigkeit und Zuverlässigkeit aus. STILL GmbH Bruchfeld 80, 47809 Krefeld Tel.: +49 (0) 21 51/58 91-0 Fax: +49 (0) 21 51/58 91-45 www.still.de/krefeld first in intralogistics Ihr Fachhandel für: Eisenwaren - Baubeschläge - Werkzeug Türen - Platten - Parkett - Laminat Schließanlagen - Objektberatung ZUVERLÄSSIG . KOMPETENT . PROFESSIONELL ALLES GUTE FÜR IHR HAUS Online-Shop: www.riddermg.de Wickrather Str. 41 . 41236 Mönchengladbach Telefon: 02166 97155-0 . Fax: 02166 97195-35 www.ridder-rheydt.de Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8.00-17.00 Uhr, Sa. 9.00-12.00 Uhr 19 Im Rahmen der Innungsversammlung wurden von Obermeister Heinz-Willi Ober (2. v. r.) und seinem Stellvertreter Gisbert Janssen (2. v. l.) zahlreiche Ehrungen ausgesprochen. Urkunden der Handwerkskammer Düsseldorf erhielten (v. l. n. r.): Lothar Gölden zum 25-jährigen Meisterjubiläum am 02.02.13 Sascha Rönneper zum 50-jährigen Betriebsjubiläum am 11.12.11 Johannes Dahmen zum 25-jährigen Meisterjubiläum am 17.12.12 sowie zum 25-jährigen Betriebsjubiläum am 22.02.13 Winfried Hansen zum 25-jährigen Meisterjubiläum am 17.12.12 Karl Lönes zum 25-jährigen Meisterjubiläum am 17.12.12 Elektro-Ausbildung gestern, heute und morgen Die Versammlung der Elektro-Innung am 18. März fand im Berufskolleg für Technik und Medien statt. Schätzungsweise 80 Prozent der Meister, die heute zur Innung gehören, haben hier die Berufsschulbank gedrückt. Beim Rundgang wurden viele Erinnerungen wach. Zwei Jahre lang war das Berufskolleg Platz der Republik eine Großbaustelle, bis es im Februar 2012 stolz die Resultate seiner neun Millionen Euro starken Sanierung präsentieren konnte. Aus dem Gebäude, das 1855 als Tuchfabrik erbaut und etwa 70 Jahre später in eine Schule umgewandelt wurde, ist eine moderne, technisch sehr gut ausgestattete Ausbildungsstätte geworden. Im Zuge der Umbauarbeiten verlegten die Handwerker 15 Kilometer IT-Kabel und 35 Kilometer neue Elektroleitungen – Grund genug für die ElektroInnung, dem Berufskolleg einen offiziellen Besuch abzustatten, die Ausstattung in Augenschein zu nehmen und sich Inspiration für die ÜBL-Werkstatt im neuen Bildungszentrum der Kreishandwerkerschaft zu holen. 20 Unter fachkundiger Leitung von (v. l. n. r.) Jürgen Kollnot, Abteilungsleiter Elektro, Stefan Zervakis, Ausbildungsmeister, und Ulrich Böckmann, stv. Schulleiter, erkundeten die Innungsmitglieder mit Obermeister Heinz-Willi Ober bei einem Rundgang, wie sich eine moderne Ausbildungsstätte heute präsentiert. Da schlagen Männerherzen höher: Im Ausbildungsbereich der Mechaniker für Flugtechnik steht ein Helikopter. Er ist mit fünf Kilometern Kabel verdrahtet. So ein Phänomen will von den Innungsmeistern natürlich genau in Augenschein genommen werden. Zwischen Tradition und Zukunft Am 1. Mai feiert die Scheeres KG ihr 40-jähriges Betriebsjubiläum. Die Meisterwerkstatt für Maler- und Lackierarbeiten ist außerdem auf Lehmbau und Denkmalpflege spezialisiert. Auf den ersten Blick ist die Scheeres KG ein traditioneller Familienbetrieb. Malermeister Gerhard Scheeres legte 1973 dazu den Grundstein. 2002 übergab er die Leitung der Firma an seinen Sohn Wolfgang. 2005 wurde dessen Bruder Norbert zum Teilhaber der KG ernannt. Beide haben ebenfalls die Meisterprüfung im Maler- und Lackiererhandwerk abgelegt. Denn Präzision ist das A und O bei Scheeres, und die lässt sich gemäß Firmenphilosophie nur mit hoher Qualifikation und langjähriger Erfahrung erreichen. Zum Kerngeschäft des Familienbetriebs gehören die kreative Farbgestaltung von Innenräumen sowie alle klassischen Arbeiten der Lackierung und Tapezierung. Auch der Fassadenschutz zählt dazu, sei es in Form der Wärmedämmung oder der hochwertigen Restaurierung historischer Gebäude- fronten. Spätestens bei Durchsicht der Referenzbeispiele zeigt sich, dass der Meisterbetrieb nicht nur auf konventionellen Wegen unterwegs ist. In der Bildergalerie finden sich zahlreiche Überraschungen, zum Beispiel eine Schablonierung mit farbigen Lehmputzen, ein vergoldeter Kirchenaltar oder eine künstlerisch gestaltete Fassade im Hundertwasser-Stil. Der Blick nach vorn gehört bei Scheeres genau so fest zur Betriebskultur wie die Tradition. Bereits Vater Gerhard hatte einen offenen Blick auf das Branchengeschehen und war jederzeit bereit, sich mit erfolgversprechenden Trends und Entwicklungen auseinanderzusetzen, sagen seine Söhne. Eine besondere Spezialität des Hauses ist der Baustoff Lehm. Mit ihm weiß man nicht nur im Bereich der Denkmalpflege umzugehen. Wolfgang Scheeres ist von Gerhard (oben), Wolfgang (links) und Norbert Scheeres der Handwerkskammer Düsseldorf anerkannte Fachkraft für Lehmbau nach den Regeln des Dachverbands Lehm e. V. und als Dozent im Ausbildungsbereich des Dachverbands von der Handwerkskammer Koblenz bestellt. Die Lehrtätigkeit hat ihm schon einige bemerkenswerte Erlebnisse verschafft, so zum Beispiel eine dreiwöchige Schulung in Abu Dhabi, bei der er 30 Indern die Verarbeitung von Lehmdekorputzen vermittelte. Aber auch in der Heimat versucht Wolfgang Scheeres, seine Kunden von den Vorteilen des Bauund Rohstoffs Lehm zu überzeugen: „Bei der Verwendung geht es nicht nur um hochgreifende Werte wie Nachhaltigkeit, sondern schlicht um die eigene Gesundheit. Ziel ist es, ein lebenswertes Zuhause zu erschaffen und die Balance zu finden zwischen Althergebrachtem und modernen Errungenschaften.“ Ihr Großhandel für Farben, Lacke, Tapeten, Bodenbeläge Malerwerkzeuge. Öffnungszeiten Mo - Do 7.00 - 16.30 Uhr Fr 7.00 - 16.15 Uhr Sa 8.30 - 12.30 Uhr 008-11385_AZ_KHW_210x76_4c.indd 1 41065 Mönchengladbach, Sophienstraße 49-53 Telefon (0 2161) 4 93 98-0, Telefax (0 2161) 4 93 98-25 52068 Aachen, Charlottenburger Allee 52 Telefon (0241) 90 03 40-0, Telefax (0241) 90 03 40-25 www.otto-bollmann.de • info@otto-bollmann.de 21 20.12.11 09:06 G E B U R T S TA G E . J U B I L Geburtstage Vorstandsmitglieder und Obermeister GeburtstagE EHRENOBERMEISTER Geburtstage INNUNGSMITGLIEDER 20.04.2013: Hans-Wilhelm Klomp Diplom-Kaufmann Vorstandsmitglied der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach und Obermeister der TischlerInnung Mönchengladbach/Rheydt 30.04.2013: Norbert Terstappen Raumausstattermeister Ehrenobermeister der Raumausstatter-Innung Mönchengladbach 80 JAHRE 23.04.2013: Geertje Riethmacher Obermeisterin der Bäcker-Innung Mönchengladbach 09.05.2013: Alfred Bohnen Raumausstattermeister Ehrenobermeister der Raumausstatter-Innung Mönchengladbach 18.05.2013: Enrico Cancian Betonstein- und Terrazzoherstellermeister Ohlerkirchweg 55 41069 Mönchengladbach 75 JAHRE 22.04.2013: Marianne Keusen Inhaberin eines Bäckereibetriebes Eickener Str. 74 41061 Mönchengladbach 28.04.2013: Heinz-Willi Ober Elektromaschinenbauermeister Vorstandsmitglied der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach und Obermeister der ElektroInnung Mönchengladbach/Rheydt 65 JAHRE 11.05.2013: Heinz-Jürgen Thoennissen Maler- und Lackierermeister Dorthausen 79 c 41179 Mönchengladbach 25.05.2013: Sabine Capan Friseurmeisterin Obermeisterin der Friseur-Innung Mönchengladbach 12.06.2013: Heinrich Zerressen Inhaber eines Kraftfahrzeugtechnikerbetriebes Alsstraße 141 41063 Mönchengladbach 27.05.2013: Hermann Klose Maurermeister Vorstandsmitglied der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach und stellvertretender Obermeister der Bau-Innung Mönchengladbach 70. Geburtstag Norbert Terstappen Am 30. April 2013 vollendet der Ehrenobermeister der Raumausstatter- und Sattler-Innung Mönchengladbach sein 70. Lebensjahr. Norbert Terstappen war 16 Jahre lang Lehrlingswart, gehörte dem Zwischen- und Gesellenprüfungsausschuss der Innung sowie dem Meisterprüfungsausschuss der Handwerkskammer Düsseldorf an. 13 Jahre lang war er als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger tätig. Nach seiner Amtszeit als stellvertretender Obermeister von 1983 bis 1993 und Obermeister von 1994 bis 2003 wurde er wegen seiner Verdienste um das Raumausstatter- und Sattlerhandwerk zum Ehrenobermeister gewählt. Wir gratulieren recht herzlich. BESTANDENE MEISTERPRÜFUNGEN MAURER/-INNEN UND BETONBAUER/-INNEN Philipp Wienandts KAROSSERIE- UND FAHRZEUGBAUER/-INNEN Alexander Zimmermann 22 KRAFTFAHRZEUG-TECHNIKER/-INNEN Eric Piel FRISEUR/-INNEN Denise Ortolan Wir erhalten lediglich Informationen über die vor der Handwerkskammer Düsseldorf abgelegten Meisterprüfungen. Wenn aus Ihrem Betrieb jemand seine Meisterprüfung vor einer anderen Handwerkskammer abgelegt und bestanden hat, bitten wir um einen entsprechenden Hinweis. Auch diesen Jungmeisterinnen und -meistern möchten wir auf diesem Wege herzlich gratulieren. ÄEN . GLÜCKWÜNSCHE Geburtstage INNUNGSMITGLIEDER BETRIEBSJUBILÄEN ARBEITNEHMERJUBILÄEN 60 JAHRE 50 JAHRE 50-JÄHRIGES 25-JÄHRIGES 28.04.2013: Margret Neubert Inhaberin eines Friseursalons Bettrather Str. 4 41061 Mönchengladbach 29.04.2013: Ulrike Schröder Inhaberin eines Friseurbetriebes Klosterstr. 6 41189 Mönchengladbach 01.06.2013: Bäckerei Fels e.K. Bäckereibetrieb Diebesweg 1 41065 Mönchengladbach Artus Radermacher war am 12.02.2013 25 Jahre in der Firma Elektro-Löb GmbH & Co. KG, Borsigstraße 25, 41066 Mönchengladbach, tätig. 15.05.2013: Dipl.-Ing. (FH) Witali Bowkun Inhaber eines Kraftfahrzeugtechnikerbetriebes Krefelder Str. 39 41063 Mönchengladbach 01.05.2013: Albert Sautner Tischlermeister Taubenhütte 45 41238 Mönchengladbach 40-JÄHRIGES 02.06.2013: Hans-Gerd Abels Elektromaschinenbauermeister Schroffstr. 15 41199 Mönchengladbach 03.06.2013: Doris Arndt Friseurmeisterin Lindenstr. 80 41063 Mönchengladbach 04.06.2013: Knut Grefrath Inhaber eines Installateur- und Heizungsbauerbetriebes Wetschewell 2 41199 Mönchengladbach 15.06.2013: Peter Vetten Geschäftsführer der Firma VNS Vetten Nutzfahrzeugservice GmbH & CO. KG Spedition und Kraftfahrzeugtechnikerbetrieb Klosterhofweg 98 41199 Mönchengladbach 50-JÄHRIGES 01.05.2013: Scheeres KG Maler- und Lackierbetrieb Lehmbau Henneberg 12 41068 Mönchengladbach 02.05.2013: Ralph Klein Installateur- und Heizungsbauerbetrieb Dömgesstr. 26 a 41238 Mönchengladbach Franz-Josef Päffgen war am 01.04.2013 50 Jahre in der Firma Autozentrum West GmbH & Co. KG, Aachener Straße 235, 41061 Mönchengladbach, tätig. Peter Luttkus war am 01.04.2013 50 Jahre in der Firma Heinz Gothe GmbH & Co. KG, Druckerstraße 12-20, 41238 Mönchengladbach, tätig. Wolfgang Gahse war am 01.04.2013 50 Jahre in der Firma Heinz Gothe GmbH & Co. KG, Druckerstraße 12-20, 41238 Mönchengladbach, tätig. 23 Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen der Mitmenschen. Albert Schweitzer Die Kreishandwerkerschaft trauert um ihre verstorbenen Mitglieder Hans-Theo Samnee und Bernhard Laube. Wir werden sie in ehrendem Gedächtnis bewahren. Unser Mitgefühl gilt ihren Familien und Freunden. 16. Dezember 2012 Hans-Theo Samnee Malermeister im Alter von 81 Jahren Kondolenzanschrift: Bendhütter Str. 142 41066 Mönchengladbach 1. Februar 2013 Bernhard Laube Fleischermeister im Alter von 83 Jahren Kondolenzanschrift: Beerdigungsinstitut Renners/Laube Dammer Str. 123 41066 Mönchengladbach Museum für Sepulkralkultur in Kassel Wer das Museum besucht hat, wird an der Ausgangstür mit den Worten verabschiedet: Leben Sie wohl! Die Endlichkeit des Lebens mag auf den ersten Blick bedrückend sein, aber sie verleiht ihm auch seine unwiederbringliche Einmaligkeit. Ein ungewöhnliches Museum und das einzige seiner Art in ganz Deutschland findet sich in Kassel: In der documentaStadt sind das Zentralinstitut und auch das Museum für Sepulkralkultur beheimatet, das ganz der Kultur des Todes, des Sterbens, des Bestattens sowie des Trauerns gewidmet ist. Es eröffnete 1992 seine Tore und ist aus der jahrzehntelangen Tätigkeit der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V. hervorgegangen. Auf seine Art ist es selbst ein Kulturgut. In der Selbstbeschreibung stellt es fest: „Es gibt zwei entscheidende Impulse für die Fortentwicklung der Kultur: Die Liebe und den Tod.“ Letzterem ist die Ausstellung in Kassel gewidmet – einem Thema, das bei vielen Menschen Emotionen, vielleicht sogar Sorge und Angst hervorruft. Der Tod hat eine enorme mediale Präsenz. Im Umgang mit dem Tod zeigt sich bei vielen Menschen allerdings eine große Unsicherheit. Der Grund: Die unmittelbare Konfrontation mit Sterben und Tod ist im Vergleich zu früheren Zeiten relativ selten geworden. Die Folge ist einerseits, dass manche Begräbnisund Trauerrituale an Verbindlichkeit verloren haben, andererseits ist ein zunehmendes Bedürfnis nach neuen Möglichkeiten und Ausdrucksformen zu erkennen. Dieser Spannungsbogen von Vergangenem, Gegenwärtigem und Zukünftigem bildet den inhaltlichen Schwerpunkt der Dauerausstellung. Sie setzt sich aus Exponaten der Bereiche Volkskunst, Handwerkskunst und Kunsthandwerk zusammen. Wer sich für das Thema interessiert, findet auf der Internetseite www.sepulkralmuseum.de einen ausführlichen Überblick zu den Sammlungen, Veranstaltungen und Angeboten. Hohenzollernstr. 124-126 • 41061 MG steueRbeRateR Dipl.-Kfm. Fred Hendricks Dipl.-BW (FH) Markus Platzer Tel.: 0 21 61 / 92 79 71 • Fax: 0 21 61 / 92 79 770 Fred-Hendricks@StB-Hendricks-GbR.de Markus-Platzer@StB-Hendricks-GbR.de Rechtsanwälte Klaus Wittmann • Helmut Derksen Jürgen Frenz • Anke Hellfrisch & Kollegen Seit Jahrzehnten Steuer- und rechtSberatung 24 aus eineR hand Tel.: 0 21 61 / 92 79 70 • Fax: 0 21 61 / 18 30 85 kanzlei@rae-wittmann.de www.rae-wittmann.de Die Elektro-Innung informiert: So vermeiden Sie den Schock bei der Stromrechnung Ob einfacher Verbraucher oder erfahrener Unternehmer: Aus Angst vor einer bösen Überraschung zögern viele Menschen, ihre Stromrechnung zu öffnen. Dabei genügt es, wenige Ratschläge zu befolgen, um den Energieverbrauch spürbar zu senken. Schon beim Kauf von neuen Elektrogeräten sollte auf deren Energieeffizienz geachtet werden. Im Gegensatz zu den einmaligen Kosten eines neuen Geräts belasten hohe Stromkosten die Haushaltskasse auf Dauer. Energiesparlampen verbrauchen rund 80 Prozent weniger Strom als normale Glühbirnen, acht- bis zwölfmal höher ist zudem ihre Lebensdauer. Ein Durchschnittshaushalt kann mit einem Umstieg allein schon 50 bis 170 Euro sparen. Sogenannte „Leerlaufverluste“ summieren sich in Deutschland Sta- tistiken zufolge auf einen Betrag von mehr als vier Milliarden Euro: Heimliche Stromräuber (Fernseher, DVD-Player etc.) können mit Messgerät und Energiekostenmonitor aufgespürt und mit einer schaltbaren Steckdose versehen werden. Etwa ein Fünftel des Stroms verbrauchen in einem Normalhaushalt allein Kühl- und Gefriergeräte. Stehen sie in einem ungeheizten Raum und nicht neben anderen Wärmequellen wie zum Beispiel Backofen und Herd? Idealerweise sollte die Innenraumtemperatur des Kühlschranks auf 7 °C, die des Gefrierschranks auf -18 °C geregelt sein. Wäsche sollte mit der höchstmöglichen Schleuderzahl geschleudert werden, bevor sie in den Wäschetrockner kommt. Sind in der Dusche sparsame Duschköpfe und Strahlregler installiert, ist das Power-Management des Computers eingerichtet? Wer nun neugierig geworden ist und sein Einsparpotenzial ermitteln will, kann dies im Internet tun: http:// stromsparcheck.stromeffizienz.de. Benötigt werden nur die Wohnfläche, der Jahresstromverbrauch und Angaben zu den vorhandenen Geräten und deren Nutzung. Binnen 15 Minuten berechnet das Programm eine detaillierte Energiebilanz und gibt zusätzliche Tipps. Foto: Initiative EnergieEffizienz / dena Stromsparen schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Wer ein paar Ratschläge befolgt, kann schnell und nachhaltig seine Energiekosten spürbar senken. 25 sicher, zuverlässig, zertifiziert Techem Funk-Rauchwarnmelder – höchste Qualität auf dem neuesten Stand der Technik. Umfassende Selbsttests und Umfeldüberwachung Automatische Umfeldüberprüfung zur Hinderniserkennung im Umkreis von 50 cm Mehrmals täglich automatische Überprüfung des Melders auf Funktionsfähigkeit von Elektronik, Alarm und Batterie sowie auf Durchlässigkeit der Raucheindringöffnung Fehler-Logbuch mit Funkübertragung zur Dokumentation von Status- und Störungsmeldungen Intelligente Mikroprozessor-Technologie Sichere Unterscheidung kurzfristiger Störungen (z. B. Zigarettenrauch, Wasserdampf oder elektrische Felder) von echtem Brandrauch zur Vermeidung von Falschalarmen Automatische Anpassung der Empfindlichkeit an eventuelle Verschmutzungen für dauerhaft zuverlässige Raucherkennung Höchster Sicherheitsstandard Echtalarm mit mindestens 85 dB weckt auch aus dem Tiefschlaf Manuelle Alarmprüfung jederzeit per Benutzertaste durchführbar – mit reduzierter Lautstärke von 75 dB Fest eingebaute Batterien mit 10 Jahren Mindesthaltbarkeit; akustisches und optisches Signal Tage vor Ende der Batteriekapazität Elektronische Sensoren zur Umfeldüberwachung Raucheintrittsöffnung Benutzertaste Rote Leuchtdiode Techem Energy Services GmbH · A. Molls e. K. Viersener Straße 93 · 41751 Viersen · www.techem.de E-Mail: beate.nisch@techem.de · Tel.: 0 21 62/26 64 75 01 26 * VdS ist die unabhängige und akkreditierte Prüf- und Zertifizierungsstelle für Brandschutz und Einbruchdiebstahlschutz. ** Richtlinie der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes. mindestens 30 Techem Funk-Rauchwarnmelder sind nach DIN EN 14604 zugelassen und VdS-geprüft*. Sie erfüllen zudem die erhöhten Qualitätskriterien der vfdb-Richtlinie 14-01** und sind daher mit dem vfdb-Qualitätslabel „Q“ ausgezeichnet. Den Herausforderungen des demografischen Wandels und der Fachkräftesicherung zu begegnen, gehört zu den Kernthemen sowohl für die Arbeitsagentur als auch für die Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach. Der doppelte Abiturjahrgang, Neuansiedlungen großer Firmen auf dem Stadtgebiet und eine insgesamt günstige Konjunkturprognose für das örtliche Handwerk sind Charakteristika des Jahres 2013, bei denen beide Partner noch einmal enger zusammenarbeiten werden. Seit 1. Januar 2013 ist Angela Schoofs Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Mönchengladbach. Das Eingewöhnen fiel ihr nicht schwer, nachdem sie bereits von 1997 bis 2004 als Abteilungsleiterin und Kundenbereichsleiterin Arbeitsvermittlung/-beratung in der Vitusstadt engagiert war. Auch mit den Gegebenheiten des Umlands ist sie bestens vertraut, da sie trotz unterschiedlicher Engagements – zu denen in den letzten Jahren beispielsweise Duisburg und Aachen zählten – die Region eigentlich nie verlassen hat. Die Vielfalt der Arbeitsplätze ist es, die sie hier schätzt, die Mischung von Industrie und Handwerk, von kleinen und mittelständischen Unternehmen. Auch die Freizeit- und Wohnqualität sowie das breitgefächerte Bildungsangebot gehören zu den Eigenschaften, die die Stadt Mönchengladbach nach Meinung von Angela Schoofs durchaus zu ihren Stärken zählen kann. Von der Privatperson Angela Schoofs hat man in den vergangenen Monaten noch nicht viel zu sehen bekommen. Dazu war die Agenda in ihrem ersten Quartal als Agenturchefin zu eng mit Terminen besetzt. Wenn sie Freizeit habe, verbringe sie diese am liebsten mit Segeln, verrät sie aber bei einem der vielen geschäftlichen Anlässe, bei denen sie in den letzten Monaten anzutreffen war. Da kommt es auf klare Kommunikation, reibungslose Zusammenarbeit und Vertrauen an. Das Zitat von Aristoteles fällt hier ein, dass das Ganze mehr als die Summe seiner Teile ist. Das trifft auf den Segelsport genauso zu wie auf die Zusammenarbeit zwischen Arbeitsagentur und Kreishandwerkerschaft: Viele Einzelhandlungen führen erst dann zu einem erfolgreichen Resultat, wenn sie gut aufeinander abgestimmt sind. Der Standort Mönchengladbach zeichnet sich durch eine Reihe von Besonderheiten aus, die beide Partner betreffen und sich gemeinsam noch tatkräftiger bearbeiten lassen, als wenn es jeder allein für sich versucht. Beispiel Ausbildungsmarkt: Bei Veranstaltungen zur Berufsorientierung, bei der Informationsarbeit an den Schulen, Ausbildungsplatzvermittlung, berufliche Qualifizierung – bei vielen zentralen Themen ziehen (v. l.) Kreishandwerksmeister Frank Mund, Arbeitsagentur-Chefin Angela Schoofs und Kreiha-Geschäftsführer Stefan Bresser gemeinsam an einem Strang. Foto: Detlef Ilgner An einem Strang ziehen Vermittlung von Ausbildungsplätzen sowie bei der Unterstützung im Verlauf der Ausbildung zieht man an einem Strang. Die Agentur für Arbeit setzt 2013 außerdem ihre Strategie fort, Arbeitslosen eine Weiterbildung zu finanzieren – beispielsweise in den Bildungsstätten der Kreishandwerkerschaft. Gemeinsam trägt man so nicht zuletzt zur Standortattraktivität bei, denn die Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal kann durchaus überzeugender wirken als ein Gewerbesteuerhebesatz. ICH STELLE MENSCHEN EIN, KEINE SCHULZEUGNISSE. IM TEAM SORGEN WIR DAFÜR, DASS DIE LEISTUNG TROTZDEM STIMMT. Gute Chefs sehen nicht nur Noten, sondern die ganze Persönlichkeit. Im Team Zukunft sorgen wir gemeinsam mit Ihnen dafür, dass aus versteckten Talenten wertvolle Fachkräfte für Ihr Unternehmen werden. Rufen Sie unsere zentrale Service-Nummer für alle Ausbildungsfragen an: 01801 66 44 66.* *Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min ITJETZT M IM M AC H E N TEANMFT U UT.DE ZUHK -BIN -G IC DER ARBEITGEBER- SERVICE Agentur für Arbeit Mönchengladbach Lürriper Straße 56 / 41065 Mönchengladbach Moenchengladbach.Arbeitgeber @arbeitsagentur.de !!"#$ % 27 Backe, backe Zukun Ob Discounter, Selbstbedienungs-Backläden oder BäckereiKetten – der traditionelle Bäckerei-Meisterbetrieb sieht sich heutzutage einer starken Konkurrenz gegenüber. Allerhöchste Zeit für die Bäckereien, sich (wieder) zu positionieren: als lokaler Anbieter von hochwertigen Backund Konditorei-Produkten unter Verwendung regionaler Erzeugnisse. Und dabei mit den Kunden in einem ständigen, unmittelbaren Informationsaustausch stehen. Einige Bäckereien haben diese Herausforderung bereits angenommen. Von: Thomas Patalas, MAKS „Die Nacht ist schwarz, der Morgen rot. Geh und back dem Land das Brot.“ Ein an Rammstein angelehnter Gesang, harte Gitarrenklänge, wummernde Bässe, schnell wechselnde Szenen aus der Backstube – alles auf der Melodie des Kinderliedes „Backe, backe Kuchen“. Der aktuelle Image-Film des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks kommt alles andere als altbacken daher. Es gilt, die Aufmerksamkeit zurück zu gewinnen: der Auszubildenden, die fehlen, der Kunden, die wegbleiben, der Gelegenheitskäufer, die immer häufiger beim Discounter landen. Ob es mit dem eher düsteren Machwerk des Bäckereiverbandes gelingt, sei dahingestellt, jedenfalls wurde das Video auf YouTube bereits über 300.000 Mal angesehen. Damit hat der Verband schon mal gut vorgelegt, um Aufmerksamkeit zu generieren. 28 Aber was können die Bäckereien ihrerseits unternehmen, um im Wettbewerb zu bestehen? „Indem sie sich zeitgemäß, mit individualisierten, lokalen Produkten auf dem Markt positionieren“, empfiehlt Amin Werner, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks in Berlin. Das könne auch mal eine lokale Brotspezialität von früher sein, so Werner weiter, entsprechende Rezepturen wären beim Zentralverband abrufbar. Abgesehen von einer attraktiven Produktvielfalt trägt aber auch die Kommunikation mit dem Kunden dazu bei, nachhaltig in Erinnerung zu bleiben – etwas, was Bäckermeister Thomas Puppe aus Kaarst seit Jahren beherzigt. Das gemeinsame „Vater-Kind-Backen“ in seiner Backstube wurde mittlerweile zum Dauerbrenner, aber auch mit besonderen Aktionen überrascht Puppe gerne seine Kunden. Etwa zur Vorweihnachtszeit, als er einmal zusammen mit einer Tischlerei ein Lebkuchenhaus in Originalgröße im Foyer des Kaarster Rathauses bauen ließ. Jedes Kind konnte sein persönliches LebkuchenBauteil mit viel Zuckerguß verzieren und anschließend unter fachkundiger Anleitung der Tischler am Häuschen anbringen. Eine Woche wurde das fertige Lebkuchen-Häuschen der Öffentlichkeit präsentiert, ehe die Kinder ihr Lebkuchen-Stück vom Kaarster Bürgermeister oder vom Nikolaus wieder entgegennehmen konnten. Das sorgte nicht nur für viel Spaß bei den Kindern, sondern brachte die Bäckerei Puppe in die Medien und in die Köpfe ihrer potenziellen Kunden. Guerilla Marketing wird dieses Vorgehen genannt. Das überraschende Auftauchen und Kommunizieren an Orten, wo der Kunde es nicht erwartet. Die Bäckerei generiert damit Aufmerksamkeit und Interesse an den Botschaften, die sie ihren Kunden übermitteln will. Ohne eine solche Kreativität in der Kommunikation mit den Kunden liefe sie ansonsten Gefahr, nicht mehr wahrgenommen zu werden. Denn der Wettbewerb ist in den vergangenen Jahren immer größer geworden. Wer auf der Suche nach Brot und Brötchen ist, hat neben den Bäckereien die Auswahl unter Discountern, Supermärkten, Selbstbedienungs-Backläden, Tankstellen und Kiosken. Der Kampf um die Qualitäts- oder Preisführerschaft ist hier in vollem Gange. Preislich kann der traditionelle Meister-Betrieb mit den Discountern nicht konkurrieren, er punktet eher mit der Qualität seiner Produkte, der Beratung und dem individuellen Service. Aber das tun andere auch, damit hat er noch kein Alleinstellungsmerkmal. Deshalb wird eine Konzentration auf eine spezifische, kundenzentrierte Kommunikationspolitik – entweder mit Guerilla MarketingAktionen oder Kundenevents – immer wichtiger. „Hauptsache, die Bäckerei bleibt in den Köpfen der Leute. Auch wenn sie mal bei einer Kette oder beim Discounter kaufen“, meint Susanne Kosche, Marketingberaterin im Verband des Rheinischen Bäckerhandwerks. Und führt dies weiter aus: „Nur wer sein Marketing strategisch plant, sich positioniert und damit langfristig mehr als nur ‚lecker + frisch’ zu sagen hat, wird von den Konsumenten wahrgenommen.“ Wichtig sei ein Alleinstellungsmerkmal, mit der sich die Bäckerei abheben kann. „Das kann sich auch auf ergänzende Produkte, zum Beispiel Kaffee beziehen.“ Es gebe mittlerweile so viele kleine Röstereien, da könne sich eine Bäckerei doch auch eine Kaffee-Hausmarke mit eigenem Label herstellen lassen. Wichtig sei es, überhaupt etwas zu bewegen und sich dem Wettbewerb damit zu stellen. „Heute überlebt nicht der Bäcker, sondern der Unternehmer!“ AUTOZENTRUM P&A GmbH ft … Monschauer Str. 34 - Mönchengladbach Beratung: Stephan Moll 0172/ 54 62 967 www.autozentren-pa.de *Preisvorteil gegenüber der UPE des Herstellers. Aktionsangebot gültig bis 31.03.2013. 29 Hair-Styles mit Wow-Effekt Bei seiner neuen Trendkollektion für Frühjahr und Sommer 2013 setzt der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks vor allem auf Qualität. Welche handwerkliche Präzision dafür erforderlich ist, hat das Mode-Team der Friseur-Innung Mönchengladbach am 8. April bei einer Live-Show im Maria-Lenssen-Berufskolleg gezeigt. Ein maximaler Fashion-Faktor ist immer das Resultat hoher Friseurkunst. Unter diesem Motto setzen die Modemacher des Zentralverbands bei der aktuellen Kollektion auf komplexe Schnitt- und Färbetechniken. Die hochpräzisen, bis ins Detail geplanten Schnitte, die den ausdrucksstarken Looks zugrunde liegen, hat das Mode-Team der Friseur-Innung Mönchengladbach am 8. April live in der Aula des Maria-Lenssen-Berufskollegs vorgeführt, wo auch die Berufsschule der Friseure beheimatet ist. Weiterhin gehörten Färbetechniken und Stylingtrends zu der rund drei Stunden dauernden Modeproklamation, mit der die Friseur-Innung ihren Mitgliedern und der interessierten Öffentlichkeit nun wieder zweimal im Jahr eine eigene Fashion-Show und vor allem eine wertvolle Praxishilfe anbietet. Damentrends In dieser Saison dominieren einmal mehr runde Formen, die besonders bei den Kurzhaarschnitten fast grafisch angelegt sind. Kunstvolle Schnitt- und Farbeffekte sorgen dabei für außergewöhnliche Optiken. So erfährt der Zwanzigerjahre-Bob einen hochmodernen Twist, während der Pilzkopf mit unterschnittenen Konturen auf sich aufmerksam macht. Bei langen Haaren liegt der Fokus auf Fülle in den Längen. Herrentrends Auch in der Männermode erobert volles Haar die Straßen und Laufstege: Radikal-rasierte Military-Looks sind endgültig passé. Angesagt sind kompaktere Optiken mit akkurat geschnittenen Konturen, die durch quadratische Formen und stark strähnige Strukturen eine besonders maskuline Note erhalten. Untergath 204 47805 Krefeld Tel.: 0 21 51 / 5 24 87-0 Fax: 0 21 51 / 5 24 87-55 30 Kieler Str. 9 41540 Dormagen Tel.: 0 21 33 / 5 30 84-0 Fax: 0 21 33 / 5 30 84-99 Frühlingsfasten auf Mallorca im Mai Der lange Winter, gesundheitliche Beanspruchung und berufliche Herausforderungen – um das alles unbeschadet zu überstehen und wieder neue Kraft zu tanken, brauchen Körper und Seele Unterstützung. Innungskollege Norbert Schalm hat deshalb zusammen mit Therapeutin Dorothea Neumayr regelmäßige Regenerationstage ins Leben gerufen. Für das Frühlingsfasten auf Mallorca von 12. bis 18. Mai 2013 sind noch zwei Plätze frei! Im Mittelpunkt der Fastenwoche steht nicht der Hunger, sondern die Stille, die Konzentration auf das Geschehen im Inneren und die Besinnung auf das Wesentliche. „Wir tanken neue Kraft, werfen Ballast ab, regenerieren und erholen uns, verlieren Gewicht und entgiften“, fasst Norbert Schalm die Ziele des Frühlingsfastens auf Mallorca zusammen. Mit zum Programm gehören leichte Wanderungen am Meer und in der herrlichen Landschaft der Insel, Qi Gong, Körper- und Atemübungen sowie geführte Meditationen. Der Seminarpreis liegt bei EUR 600,- pro Person, zzgl. Flug und Unterkunft. Interessenten melden sich bitte bei Norbert Schalm: Tel. 0163 6946410 oder E-Mail Norbert@Schalm.de Save the Date: Von 17. bis 22. November 2013 veranstalten Dorothea Neumayr und Norbert Schalm die nächsten HerbstRegenerationstage in Montegrotto/Italien. Einladung zum 4. Handwerker-Golfcup Mönchengladbach 2013 Anknüpfend an die Erfolge der Vorjahre planen Reiner Brenner (Obermeister der Karosserie- und FahrzeugbauerInnung) und Marco Bönnen (Stv. Obermeister der Malerund Lackierer-Innung) derzeit den 4. Mönchengladbacher Handwerker-Golfcup. Turnierbegeisterte Golferinnen und Golfer aus dem Handwerk werden gebeten, sich bis zum 21. Juni 2013 per E-Mail an rbrenner@reiner-brenner.de oder per Fax an die Nummer 02161 300333 anzumelden. Der 4. Handwerker-Golfcup Mönchengladbach 2012 wird ausgetragen am Montag, 1. Juli 2013, ab 12 Uhr auf dem 18-Loch-Meisterschaftsplatz des Golf- und Landclubs Schmitzhof e. V., Arsbecker Str. 160, 41844 Wegberg, www.golfclubschmitzhof.de. Zum Ausklang des Tags laden die Organisatoren zum gemeinschaftlichen Abendessen mit Siegerehrung im Restaurant des Golf- und Landclubs Schmitzhof e. V. ein. Profitieren Sie jetzt von unseren unschlagbaren Jubiläumsangeboten und erleben Sie einzigartige Qualität in Ihrem Handelshof. Qua . eben erl lität Handelshof Mönchengladbach C&C Großhandel | Liefergroßhandel Rönneterring 12, 41068 Mönchengladbach Tel. 02161 954-0, Fax 02161 954-204 Mo – Fr 7.00 – 20.30 Uhr, Sa 7.00 – 20.00 Uhr www.handelshof.de Sie haben noch keinen Handelshof-Ausweis? Bitte bringen Sie Ihren Gewerbenachweis mit. 31 IHRE MOBILITÄT AUS EINER HAND Kundentermine, Auslieferungen, Außendienstbesuche, Notdienst: Ihre Mobilität hat viele Gesichter. Der Hyundai i40cw ist Firmenauto des”Jahres 2012“1. Kein Wunder bei 5 Jahren Garantie serienmäßig*! Genauso flexibel wie Sie bei der täglichen Auftragsabwicklung sein müssen, so sollte auch der Rundum-Sorglos-Service für Ihren Fuhrpark sein. Dabei ist es egal, ob Sie eine Flotte von 20 Fahrzeugen haben oder mit zwei Kleinwagen in der Stadt unterwegs sind: Unser Gewerbekunden-Team bietet Ihnen zuverlässigen Service aus einer Hand. Sie sagen uns, was Sie brauchen und das Gewerbekunden-Team kümmert sich um den Rest. Der direkte Draht zu Ihrem Gewerbekundenund Flottenspezialisten: Quentin Goebel: 0151 - 29 27 23 36 quentin.goebel@az-west.de Der Hyundai i40 Kombi: Aus Oberer Mittelklasse wird Spitzenklasse Unser Leasingangebot für Gewerbekunden Für den Hyundai i40cw 1.7 CRDi Comfort 85kW (115 PS): 169 EUR/Monat zzgl. Umsatzsteuer 19 % und 710 EUR Überführungskosten. Sonderzahlung 0,- €, Laufzeit 36 Monate, Gesamtlaufleistung 45.000 km. Hyundai LEASING ein Produkt der ALD AutoLeasing D GmbH Nedderfeld 95 · 22529 Hamburg Fahrzeugabbildung enthält kostenpflichtige Sonderausstattung. Die Wahl zum Firmenauto des Jahres“ ist ein Wettbewerb der Fachzeitschrift ” Firmenauto“und der Dekra. Hyundai i40cw ist Sieger in der Kategorie Mittelklasse/Sieger ” Importwertung. 1 * 5 Jahre Fahrzeug- und Lack-Garantie ohne Kilometerbegrenzung sowie 5 Jahre Mobilitäts-Garantie mit kostenlosem Pannen- und Abschleppdienst (gemäß den jeweiligen Bedingungen); 5 kostenlose Sicherheits-Checks in den ersten 5 Jahren gemäß Hyundai Sicherheits-Check-Heft. Taxen und Mietfahrzeuge: 3 Jahre Fahrzeug-Garantie und 2 Jahre Lack-Garantie, jeweils bis 100.000 km Fahrleistung (gemäß den jeweiligen Bedingungen). Taxen und Mietfahrzeuge: 3 Jahre Fahrzeug-Garantie und 2 Jahre Lack-Garantie, jeweils bis 100.000 km Fahrleistung (gemäß den jeweiligen Bedingungen). Kraftstoffverbrauch: Innerorts: 5,5 Außerorts: 4,2 Kombiniert: 4,6 l/100 km CO2-Emission: 122 g/km (kombiniert). Effizienzklasse D - A+. TEST 2011 Ihr Hyundai Business Center in Mönchengladbach, Aachener Straße 235 Ihr Ansprechpartner: Herr Quentin Goebel Tel.: 0151 - 29 27 23 36 quentin.goebel@az-west.de 32 Dass seine Heimat Europa ist, macht der i40 auf den ersten Blick deutlich: Die ausdrucksstarke Linienführung ist unter der Obhut des europäischen Chef-Designers Thomas Bürkle entstanden und führt die Hyundai Designsprache „Fluidic Sculpture“ weiter. Sie verleiht dem Fünftürer ein für einen Kombi ungewöhnlich hohes Maß an Dynamik. Spitzenklasse Kombi zum unschlagbaren Leasingtarif Dank eines üppig dimensionierten Radstands von 2,77 Metern bietet der 4,77 Meter lange i40 im Innenraum Platz satt für ein Berufsleben auf der Straße. Technisch weist der i40cw ein ganzes Bündel innovativer Sicherheits- und Komfortmerkmale auf: Ein Knieairbag für den Fahrer, Spurhalteassistent, adaptives Kurvenlicht oder ein vollautomatischer Einparkassistent zählen ebenso zu den zum ersten Mal in einem Hyundai Modell verfügbaren Ausstattungsdetails wie ein beheizbares Lenkrad, kühlbare Vordersitze und ein Gepäckraumordnungssystem. Die Fachbetriebe der Innungen Karosserie-/Fahrzeugbau und Kfz informieren: Der Lack, die „Haut“ unserer Autos, soll das Blech bei Wind und Wetter vor Umwelteinflüssen und Korrosion schützen. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt genügt eine kurze Fahrt über winterliche Straßen, damit die Karosserie blickdicht unter einer dichten Salz- und Schmutzschicht verschwindet. Das sieht unschön aus und kann auch dem Lack schaden – vor allem, wenn die Mixtur über längere Zeit defekte Stellen an Lack, Unterboden und anderen Teilen angreift. Nach der Wäsche gehört es dazu, die Gummidichtungen der Türen und des Kofferraums auf mögliche Risse und poröse Stellen zu untersuchen. Tür- und Heckklappendichtungen vertragen jetzt Silikonspray. Dann verdient die gewaschene und getrocknete Lackierung eine Pflegekur mit einem Konservierungsmittel. Außerdem sollte mindestens zweimal im Jahr Hartwachs als zusätzlicher Schutz aufgetragen werden. Mittlerweile ist der Frühling ins Land gezogen. Spätestens jetzt sollten alle Spuren des Winters gründlich beseitigt werden. Die Obermeister Reiner Brenner und Peter Fischer raten zu einer Kombination aus Lackreinigung, Unterbodenwäsche und Konservierung. Offenbaren sich nach der Wäsche leichte, optische Schäden an der obersten Lackschicht, hilft ein Lackstift, um die Kratzer auszubessern. Dennoch kann an dieser Stelle Wasser eindringen. Der Rost lässt dann nicht mehr lange auf sich warten. Zuerst wird das Auto mit einem Dampfstrahler und anschließend der Lack mit viel Wasser von Salz und Schmutz befreit. Dabei sollte auch an Radkästen und Felgen gedacht werden. Um Dichtungsgummis und Reifen nicht zu beschädigen, muss die Pistole des Dampfstrahlers mindestens im Abstand von 20 Zentimetern eingesetzt werden. Daher ist es am besten, die Fachleute eines Karosseriebauoder eines Kfz-Meisterbetriebs zu Rate zu ziehen. Denn der Fachmann weiß, dass der Autolack stets aus mehreren Schichten besteht, die von der Grundierung bis zum Decklack reichen. Er stellt den Original-Aufbau wieder her, und der Rost hat keine Chance. © kitty/ Fotolia.com Pflegeprogramm für den Lack Der Kfz-Fachverband NRW warnt vor „Beutelschneiderei“ Viele Unternehmen (auch Autohäuser) haben in den letzten Wochen Schreiben erhalten, die wie Formulare einer EUInstitution aussehen und u. a. mit dem Text „Terminsache zur Erfassung der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer“ überschrieben sind. Als Absender bzw. Verfasser des Schreibens erscheint das „Europäische Zentralregister zur Erfassung und Veröffentlichung von Umsatzsteuer-Identifikationsnummern“. Diese Organisation verleiht sich unter anderem mit einer eigenen Internetseite und Adresse in Brüssel einen seriösen Anstrich. Wie der Kfz-Fachverband NRW zu beachten gibt, wird aus dem Kleingedruckten allerdings ersichtlich, dass es sich um eine freiwillige, nicht amtliche, dafür aber kostenpflichtige Eintragung mit einer Jahresgebühr von 890 Euro handelt. Das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) weist auf seinen Internetseiten (www.steuerliches-info-center.de) aktuell darauf hin, dass diese im Umlauf befindlichen Schreiben weder vom BZSt noch einer anderen amtlichen Stelle stammen. Die Vergabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer durch das BZSt erfolgt stets kostenfrei. 33 Fassaden-Check 2013 trifft auf breitgefächertes Interesse „Sei dabei von 15. Februar bis 15. Mai“, lautet das Motto der diesjährigen Frühjahrsaktion der Maler- und Lackierer-Innung Mönchengladbach. Es steht für ein dicht gespicktes Programm mit Information und Beratung rund um die optisch ansprechende, vor allem aber leistungsstarke Fassade. Im Fokus steht 2013 die Wärmedämmung. Der kostenlose Fassaden-Check dient dazu, allen Immobilienbesitzern einen besonderen Service zu bieten, mit dessen Hilfe kleinere Schäden an der Hausfassade erkannt werden, bevor daraus größere Probleme entstehen. Extreme Minustemperaturen, Eis und Schnee, Schlagregen, Frost- und Trockenperioden: Fassaden, Fenster und Holzbauteile waren in den langen Wintermonaten starken Umwelteinflüssen ausgesetzt. Ein frühzeitiges Erkennen der Schäden, die dabei möglicherweise entstanden sind, schont nicht nur den Geldbeutel, sondern sorgt auch langfristig für den Werterhalt eines Gebäudes und ein nachhaltig gesundes Wohnklima. Mit Blick auf die Energiewende und stetig steigende Energiekosten steht der Fassaden-Check 2013 unter dem Motto „energetische Sanierung und Wärmedämmung“. Die Malerund Lackierer-Innung Mönchengladbach möchte neben dem Check der Fassadenbeschaffenheit auch auf die Möglichkeiten aufmerksam machen, durch moderne Dämmstoffe und Film Anzeige KreiHa 2011_Layout 1 01.02.12 14:45 Seite 1 Niederlassung Mönchengladbach 3.500 m2 Lager- und Verkaufsfläche Eine von 10 guten Adressen für professionellen Malerbedarf 34 Bonn Düsseldorf Gummersbach Farben, Lacke, Tönservice, Zubehör Kleve Maler-Einkauf West eG Künkelstraße 43 B1 41063 Mönchengladbach Telefon 0 21 61. 46 34 9-0 Telefax 0 21 61. 46 34 9-99 Riesenauswahl an Tapeten- u. Teppichkollektionen Köln Musterausstellung: Spachtel- und Lasurtechniken, Teppiche, Laminatböden, Fertigparkett Krefeld vertrieb-moenchengladbach @meg-west.de www.meg-west.de Kompetente Beratung Werkzeuge, Maschinen, Maschinenverleih Tägliche Anlieferung im Umkreis von 100km M-Gladbach Moers Remscheid Siegburg Foto: Detlef Ilgner Zum Auftakt veranstalteten die Partner bei der Maler-Einkauf West eG eine Pressekonferenz, v. l. n. r. Marco Bönnen (stv. Obermeister der Maler- und Lackierer-Innung), Olaf Kallweit (Vertriebsleiter MEG) und Frank Mund (Kreishandwerksmeister). Wie im Vorjahr wird der Fassaden-Check von umfangreicher Öffentlichkeitsarbeit begleitet. fortschrittliche Verfahren den Energieverbrauch beachtlich senken zu können. Die Entwicklung in diesem Bereich ist immens und das Interesse sowohl bei den Handwerksbetrieben als auch bei den Endkunden entsprechend hoch. Deshalb wird der Fassaden-Check in diesem Jahr noch intensiver von Öffentlichkeitsarbeit begleitet als 2012. Den Anfang machte am 15. Februar eine gut besuchte Pressekonferenz in den Räumen des Kooperationspartners MalerEinkauf West eG, die für reichlich Berichterstattung in den lokalen Medien sorgte. Da sich viele Betriebe Unterstützung insbesondere zu technischen Details, aber auch zum Umgang mit den Fördermitteln wünschten, fand am 26. Februar dann eine Informationsveranstaltung speziell für die Innungsmitglieder statt. Getreu dem Leitsatz „Was der einzelne Malerbetrieb innerhalb der Wertschöpfungskette nicht schaffen kann, das schaffen wir – Industrie, Handel, Handwerk – zusammen“, wurden bei dieser Gelegenheit Ansprechpartner vorgestellt und Erfahrungen ausgetauscht. Gleich drei Publikumstage bei der MEG und eine Talkrunde auf der Frühjahrsausstellung wurden veranstaltet, um dem Endverbraucher die komplexen Themen Wärmedämmung und energetische Sanierung näherzubringen. Dort standen Fachberater aus allen Bereichen zur Verfügung, um den Besuchern einen umfassenden und vollständigen Überblick zu bieten. Im Fassaden-Center hatten Immobilieneigentümer die Möglichkeit, sich moderne Verbundsysteme wie zum Beispiel eine besonders widerstandsfähige Karbon-Fassadendämmung aus der Nähe anzusehen. Bei aller Nützlichkeit soll natürlich auch die Optik nicht zu kurz kommen. Auch die abschließende Farbgestaltung ist beim Meisterfachbetrieb in besten Händen. Mit 114 Mitgliedern gehört die Maler- und Lackierer-Innung Mönchengladbach zu den größten der Stadt und macht immer wieder durch Ideenreichtum und neue Aktionen auf sich aufmerksam. In der Fachausstellung der Maler-Einkauf West eG konnten sich sowohl Innungsfachbetriebe als auch Immobilienbesitzer umfassend zum Thema Wärmedämmung und energetische Sanierung beraten lassen. Auch auf der Frühjahrsausstellung war der Fassaden-Check dieses Jahr präsent. Sei dabei vom 15. Februar bis 15. Mai Jetzt anmelden zum kostenlosen Fassaden-Check 2013! Fassaden sind starken Umwelteinflüssen ausgesetzt. Es können schnell kleine Schäden entstehen, die rasch ein größeres Ausmaß entwickeln. Frühzeitig erkannt und fachgerecht beseitigt, schont dies nicht nur Ihr Budget, sondern sichert auch langfristig den Wert Ihrer Immobile. In Zeiten der Energiewende und steigender Energiekosten ist auch eine moderne Fassadendämmung von immer größerer Bedeutung. Im Rahmen des Fassaden-Checks überprüfen wir auch die Dämmung Ihres Hauses und zeigen Ihnen die Möglichkeiten und Vorteile einer modernen Fassadendämmung. MITMACHEN UND GEWINNEN: Jedes unterschriebene Checkformular nimmt automatisch an unserer Verlosung teil. Zu gewinnen sind 3 x 333,- Euro in bar, gestiftet von der Stadtsparkasse Mönchengladbach. Rüsten Sie jetzt Ihre Immobilie für die Zukunft und melden Sie sich noch heute zum kostenlosen Fassaden-Check der Maler- und Lackierer-Innung Mönchengladbach an. Telefon: 02161-491541, E-Mail: schoenen@kh-mg.de Birgitt Schoenen, Maler- und Lackierer-Innung MG Pescher Str. 115-117, 41065 Mönchengladbach Unsere Aktionspartner: 35 Stadtsparkasse beeindruckt erneut mit Bilanz Das dritte Jahr in Folge liegt der Gewinn der Stadtsparkasse bei 16 Millionen Euro. Über eine Sonderzahlung darf sich die Stadt freuen. Wirtschaft und Handwerk profitieren vom Kreditwachstum. Foto: Isabella Raupold Dynamik im Wohnungsbau und bei der Gebäudesanierung. 27 Mio. Euro reichte das Geldinstitut an Baukrediten aus. Selbst bei den Kundeneinlagen legte die Sparkasse zu. Dort verzeichnete sie einen Zuwachs um 75 Mio. auf 3,2 Mrd. Euro. Rasant wächst auch das Online-Banking: Rund 7,9 Mio. Aufträge wurden per Mausklick getätigt, erstmals sind mehr als 60.000 Konten für die Internet-Nutzung freigeschaltet. Über ihr Lächeln dürfen sich Stadt, heimische Wirtschaft, Verbraucher und Vereine gleichermaßen freuen (v. l.): Helmut Wilms, Antonius Bergmann, Horst Wateler, Jürgen Fröhlich und Hartmut Wnuck. Die Erwartungen waren hoch, und die Stadtsparkasse lieferte. Abermals stellte sie eine hervorragende Bilanz vor. Die Kosten-Ertrag-Relation kletterte im Geschäftsjahr 2012 auf 52 Prozent, das Geschäftsvolumen um 125 Mio. auf 4,6 Mrd. Euro. Mit einem Gewinn in Höhe von 1,4 Prozent der Bilanzsumme liegt die Sparkasse deutlich über dem Durchschnitt. Nach wie vor gehört das Bankinstitut damit zu den erfolgreichsten Sparkassen Deutschlands. Der Jah- resüberschuss entspricht mit 16 Mio. Euro dem hohen Niveau der Vorjahre. Das gesunde Wachstum der Bank kam insbesondere auch der lokalen Wirtschaft und dem Handwerk zugute: Das Kreditvolumen wuchs um 72 Mio. auf 2,7 Mrd. Euro. Insgesamt sagte die Stadtsparkasse Neukredite von 419 Mio. Euro zu – speziell an Unternehmer und Selbstständige. Profitieren werden die Betriebe den Prognosen zufolge auch in diesem Jahr weiterhin von der 9 Mio. Euro will die Sparkasse von ihrem Gewinn an die Stadt überweisen. Freuen darf sich der Kämmerer darüber hinaus über 8,1 Mio. Euro Gewerbesteuer. Doch nicht nur hier stopft die Bank das Haushaltsloch: Weiterhin will sie sich für Brauchtum, Sport, Kultur und Jugendarbeit in der Vitusstadt engagieren. 119 Mio. Euro spendete sie in den vergangenen zehn Jahren für gemeinwohlorientierte Zwecke. Der verbleibende Teil des Jahresüberschusses soll zur Stärkung der Eigenkapitalbasis verwendet werden. Wateler betonte, dass die Bank nicht nur die derzeitigen, sondern auch die zukünftigen Anforderungen beim Eigenkapitel erfülle. Dieses sei Garant dafür, die heimische Wirtschaft zu allen Zeiten mit Krediten begleiten zu können. Damit Sie sich um Ihr Handwerk kümmern können – halten wir Ihnen den Rücken frei. Steuerberatung Lohnbuchhaltung Finanzbuchhaltung Jahresabschlüsse Baustoffe • Beratung • Ausstellungen • Logistik Steuererklärungen Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008 Steuerbüro H. WALDHAUSEN 36 Beethovenstraße 46 · 41061 Mönchengladbach · Tel.: 02161 - 49 50 80 · www.stb-waldhausen.de Lötscher Weg 57 • 41334 Nettetal Odenkirchener Str. 249 • 41236 Mönchengladbach Gladbacher Straße 97-99 • 41747 Viersen www.bauenundleben.de VAN OF THE YEAR 2013 STRAHLENDER SIEGER! DER NEUE FORD TRANSIT CUSTOM IST GEWINNER DES INTERNATIONAL VAN OF THE YEAR 2013 AWARD1. Ausgabe 1/2013 1. PLATZ FORD TRANSIT CUSTOM 5 STERNE – Bester seiner Klasse ! Wir bieten Ihnen jetzt attraktive Leasing- und Finanzierungsangebote, Der neue FORD TRANSIT überzeugt im EURO NCAP-Crashtest sowohl beim Crashverhalten als auch durch seine Sicherheitsoptionen wie den Fahrspur- oder den Notruf-Assistent, der im Falle eines Unfalls Rettungskräfte alarmiert. z.B. ab 1,99% effektiver Jahreszins über die Ford-Bank. 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Im Jahr 2013 setzt die IKK classic deshalb verstärkt auf die finanzielle Stärkung der betrieblichen Prävention und des eigenen Engagements. Die IKK classic arbeitet als traditioneller Krankenversicherer von Handwerk und Mittelstand seit vielen Jahren mit Firmen unterschiedlichster Branchen und Größe zusammen. „Aufgrund dieser Erfahrungen werden wir die Unternehmen mit qualifizierten Präventionsmaßnahmen noch stärker begleiten und das Engagement von Arbeitgebern und Arbeitnehmern im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung mit einem Bonus honorieren“, sagt Stephan Schild, Regionalgeschäftsführer der Regionaldirektion Niederrhein. Das Besondere: Mit der IKK classic wird betriebliche Gesundheitsmanagement so individuell wie die Unternehmen selbst. Die erfahrenen IKK-Gesundheitsmanager begleiten die Betriebe während des gesamten Prozesses – auch solche, die selbst kaum Ressourcen für dieses Thema haben. Bonus für Betriebe Am Bonusprogramm können Arbeitgeber teilnehmen, die bei der IKK classic versicherte Mitarbeiter beschäftigten. Die Analyse der Gesundheitssituation DAS HANDWERK HAT GOLDENEN BODEN – Gesundheit ist unbezahlbar. Bei welcher Krankenkasse kann ich sie mir trotzdem leisten? J e t zt wechs e ln im Betrieb, Gesundheitstests vor Ort, Workshops und Gesundheitstrainings sind dabei wichtige Bausteine, aus denen Betriebsinhaber wählen können. Hierzu schließen sie eine verbindliche Vereinbarung mit der IKK classic ab. Arbeitgeber erhalten einen Bonus von bis zu 2.500 Euro – 50 Euro pro IKKversicherten teilnehmenden Arbeitnehmer. Voraussetzung ist ein erfolgreicher Abschluss aller vereinbarten Maßnahmen. Die teilnehmenden Mitarbeiter erhalten ebenfalls 50 Euro, wenn sie zu 100 Prozent am Projekt teilgenommen haben. Unter der kostenlosen Rufnummer 0800 045 5400 können Betriebe direkt Termine mit den Gesundheitsmanagern vereinbaren. Mehr Informationen gibt es unter: www.ikk-classic.de/ gesundheitsmanagement GOLDENE FENSTER HABEN WIR ZWAR NICHT, ABER DAFÜR ÜBER 50 ANDERE FARBEN! ! FENSTER • TÜREN SONNENSCHUTZ • ROLLADEN FLIEGENGITTER • EINBRUCHSCHUTZ Die Antwort liegt nah: Mit Bonus, Gesundheitskonto und Wahltarifen Vorteile von mehr als 1.000 sichern. Regionaldirektion Niederrhein, Pescher Straße 111 – 113, 41065 Mönchengladbach, Tel. 0800 455 1111. Oder auf www.ikk-classic.de 38 Klosterhofweg 90 · Mönchengladbach-Güdderath Telefon 0 21 66 / 96 83-0 · www.fenster-josef-schmitz.de Fachkräfte aus dem App-Store Die Entwicklung von Anwenderprogrammen für mobile Kommunikationsgeräte läuft ungebremst weiter. Neuerdings werden Apps nicht mehr nur für die Nutzung auf iPads erweitert, sondern auch ganz gezielt für sie entwickelt. Zunächst hatten die Softwareentwickler alle Hände voll damit zu tun, die Anwenderprogramme auch für die größeren Mobilgeräte nutzbar zu machen. Produktinformation, Projektmanagement, Navigation – jede dieser cleveren Funktionen sollte natürlich schnellstmöglich auch im erweiterten Format verfügbar sein. Diese Adaption ist inzwischen geschafft. Clevertanken beispielsweise führt samt lesbarem Kartenausschnitt nun auch auf dem iPad zur günstigsten Zapfsäule vor Ort. Parallel entwickeln sich die Funktionsfähigkeit und Serviceorientierung der Apps beständig weiter. So steht zu vermuten, dass die Erneuerung von Genius Scan, einer Anwendung zum Scannen von handschriftlichen Notizen oder Flip-Charts ins PDF-Format, durch den zunehmenden Einsatz von iPads vorangetrieben wurde. Seit Anfang März gibt es nun auch Genius Fax 1.0.2, das der Gewohnheit, Nachrichten lieber per Fax als per E-Mail zu empfangen, Rechnung trägt. Für das iPad werden mittlerweile aber auch eigene Anwendungen kreiert. Ein Beispiel dafür ist der TeamViewer Pro HD, ein Porsche unter den professionellen Apps. Mit ihm lässt sich mobil zu den PCs, Macs und Linux-Computern im Büro wechseln, um auf dort installierte Anwendungen und Dokumente zuzugreifen, Kunden oder Kollegen spontanen Support zu geben oder Dateien und Ordner von und zum Computer zu übertragen. Diese App erlaubt die mobile Administration des fest installierten Geräts, und da ist das iPad mit seinem großen Display eindeutig im Vorteil. © Adam Radosavljevic / Fotolia.com Selbst wenn sich mit ihnen nicht telefonieren lässt – allein die Größe ihrer Displays macht iPads und andere Tablet-PCs mittlerweile zu begehrten Fachkräften im Handwerksalltag. Sie haben sich nicht statt, sondern einfach neben den Smartphones einen festen Platz erobert. Beschleunigung der Abläufe, Verwaltung großer Datenmengen, Orientierung im Informationsdschungel – mit der passenden App werden auch sie zu persönlichen, immer schwerer zu entbehrenden Assistenten. 39 Frage nach eingestellten Ermittlungsverfahren unzulässig ©SPC-PROD / Fotolia.com Ein Stellenbewerber darf auf die Frage nach eingestellten Ermittlungsverfahren lügen. Eine hierauf gestützte Kündigung des Arbeitgebers ist aufgrund des informationellen Selbstbestimmungsrechts unwirksam. Der Arbeitgeber darf einen Stellenbewerber grundsätzlich nicht nach eingestellten Ermittlungsverfahren fragen. Das entschied jetzt das Bundesarbeitsgericht. Stellt der Arbeitgeber die Frage dennoch, und verneint der Bewerber sie wahrheitswidrig, so ist eine hierauf gestützte Kündigung des Arbeitgebers unwirksam. Eine solche unspezifische Frage verstößt den Richtern zufolge gegen das Datenschutzrecht und die Wertentscheidung des § 53 Bundeszentralregistergesetz, der nur in bestimmten Fällen eine Offenbarungspflicht bei Verurteilungen vorschreibt. Der Bewerber sei durch sein grundgesetzlich garantiertes Recht auf informationelle Selbstbestimmung geschützt, das ihm im konkreten Fall ein Recht zur Lüge einräume. Dem Urteil lag folgender Sachverhalt zugrunde: Der Kläger bewarb sich als sogenannter „Seiteneinsteiger“ im Sommer 2009 für eine Lehrerstelle an einer Hauptschule in Nordrhein-Westfalen. Auf einem Vordruck gab er vor 40 der Einstellung an, dass er unbestraft sei. Darüber hinaus versicherte er, dass gegen ihn kein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft geführt werde oder innerhalb der vergangenen drei Jahre anhängig gewesen sei. Im September 2009 nahm der Kläger die Arbeit als Lehrer auf. Einen Monat später erhielt die Bezirksregierung einen anonymen Hinweis, der sie veranlasste, die Staatsanwaltschaft um Mitteilung strafrechtsrelevanter Vorfälle zu bitten. Die daraufhin übersandte Vorgangsliste wies mehrere eingestellte Ermittlungsverfahren aus. Das beklagte Land kündigte das Arbeitsverhältnis außerordentlich, hilfsweise ordentlich, weil der Kläger die Frage nach Ermittlungsverfahren unrichtig beantwortet habe. Der Kläger hielt die Kündigung für unwirksam: Bereits eingestellte Ermittlungsverfahren habe er nicht angeben müssen. Das Arbeitsgericht sah die außerordentliche, das Landesarbeitsgericht auch die ordentliche Kündigung als unwirksam an. Die Revision des Landes blieb vor dem Bundesarbeitsgericht ohne Erfolg. Eine Erhebung von Daten, wie sie die unspezifische Frage nach Ermittlungsverfahren darstelle, sei nach den datenschutzrechtlichen Bestimmungen in Nordrhein-Westfalen nur zulässig, wenn sie durch eine Rechtsvorschrift erlaubt sei oder der Betroffene einwillige. Solche Informationen zu abgeschlossenen Ermittlungsverfahren seien für die Bewerbung um eine Stelle als Lehrer nicht erforderlich und damit nicht durch § 29 des Datenschutzgesetzes des Landes gestattet. Die allein auf die wahrheitswidrige Beantwortung dieser Frage gestützte Kündigung verstieße deshalb gegen die objektive Wertordnung des Grundgesetzes, wie sie im Recht auf informationelle Selbstbestimmung (Art. 2 Abs. 1 GG) zum Ausdruck komme. Die Kündigung des Landes war dem Gericht zufolge daher gemäß § 138 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs („Sittenwidriges Rechtsgeschäft“) unwirksam. Neuer Erlass zu kommunalen Vergabegrundsätzen © dondoc / Fotolia.com Innenministerium regelt die Vergabe von kommunalen Bauaufträgen neu. BGH äußert sich zur Nacherfüllung Nur gegenüber einem Verbraucher schuldet der Unternehmer den Ein- und Ausbau bei mangelhafter Kaufsache. Bei Bauleistungen bis zu einem – vorab geschätzten – Auftragswert von 100.000 Euro ohne Umsatzsteuer können kommunale Vergabestellen eine freihändige Vergabe durchführen. Bis zu einem geschätzten Auftragswert von einer Million Euro ohne Umsatzsteuer kann bei Bauleistungen eine beschränkte Ausschreibung durch die Gemeinden in NRW erfolgen. Dies regelt ein neuer Erlass des Innenministeriums, der zum 1. Januar in Kraft getreten ist. Im Ergebnis übernimmt er die Wertgrenzen des sogenannten Konjunkturpaket-II-Erlasses („Beschleunigung von Investitionen durch Vereinfachung im Vergaberecht“), der nach mehrmaliger Verlängerung am 31. Dezember des vergangenen Jahres ausgelaufen ist. Nach Ziffer 4 des neuen Runderlasses sollen zur Vermeidung rechtlicher Risiken bei Aufträgen über Bauleistungen unterhalb der EU-Schwellenwerte grundsätzlich die Teile A (Abschnitt 1), B und C der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB) in der jeweils aktuellen Fassung angewendet werden. Nach Ziffer 10 wird darüber hinaus der Runderlass des Innenministeriums vom 22. März 2006 (sog. Bayerisches Vergabemodell) aufgehoben. Unterhalb der europäischen Schwellenwerte haben die Gemeinden bei der Vergabe von Aufträgen jene Bestimmungen anzuwenden, die das Innenministerium bekannt gibt. Der neue Erlass beruht auf § 25 der Gemeindehaushaltsverordnung des Landes. Das Gesetz ist scheinbar eindeutig: Der Besteller eine Ware oder eines Werks hat Anspruch auf mangelfreie Leistung. Doch was passiert, wenn dem Auftragnehmer dies nicht auf Anhieb gelingt? Wenn die Küche falsch montiert wurde, der Wandschrank beschädigt ist oder Fliesen Sprünge aufweisen? Mit der Frage, ob der Unternehmer auch die Kosten des Ein- und Ausbaus bei mangelhafter Kaufsache trägt, beschäftigte sich nun erneut der Bundesgerichtshof. Bereits mit Urteil vom 16. Juni 2011 hatte der Europäische Gerichtshof entschieden, dass der Hersteller für die notwendigen Ausbaukosten der mangelhaften und die Einbaukosten einer mangelfreien Sache aufkommen muss. Dieser Auffassung hatte sich der Bundesgerichtshof im Dezember 2011 angeschlossen. Mit einem neuen Urteil (AZ VIII ZR 226/11) bekräftigt er jetzt diese Linie, stellt jedoch gleichzeitig klar: Die richtlinienkonforme Auslegung des § 439 Abs. 1 Alternative 2 BGB beschränkt sich auf den Verbrauchsgüterkauf nach § 474 BGB und erstreckt sich damit nicht auf Kaufverträge zwischen Unternehmern oder zwischen Verbrauchern. Entscheidend kommt es damit auf die Geschäftspartner an. Geschuldet werden die Kosten des Ein- und Ausbaus bei mangelhafter Sache also bei Rechtsgeschäften zwischen Unternehmern und Verbrauchern (sog. Verbrauchsgüterkauf), nicht hingegen wenn Unternehmen oder Verbraucher untereinander kontrahieren. THELEN THELEN Steuerberatung 41 Ein Tag für die Sicherheit am Arbeitsplatz Am 28. April ist es wieder so weit: Beim „Welttag für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz“ erinnern Verbände, Behörden und Betriebe an den Stellenwert eines wirksamen Arbeitsschutzes. Auf mehr als 35 Milliarden Euro beziffert die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) die jährlichen Kosten für Produktionsausfälle infolge von Arbeitsunfähigkeit. Zwar sank 2011 die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsund Wegeunfälle gegenüber dem Vorjahr um knapp vier Prozent auf 1,1 Millionen – doch Grund zur Entwarnung sieht die Behörde nicht. Insbesondere bei den psychischen Erkrankungen registriert sie nach wie vor einen erheblichen Anstieg der Diagnosezahlen. Auch deshalb soll am 28. April beim „Welttag für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz“ wieder öffentlich an die enorme Bedeutung des Arbeitsschutzes erinnert werden. Foto: SIGNAL IDUNA 42 Wirksamer Arbeitsschutz beginnt im Kleinen. Darauf macht der Versicherungs- und Finanzdienstleister Signal Iduna jetzt im Vorfeld aufmerksam. So sind provisorisch auf dem Fußboden verlegte Kabel und Schläuche tückische Stolperfallen, ebenso wie achtlos abgelegtes Werkzeug und im Weg stehende und liegende Gegenstände. Viel sei bereits gewonnen, wenn im Unternehmen auf peinliche Ordnung geachtet werde, unterstreicht der Konzern. Dann könnten sich die Mitarbeiter auf ihre Arbeit konzentrieren und müssten nicht unentwegt mit Unfallgefahren rechnen. Verantwortlich für die Sicherheit der Angestellten ist in erster Linie der Arbeitgeber, etwa indem er Betriebsärzte und speziell ausgebildete Fachkräfte für Arbeitssicherheit beschäftigt. Sie beraten unter anderem bei der Frage nach der richtigen und intakten Schutzkleidung: Abgelaufene Schuhsohlen oder offene Schnürsenkel laden zum Beispiel zum Rutschen und Stolpern ein. Doch nicht nur die körperliche, sondern auch die psychische Gesundheit der Angestellten rückt immer stärker in den Fokus eines wirksamen und nachhaltigen Arbeitsschutzes. Untersuchungen der BAuA zufolge nehmen psychische Belastungen, die zu Stress führen können, in der heutigen Arbeitswelt kontinuierlich zu. Als häufigste Faktoren werden von den Angestellten Zeit- und Leistungsdruck, zu viel Arbeit, Doppelbelastung durch Beruf und Haushalt und die Angst vor Arbeitsplatzverlust genannt. Aber auch Probleme mit Vorgesetzten und Kollegen oder die unzureichende Vorbereitung auf die Einführung neuer Arbeitsmethoden sind häufig Ursachen für Stress am Arbeitsplatz. Die Folgen sind vielfältig und schlagen sich in den aktuellen Statistiken nieder: Sie reichen von einfachen Gesundheitsbeschwerden und einer allgemeinen Schwächung des Immunsystems bis hin zu Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems mit erhöhtem Herzinfarkt-Risiko. Hektik und Eile können zudem den möglichen Blick auf Unfallgefahren verstellen und gerade in Arbeitsumgebungen, in denen sich die Gegebenheiten schnell ändern können (etwa auf Baustellen), fatal sein. Moderner Arbeitsschutz umfasst damit zwingend den Aspekt eines sinnvollen Stressmanagements. Auch dafür steht der 28. April. Wir wissen: Zukunft lässt sich nicht vorausberechnen. Zukunft verlangt Gestaltungsfreiheit. Willkommen als unser Firmenkunde: Sie wachsen, wir finanzieren. Investition braucht Perspektive. Und eine Bank, die das versteht. W i r. G l a d b a n k e r Das Realisationsteam der KREIHA INFO: professionell, verbunden, fair Redaktion Julia Kreuteler koordiniert, realisiert und bringt die Sache sprachlich auf den Punkt. redaktion@kreiha-info.de Tel.: 02166 981206 Wenn Sie gern günstige Gelegenheiten nutzen, haben wir eine gute Nachricht für Sie. Pflegebedürftigkeit kann leicht ein Vermögen kosten. Jetzt vorsorgen und die neue staatliche Förderung mit dem Tarif PflegeBAHR nutzen. Filialdirektion Mönchengladbach Speicker Str. 13, 41061 Mönchengladbach Telefon (02161) 9 36 90 - 8 Telefax (02161) 9 36 90 - 32 Anzeigen Jochen Schumm verschafft Magazin und Anzeigen die erforderliche Aufmerksamkeit. anzeigen@kreiha-info.de Tel.: 0162 2347092 Grafik Ulrich Schumm baut auf, bringt Farbe ins Spiel und schärft den Blick fürs Wesentliche. grafik@kreiha-info.de www.kreiha-info.de 43 www.new.de Kerstin S. Privatkundenbetreuung Wir kümmern uns um Dich. Natürlich lieben wir Bäume. Diesen auch! Deshalb kümmern wir uns am liebsten darum, dass unsere Bäume es kaum merken, dass wir Bus fahren, heizen, Wasser nutzen oder schwimmen gehen. 44
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