Gute Nachrichten für Gründer: Es gibt mehr Geld!
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Gute Nachrichten für Gründer: Es gibt mehr Geld!
69. Jahrgang · Nr. 9 · September 2014 Partner des Handwerks Tel.: 0241 4620 • www.aachener-bank.de ZE IT UNG DE R HANDWERKSKAMME R FÜR DIE RE GION AACHE N Energiewende Fördermittel fließen weiter Handwerk kooperiert mit der Wissenschaft Handwerk von Haushaltsperre nur teilweise betroffen A a c h e n . Die im Land NordrheinWestfalen geltende Haushaltssperre NRW betrifft im Bereich der öffentlichen Fördermittel das Handwerk nur teilweise, doch die Handwerksbetriebe vor Ort können von fehlenden Aufträgen in Bezug auf Baumaßnahmen und Unterhaltungsmaßnahmen von Landesgebäuden betroffen sein sowie dort, wo Kommunen Landesmittel investieren. Dies ist insbesondere deshalb bedauerlich, da nach aktuellen Informationen das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland im zweiten Quartal 2014 gesunken ist. Eine damit labiler werdende Konjunktur könnte durch den zusätzlichen Verzicht auf Investitionen in die Infrastruktur weiter gefährdet sein. Dies ist nicht nachvollziehbar, da es ohnehin in Deutschland und insbesondere in Nordrhein-Westfalen einen erheblichen Nachholbedarf bei den Erhaltungsmaßnahmen von Straßen und Gebäuden gibt. Meinung & Hintergrund..............Seite 2 Marketing Tag des Handwerks steht vor der Tür Nachrichten – Hintergrund..........Seite 3 Recht Dank neuer Richtlinie schneller zum Geld Nachrichten – Hintergrund..........Seite 5 Umfrage Was erschwert das Auslandsgeschäft? Die öffentlichen Fördermittel sind deshalb kaum betroffen, weil alle Maßnahmen, bei denen auch EUMittel eingesetzt werden, von der Haushaltssperre ausgenommen sind, sodass die Meister-Gründungsprämie NRW und vergleichbare Programme wie das Beratungsprogramm Wirtschaft weiter fortgeführt werden. Ebenfalls ausgenommen sind aufgrund des bereits geschaffenen Rechts schon bewilligte Förderprojekte, sodass in Nordrhein-Westfalen auch die organisationseigene Beratung, die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (hier sind wie beim Bildungsscheck auch EU-Mittel beteiligt), der Wachstumsscheck und andere unverändert umgesetzt werden können. Einzige Ausnahme im Handwerksförderbereich bildet derzeit der Innovationsgutschein Handwerk. Hier hoffen die Handwerksorganisationen aber kurzfristig auf eine Ausnahme von der Haushaltssperre. Voraussetzung für Wachstum Nachrichten – Hintergrund..........Seite 7 ZDH sieht bei „Digitaler Agenda“ Nachbesserungsbedarf Kfz-Markt Hersteller fahren neue Modelle vor Rund ums Auto..............Seiten 16 – 21 Kammerbezirk Aachen Eine zweite Chance Talente entdecken Reif für die Insel? AC²: Neue Runde Regionales........................Seiten 8 – 12 Kunst, Design, Mittelalter Das erste September-Wochenende in Aachen: Klar, da ist Europamarkt, und da zeigen die Kunsthandwerker mit ihren vielfältigen Berufen, was sie können. Große und kleine Besucher staunten auch bei der diesjährigen Auflage wieder, und die große Besonderheit diesmal war, dass Meister und Gesellen mit ihren Ständen zum 600-jährigen Bestehen der Chorhalle den Domhof besiedelten. In einer mittelalterlichen Bauhütte demonstrierten sie traditionelles Handwerk. Da konnten Zuschauer beobachten, wie schon vor 600 Jahren die Schiefersteine für das Dach des hohen Münsters gefertigt oder gebogene Holzbalken hergestellt wurden. Und oben vom Domturm, der zur Besteigung geöffnet war, hatte man einen tollen Blick auf das Markttreiben da unten und auf dem Katschhof. Weitere Berichte auf Seite 6/ebr/Foto: Elmar Brandt B e r l i n . „Die ungenügende digitale Infrastruktur gefährdet die Wettbewerbsfähigkeit vieler Unternehmen. Die Bundesregierung reagiert darauf richtig, mit einer ‚Digitalen Agenda‘“, sagt Holger Schwannecke, über die Verabschiedung des entsprechenden Dokuments. Hinter den Zielen zurück Der Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks betont mit Blick auf die Digitale Agenda allerdings auch: Sie bleibt mit ihren Zielen hinter denen der EU zurück und gibt nur ungenügende Antworten zum Zeitpunkt des Breitbandausbaus in der Fläche und zu seiner Finanzierung. Zudem sei die industriepolitische Schwerpunkt- setzung zu kurz gesprungen – der Mittelstand mische längst mit, und die Gesellschaft fordere ebenfalls Teilhabe. „Gesellschaft 4.0“ treffe es als Schlagwort für die digitale Revolution besser. Schwannecke: „Das Handwerk ist auf den digitalen Marktplätzen längst vertreten und an den Wertschöpfungsprozessen beteiligt. Schnelles Internet ist die Voraussetzung für weitere Innovationen und Wachstum.“ Das gelte für den Online-Shop einer Landmetzgerei genauso wie für den Zulieferbetrieb mit globaler Kundschaft. „Doch 30 Prozent unserer Betriebe beklagen, dass sie über kein ausreichend schnelles Internet für diese Herausforderungen verfügen“, sagt Schwannecke. G 3342 E · Postversandvertriebsstück · Entgelt bezahlt VWB Media Service Verlag GmbH · Ritterstraße 21 · 52 072 Aachen Gute Nachrichten für Gründer: Es gibt mehr Geld! Bundeswirtschaftsministerium stockt so genannten Mikromezzaninfonds-Deutschland auf 70 Millionen Euro auf A a c h e n . Zu geringes Eigenkapital ist für sehr kleine Unternehmen und Unternehmensgründerinnen und -gründer oft ein Hindernis beim Zugang zu Kreditfinanzierungen. Um solchen Unternehmen bessere Finanzierungschancen zu eröffnen, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Herbst 2013 den MikromezzaninfondsDeutschland mit einem Volumen von 35 Millionen Euro aufgelegt. Stille Einlage Er wird aus Mitteln des ERP-Sondervermögens und des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert und bietet kleinen und jungen Unternehmen sowie Existenzgründern wirtschaftliches Eigenkapital (stille Einlagen) bis 50.000 Euro. Dadurch verbessert sich das Rating dieser Unternehmen und ihre Chancen auf neue Kredite steigen. Seit dem Programmstart im September 2013 verzeichnet der Mikromezzaninfonds eine rege Nachfrage. So wurden bis Ende Juli 2014 deutschlandweit mehr als 700 Beteiligungen über insgesamt rund 30 Millionen Euro zugesagt. Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel: „Die große Nachfrage und die Breite der geförderten Projekte zeigen, dass mit diesem zielgerichteten Programm eine Förderlücke geschlossen werden konnte.“ Sehr erfreulich sei auch, dass die Mittel in großem Umfang den besonderen Zielgruppen wie etwa „Unternehmerinnen“, „Unternehmensleitung mit Migrationshintergrund“ oder „Gründungen aus der Arbeitslosigkeit“ zugeflossen seien. Um diese jungen Unternehmer weiter zu unterstützen und eine kontinuier- liche Förderung zu gewährleisten, habe das Bundeswirtschaftsministerium die Fondsmittel von 35 Millionen auf 70 Millionen Euro verdoppelt, sagt Gabriel. Die stillen Beteiligungen aus dem Fonds werden über das Netzwerk der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaften überall in Deutschland mit einer Laufzeit von bis zu zehn Jahren, einer festen Vergütung von 8 Prozent pro Jahr und einer gewinnabhängigen Komponente in Höhe von 1,5 Prozent pro Jahr angeboten. Verwaltet wird der Fonds von der NBank, der Investitions- und Förderbank Niedersachsen. www.mikromezzaninfondsdeutschland.de MEINUNG & HINTERGRUND SEITE 2 Nr. 9 · September 2014 Schub für die Energiewende KOMMENTAR Wissenschaft und Handwerk checken Strukturen für den Erfolg Packen wir es an! Von Elmar Brandt Jetzt wird es aber wirklich Zeit. Ja, der Engpass spitzt sich zu, aber die Botschaft scheint nun doch anzukommen. In den Medien, in der Politik, in der Gesellschaft: Wir haben zu wenig Lehrlinge! Nicht nur das Handwerk beklagt ein großes Defizit an Auszubildenden, sondern auch viele Ausbilder in anderen Berufen. zwischen Missverhältnis Das unbesetzten Lehrstellen und steigenden Studierendenzahlen wird immer krasser. Das muss sich dringend ändern. Und damit das gelingt, müssen alle mit anpacken. „Pack‘ mit an“ – so lautet das Motto der neuen Phase der bundesweiten Handwerks-Imagekampagne. Gerade ist der neue Spot in Fernsehen und Kino angelaufen. Der rasante Film und die neu aufgelegten Plakatmotive fordern die Jugendlichen geradezu dazu auf, sich zu bewegen, loszurennen, anzupacken. Denn Handwerk hat eine Menge zu bieten. Was das alles ist, zeigen Betriebe und Organisation beim Tag des Handwerks. Am 20. September heißt es Türen öffnen, Berufe vorstellen, Spaß am Handwerk vermitteln, Raum zum Ausprobieren geben. Wie die Handwerkskammer Aachen in ihrem Bildungszentrum BGE Aachen nutzen viele Unternehmen und Institutionen den bundesweiten Aktionstag, um Werbung zu machen, zu informieren, zu begeistern. Wer hier nicht mitmacht, vergibt eine große Chance. Fachkräfte gesucht Anpacken, das heißt aktiv werden. Schon jetzt gibt es personelle Engpässe in Betrieben, weil ihnen die Fachkräfte fehlen. Es mangelt an Nachwuchs und das nicht zu knapp. Allein im Kammerbezirk Aachen sind derzeit 280 handwerkliche Lehrstellen nicht besetzt, weil die geeigneten Bewerber fehlen. Darüber hinaus suchen viele Gewerke Gesellen und Meister, denn die Arbeit für sie wäre da. Wo führt diese Entwicklung hin? Fest steht: Ohne Handwerk geht es nicht. Und deswegen sollten alle Handwerker zeigen, was Handwerk ist und Handwerk kann. Die Attraktivität der Berufe kann nur gesteigert werden, wenn Handwerker mit anpacken. Politik, Schulen und Funktionäre werden das alleine nicht schaffen. Handwerk zeigen Junge Leute brauchen Vorbilder. Meister, Gesellen, andere Lehrlinge, die ihnen zeigen, was das Tolle an ihrer Arbeit ist. Dass man etwas Bleibendes schafft, dass der Umgang mit Hammer, Feile, Teigrolle, mit Metall, Holz, Stein oder Glas interessant ist. Die Handwerker müssen losrennen – den Jugendlichen entgegen. Denn viele von denen, die kurz vor dem Schulabschluss stehen, sind unsicher, was sie werden wollen. Sie bleiben dann erst einmal lieber weiter im Schulsystem, schreiben sich mal für ein Studium ein. Nach dem Motto: Das wird schon werden. Diese Leute gehören zur Zielgruppe. Vielleicht müssen sie hautnah erfahren, dass sie für eine praktische Arbeit geboren sind, dass eine berufliche Ausbildung ihnen gut täte und dass es gerade im Handwerk verAufstiegsmöglichkeiten lockende gibt. Das alles muss zu den Jugendlichen transportiert werden – klar, das bedeutet Aufwand. Aber gibt es eine Alternative? Nein, und deshalb ist der Tag des Handwerks wichtig und jede Aktion, die für seine Berufe wirbt. Wer hier intensiv mitmacht, hat gute Chancen, einen neuen Lehrling oder einen neuen Mitarbeiter zu gewinnen. Wer nicht mit anpackt, schadet seiner eigenen Zukunft. @ elmar.brandt@hwk-aachen.de Rücksicht bei Gesetzen Das offizielle Mitteilungsorgan der Handwerkskammer für die Region Aachen Gegründet 1946 von Walter Bachmann † Herausgeber: Handwerkskammer Aachen Verleger: VWB Media Service Verlag GmbH, Ritterstraße 21, 52072 Aachen, Telefon 0241/401018-9, Telefax 0241/401018-0, www.vwb-msv.de · Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Assessor Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 21, 52062 Aachen · Redaktion: Elmar Brandt, Christoph Classen, Pressestelle der Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 21, 52062 Aachen, Telefon · 0241/471-105 Telefax 0241/471-138 Anzeigen: VWB Media Service Verlag GmbH, Ansprechpartner: Andreas Vincken, Ritterstraße 21, 52072 Aachen, Telefon 0241/ 401018-5, Telefax 0241/ 401018-9 · Druck: Grenz-Echo, Marktplatz 8, B-Eupen · Postverlagsort Köln · Die Zeitung erscheint einmal monatlich und wird an alle eingetragenen Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Aachen geliefert · Jährlicher Bezugspreis € 18,84 einschl. Vertriebsgebühren und 7% Mwst.; für Handwerkskammer der Mitgliedsbetriebe Aachen ist der Bezugspreis im Beitrag enthalten · Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 35 vom 01.01.2014 · Artikel, die mit Namen oder Initialien gekennzeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar · Für unverlangt eingesandte Bücher und Manuskripte keine Gewähr · Die veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages oder der Handwerkskammer Aachen nachgedruckt oder durch Fotokopie oder andere Verfahren reproduziert werden · Personenbezogene Daten im Sinne des Bundesdatenschutzgesetzes werden im Rahmen der Geschäftstätigkeit des Verlages gespeichert, verarbeitet und gegebenenfalls aufgrund gesetzlicher Aufbewahrungsfristen auch über den Zeitpunkt der Vertragserfüllung hinaus aufbewahrt. B e rl in . Die im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums veröffentlichte Studie „Berücksichtigung von KMU-Belangen in der Gesetzesfolgenabschätzung“ kommt zu dem Ergebnis, dass KMU häufiger Beratungsleistungen zukaufen müssen, weil Spezialwissen und Routine fehlen. Auch aus gesetzlichen Vorgaben resultierende einmalige Ausgaben und Investitionen belasten KMU stark. Deshalb stellt die Studie einen Leitfaden zur Verfügung, der ein neuartiges, leicht zu bewältigendes Verfahren zur Berücksichtigung von KMU-Belangen bei künftigen Rechtsetzungsverfahren des Bundes beinhaltet. Iris Gleicke, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium und Beauftragte der Bundesregierung für den Mittelstand, sagt: „Viele der über drei Millionen kleinen und mittleren Unternehmen können sich keine eigenen Rechtsabteilungen leisten. Sie tun sich mit Regelwerken schwer. Daher sollten neue Vorschriften vorab geprüft werden.“ www.bmwi.de B e r l i n . Die Energiewende braucht neuen Schub. Erfolg kann sie nur mit dem Handwerk haben. Doch stimmen die Rahmenbedingungen? Sind die Betriebe und Mitarbeiter richtig vorbereitet? Wo stehen Umsetzer und Dienstleister, ist die Fortbildung fachgerecht, sind die Kosten im Griff? Die Forschungsinstitute des Handwerks gehen diesen Fragen jetzt gemeinsam mit den Betrieben nach – in einem Projekt, das bis 2015 laufen soll. Alle Institute des Deutschen Handwerksinstituts (DHI) haben im Rahmen eines gemeinsamen Projekts das Thema Energiewende aufgegriffen. Es sollen wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse darüber zusammengetragen werden, wie die Energiewende für den unternehmerischen Erfolg genutzt werden kann und was für ihren gesellschaftlichen Erfolg getan werden muss. Elektromobilität Die Elektromobilität gilt als Schlüssel für eine nachhaltige umwelt- und klimaverträgliche Mobilität der Zukunft. Nur mit dem mittelständischen Handwerk – insbesondere den Kraftfahrzeug- und Elektrohandwerkern – kann die Elektromobilität flächendeckend eingeführt werden. Mit den Qualifikationen und Servicestrukturen der Betriebe können verbrauchergerechte Angebote für Fahrzeugwartung und Ladeeinrichtungen geschaffen und die vielfältigen Möglichkeiten für die Integration neuer dezentraler Quellen der erneuerbaren Energien genutzt werden. Eine besondere Bedeutung hat die qualifizierte Beratung der Verbraucher durch die Handwerksbetriebe, die damit Akzeptanz schaffen und wesentlich zur Etablierung der Elektromobilität beitragen. Bundesweit werden in vier Schaufenstern die Bedingungen für eine flächendeckende Einführung der Elektromobilität untersucht. Am Schaufenster Elektromobilität Niedersachsen ist das Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik (HPI Hannover) beteiligt. Im Teilprojekt „Qualifizierungsoffensive Elektromobilität“ entwickelt das Institut Konzepte zur ganzheitlichen Fortund Weiterbildung von Lehrpersonal. Diese Erkenntnisse wird das HPI auch in das DHI-Gemeinschaftsprojekt einbringen und anhand von aussagekräftigen Praxisbeispielen die Notwendigkeit für gewerkeübergreifende Qualifizierungsmaßnahmen in ausgewählten Handwerksberufen Die Umwelt schonen und Kosten sparen: Diverse Institute beschäftigen sich mit der Energiewende und suchen nach Wegen, wie sie Unternehmen und der Gesellschaft Erfolg bringen kann. Foto: fotolia mit besonderem Fokus auf Elektromobilität belegen. Intelligente Energienutzung Das Volkswirtschaftliche Institut für Mittelstand und Handwerk (ifh Göttingen) wird sich mit den Marktchancen beschäftigen, die für die Betriebe des Handwerks im Zusammenhang mit intelligenter Energienutzung entstehen. Das Institut für Technik der Betriebsführung (itb Karlsruhe) geht der Frage nach, wie Handwerksunternehmen zum „Energiedienstleister“ werden können. Anhand von Praxisbeispielen soll illustriert werden, wie dazu die vom itb speziell für kleine und mittlere Unternehmen entwickelten Methoden und Werkzeuge der systematischen Dienstleistungsgestaltung (Service Engineering) eingesetzt werden können. Der Rechtsbereich des Ludwig-Fröhler-Instituts für Handwerkswissenschaften (LFI München) wird sich mit der Rolle der unabhängigen Energieberatung in Förderprogrammen aus rechtlicher Sicht befassen. Aus- und Fortbildung Die Energiewende, die Energieberatung und auch die Elektromobilität bieten neue oder veränderte Betätigungsfelder für Handwerksbetriebe. Die Betriebe werden diese neuen Aufgaben aber nur fachgerecht wahrnehmen können, wenn ihre Mitarbeiter entsprechend aus- beziehungsweise fortgebildet werden. Mit der Mitarbeiterentwicklung im Zusammenhang mit der Energiewende und der Identifizierung notwendiger und vorhandener Aus- und Weiterbildungsprogramme im Bereich der Energieeffizienz und erneuerbaren Energien wird sich im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts das Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk (FBH Köln) befassen. Energiekosten Mit den Folgen gestiegener Energiekosten beschäftigt sich der betriebswirtschaftliche Bereich des LFI München. Eine Analyse wird den Handwerksunternehmern helfen, Risiken systematisch zu erkennen und Stärken und Schwächen des eigenen Betriebes zu identifizieren. Das DHI-Gemeinschaftsprojekt zur Energiewende wird Ende 2015 abgeschlossen. Das Thema wird nächstes Jahr auch Gegenstand einer wissenschaftlichen Tagung des DHI sein. Die Institute wollen dieses Forum nutzen, um mit den Handwerksorganisationen sowie der Politik Ansätze und Ergebnisse zu diskutieren. Alternative Antriebe Arbeitsgruppe Mobilität: NRW-Kammern erarbeiten Konzepte A a c h e n . Gemeinsam Strecke machen. Dieses Ziel verfolgen die Handwerkskammern Aachen, Dortmund und zu Köln. Im Rahmen der Handwerksoffensive Energieeffizienz widmen sie sich verstärkt dem Thema Mobilität. Vorwärts soll es gehen. Deshalb hat sich kürzlich die Arbeitsgruppe Mobilität konstituiert. Neben Vertretern der drei Kammern gehören ihr Klimanetzwerker für die beiden Regierungsbezirke Köln und Arnsberg an. Die Fachleute haben auch gleich wichtige Ziele formuliert. So soll es vorrangig, entsprechend der Kernkompetenzen des Handwerks, um alternative Antriebstechniken wie E-Mobilität und Brennstoffzelle gehen. Darüber hinaus sind Meister und Gesellen gefragt. Betriebe aus der Zweirad-, Kfz- und Elektrobran- che sollen motiviert werden, bei ihrem angebotenen Service auf diese neuen Techniken zu setzen. Anzeige Zusätzlich wollen die drei Kammern helfen, den Einsatz von Fahrzeugen mit alternativen Antriebstechniken im Handwerk zu steigern. Hierzu sollen neuartige Konzepte erarbeitet und die Anforderungen des Handwerks an auf diese Art bewegte Fahrzeuge definiert werden. Die Handwerksoffensive Energieeffizienz bündelt bestehende und neue Aktivitäten rund um die Themen Umwelt, Klimaschutz und Energie in Nordrhein-Westfalen und bettet diese im Hinblick auf den Klimaschutzplan der nordrhein-westfälischen Landesregierung in ein Handlungskonzept ein. Weitere Informationen zu diesem Thema sind erhältlich beim Betriebstechnischen Berater der Handwerkskammer Aachen, Herbert Pelzer, E-Mail: herbert.pelzer@hwk-aachen. de, % 0241 471-176. NACHRICHTEN – HINTERGRUND Nr. 9 · September 2014 SEITE 3 Ein Bildungszentrum putzt sich heraus Der Tag des Handwerks am 20. September – Viele Aktionen im Kammerbezirk Aachen. Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Und wo modernisiert wird, da rieselt der (Bau-)Staub. In der BGE Aachen – einem Bildungszentrum der Handwerkskammer Aachen – hat sich in den vergangenen Monaten eine Menge getan. Und dementsprechend aufwendig ist die finale Putzaktion. Aber es lohnt sich. Schließlich will sich das Bildungszentrum nach der Modernisierung von seiner besten Seite präsentieren. Nicht zufällig wurde dafür der 20. September ausgewählt; ein ganz besonderes Datum, schließlich wird dann auch bundesweit der Tag des Handwerks gefeiert. In Aachen hat die Handwerkskammer für diesen Anlass ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt. Wobei die BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15-17, im Mittelpunkt steht. Näher kennenlernen Gefeiert wird zunächst, dass das Bildungszentrum dank monatelanger Modernisierung nun in neuem Glanz erstrahlt. Mit allem, was dazugehört: Symbolischer Schlüsselübergabe und ökumenischer Einsegnung. Anschließend hat jeder, der möchte, die Möglichkeit, die BGE Aachen näher kennenzulernen. Regelmäßig werden Führungen durch das Bildungszentrum angeboten. Die Blicke auf sich ziehen werden sicher die offenen Werkstätten, in denen verschiedene Gewerke den Wirtschaftszweig hautnah erlebbar machen. Handwerk zum Anfassen. In einem Wettbewerb treten Neuntklässler aller Schulformen und aus dem gesamten Kammerbezirk gegeneinander an. Jeweils eine Praxisaufgabe und vier theoretischen Prüfungen haben die Nachwuchshandwerker zu meistern. Abgerundet wird das Programm in der BGE durch Infostände, an denen alles Wissenswerte über Themen wie LehrlingsunterÜberbetriebliche weisung, Schweißer- und Kunststofflehrgänge zu erfahren ist. Aufmerksamkeit auf das eigene Angebot zu lenken ist auch das erklärte Ziel der Kreishandwerkerschaft Rureifel und der Tischler-Innungen Düren-Jülich und Euskirchen. Auf der Landesgartenschau Zülpich sind sie vertreten, informieren über die energetische Nutzung von Holz, den Weg vom Material zum Möbelstück und vieles mehr. Im Kreis Heinsberg wird Stein an Stein gesetzt. Die Straßenbauer-Innung Rurtal pflastert das Hückelhovener Stadtwappen vor chc das Rathaus der Stadt. INFO Jeder Handwerksbetrieb ist dazu aufgerufen, den Tag des Handwerks am Samstag, 20. September, mit eigenen Aktionen zu bereichern. Es besteht die Möglichkeit, dass die Handwerkskammer solche Vorhaben mit Infomaterialien unterstützt. Kontakt: Nicole Tomys, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer Aachen, % 0241 471-125, E-Mail: nicole.tomys@ hwk-aachen.de Putzen das Bildungszentrum BGE Aachen nach Abschluss der Modernisierungsarbeiten für den Tag des Handwerks heraus: Wilhelm Grafen, Geschäftsführer für Bildungszentren der Handwerkskammer, Weiterbildungsberaterin Sofia Krahnen, Winand Jansen von der Reinigungsfirma Gegenbauer und Theo Goertz, Betriebsleiter der BGE Aachen. Foto: Christoph Classen „Zehn Maschinen, drei Arbeitshallen, fünf Büros ... ein Gefahrenmeldesystem.“ Sparkassen-Finanzgruppe Wir geben Antworten. Einbruch-/Brandmeldung, Videoüberwachung, Zutrittskontrolle, Störungsübertragung. Industrie, Handel, Banken Handwerk, Dienstleistung. Die Sicherheitsansprüche sind unterschiedlich. Modernste Elektronik, sicheres Arbeiten, solide Qualität.Wir schützen die Dinge, die Ihre Zuverlässigkeit garantieren. % 02 41/16 52 53 Planung ▲ Montage 52080 Aachen ▲ Service ▲ Hergelsbendenstr. 02 41/16 59 12 ▲ 16 Wir projektieren maßgeschneiderte Sicherheitssysteme. beraten sie mit Kompetenz, diskutieren Ihre Wünsche und Vorstellungen diskret. http://www.sec.aixx.de Technik Boukes Email: info@sec.aixx.de eothermie GmbH est Erdwärmebohrungen www.west-geothermie.de West Geothermie GmbH Wassenberger Straße 117 52525 Heinsberg Tel.: 0 24 52 / 9 77 04 81 Fax: 0 24 52 / 9 77 04 83 E-Mail: info@west-geothermie.de Ihre Spezialisten für: • Bauhauptgewerbe • Gerüstbauer • Dachdecker • Galabauer Schäferei 18 · 53881 Euskirchen • Maler Tel: 02251– 77661-10 · Fax: -19 • Steinmetz www.personal-weber.de Der perfekte Partner für Ihren Erfolg. Das Sparkassen-Finanzkonzept für Freiberufler. Managen Sie Ihre Finanzen clever mit dem Sparkassen-Finanzkonzept. 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Die Modemacher besinnen sich auf Cuts, die zeitlos und damit fast klassisch anmuten, aufgrund innovativer Schnitttechniken, raffinierter Details und virtuoser Farbakzente aber viel Raum für kreative Stylingmöglichkeiten bieten. Das Ergebnis: Stilvolle Looks, die effektvoll und natürlich zugleich sind – und dabei immer wieder überraschen. Damentrends: Ob Short Cut, Mid Length oder Long Hair: Ausgefeilte, mal expressive, mal subtile Stufungen, parzielle Graduierungen und kunstvolle Übergänge sorgen dafür, dass die Textur nachhaltig gestützt wird – und damit Raum für Inszenierungen schafft. Das kulminiert in Looks, die sich schnell und unkompliziert den wechselnden Anforderungen des Alltags fügen. Und dabei ungebrochen feminin und sinnlich sind. Fortgeführt wird das durch weiche, herbstlich-warme Farbspiele in Mittelblond, Gold und Braun. Make-up-Technik, die auf den gekonnten Wechsel von hellen und dunklen Akzenten setzt und dabei natürlichen Glamour verströmt. Die Macher: Das Modeteam des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks entwirft zweimal im Jahr die aktuellen Trends der Saison. Die Modelinien Frühjahr/ Sommer und Herbst/Winter umfassen nicht allein innovative FrisurenIdeen, sondern auch Make-upKreationen. Grundlage dafür ist ein ganzheitliches Konzept, das Kreativität und Pflege vereint. Zum aktuellen Kreativteam gehört auch der Obermeister der Friseur-Innung AachenStadt, Antonio Weinitschke. Herrentrends: Modisches Schubladendenken ist mega-out. Gefragt ist höchste kreative Freiheit. Die neuen Herrenschnitte entziehen sich bewusst jeglicher Kategorisierung. Das gipfelt in Texturen, die sich wahlweise Ikonen der Comic-Literatur oder Hollywood-Rebellen zum Vorbild nehmen. Mithin entsteht ein neuer ästhetischer Kanon, der gerade wegen seiner Freigeistigkeit souverän und elegant anmutet. Scheitel bleiben dabei ein Kernthema, werden aber nun schräg gezogen und damit modernisiert. Neu sind „emanzipierte“ Cuts, die über volle Texturen mit deutlichen Längen verfügen. Clavi-Cut in Blond: Die Stylingvariante setzt mit wilder Optik einen rockigen Akzent. Foto: ZV Make-up-Trends Augen, die unendlich weit strahlend und dabei wunderbar tiefgründig erscheinen – das ist das Ergebnis einer neuen Kontinuierlicher Austausch: Die Arbeitnehmer-Vizepräsidenten der Handwerkskammern NRW sowie WHKT-Hauptgeschäftsführer Reiner Nolten (h.l.) mit Minister Garrelt Duin (v.r.) und Norbert Wichmann, DGB-Bezirk NordrheinWestfalen (h.2.v.l.). Für mehr Engagement Vizepräsidenten sprechen mit Minister Garrelt Duin Gegen den Strom: Bei den Herren ist höchste kreative Freiheit gefragt. Foto: ZV Aachen. Jüngst trafen sich die Vizepräsidenten der Arbeitnehmerseite der nordrhein-westfälischen Handwerkskammern zu dem traditionell seit Beginn der 90er Jahre stattfindenden Kamingespräch mit NRWWirtschafts- und Handwerksminister Garrelt Duin. Im Mittelpunkt des Dialogs stand das Thema ehrenamtliches Engagement. WHKT-Vizepräsident Felix Kendziora und Minister Garrelt Duin diskutierten erneut über die Ergebnisse der Studie zur wirtschaftlichen Bedeutung der Arbeitnehmer-Beteiligung im Handwerk (Studie steht zum Download unter www.handwerknrw.de, Service, Publikationen, Grundsätzliches). Nicht unerwähnt blieb dabei die Notwendigkeit, in Zukunft verstärkt zusätzlich Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund auch für das ehrenamtliche Engagement in der Wirtschaftsselbstverwaltung des Handwerks zu gewinnen. Vor diesem Hintergrund und angesichts des aufgrund des demografischen Wandels erkennbaren Bedarfs, zusätzliche Menschen für das ehrenamtliche Engagement insgesamt zu gewinnen, vereinbarten die Vizepräsidenten und Minister Duin, gemeinsam eine Kampagne zur Werbung von jungen Menschen für das ehrenamtliche Engagement in der Wirtschaftsselbstverwaltung des Handwerks auf den Weg zu bringen. Meister im Mittelpunkt Mit Energie und Dynamik Lockere Veranstaltung für den Befähigungsnachweis Studie: Gute Führung steigert Innovationskraft und Erfolg um mehr als 20 Prozent A a c h e n . Das Handwerk lädt im Rahmen der Handwerkstage NRW zum 3. Meistertag. Im Rahmen der Handwerkstage NRW vom 20. bis 22. November 2014 (www.hand werkstage.de) findet wie angekündigt der 3. Meistertag NRW statt. Die Landesregierung NRW und das nordrhein-westfälische Handwerk stellen die besondere Qualifikation des Großen Befähigungsnachweises erneut in einer lockeren Veranstaltung in den Vordergrund. Neben kurzen Diskussionsrunden mit NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin, dem WHKT-Präsidenten Willy Hesse und WHKT-Hauptgeschäftsführer Reiner Nolten stehen Informationen und Unterhaltung im Vordergrund. Moderiert wird die Veranstaltung (erneut) wie im Vorjahr durch Bernd Stelter, der zum Abschluss auch wieder komödiantisch und musikalisch den Höhepunkt setzen wird. Als inhaltlicher Input neben den politischen Aussagen und der Überreichung von Bewilligungsbescheiden der Meister-Gründungsprämie NRW hat in diesem Jahr Dr. Stefan Ü b e r l i n g e n . Während manche Unternehmen hochgradig innovativ und wirtschaftlich erfolgreich sind, kämpfen andere mit ständigen Misserfolgen und Hürden. Woran das Frädrich zugesagt, der mit „Günter, dem inneren Schweinehund“ (www.stefan-fraedrich.de), sicherlich ein Highlight sein wird. Im Rahmen der Handwerkstage NRW finden 4vier 1 DIREKTBESCHICHTUNG AUF AUF ZINK ZINK DIREKTBESCHICHTUNG Anzeige in eins Diroemkt v er r e H stell unter anderem auch der 19. Europäische Aus- und Weiterbildungskongress (www.weiterbildungskongress.de) und der 14. Europäische Gesellentag (www.gesellentag.de) statt. Anmeldung zum Meistertag: www.meistertag-nrw.de Wohnen und Bauen Bündnis entwickelt wirksame Maßnahmen B e r l i n . Unter Federführung des Bundesbauministeriums haben Vertreter aller föderalen Ebenen und zahlreiche Verbände das „Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen“ ins Leben gerufen. Die Partner, zu denen auch das Handwerk gehört, wollen Maßnahmen zur Bewältigung wohnungspolitischer Herausforde- tiven Energie“ wünschenswert ist. In dieser Verfassung ziehen alle Mitarbeiter an einem Strang, um gemeinsam die Ziele eines Unternehmens zu erreichen. Dadurch rungen ergreifen. Ein weiteres Ziel besteht darin, den steigenden Wohnraumbedarf in bestimmten Regionen zu decken und gleichzeitig soziale, demografische und energetische Anforderungen zu berücksichtigen. Weitere Themen sind Energieeffizienz und Klimaschutz im Gebäudebestand sowie Wohnen im Alter. Grundierung Decklack Wirtschaftlichkeit Zeitersparnis in einem Arbeitsgang FARBENFABRIK Auf der Komm 1-3 · 52457 Aldenhoven/Jülich Tel. 02464/99060 · www.oellers-immex.de liegt, hat die aktuelle „Top Job“Trendstudie untersucht. Sie deckt den Zusammenhang zwischen dem Engagement der Beschäftigten und dem Erfolg eines Unternehmens auf. Kraft, die bewegt Im Auftrag von compamedia wertete das Institut für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen die Befragungsergebnisse von 14.518 Mitarbeitern 77 mittelständischer Unternehmen aus. Diese hatten am Benchmarking „Top Job“ teilgenommen, das als Arbeitgebervergleich auch die Organisationale Energie eines Unternehmens misst. Das ist die Kraft, mit der ein Unternehmen zielgerichtet Dinge bewegt. Sowohl die Innovationsrate als auch der Unternehmenserfolg und das Wachstum werden von dieser Kraft beeinflusst. Die Ergebnisse zeigen eindeutig, dass vor allem der Zustand der sogenannten „produk- steigern sich die Unternehmensleistung und die Innovationsfähigkeit um jeweils 21 Prozent, die Mitarbeiter sind zu 24 Prozent zufriedener mit ihrem Arbeitsplatz und neigen daher 62 Prozent weniger zur Kündigung. Auch die Kunden sind zu 26 Prozent zufriedener, wenn im Unternehmen produktive Energie vorherrscht. Die Organisationale Energie kann jedoch gezielt oder unbewusst von den Mitarbeitern auch für negative Zwecke eingesetzt werden. Beschäftigte verspüren hierbei intensive negative Gefühle wie Furcht oder Aggression. Dieser Zustand stellt für Unternehmen eine Gefahr dar, denn in diesem Fall werden die aktivierten Kräfte für destruktive Absichten missbraucht. Diese sogenannte korrosive Energie mindert die Unternehmensleistung um 33 Prozent und lässt auch die Innovationsfähigkeit um 28 Prozent sinken. Die Mitarbeiter sind zu 29 Prozent weniger zufrieden und neigen im gleichen Maße zur Kündigung. Die Arbeitgeberattraktivität sinkt um 34 Prozent, wenn sich die Mitarbeiter im Zustand der korrosiven Energie befinden. Und auch diese Verfassung wirkt sich auf die Kunden aus: Sie sind 34 Prozent unzufriedener. Für die Autoren der Studie ist die Mobilisierung der Energie Führungssache. Den Führungskräften stehen verschiedene Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Durch die Betonung der Dringlichkeit einer Sache und gleichzeitige Stärkung des Selbstvertrauens der Mitarbeiter, können Führungskräfte Energie freisetzen. Diese Strategie steigert die produktive Energie um 36 Prozent und das Engagement um 12 Prozent. Eine alternative Möglichkeit ist die „Winning-the-Princess-Strategie“. Hier mobilisieren die Führungskräfte Energie, indem sie ihre Mitarbeiter für ihre Ziele gewinnen und ihnen Chancen aufzeigen. Dadurch wird die produktive Energie um 36 Prozent und das Engagement um 16 Prozent gesteigert. Die Wissenschaftler empfehlen in der „Top Job“-Trendstudie konkrete Maßnahmen, um Energie und Engagement im Unternehmen zu steigern. Dazu gehören unter anderem klare Unternehmenswerte, regelmäßige Mitarbeiterbefragungen und die offene Diskussion der Ergebnisse daraus. Gemeinschaftliche Aktivitäten können ebenfalls positive Effekte haben. INFO Die Studie „Mit Energie und Dynamik den Wettbewerb gewinnen“ steht als kostenloser Download im Internet: www.topjob.de. Nr. 9 · September 2014 NACHRICHTEN – HINTERGRUND SEITE 5 Schneller zum Geld Neue Zahlungsverzugsrichtlinie hilft Handwerksbetrieben – weniger Liquiditätsengpässe – die wichtigsten Punkte des neuen Gesetzes Von Karl Fährmann* A a c h e n . Das Gesetz zur Bekämpfung von Zahlungsverzug im Geschäftsverkehr ist am 29. Juli 2014 in Kraft getreten. Der Gesetzgeber hat bei der Umsetzung der europäischen Zahlungsverzugsrichtlinie („Richtlinie 2011/7/EU zur Bekämpfung von Zahlungsverzug im Geschäftsverkehr“) die Anregungen der Wirtschaftsverbände, so auch des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, aufgenommen, und für die betroffenen Wirtschaftskreise sinnvolle Regelungen zur schnelleren Abwicklung von Zahlungen getroffen. Damit wird einem der größten Probleme handwerklicher Betriebe begegnet, nämlich Zahlungsausfällen und den damit verbundenen Liquiditätsengpässen. Die wichtigsten Punkte Wichtigste Punkte des Gesetzes sind die Regelungen zur Höchstdauer von Abnahme- und von Zahlungsfristen. Demzufolge sind in der Regel Zahlungsfristen von mehr als 30 Tagen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) nicht zulässig, das gilt ebenso für Abnahmefristen von mehr als 15 Tagen. Wichtig ist dabei, dass der Beginn der Abnahme- und der Zahlungsfrist auf denselben Zeitpunkt abstellt, den Empfang der Gegenleistung. So ist es nicht möglich, die beiden Fristen „hintereinander zu schalten“ und somit zu einer Gesamtfrist von 45 Tagen zu kumulieren. Nur durch individuelle Vereinbarungen und auch nur unter Berücksichtigung der Belange des Gläubigers können auch längere Zahlungsfristen vereinbart werden, in diesen Fällen sogar über 60 Tage hinaus. Ist der Auftraggeber ein öffentlicher Auftraggeber, sind Zahlungsfristen von über 60 Tagen generell unwirksam. Zahlungsfristen von mehr als 30 Tagen sind in diesen Fällen nur bei ausdrücklicher Vereinbarung und unter Berücksichtigung der besonderen Natur des Schuldverhältnisses zulässig. Dies könnte etwa bei sehr komplexen Vertrags- gegenständen der Fall sein, die eine längere Rechnungsprüfung erforderlich machen. Es dürfte sich dabei aber eher um Ausnahmefälle handeln. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der Gesetzgeber in den meisten, für Handwerksbetriebe relevanten Fällen, nämlich über AGB von marktmächtigen Verwendern gegenüber Handwerksbetrieben gestellten Abnahme- und Zahlungsfristen, wirksam eine Beschleunigung von Abnahme und Zahlungen herbeigeführt hat. *Assessor Karl Fährmann leitet die Handwerksrolle der Handwerkskammer Aachen. @ karl.faehrmann@hwk-aachen.de Pläne aus der Tasche schütteln Aachen. Effizient Bauen mit mobilen Anwendungen, ressourcenschonend planen, entwerfen und bauen mit elektronischer Unterstützung: Dieses Ziel verfolgt das Projekt „eBauen“. Beim Handwerkstag am Dienstag, 16. September, präsentieren die Ruhr-Universität Bochum, das mib Management Institut Bochum GmbH und die Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks (LGH) die bisherigen Projektergebnisse und zeigen das Potential von digitalen Geschäftsprozessen bei Bauvorhaben. Am Anfang wird analysiert „Baumanagement für die Hosentasche“ – Unter diesem Motto präsentiert sich das Projekt „eBauen“ im Bochumer Blue Square am 16. September 2014. Das vom BMWi geförderte Forschungsprojekt untersucht und analysiert zunächst die Geschäftsprozesse von Handwerksunternehmen. Danach wird die Vernetzung mit Kunden und Anbietern betrachtet. Abschließend wird eine Lösung entwickelt, die die Abläufe und Prozesse durch den Einsatz von digitalen Standards verbessert: die digitale Bauakte. Neben der digitalen Bauakte wird bei dem „eBauen-Handwerkstag“ die eBauenApp vorgestellt. Diese App ermöglicht den an einem Bauvorhaben beteiligten Gewerken und dem Bauherrn eine einfache Kommunikation sowie die Koordination der Arbeiten, mit der sich Kosten und Zeit sparen lassen. Im Rahmen der Projektarbeit wurden die Geschäftsprozesse der Projektpartnerunternehmen Brammertz Schreinerei GmbH und TROKA Trockenbauweise u. Akustik GmbH & Co. KG analysiert und hinsichtlich des Einsatzes einheitlicher Datenstandards optimiert. So können etwa Aufmaße und Einbausituationen digital erfasst, übermittelt und weiterverarbeitet werden. Fotos und Videos sind ebenso in diese digitale Bauakte eingebunden wie Auftragsdaten und Verträge. Auf diesem Wege werden Fehler reduziert und die Kommunikation verbessert. Außerdem lassen sich diese Daten, etwa hinsichtlich der Visualisierung von Vorhaben für den Kunden, nutzen. INFO Die Veranstaltung „Baumanagement für die Hosentasche: Vision oder Realität?“ findet statt am Dienstag, 16. September, 15 bis 18 Uhr, im Blue Square, Bongardstraße 16-18 in Bochum. Anmeldungen: E-Mail: ebauen@lgh.de, Fax: 0211 30108 500. Weil Sie auch bei Ihrem Finanzkonzept echte Maßarbeit erwarten. Bieten wir Ihnen eine effiziente Beratung mit systematischer Finanzanalyse. Angelique Wagner Geschäftskundenberaterin Mit dem GeschäftskundenKompass erleben Sie ausgezeichnete Beratung, von der Sie und Ihr Unternehmen direkt profitieren können. Von der systematischen Analyse bis hin zu konkreten Handlungsempfehlungen sind unsere Geschäftskundenberater dabei an Ihrer Seite – und das an über 600 Standorten deutschlandweit. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin in einer unserer Filialen oder unter www.commerzbank.de/geschaeftskundenkompass. THEMA: EUROPAMARKT SEITE 6 Nr. 9 · September 2014 Schlendern, schauen, Schwätzchen halten Stelle Gutes her und rede darüber: Beim Europamarkt kommen die Aussteller mit den Besuchern ins Gespräch Von Christoph Classen Aa c h en. Devid Hörnchen ist Bogenbauer, und seine, nun ja, Zielgruppe, das sind eben Menschen, die sich für Bogen interessieren. Dachte Hörnchen zumindest bis jetzt. Aber das habe ich die Möglichkeit, mich einem breiten Publikum zu präsentieren, mich vorzustellen.“ Und was soll man sagen? Hörnchens Bogen kommen bestens an. „Ich habe hier in zwei Stunden 150 Flyer verteilt und eine Menge gute Gespräche geführt“, sagt er. Anzeige Wem können Sie als Unternehmer uneingeschränkt vertrauen ? www.datev.de/steuerberater war vor dem Europamarkt. Denn seitdem er dort an seinem Stand steht, auf dem Aachener Markt, einen Steinwurf vom Rathaus entfernt, weiß er: Zu seiner Zielgruppe gehören auch Menschen, die bislang gar nicht wussten, dass sie sich für Bogen interessieren. Hörnchen erklärt das so: „Mit meinem Angebot bin ich grundsätzlich sehr spezialisiert. Aber hier beim Europamarkt Das Tempo drosseln Devid Hörnchen ist einer von rund 300 Ausstellern, die beim von der Handwerkskammer Aachen veranstalteten 38. Europamarkt – Kunsthandwerk und Design an zwei Tagen dafür sorgen, dass es rund um Dom und Rathaus etwas langsamer voran geht als normalerweise. Die Veranstaltung lockt Jahr für Jahr um die 200.000 Besucher in die Aachener Innenstadt und vorwärts geht es auf dem historischen Pflaster dann eben meist nur in Trippelschritten. Aber genau so soll es ja auch sein: Schauen, schlendern, Schwätzchen halten. Denn Bogenbauer Devid Hörnchen ist nicht der einzige, der die Gelegenheit gerne wahrnimmt, den Besuchern etwas zu erzählen. Über den Weg vom Material zum Produkt, die Herausforderungen während des Herstellungsprozesses. Kurz: über sein Handwerk. „Der Europamarkt bietet den Kreativen im Handwerk eine tolle Möglichkeit, auf sich und ihre einzig- Peter Sußner uns seine „Weltmeister-Fische“: Die Ausstellungsstücke des Meisters im Spengler- und Kupferschmiedehandwerk lassen sich nicht mal so eben mitnehmen. Was nicht entscheidend ist. Viel wichtiger sei auf dem Europamarkt ohnehin das Kontakte knüpfen, sagt Sußner. Foto: Christoph Classen Gibt den Bogen raus: Auf dem Europamarkt präsentiert Devid Hörnchen sein Handwerk – bei den Besuchern kommt das bestens an. Ein Volltreffer, wenn man so will. Foto: Christoph Classen artigen Produkte aufmerksam zu machen“, sagt Nicole Tomys, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer Aachen. Die Veranstaltung sei die größte ihrer Art in der Euregio. „Und nicht zuletzt ist der Europamarkt natürlich auch Wirtschaftsförderung in ihrer ansprechendsten Form“, sagt Tomys. Ein Satz, den Hörnchen nach seiner Europamarkt-Erfahrung unterschreiben kann. Umso wertvoller war da die Idee, sich nicht als Einzelaussteller, sondern als Teil einer Gruppe zu präsentieren. „Erlebnis.Handwerk.Eifel“ heißt das Projekt, in dem sich über 20 Betriebe zusammengeschlossen haben. Den Wirtschaftszweig sinnlich erfahrbar machen, das ist ihr gemeinsames Ziel. Und mit den entsprechenden Werbematerialien machen sie beim Europamarkt auf sich aufmerksam, neben Hörnchen sind Drechsler Samuel Danke, die Ofenbauer Sandra und Gerd Kuhlmann, Tischler Martin Rack, Sattler und Feintäschner Klaus Schwecht sowie Gold- und Silberschmied Thomas Göbel vertreten. „Und wer sich für meine Bogen interessiert, interessiert sich meist auch für die Produkte der Kollegen. Wir haben hier wirklich wahnsinnige Synergieeffekte“, sagt Hörnchen. Was er auch daran ablesen kann, dass nicht nur der Stapel seiner Flyer, sondern auch der mit den Broschüren „Erlebnis.Handwerk.Eifel“ sehr schnell kleiner wird. Geschleppt wird auch Natürlich wird beim Europamarkt auch verkauft, man sieht es daran, dass sich bei den meisten Besuchern irgendwann zum Schauen, Schlendern und Schwätzchen halten noch das Schleppen gesellt. Aber es gibt eben auch viele Aussteller, deren Produkte sich nicht mal eben in eine Tüte packen lassen. Peter Sußner ist einer von ihnen. Sußner ist Meister im Spenglerund Kupferschmiedehandwerk, sein Betrieb ist in Monschau, sein Stand auf dem Katschhof und sein Angebot vielseitig. Sußner kann beides, klassische Metallgestaltung und „freie Metallkunst“, so nennt er das. Und wenn man ihn fragt, was er lieber macht, dann sagt er, die Kunst würde ihm am meisten Spaß machen. Deswegen ist er ja ursprünglich nach Aachen gekommen. 1993 hat Sußner sein Examen als Meisterdesigner an der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg gemacht, er wollte kreativ arbeiten. Denn ursprünglich kommt Sußner aus Nürnberg, das hört man auch ein bisschen. Sie melden sich Zum fünften Mal ist er jetzt beim Europamarkt dabei, früher schon mal, dann gab es eine Pause und jetzt ist er nach langer Zeit zum ersten Mal wieder da. Es ist vielleicht nicht ganz verkehrt, zu sagen, für Sußner ist das ein bisschen wie nach Hause kommen. Er hat auf dem Europamarkt jedenfalls eine Menge Spaß, spricht die Leute an, reißt Witzchen. Das kommt an. Sußner sagt: „Bisher habe ich nach dem Europamarkt immer neue Aufträge bekommen. Man lernt hier einfach viele Leute kennen. Und die melden sich dann irgendwann. Und wenn es ein Jahr später ist.“ Anzeige Wer macht alle kaufmännischen Prozesse einfach ? www.datev.de/steuerberater Rückmeldung: Darum geht es auch Julia Böbel. Die Goldschmiedin gehört zu den aktuellen Absolventen der Akademie für Handwerksdesign. Und die haben während des Europamarktes traditionell die Möglichkeit, sich und ihre Arbeit beim DesignForum zu präsentieren, diesmal in der Citykirche. „Das ist eine tolle Möglichkeit zu testen, ob das, was ich mache, die Leute anspricht“, sagt Böbel. Was wichtig ist. Schließlich sind Zielgruppen nicht nur für Bogenbauer interessant. Dombau wie im Mittelalter 600 Jahre Chorhalle: Handwerker zeigen traditionelle Arbeiten A a c h e n . Der Aachener Dom ist ein Erlebnis. Ob man nun im Oktogon unten steht und hinauf auf Bögen, Säulen und Leuchter schaut, in der prächtigen Chorhalle die schmucken Fenster bestaunt oder wie am Europamarkt-Wochenende den Domturm besteigt und von da die aufwändige Bedachung und kleine und große Fenster sieht – das Bauwerk ist phänomenal. Und so war es wirklich eine tolle Idee von Dombaumeister Helmut Maintz, zum 600-Jährigen der Chorhalle eine mittelalterliche Bauhütte im Domhof zu errichten, denn hier wurde dem Besucher klar, dass das, was die fleißigen Handwerker seinerzeit im, am und rund um den Dom geschaffen haben, eine sehr beachtliche Leistung war. Geschmiedete Meißel Die Bauhütte im Domhof wurde bestückt von Handwerksbetrieben, die in den letzten Jahren an der Sanierung des Doms mitgewirkt haben. So zeigten Dachdecker, wie früher Schiefer bearbeitet und Glaser, wie Bleiverglasungen gemacht wurden. Geduld bei der Arbeit war von den Seilern und Korbflechtern gefragt, die früher die Transportgeräte für Mörtel und Steine herstellten – und da wo das Feuer brannte, zeigten Schmiede, wie Meißel geschmiedet wurden. Sehr beeindruckend war auch der 800 Kilogramm schwere Tretradkran im Quadrum mit einem Durchmesser von 3,60 Meter. Vor allem die Kinder probierten diesen gerne aus. Eine Last von 300 Kilogramm, so wie es möglich sein soll, haben sie allerdings nicht gezogen. ebr Echtes Handwerk ohne Maschinen: Seiler und Korbflechter kümmerten sich früher um die Herstellung von Transportgeräten für Mörtel und Steine. Foto: Elmar Brandt NACHRICHTEN – HINTERGRUND Nr. 9 · September 2014 SEITE 7 Ein bemerkenswerter Rekord 700 Gesellenbriefe im Hörgeräteakustiker-Handwerk L ü b e c k . Hörsysteme sind nicht nur raffinierte technische Meisterwerke, sondern werden auch von Meistern angepasst, den HörgeräteakustikerMeistern. Aber: Ohne Geselle, kein Meister. Und jetzt ist Deutschland um 700 Gesellen reicher – das ist neuer Rekord. Ihnen wurden in der Hansestadt Lübeck ihre Gesellenbriefe überreicht. Drei Jahre duale Ausbildung liegt hinter ihnen. Erfolgreich! Und die Perspektiven sind gut, denn das Gesundheitshandwerk Hörakustik ist gefragt wie nie. Auf dem Bus geht’s jetzt um die Wurst Für Rainer Wilms (Foto, 2. v.l.) ist die Sache klar. Der Obermeister der Fleischer-Innung Regio Aachen sagt: „Wir wollen unser Handwerk wieder in aller Munde bringen.“ Erst im übertragenen Sinne, dann im wörtlichen. Zu diesem Zweck hat die Innung jetzt eine neue Werbeaktion gestartet, die Wilms jetzt gemeinsam mit den Innungskollegen Hubert Geerkens und Heinz-Josef Kraus sowie Ludwig Voß, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Aachen (v.r.), vorstellte. Denn immer mehr Verbraucher stellen sich die Frage: Wo kann ich Fleisch und Wurst noch guten Gewissens einkaufen? Die Antwort ist jetzt gut sichtbar auf Bussen der Aseag nachzulesen. Denn dort wird das Fleischerhandwerk beworben. Ein so genannter QR-Code führt in Verbindung mit der entsprechenden App auf Smartphone oder Tablet direkt auf die Internetseite der Fleischer-Innung – und dort kann der Nutzer dann die Fleischerei-Fachgeschäfte in seiner unmittelbaren Umgebung finden. Bislang habe man von Seiten der Innung zu wenig auf sich aufmerksam gemacht, gesteht Wilms selbstkritisch ein. Dabei habe man ja durchaus Pfunde, mit denen man wuchern könne. „Verbraucherschutz und Tierschutz sind Dinge, die uns auszeichnen. Und diese Themen entsprechen absolut dem Zeitgeist“, sagt Wilms. Das Fleischerhandwerk habe jedenfalls mehr Aufmerksamkeit Foto: Christoph Classen verdient. Wilms: „Und mit der Buswerbung ist jetzt mal ein Anfang gemacht.“ Ein Millionen-Markt Rund 14 Millionen Menschen in Deutschland haben eine Hörminderung und sind früher oder später auf die sehr gut ausgebildeten Hörgeräteakustiker angewiesen. Egal ob die Absolventen im Anschluss direkt mit den Meistervorbereitungskursen im bundesweit einzigen Bildungszentrum für Hörgeräteakustiker in Lübeck beginnen oder erst einmal als Gesellen im Betrieb weiter berufliche Erfahrung sammeln: Ihren Arbeitsvertrag haben die meisten bereits sicher in der Tasche und werden von ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen. Vielseitige Arbeit Das abwechslungsreiche Arbeitsfeld des Hörakustikers, das vom intensiven Kundenkontakt auf der einen Seite bis zu Reparaturarbeiten, Programmierung und Arbeiten in der Werkstatt auf der anderen Seite reicht, reizt viele junge Menschen an dem Gesundheitshandwerk. „Ich freue mich, dass sich so viele junge Menschen für die abwechslungsreiche Ausbildung entschieden und diese nun auch erfolgreich absolviert haben. Ich wünsche allen Absolventen viel Freude und Erfolg in ihrem Beruf“, gratuliert Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung für Hörgeräteakustiker. Anzeige Diesen anspruchsvollen Beruf lernen derzeit insgesamt 2.400 Auszubildende – pro Jahr beginnen mittlerweile über 800 Azubis ihre Ausbildung zum Hörakustiker. Diese dauert drei Jahre und findet im Ausbildungsbetrieb, an der Akademie für Hörgeräte-Akustik und der Bundesoffenen Landesberufsschule für Hörgeräteakustiker statt. Mit etwa 20 Prozent stellt die Ausbildungsquote einen Spitzenwert in der deutschen Wirtschaft dar. Mit 60 Prozent weiblichen Absolventen wird der Frauenanteil außerdem weiter ausgebaut. Grenzenlos reibungslos? EU-Kommission nimmt Binnenmarkt in den Blick Aachen. Die Generaldirektion Dienstleistungen und Binnenmarkt der Europäischen Kommission hat jüngst einen Fragebogen mit dem Titel Erfahrungen der Unternehmen mit dem Binnenmarkt für Dienstleistungen auf ihrer Internetseite veröffentlicht. Ziel ist es, Informationen über fortbestehende Hindernisse im Hinblick auf einen reibungslos funktionierenden europäischen Binnenmarkt für Dienstleistungen zu sammeln. Im Fokus stehen dabei die Bereiche Bau, Unternehmensdienstleistungen und Tourismus. Der Fragebogen ist für Handwerksbetriebe eine gute Möglichkeit, darauf hinzuweisen, wo der Schuh drückt. « « Peter Havers, Außenwirtschaftsberater der Handwerkskammer Aachen Alltagsgeschäft „Der Fragebogen ist für Handwerksbetriebe eine gute Möglichkeit, darauf hinzuweisen, wo der Schuh drückt. Gerade in unserem grenznahen Kammerbezirk gehören Aufträge ausländischer Geschäftspartner für die meisten Unternehmen zum Alltag. Und da gibt es eine Reihe von Abläufen, die sich noch verbessern lassen“, sagt Peter Havers, Außenwirtschaftsberater der Handwerkskammer Aachen. Neben regulatorischen Schwierigkeiten (etwa Anerkennung von Berufsqualifikationen, Versicherungserfordernisse, Verbraucherschutz- und Arbeitsrechte, Umweltschutzregeln) und administrativen Hindernissen werden in den Bereichen Standardisierung und Zertifizierung auch kulturelle Probleme (zum Beispiel Sprache, Verbraucherverhalten) erfasst. Der Fragebogen richtet sich an alle Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere, die grenzüberschreitende Dienstleistungen anbieten, die eine Niederlassung in einem anderen Mitgliedstaat gegründet haben, die Dienstleistungen aus einem anderen Mitgliedstaat bezogen oder dieses erfolglos versucht haben. Ferner sind auch Empfänger derartiger Dienstleistungen sowie Verbraucher zur Beantwortung der Fragen eingeladen. Teilnahme bis 15. November Eine Teilnahme an der Konsultation kann bis zum 15. November 2014 erfolgen. Der Fragebogen ist Teil der Arbeiten der Kommission an einem Bericht zu rechtlichen und faktischen Binnenmarkthindernissen im Dienstleistungssektor, der Mitte 2015 vorgelegt wird. Es ist zu erwarten, dass die Kommission die Ergebnisse der überwiegend im Multiple-ChoiceFormat aufgebauten Konsultation nutzen wird, um ihre Gesamtstrategie im Bereich der europäischen Binnenmarktpolitik fortzuführen. Zum Fragebogen: ft n u k Zu jetzt en! lt a t s e g Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. http://ec.europa.eu/eusurvey/runner/ internal-market-servicesbusinesses?surveylanguage=DE INFO Peter Havers, Außenwirtschaftsberater der Handwerkskammer Aachen, % 0241 471-180, E-Mail: peter.havers@hwk-aachen.de Mit unserer Genossenschaftlichen Beratung unterstützen wir Sie in allen Phasen Ihres Unternehmerlebens. Gemeinsam mit unseren Partnern finden wir die optimale Lösung für Sie. Sei es bei der Unternehmensnachfolge oder bei der Zukunftsvorsorge für Ihr Unternehmen und Sie. Vereinbaren Sie einen Gesprächstermin in Ihrer Filiale oder gehen Sie online auf vr.de Volksbanken Raiffeisenbanken SEITE 8 DAS HANDWERK IM KAMMERBEZIRK Nr. 9 · September 2014 Von der Schule in den Beruf …im E-Mail-Postfach. Was für eine tolle Nachricht! Die Bäcker kommen ins Fernsehen. Beim ZDF haben die Macher das Herzhafte und Süße dieses Meisterberufs erkannt und zum Wettkampf aufgerufen. Da backen, verzieren und tüfteln die Bäckereien demnächst in mehreren Folgen um den Titel „Deutschlands bester Bäcker“. So manchem Zuschauer wird hoffentlich das Wasser im Mund zusammenlaufen und er wird dann sehen, dass beste Qualität vom Handwerk kommt. Tolle Werbung, finde ich. Finanzberatung für Gründer A a c h e n . Gründern und Jungunternehmern bietet die Handwerkskammer für die Region Aachen unter Mitwirkung der NRW.BANK und der Bürgschaftsbank Nordrhein-Westfalen eine Finanzierungsberatung an. Dabei informieren Experten über die Realisierung mit öffentlichen Mitteln. Im Vorfeld sollte ein aussagefähiges Konzept mit einem detaillierten Investitionsplan – zumindest im Entwurf – vorliegen. Der nächste Beratertag in der Handwerkskammer findet am Mittwoch, 17. September, statt. Anmeldung: Gudrun Lang, % 0241 471-174, E-Mail: gudrun. lang@hwk-aachen.de Bund fördert Berufsorientierung der Kammer und Trägerpartner im Kreis Düren – eigene Talente entdecken D ü r e n . Das Handwerk sucht Lehrlinge, es braucht dringend Nachwuchskräfte. Und Jugendliche, die noch zur Schule gehen, brauchen Berufsorientierung und Informationen. Deswegen ist es sehr gut, dass im Kreis Düren nun weitere 291 Schülerinnen und Schüler erstmalig am landesweiten Übergangssystem Schule-Beruf teilnehmen können. Das ermöglicht der Zuwendungsbescheid des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in Höhe von 72.750 Euro, den der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel MdB im Bildungszentrum BGE Düren der Handwerkskammer Aachen übergab. Die QualiTec GmbH der Handwerkskammer erhält den Zuwendungsbescheid für ihr Angebot im Rahmen der Initiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“. Das Programm beinhaltet eine Berufsorientierung für die 8. Klassen, eine eintägige Potenzialanalyse für jeden Einzelnen sowie eine dreitägige praktische Erkundung in drei verschiedenen Berufsfeldern. Durch diese Maßnahmen soll die Entscheidungskompetenz der Jugendlichen gestärkt und der Übergang von der Schule in eine Ausbildung und das Berufsleben nachhaltig verbessert werden. Chancen steigern „Jeder hat Talent, jeder kann etwas! Mit dem Berufsorientierungsprogramm der Bundesregierung und dem Landesprogramm ‚Kein Abschluss ohne Anschluss‘ wollen wir jungen Menschen eine Idee davon geben, welche Talente und In Stadt und Kreis Düren erhalten 291 Schülerinnen und Schüler von Hauptschulen die Chance zur intensiven Berufsfelderkundung. Möglich wird dies durch einen Zuwendungsbescheid des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, den der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel (m.l.) im Bildungszentrum BGE Düren dem Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Aachen, Peter Deckers (m.r.), überreichte. Foto: Elmar Brandt Stärken in ihnen stecken und wie sie diese später beruflich nutzen könnten. So steigen ihre Chancen, den passenden Beruf zu finden und die Motivation, einen Schulabschluss zu erreichen“, betonte Rachel. Mit insgesamt knapp zwei Millionen Euro hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung seit 2008 die Angebote der Handwerkskammer zur Berufsorientierung im Kreis Düren gefördert. Davon profitierten bisher über 4.200 Schülerinnen und Schüler. Bewährt hat sich dabei der Trägerverbund, in dem die QualiTec GmbH der Kammer, das Sozialwerk Dürener Christen sowie die low-tec gemeinnützige Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesell- schaft mbH kooperieren. Durch die gut funktionierende Zusammenarbeit der Träger können den beteiligten Schulen und ihren Schülern eine optimale Umsetzung gewährleistet und ein breites Spektrum an Berufsfeldern für ihre Erkundung zur Auswahl gestellt werden. So erhalten die Jugendlichen Einblicke in folgende Berufsgruppen: Maler und Lackierer, Friseur/Kosmetik, Metallbau, SanitärHeizung-Klima (SHK), Elektro, Holz/Tischler, Garten- und Landschaftsbau, Floristik und Einzelhandel/Büro. „Für das Handwerk im Kreis Düren ist es wichtig, dass Jugendliche während ihrer Schulzeit Erfahrungen in Handwerksberufen sam- meln können“, sagte Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Aachen. „Durch den Umgang mit Werkzeug und Material erfahren die jungen Menschen, was ihnen Spaß macht, wo ihre Stärken liegen und wie in den Berufen gearbeitet wird. Viele entdecken dabei, dass Handwerk etwas für sie ist. Daraus entsteht ein Mehrwert für unsere Betriebe, die dringend Lehrlinge und Fachkräfte suchen.“ Die jetzt durch den Bund beschiedene Zuwendung ermöglicht sechs Hauptschulen im Kreis Düren die Teilnahme: GHS Burgauer Allee, GHS Birkesdorf, GHS Vettweiß, GHS Gürzenich, GHS Ruraue Jülich und GHS Linnich. ebr Abseits der Einstellungskriterien „Ich habe seinen Mut bewundert“: Wie aus einem Medizin-Studenten ein Tischlergeselle wurde – die Geschichte von Ahmed Sabbagh. Von Christoph Classen A a c h e n . Olaf Korr hat in seinem Leben schon einige Bewerbungen gelesen, als Geschäftsführer der gleichnamigen Tischlerei in AachenBrand gehört das ja zu seinem Job. Aber so ein Anschreiben, wie es jetzt da vor ihm auf dem Schreibtisch lag, hatte er noch nie bekommen. Es war nicht so, dass Korr eine neue Fachkraft suchte, eigentlich war der Bedarf gedeckt. Aber als er die Bewerbung gelesen hatte, da wollte er den Verfasser kennenlernen. Er rief ihn an, es gab ein sehr ehrliches Gespräch. „Ich habe seinen Mut bewundert“, sagt Korr. Und: „Nach dem Vorstellungsgespräch war mir klar, dass ich ihm auf jeden Fall einen Praktikumsplatz gebe.“ Dabei ist es nicht geblieben: Es folgte eine Tischlerlehre. Und schließlich eine Festanstellung. Ausgerechnet ihn? Warum sollte die Tischlerei Korr ausgerechnet einen wie ihn anstellen? So ähnlich hat Ahmed Sabbagh das in seinem Bewerbungsschreiben gefragt. Da dürfte er nicht der Erste gewesen sein, aber normalerweise folgt auf so eine Frage ja eine lange Aufzählung der persönlichen Vorzüge. Sabbagh hat es anders gemacht. Er listete das auf, was gegen ihn sprach. Und das war ziemlich viel. Zumindest auf den ersten Blick. Aber was er zu bieten hatte, war eine Geschichte, wie man sie nicht jeden Tag liest. „Und ich freue mich immer, wenn ich interessante Menschen kennenlerne“, sagt Korr. Deswegen hat er Sabbagh dann auch angerufen. Sabbagh, 42, sagt, dass er schon als Kind Freude an dem Gedanken fand, eines Tages als Tischler zu arbeiten. Es ist sein Traumberuf. Er war nicht immer so glücklich mit dem was er tat. Der Tischlerberuf war jedenfalls schon mal in weite Ferne gerückt. Als es darum ging zu entscheiden, was er aus seinem Leben macht, da war das Handwerk zunächst keine Option. Sabbagh durfte keine Lehre beginnen, die Eltern wollten das nicht. Also schrieb er sich für Medizin ein. Das Studium lief gut und eigentlich hätte die Geschichte so weitergehen können, ein abgeschlossenes Medizinstudium ist ja nicht die schlechteste Qualifikation. Aber da waren eben auch diese Zweifel. Ist es wirklich das, was du machen möchtest? Sabbagh kannte die Antwort eigentlich schon länger. Aber die Entscheidung traf er dann erst im praktischen Jahr, kurz vor dem Ziel sozusagen. „Ich habe einfach gemerkt, dass das nichts für mich ist“, sagt Sabbagh. Prestige hin, Verdienstmöglichkeiten her: Er brach ab. Allerdings nicht ohne einen Plan zu haben. Die Bauchlandung Sabbagh arbeitete schon während des Studiums in der Gastronomie. Es hat ihm immer eine Menge Spaß gemacht. Deswegen beschloss er, das Ganze nun professionell anzugehen. Irgendwann kaufte er ein eigenes Geschäft, FranchiseSystem, viel Verantwortung, hohes Risiko. Kurz gesagt: Es hat nicht funktioniert. Was dann kam? „Bauchlandung“, sagt Sabbagh. Was in diesem Fall heißt: Jobcenter. „Bei Herrn Sabbagh haben alle von Anfang an gesagt: ‚Leute, 100 Euro schön und gut. Aber wenn der nicht ins Team passt, dann bringt uns das nichts.‘“ Aber Sabbagh passte ins Team. Das war nach dem Praktikum in der Tischlerei klar. Deswegen begann er dort seine Ausbildung, verkürzt auf zwei Jahre. Angekommen im Traumberuf: Ahmed Sabbagh (links) nutzte seine zweite Chance. Über die Erfolgsgeschichte freuen sich auch sein Chef Olaf Korr (rechts) und Stefan Graaf, Geschäftsführer des Jobcenters der Städteregion Aachen. Foto: Christoph Classen Zahnräder optimal ineinander gegriffen“, sagt Stefan Graaf. Stefan Graaf ist Geschäftsführer des Jobcenters der Städteregion Aachen. Und die Geschichte von Ahmed Sabbagh findet er ziemlich gut. Weil sie nicht zuletzt zeigt, dass einem Projekt, für das er zuständig ist, der richtige Ansatz zu Grunde liegt. Es heißt: „Die 2. Chance-Plus“. Dabei geht es darum, Menschen, die in ihrem ursprünglich erlernten Job keine Perspektive mehr haben, neue Berufswege zu ebnen. Sie auf eine Tätigkeit in einer anderen Branche vorzubereiten – kurz: sie umzuschulen. Das Jobcenter hilft nicht nur den Umschulungswilligen mit einer Analyse der persönlichen Stärken und Schwächen, Bewerbungstraining und persönlichem Coaching. Es unterstützt auch die Betriebe, die bereit sind, einem Menschen eine zweite Chance zu geben. Wer im Rahmen des Projekts jemanden umschult, sprich ausbildet, bezahlt ihm eine Vergütung von 100 Euro pro Monat – die weiteren Ausgaben zur Grundsicherung trägt das Jobcenter. Natürlich ist das ein Anreiz. Ein Einstellungskriterium ist es nicht. Zumindest nicht für Olaf Korr. Er sagt: „Ich habe zu den Mitarbeitern Offen und ehrlich Natürlich macht Korr sich jetzt Gedanken, wie das weitergehen soll mit seinem 42-jährigen TischlerJunggesellen. Was er ihm im Betrieb für Entwicklungsperspektiven aufzeigen kann. Was dieser an Wünschen und Vorstellungen für die eigene Zukunft hat. Im Idealfall passen diese zusammen, und man arbeitet noch viele Jahre weiterhin erfolgreich miteinander. Das jedenfalls ist der Wunsch und das Ziel von Korr und Sabbagh. Und darüber sprechen sie offen und ehrlich miteinander – so haben sie es von Beginn an gemacht. INFO In der Fachkräfteinitiative „Die 2.Chance-Plus“ haben sich drei Weiterbildungsspezialisten der Region (low-tec gem. B&Q GmbH, QualiTec GmbH der Handwerkskammer Aachen, Sozialwerk Aachener Christen) mit dem Jobcenter der Städteregion Aachen zusammengeschlossen, um ein großes Ziel zu erreichen: Umschulungsplätze für rund 200 Bewerber zu finden. Kontakt: QualiTec GmbH, Heidi Ebert, % +49 241 9674-331, E-Mail: heidi.ebert@qualitec-ac.de Nr. 9 · September 2014 Auf Mallorca neue Märkte erschließen Aachen. Mallorca ist eine Reise wert – und gerade wenn die Insel mal nicht als Urlaubsziel dient, kann sich der Aufenthalt dort lohnen. Mit guten Gründen führt eine Unternehmerreise speziell für Vertreter von Bau- und Ausbaubetrieben nach Mallorca – und zwar zum zweiten Mal. 2013 wurden während einer Marktsondierungsreise bereits erste gute Kontakte auf der spanischen Insel geknüpft. Ziel ist es jetzt, diese Kontakte am 6. und 7. November zu vertiefen sowie neue Kontakte insbesondere zu Architekten/Immobilienmaklern/ Hausverwaltungen und Immobilienbesitzern aufzubauen. KAMMERBEZIRK SEITE 9 Geschichte in neuem Glanz Schmuckausstellung der Gold- und Silberschmiede A a c h e n . Klar: Zum Karlsjahr 2014 will die Gold- und Silberschmiede Innung für den Handwerkskammerbezirk Aachen besonders glänzen. Motto: „Ein Talisman für Aachen“. Deswegen haben sich die Betriebe etwas Besonderes vorgenommen. Im Vorfeld der zweijährlichen Gemeinschaftsausstellung fertigten 13 Kollegen der Innung in Gemeinschaftsarbeit eine Replik des „Talismans Karls des Großen“. Dieses Unikat wird der Stadt Aachen und dem Domkapitel geschenkt. Der originale „Talisman Karls des Großen“ ist ein karolingisches Reliquienamulett, das möglicherweise einst im Besitz Karls des Großen gewesen ist und Partikel vom wahren Kreuz Christi bergen soll. Parallel dazu fertigen die an der Ausstellung teilnehmenden Gold-und Silberschmiedemeister im Rahmen eines internen Wettbewerbs neue, zeitgenössische Talismane an. Diese Stücke werden - gemeinsam mit der Replik - bei der Ausstellung in der Aachener Aula Carolina, Pontstraße, der Öffentlichkeit präsentiert. Damit verbunden ist die herzlich Einladung, sich am 11. und 12. Oktober in der Aula Carolina von exklusivem Schmuck und Silberexponaten verzaubern zu lassen. www.gemeinsam-glaenzen.de Ein Foto aus dem Entstehungsprozess: In einer Gemeinschaftsarbeit hat die Gold- und Silberschmiede-Innung Aachen eine Replik des „Talismans Karls des Großen“ geschaffen. Foto: privat Die Finca sanieren Der Zeitpunkt, in den mallorquinischen Markt einzusteigen, ist genau richtig; der Baubereich ist recht aktiv. Das Mallorca Magazin schreibt dazu im Mai 2014: „Ausländische Investoren zeigen sich wieder interessiert an Immobilien in Spanien. Von diesem Trend profitieren vor allem die Balearen mit knapp 31 Prozent in 2013.“ Europäische (darunter auch deutsche) Immobilienfonds kaufen Ferienwohnungen und Ferienhäuser in den Küstenregionen auf und sanieren sie aufwendig; Finca-Besitzer suchen gute Handwerker für LuxusSanierungen. Bei der Renovierung greifen sie dabei gerne auf deutsche Handwerksbetriebe zurück, da sie einen exzellenten Ruf bezüglich Zuverlässigkeit, Termintreue und Qualität haben. Die Ziele der Reise im Überblick: • verbesserte Kenntnisse und Informationen zur Markterschließung durch einen vertiefenden Facheinblick in die Zielregion Mallorca • Kenntnisse über anstehende Bau/Renovierungsprojekte • Vertiefung bereits bestehender Kontakte sowie Knüpfen neuer Kontakte zu Bauingenieuren, Architekten, Wohnungsverwaltungen und Immobilienmaklern • Präsentation der Unternehmen auf einer Veranstaltung während der Reise (etwa Messe, Hotel, Golfclub) • gezielte Werbung für das Angebot (Internet/Veröffentlichungen in Fachpublikationen) • Eruieren eines möglichen Ansprechpartners auf Mallorca Wirtschaftliche Chancen für deutsche Handwerksunternehmen bieten sich vor allem in den Bereichen Fenster und Türen, Maler-/Estricharbeiten, Sanierung von Flachdächern, Heizung-Lüftung-Sanitär, Sicherheitstechnik, Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, wie Dämmung, erneuerbare Energien (Photovoltaik/Solarthermie), Gebäudetechnik. Die Organisatoren Die Unternehmerreise wird organisiert im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk NRW und der Außenwirtschaftsförderung NRW International GmbH. Umgesetzt wird sie von der Deutschen Handelskammer für Spanien und den Handwerkskammern Aachen und Dortmund. INFO Weitere Infos zur Unternehmerreise nach Mallorca am 6. und 7. November: Peter Havers, % 0241 471-180, E-Mail: peter.havers@hwkaachen.de Nils und Julian Stentenbach. Ihr junges Unternehmen Voltavision prüft Batterien für Elektrofahrzeuge und hilft so, den Weg ins elektromobile Zeitalter zu ebnen. Die ganze Erfolgsstory auf www.nrwbank.de/weitsicht Wir fördern das Gute in NRW. Die Weitsicht, mit der nachhaltige Unternehmen die Energiewende meistern. Weitsicht ist die Basis für eine aussichtsreiche Zukunft unserer Region. Für die NRW.BANK Grund genug, neue Wege mitzugehen. Zum Beispiel mit attraktiven Fördermitteln für Elektromobilität und mehr Energieeffizienz in der Produktion. Sprechen Sie mit uns, damit die Energiewende Realität wird. Das NRW.BANK.Service-Center erreichen Sie unter 0211 91741- 4800. Oder besuchen Sie uns auf www.nrwbank.de/weitsicht KAMMERBEZIRK SEITE 10 Nr. 9 · September 2014 Autoschau in Düren TraCK informiert über Aus- und Weiterbildung D ü r e n . Vom Annakirmesplatz in die Innenstadt. Dieser Umzug hat sich für die Dürener Autoschau gelohnt. Tausende Besucher nutzten die Gelegenheit, die ausgestellten Fahrzeuge der Händler zu bewundern und die neuesten Trends in Sachen Service und Entwicklung kennen zu lernen. Das Konzept des Dürener Kfz-Gewerbes und der Sparkasse Düren ging auf. Natürlich war auch das Trainings-Centrum für Kraftfahrzeugtechnik (TraCK) der Handwerkskammer Aachen bei der Autoschau mit am Start und informierte über sein Lehrgangsangebot und die aktuellen Anforderungen an die Betriebe. „Ohne Handwerk bleibt auch das modernste Fahrzeug irgendwann auf der Strecke“, sagte Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, in seinem Grußwort zur Eröffnung der Autoschau. Deshalb sind gut ausgebildete Fachkräfte gefragt. Ob Benzin-, Diesel-, Elektro- oder Hybridantrieb: Die Anforderungen an die Kfz-Mechatroniker steigen. Deshalb müssen sie immer weiter lernen und trainieren. Das TraCK biete dafür hervorragende Voraussetzungen, so Deckers. ebr Neuer Sachverständiger Die Handwerkskammer für die Region Aachen hat Installateur- und Heizungsbauer René Meyer (Foto, Mitte) aus Hürtgenwald zum öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen für sein Gewerk berufen. Der Hauptgeschäftsführer der Kammer, Peter Deckers (r.), und Assessor Karl Fährmann führten den Branchenexperten in sein neues Amt ein und dankten ihm vorab für die Bereitschaft, sein Fachwissen in den Dienst der Verbraucher zu stellen. Meyer wird in Zukunft Gutachten zu Leistungen, Preisen und Waren in seinem Gewerk erstellen. Er ist dazu verpflichtet, Sachverhalte unabhängig, weisungsfrei und unparteiisch zu beurteilen. Im Rahmen von Privatgutachten werden Sachverständige häufig im Vorfeld eines Rechtsstreits zu Rate gezogen, um Streitfragen schnell und verbindlich außergerichtlich zu entscheiden. So wird dann möglicherweise ein Gerichtsverfahren mit deutlich höheren Kosten vermieden. Sachverständige unterstützen in Gerichtsverfahren aber auch Richter und helfen ihnen, ein fachlich gerechtes Urteil zu fällen. Die Handwerkskammer Aachen hat derzeit 107 Sachverständige öffentlich bestellt. Sie werden regelmäßig über neue Entwicklungen und gesetzliche Vorgaben informiert und können Foto: Christoph Classen darüber hinaus an Weiterbildungen teilnehmen. SHK in Heinsberg: Dahlmanns bleibt Obermeister H e i n s b e r g . Weichen in Richtung Zukunft gestellt: Die Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Heinsberg hat turnusgemäß ihren Vorstand gewählt. Wilfried Dahlmanns, Gas- und Wasserinstallateurmeister und Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister aus Wegberg, wurde dabei einstimmig im Amt des Obermeisters bestätigt. Als sein Vertreter fungiert Joschy Krancan aus Heinsberg. Kompetenter Vorstand Josef Ross aus Hückelhoven besetzt den Posten des Lehrlingswartes, weitere Vorstandsmitglieder sind Robert Kalka (Erkelenz), Arnold Josef Krings (Heinsberg), Peter Leyer (Heinsberg), Richard Küppers (Hückelhoven), Markus Küppers (Waldfeucht) und Michael Schmitz (Gangelt). Weitere Tätigkeiten Dahlmanns und Krancan vertreten die Innung in der Kreishandwerkerschaft Heinsberg und gemeinsam mit Leyer auch im Fachverband. Moderne Technik vom Profi erklärt: Rudolf Königs, Leiter des Trainings-Centrums für Kraftfahrzeugtechnik in Düren, informierte bei der Dürener Autoschau über technische Zusammenhänge und Weiterbildungsangebote des Bildungszentrums der Handwerkskammer Aachen. Foto: Stephan Johnen Bis 2019 gewählt Der Ausschuss zur Förderung der Berufsausbildung steht unter dem Vorsitz von Josef Ross, der Ausschuss zur Schlichtung von Streitigkeiten zwischen Ausbildenden und Lehrlingen unter dem von Kreisrechtsdirektorin Daniela Ritzerfeld (Kreisverwaltung Heinsberg). Die von den Innungsmitgliedern bestimmten Kandidaten wurden für den Zeitraum bis 2019 gewählt. 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Foto: Christoph Classen Ausgezeichnete Gesellen Sparkasse Aachen verleiht ihren Förderpreis A a c h e n . Aus der traditionellen Verbundenheit zum Aachener Handwerk stiftet die Sparkasse Aachen jährlich einen Förderpreis für den Nachwuchs des Aachener Handwerks. Er soll den Prüflingen in der Städteregion Aachen Anreize für besondere Leistungen in den Gesellen- und Abschlussprüfungen bieten. Mit dem Preis werden Prüflinge eines jeden Jahrgangs mit herausragenden Prüfungsergebnissen ausgezeichnet. Voraussetzung ist, dass der Ausbildungsbetrieb seinen Sitz in der Städteregion Aachen hat. Den mit 1.000 Euro dotierten Preis der Kategorie 1 bekommen Prüflinge, die ihre Gesellen- oder Abschlussprüfung sowohl im theoretischen als auch im praktischen Teil mit der Note „sehr gut“ abgeschlossen haben. Hat in einem Gewerk kein Prüfling mit den in Kategorie 1 geforderten Noten abgeschlossen, kann derjenige, der seine Prüfung im praktischen mit „sehr gut“ und im theoretischen Teil mit „gut“ abgeschlossen hat, diesen Preis erhalten. Dieser Preis der Kategorie 2 ist mit 750 Euro dotiert. Folgende Gesellinnen und Gesellen zeichnete die Sparkasse Aachen jetzt mit ihrem Förderpreis aus: Kategorie 1: 1. Hannah Möllmann, Goldschmiedin (Ausbildungsbetrieb Goldschmiede Udo Ludwig Hüffelmann und Andrea Schaffrath-Hüffelmann), 2. Peter Lütten, Tischler (Schreinerei & Fensterbau Brammertz GmbH), 3. Lukas Weber, Metallbauer, Fachrichtung Metallgestaltung (Weber Metallgestaltung GmbH) Kategorie 2: 1. Kevin Goertz, Bürokaufmann (Elektrotechnik Jürgen Klever), 2. René Wark, Metallbauer, Fachrichtung Konstruktionstechnik (QualiTec GmbH der Handwerkskammer Aachen) Tischler bei der „LAGA“ Ausstellung präsentiert Gewerk von seiner besten Seite Aachen. Bei der Landesgartenschau in Zülpich präsentieren sich die Tischler-Innung Düren-Jülich und die Tischler-Innung Euskirchen von ihrer besten Seite – und zwar in Form einer gemeinsamen Ausstellung. Diese ist im Holzforum des Seebadgebäudes auf dem Gartenschaugelände noch bis Sonntag, 28. Sep- tember, zu sehen. Informiert wird in dieser interessanten Schau über folgende Themen: Stauraumlösungen – für kleine Räume, die clever genutzt werden, Einbruchschutz. Vom Tischler!, Born2bTischler! – Tischler erzählen, warum „Tischler sein“ das Schönste ist, was das Handwerk zu bieten hat. A a c h e n / S t o l b e r g . Es ist nicht so, dass die Auszeichnung mit dem dritten Platz bei der Wachstumsinitiative von AC2 die letzte Bestätigung für Marcus Herrmann gewesen ist, dass seine maßgefertigten Brand- und Schallschutztüren wirklich eine gute Idee gewesen sind. Sie war erst der Anfang. Weiter ging es dann noch am gleichen Abend im Krönungssaal des Aachener Rathauses. Dort also, wo Herrmann gemeinsam mit seiner Frau Simone eben noch auf der Bühne gestanden hatte, um den Preis entgegenzunehmen. „Sie sind meine Rettung“, sprach ein Mann, der während der Verleihung im Saal saß, die beiden an. Bäckermeister sei er und seit längerem auf der Suche nach einer eigens auf seinen Betrieb zugeschnittenen Brandschutztür. Bis zum Auftrag dauerte es dann nicht mehr lange. Oder das Telefonat mit dem Architekten. Für das aktuelle Projekt soll eine Tischlerei die Brandschutztüren fertigen? Der Architekt rief bei „Innenausbau & Tischlerei Herrmann“ in Stolberg an. „Das dürfen Sie nicht“, sagte der Architekt. „Das darf ich wohl“, sagte Marcus Herrmann. Der Tischlermeister hat ihm dann die Unterlagen geschickt, die beweisen, dass sein Betrieb die notwendigen Zertifikate und Erlaubnisse besitzt, um Brandschutztüren herzustellen. Danach glaubte der Architekt ihm auch. Seit Herrmann bei der Prämierungsfeier von AC2 ausgezeichnet wurde, sind knapp vier Monate vergangen – und in seinem Betrieb hat sich in dieser Zeit einiges getan. Sofort nach Ende des Wettbewerbs kaufte der Tischlermeister die notwendigen Lizenzen. Da hatte er vom raschungen. Beim Besuch des Prüfers zum Beispiel. „Da kamen Dinge aufs Tapet, die wir vorher nicht auf dem Schirm hatten“, sagt Herrmann. Vor rund anderthalb Jahren hatte Herrmann erstmals die Idee mit den maßgefertigten Brandschutztüren. Und wenn er jetzt schaut, welcher Weg hinter ihm liegt und welcher noch zu gehen ist, dann sagt er: „Ein Anfang ist gemacht. Mehr ist es nicht. Der allererste Schritt, das in die Realität umzusetzen, was in der Theorie entstanden ist.“ www.gruenderregion.de Neue Wege gehen: Tischlermeister Marcus Herrmann und der Prototyp seiner Brandschutztür. Foto: Christoph Classen Kunden bereits den ersten Auftrag für eine Brandschutztür. Was ihm fehlte, war die offizielle Absegnung durch den TÜV oder eine vergleichbare Institution. Also hat er einen Termin für die Betriebsbegehung gemacht – was im Nachhinein leichter klingt, als es eigentlich war. „Mir saß die Zeit ein bisschen im Nacken“, sagt Herrmann. Beim TÜV war das anders. Aber der Prüfer kam schließlich. Und er blieb einen ganzen Tag. „Ihr dürft bauen“ Herrmanns Prototypen für eine Brandschutztür sah er sich auch an – nicht irgendwie, sondern genau. Sehr genau. Viereinhalb Stunden lang. Herrmann sagt: „Das Ding wurde bis ins letzte Schräubchen durchleuchtet.“ Aber das Ende war dann so, wie er es sich erhofft hatte. Der Prüfer gab grünes Licht für die Produktion von Brand-, Rauch- und Schallschutztüren in seinem Betrieb. „Ihr dürft jetzt bauen“, sagte er. Herrmann hat nichts gegen die umfangreichen Auflagen, die er erfüllen muss, damit aus dem Wachstumsplan für sein Unternehmen Realität wird. Er weiß ja, dass er sich mit den Brandschutztüren in einem sicherheitsrelevanten Bereich bewegt. Er hat sich intensiv mit dem Thema beschäftigt, bevor er angefangen hat, es umzusetzen. Er hat Maschinen angeschafft, eine Schulung besucht und das Erlernte an die Mitarbeiter weitergegeben. Und doch gab es immer wieder Über- INFO AC² – die neuen Termine Der Wettbewerb AC2 – Gründung, Wachstum, Innovation geht in die nächste Runde. Folgende Termine sind vorgesehen: Infoveranstaltungen Wachstumsinitiative (jeweils von 17 bis 19 Uhr) für Unternehmen aus. . . . . . dem Kreis Heinsberg: 15. September, Gründer- und ServiceZentrum Hückelhoven (GSZH), Rheinstraße 7, Hückelhoven; . . . dem Kreis Euskirchen: 16. September, Kreisverwaltung Euskirchen, Jülicher Ring 32, Euskirchen; . . . dem Kreis Düren: 22. September, Kreisverwaltung Düren, Bismarckstraße 16, Düren; . . . der Städteregion Aachen: 23. September, IHK Aachen, Theaterstraße 610, Aachen; Auftaktveranstaltungen AC² – Gründung, Wachstum, Innovation (jeweils 19 bis 21 Uhr): Kreis Euskirchen: 4. November, Smurfit Kappa Zülpich Papier GmbH, Zum Mühlengraben, Zülpich; Kreis Düren: 5. November, WiBOTec-Surfaces GmbH & Co. KG, Schulstraße 38, Vettweiß; Kreis Heinsberg: 6. November, Kreissparkasse Heinsberg, Dr.Eberle-Platz 1, Heinsberg; Städteregion Aachen: 11. November, Aachener Bank, Theaterstraße 5, Aachen; Erster Wachstumsabend (18 bis 21 Uhr): 25. November, IHK Aachen; Anmeldeschluss Wachstumsinitiative: 28. November; Abgabe Wachstumspläne: 16. März 2015; AC²-Prämierungsfeier: 11. Juni 2015, Aachener Rathaus, Krönungssaal. LEASING OHNE ANZAHLUNG!1) JETZT INKL. TECHNIKSERVICE.2) SAFETY DRIVING ACA ACADEMY ADEMY JETZT BEWERBEN FÜR DIE NISSAN SAFETY ACADEMY! MEHR INFOS UNTER WWW.NISSAN-DRIVE-SAFE.DE NV200 Kastenwagen PRO Mtl. Rate inkl. 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Im Rahmen des Projektes „eBusiness-Lotse Aachen“ wird die Veranstaltung darüber hinaus auch Antworten auf die folgenden Fragen liefern: Wie viel Energie, Zeit und Geld sollen Unternehmen in Marketing investieren? Und welche Erfolgskriterien und JUNGE MEISTER Es bestanden die Meisterprüfung als • Elektrotechniker Sascha Beckers, 52525 Heinsberg, Martinusstr. 52; Matthias Christian Falke, 52134 Herzogenrath, Heinitzstr. 5. • Friseur Dominik Hecker, 52379 Langewehe, Falkenweg 26. JUBILARE Wir beglückwünschen zum Geburtstag Peter Bentz, Geilenkirchen, Lehrlingswart der Maler- und Lackierer-Innung Heinsberg, 50 Jahre; Hermann Clemens, Roetgen, Ehrenobermeister der Elektro-Innung Düren, 80 Jahre; Heinz Klein, Aachen, Obermeister der BäckerInnung Regio Aachen, 60 Jahre; Kurt Malangré, Aachen, Träger der Ehrenplakette der Handwerkskammer Aachen, 80 Jahre; Erich Wirtz, Kall, Ehrenobermeister der ZimmererInnung Euskirchen, 80 Jahre. 25 -jährigen Meisterjubiläum Arno Carduck, Radio- und Fernseh- Messwerte gibt es für Homepages von Unternehmen? „Erfolg ist eine Frage der Haltung, keine Frage des MarketingBudgets!“, sagt Nikos Geropanagiotis, Unternehmer, Marketing-Experte und Geschäftsführer der mecca neue medien GmbH & Co KG, der einen Impulsvortrag beisteuern wird. „Alles was Sie über Webseiten wissen sollten!“: Unter dieser Überschrift informiert André Reinegger (reinegger.net – Büro für interaktive Medien) über die wichtigsten Merkmale. Das Projekt „eBusiness-Lotse Aachen“ hat zum Ziel, Unternehmen in der Stadt Aachen und den angrenzenden Gemeinden der Region Aachen zu befähigen, fundierte und eigenverantwortliche Entscheidungen über den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie zu fällen. Jeder Interessierte ist herzlich willkommen. Neben den Vorträgen wird es auch ausreichend Zeit geben, um Ihre individuellen Fragen zu den Themen ausführlich zu diskutieren. Aus organisatorischen Gründen wird um eine formlose Anmeldung per Email an eBusiness-Lotse@mail.aachen.de gebeten. • Installateur und Heizungsbauer Philipp Busch, 52525 Waldfeucht, Clemensstr. 70; Volker Johannes Fajger, 41836 Hückelhoven, Am alten Bahnhof 6 a; Maksim Gering, 52428 Jülich, Andreasstr. 25; Oliver Gier, 52249 Eschweiler, Höhenweg 13; Simon Hermanns, 41812 Erkelenz, Terreicken 85; Bastian Jönsson, 52477 Alsdorf, Am Alten Gericht 3; Yasin Kardesseven, 52531 ÜbachPalenberg, Buchenstr. 11; Anne Peterhoff, 52382 Niederzier, Hambacher Str. 9; Markus Pinezits, 53937 Schleiden, Müsgesauel 5; Mirko Plinke, 52379 Langerwehe, Zum Goldesacker 30 a; Daniel Rodriguez Barragan, 41836 Hückelhoven, VonDechen-Str. 73; Roland Steffens, 52080 Aachen, Josefstr. 179; Michael Wollgarten, 53937 Schleiden, Pfarrer-Grundmann-Str. 24. Wie kann die Energiewende gelingen? Über diese Frage diskutierten Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe Gerda Hasselfeldt, Experte Jürgen Hohnen und Wilfried Oellers, Bundestagsabgeordneter für den Kreis Heinsberg (v.l.). Foto: privat Den Präsidenten beraten Jürgen Hohnens Expertise bei Wollseifer gefragt • Straßenbauer Pascal Znidarec, 52525 Heinsberg, Pütt 31 b. • Stuckateur Hans-Jürgen Härtling, 52076 Aachen, Schleidener Str. 79 a. 50 -jährigen Meisterjubiläum Hans Barthels, Zentralheizungs- und Lüftungsbauer, Jülich; Franz-Günter Schulteis, Konditor, Aachen. techniker, Alsdorf; Josefine Domath, Friseur, Jülich; Friedel Esser, Zentralheizungsund Lüftungsbauer, Weilerswist; Robert Flachskampf, Zentralheizungs- und Lüftungsbauer, Aachen; Ralf Frauenrath, Zentralheizungs- und Lüftungsbauer, Würselen; Robert Heinen, Gas- und Wasserinstallateur, Aachen; Bettina Hilgers, Friseur, Alsdorf; Richard Jacobs, Dachdecker, Düren; Martha Kirschgens, Friseur, Schleiden; Patrick Hubert Koppitz, Zentralheizungs- und Lüftungsbauer, Niederzier; Hans-Josef Nöthen, Tischler, Bad Münstereifel; Franz-Josef Wacht, Radio- und Fernsehtechniker, Alsdorf; Elke Wirtz, Friseur, Kreuzau. 60 -jährigen Meisterjubiläum Albert Jansen, Elektroinstallateurmeister, Heinsberg. 25 -jährigen Arbeitsjubiläum Tadeusz Drozdz, Schlosser bei Stahlbau Trepels GmbH & Co. KG, Gangelt; Hans-Joachim Keil, Schlosser bei Stahlbau Trepels GmbH & Co. KG, Gangelt; Andreas Buchta, Schlosser bei Stahlbau Trepels GmbH & Co. KG, Gangelt; Andreas Brack, Servicetechniker bei Autohaus Souren GmbH, Aachen; Michael Wickrath, Kunstglaser bei Dr. H. A a c h e n . Jürgen Hohnen, Geschäftsführer des gleichnamigen Umwelttechnikspezialisten aus Heinsberg, traf bei einer Veranstaltung des Parlamentskreis Mittelstand Berlin den Handwerkspräsidenten Hans Peter Wollseifer, die Bundestagsabgeordnete Gerda Hasselfeldt, stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion, und den Bundestagsabgeordneten für den Kreis Heinsberg, Wilfried Oellers, der unter anderem auch im Ausschuss für Wirtschaft und Energie sitzt. Thema der Zusammenkunft waren Energiekonzepte für die Zukunft. „Die Energiewende gelingt auch im großen Maßstab nur mit erneuerbarer Energie- und Umwelttechnik“, erläutert Jürgen Hohnen: „Deshalb nehmen aktuell die Energieversorger ihre Kraftwerke, die mit fossilen Rohstoffen arbeiten, nach und nach vom Netz. Aber auch in der Haustechnik sind neue Energiekonzepte gefragt. Diesen Weg verfolgen wir schon seit 20 Jahren. Deshalb waren wir als Experten eingeladen.“ Oidtmann GmbH , Linnich; Norbert Thelen, Metallbauer (Konstruktionstechnik) bei Schneider Metallbau GmbH & Co. KG, Zülpich; KlausHeinrich Dankers, Meister des Kfz.Mechaniker- und Elektriker-Handwerks bei Auto Thüllen GmbH & Co. KG, Aachen ; Helmut Spitz, Kaufm. Angestellter bei Auto Thüllen GmbH & Co. KG, Aachen; Mario Passenheim, Servicetechniker bei Auto Thüllen GmbH & Co. KG, Aachen; Stephan Stein, Verkaufsleiter bei Auto Thüllen GmbH & Co. KG, Aachen. Esser, Fleischereifachverkäuferin bei Fleischerei Rainer Wilms, Roetgen. 40 -jährigen Arbeitsjubiläum Axel Keul, Bauleiter bei Klaus Pfeil GmbH & Co. KG, Blankenheim; Asta Kälte- und Klimaanlagen … nur vom Fachmann 175 -jährigen Betriebsjubiläum Goldschmiede Brüderlin am Dom, Aachen. Nicht immer sind uns alle Jubilare bekannt. Zum Beispiel dann nicht, wenn die Meisterprüfung außerhalb des Aachener Kammerbezirks abgelegt wurde. Deshalb freuen wir uns über alle Hinweise, die uns über ein 25- oder 50-jähriges Meisterjubiläum informieren. Ansprechpartnerin bei der Handwerkskammer für die Region Aachen ist Karin Jende, % 0241 471-140, Fax: 0241 471-103. In der nächsten Handwerkswirtschaft berichten wir ausführlich über die Schwerpunktthemen „Denkmalpflege & Bestandserhaltung“, „Gerüst- & Hallenbau“ und „Entsorgung & Recycling“. – Individuelle und kompetente Lösungen – Kälte- und Tiefkühlanlagen Klima- und Lüftungstechnik • Technische Beratung • Kundendienst • Wartung • Lieferung und Installation Grüner Weg 17 · 52249 Eschweiler · Telefon: 0 24 03 / 5 05 88 90 Josef Kall GmbH Holz lebt Eilendorfer Strrr.. 223 52078 Aachen Brand Fon: +49 (0) 2 41-9 20 38-0 Fax: +49 (0) 2 41-9 20 38-79 Mo.-Fr. 8-18 Uhr_Sa. 8-14 Uhr Konrad-Adenauer-Straße 38, Ruf 02427/1523 www.kall-holz.de HOLZHANDEL HOLZSYSTEME Piano-Willms, Nideggen Parkett_Laminat_Tür Parkett_Laminat_Türen_Paneele_Hobelware_Plattenwerkstoffe_Schnittholz_Holz en_Paneele_Hobelwar e_Plattenwerkstof fe_Schnittholz_Holz im Garten_Gartenmöbel Parkett_Laminat_Türen_Paneele_Hobelware_Plattenwerkstoffe_Schnittholz_Holz Parkett_Laminat_Tür en_Paneele_Hobelwar e_Plattenwerkstof fe_Schnittholz_Holz im Garten_Gartenmöbel Eußem & Lönes GmbH • Warmluftheizungen • Hallenheizungen • Mietheizungen • Bauaustrockner • Werkskundendienst 41066 Mönchengladbach Tel.: 0 21 61/66 24 21 · www.eussem-loenes.de Werkstatt + Büro massiv · schnell · preiswert massiver Fertigbau – variabel ! 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Dies sind die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage zum Thema „Medizin- und Gesundheits-Apps“ der IKK classic. www.ikk-classic.de Aktuelles für Betriebsinhaber und Versicherte Bedenklich: Online-Austausch von Gesundheitsdaten Sollen sensible Gesundheitsdaten über das Smartphone ausgetauscht werden, so sind Regionales: Wer auf der Suche nach News oder aktuellen Veranstaltungen der IKK classic ist, findet diese in der Rubrik „Regionale Termine“ auf www.ikk-classic.de – auch für das jeweilige Bundesland. Apps mit persönlichen Informationen für Notfälle sind gefragt. Aber auch Auffrischer für Erste Hilfe oder Unterstützung für die Terminvereinbarung. www.ikk-classic.de/umfrage IKK IKK classic: Zusatzbeitrag unter dem Durchschnitt geplant Ausgeglichenes Jahresergebnis: 48 Mio. Euro Einnahmeplus Die IKK classic hat das Geschäftsjahr 2013 mit einem Überschuss von rund 48 Millionen Euro abgeschlossen. Das geht aus der Jahresrechnung hervor, die der Verwaltungsrat der größten deutschen Handwerkerkasse bei seiner Sitzung am 17. Juli abnahm. Das Finanzergebnis wäre sogar deutlich höher ausgefallen, hätte die Kasse nicht rund 42 Millionen Euro aufgrund der neuen „Verstorbenenregelung“ an den Gesundheitsfonds abführen müssen. Als Reaktion auf die jüngsten Gesetzesregelungen beschloss der Verwaltungsrat eine Anpassung der Unternehmensstrategie. Danach strebt die Kasse eine noch stärkere Ausrichtung auf ihre Kernzielgruppe und einen künftigen Zusatzbeitrag unter dem GKVDurchschnitt an. BAuA: Aktuelle Trends in der Arbeitswelt „Arbeitswelt im Wandel“ heißt die regelmäßig erscheinende Broschüre der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), die Zahlen und Daten zu Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit liefert. Das 86 Seiten starke Heft fasst Themen der deutschen Arbeitswelt wie Erwerbstätigkeit, Berufskrankheiten, Gefährdungsbeurteilung oder demografischer Wandel übersichtlich zusammen. Diesjähriger Schwerpunkt ist das Thema „Atypische Beschäftigung“. Zusätzlich liefert die BAuA-Broschüre aktuelle Zahlen zu verschiedenen Berufskrankheiten, zu Arbeitsbedingungen sowie zur Arbeitszeitgestaltung und arbeitet diese grafisch auf. Sie bietet Fachleuten die Möglichkeit, sich schnell über Entwicklungen, Trends und Zusammenhänge zu informieren, die auch für den eigenen Betrieb von Bedeutung sein können. Die Broschüre „Arbeitswelt im Wandel – Ausgabe 2014“ kann im PDF-Format unter www.baua.de/publikationen heruntergeladen werden. Die Druckfassung gibt es gegen Versandkosten im Webshop der BAuA. Direkter Link: www.baua.de/dok/5046798 BzgA: Neues Onlineangebot zur Information über Medikamente Was muss bei der Einnahme von Medikamenten beachtet werden? Welche Wechselwirkungen gibt es mit anderen Arznei- oder Nahrungsmitteln? Welche Risiken bestehen, medikamentenabhängig zu werden? Auf diese und andere Fragen rund um das Thema „Medikamente“ gehen die Web-Portale www.maennergesundheitsportal. de und www.frauengesundheitsportal.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ein. Mit dem neuen Onlineangebot stellt die BZgA qualitätsgesicherte Informationen zum Thema Medikamente zur Verfügung. Das Angebot dient als Hilfestellung und ersetzt nicht die persönliche Beratung durch den Arzt oder Apotheker. Beim Austausch von sensiblen Gesundheitsdaten ist höchste Vorsicht geboten. Deswegen sollte man bei deren Preisgabe über Smartphone-Programme genauso wie in den sozialen Medien maximale Zurückhaltung üben. Daher ist es erfreulich, dass ein Großteil der Bürgerinnen und Bürger bereits heute die Grenzen der mobilen Angebote richtig einzuschätzen weiß und kompetent mit diesen Medien umgeht. Höhere Sicherheitsstandards würden für eine ausgeweitete Nutzung sorgen. Dies hat auch die Europäische Kommission erkannt und plant ein Gesetz, das schon 2015 kommen soll. Mehr Infos unter: Foto: anyaberkut / Fotolia.com Als Nachschlagewerke oder Organisationshilfen sind die Programme bereits bei vielen Bundesbürgern akzeptiert: Ganz oben auf der Hitliste der beliebtesten Apps stehen Anwendungen, die persönliche Informationen für den Notfall bereithalten, Erste-Hilfe-Kenntnisse auffrischen oder bei der ärztlichen Terminvereinbarung unterstützen. Kleine Betriebseinheiten bei Betriebsausflügen nicht unfallversichert Der Unfallversicherungsschutz für Arbeitnehmer umfasst auch betriebliche Gemeinschaftsveranstaltungen, wenn diese allen Beschäftigten des Unternehmens offen stehen. Ein betrieblicher Ausflug einer kleinen Gruppe von Mitarbeitern ist hingegen nicht versichert. Dies entschied das Hessische Landessozialgericht. Mehr Informationen unter: www.haufe.de – Rubrik Arbeitsschutz Fast acht Prozent mehr bei Leistungen Für Leistungen wandte die IKK classic im vergangenen Jahr insgesamt 8,349 Milliarden Euro oder 2.348,90 Euro je Versicherten auf. Dies entspricht einer Steigerung von rund 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Rund 2,979 Milliarden Euro oder 838,03 Euro je Versicherten entfielen auf die Krankenhausbehandlung (+6,65 Prozent). Zweistellige Zuwächse verzeichnete die Kasse bei Ärzten und Zahnärzten. Grund waren das Ende der Praxisgebühr und gesetzliche Anpassungen der Vergütungssystematik, durch die der Anteil der IKK am Gesamthonorar stieg. Die ambulante ärztliche Behandlung finanzierte die IKK classic 2013 mit 1,540 Milliarden Euro oder 433,46 Euro je Versicherten (+12,82 Prozent), zahnärztliche Behandlungen mit rund 633 Millionen Euro oder 177,90 Euro pro Kopf (+10,22 Prozent). Für die Arzneimittelversorgung ihrer Versicherten gab die Kasse rund 1,724 Milliarden Euro oder 484,89 Euro je Versicherten aus (+7,25 Prozent). Beim Krankengeld lag der Anstieg mit 8,86 Prozent leicht über Vorjahresniveau und führte zu Ausgaben von 574 Millionen Euro (346,63 Euro je anspruchsberechtigtem Versicherten). Die Verwaltungskosten entwickelten sich im letzten Jahr moderat (+2,54 Prozent) und liegen weiterhin unter dem Branchenschnitt. vorhandenen Finanzmittel sehen wir einem Wettbewerb um die Höhe künftiger Zusatzbeiträge gelassen entgegen“, erläutert Gerd Ludwig, Vorstandsvorsitzender der IKK classic. „Unser Ziel für 2015 und darüber hinaus ist jeweils ein Wert unter dem GKV-durchschnittlichen Zusatzbeitrag.“ Leichter Rückgang im ersten Quartal 2014 Im ersten Quartal 2014 verzeichnete die IKK classic bei Ausgaben von rund 2,3 Milliarden Euro ein leichtes Minus von 23 Millionen Euro. Die Ausgaben für Krankenhäuser stiegen in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres je Versicherten um 8,3 Prozent, bei Medikamenten um 8,8 Prozent, die Kosten für Ärzte um 5,2 Prozent und die für Zahnärzte um 2,5 Prozent. Beim Krankengeld betrug der Anstieg 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. IKK Gute Finanzausstattung erlaubt günstige Prognose Die Betriebsmittel und Rücklagen der Kasse wuchsen zum 31. Dezember 2013 auf rund 1,050 Milliarden Euro an. „In der Gesetzlichen Krankenversicherung steigen die Ausgaben stärker als die Einnahmen. Dank der SIGNAL IDUNA kooperiert weiterhin mit IKK classic Vitamin D-Mangel Zusammenarbeit neu ausgerichtet Jetzt noch jeden Sonnenstrahl ausnutzen Vitamin D ist wichtig Zufriedene Vorstände nach Unterzeichnung des Kooperationsvertrags: Dr. Karl-Josef Bierth, Albrecht Mayer, Ulrich Leitermann, Gerd Ludwig und Michael Johnigk (v.l.). Nach mehr als zehnjähriger enger Kooperation haben SIGNAL IDUNA und IKK classic ihre Zusammenarbeit neu ausgerichtet. Am 24. Juli unterzeichneten in Dortmund die SIGNAL IDUNA-Vorstände Dr. Karl-Josef Bierth und Michael Johnigk sowie Gerd Ludwig und Albrecht Mayer vom Vorstand der IKK classic den neuen Kooperationsvertrag, der auch die jüngst veränderten rechtlichen Anforderungen berücksichtigt. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Kernkompetenzen von gesetzlicher und privater Krankenversicherung zu bündeln, um den Versicherten der IKK classic bei Bedarf die Chance einer hochwertigen Ergänzung des gesetzlichen Versicherungsschutzes zu bieten. Die IKK classic ist mit rund 3,6 Millionen Versicherten die größte deutsche Innungskrankenkasse. Die Krankenversicherer der SIGNAL IDUNA betreuen über 2,6 Millionen Kunden in der Voll- und Zusatzversicherung. Die Leistungen der Zusatzversicherungen reichen beispielsweise von der Vorsorgeergänzung über Ergänzungen für Sehhilfen oder Heil- und Hilfsmittel sowie Zahnkosten und alternative Heilmethoden bis zur stationären Ergänzung. Die Qualität des Ergänzungsversicherungsschutzes der SIGNAL IDUNA bestätigten immer wieder auch unabhängige Experten wie die von Focus Money: Hier schnitt zum Beispiel der Tarif AmbulantPLUS in der Kategorie „ambulanter Vollschutz“ – ohne Zahnleistungen – durchweg als „Klassenbester“ ab. IKK Vitamin D ist wichtig für den Calciumhaushalt und reguliert den Auf- und Abbau der Knochen. Außerdem trägt das auch als Prohormon bezeichnete Vitamin dazu bei, dass wir im Winter gesund bleiben. Der Körper produziert 80 Prozent des Bedarfs selbst, wenn er genügend Sonnenstrahlen erhält – im Herbst und Winter ist das also ein eher schwieriges Unterfangen. Die Produktion erfolgt in der Haut und ist von der Jahreszeit, vom Breitengrad, Sonnenstand, Wetter, Alter sowie von der Hautfarbe und -bedeckung abhängig. Weil es nur in wenigen Lebensmitteln – zum Beispiel in Fettfischen wie Makrele oder Hering, Eiern und Milch, Avocados und Pilzen – und oft nur in geringer Menge enthalten ist, spielt die körpereigene Produktion eine wichtige Rolle. Sonne auf Vorrat tanken Noch sind die Tage lang, hell und hoffentlich noch eine Weile warm, deshalb sollte man jetzt noch jeden sonnigen Augenblick draußen im Freien genießen. Vitamin D wird über einen längeren Zeitraum im Körper gespeichert und kann diesen die dunklen Monate über versorgen, in denen nicht genug Sonnenlicht durch die Atmosphäre gelangt. Experten raten dazu, sich etwa 15-20 Minuten pro Tag im Freien aufzuhalten (außer Säuglinge), wenn Gesicht und Arme unbedeckt sind. Dies hängt aber vom Hauttyp, der Wet- Foto: Dmytro Tolokonov /123rf Sonnenlicht bewirkt in uns Menschen nicht nur gute Laune, sondern ist wichtig für die Bildung von Vitamin D. Deshalb sollten wir in den nächsten Wochen die Sonne unbedingt noch ausnutzen. Foto: SIGNAL IDUNA Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall Bis zu sechs Wochen lang zahlt ein Arbeitgeber seinem Mitarbeiter das volle Arbeitsentgelt fort, wenn dieser infolge eines Arbeitsunfalls oder einer Erkrankung seine Arbeitsleistung nicht erbringen kann. Bei der Berechnung haben die Betriebe einiges zu beachten. Mehr Infos unter: www. ikk-classic.de/entgeltfortzahlung Bedacht: Wunsch nach höheren Sicherheitsstandards Beliebt: Services und Organisationshilfen Angeklickt IKK-Webinar im September Am 23. September findet von 15 bis 17 Uhr das OnlineSeminar „Aushilfen, Werkstudenten und Praktikanten“ statt. Es richtet sich an Interessenten, die eine grundlegende Einführung in das Versicherungs- und Beitragsrecht von Aushilfen, Werkstudenten und Praktikanten wünschen. Folgende Themengebiete werden besprochen: • Beurteilung von Minijobbern und kurzfristigen Beschäftigungen • Versicherungs- und Beitragsrecht bei Werkstudenten und Praktikanten • Beitragsberechnung Werkstudenten und Praktikanten • Beitragsabführung für geringfügig Beschäftigte • Melderecht Werkstudenten und Praktikanten • Duale Studiengänge • Versicherungsrecht Diplomanden Anmeldung unter: www.ikk-classic.de/webinare – nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmer ihre Zugangsdaten und alle Informationen zum Ablauf per E-Mail. Man kann den Seminartermin direkt in Outlook importieren und wird kurz vor Seminarbeginn daran erinnert. Es sind keine komplizierten Downloads oder Installationen erforderlich: Man benötigt nur einen PC mit Internetzugang und Lautsprecher- bzw. Kopfhöreranschluss. Die Teilnehmer können dem Vortrag in Ruhe folgen und bei Bedarf während des Seminars Fragen im Online-Chat stellen. Im Anschluss werden dann alle Fragen beantwortet. die Bürgerinnen und Bürger durchaus kritisch: Trotz der Bereitschaft, Werte wie den Blutdruck direkt an den Arzt zu übermitteln, fürchten 39 Prozent der Umfrageteilnehmer eine Fehldiagnose. Ein Drittel der Befragten verzichtet ganz auf App-Auskünfte dieser Art. In ernsten Gesundheitsfragen vertrauen die Deutschen ihrem Arzt oder Apotheker mehr als dem Handyprogramm. Bereits 22 Prozent der Bürgerinnen und Bürger nutzen Applikationen (Apps) auf ihrem Handy, um ihre Gesundheitswerte zu kontrollieren oder um sich über Krankheitsbilder und Symptome zu informieren. Ausreichend Sonne tanken hilft dem Körper, Vitamin D zu produzieren. terlage, dem Breitengrad und der Tageszeit ab. Eine Rötung der Haut oder gar ein Sonnenbrand sollten dabei natürlich vermieden werden. Vitamin D-Mangel Laut Gesundheitsexperten ist ein großer Anteil der deutschen der Bevölkerung nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt. Häufig werden in den Medien Nahrungsergänzungspräparate gegen einen Mangel an Vitamin D angepriesen. Manchmal sind sie sogar sinnvoll – insbesondere für Babys und Kleinkinder. Zu wenig Vitamin D ruft meist schlechte Stimmung, Schlafstörungen, Nervosität, Müdigkeit und Konzentrationsprobleme hervor. Wer diese Zustände bei sich entdeckt, sollte auf jeden Fall – und vor Einnahme eines entsprechenden Präparates – zum Arzt gehen. Viele weitere Informationen gibt es unter www.rki.de – einfach „Vitamin D“ in die SuIKK che eingeben. ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG EIN ANGEBOT VON Wenn Ihnen ein Vorteil nicht reicht – fürs Leben und Wohnen gibt es gleich mehrere. Fotos: SIGNAL IDUNA Jeder Mensch richtet sich sein Zuhause so ein, wie er sich am wohlsten fühlt. Genauso individuell denkt jeder darüber nach, ob er nun lieber zur Miete wohnt oder vielleicht eine Immobilie kaufen möchte. Einige sind sogar schon im Besitz einer Traumwohnung oder eines Hauses. Aber egal, wie jeder Einzelne darüber denkt, eines haben doch alle gemeinsam: Die individuelle Wohnsituation muss individuell abgesichert sein. Wohnen, wie Sie es mögen – versichert, wie Sie es wünschen Wie immer auch Ihre aktuelle Wohnsituation aussieht: Niemand ist auf alles vorbereitet. Das Leben hält einfach zu viele Überraschungen parat – angenehme wie auch manchmal etwas unangenehmere. So haben Mieter ganz andere Wünsche und Anforderungen als etwa ein Hausbesitzer. Die gute Nachricht: Es gibt für jeden Einzelnen die passende Absicherung. Von Haftpf licht und Hausrat über Rechtsschutz bis hin zur Haushaltglasversicherung. So fühlt sich wirklich jeder rundum sicher. Unterschiedliche Wohntypen, unterschiedliche Lösungen Als Mieter genießen Sie Ihre Unabhängigkeit, trotzdem wollen auch Sie ab und zu etwas Farbe in Ihre Wohnung bringen oder sich eine neue Traumküche gönnen. Mit einem fairen Renovierungsplan überhaupt kein Problem. Sichern Sie sich 5x 5.000 Euro zu festen Terminen – wenn Sie wollen sogar mit Einbindung Ihrer vermögenswirksamen Leistungen. Für Mieter auch besonders interessant: Bei der Rechtsschutzversicherung ist der Lebenspartner bei allen Leistungen gleich mitversichert. Ohne Mehrbetrag, ohne Stress. Als angehender Bauherr sollten Sie von Anfang an auf eine solide Finanzierung bauen. Mit einem Bausparkonto, das Ihnen attraktive Konditionen und die Möglichkeit bietet, jederzeit kostenfreie Sondertilgungen zu tätigen. Ebenso wichtig ist während der Bauphase eine Bauzeitversicherung. So ist Ihr Vorhaben gegen alle Eventualitäten von Diebstahl bis zu mutwilliger Zerstörung abgesichert. Damit Sie Ihre Immobilie vom ersten Spatenstich bis zur Gartenparty genießen können. Als Wohneigentümer haben Sie ja schon bestens in Ihre Zukunft investiert. Und die gehört auch vernünftig abgesichert. Mit einer Erweiterten Elementarschadenversicherung zum Beispiel, die Ihr Heim gegen extreme Naturgewalten absichert. Oder mit einer Rechtsschutzversicherung, bei der Sie sich über die Kosten eines Rechtsstreites keine Sorgen machen müssen. Und wann immer Sie sich über eine Rechtslage im Unklaren sind: Mit JuraFon können Sie Ihr Anliegen telefonisch durch kompetente Anwälte prüfen lassen. Bis zu 40 % Sparpotenzial für besonders treue Kunden Natürlich wird entgegengebrachtes Vertrauen auch ordentlich belohnt. Wer mehrere Verträge abschließt oder langjähriger Kunde bei SIGNAL IDUNA ist, kommt in den Genuss des Bündel- und Treuenachlasses, bei dem bis zu 40 %* gespart werden kann. Und wer ganz schnell die außergewöhnlichen Versicherungsleistungen von SIGNAL IDUNA nutzen möchte, aber noch bei einem anderen Versicherer unter Vertrag steht, profitiert von der Differenzdeckung. Diese schließt sofort alle Lücken in Ihrer bestehenden Absicherung, Ihr Beitrag wird voll angerechnet und Sie zahlen nur den Differenzbetrag. Machen Sie den 30-Sekunden-Check – sofort wissen, wie Sie sich optimal schützen können Wie auch immer Ihre ganz persönliche Lebens- und Wohnsituation aussehen soll: SIGNAL IDUNA hat für wirklich jede Ihrer Ideen und Pläne das passende Produkt. Alle Produkte auf einen Blick HAUSRATVERSICHERUNG WOHNGEBÄUDEVERSICHERUNG PRIVATHAFTPFLICHTVERSICHERUNG RECHTSSCHUTZVERSICHERUNG HAUSHALTGLASVERSICHERUNG BAUSPAREN & BAUFINANZIERUNG *Gilt nur für die Sparten Hausrat, Haushaltglas, Wohngebäude und Privat-Haftpflicht – jeweils in den TarifVarianten Exklusiv und Optimal. Mit dem 30-Sekunden-Check finden Sie innerhalb kürzester Zeit heraus, wie Sie Ihre aktuelle Lebenssituation noch besser schützen können. Klicken Sie einfach auf der Internetseite www.der-heimvorteil.de den 30-Sekunden-Check an. Nach nur ei- ner halben Minute wissen Sie genau, wo noch Optimierungsbedarf besteht. Sie erhalten sogar Ihre ganz persönliche Heimvorteil-Empfehlung mit allen Ergebnissen auf einen Blick. Eine perfekte Grundlage für ein ausführliches Beratungsgespräch. VERSICHERUNGEN Nr. 9 · September 2014 SEITE 15 Zeit für einen Wechsel? Früh vorsorgen lohnt sich… Bei Gewerbeversicherungen ist das ganzjährig möglich Wer gerade in den Job gestartet ist, sollte den Versicherungsschutz nicht vergessen A ac h en . Zwar enden viele Versicherungsverträge im Herbst, Kunden mit Gewerbeversicherung haben allerdings jederzeit die Chance auf einen Wechsel. Denn: Gewerbeversicherungen haben in der Regel eine Vertragslaufzeit von einem Jahr mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten. Sie können also – je nachdem, wann sie abgeschlossen wurden – auch während des Jahres gekündigt werden. Außerdem gibt es Fälle, in denen außerordentlich gekündigt und gewechselt werden kann. „Ein Blick in die eigene Police lohnt sich immer“, sagt Hendrik Rennert, Geschäftsführer, Finanzchef24 GmbH. „Einmal, um sich über die vereinbarte Kündigungsfrist zu informieren, und zum Zweiten, um zu überprüfen, ob man mit seinem Produkt überhaupt noch auf der sicheren – oder kostengünstigen – Seite ist.“ Aa ch e n. Gerade erst geht es los mit dem Geld verdienen – und schon muss man an die Rente denken. Das ist traurig aber wahr. Denn nur wer frühzeitig beginnt, sich für das Alter abzusichern, kann es sich leisten, die drohende Rentenlücke zu schließen. Doch daneben gibt es für Berufseinsteiger noch weitere wichtige Bereiche im Leben, die ebenfalls abgesichert werden sollten. Um das erste Gehalt aber nicht unnötig zu schmälern, geht es im Folgenden um drei wirklich wichtige und sinnvolle Maßnahmenpakete zur persönlichen Absicherung. Unter der Lupe Der Check der Kündigungsfristen ist übrigens nebenbei auch die perfekte Gelegenheit, den Gewerbeversicherungsvertrag gleich etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Muss die Versicherung eventuell angepasst werden, um weiterhin wirksamen Schutz zu haben, weil sich die geschäftlichen Parameter geändert haben? Gibt es dieselben Leistungen woanders günstiger? Gegebenenfalls lohnt sich ein Wechsel. ▲ Dreimonatsfrist Die Kündigungsfrist beträgt in den meisten Fällen drei Monate zum Vertragsablauf. Dieser Vertragsablauf kann auch „unterjährig“ sein, je nachdem, wann die Versicherung abgeschlossen wurde. Die Hauptfälligkeit steht in der Regel auf der ersten Seite des Versicherungsscheins, nicht im Bindungswerk, da dieses Allgemeingültigkeit hat. Eine ordentliche Kündigung muss schriftlich erfolgen – im Idealfall als unterschriebenes Fax an den Versicherer mit dem Sendebericht als Nachweis des Zugangs der Kündigung. Vorsicht: Dass die Kündigung tatsächlich zugegangen ist, muss im Zweifel der Kunde beweisen. In bestimmten Fällen kann der Kunde von einem außerordentlichen Kündigungsrecht Gebrauch machen. Im Schadenfall: Nach Abschluss der vollständigen Regulierung des Schadens kann der Vertrag innerhalb von vier Wochen außerordentlich gekündigt werden. Bei einer Prämienanpassung: Eine außerordentliche Kündigung ist möglich, wenn der Versicherer aufgrund einer Anpassungsklausel die Prämie erhöht, ohne dass sich der Umfang des Versicherungsschutzes entsprechend ändert. Die Kündigung kann dem Versicherer gegenüber innerhalb eines Monats nach Wirksamkeit der Erhöhung ausgesprochen werden. Bei Risikofortfall: Besteht das versicherte (Haupt-)Risiko nicht mehr, hat der Kunde das Recht, außerordentlich zu kündigen. Diese Ausgabe enthält eine Beilage der Firma Nissan und zum Teil eine Beilage der Firma Nomawood. Wir bitten unsere Leser um Beachtung. Sparen fürs Alter Wie viel von der gesetzlichen Rente zu erwarten ist, weiß heute niemand mehr. Umso wichtiger ist es, frühzeitig mit der privaten Altersvorsorge zu beginnen. Zunächst sollte man sich als Berufseinsteiger ein Bild machen, wie hoch die persönliche Sparrate langfristig sein kann und welche Bedürfnisse ihr gegenüber stehen. Aus Sicherheitsgründen sollte auch die private Altersvorsorge auf mehreren Säulen ruhen. Meist gehört dazu die Investition in ein Eigenheim sowie in eine private Rentenversicherung. Zum Aufbau privaten Vermögens bietet sich ergänzend die Investition in börsengehandelte Produkte an, die langfristig eine gute Rendite versprechen. • Berufsunfähigkeitsversicherung Genauso wenig wie an die Rente möchte man als Berufseinsteiger daran denken, vielleicht einmal nicht mehr arbeiten zu können. Aber fast Früher an später denken: Die private Altersvorsorge ist heute ein Muss. genauso wichtig ist die Absicherung der eigenen Arbeitskraft. 43 Prozent der heute 20-jährigen Männer werden wahrscheinlich bis zum Rentenbeginn mit 65 einmal berufsunfähig (Quelle: Focus). Wer aus körperlichen oder psychischen Gründen seinen Beruf über einen längeren Zeitraum oder gar nicht mehr ausüben kann, aber für diesen Fall entsprechend abgesichert ist, bekommt eine zuvor festgelegte, monatliche Berufsunfähigkeitsrente. • Krankenversicherung und Haftpflicht Eine Krankenversicherung ist Pflicht und für Angestellte die gesetzliche Versicherung automatisch über den Arbeitgeber geregelt. Doch auch hier sollte man sich schon frühzeitig Gedanken machen, welche Leistun- gen für einen selbst im Fall der Fälle besonders wichtig sind, beispielsweise Zahnersatz oder freie Arztwahl, und diese gegebenenfalls über eine private Zusatzversicherung abdecken. • Private Haftpflicht Eine Private Haftpflicht ist mit dem Eintritt ins Berufsleben ebenfalls dringend zu empfehlen, denn spätestens dann ist eine Mitversicherung über die Eltern nicht mehr möglich. Der Jobstarter muss sich in Eigenregie wappnen. Die Police deckt Schadensersatzansprüche bei Personen-, Sach- und Vermögensschäden gegenüber Dritten ab. Da diese sechs- und siebenstellige Höhen erreichen und sogar ein Leben lang bestehen können, ist ein Abschluss unbedingt ratsam. Mit Sicherheit auch für Ihr Unternemen In gu ten Hän den. L VM Bedarfsgerechte Vorsorge braucht fachkundige Beratung. In Ihren LVM-Versicherungsagenturen finden Sie beides: Stefan Losberg Heerstraße 46 41836 Hückelhoven Telefon (02433) 95 80 70 info@losberg.lvm.de Heinz-Josef Frenken Oberforstbacher Straße 486 52076 Aachen Telefon (02408) 66 93 info@frenken.lvm.de Ralf Hesselmann Kaiserstraße 77 52249 Eschweiler Telefon (02403) 70 20 10 info@hesselmann.lvm.de Guido Crefeld Zum Steinbruch 10 52393 Hürtgenwald Telefon (02429) 9 47 98 00 info@crefeld.lvm.de Achim Sondermann Walkmühlenstraße 16 52074 Aachen Telefon (0241) 8 79 31 50 info@sondermann.lvm.de Richard Schürmann Kurt-Schumacher-Straße 1 52224 Stolberg (Rhld.) Telefon (02402) 76 07 70 info@schuermann.lvm.de Frank Schütt Zülpicher Straße 10 52385 Nideggen Telefon (02427) 9 05 09 40 info@schuett.lvm.de Gerd Ritterbex Haihover Straße 50 52511 Geilenkirchen Telefon (02451) 9 11 68 08 info@ritterbex.lvm.de Achim Klinkhammer Stiftsweg 2 53894 Mechernich Telefon (02443) 23 11 info@klinkhammer.lvm.de Foto: fotolia Friedhelm Murk Messerschmittstraße 15 53925 Kall Telefon (02441) 77 74 50 info@murk.lvm.de SEITE 16 RUND UMS AUTO Nr. 9 · September 2014 Jeep legt kräftig zu und nach Marke in Deutschland mit stärkster prozentualer Steigerung A a c h e n . Im ersten Halbjahr konnte Jeep den Absatz in unserem Land um etwa ein Drittel auf über 4.000 Einheiten steigern. Diese Zunahme war hauptsächlich der Verdienst des luxuriösen Grand Cherokee. Nun kommt von unten eine kräftige Verstärkung in Gestalt des Renegade, der mit Preisen ab 19.900 Euro für das Modell „Sport“ lockt. So kann ab sofort eine noch viel größere Klientel in den Genuss des Jeep-Feelings kommen. Wer sich sputet, kann bis zum 18. Oktober das Modell „Opening Edition“ ordern und bekommt dann zusätzlich unter anderem Navigationssystem und Ledersitze im Wert von 1.880 Euro gratis dazu. Wer bis zu diesem Datum an einem Gewinn- spiel teilnimmt, kann gar das von ihm bestellte Fahrzeug gewinnen. Wer die Basisausstattung ordert – und die ist bereits ordentlich bestückt – erhält noch keinen Allradantrieb, allerdings alltagstaugliche 81 kW/ 110 PS. In Komplettausstattung fährt der Renegade Trailhawk vor – der Turbodiesel leistet hier 125 kW/ 170 PS. Mit dem Zusatz Trailhawk wird – der Kenner weiß es – die Eignung für den legendären Rubicon Trail in Kalifornien bestätigt. Hierbei handelt es sich um eine der schwierigsten Geländestrecken weltweit. In dieser SUV-Klasse einmalig an Bord sind eine Neungang-Automatik und das Vierradantriebssystem Jeep Active Drive Low mit Geländeübersetzung. Dazwischen rangieren weitere Motorisierungen und Ausstattungs-Optionen. Der Top-Jeep steht übrigens mit 31.900 Euro in der Preisliste. Überrascht stellt man fest, dass, je nach Ausstattungsversion, auch beim kleinen Jeep ein Auffahrwarnsystem, Abstandssensor, Toter-Winkel-Assistent und Quererhältlich bewegungserkennung sind. Sechs Airbags, ESC und ABS sind stets dabei. Ebenfalls verfügbar sind moderne Navigations- und Entertainmentsysteme. So leistet das Premium-Audiosystem über 500 Watt und bringt den Kleinen auch auf Asphalt ins Schwingen. Die äußerst ansprechende Karosserieform wird beim Publikum gut ankommen und so helfen, Jeep auf der Überholspur zu lassen. kk Echtes Jeep-Gefühl für vergleichsweise kleines Geld: Der neue Renegade ist ab 19.900 Euro zu haben. Foto: Fiat Group Automobiles Germany AG Wenn Überholen zur Qual wird Keine Männerdomäne mehr Mit beladenem Auto fahren will gelernt sein – Vorsicht auch in engen Kurven Umfrage: Autofahrerinnen sind nicht schlechter S t u t t g a r t . Wer sich an das Steuer eines voll beladenen Fahrzeugs setzt, muss sich auf ein verändertes Fahrverhalten einstellen und vorsichtiger, sprich defensiver fahren. „Das beladene Auto reagiert schwerfälliger und kann leichter ausbrechen, zum Beispiel in engen Kurven oder bei einem Ausweichmanöver“, sagt Jörg Ahlgrimm, Unfallexperte bei der Dekra Automobil. „Das Auto Deshalb schwere Gepäckstücke möglichst tief am Boden und zum Fahrzeugmittelpunkt hin verstauen. Wichtig ist auch: das Gewichtslimit des Fahrzeugs nicht überschreiten und beim Fahren mit Anhänger die Stütz- und Anhängelast unbedingt beachten. Bei Dach- und Heckgepäckträgern gelten je nach Autotyp übrigens auch spezifische Gewichtsobergrenzen. Dekra Info S t u t t g a r t . Autofahren ist definitiv keine Männerdomäne mehr. Die überwiegende Mehrheit der Autofahrerinnen und Autofahrer (74 Prozent) hält Männer nicht mehr für die besseren Autofahrer. Das geht aus einer aktuellen Umfrage „Mann am Steuer, Ungeheuer?“ der Expertenorganisation Dekra unter 1.500 Teilnehmern hervor. Knapp zwei Drittel (64 Prozent) der Befragten waren Männer. Verbandkasten: geringer Mangel bei der HU Klein und kompakt A a c h e n . Wer sein Haus energieeffizient saniert, profitiert nicht nur im Winter davon. Auch in der warmen Jahreszeit zahlen sich Investitionen wie in eine fachgerechte Dämmung von Fassaden, Dächern und Decken aus. Darauf weist Christian Stolte, Leiter des Bereichs Energieeffiziente Gebäude der Deutschen EnergieAgentur (dena), hin: „Während die Dämmung im Winter dafür sorgt, dass möglichst viel Wärme in der Wohnung bleibt, ist das Prinzip im Sommer genau anders herum: Bei beschleunigt nicht mehr so schnell, das Überholen zieht sich oft gefährlich in die Länge und wird zur Qual.“ Kritisch kann es auch werden, wenn der Fahrer den längeren Bremsweg unterschätzt und in Notsituationen nicht kräftig genug aufs Bremspedal tritt. Ein Fahrtraining macht Autofahrer souveräner, so der Experte. Ein hoher Fahrzeugschwerpunkt verschlechtert das Fahrverhalten. einem gut gedämmten Haus bleibt ein erheblicher Teil der Hitze draußen. Ergebnis ist ein behaglicheres Wohnklima – im Winter wie im Sommer.“ Sind die Wände gut gedämmt, dringt Hitze hauptsächlich über die Glasflächen der Fenster und Türen ins Rauminnere. Im Sommer ist deshalb auch eine gute Verschattung wichtig: „Außen befestigte Rollläden, Markisen oder Jalousien können die Sonneneinstrahlung durch Fenster sowie Balkon- und Terrassentüren S t u t t g a r t . Er führt im Auto zwar meist ein Schattendasein, doch im Notfall leistet der Verbandskasten wertvolle Dienste, wenn es um die Erstversorgung von Verletzten geht. Dazu müssen die Erste-Hilfe-Materialien aber in einem guten Zustand sein. Es empfiehlt sich, diese jährlich auf Vollständigkeit, Zustand und Alter zu prüfen und ungeeignete Produkte durch neue zu ersetzen, rät Dekra. Bei überschrittenem Verfallsdatum sei nicht mehr garantiert, dass Verbände und Kompressen noch steril sind. Bei der Hauptuntersuchung (HU) wird der Kfz-Verbandkasten nach wie vor geprüft. Fehlendes, mangelhaftes oder unvollständiges ErsteHilfe-Material vermerken die Prüfer als geringen Mangel. Ist der Inhalt überaltert, gibt es einen Hinweis im Prüfbericht. Was in einen Kfz-Verbandkasten hineingehört, ist offiziell in der DIN 13164 geregelt. Obwohl die Norm seit Jahresbeginn 2014 in einer neuen Fassung vorliegt, gilt bei der Hauptuntersuchung weiterhin die Norm aus 1998, bis die Novelle in die Straßenverkehrs-Zulassungsordnung übernommen wird. Bei der HU wird ein neuer Verbandkasten aber schon jetzt akzeptiert. In ihm sind zusätzlich ein Pflasterset, Hautreinigungstücher und ein Verbandpäckchen in Kindergröße enthalten. Im Hinblick auf die anstehende Änderung kann die Anschaffung eines neuen Verbandkastens unter Umständen sinnvoller sein als die Ergänzung des alten. Dekra Info Die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer (77 Prozent) – männlich wie weiblich – denkt zudem, dass sich Frauen im Straßenverkehr rücksichtsvoller verhalten als Männer. Diese trauen sich aber in schwierigen Verkehrssituationen mehr zu. Zwei Drittel der männlichen Teilnehmer sind der Meinung, dass sie kritische Situationen besser bewältigen können als Frauen. Hyundai kündigt Großes an – Premiere in Paris A a c h e n . Der Kleinstwagen i10 erobert bereits die Herzen seiner Käufer und fährt in Vergleichstest häufig an die Spitze. Klar, dass Hyundai dies mit dem i20 wiederholen möchte. Die Koreaner lernen sehr schnell und merzen gekonnt erkannte Schwachstellen aus. Weltpremiere ist am 2. Oktober in Paris. Es wird ein in dieser Klasse großzügiger Innenraum angekündigt, ein Panorama-Schiebedach lässt Licht und Luft herein. Rückfahrkamera ist ebenso an Bord wie moderne LEDBeleuchtung an Front und Heck. Auffällig ist die schwarze C-Säule, die hochglanzlackiert ist. Sie erweckt den Eindruck einer schwebenden Dachlinie. Die bekannt großzügigen Garantieleistungen werden die Überlegungen zusätzlich positiv beeinflussen. AUSBLICK In der nächsten Handwerkswirtschaft berichten wir ausführlich über die Schwerpunktthemen „Denkmalpflege & Bestandserhaltung“, „Entsorgung & Recycling“ sowie „Gerüst- und Hallenbau“. Erfolgsmodell Teil Zwei? Mit dem Kleinstwagen i20 möchte Hyundai an den Erfolg des Vorgängers anknüpfen. Foto: Hyundai Motor Deutschland GmbH RUND UMS AUTO Nr. 9 · September 2014 SEITE 17 Starker Japaner Lang ersehnte Mittelklasse bestellbar A a c h e n . Über Leistung spricht man nicht – man hat sie. Deshalb werden „mehr als 450 PS“ für den Lexus RC F angekündigt. Das Drehmoment liegt bei über 520 Nm. Das reicht für abgeregelte 270 Stundenkilometer. Die schiere Kraft des 5,0-Liter V8Motors werden mit einer 8-StufenDirektschalt-Automatik verbunden, für standesgemäßes Klangerlebnis Endlich kommt der Ford Mondeo im neuen Look – hoher Anspruch an Komfort, Laufruhe und Dynamik Was lange währt: Mit der Neuauflage ihres größten Personenwagens haben sie sich bei Ford Zeit gelassen. Die vierte Generation des Mondeos soll der ganz große Wurf Foto: Ford-Werke GmbH, Köln werden. Von Klaus Kauffeldt Mehr als 450 PS, bis zu 270 km/h: Wer Leistung mag, wird den Lexus RC F lieben. Foto: Toyota sorgt eine optimierte Ansaug- und Abgaskulisse. Die F-Version soll Ende des Jahres hierzulande erhältlich sein, wobei das „F“ für den Fuji Speedway in Japan steht. Das heckgetriebene Coupé soll optimal auf die kk Leistung abgestimmt sein. A a c h e n . Auch seinen größten Personenwagen präsentiert Ford mit einem Kühlergrill im Aston MartinDesign. Sie haben sich Zeit gelassen mit seinem Debüt, durch Wegfall von Produktionskapazitäten konnten sie sich intensiv um die Verarbeitungsund Materialqualität kümmern. Die vierte Generation soll ein ganz großer Wurf werden. Den Anspruch erfüllen Damit es mit dem Luxusanspruch auch hinhaut, spendierten die FordSpezialisten eine neue Integrallenker-Hinterachse. So soll der hohe Anspruch an Komfort, Laufruhe und Dynamik erfüllt werden. Obwohl, oder besser gerade weil der Mondeo weltweit angeboten wird, lag die Abstimmung bei den Ingenieuren von Ford Europa. Auf dem Testgelände im belgischen Lommel wurde das momentan technisch machbare für eine sichere Fahrzeugbeherrschung umgesetzt. Angeboten werden die fünftürige Limousine und der Turnier. Eine viertürige Limousine gibt es exklusiv nur mit Hybridantrieb. Vom Start weg gibt es die Ausstattungsvarianten Trend und Titanium, bevor sie 2015 mit Ambiente als Basis-Version und Vignale mit Premiumanspruch ergänzt werden. Für den Kunden erfreulich: Das Einstiegsmodell mit 118 kW/160 PS kostet inklusive 16-Zoll-Leichtmetallrädern mit 27.700 Euro keinen Cent mehr als sein Vorgänger. Die Kombiversion Turnier kostet lediglich 450 Euro mehr. Der stärkste Motor leistet 176 kW/240 PS, bei den Dieseln reicht der Dampf bis 132 kW/180 PS. Im Schnitt soll er nur 4,1 Liter verbrennen, in der Praxis werden es eher um die sieben Liter sein. Den Hybrid-Antrieb bietet Ford für 34.950 Euro an. Die Systemleistung, also Benzin- und Elektromotor vereint, beträgt 130 kW/177 PS. Das Schalten übernimmt ein Automatikgetriebe, als Durchschnittsverbrauch werden auf 100 Kilometer 4,2 Liter veranschlagt. Für kommendes Jahr ist zudem eine Allradversion angekündigt. Nicht lumpen lässt sich Ford bei der Serienausstattung, denn CDAudiosystem mit USB-Anschluss, inklusive Fernbedienung, ZweiZonen-Klimaautomatik, Lederlenkrad und elektrische Fensterheber, auch für hinten, sind immer an Bord. Greift man zur momentanen Top-Version Titanium erhöhen zahlreiche Assistenzsysteme, die in der Oberklasse fast schon zum Standard gehören, die Sicherheit und den Komfort. Zehn Pakete Insgesamt kann unter zehn Ausstattungspaketen gewählt werden. Besonders stolz wird von der modernen Lichttechnologie berichtet. Abblend-, Fernlicht und Blinker scheinen in lichtemittierenden Dioden (LEDs). Es gibt adaptives Kurvenlicht und die Leuchtstärke und -weite passt sich automatisch den Gegebenheiten an. Man darf gespannt sein, was die VignaleVersion noch so alles bieten wird. Mit attraktiven Finanzierungsangeboten lockt Ford bereits jetzt besonders die gewerblichen Kunden in die Läden. Hauptsitz zertifiziert nach Das Expertenteam mit dem Autoglas-Full-Service – AUTOSCHEIBEN ALLER MARKEN – UNSER KOMPLETTSERVICE FÜR IHREN LKW IN ALSDORF DIN ISO 9002 Wenn Sie Zeit und Kosten sparen wollen, dann kommen Sie ganz einfach in unseren Betrieb nach Alsdorf. Hier kümmern wir uns um Ihren kompletten Zug mit Auflieger und Anhänger, egal welches Fabrikat. Außerdem bieten wir: • SP-Sicherhheitsprüfung • VDO-Fahrtenschreiberprüfung • Unfallreparaturen • täglich AU, TÜV, DEKRA • Ladebordwand-Service • Reifendienst • Wartung von Anhängern, Aufliegern und Aufbauten Mehrmarkenkompetenz durch „Truck Drive“ Wir holen und bringen Ihnen Ihr Fahrzeug! I h r e A u t o g l a s - We b e r - S e r v i c e - Te a m s Testen Sie unseren Komplett-Service – gerne auch samstags. Hauptsitz – Verkauf: Niederlassung Frechen Niederlassung Belgien Carlo-Schmid-Straße 3 (gegenüber dem Straßenverkehrsamt) Gewerbepark Aachener Kreuz 52146 Würselen Fon +49 (0) 2405/3236 Fax +49 (0) 2405/92179 Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 7.30–18.00 Uhr Sa. 8.00–12.30 Uhr Kölner Straße 201 (gegenüber McDonald‘s) Herbesthaler Straße 265c (auf dem Gelände Peugeot Schyns gegenüber Lederland) B-4700 Eupen Fon +32 (0) 87/331866 Fax +32 (0) 87/352538 Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 8.00–18.00 Uhr Sa. 8.00–12.00 Uhr erreichen Sie unter Tel.: 0 24 04/9 43 30. 50226 Frechen Fon +49 (0) 2234/990980 Fax +49 (0) 2234/99098-13 Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 7.30–18.00 Uhr Sa. 8.00–12.30 Uhr Alle Dienst-/Serviceleistungen unter www.weber-autoglas.com Foto: Andreas Steindl • Neueinbau und Vertrieb von Front-,* Heck-,* Tür- und Seitenscheiben für Pkw/Lkw/Bus/Wohnmobil etc. * bei Neueinbau ggf. Ersatzfahrzeug • Notverglasung bei Tür- und Seitenscheiben • Anfertigung/Einbau von Scheiben nach Muster oder Aufmaß • Steinschlagreparatur, die Kosten werden in der Regel bei Teilkaskoversicherung von vielen Versicherungen übernommen. Info auf Anfrage! • NEU: Der Beulendoktor – Ausbeulen ohne zu Lackieren – • Autoglas-Versiegelung auf nanotechnologischer Basis • Getönte Autoglasfolien als UV-, Hitze- und Sichtschutz • Erneuerung/Austausch: Scheibenwischer, Scheinwerfer, Pollenfilter, Innen- und Außenspiegel • Hilfe bei allen Formalitäten der Schadensabwicklung und Abrechnung mit jeder Versicherung ohne Rechtsberatung! • Mobiler Werkstatt-/Lieferservice vor Ort ohne Aufpreis • Kostenloser Hol- und Bringservice nach Absprache • Ausreichend Kundenparkplätze vorhanden Unsere Lkw-Meister, Herrn Wiertz und Herrn Heeren, Linnicher Str. 203 52477 Alsdorf Tel.: 0 24 04 / 94 33-0 Fax: 0 24 04 / 94 33-30 Autohaus Zittel Autorisierter Mercedes-Benz-Service und -Vermittlung www.mbzittel.de Rue de Wattrelos 8-10 52249 Eschweiler Tel.: 0 24 03 / 8 70 20 Fax: 0 24 03 / 87 02 30 RUND UMS AUTO SEITE 18 Nr. 9 · September 2014 Nimm Zwei bei Smart Der Kleinstwagen-Anbieter kommt mit einem Viertürer A a c h e n . Er hat sich längst durchgesetzt – auch wenn bei seiner Geburt anno 1998 die Absatzprognosen anders aussahen. Der jährliche Ausstoß hat sich bei rund 100.000 Einheiten eingependelt. In den immer volleren Innenstädten macht quer parken einfach Spaß, da die Länge unverändert bei fast genau 2,70 Meter bestehen bleibt. Die neue viertürige Ausführung, forfour, die es bereits früher einmal gab, wurde wieder neu aufgelegt. Anders als zuvor wuchs die Karosserie lediglich um 80 Zentimeter, die Motoren sind wie beim „Kurzen“ im Heck untergebracht. Drei neue Dreizylinder-Antriebe bieten 45 kW/60 PS, 52 kW/71 PS und für den Cityfloh sage und schreibe 66 kW/90 PS. Da der Federungskomfort spürbar zugenommen haben soll, werden nun auch Autobahnpassagen stressfrei abgespult. Zusätzlich gibt es serienmäßig einen Seitenwind-Assistenten. Er ist deutlich erwachsener geworden, an Hallo, da bin ich: Dank seiner rustikalen Optik hat der neue Fiat Panda Cross mit dem großen Auftritt eher weniger Probleme. Foto: Fiat Group Automobiles Germany AG Wieselflink nicht nur durch die Felder Fiat Panda zeigt ordentliches Talent abseits der Straße – zwei Motoren zur Wahl A a c h e n . Mit komplettem Namen heißt er Fiat Panda Cross und ergänzt so als Dritter im Bunde die Modelle Panda 4x4 und Panda Trekking. Er soll fortan die Spitze der Mini-SUV unter ihnen bilden. Allein wegen seiner rustikalen Optik traut man ihm bereits auf den ersten Blick vieles zu. Elektronischer Eingriff Sein Vierradantrieb „Torque on Demand“ wird unterstützt durch das elektronische Traktionsregelsystem „Terrain Control“ und einem, ebenfalls elektronischen, Sperrdifferenzial. Die Kontrolle über sein Gefährt hat der Eigner durch elektronische Eingriffsmöglichkeiten. Man lässt entweder die automatische Verteilung des Drehmoments zu – dann ist man überwiegend mit Frontantrieb unterwegs und nur bei Bedarf wird blitzschnell die Hinterachse zugeschaltet oder man verweilt stän- dig im Allrad-Modus. Zusätzlich kann die Bergabfahrhilfe aktiviert werden, so dass das Fahrzeug bei niedriger Geschwindigkeit sicher ins Tal gleiten kann. Da fragt man sich, wo versteckt der knuffige 3,70 Meter kurze Fastalles-Überwinder das nur? Das optimierte Karosseriekleid ermöglicht größere Böschungswinkel als bei seinen Vorgängern und auch die Bodenfreiheit von rund 16 Zentimetern ist ordentlich. Der Wagen steht auf Ganzjahresreifen im Format 185/65R15. Die Ernsthaftigkeit seines Könnens unterstreicht der kleine Krabbler mit Unterfahrschutz an Front und Heck und zwei rot lackierten Abschleppösen vorne, um zum Beispiel das Seil einer Winde zu befestigen. Verbreiterte Kotflügel und der Dachträger untermauern den rustikalen Auftritt. Die Tagfahrlichter leuchten in LED-Technik. Nicht nur die farb- lichen Akzente und die entsprechend gewählten Materialien lassen einen gerne im Panda Cross verweilen. Hätten Sie Leder an den Seitenwangen der Sitze, am Schaltknauf und am Lenkrad erwartet? Alles das ist Serie, wie auch der höhenverstellbare Fahrersitz, Klimaanlage, Nebelscheinwerfer und Entertainmentsystem. www.citroen-business.de Ŷ Ŷ ď 3 ŶĐ Đ ŵĐ 3 ŵ CITROËN JUMPER CITROËN JUMPY CITROËN BERLINGO ňŎŐčģ ľĭĐ ŶŶ ĭ Ē č á é é ŊňĐňŇĐʼnŇňŋč ŵ Ŷ ĐŶĐ č 3 ŵŶč á ňŇč ōŊʼnōŊ Ē č Đ Đ é 3 ŵ ŶŶ ŎŌ Đ Ŷ Ňčģ ľ Ŷ č ŋŏ č ňŌĐŇŇŇ ġ Đ ŶĐ Đ ġÒ Ŷ Đ Ŷ é ħĨ ĥ Ŷ Ō ĥ ŌʼnŇŎŇ Ŷ Ňʼnŋň ġ ŐňŏŐŐŇ ĥ Ňʼnŋň ġ ňŌʼnŊŊō ĹĒĐ ĥ ĐĒĐ ħĨş č ħŶĨş č ħĨş Anzeige von 260 Litern. Der Smart Forfour verwöhnt zusätzlich mit hinteren Türen, die sich um fast 90 Grad öffnen lassen. Dieser wird, wenn im November die smarties nach wie vor aus dem lothringischen Hambach rollen, rund 600 Euro teurer werden als der Zweitürer. Das ist mehr als fair, da die Preise ansonsten nahezu unverändert bleiben. kk Stämmiger in den Hüften und vorne ist sogar so etwas wie eine Motorhaube erkennbar: Der Smart ist erwachsener geworden. Foto: Daimler AG Talentiertes Bärchen Wenn der Panda Cross jetzt bald im Herbst zu Preisen, die etwa um die Hälfte niedriger ausfallen als bei den größeren Mitstreitern, beim Händler steht, kann zwischen zwei Motoren gewählt werden. Der Benziner leistet 66 kW/90 PS der Diesel verfügt über zehn Pferdestärken weniger, sie verbrauchen nach Norm 4,9 bzw. 4,7 Liter für einhundert Kilometer. Nicht nur dem Jäger oder Landwirt wird das talentierte Bärchen Spaß machen. kk ANGEBOT NUR FÜR GEWERBETREIBENDE CITROËN NEMO der Front ist so etwas wie eine Motorhaube erkennbar und an den Hüften ist er stämmiger. Zum Stauraum kann man jetzt Kofferraum sagen, denn er bietet ein Volumen Ŷ ŵÿ ħĨ ĥ Ò Ōʼn ĥ ŌʼnʼnŋŐ ŇʼnŋŇŊ ġ ŎŏŌŋňŇ ĥ ŇʼnŋŇŊ ġ ŎŏŌŋňňŇ ĹĒĐ ĥ ĐĒĐ Sicherheit im Omnibus am größten S t u t t g a r t . Auf vielen Rädern sicher unterwegs: Innerhalb von Ortschaften sind die Passagiere von Omnibussen am wenigsten gefährdet. Im Jahr 2012 wurden bei insgesamt 62.573 an Unfällen beteiligten Fahrern und Fahrgästen von Bussen zwei Getötete registriert. Statistisch entspricht das der geringen Anzahl von 0,03 Todesfällen je 1.000 beteiligten Insassen. Dagegen ist das Risiko für Fußgänger 400 Mal so hoch. Bei ihnen wurden je 1.000 Beteiligte zwölf getötet, gefolgt von Motorradnutzern mit acht Toten. Erhöhtes Risiko Die Fahrer von Fahrrädern, Mofa, Mopeds und Mokicks gehören mit drei tödlich verletzten Menschen ebenfalls zu den Risikogruppen. Relativ sicher sind dagegen die Fahrer und Mitfahrer von Pkw unterwegs. Mit der Quote 0,57 liegt ihr Tötungsrisiko auf dem gleichen Niveau wie bei den Insassen von Nutzfahrzeugen. Dekra Info RUND UMS AUTO SEITE 19 Nr. 9 · September 2014 BMW fährt auf neuen Wegen Familiensinn und Sportlichkeit schließen sich nicht gegenseitig aus Von Klaus Kauffeldt A a c h e n . Nun also auch BMW. Nische auf, Auto raus – da steht der neue 2er Active Tourer. Er ist weder Van noch SUV. Man sitzt höher als in einer Limousine und der Laderaum gibt sich flexibel. Die Rückbank lässt sich verschieben, das Volumen von ordentlichen 468 Litern auf bis zu 1.510 vergrößern. Zudem kann die Rückenlehne im Verhältnis 40:20:40 variabel aufgeteilt werden. Ein weiteres Staufach befindet sich unter dem faltbaren Ladeboden. Wenn gewünscht, öffnet und schließt die breite Heckklappe automatisch auf Knopfdruck oder noch besser durch Gestensteuerung. Die Laster locken Wer Benzin im Blut hat, hat es sich bestimmt schon vorgemerkt: Auf dem Messegelände in Hannover warten die neuesten Transporter, Lastwagen, Kipper und Sonderfahrzeuge auf ihr Publikum. Die weltweite Leitmesse für Mobilität, Transport und Logistik ist täglich von 09.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Die Ticketpreise kosten werktags 22 Euro, am Wochenende 13 Euro. Das Dauerticket wird für 69 Euro angeboten. Abgerundet wird die Messe mit zahlreichen Fachveranstaltungen und einem großen Rahmenprogramm. Das gab es noch nie Am ehesten passt der Vergleich mit der B-Klasse von Mercedes-Benz. Oder doch mit dem Volkswagen Sportsvan? Fest steht: So ein Fahrzeug gab es noch nie bei den Münchenern. Es überzeugt mit kompakten Außenmaßen und überrascht mit Frontantrieb. Durch die Form ist der Innenraum luftig – erst recht wenn zusätzlich Licht durch das optionale Panoramadach fällt. Ein BMW wäre nicht ein BMW, wenn der Fahrspaß zu kurz käme. Keine Sorge, die sportlichen Talente werden durch eine straffe Federung und eine direkte Lenkung garantiert. Wem das nicht reicht, der garniert den optischen Auftritt mit den Modellen Sport Line oder, ab Ende des Jahres, auch mit dem M Sport. Zum Start locken drei Benzinantriebe mit Drei- und VierzylinderMotoren. Leistungsstark und trotzdem effizient agiert der Dreizylinder mit 100 kW/136 PS. Mehr Power verspricht natürlich der 225i Active Tourer mit 170 kW/231 PS. Da locken die möglichen 6,6 Sekunden für den Spurt auf Tempo Einhundert und die möglichen 240 km/h in der Endphase. Im 218d wird mit seinen 100 kW/150 PS gedieselt. Knapp neun Sekunden bis Tempo 100 und fast 210 km/h reichen doch auch allemal. Radio und Regensensor Jedes Modell bringt bereits serienmäßig das Radio Professional mit, das über eine Telefon-Freisprecheinrichtung und eine Bluetooth-Schnittstelle verfügt. Ebenso an Bord sind Regensensor inklusive automatischer Fahrlichtsteuerung und ein Auffahrwarner mit sogenannter CityAnbremsfunktion. Für mehr Geld gibt es noch unzählige Extras, die den Aufenthalt an Bord noch sicherer, individueller und exklusiver gestalten. Kurz nachdem Sie diese Zeitung in den Händen halten, präsentieren die BMW-Händler den 2er Active Tourer zu Preisen ab 27.200 Euro. kk, Foto: VDA e.V. „Urbane Mobilität“ Dekra Verkehrssicherheitsreport 2014 S t u t t g a r t . Mit dem Stadtverkehr und seinen Gefahren befasst sich der Dekra Verkehrssicherheitsreport 2014 „Urbane Mobilität“. Innerorts gibt es die meisten Unfälle und die meisten Verletzten. Die schwersten Folgen haben meist Kollisionen zwischen Fahrzeu- gen und Fußgängern. Dekra fordert von allen Beteiligten mehr kooperatives Miteinander im Straßenverkehr, mehr elektronische Assistenzsysteme und eine verbesserte Infrastruktur. Die Studie steht online unter www.dekra.de/verkehrssicherheits report-2014. Dekra Info Mit der Familie sportlich unterwegs sein: Mit dem 2er Actice Tourer lässt BWM eine Mischung von Van und SUV vorfahren. Foto: BMW AG, München Abbildungen zeigen Wunschausstattung gegen Mehrpreis. Typisch Ford: bewegt die Wirtschaft FORD TRANSIT COURIER TREND FORD TRANSIT CONNECT KASTENWAGEN TREND FORD TRANSIT KASTENWAGEN LKW TREND 1,6l TDCi 70kW (95PS), Nebelscheinwerfer, Audiosystem "MyConnection-Radio", MyFord Dock, Bordcomputer, Klimaanlage, ZV mit FB, Bluetooth®-Schnittstelle, uvm. 1,6l TDCi 70kW (95PS), Audiosystem „MyConnectionRadio" (UKW/MW), Bluetooth®Schnittstelle, Metallic, ZV mit FB, Klimaanlage, Multifunktionslenkrad, PDC vo. + hi., uvm. 2,2l TDCi 92 kW (125 PS), Audiosystem 2 "MyConnection Radio", Geschwindigkeitsregelanlage, Klimaanlage vorn, Frontscheibe beheizbar, uvm. Bei uns für € Bei uns für 1 15.990,- € Bei uns für 2 18.990,- € 3 28.990,- Kraftstoffverbrauch (inVO l/100 km nach VO 715/2007 VOFassung): (EG) 692/2008 in CO der jeweils239-105 geltenden Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach (EG) 715/2007 und VO (EG)(EG) 692/2008 in der jeweilsund geltenden 9,1-4,0 (kombiniert). -Emissionen: g/km 2 (kombiniert). Fassung): 8,2-4,7 (innerorts), 7,1-3,6 (außerorts), 7,6-4,0 (kombiniert); CO2-Emissionen: 193-105 g/km (kombiniert). 1 1 Inkl. MwSt. (€ 13.436,97 zzgl. MwSt.). Angebot gilt für einen Ford Transit Courier Trend B460 1,6l TDCi 70kw (95PS). 2Inkl. MwSt. (€ 15.957,98 zzgl. MwSt.). Angebot gilt für einen Ford Transit Connect Inkl. MwSt. (€ 13.436,97 zzgl. MwSt.). Angebot gilt für einen Ford Transit Courier Trend B460 1,6l TDCi 70kw (95PS). 2Inkl. MwSt. (€ 15.957,98 zzgl. MwSt.). Angebot gilt für einen Ford Transit Connect Kastenwagen Trend Kurzer Radstand 200 (L1) 1,6 l TDCI 70 kW (95 PS). 3Inkl. MwSt. (€ 24.361,34 zzgl. MwSt.). Angebot gilt für einen Ford Transit Kastenwagen LKW Trend 310 L3 2,2Kastenwagen Trend Kurzer Radstand 200 (L1) 1,6 l TDCI 70 kW (95 PS). 3Inkl. MwSt. (€ 24.361,34 zzgl. MwSt.). Angebot gilt für einen Ford Transit Kastenwagen LKW Trend 310 L3 2,2-l-TDCi 92 kW (125 PS). l-TDCi 92 kW (125 PS). RUND UMS AUTO SEITE 20 Nr. 9 · September 2014 Wem geht ein Licht auf? Frischer Wind weht jetzt aus Wolfsburg Neuer Passat nimmt Fahrt auf und kann bereits bestellt werden – ausfahrbares Head-up-Display A a c h e n . Mal funktioniert das Bremslicht nicht, mal ist eine Glühlampe defekt, oder sie hat die falsche Lichtfarbe – auf den ersten Blick fällt es oft nicht auf, dass die Beleuchtung des Autos fehlerhaft ist. Damit das Auto-Licht für die Fahrt in Herbst und Winter einwandfrei funktioniert, bieten Kfz-Betriebe vom 1. bis 31. Oktober den Lichttest an. Dabei werden kleine Mängel sofort und kostenlos behoben. Nur nötige Ersatzteile und umfangreichere Einstellarbeiten müssen bezahlt werden. Von Klaus Kauffeldt A a c h e n . Volkswagen geht behutsam mit seinen Kunden um. Auch die achte Generation ist sofort als Passat erkennbar. Keine Experimente, obwohl – fast – alles neu ist am beliebtesten Geschäftswagen Europas. In vier Jahrzehnten griffen bereits mehr als 22 Millionen zum Wolfsburger Bestseller. Bestellungen werden ab sofort angenommen, die Markteinführung ist im November vorgesehen. Ordentlich geschärft Die Karosserie wurde ordentlich geschärft, die Linien treten markanter hervor. So wirkt das Blechkleid elegant gestreckt und entrückt optisch schon fast der Mittelklasse. Das liegt bei unveränderten Außenmaßen auch am spürbar verlängerten Radstand und an der niedrigeren Höhe. Zudem wurden die Räder größer. Da die Ingenieure auch eine Abspeckkur verordneten, konnte der Passat bis zu 85 Kilogramm leichter werden. Die Motoren wurden zu noch größerer Sparsamkeit erzogen, es entweichen dem Tank daher bis zu 20 Prozent weniger Kraftstoff. Saubere Maschinen Es gibt zunächst einen Benzinmotor mit einer Leistung von 110 kW/ 150 PS. Dank Zylinderabschaltung gibt VW einen Verbrauch von nur 4,9 Litern an. Hinzu gesellt sich ein ebenso starker Diesel und als Schwergewicht der 2,0 Bi-Turbo-TDI mit 176 kW/240 PS und 4MOTION-Allradantrieb. Die PS- Mut zu markanten Kanten: Der neue Passat präsentiert sich mit geschärfter Karosserie. Angabe entspricht dann auch der Höchstgeschwindigkeit. Alle Maschinen sind selbstverständlich sauber gemäß Euro-6-Abgasnorm und besitzen ein Start-Stopp-System plus Rekuperationsmodus. Die noch weißere Weste trägt der erstmalig verfügbare Plug-In-Hybrid mit einer Systemleistung von 155 kW/211 PS. Rein elektrisch sollen so bis zu 50 Kilometer zurückgelegt werden können. Die Batterie kann extern aufgeladen werden. Die Ausstattungslinien heißen nach wie vor Trendline, Comfortline und Highline. Neu im Passat sind ein komplett digitales Kombi-Instrument (auf Neudeutsch: Active Info Display) und ein ausfahrbares Head-upDisplay. Auch der Fahrzeugstopp im Notfall, assistiertes Rangieren mit Anhänger und ein Stauassistent sind erstmalig zu haben. Wie tief muss man in die Taschen greifen, um den Foto: Volkswagen AG neuen Star im Außendienst bewegen zu dürfen? Generell startet der Variant bei 26.950 Euro – aber noch nicht jetzt. Die derzeit bestellbare Version (Trendline mit 110 kW/150 PS Dieselmotor) beginnt mit 31.325 Euro, die Papiere für die Topmotorisierung erhalten Sie für 44.625 Euro. Volkswagen ist eine erstklassige Business-Limousine gelungen, die locker als moderner kleiner Phaeton bezeichnet werden kann. Die Check-Liste Für den Scheinwerfertest muss das Auto auf einer ebenen Standfläche stehen, und die Werkstatt sollte ein baumustergeprüftes Einstellgerät verwenden. Richtiger Reifendruck und exakte Position des Fahrzeugs vor dem Einstellgerät sind wichtig. Und das Rändelrad für die Scheinwerfer-Einstellung muss auf Null stehen. Für den Lichttest nutzen die Fachleute eine umfangreiche Checkliste. Geprüft werden Fern- und Abblendlicht, Nebel-, Such- und andere erlaubte Zusatzscheinwerfer, Begrenzungs- und Parkleuchten, Bremslichter, Schlusslichter, Warnblinkanlage, Fahrtrichtungsanzeiger und Nebelschlussleuchte. Die Wartezeit können Autofahrer nutzen, um ihr Wissen rund um die Aktion zu testen. Wer drei Fragen richtig beantwortet, gewinnt mit etwas Glück einen Suzuki SX4 S-Cross im Wert von rund 30.000 Euro. Ab 1. Oktober liegen die Gewinnspielflyer bei den teilnehmenden Betrieben aus. RUND UMS AUTO SEITE 21 Nr. 9 · September 2014 E-Mobil? Nur mit Plakette. Kfz-Zentralverband bezieht Stellung B o n n . Elektrisch betriebene Fahrzeuge sollten mittels einer Plakette gekennzeichnet werden. Das fordert der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) in seiner Stellungnahme zum Entwurf des Elektromobilitätsgesetzes (EMoG). Statt eines Sonderkennzeichens ließe sich mit der Plakettenlösung zusätzlicher bürokratischer Aufwand vermeiden, so ein ZDK-Sprecher. Außerdem sei nur so eine einheitliche Lösung möglich, da im Ausland E-Fahrzeuge laut zugelassene Gesetzentwurf durch eine Plakette gekennzeichnet werden sollen. Infrastruktur ist da Nicht zuletzt sei die notwendige Infrastruktur für die Plakettenvergabe in Deutschland bereits vorhanden. „Wie bei Umweltplaketten sollte diese Vergabe über die Zulassungsbehörden, die Überwachungsorganisationen und die berechtigten KfzBetriebe erfolgen“, so der Sprecher. Eine Beschränkung der Ausgabe auf die Zulassungsbehörden lehne der ZDK hingegen ab. Weiterer Anreiz Über die Regelungen des Gesetzentwurfs hinausgehende Anreize zur weiteren Verbreitung von E-Fahrzeugen würde nach Überzeugung des ZDK die Möglichkeit der Sonderabschreibung bei gewerblich genutzten Fahrzeugen in Höhe von 50 Prozent der Anschaffungskosten im ersten Jahr der Nutzung schaffen. Den Weg bereiten Gerade die dadurch besonders angesprochenen Anbieter regionaler Dienstleistungen, wie Handwerk, Pflege oder Kurierdienste, könnten dafür sorgen, dass endlich eine nennenswerte Zahl von Elektrofahrzeugen auf die Straße komme und so als Wegbereiter der Elektromobilität fungierten. Unabdingbar sei ferner die Schaffung einer Ladeinfrastruktur, die für alle Elektrofahrzeuge genutzt Anzeige werden könne, so der Sprecher. Deshalb dürfe es keine einseitige Ausrichtung der Schnellladeinfrastruktur auf die europäische CCSNorm (Combined Charging Standard) geben, da ein hoher Anteil von Elektrofahrzeugen nur über eine so genannte CHAdeMO-Schnittstelle (CHArge de MOve) verfüge und an solchen Stationen folglich nicht geladen werden könnte. Keine Mehrkosten Das Beispiel anderer Länder zeige, dass Multicharger-Ladestationen, die beiden Standards gerecht werden, ohne ins Gewicht fallende Mehrkosten errichtet werden könnten, so der Sprecher. Kia: Sorento wird bulliger Aac h en. Die dritte Modellgeneration des koreanischen SUV Sorento zeigt sich dynamischer denn je. Durch Beibehaltung der mächtigen Motorhaube und der breiten D-Säule und Höhenreduzierung gleichzeitiger wirkt der auf 4,78 Meter in die Länge gestreckte Allrounder noch bulliger. Die Platzverhältnisse sollen in allen drei Reihen besser geworden sein. Kia verspricht eine viel bessere Haptik bei den verwendeten Materialien, der Sorento soll dem PremiumSegment zugeordnet werden. Besonders die Innenraumgestaltung wurde von den Ingenieuren in Frankfurt gemeistert, Soft-Touch-Materialien und Leder halten Einzug. Auch moderne Sicherheitsfeatures und innovative Ausstattungselemente werden angekündigt. Wir gehen einmal davon aus, dass das Preisgefüge unverändert bleibt. kk Ein bisschen bulliger geworden und dabei dynamisch geblieben: der neue Sorento von Kia. Foto: Kia Motors Deutschland GmbH Drum prüfe, wer einen Parkplatz findet Steht das Auto auf Wiese oder Feld, kann Brandgefahr bestehen Aachen. Open Air-Festival, zünftiges Volksfest oder Töpfermarkt: Die bei größeren Veranstaltungen als Parkplätze genutzten Wiesen oder Felder können sich an heißen, trockenen Sommertagen in eine gefährliche Brandfalle verwandeln, warnen die Sachverständigen von DEKRA. Brandgefahr besteht auf unbefestigten Parkplätzen immer dann, wenn ein Fahrzeug mit heißem Motor und Abgasanlage auf einer Fläche mit trockenen Gräsern, Heu oder Stroh abgestellt wird. „Teile von Motor und Abgasanlage können heiß genug werden, um trockene Gräser oder Stroh unter dem Auto in Brand zu setzen“, sagt Hans-Otto Staubach, Sondergutachter bei DEKRA Automobil. Begünstigt wird das Entstehen eines Brandes durch hochstehende, trockene Gräser, hohe Außentemperaturen und einen geringen Abstand zwischen Fahrzeug und Untergrund. „Bei tiefer gelegten Fahrzeugen oder unebenem Boden heißt es doppelt aufpassen“, warnt Bernhard Schuhmacher, Brandschutzexperte bei DEKRA. Die Experten empfehlen, im Hochsommer beim Parken auf unbefestigtem Untergrund hochstehende, trockene Gräser zu meiden. www.jumper-citroen.de GARANTIERT NICHT KLEINZUKRIEGEN DER NEUE CITROËN JUMPER EINFÜHRUNGSANGEBOT k ŵ ŊŇĐŇŐĐʼnŇňŋ k ŵ ŵ 4 JAHRE GARANTIE 1 BIS ZU 80.000 KM LAUFLEISTUNG WEITERE DETAILS UNTER WWW.CITROEN.DE 3 ňōŐčģ ľ Đ Đʼn 3 Đ ňčŏŎ ňŎŊ Ē é Đ ŵ Ŷ Đ ŋ ň Đ ň 3 é ď Đ ʼn é ŊĐ ŋĐ ħ Đ ŏŇĐŇŇŇ Ĩ á ŵ ° ŵ 3 Ŷ Đ ĐĐĐ ʼn Ē ŵ Ŷ ĐŶĐ č 3 ŵŶč á ňŇč ōŊʼnōŊ Ē é 3 ŶŶ Ŷ ʼnŏ ňň ňňŇ Ŷ ŊĐʼnŊŏčģ ľ č ňŇĐŇŇŇ ġ č ŋŏ Đ ŊŇĐŇŐĐʼnŇňŋč Đ ňŐ Ř Đ ké Ē Đ ŶĐ Đ ġÒ Ŷ Đ ÿ ħĨ ĥ ʼn ĥ ŌʼnŊŌŊ é Ŷ ĥ ŇňŌʼnĒŊŋŊŎŌŎōŇ ĹĒĐ ĥ ĐĒĐ ħĨş č ħŶĨş č ħĨş SEITE 22 MITTEILUNGEN DER HWK AACHEN Handwerksähnliche Betriebe Eintragungen in die Handwerksrolle der Handwerkskammer Aachen Änderungsschneider: Maria-Alexandra Curpan, Kölner Landstr. 108, 52351 Düren; Helga Heike Fiedler, Johannesstr. 3, 52224 Stolberg; Mara Hettesheimer, Auf der Hörn 98, 52074 Aachen; Bestattungsgewerbe: Frank Müller, Jülicher Str. 92, 52477 Alsdorf; Bodenleger: Florin Cosmin Rosu, Vennstr. 10, 52224 Stolberg; Bügelanstalten: Bärbel Obitz, Bourscheidtstr. 39, 52249 Eschweiler; Einbau von genormten Baufertigteilen (z.B. Fenster, Türen, Zargen, Regale): Ali Azim Saeini, In Houverath 4 b, 41812 Erkelenz; Björn Bensberg, Derkumer Str. 3 a, 53919 Weilerswist; Jozsef Bukovics, Oberstr. 31, 52399 Merzenich; Frank Krause, Oleftal 50, 53937 Schleiden; Hans-Jürgen Rochow, Erkelenzer Str. 48, 41844 Wegberg; Sonnenhaus Kft, Rescheid 158, 53940 Hellenthal; Andre Startz, Langwahn 39, 52249 Eschweiler; Eisenflechter: Krzystof Tomasz Urbanski, Peliserkerstr. 55, 52068 Aachen; Fahrzeugverwerter: Ayman Ahmad Mohammed Al Batal, Ottostr. 21, 41836 Hückelhoven; Fuger: Joseph Maria Vrolings, Roermonder Str. 39, 52531 Übach-Palenberg; Holz- und Bautenschutzgewerbe: Zbigniew Budrewicz, Baumstr. 7, 53879 Euskirchen; Darius Gintauskas, Schwammenaueler Str. 20, 52396 Heimbach; Felix Pfüller, Nideggener Str. 76, 53909 Zülpich; Kosmetiker: Regina Bergen, Zum Kirschbäumchen 24, 52070 Aachen; Erzsébet Berners, Rurstr. 31, 52152 Simmerath; Astrid Chae, Dechant-Brock-Str. 18, 52224 Stolberg; Marjana Forciniti, Alte Landstr. 64, 52525 Heinsberg; Daniel Christopher Hein, Heerstr. 35, 41844 Wegberg; Hubertine Marianne Höppner, Dorfplatz 4, 52538 Selfkant; Base Jamal, Aachener Str. 154, 52249 Eschweiler; Meike Alina Jankowski, Brassertstr. 3, 52477 Alsdorf; Andrea Jaskulski, Lortzingstr. 17, 52074 Aachen; Carina Kluth, Broicher Str. 17, 53919 Weilerswist; Claudia Maria Loepke, Haagstr. 11, 41836 Hückelhoven; Daniela Mitas-Stocks, Heiderstr. 15 a, 41844 Wegberg; Ilona Moll, Jägerhausstr. 16, 52224 Stolberg; Marita Oostenbrink, Brabanter Str. 46, 52525 Waldfeucht; Petra Marina Reiß, Krewinkeler Str. 35, 52224 Stolberg; Anne Röttges, Kirchstr. 46, 41849 Wassenberg; Alexander Schefer, Keltenring 42 b, 53879 Euskirchen; Viktoria Serebrjanaja, Nordsternstr. 30, 52134 Herzogenrath; Anja Simons, Aachener Str. 127, 52223 Stolberg; Clementine Söküt, Severinstr. 28, 52080 Aachen; Petra Antoinette Francoise Stürtz, Hauptstr. 92, 52379 Langerwehe; Speiseeishersteller: Eiscafe Dolce Vita UG (haftungsbeschränkt), Trierer Str. 250, 52156 Monschau; Teppichreiniger: Nuran Bakirtas, Kölner Landstr. 139, 52351 Düren Augenoptiker: Beatrix Selesia Anne Hermanns, Augenoptikermeisterin, Von-Coels-Str. 173, 52080 Aachen; Bäcker: Birol UG (haftungsbeschränkt), Hilfarther Str. 47, 41836 Hückelhoven; Dachdecker: Rainer Holten, Dachdeckermeister, Mühlenstr. 34, 53879 Euskirchen; Eugen Homann u. Denis Remha, Agathastr. 31, 41849 Wassenberg; NIHE UG (haftungsbeschränkt), Lövenicher Str. 1, 53909 Zülpich; Elektromaschinenbauer: StAnTec Drives GmbH, Max-Planck-Str. 8, 52499 Baesweiler; Georg Völker, PaulLeitner-Str. 24, 52134 Herzogenrath; Elektrotechniker: Sascha Bierbach, Elektrotechnikermeister, Dorfstr. 140, 52372 Kreuzau; Almir Eglenovic, Elektrotechnikermeister, Schurzelterstr. 537, 52074 Aachen; EnergieAIXperte GmbH, Maargasse 8, 52080 Aachen; Heinrich Paul Marx, Am Gut Wolf 3, 52070 Aachen; Mersim Mrvoljak, Elektrotechnikermeister, Vaalser Str. 133, 52074 Aachen; Erich Seibert, Zum Belgenbach 2, 52152 Simmerath; Feinwerkmechaniker: K & S Zerspanungstechnik oHG, Brüsseler Allee 17, 41812 Erkelenz; KMP-Zerspanungstechnik GmbH, Bergstr. 12, 52538 Gangelt; Fleischer: Maria Thönnissen u. Ralf Thönnissen, St.-Rochusweg 45, 41812 Erkelenz; Friseur: Retha Amer Jawad Alothman, Kessenicher Str. 19 - 21, 53879 Euskirchen; Sabine Claßen-Hermanns, Holzweilerstr. 9, 41812 Erkelenz; Tekin Eroglu u. Zübeyde Kocak, Neustr. 15, 52249 Eschweiler; Hikmet Karaca, Salmstr. 3, 52222 Stolberg; Nadine Ruschitzka, Friseurmeisterin, Hauptstr. 153, 52379 Langerwehe; Christina Völl, Friseurmeisterin, Nordstr. 7, 52152 Simmerath; Konditor: Heidi Waltraud Gottschalk, Knuppstr. 9, 52538 Gangelt; Kraftfahrzeugtechniker: KK Kickartz e.K., Hauptstr. 119, 52477 Alsdorf; Matthias Metzemacher, Schoellerhof 0, 52399 Merzenich; Marc Siegers, Kfz.-Technikermeister, Hauptstr. 74, 41836 Hückelhoven; Hardy Wolter, Kfz.-Technikermeister, Am Fischweiher 2, 52459 Inden; Maler und Lackierer: Christoph Jürgen Lohrsträter, Werkstr. 4, 52076 Aachen; Rolf Ochmann, Philosophenweg 130, 41844 Wegberg; Ralf Aretz UG (haftungsbeschränkt), Saarstr. 15, 52531 Übach-Palenberg; Rainer Spicker, Auf der Ley 8 a, 52152 Simmerath; Maurer und Betonbauer: BEP Bau und Energie Projektentwicklung GmbH, Haumühle 11, 52223 Stolberg; EVAS GmbH, Schrouffstr. 69, 52078 Aachen; JVP Ingenieurbaugesellschaft mbH & Co. KG, Feldstr. 41, 52070 Aachen; L&P Hochbau UG (haftungsbeschränkt), Oberstr. 16, 52525 Heinsberg; Marcel Räßler, Scheifendahl 35, 52525 Heinsberg; Metallbauer: HK-Industriemontagen, Schweißtechnik GmbH, Neusser Str. 12, 41812 Erkelenz; Frank Manthei, Scherberger Str. 17, 52146 Würselen; Schornsteinfeger: Marco Guido Beugels, SchornsteinfegermeisLöschungen in der Handwerksrolle ter, Am Goepelschacht 11, 52222 Stolberg; Tischler: Tom Frings, Karl-Kuck-Str. 8, 52078 Aachen; Zahntechniker: Christine Kirsch, Augenoptiker: Peter-Paul Hermanns, Augenoptikermeister, VonTempelhofer Str. 13, 52068 Aachen; Zimmerer: Murk Generalpla- Coels-Str. 173, 52080 Aachen; Detlef Rick, Graf-Gerhard-Str. 2, 41849 Wassenberg; Elektrotechniker: Thomas Dackweiler, Kupnungs- und Bau GmbH, Pützgasse 10, 53894 Mechernich fermühle 29, 52353 Düren; Siegfried Reiferscheid, Elektroinstallateurmeister, Graf-Arnold-Str. 22, 53945 Blankenheim; Thomas Voss, Elektrotechnikermeister, Steinackerstr. 8, 41812 Erkelenz; Zulassungsfreie Handwerke Frank Wolkenar, Elektrotechnikermeister, Maargasse 8, 52080 AaFliesen-, Platten- und Mosaikleger: Florinel Avieritei, Steinbißstr. chen; Fleischer: Doreen Brab u. Hermann-Josef Brab, Jülicher 32, 52353 Düren; Dumitru Badea, Steinbißstr. 32, 52353 Düren; Str. 119, 52477 Alsdorf; Alfred Esser, Fleischermeister, Jägerstr. Krysztof Janusz Banach, Herrengarten 4, 52379 Langerwehe; Ion- 38, 52525 Heinsberg; Friseur: Hikmet Karaca u. Ursula Betsch, Virgil Barna, Bergstr. 27, 52222 Stolberg; Marian-Laurentiu Batu, Salmstr. 3, 52222 Stolberg; Salon Lorenz GmbH, Kessenicher Str. Steinbißstr. 32, 52353 Düren; Basri Brahimi, Hochstr. 119, 52525 19 - 21, 53879 Euskirchen; Karl-Heinz Schumacher, FriseurmeisHeinsberg; Daniel Krzysztof Ciszewski, Jülicher Str. 68, 52146 ter, Alte Turmstr. 22, 52457 Aldenhoven; Unisex Friseure e.K., Würselen; Daniel Sascha Collette, Dorfstr. 25 a, 52076 Aachen; Dahmengraben 2-4, 52062 Aachen; Birgit Wasser, Höhenstr. 46, Ferenc Fögler, Oberstr. 31, 52399 Merzenich; Berthold-Nicolae 52222 Stolberg; Glaser: Helmut Hoffmann, Glaser- u. GlasschleiGheorghe, Steinbißstr. 32, 52353 Düren; Sebastian-Gabriel Ghe- fer- u. Glasätzermeister, Neffelbachstr. 9, 53919 Weilerswist; Infororghe, Steinbißstr. 32, 52353 Düren; Vitalie Gonta, Auf dem Hövel mationstechniker: Funk-Fernseh Hallmann KG, Hauptstr. 90, 1, 52525 Heinsberg; Adam Hoin, Stettiner Str. 14, 52078 Aachen; 52152 Simmerath; Installateur und Heizungsbauer: Adams & Michael Kolb, Flurstr. 78, 52355 Düren; Klaus Stephan Koprek, Weyerstraß GmbH, Buschstr. 2, 52355 Düren; R & S Gesellschaft Annastr. 88, 41836 Hückelhoven; Wolfgang Kruse, Auf der Heide für technische Beratung mbH, Elsa-Brandström-Str. 26, 52531 16, 52428 Jülich; Maksym Slawomir Makowski, Joseph-von-Gör- Übach-Palenberg; Kraftfahrzeugtechniker: Irene Kippes-Kocerres-Str. 49, 52068 Aachen; Rafal Jan Mazurkiewicz, Steinbißstr. gin, Krefelder Str. 97, 52146 Würselen; Landmaschinenmechani32, 52353 Düren; Angelov Metodi, Trierer Str. 301, 52078 Aachen; ker: Frank Lingscheid, Michelsbergstr. 12, 53902 Bad MünstereiMariusz Andrzej Misiek, Am Billig 1, 53894 Mechernich; Andrei fel; Hermann-Josef Meurer, Landmaschinenmechanikermeister, Dragomir Mogosan, Jülicher Str. 3, 52070 Aachen; Wojciech Na- Wiesenstr. 4, 52249 Eschweiler; Maler und Lackierer: Aretz Maler sidlowski, Ostpromenade 57, 52525 Heinsberg; Arkadiusz Polak, und Lackierer GmbH, Dr.-Gilles-Str. 8, 52249 Eschweiler; KarlWaldstr. 20, 52391 Vettweiß; Reinhardt Fliesenlegermeister UG Heinz Spicker u. Rainer Spicker, Auf der Ley 8 a, 52152 Simme(haftungsbeschränkt), Lohmühlenstr. 10 a, 52074 Aachen; Janusz rath; Tapeten-Pütz GmbH, Aachener Str. 34, 52146 Würselen; Skwierawski, Kaulhausen 89, 41812 Erkelenz; Mateusz Suder, Maurer und Betonbauer: Kli Bau GmbH, Kobbenthaler Str. 27, Lagerstr. 2 b, 52351 Düren; Robert Jozef Szczepanczyk, Ostpro- 41836 Hückelhoven; David Machel, Am Naturschutz 44, 52525 menade 57, 52525 Heinsberg; Marek Szczepanek, Weberstr. 17, Heinsberg; Poschadel & Sistermanns Klinkerbau GmbH, 52064 Aachen; Bartlomiej Tomczak, Steinbißstr. 32, 52353 Düren; Weberstr. 21, 52538 Gangelt; Peter Schmitz u. Ulrich FassbenEduard Constantin Vintila, Klatterstr. 37, 52222 Stolberg; Daniel der, Brunnenstr. 15, 53902 Bad Münstereifel; Stoff Dreiborn Bau Volocaru, Jülicher Str. 3, 52070 Aachen; Georg Josef Wolanski, GmbH, Oberstr. 21, 53937 Schleiden; Wall KG Baugesellschaft, Krefelder Str. 79, 41836 Hückelhoven; Fotograf: Christopher Industriestr. 4, 52355 Düren; Metallbauer: ToMa Tec GmbH, WerEmondts, Hohenzollernstr. 1 a, 52351 Düren; Cornelia Ewen, En- ther Str. 56, 52224 Stolberg; Steinmetz und Steinbildhauer: gelshof 0, 52388 Nörvenich; Agnieszka Hecht, Haus-Heyden-Str. ADAM ORTMANNS & Co MARMOR + GRANIT GmbH, Auf Trim29, 52134 Herzogenrath; Ivo Kilian Krichel, Claudiusstr. 16, 52445 persfeld 11, 52080 Aachen; Stuckateur: PSF GmbH Putz- und Titz; Juri Lemke, Verlautenheidener Str. 170, 52080 Aachen; Melis- Stuckgeschäft, Hompeschstr. 6, 53909 Zülpich; Tischler: Hanssa Evelyn Unkelbach, Willi-Graf-Str. 1, 53881 Euskirchen; Thomas Jakob Geiser, Tischlermeister, Heinsberger Str. 69, 41844 WegWamberg, Mirweilerweg 14, 52349 Düren; Julia Wolf, Neustr. 23, berg; Anton Nieren, Tischlermeister, Dürener Str. 50, 52511 Geilen52134 Herzogenrath; Gebäudereiniger: Maria-Magdalena Bezso- kirchen; Josef Strauch, Tischlermeister, Kölner Str. 91, 53894 nov, Trierer Str. 524, 52078 Aachen; Agnieszka Beata Binkowska, Mechernich; Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer: Traude Jackerather Str. 34, 41812 Erkelenz; Matyas Gabor, Brückweg 9, Dismon, An der Wasserwiese 11, 52249 Eschweiler; Wolfgang 53947 Nettersheim; Pierre Labatzky, Keltenring 31, 53879 Euskir- Rinkens, Wärme-, Kälte -u. Schallschutzisolierermeister, Am Rochen; Frantisek Neubauer, Scheibenstr. 35, 52070 Aachen; Frank delberg 62, 52477 Alsdorf; Zahntechniker: Dentallabor Stevens Opitz, Oberstr. 68, 52393 Hürtgenwald; Ali Riza Polat, Roermonder GmbH, Prämienstr. 105, 52223 Stolberg; Zimmerer: Andre Schaaf Str. 18, 41812 Erkelenz; Rheindorf GmbH, Kaiserstr. 148, 52146 Zimmerei & Holzbau GmbH, Hauptstr. 12, 52499 Baesweiler; Würselen; Elke Rößeler, Königsbenden 17, 52249 Eschweiler; Zweiradmechaniker: Philipp Fischer u. Patrick Prawert, Zum Almir Saciri, Batzkuhler Weg 0, 52146 Würselen; Thorsten Schall, Lindenbusch 10, 53894 Mechernich Friedrich-Ebert-Platz 22-24, 52351 Düren; Arvid Schönert, Schulstr. 34, 52399 Merzenich; Wolters Industriedienstleistungen GmbH, Benzstr. 4, 53925 Kall; Gold- und Silberschmied: Amina Zulassungsfreie Handwerke Serhan-Ali Khan, Adalbertsteinweg 26, 52070 Aachen; Pawel Marian Zakrzewski, Wilhelmstr. 23, 53879 Euskirchen; Raumaus- Behälter- und Apparatebauer: Bastian Bürger u. Thomas statter: Ionut Florian, Joseph-von-Görres-Str. 49, 52068 Aachen; Kollenz, Bahnhofstr. 93, 41844 Wegberg; Drucker: Buch- und OffPiotr Kraszewski, Adalbertsteinweg 246, 52066 Aachen; Markus setdruck Liedloff GmbH, Hohenzollernstr. 20, 52351 Düren; Papst, Gartenstr. 23, 52351 Düren; Sattler und Feintäschner: Estrichleger: Muammer Öksuz, Roonstr. 46, 52351 Düren; Gisela Friedhilde Miera, Im Torfbruch 18, 41812 Erkelenz; Schil- Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Florin-Ioan Barcan, Auestr. der- und Lichtreklamehersteller: Sebastian Walter u. Simon 15, 52249 Eschweiler; Dennis Benden, Feuerbachweg 1, 52531 Walter, Jülicher Str. 24, 52070 Aachen; Zupfinstrumentenmacher: Übach-Palenberg; Vasile Burulea, Saarstr. 11, 53879 Euskirchen; Christoph Michael Pesch, Zupfinstrumentenmachermeister, Ioan Calugar, Rathausstr. 94, 52222 Stolberg; Aurel Constantin, Wehrstr. 29, 41844 Wegberg Südstr. 22, 52351 Düren; Ivan Iliyanov, Charlottenstr. 5, 52070 Nr. 9 · September 2014 Aachen; Themistoklis Karipidis, Tilsiter Str. 5, 52078 Aachen; Adam Jan Koper, Titzer Str. 13, 41812 Erkelenz; Patric Mödder, Hohe Str. 13, 52445 Titz; Zygmunt Tomasz Nowaczewski, Jülicher Str. 82/ Zimmer 23, 52070 Aachen; Robert Ott, Nideggener Str. 18, 52349 Düren; Gavril Patu, Bücklersstr. 5, 52351 Düren; IlieAlexandru Radu, Friedhofstr. 30, 52353 Düren; Piotr Jozef Rajda, Kuckhoffstr. 33, 52064 Aachen; Ioan Roman, Am Pletzerturm 2, 52349 Düren; TB Teambau UG (haftungsbeschränkt), Eschstr. 29, 52525 Heinsberg; Jens Tibes, Gebr.-Wright-Str. 6, 41849 Wassenberg; Slobodan-Gabriel Totin, Virnicher Str. 18, 53909 Zülpich; Trojak & Co. KG, Stettener Berg 10, 41812 Erkelenz; Heinrich Widuch, Bergische Str. 10, 52428 Jülich; Serdar Yamac, Euskirchener Str. 128, 52351 Düren; Fotograf: Mark Dillon, Krähenwäldchen 2, 52066 Aachen; Ramona Grüner, Sebastianusstr. 37 c, 53879 Euskirchen; Gebäudereiniger: Sascha Collette, Wiesenhof 32, 52146 Würselen; Georgi Hristov, Jülicher Str. 85, 52070 Aachen; Ionut-Andrei Iavorenciuc, Palandstr. 47, 41836 Hückelhoven; Farhad Lalee, Am Molder 7 a, 52399 Merzenich; Golbarg Shala Paula Maleki, Beckerstr. 31, 52078 Aachen; Vera Markus, In der Schart 3, 52222 Stolberg; Percenta Deutschland GmbH, Mariaweilerstr. 19, 52349 Düren; Angela Yvonne Pütz, Prämienstr. 285, 52223 Stolberg; Andrea Marita Reinartz, Selfkantstr. 1, 52531 Übach-Palenberg; Aleksandra Rojek, Donatusstr. 28, 52078 Aachen; Dumitru Roman, Kleefeldstr. 1, 52222 Stolberg; Heribert Rossa u. Marco Rossa, Commerdener Höhe 36, 41812 Erkelenz; Glasveredler: Derya Kucur, Alte Jülicher Str. 4, 52353 Düren; Raumausstatter: Dieter Cassel, Mahrstr. 23, 41849 Wassenberg; Guido Ecker, Kurt-Schumacher-Str. 4, 52249 Eschweiler; Dieter May, Saint-Hubert-Str. 8, 52355 Düren; Dietmar Meurers, Raumausstattermeister, Hauptstr. 123, 52146 Würselen; Andy Puschner, Roermonder Str. 123, 52072 Aachen; Veselin Vasilev, Eschweilerstr. 19, 52222 Stolberg; Rollladen- und Sonnenschutztechniker: Udo Moll, Neustr. 19 - 21, 52223 Stolberg; Schilder- und Lichtreklamehersteller: Peter Decker, Schilder- u. Lichtreklameherstellermeister, Bonner Str. 50, 52351 Düren; Textilgestalter: Svetlana Gilz, Vennstr. 37 a, 41836 Hückelhoven Anzeige Prävention durch Information Liquidität durch Inkasso Tel.: 0 24 05/8 09 20 · service@buergel-aachen.de Handwerksähnliche Betriebe Änderungsschneider: Irina Jazunov, Lessingstr. 19, 52511 Geilenkirchen; Martina Juntersdorf, Hauptstr. 60, 52379 Langerwehe; Bärbel Wolf, Rurberger Str. 40, 52152 Simmerath; Michele Zimmermann, Sittergraben 7 b, 52355 Düren; Ausführung einfacher Schuhreparaturen: Kadrije Kominova, Konrad-Adenauer-Str. 138, 52223 Stolberg; Bestattungsgewerbe: Karin Schaffrath, Konrad-Adenauer-Str. 67, 52511 Geilenkirchen; Iris Sieger, Jülicher Str. 92, 52477 Alsdorf; Bodenleger: Florian Sörgel, Thorner Str. 13, 52477 Alsdorf; Thomas Vollenbroich, Amandusstr. 52, 52391 Vettweiß; Einbau von genormten Baufertigteilen (z.B. Fenster, Türen, Zargen, Regale): Wilhelm Brück, Birkenhecker Str. 18, 53947 Nettersheim; Zhanna Bulanzhe, Von-Görschen-Str. 28, 52066 Aachen; Udo Classen, Apfelhofstr. 36, 52224 Stolberg; Sascha Robert Eßer, Bonner Str. 7, 53894 Mechernich; Peter Freund, Gregorstr. 19, 52066 Aachen; Carsten Michael Hasir, Kellerhofstr. 43, 53909 Zülpich; Michael Linde, Tannenallee 18, 52076 Aachen; Dieter Niermann, Olefstr. 44 b, 52353 Düren; Helmut Pluta, David-Hansemann-Str. 18, 52531 Übach-Palenberg; Eisenflechter: Ylber Ljamalari, Miesheimer Weg 2, 52351 Düren; Fuger: Jürgen Ulrich Trost, Martinstr. 15, 53909 Zülpich; Holzund Bautenschutzgewerbe: Tanja Eder, Philipp-Orth-Str. 15, 53909 Zülpich; Sven Fuß, Am Weiherchen 37, 52224 Stolberg; Rafal Polkosnik, Schneidmühle 139, 52222 Stolberg; Ruth Helene Sowada, Berverath 7 b, 41812 Erkelenz; Nenad Vukovac, Bungert 23 bei Marszalek, 52068 Aachen; Kosmetiker: Kerstin Bartelt, Bauchemer Gracht 42, 52511 Geilenkirchen; Meryem Bayazit, Severinstr. 133, 52080 Aachen; Katharina Eich, Hohweg 8, 53902 Bad Münstereifel; Gabi Frech, Rurstr. 8, 52349 Düren; Saskia Sandra Gromadzki, Golbacher Weg 8, 53925 Kall; Aylin Isikli, Weierstr. 32, 52353 Düren; Roland Jansen, Bahnhofstr. 56, 41844 Wegberg; Daisy Müller, Zülpicher Str. 72, 52349 Düren; Kornelia Pörschke, Trierer Str. 4, 53894 Mechernich; Tina Schröter, Siemensring 7, 53925 Kall; Ina Stecher, Wilhelmstr. 39, 53879 Euskirchen; Darko Tomasovic, Weidenhof 95, 52477 Alsdorf; Schnellreiniger: Michael Abicht, Alexianergraben 28-32, 52062 Aachen BETRIEBSVERMITTLUNG www.nexxt-change.org Pluspunkte: • alle Angebote und Gesuche auf einen Blick, • schnelles Filtern von Vermittlungsangeboten oder -gesuchen nach Gewerken, • informative Details zu den Inseraten, • online direkte Kontaktaufnahme mit dem Anbieter oder dem Suchenden. Sie möchten gut vorbereitet in den Prozess der Betriebsübergabe beziehungsweise Betriebsübernahme einsteigen? Dann steht Ihnen das Beraterteam im Übergabecenter Ihrer Handwerkskammer Aachen gerne zur Seite. • Terminvereinbarung bitte unter: berater@hwk-aachen.de Nr. 9 · September 2014 MITTEILUNGEN DER HWK AACHEN SEITE 23 BERUFE UND WEITERBILDUNG INFOVERANSTALTUNGEN ZU MEISTERSCHULEN, SONDERLEHRGÄNGEN UND UNTERNEHMENSFÜHRUNG • Meisterschule Elektrotechnik 16.9.2014, 18 Uhr, Bildungszentrum BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15–17, Aachen • Meisterschule Installateur und Heizungsbauer 16.9.2014, 18 Uhr, Bildungszentrum BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15–17, Aachen • Visagisten-Seminar 8.12.2014, 16.30 Uhr, Bildungszentrum für Friseure und Kosmetiker, im Haus der Handwerkskammer Aachen, 1. Etage, Sandkaulbach 17-21, Aachen Falls für Ihr Handwerk keine Infoveranstaltung angeboten wird, nehmen Sie bitte die persönliche Weiterbildungsberatung der Kammer wahr. Sie erreichen uns montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr unter % 0241 9674-117 oder 0241 9674-120, E-Mail: weiterbildung @hwk-aachen.de. LEHRGÄNGE MEISTERSCHULEN • Meisterschule Metallbauer – Two in one (Teilzeit mit Vollzeitanteilen) Start: 24.8.2016 – Teilzeit – 850 Unterrichtsstunden • Meisterschule Feinwerkmechaniker Start: 24.8.2016 – Teilzeit – 850 Unterrichtsstunden • Meisterschule Kraftfahrzeugtechnik Start: 18.4.2017 – Teilzeit – 810 Unterrichtsstunden Die Weiterbildungsberatung der Handwerkskammer für die Region Aachen empfiehlt, vor dem Besuch der fachlichen Module die gewerkeübergreifenden Lehrgänge Fachkauffrau/-mann HWK (Teil III der Meisterprüfung) und Ausbildung der Ausbilder AdA (Teil IV der Meisterprüfung) zu absolvieren. Auskunft geben: Larissa Hüllenkremer, % 0241 96 74-117, oder Melanie Bronneberg, % 0241 96 74-120. • Informationen zur BAföG-Förderung geben Sandra Steltzner oder Simone Weiner, % 0241 9674-122. WEITERBILDUNG AUTOMATISIERUNGSTECHNIK • Tabellenkalkulation in Excel spe- • Speicherprogrammierbare ziell für Gesellen der Gewerke Dachdecker, Maurer und Betonbauer, Straßenbauer, Stuckateur und Zimmerer Start: 7.10.2014 oder 9.10.2014 – Teilzeit – 40 Unterrichtsstunden • Meisterschule Dachdecker Start: 13.10.2014 oder 12.10.2015 – Vollzeit – circa 1.063 Unterrichtsstunden • Meisterschule Maurer und Betonbauer Start: 13.10.2014 oder 12.10.2015 – Vollzeit – 1.040 Unterrichtsstunden • Meisterschule Stuckateur 13.10.2014 oder 12.10.2015 – Vollzeit – 1.030 Unterrichtsstunden • Meisterschule Straßenbauer Start: 13.10.2014 oder 12.10.2015 – Vollzeit – 1.010 Unterrichtsstunden • Meisterschule Zimmerer Start: 13.10.2014 oder 12.10.2015 – Vollzeit – 1.000 Unterrichtsstunden • Meisterschule Tischler Start: 3.11.2014 oder 2.11.2015 – Vollzeit – 935 Unterrichtsstunden • Meisterschule Fahrzeuglackierer Start: 8.1.2015 – Teilzeit – 650 Unterrichtsstunden • Meisterschule Friseur Start: 13.1.2015 – Vollzeit – 430 Unterrichtsstunden • Meisterschule Elektrotechniker Start: 24.2.2015 – Teilzeit – 1.270 Unterrichtsstunden • Meisterschule Installateur und Heizungsbauer Start: 24.2.2015 – Teilzeit – 1.150 Unterrichtsstunden • Meisterschule Maler Start: 2.3.2015 – Vollzeit – circa 910 Unterrichtsstunden • Meisterschule Tischler – Two in one (Teilzeit mit Vollzeitanteilen) Start: 17.8.2015 – Teilzeit – 935 Unterrichtsstunden • Meisterschule Elektrotechniker Start: 17.8.2015 – Vollzeit – 1.270 Unterrichtsstunden • Meisterschule Installateur und Heizungsbauer Start: 17.8.2015 – Vollzeit – 1.200 Unterrichtsstunden • Meisterschule Friseur Start: 21.9.2015 – Teilzeit – 430 Unterrichtsstunden • Meisterschule Kraftfahrzeugtechnik Start: 15.2.2016 – Vollzeit – 810 Unterrichtsstunden Steuerungen (SPS I – III) Start: 12.1.2015 – Teilzeit – 260 Unterrichtsstunden BAUBEREICH • Dichtheitsprüfung / Fortbildung für Sachkundige gemäß § 13 Abs. 4 SüwVO Abw Start: 18.11.2014 – Vollzeit – 18 Unterrichtsstunden PRÜFUNGSVORBEREITUNG FÜR LEHRLINGE IM DACHDECKERHANDWERK • Ziegeldeckung Start: 18.4.2015 – Vollzeit – 9 Unterrichtsstunden • Metallbearbeitung Start: 25.4.2015 – Vollzeit – 9 Unterrichtsstunden • Flachdach (Kunststoff) Start: 9.5.2015 – Vollzeit – 9 Unterrichtsstunden • Flachdach (Bitumen) Start: 16.5.2015 – Vollzeit – 9 Unterrichtsstunden • Außenwandbekleidung Start: 23.5.2015 – Vollzeit – 9 Unterrichtsstunden • Altdeutsche Schieferdeckung Start: 30.5.2015 – Vollzeit – 9 Unterrichtsstunden WINTERSCHULUNG IM DACHDECKER-HANDWERK • Blitzschutz Start: 9.10.2014 oder 2.3.2015 – Vollzeit – 30 Unterrichtsstunden • Metall: Lösungen am Stehfalzdach Start: 2.12.2014 oder 10.2.2015 – Vollzeit – 27 Unterrichtsstunden • Luftdichtheit Start: 13.1.2015 oder 10.3.2015 – Vollzeit – 18 Unterrichtsstunden • Schiefer-Ornamentdeckung Start: 5.1.2015 oder 23.2.2015 – Vollzeit – 43 Unterrichtsstunden ELEKTROTECHNIK • Gebäudeleittechnik mit dem europäischen Installations-Bus (EIBKNX) – Aufbaukurs Start: 25.9.2014 – Vollzeit – 40 Unterrichtsstunden • Überprüfen von elektrischen Geräten nach VDE 0701/0702 in Theorie und Praxis Start: 26.9.2014 – Teilzeit – 10 Unterrichtsstunden • Elektrotechnisch unterwiesene Person (EuP) – Nachschulung Start: 27.9.2014 – Teilzeit – 6 Unterrichtsstunden • Inbetriebnahme von elektrischen Anlagen nach VDE 0100, 0105 sowie BGV A3 in Theorie und Praxis Start: 7.11.2014 – Teilzeit – 24 Unterrichtsstunden • Elektrotechnisch unterwiesene Person (EuP) – Erstschulung Start: 25.11.2014 – Teilzeit – 16 Unterrichtsstunden PRÜFUNGSVORBEREITUNG IM ELEKTROTECHNIKERHANDWERK • Prüfungsvorbereitung in Elektrotechnik – 2. Teil – Theorie (tx)Start: 24.10.2014 – Teilzeit – 40 Unterrichtsstunden • Prüfungsvorbereitung in Elektrotechnik – 2. Teil – Praxis Start: 28.11.2014 – Teilzeit – 40 Unterrichtsstunden ENERGIE- UND UMWELTTECHNIK • Weiterbildung für Gebäudeenergieberater Start: 20.9.2014 – Teilzeit – 16 Unterrichtsstunden FARBE, HOLZ, METALL • Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Bereich Farbe, Holz, Metall – Erstschulung Start: 24.2.2015 – Teilzeit – 112 Unterrichtsstunden • Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Bereich Farbe, Holz, Metall – Nachschulung Start: 13.3.2015 – Teilzeit – 12 Unterrichtsstunden FRISEURE UND KOSMETIKER • Visagisten-Seminar Start: 19.1.2015 oder 2.2.2015 – Vollzeit – 48 Unterrichtsstunden PRÜFUNGSVORBEREITUNG FÜR LEHRLINGE IM FRISEUR-HANDWERK • Praktische Vorbereitung auf die Gesellenprüfung: Dauerwelle und Technische Frisur Start: 24.11.2014 – Vollzeit – 9 Unterrichtsstunden KRAFTFAHRZEUGTECHNIK • Abgasuntersuchung (AU-Schulung) Start: laufend – Teilzeit – 1 bis 2 Tage – Infos unter % 02421 94844-11 oder 02421 223120-20 KUNSTSTOFFTECHNIK Lehrgänge zur Be- und Verarbeitung von Kunststoffen. Abschluss ist die jeweilige Prüfung nach DVS- und DVGW-Richtlinien sowie nach DIN-/ EN-Norm 13067. Ansprechpartner ist Jens Heyer, % 0241/ 96 74-193. SANITÄR – HEIZUNG – KLIMA • Wärmepumpen Start: 25.10.2014 – Teilzeit – 32 Unterrichtsstunden • Ölfeuerung Start: 8.11.2014 – Teilzeit – 30 Unterrichtsstunden • Solarthermische Anlagen Start: 8.11.2014 – Teilzeit – 18 Unterrichtsstunden • Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Bereich SanitärHeizung-Klima – Erstschulung Start: 24.2.2015 – Teilzeit – 48 Unterrichtsstunden • Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Bereich SanitärHeizung-Klima – Nachschulung Start: 6.3.2015 – Teilzeit – 12 Unterrichtsstunden PRÜFUNGSVORBEREITUNG FÜR LEHRLINGE IM SHK-HANDWERK • Prüfungsvorbereitung Gesellenprüfung SHK Theorie Start: 25.10.2014 – Teilzeit – 24 Unterrichtsstunden • Prüfungsvorbereitung Gesellenprüfung SHK Praxis Start: 12.12.2014 – Vollzeit – 12 Unterrichtsstunden SCHWEISSTECHNIK Schweißlehrgänge und Lehrgänge für Schweißaufsichtspersonen der Schweißtechnischen Lehranstalt des DVS. Abschluss ist die jeweilige Prüfung nach DIN-/EN-Vorschriften beziehungsweise DVS-Richtlinie. Die Schweißtechnische Lehranstalt der Handwerkskammer Aachen ist eine anerkannte Stelle zur Erteilung von Herstellerqualifikationen nach DIN 18800-7. Über diese Qualifikation müssen Betriebe verfügen, die Stahlbauarbeiten im bauaufsichtlichen Bereich ausführen. Schweißtechnische Beratung: Neben fachmännischer individueller Beratung bei schweißtechnischen Problemen werden in unserem Prüflabor zerstörende und zerstörungsfreie Prüfungen von Grundwerkstoffen und Schweißverbindungen vorgenommen. Ansprechpartner ist Rolf Willenbacher, % 0241/ 96 74-180. UNTERNEHMENSFÜHRUNG • Außenwirtschaft – grenzüberschreitend Geschäftsfelder eröffnen Start: 7.10.2014 – Teilzeit – 4 Unterrichtsstunden • Betriebswirt/in (HWK) Start: 13.10.2014 – Teilzeit – 500 Unterrichtsstunden • Rechtsformen der Gründung – eine geldwerte Frage für Existenzgründer Start: 21.10.2014 oder 18.11. 2014 – Teilzeit – 4 Unterrichtsstunden • Was tun, wenn die Steuer(fahndungs-)prüfung kommt? Start: 28.10.2014 oder 25.11.2014 – Teilzeit – 4 Unterrichtsstunden • Private Vermögensgestaltung und Altersvorsorge für selbstständige Handwerker Start: 4.11.2014 – Teilzeit – 4 Unterrichtsstunden • Von der Finanzbuchhaltung zur Kosten- und Leistungsrechnung Start: 11.11.2014 – Teilzeit – 4 Unterrichtsstunden • Ihre Mitarbeiter – Ihre Visitenkarte beim Kunden Start: 18.11.2014 – Teilzeit – 10 Unterrichtsstunden • Knigge für Lehrlinge Start: 29.11.2014 – Vollzeit – 6 Unterrichtsstunden • (Unternehmer-)Kinder haften für ihre Eltern im Pflegefall Start: 2.12.2014 – Teilzeit – 4 Unterrichtsstunden • Wie komme ich an mein Geld? Start: 9.12.2014 – Teilzeit – 4 Unterrichtsstunden • Betriebswirt/in (HWK) Start: 5.1.2015 – Vollzeit – 500 Unterrichtsstunden • Informationen zur Bildungsscheckförderung und zur Bildungsprämie geben Larissa Hüllenkremer, % 0241 9674-117, Melanie Bronneberg, % 0241 9674-120, und Sofia Krahnen, % 0241 9674-123. • Lassen Sie sich vor Lehrgangsbuchung über Förderprogramme beraten. Damit können Sie gegebenenfalls viel Geld sparen. Nähere Informationen erhalten Sie im Internet: www.hwk-aachen.de, Weiterbildung, Förderprogramme. • Beratung zur beruflichen Entwicklung für Ratsuchende in beruflichen Veränderungsprozessen gibt Sofia Krahnen, % 0241 9674-123. SEITE 24 DAS BESTE ZUM SCHLUSS Und sie baggern noch: Die Arbeit mit der Leihgabe der Firma „Deubner Baumaschinen“ war zweifelsfrei das Highlight der Ferienspiele im BGZ. Nr. 9 · September 2014 Fotos: Christoph Classen Wo die Baustellen Spaß bereiten Ferienspiele der Handwerkskammer im Bildungszentrum BGZ Simmerath Von Katrin Grafen und Christoph Classen S i m m e r a t h / A a c h e n . Ferienzeit ist Baustellenzeit – besonders bei manchem Autofahrer führt das zu Verdruss, wenn es mal wieder nur im Schneckentempo vorwärts geht. Auch im Bildungszentrum BGZ Simmerath ist Ferienzeit Baustellenzeit. Dort allerdings ist der Effekt ein völlig anderer. Die Arbeiten bereiten vor allem eines: riesigen Spaß. Bei der Fertigung eines Werkzeugkastens galt es, den Durchblick zu behalten. „Abenteuer Handwerk: Kim und die Baumeister“ lautet das Motto der Ferienspiele im BGZ Simmerath, einem Bildungszentrum der Handwerkskammer für die Region Aachen. 36 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 15 Jahren haben fünf Tage lang die Möglichkeit, ihre eigenen Fähigkeiten als Baumeister zu erproben. Gießen, Gipsen, Pinseln, Backen, Nageln, Sägen, Bauen und Baggern: Das Handwerk ist vielfältig und so präsentiert es sich auch bei den Ferienspielen. Im Stuckateur-Bereich werden Reliefs gegossen und bearbeitet, in der Bäckerei werden Teilchen gebacken und in der Straßenbauerhalle können die Kinder kleine Pflasterarbeiten anfertigen. Bei Jochen Karsch und Michael Strauß, im BGZ Ausbildungsmeister für das Dachdeckerhandwerk, werden Vogelhäuser gebaut und mit Schiefer bedeckt. Dabei werden die Schieferplatten nach eigenem Belieben zugeschnitten und anschließend durchbohrt, um sie am Vogelhaus befestigen zu können. Eine „Do-it-yourself“-Arbeit, allerdings unter professioneller Aufsicht. Der elfjährige Ben klopft die letzten Nägel in sein Vogelhaus und betrachtet es anschließend genau. „Mir macht das hier einfach Spaß“, sagt er, noch immer beschäftigt mit seinem Vogelhaus. Kreative Kinder Dachdeckermeister Jochen Karsch ist erstaunt, wie präzise die Kinder arbeiten: „Viele sind sehr kreativ. Sie machen sich richtig Gedanken über ihre Arbeit und entwickeln sogar eigene Konstruktionen.“ Ein solcher Visionär ist auch Lars, ebenfalls elf Jahre alt. Er hat bereits vor den Ferienspielen handwerkliche Erfahrungen gesammelt und beweist beim Bau seines selbstentworfenen Vogelhauses eine Menge Talent und handwerkliches Geschick. Walter Nießen, Ausbildungsmeister für das Tischlerhandwerk, beschreibt die Ferienspiele als feine Sache: „Der eine baut ein Schwert, der andere malt seinen selbstgebauten Werkzeugkasten an oder macht Jeder Nagel zählt: Schritt für Schritt nähert sich Ben der Vollendung seines VogelFoto: Katrin Grafen hauses. ein Namensschild.“ Auch in der Kreativwerkstatt sind die Kinder mit vollem Elan am Werk, arbeiten beschäftigt und konzentriert. Sozialpädagogin Ursula Kraus, die die Kinder während der Woche begleitet, sagt: „Wir haben die ganze Woche viel Spaß, haben aber auch richtig geackert. Die Kinder arbeiten sehr intensiv und selbstständig, das ist wirklich toll mit anzusehen.“ Ganz besonderes Angebot Ein Eindruck, den auch Simmeraths Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns und Jutta Schmid, Bereichsleiterin der Arbeitsagentur Aachen-Düren nach ihrem Besuch im BGZ mit nach Hause nehmen. Karl-Heinz Hermanns möchte die Ferienspiele jedenfalls nicht missen. Er sagt: „Das Über die Schulter geschaut: Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Peter Deckers und Simmeraths Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns lassen sich von Walter Nießen, Ausbildungsmeister für das Tischlerhandwerk (v.r.), erklären, was der junge Kollege da gerade macht. hier ist für Kinder und Jugendliche ein ganz besonders interessantes Angebot. Weil es nicht nur Spaß macht, sondern auch lehrreich ist.“ Jutta Schmid formuliert es so: „Es ist eine tolle Sache, wenn junge Menschen die Ferienzeit spielerisch dazu nutzen können, in verschiedene handwerkliche Tätigkeiten hineinzuschnuppern.“ Das praktische Arbeiten mit Metall, Holz oder zum Beispiel auch das Backen würden sicherlich bei vielen jungen Menschen Begeisterung für das Handwerk auslösen und so schon sehr frühzeitig eine wichtige Rolle im Berufsfindungsprozess einnehmen. Das würde auch Peter Deckers freuen. Aber der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer betont: „Natürlich ist es uns wichtig, professionelles Handwerk zu vermitteln. Gleichzeitig wollen wir den Kindern und Jugendlichen aber möglichst viel Raum zur Entfaltung und zum Spielen eröffnen. Der Spaß steht im Vordergrund.“ „Abenteuer Handwerk“ – unter diesem Leitsatz läuft das Angebot der Handwerkskammer Aachen, die zum fünften Mal als Partnerin der städtischen Ferienspiele auftritt. „Es ist schön, dass Städteregion Aachen und auch die Arbeitsagentur Aachen-Düren unser Projekt unterstützen“, sagt Deckers. Dank gebühre darüber hinaus auch dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), das ebenfalls im BGZ angesiedelt ist und für die Teilnehmer der Ferienspiele seine so genannte SAN-Arena öffnet, in der die Rettungsarbeit erlebbar wird. Ein Angebot, das bestens ankommt. Die Mumien sind los Dank der Zusammenarbeit mit dem (DRK) erhalten die Kinder wichtige Erste-Hilfe-Einweisungen, die sie auch praktisch umsetzen. In der SAN-Arena werden Unfälle simuliert, man übt, Verbände anzulegen, das richtige Verhalten bei einem Notruf und die stabile Seitenlage. Die Kinder sind davon so begeistert, dass sie das Erlernte kurzerhand selbst umsetzen und sich täuschend echte Verbände an Köpfen und Händen anlegen. Und plötzlich wandeln einige mumienähnliche Gestalten im BGZ umher, die vor allem bei den Eltern für eine kleine Schrecksekunde sorgen… Unbestrittenes Highlight der Ferienspiele ist aber der von der Firma „Deubner Baumaschinen“ bereitgestellte Mini-Bagger, der ununterbrochen besucht, bestaunt und beansprucht wird. Über das Baggerfahren sagt etwa die neunjährige Maren: „Das war für mich einfach was ganz Neues.“ Auch Josef Hirth, Ausbildungsmeister im Straßenbauerhandwerk, ist begeistert: „Die Kinder machen das wirklich super. Nach der Einweisung und etwas Zeit zum Ausprobieren, haben sie den Dreh ziemlich schnell raus.“ Ein zusätzlicher Ansporn ist der (nicht ganz ernst gemeinte) Baggerführerschein, der nach praktischer Übung erworben werden konnte. Eine Aktion übrigens, die nicht nur den Kindern eine Menge Spaß bereitet. Wilhelm Grafen, Geschäftsführer der Handwerkskammer für die Bildungszentren, sagt sichtlich stolz: „Auch ich habe jetzt den Baggerführerschein.“ Aufs Dach gestiegen: Dass hier professionell gearbeitet wird, beweist nicht nur die Ausrüstung, sondern auch das Ergebnis.
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Elmar Brandt, Pressestelle der Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 21, 52062 Aachen, Telefon 0241/ 471-138 Telefax 0241/ 471105 · Anzeigen: VWB, Ritterstraße 21, 52072 Aachen, Telefon 0241/ 401018...
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