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Bier- und Braukultur 2014 EINST WAR ERLANGEN IN DEUTSCHLAND DIE BIERSTADT NR.1! EIN STÜCK ERLANGER GESCHICHTE, MIT IHRER VORMALS GROSSEN BIERVIELFALT, KEHRT ALS GENOSSENSCHAFT „BRAUEREI WELLER ERLANGEN EG” ZURÜCK! ZEICHEN SIE JETZT IHRE ANTEILE! Inhalt Zusammen mit zahlreichen Mitstreitern, darunter Thomas A. H. Schöck, wird die ehemalige Traditionsbrauerei Adam Weller, von Hans Kurt Weller, als eingetragene Genossenschaft wieder ins Leben gerufen. Herzlich willkommen in der Bierstadt Erlangen 4 Hopfen und Malz, Gott erhalt's – die Geschichte der Bierstadt Erlangen 5 Die Erlanger Bergkirchweih – das älteste Bierfest der Welt 6 Tipps für eine rundum gelungene Bergkirchweih 7 Reisen rund um‘s Thema „Bier“ 8 Stadt- und Gästeführungen 9 Johann Weller Hans Kurt Weller Der Sohn des Brauereigründers Adam Weller Der Ururenkel von Adam Weller Dr.-Ing. Martin Nagel Der Diplombrauingenieur wird neue alte Biersorten brauen EINE BRAUEREI-GENOSSENSCHAFT BEWAHRT WERTE! Brauereien, Brauereiführungen, Biermuseum & Co. 10 Das Genossenschaftsbrauhaus mit Gastronomie wird in der historischen Erlanger Innenstadt entstehen. Mit der Idee zur ersten Genossenschaftsbrauerei in Erlangen knüpfen wir damit an die Geschichte des ehemaligen Altstädter Gemeindebrauhauses an. Der Brauereiweg - 19 Stationen Biergeschichte 14 Termine - Der Bierkalender 2014 26 Rund um den Biergenuss 32 Erlanger Biergeschichte per Mobiltelefon entdecken 35 AUCH SIE KÖNNEN DABEI SEIN! Genossenschaftsanteile zeichnen Sie für 500,00 € je Anteil. Weitere Informationen erhalten Sie per Post, E-mail oder als Download auf unserer Internetseite: www.brauerei-weller.de Bra ler ueErrleanigW en el 3x11 3x1 W ADAM WELLER´S Vollbier Hell Brauerei Weller Erlangen eG Repräsentanz Hauptstr. 55 - Altstadtmarkt • 91024 Erlangen Tel. 09131 / 82 70 166 • info@brauerei-weller.de IMPRESSUM: Herausgeber: Erlanger Tourismus und Marketing Verein e. V. | Auflage: 8.500 | Stand: 01.2014 Kein Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. | Gestaltung: ETM, Nadja Heindel, bühring design und werbeagentur, erlangen Beratung: Ina Baus-Böwing, Jochen Buchelt | Fotos: Sabine Ismaier, Georg Pöhlein, Erich Malter, Peter Kick, Holger Leue, MEV Verlag GmbH, ETM, Tourismusverband Franken 3 Herzlich willkommen in der Bierstadt Erlangen Erleben Sie fränkische Bierkultur pur! Die Bierstadt Erlangen schaut auf eine aufregende und spannende Geschichte zurück. Bier ist nicht nur ein Getränk, es ist Kultur und Lebensfreude. Mit Bier kann man sogar kochen. Bier ist vielseitig. Wussten Sie, dass Erlangen Mitte des 19. Jahrhunderts im bayerischen Bierexport an erster Stelle stand – noch vor München und Kulmbach? Das Erlanger Bier wurde nicht nur in vielen Restaurants des Deutschen Kaiserreiches geschätzt, sondern auch in andere europäische Länder und sogar nach Nordamerika exportiert. Und noch einen Superlativ hat Erlangen in Bezug auf das Thema Bier zu bieten: hier feiert man jedes Jahr das älteste Bierfest der Welt, die Erlanger Bergkirchweih. Entdecken Sie die Bierstadt Erlangen. Wir bieten Ihnen ein buntes Programm von der Stadtführung mit der Brauereimagd Emmy über einen Besuch des Biermuseums bis hin zur Brauereibesichtigung. Eine Bierprobe und eine fränkische Mahlzeit dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Lassen Sie sich überraschen! Hopfen und Malz, Gott erhalt's – die Geschichte der Bierstadt Erlangen Was häufig nur Kenner wissen: Vor rund 150 Jahren existierten in Erlangen sage und schreibe 18 Brauereien. Erlangen besaß einen entscheidenden Standortvorteil gegenüber den anderen Biermetropolen: die Bierkeller im Erlanger Burgberg. Hier konnte das Bier gelagert werden, sodass es auch in den Sommermonaten immer kühl und frisch war. Die Hugenottenstadt stand im bayerischen Bierexport an erster Stelle – noch vor München und Kulmbach. Einige exportierten ihr Bier sogar bis nach Übersee. Nicht nur Karl May rühmte in einem Buch die hervorragende Qualität des Erlanger Bieres. Noch heute ist in den USA die Bezeichnung „Erlanger“ eine Qualitätsbestimmung. Erlanger Bier wurde als Spitzenprodukt der Braukunst in vielen Restaurants des Deutschen Kaiserreichs geschätzt. So war es in der gehobenen Gastronomie der damaligen Zeit durchaus üblich, neben den einheimischen Biersorten auch ein Erlanger Export auf der Getränkekarte anzubieten. Erlangen bergab. Heute prägen noch zwei einheimische Brauereien das Stadtbild: Kitzmann Bräu und Steinbach Bräu. Die Kitzmann-Bräu braut seit 1712 ununterbrochen an Ort und Stelle ihr süffiges Bier und feierte im vorletzen Jahr ihr 300. Jubiläum. Die Kitzmann-Biere werden in umweltmanagement-zertifizierten Anlagen nach überlieferten und bewährten Familienbraurezepten hergestellt. Diverse Goldmedaillen und Siegerplätze beim World Beer Cup künden davon. Die Tradition der Steinbach Bräu geht zurück auf eine Thurn und Taxis'sche Poststation von 1653. Seit 1861 befindet sie sich im Besitz der Familie Steinbach/Gewalt. Die Steinbach Bräu nahm 1995 nach über 70-jähriger Pause das Brauen wieder auf. Seitdem weht wieder der feine Duft einer zweiten Brauerei durch die Stadt. Einen Einblick in die Erlanger Braugeschichte erhalten Sie auf dem „Brauereiweg“ (Informationen ab Seite 14). Mit Erfindung der Kühlmaschine durch Carl Linde ging es mit dem Braugewerbe in Bier aus Erlangen – ein besonderer Genuss! 4 5 Die Erlanger Bergkirchweih – das älteste Bierfest der Welt Das Oktoberfest in München mag größer und berühmter sein, aber älter – und zwar ganze 55 Jahre – ist die Erlanger Bergkirchweih – und auch traditioneller und viel gemütlicher. Das älteste Bierfest der Welt lockt jedes Jahr rund eine Million Besucher an. Mit seinem Charme und seiner Atmosphäre verzaubert es Klein und Groß aus Nah und Fern. Lassen auch Sie sich verzaubern! Aber gehen wir in der Zeit zurück: Am 21. April 1755 beschlossen die Stadträte des Magistrats der Erlanger Altstadt, den traditionellen Pfingstmarkt von der Innenstadt auf den Südhang des Burgbergs zu verlegen. Damit war die Erlanger Bergkirchweih geboren. Seit nunmehr 259 Jahren findet an den Erlanger Burgbergkellern um Pfingsten zwölf Tage lang das größte Volksfest Frankens statt. Wenn Erlangens Oberbürgermeister am Donnerstag vor Pfingsten pünktlich um 17 Uhr das erste Fass angestochen hat, erwartet die Hugenottenstadt innerhalb der nächsten zwölf Tage wieder mehr als eine Million Besucher aus nah und fern. Unter herrlich alten, mit Lampions geschmückten Kastanienbäumen können die Gäste kühles „Bergbier“ aus steinernen Krügen, fränkische Spezialitäten und Gerichte aus aller Welt genießen. Karussells und andere Fahrgeschäfte, Los- und Schießbuden sorgen für Abwechslung. Der Berg ruft! So heißt es in Erlangen. Besuchen Sie das älteste Bierfest der Welt – die Erlanger Bergkirchweih. Die Erlanger Bergkirchweih 2014: 5. bis 16. Juni 6 Tipps für eine rundum gelungene Bergkirchweih Bergkirchweihticket der Erlanger Stadtwerke (ESTW) Damit Sie sicher auf den „Berch“ und wieder runter kommen, gibt es dieses besondere Angebot für alle innerstädtischen Busse. Für 15,00 € können zwei Erwachsene im Zeitraum vom 5. bis 16. Juni 2014 so oft zur Bergkirchweih fahren, wie sie möchten. Hotelzimmer und andere Unterkünfte Die Tourist-Information vermittelt Ihnen gerne kostenlos eine geeignete Unterkunft. Von Ferienwohnungen, über Gasthäuser bis hin zu ****-Sterne Hotels - unter unseren Gastgebern ist garantiert der passende für Sie dabei. Wir empfehlen Ihnen eine frühzeitige Buchung. Nähere Informationen unter: www.estw.de www.der-berg-ruft.de oder im Kundenbüro der Erlanger Stadtwerke am Hugenottenplatz 4 in Erlangen Fahrradparkplätze Machen Sie Ihren Ausflug auf die Bergkirchweih mit dem Rad? Unterhalb des Festgeländes stehen Ihnen ausreichend Stellplätze zur Verfügung. Parkplätze für PKW und Busse Reisen Sie mit dem PKW zur Bergkirchweih an, so achten Sie bitte auf die gesonderten Hinweise entlang der Ortseinfahrtsstraßen. Busparkplätze stehen auf dem Großparkplatz (nahe des Bahnhofs) zur Verfügung. Von dort aus sind es ca. 1,5 km zum Bergkirchweihgelände. Kontakt & Buchung: Tourist-Information Erlangen Tel.: +49 (0) 9131 8951-0 Fax: +49 (0) 9131 8951-51 E-Mail: tourist@etm-er.de www.erlangen-marketing.de 7 Reisen rund um‘s Thema „Bier“ Stadt- und Gästeführungen Ob Biermuseum, Brauereiführung oder ein Erlebnis-Stadtrundgang mit der Braumagd Emmy – es gibt viele Möglichkeiten, sich auf die Spuren der Bierstadt zu begeben und zu entdecken, was Erlangen auf diesem Gebiet heute noch zu bieten hat. „Altstadtbier – Kellerhäuschen – Bergkirchweih“ Seit fast 260 Jahren wird in Erlangen die Bergkirchweih gefeiert, das wohl schönste Volksfest Bayerns und älteste Bierfest der Welt. Der Spaziergang durch die Bierstadt Erlangen führt von den Braustätten der Altstadt zu den Kellerhäusern am Bergkirchweihgelände. Ein Highlight ist die Audio-Guide-Führung mit dem eigenen Mobiltelefon rund um das Thema „Bier“. Dieser individuelle Stadtrundgang steht Ihnen an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr zur Verfügung und führt Sie zu den (ehemaligen) Brauereien und anderen interessanten Orten in der Bierstadt Erlangen. Details hierzu finden Sie auf Seite 35. Die „Erlanger Bierreise“ des Erlanger Tourismus und Marketing Vereins ist der perfekte Einstieg in die Biergeschichte der Stadt. Erfahren Sie Wissenswertes und kosten Sie das goldene Getränk. Gerne organisieren wir auch eine Übernachtungsmöglichkeit für Sie. Erlanger Bierreise „Der Klassiker“ • • • Verkostung verschiedener Biere in einer Erlanger Brauerei Spezialitäten der fränkischen Küche Erlanger Bier-Überraschung Preis: 29,00 € pro Person Erlanger Bierreise „Auf den Spuren des Erlanger Bieres“ Treffpunkt: • • • Verkostung verschiedener Biere und Spezialitäten der fränkischen Küche in einer Erlanger Brauerei Erlanger Bier-Überraschung Stadtführung „Altstadtbier – Kellerhäuschen – Bergkirchweih“ Preis: Teilnehmerzahl: 35,00 € pro Person ab 10 Personen Information & Buchung Tourist-Information Erlangen Tel.: +49 (0) 9131 8951-0 E-Mail: tourist@etm-er.de www.erlangen-marketing.de Termin: „Erlangen und Erlanger – Die Stadt und das Bier“ Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Erlanger Bier in alle Welt exportiert. Zwei Pioniere im deutschen Brauwesen entwickelten in Erlangen aus der Handwerksbrauerei die „Industrielle Brauerei“. Auf einem Spaziergang durch die Stadt wird über die Bierstadt Erlangen berichtet und ein Überblick über die Stadtentwicklung gegeben. Treffpunkt: Termin: 8 Martin-Luther-Platz, Eingang Stadtmuseum So, 01.06.14 um 15:00 Uhr Martin-Luther-Platz, Eingang Stadtmuseum So, 20.07.14 um 15:00 Uhr „Aus dem Leben einer Magd – die Bierstadt Erlangen“ Im 19. Jahrhundert war Erlangen die Stadt mit dem bedeutendsten Bierexport in Bayern. Insgesamt 18 Brauereien produzierten und vermarkteten ihr Bier. Wer waren die Menschen, die für einen stetigen Biernachschub sorgten? Wie lebten sie? Wie organisierten sie ihre Arbeit? Emmy - die Magd in einer Brauerei - erzählt „wie ett damals so wa“. Treffpunkt: Martin-Luther-Platz, Eingang Stadtmuseum Termin: So,17.08.14 um 15:00 Uhr Preis für Stadtführungen: Erwachsene 7,00 €, Kinder (6-12 Jahre) 3,00 € Individuelle Führungen für Gruppen: Tourist-Information Erlangen Tel.: +49 (0) 9131 8951-0 E-Mail: tourist@etm-er.de www.erlangen-marketing.de Preis: ab 75,00 € pro Gruppe 9 Burgberg-Kellerführungen Entla‘s - und Henninger-Keller Seit dem 17. Jahrhundert ist von den Brauern ein schier unendliches Gängelabyrinth mit kirchenschif far tigen Kavernen in den Burgberg gegraben worden, um sie als Naturlager zu nutzen. Zwei der Keller können heute unter fachkundiger Leitung besichtigt werden. Der größte Keller, der Henninger Keller, mit seinen imposanten Kavernen und der älteste Keller, der Entla‘s Keller. Wir laden Sie ein ins „innere Erlangen“. Öffentliche Termine: Termine: Treffpunkt: Dauer: Preis: 10 sonntags 11:00 Uhr, Ende April bis Ende September (Nicht während der Bergkirchweih / 5. bis 16. Juni 2014) Am Entla‘s Keller 1 Stunde 6,00 € inkl. Kellergetränk (0,4 l), Kinder bis 12 Jahre frei Steinbach Bräu Gruppenführungen: auf Anfrage 90,00 € Termine: Preis: „An‘s Eingemachte“: Für Gruppen ab 25 Personen wird rundum alles aus Küche und Keller, von der Vorspeise bis zum Nachtisch, inklusive aller Getränke und Spezialbier vom Fass angeboten. Glanzpunkt der Veranstaltung ist der Gang durch das Kellerlabyrinth des Erlanger Bierbergs. Preis: 34,00 € pro Person Die Steinbach Bräu ist eine kleine Familienbrauerei. Entdecken Sie die traditionelle Kunst der Bierherstellung und erfahren Sie mehr über die Geschichte der Brauerei und Mälzerei Steinbach. Bierverköstigung Für Gruppen ab 10 Personen werden Führungen durch die Traditionsbrauerei und durch das Biermuseum angeboten. Sie können anschließend (tgl. ab 17 Uhr) leckere Biere und Biergerichte genießen. Für Gruppen ab 20 Personen bietet die Steinbach Bräu auch ein fränkisches Buffet mit Bierprobe für 22,00 € pro Person an. Alternativ ist die Verkostung von zwei Bieren inkl. eines Brotzeittellers möglich (Preis: 15,00 € pro Person). Information & Anmeldung: Entla‘s Keller, An den Kellern 5 – 7 91054 Erlangen Tel.: +49 9131 22100 www.entlas-keller.de Biermuseum Das Biermuseum bietet einen interessanten Überblick über die Erlanger Biergeschichte, Bierherstellung und die Bergkirchweih. Besichtigung nach Vereinbarung. Preis: 3,00 € pro Person (mind. 10 Personen). Kontakt: Steinbach Bräu Vierzigmannstraße 4 91054 Erlangen Tel.: +49 (0) 9131 8959-12 www.steinbach-braeu.de 11 Kitzmann-Bräu Der Name Kitzmann-Bräu ist untrennbar mit der Erlanger Bierhistorie verknüpft. Kitzmann-Bräu ist die einzige Erlanger Brauerei, die bis heute die große Erlanger Brautradition ohne Unterbrechung fortgesetzt hat. In den über 300 Jahren ihres Bestehens, hat sich die Brauerei an der Südlichen Stadtmauerstraße zu einer erfolgreichen mittelständischen Privatbrauerei entwickelt. Kitzmann-Biere sind preisgekrönt und prämiert. Sie werden mit modernen Methoden nach traditionellen Rezepturen eingebraut und bewahren so echte, regionale Braukunst und authentische Lebensart. Die Erlanger Genuss-Tour Brauereibesichtigung (für Gruppen) Entdecken Sie bei einer Brauereibesichtigung der Kitzmann-Bräu mit anschließender Bierverkostung Braukunst auf höchstem Niveau. Preis: Teilnehmerzahl: Kontakt: 80,00 € max. 30 Personen Kitzmann BräuSchänke Südl. Stadtmauerstr. 25 91054 Erlangen Tel.: +49 (0) 9131 810833 www.braeuschaenke.de Dauer: ca. 2,5 Stunden Teilnehmerzahl: mind. 10 Personen, max. 20 Personen Preis: 36,00 € pro Person inkl. aller während der Tour servierten Speisen und Getränke Erlanger Tourismus und Marketing Verein e. V. Tel.: +49 9131 8951-0, E-Mail: tourist@etm-er.de www.erlangen-marketing.de /genuss-tour Eine Verkostung verschiedener Biere der Kitzmann-Bräu können Sie bei der Bierreise in der Kitzmann BräuSchänke erleben. Genießen Sie dazu Spezialitäten der fränkischen Küche. 12 Man nehme ausgesuchte Orte des Genusses in historisch interessanten Gebäuden, serviere bei jeder Station kulinarische und stimmungsvolle Überraschungen, füge einen unterhaltsamen Gästeführer bei und mische in kleinen Portionen Erlanger Geschichte und Geschichten darunter – fertig ist unsere Stadtführung der besonderen Art. Lassen Sie sich überraschen! Termine: Öffentliche Termine können unter der Tel.Nr. 09131 8951-0 erfragt oder im Internet eingesehen werden; Individuelle Termine für Gruppen nach Absprache. Information & Anmeldung Bierreise in der Kitzmann BräuSchänke Preis: 8,50 € pro Person (im Preis enthalten sind 7 x 0,1 l Bier und 0,1 l Brauwasser) Eine genussvolle Tour durch Erlangen, bei der auch die Themen Bier, Brauereien und Gaststätten nicht zu kurz kommen, ist „Die Erlanger Genuss-Tour“. Geschenkgutscheine Geschenkgutscheine für die Genuss-Tour stellen wir Ihnen gerne aus. Version 2 13 ige St e r r ge s be Lönsw eg At z els r. Willstr. weg reiste Theolog. Fak. Philosoph. Fakultät I+II Geographie Versch. Mathemat. Institut Jurist. Lehrstühle Fakultät str. Sch str. Bürg Audimax erm burg- Hin den str. bur gstr . nhaus- itäts- Lorlebergplatz str. UniHeilschule str. rdsen- str. str. str. BRAUEREIWEG 2014 Marie-Therese-Gymn. Schiller- str. Paläontologie Ev.-luth. Gesamt-str. kirchenverw. Erlanger Braukunst Ficht e Busch- Kranke Strahlenklinik Univers iller- NikolausFiebigerZentr./KMFZ Loewenich- str. Hinden- str. . auerstr Stadtm . Apfelstr Anatomie I Schloss (Uni-Verw.) Frauenklinik str. - Har- Turn- auerSta dtm str. tr. Ced erns fen- str. str. Medizin III/IV/V Schlossgarten Schloß- Zahnklinik GlückGeschichte d. Medizin Pathologie Orangerie platz Aromagarten ck- Chirurgische Klinik - ch sweg Bismar estr. Loschg e Östlich nhaus- Schiff- Haupt- nigstr. str. Hinden ard wa ba Recht u. Technik burgstr. Kranke str. str. Dreikö Goethe Erlanger Gaststätten ein, die auf dem Brauereiweg liegen und lassen sich ein köstliches Erlanger Bier schmecken! str. Ring str. Sie me ns - vo n- Karlheinz- HenkeMedical Solutions Vielleicht kehren Sie str. bei dem einen oder anderen Haus in eine der traditionsreichen Der Brauereiweg wurde 2005 anlässlich des 250-jährigen Jubiläums der Erlanger Bergkirchweih konzipiert. Grundlage war das im Jahr 2000 erschienene Buch „...ein Erlanger, bitte!“ von Jochen Buchelt, Dr. Hans-Diether Dörfler und Martin Schieber. Wir freuen uns Ihnen die Erlanger Braustätten neu präsentieren zu können! Jakob-Herz -Weg str. 15 str. Gebbert- Str. Str. Flex- Walter- Mensa/ Studentenwerk er- Stube Rau me r- Organ. Chemie We rn nloh- str. str. str. Ev.-meth. Kirche Max- Ohmstr. Wald- Henke- ma tz arckpla Langem Henke- Hof- rstr. str. str. Kunstmuseum Raume Holz-str. garten Fahr- rger Nürnbe str. str. str. Schuh- str. Rückert mererKamst r. str. str. . auerstr Erlangen rzstr. r- - e Stadtm Str . r. e Weiße H eke Apoth gasse Goethe Westlich ich- List- 14 Fahr- str. str. Einhorn ondstr. Halbm Palais str. Stutterheim Stadtbibl. Bismarckstr. FichteAnatomie II str. Geologie, RechtsPhysiologie a Univ.- Mineralog. Kollegienhaus Marqu medizin Einst war Erlangen über die Grenzen hinHelmstr. verw. platz UniversitätsBohlen aus als Bierstadt bekannt. Eindrucksvoll beUni.itätsstr. str. bibliothek, Univers alte itpoldLulegen Bauamt rl a Univ.-bibl. K Städt. dies die 19 Stationen des Brauerei-archiv rd a . tr Rich r-Str. Hugenottens rl Dienstst. Ka Evang. Obere tr. Sie tz Untere Wagne S wegs. Folgen dem Weg und erfahren Sie la p n Gemeindehaus Museumsplatz Bohle Phoniatrie Bernhardstr. winkel Evang.-Ref. r mehr über die Geschichte der traditionsreite d r. ä st Bahnhof-Calvin drich Neust platz e Inst. f. Physiologie, ri Kirche F n platz HNO-Klinik Kirche Kardiologie u. chen Bierstadt. Fried.-SponselEvang. str. r. Medizininf., Neustädter str. Halle nlagenst A Dekanat Biometrie, erVHS Fe u Kirche a ld tm h Stad Epidemiolog. str. Friedric Südl. Freizeitzentrum Ehemalige und noch bestehende BraustätVHS r Str. Plettnere k Frankenhof c ru B Französ. Innere ten erzählen dabei eine Geschichte, die so Kulturinst. str. Gabelsber auergerstr.ist wie die vielfältig Geschichte der Stadt ErIZMP tm d Emil-Fischerta S Städt. Chr.-ErnstZentrum KaskeSüdl. langen selbst. Str. Dienststelle Gymn. Pharmaz. Chemie Siemens AG Biochemie str. hallenst . auerstr e Stadtm Westlich . tadtwerke LoschgeSchule tz Ebr Sch Martiu menweg Ullm U MarkgrafenKinderklinik rstr. theater Theate Gewächshaus r. st en Glock RedoutenVirologie saal . tr s Botanischer Garten rturm Wasse str. agstr. Heuwa Güter platz K Kirch ath. enpla Losc hg str. e- str. pt- Mitt str. Kirchen Haupt- str. Engel- str. Hans-Liermann-Inst., Israelitische Phil. Fak I+II (Verw.) Kultusgemeinde Versorgungszentrum des Klinikums Herz-Jesu-Kirche Str. Zentr.-Inst. f. Theater- Biomed. Techn. Pauliplatz Landratsamt Markt- hag FranzPenzoldtZentrum str. MartinLuther- Stadtmuseum Neu Platz e Altstädter Altstädter Kirche Kirchenplatz Kuttler- Frie dr man n- . str n rte E-Werk Kopfklinikum g- Hau Schulstr. str. lere Vier zi weg - anlage l- hu Sc nga hse Fuc Fuchsenwiese Westliche rstr. Str. Ebrard Döderleinstr. Palms- Pfar Wö Ced hre - s rn tr. t- ret Laza . Nördl Freie Ev. rGemeinde str. uer str. tma Stad Adle LS f. Missionsu. Religionswiss. str . hnnhalle ch- Jordan- Jordanweg Koc h Jahn - Str. a wab Sch Palm st str. str. Lamm ers str. - Ste der B g an leich e Haag e Eich Marienhospital Am dor fer Brauereiweg VonWe Weg ndt- ald nw Ebrardstr. r- -Str. Spa uck Ha tr. ther eu ayr tr. acher S Essenb „Brauzentrum“ Brauerei Stahl der Altstadt Erste Erlanger Brauerei Hübner Aktienbrauerei vor 1700 - 1911 vor 1700 - 1910 vor 1700 - 1919 1841 - 1923 drei Brauereien Martin-Luther-Platz 3, 4, 5 Pfarrstraße 14 Hauptstraße 103-105 / vormals Niklas-Bräu Hauptstraße 110 Der zentrale Platz der Altstadt war auch Mittelpunkt der Bierherstellung mit drei Betrieben auf der Westseite sowie der Niklas Bräu im Norden und der Brauerei Ott im Osten. An der Fassade von Haus Nr. 3 verweist noch heute das Zeichen „NS 1707“ mit Maischscheit und Malzschaufel auf das Braurecht von Nikolaus Schad. Ab 1788 folgten etwa 80 Jahre unter der Familie Stahl, bis die kleine Brauerei bereits Mitte der 1870er Jahre die Produktion einstellte. Im Nachbaranwesen Nr. 4 braute Ende des 17. Jahrhunderts die Familie Windisch, 1760-1865 folgte die Familie Vierzigmann. Zephanias Fischer übernahm die Brauerei und betrieb sie bis 1902 weiter. Der Betrieb in Haus Nr. 5 und den rückwärtigen Gebäuden wurde 1866 von Christian Ulrich Tauber gekauft. Er und sein Nachfolger Johann Ammon (1902-1911) brauten in erster Linie für den einheimischen Markt. Der ehemals zugehörige Burgbergkeller ist der heutige Entla‘s Keller und der mittelalterliche Hauskeller steht dank Familie Maret-Huskinson für Veranstaltungen zur Verfügung. 16 Ende des 17. Jahrhunderts braute die Familie Memminger hier schon Bier und schenkte es in ihren Gasthäusern „Goldene Krone“ und „Rotes Ross“ aus. Nach dem in diesem Anwesen ausgebrochenen Altstadtbrand baute man 1706/07 die Häuser samt Sudstätte wieder auf. In dem Anwesen wurde schon Ende des 17. Jahrhunderts Bier gebraut. Mit einer jährlichen Bierproduktion von 300 bis 450 hl stand der damalige Besitzer Hans Höfler zwischen 1696 und 1698 an zweiter Stelle der Erlanger Altstadtbrauer. Nach zahlreichen Betreiberwechseln kaufte Christian Stahl 1812 die Brauerei, die dann fast 100 Jahre als mittelgroßer Betrieb im Familienbesitz blieb. 1873 kamen die Nachbarhäuser Pfarrstr. 10 und 12 dazu und aus dem Gasthaus „Zum schwarzen Adler“ wurde im studentischen Sprachgebrauch die „Stahlei“. Da man sich nicht am Export beteiligte, fiel man im Vergleich zur Erlanger Konkurrenz zurück. Im Zug des Konzentrationsprozesses im Brauereiwesen privatisierte auch Hermann Stahl 1910 und schloss die Brauerei Stahl der benachbarten Ersten Erlanger Aktienbrauerei an. Diese nutzte nur noch die Gewölbekeller; das Sudhaus wurde 1912/13 zum Wohnhaus umgebaut. Einen richtigen Aufschwung erlebte der Betrieb erst 1866 mit dem Wechsel zur Familie Niklas. Ausbauten und Investitionen in die Technik ließen Niklas in die Spitzengruppe der Erlanger Brauereien aufsteigen. Durch Zukäufe wuchs deren Gelände auf sechs Anwesen mit großen, zum Teil heute noch vorhandenen Kelleranlagen. Zur Kapitalbeschaffung wurde 1895 die Niklas-Bräu in eine AG, die Erste Erlanger Aktienbrauerei, umgewandelt. Bis 1914 blieb der Bierexport ein zentrales Geschäftsfeld, was sich mit dem Ersten Weltkrieg dramatisch änderte. 1919 musste die Produktion aufgegeben werden, die Henninger-Reifbräu übernahm das Braukontingent. In der Hauptstr. 110 existierte bereits vor dem Altstadtbrand 1706 die äußerst angesehene Gastwirtschaft „Goldener Schwan“. Der damalige Wirt und Bürgermeister Johann Conrad Reck errichtete diese ein Jahr später wieder neu. Um 1841/46 wurde der zwischenzeitlich so genannte „Goldene Löwe“ um eine Brauerei ergänzt. Diese erlangte schnell so große Bedeutung, dass ihrem Ausbau 1866 die Wirtschaft zum Opfer fiel. In den 1870er Jahren übernahm Conrad Hübner die Brauerei, deren Bier im folgenden Jahrzehnt eines der beliebtesten in Erlangen wurde. Nach dem Verkauf des Braukontingents an die Brauhaus Nürnberg AG (1923), die hier bis Ende der 1950er Jahre ihr Erlanger Depot betrieb, führte die Familie Hübner in den Rückgebäuden die Mälzerei bis 1970 weiter, an deren Stelle die GEWOBAU danach Sozialwohnungen errichtete. Im Vorderhaus befindet sich heute die Eckkneipe „Mein lieber Schwan“. Altstädter Brauerei und Kommunbrauhaus Mälzerei Steinbach Brauerei Holzberger Brauerei Goldene Harfe 1710 - 1813 seit 1653 1787 - 1899 1814 - 1899 Wöhrstraße Hauptstraße 116 / Vierzigmannstraße 4 Neue Straße 50 Theaterplatz 15 1706 genehmigte der Markgraf die Errichtung eines Gemeindebrauhauses. Der Rat der Altstadt hatte sich über zu dünnes und zu teures Bier aus den gewerblichen Brauereien beklagt und sich auf das 1398 verliehene Auerbacher Stadtrecht berufen. Das Kommunbrauhaus in der Wöhrstraße war ab 1710 etwa 100 Jahre in Betrieb. Gegen Zahlung von „Kesselgeld“ konnten hier die Bürger der Altstadt ihr eigenes Bier brauen. Mitte des 18. Jahrhunderts nahmen bis zu 18 Familien diese Möglichkeit wahr. 1813 wurde das Gebäude, das inzwischen dringend renovierungsbedürftig war, für 2.120 Gulden an Georg Lebender versteigert. Der Braubetrieb wurde allerdings nicht mehr aufgenommen, das Gebäude diente nur noch als Scheune. Auch in der Erlanger Neustadt wurde 1711 ein markgräfliches Privileg für ein Gemeindebrauhaus verliehen - dieses wurde aber nie gebaut. 18 Ab 1787 wurde in der Neuen Straße 50 Bier gebraut. Johann Wörnlein, erster Besitzter der Brauerei konnte 1791 auch noch einen Felsenkeller mit darüber liegendem Garten erwerben. Der Garten am östlichen Teil des Burgberges war in der Folgezeit sehr beliebt. Die Einrichtung der Thurn- und Taxis’schen Poststation1653 steht in Verbindung mit dem Beginn der Bierproduktion zunächst für den Eigenbedarf. Erst unter Georg Bechert (ab 1848) und später Carl Steinbach (ab 1861) setzte ein starker Aufschwung im Brauereibetrieb ein. Im Inflationsjahr 1923 wurde das Braukontingent an die Brauhaus Nürnberg AG verkauft, man konzentrierte sich nur noch auf die Malzproduktion. Bis 1965 wurden alle Malztennen durch Keimkästen mit automatischen Wendegetrieben ersetzt. Heute ist der Urenkel Carl Steinbachs, Jörg Gewalt, für die Malzproduktion im Zirndorfer Betrieb verantwortlich. Sein Bruder Christoph Gewalt knüpfte 1995 an die unterbrochene Brautradition an und setzte ein kleines Spezialitätensudwerk in Betrieb. Hier entstehen ganz individuelle naturbelassene Biere, wie ein monatlich wechselndes Bierunikat, aber auch das Hefeweizen Goldblondchen und das untergärige Storchenbier zu Ehren der neuen Steinbach-Wappentiere, die alljährlich auf einem Kamin des Anwesens ihre Jungen aufziehen. Nach verschiedenen Besitzerwechseln kaufte Johann Holzberger 1858 den Betrieb samt Bierkeller am Burgberg. Braugasthaus und Keller florierten; in den 1870er Jahren gingen sogar einige Hektoliter in den Export. 1872 war Johann Holzberger und auch dessen Bier in aller Munde. Er bewirtschaftete nämlich in diesem Jahr das Herz der Bergkirchweih, den Erich-Keller, weil die exportorientierte Erich-Bräu an ihre Kapazitätsgrenze gestoßen war. Wegen zunehmender Konkurrenz stellte Sohn Christian 1899 den Braubetrieb ein. Die Technikgebäude wurden zu Wohnungen umgebaut, die Gastronomie existierte weiter. Heute ist hier das Studentenlokal Kanapee zu finden. Nach dem hier gelegenen Gasthaus erhielt die Harfenstraße ihren Namen. Im Jahr seiner Erbauung 1753 wurde für das zweigeschossige Gebäude das Tavernrecht „Zur Goldenen Harfe“ verliehen. Ende des 18. und im 19. Jahrhundert war das Haus ein viel besuchter Gasthof. 1814 - 83 wurde hier jedoch auch Bier gebraut. Georg Leonhardt Kropf, der das Anwesen 1813 erworben hatte, wollte sein Bier ursprünglich im Gemeindebrauhaus herstellen, welches aber gerade zu dieser Zeit geschlossen wurde. Im Mai 1814 erhielt Kropf die Braukonzession, 1818 folgte die Erlaubnis zum Verkauf seines Bieres in Fässern. 1838 komplettierte er seine Sudstätte mit einem Lagerkeller am Burgberg. Nach mehreren Besitzerwechseln wurde der Braubetrieb 1883 unter Fritz Tauber eingestellt. Ein letzter Versuch seines Nachfolgers Ernst Zimmermann den Brauereibetrieb wiederzubeleben scheiterte (1895 - 1899), die Wirtschaft dagegen existiert noch heute. Brauerei Weller Brauerei Erich 1811 - 1911 / seit 2011 1718 -1 975 Neue Straße 13 / Theaterplatz 17 1811 richtete Johann Adam Erich (Onkel des Namengebers der Erich Bräu, Franz Erich) im Gasthaus „Zum Goldenen Engel“ (Neue Straße 13) eine Brauerei ein. Unter drei Erich-Generationen wuchsen Betriebsfläche (Neue Straße 13/ Theaterplatz 16/17) und Ausstoßzahlen. Die nun als „Erichei“ bezeichnete Gaststätte mit Erlangens seinerzeit größtem Tanzsaal gedieh. 1868 kaufte Adam Weller die auch am Bierexport beteiligte Brauerei. Sein Sohn Hans gestaltete 1883/84 die Anwesen völlig um. Das neue Brauhaus fand an der Neuen Straße Platz, die Gastronomie (jetzt „Wellerei“ genannt) zog an den Theaterplatz 16 und das westliche Nachbargebäude wurde zu einem repräsentativen Wohnhaus ausgebaut.Im Jahr des 100-jährigen Bestehens (1911) wurde vorerst das letzte Mal gebraut. Genau 100 Jahre später bildete sich zum Jubiläum ein Freundeskreis um den Urenkel des letzten Brauherren. Seitdem wird die Erlanger Bierwelt wieder mit (derzeit noch lohngebrauten) Weller Bieren versorgt. 2013 wurde die Brauerei Weller Erlangen eG gegründet. 20 Altstädter Kirchenplatz 6 Der später auch „Herz der Erlanger Brauindustrie“ genannte Brauereikomplex wurde 1718 von der Familie Windisch gegründet. Nach dem Erwerb durch Franz Erich 1848 wuchs der Betrieb dank einer modernisierten Betriebsstätte zur 1869 - 74 größten Erlanger Exportbrauerei und überstand auch die nachfolgende Zeit rückläufiger Exporte problemlos. Nach dem Tod von Martin Ernst Erich 1905 brachte die Familie Toenishen das Unternehmen durch die schweren 1920er Jahre. 1930 musste dann doch Konkursantrag gestellt werden, die „Exportbrauerei Franz Erich GmbH“ setzte allerdings schon 1931 unter den neuen Eignern Stadt Erlangen und Bamberger Mälzerei AG die Firmenhistorie fort. 1940 stieg die Stadt als Anteilseigner aus, ab 1972 gehörte die Erich Bräu zur Patrizier-Bräu Nürnberg, welche den rundum gesunden Betrieb mit seiner Bier- und Limonadenproduktion im Jahr 1975 schloss. Auf dem Gelände befindet sich heute hinter den historischen Brauereimauern das Sozialzentrum Dreycedern. Brauerei Ott Brauerei Hertlein vor 1706 - 1918 1813 - 1890 Martin-Luther-Platz 10 Engelstraße 15 Vor dem Stadtbrand 1706 befand sich im Anwesen Martin-Luther-Platz 10 / Altstädter Kirchenplatz 7 die Braustätte des Johann Memminger, des damals größten Brauunternehmers der Altstadt. 1771 trat die Bierbrauerfamilie Vierzigmann in Erscheinung und um 1860 erwarb Johann Josef Ott den Sudbetrieb. Im Spitzenjahr 1876 konnte ein Bierausstoß von 8.000 hl erreicht werden. Stete Ausbaumaßnahmen und zudem der Neubau einer Fasslagerhalle mit Eiskeller an der Dechsendorfer Straße westlich des Ludwigkanals ermöglichten den Fortbestand bis 1918. Die Witwe Anna Ott stellte die Bierproduktion ein und verkaufte Immobilien (darunter den Bierkeller am Burgberg, östlich des Steinbachkellers) und Braukontingent an die Freiherrlich v. Tuchersche Brauerei Nürnberg. In der Inflationszeit des Jahres 1923 bereute sie ihren Entschluss und schied freiwillig aus dem Leben. Nach der Errichtung des Gebäudes durch Georg Fink 1710, benutzte Johann Andreas Wirth von 1733 bis 1779 das Anwesen erstmals als Wirtschaft. Sein Bier braute er damals im Gemeindebrauhaus, zur Lagerung stand ein Keller am Burgberg zur Verfügung. Dies behielten auch die Nachfolger bei, erst Johann und Margareta Wernlein richteten 1813, als das Gemeindebrauhaus schloss, ein eigenes Brauhaus auf ihrem Anwesen ein. Ohne Dampfmaschine fiel der jährliche Bierausstoß der Brauerei bescheiden aus, Johann Holzberger, der den Betrieb von Margareta Wernlein gepachtet hatte, brachte es 1857 immerhin auf 495 hl. In der Blütezeit der Erlanger Brauereien schafften Johann Hertlein, der für den Erwerb des Betriebes die Brauerei Ott verkaufte, und sein Sohn Friedrich in den 1870er Jahren zwischen 1000 und 1300 hl. 1890 musste die Brauerei geschlossen werden, die Wirtschaft besteht jedoch bis heute. Brauerei Henninger-Reif Brauerei Hartmann Brauerei Gebrüder Reif Hofbräu AG Bamberg und Erlangen vor 1699 - 1974 1872 - 1882 1690 - 1906 um 1750 - 1936 Hauptstraße 55 - 57 Theaterstraße 8 Untere Karlstraße 2 - 4 Bohlenplatz 6 Das „Flaggschiff“ der Erlanger Brauwirtschaft wurde vor 1699 von Georg Vierzigmann gegründet und kam einige Generationen später (1816) an Johann Henninger. 1861 verkaufte Sohn Heinrich Henninger (Namensgeber der Frankfurter Henninger Bräu) das aufgrund von Modernisierungen und Exportorientierung florierende Unternehmen an Wilhelm Helbig. Mit Investitionen in moderne Brautechnik, Geländezukäufe und eigene Eisenbahnwaggons wurde die führende Stelle unter den Erlanger Exportbrauereien gefestigt. Die beiden Weltkriege trafen die Kapitalgesellschaft (seit 1904), die 1906 mit der Reifbrauerei fusionierte, aufgrund der Exportorientierung besonders hart. In den 1950er Jahren gelang der „Erlanger Reifbräu“ eine Stabilisierung des Bierabsatzes, die Eigenproduktion von Limonade lief bis 1962. Seit 1972 Bestandteil der Patrizier-Bräu AG, wurde der Betrieb Ende 1974 geschlossen. Die Gebäude mussten 1975 (bis auf die Fassade an der Hauptstraße) der Einkaufspassage Altstadtmarkt weichen. 1690 erhielt Isaac Buirette v. Oehlefeld die Erlaubnis, ein Brauhaus in der Neustadt zu erichten. Nach zwei weiteren Generationen und der Zulassung von Konkurrenz (z. B. Kitzmann) wurde die Sudstätte 1797 an Johann Georg Berthold verkauft. Unter Zacharias Wolf, dem Schwiegersohn seiner Witwe, bürgerte sich nach Berthold’s Tod (1817) der Name „Wolfsschlucht“ ein. Bevor Johann Hartmann 1855 in den Besitz des Hauses gelangte befand sich dort schon 150 Jahre lang eine Gastwirtschaft. Diese wurde von ihm zunächst geschlossen, er eröffnete stattdessen eine Branntwein- und Spiritusbrennerei. Erst der Einzug des Königlich Bayerischen 6. Jägerbataillons in Erlangen und die Unterbringung von 52 Mann im städtischen Redoutenhaus in der Theaterstraße veranlasste Hartmann dazu, die Wirtsstube wieder zu eröffnen. Vier Jahre später errichtete er im Hinterhof Sud- und Kühlhaus und begann selbst zu brauen. Sein Sohn Andreas ließ nach seinem Tod (1875) einen neuen Bierkeller graben. Nach dem Umzug der Soldaten in die neue Kaserne 1877 musste die kleinste der Erlanger Brauereien 1882 bereits wieder schließen. Andreas Hartmann verkaufte das gesamte Anwesen, das heute eine der beliebtesten Erlanger Kneipen beherbergt. 22 Während die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft (1863-1867) scheiterte, brachten Georg und Peter Reif das Unternehmen durch umfassende Neuanschaffungen (Dampfmaschine 1877, maschinelle Malzdarre 1879), Ausbauten (Burgbergkeller 1884) und Neubauten auf einem Auslagerungsgelände in der Schuhstraße sowie konsequente Exportorientierung in die Spitzengruppe der Erlanger Brauereien. 1906 fusionierte sie mit der Brauerei Helbig zur Henninger-Reifbräu. Das Betriebsgelände wurde nicht mehr gebraucht und musste dem heutigen Altbau der Universitätsbibliothek weichen. Von Georg Ernst Vierzigmann gegründet, produzierte der Betrieb bis etwa 1870 vornehmlich für den Bedarf in der Nachbarschaft. Ein jahrzehntelanger Aufstieg begann mit der Übernahme durch Georg Erlwein 1876. Nach Einstieg von Direktor Leonhard Wilhelm Schultheiss als Teilhaber im Jahr 1895 brachten der Erste Weltkrieg und seine Folgen 1919 die Übernahme durch die Hofbräu AG Bamberg. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde die erneut sehr erfolgreiche Firma mit dem jüdischen Großaktionär Ignatz Nacher 1934 „arisiert“. Nach einem Großbrand Ende 1936 blieben lediglich eine Bierniederlage sowie die Eisfabrikation erhalten. Das Bier kam fortan aus der Bamberger Braustätte. 1954 wurde das kliniknahe Ruinengelände an die Friedrich-Alexander-Universität verkauft. Das Depot der Hofbräu AG wurde daher in die Hofmannstraße 116, später an den Südrand von Tennenlohe verlegt; die Hofbräu ging bis 1977 vollständig in der Patrizier-Bräu Nürnberg auf. Brauerei Kitzmann Brau- und Oeconomiehaus der Ritterakademie seit 1712 1713 - 1741 Südliche Stadtmauerstraße 25 Innere Brucker Straße 2 - 4 1712 erhielten Leonhardt Weynand Buirette v. Oehlefeld und Christoph Bever das markgräfliche Privileg zur Errichtung eines Brauhauses. Dieses ging später an Georg Vierzigmann und über verschiedene weitere Besitzer 1833 an Johann Lorenz Kitzmann über. In den 1870er Jahren lag Kitzmann im vorderen Bereich der mittelgroßen Brauereien. Die Firma blieb stets im Familienbesitz und wuchs nach den beiden Weltkriegen mit ihren negativen Folgen in den 1950er und 1960er Jahre kontinuierlich. Nach Schließung der Erlanger Braustätten der Patrizier-Bräu Nürnberg (1974/75) profitierte Kitzmann als einziger Erlanger Braubetrieb vom lokalen Bierbewusstsein der Erlanger und expandierte weiter (u. a. Sudhausneubau 1977). Die nunmehr über 300 Jahre am selben Standort befindliche Brauerei produziert mit eigenem Tiefbrunnenwasser und selbstgezogenen Hefen vielfach ausgezeichnete ober- und untergärige Bierspezialitäten, die man hier gleich in der BräuSchänke verkosten oder im BräuKontor erwerben kann. 24 Klosterbräu / Klostermalz Frauenaurach seit dem 16. Jhd. Brauhofgasse 10 Die 1701 gegründete Ritterakademie hatte trotz ihres kurzen Bestehens (bis 1741) laut Idealplan im Anwesen Innere Brucker Straße 2-4 ein „Brau- und Oeconomiehaus“. Damit konnte die 1743 nach Erlangen verlegte Universität nicht mehr dienen. Es gab weder eine eigene „Uni-Brauerei“ noch ein in den Statuten der Alma Mater festgeschriebenes Universitätsbraurecht. Dennoch war es den Professoren möglich, eigenes Bier als steuerfreien Haustrunk herstellen zu lassen. Dies erledigte der jeweilige Universitätsbraumeister in einer gewerblichen Sudstätte. Wie auch je einem Vertreter anderer mit der Hochschule verbundener Gewerbe verlieh die Universität einem Erlanger Braumeister das Universitätsbürgerrecht. Dieser auf 40 Bürger begrenzte, gebührenpflichtige Titel war neben dem Prestigegewinn auch mit gewissen Privilegien verbunden. Das Ende der akademischen Sonderrechte kam 1814 unter königlich bayerischer Herrschaft. Aber die Zeiten ändern sich: Heute produziert der Uni-Lehrstuhl für Bioverfahrenstechnik im Campus am Röthelheimpark Biere für Forschung und Hausgebrauch. Unser Buchtipp: „300 Jahre Braukunst an der Südlichen Stadtmauer“ Die heute älteste Mälzerei Erlangens ging aus dem ehemaligen Kloster Frauenaurach hervor. Mit dessen Auflösung fielen Gebäude und Rechte 1549/50 an das Markgrafentum Brandenburg-Bayreuth, das hier ein herrschaftliches Brauhaus weiterbetrieb. Ende 1750 wurde die Brauerei an den Bierbrauer Eckard verkauft. Auch noch im 19. Jahrhundert blieb es bei der landwirtschaftlichen Prägung mit Eigenanbau von Gerste und Hopfen. Die Eheleute Zehgruber standen 1871 am Beginn von fünf Generationen Brauern und Mälzern, die bis heute das Unternehmen leiten. Unter Leonhard Wirth wurde das Unternehmen 1923 in eine reine Mälzerei umgewandelt, das Braukontingent ging an die Brauhaus Nürnberg AG. 1932 wurde die Landwirtschaft aufgegeben, ab 1959 erste Keimkästen aufgestellt. Heute wird der Produzent sowohl gängiger Malzsorten als auch ganz besonderer Spezialmalze in der Rechtsform einer GmbH von Stephan Bergler geführt. Auf einem 1993 erworbenen Gelände am Erlanger Hafen befinden sich moderne Lagergebäude, Silos und eine leistungsfähige trimodale Verladeanlage (LKW, Bahn, Binnenschiff). Seit mehr als 300 Jahren gibt es den Brauereistandort an der Südlichen Stadtmauerstraße 25 in Erlangen. Im Jahr 1712 durch markgräfliches Privileg begründet, durchlief das Brauhaus im 18. Jahrhundert wechselvolle Schicksale. 1833 übernahm Johann Lorenz Kitzmann das Unternehmen. Seine Nachfahren führen die Brauerei nun in fünfter Generation. In dem Buch „300 Jahre Braukunst an der Südlichen Stadtmauer“ beschreiben die Historiker Thomas Engelhardt und Martin Schieber die facettenreiche Geschichte der Brauerei Kitzmann von den Anfängen bis in die Gegenwart und bieten damit einen beispielhaften Überblick über das Erlanger Brauwesen. Erschienen ist das Buch 2012 im Sandberg Verlag Nürnberg; erhältlich im Buchhandel für 12,80 €, ISBN 978-3-930699-76-6w 25 Bierkalender 2014 Im Mai 2014 Kirchweihen, Stadtführungen, Veranstaltungen März So, 02.03.14 „100 Tage bis zum Berg“ 11:00 Uhr, Erich-Keller April Mi, 23.04.14 Bergbierprobe der Steinbach Bräu“ 18:00 Uhr, Steinbach Bräu Alljährlich am Faschingssonntag treffen sich die Erlanger Bergkirchweih-Fans auf dem Erich-Keller, um dem Bieranstich in knapp 100 Tagen entgegen zu fiebern. Bei musikalischer Untermalung können diverse Biere Erlanger Brauer gekostet werden. Wer und was da ist, ist da - kein Verkauf. Das traditionell dunkle Festbier wird nach altem Rezept und einem sehr aufwendigen 2-Maischverfahren extra für die Erlanger Bergkirchweih hergestellt. Die Steinbach-Bergbierprobe findet traditionell immer am „Tag des Bieres“ statt. So, 02.03.14 26.04 - 27.04.14 44. Brucker Faschingsumzug“ 14:00 Uhr, Stadtteil Bruck Beim „Gaudiwurm“ der Brucker Gashenker verteilen die Kitmann-Bierköniginnen Kostproben rund um den Kitzmann-Doppeldeckerbus. So, 30.03.14 Verkaufsoffener Sonntag „Erlanger Frühling“ 13:00 Uhr - 18:00 Uhr Mai Entlang der Erlanger Einkaufsmeile sowie auf den zahlreichen Plätzen und in den charmanten Seitengassen der Altstadt gibt es beim „Erlanger Frühling“ einiges zu entdecken: Vielfältige Gaumenfreuden, musikalisches Rahmenprogramm, die Tourismusmesse auf dem Marktplatz und vieles mehr. 26 Do, 01.05.14 Die Brautradition der Familie Kitzmann begann Anno 1733. Heute wird der neu gestaltete Biergarten im Brauereihof eröffnet und zu diesem Anlass auch der neue Kitzmann Bergkirchweihbierjahrgang vorgestellt. Das im Herzen Erlangens aus besten Rohstoffen gebraute Festbier wird vielfach für seine „Drinkability“ gelobt. Info zum Termin: www.kitzmann.de Juni So, 01.06.14 1. Bier am Berg Entla´s Keller Auf dem wohl ältesten der Erlanger Bierkeller, dem Entla‘s Keller, wird das erste Bier der Saison ausgeschenkt. Auch Burgberg-Kellerführungen werden ab Ende April jeden Sonntag um 11:00 Uhr angeboten (Siehe Seite 10). Veldensteiner Musikanten Entla´s Keller Von 16.00 Uhr bis 20.00 Uhr spielen die Veldensteiner Musikanten am Entla‘s Keller auf und bieten Volksmusik vom Feinsten. Eröffnung des neuen Kitzmann Biergartens Öffentliche Stadtführung „Altstadtbier - Kellerhäuschen - Bergkirchweih“ 15:00 Uhr, Martin-LutherPlatz, Eingang Stadtmuseum Der Spaziergang mit unseren Stadtführern führt von den Braustätten der Altstadt zu den Kellerhäusern am Berg und bietet einen Einblick in die Brautradition Erlangens. 05.06. - 16.06.14 Erlanger Bergkirchweih Das älteste Bierfest der Welt ist das Highlight des Erlanger Bierkalenders. Jährlich lockt das wohl schönste Volksfest Bayerns jeden Tag Zehntausende auf das Festgelände mit den schattigen Bierkellern. Weitere Informationen: Seite 6 - 7 20.06.-23.06.14 Kirchweih in Kriegenbrunn Rund um den Eginoplatz fügen sich Fahr- und Vergnügungsgeschäfte harmonisch in das gewachsene Herz von Kriegenbrunn ein. Für das leibliche Wohl sorgt die Gaststätte „Rottner“ mit fränkischen Kirchweihspezialitäten aus der eigenen Metzgerei. 27.06. - 29.06.14 34. Erlanger Zollhausfest Erlangens größtes Straßenfest im Zollhausviertel begrüßt seine Gäste unter dem Motto „Von Bürger für Bürger, Miteinander & Füreinander“. Bei einer kühlen Maß Bier und kulinarischen Köstlichkeiten können Sie das Flair des Zollhausviertels genießen. 27.06. - 30.06.14 Kirchweih in Bruck Im alten Ortskern entlang der Felix-Klein-Straße bis zur evangelischen Kirche „St. Peter und Paul“ präsentieren sich bunte Fahr- und Vergnügungsgeschäfte. Für das leibliche Wohl und reichlich gute Stimmung sorgt ein gut organisiertes Festzeltteam der Faschingsgesellschaft Brucker Gashenker. So, 29.06.14 Tag der Altstadt Rund um den Martin-Luther-Platz ist für die ganze Familie etwas geboten. Hobbybrauer veranstalten zudem ein Schaubrauen. Ergebnisse früherer Sude können verkostet werden. 27 Juli Do, 17.07.14 Klassik am Berg Entla‘s Keller Der Entla‘s Keller lädt alle Musikfreunde und Bergbegeisterte bereits zum 12. Mal zum traditionellen Open Air Konzert „Klassik am Berg“ ein. Das Symphonische Blasorchester aus Neunkirchen am Brand bespielt die Veranstaltung mit großer Begeisterung. Für Ihr leibliches Wohl sorgt das Team des Entla‘s Kellers. So. 20.07.14 Kunigundenkirchweih in Eltersdorf Das alljährliche große Fest der kath. Kirchengemeinde St. Kunigund findet auf dem Platz vor der „Kunistube“ statt. Mit Live-Musik, Pantomime, Zauberei, Spielen und natürlich einem Festgottesdient ist für die ganze Familie etwas geboten. Für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt. So, 20.07.14 Öffentliche Stadtführung „Erlangen und Erlanger die Stadt und das Bier“ 15:00 Uhr, Martin-LutherPlatz, Eingang Stadtmuseum Auf einem Spaziergang durch Alt- und Neustadt wird über die vormals bedeutende Bierstadt Erlangen berichtet und außerdem ein Überblick über die Stadtentwicklung gegeben. 28 25.07. - 28.07.14 Kirchweih in der Stadtrandsiedlung 15.08. - 18.08.14 Kirchweih in Tennenlohe Auf der Festwiese an der Sebastianstraße Mitten in der Stadtrandsiedlung feiern die „Siedler“ ihre Kirchweih. Traditionelle Schaustellergeschäfte und ein gemütlicher Gastronomiebereich machen die Kirchweih besuchenswert. August 01.08. - 03.08.14 Kirchweih in Alterlangen Nicht weit vom Regnitzgrund und deshalb gut mit dem Fahrrad erreichbar findet die Alterlanger Kirchweih statt. Rund um die Gaststätte „Drei Linden“ herrscht im alten Ortskern alljährlich buntes Treiben. 08.08. - 11.08.14 So, 17.08.14 Altstadtfest Das Altstadtfest am Altstädter Kirchenplatz ist ein Stadtteilfest, welches nicht mehr aus dem Erlanger Veranstaltungskalender wegzudenken ist. Fränkische Gastronomie und zünftige Musik erfreuen die Gäste jedes Jahr auf‘s Neue. 01.08. - 04.08.14 gruppieren sich rund um den traditionellen Kirchweihbaum Fahr- und Vergnügungsgeschäfte. Herzhafte und süße Leckereien laden im neu gestalteten Gastronomiebereich zum Verweilen ein. Kirchweih in Büchenbach Der alte Ortskern verwandelt sich mit vielen Fahr- und Vergnügungsgeschäften in eine bunte Budenstadt. Die ortsansässigen Gastronomen bieten dazu kirchweihtypische Gerichte und ein musikalisches Rahmenprogramm. Öffentliche Stadtführung „Aus dem Leben einer Magd“ 15:00 Uhr, Martin-LutherPlatz, Eingang Stadtmuseum 23.08. - 24.08.14 37. Erlanger Marktplatzfest Bereits zum 37. Mal ereignet sich das traditionellste Innenstadtfest in der Hugenottenstadt: das Erlanger Marktplatzfest. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. In zahlreichen Marktbuden rund um den Marktplatz vor der markgräflichen Kulisse des Schlosses gibt es vom Schäuferle bis hin zum „Gewedelten“ fast alles, was der fränkische Gaumen begehrt. September 05.09. - 08.09.14 Kirchweih in Eltersdorf Insgesamt 18 Brauereien produzierten und vermarkteten im 19. Jahrhundert ihr Bier. Wer waren die Menschen, die für einen stetigen Biernachschub sorgten? Wie lebten sie? Wie organisierten sie ihre Arbeit? Emmy - die Magd in einer Brauerei - erzählt „wie ett damals so wa“. Die „Größte“ unter den „Kleinen“ lockt Anfang September mit vielen Fahr- und Vergnügungsgeschäften. Für das leibliche Wohl sorgt die örtliche Gastronomie und das gut organisierte Festzelt direkt am Egidienplatz. Der Kirchweihumzug am Sonntag ist seit Jahren ein Publikumsmagnet. 22.08. - 25.08.14 05.09. - 08.09.14 Kirchweih in Kosbach Die Festwirte bieten zur Stadtteilkirchweih in Kosbach den perfekten kulinarischen Rahmen. Abgesehen von den bekannten fränkischen Spezialitäten wie Schlachtschüssel - meist zum Auftakt – und Schäuferla mit Kloß hat mancher Gastronom noch den ein oder anderen Geheimtipp in der Pfanne liegen. Kirchweih in Dechsendorf Auf dem Festplatz direkt neben dem alten Schulhaus tummeln sich etliche Vergnügungsgeschäfte. Süßes und Herzhaftes lädt zum Bleiben ein. Den Spätsommer kann man kulinarisch im und um das Festzelt herum ausklingen lassen. 29 13.09. - 15.09.14 Kirchweih in Hüttendorf So, 19.10.14 Traditionsbewusst wird am Kirchweih-Samstag der „Kirchweihbaum“ aufgestellt. Für das leibliche Wohl sorgen die ortsansässigen Gastronomen mit regionalen Speiseangeboten. 26.09. - 29.09.14 Kirchweih in Frauenaurach Direkt am Herdegenplatz schlägt das Herz dieser Kirchweih. Im Festzelt wird mit viel ehrenamtlichen Engagement ein abwechslungsreiches Programm geboten. Bunte Fahr- und Vergnügungsgeschäfte runden einen Besuch ab. 27.09. - 28.09.14 Oktober Sa, 18.10.14 Kitzmann‘s Bockbierfest Kitzmann-Bräu Beim herbstlichen Bockbieranstich der Kitzmann-Bräu wird der neue Jahrgang des untergärigen Erlanger Urbocks und des fruchtigen hellen Weißbierbocks vorgestellt und natürlich ausgeschenkt. 30 Die verkaufsoffenen Sonntage in Erlangen haben mittlerweile Kult-Status und erfreuen sich seit Jahren großer Beliebtheit. Jeden Herbst strömen zahlreiche Besucher aus Nah und Fern in die Innenstadt, um die neuesten Trends kennen zu lernen, zu flanieren, zu schlemmen, Freunde zu treffen und das bunte Rahmenprogramm zu genießen. Auch die Tourismusmesse unter dem Motto „Fernweh ganz nah“ ist einen Besuch wert. November Letztes Bier am Berg Entla‘s Keller Genießen Sie für diese Saison das letzte Bier am Berg mit musikalischer Unterhaltung am Entla´s Keller. Auch an der Kellerführung kann noch einmal teilgenommen werden. Verkaufsoffener Sonntag „Erlanger Herbst“ 13:00 Uhr - 18:00 Uhr Fr, 07.11.14 9. Erlanger Martini-Treffen „Zu Ehren der in Erlangen gebrauten hellen Weizenböcke“ Sa, 08.11.14 3. Frauenauracher Bockbierfest 18:00 Uhr, Klosterscheune Brauhofgasse 5 - 7 Fränkische Speisen und Blasmusik, ein süffiger heller Bock und der fruchtige Kitzmann Weißbierbock (beide mit Frauenauracher Malz gebraut) bilden den Rahmen eines stimmungsvollen Abends. Fr, 28.11.14 6. Erlanger Sternen Nacht – Einkaufen bis 23 Uhr Zum ersten Mal findet die Erlanger Sternen Nacht in der Vorweihnachtszeit statt. Die Geschäfte haben bis 23 Uhr geöffnet und laden ein, nach ersten Weihnachtsgeschenken zu stöbern und entspannt zu bummeln. Genießen Sie zudem das kulturelle und kulinarische Angebot in der ganzen Innenstadt. 16:00 Uhr, Henninger Keller November / Dezember Auf dem Henninger Reifbräu-Keller lebt bei frisch gezapften Weizenböcken, einem ordentlichen Imbiss und ausschließlich verbaler Unterhaltung die wahre Erlanger Bierkultur auf. Neben den genialen Weizenböcken der PrivatBrauereien Kitzmann und Steinbach sind verschiedene Hobbybrauerinnen und -brauer mit ihren Köstlichkeiten vertreten. Wer und was da ist, ist da - kein Verkauf. 26.11. - 23.12.14 (voraussichtlich) Der Historische Weihnachtsmarkt lädt zu einem Ausflug ins Mittelalter mit einer einzigartig romantischen Atmosphäre ein. Rund um die Neustädter Kirche werden mittelalterliche Marktstände aufgebaut. Musikanten, Stelzenläufer, Gaukler und Feuerspucker lassen die vergangenen Bräuche lebendig werden. 26.11. - 24.12.14 (voraussichtlich) Erlange on Ice Marktplatz Alljährlich kann man zur Weihnachtszeit mitten auf dem Marktplatz seine Pirouetten drehen. Auf der 420 qm großen Eisfläche kommen Alt und Jung auf ihre Kosten. Für alle, die keine eigenen Schlittschuhe besitzen, wird auch gegen eine kleine Gebühr ein Verleih angeboten. Erlanger Waldweihnacht Schloßplatz Die Waldweihnacht am Schlossplatz glänzt mit viel rustikalem Holz und echten Tannenbäumen, sowie einem für Fußwärme sorgenden Waldboden aus Holzhackschnitzeln. Das abwechslungsreiche Musikprogramm, das vielfältige kulinarische Angebot sowie zahlreiche Spendenaktionen und Verlosungen tragen zu einer atemberaubenden Atmosphäre bei. Sa, 06.12.14 26.11. - 28.12.14 Historischer Weihnachtsmarkt Neustädter Kirchenplatz SündikussWeihnachtsbockanstich 18:00 Uhr, Steinbach Bräu Jedes Jahr im Advent stimmt die Steinbach Bräu mit ihrem süffigen Sündikuss auf die besinnliche Weihnachtszeit ein. Dieser untergärige Bock ist ein mit eigenem dunklen Gerstenmalz und Aromahopfen gebrautes, lange gelagertes, naturbelassenes Starkbier. 31 Gastronomie mit eigenem Bier – Hotel & Restaurant Der Graue Wolf Hotelbeschreibung: Das historische Hotel Der Graue Wolf liegt im Herzen der Erlanger Altstadt. Gepflegte Gastlichkeit und unser Erlanger Weller Bier erwarten Sie. Leistungen: Zwei Übernachtungen im komfortablen Doppelzimmer mit kulinarischem Frühstücksbuffet, auf Wunsch mit Weißwurst, Breze und Weißbier. Am Abend servieren wir ein 3-Gang-Menü mit Bierbegleitung. Außerdem erhalten Sie ein exklusives Holztragerl mit 6 x 0,5l Bügelflaschen Wellerbier. Preis pro Person im Doppelzimmer im Einzelzimmer Biergenuss im Alten Simpl EUR 145,00 EUR 180,00 Anreise Freitag, Abreise Sonntag / Dieses Arrangement ist ganzjährig gültig und je nach Verfügbarkeit buchbar. Der Graue Wolf Hauptstr. 80, 91054 Erlangen Tel. +49 (0) 9131 810-60 Fax +49 (0) 9131 810-647 hotel@grauer-wolf.de www.grauer-wolf.de Creativhotel Luise - Wenn der Biergarten wieder zu voll ist... Exklusives Holztragerl mit Wellerbier Bohlenplatz 2, 91054 Erlangen, Tel.: 09131/2 56 26 E-Mail: kontakt@alter-simpl.com Im Internet: www.alter-simpl.com Öffnungszeiten: Montag-Freitag 9 bis 1 Uhr (warme Küche von 10 - 23 Uhr) Samstag 9 - 15 Uhr Herzlich willkommen beim Alten Simpl, der „Institution“ in Erlangen für traditionelle fränkische Gastlichkeit, die Sie hier genießen und erleben können. Schon beim Eintreten empfängt Sie der nostalgische Charme warmen Eichenholzes, ein wenig knorrig, astig und unverwüstlich. Der würzige Duft vom Buchenholzgrill lockt Sie in die urige Stuben. Zwischen liebevoll, frech und stilsicher arrangierten Details fühlen Sie sich sofort wohl und genießen fränkische Traditionsgerichte, saisonale Highlights und wechselnde Spezialitäten bei gutem Bier und ausgesuchten Weinen. Ganz fränkisch - ganz Simpl! Bierrezept zum Nachkochen - Urgroßmutter Sophie Steinbachs Biergulasch Zutaten: 0,25 l dunkles Bier 3 große Zwiebeln 500g gekochtes Rindfleisch 2 Esslöffel Mehl 4 mittelgroße gekochte Kartoffeln Salz, Pfeffer, Kümmel und Fett zum Anbraten Zubereitung: Die Zwiebeln in Streifen schneiden und scharf anbraten. Das gekochte Rindfleisch in Würfel schneiden und dazugeben. Das Mehl darüber stäuben und mit Bier ablöschen. Die Kartoffeln ebenfalls würfeln und dazugeben. Das Ganze etwas kochen lassen. Abschließend mit Salz, Pfeffer und Kümmel abschmecken. Tipp: Es können auch stärkere Biere verwendet werden - das Bier darf nur nicht zu stark gehopft sein, da das Gulasch sonst bitter wird. Sophie Steinbachs Biergulasch gibt es traditionell am „Tag des Bieres“, den 23. April, bei der Steinbach-Bergbierprobe. Die Familie Gewalt (Steinbach Bräu) wünscht zu diesem alten Erlanger Familienrezept guten Appetit! 33 Entla´s Keller... unser Biergarten am Erlanger Berg Erlanger Biergeschichte per Mobiltelefon entdecken 13 Wählen Sie 089 210 833 054 1 + die gewünschte Kennziffer Das Team der Tourist-Information steht Ihnen für Fragen zur Verfügung! Wir sind Ihr Ansprechpartner für die Planung Ihrer Reise nach Erlangen. Unser Service: Prospektbestellung - Gerne schicken wir Ihnen ein Prospekt-Paket mit wertvollen Informationen rund um Erlangen zu. Zimmervermittlung - Sie brauchen eine Unterkunft? Fragen Sie uns - wir sind Ihnen bei der Suche behilflich. Stadtführungen - Regelmäßig bieten wir öffentliche Stadtführungen zu verschiedenen Themen an. Sie können aber auch individuell einen Rundgang buchen. Tagungsservice - Gerne sind wir Ihnen beider Suche nach einer passenden Räumlichkeit für Ihre Veranstaltung behilflich und bieten ein Rundum-Sorglos-Paket. Vom Zimmerkontingent bis zum Rahmenprogramm betreuen wir Ihre Verstaltung gerne mit. 34 Einführung - Die Bierstadt Erlangen 01 Privatbrauerei Kitzmann 02 Orte des Biergenusses 03 Traditionslokale 04 Kulinarisches zum Bier 05 Karzergeschichten 06 Kneipenvielfalt 07 Erich Bräu 08 Brauerei Ott 06 09 Brauereien um den Martin-Luther-Platz 05 10 Mälzerei und Brauerei Steinbach 11 Ehemaliges Bayreuther Tor 12 Geschichte der Erlanger Bergkirchweih 13 Erlanger Bergkirchweih heute Information Tourist-Information Erlangen Rathausplatz 3, 91052 Erlangen Tel.: +49 (0) 9131 8951-0 Fax: +49 (0) 9131 8951-51 E-Mail: tourist@etm-er.de www.erlangen-marketing.de 12 00 11 10 09 08 07 04 03 02 01 So funktioniert es: Wählen Sie einfach die von uns eingerichteten Festnetznummern und hören Sie sich die Informationen zu den entsprechenden Stationen an. Dieser Service ist ein exklusives Angebot der Tourist-Information Erlangen. Sie zahlen lediglich die Verbindungsgebühren von Ihrem Handy ins deutsche Festnetz (netzabhängig). Es gibt keinerlei zusätzliche Kosten. Den Audio-Guide können Sie sich auch ganz einfach als MP3-Datei herunterladen oder über Ihr Smartphone aufrufen. Weitere Informationen finden Sie unter www.erlangen.tomis.mobi. 35 Erlanger Tourismus und Marketing Verein e. V. Rathausplatz 3, 91052 Erlangen Tel.: +49 (0) 9131 8951-0 | Fax: +49 (0) 9131 8951-51 E-Mail: tourist@etm-er.de www.erlangen-marketing.de