KoFo Hamburg

Transcription

KoFo Hamburg
Hamburger
April/Mai/Juni
C 10596 F
Gehörlosen-Zeitung
w w w. g e h o e r l o s e n v e r b a n d - h a m b u r g . d e
2/2006
Der neue Geschäftsführer Christoph
Heesch stellt sich vor
» Seite 4
Kommunikationsforum
Hamburg » ab Seite 6
Singleparty feiert 5.
Jubiläum
» Seite 12
Die tolle Hilfe der
rüstigen Senioren!
» Seite 14
Berichte aus den Vereinen
» ab Seite 16
Kultur-Veranstaltungen
mit Museumsführungen
für Gehörlose
» ab Seite 26
SPORTSPIEGEL
Vorwort und Berichte
vom HGSV !!!
» ab Seite 30
… und vieles mehr!
Der Vorsitzende vom Gehörlosenverband Hamburg eV., A. v. Meyenn
gratuliert dem frischgebackenen
Geschäftsführer Christoph Heesch!
Inhaltverzeichnis
Hamburger Gehörlosen-Zeitung
• Vorwort der Redaktion
Seite
3
• Der neue Geschäftsführer Christoph Heesch stellt sich vor
Seite
4
• KoFo Hamburg
Seite
6
• KoFo Alzheimer
Seite
8
• Miniaturwunderland Hamburg (für Behinderte)
Seite
10
• 5. Kindercamp
Seite
11
• Singleparty feierte ihren 5. Jubläum
Seite
12
• Tyst-Theater zu Gast in Hamburg
Seite
13
• Die tolle Hilfe der rüstigen Senioren
Seite
14
• Ausflug zur Lufthansa-Technik
Seite
15
• Die Geschichte vom AGUV Hamburg
Seite
16
• Das traditionelle Laternenfest
Seite
18
• Kinderfasching
Seite
19
• Seniorenreise zum Christkindlmarkt in Nürnberg
Seite
20
Druck:
www.AldagM.de Druck und Papier
Lokstedter Steindamm 4
22529 Hamburg
• Veranstaltungshinweise
Seite
24
• Museumsführungen in DGS
Seite
26
• Gehörlosenseelsorge
Seite
28
Spendenkonto:
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ:
251 205 10
Konto: 840 79 01
• NOTRUF und andere wichtige Rufnummern (Rückseite)
Seite
36
Für die namentlich gekennzeichneten Artikel sind die Verfasser
verantwortlich. Sie geben nicht
unbedingt die Meinung der
Redaktion wieder.
• Vorwort des 2. Vorsitzenden
Seite
30
• Badminton-Jubiläumsturnier
Seite
30
• Fußball-Berichte
Seite
31
• Dankeschön von Heinz Biehl
Seite
32
• HGSV Kontaktstelle 2005
Seite
35
Hamburger
Gehörlosen-Zeitung
Impressum
Herausgeber:
Gehörlosenverband HH e.V
Bernadottestr. 126,
22605 Hamburg
ST/TEL: 040 / 88 09 88 18
Fax:
040 / 88 11 536
Redaktion:
Alexander von Meyenn, Erik
Körschenhausen, Julie Varbel
Email (gültig für alle Zusendungen!):
hgz@gehoerlosenverband-hamburg.de
• SPORTSPIEGEL
Nächster Redaktionsschluß:
01. Juni 2006
Klein aber fein und im Alter
in Volksdorf daheim
Sie finden Betreuung und Pflege in familiärer Atmosphäre
(36 Betten – 80% Einzelzimmer mit eigenem Sanitärbereich, Balkon oder Terasse
Der Service des Hauses umfasst alle Leistungen des Pflegeversicherungsgesetzes daneben:
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HAMBURGER TAUBSTUMMEN-ALTENHEIM
Mellenbergweg 19 in 22359 Hamburg-Volksdorf
Telefon 040/603 40 81 • Telefax 040/603 24 19
2
Liebe Leserin, Lieber Leser!
Der Gehörlosenverband informiert
Vor drei Wochen ließ Herbert Bienk,
der Senatskoordinator für die Gleichstellung behinderter Menschen, einen
Entwurf der überfälligen Kommunikationshilfeverordnung (KHV) an alle
Verbände herummailen und gab uns
Gelegenheit, eine schriftliche Stellungnahme zum Entwurf und/oder bei der
Anhörung am 10. April eine mündliche
Stellungnahme abzugeben. Die Kommunikationshilfeverordnung regelt das
Verfahren der Dolmetscherbestellung
sowie die Qualität der Dolmetscher
und Kommunikationsassistenten in
verschiedenen Abstufungen und deren entsprechende Bezahlung.
Dieser Entwurf erfolgte erst nach dem
Landesgleichstellungsgesetz, wodurch
die Gehörlosen und Schwerhörigen
das Recht haben, ihre Gebärdensprache bei allen Behörden- und
Ämterbesuchen zu benutzen. Wie es
genau geregelt sein soll, steht nun in
der Kommunikationshilfeverordnung.
Daß wir endlich keine Probleme
mehr bei der Kommunikation mit Behörden haben müssen, ist leider nicht
eingetroffen. Es gibt viele Gründe
dafür und die Bezahlung stellt das
größte Problem dar. Der Entwurf der
KHV besagt, daß die Dolmetscher in
Zukunft, wenn die KHV überhaupt in
Kraft treten sollte, bei kurzen Einsätzen nicht für mindestens eine
Stunde, sondern nur noch für eine
halbe Stunde zu bezahlen sind, und
zwar ohne die Fahrtstunde zusätzlich
zu berechnen. Zwar soll das Honorar
ein wenig erhöht werden, das ist jedoch nur für die Dolmetscher mit
Abschluß gedacht. Die anderen Dolmetscher ohne Abschluß und die
Kommunikationsassistenten bekommen entsprechend niedrigere Honorarsätze in weiteren Abstufungen.
Aus diesem Grund ist es praktisch
unmöglich einen Dolmetscher zu bekommen. Weiterhin sollen die Gehörlosen und Schwerhörigen sich selbst
Dolmetscher besorgen, wenn sie mit
einem irgendeinem Amt sprechen
wollen. Ist es das, was die Kommunikationshilfeverordnung erreichen
wollte? Obwohl das Gleichstellungsgesetz den Gehörlosen das Recht
einräumt, ihre Sprache zu benutzen,
versucht die KHV mit ihren unmöglichen Bedingungen dieses Recht einzuschränken oder sogar wieder wegzunehmen.
Obwohl der Senatskoordinator unsere Situation mit den Dolmetschern
wie kein anderer kennt, ist dieser
Entwurf nicht tragbar und für uns nicht
nachvollziehbar. Vor der Bekanntmachung des Entwurfes der KHV hat
er mehrmals mit uns über die Dolmetscherproblematik gesprochen
und uns auch gebeten, unsere Vorstellungen zur Verbesserung der
Situation schriftlich abzugeben. Nach
unserer Vorstellung sollen die Behörden, wenn sie mit den Gehörlosen
einen Termin vereinbaren, selbst Dolmetscher bestellen, denn sie sollen
sehen, wie „einfach“ eine Dolmetscherbestellung mit dem Honorarsatz in
Höhe von 30 Euro ist. Wie zu erfahren war, haben die Behörden Dolmetschereinsätze fast ausschließlich
mit 40 Euro bezahlt. Sogar scheut
der Senatskoordinator sich nicht,
mehr als 40 Euro zu bezahlen und
zwar aus dem eigenen Etat, um
überhaupt sicher Dolmetscher zu
bekommen. Währendessen müssen
wir uns vergeblich bei einer Bezahlung von 30 Euro anstrengen, einen
Dolmetscher zu finden. Ist das fair?
Warum konnte sich der Senatskoordinator bei der Deputation nicht für
einen besseren Entwurf durchsetzen?
Oder hat er die finanzielle Lage der
Behörden stärker berücksichtigt, als
unsere Situation? Da er wegen seiner Erfahrung bei den Behörden von
der früheren SPD-Senatorin hoch
geschätzt war, wurde er als Behindertenbeauftragter eingesetzt und
dann von der derzeitigen Senatorin
für Soziales und Familie, Frau Schnieber-Jastram, als Koordinator übernommen. Mußte er sich trotz seiner
Erfahrung den Behörden beugen,
2/2006
obwohl die Behörden sich mit der
Situation der Dolmetscher nicht auskennen?
Wie Herbert Bienk uns erklärte, soll
die Kommunikationshilfeverordnung
sich nur auf Besuche der Gehörlosen
bei Behörden beschränken. Die Töpfe
beim Gehörlosenverband für Dolmetscheinsätze oder auch der Bereich
der gehörlosen und schwerhörigen
Studenten bleiben davon unberührt.
Gibt es keine Beabsichtigung seitens
der anderen Behörden eine Erhöhung des Dolmetscherhonorars auf
40 Euro anzustreben? Oder gibt es
ein Hintertürchen, wobei die Kommunikationshilfeverordnung doch irgendwann auf alle Bereiche anzuwenden
sein könnte? Es ist keine Absicht
von uns, eine Panik zu verursachen,
sondern ein Misstrauen gegenüber
den Behörden, die sich nicht gern in
die Karten schauen lassen. Eine Transparenz beim Entscheidungsprozeß
der Behörden und eine Einbeziehung
der betreffenden Verbände in den
Entscheidungsprozeß sind gefragt.
Der Gehörlosenverband plant Kontakt
mit den Bürgerschaftsabgeordneten
aller Parteien und mit der LAG Hilfe
für Behinderte aufzunehmen, um gemeinsam mit ihnen einen besseren
Entwurf zu erreichen. Ob uns dies
gelingt, vermag man noch nicht zu
sagen. Erfahrungsgemäß, aufgrund
des Landesgleichstellungsgesetzes,
waren geringfügige oder keine Änderungen bei der Anhörung möglich,
auch wenn viele Verbände Änderungen
an diesem Gesetz gefordert haben.
So wäre eine solche Kommunikationshilfeverordnung eine Farce, die kaum
positive Auswirkungen zu haben
droht. Weiterhin muss eine Lösung
zu dem derzeitigen Honorarsatz von
30 Euro für Dolmetschertöpfe beim
Gehörlosenverband und auch bei
den gl Studenten gefunden werden.
Über die weitere Entwicklung in dieser Sache wird in der nächsten HGZAusgabe berichtet. Hoffentlich wird
es für uns positiver als sonst zugehen.
Herzlichst
3
Christoph Heesch stellt sich vor
Gehörlosenverband Hamburg e.V.
in Magdeburg als wissenschaftlicher
Mitarbeiter und Dozent für Deutsche
Gebärdensprache beschäftigt, sowie
auch als ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter tätig. Um mich den neuen beruflichen Herausforderungen zu
stellen, ging ich dann als Bildungsreferent für den Gehörlosen-Verband
Schleswig-Holstein e.V. nach Kiel.
Ungefähr zur gleichen Zeit habe ich
angefangen, an der Gehörlosenfachschule für soziale Berufe in
Rendsburg als freiberuflicher Dozent
für Soziologie, Deutsche Gebärdensprache und Sozialrecht zu unterrichten. Diese Dozententätigkeit übe
ich heute noch aus.
Seit dem 1. Januar 2006 bin ich beim
Gehörlosenverband Hamburg e.V.
als Geschäftsführer tätig. Somit bin
ich der Nachfolger von Thomas Worseck, der inzwischen als Geschäftsführer beim Deutschen Gehörlosen
Bund e.V. arbeitet.
Für seine neue Aufgabe wünsche ich
ihm alles Gute und viel Erfolg.
Zu meiner Person: Nachdem ich
mehrere Semester Psychologie und
Jura studiert habe, machte ich letztendlich meinen Studienabschluss in
Betriebswirtschaftslehre (BWL). Danach war ich an der Fachhochschule
Seit 20 Jahren bin ich im Gehörlosenbereich aktiv. Zuerst war ich für
einige Jahre im Vorstand als Referent
für Sozial- und Rechtsfragen beim
Gehörlosenverband Schleswig-Holstein e.V. tätig. Danach wurde ich vom
Deutschen Gehörlosen-Bund e.V.
zum Geschäftsführer des Deutschen
Gehörlosentheaters ernannt. Zuletzt
war ich ehrenamtlicher Vorsitzender
der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung Hörgeschädigter im Großraum
Kiel. Im Oktober 2005 wurde ich zum
Vizepräsidenten des Deutschen
Gehörlosen Bundes gewählt.
unserer Gesellschaft erleben, zu
beseitigen. Deshalb freue ich mich
sehr, mich in meiner Heimatstadt dieser Aufgabe widmen zu können. So
werde ich mich weiterhin - gemeinsam mit dem Vorstand - politisch für
bessere Lebensbedingungen Gehörloser und hochgradig Schwerhöriger
einsetzen.
Die Sozialberatung biete ich im
Kultur- und Freizeitzentrum für Gehörlose jeden Dienstag von 9 bis 12 Uhr,
jeden Mittwoch von 13 bis 15 Uhr
und jeden Donnerstag von 15 bis 18
Uhr an. Die Sozialberatung beinhaltet unter anderem eine Beratung zu
allen schwierigen Lebenslagen, die
Gehörlose betreffen können und in
denen sie Rat und Hilfe benötigen.
Meine Spezialgebiete sind Sozialund Arbeitsrecht, sowie Schuldnerberatung. Derzeit bin ich dabei, die
Dolmetschvermittlungszentrale umzustrukturieren, um den Dolmetscherservice zu optimalisieren.
Ich wünsche mir, dass das Kulturund Freizeitzentrum der Gehörlosen
weiterhin ein beliebter Treffpunkt für
Gehörlose bleibt, wo sie und ihre
Freunde sich wohl fühlen können.
Christoph Hesch
Geschäftsführer
Mir war es schon immer wichtig, die
Benachteiligungen, die Gehörlose in
Telefonsprechstunde
Gehörlosenverband Hamburg e.V.
Die Zeit unserer Telefonsprechstunde
hat sich geändert.
Ab sofort könnt Ihr jeden Montag von
9:00 bis 10:00 Uhr in unsere Geschäfts-
stelle kommen und Euer Telefonat
dolmetschen lassen!
SHG Arbeitslosentreff für Gehörlose
Gehörlosenverband Hamburg e.V.
Unsere Selbsthilfegruppe Arbeitslosentreff trifft sich ab sofort zu einem
anderen Zeitpunkt als vorher:
4
Jeden Montag von 10:00 bis 12:00
Uhr findet unsere Treffen im Kultur –
und Freizeitzentrum der Gehörlosen,
Bernadottestr. 126, 22605 Hamburg
statt.
Wir freuen uns auf Euch!
KoFo Hamburg
Gehörlosenverband Hamburg e.V.
Am Mittwoch, dem 16. November 2005, wurde wieder über ein interessantes
Thema referiert: „Gibt es Hilfe zur Selbsthilfe für Gehörlose und Schwerhörige?
(Angebote und Informationen einiger sozialer Einrichtungen in Hamburg)“.
Es sind ca. 20 Bewohner. Jedes
Einzelzimmer ist nicht nur mit Bad und
kleinem Flur, sondern auch mit Computer einschließlich Internetanschluss
eingerichtet, für deren Kosten der
Bewohner selber aufkommen muß.
Die Bewohner sollen die Zimmer
alleine sauber halten. Die Erzieher
unterstützen sie dabei und machen
mit ihnen auch gemeinsame Ausflüge, z. B. zum DOM. Es wird gemeinsam gekocht und gebastelt etc.
Die Bewohner arbeiten überwiegend
in den Alsterdorfer Werkstätten.
David Galling berichtete davon, dass
einige Mehrfachbehinderte nicht alleine wohnen oder aus Problemfamilien kommen. Deshalb leben die
Bewohner so lange in den Wohngruppen, bis sie reif genug für das
eigenständige Wohnen sind. Es ist
schwer absehbar, wie lange sie dazu
brauchen.
Der KoFo-Abend begann mit ca. 30
Zuschauern und zahlreichen Referenten. Von den sozialen Einrichtungen
referierten David Galling von der
Wohngruppe Bronzehügel, Eckhard
Bull von der Wohngruppe Tunkoppelring und Stiftung Taubstummenanstalt, Anke Böttcher und ihre Mitarbeiterinnen Dorothee Reddig und
Sabine Kistner vom Theodor-WenzelHaus, Lisa Eidens von der Erziehungshilfe e.V. und Horst-Werner
Fascher mit seinen Mitarbeitern Hille
Hartmann und Reinhold Liebermann
von der Beratungsstelle für Hörgeschädigte im Amt für Soziales und
Integration. In dieser Reihenfolge
wurden auch die Vorträge gehalten.
Die mehrfachbehinderten, hörgeschädigten Bewohner der Wohngruppe
Bronzehügel wohnen zusammen in
einem Haus mit mehreren Zimmern.
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Dieser Einschätzung stimmte auch
Eckhard Bull zu. Die Bewohner der
Wohngruppe Tunkoppelring sind
nicht nur gehörlos, sondern auch
überwiegend geistig behindert.
Daher sind deren Aussichten auf ein
eigenständiges Wohnen eher gering.
Gemeinsam können sie vieles unternehmen. Herr Bull arbeitet nicht nur
in der Wohngruppe Tunkoppelring,
sondern auch für „PBW“, „Pädagogische Betreuung im eigenen Wohnraum“ (Stiftung Taubstummenanstalt).
Herr Bull erklärte detailliert, dass
„Pädagogische Betreuung im eigenen
Wohnraum“ meistens Leute betrifft,
die Hilfe von außen bekommen, um
eigenständig leben zu können. Es ist
daher oft als Hilfe zur Selbsthilfe zu
verstehen.
Als nächste Referentin kam Anke
Böttcher, Leiterin des Bereichs
„Ambulante Hilfe für Gehörlose und
Schwerhörige“ im TWH (Theodor-Wenzel-Haus) in Hamburg-Wandsbek.
Die Angebote der Unterstützung sind
vielfältig, z. B. bei der Ablösung aus
dem Elternhaus oder Wohngruppe,
Kontakten zu Behörden und anderen
Institutionen, schulischen und/oder
beruflichen Problemen oder Problemen innerhalb der Familie. Nicht nur
PBW, sondern auch HFBK (Hilfe für
Familien mit behinderten Kindern),
PPM (Personenbezogene Leistung für
psychisch kranke Menschen), SPFH
(Sozialpädagogische Familienhilfe)
sind angebotene Betreuungsformen,
die beim Sozial- oder Jugendamt
beantragt werden müssen. Frau
Böttcher stellte ihr Team vor, das aus
mehreren Mitarbeitern (hörend, gehörlos, schwerhörig, Erzieher, Sozialpädagoge etc.) besteht. Zwei von
ihren Mitarbeiterinnen, Dorothee
Reddig und Sabine Kistner stellten
das Beratungsprojekt vor, in dem
Eltern Hilfe und Unterstützung bei
Erziehungsfragen und -problemen erhalten können.
Nach der Pause stellte Lisa Eidens
(Familientherapeutin) von Erziehungshilfe e.V. ihr Angebot vor. Zu ihr kommen viele gehörlose Eltern mit ihren
meistens hörenden Kindern und
lassen sich von ihr bei Erziehungsproblemen beraten. Wenn Eltern und
Kinder miteinander Probleme haben,
gibt es oft zusätzliche Schwierigkeiten
in der Kommunikation. Dann werden
Gebärdensprachdolmetscher in den
Familiengesprächen
eingesetzt.
Dadurch können die Eltern sich besser mit ihren Kindern unter Anleitung
von Frau Eidens austauschen. Frau
Eidens bietet aber auch Gespräche
mit den gehörlosen Eltern an, die
direkt in DGS geführt werden (ohne
Gebärdensprachdolmetscher). Die
Kosten für die Erziehungsberatung
müssen beim zuständigen ASD/Jugendamt beantragt werden. Für
die Familien ist die Hilfe kostenlos.
Frau Eidens hilft bei der Antragsstellung. Die Adresse ist:
Erziehungshilfe e.V., Tegelsbarg 1,
KoFo Hamburg
Gehörlosenverband Hamburg e.V.
22399 Hamburg, Fax 040 60901929,
Email:
alstertal@erziehungshilfeverein.de
Als letzte Referenten kamen HorstWerner Fascher (sh), Hille Hartmann
(hd) und Reinhold Liebermann (sh),
von der Beratungsstelle für hörgeschädigte Menschen in der Maurienstraße. Ihr Vortrag war lang und sehr
ausführlich. Ihre Angebote sind kostenlose Beratung, Krisenintervention
und begleitende Unterstützung.
Dabei erklären sie ihren Besuchern
Inhalte und Hintergründe, helfen
Zusammenhänge herzustellen und
zu verstehen. Ihr Know-how besteht
in umfassenden Kenntnissen der
Soziologie und Kultur der Gehörlosen. Zu ihren Angeboten gehören
auch feste Sprechzeiten, Gesprächstermine nach Vereinbarung, Hausbesuche und vermittelnde Gespräche
mit Familienangehörigen, Dritten und
Institutionen. Dazu informieren sie,
dass die Berater ihre Klienten in 3
Zuständigkeitsbereiche aufgegliedert haben, die sich nach den
Anfangsbuchstaben der Namen der
Klienten richten. Sehr eindrucksvoll
schilderte Hille Hartmann viele
Einzelbeispiele.
Endlich folgte eine längere Pause, in
der sich Simone Scholl, die einzige
Gebärdensprachdolmetscherin (ihre
Leistung verdient Applaus!) erholen
konnte. Nach der Pause überraschte
der KoFo-Moderator, Ralf Kirchhoff,
das 50jährige Geburtstagskind Lisa
Eidens mit einer Sektflasche. Danach
wurden viele Fragen gestellt. Fast
alle Einrichtungen bemühten sich um
klärende Antworten zu den Fragen.
Es war ein sehr interessanter Abend,
nach dem alle mit vielen Gedanken
nach Hause gingen.
Weitere Adressen und Angebote der
Einrichtungen sind in der Broschüre
„Gehörlos in Hamburg“ zu finden.
Die Broschüre kann gegen eine
Schutzgebühr von 1,- beim TheodorWenzel-Haus, Kattunbleiche 23,
22041 Hamburg, Tel.: 040-684246,
Fax: 040-684246, bestellt werden.
KoFo „Alzheimer“
Gehörlosenverband Hamburg e.V.
Am Freitag, den 27. Januar 2006 hielt Ulrich
Mildenberger ( hörend ) einen Vortrag zum Thema
„Alzheimer“.
stimmten chemischen Substanz im
Gehirn)
Vaskuläre Demenz 20% (hervorgerufen durch Durchblutungsstörungen
und Gefäßverschlüsse im Gehirn)
Mischformen 10% (aus Alzheimer
und vaskulärer Demenz)
Andere 10 % (viele andere Erkrankungen, die zur Demenz führen können, z.B. Parkinson, Hirntumore, Aids,
Stoffwechselkrankheiten, Depressionen etc.)
Heutzutage gibt es viele alte Leute,
die Demenzkrank sind. Der Grund
hierfür ist: Die Menschen leben heute
sehr viel länger als früher.
Die Leute im Alter von ca. 90 Jahren
sind häufiger Demenzkrank als zum
Beispiel 60-jährige. Es spielt dabei
auch keine Rolle welche Gene oder
Erbanlagen man hat. Nur 3 - 7 % der
Fälle gehen auf Vererbung zurück.
Die Veranstaltung begann um 18.40
Uhr. Das Interesse war groß: Es kamen
68 Zuschauer.
Demenz ist eine hirnorganische Krankheit, in deren Verlauf die Betroffenen
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fortschreitend alle geistigen Fähigkeiten verlieren. Es gibt verschiedene Formen dieser Krankheit.
Alzheimer Krankheit 60 % (hervorgerufen durch Eiweißablagerungen
im Gehirn und Verringerung einer be-
Häufigkeit von Hirnleitungsstörungen nach Altersangaben:
Altersgruppe
Häufigkeit
60 - 64-jährige
0,7 %
65 - 69-jährige
1,4 %
70 - 74-jährige
2,8 %
KoFo „Alzheimer“
Gehörlosenverband Hamburg e.V.
75 - 79-jährige
80 - 84-jährige
85 - 89-jährige
über 90-jährige
5,6 %
10,5 %
20,8 %
38,6 %
Mit zunehmendem Alter wächst das
Risiko, an einer Hirnleistungsstörung
zu erkranken.
In der Altersgruppe der über 90jährigen ist mehr als jeder Dritte betroffen, das heißt aber auch, dass
fast zweidrittel der Hochbetagten bis
in das hohe Alter an keiner Demenz
erkrankt.
Definition:
1. Kurz- und Langzeitgedächtnis sind
deutlich beeinträchtigt.
2. Mindestens eine der folgenden
Störungen sind vorhanden:
Abnahme der Urteilsfähigkeit und
des Denkvermögens.
Störung von Handlungsabläufen
und dem sinnvollen Gebrauch von
Gegenständen. (Agnosie)
Störung des Erkennens. (Agnosie)
Warnsignale:
• Vergessen kurz zurückliegender
Ereignisse.
• Schwierigkeiten bei gewohnten
Tätigkeiten.
• Sprachprobleme.
• Orientierungsstörungen in fremder
Umgebung.
• Bislang unbekannte Stimmungsschwankungen, Ängstlichkeit, Misstrauen.
• Abnehmendes Interesse an Arbeit,
Hobbies, Kontakten.
• Fehleinschätzungen von Situationen
und Gefahren.
• Verlust des Überblickes über Termine, Finanzen.
Demenzkranke Menschen können
ab einem bestimmten Stadium nicht
2/2006
mehr allein wohnen. Sie brauchen
Hilfe der Verwandten oder müssen
auf einer Pflegestation untergebracht
werden. Es gibt einige Medikamente,
die aber nur bei leichter Demenz
etwas helfen.
Es kann passieren, dass ein Demenzkranker in seinem Bett schläft,
plötzlich aber schreit und sagt, er
muss schnell in die Küche gehen
und den Kuchen aus dem Herd
holen, weil er sonst verbrennt.
Wenn die Pflegeperson versucht, ihn
zu beruhigen und sagt: „Die Küche
ist jetzt geschlossen“, wird der
Kranke protestieren und weiter rufen
– „nein, nein….“
Eine zweite Pflegekraft kommt zur
Hilfe. Diese Pflegeperson spricht mit
dem Kranken, beruhigt ihn, indem er
sagt: „Der Kuchen ist schon lange
aus dem Herd, ich habe davon probiert und der Kuchen hat sehr gut
geschmeckt.“
Der Kranke kann jetzt ruhig weiter
schlafen. Die Pflegeperson hat ihn
nicht belogen, sondern ihn nur beruhigt.
Andere Beispiele:
Eine demenzkranke Frau deckt den
Tisch mit 5 Tellern und Bestecken
und wartet auf ihren Mann und die
Kinder, aber niemand kommt. Die
Frau wird böse, schimpft auf ihre
Familie und deren Unpünktlichkeit.
Die Kinder sind schon lange ausgezogen und ihr Mann verstorben. Sie
weiß es aber nicht mehr.
Demenzkranke stehen früh auf und
wollen zur Arbeit gegen. Oder gehen
zum Beispiel zum Einkaufen, nehmen einen Einkaufswagen, haben
aber vergessen was sie kaufen wollten. Oder sie kaufen jeden Tag ein
Ulrich Mildenberger hielt einen sehr interessanten Vortrag zum Thema Alzheimer.
Glas Marmelade, obwohl der Kühlschrank schon voll Marmeladengläser
ist.
Sie wissen nicht, ob die Lebensmittel
noch haltbar sind. Die Zeitliche
Orientierung haben sie nicht mehr.
Das Pflegepersonal kann sie nur
immer wieder beruhigen und muss
mit ihnen freundlich und liebevoll umgehen. Diskussionen sind unmöglich.
Stephan Neuendorf
Kofo-Team
KoFo-Abende im Kurzüberblick:
19. April 2006 (Mittwoch)
18.30 Uhr
„Was macht der Deutsche Gehörlosen Bund e.V. Aufgaben und Ziele?“ (Alexander von Meyeen)
9. Juni 2006 (Freitag)
18.30 Uhr
„Rente mit 67? Wie sieht die Zukunft aus?“
(Christoph Heesch)
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Miniaturwunderland Hamburg
Gehörlosenverband Hamburg e.V.
Extra Termin für Behinderte im Miniaturwunderland Hamburg!
Am 29. Mai 2006 von 18 bis 20 Uhr
haben im Miniaturwunderland nur
Behinderte Zutritt. Das ist eine gute
Gelegenheit, auch für Gehörlose und
Schwerhörige, in Ruhe die Ausstellung zu genießen und auch mal unter
sich zu sein. Ein Besuch lohnt sich!
Für weitere Informationen und mehr
Fotos schaut bitte unter:
www.miniatur-wunderland.de
GL Optikerin
Die gehörlose Augenoptikerin bei Fielmann
macht bald eine Babypause!
Ich kann Euch voraussichtlich bis
zum 15. Mai 2006 bei Fielmann AG
in Hamburg-Othmarschen, Waitzstraße 12 (nähe S-Bhf Othmarschen), beim Kauf einer neuen Brille
in Gebärdensprache beraten. Ihr
könnt Euch auch beim Aussuchen
einer neuen Sonnenbrille von mir
helfen lassen.
Terminvereinbarung gerne per Fax
dienstl. : 040 - 89 16 00
Es ist besser, einen festen Termin für
die Beratung einzuplanen.
Vielen Dank für Euer Verständnis.
Christine Knapp
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5. Kindercamp
Deutscher Gehörlosenbund
2/2006
Die Deutsche Gehörlosen-Jugend
e.V. (DGJ) und die Initiative Gehörlosen
Jugend (IGJ) präsentieren in diesem
Sommer wieder das
5. KINDERCAMP
Wann:
Wo:
Wer:
09.08. – 18.08. 2006
Steibis/Allgäu
für gehörlose und
hörgeschädigte Kinder
Alter:
von 10 bis 14 Jahre
Ziel:
Freizeitspaß mit unvergesslichen Erlebnisse
Kosten: Euro 235,Infos:
www.gl-jugend.de
(in Camps)
Anmeldung:
kindercamp@gl-jugend.de
oder Fax: 089 – 76775074
Anmeldeschluss:
30.05.2006
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Single-Party feierte ihr 5. Jubiläum
Gehörlosenverband Hamburg e.V.
Grundsätzlich waren die kompletten
Vorbereitungen etwas einfacher als
in den letzten Jahren, allerdings erforderte die Raumgestaltung sehr
viel Einsatz: Vorhänge anbringen,
Plakate an die Wände befestigen,
Herzensblätter an der Decke festmachen und die Gestaltung der Beleuchtung. Auch unsere neue Homepage hatten wir zum ersten Mal veröffentlicht. Sie lautet:
www.deafsingleparty.de
Am Valentinstag, den 14.Januar 2006, fand ab
18 Uhr im Kulturzentrum der Gehörlosen die
lang ersehnte Single-Party statt.
Wir, das Team und die Mitarbeiterinnen, haben uns vorgenommen, aus
schüchternen und einsamen Singles
glückliche Menschen zu machen.
Genau diese Leute brauchen Unterstützung oder Hilfe; oft klappt es
über die Annoncen, Vermittler, Verkuppelungen oder auch auf einer
Party. Die „Single-Party“ haben wir
deswegen als Forum ausgesucht,
weil sich die Hörgeschädigten so ein
eigenes Bild vom Gegenüber machen
können.
Bei der Party wurde zunächst das
Verkupplungsspiel „Herzblatt“, Moderatorin und Dolmetscherin, veranstaltet. Für das füreinander bestimmte Paar gab es einen Gutschein für
eine Aktion.
Natürlich durften auch andere tolle
Spiele und Stimmungsmacher nicht
fehlen. Bei super Musik und herrlicher
Raumgestaltung, die mit viel Liebe
ausgedacht und angebracht wurde,
genossen alle den Abend.
Für heimlich Verliebte, die sich nicht
trauten, den anderen anzusprechen,
gab es die Möglichkeit, eine kleine
Notiz an die bestimmte Person ano12
nym zu schreiben. Es lief so ab: Beim
Eintritt bekam jeder einen nummerierten Button. Wenn sich dann jemand in eine Person verguckt hatte,
konnte er die Nummer der Person
und eine kleine Notiz dem „Botschaftsengel“ geben, die das dann
an die/den Auserwählte(n) weitergeleitet hat.
Wir waren überrascht, dass so viele
neugierige Leute kamen. Klar gab es
unter ihnen auch welche, die bereits
in festen Händen sind. Die Party
wurde von den meisten Anwesenden
als sehr schön und gelungen empfunden. Es gab auch Leute, die sich
vom Sehen her kannten und hofften,
neue Menschen kennenzulernen,
was bei dieser Party aber leider selten vorkam. Wir werden beim nächsten Mal versuchen, in ganz Deutschland Werbung für unsere Party zu
machen.
Das Ende der Party war um 3.00 Uhr
und alle gingen friedlich und fröhlich
nach Hause oder sonst irgendwohin!
Nicht vergessen:
Nächste Single-Party am 20.07.06
Single-Team
Tyst-Theater zu Gast in Hamburg
Gehörlosenverband Hamburg e.V.
Alexander von Meyenn ein paar
Begrüßungsworte. Er hob hervor,
dass sich der Gehörlosenverband
schon seit jeher bemüht, nicht nur
deutsche Gehörlosen-Theatergruppen
auftreten zu lassen, sondern auch ausländische. So hatten wir schon Theatergruppen aus Australien (Rob Roy)
und Amerika (Rathskellar) zu Gast.
Sehr gespannt wartete das Publikum
auf das Stück des TYST-Theaters.
Das Bühnenbild war relativ schlicht
und modern, aber gleichzeitig auch
schön bunt gehalten. Als Ijanu Ianciu
der gehörlose Schauspieler, auf die
Bühne trat, sahen alle gespannt seinen schauspielerischen Künsten zu.
Das Stück handelt von einem
Am 9. Dezember 2005 war der Gehörlosenverband
Hamburg Gastgeber für eine Theatergruppe aus
Schweden.
Das TYST-Theater zeigte in einer
Ein-Mann-Show das Stück „Mistero
Buffo“ nach Dario Fo.
Bereits am Donnerstag reiste die
Theatergruppe aus Stockholm an
und machte sich mit der Umgebung
vertraut. Mit dabei waren: Josette
Bushill-Mingo, die Chefin der Gruppe, Barbro Gramen, die Produzentin,
Magnus Lind, der Bühnentechniker,
Ijanu Iancu, der Schauspieler und
Annaklara Brunnberg, die Dolmetscherin von Ijanu.
Der Theaterabend war gut besucht –
insgesamt 90 Zuschauer verzichteten
darauf, sich die Fußball-WM-Auslosung im Fernsehen anzuschauen,
sondern kamen lieber in unser Clubheim, um sich eine solche einmalige
Gelegenheit, einen schwedischen gehörlosen Schauspieler zu erleben,
nicht entgehen zu lassen.
Einlass der Besucher war um 19 Uhr,
Beginn der Vorstellung um 20 Uhr. Im
Vorfeld genossen viele Besucher die
leckeren Cocktails, die von unseren
fleißigen Cocktail-Damen, Ina und
Gabi, zubereitet wurden.
Zu Beginn der Vorstellung sprach
Jongleur, der erzählt, wie er überhaupt zu einem Jongleur geworden
ist. Er erzählte also rückblickend aus
seiner Vergangenheit. In dem vorherigen Leben war er ein armer Bauer,
der sehr unter der Herrschaft seines
Herren zu leiden hatte. Durch einen
Glücksumstand fand er jedoch ein
Stück Land, das er für sich und seine
Familie zu fruchtbaren Acker machte. So schien sein Leben zunächst
sehr glücklich. Sein Herr jedoch, ein
niederträchtiger, dicker Mann, gönnte
dem Bauern dieses Glück nicht und
ließ deshalb das Haus des Bauern
verbrennen und vergewaltigte dessen
Frau.
Durch das ihr widerfahrene Schicksal hielt es die Frau zu Hause nicht
mehr aus und verließ ihren Mann und
ihr Kind. Das Kind war fortan so unglücklich, dass es die Nahrung verweigerte und starb.
So war der Bauer mit einem Schlag
alleine und unglücklich. Er entschied,
sich das Leben zu nehmen.
An dieser Stelle entbehrt das Theaterstück nicht einer gewissen Komik.
Denn gerade als der Bauer versucht,
sich das Leben zu nehmen, sieht
Jesus das vom Himmel aus, kommt
2/2006
herunter und verbietet dem Bauern,
sich umzubringen. Jesus operiert
dann den Bauern am Kopf und verwandelt ihn so in einen Jongleur.
Nach Ende des Stück erhielt Ijanu
großen Applaus vom Publikum. Er
begeisterte alle mit seiner hervorragenden Mimik, dem schönen Kostüm und vor allem seiner Fähigkeit,
mehrere Charaktere zu spielen. Sein
Rollenspiel und vor allem der
Rollenwechsel waren perfekt ausgeführt, so dass der Zuschauer immer
wusste, welcher Charakter gerade
dargestellt wird. Zusätzlich schaffte
er es, das Publikum in seinen Bann
zu ziehen – in einem Moment war
das Theaterstück amüsant und
schon im nächsten Moment sehr tragisch. Dieser schnelle Wechsel von
sehr unterschiedlichen Gefühlen
wurde von Ijanu hervorragend dargestellt.
Im Anschluss an die Vorstellung blieben noch viele Gäste, um sich bei
Cocktails zu unterhalten und den
Schauspieler kennenzulernen. Die
Zuschauer waren alle sehr zufrieden
mit dem Abend und hätten sich gerne
eine längere Vorstellung gewünscht.
Wir hoffen, dass wir auch in Zukunft
solche kulturellen Veranstaltungen
organisieren können!
Die Redaktion
13
Die tolle Hilfe der rüstigen Senioren!
Gehörlosenverband Hamburg e.V.
bestellten Handwerkern ausgeführt
worden, wären die Kosten in zigtausende Euro hochgeschnellt, was die
Gesellschaft wegen der finanziellen
Knappheit nicht leisten konnte. Zum
Schluß gab es für die mitwirkenden
Senioren eine Danke-Schön-Feier
mit reichlich Essen und Getränken.
Der Bevollmächtigte der Wohnhaussanierung und Architekt lobte die
Senioren wegen der sehr guten
Qualität der Renovierung. Wenn man
so denkt, sie könnten ihre Hände
endlich in ihren Schoß legen und
sich erholen, mußte man sich irren.
Da eine Dachsanierung mit Wärmeisolierung bevorsteht, waren die
Senioren gern dazu bereit, die
Ohne die Hilfe der Senioren war es nicht möglich!
Seit längerer Zeit war der Saal im
Kulturzentrum für Gehörlose nicht in
gutem Zustand und die Gehörlosen,
vor allem Senioren, beklagten sich,
warum sich die Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen nicht bemühte, diesen Zustand zu beheben. Aber
die Gesellschaft hat die Priorität auf
die Sanierung des Wohnheimes gesetzt, da die Substanz der Mauer
durch die Witterung schon gelitten hat
und deshalb ganz dringend zu sanieren gilt. Jedoch versuchte die Gesellschaft, sich die Mittel für die Renovierung des Saales zu beschaffen.
Mit Hilfe der „Aktion Mensch“ und
auch der Hamburger Sparkasse konnten die Trennwände und das Mobiliar
schrittweise angeschafft werden.
Für die Senioren, die regelmäßig mittwochs wegen dem Seniorentreff ins
Clubheim kommen, war es trotzdem
nicht genug oder immer noch zu
langsam. Deshalb ergriff Walter Lück,
der Verantwortliche des Seniorentreffs, die Initiative, um Spenden von
den Senioren und auch von einigen
Vereinen für die Anschaffung und
Anbringung der acht Klimaventilatoren
an der Decke zu sammeln. Denn die
Leute mußten jährlich, vor allem im
Sommer, trotz der Kaltluftumtauschanlage dauernd schwitzen. Einige
Veränderungen im Saal reichten ihnen
wohl nicht aus, um die Ansehnlichkeit
14
und die Gastfreundlichkeit zu heben.
Weiterhin hat Walter Lück die rüstigen Senioren zur Eigeninitiative für
die Renovierung zusammengetrommelt. Sie waren früher hauptsächlich
in handwerklichen Berufen tätig und
sind zum Teil sogar schon 80 Jahre
alt. Da das Kulturzentrum in der Zeit
von Weihnachten bis hinaus über Silvester geschlossen war, nutzten sie
die Gelegenheit, in aller Ruhe den Saal
komplett zu renovieren. Es wurden
sogar zwei beschädigte Zelte, die für
das Sommerfest und auch für den
Weihnachtsbasar benötigt werden,
repariert. Wäre eine Renovierung von
Holzleisten am Dachstuhl anzubringen, um weitere Kosten zu sparen.
Herr Hennig, pensionierter Gehörlosenlehrer und jetziger Beisitzer im
Vorstand der Gesellschaft zur Förderung, kümmert sich derzeit um die
Abwicklung der Sanierungsmaßnahmen. Er wollte sich auch in die
Reihen der rüstigen Senioren stellen
und wirkte bei der Anbringung der
Holzleisten mit. Es ist allein Walter
Lück zu verdanken, dass er die
Senioren zur Mithilfe mobilisieren
konnte.
A. von Meyenn
Ausflug zur Lufthansa-Technik
SHG Gehörlosen Arbeitslosentreff
2/2006
Die Lufthansa-Technik hatte uns zu
einer Besichtigung eingeladen. Mit
20 Personen und 2 Dolmetschern
haben wir die Einladung herzlich angenommen. Sehr freudig überrascht
waren wir über die herzliche Begrüßung auf einer Standtafel, auf der wir
als Gäste willkommen geheißen wurden. Zu einem 30minütigen Vortrag,
der von einem Projektor begleitet
wurde, wurden wir mit Tee und Kaffee versorgt. Nach dem Vortrag hatten wir die Möglichkeit, Fragen zu
stellen. Besonders interessant war,
als wir erfuhren, was ein Flugzeug so
kostet. Es ist wirklich kaum zu glauben, aber ein Jumbo kostet ca. 170
Millionen US-Dollar! Allein ein Düsen-
Am Nikolaustag (6. Dezember 2005) war wieder
ein Info-Treffen für Arbeitslose.
antriebsmotor kostet schon 10 Millionen US-Dollar. Bei solchen Preisen
ist es natürlich auch zu verstehen,
dass kein Ersatzteil weggeschmissen wird, solange es noch repariert
werden und somit wieder verwendet
werden kann. Unter Führung einer
dort angestellten Fachkraft konnten
wir die Werkstätten besichtigen.
Aufgrund des Betriebsgeheimnisses
war jedoch das Fotografieren verboten und deshalb konnten wir leider
keine Aufnahmen machen. Die Führung war echt super interessant!
Besonders bemerkenswert fanden
wir, das alle Reparaturwerkstätten so
sauber waren und auch jede Reparatur sorgfältig aufgelistet wurde.
Bestimmte Teile werden bei der
Reparatur unter Schwarzlicht und
Violettlicht gehalten, um zu schauen,
ob irgendwo ein Riss ist.
In einer der Werkstätten konnten wir
beobachten, wie die Farbe von einem kleinen Düsenflugzeug mit speziellen Geräten abgeschliffen wurde. In
einer anderen Werkstatt konnten wir
beobachten, wie zwei große Düsenflugzeuge, darunter auch ein Jumbo,
auf Stelzen gesetzt wurden, um die
Innenverkleidung komplett zu entfernen und zu erneuern. Auch die
Fenster wurden ersetzt. Dieses Verfahren ist notwendig, damit die
Inspektoren alle Schäden aus der
Nähe begutachten können. Es gibt
insgesamt
acht
verschiedene
Inspektionen, die unterschiedlich
aufwendig und kostenintensiv sind.
Schließlich durften wir sogar ein
Flugzeug von innen sehen und bei
der Arbeit zuschauen.
Am Schluss der Führung sagte uns
die Führerin, dass sie wüsste, dass
wir alle arbeitslos sind. Sie machte
uns jedoch keine Hoffnung, dass sich
jemand von uns dort bewirbt, da nur
hochqualifizierte Fachkräfte genommen werden. Zudem gibt es auch für
die Auszubildenden keine Garantie
mehr, dass sie übernommen werden.
Größtenteils werden sie in einer Zeitfirma untergebracht und das bedeutet, dass die Arbeitskosten, auf Kosten der zukünftigen Leute, eingespart
werden.
Danach wurden wir zurück in die
Vortragshalle geführt, wo dann auch
endlich die Fotoapparate zum Einsatz kommen durften, da dort einige
Modelle in Originalgröße ausgestellt
waren.
Ein großer Dank geht an dieser Stelle
an Christian Lemcke, der die Idee zu
dieser informativen Exkursion hatte
und diesen Ausflug organisierte.
Ein weiteres Dankeschön geht an
Christian Geilfuß, der viel fotografiert
hat und uns dann später die Fotos
überließ.
15
Die Geschichte vom AGUV Hamburg
Gehörlosenverband Hamburg e.V.
Allgemeiner Unterstützungsverein zu
Hamburg von 1891 e.V.
Der Verein ist am 11. April 1900 mit
Sitz in Hamburg unter der Nummer
17 in das Vereinsregister beim Amtsgericht Hamburg eingetragen worden.
Damit wurde der Verein rechtskräftig.
Der Allgemeine Gehörlosen-Unterstützungsverein zu Hamburg von 1891
e.V., abgekürzt: AGUV, ist der älteste
Selbsthilfeverein der Gehörlosen in
Hamburg.
Als der „Allgemeine TaubstummenUnterstützungsverein zu Hamburg
von 1891 e.V.“ am 01.Januar 1891,
durch den verstorbenen Schicksalsgenossen und Kommissionsrat, Herrn
Johannes Pacher, gegründet wurde,
sah man den gehörlosen Menschen
noch als einen zweitklassigen Behinderten, als Stiefkind des Glücks. Man
sprach ihm jede Fähigkeit zur normalen Sinneswahrnehmung ab und
zweifelte an jeglicher Bildungsmöglichkeit, weil das Gehör als Mittel zur
Herausbildung der Sprache fehlte.
Als in Folge geistiger Erweckung der
Gehörlosen, durch Einführung des
Gehörlosenunterrichts, das Bewusstsein geistiger und ideeller Vereinsamung erwachte, wurden allenthalben Gehörlosenvereine zur Behebung des Notstandes, in geistiger
und materieller Hinsicht, gegründet.
Der AGUV machte sich damals die
Gehörlosenemanzipation und die
Gehörlosenfürsorge zur Aufgabe.
Angefangen bei der finanziellen
Unterstützung und der inzwischen
aufgelösten Sterbegeldkasse, befasste sich der Verein besonders mit der
Altersfürsorge und Arbeitslosigkeit.
Der AGUV gehört zu den Pionieren
der Gehörlosenfürsorge. Das war die
Geburtstunde des heutigen Gehörlosenverbandes Hamburg e.V..
Eine besondere Aufgabe hatte der
AGUV auf sich genommen, um den
altersschwachen und arbeitsunfähigen Gehörlosen einen möglichst angenehmen Lebensabend zu ermöglichen. Durch Beschluss der außerordentlichen Generalversammlung des
16
AGUV vom 3. Oktober 1909 im
Feldmajers Gesellschaftshaus wurde
ein Fond zur Errichtung eines „Taubstummen-Altenheims“ eingerichtet,
das endlich, trotz Inflation und politischer Umstände von 1933 in Volksdorf, verwirklicht werden konnte.
Das war der Grundstock für das
heute dort stehende moderne Taubstummen-Altenheim in Volksdorf.
Auch heute noch sind aufgrund der
Stiftungssatzung zwei Vertreter des
AGUV Mitglieder des Stiftungsvorstandes.
Aus dem Verein AGUV entsprang
am 24. November 1904 eine Abteilung „Taubstummen-Turnverein zu
Hamburg“. Heute heißt er Hamburger
Gehörlosen-Sportverein von 1904 e.V.
Wir haben auch eine Theatergruppe
unter der Leitung von Kamerad Emil
Weiß, der mit den Kameraden Walter
Brinkel und Rudi Riskowski am 5.
April 1950 einen selbständigen Verein
gegründet hat. Dieser heißt Hamburger Gehörlosen-Theaterverein von
1950.
Durch Meinungsverschiedenheiten
zwischen dem Vorstand und den
Mitgliedern spaltete sich der AGUV
wieder im Jahr 1951. Kamerad Arthur Schaening gründete noch im selben Jahr einen eigenen Verein und
nannte ihn Gehörlosen-Sparclub
„Fleißige Biene“ Hamburg. Ende Dezember 1980 wurde dieser Verein
aufgelöst.
Im Januar 1990 schloss sich der
Gehörlosen-Fürsorgeverein HarburgWilhelmsburg, gegr. 1907, aufgrund
von Nachwuchsmangel mit uns zusammen.
Durch die Machtergreifung der
Nationalsozialisten im Jahr 1933
wurde der AGUV ein Jahr später
über das Gleichschaltungsgesetz
zwangsaufgelöst und alle GehörlosenVereine wurden der Gau-Verwaltung
des Reichsverbandes der Gehörlosen
Deutschlands unterstellt.
Erst nach Ende des 2. Weltkrieges
durfte der AGUV mit Erlaubnis der
Militärregierung wieder unter seinem
alten Vereinsnamen geführt werden.
Danach änderten sich die Zeiten. Die
Wohlfahrtspflege ging mehr und
mehr als Aufgabe an den Staat und
seine Organe über. Dank, der in der
Vergangenheit geleisteten Organisationsarbeit steht auch heute noch die
Geselligkeit und somit der Schutz
vor Vereinsamung der gehörlosen
Mitglieder im Vordergrund.
Noch heute ist der AGUV bestrebt,
seine Mitglieder mit Rat, Tat und
Hilfe in allen Lebensfragen zu unterstützen, besonders in sozialer und
kultureller Hinsicht. Aus diesem
Grund werden Ausflüge, gesellschaftliche Spiele, Vorträge usw. veranstaltet.
Stolz sind wir vor allem darauf, dass
unser AGUV von Anfang an Mitglied
im heutigen Gehörlosenverband Hamburg e.V. ist, wodurch wir uns stets
für die Verbesserung der Lebensumstande aller Gehörlosen einsetzten konnten, und so soll es auch in
Zukunft bleiben.
Auch zum Aufbau dieses Freizeitund Kulturzentrums haben unsere Mitglieder fleißig ihre „Bausteine“ gegeben.
In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen
in Hamburg e.V. und dem Hamburger
Senioren-Kreis, organisieren unsere
Mitarbeiter regelmäßig öffentliche
Rommespiele für alle gehörlosen
Menschen hier im Kultur- und Freizeitzentrum der Gehörlosen.
Zu verdanken hat der Verein vieles
dem, im vorletzten Jahr verstorbenen,
1. Vorsitzenden Herrn Eugen Tellschaft. Durch seine konsequente
Haltung seiner Vereinsarbeit hat er
Maßstäbe gesetzt.
Leider hat der AGUV zu wenig junge
Mitglieder. Da immer mehr ältere
Mitglieder aus dem Verein austreten
und zum Seniorenkreis übergehen,
besteht der Verein jetzt nur noch aus
48 Mitgliedern. Problem ist auch,
dass die Angebote im Verein unzureichend sind. Es wäre gut, wenn die
Mitglieder neue Ideen heranziehen
würden, um wieder „Leben in die
Bude“ zu bringen. Der AGUV ist
geschichtlich so wertvoll, dass man
ihn beibehalten sollte.
Am 11. März 2006 wurde in der
Jahreshauptversammlung des AGUV’s
2/2006
ein neuer Vorstand gewählt. Der 1.
Vorsitzende ist Horst-Peter Scheffel,
der 2. Vorsitzende ist Hans-Jürgen
Kleefeldt, der Schatzmeister ist Martin Riskowski, die 1. Protokollführerin
ist Barbara John, die 2. Protokollführerin ist Heike Köpke, die Beisitzerin ist Monika Riskowski und der 2.
Beisitzer ist Egon Kröger.
Der neue Vorstand möchte versuchen,
nun auch mehr die Jugend mit einzubeziehen und die Veranstaltungen
attraktiver zu gestalten.
Hans-Jürgen Kleefeldt
Bremen-Austausch am 15.10.2005
Eltern-Kind-Treff
Vor einem Jahr waren wir vom Mütter, Väter und
Kinder-Treff aus Bremen eingeladen.
Ich hatte bereits darüber berichtet,
was wir dort gemacht haben. Im
Oktober letzten Jahres haben wir
die Bremer eingeladen. Am Samstag,
den 15. Oktober um 10 Uhr haben
wir sie vom Hauptbahnhof abgeholt.
Wir sind mit der S-Bahn zum Kindermuseum „Kick“ nach Osdorf gefahren, in dem die Kinder mit allen
Sinnen spielen, forschen und lernen
konnten.
Die Kinder konnten beispielsweise die
Steinzeit live erleben und in das
Leben auf einem mesolithischen
Siedlungsplatz eintauchen, wie er
vor 10.000 Jahren gewesen sein könnte.
Außerdem konnten sie einen Einblick
in das Alltagsleben zu Urgroßmutter’s
Zeiten bekommen. Dort sahen sie einen Haushalt, wie es ihn in den 50erJahren gab, u.a. mit Rubbelbrettern
zum Waschen, Kaffeemühlen- die
mit der Hand betrieben wurden und
viele andere Arbeiten, die ohne Strom
funktionierten. Die Kinder hatten viel
Spaß. Niemand langweilte sich. Für
die Pause wurde selbstgebackener
Kuchen, Obst, Wurst usw. mitgebracht. Nach der Pause sind wir mit
dem Bus zum Clubheim gefahren.
Im Clubheim saßen wir an langen
Tischen, unterhielten wir uns viel,
spielten und aßen. Es gab wieder
selbstgebackenen Kuchen, Pudding,
Brot, Obst, Gemüse usw. Das Essen
war sehr lecker! Gegen 17 Uhr fuhren die Bremen-Leute wieder nach
Hause. Es ist alles sehr gut gelaufen,
und wir hatten wirklich viel Spaß an
diesem Tag!
Kersten Kraake
17
Das traditionelle Laternenfest
Eltern-Kind-Treff
Kind drehte sich um und schaute, ob
der Ball hinter ihm ist. Sofort griff es
den Ball und lief dem anderen nach.
Das andere Kind lief im Kreis zum
freien Platz und setzte sich hin. Den
Kindern hat dieses Spiel sehr viel
Spaß gemacht! Bevor die Dämmerung hereinbrach, machten wir gemeinsam einen Laternenumzug. Das
nächsten Straßenlaterne gelangten,
sangen wir ein Gebärdenlied: Ich
geh´ mit meiner Laterne... Die Kinder
kannten dieses Lied sogar und sangen auch mit. Es war wirklich toll,
dass alle mitgemacht haben. Danach liefen wir gemeinsam zurück
zum Kulturzentrum. Anschließend gab
es warme Brezeln, Bockwurst, war-
Wir, das EKT Team, haben am 04.11.2005 für die
Kinder ein Laternenfest organisiert.
In der Hoffnung, dass das Wetter
mitspielt, haben wir alles gut vorbereitet. Am Nachmittag gab es Kuchen
und Kaffee. Für die kleinen und großen Kinder gab es ein interessantes
Spiel: Die Kinder saßen im Kreis auf
dem Boden. Hinter einem Kind wurde ein Softball von einem anderen
Kind heimlich gelegt. Das sitzende
Wetter spielte zum Glück mit. Alle
großen und kleinen Kinder in Begleitung von ihren Eltern oder anderen
Erwachsenen gingen mit ihren bunten Laternen vom Kulturzentrum
durch die dunklen und nahe liegenden Kleingärten. Ein paar Mal haben
wir uns sogar verlaufen. Bis wir zur
me Getränke und Kinderpunch. Es
war für alle ein schönes Erlebnis.
Die Fotos vom Laternenfest könnt
Ihr im Internet ansehen:
www.gehoerlosenverbandhamburg.de/shg-elterntreff
Christine Knapp
5. Baby- und Kinderflohmarkt
Eltern-Kind-Treff
Am 18. Februar 2006 fand im Kulturzentrum der
Gehörlosen unser erfolgreiches 5. Baby- und
Kinderflohmarkt statt.
Sicherlich haben sich einige die
Frage gestellt, wer auf die Idee kam,
einen Baby und Kinderflohmarkt im
Kulturzentrum für Gehörlose zu veranstalten. Der Flohmarkt war eine Idee
von mir. Mit dieser Idee wollten wir
den Schießraum, in dem der Eltern &
Kind-Treff und die Krabbelgruppe
regelmäßig stattfinden, zur Verschönerung finanzierbar machen.
Im Jahr 2003 gab es damals einen
Baby-Basar, aber es brachte uns
kaum Erfolg.
Im Frühjahr 2004 machten wir erstmals einen Baby- und Kinderflohmarkt. Später stellte ich fest, dass er
wirklich ein Erfolg war. Danach folgten die Flohmärkte im Herbst 2004,
im Frühling 2005, im Herbst 2005
und im Frühling 2006. Der Erlös
(Standgebühr und Kuchenverkauf)
18
von allen Flohmärkten kam dem
Gehörlosenverband, der einen Spielraum für den Eltern-Kind-Treff und
die Krabbelgruppe einrichtet, zugute.
Obwohl uns der Flohmarkt viele
Sorgen und Stress bereitet hat, da
wir nicht wussten, ob er wirklich
Erfolg haben wird, hat uns die
Organisation viel Spaß und Freude
bereitet. Gehörlose und hörende
Mütter konnten dort die Sachen verkaufen, die sie nicht mehr brauchen.
Zum Glück standen die Verkaufstische schon dort zur Verfügung und
somit mussten die Frauen sie nicht
selber organisieren und tragen.
Wer Lust hatte, für einen günstigen
Preis neue Sachen zu erhalten, war
bei uns genau richtig. In der Cafeteria war für das Wohl von jedem
gesorgt. Ermöglicht wurde dies mit
den großzügigen Kuchenspenden
der Eltern.
Auch wenn uns der Kinderflohmarkt
viel Anstrengung kostete, sind wir
froh, dass es uns nun durch den
Erlös ermöglicht wird, Teile im
Schießraum zu verschönern.
Hiermit möchte ich mich bei den 5
hörgeschädigten Müttern und 2 Vätern für die zahlreiche Unterstützung
bedanken. Ich hoffe, dass Ihr uns
auch in Zukunft so gut wie möglich
unterstützen werdet!
Der nächste Baby- und Kinderflohmarkt findet am Samstag, dem 23.
September 2006, wieder im Kulturzentrum statt. Wir freuen uns auf
Euer Kommen und Eure Mithilfe!
Die Fotos vom letzten Baby- und
Kinderflohmarkt könnt Ihr im Internet
ansehen:
www.gehoerlosenverbandhamburg.de/shg-elterntreff
Baby- und Kinderflohmarkt
Organisationsleiterin
Christine Knapp
Kinderfasching
Eltern-Kind-Treff
2/2006
Eigentlich sollte dieser Fasching vom
HGSV in diesem Jahr stattfinden.
Aber der HGSV-Sportverein fand
keine Möglichkeit, den Kinderfasching
durchzuführen, weil es ihm an Unterstützung fehlte und er noch keinen
Jugendvorstand hatte.
Der Eltern & Kind Treff wollte den traditionellen Fasching aber nicht ausfallen lassen. Das EKT-Team hat mit
dem HGSV gesprochen und zum
Glück durfte EKT den Kinderfasching
dann doch noch durchführen. Sie
wussten, dass es allen Kindern viel
Freude bereiten würde.
Viele Kinder kamen mit großer Neugier und waren toll verkleidet, mal als
Elfe, Prinzessin, Löwe, Cowboy
usw. Sogar einige Eltern waren ver-
Der Eltern & Kind Treff-Kinderfasching fand am
18. Februar 2006 im Kulturzentrum statt.
kleidet. Am Nachmittag gab es
Kaffee und Berliner. Zwischendurch
haben die Kinder begeistert zur
Musik fröhlich getanzt. Dann gab es
unter Anleitung von Kersten und
Gabi lustige Kinderspiele. Zum
Beispiel: Paar-Laufen, Kartoffellauf
… Zur Belohnung gab es dann auch
Süßigkeiten. Einige Mütter und Väter
mussten als Jurymitglieder die großen
und kleinen Kinder aussuchen, mit
den besten Kostümen. Bei den klei-
nen Kindern hatte Linus Bischoff
(Giraffe) das beste Kostüm und
belegte den 1. Platz. Auf den 2. Platz
kam Carina Ulbricht (Löwe) und den
3. Platz belegte Kiran Kraake (Fledermaus). Bei den großen Kindern ging
der 1. Platz an Moritz Lüdecke (Clown),
der 2. Platz wurde von Phillip Heitmann erreicht (Cowboy) und der 3.
Platz ging an Lukas Köpp (Löwe).
Die preisgekrönten Kostümträger
bekamen Gutscheine, mit denen sie
sich Tolles aus dem Spielzeugladen
aussuchen und kaufen können.
Danach wurden die Süßigkeiten von
der Bühne geworfen, wie beim Rosenmontagsumzug. Die Kinder fingen
die Süßigkeiten mit Freude auf.
Anschließend gab es eine große
Polonaise mit den Kindern und den
Erwachsenen durch das Kulturzentrum. Am Abend gab es von den
Eltern selbst gemachte Salate und
Bockwurst. Als alles zu Ende ging,
sind alle Kinder müde und zufrieden
nach Hause gefahren. Der Kinderfasching war sehr schön. Die Väter
halfen dann sogar dem EKT-Team,
die Tische und Stühle wieder richtig
mit hinzustellen.
Vielen lieben Dank an dieser Stelle
noch mal für die Mithilfe. Der Eltern
& Kind Treff möchte sich auch noch
mal besonders herzlich beim Hamburger Gehörlosen Sportverein bedanken, der es ermöglichte, dass
der Kinderfasching durchgeführt
werden konnte.
Weitere Fotos vom Kinderfasching
könnt Ihr im Internet ansehen:
www.gehoerlosenverband-hamburg.de/shg-elterntreff
Die Gewinner in der Gruppe „Kleine Kinder“: 1. Preis: Linus Bischoff als Giraffe (2. von links),
2. Preis: Carina Ulbricht als Löwe (3. von links), 3. Preis: Kiran Kraake als Fledermaus (ganz links)
Die Gewinner in der Gruppe „Große Kinder“: 1. Preis: Moritz Lüdecke als Clown (Bildmitte)
2. Preis: Phillip Heitmann als Cowboy ( 2. von rechts); 3. Preis: Lukas Köpp als Löwe (ganz rechts)
Die besten Kostüme der kleinen und
großen Kinder wurden von 6 Jurymitgliedern ausgewählt:
K.H. & C.K.
19
Seniorenreise zum Christkindlmarkt in Nürnberg
Hamburger Gehörlosen-Seniorenkreis
Vom 5. bis 8. Dez. 2005 machte der Seniorenkreis
nun schon seine 2. Reise nach Nürnberg zum
weltberühmten Christkindlmarkt.
40 mobile Senioren nahmen an dieser 4tägigen Fahrt teil.
1. Tag: Montag, 5. Dezember
Wir fuhren mit dem ICE um 7:35 Uhr
vom Bhf Altona ab. Am Hbf und in
Harburg stiegen dann noch einige
Senioren ein. Unser Waggon war fast
nur für uns reserviert. Es waren nur
noch 2 andere Plätze frei. Nach etwa
4 Stunden Fahrt, sind wir in Nürnberg
angekommen. Dort wurden wir vom
Nürnberger Seniorenleiter Klaus Roser
und seinem Begleiter abgeholt, herzlich begrüßt und zu unserem Hotel
gefahren. Damit keiner aus der
Seniorengruppe verloren geht, ging
vorne immer unser Walu mit der
Hamburger Wappenfahne voraus und
als Schlussmann Waldemar, auch mit
der Wappenfahne. Nach nur 10 Min.
Fußmarsch waren wir auch schon in
unserem Hotel angekommen. Dort
holte unser Walu alle Hotelschlüssel
ab und verteilte sie an alle Senioren.
Mit dem Fahrstuhl sind wir dann in
den 3.Stock zu unseren reservierten
Zimmern gefahren.
Um 14 Uhr trafen wir uns alle am
Hotelausgang und der Seniorenleiter
Klaus Roser führte uns in die Fußgängerzone zum Christkindlmarkt.
20
Dort konnten wir etwas zu Essen
und Glühwein kaufen. Danach führte
uns Klaus Roser zu einem schönen
Brunnen, welcher von Gitterstäben
umrundet war. So konnten wir uns
die schönen Figuren anschauen.
Dank dem Betonmantel, der von
einem Millionär gestiftet wurde, blieben die Figuren trotz der Bombenangriffe im 2. Weltkrieg (1939-1945)
unbeschadet.
Danach schlenderten alle in verschiedene Richtungen über den Christkindlmarkt, um ihn eigenständig zu
erkunden. Am Abend trafen sich
dann einige Senioren im Aufenthaltsraum des Hotels und wir unterhielten uns noch ein wenig.
2. Tag: Dienstag, 6. Dezember
Als wir zum Frühstück gingen, erwartete uns alle eine süße Überraschung
vom Nikolaus. Nach dem Frühstück
trafen wir uns um 9 Uhr am Hotelausgang, wo uns unsere Führer Klaus
Roser abholte. Dann fuhren wir mit
der Straßenbahn zur Kaiserburg hinauf.
Dort erwarteten uns zwei gehörlose
Stadtführer und eine Stadtführerin,
die uns in drei Gruppen einteilten
(langsame, normale und schnelle
Führung). Uns wurde viel über die
Burg erzählt, wie es früher dort war
und wie sich alles bis heute entwickelt hat. Es gibt dort sehr dicke
Mauern, die zum Teil sehr hoch sind.
Außerdem sind dort die Wege sehr
uneben, aber wir hielten alle durch.
Die Burg wurde früher nicht ständig
von den Königen, Kaisern und Ritterfürsten bewohnt, sie diente vielmehr
den Durchreisenden zur Übernachtung. Wenn man dort übernachten
wollte, musste man sich alles selber
mitbringen, vom Essen angefangen
bis hin zu den Möbeln. Die armen
Pferde mussten die Wagen den
ganzen Weg hoch ziehen.
Danach sind wir zum Haus von
Albrecht Dürer gegangen. Das Haus
war früher komplett ausgebrannt,
wurde aber wieder originalgetreu
aufgebaut. Während der Bombardierung im 2.Weltkrieg blieb nur das
Denkmal von Albrecht Dürer stehen.
Auch die Sebalduskirche konnten
wir sogar von innen bestaunen. Uns
wurde auch viel über das Grab von
Albrecht Dürer erzählt, welches wir
uns auch anschauen konnten. Die
Führung ging dann weiter zum alten
und zum neuen Rathaus.
Kurz vor 12 Uhr waren wir dann wieder am schönen Brunnen und bestaunten nochmals die schönen
Figuren und den goldenen Ring.
Wenn man den Ring 5mal umdreht,
bringt es einem Glück. Auf dem
2/2006
Christkindlmarkt machten wir dann
unsere Mittagspause, wobei der
Glühwein nicht fehlen durfte. Punkt
12 Uhr sollten wir dann an der Frauenkirche sein, damit wir das Figurenspiel zur vollen Stunde beobachten
konnten.
In der Kirche konnte man auf dem
Fußboden einen Davidstern sehen,
da dort früher eine jüdische Synagoge stand. Vom 11. Jahrhundert bis
zur Machtantretung Hitlers 1933
wurden hier 5 Synagogen abgerissen oder abgebrannt.
Von dort aus sind wir dann zum
Hotel gefahren, um dann später mit
der S-Bahn zum Nürnberger Seniorenkreis zu fahren und die Senioren dort
zu besuchen. Dort wurden wir herzlich von der Seniorenleiterin begrüßt
und zum Kuchenessen eingeladen.
Nur den Kaffee mussten wir beim Wirt
bezahlen. Unser Leiter Walu hat dann
der Seniorenkreisleiterin zur Erinnerung an uns einen Hamburger Stadtwimpel überreicht. Dafür bekam er
eine Flasche Glühwein und ein Paket
Nürnberger Lebkuchen geschenkt.
Bereits vorher hat uns Klaus Roser
alles über das Clubheim erzählt und
gezeigt: Den Wirt, die Kegelbahn,
den Schießraum und die kleine
katholische Kapelle. Wir blieben dort
bis 17:30 Uhr und haben uns viel mit
den Nürnberger Senioren unterhalten.
Am Abend trafen wir uns 19 Uhr wieder am Hotelausgang und gingen zu
Fuß zu einem Wirtshaus, dem „Wirtshaus im Deutschen Kaiser“, wo Walu
für 41 Personen reserviert hatte,
damit wir alle gute Plätze bekommen.
Jeder Tisch bekam für 4-5, 7 oder 9
Personen große Platten mit lauter
leckeren Sachen drauf (Leber, Haxen,
Rinderfleisch, Schweinefleisch, Nürnberger Würstchen, Sauerkraut und
vieles mehr). Wir haben es jedoch
nicht geschafft, alles aufzuessen. Es
war einfach zuviel, aber trotzdem
sehr preiswert und wirklich lecker.
Wir plauderten noch eine ganze
Weile. Im Hotel unterhielten sich auch
noch einige Leute bis 24 Uhr.
3. Tag: Mittwoch, 7. Dezember
Das Frühstücksritual erfolgte genauso, wie am 2. Tag. Nach dem Frühstück fuhren wir dann mit der S-Bahn
zum Reichsparteitagsgelände. Nach
einem 20minütigen Fußmarsch erreichten wir das Reichsparteitagsgelände, das zum Glück noch existiert und nicht von den Amerikanern
zerstört wurde.
Auch in Nürnberg waren die Juden in
der Hitlerzeit nicht mehr erwünscht.
In einer Ausstellung wurde gezeigt,
wie grausam die Geschichte war.
Dann ging es weiter zum Dokumentationszentrum des Reichsparteitagsgeländes. Damals wollte die Partei
diesen Ort als Sitzungs- und Ver-
und auch noch bis 14 Uhr Zeit zum
Schlendern hatten. Um 14:15 Uhr
kam dann, auf Bestellung von unserem Leiter Walu, eine historische
Straßenbahn zu einer einstündigen
Fahrt mit Glühwein und Lebkuchen.
Die Glühweintassen, mit dem Motiv
der historischen Straßenbahn, konnten wir zur Erinnerung behalten. Bis
18 Uhr hatten wir dann alle Freizeit.
Um 18:30 Uhr trafen wir uns alle im
Restaurant „Barfüßer“ zum Abendessen. Dieses Restaurant war früher
ein Klosterkeller. Wir haben alle das
sammlungsort für 70.000 Personen
nutzen. Das Gebäude wurde von
innen aber nicht mehr fertig gestellt.
Dort ist nun eine Ausstellung angesiedelt, die die Gründung der NSDAP,
der Partei Hitlers, bis zum bitteren
Ende des 2. Weltkrieges umfasst. Es
war sehr interessant. Dort konnte
man viele Bilder betrachten, die die
NS-Zeit gut widerspiegelt, aber auch
Filme konnten angeschaut werden.
Eine spannende Schlagzeile war: „erst
8 Millionen Arbeitslose – dann 8 Millionen Tote“. Aber in Wirklichkeit gab
es am Ende mehr als 20 Millionen
Tote.
Nach einem 3stündigen Rundgang
fuhren wir zum Hauptbahnhof, wo wir
unsere Mittagspause verbrachten
gleiche Essen bekommen.
Im Namen der ganzen Reisegruppe
bedankte sich Claus Jürgens bei
dem Seniorenleiter Walter Lück für
die tolle und gut organisierte Reise.
Alle sind mit der Reise sehr zufrieden
gewesen. Als kleines Dankeschön
erhielt der Seniorenleiter einen schönen bemalten Teller vom Nürnberger
Christkindlmarkt, der von uns allen
finanziert wurde. Walter Lück war
sehr gerührt und bedankte sich bei
allen herzlich. Schließlich ging es
zurück zum Hotel, wo die Koffer gepackt werden mussten.
4. Tag: Donnerstag, 8. Dezember
Nach dem Frühstück brachten wir
unsere Koffer schon mal zum Bahnhof und schlossen sie in Schließ21
Seniorenreise zum Christkindlmarkt in Nürnberg
Hamburger Gehörlosen-Seniorenkreis
gründet und ist somit das älteste
Eisenbahnmuseum in Deutschland.
In diesem Museum gab es viel zu
sehen. Sogar ein Hamburger S-BahnModell war dort vertreten. Auf dem
Freigelände konnten wir die Halle mit
den ganzen Eisenbahnen sehen.
Danach ging es wieder zum Bahnhof, wo wir unsere Koffer noch abholen mussten. Am Bahnsteig bedankte sich unser Gruppenleiter Walter
Lück bei Klaus Roser für seine
Führungen und seine Mühe. Er übergab ihm noch 50 Euro als Trinkgeld.
Herr Roser freute sich und bedankte
sich dafür. Um 15:40 Uhr fuhr unser
Zug (ICE) wieder nach Hamburg. So
ging eine schöne Reise zu Ende.
fächer ein, da ein paar Senioren
noch ins Verkehrsmuseum, andere
noch mal in die Altstadt und noch
andere zum Schwurgerichtssaal 600
wollten.
Im Verkehrsmuseum steht noch die
schöne Adler-Lok. Das Nürnberger
Verkehrsmuseum wurde 1899 ge-
Hiermit geht noch einmal ein riesengroßes Dankeschön an unseren
Seniorenleiter Walu, der alles so toll
organisiert hat. Lieben Dank !
Waldemar Wehner
Rauchmelder
Gehörlosenverband Hamburg e.V.
Wenn man ein eigenes Haus besitzt oder in einer
Mietwohnung wohnt, kann es dazu kommen, dass
es irgendwo im Raum brennt. Gefährlich wird es,
wenn man schläft und dabei nichts merkt.
Im Fachhandel gibt es Rauchmelder
zu kaufen, die man zu Hause an die
Decke hängt. Diese Geräte besitzen
einen Sensor, der bei Brand den
Rauch erkennt und sofort einen eindringlichen, lauten und akustischen
22
Alarm auslöst. Allerdings gilt das nur
für Hörende. Wie sieht es bei den
Gehörlosen aus?
Dazu gibt es neben dem Rauchmelder
einen Adapter, der mit den Lichtblitzanlagen durch ein Kabel verbunden
ist. Sobald der Rauch vom Melder erfasst wird, wird nicht nur ein akustischer Alarm ausgelöst, sondern es
werden alle Blitzlampen in dem vorhandenen Zimmer angezeigt.
In Zusammenarbeit mit der Firma
HGT B & K GmbH aus Altenberge und
EPS Vertriebs GmbH bieten beide
Unternehmen ein Rauchmeldersystem für Hörgeschädigte und Gehörlose an.
Das System besteht aus dem Rauchmelder FL 100 22 H, einem Alarmund Handy-Sender sowie Zusatzgeräten, die mit Blitzlicht und/oder
Vibration eines Gerätes auf den Alarm
aufmerksam machen.
Der Einbau dieser Anlagen ist noch
freiwillig. Jedoch müssen alle heutigen Neubauten damit ausgestattet
werden. Ab 2010 soll es per Gesetz
dann Pflicht werden.
Hans-Jürgen Kleefeldt
KIGEL-Team sucht interessierten CODA
Hamburger Gehörlosen-Seniorenkreis
2/2006
Das KIGEL-Team sucht erwachsenen & interessierten CODA*
Für die Jugendbetreuung, da unsere
KIGEL-Kids bald Teenager werden.
Das KIGEL-Projekt ist eine Interessensvertretung für hörende Kinder
und ihre gehörlosen Eltern.
Die Mitarbeiter/innen im Team sind
gehörlos, schwerhörig und hörend,
wir sind Mütter, Studentinnen, Pädagoginnen usw. Einig von uns haben
Gebärdensprache als Muttersprache,
andere haben Lautsprache als Muttersprache.
Wir alle kommunizieren miteinander
in Deutscher Gebärdensprache. Die
KIGEL-Kids brauchen eine Identifikationsfigur in Form eines erwachsenen
Coda.
Deshalb suchen wir DICH!
Deine Aufgabe wird es sein, Treffen
mitzuorganisieren, sowie Tagesausflüge und Wochenendereisen mitzugestalten.
Für mehr Informationen über das
KIGEL-Projekt kannst Du auch auf
www.gehoerlosenverband-hamburg.
de/shg-elterntreff/ unter KIGEL nachschauen.
Wir freuen uns auf Dich!
Wenn Du Interesse hast, Dich als
CODA Jugendbetreuer/in zu engagieren, melde Dich bitte im Gehörlosenverband Hamburg bei der Kontaktperson des Kigel-Teams Regine
Bölke.
Fax: 040 881 15 36 oder
E Mail: regine.boelke@gehoerlosenverband-hamburg.de
*Children of Deaf Adults
(hörende Kinder von gehörlosen
Eltern)
»»» April 2006 • Veranstaltungen im Clubheim • April 2006 «««
01.04.06
10.04.06
• E.-K.-T. „Nilfpferd“
Osterfest
• Deaf Ost West
• Arbeitslosentreff
24.04.06
10.00-12.00
• Arbeitslosentreff
10.00-12.00
26.04.06
15.00-18.30
16.00-22.00
12.04.06
10.00-12.00
14.04.06
Karfreitag
17.04.06
Ostermontag
• Kl. Seniorenkreis
13.00-18.00
03.04.06
• Kl. Seniorenkreis
13.00-18.00
28.04.06
• Arbeitslosentreff
05.04.06
• Gr. Seniorenkreis
12.00-18.00
07.04.06
19.04.06
• SHG“Aus.gl.Frauen
18.00
08.04.06
• AGUV
• E.-K.-T. „Nilpferd“
15.00-18.30
29.04.06
• SHG „Usher-Syndrom“
14.30
• AGUV Vereinsmeistersch. 13-20
• Gr. Seniorenkreis
12.00-18.00
• KoFo „Was macht DGB?“ 18.30
15.00
»»» Mai 2006 • Veranstaltungen im Clubheim • Mai 2006 «««
01.05.06
03.05.06
Maifeiertag
• Gr. Seniorenkreis
15.00-22.00
• GL-Verband Versammlung 18.00
20.05.06
• Kl. Seniorenkreis
13.00-18.00
• KOFO
(Unter Vorbehalt) 18.00
• AGUV-Vereinsmeistersch. 13-20
12.05.06
• Arbeitslosentreff
• SHG „Aus.gl.Frauen“
05.05.06
• KOFO
10.05.06
(Unter Vorbehalt) 18.00
13.05.06
• AGUV
06.05.06
• Deaf Ost West
16.00-22.00
• Arbeitslosentreff
• Kigel-Veranstaltung 10.00-14.00
17.05.06
08.05.06
• Gr. Seniorenkreis
10.00-12.00
10.00-12.00
12.00-18.00
19.05.06
• E.-K.-T. „Nilpferd“
13.00-18.00
25.05.06 Christi Himmelfahrt
27.05.06
• Theaterverein Aufführung
15.00 (Unter Vorbehalt)
29.05.06
• Arbeitslosentreff
15.00-18.00
10.00-12.00
24.05.06
• Kl. Seniorenkreis
15.00
15.05.06
07.05.06
• Arbeitslosentreff
18.00
22.05.06
10.00-12.00
31.05.06
• Gr. Seniorenkreis
12.00-18.00
»»» Juni 2006 • Veranstaltungen im Clubheim • Juni 2006 «««
03.06.06
16.06.06
• Deaf Ost West
04.06.06
05.06.06
07.06.06
16.00-22.00
Pfingstsonntag
Pfingstmontag
• Kl. Seniorenkreis
13.00-18.00
09.06.06
18.30
10.06.06
24
11.00
• Arbeitslosentreff
10.00-12.00
28.06.06
• Gr. Seniorenkreis
12.00-18.00
30.06.06
10.00-12.00
• E.-K.-T. „Nilpferd“
15.00-18.00
• Kl. Seniorenkreis
13.00-18.00
• AGUV-Vereinsmeistersch. 13-20
• SHG „Usher-Syndrom“
14.30
10.00-12.00
Aktuelle Veranstaltungshinweise finden Sie auf unserer Homepage
14.06.06
• Gr. Seniorenkreis
17.06.06
• GV-Sommerfest
19.06.06
• Arbeitslosentreff
24.06.06
15.00
12.06.06
• Arbeitslosentreff
18.00
21.06.06
• KoFo „Rente mit 67?“
• AGUV
26.06.06
• SHG „Aus.gl.Frauen“
12.00-18.00
(www.gehoerlosenverband-hamburg.de).
Jubiläum:
April Ihren 80. Geburtstag. Sie ist
Mitglied im Seniorenkreis.
Marianne Tellschaft, geb. Kirschning,
wurde am 22.01.2006 für Ihre 40jährige Mitgliedschaft im Verein „Allgemeiner Gehörlosen-Unterstützungsverein zu Hamburg von 1891 e.V.“
geehrt.
Alfred Müller, Moislinger Allee 178,
23558 Lübeck, feiert am 28. April
seinen 80. Geburtstag. Er ist Mitglied im Seniorenkreis und Heimatverein.
Geburtstage:
Lieselotte Jungmann geb. Boy,
wurde am 28.03.2006 85 Jahre alt.
Sie ist Mitglied im AGUV.
Edeltraut Geißler geb. Schütt, wohnhaft Chapeaurogeweg 7, 20535
Hamburg, wird am 23.04. 85 Jahre
alt. Sie ist Mitglied im AGUV und
Seniorenkreis.
Waltraud Werder, geb. Wilken,
wohnhaft Hempberg 6, 22848 Norderstedt, feiert am 22.05. ihren 85.
Geburtstag. Sie ist Mitglied im AGUV
und Seniorenkreis.
Ursula Polesana geb. Schindler,
wurde am 01.03. 80 Jahre alt. Sie ist
Mitglied im AGUV.
Elsa Elken, geb. Hochschildt, Gluckstr. 70, 22081 Hamburg feiert am 13.
Erika May, geb. Ballschuß, FriedrichEbert-Damm 93, 22047 Hamburg,
feiert am 28. Mai Ihren 80. Geburtstag. Sie ist Mitglied im Seniorenkreis und Heimatverein.
Helene Vollus, geb. Volkmann,
wohnhaft Am Luisenhof 13B, 22159
Hamburg, wird am 02.04. 75 Jahre
alt. Sie ist Mitglied im AGUV und
Seniorenkreis.
Eberhard Vollus, Am Luisenhof 13 b,
22259 Hamburg, feiert am 13. Mai
seinen 75. Geburtstag. Er ist Mitglied im Seniorenkreis.
Marianne Tellschaft, geb. Kirschning,
wohnhaft Schlicksweg 8, 22307
Hamburg, wird am 06.06. 70 Jahre
alt. Sie ist Mitglied im AGUV und
Seniorenkreis.
Claus Jürgensen feiert am 10. April
seinen 65. Geburtstag und
Sigrid Jürgensen, geb. Brusberg
feiert am 24. Mai Ihren 65. Geburtstag. Beide wohnhaft Taubenstr. 46,
25421 Pinneberg und sind Mitglieder
im Seniorenkreis.
Heiko Wöhler, Helene-Lange-Straße
3, 20144 Hamburg, feiert am 9. April
seinen 60. Geburtstag. Er ist Mitglied
im Seniorenkreis.
Klaus Sommerfeld, Walter-FreitagStr. 7, 21031 Hamburg, feiert am 3.
Mai seinen 60. Geburtstag. Er ist
Mitglied im Seniorenkreis.
Hans-Peter Scheffel wurde am
06.02. 50 Jahre alt. Er ist Mitglied im
AGUV.
Ulrike Jarmers, geb. Stenzel, wohnhaft Kroonhorst 66, 22549 Hamburg,
feiert am 02.05. ihren 50. Geburtstag. Sie ist Mitglied im AGUV.
Goldene Hochzeit:
Heinrich Kelsch und Frau Helga
geb. Golnik, Wiebischenkamp 44 b,
22523 Hamburg, feiern am 6. April
Ihre goldene Hochzeit! Beide sind
Mitglieder im Seniorenkreis.
Museumsführung in DGS
www.museumsdienst.hamburg.de
Bei großem Interesse können weitere Termine vereinbart werden.
Wer eine DGS-Führung zu einem anderen Termin haben möchte, soll
sich bitte melden unter:
Fax:
040 / 427924324, ST: 040 / 42824398, BT:
040 / 42855827,
Mail: Martina.Bergmann@kb.hamburg.de
Mehr Infos unter:
www.museumsdienst.hamburg.de
HAMBURGER KUNSTHALLE
Glockengießerwall, direkt neben Hbf
Edvard Munch „….aus dem
modernen Seelenleben“.
Der Norweger Edvard Munch (1863–
1944) zählt zu den wichtigsten Wegbereitern der Moderne. Seine, vom
Symbolismus geprägte Kunst um
1900 ist eine der Quellen, die den
Expressionismus der „Brücke“Künstler in Deutschland erst möglich
gemacht haben. Schon früh wurde
Munchs Werk in Hamburg von privaten Sammlern entdeckt.
Ausstellungsdauer:
Noch bis zum 14. Mai 2006
(Eingang: Hubertus Wald Forum)
Di.,
11. April 2006
10.30 Uhr
Mi.,
19. April 2006
10.30 Uhr
Do.,
20. April 2006
18.30 Uhr
So.,
14. Mai 2006
13.00 Uhr
Pieter Lastman In Rembrandts Schatten?
Das Werk des Amsterdamer Malers
Pieter Lastman (1583-1633) nimmt in
der Entwicklung der Historienmalerei
in Holland eine herausragende
Stellung ein.
1618 wird er in einem ‚Lob auf die
Stadt Amsterdam’ als der bedeutendste Maler seiner Heimatstadt
gepriesen.
Ausstellungsdauer:
Vom 13. April bis zum 30. Juli 2006
Do.,
8. Juni 2006
18.30 Uhr
MUSEUM FÜR KUNST U. GEWERBE
Steintorplatz, direkt neben Hbf, ZOB
Entfesselt – Expressionismus in Hamburg um 1920
Ca. 350 Objekte: Visionen vom
Neuen Menschen in Tanz, Theater,
Fotografie, Malerei, Grafik, Skulptur
und Wohnwelten.
Ausstellungsdauer:
noch bis zum 5. Juni 2006
Do.,
11. Mai 2006
18.30 Uhr
26
Porzellan und Fayence in
neuen Räumen
Ca. 1000 Keramiken der weltberühmten Sammlung sind, nach über
dreijähriger Umbaupause, an neuem
Ort zu sehen.
Di.,
13. Juni 2006
10.30 Uhr
Mi.,
28. Juni 2006
10.30 Uhr
D E I C H TO R H A L L E N
Deichtorstr. 1, U1 Messberg o. Steinstr.
Chaplin in Bildern: Mensch,
Mythos, Filmemacher
Charlie Chaplin (1899-1977) ist nicht
nur einer der weltweit bekanntesten
Künstler, er ist auch eine Ikone des
20. Jahrhunderts. Hut, Stock, Schnurrbart, watschelnder Gang: Diese
Attribute setzen sich seit über 90
Jahren zu einem Bild zusammen,
das noch heute sofort als Charlie
Chaplin erkannt wird. Das Haus der
Photographie in den Deichtorhallen
zeigt exklusiv in Deutschland die
erste große Museumsausstellung
über Charlie Chaplin.
Ausstellungsdauer:
Vom 3. Febr. bis zum 28. Mai 2006
+++++ Lucas Kollien (gl.) wird durch
diese Ausstellung führen. +++++
So.,
30. April 2006
13.00 Uhr
MUSEUM DER ARBEIT
Wiesendamm. 3, direkt neben S- und
U-Bahn Barmbek
Sexarbeit. Prostitution –
Lebenswelten und Mythen
"Sexarbeit" - der Begriff geht auf die
amerikanische Prostituiertenbewegung und ihre Forderung nach rechtlicher und sozialer Gleichstellung
zurück. Sexarbeit ist eine traditionsreiche Dienstleistung und stellt heute
einen beträchtlichen Wirtschaftsfaktor
dar: Etwa 200 000 vorwiegend
Frauen arbeiten hierzulande im Sexgewerbe, der Jahresumsatz wird auf
ca. 14,7 Milliarden Euro geschätzt.
Ausstellungsdauer:
Verlängert bis zum 7. Mai 2006!!!
So.,
7. Mai 2006
13.00 Uhr
HAMBURGMUSEUM
(ehemals Museum f. Hamburgische
Geschichte) – Holstenwall 24, mit
der U3 bis St. Pauli
Die unaufhörliche Gartenlust
Hamburgs Gartenkultur vom Barock
bis ins 20. Jahrhundert
Ausstellungsdauer:
Noch bis zum 30. April 2006
Di.,
25. April 2006
11.00 Uhr
MUSEUM FÜR VÖLKERKUNDE
Rothenbaumchauss. 64, U1 Hallerstr.
„Faszination Fußball“
Ausstellung zur WM 2006
Ausstellungsdauer:
Vom 30. April bis zum 26. Nov. 2006
Di.,
20. Juni 2006
11.00 Uhr
B U C E R I U S K U N ST F O R U M
Rathausmarkt 2, direkt neben Rathaus
Vor 100 Jahren – Auguste
Rodin in Deutschland
Schon bei seiner triumphalen Schau
anlässlich der Pariser Weltausstellung im Jahr 1900 ist A. Rodin (18401917) den vielen Bewunderer aus
Deutschland aufgefallen. Es war
2/2006
wohl dieser Eindruck, der ihn auf die
Idee brachte, mit einer Reihe von
Ausstellungen gezielt das deutsche
Publikum zu erobern.
Ausstellungsdauer:
noch bis zum 25. Mai 2006
Di.,
9. Mai 2006
11.00 Uhr
Mi.,
17. Mai 2006
11.00 Uhr
A LTO N A E R M U S E U M
Museumsstr. 23, direkt am Altonaer Bhf
Schaulust – Als die Bilder
lügen lernten
Sehmaschinen, optische Theater &
andere Spektakel. In der spektaku-
lären Ausstellung „Schaulust“ zeigt
das Altonaer Museum mit der
Sammlung von Werner Nekes die
Kulturgeschichte des visuellen Medienzeitalters – von der Laterna
Magica bis zur Fernseh-Juke-Box.
Ausstellungsdauer:
Verlängert bis zum 30. April 2006!!!
So.,
9. April 2006
13.00 Uhr
L A N G E N AC H T D E R M U S E E N
Samstag, 29. April 2006
19.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
Edvard Munch „…aus dem moder-
nen Seelenleben“
21.00 Uhr
BUCERIUS KUNST FOROM
Vor 100 Jahren – Auguste Rodin in
Deutschland
22.30 Uhr
DEICHTORHALLEN
Chaplin in Bildern: Mensch, Mythos,
Filmemacher
Mit 12,- EURO, ermäßigt 8,- Euro
bist Du dabei!
Anmeldung ist nicht erforderlich!
Kultur präsentiert:
Das Ernst-Deutsch-Theater (Nähe U-Bahn Mundsburg)
mit dem Theaterstück
„Die Entdeckung der Currywurst“
(www.ernst-deutsch-theater.de) findet im April, kurz vor
Ostern, am 11.04.2006 oder am 13.04.2006 statt. Dieses
Stück soll von den Dolmetscherinnen besetzt werden.
Da ich bis zum Redaktionsschluss der HGZ keinen festen Termin hatte, habe ich die 2 Terminvorschläge gegeben. Sollte ein fester Termin stattfinden, könnt Ihr auf der
Homepage beim Gehörlosenverband-Hamburg nachsehen. Ich bitte um Entschuldigung.
Am 22.06.2006 um 20.00 Uhr präsentiert das „Schmidt
Theater“ auf der Reeperbahn während der WM-Zeit das
Damenprogramm (auch die männlichen Besucher sind
willkommen!)
„GANZ oder GAR NICHTS – Ladies Night“
mit Gebärdensprachdolmetscherinnen.
Zur Anmerkung:
Bitte bestellt Euch rechtzeitig die Karten, um die besseren Plätze vor der Bühne zu bekommen, direkt bei dem
Theater.
Theateraufführung in der Hamburger Unterwelt in DGS
Gebärdensprach-Performance
Verkommenes Ufer / MAeLSTROMSÜDPOL
von Heiner Müller und Heiner Goebbels
Wo? - Im Lombartsbrücken-Düker!
Der Lombartsbrücken-Düker sind zwei Räume unter der
Lombartsbrücke und war früher ein Teil des Hamburger
Abwassersystems. Die Eingänge zum Düker befinden
sich auf der Binnenalsterseite und sind über die beiden
Treppen und Fußwege zu erreichen, die auf der
Lombartsbrücke zum Alsterufer führen.
Wann? - Am 11., 12., 13. Mai 2006!
Aufführungsbeginn ab 20 Uhr
Einlass ab 19.30
Eintritt: 5,-
Der Inhalt ist an den engl. Kinoerfolg angelehnt:
Sechs Ruhrpott-Kerle – ein Älterer mit Hüftschaden, ein
Dicker, ein Schwarzer, ein Junger, ein Schwuler und ein
Schöner – teilen ein massives Problem: Sie sind arbeitslos. Dass ein Leben ohne Kohle nicht besonders heiß ist,
muss ihnen niemand sagen. Mutlos schmort das Sextett
im eigenen Saft, bis einer von ihnen einen grandiosen
Geistesblitz hat: Wenn’s schon ums letzte Hemd geht,
warum soll man das zum Geldverdienen nicht ausziehen
– und die Hose gleich mit?
Vorbestellung: Fax: 040 - 42838 6578 oder
tomas.vollhaber@uni-hamburg.de
Weitere Informationen in Gebärdensprache und Schriftsprache: www.sign-lang.uni-hamburg.de/theater
Kartenbestellungen und Infos sind unter der Homepage:
www.schmidts.de zu lesen.
Deutsche Gebärdensprache: Simon Kollien.
Konzept und Regie: Tomas Vollhaber.
Darsteller sind Studierende des Dolmetsch- und
Magisterstudiengangs am Institut für Deutsche
Gebärdensprache und Kommunikation Gehörloser
(Fakultät für Geisteswissenschaften) der Universität
Hamburg.
27
Gehörlosenseelsorge
Evangelische Gehörlosenseelsorge
Pastorin Systa Ehm
Wiesenstraße 4e
22885 Barsbüttel
Fax: (040) 67 59 06 11
Tel.: (040) 6 75 33 96
E-Mail: ehm-barsbuettel@t-online.de
Pastor Eckart Schaade
Bei der Lutherbuche 32f 22529 Hamburg
Fax: (040) 56 25 00
ST/Tel.: (040) 56 41 38
E-Mail: eckart@schaade.de
Homepage: www.gehoerlos-hamburg.de.
Wenn Sie Probleme haben, gleich welcher Art - dann
wenden Sie sich doch vertrauensvoll an uns! Wir werden
Sie beraten, unterstützen und, so gut wir es können,
Ihnen helfen! Wir laden Sie zu unseren Gottesdiensten
06.04.2006
07.04.2006
08.04.2006
09.04.2006
17.04.2006
24.04.2006
25.04.2006
30.04.2006
03.05.2006
08.05.2006
11.05.2006
28
10 Uhr, Abendmahlsgottesdienst, Taubstummen-Altenheim Volksdorf; U1 Volksdorf
19:30 Uhr, Biblische Gesprächsrunde für
die Bewohnerinnen und Bewohner der
Wohngruppe Tunnkoppelring 2
15:30 Uhr, Bibelstunde in Volksdorf,
Mellenbergweg 19; U1 Volksdorf
15 Uhr, Abendmahlsgottesdienst für Taubblinde, ihre Angehörigen und ihre Freunde,
Gemeindehaus der Heiligengeistkirche
Alt-Barmbek, Hufnerstr. 17-19, anschließend vorösterliches Beisammensein
mit festlichem Kaffeetrinken im Gemeindehaus; U2 Dehnhaide
10 Uhr, Abendmahlsgottesdienst für gehörlose, schwerhörige, hörende und ertaubte Menschen, Ev.-Luth. Falkenbergkirche, Kirchenplatz 1, Norderstedt,
anschl. Kirchenkaffee; U1 und A2 bis
Norderstedt Mitte, von dort mit Bus 293
oder Bus 393 bis Harksheide Markt oder
mit Bus 378 oder Bus 493 bis Festsaal
Falkenberg
15 Uhr, Abendmahlsgottesdienst am Ostermontag, Christus-Kirche Wandsbek, anschl. Osterfeier mit Kaffeetrinken im
Gemeindesaal, U1 Wandsbek Markt
14-17 Uhr, Missionsnähkreis in der Cafeteria der Turnhalle Willinghusen; Bus 263
ab Wandsbek Markt
19 Uhr, Bibelstunde in Harburg, Hölertwiete 5, 2. Stock; S3/31 Harburg Rathaus
15 Uhr, Predigtgottesdienst, Groß Flottbek,
Bei der Flottbeker Kirche, anschl. Gemeindetreffen mit Kaffeetrinken; Bus 37
ab Altona
19:30 Uhr, Hauskreis für die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnanlage Am
Bronzehügel 83
14-17 Uhr, Missionsnähkreis in der Cafeteria der Turnhalle Willinghusen; Bus 263
ab Wandsbek Markt
10 Uhr, Predigtgottesdienst mit Lektor Curt
Timmermann, Taubstummen-Altenheim
und den anderen Gemeindeveranstaltungen herzlich ein!
Und, bitte, teilen Sie es uns mit, wenn Sie einen Hausbesuch wünschen, damit wir einen Termin vereinbaren
können.
13.05.2006
14.05.2006
16.05.2006
19.05.2006
20.05.2006
28.05.2006
02.06.2006
05.06.2006
11.06.2006
Volksdorf; U1 Volksdorf
19 Uhr, öffentliche Sitzung des Gemeindevorstandes der Ev.-Luth. Gehörlosengemeinde Hamburg, Vorhalle der Erlöserkirche Borgfelde; U/S Berliner Tor
Wandertag. Unser Ziel ist Celle. Wir treffen uns um 7:30 Uhr am Reisezentrum in
der Wandelhalle des Hamburger Hbfs,
Abfahrt unseres Zuges um 7:54 Uhr. Alle
wanderfreudigen Gemeindeglieder sind
herzlich eingeladen! Bitte melden Sie sich
bei Herrn Curt Timmermann an, Telefax:
(040) 690 56 13.
15 Uhr, Abendmahlsgottesdienst, St.-Johannis-Kirche Harburg, anschl. Gemeindetreffen mit Kaffeetrinken im Gemeindesaal; Bremer Str. 9, S3/31 Harburg Rathaus, Ausgang Lüneburger Str.
19 Uhr, Bibelstunde in Harburg, Hölertwiete 5, 2. Stock; S3/31Harburg Rathaus
15:30 Uhr, Bibelstunde in Volksdorf, Mellenbergweg 19; U1 Volksdorf
10:15 Uhr bis 12:30 Uhr, Familiengottesdienst in Gebärdensprache, Martin-LutherKirche Alsterdorf, Bebelallee 156; U1
Alsterdorf
15 Uhr, ökumenischer Predigtgottesdienst,
Christus-Kirche Wandsbek, anschl. Gemeindetreffen mit festlichem Kaffeetrinken
im Gemeindehaus. Monsignore Pfarrer
Karl-Joseph und die Römisch-Katholische Gehörlosengemeinde Hamburg
sind unsere Gäste; U1 Wandsbek Markt
15:30 Uhr, Bibelstunde in Volksdorf, Mellenbergweg 19; U1 Volksdorf
12 Uhr, Open-Air-Gottesdienst, HamburgOchsenwerder; bei schlechtem Wetter
findet der Gottesdienst in der St.-Pankratius-Kirche statt, nach dem Gottesdienst gemeinsames Mittagessen; dafür
wird um Ihre Anmeldung bis zum
28.05.2006 bei Pastor Schaade gebeten.
Nordelbischer Kirchentag für Gehörlose
und Schwerhörige in Rickling. Programme
2/2006
12.06.2006
18.06.2006
mit Anmeldeformular halten Pastorin
Ehm und Pastor Schaade für Sie bereit.
Anmeldschluss ist der 23.04.2006.
14-17 Uhr, Missionsnähkreis in der Cafeteria der Turnhalle Willinghusen; Bus 263
ab Wandsbek Markt
10 Uhr, Festgottesdienst zum Gedächtnis der Konfirmation in der Christuskirche
zu Hamburg-Wandsbek, anschließend
Festprogramm mit Mittagessen und Alsterschiffahrt, dabei Kaffeetrinken. Wenn Ihre
Konfirmation 25, 40 oder 50 Jahre oder
vielleicht sogar schon 60, 65 oder 70
Jahre oder noch länger zurückliegt, dann
sind Sie herzlich eingeladen, als Jubilarin
oder als Jubilar an der Feier teilzunehmen. Informationen zum Festprogramm
und Anmeldeformulare halten Pastorin
Ehm und Pastor Schaade für Sie bereit.
Die ganze Gemeinde ist eingeladen, am
Gottesdienst und an dem Festprogramm
teilzunehmen. Für die Teilnahme am
Festprogramm ist Ihre Anmeldung erforderlich, um die Sie hiermit freundlich
gebeten wird. Wenn Sie Fragen haben
oder weitere Auskünfte brauchen, wenden Sie sich bitte an Pastor Schaade.
Bitte melden Sie sich möglichst bald an.
Anmeldeschluss ist der 05.06.2006.
Neuer Gebärdenchor sucht Mitglieder!
Evangelische Gehörlosenseelsorge
Wer hat Lust, in einem
neuen Gebärdenchor
mitzumachen?
Wir proben moderne Gebärdenlieder
und Gebärdenpoesie. Der Chor trifft
sich montags um 17 Uhr im Clubheim, Bernadottestr. 126.
Chorleitung: Doris Deutmarg
Bitte Anmeldung bei Frau Deutmarg:
Fax 631 23 72 oder bei Pastorin
Ehm: Fax 675 906 11
Gemeindeseminar in DGS
Evangelische Gehörlosenseelsorge
„Grundkurs des christlichen Glaubens“
Die nächsten Zusammekünfte des
Seminars finden statt am 21.4., am
26.5., am 16. od. am 23.6. von 19 bis
21 Uhr im Berufsförderungswerk
Hamburg-Farmsen, August-Krogmann-Str. 52, Haus A, Zimmer 313
(3. Stock), Seelsorgebüro.
Wegbeschreibung: U 1 bis Farmsen;
Bus 27 oder 168 (beide in Richtung
Wellingsbüttel) eine Haltestelle fahren
bis Berufsförderungswerk Hamburg;
5 Min. Fußweg zum Haus A.
Das Seelsorgebüro ist im 3. Stock,
Zimmer A 313.
Pastorin Ehm lädt Sie herzlich zum
Seminar ein und bittet um Ihre
Anmeldung.
Gemeindereise in den Kurort Rathen
Evangelische Gehörlosenseelsorge
Gemeindereise vom 11. bis 20. Juli
2006 in den Kurort Rathen in der
schönen Sächsischen Schweiz
Wir haben unser Quartier im Bibelund Tagungsheim >Haus Felsengrund<. Einladungsschreiben mit
weiteren Informationen und Anmeldeformulare hält Pastor Schaade für
Sie bereit.
29
Vorwort des 2. Vorsitzenden
Liebe Leserinnen und Leser,
im ersten Quartal 2006 gab es schöne
Erfolge:
allen erfolgreichen Spieler und Spielerinnen!
Unsere Jugendmannschaft vom Fußball holte am 28. Januar 2006 die
Bronzemedaille bei den Deutschen
Gehörlosen – Hallenfußballmeisterschaften der Jugend.
Am 22. April 2006 wird die
Hauptversammlung mit Neuwahlen
stattfinden. Nun möchte ich Euch,
liebe HGSV-Mitglieder, ganz herzlich
bitten, dass Ihr alle zur Versammlung
kommt. Hiermit möchte ich bekannt
geben, dass ich mich am 22. April
2006 nicht zur Wiederwahl stellen
werde, weil ich mich auf meine
Familie konzentrieren möchte. Die
Position des 2. Vorsitzenden hat mir
Spaß gemacht, obwohl diese Aufgabe nicht einfach war. Ich wünsche
mir von ganzem Herzen, dass es
einen kompletten Vorstand nach
dem Neuwahlen geben wird.
Im Namen des geschäftsführenden
Vorstands des Vereins gratulieren wir
Nun wünsche ich Euch viel Spaß
beim Zeitungslesen.
Unser Mitglied Saskia Fischer hat bei
der Wahl zur Sportlerin des Jahres
den 2. Platz hinter Margareta Kozuch, Volleyball (TV Fischbek) belegt.
Unsere Basketball-Herrenmannschaft
holte am 18. März 2006 den Deutschen Vizemeistertitel.
Liebe Grüße,
2.Vorsitzender des Hamburger GehörlosenSportvereins von 1904 e.V.
Badminton-Jubiläumsturnier
Sportspiegel | HGSV
Jubiläumsturnier zum 10jährigen Bestehen der
Badmintonabteilung des HGSV e.V.
Unser Turnier zum 10jährigen Bestehen der Badmintonabteilung fand am
19. November 2005 in der HeidbergGymnasium-Sporthalle statt, welche
im Stadtteil Langenhorn liegt. Punkt
acht Uhr trafen wir Hanseaten uns
vor der Sporthalle, um alles vorzubereiten. Alle waren pünktlich und
munter, trotz des kalten Wetters. Die
Vorbereitung verlief gut, alle halfen
fleißig mit.
So gegen neun Uhr trafen die ersten
Gäste ein. Es waren drei Mannschaften
(Schleswig, Hildesheim und Bremen)
mit von der Partie. Uwe aus Husum
stellte allein eine ganze Mannschaft.
Er ist der einzige Badmintonspieler in
seinem Verein. Das liegt sicher daran,
dass er so stark ist. Als ganz besonderen Gast durften wir die Herren
Sondergaard und Wanjura aus Däne30
mark begrüßen.
Um halb zehn gab es eine kurze
Einführung und die Gruppen wurden
ausgelost.
Es gab zwei Gruppen Herrendoppel,
zwei Gruppen Mixed und eine Gruppe Damendoppel.
Die Spiele verliefen insgesamt ganz
gut. Nur Michael Bader hatte Pech:
er verletzte sich, so dass das Mixteam Bader/Peter aufgeben musste.
Ansonsten kamen alle ohne Beschwerden durchs Turnier, mal abgesehen vom Muskelkater, der sich in
den kommenden Tagen eingestellt
haben dürfte.
Das Turnier war gegen 19 Uhr zu
Ende. Um 20 Uhr waren wir komplett
fertig mit Aufräumen. Dann ging es
weiter im Restaurant Tomfort zur
Siegerehrung. Hier wurde erst mal
ordentlich gegessen und dann wurden die Preise verteilt. Beim Damendoppel ging der erste Platz an Saskia
Fischer/Andrea Janßen (Hamburg).
Darauf folgte das Team Reimer/Binkowski (Schleswig) und den dritten Platz belegte das Team Lüddecke/Peter (Schleswig/Hamburg).
Bei den Doppel der Herren errangen
Sondergaard/Wanjura aus Dänemark
den ersten Platz. Der zweite Platz
gebührte dem Team Hansen/Giese
(Husum/Hamburg). Mit den dritten
Platz musste sich das Team Rodehau/Gottwald (Schleswig) begnügen.
Beim Mixed siegten Fischer/Wieben
(Hamburg). Auf Platz 2 landeten
Lüddecke/Sondergaard (Dänemark)
und auf Platz 3 Riemer/Giese (Schleswig/Hamburg). Als Preise gab es
Handtücher, die hübsch verpackt waren.
Es war ein schönes Turnier, bei dem
alles glatt lief.
Susanne Peters
Fußball
Sportspiegel | HGSV
Hallenpokalturnier
am 08. Januar 2006
in Ahrensburg
Quelle: Hamburger Abendblatt
vom 10.01.2006:
„Gehörlosen SV holt den Pokal“
Der Gehörlosen SV Hamburg hat das
Fußball-Hallenturnier des FSV Kickers
05 Ahrensburg der Kreisklassenteams
gewonnen. Als bester Stormarner Klub
kam die zweite Mannschaft des
Gastgebers auf Rang Fünf. Alle übrigen Vertreter aus dem Kreisgebiet
hatten den Sprung in die Finalrunde
verpasst: Die FG Storman 2000 II,
die erste Mannschaft des FSV
Kickers 05 Ahrensburg, der SV
Elchede III, sowie der Ahrensburger
TSV II belegten nach den Platzierungsspielen die Ränge sechs bis
neun. Zum besten Torwart des Turniers wurde Elchedes Ralf Thun
gewählt.
Unsere 1. Mannschaft kämpfte sich
ohne Punktverlust in der Endrunde
zum Titel. In der Halle wurde mit 4
Feldspielern, 1 Torwart und beliebig
vielen Auswechselspielern, pro Mannschaft gespielt. Unsere beiden Mann-
2/2006
schaften bekamen je einen Pokal. R.
Adseven wurde, mit insgesamt 7 Toren, bester Torjäger beim Hallenturnier und bekam 1 kleinen Pokal.
Gruppe A
Gehörlosen SV II FFC Fühlsbüttel
2:3
Gehörlosen SV II Kickers Ahrensburg I
2:1
FFC Fühlsbüttel Kickers Ahrensburg I
1:0
Tabellenstand
1. FFC Fühlsbüttel
6 Pkt. 5:1 T.
2. Gehörlosen SV II
3 Pkt. 4:4 T.
3. Kickers Ahrensburg I 0 Pkt. 1:3 T.
Gruppe C
FG Storman 2000 Gehörlosen SV I
Gehörlosen SV I Kickers Ahrensburg II
FG Storman 2000 Kickers Ahrensburg II
0:4
1:1
1:1
Tabellenstand
1. Gehörlosen SV I
4 Pkt. 5:1 T.
2. Kickers Ahrensburg II 2 Pkt. 2:2 T.
3. FG Storman 2000
1 Pkt. 1:4 T.
Der Gehörlosen SV I als Gruppensieger und der Gehörlosen SV II als
bester Gruppenzweiter durften in der
Internationales Hallenfußball-Turnier mit 20 Mannschaften am 14.01.2006 in Köln
„Eigentlich Turniersieger, erschütterndes Pech, Vorlieb mit dem 2.
Platz nehmen“
Einer unserer Spieler trug versehendlich sein Hörgerät im Spiel
gegen Brügge. Der Endstand war
3:0. Als bemerkt wurde, dass der
Spieler sein Hörgerät trug, wurde
der Sieg leider nicht anerkannt. Das
war ziemlich peinlich!
„Gemäß den Bestimmungen des
DGS-Sparte FB und Deaflympics
(vormals CISS) darf während der
Wettkämpfe kein Hörgerät und keine
Hörhilfe getragen werden.“
Es hat uns aber gefallen, dass unsere jungen Leute, meistens aus der U
19, so beherzt aufgetreten sind. In
der Gruppe C entschied sich, dass
Hamburg in die Endrunde kam.
Mit 3 Siegen gegen Siegen (2:0),
Utrecht/Niederlande (3:2), Bielefeld
(3:1) und einem Unentschieden gegen Köln U 21 (0:0). Nur die 4 Gruppensieger qualifizierten sich für die
Endrunde. In der Endrunde war
Hamburg ungeschlagen mit 2 Siegen
gegen Brügge/Belgien (3:0) und
Essen (mit Torwart Zimbo Zimmermann) mit 4:1 und einem Unentschieden gegen Düsseldorf (0:0). Auf
Endrunde teilnehmen, auch Jeder
gegen Jeden in einer EndrundenGruppe.
Gehörlosen SV I FFC Fühlsbüttel
3:0
Gehörlosen SV I Kickers Ahrensburg II
3:1
Gehörlosen SV I Gehörlosen SV II
3:0
Gehörlosen SV I Zeitlos All-Stars
4:1
Die Tore für den Gehörlosen SV I
schossen Rahmada Adseven (7 Tore),
Ivan Torgonskij + Edward Fischer (je
3 Tore), Thorsten Wecker (2 Tore) und
Eduard Fischer, Adam Ostrowski, Johann Pfaffenrot (je 1 Tor)
Gehörlosen SV II FFC Fühlsbüttel
2:1
Gehörlosen SV II Kickers Ahrensburg II
4:1
Gehörlosen SV II Gehörlosen SV I
0:3
Gehörlosen SV II Zeitlos All-Stars
0:2
Die Tore für den Gehörlosen SV II
schossen Kevin Purcz (6 Tore), Tim
Heuer (3 Tore) und Alirizan Gülcemal
(1 Tor).
Siegfried Heins und Klaus Blanck
Grund des Regelverstoßes im Spiel
gegen Brügge/Belgien landeten wir,
trotz der sportlichen Leistung, nur
auf dem 2. Platz! Schade!! Eine
Prämie von 100 € und ein Pokal waren aber ein guter Trost. Düsseldorf
sicherte sich den sehr glücklichen
Turniersieg.
Die Torschützen waren: Torgonskij
und Cantay (je 5 Tore), Ömer und
Dennis Kluge (je 2 Tore) und Heuer (1
Tor).
Mitgespielt haben:
Freudenhammer, Ömer, Ferogh,
Dalibor, Torgonskij, Rohwedder,
Gülcemal, Heuer, Cantay, Kluge.
Siegfried Heins
31
Danke!
An den HamburgerGehörlosen-Sportverein
von 1904 e.V.
Am 25. August 1923 wurde ich, Heinz
Biehl, in Hamburg geboren. Mit siebeneinhalb Jahren bin ich in die
Taubstummenschule an der Bürgerweide eingeschult worden und wurde
im März 1930 konfirmiert. Meine
Ausbildung zum Tischler habe ich im
Jahre 1938 mit der Gesellenprüfung
gut bestanden.
Am 19. April 1940 bin ich in den
HGSV eingetreten. Zunächst war ich
in den Abteilungen Schwimmen, Fußball und Kegeln.
1994 habe ich anlässlich meiner 50jährigen Mitgliedschaft eine Ehrenurkunde als Ehrenmitglied bekommen.
Am 11. Febr. 2006 habe ich im Rahmen der 13. Sportgala in Bergedorf
eine Jubiläumsurkunde für 65 Jahre
Mitgliedschaft und einen Präsentkorb bekommen, worüber ich sehr
überrascht war.
An dieser Stelle möchte ich mich
dafür bedanken – ich habe mich sehr
gefreut!
Mit lieben Sportgrüssen!
Heinz Biehl
32
Fußball
Sportspiegel | HGSV
15. Deutsche Gehörlosen-Hallenfußballmeisterschaften 2006 der Herren, Senioren, Jugend und
Damen am 28.01.2006 in Bielefeld
Herren
Für den/ die Leser/in versuche ich, in
diesem Artikel meine Eindrücke von
diesem Tag niederzuschreiben, aber
auch, um zu zeigen, dass es sich
lohnt, Mitglied beim HGSV zu sein.
Am Samstagmorgen, um 6:05 Uhr
und bei Minusgraden, fuhren wir mit
den Alt-Herren-Fußballern im ICE
nach Bielefeld, wo Gehörlose Herren-,
Damen-, Alt-Herren- und Jugendfußballmannschaften um die Deutsche
Hallen-Meisterschaft kämpfen wollten.
Dank dieser hochmodernen Bahn
erreichten wir schon um halb zehn
unser Ziel. In der Sporthalle fieberten
schon viele Teilnehmer und Zuschauer den Spielen entgegen. Ein
ebenfalls wichtiger Grund für viele
Sportler und Fans war das Wiedersehen mit Freunden und Bekannten
aus ganz Deutschland und der hohe
Unterhaltungswert.
Für mich, als frischgebackener Fußball-Leiter, war es sinnvoll, dabei zu
sein, um dort die Führungspersonen
im Gehörlosensport kennen zu lernen. Dort anzutreffen war u.a. Klaus
Blanck. Als alter Hase und mein
idealer Partner stellte er mir einige
wichtige Leute vor.
Ich will hier an der Stelle nicht die
Spiele und Ergebnisse kommentieren, sondern einfach zeigen, wie
schön es sein kann, wenn man unter
Gehörlosen viel Neues und auch
Lustiges erfahren kann. Wir wollten
nicht nur die Alt-Herren Mannschaft,
sondern auch die der Damen sehen
und gingen spontan in die benachbarte Sporthalle. Dort herrschte eine
ganz andere Atmosphäre, vor allem
auch die weichere technische Spielweise gab es zu begutachten. Beim
Blick auf die Turnierleitung entdeckten wir unsere „Hamburger“. Ja, es
sind die nimmermüden Heidi und
Manfred Unger!
Unserer Aufgabe folgend, fuhren wir
am Nachmittag über eine halbe
Stunde lang mit der Stadtbahn zur
Sporthalle am anderen Ende der
Stadt. Dort erlebten wir ein packendes Halbfinalspiel. Schleswig gewann
mit 2:0. Das war eine tolle Werbung
für den Jugendfußball. Bundestrainer
Zürn hat mit Sicherheit ein oder zwei
hoffnungsvolle Talente in sein Notizbuch eingetragen. Am Ende konnte
der HGSV doch noch die ersehnte
Bronzemedaille mit nach Hause tragen.
Zu den Herren ging es ca. 200 m
bergaufwärts, dort konnten sie jedoch leistungstechnisch nicht mithalten, aber einer jungen entwicklungsfähigen Mannschaft darf man
solche Tage ruhig verzeihen. Es
kommen sicher noch Sternstunden,
wenn die Mannschaft weiterhin solch
mutigen Fußball spielt. Nach einigen
Small Talks ging es wieder zurück
zur Sporthalle, in der die Alt-Herren
Mannschaft spielte. Dort fanden
bereits die Finalspiele statt, allerdings ohne Hamburger Beteiligung.
Die Hamburger Alt-Herren-Mannschaft belegte am Ende den 7. Platz
und die Herren den 8. Rang.
Bis 19: 00 Uhr unterhielten wir uns
lustig und locker mit vielen Gleichgesinnten bis unser Hunger sich
meldete. Schnell holten wir uns einen
heißen Tipp von Christian Ebmeyer`s
Schwager, wo man gut speisen kann
und so landen wir unbeabsichtigt
beim „Chinesen“. Die einzelnen
Tische waren zu einer langen Tafel
zusammengestellt. Zu einem unschlagbaren Preis gab es ein
unschlagbares Büfett mit 40 verschiedenen Gerichten. Der ganze
Schmaus dauerte über zwei Stunden! Wann erlebt man schon so
etwas wieder?
Bei zunehmender eisiger Kälte gingen wir gegen 22:00 Uhr zum Bahnhof und ließen uns in aller Gemütlichkeit nach Hause „bummeln“. Wir
fuhren also nicht mit dem ICE, sondern mit der Regionalbahn. Gegen
halb zwei trafen wir wieder in
Hamburg ein und verstreuten uns in
2/2006
alle Richtungen. Es war für uns, trotz
Kälte und leicht sportlicher Enttäuschung, ein wunderbarer Tag! Hier
noch ein großes Dankeschön an alle
Beteiligten, die zu dieser guten
Stimmung beigetragen haben!!
Josef Feldhoffer
Spielkommentar:
Unsere Herren haben in der Gruppe
A nur 1 Sieg (3:2 gegen Comet
Berlin), 2 Remis (2:2 gegen den
Deutscher Gehörlosen Meister + 1:1
gegen Nürnberg) und 2 Niederlagen
(0:4 gegen Frankfurt und 1:2 gegen
Heilbronn) erspielt und belegten leider nur den 4. Platz. Damit sind sie
bereits vor der Finalrunde gescheitert. Die Schlusstabelle besagt, dass
der HGSV den 8. Platz erreichte.
Und wie sieht die Wirklichkeit aus?
Wir spielten praktisch ohne Torwart,
was keine Entschuldigung sein soll.
Es war uns aber daher nicht möglich,
kämpferische und nahe Zweikämpfe
anzunehmen. „Umgekehrt geht’s
nicht“. Unser spielerisches und auch
vernünftiges Spielverhalten hat uns
ziemlich enttäuscht.
Der neue Deutsche GehörlosenHallenmeister ist der GSV Düsseldorf. Den 2. Platz belegte der GTSV
Essen, den 3. Platz erreichte der GSC
Heilbronn. Auf dem 7. Platz war der
GSV Bremen.
Folgende Mitglieder spielten mit:
Ramirez, Pfaffenrot, Ömer, Edward
Fischer, Dennis Kluge, Adseven,
Torjonskij und Gülcemal.
Die Torschützen waren: Adseven und
Torjonskij (je 2 Tore), Ömer, Fischer,
Kluge (je 1 Tor).
Am Abend bei der Party war die
Stimmung überraschend mehr als
kameradschaftlich. Das gesellige
Beisammensein war sehr angenehm
und wir hatten viel Spaß an diesem
Abend. Die Ablenkung tat ganz gut,
vor allem um unsere Spielenttäuschung für einen Moment zu vergessen.
Siegfried Heins
33
Fußball
Sportspiegel | HGSV
19. „K.-H.-Minßen“-Hallenfußball-Cup am 14. und
15.01.2006 in Hasenmoor/ Kaltenkirchen
Wie jedes Jahr nahmen wir wieder
an dem Hallenturnier in Hasenmoor
bei Kaltenkirchen teil. Unsere Mannschaft spielte in der Gruppe C.
Folgende Spieler waren dabei:
Daniel Mena-Ramirez, Edward Fischer,
Thorsten Wecker, M. Bingöl, Adam
Ostrowski, Rahmanda Abseven, A.
Torabi, Eduard Fischer, Robert Ionita,
Marcel Sudheim, Johann Pfaffenrot
und Olaf Kriegsmann.
Gehörlosen SV SG T/F Lübeck
3:0
Gehörlosen SV SC Hasenmoor/Blau
Gehörlosen SV FC Ronhai
1:4
4:3
Der Gehörlosen SV belegte den
zweiten Platz in der Gruppe A und
konnte sich für die Endrunde qualifizieren.
SC Hasenmoor/Weiß Gehörlosen SV
2:1
Gehörlosen SV - Ronhai
2:0
(kampflos für Gehörlosen SV)
Hurra, unsere Jugendfußballer sind wieder Mannschaft des Jahres 2005 geworden!
Bei der diesjährigen Sportgala am
11.02.2006 im Hotel Ramada in
Bergedorf erhielten unsere jungen,
erfolgreichen Fußballer zum 4. Mal
die begehrte Auszeichnung „Mannschaft des Jahres 2005“.
Am meisten haben sich sicher die
Jugendfußballer über diese Ehrung
gefreut, aber sie waren zu diesem
Zeitpunkt in Bremen bei einem hochkarätigen Internationalen Hallenfußball-Turnier. Dort feierten sie den 2.
Platz und konnten die Ehrung nicht
persönlich entgegennehmen. Das
wird aber am 22. April 2006 bei der
Hauptversammlung nachgeholt!
Die Bekanntgabe erfolgte vor ca. 100
gutgelaunten Gästen. Dort erfuhren
sie auch, im würdigen Rahmen, die
Sportler des Jahres: Christian Rehmer (Wasserball) und Saskia Fischer
(Badminton).
Herzlichen Glückwunsch!!!
Einige unserer Fußballmitglieder waren bei dieser Sportgala dabei und
haben diese feierliche Atmosphäre
bei reichhaltigem Büfett genossen.
Das Festprogramm wurde leicht und
locker von den Moderatoren Monika
Brühl und Siegfried Lepper geführt.
Gehörlosen SV TV Gut Heil Wrist
In der Finalrunde-Gruppe belegte der
Gehörlosen SV den 3. Platz und erlangte somit das Platzierungsspiel
um den 5. und 6. Platz. Der Gehörlosen SV spielte gegen den SC
Hasenmoor/Blau. Leider verlor der
Gehörlosen SV mit 1:3 und landet
somit auf dem 6. Platz.
Die Torschützen für den Gehörlosen
SV waren: Robert Ionita und Edward
Fischer
(je 2 Tore), Sudheim, Ostrowski, Wecker,
Eduard Fischer, Bingöl (je 1 Tor)
Klaus Blanck
Unterstützt wurde die Moderation
mit toller Musik von Marek Goos in
Zusammenarbeit mit TV Visuell. Als
Spaßvogel in Person des Charly
Chaplin wusste Torsten Biehl die
Gäste bei guter Laune zu halten.
Vorstandsvorsitzender Hömig durfte
die angenehme Aufgabe einer seltenen Ehrung an Heinz Biehl für seine
treue 65-jährige Mitgliedschaft im
HGSV durchführen. Als gutes Zeichen
einer harmonischen Feststimmung
gingen die ersten Gäste nach Mitternacht zufrieden nach Hause.
Die nächste Sportgala kann im gleichen Hause wieder stattfinden. Viele
Sportfreunde freuen sich sicher
schon darauf.
Josef Feldhoffer
Sponsoren der Fußball-Abteilung vom HGSV
Wir haben bisher insgesamt 14 Firmen als Sponsor für unseren Verein
Hamburger Gehörlosen-Sportverein
von 1904 e.V. für die Sportart Fußball
gewinnen können.
Für die anderen vorhandenen Sportarten wird es in der nächsten Zeit auch
noch Sponsoren geben.
Wir bedanken uns, im Namen des
Hamburger Gehörlosen-Sportvereins
von 1904 e.V., bei folgenden Firmen
recht herzlich für die wirkungsvolle
Unterstützung:
34
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
0:0
Elefanten Apotheke
Heinz E. Mänze Kommunikation Gmbh
Herm & Sommer – Veranstaltungsservice
IVG Vermittlungsgesellschaft für Versicherungen und Bausparen mbH
John Großkopf Versichermakler
Bon`s Elektrogeräte
CPX Creative Paper Xpress
DEFI Deutschland GmbH
Direktgruppe Informationstechnologie
Dr. Michael Hoff, HNO Arzt und Allergologe
Maske AG
RAMADA Hotels
Societät Greve, Ostermann, Greve
Steuerberater Stefan Blöcker
HGSV Kontaktstelle 2006
Sportspiegel | HGSV
Geschäftsstelle
Geschäftsführer
Horst-Peter Scheffel
Internet:
e- Mail:
Bernadottestr. 126, 22605 Hamburg
Bildtelefon
0 40 / 8 80 998 66
Telefon
0 1805 / 28 34 65
Schreibtelefon 0 40 / 8 80 93 59
Telefax
0 40 / 8 81 38 62
Vereinskonto:
Postbank Hamburg
BLZ:
200 100 20
Konto:
966 520 203
Inhaber:
HGSV von 1904 e.V.
http://www.hgsv.de
hgsv04@hansenet.de
Öffnungszeiten:
Montags: 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Mittwochs: 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Der geschäftsführende Vorstand:
1. Vorsitzender Wilfried Hömig
2. Vorsitzender Mathias Falkenrich
Schatzmeisterin Rimma Kindel
Sportwart
N.N.
Jugendwartin
N.N.
Pressewartin
Nicole Gehrcke
Frauenbeauftragte
R. Bölke
Die Abteilungsleiter/-innen
Badminton
Oliver Wieben
Basketball
Meike Lattenmayer
Bowling
Klaus Gehrcke
Brei.- Ges.- und Seniorensport
Bärbel Höcker
Fußball
Josef Feldhoffer
Gymnastik
Heiko Heitmann
Vereinszeitung des Hamburger
Gehörlosen-Sportvereins von 1904
e.V.
Mitherausgeber:
HGSV von 1904 e.V.,
Bernadottestr. 126, 22605 Hamburg
Sport-Redaktionsleiterin:
Nicole Gehrcke
Redaktionsschluss:
für die nächste Ausgabe:
Nr. 50, 08.05.2006
per e-Mail
hgsv04@hansenet.de
presse@hgsv.de
Rommé & Skat Annelie Hoppe
Kinder– und Jugendsport
N.N.
Leichtathletik
Heiko Heitmann
Schachsport
Alois Kwasny
Schwimmen/Wasserball
Ralf Lüdeke
Sportkegeln auf Bohle
Siegfried Lepper
Tennis
Hennig Wisch
Tischtennis
Mathias Falkenrich
Volleyball
Lutz König
Die Kinder- & Jugendsport-Leitung
1. Jugendwartin N.N.
2. Jugendwart N.N.
Ju-Kassiererin N.N.
Ju-Protokollführerin
N.N.
Erscheinungsweise:
Nr. 50: Anfang Juli 2006
Anzeigen:
HGSV von 1904 e.V. Geschäftsstelle Anzeigeverwaltung:
Horst-Peter Scheffel
Der Versand erfolgt durch Postvertriebsstück. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher
Genehmigung der Redaktion und
gegen Belegexemplar. Einsender
Spendenkonto:
Hamburger Sparkasse
BLZ:
200 505 50
Konto:
1268/11 07 88
Inhaber:
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Sportanlagen:
auf Anfrage an die Geschäftsstelle
per Schreibtelefon,
Telefax oder
unter Internet:
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Menü: Trainingsmöglichkeiten
Ju-Sprecherin
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Die Kinder- & Jugendsportabt.
Basketball
Mario Klein
Fußball
Herwarth Schröder
Kindersport
N.N.
Schwimmen
Ralf Lüdeke
Rechtsausschuss
1. Leiter:
Josef Feldhoffer
2. Leiter:
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Edda Lührs,
Siegfried Heins
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Rettungnotruf HH
ST:
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Polizei-Notruf HH
ST:
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FAX:
110
Ärztlicher Notdienst HH
FAX:
228 02 475
ASB-Rettungsdienst,
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FAX HH: 833 98 102
FAX S-H: 0431/1605555
ADAC-Pannennotruf
(bundesweit)
FAX:
08191 938303
Gehörlosenverband
Gehörlosenverband
Hamburg e.V
Geschäftsstelle 9–14 Uhr
ST/TEL:
880 988 18
FAX:
88 11 536
BT :
88 09 91 78
email: info@gehoerlosen
verband-hamburg.de
Sozialberatung bei
Geschäftsführer T. Worseck
Dolmetschereinsatzzentrale
Mo-Fr 9-14 Uhr
TEL:
88 20 51
FAX:
88 11 536
email: dolmetschen@
gehoerlosenverbandhamburg.de
Gebärdensprachschule
(Kurse zur DGS und
Deutsch)
FAX:
88 11 536
TEL:
880 988 19
Clubheim-Wirtschaft
ST:
880 07 70
Gesellschaft zur
Förderung der Gehörlosen in Hamburg e.V.
FAX:
TEL:
88 11 536
880 991 74
Behörden
Integrationsamt
Hamburger Str. 47
ST:
42863-4871
FAX:
42863-2847
Landesdienste Soziale
Hilfen und Leistungen
Beratung f. Hörgeschädigte
Maurienstr. 3, U2 Dehnhaide
22305 Hamburg
* Herr Fascher (A-J)
ST:
42863-5077
FAX:
42863-5149
BT:
42863-5070
horst-werner.fascher@
bsf.hamburg.de
* Herr Liebermann (K-R)
ST:
42863-4137
FAX:
42863-5776
BT:
42863-5115
reinhold.liebermann@bsf.
hamburg.de
* Frau Hartmann (S-Z)
ST:
42863-5114
FAX:
42863-5149
BT:
42863-5151
hille.hartmann@bsf.hamburg.de
Sprechzeiten:
Mo: 10-12 Uhr und 13-18
Uhr (für Berufstätige); Do:
8-15 Uhr, Pause: 12-13 Uhr
Agentur für Arbeit
Team Reha Wiedereingliederung
Kurt-Schuhmacher-Allee 16
20097 Hamburg
Tel.:
2485-2991
Fax:
2485-1199
Email:
Hamburg.Mitte162@arbeitsagentur.de
Fr. Schwarzer
Fr. Lettow
Hr. Marks
Fr. Mühlenhaus
Hr. Barton
Hr. Sy
Fr. Henschke
Frau Kammin
Frau Willers
Hr. Grumbach
Hr. Zienert
Die jeweiligen Mitarbeiter
erreichen Sie per Mail mit
Name.Vorname@arbeitsagentur.de !
Kinder und Jugend
Schule für Hörgeschädigte
Schule für Schwerhörige
und Schule für Gehörlose
Zweigstelle Hammerstr.
ST:
68 65 46
FAX:
68 28 73 40
TEL:
68 28 730
Zweigstelle Schultzweg
FAX:
23 69 73 19
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23 69 730
Kindertagesstätte für
Gehörlose
ST:
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TEL:
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Theodor-Wenzel-Haus
TEL:
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Beratung, Dienstleistung und Hilfe
Deutsches Rotes Kreuz:
Leitstelle im Landesverband Hamburg:
Keine Vermittlungsstelle
Rettungswagen/Notdienst
ST:
58 83 40
K reisverband Harburg
ST:
77 29 69
FAX:
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K reisverband Walddörfer
ST:
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Frauenhaus
FAX:
43 93 762
Pro Familia
Beratungstel. zum § 218
ST:
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»das taxi« e.G., taxen & kuriere
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2/2006
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