KoFo Hamburg
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Hamburger April/Mai/Juni C 10596 F Gehörlosen-Zeitung w w w. g e h o e r l o s e n v e r b a n d - h a m b u r g . d e 2/2006 Der neue Geschäftsführer Christoph Heesch stellt sich vor » Seite 4 Kommunikationsforum Hamburg » ab Seite 6 Singleparty feiert 5. Jubiläum » Seite 12 Die tolle Hilfe der rüstigen Senioren! » Seite 14 Berichte aus den Vereinen » ab Seite 16 Kultur-Veranstaltungen mit Museumsführungen für Gehörlose » ab Seite 26 SPORTSPIEGEL Vorwort und Berichte vom HGSV !!! » ab Seite 30 … und vieles mehr! Der Vorsitzende vom Gehörlosenverband Hamburg eV., A. v. Meyenn gratuliert dem frischgebackenen Geschäftsführer Christoph Heesch! Inhaltverzeichnis Hamburger Gehörlosen-Zeitung • Vorwort der Redaktion Seite 3 • Der neue Geschäftsführer Christoph Heesch stellt sich vor Seite 4 • KoFo Hamburg Seite 6 • KoFo Alzheimer Seite 8 • Miniaturwunderland Hamburg (für Behinderte) Seite 10 • 5. Kindercamp Seite 11 • Singleparty feierte ihren 5. Jubläum Seite 12 • Tyst-Theater zu Gast in Hamburg Seite 13 • Die tolle Hilfe der rüstigen Senioren Seite 14 • Ausflug zur Lufthansa-Technik Seite 15 • Die Geschichte vom AGUV Hamburg Seite 16 • Das traditionelle Laternenfest Seite 18 • Kinderfasching Seite 19 • Seniorenreise zum Christkindlmarkt in Nürnberg Seite 20 Druck: www.AldagM.de Druck und Papier Lokstedter Steindamm 4 22529 Hamburg • Veranstaltungshinweise Seite 24 • Museumsführungen in DGS Seite 26 • Gehörlosenseelsorge Seite 28 Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft BLZ: 251 205 10 Konto: 840 79 01 • NOTRUF und andere wichtige Rufnummern (Rückseite) Seite 36 Für die namentlich gekennzeichneten Artikel sind die Verfasser verantwortlich. Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. • Vorwort des 2. Vorsitzenden Seite 30 • Badminton-Jubiläumsturnier Seite 30 • Fußball-Berichte Seite 31 • Dankeschön von Heinz Biehl Seite 32 • HGSV Kontaktstelle 2005 Seite 35 Hamburger Gehörlosen-Zeitung Impressum Herausgeber: Gehörlosenverband HH e.V Bernadottestr. 126, 22605 Hamburg ST/TEL: 040 / 88 09 88 18 Fax: 040 / 88 11 536 Redaktion: Alexander von Meyenn, Erik Körschenhausen, Julie Varbel Email (gültig für alle Zusendungen!): hgz@gehoerlosenverband-hamburg.de • SPORTSPIEGEL Nächster Redaktionsschluß: 01. Juni 2006 Klein aber fein und im Alter in Volksdorf daheim Sie finden Betreuung und Pflege in familiärer Atmosphäre (36 Betten – 80% Einzelzimmer mit eigenem Sanitärbereich, Balkon oder Terasse Der Service des Hauses umfasst alle Leistungen des Pflegeversicherungsgesetzes daneben: • Beschäftigungstherapie • Seniorengymnastik • Friseur, Fußpflege • kulturelle Veranstaltungen, Ausfahrten • Gastunterbringung bei Abwesenheit der Angehörigen HAMBURGER TAUBSTUMMEN-ALTENHEIM Mellenbergweg 19 in 22359 Hamburg-Volksdorf Telefon 040/603 40 81 • Telefax 040/603 24 19 2 Liebe Leserin, Lieber Leser! Der Gehörlosenverband informiert Vor drei Wochen ließ Herbert Bienk, der Senatskoordinator für die Gleichstellung behinderter Menschen, einen Entwurf der überfälligen Kommunikationshilfeverordnung (KHV) an alle Verbände herummailen und gab uns Gelegenheit, eine schriftliche Stellungnahme zum Entwurf und/oder bei der Anhörung am 10. April eine mündliche Stellungnahme abzugeben. Die Kommunikationshilfeverordnung regelt das Verfahren der Dolmetscherbestellung sowie die Qualität der Dolmetscher und Kommunikationsassistenten in verschiedenen Abstufungen und deren entsprechende Bezahlung. Dieser Entwurf erfolgte erst nach dem Landesgleichstellungsgesetz, wodurch die Gehörlosen und Schwerhörigen das Recht haben, ihre Gebärdensprache bei allen Behörden- und Ämterbesuchen zu benutzen. Wie es genau geregelt sein soll, steht nun in der Kommunikationshilfeverordnung. Daß wir endlich keine Probleme mehr bei der Kommunikation mit Behörden haben müssen, ist leider nicht eingetroffen. Es gibt viele Gründe dafür und die Bezahlung stellt das größte Problem dar. Der Entwurf der KHV besagt, daß die Dolmetscher in Zukunft, wenn die KHV überhaupt in Kraft treten sollte, bei kurzen Einsätzen nicht für mindestens eine Stunde, sondern nur noch für eine halbe Stunde zu bezahlen sind, und zwar ohne die Fahrtstunde zusätzlich zu berechnen. Zwar soll das Honorar ein wenig erhöht werden, das ist jedoch nur für die Dolmetscher mit Abschluß gedacht. Die anderen Dolmetscher ohne Abschluß und die Kommunikationsassistenten bekommen entsprechend niedrigere Honorarsätze in weiteren Abstufungen. Aus diesem Grund ist es praktisch unmöglich einen Dolmetscher zu bekommen. Weiterhin sollen die Gehörlosen und Schwerhörigen sich selbst Dolmetscher besorgen, wenn sie mit einem irgendeinem Amt sprechen wollen. Ist es das, was die Kommunikationshilfeverordnung erreichen wollte? Obwohl das Gleichstellungsgesetz den Gehörlosen das Recht einräumt, ihre Sprache zu benutzen, versucht die KHV mit ihren unmöglichen Bedingungen dieses Recht einzuschränken oder sogar wieder wegzunehmen. Obwohl der Senatskoordinator unsere Situation mit den Dolmetschern wie kein anderer kennt, ist dieser Entwurf nicht tragbar und für uns nicht nachvollziehbar. Vor der Bekanntmachung des Entwurfes der KHV hat er mehrmals mit uns über die Dolmetscherproblematik gesprochen und uns auch gebeten, unsere Vorstellungen zur Verbesserung der Situation schriftlich abzugeben. Nach unserer Vorstellung sollen die Behörden, wenn sie mit den Gehörlosen einen Termin vereinbaren, selbst Dolmetscher bestellen, denn sie sollen sehen, wie „einfach“ eine Dolmetscherbestellung mit dem Honorarsatz in Höhe von 30 Euro ist. Wie zu erfahren war, haben die Behörden Dolmetschereinsätze fast ausschließlich mit 40 Euro bezahlt. Sogar scheut der Senatskoordinator sich nicht, mehr als 40 Euro zu bezahlen und zwar aus dem eigenen Etat, um überhaupt sicher Dolmetscher zu bekommen. Währendessen müssen wir uns vergeblich bei einer Bezahlung von 30 Euro anstrengen, einen Dolmetscher zu finden. Ist das fair? Warum konnte sich der Senatskoordinator bei der Deputation nicht für einen besseren Entwurf durchsetzen? Oder hat er die finanzielle Lage der Behörden stärker berücksichtigt, als unsere Situation? Da er wegen seiner Erfahrung bei den Behörden von der früheren SPD-Senatorin hoch geschätzt war, wurde er als Behindertenbeauftragter eingesetzt und dann von der derzeitigen Senatorin für Soziales und Familie, Frau Schnieber-Jastram, als Koordinator übernommen. Mußte er sich trotz seiner Erfahrung den Behörden beugen, 2/2006 obwohl die Behörden sich mit der Situation der Dolmetscher nicht auskennen? Wie Herbert Bienk uns erklärte, soll die Kommunikationshilfeverordnung sich nur auf Besuche der Gehörlosen bei Behörden beschränken. Die Töpfe beim Gehörlosenverband für Dolmetscheinsätze oder auch der Bereich der gehörlosen und schwerhörigen Studenten bleiben davon unberührt. Gibt es keine Beabsichtigung seitens der anderen Behörden eine Erhöhung des Dolmetscherhonorars auf 40 Euro anzustreben? Oder gibt es ein Hintertürchen, wobei die Kommunikationshilfeverordnung doch irgendwann auf alle Bereiche anzuwenden sein könnte? Es ist keine Absicht von uns, eine Panik zu verursachen, sondern ein Misstrauen gegenüber den Behörden, die sich nicht gern in die Karten schauen lassen. Eine Transparenz beim Entscheidungsprozeß der Behörden und eine Einbeziehung der betreffenden Verbände in den Entscheidungsprozeß sind gefragt. Der Gehörlosenverband plant Kontakt mit den Bürgerschaftsabgeordneten aller Parteien und mit der LAG Hilfe für Behinderte aufzunehmen, um gemeinsam mit ihnen einen besseren Entwurf zu erreichen. Ob uns dies gelingt, vermag man noch nicht zu sagen. Erfahrungsgemäß, aufgrund des Landesgleichstellungsgesetzes, waren geringfügige oder keine Änderungen bei der Anhörung möglich, auch wenn viele Verbände Änderungen an diesem Gesetz gefordert haben. So wäre eine solche Kommunikationshilfeverordnung eine Farce, die kaum positive Auswirkungen zu haben droht. Weiterhin muss eine Lösung zu dem derzeitigen Honorarsatz von 30 Euro für Dolmetschertöpfe beim Gehörlosenverband und auch bei den gl Studenten gefunden werden. Über die weitere Entwicklung in dieser Sache wird in der nächsten HGZAusgabe berichtet. Hoffentlich wird es für uns positiver als sonst zugehen. Herzlichst 3 Christoph Heesch stellt sich vor Gehörlosenverband Hamburg e.V. in Magdeburg als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent für Deutsche Gebärdensprache beschäftigt, sowie auch als ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter tätig. Um mich den neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen, ging ich dann als Bildungsreferent für den Gehörlosen-Verband Schleswig-Holstein e.V. nach Kiel. Ungefähr zur gleichen Zeit habe ich angefangen, an der Gehörlosenfachschule für soziale Berufe in Rendsburg als freiberuflicher Dozent für Soziologie, Deutsche Gebärdensprache und Sozialrecht zu unterrichten. Diese Dozententätigkeit übe ich heute noch aus. Seit dem 1. Januar 2006 bin ich beim Gehörlosenverband Hamburg e.V. als Geschäftsführer tätig. Somit bin ich der Nachfolger von Thomas Worseck, der inzwischen als Geschäftsführer beim Deutschen Gehörlosen Bund e.V. arbeitet. Für seine neue Aufgabe wünsche ich ihm alles Gute und viel Erfolg. Zu meiner Person: Nachdem ich mehrere Semester Psychologie und Jura studiert habe, machte ich letztendlich meinen Studienabschluss in Betriebswirtschaftslehre (BWL). Danach war ich an der Fachhochschule Seit 20 Jahren bin ich im Gehörlosenbereich aktiv. Zuerst war ich für einige Jahre im Vorstand als Referent für Sozial- und Rechtsfragen beim Gehörlosenverband Schleswig-Holstein e.V. tätig. Danach wurde ich vom Deutschen Gehörlosen-Bund e.V. zum Geschäftsführer des Deutschen Gehörlosentheaters ernannt. Zuletzt war ich ehrenamtlicher Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung Hörgeschädigter im Großraum Kiel. Im Oktober 2005 wurde ich zum Vizepräsidenten des Deutschen Gehörlosen Bundes gewählt. unserer Gesellschaft erleben, zu beseitigen. Deshalb freue ich mich sehr, mich in meiner Heimatstadt dieser Aufgabe widmen zu können. So werde ich mich weiterhin - gemeinsam mit dem Vorstand - politisch für bessere Lebensbedingungen Gehörloser und hochgradig Schwerhöriger einsetzen. Die Sozialberatung biete ich im Kultur- und Freizeitzentrum für Gehörlose jeden Dienstag von 9 bis 12 Uhr, jeden Mittwoch von 13 bis 15 Uhr und jeden Donnerstag von 15 bis 18 Uhr an. Die Sozialberatung beinhaltet unter anderem eine Beratung zu allen schwierigen Lebenslagen, die Gehörlose betreffen können und in denen sie Rat und Hilfe benötigen. Meine Spezialgebiete sind Sozialund Arbeitsrecht, sowie Schuldnerberatung. Derzeit bin ich dabei, die Dolmetschvermittlungszentrale umzustrukturieren, um den Dolmetscherservice zu optimalisieren. Ich wünsche mir, dass das Kulturund Freizeitzentrum der Gehörlosen weiterhin ein beliebter Treffpunkt für Gehörlose bleibt, wo sie und ihre Freunde sich wohl fühlen können. Christoph Hesch Geschäftsführer Mir war es schon immer wichtig, die Benachteiligungen, die Gehörlose in Telefonsprechstunde Gehörlosenverband Hamburg e.V. Die Zeit unserer Telefonsprechstunde hat sich geändert. Ab sofort könnt Ihr jeden Montag von 9:00 bis 10:00 Uhr in unsere Geschäfts- stelle kommen und Euer Telefonat dolmetschen lassen! SHG Arbeitslosentreff für Gehörlose Gehörlosenverband Hamburg e.V. Unsere Selbsthilfegruppe Arbeitslosentreff trifft sich ab sofort zu einem anderen Zeitpunkt als vorher: 4 Jeden Montag von 10:00 bis 12:00 Uhr findet unsere Treffen im Kultur – und Freizeitzentrum der Gehörlosen, Bernadottestr. 126, 22605 Hamburg statt. Wir freuen uns auf Euch! KoFo Hamburg Gehörlosenverband Hamburg e.V. Am Mittwoch, dem 16. November 2005, wurde wieder über ein interessantes Thema referiert: „Gibt es Hilfe zur Selbsthilfe für Gehörlose und Schwerhörige? (Angebote und Informationen einiger sozialer Einrichtungen in Hamburg)“. Es sind ca. 20 Bewohner. Jedes Einzelzimmer ist nicht nur mit Bad und kleinem Flur, sondern auch mit Computer einschließlich Internetanschluss eingerichtet, für deren Kosten der Bewohner selber aufkommen muß. Die Bewohner sollen die Zimmer alleine sauber halten. Die Erzieher unterstützen sie dabei und machen mit ihnen auch gemeinsame Ausflüge, z. B. zum DOM. Es wird gemeinsam gekocht und gebastelt etc. Die Bewohner arbeiten überwiegend in den Alsterdorfer Werkstätten. David Galling berichtete davon, dass einige Mehrfachbehinderte nicht alleine wohnen oder aus Problemfamilien kommen. Deshalb leben die Bewohner so lange in den Wohngruppen, bis sie reif genug für das eigenständige Wohnen sind. Es ist schwer absehbar, wie lange sie dazu brauchen. Der KoFo-Abend begann mit ca. 30 Zuschauern und zahlreichen Referenten. Von den sozialen Einrichtungen referierten David Galling von der Wohngruppe Bronzehügel, Eckhard Bull von der Wohngruppe Tunkoppelring und Stiftung Taubstummenanstalt, Anke Böttcher und ihre Mitarbeiterinnen Dorothee Reddig und Sabine Kistner vom Theodor-WenzelHaus, Lisa Eidens von der Erziehungshilfe e.V. und Horst-Werner Fascher mit seinen Mitarbeitern Hille Hartmann und Reinhold Liebermann von der Beratungsstelle für Hörgeschädigte im Amt für Soziales und Integration. In dieser Reihenfolge wurden auch die Vorträge gehalten. Die mehrfachbehinderten, hörgeschädigten Bewohner der Wohngruppe Bronzehügel wohnen zusammen in einem Haus mit mehreren Zimmern. 6 Dieser Einschätzung stimmte auch Eckhard Bull zu. Die Bewohner der Wohngruppe Tunkoppelring sind nicht nur gehörlos, sondern auch überwiegend geistig behindert. Daher sind deren Aussichten auf ein eigenständiges Wohnen eher gering. Gemeinsam können sie vieles unternehmen. Herr Bull arbeitet nicht nur in der Wohngruppe Tunkoppelring, sondern auch für „PBW“, „Pädagogische Betreuung im eigenen Wohnraum“ (Stiftung Taubstummenanstalt). Herr Bull erklärte detailliert, dass „Pädagogische Betreuung im eigenen Wohnraum“ meistens Leute betrifft, die Hilfe von außen bekommen, um eigenständig leben zu können. Es ist daher oft als Hilfe zur Selbsthilfe zu verstehen. Als nächste Referentin kam Anke Böttcher, Leiterin des Bereichs „Ambulante Hilfe für Gehörlose und Schwerhörige“ im TWH (Theodor-Wenzel-Haus) in Hamburg-Wandsbek. Die Angebote der Unterstützung sind vielfältig, z. B. bei der Ablösung aus dem Elternhaus oder Wohngruppe, Kontakten zu Behörden und anderen Institutionen, schulischen und/oder beruflichen Problemen oder Problemen innerhalb der Familie. Nicht nur PBW, sondern auch HFBK (Hilfe für Familien mit behinderten Kindern), PPM (Personenbezogene Leistung für psychisch kranke Menschen), SPFH (Sozialpädagogische Familienhilfe) sind angebotene Betreuungsformen, die beim Sozial- oder Jugendamt beantragt werden müssen. Frau Böttcher stellte ihr Team vor, das aus mehreren Mitarbeitern (hörend, gehörlos, schwerhörig, Erzieher, Sozialpädagoge etc.) besteht. Zwei von ihren Mitarbeiterinnen, Dorothee Reddig und Sabine Kistner stellten das Beratungsprojekt vor, in dem Eltern Hilfe und Unterstützung bei Erziehungsfragen und -problemen erhalten können. Nach der Pause stellte Lisa Eidens (Familientherapeutin) von Erziehungshilfe e.V. ihr Angebot vor. Zu ihr kommen viele gehörlose Eltern mit ihren meistens hörenden Kindern und lassen sich von ihr bei Erziehungsproblemen beraten. Wenn Eltern und Kinder miteinander Probleme haben, gibt es oft zusätzliche Schwierigkeiten in der Kommunikation. Dann werden Gebärdensprachdolmetscher in den Familiengesprächen eingesetzt. Dadurch können die Eltern sich besser mit ihren Kindern unter Anleitung von Frau Eidens austauschen. Frau Eidens bietet aber auch Gespräche mit den gehörlosen Eltern an, die direkt in DGS geführt werden (ohne Gebärdensprachdolmetscher). Die Kosten für die Erziehungsberatung müssen beim zuständigen ASD/Jugendamt beantragt werden. Für die Familien ist die Hilfe kostenlos. Frau Eidens hilft bei der Antragsstellung. Die Adresse ist: Erziehungshilfe e.V., Tegelsbarg 1, KoFo Hamburg Gehörlosenverband Hamburg e.V. 22399 Hamburg, Fax 040 60901929, Email: alstertal@erziehungshilfeverein.de Als letzte Referenten kamen HorstWerner Fascher (sh), Hille Hartmann (hd) und Reinhold Liebermann (sh), von der Beratungsstelle für hörgeschädigte Menschen in der Maurienstraße. Ihr Vortrag war lang und sehr ausführlich. Ihre Angebote sind kostenlose Beratung, Krisenintervention und begleitende Unterstützung. Dabei erklären sie ihren Besuchern Inhalte und Hintergründe, helfen Zusammenhänge herzustellen und zu verstehen. Ihr Know-how besteht in umfassenden Kenntnissen der Soziologie und Kultur der Gehörlosen. Zu ihren Angeboten gehören auch feste Sprechzeiten, Gesprächstermine nach Vereinbarung, Hausbesuche und vermittelnde Gespräche mit Familienangehörigen, Dritten und Institutionen. Dazu informieren sie, dass die Berater ihre Klienten in 3 Zuständigkeitsbereiche aufgegliedert haben, die sich nach den Anfangsbuchstaben der Namen der Klienten richten. Sehr eindrucksvoll schilderte Hille Hartmann viele Einzelbeispiele. Endlich folgte eine längere Pause, in der sich Simone Scholl, die einzige Gebärdensprachdolmetscherin (ihre Leistung verdient Applaus!) erholen konnte. Nach der Pause überraschte der KoFo-Moderator, Ralf Kirchhoff, das 50jährige Geburtstagskind Lisa Eidens mit einer Sektflasche. Danach wurden viele Fragen gestellt. Fast alle Einrichtungen bemühten sich um klärende Antworten zu den Fragen. Es war ein sehr interessanter Abend, nach dem alle mit vielen Gedanken nach Hause gingen. Weitere Adressen und Angebote der Einrichtungen sind in der Broschüre „Gehörlos in Hamburg“ zu finden. Die Broschüre kann gegen eine Schutzgebühr von 1,- beim TheodorWenzel-Haus, Kattunbleiche 23, 22041 Hamburg, Tel.: 040-684246, Fax: 040-684246, bestellt werden. KoFo „Alzheimer“ Gehörlosenverband Hamburg e.V. Am Freitag, den 27. Januar 2006 hielt Ulrich Mildenberger ( hörend ) einen Vortrag zum Thema „Alzheimer“. stimmten chemischen Substanz im Gehirn) Vaskuläre Demenz 20% (hervorgerufen durch Durchblutungsstörungen und Gefäßverschlüsse im Gehirn) Mischformen 10% (aus Alzheimer und vaskulärer Demenz) Andere 10 % (viele andere Erkrankungen, die zur Demenz führen können, z.B. Parkinson, Hirntumore, Aids, Stoffwechselkrankheiten, Depressionen etc.) Heutzutage gibt es viele alte Leute, die Demenzkrank sind. Der Grund hierfür ist: Die Menschen leben heute sehr viel länger als früher. Die Leute im Alter von ca. 90 Jahren sind häufiger Demenzkrank als zum Beispiel 60-jährige. Es spielt dabei auch keine Rolle welche Gene oder Erbanlagen man hat. Nur 3 - 7 % der Fälle gehen auf Vererbung zurück. Die Veranstaltung begann um 18.40 Uhr. Das Interesse war groß: Es kamen 68 Zuschauer. Demenz ist eine hirnorganische Krankheit, in deren Verlauf die Betroffenen 8 fortschreitend alle geistigen Fähigkeiten verlieren. Es gibt verschiedene Formen dieser Krankheit. Alzheimer Krankheit 60 % (hervorgerufen durch Eiweißablagerungen im Gehirn und Verringerung einer be- Häufigkeit von Hirnleitungsstörungen nach Altersangaben: Altersgruppe Häufigkeit 60 - 64-jährige 0,7 % 65 - 69-jährige 1,4 % 70 - 74-jährige 2,8 % KoFo „Alzheimer“ Gehörlosenverband Hamburg e.V. 75 - 79-jährige 80 - 84-jährige 85 - 89-jährige über 90-jährige 5,6 % 10,5 % 20,8 % 38,6 % Mit zunehmendem Alter wächst das Risiko, an einer Hirnleistungsstörung zu erkranken. In der Altersgruppe der über 90jährigen ist mehr als jeder Dritte betroffen, das heißt aber auch, dass fast zweidrittel der Hochbetagten bis in das hohe Alter an keiner Demenz erkrankt. Definition: 1. Kurz- und Langzeitgedächtnis sind deutlich beeinträchtigt. 2. Mindestens eine der folgenden Störungen sind vorhanden: Abnahme der Urteilsfähigkeit und des Denkvermögens. Störung von Handlungsabläufen und dem sinnvollen Gebrauch von Gegenständen. (Agnosie) Störung des Erkennens. (Agnosie) Warnsignale: • Vergessen kurz zurückliegender Ereignisse. • Schwierigkeiten bei gewohnten Tätigkeiten. • Sprachprobleme. • Orientierungsstörungen in fremder Umgebung. • Bislang unbekannte Stimmungsschwankungen, Ängstlichkeit, Misstrauen. • Abnehmendes Interesse an Arbeit, Hobbies, Kontakten. • Fehleinschätzungen von Situationen und Gefahren. • Verlust des Überblickes über Termine, Finanzen. Demenzkranke Menschen können ab einem bestimmten Stadium nicht 2/2006 mehr allein wohnen. Sie brauchen Hilfe der Verwandten oder müssen auf einer Pflegestation untergebracht werden. Es gibt einige Medikamente, die aber nur bei leichter Demenz etwas helfen. Es kann passieren, dass ein Demenzkranker in seinem Bett schläft, plötzlich aber schreit und sagt, er muss schnell in die Küche gehen und den Kuchen aus dem Herd holen, weil er sonst verbrennt. Wenn die Pflegeperson versucht, ihn zu beruhigen und sagt: „Die Küche ist jetzt geschlossen“, wird der Kranke protestieren und weiter rufen – „nein, nein….“ Eine zweite Pflegekraft kommt zur Hilfe. Diese Pflegeperson spricht mit dem Kranken, beruhigt ihn, indem er sagt: „Der Kuchen ist schon lange aus dem Herd, ich habe davon probiert und der Kuchen hat sehr gut geschmeckt.“ Der Kranke kann jetzt ruhig weiter schlafen. Die Pflegeperson hat ihn nicht belogen, sondern ihn nur beruhigt. Andere Beispiele: Eine demenzkranke Frau deckt den Tisch mit 5 Tellern und Bestecken und wartet auf ihren Mann und die Kinder, aber niemand kommt. Die Frau wird böse, schimpft auf ihre Familie und deren Unpünktlichkeit. Die Kinder sind schon lange ausgezogen und ihr Mann verstorben. Sie weiß es aber nicht mehr. Demenzkranke stehen früh auf und wollen zur Arbeit gegen. Oder gehen zum Beispiel zum Einkaufen, nehmen einen Einkaufswagen, haben aber vergessen was sie kaufen wollten. Oder sie kaufen jeden Tag ein Ulrich Mildenberger hielt einen sehr interessanten Vortrag zum Thema Alzheimer. Glas Marmelade, obwohl der Kühlschrank schon voll Marmeladengläser ist. Sie wissen nicht, ob die Lebensmittel noch haltbar sind. Die Zeitliche Orientierung haben sie nicht mehr. Das Pflegepersonal kann sie nur immer wieder beruhigen und muss mit ihnen freundlich und liebevoll umgehen. Diskussionen sind unmöglich. Stephan Neuendorf Kofo-Team KoFo-Abende im Kurzüberblick: 19. April 2006 (Mittwoch) 18.30 Uhr „Was macht der Deutsche Gehörlosen Bund e.V. Aufgaben und Ziele?“ (Alexander von Meyeen) 9. Juni 2006 (Freitag) 18.30 Uhr „Rente mit 67? Wie sieht die Zukunft aus?“ (Christoph Heesch) 9 Miniaturwunderland Hamburg Gehörlosenverband Hamburg e.V. Extra Termin für Behinderte im Miniaturwunderland Hamburg! Am 29. Mai 2006 von 18 bis 20 Uhr haben im Miniaturwunderland nur Behinderte Zutritt. Das ist eine gute Gelegenheit, auch für Gehörlose und Schwerhörige, in Ruhe die Ausstellung zu genießen und auch mal unter sich zu sein. Ein Besuch lohnt sich! Für weitere Informationen und mehr Fotos schaut bitte unter: www.miniatur-wunderland.de GL Optikerin Die gehörlose Augenoptikerin bei Fielmann macht bald eine Babypause! Ich kann Euch voraussichtlich bis zum 15. Mai 2006 bei Fielmann AG in Hamburg-Othmarschen, Waitzstraße 12 (nähe S-Bhf Othmarschen), beim Kauf einer neuen Brille in Gebärdensprache beraten. Ihr könnt Euch auch beim Aussuchen einer neuen Sonnenbrille von mir helfen lassen. Terminvereinbarung gerne per Fax dienstl. : 040 - 89 16 00 Es ist besser, einen festen Termin für die Beratung einzuplanen. Vielen Dank für Euer Verständnis. Christine Knapp 10 5. Kindercamp Deutscher Gehörlosenbund 2/2006 Die Deutsche Gehörlosen-Jugend e.V. (DGJ) und die Initiative Gehörlosen Jugend (IGJ) präsentieren in diesem Sommer wieder das 5. KINDERCAMP Wann: Wo: Wer: 09.08. – 18.08. 2006 Steibis/Allgäu für gehörlose und hörgeschädigte Kinder Alter: von 10 bis 14 Jahre Ziel: Freizeitspaß mit unvergesslichen Erlebnisse Kosten: Euro 235,Infos: www.gl-jugend.de (in Camps) Anmeldung: kindercamp@gl-jugend.de oder Fax: 089 – 76775074 Anmeldeschluss: 30.05.2006 11 Single-Party feierte ihr 5. Jubiläum Gehörlosenverband Hamburg e.V. Grundsätzlich waren die kompletten Vorbereitungen etwas einfacher als in den letzten Jahren, allerdings erforderte die Raumgestaltung sehr viel Einsatz: Vorhänge anbringen, Plakate an die Wände befestigen, Herzensblätter an der Decke festmachen und die Gestaltung der Beleuchtung. Auch unsere neue Homepage hatten wir zum ersten Mal veröffentlicht. Sie lautet: www.deafsingleparty.de Am Valentinstag, den 14.Januar 2006, fand ab 18 Uhr im Kulturzentrum der Gehörlosen die lang ersehnte Single-Party statt. Wir, das Team und die Mitarbeiterinnen, haben uns vorgenommen, aus schüchternen und einsamen Singles glückliche Menschen zu machen. Genau diese Leute brauchen Unterstützung oder Hilfe; oft klappt es über die Annoncen, Vermittler, Verkuppelungen oder auch auf einer Party. Die „Single-Party“ haben wir deswegen als Forum ausgesucht, weil sich die Hörgeschädigten so ein eigenes Bild vom Gegenüber machen können. Bei der Party wurde zunächst das Verkupplungsspiel „Herzblatt“, Moderatorin und Dolmetscherin, veranstaltet. Für das füreinander bestimmte Paar gab es einen Gutschein für eine Aktion. Natürlich durften auch andere tolle Spiele und Stimmungsmacher nicht fehlen. Bei super Musik und herrlicher Raumgestaltung, die mit viel Liebe ausgedacht und angebracht wurde, genossen alle den Abend. Für heimlich Verliebte, die sich nicht trauten, den anderen anzusprechen, gab es die Möglichkeit, eine kleine Notiz an die bestimmte Person ano12 nym zu schreiben. Es lief so ab: Beim Eintritt bekam jeder einen nummerierten Button. Wenn sich dann jemand in eine Person verguckt hatte, konnte er die Nummer der Person und eine kleine Notiz dem „Botschaftsengel“ geben, die das dann an die/den Auserwählte(n) weitergeleitet hat. Wir waren überrascht, dass so viele neugierige Leute kamen. Klar gab es unter ihnen auch welche, die bereits in festen Händen sind. Die Party wurde von den meisten Anwesenden als sehr schön und gelungen empfunden. Es gab auch Leute, die sich vom Sehen her kannten und hofften, neue Menschen kennenzulernen, was bei dieser Party aber leider selten vorkam. Wir werden beim nächsten Mal versuchen, in ganz Deutschland Werbung für unsere Party zu machen. Das Ende der Party war um 3.00 Uhr und alle gingen friedlich und fröhlich nach Hause oder sonst irgendwohin! Nicht vergessen: Nächste Single-Party am 20.07.06 Single-Team Tyst-Theater zu Gast in Hamburg Gehörlosenverband Hamburg e.V. Alexander von Meyenn ein paar Begrüßungsworte. Er hob hervor, dass sich der Gehörlosenverband schon seit jeher bemüht, nicht nur deutsche Gehörlosen-Theatergruppen auftreten zu lassen, sondern auch ausländische. So hatten wir schon Theatergruppen aus Australien (Rob Roy) und Amerika (Rathskellar) zu Gast. Sehr gespannt wartete das Publikum auf das Stück des TYST-Theaters. Das Bühnenbild war relativ schlicht und modern, aber gleichzeitig auch schön bunt gehalten. Als Ijanu Ianciu der gehörlose Schauspieler, auf die Bühne trat, sahen alle gespannt seinen schauspielerischen Künsten zu. Das Stück handelt von einem Am 9. Dezember 2005 war der Gehörlosenverband Hamburg Gastgeber für eine Theatergruppe aus Schweden. Das TYST-Theater zeigte in einer Ein-Mann-Show das Stück „Mistero Buffo“ nach Dario Fo. Bereits am Donnerstag reiste die Theatergruppe aus Stockholm an und machte sich mit der Umgebung vertraut. Mit dabei waren: Josette Bushill-Mingo, die Chefin der Gruppe, Barbro Gramen, die Produzentin, Magnus Lind, der Bühnentechniker, Ijanu Iancu, der Schauspieler und Annaklara Brunnberg, die Dolmetscherin von Ijanu. Der Theaterabend war gut besucht – insgesamt 90 Zuschauer verzichteten darauf, sich die Fußball-WM-Auslosung im Fernsehen anzuschauen, sondern kamen lieber in unser Clubheim, um sich eine solche einmalige Gelegenheit, einen schwedischen gehörlosen Schauspieler zu erleben, nicht entgehen zu lassen. Einlass der Besucher war um 19 Uhr, Beginn der Vorstellung um 20 Uhr. Im Vorfeld genossen viele Besucher die leckeren Cocktails, die von unseren fleißigen Cocktail-Damen, Ina und Gabi, zubereitet wurden. Zu Beginn der Vorstellung sprach Jongleur, der erzählt, wie er überhaupt zu einem Jongleur geworden ist. Er erzählte also rückblickend aus seiner Vergangenheit. In dem vorherigen Leben war er ein armer Bauer, der sehr unter der Herrschaft seines Herren zu leiden hatte. Durch einen Glücksumstand fand er jedoch ein Stück Land, das er für sich und seine Familie zu fruchtbaren Acker machte. So schien sein Leben zunächst sehr glücklich. Sein Herr jedoch, ein niederträchtiger, dicker Mann, gönnte dem Bauern dieses Glück nicht und ließ deshalb das Haus des Bauern verbrennen und vergewaltigte dessen Frau. Durch das ihr widerfahrene Schicksal hielt es die Frau zu Hause nicht mehr aus und verließ ihren Mann und ihr Kind. Das Kind war fortan so unglücklich, dass es die Nahrung verweigerte und starb. So war der Bauer mit einem Schlag alleine und unglücklich. Er entschied, sich das Leben zu nehmen. An dieser Stelle entbehrt das Theaterstück nicht einer gewissen Komik. Denn gerade als der Bauer versucht, sich das Leben zu nehmen, sieht Jesus das vom Himmel aus, kommt 2/2006 herunter und verbietet dem Bauern, sich umzubringen. Jesus operiert dann den Bauern am Kopf und verwandelt ihn so in einen Jongleur. Nach Ende des Stück erhielt Ijanu großen Applaus vom Publikum. Er begeisterte alle mit seiner hervorragenden Mimik, dem schönen Kostüm und vor allem seiner Fähigkeit, mehrere Charaktere zu spielen. Sein Rollenspiel und vor allem der Rollenwechsel waren perfekt ausgeführt, so dass der Zuschauer immer wusste, welcher Charakter gerade dargestellt wird. Zusätzlich schaffte er es, das Publikum in seinen Bann zu ziehen – in einem Moment war das Theaterstück amüsant und schon im nächsten Moment sehr tragisch. Dieser schnelle Wechsel von sehr unterschiedlichen Gefühlen wurde von Ijanu hervorragend dargestellt. Im Anschluss an die Vorstellung blieben noch viele Gäste, um sich bei Cocktails zu unterhalten und den Schauspieler kennenzulernen. Die Zuschauer waren alle sehr zufrieden mit dem Abend und hätten sich gerne eine längere Vorstellung gewünscht. Wir hoffen, dass wir auch in Zukunft solche kulturellen Veranstaltungen organisieren können! Die Redaktion 13 Die tolle Hilfe der rüstigen Senioren! Gehörlosenverband Hamburg e.V. bestellten Handwerkern ausgeführt worden, wären die Kosten in zigtausende Euro hochgeschnellt, was die Gesellschaft wegen der finanziellen Knappheit nicht leisten konnte. Zum Schluß gab es für die mitwirkenden Senioren eine Danke-Schön-Feier mit reichlich Essen und Getränken. Der Bevollmächtigte der Wohnhaussanierung und Architekt lobte die Senioren wegen der sehr guten Qualität der Renovierung. Wenn man so denkt, sie könnten ihre Hände endlich in ihren Schoß legen und sich erholen, mußte man sich irren. Da eine Dachsanierung mit Wärmeisolierung bevorsteht, waren die Senioren gern dazu bereit, die Ohne die Hilfe der Senioren war es nicht möglich! Seit längerer Zeit war der Saal im Kulturzentrum für Gehörlose nicht in gutem Zustand und die Gehörlosen, vor allem Senioren, beklagten sich, warum sich die Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen nicht bemühte, diesen Zustand zu beheben. Aber die Gesellschaft hat die Priorität auf die Sanierung des Wohnheimes gesetzt, da die Substanz der Mauer durch die Witterung schon gelitten hat und deshalb ganz dringend zu sanieren gilt. Jedoch versuchte die Gesellschaft, sich die Mittel für die Renovierung des Saales zu beschaffen. Mit Hilfe der „Aktion Mensch“ und auch der Hamburger Sparkasse konnten die Trennwände und das Mobiliar schrittweise angeschafft werden. Für die Senioren, die regelmäßig mittwochs wegen dem Seniorentreff ins Clubheim kommen, war es trotzdem nicht genug oder immer noch zu langsam. Deshalb ergriff Walter Lück, der Verantwortliche des Seniorentreffs, die Initiative, um Spenden von den Senioren und auch von einigen Vereinen für die Anschaffung und Anbringung der acht Klimaventilatoren an der Decke zu sammeln. Denn die Leute mußten jährlich, vor allem im Sommer, trotz der Kaltluftumtauschanlage dauernd schwitzen. Einige Veränderungen im Saal reichten ihnen wohl nicht aus, um die Ansehnlichkeit 14 und die Gastfreundlichkeit zu heben. Weiterhin hat Walter Lück die rüstigen Senioren zur Eigeninitiative für die Renovierung zusammengetrommelt. Sie waren früher hauptsächlich in handwerklichen Berufen tätig und sind zum Teil sogar schon 80 Jahre alt. Da das Kulturzentrum in der Zeit von Weihnachten bis hinaus über Silvester geschlossen war, nutzten sie die Gelegenheit, in aller Ruhe den Saal komplett zu renovieren. Es wurden sogar zwei beschädigte Zelte, die für das Sommerfest und auch für den Weihnachtsbasar benötigt werden, repariert. Wäre eine Renovierung von Holzleisten am Dachstuhl anzubringen, um weitere Kosten zu sparen. Herr Hennig, pensionierter Gehörlosenlehrer und jetziger Beisitzer im Vorstand der Gesellschaft zur Förderung, kümmert sich derzeit um die Abwicklung der Sanierungsmaßnahmen. Er wollte sich auch in die Reihen der rüstigen Senioren stellen und wirkte bei der Anbringung der Holzleisten mit. Es ist allein Walter Lück zu verdanken, dass er die Senioren zur Mithilfe mobilisieren konnte. A. von Meyenn Ausflug zur Lufthansa-Technik SHG Gehörlosen Arbeitslosentreff 2/2006 Die Lufthansa-Technik hatte uns zu einer Besichtigung eingeladen. Mit 20 Personen und 2 Dolmetschern haben wir die Einladung herzlich angenommen. Sehr freudig überrascht waren wir über die herzliche Begrüßung auf einer Standtafel, auf der wir als Gäste willkommen geheißen wurden. Zu einem 30minütigen Vortrag, der von einem Projektor begleitet wurde, wurden wir mit Tee und Kaffee versorgt. Nach dem Vortrag hatten wir die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Besonders interessant war, als wir erfuhren, was ein Flugzeug so kostet. Es ist wirklich kaum zu glauben, aber ein Jumbo kostet ca. 170 Millionen US-Dollar! Allein ein Düsen- Am Nikolaustag (6. Dezember 2005) war wieder ein Info-Treffen für Arbeitslose. antriebsmotor kostet schon 10 Millionen US-Dollar. Bei solchen Preisen ist es natürlich auch zu verstehen, dass kein Ersatzteil weggeschmissen wird, solange es noch repariert werden und somit wieder verwendet werden kann. Unter Führung einer dort angestellten Fachkraft konnten wir die Werkstätten besichtigen. Aufgrund des Betriebsgeheimnisses war jedoch das Fotografieren verboten und deshalb konnten wir leider keine Aufnahmen machen. Die Führung war echt super interessant! Besonders bemerkenswert fanden wir, das alle Reparaturwerkstätten so sauber waren und auch jede Reparatur sorgfältig aufgelistet wurde. Bestimmte Teile werden bei der Reparatur unter Schwarzlicht und Violettlicht gehalten, um zu schauen, ob irgendwo ein Riss ist. In einer der Werkstätten konnten wir beobachten, wie die Farbe von einem kleinen Düsenflugzeug mit speziellen Geräten abgeschliffen wurde. In einer anderen Werkstatt konnten wir beobachten, wie zwei große Düsenflugzeuge, darunter auch ein Jumbo, auf Stelzen gesetzt wurden, um die Innenverkleidung komplett zu entfernen und zu erneuern. Auch die Fenster wurden ersetzt. Dieses Verfahren ist notwendig, damit die Inspektoren alle Schäden aus der Nähe begutachten können. Es gibt insgesamt acht verschiedene Inspektionen, die unterschiedlich aufwendig und kostenintensiv sind. Schließlich durften wir sogar ein Flugzeug von innen sehen und bei der Arbeit zuschauen. Am Schluss der Führung sagte uns die Führerin, dass sie wüsste, dass wir alle arbeitslos sind. Sie machte uns jedoch keine Hoffnung, dass sich jemand von uns dort bewirbt, da nur hochqualifizierte Fachkräfte genommen werden. Zudem gibt es auch für die Auszubildenden keine Garantie mehr, dass sie übernommen werden. Größtenteils werden sie in einer Zeitfirma untergebracht und das bedeutet, dass die Arbeitskosten, auf Kosten der zukünftigen Leute, eingespart werden. Danach wurden wir zurück in die Vortragshalle geführt, wo dann auch endlich die Fotoapparate zum Einsatz kommen durften, da dort einige Modelle in Originalgröße ausgestellt waren. Ein großer Dank geht an dieser Stelle an Christian Lemcke, der die Idee zu dieser informativen Exkursion hatte und diesen Ausflug organisierte. Ein weiteres Dankeschön geht an Christian Geilfuß, der viel fotografiert hat und uns dann später die Fotos überließ. 15 Die Geschichte vom AGUV Hamburg Gehörlosenverband Hamburg e.V. Allgemeiner Unterstützungsverein zu Hamburg von 1891 e.V. Der Verein ist am 11. April 1900 mit Sitz in Hamburg unter der Nummer 17 in das Vereinsregister beim Amtsgericht Hamburg eingetragen worden. Damit wurde der Verein rechtskräftig. Der Allgemeine Gehörlosen-Unterstützungsverein zu Hamburg von 1891 e.V., abgekürzt: AGUV, ist der älteste Selbsthilfeverein der Gehörlosen in Hamburg. Als der „Allgemeine TaubstummenUnterstützungsverein zu Hamburg von 1891 e.V.“ am 01.Januar 1891, durch den verstorbenen Schicksalsgenossen und Kommissionsrat, Herrn Johannes Pacher, gegründet wurde, sah man den gehörlosen Menschen noch als einen zweitklassigen Behinderten, als Stiefkind des Glücks. Man sprach ihm jede Fähigkeit zur normalen Sinneswahrnehmung ab und zweifelte an jeglicher Bildungsmöglichkeit, weil das Gehör als Mittel zur Herausbildung der Sprache fehlte. Als in Folge geistiger Erweckung der Gehörlosen, durch Einführung des Gehörlosenunterrichts, das Bewusstsein geistiger und ideeller Vereinsamung erwachte, wurden allenthalben Gehörlosenvereine zur Behebung des Notstandes, in geistiger und materieller Hinsicht, gegründet. Der AGUV machte sich damals die Gehörlosenemanzipation und die Gehörlosenfürsorge zur Aufgabe. Angefangen bei der finanziellen Unterstützung und der inzwischen aufgelösten Sterbegeldkasse, befasste sich der Verein besonders mit der Altersfürsorge und Arbeitslosigkeit. Der AGUV gehört zu den Pionieren der Gehörlosenfürsorge. Das war die Geburtstunde des heutigen Gehörlosenverbandes Hamburg e.V.. Eine besondere Aufgabe hatte der AGUV auf sich genommen, um den altersschwachen und arbeitsunfähigen Gehörlosen einen möglichst angenehmen Lebensabend zu ermöglichen. Durch Beschluss der außerordentlichen Generalversammlung des 16 AGUV vom 3. Oktober 1909 im Feldmajers Gesellschaftshaus wurde ein Fond zur Errichtung eines „Taubstummen-Altenheims“ eingerichtet, das endlich, trotz Inflation und politischer Umstände von 1933 in Volksdorf, verwirklicht werden konnte. Das war der Grundstock für das heute dort stehende moderne Taubstummen-Altenheim in Volksdorf. Auch heute noch sind aufgrund der Stiftungssatzung zwei Vertreter des AGUV Mitglieder des Stiftungsvorstandes. Aus dem Verein AGUV entsprang am 24. November 1904 eine Abteilung „Taubstummen-Turnverein zu Hamburg“. Heute heißt er Hamburger Gehörlosen-Sportverein von 1904 e.V. Wir haben auch eine Theatergruppe unter der Leitung von Kamerad Emil Weiß, der mit den Kameraden Walter Brinkel und Rudi Riskowski am 5. April 1950 einen selbständigen Verein gegründet hat. Dieser heißt Hamburger Gehörlosen-Theaterverein von 1950. Durch Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Vorstand und den Mitgliedern spaltete sich der AGUV wieder im Jahr 1951. Kamerad Arthur Schaening gründete noch im selben Jahr einen eigenen Verein und nannte ihn Gehörlosen-Sparclub „Fleißige Biene“ Hamburg. Ende Dezember 1980 wurde dieser Verein aufgelöst. Im Januar 1990 schloss sich der Gehörlosen-Fürsorgeverein HarburgWilhelmsburg, gegr. 1907, aufgrund von Nachwuchsmangel mit uns zusammen. Durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933 wurde der AGUV ein Jahr später über das Gleichschaltungsgesetz zwangsaufgelöst und alle GehörlosenVereine wurden der Gau-Verwaltung des Reichsverbandes der Gehörlosen Deutschlands unterstellt. Erst nach Ende des 2. Weltkrieges durfte der AGUV mit Erlaubnis der Militärregierung wieder unter seinem alten Vereinsnamen geführt werden. Danach änderten sich die Zeiten. Die Wohlfahrtspflege ging mehr und mehr als Aufgabe an den Staat und seine Organe über. Dank, der in der Vergangenheit geleisteten Organisationsarbeit steht auch heute noch die Geselligkeit und somit der Schutz vor Vereinsamung der gehörlosen Mitglieder im Vordergrund. Noch heute ist der AGUV bestrebt, seine Mitglieder mit Rat, Tat und Hilfe in allen Lebensfragen zu unterstützen, besonders in sozialer und kultureller Hinsicht. Aus diesem Grund werden Ausflüge, gesellschaftliche Spiele, Vorträge usw. veranstaltet. Stolz sind wir vor allem darauf, dass unser AGUV von Anfang an Mitglied im heutigen Gehörlosenverband Hamburg e.V. ist, wodurch wir uns stets für die Verbesserung der Lebensumstande aller Gehörlosen einsetzten konnten, und so soll es auch in Zukunft bleiben. Auch zum Aufbau dieses Freizeitund Kulturzentrums haben unsere Mitglieder fleißig ihre „Bausteine“ gegeben. In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen in Hamburg e.V. und dem Hamburger Senioren-Kreis, organisieren unsere Mitarbeiter regelmäßig öffentliche Rommespiele für alle gehörlosen Menschen hier im Kultur- und Freizeitzentrum der Gehörlosen. Zu verdanken hat der Verein vieles dem, im vorletzten Jahr verstorbenen, 1. Vorsitzenden Herrn Eugen Tellschaft. Durch seine konsequente Haltung seiner Vereinsarbeit hat er Maßstäbe gesetzt. Leider hat der AGUV zu wenig junge Mitglieder. Da immer mehr ältere Mitglieder aus dem Verein austreten und zum Seniorenkreis übergehen, besteht der Verein jetzt nur noch aus 48 Mitgliedern. Problem ist auch, dass die Angebote im Verein unzureichend sind. Es wäre gut, wenn die Mitglieder neue Ideen heranziehen würden, um wieder „Leben in die Bude“ zu bringen. Der AGUV ist geschichtlich so wertvoll, dass man ihn beibehalten sollte. Am 11. März 2006 wurde in der Jahreshauptversammlung des AGUV’s 2/2006 ein neuer Vorstand gewählt. Der 1. Vorsitzende ist Horst-Peter Scheffel, der 2. Vorsitzende ist Hans-Jürgen Kleefeldt, der Schatzmeister ist Martin Riskowski, die 1. Protokollführerin ist Barbara John, die 2. Protokollführerin ist Heike Köpke, die Beisitzerin ist Monika Riskowski und der 2. Beisitzer ist Egon Kröger. Der neue Vorstand möchte versuchen, nun auch mehr die Jugend mit einzubeziehen und die Veranstaltungen attraktiver zu gestalten. Hans-Jürgen Kleefeldt Bremen-Austausch am 15.10.2005 Eltern-Kind-Treff Vor einem Jahr waren wir vom Mütter, Väter und Kinder-Treff aus Bremen eingeladen. Ich hatte bereits darüber berichtet, was wir dort gemacht haben. Im Oktober letzten Jahres haben wir die Bremer eingeladen. Am Samstag, den 15. Oktober um 10 Uhr haben wir sie vom Hauptbahnhof abgeholt. Wir sind mit der S-Bahn zum Kindermuseum „Kick“ nach Osdorf gefahren, in dem die Kinder mit allen Sinnen spielen, forschen und lernen konnten. Die Kinder konnten beispielsweise die Steinzeit live erleben und in das Leben auf einem mesolithischen Siedlungsplatz eintauchen, wie er vor 10.000 Jahren gewesen sein könnte. Außerdem konnten sie einen Einblick in das Alltagsleben zu Urgroßmutter’s Zeiten bekommen. Dort sahen sie einen Haushalt, wie es ihn in den 50erJahren gab, u.a. mit Rubbelbrettern zum Waschen, Kaffeemühlen- die mit der Hand betrieben wurden und viele andere Arbeiten, die ohne Strom funktionierten. Die Kinder hatten viel Spaß. Niemand langweilte sich. Für die Pause wurde selbstgebackener Kuchen, Obst, Wurst usw. mitgebracht. Nach der Pause sind wir mit dem Bus zum Clubheim gefahren. Im Clubheim saßen wir an langen Tischen, unterhielten wir uns viel, spielten und aßen. Es gab wieder selbstgebackenen Kuchen, Pudding, Brot, Obst, Gemüse usw. Das Essen war sehr lecker! Gegen 17 Uhr fuhren die Bremen-Leute wieder nach Hause. Es ist alles sehr gut gelaufen, und wir hatten wirklich viel Spaß an diesem Tag! Kersten Kraake 17 Das traditionelle Laternenfest Eltern-Kind-Treff Kind drehte sich um und schaute, ob der Ball hinter ihm ist. Sofort griff es den Ball und lief dem anderen nach. Das andere Kind lief im Kreis zum freien Platz und setzte sich hin. Den Kindern hat dieses Spiel sehr viel Spaß gemacht! Bevor die Dämmerung hereinbrach, machten wir gemeinsam einen Laternenumzug. Das nächsten Straßenlaterne gelangten, sangen wir ein Gebärdenlied: Ich geh´ mit meiner Laterne... Die Kinder kannten dieses Lied sogar und sangen auch mit. Es war wirklich toll, dass alle mitgemacht haben. Danach liefen wir gemeinsam zurück zum Kulturzentrum. Anschließend gab es warme Brezeln, Bockwurst, war- Wir, das EKT Team, haben am 04.11.2005 für die Kinder ein Laternenfest organisiert. In der Hoffnung, dass das Wetter mitspielt, haben wir alles gut vorbereitet. Am Nachmittag gab es Kuchen und Kaffee. Für die kleinen und großen Kinder gab es ein interessantes Spiel: Die Kinder saßen im Kreis auf dem Boden. Hinter einem Kind wurde ein Softball von einem anderen Kind heimlich gelegt. Das sitzende Wetter spielte zum Glück mit. Alle großen und kleinen Kinder in Begleitung von ihren Eltern oder anderen Erwachsenen gingen mit ihren bunten Laternen vom Kulturzentrum durch die dunklen und nahe liegenden Kleingärten. Ein paar Mal haben wir uns sogar verlaufen. Bis wir zur me Getränke und Kinderpunch. Es war für alle ein schönes Erlebnis. Die Fotos vom Laternenfest könnt Ihr im Internet ansehen: www.gehoerlosenverbandhamburg.de/shg-elterntreff Christine Knapp 5. Baby- und Kinderflohmarkt Eltern-Kind-Treff Am 18. Februar 2006 fand im Kulturzentrum der Gehörlosen unser erfolgreiches 5. Baby- und Kinderflohmarkt statt. Sicherlich haben sich einige die Frage gestellt, wer auf die Idee kam, einen Baby und Kinderflohmarkt im Kulturzentrum für Gehörlose zu veranstalten. Der Flohmarkt war eine Idee von mir. Mit dieser Idee wollten wir den Schießraum, in dem der Eltern & Kind-Treff und die Krabbelgruppe regelmäßig stattfinden, zur Verschönerung finanzierbar machen. Im Jahr 2003 gab es damals einen Baby-Basar, aber es brachte uns kaum Erfolg. Im Frühjahr 2004 machten wir erstmals einen Baby- und Kinderflohmarkt. Später stellte ich fest, dass er wirklich ein Erfolg war. Danach folgten die Flohmärkte im Herbst 2004, im Frühling 2005, im Herbst 2005 und im Frühling 2006. Der Erlös (Standgebühr und Kuchenverkauf) 18 von allen Flohmärkten kam dem Gehörlosenverband, der einen Spielraum für den Eltern-Kind-Treff und die Krabbelgruppe einrichtet, zugute. Obwohl uns der Flohmarkt viele Sorgen und Stress bereitet hat, da wir nicht wussten, ob er wirklich Erfolg haben wird, hat uns die Organisation viel Spaß und Freude bereitet. Gehörlose und hörende Mütter konnten dort die Sachen verkaufen, die sie nicht mehr brauchen. Zum Glück standen die Verkaufstische schon dort zur Verfügung und somit mussten die Frauen sie nicht selber organisieren und tragen. Wer Lust hatte, für einen günstigen Preis neue Sachen zu erhalten, war bei uns genau richtig. In der Cafeteria war für das Wohl von jedem gesorgt. Ermöglicht wurde dies mit den großzügigen Kuchenspenden der Eltern. Auch wenn uns der Kinderflohmarkt viel Anstrengung kostete, sind wir froh, dass es uns nun durch den Erlös ermöglicht wird, Teile im Schießraum zu verschönern. Hiermit möchte ich mich bei den 5 hörgeschädigten Müttern und 2 Vätern für die zahlreiche Unterstützung bedanken. Ich hoffe, dass Ihr uns auch in Zukunft so gut wie möglich unterstützen werdet! Der nächste Baby- und Kinderflohmarkt findet am Samstag, dem 23. September 2006, wieder im Kulturzentrum statt. Wir freuen uns auf Euer Kommen und Eure Mithilfe! Die Fotos vom letzten Baby- und Kinderflohmarkt könnt Ihr im Internet ansehen: www.gehoerlosenverbandhamburg.de/shg-elterntreff Baby- und Kinderflohmarkt Organisationsleiterin Christine Knapp Kinderfasching Eltern-Kind-Treff 2/2006 Eigentlich sollte dieser Fasching vom HGSV in diesem Jahr stattfinden. Aber der HGSV-Sportverein fand keine Möglichkeit, den Kinderfasching durchzuführen, weil es ihm an Unterstützung fehlte und er noch keinen Jugendvorstand hatte. Der Eltern & Kind Treff wollte den traditionellen Fasching aber nicht ausfallen lassen. Das EKT-Team hat mit dem HGSV gesprochen und zum Glück durfte EKT den Kinderfasching dann doch noch durchführen. Sie wussten, dass es allen Kindern viel Freude bereiten würde. Viele Kinder kamen mit großer Neugier und waren toll verkleidet, mal als Elfe, Prinzessin, Löwe, Cowboy usw. Sogar einige Eltern waren ver- Der Eltern & Kind Treff-Kinderfasching fand am 18. Februar 2006 im Kulturzentrum statt. kleidet. Am Nachmittag gab es Kaffee und Berliner. Zwischendurch haben die Kinder begeistert zur Musik fröhlich getanzt. Dann gab es unter Anleitung von Kersten und Gabi lustige Kinderspiele. Zum Beispiel: Paar-Laufen, Kartoffellauf … Zur Belohnung gab es dann auch Süßigkeiten. Einige Mütter und Väter mussten als Jurymitglieder die großen und kleinen Kinder aussuchen, mit den besten Kostümen. Bei den klei- nen Kindern hatte Linus Bischoff (Giraffe) das beste Kostüm und belegte den 1. Platz. Auf den 2. Platz kam Carina Ulbricht (Löwe) und den 3. Platz belegte Kiran Kraake (Fledermaus). Bei den großen Kindern ging der 1. Platz an Moritz Lüdecke (Clown), der 2. Platz wurde von Phillip Heitmann erreicht (Cowboy) und der 3. Platz ging an Lukas Köpp (Löwe). Die preisgekrönten Kostümträger bekamen Gutscheine, mit denen sie sich Tolles aus dem Spielzeugladen aussuchen und kaufen können. Danach wurden die Süßigkeiten von der Bühne geworfen, wie beim Rosenmontagsumzug. Die Kinder fingen die Süßigkeiten mit Freude auf. Anschließend gab es eine große Polonaise mit den Kindern und den Erwachsenen durch das Kulturzentrum. Am Abend gab es von den Eltern selbst gemachte Salate und Bockwurst. Als alles zu Ende ging, sind alle Kinder müde und zufrieden nach Hause gefahren. Der Kinderfasching war sehr schön. Die Väter halfen dann sogar dem EKT-Team, die Tische und Stühle wieder richtig mit hinzustellen. Vielen lieben Dank an dieser Stelle noch mal für die Mithilfe. Der Eltern & Kind Treff möchte sich auch noch mal besonders herzlich beim Hamburger Gehörlosen Sportverein bedanken, der es ermöglichte, dass der Kinderfasching durchgeführt werden konnte. Weitere Fotos vom Kinderfasching könnt Ihr im Internet ansehen: www.gehoerlosenverband-hamburg.de/shg-elterntreff Die Gewinner in der Gruppe „Kleine Kinder“: 1. Preis: Linus Bischoff als Giraffe (2. von links), 2. Preis: Carina Ulbricht als Löwe (3. von links), 3. Preis: Kiran Kraake als Fledermaus (ganz links) Die Gewinner in der Gruppe „Große Kinder“: 1. Preis: Moritz Lüdecke als Clown (Bildmitte) 2. Preis: Phillip Heitmann als Cowboy ( 2. von rechts); 3. Preis: Lukas Köpp als Löwe (ganz rechts) Die besten Kostüme der kleinen und großen Kinder wurden von 6 Jurymitgliedern ausgewählt: K.H. & C.K. 19 Seniorenreise zum Christkindlmarkt in Nürnberg Hamburger Gehörlosen-Seniorenkreis Vom 5. bis 8. Dez. 2005 machte der Seniorenkreis nun schon seine 2. Reise nach Nürnberg zum weltberühmten Christkindlmarkt. 40 mobile Senioren nahmen an dieser 4tägigen Fahrt teil. 1. Tag: Montag, 5. Dezember Wir fuhren mit dem ICE um 7:35 Uhr vom Bhf Altona ab. Am Hbf und in Harburg stiegen dann noch einige Senioren ein. Unser Waggon war fast nur für uns reserviert. Es waren nur noch 2 andere Plätze frei. Nach etwa 4 Stunden Fahrt, sind wir in Nürnberg angekommen. Dort wurden wir vom Nürnberger Seniorenleiter Klaus Roser und seinem Begleiter abgeholt, herzlich begrüßt und zu unserem Hotel gefahren. Damit keiner aus der Seniorengruppe verloren geht, ging vorne immer unser Walu mit der Hamburger Wappenfahne voraus und als Schlussmann Waldemar, auch mit der Wappenfahne. Nach nur 10 Min. Fußmarsch waren wir auch schon in unserem Hotel angekommen. Dort holte unser Walu alle Hotelschlüssel ab und verteilte sie an alle Senioren. Mit dem Fahrstuhl sind wir dann in den 3.Stock zu unseren reservierten Zimmern gefahren. Um 14 Uhr trafen wir uns alle am Hotelausgang und der Seniorenleiter Klaus Roser führte uns in die Fußgängerzone zum Christkindlmarkt. 20 Dort konnten wir etwas zu Essen und Glühwein kaufen. Danach führte uns Klaus Roser zu einem schönen Brunnen, welcher von Gitterstäben umrundet war. So konnten wir uns die schönen Figuren anschauen. Dank dem Betonmantel, der von einem Millionär gestiftet wurde, blieben die Figuren trotz der Bombenangriffe im 2. Weltkrieg (1939-1945) unbeschadet. Danach schlenderten alle in verschiedene Richtungen über den Christkindlmarkt, um ihn eigenständig zu erkunden. Am Abend trafen sich dann einige Senioren im Aufenthaltsraum des Hotels und wir unterhielten uns noch ein wenig. 2. Tag: Dienstag, 6. Dezember Als wir zum Frühstück gingen, erwartete uns alle eine süße Überraschung vom Nikolaus. Nach dem Frühstück trafen wir uns um 9 Uhr am Hotelausgang, wo uns unsere Führer Klaus Roser abholte. Dann fuhren wir mit der Straßenbahn zur Kaiserburg hinauf. Dort erwarteten uns zwei gehörlose Stadtführer und eine Stadtführerin, die uns in drei Gruppen einteilten (langsame, normale und schnelle Führung). Uns wurde viel über die Burg erzählt, wie es früher dort war und wie sich alles bis heute entwickelt hat. Es gibt dort sehr dicke Mauern, die zum Teil sehr hoch sind. Außerdem sind dort die Wege sehr uneben, aber wir hielten alle durch. Die Burg wurde früher nicht ständig von den Königen, Kaisern und Ritterfürsten bewohnt, sie diente vielmehr den Durchreisenden zur Übernachtung. Wenn man dort übernachten wollte, musste man sich alles selber mitbringen, vom Essen angefangen bis hin zu den Möbeln. Die armen Pferde mussten die Wagen den ganzen Weg hoch ziehen. Danach sind wir zum Haus von Albrecht Dürer gegangen. Das Haus war früher komplett ausgebrannt, wurde aber wieder originalgetreu aufgebaut. Während der Bombardierung im 2.Weltkrieg blieb nur das Denkmal von Albrecht Dürer stehen. Auch die Sebalduskirche konnten wir sogar von innen bestaunen. Uns wurde auch viel über das Grab von Albrecht Dürer erzählt, welches wir uns auch anschauen konnten. Die Führung ging dann weiter zum alten und zum neuen Rathaus. Kurz vor 12 Uhr waren wir dann wieder am schönen Brunnen und bestaunten nochmals die schönen Figuren und den goldenen Ring. Wenn man den Ring 5mal umdreht, bringt es einem Glück. Auf dem 2/2006 Christkindlmarkt machten wir dann unsere Mittagspause, wobei der Glühwein nicht fehlen durfte. Punkt 12 Uhr sollten wir dann an der Frauenkirche sein, damit wir das Figurenspiel zur vollen Stunde beobachten konnten. In der Kirche konnte man auf dem Fußboden einen Davidstern sehen, da dort früher eine jüdische Synagoge stand. Vom 11. Jahrhundert bis zur Machtantretung Hitlers 1933 wurden hier 5 Synagogen abgerissen oder abgebrannt. Von dort aus sind wir dann zum Hotel gefahren, um dann später mit der S-Bahn zum Nürnberger Seniorenkreis zu fahren und die Senioren dort zu besuchen. Dort wurden wir herzlich von der Seniorenleiterin begrüßt und zum Kuchenessen eingeladen. Nur den Kaffee mussten wir beim Wirt bezahlen. Unser Leiter Walu hat dann der Seniorenkreisleiterin zur Erinnerung an uns einen Hamburger Stadtwimpel überreicht. Dafür bekam er eine Flasche Glühwein und ein Paket Nürnberger Lebkuchen geschenkt. Bereits vorher hat uns Klaus Roser alles über das Clubheim erzählt und gezeigt: Den Wirt, die Kegelbahn, den Schießraum und die kleine katholische Kapelle. Wir blieben dort bis 17:30 Uhr und haben uns viel mit den Nürnberger Senioren unterhalten. Am Abend trafen wir uns 19 Uhr wieder am Hotelausgang und gingen zu Fuß zu einem Wirtshaus, dem „Wirtshaus im Deutschen Kaiser“, wo Walu für 41 Personen reserviert hatte, damit wir alle gute Plätze bekommen. Jeder Tisch bekam für 4-5, 7 oder 9 Personen große Platten mit lauter leckeren Sachen drauf (Leber, Haxen, Rinderfleisch, Schweinefleisch, Nürnberger Würstchen, Sauerkraut und vieles mehr). Wir haben es jedoch nicht geschafft, alles aufzuessen. Es war einfach zuviel, aber trotzdem sehr preiswert und wirklich lecker. Wir plauderten noch eine ganze Weile. Im Hotel unterhielten sich auch noch einige Leute bis 24 Uhr. 3. Tag: Mittwoch, 7. Dezember Das Frühstücksritual erfolgte genauso, wie am 2. Tag. Nach dem Frühstück fuhren wir dann mit der S-Bahn zum Reichsparteitagsgelände. Nach einem 20minütigen Fußmarsch erreichten wir das Reichsparteitagsgelände, das zum Glück noch existiert und nicht von den Amerikanern zerstört wurde. Auch in Nürnberg waren die Juden in der Hitlerzeit nicht mehr erwünscht. In einer Ausstellung wurde gezeigt, wie grausam die Geschichte war. Dann ging es weiter zum Dokumentationszentrum des Reichsparteitagsgeländes. Damals wollte die Partei diesen Ort als Sitzungs- und Ver- und auch noch bis 14 Uhr Zeit zum Schlendern hatten. Um 14:15 Uhr kam dann, auf Bestellung von unserem Leiter Walu, eine historische Straßenbahn zu einer einstündigen Fahrt mit Glühwein und Lebkuchen. Die Glühweintassen, mit dem Motiv der historischen Straßenbahn, konnten wir zur Erinnerung behalten. Bis 18 Uhr hatten wir dann alle Freizeit. Um 18:30 Uhr trafen wir uns alle im Restaurant „Barfüßer“ zum Abendessen. Dieses Restaurant war früher ein Klosterkeller. Wir haben alle das sammlungsort für 70.000 Personen nutzen. Das Gebäude wurde von innen aber nicht mehr fertig gestellt. Dort ist nun eine Ausstellung angesiedelt, die die Gründung der NSDAP, der Partei Hitlers, bis zum bitteren Ende des 2. Weltkrieges umfasst. Es war sehr interessant. Dort konnte man viele Bilder betrachten, die die NS-Zeit gut widerspiegelt, aber auch Filme konnten angeschaut werden. Eine spannende Schlagzeile war: „erst 8 Millionen Arbeitslose – dann 8 Millionen Tote“. Aber in Wirklichkeit gab es am Ende mehr als 20 Millionen Tote. Nach einem 3stündigen Rundgang fuhren wir zum Hauptbahnhof, wo wir unsere Mittagspause verbrachten gleiche Essen bekommen. Im Namen der ganzen Reisegruppe bedankte sich Claus Jürgens bei dem Seniorenleiter Walter Lück für die tolle und gut organisierte Reise. Alle sind mit der Reise sehr zufrieden gewesen. Als kleines Dankeschön erhielt der Seniorenleiter einen schönen bemalten Teller vom Nürnberger Christkindlmarkt, der von uns allen finanziert wurde. Walter Lück war sehr gerührt und bedankte sich bei allen herzlich. Schließlich ging es zurück zum Hotel, wo die Koffer gepackt werden mussten. 4. Tag: Donnerstag, 8. Dezember Nach dem Frühstück brachten wir unsere Koffer schon mal zum Bahnhof und schlossen sie in Schließ21 Seniorenreise zum Christkindlmarkt in Nürnberg Hamburger Gehörlosen-Seniorenkreis gründet und ist somit das älteste Eisenbahnmuseum in Deutschland. In diesem Museum gab es viel zu sehen. Sogar ein Hamburger S-BahnModell war dort vertreten. Auf dem Freigelände konnten wir die Halle mit den ganzen Eisenbahnen sehen. Danach ging es wieder zum Bahnhof, wo wir unsere Koffer noch abholen mussten. Am Bahnsteig bedankte sich unser Gruppenleiter Walter Lück bei Klaus Roser für seine Führungen und seine Mühe. Er übergab ihm noch 50 Euro als Trinkgeld. Herr Roser freute sich und bedankte sich dafür. Um 15:40 Uhr fuhr unser Zug (ICE) wieder nach Hamburg. So ging eine schöne Reise zu Ende. fächer ein, da ein paar Senioren noch ins Verkehrsmuseum, andere noch mal in die Altstadt und noch andere zum Schwurgerichtssaal 600 wollten. Im Verkehrsmuseum steht noch die schöne Adler-Lok. Das Nürnberger Verkehrsmuseum wurde 1899 ge- Hiermit geht noch einmal ein riesengroßes Dankeschön an unseren Seniorenleiter Walu, der alles so toll organisiert hat. Lieben Dank ! Waldemar Wehner Rauchmelder Gehörlosenverband Hamburg e.V. Wenn man ein eigenes Haus besitzt oder in einer Mietwohnung wohnt, kann es dazu kommen, dass es irgendwo im Raum brennt. Gefährlich wird es, wenn man schläft und dabei nichts merkt. Im Fachhandel gibt es Rauchmelder zu kaufen, die man zu Hause an die Decke hängt. Diese Geräte besitzen einen Sensor, der bei Brand den Rauch erkennt und sofort einen eindringlichen, lauten und akustischen 22 Alarm auslöst. Allerdings gilt das nur für Hörende. Wie sieht es bei den Gehörlosen aus? Dazu gibt es neben dem Rauchmelder einen Adapter, der mit den Lichtblitzanlagen durch ein Kabel verbunden ist. Sobald der Rauch vom Melder erfasst wird, wird nicht nur ein akustischer Alarm ausgelöst, sondern es werden alle Blitzlampen in dem vorhandenen Zimmer angezeigt. In Zusammenarbeit mit der Firma HGT B & K GmbH aus Altenberge und EPS Vertriebs GmbH bieten beide Unternehmen ein Rauchmeldersystem für Hörgeschädigte und Gehörlose an. Das System besteht aus dem Rauchmelder FL 100 22 H, einem Alarmund Handy-Sender sowie Zusatzgeräten, die mit Blitzlicht und/oder Vibration eines Gerätes auf den Alarm aufmerksam machen. Der Einbau dieser Anlagen ist noch freiwillig. Jedoch müssen alle heutigen Neubauten damit ausgestattet werden. Ab 2010 soll es per Gesetz dann Pflicht werden. Hans-Jürgen Kleefeldt KIGEL-Team sucht interessierten CODA Hamburger Gehörlosen-Seniorenkreis 2/2006 Das KIGEL-Team sucht erwachsenen & interessierten CODA* Für die Jugendbetreuung, da unsere KIGEL-Kids bald Teenager werden. Das KIGEL-Projekt ist eine Interessensvertretung für hörende Kinder und ihre gehörlosen Eltern. Die Mitarbeiter/innen im Team sind gehörlos, schwerhörig und hörend, wir sind Mütter, Studentinnen, Pädagoginnen usw. Einig von uns haben Gebärdensprache als Muttersprache, andere haben Lautsprache als Muttersprache. Wir alle kommunizieren miteinander in Deutscher Gebärdensprache. Die KIGEL-Kids brauchen eine Identifikationsfigur in Form eines erwachsenen Coda. Deshalb suchen wir DICH! Deine Aufgabe wird es sein, Treffen mitzuorganisieren, sowie Tagesausflüge und Wochenendereisen mitzugestalten. Für mehr Informationen über das KIGEL-Projekt kannst Du auch auf www.gehoerlosenverband-hamburg. de/shg-elterntreff/ unter KIGEL nachschauen. Wir freuen uns auf Dich! Wenn Du Interesse hast, Dich als CODA Jugendbetreuer/in zu engagieren, melde Dich bitte im Gehörlosenverband Hamburg bei der Kontaktperson des Kigel-Teams Regine Bölke. Fax: 040 881 15 36 oder E Mail: regine.boelke@gehoerlosenverband-hamburg.de *Children of Deaf Adults (hörende Kinder von gehörlosen Eltern) »»» April 2006 • Veranstaltungen im Clubheim • April 2006 ««« 01.04.06 10.04.06 • E.-K.-T. „Nilfpferd“ Osterfest • Deaf Ost West • Arbeitslosentreff 24.04.06 10.00-12.00 • Arbeitslosentreff 10.00-12.00 26.04.06 15.00-18.30 16.00-22.00 12.04.06 10.00-12.00 14.04.06 Karfreitag 17.04.06 Ostermontag • Kl. Seniorenkreis 13.00-18.00 03.04.06 • Kl. Seniorenkreis 13.00-18.00 28.04.06 • Arbeitslosentreff 05.04.06 • Gr. Seniorenkreis 12.00-18.00 07.04.06 19.04.06 • SHG“Aus.gl.Frauen 18.00 08.04.06 • AGUV • E.-K.-T. „Nilpferd“ 15.00-18.30 29.04.06 • SHG „Usher-Syndrom“ 14.30 • AGUV Vereinsmeistersch. 13-20 • Gr. Seniorenkreis 12.00-18.00 • KoFo „Was macht DGB?“ 18.30 15.00 »»» Mai 2006 • Veranstaltungen im Clubheim • Mai 2006 ««« 01.05.06 03.05.06 Maifeiertag • Gr. Seniorenkreis 15.00-22.00 • GL-Verband Versammlung 18.00 20.05.06 • Kl. Seniorenkreis 13.00-18.00 • KOFO (Unter Vorbehalt) 18.00 • AGUV-Vereinsmeistersch. 13-20 12.05.06 • Arbeitslosentreff • SHG „Aus.gl.Frauen“ 05.05.06 • KOFO 10.05.06 (Unter Vorbehalt) 18.00 13.05.06 • AGUV 06.05.06 • Deaf Ost West 16.00-22.00 • Arbeitslosentreff • Kigel-Veranstaltung 10.00-14.00 17.05.06 08.05.06 • Gr. Seniorenkreis 10.00-12.00 10.00-12.00 12.00-18.00 19.05.06 • E.-K.-T. „Nilpferd“ 13.00-18.00 25.05.06 Christi Himmelfahrt 27.05.06 • Theaterverein Aufführung 15.00 (Unter Vorbehalt) 29.05.06 • Arbeitslosentreff 15.00-18.00 10.00-12.00 24.05.06 • Kl. Seniorenkreis 15.00 15.05.06 07.05.06 • Arbeitslosentreff 18.00 22.05.06 10.00-12.00 31.05.06 • Gr. Seniorenkreis 12.00-18.00 »»» Juni 2006 • Veranstaltungen im Clubheim • Juni 2006 ««« 03.06.06 16.06.06 • Deaf Ost West 04.06.06 05.06.06 07.06.06 16.00-22.00 Pfingstsonntag Pfingstmontag • Kl. Seniorenkreis 13.00-18.00 09.06.06 18.30 10.06.06 24 11.00 • Arbeitslosentreff 10.00-12.00 28.06.06 • Gr. Seniorenkreis 12.00-18.00 30.06.06 10.00-12.00 • E.-K.-T. „Nilpferd“ 15.00-18.00 • Kl. Seniorenkreis 13.00-18.00 • AGUV-Vereinsmeistersch. 13-20 • SHG „Usher-Syndrom“ 14.30 10.00-12.00 Aktuelle Veranstaltungshinweise finden Sie auf unserer Homepage 14.06.06 • Gr. Seniorenkreis 17.06.06 • GV-Sommerfest 19.06.06 • Arbeitslosentreff 24.06.06 15.00 12.06.06 • Arbeitslosentreff 18.00 21.06.06 • KoFo „Rente mit 67?“ • AGUV 26.06.06 • SHG „Aus.gl.Frauen“ 12.00-18.00 (www.gehoerlosenverband-hamburg.de). Jubiläum: April Ihren 80. Geburtstag. Sie ist Mitglied im Seniorenkreis. Marianne Tellschaft, geb. Kirschning, wurde am 22.01.2006 für Ihre 40jährige Mitgliedschaft im Verein „Allgemeiner Gehörlosen-Unterstützungsverein zu Hamburg von 1891 e.V.“ geehrt. Alfred Müller, Moislinger Allee 178, 23558 Lübeck, feiert am 28. April seinen 80. Geburtstag. Er ist Mitglied im Seniorenkreis und Heimatverein. Geburtstage: Lieselotte Jungmann geb. Boy, wurde am 28.03.2006 85 Jahre alt. Sie ist Mitglied im AGUV. Edeltraut Geißler geb. Schütt, wohnhaft Chapeaurogeweg 7, 20535 Hamburg, wird am 23.04. 85 Jahre alt. Sie ist Mitglied im AGUV und Seniorenkreis. Waltraud Werder, geb. Wilken, wohnhaft Hempberg 6, 22848 Norderstedt, feiert am 22.05. ihren 85. Geburtstag. Sie ist Mitglied im AGUV und Seniorenkreis. Ursula Polesana geb. Schindler, wurde am 01.03. 80 Jahre alt. Sie ist Mitglied im AGUV. Elsa Elken, geb. Hochschildt, Gluckstr. 70, 22081 Hamburg feiert am 13. Erika May, geb. Ballschuß, FriedrichEbert-Damm 93, 22047 Hamburg, feiert am 28. Mai Ihren 80. Geburtstag. Sie ist Mitglied im Seniorenkreis und Heimatverein. Helene Vollus, geb. Volkmann, wohnhaft Am Luisenhof 13B, 22159 Hamburg, wird am 02.04. 75 Jahre alt. Sie ist Mitglied im AGUV und Seniorenkreis. Eberhard Vollus, Am Luisenhof 13 b, 22259 Hamburg, feiert am 13. Mai seinen 75. Geburtstag. Er ist Mitglied im Seniorenkreis. Marianne Tellschaft, geb. Kirschning, wohnhaft Schlicksweg 8, 22307 Hamburg, wird am 06.06. 70 Jahre alt. Sie ist Mitglied im AGUV und Seniorenkreis. Claus Jürgensen feiert am 10. April seinen 65. Geburtstag und Sigrid Jürgensen, geb. Brusberg feiert am 24. Mai Ihren 65. Geburtstag. Beide wohnhaft Taubenstr. 46, 25421 Pinneberg und sind Mitglieder im Seniorenkreis. Heiko Wöhler, Helene-Lange-Straße 3, 20144 Hamburg, feiert am 9. April seinen 60. Geburtstag. Er ist Mitglied im Seniorenkreis. Klaus Sommerfeld, Walter-FreitagStr. 7, 21031 Hamburg, feiert am 3. Mai seinen 60. Geburtstag. Er ist Mitglied im Seniorenkreis. Hans-Peter Scheffel wurde am 06.02. 50 Jahre alt. Er ist Mitglied im AGUV. Ulrike Jarmers, geb. Stenzel, wohnhaft Kroonhorst 66, 22549 Hamburg, feiert am 02.05. ihren 50. Geburtstag. Sie ist Mitglied im AGUV. Goldene Hochzeit: Heinrich Kelsch und Frau Helga geb. Golnik, Wiebischenkamp 44 b, 22523 Hamburg, feiern am 6. April Ihre goldene Hochzeit! Beide sind Mitglieder im Seniorenkreis. Museumsführung in DGS www.museumsdienst.hamburg.de Bei großem Interesse können weitere Termine vereinbart werden. Wer eine DGS-Führung zu einem anderen Termin haben möchte, soll sich bitte melden unter: Fax: 040 / 427924324, ST: 040 / 42824398, BT: 040 / 42855827, Mail: Martina.Bergmann@kb.hamburg.de Mehr Infos unter: www.museumsdienst.hamburg.de HAMBURGER KUNSTHALLE Glockengießerwall, direkt neben Hbf Edvard Munch „….aus dem modernen Seelenleben“. Der Norweger Edvard Munch (1863– 1944) zählt zu den wichtigsten Wegbereitern der Moderne. Seine, vom Symbolismus geprägte Kunst um 1900 ist eine der Quellen, die den Expressionismus der „Brücke“Künstler in Deutschland erst möglich gemacht haben. Schon früh wurde Munchs Werk in Hamburg von privaten Sammlern entdeckt. Ausstellungsdauer: Noch bis zum 14. Mai 2006 (Eingang: Hubertus Wald Forum) Di., 11. April 2006 10.30 Uhr Mi., 19. April 2006 10.30 Uhr Do., 20. April 2006 18.30 Uhr So., 14. Mai 2006 13.00 Uhr Pieter Lastman In Rembrandts Schatten? Das Werk des Amsterdamer Malers Pieter Lastman (1583-1633) nimmt in der Entwicklung der Historienmalerei in Holland eine herausragende Stellung ein. 1618 wird er in einem ‚Lob auf die Stadt Amsterdam’ als der bedeutendste Maler seiner Heimatstadt gepriesen. Ausstellungsdauer: Vom 13. April bis zum 30. Juli 2006 Do., 8. Juni 2006 18.30 Uhr MUSEUM FÜR KUNST U. GEWERBE Steintorplatz, direkt neben Hbf, ZOB Entfesselt – Expressionismus in Hamburg um 1920 Ca. 350 Objekte: Visionen vom Neuen Menschen in Tanz, Theater, Fotografie, Malerei, Grafik, Skulptur und Wohnwelten. Ausstellungsdauer: noch bis zum 5. Juni 2006 Do., 11. Mai 2006 18.30 Uhr 26 Porzellan und Fayence in neuen Räumen Ca. 1000 Keramiken der weltberühmten Sammlung sind, nach über dreijähriger Umbaupause, an neuem Ort zu sehen. Di., 13. Juni 2006 10.30 Uhr Mi., 28. Juni 2006 10.30 Uhr D E I C H TO R H A L L E N Deichtorstr. 1, U1 Messberg o. Steinstr. Chaplin in Bildern: Mensch, Mythos, Filmemacher Charlie Chaplin (1899-1977) ist nicht nur einer der weltweit bekanntesten Künstler, er ist auch eine Ikone des 20. Jahrhunderts. Hut, Stock, Schnurrbart, watschelnder Gang: Diese Attribute setzen sich seit über 90 Jahren zu einem Bild zusammen, das noch heute sofort als Charlie Chaplin erkannt wird. Das Haus der Photographie in den Deichtorhallen zeigt exklusiv in Deutschland die erste große Museumsausstellung über Charlie Chaplin. Ausstellungsdauer: Vom 3. Febr. bis zum 28. Mai 2006 +++++ Lucas Kollien (gl.) wird durch diese Ausstellung führen. +++++ So., 30. April 2006 13.00 Uhr MUSEUM DER ARBEIT Wiesendamm. 3, direkt neben S- und U-Bahn Barmbek Sexarbeit. Prostitution – Lebenswelten und Mythen "Sexarbeit" - der Begriff geht auf die amerikanische Prostituiertenbewegung und ihre Forderung nach rechtlicher und sozialer Gleichstellung zurück. Sexarbeit ist eine traditionsreiche Dienstleistung und stellt heute einen beträchtlichen Wirtschaftsfaktor dar: Etwa 200 000 vorwiegend Frauen arbeiten hierzulande im Sexgewerbe, der Jahresumsatz wird auf ca. 14,7 Milliarden Euro geschätzt. Ausstellungsdauer: Verlängert bis zum 7. Mai 2006!!! So., 7. Mai 2006 13.00 Uhr HAMBURGMUSEUM (ehemals Museum f. Hamburgische Geschichte) – Holstenwall 24, mit der U3 bis St. Pauli Die unaufhörliche Gartenlust Hamburgs Gartenkultur vom Barock bis ins 20. Jahrhundert Ausstellungsdauer: Noch bis zum 30. April 2006 Di., 25. April 2006 11.00 Uhr MUSEUM FÜR VÖLKERKUNDE Rothenbaumchauss. 64, U1 Hallerstr. „Faszination Fußball“ Ausstellung zur WM 2006 Ausstellungsdauer: Vom 30. April bis zum 26. Nov. 2006 Di., 20. Juni 2006 11.00 Uhr B U C E R I U S K U N ST F O R U M Rathausmarkt 2, direkt neben Rathaus Vor 100 Jahren – Auguste Rodin in Deutschland Schon bei seiner triumphalen Schau anlässlich der Pariser Weltausstellung im Jahr 1900 ist A. Rodin (18401917) den vielen Bewunderer aus Deutschland aufgefallen. Es war 2/2006 wohl dieser Eindruck, der ihn auf die Idee brachte, mit einer Reihe von Ausstellungen gezielt das deutsche Publikum zu erobern. Ausstellungsdauer: noch bis zum 25. Mai 2006 Di., 9. Mai 2006 11.00 Uhr Mi., 17. Mai 2006 11.00 Uhr A LTO N A E R M U S E U M Museumsstr. 23, direkt am Altonaer Bhf Schaulust – Als die Bilder lügen lernten Sehmaschinen, optische Theater & andere Spektakel. In der spektaku- lären Ausstellung „Schaulust“ zeigt das Altonaer Museum mit der Sammlung von Werner Nekes die Kulturgeschichte des visuellen Medienzeitalters – von der Laterna Magica bis zur Fernseh-Juke-Box. Ausstellungsdauer: Verlängert bis zum 30. April 2006!!! So., 9. April 2006 13.00 Uhr L A N G E N AC H T D E R M U S E E N Samstag, 29. April 2006 19.30 Uhr HAMBURGER KUNSTHALLE Edvard Munch „…aus dem moder- nen Seelenleben“ 21.00 Uhr BUCERIUS KUNST FOROM Vor 100 Jahren – Auguste Rodin in Deutschland 22.30 Uhr DEICHTORHALLEN Chaplin in Bildern: Mensch, Mythos, Filmemacher Mit 12,- EURO, ermäßigt 8,- Euro bist Du dabei! Anmeldung ist nicht erforderlich! Kultur präsentiert: Das Ernst-Deutsch-Theater (Nähe U-Bahn Mundsburg) mit dem Theaterstück „Die Entdeckung der Currywurst“ (www.ernst-deutsch-theater.de) findet im April, kurz vor Ostern, am 11.04.2006 oder am 13.04.2006 statt. Dieses Stück soll von den Dolmetscherinnen besetzt werden. Da ich bis zum Redaktionsschluss der HGZ keinen festen Termin hatte, habe ich die 2 Terminvorschläge gegeben. Sollte ein fester Termin stattfinden, könnt Ihr auf der Homepage beim Gehörlosenverband-Hamburg nachsehen. Ich bitte um Entschuldigung. Am 22.06.2006 um 20.00 Uhr präsentiert das „Schmidt Theater“ auf der Reeperbahn während der WM-Zeit das Damenprogramm (auch die männlichen Besucher sind willkommen!) „GANZ oder GAR NICHTS – Ladies Night“ mit Gebärdensprachdolmetscherinnen. Zur Anmerkung: Bitte bestellt Euch rechtzeitig die Karten, um die besseren Plätze vor der Bühne zu bekommen, direkt bei dem Theater. Theateraufführung in der Hamburger Unterwelt in DGS Gebärdensprach-Performance Verkommenes Ufer / MAeLSTROMSÜDPOL von Heiner Müller und Heiner Goebbels Wo? - Im Lombartsbrücken-Düker! Der Lombartsbrücken-Düker sind zwei Räume unter der Lombartsbrücke und war früher ein Teil des Hamburger Abwassersystems. Die Eingänge zum Düker befinden sich auf der Binnenalsterseite und sind über die beiden Treppen und Fußwege zu erreichen, die auf der Lombartsbrücke zum Alsterufer führen. Wann? - Am 11., 12., 13. Mai 2006! Aufführungsbeginn ab 20 Uhr Einlass ab 19.30 Eintritt: 5,- Der Inhalt ist an den engl. Kinoerfolg angelehnt: Sechs Ruhrpott-Kerle – ein Älterer mit Hüftschaden, ein Dicker, ein Schwarzer, ein Junger, ein Schwuler und ein Schöner – teilen ein massives Problem: Sie sind arbeitslos. Dass ein Leben ohne Kohle nicht besonders heiß ist, muss ihnen niemand sagen. Mutlos schmort das Sextett im eigenen Saft, bis einer von ihnen einen grandiosen Geistesblitz hat: Wenn’s schon ums letzte Hemd geht, warum soll man das zum Geldverdienen nicht ausziehen – und die Hose gleich mit? Vorbestellung: Fax: 040 - 42838 6578 oder tomas.vollhaber@uni-hamburg.de Weitere Informationen in Gebärdensprache und Schriftsprache: www.sign-lang.uni-hamburg.de/theater Kartenbestellungen und Infos sind unter der Homepage: www.schmidts.de zu lesen. Deutsche Gebärdensprache: Simon Kollien. Konzept und Regie: Tomas Vollhaber. Darsteller sind Studierende des Dolmetsch- und Magisterstudiengangs am Institut für Deutsche Gebärdensprache und Kommunikation Gehörloser (Fakultät für Geisteswissenschaften) der Universität Hamburg. 27 Gehörlosenseelsorge Evangelische Gehörlosenseelsorge Pastorin Systa Ehm Wiesenstraße 4e 22885 Barsbüttel Fax: (040) 67 59 06 11 Tel.: (040) 6 75 33 96 E-Mail: ehm-barsbuettel@t-online.de Pastor Eckart Schaade Bei der Lutherbuche 32f 22529 Hamburg Fax: (040) 56 25 00 ST/Tel.: (040) 56 41 38 E-Mail: eckart@schaade.de Homepage: www.gehoerlos-hamburg.de. Wenn Sie Probleme haben, gleich welcher Art - dann wenden Sie sich doch vertrauensvoll an uns! Wir werden Sie beraten, unterstützen und, so gut wir es können, Ihnen helfen! Wir laden Sie zu unseren Gottesdiensten 06.04.2006 07.04.2006 08.04.2006 09.04.2006 17.04.2006 24.04.2006 25.04.2006 30.04.2006 03.05.2006 08.05.2006 11.05.2006 28 10 Uhr, Abendmahlsgottesdienst, Taubstummen-Altenheim Volksdorf; U1 Volksdorf 19:30 Uhr, Biblische Gesprächsrunde für die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohngruppe Tunnkoppelring 2 15:30 Uhr, Bibelstunde in Volksdorf, Mellenbergweg 19; U1 Volksdorf 15 Uhr, Abendmahlsgottesdienst für Taubblinde, ihre Angehörigen und ihre Freunde, Gemeindehaus der Heiligengeistkirche Alt-Barmbek, Hufnerstr. 17-19, anschließend vorösterliches Beisammensein mit festlichem Kaffeetrinken im Gemeindehaus; U2 Dehnhaide 10 Uhr, Abendmahlsgottesdienst für gehörlose, schwerhörige, hörende und ertaubte Menschen, Ev.-Luth. Falkenbergkirche, Kirchenplatz 1, Norderstedt, anschl. Kirchenkaffee; U1 und A2 bis Norderstedt Mitte, von dort mit Bus 293 oder Bus 393 bis Harksheide Markt oder mit Bus 378 oder Bus 493 bis Festsaal Falkenberg 15 Uhr, Abendmahlsgottesdienst am Ostermontag, Christus-Kirche Wandsbek, anschl. Osterfeier mit Kaffeetrinken im Gemeindesaal, U1 Wandsbek Markt 14-17 Uhr, Missionsnähkreis in der Cafeteria der Turnhalle Willinghusen; Bus 263 ab Wandsbek Markt 19 Uhr, Bibelstunde in Harburg, Hölertwiete 5, 2. Stock; S3/31 Harburg Rathaus 15 Uhr, Predigtgottesdienst, Groß Flottbek, Bei der Flottbeker Kirche, anschl. Gemeindetreffen mit Kaffeetrinken; Bus 37 ab Altona 19:30 Uhr, Hauskreis für die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnanlage Am Bronzehügel 83 14-17 Uhr, Missionsnähkreis in der Cafeteria der Turnhalle Willinghusen; Bus 263 ab Wandsbek Markt 10 Uhr, Predigtgottesdienst mit Lektor Curt Timmermann, Taubstummen-Altenheim und den anderen Gemeindeveranstaltungen herzlich ein! Und, bitte, teilen Sie es uns mit, wenn Sie einen Hausbesuch wünschen, damit wir einen Termin vereinbaren können. 13.05.2006 14.05.2006 16.05.2006 19.05.2006 20.05.2006 28.05.2006 02.06.2006 05.06.2006 11.06.2006 Volksdorf; U1 Volksdorf 19 Uhr, öffentliche Sitzung des Gemeindevorstandes der Ev.-Luth. Gehörlosengemeinde Hamburg, Vorhalle der Erlöserkirche Borgfelde; U/S Berliner Tor Wandertag. Unser Ziel ist Celle. Wir treffen uns um 7:30 Uhr am Reisezentrum in der Wandelhalle des Hamburger Hbfs, Abfahrt unseres Zuges um 7:54 Uhr. Alle wanderfreudigen Gemeindeglieder sind herzlich eingeladen! Bitte melden Sie sich bei Herrn Curt Timmermann an, Telefax: (040) 690 56 13. 15 Uhr, Abendmahlsgottesdienst, St.-Johannis-Kirche Harburg, anschl. Gemeindetreffen mit Kaffeetrinken im Gemeindesaal; Bremer Str. 9, S3/31 Harburg Rathaus, Ausgang Lüneburger Str. 19 Uhr, Bibelstunde in Harburg, Hölertwiete 5, 2. Stock; S3/31Harburg Rathaus 15:30 Uhr, Bibelstunde in Volksdorf, Mellenbergweg 19; U1 Volksdorf 10:15 Uhr bis 12:30 Uhr, Familiengottesdienst in Gebärdensprache, Martin-LutherKirche Alsterdorf, Bebelallee 156; U1 Alsterdorf 15 Uhr, ökumenischer Predigtgottesdienst, Christus-Kirche Wandsbek, anschl. Gemeindetreffen mit festlichem Kaffeetrinken im Gemeindehaus. Monsignore Pfarrer Karl-Joseph und die Römisch-Katholische Gehörlosengemeinde Hamburg sind unsere Gäste; U1 Wandsbek Markt 15:30 Uhr, Bibelstunde in Volksdorf, Mellenbergweg 19; U1 Volksdorf 12 Uhr, Open-Air-Gottesdienst, HamburgOchsenwerder; bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst in der St.-Pankratius-Kirche statt, nach dem Gottesdienst gemeinsames Mittagessen; dafür wird um Ihre Anmeldung bis zum 28.05.2006 bei Pastor Schaade gebeten. Nordelbischer Kirchentag für Gehörlose und Schwerhörige in Rickling. Programme 2/2006 12.06.2006 18.06.2006 mit Anmeldeformular halten Pastorin Ehm und Pastor Schaade für Sie bereit. Anmeldschluss ist der 23.04.2006. 14-17 Uhr, Missionsnähkreis in der Cafeteria der Turnhalle Willinghusen; Bus 263 ab Wandsbek Markt 10 Uhr, Festgottesdienst zum Gedächtnis der Konfirmation in der Christuskirche zu Hamburg-Wandsbek, anschließend Festprogramm mit Mittagessen und Alsterschiffahrt, dabei Kaffeetrinken. Wenn Ihre Konfirmation 25, 40 oder 50 Jahre oder vielleicht sogar schon 60, 65 oder 70 Jahre oder noch länger zurückliegt, dann sind Sie herzlich eingeladen, als Jubilarin oder als Jubilar an der Feier teilzunehmen. Informationen zum Festprogramm und Anmeldeformulare halten Pastorin Ehm und Pastor Schaade für Sie bereit. Die ganze Gemeinde ist eingeladen, am Gottesdienst und an dem Festprogramm teilzunehmen. Für die Teilnahme am Festprogramm ist Ihre Anmeldung erforderlich, um die Sie hiermit freundlich gebeten wird. Wenn Sie Fragen haben oder weitere Auskünfte brauchen, wenden Sie sich bitte an Pastor Schaade. Bitte melden Sie sich möglichst bald an. Anmeldeschluss ist der 05.06.2006. Neuer Gebärdenchor sucht Mitglieder! Evangelische Gehörlosenseelsorge Wer hat Lust, in einem neuen Gebärdenchor mitzumachen? Wir proben moderne Gebärdenlieder und Gebärdenpoesie. Der Chor trifft sich montags um 17 Uhr im Clubheim, Bernadottestr. 126. Chorleitung: Doris Deutmarg Bitte Anmeldung bei Frau Deutmarg: Fax 631 23 72 oder bei Pastorin Ehm: Fax 675 906 11 Gemeindeseminar in DGS Evangelische Gehörlosenseelsorge „Grundkurs des christlichen Glaubens“ Die nächsten Zusammekünfte des Seminars finden statt am 21.4., am 26.5., am 16. od. am 23.6. von 19 bis 21 Uhr im Berufsförderungswerk Hamburg-Farmsen, August-Krogmann-Str. 52, Haus A, Zimmer 313 (3. Stock), Seelsorgebüro. Wegbeschreibung: U 1 bis Farmsen; Bus 27 oder 168 (beide in Richtung Wellingsbüttel) eine Haltestelle fahren bis Berufsförderungswerk Hamburg; 5 Min. Fußweg zum Haus A. Das Seelsorgebüro ist im 3. Stock, Zimmer A 313. Pastorin Ehm lädt Sie herzlich zum Seminar ein und bittet um Ihre Anmeldung. Gemeindereise in den Kurort Rathen Evangelische Gehörlosenseelsorge Gemeindereise vom 11. bis 20. Juli 2006 in den Kurort Rathen in der schönen Sächsischen Schweiz Wir haben unser Quartier im Bibelund Tagungsheim >Haus Felsengrund<. Einladungsschreiben mit weiteren Informationen und Anmeldeformulare hält Pastor Schaade für Sie bereit. 29 Vorwort des 2. Vorsitzenden Liebe Leserinnen und Leser, im ersten Quartal 2006 gab es schöne Erfolge: allen erfolgreichen Spieler und Spielerinnen! Unsere Jugendmannschaft vom Fußball holte am 28. Januar 2006 die Bronzemedaille bei den Deutschen Gehörlosen – Hallenfußballmeisterschaften der Jugend. Am 22. April 2006 wird die Hauptversammlung mit Neuwahlen stattfinden. Nun möchte ich Euch, liebe HGSV-Mitglieder, ganz herzlich bitten, dass Ihr alle zur Versammlung kommt. Hiermit möchte ich bekannt geben, dass ich mich am 22. April 2006 nicht zur Wiederwahl stellen werde, weil ich mich auf meine Familie konzentrieren möchte. Die Position des 2. Vorsitzenden hat mir Spaß gemacht, obwohl diese Aufgabe nicht einfach war. Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass es einen kompletten Vorstand nach dem Neuwahlen geben wird. Im Namen des geschäftsführenden Vorstands des Vereins gratulieren wir Nun wünsche ich Euch viel Spaß beim Zeitungslesen. Unser Mitglied Saskia Fischer hat bei der Wahl zur Sportlerin des Jahres den 2. Platz hinter Margareta Kozuch, Volleyball (TV Fischbek) belegt. Unsere Basketball-Herrenmannschaft holte am 18. März 2006 den Deutschen Vizemeistertitel. Liebe Grüße, 2.Vorsitzender des Hamburger GehörlosenSportvereins von 1904 e.V. Badminton-Jubiläumsturnier Sportspiegel | HGSV Jubiläumsturnier zum 10jährigen Bestehen der Badmintonabteilung des HGSV e.V. Unser Turnier zum 10jährigen Bestehen der Badmintonabteilung fand am 19. November 2005 in der HeidbergGymnasium-Sporthalle statt, welche im Stadtteil Langenhorn liegt. Punkt acht Uhr trafen wir Hanseaten uns vor der Sporthalle, um alles vorzubereiten. Alle waren pünktlich und munter, trotz des kalten Wetters. Die Vorbereitung verlief gut, alle halfen fleißig mit. So gegen neun Uhr trafen die ersten Gäste ein. Es waren drei Mannschaften (Schleswig, Hildesheim und Bremen) mit von der Partie. Uwe aus Husum stellte allein eine ganze Mannschaft. Er ist der einzige Badmintonspieler in seinem Verein. Das liegt sicher daran, dass er so stark ist. Als ganz besonderen Gast durften wir die Herren Sondergaard und Wanjura aus Däne30 mark begrüßen. Um halb zehn gab es eine kurze Einführung und die Gruppen wurden ausgelost. Es gab zwei Gruppen Herrendoppel, zwei Gruppen Mixed und eine Gruppe Damendoppel. Die Spiele verliefen insgesamt ganz gut. Nur Michael Bader hatte Pech: er verletzte sich, so dass das Mixteam Bader/Peter aufgeben musste. Ansonsten kamen alle ohne Beschwerden durchs Turnier, mal abgesehen vom Muskelkater, der sich in den kommenden Tagen eingestellt haben dürfte. Das Turnier war gegen 19 Uhr zu Ende. Um 20 Uhr waren wir komplett fertig mit Aufräumen. Dann ging es weiter im Restaurant Tomfort zur Siegerehrung. Hier wurde erst mal ordentlich gegessen und dann wurden die Preise verteilt. Beim Damendoppel ging der erste Platz an Saskia Fischer/Andrea Janßen (Hamburg). Darauf folgte das Team Reimer/Binkowski (Schleswig) und den dritten Platz belegte das Team Lüddecke/Peter (Schleswig/Hamburg). Bei den Doppel der Herren errangen Sondergaard/Wanjura aus Dänemark den ersten Platz. Der zweite Platz gebührte dem Team Hansen/Giese (Husum/Hamburg). Mit den dritten Platz musste sich das Team Rodehau/Gottwald (Schleswig) begnügen. Beim Mixed siegten Fischer/Wieben (Hamburg). Auf Platz 2 landeten Lüddecke/Sondergaard (Dänemark) und auf Platz 3 Riemer/Giese (Schleswig/Hamburg). Als Preise gab es Handtücher, die hübsch verpackt waren. Es war ein schönes Turnier, bei dem alles glatt lief. Susanne Peters Fußball Sportspiegel | HGSV Hallenpokalturnier am 08. Januar 2006 in Ahrensburg Quelle: Hamburger Abendblatt vom 10.01.2006: „Gehörlosen SV holt den Pokal“ Der Gehörlosen SV Hamburg hat das Fußball-Hallenturnier des FSV Kickers 05 Ahrensburg der Kreisklassenteams gewonnen. Als bester Stormarner Klub kam die zweite Mannschaft des Gastgebers auf Rang Fünf. Alle übrigen Vertreter aus dem Kreisgebiet hatten den Sprung in die Finalrunde verpasst: Die FG Storman 2000 II, die erste Mannschaft des FSV Kickers 05 Ahrensburg, der SV Elchede III, sowie der Ahrensburger TSV II belegten nach den Platzierungsspielen die Ränge sechs bis neun. Zum besten Torwart des Turniers wurde Elchedes Ralf Thun gewählt. Unsere 1. Mannschaft kämpfte sich ohne Punktverlust in der Endrunde zum Titel. In der Halle wurde mit 4 Feldspielern, 1 Torwart und beliebig vielen Auswechselspielern, pro Mannschaft gespielt. Unsere beiden Mann- 2/2006 schaften bekamen je einen Pokal. R. Adseven wurde, mit insgesamt 7 Toren, bester Torjäger beim Hallenturnier und bekam 1 kleinen Pokal. Gruppe A Gehörlosen SV II FFC Fühlsbüttel 2:3 Gehörlosen SV II Kickers Ahrensburg I 2:1 FFC Fühlsbüttel Kickers Ahrensburg I 1:0 Tabellenstand 1. FFC Fühlsbüttel 6 Pkt. 5:1 T. 2. Gehörlosen SV II 3 Pkt. 4:4 T. 3. Kickers Ahrensburg I 0 Pkt. 1:3 T. Gruppe C FG Storman 2000 Gehörlosen SV I Gehörlosen SV I Kickers Ahrensburg II FG Storman 2000 Kickers Ahrensburg II 0:4 1:1 1:1 Tabellenstand 1. Gehörlosen SV I 4 Pkt. 5:1 T. 2. Kickers Ahrensburg II 2 Pkt. 2:2 T. 3. FG Storman 2000 1 Pkt. 1:4 T. Der Gehörlosen SV I als Gruppensieger und der Gehörlosen SV II als bester Gruppenzweiter durften in der Internationales Hallenfußball-Turnier mit 20 Mannschaften am 14.01.2006 in Köln „Eigentlich Turniersieger, erschütterndes Pech, Vorlieb mit dem 2. Platz nehmen“ Einer unserer Spieler trug versehendlich sein Hörgerät im Spiel gegen Brügge. Der Endstand war 3:0. Als bemerkt wurde, dass der Spieler sein Hörgerät trug, wurde der Sieg leider nicht anerkannt. Das war ziemlich peinlich! „Gemäß den Bestimmungen des DGS-Sparte FB und Deaflympics (vormals CISS) darf während der Wettkämpfe kein Hörgerät und keine Hörhilfe getragen werden.“ Es hat uns aber gefallen, dass unsere jungen Leute, meistens aus der U 19, so beherzt aufgetreten sind. In der Gruppe C entschied sich, dass Hamburg in die Endrunde kam. Mit 3 Siegen gegen Siegen (2:0), Utrecht/Niederlande (3:2), Bielefeld (3:1) und einem Unentschieden gegen Köln U 21 (0:0). Nur die 4 Gruppensieger qualifizierten sich für die Endrunde. In der Endrunde war Hamburg ungeschlagen mit 2 Siegen gegen Brügge/Belgien (3:0) und Essen (mit Torwart Zimbo Zimmermann) mit 4:1 und einem Unentschieden gegen Düsseldorf (0:0). Auf Endrunde teilnehmen, auch Jeder gegen Jeden in einer EndrundenGruppe. Gehörlosen SV I FFC Fühlsbüttel 3:0 Gehörlosen SV I Kickers Ahrensburg II 3:1 Gehörlosen SV I Gehörlosen SV II 3:0 Gehörlosen SV I Zeitlos All-Stars 4:1 Die Tore für den Gehörlosen SV I schossen Rahmada Adseven (7 Tore), Ivan Torgonskij + Edward Fischer (je 3 Tore), Thorsten Wecker (2 Tore) und Eduard Fischer, Adam Ostrowski, Johann Pfaffenrot (je 1 Tor) Gehörlosen SV II FFC Fühlsbüttel 2:1 Gehörlosen SV II Kickers Ahrensburg II 4:1 Gehörlosen SV II Gehörlosen SV I 0:3 Gehörlosen SV II Zeitlos All-Stars 0:2 Die Tore für den Gehörlosen SV II schossen Kevin Purcz (6 Tore), Tim Heuer (3 Tore) und Alirizan Gülcemal (1 Tor). Siegfried Heins und Klaus Blanck Grund des Regelverstoßes im Spiel gegen Brügge/Belgien landeten wir, trotz der sportlichen Leistung, nur auf dem 2. Platz! Schade!! Eine Prämie von 100 € und ein Pokal waren aber ein guter Trost. Düsseldorf sicherte sich den sehr glücklichen Turniersieg. Die Torschützen waren: Torgonskij und Cantay (je 5 Tore), Ömer und Dennis Kluge (je 2 Tore) und Heuer (1 Tor). Mitgespielt haben: Freudenhammer, Ömer, Ferogh, Dalibor, Torgonskij, Rohwedder, Gülcemal, Heuer, Cantay, Kluge. Siegfried Heins 31 Danke! An den HamburgerGehörlosen-Sportverein von 1904 e.V. Am 25. August 1923 wurde ich, Heinz Biehl, in Hamburg geboren. Mit siebeneinhalb Jahren bin ich in die Taubstummenschule an der Bürgerweide eingeschult worden und wurde im März 1930 konfirmiert. Meine Ausbildung zum Tischler habe ich im Jahre 1938 mit der Gesellenprüfung gut bestanden. Am 19. April 1940 bin ich in den HGSV eingetreten. Zunächst war ich in den Abteilungen Schwimmen, Fußball und Kegeln. 1994 habe ich anlässlich meiner 50jährigen Mitgliedschaft eine Ehrenurkunde als Ehrenmitglied bekommen. Am 11. Febr. 2006 habe ich im Rahmen der 13. Sportgala in Bergedorf eine Jubiläumsurkunde für 65 Jahre Mitgliedschaft und einen Präsentkorb bekommen, worüber ich sehr überrascht war. An dieser Stelle möchte ich mich dafür bedanken – ich habe mich sehr gefreut! Mit lieben Sportgrüssen! Heinz Biehl 32 Fußball Sportspiegel | HGSV 15. Deutsche Gehörlosen-Hallenfußballmeisterschaften 2006 der Herren, Senioren, Jugend und Damen am 28.01.2006 in Bielefeld Herren Für den/ die Leser/in versuche ich, in diesem Artikel meine Eindrücke von diesem Tag niederzuschreiben, aber auch, um zu zeigen, dass es sich lohnt, Mitglied beim HGSV zu sein. Am Samstagmorgen, um 6:05 Uhr und bei Minusgraden, fuhren wir mit den Alt-Herren-Fußballern im ICE nach Bielefeld, wo Gehörlose Herren-, Damen-, Alt-Herren- und Jugendfußballmannschaften um die Deutsche Hallen-Meisterschaft kämpfen wollten. Dank dieser hochmodernen Bahn erreichten wir schon um halb zehn unser Ziel. In der Sporthalle fieberten schon viele Teilnehmer und Zuschauer den Spielen entgegen. Ein ebenfalls wichtiger Grund für viele Sportler und Fans war das Wiedersehen mit Freunden und Bekannten aus ganz Deutschland und der hohe Unterhaltungswert. Für mich, als frischgebackener Fußball-Leiter, war es sinnvoll, dabei zu sein, um dort die Führungspersonen im Gehörlosensport kennen zu lernen. Dort anzutreffen war u.a. Klaus Blanck. Als alter Hase und mein idealer Partner stellte er mir einige wichtige Leute vor. Ich will hier an der Stelle nicht die Spiele und Ergebnisse kommentieren, sondern einfach zeigen, wie schön es sein kann, wenn man unter Gehörlosen viel Neues und auch Lustiges erfahren kann. Wir wollten nicht nur die Alt-Herren Mannschaft, sondern auch die der Damen sehen und gingen spontan in die benachbarte Sporthalle. Dort herrschte eine ganz andere Atmosphäre, vor allem auch die weichere technische Spielweise gab es zu begutachten. Beim Blick auf die Turnierleitung entdeckten wir unsere „Hamburger“. Ja, es sind die nimmermüden Heidi und Manfred Unger! Unserer Aufgabe folgend, fuhren wir am Nachmittag über eine halbe Stunde lang mit der Stadtbahn zur Sporthalle am anderen Ende der Stadt. Dort erlebten wir ein packendes Halbfinalspiel. Schleswig gewann mit 2:0. Das war eine tolle Werbung für den Jugendfußball. Bundestrainer Zürn hat mit Sicherheit ein oder zwei hoffnungsvolle Talente in sein Notizbuch eingetragen. Am Ende konnte der HGSV doch noch die ersehnte Bronzemedaille mit nach Hause tragen. Zu den Herren ging es ca. 200 m bergaufwärts, dort konnten sie jedoch leistungstechnisch nicht mithalten, aber einer jungen entwicklungsfähigen Mannschaft darf man solche Tage ruhig verzeihen. Es kommen sicher noch Sternstunden, wenn die Mannschaft weiterhin solch mutigen Fußball spielt. Nach einigen Small Talks ging es wieder zurück zur Sporthalle, in der die Alt-Herren Mannschaft spielte. Dort fanden bereits die Finalspiele statt, allerdings ohne Hamburger Beteiligung. Die Hamburger Alt-Herren-Mannschaft belegte am Ende den 7. Platz und die Herren den 8. Rang. Bis 19: 00 Uhr unterhielten wir uns lustig und locker mit vielen Gleichgesinnten bis unser Hunger sich meldete. Schnell holten wir uns einen heißen Tipp von Christian Ebmeyer`s Schwager, wo man gut speisen kann und so landen wir unbeabsichtigt beim „Chinesen“. Die einzelnen Tische waren zu einer langen Tafel zusammengestellt. Zu einem unschlagbaren Preis gab es ein unschlagbares Büfett mit 40 verschiedenen Gerichten. Der ganze Schmaus dauerte über zwei Stunden! Wann erlebt man schon so etwas wieder? Bei zunehmender eisiger Kälte gingen wir gegen 22:00 Uhr zum Bahnhof und ließen uns in aller Gemütlichkeit nach Hause „bummeln“. Wir fuhren also nicht mit dem ICE, sondern mit der Regionalbahn. Gegen halb zwei trafen wir wieder in Hamburg ein und verstreuten uns in 2/2006 alle Richtungen. Es war für uns, trotz Kälte und leicht sportlicher Enttäuschung, ein wunderbarer Tag! Hier noch ein großes Dankeschön an alle Beteiligten, die zu dieser guten Stimmung beigetragen haben!! Josef Feldhoffer Spielkommentar: Unsere Herren haben in der Gruppe A nur 1 Sieg (3:2 gegen Comet Berlin), 2 Remis (2:2 gegen den Deutscher Gehörlosen Meister + 1:1 gegen Nürnberg) und 2 Niederlagen (0:4 gegen Frankfurt und 1:2 gegen Heilbronn) erspielt und belegten leider nur den 4. Platz. Damit sind sie bereits vor der Finalrunde gescheitert. Die Schlusstabelle besagt, dass der HGSV den 8. Platz erreichte. Und wie sieht die Wirklichkeit aus? Wir spielten praktisch ohne Torwart, was keine Entschuldigung sein soll. Es war uns aber daher nicht möglich, kämpferische und nahe Zweikämpfe anzunehmen. „Umgekehrt geht’s nicht“. Unser spielerisches und auch vernünftiges Spielverhalten hat uns ziemlich enttäuscht. Der neue Deutsche GehörlosenHallenmeister ist der GSV Düsseldorf. Den 2. Platz belegte der GTSV Essen, den 3. Platz erreichte der GSC Heilbronn. Auf dem 7. Platz war der GSV Bremen. Folgende Mitglieder spielten mit: Ramirez, Pfaffenrot, Ömer, Edward Fischer, Dennis Kluge, Adseven, Torjonskij und Gülcemal. Die Torschützen waren: Adseven und Torjonskij (je 2 Tore), Ömer, Fischer, Kluge (je 1 Tor). Am Abend bei der Party war die Stimmung überraschend mehr als kameradschaftlich. Das gesellige Beisammensein war sehr angenehm und wir hatten viel Spaß an diesem Abend. Die Ablenkung tat ganz gut, vor allem um unsere Spielenttäuschung für einen Moment zu vergessen. Siegfried Heins 33 Fußball Sportspiegel | HGSV 19. „K.-H.-Minßen“-Hallenfußball-Cup am 14. und 15.01.2006 in Hasenmoor/ Kaltenkirchen Wie jedes Jahr nahmen wir wieder an dem Hallenturnier in Hasenmoor bei Kaltenkirchen teil. Unsere Mannschaft spielte in der Gruppe C. Folgende Spieler waren dabei: Daniel Mena-Ramirez, Edward Fischer, Thorsten Wecker, M. Bingöl, Adam Ostrowski, Rahmanda Abseven, A. Torabi, Eduard Fischer, Robert Ionita, Marcel Sudheim, Johann Pfaffenrot und Olaf Kriegsmann. Gehörlosen SV SG T/F Lübeck 3:0 Gehörlosen SV SC Hasenmoor/Blau Gehörlosen SV FC Ronhai 1:4 4:3 Der Gehörlosen SV belegte den zweiten Platz in der Gruppe A und konnte sich für die Endrunde qualifizieren. SC Hasenmoor/Weiß Gehörlosen SV 2:1 Gehörlosen SV - Ronhai 2:0 (kampflos für Gehörlosen SV) Hurra, unsere Jugendfußballer sind wieder Mannschaft des Jahres 2005 geworden! Bei der diesjährigen Sportgala am 11.02.2006 im Hotel Ramada in Bergedorf erhielten unsere jungen, erfolgreichen Fußballer zum 4. Mal die begehrte Auszeichnung „Mannschaft des Jahres 2005“. Am meisten haben sich sicher die Jugendfußballer über diese Ehrung gefreut, aber sie waren zu diesem Zeitpunkt in Bremen bei einem hochkarätigen Internationalen Hallenfußball-Turnier. Dort feierten sie den 2. Platz und konnten die Ehrung nicht persönlich entgegennehmen. Das wird aber am 22. April 2006 bei der Hauptversammlung nachgeholt! Die Bekanntgabe erfolgte vor ca. 100 gutgelaunten Gästen. Dort erfuhren sie auch, im würdigen Rahmen, die Sportler des Jahres: Christian Rehmer (Wasserball) und Saskia Fischer (Badminton). Herzlichen Glückwunsch!!! Einige unserer Fußballmitglieder waren bei dieser Sportgala dabei und haben diese feierliche Atmosphäre bei reichhaltigem Büfett genossen. Das Festprogramm wurde leicht und locker von den Moderatoren Monika Brühl und Siegfried Lepper geführt. Gehörlosen SV TV Gut Heil Wrist In der Finalrunde-Gruppe belegte der Gehörlosen SV den 3. Platz und erlangte somit das Platzierungsspiel um den 5. und 6. Platz. Der Gehörlosen SV spielte gegen den SC Hasenmoor/Blau. Leider verlor der Gehörlosen SV mit 1:3 und landet somit auf dem 6. Platz. Die Torschützen für den Gehörlosen SV waren: Robert Ionita und Edward Fischer (je 2 Tore), Sudheim, Ostrowski, Wecker, Eduard Fischer, Bingöl (je 1 Tor) Klaus Blanck Unterstützt wurde die Moderation mit toller Musik von Marek Goos in Zusammenarbeit mit TV Visuell. Als Spaßvogel in Person des Charly Chaplin wusste Torsten Biehl die Gäste bei guter Laune zu halten. Vorstandsvorsitzender Hömig durfte die angenehme Aufgabe einer seltenen Ehrung an Heinz Biehl für seine treue 65-jährige Mitgliedschaft im HGSV durchführen. Als gutes Zeichen einer harmonischen Feststimmung gingen die ersten Gäste nach Mitternacht zufrieden nach Hause. Die nächste Sportgala kann im gleichen Hause wieder stattfinden. Viele Sportfreunde freuen sich sicher schon darauf. Josef Feldhoffer Sponsoren der Fußball-Abteilung vom HGSV Wir haben bisher insgesamt 14 Firmen als Sponsor für unseren Verein Hamburger Gehörlosen-Sportverein von 1904 e.V. für die Sportart Fußball gewinnen können. Für die anderen vorhandenen Sportarten wird es in der nächsten Zeit auch noch Sponsoren geben. Wir bedanken uns, im Namen des Hamburger Gehörlosen-Sportvereins von 1904 e.V., bei folgenden Firmen recht herzlich für die wirkungsvolle Unterstützung: 34 • • • • • • • • • • • • • • 0:0 Elefanten Apotheke Heinz E. Mänze Kommunikation Gmbh Herm & Sommer – Veranstaltungsservice IVG Vermittlungsgesellschaft für Versicherungen und Bausparen mbH John Großkopf Versichermakler Bon`s Elektrogeräte CPX Creative Paper Xpress DEFI Deutschland GmbH Direktgruppe Informationstechnologie Dr. Michael Hoff, HNO Arzt und Allergologe Maske AG RAMADA Hotels Societät Greve, Ostermann, Greve Steuerberater Stefan Blöcker HGSV Kontaktstelle 2006 Sportspiegel | HGSV Geschäftsstelle Geschäftsführer Horst-Peter Scheffel Internet: e- Mail: Bernadottestr. 126, 22605 Hamburg Bildtelefon 0 40 / 8 80 998 66 Telefon 0 1805 / 28 34 65 Schreibtelefon 0 40 / 8 80 93 59 Telefax 0 40 / 8 81 38 62 Vereinskonto: Postbank Hamburg BLZ: 200 100 20 Konto: 966 520 203 Inhaber: HGSV von 1904 e.V. http://www.hgsv.de hgsv04@hansenet.de Öffnungszeiten: Montags: 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr Mittwochs: 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr Der geschäftsführende Vorstand: 1. Vorsitzender Wilfried Hömig 2. Vorsitzender Mathias Falkenrich Schatzmeisterin Rimma Kindel Sportwart N.N. Jugendwartin N.N. Pressewartin Nicole Gehrcke Frauenbeauftragte R. Bölke Die Abteilungsleiter/-innen Badminton Oliver Wieben Basketball Meike Lattenmayer Bowling Klaus Gehrcke Brei.- Ges.- und Seniorensport Bärbel Höcker Fußball Josef Feldhoffer Gymnastik Heiko Heitmann Vereinszeitung des Hamburger Gehörlosen-Sportvereins von 1904 e.V. Mitherausgeber: HGSV von 1904 e.V., Bernadottestr. 126, 22605 Hamburg Sport-Redaktionsleiterin: Nicole Gehrcke Redaktionsschluss: für die nächste Ausgabe: Nr. 50, 08.05.2006 per e-Mail hgsv04@hansenet.de presse@hgsv.de Rommé & Skat Annelie Hoppe Kinder– und Jugendsport N.N. Leichtathletik Heiko Heitmann Schachsport Alois Kwasny Schwimmen/Wasserball Ralf Lüdeke Sportkegeln auf Bohle Siegfried Lepper Tennis Hennig Wisch Tischtennis Mathias Falkenrich Volleyball Lutz König Die Kinder- & Jugendsport-Leitung 1. Jugendwartin N.N. 2. Jugendwart N.N. Ju-Kassiererin N.N. Ju-Protokollführerin N.N. Erscheinungsweise: Nr. 50: Anfang Juli 2006 Anzeigen: HGSV von 1904 e.V. Geschäftsstelle Anzeigeverwaltung: Horst-Peter Scheffel Der Versand erfolgt durch Postvertriebsstück. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion und gegen Belegexemplar. Einsender Spendenkonto: Hamburger Sparkasse BLZ: 200 505 50 Konto: 1268/11 07 88 Inhaber: HGSV von 1904 e.V. Sportanlagen: auf Anfrage an die Geschäftsstelle per Schreibtelefon, Telefax oder unter Internet: www.hgsv.de, Menü: Trainingsmöglichkeiten Ju-Sprecherin N.N. Die Kinder- & Jugendsportabt. Basketball Mario Klein Fußball Herwarth Schröder Kindersport N.N. Schwimmen Ralf Lüdeke Rechtsausschuss 1. Leiter: Josef Feldhoffer 2. Leiter: Gerald Brunk Beisitzer/in: Regine Bölke, Edda Lührs, Siegfried Heins Ersatzspringer/in: Otto Bednorz von Manuskripten, Briefen oder ähnlichem erklären sich mit einer eventuellen redaktionellen Bearbeitung einverstanden. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Die Zeitschrift „Sportspiegel“ erscheint viermal pro Jahr. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der gesamten Redaktion wieder. Änderung vorbehalten 28.02.2006 35 Gehörlosenverband Hamburg e.V., Bernadottestr. 126, 22605 Hamburg Postvertriebsstück, Deutsche Post AG, „Entgelt bezahlt“ VKZ, Kundennummer - C 10596 F - ST = Schreibtelefon, BT = Bildtelefon Notruf Feuerwehr u. Rettungnotruf HH ST: 19 296 FAX: 112 Polizei-Notruf HH ST: 42865 5542 FAX: 110 Ärztlicher Notdienst HH FAX: 228 02 475 ASB-Rettungsdienst, Hausnotruf, Behindertenbeförderung... FAX HH: 833 98 102 FAX S-H: 0431/1605555 ADAC-Pannennotruf (bundesweit) FAX: 08191 938303 Gehörlosenverband Gehörlosenverband Hamburg e.V Geschäftsstelle 9–14 Uhr ST/TEL: 880 988 18 FAX: 88 11 536 BT : 88 09 91 78 email: info@gehoerlosen verband-hamburg.de Sozialberatung bei Geschäftsführer T. Worseck Dolmetschereinsatzzentrale Mo-Fr 9-14 Uhr TEL: 88 20 51 FAX: 88 11 536 email: dolmetschen@ gehoerlosenverbandhamburg.de Gebärdensprachschule (Kurse zur DGS und Deutsch) FAX: 88 11 536 TEL: 880 988 19 Clubheim-Wirtschaft ST: 880 07 70 Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen in Hamburg e.V. FAX: TEL: 88 11 536 880 991 74 Behörden Integrationsamt Hamburger Str. 47 ST: 42863-4871 FAX: 42863-2847 Landesdienste Soziale Hilfen und Leistungen Beratung f. Hörgeschädigte Maurienstr. 3, U2 Dehnhaide 22305 Hamburg * Herr Fascher (A-J) ST: 42863-5077 FAX: 42863-5149 BT: 42863-5070 horst-werner.fascher@ bsf.hamburg.de * Herr Liebermann (K-R) ST: 42863-4137 FAX: 42863-5776 BT: 42863-5115 reinhold.liebermann@bsf. hamburg.de * Frau Hartmann (S-Z) ST: 42863-5114 FAX: 42863-5149 BT: 42863-5151 hille.hartmann@bsf.hamburg.de Sprechzeiten: Mo: 10-12 Uhr und 13-18 Uhr (für Berufstätige); Do: 8-15 Uhr, Pause: 12-13 Uhr Agentur für Arbeit Team Reha Wiedereingliederung Kurt-Schuhmacher-Allee 16 20097 Hamburg Tel.: 2485-2991 Fax: 2485-1199 Email: Hamburg.Mitte162@arbeitsagentur.de Fr. Schwarzer Fr. Lettow Hr. Marks Fr. Mühlenhaus Hr. Barton Hr. Sy Fr. Henschke Frau Kammin Frau Willers Hr. Grumbach Hr. Zienert Die jeweiligen Mitarbeiter erreichen Sie per Mail mit Name.Vorname@arbeitsagentur.de ! Kinder und Jugend Schule für Hörgeschädigte Schule für Schwerhörige und Schule für Gehörlose Zweigstelle Hammerstr. ST: 68 65 46 FAX: 68 28 73 40 TEL: 68 28 730 Zweigstelle Schultzweg FAX: 23 69 73 19 TEL: 23 69 730 Kindertagesstätte für Gehörlose ST: 68 91 22 34 FAX: 68 61 14 TEL: 68 56 23 Theodor-Wenzel-Haus TEL: 68 42 46 FAX: 68 24 71 Beratung, Dienstleistung und Hilfe Deutsches Rotes Kreuz: Leitstelle im Landesverband Hamburg: Keine Vermittlungsstelle Rettungswagen/Notdienst ST: 58 83 40 K reisverband Harburg ST: 77 29 69 FAX: 77 26 59 K reisverband Walddörfer ST: 673 70 148 Frauenhaus FAX: 43 93 762 Pro Familia Beratungstel. zum § 218 ST: 218 218 »das taxi« e.G., taxen & kuriere TEL: 22 11 22 FAX: 22 42 48 Hansa-Taxi Bestellung FAX: 21 22 11 Internet: www.taxi211211.de -alle Angaben ohne Gewähr- 2/2006 Wichtige Rufnummern… Rufnummern