Untitled - Jazzaar
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Jazzaar concerts 2011 B ” Jazz N More Review - Mai/Juni 2011 In d i a n Nig h t – m i t dem S w i s s Y o ut h W or ld Ensemble jazzaar stand auch in seiner 19. Auflage wieder unter der Leitung von Fritz Renold, dem Jazz-Multitalent, der komponierte, arrangierte, organisierte und überhaupt alles zusammenhielt. Eine Woche lang liefen Workshops in Aarau, die mit zwei Konzerten, die unter bestimmten Themen standen, abschliessend ihre Ergebnisse präsentierten. Die Indian Night erlebte fast eine Neuauflage vom vergangenen Jahr. Nur dass diesmal mit dem ausführenden Swiss Youth World Ensemble, wieder von Fritz Renold geleitet, Talente aus der ganzen Schweiz versammelt waren. Wenn auch der Abend, der sich fast bis Mitternacht hinzog, keine neuen musikalischen Erkenntnisse brachte, so hatten es doch die Solisten in sich. Für die gelungene Fusion zwischen indischer Musik und westlicher Popmusik war der Gesang Karthik Krumars beispielhaft, wie überhaupt die Gemeinschaft von Sängern und Bläsern ein rhythmischer Groove verband. Wahre Begeisterungsstürme lösten der Stargeiger Mysore Manjunath sowie Flötist Ravichandra Kulur nicht nur mit ihren Soli aus. Die beiden Neulinge erwiesen sich auch als wahre Vokalakrobaten, als sie sich mit den Perkussionisten Ghatam Giridhar Udupa und Pandit Anindo Chatterjee eine veritable Gesangsschlacht lieferten. Die Kunst der Perkussionssprache Khonnakol wirkte elektrisierend und brachte das Publikum zum Staunen. Ganz anders dann der zweite jazzaar-Abend, als Art Blakey im Mittelpunkt stand. Der aus dem Bebop hervorgegangene, 1990 verstorbene Schlagzeuger hat mit seinen Messengers nicht nur die Keimzelle des Hardbop gebildet, sondern war jahrzehntelang Sprungbrett für eine Vielzahl bedeutender Talente des Jazz. Gleich vier BlakeyGenerationen waren in Aarau versammelt, die die Musik des Meisters neu anfachten. Nicht nur schuf Bod Freedman zündende neue Arrangements für das glänzend besetzte Swiss Youth Pops Orchestra und seine renommierten Solisten. Er integrierte kühn ein komplettes Kammerorchester. Eine Welt-Premiere also, denn Blakeys Stücke, oft von Benny Golson komponiert, gingen nie mit Streichern eine Einheit ein. Es funktionierte blendend, so dass die argwöhnischen Skeptiker im Vorfeld verstummten. Das romantische Potential der Golson-Stücke schien geradezu prädestiniert für Streicher. Die brachten sich von Anfang an in Position, von Dirigent Kevin Field umsichtig angeleitet. Während die Jazz-Solisten noch den richtigen Biss vermissen liessen – einzig Eric Myashiro sprang in die Bresche mit hitziger Trompete, die das hohe c ansteuerte –, hatten die Streicher schon für ein anderes Klangbild Blakeys gesorgt. Dies liess Benny Golson, der 1958 zum Architekten der Messengers wurde, nicht lange verharren. Heute steht der inzwischen 82-Jährige vital auf der Bühne und bläst seelenvolle Soli auf dem Tenorsaxofon, einen warmen, zarten Ton erzeugend, der melodische und harmonische Ideen zum Besten gibt. Seine Stücke wie “Along came Betty”, “Whisper not”, “I remember Clifford” oder “Blues March” erklärt er dem Publikum weitschweifig mit kauzigen Kommentaren. Die anderen Solisten wie Valery Ponomarev, Clifford Adams und Geoffrey Keeser standen Golson in nichts nach. Keeser, Blakeys letzter Pianist, übernahm ein einziges Mal die Melodieführung. Welch vornehme Zurückhaltung. Am Schlagzeug gab Victor Lewis, der sich ebenso wie Buster Wiliams am Bass mit den Youngstern ablöste, den rhythmischen Part ab. Blakeys marschierender Vorwärtsdrang kam grossartig zum Tragen, seine berühmten, akzentartig eingesetzten Crescendo-Presswirbel weniger. Insgesamt aber ein ergiebiger, satter Abend, der das Jazzaar-Profil erneut schärfte. Glückwunsch! rk G (J c st Im w te p D ca d m G od H W D d am ni S A m sä to m M g st D Donnerstag, 14. April 2011 | az | www.aargauerzeitung.ch 19 FOYER LIVE Grüezi India und hello Jazz Messengers Jazzaar Art Blakey mit Streichern, das gabs noch nie. Dazu sucht das Festival die Gemeinsamkeiten von Jazz und indischer Musik ter Valery Ponomarev und der Posaunist Clifford Adams waren in den 70er-Jahren Messengers. Adams ist aber bekannter als Posaunist von Cool & The Gang. Der Pianist Geoff Keezer schliesslich spielte in der letzten Formation vor Blakeys Tod am 16. Oktober 1990. VON STEFAN KÜNZLI Der 82-jährige Benny Golson ist eine lebende Jazzlegende. Seine Kompositionen «Along Came Betty», «Blues March», «I Remember Clifford», «Killer Joe» und «Whisper Not» sind veritable Jazzhits und haben längst Aufnahme im «Great American Songbook», der Jazzbibel, gefunden. Golson gehört auch zur ersten Generation von Art Blakey’s Jazz Messengers und gilt mit seinen Arrangements und Kompositionen als der eigentliche Architekt der Jazz Messengers. Als solcher hat der Tenorsaxofonist zusammen mit Schlagzeuger Blakey den Hardbop, den Jazz der späten 50er Jahre, massgebend geprägt. Als wichtigster Botschafter der Messengers hat er schon manche Bla- Experiment fürs Youth Orchestra Zu einer Premiere kommt es auch am ersten Tag von Jazzaar 2011, der wie schon im letzten Jahr Indien gewidmet ist. Gemeldet sind zwei Perkussionisten, ein Flötist, ein Violinist und ein Vokalist aus Indien. Alles Virtuosen und gefragte Musiker in ihrem Heimatland. Sie treffen auf eine Jazzcombo mit dem Pianisten und Aarauer Publikumsliebling Christian Jacob, dem Trompetenstar Lew Soloff, der schon im letzten Jahr dabei war, und Chico Freeman. Der heute 61-jährige Tenorsaxofonist aus Chicago war in den späten 70er- und frühen 80er-Jahren ein Star, der auf allen grossen Festivals der Welt gefeiert wurde. Der Multistilist, der sich auch intensiv mit afrikanischer und lateinamerikanischer Musik befasst hat, passt wunderbar zum indischen Experiment. In den letzten Jahren ist es um den Sohn von «Von» Freeman aber ruhiger geworden. Mit seiner Familie, seiner russischen Frau und dem sechsjährigen Sohn lebt er zurzeit in Griechenland, will aber in die Schweiz ziehen und hat schon eine Wohnung in Biel. Gemäss Renold hat er Angebote von Schweizer Jazzschulen, wartet aber auf die Arbeitsbewilligung. Ein grosses Experiment und ein musikalisches Abenteuer ist die Indian Night auch für das Youth Orchestra, das in diesem Jahr erstmals wieder aus Jugendlichen aus der ganzen Schweiz zusammengesetzt ist. In den ersten beiden Tagen dieser Woche mussten die Schüler fleissig Vierteltonschritte üben. Das ist ungewohnt, aber typisch für die indische Musik. «Das ist eine fantastische Idee, ich bin dabei.» Benny Golson, Jazzer, zum Projektvorschlag von Jazzaar key-Projekte miterlebt. Art Blakey mit Streichern aber noch nie. «Das ist eine fantastische Idee, ich bin dabei», sagte Golson spontan, als ihm Fritz Renold, der musikalische Leiter von Jazzaar, das Projekt vorstellte. Golson hat das romantische Potenzial des schnellen Hardbop ausgelotet und ist deshalb für das Projekt mit Streichern prädestiniert. Im Sommer wohnt Golson in Friedrichshafen am Bodensee. Bei Jazzaar war er schon verschiedene Male Gast, aber so gut wie heute ging es ihm noch nie. Zwanzig Kilo hat er abgenommen und fühlt sich nach einer Herzoperation besser als vor zwanzig Jahren. Grosser Blakey-Gipfel Golson ist aber nicht die einzige Attraktion. Am 16. April kommt es im KuK zum grossen Blakey-Gipfel: Alle vier Blakey-Generationen sind vertreten und neben Golson finden vier weitere ehemalige Messengers den Weg nach Aarau. Golson steht für die 50er-Jahre. Der Bassist Buster Williams spielte in den 60er-Jahren ein Jahr bei Blakey (leider gibt es keine Aufnahmen), bevor er in die Band von Miles Davis eintrat. Der Trompe- So gut wie heute ging es der 82-jährigen Jazzlegende Benny Golson noch nie. KEYSTONE Jazzaar Concerts 2011 Indian Night: 15. April im KuK Aarau, 20.15 Uhr und 16. April im Trafo Baden, 20.30 Uhr. Art Blakey Night: 16. April im KuK Aarau, 20.15 Uhr. Vorverkauf: www.starticket. ch www.jazzaar.ch Mit den besten Kurzfilmen zum Mond fliegen Kino Die Kurzfilmnacht in Aarau bietet ein spannendes Programm mit einem lokalen Schwerpunkt. VON EVELYNE BAUMBERGER Wie weit man mit Fantasie kommen kann . . . Mit ein paar Zischlauten, einer Schwimmbrille und einem Spielplatz-Karussell kann man sogar bis zum Mond fliegen – wirklich! Wie, das zeigen ein Bub und sein Grosi im grossartigen Kurzfilm «Schub auf Maximum» von Rolf Hellat und Jan Mettler. An einem regnerischen Tag treten die beiden eine abenteuerliche Reise an und nehmen den Zuschauer mit in ihre Fantasiewelt. «Schub auf Maximum» ist einer von fünf Filmen «made im Aargau», die die diesjährige Kurzfilmnacht in Aarau eröffnen. In «Happy Birthday» von Kathrin Frey geht ein Mann in mittlerem Alter nachts auf einen Spaziergang und macht eine unerwartete Entdeckung. In Julia Maria Im- hoofs Film «Moonstruck» geht es noch einmal ums All: Schweizer Landschaften verwandeln sich durch Bearbeitung und Kameratechnik in fremde Welten. Sie sind die bildliche Umsetzung dafür, wie die Protagonistin – eine Stimme aus dem Off – auf der Suche nach sich selber ist. Das sind wohl auch die Mädels in «Happy» von Stefan Künzler. Mit Handkamera filmen sie sich beim Reden, vor allem aber auch, wenn sie Jungs verprügeln. «Happy Slapping» live soll der Neunminüter suggerieren – und erinnert an «Jung, wild & sexy» und andere Reality-Soaps, bei denen man nie weiss, wie viel echt und was gespielt ist. Die Bandbreite an Kurzfilmen ist schon allein in diesem ersten Block riesig. Kurzfilme sind überall, im Internet auf Youtube, in der Werbung, auf dem eigenen Handy. Und nirgends ist die Grenze zwischen Amateur- und Profiproduktionen so fliessend. Einfach ist diese Einordnung bei «dürä . .!» von Rolf Lang und Quinn Reimann: Der Film ist als Mas- terarbeit an der Zürcher Hochschule der Künste entstanden, lief unter anderem am Filmfestival Locarno und überzeugt durch hohe Professionalität und vor allem eine interessante Story: Es geht um drei junge Männer in einer psychiatrischen Klinik. Michael (Dominique Jann, «Die Standesbeamtin») kommt mit dem Eingesperrtsein nicht zurecht, er hat Mühe, bevormundet zu werden, und regt sich über seinen Zimmergenossen Dani (Yves Wüthrich) auf, der total in sich gekehrt ist und nachts ins Bett scheisst. Dann ist da noch Mani (Joel Basman), ein überdrehter Jugendlicher, der Michael zu allerhand anstiftet. Den beiden Regisseuren ist ein spannender Film mit einer überraschenden Wendung gelungen, auf den man sich am Samstag freuen kann! Seltsame Typen und witzige Katzen Neben den fünf Aargauer Produktionen werden noch weitere Programmblöcke gezeigt, woraus Kurzfilmliebhabern einige Filme bereits Dominique Jann und Joel Basman im Film «dürä . .!». bekannt sein dürften. Einen Teil bilden die Filme, die für den Schweizer Filmpreis Quartz in der Kategorie Kurzfilm nominiert waren und in einem zweiten Block gibt es ganz verschiedene Filme zum Thema «Bewegte Schrift» zu sehen. Vielversprechend ist der Block «Strange Guys»: In One-Shot-Filmen geht es um seltsame Typen, die seltsame Dinge tun: Eine Bank ausrauben, ins Weltall fliegen – noch mal! – oder ganz einfach: HO älter werden wie im Publikumsliebling «Le Miroir». Wer bis nach Mitternacht durchhält, wird mit einem witzigen letzten Filmblock belohnt. In «Alles für die Katz» lassen die Organisatoren die besten Katzen-Kurzfilme aus den letzten 65 Jahren über die Leinwand flimmern. Kurzfilmnacht-Tour 2011 Kino Schloss, Aarau, Sa, 16. April, ab 19 Uhr. Tickets: www.kino-aarau.ch ène Schweizer (p) zu ihrem 70. Geburtstag ern. bschluss macht der stimmgewaltige Bobby rin solo und in diversen Duetten, ein regelg wiederkehrender Gast Festival. (13.5.). Jazz N am More ra azzfestivalbasel.ch März/April 2011 www.bluesfestival-baden.ch pw uesfestival Baden vom 28. Mai 2011 en im Bann des Blues Die renommierten jazzaar-concerts machen seit fast 20 Jahren Jugendträume wahr. Für die 19. Ausgabe dieses wohl besten Jazzevents Aaraus hat das umtriebige Ehepaar Helen und Fritz Renold erneut ein exzellentes Programm sowohl für die Workshopteilnehmer und Gastmusiker als auch für das Publikum zusammengestellt. Dass dies selbst mit immer spärlicheren Sponsoring-Geldern möglich ist, beweisen sie auch dieses Jahr. Bluesfestival Baden 2011 steht vor der nd ist vollgepackt mit Highlights wie sen Workshops, Bluesmovies, BeizenStrassenkonzerten mit verschiedenationalen und internationalen Top Die Vielseitigkeit und die Auswahl hochkarätigen Musikern machen das val jedes Jahr zu einem Muss für Bluesfan. raditionell bis rockig, von modern bis zum ol’ Blues” – es ist für jeden Geschmack dabei. An diversen Workshops können Juche und Erwachsene lernen, den Blues zu n und zu erleben. Verschiedene Bluesmovies ie Wake-up-Tour am 7. und 14. Mai brinie ganze Region in Stimmung. Am 21. Mai dann das Bluesfestival-Warm-up auf dem ssbergplatz, und ab dem 24. Mai sind zwei Bands pro Abend an den legendären nkonzerten in der Badener Innenstadt zu gen. öhepunkte des Festivals sind jedoch stets nzerte im Nordportal mit den anschliessenamsessions. Erlebnisse, die unter die Haut ! esonderes Highlight dürfte am 27.5.2011 uftritt des dreifachen Grammy-Award-Gers Delbert McClinton werden. Zusammen einem Freund, Partner und Songschreiber y Johnson wird McClinton mit seiner Band eadliner des 8. Bluesfestivals Baden zu sein. Am 28. Mai findet zum Abschluss onzert mit Earnest Guitar Roy statt, das Konzert wird noch streng behütet und erst rz bekannt gegeben. s zum zweiten Mal ist das Bluesfestival nominiert für den “Swiss Blues Award ”. Der offizielle Nominationstext lautet: BLUES-FESTIVAL BADEN hat sich dank seinovativen Programmgestaltung als einer der feinsten Bluesmusik-Events in unserem Lande etabliert. Mit einer Philosophie, die nicht unbedingt immer dem Blues-Mainstream folgt, setzt die Veranstalter-Crew um Susanne und Thomas Slavicek und Robert Amsler mit gutem Gespür auf junge Talente oder auf selten in der Schweiz tourende hochklassige BluesActs. Ausserdem wird in Baden darauf geachtet, dass die Schweizer Bluesn ton szene nicht zu kurz kommt mmer mit mehreren Künstlern vertreten ist. nkonzerte in Clubatmosphäre läuten jeweils BLUES-FESTIVAL BADEN ein und bieten dealen Auftakt für die zwei Hauptkonzerte in der Halle des Nordportals. Einen llen Approach zum Blues stellen alljährlich orkshops für Erwachsene und Jugendliche die gezeigten Bluesfilme in den lokalen dar. Das BLUES-FESTIVAL BADEN wird in achten Ausgabe vom 21.–28. Mai 2011 ie Bühne gehen.” 19. Ausgabe von jazzaar – fantastisches Programm 10.–16. April 2011 Fritz Renold Im Projekt jazzaar bringt der Saxofonist, Komponist und Arrangeur Fritz Renold jedes Jahr eine Reihe junger angehender Jazzmusiker mit amerikanischen Topstars zusammen. Thematisierte Renold vor einem Jahr mit “Global Play” die Weltumspannung der Musik, so ist es dieses Jahr mit zwei Konzerten der Kontext zwischen der Musik Indiens und derer Amerikas. Das Resultat dieser einwöchigen Arbeit gipfelt in den Konzerten im Aargauer KuK. An der Indian Night vom 15. April verspricht das Swiss Youth World-Music Ensemble eine mystische Klangwelt, reich an exotischen Tönen, um Indien in Aarau erklingen zu lassen. Das Ensemble unter Leitung von Fritz Renold vereint Altmeister und Novizen indischer Musik, brasilianischer Rhythmen und afroamerikanischer Tradition. Die Stars sind: Javed Ali, Gesang, Mysore Manjunath, Violine, Pandit Anindo Chatterjee, Tabla, Ghatam Giridhar Udupa, Ghatam, Lew Soloff, Trompete, Kai Eckhardt, Bass, Christian Jacob, Piano, und Willy Kotoun, der wohl beste Schweizer Perkussionist. Ein arrangiertes Bouquet aus traditionellen Weisen, Bollywood-Songs, Crossovers und Uraufführungen wird das Publikum sicher erneut begeistern. Die Indian Night wird am 16. April zusätzlich in der Trafohalle in Baden aufgeführt. Am 16. April präsentiert Jazzaar eine Hommage an den grossen amerikanischen Schlagzeuger Art Blakey. Unter der Leitung von Kevin Field, dem Dirigenten des Malaysian Youth Philharmonic Orchestra, wird das Swiss Youth Pops Orchestra seine Zuhörer in das enorme Legat des Bandleaders zurückversetzen. Musikalische Mentoren der Jugendlichen sind: Manrico Padovani, Konzertmeister, Ronny Spiegel, Violine, Michel Willi, Viola und Alexander Kionke, Cello, Eric Miyashiro, Trompete, George Robert, Alt-Saxofon, Marques Young, Posaune, Christof Schnyder, Klarinette, Buster Williams, Kontrabass, Geoffrey Keezer, Piano, und Victor Lewis am Schlagzeug. Erneut versprechen die jazzaar-concerts eine fesselnde Kombination aus Nostalgie, optimistischem Aufbruch und Blick in die Zukunft! Weitere Informationen zum Programm unter www.jazzaar.com pw M a rc P e rre noud Jazz und Weltmusik sind weiterhi Konstanten der Stanser Musiktage: Künstler aus über 20 Ländern w vom 1. bis 7. Mai 2011 auf den div Bühnen stehen. Allein im Hauptprog finden 23 Konzerte statt. Pink Floyd Zu den Besonderheiten dieses Jahres zäh neue Programm der italienischen Jazzpi Rita Marcotulli, die in Stans ihr Pink-Floyd-P vorstellt. Mit dabei sind unter anderem S nist Andy Shepperd und der Sänger Raiz de enischen Band Almamegretta. Zu den bek Namen in Stans gehören sicher Schlag Omar Hakim (Weather Report, Miles Davis, und die Jazzpianistin Rachel Z. Sie werde ihrem neuen “Trio Of Oz” Standards aus Ja Rock adäquat und gekonnt auffrischen. Mit Colin Vallon und Marc Perrenoud sind ausgezeichnete Westschweizer Pianisten mi Trios vertreten. Urs Röllin und Robert Morg ler treten als clever interagierendes G Posaune-Duo auf. Jojo Mayers Nerve s für druckvolle Grooves und zischende E Sounds. Gespannt darf man auf das mit de cher Sängerin Lucia Cadotsch besetzte Q Schneeweiss und Rosenrot sein, das letzte an diversen Jazzfestivals auf sich au sam machte. Eine veritables Grossproje die Uraufführung von “Ingrid Lukas Exte Ein 55-köpfiger Chor, ein Streichertrio un Jazzquartett der estnischen Sängerin Ingrid spannen zusammen. Mittelmeer Ein thematischen Schwerpunkt ist der Mus dem mediterranen Kulturraum gewidmet. gehören das Projekt Mistico Mediterrane dem korsischen Männerchor A Filetta und sardischen Trompeter Paolo Fresu (aktuelle ECM), der Kontrabassist Renaud Garcia-Fo einer Vertonung des legendären Silhouette “Prinz Achmed” von Lotte Reiniger (1926 Sängerin und Schauspielerin Lina Sastri m apolitanischen Liedern, die portugiesische T OqueStrada mit ihrem bunten World-Stilm Fan Fahre aus Belgien, die Balkan-Brass m bischer Musik kreuzen, die griechisch-ira Band OnEira, der türkische Baglama-Virtuos Caglar Namli sowie Moussu T e lei Joven Marseille, die leichtfüssig-rockende Chanso Singer-Songwriter-Einschlag spielen. Eröffnet wird das Festival mit der neuen Volks der Fränzlis da Tschlin sowie zwei unters lichen Frauenstimmen: Die Brasilianerin C die mit ihrem zweiten Album mit Björk un co Rosie verglichen wurde, stellt ihr neues zeptwerk vor, das sich stark an Exotic Lounge-Pop orientiert. Ganz anders Huong die viel mit dem Gitarristen Nguyên Lê gea hat und das Erbe des vietnamesischen Ge neu aufbereitet. Mali Aus Mali kommt Gitarrist und Sänger Habib mit seiner Band Bamada nach Stans. Er die verschiedenen Traditionen der Malimit Rock, Flamenco und Reggae. Eine g ferte Dosis Gispy-Jazz, ganz auf den S von Django Reinhardt, serviert das 20-j Gitarrengenie Diknu Schneeberger mit s Trio. Ein spezielle Show werden Barbatuque ten: Das brasilianische Ensemble generiert Musik ausschliesslich mit “Body Percussion Stanser Musiktage, 1. bis 7. Mai. Weitere Informationen: www.stansermusiktage.ch pb 011 sind Frank Salis H3O, Loopop, nd Weird Beard mit dem Leader Florian erer besticht durch die Balance aus Melodien, modernen Harmonien, geJazz More en Backgrounds undNdurchdringenden März/April 2011 ette Programm mit den Spielorten ist w.diagonales.ch abrufbar. pw ive Konzertreihe uar–6. Mai 2011 ährte Konzept mit einem internaBlues-Act und einer regionalen e im bestens geeigneten Club n Pratteln BL geht in die nächste Der Verein Exbluesive kündigt 2011 ein heisses Programm an. hstehenden Auftritten von Henrik FreiBig Daddy Wilson und Louisiana Red im startet Exbluesive am 22. Januar mit dischen Ausnahmetalent David Gogo ins porting Act: Caesar’s Blues Connection. r und Sänger Mighty Mo Rodgers, bech seine Blues-Konzept-Alben “DispatThe Moon” und “Redneck Blues”, wird auftreten. Im Vorprogramm: Blufonik. gehört dem deutschen Slide-GitarrenRichard Bargel und seinem Kompagnon or Heuser (Ex-BAP) mit der Basler Band Twork als Opener. Das junge Energierquise Knox aus St. Louis, letztes Jahr Entdeckungen am Badener Bluesfestim 1.4. im Galery gastieren. Ihn unterrd Stefanie Calandra. Und last but not s Redaktionsschluss auch das Konzert bekannt: Bryan Lee & The Blues Power einem beeindruckenden Gig am Luzerl letzten November im Palmarès, geben hre. Eröffnen wird die Achim Brugger rtzeiten und weitere nützliche Angaben unter www.exbluesive.de mp ffbeat Spring Concerts 2011 aben der umtriebige und unere Urs Blindenbacher und sein ne bemerkenswerte Frühjahr-Semmengestellt. Nach den sensatiHerbstkonzerten mit u.a. Donny n und dem begnadeten Pianisten , folgen die Highlights Schlag auf m 28. Januar eröffnet das Duo Enrico ano Bollani die Saison. Am gleichen er dem Thema “The Art Of The Duo” iolinvirtuose Jean Luc Ponty zusammen soeben 75 Jahre alt gewordenen und Keyboarder Wolfgang Dauner aufehe auch Bericht in JNM 6/2010). tadtcasino Basel. bruar folgt dann “Pianissimo” mit dem ngesagtesten Schweizer Trio RUSCONI Tord Gustavsen Ensemble. Der 40-jähriger gilt als einer der innovativsten Pir letzten Jahre und hat mit dem Album – Returned” 2009 grosse Erfolge ge30h, Stadtcasino Basel. März ist dann eine alte Bekannte zu Gast knie. Dee Dee Bridgewater und ihre änzt mit dem grossen James Carter, n Tribute To Bille Holiday zelebrieren. 0h, Stadtcasino Basel. pw 19. Ausgabe von jazzaar – Fantastisches Programm 10.–16. April 2011 Die von Fritz Renold und seinem Team organisierten jazzaar-Tage sind auch dieses Jahr erneut eine Herausforderung an die Musiker und die Workshop-Teilnehmer, werden doch täglich Rehearsals und Workshops abgehalten und auf die Hauptkonzerte hin geprobt. Start ist für die Teilnehmer der Workshops und die Dozenten bereits am 10. April, das Publikum kann die ersten Jamsessions am 12. und 13. April im Restaurant Einstein in Aarau verfolgen. Sicher sind bereits die ersten Eindrücke auf die bevorstehenden Hauptkonzerte zu hören. Startschuss für die Main Concerts ist am 15. April im KuK Aarau mit der Indian All Star Night. Wie schon im Vorjahr wird Fritz Renold zusammen mit einer ganzen Reihe indischer Starmusiker sowie internationalen Jazzgrössen zusammen mit dem “Swiss Youth World Music Ensemble”, Originalkompositionen uraufführen. Die Mischung zwischen Ost und West, Tradition und Moderne hat bereits im Vorjahr für Furore gesorgt und wird auch dieses Jahr erneut begeistern. Am 16. April gelangt unter der Leitung von Kevin Field die Art Blakey Night mit internationalen, aber auch nationalen Jazzgrössen, zur Aufführung. Namen wie Benny Golson, George Robert, Buster Williams oder Steve Davis lassen jedes Jazzherz höher schlagen, sie alle werden mit dem “Swiss Youth Pops Orchestra” zusammen auftreten. Am gleichen Abend wird in Baden die am Vortag aufgeführte Indian All Star Night stattfinden. Jazzaar-Programm 2011, 19th Edition 10.–16. April 2011 Aarau: 10.4–16.4. 2011 Rehearsals & Workshops 12.4. 2011 – Jamsession im Restaurant Einstein 13.4. 2011 – Jamsession im Restaurant Einstein Kuk Aarau: 15. 4. 2011 Indian All Star Night Premier performance of original compositions Directed by Fritz Renold Shankar Mahadevan, voc; Kavita Krishnamurthy, voc; L. Subramaniam, v; Pandit Anindo Chatterjee, tabla; Ghatam Giridhar Udupa, ghatam; Christian Jacob, p; Kai Eckhardt, b; Willy Kotoun, perc; Lew Soloff, tp; Antonio Hart, as; und “The Swiss Youth World Music Ensemble” Kuk Aarau: 16.4.2011 Art Blakey Night featuring the Music of Art Blakey Directed by Kevin Field Benny Golson, ts; Valery Ponomarev, tp; George Robert, as; Steve Davis, tb; Daniel Werren, frh; George Cables, p; Buster Williams, b; Carl Allen, dr; Eric Mirashiro, tp; Marques Young, tb; Christoph Schnyder, cl; Manrico Padovani, 1st v; und das “The Swiss Youth Pops Orchestra” Baden: 16.4.2011 Indian All Star Night Premier performance of original compositions Directed by Fritz Renold Shankar Mahadevan, voc; Kavita Krishnamurthy, voc; L. Subramaniam, v; Pandit Anindo Chatterjee, tabla; Ghatam Giridhar Udupa, ghatam; Christian Jacob, p; Kai Eckhardt, b; Willy Kotoun, perc; Lew Soloff, tp; Antonio Hart, as; und “The Swiss Youth World Music Ensemble” Weitere Infos unter www.jazzaar.com J A Z Z 19 F Jazz N More März/April 2011 Marianne Mendts Geburtstag nell die Zeit vergeht. erst 39, wer hat vor n' g'sungen?”, wurde ne Mendt vor Kurzem den österreichischen die Mendt dort vor allen nnt, aber jetzt, zum Jubiommenen Riesenhits, erterreich auch wieder der t. Bear-Family-Label jetzt -, Schlager- und “Austrohren fordern: Endlich erelseitigen Mendt auf CD, ten, reich bebilderten und menstellungen. Für die eine Wieder- oder eine z einfach die Bestätigung in, die wie keine andere ung verband und ganz nres zum “Mendt-Sound” s enthält die kompletten 1970) und “Gute Lieder plus seltene Singles (u.a. g zum Eurovision Song e CD enthält die komplets Schlager” (1974) und wie ebenfalls zwei seltene ubiläumsfeier der besonMendt am 29. Mai dieses Wiener Volkstheater unter ock'n” ihre Musikkarriere Mit den beiden CD-Verear Family Records das zt komplett. pd/Eric Holan/pw Ausschreibung für Teilnehmer an den jazzaar Concerts 2011 “Learning on the Bandstand” ist ein Jugendförderungs- und Kulturaustauschprojekt, welches in Aarau seit 1992 durchgeführt wird. Die Projektidee stammt von Fritz Renold, dem musikalischen Leiter. Seit 1997 ist das Projekt von einer Trägerschaft mit Namen jazzaar weiterentwickelt und gefördert worden. Während einer Woche werden die Teilnehmer der Projekte ein Programm einstudieren! Dieses Programm wird von einer All-Star-Besetzung betreut und begleitet unter der Leitung von Fritz Renold, Artistic Director jazzaar. Projekt India Night (Swiss Youth World Music Ensemble) Teilnehmen können: 6–8 Sänger, 2 Perkussionisten, 1 Schlagzeuger, 1 Bassist, 1 Keyboarder, 1 Alto-Saxofon, 1 Sopranosax, 1 Trompete, 1 Tenorsax, 1 Posaune. Projekt Art Blakey with Strings (Swiss Youth Pops Orchestra) Teilnehmen können: 2 Flöten, 1 Klarinette, 2 Oboen, 2 Trompeten, 4 Saxofone, 2 Posaunen, 20 Violinen, 8 Bratschen, 6 Celli und 4 Kontrabässe, 2 Waldhörner, 1 klassischer Perkussionist, 1 Schlagzeuger, 1 Bassist und 1 Pianist. Projekt Earth Wind & Fire (Swiss Youth Jazz Orchestra) Teilnehmen können: 2 Trompeten, 4 Saxofone, 2 Posaunen, 1 Gitarre, 1 Perkussionist, 6–8 Background Vocals, 1 Schlagzeuger, 1 Bassist und 1 Pianist. Neben täglichen Proben finden Workshops für Improvisation mit den professionellen Gastmusikern statt. Das internationale Projekt setzt sehr gute Englischkenntnisse voraus! Kommunikation ist in Englisch. Interessierte MusikerInnen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren melden sich unter www.jazzaar.com an. Bei Überkapazitäten werden Vorspiele organisiert. Es werden allgemein ein hohes Niveau und Freude an Cross-Over-Projekten erwartet. Anmeldungen und Fragen sind zu richten an: Helen Savari-Renold, Glaserweg 24, 5012 Schönenwerd, Switzerland Tel. (062) 849 6560 Fax (062) 849 6561 Weitere Infos und Anmeldung siehe http://www.jazzaar.com (Jazzaar) Spätester Anmeldetermin: 15. Dezember 2010 Marcel Meier – su “Jazzportraits 198 Man kennt ihn von Festivalbesuchen in Jazzfestivals, Mütze Enthusiasmus, imme Objekt, sprich Musik Marcel Meier ist kein Fo Art, kein “Bühnenkleber” nalisten, welche immer Meier arbeitet subtil, kau zu hören, und genaus gefühlvoll, subtil und vol Sein Gespür für den ri Bie-ler in jahrzehntelang Fotografie hat sich der pädagoge autodidaktisch bracht. Einmal mehr bew mit Herzblut und Beharr fen ist. So verbringt M Festivals, besucht die Sou oft lockerer sind als be so seine Visualität für da Diese Arbeiten reflektier hervorragender Weise. D sprechen die Sprache d so das Auge des Betrach Sein Fotobuch ist unte 1563838 bestellbar un dem Jazz zugetanen Fan Starticket Programmheft Update 04/11 Schweizer Musik Zeitung 28 RevueMus N" 11/ Novembre 2o1o REKLAME . LIENSRECOI,IIIIANDES LIN K.EIIPFEHTU} IGEN benliberLiteratur undInstrumente, son- peutin,zert.Systemische Moderatorin Berufsinteressen vonru dernnachVoranmetdung auchBeratung IKH;Tet.0344?26868t bauern/innen undBog wwwjazzaar.com vonLehrer zuLehrer mittanqjihriger Er- grund. hps@bLuemajt.ch ausderSchweiz undden Youngmusicians between 74- 24years fahrungaufattenUnterrichtsstufen. Liindern. ErorganisieI WANTED! Jointhe[earningonthe www.musik-medizin.ch fiir Geigenbauer undMu productions Eandstand withanatl-star Musikverlage/ Lehrmittet / Medien Schweizerische Gesetlschaft f0r ErverwaltetBerufswis tine.upatjazzaar2011in Aprit. 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VonWinterthurin dieGrnegieHall , Bau- und Betriebskosten. Se | 1--e pdlps. In einem Vorspiel hat sich die i wohl die Stadt als auch der Stadtjugendmusik Winterthur unter i Stiftungsrat haben sich umge ihrem Dirigenten KevinSuetterlingegen ; hend hinter dasProjektgestellt. viele andere Bewerber aus aller Welt i Dieser erklirte am selben Tag, durchgesetzt und kann vom 23. April i die Absage widersprdche klar bis 3. Mai 2011eineTourneein den USA i dem Willen des ktirzlich verstormachen. Hohepunkt der Reiseneben i benen Grinners, des in Meggen Konzerten und Workshops ist ein Eve : wohnhaft gewesenenMdzensChristof ning ShowcaseConcert in der Carnegie ; Engelhorn, der das Projekt mitinitiiert Hall in New York.Zur Finanzierung der , hafte und iiber simtliche Entwicklun- @Salleltoduloble Reisesind Geldgebergesucht. i gen stendig informiert gewesensei. > www.sjmwinterthur.ch Die Leitungsdelegation betont die In der Medienmitteilung vom . .. 28. Oktober bekr5ftigt die Leitungs- gute Zusammenarbeit anrischen den Lernenvon Profis:Jazzaar : delegation der Projektierungsgesell- Projektpartnern - Stadt und Kanton pd.lazzaar isteinJazz-Festival zurStir- i schaft unter dem PrAsidium von Franz Luzern, LucerneFestival,Luzerner The kung des interkulturellen Austausches i Steinegger,die Planungsarbeiten fort- ater und LuzernerSinfonieorchester. Die und zur Fdrderung von musikalisch : setzen zu wollen: <DieProjektarbeiten Hochschule Luzern - Musik ist an der talentiertenJugendlichenzwischen14 : sind gut unterwegs und das Gesamt- Planung mitbeteiligt, jedoch nicht als und 24 Jahren. Die nlchsten Proben, : konzept wird fertig gestellt.) EndeJahr Projektpartner,weil sie ein eigenstindi WorkshopsundJam Sessions finden im : wird die Leitungsdelegation entschei- ges Bauvorhabenverfolgt. Im Hinblick April 2011 statt. Kursspracheist Eng- , den, ob das Projekt realisierbarist. Of- auf den Musik{ampus ist es jedoch lisch. Anmeldung bis 15. Dezember : fentlich vorgestellt werde das Gesamt- wichtig, beideProjekte(SalleModulable unter: info@jazzaar.com i konzept dann anfangs Februar 2011. und NeubauMusikhochschule)zu koor> wwwjazzaar.com i Dieses solle aufzeigen, wie die Salle dinieren und gemeinsamzu entwickeln. . STV Im SeptemberwurdedasWerkvon , Franz Furrer-Miinch am Tonktinstler- i fest mit dem Kompositionspreis : Marguerite Staehelin des Schweizeri- : schen Tonkiinstlervereinsausgezeich-. net. Am 18. Oktober 2010ist der Win- : terthurer Komponist im Alter von 85 . Jahrenverstorben.MusikundTexte zu l seinem Leben und Schaffen sind zu : finden auf: > www.dissonance.ch Die Giinnerschaft will sich aus dem Luzerner Projekt zu riickziehen. Trotzdem fiihrt die Leitungsdelegation die Plonungso rbeiten fort. Fusion aufguten ks. Die grrisste Mr befindet sich scho sie wird bald noc tungsrat des Ziirir Klassikund Jazzh schlussmit derJug Stadt Ziirich zuge ber hat auch der 2 Fusion der beiden nen zur Musiksch Ziirich genehmigt des Gemeinderate den aufAnfang des alle bisherigen An1 ten der beiden Sc fiihrt. Chopin-Wettbe pd. Die RussinYul lerin von Konstant Ziircher Hochsch den 16. Internatio bewerb in Warschi Grte blanche-r pd. Die Schweizeri Neue Musik geht Begegnung und d den Rostigraben I Das Genfer Enserr Basler Mondrian I einem Doppelkon: prisentieren jung nistenund die Ura position Bing vc Ziirich. 20. 11..Lu > www.cartebtanch rrn S.29 Mittwoch, 26. Januar 2011 | az 19 KULTUR «Ich habe gelernt, mit Ablehnung fertig zu werden.» Neil Diamond, der erfolgreiche amerikanische Sänger wurde 70. Bernd Eichinger überraschend gestorben Zettel Los Angeles Der bekannte Filmproduzent erlag mit nur 61 Jahren einem Herzinfarkt «Parsifal, bring en hei!» ■ Wer schon einmal im Leben einen Abend in einem Opernhaus verbracht hat, weiss, wie langweilig das Gebotene dort sein kann. Opernfans organisieren sich deswegen ihre Vergnügung sehr selektiv. Jenem Spontanbesucher, der bis anhin ein Fussballspiel einer Wagner-Oper vorzog, mache ich zwei Vorschläge. ernd Eichinger ist tot. Der bekannte deutsche Produzent habe während eines Abendessens mit Freunden und Familie am Montagabend einen tödlichen Herzinfarkt erlitten, teilte die Produktionsfirma Constantin Film gestern Dienstag mit. Bernd sei dreissig Jahre lang das Herz der Firma gewesen und habe die Filmindustrie national wie international geprägt, heisst es in der Mitteilung weiter. «Wir alle sind geschockt von dieser unfassbaren Nachricht und fühlen mit der Familie und den Angehörigen.» Eichinger hinterlässt Ehefrau Katja und eine Tochter, die 29-jährige TV-Moderatorin Nina Eichinger. Im April sollte er nach Basel fahren. Für Richard Wagners Bühnenweihfestspiel «Parsifal» sucht das Theater nämlich immer noch Statisten: fussballbegabte, spielfreudige, dunkelhäutige (schwarzafrikanische) Knaben im Alter von 8 bis 14 Jahren. «Parsifal, bring en hei!» «Mit Bernd verlieren wir einen Freund und Weggefährten. Unsere Trauer und den Schmerz kann man nicht in Worte fassen.» Constantin Film, Geschäftsführung Mit Filmen wie «Der Baader Meinhof Komplex» (2008), «Das Parfum» (2006), «Der Untergang» (2004), «Das Geisterhaus» (1993), «Der Name der Rose» (1986) und «Die unendliche Geschichte» (1984) war Eichinger Deutschlands wichtigster Filmproduzent. Er gehörte zu den erfolgreichsten Filmgrössen der Welt. Seinen ersten grossen internationalen Erfolg feierte er mit «Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo». Im vergangenen April wurde Eichinger an der Gala des Deutschen Filmpreises mit einem Ehrenpreis geehrt. Als Produzent, Drehbuchautor und Regisseur habe er das Medium Film geprägt wie kaum ein anderer, hiess es in der Laudatio. «Filmsüchtig» Er sei «filmsüchtig», sagte Eichinger einst über sich selbst. Zwei, drei Filme pro Nacht anschauen, das sei kein Problem. Seine Obsession prägte sein Leben seit den frühen 1970er- Bernd Eichinger hinterlässt Ehefrau Katja und die 29-jährige Tochter Nina Eichinger. Jahren, als der streng katholisch erzogene Knabe aus dem Bayerischen Wald zum Studium an die Münchner Hochschule für Fernsehen und Film kam. Seitdem war er Produzent, Drehbuchschreiber, Regisseur. Sogar als Schauspieler versuchte er sich einmal in einer kleinen Rolle. Eichinger war auch ein Förderer: Er gehörte zu den Urhebern der First Steps Awards für junge Filmemacher und ist einer der Gründerväter der Deutschen Filmakademie. In der Schweiz machte Bernd Eichinger vor einigen Jahren als Produzent des Films «Das Parfum» Schlagzeilen. Das Filmprojekt war nämlich von der Basler Mäzenin Gigi Oeri grosszügig unterstützt worden. Nur so war der bis anhin teuerste deutsche Film, der 2006 in die Kinos kam, überhaupt möglich. Bestürzung in der Filmwelt Im Jahr 2008 schritt Bernd Eichinger über den roten Teppich am 4. Zurich Film Festival. Er war in die Limmatstadt gekommen, um den Film «Baader Meinhof Komplex» über die deutsche Terroristengruppe RAF zu vermarkten. Die Deutsche Film- und Fernseh- RAPHAEL HÜNERFAUTH akademie Berlin (DFFB) hat bestürzt auf den Tod von Bernd Eichinger reagiert. Akademiedirektor und Regisseur Jan Schütte sagte: «Bernd Eichinger war vielleicht der grösste und originellste Filmemacher der deutschen Nachkriegsgeschichte – vielleicht der einzige von wirklichem Weltformat.» Eichinger habe seine Karriere als Regisseur begonnen und deshalb auch als Produzent immer den richtigen Blick für und auf die Regisseure gehabt. «Mit ihm verliert die deutsche Filmwelt nicht nur einen Produzenten, sondern auch eine eigene Stimme.» (ANT/SDA) Bye-bye, Barry! Der Ellington-Erbe ist tot Jazz Barry Lee Hall jr., der Trompeter und Bandleader des Duke Ellington Orchestra, ist am Montag in Houston im Alter von 61 Jahren gestorben. VON STEFAN KÜNZLI Sein Leben gehörte dem EllingtonOrchester und dem Ellington-Sound. Im Alter von 24 Jahren holte ihn der grosse Trompeter Clark Terry in den Trompeten-Satz des Duke. Dort war er jahrelang Solist. Unnachahmlich war seine Dämpfertechnik, bei der er den Schalltrichter des Instruments von Christian Berzins bewegte und dadurch jenen gurgelnden, rauen Sound kreierte, der für die Ellington-Band, unter dem Begriff «Jungle-Sound», prägend war. Nach dem Tod des Meisters 1975 leitete er zusammen mit Ellingtons Sohn Mercer das berühmte Orchester. Als Mercer 1996 starb, übernahm er die alleinige Leitung. Mit Aarau und Fritz Renold, dem Leiter der Jazzaar Concerts, war Barry Lee Hall freundschaftlich verbunden. Seit 1999 war er hier regelmässig als Musiker, Arrangeur, Komponist und Lehrer tätig. «Die Jugendlichen haben ihn geliebt», erzählt Renold. Für 2013 wäre mit Barry Lee Hall eine Hommage an Billy Strayhorn vorgesehen gewesen. Barry Lee Hall: 1949–2011. HO Er litt unter Diabetes Barry Lee Hall war seit einigen Jahren gesundheitlich angeschlagen. Er litt unter Diabetes und 2005 musste ein Bein amputiert werden. Im letzten Jahr in Aarau konnte er sich nur noch mit Hilfe von Krücken fortbewegen, hatte 15 Kilo abgenommen und spielte sitzend. «Noch vor zwei Wochen haben wir telefoniert», sagt Renold. Die Todesursache ist noch ungeklärt. Renold geht aber davon aus, dass Barrys Zuckerkrankheit zum Tod geführt hat. Fussballfreunde kämen ins Staunen, wie nahe Oper und Fussball beieinanderliegen, würden sie dieser Tage an der Mailänder Scala den Klassiker «Cavalleria Rusticana / I Pagliacci» ansehen – zwei kurze Opern, deren Atem jeder Opernitaliener im Blut hat. Kein Wunder, wurde die Premiere letzten Dienstag zum Fiasko. Dirigent, Regie, Sopran – alle bekamen ihr Fett ab, allen voran der weltberühmte Tenor José Cura. Oder frei nach Baschi: «All si am schreie, all si am gumpe.» Nach den Buhs in der Premiere war bei der zweiten Vorstellung die Stimmung unter den Stehplatzbesuchern dementsprechend positiv angeheizt. Scala-Original und Opernkenner Cesare «Valpolicella» sang schon am Nachmittag unter den Opern-Arkaden seine Arien. Der Stehplatzlistenführer Gianni schimpfte derweil über die Regie und fluchte über die beiden Tenöre. Vor kurzem, da hätte er mit Baritonlegende Leo Nucci gesprochen … Noch ein Glas, dann ist die Geschichte erzählt und hinauf gehts in die Galerie, wo man dem Himmel ein grosses Stück näher ist. Die Vorstellung verläuft ordentlich. Anstatt zu buhen, belässt man es für einmal beim berüchtigten Zischen – der jeweils aufkeimende Parterre-Applaus wird damit im Keim erstickt. Niemand lässt sich deswegen die Freude verderben. Das Zischen heisst bloss: «Schon recht, aber nicht top.» Am Freitag ist das nächste «Spiel». Mit dabei Cesarino, Gianni, José Cura & Co. Und Sie? christian.berzins@azmedien.ch Nachrichten Orchester Direktor Gawriloff verlässt Bern Der Direktor des Berner Symphonieorchesters (BSO), Matthias Gawriloff, gibt seine Funktion auf. Gawriloff hätte es vorgezogen, auch künftig die Gesamtverantwortung für die Leitung des Symphonieorchesters innegehabt zu haben, meldete das BSO. (SDA)