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BERICHT 2011 FREIBURGISCHER BAUERNVERBAND Freiburgische Landwirtschaftskammer INHALTSVERZEICHNIS DAS WORT DES PRÄSIDENTEN 3 DAS WORT DES DIREKTORS 3 DAS LANDWIRTSCHAFTSJAHR 2010 IN ZAHLEN 4 BERUFSVERTRETUNG 6 DIENSTE 10 GESCHÄFTSFÜHRUNGEN 13 BETRIEBSRECHNUNG 16 EHRENMITGLIEDER DES FBV 19 DELEGIERTE DES FBV AN DER VERSAMMLUNG DES SBV 19 KANTONALVORSTAND UND DIREKTIONSAUSSCHUSS DES FBV 20 IMPRESSUM Herausgeber: Freiburgischer Bauernverband, Rte de Chantemerle 41, 1763 Granges-Paccot, Tel. 026 467 30 00, Fax 026 467 30 01, info@upf-!v.ch, www.agri-fribourg.ch. Mitarbeit: Beat Andrey, Monika Bineau, Romain Castella, Fritz Glauser, Christophe Goumaz, Frédéric Ménétrey, André Remy. Konzept und Gestaltung: Administra"on FBV. Übersetzung: Trait d’Union, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Administra"on FBV. Fotos: Freiburgische Landwirtscha#skammer. Druck: Imprimerie StPaul, Bd de Pérolles 42, 1705 Freiburg (chlorfrei gebleichtes Papier). 2 DAS WORT ... ... DES PRÄSIDENTEN ... DES DIREKTORS Das Landwirtschasjahr 2011, sicherlich trocken in der ersten Häle des Jahres, wird als ein Gutes in die Geschichte eingehen. Die Natur, nicht immer nach unseren Wünschen, korrigiert vieles selber, nicht so die Polik oder die Wirtscha. In dieser Beziehung war es sehr turbulent. AP 2014/17 in Vernehmlassung: eine enorme Arbeit für die kantonalen Bauernverbände und vor allem für den Schweizerischen Bauernverband, eine Stellungnahme zu verfassen, die von allen akzepert wird. Denn nur geeint und geschlossen, mit einer Smme, haben wir Gewicht. Wir wollen eine nachhalg produzierende Landwirtscha, d.h. mit Respekt gegenüber Natur und Tier. Im Gegenzug erwarten wir Rahmenbedingungen, die unseren Bauernfamilien ein angemessenes Einkommen erlauben. Heute hinken wir diesbezüglich deutlich, rund 40 %, hinter den vergleichbaren Einkommen der nicht bäuerlichen Gesellscha hinterher. Erste Priorität der Freiburgischen Landwirtschaskammer ist, den Bäuerinnen und Bauern in unserem Kanton das bestmögliche angepasste Angebot von Dienstleistungen anzubieten. Ab dem 1. Januar 2012 beginnt eine neue Zusammenarbeit mit der Abteilung Soziales , Weiterbildung und Dienste des Schweizerischen Bauernverbandes SBV sowie der Vorsorgesung und Agrisano. Ihre Landwirtschaskammer wird somit eine regionale Agentur der Krankenversicherung Agrisano mit dem Versicherungspaket des SBV im Angebot. Diese Neuerung ist gerei im Hinblick, dass die Bauernfamilien und die Landwirtschasbetriebe mit ihren Angestellten gezielte und effiziente Beratung mit speziell auf die Bedürfnisse der Landwirtscha abgesmmten Lösungen erhalten. Überbelastung, familiäre Spannungen, Scheidungen, kurz menschliches Leid, sind die Folgen. Einem Bauern, der bereits über 70 Stunden pro Woche arbeitet, zu raten, sein Einkommen durch einen Nebenerwerb zu ergänzen, ist ein Hohn. So geschehen durch unseren Agrarminister, geblendet durch den Landwirtschastyp der Österreicher. Die Milchkrise oder diejenige der Schweinezüchter und der Druck des starken Schweizer Frankens haben die Situaon noch verschär. In solchen Zeiten dürfen wir vor allem eines nicht tun: unsere Kräe aufsplien. Wir haben landwirtschaliche Organisaonen mit soliden Strukturen. Stärken wir diese. Vereint sind wir stark! Fritz Glauser Zur Erinnerung, die Krankenversicherung Agrisano ist eine Sung des Schweizerischen Bauernverbandes mit dem Ziel, Versicherungsleistungen zu bestmöglichen Bedingungen anzubieten. Heute zählt die Agrisano mehr als 100’000 Versicherte, die grösstenteils aus dem landwirtschalichen Umfeld stammen. SBV Versicherungen bietet Lösungen an, welche es den Landwirten erlauben, ihre Familienmitglieder, die Angestellten und den Landwirtschasbetrieb zu versichern. Diese Lösungen sind der Landwirtscha angepasst, vorteilha und vergleichbar. Mit diesem neuen Angebot, ausgerichtet auf die Bedürfnisse der bäuerlichen Bevölkerung, macht die Freiburgische Landwirtschaskammer einen Schri vorwärts und bietet Versicherungslösungen mit dem Ziel, Doppelspurigkeiten und Versicherungslücken möglichst auszuschliessen! Frédéric Ménétrey 3 DAS LANDWIRTSCHAFTSJAHR 2010 IN ZAHLEN Landwirtschaliches Einkommen 2010 Die Schweizer Landwirte haben im 2010 erneut eine Einkommenssenkung hinnehmen müssen. Tatsächlich erreichten die Referenzbetriebe ein durchschni!liches Einkommen im vergangenen Jahr von Fr. 55’200.--. Das entspricht einer Abnahme um 8,5 %, und dies obwohl die realen Kosten gesunken sind. Jedes vollständig auf dem Betrieb beschä"igte Familienmitglied verdiente weniger als Fr. 40’000.-- pro Jahr. Das Arbeitseinkommen je Standardarbeitskra" sank um 4,9 % im Vergleich zum Jahr 2009 und sank von Fr. 41’200.-auf Fr. 39’100.--. Die von Agroscop veröffentlichte Studie bestä$gt diesen seit 3 Jahren anhaltenden Trend. Seit 2001 erreichen die ausgewiesenen landw. Einkommen keine Fr. 60’000.-- und zwar in den vier Berechnungsjahren 2004, 2007, 2008, 2009. Der durchschni!liche Bru!oertrag von Fr. 250’200.im Jahr 2010 hat verglichen zur Vorjahresperiode um Fr. 5’500.-- oder 2,1 % abgenommen. Diese Abnahme ist einerseits auf den Rückgang der Preise und andererseits auf die schlechteren We!erbedingungen für einzelne Kulturen zurückzuführen. Für den Pflanzenbau sinkt die Rohleistung um Fr. 4’000.-- (- 10 %). Kleinere Erntemengen und niedrigere Produzentenpreise charakterisierten die Getreideproduk$on. Bei den Zuckerrüben führt die Reduk$on der Anbaufläche, die Senkung der Preise und eine gewichtsmässig kleinere Ernte trotz überdurchschni!lichen Zuckergehalten insgesamt zu einem Rückgang der Rohleistung um 28 %. Nach einem guten Vorjahr geht im Fu!erbau die Rohleistung aufgrund $eferer Erträge und Richtpreisänderungen zurück. Der Rückgang der Rohleistung in der Tierhaltung um Fr. 3’300.-- (- 2,8 %) ist hauptsächlich auf einen weiter gesunkenen Milchpreis zurückzuführen. Die Rohleistung Milch ist bei einer leicht ausgedehnten Milchmenge um Fr. 1’500.-- (- 2,7 %) zurückgegangen. Die im letzten Jahr gegründete Branchenorganisa$on Milch scha'e es nicht, Angebot und Nachfrage bei der Industriemilch ins Gleichgewicht zu bringen. 4 Der $efe Eurokurs liess auch die Käseexporte stocken. Die Fe!überschüsse und damit die Bu!erlager wuchsen weiter und der Produzentenpreis blieb unter konstantem Druck. Ein Überangebot an Schlachtschweinen sowie eine ungüns$ge Entwicklung des Rindviehmarktes mit niedrigeren Produzentenpreisen hat eine Abnahme des Ertrags bei Rindvieh und Schweinen zur Folge. Demgegenüber kann in der Geflügelhaltung die Rohleistung aufgrund guter Absatzbedingungen um 9,3 % gesteigert werden. Der höhere Direktzahlungsansatz beim ökologischen Ausgleich und den Hangbeiträgen führte zur einer Zunahme der Direktzahlungen von Fr. 1’950.--. Paralandwirtscha"liche Ak$vitäten nehmen gegenüber dem Vorjahr zu. Die Fremdkosten sind leicht gesunken (- 0,2 %). Sie betragen im Jahr 2010 Fr. 195’000.-- pro Betrieb. Die Sachkosten im Pflanzenbau sinken infolge $eferer Düngerpreise um Fr. 590.-- (- 4,4 %). Die Sachkosten in der Tierhaltung gehen um Fr. 890.-(- 1,6 %) zurück. Der Hauptgrund liegt bei $eferen Kosten für den Tierzukauf. Höher sind dagegen die Abschreibungen für Maschinen und Gebäude. Die Kosten für Schuldzinsen sind 2010 geringer als im Vorjahr, dies als Folge eines Rückgangs des mi!leren Zinssatzes für Fremdkapital. Der Bundesrat muss diese reelle Verschlechterung der wirtscha"lichen Situa$on der Landwirtscha"sbetriebe bei der laufenden Revision des Landwirtscha"sgesetzes mit einbeziehen. Die korrekte Entgeltung für Produkte aus der Region und die hohe Qualität der Ware, die unsere Landwirtscha" liefert, ist Voraussetzung, um den verschiedenen Landwirtschafssektoren der Schweiz eine Zukun" zu ermöglichen. DAS LANDWIRTSCHAFTSJAHR 2010 IN ZAHLEN Wert der Freiburger Landwirtschasprodukte Der Wert der Produkon im Kanton Freiburg lag in den letzten zehn Jahren immer über 700 Mio. Franken (Grafik 1). Parallel zu den geringeren Einkommen der Betriebe, geht eine Verringerung des Wertes der produzierten Güter einher. Grafik 1 Dieser Rückgang ist kleiner als jener, der bei der Schweizer Landwirtscha" festgestellt wurde und von 10,68 Mrd. auf 10,29 Mrd. gesunken ist (- 3,8 %). Der wichgste Produkonszweig der Freiburger Landwirtscha" sind die erischen Erzeugnisse. Mit 60 % Anteil (Grafik 2), ist sie 13 % höher als die Schweizerische Produkon mit 47 % Anteil. An zweiter Stelle nach den landwirtscha"lichen Dienstleistungen (6 %) und den nicht-landwirtscha"lichen Nebentägkeiten (2 %) kommen die pflanzlichen Erzeugnisse. Mit 32 % ist dieser Anteil im Kanton um 12 % kleiner als die naonale pflanzliche Produkon. Entwicklung der Anzahl Landwirtschasbetriebe Im Jahr 2010 zählte man im Kanton Freiburg noch 3’216 Landwirtscha"sbetriebe. Der Anteil der Freiburger Produkon an der Gesamtprodukon der Schweiz schwankt in derselben Periode zwischen 6,88 % und 7,22 %. Die Grenze von 800 Mio. Franken wurde im Kanton einzig im Jahr 2008 überschri!en. Im letzten Jahr hingegen verringerte sich der Warenwert um 2,5 % auf 718 Mio. Franken. Grafik 2 Tabelle 1 Gegenüber dem Vorjahr wurde eine Abnahme von 46 Betrieben verzeichnet, was 1,4 % entspricht. Verglichen mit der Entwicklung der Schweiz, wo in der gleichen Periode mit einer Abnahme von 1,6 % insgesamt 969 Betriebe verschwunden sind, ist das verhältnismässig wenig. Tabelle 2 Es ist festzuhalten, dass zum ersten Mal die Anzahl der akven Landwirtscha"sbetriebe die symbolische Marke von 60’000 unterschri!en wurde, um 59’065 Betriebe zu erreichen. 5 BERUFSVERTRETUNG Agrarpolik 2014-2017 Für das Bundesamt für Landwirtscha! würde die nächste Agrarpoli"k 2014-2017 erlauben, die wirtscha!lichen Rahmenbedingungen etwas zu stabilisieren und der Landwirtscha! die vom Bund gewährte finanzielle Stützung zu sichern. Die wirklichen poli"schen Absichten verschiedener nichtlandwirtscha!licher Kreise lassen aber klar durchblicken, welches die wirklichen Herausforderungen der neuen Agrarpoli"k sind, nämlich: zunehmender Liberalismus, verstärkte Ökologie und Biodiversität sowie Kürzung der Stützungen für eine produzierende Landwirtscha!. Anscheinend in Unkenntnis der Situa"on unserer Schweizer Betriebe und der offensichtlichen Anfälligkeit der weltweiten Agrarproduk"on versuchen gewisse Akteure, ihre Landwirtscha! auf eine Zukun! auszurichten, die der Realität überhaupt nicht entspricht. Nachhal"gkeit und Fortbestand unserer familiären Landwirtscha! würden dadurch ernstha! gefährdet. Sowohl aus wirtscha!licher als auch aus sozialer Sicht hat sich die bisherige Produk"onsart bewährt und den vielfäl"gen Produk"onsbedingungen unseres Kantons angepasst. Die vollständige und kurzfris"ge Neugestaltung der Instrumente zur Verteilung der Direktzahlungen gefährdet ganz klar die Zukun! der Betriebe. Die Aufgabe gewisser Instrumente wie der Beiträge für Raufu%er verzehrende Grossvieheinheiten (RGVE) sowie die Kürzung der Flächenbeiträge zugunsten der Anpassungsbeiträge würde die strategische und wirtscha!liche Ausrichtung eines landwirtscha!lichen Betriebs nach 2014 grundlegend verändern. Diese Änderungen würden die Entwicklungsperspek"ven der Landwirtscha!sbetriebe gegenüber der heu"gen Agrarpoli"k umstossen. Aus diesem Grund ist eine landwirtscha!liche Gesetzesvorlage, welche die produzierende Landwirtscha! zugunsten der Ökologie benachteiligt und die landwirtscha!lichen Strukturen unseres Kantons gefährdet, schlichtweg unhaltbar. Der Freiburgische Bauernverband ho& daher sehr, dass diese wich"gen Korrekturen bei der vom Bundesrat in Vernehmlassung gegebenen Vorlage angebracht werden. 6 Präsenz der Landwirtscha! in den Westschweizer Bahnhöfen Am Mi%woch, 9. Februar 2011 fand in mehreren Bahnhöfen der Westschweiz, darunter in Freiburg, die Ak"on «Dein Bauer bringts!» sta%. Der Freiburgische Bauernverband beteiligte sich daran zusammen mit AGORA (Associa"on des groupements et organisa"ons romands de l’agriculture), AGIR (Agence d’informa"on agricole romande) und den Westschweizer Landwirtscha!skammern. Mit dieser Ak"on sollte die Öffentlichkeit für den Wert der Lebensmi%el sensibilisiert werden, welche von der Schweizer Landwirtscha! nachhal"g produziert werden. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, die in der Schweiz erzeugten Lebensmi%el zu einem gerechten Preis zu kaufen, und dies nicht nur wegen ihrer hohen Qualität, sondern auch um die lokale Produk"on zu sichern und den Bauernfamilien ein angemessenes Einkommen zu gewährleisten. Eine Gruppe von Freiburger Bäuerinnen und Bauern verteilte frühmorgens Hunderte von Äpfeln und We%bewerbskarten des Schweizerischen Bauernverbands mit der Aufschri! «Dein Bauer bringts!». Gesamtschweizerisch kamen rund 10’500 We%bewerbskarten per Post zurück, und 2’912 Personen nahmen per E-Mail am We%bewerb teil. 1. August-Brunch 2011 Zum 19. Mal in Folge öffneten 400 Schweizer Bauernhöfe ihre Türen zum 1. August-Brunch. Über 200’000 Gäste nahmen am tradi"onellen Brunch auf dem Bauernhof teil. Im Jahr 2011 öffneten dreizehn Freiburger Bauernhöfe ihre Türen zu diesem Anlass. Zum grossen Vergnügen der Besucherinnen und Besucher organisierten diese in allen Freiburger Bezirken verteilten Betriebe Brunchs, Betriebsbesich"gungen und verschiedene spielerische und didak"sche Ak"vitäten. Diese Zusammenkün!e zwischen Städtern, Einwohnern unserer Dörfer und Bauernfamilien bieten den Gästen die Gelegenheit, sowohl die köstlichen Produkte aus unserer Region als auch die einmalige Atmosphäre des BERUFSVERTRETUNG Lebens auf dem Bauernhof zu geniessen. Der Brunch auf dem Bauernhof, der vom Schweizerischen Bauernverband in Zusammenarbeit mit AGORA und der Freiburgischen Landwirtschaskammer (kantonale Organisaon) ins Leben gerufen wurde, eröffnet den Betrieben die Möglichkeit, die Bevölkerung für das Leben und die Arbeit auf dem Lande zu sensibilisieren, was verbindend wirkt. Im Laufe der Jahre kann somit eine Vertrauensbeziehung zwischen den Bäuerinnen und Bauern und den Mitbürgerinnen und Mitbürgern aufgebaut werden. Der Freiburgische Bauernverband gratuliert und dankt den Gastgeberbetrieben für die Organisaon des Brunchs. Landwirtschaliche Berufsbildung Seit dem Inkratreten des neuen Berufsbildungsgesetzes ist der Freiburgische Bauernverband als kantonaler Vertreter der Organisaon der Arbeitswelt der Landwirtscha (OdA AgriAliForm) damit beauragt, das Berufsfeld Landwirtscha und deren Berufe im Kanton Freiburg zu fördern sowie überbetriebliche Kurse für Lernende durchzuführen. Vom 8. bis 13. Februar 2011 hat im Forum Freiburg die Veranstaltung START! Forum der Berufe zum 3. Mal sta"gefunden. START! steht der breiten Öffentlichkeit offen, richtet sich aber in erster Linie an die Schüler der Orienerungsstufen. Als eigentliche Pla#orm ermöglicht sie Austausch und Begegnung zwischen Vertretern der Berufswelt und den Schülern, die auf der Suche nach ihrem künfgen Beruf sind. Der Stand von AgriAliForm ha"e zum Ziel, den Bereich der grünen Berufe für junge Besucher ansprechend zu gestalten. Darum wurde er in Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum für Naturberufe (BZNB) des landwirtschalichen Instuts Grangeneuve und den kantonalen Berufsorganisaonen für die Forstwart- und Landschasgärtner-Ausbildung gestaltet. So kam ein äusserst a"rakver Informaonsstand zustande, an dem das Ausbildungsangebot zahlreichen Schülern der Orienerungsstufe vorgestellt werden konnte. Für die Standbesucher war das eine einmalige Gele- genheit, in Begegnungen und direkten Kontakten mit Ausbildnern, Lehrkräen und Lernenden des BZNB, die während der ganzen Ausstellung am Stand anwesend waren, die verschiedenen Ausbildungsgänge der Landwirtscha kennen zu lernen. Die überbetrieblichen Kurse verliefen im Kanton Freiburg auch im zweiten Jahr seit ihrer Einführung äusserst befriedigend. Die Organisaon dieser Kurse untersteht im Kanton Freiburg einer Partnerschasvereinbarung zwischen dem Freiburgischen Bauernverband und dem Landwirt-schalichen Instut Grangeneuve. Sie wird von der durch den Freiburgischen Bauernverband ernannten Freiburgischen Kommission für überbetriebliche Kurse in der Landwirtscha in Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum für Naturberufe des Landwirtschalichen Instuts Grangeneuve wahrgenommen. Dank diesen Kursen, die im Landwirtschalichen Instut sta#inden, können posive Synergien geschaffen und der Ausbildungsstandort Grangeneuve gestärkt werden. In anderen Kantonen, in denen keine Zusammenarbeit zwi-schen Landwirtschaskammern und Instuten gefunden werden konnte, finden diese Kurse nicht in den Landwirtschasschulen, sondern direkt in den Betrieben sta". Neue Image-Kampagne der Schweizer Bauern In den letzten Jahren bezeugten prominente Vertreter aus Wirtscha, Sport und Kultur ihre Solidarität mit den Schweizer Bauernfamilien und posierten auf Plakaten im tradionellen Edelweisshemd. Diese Kampagne wurde sowohl von der Öffentlichkeit als auch von den landwirtschalichen Kreisen äusserst posiv auf- und wahrgenommen. Mit einer neuen Werbekampagne soll die Image-Förderung der Schweizer Landwirtscha, der Bauernfamilien und ihrer Qualitätsprodukte fortgesetzt werden. Am 1. September nahm diese Kommunikaon im neuen Sl zwischen Schweizer Bauernfamilien und Bevölkerung ihren Anfang. Ziel dieser ImageKampagne, die vom Schweizerischen Bauernverband für die Landwirtscha unseres Landes lanciert wurde, ist es, Interesse und Sympathie für 7 BERUFSVERTRETUNG die Arbeit der Bauernfamilien zu wecken, zum Kauf lokaler Produkte zu animieren und auf die Bedeutung der Landwirtscha! für unser Land hinzuweisen. Nach fünf Jahren Plakatwerbung wird neu die Fernsehwerbung zum zentralen Kommunika"onselement, wobei das Edelweiss-Hemd als grundlegendes Iden"fika"onselement auch für die neue Kampagne der Schweizer Bauern «Gut, gibt’s die Schweizer Bauern» erhalten bleibt. Das neue Plakat- und Werbematerial ist bei Ihrer Landwirtscha!skammer oder direkt auf der Kampagnen-Website erhältlich: www.landwirtscha!. ch. Swissness-Iniave Die Schweizer Landwirtscha! nimmt mit Besorgnis zur Kenntnis, dass das Schweizer Parlament nun doch nicht in der Lage ist, die Swissness-Vorlage voranzubringen, mit der das Markenschutzgesetz und das Wappenschutzgesetz angepasst würden. Divergierende Meinungen blockieren die Diskussion im Parlament und die Vorlage droht, alle Substanz zu verlieren. Darum ist es eine absolute Priorität, in diesem Bereich glaubwürdige Lösungen zu finden. Für die Schweizer Landwirtscha! ist die Reglemen"erung der Swissness eine Überlebensfrage. Damit die Primärproduk"on von der Wertschöpfung der Marke Schweiz profi"eren kann, muss unbedingt dafür gesorgt werden, dass auch nur echt schweizerische Produkte mit dem Schweizer Kreuz versehen werden können. Heute besteht das Risiko, dass bei den stark verarbeiteten Produkten bereits die Verarbeitung in der Schweiz ausreicht, damit sie als Schweizer Produkt bezeichnet werden können. Dies ist besonders angesichts verschiedener Umfrage- und Studienergebnisse betrüblich, wonach sich die Konsumenten wünschen, dass Schweizer Lebensmi$el logischerweise auch aus Rohstoffen mit Schweizer Herkun! erzeugt sind. Soll die Swissness-Gesetzgebung glaubwürdig sein, sollte sie die Erwartungen unserer Konsumenten befriedigen. Somit ist der Begriff der Swissness extrem wich"g, damit unsere einheimischen, hoch- 8 wer"gen und nachhal"g produzierten Agrarprodukte erfolgreich abgesetzt werden können. Das ist auch für die Landwirtscha! eine Binsenwahrheit, offenbar aber für viele Parlamentarier und Vertreter der Wirtscha! in unserem Land nicht. Die Gefahr ist heute real, dass diese Vorlage aufgeschoben wird und dass nichts gegen die missbräuchliche Verwendung der Marke Schweiz unternommen wird. Sollte das Parlament in den nächsten Monaten nicht zu einer akzeptablen Lösung finden, müsste die Schweizer Landwirtscha! den bisherigen Druck erhöhen, um die Vorlage des Bundes voranzubringen. Konkret wird die Lancierung einer Volksini"a"ve mit dem Titel «Glaubwürdige Swissness» vorbereitet. Die Idee wurde im Grundsatz bereits im Frühling 2011 an der Delegiertenversammlung der AGORA (Associa"on des Groupements et Organisa"ons Romands de l’Agriculture) verabschiedet. Selbstverständlich wurde sie vom Freiburgischen Bauernverband unterstützt und neu auch voll und ganz vom Schweizerischen Bauernverband und allen kantonalen Landwirtscha!skammern. Landwirtscha! und Ammoniakemissionen Die Ammoniakproblema"k stellt ein heikles, konflik$räch"ges Thema dar, das der gesamten landwirtscha!lichen Interessenvertretung Sorge bereitet. Der Tierproduk"onssektor ist ständig grossem Druck seitens des ökologischen Umfelds, der Kantons- und Bundesverwaltung und manchmal der Mitbürgerinnen und Mitbürger ausgesetzt. Glücklicherweise können in gewissen Fällen noch zufriedenstellende Lösungen für die Produzenten gefunden werden. In den vergangenen Monaten wurden in dieser Hinsicht in unserem Kanton interessante Fortschri$e für die Landwirtscha! erzielt. Die zwingende Installa"on von Lu!wäschern zur Verringerung der Ammoniakemissionen ist beispielsweise beim Bau eines Schweinestalls in gewissen Fällen ungerech'er"gt. Es geht klar hervor, dass die Emissionswerte bislang schlecht geschätzt wurden. BERUFSVERTRETUNG Die Freiburgische Landwirtschaskammer führt ihre Untersuchungen fort und verfolgt das Dossier sehr genau. Zögern Sie nicht, bei Fragen zu diesem Thema, bei Baurenovaonen oder neuen Projekten Ihre Landwirtschaskammer zu kontakeren. Bevor die üblichen administraven Schrie eingeleitet werden, kann eine vorgängige Lagebeurteilung so manches Ärgernis in der Zukun ersparen. Der Kanton Freiburg iniiert ein Projekt zur Steigerung der Sckstoff-Effizienz durch Redukon der landwirtschalichen Ammoniakemissionen. Das Projekt mit dem Namen FRIAMMON begann rückwirkend am 1. Januar 2009 und endet am 31. Dezember 2014. Im Rahmen der Bundesbeihilfen zur verbesserten Nutzung natürlicher Ressourcen in der Landwirtscha, beteiligt sich der Bund mit Beiträgen in der Höhe von höchstens 80 % der anrechenbaren Kosten der Invesonen an der Realisierung dieser Massnahmen im Sinne von Arkel 77a und 77b des Bundesgesetzes über die Landwirtscha. Der Kanton Freiburg wollte die vom Bund gebotenen Möglichkeiten ausschöpfen, um ein Ressourcenschutzprojekt im Ammoniakbereich zu lancieren. Ziel des Projekts ist es, den Sckstoff aus dem Hofdünger besser auszunutzen und die landwirtschalichen Ammoniakverluste zu verringern. Seit Beginn des Programms FRIAMMON ist festzustellen, dass die Zielsetzungen der mit der Projektdurchführung betrauten Arbeitsgruppe nicht erreicht werden. Vermutlich sind die Beitragsvoraussetzungen zu restrikv und die finanziellen Anreize ungenügend. Die Arbeitsgruppe, der drei Vertreter des Freiburgischen Bauernverbandes angehören, hat im Laufe des Jahres die Voraussetzungen für die Gewährung der Finanzhilfen und die Ursachen des geringen Interesses der Landwirte an dem Programm analysiert. Als Folge davon wurden drei Massnahmen grundsätzlich verbessert in der Hoffnung, die FRIAMMON-Massnahmen dadurch arakver zu gestalten. Erstens wurden die Beiträge für den Kauf eines Schleppschlauchverteilers, Schleppschuhs oder Jauchegrubbers erhöht. Der Beitrag des Bundes beträgt neu Fr. 2’000.--/ Meter Arbeitsbreite für Schleppschlauchverteiler, Fr. 3’050.--/ Meter Arbeitsbreite für den Schleppschuh und Fr. 4’850.--/Meter Arbeitsbreite für Jauchegrubber. Zweitens steht die Anschaffung von Schleppschlauchverteilern im Rahmen des Programms fortan auch Lohnunternehmern und Maschinengemeinschaen offen und driens wurden die Beitragshöhe und -voraussetzungen bei der Massnahme Mastschweinefüerung neu ausgestaltet. Neben den Massnahmen im Zusammenhang mit der Jaucheausbringung und der Schweinefüerung wird die Finanzierung der Abdeckung bereits bestehender, offener Jauchegruben sowie innovaver Einzelprojekte zur Verminderung der Ammoniakemissionen fortgeführt. Die genauen Beschreibungen sowie Anmeldeformulare sind beim Amt für Landwirtscha des Kantons Freiburg erhältlich. Mit der Verbesserung der Beitragsvoraussetzungen und der Finanzhilfen düre die Beteiligung der Landwirte am Programm interessanter werden. Man muss sich jedoch im Klaren sein, dass die Besmmungen Bundes restrikv sind, was den Handlungsspielraum der Arbeitsgruppe betreffend die Ausgestaltung der Massnahmen zur Ammoniakredukon einschränkt. Eine Beurteilung der posiven und negaven Aspekte ist jedenfalls weiterhin zweckmässig. Zumindest ist zu hoffen, dass das Projekt durch die Verbesserungen bei den vorgenannten Massnahmen an Arakvität gewinnt. Entschädigung von Wildschweinschäden Eine durch die Grossräte Fritz Glauser und Louis Duc beim Staatsrat eingereichte Moon verlangte die Schaffung eines kantonalen Fonds für durch Wild - namentlich durch Wildschweine - im Agrarsektor verursachte Schäden. Wird die Gesetzesänderung Ende 2011 durch den Freiburger Grossrat genehmigt, so würde der Staat Freiburg sämtliche Beträge für Vorbeugungsmassnahmen sowie die im kantonalen Jagdgesetz vorgesehene Entschädigung von Schäden übernehmen. 9 DIENSTE - VERSICHERUNGEN Einleitung Unser «Versicherungsdienst» bietet dem Bauernstand eine bestmögliche und kostengüns!ge Risikodeckung an. Versicherungen für familienfremdes Personal Unser Dienst bietet unseren Bäuerinnen und Bauern die obligatorische Unfallversicherung (UVG), das Taggeld infolge von Krankheit und die berufliche Vorsorge (BVG) an. Für ausländische Arbeitskrä#e bietet er ebenfalls die Möglichkeit, dieselben im Rahmen der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) versichern zu lassen. Versicherungen für Selbstständigerwerbende Selbstständigerwerbenden Betriebsleitern bieten sich sowohl für sich selbst als auch für ihre Familienmitglieder interessante Möglichkeiten. Kinder, welche im Betrieb arbeiten, werden als selbstständigerwerbend betrachtet. Wir bieten folgende Versicherungen an: die obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP), das Taggeld infolge von Krankheit und Unfall, die Krankenzusatzversicherung und die freiwillige Berufsvorsorge. Sie kommen im Allgemeinen in den Genuss vorteilha#er und vor allem stabiler Prämien. Die Prämienhöhe richtet sich nach den reellen Kosten. Was das Taggeld anbelangt, so richtet sich die Prämie nach dem Ertrag des Kollek!vvertrags, der zurzeit sehr posi!v beurteilt wird. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass wir einen kantonalen Kollek!vvertrag haben, und dass die Solidarität eine grosse Rolle spielt. Die freiwillige Berufsvorsorge erlaubt den Bäuerinnen und Bauern, einen Rentenfonds (2. Säule) anzulegen. Er bietet Vorteile für die periodischen Auszahlungen und die zweckgebundene Verwendung der ausbezahlten Beträge. Dennoch bleiben die Invaliditätsversicherung und ein minimales Todesfallkapital obligatorisch. Die jungen Leute werden aufgerufen, eine Invaliditätsversicherung, ja sogar ein Todesfallkapital abzuschliessen. Wir pflegen die Gewohnheit, diese 10 bei Aufnahme ihrer Tä!gkeit zu kontak!eren. Sachversicherung Heute sind wir in der Lage über die «emmental versicherung» eine Sachversicherung anzubieten. Letztere bietet zwei Versicherungspakete an: eines für die Landwirtscha# und eines für den Rebbau. In der Regel haben diese Verträge eine lange Laufzeit - im Allgemeinen 5 Jahre. Aus diesem Grund bleibt das Por$olio im Moment bescheiden. Rechtsschutzversicherung Obwohl diese Versicherung eine beschränkte Risikodeckung anbietet, erlaubt sie doch, Bäuerinnen und Bauern zu unterstützen, die mit juris!schen Problemen konfron!ert sind. Aufgrund der güns!gen Prämien ist diese Versicherung für alle Betriebe erschwinglich. Die Beratung und Unterstützung werden geschätzt und zahlreiche Personen greifen auf diesen Dienst zurück. Die Versichertenzahl bleibt stabil und erneuert sich im normalen Rahmen. Die grosse Neuheit 2011 wird das Jahr der Veränderungen sein. Der Freiburgische Bauernverband hat beschlossen, die Versicherungsgesellscha# zu wechseln. Sie hat mit der Versicherungsgruppe des Schweizerischen Bauernverbandes (AGRISANO) diverse Verträge unterzeichnet. Zahlreiche Vorteile gaben den Ausschlag für diesen Wechsel zu einer Versicherungsgruppe des Berufsstandes. Wir hoffen, dass Sie diese Neuheit begrüssen! Schlussfolgerung Abschliessend möchten wir dem gesamten Personal für seine Arbeit und die Freundlichkeit danken. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen den Bäuerinnen und Bauern das ganze Jahr über zur Seite, um Fragen zu beantworten und Unklarheiten aus dem Weg zu räumen. Danke Ihnen allen für das Vertrauen, das Sie uns während des ganzen Jahrs geschenkt haben! DIENSTE - LANDWIRTSCHAFTLICHE BUCHHALTUNG AGRO Fiduciaire / Treuhand Fribourg Die Tägkeit der Freiburgischen AGRO Treuhand AG umfasste im vergangenen Jahr die Betreuung der bäuerlichen Kundscha im Bereich Beratung, Buchhaltung und Steuern. Dabei kann festgehalten werden, dass sich die Anzahl der Kunden stabil verhalten hat, trotz der zahlreichen Betriebe, die im Kanton Freiburg wegen wirtschalichen Schwierigkeiten oder wegen Problemen bei der Nachfolgeregelung alljährlich ihre Tägkeit aufgeben. Das Mitarbeiterteam bleibt mit elf Teilzeit Arbeitenden und einem Vollzeit Angestellten stabil. Seit dem 1. Januar 2009 ist die Unternehmenssteuerreform II bei der Kantons- und Gemeindesteuer in Kra. Für die direkte Bundessteuer ist diese ab dem 1. Januar 2011 in Kra. Dies ermöglicht allen selbständig Erwerbenden, die Liquidaonsgewinne bei der Betriebsaufgabe, zum Vorsorgesatz abzurechnen. Die Anwendung dieses Gesetzes hat massive steuerliche Erleichterungen gebracht und eine Überführung des Geschäs- ins Privatvermögen erträglich gemacht. Die ersten Abrechnungen jedenfalls zeigen, dass sich das Zuwarten für die Überführung echt gelohnt hat. Störend ist weiterhin, dass erhaltene Subvenonen für Strukturverbesserungen von Kanton und Bund immer noch zum Liquidaonsgewinn hinzu gezählt werden. Es düren eigentlich keine Abschreibungen (Subvenonen) besteuert werden, die niemals getägt wurden. Diesen Schönheitsfehler gilt es in Zukun noch zu korrigieren. Mit den Verantwortlichen der kantonalen Steuerverwaltung konnten die guten Kontakte aufrechterhalten werden. Anpassungen bei der Soware Im März 2011 wurde die AGRO Twin AG mit Sitz in Bern gegründet. Diese Gesellscha ersetzt den «Verein AGRO Twin Benutzer» (welcher die Freibugische AGRO Treuhand AG angeschlossen ist), in der die Mitglieder des Schweizerischen Agro Treuhänder Verbandes die Entwicklung der gemeinsam genutzten Buchhaltungsprogramme regeln. Die neue Organisaon wurde notwendig, damit sich die Treuhänder als Programmanwender stärker bei der Entwicklung einbringen können und auch einen Teil des wirtschalichen Risikos tragen und beeinflussen können. So sind die Eigentumsanteile zur einen Häle bei den Treuhandunternehmen und zur anderen Häle bei der Agridea und dem Schweizerischen Bauernverband. Die Freiburgische AGRO Treuhand AG ihrerseits hält ein Akenkapital von Fr. 19’930.-- an dieser Gesellscha. Bäuerliche Bürgscha!sgenossenscha! des Kantons Freiburg Der schnelle Rhythmus bei den Invesonen in der Landwirtscha hat trotz den grossen Unsicherheiten nicht nachgelassen. Im letzten Jahr ging die Genossenscha im Umfang von 1,05 Mio. Franken neue Bürgschaen ein, und sicherte damit die Kredite von zwölf neuen Landwirten. Diese fallen mit Fr. 842’000.-- auf acht Pächter- und mit Fr. 163’000.-- auf vier Eigentümer Betriebe. Die jährlichen Rückzahlungen betrugen Fr. 552’500.--, dazu kommen definiv aus der Bürgscha entlassene Kredite im Umfang von Fr. 305’125.--, die 12 Landwirte betreffen. Die verbürgte Summe hat sich demzufolge um Fr. 147’375.-- erhöht und beträgt neu 4,44 Mio. Franken und die Anzahl Bürgschaen bleibt mit 72 stabil. Zur Sicherung der Bürgschaen braucht die Genossenscha Eigenkapital. Dieses erhöht sich laufend, da ein Teil der fakturierten Bürgschasprämien in einen Risikofonds fliessen. Zudem wird das Genossenschasvermögen Zins bringend angelegt, was die Eigenkapitalssituaon weiter verbessert oder verbesserte. Leider sind diese Erträge durch die äusserst efen Zinsen auf den Kapitalmärkten geschrump. Es muss auch künig gut darauf geachtet werden, keine Verluste einzufahren, um den jetzigen Umfang der Bürgschaen beibehalten zu können oder noch zu erhöhen. 11 DIENSTE - EXPERTISEN UND SCHÄTZUNGEN FBV Einleitung Übertragung des Familienbesitzes Der Dienst «Schätzungen und Exper!sen» dient dazu, die Bäuerinnen und Bauern in Bankbelangen und Fragen in Bezug auf öffentlich rechtliche Einrichtungen zu unterstützen und deren Erwartungen zu entsprechen. Die Übertragung des Familienbesitzes will mehrere Jahre im Voraus organisiert und geplant sein. Manchmal ist es schwierig, sich mit dem Gedanken der Betriebsübergabe zu befassen. Dennoch ist es uns ein Anliegen, jeder Bäuerin und jedem Bauern nahezulegen, sich im Laufe seiner beruflichen Lau*ahn mit diesem wich!gen Thema zu befassen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Die Inkra#setzung der neuen gesetzlichen Vorschri#en zur Liquida!on der Unternehmungen verändert die Besteuerung des Liquida!onsgewinns merklich. In diesem Sinne haben ihm die Behörde für Grundstückverkehr und das Amt für Landwirtscha# ein Mandat zur Erstellung der Belastungsgrenzen der landwirtscha#lichen Liegenschaften übertragen, die dem Bundesgesetz über das bäuerliche Bodenrecht (BGBB) vom 4. Oktober 1991 unterliegen, und die Gegenstand von Inves!!onsprojekten bilden. Anliegen Tä gkeiten 2010 - 2011 Der grösste Teil der Ak!vitäten steht im Zusammenhang mit der Berechnung des Ertragswerts der landwirtscha#lichen Grundstücke und Gebäude. Aus diesen Werten ergeben sich die Belastungsgrenzen, welche zur Eintragung der Grundpfand!tel auf dem bäuerlichen Grundbesitz im Sinne des BGBB unerlässlich sind. Die Vermi$lung von Wissen und die Beratung setzen seitens unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter grossen Einsatz voraus und verlangen ausserdem ver!e#e Kenntnisse bei der Übergabe oder Aufgabe landwirtscha#licher Betriebe. Es geht vor allem darum, Betriebsleiter, welche ihren Betrieb einem Nachfolger übertragen möchten gut zu informieren; dies gilt insbesondere in Bezug auf die steuerlichen Auswirkungen. Unser Dienst beschä#igt sich ferner mit schwierigen Fällen und Strei%ällen. Dies kann von finanziellen Problemen bis hin zu sozioökonomischen Schwierigkeiten gehen. Die Analyse der Streitpunkte und der bestehenden Situa!on erweist sich o#mals als schwieriges Unterfangen. Die genaue Einschätzung der persönlichen, familiären und finanziellen Situa!on des Betriebsleiters ist für eine ra!onelle Bearbeitung dieser Fälle unerlässlich. 12 Wir sind über die schwierige Lage gewisser Landwirtscha#sbetriebe, insbesondere in finanzieller Hinsicht, besorgt. Wir möchten Sie darüber informieren, dass die Bäuerliche Bürgscha#sgenossenscha# des Kantons Freiburg bei der Finanzierung von Inves!!onsprojekten unterstützend eingreifen kann. Unser Dienst hat auch ein offenes Ohr für die zahlreichen anderen Probleme, mit denen die Bäuerinnen und Bauern konfron!ert sein können. Er bezieht stets die menschliche und familiäre Seite mit ein. Aus diesem Grund prü# unser Dienst alle Möglichkeiten, um in schwierigen Zeiten nicht einen Betrieb, sondern eine Bäuerin oder einen Bauern, meist aber eine bäuerliche Familie, zu unterstützen. Schlussfolgerung Abschliessend möchten wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danken, die sich das ganze Jahr über für unseren Bauernstand und unsere Ins!tu!onen einsetzen. Ein herzliches Dankeschön auch an unsere Bäuerinnen und Bauern, die uns ihr Vertrauen schenken. GESCHÄFTSFÜHRUNGEN Landwirtschalicher Betriebshelferdienst (SECADA) Die Betriebshelfer der SECADA haben im Jahr 2010 132 Einsätze und 1’403 Arbeitstage erbracht, was 21 % Einsatztage weniger sind als 2009. Die durchschniliche Einsatzdauer betrug 11 Tage, während die Stun-deneinsätze 25 % der gesamten Einsatzzahl ausmachten. Im 2010 beschäigte die SECADA 20 temporäre und 2 festangestellte Mitarbeiter. Präsident der Vereinigung ist Louis Bapst, Geschäsleiterin Monika Bineau. Die Vereinigung zählt 1’389 Mitglieder. Jedes Jahr treten mehrere Dutzend Mitglieder aus, mehrheitlich weil sie den Betrieb aufgeben. Die Tariferhöhung, welche an der Generalversammlung 2010 beschlossen wurde, führte zu einer eferen Einsatzzahl bei Arbeitsüberlastung. Sie verhalf der Vereinigung zu einer ausgeglichenen Jahresrechnung. Der Verlust belief sich nur noch auf Fr. 2’882.-- (was dem Budget entspricht) bei einem Gesamtertrag von Fr. 422’255.-- und einem Aufwand von Fr. 425’137.--. Wir sind uns bewusst, dass die neuen Tarife (je nach Einsatzgrund Fr. 190.-- oder Fr. 210.--) für gewisse Betriebe eine grosse Belastung darstellen. Darum prüfen wir im 2011 ein neues Tarifsystem. So müssten mehr Flexibilität bei der Einsatzplanung und eine Anpassung für jeden Einzelfall möglich sein. Freiburgische Vereinigung der Zuckerrübenpflanzer Im Jahr 2010 wurde die Zuckerrübenernte durch die vor der Kampagne auferlegte Kürzung der Quoten um 7 % beeinträchgt. Dennoch produzierten die 395 Freiburger Zuckerrübenpflanzer 15’536 Tonnen weissen Zucker und erfüllten so ihre Quote von 14’301 Tonnen bei weitem. Der Zuckerrübenertrag von 72 Tonnen/ha lag unter jenem der vorangehenden Rekordjahre. Hingegen lag der Zuckergehalt der Ernte bei sehr hohen 18,7 %. An der Jahresversammlung vom 28. Januar 2011 in Domdidier nahmen die anwesenden Produzennnen und Produzenten Kenntnis von der gegenwärgen Lage und freuten sich über die durch die Branchenvereinbarung 2011 eröffnete Perspekve auf Ausschöpfung ihrer vollen Quote. Freiburgischer Pächterverband Am 7. April 2011 hielten die Freiburger Pächter ihre statutarische Jahresversammlung in Semsales ab. Gegenüber dem Vorjahr nahm der Mitgliederbestand um 3 auf total 136 Mitglieder ab. Dennoch schloss die Jahresrechnung mit einem ausgeglichenen Ergebnis. An seiner einzigen Sitzung äusserte sich der Vorstand besorgt über die hohen Pachtzinsen für Boden im Kanton Freiburg. Weder die aktuelle Gesetzgebung noch die Wirtscha scheinen in der Lage zu sein, diesem Phänomen Einhalt zu gebieten, dem die Pächterinnen und Pächter hilflos ausgeliefert sind. Der Freiburgische Pächterverband setzt sich aber weiterhin auf Verpächter- als auch Pächterseite für massvolle Pachtzinsen für Boden ein. 13 GESCHÄFTSFÜHRUNGEN Vereinigung zur Förderung der Produkte aus dem Freiburgerland Dank dem Einsatz unseres Sekretariats, unseres Direk!onsvorstands und Partnern wie Eric Schmidt (Friup), sowie dank der Neuen Regionalpoli!k (NRP) hat eines unserer grossen Projekte Form angenommen: Der neue Online-Shop ist in Arbeit und wird Ende 2011 aufgeschaltet. Wir stehen zwar erst am Beginn dieses grossar!gen Projekts, hegen aber grosse Hoffnungen, dass wir damit unsere vorzüglichen Produkte bis in die Deutschschweiz und die Genferseeregion absetzen können. Das Leben dieser neuen Webseite wird von unseren Mitgliedern, Herstellern, Produzenten und Händlern abhängen. Sie werden hier ihre regionalen Produkte anbieten und verkaufen können. Mit der finanziellen Unterstützung der NRP werden wir eine Person anstellen können, die sich voll und ganz dafür einsetzen wird, diesen virtuellen Marktstand unter op!malen Voraussetzungen zu lancieren. Eine weitere Absatzmöglichkeit für unsere regionalen Produkte stellt die Zer!fizierung «Aus dem Freiburgerland» dar, die von der Interkantonalen Zer!fizierungsstelle IZS erteilt wird. Einige Vereinigungsmitglieder wurden bereits von unserem Mitarbeiter, Nicolas De Groote, besucht, der ihre Produkte erfasst, fotografiert und beschreibt. So garan!eren wir den Konsumenten, dass wir nur echte regionale Spezialitäten anbieten, für deren Geschmack und Qualität wir hinstehen können. Diese Besuche und die Aktualisierung der Datenbank werden sich auch noch 2012-2013 weiterziehen. So können wir wertvolle Informa!onen zum gastronomischen Erbe des Freiburgerlandes bereit stellen. Ausserdem wurde die Vereinigung an zahlreichen Veranstaltungen und Messen vorgestellt, um so für die regionalen landwirtscha$lichen Produkte aus dem Freiburgerland Werbung zu machen. Freiburgischer Alpwirtscha!licher Verein Zahlreiche Themen, welche die Freiburger Alpwirtscha$ besonders betreffen und Sorge bereiten, 14 haben den Freiburgischen Alpwirtscha$lichen Verein im Jahr 2011 beschä$igt. Dank der Unterstützung der kantonalen Behörden, kann die Anpassung der Fabrika!onsräume zur Alpkäseherstellung im Rahmen der Revitalisierung der Alpwirtscha$ auf posi!ve Art weitergeführt werden. Es ist erfreulich zu sehen, dass der grösste Teil der Renova!onsarbeiten im Jahr 2010 und 2011 gut von sta%en ging und weitgehend abgeschlossen ist. Die vom Amt für Landwirtscha$ des Kantons Freiburg gesprochenen Beträge sowie die vom Kantonslabor durchgeführten Kontrollen in Bezug auf die normgerechte Ausführung der Arbeiten, werden nach und nach bis zur Ankündigung der Fer!gstellung der Arbeiten in den Alphü%en weitergehen. Das zweite Projekt des Revitalisierungsplans der Freiburger Alpwirtscha$ betri& den Bau des Reifungskellers durch die Genossenscha$ der Freiburger Alpkäseproduzenten, mit dem Anfang Mai 2011 in Charmey begonnen wurde. Dieser in Zusammenarbeit mit der Käsereigenossenscha$ von Charmey realisierte Keller wird es erlauben, die von den Genossenscha$smitgliedern auf rund 35 Alpen unseres Kantons produzierten Käse zentral reifen zu lassen. Der tradi!onelle Jahresausflug des Freiburgischen Alpwirtscha$lichen Vereins fand am 21. Juli 2011 sta%. Über 300 Vereinsmitglieder nahmen an diesem wunderbaren Ausflug teil, der dieses Jahr ins Berner Oberland, zwischen Oberwil im Simmental und Adelboden, führte. Bei dieser Gelegenheit konnten die Teilnehmer die wunderbaren Alpen dieser sehr schönen Region entdecken, verschiedene Ansichten und Anliegen mit den Alpbestössern der besuchten Region austauschen und die Bewirtscha$ungsart ihrer Alpen kennenlernen. Die diesjährigen Alpinspek!onen fanden in der Region XII «Biffé-Cousimbert» sta%. Die fünf Kommissionen besuchten in 2 Tagen 97 Alpen. Aufgrund der typischen geologischen Eigenscha$en der Region Cousimbert (grösstenteils tonhal!ger und o$ feuchter Flyschboden) sind diese Alpen o$ schwer GESCHÄFTSFÜHRUNGEN zu bewirtschaen. Sehr posiv hingegen ist, dass diese Alpen durch movierte und leidenschaliche Bewirtschaer sehr gut unterhalten sind. Die Wildschweine verursachten wiederum grosse Schäden in den Alpregionen unseres Kantons, insbesondere auf den von uns anlässlich der Inspekonen besichgten Alpen. Diese Beobachtungen bestägen den Stellenwert dieses Themas, das vielen Alpbestössern unterschiedlicher Regionen des Kantons Sorge bereitet. Da die Problemak in mehreren Talregionen unseres Kantons bereits gross ist, haben im Verlaufe des Jahres zahlreiche Sitzungen und Kontakte zwischen dem Amt für Wald, Wild und Fischerei und der Freiburgischen Landwirtschaskammer stagefunden. Eine Studie zur Sanierung der Alpen im Anschluss an die auf den Alpen festgestellten Schäden ist im Gange. Diese vom Freiburgischen Alpwirtschalichen Verein und dem Freiburgischen Bauernverband unterstützte Studie wird in Zusammenarbeit mit dem Amt für Wald, Wild und Fischerei, dem Landwirtschalichen Instut Grangeneuve und der Freiburgischen Landwirtschaskammer durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Studie werden für 2012 erwartet und sollten helfen, die Sanierung der durch Wildschweine beschädigten Weiden opmal zu planen. Entscheidend ist aber, dass auf den Alpen festgestellte Schäden sofort und direkt den Wildhütern oder dem Amt für Wald, Wild und Fischerei gemeldet werden. Ein Höhepunkt der Akvitäten des Jahrs 2011 war zudem die Teilnahme des Freiburgischen Alpwirtschalichen Vereins am 6. Alpsalon vom 15. und 16. Oktober 2011 in Les Diablerets. Der Vorstand des Freiburgischen Alpwirtschalichen Vereins, die Genossenscha der Freiburger Alpkäseproduzenten sowie die Freiburgische Landwirtschaskammer organisierten die Freiburger Delegaon, welche die Freiburger Voralpen als Ehrengast vertrat. Honoriert wurde unsere Präsenz durch die Teilnahme von Staatsrat Pascal Corminboeuf, Direktor der Instuonen und der Land- und Forstwirtscha. Der von ihm gehaltene Vortrag wurde gefolgt von einer Debae zum Thema «Landwirtscha und Wald im guten Einklang dank einer integrierten Bewirtschaung der Weiden». Die bemerkenswerte Dynamik der Freiburger Alpwirtscha sowie die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen der Alpwirtscha und den Ämtern seines Departements konnten bei dieser Gelegenheit unter-strichen werden. Neben zahlreichen Freiburger Gewerblern, welche ihr ausserordentliches und mit Leidenscha betriebenes Können unter Beweis stellten, strichen die Rindvieh-, Schaf- und Ziegenzüchter unserer Freiburger Voralpen in wundervoller Weise die Qualität der Freiburger Tierzucht heraus. Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher schätzten ausserdem die Kilbi-Spezialitäten aus dem Freiburgerland und die Vielfälgkeit unserer herrlichen Alpkäse. Die Cuchaules waren der absolute Renner … Die Website der Freiburger Alpwirtscha www. alpagesetchalets.ch erlaubt Ihnen, einige dieser Alphüen sowie unsere wundervollen Freiburger Alpen zu entdecken. Klub der Freiburgischen Jungzüchter Einmal mehr hat der junge und dynamische Klub eine erstklassige Ausstellung in Bulle organisiert, die der grossen Movaon der jungen Bäuerinnen und Bauern von heute entspricht. 350 Aussteller zwischen 12 und 35 Jahren präsenerten 600 Tiere im Ring. Mit 28 movierten Teilnehmern aus der ganzen Schweiz fand 2010 zum 5. Mal die Schweizer Jungzüchterschule sta. Wie in früheren Jahren war die Landwirtschaskammer mit den Sekretariatsarbeiten betraut: Mitgliederverwaltung, Rechnungen, Übersetzungen und Buchhaltung. Heute umfasst der Klub 452 Mitglieder. Der Präsident, Benoît Cardinaux, und die 12 Vorstandsmitglieder treffen sich regelmässig, um die nächste Junior Bulle Expo vorzubereiten. 15 BETRIEBSRECHNUNG UND BUDGET Ertrag Jahresbeiträge AGRO Treuhand Versicherungen Exper!sen und Schätzungen Produkte aus dem Freiburgerland Verschiedene Sekretariate Verschiedenes Total Ertrag Budget Erfolgsrechnung 2010 2010 Budget 2012 690’000.00 410’000.00 310’000.00 155’000.00 180’000.00 165’900.00 114’700.00 2’025’600.00 702’157.40 418’959.10 310’000.00 144’743.25 162’200.00 163’600.45 149’491.05 2’051’151.25 690’000.00 430’000.00 350’000.00 150’000.00 200’000.00 197’500.00 156’000.00 2’173’500.00 1’248’000.00 154’800.00 61’500.00 27’000.00 40’100.00 25’000.00 403’000.00 7’000.00 50’000.00 2’016’400.00 1’312’914.65 146’067.66 36’551.70 26’623.90 20’470.55 20’203.05 427’124.55 8’502.70 49’000.00 2’047’458.76 1’389’000.00 154’100.00 41’500.00 28’000.00 45’100.00 20’000.00 444’000.00 9’000.00 65’000.00 2’195’700.00 9’200.00 3’692.49 -22’200.00 90’000.00 86’500.00 91’670.00 72’632.05 90’000.00 86’500.00 3’500.00 19’037.95 3’500.00 Aufwand Personal Administra!on Dienste FLK Transportkosten Gebäudeaufwand Informa!k Berufsvertretung Steuern und Finanzaufwand Verschiedenes Total Aufwand Resultat KANTONALER FONDS FÜR DIE LANDWIRTSCHAFTLICHE BERUFSBILDUNG Ertrag Aufwand Gewinn übertragen ins Passiv der Bilanz 16 BILANZ Akven Flüssige Mi!el Forderungen Immobilien Total Ak!ven 31.12.2009 31.12.2010 1’182’403.94 210’194.95 594’000.00 1’986’598.89 1’092’790.89 351’661.90 594’000.00 2’038’452.79 799’965.03 516’840.00 3’251.95 704’869.71 -38’327.80 1’986’598.89 847’867.14 498’061.35 22’289.90 666’541.91 3’692.49 2’038’452.79 14’216.60 35’092.95 12’216.60 36’303.10 50 % von 2’162’000.00 Passiven Kurzfris"ge Verpflichtungen Reserven Kant. Fonds für die landw. Berufsbildung Eigenkapital Jahresergebnis Total Passiven FONDS COLLAUD, FREIBURG Reserve für S"pendien am 1. Januar 2011 Kapital am 1. Januar 2011 Brandversicherung Bürogebäude 17 KONTROLLSTELLE Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) des Freiburgischen Bauernverbandes sowie des Fonds Collaud für das am 31. Dezember 2010 abgeschlossene Geschä!sjahr geprü!. Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen. Wir bestä"gen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine Eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analy"sche Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim geprü!en Unternehmen vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung delik"scher Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision. Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung nicht Gesetz und Statuten entspricht. Fidutrust Revisions AG Jean-Bernard Bapst Alexandre Javet Yannik Maillard Granges-Paccot, 21. Juni 2011 18 EHRENMITGLIEDER DES FBV Fasel Josef, Alterswil Maillard Francis, Marly Philipona Jean-Nicolas, Vuippens DELEGIERTE DES FBV AN DER VERSAMMLUNG DES SBV Baechler José, Vallon Ménétrey Frédéric, Vuissens Balsiger Béatrice, Greng Molleyres Norbert, Murist Bapst Mary-Lise, Autafond Pache Philippe, Lussy Brönnimann Charles, Onnens Perler Hans, Guschelmuth Co!ng Alexandre, Ependes Piccand Marc, St-Mar"n Fasel Elmar, Tafers Savoy Michel, A#alens Fragnière Elie, Gumefens Schafer Denise, Wünnewil Gapany Olivier, Echarlens Schwab Friedrich, Kerzers Glauser Fritz, Châtonnaye Schwaller Bruno, Düdingen Grandjean Denis, Romont Stabrowski Chantal, Mur Jordan Patrice, Vaulruz Stöckli Fritz, Brünisried 19