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LIFESTYLEQUIZ
Mitmachen und
gewinnen
auf Seite 17
6. Woche l Mittwoch, 6. Februar 2013 l Auflage 114.500
Gern gelesen. Seit über 60 Jahren.
freiburger-wochenbericht.de l Basler Straße 88 l 79115 Freiburg l Telefon 07 61 / 45 15 - 35 00 l Fax 45 15 - 35 01
Polizei am Limit
Auf Kante genäht – bei der Freiburger Polizei macht sich der Personalmangel bemerkbar
Ordnungswidrigkeiten sind so
etwas wie die Stiefkinder der
Polizeiarbeit – vor allem wenn,
wie in Freiburg derzeit, an der
Kapazitätsgrenze gearbeitet
wird. Auch in Zukunft wird sich
daran nichts ändern. Denn mehr
Personal wird es laut Polizeigewerkschaft nicht geben.
Die Diskussion wurde durch die
Debatte in der Gemeinderatssitzung
am vergangenen Dienstag angefacht.
Anstelle
eines
Kommunalen
Ordnungsdienstes müsse man die
Polizei wieder mehr in die Pflicht
nehmen, hatte der Erste Bürgermeister Otto Neideck forsch gefordert.
Statt Bundeligaspiele zu bewachen
und Lichtkontrollen bei Radlern zu
machen („Bringt eh’ nichts!“) sollte
sich die Polizei lieber um anfallende
Ordnungswidrigkeiten kümmern.
„Dann brauchen wir auch keinen
kommunalen Ordnungsdienst“, so
Neideck.
Tanz auf dem Drahtseil
Für Alfred Oschwald, den Freiburger Polizeichef, ist jede Aussage dazu
ein Tanz auf dem Drahtseil. Einerseits ist er seinen Dienstherren in
Stuttgart verpflichtet, andererseits
muss er die Interessen seiner, inzwischen häufig überlasteten, Mitarbeiter wahren. Das Thema, das dahinter
steckt, ist ein leidiges: der Personalmangel bei der Freiburger Polizei.
Denn bereits jetzt können viele Fälle
nicht so schnell wie gewünscht abgearbeitet werden. Deutlich mehr Stel-
len wird die Landesregierung nicht
schaffen, das hat sie bereits klar gemacht. „Mehr Personal in Freiburg
würde also bedeuten, weniger Personal an anderer Stelle“, konstatiert
Oschwald. Er ist die Diskussion
müde, das merkt man
ihm an. Er muss
sich fühlen wie
Sisyphus,
der auf
immer
und
ewig
einen
Stein
den
Berg
hinaufrollt –
und am
Ende doch
immer wieder
scheitert und von
vorne anfangen muss.
Denn die Diskussion um mehr Personal ist ja keine neue. Bereits seit
Jahren machen Polizei und Polizeigewerkschaft auf vorherrschende
Missstände aufmerksam – allein, gehört wurden sie bei den bisherigen
Landesregierungen nie. Die Personaldecke der Polizei schrumpfte, die
Belastungen wuchsen. So auch in
Freiburg.
Ein wenig Enttäuschung über den
Beschluss des Gemeinderates,
keinen Kommunalen Ordungsdienst
zu schaffen, kann man deshalb aus
Oschwalds Aussagen durchaus her-
Keine Geheimpläne
SC-Stadion: Schluss mit den Gerüchten, es bleibt bei drei Standorten
Wo kommt das neue SC-Stadion
hin? Kaum eine andere Frage bewegt die Freiburger so sehr. Aus
dem Rathaus gibt es nun Neuigkeiten – oder auch nicht. An all den Gerüchten über mögliche – noch nicht
öffentliche genannte – Alternativstandorte ist laut Baubürgermeister
Martin Haag nichts dran. Wie die
Badische Zeitung berichtet, wird es
definitiv bei den drei möglichen
Standorten bleiben. Die Stadionkommission hätte sich zwar noch
weitere Standorte angeschaut, darunter die immer wieder gehandelte
Kleingartenanlage an der Bissierstraße, diese jedoch alle ad acta gelegt. In allen Fällen überwog die Liste der Nachteile bzw. rechtlichen
Hindernisse. Somit bleibt es bei den
drei bekannten Standorten: Hirschmatten, Flugplatz und Hettlinger. In
einem Gutachten werden alle drei
genannten Areale auf Herz und Nieren geprüft. Das Ergebnis wird im
Frühjahr bekannt gegeben. (fwb)
aushören: „Natürlich wäre das eine
Entlastung für uns gewesen. Aber
das ist eine politische Entscheidung.“
Harald Steinhart war 23 Jahre
Kreisvorsitzender der Gewerkschaft
der Polizei (GdP) und er
findet deutlichere
Worte für die
momentane
Situation
als sein
Vorgesetzter
„Und natürlich jedes Wochenende
eine Demonstration, dazu noch das
Alltagsgeschäft, die Belastung bei
uns ist, auch im Vergleich zu anderen
Städten, sehr hoch.“ Für die Zukunft
malt Steinhart gänzlich schwarz:
„Zwischen 2015 und 2024 gehen
fast die Hälfte unserer Polizisten in
den Ruhestand. Doch es rücken einfach zu wenige nach. Sowohl die
schwarz-gelbe Regierung als auch
die aktuelle grün-rote haben es bisher schlichtweg versäumt, rechtzeitig Abhilfe zu schaffen. Die Einstellungszahlen sind inzwischen zwar
wieder höher, können aber nicht das
kompensieren, was wegfällt.“
Deshalb wird auch die kommende
Strukturreform der Polizei nicht viel
ändern, glaubt Steinhart. Schließlich
mache auch die nicht aus 100 Mitarbeitern 120. „Wir können nur versuchen, Verfahren und Abläufe zu optimieren und hoffen, damit Kapazitäten freizusetzen“, stellt er fest.
Claudia Kleinhans
es will – oder
kann: „Wir haben
schlicht und ergreifend
zu wenig Polizei.“ Dann
zählt er die zusätzlichen Belastungen auf, die die Freiburger Polizei in der letzten Zeit zu
bewältigen hatte: den deutschfranzösischen Gipfel, den NatoGipfel, den Papstbesuch, die Überwachung der ehemaligen Sicherungsverwahrten. Hinzu kämen die Bis 2024 gehen rund 50 Prozent der
Bundesligaspiele des SC Freiburg Polizeibeamten in Ruhestand –
und die besondere Situation Frei- Nachwuchs rückt nur spärlich nach.
F OT O: F OTO LIA
burgs als Großstadt in Grenznähe.
2
LO K A L E S
Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 6. Februar 2013
Narri, Narro … Hex, Hex – und mittendrin die Regierungspräsidentin
Jetzt gibt es kein Halten mehr. Ganz Südbaden ist fest in närrischer Hand.
Am Montag empfing die Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer – ihres
Zeichens amtierende Ehrenmützenträgerin der Fasnetrufer – eine bunte
Delegation von Narren aus dem gesamten Regierungsbezirk Freiburg.
Ganz alleine zwischen wilden Hexenhorden ließ sich die tapfere
Regierungspräsidentin nicht unterkriegen, sondern feierte munter voraus – wie es sich für die Besitzerin einer echten Schwänzlekapp eben
gehört. Weiter geht es mit den Hemdglunkern am Schmutzigen Dunschdig. Der große Freiburger Umzug startet dann am Rosenmontag um 14
Uhr. Mehr Närrisches lesen Sie auf den Seiten 5, 6 und 7.F O T O : B A M B E R G E R
Fachkräfte erwünscht
Blutspender auch
an Fasnet gesucht
Ein neues Bündnis will den Fachkräftemangel in der Region bekämpfen
Die Blutspende-Zentrale der Uniklinik sucht auch über die Fasnetstage
Blutspender, besonders mit der Blutgruppe 0 negativ. Bei den Spenden gebe es an Fasnet generell Engpässe.
Am Rosenmontag hat die BlutspendeZentrale von 8 bis 13 Uhr geöffnet.
hinweg und mit anderen Akteuren im
Boot“, so Baier.
Zu diesem Zweck ist am Donnerstag in der Agentur für Arbeit die grenzüberschreitende „Fachkräfteallianz
Südlicher Oberrhein“ aus der Taufe
gehoben worden. Beteiligte Partner
sind die Gewerkschaften, Hochschulen, Wirtschaftsförderer, Kammern,
Arbeitgeberverbände, Städte und
Der Bevölkerungsrückgang und die Landkreise und sogar Arbeitsmarktzunehmende Überalterung bedrohen experten aus dem Elsass. Konkret
mittelfristig vor allem den Mittel- geht es dabei in Zusammenarbeit mit
stand: Die IHK Südlicher Oberrhein in Freiburg hat ausgerechnet, dass bis 2025 in
der Region rund 25.000
Fachkräfte fehlen könnten.
Das Handwerk ist mittlerweile schon europaweit auf
Suche nach geeigneten Leuten, wie Paul Baier, der Präsident der Handwerkskammer (HWK) Freiburg,
berichtet.
„Wenn wir das
mit
Erfolg
schaffen wollen, dann
geht das am
besten gebündelt,
über
Grenzen
Auf Südbadens Wirtschaft
kommt ein dickes Problem zu:
Die IHK Südlicher Oberrhein in
Freiburg hat ausgerechnet, dass
bis 2025 in der Region rund
25.000 Fachkräfte fehlen
könnten. Das Handwerk fahndet
schon jetzt in Südeuropa nach
passendem Personal.
dem Deutschen Demographie Netzwerk um gezielte Zuwanderungsförderung, um mehr Aus- und Weiterbildung und um eine verbesserte Erwerbsbeteiligung. Man wolle den Arbeitsmarkt
grenzüberschreitend
transparenter machen, so Freiburgs
Oberbürgermeister Dieter Salomon.
Die Fachkräfteallianz will bis Jahresende konkrete Ergebnisse und
Konzepte präsentieren, betont die Leiterin der Agentur für Arbeit in Freiburg, Bärbel Höltzen-Schoh. Standortfaktoren, die es zu beackern
gilt, gibt es für das Bündnis
eine ganze Menge. So sieht
der regionale DGB-Vorsitzende Jürgen Höfflin das
Thema Arbeitsbedingungen
als mitentscheidend an,
während
Uni-Vizerektor
Heiner Schanz eine besondere Herausforderung
darin sieht, ausländischen Hochschulabgängern in
der Region
eine Zukunft
am hiesigen
Arbeitsmarkt
bieten zu
können.
(bp)
DIE LESERMEINUNG
STADTTEIL LANDWASSER
„Fürchterlich“
Als ambulante Krankenschwester
komme ich viel in Landwasser rum.
Ich kann die, in ihrer Titelgeschichte
geschilderten, Zustände nur bestätigen. An einigen Ecken von Landwasser geht es fürchterlich zu. Es zeigt sich
dabei, dass es ein großes Problem ist,
wenn Wohnbestände von externen
Immobilienfirmen gekauft werden,
ANZEIGE
was in Landwasser der Fall ist. Den
Firmen geht es nur um den schnöden
Mammon. Da die Verantwortlichen
weit weg sitzen, haben sie keinerlei
soziale Verantwortung vor Ort. Es
wird immer nur das Nötigste
gemacht. Dem Verfall und Abstieg
ganzer Straßenzüge und Stadtteile
wird durch die auf GewinnmaximiePläne für den Stadtteil Alter Güterbahnhof werden konkreter – Architekten-Wettbewerb entschieden rung ausgelegte Politik Vorschub
geleistet. Die feinen Schlipsträger –
Das Areal des Alten Güterbahnhofs
dynamisch und erfolgreich – scheren
gilt als eine der spannendsten Ecken
sich einen Dreck um das, was vor Ort
in ganz Freiburg. Hier soll ein neuer
passiert. Für die Geldgier anderer
Stadtteil entstehen, der die Bereiche
müssen letztlich die Mieter zahlen, die
Arbeiten und Wohnen vereinigt. Nach
in völlig abgewirtschaften VerhältnisAussagen von Baubürgermeister Marsen leben müssen. Auch im Rathaus
tin Haag soll ein lebendiges urbanes
scheint man auf eine Verbesserung
Gebiet entstehen, das sich durch beder Verhältnisse in diesem Stadtteil
sondere Architektur auszeichnet. Der
wenig Wert zu legen. Mich macht das
Auftakt ist gemacht: Für ein 30.000
wütend und betroffen.
Quadratmeter großes Filetstück zwiBärbel Schneider, Freiburg
schen Waldkircher Straße und IsfaAbgedruckte Leserbriefe geben nicht
hanallee hatte der Grundstückeigenzwingend die Meinung der Redaktion
tümer Aurelis einen städtebaulichen
wider. Wir behalten uns vor, Leserbriefe
Wettbewerb ausgeschrieben. Den
zu kürzen. Wer uns schreiben möchte,
Siegerentwurf des Darmstädter
tut dies an Freiburger Wochenbericht,
Architektenbüros Trojan Trojan und Der Siegerentwurf gibt eine Ahnung davon, wie die Bebauung auf dem Postfach 566, 79005 Freiburg oder reriesigen Gelände im Freiburger Norden mal aussehen könnte. F OTO: K UN Z daktion@freiburger-wochenbericht.de
Partner sehen Sie rechts. (fwb)
Entwürfe fürs Filetstück
4
K U LT U RT E R M I N E
Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 6. Februar 2013
KURZ GEFASST
Noch einmal
davongekommen
Am Donnerstag, 7. Februar gibt es
um 19.30 Uhr nochmals eine
Aufführung des Theaterstücks „Wir
sind noch einmal davongekommen“
von Thornton Wilder. Der Titel des
1942 erstmals aufgeführten Dramas
ist zugleich auch die Erkenntnis der
vierköpfigen Familie Antrobus, die
stellvertretend für die Menschheit
durch das Stück havariert. Der
Eintritt in den Theatersaal der
Staudinger-Gesamtschule, Staudinger Straße 10, ist frei. (fwb)
Teddy-Theater im
Haus der Jugend
Fluch der Karibik als Klangerlebnis
Packende Säbelduelle, brillanter Wortwitz – und eine Musik mit Gänsehautpotenzial: Die Geschichte um den
skurril-komischen Captain Jack Sparrow „Piraten der Karibik“ ist nicht nur eine Hommage an den traditionellen
Piratenfilm, sondern auch ein Meisterwerk der Filmmusik. Eine überdimensionale Leinwand zeigt bei „Fluch
der Karibik - Disney live in concert“ die Abenteuer von Johnny Depp als Captain Jack Sparrow. Rund 80 Musiker
spielen dazu live den Soundtrack der renommierten Filmkomponisten Hans Zimmer und Klaus Badelt.
Brasilianische Glocken, Zimbeln, Jungle Drums und viele weitere exotische Instrumente sorgen für authentisch-karibische Klänge. Karten für die Veranstaltung am 16. Februar ab 20 Uhr im Konzerthaus Freiburg gibt
es an allen bekannten Vorverkaufsstellen und beim BZ-Kartenservice unter 07 61/4 96 88 88.
FOTO: ZVG
Das Theater Anne Thaler zeigt am
16. Februar ab 16 Uhr im Haus der
Jugend in der Uhlandstraße das
Stück „Kleiner Teddy, hab dich lieb“.
Teddy Freddy ist traurig. Deshalb
machen sich Anne Thaler und ihr
Publikum mit vereinten Kräften daran, die verlorengegangene Freude zu
suchen. Oho, das klingt und singt
und trommelt und lacht, dass es bis
nach Afrika zu hören ist. Kartenvorbestellungen unter 07 61/7 91 97
90, Eintrittspreise: Kinder 4 Euro,
Erwachsene 5 Euro.
Einfach zauberhaft
Mit einer Hommage an sein Vorbild Houdini kommt Hans Klok ins Konzerthaus
Illusionen beinhaltet, vermischt mit
großen Szenen wie „Das Geheimnis
um ein Piratenschiff aus dem
siebzehnten Jahrhundert“, „Hinter
den Kulissen Hollywoods in den
30er Jahren“ und „Die Französische
Revolution mit der Guillotine“. Das
alles macht es zu einem großen
Schauspiel und einer Art von Unterhaltung, die es in den letzten
Jahrzehnten in Deutschland nicht
gegeben hat.
Daher könnte das Motto dieser
Show eigentlich „Nie zuvor gesehen“ lauten. Hans Klok verdient
sich mit „The Houdini Experience“
zurecht auch den Titel: „Der beste
Zauberer der Welt“. (fwb)
Der Freiburger Wochenbericht
verlost drei mal zwei Karten für den
Auftritt von Hans Klok am 17. Februar im Konzerthaus. Wer gewinnen
möchte, ruft ab heute, 6. Februar,
bis Sonntag, 10. Februar, 0 Uhr unter der 01 37 / 9 37 95 95 (0,50 €
pro Anruf aus dem Dt. Festnetz/
Mobilfunktarife können abweichen) an und nennt das Stichwort „Hans Klok“. Viel Glück!
Der „schnellste Magier der Welt“,
wie Hans Klok sich selbst bezeichnet, präsentiert am 17. Februar
ab 20 Uhr im Konzerthaus Freiburg seine
neue atemberaubende Illusions-Show
„The Houdini
Experience “.
Hans Klok, der in Las
Vegas die wohl bekannteste Blondine Pamela Anderson als Assistentin
für sein Gastspiel gewinnen konnte,
wird zu seiner neuen Show von
einem großen Ensemble begleitet.
Dazu zählen seine Las Vegas Tänzer,
Weltklasse Varieté Acts und selbstverständlich die hübschen, sexy
Assistentinnen.
Die Show ist eine Hommage an
sein Vorbild Harry Houdini, der vor
genau 100 Jahren große Erfolge in
Deutschland feierte. Hans Kloks Illusionen handeln von jenem Zeitalter und gehen bis in die Gegenwart.
Dabei gibt er diesen übernatürlichen
und
geheimnisvollen
Illusionen
seinen
eigenen
populären Touch in Höchstgeschwindigkeit.
Spannende
Entfesselungen
Für Spannung sorgen
Houdinis Guillotine-Illusion und seine sagenumwobenen Entfesselungsnummer unter Wasser,
zu denen er selbst sagte: „Ein Scheitern bedeutet den Tod“. Hans
Klok ist der Houdini
von heute, ein Wagehals – ein wahrer Superstar
auf der Bühne.
Als
Zuschauer
genießt
man
einen Auftritt von
ihm mit mehr übernatürlichen Ereignissen, als
jemals zuvor in einer Show
zusammengestellt wurden.
„The Houdini Experience “ ist
eine großartige Familienshow –
in der der Zuschauer die Realität
verlässt und mit Spannung, Sensation, Humor und Anmut verzaubert
wird. Diese Show ist viel mehr als
bloß der Auftritt eines Magiers, der
eine Illusion nach der anderen
darbietet. Es ist Theater pur, das
spektakuläre,
atemberaubende
Stehenbleiben!
Neue Termine für Dinnerkrimis in Freiburg-Munzingen
Wer ist der Täter – und warum?
Diese spannende Frage spielt bei
Dinnerkrimi eine entscheidende
Rolle. Die Mithilfe der Zuschauer ist
bei der Aufklärung der fesselnden
Kriminalfälle gefragt. Dinnerkrimi
zeigt spannende Kriminalkomödien,
die jeweils von einem ausgesuchten
Vier-Gang-Menü umrahmt werden.
An folgenden Abenden gehen die
Rhytm Police bieten feinsten
Elektro-Rock im Slow Club. F OTO: ZV G
„Rhytm Police“: Der
Name ist Programm
Das Duo Rhytm Police, bestehend
aus Leo Hopfinger (alias Leroy
Schlimm) und Tom Simonetti (alias
mycrotom), bewegt sich an der
Schnittstelle von Rock und Elektro.
Ihr Name ist Programm: ein Sound,
der auf den Druck von LiveDrums
und Bass setzt, mit den Klängen alter
Syntheziser hantiert und mit Gitarrenlicks das Publikum in Ekstase
manövriert. Discoide und elektronische Fragmente sowie Dub und psychedelisch-mystischer Pop verganInfo: Hans Klok, 17. Februar
gener Tage schwingen in Rhythmik,
ab 20 Uhr im Konzerthaus
Soundästhetik und Texten mit.
Freiburg, Karten beim
Mit ihrem neuen Album „DebaBZ-Kartenservice unter
ser“ sind sie am 16. Februar ab 21
07 61/4 96 88 88.
Uhr im Slow Club Freiburg, Haslacher Straße 25. Karten beim BZ-TiDer Herr der Illu- cketservice unter 07 61/4 96 88 88
sionen und Entfes- und an der Abendkasse. (fwb)
selungen: Zauberer Hans Klok ist
zu Gast in Freiburg.
FO T O: ZV G
An Fastnacht
Französisch lernen
An fünf Vormittagen (vom 12. bis
15. Februar) zwischen 9 und 12 Uhr
bietet das Centre Culturel Français an,
angestaubte Französisch-Kenntnisse
wieder aufzupolieren. Für Erwachsene gibt es noch freie Plätze im Kurs
mit Niveau B1/B2, für Jugendliche im
Kurs für die 5./6. Klasse (Schulbuch:
Découvertes 1, A plus 1) sowie im
Kurs für Abiturienten. Die Sprachkurse finden im Kornhaus am Münsterplatz in kleinen Gruppengrößen statt
und werden ausschließlich von
MuttersprachlerInnen geleitet. Das
komplette Programm ist nachzulesen
auf www.ccf-fr.de. Die Anmeldung
für diese Kurse ist ab sofort möglich.
Ermittler im Hotel Schloss Reinach,
St. Erentrudis Straße 12 in FreiburgMunzingen auf die Jagd: am 17.
Februar (18 Uhr) , am 24. März (18
Uhr), am 21. April und am 9. Juni,
jeweils um 19 Uhr. (fwb)
Infos, Reservierungen, Buchungen:
Wer war der Täter? Bei den Dinner
www.dinnerkrimi.de, E-Mail:
Krimis müssen die Zuschauer helfen Info und Anmeldung:
info@dinnerkrimi.de, 0 61 51/9 80
den Täter zu finden.
FO T O: ZV G 07 61/207 39 0, Mail: info@ccf-fr.de
09 12 oder direkt im Hotel.
LO K A L ES
Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 6. Februar 2013
Wilder Streit
auf Parkplatz
Polizei sucht nach Zeugen
Westarkaden: Der Koloss erwacht zum Leben
Es ist das größte und auch eines der umstrittensten Bauprojekte in Freiburg: die Westarkaden. Das 120-Millionen-Euro-Quartier an der Berliner Allee ist als neues Stadtteilzentrum des Freiburger Westens konzipiert. Dieser
Tage erwacht der Koloss langsam zum Leben. Die ersten Geschäfte haben geöffnet und viele Schaulustige nehmen
dies zum Anlass, durch das zentrale Gässchen zu flanieren, um sich ein Bild des gewaltigen Komplexes zu machen.
Das Bunte in der Mitte ist die Fassade des Parkhauses. Mehr Fotos auf unserer Facebook-Seite. F O T O : S V E N M E Y E R
Die Freiburger Verkehrspolizei ist
mit einem Sachverhalt betraut, der
noch völlig im Dunkeln liegt. Ein 77
Jahre alter Fußgänger und ein 29
Jahre alter Fahrer eines Transporters
gerieten sich am Dienstagmorgen,
um 11.30 Uhr, auf dem Parkplatz
eines Discounters an der Habsburgerstraße (hinter einer Tankstelle
gelegen) mächtig in die Wolle. Ob es
vor dem handfesten Streit zu einem
Unfall zwischen dem Fußgänger und
dem Transporterfahrer kam, ist noch
unklar. Ein materieller Sachschaden
jedenfalls ist nicht entstanden. Bei
der schlagkräftigen Auseinandersetzung zwischen den beiden ungleichen Streithähnen wurde gespuckt
und geschlagen. Der 29-Jährige trug
eine leichte Verletzung am Ohr
davon, der 77-Jährige klagt über
eine Hüftprellung.
Die Ermittler der Freiburger Verkehrspolizei hoffen, dass mögliche
Zeugen das Tatgeschehen aufhellen
können. Telefon: 07 61/882-43 71
„Fasnet wirkt wie ein Jungbrunnen“
Zwei prominente Freiburger Narren erklären, warum Fasnet für sie niemals zur Routine werden kann
Ab Donnerstag gibt es kein Halten
mehr: Ein Großteil der Freiburger
feiert die fünfte Jahreszeit. Die
einen tun das unorganisiert in
Kneipen, die anderen als Statthalter einer großen Tradition. Sven
Meyer fragte BNZ-Oberzunftmeister Gerd Huber und Elferrats-Präsident Achim Wiehle, zwei der
wichtigsten Fasnet-Protagonisten, nach ihrer Motivation.
Die Narrensaison strebt ihrem
Höhepunkt entgegen: Das bedeutet
viele Veranstaltungen mit viel Bier.
Braucht man dafür eine spezielle
Kondition?
Gerd Huber: Die letzten Tage vor dem
Schmutzigen Dunschdig geht es tatsächlich Schlag auf Schlag. Speziell
vorbereiten muss ich mich darauf
nicht. Ich bin seit 1977 in der Fasnet
tätig. Da ist die Kondition Routine.
Achim Wiehle: Der dichte Terminkalender ist auch anstrengend. Ein bisschen muss ich da schon mit meinen
Kräften haushalten. Wenn ich reprä- Für Gerd Huber, Oberzunftmeister der Breisgauer Narrenzunft und ElferratsFOTO : ME Y
sentativ unterwegs bin, verzichte ich Präsident Achim Wiehle (r.) ist Fasnet eine Lebenseinstellung.
zum Beispiel auf Alkohol.
auf Umzügen aus. In Zünften achten ne unglaublich tolle Verbundenheit.
Fasnet geht meist einher mit einer wir sehr stark auf den Jugendschutz. Wer hier in der Fasnet ist, betreibt das
Debatte um zu viel Alkohol und
Generell stehen wir aber dazu, dass mit Herzblut. Es ist ein Kreis Gleichdaraus resultierende Probleme.
zur Fasnet auch mal ein Bier oder ein gesinnter, der unheimlich zusamWie stehen Sie dazu?
Wein dazugehört. Es wird nicht gene- menhält. Natürlich gibt es auch stresHuber: Meine Erfahrung ist, dass die rell getrunken, aber ab und zu. Das zu sige Phasen. Insgesamt aber wirkt
Alkoholexzesse eigentlich aus- bestreiten, wäre verlogen.
die Fasnet wie ein Jungbrunnen.
schließlich im Zuschauerbereich
Huber: Dem kann ich mich anschliestattfinden, vor allem bei jungen In der Fasnet so aktiv zu sein wie
ßen. Routine stellt sich auch deshalb
Leuten, die sich schon vorher betrin- Sie beide, kostet viel Zeit und ist
nicht ein, weil es doch jedes Jahr
ken. Wir haben zwar ein Auge dar- mit Stress verbunden. Wird alles
auch etwas Neues gibt.
auf, können das letztlich aber nur irgendwann zur Routine oder
Wiehle: Das stimmt, wir sind keinesbegrenzt beeinflussen und unterbin- können Sie die Zeit noch richtig
wegs erstarrt. Ich sage immer: Eine
den. In Zünften selbst sehe ich kein genießen?
Tradition bewahren, bedeutet nicht
Problem.
Wiehle: Es ist immer wieder etwas Asche zu bewachen, sondern das
Wiehle: Seit zwei Jahren schenken Besonderes. Freiburg ist ja eine über- Feuer weiterzugeben. Das ist es, was
wir freiwillig keinen Schnaps mehr schaubare Stadt, daraus entsteht ei- wir bei der Fasnet wollen.
Einbrecher geht
Polizei ins Netz
Die Polizei Freiburg hat eine Serie
von Einbrüchen in Gartenhütten aufgeklärt. Ermittelt wurde gegen einen
Mann ohne festen Wohnsitz. Er soll
mindestens zehn Mal in eine Kleingartenanlage in Haslach eingebrochen
sein. Zudem wird dem dringend Tatverdächtigen ein Wohnungseinbruch
im Stadtteil Stühlinger zur Last gelegt.
Die Ermittlungen gegen den 33-Jährigen dauern noch an. Polizisten haben
damit begonnen, aufgefundenes Diebesgut den geschädigten Eigentümern
auszuhändigen. Dem 33-jährigen Tatverdächtigen droht eine Anzeige
wegen besonders schwerem Fall des
Diebstahls in mehr als zehn Fällen.
Gibt es bei den Zünften Nachwuchssorgen?
Huber: Alleine in Freiburg haben wir
300 Jugendliche unter 16 Jahren im
Häs. Es gibt Zünfte, da ist schon die
vierte Generation aktiv. Nachwuchsprobleme gibt es bei uns nicht.
Womit glauben Sie, hängt diese
Popularität zusammen?
Wiehle: Jeder von uns bricht gerne
mal aus. Darum geht es: Ich habe eine
5. Jahreszeit, in der ich mich anders
kleide, aus mir raus gehe. Es ist der
Ausbruch aus dem Alltag – und dieses Verlangen ist nicht totzukriegen.
Herr Wiehle, Sie sind Unternehmer.
Klinken Sie sich für die tollen Tage
komplett aus dem Betrieb aus?
Wiehle: Anders ginge es nicht. Meine
Unternehmertätigkeit ruht zurzeit.
Andererseits gleicht sich das wieder
aus, weil man in der Position des
Elferrats natürlich ein Netzwerk
spinnt. Das passiert ganz automatisch. Viel entscheidender ist aber,
dass die Familie mitmacht. Ohne
diesen Rückhalt ginge es nicht.
Wie ist das bei Ihnen, Herr Huber
– lassen Sie auch die Arbeit ruhen?
Huber: Ich opfere immer einen Teil
meines Jahresurlaubs. Aber da habe
ich kein Problem mit, weil es eine
Herzenssache ist.
Was ist Ihr persönlicher Höhepunkt
der Fasnet?
Wiehle: Der große Umzug und die
Straßenfasnet, aber auch die Elferratssuppe, die wirklich eine tolle
Entwicklung genommen hat.
Huber: Die Straßenfasnet und der Rosenmontagsumzug, zu dem in Freiburg bis zu 70.000 Zuschauer kommen. Diese Rückmeldung tut gut.
5
Heidi und Peter...
Alle Fans der „etwas anderen Fasnet“
jubeln: Am kommenden Samstag, 9. Februar startet um 21 Uhr der 17. Ball VerQueer im
E-Werk. Dieses Mal geht es um das Leben in den Bergen.
Ein dralles Dirndl und eine fesche Lederhose sind also zum Beispiel angesagt. Aber die Berge bieten ja noch
viele andere Motive und Ideen, um sich zu verkleiden und Chancen auf einen der begehrten Kostümprämierungspreise zu haben! Für gute Musik ist wie immer auf zwei Floors gesorgt. DJane Conny, DJ LarryX und DJ
Robert Sun legen auf dem Mainfloor gemischte Sounds auf, DJ Ascap (Club Deluxe) wird den Housefloor
beschallen. Bei der großen Kostümprämierung warten wieder tolle Preise auf die besten Outfits. Der Eintritt
kostet 13, ermäßigt 9 Euro, im Vorverkauf 11 bzw. 8 Euro zuzüglich VVK-Gebühr. VVK: BZ Ticket oder
www.ewerk-freiburg.de
FOTO: ZVG
Närrisch in Fahrt
Die Sonderverkehre der VAG während der Fasnet
Sonntag, 10. Februar: Auf der
Stadtbahnlinie 1 gibt es kürzere
Taktfolgen, so dass keine wesentlichen Wartezeiten an den Haltestellen entstehen. Zwischen 11 und 20
Uhr pendelt die Linie 2 zwischen
Günterstal und Bertoldsbrunnen sowie Zähringen und Siegesdenkmal.
Rosenmontag, 11. Februar: Während des Rosenmontagsumzugs
werden alle Stadtbahnlinien geteilt:
Die Linie 1 pendelt zwischen Litten-
weiler und Schwabentor sowie
Landwasser und Stadttheater.
Die Linie 2 verkehrt von Günterstal
bis Holzmarkt und Zähringen bis
Siegesdenkmal. Die Linie 3 vom
Vauban endet ebenfalls am Holzmarkt, von der Munzinger Straße
kommend am Stadttheater. Auch
die Linie 5 endet am Holzmarkt. Von
der Hornusstraße wird bis Stadttheater gefahren. Die Buslinie 10 fährt
von Freiburg-Mooswald über die
Elsässer Straße – Breisacher Straße
auf regulärem Weg zur Haltestelle
Am Planetarium und weiter zur
Endhaltestelle Hauptbahnhof.
Richtung Mooswald besteht am
Hauptbahnhof Einstiegsmöglichkeit vor dem Konzerthaus.
Die
Buslinie 14 fährt ab Kreuzstraße
zum Planetarium und über
Bismarckallee zum ZOB. Abfahrt in
Richtung Kreuzstraße/Am Kirchacker ist vor dem Konzerthaus.
8
LO K A L E S
Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 6. Februar 2013
Verzögerung an der Dreisam
Trotz EU-Richtlinien schreiten die Mindestwasserregelung und das Schwabentorwehr-Projekt kaum voran
Schon lange steht fest, dass sich
an der Dreisam einiges ändern
wird. Seit Monaten diskutieren
Stadt und das Regierungspräsidium Freiburg darüber, wie viel Wasser bei Trockenheit im Fluss
bleiben soll und wie viel in den
städtischen Gewerbekanal abgezweigt werden darf. Jetzt scheint
ein Kompromiss gefunden. Dagegen tut sich am Schwabentorwehr
kaum etwas – obwohl Freiburg
auch hier in der Pflicht steht.
Abendlicher Zauber
Um sich vor dem Schneeregen zu schützen, flüchtete der Freiburger Fotograf Patrick Lohmüller am vergangenen Samstag unter die Leo-WohlebBrücke. Von dort aus machte er mit Langzeitbelichtung diese zauberhafte
Aufnahme: im Vordergrund die Hochwasser führende Dreisam, am anderen Ufer ein Wiehre-Altbau mit dem Pianohaus Lepthien. F O T O : P . L O H M Ü L L E R
Müllabfuhr verschoben
ASF verlegt alle Abfuhrtermine auf den jeweiligen Folgetag
Nicht wundern, wenn in kommenden Woche die Müllabfuhr
nicht am gewohnten Tag kommt:
Wegen des arbeitsfreien Rosenmontags am 11. Februar verschiebt
sich die öffentliche Müllabfuhr in
der kommenden Fasnachtswoche.
Die Freiburger Abfallwirtschaft
(ASF) verlegt alle Abfuhrtermine
auf den jeweiligen Folgetag. Dies
betrifft die Entleerung der grauen,
braunen und grünen Tonnen sowie
die Abholung der gelben Säcke.
Die Abfall-Umschlagstation am
Eichelbuck, die Warenbörse und
die Verwaltung der ASF bleiben am
Rosenmontag geschlossen. Weitere
Informationen gibt es am
ASF-Beratungstelefon (Tel. 07
61/76 70 740) und im Internet auf
der Homepage www.abfallwirtschaft-freiburg.de
Eigentlich ist es ganz einfach: Im
Dezember 2000 verabschiedete die
Europäische Union (EU) die sogenannte EU-Wasserrahmenrichtlinie.
Sie besagt, dass bis 2015 alle Gewässer in Europa in einen guten ökologischen Zustand gebracht werden
müssen. Ziel ist es unter anderem,
die Lebensbedingungen für Wasserpflanzen und Fische wesentlich zu
verbessern. Erreicht werden soll das
durch Renaturierungsmaßnahmen,
Mindestwasserregelungen sowie die
Herstellung einer Durchgängigkeit
der Gewässer. Schließlich sollen
Lachs und Co. bei ihrer Wanderung
ins Meer freie Bahn haben.
Auch an der Dreisam in Freiburg
sind zwei Maßnahmen vorgesehen,
die laut den Plänen des Landes Baden-Württemberg als vorrangig gelten. Sie hätten bis Ende 2012 umgesetzt sein sollen. Getan hat sich aber
nichts. Weder bei der Durchgängigkeit des denkmalgeschützten Holzwehrs am Schwabentor noch bei der
Denkmalgeschützt und für Lachse unpassierbar: Das Schwabentorwehr in der Dreisam
Mindestwasserregelung zwischen
Dreisam und Gewerbekanal konnte
Vollzug gemeldet werden. Immerhin: Bei der seit Jahren diskutierten
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Wasserregelung zeichnet sich ein
Kompromiss zwischen Stadt und RP
ab. Laut Ralf Zähringer, stellvertretender Leiter des städtischen Umweltschutzamts, drängt das RP auf
eine Lösung. Dieses möchte verhindern, dass an trockenen Tagen in der
Dreisam kaum Wasser fließt. Die
Stadt wiederum will nicht, dass an
trockenen Tagen der Gewerbekanal
leer ausgeht. Denn dessen Wasser
dient besonders der Firma Rhodia zu
Kühlzwecken. Ist der Gewerbekanal
trocken, darf sich die Rhodia beim
Grundwasser des Mooswalds bedienen. Für die Stadt ein Dilemma,
muss sie doch den Grundwasserspiegel im Mooswald schützen. Der jetzige Kompromiss sieht für Niedrigstände eine 50:50-Teilung vor. Dem Frei-
FO TO: I N GO SC H NE IDER
burger Gewässerexperten Jörg Lange
(Regiowasser e.V.) reicht das nicht. In
einer Stellungnahme an die Stadt
fordert er einen Verbleib von 75
Prozent des Wassers in der Dreisam.
Und das für Fische unpassierbare
Dreisamwehr? Angeblich will das
Garten- und Tiefbauamt die erforderlichen Mittel für den Umbau im kommenden Doppelhaushalt 2013/14
anmelden und stellt derzeit eine Planung auf. Eine Umsetzung innerhalb
der EU-Frist scheint aber fraglich.
Auch das Land Baden-Württemberg
zieht in einem aktuellen Zwischenbericht zur Umsetzung der EU-Richtlinie für bestimmte Projekte eine
Fristverlängerung in Betracht. Diese
sind möglich bis ins Jahr 2021 – oder
sogar bis 2027.
Matthias Eisele
Wer mit seinem Fahrzeug liegengeblieben ist, ruft einen gelben Engel an. So nennt man die Straßenwacht des
ADAC. Über die erfolgreiche Arbeit freuen sich der ADAC-Vorsitzende Südbaden, Volker Mattern (links), Pannenhelfer Michael Duvier und Sven Wagener, Leiter der Pannenhilfe Baden (rechts).
F OT OS: SV EN ME YER/ ARCHIV
Gelbe Engel gefragt wie nie
Die ADAC Straßenwacht Südbaden verzeichnete im vergangenen Jahr über 66.000 Einsätze
Die Straßenwacht des ADAC Südbaden legte am Dienstag in Freiburg
ihre Bilanz vor: 66.168 – so viele
Einsätze wie im vergangenen Jahr
hatten die Gelben Engel des ADAC
noch nie zuvor in ihrer Geschichte.
Im Vergleich zu 2011 sind dies
genau 3.900 Einsätze oder 6,26
Prozent mehr. In ganz Baden-Württemberg liegt die Steigerung sogar
noch höher: von 476.968 Einsätzen
in 2011 schoss die Zahl 2012 auf
519.001 (plus 8,8 Prozent) – auch
dies ist eine neue Bestmarke.
Erfolgsquote bei 85 Prozent
Über den dritten Rekord freute
sich der Vorsitzende des ADAC Südbaden, Volker Mattern, allerdings
am meisten: „Trotz der gestiegenen
Anforderungen arbeiteten unsere
Helfer in Gelb so erfolgreich wie nie
zuvor“, strahlte er: „Die Quote der
an Ort und Stelle behobenen Pannen
konnte nämlich 2012 von 84 auf 85
Prozent gesteigert werden. In Südbaden erreichte sie sogar den Spitzenwert von 86 Prozent.“ Bundesweit
waren die rund 1.700 ADAC Straßenwachtfahrer mit ihren Partnern
bei 4.172 146 Pannen im Einsatz –
Wenn ein ADAC-Pannenhelfer im Einsatz ist, macht er das Fahrzeug wieder flott – meistens zumindest.
2,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Dabei sorgte gerade der Februar
mit seiner Kältewelle für „Rund-umdie-Uhr-Betrieb“. Der 3. Februar war
mit 389 der Tag, an dem die Gelben
Engel in Südbaden am häufigsten
ausrückten. Volker Mattern: „An
einem durchschnittlichen Tag sind
es weniger als die Hälfte.“
Pannenursache Nummer eins
waren wie immer defekte oder leere
Batterien (11.592 Mal in Südbaden
/685.751 bundesweit). „Rang
zwei“ ging an die Zündanlagen
(2.247 und 163.511) vor den Problemen mit Reifen (2.178 und
144.244).
Einziger „Wermutstropfen“ der
Bilanz: Die Gelben Engel mussten
zuletzt selbst einen Hilferuf absetzen: „Wir sind zu wenige!“ Aufgrund
stetig steigender Mitglieder- und somit auch Einsatzzahlen, ist der Club
derzeit auf der Suche nach neuen
Straßenwachtfahrern. „Auch in
Südbaden haben wir immer mal
wieder Engpässe“, berichtet Sven
Wagener. Der Leiter Pannenhilfe
Baden betont: „Als Straßenwachtfahrer werden vor allem KFZ-Mechatroniker mit Gesellenbrief gesucht – Männer und Frauen.“ (fwb)
Wer sich angesprochen fühlt, kann
auf folgender Website mehr über den
Beruf erfahren: www.adac.de/gelberengel-werden
LO K A L ES
Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 6. Februar 2013
KURZ GEFASST
9
TIER DES MONATS
Per Anhalter
nach Damaskus
Caritas sucht Plätze
für psychisch Kranke
In einem Dia-Vortrag berichtet
Andreas Blum am Freitag, 8. Februar von seiner dreimonatigen SyrienReise von Denzlingen über Venedig,
Thessaloniki, Istanbul, Konya, Palmyra, Bscharre in das damals noch
friedliche Damaskus. Er erzählt von
abenteuerlichen Erlebnissen, fremden Ländern und Kulturen, politischen Konflikten, vor allem aber
von den gastfreundlichen Menschen, denen er auf der ganzen Strecke begegnet ist. Der Vortrag findet
am Freitag, 8. Februar um 20 Uhr
im Mehrgenerationenhaus EBW,
Sulzburger Straße 18 statt. (fwb)
Der Caritasverband Breisgau-Hochschwarzwald sucht Menschen in Freiburg, die eine psychisch erkrankte
Person bei sich aufnehmen können.
Es handelt sich um Menschen, die aufgrund ihrer Erkrankung nicht alleine
leben können. Sie benötigen Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags. Wünschenswert ist eine Teilhabe am Familienleben. Die Mitarbeiter
des Caritasverbandes unterstützen
Gastfamilien und Bewohner durch
regelmäßige Hausbesuche. Informationen beim Caritasverband BreisgauHochschwarzwald, Dienstsitz Bad Dass Wasser nicht Gegenstand von Geschäftemacherei und Marktinteresse sein darf, sehen auch Oberbürgermeister Dieter Salomon (links) und Badenova-Vorstandsvorsitzender Thorsten Radensleben.
FO T O: DECK ER T
Krozingen, 0 76 33/95 80 70.
Verspielter Dali
sucht Zuhause
Wer nicht will, muss nicht
Die EU-Pläne für eine Privatisierung des Trinkwassers sieht man in Freiburg noch gelassen
Die Stadt Freiburg und der kommunale Energieversorger Badenova
haben am Montag für weitere 20
Jahre Konzessionsverträge für die
Wasser-, Strom- und Gasversorgung unterzeichnet. Badenova
darf deshalb auch künftig Rohre
und Kabel verlegen und so Häuser
neu erschließen und bestehende
Versorgungsnetze erhalten.
Ein glücklicher Gewinnsparer
Ende Januar konnte sich Gabriel Frei (Bildmitte), Kunde der Volksbank
Freiburg, über einen Mercedes im Wert von mehr als 33.000 Euro freuen. Es war sein Hauptpreis beim Volksbank-Gewinnsparen. Überreicht
wurde der Preis von Stephan Heinisch (re.), Vorstand der Volksbank
Freiburg und Daniel Mark, Berater in der Region Kirchzarten. F O T O : Z V G
Der Unterschrift gingen lange
Verhandlungen voraus, so Oberbürgermeister Dieter Salomon (Grüne)
und der Badenova-Vorstandsvorsitzende Thorsten Radensleben. Überrascht ist über den Vertragsabschluss
aber niemand: Die Stadt Freiburg ist
zu fast einem Drittel Eigentümer der
Badenova und gleichzeitig der größte Kunde des Unternehmens.
Dennoch macht das Thema
Wasserversorgung
hellhörig,
schließlich plant die EU die Liberalisierung der Wasserversorgung in Europa. Viele Verbraucher sind besorgt, künftig mehr Geld für weniger
Trinkwasserqualität ausgeben zu
müssen und fast 950.000 Menschen
haben
die
Internetpetition
www.right2water.eu („Recht auf
Wasser“) unterzeichnet, während
der zuständige EU-Kommissar
Michel Barnier betont, dass man niemanden zur Privatvergabe verpflichten wolle, den Städten und Gemeinden aber den Weg dafür ebnen müsse: Kommunen sollen künftig die
Versorgung europaweit ausschreiben müssen, ähnlich wie es heute
schon beim Strom und Gasnetz der
Fall ist. Aber auch in Freiburg ist klar:
„Wir wollen das nicht“, so Dieter
Salomon. Wasser dürfe nicht Gegen-
stand von Geschäftemacherei und
reinen Marktinteressen werden.
Auch Badenova-Sprecher Roland
Weis hält die Privatisierung für ein
politisches Tabu: „Hier im Südwesten ist das Bewusstsein für Trinkwasserqualität sehr, sehr hoch in der
Bevölkerung verankert“, so seine
Überzeugung. Dass ein Gemeinderat
daher von sich aus auf die Idee kommen könnte, die Wasserversorgung
zu privatisieren um daraus Einnahmen zu erzielen, sei mehr als
unwahrscheinlich. Ohnehin stehen
die Geschäftemacher auch bei der
Konzessionsvergabe für Strom- und
Gasnetze nicht Schlange: Außer
Badenova hat sich in Freiburg keiner
für den Unterhalt der rund 680 Kilometer langen Stromleitungen und
des 512 Kilometer langen Gasnetzes
beworben.
Bernd Peters
Dali versteht sich mit allen.
D
ali ist ein toller Rüde, der
sich mit allem und jedem
gut versteht. Derzeit lebt
er auf einer Pflegestelle in
Waldkirch, wo er sich prima
angepasst hat.
Bei Interesse kontaktieren Sie
bitte Nicole Bucher vom
Tierschutzverein Europa e.V.
Telefon: 07 61/6 60 93 90
(abends ab 17 Uhr Handy: 01
76/30 30 38 48) E-mail: nicolebucher90@gmx.net , HP:
ww.tierschutzverein-europa.de
10 P R I V A T
Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 6. Februar 2013
Da schmeckt der Winter
oder lässt sich Tattoos stechen. „Ich
liebe es, an meine Grenzen zu gehen“, lacht Klaus. Mittlerweile betreibt er die noch junge Bar zusammen mit Kadda. „Sie kam damals
hier rein, gab mir die Hand und
Am Sonntag gab es für die Missen das letzte Styling vor dem Abflug von Franceks Team.
F OTO : PR IV AT hat gesagt: ’Hey, ich bin die Kadda!
Kann ich hier arbeiten?’ Da habe
ist
in
Gefahr
–
und
es
droht
sogar
ich sie angeguckt und gesagt: ’Okay,
Spieglein, Spieglein...
Zwei schräge Vögel
eine Strafe obendrauf. Über ein
du kannst morgen aufmachen.’“,
Wow, so viele Missen auf einem
Ermittlungsverfahren wird noch
Die Leo-Wohleb-Straße: Sexshop,
erinnert sich Klaus. Kadda lacht.
Haufen! Die schönsten Frauen
entschieden. Ich sage: Hosen runter! Tätowierer, Spielsalon. Und
„Am Anfang konnten wir noch die
Deutschlands, die Bundesland-Misdazwischen? Klar, eine Bar. Erika. Finger voneinander lassen“, grinst
sen. Wer da nicht der Hahn im Korb
Die Betreiber Katharina „Kadda“
sie und zündet sich genüsslich eine
sein will – also ich hätte nichts
Möckel und Klaus Hennig sind ein Zigarette an. Jetzt sind sie ein Paar
dagegen. :-) Der glückliche Hahn
einheitliches Paar. Einheitlich
und arbeiten in ihrem Wohnzimist Francek Prsa. Die Missen lassen
durchgeknallt, im positiven Sinne. mer. Zu Besuch reisen neben den
den Freiburger Star-Stylisten
Die beiden lieben ihr „Baby“. „Das ’normalen’ Gästen wöchentlich
bereitwillig ran – zumindest an ihre
ist unser Wohnzimmer,
mehrmals DJs und Bands
Haare. Gestern ging es dann
unsere Spielwiese“,
an, die „für Zigaretgeschlossen nach Fuerteventura.
erklärt Kadda.
ten, Pizza, Bier
Zehn Tage dauert das Miss Germany
Auch für die Gäsund eine UnterCamp, wo die Schönheiten auf die
te. „Bei uns
kunft“
Miss Germany Wahl am 23. Februar
darfst du
spielen.
vorbereitet werden. Verschiedene
auch die
Das alles
Kurse (u.a. Rhetorik, Knigge, SelbstSchuhe auf
im
verteidigung, Zumba-Dance) und
den Stuhl
WohnEin lieber Rebell
Shootings stehen auf dem
legen“,
zimmer.
Programm. Eine Miss hat im Vorfeld
tönt Klaus
Erika,
schon für einen Skandal gesorgt.
Ich treffe KuCa-Boss Matthias
mit seiner
warum
Die Bild-Zeitung berichtete von der „Matze“ Schweizer. Wie ist der
tiefen
eigent’Nackt-Affäre um Miss SachsenChe Guevara Freiburgs drauf? Wer Stimme.
lich
Anhalt’. Die Miss, Juliane Seyffert, nicht weiß, wovon ich rede: Direkt Klaus hat
Erika?
soll mit blankem Hintern fotograam Bahnhof Littenweiler verwalten früher
„Mir fiel
fiert worden sein – für eine Miss
Studenten das Kulturcafé, kurz
knapp vier
nichts anim Vorfeld streng verboten! Jetzt
KuCa. Der Abriss 2014 ist beschlos- Jahre auf Ibiza
deres ein“,
wehrt sich die 23-Jährige: „Das
sen, die Studenten wehren sich
gelebt, spricht
lacht Klaus.
ist nicht mein Hintern!“, versichert und demonstrieren. Doch hinter
Spanisch und Ka„Erika ist Erika
sie eidesstattlich. Nun liegt eine
dem Schreibtisch sitzt kein tätotalan. In der Freizeit
und Erika ist gut.“
anonyme Anzeige vor, der Miss-Titel wierter, bis auf die Zähne bewaffstürzt er sich per FallIch lasse das einfach
neter Guerilla. Matze ist ein ruhiger schirm
mal so
Zeitgenosse, Typ Nett-Von-Nebenaus dem Auf der Arbeit zu Hause: Bar-Erika-Betreiber „Kadda“ steFO TO: T BE hen.
an. „Unsere Protestaktionen bisher Flugzeug Möckel (r.) und Klaus Hennig.
waren nur Informationsveranstaltungen“, erklärt er zurück gelehnt
mit übereinandergeschlagenen
Beinen. „Wir haben noch gar nicht
richtig angefangen.“ Der Sozialpädagogik-Student ist also tatsächlich ein Rebell, aber ein lieber. An
der Wand hängt ein Bild, wo der
„Hoch, das Glas!“ Die
Fake-Facebooknamen- Verstolze Vater seine Tochter auf dem
närrische Fasnet in vollen
fehlungen wie ’Cell Ulite’.
Arm hat. Familie, Studium und
Zügen genießen. Cheers!
Souverän ist anders.
KuCa, das reicht. Das KuCa kennt
er schon seit zehn Jahren – erst als
Die Kinderheim-Tombola
Anrufe wegdrücken und
Gast, dann als Mitverwalter. Ich
in der Bar Erika. Geile Preidanach nicht zurückrufen.
frage Matze nach seinem Lebensse und 100% Erlös. Top!
Klar, warum auch?!
motto. „Ich halte es frei nach Brecht:
Wer kämpft, kann verlieren. Wer
Zum Frühstück frische
Schnatsch. Oder wie heißt
Kaffee gefällig? KuCa-Chef
nicht kämpft, hat schon verloren“,
Orangen
pressen
–
und
das
weiße Zeug vom HimMatthias Schweizer ist ein etwas
grinst er. Hier sterben meine letzten
die
Grippe
hat
verloren.
mel,
das direkt nass wird?
anderer Rebell.
FO TO: TB E Zweifel; Matze ist ein (lieber) Rebell.
E X T R AVA L E N T I N 11
Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 6. Februar 2013
Hallo liebe Liebenden …
INFO
… am 14. Februar ist Valentinstag – wir haben alle wichtigen Infos über den Tag der Liebe zusammengestellt
E
igentlich beruht alles auf einem
Zufall: Hätte Kaiser Claudius im
Jahr 269 nach Christus den
Bischof Valentin von Terni nicht ausgerechnet am 14. Februar, einem
beliebten, „Lupercalia“ genannten
römischen Festtag, enthaupten
lassen, die Liebenden und Liebeshungrigen hätten heute vielleicht
keinen Feiertag. Und die Blumenhändler, Grußkartenhersteller und
Geschenkartikelgeschäfte wären um
ein Datum gebracht, das ihren
Umsatz doch erheblich steigert.
Bräuche im antiken Rom
Gebeine wurden im 18. Jahrhundert
von Italien nach Süddeutschland
überführt und sind noch heute in
einem gläsernen Sarg in der Stadtpfarrkirche St. Michael im schwäbischen Krumbach zu bestaunen.
Nicht zu verwechseln ist St.
Valentin mit seinem
Namensvetter, der in
Passau begraben ist.
Dieser lebte Jahrhunderte später im
damaligen Rätien
und
war
als
Missionar tätig.
Der Usus, am 14. Februar der Grüße per Post
Angebeteten Blumen zu schenken,
Der Brauch der Liegeht tatsächlich auf das besagte Fest bes-Lose wurde vor al„Lupercalia“ zurück: Im
lem in Frankreich
antiken Rom wurde
weiter
gedamit der Göttin
pflegt. Dort
Juno als Schützetrafen sich am
rin von Ehe und
Vorabend des
Familie gedacht.
ValenMänner und Frauen
opferten der Göttin Tiere
und Getreidekuchen. Die
jungen Leute hatten an diesem
Tag noch einen ganz eigenen
Brauch: Die Namen von Frauen
wurden in einem Holzkasten gesammelt, ledige Männer griffen hinein
und hatten so per Los eine erotische
Gespielin gezogen, die sie für ein Jahr
– der römische Kalender begann im
März – als ihre Partnerin betrachteten.
Gleichberechtigung im heutigen
Sinne war damals freilich noch
unbekannt.
tinstages junge Frauen und Männer
und schrieben ihre Namen auf Zettel.
Jedes Mädchen und jeder Mann zogen
dann einen Namen und jeder hatte
somit zwei Valentins, mit denen sich
ein kleiner Flirt entspinnen konnte.
In England entscheidet
die
Ein Stern als
Geschenk
erste
Begegnung
am Morgen des
Valentinstags
darüber, wer
der Valentin
oder die
Valentine
werden soll.
Hierzulande
sagt man auch,
ein Mädchen sehe
in der Nacht vom
Der heilige
Valentin
Der heilige Valentin hatte mit
den antiken „Single-Parties“ per se
wenig zu tun.
Aber auch sein
Wirken war eng
mit der Liebe verbunden. Er traute Paare, die im
damaligen Rom
eigentlich
nicht heiraten
durften: Sei
es, dass die Eltern mit der
Verbindung nicht
einverstanden waren, oder dass der Bräutigam Soldat
oder Sklave war und ihm die Ehe
somit verboten. Die Obrigkeit machte, kaum dass sie den aufsässigen
Bischof in ihre Gewalt bekam, kurzen
Prozess und ließ ihn hinrichten.
Wer dem Heiligen heute einen
Besuch abstatten will, muss übrigens
keine lange Reise antreten: Seine
13. auf den 14. Februar seinen
Zukünftigen im Traum. Das heutige
Mekka aller Valentin-Feierlichkeiten
aber ist Amerika: 1849 wurde in den
USA die erste Grußkarte gedruckt,
um sie an diesem Tag einem geliebten
Menschen zukommen zu
lassen.
Inzwischen
sind jedes Jahr zum
14. Februar rund
eine
Million
romantischer
Postgrüße
in
den
Staaten
unterwegs.
Wer seine(n) Liebste(n) mit einem Valentinsgruß
überraschen
möchte, kann zum einen die
klassischen Varianten wählen:
Postkarte oder Blumenstrauß.
Anthurien zum Beispiel versichern
dem Empfänger die brennende Liebe
des Absenders. Gerbera sagen: „Alles
ist schöner und glücklicher durch
Dich.“ Und hinter der schlichten Margarite verbirgt sich die Botschaft:
„Aus Deinem lieben
Wesen
strahlt meines
Lebens reinstes
Glück.“
Wer auf Nummer sicher gehen
will, schenkt den traditionellen Liebesgruß,
einen Strauß roter Rosen.
Tipp für Romantiker
Immer wieder am 14. Februar wird der
Tag der Liebe gefeiert.
F OTO: MA Y E R GE OR GE VLA DI MI RO VI C H/ FOT OLI A
Ein Tipp für Romantiker: Im
Internet finden sich nicht nur Unmengen von Blumengrüßen, Grußkarten
und Geschenkartikel zum Valentinstag, sogar einen Stern kann man nach
der oder dem Liebsten taufen lassen.
Auch Computerfans müssen nicht auf
einen Valentinsgruß verzichten: Via
Internet lassen sich Postkarten zum
„Tag der Liebenden“ kostenlos
versenden.
Wer kein poetischer Dichter ist und
dennoch seinen Schatz durch Lyrik
beeindrucken möchte, der kann sich
eines der vielen Gedichte aus dem
Web abgreifen und auf die Datenreise
schicken. In Deutschland hat der
Heilige also mittlerweile auch schon
die elektronische Welt
erobert. Herhalten
muss sein Name
ferner für „Valentinskonfekt“
und
einen Duft - „St. Valentin“ ist der Name eines
Parfum, das betörende sinnliche Erlebnisse verspricht.
www.wissen.de
Der Valentinstag gilt in einigen
Ländern als Tag der Liebenden.
Das Brauchtum geht auf einen
oder mehrere christliche Märtyrer
namens Valentinus (in Frage
kommen vor allem Valentin von
Terni oder Valentin von Viterbo)
zurück, die der Überlieferung
zufolge das Martyrium durch
Enthaupten erlitten haben. An
Bekanntheit gewann der Valentinstag im deutschsprachigen
Raum durch den Handel mit Blumen, besonders jedoch durch die
intensive Werbung der Blumenhändler und Süßwarenfabrikanten.
12 G E S C H Ä F T S W E LT
Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 6. Februar 2013
Mit Qualitätsanspruch
Erfolgreiche Zertifizierung im „Zentrum Beruf + Gesundheit“
Autohaus Gehlert ist Audi Top-Service-Partner 2013
Das Freiburger Autohaus Gehlert wurde von der Audi AG zum Top-Service-Partner 2013 ernannt. Diese jährliche Auszeichnung wurde von Audi etabliert, um neue Maßstäbe im Servicebereich zu honorieren. Basis für
die Ernennung sind hervorragende Werte in der Kundenzufriedenheit, Investionen in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter, eine Betriebseinrichtung und Ausrüstung auf dem neuesten Stand der Technik. Das Autohaus Gehlert hat bei dieser Bewertung überdurchschnittliche Ergebnisse erreicht. „Die Auszeichnung motiviert uns. Wir werden weiter daran arbeiten, unsere Kunden mit Top-Service zu begeistern“, kommentierte
Franz-Xaver Grünwald, der geschäftsführende Gesellschafter des Autohauses, die Auszeichnung. F O T O : M E Y E R
Das „Zentrum Beruf + Gesundheit“ in Bad Krozingen hat erfolgreich die Erstzertifizierungen nach
DIN EN ISO 9001 und AZAV abgeschlossen. Die ISO-Zertifizierung
dokumentiert die hohe Qualität
des eingeführten Qualitätsmanagementsystems und das breite
Spektrum an Berufs- und Zusatzqualifikationen des Fachpersonals. Dabei erstreckt sich die
Zertifizierung über alle Bereich
des Zentrums und umfasst neben
der medizinisch-beruflichen
Rehabilitation, die berufliche
Rehabilitation und die Gesundheits- und Personalentwicklung.
Mit den Zertifikaten hat das „Zentrum Beruf + Gesundheit“ das Fundament geschaffen, die Qualität seiner
Leistungen an beiden Standorten –
Bad Krozingen und Freiburg – unter
Beweis zu stellen und weitere Märkte
zu erschließen.
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Weniger Fältchen, bessere Figur
Sanfte Behandlungsmethoden auf höchstem Niveau verspricht das Konzept „Jivala“
In ihrem Studio „Jivala“ bringt Silke
Schmidt Schönheit sanft in Form: Fältchenreduktion und Figurforming
ohne Operation verspricht das Lizenzkonzept, das Tradtionelle Chinesische
Medizin (TCM) mit modernster Medizintechnik vereint. „Das neuartige
Jivala-Lifting-Verfahren bietet jedermann die Möglichkeit des professionellen und langanhaltenden AntiAgings, ohne sich unters Messer legen Silke Schmidt freut sich auf ihre
FO T O: ZV G
und gesundheitliche Nebenwirkun- Gäste.
gen befürchten zu müssen“, sagt die
Studio-Inhaberin. Am Valentinstag,
14. Februar, erhält jeder Besucher
von 14 bis 19 Uhr ein Glas Prosecco
und nimmt an der Verlosung von fünf
Gutscheinen im Wert von je 140 Euro
teil. Da die Plätze begrenzt sind, wird
Im Auditbericht hervorgehoben
um Anmeldung gebeten.
wurden u.a. die hohe Qualität aller
Unternehmensprozesse, die hochJivala Freiburg, Moltkestr. 31, Anmelwertige Ausstattung der Schulungsdung unter freiburg@jivala.de bzw.
räume, die Prüfung der Zielerrei07 61/21 77 05 72. Infos: www.jivala.de chung und das Fehlermanagement
Geschäftsführer Bernd Sahner (Mitte) freut sich mit den Zentrum-Leitern
Andrea Nordmann und Ernst Klauke über die Zertifizierungen. FO T O: ZV G
mit einer detaillierten Datenanalyse
zum Feedback. Der eingerichtete kontinuierliche Verbesserungsprozess
(KVP) ist ein umfassender Ansatz, der
das gesamte Unternehmen mit allen
Beteiligten einbezieht und alle sich
bietenden Möglichkeiten zur Erreichung von Kundenzufriedenheit ausschöpft. So entstand beispielsweise
die Entscheidung, einen Standort am
Hauptbahnhof in Freiburg einzurichten, wo Kunden schon heute eine
zusätzliche Anlaufstelle in zentraler
Lage angeboten wird.
Umfassende Unterstützung
Personalentwicklung ist unser Programm“, betonen die Leiter des „Zentrum Beruf + Gesundheit“, Andrea
Nordmann und Ernst Klauke. Dabei
spielt die Förderung der selbstständigen und langfristig erfolgreichen Umsetzung gelernter Inhalte und die Stärkung des Gesundheitsbewusstseins
eine zentrale Rolle. Die damit einhergehende Steigerung der Produktivität
ist für Unternehmen ein zusätzlicher
Aspekt bei der Entscheidung entsprechende Maßnahmen im „Zentrum Beruf + Gesundheit“ durchzuführen.
Anlässlich der Übergabe der Zertifikate bedankte sich Geschäftsführer
Bernd Sahner für den Träger Benedikt
Kreutz Rehabilitationszentrum für
Herz- und Kreislaufkranke Bad
Krozingen e.V. bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des „Zentrum
Beruf+ Gesundheit“.
Das „Zentrum Beruf + Gesundheit“
bietet seit über 40 Jahren Unterstützung in allen Fragen der beruflichen
Zukunft und wendet sich an Menschen, die im Beruf stehen, sich neu
orientieren oder beruflich weiterentwickeln möchten. „Das Zusammenwirken moderner Rehabilitation und www.beruf-gesund.de
FREUNDE
IM EIS
„Inuk“, der Kinotipp
Seite 16
6. Woche l Mittwoch, 6. Februar 2013 l Auflage 114.500
Gern gelesen. Seit über 60 Jahren.
Raus aus der Zone
Ein Neuer und
zwei Abgänge
Der SC und der Transferschluss
Der Ex-Freiburger Stefan Reisinger findet in Düsseldorf sein Glück
sagte der Neu-Fortune jetzt in der
Westdeutschen Zeitung über seine
Freiburger Zeit. „Ich bin aber viel zu
ehrgeizig und verbissen, um mich
mit dieser Komfortzone zufrieden zu
geben“, sagte Reisinger. Eine Zukunft
als Joker in Freiburg, wie SC-Trainer
Christian Streich dem Angreifer im
Juni vergangenen Jahres in Aussicht
stellte – das sei nichts für ihn.
Stefan Reisinger hat alles richtig
gemacht. Der frühere Angreifer
des SC Freiburg spielt seit dieser
Saison für Fortuna Düsseldorf –
und hat seine Rolle als Edelreservist hinter sich gelassen: In Freiburg kam der Sympathieträger
meist von der Bank, in Düsseldorf
gehört er inzwischen zu den
Stammkräften. Am Sonntag
(17.30 Uhr) trifft Reisinger in Freiburg auf seine alten Gefährten.
Nichts honorieren Fans so sehr, als
wenn sich ein Spieler für seinen
Verein den Allerwertesten aufreißt.
Stefan Reisinger gehört zu der Sorte
Spieler, denen das mit besonders
großer Glaubwürdigkeit gelingt.
Deshalb war der 31-Jährige bei den
Freiburger Fans so beliebt – obwohl
ihm am Ende seiner Zeit im Breisgau
das Etikett Edeljoker anhaftete. Ein
Etikett, das Stefan Reisinger nicht
gefiel – schließlich schwang da
immer auch der Verdacht der
Unvollkommenheit mit.
Dabei hatte die Freiburger
Komfortzone dem sympathischen
Reisinger eine Menge zu bieten. Es
war ja nicht so, dass er hier keine
Einsatzzeiten hatte, ganz im Gegenteil. In der vergangenen Saison bestritt er immerhin 25 Spiele, wenn
auch 20 davon als Teilzeitkraft nach
Einwechslungen. Für jede einzelne
wurde er jedoch von den Fans frenetisch bejubelt, nicht selten wurde
seine
Einwechslung
lautstark
gefordert. Der Grund dafür war Reisingers energiegeladenes Auftreten.
Kaum hatte er den Platz betreten,
stürzte er sich wie ein Raubtier in die
gegnerischen Abwehrreihen.
Wenn Reisinger dann auch noch
ein Tor erzielte, wurde ein Festtag
daraus. So wie am 13. Spieltag der
vergangenen Saison, als Reisinger im
Heimspiel gegen Hertha BSC beim
Stand von 0:2 eingewechselt wurde
– und im Alleingang den 2:2-Endstand herstellte. Selbst ein drittes Tor
„Viel zu verbissen“
Also machte sich der Ex-Fürther
und gebürtige Landshuter im Sommer 2012 auf in die weite Welt (Düsseldorf). Dort fand er das Glück, das
ihm in Freiburg zuletzt verwehrt
wurde: regelmäßige Einsätze in der
Fußball-Bundesliga von Anfang an.
„Natürlich wäre es einfacher gewesen, zu bleiben und mit dem zufrieden zu sein, was ich dort hatte“,
Erfolgloses Plädoyer
Genützt hatte das am Ende zwar
nichts – doch für Reisinger tat sich eine neue Tür auf. Dank seines Wechsels nach Düsseldorf ist er das Etikett
Edeljoker vorerst los. Von Unvollkommenheit kann keine Rede sein.
Es ist davon auszugehen, dass Reisinger am kommenden Sonntag im SCStadion alles für seinen neuen Verein
geben wird – wie zu seinen besten Stefan Reisinger besuchte 2011 die Füchsletage im Möslestadion: Bei den
ARC HV F OT O: T . KEL LER
Freiburger Zeiten. Matthias Eisele SC-Fans war der jetzige Düsseldorfer stets beliebt.
1. FUSSBALL-BUNDESLIGA
IN EIGENER SACHE
A
n dieser Stelle finden unsere
Leser künftig ein neues
Gewinnspiel: Vor Heimspielen
21. SPIELTAG
Dortmund – Hamburg
M’gladbach – Leverkusen
Stuttgart – Bremen
Hannover – Hoffenheim
Fürth – Wolfsburg
Frankfurt – Nürnberg
München – Schalke
Augsburg – Mainz
SC Freiburg – Düsseldorf
VEREIN
1. Bayern München
2. Borussia Dortmund
3. Bayer 04 Leverkusen
4. Eintracht Frankfurt
5. 1. FSV Mainz 05
6. FC Schalke 04
7. Borussia M’gladbach
8. SC Freiburg
9. Hamburger SV
10. Hannover 96
11. Werder Bremen
12. VfB Stuttgart
13. Fortuna Düsseldorf
14. 1. FC Nürnberg
15. VfL Wolfsburg
16. 1899 Hoffenheim
17. FC Augsburg
18. SpVgg Greuther Fürth
TORJÄGER
Sa., 15.30
Sa., 15.30
Sa., 15.30
Sa., 15.30
Sa., 15.30
Sa., 15.30
Sa., 18.30
So., 15.30
So., 17.30
Mandzukic (München) 14
Kießling (Leverkusen) 13
Lewandowski (Dortm.) 13
Meier (Frankfurt)
12
Müller (München)
11
Szalai (Mainz)
11
Ibisevic (Stuttgart)
10
Blaszczykowski (Dortm.) 9
Petersen (Bremen)
9
SP
S
U
N
TORE
20
20
20
20
20
20
20
20
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20
20
20
20
20
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20
20
16
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11
9
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7
7
8
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6
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4
2
2
3
6
4
3
3
5
8
7
4
2
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4
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5
4
8
6
1
3
5
6
8
7
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10
9
9
8
8
9
12
10
12
51 : 7
46 : 22
38 : 26
38 : 31
27 : 24
33 : 31
28 : 29
25 : 20
22 : 26
38 : 39
32 : 37
22 : 35
26 : 28
20 : 27
21 : 30
26 : 44
16 : 32
13 : 34
In der vergangenen Woche wurde
es doch noch mal turbulent in
Sachen Transfers beim SC Freiburg.
Nach der Verpflichtung des Japaners
Kosuke Kinoshita für die U19-Mannschaft Anfang Januar, angelte sich
der SC am letzten Transfertag ein
weiteres Talent: Mittelfeldspieler
Hendrick Zuck (22) von Zweitligist
1. FC Kaiserslautern wechselte mit
sofortiger Wirkung an die Dreisam,
über eine mögliche Ablösesumme
wurde nichts bekannt. SC-Sportdirektor Dirk Dufner sagte, dass
Freiburg Zuck „bereits seit seiner
Juniorenzeit beobachtet“ habe.
Außerdem konnte der SC Leihgeschäfte für Garra Dembélé und Beg
Ferati verkünden: Dembélé wechselt
für ein Jahr zum chinesischen Erstligisten Wuhan Zall F.C., Ferati spielt
bis zum Saisonende für den Schweizer Zweitligisten FC Winterthur.
hatte er in diesem Spiel noch erzielt,
doch vom Schiedsrichtergespann
wurde der Treffer nicht anerkannt.
Diese Festtage waren für Reisinger
jedoch viel zu selten. In seinen drei
Spielzeiten für den Sportclub erzielte
er pro Saison nie mehr als vier Tore,
Pokal- und Ligaspiele zusammengerechnet. Für Düsseldorf dagegen
kommt er in der laufenden Saison
bereits auf sechs Tore aus beiden
Wettbewerben. In Freiburg spielte
damals eben nicht nur Edeljoker Reisinger, sondern auch Edelstürmer
Papiss Cissé. Und doch unterließ Reisinger nichts, um seine Chance auf
die Startelf zu erhalten. Der gelernte
Bankkaufmann war sich auch für öffentlich Eigenwerbung nicht zu schade. Im September 2010 wurde er bei
einem 2:1-Erfolg in Nürnberg früh
als Cissés Sturmpartner eingewechselt, was den SC erst auf die Siegerstraße brachte. Hinterher sagte Reisinger forsch: „Das war ein Plädoyer
für die Doppelspitze. Wir verstehen
uns gut und die Laufwege passen.“
DIF
44
24
12
7
3
2
–1
5
–4
–1
–5
–13
−2
−7
–9
−18
–16
–21
PKT
51
39
37
36
30
29
29
28
28
26
25
25
24
24
23
16
14
12
■ Champ. League ■ Qualif. Champ. League ■ Eur. League ■ Relegat. 2. BL ■ Absteiger
des SC verlost das Auto Center Süd
hier zwei SC-Tickets. Die Gewinner
werden von uns benachrichtigt.
14 S P O RT
Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 6. Februar 2013
Premiere mit Jux und Sport
700 Besucher staunen bei der 1. Freiburger Kunst- und Turmspringshow im Freiburger Westbad
Das war ein gelungener Nachmittag: Die 1. Freiburger Kunst- und
Turmspringshow im Westbad war
gut besucht und sehenswert
dazu. Die Veranstalter sind
zufrieden, die Premiere im
Das neue, zwölfköpfige Lexware-Rothaus Team (von links): Luca Schwarzbauer, Christian Pfäffle, Hanna Klein, Andreas Kleiber, David Horvath, Westbad war ein großer Erfolg.
und dem Schwimm-Sportverein
Freiburg (SSV) veranstalteten Ereignis standen die sportlichen Aspekte
im Vordergrund: Denn es will gelernt
sein, richtig von Türmen und Sprungbrettern ins Wasser zu springen.
Matthias Bettinger, Anika Buhl, Marcel Fleschhut, Heiko Gutmann, Markus
Spaß und Sport lagen bei FreiBauer, Julian Schelb und Martin Gluth.
F OTO: S. OLEF S
burgs erster Kunst- und Turmspringshow nahe beieinander: Vor allem
eine Gruppe von Klamauk-Springern
hatten die Lacher auf ihrer Seite, als
sie als Putzkolonne verkleidet ihre
Mountainbike: Das neue Lexware-Rothaus-Team formiert sich Späße trieben und sich dabei spektakulär ins Wasser fallen ließen. Aber
Neue Allianz in der Schwarzwäl- internationale Spitze suchen und bei bei dem von der FT 1844 Freiburg
der Mountainbike-Szene: Das Lex- den regionalen Marathon-Events
ware Racing Team und das bisherige eine bedeutende Rolle spielen. DarTeam Rothaus Poison-Bikes sind zum unter, im Grunde als Basis, steht das
Lexware-Rothaus-Team fusioniert. Juniorteam, das als Talentschmiede
Teamchef des Lexware-Rothaus- für das Top-Team fungieren soll.
Teams wird Daniel Berhe, Rothaus„Es ist immer gut, Kräfte zu bünTeam-Gründer Patrik Faller steuert deln. Ich denke, das Team ist in seikünftig das Lexware-Rothaus-Junior- ner neuen Form für die Region eine
Team. Im Fokus stehen die Entwick- Bereicherung“, sagt Berhe. Im Juniorlung junger Fahrer in Richtung inter- Team versammeln sich 14 Sportler,
nationale Spitze sowie die Teilnah- die überwiegend der bisherigen
me an regionalen Wettkämpfen.
Nachwuchsarbeit sowie der dahinDas Konzept besteht aus zwei Pfei- ter stehenden Vereine SV Kirchzarlern: Ein Top-Team mit zwölf Sport- ten, Bike-Arge St. Märgen, SC Furtlern soll im olympischen Cross-Coun- wangen, SZ Breitnau, SC Urach und
try-Bereich den Anschluss an die SG Rheinfelden entstammen.
Dem wenig beachteten Sport eine
Plattform bieten – vor allem darum
ging es den Veranstaltern. Umso
zufriedener sind die Organisatoren
über den großen Zuspruch: Mit 700
Zuschauern hatten sie nicht gerechnet. „Es war eine tolle Werbung für
unsere Sportart“, sagte Christian
Hansler, FT-Springer und Initiator
Die Zweirad-Eintracht
Der Initiator springt selbst
der Veranstaltung. Hansler gehört
auch zu den Juxspringern, die sich
auf Skiern, mit Autoschläuchen und
sonstigen Utensilien ins Wasser
stürzten.
Ralf Klausmann, Geschäftsführer
der Freiburger Stadtbau und Hausherr des Westbades, hatte zuvor den
offiziellen Startschuss zur ersten
Kunst- und Turmspringer-Show
gegeben. Auch er zeigte sich begeistert von den vielen Zuschauern im
Freiburger Westbad und von dem
großen Interesse an der Sportart
Kunst- und Turmspringen. Rund 50
Springer zeigten am vergangenen
Sonntag eine große Show.
Vom einfachen Fußsprung bis zum
spektakulären Salti – die Springer
zeigten ihr ganzes Repertoire an
Sprüngen vom 1-Meter-Brett bis hin
zum 10-Meter-Turm und ließen erahnen, welche Arbeit hinter den ästhetischen und grazilen Sprüngen
steckt. Nach den Vorführungen
sprangen auch Besucher unter
Aufsicht fachkundiger Trainer. (fwb)
Kunst- und Turmspringen bei der FT
1844 Freiburg: Interessierte wenden
sich an Nora Huber, Abteilungsleitung
Kunst- und Turmspringen, 07 61/13
14 13. Zusätzliche Infos gibt es unter
www.ft1844-freiburg.de.
Viel los im Westbad bei der ersten Freiburger Kunst- und Turmspringshow: 700 Zuschauer staunten über das Können der Springer.
FO T O: M. BAMB E RGER
Testspielsieg vor dem Rückrundenstart
Die SC-Frauen starten am kommenden Samstag in die Fußball-Bundesliga – 2:0-Erfolg im letzten Test gegen Hoffenheim
Mit Rückenwind in die
Rückrunde: Die ErstligaMannschaft der Frauen des
SC Freiburg haben ihren letzten Test der Vorbereitung mit
2:0 (0:0) gegen Zweitligist
TSG Hoffenheim gewonnen.
Die Torschützen am vergangenen Samstag waren Fiona
O’Sullivan (55.) und Hasret
Kayikci (70.). SC-Trainer
Milorad Pilipovic fand nach
dem erfolgreich verlaufenen
Freundschaftsspiel dennoch
kritische Worte.
machen können“, fasste Pilipovic zusammen. Trotzdem
sieht der 54-jährige Fußballlehrer noch Verbesserungsbedarf. „Wir sind noch nicht
da, wo wir sein sollten.“
Die Zeit wird knapp
Viel Zeit für Feinjustierungen bleibt den Freiburgerinnen jedoch nicht mehr. Das
erste Spiel der Rückrunde
findet bereits am nächsten
Wochenende statt. Am kommenden Samstag, 9. Februar wird um 17 Uhr das NachGute zweite Hälfte
holspiel gegen Bayer LeverDie erste Halbzeit in Hofkusen angepfiffen. Die
fenheim offenbarte, wo die
Werkself ist momentan
Freiburgerinnen noch Nach- Warten auf den Start der Bundesliga: Die SC-Frauen Melanie Leupolz, Marina Makanza, Tabellenzehnter. Pilipovic
A R C HIV F OT O: SEE GER warnt jedoch davor, den
holbedarf haben. Über die Margarita Gidion, Teresa Straub und Mona Lohmann (von links).
Außenpositionen gab es nur
Gegner zu unterschätzen.
selten ein Durchkommen. „Wir ha- zelaktion zum Torschuss. Hoffen- ten Hälfte“, so Pilipovic. Die „Wir dürfen sie nicht nach ihrer
ben uns sehr schwer getan und wa- heims Torhüterin brillierte jedoch Leistungssteigerung zahlte sich in momentanen Situation bewerten.
ren ziemlich schwerfällig“, sagte der mit einer Glanzparade und hielt der 55. Minute aus. Nach einer Ecke Sie haben ein viel höheres Potenzial
SC-Coach nach dem Spiel. „Mit den zunächst das Unentschieden fest.
von Juliane Maier netzte Fiona als der jetzige Tabellenrang zeigt.“
Kombinationen war ich nicht zufrieIn der Halbzeitpause wechselte O’Sullivan per Kopfball ein.
den und uns fehlte häufig das Durch- Pilipovic Mona Lohmann und Hasret
Hasret Kayikci erzielte in der 70. Der SC Freiburg spielte mit: Benkarth,
setzungsvermögen. Hoffenheim hat Kayikci für Sylvia Arnold und Claire Minute nach einer Flanke von Sara Hegenauer, Clark, Abbé, Reynolds,
gut dagegengehalten.“ Lediglich eine Savin ein. Mit dem weiteren Auftre- Däbritz den 2:0-Endstand. „Das Leupolz, Maier, Däbritz, Arnold (46.
Torchance konnten sich die SC-Frau- ten seiner Mannschaft zeigte er sich Ergebnis ist verdient, und wir hätten Lohmann), Savin (46. Kayikci),
en herausarbeiten. Juliane Maier sichtlich zufriedener: „Wir haben in der zweiten Halbzeit auch noch O’Sullivan. Tore: 0:1 O’Sullivan (55.),
kam nach einer hervorragenden Ein- einiges besser gemacht in der zwei- das eine oder andere Tor mehr 0:2 Kayikci (70.).
G E S C H Ä F T S W E LT 15
Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 6. Februar 2013
Ein Bus wird kommen
Viermal täglich mit MeinFernbus nach Karlsruhe
Die MFB MeinFernbus GmbH verdoppelt von Montag, 11. Februar an
die Direktfahrten zwischen Freiburg
und Karlsruhe. Täglich verbinden
dann vier Fahrtenpaare Karlsruhe
und Freiburg. Die Fahrten verteilen
sich gleichmäßig über den gesamten
Tag, so dass von morgens bis abends
Reisemöglichkeiten bestehen. Für die
Strecke von Freiburg nach Karlsruhe
ohne Zwischenstopp benötigt der
MeinFernbus eindreiviertel Stunden.
Die Fahrt in den komfortablen
grünen MeinFernbussen ist erheblich
günstiger als eine Fahrt mit dem Pkw
oder der Bahn. Grundsätzlich gilt: Je
eher die Fahrgäste buchen, desto
günstiger fahren sie mit MeinFernVon den Stars beim Euro Dance Festival lernen: Der Freiburger Wochenbericht verlost Plätze für zwei exklusive bus. So kosten die Sparpreise auf der
Schnupperstunden mit Motshegetsi „Motsi" Mabuse, bekannt aus der RTL-Sendung „Lets Dance".
F OTO: E P Verbindung Freiburg - Karlsruhe ab
fünf Euro (einfache Fahrt). Der
Normalpreis
bei
kurzfristiger
Buchung beträgt nur 14 Euro
(Erwachsener). Die Buchung erfolgt
Kreisende Hüften
im Internet in wenigen Schritten über
www.meinfernbus.de und in zahlreichen Reiseagenturen entlang der
Linien. Kurzentschlossene können
ihre Fahrt noch kurz vor Fahrtantritt
zum Normalpreis beim Fahrer
buchen, solange freie Plätze verfügbar sind. Die Fahrten auf dieser Linie
werden mit den renommierten regionalen MeinFernbus-Partnern Stiefvater Reisen GmbH aus Binzen und
Kocher-Lutz Omnibusunternehmen
aus Tübingen durchgeführt.
MeinFernbus wird in diesem Jahr
ein deutschlandweites Streckennetz
aufbauen. So werden ab Ostern auch
Verbindungen nach Norddeutschland in das Angebot von MeinFernbus aufgenommen. Ebenfalls in
Vorbereitung sind zahlreiche Verbindungen ab Berlin ins Ruhrgebiet und
nach Süddeutschland sowie Verbindungen aus Nordrhein-Westfalen
nach Süddeutschland.
Euro Dance Festival im Europa-Park vom 14. bis zum 17. Februar – Verlosung
Zum siebten Mal in Folge verwandelt sich der Europa-Park in Rust
in eine gigantische Tanzfläche:
Das Euro Dance Festival, Europas
größtes Tanzfestival, findet dort
vom 14. bis zum 17. Februar statt.
An vier Tagen unterrichten die
weltbesten Tänzer, Trainer und
Choreographen in 400 Workshops
und Seminaren. Für einen Tanzkurs mit Motsi Mabuse verlosen
wir freie Plätze.
Das gemeinsam von der Veranstaltungsagentur Gutmann Events aus
Freiburg, der Tanzschule Gutmann
und dem Europa-Park organisierte,
internationale Festival lockt Tanzfreunde aus aller Welt nach Rust.
118 Trainer vermitteln in 18 Sälen
ihr Können. Außerdem dürfen sich
Tanzfreunde unter anderem auf
„Let’s Dance“-Gewinnerin Isabel
Edvardsson oder „Let’s Dance“-Juror
Roman Frieling freuen. Teilnehmen
werden auch Jordan Frisbee mit
seiner Partnerin Tatiana Mollmann,
dem derzeit besten West Coast
Swing-Paar. Erstmals hat der zurzeit
international gefragteste Standardtrainer zugesagt: Marcus Hilton
gewann 16 Weltmeister-Pokale und
bietet beim Festival Walzer-, Slowfox- und Tango-Workshops an.
Von Motsi tanzen lernen
Vom glamourösen Flair im „La Sala Bianca“ oder barocken Ambiente
im „Teatro dell’Arte“: Außergewöhnliche Tanzsäle geben dem Event einen besonderen Charme. Das Herz
des Festivals ist die Tanzmesse in der
Europa-Park-Arena, wo die Gäste ab
9 Uhr täglich shoppen und mehr
über das Tanzen erfahren können.
Motshegetsi „Motsi“ Mabuse, bekannt aus der RTL-Sendung „Let’s
Dance“ und als Jurorin der fünften
Staffel von „Das Supertalent“, wird
Workshops zu Rumba, Samba, Jive
und Cha Cha geben. Am Aschermittwoch, 13. Februar, können Tanzneulinge und Hobby-Tänzer schon mal
ausprobieren, wie es sich anfühlt,
von den Stars tanzen zu lernen. Mabuse wird zwei exklusive Workshops im Europa-Park Dome geben.
Für den Tanz-Workshop mit Motsi
Mabuse am Mittwoch, 13.2. verlost
der Wochenbericht 2 x 2 Plätze für den
Anfänger-Workshop Cha-Cha-Cha (19
Uhr) und 2 x 2 Plätze für den Fortgeschrittenen-Workshop „Rumba Technik“
(20 Uhr). Um teilzunehmen, rufen Sie
von heute, 6. Februar bis spätestens
Sonntag, 10. Februar, 24 Uhr unter
01 37/9 37 95 95 (0,50 € pro Anruf
aus dem dt. Festnetz/Mobilfunktarife
können abweichen) an. Mehr Infos
unter www.euro-dance-festival.de.
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Drei Euro pro Baum für die Kinder
Einen Scheck über 14.334 Euro überreichte Ikea-Freiburg-Chefin Silvia
Losert an den Geschäftsführer der AWO Freiburg, Jack Huttmann.
Das Geld stammt aus der Ikea-Aktion „Weihnachtsbäume für Kinderträume“ und wird in den sieben AWO-Kindertagesstätten im Freiburger
Westen für Mittagessen, Bildungsausflüge und die Anschaffung von
Kinderbüchern verwendet.
FOTO: ZVG
Vorbildlich für Kinder
Die Stadt Freiburg dankt dem Freiburger Wochenbericht
Für vorbildliches Engagement als
Partner der Kampagne gegen Kinderarmut „Freiburg für Freiburg – für die
Kinder unserer Stadt“ wurde der
Freiburger Wochenbericht mit einer
Urkunde der Stadt Freiburg ausgezeichnet. Der Wochenbericht hatte
die diversen Aktionen und Projekte
von elf Freiburger Partnern mit kontinuierlicher Berichterstattung unterstützt und damit zum großen Erfolg
beigetragen: Mehr als 30.000 Euro
konnten gemeinsam für die Kinder
dieser Stadt gesammelt werden. Mit
dieser beeindruckenden Bilanz geht
das Projekt ins Jahr 2013. „Der
Grundstein für ein erfolgreiches gemeinsames Engagement ist gelegt“,
freut sich Tanja Santner, Gründerin
des kommunikativen Netzwerks Mit einer Urkunde bedankt sich die
heimvorteil freiburg und Koordinato- Stadt Freiburg für das Engagement
FO T O: ZV G
rin von „Freiburg für Freiburg“. (hof) gegen Kinderarmut.
VHS: Das neue
Programm
Programme werden verteilt
Das neue VHS-Programm ist seit
Montag online, die Verteilung der
Programmhefte an alle Haushalte
steht bevor. Außerdem liegt das Heft
an vielen öffentlichen Stellen aus.
Die Volkshochschule Freiburg
präsentiert ca. 1.000 Veranstaltungen im offenen Programm, in Projekten und immer wiederkehrenden
Angeboten.
Bildung für alle Generationen,
Schichten, Interessen und Anliegen
ist der Auftrag der Volkshochschule.
Erreichbar werden die Kurse auch für
nicht begüterte Menschen, die von
einem Ermäßigungssystem, öffentlicher Förderung und stetiger Nachfrage der Teilnehmer profitieren.
Alles zur Anmeldung
Anmeldung zu allen Kursen und
Seminaren ist ab sofort möglich
unter 07 61/3 68 95 10 und persönlich montags bis donnerstags von 9
bis 18 Uhr, freitags von 9 bis 12.30
Uhr, darüber hinaus an den Samstagen, 9. und 23. Februar von 10 bis
13 Uhr. Internet: www.vhs-freiburg.de. Semesteranfang ist am 25.
Februar. (fwb)
Prost auf die närrische Brauerei!
Der Freiburger Narrenpreis der Breisgauer Narrenzunft geht in diesem
Jahr an die Brauerei Ganter. Erstmals in der Geschichte des Preises wurde
damit ein Unternehmen geehrt. Die Wetterhexen prosten der Freiburger
Biermanufaktur zu. Der Erlös des diesjährigen Fasnetsplakettenverkaufs
kommt auf Wunsch der Brauerei der Freiburger Tafel zu Gute. F O T O : Z V G
KURZ GEFASST
Am 9. Februar:
Kunsthandwerk im ZO
Der beliebte KunsthandwerkerMarkt vorm Valentinstag im ZO findet
in diesem Jahr am Samstag, 9. Februar von 10 bis 18 Uhr statt. Das Angebot der Kunsthandwerker und Hobbykünstler reicht vom schmuckvollen
Herz-Anhänger über Geschenkverpackungen im Zeichen des Herzens bis
zu Grußkarten zum Thema. Außerdem gibt es eine breite Auswahl an besonderem Schmuck, zum Beispiel mit
Swarovski-Perlen, oder schöne Dekorationsgegenstände, etwa aus TiffanyGlas. Hinzu kommen Strickwaren wie
etwa Stulpen und Stofftaschen bzw.
Stoffaccessoires. Zum „Tag der Liebe“
selbst, am Donnerstag, den 14. Februar, wird ein Rosenkavalier im ZO unterwegs sein, der für Besucherinnen
1.000 Rosen bereithält. Infos zum
Markt unter 07 61/2 38 06. (fwb)
Grippe-Impfung
wird empfohlen
Bis zum gestrigen Dienstag, 5. Februar zählt das Landesgesundheitsamt
Baden-Württemberg bislang 1.212
Grippefälle für die aktuelle Influenzasaison 2012/2013. In der laufenden
Meldewoche wurden die ersten drei
Todesfälle mit dem Nachweis einer
Influenza-Infektion übermittelt. Im
Vorjahr wurden 1.896 Krankheitsfälle mit 14 Todesfällen verzeichnet.
Bundesweit wurden (Stand: Meldewoche 4/2013) bisher sieben Todesfälle mit einer Influenza-Infektion an
das Robert-Koch-Institut übermittelt.
Da in den nächsten Wochen noch mit
einem weiteren Anstieg der Influenza-Erkrankungen gerechnet werden
muss, empfiehlt das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg weiterhin die Grippe-Impfung. (fwb)
16 K I N OI N F R E I B U R G
Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 6. Februar 2013
Kokowääh 2: Chaos in der Patchwork-Familie
Ab morgen sind Til Schweiger und seine Tochter Emma zum zweiten Mal
gemeinsam auf der großen Leinwand zu sehen. In „Kokowääh 2“ greift
das altbewährte Rezept: In die Patchwork-Familie von Drehbuchautor
Henry (Til Schweiger) kehrt der Alltag ein – doch der bedeutet tagtägliches Chaos: Die jetzt zehnjährige Magdalena (Emma Schweiger) verliebt
sich zum ersten Mal, und Katharina (Jasmin Gerat) hat es satt, nur für
Baby Louis zu sorgen – sie zieht aus, um in Ruhe ein neues Buch zu schrei-
ben. Dafür mischt Magdalenas Kuckucksvater Tristan (Samuel Finzi) als
Untermieter die WG auf, nachdem er all sein Geld plus Praxis verloren
hat. Und als Henry sich erstmals als Filmproduzent versucht, erlebt er
sein blaues Wunder mit dem divenhaften Superstar Matthias Schweighöfer … Wenn im Patchwork derart viele Nähte aufreißen, wer soll sie
flicken? Doch Zerreißproben haben auch ihr Gutes: Man erkennt, was –
und wer – zusammengehört. Ab morgen im Kino.
FOTO: WARNER BROS
Ein moderner
Robin Hood
Kinotipp: Action mit „Parker“
Sich anfangs noch fremd, entwickeln der Jäger Ikuma (r., Ole Jørgen Hammeken) und der Teenager Inuk (Gaba
Petersen) bald eine echte Freundschaft.
F OTO : NE UE V IS ION EN
Freunde im Eis
Kinotipp: „Inuk“, eine Geschichte über Eis, Trauer und tiefe Zuneigung
Menschliche Wärme im kalten
Polareis: In großartigen Landschaftsbildern voll rauer Schönheit erzählt „Inuk“ die Geschichte
einer ungewöhnlichen Freundschaft, die zwei Menschen zurück
ins Leben holt. Ausgezeichnet auf
zahllosen Festivals und getragen
von umwerfenden Schauspielern
ist „Inuk“ einfühlsames Kino über
einen zarten Lebenswillen im
grenzenlosen Eis.
Inuk (Gaba Petersen) lebt mit
seiner Mutter und seinem Stiefvater
in der grönländischen Hauptstadt
Nuuk und wirkt auf den ersten Blick
wie ein ganz normaler Junge, der zur
Schule geht und seine Freizeit am
liebsten mit Freunden verbringt und
über Musik redet.
Doch der Schein trügt. Seine Mutter (Elisabeth Skade) und ihr Freund
vernachlässigen Inuk. Um dem zu
entfliehen, kämpft er sich nachts
durch die eisige Kälte von Nuuk, auf
der Suche nach einem geschützten
Schlafplatz. Als er am nächsten morgen von der Polizei in einem Autowrack gefunden wird, schaltet sich
das Jugendamt ein und entscheidet,
dass Inuks Mutter nicht in der Lage
ist, sich um ihren Sohn zu kümmern.
Inuk wird hoch in den Norden, nach
Ummannaq, geschickt, wo er von
der Leiterin des Jugendzentrums,
Aviaaja (Rebekka Jørgensen), empfangen wird. Aviaaja macht sich große Sorgen um Inuk und beschließt,
Der Dieb Parker (Jason Statham)
hat einen strengen moralischen
Kodex. Er bestiehlt nur die Reichen
und verletzt nur die, die es seiner
Ansicht nach wirklich verdient
haben. Seinen neuesten Job vermittelt ihm Hurley (Nick Nolte), der
Vater seiner Freundin (Emma
Booth). Die neuen Kumpane schlagen vor, die gewonnene Beute direkt
in einen noch größeren Coup zu
investieren. Parker lehnt ab und wird
dafür von seinen Komplizen getötet –
so sieht es zumindest aus. Doch
Parker hat überlebt und kennt nur
noch ein Ziel: Rache. Verkleidet als
reicher Texaner und mithilfe der
Vermögensberaterin Leslie Rodgers
(Jennifer Lopez) entwickelt er einen
Plan, um seinen Ex-Kollegen einerseits die Beute abzujagen und sie
andererseits zur Rechenschaft zu
ziehen. … Ab morgen im Kino. (fwb)
ihn aus seiner Lethargie zu befreien
und ihn zusammen mit einigen
anderen Jugendlichen auf eine
Abenteuerreise mit den Ortsansässigen Robben-Jägern zu schicken.
Inuk wird dem Schlitten von
Ikuma (Ole Jørgen Hammeken) zugeteilt, was für beide nicht optimal zu
sein scheint, da Inuk derjenige ist,
der am wenigsten Lust auf dieses
Abenteuer hat, und Ikuma nicht
möchte, das ihm Kinder bei der Jagd
in die Quere kommen. Ikuma merkt
jedoch schnell, dass Inuk sich den
Gefahren und Herausforderungen
der eisigen Reise immer besser stellt
und sie meistert, und er überträgt
dem Jungen Stück für Stück mehr Parker (Jason Statham) sieht sich
Verantwortung … Ab morgen im als einen modernen Robin Hood.
FO T O: C ON S TAN T I N FIL M
Kino. (fwb)
Bunte Traumwelten
Kinotipp: „Cirque du Soleil – Traumwelten in 3D“
Die fantastischen und akrobatischen Traumwelten des Cirque du
Soleil gibt es jetzt auch auf der
großen Leinwand zu erleben.
„Cirque du Soleil – Traumwelten in
3D“ zieht den Zuschauer durch die
Magie des Augenblicks in den Bann.
Die Gesvhichte spinnt sich um Mia
(Erica Linz), die sich in einen AkrobaAuf Mia warten im fantastischen Cirque du Soleil sieben geisterhafte ten verliebt. Doch dieser stürzt in der
Zauberwelten.
FO T O: ZV G Manege ab, landet aber statt tot auf
dem Boden in verschiedenen geisterhaften Parallelwelten, durch die ihm
Mia folgt. „O“ ist eine Geisterwelt mit
unsichtbaren Wesen und einem
furchterregenden fliegenden Schiff.
Zum Abschluss der fantastischen
Reise treffen sich die Verliebten
endlich zu einem Ballett in der Luft.
Der magische Zirkusfilm um zwei
Verliebte läuft ab morgen in 3D
bundesweit in den Kinos. (fwb)
20 G E S C H Ä F T S W E LT
Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 6. Februar 2013
Verabschiedung von Jürgen Wilcke
Die Theresienklinik Bad Krozingen ehrt ihren langjährigen Geschäftsführer mit einem Festakt
Die Theresienklinik Bad Krozingen hat ihren langjährigen Geschäftsführer Jürgen Wilcke (61)
im Rahmen eines Festaktes in den
Ruhestand verabschiedet. Über
22 Jahre hat Wilcke an verantwortlicher Stelle die Entwicklung
der Theresienklinik mitgestaltet
und mitentwickelt. Nachfolgerin
ist Susanne Hierholzer (44), die
Freuen sich über den Erfolg: Hartmut Möller (IHK), Bärbel Schäfer (Regie- im Rahmen der neuen Führungsrungspräsidentin), Dr. Steffen Auer (Präsident der IHK), Rudolf Burgert struktur die neu geschaffene
(Amt für Schule und Bildung) und Hans Lehmann (Geschäftsführender Position der Kaufmännischen
Schulleiter der Freiburger beruflichen Schulen) – von links
FO T O: ZV G
Direktorin übernommen hat, während der bisherige Co-Geschäftsführer Peter Bechtel die alleinige
Geschäftsführung innehat.
Fröhliche Stimmung bei der feierlichen Verabschiedung: Von l. nach r.: Peter Bechtel, Jürgen Wilcke, Susanne
Gute Resonanz
Erfolgreiche Ausbildungsmesse im Konzerthaus Freiburg
Über 6.600 Besucher nutzten in
der vergangenen Woche die Kontaktund Informationsplattform der
Job-Start-Börse, die junge Leute, Unternehmen und Schulen zusammenbringt und umfassend über die duale
Ausbildung, darauf aufbauende Weiterbildungsmöglichkeiten,
duale
Studiengänge sowie vollzeitschulische Angebote informiert. Die Veranstaltung erfreute sich nun schon im
fünften Jahr einer großen Beliebtheit
und ist fest in der Berufsorientierung
der Freiburger Schüler verankert.
88 ausstellende Unternehmen und
acht berufliche Schulen präsentierten
den Jugendlichen über 120 Ausbildungsberufe, 25 duale Studiengänge
und schulische Entwicklungsperspektiven in unterschiedlichsten
Branchen. Bereits am Mittwochabend
konnten die Veranstalter deshalb
1.300 Jugendliche mit ihren Eltern im
Konzerthaus begrüßen, welche die
Gelegenheit zur umfassenden Infor-
mation aus erster Hand nutzten. Auch
die Aussteller zeigten sich sehr zufrieden mit dem Interesse der Jugendlichen und deren Eltern am regionalen
Bildungsangebot. Die kostenfreien
Vorträge rund um das Thema
Ausbildung und Bewerbung verzeichneten ebenfalls eine gute BesucherResonanz.
Die Kooperationspartner der JobStart-Börse Freiburg sind die AOK
Südlicher Oberrhein, die Arbeitsagentur Freiburg, die Badische Zeitung, die
Handwerkskammer Freiburg, die IHK
Südlicher Oberrhein und die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau. Der
Tag der beruflichen Bildung wird gemeinsam von der Friedrich-Weinbrenner-Gewerbeschule, Walther-Rathenau-Gewerbeschule, Richard-Fehrenbach-Gewerbeschule, GertrudLuckner-Gewerbeschule, Max-WeberSchule, dem Walter-Eucken-Gymnasium, der Edith-Stein-Schule und der
Merian-Schule gestaltet. (fwb)
In seiner Laudatio würdigte der
Aufsichtsratsvorsitzende Bernhard
Grotz das erfolgreiche Wirken von
Jürgen Wilcke. In einer von grundlegenden Umwälzungen geprägten
Zeit habe Wilcke mit hohem persönlichen Einsatz gewaltige Herausforderungen gemeistert und maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die
Theresienklinik zu einer der führenden Kliniken im Bereich kardiologisch-internistischer und orthopä-
Hierholzer und Bernhard Grotz.
disch-traumatologisch-rheumatologischer Rehabilitation entwickelt
hat: „Sie waren mit Ihrer Sach- und
Fachkompetenz ein Glücksfall für die
Theresienklinik“. Nach dem Eintritt
als Controller im Oktober 1990
übernahm Wilcke im Jahr 1997 die
Verwaltungsleitung und wurde in
2001 zum Geschäftsführer berufen.
Im Schulterschluss mit dem
FO T O: ZV G
Aufsichtsrat wurden unter der Leitung von Jürgen Wilcke wichtige
Grundlagen für eine wirtschaftliche
Ausrichtung der Klinik erarbeitet,
die heute über 250 Mitarbeiter beschäftigt. Die letzten Monate seines
aktiven Wirkens hat Wilcke genutzt,
um die Aufgaben an die international
erfahrene Finanzexpertin Susanne
Hierholzer zu übergeben, die sich als
Assistentin der Geschäftsführung
bereits intensiv auf die neue Aufgabe
vorbereitet hat. Zum Abschluss des
offiziellen Teils richtete der Geehrte
seinen Dank an alle Wegbegleiter
und zeigte sich überzeugt, dass die
getroffenen Weichenstellungen zu
einer Fortführung der erfolgreichen
Entwicklung der Klinik führen
werden. (fwb)
Bürgerentscheid
in Kirchzarten
Zum
Entwicklungskonzept
Giersberg findet am 3. März ein
Bürgerentscheid statt. Die Gemeinde
Kirchzarten hat eine umfassende
Informationsbroschüre erstellt, die in
den nächsten Tagen verteilt wird.
Ergänzend ist unter www.infogiersberg.de ab Donnerstag, 7. Februar
eine Homepage frei geschaltet.
Mercedes unterstützt den Herrenelferrat
Am vergangenen Freitag nahm Achim Wiehle (oben 2. von links), Präsident des traditionellen Herrenelferrates, von Volker Speck (1. von l.), Direktor der Mercedes-Benz-Niederlassung, zwei mit närrischen Mottos
bedruckte Vianos entgegen. Die Freiburger Niederlassung unterstützt schon seit vielen Jahren den Herrenelferrat der Breisgauer Narrenzunft und damit die Fasnet in Freiburg.
FOTO: MEYER
Ein Regenbogen für einen guten Zweck
Eine Rekordsumme von 302.000 Euro kam am 10. Dezember für „Kinder unterm Regenbogen“ zusammen, dem Spendenmarathon von Radio Regenbogen. Im Studio Freiburg überreichte Studioleiterin
Michaela Gröning (ganz re.) symbolisch einen Scheck, zeitgleich zu Spendenübergaben in den Studios
Mannheim, Karlsruhe und Offenburg. Zu den Empfängern in Freiburg gehörten unter anderem Peter Heinze
(3.v.r.), Vater der schwerstbehinderten Clara-Sophie aus Gutach, die sich als Baby an einem Stück Brezel
verschluckte. Unterstützt werden auch das Projekt wellcome von Pro Familia Freiburg, der Verein
„Hoffnung für Kinder im Elztal“, Jasmin Probst und ihre querschnittsgelähmte Tochter Emilia, die Familie
Sewawi aus Bad Bellingen, das Kinder- und Jugendangebot „Tigerherz...wenn Eltern Krebs haben“ vom
Psychologischen Dienst der Uniklinik Freiburg sowie der Verein „Familien in Not“ Freiburg (FIN).F O T O : E I S E L E
Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 6. Februar 2013
M E D I E NU N T E R H A LT U N G 21
Schwarzwälder
Geschichten
Nur einen Klick
entfernt …
Neue Sendereihe beim SWR
Gewalt und Sex im Internet
In der neuen Reihe „SWR
Schwarzwaldgeschichten“ widmet
sich der Südwestrundfunk (SWR)
einer weltbekannten Gegend, über
die es zahlreiche neue Geschichten
zu erzählen gibt.
Der Schwarzwald ist vieles
zugleich: Kulturlandschaft, Heimat
und lebendiges kulturelles Erbe. Die
fünfteilige Reihe macht unter
anderem in aufwändigen Reenactments – historisch möglichst authentischen Nachstellungen – große
Zeitgeschichte und kleine Alltagsgeschichten lebendig.
Es geht um den Mythos, die
Besiedlungsgeschichte, die wirtschaftliche Entwicklung und die Lebensart dieser Region. Die 45-minütigen Kulturdokumentationen zeigen
außerdem, wie Kuckucksuhr, Bollenhut und Schwarzwälder Kirschtorte zum Markenzeichen der Region
wurden und was die Gegend an kulturellem Erbe und landschaftlicher
Schönheit zu bieten hat. Umfassend,
faktenreich und unterhaltsam aufbereitet geben die „SWR Schwarzwaldgeschichten“ einen Überblick über
eine der schönsten Gegenden
Deutschlands – für alle, die den „echten“ Schwarzwald erleben möchten.
Zu sehen ist die fünfteilige Reihe ab
17. Februar 2013 sonntags um
20.15 Uhr im SWR Fernsehen. (fwb)
Kinder, die sich YouTube-Clips
über spezielle Kinderprogramme
wie beispielsweise die „Sesamstraße“ ansehen, sind nur einige Klicks
von Inhalten für Erwachsene
entfernt. Eine aktuelle Studie des
Sicherheitsunternehmens Kasperky
besagt, dass über den Kanal Nacktheit und Gewalt für Kinder überaus
einfach zugänglich sind, wobei die
„empfohlenen Beiträge“ in der rechten Spalte genau zu diesen schädlichen Inhalten führen und zum Teil
mit den ursprünglichen Clips nichts
mehr zu tun haben. Eine weitere
Erhebung unter 24.000 jungen
Probanden hat herausgefunden,
dass knapp ein Drittel der Sieben- bis
Elfjährigen und fast 50 Prozent der
Elf- bis 19-Jährigen auf schmerzhafte
und unangenehme Online-Inhalte
innerhalb der vergangenen zwölf
Monate gestoßen sind. (pte)
Spur des Krümelmonsters führt ins Freiburger Sedanviertel
Es war ein wirklich kurioser Entführungsfall: Anfang Januar wurde der
berühmte Leibniz-Keks geklaut – bei der Keks-Firma Bahlsen ging ein
Bekennerschreiben ein … vom Krümelmonster. Mehrere Wochen hielt
der Fall die Polizei in Atem, jetzt ist der Keks am Leibniz-Denkmal in
Hannover wieder aufgetaucht. Doch die neueste und heißeste Spur des
Krümelmonsters führt nach Freiburg, wie folgendes Video beweist. Wer
auf Youtube nach „Leibniz-Keks-Dieb auf der Flucht: neue Erkenntnisse
im Fall Krümelmonster“ sucht, findet ein Video, dass den Überfall des
Krümelmonsters auf eine Bäckerei im Sedanviertel zeigt. Doch keine
Angst, das Ganze ist ein Promoclip für die Veranstaltung „Mach uff! Sonst Fast die Hälfte aller Kinder trifft
kannsch dich verkrümeln!“ am Samstag, 9. Februar , im KGB Klub. beim Surfen auf anstößige Inhalte.
F OTO : PIXE LI O
Krümelmonstermäßig gut.
FOTO: SCREENSHOT/YOUTUBE
Twitter: Sicher
Zwitschern
Willkommen im Liberty Dome
Schärfere Vorkehrungen
Am 21. Februar erscheint der dritte Teil des Action-Shooters aus der deutschen Spieleschmiede Crytek
Twitter reagiert auf die jüngsten
Hackerangriffe und verschärft die
Sicherheitsvorkehrungen
beim
Log-In-Vorgang. Das IT-Unternehmen will eine sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung einführen,
wie der Guardian berichtet.
Dadurch soll es Hackern und anderen digitalen Vandalen deutlich
schwerer gemacht werden, an Passwörter zu gelangen. Unlängst sind
Cyber-Kriminelle bei Twitter eingebrochen und haben rund eine viertel Million Passwörter gehackt sowie E-Mail-Adressen und andere Infos ausgespäht. Das Unternehmen
hat die betroffenen Passwörter zurückgesetzt. (pte)
Die Vorgänger waren bereits
echte Renner, für „Crysis 1“ wurde das Frankfurter Spielestudio
bereits 2008 mit dem „Deutschen
Entwicklerpreis“ ausgezeichnet,
außerdem erhielten sie die
Auszeichnung für das beste deutsche Spiel. Am 21. Februar kommt
der dritte Teil des Ego-ShooterMeisterwerks in den Handel.
Nach Massenhack: Twitter
will Sicherheit erhöhen.
FO T O: T WI TT E R
Durch die „CryENGINE“ setzt
„Crysis 3“ mit einer unvergleichlichen Grafik und einem dynamischen
Shooter-Gameplay
einmal mehr neue
Maßstäbe.
Die Spieler schlüpfen in
die Rolle von Prophet,
der nach New
York City zurückkehrt und dabei feststellen muss, dass
die gesamte Stadt unter einem Nanodome der korrup- Bestechende Grafik in „Crysis 3“ dank des Frankfurter Entwicklerstudios
FO T O: ZV G
ten CELL Corporation liegt. Der Crytek.
Liberty Dome von New York ist
buchstäblich ein Großstadtdschungel, mit wuchernden Bäumen,
feuchten Sümpfen und reißenden
Flüssen. Innerhalb dieses Liberty
Dome haben sieben getrennte und
tückische Regionen als Sieben Wunder traurige Berühmtheit erlangt.
Diese gefährliche neue Welt
verlangt förmlich nach modernen
Waffen und Strategien. Neben dem
Nanosuit werden die Spieler den
wirkungsvollen Predator-Bogen und
verheerende Alien-Waffen einsetzen, um der tödlichste Jäger des
Planeten zu werden.
Bonus für ganz Eilige
Vorbesteller von Crysis 3 erhalten
den legendären ersten Teil der
Crysis-Serie, Crysis**, als kostenlosen Download für Xbox 360, PS3
oder PC.
Crysis 3 erscheint am 21. Februar
2013 für PlayStation 3, Xbox 360
und PC. (fwb)
- DAS WOCHENBERICHTHOROSKOP VOM 07.02.2013 BIS 13.02.2013
WASSERMANN 21.1.– 19.2.
KREBS 22.6. - 22.7.
JUNGFRAU 24.8. - 23.9.
Bemühen Sie sich, Ihren Anspruch
nicht zu deutlich geltend zu machen. Sie können dann bestimmt mit deutlich
mehr Entgegenkommen rechnen.
Nur mit Ihrem Optimismus allein
kommen Sie nicht weiter. Greifen
Sie aktiv in das Geschehen ein. Es bieten sich
in nächster Zeit sehr viele Möglichkeiten.
Ihr Wissen hinsichtlich der gestellten Aufgabe ist einzigartig. Man
weiß ganz genau, warum man gerade Sie damit
betrauen will. Sie dürfen stolz auf sich sein.
FISCHE 20.2. - 20.3.
WAAGE 24.9. - 23.10.
Halten Sie die Augen offen und
beachten Sie auch den kleinsten
Hinweis. Durch Zupacken im richtigen Moment
können Sie jetzt einen Vorteil erzielen.
Nehmen Sie eine Einladung an.
Sie wird sicherlich auf der ganzen
Linie zum Erfolg. Sie lernen neue Leute kennen,
mit denen Sie sich auf Anhieb verstehen.
WIDDER 21.3. - 20.4.
SKORPION 24.10. - 22.11.
Bauen Sie einer Verstimmung vor
und holen Sie ein Versäumnis
nach. Bedenken Sie aber unbedingt, dass dies
mit viel Feingefühl geschehen muß.
Vielleicht sind Sie ja ein bisschen
verunsichert und geben sich deshalb so arrogant. Das ist aber nicht nötig. Ihr
Gegenüber erwartet nicht mehr, als Sie können.
STIER 21.4. - 20.5.
SCHÜTZE 23.11. - 21.12.
Ein wenig Zurückhaltung würde
Ihnen gut tun. Ihre Gesundheit
könnte Ihnen momentan nämlich jegliches
Zuviel übelnehmen. Machen Sie langsam.
Für das, was Sie sich in den Kopf
gesetzt haben, lohnt es sich, mit
allen Ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln
zu kämpfen. Der Erfolg gibt Ihnen Recht.
ZWILLINGE 21.5. - 21.6.
LÖWE 23.7. - 23.8.
STEINBOCK 22.12. - 20.1.
Sie sind überaus beschwingt und
möchten Ihre ganze Umgebung
auf den Kopf stellen. Tun Sie es ruhig. Sie haben
doch prachtvolle Ideen.
Niemand kann Ihnen das Wasser
reichen. Ihre Leistungen sind wirklich einmalig. Haben Sie Mut, und sorgen Sie
nun auch dafür, dass man das anerkennt.
Sie gehen mit derartigem Schwung
an alles, was Sie tun, dass Sie
dabei etwas falsch machen könnten. Mehr
Überlegung wäre durchaus angebracht.
22 K L E I NA N Z E I G E N
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Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 6. Februar 2013
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G E S C H Ä F T S W E LT 23
Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 6. Februar 2013
Die „kleine IAA“ kommt
Von Neuheiten bis Familienauto – die größte Automobilmesse der Region bietet alles
„Vielfältig wie nie!“, so könnte
der Titel der größten Neuwagenmesse Süddeutschlands, der
„Automobil 2013“, welche vom 1.
bis 3. März bereits zum 28. Mal in
den Freiburger Messehallen stattfindet, lauten. Dafür sorgen
neben zahlreichen Neuheiten und
Innovationen der Automobilbranche nicht zuletzt die attraktiven
Sonderschauen.
Generationenwechsel bei ip20
Max Werner leitet seit dem 1. Januar 2013 als Geschäftsführer die Geschicke von ip20. Einrichten GmbH in
Freiburg. Gründer Berthold Werner (links) übergab die Führung an seinen Sohn Max (r.). Nach dem Umzug in
die Schopfheimer Str. 2 im Jahr 2011 wurde nicht nur die räumliche Situation enorm verbessert – auch können
seither viele möbeltechnischen Innovationen für den privaten, den geschäftlichen wie auch den Möbelbedarf
für die Arztpraxis oder das Autohaus gezeigt werden. Infos: www.ip20freiburg.de
FOTO: PRIVAT
Bauverein: ein Hoch im Zinstief
Sparer legten im vergangenen Jahr 5,4 Millionen Euro beim Bauverein Breisgau neu an
Die Spareinrichtung des Bauvereins erzielte 2012 erneut ein überragendes Ergebnis. Für den Zuwachs
von 5,4 Millionen Euro sind rund
270 neu eröffnete Sparkonten
verantwortlich. Das Gesamtkapital
der Sparer verteilt sich auf 12.911
Sparkonten. Trotz der verkürzten
Sparwoche im vergangenen Jahr
wurden binnen drei Tagen Energiesparbriefe sowie Sparbriefe mit
Sonderkonditionen in Höhe von
rund 560.000 Euro gezeichnet.
Einer der Gründe für den DauerBoom bei der genossenschaftlichen
Spareinrichtung ist die überdurchschnittliche Guthabenverzinsung.
Ein weiterer die Vielfalt attraktiver
Sparprodukte. So ermöglichen etwa
beim Flexisparen monatliche Sparraten ab zehn Euro das Sparen für
Führerschein, Ausbildung, Reisen
und mehr. Nach wie vor stehen jedoch die Sicherheit der Spareinlagen
und ihre Verwendung für nachhaltige Investitionen im Vordergrund genossenschaftlichen Sparens. Mit jeder Geldanlage fördern die Sparer
sinnvolle Investitionen wie den Neubau von bezahlbaren Mietwohnungen in Freiburg und der Region, den
Werterhalt der nahezu 5.000 Bestandswohnungen sowie den Ausbau umweltfreundlicher Energiever-
sorgung über erneuerbare Energien.
Der Zulauf zur Wohnungsbaugenossenschaft Bauverein Breisgau
hält unvermindert an. Über 1.100
Neumitglieder zählte sie zum Jahresende und damit 100 mehr als noch
im Vorjahr. Mit rund 17.300 Mitgliedern versteht sich die kontinuierlich
wachsende Genossenschaft als eine
starke Gemeinschaft. Im Juli 2012
begrüßte sie sogar das bisher jüngste Mitglied ihrer Geschichte – es
wurde noch am Tage seiner Geburt
beim Bauverein angemeldet. Je
länger eine Mitgliedschaft besteht,
desto schneller ist später auch die
Wunschwohnung zu haben.
Wer die drei „Automobil“-Tage in
Freiburg besucht, startet bestens
informiert in die Auto-Saison 2013.
Die „Automobil“ ist die größte
Neuwagenausstellung in Südwestdeutschland. In den Messehallen 1
bis 4, im Zentralfoyer sowie auf dem
Freigelände findet der autointeressierte Besucher Neuwagen, Prototypen, Oldtimer, Experimentalfahrzeuge und alles, was zum Auto dazu
gehört.
Die „Automobil“ belegt 2013
erstmalig alle vier Messehallen und
bietet den Besuchern damit noch
mehr Raum, ihre automobilen
Träume zu entdecken. Rund 100
Aus-steller werden vertreten sein
und sich eine Woche vor der Automobilmesse in Genf präsentieren.
Gut 20 Marken
Von Alfa bis zur umfangreichen
Palette des Volkswagen-Konzerns
sind alle wichtigen Hersteller vertreten. Bei dieser Vielfalt an Marken und
Fabrikaten ist für jeden etwas dabei,
vom Kleinwagen bis zum SUV, vom
Flitzer bis zur Oberklassen-Limousine. Die „Automobil“ trägt so ent-
Neben allen gängigen Modellen werden auch die neuesten Schlitten auf der
Automobil 2013 präsentiert.
FO T O: ZV G
scheidend dazu bei, dass der „Normalverbraucher“ gut informiert und
in Ruhe (s)eine Kaufentscheidung
treffen kann. Gleich am Freitag
herrscht in den Hallen der „Automobil“ Premierenfieber: Zahlreiche
Neuheiten werden präsentiert, so
dass der Freitag ganz im Zeichen aktuellster Modelle und Innovationen
steht. Mobilität macht Spaß, das signalisiert die „Automobil“ und zeigt
dies durch die verschiedensten Informations-, Lern- und Spaßangebote.
Wer sich für „alte“ Autos interessiert,
ist in der Oldtimer-Area in der Halle
4 genau richtig. Ganz neu 2013 ist
eine Sonderschau zum Thema
„Barrierefreie Mobilität“ – Mobilsein
für ältere wie auch behinderte Menschen. Bereits zum dritten Mal findet
im Rahmen der Automobil 2013 die
Tuning & Sound Convention statt, bei
der es Freitagabend „heiß“ her geht:
Gesucht wird die „Miss Tuning Freiburg 2013“ – der Aufruf an alle autoaffinen Damen erfolgt in Koope-ration mit der Modelagentur Allure und
dem Freiburger Wochenbericht.
Info: Automobil 2013 mit 3. Tuning
& Sound Convention, 1. bis 3. März
2013, Messe Freiburg. 8 Euro
Tageskarte, 6 Euro ermäßigter Eintritt.
Parkgebühr 2 Euro.

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