theater rudolstadt 2013/2014

Transcription

theater rudolstadt 2013/2014
2013/2014
theater Rudolstadt
www.theater-rudolstadt.de / service@theater-rudolstadt.de / Telefon (0 36 72) 4 50-0
Wie
reich
werden wir
durch einander
seyn!
Friedrich
Schiller
13/14
Thüringer Landestheater Rudolstadt
Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH
Vorhang auf für ein vielseitiges
und entspannendes Programm.
Sich ab und zu Zeit gönnen für schöne Stunden, für einen entspannenden
Abend und gute Unterhaltung. Lassen Sie sich dann auch von uns überraschen. Wir präsentieren Ihnen ein abwechslungsreiches Programm für alle
Ihre finanziellen Belange – von Sparen bis Geldanlage, Vermögens- und Vorsorgeberatung ... und vieles mehr. Sprechen Sie mit uns. Wir bringen alle
Ihre Wünsche nach Ihren Vorstellungen über die Bühne.
Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.
Wie
!
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w
durch
Schillers euphorische Beteuerung an die
beiden Lengefeld-Schwestern ist das Motto
der Spielzeit – und zwar im doppelten Sinn.
Zum einen wird der REICHtum des Theaters erst durch den lebendigen Austausch
aller Beteiligten möglich; zum anderen ist
schöpferisches DURCHEINANDER ein
Quell für die Entstehung von Kunst überhaupt. Auf den Fotos des Spielzeitheftes
sind einige unserer Künstler, Mitarbeiter,
Freunde und Förderer in gemeinschaftlicher Aktion zu sehen.
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einasneydn r
Friedrich Schiller in einem Brief an Caroline und Charlotte Lengefeld,
Montagabend 03.08.1789
6/63.... Grußworte
10......... Premierenübersicht
52......... Repertoire
54......... Extras
56......... Schiller- und Goethe-Festtage
57......... Ruhestörung - Thüringer
Theaterfestival 60plus
64......... Konzertübersicht
INSZENIERUNGEN
Wir wollen Ihre Sinne beREICHern
und gewohnte Denk- und Wahrnehmungsmuster DURCHEINANDER
bringen. Von komödiantischen bis zu
tragischen Stoffen, von aktuell-politischen Inszenierungen bis hin zum
poetischen Kindertheater reichen die
Spielplanvorhaben.
4
I
nhalts
13......... Weekend im Paradies
14......... Der Graf von Luxemburg
16......... Tango
18......... Shakespeare. Ein Ballett.
21......... Orpheus steigt herab
23......... Die Welt auf dem Monde
24......... Dinner für Spinner
27......... Die Hochzeit des Figaro
29......... www.wir wandern wieder
31......... Trommeln in der Nacht
32......... Sommertheater
Viel Lärm um nichts
35......... Sexy Laundry
36......... Judas
39......... Ziemlich beste Freunde
40......... Der Junge im Bus
42......... Rotkäppchen
45......... Die Kuh Rosmarie
46......... Lost in the Supermarket
49......... Der kleine Mann im Ohr
51......... Zebraland
verzeichnis
Konzerte
Service
Aus dem kosmischen DURCHEIN­
ANDER aller Töne, Rhythmen und
Geräusche entsteht dank großartiger
Komponisten und virtuoser Instrumentalisten das Reich der Musik.
Lauschen Sie dem Spiel der Thüringer
Symphoniker, wenn sie mit Sinfonien,
Kammermusiken und Kinderkonzerten reichhaltige musikalische
Phantasien hörbar machen.
Damit alle unsere Zuschauerplätze
reich besetzt sind und Ihr Theaterbzw. Konzertbesuch nicht zu einem
großen DURCHEINANDER führt, erhalten Sie hier weitere Informationen.
64......... Die Thüringer Symphoniker
66......... Konzerte 2013/2014
69......... Die Thüringer Symphoniker
außer Haus
70......... Sinfoniekonzerte
82......... Schlosskonzerte
84......... Weitere Konzerte
87......... Musik für Kinder
58......... Stadtpläne und Spielstätten
90......... Familie und Theater
92......... Theaterpädagogik
95......... Theaterclub 60plus
96......... Unsere Mitarbeiter
100....... Besucherservice
und Vorverkauf
102....... Theaterpreise
103....... Ermäßigungen
und Spielstätten
104....... Sitzpläne
106....... Abonnements
108....... Abo-Termine
111....... Theaterfahrten
112 ....... Service
114....... Theater-Förderverein
119 ....... Impressum / Kontakt
5
Liebe Theaterfreunde,
Liebe freunde
des Rudolstädter Theaters,
Schillers heimliche Geliebte ist längst
kein Geheimtipp mehr. Immer mehr
Besucherinnen und Besucher sind auf
Rudolstadt neugierig geworden. Das
liegt auch am hiesigen Theater und an
den Symphonikern – immer gut besucht, häufig ausverkauft. Über 80.000
Zuschauer hatte das Haus in der letzten
Spielzeit. Von einer geheimen Liebe
kann keine Rede mehr sein.
Der Spielplan ist eine kluge Komposition aus anspruchsvoller Unterhaltung,
zeitkritischen Stücken, Konzerten,
Angeboten für Schulklassen und
Senioren – das Thüringer Landestheater Rudolstadt und die Thüringer
Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt sind
ein verlässlicher kultureller Anker der
Region.
Den Theaterleuten gelingt immer
wieder das Kunststück, den Nerv der
Zeit zu treffen, Menschen zu berühren
– und dabei nie um eine klare Haltung
verlegen zu sein. Kurz: Auf dieser
Bühne verbindet sich Anspruch mit
Zuspruch. Die Produktionen werden
deshalb auch weit über Thüringen
hinaus wahrgenommen. Darüber freue
ich mich besonders.
auch in der Spielzeit 2013/2014 ist das
Theater Rudolstadt mit seinem breit
gefächerten Angebot wieder unverzichtbar für unsere Region. Das neue
Motto: »Wie reich werden wir durch
einander seyn«, traditionell von Friedrich Schiller, richtet das Augenmerk
auf sein ideelles Credo und verweist
zugleich auf seine alltägliche Praxis:
Unser Theater steht mit beiden Beinen
im Leben.
Über 550 Vorstellungen, Veranstaltungen und Konzerte werden in der
kommenden Spielzeit traditionsgemäß
für volle Säle sorgen – doch auch außergewöhnliche Projekte, wie beispielsweise »Ruhestörung«, das 2. Thüringer Theaterfestival 60plus, machen
wieder Hoffnung auf weitreichende
Resonanz. In diversen Kooperationen
beweist unser Theater seine regionale
Verbundenheit und bringt sich in die
Arbeit von Schulen, Kindergärten,
Seniorenverbänden und Unternehmen
ein. Auch überregional knüpft und
pflegt das Theater Netzwerke, beispielsweise in bewährter Kooperation
mit dem Theater Nordhausen und der
Theaterkultur prägt Thüringen. Zu
unseren Kulturschätzen gehört unsere
Theater- und Orchesterlandschaft mit
ihrer über 300-jährigen Tradition.
Diesen Reichtum wollen wir in seiner
Vielfalt erhalten. Wir bekennen uns zu
der besonderen Bedeutung der Kultur
in Thüringen. Wir sorgen für eine
stabile Finanzierung der Theater und
Orchester.
Ich danke den Mitarbeitern, Schauspielern und Musikern des Thüringer
Landestheaters Rudolstadt und der
Thüringer Symphoniker SaalfeldRudolstadt GmbH für ihr Engagement.
Ihnen und dem Publikum wünsche
ich eine spannende und erfolgreiche
Spielzeit.
Ihr
Christoph Matschie
Thüringer Minister für Bildung,
Wissenschaft und Kultur
Hartmut Holzhey
Landrat des Landkreises
Saalfeld-Rudolstadt
6 GruSSworte
Musikhochschule Mainz sowie, neu
hinzugekommen, dem Lyric Opera
Studio Weimar.
Durch einander reich zu sein, wie
Schiller es formulierte, die Chancen
des Miteinanders über allen parteilichen Wettstreit hinweg zu sehen und
zu ergreifen, ist auch für die Politik
ein wichtiger Vorgang: Durch die
Förderung der Städte Saalfeld und
Rudolstadt gemeinsam mit unserem
Landkreis konnte das Fortbestehen
des Theaters in seiner jetzigen Struktur
bis ins Jahr 2016 gesichert werden. Im
erfreulichen Gegenzug demonstriert
die Rudolstädter Bühne ihre besondere Verbundenheit zu Thüringen
und seinen ureigensten Themen. So
widmen etwa Steffen Mensching und
Michael Kliefert ihr neuestes Stück
der Thüringer Wanderlust: »www.wir
wandern wieder« feiert im Frühjahr
2014 Premiere.
Wir wünschen Ihnen für die Spielzeit
2013/2014 viele bereichernde und anregende Theater-Erlebnisse!
Jörg Reichl
Mathias Graul
Bürgermeister
Bürgermeister
der Stadt Rudolstadt
der Stadt Saalfeld
GruSSworte 7
Verehrtes Publikum,
unser diesjähriges Motto stammt aus
Schillers intimer Korrespondenz. »Wie
reich werden wir durch einander seyn.«
Das werbende Versprechen, das er den
beiden Lengefeld-Schwestern gab,
zeigt ihn auch auf amourösem Gebiet
als geschickten Mann, der seine Worte
zu setzen wusste. Er versprach einiges,
ließ gleichzeitig aber noch genug
offen, um die Neugier wach zu halten.
So lockt man Leute ins Theater und
Mädels in die Falle. Wir zitieren den
Satz freilich nicht, um Schiller als Liebhaber und Werbefachmann zu feiern,
sondern weil er unserem Auftrag und
Anspruch entspricht. Er ist zuerst ein
innerbetriebliches Programm, das an
die Kollektivität unseres Tuns erinnert.
Ein Theater kann als Unternehmen nur
funktionieren, wenn die einzelnen
Gewerke, Abteilungen, Sparten,
schließlich die Musiker und Mimen
miteinander harmonieren.
Nur im Miteinander entstehen Klang,
Rhythmus, szenisches Zusammenspiel. Auch nach außen sucht und
braucht unsere Arbeit Partner.
In Vorbereitung dieses Jahreshefts
haben wir einige von ihnen – Betriebe,
Sozial­einrichtungen, Geschäfte, aber
auch Zuschauer in ihren Wohnungen
– besucht und diese Begegnungen
mit Schnappschüssen verewigt. Auf
einem Bild sieht man den Intendanten
des Theaters Nordhausen, Lars Tietje,
im Kreis unserer Kollegen. Im Herbst
8 GruSSworte
Rüdiger Ludwig (Leiter), Klaus Rattei, Peter Seydewitz,
Heiko Büttner, Horst Rattei (Mitglieder), Christian Tanasescu
(stellv. Konzertmeister), Magdalena Bordiantschuk (Mitarbeiterin
Garderobendienst) und Steffen Mensching (Intendant) /
Freiwillige Feuerwehr, Rudolstadt
2013 besteht die fruchtbare Zusammenarbeit beider Häuser zehn Jahre.
Eine sinnvolle Kooperation zwischen
Ost- und Nordthüringen, Schauspiel,
Oper und Ballett. Wir machen
Theater – mit aller Lust und innerer
Freude – für andere, für das Publikum.
Wir sind – wenn man so will – ein hoch
spezialisierter Dienstleister. Das klingt
profan und wie ein Verrat an der Kunstfreiheit, ist aber dennoch wahr. Als
öffentlich finanzierter Betrieb haben
wir eine Verantwortung gegenüber der
Öffentlichkeit. Unsere Aufgabe ist es,
diese Gesellschaft (unseren Kreis) in
Schwung zu halten, geistig und sozial
zu mobilisieren. Das war in antiker Zeit
nicht anders als heute. Der Gewinn,
den eine solche Theater-Maschine
produziert, erschöpft sich nicht in
den Summen, die in die Abendkassen
fließen, obwohl auch diese wichtig
sind. Lachen, Freude, Leidenschaft,
Mitleid, Nächstenliebe kann man nicht
umbuchen und bilanzieren. Es gibt
einen Reichtum, der sich nicht mit
Geld aufwiegen lässt. Auch auf diese
Kostbarkeiten verweist Schillers Satz.
Er erinnert an unsere menschliche
Kondition und warnt vor einer Welt,
in der Ökonomie zum einzig gültigen
Maßstab zu werden droht.
Steffen Mensching
Intendant
9
Premieren
2013/2014
SCHAUSPIEL
MUSIKTHEATER
SCHMINKKASTEN
KINDER- UND JUGENDTHEATER
Weekend im Paradies
Der Graf von Luxemburg
Sexy Laundry
Der Junge im Bus
Komödie von Franz Arnold
und Ernst Bach
Operette von Franz Lehár
Kooperation mit dem Theater Nordhausen
Komödie von Michelle Riml
Deutschsprachige Erstaufführung
Ein Stück für Kinder
von Suzanne van Lohuizen
21.09.2013 / Großes Haus
26.10.2013 / Großes Haus
20.09.2013 / Schminkkasten
26.09.2013 / Theaterbus
TANGO
Shakespeare. EIN BALLETT.
JUDAS
ROTKÄPPCHEN
Schauspiel von Sławomir Mrożek
von Jutta Ebnother
Kooperation mit dem Theater Nordhausen
Monolog von Lot Vekemans
Kinderstück von Jewgeni Schwarz
28.09.2013 / Schminkkasten
10.11.2013 / Großes Haus
Ziemlich Beste Freunde
die Kuh Rosmarie
Stück nach dem gleichnamigen Film
von Eric Toledano und Oliver Nakache
Theaterstück von Andri Beyeler
30.11.2013 / Großes Haus
11.01.2014 / Großes Haus
ORPHEUS steigt herab
Stück von Tennessee Williams
Die Welt auf dem Monde
25.01.2014 / Großes Haus
Oper von Joseph Haydn
Kooperation mit der Hochschule für Musik
Mainz
Dinner für Spinner
08.03.2014 / Schminkkasten
lost in the supermarket
21.02.2014 / Großes Haus
Komödie von Francis Veber
15.03.2014 / Großes Haus
www.wir wandern wieder
Theaterstück von Steffen Mensching und
Michael Kliefert – Uraufführung
DIE HOCHZEIT DES FIGARO
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Kooperation mit dem Theater Nordhausen
05.04.2014 / Großes Haus
Schiller- und
Goethe-Festtage
Anlässlich der Erstbegegnung vor 225 Jahren
03. - 08.09.2013 / Theater Rudolstadt
19.04.2014 / Großes Haus
TROMMELN IN DER NACHT
Komödie von Bertolt Brecht
31.05.2014 / Großes Haus
SOMMERTHEATER
RUHESTÖRUNG
Viel Lärm um Nichts
THüringer THEATERFESTIVAL
60plus
Komödie von William Shakespeare
03. - 6.10.2013 / Theater Rudolstadt
21.06.2014 / Heidecksburg
15.01.2014 / theater tumult
Jugendstück von Christina Kettering –
Uraufführung
06.02.2014 / theater tumult
DER KLEINE MANN IM OHR
Herr Smetana und »Die Moldau« –
Theaterkonzert von Susanne Olbrich
Kooperation mit Peter Lutz & TheaterFusion,
Berlin
15.05.2014 / Großes Haus
Zebraland
Jugendstück von Marlene Röder
Produktion des TheaterJugendClubs
30.05.2014 / theater tumult
10 Premierenübersicht
Premierenübersicht 11
W
EEKEND
IM PARADIES
Schwank in drei Akten von Franz Arnold und Ernst Bach
Regie: Maik Priebe / Ausstattung: Susanne Maier-Staufen
Premiere: 21. September 2013 / Großes Haus
Die Politik geht baden.
Christian Klischat (Schauspieler), Martina Doering
(Theaterplastikerin) und Christian Sparsbrod (Pfarrer) /
Johanneskirche, Saalfeld
12 Premieren im GroSSen Haus
Auch Politiker haben ein Privatleben.
Dann entfliehen sie dem tristen Büroalltag und stürzen sich ins Vergnügen.
Am liebsten unerkannt, anonym. Für
die Beamten der Berliner Ministerien
ist das »Hotel zum Paradies« die TopAdresse. Das Etablissement außerhalb
der Stadt ist geheimnisumwittert. Nach
Ansicht der Abgeordneten Haubenschild herrscht dort eine »skandalöse
Sittenlosigkeit«. Ihre pikanten Informationen stacheln die männlichen
Kollegen jedoch erst recht an. Man
will feiern. Frust dagegen schiebt
Regierungsrat Dittchen. Statt im See,
geht er im Alkohol baden. Wieder
einmal wurde er, der Streber, bei der
Beförderungswelle übergangen. Wie
soll er das nur seiner Frau beibiegen?
Erst als ein aufgebrachter Bürger das
Eingreifen der Behörden angesichts
des »Niedergangs der Moral« fordert,
ist auch Dittchen wild entschlossen,
den Sündenpfuhl am Schnakensee mit
auszuheben. Dumm nur, dass sich
unter den Hotelgästen seine Vorgesetzten und weitere ihm sehr nahestehende
Personen befinden. Droht Dittchens
Karriere-Aus oder ist das seine letzte
Chance zum Aufstieg?
Der Hauptmotor eines jeglichen Schwanks
ist die niedergehaltene, aufbegehrende und
umstrittene Sexualität, die unentwegt zu
Bloßstellungskämpfen führt.
Franz Arnold und Ernst Bach, beide gelernte
Schauspieler, perfektionierten diesen allzu
menschlichen Antrieb des Genres mit sensationellem Erfolg in über 20 Bühnenstücken. Ihr
»Weekend im Paradies« wurde am Lustspielhaus in Berlin 1928 uraufgeführt und mehrfach
verfilmt.
Schauspiel 13
D
ER GRAF
VON LUXEMBURG
Operette von Franz Lehár
Musikalische Leitung: Oliver Weder
Inszenierung: Wolfgang Dosch
Ausstattung: Bernhard Niechotz
Choreografie: Jutta Ebnother
Koproduktion mit dem »Lehár-Festival Bad Ischl«
Kooperation mit dem Theater Nordhausen
Premiere: 26. Oktober 2013 / Großes Haus
Nach der Uraufführung des »Grafen«
lobte die Wiener »Neue Freie Presse«
vor allem das Libretto: endlich mal
ein »reinliches und nicht besonders
aufdringliches Buch«. Pikant ist die
Geschichte trotzdem. René Graf von
Luxemburg lebt in Paris auf großem
Fuß. Er ist infolgedessen andauernd
abgebrannt. Da kommt ihm die Bitte
des Fürsten Basil Basilowitsch gerade
recht. Der Herr in den besten Jahren ist
bis über beide Ohren in die junge Angèle verliebt. Wäre sie standesgemäß,
er würde sie sofort heiraten. Daher bittet er den Grafen, seine Geliebte durch
eine formelle Ehe in den Adelsstand zu
befördern. Dann passiert, was passieren muss. Vor der geplanten Scheidung
verliebt sich das junge Paar. Nun muss
es eine russische Gräfin richten.
14 Premieren im GroSSen Haus
Ehe,
wem Ehe gebührt!
Vier Jahre nach dem sensationellen Erfolg mit
»Die lustige Witwe« landete Franz Lehár im
November 1909 erneut einen Coup: »Der Graf
von Luxemburg« machte den Komponisten
zum populärsten Vertreter der »Silbernen
Operettenära«. Das Werk versprüht Pariser
Tempo, Charme und Lebenslust. Die einzigartige
Mischung aus unvergänglichen Walzermelodien und galanten Dialogen ruft noch
heute Erinnerungen an die schillernde Zeit
des Wiener Jugendstils hervor.
Stephan und Nico Eberlein
(Malermeister),
Doris Födisch (Lohnbuchhalterin),
Charlotte Ronas (Schauspielerin) /
Malergeschäft Eberlein &
Schellenberger, Rudolstadt
Musiktheater 15
T
ango
Verena Blankenburg
(Schauspielerin), Gisela Lührs
(Besucherin) und Manuela
Schunke (Mitarbeiterin
Besucherservice) / Wohnzimmer
der Familie Lührs, Rudolstadt
Schauspiel von Sławomir Mrozz·ek
Regie: Tobias Rott / Ausstattung: Susanne Füller
Premiere: 30. November 2013 / Großes Haus
Eltern haften für ihre Kinder
Ach, die guten alten Zeiten! Als Tangotanzen noch für Skandale taugte.
Und heutzutage? Da gibt es keine
Tabus mehr: Alles erlaubt, aber nichts
funktioniert. Der Medizinstudent Artur
hadert mit dem Zustand der Welt.
Vor allem seine eigene verkommene
Familie geht ihm auf die Nerven.
Hasardeure und Hippies: Die laszive
Mutter macht mit dem undurchsichtigen
Hausfreund Edek rum, während der
Vater seine Zeit mit idiotischen TheaterExperimenten vertrödelt und die Großmutter allmählich Schnaps und Kartenspiel verfällt. Da hilft nur eins: Verbindliche Werte müssen her, der ganze
liberale Schnickschnack gehört verboten, endlich sollen wieder Zucht und
Ordnung einkehren – notfalls mit
Waffengewalt. Als Höhepunkt seiner
16 Premieren im GroSSen Haus
Mission beschließt Artur kurzerhand,
seine Cousine Ala »mit Orgeln und
Brautjungfern« zu heiraten. Die aber
ist von der Idee des selbsternannten
Menschheitsbeglückers wenig begeistert. Zunehmend laufen die Dinge
aus dem Ruder, der flotte Tango gerät
zum dramatischen Veitstanz.
Der polnische Dramatiker Sławomir Mroz·ek,
geboren 1930, landete mit »Tango« einen
Welterfolg, der dem Stück den Ruf eines
»modernen Hamlet« eingebracht hat. Seine
ebenso hintergründige wie unterhaltsame
Gesellschaftssatire wurde 1965 in Belgrad
uraufgeführt. Wohin treibt eine Gesellschaft,
die sich nicht mehr in Frage stellt? Zahlen wir
für die Freizügigkeit und Offenheit einen Preis,
den wir noch gar nicht erkennen?
(lebenslänglich)!
Schauspiel 17
S
hakespeare.
Ein ballett.
Anne Kies (Schauspielerin) und die Klasse 10c /
Gymnasium Fridericianum Rudolstadt
von Jutta Ebnother
Musikalische Leitung: Oliver Weder / Choreografie: Jutta Ebnother
Bühne: Udo Herbster / Kostüme: Adriana Mortelliti
Kooperation mit dem Theater Nordhausen
Premiere: 11. Januar 2014 / Großes Haus
Goethe nannte ihn »den größten
Wanderer« und sein Theater einen
»schönen Raritätenkasten, in dem die
Geschichte der Welt vor unsern Augen
an dem unsichtbaren Faden der Zeit
vorbeiwallt«. Heine rühmte ihn als
die »geistige Sonne« Englands. Auch
vierhundertfünfzig Jahre nach seiner
Geburt wird er als ein Allgegenwärtiger bewundert. »Seine Stücke sind
Staatsakt und Familiensaga, Liebesgeschichte und Horrortrip. Bei ihm
ist der Mensch wunderbar zwiespältig
– göttergleich und Unglückswurm,
getrieben von Emotionen, blutrünstig, sexgeil, machtgierig, aber auch
voller Witz, Poesie und Zartheit.« So
Michael Schottenberg, Intendant des
Wiener Volkstheaters. Die Rede ist von
William Shakespeare – dem »King of
Drama«. Wer aber war der Mann aus
Stratford-upon-Avon wirklich? Von
ihm gibt es weder handgeschriebene
18 Premieren im GroSSen Haus
Manuskripte noch Briefe. Authentische
Spuren sind spärlich. Seine Stücke sind
unerschöpfliche Spiegel menschlichen
Suchens und Irrens – bleibt auch der
Autor ein ewiger Mythos?
Fasziniert von der Kosmologie Shakespeares
unternimmt Jutta Ebnother, die Ballettdirektorin
des Theaters Nordhausen, in ihrer Choreografie eine Erkundungsreise zum Mann mit
den »tausend Seelen«. Die Atmosphäre des
Balletts entspringt weniger der Düsternis von
Shakespeares Tragödien, mehr der blühenden
Phantasie seiner Volksstücke. Während das
Orchester einen Ausflug in die britische Musikgeschichte unternimmt, erwachen durch viele
berühmte Theaterhelden die Tänzerinnen und
Tänzer zu neuem Leben.
König Lear,
komm tanz’ mit mir!
Musiktheater 19
O
RPHEUS
STEIGT
HERAB
Stück von Tennessee Williams
Regie: Alejandro Quintana / Ausstattung: Mathias Werner
Premiere: 25. Januar 2014 / Großes Haus
Manfred Kolb
(Technischer Direktor),
Anna Oussankina
(Schauspielerin)
und Siegfried Jahn
(Geschäftsführer) /
Fahrzeugbau Jahn,
Kirchhasel
20 Premieren im GroSSen Haus
Eine gewöhnliche Kleinstadt irgendwo
in Amerika: sauber, aber eintönig –
und viel zu viel Natur. Vor ein paar Jahren flogen Brandsätze, ein Gartenlokal
stand in Flammen. Der Besitzer, ein
italienischer Einwanderer, starb. Die
Anwohner applaudierten, die Polizei
sah weg. An diesen Ort steigt der Musiker Val Xavier hinab – wie der antike
Sänger Orpheus in die Unterwelt. Im
Gemischtwarenhandel des Ehepaares
Torrance findet er, der früher mit seiner
Gitarre durch Nachtclubs tingelte und
Frauen den Kopf verdrehte, eine Anstellung. Auch die einsame und sexuell
frustrierte Lady Torrance verfällt dem
charismatischen Vagabunden und hegt
durch ihn plötzlich Hoffnungen, die
sie schon längst begraben hatte. Doch
die bigotte Kleinstadt, angeführt vom
eifersüchtigen Ehemann, macht gegen
beide mobil und zerfetzt den Traum
der Liebenden.
»Ich habe nur ein großes Thema für alles,
was ich schreibe«, sagt Tennessee Williams
(1911-1983), »und das ist der zerstörerische
Einfluss der Gesellschaft auf das sensible,
unangepasste Individuum.« Mit »Orpheus
Descending« liefert er eine genaue Analyse
von Konformismus, Intoleranz und Korruption
in der Provinz. Sein 1957 am Broadway
uraufgeführtes Drama hat Marlon Brando
durch den Film »Der Mann in der Schlangenhaut« berühmt gemacht. Für seine Mitwirkung
erhielt er eine Million Dollar – eine Gage, die
in Hollywood bis dahin noch niemals gezahlt
worden war.
Auch starke
Frauen
werden
schwach.
Schauspiel 21
Die Welt auf
dem M nde
o
Petra Wittekind (Bibliothekarin)
und Markus Seidensticker
(Schauspieler) / Stadtbibliothek,
Rudolstadt
Dramma giocoso von Joseph Haydn / Libretto von Carlo Goldoni
Musikalische Leitung: Oliver Weder / Inszenierung: Peer Boysen
Bühne: Peer Boysen / Kostüme: Ute Noack
Kooperation mit der Hochschule für Musik Mainz
Premiere: 21. Februar 2014 / Großes Haus
22 Premieren im GroSSen Haus
La-le-lu,
Ein Mensch auf dem Mond! Was mit
Apollo 11 und Neil Armstrongs Heldentat 1969 Wirklichkeit wurde, war
im Zeitalter des Barocks noch ein
großer Traum. In Haydns populärster
Oper nahm er Gestalt an. Der reiche
Kaufmann Buonafede liebt den Mond
und sehnt sich, ihn erforschen zu
können. Dort hätte er endlich Ruhe
vor seinen aufmüpfigen Töchtern. Als
er den Sterndeuter Ecclitico trifft, lädt
ihn dieser prompt zu einer WeltraumExpedition ein. Buonafede glaubt an einen glücklichen Zufall und ahnt nicht,
dass der gerissene Gauner nur hinter
seiner Tochter Clarice her ist. Es folgt
ein amüsantes Szenario, bei dem die
Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit verschwimmen. Schlaftrunken
meint Buonafede, sich auf dem Mond
zu befinden und muss mit Schrecken
der Vermählung aller seiner Töchter
zusehen. Doch hat die Liebe Eccliticos
zu Clarice, zurück »auf der Erde«, überhaupt eine Chance? Und wird Buonafede seinen Töchtern den Segen für ein
eigenständiges Leben erteilen?
Diese phantastische Oper gehört zu den eindrucksvollsten Werken des Wiener Klassikers
Joseph Haydn. Sie entstand während Haydns
Amtszeit als Hofmusiker bei der wohlhabenden
Familie Esterházy und wurde 1777 in Eisenstadt
uraufgeführt. Gespickt mit sinnlichen Arien,
humorvollen Dialogen und elektrisierenden
Melodien versprüht die Musik einen einzigartigen Charme.
nur der gute Mond schaut zu.
Musiktheater 23
D
INNER
FÜR SPINNER
Burkhard Wolf (Schauspieler), Hartmut
Gerlach (Lehrer und Vorstand des TheaterFördervereins) mit Schülern der Klasse 10b /
Friedrich-Schiller-Schule Rudolstadt
Komödie von Francis Veber
Regie: Norbert Baumgarten / Ausstattung: Katharina Piriwe
Premiere: 15. März 2014 / Großes Haus
»Wenn es dem Esel zu wohl ist, geht
er aufs Eis tanzen.« Auch der Verleger
Pierre Brochant sucht den besonderen
Kick. Zusammen mit wohlhabenden
Freunden feiert er ziemlich schräge
Partys. Nicht Essen und Trinken stehen
im Mittelpunkt, sondern möglichst
peinliche Gäste, die nur eingeladen
werden, damit man sich über sie lustig
machen kann. Die Trottel dürfen es
bloß nicht merken. Diesmal muss
Pierre dem Club einen ausgefallenen
Spinner präsentieren. Und er hat einen
›Weltklassetrottel‹ parat: François
Pignon, einen Streichholzmodellbauer.
Zu dumm, dass Pierre ein Hexenschuss
lähmt, als er gerade zur Party will,
und noch dümmer, dass ›sein Trottel‹
plötzlich auf seiner Couch sitzt und
grinst. Er ist nicht nur ein Idiot, er ist
auch noch hilfsbereit. Mit dem Eifer
einer Mutter Theresa beginnt er sich
um den Verleger zu kümmern. Innerhalb kürzester Zeit stellt er dessen
Wohnung und Privatleben komplett
auf den Kopf. Am Ende droht das
24 Premieren im GroSSen Haus
Aller Unfug
­ ewaltige Lügengebäude zu zerbrechen
g
wie ein Modell aus Streichhölzern, das
vom Balkon auf die Straße fällt.
Francis Veber arbeitet als Regisseur, Journalist
und Drehbuchautor in Frankreich. Zahlreiche
Filme nach seinen Vorlagen sind international
bekannt geworden: »Ein Käfig voller Narren«,
»Die Filzlaus« oder auch »Der große Blonde
mit dem schwarzen Schuh«. »Le Dîner des
Cons«, so der Originaltitel, schrieb er 1993.
Die Komödie wurde bereits zweimal verfilmt.
ist schwer!
Schauspiel 25
Amelie Beck
(Besucherin), Kay
Beck (Besucher),
Ute Schmidt
(Schauspielerin) und
Mathias Werner
(Ausstattungsleiter) /
Wohnhaus der Familie
Beck, Cumbach
Die Hochzeit
F
des igaro
Dramma giocoso von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Lorenzo da Ponte
Musikalische Leitung: Oliver Weder / Inszenierung: Kay Link
Ausstattung: Frank Albert
Kooperation mit dem Theater Nordhausen
Premiere: 5. April 2014 / Großes Haus
Neue Männer braucht
das Land!
Sevilla um 1780. Graf Almaviva hält
sich selbst für unwiderstehlich.
Schon länger reizt ihn die schöne
Gestalt von Susanna, der Zofe seiner
Frau. Noch am Vorabend ihrer
Hochzeit macht er ihr aufdringlich
den Hof. Weil er von Adel sei, gehöre
ihm das »Recht der ersten Nacht«.
Diese Avance passt der Jungfrau nicht,
noch weniger dem feurigen Bräutigam
Figaro: Man beschließt, dem Grafen
ein Schnippchen zu schlagen! Gewitzt
geht das Paar ans Pläneschmieden
und findet unerwartete Unterstützung
bei der betrogenen Gräfin. Ein für
allemal soll dem Lüstling die sexuelle
Belästigung abgewöhnt werden!
Ein »toller Tag« voller turbulenter
Verwicklungen, Intrigen und Verkleidungsspiele findet in einem großen
Finale seinen Höhepunkt.
26 Premieren im GroSSen Haus
Lange suchte Mozart nach einem passenden
Stoff für eine heitere Oper. Nach mehr als
»hundert bücheln« stieß er auf Beaumarchais’
»La folle journée ou Le mariage de Figaro«. Das
in ganz Europa diskutierte Skandalstück wagte
ungeheure Angriffe auf das Ancien Régime –
schließlich ist der Wüstling auf Freiersfüßen ein
blaublütiger Zeitgenosse! Europas Herrscher
fürchteten die aufrührerische Botschaft der
Komödie, viele entschieden sich zu Aufführungsverboten. Kaiser Joseph II. erlaubte überra­
schen­der­weise die Aufführung der Oper. Der
revolutionäre Geist des Stückes war auch in
Wien am 1. Mai 1786 unüberhörbar, etwa in
dem Duett, das Zofe und Gräfin zusammen
bestreiten – eine solidarische Vereinigung der
Stände im Gesang.
Musiktheater 27
Günther und Sigrid Scholz (Wanderverein
Rudolstadt e. V.), Franziska Jakobi
(Maskenbildnerin), Enrico Wunsch
(Dekorateur) und Laura Göttner
(Schauspielerin) / Schiller-Wanderweg,
Rudolstadt
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ir anderN
wieder
Theaterstück
von Steffen Mensching und Michael Kliefert
Uraufführung
Inszenierung: Steffen Mensching / Ausstattung: Mathias Werner
Premiere: 19. April 2014 / Großes Haus
Ein Schritt vorwärts,
dreißig zurück?
28 Premieren im GroSSen Haus
Es gab die Völkerwanderung. Und es
gibt Wandervölker. Die Thüringer gehören angeblich dazu. Ihre heimliche
Hymne »Das Rennsteiglied« beschwört
den Weg auf den Höhen. Sobald der
Winter in die grauen Berge flieht, zieht
es sie hinaus in die Natur. Was suchen
wir aber in den Wäldern? Pilze, Ruhe
oder eine Antwort? Etwa uns selbst?
Das Training des aufrechten Gangs
hat den Menschen allerhand beschert.
Gebratenes Fleisch, Kultur, neuerdings
Smartphones. Bewegen wir uns im
digitalen Dschungel allmählich zurück
in die Sitzhaltung? Sehen wir den
Wald vor lauter Bäumen noch? Johann
Gottfried Seume, der Dichter und wackere Wandersmann, riet: »Ginge der
Mensch mehr, ginge alles besser.«
Eine Gruppe Wagemutiger läuft einfach los, ohne Kompass, Karten und
GPS. Sie will herausfinden, wohin sie
der Zufall treibt und die Füße tragen.
Da die Bühnenbretter bekanntlich die
Welt bedeuten, kann man sich dort
auch schrecklich verlaufen. Und mitunter entdeckt man auf solche Art und
Weise die größten Wunder.
Musik und Gesang gehören zu einem zünftigen
Ausflug dazu. Deshalb holen sich die Rudolstädter Schauspieler als Wegbegleiter erneut
»Schnaftl Ufftschik« ins Boot. Es ist nach »Zwei
Krawatten«, der »Schicksalssinfonie« und dem
»Aufstieg der Amateure« der vierte Auftritt der
Berliner Brassband in einer Inszenierung am
Theater Rudolstadt.
Schauspiel 29
ROMMELN
IN DER NACHT
T
Lars Tietje
(Intendant
des Theaters
Nordhausen)
und Martin
Andreas Greif
(Schauspieler)/
Unterbühne
des Theaters
Nordhausen
Komödie von Bertolt Brecht
Regie: André Rößler / Ausstattung: Simone Steinhorst
Premiere 31. Mai 2014 / Großes Haus
Unve
rhoff
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kommt oft.
Berlin 1918/19. Fabrikant Balicke hat am
Krieg gut verdient, jetzt stellt er um auf
Friedensware. Nicht Geschosskörbe,
Kinderwagen sind der neue Verkaufsschlager. Das Leben geht weiter, man
muss sich durchwursteln. Wann wird
das seine Tochter Anna, dieser Trotzkopf, endlich begreifen? Noch immer
wartet sie auf ihren Verlobten, den Soldaten Andreas Kragler. Balicke ist sicher:
Der kommt nicht zurück. Die Zeiten
sind unsicher. Bevor hier das Chaos
ausbricht, sprich die Revolution, soll
Anna den tüchtigen Lebenspraktiker
Murk heiraten, auch gegen ihren
Willen, wenn es sein muss. Wer spricht
von Liebe? Man muss sich arrangieren.
Alles scheint in trockenen Tüchern,
30 Premieren im GroSSen Haus
doch mitten in die Verlobungsfeier
platzt der tot geglaubte Kragler und
fordert sein Recht auf das verlorene,
private Glück. Der Heimkehrer wird vor
die Tür gesetzt und irrt durch die Stadt.
Wohin gehen? Auf die Barrikaden oder
doch lieber ins bequeme Ehebett?
Bertolt Brecht schrieb die bitterböse Komödie
»Trommeln in der Nacht« – uraufgeführt 1922
in München – mit 21 Jahren. Erstmals probte er
hier den berühmten Verfremdungseffekt – mit
Schrifttafeln für die Zuschauer: »Glotzt nicht so
romantisch!« Mehr als 90 Jahre später bleibt
sein erster großer Theatererfolg brandaktuell:
Welches Leben wollen wir führen? Wofür lohnt
es sich zu kämpfen?
Schauspiel 31
V
Lärm
S mmertheater
iel
um
Komödie von William Shakespeare
Regie: Alexander Stillmark / Ausstattung: Volker Pfüller
Premiere: 21. Juni 2014 / Schloss Heidecksburg
Ist Verliebtheit ein bloßer Aufstand
der Sexualhormone? Und ein Kuss
vielleicht nur eine Speichelprobe, um
zu testen, ob die »Chemie« stimmt?
Ist Liebe erklär- bzw. vorhersehbar?
Platon erhob sie vor mehr als 2500 Jah­ren in den Rang einer höheren Wahrheit. Können wir dem Philosophen
noch Glauben schenken? Oder ist alles,
was seitdem darüber gedacht, gesagt
und gedichtet wurde, letztendlich nur
viel Lärm um nichts? Um solch gewichtige Fragen dreht sich das diesjährige
Sommerspektakel. Wir haben, 450 Jahre
nach seiner Geburt, den größten aller
Dichter, den gewieftesten Experten in
Liebesschwüren, William Shakespeare,
zu Rate gezogen.
32 Sommertheater
In seiner aberwitzigen Komödie irren
zwei Paare, wie sie gegensätzlicher
nicht sein können, durch die romantischen Gärten von Messina. Auf der
einen Seite sind da Claudio und Hero;
beide wollen schnellstmöglich im
sicheren Hafen der Ehe landen. Allein
der hinterhältige Don John hat etwas
dagegen und versucht, sie mit geschickt
eingefädelten Falschinformationen
auseinanderzutreiben. Auf der anderen
Seite sind Beatrice und Benedikt, zwei
eingefleischte Singles. Sie, eine schlagfertige Männerhasserin. Er, ein notorischer Frauenverächter. Beide haben geschworen, sich unter keinen Umständen
mit dem anderen Geschlecht einzulassen. Natürlich kommt es anders!
Nichts
Echte
Liebe
zündet Wasser an.
Je mehr sie sich beschimpfen und
belauern, umso mehr bröckelt ihre
coole Fassade.
Wie immer in Shakespeares komplexen
Komödien gibt es neben den vier Haupthelden noch ein paar Narren, die ihre
Augen und Ohren überall haben.
In diesem Fall sind es Holzapfel und
Schlehwein, zwei Gerichtsdiener,
die zwar etwas Schwierigkeiten mit
Fremdwörtern haben, dafür aber
Witz und Einfälle genug besitzen,
um alle die Missverständnisse und
Täuschungsmanöver zu einem Happy
End zu führen.
Mit dem Londoner Globe Theatre aus dem
Jahr der Uraufführung von »Much Ado About
Nothing« (1600) können wir leider nicht dienen,
dafür bieten wir Ihnen das herrliche Ambiente
der Schlossterrassen auf der Heidecksburg.
Erleben Sie unter freiem Himmel ein Feuerwerk
der Gefühle mit amüsanten Verbalattacken und
Wortverdrehungen vom Feinsten. Nirgendwo
sonst hat Shakespeare das Spiel der Leidenschaften zwischen den Geschlechtern so auf
die leichte Schulter genommen wie in dieser
rasanten Komödie. Und falls Sie mal berauschte
Worte für Ihren eigenen Heiratsantrag brauchen, auch die gibt es dort inklusive: »Ich will
in deinem Herzen leben, in deinem Schoß
sterben und in deinen Augen begraben
werden.« Kann man es schöner sagen?
auf der Heidecksburg 33
S
Matthias Winde
(Schauspieler) und Bärbel
Mechling (Mitarbeiterin
Textilreinigung) /
Texaclean, Königsee
Sex ist nur schmutzig,
34 Premieren im Schminkkasten
Exy Laundry
Eine Komödie von Michele Riml
Deutschsprachige Erstaufführung
Regie: Maya Fanke / Ausstattung: Isabel Graf
Premiere: 20. September 2013 / Schminkkasten
Henry und Alice könnten ein glückliches
Paar sein. Drei Kinder, ein Haus in einer guten Gegend, nette Freunde. Was
will man mehr! Doch 25 Ehejahre sind
kein Pappenstiel und haben Spuren
hinterlassen im Liebesalltag. Sie planen
ein romantisches Wochenende, eine
amouröse Frischzellenkur mit anschließendem Neubeginn. Zum Leid
von Alice bleibt Henry pragmatisch, die
Dinge sollen für ihn bleiben, wie sie
sind: einfach und bequem. Alice gibt
nicht auf, sie will mehr, will Leidenschaft, will berührt werden. Kurz
entschlossen greift sie zu einem letzten
Mittel: ein Paartherapie-Lehrbuch mit
dem Titel »Sex für Dummies«. Aber
werden Negligés und Kerzenlicht
helfen, die matte erotische Glut zu
entfachen? Statt in die verführerische
Welt der Dessous einzutauchen,
verschwenden beide wertvolle Zeit
damit, dreckige Wäsche zu waschen
und sich vorzuwerfen, was in ihrem
Leben schief lief. Das Experiment eines
Comebacks scheint zu floppen, Ende
und Trennung greifbar nah. Erst die
ominöse Gestalt eines Zimmerkellners
lässt wieder Hoffnung aufkeimen ...
Der kanadischen Autorin Michele Riml,
geboren 1967, gelang mit »Sexy Laundry«
zu Recht ein vielbeachteter Publikumserfolg
im englischsprachigen Raum: eine gelungene
Mischung aus Woody Allen und Ingmar Bergman.
Nun kommt die Komödie in Rudolstadt in
einer Übersetzung von Steffen Mensching
zu ihrer deutschsprachigen Erstaufführung.
Eine hinreißende Ermutigung, die Liebe
niemals aufzugeben.
wenn er richtig gemacht wird.
Schauspiel 35
Judas
Monolog von Lot Vekemans
Regie und Ausstattung: Markus Fennert
Premiere: 28. September 2013 / Schminkkasten
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den Ver erräter.
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Der Mann hat keinen guten Ruf.
Er gilt als der Verräter schlechthin:
Judas Ischarioth, der letzte der zwölf
Apostel. »Judaslohn« oder »Judaskuss«
sind bis heute keine schmückenden
Referenzen. Für ein Schmiergeld von
dreißig Silberlingen verriet er Jesus’
Aufenthaltsort – aus großer Enttäuschung, weil der Messias lieber Frieden
predigte, anstatt die Menschen zum
Aufstand gegen die römische Besatzung
zu führen. Nun bricht der meistgehasste
Mann der Christenheit in einer emphatischen Rede sein Schweigen. Keine
Selbstverklärung, aber auch kein Bedauern. An seiner folgenreichen Tat
kann und will er nichts ändern.
36 Premieren im Schminkkasten
Stattdessen berichtet er von seinem
Werdegang und von einer körperlichen
Erfahrung, die ihn nicht mehr loslässt:
Er hat gespürt, wie nah Schuld und
Unschuld beieinander liegen – gerade
weil er in bester Absicht handelte …
Lot Vekemans, geboren 1965, entwirft in dem
Monolog das fesselnde Porträt eines zweifelnden, leidgeprüften Menschen. Mit archaischer
Kraft und auf subtile Weise rehabilitiert die
niederländische Autorin eine zum Negativmythos gewordene Figur. Ganz nebenbei zeigt
ihr Theaterstück: Ein bisschen Judas steckt in
jedem von uns.
Horst Damm (Schauspieler), Wolfgang
Rössler (Versicherungsfachmann) und
Mathias Moersch (Verwaltungsdirektor) /
Haus Boucher, Theater Rudolstadt
Schauspiel 37
Z
Karl-Heinz Prochaska (Wirt), Doreen Freyer
(Herrengewandmeisterin), Lothar Kleisner
(Chefrequisiteur) und Johannes Arpe
(Schauspieler) / Szenekneipe »Kiedorf«,
Rudolstadt
38 Premieren im Schminkkasten
IEMLICH BESTE
FREUNDE
Komödie nach dem gleichnamigen Film von Olivier Nakache
und Éric Toledano
Regie: Jens Schmidl / Ausstattung: N. N.
Premiere: 8. März 2014 / Schminkkasten
Philippe und Driss leben in verschiedenen Welten. Der eine, an den Rollstuhl gefesselt, kann sich alles kaufen,
nur keinen gesunden Körper; der andere taumelt, beinah vogelfrei, von Tag
zu Tag am Rand der Legalität. Driss
bewirbt sich um den Job als Krankenpfleger nur pro forma, mit der Absicht,
dem Amt einen Arbeitswillen zu
demonstrieren, den er nicht hat. Zur
Verblüffung aller engagiert der smarte
Bourgeois den Kleinkriminellen, obwohl ein Freund ihn warnt: »Sei vorsichtig! Die Jungs aus der Vorstadt kennen
kein Mitleid!« Dabei ist es genau das,
was Philippe will: kein Mitleid. Die
Renitenz dieses burschikosen Mannes
reizt ihn, stachelt seinen Widerspruch
an. Vielleicht ahnt er, dass ihn Driss’
Härte und erfrischender Lebensinstinkt
mehr mobilisieren können als alle Therapien zusammen. »Wie bitte, er spürt
nichts mehr? Wo hat er eine Erektion,
am Ohrläppchen?« Driss lacht den
Kranken an und aus – sogar ein Treffen
mit dessen langjähriger Brieffreundin,
der Philippe seinen Zustand bislang
verschwieg, organisiert er …
Die Geschichte einer Freundschaft, die es
normalerweise nie hätte geben dürfen,
hat sich wirklich ereignet: Der Algerier Abdel
Sellou und Philippe Pozzo di Borgo, ehemaliger
Geschäftsführer des Champagnerherstellers
Pommery, begegneten sich in den neunziger
Jahren. Die französischen Regisseure Olivier
Nakache und Éric Toledano entwickelten daraus
den Kassenschlager des Kinojahres 2012.
Von
Kriminellen
lernen,
heißt:
Leben lernen.
Schauspiel 39
DER JUNGE
IM
BUS
Ein Stück für Kinder von Suzanne van Lohuizen ab 10 Jahren
Regie und Ausstattung: Stefan Wolfram
Premiere: 26. September 2013 / Theaterbus
Richard empfängt die Zuschauer in
seinem Theaterbus mit den Worten:
»Damit ihr gleich mal Bescheid wisst,
ich bin verrückt. Na? Habt ihr jetzt
Angst vor mir?« Der Bus sieht immer
noch schick aus, obwohl ihn Richard,
wie er behauptet, schon vor zwanzig
Jahren zu seinem zwölften Geburtstag
von seiner Mutter bekommen hat.
»Cool« könnte man im ersten Moment
denken. Im zweiten schon nicht mehr,
denn der rote Bus war ihr Abschiedsgeschenk, als Trost dafür, dass sie
ihn verließ. Der Bus fährt nicht los.
Trotzdem beginnt eine Reise. Richard
gerät ins Erzählen und nimmt seine
Gäste mit in ferne Kindheitstage.
Durch die Enge im Bus können alle
hautnah erleben, wie er sich verzweifelt bemüht, seine Verlustängste zu
besiegen. Umsonst. Etwas hindert
ihn, den schützenden Innenraum des
Busses zu verlassen. Gut, dass er nicht
ganz alleine ist und seine Freundin
Karolin ihn immer wieder ermuntert,
den Ausbruch erneut zu versuchen.
40 Theaterbus
Schwarzfahren
erlaubt!
Die 1953 geboren Niederländerin Suzanne
van Lohuizen gehört zu den bedeutendsten
Autorinnen des Kinder- und Jugendtheaters
ihres Landes. Ihre Arbeiten wurden weltweit
mit Preisen bedacht. Das 1987 in Amsterdam
uraufgeführte Stück »Der Junge im Bus« ist
längst zu einem Klassiker des internationalen
Kindertheaters avanciert.
Schwarzsehen
verboten!
Ulrich Korsch (Beleuchter), Markus
Gannot (Violine), Steffen Besser
(Geschäftsführer) und Martin
Sievert (Auszubildender) /
Reisebus Besser-Reisen,
Rudolstadt
Kinder- und Jugendtheater 41
Ä
ROTK PPCHEN
Ursula Amberger (Diseuse), umringt von Silvia
Gebert und Jürgen Brengel (Vorstand) sowie
Helga Freund (ehrenamtliche Mitarbeiterin) /
Saalfelder Tafel e. V., Ausgabestelle Rudolstadt
Märchen von Jewgeni Schwarz ab 5 Jahren
Aus dem Russischen von Alice Wagner
Regie: Sebastian Stefan Golser / Ausstattung: Katharina Philipp
Musik: Thomas Voigt
Premiere: 10. November 2013 / Großes Haus
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Es ist für viele Leute hierzulande das
Märchen schlechthin und hat den Wolf
in aller Welt berühmt gemacht. In
Jewgeni Schwarz’ Version bekommt er
einen Konkurrenten – den Fuchs. Doch
von vorn: Rotkäppchen schlägt die
Warnungen der Mutter in den Wind
und begibt sich auf den Weg zur kranken
Großmutter. Zur eigenen Sicherheit
packt sie neben den leckeren Kirschkuchen auch noch Niespulver und Feuerzeug in den Korb. Ob das ausreicht im
Kampf gegen den gierigen Wolf, der
schon eifrig seine Zähne wetzt, und den
listigen Fuchs, der selbst gern Chef im
Märchenwald wäre? Gut, dass Rotkäppchen echte Freunde hat. Ohne den
starken Bären, die schlaue Schlange
und die flinken Vögel fände das Mädchen kaum einen lebendigen Ausgang
42 Premieren im GroSSen Haus
eim Zahnarzt?
aus der Geschichte. Unter dem Motto:
»Augen zu und durch!« ist ausgerechnet der kleine Hase, den bisher alle für
den größten Feigling unter der Sonne
hielten, der Held, der Rotkäppchen
und ihrer Großmutter das Leben rettet.
Schon die Gebrüder Grimm nahmen sich das
Recht heraus, die französische Originalfassung des populären Märchens dichterisch zu
verändern. Jewgeni Schwarz (1896-1958) tat
ein Gleiches. Der russische Dramatiker schuf
die wohl poetischste aller Theaterfassungen –
voller Humor, Action und witziger Lieder.
»Jewgeni Schwarz war ein Märchenerzähler,
der es fertig brachte, uns durch alle Zauberlabyrinthe zu führen und mit der Nase auf das
wirkliche Leben zu stoßen. Er liebte das Leben
im Märchen und das Märchen im Leben.«
(Dimitri Moldawski)
Kinder- und Jugendtheater 43
DIE K
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ROSMARIE
Stück von Andri Beyeler für Kinder ab 4 Jahren
Regie: Sebastian Stefan Golser / Ausstattung: Carolina Bellengradt
Übernahme vom Deutschen Nationaltheater Weimar
Premiere: 15. Januar 2014 / theater tumult
Romy Marienfeld
(Souffleuse), Tino
Kühn (Schauspieler)
und Anita Matz
(Geschäftsführerin) /
»Wollknäul«,
Rudolstadt
44 theater tumult
Miese Stimmung auf dem sonst so
idyllischen Bauernhof. Erst verbietet
die neunmalkluge Kuh dem Schwein
das Suhlen und dem Hund das Schmatzen, dann den Hühnern das Gackern
und dem Goldfisch das Nacktbaden
– nun soll sogar der Boss vom Ganzen
sich mindestens drei Minuten lang
jeden Tag die Zähne putzen. »Unerhört!«, denkt der genervte Bauer und
verfrachtet die blöde Kuh kurzerhand
ins nächstbeste Flugzeug nach Afrika.
Doch auch die Tiere des fernen Kontinents, allen voran der Löwe, halten die
Besserwisserei und Überheblichkeit
von diesem frechen Rindvieh nicht aus.
Bald schon bitten Elefant, Giraffe &
Co. auf Rosmaries Heimathof um Asyl.
Nun ist guter Rat teuer für den Bauern, denn wie, bitteschön, soll so ein
langbeiniges Giraffengeschöpf in den
Kuhstall passen?
Bei der nächsten Kuh
wird alles
anders!
Zwei Schauspieler in vierzehn Rollen erzählen
eine turbulente Geschichte mit knackigen Dialogen und zeigen in rasantem Spiel, wie man
sich gegen Meckerfritzen und Spaßverderber
höchst vergnüglich wehrt.
Nachdem »Die Kuh Rosmarie« bereits 2004 für
den Deutschen Kindertheaterpreis nominiert
wurde, ehrte das Land Berlin im darauffolgenden Jahr den jungen Schweizer Dramatiker
Andri Beyeler für seine Kinder- und Jugendstücke mit dem Brüder-Grimm-Preis.
Kinder- und Jugendtheater 45
L
OST IN THE
SUPERMARKET
Stück von Christina Kettering ab 14 Jahren
Uraufführung
Regie und Ausstattung: Katka Schroth
Premiere: 6. Februar 2014 / theater tumult
Alle Angebote stark
Ein Supermarkt ist, je nach Perspektive
und Kaufkraft, das Paradies auf Erden
oder ein Ort, an dem man sich völlig
verloren vorkommt. Genau dieses Gefühl, in einer Welt wechselnder Krisen
überflüssig zu sein, haben Lale, David
und Jorn.
Die drei Siebzehnjährigen stehen kurz
vor dem Abitur. Sie würden es nicht
zugeben, aber auch sie sind auf der Suche nach etwas, das ihrem Leben einen
Sinn verleiht. David hält den Schul­
stress nicht mehr aus. Weder mit den
Lehrern noch mit seinen Mitschülern
kommt er klar – nur mit Lale. Er landet
in der Psychiatrie. Als er in den Alltag
zurückkehrt, ist seine Freundin Lale
mit Jorn zusammen. Der gehört zu den
ganz Coolen, hat eine Cannabiszucht
und dealt auf dem Schulhof. Dabei
46 theater tumult
träumt er heimlich von einem »Spießerleben«, das ihm so was wie »Sicherheit« verspricht. Lange schwankt Lale
zwischen den beiden Jungen hin und
her. Ein richtiges Leben bedeutet für
sie mehr als Ausbildungsplatz, Eigenheim und festes Einkommen. Lale will
lieber etwas »Großes« und Aufrüttelndes auf die Beine stellen, aber was?
Die junge Autorin Christina Kettering, Absolventin des Literaturinstituts Leipzig, zitiert im
Titel ihres Stückes einen berühmten Song der
Punkbewegung: »I’m all lost in a supermarket«,
den 1979 die Band »The Clash« sang. Wie die
britischen Underdogs von damals sind auch
die jugendlichen Helden von heute hin- und
hergerissen zwischen den Versprechungen der
Freiheit und dem großen Leerlauf der Konsumgesellschaft.
reduziert!
Holger Heinrich (Marktleiter), Dorina Krastev
(Violoncello) und Radu Nistor (Violine) /
Baumarkt Hammer, Kirchhasel
Kinder- und Jugendtheater 47
DER
Anssi Kinnunen
(Solohornist), Hermine
Wange (Mitarbeiterin
Öffentlichkeitsarbeit)
und Martina Ulrich
(Geschäftsinhaberin) /
typodruck, Rudolstadt
MANN
IM OHR
KLEINE
Herr Smetana und »Die Moldau« –
Theaterkonzert für alle ab 5 Jahren
Inszenierung: Susanne Olbrich
Ausstattung und Puppenbau: Peter Lutz
Musikalische Leitung: Thomas Voigt
Kooperation mit Peter Lutz & TheaterFusion, Berlin
Premiere: 15. Mai 2014 / Großes Haus
A lle s f
l i eßt!
Immer, wenn dem freundlichen Herrn
Smetana Zweifel kamen, raunte ihm der
kleine Mann im Ohr zu: »Du schaffst
das, Bedi!« Eigentlich hieß er Bedřich,
das ist der tschechische Name für
Friedrich. Herr Smetana hatte einen
Traum. Er wollte seinen Lieblingsfluss,
die Moldau, malen, von der Quelle bis
zur Mündung. Aber nicht mit Bleistift
und Farben, sondern mit Tönen, Melo­
dien und Rhythmen. Er war nämlich
Komponist, nicht irgendeiner, sondern
der berühmteste Musikschöpfer in
Böhmen. Seine Melodien leuchteten
stets so farbenfroh und schön wie die
Natur seiner böhmischen Heimat.
19 Tage brauchte er für sein Meisterwerk, denn der kleine Mann im Ohr
hatte ihm geholfen. Auch die Zuhörer
48 Premieren im GroSSen Haus
in den Konzertsälen waren begeistert.
So kam seine »Moldau« in den vergangenen 140 Jahren unzählige Male
zur Aufführung. Die Musik und das
bewegte Leben von Smetana stehen im
Mittelpunkt dieses Theaterkonzerts.
Die Puppenspieler Susanne Olbrich und
Peter Lutz erzählen diese ungewöhnliche
musikalische Reise für Zuhörer ab 5 Jahren.
Beide waren schon einmal mit den Thüringer
Symphonikern zu erleben. Vielen kleinen
und großen Musikfreunden wird ihre »Peter
und der Wolf«-Inszenierung noch in bester
Erinnerung sein. Wir sind gespannt, welche
Geheimnisse der kleine Mann dem großen
Komponisten entlocken wird.
Kinder- und Jugendtheater 49
ZEBRALAND
Jugendstück von Marlene Röder nach ihrem gleichnamigen Roman,
in einer Bearbeitung von Katja Heiser, ab 14 Jahren
Regie: Ulrike Lenz / Ausstattung: Hans-Joachim Wolf
Produktion des TheaterJugendClubs
Premiere: 30. Mai 2014 / theater tumult
Wer zugibt,
Johanna Fischer (Vorsitzende), Hans Burkia
(Schauspieler) und Malina Barovska (Ankleiderin) /
Atelier der Kunstwerkstatt Rudolstadt e. V.
50 theater tumult
dass er feige ist,
Panik, unterlassene Hilfeleistung,
Fahrerflucht. Nach einem nächtlichen
Verkehrsunfall mit Todesfolge ist für
vier junge Leute nichts mehr wie früher. Das ohnehin schon angeknackste
Beziehungsgeflecht von Ziggy, Judith,
Anouk und Phil wird durch einen
unbekannten Mitwisser, der sie zu erpressen versucht, auf eine harte Probe
gestellt. Sie hatten Stillschweigen und
Abwarten über den Unfall vereinbart,
doch plötzlich überschlagen sich
die Ereignisse. Aus Vertrauen wird
Misstrauen, aus Stärke Schwäche und
aus Freundschaft wird Einsamkeit. An
wen können sie sich in der verfahrenen
Situation jetzt noch wenden? »Das
Gewissen ist die Wunde, die nie heilt
und an der keiner stirbt«, wusste schon
Friedrich Hebbel. Haben die Jugendlichen die Courage, sich ihrer Verantwortung zu stellen, oder ist ihr Leben
für immer mit Schuld belastet?
hat Mut.
Der TheaterJugendClub stellt die verschiedenen
Psychogramme und Verhaltensweisen der
jugendlichen Täter in den Mittelpunkt seiner
Inszenierung; die Spieler interessiert die Frage,
wie man den Teufelskreis von Schuld und
Angst durchbrechen kann. Es muss doch verdammt noch mal möglich sein, aufrichtig und
menschlich zu bleiben, selbst wenn die eigene
Entschlusskraft gelähmt ist und Egoismus und
Verdrängung mehr Chancen aufs Fortkommen
in der Gesellschaft bieten! Oder etwa nicht?
Der preisgekrönte Roman »Zebraland« von
Marlene Röder wurde 2010 am Dresdener
Theater Junge Generation in einer Bearbeitung
von Katja Heiser uraufgeführt.
Kinder- und Jugendtheater 51
REPERTOIRE
GROSSES HAUS
Die Schicksalssinfonie
Theaterstück mit Orchester
von Steffen Mensching und Michael Kliefert
»Es ist vor allem ein Stück, das das Publikum
bei allem Vergnügen mit in die Verantwortung nimmt und zur Parteinahme zwingt.«
T heater heute
Gerüchte … Gerüchte …
Komödie von Neil Simon
Obwohl Probleme der New Yorker Oberklasse
nicht direkt die der Thüringer Lohnabhängigen sind, so dass viel Scherz, Satire und
Ironie zu sehen und zu hören ist, an tieferer
Bedeutung aber jene eine: Es macht ungeheuren Spaß, Theater zu spielen - und dabei
zuzuschauen.«
T hüringische L andeszeitung
Purpurstaub
Eine hinterhältige Komödie von Sean O’Casey
»Und so kommt, was kommen muss: Hausherr Cyril reißt beim Versuch, seinen wertvollen Schreibtisch in den Salon zu holen, die
Tür samt Zarge aus den Angeln, natürlich
brennen den beiden Herren nach und nach
die überaus hübschen Frauen durch, und am
Ende regnet es nicht nur, das Wasser steigt
auch im Erdgeschoss. Ein Genuss zu erleben,
wie sie das auf der Bühne umsetzen!«
F reies W ort
52 Repertoire
Iphigenie in Aulis
Tragödie von Friedrich Schiller nach Euripides
Weniger 2
Komödie von Samuel Benchetrit
SCHMINKKASTEN
AUSVERKAUFT! – FREUD UND LEID
EINER THEATERKASSIERERIN
Eine Liederrevue von Steffen Mensching
»Eigentlich will sie es sich gemütlich machen,
mit ›grünem Tee‹ aus dem Piccolo-Fläschchen, und ein bisschen über sich und das heiß
geliebte Theater plaudern. […] Das alles ist
natürlich auch eine etwas kumpelig-derbe,
auch mal kalauernde Liebeserklärung ans
Theater, an dem sie schon 20 Jahre ist und
›drei Stühle und sechs Intendanten überlebt‹
hat.« D ie D eutsche B ühne
DER ZAUBERLEHRLING UND SEIN
HANDSCHUH
Die Wahrheit
Ein Schiller-Goethe-Balladenduell
Komödie von Florian Zeller
»Wenn die Schauspieler Verena Blankenburg,
Laura Göttner, Marcus Ostberg mit dem Musiker Udo Hemmann im Deutschunterricht
aufgetreten wären, hätte die Beschäftigung
mit den Balladen möglicherweise noch mehr
Freude bereitet.«
O stthüringer Z eitung
»Getragen wird das verballastige Schauspiel
von dem vierköpfigen Ensemble, dessen Herz
Matthias Winde ist. […] Ein sehenswertes
Kammerspiel, das in der Tradition der
französischen Komödie steht und gekonnt
den schmalen Grat zwischen Anspruch und
Unterhaltung meistert.«
O stthüringer Z eitung Event
Happa Happa
Ein musikalischer Kochkurs mit Biss von
Gunther Friedrich
»Der Kochkunst-Realismus: Über das ganze
Programm hinweg werden aus echten, also
biologischen Zutaten Vorspeise, Hauptgang
und Dessert gefertigt, es wird geschnippelt
und gerührt, sich mal mit Worten und mal
mit Gabeln verheddert.«
T hüringische L andeszeitung
THEATER TUMULT
Am Horizont
Kinderstück von Petra Wüllenweber ab 10 Jahren
»Trotz der vorgeführten traurigen Realität
gelang es dem Regisseur durch wunderbare
Einfälle, wie dem Vokabelpauken als Gesangsduett (Henry Higgens lässt grüßen) das
Publikum zum Lachen zu bringen.«
O stthüringer Z eitung
Monodrama von John Clancy
PROTESTSONGS EINES FUSSGÄNGERS
Seidensticker singt und Voigt tastet sich vorwärts
»Choleriker-Rollen liegen Markus Seidensticker bestens, hier ist er in seinem Element.
Seine Protestsongs richten sich gegen alles
und streiten für jeden, die Vielzweckhymne
›Rettet die Wale und stürzt das System‹ von
Gustav passt genau zu diesem Abend, der
ironisch mit der allgegenwärtigen Wutbürgerei spielt.« T hüringer A llgemeine
»Der amerikanische Autor John Clancy hat in
einem gnadenlos klugen Text den seltsamen
Vorgang unter die Lupe genommen, dass einander fremde Menschen zu einem definierten
Zeitpunkt ein Theater betreten, verstummen
und zu – manchmal stundenlang geduldig
leidenden – Zuschauern eines Ereignisses
werden, das zu 100 Prozent künstlich ist.
In Rudolstadt allerdings leiden sie nicht, sie
lachen und lernen etwas und klatschen am
Ende begeistert.«
O stthüringer Z eitung
LOTTE WILL PRINZESSIN SEIN
Ein musikalisches Theaterstück nach dem
gleichnamigen Bilderbuch von Doris Dörrie
ab 4 Jahren
VERDECKTER AUFSCHLAG
Jugendstück von Taki Papaconstantinou
ab 14 Jahren
Repertoire 53
extras
BLAUE STUNDE
Blau (althochdeutsch: blao, schimmernd,
glänzend) ist bekanntlich Vieles, nicht
nur das Wasser, der Himmel und die
Flagge der EU, ebenso können Augen,
Wale, Heidelbeeren und Schilder im
Straßenverkehr blau sein. Bereits vor
500 Jahren schwärmte Leonardo da Vinci
vom magischen Blau als »metaphysische
Mischung des Sonnenlichts mit der
Schwärze der Weltfinsternis«. Auch
wir können in der neuen Spielzeit von
der Farbe der Sehnsucht, der Wahrheit,
des Glaubens und der Bildung nicht
lassen.
Bei der »Blauen Stunde« präsentieren
unsere Schauspieler und Musiker
für Sie jede Menge Schimmerndes
und Glänzendes (also im Grunde
genommen Blaues, siehe oben!) aus
Literatur und Musik. Aktuelle weltpolitische Themen des blauen Planeten
inbegriffen. Natürlich ist, wie immer,
bei dieser Veranstaltungsreihe ohne
blauen Dunst neben Käse, Salzstangen
und Saft auch für Alkoholika gesorgt;
nur eben blau sollten Sie davon nicht
werden.
54 Extras
ROTE LATERNE:
Allerlei Lust
Erotische Literatur zur Nacht
Sex – ein grenzenloses Fest für die Sinne,
wer liebt ihn nicht? Das anima­lische
Spiel der Menschen aber ist mit vielen
Tabus verbunden. Der geheimnisvolle
Reiz des Verbotenen macht Erotik und
erotische Literatur erst möglich. Ob
Trieb oder Liebe – im schönsten Fall
verlassen wir im Moment des sexuellen
Fiebers den bürgerlichen Alltag. Ob
Hetero oder Homo, die Geschlechter
verausgaben im »Akt« ihre Kräfte, ohne
Maß zu halten, und verschwenden leidenschaftlich (und oft ganz umsonst)
beträchtliche Energie.
Von dieser süßen Wildheit sowie den
Schamgefühlen davor und dabei will
Intendant Steffen Mensching auch
in der neuen Spielzeit im Schein der
»Roten Laterne« berichten. Seien Sie
herzlich willkommen, wenn er zu
fortgeschrittener Stunde mit einem
Bücherberg in der Hand auftritt und
literarische Kostbarkeiten aller Art aus
dem Garten der Lüste zu Gehör bringt.
MMM –
WAS BIN ICH?
Ein heiteres Beruferaten
Ganz klar unser Publikumsmagnet:
»Welches Schweinderl hätten’s denn
gerne?«, heißt es, wenn Intendant
Steffen Mensching alias Roberto Lembke
im sechsten Jahr in Folge zum beliebten
heiteren Beruferaten bläst.
Alles schon gehabt? Noch lange nicht!
MMM treibt– mit Ihrer Hilfe! – stets
neue spannende Professionen auf,
damit sich Rateteam und Publikum
nicht langweilen. Bewerben Sie sich
als Berufskandidat oder vermitteln Sie
uns Bekannte, Freunde oder Familienangehörige mit interessanten Berufen!
Einfach anrufen unter
(0 36 72) 4 50-22 00.
Wen wir bisher schon vorstellten:
Berufe: Ankerwickler, Arbeitsvermittlerin,
Augenoptikerin, Ausstellungskurator, Automatenfülltechnikerin, Autoverkäufer, Bäcker, Ballettdirektorin, Bankdirektor, Barista, Barkeeperin,
Besamer, Bestatter, Boxtrainer, Böttchermeister,
Braumeister, Briefträgerin, Buchbinder, Burghauptmann, Bürgermeister, Chemielaborantin, Clown,
Diakon, Diätassistentin, Diplomingenieur Physik,
Dramaturgin, Entgaser, Ergotherapeutin, Fährmann,
Fahrlehrer, Falkner, Feengrottenführer, Fernfahrer,
Feuerwehrmann, Filmvorführer, Flugzeugenteiser,
Försterin, Fregattenkapitän, Fußpflegerin, Friseurin,
Geodynamiker, Gerichtsvollzieher, Glücksspielanbieter, Goldgräber, Hebamme, Hersteller IndianerArtefakte, Höhlenforscher, Hubschrauberpilot,
Hundefriseurin, Hypnotiseur, Imkerin, Isolierer,
Juwelier, Kindergärtnerin, Klärwerker, Klempner,
Klimaingenieurin, Kräuterhexe, Kriminalhauptkommissarin, Landvermesser, Leichenwäscherin,
Mr. Thüringen, Mediatorin, Marinemaler, Masseur,
Maurer, Meteoritenjäger, Mountainbike-Sicherheitstrainer, Museumspädagogin, Müller, Müllfahrer, Nageldesignerin, Orchesterwart, Patentingenieur, Pflegedienstleiterin, Pharmareferentin, Piercer,
Präparator, Präsenzkraft, Presserin, Pressesprecher,
Professor für analytische Chemie, Psychiater, Puppenmacherin, Restauratorin, Richterin, Sandstrahler,
Saunameister, Schauspieler, Schausteller, Schäferin,
Schmied, Schornsteinfegerin, Schuhmacher,
Schweinezüchterin, Senfmüller, Sexualforscher,
Soldatin, Souffleuse, Spielwarenfachverkäuferin,
Softwareentwicklerin, Sprengstoffspürhundeführerin, Stadtführerin, Steuerberaterin, Straßenbahnfahrerin, Talarschneiderin, Tanzlehrer, Tatortreiniger,
Taucharchäologin, Taxifahrerin, Textilhanddrucker,
Textilreinigerin, Thermometermontierer, Tierarzt,
Tierpflegerin, Tischler, Tonmeister, Trainer für Trainer
in der Erwachsenenbildung, Trickfilmproduzent,
TÜV-Gutachter, Unterglasurspritzerin, Villenforscherin, Vogelzüchterin, Volkshochschuldozentin,
Vollzeitmutti, Wahlkreisbüroleiterin, Weichenwärter,
Wünschelrutengänger, Zirkusdirektorin …
Historische Gäste: Hildegard von Bingen, Napoleon
Bonaparte, Alfred Brehm, Jaques Brel, Charles
Darwin, Marlene Dietrich, Traugott Maximilian
Eberwein, Heinz Ehrhardt, Vincent van Gogh, Maxim Gorki, Ernesto CHE Guevara, Sherlock Holmes,
Hauptmann von Köpenick, Pippi Langstrumpf,
Louise von Lengefeld, Miss Marple, Karl Marx, Gerd
Müller, Osterhase, Nicolo Paganini, Iwan Pawlow,
Elvis Presley, Joachim Ringelnatz, Ritter Runkel,
Sandmännchen, Friedrich Schiller, Gräfin Katharina
von Schwarzburg, William Shakespeare, Captain
Spock, Tarzan, Claire Waldoff, Weihnachtsmann,
Frau Holle …
Prominente: Daniela Anschütz-Thoms, Annekathrin
Bürger, Jo Brauner, Peter Ducke, Christine Errath,
Peter Escher, Arno Funke alias Dagobert, Klaus
Feldmann, Gregor Gysi, Andreas Kieling, Ulrich
Kienzle, Dr. Birgit Klaubert, Toni Krahl, Tobias
Künzel, Ulla Meinecke, Dirk Michaelis, Gojko Mitic,
Helmut Recknagel, Ilja Richter, Henriette RichterRöhl, Thomas Rühmann, Landolf Scherzer, Friedrich
Schorlemmer, Frank Schöbel, Gerhard Schöne,
Heide Simonis, Leni Statz, Reiner Süß, Franziska
Weber, Madeleine Wehle, Uschi Werner, HansEckardt Wenzel, Peter Wieland …
Extras 55
Schiller- und Goethe-Festtage
vom 3. bis 8. September 2013
anlässlich ihrer Erstbegegnung in Rudolstadt vor 225 Jahren
Sie sind das berühmteste Doppelwesen
der literarischen Welt und bewahrten
doch stets ihre Eigenständigkeit:
Schiller & Goethe, Goethe und Schiller.
In Rudolstadt, am 7. September 1788,
wechselten sie erstmals Worte miteinander. Sechs Jahre später begann ihre
legendäre Dichterwerkstatt. Anlässlich
des 225. Jahrestages ihrer Erstbegegnung feiert Rudolstadt das geniale
Klassiker-Tandem mit zahlreichen
Veranstaltungen.
Aus dem Programm (Auswahl):
Iphigenie in Aulis
Tragödie von Friedrich Schiller
nach Euripides
Das antike Drama handelt von der Mobilmachung zu einem Eroberungskrieg
und einem fragwürdigen Selbstopfer.
Schiller begann mit der Nachdichtung
während seines Aufenthalts in Rudolstadt 1788.
6. und 7. September 2013 / 19:30 Uhr /
Großes Haus
Goethes Glanz und Schillers Glorie
Klassik für Kenner und solche,
die es werden wollen
Eine humorvolle Sternstunde über die
zwei Dichterheroen und das, was die
Klassikwelt im Innersten zusammenhält – von Michael Kliefert.
7. September 2013 / 16:00 Uhr / Schillerhaus / Gastspiel Theater im Gewölbe, Weimar
56 Extras
Brenne!
Men don‘t protect you anymore
von Anne Schneider / Gina Henkel
Die Inszenierung von Anne Schneider
riskiert einen modernen Blick auf
Schillers romantische Tragödie »Die
Jungfrau von Orleans« und gilt in der
freien Theaterszene als ein Geheimtipp.
8. September 2013 / 16:00 Uhr / theater tumult
Ulrich Matthes liest
Balladen von Schiller
Wenn ein so sprachrhythmisch agiler
und genauer Schauspieler wie Ulrich
Matthes Schillers Balladen liest, erlebt
man die Dramatik der Geschichten
völlig neu. Die Zitate werden befreit,
sie finden den Weg zurück zu dem
Fluss aus Sprache, Bild und Musik.
8. September 2013 / 19:30 Uhr / Großes Haus
Haben
die
Klassiker
wirklich
RUHESTÖRUNG
Thüringer Theaterfestival 60plus
3. bis 6. Oktober 2013
2011 fand das Thüringer Theaterfestival
60plus RUHESTÖRUNG zum ersten
Mal statt – mit überwältigender Resonanz. Daher lädt das Theater Rudolstadt 2013 erneut zur gemeinsamen
RUHESTÖRUNG ein. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Altwerden
und einer alternden Gesellschaft geht
weiter. »60plus« bedeutet heutzutage
eine andere Lebensperspektive als
noch vor 20 oder 30 Jahren. Was sind
die Chancen und Risiken einer Lebensphase, die länger dauert als Kindheit
und Jugend zusammen? Haben Alter
und Vergänglichkeit dank des medizinischen Fortschritts und der besseren
Lebensbedingungen ihren Schrecken
verloren? Wie sieht die Solidarität
zwischen den Generationen aus? Das
Augenmerk soll diesmal verstärkt auf
dem Miteinander der verschiedenen
Generationen liegen.
Das Motto lautet: »Anders altern!«.
Vom 3. Oktober bis 6. Oktober präsen­
tieren etwa 100 Profis und Amateure
aus den verschiedenen Sparten (Schauspiel, Tanz, Musiktheater, Puppen­spiel, Performance) ihre künstlerischen
Projekte in Rudolstadt.
Lassen wir uns überraschen!
Kontakt und weitere Informationen unter:
www.ruhestoerung-rudolstadt.de
Unter der Schirmherrschaft
von Christoph Matschie,
Thüringer Minister für Bildung, Wissenschaft
und Kultur
Mit freundlicher Unterstützung von:
Thüringer Ministerium für Bildung,
Wissenschaft und Kultur;
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen;
Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt;
Landkreis Saalfeld-Rudolstadt;
Stadt Rudolstadt;
Förderverein Theater Rudolstadt;
AWO Rudolstadt
gelebt?
Theaterfestival Ruhestörung 57
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Meininger Hof
Carola Sigg (Schauspielerin) und Renate
Michels (Vermieterin) / Ferienwohnung
Michels, Rudolstadt
Hoher Schwarm
Schlosskapelle
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Musikschule
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Sehr verehrte,
liebe Musikfreunde,
die Musiker sind ein reiselustiges
Völkchen, ihre Sprache wird überall
verstanden. Und zu Reisen in fremde
und neue Musikwelten brechen wir
auch in der kommenden Saison auf: Griechenland, Frankreich, Israel und
Russland sind in unseren Konzerten
vertreten und sollen unseren musikalischen Horizont erweitern. Wir
sind gespannt, ob Sie uns bei unseren
Ausflügen begleiten wollen!
Die regelmäßigen Konzertbesucher
unter Ihnen haben es sicher schon bemerkt: Es gibt ein paar neue Gesichter
bei den Thüringer Symphonikern,
die wir Ihnen nach und nach auch
als Solisten vorstellen möchten. Den
Anfang macht unser neuer koordinierter Solohornist Anssi Kinnunen,
im Weihnachtskonzert können Sie
Evgeny Liatte an der Trompete erleben und das letzte Symphoniekonzert
der Saison bestreitet der Solopauker
Dmitri Nedelev.
Im letzten Jahr hat insbesondere
die Kinder- und Jugendarbeit neue
Impulse bekommen, eine Aufgabe,
die uns besonders am Herzen liegt
und für die es große Nachfrage gibt.
In diesem Jahr wollen wir dabei an die
erfolgreiche Zusammenarbeit mit den
Puppenspielern vom TheaterFusion
Berlin anknüpfen.
Und natürlich dürfen die großen Namen
2013 nicht fehlen. Die Welt feiert den
200. Geburtstag Richard Wagners, und
wir feiern mit. Besonders ehrt uns eine
Einladung in das Wagnerheiligtum
Bayreuth, aber auch in Saalfeld und
Rudolstadt wagen wir Großes: »Parsifal«
in einer Orchesterfassung wird wieder
einmal die Grenzen unserer kleinen
Bühne sprengen.
Wir waren in den letzten Jahren sehr
verwöhnt durch Ihre große Anteilnahme
und den regen Besuch unserer Konzerte
und hoffen, dass wir Sie auch in der
neuen Spielzeit wieder in den Konzerten
»Ihrer« Symphoniker begrüßen dürfen –
ich freue mich auf Sie!
Herzlich, Ihr
Andrea Peterlein, Heike Fischer
(Künstlerisches Betriebsbüro), Falk
Bodenstein (Bühnenhandwerker)
und Oliver Weder (Chefdirigent) /
Peterleins Taxi, Rudolstadt
62
Oliver Weder
Chefdirigent Thüringer Symphoniker
Saalfeld-Rudolstadt
Musik 63
DIE THÜRINGER
SYMPHONIKER
SAALFELD-RUDOLSTADT
Das Orchester der einstigen schwarzburgischen Fürstenresidenz Rudolstadt
ist eines der ältesten in Deutschland.
Die erste urkundliche Erwähnung
der Rudolstädter Hofkapelle datiert
aus dem Jahr 1635. Berühmte Hofkapellmeister und Komponisten wie
Philipp Heinrich Erlebach
(1657-1714) und
Traugott Maximilian
Eberwein (1775-1831)
sorgten für ein reiches, weltoffenes
Musikleben. So brachte Eberwein
von 18o8 an zahlreiche neue Werke
Beethovens in Rudolstadt zur Aufführung.
In dem 1793 eröffneten Rudolstädter
Theater, das bis 1803 durch das
von Goethe geleitete Ensemble des
Weimarer Hoftheaters bespielt wurde,
begleitete die Hofkapelle von Anfang
an sämtliche Opernaufführungen.
Viele Opern kamen hier bereits kurz
nach ihrer Uraufführung auf die
Bühne, darunter Webers »Freischütz«,
Aubers »Stumme von Portici« und
Wagners »Tannhäuser«.
Richard Wagner
gastierte sogar selbst 1834 als junger
Musikdirektor der Bethmannschen
Operntruppe sechs Wochen lang in
Rudolstadt. Berühmte Gäste in den
Rudolstädter Konzerten waren u. a.
1829 Niccolò
Paganini und
1844 Franz Liszt.
1919 erhielten Theater und Orchester
den Status einer Landesbühne bzw.
Landeskapelle. In der Zeit zwischen
den beiden Weltkriegen wirkten mit
Otto Hartung,
Ernst Wollong (dem Initiator
der legendären »Historischen Musikfeste« in den 20er und 30er Jahren) und
Hans Swarowski bedeutende
Anfang der 90er Jahre wurde mit den
»Rudolstädter Festspielen«, in deren
Mittelpunkt das Werk
Siegfried Wagners
stand, die Rudolstädter
Festspieltradition neu belebt.
1992 kam es zur Fusion der Rudolstädter Landeskapelle mit dem seit
40 Jahren bestehenden Staatlichen
Sinfonieorchester der benachbarten
Stadt Saalfeld zu den Thüringer
Symphonikern Saalfeld-Rudolstadt.
Seit 1997 ist Oliver Weder
Chefdirigent dieses Orchesters, das
in beiden Städten ein umfang­reiches
Programm an Sinfonie- und Schlosskonzerten sowie zahlreiche Sonder-,
Jugend- und Kinderkonzerte gibt.
Darüber hinaus begleitet das Orchester
die Musiktheateraufführungen im
Theater Rudolstadt, ursprünglich
als Teil eines Drei-Sparten-Hauses,
und zwischen 1995 und 2003 in einer
erfolgreichen Fusion mit dem Theater
Eisenach.
Mit Steffen Menschings
Intendanz begann 2008 die Reihe der
Kooperationen zwischen Schauspiel
und Orchester, in denen die Rudolstädter Konstellation in ihrer Einzigartigkeit zum Tragen kommt.
Bundesweit profilierten sich die
Thüringer Symphoniker in den
vergangenen Jahren mit regelmäßigen
Gastspielen, Fernseh- und Radioaufzeichnungen für den MDR und Arte
und einer Reihe von CD-Einspielungen.
Seit 2008 beteiligt sich das Orchester
auch am jährlichen Tanz- und FolkFestival Rudolstadt und musizierte
dabei u. a. mit Arlo
Guthrie
und Juan José Mosalini.
Anlässlich des Deutschland-Jahres
in Russland gastierten die Thüringer
Symphoniker im November 2012 beim
Festival Berlin - St. Petersburg mit
großem Erfolg in der Glinka Kapella
St. Petersburg.
Seit der erneuten Selbstständigkeit des
Theaters Rudolstadt gestalten die
Thüringer Symphoniker den Musiktheaterspielplan in Kooperation mit
dem Theater Nordhausen sowie mit
Eigenproduktionen und einer viel
beachteten Zusammenarbeit mit den
Musikhochschulen in Weimar und
Mainz.
Dirigenten als musikalische Leiter der
Landeskapelle in Rudolstadt.
64 Extras
Extras 65
Konzerte 2013/2014
SINFONIEKONZERTE
1. SINFONIEKONZERT
»Künstlerfreundschaften«
13.09.2013 / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld
14.09.2013 / 19:30 / Theater Rudolstadt
2. SINFONIEKONZERT
»Antike Helden«
18.10.2013 / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld
19.10.2013 / 19:30 / Theater Rudolstadt
3. SINFONIEKONZERT
»Zum Raum wird hier die Zeit«
15.11.2013 / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld
16.11.2013 / 19:30 / Theater Rudolstadt
4. SINFONIEKONZERT *
»Deutsche Romantik«
17.01.2014 / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld
18.01.2014 / 19:30 / Theater Rudolstadt
5. SINFONIEKONZERT
»Impressions de France«
14.02.2014 / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld
15.02.2014 / 19:30 / Theater Rudolstadt
6. SINFONIEKONZERT *
»Rossija«
21.03.2014 / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld
22.03.2014 / 19:30 / Theater Rudolstadt
* Zu diesen Konzerten finden kostenlos moderierte
Generalproben für Schüler statt. Anmeldung über das
Orchesterbüro unter Tel. (0 36 72) 4 50 – 23 01.
66 Konzertübersicht
Sonstige Konzerte
MUSIK FÜR KINDER (MUKI)
8. SINFONIEKONZERT *
»Aus der neuen Welt«
09.05.2014 / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld
10.05.2014 / 19:30 / Theater Rudolstadt
WEIHNACHTSKONZERTE
06.12.2013 / 19:00 / Schlosskapelle Saalfeld
14.12.2013 / 19:30 / Theater Rudolstadt
21.12.2013 / 17:00 / Regelschule
Unterwellenborn
25.12.2013 / 17:00 / Theater Rudolstadt
26.12.2013 / 17:00 / Schlosskapelle Saalfeld
SCHLOSSKONZERTE
SILVESTERKONZERT
31.12.2013 / 18:00 / Stadthalle
Bad Blankenburg
»Der kleine Mann im Ohr«
Herr Smetana und »Die Moldau« Theaterkonzert
Kindergarten- und Schultermine:
22.05.2014 / 09:00 + 10:30 / Meininger Hof Saalfeld
23.05.2014 / 09:00 + 10:30 / Theater Rudolstadt
18.06.2014 / 09:00 + 10:30 / Meininger Hof Saalfeld
19.06.2014 / 09:00 + 10:30 / Theater Rudolstadt
Familienvorstellung:
25.05.2014 / 15:00 / Theater Rudolstadt
7. SINFONIEKONZERT
»Revolution und Reaktion«
11.04.2014 / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld
12.04.2014 / 19:30 / Theater Rudolstadt
1. SCHLOSSKONZERT
30.08.2013 / 19:30 / Schlosskapelle Saalfeld
31.08.2013 / 19:30 / Heidecksburg Rudolstadt
2. SCHLOSSKONZERT
03.10.2013 / 19:30 / Heidecksburg Rudolstadt
04.10.2013 / 19:30 / Schlosskapelle Saalfeld
3. SCHLOSSKONZERT
06.06.2014 / 19:30 / Schlosskapelle Saalfeld
07.06.2014 / 19:30 / Heidecksburg Rudolstadt
4. SCHLOSSKONZERT
27.06.2014 / 19:30 / Schlosskapelle Saalfeld
28.06.2014 / 19:30 / Heidecksburg Rudolstadt
Oper im Schlosspark
05.07.2014 / 20:30 / Hoher Schwarm Saalfeld
13.07.2014 / 20:30 / Schlosshof
der Heidecksburg
SOMMERSERENADE
»Immer wieder gern gehört«
08.09.2013 / 15:00 / Klosterruine Paulinzella
»Berliner Luft«
09.06.2014 / 17:00 / Klosterruine Paulinzella
06.07.2014 / 17:00 / Klosterruine Paulinzella
KAMMERKONZERTE
Termine im Rathaussaal Rudolstadt, in der
Musikschule Saalfeld und an anderen Spielorten werden noch bekannt gegeben.
KINDERLIEDERKONZERT
»Knusper, knusper, Knäuschen«
Kindergartentermine:
28.01.2014 / 09:00 + 10:30 / Schminkkasten
29.01.2014 / 09:00 + 10:30 / Schminkkasten
30.01.2014 / 09:00 + 10:30 / Musikschule Saalfeld
05.02.2014 / 09:00 + 10:30 / Musikschule Saalfeld
Familientermine:
02.02.2014 / 11:00 / Musikschule Saalfeld
09.02.2014 / 11:00 / Schminkkasten
»Die Vogelhochzeit«
Kindergartentermine:
27.05.2014 / 09:00 + 10:30 / Schminkkasten
28.05.2014 / 09:00 + 10:30 / Musikschule Saalfeld
Familientermine:
01.06.2014 / 11:00 / Schminkkasten
01.06.2014 / 16:00 / Musikschule Saalfeld
ZUKUNFTSMUSIK
13.06.2014 / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld
14.06.2014 / 19:30 / Kulturhaus Bad Lobenstein
Konzertübersicht 67
DIE
THÜRINGER SYMPHONIKER
AUSSER HAUS
»Hör mal im Denkmal« —
zum Tag des offenen Denkmals
Traugott Maximilian Eberwein:
Ouverture à grand Orchestre C-Dur
Richard Strauss: 2. Hornkonzert Es-Dur
W. A. Mozart: Sinfonie D-Dur KV 504
»Prager Sinfonie«
Ainsi Kinnunen, Horn
Musikalische Leitung: Oliver Weder
06.09.2013 / 19:00 / Liebfrauenkirche
Frankenberg (Hessen)
»Traum der ewigen Liebe« – Ein Melodram
Gastkonzert zum Wagnerjahr in Bayreuth
Mit Texten und Werken von Richard Wagner
und Mathilde Wesendonck
Musikalische Leitung: Oliver Weder
28.09.2013 / 19:00 / Stadthalle Bayreuth
Rudolstädter Orgeltage
u. a. mit Robert M. Helmschrott: Konzert für
Orgel und Streichorchester mit Schlagwerk
Frank Bettenhausen, Orgel
Musikalische Leitung: Oliver Weder
11.10.2013 / 19:00 / Lutherkirche Rudolstadt
Mozart Requiem Saalfeld
W. A. Mozart: Requiem d-Moll KV 626
Oratorienchor Saalfeld
Musikalische Leitung: Andreas Marquardt
17.11.2013 / 19:00 / Johanniskirche Saalfeld
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Gunnar Bach (EDV-Techniker), Wolfgang
Köhler (stellv. Soloklarinettist) und
Andreas Lösche (Fotograf) /
Foto-Lösche, Rudolstadt
Weihnachtskonzert Würzburg
Joseph Eybler: »Weihnachtsoratorium« (1794)
Anna Nesyba, Sopran / Barbara Bräckelmann,
Alt / Tillmann Lichdi, Tenor / Johannes Weinhuber, Bass / Monteverdichor Würzburg
Musikalische Leitung: Matthias Beckert
07.12.2013 / 19:00 / Neubaukirche Würzburg
08.12.2013 / 19:00 / Neubaukirche Würzburg
Weihnachtskonzert
»Barocke Festklänge«
J. S. Bach / Konzert für Trompete und Streichorchester BWV 972 nach A. Vivaldis Violinkonzert
RV 230
J. S. Bach / Konzert für Violine und Streichorchester E-Dur BWV 1042 u. a.
Evgeny Liatte, Trompete / Simany Tirov, Violine /
Musikalische Leitung: Sergej Simakov
29.11.2013 / 19:00 / Porzellanmanufaktur
Rudolstadt
20.12.2013 / 19:00 / Kulturhaus Lehesten
Weihnachtliches Festkonzert
mit dem Oratorienchor Rudolstadt
John Rutter: »Magnificat«
J. S. Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248:
Kantaten 1 und 3
Musikalische Leitung: Anja Bettenhausen
15.12.2013 / 18:00 / Stadtkirche Rudolstadt
Weihnachtsoratorium
mit der Saalfelder Kantorei
J. S. Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248
Kantaten 1 - 3
Musikalische Leitung: Andreas Marquardt
22.12.2013 / 19:00 / Johanniskirche Saalfeld
Passionskonzert
mit dem Oratorienchor Rudolstadt
J. S. Bach: Johannespassion BWV 245
Musikalische Leitung: Katja Bettenhausen
18.04.2014 / 15:00 / Stadtkirche Rudolstadt
100 Jahre Feengrotten
Franz Chlum: Bilder einer Stadt (Orchestersuite
in sechs Sätzen)
Musikalische Leitung: Oliver Weder
31.05.2014 / 12:00 / Stadtmuseum Saalfeld
TANZ- UND FOLKFEST RUDOLSTADT
04.07.2014 / 21:00 / Heidecksburg Rudolstadt
Ausser Haus 69
1.
Sinfoniekonzert
Künstlerfreundschaften
Sylvie Bodorová: Karlsbader Ouvertüre (2008)
Antonin Dvořák: Violinkonzert a-Moll op. 53 (1879)
Johannes Brahms: Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90 (1883)
Asi Matathias, Violine / Musikalische Leitung: Oliver Weder
Reinhard Mäurer
(Solotrompeter),
Christian Engelbrecht
(Schauspieldramaturg),
Jenz Löffler
(Medienassistent) und
Andreas Will (Horn) /
SRB Saalfeld
13. September 2013 / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld
14. September 2013 / 19:30 Uhr / Theater Rudolstadt
Böhmische Melancholie und norddeutsche Schwermut treffen im
Eröffnungs­konzert unserer neuen
Spielzeit aufeinander: Die Künstlerfreunde Brahms und Dvořák verbinden
musikalische Linien, die sich bis in die
zeitgenössische tschechische Musik
verfolgen lassen. Sylvie Bodorová, zur
Zeit Tschechiens populärste Komponistin, huldigte der böhmischen
Musiktradition mit ihrer Ouvertüre
zum »Dvořák’s Autumn Festival« in
Karlsbad. Dvořák selbst verdankte den
entscheidenden Karriereimpuls dem
acht Jahre älteren Brahms, der ihm
ein Stipendium und einen mächtigen
Verleger beschaffte und dem jungen
Mann eine glänzende Zukunft voraussagte. 1882 widmete der »Böhmische
Brahms« sein einziges Violinkonzert
70 Sinfoniekonzerte
dem großen Geiger Joseph Joachim.
Darin verschmelzen tschechische
Volksliedmelodien mit kraftvoll
symphonischen Klängen und den
virtuosen Passagen der Violine. Im
Jahr der Uraufführung entstand auch
Brahms’ 3. Sinfonie – wie viele Werke
des »Sommerkomponisten« in der
warmen Jahreszeit. Beflügelt von der
Zuneigung für die junge Sängerin Hermine Spieß ließ Brahms den Zauber,
die Melancholie und die Leidenschaft
seines Sommeraufenthaltes in Wiesbaden in die Sinfonie einfließen. Neben
Clara Schumann zählte auch Dvořák zu
den ersten Bewunderern des Werkes:
»Welch herrliche Melodien sind da
zu finden. Es ist lauter Liebe, und das
Herz geht einem dabei auf.«
71
2.
Sinfoniekonzert
Antike Helden
Nikos Skalkottas: 7 griechische Tänze (1936)
Alkinoos Ioannidis: »Das Lied des St. Georg« für kretische Lyra, Laute, Gesang
und Orchester (2004)
»Die Entführung der Europa« (2010)
»Talando« Symphonische Dichtung für Talando, Gesang und Orchester (2005)
Ludwig van Beethoven: Ouvertüre »Die Geschöpfe des Prometheus« (1800)
Christoph Willibald Gluck: aus »Orfeo ed Euridice«: »Reigen der seligen Geister
und Tanz der Furien« (1774)
Aram Chatschaturjan: Adagio aus dem Ballett »Spartakus« (1954)
Jacques Offenbach: Ouvertüre »Orpheus in der Unterwelt« (1858)
Alkinoos Ioannidis: Gesang & Lyra / Musikalische Leitung: Nikos Haliassas
3.
Sinfoniekonzert
Zum Raum wird hier die Zeit
Richard Strauss: Don Juan op. 20 (1888)
Richard Strauss: Vier letzte Lieder (1948)
Richard Wagner/Henk de Vlieger: »Parsifal, an orchestral quest«
(1993)
Susanna Risch, Sopran / Musikalische Leitung: Oliver Weder
15. November 2013 / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld
16. November 2013 / 19:30 Uhr / Theater Rudolstadt
18. Oktober 2013 / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld
19. Oktober 2013 / 19:30 Uhr /Theater Rudolstadt
Bankenrettung hier, das klassische
Drama und die über 4000 Jahre alte antike Mythologie da. Diese Extreme prägen unser Bild von Griechenland. Dass
es daneben auch eine höchst lebendige
zeitgenössische Kultur zu entdecken
gilt, zeigt sich im 2. Sinfoniekonzert.
Den Anfang macht mit Skalkottas
einer der angesehensten Vertreter der
neuen Musik Griechenlands. Der wohl
exotischste Schüler Arnold Schönbergs
greift in seinen »7 Tänzen« abseits der
Zwölftontechnik auf die traditionellen
Formen und Melodien seiner Heimat
zurück. Mit dem Sänger, Instrumentalisten und Komponisten Ioannidis
konnten die Thüringer Symphoniker
72 Sinfoniekonzerte
eine der schillerndsten Figuren der
griechischen Musikszene gewinnen.
Sein erstes symphonisches Werk
»Talando« komponierte er auf dem
Berg Athos, wo er sich von Mönchen
in der byzantinischen Musiktradition
unterrichten ließ. Das »Talando« ist ein
hölzernes Rhythmusinstrument, das in
den Klöstern als Alarmglocke verwendet
wird und die Mönche vor Tagesanbruch
zum Gebet ruft. Die »Entführung der
Europa« entstand für eine Aufführung
im antiken Theater Epidaurus. Das
Motto der Veranstaltung könnte auch
für unseren Abend gelten: »Absolutely
Greek to me«.
­ ichard Wagners biographische Spuren
R
in Thüringen sind rarer, als man zunächst
vermutet. In Rudolstadt allerdings hielt
er sich im Jahr 1834 sogar einige Wochen
als Musikdirektor der Bethmannschen
Operntruppe auf. Anlässlich seines
200. Geburtstags präsentieren die Thüringer Symphoniker sein Opus ultimo,
das Bühnenweihfestspiel »Parsifal«, in
einer rein instrumentalen Bearbeitung.
Dieser Beitrag zum ausklingenden
Wagner-Jahr darf ein Wagnis genannt
werden, klanglich wie räumlich.
Ein weiteres Werk bei diesem Konzert
stammt aus »letzter Hand«: Am Ende
eines langen Künstlerlebens sinnierte
Richard Strauss über Tod und Abschied.
Seine »Vier letzten Lieder« – nach
Gedichten von Hermann Hesse und
Joseph von Eichendorff entstanden
kurz nach dem 2. Weltkrieg im Schweizer Exil. Strauss betrachtete seine musikalische Mission als beendet. Allein
der Wunsch seines Sohnes vermochte
ihm diese neue Komposition abzuringen. Ganz anders noch in jungen
Jahren: Als leidenschaftlicher Wagnerianer komponierte Strauss, fünf Jahre
nach dem Tod seines Idols noch völlig
im Bann des visionären Opernkomponisten stehend, seinen »Don Juan«.
Anregung für die Tondichtung fand er
im gleichnamigen Versepos von Nikolaus Lenau. Charakteristisch sind die
ersten stürmischen Takte, in denen der
Titelheld Gestalt annimmt: schwungvoll, energisch, hochdramatisch.
Sinfoniekonzerte 73
4.
Sinfoniekonzert
Deutsche Romantik
Carl Maria von Weber: Ouvertüre zur Oper »Oberon« (1826)
Robert Schumann: Violoncellokonzert a-Moll op. 129 (1850)
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Violinkonzert e-Moll op. 64 (1844)
Johannes Brahms: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102 (1887)
Alexander Hülshoff, Violoncello / Friedemann Eichhorn, Violine
Musikalische Leitung: Oliver Weder
17. Januar 2014 / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld
18. Januar 2014 / 19:30 Uhr / Theater Rudolstadt
Ein Ehestreit und eine zerbrochene
Männerfreundschaft standen am Anfang des großen Doppelkonzerts für
Violine und Violoncello von Johannes
Brahms. Der Hamburger Eigenbrötler
hatte in fahrlässiger Weise seine wertvolle Beziehung zu Joseph Joachim,
dem bedeutendsten Geigenvirtuosen
seiner Zeit, aufs Spiel gesetzt. In der
Hoffnung auf Versöhnung widmete er
dem Freund sein letztes Orchesterwerk
erfolgreich: Nach der Uraufführung
war die Harmonie zwischen beiden
wieder hergestellt. Auch für Felix
Mendelssohn-Bartholdys populäres
Violinkonzert in e-Moll stand ein
großer Geiger Pate. Ferdinand David,
Konzertmeister des Gewandhausorchesters und Lehrer Joseph Joachims,
dürfte erheblichen Einfluss auf dieses
erste große Violinkonzert der Musik­
geschichte ausgeübt haben; seine Ele­ganz, Leichtigkeit und Virtuosität sind
maßgebend. So wie Carl ­Maria von
Weber mit dem naturhaften Hornruf
74 Sinfoniekonzerte
im »Oberon« einen Archetyp deutscher
Romantik geschaffen hat, zählen
auch Robert Schumanns Werke zum
Inbegriff romantischer Tonkunst. In
seinem virtuosen Cellokonzert zeigt
sich seine Sturm- und Drang-Seele
wie auf einem letzten Höhenflug.
Später wird das Stück, das er in nur
knapp zwei Wochen komponierte, als
Ausdruck von Schumanns beginnender
geistiger Umnachtung gewertet. In
diesem »Festival der Solisten« – die
Thüringer Symphoniker beschränken
sich auf eine begleitende Rolle – darf
das Werk mit dem geheimnisvollen
Zauber einfach nicht fehlen.
* Zu diesem Konzert findet kostenlos eine moderierte
Generalprobe für Schüler statt. Anmeldung über das
Orchesterbüro unter Tel. (0 36 72) 4 50 – 23 01.
Fritz Bauer (Leiter), Joachim
Brunner (Schauspieler) und
Daniela Zabloschi (Violoncello) /
Musikschule, Saalfeld
75
5.
Sinfoniekonzert
Impressions de France
Claude Debussy: »Prélude à l’après-midi d’un faune« (1894)
François Devienne: Konzert für Flöte und Orchester e-Moll Nr. 7 (1787)
Louis Théodore Gouvy: Sinfonie Nr. 3 op. 20 C-Dur (1850)
Marc Grauwels, Flöte / Musikalische Leitung: Oliver Weder
14. Februar 2014 / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld
15. Februar 2014 / 19:30 Uhr / Theater Rudolstadt
6.
Sinfoniekonzert
Rossija
Pjotr I. Tschaikowsky: »Romeo und Julia« Fantasie-Ouvertüre (1869)
Dmitri Schostakowitsch: Konzert Nr. 1 für Klavier, Trompete und Streichorchester
c-Moll op. 35 (1933)
Reinhold Glière: Ouvertüre »Shakh Senem« (1923)
Sergej Rachmaninow: Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und
Orchester a-Moll op. 43 (1934)
Lev Vinocour, Klavier / Evgeny Liatte, Trompete
Musikalische Leitung: Oliver Weder
21. März 2014 / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld
22. März 2014 / 19:30 Uhr / Theater Rudolstadt
Als der Maler Claude Monet 1872 ein Bild,
das den Hafen von Le Havre skizziert,
»Impression, soleil levant« betitelte,
ahnte er nicht, dass er nebenbei einer
Kunstepoche seinen Namen gab –
dem »Impressionismus«. Auch in der
Musik entwickelte sich eine völlig neue
Tonsprache mit bis dato unerhörtem
Farbenreichtum. Das berühmteste Werk
dieser Zeit ist zweifellos Debussys
»Prélude à l’après-midi d’un faune«.
Dem Komponisten glückte mit seiner
sinfonischen Dichtung der künstleri­
sche Durchbruch und damit ein Wende­punkt hin zur Musik der Moderne.
In zerfließenden Figurationen, rauschenden Klangwogen und sanft schimmernden Oberflächen verschmelzen
Traum und Wirklichkeit. Eine Generation zuvor widmete sich der DeutschFranzose Louis Théodore Gouvy einer
76 Sinfoniekonzerte
für Frankreich untypischen Musikgattung. Er hinterließ sechs Sinfonien,
die zu seinen Lebzeiten insbesondere
in Deutschland hoch geschätzt wurden.
Wenige Jahre nach dem deutsch-französischen Krieg 1870 war seine Mitgliedschaft in der »Académie des Beaux-Arts«
und in der »Preußischen Akademie der
Künste« ein ungewöhnlicher Ausweis
deutsch-französischer Freundschaft,
doch – Ironie des Schicksals: Der in
einem Vorort von Saarbrücken geborene Künstler wurde nach seinem Tod
in Deutschland für einen Franzosen
und in Frankreich für einen Deutschen
gehalten.
Das 7. Flötenkonzert von François
Devienne, gespielt vom belgischen
Solisten Marc Grauwels, komplettiert
das französische Programm. Es atmet
ganz die leichtfüßige Pariser Luft.
Vier russische Komponisten, wie sie
unterschiedlicher nicht sein könnten,
stehen im Fokus dieses Konzerts. Wir
starten mit Tschaikowskys Meisterwerk: der Fantasie-Ouvertüre zu
»Romeo und Julia«. Es folgt Dmitri
Schostakowitsch. Der Komponist lebte
und arbeitete im Schatten der stalinistischen Diktatur. Sein 1. Klavier­
konzert, das er selbst eine »spöttische
Herausforderung an den konservativen
Charakter des Konzerts« nannte, birgt
zahlreiche Melodiezitate von Beethoven bis Mahler. Beeinflusst von den
Klängen des Jazz’, übernimmt die
Trompete die Rolle des zweiten Soloinstrumentes. »Shakh Senem«, eine
persische Prinzessin, steht in Reinhold
Glières Oper im Mittelpunkt. Sie ist
das Ergebnis eines Besuchs der Stadt
Baku und belegt seine Faszination für
* Zu diesem Konzert findet kostenlos eine moderierte
Generalprobe für Schüler statt. Anmeldung über das
Orchesterbüro unter Tel. (0 36 72) 4 50 – 23 01.
die persische Folklore. Den Abschluss
der Reise durch die musikalischen
Weiten Russlands bildet Sergej Rachmaninow. Nachdem er seine Heimat
auf der Flucht vor dem Revolutionschaos verlassen hatte, verstummte er neun
Jahre lang – der Kampf ums Überleben
ließ keine künstlerische Tätigkeit zu.
Erst in der Schweiz, wo Rachmaninow ab 1930 mehrere Sommermonate
verbrachte, fand er zum Komponieren
zurück. In seiner Rhapsodie über ein
Thema des »Teufelsgeigers« Niccolò
Paganini präsentiert sich das Klavier
voller Glanz, Virtuosität und in üppig­
em Farbenreichtum.
Als Solisten haben wir Evgeny Liatte,
den Solotrompeter der Thüringer
Symphoniker, und Lev Vinocour, den
Starpianisten und Liebling unseres
Publikums, gewinnen können.
Sinfoniekonzerte 77
7.
Sinfoniekonzert
Revolution und Reaktion
Manuel Dura~o: Auftragskomposition für die Thüringer Symphoniker
(»Carte blanche«)
Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 271 »Jenamy« (1777)
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica« (1803/04)
Elisaveta Blumina, Klavier / Musikalische Leitung: Eduard Topchjan
Jens Liebhaber (Mitarbeiter), Jörg Schlüter
(Schauspieler), Elisa Ragli (koordinierte
Solobratschistin), Alberto Travagli (stellv. 1.
Solobassist), Kyli Dodds (stellv. Konzertmeisterin)
und Henry Skowronek (Leiter der Tonabteilung) /
Meininger Hof, Saalfeld
11. April 2014 / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld
12. April 2014 / 19:30 Uhr / Theater Rudolstadt
Es ist eine der berühmtesten Anekdoten
der Musikgeschichte: Beethoven zerreißt im Mai 1804 das Titelblatt der
Napoleon gewidmeten Dritten Symphonie, als dieser per Senatsbeschluss
nach der Kaiserkrone greift. »Der ist
auch nicht anders wie ein gewöhnlicher
Mensch!« habe er im Zorn ausgerufen:
Dass Beethoven tatsächlich die Widmung tilgte, belegt eine frühe Abschrift
der Partitur. Auf ihrem Titelblatt ist der
Name »Buonaparte« so heftig ausradiert worden, dass sich dort ein Loch
befindet. Wie zerrissen der Komponist
zwischen Revolutionsfuror und Sympathie für den französischen Diktator
war, zeigt, dass er später mit Bleistift
wieder ergänzte: »geschrieben auf
Buonaparte«. 1806 erschien das Werk
unter dem neuen Titel. Die »Eroica«
markiert nicht nur einen Wendepunkt
in Beethovens Komponieren, sondern
78 Sinfoniekonzerte
des symphonischen Schaffens überhaupt. Ein rein instrumentales Werk zu
schreiben, das fünfzig Minuten konzentrierteste Aufmerksamkeit verlangt,
war bis dahin unvorstellbar gewesen.
Wer war die Pianistin, die Mozart
im Dezember 1776 in Salzburg so
sehr begeisterte? Das ihr gewidmete
9.Klavierkonzert wurde zunächst als
›Jeunehomme‹ berühmt. Heute weiß
man, sie hieß Louise Victoire Jenamy
und musste über außergewöhnliche
Virtuosität verfügen, denn besonders
das Rondo-Finale ist ein Prüfstein der
Geläufigkeit. Angesichts der formalen
Dimensionen und des emotionalen
Gehalts bezeichnete Alfred Einstein
das Werk als »Eroica« Mozarts. Mit der
russischen Pianistin Elisaveta Blumina
begrüßen wir eine technisch brillierende, sensible Interpretin, die weltweit
erfolgreich ist.
79
8.
Sinfoniekonzert
Aus der Neuen Welt
Jorge Oviedo: Suite volcanica (Europäische Erstaufführung)
Ney Rosauro: Konzert für Pauke und Streicher (2003)
Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 »Aus der Neuen Welt« (1893)
Dmitri Nedelew, Pauke / Musikalische Leitung: Nathalie Marin
9. Mai 2014 / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld
10. Mai 2014 / 19:30 Uhr / Theater Rudolstadt
110 Jahre nach seinem Tod ist Dvořáks
Einfluss auf die amerikanische Musik
unbestritten. Er begriff, wie der Kritiker Joseph Horowitz behauptet, Musik
als ein Mittel, mit dem sich Amerika
definieren könne, als eine Art »überkonfessionelles Bindeglied«. Dvořák
war 1892 einer Einladung in die USA
gefolgt, um als Lehrbeauftragter in
New York zu arbeiten. Anders als viele
einheimische Komponisten, die sich
eher an der europäischen Tradition
orientierten, zeigte er Interesse an
spezifisch amerikanischen Klängen.
Besonders die pentatonischen Reihen im zweiten Satz seiner Sinfonie
wurden als Zitate indianischer Klänge
interpretiert. Dvořák selbst relativierte
diese Einschätzung. »Das ist und bleibt
immer tschechische Musik.« Denen,
die mit dem Titel nichts anzufangen
wussten, erklärte er scherzhaft, in Prag
wüsste jeder, was gemeint ist – es gab
damals auf dem Burgareal Hradcany
80
Ioan Andreca (Soloposaunist), Michael Kliefert (Chefdramaturg), Athanasios Megarites
(Restaurantbesitzer) und Galina Glushkow (Reinigungskraft) / Schillerhaus Rudolstadt
eine ziemlich üble Gasse, die Nowy
swiat hieß, neue Welt.
Die Thüringer Symphoniker beschließen
die Saison der Sinfonie­konzerte mit
einem panameri­kani­schen Programm
und einer Frau am Pult. Die junge
Chefdirigentin des Orquesta Sinfónica
Nacional del Ecuador ist als kompetente Kennerin dieses Repertoires geladen und präsentiert in Erstaufführung
eine feurige »vulkanische« Komposition ihres Landsmanns Jorge Oviedo.
Als dritter Lateinamerikaner im Bunde
kombiniert der brasilianische Komponist Ney Rosauro in seinem Paukenkonzert südamerikanische Rhythmen
mit Jazzanklängen und der barocken
Polyphonie Europas.
* Zu diesem Konzert findet kostenlos eine moderierte
Generalprobe für Schüler statt. Anmeldung über das
Orchesterbüro unter Tel. (0 36 72) 4 50 – 23 01.
Sinfoniekonzerte 81
1.SCHLOSSKONZERT
Traugott Maximilian Eberwein / Ouvertüre à grand Orchestre C-Dur
Richard Strauss / 2. Hornkonzert Es-Dur
W. A. Mozart / Sinfonie D-Dur KV 504 »Prager Sinfonie«
Anssi Kinnunen, Horn / Musikalische Leitung: Oliver Weder
30. August 2013 / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld
31. August 2013 / 19:30 Uhr / Rokokosaal der Heidecksburg Rudolstadt
Hagen Lusche (Violine), Hans-Joachim Michalik
(Geschäftsführer), Cornelia Bartl (Kassenleiterin)
und Manfred Hoffmannbeck (Werkstattleiter) /
RSB Rudolstädter Systembau
2.
SCHLOSSKONZERT
»Tradition« Fantasie über jüdische Volkslieder für Violine und Orchester
Arie Lebanon: »Freilechs« Suite für Symphonieorchester
Arie Lebanon: »Spiel Klezmer« Suite für Symphonieorchester
Schimon Cohen: Vorspiel zum Film »2 Kunilemel«
Yaakov Rubinstein, Violine / Musikalische Leitung: Mark Wolloch
3. Oktober 2013 / 19:30 Uhr / Rokokosaal der Heidecksburg Rudolstadt
4. Oktober 2013 / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld
3.SCHLOSSKONZERT
Louis Spohr / Ouvertüre zur Oper »Jessonda« op. 63
W. A. Mozart / Violinkonzert B-Dur KV 207
Louis Spohr / Violinkonzert Nr. 8 »In Form einer Gesangsszene«
W. A. Mozart / Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201
Preisträger des 7. Internationalen Louis-Spohr-Wettbewerbes für Junge Geiger
Musikalische Leitung: Vladimir Yaskorski
6. Juni 2014 / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld
7. Juni 2014 / 19:30 Uhr / Rokokosaal der Heidecksburg Rudolstadt
4.SCHLOSSKONZERT
Johann Christian Bach / Sinfonie g-Moll op. 6 Nr. 6
Johann Melchior Molter / Klarinettenkonzert G-Dur
W. A. Mozart / Flötenkonzert G-Dur KV 313
Johann Christoph Friedrich Bach / Sinfonia d-Moll WFV I:3
Johann Melchior Molter / Klarinettenkonzert A-Dur
Franz Danzi / Sinfonia Concertante für Flöte, Klarinette und Orchester op. 41
Wally Hase, Flöte / Martin Spangenberg, Klarinette
Musikalische Leitung: Oliver Weder
27. Juni 2014 / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld
28. Juni 2014 / 19:30 Uhr / Rokokosaal der Heidecksburg Rudolstadt
82 SchloSSkonzerte
83
Weihnachtskonzert
»Barocke Festklänge«
J. S. Bach / Konzert für Trompete und Streichorchester BWV 972 nach A. Vivaldis Violinkonzert RV 230
J. S. Bach / Konzert für Violine und Streichorchester E-Dur BWV 1042
Evgeny Liatte, Trompete / Simany Tirov, Violine / Musikalische Leitung: Sergey Simakov
6. Dezember 2013 / 19:00 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld
14. Dezember 2013 / 19:30 Uhr / Theater Rudolstadt
21. Dezember 2013 / 17:00 Uhr / Regelschule Unterwellenborn
25. Dezember 2013 / 17:00 Uhr / Theater Rudolstadt
26. Dezember 2013 / 17:00 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld
Silvesterkonzert
»Swinging Broadway«
Festliche Musical-Gala mit Werken von Cole Porter, George Gershwin, Irving Berlin, Andrew
Lloyd-Webber
Stefanie Dietrich und Gaines Hall, Gesang / Musikalische Leitung: Oliver Weder
31. Dezember 2013 / 18:00 Uhr / Stadthalle Bad Blankenburg
Unser großes Silvesterkonzert, das wir
gemeinsam für das ganze Städtedreieck
in der Stadthalle Bad Blankenburg feiern,
nimmt Sie in diesem Jahr mit in die glamouröse Welt des Musicals. Wir lassen
den Broadway der 20er bis 50er Jahre für
Sie lebendig werden, das exotische New
Yorker Theaterviertel, das zum Schmelztiegel der amerikanischen Unterhaltungsmusik wurde. »I got Rhythm«,
»Hello Dolly«, »Singing in the Rain«
– das sind nur ein paar der Evergreens,
die bis heute eine treue Fangemeinde begeistern. Die romantischen Balladen und
mitreißenden Orchesterarrangements
von Cole Porter, George Gershwin,
Leonard Bernstein und vielen anderen
kombinieren wir an diesem Abend zu
einer großen Musical-Show.
84 sonstige Konzerte
Die Thüringer Symphoniker verwandeln
sich für diesen Abend je nach Bedarf in
eine Bigband oder ein großes Unterhaltungsorchester. Dazu haben wir
mit Gaines Hall und Stefanie Dietrich
zwei Top-Interpreten der Musical-Welt
eingeladen, die uns nicht nur die großen Gefühle und Leidenschaften dieser
unvergänglichen Melodien ans Herz
legen werden, sondern auch temporeich
durch den Abend führen.
Wie in den letzten Jahren auch, bieten wir einen Shuttle-Service für Sie
an: Sonderbusse garantieren unseren
Gästen aus Saalfeld, Rudolstadt und
Königssee eine sichere und bequeme
An- und Abreise. Mit einem Glas Sekt
zur Begrüßung sorgen wir auch für Ihr
leibliches Wohl.
OPER IM SCHLOSSPARK
»Sommergala der jungen Stimmen«
Ein Feuerwerk der Melodien: Talente aus aller Welt singen Schätze der Opernliteratur
Sängerinnen und Sänger des Lyric Opera Studios Weimar / Musikalische Leitung Oliver Weder,
Damon Nestor Ploumis
5. Juli 2014 / 20:30 Uhr / Hoher Schwarm Saalfeld
13. Juli 2014 / 20:30 Uhr / Heidecksburg Rudolstadt
SOMMERSERENADE
Erleben Sie die Thüringer Symphoniker unter der musikalischen Leitung
von Toni Steidl Open Air! Vor der
historischen Kulisse der Klosterruine
Paulinzella erklingen die schönsten
Melodien aus Operette, Walzer und
Schlager. 1. Sommerserenade: »Immer wieder gern gehört« Musik aus Klassik & Unterhaltung
8. September 2013 / 15:00 Uhr / Klosterruine Paulinzella
2. Sommerserenade: »Berliner Luft« Ein Nachmittag mit Paul Lincke
9. Juni 2014 / 17:00 Uhr / Klosterruine Paulinzella
3. Sommerserenade: »Berliner Luft« Ein Nachmittag mit Paul Lincke
6. Juli 2014 / 17:00 Uhr / Klosterruine Paulinzella
KAMMERKONZERTE
In den beliebten Kammerkonzerten
lebt die Freude der Thüringer Symphoniker am gemeinsamen Musizieren
auch nach Dienstschluss weiter. Die
Musiker des Orchesters schließen
sich zu kleinen Ensembles zusammen
und entwickeln abwechslungsreiche
Programme, in denen beliebte Titel
und musikalische Raritäten erklingen.
Als Streichquartett, Bläserquintett oder
Klaviertrio lassen sie die Musik sprechen und führen eine schöne Tradition
auch in dieser Saison fort.
Termine im Rathaussaal Rudolstadt,
in der Musikschule Saalfeld und an anderen Spielorten werden noch bekannt
gegeben.
sonstige Konzerte 85
Konrad Eberitzsch (Seniorenbeirat),
Franka Homfeldt (Leiterin
Besucherservice) und Sigrun
Dobernecker (stellv. Soloflötistin) /
Begegnungsstätte der AWO, Rudolstadt
MuKi
Musik für Kinder
Musik macht Spaß, auch schon den
Jüngsten. Deshalb bieten die Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt
zahlreiche Konzerte und Aktivitäten
für Kinder an. Bei unseren konzertpädagogischen Veranstaltungen darf
getanzt, gelacht, getobt und gesungen
werden – und ganz nebenbei erfahren
die Allerkleinsten schon, wie eine
Tuba funktioniert, warum laut und
leise wichtig ist, was ein Orchester
ist und weshalb der Dirigent mit dem
Taktstock wedelt. Sie lernen spielerisch neue Melodien und alte Klassiker
kennen, ob im lustigen Kinder-LiederFasching mit den beliebtesten Hits der
fünften Jahreszeit (natürlich verkleidet)
oder im traditionellen Kinderkonzert.
Die Leidenschaft fürs Musizieren
wecken Musiker unseres Orchesters
auch bei Schulkindern: Sie stellen
in Schulen auf humorvolle Weise ihr
86 Konzertübersicht
Instrument vor, lassen auf Flöte, Geige
und Co. probieren und stoßen regelmäßig auf Talente und Begeisterung!
Kinder, die bereits ein Instrument
spielen, bekommen bei uns Gelegenheit, einmal mit den Profis zusammen
aufzutreten: Unsere »Zukunftsmusik«,
eine Kooperation der Musikschulen
mit den Thüringer Symphonikern, ist
ein Riesenerfolg in der Region. Einen
Einblick in die Arbeit unseres Orchesters geben auch unsere moderierten
Generalproben, die insbesondere für
Schulklassen interessant sind.
Frei nach dem Motto: »Früh übt sich,
wer einmal ein großer Musik-Fan werden will«, laden wir Kinder, Schüler,
Jugendliche und natürlich auch Eltern
und Lehrer herzlich zu allen konzertpädagogischen Veranstaltungen der
neuen Spielzeit ein!
Musik für Kinder 87
Kostenlose
Besuche
der Generalproben zu den
Sinfoniekonzerten
ZUKUNFTSMUSIK
Gemeinschaftskonzert
mit den jugendlichen Musikern
der Kreis-Musikschulen Saalfeld,
Rudolstadt und Pößneck
Musikalische Leitung: Oliver Weder
Unsere schöne Tradition ist etwas ganz
Besonderes: Die Thüringer Symphoniker, Schüler der Musikschulen Saalfeld,
Rudolstadt und Pößneck und erwachsene Amateure der Region bilden
zusammen ein großes Gemeinschaftsorchester. Dabei können die jungen
Musiker erste Orchestererfahrungen
sammeln, jede Menge von den Profis
lernen und den Orchesterklang mit
ihrer jugendlichen Leidenschaft bereichern. Das Publikum erlebt die geballte
Lust am gemeinsamen Musizieren und
wird überrascht sein, wie viele Menschen auf eine Bühne passen.
13. Juni 2013 / 19:00 Uhr
Meininger Hof Saalfeld
14. Juni 2014 / 19:30 Uhr
Kulturhaus Lobenstein
88 Muki
Wie schafft es der Dirigent, dass
alle Musiker gleichzeitig losspielen?
Welches Orchesterinstrument ist das
größte? Wie klingt es, wenn die Geigen
zupfen? Viele dieser Fragen beantwortet
der Besuch einer öffentlichen
Generalprobe der Thüringer
Symphoniker.
Sinfonische Kostproben und Eindrücke
von der alltäglichen Arbeit der Musiker
sind bei diesem ungewöhnlichen Blick
in den Konzertsaal zu erleben.
KINDERLIEDERKONZERTE
Ab 3 Jahren
Musikalische Leitung: Thomas Voigt /
Moderation: N. N.
Unsere beliebten Kinderliederkonzerte
gehen nun schon in die fünfte Saison.
Gemeinsam werden wir wieder einige
der schönsten Lieder singen, mitein­
ander tanzen und natürlich lachen.
Begleitet werden wir dabei von Musikern der Thüringer Symphoniker,
deren Instrumente es zu entdecken gilt.
Singen, Bewegen, Spielen, Lauschen
und Staunen … bei unserem abwechslungsreichen Kinderliederkonzert ist für
jeden etwas dabei.
Der Eintritt ist bei vorheriger Anmeldung frei.
Zum 4. Sinfoniekonzert
17. Januar 2014 / 10:00 Uhr
Meininger Hof Saalfeld
zum 6. Sinfoniekonzert
1. März 2014 / 10:00 Uhr
Meininger Hof Saalfeld
zum 8. Sinfoniekonzert
9. Mai 2014 / 10:00 Uhr
Meininger Hof Saalfeld
»Knusper, knusper, Knäuschen«
28. und 29. Januar 2014 / 9:00 und 10:30 Uhr
Schminkkasten, Rudolstadt
30. Januar 2014 / 9:00 und 10:30 Uhr
Musikschule Saalfeld
2. Februar 2014 / 11:00 Uhr*
Musikschule Saalfeld
5. Februar 2014 / 9:00 und 10:30
Musikschule Saalfeld
9. Februar 2014 / 11:00 Uhr*
Schminkkasten
MUKI Mobil –
Die Thüringer Symphoniker in Schulen
Mit einem Besuch von Orchestermusikern der Thüringer Symphoniker wird
der Musikunterricht zu einer unvergesslichen Erinnerung! Ihr eigenes
Arbeitswerkzeug im Gepäck, haben die
Musiker allerhand Interessantes zu berichten. Mit spannenden Geschichten
über die Instrumente eines Orchesters
bis hin zum Vortrag kleiner Konzertstücke lädt MUKI Mobil zum Staunen,
Mitmachen und Lernen ein.
Terminvergabe über das Orchesterbüro unter
(0 36 72) 4 50-23 01.
»Die Vogelhochzeit«
27. Mai 2014 / 9:00 und 10:30 Uhr
Schminkkasten, Rudolstadt
28. Mai 2014 / 9:00 und 10:30 Uhr
Musikschule Saalfeld
1. Juni 2014 / 11:00 Uhr
Schminkkasten, Rudolstadt*
1. Juni 2014 / 16:00 Uhr
Musikschule Saalfeld*
* Familienvorstellungen
Musik für Kinder 89
FAMILIE
UND THEATER
3KÄSEHOCH
»BÜHNE FREI FÜR KINDER«
»Früh übt sich, wer ein Meister werden
will«. Getreu dem Motto aus Schillers
»Wilhelm Tell« stellen wir unsere Bühne dem spielwütigen Nachwuchs zur
Verfügung. Aus dem Stegreif entstehen
kleine Spielszenen. Inspiriert von den
Spielleitern Steffen Mensching oder
Ulrike Lenz und Galina Gluschkov
verwandeln sich Kinder ab fünf Jahren
in Prinzen, Räuber, Zwerge oder Feen
und spielen ihre ganz eigene Variante
der bekanntesten Märchen.
TERMINE
So, 22.09.2013 / russisch + deutsch
So, 17.10.2013
So, 15.12.2013 / russisch + deutsch
So, 19.01.2014
So, 09.02.2014 / russisch + deutsch
So, 16.03.2014
So, 27.04.2014 / russisch + deutsch
So, 25.05.2014
90 Familie und Theater
BB-Bücherbühne
»Lauschen, staunen, mitmachen!«
heißt es an einem Dienstag um 16.00
Uhr vor einer Premiere, zu der wir Eltern und Großeltern mit ihren Kindern
oder Enkeln in die Kinderbibliothek
Rudolstadt einladen. Die Bibliothekarin Petra Wittekind und die Theaterpädagogin Ulrike Lenz machen gemeinsam neugierig auf das bevorstehende
Bühnengeschehen im Theater Rudolstadt. Jede Menge Bücher, CDs oder
Filme zum Thema, das Bühnenbildmodell oder Kostümentwürfe, musikalische Kostproben, kleine Spielszenen,
präsentiert vom TheaterKinderClub,
Rätsel und vieles mehr warten auf die
Gäste und lassen die Fieberkurve kurz
vor der Premiere ansteigen.
TERMINE
»Der Junge im Bus«: September
»Rotkäppchen«: November
»Die Kuh Rosmarie«: Januar
Kinderkonzert »Der kleine Mann im Ohr«: Mai
Benjamin Griebel (Schauspieler) mit Kindern /
Kindertagesstätte »Louella«, Rudolstadt
91
THEATER
PÄDAGOGIK
TUSCH = THEATER + SCHULE
Spiel- und Spielplanberatung
Wir helfen Ihnen bei der Suche nach
einer für Ihre Schüler geeigneten
Spielvorlage oder einem Theaterstück.
Bei Info-Gesprächen – z. B. in einer
Fachlehrerkonferenz in Ihrer Schule –
stellen wir unseren Spielplan vor und
geben Tipps, welches Stück für Ihre
Klasse besonders sehenswert ist.
Kindergärten und Grundschulen
»Rotkäppchen« (ab 5 Jahren) /
»Die Kuh Rosmarie« (ab 4 Jahren)
»Der Junge im Bus« (ab 10 Jahren) /
»Lost in the supermarket« (ab 14 Jahren) /
»Trommeln in der Nacht« (ab 16 Jahren)
VOR- UND NACHGESPRÄCHE
Wir kommen vor dem geplanten
Vorstellungsbesuch oder nach der Aufführung in Ihre Schule, um spielerisch
bzw. im Gespräch die Themen der
Inszenierung aufzugreifen.
WORKSHOPS/PROJEKTARBEIT
LEHRERSTAMMTISCH
Bei unseren Lehrerstammtischen
erhalten Sie schon vor der Premiere
durch den kostenlosen Besuch einer
Haupt- oder Generalprobe Einblick in
die neue Inszenierung und das dazugehörige theaterpädagogische Material.
Wir laden ca. sechs Wochen vorher in
einem TUSCH-BRIEF extra zum
Lehrertreff ein:
92 Theaterpädagogik
SPIEL.ART IX
Wir öffnen unsere Türen und zeigen
Ihnen, wie es hinter den Kulissen
aussieht und wie aus vielen Ideen und
Handgriffen eine Inszenierung wird.
Erstmals möchten wir an zwei auf­ein­
anderfolgenden Tagen unsere Türen
öffnen: Insgesamt drei schuli­sche
Spielgruppen können nicht nur an
einem, sondern an zwei aufeinanderfolgenden Tagen das theater tumult
in »Angst und Schrecken« versetzen.
Wir wollen auf drei Probebühnen die
Gespenster spuken lassen und eine
gruselige Abschlusspräsentation zeigen, die wir filmisch für die Nachwelt
festhalten.
Regelschulen, Gymnasien,
Berufs­schulen:
TUSCHBRIEF
Über die Informationen unseres monatlichen Spielplanes hinaus informieren wir in regelmäßigen Abständen
langfristig über neue Vorhaben und
Schülervorstellungstermine. Zudem
laden wir Sie zu unseren Lehrerstammtischen ein.
THEATERFÜHRUNGEN
Der Klassenraum verwandelt sich an
diesem Tag in eine Bühne. Ob szenische Arbeit an einem Text oder freies
Gestalten in Form von Improvisationen
– Sie sagen, was Sie sich für diese(n)
Theatertag(e) wünschen. Im Einzelfall
begleiten wir auch Projekte über einen
längeren Zeitraum.
PREMIERE(N)-KLASSE!
Wie entsteht aus einem Text in fünf
Wochen eine lebendige Inszenierung?
Sie können mit Ihrer Klasse dabei
sein und erleben, wie Regisseur und
Schauspieler tote Buchstaben lebendig
werden lassen, wie sich mit Hilfe von
Tischlern, Schneiderinnen oder Theatermalern technische Zeichnungen
und Figurinen in fertige Kulissen
und Kostüme verwandeln und wie es
sich anfühlt, selbst in eine Rolle des
Stückes zu schlüpfen. (Umfang: ca.
fünf mal zwei Stunden / zwei Termine
in der Schule und drei Termine im Theater – nach individueller Absprache).
Für diesen – wie immer kostenlosen – Workshop-Doppelpack freuen wir uns auf Anmeldungen der Klassenstufen 3 – 6.
Anmelden können Sie sich mit Ihrer
Premiere(n)-Klasse für »Zebraland«
(8. Klasse), für »Lost in the supermarket«
(9. Klasse) und für »Trommeln in der Nacht«
(10. Klasse).
Theaterpädagogik 93
RADIO_AKTIV
Jugendliche und Theater
Theaterclub
KINDERCLUB / THEATERJUGENDCLUB IM
THEATER TUMULT
Der Dienstags-Club (16 bis 18 Uhr) ist
ein Ausprobierkurs für alle Menschen ab
zehn Jahren, die Lust auf Spiel, Verkleiden, Singen und Tanzen haben. In der
Inszenierung »Prinz und Bettelknabe«
im theater tumult sind wir die Hauptakteure, auch bei der »BB-Bücherbühne«
oder beim Theaterfest treten wir vor
Publikum auf, und bei Probenbesuchen
der Schauspielprofis schnuppern wir
gemeinsam Theaterluft.
Jugendliche ab 14 Jahren treffen sich
immer donnerstags von 16 bis 18:30
Uhr im theater tumult. Nach vielen
Probenstunden zeigen wir ab dem
späten Frühjahr unsere eigene Inszenierung – von jungen Leuten für junge
Leute! In beiden TheaterJugendClubs
kann man jederzeit einsteigen!
Schülerpraktikum
Ob ein Theaterberuf das Richtige nach
der Schule sein könnte, zeigt sich vielleicht bei einem Praktikum an unserem
Theater: Hier lassen sich die unterschiedlichen Arbeitsbereiche kennen
lernen. Zur Berufsberatung, die das
Berufsbildungszentrum (BBZ) für die
11. Klassen bei uns durchführt, stellen
wir die unterschiedlichen Theaterberufe mit ihren Zugangsvoraussetzungen auch in Ihrer Schule vor.
Thüringen Jahr in der Kultur –
kurz: FSJ-Kultur
Wer einen kreativen Beruf anstrebt, hat
bei uns die Möglichkeit, ein Jahr lang
praktische Erfahrungen zu sammeln.
60plus
Eines ist sicher: Der Theaterclub »Die
Entfalter« ist eine Erfolgsstory. Nach
mehreren spielfreudigen Projekten ist
nun unter dem Dach der AWO Rudolstadt e.V. ein eigenes Senioren-Schauspielensemble entstanden. Offenheit
für neue Erfahrungen, ungewöhnliche
Erinnerungen und natürlich die Lust
an der Schauspielerei sind das Markenzeichen des Clubs. Neugierig, vielseitig und oft schreiend komisch – so
wird auch in der neuen Spielzeit das
Senioren-Spielensemble unsere Bühne
erobern. Nicht nur beim 2. Theaterfestival »Ruhestörung«. Lassen wir uns
überraschen!
P.S.: Auch abseits der Bühne ist die
Herzlichkeit der »Entfalter« beeindruckend. Danke dafür!
Interessierte melden sich per E-Mail unter
schauspieldramaturg@theater-rudolstadt.de
Kontakt: Theaterpädagogin Ulrike Lenz
Tel. (0 36 72) 48 95 43 oder
(01 74) 9 61 43 87
theaterpaedagogik@theater-rudolstadt.de
94 Konzertübersicht
Sie wollen mehr über unser Theater
wissen als es in den Zeitungen zu lesen
gibt? Sie besitzen ein Radiogerät? Dann
schalten Sie ein, wenn es wieder heißt:
»Herzlich willkommen zu Radio_aktiv,
der Sendung des Theaters Rudolstadt!«
Alle zwei Wochen produzieren wir eine
informative Sendung mit illustren
Gästen: Ob SchauspielerIn oder
Musi­kerIn, SchneiderIn oder Souffleuse – sie alle haben außerordentliche
Dinge aus ihrem Leben und über das
Theater selbst zu erzählen.
Unsere Moderatoren sind:
Dr. Christian Engelbrecht, Laura
Göttner, Antje Klahn, Friederike
Lüdde, Markus Seidensticker und
andere.
Unsere Sendezeiten und Frequenzen:
Donnerstags um 19:05 Uhr und freitags um
14:05 Uhr im SRB für das Städtedreieck Saalfeld
(über FM 101,4 MHz, Kabel auf 107,9 MHz und
im Internet unter www.srb.fm)
Freitags um 14 Uhr bei Radio Funkwerk für
Erfurt, Weimar und Umgebung (in Erfurt auf
96,2 MHz und in Weimar auf 106,6 MHz;
im Kabel in Erfurt, Weimar, Apolda, Sömmerda,
Gotha und Arnstadt auf 107.9 MHz; im Internet
unter www.tlm-funkwerk.de)
Freitags um 16:05 Uhr im Offenen Kanal Jena
(UKW 103,4 MHz, in den Kabelnetzen von Jena
und Stadtroda sowie im Internet unter
www.radio-okj.de)
Theaterclub 60Plus/ Radio_AKTIV 95
UNSERE MITARBEITER
Intendanz
Steffen Mensching Intendant und
Geschäftsführer,
Regina Kunz Intendanzsekretärin
Dramaturgie
Michael Kliefert Chefdramaturg,
Dr. Christian Engelbrecht
Schauspieldramaturg,
Antje Klahn, Schauspieldramaturgin,
N.N., Musikdramaturgin,
Ulrike Lenz Theaterpädagogin,
Ellen Köhnke Sekretärin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Friederike Lüdde Leiterin,
Stefan Botz, Nausica Ehrhardt,
Hermine Wange
Besucherservice
Franka Homfeldt Leiterin,
Manuela Schunke, Ursula Amberger
Künstlerisches Betriebsbüro
Heike Fischer
Schauspiel
Thomas Voigt Leiter der Schauspielmusik
Regie
Norbert Baumgarten, Peer Boysen,
Aurelia Bücher, Hans Burkia, Jutta
Ebenother, Maya Fanke, Markus
Fennert, Sebastian Stefan Golser,
Wolfgang Dosch, Johan Heß, Kay
Link, Steffen Mensching, Susanne
Olbrich, Herbert Olschok, Maik Priebe,
Alejandro Quintana, Carl-Hermann
Risse, André Rößler, Tobias Rott,
Hannes Rudolph, Jens Schmidl, Katka
Schroth, Alexander Stillmark
Schauspielerinnen
Ursula Amberger, Verena Blankenburg,
Laura Göttner, Miriam Gronau
(Gast), Anne Kies, Anna Oussankina,
Charlotte Ronas, Ute Schmidt, Carola
Sigg
Schauspieler
Johannes Arpe, Joachim Brunner,
Hans Burkia (Gast), Horst Damm
(Gast), Rayk Gaida (Gast), Martin
Andreas Greif, Benjamin Griebel,
Christian Klischat, Tino Kühn, Marcus
Ostberg (Gast), Jörg Schlüter, Markus
Seidensticker, Matthias Winde,
Burkhard Wolf
Regieassistenz, Inspizienz, Soufflage
Ines Bräutigam, Beate Burkia, Sabine
Kolb, Romy Marienfeld, Ulla Voigt,
Klaus Wachsmuth (Gast), N. N.
96 Unsere Mitarbeiter
Orchester
Thüringer Symphoniker
Saalfeld-Rudolstadt
Oliver Weder Chefdirigent
Toni Steidl Gastdirigent,
N.N. Assistent des Chefdirigenten/
Orchesterbüro
1.Violinen: N. N. Konzertmeister, Christian
Tanasescu und Kyli Dodds stellv.
Konzertmeister, Plamen Stoianov, Florin
Ghita, Martin Danner, Judith Volkmar,
Tirov Sima
2.Violinen: Falk Oswald, Radu Nistor,
Markus Gannott, Hans-Jörg Ehlers,
Hagen Lusche, Dieter Truxa
Bratschen: Georgie Georgiew, Elisa
Ragli, Regina Bergelt, Hartmut Lusche
Violoncelli: Grita Bühler, Ralf Sprenger,
Dorina Krastev, Daniela Zabloschi
Kontrabass: Friedbert Quandt, Alberto
Travagli
Flöten: Andreas-Michael Böcking,
Sigrun Dobernecker, Tamara Janotte
Oboen: Johanna Demme, Andreas Heise
Klarinetten: N. N., Wolfgang Köhler
Fagotte: N. N, Danut Bighiu
Hörner: Volodia Nikolov, Anssi
Kinnunen, Andreas Will
Trompeten: Reinhard Mäurer, Evgeny
Liatte
Posaunen: Ioan Andreca, Uwe Firl
Schlagwerk: Dimitrij Nedelev
Orchesterwart: Hristo Nedialkov
Ausstattung
Mathias Werner Ausstattungsleiter,
Frank Albert, Carolina Bellengradt,
Peer Boysen, Wilfried Buchholz, Isabel
Graf, Susanne Füller, Alexandra Hahn,
Peter Lutz, Alexander Martynow,
Susanne Maier-Staufen, Bernhard
Niechotz, Ute Noack, Volker Pfüller,
Katharina Philipp, Katharina Piriwe,
Sabine Pommerening, Katka Schroth,
Anja Schulz, Tobias Schunck, Simone
Steinhorst, Anja Wendler, HansJoachim Wolf
Malsaal
Matthias Schuster Malsaalvorstand,
Martina Doering, Uwe Nebe
Requisite
Lothar Kleisner Chefrequisiteur, Dieter
Zenteck
Maske
Susanne Marr Chefmaskenbildnerin,
Cornelia Gotthardt, Franziska Jakobi,
Christina Traeger
Kostüm
Josefine Schorcht Leiterin der
Kostümabteilung und Obergewandmeisterin,
Doreen Freyer Herrengewandmeisterin,
Gerit Franke, Sandra Heyder, Andrea
Lützkendorf, Carmen Rüdiger
Ankleider
Heike Kreubel Chefankleiderin, Malina
Barovska, Evelyn Dunkel, Monika Seller
Unsere Mitarbeiter 97
Technik
Verwaltung
Manfred Kolb Technischer Direktor
Mathias Moersch Verwaltungsdirektor,
Margund Lang Sekretärin, Doris
Födisch Lohnbuchhalterin, Cornelia
Bartl Kassenleiterin, Erika Wilhelm
Finanzbuchhalterin, Claudia Kutschbach,
Annett Wolframm Kassiererinnen
Bühnenbetrieb
Uwe Grahl Leiter der Bühnentechnik,
Frank Seller Bühnenmeister, David
Kriesche, Stefan Tomaszewski,
Thomas Vorberg Seitenmeister
Bühnenhandwerker
Falk Bodenstein, Gerald Köhler,
Mario Schütze, Michael Seller,
Patrick Walter
Auszubildender
Martin Sievert
Beleuchter
Friedhard Halm Leiter der
Beleuchtungsabteilung, Hans-Joachim
Wolf Beleuchtungsmeister, Nikolai
Frolow Beleuchter, Ulrich Korsch, Steve
Hoffmann Veranstaltungstechniker, Dirk
Holger Pätz Hauselektriker
Ton
Andreas Abendroth (Redakteur)
und Hans-Jörg Ehlers (Violine) /
Redaktion »Allgemeiner Anzeiger«,
Saalfeld
Hauspersonal
Hausinspektion: Uwe Walter
Hausinspektor
EDV-Technik: Gunnar Bach
Pförtner: Margit Glaser, Heike
Hoffmann, Margot Müller, Peter
Wolframm
Reinigungskräfte: Frieda Gebel, Galina
Glushkow, N. N.
Garderobendienst: Christel Bodenstein,
Kerstin Bordiantschuk, Magdalena
Bordiantschuk, Christa Fuhrmann,
Rumjana Georgiewa, Barbara Jäger,
Christa Kohlmann, Heike Schäfer,
Katharina Solotuchin, Ines Voigt,
Sigrid Voigt, Hildegard Vorsatz,
Brigitte Wehr
Henry Skowronek Leiter, Andreas
Demuth
Werkstätten
Manfred Hoffmannbeck Werkstattleiter,
Matthias Schwager, Henri Spranger
Tischler, Olaf Schrickel Schlosser, Enrico
Wunsch Dekorateur
98 Unsere Mitarbeiter
Unsere Mitarbeiter 99
BESUCHERSERVICE UND VORVERKAUF
VORVERKAUF IN JENA
JenaKultur und Jena Tourist-Information
Markt 16 / 07743 Jena
Tel. (0 36 41) 49 80 51
Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa/So 10-16 Uhr
ABENDKASSE
VORVERKAUF IN SAALFELD
VORVERKAUF IN KAHLA
Großes Haus Tel. (0 36 72) 4 50-29 05
Saalfeld-Information
Jena-Saale-Holzland e. V.
Schminkkasten Tel. (0 36 72) 4 50-29 06
Markt 6 / 07318 Saalfeld / Tel. (0 36 71) 52 21 81
Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr
Geöffnet 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung. Für die Abendkasse reservierte Karten
müssen bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abgeholt werden. Kein Vorverkauf und
Abo-Umtausch an der Abendkasse.
VORVERKAUF IN RUDOLSTADT
Theaterkasse in der KulTourDiele
Marktstraße 57 / 07407 Rudolstadt
Tel. (0 36 72) 42 27 66 oder 4 50 – 25 10
Mo-Fr 10–12 Uhr und 12:30–17 Uhr,
Sa 10–12 Uhr / Fax: (0 36 72) 4 50-25 21
Email: service@theater-rudolstadt.de
Kartenreservierungen per E-Mail können
nur während der Kassenöffnungszeiten
bearbeitet werden.
Ansprechpartnerin: Franka Homfeldt
Touristinformation Rudolstadt
Markt 5 / 07407 Rudolstadt
Tel. (0 36 72) 48 64 40 / Öffnungszeiten:
Mo-Fr 9-18 Uhr / Sa 9-13 Uhr
Reisebüro Sonnenklar.TV
Markt II / 07407 Rudolstadt
Tel. (0 36 72) 42 20 22 / Fax (0 36 72) 41 44 14
Geschäftsstelle Rudolstadt
Marktstraße 22 / 07407 Rudolstadt
Tel. (0 36 72) 4 87-0
Geschäftsstelle Schwarza
Schwarzburger Straße 28 / 07407 Rudolstadt / Tel. (0 36 72) 35 10 08
Geschäftsstelle Ankerwerk
Margarethenstr. 7/8 / 07768 Kahla
Tel.: (03 64 24) 7 84 39 / Fax (03 64 24) 8 20 01
Schwarzburger Chaussee 76 / 07407 Rudolstadt | Tel. (0 36 72) 43 01 13
Kulturbetrieb der Stadt Saalfeld
Meininger Hof
VORVERKAUF IN KÖNIGSEE
Alte Freiheit 1 / 07318 Saalfeld
Tel. (0 36 71) 35 95 90 / Fax (0 36 71) 35 95 91
Alt Saale 26a / 07407 Uhlstädt-Kirchhasel /
Tel. (0 36 72) 31 24 23
Tourist-Information
Reisebüro Lautenschläger
Holiday Land Obere Straße 7
07318 Saalfeld / Tel. (0 36 71) 3 32 88
Reise-Insel Am Marktkauf
07318 Saalfeld / Tel. (0 36 71) 52 95 45
Reise-Treff Albert-Schweitzer-Str. 132
07318 Saalfeld / Tel. (0 36 71) 64 39 64
Geschäftsstelle Uhlstädt-Kirchhasel
Geschäftsstelle Bad Blankenburg
Markt 1 / 07426 Königsee
Tel. (03 67 38) 4 97 24 / Fax (03 67 38) 4 97 19
Untere Marktstraße 32 / 07422 Bad Blankenburg / Tel. (03 67 41) 4 95-0
VORVERKAUF IN KRANICHFELD
Markt 2 | 07426 Königsee
Tel. (03 67 38) 4 25 80
Geschäftsstelle Königsee
Kranichfeld-Information
Baumbachplatz / 99448 Kranichfeld
Tel. (03 64 50) 4 20 21 und 1 94 33
Fax (03 64 50) 4 20 21
VORVERKAUF IN DEN GESCHÄFTSSTELLEN
DER OTZ
VORVERKAUF IN BAD BERKA
VORVERKAUF IN OBERWEISSBACH
Kurverwaltung Bad Berka
Markt 3 / 07407 Rudolstadt / Tel. (0 36 72)
4 20 60 / Fax (0 36 72) 42 06 27
Tourismus-Information/
Memorialmuseum »Friedrich Fröbel«
Goetheallee 3 / 99438 Bad Berka
Tel. (03 64 58 ) 5 79 11
Markt 10 / 98744 Oberweißbach
Tel. (03 67 05) 6 21 23 / Fax (03 67 05) 6 22 49
VORVERKAUF IN BAD BLANKENBURG
Geschäftsstelle Rudolstadt
Geschäftsstelle Pößneck
Breite Straße 4 / 07381 Pößneck
Tel. (0 36 47) 4 41 50 | Fax (0 36 47) 44 15 50
Stadthalle Bad Blankenburg
Tourist- und Servicecenter
VORVERKAUF IN PÖSSNECK
VORVERKAUF IN DEN GESCHÄFTSSTELLEN
DER TA
Stadtinformation Pößneck
Geschäftsstelle Arnstadt
Bahnhofstraße 23 / 07422 Bad Blankenburg /
Tel. (03 67 41) 26 67 /
Fax (03 67 41) 5 68 27 - 21
Breite Straße 18 (Zugang: Krautgasse)
07381 Päßneck / Tel. (0 36 47) 41 22 95
Erfurter Straße 20-22 / 99310 Arnstadt / Tel.
(0 36 28) 6 19 40 / Fax (0 36 28) 61 94 50
VORVERKAUF IN SCHMIEDEFELD
August-Bebel-Straße 3 / 98693 Ilmenau /
Tel. (0 36 77) 8 63 90 / Fax (0 36 77) 86 39 50
VORVERKAUF IN BAD LOBENSTEIN
ReiseTreff am Markt
Markt 15 / 07356 Bad Lobenstein
Tel. (03 66 51) 5 52 77 /
Fax (03 66 51) 5 52 79
100 Vorverkauf
VORVERKAUF IN GESCHÄFTSSTELLEN
DER VOLKSBANK SAALETAL EG
Geschäftsstelle Ilmenau
Tourismusbüro Lichtetal am Rennsteig
Saalfelder Straße 35 / 98739 Schmiedefeld
Tel./Fax (03 67 01) 2 06 90 Vorverkauf 101
TheaTERPREISE
ERMÄSSIGUNGEN
TheaterCard 2 & 1 Inhaber sparen jeweils 2 Euro bzw. 1 Euro bei den Veranstaltungen des
Theaters Rudolstadt. Informationen unter:
www.theater-rudolstadt.de
20 %ThüringerWaldCard, Ehrenamtscard
20 % Schwerbeschädigte
20 %Wehr- und Bundesfreiwilligendienst
20 %
Gruppen ab 15 Personen 5 Euro
Kinder, Schüler und Auszubildende, Studenten (bis 27 Jahre)
in Vorstellungen des Abendspielplans,
außer Premieren und Sommertheater
50 %
Kinder, Schüler und Auszubildende, Studenten (bis 27 Jahre)
in Premieren und Sommertheater
50 %
Mitarbeiter anderer Theater
50 %
Arbeitslose und Sozialpassinhaber aus dem Städtedreieck Platzgruppe I
Platzgruppe II
Platzgruppe III
20,00 Euro 22,00 Euro 15,00 Euro
18,00 Euro 20,00 Euro
15,00 Euro
18,00 Euro
17,00 Euro 19,00 Euro 20,00 Euro
13,00 Euro
15,00 Euro 17,00 Euro 13,00 Euro
15,00 Euro
PREMIEREN
Schauspiel Musiktheater Schminkkasten VORSTELLUNGEN
Schauspiel Musiktheater MMM-Was bin ich?
Schminkkasten Sonderveranstaltungen
im Schminkkasten Sommertheater Theaterführungen
8,00 Euro
19,00 Euro 5,00 Euro
17,00 Euro
19,00 Euro 17,00 Euro KONZERTE
Sinfoniekonzerte Schlosskonzerte
im Rokokosaal der Heidecksburg in der Schlosskapelle Saalfeld
Weihnachtskonzerte Silvesterkonzert Serenadenkonzerte Kammerkonzerte 20,00 Euro
18,00 Euro
22,00 Euro
47,00 / 42,00 / 37,00 / 32,00 / 27,00 Euro
14,00 Euro
10,00 Euro
KINDER- UND
Jugendvorstellungen
Kindervorstellung und -konzert Jugendvorstellung und -konzert Begleitende Erwachsene
3käsehoch 102 Preise
14,00 Euro
3,00 Euro
5,00 Euro
10,00 Euro
1,00 Euro
Gegen Vorlage eines Schwerbehindertenausweises mit dem Vermerk »B« erhalten Schwerbehinderte
in allen Preiskategorien und in allen Vorstellungen eine kostenlose Karte für ihre Begleitperson. Die
Ermäßigung für den Schwerbeschädigten wird dann nicht noch einmal gewährt.
Der Anspruch auf Ermäßigung muss vor dem Erwerb der Karte geltend gemacht werden (siehe
unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen). Wir bitten Sie um Vorlage der entsprechenden
Berechtigung bei Abholung der Karten sowie am Einlass in Verbindung mit Ihrer Eintrittskarte.
Vorstehende Ermäßigungen, mit Ausnahme Schwerbeschädigt mit Vermerk »B« im Schwer­
beschädigtenausweis, gelten nicht für: Gastspiele, die Konzerte zum Jahreswechsel, Kinder- und
Jugendvorstellungen, für Vorstellungen im Schminkkasten und solchen zu erhöhten Eintrittspreisen.
Die ermäßigten Preise werden auf volle 50 Cent aufgerundet. SPIELSTÄTTEN
Großes Haus und Schminkkasten
Anger 1 | 07407 Rudolstadt
theater tumultOtto-Nuschke-Straße 6 | 07407 Rudolstadt
Schloss Heidecksburg
Schlossbezirk 1 | 07407 Rudolstadt
Meininger Hof
Alte Freiheit 1 | 07318 Saalfeld
Schlosskapelle Saalfeld
Schlossstraße 24 | 07318 Saalfeld
Schillerhaus Rudolstadt
Schillerstraße 25 | 07407 Rudolstadt
Musikschule Saalfeld
Schwarmgasse 24 | 07318 Saalfeld
Stadtbibliothek Rudolstadt
Schulplatz 13 | 07407 Rudolstadt
ErmäSSigungen und Spielstätten 103
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
3
3
3
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
4
4
4
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
5
5
5
7
7
7
7
7
7
7
7
7
7
7
7
7
6 7 8 9 10 11 12 13
6 7 8 9 10 11 12 13
6 7 8 9 10 11 12 13
8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
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Sitzpläne
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Rang links
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Parkett links
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Rang Mitte
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Meininger Hof Saalfeld
104 Sitzpläne
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Parkett rechts
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1
Rang rechts
Bühne
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Bühne
Parkett links
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Stadthalle Bad Blankenburg
Pg 1 47,00 Euro
PG 2 42,00 Euro
Pg 3 37,00 Euro
Pg 4 32,00 Euro
Pg 5 27,00 Euro
Sitzpläne 105
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der Gutscheine können Sie selbst bestimmen. Einlösbar sind die Geschenkgutscheine an der Theater- und an der
Abendkasse.
Ausgenommen sind bei allen Wahl-Abos Premieren, Silvestervorstellungen und -konzerte,
Sonderveranstaltungen und Gastspiele.
106 Abonnements
Abonnements 107
Theatercard 2 & 1
sparen bei jedem
Vorstellungsbesuch
Ein dickes Plus für alle, die häufiger
ins Theater gehen und ihre Aufführungen komplett selbst auswählen
wollen: Unsere Theatercard 2 & 1!
Besitzer der Theatercard erhalten zu
sämtlichen Vorstellungen Rabatte
auf den vollen Eintrittspreis.
Die Theatercard
… kostet einmalig 15 Euro und ist 365
Tage gültig.
… gewährt einen Rabatt von 2 Euro auf
alle Veranstaltungen im Großen Haus,
im Meininger Hof Saalfeld, für das
Sommertheater sowie bei Schloss- und
Promenadenkonzerten
… gewährt einen Rabatt von 1 Euro auf
alle Veranstaltungen im Schminkkasten
und im theater tumult!
… gestattet höchste Flexibilität!
… eignet sich bestens als Geschenk für
Freunde, Bekannte oder Kollegen und
Mitarbeiter.
card 2 1
&
Marion Mustermann
IIIIIIII I III
108 Abonnements
PREMIEREN-ABO
SAMSTAG, 19:30 UHR
FREITAGS-ABO I
19:30 UHR
Preisgruppe 1: 180 Euro • Preisgruppe 2: 160 Euro
21.09.2013 Weekend im Paradies
26.10.2013 Der Graf von Luxemburg
30.11.2013 Tango
11.01.2014 Shakespeare. Ein Ballett.
25.01.2014 Orpheus steigt herab
22.02.2014 Die Welt auf dem Monde
15.03.2014 Dinner für Spinner
05.04.2014 Die Hochzeit des Figaro
19.04.2014 www.wir wandern wieder
31.05.2014 Trommeln in der Nacht
Preisgruppe 1: 112,50 Euro • Preisgruppe 2: 103,50 Euro
18.10.2013 Weekend im Paradies
22.11.2013 Der Graf von Luxemburg
20.12.2013 Tango
31.01.2014 Orpheus steigt herab
28.02.2014 Die Welt auf dem Monde
14.03.2014 Shakespeare. Ein Ballett.
11.04.2014 Dinner für Spinner
02.05.2014 Die Hochzeit des Figaro
06.06.2014 Trommeln in der Nacht
DIENSTAGS-ABO I
15:00 UHR
Preisgruppe 1: 112,50 Euro • Preisgruppe 2: 103,50 Euro
24.09.2013 Weekend im Paradies
15.10.2013 Weniger 2
26.11.2013 Der Graf von Luxemburg
28.01.2014 Tango
25.02.2014 Die Welt auf dem Monde
11.03.2014 Shakespeare. Ein Ballett.
29.04.2014 www.wir wandern wieder
20.05.2014 Die Hochzeit des Figaro
10.06.2014 Dinner für Spinner
DIENSTAGS-ABO II
15:00 UHR
Preisgruppe 1: 112,50 Euro • Preisgruppe 2: 103,50 Euro
01.10.2013 Weniger 2
29.10.2013 Der Graf von Luxemburg
03.12.2013 Weekend im Paradies
14.01.2014 Tango
04.02.2014 Shakespeare. Ein Ballett.
04.03.2014 Die Welt auf dem Monde
25.03.2014 Dinner für Spinner
22.04.2014 Die Hochzeit des Figaro
03.06.2014 www.wir wandern wieder
FREITAGS-ABO II
19:30 UHR
Preisgruppe 1: 112,50 Euro • Preisgruppe 2: 103,50 Euro
06.09.2013 Iphigenie in Aulis
15.11.2013 Weekend im Paradies
13.12.2013 Der Graf von Luxemburg
17.01.2014 Tango
21.02.2014 Die Welt auf dem Monde
07.03.2014 Shakespeare. Ein Ballett.
04.04.2014 Orpheus steigt herab
25.04.2014 Die Hochzeit des Figaro
23.05.2014 Dinner für Spinner
SAMSTAGS-ABO
19:30 UHR
Preisgruppe 1: 112,50 Euro • Preisgruppe 2: 103,50 Euro
07.09.2013 Iphigenie in Aulis
12.10.2013 Weekend im Paradies
02.11.2013 Der Graf von Luxemburg
07.12.2013 Tango
08.02.2014 Orpheus steigt herab
01.03.2014 Shakespeare. Ein Ballett.
29.03.2014 Dinner für Spinner
26.04.2014 www.wir wandern wieder
24.05.2014 Die Hochzeit des Figaro
ABO-TERMINE
SONNTAGS-ABO
15:00 UHR
Preisgruppe 1: 112,50 Euro • Preisgruppe 2: 103,50 Euro
29.09.2013 Weekend im Paradies
20.10.2013 Weniger 2
24.11.2013 Der Graf von Luxemburg
15.12.2013 Tango
19.01.2014 Shakespeare. Ein Ballett.
23.02.2014 Die Welt auf dem Monde
16.03.2014 Dinner für Spinner
27.04.2014 Die Hochzeit des Figaro
25.05.2014 www.wir wandern wieder
KONZERT-ABO RUDOLSTADT
SAMSTAG, 19:30 UHR
Preisgruppe 1: 104 Euro • Preisgruppe 2: 88 Euro
14.09.2013 1. Sinfoniekonzert
19.10.2013 2. Sinfoniekonzert
16.11.2013 3. Sinfoniekonzert
18.01.2014 4. Sinfoniekonzert
15.02.2014 5. Sinfoniekonzert
22.03.2014 6. Sinfoniekonzert
12.04.2014 7. Sinfoniekonzert
10.05.2014 8. Sinfoniekonzert
KONZERT-ABO SAALFELD
frEITAG, 19:30 UHR
Preisgruppe 1: 104 Euro • Preisgruppe 2: 88 Euro
13.09.2013 1. Sinfoniekonzert
18.10.2013 2. Sinfoniekonzert
15.11.2013 3. Sinfoniekonzert
17.01.2014 4. Sinfoniekonzert
14.02.2014 5. Sinfoniekonzert
21.03.2014 6. Sinfoniekonzert
11.04.2014 7. Sinfoniekonzert
09.05.2014 8. Sinfoniekonzert
Abonnements 109
Bedingungen für ein Abonnement
Sehr geehrte Theaterbesucher,
wir freuen uns, dass Sie sich für ein Abonnement im Theater Rudolstadt entschlossen
haben. Nachfolgend möchten wir Ihnen die zu diesem rechtsgültigen Vertrag
geltenden Bedingungen mitteilen.
Wichtige Termine Ein Abonnement wird für eine Spielzeit abgeschlossen und verlängert sich automatisch für die folgende Spielzeit, wenn es nicht bis zum 31. Mai des
Jahres gekündigt wird. Die Wahl-Abonnements verlängern sich nicht automatisch.
Diese müssen zu jeder Spielzeit neu erworben werden. Wünsche nach einem anderen
Sitzplatz oder dem Wechsel in ein anderes Abonnement können ebenfalls bis zu diesem Termin angemeldet werden. (Freie Kapazitäten vorausgesetzt, treten Änderungen
zur folgenden Spielzeit in Kraft.) Eine vorzeitige Auflösung des Abonnements ist nur
in Ausnahmefällen und mit Zustimmung des Theaters möglich. Kündigungen und Änderungswünsche bedürfen der Schriftform.
Mögliche Preisänderungen des Abonnements Das Theater Rudolstadt behält sich vor,
Preise für nachfolgende Spielzeiten zu ändern. Im Falle einer Preisänderung hat der
Abonnent ein Sonderkündigungsrecht. Dies kann bis zwei Kalenderwochen nach Zugang der Rechnung schriftlich wahrgenommen werden.
Abonnentenausweis Jeder Abonnent erhält einen Abo-Ausweis, der als Eintrittskarte
für die gesamte Spielzeit dient und beim Einlass vorzuzeigen ist. Der Abo-Ausweis ist
übertragbar.
Umtausch Bei Verhinderung kann bis zu zweimal innerhalb einer Spielzeit der Vorstellungstag getauscht werden. Ein Abo-Umtausch muss bis spätestens einen Tag vor der
jeweiligen Vorstellung angemeldet werden. Ein Anspruch auf den gebuchten Sitzplatz
und die Platzgruppe kann hierbei nicht gewährt werden. Nicht besuchte oder nicht
rechtzeitig umgetauschte Vorstellungen können nicht erstattet werden. Im Falle von
höherer Gewalt kann kein Ersatz gewährleistet werden.
Änderung der Kontaktdaten und Datenschutz Änderungen der mit dem Abonnement
hinterlegten Kontaktdaten bittet das Theater in eigenem Interesse baldmöglichst mitzuteilen. Ihre Daten werden nur zur Abwicklung des Abonnements gespeichert und
verarbeitet. Eine Weitergabe an Dritte ist ausgeschlossen.
Spielplanänderungen Unvorhersehbare Spielplanänderungen oder Terminverschiebungen (z. B. wegen Krankheit) bleiben dem Theater ausdrücklich vorbehalten und
werden nach Möglichkeit rechtzeitig bekannt gegeben. Eine derartige Änderung berechtigt nicht zur gänzlichen oder anteiligen Rückgabe des Abonnements.
Abo-Platz Aus künstlerischen oder organisatorischen Gründen kann es erforderlich
sein, bestimmte Plätze für eine Inszenierung zu sperren. In diesem Fall ist das Theater bemüht, gleichwertige Ersatzplätze anzubieten. Betroffene Abonnenten werden
benachrichtigt.
Zahlungsmodalitäten Das Abonnement ist im Voraus zu zahlen. Inwieweit Sie für Ihr
Abonnement Ratenzahlungen in Anspruch nehmen können, entnehmen Sie bitte Ihrer
Rechnung. Alternativ erhalten Sie diese Informationen auch in unserem Besucherservice.
110 Abonnements
ORGANISIERTE THEATERFAHRTEN
Sie wohnen nicht in Rudolstadt, wollen aber bequem in unser Theater gelangen? Kein
Problem, wir bringen Sie her! Ob aus Blankenhain, Bucha, Garsitz, Gehren, Gräfenthal,
Großbreitenbach, Ilmenau, Jena, Kahla, Königsee, Ludwigsstadt, Mellingen, Orlamünde,
Pößneck, Saalfeld, Sitzendorf, Unterweißbach, Weimar, Wickersdorf, Wolfersdorf und
anderen Orten – mit unseren Theaterfahrten ermöglichen wir Ihnen Vorstellungsbesuche,
bei denen Ihr Auto zuhause bleiben kann. Mit unseren Besuchergruppen können Sie per
Bus aus der ganzen Region anreisen. Profitieren Sie von der bequemen organisierten Fahrt!
Fragen Sie uns – wir vermitteln Ihnen den Kontakt zur passenden Besuchergruppe! Von
Ihrem Ansprechpartner vor Ort erhalten Sie alle wichtigen Informationen zu Vorstellungsterminen und den Busfahrzeiten und Fahrtrouten. Einsteigen – Theater genießen – voller
Erlebnisse heimreisen!
Kontakt: Franka Homfeldt (Besucherservice) unter (0 36 72) 4 50-25 10 oder service@theater-rudolstadt.de
Richtung Göttingen Halle
Dorndorf b
Weimar b
Erfurt
Mellingen b
Richtung
Kassel
B 85
Erfurter Kreuz
Kranichfeld b2
Arnstadt 2
Jena b
Hermsdorfer
Kreuz
Bad Berka 2
Blankenhain b
A4
Kahla b2
Orlamünde b
B 88 Bad Blanken
Königsee b2
Saalfeld
Sitzendorf
Bucha b
Schmiedefeld 2
Gräfenthal b
B 281
Schleiz
A9
Ludwigstadt b
Lehesten b
Lauscha b
Richtung Coburg
b Busverbindung Besuchergruppen
2 Vorverkaufsstelle
Triptis
Pößneck b2
Birkigt b
Unterwellenborn b
burg 2
b2 Saalfelder Höhe b
Oberweißbach 2
Wickersdorf b
Großbreitenbach b
Gehren b
TrockenbornWolfersdorf b
B 281
Rudolstadt
Ilmenau b2
Richtung
Dresden
B 88
A 71
Richtung
Suhl
Richtung Berlin/Leipzig
B 85
Richtung Kronach
Bad Lobenstein b2
Richtung München/Nürnberg
Theaterfahrten 111
SERVICE
RAUMVERMIETUNG
Sie suchen einen außergewöhnlichen
Ort für eine Jahresversammlung,
eine feierliche Zeugnisübergabe, eine
Jubiläums- oder Geburtstagsfeier
oder eine Kulturveranstaltung? Wir
vermieten unsere Räumlichkeiten
für solche Ereignisse, vorausgesetzt,
wir finden einen freien Termin. Zur
Verfügung stehen das Große Haus mit
260 Sitzplätzen, das theater tumult
mit 60 Plätzen und der Schminkkasten
mit etwa 60 Plätzen bei individueller
Bestuhlung. Wünschen Sie zudem
Catering oder ein kulturelles Rahmenprogramm? Wir helfen Ihnen gerne.
Informationen und Reservierung unter
(0 36 72) 4 50-25 10.
NEWSLETTER UND
MONATSSPIELPLÄNE
Ein bisschen aus dem Nähkästchen
geplaudert, Schauspieler und Solisten
im Interview, Insider-Informationen,
die die Presse so nicht hat: Unseren
zweiwöchigen Newsletter sollten Sie
sich nicht entgehen lassen!
Abonnieren Sie ihn über unsere
Website www.theater-rudolstadt.de
und werden Sie regelmäßig über die
nächsten Premieren, Konzerte und
sonstigen Veranstaltungen informiert.
Und mit ein bisschen Glück kann
man hin und wieder sogar Freikarten
gewinnen!
Gerne senden wir Ihnen auf Wunsch auch
unsere monatlichen Spielpläne per Post zu.
MULTIMEDIA
Tagesaktuell finden Sie auf unserer Facebook-Seite www.facebook.com/TheaterRudolstadt Fotos von Situationen
hinter den Kulissen und Schnappschüsse aus dem Theaterleben. Ob
Theaterführung, Ausflug ins Bergwerk
oder Schulführung: Unser FacebookTeam, bestehend aus Dramaturgen,
Pressesprecherin und weiteren Theatermenschen, bereichert die Seite mit
ganz persönlichen Theatererlebnissen.
Wie die Vorstellung, nur kürzer: Trailer
zu unseren großen Schauspiel-Premieren gibt es auf unserer Homepage
unter dem Menüpunkt »Multimedia«
und auf YouTube: www.youtube.com/
TheaterRudolstadt.
THEATERFRÜHSTÜCK
BEI SCHILLER
Ein frischer Kaffee, Neues vom Theater
– so sieht Ihr Sonntagmorgen beim
Theaterfrühstück aus. Eine Woche vor
jeder Premiere im Großen Haus laden
wir Sie hierzu herzlich ins Schillerhaus
ein. Das jeweilige Regieteam und die
beteiligten Schauspieler geben Ihnen
in kleiner Runde aufschlussreiche
und unterhaltsame Einblicke in die
Konzeption und Probenarbeit der
neuen Inszenierung. In stimmungsvollem Ambiente ist Zeit zum Plaudern
und Fragenstellen – dabei kommt das
leibliche Wohl natürlich nicht zu kurz:
Frühstück gibt’s à la carte dazu.
Der Eintritt für die Matinee ist frei.
Reservierung über unseren Besucherservice
unter (0 36 72) 42 27 66
112 Service
STÜCKEINFÜHRUNGEN
UND NACHGESPRÄCHE
Gut gewappnet für die Vorstellung:
In unseren Stückeinführungen, die
wir zu ausgewählten Inszenierungen
anbieten und gesondert ankündigen,
möchten wir Ihnen Werk und Interpretation näherbringen. Fragen, Ideen,
Anregungen nach dem Vorstellungsbesuch? Schauspieler und Mitarbeiter der
Dramaturgie stellen sich Ihnen, soweit
angekündigt, zum gemeinsamen
Gespräch.
PREMIERENFEIERN
Gäste gerne gesehen: Wenn nach der
Schauspiel-Premiere im Großen Haus
die Masken gefallen sind, feiern wir
nebenan im Schminkkasten. Immer
mit Getränken an der Bar, oft mit Buffet, nicht selten mit DJ.
Der Eintritt ist frei!
THEATER KULINARISCH
Für Gourmets und Theaterfreunde
gleichermaßen ein Genuss: Zur Krönung Ihres Theaterabends wartet das
Restaurant »Amalia« in Rudolstadt,
Mauerstraße 15, mit seinen Menüs auf.
Es kreiert zu den Premieren thematisch
passende Menüs und gewährt Theaterbesuchern 10 % Rabatt auf alle Speisen
und Getränke.
Um vorherige Reservierung wird gebeten unter
Tel. (0 36 72) 4 89 86 88.
Service 113
die Mitglieder des Fördervereins (Stand April 2013)
Frauke Adrians, Ursula Amberger-Schulz, Dr. Andreas Bahlmann, Christine Bahlmann, Prof. Dr.
Walter Bauer-Wabnegg, Marianne Baumann, Martin Beyer, Barbara Beekmann, Dr. Karl-Heinz
Berghäuser, Sabina Berghof, Helmut Bergmann, Dr. Wolf-Hendrik Bergmann, Dr. Johannes
Biskupek, Matthias Biskupek, Annerose Blayer, Joachim Bleeck, Rudolf Bochert, Christoph
Böcking, Christel Bodenstein, Claudia Böhme-Henniger, Clemens Bönig, Erika Bönig, Felix
Bönig, Michael Bönig, Thomas Bönig, Tina Bönig, Dr. Gerhard Botz, Karin Brandeis, Dr. Burkhard
Braun, Klaus Breithaupt, Marianne Brunnhöfer, Udo Brunnhöfer, Edeltraud Buschmann,
Sabine Bujack-Biedermann, Bündnis 90 / Grüne – Kreisverband Saalfeld-Rudolstadt, Dr. Horst
Bürger, Liane Bürger, Bund der Ruheständler, Rentner und Hinterbliebenen, Günter Busch, Dr.
Swetlana Busch, Jörg Cellarius, Sabine Christophersen, Jens Daniel, Michaela Demel, Ruth
Dorsch, Klaus Drechsel, Dr. Mareike Dünkel, Nausica-Crenguta Ehrhardt, Gerd Eichhorn,
Heidrun Ewald, Fachgruppe Deutsch Gymnasium Fridericianum, Hiltrud Faustmann, Peter
Faustmann, Reiner Felkel, Eva Fickel, Ilona Fieker, Förderverein Grundschule West, Heidemarie
Förster-Stahl, Fraktion DIE LINKE im Stadtrat Rudolstadt, Freundeskreis Otto Hoffmann zur
Förderung des Vereins Günther zur Eintracht, Lothar Franke, Dr. Hartmut Franz, Jan Freyer,
Markus Gannott, Bernd Garten, Cornelia Gäßner, Hartmut Gerlach, Ursula Gerlach, Katrin
Glaser, Kristine Glaser, Petra Groh-Kankarowitsch, Jürgen Grollmitz, Kristiane Grollmitz, Frank
Grünert, Hendrik Grützner, Joachim Gulden, Christine Günther, Gerhard Günther, Dr. Thomas
Gütter, Michael Habeck, Jürgen Hagenberg, Dr. Hermann Häßner, Jürgen Hebenstreit, Simone
Hebenstreit, Siegfried Hein, Walda Hein, Wilfried Heinze, Steffen Henkel, Birgit Henschel,
Margitta Hercher, Petra Hildebrandt, Katharina Hollstein, Hartmut Holzhey, Ute Hörnlein,
Wolfram Hübner, Margot Huß, Claus Irmscher, Doris Jahn, Junge Union Saalfeld-Rudolstadt,
Manfred Katterwe, Hannelore Kaufmann, Dr. Siegfried Kaufmann, Dr. Ralf Keilhau, Manfred
Kiedorf, Michael Kliefert, Anneliese Knäblein, Doreen Thea Kneisel, Iris Knopp-Tschoepke,
Bärbel Kobe, Gotthold Kobe, Inge Koch, Johanna Köhler, Marianne Köhler, Wolfgang Köhler,
Ellen Köhnke, Evelyn Köhnke, Dr. Burkhardt Kolbmüller, Ingrid Kommer, Rainer Kommer,
Friedrich Köring, Maik Kowallek, Bärbel Krätzschmar, Susanne Kraus, Heike Krause, Michael
Krause, Dietmar Kreisel, Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt, Hanna Krummel, Sylvia Kühn,
Ralf Kunz, Brigitte Lassen, Christine Lehder, Prof. Wolf G. Leidel, Jens Liebhaber, Diana Lindig,
Sybille Lindner, Angelika Loosen, Friederike Lüdde, Gisela Lührs, Bettina Mähne, Dieter
Marek, Martina Marquar, Sabine Marr, Steffen Mensching, Gerhard Meyer, Hans-Joachim
Michalik, Mathias Moersch, Christl Müller, Anke Nebe, Radu Nistor, Jutta Oberländer, Norbert
Oertel, Diethelm Offhauß, Dr. Thomas Peiser, Frank Persike, Praxisgemeinschaft Dünkel &
Krause, Wolfhard Pröhl, Andreas Querengässer, Jutta Querengässer, Eberhard Rabe, Edda
Rabe, Dr. Eberhard Rau, Christine Rechlin, Gerhard Rechlin, Jörg Reichl, Axel Renner, Silke
Retzlaff, Sylvia Richter, Gisela Rödiger-Maisel, Reinhard Rösch, Petra Rottschalk, Dr. Heidrun
Rühling, RUWO GmbH, Katrin Schache, Barbara Scherf, Dr. Gerd Schiffer, Lutz Schmidt, Ulrike
Sinz, Matthias Spaniel, SPD-Fraktion des Kreistages Saalfeld-Rudolstadt, SPD-Fraktion des
Stadtrates Rudolstadt, Carsten Sprenger, Dr. Elke Stadelmann, Almut Steinmetz, Karl-Heinz
Swirszczuk, Peter Taeger, Jan Tangermann, Gerlinde Templin, Dr. Marita Tränckner, HansHeinrich Tschoepke, Matthias Turtenwald, Brigitte Uch, Urologische Praxis Dr. Helge Greve, Dr.
Andreas Vogel, Angelika Vogel, Jutta Waesch, Sigrid Wagener, Ingrid Wälisch, Alfred Weber,
Oliver Weder, Martin Wendl, Gabriele Wendt, Dr. Thoralf Wendt, Silke Werner, Marko Wolfram,
Hannelore Wuschek, Zahnarztpraxis Dr. Karl-Heinz Müller, Dieter Zapfe, Fridolin Zaugg.
114
Liebe Theaterfreundin,
lieber Theatergänger,
überall wird man zum Kosten-NutzenDenken aufgefordert: Was ist effizient,
wo kann man sparen? Die letzte Frage
aber lautet immer: Was bringt mir das?
Der Theaterförderverein bringt jedem
Mitglied zunächst mal eines: Kosten.
2 Euro pro Monat. Nein, viel ist das
nicht – aber lebt das Theater nicht
auch ohne meine paar Münzen? Und
ohne die über zweihundert Mitglieder
unseres Vereins?
Das Theater ist einfach da – und
das ist wunderbar. Da wird gespielt
und musiziert, gelacht und sich
aufgeregt, da sind über hundert
Menschen in Lohn und Brot und
Hunderte profitieren mittelbar:
Transportunternehmen und das
Gastgewerbe, Handwerker und
Amateurschauspieler, Schüler und
Lehrer, Saalfelder und Urlauber. Und
die wissen alle: Ja, das Theater bringt
was. Den Akteuren das Brot und den
Zuschauern die Musik. Und alle haben
Anregung – oder auch etwas zum
Aufregen.
Wer im Verein ist, hat noch mehr: Er
kann die beste Schauspielleistung, die
»Caroline«, jährlich mitwählen. Er hat
Anteil daran, dass es die Galerie in der
KulTourDiele, unserer Theaterkasse,
wieder gibt. Jeder kann, wenn er will,
Theaterstammtische organisieren,
Kaffee an die Leiter unserer
Zuschauergruppen ausschenken
– ehrenamtliche Arbeit gibt es auf
Wunsch immer.
Was aber hilft dem Theater am
besten? Reingehen. Am zweitbesten?
In den Förderverein eintreten. Am
allerbesten? Beides.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Matthias Biskupek
Vorsitzender des Theaterfördervereins
Förderverein 115
Wohin in Rudolstadt
09.05. bis 12.05.2013
verschiedene Orte
3. INTERNATIONALES
ZUPFMUSIKFESTIVAL
11.05.2013 / 20:00 / Saalgärten
Zum 80. Jahrestag der Bücherverbrennung:
DIE WAHRHEIT IST,
MAN HAT MIR NICHTS GETAN
Lieder von Kramer, Träume von Leonhard
Mit Hans-Eckardt Wenzel und Steffen
Mensching
12.05.2013 / 10:00
Residenzschloss Heidecksburg,
Schillerhaus, Bauernhäuser
INTERNATIONALER MUSEUMSTAG
12.05. bis 01.09.2013
Residenzschloss Heidecksburg
DIE BLUMENTIERE DES MEERES
Korallen aus dem Naturhistorischen
Museum
24. bis 26.05.2013 / Marktplatz
RUDOLSTÄDTER ALTSTADTFEST
31.05. bis 29.06.2013 / KulTourDiele
WEGE ZUR KUNST
Ausstellung zu 15 Jahren
Kunstwerkstatt Rudolstadt
01.06.2013 / 18:00 / Stadtkirche,
Lutherkirche, Katholische Kirche
NACHT DER KIRCHEN
116 Wohin in Rudolstadt?
02.06.2013 / 10:00
OPEN GARDENS –
TAG DER OFFENEN GÄRTEN
15.06.2013 / 20:30
Residenzschloss Heidecksburg
MATTHIAS REIM
21.06.2013 / 19:30 / Theater
KINDHEITSBILDER
(Eine Erinnerungsmanufaktur) - Premiere
04. bis 07.07.2013 / Heinepark, Innenstadt
Residenzschloss Heidecksburg
23. TFF RUDOLSTADT – FESTIVAL FÜR
FOLK, LIED UND WELTMUSIK
20.07.2013 / 20:00 / Bauernhäuser
STERNENHAGEL (Stück mit Liedern, Schlagern und Chansons) – Premiere
24.07. bis 11.08.2013 / jeweils 21:30
Bauernhäuser
KINOSOMMER
Eine Auswahl
3. bis 08.09.2013 / Theater, Schillerhaus
HABEN DIE KLASSIKER
WIRKLICH GELEBT?
Goethe- und Schiller-Festtage anlässlich
ihrer Erstbegegnung in Rudolstadt
vor 225 Jahren
06.09. bis 25.10.2013 / KulTourDiele
EIN WELTBÜRGER IN DER PROVINZ.
Henry van de Velde in Rudolstadt und
Schwarzburg
08.09.2013 / 10:00
TAG DES OFFENEN DENKMALS
14.09.2013 / 16:00
Residenzschloss Heidecksburg
BAROCKFEST
06. bis 12.10.2013 / Stadtkirche, Lutherkirche
9. RUDOLSTÄDTER ORGELTAGE
16. bis 25.08.2013 / Festplatz Bleichwiese
RUDOLSTÄDTER VOGELSCHIESSEN
04. bis 20.11.2013 / Rathaus
»WIR LEBEN IN EINER OASE
DES FRIEDENS...«
Die Geschichte einer jüdischen Mädchenschule (1926 – 1939)
24.08.2013 / 7:00
Rudolstadt – Jena – Weimar – Rudolstadt
5. SCHILLER-STAFFEL-LAUF
15.12.2013 / 19:00 / Stadtkirche
JOHANN SEBASTIAN BACH:
WEIHNACHTSORATORIUM
21.03. bis 21.06.2014 / Stadtbibliothek
RUDOLSTÄDTER BÜCHERFRÜHLING
13.04.2014 / 13:00 / Bauernhäuser
FRÜHLINGSFEST
18.04.2014 / 19:00 / Stadtkirche
PASSIONSKONZERT DER THÜRINGER
SYMPHONIKER MIT DEM ORATORIENCHOR RUDOLSTADT
18.05.2014 / 10:00
Residenzschloss Heidecksburg,
Schillerhaus, Bauernhäuser
INTERNATIONALER MUSEUMSTAG
23. bis 25.05.2014 / Marktplatz
RUDOLSTÄDTER ALTSTADTFEST
12. bis 15.06.2014 / Theater
INTERNATIONALES
AMATEURTHEATERFESTIVAL
03. bis 06.07.2014 / Heinepark, Innenstadt
Residenzschloss Heidecksburg
24. TFF RUDOLSTADT – FESTIVAL FÜR
FOLK, LIED UND WELTMUSIK
22. bis 31.08.2014 / Festplatz Bleichwiese
RUDOLSTÄDTER VOGELSCHIESSEN
20. bis 22.12.2013
Residenzschloss Heidecksburg
WEIHNACHTEN AUF
SCHLOSS HEIDECKSBURG
117
ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN
DER THÜRINGER LANDESTHEATER RUDOLSTADT – THÜRINGER SYMPHONIKER SAALFELD-RUDOLSTADT GMBH
Kartenvorverkauf Der Kartenvorverkauf beginnt im Allgemeinen ca. sieben Wochen vor dem jeweiligen
Termin. Der Vorverkauf für Sonderveranstaltungen (z. B. Silvesterkonzert) wird gesondert angekündigt.
An den Abendkassen sind Verkauf/Vorbestellungen für andere Vorstellungen auch aus Rücksicht auf
weitere Besucher nicht möglich.
Vorbestellungen Vorbestellungen werden schriftlich, per Mail, Fax, Telefon oder persönlisch (siehe Besucherservice) entgegengenommen. Vorbestellte Karten müssen innerhalb von 14 Tagen an einer der
Vorverkaufsstellen abgeholt oder per Rechnung bezahlt werden. Für vorbestellte Premierenkarten gilt zusätzlich eine Sonderregelung: Sie müssen bis zwei Tage vor der Premiere abgeholt oder bezahlt werden.
Nach dieser Frist erlischt diese Reservierung. Auf Wunsch können die Karten auch gegen Rechnung zugestellt werden. Für die Abendkasse reservierte Karten werden bis 30 Minuten vor dem Vorstellungsbeginn
bereit gehalten. Danach verfällt der Anspruch auf die Karten. Das Theater behält sich vor, nicht abgeholte
Karten dem Besteller in Rechnung zu stellen.
Gruppenbestellungen Gruppenreservierungen können bis zu 5 Tage vor dem Vorstellungstermin kostenfrei reduziert oder storniert werden. Danach wird ein Stornierungsbetrag von 50 % des Kartenpreises erhoben. Karten für Gruppenreservierungen werden gegen Rechnung zugeschickt.
Ermäßigung Der Anspruch auf Ermäßigung ist jeweils beim Erwerb der Karten geltend zu machen.
Nach dem Erhalt der Karten ist eine Ermäßigung des Eintrittspreises nicht mehr möglich. Ebenfalls
nicht möglich ist die Kombination von Ermäßigungen.
Kartenersatz Für verlorene oder verfallene Eintrittskarten sowie bei verspätetem Eintreffen des Besuchers kann kein Ersatz geleistet werden.
Einlass nach Vorstellungsbeginn Die Theaterleitung bittet um Verständnis dafür, dass zu spät kommende Besucher nur nach Ende eines Bildes oder Aktes bzw. in den Pausen eingelassen werden können.
Kartenrücknahme Bei kurzfristigen Spielplanänderungen, Ausfall der Vorstellung oder Abbruch, bevor die Hälfte der Vorstellung stattgefunden hat, werden die Eintrittskarten zurückgenommen und der
Kartenpreis erstattet. Weitergehende Ansprüche, wie Fahrtkosten etc., sind ausgeschlossen. Im Falle
von Streik und höherer Gewalt wird kein Ersatz geleistet. Es werden keine gelösten Eintrittskarten zurückgenommen.
Mobiltelefone, Bild- und Tonaufnahmen Mobiltelefone sind während der Vorstellung prinzipiell auszuschalten. Alle Bild- und/oder Tonaufnahmen jeglicher Art sind den Besuchern untersagt. Bei Zuwiderhandlungen können Besucher aus den Spielstätten verwiesen werden. Für den Fall, dass während
einer Vorstellung Bild- und/oder Tonaufnahmen von dazu von der Thüringer Landestheater Rudolstadt
GmbH ermächtigten Personen durchgeführt werden, erklären sich die Besucher durch ihre Teilnahme
an der Vorstellung damit einverstanden, dass sie eventuell in Bild und Wort aufgenommen werden
und diese Aufzeichnungen ohne Anspruch auf Vergütung gesendet bzw. veröffentlicht werden dürfen.
Garderobe Wenn Garderobe zur Aufbewahrung entgegengenommen wird, erhält der Besucher dafür
eine Garderobenmarke. Das Garderobenentgelt ist pro Person zu entrichten. Die Garderobe ist unmittelbar nach Vorstellungsende abzuholen. Die Aushändigung erfolgt ohne weitere Nachprüfung gegen
Abgabe der Garderobenmarke. Bei Verlust der Garderobenmarke kann eine Gebühr erhoben werden. Für
besondere Vorstellungen gelten eventuell abweichende Regelungen. Beanstandungen müssen sofort geltend gemacht werden.
Die AGBs finden Sie auch im Internet unter www.theater-rudolstadt.de
118 Geschäftsbedingungen
IMPRESSUM
Herausgeber: Thüringer Landestheater – Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH, Anger1, 07407 Rudolstadt, Telefon (03 67 2) 450, service@theaterrudolstadt.de, www.theater-rudolstadt.de | Intendant & Geschäftsführer: Steffen
Mensching | Redaktion: Annette Börger, Michael Kliefert, Friederike Lüdde, Steffen
Mensching | Texte: Michael Kliefert, Steffen Mensching, Annette Börger, Dr. Christian Engelbrecht, Jasmin Maseberg, Ulrike Lenz, Claudia Leutemann | Gestaltung:
Marc Berger| Fotos: Henning Schossig (alle außer S. 71), Peter Scholz (S. 71) | Druck:
Gutenberg Druckerei GmbH Weimar| Redaktionsschluss: April 2013 | Änderungen
vorbehalten!
Impressum 119
Wir bleiben am Ball …
… und engagieren uns für
die Förderung von Kunst,
Kultur und Sport.
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Fax: 0 36 72/41 28 37
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Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH