II. Beratung und Behandlung - Kommunalunternehmen Kliniken und
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II. Beratung und Behandlung - Kommunalunternehmen Kliniken und
Kommunalunternehmen Kliniken und Heime des BEZIRKS OBERFRANKEN BEZIRKSKLINIK HOCHSTADT Dr. med Roland Härtel-Petri Crystal-Speed: Amphetamin und Methamphetaminabhängigkeit II. Beratung und Behandlung roland.haertel@bezirkskrankenhaus-bayreuth.de www.bezirksliniken-oberfranken.de Erstkontakt z Us Guidelines: Explizit die Empfehlung bei „StimulantAbuser-Anruf“ einen Termin innerhalb von 24h zu geben. Dies erhöht signifikant die Wahrscheinlichkeit auch zu kommen (noch deutlicher als bei Opiatpatienten Festinger et al., 1995, 1996; Stark, 1992; ) z Pat. kommen mit diffusen Vorstellungen der Hilfe bei den sozialen Problemen. z Sinnvoll hier „abzuholen“. Stark et al., 1990 2 Crystal-Methamphetamin Besonderheiten bei Therapie und Beratung z Klienten wirken zunächst nicht unbedingt so, aber: z Anpassung Therapie wegen deutlicherer kognitiver Störung für 1-3 Monate notwendig: Therapiematerialien einfach, Informationen müssen in ersten Monaten wiederholt werden Hilfestellung bei der Selbstorganisation des Tagesablaufs (Planungshilfe durch Bezugspflege!) z z z 3 Crystal-Methamphetamin Therapiephasen. z z z z z 4 Motivation zur Veränderung mit Psychoedukation über Substanz. Î Neurobiologisches Suchtverständnis wecken. Abstinenzbeginn (Entzugsphase) Abstinenzstabilisierung (Rückfallprophylaxe) Langfristige Unterstützung abstinent zu bleiben. Crystal-Methamphetamin Crystal - Entzug z Problem: Entzug nicht vegetativ, nicht körperlich sichtbar Suchtdruck (Craving), Emot. Instabilität-Gereiztheit, vermehrtes Schlafbedürfnis dann unerholsamer Schlaf, (DROGENTRÄUME) Depressionen mit Suizidalität, Antriebsmangel/ Hyperkinet. Syndrom Heißhungerattacken (Essstörungen) Dauer: > 2-3 Wochen! 5 Crystal-Methamphetamin z z z z z z z Besonderheiten bei Entzug z Emotionale Instabilität und Anhedonie! z Î psychoedukation- Immer wieder Aufklärung dass Entzug und Remodelling der Dopamintransmission, z Toleranz gegenüber der aggressiv gereiztem Verhalten das Pat. –entgegen wirklich dissozialen Patienten- selber bemerken und „selber nervt“., z Anhedonie ca.1-2,manchmal 4-6 Monate! 6 Crystal-Methamphetamin Besonderheiten bei Therapie und Beratung III z z z z z 7 „Basissymptome der schizophreniformen Störungen“: intensiveres Geräusch- und Seherleben- 360 Gradblick. Hyperakusis bleiben gel. einige Wochen bestehen sowie paranoide Verarbeitungen. Î Nicht konfrontativ, nicht aggressiver Gesprächstil und Aufklärung über diese toxischen Auswirkungen der Substanz, auch vorab über Psychot. Flashbacks im Verlauf der Therapie Hohe psychiatrische Comorbidität (Suizidalität) Crystal-Methamphetamin Besonderheiten bei Therapie und Beratung IV z Drogenträume ab 2 Woche, Monatelang immer wieder! Î Rückfallgefahr z Gewichtszunahme z Frauen Gewaltopfer! z Sex als Rückfallfaktor. z Antriebsstörung (Frauenmotiv für ursprünglichen Konsum?) nicht vernachlässigen 8 Crystal-Methamphetamin Wie kann ich einen Stimulantienpat. Erkennen? z z z z z Bewegungsdrang / Zappelig, schnelles Sprechen, hektisch, Appetit verringert, unreine Haut, „Pickel ausdrücken“, Schlaflosigkeit. Andere allgemeine Symptome: geweitete Pupillen, hoher Blutdruck, unregelmäßiger Herzschlag, Schmerz in der Brust, erhöhte Körpertemperatur. Aggressivität, Gereiztheit, Verfolgungsideen Stereotypien: Gegenstände, wie Autos und andere mechanische Vorrichtungen wie unter Zwang zu säubern oder Dinge zu sortieren und auseinander zu bauen. Evtl. Versuch an Fenetyllin, Captagon®, Amfetaminil (AN 1®) Methylphenidate (Ritalin®) Ephedrin (Wickmedinait®), damphetamin o.ä. zu kommen 9 Crystal-Methamphetamin Crystal - Entzugshilfe z z z z z z z z 10 „runter kommen“ helfen. „Atypikas“ Z.B. Zotepin Gewichtszunahme (+5-10Kg) ernst nehmen. Viel Ergotherapie Schlafhilfe (Drogenträume!) Psychoedukation (Gefahr der Substanz, flashbacks psychot. Erlebens bei Stress, Basissymptome d. Schizophrenie Reizfilterstörung) Cognitives Training (x-cog) Craving häufig erst nach 3. Woche. ! > 3 „Amphler“ gleichzeitig auf Station ist NÜTZLICHE Subgruppenbildung! Crystal-Methamphetamin Predictors of SA (Suizidversuch) z z 28.7% (n=151) of MA dependent patients at follow-up had attempted suicide in their lifetime After controlling for age, marital status, education and lifetime MA use, five risk factors for lifetime SA included: – BDI>20 (OR=1.8, 95% C.I., 1.1-2.9) – Female gender (OR=2.0, C.I., 1.1-3.6) – IV use (OR=2.2, C.I., 1.2-3.9) – Psychiatric admission hx (OR=1.7, C.I., 1.2-2.3) – Serious depression hx (OR=3.1, C.I., 1.7-5.4) 11 Crystal-Methamphetamin Unsere Langzeitergebnisse z 250 zwischen 1.10.1997 und 15.3. 2007 von der Drogenentzugsstation S3 entlassenen Patienten mit F15.x als Erst- oder Zweitdiagnose z ? Nutzen des Hilfssystem im Vergleich zu Selbstbehandlungsversuchen ? Es ging nicht um Wirksamkeitsnachweis der Entgiftung…. Aussage über Konsumenten die schon mal professionelle Hilfe aufgesucht haben 241 Einverständnis in weiterführende Untersuchung gegeben. 175 Adressen z.B. über Einwohnermeldeämter Gleichzeitig angeschrieben im Sommer 2007 z z z z z 12 Crystal-Methamphetamin Grundgesamtheit z 250 Patienten z 71% Männer 29% Frauen z mittl. Alter bei Indexbehandlung 23,1 Jahre (M: 23,6 Median 22, F: 21,9 Median 21) z Dauer Suchterkrankung vor IB mittl. 5,6 Jahren z Das mittl. Einstiegsalter bei 17,1 Jahren 13 Crystal-Methamphetamin Entzugsverlauf BKH z z z z z z 14 33% Methamphetamin intravenös konsumierend! 64,9 % wiesen eine depressive Störung in ihrer Vorgeschichte auf, (22,8 % Angst- oder Zwangserkrankung, Essstörung 29,8 %, Krampfanfälle 24,6 %, Delir 3,5 %) 56,1 % der Befragten hatten ein psychotisches Syndrom in Anamnese 40,4 % hatten schon einmal einen Suizidversuch unternommen 35 % gaben an, im letzten Jahr keine einzige Woche drogenfrei gewesen zu sein 43,8 % waren schon ein- oder mehrfach wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz verurteilt worden. Crystal-Methamphetamin Entzugsverlauf BKH z z z z z ENTZUG: Die mittl. Aufenthaltsdauer während der Entzugsbehandlung betrug 19,5 Tage (2 – 56). 17,9% berichteten über auftretende Suizidalität 51 % abgeschlossen Bei 14,3 % kam es zu einem Suchtmittelrückfall während der Entgiftungsbehandlung. s.a. Datzer S; Härtel-Petri R; Rückfallrate methamphetaminabhängiger 15 PatientInnen nach niedrigschwelligem Drogenentzug. Suchttherapie 2002; 3:4851 Crystal-Methamphetamin 5-Jahreskatamnese z nach im Mittel. 4,6 Jahren nach Indexbehandlung bzw. 3,75 Jahren (3-93 Monate, Mittel 45 M) nach der letzten Entgiftung) z Ausgewerteter Rücklauf (58) bisher 53 Fragebogen (33% der Ermittelten) z 2 waren an Suizid verstorben, davon einer in einer Psychose. z Erreichte: z 8 telefonisch, 32 schriftlich. 16 Crystal-Methamphetamin Repräsentanz? z 29 Fragen, 7 Seiten. Unterschriften, frankierter Rückumschlag…. Wer füllt denn so was aus? z Î Selektion Pat. die dies „können“ und sich mit Ihrer Suchtgeschichte auseinandersetzen können/ wollen. z Î Pat. die den „Ausstieg geschafft haben“….. Selektion z Keine Repräsentanz für Gesamtgruppe 17 Crystal-Methamphetamin Die Aussteiger= Falsche Gruppe ? z z z z z z z z 18 Nicht Abstinenznachweis…. Katamneseuntersuchungen z. B. von EWBEinrichtungen vernachlässigen eines: Spontanheilung SELBSTBEHANDLUNG. „man ist als Therapeut gerne geneigt sich Dinge selber zuzuschreiben“…… Die Aussteiger……… also die, die es geschafft haben……. sind IDEALE GRUPPE um zu erfahren WAS WIEVIEL GENÜTZT HAT! Î Experten! Crystal-Methamphetamin Abstinenz der Analysegruppe z 55% der Responder noch/wieder „abstinent“ Î nur gel. THC/Alkohol (14% KDS/ 175) z 42,5 % „kein Drogenkonsum seit letzter stationärer E. mehr“ z Punktabstinenz 95% für Speed-CrystalSpeed. z 30-Tageabstinenz für Amph-Meth: 85% z 55% geben an den „Ausstieg aus der Drogenszene ganz geschafft zu haben. 19 Crystal-Methamphetamin Veränderungen seit Indexbehandlung verbessert gleich geblieben verschlechtert keine Angabe Körperlicher Allgemeinzustand 30 75% 5 12,5% 3 7,5% 2 5% Suchtschwere 30 75% 6 15% 2 5% 2 5% Partnerschaftl. Situation 20 50% 8 20% 10 25% 2 5% Berufliche Situation 20 50% 14 35% 6 15% 0 0% Ausbildungssituation 10 25% 19 47,5% 5 12,5% 6 15% Wohnsituation 26 65% 13 32,5% 1 2,5% 0 0% Finanzielle Situation 21 52,5 8 % 20% 11 27,5% 0 0% 20 Crystal-Methamphetamin Weiteres Bemerkenswertes z Es sind im weiteren Verlauf bei z 17,5% Psychosen, z 7,5 % ein Suizidversuch (+2 Suizide 12%) z 7,5%, Neudiagnose einer Hepatitis C (3) z 7,5% Überdosierungen aufgetreten. 21 Crystal-Methamphetamin Was denken unsere Patienten über ihre Hauptsubstanz ? z 90% gaben an, Crystal-Speed sei für sie eine nicht kontrolliert zu konsumierende Substanz. z 65% generalisierten diese Aussage für alle. 22 Crystal-Methamphetamin stationäre Entgiftungsbehandlungen durchschnittlich 2,6 stationäre Entgiftungen (Min:1;Max:13) 53,9% erfolgreich abgeschlossen Crystal-Methamphetamin 23 stationäre Entwöhnungsbehandlung 52,5% hatten mindestens eine EWB im Durchschnitt 1,4 EWBs 53,9% erfolgreich abgeschlossen Crystal-Methamphetamin 24 längste Abstinenzzeit aufgrund professioneller Hilfen – erreicht durch…. 8,1% stationäre Entgiftung 2,7% stationäre EWB ambulante EWB Suchtberatung 51,4% 37,8% Crystal-Methamphetamin 25 Selbstbehandlung vers. professionelle Hilfen Abstinenzzeiten Selbstentgiftung • • • professionelle Hilfen durchschnittlich 14 Monate (Min:0,3; Max:84) 17,9 % zwischen 6 Monaten und 1Jahr 32,1% länger als 1 Jahr • • • durchschnittlich 22 Monate (Min:0,5; Max:84) 18,9 % zwischen 6 Monaten und 1Jahr 56,8% länger als 1 Jahr Crystal-Methamphetamin 26 Nutzen von Einrichtungen und Angeboten Crystal-Methamphetamin 27 Nutzen von Einrichtungen und Angeboten Frage 25:„Was haben Ihnen die Kontakte zu folgenden Einrichtungen/Angeboten insgesamt bezüglich Ihrer Sucht gebracht?“ Einrichtung/Angebot viel stationäre Entgiftung 19 47,5% stationäre EWB /LZT 12 30% mittelmäßig wenig nichts ich hatte keinen Kontakt dazu keine Angabe 2,5% -- -- 19 47,5% -- -- 15% 7 17,5% -- -- 10 25% 6 15% 4 10% 1 6 15% 2 5% 1 2,5% 27,5% 9 22,5% 6 Suchtberatung 7 17,5% ambulante Entgiftung -- -- 1 2,5% 3 7,5% 1 2,5% 35 87,5% -- -- Hausarzt 2 5% 8 20% 12 30% 7 17,5% 10 25% 1 2,5% ambulante EWB 2 5% 1 2,5% 1 2,5% -- -- 36 90% -- -- Selbsthilfegruppen 2 5% 5 12,5% 2 5% 6 15% 25 62,5% -- -- anonyme Hilfen wie z.B. Internetangebote, Bücher 2 5% 1 2,5% 5 12,5% 2 5% 29 72,5% 1 2,5% 4 10% 29 72,5% 2 5% -- -- Haft 4 10% Unterbringung nach § 64 UBG 1 2,5% 11 1 2,5% -- -- Crystal-Methamphetamin -- -- 1 2,5% 28 36 90% 2 5% Maßnahmen die geholfen haben clean zu bleiben bzw. zu werden Crystal-Methamphetamin 29 Frage 20: „Welche sonstigen Maßnahmen haben Ihnen ganz allgemein wie viel geholfen, clean zu bleiben bzw. zu werden?“ hat mir viel geholfen hat mir teilweise geholfen hat mir nicht geholfen habe ich nicht versucht/ war nicht vorhanden keine Angabe Kontaktabbruch zu Drogenkonsumierenden Freunden 27 67,5% 7 17,5% 3 7,5% 3 7,5% -- -- Feste Beziehung zu Nichtkonsumierendem Partner 24 60% 3 7,5% 1 2,5% 12 30% -- -- Mutterschaft/ Vaterschaft 15 37,5% 4 10% 1 2,5% 18 45% 2 5% Zusammenziehen mit dem Partner 13 32,5% 8 20% 4 10% 14 35% 1 2,5% neue soziale Aktivitäten (Vereine,…) 14 35% 7 17,5% 2 5% 16 40% 1 2,5% neue Lebensziele/ Zukunftsplanung 28 70% 6 15% 1 2,5% 4 10% 1 2,5% Umzug in eine andere Stadt 16 40% 3 7,5% 3 7,5% 17 42,4% 1 2,5% positive Unterstützung von Familie/ Freunden/ Partner 31 77,5% 6 15% 2 5% 1 2,5% -- -- 9 22,5% 6 15% 7 17,5% 18 45% -- -- Gespräche mit Menschen die den Ausstieg geschafft haben geregelter Tagesablauf 30 75% 4 10% 3 7,5% 2 5% 1 2,5% geregelter Job /Arbeit 25 62,5% 4 10% 3 7,5% 7 17,5% 1 2,5% Sport 21 52,5% 7 17,5% 1 2,5% 11 27,5% -- -- Religiöser Glaube 5 12,5% 1 2,5% 10 25% 19 47,5% 5 12,5% Selbsthilfegruppen 4 10% 4 10% 5 12,5% 25 62,5% 2 5% nicht professionelle Hilfen wie Internetangebote, Bücher 3 7,5% 3 7,5% 5 12,5% 27 67,5% 2 5% Alternative Trance- Methoden (Meditation, Yoga) 2 5% -- -- 6 15% 30 75% 2 5% 4 10% 5 12,5% 1 302,5% 13 32,5% 3 7,5% sofortiges Beenden des Konsums langsames herrunterdosieren 20 10 50% 25% Crystal-Methamphetamin 4 10% 7 17,5% 13 32,5% Signifikanter Altersunterschied nach Substanz z Methamphetamin-Abhängige waren bei Therapieeinleitung signifikant jünger als die Opiat- bzw. polytoxikoman Abhängigen z Mit entsprechend kurzer Erkrankungsdauer z Mittleres 31 Alter AmphetaminKonsumenten 23,2 (16 – 34) bzw. 22,9 (18-34) z Mittleres Alter Opiat-Konsumenten -Methamphetamin 28,4 (19 – 42) bzw. 29,2 (24 Crystal – 33) Therapie z Entwöhnung 32 Crystal-Methamphetamin Rehabiliatative Therapie z z z z z z z 33 Beginn der Stimulantientherapien in den 80er Jahren bei Kokain USA UCLA, ISAP Integrierte Therapieprogramme MATRIX Amhsa Minesota program 28 tage- kommerziell 1-2 wurden für MA übernommen und als genauso effizient für MA in großen Studien (CAST) befunden, sofern nasal schnupfend. Anfangs in Studien keine Unterscheidung ob geraucht/i.v./geschnupft Crystal-Methamphetamin psychotherapeutische Strategien z Kognitiv verhaltenstherapeutisch z Gewichtszunahme! z Psychoedukation! Glaubwürdigkeit! Klarstellung der Gefährlichkeit unterschiedlicher Substanzen. z Bei Psychose spezielle PE z MATRIX-Modell. 34 Crystal-Methamphetamin MATRIX-Modell z z z z z z z z z z z 16 Wochen ambulant MAP-Gruppe. 80er Jahre für Kokain entstanden. Bei MAP genauso wirksam. 3 Sitzungen/Woche. Selbsthilfegruppenpflicht. Urintestung und AAK. Focus auf Verhaltensänderung. Im Rahmen großer CAST (N>500) Multizenterstudie auch im nicht-Spezialistensetting längerfristig wirksam, manualisiert. ABER: kaum i.v.-Konsumenten (Auswahl Klientel) Methamphetamine Treatment Program (MTP) Friends Research Institute and UCLA Integrated Substance Abuse Programs (ISAP), Los Angeles, California 90025, USA. ahuber@ix.netcom.com The matrix model of outpatient stimulant abuse treatment: history and description. Obert JL, McCann MJ, Marinelli-Casey P, Weiner A, Minsky S, Brethen P, Rawson R. Psychoactive Drugs. 2000 35 Apr-Jun;32(2):157-64. Crystal-Methamphetamin Psychoedukation spezifisch Crystal z z z z z z z z z z z z z z 36 Stunde 1 Unterschied der Substanz Neurotoxizität (Bilder) Bedeutung für Rehabilitationsverlauf (Remodeling) Hinweis auf Depressivität Anhedonie für 6-18 Wochen: Heilbarkeit und Prognose der kognitiven Defizite und emotionalen Regulationsstörung (Gereiztheit) Notwendigkeit der Tagesstrukturierungshilfen mit Stundenplänen zu Beginn der Therapie Stunde 2 Kognitives Training erläutern: Konzentration und Gedächtnistraining. Aufklärung über Gefühlsregulation Anhedonie Drogenträume in den Phasen als Warnssymptom. Stunde 3 Funktionalität der Substanz als Leistungssteigerer Funktionalität als Sexvertsärkung Info über Notwendigkeit Männer-Frauengruppe zu haben oder derartige Themen in Einzeltherapie anzusprechen. Stunde 4 Psychose und Schlafentzugspsychose vs. Intoxikation Î Flashbacks, Therapie Bei Bedarf: Gewicht, Allg. Infos über Toleranz und Abhängigkeitsphänomene. Crystal-Methamphetamin Entwöhnungsbehandlung z Stimulantienbesonderheiten müssen besprochen werden.. z Persönlichkeiten unterscheiden sich! (nicht statistisch untermauert) z „Amphler sind hektisch, Opiatler dröge, Alkis unterwürfig angepasst“ z! Wenig Verständnis untereinander ! z Subgruppenbildung unvermeidlich aber hilfreich (wird bei uns gefördert- in guten Zeiten immer drei „Amphpat.“ da) 37 Crystal-Methamphetamin So weit so gut für erreichte Patienten z wie können wir das Klientel überhaupt erreichen? z „Erreichung“ der Betroffenen und „Haltequote“ sind keine ökonomischen Fragen sondern machen eine Aussage ob hilfsbedürftige die Hilfe erhalten! z Î Harm reduction 38 Crystal-Methamphetamin Harm Reduction z Kontakt zum Drogenhilfssystem herstellen ¾ Reduktion i.v.-Konsum (HIV/Hep. C) ¾ „physische Stabilisierung“ Abklärung Begleiterkrankungen etc. ¾ Herauslösung aus kriminellen Umfeld (Beschaffungsdruck) ¾ Wirken solche Strategien? ¾ Welche Methode ist da am wirksamsten? 39 Crystal-Methamphetamin Amphetaminsubstitution z z z z Wirksam: d-amphetamin Kleinere Studien eindeutig positiv. Nicht vermehrt Psychosen und selbst bei amphetaminabhängigen Schizophrenen Patienten! ABER: Anders als Methadon/Heroin: auch damphetamin möglicherweise NEUROTOXISCHE SUBSTANZ Charnaud B, Griffith V: Levels of intravenous drug misuse among clients prescribed oral dexamphetamine or oral methadon: a comparison. Drug and Alcohol Dependence 52, 1998: 79-84 James Shearer, Alex Wodak, Richard P. Mattick, Ingrid van Beek, John Lewis, Wayne Hall, Kate Dolan Pilot randomized controlled study of dexamphetamine substitution for amphetamine dependence. Addiction Volume 96 Page 1289 September 2001 The prescription of dexamphetamine to patients with schizophrenia and amphetamine dependence. Tom Carnwath, Tim Garvey, Mark Holland. Journal of Psychopharmacology 16(4) (2002) 373–377 40 Crystal-Methamphetamin Medikamente z z z z 41 Alle klass und modernen AD probiert, ohne Erfolg Newton, T. et al (Biological Psychiatry, Dec, 2005) Bupropion reduces craving and reinforcing effects of methamphetamine in a laboratory selfadministration study. Elkashef, A. et al (Neuropsychopharmcology, 2007) Bupropion reduces meth use in an outpatient trial, with particularly strong effect with less severe users. Tiihonen, J. et al (recently completed; reported at the ACNP methamphetamine satelite meeting in Kona, Hawaii) Methylphenidate SR (sustained release) has shown promise in a recent Finnish study with very heavy amphetamine injectors Crystal-Methamphetamin Negativereignis als Motivation aufzuhören? 42 Crystal-Methamphetamin Wie stark haben Sie folgende Gründe bewegt, den Versuch zu machen, aufzuhören? generelle Unzufriedenheit mit der Lebenssituation stark weniger stark, aber teilweise gar nicht keine Angabe 26 65% 8 20% 5 12,5% 1 2,5% Justizprobleme 11 27,5% 9 22,5% 18 45% 2 5% Langeweile 3 7,5% 6 15% 30 75% 1 2,5% Geldprobleme 14 35% 11 27,5% 14 35% 1 2,5% Beschaffungsstress 13 32,5% 7 17,5% 19 47,5% 1 2,5% Körperliche Folgeschäden/ Krankheit 9 22,5% 17 13 32,5% 1 2,5% Familie/ Freunde/ Partner (Druck, Ablehnung, Unterstützung, Geburt, Heirat, Zusammenziehen usw..) 29 72,5% 6 15% 3 7,5% 2 5% Psychische Probleme (Paranoia, Psychosen, Depressionen…) 16 40% 7 17,5% 15 37,5% 2 5% Vermeidung einer Gefängnisstrafe 10 25% 6 15% 23 57,5% 1 2,5% Führerschein 13 32,5% 5 12,5% 21 52,5% 1 2,5% einfach keine Lust mehr 14 35% 13 32,5% 12 30% 1 2,5% nachlassen der positiven Wirkung der Droge 13 32,5% 11 27,5% 14 35% 2 5% Gefühl das die Droge inzwischen mehr Nachals Vorteile bringt 24 60% 7 17,5% 8 20% 1 2,5% „ich bin reifer geworden“, „bin älter geworden“ 19 47,5% 12 30% 8 20% 1 2,5% Crystal-Methamphetamin 43 sonstiges:- Leben genießen 42,5% 1 2,5% 39 97,5% Wieso wieder angefangen? z 44 Crystal-Methamphetamin Gründe wieder anzufangen stark mittel wenig traf nicht zu keine Angabe 22 64,7% 6 17,6% 3 8,8% 2 5,9% 1 2,9% Langeweile 8 23,5% 9 26,5% 7 20,6% 9 26,5% 1 2,9% Suchtdruck 14 41,1% 7 20,6% 4 11,8% 7 20,6% 2 5,9% Gefühl es kontrollieren zu können 9 26,5% 9 26,5% 9 26,5% 6 17,6% 1 2,9% Entzugssymptome 9 26,5% 3 8,8% 5 14,7% 16 47,1% 1 2,9% 15 44,1 % 6 17,6% 5 14,7% 7 20,6% 1 2,9% 9 26,5% 5 14,7% 2 5,9% 17 50% 1 2,9% Beziehung gescheitert/ Probleme 11 32,4% 4 11,8% 1 2,9% 18 52,9% 0 0% wieder in alten Freundeskreis gekommen 18 52,9% 6 17,6% 1 2,9% 8 23,5% 1 2,9% Vaterschaft/Mutterschaft 4 11,8% 2 5,9% 4 11,8% 19 55,9% 5 14,7% eigenes Dealen 5 14,7% 6 17,6% 5 14,7% 17 50% 1 2,9% Körperliche Krankheiten 5 14,7% 1 2,9% 2 5,9% 24 70,6% 2 5,9% Psychische Krankheiten 3 8,8% 6 17,6% 2 5,9% 22 64,7% 1 2,9% Konzentrationsstörungen 7 20,6% 3 8,8% 9 26,5% 14 41,1% 1 2,9% Sex war nicht mehr so gut 5 14,7% 6 17,6% 2 5,9% 20 58,8% 1 2,9% Gewichtszunahme 9 26,5% 4 11,8% 4 11,8% 16 47,1% 1 2,9% Schlafstörungen 4 11,8% 7 20,6% 8 23,5% 13 38,2% 2 5,9% 14 41,1% 5 14,7% 4 11,8% 10 29,4% 1 2,9% 2,9% 0 0% 0 0% einfach wieder Lust drauf Droge angeboten bekommen Job /Arbeit verloren bzw. Probleme dauerhafte Antriebsstörungen 45 sonstiges:- zu viel Alkohol getrunken 1 Crystal-Methamphetamin 0 0% 33 97,1% Rangliste 46 Gründe wieder anzufangen nach Selbstentgiftung 1 Lust wieder was zu nehmen 20 2 alltägliche Leistungsfähigkeit war schlecht (z.B. im Job usw.) 17 3 Suchtdruck 15 4 Gewichtszunahme 14 4 Freunde haben etwas mitgebracht/ angeboten 14 5 Antriebsstörungen 13 5 Selbstbewusstsein war schlecht 13 6 Depressionen/ Selbstmordgedanken 9 6 Sex war schlechter 9 7 zu gereizt gewesen 8 7 Schlafstörungen 8 8 sportliche Leistung war schlecht 7 9 Angst bekommen 5 10 auftreten von „Filmen“ 3 10 Entzugssymptome waren zu stark 3 10 sonstiges: -körperliche Abhängigkeit, fehlende Disziplin, Selbst belogen, Ziellosigkeit "ich schaffs es net“ -Langeweile, es war immer was da wegen Freundeskreis -Sucht zum Dealen --> Geld 3 Crystal-Methamphetamin Zusammenfassung z Stationäre Hilfe wirksamer als ambulante z Flexiblere Setting (kogn. Störung) z Suizidalität und Psychosen im Verlauf! z Antriebsstörung, Gewichtszunahme, Anhedonie und Sexualität müssen durch Therapie angesprochen werden! 47 Crystal-Methamphetamin Problem z Forschung dringend notwendig zur Behandlung z Und Selbstbehandlung z Auch Konsumenten die nie stationär waren. z Epidemiologiestudien- population. 48 Erreichung der hidden Crystal-Methamphetamin Schlussfolgerungen z Noch ist normales Speed überwiegend, aber das nimmt scheinbar passend zu einem weltweiten Trend zu. z Crystal nur in einigen Bundesländern bereits problematisch, aber z.zt. Bereits eher Rückgang? z Oder Aufmerksamkeit der Medien etc. auf Spice und liquid XTC (GHB/GBA) ?? z Crystal nicht so tödlich wie Opiate aber evtl wird auch dies bundesweit häufiger! z Î Drogenpsychosen werden häufiger werden! z Für „Psychotiker“: Schwieriges Behandlungssetting: z Heimatfern/Ortsnah? z z Ambulante Angebote (Harm Reduction) 49 Crystal-Methamphetamin Korrespondenzadresse z Roland.haertel@bezirkskrankenhaus-bayreuth.de • www.bezirksliniken-oberfranken.de z z z z z Dr. med Roland Härtel-Petri Bezirkskrankenhaus Bayreuth Nordring 2 95445 Bayreuth Tel.: 0921-283-0 50 Crystal-Methamphetamin Prävention Staatliche Aufgabe, aber der muss offensichtlich dazu genötigt werden dies auch zu tun, bzw. Mittel bereit zu stellen. Safer use: Abschreckung in USA nicht wirkungslos! In D eher lange Zeit Verharmlosung! 51 Crystal-Methamphetamin Klass. Literatur I z z z z z z z z z z z 52 Kalechstein AD, Newton TF, Longshore D, Anglin MD, Gorp WG, Gawin FH. Psychiatric comorbidity of methamphetamine dependence in a forensic sample. J Neuropsychiatry Clin Neurosci 2000; 12: 480-484 Rawson R, Huber A, Brethen P, Obert J, Gulati V, Shoptaw S, Ling W. Methamphetamine and Cocaine Users Differences in Characteristics and Treatment Retention. Journal of psychoactive Drugs 2000; 32(2): 233-238 Young D and Scoville WB. Paranoid Psychosis in Narcolepsy and the possible danger of benzedrine treatment. Med. Clin. North Am. 1938; 2:22 637-646 (zit. nach Angrist 1994) Taretsu S, Goto A, Fujiwara T: The methamphetamine psychosis Tokyo Iga Kushoin 1956, (zitiert nach Flaum & Schultz 1996) Yui K, Ishiguro T, Goto K, Ikemoto S. Factors affecting the spontaneous recurrence of metamphetamine psychosis. Acta Psychiatr Scand 1998: 97: 220-227 Angrist B. Amphetamine psychosis, clinical variations of the syndrome. In: Cho AK, Segal DS. (ed) Amphetamines and its analogs 4, Academic Press San Diego, 1994 387-41 Löhrer, F. Sucht und Psychose. 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Volkow ND, Chang L, Wang G-J, FowlerJS, Franceshi D, Sedler M, Gatley J, Hitzemann R, Ding Y-S, Wong C, LoganJ. Higher Cortical and lower subcortical metabolism in detoxified methamphetamine abusers. Am J Psychiatry 2001; 158:3, 383-389. Knecht T. Amphetamin- und Methamphetamin- induzierte psychotische Störungen und ihre Behandlung. Nervenheilkunde 2002; 21:248-254 Klee H: A Typology of Amphetamine Users in the United Kingdom. In Klee H Editor. Amphetamine Misuse, international Perspectives on current Trends Harwood acad. publishers Amsterdam 1997: 35-68 Flaum M, Schultz K: When does amphetamine induced psychosis become schizophrenia? Am J Psychiatry 1996;153: 6-14. Härtel R; Schultheiß P, Wolfersdorf, M. Methamphetamine epidemic ? Posterbeitrag “The Future of Addiction Research and Treatment” International congress 1-2. 10.1999 Mannheim/ Universität Heidelberg. Härtel-Petri R, Schultheiß P, Wolfersdorf, M. Stimulantienabhängigkeit in Oberfranken weiter zunehmend: Zunahme der Abhängigen von „Crystal-Speed“ 1996-1999. Poster DGPPN-Kongress 21-25.11.2001 Der Nervenarzt 73, Supplement 1 S151. Datzer S, Härtel-Petri R, Schiller M, Wolfersdorf M: Rückfallrate metamphetaminabhängiger PatientInnen nach niedrigschwelligem Drogenentzug - Ergebnisse einer mittelfristigen Katamnese Suchttherapie 2002; 01: 48-51. Härtel R, Schiller M, Forster, S ¸ Wolfersdorf, M. PatientInnen mit Methamphetamininduzierten Psychosen. Kasuistiken. In Eckert, A, Wolfersdorf, M (Hrsg.) Forschung in psychiatrischen Fachkrankenhäusern. Roderer, Regensburg 2000, 147-150 Schiller M , Link M ; Härtel R ; Forster S; Reyman G ; Wolfersdorf M. Zur heutigen Akutversorgungssituation Drogenabhängiger –Ergebnisse einer Umfrage in deutschen Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie 1999. Suchttherapie 2001; 2:235-236 Härtel, R; Datzer, S; Schiller, M¸ Wolfersdorf, M. Amphetaminabhängige Patienten im stationären Drogenentzug: Entzugsverlauf, Poster DGPPN-Kongress 21-25.11.2001 Der Nervenarzt 73, Supplement 1, S143. Charnaud B, Griffith V: Levels of intravenous drug misuse among clients prescribed oral dexamphetamine or oral methadon: a comparison. Drug and Alcohol Dependence 52, 1998: 79-84 James Shearer, Alex Wodak, Richard P. Mattick, Ingrid van Beek, John Lewis, Wayne Hall, Kate Dolan Pilot randomized controlled study of dexamphetamine substitution for amphetamine dependence. Addiction Volume 96 Page 1289 - September 2001 The prescription of dexamphetamine to patients with schizophrenia and amphetamine dependence. Tom Carnwath, Tim Garvey, Mark Holland. Journal of Psychopharmacology 16(4) (2002) 373–377 z z z z z z z z z z z z z z Weitere neuere in Dias direkt eingearbeitet. z 53 Crystal-Methamphetamin Links z z z z z z z http://www.suchtzentrum.de/drugscouts/dsv3/stoff/crystal.html http://www.nida.nih.gov/Infofacts/methamphetamine.html http://de.wikipedia.org/wiki/Crystal_(Droge)#_note-0 http://www.drogenwiki.de/wiki/index.php/Methylamphetamin http://www.nida.nih.gov/MethAlert/MethAlert.html http://www.stern.de/politik/ausland/558639.html?q=Crystal%20meth http://www.stern.de/politik/ausland/558666.html?nv=ct_rl&backref=%2Fpol itik%2Fausland%2F558639.html%3Fnv%3Dct_cb 54 Crystal-Methamphetamin Beispiele Crystal z z z z z 55 Methamphetamine epidemic ? Härtel R; Schultheiß P, Wolfersdorf M. Posterbeitrag “The Future of Addiction Research and Treatment” International congress 1-2. 10.1999 Mannheim/ Universität Heidelberg. Qualifizierte stationäre Drogenentzugsbehandlung: Anzahl und Dauer notwendiger Entgiftungsbehandlungen bei DrogenpatientInnen vor Entwöhnungsbehandlungsantritt. Rodler,R.; Härtel-Petri,R.; Steinmann,J.; Wolfersdorf,M. Krankenhauspsychiatrie 2006; 17:15-18 Zunahme der Amphetamin- und Methamphetamin-induzierten Psychosen 1998 – 2000 Eine Untersuchung zur regionalen Häufigkeit insbesondere im Raum Bayreuth, Oberfranken. Roland Härtel-Petri, Ramon Rodler, Ulrike Schmeisser, Johannes Steinmann, Manfred Wolfersdorf Psychiatr Prax. 2005 Jan;32(1):13-7 Die Entzugsbehandlung amphetaminabhängiger Patienten, Ergebnisse einer Katamnese einer Station für niedrigschwelligen Drogenentzug. Datzer S. Medizinische Dissertation, Universität Ulm 2001 Schülerbefragung Coburg, Frau Hager…. Crystal-Methamphetamin Reste z 56 Crystal-Methamphetamin Kokain ist nur in wenigen europäischen Ländern ein größeres Problem! Harm Reduction II z Es gibt keinen ungefährlichen Konsum z Zwingende Safer Use- Info: Eigenes Röhrchen bei nasal –Konsum! z Hep C. Kann über offene Schleimhäute bei geteiltem Geldscheinröhrchen übertragen werden! z SexualpraktikenÎ FRAUEN 58 Crystal-Methamphetamin 59 Crystal-Methamphetamin Medline gelistete Publikationen zu Methamphetamin* (Human) pro Jahr 108 120 100 82 80 60 60 35 43 49 59 87 94 97 65 45 40 20 19 89 19 90 19 91 19 92 19 93 19 94 19 95 19 96 19 97 19 98 19 99 20 00 0 60 Crystal-Methamphetamin Herstellung 61 Crystal-Methamphetamin EPHEDRINE H H C C OH CH3 H H C C H CH3 H N CH3 METHAMPHETAMINE H N CH3 63 Crystal-Methamphetamin Methamph Labor 64 Crystal-Methamphetamin Die Rohstoffe 65 Crystal-Methamphetamin 66 Crystal-Methamphetamin 67 Crystal-Methamphetamin ATS und Schwangerschaft z Neurotoxische Substanz z Datenlage dürftig, unzureichender Beobachtungszeitraum. 68 Crystal-Methamphetamin Prenatal Meth. Exposure z Preliminary findings on infants exposed prenatally to methamphetamine (MA) and nonexposed infants suggest: – Prenatal exposure to MA is associated with an increase in SGA (Small-for-Gestational-Age). – Neurobehavioral deficits at birth were identified in NNNS (Neonatal Intensive Care Unit Network Neurobehavioral Scale) neurobehavior, including dose response relationships and acoustical analysis of the infant’s cry (Lester et al., 2005). 69 Crystal-Methamphetamin Koks/Crystal z z z 70 Fast uptake and long-lasting binding of methamphetamine in the human brain: Comparison with cocaine NeuroImage, Volume 43, Issue 4, December 2008, Pages 756-763 Joanna S. Fowler, Nora D. Volkow, Jean Logan, David Alexoff, Frank Telang, Gene-Jack Wang, Christopher Wong, Yeming Ma, Aarti Kriplani, Kith Pradhan, David Schlyer, Millard Jayne, Barbara Hubbard, Pauline Carter, Donald Warner, Payton King, Colleen Shea, Youwen Xu, Lisa Muench and Karen Apelskog Crystal-Methamphetamin 71 Crystal-Methamphetamin Das Belohnungssystem 72 Crystal-Methamphetamin Beschaffungskriminalität z Weniger die Unerträglichkeit des körperlichen Entzuges als eine GIER diesen „geilen Zustand“ beizubehalten z Einige aber Angst vor den Depressionen. z Wie häufig konsumiert derjenige? z Täglicher Konsum oder wenigstens jeden zweiten Tag 73 Crystal-Methamphetamin ATS- Schäden ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ 74 Strokes, seizures, and headaches Irritability, restlessness Depression, anxiety, irritability, anger Memory loss, confusion, attention problems Insomnia Paranoia, auditory hallucinations, panic reactions Suicidal ideation Sinus infection Loss of sense of smell, nosebleeds, chronic runny nose, hoarseness Dry mouth, burned lips Worn teeth (due to grinding during intoxication) Problems swallowing Chest pain, cough, respiratory failure Disturbances in heart rhythm and heart attack Gastrointestinal complications (abdominal pain and nausea) Loss of libido Malnourishment, weight loss, anorexia Weakness, fatigue Tremors Sweating Oily skin, complexion Crystal-Methamphetamin