II. Beratung und Behandlung - Kommunalunternehmen Kliniken und

Transcription

II. Beratung und Behandlung - Kommunalunternehmen Kliniken und
Kommunalunternehmen
Kliniken und Heime des
BEZIRKS OBERFRANKEN
BEZIRKSKLINIK HOCHSTADT
Dr. med Roland Härtel-Petri
Crystal-Speed:
Amphetamin und
Methamphetaminabhängigkeit
II. Beratung und Behandlung
roland.haertel@bezirkskrankenhaus-bayreuth.de
www.bezirksliniken-oberfranken.de
Erstkontakt
z Us
Guidelines:
Explizit die Empfehlung bei „StimulantAbuser-Anruf“ einen Termin innerhalb von
24h zu geben. Dies erhöht signifikant die
Wahrscheinlichkeit auch zu kommen (noch
deutlicher als bei Opiatpatienten Festinger et al., 1995, 1996; Stark, 1992;
)
z Pat. kommen mit diffusen Vorstellungen
der Hilfe bei den sozialen Problemen.
z Sinnvoll hier „abzuholen“.
Stark et al., 1990
2
Crystal-Methamphetamin
Besonderheiten bei Therapie und Beratung
z
Klienten wirken zunächst nicht unbedingt so,
aber:
z
Anpassung Therapie wegen deutlicherer kognitiver
Störung für 1-3 Monate notwendig:
Therapiematerialien einfach,
Informationen müssen in ersten Monaten wiederholt
werden
Hilfestellung bei der Selbstorganisation des
Tagesablaufs (Planungshilfe durch Bezugspflege!)
z
z
z
3
Crystal-Methamphetamin
Therapiephasen.
z
z
z
z
z
4
Motivation zur Veränderung mit
Psychoedukation über Substanz.
Î Neurobiologisches Suchtverständnis
wecken.
Abstinenzbeginn (Entzugsphase)
Abstinenzstabilisierung (Rückfallprophylaxe)
Langfristige Unterstützung abstinent zu
bleiben.
Crystal-Methamphetamin
Crystal - Entzug
z
Problem: Entzug nicht vegetativ, nicht
körperlich sichtbar
Suchtdruck (Craving),
Emot. Instabilität-Gereiztheit,
vermehrtes Schlafbedürfnis dann unerholsamer
Schlaf, (DROGENTRÄUME)
Depressionen mit Suizidalität,
Antriebsmangel/ Hyperkinet. Syndrom
Heißhungerattacken (Essstörungen)
Dauer: > 2-3 Wochen!
5
Crystal-Methamphetamin
z
z
z
z
z
z
z
Besonderheiten bei Entzug
z Emotionale
Instabilität und Anhedonie!
z Î psychoedukation- Immer wieder
Aufklärung dass Entzug und Remodelling
der Dopamintransmission,
z Toleranz gegenüber der aggressiv
gereiztem Verhalten das Pat. –entgegen
wirklich dissozialen Patienten- selber
bemerken und „selber nervt“.,
z Anhedonie ca.1-2,manchmal 4-6 Monate!
6
Crystal-Methamphetamin
Besonderheiten bei Therapie und Beratung III
z
z
z
z
z
7
„Basissymptome der schizophreniformen
Störungen“:
intensiveres Geräusch- und Seherleben- 360
Gradblick. Hyperakusis bleiben gel. einige Wochen
bestehen
sowie paranoide Verarbeitungen. Î Nicht
konfrontativ, nicht aggressiver Gesprächstil und
Aufklärung über diese toxischen Auswirkungen der
Substanz, auch vorab über
Psychot. Flashbacks im Verlauf der Therapie
Hohe psychiatrische Comorbidität (Suizidalität)
Crystal-Methamphetamin
Besonderheiten bei Therapie und Beratung IV
z Drogenträume
ab 2 Woche, Monatelang
immer wieder! Î Rückfallgefahr
z Gewichtszunahme
z Frauen
Gewaltopfer!
z Sex als Rückfallfaktor.
z Antriebsstörung (Frauenmotiv für
ursprünglichen Konsum?) nicht
vernachlässigen
8
Crystal-Methamphetamin
Wie kann ich einen Stimulantienpat.
Erkennen?
z
z
z
z
z
Bewegungsdrang / Zappelig, schnelles Sprechen, hektisch,
Appetit verringert, unreine Haut, „Pickel ausdrücken“,
Schlaflosigkeit.
Andere allgemeine Symptome: geweitete Pupillen, hoher
Blutdruck, unregelmäßiger Herzschlag, Schmerz in der Brust,
erhöhte Körpertemperatur.
Aggressivität, Gereiztheit, Verfolgungsideen
Stereotypien: Gegenstände, wie Autos und andere
mechanische Vorrichtungen wie unter Zwang zu säubern oder
Dinge zu sortieren und auseinander zu bauen.
Evtl. Versuch an Fenetyllin, Captagon®, Amfetaminil (AN 1®)
Methylphenidate (Ritalin®) Ephedrin (Wickmedinait®), damphetamin o.ä. zu kommen
9
Crystal-Methamphetamin
Crystal - Entzugshilfe
z
z
z
z
z
z
z
z
10
„runter kommen“ helfen. „Atypikas“ Z.B. Zotepin
Gewichtszunahme (+5-10Kg) ernst nehmen.
Viel Ergotherapie
Schlafhilfe (Drogenträume!)
Psychoedukation (Gefahr der Substanz, flashbacks
psychot. Erlebens bei Stress, Basissymptome d.
Schizophrenie Reizfilterstörung)
Cognitives Training (x-cog)
Craving häufig erst nach 3. Woche.
! > 3 „Amphler“ gleichzeitig auf Station ist
NÜTZLICHE Subgruppenbildung!
Crystal-Methamphetamin
Predictors of SA (Suizidversuch)
z
z
28.7% (n=151) of MA dependent
patients at follow-up had attempted
suicide in their lifetime
After controlling for age, marital status,
education and lifetime MA use, five risk
factors for lifetime SA included:
– BDI>20 (OR=1.8, 95% C.I., 1.1-2.9)
– Female gender (OR=2.0, C.I., 1.1-3.6)
– IV use (OR=2.2, C.I., 1.2-3.9)
– Psychiatric admission hx (OR=1.7, C.I., 1.2-2.3)
– Serious depression hx (OR=3.1, C.I., 1.7-5.4)
11
Crystal-Methamphetamin
Unsere Langzeitergebnisse
z
250 zwischen 1.10.1997 und 15.3. 2007 von der
Drogenentzugsstation S3 entlassenen Patienten mit
F15.x als Erst- oder Zweitdiagnose
z
? Nutzen des Hilfssystem im Vergleich zu
Selbstbehandlungsversuchen ?
Es ging nicht um Wirksamkeitsnachweis der
Entgiftung….
Aussage über Konsumenten die schon mal
professionelle Hilfe aufgesucht haben
241 Einverständnis in weiterführende Untersuchung
gegeben.
175 Adressen z.B. über Einwohnermeldeämter
Gleichzeitig angeschrieben im Sommer 2007
z
z
z
z
z
12
Crystal-Methamphetamin
Grundgesamtheit
z 250
Patienten
z 71% Männer 29% Frauen
z mittl. Alter bei Indexbehandlung 23,1 Jahre
(M: 23,6 Median 22, F: 21,9 Median 21)
z Dauer Suchterkrankung vor IB mittl. 5,6
Jahren
z Das mittl. Einstiegsalter bei 17,1 Jahren
13
Crystal-Methamphetamin
Entzugsverlauf BKH
z
z
z
z
z
z
14
33% Methamphetamin intravenös konsumierend!
64,9 % wiesen eine depressive Störung in ihrer
Vorgeschichte auf, (22,8 % Angst- oder
Zwangserkrankung, Essstörung 29,8 %, Krampfanfälle
24,6 %, Delir 3,5 %)
56,1 % der Befragten hatten ein psychotisches Syndrom in
Anamnese
40,4 % hatten schon einmal einen Suizidversuch
unternommen
35 % gaben an, im letzten Jahr keine einzige
Woche drogenfrei gewesen zu sein
43,8 % waren schon ein- oder mehrfach wegen Verstößen
gegen das Betäubungsmittelgesetz verurteilt worden.
Crystal-Methamphetamin
Entzugsverlauf BKH
z
z
z
z
z
ENTZUG:
Die mittl. Aufenthaltsdauer während der
Entzugsbehandlung betrug 19,5 Tage (2 – 56).
17,9% berichteten über auftretende Suizidalität
51 % abgeschlossen
Bei 14,3 % kam es zu einem Suchtmittelrückfall
während der Entgiftungsbehandlung.
s.a. Datzer S; Härtel-Petri R; Rückfallrate methamphetaminabhängiger
15
PatientInnen
nach niedrigschwelligem Drogenentzug. Suchttherapie 2002; 3:4851
Crystal-Methamphetamin
5-Jahreskatamnese
z nach
im Mittel. 4,6 Jahren nach
Indexbehandlung bzw. 3,75 Jahren (3-93
Monate, Mittel 45 M) nach der letzten
Entgiftung)
z Ausgewerteter Rücklauf (58) bisher 53
Fragebogen (33% der Ermittelten)
z 2 waren an Suizid verstorben, davon
einer in einer Psychose.
z Erreichte:
z 8 telefonisch, 32 schriftlich.
16
Crystal-Methamphetamin
Repräsentanz?
z 29
Fragen, 7 Seiten. Unterschriften,
frankierter Rückumschlag….
Wer füllt denn so was aus?
z Î Selektion Pat. die dies „können“ und sich
mit Ihrer Suchtgeschichte
auseinandersetzen können/ wollen.
z Î Pat. die den „Ausstieg geschafft
haben“….. Selektion
z Keine Repräsentanz für Gesamtgruppe
17
Crystal-Methamphetamin
Die Aussteiger= Falsche Gruppe ?
z
z
z
z
z
z
z
z
18
Nicht Abstinenznachweis….
Katamneseuntersuchungen z. B. von EWBEinrichtungen vernachlässigen eines:
Spontanheilung
SELBSTBEHANDLUNG.
„man ist als Therapeut gerne geneigt sich Dinge
selber zuzuschreiben“……
Die Aussteiger……… also die, die es geschafft
haben……. sind IDEALE GRUPPE
um zu erfahren WAS WIEVIEL GENÜTZT HAT!
Î Experten!
Crystal-Methamphetamin
Abstinenz der Analysegruppe
z 55%
der Responder noch/wieder „abstinent“
Î nur gel. THC/Alkohol (14% KDS/ 175)
z 42,5 % „kein Drogenkonsum seit letzter
stationärer E. mehr“
z Punktabstinenz 95% für Speed-CrystalSpeed.
z 30-Tageabstinenz für Amph-Meth: 85%
z 55% geben an den „Ausstieg aus der
Drogenszene ganz geschafft zu haben.
19
Crystal-Methamphetamin
Veränderungen seit Indexbehandlung
verbessert
gleich geblieben
verschlechtert
keine
Angabe
Körperlicher
Allgemeinzustand
30
75%
5
12,5%
3
7,5%
2
5%
Suchtschwere
30
75%
6
15%
2
5%
2
5%
Partnerschaftl.
Situation
20
50%
8
20%
10
25%
2
5%
Berufliche Situation
20
50%
14
35%
6
15%
0
0%
Ausbildungssituation
10
25%
19
47,5%
5
12,5%
6
15%
Wohnsituation
26
65%
13
32,5%
1
2,5%
0
0%
Finanzielle Situation
21
52,5
8
%
20%
11
27,5%
0
0%
20
Crystal-Methamphetamin
Weiteres Bemerkenswertes
z Es
sind im weiteren Verlauf bei
z 17,5% Psychosen,
z 7,5 % ein Suizidversuch (+2 Suizide 12%)
z 7,5%, Neudiagnose einer Hepatitis C (3)
z 7,5% Überdosierungen
aufgetreten.
21
Crystal-Methamphetamin
Was denken unsere Patienten über ihre
Hauptsubstanz ?
z 90%
gaben an, Crystal-Speed sei für sie
eine nicht kontrolliert zu
konsumierende Substanz.
z 65% generalisierten diese Aussage für
alle.
22
Crystal-Methamphetamin
stationäre Entgiftungsbehandlungen
durchschnittlich 2,6 stationäre
Entgiftungen (Min:1;Max:13)
53,9% erfolgreich abgeschlossen
Crystal-Methamphetamin
23
stationäre Entwöhnungsbehandlung
52,5% hatten mindestens eine EWB
im Durchschnitt 1,4 EWBs
53,9% erfolgreich abgeschlossen
Crystal-Methamphetamin
24
längste Abstinenzzeit aufgrund professioneller
Hilfen – erreicht durch….
8,1%
stationäre Entgiftung
2,7%
stationäre EWB
ambulante EWB
Suchtberatung
51,4%
37,8%
Crystal-Methamphetamin
25
Selbstbehandlung vers. professionelle Hilfen
Abstinenzzeiten
Selbstentgiftung
•
•
•
professionelle Hilfen
durchschnittlich 14 Monate
(Min:0,3; Max:84)
17,9 % zwischen 6 Monaten
und 1Jahr
32,1% länger als 1 Jahr
•
•
•
durchschnittlich 22 Monate
(Min:0,5; Max:84)
18,9 % zwischen 6 Monaten
und 1Jahr
56,8% länger als 1 Jahr
Crystal-Methamphetamin
26
Nutzen von Einrichtungen und
Angeboten
Crystal-Methamphetamin
27
Nutzen von Einrichtungen und Angeboten
Frage 25:„Was haben Ihnen die Kontakte zu folgenden Einrichtungen/Angeboten insgesamt bezüglich
Ihrer Sucht gebracht?“
Einrichtung/Angebot
viel
stationäre Entgiftung
19
47,5%
stationäre EWB /LZT
12
30%
mittelmäßig
wenig
nichts
ich hatte
keinen
Kontakt
dazu
keine
Angabe
2,5%
--
--
19
47,5%
--
--
15%
7
17,5%
--
--
10
25%
6
15%
4
10%
1
6
15%
2
5%
1
2,5%
27,5%
9
22,5%
6
Suchtberatung
7
17,5%
ambulante Entgiftung
--
--
1
2,5%
3
7,5%
1
2,5%
35
87,5%
--
--
Hausarzt
2
5%
8
20%
12
30%
7
17,5%
10
25%
1
2,5%
ambulante EWB
2
5%
1
2,5%
1
2,5%
--
--
36
90%
--
--
Selbsthilfegruppen
2
5%
5
12,5%
2
5%
6
15%
25
62,5%
--
--
anonyme Hilfen wie z.B.
Internetangebote, Bücher
2
5%
1
2,5%
5
12,5%
2
5%
29
72,5%
1
2,5%
4
10%
29
72,5%
2
5%
--
--
Haft
4
10%
Unterbringung nach § 64 UBG
1
2,5%
11
1
2,5%
--
--
Crystal-Methamphetamin
--
--
1
2,5%
28
36
90%
2
5%
Maßnahmen die geholfen haben
clean zu bleiben bzw. zu werden
Crystal-Methamphetamin
29
Frage 20: „Welche sonstigen Maßnahmen haben
Ihnen ganz allgemein wie viel geholfen, clean zu
bleiben bzw. zu werden?“
hat mir viel
geholfen
hat mir
teilweise
geholfen
hat mir nicht
geholfen
habe ich nicht
versucht/ war
nicht
vorhanden
keine Angabe
Kontaktabbruch zu Drogenkonsumierenden Freunden
27
67,5%
7
17,5%
3
7,5%
3
7,5%
--
--
Feste Beziehung zu Nichtkonsumierendem Partner
24
60%
3
7,5%
1
2,5%
12
30%
--
--
Mutterschaft/ Vaterschaft
15
37,5%
4
10%
1
2,5%
18
45%
2
5%
Zusammenziehen mit dem Partner
13
32,5%
8
20%
4
10%
14
35%
1
2,5%
neue soziale Aktivitäten (Vereine,…)
14
35%
7
17,5%
2
5%
16
40%
1
2,5%
neue Lebensziele/ Zukunftsplanung
28
70%
6
15%
1
2,5%
4
10%
1
2,5%
Umzug in eine andere Stadt
16
40%
3
7,5%
3
7,5%
17
42,4%
1
2,5%
positive Unterstützung von Familie/ Freunden/ Partner
31
77,5%
6
15%
2
5%
1
2,5%
--
--
9
22,5%
6
15%
7
17,5%
18
45%
--
--
Gespräche mit Menschen die den Ausstieg geschafft
haben
geregelter Tagesablauf
30
75%
4
10%
3
7,5%
2
5%
1
2,5%
geregelter Job /Arbeit
25
62,5%
4
10%
3
7,5%
7
17,5%
1
2,5%
Sport
21
52,5%
7
17,5%
1
2,5%
11
27,5%
--
--
Religiöser Glaube
5
12,5%
1
2,5%
10
25%
19
47,5%
5
12,5%
Selbsthilfegruppen
4
10%
4
10%
5
12,5%
25
62,5%
2
5%
nicht professionelle Hilfen wie Internetangebote, Bücher
3
7,5%
3
7,5%
5
12,5%
27
67,5%
2
5%
Alternative Trance- Methoden (Meditation, Yoga)
2
5%
--
--
6
15%
30
75%
2
5%
4
10%
5
12,5%
1
302,5%
13
32,5%
3
7,5%
sofortiges Beenden des Konsums
langsames herrunterdosieren
20
10
50%
25%
Crystal-Methamphetamin
4
10%
7
17,5%
13
32,5%
Signifikanter Altersunterschied nach Substanz
z Methamphetamin-Abhängige
waren bei
Therapieeinleitung signifikant jünger als
die Opiat- bzw. polytoxikoman Abhängigen
z Mit entsprechend kurzer
Erkrankungsdauer
z Mittleres
31
Alter AmphetaminKonsumenten
23,2 (16 – 34) bzw. 22,9 (18-34)
z Mittleres Alter Opiat-Konsumenten
-Methamphetamin
28,4 (19 – 42) bzw. 29,2 (24 Crystal
– 33)
Therapie
z Entwöhnung
32
Crystal-Methamphetamin
Rehabiliatative Therapie
z
z
z
z
z
z
z
33
Beginn der Stimulantientherapien in den
80er Jahren bei Kokain USA
UCLA, ISAP Integrierte Therapieprogramme
MATRIX
Amhsa
Minesota program 28 tage- kommerziell
1-2 wurden für MA übernommen und als
genauso effizient für MA in großen Studien
(CAST) befunden, sofern nasal schnupfend.
Anfangs in Studien keine Unterscheidung ob
geraucht/i.v./geschnupft
Crystal-Methamphetamin
psychotherapeutische Strategien
z Kognitiv
verhaltenstherapeutisch
z Gewichtszunahme!
z Psychoedukation! Glaubwürdigkeit!
Klarstellung der Gefährlichkeit
unterschiedlicher Substanzen.
z Bei Psychose spezielle PE
z MATRIX-Modell.
34
Crystal-Methamphetamin
MATRIX-Modell
z
z
z
z
z
z
z
z
z
z
z
16 Wochen ambulant MAP-Gruppe.
80er Jahre für Kokain entstanden. Bei MAP genauso wirksam.
3 Sitzungen/Woche.
Selbsthilfegruppenpflicht.
Urintestung und AAK.
Focus auf Verhaltensänderung.
Im Rahmen großer CAST (N>500) Multizenterstudie auch im
nicht-Spezialistensetting längerfristig wirksam,
manualisiert.
ABER: kaum i.v.-Konsumenten (Auswahl Klientel)
Methamphetamine Treatment Program (MTP) Friends Research Institute and
UCLA Integrated Substance Abuse Programs (ISAP),
Los Angeles, California 90025, USA. ahuber@ix.netcom.com
The matrix model of outpatient stimulant abuse treatment: history and description. Obert JL,
McCann MJ, Marinelli-Casey P, Weiner A, Minsky S, Brethen P, Rawson R. Psychoactive Drugs.
2000
35 Apr-Jun;32(2):157-64.
Crystal-Methamphetamin
Psychoedukation spezifisch Crystal
z
z
z
z
z
z
z
z
z
z
z
z
z
z
36
Stunde 1 Unterschied der Substanz Neurotoxizität (Bilder)
Bedeutung für Rehabilitationsverlauf (Remodeling) Hinweis auf Depressivität
Anhedonie für 6-18 Wochen:
Heilbarkeit und Prognose der kognitiven Defizite und emotionalen
Regulationsstörung (Gereiztheit)
Notwendigkeit der Tagesstrukturierungshilfen mit Stundenplänen zu Beginn
der Therapie
Stunde 2 Kognitives Training erläutern: Konzentration und
Gedächtnistraining.
Aufklärung über Gefühlsregulation
Anhedonie
Drogenträume in den Phasen als Warnssymptom.
Stunde 3 Funktionalität der Substanz als Leistungssteigerer
Funktionalität als Sexvertsärkung
Info über Notwendigkeit Männer-Frauengruppe zu haben oder derartige
Themen in Einzeltherapie anzusprechen.
Stunde 4 Psychose und Schlafentzugspsychose vs. Intoxikation Î
Flashbacks, Therapie
Bei Bedarf: Gewicht,
Allg. Infos über Toleranz und Abhängigkeitsphänomene.
Crystal-Methamphetamin
Entwöhnungsbehandlung
z Stimulantienbesonderheiten
müssen
besprochen werden..
z Persönlichkeiten unterscheiden sich! (nicht
statistisch untermauert)
z „Amphler
sind hektisch, Opiatler dröge, Alkis
unterwürfig angepasst“
z!
Wenig Verständnis untereinander !
z Subgruppenbildung unvermeidlich aber hilfreich
(wird bei uns gefördert- in guten Zeiten immer
drei
„Amphpat.“ da)
37
Crystal-Methamphetamin
So weit so gut für erreichte Patienten
z wie
können wir das Klientel
überhaupt erreichen?
z „Erreichung“ der Betroffenen und
„Haltequote“ sind keine ökonomischen
Fragen sondern machen eine Aussage ob
hilfsbedürftige die Hilfe erhalten!
z Î Harm reduction
38
Crystal-Methamphetamin
Harm Reduction
z Kontakt
zum Drogenhilfssystem herstellen
¾ Reduktion i.v.-Konsum (HIV/Hep. C)
¾ „physische Stabilisierung“ Abklärung
Begleiterkrankungen etc.
¾ Herauslösung aus kriminellen Umfeld
(Beschaffungsdruck)
¾ Wirken solche Strategien?
¾ Welche Methode ist da am wirksamsten?
39
Crystal-Methamphetamin
Amphetaminsubstitution
z
z
z
z
Wirksam: d-amphetamin
Kleinere Studien eindeutig positiv.
Nicht vermehrt Psychosen und selbst bei
amphetaminabhängigen Schizophrenen Patienten!
ABER: Anders als Methadon/Heroin: auch damphetamin möglicherweise NEUROTOXISCHE
SUBSTANZ
Charnaud B, Griffith V: Levels of intravenous drug misuse among clients prescribed oral dexamphetamine or oral
methadon: a comparison. Drug and Alcohol Dependence 52, 1998: 79-84
James Shearer, Alex Wodak, Richard P. Mattick, Ingrid van Beek, John Lewis, Wayne Hall, Kate Dolan Pilot randomized controlled
study of dexamphetamine substitution for amphetamine dependence. Addiction Volume 96 Page 1289 September 2001
The prescription of dexamphetamine to patients with schizophrenia and amphetamine dependence. Tom Carnwath,
Tim Garvey, Mark Holland. Journal of Psychopharmacology 16(4) (2002) 373–377
40
Crystal-Methamphetamin
Medikamente
z
z
z
z
41
Alle klass und modernen AD probiert, ohne Erfolg
Newton, T. et al (Biological Psychiatry, Dec, 2005)
Bupropion reduces craving and reinforcing effects
of methamphetamine in a laboratory selfadministration study.
Elkashef, A. et al (Neuropsychopharmcology, 2007)
Bupropion reduces meth use in an outpatient trial,
with particularly strong effect with less severe users.
Tiihonen, J. et al (recently completed; reported at the
ACNP methamphetamine satelite meeting in Kona,
Hawaii) Methylphenidate SR (sustained release)
has shown promise in a recent Finnish study with
very heavy amphetamine injectors
Crystal-Methamphetamin
Negativereignis als Motivation aufzuhören?
42
Crystal-Methamphetamin
Wie stark haben Sie folgende Gründe
bewegt, den Versuch zu machen,
aufzuhören?
generelle Unzufriedenheit mit der
Lebenssituation
stark
weniger stark,
aber teilweise
gar nicht
keine Angabe
26
65%
8
20%
5
12,5%
1
2,5%
Justizprobleme
11
27,5%
9
22,5%
18
45%
2
5%
Langeweile
3
7,5%
6
15%
30
75%
1
2,5%
Geldprobleme
14
35%
11
27,5%
14
35%
1
2,5%
Beschaffungsstress
13
32,5%
7
17,5%
19
47,5%
1
2,5%
Körperliche Folgeschäden/ Krankheit
9
22,5%
17
13
32,5%
1
2,5%
Familie/ Freunde/ Partner (Druck,
Ablehnung, Unterstützung, Geburt, Heirat,
Zusammenziehen usw..)
29
72,5%
6
15%
3
7,5%
2
5%
Psychische Probleme (Paranoia, Psychosen,
Depressionen…)
16
40%
7
17,5%
15
37,5%
2
5%
Vermeidung einer Gefängnisstrafe
10
25%
6
15%
23
57,5%
1
2,5%
Führerschein
13
32,5%
5
12,5%
21
52,5%
1
2,5%
einfach keine Lust mehr
14
35%
13
32,5%
12
30%
1
2,5%
nachlassen der positiven Wirkung der Droge
13
32,5%
11
27,5%
14
35%
2
5%
Gefühl das die Droge inzwischen mehr Nachals Vorteile bringt
24
60%
7
17,5%
8
20%
1
2,5%
„ich bin reifer geworden“, „bin älter
geworden“
19
47,5%
12
30%
8
20%
1
2,5%
Crystal-Methamphetamin
43
sonstiges:- Leben genießen
42,5%
1
2,5%
39
97,5%
Wieso wieder angefangen?
z
44
Crystal-Methamphetamin
Gründe wieder anzufangen
stark
mittel
wenig
traf nicht zu
keine Angabe
22
64,7%
6
17,6%
3
8,8%
2
5,9%
1
2,9%
Langeweile
8
23,5%
9
26,5%
7
20,6%
9
26,5%
1
2,9%
Suchtdruck
14
41,1%
7
20,6%
4
11,8%
7
20,6%
2
5,9%
Gefühl es kontrollieren zu können
9
26,5%
9
26,5%
9
26,5%
6
17,6%
1
2,9%
Entzugssymptome
9
26,5%
3
8,8%
5
14,7%
16
47,1%
1
2,9%
15
44,1 %
6
17,6%
5
14,7%
7
20,6%
1
2,9%
9
26,5%
5
14,7%
2
5,9%
17
50%
1
2,9%
Beziehung gescheitert/ Probleme
11
32,4%
4
11,8%
1
2,9%
18
52,9%
0
0%
wieder in alten Freundeskreis
gekommen
18
52,9%
6
17,6%
1
2,9%
8
23,5%
1
2,9%
Vaterschaft/Mutterschaft
4
11,8%
2
5,9%
4
11,8%
19
55,9%
5
14,7%
eigenes Dealen
5
14,7%
6
17,6%
5
14,7%
17
50%
1
2,9%
Körperliche Krankheiten
5
14,7%
1
2,9%
2
5,9%
24
70,6%
2
5,9%
Psychische Krankheiten
3
8,8%
6
17,6%
2
5,9%
22
64,7%
1
2,9%
Konzentrationsstörungen
7
20,6%
3
8,8%
9
26,5%
14
41,1%
1
2,9%
Sex war nicht mehr so gut
5
14,7%
6
17,6%
2
5,9%
20
58,8%
1
2,9%
Gewichtszunahme
9
26,5%
4
11,8%
4
11,8%
16
47,1%
1
2,9%
Schlafstörungen
4
11,8%
7
20,6%
8
23,5%
13
38,2%
2
5,9%
14
41,1%
5
14,7%
4
11,8%
10
29,4%
1
2,9%
2,9%
0
0%
0
0%
einfach wieder Lust drauf
Droge angeboten bekommen
Job /Arbeit verloren bzw. Probleme
dauerhafte Antriebsstörungen
45
sonstiges:- zu viel Alkohol getrunken
1
Crystal-Methamphetamin
0
0%
33
97,1%
Rangliste
46
Gründe wieder anzufangen nach
Selbstentgiftung
1
Lust wieder was zu nehmen
20
2
alltägliche Leistungsfähigkeit war schlecht (z.B. im Job usw.)
17
3
Suchtdruck
15
4
Gewichtszunahme
14
4
Freunde haben etwas mitgebracht/ angeboten
14
5
Antriebsstörungen
13
5
Selbstbewusstsein war schlecht
13
6
Depressionen/ Selbstmordgedanken
9
6
Sex war schlechter
9
7
zu gereizt gewesen
8
7
Schlafstörungen
8
8
sportliche Leistung war schlecht
7
9
Angst bekommen
5
10
auftreten von „Filmen“
3
10
Entzugssymptome waren zu stark
3
10
sonstiges:
-körperliche Abhängigkeit, fehlende Disziplin, Selbst belogen, Ziellosigkeit "ich schaffs es net“
-Langeweile, es war immer was da wegen Freundeskreis
-Sucht zum Dealen --> Geld
3
Crystal-Methamphetamin
Zusammenfassung
z Stationäre
Hilfe wirksamer als ambulante
z Flexiblere Setting (kogn. Störung)
z Suizidalität und Psychosen im Verlauf!
z Antriebsstörung, Gewichtszunahme,
Anhedonie und Sexualität müssen durch
Therapie angesprochen werden!
47
Crystal-Methamphetamin
Problem
z Forschung
dringend notwendig zur
Behandlung
z Und Selbstbehandlung
z Auch Konsumenten die nie stationär waren.
z Epidemiologiestudien-
population.
48
Erreichung der hidden
Crystal-Methamphetamin
Schlussfolgerungen
z Noch ist normales Speed überwiegend, aber das nimmt
scheinbar passend zu einem weltweiten Trend zu.
z Crystal nur in einigen Bundesländern bereits problematisch,
aber z.zt. Bereits eher Rückgang?
z Oder Aufmerksamkeit der Medien etc. auf Spice und liquid
XTC (GHB/GBA) ??
z Crystal nicht so tödlich wie Opiate aber evtl wird auch dies
bundesweit häufiger!
z Î Drogenpsychosen werden häufiger werden!
z Für „Psychotiker“: Schwieriges Behandlungssetting:
z Heimatfern/Ortsnah?
z
z Ambulante Angebote (Harm Reduction)
49
Crystal-Methamphetamin
Korrespondenzadresse
z
Roland.haertel@bezirkskrankenhaus-bayreuth.de
• www.bezirksliniken-oberfranken.de
z
z
z
z
z
Dr. med Roland Härtel-Petri
Bezirkskrankenhaus Bayreuth
Nordring 2
95445 Bayreuth
Tel.: 0921-283-0
50
Crystal-Methamphetamin
Prävention
Staatliche Aufgabe, aber
der muss offensichtlich
dazu genötigt werden
dies auch zu tun, bzw.
Mittel bereit zu stellen.
Safer use:
Abschreckung in USA nicht wirkungslos!
In D eher lange Zeit Verharmlosung!
51
Crystal-Methamphetamin
Klass. Literatur I
z
z
z
z
z
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z
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z
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52
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z
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Weitere neuere in Dias direkt eingearbeitet.
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53
Crystal-Methamphetamin
Links
z
z
z
z
z
z
z
http://www.suchtzentrum.de/drugscouts/dsv3/stoff/crystal.html
http://www.nida.nih.gov/Infofacts/methamphetamine.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Crystal_(Droge)#_note-0
http://www.drogenwiki.de/wiki/index.php/Methylamphetamin
http://www.nida.nih.gov/MethAlert/MethAlert.html
http://www.stern.de/politik/ausland/558639.html?q=Crystal%20meth
http://www.stern.de/politik/ausland/558666.html?nv=ct_rl&backref=%2Fpol
itik%2Fausland%2F558639.html%3Fnv%3Dct_cb
54
Crystal-Methamphetamin
Beispiele Crystal
z
z
z
z
z
55
Methamphetamine epidemic ? Härtel R; Schultheiß P, Wolfersdorf M.
Posterbeitrag “The Future of Addiction Research and Treatment”
International congress 1-2. 10.1999 Mannheim/ Universität Heidelberg.
Qualifizierte stationäre Drogenentzugsbehandlung: Anzahl und
Dauer notwendiger Entgiftungsbehandlungen bei
DrogenpatientInnen vor Entwöhnungsbehandlungsantritt.
Rodler,R.; Härtel-Petri,R.; Steinmann,J.; Wolfersdorf,M.
Krankenhauspsychiatrie 2006; 17:15-18
Zunahme der Amphetamin- und Methamphetamin-induzierten
Psychosen 1998 – 2000 Eine Untersuchung zur regionalen Häufigkeit
insbesondere im Raum Bayreuth, Oberfranken. Roland Härtel-Petri,
Ramon Rodler, Ulrike Schmeisser, Johannes Steinmann, Manfred
Wolfersdorf Psychiatr Prax. 2005 Jan;32(1):13-7
Die Entzugsbehandlung amphetaminabhängiger Patienten,
Ergebnisse einer Katamnese einer Station für niedrigschwelligen
Drogenentzug. Datzer S. Medizinische Dissertation, Universität Ulm 2001
Schülerbefragung Coburg, Frau Hager….
Crystal-Methamphetamin
Reste
z
56
Crystal-Methamphetamin
Kokain ist nur in wenigen europäischen Ländern ein
größeres Problem!
Harm Reduction II
z Es
gibt keinen ungefährlichen Konsum
z Zwingende Safer Use- Info: Eigenes
Röhrchen bei nasal –Konsum!
z Hep C. Kann über offene Schleimhäute
bei geteiltem Geldscheinröhrchen
übertragen werden!
z SexualpraktikenÎ FRAUEN
58
Crystal-Methamphetamin
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Crystal-Methamphetamin
Medline gelistete Publikationen zu Methamphetamin*
(Human) pro Jahr
108
120
100
82
80
60
60
35
43
49
59
87
94
97
65
45
40
20
19
89
19
90
19
91
19
92
19
93
19
94
19
95
19
96
19
97
19
98
19
99
20
00
0
60
Crystal-Methamphetamin
Herstellung
61
Crystal-Methamphetamin
EPHEDRINE
H
H
C
C
OH
CH3
H
H
C
C
H
CH3
H
N
CH3
METHAMPHETAMINE
H
N
CH3
63
Crystal-Methamphetamin
Methamph
Labor
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Crystal-Methamphetamin
Die Rohstoffe
65
Crystal-Methamphetamin
66
Crystal-Methamphetamin
67
Crystal-Methamphetamin
ATS und Schwangerschaft
z Neurotoxische
Substanz
z Datenlage dürftig, unzureichender
Beobachtungszeitraum.
68
Crystal-Methamphetamin
Prenatal Meth. Exposure
z
Preliminary findings on infants exposed
prenatally to methamphetamine (MA) and
nonexposed infants suggest:
– Prenatal exposure to MA is associated with an
increase in SGA (Small-for-Gestational-Age).
– Neurobehavioral deficits at birth were identified in
NNNS (Neonatal Intensive Care Unit Network
Neurobehavioral Scale) neurobehavior, including dose
response relationships and acoustical analysis of the
infant’s cry (Lester et al., 2005).
69
Crystal-Methamphetamin
Koks/Crystal
z
z
z
70
Fast uptake and long-lasting binding of
methamphetamine in the human brain: Comparison
with cocaine
NeuroImage, Volume 43, Issue 4, December 2008,
Pages 756-763
Joanna S. Fowler, Nora D. Volkow, Jean Logan, David
Alexoff, Frank Telang, Gene-Jack Wang, Christopher
Wong, Yeming Ma, Aarti Kriplani, Kith Pradhan, David
Schlyer, Millard Jayne, Barbara Hubbard, Pauline
Carter, Donald Warner, Payton King, Colleen Shea,
Youwen Xu, Lisa Muench and Karen Apelskog
Crystal-Methamphetamin
71
Crystal-Methamphetamin
Das Belohnungssystem
72
Crystal-Methamphetamin
Beschaffungskriminalität
z Weniger
die Unerträglichkeit des
körperlichen Entzuges als eine GIER
diesen „geilen Zustand“ beizubehalten
z Einige aber Angst vor den
Depressionen.
z Wie häufig konsumiert derjenige?
z Täglicher Konsum oder wenigstens
jeden zweiten Tag
73
Crystal-Methamphetamin
ATS- Schäden
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
74
Strokes, seizures, and headaches
Irritability, restlessness
Depression, anxiety, irritability, anger
Memory loss, confusion, attention problems
Insomnia
Paranoia, auditory hallucinations, panic reactions
Suicidal ideation
Sinus infection
Loss of sense of smell, nosebleeds, chronic runny nose,
hoarseness
Dry mouth, burned lips
Worn teeth (due to grinding during intoxication)
Problems swallowing
Chest pain, cough, respiratory failure
Disturbances in heart rhythm and heart attack
Gastrointestinal complications (abdominal pain and nausea)
Loss of libido
Malnourishment, weight loss, anorexia
Weakness, fatigue
Tremors
Sweating
Oily skin, complexion
Crystal-Methamphetamin