Pfarrnachrichten - Pfarre St. Peter am Kammersberg
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Pfarrnachrichten - Pfarre St. Peter am Kammersberg
Pfarrnachrichten St. Peter am Kammersberg 40. Jahrgang Juniausgabe 2016 Pfarramtliche Mitteilungen Nr. 3/ 178 Z u g e s t e l l t d u r c h P O S T. a t Unsere Erstkommunionkinder 2016 1. Reihe von links: Jana Celine Macheiner, Lucia Sophie Lexer, Johanna Staber, Annika Petzl, Sebstian Berger; 2. Reihe von links: Nico Tanner, Sandro Siebenhofer, Florian Stocker, Mario Puster; 3. Reihe von links: Alexander Hofer, Felix Stefan Leitner, Christian Petzl; mit Herrn Pfarrer Marius Enasel, Frau RL Petra Hauk, Herrn Diakon Rupert Unterkofler und Frau VL Brigitte Galler. Einladung zum Pfarrfest Sonntag, 26. Juni 2016 08.30 Uhr Festgottesdienst in der Pfarrkirche, anschließend Prozession durch St. Peter, Schlußsegen im Kirchhof. Herr Pfarrer, Herr Diakon und der PGR laden zum gemütlichen Feiern unseres Pfarrfestes im Kirchhof herzlichst ein. 2 Pfarrblatt St. Peter am Kammersberg DAS WORT DES DIAKONS Grüß Gott! Alle Jahre wieder…. Das Schuljahr und das kirchliche Arbeitsjahr gehen dem Ende zu. Am Ende des Schuljahres gibt es ein Zeugnis. Wofür legt dieses Zeugnis Zeugnis ab? Noten oder auch schriftliche Beurteilungen spiegeln nur einen Teil dessen wider, was wir beurteilen wollen. 40 Jahre musste ich im Schuldienst Noten geben, weil Noten – Beurteilungen zu unserem System gehören. Am Ende dieses Arbeitsjahres möchte ich keine Noten austeilen, sondern einfach „DANKE“ sagen. Mit diesem Danke will ich all denen meine Wertschätzung ausdrücken, die immer wieder ehrenamtlich in ihrer Freizeit ihre Zeit für den „Alltagsbetrieb“ unserer Kirchengemeinschaft einbringen. Stellvertretend für weit über 100 Ehrenamtliche möchte ich nur einige nennen: ∗ Hr. Peter Kühr – unseren Mesner, der in der Sakristei und in der Kirche für einen reibungslosen Ablauf der Gottesdienste sorgt, der, wann immer notwendig, einfach da ist. ∗ Fr. Monika Heit – unsere Kirchenputzerin, die in vorbildlicher Weise sorgt, dass die Kirche das ganze Jahr über immer sauber ist. ∗ unsere ca. 25 Ministrantinnen und Ministranten – 4 Erstkommunionkinder haben neu begonnen, über weiteren Zuwachs wäre ich sehr glücklich. Ein fast unüberschaubarer Bereich, wo auch ich nicht alle spontan aufzählen kann, ist im Arbeitsbereich von Verkündigung und Diakonie; ob dies nun eine Vielzahl von Vorbeterinnen und Vorbetern, Lektorinnen und Lektoren oder Mitarbeiterinnen im Bereich des Sozial- und Familienausschusses sind. Besonders erwähnen möchte ich unsere alljährlich wechselnden Tischmütter und Firmbegleiterinnen, die sich mit ihrem Glauben auseinander setzen und diesen versuchen an ihre und somit auch unsere Kinder weiter zu geben. Ab Schulschluss können Sie auf der Pfarrhomepage unsere Ehrenamtlichen mit einem Klick abrufen. Diese Liste wird sicher nicht vollkommen sein – und habe ich dann jemanden vergessen bitte melden Sie sich oder entschuldigen Sie das. Juni 2016 Ich bitte Sie alle den vielen Ehrenamtlichen auch in Zukunft mit Wertschätzung zu begegnen, denn sie helfen alle mit, dass die Kirche Jesu Christi auch in unserer Pfarrgemeinde erfahrbar ist. Pfarrfest Zum Pfarrfest am 26. Juni lade ich alle sehr herzlich ein. Dieses Fest soll für uns alle ein Dankfest sein, ganz besonders für mich, da ich auf 20 Jahre Seelsorge in St. Peter zurück schauen kann und seit 25 Jahren im Dienst des Diakons in unserer Kirche tätig sein darf. (Mein Silbernes Weihejubiläum ist am 16. Juni.) Damit sich niemand ausgeschlossen fühlen muss, gibt es heuer beim Pfarrfest eine Hupfburg. Der PGR, dem ich für seine Arbeit in diesem Jahr sehr herzlich danke, wird unser Pfarrfest mit vielen anderen freiwilligen Helferinnen und Helfern in gewohnter Form am Kirchplatz veranstalten. Jugend unserer Pfarre Besonders viel Freude macht mir das Projekt „Erlebniswanderung Tierisch Wild“ der Landjugend St. Peter. Ich gratuliere euch aus ganzem Herzen zu eurem Erfolg und zum Beitrag in „Steiermark heute“ am 3. Juni. Der Maibaum vor dem Pfarrhof gehört schon bald zur Tradition. Den JungmusikerInnen, die ausgezeichnete Leistungen erbracht haben, gratuliere ich ebenfalls sehr herzlich. Marlies Hirschbeck, Dominik Lindschinger und Lorenz Eibegger wurden in Graz vom Landeshauptmann geehrt. Viele JungmusikerInnen waren bzw. sind langjährige Ministrantinnen und Ministranten, die sich in den Musikvereinen bei der Gestaltung feierlicher Gottesdienste einbringen. Zum Nachdenken ein Text von der heiligen Mutter Teresa von Kalkutta Die Frucht der Stille ist das Gebet. Die Frucht des Gebetes ist der Glaube. Die Frucht des Glaubens ist die Liebe. Die Frucht der Liebe ist das Dienen. Die Frucht des Dienens ist der Friede. Ich wünsche allen trotz mancher Sorgen und Nöte den Frieden des Herzens, einen gelingenden Urlaub und gute Erholung. Ihr Diakon Rupert Unterkofler Pfarrblatt St. Peter am Kammersberg Juni 2016 GEDANKEN DES PFARRERS Liebe Leserinnen, liebe Leser unseres Pfarrblattes! Ein Kabarettist ist im Fernsehen gefragt worden, ob er seinen Urlaub im Ausland verbringen werde. Er antwortete: „Nein, denn überall, wo ich bin, habe ich Urlaub...“ Wie viele von uns könnten diesen Satz bestätigen? Von vielen Seiten hören wir in dieser Zeit den Ruf nach Freizeit, Entspannung, oder Urlaub. Wir wollen uns aus dem täglichen Stress befreien und neue Energie schöpfen. Warum aber warten viele Menschen sehnsüchtig darauf, dass der Sommer oder der Urlaub kommt, um Erholung zu finden? Unser heutiges Leben verläuft rasant und wir haben uns längst daran gewöhnt: fast food, coffee to go, fast & clean, facebook und Apps bestimmen den Alltag von vielen Menschen. - Und trotz dieser Geschwindigkeit bleibt tief in uns die Sehnsucht nach Schönheit. In dem Roman „Der Idiot“ schreibt Dostojewski: „Schönheit wird die Welt retten“. Wir suchen ganz besonders im Urlaub unbewusst die Schönheit des Lebens. Die Schönheit hebt unseren Blick, lässt in uns die Gabe des Staunens wachsen. Schönheit hat etwas Erhabenes an sich, hat etwas mit Heiligkeit zu tun. Sie lässt uns ahnen, dass unser Leben immerfort eine Schönheit sucht, die nicht vergeht: Gott. Schönheit ist Ästhetik, aber sie hat auch eine religiöse Dimension. Jesus hat uns allen die Schönheit gezeigt. Er war ein Beispiel für innere Schönheit, und alles, was er uns gelehrt hat, geht in diese Richtung. Der Begriff „Schönheit“ lässt sich seiner Abstammung aus dem Sanskrit nach deuten: „Bet-El-Za“, das 3 bedeutet „der Ort, an dem Gott scheint“. Gott scheint überall und lässt auch uns mit dem Schönen scheinen. Die Urlaubszeit könnte dazu genutzt werden, die Sinne wieder für das Schöne zu schärfen, um Gott im Schönen zu finden. Viele Menschen nützen die Urlaubszeit dazu, die gewohnte Umgebung zu verlassen, um die Welt mit all ihren Schönheiten kennenzulernen. Andere wiederum handeln nach dem Prinzip: Warum in die Ferne gehen, wenn das Schöne doch zum Greifen ganz in der Nähe liegt? Wie oft haben wir erlebt, dass eine andere Welt die Sehnsucht unserer Seele berührt hat. Daher könnten wir uns fragen: „Wie sieht meine Gottesbeziehung aus? Kann ich auch für meine Seele die Schönheit Gottes wieder spürbar werden lassen?“ Es ist nicht so wichtig, wie weit wir im Urlaub wegfahren. Wichtig ist, dass wir uns selbst die Chance geben, Gott zu treffen, um wirklich glücklich zu werden und uns selbst wieder zu finden. Das ist für mich ein erfolgreicher Urlaub: In der freien Zeit frei zu sein für mich und für Gott, um mir und Gott neu auf die Spur zu kommen, um uns neu kennenzulernen. Urlaub heißt also auch: Zeit haben und sich Zeit nehmen, um Gott zu begegnen und um sich selbst zu treffen. Abschließend wünsche ich Ihnen allen wunderschöne, ruhige und erholsame Tage, in denen sich Ihre Batterien mit neuer Lebenslust, Freude und Schönheit aufladen können. Pfarrer Marius Enasel Maiandacht beim Hauserbauer in Pöllau am Greim Am 6. Mai dieses Jahres haben wir bei unserer Kapelle die 2. Maiandacht mit Herrn Diakon gefeiert. Musikalisch umrahmt wurde sie von zwei Musikanten aus Oberkurzheim und einer Sängerrunde. Es ist uns immer wieder eine große Freude, wenn Menschen den Weg zur Kapelle finden. Es ist jeder immer wieder herzlich willkommen. Unsere Kapelle ist für jeden offen, Angelika und Rudolf Hansmann MARIA, du bist für mich Vorbild als glaubender MENSCH. Du hälst nicht stur am Recht und Gesetz fest, sondern bist offen für das, was Gott durch dich wirken will! MARIA, du bist für mich Vorbild als FRAU mit einzigartiger Würde, die du in deinem Leben fruchtbar machst, indem du deine Aufgabe in der Heilsgeschichte Gottes mit den Menschen erfüllst. MARIA, du bist für mich Vorbild als MUTTER, die alle Höhen und Tiefen des Mutterseins persönlich erfahren und erlebt hat. Als Mutter, die hören, glauben und auf eine trotz allem gute Zukunft ihres Kindes hoffen kann. MARIA, du bist für mich Vorbild für mein LEBEN. Ich will auch in ausweglosen Situationen nicht zerbrechen, sondern auf Gott vertrauen und nach meinen Möglichkeiten etwas zum Positiven verändern. MARIA, du bist für mich Vorbild als HEILIGE. Durch dein persönliches Leben. Durch deine Bereitschaft Gott dein Leben anzuvertrauen bist du vielen Menschen Mutter, Schwester, Licht und Hoffnung auf ihrem Lebensweg. Persönlich verfasste Einleitung von Frau Angelika Hansmann bei der Maiandacht. 4 Pfarrblatt St. Peter am Kammersberg Kirche putzen in St. Peter Damit unsere Kirche zu den besonderen Festen wie Erstkommunion und Firmung, aber natürlich auch zu allen anderen Anlässen besonders glänzt, findet jedes Jahr Anfang Mai das große Kirchenputzen statt. Wie immer, wurde diese Arbeit auf zwei Tage verteilt, am Mittwoch haben wir abgestaubt, die Bänke abgesaugt, die Kerzenständer geputzt und noch einiges mehr. Am Donnerstag ging es weiter mit Bänke abwischen und einlassen, Boden reiben, Sakristei und Altäre putzen auch die Michaeli - Kapelle und der Außenbereich wurden nicht vergessen. Juni 2016 Viel Arbeit bei der viele fleißige und willige Menschen benötigt werden. An dieser Stelle den allerherzlichsten Dank an ALLE die mitgeholfen haben diese große Aufgabe zu bewältigen! Besonders gefreut hat es uns, dass auch Flüchtling Behnam Najimi mitgeholfen hat, denn leider haben sich heuer nicht so viele wie sonst zum Putzen eingefunden. Vielleicht ist es möglich, dass der eine oder andere, welcher noch nie dabei war, einmal mithilft. Wenn wir viele sind ist es leichter und macht sogar Spaß, sind es jedoch wenige, wird es für jeden Einzelnen anstrengend. Ich denke, dass man es sich schon einmal so einteilen kann, ein paar Stunden zu investieren, schließlich ist der Termin schon lange bekannt und alle wollen doch eine saubere Kirche. Als Belohnung winkt eine Jause und ein gutes Mittagessen mit geselligem Zusammensitzen. Es ist ja auch schön, gemeinsam etwas zu schaffen. Zum Abschluss noch einmal HERZLICHEN DANK an ALLE Helferinnen und Helfer, besonders an jene, welche alljährlich ohne großes Aufheben kommen und anpacken! Ganz besonderen Dank an Frau Anna Lautischer, die trotz ihres hohen Alters kommt und hilft! Und auch besonderen Dank an Frau Monika Heit, welche jede Woche zusammenkehrt, Spinnweben entfernt usw. und uns somit die Arbeit sehr erleichtert hat! Die Helferinnen und Helfer beim Putzen der Pfarrkirche, Margot Macheiner und Behnam Najimi fehlen am Bild. Roswitha Bacher Entängstigt euch! Die Flüchtlinge und das christliche Abendland Ausschnitt aus dem Buch von Paul M. Zulehner © Patmos Verlag 2016 Unerwartet viele schutzsuchende Frauen, Männer, kleine Kinder, alte Menschen sind in der letzten Zeit nach Europa gekommen oder sind noch unterwegs. Der Krieg vertreibt sie: aus Afghanistan, Syrien, aus dem Irak. Die Menschen in Europa reagieren auf diese Ereignisse völlig unterschiedlich. (…) Die Flüchtlinge spalten die Bevölkerung in Europa. Das hat den Kontinent in kurzer Zeit verändert. Die EU steht vor einer ihrer größten Herausforderungen. Manche sehen sie am Ende, freuen sich darüber sogar, andere sehen eine Chance. Die EU sei auch bisher in Krisen gewachsen. „Wir werden das Europa, das wir kennen, nicht vor Veränderung bewahren können. Wir können einander nur helfen, uns in der Veränderung zu bewähren. Denn wir sind bei der Geburt eines neuen Kontinents dabei – einer neuen Welt.“(Koller,Gerald: Mut zur Lücke. Krems 2015) Papst Franziskus brachte diese Einsicht vor den italienischen Bischöfen in einer kantigen Formulierung so zum Ausdruck: „Wir leben nicht in einer Ära des Wandels, sondern erleben den Wandel einer Ära.“ Alle diese Vorgänge rufen bei vielen starke Gefühle wach von Zuversicht bis Wut, von hilfsbereiter Solidarität bis destruktivem Hass. Dazwischen macht sich Besorgnis breit… (S 6/7) Wie würde Jesus die derzeitige Herausforderung Europas durch die große Zahl von Flüchtlingen als Zeichen der Zeit lesen und wie liest Papst Franziskus sie? Zunächst würde Jesus nicht von Strömen, Fluten, Massen reden, sondern von Menschen mit einem einmaligen Gesicht. In diesen Gesichtern würde er Gottes Ebenbilder erkennen. Auch die Fremden, die vor Krieg und Tod geflohen sind, sind Kinder Gottes, mit uns Europäern gottverwandt. Sie haben dieselbe menschliche Natur in sich, dieselbe göttliche DNA. (…) Papst Franziskus spricht daher vom gemeinsamen Welthaus, das der einen Menschheit in allen ihren Generationen zum gemeinsamen Bewohnen von Gott anvertraut ist. Die eine Menschheit kennt eine bunte Vielfalt von Menschen und Kulturen. Jene Vielfalt, die einst in der Vollendung als Reichtum erscheint und Freude machen wird, bricht jetzt schon in Spuren auf Erden an. Es war typisch, dass beim Pfingstfest Menschen aller Sprachen in Jerusalem versammelt waren. Sie sprachen in unterschiedlichen Sprachen und verstanden einander dennoch. Das kann uns die Angst vor der Begegnung, ja Durchmischung von Kulturen nehmen. Bringen uns gar die Flüchtlinge in Europa jetzt schon in die Lage, etwas von der ausstehenden himmlischen Zukunft abzubilden? Wenn fremde Kulturen zusammentreffen, ereignet sich ein Mitei- Pfarrblatt St. Peter am Kammersberg nander ohne Auflösung der Vielfalt. Noch mehr: Begegnen einander unterschiedliche Kulturen, kann im Miteinander etwas neues Drittes entstehen. Menschen auf der Flucht aufzunehmen und in die Gemeinschaften am Ort zu integrieren, ist immer ein Geschenk für die Angekommenen, zugleich aber auch ein Geschenk für die Annehmenden. Das trifft menschlich zu, weil solidarisches Handeln der Königsweg der Menschlichkeit ist. (S 93ff) Juni 2016 5 rationale Besorgnis gewandelt wird. Begründete Sorge kann kraftvolle Energie für eine zukunftsfähige Politik und einen nachhaltigen Einsatz freisetzen. Die Formel lautet: „Wird (diffuse) Angst kleiner, kann (liebende) Solidarität größer werden.“ Dann aber heißt die große Zumutung der heutigen Zeit: „Entängstigt euch!“ (S 8) „Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit“ (2 Tim 1,7). Jede und jeder von uns kann einen wertvollen Beitrag leisten. Das wird umso eher gelingen, wenn diffuse Angst in Marlies Mürzl Vinzenzgemeinschaft im Dekanat Murau „Ein Christ beschränkt sich nicht darauf, über die Armen zu reden, nein! Ein Christ geht auf sie zu, er sieht ihnen in die Augen, er berührt sie.“ (Papst Franziskus in Assisi, 04.10.2013) Um Nächstenliebe in die Tat umzusetzen wurde im Dezember des Vorjahres in unserem Dekanat die erste Vinzenzgemeinschaft gegründet. Die Mitglieder kümmern sich um Mitmenschen in seelischer oder materieller Not, unabhängig ihrer Herkunft oder ihrer Religion. Sämtliche Arbeit für die Menschen in Not wird ehrenamtlich geleistet. Dadurch kommen die Mittel ausschließlich den Hilfsbedürftigen zugute. In den Gemeinschaften kann grundsätzlich jeder – unabhängig von Beruf, Ausbildung oder Konfession – mitwirken. Anträge für die Aufnahme als Mitglied in die Vinzenzgemeinschaft Dekanat Murau liegen in der „Wüstenrose“, in St. Peter, oberer Marktplatz, auf. Foto: Marlies Mürzl Als eines der ersten Werke innerhalb der Vinzenzgemeinschaft Dekanat Murau wurde das Projekt „Wüstenrose“ ins Leben gerufen. Die Zielgruppe sind alle Menschen der Region in schwierigen Lebenssituationen, gleich welcher Herkunft, Nationalität, Religion oder äußerlichen Merkmalen, um durch effektive Hilfe vor Ort die Basis für eine gute Zukunft zu schaffen. Im Zentrum dieses Projekts steht der Grundsatz, unsere neuen Mitbewohner in erster Linie als Menschen zu sehen und dann erst als Flüchtlinge, Asylwerber oder Muslime! Die Motivation dazu ist ein berührendes Zitat von Mutter Teresa: „Die Liebe beginnt heute. Heute leidet jemand auf der Straße. Heute hat jemand Hunger. Heute müssen wir uns einsetzen. Gestern ist vorbei. Morgen ist noch nicht da. Nur heute können wir Gott bekannt machen, indem wir lieben, dienen, Hungernde speisen, Nackte bekleiden, Armen ein Dach über dem Kopf besorgen. Warte nicht bis morgen! (…)!“ (Quelle:YOUCAT Update! Beichten! Sankt Ulrich Verlag GmbH, Augsburg 2013:48) In diesem Sinne wird die „Wüstenrose“ jeden Donnerstag ab 15.00 Uhr zum Ort der Begegnung: Ehrenamtliche und Flüchtlinge entdecken Gemeinsamkeiten und schaffen ein neues Miteinander - wie die Erfahrung zeigt, eine gegenseitige Bereicherung! Interessierte sind dazu herzlich eingeladen! Marlies Mürzl Wichtiges für unsere Pfarre Keine Sonntagsmesse in der Pfarrkirche: Sonntag, 10. Juli: Festmesse am Festplatz in Peterdorf zum 95 Jahr - Jubiläum des MV Althofen. Sonntag, 21. August: Bartholomäusfest in Althofen mit Segnung von zwei restaurierten Fahnen. Sonntag, 4. September: Bezirksmusikfest in St. Peter. Schulwallfahrt: Die VS St.Peter macht am Dienstag, 05. Juli eine „Schulwallfahrt“ zur Kapelle „Maria im Walde in Peterdorf“ Augustsammlung der Caritas: Bei den Gottesdiensten am 13., 14. und 15. August wird um ihre Spende für die Caritas gebeten. Spende für das Pfarrblatt: Dieser Ausgabe liegt ein Zahlschein bei mit der Bitte um ihren Beitrag zur Finanzierung der Druck- und Portokosten. Diese belaufen sich für den gesamten Farbdruck auf rund € 3.800,- für fünf Ausgaben im Jahr. Vielen Dank im Voraus für Ihre Pfarrblattspende! 6 Pfarrblatt St. Peter am Kammersberg Juni 2016 Unterwegs zur Wallfahrtskirche in Filzmoss Es war ein strahlender Frühlingstag, der am 30. April über St. Peter und auch über ganz Österreich aufgegangen ist. Statt dem traditionellen 1. Mai ist eine starke Gruppe aus unserer Pfarre zur diesjährigen Pfarrwallfahrt aufgebrochen. Dieses Jahr hat für uns Herr Diakon den Wallfahrtsort Filzmoos im Pongau (Salzburg) als unser Reiseziel ausgesucht. Mit unserem Busfahrer Michael Capellari erreichten wir zeitgerecht Filzmoos, um dort um 10.00 Uhr unseren Wallfahrergottesdienst zu feiern. Wie immer bei Wallfahrten, man nimmt Wünsche an die Gottesmutter mit, man nimmt vielleicht auch Sorgen mit, die man ihr anvertrauen möchte, man nimmt aber auch DANK mit, für so manches, das wir im letzten Jahr an Gutem erlebt haben, was uns geschenkt wurde. Vor dem Gottesdienst wurde uns von der für Filzmoos zuständigen Pastoralassistentin geschichtliches der Pfarre und der Kirche sowie die Sehenswürdigkeiten in der Kirche geschildert. Die römisch-katholische Pfarrkirche von Filzmoos ist den Heiligen Peter und Paul geweiht, das Patroziniumsfest wird am 29. Juni gefeiert. Sie gehört zum Dekanat Altenmarkt der Erzdiözese Salzburg. Sie ist eine bedeutende lokale Wallfahrtskirche, in der das Filzmooser Kindl verehrt wird. Die Pfarre wurde 1858 errichtet. Sie hatte 2013 um die 1200 Seelen und gehört zum Dekanat und Pfarrverband Altenmarkt (Pfarrverband Altenmarkt / Filzmoos / Flachau). Das Innere der Kirche ist oft umgestaltet worden, im Zuge einer solchen gravierenden Maßnahme wurden in den Jahren 1959–1962 die neugotischen Einrichtungsgegenstände entfernt und das flachbogige Schalengewölbe abgerissen. Nur noch die Verzierungen am Gehäuse der Orgel erinnern an die üppige neugotische Ausstattung der Kirche. Mit unserer Wallfahrergemeinschaft feierte nach der Vorstellung der Kirche bzw. Pfarre Filzmoos Herr Diakon den feierlichen Wallfahrergottesdienst. Das Evangelium berichtete von der Begegnung der Gottesmutter bei ihrer Verwandten Elisabeth, die trotz ihres fortgeschrittenen Alters noch ein Kind erwartete. Nach dem Wallfahrergottesdienst errreichte uns die traurige Nachricht, dass in den frühen Vormittagsstunden Herr Meinhard Novak im 77. Lebensjahr verstorben ist. Nach dem gemeinsamen Mittagessen führte uns der Busfahrer zu einem schönen Blick auf die Bischofsmütze, das Bergmassiv über Filzmoos. Auf der weiteren Fahrtroute sind wir wieder in der Steiermark, in Ramsau angelangt. In Ramsau hatten wir einen Blick auf die dortige evangelische Kirche, gleich anschließend besichtigten wir die katholische Kirche in Kulm - Ramsau (älteste Rupertikirche). Die katholische Kirche Ramsau gehört zum Pfarrverband Schladming, Haus, Assach, Kulm in der Ramsau und Pichl an der Enns. Auf der Heimfahrt wieder über Pongau und dem Lungau war der Besuch der Filialkirche St. Ruprecht in Weißpriach unweit von Tamsweg am Programm. Dass es in Österreich drei Althofen gibt, ist vielleicht bekannt. Doch wer hat schon die Friedhofsskirche in Althofen bei Weißpriach im Lungau mit ihrer prächtigen Innenausstattung gesehen? Am frühen Abend kehrten wir mit vielen schönen Erlebnissen und reich gestärkt im christlichen Glauben in unsere Pfarre zurück. Anita Galler Dieses Bild zeigt die Wallfahrergruppe unserer Pfarre bei der Kirche in Weißpriach. Vorne links zu sehen Herr Wolfgang Rainer, der uns am 29. Mai überraschend in die ewige Heimat voraus gegangen ist. Pfarrblatt St. Peter am Kammersberg Kultursommerprogramm Die erste Kultursommerveranstalttung dieses Jahres stand unter dem Motto: DEIN HERZ ZEIGT DIR DEN WEG“. Juni 2016 7 Die Termine bis zur nächsten Ausgabe sind: Freitag, 01. Juli und Freitag, 23. September jeweils um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche: MARIENVEREHRUNG in der Pfarre St. Peter mit Diakon Rupert Unterkofler und Renate Unterkofler an der Orgel. Freitag, 29. Juli - Pfarrkirche um 19.00 Uhr AUF SPUREN GROSSER MEISTER Bernhard Plagg - Trompete Stefan Leitner - Trompete Thomas Leitner - Trompete Michael Plagg - Orgel. Ein Mitarbeiterchor des Johannes von Gott - Zentrums Kainbach bei Graz führte eine zeitgemäße Johannes von Gott Messe in unserer Pfarrkirche auf. Im Auftrag der Barmherzigen Brüder komponierten Diakon Peter Weinhappl und Markus Bieder diese Messe. Freitag, 30. September - Schloss Feistritz 19.00 Uhr Schlosskonzert PAROSO - TRIO Paolo Scariano - Tenor Romana Stocker - Klavier Sophie Stocker - Violoncello Nähere Auskünfte und Kartenbestellungen im Pfarrhof und im Tourismusbüro St. Peter . VORANKÜNDIGUNG: 8. Fußwallfahrt der Pfarre St. Peter vom 2.9 bis 4.9 2016 von St. Peter nach St. Anna ob St. Lorenzen in der Reichenau Freitag, 02.09.: St. Peter – Stolzalpe – Murau – Frauenalpe/Murauerhütte Samstag, 03.09.: Murauer Hütte – Trogscharte – Schwarmbrunnhöhe – Prankerhöhe – Flattnitz. Sonntag, 04.09.: Flattnitz – Weißes Kreutz – St. Anna ob St. Lorenzen Am 1. Juli 2016 um 20:00 Uhr findet im Pfarrhof St. Peter ein Informationsabend zur Wallfahrt statt. An diesem Abend ist auch Anmeldeschluss. Anmeldung und Infos bei Maria & Peter Auer, 0660/ 3772 813 Zur Freude geboren Der Mensch ist zum Glück geboren. Wenn wir die Natur mit wachen Sinnen wahrnehmen, erkennen wir unser Wesen, das von Innen her diesem Glück entgegen strebt. Der Mensch ist zur Freude geboren. Das Vergnügen ist eine Befriedigung meiner Wünsche, die Freude dagegen macht lebendig. Die Freude entspricht dem Wesen des Menschen. Sie tut seiner Gesundheit gut und sie verlängert sein Leben. Es gibt Vergnügungssucht. Eine Sucht nach Freude gibt es nicht. Vergnügen kann krank machen. Man wird unersättlich, Freude erfüllt. Sie macht nicht krank, sie macht gesund. Der Spaß bleibt an der Oberfläche. Er dringt nicht in den Grund des Herzens ein. Am Grund des Herzens aber liegt die Freude in jedem Menschen bereit: ein Schatz, den wir heben können. Freude - was ist das? Freude ist einfach. Es ist schön, gesund zu sein und seinen Leib zu bewegen. Es macht Freude, frei durchzuatmen. Und es ist eine Freude, die täglichen Überraschungen des Lebens bewußt wahrzunehmen. Freude geht auf leisen Sohlen. Man merkt sie kaum, wenn sie in unser Herz eintritt. Aber sie wohnt dort, wenn wir sie nicht gewaltsam vertreiben. Freude nimmt die Tränen von unseren Träumen. Sie wischt uns die Tränen vom Gesicht. Sie bringt uns in Berührung mit den Träumen. Sie lässt die Träume wahr werden. Wer die Freude bis auf ihren Grund auskostet, der berührt Gott. Aus „Jeder Tag ein Weg zum Glück“ von Anselm Grün Impressum: Eigentümer und Herausgeber: Pfarramt 8843 St. Peter am Kammersberg. Tel.: (03536) 8262. Für den Inhalt verantwortlich: Diakon Mag. Rupert Unterkofler. Gestaltung, Bereitstellung der Fotos: Anita Galler, 8842 Althofen 16, email: anita.galler@aon.at, Tel.: 0664 / 5012991 Druck: 1a-Druck, Judenburg www.pfarre-st-peter-kammersberg.at 8 Pfarrblatt St. Peter am Kammersberg Juni 2016 Der Leib des Herrn bei der Erstkommunion Unsere Pfarre konnte am 22. Mai einen besonderen Festtag feiern: 12 Kinder feierten mit der Pfarrgemeinde, vor allem aber mit ihren Eltern, Paten und Verwandten Erstkommunion. In den Monaten und Wochen zuvor wurden sie von den Tischmüttern Martha Lexer, Renate Puster, Nicole Siebenhofer und Angelika Tanner auf dieses Fest vorbereitet. Viel wurde ihnen vom Leben Jesu und wie er die Kinder liebte erzählt. In diesen Vorbereitungsstunden wurde auch Gemeinschaft gepflegt, der Umgang der Kinder untereinander und der Erwachsenen mit vielen positiven Beispielen näher gebracht. Zu den Vorbereitungen zählte natürlich auch die schöne Kleidung für dieses Fest. Mit strahlenden Augen warteten die Kinder mit ihren Angehörigen beim Pfarrhof auf den Einzug in die Kirche. Der Weg vom Pfarrhof bis zur Kirche wurde dankenswerter Weise wiederum vom Musikverein St. Peter festlich gestaltet. Die Erstkommunionkinder stellen sich, liebevoll gestaltet, mit Bildern vor. Die Erstkommunionkinder und ihre Paten entzündeten im Anschluss an die Predigt von Herrn Pfarrer ihre Taufkerze an der Osterkerze. Mit großer Begeisterung sangen die Erstkommunionkinder mit dem Schulchor die Lieder zum Festgottesdienst. Der Schülerchor von der VS gestaltete mit den Erstkommunionkindern den schönen Festgottesdienst. In der Predigt zum Thema „Brot zum Leben“ machte es Herr Pfarrer für die Erstkommunionkinder auch etwas spannend, mit einigen Fragen lockte er Antworten heraus, was braucht der Mensch zum Leben. Einige Antworten waren durchaus auch zum Schmunzeln. Warum hat Jesus den Aposteln beim letzten Abendmahl Brot gegeben und nicht etwa eine Torte ? Er wollte den Aposteln das geben was sie wirklich brauchen und gesund ist. Jesus hat das Brot gegeben für das Leben. „Das Brot, das ihr heute bekommt, ist das hl. Brot, mit dem hl. Brot bekommt ihr heute erstmals ein Stück Leben.“ Dann die Einladung, jedesmal wenn ihr zur hl. Messe kommt, könnt ihr ein Stück Leben bekommen. Wo wird das hl. Brot „produ- ziert?“ Das hl. Brot wird am Altar „produziert“, ein ganz normales Brot, die Hostie wird zum Leib Christi verwandelt. Es ist eine große Freude für uns, den Leib Christi in der hl. Kommunion in uns aufzunehmen. Am Schluss der Meßfeier dankte Herr Diakon allen die zum schönen Fest beigetragen haben, einige Mütter bedankten sich bei den Tischmüttern für die Vorbereitung der Kinder auf dieses schöne Fest. Anita Galler Pfarrblatt St. Peter am Kammersberg Juni 2016 Gestärkt mit der Kraft des Hl. Geistes in die Zukunft Dieses Bild oben zeigt die Fröhlichkeit aber auch die Erwartung auf die nun kommende Feier der Hl. Firmung. Diese 15 Jugendlichen aus unserer Pfarre aber auch jene 4, die aus den Pfarren Krakaudorf und Krakauebene zur hl. Firmung nach St. Peter gekommen sind, haben sich in den letzten Wochen intensiv mit Unterstützung der Firmbegleiterinnen Renate Brunner, Doris Ferchner, Jutta Gruber, Manuela Höggerl, Lotte Jost und Eva Sabitzer auf das Fest der hl. Firmung vorbereitet. 9 Wir dürfen von diesem Firmgottesdienst auch die Verheißung mitnehmen, die Verheißung, dass Jesus Christus mit euch ist. Ich darf euch bei der Firmung die Hände auflegen mit der Salbung. Eure Patinnen und Paten legen die Hände auf eure Schulter als Zeichen der menschlichen Verbundenheit. Diese Verbundenheit in menschlicher Weise erfährt ihre Vollendung, ihre Erfüllung im Vertrauen und in der Hoffnung, dass ihr euch auch mit Jesus Christus verbunden wisst. Als einer, der euch im Auf und Ab des Lebens euer Freund und Begleiter sein will, als euer Freund euch zur Seite stehen will“ Soweit einige Auszüge aus der Predigt beim Firmgottesdienst. Nach der Firmspendung bedankten sich die Firmlinge mit dem Lied: „Jesus take my hand“ Vor dem Pfarrhof wurde Firmspender Abt Benedikt Plank von zwei Firmkandidaten willkommen geheißen und um die Firmspendung gebeten. In der Predigt ging Herr Abt Benedikt Plank gleich auf die Bedeutung der Firmung für das Leben als Christen ein. „Chrisam, mit dem ihr schon bei der Taufe gesalbt worden seid und nun bei der Firmung wieder gesalbt werdet, soll für Fitness sorgen aus dem Glauben. Die Salbung mit Chrisam soll euch auch fit machen für Zuwendung zu den Mitmenschen, zu den Mitchristinnen und Mitchristen. Es soll euch bereit machen zu helfen, bereit machen zur hilfsbereiten Hand, dieses ist uns Christen immer wieder aufgetragen. Die Salbung mit Chrisam soll euch Firmlinge stark machen Gott anzuerkennen und Gott anzunehmen, der auch im Leben etwas zu sagen hat, der euch ein Leben lang begleiten möchte durch Jesus Christus. Vertrauen und Hoffnung haben, dass sich Jesus uns zuwendet, soll in der Feier der hl. Firmung wieder gestärkt werden. Gestärkt werden durch den hl. Geist, den uns Jesus Christus verheißen hat. Ramona Höggerl (links) und Laura Sabitzer gaben mit ihren musikalischen Beiträgen der Firmung einen besonderen Glanz. Mit dem Danklied „Großer Gott wir loben dich“ endete der Festgottesdienst zur Firmung in unserer Pfarrkirche. Anita Galler 10 Pfarrblatt St. Peter am Kammersberg Juni 2016 Patrone unserer Kirchen: Hl. Petrus Am Sonntag, dem 26. Juni feiern wir in unserer Pfarre das Pfarrpatrozinium, den hl. Petrus. Das Pfarrfest beginnt mit einem Festgottesdienst. Der Festtag des hl. Petrus wird am 29. Juni gefeiert. Wer war der hl. Petrus ? Der Fischer Simon lebte mit seiner Frau in Kafarnaum. Dass er Kinder hatte, weiß die Legende von Petronilla. Er wurde gemeinsam mit seinem Bruder Andreas, der zuvor schon Jünger von Johannes dem Täufer war, von Jesus in dessen Jüngergruppe berufen (Markusevangelium 1, 16 - 18). Die Heilung der Schwiegermutter des Petrus vom Fieber war eine der ersten Wundertaten Jesu (Matthäusevangelium 8, 14 - 15). Beim Wandel auf dem See Gennesaret zeigte sich Petrus‘ Glaube als zögerlich: er wollte dem auf dem Wasser gehenden Jesus folgen, bekam aber Angst zu versinken; nach seiner Rettung bekannte er mit einem Kniefall: Du bist in Wahrheit Gottes Sohn (Matthäusevangelium 14, 28 - 32). Mit Johannes und Jakobus war Petrus bei der Verklärung Jesu zugegen (Matthäusevangelium 17, 1 - 8). Hervorgehoben wird Petrus auch bei der Fußwaschung, als er sich nicht würdig fühlte, sich von Jesus die Füße waschen zu lassen (Johannesevangelium 13, 5 - 10). Bei der Gefangennahme Jesu schlug er in seinem Eifer Malchus, dem Diener des Hohenpriesters, das Ohr ab (Johannesevangelium 18, 10). Petrus verleugnete Jesus nach dessen Gefangennahme drei Mal, noch ehe der Hahn krähte (Markusevangelium 14, 66 - 72). Petrus war aber auch der erste männliche Zeuge der Auferstehung Jesu (1. Korintherbrief 15, 5; Lukasevangelium 24, 34). Nach dem vermeintlichen Ende der Jesus-Bewegung kehrte Petrus in seine Heimat zurück und arbeitete wieder als Fischer, auch dort erschien ihm und anderen Jüngern Jesus und teilte mit ihnen Brot und Fische ähnlich wie beim ersten Abendmahl (Johannesevangelium 21, 1 - 14). Petrus‘ zukünftige Aufgabe wurde ihm beim Fischzug angekündigt: von nun an Menschenfischer zu sein (Lukasevangelium 5, 10). Nach seinem Bekenntnis in Cäsarea Philippi - heute Ruinen bei Ein Kinya auf den Golan-Höhen - wurden Petrus die Schlüssel des Reichs der Himmel übergeben, auch in der Volksüberlieferung bewacht er deshalb die Himmelstür. Jesus bezeichnete ihn als Fels - griechisch: pétros - auf dem er seine Kirche bauen wolle (Matthäusevangelium 16, 16 - 19) und erteilte ihm am Abend vor seiner Kreuzigung einen besonderen Auftrag im Apostelkreis: stärke deine Brüder (Lukasevangelium 22, 32). Durch den Zuruf des Johannes erkannte Petrus, vom reichen Fischzug zurückkehrend, den am Ufer erschienenen Auferstandenen und erhielt den Auftrag: Weide meine Lämmer (Johannesevangelium 21, 1 - 19). Diese he- rausgehobene Stellung des Petrus ist mit begründend für die besondere Stellung aller späteren Nachfolger Petri in Rom, den Päpsten. Am ersten Pfingstfest hielt Petrus eine wirkungsvolle Predigt (Apostelgeschichte 2, 14 - 41); mit Johannes heilte er einen Lahmen, der vor die Pforte des Tempels in Jerusalem getragen worden war (Apostelgeschichte 3, 1 - 11); der Hohepriester Ananias setzte ihn und Johannes gefangen, ließ ihn aber wieder frei (Apostelgeschichte 4, 1 - 23); Kranke wurden vom Schatten des vorüber gehenden Petrus geheilt (Apostelgeschichte 5, 15); der Zauberer Simon bekehrte sich augenblicklich, wurde von Philippus getauft, von Petrus aber der dennoch anhaltenden Falschheit entlarvt (Apostelgeschichte 8, 9 - 24). In Lydda - dem heutigen Lod - heilte Petrus den gichtbrüchigen Aeneas, in Joppe - dem heutigen Jaffa, Ortsteil von Tel Aviv - erweckte er Tabitha vom Tod (Apostelgeschichte 9, 32 - 42); er bekehrte mit dem Hauptmann Cornelius den ersten Nicht-Juden zum Christentum, nachdem er von den reinen und unreinen Tieren geträumt und gehört hatte, dass er keinen Menschen unrein heißen dürfe; auch die Anwesenden wurden zu einer gemeinsamen Schau entrückt und getauft (Apostelgeschichte 10). Über die Grenzen des heiligen Landes hinaus wirkte er in Antiochia - dem heutigen Antakya -, wo er ebenfalls die Gemeinschaft mit nichtjüdischen Christen pflegte (Galaterbrief 2, 11f); der Überlieferung zufolge wirkte Petrus ab dem Jahr 42 dort sieben Jahre lang als Bischof, woran das Fest „Petri Stuhlfeier” auch erinnert. Nach der Enthauptung Jakobus‘ des Älteren, ließ König Herodes Agrippa I. den nach Jerusalem zurückgekehrten Petrus zwischen zwei Kriegsknechten ins Gefängnis werfen. Ein Engel erschien, die Ketten fielen, Petrus ging ungehindert an den Wächtern vorbei und musste dann zweimal am Haus der Maria, der Mutter des Johannes Markus, anklopfen, da die Magd Rhode zwar seine Stimme erkannte, aber sich angesichts dieser Überraschung erst bei ihrer Herrschaft vergewissern wollte (Apostelgeschichte 12, 1 - 19) - das Fest Petri Kettenfeier hat in dieser Geschichte seine Wurzel. Petrus hatte zusammen mit dem Herrenbruder Jakobus die Führung der Gemeinden in Jerusalem inne und begründete die christliche Mission, er wird in allen neutestamentlichen Apostelkatalogen an erster Stelle genannt. Nach der Legenda Aurea war Petrus beim Tod wie bei der Himmelfahrt Marias anwesend und es war Petrus, der mit Paulus ihre Bahre trug und den Hohenpriester heilte, dessen Hände durch seinen Unglauben und sein Bestreben, das Begräbnis zu verhindern, an der Bahre gelähmt hängen geblieben waren. Der Festgottesdienst beginnt um 08.30 Uhr, wir gehen anschließend die Festtagsprozession. Nach dem Schlußsegen im Kirchhof laden der Pfarrgemeinderat und die Pfarrseelsorger zum gemütlichen Teil des Pfarrfestes ein. Die Petrusstatue auf dem Foto steht in unserer Pfarrkirche. Die Infos zu den Patronen der Kirchen in unserer Pfarre habe ich großteils aus dem Internet entnommen. Anita Galler Pfarrblatt St. Peter am Kammersberg Juni 2016 Patrone unserer Kirchen: Hl. Bartholomäus Am Sonntag, 21. August feiern wir mit einem Festgottesdienst in der Filialkirche Althofen das Patrozinium dieser Kirche. Der Festtag des hl. Bartholomäus wird am 24. August geiert. Wer war der Hl. Bartholomäus ? Altarbild in Althofen Nach christlicher Auffassung war Bartholomäus ein Jünger Jesu (vgl. Mk 3,14-19) und einer der zwölf Apostel, der in den Apostellisten der drei ersten Evangelien genannt wird. Sein voller Name war aller Wahrscheinlichkeit nach Natanaël Bar-Tolmai, vorausgesetzt, dass er mit dem Natanaël gleichzusetzen ist, dessen Berufung in Joh 1,45-50 erzählt wird. Es kann vermutet werden, dass Natanaël Bar-Tolmai ein Schriftgelehrter oder Schriftgelehrtenschüler war. Die Passio des Apostels Bartholomäus enthält viele Unsicherheiten, die Berichte über Leben, Wirken und Martyrium des Heiligen sind mit zahlreichen Legenden durchsetzt. Der wahre Name des Apostels war mit ziemlicher Sicherheit Nathanael. Als Bartholomäus erschien er nur in den Apostellisten. Bartholomäus leitet sich wahrscheinlich ab von dem hebräischen Wort „bar tolmai“, Sohn des Furchenziehers, was auf den Beruf seines Vaters schließen läßt. Geboren wurde Bartholomäus zu Beginn des 1. Jh., seine Heimat war Kana in Galiläa. Die Überlieferung berichtet, dass Bartholomäus durch den Apostel Philippus zu Jesus kam. Christus soll, als er seinen neuen Jünger empfing und in den Kreis der zwölf Apostel aufnahm, gesagt haben: „Seht, ein wahrer Israelit, an dem kein Falsch ist.“ Der Legende nach soll er in Indien, Mesopotamien und vor allem in Armenien gepredigt haben, wo er auch das Martyrium erlitten haben soll. Astyages, ein Bruder des armenischen Herrschers Polymios, soll den Befehl gegeben haben, ihm bei lebendigem Leibe die Haut abzuziehen und ihn anschließend kopfunter zu kreuzigen. Andere Quellen berichten von einer Enthauptung des Heiligen. Nach der Auferstehung Christi zog Bartholomäus als Wanderprediger durch Armenien, Indien und Mesopotamien und verkündete das Evangelium. Berühmt wurde er durch seine Fähigkeit, Kranke und vor allem Besessene heilen zu können. So soll er angeblich auch die Tochter des armenischen Königs Polimius von der Besessenheit geheilt haben, worauf sich die ganze Königsfamilie zum Christentum bekehrte. Wütende Götzenpriester hetzten daraufhin den heidnischen Bruder des Königs gegen Bartholomäus auf. Durch seine Soldaten ließ dieser den Apostel schließ- 11 lich gefangennehmen und grausam foltern. Danach wurde Bartholomäus zur sogenannten Persischen Todesstrafe verurteilt: Bei lebendigem Leib zog man ihm die Haut vom Körper ab, danach kreuzigte man ihn. Manche Überlieferungen sprechen auch von einer Enthauptung. Das Todesjahr von Bartholomäus lag um die Mitte des 1. Jh., der Ort des Martyriums möglicherweise in Syrien. Nach späteren Legenden sei der Sarg mit seinem Leichnam an der Insel Lipari bei Sizilien angespült worden, wo man ihn auch bestattet habe. Nach Gregor von Tours sei er 580 von Mesopotamien nach Lipari gebracht worden. Über seinem vermutlichen Grab wurde eine Kirche errichtet, die 831 die Sarazenen zerstörten. Seit Beginn des 13. Jahrhunderts wird Bartholomäus mit Messer und abgezogener Haut in zahlreichen Bildern dargestellt. In Michelangelos Jüngstem Gericht in der Sixtinischen Kapelle in Rom gilt das Antlitz auf der von Bartholomäus getragenen Haut als Selbstbildnis Michelangelos. Als Attribute hat Bartholomäus bei sich: Buch, Schriftenrolle, Fahne, Schindmesser, Pilger- oder Kreuzstab; bei ihm ist häufig ein bezwungener Teufel zu sehen; auch hat er seine eigene abgezogene Haut über dem Kopf oder seinen abgeschlagenen Kopf in der Hand (Martyrium). Besonders in jüngerer Zeit finden sich neue Darstellungen des Apostels, so etwa der Bronzeguss von Damien Hirst (2006) oder die großformatige Ölmalerei des Leipziger Malers Aris Kalaizis, die in Konfrontation mit Darstellungen des Heiligen am Kaiserdom St. Bartholomäus 2014/2015 entstand. Seit Ende des 10. Jh. ruhen die Gebeine des MärtyrerApostels in der Kirche S. Bartolomeo auf der Tiberinsel in Rom. Das Gotteshaus, an der Stelle eines antiken Äskulaptempels errichtet, wurde von Kaiser Otto III. in Auftrag gegeben. Die Hirnschale des Märtyrers Bartholomäus befindet sich seit 1238 in der früheren Pfarrkirche St. Bartholomäus, dem heutigen Dom in Frankfurt am Main. Einer der bekanntesten Bräuche zum Bartholomäustag ist die Almer-Wallfahrt, bei der am Sonntag vor oder nach dem Gedenktag für den Apostel die Bewohner des österreichischen Ortes Alm nach St. Bartholomä am Königssee im Berchtesgadener Land pilgern. Die ersten Wallfahrten fanden bereits im 17. Jh. statt und gehen auf ein altes Gelübde zurück; angeblich soll eine Pestepidemie erloschen sein, woraufhin die Almer gelobten, alljährlich an Bartholomä diese Wallfahrt durchzuführen. Der Festgottesdienst beginnt um 10.00 Uhr, daran folgt die Festprozession durch Althofen. Im Anschluss werden zwei wertvolle restaurierte Fahnen, die zur Kirche Althofen gehören, gesegnet. Die FF Peterdorf, die LJ Peterdorf - Althofen und der MV Althofen haben ihre Unterstützung zur Restaurierung der Fahnen zugesagt. Anita Galler 12 Pfarrblatt St. Peter am Kammersberg Juni 2016 Patrone unserer Kirchen: Hl. Laurentius Am Sonntag, dem 07. August feiern wir bei der Laurentiuskirche ob Katsch das Patroziniumfest. Der Festtag des hl. Laurentius ist am 10. August. Foto von Laurentiuskirche Wer war der hl. Laurentius? Laurentius, der Überlieferung zufolge Sohn von Orentius und Patientia, der demnach seinen Namen von deren Landgut Lauriacum spanisch Lorety Lauret der heutigen Wallfahrtskirche Loreto - bei Huesca erhielt und in seiner Heimatstadt eine gute Ausbildung genoss, wurde demnach einer der sieben Diakone der Christengemeinde in Rom, also für die Finanzen und die Sozialarbeit der Kirche von Rom zuständig. Er starb tatsächlich wohl durch Enthauptung, nicht auf dem legendären Rost. Als der römische Bischof Sixtus II. unter dem Christenverfolger Valerian festgenommen und enthauptet wurde, war sein Diakon Laurentius der Überlieferung zufolge verzweifelt, dass er nicht wert erachtet wurde, diesen Tod zu teilen. Sixtus tröstete ihn mit der Verheißung, dass er ihm in drei Tagen nachfolgen werde, und erteilte ihm den Auftrag, den Kirchenschatz den Leidenden und Armen auszuteilen. Laurentius wird von Papst Sixtus II. zum Diakon ordiniert. Kaiser Valerian erhob Anspruch auf diese Schätze; um Laurentius zur Herausgabe zu zwingen, wurde der mehrfach gegeißelt, erbat sich jedoch drei Tage Bedenkzeit, verteilte während dieser Frist die Güter und präsentierte dann die beschenkten und christlich gewordenen Armen dem Kaiser als die wahren Schätze der Kirche. Der erboste Valerian ließ Laurentius mit Bleiklötzen schlagen, zwischen glühende Platten legen, versuchte vergeblich ihn zum heidnischen Opferdienst zu zwingen und befahl schließlich, den Unerschütterlichen über stetig unterhaltenem Feuer auf einem Rost langsam zu Tode zu martern. Selbst in diesen Qualen bewahrte er sich seinen Humor und neckte den Henker, er solle ihn auf dem Feuer wenden, der Braten sei auf der einen Seite schon gar. Sein Kerkermeister Hippolytus, durch die Standhaftigkeit des Laurentius bekehrt, begrub ihn. Bei Cyprian von Karthago, der das Martyrium des römischen Bischofs Sixtus II. und vier Diakonen berichtete, findet sich der Name von Laurentius noch nicht. Spätere Überlieferung kennt zwei weitere Diakone, die kurze Zeit nach dem Tod von Sixtus und seinen Gefährte aufgegriffen und hingerichtet wurden; der zuletzt übriggebliebene siebente Diakon sei Laurentius gewesen. Bald schon gestaltete die Überlieferung die Leidensgeschichte von Laurentius; man darf deshalb von einem historischen Laurentius ausgehen, der tiefen Eindruck in der römischen Gemeinde hinterlassen hatte. In der römischen Gemeinde hatte die Verehrung von Laurentius nach der der Apostel Petrus und Paulus die größte Bedeutung. Kaiser Konstantin ließ nahe des Grabes eine Basilika errichten, die durch eine Treppe mit dem Grab verbunden war. 354 ist Laurentius‘ Verehrung im Friedhof an der Via Tiburtina bezeugt. Der römische Bischof Damasus I. pries Laurentius‘ Tod durch Geißelhiebe, Henkersknechte, Flammen, Folter und Gefängnis. Mehrere Legenden stammen schon aus dem 4. Jahrhundert. Ambrosius von Mailand deutete die ihm vorliegende Leidensgeschichte als Tod auf dem Feuerrost; Laurentius habe trotz der Qualen die Kraft zu scherzenden Worten gehabt. Auch Augustinus von Hippo und Maximus von Turin erzählten von Laurentius. Der Liber Pontificalis, das Buch der Päpste, nannte um 531 als Todestag den 10. August 258. Ergänzende Schilderungen des Martyriums enthält die Leidensgeschichte des Polychronius von Babylon in mehreren Überlieferungsschichten vom Ende des 5. bis zum Beginn des 7. Jahrhunderts. Über Laurentius‘ Grab errichtete Papst Pelagius II. um 585 eine Basilika mit Empore, die Papst Honorius III. um 1223 erweitern ließ. Diese Kirche S. Lorenzo fuori le Mura gehört zu den fünf römischen Hauptkirchen; in der Krypta ruhen seine Gebeine zusammen mit denen des Stephanus in einem antiken Sarkophag; die beiden gelten als die Protomärtyrer, die besonders vorbildlichen oder Erzmärtyrer. Weitere 30 Kirchen in Rom sind nach Laurentius benannt. Legenden berichten, unter den von Laurentius verteilten Schätzen sei auch der Originalkelch gewesen, den Jesus beim Abendmahl benutzt habe und der von Petrus nach Rom mitgebracht worden sei. Laurentius habe ihn dann durch einen spanischen Soldaten nach Huesca bringen lassen. Als im 8. Jahrhundert die Mauren Spanien eroberten, versteckten Christen das kostbare Gefäß in einer Höhle und ab 712 in der abseits in den Bergen liegenden Einsiedelei von San Juan de la Peña im Pyrenäenvorland. 1399 übergab deren Abt den Kelch König Martin I. von Aragón, der ihn in den Alfajería-Palast nach Saragossa brachte, bis er 1432 in den Königspalast und 1437 in die Kathedrale nach Valencia kam. Der im Kapitular-Saal der Kathedrale verehrte Kelch - juwelengeschmückt und aus grünem Achat -, mit dem 1982 Papst Johannes Paul II. und 2006 Past Benedikt XVI. die Messe feierten, sei der sagenumwobene Heilige Gral - der nach anderer Überlieferung von Joseph von Arimathaia nach England gebracht wurde. Auch in der Basilika San Isidoro in León wird der Kelch der Doña Urraca als der echte Abendmahlskelch verehrt. Der Festgottesdienst bei der Laurentiuskirche beginnt um 11.00 Uhr, im Anschluss gehen wir die Prozession um die Kirche. Anita Galler Pfarrblatt St. Peter am Kammersberg Juni 2016 Lesen ist ernten, was andere gesät haben! Es gibt wieder neue Bücher in der Pfarr- und Gemeindebücherei zum ausborgen. Wir haben unseren Bücherbestand mit folgenden Neuzugängen aufgebessert: * Haiders Schatten von Stefan Petzner * Mut zm Absprung von Alexander Pointner * Es ist wieder da von Timur Vernes * Happy Family von David Safier * 28 Tage lang von David Safier * Die Betrogene von Link Charlotte Das Buch Mut zum Absprung von Alexander Pointner möchte ich hier etwas näher vorstellen: Alexander Pointner der erfolgreichste SkisprungCheftrainer aller Zeiten schreibt über interne Status-Kämpfe und seine Depression. Der Ex-Coach lässt dabei tiefe Einblicke in das Team um Gregor Schlierenzauer und Thomas Morgenstern zu. Pointner schildert nicht nur seine Philosophie und seinen Werdegang zum bisher erfolgreichsten Skisprung-Trainer überhaupt, sondern er berichtet über interne StatusKämpfe und die Schwierigkeiten, aus Einzelsportlern ein Team zu formen. 13 begleiten. Er gewährt uns einen Blick „hinter die Kulissen“ und möchte uns Mut machen, dass es immer wieder Tiefen und Höhen im Leben eines Menschen geben wird, aber wir immer wieder die Chance haben aufzustehen und das Schöne im Leben zu sehen. Und viel Schönes und Lebendiges durften wir am 12. Mai 2016 erleben, denn da besuchten uns alle drei Gruppen der Kindergartenkinder aus St. Peter. Es war ein sehr lustiger, fröhlicher Vormittag in der Bücherei und die Kinder durften unsere vielen Bücher und Spiele kennenlernen. Aus dem Buch „die Schusselhexe“ wurde den Kindern vorgelesen und zum Abschluss gab es noch ein Märchenrätsel. Danke unseren Büchereidamen Alexandra und Christine für den tollen Vormittag mit den Kindergartenkindern. Nun wünschen wir allen Kindern und Eltern wunderschöne Ferien, Ihnen allen einen schönen erholsamen Sommer und wir freuen uns auf ein Wiedersehen in der Bücherei. Ein Jahrzehnt lang führt Alexander Pointner, erfolgreichster Skisprung-Trainer aller Zeiten, die „Superadler“ in ungeahnte Höhen. In diesem Buch lernen wir einen „anderen“ Alexander Pointner kennen, als wir ihn aus dem Fernsehen kennen. Der Vater von vier Kindern erzählt über seine persönlichen Schwächen, Sorgen und Ängste die ihn Erreichbarkeit des Pfarrers Marius Enasel: Pfarramt Oberwölz, Tel.: 03581 / 8204 Kanzleistunden im Pfarrhof St. Peter: Dienstag von 10.00 bis 12.00 Uhr und Freitag von 17.00 bis 19.00 Uhr In dringenden Fällen bitte im Pfarrhof anrufen: 03536 / 8262. Sie werden direkt auf das Handy von Herrn Diakon umgeleitet! Unsere Öffnungszeiten sind: Jeden Dienstag und Freitag von 17.00 bis 18.30 Uhr Text und Fotos: Renate Stocker für das Büchereiteam Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 01. September 2016 Ministrantenlager: Fahrt ins Blaue mit Übernachtung in einem Pfarrhof Informationen und Anmeldung im Pfarrhof 14 Pfarrblatt St. Peter am Kammersberg Juni 2016 Die Pfarre gratuliert herzlich: Frau Maria Schaffer, Laasen 95 Jahre Frau Hermine Sumann, Feistritz 85 Jahre Herrn Leo Leitner, Laasen 85 Jahre Herrn Emil Ehgartner, St. Peter 85 Jahre Herrn Johann Schaffer, Feistritz 90 Jahre Frau Johanna Hörmann, Eichberg 90 Jahre Foto: Claudia Gerold „Musik und Gesang – ein Leben lang“ unter diesem Motto feierten die „Kälberer-Buam“ am Pfingstsonntag ihr 60 jähriges Bestandsjubiläum. Herr Pfarrer Marius Enasel und Herr Diakon Rupert Unterkofler zelebrierten eine wunderschöne, sehr persönliche Festmesse mit den Jubilaren, welche vom Musikverein Althofen umrahmt wurde. Eine so lange Zeit in Freud und Leid und Gott zu Ehren musizieren zu können, ist für alle vier ein besonderes Geschenk und keine Selbstverständlichkeit. Unzählige Menschen haben die „Kälberer Buam“ mit ihrer Musik begeistert und erfreut und genau diese Freude ist bei diesem wunderschönen Fest, welches in der Greimhalle fortgeführt wurde, zu ihnen zurückgekommen in Form von unzähligen Gratulanten und Besuchern. Idealismus, Humor und eine unverwechselbare Art Musik zu machen, macht die „Kälberer Buam“ unvergessen und wir danken ihnen von ganzem Herzen für die vielen schönen, gemeinsamen Stunden. Gerlinde Kreis Pfarrblatt St. Peter am Kammersberg Juni 2016 Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag 15 - vom 01. Juli 2016 bis 30. Sepetmber 2016 - 100 Jahre: Frau Hildegard Karl, St.Peter 40 93 Jahre: Herrn Michael Gugganig, Pöllau 26 92 Jahre: Frau Justine Kendlbacher, Pöllau 7 Herrn Ewald Krapfl, St.Peter 4 91 Jahre: Herrn Josef Pilgram, Mitterdorf 5 90 Jahre: Herrn Peter Eichmann, Althofen 39 Frau Maria Lärnsack, St. Peter 74 Frau Michaela Krapfl, St.Peter 3 89 Jahre: Herrn Ludwig Gerold, Feistritz 160 Frau Holda Freithofer, St.Peter 90 88 Jahre: Frau Emma Staber, Pöllau 34 Frau Anna Lux, Feistritz 160 Frau Maria Weber, Feistriz 160 Frau Maria Schmiedhofer, Peterdorf 7 87 Jahre: Herrn Viktor Staber, Feistritz 160 Frau Klara Klünsner, Feistritz 160 86 Jahre: Frau Amalia Jessner, Feistritz 160 Frau Berta Galler, Peterdorf 6 Fr. Magdalena Hansmann, Pöllau 30 85 Jahre: Frau Anna Brunner, Laasen 61 Herrn Josef Muhrer, Feistritz 160 Hrn. Lambert Wassermann, Pöllau 25 Herrn Franz Bischof, Peterdorf 1 84 Jahre: Frau Anna Hansmann, Schmieding 47 Fr. Johanna Schmiedhofer, Pöllau 39 Frau Notburga Macheiner, Feistritz 9 Herrn Wenzel Macheiner, Feistritz 9 Frau Elfriede Bischof, Peterdorf 1 83 Jahre: Frau Anna Lautischer, St. Peter 132 Herrn Walter Mayr, Mitterdorf 54 Frau Ludmilla Wagner, Eichberg 50 Frau Rosa Würschl, Althofen 38 Frau Aurelia Schwarz, Althofen 23 82 Jahre: Frau Ruth Wojclechowski, Feistritz 160 Herrn Kajetan Stocker, Peterdorf 4a Frau Susanne Lux, St. Peter 133 Herrn Johann Leitner, Feistritz 160 Frau Serafine Eichmann, Althofen 39 Herrn Franz Leitner, Feistritz 37 81 Jahre: Herrn Willibald Tanner, Pöllau 32 Frau Frieda Mayer, Eichberg 57 Frau Theresia Klünsner, Althofen 12 Herrn Otto Plank, Althofen 10 Frau Berta Piller-Galleitner, Feistritz 55 80 Jahre: Herrn Peter Rohn, Lannach 42 Herrn Adolf Scheucher, Althofen 18 Frau Elisabeth Volz, St. Peter 115 Frau Theresia Göglburger, Schmieding 72 79 Jahre: Frau Anna Brunner, Laasen 67 Herrn Adolf Hödl, St. Peter 71 Herrn Johann Pirker, Pöllau 6 Frau Sonja Schmauzer, Feistritz 160 Fr. Seraphine Wassermann, Pöllau 25 78 Jahre: Herrn Ludwig Rohn, Pöllau 8 Herrn Franz Hubmann, Eichberg 66 Frau Regina Lautischer, St. Peter 145 Frau Herma Simon, Mitterdorf 50 Herrn Maximilian Lercher, Kbg. 19 77 Jahre: Frau Heide Stöckl, St. Peter 156 Frau Anna Tanner, Pöllau 62 Herrn Adolf Kobald, St. Peter 137 Frau Martina Galler, Pöllau 50 76 Jahre: Herrn August Brunner, St. Peter 135 Herrn Gebhard Lexer, Pöllau 31 Frau Adolfine Gerold, Peterdorf 29 Frau Rosa Sigl, Kammersberg 5 Frau Emma Bischof, Pöllau 71 75 Jahre: Frau Mathilde Schröcker, Feistritz 4 Frau Gertrud Prosch, St. Peter 261 Hrn. Walter Lindschinger, Feistritz 69 Herrn Franz Rohn, Feistritz 57 Frau Anna Kofler, Peterdorf 35 Frau Maria Pichler, Feistritz 160 Frau Erna Stocker, Peterdorf 4a Frau Irene Lexer, Pöllau 31 74 Jahre: Frau Maria Tockner, Mitterdorf 32 Frau Petra Pohl, Mitterdorf 71 Herrn Gerhard Lercher, Feistritz 11 73 Jahre: Herrn Willibald Sabitzer, St. Peter 164 Herrn Leo Preiß, Pöllau 38 72 Jahre: Herrn Diethard Zirker, Kammersberg 15 70 Jahre: Herrn Elias Perger, Laasen 53 Herrn Ewald Merl, Eichberg 74 Frau Michaela Lercher, Feistritz 11 16 Pfarrblatt St. Peter am Kammersberg Unser Pfarrkalender Hl. Messen Sonntag, 26. Juni Pfarrfest - 08.30 Uhr - siehe Seite 1 Samstag, 02. Juli Sonntag, 10. Juli 10.00 Uhr am Festplatz in Peterdorf zum 95 jährigen Jubiläum des MV Althofen Samstag, 16. Juli Sonntag, 24. Juli Es wird das Christophorusopfer erbeten Samstag, 30.Juli Sonntag, 07. August 11.00 Uhr bei der Laurentiuskirche (Seite 12) Sonntag, 14. August Sonntag, 21. August 10.00 Uhr Bartholomäusfest (Seite 11) Samstag, 27. August Sonntag, 04. September Bezirksmusikfest Samstag, 10. September Sonntag, 11. Setpember 15.00 Uhr Dekanatswallfahrt Maria Schönanger Samstag, 17. Setpember Anbetungstag - 18.00 Uhr Anbetungsstunde 19.00 Uhr Festgottesdienst Sonntag, 25. September Erntedankfest ab 09.30 Uhr Jeden Dienstag um 19.00 Uhr Hl.Messe in der Kirche Althofen In der Stadtpfarrkirche Oberwölz jeden Sonn- und Feiertag Hl. Messe um 08.30 Uhr In der Pfarrrkirche Schönberg jeden Sonntag um 10.00 Uhr Hl. Messe oder Wortgottesdienst Wortgottesdienste Samstag, 25. Juni Sonntag, 03. Juli Samstag, 02. Juli 06.30 Uhr ab Pfarrkirche 08.30 Uhr Patrozinium in Winklern Dienstag, 05. Juli 19.00 Uhr Lektorensitzung Vesper in der Pfarrkirche Sonntag, 25. September- 19.00 Uhr Rosenkranz in der Pfarrk. jeden Samstag um 18.30 Uhr Rosenkranz in Althofen Sonntag, 03. Juli - 19.00 Uhr Sonntag, 07. August - 19.00 Uhr Sonntag, 04. September - 19.00 Uhr Schulabschlußgottesdienste: Dienstag, 05. Juli: 07.30 Uhr Schloss Feistritz Freitag, 08. Juli: 08.00 Uhr Neue Mittelschule 09.00 Uhr Volksschule Dienstag, 06. September: 19.45 Uhr PGR Vorstandssitzung Dienstag, 20. September: 19.45 Uhr PGR Sitzung Urlaub Herr Diakon: 11.bis 15. Juli 29. August bis 02. Septmber 01. August bis 13. August Sonntag, 17. Juli Samstag, 23. Juli Es wird um das Christophorusopfer erbeten Sonntag, 31. Juli 09.00 Uhr in Althofen 10.00 Uhr in der Pfarrkirche Samstag, 06. August 10.00 Uhr in der Pfarrkirche Samstag, 13. August Sonntag, 14. August 11.15 Uhr Schöneben am Greim mit „Greimbrass“ Montag, 15. August Fest Maria Himmelfahrt 10.00 Uhr in der Pfarrkirche 13.00 Uhr Kapelle „Maria im Walde“ in Peterdorf Samstag, 20. August Sonntag, 28. August Winklernbeten: Urlaub Herr Pfarrer: Samstag, 09.Juli Sonntag, 07. August Juni 2016 09.00 Uhr in Althofen 10.00 Uhr in der Pfarrkirche Beichtgelegenheit in der Pfarrkirche an Samstagen mit Hl. Messe ab 18.30 Uhr. Festtage in Schönberg: PFARRFEST - 03. Juli - 10.00 Uhr Ulrichsonntag ERNTEDANKFEST: 18. September 10.00 Uhr ERNTEDANKFEST IN OBERWÖLZ Sonntag, 02. Oktober 08.30 Uhr Samstag, 03. September Sonntag, 11. September Sonntag, 18. September Samstag, 24. September Bei den Gottesdiensten sind kurzfristige Änderungen möglich. Jeden Donnerstag um 15.30 Uhr Wortgottesdienst im Seniorenzentrum Feistritz
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