bpW courrier 2013/2014
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bpW courrier 2013/2014
Bettina Plattner, HoteliEre «Ich wollte nicht die Perle im Hintergrund sein» BÉatrice lüthi, Lüthi Aufzüge «Wir müssen aufpassen, dass wir nicht träge werden» Jahresrückblick BPW Courrier 2013/2014 Executive Master of Business Administration HES-SO EMBA DU LEADER – MANAGER RESPONSABLE www.myemba.ch Editorial «wir wollen verantwortung übernehmen und die welt zu einem besseren ort machen.» Freda Mirklis, abtretende internationale Präsidentin BPW Von Monique Ryser, Zentralpräsidentin Frauen haben immensen Einfluss: Als Konsumentinnen, als Produzentinnen, als Geschäftsinhaberinnen, als Angestellte, als Mütter, Ehefrauen und Care-Giver. Heute, in einer Zeit grosser Unsicherheit, braucht die Welt Leadership. Und noch nie in der Geschichte der Menschheit hatten die Frauen grössere Möglichkeiten, Führung zu übernehmen als jetzt. Unsere Gründerin Lena Madesin Phillips hat vor über 80 Jahren betont, dass die Gleichstellung der Geschlechter dann erreicht sei, wenn die Frauen gleichwertig an Macht und Reichtum beteiligt seien. Jetzt ist der Moment, dieses Ziel zu erreichen. Das 21. Jahrhundert ist das Jahrhundert der Frauen. Nehmen wir die Herausforderungen an und die Verantwortung wahr! Beziehen wir Stellung, fällen wir Entscheide, wagen wir gross zu denken und umzusetzen. Die Zeiten, als wir «die andern» dafür verantwortlich machen konnten, wenn etwas schief lief, sind vorbei. Wer die Chance hat, die Welt zu verändern und das nicht tut, der lässt nicht nur eine Chance vorbeigehen, nein, der oder die macht sich auch schuldig. Rechte haben heisst auch Pflichten haben. Die Pflicht anzupacken, eine Meinung zu verteidigen, dafür einzustehen und dafür zu kämpfen. Nichts ist so schlimm wie am Rand zu stehen und zuzusehen. Oder sich nach der gängigen Meinung zu richten, wie eine Fahne im Wind, und dabei die eigene Überzeugung zu verleugnen. Wir Frauen müssen uns jetzt entscheiden: Wollen wir als Akteure die Bühne betreten, oder als Publikum zuschauen? Wir als BPW sind prädestiniert, Verantwortung zu übernehmen, zu führen und die Richtung vorzugeben. Mit unserer weltweiten Vernetzung können wir Grosses bewirken und mit Einzelaktionen globale Bewegungen auslösen. «Rechte haben heisst auch Pflichten haben. Die Pflicht anzupacken, eine Meinung zu verteidigen, dafür einzu stehen und dafür zu kämpfen.» In diesem Courrier präsentieren wir Ihnen Frauen, die in der Wirtschaft Zeichen setzen. Die als Unternehmerinnen etwas wagen und Risiken eingehen. Sie sind es sich gewohnt zu führen und zu entscheiden. Damit sind sie Vorbilder für das Jahrhundert der Frauen. Am 28. Internationalen BPW Kongress in Jeju, Korea, sagte die abtretende internationale Präsidentin Freda Miriklis: «Ob wir führen wollen oder nicht ist ein Entscheid, den jede für sich fällen muss. Wie schön wäre es, wenn wir sagen könnten: Hier, jetzt, in diesem Raum, ist dieser Entscheid gefallen. Wir wollen Verantwortung übernehmen und die Welt zu einem besseren Ort zu machen.» 1/ Inhaltsverzeichnis /4 1 4 8 11 12 14 15 16 20 24 26 28 30 /8 /12 Editorial «Wir wollen Verantwortung übernehmen ...» Equal Pay Day Ein gewinnbringendes Engagement von BPW Bern Swiss life «Teams aus Männern und Frauen performen besser» Board Day Einmaliges BPW-Angebot für künftige Verwaltungsrätinnen Bettina Plattner «Ich wollte nicht die Perle im Hintergrund sein» Julia Kalenberg «Wer das Ziel im Auge hat, zieht von überall her Lösungen an» Pauline burgener Im Namen der Schönheit BÉatrice Lüthi «Wir müssen aufpassen, dass wir nicht träge werden» Elfi Bohrer GG – Galerie für Gegenwartskunst Party Facts Delegiertenversammlung und 30 Jahre Club Wil Herbstkonferenz in Lenzburg Dialog zwischen Frauen und Armee Shanghai Women's Delegation YBPW Weekend 35 Unter Alphatieren international Congress 36 28. BPW International Congress in Jeju, Korea 40 Jahresbericht 2013 48Who /2 is who /14 /15 /36 BPW Clubs 52 53 54 55 56 57 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 Club Aarau Club Baden Club Basel Club Bern Club Biel Club Chur Club Davos Klosters Club Engiadina Club Frauenfeld Club Freiburg/Fribourg Club Genève Club Glarus Club Interlaken-Oberhasli Club Jura Club Kreuzlingen Club Lake Geneva Club Langenthal/Huttwil Club Lausanne Club Lenzburg Club Luzern Club Neuchâtel Club Ob- und Nidwalden Club Oberthurgau Club Olten Club Rapperswil Club Region Baselland Club Rheintal Club Schaffhausen Club Sierre Valais Club Solothurn Club St. Gallen/Appenzell Club Thun Club Ticino Club Toggenburg Club Uri Club Wil Club Winterthur Club Zofingen Club Zug Club Zürich 3/ Equal pay day – 7. März 2014 Equal Pay Day – ein gewinnbringendes Engagement von BPW Bern Seit 2009 engagiert sich BPW Bern mit Aktionen für die Anliegen des Equal Pay Day (EPD). Von Brigitte Rindlisbacher Es gelingt uns, jedes Jahr eine gute Anzahl Geschäfte und Gastrobetriebe in Bern als unsere Partner für diverse EPD–Aktionen zu gewinnen. Zudem führen wir jeweils öffentliche Rahmenveranstaltungen durch. Zugegeben, die Lohndifferenz zwischen Frauen und Männern mit gleicher Ausbildung, Qualifikation und Erfahrung wurde nicht spürbar kleiner. Wir stellen jedoch fest, dass es uns gelungen ist, ein breiteres Publikum für unser Anliegen zu sensibilisieren. Unsere Partner, Expertinnen für Gleichstellungsfragen, Fachpersonen aus der Wirtschaft und Verwaltung und die Medien nehmen zunehmend wahr, um was es uns geht. Lesen Sie Stimmen von überzeugten BPW: Es wird realisiert, dass BPW Clubs zur Frage der Lohngleichheit eine kompetente und zentrale Rolle spielen. Anfragen an uns als Referentinnen, zur Moderation von Workshops und als Interviewpartnerinnen bestätigen dies. Neben unseren Partnern sind auch eine grosse Zahl von Mitgliedern und Interessentinnen von BPW Bern zu Beteiligten geworden. Ohne sie wären unsere Aktionen nicht realisierbar. Sei es bei der Vorbereitung, beim Verteilen der roten Taschen oder bei den Rahmenveranstaltungen, immer sind zahlreiche Helferinnen im Einsatz. In diesen Einsätzen lernen sich die Frauen kennen, sie lernen zu argumentieren und setzen sich bewusst mit dem Thema Lohngleichheit auseinander. Diese Beteiligung am Clubleben gibt die Gelegenheit, gemeinsam Verantwortung zu tragen und einen Beitrag an die Umsetzung der Vision und Strategie von BPW zu leisten. Jedem BPW Club empfehlen wir, sich in einem geeigneten Rahmen für den EPD zu engagieren. Es gibt dabei ausschliesslich Gewinnerinnen! /4 «Als Frau der jüngeren Generation (Y) war ich etwas verblüfft, als ich das erste Mal vom EPD hörte. Dies war vor ungefähr zwei Jahren an einem BPW Clubabend. Ich habe mich bezüglich Lohn noch nie benachteiligt gefühlt und es schien mir zunächst, dass hier die Männer zu Unrecht für einen Zustand verantwortlich gemacht würden, welchen wir uns teilweise auch selbst zuzuschreiben haben. Davon distanziere ich mich klar! Es geht darum, sich dieser Situation bewusst zu werden und BPW hat genau diese Aufgabe. Mit dem EPD schärfen BPW das Bewusstsein und Frauen können sich entsprechend verhalten. Sonst wird es immer so bleiben, dass sich Frau ‹schlechter› verkauft und sich mit verhältnismässig weniger Lohn zufrieden gibt.» Claudia Surenmann «Die Geschichte von BPW Switzerland ist eng verflochten mit gesellschaftspolitischen Themen wie dem Frauenstimmrecht, der Gleichberechtigung und der Frauenförderung im Berufsleben. BPW steht für diese Werte und damit auch jedes einzelne Mitglied. Lasst uns mutig sein und dies auch zeigen.» Christine Abbühl «Wer selbst in einer privilegierten Situation ist, hat die moralische Verpflichtung, sich für diejenigen einzusetzen, die sich nicht selbst zur Wehr setzen können. Dies gilt selbstverständlich auch beim Thema Lohngleichheit, von dem viele Frauen betroffen sind. Sie befinden sich in einer schlechten Verhandlungsposition, weil sie auf den Job angewiesen sind, auf Teilzeitarbeit angewiesen sind, aus familiären Gründen nicht mobil sind, weil sie gegen tradierte Rollenvorstellungen alleine nur wenig ausrichten können.» Elisabeth Bosshart «BPW engagieren sich für gesellschaftspolitisch wichtige Themen, insbesondere für solche, welche die beruflichen Anliegen von Frauen zu verbessern vermögen wie gleicher Lohn für Frau und Mann für gleichwertige Arbeit.» Franziska Borer Blindenbacher «Der EPD ist vor allem wichtig für jüngere Frauen. Sie brauchen Informationen, wie viele 10‘000 von Franken bis 100‘000ende von Franken sie einmal weniger in der Pensionskasse haben, wenn sie nicht für den gleichen Lohn kämpfen. Es ist unserer direkten Demokratie einfach unwürdig, dass dieser Unterschied von mehr als 18% noch immer besteht. In der Bundesverfassung ist seit 1981 verankert, dass Frauen und Männern für gleichwer tige Arbeit der gleiche Lohn zusteht.» Susanne Hofer 7/ Swiss Life – iVO Furrer, CEO SCHWEIZ «Teams aus Männern und Frauen performen besser» Ivo Furrer, CEO Schweiz der Swiss Life-Group Von Monique Ryser Herr Furrer, Swiss Life hat sich entschieden, Firmenmitglied von BPW Switzerland zu werden. Was erwarten Sie von uns? Ganz grundsätzlich erwarte ich, dass BPW die im Rahmen des Evaluationsprozesses vorgestellten Angebote und Leistungen einbringt. Das heisst zum einen, dass für unsere Swiss Life Frauen ein attraktiver Rahmen für Networking, Erfahrungsaustausch und Weiterentwicklung geboten wird und zum anderen, dass Swiss Life als Marke und Anbieter von Vorsorge- und Finanzlösungen innerhalb des BPW-Netzwerkes transportiert wird. Im Rahmen unserer Partnerschaft soll ein aktiver, gegenseitiger Einbezug und Austausch stattfinden. Was macht Swiss Life, um für Frauen ein attrakti ver Arbeitgeber zu sein? Zentral ist sicher, dass das Thema Gender Diversity auf der Management Agenda von Swiss Life ist und damit die Aufmerksamkeit und Unterstützung der Geschäftsleitung hat. Dieses Commitment ist in der Organisation sicht- und spürbar. Wir ermöglichen und fördern flexible Arbeitsmodelle wie Teilzeit, Telearbeit oder Jobsharing – und zwar grundsätzlich auf allen Stufen und durchaus auch für Männer. Denn wir sind überzeugt, dass das Thema Gender Diversity nur dann von der ganzen Organisation getragen wird, wenn die Initiativen unter diesem Thema für alle Mitarbeitenden offen stehen. Zudem arbeiten wir intensiv an unserer Unternehmenskultur, um die Chancen von Unterschiedlichkeiten zu unterstreichen und das gegenseitige Verständnis zu fördern. /8 Welchen Frauenanteil auf welchen Stufen hat Swiss Life? Heute hat Swiss Life in der Schweiz über die gesamte Organisation einen Frauenanteil von knapp 40 Prozent. Dieser Anteil liegt deutlich über dem Schweizerischen Branchendurchschnitt. Das ist für uns ein Zeichen, dass wir insbesondere auch für Frauen eine attraktive Arbeitgeberin sind und unsere Massnahmen Wirkung haben. Das sehen wir nicht zuletzt an unseren jüngsten Nachwuchskräften, unseren Gradutates: dieses Jahr haben wir «nur» Frauen in diesem Programm. Das war nicht speziell so gewollt; im Gegenteil, eigentlich wollten wir ein Verhältnis Frau / Mann von 50:50. Es ergab sich jedoch, dass sich die Frauen durchgesetzt haben. Sie haben durch ihre Qualifikationen überzeugt. Auf Stufe Kader haben wir einen Frauenanteil von 30 Prozent. Und seit diesem Jahr haben wir auch eine Frau in der Geschäftsleitung Schweiz. Wo gibt es Handlungsbedarf? Die Verteilung der Frauenanteile bei Swiss Life entspricht noch der «klassischen Streuung» – salopp gesagt: auf Stufe Mitarbeitende haben wir eine fast schon ausgewogene «Gender Diversity» und je höher wir in der Hierarchie gehen, desto grösser die Verschiebung hin zu einem überwiegenden Männeranteil. Um dies zu ändern, müssen wir in die Frauen bei Swiss Life investieren, d.h. ihnen die Möglichkeit bieten, neue Aufgaben zu übernehmen, Kompetenzen aufzubauen und Erfahrungen zu sammeln, um sich weiterzuentwickeln. Selbstverständlich müssen die Frauen diese Möglichkeiten auch wahrnehmen. Dazu gehört auch, dass eine Kandidatin von sich aus indiziert, Ivo Furrer Swiss Life AG CEO Schweiz Ivo Furrer studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Zürich und Freiburg und dissertierte über die berufliche Vorsorge in der Schweiz. Nach seinem Berufs einstieg im Jahr 1982 bei der Winterthur Lebensversicherung arbeitete er mehrere Jahre im internationalen Industrieversicherungsgeschäft in der Schweiz, in Grossbritannien und in den USA. 1998 übernahm Ivo Furrer die Funktion des Chief Underwriting Officer bei der Winterthur International. Später wechselte er zur Credit Suisse Group, wo er als Leiter e-Investment Services Europe und Mitglied der Geschäftsleitung Personal Financial Services wirkte. Ab 2002 war Ivo Furrer für Zurich Financial Services (ZFS) tätig, zunächst in Deutschland, wo er für das internationale Grosskundengeschäft verantwortlich war, und ab 2005 als Mitglied der Geschäftsleitung Global Corporate. 2007 wurde er zum CEO Leben Schweiz und Mitglied des Global Life Executive Committee der ZFS ernannt. Ivo Furrer ist Mitglied der Konzernleitung und Chief Executive Officer Schweiz (CEO Schweiz) der Swiss LifeGruppe. Er ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern. wenn sie eine neue Aufgabe oder mehr Kompetenz möchte. Das bedingt manchmal auch die Bereitschaft, ein zu Beginn erst grob umrissenes Jobprofil anzunehmen und damit vielleicht auch ein gewisses Risiko einzugehen. Wieso erachten Sie es als wichtig, dass der Frauen anteil erhöht wird? Aus meiner Sicht gibt es verschiedene Aspekte, die für Diversity und Gender Diversity im Speziellen sprechen. Zum einen, weil ich selbst die Erfahrung gemacht habe, dass ein Team, welches sich aus Frauen und Männer zusammensetzt, besser performed und einen umfassenderen Blick einnimmt als ein reines Männerteam. Bei Diversity geht es ja schliesslich um das Zusammenbringen von verschiedenen Blickwinkeln und das Erreichen von Lösungen, die dadurch umfassender, vielschichtiger und durchdachter sind. Und dann nicht zuletzt auch deshalb, weil wir jedes Jahr sehr viele Frauen ausbilden – heute haben wir in diversen Studienrichtungen einen höheren Anteil an Absolventinnen als Absolventen. Dieses Potential wollen wir fördern und für uns gewinnen. Sind Sie ein «Frauenversteher»? Diese Frage müssten Sie eigentlich anderen Personen, insbesondere den Frauen in meinem Umfeld, stellen. Ich selbst kann vielleicht Folgendes dazu sagen: Die verschiedenen Aspekte der beruflichen Herausforderungen einer Frau, insbesondere im Zusammenhang mit Vereinbarkeit von Beruf und Familie, verstehe ich aufgrund der Erfahrungen meiner Frau und versuche, daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. BPW-FirmenMitgliedschaft Swiss Life ist neues Firmenmitglied Seit 2014 hat BPW Switzerland ein neues Firmenmitglied: Swiss Life. Swiss Life ist in der Schweiz die Nummer eins in der finanziellen Vorsorge für Firmen und Privatpersonen und kann auf eine über 150jährige Geschichte zurückblicken. Von Monika Welti Nebst dem klaren Bekenntnis zur gezielten Förderung von Frauen bei der Swiss Life, welches Ivo Furrer anlässlich des Meisen-Abends vom Juni 2013 ausführte, verbinden uns die Gründerpersönlichkeiten, die beide Juristen waren (Swiss Life: Conrad Widmer, BPW: Lena Madesin Phillips) sowie die Altersjahre an Erfahrung und 9/ Expertise (Swiss Life: gegründet 1857, BPW gegründet 1919 in den USA resp. 1930 BPW International in Genf). Um die Zusammenarbeit zwischen Swiss Life und BPW Switzerland schwungvoll zu starten, fand am 10. März 2014 ein gemeinsamer Kick-off-Anlass bei Swiss Life in Zürich statt. Rund 70 Swiss Life Frauen liessen sich über Geschichte, Initiativen, Anlässe und Weiterbildungsangebote von BPW informieren. Jeder Swiss Life Frau überreichten wir eine rote Equal Pay Day Tasche mit ihrem persönlichen Gutschein, einem Courrier und dem BPW Flyer. Dieser Gutschein berechtigt Swiss Life Mitarbeiterinnen während eines Jahres an allen lokalen Clubveranstaltungen und -programmen sowie an schweizerischen / 10 und internationalen Anlässen und Programmen teilzunehmen. Zur Information: Swiss Life Interessentinnen zahlen während diesem Jahr nur die Teilnahmegebühr des Anlasses, aber keinen Mitgliederbeitrag. Während des anschliessenden Apéro nutzten alle Frauen die Gelegenheit, um persönliche Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen. Der Anlass wurde von BPW wie den Swiss Life Frauen sehr geschätzt. Nun freuen wir auf ein zahlreiches Erscheinen von Swiss Life Interessentinnen an unseren Anlässen und danken Ihnen, liebe BPW, wenn Sie diese Frauen in ihrem Kreise herzlich aufnehmen. Board day Einmaliges BPWAngebot für künftige Verwaltungsrätinnen Ein hochklassiges und einmaliges Programm für Mitglieder und künftige Verwaltungsrätinnen: Das bietet BPW Switzerland mit den Board-Days und den Finanzkursen, die auf deutsch, französisch und englisch angeboten werden. Von Virginie Carniel Mit der Forderung nach Frauenquoten in Verwaltungsräten haben sich BPW Switzerland klar positioniert: Wir wollen mehr Frauen in den höchsten Gremien der Wirtschaft. Doch damit nicht genug: Wir gehen einen Schritt weiter und bieten auch Ausbildung an. Grund: Die Anforderungen an ein Verwaltungsratsmandat werden immer komplexer, die Tätigkeit wird mehr und mehr professionalisiert und die rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen erfordern ein immer grösseres Wissen. Um bestens darauf vorbereitet zu sein, findet jährlich ein Board-Day statt, der einem spezifischen Thema gewidmet ist. 2013 ging es um die Risiken, die ein Mitglied eines Verwaltungsrates auf sich nimmt. Die Referentinnen und Referenten erklärten, wie man eine Risikoevaluation vor Annahme des Mandates macht, welche Gefahren zu beachten sind, wenn man als Verwaltungsrat und als Verwaltungsrätin tätig ist und welche Vorsichts- und Kontrollmassnahmen man treffen sollte. 2014 wird das Thema Compliance im Mittelpunkt des Board-Day stehen. Dabei wird erläutert, wie mit allgemeinen und spezifischen Richtlinien, Verhaltensregeln und rechtlichen Anforderungen konkret umgegangen werden muss und welche Auswirkungen sie auf das Funktionieren eines Verwaltungsrates haben. Der Board-Day 2014 findet am 28.10.2014 statt. Das Angebot von BPW Switzerland geht aber noch weiter: Seit zwei Jahren bieten wir eine einmalige Ausbildung an, die auf den Hauptaspekt eines VR-Mandates eingeht: Die Finanzen und deren Kontrolle. Es geht nicht nur darum, die vorgelegten Zahlen richtig zu lesen, sondern auch zu merken, was nicht zu finden ist oder was versteckt wird. Als Aufsichtsorgan müssen die Verwaltungsräte und Verwaltungsrätinnen Risiken entdecken und allfällige Probleme aufspüren. Mit den Finanzkursen I, II und III offerieren wir drei Module zu Evaluation und Kontrolle der guten Geschäftsführung. Enthalten sind Themen wie Business Modell, Performance Indikatoren sowie Analyse der Zahlen und der Risiken. Damit können unsere Mitglieder das Rüstzeug für ein Mandat in einem Verwaltungsrat erwerben. 11 / Bettina Plattner «Ich wollte nicht die Perle im Hintergrund sein» Wie ist das, wenn der Lebenspartner auch der Geschäftspartner ist? Bettina Plattner-Gerber, Gründungspräsidentin von BPW Engiadina, hat mit einer Co-Autorin ihr Wissen über Unternehmerpaare in einem Handbuch festgehalten*. Interview: Mathias Morgenthaler Frau Plattner, Sie arbeiten seit 20 Jahren mit ihrem Mann zusammen. War der Leidensdruck so gross, dass Sie ein Buch darüber schreiben mussten? BETTINA PLATTNER-GERBER: Nein, keineswegs. Die Entwicklung, die mein Mann und ich gemeinsam gemacht haben, ist eine Erfolgsgeschichte. Wir haben als Geschäftsleitungsmitglieder das Hotel Saratz Pontresina mitgeprägt und als Direktionspaar das Hotel Castell in Zuoz neu positioniert und während acht Jahren geführt. Vor vier Jahren haben wir uns selbständig gemacht. Aber natürlich gab es Leidenszeiten, die eng damit verknüpft sind, dass wir gewissermassen mit dem Job verheiratet sind. Was gab den Anstoss, ein Handbuch zu schreiben für Führungs- und Unternehmerpaare? Als mein Mann und ich das Hotel Castell übernahmen, merkten wir bald, wie anspruchsvoll es ist, als Paar eine Cheffunktion zu teilen. Das fängt schon mit der Frage nach der Hierarchie an. Man liest ja oft von erfolgreichen Unternehmern, wie sie ihrer Partnerin danken, die ihnen den Rücken freihielt und immer verständnisvoll war etc. Ich wusste aber von Anfang an, dass ich mich nicht meinem Mann unterordnen und die Perle im Hintergrund sein wollte, sondern eine gleichwertige Direktorin. Das hatte zur Folge, dass wir im Detail aushandeln mussten, wer in welchem Bereich das Sagen hat. Wenn Paare es versäumen, den Führungsanspruch genau zu klären, führt das zu Konflikten und Unzufriedenheit. Mein Mann und ich haben viel gelernt in den zwei Jahrzehnten. Die meisten Paare sind froh, dass Berufs- und Privatleben nicht zusammenfallen. Es ist tatsächlich eine grosse Herausforderung, fast das ganze Leben gemeinsam zu bewältigen. Als Unternehmer-Paar haben wir sehr viele Hüte auf. Wir sind Partner, Eltern, Manager und Privatpersonen. Jede Rolle erfordert andere Kompetenzen und Kommunikationsformen. Es ist extrem wichtig, die Rollen nicht zu vermischen. Wenn ich / 12 eine Projektidee meines Mannes im Büro sabotiere, bloss weil ich frustriert bin, dass die Kinderbetreuung an diesem Abend schon wieder an mir hängen bleibt, ist das fatal. Wir halten uns hier an den Grundsatz «box the problem». Wenn wir das Problem benennen, einem Feld zuordnen und dort lösen, tangiert es unsere anderen Rollen nicht. Das gilt auch für die Umgangsformen. Wenn mein Mann im Büro einen etwas forschen Ton anschlägt, sollte ich mich nicht als seine Partnerin dadurch verunsichert fühlen. Bietet die Konstellation unternehmerische Vorteile? Wenn Paare ein Unternehmen führen und sich gut organisieren, bekommt die Firma das Beste aus zwei Welten: doppelten Leadership, doppelten Spass, doppelte Energie, doppeltes Knowhow, problemlose Stellvertretungen und eine enorme Loyalität und Solidarität. Dies führt sogar zu einem Marktvorteil, den auch die Banken sehen: paargeführte Unternehmen bieten grosse Stabilität und Verlässlichkeit und können daher auch Durststrecken überstehen. Das minimiert das Ausfallrisiko bei Bankkrediten. Natürlich gibt es den Super-Gau, dass die Beziehung zerbricht. Dann ist oft auch das Unternehmen stark gefährdet. Und wie wirkt sich die Konstellation auf die private Beziehung zu Ihrem Mann aus? Klar, die permanente Nähe ist ein Risikofaktor für eine Beziehung, das muss man aushalten können. Weil man als Unternehmerpaar sehr verletzlich ist, quasi permanent zwischen Himmel und Hölle lebt, braucht es besonders viel Disziplin und Klarheit in der Kommunikation. Ich sehe darin aber auch eine grosse Chance. Wenn man sich wahnsinnig gerne hat und sich gegenseitig Sorge trägt, dann bietet die Konstellation ein enormes Potenzial zur Vertiefung einer Beziehung. Eine Aufgabe und Passion zu teilen, stärkt die Partnerschaft und gibt dem Leben zusätzlichen Sinn. Viele Beziehungen leiden ja darunter, dass sich beide Partner beruflich stark oder unterschiedlich engagieren, sich wenig Zeit füreinander nehmen und so mit der Zeit auseinanderleben. Wir stehen auf einem gemeinsamen Fundament und bleiben auf Augenhöhe im Austausch. Und wir machen uns nie Vorwürfe, wenn einer bis tief in die Nacht hinein arbeitet. (Lacht) Sie haben mit der Firma Plattner & Plattner ein neues Ferienwohnungskonzept lanciert, sind als Dozentin und Referentin tätig, machen Projektentwicklung, planen eine Kunstgalerie, sind Kreisrätin, Ehefrau, Mutter zweier Teenager... wie geht das alles unter einen Hut? Die Tatsache, dass mein Mann und ich zusammen leben und arbeiten, gibt dem Ganzen viel Stabilität. Früher war dieses Modell der Normalfall, die Trennung zwischen Arbeit und Privatleben ist ja eine relativ neue Erscheinung, die einige Probleme mit sich bringt. Wir leben eher das Prinzip Bauernhof. Wir übernehmen beide zahlreiche Rollen, die alle gleichwertig sind. Es käme niemandem in den Sinn, das Rasenmähen höher zu bewerten als das Kühe-Melken oder die Schweinezucht. Ähnlich leben wir in einem Gleichgewicht zwischen der Sorge um Kinder und Eltern, Haushalt, politischem Engagement, beruflichen Projekten und freier Zeit für uns. Es ist ein grosses Ganzes, dem wir uns beide verbunden fühlen und das uns Halt gibt. Weitere Infos: www.plattnerundplattner.ch (Dieses Interview erschien in längerer Form bereits im Tages-Anzeiger und im Blog von Mathias Morgenthaler «Beruf + Berufung». Das Interview wird mit freundlicher Genehmigung des Autors abgedruckt.) * Das Buch: Lianne Fravi/Bettina Plattner-Gerber: Wenn Paare Unternehmen führen. Ein Handbuch. Kösel-Verlag, München 2013. 390 S., CHF 40.90 13 / «Wer das Ziel im Auge hat, zieht von überall her Lösungen an» «Wir reden viel leichter über Fehler und unfähige Leute als über Positives», sagt Julia Kalenberg, BPW aus Bern. Als Coach und Beraterin bringt sie ihren Kunden bei, den Fokus konsequent auf das zu richten, was schon gut funktioniert. Interview: Mathias Morgenthaler Frau Kalenberg, Sie versuchen seit 15 Jahren, Ihren Kunden in Sport, Wirtschaft und Verwaltung lösungsorientiertes Denken einzuimpfen. Ist das ein schwieriges Unterfangen? JULIA KALENBERG: Einimpfen tue ich nichts, aber ich unterstütze Individuen und Organisationen dabei, stärker auf ihre Ressourcen als auf die Probleme zu fokussieren. Paradoxerweise tun wir uns schwer damit, das Augenmerk auf jene Dinge zu richten, die funktionieren. Man merkt das schon im privaten Small-Talk. Wir reden viel leichter über Fehler, Pannen und unfähige Leute als über Positives. Ich habe mich entschieden, dem Lästern, Jammern und Kritisieren weniger Platz einzuräumen. Das geht nicht von einem Tag auf den andern. Ich kann es Ihnen zeigen. Haben Sie Schnürsenkel in den Schuhen? Wunderbar. Dann öffnen Sie diese jetzt und binden die Schuhe dann neu. Wozu soll das gut sein? Sehr gut. Das war einfach, nicht wahr? Jetzt öffnen Sie sie erneut und machen zuerst mit der anderen Hand die Schlaufe. Schwierig ... Schwierig bis unmöglich. Nicht unmöglich. Es braucht bloss Willenskraft, Ausdauer und Zuversicht. Sehen Sie, jetzt hat es doch geklappt. Wenn Sie jetzt diese Variante sechs Wochen lang fünf Mal am Tag üben, wird es Ihnen ganz leicht von der Hand gehen. So ist es auch mit lösungsorientiertem Denken und Führen. Es ist ein neues gedankliches Muster, das man sich angewöhnen kann. Wie kommt Ihr Ansatz in der Wirtschaft an? Es braucht auch dort ein wenig Gewöhnungszeit. Als wir bei Loeb eine Schulung des mittleren Kaders starteten, fragte mich ein Kader-Mann ganz erstaunt: «Soll ich jetzt meine Mitarbeiter bei guten Taten statt bei Fehlern ertappen?» Er brachte die Sache damit auf den Punkt. Nor/ 14 malerweise setzen Chefs bei Fehlern an und fragen dann, wie diese entstanden sind und wer Schuld ist. Ich frage zu Beginn einer Schulung nie, was nicht funktioniert, sondern helfe bei der Standortbestimmung, wo das Team in Sachen Führung aktuell steht auf einer Skala von 1 bis 10. Dann richten wir das Augenmerk darauf, was schon gut funktioniert, und fragen, woran man erkennen würde, dass das Team noch einen Schritt weitergekommen ist. Wer hauptsächlich die Probleme im Auge hat, schafft damit immer neue Probleme. Wer das Ziel im Auge hat, zieht von überall her Lösungen an. Schlägt sich das in den Zahlen der Unternehmen nieder? Eindeutig. Unternehmen, die auf Lösungen statt Probleme fokussieren, sind agiler, näher am Kunden und gesünder. Ein Kollege von mir unterstützte die Zacros Company, ein japanisches Produktionsunternehmen mit 5000 Angestellten, dabei, lösungsorientiertes Denken und Verhalten einzuführen. Das darauffolgende Geschäftsjahr wurde das beste der 90-jährigen Firmengeschichte. Die Fluktuation sank von zehn auf ein Prozent, die Profitabilität stieg deutlich. Was wir machen, ist in Zahlen messbar – das hat nichts mit Kindergeburtstag zu tun. Weitere Infos: www.juliakalenberg.ch (Dieses Interview erschien in längerer Form bereits im Tages-Anzeiger und im Blog von Mathias Morgenthaler «Beruf + Berufung». Das Interview wird mit freundlicher Genehmigung des Autors abgedruckt.) «Aussteigen – Umsteigen. Wege zwischen Job und Berufung» heisst das Buch von Mathias Morgenthaler und Marco Zaugg. Mathias Morgenthaler interviewt in seinem Blog «Beruf und Berufung» regelmässig Menschen, die nicht ein Jobprofil ausfüllen, sondern ihre Arbeit gestalten. Oder in anderen Worten: Ihre Berufung gefunden haben – so wie der Autor selber. Er hat im letzten Jahr nicht nur zwei BPW interviewt, sondern steht auch für Lesungen und Referate zur Verfügung. Infos: www.aussteigen-umsteigen.ch Foto: Florian Seifert Photography Julia Kalenberg Pauline Burgener Im Namen der Schönheit Sie ist Biologin und hat in den letzten 20 Jahren nicht nur eine Kosmetiklinie entwickelt, sondern eine ganze Reihe von exklusiven Spa’s eröffnet. Zudem war Pauline Burgener Präsidentin von BPW Lausanne und fördert Frauenprojekte im Libanon, in Marokko und in Indien. Von Laurence Desbordes und Marie-France Rigataux Sie ist Doktor der Biologie und absolvierte ihre Ausbildung am Universitätsspital Lausanne (CHUV). Danach machte sie ein Nachdiplom in Molekularer Biologie der Haut. Damit hatte Pauline Burgener den Grundstein für ihre künftige Tätigkeit gelegt: Mit ihrer Forschungs- und Entwicklungsabteilung bestehend aus Dermatologen und Chemikern entwickelt sie individuelle Pflegekonzepte für die Haut. Vor rund 20 Jahren hat Pauline Burgener die Praxis ihres Schwiegervaters, eines Schönheitschirurgen, übernommen. Sie spezialisierte sich auf die Pflege der Haut vor und nach den Operationen. Dabei arbeitete sie mit den 1955 von ihrem Schwiegervater entwickelten Produkten. Ihr Ziel: Sie wollte eine Schönheitspflege nach gesamtheitlichem Ansatz schaffen und bezog nicht nur die verwendeten Produkte, sondern auch die Genetik, Lebensweise, Ernährung und körperliche Ertüchtigung mit ein. So entsteht ein ausgeklügeltes Konzept, das seine Krönung in der Eröffnung von Instituten und Spas hat, die unter ihrer Aufsicht und von ihr ausgebildeten Experten betrieben werden. Und die Schönheitsoperationen gänzlich überflüssig machen. So gibt es heute eine Dr. Burgener Care Center in Lau sanne, Spa’s in den Hotels Royal Plaza in Montreux, Pas de l’Ours de l’Etrier in Crans Montana, Les Sources des Alpes in Leukerbad und ein Dr. Burgener Skin Beauty and Rejuvenation Center in Beirut. Infos: www.drburgener.com Dieser Artikel erschien bereits in Edelweiss Beirut ist nicht zufällig: Pauline Burgener ist gebürtige Libanesin. In ihren Produkten, die Inhaltsstoffe aus der Bio technologie enthalten, sind deshalb auch althergebrachte Schönheitsmittel wie Bienenwachs, Jojoba-Öl und Rosenöl enthalten. Die Rosen für das kostbare Öl werden vor allem von Frauen im Libanon und in Marokko gepflückt. «Diese Frauen werden von den grossen Händlern oft ausgenutzt und schlecht bezahlt,» so Pauline Burgener. Also hat sie sich verpflichtet, gerechte Löhne zu bezahlen und auch mitzuhelfen, die Essenzen qualitativ hochstehend zu verarbeiten. Neben den Projekten in den beiden Ländern befindet sich auch ein Frauenprojekt in Indien im Aufbau. 15 / BÉatrice Lüthi «Wir müssen aufpassen, dass wir nicht träge werden» Diese Frau geht hoch hinaus: Béatrice Lüthi leitet die Liftbaufirma Lüthi AG in Lindenholz BE. Die BPW vom Club Langenthal/Huttwil über den Lift der Zukunft, den Wirtschaftsstandort Schweiz und Erfahrungen als Frau in einer männlich dominierten Branche. Interview: Monique Ryser, Fotos: Remo Buess Béatrice Lüthi, Sie leiten seit 1997 in zweiter Generation die Lüthi-Aufzüge AG. Was fasziniert Sie am Transportmittel Lift? Bei uns ist jeder Lift anders, weil jedes Gebäude anders ist und Kunden verschiedene Wünsche oder Bedürfnisse haben. Der Benutzer sieht oft nur das Kabineninnere, was sonst noch alles dahinter steckt – Antrieb, Steuerungsoptionen u.v.m., wird kaum wahrgenommen... Vor 100 Jahren wurde an der Landesausstellung in Bern der erste öffentlich zugängliche Personenlift präsentiert – ein Publikumsmagnet! Heute sind Aufzüge aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Wo braucht es sonst noch Lifte neben dem Personentransport? Personenaufzüge kamen erst nach den Warenaufzügen auf, als die Fangvorrichtung erfunden und damit sichergestellt war, dass sie nicht abstürzen konnten. Nebst Personen geht es vor allen darum, Waren zu transportieren. Logistikzentren werden wegen der Bodenknappheit immer höher und transportieren immer grössere Lasten. Gerade im Bereich Schwerlastenaufzüge liegt unsere Stärke, denn dort muss der Lift genau zu den Anforderungen der Kunden passen. Der eine braucht eine besonders lange Kabine, der andere eine speziell hohe. Solche Aufzüge kann man nicht einfach aus einem Katalog auswählen. Ihr Vater ist 1956 ins Liftgeschäft eingestiegen, weil er es unsinnig fand, im Jugendheim den Speiselift per Hand kurbeln zu müssen. Er offerierte den Besitzern, den Lift zu elektrifizieren und schuf damit den Grundstein für die Firma mit heute gut 50 Mitarbeitenden. Hatten auch Sie ein solches Ini tiat ions-Erlebnis? Nein, als Tochter rutscht man halt in das Geschäft hinein. Da wurde schon am Küchentisch übers Geschäft gesprochen und schon als Kind verdiente ich Taschengeld mit Arbeiten in der Elektroabteilung oder später im Büro. Irgendwann kam die Berufswahl und von da an war der Einstieg in die Firma ein Thema. Ich wollte mir jedoch alle Optionen frei halten. Der Entscheid reifte über längere Zeit. Der Zeitpunkt, wann ich ins Geschäft einsteige, fiel Anfang 1995, als mein Vater sagte, er möchte sich gestaffelt pensionieren lassen. Da wusste ich, dass es Zeit war, mich fest zu legen. Im Verwaltungsrat war ich ja schon mit 23 Jahren und damit mit einem Bein in der Firma. Ihre Firma ist bekannt für die europaweit exklusiven Vertikalschiebetüren. Was ist das genau? Normale automatische Türen bewegen sich horizontal, verschwinden somit seitlich der Kabine im Schacht, wenn sie geöffnet werden. Vertikalschiebetüren hingegen verschwinden senkrecht im Schacht, ein Teil nach oben, der andere nach unten, so kann der Schacht schmaler gebaut werden. Je breiter die Türen, desto mehr kann wertvoller Platz zum Vermieten eingespart werden. Dieses Türsystem ist äusserst robust und weniger heikel bei Beschädigungen durch Beladegeräte, was in Produk tionsbetrieben und Lagerhäusern regelmässig vorkommt. Bei gröberen Beschädigungen durch Stapler können Vertikalschiebetüren meist repariert werden, während Horizontalschieber oft komplett ersetzt werden müssen und manchmal sogar die Schwellen neu eingebaut werden müssen, weil sie zermalmt werden. Das hat sich inzwischen bei Logistikern herumgesprochen. Auf dem Firmenareal steht ein 30 Meter hoher Turm, in dem Sie auch für den Verband der Schweizerischen Aufzugshersteller Tests durchgeführt haben. Wie testet man einen Lift? Muss man sich das vorstellen wie auf einer Geisterbahn? Nein, wir lassen natürlich keine Kabine runtersausen. Das waren reine Seiltests. Mein Vater hat irgendwann festgestellt, dass wir immer mehr Qualitätsbeanstandungen bei Seilen hatten. Als er im Verband nachfragte, stellte sich heraus, dass die Mitbewerber das gleiche Problem hatten. Er anerbot sich, verschiedene Seilfabrikate aus Europa und Übersee zu testen, das heisst im Dauerbetrieb auf und ab zu bewegen über Umlenkrollen, um ihre Abnützung vergleichen zu können. Das Problem lag letztlich bei der Schmierung, lösen musste es dann die Seilindustrie. Aufzüge müssen immer getestet werden, das geschieht bei der Inbetriebnahme. Alle fünf Jahre muss eine Fangprobe gemacht werden, das läuft aber sehr geordnet ab, wir wollen den Lift ja nicht kaputt prüfen. Alle wichtigen Bauteile werden regelmässig geprüft, manche sogar bei jedem Service. Der Aufzug gilt nicht von ungefähr als das sicherste Verkehrsmittel. Eine weitere Erfindung der Lüthi-Aufzüge war ein runder Glaslift ohne Schacht, der sich um 180 Grad drehte. Unterliegen Aufzüge auch Trends und wie sieht der Personenlift der Zukunft aus? 17 / Der drehende Rundlift war eine Einzelanfertigung, um ein Halbgeschoss zu überwinden, und als Blickfang für ein Einkaufszentrum gedacht. Andere drehende Lifte sind wieder verschwunden, weil sie entweder zu langsam sind oder es den Menschen von den Spiegelungen im Glas schlecht wurde. Es wird viel getüftelt in unserer Industrie, um als innovativ zu gelten. Manche Technologien kommen und gehen, andere bleiben. Die Trends ergeben sich aus einem Zeitgeist. Im Moment können die Schächte nicht eng genug sein und überall wird der letzte Millimeter ausgereizt. Keiner denkt an morgen, wenn zusätzliche Anforderungen auftauchen und der Platz dafür fehlt. Oekolabels sind auch so ein Trend. Vieles davon ist aber Etikettenschwindel. Wenn jemand einen kleineren Antrieb mit weniger Kilowatt einsetzt, tönt das nach Energie sparen. Oft wird einfach ein kleinerer Antrieb regelmässig überlastet und hat deshalb eine kürzere Lebensdauer. Dominanz erreicht – mehr als 70 Prozent Marktanteil –, dass Ausschreibungen fast nur noch seine technischen Konstruktionen vorgeben. Abgesehen davon, dass diese patentrechtlich geschützt sind, sind sie nicht immer die beste Lösung. Eigentlich wäre das nicht zulässig, aber Planer interessiert nur, dass sie dank zur Verfügung gestellter Zeichnungselemente weniger zu tun haben. Die ganze Branche muss dann gegen ihren Willen solche Konstruktionen übernehmen. Wenn es dann damit Probleme gibt, wird über die ganze Branche gelästert und nicht über diejenigen, die solche Produkte gepusht haben. Da fühle ich mich schon mal zu Unrecht kritisiert. Andererseits gibt die Präsenz der ganz grossen Firmen unserem Verband Schweizer Aufzugsunternehmen VSA Gewicht bei Diskussionen mit Behörden und Normsetzungsgremien. KMU haben da eher Schwierigkeiten, gehört zu werden. Was ist heute die Spezialität der Firma Lüthi-Aufzüge? Was sind die heutigen Herausforderungen in ihrem Markt? Unsere Firma konzentriert sich auf Nischenprodukte wie Schwerlastenaufzüge, spezielle Anforderungen an Türsysteme und -grössen bei Umbauten oder individuelle Glas aufzüge. Kurz gesagt, alles was nicht 08/15 ist. Ich sage immer, wir verkaufen kein Produkt, sondern Lösungen für individuelle Problemstellungen. Die Normen ändern ständig. Im Juli kommt die neue ENLiftnorm raus, die so einiges auf den Kopf stellen wird, was unheimlich viel Aufwand verursacht. Dann kommen immer wieder zusätzliche Normen zu Spezialthemen wie Erdbebensicherheit, Evakuierung im Brandfall u.v.m. Oft sind diese vorwiegend auf die Kompetenzen und Forderungen der Grosskonzerne mit Standardsortiment ausgerichtet, das macht es für uns noch mühsamer. Die Normen werden ständig verschärft, weil die Menschen immer mehr Sicherheit verlangen und dass die Technik für sie das Denken übernimmt. Dass das aber die Kosten hochtreibt, ist den wenigsten bewusst. Zum anderen wird überall zentralisiert und dann stehen uns Entscheidungsträger gegenüber, die die Situation vor Ort nicht kennen In der Schweiz gibt es mit Schindler einen der weltweit führenden Lifthersteller. Hilft es einer Industrie, wenn ein grosser Player im Heimmarkt angesiedelt ist? Jein. Der Schindler Konzern hat in der Schweiz zusammen mit seiner Tochterfirma AS Aufzüge dermassen eine / 18 dazu und eine Auszubildende schliesst ab, so dass es wieder fünf sind. 2015 kommt der sechste Lehrling hinzu. Das Berufsbild des Mechanikers hat sich dermassen verändert, dass wir schweren Herzens entscheiden mussten, keine Polymechaniker mehr auszubilden. Die Anforderungen sind mit unserer Arbeitsorganisation und Produktestruktur kaum noch vereinbar. Dafür sind die Ausbildungsvorgaben für Anlage- und Apparatebauer so geöffnet worden, dass wir uns nun mehr auf diesen Beruf und den des Konstrukteurs konzentrieren werden. Der Schweizerische Verband der Aufzugshersteller zählt 13 Firmen. Gibt es noch eine zweite, die von einer Frau geführt wird? Es gibt noch andere Frauen, die in den Geschäftleitungen mitarbeiten, aber keine, die eine Firma selber leitet. In der Kommission Recht+Sicherheit des Verbandes gibt es weitere Frauen, nur im Vorstand bin ich die einzige, denn der ist Geschäftsführer(-innen) vorbehalten. Toll finde ich, dass unsere Geschäftsstellenleiterin eine Frau ist. In einem gemischten Team ist die Zusammenarbeit viel angenehmer. Mussten Sie in der Branche darum kämpfen, als Frau anerkannt zu werden? und oft auch nichts von Technik verstehen. Die schliessen Verträge mit 50 Seiten Kleingedrucktem ab, doch die Anforderungen an das Produkt sind nicht sauber geklärt. Oft wird so trotz umfangreicher Verträge für teures Geld das Falsche beschafft. Für uns wird es mit solchen Geschäftspartnern schwierig zu argumentieren, wenn man nicht nur mit plakativen Werbesprüchen überzeugen will. Wie beurteilen Sie als Chefin eines KMU den Wirtschaftsstandort Schweiz? Im Vergleich zum Ausland geht es uns gut und wir jammern auf hohem Niveau. Ich sehe eher die Gefahr, dass wir zu träge werden und manche Jungen gar nicht mehr begreifen, dass man etwas leisten muss, um sich etwas gönnen zu können. Das Wichtigste ist, dass wir Sorge tragen zu unserem dualen Bildungssystem. Unsere Wirtschaft kommt ins Stocken, wenn wir keine gut ausgebildeten Fachkräfte mehr haben, die die Heizung oder den Lift flicken können. Das hoch qualifizierte Handwerk hebt die Schweiz vom Ausland ab, garantiert Arbeitsplätze und trägt zur geringen Jugendarbeitslosigkeit bei. Das Hauptproblem ist die geringe Wertschätzung, die viele Studierten den gelernten Handwerkern entgegen bringen. Dabei sind sie beide auf einander angewiesen. Sie beschäftigen laufend sechs bis sieben Lehrlinge. Als gesellschaftliche Verpflichtung? Zum einen ja, zum anderen versuchen wir mit der Ausbildung von Fachkräften auch unseren eigenen Nachwuchs zu sichern. Im jetzigen Lehrjahr sind es leider nur noch drei Lernende, nachdem ich letzten Herbst ein Lehrverhältnis auflösen musste. Im Sommer kommen drei neue In der Firma nicht. Die meisten Mitarbeitenden kannten mich ja schon von Kindsbeinen an und ich sagte von Anfang an offen, dass ich als Betriebsökonomin die Firma nicht gleich führen könne wie mein Vater als gelernter Mechaniker. Manche Architekten behandelten mich am Anfang als Telefonistin und verlangten meinen Vater oder meinen Mann. Ich merkte, dass es nicht an der mangelnden Anerkennung lag, sondern daran, dass er gar nicht auf die Idee gekommen war, in technischer Umgebung eine Frau anzutreffen, die Fachkenntnisse hat. Heute werden nur noch einzelne Architekten giftig, wenn ich als Frau aufdecke, dass sie ihren Job nicht sauber gemacht haben und nicht zugeben können, etwas nicht verstanden zu haben. Inzwischen gehören ja auch projektleitende Architektin nen und Bauleiterinnen zum Alltag. Wie lautet Ihr Führungsprinzip? Ich bin relativ konsequent und versuche die Leute zu selbständig mitdenkenden Mitunternehmern zu machen. Nur wenn das ganze Team zusammen arbeitet, kommt am Schluss etwas Gescheites raus. Oft komme ich mir eher wie eine Vermittlerin vor, die versucht, alle auf einen Weg gemeinsamen Weg einzuschwören. Für was wünschten Sie sich einen Lift, den es noch nicht gibt? Immer mehr ältere Aufzüge müssen ersetzt werden und in der Umbauzeit steht kein Lift zur Verfügung. Da wäre ein faltbarer Ersatzlift, den man einfach hinstellen kann, oder einer, der die Treppe rauf klettert, natürlich super. Die Benutzer hätten keine Einschränkungen und wir weniger Zeitdruck. 19 / Elfi Bohrer GG – Galerie für Gegenwartskunst Kunst von Frauen (und Männern) und mit Inhalt, das ist das Credo von Elfi Bohrer mit ihrer Galerie für Gegenwartskunst in Bonstetten. Von Jeannette Bucher Hier gibt es keine roten Punkte! Das Statement, das schon an der Türe zur grosszügen, hellen Galerie im Herzen von Bonstetten geschrieben steht, ist ein Herzensanliegen von Elfi Bohrer. «Die Menschen sollen sich an der Kunst freuen und nicht aufgrund von roten Punkten vorgefasste Meinungen übernehmen». Sie ist quirlig, lebendig, zeigt sehr gerne ihre Ausstellung, die im Moment drei Künstlerinnen zeigt: Helga Hofer mit ihren erzählerischen Bildern, Esma Pacal Turam mit filigranen Arbeiten in Bronze und Margrith Weisser mit ausdrucksstarken weissen Bildern. «Ich mache nie Einzelausstellungen», erklärt sie weiter. Es sind meist drei oder sogar mehr Künstlerinnen, die bei Elfi Bohrer ausgestellt werden. Auf diese Weise stehen die Kunstwerke, so Elfi Bohrer, in einem Dialog zueinander, die Besucherin kann vergleichen und die Künsterinnen kommen so ebenfalls in Kontakt. / 20 21 / Übersetzungen • Dolmetschen Computer Assisted Translation Computer Publishing • Webdesign Von Sprache zu Sprache. Von Mensch zu Mensch. Als Übersetzungsfirma wirkt die ITSA seit 40 Jahren als Bindeglied zwischen den Sprachen und ermöglicht Kommunikation auf höchstem Niveau. Als BPW-Mitglied profitieren Sie von einem Spezialrabatt! Wir freuen uns auf Ihre Anfrage. Karin Grütter und Danielle Cesarov-Zaugg Pavillonweg 14 3012 Bern, Schweiz Tel. +41 31 308 03 03 Fax +41 31 308 03 04 www.itsa.ch mail@itsa.ch ISO-zertifiziert seit 1994 Elfi Bohrer ist als junge Frau aus Österreich ins Appenzell gekommen, machte davor eine ganz solide kaufmännische Ausbildung, ging dann nach nach Schottland und später nach Paris, um französisch zu lernen. Sie arbeitet nach ihrer Heimkehr weiter an ihrer Karriere, landet am Ende in der IT-Beratung für Banken. Schon in Paris ist aber die Kunst ihre grosse Freude. Sie besucht Museen, auch später, als sie zusammen mit ihrem Mann in den USA ist. 1988 dann der Augenöffner: An einem Kurs beantwortet sie die innere, drängende Frage «was würdest du tun, wenn alles möglich wäre» mit der Entscheidung, sich in Zukunft mit Kunst zu befassen. Sie sucht eine Galerie und findet sie mit Glück in Bon stetten, und damit bleibt das Säuliamt die Heimat der Bohrers. Ihr Feu Sacré brennt für reelle Gegenwartskunst, ehrlich, expressiv und erzählerisch muss sie sein. Form follows Content! In ihrer zweiten Galerie, dem Kunstfenster, zeigt sie Skulpturen von diversen Künstlerinnen und Künstlern – über 65% davon sind Frauen! Sie berät gerne, stellt auf Anfrage Bilder für Wohnungen oder Häuser zusammen. In ihrem Arbeitsraum stapeln sich die Kunstwerke, es ist ein Augenschmaus und ein Genuss, darin zu baden und sich darüber auszutauschen. Bei der nicht unwichtigen Frage nach dem Preis für die Kunst ist ihre Antwort ebenso klar wie alles andere was sie sagt: Kunst muss zahlbar sein, und ihre Preise sind deswegen moderat. Ein Ensemble von drei Bildern 30 x 40 für knapp 1500 Franken – je nach Künstlerin kann das Preisniveau auch mal mehr sein, aber es soll für jedermann erschwinglich sein, sich mit Kunst zu umgeben. Interessant auch das Ensemble von Bildern, das in den Räumen hinter der Galerie hängt. Unerwartetes kombiniert, inspirierend sind Bilder in verschiedensten Techniken zusammengestellt. Kunst muss nicht einsam an einer Wand hängen, Kunst darf und soll auch in einem Dialog zusammengestellt eine Augenweide werden. Elfi Bohrer, das steht fest, hat das Händchen dafür! 23 / Party Facts Delegiertenversammlung und 30 jahre Club Wil 15. / 16. Juni 2013 3 1 2 5 6 Was war’s? Die Delegiertenversammlung 2013 (und 30 Jahre Club Wil) Mit Alumnae-Meeting, Workshops, Markt, Gala und Sonntagsprogramm. Da wurde es niemandem langweilig! Wo war’s? Im schönen Wil. Oder genauer gesagt: Im traditionsreichen Hof zu Wil und in der gediegenen Tonhalle. Höhepunkte? Kluge Frauen – Ständerätin Karin Keller-Sutter, die das Grusswort sprach, Dr. Doris Aebi, die am Sonntag ein Referat hielt, die Gruppe «Almas», die den Gala-Abend verschönerten, das OK der Veranstaltung. Und die teilnehmenden Frauen! (Und natürlich das Networking….) Und die Partner? Die schauten sich während der DV die Firma Camion Transport an. Und genossen bei Prachtswetter einen Apéro auf dem höchsten Gebäude der Stadt Wil. Auch kein schlechtes Programm! Fazit: Eine gelungene Veranstaltung! Wir danken dem Club Wil für seinen Einsatz und für die schöne Zeit, die wir an der DV erleben durften! Und gratulieren nachträglich zum Jubiläum! Fotos: Nicole Hobi, Manuela Winteler und Lotty Hess, Club Wil / 24 7 8 9 1 BPW trifft BPW: Ständerätin Karin Keller-Sutter (Club Wil) und Monique Ryser, Präsidentin BPW Switzerland 2 Wäre doch die Stimmbeteiligung überall so rege wie an der BPW DV! 3 ZV-Mitglied Virginie Carniel 4 Während dem Lunch lockte ein kleiner Markt zum Shoppen 5 Die Geschenktüten für die Teilnehmerinnen stehen schon bereit – von Manuela Winteler (im Bild) über Nacht mit aktuellen Fotos der DV hingezaubert 6 BPW International Regional Coordinator for Europe Sabine Schmelzer, Mirella Chopard, Vizepräsidentin Club Wil, ein Gast und das grosse Mikrofon 7 Am Gala-Abend sorgten die «Almas» für Stimmung – grossartige Musik, die niemand so schnell vergessen wird! 4 8 Ausgelassene Stimmung am Gala-Abend 9 Gute Stimmung auch am Partneranlass bei der Traditionsfirma Camion Transport 10 Aufmerksam verfolgen die Teilnehmer des Partneranlasses die Ausführungen 11 Erica Brändle, Präsidentin Club Wil mit DV-OK-Mitglied Erna Naegeli 12 Gediegener Rahmen für den Start der DV: der Hof zu Wil 13 Der «Kathichor» der Mädchensekundarschule St. Katharina erfreute die Alumnae mit einem Ständchen 14 Fröhlicher Auftakt: das Treffen der Alumnae 15 Alumnae-Workshop im traditionsreichen Hof zu Wil 16 Gediegener Abschluss des Alumnae-Treffens 10 12 11 13 14 16 15 25 / Party Facts Herbskonferenz 2013 in Lenzburg 26. Oktober 2013 1 3 5 2 6 4 7 8 9 / 26 1 Sonnenblumen in den BPW-Farben begrüssten die Teilnehmerinnen 12 2 Ihnen gilt unser besonderer Dank: den Lenzburger Helferinnen 3 Nostalgische Dekoration 13 4 Morgenstimmung 5 Angeregtes Gespräch in der Kaffeepause 6 Andrang bei der Registrierung 7 Gute Laune beim Networking 8 Schön präsentiert und erst noch lecker: «Treibstoff» für die Konzentration 14 9 Typisch BPW: gut gelaunt und immer auf Draht 10Zur Begrüssung hat man immer eine Hand frei 11Auch bei einer ernsten Konferenz findet man immer etwas zum Lachen 12Unterwegs zum Nachmittagsprogramm 13Aufmerksamkeit für kundige Ausführungen 14Konzentration in der Ausstellung «Entscheiden» 15Konferenz in der Aula WBZ: Im HK-Plenum 16Vreni Leiser, Präsidentin Club Lenzburg 17Auch eine BPW muss sich mal ausruhen 10 11 Was war’s? Die Herbstkonferenz. In Lenzburg. Wo’s nicht nur eine Burg, die Hero und ein Gefängnis gibt, sondern offensichtlich auch aktive BPW. Wie war’s? Interessant. Ein wenig anstrengend. Anregend. Eben eine richtige Herbstkonferenz. 15 Was gab’s ausser der Konferenz? Eine schwere Entscheidung! Sollte man die Ausstellung über die Hero im Museum Burghalde besuchen? Oder die Justizvollzugsanstalt? Oder doch die Ausstellung «Entscheiden» im Stapferhaus? Und die Entscheidung? Egal – interessant war’s immer, und keine hat ihre Entscheidung bereut! Das Beste? Die Konferenz. Das Programm. Das Wetter. Und natürlich Networking! 16 17 Fazit: Club Lenzburg hat uns eine grossartige Konferenz beschert. Ganz herzlichen Dank! 27 / Party Facts Dialog zwischen Frauen und Armee / 28 1 2 3 4 5 6 1 Da wandelt sich Aufmerksamkeit in Staunen! 2 Volle Konzentration bei der Armee «in action» 3 Zwei Chefs in Harmonie: BPW Switzerland Präsiden tin Monique Ryser und Armeechef André Blattmann 4 «Und genau wozu ist das gut?» Die Armee stand für alle Fragen Red‘ und Antwort 5 Auch bei der Armee gibt’s etwas zu lachen! 7 8 6 Frau mit Format: Brigadier Germaine Seewer 7 Angeregte Diskussionen waren an der Tagesordnung 8 Ein Dankeschön für den interessanten Tag! 9 Und zum Abschluss noch ein Gruppenfoto… 10 Abschied in gelöster Stimmung 9 10 Was war’s? Eine Informationsveranstaltung des Chefs der Armee für Frauen in Führungspositionen und Personalverantwortliche Das heisst: BPW und KMU Frauen waren mit von der Partie Wann und wo? Am 21. Juni 2013 in Schenkon (in deutscher Sprache), am 28. August 2013 in Bière (auf französisch) Wie war’s? Spannend. Interessant. Und viel, viel aufregender und unterhaltender, als man sich hätte vorstellen können. Das Highlight: Also… eigentlich der ganze Tag! Erstens, weil’s nett war, zweitens, weil wir wieder einmal etwas dazugelernt haben. Fazit: Das hat sich gelohnt! Herzlichen Dank an die Initianten und die Schweizer Armee für den gelungenen Anlass! Fotos: Judith Baumberger und Schweizer Armee 29 / shanghai womens’s federation Besuch aus Shanghai oder: Wenn BPW loslegen Bearbeitung, Kürzung (heftig!): Monique Ryser Von: Datum: Betreff: An: jwq@shwomen.org 5. Februar 2014 / 04.12 h Shanghais Women’s Delegation monique.ryser@bpw.ch Dear Ms. Ryser Da wir bereits vor Jahren von Präsidentin Antoinette Rüegg in der Schweiz empfangen wurden, gelangen wir mit der Bitte an sie, uns bei der Reise einer Delegation der Shanghai Women’s Federation in die Schweiz zu unterstützen. Wir planen, Frauen zu treffen und über Aktivitäten von Nicht-Regierungsorganisationen informiert zu werden. Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns dabei behilflich sein könnten. Sincerely yours, Jin Weiqing Deputy chief, Liaison Dept. Shanghai Women's Federation / 30 shanghais womens’s federation Google-Suche Shanghai Women's Federation en.shwomen.org/ The Shanghai Women's Federation (SWF), founded in August 1950, is a women's organization working for the advancement of women under the leadership of the Chinese Communist Party. It not only provides a link between the government and women, but also works as a way of representing and protecting women's rights and promoting equality between men and women. The Shanghai Women's Congress, convened every five years, is the superior authority for the SWF. The 14th Municipal Women's Congress was held in April 2013. Currently, Xu Feng is the chairperson of the SWF. Zhu Ming, Li Rong, Weng Wenlei, Sun Mei'e and Liu Qi are full-time vice-chairpersons. He Huijuan, Yuan Wen, Zheng Shan and Shi Beiling are pluralistic vice-chairpersons. Von: Datum: Betreff: An: monique.ryser@bpw.ch 6. Februar 2014 / 08.42 h Re: Shanghais Women’s Delegation jwq@shwomen.org Dear Ms. Jin Weiging Welch eine Freude, dass die Shanghai Women’s Federation die Schweiz besuchen will. Ich habe auf Ihrer Website gesehen, dass die Shanghai Women’s Federa tion eine starke Frauenorganisation und Teil der Chinas Women’s Federation ist. Sie setzen sich für gleichen Lohn für gleiche Arbeit, gute Altersvorsorge und berufliche Entwicklung der Frauen ein. Wir kämpfen also auf verschiedenem Terrain für die gleiche, gute Sache. Geben Sie mir doch bitte das genaue Datum durch und nähere Informationen Ihrer Reisepläne. Möchten Sie, dass wir die ganze Reise organisieren oder geht es um Treffen in verschiedenen Städten? Wir sind Ihnen selbstverständlich gerne behilflich. Looking forward to hearing from you Monique Ryser Von: Datum: Betreff: An: jwq@shwomen.org 7. Februar 2014 / 03.32 h Re:Re: Shanghais Women’s Delegation monique.ryser@bpw.ch national President Antoinette Rüegg hat vor Jahren bereits einmal eine Delegation aus Shanghai empfangen. Könnten Sie bitte mit gleicher Zuvorkommenheit unsere Freundinnen aus Shanghai empfangen. Your prompt reply on this matter would be highly appreciated. Warm regards Dr. Chonchanok Viravan, Past International President, BPW International Von: Datum: Betreff: An: monique.ryser@bpw.ch 7. Februar 2014 / 23.03 Re:Fw: Shanghais Women’s Delegation chonchanok.viravan@gmail.com Dear PIP Nok Thank you so much for your kind message. Ja, ich hatte schon Kontakt mit der Women’s Delegation und wir werden Ihnen behilflich sein, Visa zu besorgen und ein Programm zusammenzustellen. Ich bedanke mich ganz herzlich bei Ihnen, dass Sie sich unermüdlich für BPW und die Sache der Frau einsetzen. Looking forward to seeing you in Jeju. All the best Monique Ryser Dear Ms. Ryser Wir werden im März in die Schweiz reisen. Die Delega tion kommt von Budapest her in Zürich an und würde gerne auch Genf besuchen. Könnten Sie uns bitte bei der Visa-Beschaffung behilflich sein: Wir brauchen eine Einladung, damit wir die Visa beantragen können. Von: Datum: Betreff: An: CC: jwq@shwomen.org 8. Februar 2014 / 14.33 h Aw:Re: shanghai women's delegation chonchanok.viravan@gmail.com monique.ryser@bpw.ch Dear Nok, Sincerely yours, Jin Weiqing Deputy chief, Liaison Dept. Shanghai Women's Federation Von: Datum: Betreff: An: monique.ryser@bpw.ch 7. Februar 2014 / 12.26 h Fw:Re:Re:Shanghais Women’s Delegation ursula.spleiss@bpw.ch Liebe Ursula Herzlichen Dank für Deinen Support, dass wir die Schweiz besuchen können. Ich hatte schon Kontakt mit der Präsidentin und sie war so nett, uns zu unterstützen. Das ist wirklich ein guter Start für künftigen häufigen Austausch und Zusammenarbeit zwischen der Shanghai Women’s Federation und BPW Switzerland. Die Diskussionen werden für die Frauen aus beiden Ländern sehr interessant und fruchtvoll sein. Wish you a prosperous, healthy and happy year. Take care, Best, Jin Weiqing Besuch aus Shanghai. Könntest Du bitte übernehmen für die Visa. Merci viumau. Liebe Grüsse Monique Von: Datum: Betreff: An: chonchanok.viravan@gmail.com 7. Februar 2014 / 17.40 h Fw: Shanghais Women’s Delegation monique.ryser@bpw.ch Von: Datum: Betreff: An: monique.ryser@bpw.ch 9. Februar 2014 / 09.15 h Re:Re:Re Shanghais Women’s Delegation jwq@shwomen.org Dear Ms. Jin Weiging Dear Monique, President of BPW Switzerland Könnten Sie uns bitte mitteilen, an welchen Daten genau Sie in der Schweiz sein werden und ob wir das ganze Programm organisieren sollen? Ich erhielt Nachricht von der Shanghai Women’s Delegation, die gerne die Schweiz besuchen würde. Past Inter- All the best Monique Ryser 32 / Von: Datum: Betreff: An: jwq@shwomen.org 10. Februar 2014 / 03.32 h Re:Re:Re:Re:Shanghais Women’s Delegation monique.ryser@bpw.ch Von: Datum: Betreff: An: monique.ryser@bpw.ch 10. Februar 2014 / 15.30 Fw:Re:Re:Re.Re: Shanghais Women’s Delegation ursula.spleiss@bpw.ch Dear Ms. Ryser Liebe Ursula Teilnehmerinnen werden sein: Ms. Sun Mei’e, DOB 1961-02-22, vice chairperson, Shanghai Women’s Federation Ms. Li Yanling, DOB 1964-01-16, chief, Liaison Dept., Shanghai Women’s Federation Ms. Gao Liping, DOB1962-08-03, director of women’s committee, Shanghai Municipal Economy and Infor mation Committee Ms. Zhu Yi, DOB1973-06-19, chair of Shanghai Minhang District Women’s Federation Ms. Zhang Yaqing, DOB 1957-08-28 associate consultant on women's affairs, Shanghai Xuhui District Fenglin Community Ms. Wu Lixin, DOB 1979-04-12, staff member, Shanghai Women’s Federation Das Programm wird sich nach der aktuellen Situation richten und hängt von der Visa-Erteilung ab. Wir sind ihnen aber dankbar, wenn sie uns beim Programm unterstützen. Sincerely yours, Jin Weiqing Anbei die Liste der Teilnehmerinnen und sie möchten das ganze Programm organisiert haben. Sobald wir das genaue Datum haben informiere ich Antoinette, da sie ja bereits einmal eine Delegation empfangen hat. Zum Glück ist Eventmanagement Dein Beruf ;-) Liebe Grüsse Monique Von: Datum: Betreff: An: ursula.spleiss@bpw.ch 11. Februar 2014 / 16.07 h Re:Fw:Re:Re:Re.Re: Shanghais Women’s Delegation monique.ryser@bpw.ch Liebe Monique Habe die Einladungsbriefe gemailt Liebe Grüsse Ursula Beweglich sein Vereinfachen, Fokussieren Erfolg haben Von der Personalassistenz über Personalleitung und Human Resources Management bis zum Human Resources Development. Bei national und international tätigen Unternehmen, mit einer stetig wachsenden Know-how-Kollektion: diplomierte Personalleiterin SIB, lizenzierte HBDI-Trainerin, Expertin für Fachprüfungen und vieles mehr. Hartnäckig und einfühlsam, kooperativ und kompetent, erfolgszentriert, effizient und entlastend. judith baumberger / Human Resources Services / Schönenbergstrasse 52 / Postfach 175 / 8816 Hirzel / +41 44 450 41 11 / mail@judithbaumberger.ch / www.judithbaumberger.ch jb_Anzeige_BPW2014_def.indd 1 22.04.14 15:05 Von: Datum: Betreff: An: ursula.spleiss@bpw.ch 14. Februar 2014 / 19.12 h Re:Re:Fw:Re:Re:Re.Re: Shanghais Women’s Delegation monique.ryser@bpw.ch Von: Datum: Betreff: An: jwq@shwomen.org 26. Februar 2014 / 02.43 h monique.ryser@bpw.ch Dear Ms. Ryser Liebe Monique Wir haben die Visa erhalten. Sie brauchen die Einladungen noch auf Papier. Soeben kam FedEx das Couvert holen. Zum Glück habe ich eine FedEx-Nummer. Liebe Grüsse Ursula Von: Datum: Betreff: An: jwq@shwomen.org 20. Februar 2014 / 03.32 h Re:Re:Re:Re.Re: Shanghais Women’s Delegation monique.ryser@bpw.ch Best, Jin Weiqing Von: Datum: Betreff: An: monique.ryser@bpw.ch 26. Februar 2014 / 07.30 h Re:Re:Re:Re:Re.Re: Shanghais Women’s Delegation ursula.spleiss@bpw.ch Liebe Ursula ACHTUNG: Sie haben die Visa. Dear Ms. Ryser Wir haben nun einen ersten Plan fürs Programm: March 15(Sat.) arrival in Geneva from Budapest March 16(Sun.) a.m. City tour of Geneva p.m. Drive to Zurich March 17( Mon.) small scale seminar on the new opportunities for women in booming creative industry as Switzerland (interpretation needed) March 18(Tue.) Visit local professional women representatives or visit of vocational training institutions for young girls (such as for young designers) March 19(Wed.) Flight back to Shanghai Weil das der erste Besuch meiner Delegation in der Schweiz ist, hoffe ich, das wir noch ein bisschen Zeit fürs Shopping einbauen können. Best Jin Weiqing Von: Datum: Betreff: An: monique.ryser@bpw.ch 20. Februar 2014 / 15.30 Fw:Re:Re:Re.Re:Re Shanghais Women’s Delegation ursula.spleiss@bpw.ch Von: Datum: Betreff: An: monique.ryser@bpw.ch 27. Februar 2014 / 07.30 h Re:Re:Re:Re:Re.Re: Shanghais Women’s Delegation ursula.spleiss@bpw.ch Liebe Ursula Antoinette kann sie nicht treffen, sie ist dann nicht verfügbar. Hoffe, alles sei i.O. Von: ursula.spleiss@bpw.ch Datum: 14. März 2014 / 22.26 h Betreff: Shanghai Women's Delegation Visiting Switzerland An: cathy.savioz@bpw.ch, MichelleBuehler@ buehler-kuechen.ch, susanne.hofer@savoiretvivre.ch, giselle.rufer@delance.com, nicole.piaget@gesfico.ch, mail@judithbaumberger.ch, lielo.f.bernheim@gmail.com, jindra.strnad@bpw.ch CC: monique.ryser@bpw.ch; rmichel@bluewin. ch; contact@bpw-lakegeneva.ch; monika.welti@bpw.ch Liebe Ursula Chère Cathy, liebe Michelle, liebe Susanne, chère Giselle et chère Nicole Liebe Judith, liebe Lielo, liebe Jindra Jetzt bist Du dran. DANKE !!! MERCI !!! THANK YOU !!! Gruss M Von: Datum: Betreff: An: ursula.spleiss@bpw.ch 20. Februar 2014 / 17.27 h Re:Fw:Re:Re:Re:Re.Re: Shanghais Women’s Delegation monique.ryser@bpw.ch Liebe Monique OK! Werde organisieren. Cathy holt sie am Flughafen ab. Ich gehe am Samstag abend mit Lilo in Montreux essen. Am Sonntag morgen hole ich sie in Genf vom Hotel ab und fahre mit ihnen nach Zürich. Judith übernimmt sie am Montag morgen und besucht mit ihnen Freitag. Nach dem Mittagessen gibt’s eine City-Tour. Dann können sie shoppen. Am abend gibt’s ein Essen im Zunfthaus zur Zimmerleuten mit Rosmarie Michel, Monika Welti und weiteren Zürcherinnen. Wir haben zwei, die Chinesisch können!!! Am Dienstag morgen fährt Michelle mit ihnen von Zürich nach Bern – sie ist am abend vorher in Zürich an einem Konzert und übernachtet dort. In Bern übernimmt sie Susanne, sie hat eine chinesische Stadtführung und ein Mittagessen organisiert. Da solltest Du dabei sein. Nach 33 / dem Mittagessen werden sie von Giselle abgeholt, die mit ihnen nach Magglingen fährt und die Uhrenmanufaktur zeigt. Sie geht dann auch mit ihnen weiter nach Genf, wo Chitra bei sich zu Hause einen Cocktail organisiert. Am Mittwoch werden Nicole und Joanna den letzten Tag mit ihnen bestreiten. Liebe Grüsse Ursula Von: Datum: Betreff: An: jwq@shwomen.org 10. April 2014 / 03.18 h Visit in Switzerland monique.ryser@bpw.ch Dear colleagues Warm greetings from Shanghai Women's Federation! In den letzten Jahren hat sich die Shanghais Women’s Federation weiterentwickelt und gestärkt. Das gelang auch mit ihrer Mithilfe. Um unseren Austausch weiterzuführen und unsere Erfahrungen auszutauschen, bitten wir Sie, das nächste Shanghai Women’s Forum on Development vom 25. September 2014 zu besuchen. Das Motto lautet: «Verwaltung im urbanen Raum und weibliche Weisheit». Ich freue mich sie alle im pulsierenden und dynamischen Shanghai, meiner Heimatstadt, willkommen zu heissen. Sincerly yours, Jin Weiqing Informationen zur Konferenz in Shanghai unter www.bpw.ch / 34 YOung BPW Weekend UNTER ALPHATIEREN – WIE POSITIONIERT SICH FRAU IM UNTERNEHMEN? YBPW Weekend in Zürich Freitag, 28. Februar – Samstag, 1. März 2014 Hotel Krone Unterstrass, Zürich Was bietet mir eigentlich BPW? Gibt es tatsächlich Unterschiede in der männlichen und weiblichen Kommunikation? Was muss frau tun, um in Meetings mit vielen Männern nicht überhört zu werden? Wo kann sich frau inspirieren, motivieren und wertvolle Inputs für ihre Karriere holen? All das und noch viele weitere Themen beschäftigten uns während dem YBPW Weekend Ende Februar / Anfangs März in Zürich. Von Fabienne Brunner, Mitglied des Zentralvorstands und Young BPW Representative Switzerland Mein Ziel war es, dass die Youngs am Freitag und Samstag motiviert und mit konkreten Tools und anwendbarem Wissen nach Hause gehen. Am Freitagabend stand das Thema «Lifelong Learning – BPW als Universität» auf dem Programm. Sei es von den 2500 Mitgliederinnen Schweiz weit oder von den 30'000 Mitgliederinnen weltweit, BPW verfügt über einen riesigen Erfahrungs- und Wissensschatz. Nun, wie kommen die Youngs an dieses Wissen heran? Sabine Schmelzer, Regional Coordinator BPW Europe erklärte uns was PEP (Personal Empowerment Training) ist und wie wir davon profitieren können. Auch brachte sie uns die Success Teams näher, eine Gruppe, die sich regelmässig trifft, um über aktuelle berufliche Herausforderungen zu sprechen. Den krönenden Abschluss des Freitagabends machte Nicole Pillinger, Mentoring-Verantwortliche des BPW Clubs Zürich, mit der Präsentation über Mentoring. Knapp 30 Youngs aus verschiedenen Clubs (sogar Genf!), bestehend aus Mitgliedern, Interessentinnen und Gästen, lauschten den Vorträgen mit grossem Interesse. Im anschliessenden Networking-Apéro wurde fleissig diskutiert und Visiten kärtli ausgetauscht. Zum Ausklingen ging’s weiter in die Amber Bar und der harte Kern schaffte es sogar noch in den Ausgang. und Projektmanagerin in komplexen Projekten sowie als Führungskraft in KMUs, in Konzernen und Non-Profit-Organisationen gesammelt hat, hat sich in ihrem Workshop reflektiert; keine Frage blieb unbeantwortet. Primär ging es darum, wie frau sich mehr Respekt und Visibilität verschaffen kann. Eine sehr umfangreiche Thematik, welche Ingrid Giel und ich während der Vorbereitung auf die wesentlichen Hauptthemen strafften. Am Morgen begannen wir mit den Themen horizontale vs. vertikale Kommunikation und schauten uns die drei Kommunikationsstufen High Talk, Small Talk und Move Talk genau an. Der Theorieteil war gespickt mit prägnanten und verständlichen Folien. Basierend auf dem Gelernten folgten praktische Übungen. Das Mittagessen stellte wieder eine sehr gute Netzwerkgelegenheit dar und die jungen Frauen tauschten sich interessiert über verschiedenste Themen aus. Am Nachmittag wurden Themen wie Macht, Erfolg haben, Selbstmarketing und Networking sowie deren Einfluss auf die eigene Karriere behandelt. Mit praktischen Übungen zum Beispiel zum Thema Macht oder «Storytelling» lernten und erarbeiteten wir praktische Kenntnisse, um künftig für solche Situationen gewappnet zu sein. Meine Bedenken, dass das Thema Respekt und Visibilität, da schon oft behandelt, nicht mehr so attraktiv sein würde, haben sich in Luft aufgelöst. Die Art wie der Workshop geführt wurde, die Themenwahl und die Inhalte stiessen auf sehr grosses Interesse und ich habe gemerkt, dass sich frau noch immer stark mit Themen wie Positionierung, Respekt und Visibilität auseinandersetzt. Summa summarum ein sehr gelungener Anlass, an dem nicht nur die Teilnehmerinnen mit neuen Ideen und konkreten Anwendungsbeispielen nach Hause gingen. Auch ich verliess den Seminarraum an beiden Tagen voller Motivation und Tatendrang, das Erlernte endlich in der Praxis umzusetzen und zu üben. Am Samstag stand das Thema «Unter Alphatieren – wie positioniert sich frau im Unternehmen» auf dem Programm. Erneut waren es knapp 30 Teilnehmerinnen. Den interaktiven Workshop hat Dr. Ingrid Giel, Experimentalphysikerin, Inhaberin eines Coaching, Projektmanagement und Change Management Unternehmens sowie Mitglied vom Club Zürich geleitet. Der grosse Wissensund Erfahrungsschatz, den Dr. Ingrid Giel während mehr als 17 Jahren in der Industrie als Software-Entwicklerin 35 / International Congress 28. BPW International Congress in Jeju, Korea Von Monique Ryser Rund 700 Frauen aus aller Welt nahem vom 23. bis 27. Mai 2014 am 28. BPW International Congress auf der Insel Jeju in Korea teil. Die Schweizer Delega tion war mit über 30 Teilnehmerinnen wieder eine der grössten. An den fünf Tage traten hochkarätige Referentinnen auf, wie beispielsweise Annette Lu, ehemalige Vizepräsidentin von Taiwan. Sie sass 12 Jahre ihres Lebens im Gefängnis, weil sie sich für Menschen- und Frauenrechte eingesetzt hatte. «Die leidenschaftlichste Rede, die ich je in meinem Leben gehalten habe, hat mich ins Gefängnis gebracht», sagte die mutige Taiwanesin. Sie ist überzeugt, dass Frauen bessere Staatsdienerinnen sind als Männer und dass Feminismus und Soft Power, die Welt sozialer, gerechter und besser machen würden. «Businessfrauen wissen so viel besser, was die Welt braucht, dass es eine Schande ist, dass deren Potential nicht genutzt wird. Wir müssen alles tun, damit das 21. Jahrhundert das Jahrhundert der she-economy wird» rief Annette Lu den Teilnehmerinnen zu. Und noch etwas, wollte sie den Frauen auf den Weg geben: «Wir brauchen Freunde, aber in letzter Konsequenz müssen wir nur auf uns vertrauen, und für das einstehen, was richtig ist.» / 36 Die 6 Delegierten von BPW Switzerland: von links nach rechts – Cathy Savioz (Vizepräsidentin des Zentralvorstands), Ursula Spleiss (Leiterin der Geschäftsstelle), Gabriella Canonica (Past 1st Vice-President BPW International), Monique Ryser (Zentralpräsidentin), Fabienne Brunner (Mitglied des Zentralvorstands – Young BPW), Monika Welti (Vizepräsidentin des Zentralvorstands) Beeindruckend auch das Referat von Sung Joo Kim: Als Tochter einer reichen koreanischen Familie hätte sie einen Millionär heiraten sollen. Sie weigerte sich, wurde enterbt und musste sich jung, schwanger und mittellos durchschlagen. Nach Studium und Lehrzeit bei Bloomingdales hat sie sich als Franchisenehmerin von Luxusprodukten zu einer der wichtigsten Wirtschaftsfrauen Asiens heraufgearbeitet. Ihr gehört auch das Münchner Lederwaren-Label MCM, das sie neu positioniert hat und global vermarktet. «Eine Frau zu sein ist ein Riesenvorteil und nicht ein Handicap. Ich mache den Männern keine Vorwürfe, aber wir Frauen sind es, die den Wandel herbeiführen müssen. Das ist nicht nur unser persönliches recht, sondern es ist unsere Pflicht: Also bitte, gehen Sie voran!» Die Sung-Joo-Group gibt jährlich zehn Prozent des Gewinns als Spenden und Unterstützungen an die Gesellschaft zurück, vor allem Frauenprojekte werden wann immer möglich berücksichtigt. Ein Teil der 30-köpfigen Schweizer Delegation an der Farewell-Party. Alle tragen den farbenfrohen «Hanbok», die koreanische Tracht, die sie von BPW Korea geschenkt bekommen hatten. Yasmin Darwich, Mexiko, President BPW International 2014 – 2017 37 / Gruppenbild des neuen internationalen Vorstandes mit – in der Mitte – den beiden Präsidentinnen: Freda Miriklis, deren Triennium an diesem Kongress zu Ende ging und Yasmin Darwich, die soeben für 3 Jahre gewählt wurde. Generalversammlung Neues Board und neue Präsidentin Sechs Delegierte und sechs Ersatzdelegierte nahmen an der Generalversammlung von BPW International teil. Folgende Resolutionen wurden unter anderen verabschiedet: • Clean Clothes Campaign zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie • Verbot der Kinderheirat – eingebracht von BPW Nigeria, die damit die Weltgemeinschaft auffordern wollen, die schrecklichen Entführungen von Boko Haaram zu stoppen und zu bekämpfen. Ebenfalls verabschiedet wurde eine Resolution zum Verbot der Zwangsheirat, einbebracht von BPW Neuseeland. • Berücksichtigung von spezifischen Frauen bedürfnissen und der Einbezug von Frauen in die Katastrophenhilfe – eingebracht von BPW Japan, die nach der Flut- und Atomkatastrophe von Fukushima mit Helferinnen als erste vor Ort waren. • Gerechte Vertretung der Geschlechter in Verwaltungsräten – eingebracht von BPW Frankreich und Schweiz. Die Resolution lässt die Mittel zur Erreichung des Ziels offen, fixiert aber, dass Massnahmen getroffen werden müssen. Die Versammlung wählte auch ein neues Board und eine neue Präsidentin, da deren Amtszeit auf drei Jahre befristet ist. Die einzelnen Federations werden aufgefordert, in ihren Ländern für die Ziele der Resolutionen einzustehen. / 38 Präsidentin: Yasmin Darwich, Mexiko Vizepräsidentin Membership: Amani Asfour, Ägypten Vizepräsidentin UNO: Arzu Ozyol, Türkei Executive Secretary: Beatriz Zanella Fett, Brasilien Executive Finance Officer: Jo Ann Ritko Pozzi, USA Young BPW: Ketlin Tackmann, Finnland Regionalkooridnatoren Afrika: Adenike Adeyanju-Osadolor, Nigeria Asien-Pazifik: Susan Jones, Australien Europa: Karin Raguin, Frankreich Lateinamerika: Marta Susana Solimano, Argentinien USA/Kanada: Bessie Hironimous, USA Verabschiedet wurden die bisherige Präsidentin Freda Miriklis, welche BPW als Top-Organisation sowohl bei internationalen Organisationen als auch in der Wirtschaft positioniert hatte. Auch das Mandat von Sabine Schmelzer, Regional Coordinator Europe, lief ab, da sie sich nicht für eine Wiederwahl zur Verfügung gestellt hatte. Die Farewell-Party fand im Freien direkt am Meeresufer statt. Am International Congress treffen sich Mitglieder aus der ganzen Welt. Insil Lee, die Präsidentin von BPW Korea, die mit ihren Mitgliedern diesen grossartigen Kongress auf die Beine gestellt hat (umrahmt von Monique Ryser, Switzerland und Henrike van Platen, Germany). Monique Ryser, Präsidentin und Monika Welti, Vizepräsidentin BPW Switzerland leiteten einen Workshop zum Thema «Women on Board», zusammen mit Henrike van Platen, Präsidentin BPW Germany und Dawne Williams, Präsidentin BPW St. Kitts Nevis. Cathy Savioz, Vizepräsidentin von BPW Switzerland (Mitte) war als Referentin an einem Workshop zum Equal Pay Day engagiert, zusammen mit Luisa Monini (BPW Italy), Young Hai Park (BPW Korea) sowie Henrike van Platen und Bettina Schleicher (beide BPW Germany) von links. Sung Joo Kim, Besitzerin der Sung Joo Gruppe (auf dem Bild neben Tatjana Gaspar, Präsidentin Club Zürich) hat den International Congress grosszügig unterstützt. 39 / Jahresbericht Des zentralvorstandes 2013 Abschied von Margreth Burkhardt «Ich bereue nichts im Leben – ausser dem, was ich nicht getan habe…» Dieses Zitat von Coco Chanel schickte uns Margreth Burkhardt, Präsidentin des Clubs Thun, in einem persönlichen Brief anfangs November. Sie teilte uns damit ihren Rücktritt mit. Zwei Wochen später starb Margreth an schwerer Krankheit. Im Brief, der ein Abschiedsbrief war, stand: «BPW hat mir Spass gemacht und ich bin überzeugt, dass es nötig ist, weiter ‹am Ball› zu bleiben. Die Zusammenkünfte sollen interessant und vielfältig sein. Im Vordergrund stehen für mich das Netzwerken und die Freundschaften. Dadurch können wir einander behilflich sein, sei dies in persönlichen oder geschäftlichen Belangen. Nun wünsche ich allen weiterhin viele interessante und spannende Begegnungen. Lacht viel und habt Spass an den Zusammenkünften, das ist was bleibt und zählt. Geniesst das Leben, es ist eh zu kurz!» Margreth hat das Leben genossen! Das wurde auch an der Beerdigung am 21. November von Verwandten und guten Freunden betont. Margreth fehlt uns allen sehr: Ihre träfen Sprüche, die guten Ideen, das Lachen! Kleingeistigkeit war ihr fremd, sie sah die grossen Linien und hat nie vergessen, dass Leben etwas aktives ist, das vor allem aus einem selber kommen muss. All das wird bei allen, die sie gekannt haben, in Erinnerung bleiben. Wenn wir sie ehren wollen, dann können wir das tun, indem wir ihre Worte, die sie an uns gerichtet hat, ernst nehmen. / 40 Bemerkungen der Präsidentin Die vom Zentralvorstand 2012 verabschiedete Vision und Strategie wurde im Berichtsjahr weiterverfolgt. An der Klausurtagung im August 2013 wurde bilanziert, was bis jetzt erreicht wurde. Gleichzeitig haben wir uns die Aufgaben für die Zeit 2013/14 zugeteilt. Es leiten uns die in der Vision und Strategie festgelegten Ziele: • Der Verband von BPW Switzerland muss seinen Mitgliedern zusätzlichen Nutzen bieten. • Der Verband von BPW Switzerland ist eine von zahlreichen Businessorganisationen und benötigt ein klares Profil. • Der Verband von BPW Switzerland muss vermehrt neue Mitglieder akquirieren. • BPW muss zu einem Qualitätsmerkmal werden. MISSION «Frauen sind im Berufsleben gleich berechtigt und gleichwertig vertreten» VISION «Wir sind die Partnerinnen der Wirtschaft und Politik, um Unternehmen durch die Beteiligung von Frauen erfolgreicher zu machen» Als Hauptthemen wurden folgende Bereiche definiert: Equal Pay Day Noch immer verdienen Frauen fast 20 Prozent weniger als Männer, wobei die Lohndifferenz ansteigt, je höher die Funktion ist. Bereits die Gründerin von BPW, Lena Madesin Phillips, erklärte vor über 80 Jahren die Lohngleichheit zu einem primären Ziel der Organisation (weiterer Bericht zum Equal Pay Day in einem nachfolgenden Kapitel). Quoten für Verwaltungsräte BPW Switzerland hat sich mit der Forderung nach Quoten in Verwaltungsräten 2012 als starke Stimme der Wirtschaftsfrauen positionieren können. In der Zwischenzeit hat die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen ebenfalls entschieden, für Geschlechterquoten in der Wirtschaft einzustehen. Auch der Bundesrat hat in seinem Einflussbereich, den Verwaltungsräten staatsnaher Betriebe, eine Geschlechterquote von 30 Prozent bis 2020 gefordert. Er beweist damit, dass es möglich ist, sowohl Sprachen-, wie auch Frauenquoten gleichzeitig zu erfüllen. Da bis anhin im deutschsprachigen Raum kein einziges umfassendes Argumentarium für Frauen- quoten publiziert wurde, haben wir aus dem BPW-Argumentarium eine Broschüre gedruckt, die auf der Geschäftsstelle erhältlich ist. Bessere Sichtbarmachung der Mitglieder Wir wollen, dass unsere Mitglieder als Expertinnen, potentielle Verwaltungsrätinnen und ausgewiesene Berufsfrauen besser sichtbar werden. Solange vor allem Männer als Experten die Welt erklären, ändert sich nichts am traditionellen Rollenbild. Mit dem «Board Day», der 2013 zum zweiten Mal stattfand, hat unser Verband einen hochkarätigen Anlass geschaffen, an dem sich potentielle Verwaltungsrätinnen informieren und vernetzen und mit bereits aktiven Verwaltungsräten und Verwaltungsrätinnen zusammentreffen können. Mit den «Board Days» und den damit zusammenhängenden Finanzkursen wollen wir unsere Mitglieder auch motivieren, sich die Aufgabe als Verwaltungsrätin zuzutrauen. Ziel ist es, eine Liste mit potentiellen Verwaltungsrätinnen zu schaffen. Dazu ist die Zusammenarbeit mit einem namhaften Institut geplant. Ein weiterer Schritt zur Sichtbarmachung stammt von unserem ZV-Mitglied Nathalie Mayoraz, welche die neue Rubrik «Frau des Monats» eingeführt hat. Dabei erscheint eine BPW in Bild und Interview prominent auf der Website. Künftig wollen wir einen schnelleren Wechsel der porträtierten Frauen erreichen und daraus die Rubrik «Frau der Woche» machen. Mit einer neuen technischen Lösung soll es zudem möglich werden, dass Mitglieder und ihre Geschäfte auf dem öffentlichen Teil der Website sichtbar werden. Diese Möglichkeit entstand durch die Einführung der neuen Datenbank (siehe Seite 45). 41 / Zentralvorstand Mitglieder des Zentralvorstandes vom Januar bis Oktober 2013 Mitglieder des Zentralvorstandes vom Oktober bis Dezember 2013 Monique Ryser, Präsidentin Politik, Kommunikation, Quoten Monique Ryser, Präsidentin Politik, Kommunikation, Quoten Virginie Carniel, Vizepräsidentin Firmenmitgliede r, Board-Activities Cathy Savioz, Vizepräsidentin EPD, Strategische Initiativen Monika Welti Finanzen Monika Welti, Vizepräsidentin Finanzen, Firmenmitglieder Fabienne Brunner Young BPW Fabienne Brunner Young BPW Nathalie Mayoraz Mitglieder, Website Nathalie Mayoraz Mitglieder, Website Cathy Savioz EPD, Strategische Initiativen Deli Salini Talent Developement Deli Salini Talent Developement Politik und öffentliche Stellungnahmen Der Zentralvorstand entscheidet nach folgenden Kriterien, ob er ein politisches Anliegen unterstützen oder eine Partnerschaft eingehen will: 1. Ist es in Einklang mit: Mission, Vision, Strategie und Werten? 2. Hilft es Ziele der Mission, Vision und Strategie zu erreichen? 3. Ist der Aufwand finanziell, zeitlich und betreffend Ressourcen angemessen? Familieninitiative der SVP Der Verband hat sich dem überparteilichen Komitee gegen die SVP-Familieninitaitve angeschlossen, da mit dem Verfassungsartikel das traditionelle Frauenbild mit der Frau hinter dem Herd zementiert und steuerlich bevorteilt worden wäre. Initiative Abtreibung ist Privatsache Der ZV hat sich gegen die Initiative «Abtreibung ist Privatsache» ausgesprochen und dem Frauenkomitee CHF 500.00 gespendet. Die Initiative wollte die Kosten für Abtreibungen aus der Grundversicherung kippen. Job-Plattform Wie im Vorjahr angekündigt, arbeitet Monika Welti an einer Job-Plattform, auf der sich Arbeitgeber – auch BPW – und Mitglieder treffen. Die Idee besteht weiterhin, sich mit der bereits bekannten Job-Plattform femdat zusammenzuschliessen. Die Gespräche dazu laufen. Es ist und wichtig, eine zukunftsträchtige Lösung zu finden und nicht einen Schnellschuss zu lancieren. / 42 Equal Pay Day 2013 fand bereits der fünfte Equal Pay Day statt. Er hatte die Bonuszahlungen zum Thema, wofür wir von BPW Switzerland beim Bundesamt für Statistik eine Auswertung bestellten. Dabei hat sich gezeigt, dass im Bereich Boni und Fringe Benefit der Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern noch viel grosser ist als der Medianwert von 18,4 Prozent. Das Thema Boni traf mit der Minder-Initiative zusammen, weshalb es von der Öffentlichkeit mit sehr grossem Interesse aufgenommen wurde. Zudem werden Bonuszahlungen nun neu jedes Mal in den Lohnstrukturerhebungen ausgewertet! Der Equal Pay Day 2014 hatte das Thema: «Mehr Transparenz bei öffentlichen Vergabungen». Aktionen der Clubs 17 haben gemäss unseren Informationen einen Anlass organisiert, alleine oder in Zusammenarbeit mit Dritten: • Marktstände mit Abgabe von hunderten von Taschen und Broschüren, sowie Gesprächen mit Passanten in Biel, Bern, Neueburg, Zürich, Baden (in Zusammenarbeit mit Lenzburg, Aarau und Zofingen), Davos und Solothurn. • Podiumsgespräche und öffentliche Debatten mit insgesamt mehreren Hundert Zuhörerinnen und Zuhörern in Basel, Chur, Genf (in Zusammenarbeit mit Lausanne und Lake Geneva) und Neuenburg. • In den Kantonen Solothurn (BPW Anita Panzer) und Tessin wurden Interpellationen eingereicht. • Verschiedene Aktionen wie «roter Marsch» in Freiburg, eine gener’action im Tessin und das Verteilen von 2⁄3-Weggli an Pendlerinnen und Pendler in St. Gallen. Aktionen von BPW Switzerland • Briefversand an die 35 grössten Verwaltungen der Schweiz mit einem Fragebogen zur Vergabepolitik und Kontrolle der Lohngleichheit. Antworten: 10. Diese Kampagne wurde vom Eidgenössischen Büro für Gleichstellung aufgenommen und logistisch unterstützt. • Briefversand an die grössten Unternehmen, insbe sondere der Bau- und Informatikbranche. 245 Fra gebogen wurden verschickt, Antwort 1. (SBB). • Versand einer Medienmitteilung in allen drei Landesprachen am 01.03.2014. • Postkartenkampagne: Jedes Mitglied hat 5 Post karten zum eigenen Versand bekommen. • Die nationale Arbeitsgruppe bestand aus Cathy Savioz (ZV, Leitung), Marialuisa Parodi (BPW Tessin), Sonja Scheele (BPW Zug) und wurde unterstützt von Jeannette Bucher, stv. Leiterin BPW-Geschäftsstelle. Zudem hat eine Gruppe aus Expertinnen für öffent liche Vergaben aus den Clubs von Bern und Lausanne wertvollen, inhaltlichen Input geliefert. Medien Infolge der politischen Aktualität (Masseneinwanderungs initiative), welche die öffentlichen Diskussionen beherrschte, verzichtete die überparteiliche Frauenallianz auf eine gemeinsame Pressekonferenz. Die Medienberichterstattung auf lokaler und regionaler Ebene war aber gut: • 34 Presseartikel, TV- und Radiosendungen (Deutschschweiz 16; Westschweiz 14; Tessin 4.) 2013 betrug die gesamte Medienabdeckung ausgezählt 70. • Eine ganze Fernsehsendung wurde der Lohngleichheit gewidmet (le Droit chemin à l’égalité des salaires, 24mn). • Der Medienspiegel ist auf www.equalpayday.ch ersichtlich. Website www.equalpayday.ch Höchststand von 580 Besuchen am Equal Pay Day, also am 7. März 2014. Pro Jahr erhält die Site rund 17'000 Besuche (15 März 2013 bis 15 März 2014). 81 Prozent davon kommen aus der Schweiz. Facebook Jeannette Bucher hat eine Equal Pay Day-Fanseite auf Facebook eröffnet. In den Tagen um den Equal Pay wurde die Gruppe rund 30 mal täglich mit «like» versehen. Durchhalten Um eine politische oder gesellschaftliche Änderung zu bewirken braucht es in der Schweiz – im besten Fall – rund 12 bis 15 Jahre. Der Equal Pay Day wurde 2014 zum 6. Mal begangen. Dum Durchzuhalten muss man sich auch etwas Gutes tun: Aus diesem Grund hat der Zentralvorstand am Vorabend der DV in Zug alle EPDBewegten zu einem Fest eingeladen, um zu danken und zu motivieren, die Anstrengungen weiterzuführen. 43 / Young bpw Will ein Verband langfristig überleben, muss er für Nachwuchs sorgen. Tendenziell haben wir zu wenig junge Mitglieder. Die Situation ist noch nicht dramatisch, aber je älter die Mehrheit der Mitglieder werden, je schwieriger wird es, junge Interessentinnen zu finden. Eine gute Durchmischung nach Alter ist deshalb das Erfolgsgeheimnis für den Erfolg. Für die Youngs, also BPW unter 35 Jahren, wurden deshalb im Berichtsjahr von Susanne Tiedtke verschiedene Veranstaltungen durchgeführt. Young BPW Weekend in Zürich Per Ende Juni 2013 hat Fabienne Brunner das Ressort Young im Zentralvorstand übernommen. Im Vordergrund steht weiterhin die Förderung des Nachwuchses in der Wirtschaft wie auch bei BPW selber sowie die bessere Vernetzung, schweizweit und international. Dieses Ziel wird mit verschiedenen Aktivitäten konsequent verfolgt. Anstelle eines Herbstweekends im Oktober wurden die Youngs dazu motiviert (und auch von BPW Switzerland mit CHF 200.00 unterstützt), am europäischen YBPW Symposium in Lille (FR) vom 17.10. – 20.10.2013 teil zunehmen. Aus Zeit- und Kostengründen fand dieser Event bei den Schweizer Youngs nicht besonders Anklang. Lediglich eine Young aus Genf nahm den Weg nach Lille auf sich. Das Young Weekend fand am 1. März statt und hatte mit 30 Teilnehmerinnen grossen Erfolg. Die Themen waren: • «Lifelong Learning – BPW als Universität» und PEP mit Sabine Schmelzer, Regional Coordinator BPW Europe. • Mentoring mit Nicole Pillinger, Mentoring-Verant wortliche des BPW Clubs Zürich. • «Unter Alphatieren – wie positioniert sich Frau im Unternehmen» mit Dr. Ingrid Giel, Experimental physikerin, Inhaberin eines Coaching-, Projekt management- und Change Management-Unter nehmens sowie Mitglied vom Club Zürich. Primär ging es darum, wie Frau sich mehr Respekt und Visibilität verschaffen kann. Vor Weihnachten 2013 hat Fabienne Brunner für den Internationalen Kongress in Jeju 2014 eine «Dinner@Home»Initiative lanciert: Die Youngs hatten die Möglichkeit, BPW Kolleginnen zum Nachtessen einzuladen und diese um einen Zustupf für die Reise nach Jeju zu bitten. Leider ist kein Dinner@Home zustande gekommen. BPW Switzerland sponserte jede Young, die nach Jeju reiste, also jedes Mitglied unter 35, mit einem Zustupf von CHF 200.00. Die weiteren Veranstaltungen der YBPW • Regelmässige Young BPW After Work Treffen in Basel, Zürich und Winterthur • Regelmässige Young BPW Dinner@Home in Zürich • Globales Netzwerken beim internationalen Kongress in Jeju • Workshop an der Delegiertenversammlung am 28. Juni in Zug • Network Day in Fribourg mit spannendem Workshop am 8. November 2014 • YBPW Weekend anfangs März 2015. Firmenmitgliedschaften Monika Welti und Judith Baumberger, Past-Präsidentin Club Zürich, ist es gelungen, 2013 die Swiss Life als Firmenmitglied zu gewinnen. Die Kick-off-Veranstaltung fand 2014 statt. Somit hat unser Verband folgende Firmenmitglieder: • Swiss Life • Die Post • Raiffeisen Neu wird den Frauen der betroffenen Firmen ein Gutschein abgegeben, den sie beim ersten Besuch in einem Club abgeben. Darauf ist auch für die Cluvberantwortlichen ersichtlich, wie die Frauen der Firmenmitglieder organisatorisch zu behandeln sind. / 44 So funktioniert die Firmenmitgliedschaft: • Ein Unternehmen wird Firmenmitglied bei BPW Switzerland (oder einem Club) und bezahlt einen nach Anzahl Angestellten berechneten Beitrag (siehe Reglement über Firmenmitgliedschaften). • Sämtliche weiblichen Angestellten der Firma können für ein Jahr in den BPW-Club ihrer Wahl eintreten und erhalten den Status der Interessentin (Firmenmitglied). Sie kommen in Genuss sämtlicher Vorteile einer Interessentin/Mitglied. • Die betreffenden Frauen entscheiden sich nach spätestens einem Jahr, ob sie Mitglied werden wollen. • Der Zentralvorstand ist bemüht, weitere Firmenmitglieder zu gewinnen und so in direkten Kontakt mit den Unternehmen zu treten und den dort beschäftigten Frauen die Vorteile des BPWNetzwerkes bekannt zu machen. • Die Clubs werden gebeten, die Frauen, die per Firmenmitgliedschaft in die Clubs kommen, zu erfassen, damit wir den Firmenmitgliedern Feedack geben können. Karriereentwicklung / Mentoring Finanzkurse Die 2013 neu eingeführten Finanzkursen sind ein regelrechter Renner geworden und waren regelmässig überbucht. Auch die zweite Ausgabe des Board Day war ein voller Erfolg. ReferentInnen waren: Carole Ackermann (VR Allianz); Tanja Luginbühl, Partner Lenz & Staehelin, Insolvency and Restructuring; Jean de Wolff, Partner BSTMC, VR (Homedia SA; ID Mobile SA; Darwin Recruitment AG). PEP, Mentoring, Erfolgsteams Deli Salini hat sich intensiv mit dem Weiterbildungsangebot ebschäftigt. Wir haben an der Klausursitzung den Namen des Ressorts in «Karriereentwicklung» geändert, da das Wort Weiterbildung insinuiert, dass wir Frauen immer noch mehr und mehr Weiterbildung brauchen. Die Programme PEP und Mentoring gehören weiterhin dazu, aber neu sollen vermehrt Angebote entwickelt werden, welche vom Netzwerk profitieren und die gegenseitige Unterstützung fördern. Auch die Erfolgsteams sollen besser promotet werden. Die Ziele des Ressorts Karriereentwicklung sind: • die bestehenden Angebote sowohl national als auch auf Clubebene besser bekannt zu machen. Dazu sol len bei den Clubs «Best-Practice» abgeholt werden. • mit Pilotprojekten Erfahrungen sammeln und neue Angebote zu schaffen. • die Bedürfnisse in den Clubs und bei den Mitgliedern zu identifizieren. Im Berichtsjahr realisiert wurden: • Ermöglichen einer PEP-Trainerinnen-Ausbildung von zwei französischsprachigen BPW aus Frankreich, die dafür im Gegenzug die PEP-Dokumente ins franzö sische übersetzen und in der Schweiz Kurse geben können. Ab 2014 wird es deshalb erstmals möglich ein, PEP-Training in deutsch, französisch und englisch anzubieten. • Eine Pilotgruppe in der Region Südostschweiz hat sich des Mentoring angenommen. Ziel ist, das Angebot unter den Mitgliedern besser bekannt zu machen. Zurzeit gibt es zwei Arten von Mentoring: a. Zwei Personen treffen sich individuell als Tandem (durch Kontakte im Club, per Datenbank) und organisieren sich selber. b. Die Tandems von Mentorin und Mentee werden durch eine Mentoring-Verantwortliche in einem Club oder auf nationaler Ebene zusammengebracht. Die Anfrage kann sowohl von einer Mentorin, als auch von einer Mentee ausgehen. Website / Datenbank Im Herbst 2013 wurde die neue Datenbank in Betrieb genommen. Sie ersetzt die bisherigen drei Datenbanken (DB der Clubs, DB von BPW Switzerland, DB für Mitgliederverzeichnis). Jedes Mitglied erhielt ein persönliches Passwort, um seine eigenen Daten zu bearbeiten und die allgemeinen Daten der anderen Mitglieder anzusehen. Es ist uns ein Anliegen, dass die Mitglieder die Datenbank nutzen: Hier kann man private und berufliche Kontakte knüpfen und Expertise suchen oder Aufträge erteilen. Der Zentralvorstand hofft, dass die Datenbank zu einem wichtigen Werkzeug jeder BPW wird und verstärkt die Anstrengungen, dass jedes Mitglied die nötigen Informationen zum Gebrauch erhält. Um Bedenken punkto Sicherheit Rechnung zu trafen, wurde der Zugang zur Datenbank über zwei Passwörter (interner Bereich Website, erst dann Zugang Datenbank) gesichert. Es hat sich jedoch gezeigt, dass das zu kompliziert ist und die Mitglieder daran hindert, in die Datenbank zu gelangen. Die Datenbank wird deshalb künftig direkt via my.bpw.ch anwählbar sein. 45 / Internationales Die Vorbereitungen auf den Internationalen Kongress 2014 in Jeju liefen ab Herbst auf Hochtouren. Die Eingabefrist für Nominierungen und Resolutionen ist am 23. November 2013 abgelaufen. Der Zentralvorstand hat in Vorbereitung des Kongresses folgende Entscheide getroffen: Nominierungen Der Verband von BPW Switzerland ist stolz darauf, immer wieder mit kompetenten Frauen auf internationaler Ebene vertreten zu sein. Aktuelles Beispiel ist Sabine Schmelzer, unsere ehemalige Präsidentin, die seit 2011 als Regional Coordinator Europe tätig ist und dabei den Equal Pay Day europaweit bekannt gemacht, die Beziehungen zu den EU-Institutionen verstärkt und auf ihren Reisen weltweit die BPW-Ideen verbreitet hat. Sabine Schmelzer hat den Wunsch geäussert, von BPW Switzerland als Präsidentin von BPW International nominiert zu werden. Nun ist es aber so, dass mit der aktuellen 1. Vizepräsidentin, Huguette Akplogan Dossa, in Jeju erstmals eine Afrikanerin für dieses Amt kandidiert. Währenddem die Schweiz bereits dreimal eine Präsidentin stellen durfte (Elisabeth Feller, Rosmarie Michel, Antoinette Rüegg), war dies dem grossen Kontinent Afrika noch nie vergönnt. Zudem war es in den letzten Jahrzehnten Usanz, dass immer eine Vizepräsidentin zur neuen Vorsitzenden des Executive Board gewählt wurde. Der ZV hat deshalb Sabine Schmelzer als Vizepräsidentin für BPW International nominiert. Als Verband eines Landes, das den Einbezug aller Kulturen, Sprach- und Bevölkerungsgruppen hochhält, schien es uns unpassend, dass ausgerechnet BPW Switzerland die Wahl der ersten Afrikanerin mit einer eigenen Kandidatur angreifen soll. Dies würde weder der Tradition der Schweiz, noch der Rolle unseres Verbandes als glaubwürdigem und berechenbarem Partner entsprechen. Deshalb schlugen wir Sabine Schmelzer vor, als Vizepräsidentin zu kandidieren. Leider hat sie dies aus beruflichen und privaten Gründen abgelehnt. Wir bedauern diesen Entscheid sehr. Wir sind überzeugt, sie wäre in drei Jahren bestens positioniert gewesen, um mit Bravour zur dannzumaligen Internationalen Präsidentin gewählt zu werden. Resolutionen BPW Switzerland hat folgende Resolutionen mitunterzeichnet: • Unterstützung der Clean Clothes-Campaign zum Schutz von Textilarbeiterinnen, eingereicht von BPW Germany • Erneuerung von Komitees, Task-Forces und Projekten, eingereicht von Past International President Antoinette Rüegg • Inkrafttreten und Aktualisierung des am HelsinkiKongress verabschiedeten Procedure Manual, eingereicht von Enrichetta Bellini, Chair LegalCommittee. Die Präsidentin und Vizepräsidentin Monika Welti nahmen am Presidents-Meeting von BPW Europe in Brüssel teil. Bessere Vernetzung mit frankophonen Federations Der Zentralvorstand hat gewünscht, dass die Clubs in der Westschweiz zusammen mit frankophonen Ländern ebenfalls die Gelegenheit haben, sich ähnlich des D-ACH-Treffens auszutauschen. Cathy Savioz hat Kontakte geknüpft und bereits fanden verschiedene Clubbesuche und Einladungen statt. Finanzen Das Geschäftsjahr von BPW Switzerland verlief weitgehend plangemäss und schloss finanziell mit einem Gewinn von CHF 93.44. Der Gewinn liegt damit leicht unter Budget (CHF 1'324) wie Vorjahr (CHF 2'076.97). Die Erträge schlossen mit CHF 524'878.57 rund CHF 6'000 unter Vorjahr resp. CHF 7'000 unter Budget ab. Der Minderertrag ist im Wesentlichen auf die im 2013 nicht durchgeführten nationalen YBPW-Anlässe sowie auf die nur eintägige Herbstkonferenz zurückzuführen. Beides widerspiegelt sich auf der Aufwandseite mit tieferen Kosten (siehe nachfolgenden Abschnitt). Der grösste Teil des Ertrags entfällt auf die Mitgliedererträge. Diese belaufen sich im Berichtsjahr auf CHF 449'712 und liegen damit rund CHF 14'000 höher als im Vorjahr, da für BPW International CHF 7 pro Mitglied mehr eingenommen wurde. Die Erhöhung des Mitgliederbeitrags von CHF 5 für Zürich 2016 wurde zurückgelegt (siehe Rückstellungen in der Bilanz). Die Mitgliederzahl reduzierte sich auch im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr leicht von 2'434 auf 2'416. / 46 Die Aufwendungen belaufen sich auf CHF 524'785.13 und liegen damit rund CHF 4'000 unter Vorjahr resp. knapp CHF 6'000 unter Budget. Die gestiegenen Beiträge von rund CHF 18'000 (für BPW International und Clubjubiläen), die erhöhten Projektaufwendungen von CHF 10'000 (für EPD und Mentoring) und gestiegene Kosten für den Zentralvorstand von CHF 4'000 (höherer Sitzungsrhythmus und höhere Sitzungspräsenz) sowie die gestiegenen Betriebsaufwendungen für die Geschäftsstelle von rund CHF 10'000 (Analyse der Geschäftsstelle und Rekrutierung neue stellvertretende Geschäftsstel lenleiterin) wurden im Wesentlichen kompensiert durch einen tieferen Veranstaltungsaufwand von CHF 15'000 (nicht durchgeführte YBPW-Anlässe sowie eintägige HK), tiefere Werbe- und Kommunikationsaufwendungen von CHF 7'000 (Abschluss Projekt Mitgliederdatenbank im Berichtsjahr), tiefere Kosten für Arbeitsgruppen von CHF 3'000 sowie Veränderungen der Rückstellungen von CHF 21'000 (Bildung einer Rückstellung für AHV-Risiken im Vorjahr). Die Total Aktiven von BPW Switzerland belaufen sich auf CHF 492'308.23 und bestehen im Wesentlichen aus Flüssigen Mitteln (CHF 363'444.55) und Wertschriften (CHF 119'190.81). Die Aktiven nahmen gegenüber dem Vorjahr um rund CHF 14'000 zu, einerseits weil in zwei neue IT-Arbeitsplätze investiert wurde und andererseits, weil wir Kosten noch nicht ausgegeben, sondern lediglich abgegrenzt haben. Das Fremdkapital beläuft sich auf CHF 224'810.41 und setzt sich im Wesentlichen aus Rückstellungen (CHF 131'280) und Finanzverbindlichkeiten (CHF 75'670.32) zusammen. Das Vereinsvermögen beläuft sich auf CHF 267‘497.82, erhöht um das Jahresergebnis. Internes Durch die klare Positionierung und die vermehrte spezifische Arbeit, welche durch die Vision und Mission nötig wurden, liess der ZV einen Bericht über eine Anpassung der Strukturen verfassen. Dabei zeigte sich, dass der ZV nach wie vor zu stark in operative Aufgaben eingebunden ist und nicht nur administrative, sondern auch inhaltliche Unterstützung braucht. Aus diesem Grund musste leider die bisherige administrative Sekretärin Barbara Rudin entlassen werden. Barbara Rudin war unter anderen Prämissen eingestellt worden, die nicht mehr den heutigen Bedürfnissen entsprachen. Sie wurde an der Herbstkonferenz in Lenzburg verabschiedet. Wir danken Barbara Rudin für die geleistete Arbeit und ihren Einsatz für BPW. Auf 1. Januar trat Jeannette Bucher die Stelle als Stv. Geschäftsstellenleiterin an. Jeannette Bucher (51) hat die letzten acht Jahre die Schweizer Niederlassungen von in London beheimateten Designagenturen geleitet. Dabei hatte sie die strategische und operative Führung inne. Es ist geplant, dass sie ab 2015 die Leitung der Geschäftsstelle übernehmen soll. Am 3. März 2014 hatten wir einen weiteren Zugang: Isabell Rüdt hat ihre Stelle als Projektleiterin für den BPW European Congress 2016 in Zürich aufgenommen. Die Stelle ist befristet bis nach dem Kongress. Die Organisation einer solchen Veranstaltung erfordert ein professionelles Management und eine straffe Leitung. Dem Zentralvorstand ist es nicht möglich, diese Arbeit mit dem nötigen zeitlichen Engagement anzugehen und wir konnten das in guten Treuen auch nicht in Freiwilligenarbeit übergeben. Vor allem das Suchen nach Sponsoren erfordert eine professionelle Betreuung des Projekts, die wir damit sicherstellen. Isabell Rüdt war von 2007 bis 2009 Mitglied es Zentralvorstandes und hat 2008 als Young BPW den Internationalen Kongress in Mexico besucht. Sie ist Mitglied des Clubs Rheintal und hat die letzten Jahre das EVA-Programm der Bank Coop geleitet. Sie ist vor kurzem Mutter geworden und wird mit einem 40-Prozent-Pensum beginnen. Der Zentralvorstand hat beschlossen, die Übersetzungen an der Delegiertenversammlung 2014 und der Herbstkonferenz 2013 sowohl ins Französische, als auch ins Deutsche zu machen. Damit soll der Mehrsprachigkeit mehr Gewicht gegeben werden. Danach wird je nach Teilnehmerzahlen aus den Sprachregionen beschlossen, ob dieser Versuch weitergeführt werden soll. Facts & Figures Anzahl Mitglieder per 31.12.2012 2‘406 Differenz zu Vorjahr 6 Anzahl Clubs per 31.12.2012 40 Grösster Club Zürich Kleinster Club Lake Geneva Club mit grösstem Mitgliederwachstum Bern (16 Mitglieder auf neu 147) Club mit zweitgrösstem Mitgliederwachstum Langenthal & Huttwil (6 Mitglieder auf neu 40) Clubs mit drittgrösstem Mitgliederwachstum Luzern (4 Mitglieder auf neu 84) Wil (4 Mitglieder auf neu 62) 47 / Who is who Zentralvorstand und Kommissionen Zentralvorstand Monique Ryser Zentralpräsidentin monique.ryser@bpw.ch Monika Welti Vizepräsidentin Finanzen monika.welti@bpw.ch Liliane Kobler Präsidentin liliane.kobler@fmlb.ch Stipendienkommission Sibylle Käppeli-Fantelli s.kaeppeli@fantelli-verwaltungen.ch Cathy Savioz Vizepräsidentin Equal Pay Day cathy.savioz@bpw.ch Geschäftsstelle Fabienne Brunner Young BPW fabienne.brunner@bpw.ch Jeannette Bucher Stv. Leiterin der Geschäftsstelle sekretariat@bpw.ch Nathalie Mayoraz Mitgliederservice nathalie.mayoraz@bpw.ch Monika Baumann Buchhaltung monika.baumann@bpw.ch Deli Salini Karriereentwicklung deli.salini@bpw.ch / 48 Juristische Kommission Ursula Spleiss Leiterin der Geschäftsstelle ursula.spleiss@bpw.ch Who is who BPW Clubs Club Aarau Club Davos Klosters 50 Mitglieder Marlis Wehrli Co-Präsidentin 52 Mitglieder Barbara Schneider Co-Präsidentin Katherine Ackermann Co-Präsidentin www.bpw-aarau.ch Heidi Trepp Co-Präsidentin www.bpw-davosklosters.ch Club Baden 54 Mitglieder Flavia De Biasio Präsidentin www.bpw-baden.ch Club Engiadina 41 Mitglieder Diana Costa Präsidentin www.bpw-engiadina.ch Club Basel 105 Mitglieder Stephanie Frey Präsidentin www.bpw-basel.ch Club Frauenfeld 55 Mitglieder Susanne Schellenberg Präsidentin www.bpw-frauenfeld.ch Club Bern 147 Mitglieder Michelle Bühler Präsidentin www.bpw-bern.ch Club Biel/Bienne 34 Mitglieder Karin Jeanneret Vezzini Präsidentin www.bpw-bielbienne.ch Club Chur 75 Mitglieder Domenika Schnider Neuweiler Präsidentin www.bpw-chur.ch Club Fribourg/ Freiburg 38 Mitglieder Barbara Wyssbrod Präsidentin www.bpw-fribourg.ch Club Genève 67 Mitglieder Joanna Mazuryk Präsidentin www.bpw-geneve.ch Club Glarus 31 Mitglieder Andrea Gisler Präsidentin www.bpw-glarus.ch 49 / Club Interlaken/ Oberhasli 30 Mitglieder Brigitta Wyss Präsidentin www.bpw-interlaken-oberhasli.ch 84 Mitglieder Souad Hächler-Derrous Präsidentin bpw.web-ch.net Club Jura Club Oberthurgau 44 Mitglieder Veronique Allegro Präsidentin jura@bpw.ch 32 Mitglieder Pascale Eigenmann Co-Präsidentin Club Kreuzlingen Catherine Zahner Co-Präsidentin www.bpw-oberthurgau.ch 45 Mitglieder Antje Kaz Präsidentin kreuzlingen@bpw.ch Club Lake Geneva Club Ob- / Nidwalden 24 Mitglieder Ann Wood Präsidentin www.bpw-lakegeneva.ch 52 Mitglieder Erika Zobrist Präsidentin www.bpw-ownw.ch Club Langenthal/ Huttwil Club Olten 40 Mitglieder Elisabeth Burkhard-Cometto Präsidentin www.bpw-langenthal.ch Club Lausanne 53 Mitglieder Patricia Dominique Lachat Präsidentin www.bpw-lausanne.ch Club Lenzburg 59 Mitglieder Claire Häfeli Präsidentin www.bpw-lenzburg.ch Club Luzern 84 Mitglieder Karin Klapproth Brennan Präsidentin www.bpw-luzern.ch / 50 Club Neuchâtel 72 Mitglieder Beatrice Emmenegger Präsidentin www.bpw-olten.ch Club Rapperswil 32 Mitglieder Pia Hager Präsidentin www.bpw-rapperswil.ch Club Region Baselland 27 Mitglieder Sandra Soder Präsidentin www.bpw-regionbaselland.ch Club Rheintal 34 Mitglieder Heidi Bernegger Präsidentin www.bpw-rheintal.ch Club Schaffhausen Club Uri 65 Mitglieder Christiane Würsdorfer Präsidentin www.bpw-schaffhausen.ch 54 Mitglieder Anja Wild Präsidentin uri@bpw.ch Club Sierre-Valais Club Wil 42 Mitglieder Colette Ferracci Papilloud Co-Präsidentin 62 Mitglieder Mirella Chopard Präsidentin www.bpw-wil.ch Caterina Jacquod Co-Präsidentin www.bpw-sierre.ch Club Winterthur Club Solothurn 74 Mitglieder Astrid Späti Präsidentin www.bpw-solothurn.ch 65 Mitglieder Rachelle Röllin Joos Präsidentin www.bpw-winterthur.ch Club Zofingen 46 Mitglieder Elisabeth Lehmann-Häberli Präsidentin www.bpw-zofingen.ch Club St. Gallen/ Appenzell Club Zug 55 Mitglieder Elisabeth Stadelmann-Meier Präsidentin www.bpw-stgallen.ch 96 Mitglieder Pia Christen Präsidentin www.bpw-zug.ch Club Thun 67 Mitglieder Brigitte Wildhaber Präsidentin www.bpw-thun.ch Club Zürich 236 Mitglieder Tatjana Gaspar Präsidentin www.bpw-zuerich.ch Club Ticino 38 Mitglieder Marialuisa Parodi Präsidentin www.bpw-ticino.ch Club Toggenburg 42 Mitglieder Marlies Porchet Präsidentin www.bpw-toggenburg.ch 51 / Club AARAU Weihnachtsanlass mit einer jungen Pfarrerin Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was machen wir auf dieser Welt? Wo ist Gott? Wie ist Gott? Ist Gott überhaupt? Fragen über Fragen… Magdalena Ehrensperger stellt sich diesen Fragen, wenn sie zusammen mit den Jugendlichen aus Langnau im Emmental unterwegs ist. Sie hört zu, ermuntert nachzudenken, schweigt, hält aus, ist da und unterstützt. Dies ist ihr Alltag als Jugendpfarrerin. Diese Grundfragen des Lebens haben sie auch dazu gebracht, in Bern Theologie zu studieren – dabei hat sie im Studium statt der erhofften Antworten noch viel mehr Fragen gefunden. Fragen, mit denen sie sich auch heute noch auseinandersetzt. Im Anschluss an das Studium hat sie sich noch zur Pfarrerin ausbilden lassen und dieses Jahr die Ordination erhalten. Und trotzdem: Es ist nicht so, dass – nur weil sie Pfarrerin ist – jetzt plötzlich alles klar wäre. Zweifeln gehört auch für sie zum Alltag – genauso wie Ruhe und Kraft finden in Gott. Zum Abschluss liest uns Magdalena Ehrensperger ein Kapitel aus «Engel im zweiten Lehrjahr» von Eveline Hasler vor. Darin geht es um Eleusius, der einen Urlaub auf der Welt verbringt, weil dies zu seiner Ausbildung gehört. Als Engel soll er sensibilisieren und die wirklich wichtigen Fragen des Lebens wieder in die Herzen der Menschen bringen. Ist das nicht genau der Auftrag, den unsere Jugendpfarrerin verfolgt? Ist das nicht genau der Sinn von Weihnachten? Ein wunderbarer, besinnlicher Abend mit einer tollen jungen Frau – danke, Magdalena! Katherine Ackermann, Co-Präsidentin / 52 Club BADEN Als «Empowered Women Leading Business» und als Literaturliebhaberinnen haben wir uns im 2013 jeweils im BPW Baden getroffen, um die Freundschaft und die Solidrität unter Frauen zu geniessen. Januar Mit Zita Langenstein. Der Butler – Perfektion hinter den Kulissen. Frau Langenstein war die erste Frau an der berühmtesten Butler-Schule in England; dafür riskierte Sie Ihre Stelle als Leiterin Weiterbildung bei Gastro Suisse. Sie unterhielt uns prächtig mit viel Fachwissen und pikanten Anekdoten zum Alltag eines Butlers. Februar Die alljährliche Kerzenlichtfeier fand zum zweiten Mal im Cave du Luc, im Bernerhaus Baden statt. Erica Peterhans führte durch den stimmungsvollen Abend. März Engagierte Vorstandsfrauen des BPW Club Baden brachten im Kino Royal in Baden für ein Power-Point-Karaoke den Equal Pay Day 2013 auf die Bühne. Untermalt war der Abend durch Auftritte von Patty Basler, Slam Poetin, und dem Musiker-Duo «Moos am Rugge». Das Ziel war, in etwas anderer Form Jugendliche zum Thema Lohngleichheit zu sensibilisieren. Ende März fand die Mitgliederversammlung mit der Verabschiedung der Vorstandsdamen Isabel Iten, Karina Wisniewska und Christina Tompkin und der Wiederwahl der Vizepräsidentin Claudine Blaser, der Neuwahl der Präsidentin Flavia De Biasio Güntert, der Vorstandsfrauen Erica Peterhans, Ines Schneider, Anita Rösch-Egli und Sonja Zanini statt. April Arno Camenisch, der Autor der Bündner Triologie, las uns in Deutsch und Romanisch aus seinen Büchern «Sez Ner», «Hinter dem Bahnhof» und «Ustrinkata» vor. Seine lausbubenhafte Art faszinierte das Publikum! Mai Road Show mit Monika Welti, Mitglied des Zentralvorstandes BPW Schweiz, zum Thema «Empowered Women Leading Business». Hauptaugenmerk lag bei den Frauenquoten in Verwaltungsräten. Monika Welti stellte die Strategie vor, die zu dieser Forderung geführt hatte und erklärte, wie wir Frauen in die höchsten Chargen bringen wollen. Juni Verena Müller, Historikerin und Publizistin, stellte uns ihr Buch, die Biographie der Brugger Marie Heim-Vögtlin (1845-1916) vor. Diese war die erste Schweizer Ärztin. Die begnadete Rednerin beleuchtete eine weniger bekannte Seite der Pionierin Marie: Ihr Verhältnis zu Geld und Geschäft. Sie erzählte auch, von Anekdoten gespickt, über ihr Leben als Frau neben ihrem berühmten Gatten. Juli Picknick im Park der Villa Langmatt (Partneranlass). August Referat von Trudi Haemmerli, Compliance Director bei Novartis, zum Thema «Mut zur Führung als Frau». Während ihrer zwei Schwangerschaften wurde sie jeweils befördert, obwohl sie Teilzeit von zu Hause aus arbeitete und so am Alltag ihrer Kinder teilnehmen konnte. Der Spagat zwischen Beruf und Familie gelang ihr dank guter Organisation. September Pia Maria Rutishauser, Leiterin der Stadtbibliothek Baden, sprach zu uns über den grossen Wandel, der wegen der zunehmenden Nutzung der digitalen Medien auch in der Badener Stadtbibliothek stattgefunden hat. Oktober Einführungsreferate im Du Parc: Die beiden Neumitglieder Hanna Rohrer, Marketingfachfrau bei Chocolat Frey in Suhr, und Gaby Gut, Zahnärztin mit eigener Praxis in Baden, stellen sich vor. November Das BPW Baden World Café war ein voller Erfolg. Dank der professionellen Durchführung seitens der Vorstandsmitglieder Ines Schneider und Sonja Zanini wurden die Wünsche der Badener BPW sichtbar. In kleinen Gruppen diskutierten sie über «Empowered Women Leading Business», und welche Erwartungen, Themen und Wünsche sie an den BPW Baden haben. Dezember Club-Weihnacht im Bären Mägenwil bei stimmungsvoller Musik von Ennio Morricone und märchenhaften Geschichten, vorgetragen von Erica Peterhans und Isabelle Iten. BPW+ Erica Peterhans und Claudine Gerber organisierten im Rahmen von BPW+ zwei spannende Anlässe. Im Januar besuchten wir die Ausstellung im Vitra Museum in Weil am Rhein und im September versüssten sie uns mit der Führung bei der Deliciel AG in Birmensdorf den Alltag. 53 / Club BASEL Das vergangene Jahr war ereignisreich, spannend, wenngleich auch turbulent. Hochaktuelle Themen prägten unser Clubleben im letzten Jahr und zu Beginn des Neuen. Die Mischung macht’s! – Basel sagt Ja zur Geschlechterquote Ja, wir haben ein Stück Basler Frauengeschichte mitgeschrieben! Die Zusammenarbeit mit unseren befreundeten Frauenorganisationen sowie dem Komitee Geschlechterquote Ja hat sich bewährt und wir werden diese weiterführen. Damit sind wir auf dem richtigen Weg zur Gleichstellung der Frauen in der Wirtschaft. Solidarität unter Frauen ist ein permanentes Thema, welches wir zusammen mit den Professional Women’s Group in unser Programm aufgenommen hatten. Diese Veranstaltung veranschaulichte, dass all die Arbeit, das Engagement für eine Quote und die Forderungen für Gleichstellung in der Wirtschaft wertlos sind, wenn wir nicht solidarisch untereinander sind. Dieses Thema werden wir sicherlich in geänderter Form immer wieder auffrischen. Aber wir hatten auch viele Gelegenheiten zum Kennenlernen und Gedankenaustausch. So war zum Beispiel unser Fahrkursus für Frauen ein unterhaltsamer und lehrreicher Anlass. Hier wurde nicht nur Theorie, sondern auch Praxis aufgefrischt – Fahrerlebnis pur! Oder bei einem Golf-Schnupperkurs konnten einige Frauen ihr Talent fürs Golf-Spielen entdecken. Und zuletzt hatten wir eine gemütlich-romantische Weihnachtsfeier im Wald mit Fackeln, Kerzen und Lagerfeuer. / 54 Club BERN Super Ergebnisse und viel Spass dank Arbeitsgruppen Im Club Bern finden die Mitglieder neben einem professionellen Netzwerk beruflich engagierter Frauen zusätzliches Entfaltungspotenzial. Intelligente Strukturen des Clubs bieten eine kreative Plattform der aktiven Beteiligung: Arbeitsgruppen, geleitet durch Vorstandsmitglieder. Knapp ein Drittel der 155 Mitglieder bringt ihr Potenzial in Arbeitsgruppen ein. Dies fördert den Teamspirit und den Know-how-Transfer zwischen den hoch qualifizier ten Frauen. Jede Frau ist eingeladen, Verantwortung zu übernehmen und sich in einer Arbeitsgruppe aktiv am BPW Clubleben zu beteiligen. «BPW+» organisiert speziell für Mitglieder, die nicht 100%ig in den Arbeitsprozess eingebunden sind, ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm und Diskussionsrunden. Die «Equal Pay Day» Gruppe entwickelt Ideen und Konzepte für effektive Aktionen. Es werden Kontakte mit Partnerorganisationen gepflegt und Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik für spezielle Anlässe eingeladen. Am jährlich ermittelten «Tag der Lohngleichheit» wird eine öffentliche Veranstaltung mit zahlreichen weiteren Helfer innen geplant und durchgeführt. Ein Pool von Patinnen sorgt für eine individuelle Begleitung der «Interessentinnen». Die professionelle Betreuung der interessierten Frauen erleichtert ihnen den Einstieg ins Clubleben. Die AG Kommunikation sorgt für eine aktuelle Website mit wichtigen Informationen, sämtlichen Daten sowie Angeboten und Empfehlungen der Mitglieder, die dem inund externen Austausch dienen. Berichte über die ClubAbende geben Einblick in das Clubleben und fassen die Inhalte der Referate zusammen. Das liebevoll gestaltete Club-Buch hat mehr als Erinnerungswert. Erfahrungsgeschichten regen zum Nachdenken und Schmunzeln an. «Mentoring» unterstützt BPW Frauen mit Erfolgsteams und professionellen Angeboten. Seit 1999 pflegt die Gruppe «Twinning Donetsk» den Kontakt mit unserem Twinning-Partner, dem ukrainischen BPW-Club Donetsk. Dieser betreibt ein Women-forWomen-Center, in dem Frauen, welche Opfer von häuslicher Gewalt oder vom Menschenhandel geworden sind, betreut und unterstützt werden. Der Club Bern unterstützt das Center auch finanziell und organisiert dazu Fundraising-Veranstaltungen. 2013 führte uns eine spannende Clubreise mit einem umfangreichen Programm in die Ukraine. Die AG Veranstaltungen organisiert die monatlichen Clubabende mit hochkarätigen Referentinnen zu unterschiedlichsten Themen. Diese bilden die Mitglieder weiter, regen zu Diskussionen an und geben den Interessentinnen und Gästen Einblick in das rege Club-Leben. Die Auslosung der Tischplätze und eine Vorstellungsrunde am Tisch ermöglichen jedes Mal ein Kennenlernen neuer interessanter Frauen und vereinfachen das Netzwerken. Ein Sommerausflug und ein Jahresabschlussfest in feierlichem Rahmen runden das Veranstaltungsprogramm ab. Neben all den Aktivitäten kommen auch Freude und Spass nicht zu kurz. Nicht von ungefähr werden die Frauen des BPW Club Bern unter der Hand gerne als Berner Power Wyber bezeichnet. Karin Zech, Mitglied Arbeitsgruppe Kommunikation 55 / Club BIEL Einen Blick in die grosse Orgel in der Stadtkirche Biel Am 21. Januar 2014 durfte der Club BPW Biel hinter die grosse Orgel der Stadtkirche in Biel gucken. Daniel Debrunner, hauptberuflich als Professor für industrielle Steuerungen sowie Sensorsysteme an der Berner Fachhochschule tätig, ist Orgelliebhaber und exzellenter Kenner der grossen Orgel der Stadtkirche. Lebendig, flink, bezugsnah und mit viel Enthusiasmus hat Herr Debrunner uns 18 BPW Frauen die ausgeklügelte Technik der Orgel nähergebracht. Nicht nur die Frage nach der Anzahl Pfeifen brachte uns ins Staunen. Wir wurden uns bewusst, dass wir in Biel eine in Europa einzigartige Orgel besitzen. In der Orgel sind nämlich zwei Instrumente in einem Gehäuse integriert – eine herkömmliche und eine winddynamische Orgel. Die winddynamische Orgel kann den Winddruck beim Spielen selber steuern, die Pfeifen können daher voll ausgeschöpft werden, mit dem Ergebnis, dass die Ober- und Untertöne hörbar werden. So entstehen neue Klangwelten. Ein besonderes Erlebnis war, als wir in kleinen Gruppen durch die Orgel hindurchschreiten durften und die unzähligen Pfeifen aus nächster Nähe betrachten konnten und zwar von der Kleinsten bis zur Grössten (welche Dimensionsunterschiede!). Den Abschluss krönte ein exklusives Orgelkonzert für uns BPW Frauen. Daniel Debrunner spielte vier Orgelstücke diverser Stilrichtungen und musste natürlich aufgrund des anhaltenden Applauses noch eine Zugabe geben. Beim anschliessenden Essen im Restaurant Pfauen wurde nicht nur gut gegessen, sondern auch rege Gespräche geführt. Kurz zusammengefasst: es war einmal mehr ein stimmungsvoller und spannender BPW Abend! Text: Karin Jeanneret / 56 25 jahre Club Chur «Es gibt viel zu tun, packen wir es an» «Bündner Berufs- und Geschäftsfrauen wollen sich organisieren», so lautet die Headline im Bündner Tagblatt vom 19. November 1987 – also vor 25 Jahren. Zwei Tage vor diesem Zeitungsbericht, am 17. November 1987, haben sich rund 30 Geschäftsfrauen im Hotel Duc de Rohan zu einem Informations-Apéro getroffen. Eingeladen hatten damals Beatrice Gaudenzi, PR-Leiterin beim Verkehrsverein Graubünden (heute Graubünden Ferien) und Dr. Juliana Schwager, damalige Zentralpräsidentin BGF. Die zweite Zahl im Bund ist die 5 – sie ist weltoffen, visionär, abenteuerlich, konstruktiv und unruhig. Die Fünf ist in vielen östlichen und westlichen Kulturen die Zahl der Liebe als unteilbare Summe der männlichen Zahl drei und der weiblichen Zahl zwei. Unserem 25-Jahr-Jubiläum haben wir alle entgegengefiebert und viel Zeit und Liebe in die Organisation eines würdigen Anlasses investiert. Am 13. September 2013 war es schliesslich soweit. Wir durften im Schlosshotel Passugg 80 BPW und Gäste willkommen heissen. Unsere beiden Ehrengäste Bundesrätin Evelyn Widmer Schlumpf, Mitglied des BPW Club Chur, und BPW Zentralpräsidentin Monique Ryser waren nebst dem hohen Besuch aus Russland vom Club Neva die Highlights des Abends. Es war eine Ehre, durch den Abend führen zu dürfen. Unserer Einladung sind Kolleginnen anderer Clubs aus der ganzen Schweiz gefolgt, zudem durften wir viele Past Presidents an unserem Anlass begrüssen. 25 – eine besondere Zahl, eine Zahl mit Bedeutung. Ein Viertel-Jahrhundert BPW Club Chur! Auf die nächsten 25 Jahre. Zusammengesetzt vereinigen die beiden Zahlen 2 und 5 vieles, was Business and Professional Women – eben uns Frauen, die sich in diesem Club zusammengeschlossen haben, auszeichnet. Sandra Copeland, Past Präsidentin 25 – eine besondere Zahl, eine Zahl mit Bedeutung. Sie setzt sich zusammen aus der 2 und der 5: Die 2 – die weibliche Zahl in der Numerologie (im Gegensatz zur männlichen 3), sie ist partnerschaftlich, anpassungsfähig, rücksichtsvoll, vermittelnd, ausbalanciert, empfangend und kooperativ. Die Zahl 2 steht für die Verbindung/das Zusammenkommen von Wille und Wissen, Intellekt, Vernunft und Diplomatie, sowie für Akzeptanz und Verständnis und verkörpert das Fühlen. Die Zwei ist das Weinen und das Lachen. Sie repräsentiert das urweibliche Prinzip der Empfängnis, der großen Mutter. Wie die Eins einen Punkt darstellt, steht die zwei für eine Strecke. 57 / Kommunikation geschieht – Kommunikation verbindet Wir texten, redigieren, fabulieren, lektorieren, korrigieren und entwickeln aus Ideen Produkte. Sprache ist unser Handwerk. edition sele Elisabeth Sele Lettstrasse 26, FL-9490 Vaduz T + 423 373 7262, M + 423 777 7262 esele @ edition-sele.li, www.edition-sele.li Club Davos Klosters Die Teilnehmerinnen der 1. BPW Golf Trophy und Academy im Golf Club Davos Im Co-Präsidium Heidi Trepp und Barbara Schneider Neue Wege Begeisterung wecken, dass wollen wir alle, für uns, unseren Club und unsere Anliegen. Mit neuen Clubstrukturen und Mut zu speziellen Anlässen durften wir unsere Mitglieder wieder mit einem bunten Strauss an Aktivitäten überraschen. Die einzelnen Lieblingsblumen haben hoffentlich noch lange gehalten. Clubführung im Co-Präsidium Anlässlich der 57. Jahresversammlung im März 2013 wurde Ursula Schmid als Präsidentin verabschiedet. Während 8 Jahren hat sie im Vorstand von BPW Davos Klosters mitgearbeitet, davon 4 Jahre als Präsidentin. Ursula Schmid war eine aktive Präsidentin und verstand es ausgezeichnet, jeder Veranstaltung einen ganz persönlichen Rahmen zu verleihen. Auch war sie während der vergangenen Jahre massgeblich für den professionellen Internet-Auftritt unseres Clubs sowie die elektronische Kommunikation verantwortlich. Ursula Schmid hat grossartige Arbeit geleistet, dafür gebührt ihr ein herzliches Dankeschön! Neu stehen unserem Club Barbara Schneider und Heidi Trepp im Co-Präsidium vor. Sie führen die Clubereignisse erfolgreich weiter. 1. BPW Golf Trophy & Academy Das Organisationskomitee der 1. BPW Golf Trophy & Academy, Corinne Gut Klucker und Barbara Schneider, BPW Davos Klosters, sowie Judith Baumberger, BPW Zürich, durften im August 20 golfbegeisterte BPW Frauen aus 9 verschiedenen Clubs im Golf Club Davos begrüssen. Ein Networking der besonderen Art mit sportlichkulinarischem Austausch in entspannter Atmosphäre. Das Potenzial der Ausstrahlung Gespannt lauschten wir den Ausführungen von Stimmund Sprechcoach Anouk Scherer. Fasziniert beobachteten wir die Mimik und Gestik und lernten, wie man eine Verbindung zu seinem Gegenüber oder einem ganzen Publikum aufbauen kann. Mit lustigen Cartoons, aber auch Übungen zum Mitmachen, entspannten wir unsere Schultern, Rücken, Beine, Arme und Gesicht und fingen an, tief in den Bauch hinunter zu atmen. Der Erfolg stellte sich umgehend ein und unsere Stimme und Haltung wirkte schon souveräner. Es ist mehr möglich als man sich denkt, oder, wie es Anouk Scherer ausdrückt: «Mein Beruf ist der schönste der Welt. Ich darf täglich miterleben, wie sich Menschen weiterentwickeln und persönliche Erfolge erzielen.» Gedanken zur Kunst Am Sommerhappening beim Bildhauer und Maler Christian Bolt in Klosters Monbiel erfuhren wir spannende Aspekte der Kunst. Bolt: «La scultura non va fatta, ma va pensata! Eine Skulptur wird nicht gemacht, sondern gedacht. Der Prozess findet von innen nach aussen statt, die Herangehensweise von aussen nach innen! Es geht mir bei meinen Werken um die Entwicklung, um den Veränderungsprozess. Das Material alleine, der Marmor, hat eine Botschaft inne.» So sind auch wir bestrebt, unseren Mitgliedern immer wieder spannende Inhalte mit unserem abwechslungsreichen Jahresprogramm zu präsentieren. Corinne Gut Klucker,Vorstand/Ressort Kommunikation 59 / Club Engiadina Ein Höhepunkt im Clubjahr 2013 des BPW Engiadina Aus Sicht der Anlässe war der Höhepunkt des diesjährigen Clubjahres sicher der Regionalanlass am 6. September 2013. Wir bekamen die exklusive Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen des legendären Badrutts' Palace Hotels, das Flaggschiffs der Schweizer Hotellerie schlechthin, zu werfen. Wir konnten erkunden, wo sich die Schönen und Reichen der Welt jeweils treffen und netzwerken. Das Badrutt's Palace Hotel besitzt nicht umsonst das Prädikat eines 5 Sterne Deluxe Hotels. In St. Moritz, wo Luxus und Lifestyle ebenso selbstverständlich sind wie die Unberührtheit der Natur, lockt seit 1896 das imposante und gepflegte Wahrzeichen illustre Gäste aus der ganzen Welt an. Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft, gekrönte Häupter, Prominente aus Kunst und Musik treffen sich Jahr für Jahr im Badrutt's Palace, um gemeinsame Stunden zu verbringen. Aus Respekt der langen Anreise ins Engadin haben wir vorsichtig mit einer kleinen Teilnehmerzahl gerechnet. Aber wir wurden überrascht: 51 Damen aus den Clubs Rheintal, Glarus, Rapperswil, Chur, Davos und Engiadina erkannten die Exklusivität des Angebotes und liessen sich diese Chance nicht entgehen und genossen unvergessliche Stunden in einer «anderen Welt». Martina Walther, Präsidentin / 60 Club Frauenfeld Herzkrankheiten bei Frauen Am 25. November durften wir Frau Dr. Dragana Radovanovic im Kreise unserer Frauen begrüssen. Frau Dr. Dragana Radovanovic ist Leiterin des Herzinfarktregisters AMIS Plus der Universität Zürich, dem mit über 40'000 Fällen grössten nationalen Register im Gesundheitswesen der Schweiz. Dieses sammelt auf nationaler Ebene Daten über die Herzinfarkt-Erkrankung und wertet diese aus. Daraus geht hervor, dass das Risiko für einen Herzinfarkt keineswegs vor allem bei Männern besteht, sondern nach der Menopause erheblich mehr Frauen an den einschneidenden Folgen leiden oder daran sterben. Herz-Kreislauf-Erkrankungen und nicht Brustkrebs, wie oft vermutet, sind die häufigste Todesursache bei Frauen. Das Ziel von Frau Dr. Radovanovic ist es deshalb, die Frauen vermehrt über ihre Risiken zu informieren, damit diese einer Erkrankung besser vorbeugen können oder zumindest beim Auftreten von Beschwerden rascher und gezielter reagieren. Bei Frauen – besonders bei jüngeren Frauen unter 55 Jahren – kann sich ein Herzinfarkt anders äussern als mit den typischen Brustschmerzen. Die Möglichkeit eines Herzinfarkts besteht auch bei folgenden Anzeichen: • unbestimmte Schwäche, Übelkeit, Erbrechen; • Atemnot, Erschöpfung, kalter Schweiss; • Rücken- oder Oberbauchschmerzen. Während auf Risikofaktoren wie Alter oder erbliche Belastung kein Einfluss genommen werden kann, lassen sich eine ganze Reihe von gefährlichen Herz-Kreislauf-Faktoren vermeiden oder verhindern. Dazu gehören Rauchen, Bluthochdruck, ungünstige Blutfettwerte, Diabetes, Bewegungsmangel, Übergewicht, unausgewogene Ernährung, Stress. Eine der wichtigsten präventiven Massnahmen ist genügend Bewegung (ideal mindestens 30 Minuten / Tag). Ausdauersportarten, Entspannungsmethoden und genügend Pausen helfen mit, die Risikofaktoren zu vermindern. Die grosse Schar interessierter Frauen ging mit vielen guten Vorsätzen nach Hause. 61 / Club FRIBOURG Die Aktivitäten der Saison 2012/2013 haben mit einem Besuch im Musée Gruérien in Bulle begonnen. Die Führung durch das neu renovierte Museum war höchst interessant und kann wärmstens empfohlen werden. Im November hatten wir die Möglichkeit, den Verantwortlichen des Schweizerischen Zivildienstes einzuladen, welcher uns Ausführungen über die verschiedenen Möglichkeiten sowie der Organisation des Zivildienstes gab. Die Jahresendfeier wurde durch eine Degustation mit italienischen Weinen und verschiedenen Spezialitäten umrahmt. Freiburg ist der erste Kanton der Schweiz, der über ein Agglomerationsgesetz verfügt. Während zwei Abenden hatten wir die verantwortliche Direktorin sowie die Verantwortliche der Wirtschaftsförderung der Agglo zu Gast. Das Ziel der Agglo ist eine intensive interkommunale Zusammenarbeit im Bereich von gemeindeübergreifenden Aufgaben. Die Agglomeration Freiburg möchte sich als eigenständiges Wirtschaftszentrum zwischen den grossen Poolen Lausanne/Genfersee und Bern/Deutschschweiz behaupten. Wir freuen uns über den Besuch bei der Feuerwehr in Düdingen im April mit unserer neuen Präsidentin, welche dort die Vize-Kommandantin ist. Im Mai haben wir eine Referentin eingeladen (KIDS Info) welche uns Aufschluss über technische Berufe für Mädchen geben wird. Das Club-Jahr wird mit einem Besuch der Mechanischen Werke der Seilbahn Moléson abgeschlossen. Wir freuen uns, dass unser Club nach wie vor 40 Mitglieder aus beiden Sprachregionen zählt. Brigitte Krattinger Buntschu Bei der letzten GV wurden neu Barbara Wyssbrod als Präsidentin, Anne Delabays als Vize-Präsidentin und Anne Oleson als Kassiererin ins Komitee gewählt. Murielle Jaquier (Sekretärin) und Carine El Soda (Verantwortliche für den Internetauftritt) wurden weiterhin im Komitee bestätigt. Françoise Van Leeuwen bleibt als Verantwortliche des Mentoringprojekts. Brigitte Krattinger Buntschu (Präsidentin) und Laurence Andrey (Kassiererin) gaben ihr Amt im Komitee nach 6 respektive 8 Jahren ab. Wer nie im Internat war, kann es sich nicht vorstellen. Wer im Internat war, kann es sich nicht anders vorstellen. / 62 Club GENèVE Les trois cercles des BPW Genève En 2010, dans le souci d’impliquer toutes les membres dans les activités du club, les BPW Genève ont mis en place l’institution du 2ème Cercle. Au début, il s’agissait de proposer aux membres de petites tâches pour soulager le comité. Ce concept a été remanié et nous avons maintenant un comité exécutif (la présidente, la vice-présidente, la trésorière, la responsable des intéressées, la responsable des membres) et le 2ème Cercle, constitué des personnes qui travaillent par projet (par exemple Atelier 50+ qui soutient les femmes de 50 ans et plus à la recherche d’emploi, l’organisation d’Equal Pay Day…) ou détiennent la responsabilité des tâches ponctuelles pour maintenir le bon fonctionnement du club au quotidien (la webmaster, la gestionnaire des badges, la responsable des yBPW, la responsable de la liste d’inscriptions). Six anciennes présidentes constituent le comité consultatif. Ce modèle a permis à 20 personnes de s’impliquer de manière importante dans les activités du club. Grâce à ce système chacune peut s’engager en fonction de ses possibilités. Le comité exécutif règle les affaires urgentes par e-mails. Nous communiquons en moyenne une fois par jour. Le comité se réunit une fois par mois. 100% de présence est requise. La présidente envoie l’ordre du jour à l’avance. Les points fixes sont : le débriefing de la dernière manifestation, l’admission de nouvelles membres, l’organisation des deux prochaines manifestations, l’analyse des messages reçus de nos membres, projets et stratégies à adopter par rapport aux situations qui se présentent (ex. demandes de partenariat, représentation du club à l’extérieur, accueil des BPW étrangères de passage). La séance du mois d’avril est consacrée au programme de l’année suivante. Cette manière de travailler est efficace et stimulante. Le poste de présidente du club (depuis le 20 février 2013) m’a donné l’occasion de mettre en pratique mes connaissances théoriques en management que mon métier dans la production audio-visuelle ne permet pas. A mon tour, j’ai pu apporter mon expérience dans le travail en équipe et dans la gestion de l’urgence. J’ai pu tester mes limites et mieux me connaître. Je dis aux membres de mon club que les BPW ouvrent les portes dont on n’a pas soupçonné l’existence. Le poste de présidente m’a par contre ouvert les portes dont je connaissais parfaitement l’existence mais qui m’étaient jusqu’à présent fermées. Remerciements pour le travail accompli au profit des BPW Genève: Aux membres du comité pour leur énergie, le dévouement et le soutien sans faille : Dagmar Jungwirth (viceprésidente), Sophie Gentil (trésorière), Brigitte Khennouf (membre du comité), Bénédicte Therre (membre du comité). Aux membres du 2ème Cercle pour leur travail et leur engagement : Florence Anglès, Fanny Arminjon, Cécile Catalano, Sophie Deladrière, Particia Fellay, Irmgard Floerchinger, Irina Ivanova, Yoshiko Kurisaki, Chitra Radhakishun, Céline Zosso. Aux anciennes présidentes Nicole Piaget, Helena Zanelli, Sabine Baerlocher, Cathy Savioz, Marie-Caroline Bertoldo et Marie-José Villar pour leur soutien, leurs conseils et pour avoir contribué à sortir le club de la crise en janvier 2013. 63 / Club GLARUS Woran liegt es, dass sich engagierte Frauen monatlich Zeit für den BPW reservieren und den Austausch mit anderen Berufsfrauen suchen? Der Partneranlass vom August 2013 mag symbolisch dafür sein. An einer Führung durch den Flughafen Kloten erhielten die BPW und Gäste einen eindrücklichen Blick in ein Unternehmen, durch das sich Professionalität wie ein roter Faden zieht. Vertrauensbildende Sicherheitsmassnahmen stehen über allem. Daneben funktioniert das Unternehmen nur mit einer perfekt organisierten Logistik, mit Kundenorientierung und Menschen, die in den verschiedensten Berufen täglich ihre Kompetenz unter Beweis stellen. Die Teilnehmenden staunten, was es braucht, bis ein Riesenvogel von der Startbahn abheben kann; bis ein Koffer gleichzeitig mit seinem Besitzer sein Reiseziel sicher erreicht und bis auch die Bewirtung der Passagiere rundum klappt. te, Wer indlich! , r u b t r k Stru iven. Ve natsInterie mehr: kt r e e s p s n Per für u hren S otiveHier erfa -oben.ch M e r Ih sium. » ach alids eg-n na ials s Gym w.der-w d r o ww – «C men m o k l l Wi « DAS BESTE INTERNAT DER SCHWEIZ » Die Weltwoche / 64 Hubatka-Prokesch-Seiler.ch So wie der Flughafen als kleines Universum nach seinen eigenen Gesetzmässigkeiten funktioniert, in dem täglich Höchstleistungen erbracht werden, so hat jede Berufsfrau ihre eigene Welt mit den unterschiedlichsten Herausforderungen, die den Berufsalltag so spannend machen. Dies ist auch der Grund, warum die Glarner BPW ihren Club als Austauschgefäss schätzen und sich immer wieder auf die vielfältigen Kontakte freuen. Club Interlaken-Oberhasli Wie fruchtbar ist der kleinste Kreis, wenn man ihn wohl zu pflegen weiss. Johann Wolfgang von Goethe Der Club Interlaken-Oberhasli besteht aus 33 Mitgliedsfrauen. Im letzten Jahr konnten wir einige neue Frauen im Club begrüssen. Leider mussten wir uns auch von einigen Frauen infolge Alter und Wegzug verabschieden. Unsere Aktivitäten sind beliebt und es sind jeweils einige Interessentinnen mit dabei. So ist ein stetiges Wachsen der Anzahl von Clubmitgliedern im laufenden Jahr gewährleistet. Das Jahr 2013 stand ganz im Zeichen von Genuss. Unser kleiner Club traf sich monatlich zu einem stets interessanten Anlass mit grosser Wirkung. So trafen wir uns zu einem Abend mit «schoggierenden Erlebnissen». Da erfuhren wir den Weg von den Azteken, die Xocolatl tranken, über einen langen Weg der Entwicklungen bis zur legendären Schweizer Schoggi und weiteren Stories von Kakaowürsten, Sklavenhandel und Milchsiederei, also von der farbigen Geschichte eines der wichtigsten Genussmittel von heute. Beim Genuss im Berner Oberland darf der Käse nicht fehlen. Ein erfahrener Käsemeister führte uns in die geschmacksvolle Welt der Käsedüfte. Wir erfuhren viel über Herstellung, Lagerung, Zutaten, Handel etc. und konnten über 30 Sorten Käsesorten mit «Gschwellti» und Salat versuchen und geniessen. Genau zur richtigen Zeit im Frühsommer erhielten wir Tipps und Tricks zum Grillieren. Ein Fachmann auf diesem Gebiet zeigte uns wie man das Fleisch vorbereitet, grillt und geniesst. Wir erhielten die beste Vorbereitung für die Grillsaison! Auch ein Hörgenuss wurde den Clubfrauen geboten. Die einheimische Schriftstellerin Gerlinde Michel aus Meiringen las uns aus ihrem Roman «Frei willig». Vielschichtig, subtil und präzise erzählt Gerlinde Michel in diesem Buch über die Geschichte einer Familie, die von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Sie spielt dabei so gekonnt mit den Motiven von Betrug und Verdrängung, dass man das Buch erst wieder weglegt, wenn die Geschichte aufgeklärt ist. Im Weiteren konnten wir uns von Virgine Carniel, Vizepräsidentin ZV, über die neue Strategie des BPW-Zentralvorstandes informieren lassen und anlässlich von verschiedenen Einführungsreferaten lernten wir unsere neuen Mitglieder besser kennen. BPW Regionalanlass der Clubs Bern, Biel, Obwalden-Nidwalden, Solothurn, Thun, InterlakenOberhasli Über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich im Mai 2013 in Brienz. Mit der Brienz Rothorn Bahn ging es zur Zwischenstation Gelsenried. Leider war die sonst so schöne Aussicht auf den Brienzersee und die Berge verhangen. Einzig die Schneeflöckli zeigten sich. Nach einem kurzen Inputreferat «Emotions in Business Relations» von Simon Koller, Direktor Brienz Rothorn Bahn AG und Philosoph BRB, ging die Fahrt zurück in das Depot der Dampflokomotiven. Während einem feinen Nachtessen an in einer wunderschönen und speziellen Location konnten viele interessante Gespräche über die Regionen hinaus geführt werden. 65 / Club Jura C’est dans une ambiance très conviviale et dans ce lieu chargé d’histoire « la Galerie du Sauvage » à Porrentruy, que nous avons débuté cette année 2013 en découvrant le programme concocté par nos deux membres Heike Kuhlmann et Anne Felder. L’événement majeur de cette année 2013 est sans conteste notre soirée Equal Pay Day organisée le 7 mars 2013 au Centre l'Avenir à Delémont. Organisé sous forme de conférence/débat et animé par la journaliste Mme Varuna Singh. Nous avons eu le plaisir d’accueillir comme conférenciers : Mme la Ministre Elisabeth Baume Schneider, Département de la Formation, de la Culture et des Sports, République et Canton du Jura, notre présidente Mme Monique Ryser, M. Didier Froidevaux, Chef de la section salaires et conditions de travail, Office Fédéral de la Statistique. Chacun nous a éclairé sur la question de l’égalité salariale de son point de vue. Deux témoignages nous ont permis de comprendre la situation sur le terrain, avec Mme Anne-Marie Van Rampaey, Vice-présidente RH, CSEM (Centre Suisse de l’Electronique et Microtechnique) à Neuchâtel et M. Thierry Bergère, responsable RH, Tornos à Moutier. Le débat qui a suivi a été riche en informations et échanges d’idées. Ce que j’ai retenu de cette soirée est qu’il est important que chaque femme ose demander un salaire en rapport avec ses compétences et qu’il est important de se former afin d’avoir tous les atouts pour faire valoir ses droits. Je tiens par ces quelques mots à remercier toutes les membres qui se sont investies et ont rendu possible le succès de cet événement, ainsi que les sponsors : Lucienne, AnneMarie, Mady, Blandine, Marianne, Ginette, Elisabeth, Thérèse. Lors de la réunion du 13 mars, dont le thème était « Histoire croisée du vin et de la médecine », le Dr Michel Périat, passionné par son sujet, nous a parlé du vin rouge dans l'antiquité puis au Moyen-âge. « Le choix des mots », voilà qui est important, tant la communication aujourd’hui joue un rôle primordial. Rémy Chételat, rédacteur en chef du Quotidien Jurassien nous a permis d’en prendre toute la mesure. Un lieu insolite, une géologie qui correspond parfaitement aux critères d’imperméabilité nécessaire à l’entreposage de déchets radioactifs, une accessibilité rendue possible grâce aux travaux de la Transjurane, c’est le laboratoire du Mont Terri à St-Ursanne que nous avons découvert avec le plus grand intérêt et qui nous a éclairés sur les activités de recherches effectuées par quelques 15 partenaires du monde entier. Après la pause estivale, un sujet qui nous concerne tous « Les cancers héréditaires » nous a permis de mieux comprendre les facteurs et risques, grâce à l’expertise du Dr Monnerat spécialiste en oncologie. « De l’Age de Pierre à l’Age du Vert », fut le titre de notre conférence du mois d’octobre. M. Bernard Lachat , Directeur et Fondateur de la société Biotec nous a permis de comprendre l’impact dévastateur de l’Homme sur les cours d’eau en les canalisant à outrance. Francis Kneuss, retraité actif et Chef de projet Dominos Pro Senectute nous a permis de découvrir « L’habitat des personnes âgées : situation actuelle et avenir ». Notre société a besoin de réinventer l’habitat des Séniors. C’est dans la diversité de l’offre que chacun pourra faire son choix : rester à la maison, appartement protégé, home médicalisé. Les appartements domino sont un nouveau concept d’habitat pour les séniors, ils se partagent le même appartement, en toute autonomie, à l’instar de ce que font les étudiants avec la colocation, l’idée fait son chemin et plusieurs appartements sont déjà fonctionnels ! Véronique Allegro, Présidente La profession de Procureure des mineurs est une fonction passionnante, mais lourde de responsabilité. C’est ce que nous avons pu découvrir lors de la conférence « Droit pénal des mineurs : organisation et fonctionnement » de notre membre Marika Sabatini, que je profite de remercier ici pour tout ce qu’elle a apporté au club. / 66 Club Kreuzlingen Auch im vergangenen Jahr durften wir wieder gemeinsam verschiedene Höhepunkte erleben. Gestartet haben wir das Jahr mit einem Kickoff-Anlass im Januar. Die Kerzenlichtfeier fand in einem wunderschönen Am biente statt und das Kulinarische kam dabei auch nicht zu kurz. Die ordentliche Generalversammlung hielten wir im März 2013 ab. BPW und Politik, das ist eine Symbiose. Dank unserer Kantonsrätin Marlise Marazzi bekamen die Mitglieder einen tieferen Einblick in das Tagesgeschehen im Grossen Rat. Der Abend wurde mit einem gemeinsamen Abendessen abgerundet. Das Flying Dinner war ein grosser Erfolg und alle Beteiligten schwärmen heute noch davon. Erstaunlich wie viele gute Köchinnen unter uns weilen und was für Talente in unseren Frauen schlummern. Die Krönung des Abends war mit Bestimmtheit das Treffen aller Teilnehmer im schönen Garten von Shana Lenner. Beim Genuss von Kaffee und Dessert wurden bereits die ersten Kochrezepte ausgetauscht. Dank des BPW Berlins kamen wir überhaupt auf diese Idee des Anlasses. Unsere Reisetradition führten wir auch wieder in diesem Jahr fort. Nice – das ist Shopping, Essen und Strandleben. Wir haben dies in vollen Zügen genossen und alle Frauen kamen mit mehr Gepäck zurück, als sie mitgenommen haben. Vive la France! An den verschiedenen Clubabenden hatten wir Gelegenheit, einige unserer Mitglieder etwas besser kennen zu lernen. Diese Form der Präsentation hat sich bewährt und wird auch im 2014 weitergeführt. Die Weihnachtsfeier wurde im Fohrenhölzli zelebriert. Die wunderschöne Aussicht war eines der Highlights, aber auch der Raum war sehr schön dekoriert. Ein sehr aufmerksames und freundliches Personal verwöhnte uns mit einem Spaghettiplausch. Die zwei Organisatorinnen moderierten den Abend auf angenehmste Weise und zu unserer Unterhaltung waren Astrid Keller, Schauspielerin vom Seeburg-Theater und Goran Kovačević, ein bekannter Akkordeon-Spieler, engagiert worden. Astrid Keller las lustige und nachdenkliche Weihnachtsgeschichten vor und die Musik von Goran Kovačević verzauberte uns. Gegen Ende durfte sich jede ein kleines Wichtelgeschenk aussuchen. Das Jahr 2013 stand unter dem Motto «Genuss». Im 2014 freuen wir uns wieder mehr auf inhaltliche Themen und viele schöne Anlässe. Wir vom Vorstand blicken gerne auf das Jahr 2013 zurück und sind stolz, dass sich unser Club seit der Gründung 2010 so traumhaft entwickelt hat. Ein herzliches Dankeschön an alle Mitglieder und Helfer der einzelnen Anlässe. Wir sind immer noch sehr begeistert! Der Partneranlass kam auch in diesem Jahr sehr gut an. Im gediegenen Ambiente vom Golfclub Erlen durften die Teilnehmer zuerst auf dem Green ein paar Abschläge üben, bevor wir mit «Wine and Dine» verwöhnt wurden. 67 / Club Lake Geneva PRESIDENT’S REPORT: REPORT OF ACTIVITIES This has been the fourth year of BPW Lake Geneva and once again, it has been a rich and rewarding year with lots of great speakers and activities. PEP Personal Empowerment Program: BPW Lake Geneva held its first PEP workshop, which was a great success! Candlelighting Ceremony BPW Lake Geneva was honoured to have Immediate Past BPW International Vice President Gabriella Canonica speak at our Candlelighting Ceremony. Women in Business – Have we broken the Glass Ceiling? Sybille Rupprecht, Executive Director, Catalyst Europe, offered the insights that Catalyst has developed on how much progress professional women have made since its founding in 1962. Speakers and Seminars Energy in Switzerland after Fukushima was the topic of Edith Page, communication specialist in green business, clean techs and Corporate Social Responsibility. Round Table on Career Transitions was a very informative discussion with Kathryne Bonvin-Bercel, Consultant, Von Rohr Associates; Geneviève Bauhofer, Founder & Manager, AZI Innovation Sàrl and past president, Career Women’s Forum; Marion Aufseeser, author of a self-help guide to your new job and M.J. Cabanel, Executive Coach. Developing Leadership from the Inside-Out was a workshop where Leadership Development Professional Heather Cairns-Lee helped us develop our own model of leadership through exploring metaphors. World Economic Forum: Its Mission & Its Myth where Julianne Jammers, Senior Director, Head of Business Engagement & Development, offered her view of the mission of the World Economic Forum and dispelled the myth of the Davos gathering each January. Sustainability in Practice, a workshop led by Margareta Barchan, entrepreneur, consultant and former CEO, and director on several boards gave us a powerful introduction to sustainability in practice. / 68 The Mystery and Passion of Precious Gems was a unique opportunity for an inside peek at the workshop of BPW Lake Geneva member and talented gemmologist and designer Elke Berr. Other Activities: On March 7th, BPW Lake Geneva participated with BPW Lausanne and BPW Genève by handing out red bags with the distinctive EPD logo at the University of Lausanne and Place Molard in Geneva. President Ann Wood represented BPW International on a panel sponsored by the International Trade Center on Women’s Empowerment Principles and what’s being done globally to help women entrepreneurs. She also presented BPW Lake Geneva to CLAFV (Centre Liaison des Associations Feminines Vaudoises) as well as at several WIN Corporate Conferences. Ann Wood, President Club Langenthal / Huttwil 2013 war ein erfolgreiches Jahr für BPW Langenthal/Huttwil. Wir konnten unsere Mitgliederzahl von 35 auf 41 erhöhen, auf verschiedenen Ebenen Einfluss nehmen und unsere Stellung als wichtiges Frauennetzwerk in der Region Oberaargau weiter festigen. Diamonds are forever Glanzvoll und kostbar begann das Clubjahr mit einem Besuch des diplomierten Gemmologen Karl Vogler. Wir durften erfahren, in welchen Kontinenten und Ländern Diamanten vorhanden sind, aus welcher unglaublichen Tiefe der Erde sie entstammen und durch welche Hände sie gehen, bevor sie in der Schweiz in einer Bijouterie zum Verkauf angeboten werden. Doch es blieb nicht bei der Beschreibung der Edelsteine. Die Farbenvielfalt – von schwarz, über rot, gelb, grün bis hin zum bekannten weiss –, die verschiedenen Schliffe – um mit dem Brillantschliff und dem Smaragdschliff nur zwei zu nennen – und das schillernde Funkeln durften wir an mitgebrachten Diamanten bewundern. Mit einem Lächeln auf die Barrikaden Um Frauen, welche sich nur im Traum mit wertvollen Edelsteinen schmücken können, ging es in unserem Filmanlass «We want Sex». Die Geschichte basiert weitgehend auf Tatsachen und schildert die mittellosen Lebensumstände von Frauen, die in Autoproduktionen eines Londoners Vorort arbeiten. Angeführt von der mutigen Protagonistin Rita zetteln die Frauen einen Streik an und fordern erfolgreich bessere Arbeitsbedingungen und «equal pay» – gleiche Bezahlung unabhängig der Geschlechts. Die auf den Film folgende lebhafte Diskussion zeigte, dass Lohngleichheit auch heute noch immer nicht gewährleistet ist. Chancengleichheit bleibt deshalb ein wichtiges Anliegen von BPW. Leben in Oberi Bäch Ein ganz wichtiges Anliegen verfolgt auch unsere BPW Kollegin Yvonne Flückiger in Oberi Bäch. Das dort beheimatete Wohn- und Pflegeheim bietet Betreuung für Menschen mit einer Demenz-Erkrankung aller Schweregrade und Pflegestufen. Wer sich unter einem solchem Heim eine karge Krankenhausatmosphäre vorstellt, täuscht sich gewaltig. Das Haus liegt in ländlicher Umgebung von Wäldern und Bächen, wo Pferde auf den Weiden stehen und Kühe auf den Wiesen weiden. Ein wunderschön blühender Garten und darin herumstreichende Katzen und Hunde machten die Idylle perfekt. Das Zusammentreffen mit den Bewohnern des Hauses und die Gastfreundschaft, die wir erfahren durften, bleiben unvergessen. Eine besondere Frau aus Langenthal Ebenfalls Stereotypen zurückweisend war Lydia Eymann. Unabhängig, mutig, eigensinnig und sich keinerlei Normen unterwerfend fiel Lydia Eymann im Langenthal der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf wie ein bunter Hund. Sich weder um Kleidernormen noch um Aussehen kümmernd, führte Lydia Eymann Tätigkeiten aus, die zu dieser Zeit klar Männer zugeordnet waren. Mit ihrem Auto raste sie durch die Stadt, sich nicht um Bussen kümmernd, sie zog an die Fasnacht, ging fischen und interessierte sich für Kunst. Das Autofahren wurde zur Berufung – als Rotkreuzfahrerin stand Lydia Eymann ab 1939 dem militärischen Frauenhilfsdienst zur Verfügung. Sie leistete über 1300 Aktivtage und wurde – obschon sie stets ihre Meinung offen kundtat – in den höchsten FHD-Offiziersrang befördert. Annette Geissbühler, Vizepräsidentin des Stiftungsrates der Lydia Eymann Stiftung, erzählte uns zahlreiche Anekdoten über diese mutige Frau, die ihrer Zeit einige Kilometer voraus war. Lotto! Immer ein wenig schneller zu sein als die anderen, darum ging es auch an unserem Lotto-Abend. Wir spielten zugunsten des Mittagstischs für Schüler in Lotzwil, welcher ums Überleben kämpft. Nachdem die Gemeinde ihre finanzielle Unterstützung eingestellt hat, war es uns wichtig für die Aufrechterhaltung dieses Angebots einen Beitrag leisten zu können. Denn gerade für arbeitstätige Mütter ist die Möglichkeit der Verpflegung von Kindern ausserhalb des Zuhauses äusserst wertvoll. Wir freuten uns sehr, dem Mittagstisch schliesslich 1250 Franken überreichen zu können. Vergoldete Äpfel, Flittergold und Zuckerzeug In die Märchenwelt von Hans Christian Andersen entführte uns unsere BPW Kollegin Ruth Bigler Kummer an unserem Weihnachtsanlass. Das Panflötenduett Trii foi spielte festliche Klänge und gemeinsam genossen wir ein weihnachtliches Festmahl. Vorausblickend auf das neue Clubjahr wurde das Programm 2014 vorgestellt. BPW Langenthal/Huttwil freut sich auf spannende, freundschaftliche und herzliche Zusammentreffen mit Euch allen! Elisabeth Burkhard, Präsidentin 69 / Club Lausanne Santé au travail, économie durable, promotion de l’égalité salariale et nouveaux paradigmes dans le monde des affaires, tels sont les sujets qui formaient le fil rouge des préoccupations du club de Lausanne en 2013. L’année a commencé sous le signe de la santé avec un atelier sur la gestion du stress et la nutrition en compagnie d’un coach et d’une nutritionniste. Le jour de l’Equal Pay Day le 7 mars les BPW lausannoises étaient nombreuses et bien visibles grâce à leurs tenues rouges sur le campus de l’Université de Lausanne pour sensibiliser étudiantes et étudiants aux inégalités salariales persistantes entre femmes et hommes. Nous étions accompagnées dans cette action par des membres de la fédération des étudiants. Un moment fort de l’année aura été la Table Ronde du mois d’avril intitulée « La gestion des ressources humaines à l’heure de la globalisation ». Un vaste panel de spécialistes était présent pour débattre de ce sujet qui nous touche tous. Une consultante en management, une avocate, une politicienne, ainsi qu’une psychologue et un psychiatre ont contribué à dresser un tableau de la complexité du monde du travail actuel. Parfois nous sommes étonnées nous-mêmes de constater combien les BPW « font avancer les choses » dans la vie publique et associative. Catherine Bosshart, professeur d’histoire contemporaine à l’Université de Fribourg, nous a parlé de l’engagement souvent méconnu du BPW au sein de l’ONU. Deux autres membres ont parlé de leur travail humanitaire respectivement au Bénin et au Népal. / 70 La sortie d’été fut un moment extraordinaire qui nous a permis de pénétrer au cœur de la danse en participant à une répétition des jeunes danseurs du Ballet Rudra Béjart ! Le métier de danseur est vraiment l’un des plus difficiles qui soit et nous avons été subjuguées par la passion, la fougue, l’engagement et la discipline de ces jeunes danseurs. A la rentrée, Valérie Guertler-Doyle, membre du comité ONUFemmes Suisse nous a présenté le travail important pour promouvoir les « Principe d’autonomisation des femmes » (WEP) auprès des entreprises. Nestlé, AXA, Winterthur, les CFF et la Banque Alternative font partie des 20 signataires suisses des WEP. Il appartient à toutes les BPW de faire avancer les choses auprès de leurs entreprises respectives. En octobre, nous étions invitées à la Busines School Lausanne où la doyenne, Katrin Muff, nous a parlé de sa volonté de changer le paradigme des Business School et de former une nouvelle génération de leaders « transformationnels » mettant l’intérêt général et la durabilité au centre de leurs préoccupations. Enfin les ressorts de la microfinance nous ont été expliqués avec brio par Coralie Leresche responsable de la clientèle auprès de ResponsAbility.com, prouvant une fois de plus que ce sont les petits ruisseaux qui forment de grandes rivières et que de petits investissements et des actions individuelles par effet multiplicateur peuvent avoir de grands effets ! N’est-ce pas exactement ce que fait aussi le BPW ? Club Lenzburg Das Clubjahr im Zeichen der Herbstkonferenz Der Höhepunkt unseres Clubjahres war ganz klar die Durchführung der Herbstkonferenz am 26. Oktober 2013. Das OK arbeitete unter der Führung von Carmen Zobrist und Claire Häfeli mehr als ein Jahr intensiv und engagiert. 40 Clubmitglieder im schwarzen Outfit und gelben Taschen als Accessoir begeisterten die Teilnehmerinnen aus der ganzen Schweiz mit einem herzlichen Empfang und einer reibungslosen Organisation. 2013 stand auch aus kommunikativer Sicht im Zeichen der Herbstkonferenz. Wir haben diese intern wie auch an nationalen Anlässen stets gut vertreten, so dass wir am 26. Oktober letztendlich eine stattliche Zahl Damen aus der ganzen Schweiz in Lenzburg begrüssen durften. Zur grossen Freude durften wir Redaktoren sämtlicher Printmedien der Region zu unserer Veranstaltung begrüssen. Dank unseren Mitgliedern, die verantwortungsvolle Positionen in der Wirtschaft besetzen und sich in der Öffentlichkeit engagieren, haben BPW direkt und indirekt immer wieder Medienpräsenz vermelden können. Ebenso hat die Unterstützung des Clubs beim Fischessen und als Dekorateurinnen des Chlausbrunnens am Jugendfest seinen Niederschlag in der Regional- und Lokalpresse gefunden. BPW sind in der Lenzburger Öffentlichkeit durch ihr Engagement bekannt und gut verankert. Ein Blick zurück – ein Blick in die Zukunft Vor vier Jahren standen die BPW Lenzburg vor der gleichen Situation wie heute. Auf die Mitgliederversammlung im März 2010 zeichneten sich Änderungen in der Führung ab, sowohl im Präsidium als auch im Vorstand. Die Mitglieder wurden über die aktuelle Vorstands-Situation so informiert, dass es nicht möglich sein wird, aus den Reihen der bestehenden Vorstandsmitglieder eine direkte Nachfolgerin zu wählen. Ich bin damals «ins kalte Wasser gesprungen» und habe das Präsidium übernommen. Nun freue ich mich, dass wir mit Claire Haefeli eine bewährte ehemalige Club-Präsidentin wieder an die Spitze von BPW Lenzburg berufen dürfen. In meinen vier Jahren im Vorstand von BPW Lenzburg lernte ich das Netzwerk der BPW erst recht kennen und schätzen. Bereits im Einführungs-Seminar in Nottwil entstand mit den Präsidentinnen von Basel und Baselland der Gedanke eines gemeinsamen Austauschens, und daraus entwickelte sich die Zusammenarbeit des heutigen Regio-Links. Ich habe unzählige tolle Frauen kennengelernt und viel Neues entdeckt. Ich habe feststellen dürfen, wie bereichernd Vorstandsarbeit und die Vernetzung mit Frauen aus der Schweiz und dem Ausland sein kann. Umso mehr freut es mich, dass mit Julia Kuark und Hildegard Weber zwei BPW Lenzburgerinnen an den Internationalen Kongress nach Korea reisen. Es ist Ausdruck des weltumspannenden Networking, das Lenzburg aktiv pflegt Vreni Leiser, Präsidentin 71 / Club Luzern BPW im Wandel Tja, so sitze ich hier und überlege, was ich denn schreiben soll. Die Courrier Ausgabe 2012/2013 vor mir, bereits durchgeblättert… Ein weiterer Jahresrückblick, ein Aneinanderreihen von tollen und bereichernden Anlässen. Eigentlich reizt mich ein Ausblick mehr! Unser diesjähriges Jahresthema ist «Vision», ein erschreckend weiter Begriff, endlos, uferlos und so leer dastehend – auch bedeutungslos. Aber! Wir füllen ihn ja, diesen herausfordernden Begriff, welchen wir im Sinne von «Zukunfts-vorstellung» im weitesten Sinne von «Wunschvorstellung» verstehen. Wir sprechen von «Zukunftsvisionen». Gemeint sind meist kühne, in manchen Fällen phantastisch wirkende Konzepte, Entwürfe und Ideale, deren Verwirklichung geplant wird und die in dafür empfänglichen Kreisen Begeisterung auslösen. (Wikipedia) Erlaubt mir dennoch einen kleinen Rückblick. Die Vision eines äusserst interessanten und PR-trächtigen Anlasses schwebte uns vor. Dazu ein Mensch, magnetisch anziehend und inhaltlich überzeugend. Claude Nicollier, der einzige Schweizer Astronaut, schien passend, das Glück und Beziehungen waren uns hold, und so geschah es, dass Claude Nicollier den BPW Luzern und geladene Gäste aus Wirtschaft, Medien und Politik während des Januar-Anlasses ins Universum entführte. Im letzten Jahrhundert waren Visionäre gefragt, die solche Weltraumreisen überhaupt ins Auge fassten und diese dann, bis hin zur gemeinsamen Raumstation ISS, realisierten. Die Vision der stetigen Erkundung dieses fantastischen Raums ist das Kerngeschäft der NASA, der ESA und mittlerweile auch immer mehr privat Interessierter. Wir nehmen uns dem Thema bewusst an, weil sich Fragen einschleichen, ergeben, breit machen und nach Antworten und Lösungen suchen. Ich stelle diese Fragen in diesen Raum! / 72 • Wieso ist BPW immer noch so wenigen Leuten bekannt, geschweige denn vertraut? • Wieso sind gewisse Anlässe, die wir alle mit Herzblut organisieren, spärlich besucht? • Wie bringen wir junge und engagierte Frauen in unsere Clubs? Und wie halten wir sie? • Wie stellen wir sicher, dass unsere älteren Frauen, die massgeblich zu BPW beitrugen, sich weiterhin angesprochen, aufgehoben und willkommen fühlen? • Clubs, Netzwerke, soziale Plattformen gibt es wie Sand am Meer. Was können wir tun, damit die Frauen zu UNS kommen wollen? • Sind die zwei Themen «Equal Pay Day» und «Quoten Frauen» tatsächlich die Themen, die so viel Aufmerksamkeit auf sich lenken? • Was ist mit all den Frauen, die weltweit gehandelt, misshandelt, missbraucht, geächtet, verbrannt und getötet werden? Wir sind gefordert mit diesen Themen. Mit einigen sicherlich überfordert, aber wir geben nicht auf. Visionen müssen her. In unserer Klausur im Juni widmen wir uns vollumfänglich der ultimativen Frage, wie kann der BPW sexier werden? ;-) Das Augenzwinkern dabei ist Programm, denn diese Frage ist in sich verwirrlich, obwohl das Wort sexy heute für Bilanzen, Menus, Firmenprofile etc. breit genutzt wird. Für viele von uns Frauen bedeutet sexy zu sein nach wie vor auch eine Art Anerkennung, aber uns darauf zu reduzieren, oder reduzieren zu lassen, dass dann bitte nicht. Um nun bei der heutigen, akzeptierten Wortwahl zu bleiben, muss es unser erklärtes Ziel sein, sexier zu werden, sexier heisst natürlich, ein noch dynamischerer, attraktiverer, spannenderer und für Neues noch offenerer Club zu werden. Denn wenn wir die jungen Ladies im Chrättli haben, sie involvieren, die mittleren Damen auch weiterhin packen und halten können und die älteren Grand-Dames uns gütig und hold gesinnt bleiben, dann sind wir einen grossen Schritt weiter. Karin Klapproth, Präsidentin Club NeuchÂtel Fort de plus de 80 membres, le club BPW Neuchâtel a su bénéficier des compétences de certaines de ses membres afin d'animer des conférences. Toutes aussi variées et enrichissantes les unes que les autres, elles ont embrassé toutes les disciplines pouvant apporter un « plus » à nos membres. Ainsi, des conférences sur l'art du bien-être, du mieux vivre ainsi que des conseils en stratégie , prévention contre le burn out et maîtrise de soi en passant par des manifestations artistiques et artisanales ont été programmées . Et, collant à l’actualité qui nous bouscule, une conférence sur le blanchiment de l'argent sale et les mesures pour le contrer, et l’Equal Pay Day avec les conférences et animations le 7 mars ont fini le cycle de nos conférences. Le programme détaillé est décliné comme suit : Conférence Wust & Partner sur le marché de l'immobilier suite aux restrictions du 2ème pilier Mercredi 20 février : AG + une représentante du BPW Suisse nous rend visite + présentation des nouvelles membres Jeudi 7 mars : Equal Pay Day Jeudi 21 mars : Comment gérer la 1ère impression que l'on donne aux autres ? par Mme Circhirillo Jeudi 25 avril : Visite de l'entreprise Medtronic-Kyphon à Neuchâtel Jeudi 30 mai : Conférence RH sur le thème de la gestion d'équipe par les couleurs par M. Money Jeudi 5 septembre : Conférence sur le thème du Bonheur par M. Tahlmann Jeudi 3 octobre : Adriana Bozkowska, choriste et cheffe d'orchestre : une carrière de femme atypique Jeudi 14 novembre : Le point sur le Burn-out par M. Marschall Jeudi 12 décembre : Soirée de Noël : Sous la yourte au Paprika Mercredi 19 février : AG changement de comité et de présidente Vendredi 7 mars : Equal Pay Day; Animation devant la fontaine de la justice ; Conférence sur l'inégalité salariale suivie d'un cocktail dînatoire Jeudi 18 mars : Conférence sur le blanchiment d'argent sale 73 / Club Ob- und Nidwalden Anlässlich unserer Mitgliederversammlung am 22. März 2013 in Stansstad feierten wir den Club BPW Ob- und Nidwalden, denn das Jahr 2013 stand ganz im Zeichen unseres 20-Jahr-Jubiläums. Der Abend begann mit der ordentlichen Mitgliederversammlung. Besonders freute uns die Anwesenheit und der anschliessende Bericht durch einen Vertreter der Neuen Nidwaldner Zeitung – wir sind immer wieder begeistert, wenn unsere Events in der lokalen Presse dokumentiert werden. Im Verlauf der Mitgliederversammlung blickten wir zurück auf die zahlreichen, gut besuchten und interessanten Anlässe, die wir immer wieder durchführen, und die vielen interessanten Fachvorträge zu Themen wie Erbschaft oder berufliche Vorsorge. Auch gesellschaftliche Treffen kamen nicht zu kurz, so besuchten wir eine Theatervorstellung von Clownin Gardi Hutter, aber auch sportliche Aktivitäten fanden Platz in unserem Jahresprogramm. Wir freuen uns, dass wir stets auf eine grosse Teilnahme zählen können, so beehren uns doch immer mehr als die Hälfte unserer Mitglieder an unseren Anlässen. Einzig die von BPW Schweiz angepassten Mitgliederbeiträge gaben zu einigen Fragen Anlass, alle anderen Traktanden wurden diskussionslos gutgeheissen. Nach einer verdienstvollen, engagierten und erfolgreichen Präsidialzeit verabschiedete sich unsere langjährige BPW Präsidentin Edith Fischer an unserer Mitgliederversammlung im März. Wir hatten mit ihr eine kompetente, stilsichere, verantwortungsvolle und zuverlässe Vorstandsvorsitzende, die uns mit ihren Ideen, ihrem grossen Netzwerk und den Vorschlägen zur modernen Clubleitung immer wieder begeisterte. Sie präsidierte und prägte mit viel Herzblut, Fachkompetenz und Empathie unseren Club während vielen Jahren und präsentierte uns vielfältige Ideen für Veranstaltungen oder Vorträge. Eine würdige Nachfolgerin konnten wir in Erika Zobrist, dipl. Treuhandexpertin, finden. Der Club BPW Ob- und Nidwalden freut sich auf die Zusammenarbeit und die geschickte Führung durch Erika Zobrist – ihre gut vernetzten Kontakte und ihr grosse Führungskompetenz sind ein Garant dafür, dass sich der Club auch in den kommenden Jahren weiter entwickeln wird und für die Mitglieder attraktiv und modern geleitet wird. / 74 Während der Feierlichkeiten im Anschluss an den offiziellen Teil war neben einem hervorragenden Nachtessen auch ein ganz besonderer kultureller Gast Höhepunkt unseres Abends. Mit Judith Stadlin aus Zug (www.judithstadlin.ch) konnten wir eine schweizweit bekannte, kreative und ausgezeichnete Frau engagieren. Als Fachfrau für Bühne, Theater, Sprache, Inszenierung und Tanz begeisterte sie uns mit dem Einblick in ihr literarisches SoloProgramm «Mutter reimt sich auf Futter». Sie präsentierte witzige Kurzgeschichten, urkomische Sprachspielereien, freche Satiren und auch Poetisches – nur nichts Langweiliges! Im Beisein unserer Partner liessen wir uns entführen in die Frage: «Was wäre unsere Sprache, wenn sie nicht so ‹männlich› wäre und immer auf ‹...er› enden würde, sondern auf ‹..sie›? – Dann wären die ‹Männer› plötzlich ‹Männsie› oder ein ‹Teller› wäre eine ‹Tellsie›, ein kompetenter Berichterstatter wäre eine ‹kompetentsie Bsiechtsiestattsie›» – wir haben uns köstlich unterhalten – oder eben «untsiehalten». Der Vorstand freute sich über den gelungenen Anlass und setzt sich auch weiterhin mit viel Engagement ein für BPW Ob- und Nidwalden. Club Oberthurgau Der Schwerpunkt des Clubs Oberthurgau im Jahr 2013 war kurz und bündig die Archivarbeit. Die Clubmitglieder trafen sich zehnmal zu einer Veranstaltung, der Vorstand kam viermal zu vollständigen Sitzungen zusammen. Einmal trafen sich zusätzlich die Vorstandsmitglieder kurz zu einer Programm zusammenfassung. Dann gab es natürlich auch die Jahresversammlung im März. Marlies Segenreich, Mitglied des Zentralvorstandes BPW Switzerland, sprach im ersten Referat des Jahres zum Thema Frauenquoten in Verwaltungsräten, eine Problematik, die im vergangenen Jahr immer wieder vor allem durch die Printmedien geisterte. Betty Fahrni dann nahm die Kerzenlichtfeier im Februar zum Anlass, über das Leben von Lena Madeson Philips zu sprechen, die Begründerin der BPW. Im April bekam man das äusserst spannende Referat eines Neumitgliedes zu hören: Elisabeth Tobler stellte die Frage «Liegenschaftsverkauf – ein Kinderspiel?» Die kompetente Fachfrau zeigte auf, dass das das sehr wohl sein könnte, sofern man grundlegende Regeln richtig befolgt. Im Mai hiess es schliesslich: «Präsidentinnen erinnern sich». Von den zehn Präsidentinnen (seit der Gründung des Clubs Oberthurgau) sind noch acht aktiv im Club dabei und sieben waren am Abend anwesend. Sonja Brenner moderierte die meist heiteren, mit Anekdoten gespickten, äusserst lebhaften Erinnerungsgespräche. Man erlebte beispielsweise das 50-Jahre-Jubiläum, auch den Logowechsel von BGF zu BPW. Da sollen einige Damen aufgeatmet haben, da deren Ehegatten das Kürzel spöttisch auszudeutschen pflegten mit «BIN GERNE FORT». Die Erleichterung war von kurzer Dauer, hiess es doch bald danach «BIN PERMANENT WEG». Präsidentin Pascale Eigenmann hatte für den Juni Anlass zwei Stadtführerinnen gewinnen können, die die interessierten Teilnehmerinnen bei leider strömendem Regen mit Frauengeschichten durch die Stadt Arbon führten. In der «Wunderbar» gab es danach ein tatsächlich wunderbares Apéro riche. Im August las die Rheintaler Autorin Jolanda Spirig aus ihrem erfolgreichen Buch «Schürzennäherinnen», das die Geschichte des Haute Couture Labels Akris beschreibt. Die Gründerin der Firma, eine sehr sozial eingestellte Patronin, hiess Alice Kriemler. Etwas abseits vom Jahresthema bewegte sich die Veranstaltung im September. Man besuchte das Wasserwerk und liess sich von Karl Spiess das Wichtigste zu Wasseraufbereitung und Elektrizität erklären. Im Oktober sprach Selina Lutz-Göldi über ihre Tätigkeit als Hebamme und Jägerin, ein spannendes Referat einer jungen Frau, die sehr oft erlebt, wie nah zusammen doch Tod und Leben sind. Der November galt der Geschichte des Printmedienverlages Trionfini Satz, Druck, Verlag AG in Altnau. Die junge Unternehmerin Frau Trionfini erzählte vom Wandel des Verlegergeschäftes zu stark veränderten Schwerpunkten. Die letzte Veranstaltung im Dezember fand im Kino Roxy in Romanshorn statt. Die Präsidentin des Vereins «Feines Kino» erzählte die Geschichte des Hauses. Dann gab es eine sehr schöne Lunchbox, deren Inhalt fast zu schade war zum Essen. Und schliesslich wurde der feinsinnige Film «The Lunchbox» gezeigt. Sonja Brenner 75 / Club Olten Unser Sommerausflug führte uns ins Nachbarstädtli Aarburg, genauer gesagt auf die von weitem sichtbare Festung Aarburg. Mit seiner gekonnten, lustigen Art entführte uns Herr Spiess durch die verschiedenen Zeitepochen der Burg. Wir waren uns alle einig, dass die Frauen in der Blütezeit der Festung wohl nicht viel zu lachen oder gar zu entscheiden hatten. Dass die Burg heute ein Jugendheim für «schwierige junge Männer» ist, blieb zwischendurch nicht verborgen. Den Abschluss dieses interessanten Abends machte ein gemeinsames Essen im «La Perla» in Aarburg. Zur Kerzenlichtfeier durften wir die Clubs Aarau, Langenthal/Huttwil und Zofingen im Konferenzhotel Arte in Olten begrüssen. Bei unseren Vorbereitungsarbeiten für den überregionalen Clubanlass wurde bald klar, dass wir uns eine Referentin für einen kurzen Vortrag aus den eigenen Reihen wünschen. Unsere Vizepräsidentin Helga Reinshagen bot uns an, über die von ihr geführten Stiftung Keradonum Augenhornhaut zu referieren. Wie wichtig Hornhautspenden sind und wie die Aufgaben von Keradonum mit eigenem Labor in Olten aussehen, vermochte Frau Dr. Reinshagen den nahezu 70 BPWs und Gästen mit grossem Enthusiasmus zu vermitteln. Die anschliessende Kerzenlichtfeier eröffnete Monique Ryser mit einer Zusammenfassung der Botschaft von Freda Miriklis. Das warme Licht der Kerzen, die Nennung aller Länder, in denen heute Berufs- und Geschäftsfrauen dasselbe Ziel verfolgen sowie die traditionelle vietnamesische Musik liessen ein Gefühl der Verbundenheit über Grenzen hinweg entstehen. Dass wir die Kerzenlichtfeier seit ein paar Jahren mit unseren befreundeten Nachbarclubs feiern, ist eine sehr schöne Tradition und fördert das Networking über die eigenen Clubgrenzen hinaus. Gleich zu Beginn des Jahres einen etwas grösseren Anlass zu organisieren, war für uns zudem eine gute Erfahrung im Hinblick auf die Herbstkonferenz, die wir im Oktober 2014 anlässlich unseres 60-Jahre-Jubiläums in Olten ausrichten dürfen. Beatrice Emmenegger / 76 Club Rapperswil 14. Januar – Neujahrsapéro mit dem Referat von Frau Braun. Thema: Physiognomie – die «Kunst», aus dem unveränderlichen Äusseren des Gesichtes auf seelische Eigenschaften eines Menschen zu schliessen. 12. Februar – Kerzenlichtfeier – Wir waren Gäste beim Club Glarus. Schöne traditionelle Feier mit klassischer Musik. Wegen dickem Schneegestöber fanden nur drei Frauen den Weg ins Glarnerland. 01. März – Pia Hager war in Chur an der Medienkonferenz der Gleichstellungswoche im Frauenkulturarchiv 11. März – 35. Mitgliederversammlung 8. April – Einführungsreferat Rose Nigg und anschliessend Roadshow von Marlies Segenreich. 29. April – Interclubtreffen im Seedamm Plaza mit Herrn Kohler, CEO der Rega; ein sehr guter, aufschlussreicher Vortrag, organisiert durch Kiwanis Linth. 13. Mai – Referat von Doris Aerne zum Thema Grapho logie. 21. Mai – Businesstag in Vaduz 10. Juni – Katharina Misteli mit einem Einführungsreferat der besonderen Art: Die Leiterin der Geschäftsstelle der Raiffeisenbank in Ernetschwil gab uns nach den Ausführungen ihrer beruflichen Laufbahn eine Kostprobe ihrer Gesangskünste. Wir sind stolz auf die vielfältigen Begabungen unserer Mitglieder! 8. Juli – Juliplausch im Restaurant «Greeninn», Golfclub Bubikon – Geplant war ein Wein-Aromaparcours von Peter Niederberger aus Stans, der aber krankheitshalber absagen musste. Als kurzfristigen Ersatz wollte Katharina Misteli ihren Vermieter, den Winzer Martin Bachmann aus Stäfa mitbringen. Schlussendlich haben wir seine Weine ohne ihn degustiert – Katharina hat ihn würdig vertreten. 26. August – Der Auftakt zum alljährlichen Sommerausflug ins Zugerland war eine Schifffahrt von Arth nach Zug. Die Führung von der St. Andreas-Kirche durch den Park der Villa Villette in Cham brachte uns Herr Birrer näher. Anschliessend kamen wir auf der Terrasse des Restaurants in den Genuss eines feinen Zugerseefisches bei schönstem Wetter, begleitet von Pia Christen, der Präsidentin des Club Zugs und einem weiteren Mitglied. Später durften wir der Konditorin der Confiserie Speck in Zug über die Schulter gucken. Natürlich fuhren wir nicht nach Hause, ohne die feine Zuger Kirschtorte degustiert zu haben! 06. September – Regionaltreffen Südostschweiz im Engadin mit einer Führung durch Badrutt’s Palace, ein Genuss, in den nur wenige kommen… – Inge und Maria waren da. 09. September – Projekt «Fondation Rama» von Rasmata Kabré in Burkina Faso – Die «Fondation Rama» ist Auffangstation der von ihren Familien vertriebenen Frauen vor oder nach einer Scheidenfistel-Operationen. Elsbeth Reichstein und Catherine de Berti haben den Abend geleitet. Wir kamen zum Schluss, dass wir die Organisation in Zukunft auf freiwilliger Basis unterstützen. 14. Oktober – Vera Bürgi von «Oceancare» hat uns beeindruckt. Fünf Frauen führen diesen gemeinnützigen Verein zum Schutz der Meeressäuger und ihrer Umwelt seit 1989. Wir sagen nur: «Chapeau»! 11. November – Nothelferkurs mit Romana Hollenstein vom Samariterverein Gommiswald. Gut zu wissen, dass man bei Herzmassagen eigentlich nichts falsch machen kann, ausser dass man den Patienten mit zu wenig Kraft malträtiert. Ebenfalls spannend, den Hauptberuf von Frau Hollenstein kennen zu lernen. Sie arbeitet als medizinische Leiterin im Gefängnis von Horgen. Wir konnten sie gleich als Interessentin für den Club gewinnen, und im nächsten Jahr werden wir das Gefängnis besichtigen! 09. Dezember – Eine spannende Führung mit Herrn Stohler durchs Kunst(Zeug)Haus in Rapperswil eröffnete die Weihnachtsfeier. Nebst den beiden Kunstausstellungen beeindruckte uns besonders die Dachkonstruktion. Danach ging es in unser Clublokal zum Nachtessen. 77 / Club Region BASELLAND Region Baselland – mit Freude, Spass und Verstand! Das Jahre 2013 ist schon wieder vorbei. Erlebt haben wir gemeinsam wieder Allerlei: Kalt und dunkel zeigt sich uns der Jahresanfang im Januar. Ein Erlebnis ist der Besuch beim Buchhandel Rapunzel – dort hören wir die geschriebenen Worte ganz deutlich und klar. Die Lesung mit Dani von Wattenwyl ist ein wahres Schauspiel. Wir erfahren einiges über die Machenschaften der Mafia, doch leider über den Roman «Pfauenstolz» noch nicht allzuviel. Das Dreiländertreffen führt uns in die weitläufige Ermitage. Die landschaftliche Umgebung zeigt, dass die Liebeleien im 18 Jh. alles Andere waren als eine Blamage. Der Duft der weiten Welt lernen wir in der Parfumerie Hyazinth kennen. Das lässt unsere Frauenherzen höher schlagen und auf mehr Informationen brennen. Eine private Modeschau – wer hätte das gedacht! Und das in der Boutique Scooter abends nach acht. Das Foulard und die Wissenschaft der Knoten: Es werden uns so einige Varianten geboten. Ein Regionen übergreifender Sommeranlass auf dem Golfplatz. Es finden sich viele Talente – nur leider kein verborgener Schatz. Etwas ziehen, nach hinten und nach vorne, rauf und runter – so macht es Spass und so bleibt frau munter. Röbi Wenk zeigt wie ein Büroalltag – geprägt vom vielen Sitzen – kann gemeistert werden ohne fest zu schwitzen. Ein bunter Theaterabend unter dem Motto «S Gäld liggt uff dr Bangg» – ist unser diesjähriger Partneranlass – verbunden mit Freude, Witz und Spass. Gekocht wird von Frauen für Frauen zum Jahresausklang. Ein ruhiger Genuss mit tollem Austausch und ohne Gesang. Sandra Jauslin / 78 Club Rheintal «Zusammen ist man weniger allein» «Weil man sich nicht erklären muss» Karin Luger ist Inhaberin der Beratungsfirma «ChangeStrategen» in Zürich und seit Juni 2013 Mitglied im BPW Rheintal. Sie unterstützt und begleitet seit über 10 Jahren KMU und Non-Profit-Organisationen bei der Entwicklung und Umsetzung von strategischen Projekten in Phasen weitreichender Veränderungen. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Gestaltung und Begleitung von Nachfolgeprozessen in inhaber- und familiengeführten Unternehmen. Beatrice Bodack arbeitet als Texterin/Redaktorin bei dem weltweit agierenden Dentalunternehmen «Ivoclar Vivadent» in Schaan/Liechtenstein. Sie ist seit April 2013 Mitglied im BPW Rheintal und lebt in Feldkirch. Nebenbei ist sie als freie PR-Beraterin für verschiedene Unternehmen tätig und schreibt für liechtensteinische Zeitungen. Warum hast Du Dich für eine Mitgliedschaft im BPW Rheintal entschieden? Heidi Bernegger, Präsidentin des BPW Rheintal, kenne ich von einer gemeinsamen Ausbildung. Sie hat mich zu einem Veranstaltungsabend eingeladen. Bereits beim ersten Treffen haben mich die Offenheit und das wertschätzende Miteinander im BPW Rheintal sehr angesprochen. Hinzu kommt, dass ich beruflich und privat im Vierländereck auch ein kleines Stück weit «zuhause» bin und somit auch einen Bezug zur Region habe. Was ist das Besondere am BPW Rheintal? Eine spannende Facette ist sicherlich die Vielfalt in Bezug auf die regionale Verortung der Clubmitglieder. Diesen «grenzüberschreitenden» Austausch mit Frauen aus der Schweiz, Liechtenstein und auch aus Vorarlberg schätze ich sehr. Zudem die unterschiedlichen beruflichen Hintergründe und Lebensentwürfe und das herzliche Miteinander – eine gute Mischung aus privaten, unternehmerischen und informativen Kontakten. Gibt es Themen oder Aktivitäten, die beim BPW Rheintal stärker vertreten sein sollen? Interessant und aufschlussreich wäre für mich, einen tie feren Einblick in das Tun und Wirken der Clubmitglieder und Frauen aus anderen Clubs zu erhalten. Zu erfahren, welche Themen sie im beruflichen Kontext beschäftigen, welchen Herausforderungen sie sich dabei stellen müssen oder wie sie Hürden meistern – sei dies in Form von Vorträgen, Kurzworkshops oder Betriebsbesichtigungen. Würdest du dich auch im Vorstand engagieren? Langfristig gesehen kann ich mir das gut vorstellen. Ich bringe mich schon heute gerne für den BPW Rheintal ohne «Amt» und im Rahmen meiner Möglichkeiten ein, beispielsweise durch aktives Netzwerken für den Club und bei inhaltlichen Themen. Warum hast Du Dich für eine Mitgliedschaft im BPW Rheintal entschieden? Da ich als freie PR-Beraterin fast ausschliesslich Auftraggeber aus Liechtenstein und der Ostschweiz zu meinen Kunden zähle, macht es Sinn, beim BPW Rheintal nach Gleichgesinnten zu suchen. Ich war auf der Suche nach Frauen-Persönlichkeiten aus der Wirtschaft, die sich gerne in einer Liechtensteiner Tageszeitung porträtieren lassen möchten. Was ist das Besondere am BPW Rheintal? Ich habe bei meinen ersten Treffen schnell gemerkt, wie interessiert und offen die Mitglieder sind und wie sehr ich den Austausch auf Augenhöhe geniesse. Deshalb nehme ich sehr gerne an Veranstaltungen der BPW Rheintal teil. Gibt es Themen oder Aktivitäten, die beim BPW Rheintal stärker vertreten sein sollen? Ich interessiere mich sehr für Management-Wirtschaftsthemen: Was treibt die Wirtschaft an und wohin geht es in Zukunft? Welche Rolle spielt der starke Franken in der exportorientierten Wirtschaft der Ostschweiz? Welche strategischen Überlegungen stellen Unternehmen an, um auch in den kommenden Jahren gut aufgestellt zu sein? Diese Themen würde ich gerne mehr in den Fokus rücken. Würdest du dich auch im Vorstand engagieren? Eine gute Frage. Ich denke, man muss sich nicht in den Vorstand wählen lassen, um etwas für den Club zu bewirken. Aufgaben übernehme ich bereits jetzt. Neben Karin Luger und Beatrice Bodack wurden 2013 im Club Rheintal aufgenommen: • Claudia Spadacini, Niederlassungsleiterin Kantonalbank, Sargans • Heidi Wuffli, Agenturleiterin Swica, Buchs SG • Novi Diana, Filialleiterin Hotelplan, Buchs SG • Wetli Susanne, Winzerin/Weinbau, Berneck Ein herzliches Willkommen in unserem Club! Heidi Bernegger, Präsidentin 79 / Club Schaffhausen Spannende Vorträge, neue Workshops und viel Zeit für Gespräche und Networking. Ein Streifzug durch unser Clubjahr… April 2013 In ihrem Einführungsreferat erzählte uns Dr. med. Ruth Sigrist, wie sie in einer mehrwöchigen Weiterbildung 2009/2010 das «International Diploma of Mountain Medicine» erlangt hat. Sie beschrieb uns, welche gesundheitlichen Probleme eine Ärztin – sowohl auf dem Säntis wie auch im Himalaya – antreffen kann. Mai 2013 Der Zentralvorstand von BPW Switzerland fordert Frauen quoten in Verwaltungsräten. Virginie Carriel, Mitglied des ZV, stellte uns in ihrem Vortrag die Strategie vor, die zu dieser Forderung geführt hat und erklärte, wie es Frauen in die höchsten Chargen bringen können. Juni 2013 Im wunderschönen Klostergut Paradies führte uns Rahel Wenger-Baggenstoss in die Kunst ein, Blumen mit möglichst selbstgesuchten Materialien zu arrangieren. August 2013 Beim Partner-Sommeranlass wurden die TeilnehmerInnen doppelt verwöhnt: önologisch und kulinarisch. Winzerin Regina Strasser und ihre Tochter Nadine BessonStrasser, Geschäftsführerin der Winzerkellerei Strasser in Uhwiesen, gaben Degustations-Tipps sowohl für Anfänger als auch für Weinkenner. Kulinarisch ging es in der Stallstube Riethof in Dachsen mit feinen Grilladen weiter. September 2013 A wie Arbeitslos! Arbeitslosigkeit kann jeden treffen. Unser wirtschaftliches Umfeld wandelt sich schnell und immer häufiger kommt es zu Entlassungen. Wie Outplacement-Beratungen arbeitslosen Menschen effizient helfen können, erläuterte uns Ewa Vasseur in ihrem Einführungsreferat. Oktober 2013 Case Management boomt. Ein neues Arbeitsfeld und Berufsbild ist entstanden. In ihrem Einführungsreferat zeigte uns Ilona Daners, was sich hinter dem Begriff Case Management verbirgt, welche Ziele verfolgt werden und wie ein CM-Prozess abläuft. Mit diversen Beispielen brachte uns Ilona das grosse und vielschichtige Gebiet des Case Management näher. November 2013 Vor beeindruckender Kulisse berichtete Manuela Roost Müller, Inhaberin Müller Beck AG; fix & fein ag, aus ihrem spannenden Leben. Ganz nach dem Motto: «Wer sich einsetzt, bewegt!» Ob im Berufsalltag als Geschäftsinhaberin, als Verwaltungsrätin oder als aktives Mitglied BPW. Dezember 2013 Nel nome del Padre, del Figlio e dello Spirito Santo! Mit diesen Worten empfing uns Abt Michael Eggenstorfer (Walter Rüegg) vor dem Eingang zum Münster Allerheiligen. Er führte uns als Abt zurück ins 16. Jahrhundert, wo wir nebst Schaffhauser Geschichte, das Klosterleben sowie das Leben des Stadtgründers Eberhard Graf von Nellenburg kennen lernten. Januar 2014 An einer Tischmesse hatten alle Teilnehmerinnen die Möglichkeit, ihr Geschäft, ihre Hobbies oder ihre ehrenamtlichen Engagements vorzustellen und somit das Netzwerk auszubauen. Februar 2014 Karin Riguzzi Schmidt und Bernadette Hübscher führten durch die stimmungsvolle Kerzenlichtfeier. Der Club Schaffhausen bekundete damit die Verbundenheit und Solidarität mit allen BPW-Clubs auf der ganzen Welt. Workshops Aus den Reihen unserer Mitglieder kam der Wunsch auf, sich öfters und in kleinerem Rahmen zu treffen. Es wurden vier Workshops (Dinner at home, Themenabende, Intervision, Business Lunch) gegründet. Alle Workshops sind gut gestartet und werden rege besucht. Conny Gfeller-Erzberger / 80 Club SIERRE Valais « DE LA SOURCE A L’OCEAN » Un événement de cette année 2013 qui a mobilisé beaucoup d’énergie a été l’organisation en mai de la conférence publique sur le thème de l’eau. Elle s’est tenue à l’auditoire François-Xavier Bagnoud de la HES SO de Sion devant plus de quatre-vingts personnes. Dans le cadre de l’année de l’eau décrétée par l’Unesco, nous avons voulu aborder ce sujet particulièrement sensible avec deux conférenciers. Sous le titre « Quand tu bois l’eau, pense à la source ! » Mme Dominique Salamin, biologiste, a développé la problématique des eaux souterraines et leurs risques de pollution. La compréhension du cycle de l’eau et de son comportement dans les roches permet de définir des mesures pour prévenir des atteintes à la qualité des eaux souterraines. Mme Salamin nous a offert une vision d’ensemble de la provenance de l’eau que nous buvons et des outils principaux mis en œuvre par le Service de la protection de l’environnement en Valais, avec des mesures d’organisation du territoire et de restrictions d’utilisation du sol. Autres sujets traités, le droit successoral présenté par notre membre Karine Crettaz, le destin de Marie-Virginie Fournier, femme courageuse et engagée dans la vie valaisanne du 19e siècle raconté par Mme Josy Pont-Fournier. Autre moment fort de cette année, la conférence sur le développement personnel de Mme Carole Bagnoud Aeby qui nous a entrainées dans la recherche des raisons de nos comportements, de cette tendance que nous avons à perpétuer des manières d’agir. Enfin, une mention particulière pour l’élection lors de l’Assemblée des déléguées à Wil de notre jeune membre Nathalie Mayoraz au Comité central, en charge des membres. Colette Ferracci Papilloud et Caterina Jacquod Co-présidentes Changement d’échelle avec Ronald Menzel et « L’impact humain sur les écosystèmes marins ». Partant du constat vérifié personnellement que « ce qui se passe ici va avoir des conséquences ailleurs », il va organiser avec sa fondation Antinea des expéditions pour explorer 100 des sites marins les plus importants de la planète. Son exposé s’est centré sur la Méditerranée, mettant en évidence ce qui a changé les dernières décennies afin de permettre de définir des stratégies pour le futur. Dans cette organisation, nous avons été soutenues par la Banque Cantonale du Valais, la Cave des Chevaliers à Salquenen, et les Sources d’Aproz que nous remercions vivement. 81 / Club Solothurn in Bewegung bringen... ... so könnte man unser vergangenes Vereinsjahr kurz umschreiben. Bewegt haben nicht nur Clubanlässe wie «Von Tapeten zum Hüftgelenk», eine Homage an die Industriegeschichte der Region Solothurn, «Mentoring, begleiten, fördern» mit Ruth Grossenbacher, Alt-Nationalrätin und Mentorin von Alt-Bundesrätin Ruth Metzler, der Besuch unserer Zentralpräsidentin Monique Ryser oder das 150. jährige Jubiläum des grössten Hotels der Schweiz, des Schweizerischen Alpenclubs SAC. Bewegt haben wir auch das Podium zum EPD . Es ist frustrierend, dass wir immer über die gleichen Themen reden müssen. Egal, wie man sich zu einer Quote stellt, die Folgen sind gut! Karin Heimann, Leiterin Amt für Wirtschaft. Frauen müssen selbst mehr fordern, so tönte es am Equal Pay Day 2013, als hochkarätige Wirtschaftsvertreter und Frau Landammann, Esther Gassler, am Podium des Clubs Solothurn teilnahmen. Über 100 Frauen und Männer aus Politik und Wirtschaft folgten unserer Einladung und debattierten am anschliessenden Apéro angeregt mit, und dies nicht nur weil Wahljahr war, nein ich denke weil die Zeit gekommen ist, Lösungen für die Lohnungleichheit zu finden. Astrid Späti-Henzi, Präsidentin Frauenförderung auch mit Quote! Vorgesetzte müssen bei uns erklären, weshalb sie sich nicht für die Frau entscheiden, erklärte Ute Lepple von Bosch AG am Podium. Sie meint aber auch, dass Frauen viel selbstkritischer sind und deshalb gezielter ermutigt werden müssen. Alle Podiumsteilnehmenden betonen die gute Wirkung gemischter Teams und können aus diesem Grund sogar den viel geschmähten Frauenquoten etwas Positives abgewinnen. / 82 Ich danke allen, die sich für das Sich-Bewegen in unserem Club engagieren, ganz herzlich mit Lena Madison Philips Zitat «Wenn wir den Glauben, die Weitsicht und den Mut haben, werden unsere Leistungen belohnt». Club St. Gallen/ Appenzell Wir blicken in St. Gallen und beider Appenzell auf ein abwechslungsreiches Vereinsjahr zurück. Der Club St. Gallen / Appenzell auf Erfolgskurs Unser Club entwickelt sich stabil und gesund. Die neuen Mitglieder bringen Schwung und frische Ideen. Die Mitgliederzahl wächst stetig an. Der Vorstand hat sich mit der Aufgabe befasst, Ideen für eine sinnvolle Investition des angesparten Kapitals zu entwickeln. Im gleichen Atemzug wurde die strategische Ausrichtung des Clubs nochmals aufgezeigt. Diese beinhaltet die Vision und Mission von BPW Switzerland sowie die Positionierung, Ziele und inhaltlichen Schwerpunkte für den Club St. Gallen und beider Appenzell. Die Möglichkeit, einen Rückschlag als Chance zu sehen Mit diesem vielversprechenden Credo startete unsere spannende Vortragsreihe im Jahr 2013. Paralympics Goldgewinnerin Sandra Graf erzählte, wie sie durch einen tragischen Unfall eine Querschnittlähmung erlitt, wie sie diese Situation meisterte und daraus sogar noch Stärke gewinnen konnte. Zusammenhang zwischen Glück und Einkommen – einmal anders Mathias Binswanger, Professor für Volkswirtschaftslehre an verschiedenen Universitäten, publizierte 2006 den Schweizer Bestseller «Die Tretmühlen des Glücks» und vor zwei Jahren das Buch «Warum wir immer mehr Unsinn produzieren». In seinem Vortrag zeigte er den Zusammenhang zwischen Glück und Einkommen auf und setzte grundsätzliche (volks-) wirtschaftliche Überlegungen in den Kontext der heutigen Frauen-Rolle. Ein spannendes und gefragtes Referat, das wir für alle interessierte Frauen – auch ausserhalb des BPWs – organisiert haben. Der Vortrag war mit 80 Besucherinnen ein grosser Erfolg. «Ich bin mein Geld wert.» Es scheint fast ein Universalgesetz zu sein: Männer empfinden das Lohngespräch wie ein spannendes Ballspiel, für Frauen ist es vergleichbar mit dem Gang zum Zahnarzt. Warum verhandeln Frauen viel zu selten ihren Lohn oder fragen nach einer Lohnerhöhung? Unsere Club-Kolleginnen Annette Nimzik und Christa Messner gaben hierzu interessante Einblicke sowie konkrete Tipps und Hinweise, wie sich Lohn und Honorar erfolgreich verhandeln lassen. Die traditionelle Vorweihnachtsreise Diesmal ging die Reise nach Mailand. Und sie war – wie jedes Jahr – ein grosser Erfolg. Eine Handvoll Frauen erlebten das kulturelle, das kulinarische und natürlich das shoppingreiche Mailand. Wie bei jeder Vorweihnachtsreise haben wir die Gelegenheit genutzt, uns mit unserem Schwester-Club in Mailand zu treffen und uns auszutauschen. Ein herzliches Dankeschön sprechen wir unseren Mitgliedern für die aktive Teilnahme an unseren Anlässen aus. Wir freuen uns auf das neue Clubjahr mit vielen interessanten Begegnungen. Lucia Burtscher und Nicole Bernhardsgrütter 83 / Club Thun Vorstand BPW Club Thun am 30. August 2013 im Parkhotel Oberhofen. (v.l.n.r. B. Aeschbacher, B. Wildhaber, C. E. Sutter, M. Burkhardt, E. Schmid, I. Haas und C. Fux) Ein emotionales und bewegtes letztes Vereinsjahr hat den Vorstand und die Mitglieder von BPW Club Thun im 2013/14 geprägt. Viele schöne, aber auch sehr traurige Momente haben uns noch näher zusammengeschweisst. Wir wurden gezwungen, uns ad Interim neu zu organisieren und Lösungen für eine grosse Lücke zu finden. Unsere liebe Präsidentin Margreth Burkhardt musste sich am 14. November 2013 ihrer schweren Krankheit beugen, welche sie mit grosser Tapferkeit ertragen hatte. Wir haben sie begleitet, mussten tatenlos zuschauen, wie es ihr immer schlechter ging und konnten ihr die schwere Bürde nicht abnehmen. Am 20. November 2013 haben sich die Frauen unseres Clubs mit einer kleinen Zeremonie von ihr verabschiedet. Der Anlass «Leaderin durch Begeisterung und Herzblut» spiegelt das bewegte, aber auch interessante letzte Jahr perfekt wieder. Er war nur wenige Tage nach Mägie‘s Tod angesetzt. Der Vorstand hatte vorgängig nichts desto trotz entschieden, diesen lange geplanten Event mit Petra Müller, der Verwaltungsrätin der WIR Bank, durchzuführen, da dies sicherlich auch im Sinne unserer geliebten Präsidentin gewesen wäre. Wir erfuhren viel Interessantes aus Sicht der talentierten Powerfrau, die sich damals mit neun Kandidaten auf das vakante VR Mandat meldete. Vier davon kamen in die engere Auswahl und durften sich im Fünfminutentakt vorstellen. Anscheinend gelang Petra Müller damals die Vorstellung, denn sie wurde als erste Frau nach 78 Jahren in den Verwaltungsrat gewählt. Sie wurde im Gre mium gut aufgenommen und konnte in den vergangenen zwei Jahren viel lernen. Für Petra Müller steht der Mensch und nicht das Geschlecht im Mittelpunkt, weshalb für sie das Thema Frauenquoten nicht sehr wichtig ist. Entscheidend sei, möglichst viele Frauen zu rekrutieren, um ein nachhaltiges Talentmanagement auf die Beine zu / 84 stellen. Frauen stellten, so sagt sie, 50 % des Talentpools und müssten wie selbstverständlich in die Personalstrategie mit einbezogen werden. Zu einer erfolgreichen Umsetzung brauche es jeden Einzelnen, die Wertschätzung und die Motivation sowie Freude an der Sache. Gute und erfolgreiche Verkäufer hätten längst von sich aus erkannt, dass Frauen in Entscheidungen mit einbezogen werden müssten. Sie ist überzeugt, dass nicht nur Diplome, sondern Taten nötig sind, um erfolgreich zu sein, ob als Unternehmerin oder als Kaderfrau. Abschliessend sagt sie, sie habe von den Männer eines gelernt: das Netzwerken. Das können Männer sehr gut. Es wird diskutiert, manchmal heftig gestritten und schon nach kurzer Zeit sitzt man wieder zusammen und fast alles ist vergessen. Wir Frauen sollten untereinander solidarischer umgehen und das Netzwerken nicht aus den Augen verlieren. Dann haben wir beste Chancen auf Frauen Power und gegenseitigen Profit. Mit diesem starken Schlusswort verabschiedete sich Petra Müller von uns und C. E. Sutter, unsere Co-Vize Präsidentin, leitete über in den besinnlichen zweiten Teil des Abends mit folgendem Zitat «Leuchtende Tage. Nicht weinen, dass sie vorüber. Lächeln, dass sie gewesen». Mit diesem Gedanken nahmen wir Abschied von unserer Präsidentin Margreth Burkhardt. Im Sinne von Mägi waren wir zusammengekommen zu einem fast normalen PBW Abend. Wir pflegten das Gemeinsame, auch in der Trauer. Gerade jetzt zeigte sich die Stärke von einem tragenden Netzwerk, dem Wort, sich gegenseitig zu unterstützen und füreinander da zu sein. Mägi hat uns mit ihren Worten wie «Freundschaften pflegen», «gemeinsam Lachen» und «gemeinsam Erschaffen», stark geprägt. Club Ticino In una primavera insolitamente grigia, il trentesimo anniversario del BPW Club Ticino è stato salutato da una meravigliosa giornata di sole. Il Gala dell’11 maggio si è svolto nel migliore dei modi, ripagando il lavoro delle organizzatrici. Un gruppo nutrito di ospiti, tra cui la Consigliera Nazionale Marina Carobbio, l’avv.Giordano Zeli, figlio della nostra fondatrice, On. Alma Bacciarini, la Presidente Nazionale Monique Ryser, la rappresentante del BPW Europe, nonchè nostra Past President, Enrica Bellini, con le tante socie svizzere e italiane, hanno contribuito alla gioia dei festeggiamenti e all’immancabile commozione. Durante la serata, grazie all’iniziativa della nostra Immediate Past President, Cornelia Riep e alla generosità della nostra socia Isolde Fritsch-Albert, abbiamo ospitato la prima edizione del Young BPW International Prize for Professional Performance, vinto dalla socia Young australiana Alicia Curtis, e consegnato virtualmente da Antoinette Ruegg, gradita ospite in rappresentanza del BPW International. Durante L’Equal Pay Day 2013 abbiamo premiato Walter Di Nunno per il video «Abbatti il Muro» ( «Tear down the Wall» nella versione inglese, sullla pagina EPD del sito BPW International), frutto della collaborazione con la SSS_AA (Scuola Specializzata Superiore di Arte Applicata di Lugano) per la creazione di un video spot sul tema della parità salariale. Nel 2013 anche l’avvio del Progetto Talento, promosso da SIC Ticino e finanziato dalla Commissione Federale delle Pari Opportunità, di cui BPW Club Ticino è partner istituzionale: dieci aziende pilota verranno accompagnate in un percorso volto a valorizzare il talento e la leadership femminili. Grazie alle competenze delle socie Deli Salini e Maren Donata Urschel, il nostro ruolo si concentrerà sullo sviluppo dei progetti di mentoring aziendale. Cordiali saluti Marialuisa Parodi, President 85 / Club Toggenburg Im neuen Clubjahr besuchten wir die Drogerie Abderhalden in Wattwil. Vorgängig stellte uns S. Frei, Mitglied der GL und Filmemacher, den «Trailer» seines neuen Filmes «Schweizergeist» vor. Nebst der Betriebsbesichtigung durften die Besucherinnen ihre Hände mit Bad und Peelings verwöhnen. Insgesamt war es beeindruckend, wie vielfältig das Angebot der selber hergestellten Produkte und die Dienstleistungen der Drogerie sind. Das diesjährige Wirtschaftsforum fand anlässlich der Toggenburger Messe statt. Die BPW ist Mitorganisatorin dieses Anlasses, welches unter dem Motto Erfolgsgeschichten stand. Die verschiedenen Referate gaben den Interessierten Impulse von innovativen Firmen. Im Mai fand der traditionelle Maibummel mit den BPW Clubs Glarus und Wil auf der St. Iddaburg statt. Die Iddaburg ist mit ihrer einzigartigen Aussicht auf den Bodensee und auf die Alpengipfel ein Aussichts- und Wallfahrtsort der besonderen Klasse im Toggenburg. Christine Rosa Thanner führte uns in ihre Welt von «Hormon-Power» ein, wo Energie, Freude, Attraktivität und Leistungsfähigkeit auf natürliche Art geschöpft werden kann. Die hormonwirksamen Pflanzen, wie Kräuter und Tees, zieht die Referentin gleich selbst in ihrem «Rollenden Garten-Eden». An einem warmen Sommerabend im Juni durfte Evi Walter zahlreiche BPW bei ihr zu Hause begrüssen. Sie arbeitet dort in ihrem Glasatelier sowie mit ihrem Mann in der gemeinsamen Werbeagentur. Auch hier durften die Anwesenden nicht nur die Räumlichkeiten bewundern und sich kulinarisch verwöhnen lassen, sondern gleich selber beim Kreieren der eigenen Glasschale Hand anlegen. Im August wurden uns die Türen zur Städtli-Chäsi in Lichtensteig geöffnet. Verarbeitet wird dort Kuh-, SchafZiegen- und Büffelmilch von einigen Bauern aus der Region. Die Milchqualität und deren Frische sind für die Käseherstellung sehr wichtig. Willi Schmid erhielt für seine Spezialitäten zweimal die Goldmedaille und mehrfach den «Swiss Cheese Award». / 86 Geniessen, eintauchen, lachen, schmunzeln, feines Essen, staunen, dem Alltag entfliehen und sich austauschen, dazu hatten wir an unserem jährlichen Eins&Eins Anlass unsere Partner oder Freundinnen bei Clowns & Calorien in Schaan eingeladen. Einmal nicht zum Arzt gehen müssen… besuchen durften wir Dr. Adelheid Hettich anlässlich ihrer Vorstellung in ihrer Praxis. Sie gewährte uns interssante Einblicke in ihre Tätigkeiten und informierte uns über «Check-ups». Eine Kostprobe einer ärztlichen Untersuchung erhielten wir an Ort und Stelle mit Blutdruck- und Blutzuckerspiegelmessung. Monika Ribar, ehemalige Chefin der Panalpina, überraschte die zahlreich erschienenen Anwesenden im November mit einem sehr persönlichen Einblick in ihren beruflichen Werdegang von der Betriebsökonomin zum CEO. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort und Menschen, welche Türen öffneten, seien ebenso wichtig, wie die Freude an der Arbeit und die Authentizität, um erfolgreich im Beruf zu sein. Frauenförderung am Arbeitsplatz sei geeigneter als Quoten, damit diese Mitarbeiterinnen später wertvolle Arbeit in Verwaltungsratspositionen leisten können. Die Einladung zu einer prickelnden Weihnachtsüberraschung führte uns im Dezember in die St. Johanner Brauerei, wo uns der Braumeister das wieder entdeckte Handwerk näher brachte. An diesem Anlass durften wir eine junge BPW in unserem Club aufnehmen. Zum Abschied gab es für alle die Visitenkarte «BPW ist…» als Reminder für die Leitgedanken und Ziele des BPW. Im Januar wurde eine Betriebsbesichtigung bei der Kägi Söhne AG in Lichtensteig organisiert. Die Teilnehmerinnen waren überrascht, dass die Schokolade für das berühmte Kägifret selber im Hause hergestellt wird, und dass die schokoladeüberzogene Waffel seit Jahren mit dem gleichen, wohlbehüteten Rezept hergestellt wird. Der letzte Anlass im Vereinsjahr führte uns nach St. Gallen, wo wir gemeinsam mit den Clubs St. Gallen und Wil die Kerzenlichtfeier durchführten. Der Eventpoet Christoph Sutter umrahmte die gelungene Feier mit diversen Gedichten. Club Uri Der BPW Club Uri blickt auf ein besonders abwechslungsreiches Vereinsjahr zurück. Kabarett und Sport, Heilpädagogik und Film – es war wirklich für jede etwas dabei. Den Auftakt machte im Januar ein ganz besonderer Anlass in Luzern, der in Zusammenarbeit mit dem Club Ob-/Nidwalden organisiert worden war. Gut 40 Frauen trafen sich zunächst zum Apéro mit feinen mexikanischen Spezialitäten und besuchten dann gemeinsam die Aufführung «Die Schneiderin» von Gardi Hutter im Kleintheater. Die Mischung überzeugte, denn man hatte Gelegenheit zum Austausch zwischen den Clubs und zum Netzwerken, man wurde kulinarisch verwöhnt und erlebte einen unterhaltsamen Abend mit einer renommierten Künstlerin. Im April stand die Besichtigung des neuen Heilpädagogischen Zentrums Uri (HPZ) auf dem Programm. Nach interessanten Vorträgen der Fachleiterinnen der Therapiestelle und der Sonderschule führte Hugo Bossert, der Geschäftsführer des HPZ, die Teilnehmerinnen durch «sein» neues Haus. Der moderne Bau hat drei Stockwerke, die um jeweils neunzig Grad gedreht sind. Das Gebäude überzeugt, denn es birgt lichtdurchflutete, einladende Räume, in denen sich die Kinder wohlfühlen, wenn sie die Angebote in Anspruch nehmen. Im Mai besuchte Monika Welti vom BPW-Zentralvorstand den Urner Anlass. Sie präsentierte die überarbeitete Strategie und informierte über die neuen Ziele. Im Anschluss berichtete das Mitglied Suzanne Gräzer von ihrer Atlantiküberquerung in einer Segelyacht. Das passende Ambiente für diesen Vortrag boten das Restaurant Apertura direkt am Urnersee sowie der Föhnsturm, der sich gerade auf dem See austobte. Es war ein interessanter, heiterer Abend mit faszinierenden Bildern und unterhaltsamen Anekdoten. Kurz darauf fand der Golfanlass in der Company Lodge in Seedorf statt. Viele Ladies waren zum ersten Mal am Werk. Ein Partneranlass führte uns im August ins neue Hotel Chedi in Andermatt. 43 Personen liessen sich von je einem Vertreter des verantwortlichen Architekturbüros und der Andermatt Swiss Alps AG über das Tourismusprojekt informieren. Vier Monate vor der Eröffnung durften einige der grosszügigen Räumlichkeiten besichtigt werden. Im September und im Oktober war typisch Urnerisches auf dem Programm: Zuerst der Besuch des Musicals «My Fair Lady» im Theater Uri. Josef Arnold-Luzzani, der Autor der Dialekt-Fassung, führte mit Humor und Sachverstand in den Abend ein, der den Teilnehmerinnen als äusserst vergnüglich und gelungen in Erinnerung bleiben wird. Den zweiten Anlass bestritt der Verfasser des Urner MundartWörterbuchs, Felix Aschwanden. Mit seiner Mischung von Sachinformation und anekdotischen Erinnerungen konnte er das Publikum sofort für sich einnehmen. Im November folgte ein Filmanlass: «Waschen – Schneiden – Samba» handelt von fünf Brasilianerinnen, die in der Schweiz leben und sich in einem kleinen Coiffeur-Salon in Altdorf treffen. Der einheimischen Filmemacherin Helen Stampfli-Püntener ist ein tolles Werk gelungen, sie war persönlich anwesend und konnte von den begeisterten Zuschauerinnen im Anschluss befragt werden. Elisabeth Fähndrich, Vorstandsmitglied 87 / Club Wil / 88 Club Winterthur Wettbewerb zu Impression verschiedener Anlässe In Winterthur werden seit einiger Zeit an den meisten Anlässen Fotos geknipst. Nachfolgend findet ihr einige davon, welche es gilt richtig zuzuordnen. E E C K E B S N N H Frauen in Männerberufen, eine Butlerin erzählt Karrierespiel der Männer Lesung mit Peter Stamm Winterthurer Stadtführung Besichtigung der Brauerei Euelwies Meine Arbeit als Couturière, eine BPW stellt sich vor Krisenkommunikation, auf was es ankommt Kerzenlichtfeier 2013 Führung durch die Winterthurer Unternehmung PAWI Verpackungen Problematik Drogen am Arbeitsplatz, ein Kantonspolizist erzählt 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Lösungswort 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Lösungswort bis zum 31. August 2014 an info@bpw-winterthur.ch senden und eine gratis Anlass im Club Winterthur gewinnen. 89 / Club zofingen «Vielfältige Anlässe stärken das Clubleben» Wir blicken auf ein aktives und abwechslungsreiches Clubjahr zurück, in dem es uns gelungen ist, zwei neue Mitglieder zu begeistern. Wir sind zuversichtlich, im neuen Jahr die fünf Austritte wieder ausgleichen und mit den vielfältigen Anlässen vermehrt neue Mitglieder begeistern zu können. beliebte Adventsabend mit Gesang. Emma und Agnès Stirnimann verwöhnten und berührten uns mit ihren wunderbaren und kräftigen Stimmen. Die Vorstellungsabende von Neumitgliedern sind tolle Chancen, das Netzwerk zu stärken und Einblicke in die interessanten Tätigkeiten unserer Mitglieder zu erhalten. Im Juni erlebten wir ein kreatives Feuerwerk mit Schmuck und Floristik, wo die beiden Mitglieder ihr künstlerisches Schaffen eindrücklich in ihren Ateliers vorstellten und jede Teilnehmerin ein Geschenk mitnehmen durfte. Ein Höhepunkt im Clubjahr stellte der von uns organisierte Regiolinkanlass im Restaurant Schlossgarten in Schöftland dar. 62 Teilnehmende konnten die Bilder der belgi schen Künstlerin Michelle Goddin an der Vernissage während dem Apéro bestaunen und dem Kommentar der Künstlerin zuhören. Sie absolvierte zunächst die «Ecole d’Architecture et des Arts Visuels», begann auf Papier und später auf Leinwand zu malen und wurde im September 2009 mit einem Preis am 22. «Libr’Art, Salon International d’Art Contemporain» geehrt. Im November stellten zwei Frauen aus der Gesundheitsbranche ihre beruflichen Werdegänge vor. Von der Pflegefachfrau zur Case Managerin und Berufsschullehrerin Pflege, diese Entwicklung wurde eindrücklich mit Alltagsgegenständen veranschaulicht. Es blieb keine Minute zum Ausruhen, denn Prof. Dr. oec. publ. Sita Mazumder, Wirtschaftsprofessorin mit einer eigenen Beratungsfirma, begann ihr Referat Womenomics! und beleuchtete mit viel Humor und Fachwissen die Frauen aus wirtschaftlicher Sicht. Mit unserem Speeddating-Anlass im Mai erhielten alle die Gelegenheit, sich mit so vielen wie möglich in unserem Club auszutauschen und intensiv kennenzulernen. Wir achteten darauf, dass sich ältere und neue Mitglieder gegenüber sassen. Im Januar informierte uns Sandra Stella Triebl (Gründerin des Verlags «Swiss Ladies Drive») über den Umgang mit Medien in ihrem spannenden Referat. Besonders interessant für uns waren auch ihre Ausführungen zur Projektleitung der 200 Jahr-Feierlichkeiten (2003) des Kantons Aargau, ein Projekt mit einem Budget von rund 35 Mio. Franken, welches sie leitete. Das Referat von Marlène Campiche (Frauenzentrale Aargau) vermittelte uns viel Wissenswertes über den Dachverband vieler aargauischer Frauenorganisationen. «Wir Frauen halten zusammen!» Dafür müssen wir aber auch informiert sein, was es für Möglichkeiten und Hilfeleistungen gibt. Im April genossen wir einen wunderschönen Kinoabend mit dem tollen Schweizer Film «Verstrickt und Zugenäht». Das Gastgeberehepaar bewirtete uns mit einem saisonal, mediterran inspirierten Buffet. Auf unserem Clubausflug im August erlebten wir mit dem «Bärner Grittli» (Stadtführerin Margarete Schaller) unsere Bundesstadt aus dem Blickwinkel einer Berner Magd um 1870 und erfuhren viel fundiertes Wissen über das Bern des vorletzten Jahrhunderts. Ein besonderer Genuss war auch der / 90 Der jährlich stattfindende «Interclubanlass» wurde im vergangenen Jahr vom Kiwanis-Club Zofingen organisiert. Auf dem Rundgang bei Möbel Pfister in Suhr bekamen die Teilnehmenden einen interessanten Einblick hinter die Kulissen und die komplexe Logistik. Die BPW Zofingen brillierten dabei anzahlmässig an zweiter Stelle nach dem organisierenden Club. Ricarda Harris, Präsidentin Club Zug So unterschiedlich unsere Member – entsprechend ein Potbourri der Clubanlässe. Clubabende: Was Frauen wirklich sehen wollen! TV3+ (Jan13), Vom Kerzenlichtengagement und Visionen (Feb13), Überleben unterwegs garantiert! Erste Hilfe für das Auto oder help yourself (AMAG, Apr13), Meaning of health, life, words & self reflection – eine Lebensreise (Mai13), Networking mit Social Media (Jun13), Dicke Mauern, sagenhafte Geschichten und rote Laternen (City Walk Jul13), New/Outplacement (Sep13), MKT-FIPLBVG-DSC (Okt13), Die Energiewende und ihre Konsequenzen (Nov13), Spirit of Curling (Dez13). Open Houses @ BPW: Komm und lass dich im Energiefluss treiben – zu Gast @ BPW Tiziana Cloetta – zu Gast @ BPW Carla Renggli, Entschlacken auf allen Ebenen – zu Gast @ BPW Claudia Köfer, Praxis Herz-Arbeit. Einige Voten engagierter Members: «Liebe Kolleginnen vom Vorstand Ein grosses Dankeschön und Kompliment für die heutige Kerzenlichtfeier. Es war eine super Idee diese im Kloster Kappel durchzuführen, es war sehr feierlich, fast etwas mystisch und der wunderbare Sternenhimmel mit Mondsichel war das Pünktchen auf dem i. Es war ein wunderschöner feierlicher Rahmen und ein schöner Abend. Merci an euch alle und herzliche Grüsse, Ruth von Allmen» «Der April-Anlass von BPW Zug führte uns zur AMAG in Cham, wo nicht Alltägliches auf uns wartete. Wie schleppe ich mein Fahrzeug ab, wie überbrücke ich bei einem Stillstand oder noch hemdsärmeliger, wie wechsle ich ein Rad?! Drei muntere junge Garagisten führten uns in die Kunst des Auto-Verstehens ein, trösteten jedoch auch gleich, dass bei Bedarf auch immer (ihre) Hilfe geholt werden kann. Häppchen aus der Fusion-Küche von BlinkerChef Hubi Erni rundeten den sehr informativen und äusserst amüsanten Abend ab. Liebe Grüsse, Casha Frigo» «Der Abend im Juni zum Thema Networking mit Xing, Facebook und Co., war wirklich interessant. Ich habe einiges Neues kennengelernt und mich hie und da – auch im Austausch mit anderen Frauen – gefragt, was ich (nicht) möchte. Danke, war wirklich toll. Liebe Grüsse, Katarina Farkas» «Ich habe den Abend in Eurer Runde sehr genossen ! Ihr seid eine wirklich gute Gruppe von sehr interessanten Frauen aus den unterschiedlichsten beruflichen Bereichen. Der Vortrag von Frau Bellinger war brandaktuell. Das anschliessende Abendessen an den Ufern des Zuger Sees liess genügend Raum für weitere spannende Diskussionen. Ich hoffe, ich habe wieder einmal Gelegenheit, an einer Eurer Veranstaltungen teilzunehmen. In der Zwischenzeit grüsse ich herzlich, Martina Sölch, Interessentin» Im 2014 feiern wir unser Jubiläum 25 Jahre BPW Club Zug! Grossanlass u.a. mit der Delegiertenversammlung und Gala-Abend vom 27. – 29. Juni! Wir freuen uns! Details und Aktuelles: www.bpw-zug.ch Pia Christen, Präsidentin 91 / Club Zürich Ehrung von Elisabeth Feller (1910 – 1973) Am kühlen Spätnachmittag des 27. März 2013 fand sich eine Gruppe von über 20 Damen der Gesellschaft zu Fraumünster gemeinsam mit etwa 10 Repräsentantinnen des BPW Club Zürich an der Stockerstrasse 9 in Zürich ein, um die 1973 verstorbene Horgener Unternehmerin, leidenschaftliche Kunstmäzenin, engagierte Philanthropin und überzeugte Frauenförderin Elisabeth Feller mit einer Gedenktafel an der Fassade jenes Hauses zu würdigen, wo sie viele Jahre lang ihre Zürcher Stadtwohnung hatte. Nach einer kurzen Einführung durch die Hohe Fraumünster-Frau Regula Zweifel sprach Rosmarie Michel über jene Frau, die als Präsidentin und spätere Ehrenpräsidentin vom Schweizer Verband BGF wichtige Meilensteine und bleibende Zeichen gesetzt hat. Als erste aus der Schweiz stammende Präsidentin der International Federation von BPW hat sie anschliessend die Geschicke und das Ansehen von BPW in der Welt massgeblich mitgeprägt und sich, unter anderem als Mitglied verschiedener UNOGremien, unermüdlich eingesetzt für die Gleichberechtigung und Lohngleichstellung der Frauen. Elisabeth Fellers Ideale leben in BPW weiter und sollen uns auch künftig Inspiration und Ansporn sein! «Gender Diversity» – Sag mir, wo die Frauen sind? Mehr als die Hälfte der Schweizer Bevölkerung sind Frauen. Viele von ihnen noch qualifiziert, motiviert, kompetent. Trotzdem: In den Machtpositionen der grossen Wirtschaftsunternehmen sind Frauen bis heute in der Unterzahl geblieben. Denn dort wird seit Jahrzehnten an einer Männer-Quote über 90 % Prozent festgehalten. / 92 Was muss geschehen, damit sich das ändert? Wo liegen die Hindernisse? Bei den Männern? Bei den Frauen selbst? Bei der Gesellschaft mit ihrer fehlenden Akzeptanz für Karriere-Frauen und -Mütter? «Sag mir, wo die Frauen sind?» «Da!» – Lautet die Antwort des BPW Talk im Zunfthaus zur Meisen vom 10. April 2013. Unter der kompetenten und charmanten Moderation von Inge Keller-Hoehl identifizieren an diesem Abend die Führungsfrauen Susan Biland, Gisèle Girgis-Musy und Dr. Regula Pfister folgende Voraussetzungen, um den Frauen die Hindernisse auf dem Weg zur Macht aus dem Weg zu räumen: 1. 2. 3. Tagesstrukturen für Kinder (Regula Pfister) Männer, die familiäre und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen (Susan Biland) Liberalisierung des Arbeitsmarktes und Herstellung echten Wettbewerbs durch Diversity Ziele (Quote) analog zum Kartellgesetz (Gisèle Girgis-Musy). Psychische und physische Stärke, diplomatisches Vorgehen, eine Prise Humor und viel Gelassenheit sind einige Voraussetzungen, die bei Frauen in Machtpositionen von grossen Wirtschaftsunternehmen vorhanden sein müssen. Die drei Podiumsteilnehmerinnen des Abends lassen keinen Zweifel bestehen, dass es Frauen genau an diesen Attributen keinesfalls mangelt. Die mit Einbezug des Publikums lancierte Diskussion ist geprägt von grossem Engagement und intensiven Emotionen im Saal. Etwa 75 Teilnehmerinnen und 2 Teilnehmer verabschieden sich nach allzu kurz erscheinender Diskussionszeit, spürbar motiviert dazu, die nicht unbedingt neuen, dafür aber so dringender anzugehenden Erkenntnisse am nächsten Tag in die Tat umzusetzen.