Untitled - Makkabi Deutschland eV

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Untitled - Makkabi Deutschland eV
MACCABIAH 2001
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Jüdischer Turn- und Sportverband in Deutschland e. V.
MACCABIAH 2001
Ja oder Nein?
Eröffnungsfeier
Solidarisch und Erfolgreich
Junioren Maccabiah
Besondere Maccabiah
Danke an ...
17. Maccabiah
Medaillenspiegel
Maccabiah Ja oder Nein?
Auch wenn viel darüber diskutiert wurde und die
Maccabiah seitens der Organisatoren eigentlich schon
für abgesagt erklärt, bzw. um ein Jahr verschoben
wurde, die Maccabiah 2001 fand doch statt, allerdings
in etwas verkürzter Form. Ursprünglich hätte die
Maccabiah 4 Tage länger dauern sollen, doch wegen
der politischen Unruhen in Israel gab es im Vorfeld der
drittgrößten Sportveranstaltung der Welt, nach der
Olympiade und den Paralympics, viele Absagen von
Teilnehmern weltweit. Aufgrund der reduzierten
Teilnehmerzahl, mussten dementsprechend sogar verschiedene Disziplinen gestrichen werden.
Die Hoffnung auf schöne Spiele trübte sich bereits im
Jahr 2000, nachdem sich die politische Lage immer
weiter verschärfte! Sich häufende Anschläge mit Toten
und Verletzten ließen Zweifel an der Durchführung der
Maccabiah aufkommen.
In der ganzen Welt fragten sich Verantwortliche,
kann
unter
diesen
Umständen
eine
Maccabiah stattfinden?
Auch Makkabi Deutschland war von diesen
Überlegungen selbstverständlich nicht ausgenommen. Von Januar bis
Mai 2001 gab es immer
wieder widersprüchliche
Aussagen, bis dann am
10. Juni 2001 eine außerordentliche Sitzung der
Maccabi Welt Union MWU in Israel stattfand, zu der
alle Präsidenten der verschiedenen Kontinente geladen waren, um zusammen mit den Verantwortlichen in
Israel und wichtigen Politikern des Landes über die
Maccabiah zu diskutieren.
Hier wurde nun mit großer Mehrheit entschieden, die
16. Maccabiah um 1 Jahr zu verschieben. Am 13. Juni
2001 wurde dementsprechend vom israelischen
Botschafter Shimon Stein in der Synagogengemeinde
Köln die Absage der Maccabiah mitgeteilt.
Nur zwei Tage später, am 15. Juni 2001 kam dann die
überraschende Wende. Die israelische Regierung sah
plötzlich in der Maccabiah eine bisher nicht gekannte
Bedeutung und übte "sanften Druck von oben" auf die
Verantwortlichen der MWU in Israel, einschließlich der
Vertreter der verschiedenen Kontinente aus, um eine
anders lautende Entscheidung zu erzielen. Die MWU
überdachte ihre Entscheidung ein weiteres Mal und
kurz danach lies man endgültig und offiziell verlauten:
Die Maccabiah findet statt!
Zu diesem Zeitpunkt war die Diskussion bei Makkabi
Deutschland insoweit abgeschlossen, da man frühzeitig seitens des Präsidiums erklärt hatte, wenn eine
Maccabiah stattfindet, wird Makkabi Deutschland in
jedem Fall dabei sein! Diese Meinung entsprach der
Mehrheit des Präsidiums, weil man insbesondere die
uneingeschränkte Solidarität mit dem Staat Israel
bezeugen wollte.
Bei einer Dringlichkeitssitzung des Präsidiums mit den
Abteilungsleitern zwei Wochen vor der Maccabiah
wurden nochmals die letzten Einzelheiten besprochen.
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Ja oder Nein?
Eröffnungsfeier
Solidarisch und Erfolgreich
Junioren Maccabiah
Besondere Maccabiah
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17. Maccabiah
Medaillenspiegel
Dabei wurde auch nochmals erklärt, dass Makkabi
Deutschland, entgegen einiger falsch zitierter
Pressemitteilungen aus Israel, ihre Teilnahme an den
Spielen nie abgesagt hatte. Bei einer Durchführung der
Maccabiah stand die Teilnahme Makkabi
Deutschlands immer fest. Was die Sportler, insbesondere die Jugendlichen betrifft, sollte jeder für sich, bzw.
die Eltern mit ihren Kindern entscheiden, ob sie mitfahren wollten. Mit einem Brief hatte Makkabi
Deutschland ihre Sportler auf eventuelle Risiken hingewiesen.
nach Israel zu schicken, die mangels Übung auf diesem kleinen Platz zwar keine sportlichen Erfolge erzielte, aber trotzdem vom Makkabi-Spirit begeistert war.
Dass dieser Entscheidungsfindungsprozess nicht ganz
einfach verlief, zeigt sich an den beiden vorhandenen
konträren Meinungen. Die eine hieß, wie oben bereits
erwähnt, Solidarität zum Staat Israel zu zeigen und
keine Erpressung durch Terroristen zuzulassen, die
andere war, ob man insbesondere gegenüber den
Kindern und Eltern die Verantwortung übernehmen
kann, wenn etwas bei der Maccabiah passieren sollte.
Somit entschied man unter der Maxime, eine
Delegation zur Maccabiah zu entsenden, wobei jedem
seine Entscheidung teilzunehmen, selbst überlassen
wurde.
Nicht vergessen werden sollte der Einmarsch ins
Teddy Kollek-Stadion in Jerusalem in einer
"Gänsehaut-Atmosphäre", nachdem noch kurz zuvor
bekannt wurde, dass ein Anschlag in der Nähe des
Stadions vereitelt worden war.
Ministerpräsident Ariel Sharon begrüßte die
Teilnehmer und betonte die Wichtigkeit der
Zusammengehörigkeit auf der Basis "Am Echad" (ein
Volk).
Das Ergebnis war, dass nur 50 % der ursprünglich
geplanten deutschen Delegation an der Maccabiah
partizipierte, so dass anstatt den ursprünglich 130
Teilnehmern nur noch 60 Sportler und Funktionäre
nach Israel flogen. Insbesondere nach dem
Terroranschlag auf die Tel-Aviver Stranddisco
Dolphinarium Anfang Juni 2001, bei dem 21 israelische
Jugendliche
von
der
Bombe
eines
Selbstmordattentäters zerfetzt wurden, sagten immer
mehr Sportler ab.
Große Abteilungen, wie die Basketball Herren, die
Fußball Herren oder die Fußball Jugend blieben zuhause, aber immerhin gelang es noch eine
Jugendfußballmannschaft für das Kleinfeldturnier
Die 50 %-ige Teilnahme der Mannschaft entsprach
auch fast dem Schnitt der Maccabiah-Teilnehmer insgesamt. Statt der geplanten, weit über 6.000
Teilnehmer, waren diesmal nur rund 3.200 anwesend.
Die Maccabiah wurde zwar demgemäß von 11 auf 7
Tage verkürzt und von 31 auf 26 Disziplinen reduziert,
war aber dennoch ein großer Erfolg.
Alle Teilnehmer bekamen ein unvergessliches Gefühl.
Viele Israelis zeigten ihre Dankbarkeit für die
Teilnahme. Selten hatte man erlebt, beim Tragen des
Makkabi Deutschland-Trikots in der Öffentlichkeit,
Schulterklopfen zu erhalten. Diesmal war es an der
Tagesordnung!
Es bleibt zu hoffen, dass die 17. Maccabiah 2005 in
einer friedlicheren Atmosphäre stattfinden kann.
Das Präsidium
Peter Guttmann
Igal Lemler
Gideon Osterer
Richard Heuberger
Ella Rujder
Dr. Lorry Schirer
Mordechai Tichauer
Alon Meyer
Präsident
Vizepräsident für Verwaltung
Vizepräsident für Sport
Schatzmeister
Jugendwärtin
Beisitzer
Beisitzer
Pr.- und Öffentlichkeitsarbeit
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Eröffnungsfeier
Solidarisch und Erfolgreich
Junioren Maccabiah
Besondere Maccabiah
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17. Maccabiah
Medaillenspiegel
Erstmals fand die Eröffnungsfeier der 16. Maccabiah
im Teddy Kollek-Stadion zu Jerusalem statt
Nach dem schrecklichen Brücken-Unglück bei der
XV. Maccabiah, war das Motto für die XVI.
Maccabiah seitens der Veranstalter "Together
towards the light". Und nachdem die ersten sportlichen Veranstaltungen schon am Vortag begannen,
wurde am Montag, den 16.Juli 2001 die Maccabiah
mit einer beeindruckenden Feier, die, wie gewohnt
im 1. Israelischen Fernsehen, sowie diversen TV
Sendern auf der ganzen Welt und erstmals live im
Internet unter www.maccabiah.org übertragen
wurde, offiziell eröffnet.
Zum ersten Mal seit dem 70-jährigen Bestehen der
Maccabiah fand die Eröffnungszeremonie in
Jerusalem statt. Wegen der kritischen Situation
waren schon Tage zuvor umfangreiche
Sicherheitsmassnahmen ergriffen worden. Und dennoch waren viele der Teilnehmer kurz vor der
Eröffnungsfeier etwas ängstlich. Verstärkt wurden
die Angstzustände zum einen, durch einen tatsächlichen Bombenanschlag in einer anderen Stadt und
einem vereitelten Anschlag in der Nähe des
Stadions. Diese sollten sich jedoch mit dem Einlauf
in das Stadion legen.
Vor 14 000 Zuschauern im Teddy Kollek Stadion liefen
die rund 3.200 Teilnehmer aus 58 Nationen vor den
Augen des israelischen Präsidenten Moshe Katzav
und dem Ministerpräsidenten Ariel Sharon an diesem Abend ein. Aber nicht nur große Politiker, son-
dern auch große Sportler, wie Lenny Krayzelburg
waren anwesend. Der amerikanisch-jüdische
Schwimmer russischer Herkunft, der bei der
Olympiade in Sydney 2000 drei Goldmedaillen
gewann, war der Fahnenträger beim Einmarsch der
amerikanischen Mannschaft. Er verzichtete dabei
sogar auf die zeitgleich stattfindenden SchwimmWeltmeister-schaften in
Japan.
Unter großem Beifall lief
als erstes die Australische Delegation ein,
unter ihnen 34 Sportler,
die beim Einsturz der
Brücke während der
Eröffnungsfeier der letz- Lenny Krayzelburg, der amerikanischSchwimmer
russischer
ten Maccabiah dabei jüdische
Herkunft, der bei der Olympiade in
Sydney 2000 drei Goldmedaillen
waren. Die Deutsche gewann.
Delegation, mit Ihrem
Fahnenträger Mordechai Tichauer, umfasste letztendlich 65 Teilnehmer, die alle glücklich darüber
waren, an diesem Tag dabei sein zu können.
Nach dem Einmarsch der Delegationen wurde
zunächst der Australischen Opfer des Unglücks vor
vier Jahren, sowie der israelischen Sportler, die 1972
während der Olympischen Spiele in München
ermordet wurden und der Opfer von Terror und
Kriegen gegen Israel in einem Yiskor-Gebet gedacht.
Im Anschluss folgten die Grußworte des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Sharon. Während
einer eindrucksvollen Show, die Hunderte von
Kindern und Jugendlichen gestalteten, wurden die
Eide der Sportler und Schiedsrichter geleistet.
Danach entzündete die israelische Schwimmerin
und dreifache Medaillengewinnerin der Paralympics
von Sydney, Keren Leibowitz, mit einer Fackel das
Feuer der Maccabiah, bevor Präsident Moshe
Katzav die Maccabiah endgültig für eröffnet erklärte.
Die Feier endete mit einer farbenfrohen Abschlussinszenierung, an deren Höhepunkt alle Teilnehmer
der Maccabiah ins Innenfeld des Stadions eingeladen wurden und gemeinsam feierten.
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Eröffnungsfeier
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Medaillenspiegel
Solidarisch und erfolgreich
Bereits zwei Tage vor der eigentlichen
Maccabiah, traf sich die deutsche Delegation
im Kibbuz Shefayim, in
der
Nähe
von
Herzelya, um sich
optimal auf die Spiele
vorzubereiten.
Wie
schon bei der XV.
Maccabiah im Jahre
1997 konnte das Team
in Shefayim unter optimalen Bedingungen
die ersten Trainingseinheiten in Theorie
und Praxis vollziehen.
Außerdem traf sich
die Delegation, um die individuelle Ausrüstung
zu erhalten und allen voran, um auf die
Besonderheiten und Gefahren dieser Spiele
aufmerksam gemacht zu werden.
Nach diesem kurzen
Aufenthalt in Shefayim
trennte sich das deutsche Team. Während
die Erwachsenen über
das ganze Land verstreut, jedoch zum
größten Teil in Tel-Aviv
und Haifa wohnten,
blieben die Jugendlichen, nicht nur aus
Sicherheitsgründen, in
Zichron Ya`acov unter
sich.
Am Vormittag des 16. Juli, traf sich das deutsche Team, um gemeinsam an der
Kranzniederlegung an einem Mahnmal in TelAviv teilzunehmen. Das Mahnmal wurde zum
Gedenken an die ermordeten israelischen
Sportler während der 1972 in München stattfin-
denden olympischen Spielen errichtet.
Am selben Abend dann folgte die Eröffnungs-
feier in Jerusalem, doch schon am Tag zuvor
begannen die vereinzelten Disziplinen mit ihren
ersten Wettkämpfen. In den, eigens für die
jeweiligen Sportarten wie z. B. Fechten,
Basketball, Tennis oder Fußball gestalteten
Standorten bzw. Hallen, zumeist in Tel-Aviv,
Haifa und Jerusalem, wurde um Medaillen
geeifert.
Für die Deutsche Delegation war es sehr
schwer, die Messlatte der letzten Europäischen
Makkabispiele 1999 in Stirling/Schottland zu
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Medaillenspiegel
erreichen. Mit 12
Gold-, 3 Silber- und 7
Bronzemedaillen war
das Team nicht nur die
Nr. 1 in der Teamwertung gewesen - sogar
noch vor England -,
sondern absolvierte
zudem die erfolgreichsten Spiele in der
Nachkriegsgeschichte
überhaupt. Und trotzdem sollten diese
Spiele den deutlichen sportlichen Aufwärtstrend deutscher Sportler bei Maccabi-Spielen
fortsetzen. Mit 9 Medaillen, davon 1 Gold-, 1
aus den bekannten Bedenken über die
Sicherheitslage, ihre Teilnahme abgesagt hätten.
Umso mehr freute man sich auf die Sportler, die
trotz der schwierigen Situation teilgenommen
hatten. So geschehen bei der einzigen Herren
Mannschaftssportart dem Volleyball mit Wadim
Beltschikov, Amnon Böttner, Dennis Frolov,
Silber- und 7 Bronzemedaillen lag das Team im
Medaillenspiegel auf einem guten Platz. Dabei
hätte man sogar noch mehr erreichen können,
wenn, ja wenn, nicht hoffnungsvolle Sportler
Michael Rybak, Igor Veselovs, Ilya Yusufov,
Boris Zeidelman, Obmann Michael Schmargon
und Trainer Arkadij Berdichevski.
Dabei waren aber auch die Karatekämpfer
Aleksandr Cinmans, Vladimir Dvorkin, Denis
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Medaillenspiegel
Suhoy, Enrique Wastavino, Obmann Salomon
Abelski
und
sein
Bruder
Nachmann
Abelski als Trainer,
sowie Judospezialist
Oren Knopfmacher.
Im Tischtennis stellte
die deutsche Delegation mit Simon Falkowitsch,
Raffael
Johnen,
Alexander
Schapiro und Obmann
Simon Bard, das wohl
erfolgreichste Team. Dicht gefolgt von den
Fechtern Igor Barski, Alexander und Michael
Bondar, Peter Marduchajew und Obfrau
Isabella Farkas, sowie den beiden Schwimmern
Jonathan
BenSchlomo und Michail
Berenbein.
Medizinisch betreut wurde
die gesamte Delegation von Dr. Schimon
Staszewski.
und beweisen, dass
die Integrationsarbeit,
die einen wichtigen
Arbeitsteil
aller
Makkabivereine Deutschlands ausmacht,
ihre Früchte bereits
getragen hat und weiter tragen wird.
Insbesondere bei dieser Maccabiah war nicht
nur das Sportliche, sondern vielmehr die perfekte Organisation auf höchster Sicherheits-
stufe und der herzliche Empfang eines jeden
jüdischen Sportlers egal welcher Herkunft,
bemerkenswert. Bei solch einem Gefühl und
Oren Knopfmacher mit einem seiner
Vorbilder Marc Berger, ehemaliger jüdischer olympischer Bronzemedaillengewinner aus Canada
Beim Durchlesen dieser Namen fällt bereits
auf, dass die meisten Teilnehmer jüdische
Emigranten aus der ehemaligen Sowjetunion
sind. Hieran lässt sich wohl am Besten zeigen
solch einem Erlebniswert kann man verstehen,
dass der sportliche Erfolg nicht ganz allein im
Vordergrund der XVI. Maccabiah stand, sondern mehr als je zuvor der olympische Gedanke:
"Dabei sein ist alles!"
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Medaillenspiegel
Junioren Maccabiah in Zichron Ya`acov
800 Jugendliche aus 20 teilnehmenden Ländern nahmen bei der zeitgleich stattfindenden Junioren
Maccabiah teil. Diese fand, wie schon vier Jahre
zuvor, in Zichron Ya`acov, einem kleinen Ort auf dem
Weg von Tel Aviv nach Haifa, statt.
Infolge der kritischen Sicherheitssituation in Israel
sagten viele Jugendliche Ihre Teilnahme an der
Maccabiah ab. Doch immerhin 400 Sportler kamen
aus dem Ausland, um nicht nur an den Spielen teilzunehmen, sondern auch durch Ihr Kommen Ihre
Solidarität mit dem Staate Israel zu bekunden. So
auch die Deutsche Junioren Mannschaft.
Kahn, Doron Majngarten, Barry Norman, Micha
Staszewski und David Weiner. Betreut wurde das
Team von David Blau.
Mit von der Partie waren die Schachspieler Irena
Filter, Ewgenija Gorodetskaja und Alexander
Marduhajev mit Obmann Dr. Isaak Lat, die
Tennisspieler Sharon Fridman, Mirijam Heuberger
und Rouven Gil Spinner, sowie die Tischtennisspieler
Jakow Dizengof, Talli Jill Farkas, Inna Golbereg,
Euguenij Milchin und Arie Wilder.
Geplant war außerdem noch die Teilnahme einer
jugendlichen Fußball-Großfeldmannschaft. Doch
wegen der vielen Absagen, konnte man "nur" eine
Junioren- "Futsal" - Mannschaft stellen, die am
Hallenturnier mitmachte, denn hierfür wurden nur 11
Spieler insgesamt benötigt. Unter Ihnen waren
Leopold Blau, Pasqual Cohen, Daniel Gamse, Steven
Guttmann, Jonathan Heuberger, Ron Hoffman, Mark
Vollkommen unvorbereitet auf die Halle konnte man
in der schweren Gruppe dementsprechend auch
keine Erfolge erwaten. So verlor man gegen die stark
aufspielenden Ballkünstler aus Argentinien und
Brasilien doch recht deutlich. Gegen Israel,
Russland und der Türkei kam man schon viel besser
ins Spiel und zeigte hin und wieder sein Können.
Noch besser lief es aber bei den Schach- und
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Eröffnungsfeier
Solidarisch und Erfolgreich
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Medaillenspiegel
Tischtennisspielern, wo
allein vier der insgesamt
neun deutschen Medaillen errungen werden
konnten.
Doch auch hier war der
sportliche Erfolg nur
zweitrangig. Die Juniorenmaccabiah war sehr
gut organisiert und das trotz der großen Sicherheits- und Ferienproblematik. Denn der große Vorteil
dieser Maccabiah, nämlich das Stattfinden während
der israelischen Ferienzeit, war auch gleichzeitig ein
Auch wenn es große Sicherheitsbedenken gab, versuchte man das Junioren-Programm fast vollständig
durchzuführen, was aber nicht immer gelang. So
fuhren die Jugendlichen,
zusammen mit den erstmals teilnehmenden arabischen Mädchen, zu
einer geplanten Reise in
den Norden Israels, in
den Galil. Dort angekommen musste man aber
auch schnell wieder den
Heimweg antreten, dies
aufgrund einer neuerlichen Terrorwarnung in
dem Gebiet. Außerdem
gab es aber noch Fahrten nach Jerusalem und
Cäsaria, die allesamt reibungslos verliefen.
Unbeirrt von den ganzen widrigen Umständen, wussten alle Teilnehmer die Situation zu nehmen wie sie
kommt und die Spiele positiv zu gestalten. So feierte
man, nach den anstrengenden Wettbewerben tagsüber, jeden Abend an einem anderen Ort und konnte
somit seine Lebenserfahrungen mit jüdischen
Nachteil, wegen der befürchteten, zu großen
Teilnahme israelischer Sportler und damit der
gesamten Junioren-Teilnehmer an der Maccabiah
überhaupt.
Wegen dem Mangel an möglichen Sportplätzen für
solch eine große Anzahl an Teilnehmern in dieser
kleinen Stadt, überlegten sich die Verantwortlichen
zunächst, einen Ortswechsel zu vollziehen. Doch
waren die Mitbürger dieser Stadt so zuvorkommend,
dass sie sogar Teilnehmer der Maccabiah über
Shabbat zu sich nach Hause einluden und so allen
Überlegungen zum Trotz die getroffene Entscheidung in Zichron Ya`acov zu bleiben, bestätigten.
Sportlern aus aller Welt austauschen. Mit zusätzlichen Abendprogramm wurden Sie den ganzen
Aufenthalt über unterhalten, um somit jeglicher
Langweile vorzubeugen.
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Medaillenspiegel
Eine besondere Maccabiah
Es war eine ganz besondere Maccabiah, wobei
die Unterschiede besonders denjenigen auffielen, die schon öfter dabei gewesen waren. Erst
als die deutsche Mannschaft in Israel war,
wurde jedem Einzelnen bewusst, wie wichtig
die Teilnahme für die Israelis selbst war. Noch
nie zuvor war bei einer Maccabiah die
Solidarität
der
Bevölkerung
und
die
Verbundenheit zu diesen Spielen so stark zu
spüren wie bei den XVI. Spielen. Noch nie wurden Sportler so herzlich begrüßt und im Lande
willkommen geheißen. Jedem Teilnehmer
wurde klar, wie sehr dieses Land die
Unterstützung aus "Chuz Laarez" (Ausland)
braucht.
Die
Eröffnungsfeier
und
ebenso
die
Abschlußfeier waren eindrucksvoll und werden
den Teilnehmern in Erinnerung bleiben. Die
sportlichen Ergebnisse waren nur zweitrangig,
viel wichtiger war die Teilnahme als solche.
Wie wichtig das Mitmachen der deutschen
Delegation an dieser Maccabiah war, zeigte
aber auch der großartige Empfang der heimkehrenden Berliner Sportler auf dem
Schönefelder Flughafen. Jeder einzelne wurde
dort von dem israelischen Botschafter Schimon
Stein
und
dem
Vizepräsident
des
Landessportbundes Berlin, Herr Dietrich
Gerber, begrüßt. Sie dankten dabei allen
Teilnehmern, dass sie trotz oder gerade wegen
der schwierigen Situation den Weg nach Israel
gefunden hatten, um bei der Maccabiah dabei
gewesen zu sein.
IMPRESSUM
Herausgeber:
MAKKABI Deutschland
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Lindenau 6
60433 Frankfurt
Tel.: 069 / 57 00 32 05
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Jüdischer Turn- und Sportverband in Deutschland e. V.
MACCABIAH 2001
Ja oder Nein?
Eröffnungsfeier
Solidarisch und Erfolgreich
Junioren Maccabiah
Besondere Maccabiah
Danke an ...
17. Maccabiah
Medaillenspiegel
Danke an ...
An dieser Stelle möchten wir es nicht versäumen, ehrenamtlichen Betreuern und Organisatoren zu danken,
die es überhaupt ermöglicht haben, dass Deutschland so erfolgreich an der Israel Maccabiah 2001 teilgenommen hat.
Da wäre allen voran das gesamte Makkabi Deutschland Präsidium, Präsident Peter Guttmann und seine
Stellvertreter Igal Lemler und Gideon Osterer, sowie Schatzmeister Richard Heuberger. Die Beisitzer
Mordechai Tichauer und Dr. Lorry Schirer und die Jugendwärtin Ella Rujder. Aber auch die einzelnen
Trainer Nachmann Abelski für Karate und Arkadij Berdichevski für die Volleyballer, sowie die einzelnen
Mannschaftsbetreuer Salomon Abelski für Karate,
David Blau für den Junioren-Fußball, Michael
Schmargon für Volleyball, Simon Bard für
Tischtennis, Dr. Isaak Lat für die Schachspieler,
Isabella Farkas für die die Individualsportler, sowie
unser Mannschaftsarzt Dr. Schimon Staszewski.
Last but not least danken wir noch unserer
daheim gebliebenen Verbandssekretärin Brigitte
Faltermeier und allen anderen Helfern und
großzügigen Spendern.
Das Innenministerium und der
Zentralrat der Juden in Deutschland
Ohne die finanzkräftige Unterstützung
des Innenministeriums der
Bundesrepublik Deutschland und des
Zentralrats der Juden in Deutschland,
wäre die Teilnahme einer deutschen
Delegation an solchen MaccabiSpielen unmöglich. Alle Makkabäer
sagen immer wieder "TODA" (hebr.:
Danke) für das Möglichmachen der
Teilnahme an solchen Ereignissen.
Und danke nochmal für diesen Brief,
Herr Julius Beucher!
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Jüdischer Turn- und Sportverband in Deutschland e. V.
MACCABIAH 2001
Ja oder Nein?
Eröffnungsfeier
Solidarisch und Erfolgreich
Junioren Maccabiah
Besondere Maccabiah
Danke an ...
17. Maccabiah
Medaillenspiegel
17. Maccabiah - 2005 in Israel
Nachdem wir bei der Maccabiah 2001 hervorragende Ergebnisse erzielt haben, beginnen wir ab sofort mit
den Vorbereitungen für die nächste, die XVII. Maccabiah vom 10.- 21. Juli 2005 in Israel.
Melden können sich noch neue Sportler (männlich / weiblich) in sämtlichen Sportarten.
INSBESONDERE SUCHEN WIR NACH SPORTLERN AUS DEN NEUEN BUNDESLÄNDERN!
Infrage kommen die Jahrgänge 1991 und älter.
Eine Meldung bedeutet die Chance, bei entsprechender Qualifizierung, einmal an der größten internationalen jüdischen Veranstaltung teilzunehmen.
An Daten benötigen wir: Name, Adresse, Telefon/Fax, Geburtsdatum
Voraussetzung für eine Teilnahme an unseren Vorbereitungslehrgängen und ggf. an der Maccabiah, ist die
Mitgliedschaft in einer jüdischen Gemeinde.
Meldungen an:
MAKKABI DEUTSCHLAND e. V.
Verbandssekretariat
Thusneldastr. 7
50679 Köln
Tel.: (0221) 4229568
Fax.: (0221) 4229569
e-mail: MakkabiD@t-online.de
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Mordechai Tichauer
Vizepräsident für Sport
Makkabi Deutschland e. V.
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Jüdischer Turn- und Sportverband in Deutschland e. V.
MACCABIAH 2001
Ja oder Nein?
Eröffnungsfeier
Solidarisch und Erfolgreich
Junioren Maccabiah
Besondere Maccabiah
Danke an ...
17. Maccabiah
Medaillenspiegel
Medaillenspiegel
1 x GOLD
Schach Junioren:
- Filter, Irena (Berlin)
1 x SILBER
Tischtennis Junioren Team:
- Dizengof, Jakow (Kaiserslautern)
- Milchin, Ewgenij (Düsseldorf)
- Wilder, Arie (Düsseldorf)
7 x BRONZE
Fechten Florett Team:
- Barski, Igor (Stuttgart)
- Bondar, Alexander (Rostock)
- Bondar, Michael (Rostock)
- Marduchajew, Peter (Bochum)
Fechten Team:
- Barski, Igor (Stuttgart)
- Bondar, Alexander (Rostock)
- Bondar, Michael (Rostock)
- Marduchajew, Peter (Bochum)
Karate:
- Abelski, Salomon bis 70 kg (Düsseldorf)
- Wastavino, Enrique bis 60 kg (Hamburg)
Schwimmen intern. Mix Team:
- Ben Schlomo, Jonathan (Sexau)
Tischtennis Junioren Einzel:
- Milchin, Ewgenij (Düsseldorf)
Tischtennis Junioren Doppel:
- Milchin, Ewgenij (Düsseldorf)
- Wilder, Arie (Düsseldorf)
Erstmals nahm eine Fußballmannschaft 14-jähriger arabischer Mädchen am Fußballturnier der Frauen teil. Sie kamen
aus dem arabisch-israelischen Dorf Sachnin und waren stolz
Israel im Fußball auf der Maccabiah vertreten zu dürfen.
Der kanadische Teakwon-do-Trainer Carey Mincovitch, 38
Jahre, fand seine Schwester, die von seinen Eltern zehn
Jahre vor seiner Geburt zur Adoption freigegeben war.
Der 28-jährige Australier Jack Ashkenasi wurde beim
Brückenunglück 1997 am Knie verletzt. Bei den jetzigen
Wettbewerben gewann er die Goldmedaille im 1.500-m-Lauf.
Zum ersten Mal hatte die Delegation von Makkabi
Deutschland einen Schiedsrichter mitgenommen. Der 18-jährige Roy Rajber stammt aus München und pfeift dort für den
Bayerischen Fußballverband.
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