Ausgabe 46, April 2009
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Ausgabe 46, April 2009
Campus NEWS FORSCHUNG 12 CD-Labor Eröffnung LEHRE & STUDIUM 17 Begabtenförderung UNIVERSUM 27 Schlaue Füchse an der JKU 04/09 Ausgabe 46 © shutterstock.com KonsumentIn der Zukunft Xxxx Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, Rektor o.Univ.Prof. DI Dr. Richard Hagelauer die Universität ist ein Ort, an dem Zukunftsthemen bearbeitet werden, an dem der Sicht verschiedener Disziplinen behandelt und diskutiert werden. vorausgedacht wird, zukünftige Trends aufgegriffen, kritisch hinterfragt werden und versucht wird, die Zukunft aktiv zu gestalten. Kreativität und Freiheit sind dabei wesentliche Faktoren, Nachhaltigkeit und nicht nur das Nachlaufen kurzfristiger Trends eine Grundvoraussetzung. Das Forschen an zukunftsrelevanten Themen dient in erster Linie der Weiterentwicklung unserer Gesellschaft, in der Verantwortung gegenüber den zukünftigen Generationen. Aber auch abseits des aktuellen Schwerpunktes sollte wieder für jede und jeden etwas Interessantes dabei sein. So dürfen wir Ihnen neuerlich „Zuwachs“ in Form von neuen ProfessorInnen vorstellen, Neuigkeiten aus dem Bereich Lehre und Studium präsentieren sowie einige laufende Forschungsprojekte mit JKU Beteiligung näher beschreiben. Die aktuelle Ausgabe der Campus News hat den/ die KonsumentIn der Zukunft in den Mittelpunkt gestellt. In welche Richtungen werden sich die KäuferInnengewohnheiten entwickeln? Welche Vertriebskanäle werden verwendet, welche Rolle spielen neue Technologien und über welche Wege informieren sich die KonsumentInnen? Welche Konsumtrends zeichnen sich zukünftig ab? All das sind spannende Zukunftsfragen, die in der aktuellen Ausgabe der Campus News aus Ich wünsche Ihnen allen viel Spaß beim Lesen der April-Ausgabe der Campus News und einen erfolgreichen Frühling 2009! Ihr Richard Hagelauer INHALT Thema Forschung & Wissenschaft Lehre & Studium UNIversum 03 KonsumentIn der Zukunft: neue Produkte, neue Märkte 04 Der Konsum von morgen: bargeldlos, kartenlos, mit Chip unter der Haut 06 Smart Products 07 Die Macht des Gehirns: Wie unbewusste Abläufe unser Kaufverhalten steuern 09 Studie Schulsprengel 10 Online Opinioncorner 11 GEN-AU Projekt 12 CD-Labor Eröffnung 13 Forschungsgeld Nanotechnologie 15 Renommierter Wissenschafter zu Gast 16 CAT Ausbildungsprogramm 17 Neue ProfessorInnen 21 Biophysiktagung 22 FWF- Wanderausstellung 23 Die JKU dankt 24 Neues aus dem Trauner Verlag 25 JKU Ball 27 Vortrag Dr. Davis 28 JKU goes gender 29 LIMAK 31 KEPLER SOCIETY 2 | CampusNews | April 09 Zentrale Dienste 19 Dienstleistungen Thema KonsumentIn der Zukunft: neue Produkte, neue Märkte Die weltweit größte Computermesse CeBIT in Hannover hat auch heuer wieder einen tiefen Einblick in die Welt von morgen gegeben. 4.300 AusstellerInnen haben gezeigt, welche Trends wir in (naher) Zukunft zu erwarten haben. Die Vernetzung macht scheinbar vor nichts mehr Halt. Auf der CeBIT wurde aufgezeigt, dass immer mehr Geräte miteinander kommunizieren, damit unser Leben einfacher und leichter wird. Die Chips und Sensoren werden immer besser und billiger, die Software erledigt laut CeBIT den Rest. Dadurch werden Produkte immer handlicher und mobiler. Auf der Computermesse wurde beispielsweise ein Fernseher vorgestellt, der wie eine Fernseh-Tapete an die Wand geklebt werden kann. „So genannte OLED-Bildschirme, die nur 3-5 mm dünn sind, sind stark im Kommen. Sie sehen aus wie alle anderen Flachbildschirme, nur das leuchtende Material ist nicht anorganisch sondern organisches Material und ist somit nicht starr sondern biegsam. Diese Bildschirme können deshalb auch auf gekrümmten Oberflächen wie z.B. Säulen platziert werden. Der derzeit größte Nachteil der organischen Bauelemente ist die hohe Sauerstoffempfindlichkeit. Eine effektive Einkapselung ist daher unumgänglich, um eine entsprechende Lebensdauer zu erreichen“, sagt Univ.Prof. Dr. Helmut Sitter vom Institut für Halbleiter- und Festkörperphysik. Technologieebene erfolgen kann, vor allem zwei Marketingmix-Bereiche an Bedeutung gewinnen: die Produktpolitik und die Preispolitik, welche zur Abschöpfung des Differenzierungspotenzials unabdingbar ist.“ Deshalb werden in Zukunft verstärkt „Branding – Pricing and Relations“ im Vordergrund stehen. Ein strategisch angelegtes Markenmanagement, das weit über den Aspekt schön gestalteter Logos hinausgeht, schafft Differenzierung. „Die Massenkommunikation wird zwar auch in Zukunft eine Rolle spielen, die Individualkommunikation (Stichwort Direktwerbung) wird aber noch mehr an Bedeutung gewinnen“, betont Werani. am „Faktum ist, dass im Jahr 2020 Märkte im Fokus stehen werden, die heute noch von untergeordneter Bedeutung sind. Vor dem Hintergrund der Verschiebungen in der Bevölkerungspyramide wird das Thema 50/60+ mit Sicherheit eine wichtige Rolle spielen. Auch das Thema Ökomarketing wird weiter auf dem Vormarsch sein, da davon auszugehen ist, dass die Sensibilisierung der Konsumenten in diese Richtung erst begonnen hat. Für das Marketing zentral ist, dass solche Märkte nur dann erfolgreich bearbeitet werden können, wenn kompromisslos vom Kunden her gedacht wird. Vermutungen über den Kunden anzustellen, werden nicht ausreichen“, sagt Univ.Prof. Dr. Thomas Werani vom Institut für Handel, Absatz und Marketing. Der Marketingmix wird sich von den möglichen ©pixelio.de Instrumenten her laut Prof. Werani kaum ändern. Was sich jedoch ändern wird ist die Gewichtung zwischen den einzelnen Mix-Bereichen: „Meines Erachtens werden vor dem Hintergrund der Tatsache, dass eine Differenzierung entwickelter Länder nur auf der Qualitäts-, Innovations- und CampusNews | April 09 | 3 Thema Der Konsum von morgen: bargeldlos, kartenlos, mit Chip unter der Haut Für die KonsumentInnen der Zukunft ist es selbstverständlich, computergestützt in den digitalen Welten des Internet einzukaufen. Sie müssen im Supermarkt nicht mehr an der Kassa anstehen, Waren oder Eintrittsgelder bezahlen sie bargeld- und kartenlos über den Funkchip in ihrem Oberarm und der intelligente Kühlschrank im Haushalt scannt, ob Lebensmittel fehlen oder abgelaufen sind und bestellt diese einfach online beim Händler. DatenschützerInnen sind mit diesen Szenarien weniger glücklich. Zum Konsum der Zukunft gibt es viele unterschiedliche Prognosen, zwei Aspekte sind aber bei den meisten zu finden: Konsum ist und bleibt allgegenwärtig und die eine Zukunft gibt es nicht. Zum einen werden zahlreiche neue Technologien für viele unterschiedliche Einkaufs-Szenarien sorgen, zum anderen werden die KonsumentInnen der Zukunft zu individuell und als Gesamtheit nur schwer fass- und ansprechbar sein. Laut einer Studie des deutschen Instituts für Zukunftsforschung ist die Shopping-Zu- © Fotolia kunft zunehmend virtuell: Unsere Einkäufe tätigen 4 | CampusNews | April 09 wir immer selbstverständlicher in den digitalen Welten des Internet und diese Form des computergestützten Konsumierens wird allmählich zur Norm. Der klassische Fach- und Einzelhandel wird immer mehr zurückgedrängt, weil sich der Großteil der Transaktionen wie folgt abspielen könnte: Kaufen im Internet, verkaufen per Handy und gustieren in einem sozialen (Online-)Netzwerk. Aber nicht nur die KonsumentInnen selbst werden sich ändern, auch die Technik wird zu neuen Kaufgewohnheiten beitragen. Die Szenarien reichen vom Einkaufen mit Handy und Thema Fingerabdruck – mit der Handy-Kamera werden die Waren selbst eingelesen und bezahlt wird mit dem zuvor hinterlassenen Fingerabdruck - bis hin zum Stichwort „RFID (Radio-Frequency-Identification-Tags“). Darunter versteht man Rundfunkchips, die eine eindeutige Kennzeichnung von Waren ermöglichen – ähnlich dem bekannten Strichcode. Diese Chips sind längst Teil unseres Alltags – vielfach ohne unser Wissen: Sie werden in Dokumenten, Schließsystemen, Reisepässen, Bibliotheken etc. benutzt und senden ein Signal aus, das von speziellen Antennen aufgefangen wird. Damit muss etwa im Supermarkt nicht mehr jedes Stück einzeln an einem Scanner vorbeigezogen werden. Mit dieser Technologie könnte das Einkaufen der Zukunft folgendermaßen aus- ©stockxpert.com sehen: Automatische Kassen scannen bereits beim Vorbeigehen die im Einkaufswagen vorhandenen Güter anhand ihrer RFID-Chips, das Anstellen an der Kassa und KassiererInnen werden damit überflüssig. Der fällige Betrag wird direkt vom Konto abgebucht. Der intelligente Einkaufswagen führt die KundInnen gezielt zu den Waren, die sie suchen oder zeigt ihnen Zusatzinfos zu Produkten, die sie gerade passieren, z.B. Sonderangebote. Innovative Waagen geben nicht nur das Gewicht des gekauften Gemüses an, sondern auch gleich, welcher Wein dazu passt, was dieser kosten würde und in welchem Regal er steht. Auch vor dem Haushalt macht der Warenfunk nicht halt: Der intelligente Kühlschrank mit den RFID-ausgestatteten Verpackungen darin scannt automatisch, ob etwas fehlt und bestellt es, falls entsprechend verdrahtet, einfach online beim Händler. Die Waschmaschine der Zukunft verhindert, dass Kleider zu heiß gewaschen werden, indem das Gerät die RFID-Kennzeichnungen der Kleidungsstücke ausliest und mit dem gewählten Programm abgleicht. Der neueste Trend in diesem Zusammenhang: RFID-Chips, die unter die menschliche Haut geschossen werden. Damit könnten in naher Zukunft bargeldlos sämtliche Waren oder Dienstleistungen über die Identifikation im Chip des Oberarms bezahlt werden. Mit dieser Technologie können aber auch die Wege einer Person nachvollziehbar gemacht, ein Zusammenhang zwischen dem Kunden und dem gekauften Produkt hergestellt und damit auch Auskünfte über Vorlieben oder Gewohnheiten von Menschen gegeben werden. Eine Vorstellung, die bei DatenschützerInnen für Gänsehaut sorgen dürfte. Der Schutz vor Missbrauch ist deshalb sehr wichtig, das bestätigt Univ. Prof. Dr. Alois Birklbauer vom Institut für Strafrechtswissenschaften: „Die Überwachung von Personenverhalten ist zwar ein notwendiger Reflex, um Missbrauch zu Lasten von KonsumentInnen zu vermeiden, damit beispielsweise nicht bestimmte Produkte gegen den Willen des Konsumenten auf seine Rechnung gekauft werden können. Der Schutz vor Missbrauch solcher Informationen kann aber kaum ausreichend gewährleistet werden. Zu groß ist die Versuchung, aus solchen Informationen Gewinn zu ziehen. Selbst der Staat wird davor nicht zurückschrecken und sich die neuen technischen Möglichkeiten zu Nutze machen. Unter dem Deckmantel der Verbrechensbekämpfung wird das Verhalten bestimmter Personen besonders beobachtet werden. Informationseingriffe werden dann mit der Argumentation gerechtfertigt, dass die so genannten anständigen BürgerInnen ohnehin nichts zu verbergen hätten. Das damit das Grundrecht des Menschen auf Privatsphäre, das ein Wesensmerkmal seiner Persönlichkeit bildet, verloren geht, ist eine drohende Gefahr, der nicht genug Bedeutung beigemessen werden kann.“ mr CampusNews | April 09 | 5 Thema Pervasive Computing – Technologie für Menschen: Smart Products Die Arbeitshypothese des „Pervasive Computing“ lautet, dass jene Technologie „gute“ Technologie ist, die so tief in die Gegenstände und die Umgebung hineinintegriert ist, dass man sie als Technologie nicht mehr erkennen kann – also Technologie die ruhig und unaufdringlich aus dem Hintergrund wirkt. Univ.Prof. Dr. Alois Ferscha, Institut für Pervasive Computing Es ist heute gut erforscht, dass nicht die Prozessorleistung, oder die Speichergröße oder die Kommunikationsbandbreite die Grenzen der Informationstechnologie (IT) festlegen, sondern die menschliche Aufmerksamkeit. Die Art und Summe unserer Sinnesorgane legt fest, was „aufmerksam aufnehmbar“ ist. Neue multimediale digitale Geräte sind daher nicht nach dem Ingenieurseifer technologischer Machbarkeit, sondern nach den Prinzipien der Aufmerksamkeitsökonomie zu gestalten. Dies gilt auch für die Produkte der Zukunft. Die Produkte und Konsumgüter der Zukunft werden intelligente, ihr Verhalten auf Hardwareprototyp „Ansteckcomputer“ (Smart Label) mit Beschleunigungssensor und Funkmodul. 6 | CampusNews | April 09 den Bedeutungszusammenhang abgestimmte und kontinuierlich mit dem Internet verbundene „Dinge“ sein. „Kontextbezogen“ bedeutet, dass Produkte versuchen, jegliche Information die die Situation des Benutzers charakterisiert (beispielsweise seinen Aufenthaltsort, die Tages- oder Jahreszeit, aktuelle Umweltparameter wie Licht, Lärm oder Temperatur, sein Lebensalter, seine Vorlieben, Gewohnheiten, seinen Geschmack, ja sogar seinen Gesundheits- oder emotionalen Zustand) zu erheben, und diese Information gezielt einzusetzen – dem Benutzer gewissermaßen das Beste in seiner jeweiligen Situation anzubieten. Zudem werden die Dinge in kooperative Verbünden mit anderen Dingen, drahtlos mit dem Internet vernetzt, stehen. Die Hardwareminiaturisierung von Webservern hat heute eine Größe von nur wenigen Kubikmillimetern erreicht. Das Institut für Pervasive Computing arbeitet auf dem Gebiet miniaturisierter Ansteckcomputer, auf deren Basis heute sprichwörtlich jedes „Ding“ ein Internetknoten sein kann. Wir sprechen von einem „Internet der Dinge“, oder einem „Internet der Produkte“ (Smart Products) Internettechnologie im Auto, auf der Digitalkamera, am Handy, auf der Kreditkarte oder im Reisepass überrascht uns heute nicht mehr. Internettechnologie in den Möbeln, Gebrauchsgegenständen, Werkzeugen, in der Kleidung ist der nächste Schritt. Internettechnologie in jedem Schraubenzieher, Autoreifen, Geldschein oder jedem Preisschild auf allen Produkten im Supermarkt ist technisch möglich. Unser Ansteckcomputer, im Idealfall auf eine Preisschild miniaturisiert trägt nicht nur eine Identifikationsnummer auf RFID Basis, sondern auch einen Verschlüsselungsund Authentifizierungsbaustein, eine absolute (GPS) und relative Positionierungseinheit, eine Beschleunigungs-, Orientierungs-, und Geschwindigkeitssensor, Umweltsensoren wie GeräuschHelligkeits- und Temperatursensoren, Optosensoren, Funkchips zur drahtlosen Kommunikation und einen Minicomputer, der zu diesem Produkt gehörige Programme speichern, starten und ausführen kann. Jedes Produkt, das dieses Preisschild trägt, wird automatisch zu einem mit anderen Produkten, der Umgebung und dem Konsumenten kommunizierendes „Smart Product“. a.ferscha Thema Die Macht des Gehirns: Wie unbewusste Abläufe unser Kaufverhalten steuern In den letzten zehn Jahren hat die Hirnforschung mehr über die Gehirnfunktion gelernt als wie in den Jahrzehnten zuvor. Mit Methoden wie der Magnetresonanztomografie kann das Gehirn in seiner Tätigkeit „live“ beobachtet werden. Diese moderne Technologie ermöglicht beispielsweise auch unbewusstes Kaufverhalten zu analysieren. Diese Erkenntnis wird für die zukünftige Marktforschung eine große Rolle spielen. Das Zeitalter des Neuromarketings hat begonnen. Unter Neuromarketing versteht man die interdisziplinäre Verknüpfung der Radiologie, Neurologie und Neuropsychologie mit der Marketingforschung. Ziel des Neuromarketings ist es, ein besseres Verständnis der Zustände, Prozesse , Affekte und Kognitionen im menschlichen Gehirn zu erhalten, um damit Erkenntnisse über die wahren Bedürfnisse und Wünsche von KonsumentInnen zu gewinnen. „Vielen WissenschafterInnen schwebt vor, das KonsumentInnenverhalten auf eine objektivere Basis zu stellen. Anstatt wie bisher subjektive Daten von KonsumentInnen mittels Fragebogen zu erheben, misst man ihre Gehirnaktivitäten und erhält so direkt Aufschluss über ihre wahren Gedanken, Gefühle und Motive“, sagt a.Univ. Prof. Dr. Eduard Brandstätter, Leiter der Abteilung für Sozial- und Wirtschaftspsychologie an der JKU. Der Psychologe und Nobelpreisträger Daniel Kahneman ist ein Vorreiter auf dem Gebiet der menschlichen Kognitionsforschung. Er geht von zwei Systemen aus: System II – das explizite System – ist der bewusste „Pilot“. System I – das implizite System – der „Autopilot“, der parallel hoch effizient und weitgehend unbewusst arbeitet, steuert Sinneswahrnehmung, Lernprozesse (z.B. in der Werbung), Emotionen, spontanes Verhalten, Marken-Assoziationen, unbewusstes Markenimage, etc. Heute weiß man, dass dieses implizite System entscheidend für das reale Kaufverhalten ist. a.Univ.Prof. Dr. Eduard Brandstätter, Abteilung Sozial- und Wirtschaftspsychologie die Insula, aktiviert. Dieses Ergebnis lässt sich nur dann sinnvoll interpretieren, wenn man weiß, dass diese Gehirnregion für die Erwartung negativer Konsequenzen zuständig ist. Der psychische Prozess ist somit das entscheidende Bindeglied zwischen äußerem Stimulus und Gehirnaktivität“, so Brandstätter. Laut Prof. Brandstätter wird man die Forschungsarbeiten der nächsten fünf Jahre in den Einführungslehrbüchern im Jahr 2020 wiederfinden. Er spricht von drei Trends: „Erstens, nach wie vor boomt die Entscheidungsforschung, zumal jeder Kauf einen Entscheidungsprozess voraussetzt. Durch die Arbeiten von Daniel Kahneman und dem Bestseller von Dan Ariely wird die Entscheidungsforschung auch in der Marktpsychologie weiterhin an Terrain gewinnen. Zweitens, durch die zunehmende Internationalität wird die kulturelle Konsumentenforschung wichtiger. Und drittens, wird Neuropsychomarketing noch einige spannende Ergebnisse liefern“. am Wirtschaftspsychologe Brandstätter spricht jedoch nicht von Neuromarketing sondern von Neuropsychomarketing. „Eine Beziehung des Kaufverhaltens zu bestimmten Gehirnregionen macht nur dann Sinn, wenn man diese Gehirnregionen eindeutig psychischen Prozessen zuordnen kann. Zum Beispiel wurde gezeigt, dass die Erwartung eines hohen Preises eine bestimmte Gehirnregion, © pixelio.de Mit diesen Erkenntnissen kann ein neuer Blick auf den/die KonsumentIn geworfen werden. CampusNews | April 09 | 7 Fit fur dein ! m u i d u St b u l C n e s i e f f i a R m e d t i M e c i v r e S n e d n e r e i d St u : de Vorteile OS folgen L N E T S O u dir K sicherst d rahmen mit Konto to n o -K n e rende Club-Kart Studie Raiffeisen ng o ru tr e s h e a ic M rs und ichtve fl p ft a -H n f ri rende renden-Ta Studie zum Studie e rt a k it d Kre www.letsgo.at ... und bis t au Mitglied tomatisch en Club: im Raiffeis Top-Events kage im ickets für T te ilspac ig ß ä Erm dein Vorte – k o o rb e mb 0 Euro Das Me hr als 15 e m n o v rt We Forschung & Wissenschaft Studie Schulsprengel: Freigabe ergibt keine „Ghettoschulen“ Ein zentrales Anliegen des Exzellenzschwerpunkts „Dynamik und Gestaltung sozialer Systeme“ der JKU ist die Analyse der Auswirkungen von Systemänderungen. Seit dem Schuljahr 2007/08 gibt es in Linz keine Schulsprengel mehr. Dies ist eine grundlegende Änderung von Regelungsstrukturen auf Schulebene. Eltern können sich jetzt aussuchen, in welche Schule sie ihre Kinder schicken. Die Stadt Linz hat die JKU mit der Durchführung einer Studie über die Akzeptanz und die Wirkungen dieser Maßnahme beauftragt. Dieses Forschungsprojekt wurde vom Institut für Soziologie und vom Institut für Pädagogik und Psychologie unter der Leitung von Univ.Prof. Dr. Johann Bacher und Univ. Prof. Dr. Herbert Altrichter unter der Mitarbeit von Dr. Martina Beham, Dr. Gertrud Nagy und Daniela Wetzelhütter durchgeführt. Die Befürchtung, dass die Auflösung zu „Ghettoschulen“ führen würde, konnte durch die Studie nicht bestätigt werden. Die Verteilung von In- und AusländerInnen ist in den Schulen zwar weniger ausgeglichen als vor der Sprengelfreigabe, doch das hat laut den Untersuchungsdaten andere Gründe. „Die höheren AusländerInnen-Anteile in einzelnen Schulen gehen darauf zurück, dass die Konzentration von MigrantInnen in einigen Stadtteilen gestiegen ist“, sagt Bacher. Schulen mit hohem AusländerInnenanteil sind nicht – wie von manchen befürchtet – unbeliebter geworden; die SchülerInnenanzahl ist dort nicht gesunken, sondern sogar leicht gestiegen. von Personen einer Gruppe wie beispielsweise Personen mit Migrationshintergrund, Personen mit geringer Bildung usw. unter Einbindung von bestimmten Gebieten, Stadtteilen, Schulen, Organisationen gemeint“, erklärt Bacher. Auf schulischer Ebene wurde untersucht, ob sich die Zusammensetzung der SchülerInnen in den einzelnen Schulen verändert hat. Auf individueller Ebene wurde analysiert, ob sich das Wahlverhalten der Eltern geändert hat. Univ.Prof. Dr. Johann Bacher, Institut für Soziologie Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden 1880 Eltern von Volksschulkindern und SchulanfängerInnen befragt. Weiters wurden fünf qualitative Fallstudien von Schulen mit steigenden oder sinkenden SchülerInnenzahlen durchgeführt, in denen auch DirektorInnen, LehrerInnen und ElternvertreterInnen in die Befragung miteingebunden wurden. am „Insgesamt besuchen jetzt 60 Prozent der Schüler die Schule ihres ehemaligen Schulsprengels“ „Insgesamt besuchen jetzt 60 Prozent der Schüler die Schule ihres ‚ehemaligen Schulsprengels’, 25,5 Prozent eine andere städtische und 14,5 Prozent eine Privatschule. Der Ruf der Schule und deren Schwerpunkte sowie die Nähe zum Arbeitsplatz der Eltern zählten zu den häufigsten Gründen für einen Schulwechsel“, sagt Altrichter. Die Auswirkungen der Sprengelfreigabe © Fotolia wurden auf drei Ebenen untersucht: auf städtischer, schulischer und individueller Ebene. Auf Stadtebene wurde der Frage nachgegangen, ob die Freigabe zu einem Anstieg der schulischen Segregation geführt hat. „Mit Segregation ist die ungleiche Verteilung CampusNews | April 09 | 9 Forschung & Wissenschaft Online-„Opinioncorner“ für Jugendliche SchülerInnen der Handelsakademien Linz-Auhof und Steyr und WissenschafterInnen der JKU bauen ein Online Panel für Jugendforschung auf. Unter dem Motto „Opinioncorner – Deine Meinung zählt!“ werden Jugendliche zu unterschiedlichen Themen befragt. Damit wird einerseits eine meinungsbildende Plattform für Jugendliche und andererseits eine neuartige Infrastruktur für sozialwissenschaftliche Forschung geschaffen. Univ.Prof. Dr. Herbert Altrichter, Institut für Pädagogik und Psychologie Über das Online Panel, das eine internetbasierte Webapplikation ist, können registrierte UserInnen per E-Mail bei Umfragen teilnehmen. Ihren „Opinioncorner“ haben die SchülerInnen selbst entworfen und wollen jetzt mit Hilfe von originellen Marketingideen, tollen Geschenken und Gewinnen viele Jugendliche dafür begeistern, an Umfragen teilzunehmen. Sie laden deshalb alle Interessierten ein, sich online unter www.opinioncorner.at zu registrieren. Wer sich anmeldet, wird ausschließlich per E-Mail zu Umfragen eingeladen und kann so aktiv seine Meinung sagen. Im Frühjahr 2009 starten die HAK-SchülerInnen mit ihren ersten Umfragen zu unterschiedlichen Themen. „Die Grundidee ist, dass Wissenschafter relevante Daten... und Schüler gleichzeitig erfahren, wie Befragungen durchgeführt und ausgewertet werden“... 10 | CampusNews | April 09 Die Wissenschafter der JKU unterstützen die Schüler bei der Ausarbeitung und Auswertung der Studien und kümmern sich um die technische Entwicklungsarbeit. „Die Grundidee ist, dass Wissenschafter relevante Daten über Fragestellungen, die Jugendliche betreffen, erhalten und Schüler gleichzeitig erfahren, wie Befragungen durchgeführt und ausgewertet werden“, sagen die Projektleiter Univ.Prof. Dr. Herbert Altrichter und Univ.Prof. Dr. Bernad Batinic vom Institut für Pädagogik und Psychologie an der JKU. Die Verbindung von wissenschaftlichem Know How mit den Perspektiven und Erfahrungen der SchülerInnen und Jugendlichen machen dieses Projekt innovativ und im deutsprachigen Raum einzigartig. Über diese neuartige Form des Wissenstransfers lernen die WissenschafterInnen von den SchülerInnen und umgekehrt. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung unterstützt. am Forschung & Wissenschaft GEN-AU Forschungsprojekt in der Hand eines JKU-Professors Univ.Prof. DI Dr. Gerhard Schütz vom Institut für Biophysik ist der Konsortiumleiter des GEN-AU Projekts „Ultra-sensitive Proteomics and Genomics III“, das vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung nun für weitere drei Jahre unterstützt wird. Das Genomforschungsprogramm GEN-AU ist eines der höchst dotierten thematischen Forschungsprogramme in Österreich. Mitglieder dieses Konsortiums sind das Institut für Biophysik (JKU), die Abteilung für wissensbasierte mathematische Systeme (JKU), das Zentrum für Biomedizinische Nanotechnologie (UAR), das Department für molekulare Immunologie (Med. Universität Wien), sowie der Fachbereich Molekulare Biologie (Universität Salzburg). Unter der Leitung von Univ.Prof. DI Dr. Gerhard Schütz wird das Studium von einzelnen Biomolekülen in lebenden Zellen und auf Biochips fortgesetzt. Dieses Netzwerk stellt Ergebnisse und Methoden der österreichischen biomedizinischen Forschung für gemeinsame Projekte zur Verfügung. „Wir werden uns in diesem Projekt insbesondere der Weiterentwicklung unserer Techniken hin zur korrelierten Analyse von Struktur, Funktion und Inhalt einzelner Zellen widmen und auch neue Geräte entwickeln und anwenden“, sagt Schütz. Weitere Infos zum Projekt unter: www.bphys.uni-linz.ac.at/genau am Univ.Prof. DI Dr. Gerhard Schütz, Institut für Biophysik Mit der Einzelmolekül-Mikroskopie soll jede biologische Zelle erforscht werden Wir sind nicht an der Börse. Dafür gleich ums Eck. Nachtrag zum Artikel Jubiläumstagung „Stahlstädte im Wandel“ in den Campus News/Jänner 2009 www.keinesorgen.at In der Darstellung der Geschichte des Instituts für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte wurde eine der prägenden Persönlichkeiten des Instituts – Univ. Prof. i.R. Dr. Hans Hautmann – nicht erwähnt. Dies bedauern die MitarbeiterInnen des Instituts zutiefst. Prof. Hautmann gehörte dem Institut seit 1969 an und profilierte sich als international anerkannter Historiker der Arbeiterbewegung und der österreichischen Zeitgeschichte. In den Jahren 1996-1998 und 2000-2005 leitete er als Vorstand das Institut. Im Namen aller MitarbeiterInnen des Instituts Rudolf Ardelt CampusNews | April 09 | 11 Forschung & Wissenschaft Warum Steyregg wieder atmen kann Anfang 2009 wurde an der JKU ein neues „Christian-Doppler-Labor“ eröffnet, eine Forschungskooperation zwischen einem JKU-Institut und mehreren Industrie-Unternehmen. Das CD-Labor arbeitet an hochkomplexen ingenieurwissenschaftlichen Problemen, nämlich der mathematischen Modellierung des Verhaltens partikulärer Strömungen. Dr. Stefan Pirker, Leiter des CD-Labors Solche Modellierungen werden etwa eingesetzt, um Strömungen in Industrieanlagen zu optimieren, zum Beispiel bei der Chargierung, der Kohleeinspeisung oder der Abgasreinigung in einem Hochofen. Mit diesem CD-Labor sind jetzt sechs derartige Projekte an der JKU aktiv, vor drei Jahren war es erst eines. Insgesamt fördert die Christian Doppler Forschungsgesellschaft derzeit 60 Labors, mit 10 Prozent Anteil ist die JKU als sehr junge Universität durchaus respektabel vertreten. Für das heurige Jahr hat die CD-Gesellschaft 22 Millionen Euro an Fördermitteln budgetiert, davon kommen 54 Prozent von der öffentlichen Hand, der andere Teil von den beteiligten Unternehmen. Im Fall des CD-Labors für die Modellierung partikulärer Strömungen sind das zwei Divisionen des voestalpine-Konzerns und die VAI Siemens, Partner auf Seite der JKU ist das Institut für Strömungslehre und Wärmeübertragung (Vorstand 12 | CampusNews | April 09 o.Univ.Prof. Dr. Philipp Gittler), Leiter des Labors ist Dr. Stefan Pirker. ...Anwendungsgebiete für Modellierungen sind nicht zuletzt umweltschonende Produktionsverfahren der voestalpine Linz... Bei der Eröffnung des CD-Labors am 27. Februar an der JKU nannte Pirker als Anwendungsgebiete für Modellierungen nicht zuletzt umweltschonende Produktionsverfahren der voestalpine in Linz. Ihnen ist es zu danken, dass trotz der vorherrschenden Westwinde und einer stark gestiegenen Stahlproduktion die Luft in Steyregg erheblich besser geworden ist, und heute die Immissionen deutlich unter den zulässigen Grenzwerten liegen. ku © studio46.at Forschung & Wissenschaft Nanotechnologie: weitere 3,6 Millionen Euro für Forschung Nanotechnologie ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken: Kleine schnelle Chips für neue leistungsfähige Computer, Mobiltelefone oder Navigationssysteme sorgen für rasche Datenübertragung. Nanostrukturierte Werk- und Kunststoffe sind fester, härter und widerstandsfähiger und finden ihren Einsatz im Umweltbereich, in der chemischen Verfahrenstechnik, in der Medizin bis hin zur Luftfahrt. Ein österreichweites Verbundprojekt unter JKU-Leitung beschäftigt sich mit Nanotechnologie und forscht an vorderster Front. Univ.Prof. Dr. Friedrich Schäffler vom Institut für Halbleiter- und Festkörperphysik an der JKU koordiniert seit 2005 das Verbundprojekt NSI (Nanostructured Surfaces and Interfaces), in dem Forschung auf dem Gebiet der Nanotechnologie betrieben wird. NSI besteht aus acht vernetzten Einzelprojekten, an denen Universitäten, Forschungseinrichtungen (JKU, UAR (Upper Austrian Research GmbH), TU Graz, TU Wien, Universität Graz) und sechs österreichische Firmen (darunter die oö. Firmen Profactor GmbH, TCKT GmbH und Tiger Coatings GesmbH & Co KG) beteiligt sind. Für die nächsten drei Forschungsjahre auf internationalem Niveau stehen jetzt weitere 3,6 Millionen Euro zur Verfügung. Unterstützt wird das Verbundprojekt von der bei der FFG (Forschungsförderungsgesellschaft mbH) angesiedelten österreichischen Nanoinitiative. Die FFG ist die nationale Förderstelle für anwendungsorientierte und wirtschaftsnahe Forschung in Österreich. Seit 2005 unterstützt sie dieses Projekt. Ein internationales Gutachtergremium und eine FFG-Jury genehmigte weitere 3,1 Millionen Euro für die Forschungsarbeiten rund um Verbundkoordinator Schäffler. Die restliche Fördersumme in der Höhe von 0,5 Millionen Euro kommt von den beteiligten Firmen. Mit dieser dritten Förderperiode kann bis 2012 weiter anwendungsorientierte Forschung betrieben und die Nanotechnologie in OÖ ausgebaut werden. „Über dieses Verbundprojekt sind verschiedene Kompetenzfelder vernetzt und dadurch entstehen neue Synergien. Die Unternehmen können auf einen umfangreichen Wissens- und Technologie-Pool zurückgreifen und die Universitäten sind in den Firmen bei der Umsetzung neuer Produkte dabei und können zu deren Optimierung beitragen“, sagt Schäffler. Univ.Prof. Dr. Friedrich Schäffler, Institut für Halbleiter- und Festkörperphysik Darüber hinaus schafft das NSI Verbundprojekt Stellen für DoktorandInnen und DiplomandInnen und trägt in OÖ nachhaltig zum Studiengang NanoScience/Technologie der JKU bei, der ab dem Wintersemester 2009 als eigener Master-Kurs angeboten wird. Zur Stärkung der eingesetzten Analysetechniken und Forcierung der Nanoanalytik gibt es zudem in der neuen Förderperiode ein eigenes wissenschaftliches Projekt, in das das kürzlich gegründete Zentrum für Oberflächen- und Nanoanalytik (ZONA) der JKU und das Zentrum für Elektronenmikroskopie und Nanoanalytik der TU Graz eingebunden sind. am CampusNews | April 09 | 13 Voller Energie für Klima und Umwelt. Der Power Tower verbindet moderne Architektur mit einzigartiger Energietechnik. Dank seiner revolutionären Gebäudehülle, Haustechnik und Energieaufbringung ist er Weltmeister in Sachen Energieeffizienz. Die neue Konzernzentrale der Energie AG Oberösterreich ist das erste Bürohochhaus mit Passivcharakter. Mehr darüber, wie wir umweltschonende Energie für Sie erzeugen, erfahren Sie unter www.energieag.at Lehre & Studium Begabtenförderung 2009: Nanotechnologiewoche an der JKU Auch heuer konnten wieder fünf begabte SchülerInnen des Europagymnasiums Auhof „Uniluft“ schnuppern und wurden am Institut für Halbleiter- und Festkörperphysik in die Wissenschaft der Nanotechnolgie eingeführt. Bereits zum achten Mal hat an der JKU die Nanotechnolgiewoche für begabte SchülerInnen der 6. oder 7. Klasse des Europagymnasiums Auhof stattgefunden. Der Direktor der Schule HR DI Mag. Klaus Hötzenecker und Univ.Prof. Dr. Helmut Sitter vom Institut für Halbleiter- und Festkörperphysik haben die Begabtenförderung ins Leben gerufen. „Die Teilnehmer stammen aus dem Schulzweig ,Kepler Gymnasium’ und haben ihr Talent bereits im Unterricht oder im Physikolympiade-Kurs unter Beweis gestellt. Die begabten Schüler haben an der JKU die Möglichkeit, weitere interessante Themen kennenzulernen und können sich zugleich auch einen Vorgeschmack auf ein Studium holen“, sagt Sitter. Einmal im Jahr findet an der JKU an fünf Tagen die Nanotechnolgiewoche – meistens in den Semesterferien oder in schulischen Randwochen – statt. In dieser Zeit lernen die JungforscherInnen den Studierendenalltag an der Universität kennen. Es werden diverse Forschungsarbeiten an den verschiedenen Physik- und Chemie-Instituten vorgestellt und auch Experimente, wie beispielsweise am Rastertunnelmikroskop, durchgeführt. „Die Begabtenförderung erfreut sich großer Beliebtheit und immerhin werden rund 90 Prozent der Teilnehmer auch Studenten der JKU“ „Die Begabtenförderung im Zuge der Nanotechnologiewoche erfreut sich großer Beliebtheit und immerhin werden rund 90 Prozent der Teilnehmer auch Studenten der JKU“, zieht Sitter Bilanz. am Renommierter Wissenschafter an der JKU Der renommierte Wissenschafter Dr. Jonathan David Farley folgte der Einladung von Univ.Prof. Dr. Günter Pilz und ist voraussichtlich bis Oktober 2009 als Forscher und Lehrbeauftragter am Institut für Algebra an der JKU tätig. Der amerikanische Mathematiker ist nicht nur der Fachwelt aus seinen wissenschaftlichen Arbeiten, sondern auch einer breiten Öffentlichkeit aus Zeitungen und Fernsehauftritten bekannt. „Am Massachusetts Institute of Technology (MIT) habe ich das Buch ‚Applied Abstract Algebra‘ von Rudolf Lidl und Günter Pilz als Grundlage eines Kurses über angewandte Mathematik verwendet“, so Farley über die Bekanntschaft zu Professor Pilz. An der JKU kann der amerikanische Professor jetzt seine österreichischen Kontakte intensivieren und übernimmt zugleich Lehr- und Forschungsaufgaben. Farley wird nicht nur von seinen österreichischen ForscherkollegInnen sehr geschätzt, sondern ist auch international als Mathematik-Experte bekannt. Seine Beiträge sind beispielsweise in Magazinen wie The Chronicle of Higher Education, Science News Online, The Economist Magazine, USA Today nachzulesen oder auf Fox News Television, BBC World News Television oder auf Air America Radio zu sehen und zu hören. Dr. Jonathan David Farley Seine Forschungsschwerpunkte sind Ordnungs- und Verbandstheorie. Es handelt sich dabei um ein abstraktes Studium von Hierarchien und findet seine Anwendung unter anderem in den Bereichen Computer-Wissenschaften, Physik, Soziologie, Chemie, Wirtschafts- und Politikwissenschaften. Farley wurde für seine Forschungsarbeiten bereits mehrmals ausgezeichnet, mitunter mit dem renommierten Wissenschaftspreis „Harvard Foundation‘s Distinguished Scientist of the Year Award“. am CampusNews | April 09 | 15 Lehre & Studium Canada-Austria-Taiwan: globales Ausbildungsprogramm Bereits zum vierten Mal waren ProfessorInnen aus Taiwan und Kanada zu Gast an der JKU, um mit den Studierenden das CAT Global Management Program erfolgreich zu beenden. 21 Studierende haben an diesem österreichweit einzigartigen Ausbildungsprogramm teilgenommen. CAT ist ein gemeinsames transnationales Studienprogramm der University of Victoria, Kanada, der National Sun Yat-sen University in Kaohsiung auf Taiwan und der JKU. Ziel des Programms ist einerseits eine globale Ausbildung im Bereich der Betriebswirtschaftslehre und andererseits die Förderung der interkulturellen und sozialen Kompetenzen. „Der besondere Reiz an dieser Zusammenarbeit ist, dass das Programm die führenden Wirtschaftsregionen Pacific Rim, Nordamerika und Europa erlebbar macht“, sagt Univ.Prof. Dr. Werner Auer-Rizzi, Leiter des Zentrums für Globale Universitätskooperationen. 16 | CampusNews | April 09 Im Rahmen des Programmteiles an der JKU arbeiteten die Studierenden an internationalen Projekten der Unternehmen voestalpine AG, MIBA, Fronius und Asamer Holding mit. Sie untersuchten außerdem Unterschiede der „Governance“ – die Steuerung und Regelung von Strukturen des Wirtschafts- und Gesellschaftssystems der drei beteiligten Länder. Diese Ergebnisse präsentierten sie in der Arbeiterkammer vor VertreterInnen der Sozial- und Wirtschaftspartnerschaft. Finanziell unterstützt wurden die österreichischen TeilnehmerInnen des CAT Programms 2008 durch ein großzügiges Stipendium der voestalpine AG. Im Zuge des vierten CAT-Programms Obwohl der akademische Leistungsdruck haben die Studierenden der drei Universitäten eine Klasse gebildet. Acht Monate lang hat diese „globale Klasse“ an den drei Partneruniversitäten ihre akademischen und persönlichen Fähigkeiten weiterentwickelt. „Grundkenntnisse der jeweiligen Landessprache erhöhen das kulturelle Verständnis – so lernen beispielsweise die KanadierInnen und ÖsterreicherInnen Chinesisch und die TeilnehmerInnen aus Taiwan Deutsch. Die Unterrichtssprache in allen drei Ländern ist jedoch Englisch“, so Auer-Rizzi. während des ganzen Zeitraumes sehr intensiv ist, ist allen klar, dass wertvolle Erfahrungen für das spätere Berufsleben durch die interkulturelle Kooperation in Gruppenprojekten gemacht werden. „Wir bereiten mit diesem außergewöhnlichen Programm Studierende in idealer Weise auf ihre Berufslaufbahn als globale Manager vor“, sagt Auer-Rizzi. Das nächste CAT-Programm für 2009 ist bereits in Planung und wird voraussichtlich im Mai in Taiwan starten. am Lehre & Studium Begabtenförderung für den Forschungsnachwuchs Die JKU, Borealis und das regionale Netzwerk der Naturwissenschaften (AHS und berufsbildende mittlere und höhere Schulen) haben ein Förderprogramm für die „junge Elite“ ins Leben gerufen. Dieses Programm richtet sich an begabte SchülerInnen aus der Sekundarstufe, die im Besonderen Interesse am neuen Kunststofftechnikstudium zeigen. Teilnahmeberechtigt sind SchülerInnen ab der 11. Schulstufe (7. Klasse) mit besonderem Interesse und Fähigkeiten im Bereich Chemie. Dieses „Vorstudium“ wird während des laufenden Schuljahres absolviert und dauert vier Semester. Abwechselnd finden wöchentlich an der JKU Theorievorlesungen (Polymerchemie, Analytische Chemie, Organische Chemie, Thermodynamik, Kinetik, etc.) und praktische Laborübungen statt. Während der Sommerferien können die TeilnehmerInnen bei Borealis ein vier- bis sechswöchiges Praktikum absolvieren. Ziel ist, die Jugend so früh als möglich für die naturwissenschaftlichen Studien, insbesondere für Kunststofftechnik und Chemie zu begeistern und vorzubereiten. Nach einer kommissionellen Abschluss- prüfung und einer Zertifikatsüberreichung kann diese Ausbildung im Rahmen einer Fachbereichsarbeit zur Matura angerechnet werden. Rund 20 SchülerInnen sind an diesem Programm beteiligt: „Im Zuge des Förderprogramms an der JKU dachte ich mir am Anfang ,Polymere – oh Gott, klingt das schwierig’. Doch jetzt nach den ersten Unterrichtsstunden habe ich einen ,angstfreien’ Zugang zum Thema Polymere, denn über die Begabtenförderung lerne ich verschiedene Anwendungsgebiete kennen“, sagt der 17–jährige Schüler Bernhard W. vom Khevenhüller Gymnasium Linz.“ am Neue ProfessorInnen Univ.Prof. Dr. Zoltan Major ist seit 1. Jänner 2009 Leiter des neuen Instituts für Polymer Product Engineering. Als studierter Maschinenbauingenieur war er 14 Jahre an der Montanuniversität Leoben in verschiedenen Bereichen der Kunststofftechnik tätig und promovierte auch in diesem Fachgebiet. Seit 2008 ist Major Key Researcher am Polymer Competence Center Leoben GmbH. Seine Fachgebiete sind: Werkstoff- und Bauteilprüfung mit dynamischer Belastung, Bestimmung von Werkstoffmodellen für Polymerwerkstoffe, Charakterisierung und Modellierung des Deformations- und Versagensverhaltens von Kunst- und Verbundwerkstoffen. Seit 1. Jänner 2009 ist Univ. Prof. Mag. Dr. Tina Ehrke-Rabel am Institut für Finanz-, Univ.Prof. DDr. Georg Kofler, LL.M. (NYU) ist seit 2. Jänner 2009 am Steuerrecht und Steuerpolitik beschäftigt. Sie war jahrelang Assistentin am Institut für Finanzrecht an der Universität Graz und zuletzt als Leiterin des Tax Centers bei BDO, einer Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Graz, tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich des österreichischen, europäischen und internationalen Unternehmenssteuerrechts. Institut für Finanzrecht, Steuerrecht und Steuerpolitik an der JKU beschäftigt. Weiters ist er auch noch Mitarbeiter in der Abteilung für Internationales Steuerrecht im Finanzministerium. Von 2006 bis 2008 war er Assistenzprofessor an der New York University School of Law. Seine Forschungsschwerpunkte liegen u.a. in den Bereichen Unternehmensbesteuerung, Internationales Steuerrecht und Europäisches Steuerrecht. am CampusNews | April 09 | 17 Zentrale Dienste Service is our success Im Jänner 2008 wurde in den Lehr- und Studienservices der Zentralen Dienste unter der Abteilungsleitung von Mag. Kurt Rosivatz das Studierendeninfo- und -beratungsservice auf Basis des bestehenden KUSSS Supports eingerichtet. Zeitgleich wurde auch das Qualitätsmanagement Lehre als neuer Bereich des Lehr- und Studienmanagements unter der Leitung von Mag. Andrea Bauernberger-Kiesl gegründet. Über die Entwicklung wird jetzt Bilanz gezogen. Erste Schritte zur Entwicklung der Qualitätssicherung im Bereich Lehre wurden in den letzten Jahren bereits gesetzt, beispielsweise hat sich die Möglichkeit der Evaluierung von Lehrveranstaltungen durch die Studierenden oder auch die Einführung eines Reklamationsmanagements nach Zuteilung der Lehrveranstaltungsplätze bereits bewährt. Diese sollen nun in das Qualitätsmanagement Lehre integriert und zentral koordiniert werden. Zentrale Aufgaben des Qualitätsmanagements sind darüber hinaus die Prozess- und Angebotsoptimierung der Lehre (z. B. Entwicklung von Mustercurricula, präzise Bedarfsabstimmung), die Akkreditierung einzelner Studienrichtungen, sowie die Verbesserung der Qualität im gesamten Lehrbereich und einzelner Serviceleistungen für Studierende. „Ziel ist es, ein umfassendes und integratives Qualitätsmanagement in der Lehre zu etablieren, um die Qualität des Lehrbetriebs der JKU auf hohem Niveau zu sichern“, sagt Bauernberger-Kiesl. Das Team des Lehr- und Studienmanagements (v.l.): Abteilungsleiterin Mag. Andrea Bauernberger-Kiesl, Bereichsleiterin Mag. Johanna Pfeiffer, Mag. Gerhard Mühlbacher, Mag. Helga Kranewitter Ziel des Studierendeninfo- und -beratungsservice ist, eine erste Anlaufstelle für Studierende und Studieninteressierte zu sein, um bei der Universitätswahl, Studienwahl und bei der Studieneingangsphase eine Unterstützung durch eine zuverlässige, schnelle und freundliche Beratung zu sein. „Dadurch soll ein reibungsloser Studienablauf, hohe KundInnenzufriedenheit, Qualität durch autorisierte Information und ein positiver Beitrag zur Außenwirkung der Universität geschaffen werden“, so Rosivatz. Die Anfragen reichen vom Studienangebot und den notwendigen Formalitäten über die Nutzung von KUSSS bis hin zur Lage von Seminarräumen und der Suche nach Kinder-Horten. „Dieses Service findet zunehmend großen Anklang. Allein im Februar 2009 konnte eine Vielzahl von persönlichen und E-Mail Anfragen sowie über 1000 Telefonate zur Zufriedenheit aller erledigt werden“, betont Rosivatz. Durch die Einrichtung des gemeinsamen Beratungscenters der ÖH und der JKU im Hörsaaltrakt wurde das Service durch die zentrale Lage noch verbessert. am Das Team des Studierendeninfo- und -beratungsservice (v.l.): Cornelia Osterberger, Bereichsleiter Peter Brandstetter, Abteilungsleiter Mag. Kurt Rosivatz, Thomas Malzner, Kirsten Hirsch CampusNews | April 09 | 19 Zukunft beginnt in Oberösterreich! Wussten Sie, dass Oberösterreich mit vier Universitäten und vier Fachhochschulen seinen Studentinnen und Studenten große Chancen für die Zukunft eröffnet? � Keine Studiengebühren an OÖ Fachhochschulen � Neubau der Anton Bruckner Privatuniversität � Ausbau der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Johannes-Kepler Universität Linz durch verstärkte Kooperation Wirtschaft und Uni � 15,6 Millionen Euro für mehr Heimplätze für unsere Studentinnen und Studenten � EU-weite Austauschprogramme für mehr Berufschancen � Internationale Vernetzung der Bildungs- und Forschungseinrichtungen LAND OBERÖSTERREICH www.land-oberoesterreich.gv.at Universum Deutsch-/Österreichische Sozialrechtsgespräche an der JKU Rund 100 Interessierte folgten der Einladung zu den 11. Deutsch-/ Österreichischen Sozialrechtsgesprächen, die an der JKU zwei Tage lang stattgefunden haben. Fragen zur medizinischen Rehabilitation gewinnen immer mehr an Bedeutung und deshalb wurde dieses Thema zum Tagungsschwerpunkt der heurigen Gespräche gewählt. sicherungsträger, Unfallversicherungen, Universität Passau, JKU und vom bayrischen Landessozialgericht haben im Zuge der Tagung das System der medizinischen Rehabilitation rechtsvergleichend aufgearbeitet und stellten einen Bezug zu anderen Trägern der Sozialversicherung her, die ebenfalls Leistungen zur Rehabilitation zu erbringen haben. Je nach Einordnung sind beachtliche leistungsrechtliche Unterschiede beispielsweise bei der Abgrenzung zur Krankenbehandlung zwischen den beiden Ländern zu erkennen. „Die Sozialrechtsgespräche dienen dem Austausch zwischen Österreich und Deutschland und werden von der oöGKK und der AOK Bayern (größter deutscher Krankenversicherungsträger) mitveranstaltet und sollen den jeweiligen Staaten deutlich machen, welche Entwicklungen aus dem Nachbarland positiv und welche negativ sind“, sagt Mitveranstalter und Tagungsreferent ao.Univ.Prof. Dr. Reinhard Resch vom Institut für Arbeits- und Sozialrecht. Vor- und Nachteile wurden diskutiert und Probleme und Lösungsansätze aufgegriffen. am © Stockxpert.com Zahlreiche österreichische und deutsche ReferentInnen aus den Bereichen der Sozialver- JKU baut die Lebenswissenschaften aus Die Bezeichnung „Biophysik“ mag für Laien nicht sofort verständlich sein, für Univ.Prof. Dr. Peter Pohl ist sie einfach eine „Brücke zwischen Naturwissenschaften und Medizin“. Oder, anders ausgedrückt: „Die Pharma-Industrie fängt dort an, wo wir fertig sind“. Er meint damit, dass anwendungsorientierte Forschung dort ansetzt, wo die Grundlagenforschung der universitären WissenschafterInnen endet. Pohl leitet das JKU-Institut für Biophysik, und die JKU arbeitet intensiv daran, diesen Bereich der Lebenswissenschaften zu erweitern. Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe der „Campus News“ wurde mit einem Kandidaten für eine Professur für Theoretische Biophysik ver handelt und KandidatInnen für eine neue Professur für „Experimentelle Angewandte Biophysik“ stellten sich Mitte März an der JKU vor. ihre Jahrestagungen im Rahmen der Konferenz an der JKU abgehalten. Die Tagungen haben einmal mehr unterstrichen, dass die Im Februar haben zwei internationale Biophysik-Tagungen mit insgesamt 370 TeinehmerInnen an der JKU stattgefunden, die damit auch bestätigen, dass die Kepler Universität sich zu einem wichtigen Zentrum der Biophysik in Mitteleuropa entwickelt hat. Nicht nur viele WissenschafterInnen aus Zentral- und Mitteleuropa und mehrere aus Nordamerika und Asien haben an der Tagung in Linz teilgenommen, auch einige nationale Biophysik-Gesellschaften aus Mitteleuropa haben Biophysik ein sehr zukunftsträchtiges Forschungsgebiet ist. Es befasst sich unter anderem damit, wie Eiweiß-Moleküle mit physikalischen Methoden untersucht werden können, etwa mit Röntgenstrahlung oder mit Hilfe von Magnet-Resonanz-Tomografie. „Damit kann man schon von außen in Zellen hineinschauen“, erklärt Pohl, „und damit wird es leichter möglich, zu erkennen, was sich in der Zelle verändert, wenn zum Beispiel ein Wirkstoff von außen an die Zelle andockt“. ku CampusNews | April 09 | 21 Universum Hauptsäule der Förderung von Grundlagenforschung Mit einer Wanderausstellung, in der er über geförderte Forschungsprojekte informiert, ist der „Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung“ (FWF) aus Anlass seines 40jährigen Bestehens seit dem Vorjahr an österreichischen Universitäten unterwegs. An der JKU präsentierte die Ausstellung von 2. bis 16. März neben allgemeinen Informationen über den FWF in erster Linie Forschungsprojekte von JKU-WissenschafterInnen. Das waren und sind nicht wenige: Im Lauf der Jahre hat die JKU 650 Projekte beim Fonds eingereicht, die mit insgesamt 75 Millionen Euro gefördert wurden, wie FWF-Präsident Univ.Prof. Dr. Christoph Kratky bei der Eröffnung der Ausstellung „40 Jahre FWF“ unterstrich. Das Förderungsvolumen hat sich in diesen Jahren beträchtlich gesteigert: Von umgerechnet etwa 1 Million Euro am Anfang auf 180 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Vor den Budgetverhandlungen für die Bundesbudgets 2009/2010 hatte der FWF allerdings große Sorgen. Sein Grundbudget beträgt nämlich nur 80 Millionen Euro, zusätzliche Mittel kamen bisher aus der „Österreichischen Nationalstiftung“ und vom Innovationsministerium, das sich aber aus der Finanzierung zurückgezogen hat. Der FWF ressortiert jetzt allein zum Wissenschaftsministerium, „wir raufen jetzt mit den Universitäten um das selbe Budget“, so Kratky. Ohne entsprechende Dotierung drohen dem FWF zwei Jahre Vergabestopp. Die Johannes Kepler Universität, so Vizerektorin Univ.Prof. Dr. Gabriele Kotsis, war zuletzt bei der Förderung durch den Fonds sehr erfolgreich. Von 2005 bis 2008 konnte sie die Summe der Fördermittel von 4,3 auf 6,6 Millionen Euro steigern, so dass derzeit an der JKU mehr als 40 Projekte – darunter zwei Doktoratskollegs vom FWF unterstützt werden. Die zentrale Rolle des Fonds brachte Univ. Prof. Dr. Peter Paule (RISC) auf eine knappe und aussagekräftige Formel: „Der FWF ist die Hauptsäule der Förderung von Grundlagenforschung in Österreich“. ku JKU und Volkshochschule Linz kooperieren Mit der Vortragsreihe „Was Wissen schafft. Science in Residence“ haben die JKU und die Volkshochschule Linz (Wissensturm) eine langfristige Bildungskooperation gestartet. Eine intensive Zusammenarbeit im Aus-, Fortund Weiterbildungsbereich und ein leichterer Zugang zu Wissen für möglichst viele Bevölkerungsgruppen sind die Hauptziele dieser Kooperation. Mit der Zusammenarbeit wollen die JKU und die Volkshochschule Linz Synergien nutzen und sich im Bereich der Erwachsenenbildung stärker miteinander vernetzen. Das erste gemeinsame Projekt startete im März mit der Vortragsreihe „Was wissen schafft. Science in Residence“. In vier sehr unterschiedlichen Themenbereichen präsentierten WissenschafterInnen der JKU auf teilweise sehr unterhaltende Weise Ihre Forschungsgebiete. So beschäftigte sich etwa a.Univ.Prof. Dr. Alois Birklbauer vom Institut für Strafrechtswissenschaften anhand konkreter Folgen von „Tatort“ und „Soko Donau“ mit der Frage, wie weit die Darstellung von Polizei und Justiz in Kriminalfilmen der Realität der österreichischen Strafprozessordnung entspricht. – Und kam zu dem Ergebnis, dass in den Filmen von StaatsanwältInnen oder ErmittlungsrichterInnen nichts zu sehen ist, wenn sie tatsächlich schon längst ins (polizeiliche) Geschehen eingreifen müssten. 22 | CampusNews | April 09 A.Univ.Prof. Dr. Gerhard Schütz vom Institut für Biophysik erklärte, wie ein menschlicher Körper Krankheitserreger erkennt, a.Univ.Prof. Dr. Thomas vom Institut für Handel, Absatz und Marketing ortete die gängigsten Strategien und Fallen auf dem Weg zum Marketingerfolg, und Univ.Prof. Johann Bacher vom Institut für Soziologie gab – passend zum Super-Wahljahr 2009 – einen Einblick, wie Wahlhochrechnungen und WählerInnenstromanalysen gemacht werden. Weitere Informationen: www.wissensturm.at isf wa s i wi s s se h Was wi t s ch n t as e w w a s t i ch se s s n a ff a c n s a ff a s s ff t ff s Wissen schafft Science in Residence In Zusammenarbeit der Volkshochschule Linz und der Johannes Kepler Universität Wissensturm Volkshochschule Universum Die JKU dankt… …allen Firmen, Institutionen und Gemeinden, die im Rahmen der Förderaktion 2008 des Linzer Hochschulfonds finanzielle Mittel zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an der JKU zur Verfügung gestellt haben: Wirtschaftskammer Oberösterreich € 6.750,00 Kammer für Arbeiter und Angestellte € 6.500,00 Energie AG Oberösterreich € 4.000,00 voestalpine AG € 2.500,00 KEBA AG € 1.000,00 Schachermayr-Großhandels-GmbH € 726,73 Fabasoft AG € 500,00 Oberbank AG € 500,00 Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik GmbH € 500,00 Asamer & Hufnagl Kies- und Betonwerk € 400,00 Ebner-Industrieofenbau GmbH € 400,00 Kellner & Kunz AG € 400,00 € 400,00 Mehler Elektrotechnik GmbH € 400,00 Österreichische Nationalbank € 400,00 Siemens AG Österreich € 400,00 € 400,00 tilo GmbH € 400,00 Trauner Druck GmbH & Co KG € 370,00 Treuhand-Union Beteiligungsges.m.b.H. € 365,00 Casinos Austria AG € 360,00 Fronius International GmbH € 360,00 € 360,00 Hypo Oberösterreich € 360,00 Linsinger Maschinenbau GmbH € 360,00 Oberndorfer Franz GmbH & Co € 360,00 OÖ. Versicherung AG € 360,00 Marktgemeinde Hagenberg i.M. Stadt Steyr Gemeinde St. Lorenz Perfection in Automation www.br-automation.com ® 4020 Linz, Gruberstraße 32, Tel. 057891-0 CampusNews | April 09 | 23 UNIversum Neues aus dem Trauner Verlag Franz PICHLER und Michael VON RENTELN: Kosmisches Wissen von Peuerbach bis Laplace Schriftenreihe Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik. Band 15, 1. Auflage 2009,188 Seiten. ISBN 978-3-85499-449-7, Preis 19 EUR. Im ersten Teil dieses Bandes geht es um astronomische Keilschrifttexte aus dem alten Babylonien, um die arabischen Namen der Sterne des Peuerbach-Astrolabiums und um Peuerbachs Theorie des Erdschwerpunktes. Anschließend wird die Deutung des Kometen des Jahres 1618 behandelt. Biografische Daten zu Paulus Guldin SJ, dem Zeitgenossen Keplers, die Darstellung der Wirkung von Newtons „Principa“ in Frankreich und ein Überblick über die Rechenkunst von Peuerbach bis Newton sind weitere Themen des Buches. Den Abschluss bildet der Versuch, die mathematischen Mittel für die Formulierung von Modellen von Peuerbach bis Laplace und Humboldt zu behandeln. Jörg R. MÜHLBACHER: Betriebssysteme Schriftenreihe Informatik, Band 28, 1.Auflage 2009, 212 Seiten. ISBN 978-3-85499-591-3, Preis 19,80 EUR. Dieses Buch führt in die Grundlagen von Betriebssystemen und deren Entwurfsprinzipien ein. Nach einem allgemeinen Überblick über Funktionen und Zweck eines Betriebssystems werden Betriebsarten, CPU Steuerung, Methoden der Hauptspeicherverwaltung mit Schwerpunkt auf Paging Systeme sowie Datenstrukturen für Filesysteme erklärt. Das Thema Parallelität wird ausführlich behandelt, sodass der Einfluss der Entwicklung von Betriebssystemen auf Softwareengineering sichtbar wird. Ein Kapitel befasst sich auch mit Sicherheitsfragen (Methoden der Authentifizierung, Passwortspeicherung und Schutz von Objekten vor unbefugtem Zugriff). Der Text ist so ausgelegt, dass er auch als Basis im Rahmen eines „Blended Learning“-Ansatzes bei E-Learning verwendet werden kann. trauner Gesundheit fürs Studium. Studierende können sich auf das umfangreiche Leistungsangebot der gesetzlichen Krankenversicherung verlassen. Entweder über die Mitversicherung bei den Eltern oder mit der Selbstversicherung für StudentInnen. Unter 05 78 07 - 10 42 57 erfahren Sie alles zu diesem Thema und können Informationsmaterial anfordern. OÖ Gebietskrankenkasse, Gruberstraße 77, 4021 Linz, www.ooegkk.at 24 | CampusNews | April 09 UNIVERSUM „Dancing University“ – Ball der JKU 2009 Tanzen mit dem Salsa-Weltmeister, PublikumsQuadrille und viel Prominenz Unter dem Motto „Dancing University“ ging am 16.Jänner der Ball der Johannes Kepler Universität 2009 über die Bühne. Dabei wurden wie immer viele Programmhighlights geboten – u.a. Latino-Showeinlagen mit dem amtierenden Salsa-Weltmeister inklusive Tanzeinführungen, eine Publikumsquadrille, nonstopmusic, Students Lounge etc. Bereits die klassisch österreichische Balleröffnung der „danceschool horn“ mit Studierenden und AbsolventInnen der JKU begeisterte das Publikum. Rektor Hagelauer erklärte dabei dem „zeitreisenden“ Anton Bruckner, dass Techniker einfach die besten Tänzer seien. Das stellte er im Anschluss eindrucksvoll unter Beweis und legte mit seiner Gattin Angelika einen perfekten Eröffnungswalzer auf das Parkett. Generell bot der Ball heuer wieder alles, was das Musik- und Tanz-Herz höher schlagen lässt: In den 510 Minuten nonstop-music gab es für jeden Geschmack das Passende. Besonderes Highlight: Die Latino-Showeinlagen mit dem amtierenden Salsa-Weltmeister Nicolás Canales inklusive Tanzeinführung für die Ballgäste. Die Mitternachtsshow wurde von Tanzpaaren der „danceschool horn“ eröffnet, gefolgt von einer fesselnden Inszenierung von Georges Bizets Oper „Carmen“ durch die preisgekrönte Linzer Phönix Dance Company. Für besonderen Spaß sorgte die anschließende Publikumsquadrille, an der sich zahlreiche Ballgäste beteiligten. Salsa-Weltmeister Nicolás Canales Andrang herrschte auch heuer wieder in der Kepler-Lounge der KEPLER-SOCIETY. Nach der Begrüßung durch Vereinspräsident Dr. Gerhard Stürmer konnten die AbsolventInnen der JKU Sekt verkosten. Generell wurde beim Ball wie schon in den Vorjahren wieder eine Vielzahl an prominenten Gästen gesichtet. Unter anderem mit dabei: EU-Parlamentarier Paul Rübig, Landeshauptmann und JKUEhrensenator Josef Pühringer, LH-Stv. Erich Haider, der Linzer Bürgermeister und JKU-Ehrensenator Franz Dobusch, Vbgm. Erich Watzl, Sicherheitsdirektor Alois Lißl, Polizeidirektor Walter Widholm, JKU-Uniratsvorsitzender und RLB-Generaldirektor Ludwig Scharinger, Wirtschaftskammer-Präsident Rudolf Trauner, die Vizerektoren Friedrich Roithmayr und Franz Wurm sowie die Dekane Wolfgang Bucherberger (TNF) und Gerhard Wührer (SoWi). mr Die Johannes Kepler Universität trauert um Dagmar Reinmann (1952 – 2009) Mitarbeiterin des Instituts für Systems Engineering and Automation Die Johannes Kepler Universität wird ihr in Dankbarkeit verbunden bleiben und ihr stets ein ehrendes Gedenken bewahren. o.Univ.Prof. DI Dr. Richard Hagelauer Rektor der Johannes Kepler Universität Linz Univ.Prof. DI Dr. Alexander Egyed Vorstand des Instituts für Systems Engineering and Automation Betriebsrat für das Allgemeine Universitätspersonal CampusNews | April 09 | 25 RECHT BILDUNG KULTUR www.arbeiterkammer.com DR. JOHANN KALLIAUER, AK-Präsident: NEUE „IHRE AK-LEISTUNGSKARTE IST DA!“ + Recht & Konsumentenschutz kostenlos + 10% Bildungsrabatt und gratis Bildungsberatung + Hunderte Kultur-Highlights günstig erleben Universum Schlaue Füchse an der JKU Im Juli wird heuer erstmals die SchlauFuchsAkademie an der JKU zu Gast sein: 120 Kinder im Alter zwischen 10 und 15 Jahren werden drei Tage lang die Welt der Wissenschaft auf experimentelle und spielerische Weise erkunden. – Spaß und Spannung scheint auch für die Vortragenden garantiert. Die Themen der SchlauFuchsAkademie Linz, an der sich alle Linzer Universitäten beteiligen, sind breit gestreut: von der Erkundung des Weltraums über buchstäblich „brenn-zliges“ Experimentieren mit Kunststoff bis zu Konfliktbewältigung im Klettergarten reicht die Palette. Zudem können die Kinder an der Kunstuniversität Trickfilme produzieren und an der Anton Bruckner Privatuniversität ein Musikstück entwerfen. „Mit der SchlauFuchsAkademie nützen wir die Möglichkeit, Kinder und Jugendliche frühzeitig an die Universität zu holen und eventuelle Hemmschwellen abzubauen“, sagt o.Univ. Prof. Dr. Friedrich Roithmayr, Vizerektor für Außenbeziehungen. „Mit einem spannenden Programm sollte es uns gelingen, die Teilnehmer für wissenschaftliche Themen zu begeistern und vielleicht schon ‚forscherische’ Ambitionen für später zu wecken.“ Die SchlauFuchsAkademien finden außer in Linz auch in Kirchdorf, Wels und im Ennstal statt und werden vom IFAU, dem Institut für Angewandte Umweltbildung, das auch für die KinderUni Steyr verantwortlich ist, organisiert. isf SchlauFuchsAkademie Linz Wann: 13. bis 15. Juli 2009 Wo: JKU Wie: Sechs parallel laufende jeweils dreitägige Kurse zu unterschiedlichen Themenbereichen Teilnahme: Jugendliche zwischen 10 und 15 Jahren Kostenbeitrag: € 30,Anmeldung und weitere Infos ab 3. Juni unter www.schlauerfuchs.at Internationaler Information-SystemsExperte als Gastvortragender Der weltweit renommierteste Wissenschafter der Disziplin Information Systems, Prof. Dr. Fred Davis, hielt an der JKU einen Vortrag zum Thema „The Technology Acceptance Model (TAM): Practical Implications and Research Directions“. Das Institut für Personal- und Organisationsentwicklung in Wirtschaft und Verwaltung an der JKU (ipo) zeichnete mit dem Institut für Wirtschaftsinformatik – Information Engineering als Veranstalter verantwortlich. Der Vortrag richtete sich an VertreterInnen aus Wirtschaft und Verwaltung (insbesondere IT-ManagerInnen und SoftwareentwicklerInnen) sowie an WissenschafterInnen und Studierende der Disziplinen Wirtschaftsinformatik, Betriebswirtschaftslehre, Angewandte Informatik, Psychologie sowie Arbeitswissenschaften. Im Mittelpunkt des Vortrags standen Entwicklung und Anwendung des TAM (Technology Acceptance Model). Insbesondere wurde die Akzeptanz von Computersystemen durch ihre BenutzerInnen für die betriebliche Praxis beleuchtet. Dr. Fred Davis ist Universitätsprofessor und Lehrstuhlinhaber im Fachbereich Information Systems am Sam M. Walton College of Business an der University of Arkansas, USA. Prof. Dr. Fred Davis Seine Arbeiten sind in den weltweit renommiertesten wissenschaftlichen Fachzeitschriften wie beispielsweise in MIS Quarterly, Information Systems Research, Management Science, Journal of Experimental Social Psychology, Organizational Behavior, etc. publiziert. „Seine Doktorarbeit, die er Mitte der 1980er Jahre verfasste, ist bis dato die weltweit bekannteste und meist zitierte Theorie in der Disziplin Information Systems“, sagt Dr. René Riedl vom Institut für Wirtschaftsinformatik, der weiter hervorhebt, dass „in Zukunft die Informationssystem-Forschung immer mehr auf Erkenntnisse und Methoden der kognitiven Neurowissenschaften zurückgreifen wird.“ Ein Umstand, auf den auch Davis in seinem Vortrag hingewiesen hat. am CampusNews | April 09 | 27 Universum Mit „JKU goes gender“ Preise und Stipendien erhalten © imageafter.com Bereits zum vierten Mal gibt die Johannes Kepler Universität Forscherinnen die Möglichkeit, sich im Rahmen eines zwölfmonatigen Stipendiums ausschließlich ihrer wissenschaftlichen Forschungsarbeit zu widmen. Drei Wissenschafterinnen erhielten zudem einen Preis für ihre außergewöhnlich guten Diplomarbeiten mit Gender-Bezug. v.l.: Dr. Franz Wurm, Vizerektor für Finanz- und Ressourcenmanagement, Dr. Margit Waid, Leiterin der Abteilung für Gleichstellungspolitik, Dr. Veronika Wittman, Mag. Bettina Gradl, Mag. Karin Dietachmayr, Dr. Isabella Derler Der kulturwissenschaftliche Blick „Aktive Gleichstellungspolitik an österreichischen Die Preisträgerinnen: Mag. Dr. Veronika Wittmann, die sich mit Universitäten wird besonders in der Förderung von exzellenten wissenschaftlichen Arbeiten unserer Nachwuchswissenschafterinnen sichtbar“, betonte Dr. Franz Wurm, Vizerektor für Finanz- und Ressourcenmanagement, in seiner Begrüßungsrede. „Und diese Qualität ist der Universität Linz viel wert“, sagte Wurm und bestätigte die weitere Finanzierung dieser gleichstellungspolitischen Maßnahme für die nächsten Jahre. dem soziologischen Konstrukt der Weltgesellschaft in Theorie und Empirie auseinandersetzt. Die besondere Notwendigkeit frauenspezifischer Förderung unterstrich auch Dr. Margit Waid, Leiterin der Abteilung für Gleichstellungspolitik: „Österreichweit sind lediglich 16 Prozent der wissenschaftlichen Führungskräfte an Universitäten weiblich, an der JKU sind es erst acht Prozent. Hier besteht Handlungsbedarf.“ 28 | CampusNews | April 09 Ein weiteres Habilitationsstipendium erhält DI Dr. Isabella Derler, die am Institut für Biophysik ihr Habilitationsprojekt erarbeitet. Preise für ihre herausragenden Diplomarbeiten im Wert von je € 1000,- erhalten: Mag. Bettina Gradl für ihre Arbeit „HIV/AIDS als gesellschaftliche Herausforderung unter besonderer Berücksichtigung von Frauen und Prävention“, Mag. Karin Dietachmayr für „Frauen in Top-(Führungs-) Positionen in oberösterreichischen Großunternehmen“ und Mag. Elisabeth Winter für „Die Notstandshilfe nach dem AIVG und ihre Anwendung im Lichte der mittelbaren Diskriminierung von Frauen“. maria buchmayr/mr Universum Johannes Kepler University Business School Evening Lounge 26. Februar 2009 „The economic and financial system in a process of change: challenges & opportunities for companies and personal career paths“ Unter diesem Titel öffnete die LIMAK anlässlich des Tages der Weiterbildung (27. Februar 2009) seine Evening Lounge einer interessierten Öffentlichkeit. Zu Gast waren Prof. James Darroch von der Universität Toronto und Prof. Rudolf Winter-Ebmer von der Johannes Kepler Universität Linz. Darroch ist Experte für Finanzfragen und Risk Management und widmete sein Statement insbesondere dem Thema „Lack of Governance“ – also der Problematik einer zu geringen Reglementierung risikoreicher Finanzinstrumente. Die Vertrauenskrise insbesondere zwischen den Banken führt zu den bekannten Liquiditätsengpässen und zur Verlangsamung der Wirtschaft. Nichtsdestotrotz sieht Darroch erste Signale der Besserung. „The situation is not great, but ok“, lautet sein Ur- teil. Als einen entscheidenden Faktor bezeichnet er die Rückkehr des Vertrauens in das Management. Prof. Rudolf Winter-Ebmer ist Volkswirt und Experte für Bildungsökonomie und Arbeitsmarktfragen. Er ging in seinem Statement der Frage nach, welche Rolle die Weiterbildung für den Erfolg von Unternehmen und die Karriere von Einzelnen spielt – gerade in Zeiten wirtschaftlicher Rezession. Investitionen in Weiterbildung meist erst mittelfristig, dafür aber nachhaltig, meint Winter-Ebmer: „Interessanterweise wird in Zeiten der wirtschaftlichen Rezession nachweislich mehr in Weiterbildung investiert als in Zeiten des wirtschaftlichen Aufschwungs.“ Der Abend bot einen vertieften Einblick in die derzeitige wirtschaftliche Lage aus unterschiedlichen Blickwinkeln und einen spannenden Austausch mit ExpertInnen und Publikum. limak v.l.: Prof. James Darroch und Prof. Rudolf Winter-Ebmer, JKU Die JKU gratuliert... …Mag. Dr. Eva Wagner (Institut betriebliche Finanzwirtschaft), Mag. Dr. Armin Sparrer, Mag. Thomas Hauer und Mag. HansPeter Stadlmayer (JKU-Absolventen), die für Ihre Dissertation bzw. Diplomarbeiten mit dem Wissenschaftspreis 2008 des VÖWA (Verband Österreichischer Wirtschaftsakademiker) – Landesgruppe Oberösterreich ausgezeichnet wurden. …Dr. Tina Gruber-Mücke (Institut für Unternehmensgründung und Auf eigenen Beinen. VKB Bank Österreichs unabhängige Bank. Unabhängigkeit sichert unternehmerische Freiheit. Die VKB-Bank bekennt sich uneingeschränkt zu ihrer Unabhängigkeit und garantiert seit 136 Jahren Sicherheit und Stabilität. Heute kann sie bei ihrer Kernkapitalquote in Relation zum Kreditvolumen auf einen Top-Wert verweisen. Andere Banken sind jetzt auf staatliche Finanzhilfe angewiesen, um die international geforderte Kernkapitalquote zu erreichen. Die VKB-Bank liegt hingegen bei dieser Kennzahl im absoluten Spitzenfeld und setzt diese unternehmerische Freiheit voll und ganz für ihre Kunden ein. Unternehmensentwicklung). Ihr wurde für Ihre Dissertation „Internationalisierung in frühen Unternehmensphasen – eine empirische Analyse der Wachstumsdynamik von Jungunternehmen“ auf Bundesebene der RudolfSallinger Preis verliehen, sowie auf Landesebene der Ludwig-Scharinger Anerkennungspreis zuerkannt. …JKU-Absolvent DI Andreas Fuchs. Er wurde mit dem Borealis Student Innovation Award in der Kategorie „beste Diplomarbeit“ ausgezeichnet. …den JKU-Mitarbeiterinnen Mag. Judith Bergsmann (Institut für Biophysik) und DI Mag. Heidrun Jentsch (Institut für Finanzmathematik). Sie haben ein Doktoratsstipendium (DOC-fFORTE) bekommen. …DI Andreas Riener (Institut für Pervasive Computing). Als Anerkennung für seine bisherigen Leistungen wurde er mit einer Talentförderungsprämie für Wissenschaft unter Beisein von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer ausgezeichnet. www.vkb-bank.at CampusNews | April 09 | 29 UNIVERSUM AbsolventInnen an der JKU Die JKU gratuliert allen hier genannten AbsolventInnen, die zwischen 13. November 2008 und 25. Februar 2009 ihren Akademischen Grad erhielten, und wünscht ihnen für ihre Berufslaufbahn viel Erfolg. Zur Doktorin / zum Doktor der SOWI promovierten: Michael Amann, Altach, Petra Barth, Mehrnbach, Christian Hochrainer, Ried im Innkreis, Thomas Mayr, Hofkirchen, Ursula Rami, Vorchdorf, Gertraud Saumer, Linz, Elke Schmid, Waizenkirchen, Franz Wesenauer, Linz Zur Magistra / zum Magister der SOWI spondierten: Kathrin Anzinger, Alkoven, Thomas Arnitz, Schörfling a. A., David Aschauer, Traberg, Silvia Aschauer, Bad Ischl, Alexandra Auhuber, Ohlsdorf, Sara Bartos, Linz, Andrea Belec, Leoben, Michael Bichler, Linz, Andrea Bierwolf, Untergaisbach, Raphael Bina, Attersee, Sandra Binder, Natternbach, Stefan Bindeus, Helfenberg, David Böhm, Engerwitzdorf, Claudia Bravo, Marchtrenk, Roswitha Breiteneder, Strobl, Florian Brunner, Puchenau, Stefan Büchler, Linz, Claudia Dall, St. Martin, Thomas Danninger, Linz, Andreas Dautovic, Pucking, Doris Derflinger, Neukirchen, Karin Dietachmayr, Kremsmünster, Birgit Doppler, Gampern, Eva Draxler, Linz, Stanko Drinic, Linz, Florian Dürr, Adnet, Yvonne Eichler, Linz, Andrea Eisenmann, Saalfelden, Markus Endlicher, Wolfsegg am Hausruck, Thomas Etzlstorfer, Freistadt, Jing Fan, Linz, Georg Feichtenschlager, Vöcklamarkt, Sabine Felhofer, Linz, Marco Felice, Linz, Martha Fellinger, Steyr, Sabine Fellner, Traun, Katharina Feuchtner, Schleissheim/Wels, Karlheinz Fischer, Bezau, Regina Fleischanderl, Steyregg, Eva Floimayr, Thalheim bei Wels, Wilhelm Forster, Hartkirchen, Michael Frank, Hörsching, Christina Friedl, Walding, Günther Fröhlich, Linz, Susanne Fröstl, Unterweitersdorf, Thomas Fuchs, Abersee, Werner Furthmoser, Michaelnbach, Iris Gabriel, Neustift, Christoph Gahleitner, Linz, Silvia Gahleitner, Altenfelden, Andreas Gaisbauer, Linz, Bernhard Gärtner, Mattighofen, Thomas Gattringer, Marchtrenk, Manuela Geiblinger, St. Valentin, Melanie Geiger, Salzburg, Judith Gerhofer, Enns, Martin Gierlinger, Anreit, Sandra Göbl, Amstetten, Gregor Graf, Traun, 30 | CampusNews | April 09 Petra Grossegger, Trieben, Matthias Hacklmair, Linz, Susanne Haider, Linz, Nikolaus Hammerschmid, Gmunden, Mario Hapt, Reichenau, Thomas Haselberger, Ybbs, Claudia Haunschmied, Pasching, Elke Hauzenberger, Zwettl/Rodl, Stefan Heftberger, St. Florian am Inn, Klaus Heiligenbrunner, Neumarkt, Nicole Heinemann,Linz, Leonhard Heinzl, Kefermarkt, Erich Herber, Linz, Susanne Hochreiter, Ennsdorf, Stefan Hofbauer, Breitenbach, Christoph Höfler, Wilhelmsburg, Martina Hofmair, Linz, Florian Höller, Steyr, Jörg Höllinger, Linz, Cornelia Höllmüller, Auberg, Christina Hölzl, Traun, Ralf Huber, St. Valentin, Theresia Huber, Aurolzmünster, Barbara Huemer, Linz, Elisabeth Igler, Linz, Clemens Iglhauser, Thalgau, Wolfgang Illek, Waidhofen/Ybbs, Karl Irndorfer, Engerwitzdorf, Wolfgang Karrer, Neukirchen/E., Brikena Keco, Linz, Bernhard Kellerer-Pirklbauer, Pasching, Silja Kempinger, Linz, Agnes Kepplinger, St. Peter, Laura Kepplinger, Linz, Mathias Kienberger, Strobl, Jürgen Kimmerstorfer, Haid/Ansfelden, Paul Klaffenböck, St. Florian, Doris Knogler, Linz, Silke Köberl, Altaussee, Manuela Kohl, Ried, Christoph Körner, Traun, Johanna Krautgartner, Lohnsburg, Michael Krofika, Wallern, Karl Kronberger, Steinerkirchen, Gisela Kubouschek, Linz, Mario Kuttner, Pasching, Brigitte Laimer, Abersee, Elisabeth Landerl, Enns, Bettina Lanzenberger, Lunz/See, Michael Lattner, Leonstein, Marina Laux, Salzburg, Norbert Leeb, Wilhering, Georg Lehner, Linz, Katharina Lehner, Puchenau, Martina Leisch, St. Oswald, Barbara Leitner, Gallneukirchen, Stephan Leitner, Regau, Gudrun Lemmerer, Bad Ischl, Claudia Lernbeiss, Linz, Karina Lichtenberger, Perg, Filip Ljubas, Linz, Bernhard Mader, Leonding, Uwe Mallinger, Rottenegg, Christina Mandl, Linz, Hannes Markowitsch, Hallein, Florian Märzendorfer, Ebensee, Sabine Mayer, Thalheim/Wels, Elke Mayr, Kronstorf, Patrick Mayr, Steinerkirchen, Sylvia Mayrhofer, Vöcklabruck, Tobias Meister, Vöcklamarkt, Katharina Meusburger, Linz, Stefan Minichberger, Steyr, Bernadette Miny, Altenberg, Barbara Mittermair, Linz, Monique Muhayimana, Linz, Bernd Mühlböck, Natternbach, Manuela Mülleder, Linz, Christoph Müller, Zwettl/Rodl, Peter Müller, Eugendorf, Daniel Natzmer, Lacken, Klemens Nenning, Linz, Christoph Neubauer, St. Marien, Alexander Neumann, St. Georgen, Katharina Niedermayer, Wilhering, Clemens Nösslböck, Neufelden, Stefan Pawel, Linz, Sarah Pfeiffer, Blindenmarkt, Gerald Pfiffinger, Amstetten, Michaela Pfleger, St. Johann/Wbg., Bettina Pflügl, Neumarkt, Ronald Pichler, Niederwaldkirchen, Kristin Praher, Linz, Simone Praher, Linz, Elke Prinz, Leonding, Alexander Pristner, Wolfern, Ralf Punkenhofer, Mauthausen, Julia Radlmair, Linz, Elisabeth Ramminger, Ried im Innkreis, Andrea Rappold, Linz, Sabine Reisinger, Bad Schallerbach, Susanne Reisinger, Bad Schallerbach, Ingrid Reittinger-Hubmer, Oberweis, Thomas Rossgatterer, Linz, Franziska Rudlstorfer, Linz, Bernhard Rumpl, Sipbachzell, Katharina Ruschak, Seewalchen/ Attersee, Joachim Sallaberger, Linz, Armin Sanders, Linz, Sonja Schachner, Leonding, Andreas Scheiblhofer, Linz, Gregor Schenkenfelder, Linz, Elisabeth Schmatzl, Aurolzmünster, Michaela Schnetzlinger, Gampern, Daniela Schrempf, Wels, Bernhard Schütz, Ansfelden, Christian Schwarz, Alkoven, Wolfgang Schwarz, Neuzeug, Franz Seyrlehner, Katsdorf, Wolfgang Simader, St. Martin/Mkr., Harald Sinka, Rohrbach, Sonja Stachel, Eferding, Eva Stegbuchner, Geretsberg, Simone Steinecker, Kirchschlag, Tanja Steiner, Vöcklamarkt, Manuela Steininger, Ternberg, Christina Sternbauer, St. Martin/ Innkreis, Herbert Straif, Grieskirchen, Walter Strasser, Weibern, Iris Strobl, Freistadt, Alexander Stuntner, Kremsmünster, Kathrin Stütz, Salzburg, Dennis Tamesberger, Pasching, Kerstin Theinschnack, Altenfelden, Daniela Ther, Weißkirchen, Lillian Traugott, Linz, Thomas Traugott, Linz, Tanja Trefflinger, Linz, Judith Vejvar, Grünbach, Anna Vo, Linz, Sandra Voraberger, Taiskirchen, Daniela Wachter-Eiselsberg, Linz, Michaela Wagner, Engerwitzdorf, Ralph Wakolbinger, Oberneukirchen, Wolfgang Wansch, Linz, Andreas Wimmer, Riedau, Christine Winter, Schlierbach, Siegfried Wintereder, Linz, EvaMaria Witzmann, Linz, Oliver Wolf, Eferding, Stefan Wolfesberger, Rohrbach, Ingrid Wolfschütz, Linz, Bernhard Wöss, St. Georgen/ Gusen, Thomas Zaunmayr, Nußbach, Yan UNIVERSUM Zhou, Linz, Günther Ziehlinger, Linz, Rahel Zweimüller, Gallneukirchen Zur Doktorin/zum Doktor der RE promovierten: Barbara Födermayr, St. Georgen/Gusen, Alexander Langbauer, Linz, Katerina Pankina, Engerwitzdorf, Stefan Pfarrhofer, Linz, Peter Schaffer, Klosterneuburg, Andreas Schwörer, Heidelberg, Ursula Windischbauer, Eferding Würnitz, Ina Marinkova, Linz, Margit Müllner, Linz, Martina Musel, Schärding, Andreas Niedermayer, Pischeldorf, Milijana Radic, Linz, Martina Schobersberger, Wels, Ernst Schwarzmüller, Melk, Sonja Seyr, Altenberg, Judith Sild, Hard, Thomas Sturm, Linz, Michaela Taupe-Traer, Klagenfurt, Sabine Trilling, Linz, Claudia Weifert, Linz, Natalia Weiss, Vöcklabruck, Detlef Wimmer, Linz, Claudia Zachbauer, Neukirchen a. W., Mina Zamani Aghbolagh, Linz, Julia Zehentmayer, Walding Zur Doktorin / zum Doktor der technischen Wissenschaften promovierten: Zur Magistra / zum Magister der RE spondierten: Sibylle Bachmair, Ottnang, Claudia Camerloher, Senftenberg, Tereza Cervakova, Ried/ Riedmark, Daniel Deutschmann, Innsbruck, Birgit Doppler, Steyr, Julia Enser, Grieskirchen, Jasmin Filzwieser, Rohrbach/Gölsen, Philipp Fritsch, Ottensheim, Christiane Garstenauer, Dietach, Simone Gärtner, Linz, Michaela Gerschpacher, Puchenau, Karoline Gugarel, Leonding, Maria Haider, Dimbach, Bernhard Hayder, Grein, Roland Hinterberger, Neumarkt, Petra Hochholzer, Winklarn, Antonia Jakob, Wels, Markus Klepp, Linz, Melanie Köberl, Traun, Vesna Kostic, Steyr, Irene Kreschischnig, Villach, Martin Labacher, Linz, Claudia Langer, Gmunden, Alexander Leitner, Linz, Thomas Lubowiecki, Michael Auinger, Pichl, Manfred Bortenschlager, St. Martin, Mario Dansachmüller, Leonding, Deepak Dhungana, Linz, Martin Häubl, Linz, Yue Liu, Linz, Nifatamah Makaje, Linz, Rajivsingh Mundboth, Grenoble, Muhammad Noor, Linz, Michael Olbrich, Asten, Clemens Pechstein, Linz, Karl Rieger, Aurach am Hongar, Andreas Riener, Zwettl/Rodl, Leo Savernik, Linz, Astrid Sinwel, Linz, Thomas Stehrer, Leonding Zur Magistra der Naturwissenschaften spondierte: Barbara Lackner, Linz Zur Diplomingenieurin / zum Diplomingenieur spondierten: Bolaji Adesokan, Linz, Martin Aigner, Linz, Christian Bernthaler, Oberalm, Benedikt Burgstaller-Mühlbacher, Rossbach, Ulrich Dobramysl, Puchenau, Bernhard Dürnegger, Linz, Martin Fingerhut, Krenglbach, Sebastian Fizek, Bad Schallerbach, Andreas Fuchs, Leonding, Verena Gehmayr, Vorchdorf, Reinhard Grurl, Linz, Jenny Gütsch, Vöcklabruck, Zheng He, Linz, Gerald Hilber, Unterweitersdorf, Astrid Hochreiner, Leonding, Swen Hofer, Langenstein, Peter Holler, Linz, Jürgen Hönigl, Linz, Gerhard Huber, Ansfelden, Stefan Hubinger, Altenberg, Markus Humer, Wels, Peter Kaiser, Linz, Marc Kurz, Haid, Johannes Lettner, Perg, David Lösch, Rohr im Kremstal, Hannes Mautz, Bad Ischl, Katharina Mayr, Schwanenstadt, Callistus Njoku, Linz, Berat Nuredini, Wien, Kerstin Oppelt, Steyr, Bettina Ortmayr, St. Valentin, Markus Passenbrunner, Niederneukirchen, Elisabeth Pilgerstorfer, Windhaag, Martha Rossgatterer, Linz, Felix Ruhaltinger, Freistadt, Sanaa Salman Moussa, Alexandria, Roland Schatz, Naarn, Monika Schöllnberger, Hartkirchen, Manuel Schulz, Alkoven, Ulrike Schwarzmair, Leonding, Martin Stangl, Brugg, Maria Thumfart, Bad Leonfelden, Andreas Vida, Linz, Friedrich Wiesinger, Hirschbach, Manuela Wiesinger, Linz, Christian Wirth, Pasching, Florian Zwettler, Puchenau Kopfstrategie versus Bauchgefühl Unternehmerisch handeln und richtig entscheiden Wenn UnternehmerInnen vor einer wichtigen Entscheidung stehen, möchten sie auf Nummer sicher gehen. Sie entwerfen Strategien, studieren Excel-Tabellen und holen sich Hilfe und Bestätigung durch BeraterInnen. Es gibt jedoch auch Firmen, die kurz entschlossen handeln wollen. Oder müssen. Wann ist es sinnvoll, dem Bauchgefühl zu vertrauen und wann ist es sinnvoller mit dem Kopf zu entscheiden? Dr. Fleur Wöss, Leiterin des Daishin Zen-Zentrum in Wien gibt Antworten am: 11. Mai 2009, 19.00 Uhr am Campus der JKU Die Teilnahme ist kostenlos. Im Anschluss lädt die Kepler Society zu einem kleinen Imbiss ein. Nähere Informationen und Anmeldung unter www.ks.jk.at oder per E-Mail an kepler-society@jku.at judith raab Dr. Fleur Wöss ist Leiterin des Daishin Zen-Zentrums Wien, lehrte 14 Jahre lang am Institut für Ostasienwissenschaften der Universität Wien, Gründung und Leitung der Seminarfirma TopTwo Seminare, Vortragscoach, Autorin von „Der souveräne Vortrag“, Präsidentin der German Speakers Ass./Austria (GSAA) CampusNews | April 09 | 31 Xxxx Veranstaltungshinweise Juni 2009 Termin und Ort Dienstag, 9. Juni ab 19:30 Uhr Kepler Salon Veranstalter Veranstaltung Kepler Salon und Institut für Soziologie „Pisa – Welche Wahrheiten werden mit Forschung hergestellt“ Montag, 15. Juni ab 19:30 Uhr Kepler Salon Donnerstag, 18. Juni 18:00 Uhr UNI-Center, Repräsentationsraum G Kepler Salon und JKU „Wahre Bildung oder Bildung als Ware? Erwartungen und Orientierungen von SchülerInnen und StudentInnen“ www.kepler-salon.at Institut für Controlling und Consulting „Managemententscheidungen zwischen ökonomischer Rationalität und moralischer Verantwortung“ KEPLER SOCIETY „Linz09 Höhenrausch – Kunst über den Dächern von Linz“ Donnerstag, 25. Juni 19:00 – 21:00 Uhr OK Offenes Kulturhaus OÖ www.kepler-salon.at www.controlling.jku.at/Vortraege/index.html Information und Anmeldung: www.ks.jku.at Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf www.news.jku.at Erscheinungsort Linz Verlagspostamt 4020 Zul.Nr. GZ02Z034074MP.b.b IMPRESSUM: Die Zeitschrift der Johannes Kepler Universität Linz, 4040 Linz, Altenberger Straße 69, erscheint viermal jährlich in einer Auflage von jeweils 16.000 Stück. Herausgeber: Rektor o.Univ.Prof. Dr. Richard Hagelauer, Universitätsdirektor HR Dr. Josef Schmied, TRAUNER Verlag+Buchservice GmbH Medieninhaber (Verleger): JKU Linz Redaktionelle Leitung: Mag. Manfred Rathmoser (mr) RedakteurInnen: Mag. Isabella Staska-Finger (isf), Heinz Kusznier (ku), Mag. Andrea Mairhofer (am) Hersteller: TRAUNER Druck GmbH&CoKG, 4020 Linz, Köglstraße 14. Der Druck wird durch den TRAUNER Verlag unterstützt. Falls sich Ihre Adresse geändert hat, wenden Sie sich bitte an das Veranstaltungsmanagement, Frau Arambasic, Tel.: 0732/2468-9344, e-mail: dijana.arambasic@jku.at