75 Jahre Fußball in Ortenburg
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75 Jahre Fußball in Ortenburg
Jahre Fußball in Ortenburg Jubiläum vom 14. bis 16. Juli 2006 75 Jahre Fußball in Ortenburg 1 2 75 Jahre Fußball in Ortenburg ASV ORTENBURG Festschrift zum Jubiläum mit Fahnenweihe Fußball in Ortenburg vom 14. bis 16. Juli 2006 FC Ortenburg 1931 bis 13. 12. 1969 ASV Ortenburg Fußballabteilung ab 14. 12. 1969 75 Jahre Fußball in Ortenburg 3 ASV ORTENBURG Grußwort des 1. Vorstandes Verehrte Festgäste, liebe Sportfreunde! Im Namen von Vorstandschaft und Vereinsausschuss des ASV Ortenburg e.V. darf ich alle zu unserem Jubiläum herzlich willkommen heißen. Vor 75 Jahren haben sich die Fußballer in Ortenburg organisiert und den FC Ortenburg ins Leben gerufen. Von Anfang an haben verantwortungsbewusste Frauen und Männer ihr Handeln auf das Wohl der Allgemeinheit ausgerichtet. Besondere Weitsicht wurde bewiesen, als man 1969 die Selbständigkeit aufgab und mit den Turnern eine Einheit im ASV Ortenburg bildete. Über die in der damaligen Zeit sicherlich noch vorhandenen „Konfessionsgrenzen“ hinweg hat man seine Möglichkeiten gebündelt, um den Mitgliedern eine Vielfalt an sportlichen und gesellschaftlichen Betätigungsmöglichkeiten, wie sie für einen Ort von der Größe Ortenburgs sehr beachtlich sind, anbieten zu können. Dass sich dieses Angebot bis heute nicht nur erhalten, sondern stark ausgeweitet hat, ist auf die stetige Bereitschaft vieler Helferinnen und Helfer zurückzuführen, sich für das Gemeinwohl zu engagieren. 4 75 Jahre Fußball in Ortenburg Es wurde so auch eine Gemeinschaft geschaffen, die zusammenführt, einen trägt und Kameradschaft erleben lässt. Eine Gemeinschaft, die ganz automatisch soziale Bindungen entstehen lässt. Weil Bindungen auch durch Symbole ausgedrückt werden, lässt der ASV Ortenburg zum ersten Mal in seiner Geschichte eine die Gesamtgemeinschaft repräsentierende Fahne (Standarte) weihen. Frau Renate Öller danken wir sehr herzlich dafür, dass sie unsere Fahnenmutter sein will. Danken dürfen wir auch unserem Schirmherrn Bürgermeister Reinhold Heonicka, den Festdamen und den Fahnenjunkern. Ich bin mir sicher, dass unsere Mitglieder zum guten Gelingen dieses Jubiläums beitragen werden, wie sie das auch all die Jahrzehnte unserer Geschichte bei vielen Anlässen so hervorragend getan haben. Ein herzliches „Vergelt´s Gott“ dafür! Ich wünsche uns, dass wir ein schönes Fest erleben werden, das noch lange in positiver Erinnerung bleiben wird. Dieter Langmeyer 1. Vorstand ASV ORTENBURG Grußwort des BFV-Bezirksvorsitzenden Liebe Fußballfreunde! Der ASV Ortenburg feiert in diesen Tagen mit einem großen Fest und mit der Weihe einer Standarte „75 Jahre vereinsmäßig organisierten Fußball in Ortenburg“. Dass dabei der Fußball-Bezirk-Niederbayern auf gar keinen Fall im Reigen der vielen Gratulanten fehlen möchte, ist selbstverständlich. Deshalb darf ich dem Verein, seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und auch allen Fußballern herzlichst zu diesem Jubiläum gratulieren und die Glückwünsche aller meiner Funktionärs-Kolleginnen und -kollegen übermitteln. Besonders gerne statte ich den Dank des Verbandes all den Frauen und Männern ab, die im Jahre 1931 den FC Ortenburg gegründet haben und damit den Fußball in Ortenburg „sesshaft“ gemacht haben. Es spricht für die große Kraft die im Sport steckt, dass es im Jahre 1969 Idealisten mit dem entsprechenden Weitblick gelungen ist, in Ortenburg etwas fertig zu bringen, an das eigentlich kaum jemand zu denken gewagt hat. Da gingen nämlich der FC Ortenburg (immerhin bereits 38 Jahre lang sportlich recht erfolgreich) und der TV Ortenburg (bereits im Jahre 1893 gegründet also bereits 76 Jahre alt) gemeinsam in einem neuen Verein auf, denn es wurde der ASV Ortenburg „aus der Taufe gehoben“ und gegründet. Die „Gründer“ dieses „neuen“ Vereins haben wirklich Schwerstarbeit leisten müssen, ehe es so weit war und der ASV Ortenburg endlich auf die Beine gestellt werden konnte. Zwischenzeitlich dürften auch bereits alle noch so großen Zweifler von der Richtigkeit dieser damaligen Entscheidung überzeugt worden sein. Dass sich die Fußballer im ASV Ortenburg wirklich sehr wohl fühlen, das glaube ich, drücken sie am besten immer wieder mit ihren Erfolgen, die sie erringen, aus. Neben vielen Titeln, die die Nachwuchsmannschaften im Laufe der Jahre in den Markt geholt haben, schaffte die erste Mannschaft immerhin den Sprung bis in die Bezirksliga von Niederbayern. Ein Jubiläum soll nicht nur Anlass zum Feiern sein, sondern ist gleichzeitig auch eine tolle Möglichkeit um zu danken. Ich möchte auf diesem Wege all den Frauen und Männern im Namen des Fußballverbandes herzlich danken, die seit der Gründung des FC bis zum heutigen Tage dafür verantwortlich gewesen sind, dass auch in Ortenburg Jahr ein Jahr aus Fußball gespielt werden konnte. Sie waren die Garanten dafür, dass der Verein nicht nur immer wieder alle Hindernisse, die sich ihm in den Weg gestellt hatten, erfolgreich meistern konnte, sondern sie waren auch dafür verantwortlich, dass der Verein sich stets weiterentwickelt hat und sich den ständig neuen Anforderungen erfolgreich stellen konnte. Dank der hervorragenden Arbeit all dieser Idealistinnen und Idealisten war es möglich, dass der ASV Ortenburg zwischenzeitlich eine feste Größe im gesellschaftlichen und öffentlichen Leben von Ortenburg und seiner Umgebung geworden ist und daraus nicht mehr wegzudenken ist, weil damit dem Ort etwas wirklich Wesentliches und Wichtiges fehlen würde. Deshalb wünsche ich dem ASV Ortenburg und seinen Fußballern für die weitere Zukunft, dass sich in Ortenburg auch künftig stets Frauen und Männer in ausreichender Zahl finden werden, die bereit sind, sich im ASV im Rahmen ihrer Möglichkeiten optimal einzubringen, damit die notwendige Weiterentwicklung des Vereins gesichert werden kann und er auch künftig den hohen Stellenwert innerhalb des Marktes Ortenburg nicht nur behalten, sondern weiter ausbauen kann. Den Aktiven des „Jubilars“ drücke ich beide Daumen, damit sie auch künftig nicht nur möglichst erfolgreich Fußball spielen und Meisterschaften holen, sondern dass jeder auch alles tut, um seinen Beitrag dazu zu leisten, dass im Verein stets ein „Innenleben“ herrscht, das von Sportlichkeit und gegenseitigem Respekt geprägt ist. Ungenützt möchte ich auch die Gelegenheit nicht verstreichen lassen, mich bei den Mitarbeitern des ASV Ortenburg für die vielfältige Hilfe und Unterstützung, die mir in meiner nun bereits vier Jahrzehnte währenden Verbandsarbeit durch den Verein bei diversen Veranstaltungen zu Teil geworden ist, herzlichst zu bedanken. Den Jubiläumsfeierlichkeiten wünsche ich einen harmonischen und erfolgreichen Verlauf! Siegfried Urlberger BFV-Bezirksvorsitzender 75 Jahre Fußball in Ortenburg 5 ASV ORTENBURG Grußwort der Kreisvorsitzenden des BLSV Passau Liebe Vereinsmitglieder, ein ungewöhnliches Motto steht über Ihrem Vereinsjubiläum: „Die Eltern des ASV Ortenburg kommen in die Jahrzehnte – 75 Jahre vereinsmäßig organisierter Fußball in Ortenburg“. Zu diesem Anlass übermittle ich Ihnen auch im Namen der Vorstandschaft des BLSV Kreises Passau die herzlichsten Glückwünsche. Auch wenn es hier vorrangig um Fußball geht, der mitgliederstärkste Verein in Ortenburg mit seinen fünf Abteilungen hat auch seinen Platz im gesellschaftlichen Leben. Der traditionsreiche Verein, der in seiner wechselvollen Geschichte in diesen 75 Jahren Höhen und Tiefen erlebt hat, kann mit berechtigtem Stolz auf eine insgesamt erfolgreiche Entwicklung zurückblicken. 6 75 Jahre Fußball in Ortenburg Den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Vorstand und in den Abteilungen möchte ich an dieser Stelle meinen besonderen Dank aussprechen. Ihre Arbeit verdient höchste Anerkennung. Den Mitgliedern des ASV Ortenburg und allen, die mit Ihnen das Vereinsjubiläum feiern, wünsche ich ein fröhliches, geselliges Fest bei gutem Wetter. Weiterhin viel Freude und Erfolg! Gerlinde Kaupa Kreisvorsitzende BLSV Passau ASV ORTENBURG Ökumene leicht gemacht: die ASV-Gemeinschaft als verbindendes und sportliches Element. Gemeinsames Grußwort der christlichen Seelsorger Ortenburgs Herzliche Segenswünsche zum 75 jährigen Jubiläum! Fußballweltmeisterschaft in Deutschland. Alle Welt redet von Fußball. Einige spielen auch – in Ortenburg seit 75 Jahren. Fußball kann zu einem eignen Gott werden. Doch gerade auch viele Sportler und Fußballer sind überzeugte und bekennende Christen, die wie die Brasilianer nach einem erfolgreichen Spiel Gott loben und danken wie bei einem Gottesdienst. Das ist der springende Punkt – Wer wird verehrt? Der Ball? Der beste Torschütze? Oder Gott, der uns die gesunden, schnellen und geschickten Beine und Hände gibt und eine Sehnsucht nach einem guten Teamgeist und einem fairen Spiel. So soll es in Ortenburg sein. Hier im Ortenburger ASV soll nicht nur am Jubiläumstag in einem ökumenischen Gottesdienst Gott gelobt und geehrt werden, sondern bei jedem Training und bei jedem Spiel soll Gottes Geist der Liebe, der Kraft und der Besonnenheit spürbar sein. Dann wird Fair Play sein und viel Spaß miteinander. (v. links) Alois Graf, katholischer Pfarrer, Sabine und Johannes Hofer, evangelisches Pfarrerehepaar Wir Pfarrer und Pfarrerin wünschen dem ASV Ortenburg nicht nur viele Siege, sondern faire schöne Spiele und den Ruf: die sind gut, die sind fair, die sind nett. Ihre Pfarrer und Pfarrerin Alois Graf katholischer Pfarrer Sabine und Johannes Hofer evangelisches Pfarrerehepaar 75 Jahre Fußball in Ortenburg 7 ASV ORTENBURG Grußwort des Schirmherrn Der ASV Ortenburg, hervorgegangen aus dem FC Ortenburg und dem Turnverein Ortenburg e. V. kann heuer ein bedeutendes Jubiläum feiern. Die Fußballer gründeten vor 75 Jahren, im Jahr 1931 den Fußballclub. Wenn man auf diese lange Zeit zurückblickt, so fallen einem viele denkwürdige Ereignisse und viele spannende Fußballkämpfe, zum Beispiel in der früheren A-Klasse Süd auf dem alten Fußballplatz an der Grafenwiesen ein. Viele gute Fußballer hat der ASV bzw. FC Ortenburg in dieser Zeit hervorgebracht. Stellvertretend für viele darf ich Michael Öller als Nationalspieler in der Deutschen Juniorenauswahl nennen. Zum Jubiläum erhält der Verein auch eine neue Fahne und mit Frau Renate Öller auch eine Fahnenmutter. Auch dazu darf ich als Bürgermeister sowie als Schirmherr ganz herzlich gratulieren. Mein Gruß gilt auch dem charmanten Festgefolge der Fahnenmutter. 8 75 Jahre Fußball in Ortenburg Mein Dank zum Jubiläum gilt allen Verantwortlichen, die in diesen 75 Jahren durch vielfältigen ehrenamtlichen Einsatz dem Verein gedient haben und damit dazu beigetragen haben, dass in Ortenburg seit 1931 „der Ball rollt“ und dass vor allem viele Jugendliche dadurch den Zugang zum sportlichen Wettkampf finden konnten. Die Gegenwart baut immer auf die Vergangenheit auf, deshalb auch mein Dank an den Vorsitzenden Dieter Langmeyer und sein Team, dass er den ASV als größten Verein in unserer Gemeinde mit großem Geschick erfolgreich in die Zukunft führt. Allen Gästen, die aus diesem schönen Anlass zu uns nach Ortenburg kommen, ein ganz herzliches „Grüß Gott“! Reinhold Hoenicka 1. Bürgermeister des Marktes Ortenburg ASV ORTENBURG Grußwort der Fahnenmutter Verehrte Sportfreunde, liebe Gäste, unser traditionsreicher ASV Ortenburg feiert 75-jähriges Gründungsjubiläum FC Ortenburg. Für mich als Fahnenmutter ist es eine große Ehre, an diesem Fest teilnehmen zu dürfen. Die neue Fahne mit dem Leitspruch „frisch, fromm, fröhlich, frei” steht für den großen Elan, der sowohl im täglichen Training als auch im gemütlichen Beisammensein spürbar ist und all die Jahre überdauert hat. Denken wir nur einige Momente darüber nach, was wäre Ortenburg ohne Sportverein und seine Sportstätte. So soll uns das 75-jährige Vereinsjubiläum zur Besinnung führen, aber auch weiter antreiben. Denn unser ASV Ortenburg ist für alle ein Gewinn. Drei Generationen haben hier im Sport unter Förderung der Jugend Lebenssinn und Lebensperspektive, Kameradschaft, gesundes Leistungsdenken und Erfüllung erlebt. All denen, die viel Zeit und persönlichen Einsatz in den vergangenen 75 Jahren sowie zur Vorbereitung dieser Feierlichkeiten aufgewendet haben, möchte ich Dank und Anerkennung aussprechen. Herzliche Grüße an alle Sportler, Freunde und Gäste und für unseren ASV Ortenburg Glück und Erfolg auf dem Weg zum vollen Jahrhundert. Auf ein gutes Gelingen des Jubiläums! Renate Öller Fahnenmutter 75 Jahre Fußball in Ortenburg 9 ASV ORTENBURG 10 75 Jahre Fußball in Ortenburg ASV ORTENBURG 75 Jahre Fußball in Ortenburg FC Ortenburg — 1931 bis 13. 12. 1969 ASV Ortenburg — Fußballabteilung ab 14. 12. 1969 Jubiläum mit Fahnenweihe Schirmherr: Reinhold Hoenicka 1. Bürgermeister der Marktgemeinde Ortenburg Fahnenmutter: Renate Öller Festprogramm: Freitag 18.00 Uhr Gemeindepokal 1. Mannschaften 14. Juli 2006 20.00 Uhr „Party Fire“ im Festzelt mit der Liveband Samstag 14.00 Uhr D-Jugend: ASV Ortenburg 15. Juli 2006 gegen DFB-Stützpunktteam Pocking 15.30 Uhr Spiel der Ehemaligen 17.00 Uhr Gemeindepokal 1. Mannschaften 19.30 Uhr Festabend mit Ehrungen Sonntag 7.00 Uhr Abholung der Fahnenmutter und Festdamen 16. Juli 2006 8.00 Uhr Empfang der Vereine in der ASV-Anlage 9.30 Uhr Festzug zum Gottesdienst 10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Fahnen- und Bänderweihe anschl. Rückmarsch zum Festzelt in der ASV-Anlage 12.00 Uhr 14.00 Uhr C-Jugend: ASV Ortenburg gegen FC Fürstenzell gemeinsames Mittagessen 15.30 Uhr Gemeindepokal 1. Mannschaften Spiel um den 3. Platz 17.30 Uhr Gemeindepokal 1. Mannschaften Endspiel 20.00 Uhr Siegerehrung Gemeindepokal 1. Mannschaften 75 Jahre Fußball in Ortenburg 11 ASV ORTENBURG Schirmherren- und Fahnenmutterbitten Der Schirmherr Ein Jubiläum braucht einen Schirmherren! Eine Persönlichkeit, die ihre schützende Hand über die Veranstaltung hält. Vorstandschaft und Vereinsausschuss waren sich schnell einig: Es soll unser Bürgermeister sein. Aber natürlich, man musste ihn erst fragen. So machte sich eine Vereinsabordnung auf den Weg nach Königbach. Nachdem 1. Vorstand Dieter Langmeyer die Bitte des Vereins in Versform vorgetragen hat, sagte Reinhold Hoenicka ohne Zögern zu. Nach bester Bewirtung durch Elfriede Hoenicka trat man zufrieden die Heimfahrt an. Die Fahnenmutter und die Festdamen Die Vereinsabordnung beim Schirmherrenbitten: (von links) Langmeyer Dieter, Glashauser Werner, Öller Renate, Öller Franz, Hoenicka Reinhold, Höng Alois, Hoenicka Elfriede, Grausam Franz, Langmeyer Dieter (Ladsche), Stirner Reinhard. Der ASV Ortenburg lässt eine Fahne weihen. Die Fahne wird erstmals in der Vereinsgeschichte den Gesamt- verein repräsentieren. Weil es Tradition ist, dass es eine Person gibt, die für dieses Symbol in mütterlicher Art und Weise steht, mussten auch wir so eine Person suchen. Auch hier waren sich Vorstandschaft und Vereinsausschuss sofort einig: Es soll die Öller Renate sein. Durch ihren Mann und ihre Söhne Michael und Roland hat sie eine enge Beziehung zu den Fußballern und auch zum Gesamtverein. Wer sonst als sie könnte die gesuchte Person sein! Obwohl sie schon beim Schirmherrenbitten dabei war, hatte sie noch nicht zugesagt, das Ehrenamt zu übernehmen. Wie Fahnenmutterbitten: (hi. v. l.) 1. Vorst. Dieter Langmeyer, Kassier Gottfried Altenschöpfer, Christian Unrecht, Renate Öller, Franz Öller, Reinhold Hoenicka, Michael Höng, das so der Brauch ist, 2. Vorst. Werner Glashauser sowie (vo. v. l.) die Festdamen Elisabeth Höng, Sandra Scheuer, ließ sie sich bitten. Sandra Schneider, Veronika Ungnadner, Andrea Zurbuchen und Jenny Glashauser. 12 75 Jahre Fußball in Ortenburg ASV ORTENBURG Die Presse berichtete am 19. 11. 2005 darüber: Renate Öller ist ASV-Fahnenmutter Im Jahr 2006, am Wochenende nach der Fußballweltmeisterschaft, feiert der ASV Ortenburg ein Fußballjubiläum. Die Fußballabteilung, hervorgegangen aus dem FC Ortenburg, wird 75 Jahre alt. Für diese Feierlichkeiten, die vom 14. bis 16. Juli 2006 stattfinden, konnte Bürgermeister Reinhold Hoenicka als Schirmherr gewonnen werden. Kürzlich waren der Festausschuss und ein Teil der Aktiven bei Renate Öller, wo Vorstand Dieter Langmeyer das Festprogramm vorstellte und Renate Öller bat, als Fahnenmutter mitzuwirken. Zum Jubiläum wird vom Verein eine neue Fahne angeschafft, nachdem die alte Standarte doch schon sehr in die Jahre gekommen ist. Bürgermeister Reinhold Hoenicka hielt eine kleine Rückschau auf die guten, alten Zeiten des FCO. Alois Höng ging in humoriger Art auf die Auswahl der Fahnenmutter ein, Reinhard Stirner stellte in Reimform die Festdamen vor. Nachdem in spielerischer Form Bedingungen erfüllt wurden, sagte Renate Öller mit ihrem Festgefolge zu. Aber ganz so einfach, wie es in der Presse zu lesen war, war es dann doch nicht: Die Festverantwortlichen beim Lesen eines schwierigen Textes unter erschwerten Bedingungen: (von links) Glashauser Werner, Langmeyer Dieter (Ladsche), Höng Alois, Langmeyer Dieter, Altenschöpfer Gottfried. Auch die Frauen wurden nicht verschont: (von links) Glashauser Rosmarie, Langmeyer Andrea, Höng Helga, Schneider Anita. Und dennoch, jeweils im ersten Anlauf konnten die einstimmigen Wunschkandidaten gewonnen werden! Vielen Dank an Reinhold Hoenicka und Renate Öller, die Festdamen und die Fahnenjunker. 75 Jahre Fußball in Ortenburg 13 ASV ORTENBURG Die Fahne Seit vielen Jahrhunderten ist es der Brauch, Struktur und Ziele von Gemeinschaften symbolisch darzustellen. Symbole wie Fahnen, Standarten, Bänder usw. sollen die Mitglieder einer Gemeinschaft fortwährend an die gemeinsamen Ziele erinnern und zur Zusammengehörigkeit mahnen. Bereits die Gründer des Turnvereins Ortenburg gaben sich 1896 ein solches Symbol. Warum man damals als besondere Form der Fahne die früher für militärische Gemeinschaften übliche Standarte gewählt hat, ist nicht bekannt. Vielleicht gaben die Kosten den Ausschlag; die Standarte ist doch wesentlich kleiner als eine Fahne wahrscheinlich gewesen wäre. Nachvollziehen kann man jedoch, warum man, neben dem Namen der Gemeinschaft, die vier „F“ in den Mittelpunkt des Symbols gestellt hat. Man wollte Sport – damals noch Körperertüchtigung überwiegend in Form von Turnübungenbetreiben. Es lag nahe, hierbei den Idealen des Vaters des deutschen Turnwesens nachzueifern. Friedrich Ludwig Jahn, genannt „Turnvater Jahn“, hatte im Jahre 1811 mit der Eröffnung eines Turnplatzes auf der Hasenheide bei Berlin die deutsche Turnbewegung ins Leben gerufen. Er sammelte Knaben, Jünglinge und Männer um sich und führte Leibeserziehung durch. Diese Erziehung nannte er turnen (vom lat. tornare = drehen, wenden). Dass seiner Bewegung auch die politische Motivation zur Errichtung eines deutschen Nationalstaates anhaftete, ist hier nur zu erwähnen, weil diese Motivation auch in den vier „F“ ausgedrückt ist. So hat Friedrich Ludwig Jahn in seinem Gedicht „Frisch, Fromm, Fröhlich, Frei“ die Ziele der Turnerbewegung niedergeschrieben, denen sich sicherlich auch die Gründerväter des Turnvereins – es waren tatsächlich ausschließlich Männer – verpflichtet gefühlt haben dürften. Natürlich spielte auch schon früher die Heimatverbundenheit eine wichtige Rolle im Leben einer Gemeinschaft. Man bekannte sich zu dem Ort oder der Region, wo man seinen Sitz hat. So enthält auch schon die Standarte aus dem Jahr 1896 das Wappen der Gemeinde Ortenburg. Der doppelästige Schrägbalken auf rotem Grund dürfte im übrigen den „Restbestand“ aus dem Wappen der Grafen von Ortenburg bilden. Man leitet diese Vermutung aus dem Konzept eines Wappenbriefes Kaiser Rudolfs des II. von 1576 ab, das das Wappen der Grafen von Ortenburg mit einem Schild zeigt, der oben einen roten doppe- lästigen Schrägbalken und unten eine Burg in Silber beinhaltet. Die zum 75-jährigen Gründungsfest des Turnvereins Ortenburg e.V. im Jahr 1968 erstellte Standarte weist noch keine wesentlichen Änderungen zu der von 1896 auf. Man hat sie wohl fertigen lassen, weil eine Restauration der alten Standarte nicht mehr sinnvoll war. Wenn sich der Verein nunmehr eine neue Fahne (Standarte) gibt, hängt das neben dem schlechten Zustand der Standarte aus 1968 auch damit zusammen, dass man ein Symbol haben will, das das harmonische Miteinander die beiden Gründungsvereine im Gesamtverein ASV Ortenburg e.V. zeigen soll. Die Auflistung der nunmehr fünf Abteilungen, die einzeln Aktivitäten entwickeln, wie sie ansonsten in „Gesamtvereinen“ vorkommen, soll die fruchtbringende Verwirklichung des Fusionsgedankens aus dem Jahr 1969 unterstreichen. Die Verbindung von Tradition und Moderne ist dadurch zum Ausdruck gebracht, dass auch weiterhin sowohl die vier „F“ als auch das Gemeindewappen in der neuen Fahne enthalten sind: Selbstverständlich fühlt sich der ASV Ortenburg auch heute den Idealen seiner Gründerväter wie auch seiner Zugehörigkeit zur Marktgemeinde Ortenburg verpflichtet. Die Standarte aus dem Jahr 1896. Größe: 49 x 49 cm 14 75 Jahre Fußball in Ortenburg ASV ORTENBURG Die Standarte aus dem Jahr 1968. Größe: 68 x 68 cm Die Standarte aus dem Jahr 2006, entworfen und gefertigt von Frau Lydia Aigner aus Unterthannet. Größe: 90 x 90 cm 75 Jahre Fußball in Ortenburg 15 ASV ORTENBURG Unsere Fahnenmutter Zur Erinnerung an das heutige Jubiläum widme ich dem ASV Ortenburg dieses Band. Möge der Leitspruch „Frisch, Fromm, Fröhlich, Frei” den Sportverein weiterhin begleiten. Unsere Festdamen Verehrte Festund Ehrengäst, zu unserem heutigen Gründungsfest begrüßen wir euch, wie’s Brauch im Land, ganz herzlich alle miteinand. 16 75 Jahre Fußball in Ortenburg Große Ehr’ habt ihr uns erwiesen, große Freude uns gemacht, als ihr uns für diese Stunden zu euren Festdamen habt gemacht. Wir Festdamen sagen Euch allen Dank und überreichen jetzt unser Ehrenband. Wir wünschen dem Verein Gottes Segen, so nehmt von uns dieses Band entgegen. ASV ORTENBURG Auch wir reichen dem ASV Ortenburg die Hand und geben Euch für die Fahne das Festdamenband. An diesem ganz besonderen Tag, wo jeder gerne froh sein mag, wollen wir die Feier mitgestalten und es sollen sich erfreuen die Jungen und die Alten. Wenn wir dieses schöne Fest begehen, dann müssen wir auch rückwärts sehen, und denen jetzt die Ehre geben, die leider nicht mehr bei uns leben. Die bei unserem Verein in all den Jahren Gründer und Mitglieder waren. Kameradschaft sollt ihr pflegen und offen miteinander reden, keine Falschheit soll dazwischen sein, denn nur ehrliches Vertrauen, das hält und trägt den Verein. In Dankbarkeit sei Euer gedacht, dies Trauerband sei Euch vermacht. Wir wünschen dem ASV Glück und sagen Dank und nun, empfangt von uns das Trauerband. 75 Jahre Fußball in Ortenburg 17 ASV ORTENBURG Unsere Fahnenjunker Die Festgruppe (von links) Christian Unrecht, Elisabeth Höng, Sandra Schneider, Andrea Zurbuchen, Veronika Ungnadner, Renate Öller, Jennifer Glashauser, Sandra Scheuer, Michael Höng 18 75 Jahre Fußball in Ortenburg ABTEILUNG FUSSBALL Sportliches: Personen, Mannschaften, Erfolge, besondere Ereignisse . . . 75 Jahre Fußball in Ortenburg 19 ABTEILUNG FUSSBALL Fußball – Die Nachwuchsarbeit im FC Ortenburg Die Jugend bestimmt die Zukunft! Von Anfang an waren sich die Verantwortlichen dieser Tatsache bewusst. So stellte man bereits bei Gründung des FC Ortenburg auch eine Jugend-Mannschaft auf. Leider sind aus der Gründerzeit bis zum Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg im Frühjahr 1946 weder Informationen überliefert noch Dokumente erhalten. Bekannt ist allerdings die Mannschaft, die am 11. 8. 1946 das erste Punktespiel nach dem zweiten Weltkrieg bestritten hat und dabei 2:1 gegen die SV Hacklberg (Passau) gewann. Die Jugend-Mannschaften machten zu dieser Zeit grundsätzlich das Vorspiel zu den Begegnungen der ersten Mannschaften. Weil der FC Ortenburg damals der A-Klasse angehörte, waren die Gegner hochkarätig, dennoch hat man sich bewährt. Jugend-Mannschaft am 11. 8. 1946: (stehend v. links) Trainer Haslbach W., Gebeßler Gottlieb, Hasenöder Fritz, Maier Hans, Prause Gerd, Kleinlein Werner, Klinger Georg, Lößl Fitz, Schmidt Fritz, Katzbichler Erich, Hadik Werner, (kniend) Schnur Sepp. Die auch damals schon sehr intensive Arbeit mit den Jugendlichen zahlte sich in der Saison 1961/1962 in besonderem Maße aus: Die Jugend unter dem langjährigen Trainer, Betreuer und Jugendleiter (ab 1962) Werner Poguntke wurde Niederbayerischer Vizemeister. Der Vilshofener Anzeiger berichtete über den Meister-Titel in der Gruppe Rottal in der Wochenendausgabe vom 18. und 19. August 1962: Jugend 1961/1962 – Meister der Gruppe Rottal, Niederbayerischer Vizemeister: (stehend von links) Trainer Poguntke W., Vorstand Ulrich J., Dobler H., Raczek B., Kühnert K., Sedlmaier G., Absmeier W., Simet M., Fußeder F., Kleibel K. (kniend von links) Feußner H., Tormann Eggelsberger A., Kleibel A. 20 75 Jahre Fußball in Ortenburg ABTEILUNG FUSSBALL Bereits in den sechziger Jahren bestand im FC Ortenburg auch eine Schüler-Mannschaft. Besonders fiel ein Team auf, das sich in der Zeit um das Fusionsjahr 1969 formiert hat. Mehrere Meister- und Vizemeisterschaften konnten errungen werden. Ein Landkreispokal-Finale ging gegen den FC Vilshofen nur knapp (0:1) verloren. Fußball – Aber nicht nur die Saison 1961/ 1962 hat diese Mannschaft als Meister beendet, sie war gewisser Maßen „Serien-Meister“ und war auch Kreis-Meister. Im Pressebericht über die Jahreshauptversammlung 1964 war zu lesen: Große Aufmerksamkeit fand der Tätigkeitsbericht des Jugendleiters Werner Poguntke. Die Jugend sei zwar heuer nicht – wie in all den Jahren davor – Gruppensieger geworden, doch halte sie auch in der A-Klasse Süd einen beachtlichen 4. Platz, was um so höher einzuschätzen sei, da sich mit Eggenfelden und Waldkirchen zwei weitere Jugendmeister in derselben Gruppe befänden. Es müsse ja nicht Ziel eines jeden Jahres sein, in un- unterbrochener Reihenfolge den Meistertitel zu erringen; Ziel jeder Jugendarbeit sei vielmehr geeigneter Nachwuchs für die erste Mannschaft. Dieses erstrebenswerte Ziel sei auch in der abgelaufenen Saison erreicht worden. Abschließend bedankte sich der Jugendleiter bei der Vorstandschaft für ihre Aufgeschlossenheit und Hilfsbereitschaft in allen Jugendfragen. Sein besonderer Dank galt der großzügigen und tatkräftigen Unterstützung im Hinblick auf die 1. Niederbayerischen Jugendspiele. Die finanziellen Mittel des Vereins würden es ermöglichen, 25 Schüler- und Jugendspieler nach Regen zu entsenden. Mit der Bitte, die Schüler- und Jugendarbeit auch weiterhin so großzügig zu fördern, schloss Poguntke seine Ausführungen. Die Schüler-Mannschaft der Saison 1969 / 1970: (von links) Höng, Marxbauer, Simet, Awender, Demlehner, Reiter, Kahlhammer, Erntl, Koller, Reithner, Fischer, Moser, Hallhuber, Leeb, Trainer Hagnauer. Die Nachwuchsarbeit im ASV Ortenburg Mit der späteren Ausweitung der Altersgruppeneinteilung in F- bis AJugend-Bereiche wuchsen die Anforderungen an den Verein enorm. Statt bisher ca. 25 Spielern wurden nunmehr ca. 80 Spieler benötigt, um alle Mannschaften ausreichend besetzen zu können. Ausgehend davon, dass für eine Mannschaft zwei Betreuer zur Verfügung stehen sollten, erhöhte sich deren Anzahl von 4 auf 12. Das neben dem Fußball ständig wachsende Sportangebot brachte es mit sich, dass eine regelrechte Konkurrenz bei der Akquisition von Nachwuchs entfacht worden ist. Trotz dieser Widrigkeiten hat es der ASV Ortenburg geschafft, die Attraktivität des Jugendbereichs bei den Fußballern so zu steigern, dass man bis vor kurzem noch sämtliche Altersgruppen – wenn auch zum Teil mittels Spielgemeinschaftenbesetzen konnte. Möglich war das insbesondere deshalb, weil man das Freizeitangebot für die Jugend wesentlich ausgeweitet hat. Fahrten zu Bundesligaspielen, Grillfeste, Badeausflüge, Pokalturniere, Gaudispiele (z. B. die allseits beliebten Spiele Eltern gegen Kinder), gesonderte Jahresabschlussfeiern und Nikolausfeiern usw. sind zwar äußerst betreuungsintensiv und kosten Geld, verfehlten aber ihre Wirkung nicht. 75 Jahre Fußball in Ortenburg 21 ABTEILUNG FUSSBALL Tag der Jugend (5. 9. 1998): An dieser Veranstaltung nahmen neben den ASV-Buben Mannschaften aus den Bereichen der E-, F- und D-Jugend aus Außernzell, Engertsham, Unteriglbach und München (SC München) teil. Es wurde nicht nur Fußball gespielt. Ein Spielepark war aufgebaut, wo man bei entsprechender Geschicklichkeit verschiedene Preise gewinnen konnte. Auch spielten die Eltern der D-Jugend gegen ihre Sprösslinge. Der Tag der Jugend fand seine Vorsetzung mit dem Stannecker-Cup. Anlässlich einer gleichartigen Veranstaltung spielen alljährlich Jugendmannschaften aus dem Gemeindebereich ein Turnier aus, das die Firma Stannecker GmbH aus Dorfbach unterstützt. Trotz großer Anstrengungen ist zu befürchten, dass es auch der ASV Ortenburg künftig nicht mehr schafft, alle Altersgruppen angemessen zu besetzen. Es bleibt zu hoffen, dass der Verband das Problem erkennt und nicht weiterhin auf nicht mehr vorhandene Spielermasse setzt. Dass die Jugendleiter in der „ASVZeit“ (Poguntke Werner, Korpilla Bernd, Öller Franz, Grausam Franz, Die ASV-Beteiligten des Tages der Jugend am 5. 9. 1998: (hintere Reihe von links) Muggendobler Wolfgang, Müller Albin, Höng Helga, Menz Pia, Hofbauer Alois, Unrecht Rudi, Plennis Heinz, Hartl Rudi, Unrecht Siglinde, Pfefferkorn Wolfgang, Pfefferkorn Angelika, Höng Alois, Hartl Erna, Muggendobler Reinhard, Rudolf Karl-Heinz, Scheuchl Herbert (mittlere Reihe von links) Lobmeier Simon, Hartl Sebastian, Birkeneder Niki, Unrecht Christian, Hausmann Andreas, Pfefferkorn Ralph, Pfefferkorn Tobias, Menz David, Scheuchl Sebastian (kniend von links) Höng Michael, Müller Michael, Eberle Felix, Lechner Michael, Hofbauer Sebastian, Dicklhuber Hans, Höng Elisabeth. Oswald Erwin und Pfefferkorn Wolfgang) zusammen mit den vielen Trainern und Betreuern hervorragende Arbeit geleistet haben, be- weisen eine Vielzahl von Meistertiteln und sonstige herausragende Erfolge. Beispielhaft sind die Folgenden zu nennen: Jugend 1972/1973 – Meister der Gruppe Aidenbach: (stehend von links) Reithner Klaus, Hageneder Helmut, Awender Peter, Simet Josef, Bernkopf Franz, Obermeyer Fritz, Krautstorfer Albert, Münch Joachim, Trainer Ungnadner Werner (kniend von links) Koller Günter, Marxbauer Franz, Angerer Max. 22 75 Jahre Fußball in Ortenburg ABTEILUNG FUSSBALL Schüler 1980/1981: Diese Mannschaft spielte einige Jahre unter Jürgen Truka und errang auch mehrere Meisterschaften. Meister der Schüler-Kreisklasse 1980 / 1981: (stehend von links) Truka Jürgen, Altenschöpfer Peter, Krautstorfer Helmut, Altenschöpfer Stefan, Terle Jürgen, Pfeiffer Werner, Akgün Fedeij, Pammesberger Gerhard, Groß Thomas, Abteilungsleiter Reithner Josef (kniend von links) Dobler Erich, Schobesberger Richard, Dobler Bernhard, Ungnadner Christian, Krempl Günther, Dötter Andreas, Huber Gerhard, Dötter Kurt. Das Bild wurde bereits in der neuen Sportanlage in Vorderhainberg aufgenommen. Zur Mannschaft, die bereits längere Zeit zusammen spielte, gehörten in den Jahren vor 1980 auch: Eizenhammer Wolfgang, Harbeck Hans, Harbeck Wolfgang, Huber Peter, Huber Wolfgang, Kapsreiter Wolfgang, Köppf Josef, Langmeyer Erich, Lössl Stefan, Pfeiffer Rainer, Ulrich Hans-Peter, Ulrich Wolfgang D-Jugend Kleinfeld 1988/1989 – Meister der Gruppe Passau und Kreismeister: (stehend von links) Trainer Franz Öller, Löw Martin, Loher Simon, Poguntke Timo, Öller Michael, Öller Roland, Meindl Georg, Fischer Stefan (kniend von links) Holzbauer Christian, Hermann Stefan, Ungnandner Uli, Krompaß Christian, Höng Franz. C-Jugend 1991/1992 – Meister und Kreisliga-Aufsteiger: (stehend von links) Trainer Grausam Franz, Wellner Christian, Löw Martin, Loher Simon, Meindl Georg, Öller Michael, Eggelsberger Ralf, Krompaß Christian, Jugendleiter Öller Franz (kniend von links) Liebezeit Markus, Hermann Stephan, Spieleder Stephan, Schasching Florian, Kaiser Roland, Burkert Michael. 75 Jahre Fußball in Ortenburg 23 ABTEILUNG FUSSBALL C-Jugend 2000/2001: Der Kern dieser Mannschaft blieb von der F- bis zur A-Jugend zusammen. Die Mannschaft wurde in der F-Jugend Meister und erreichte danach ausnahmslos Spitzenplätze, sie wurde mehrmals Gemeindepokal-Sieger. (stehend v. links) Trainer Höng Alois, Hartl Sebastian, Müller Michael, Eberle Felix, Lechner Michael, Hofbauer Sebastian, Dicklhuber Hansi, Trainer Pfefferkorn Wolfgang (kniend von links) Lobmeier Simon, Steinhuber Konrad, Menz David, Unrecht Christian, Tormann Höng Michael, Pfefferkorn Ralph, Rudolf Dominik, Eberle Maxi. D-Jugend 2003 – Landkreispokalsieger: (hinten von links) Spielleiter Eder, Trainer Hans Kurz, Christian Awender, Wolfgang Muggendobler, Valentin Eberle, Andreas Awender, Phillip Weinberger, Steve Braun, Andreas Hartl, Trainer Wolfgang Muggendobler, Kreisjugendleiter Asen, (kniend von links) Alexander Kurz, Uwe Kleibel, Florian Rudolph, Maxi Langmeyer, Tobias Pfefferkorn, Marcel Fischer, Andreas Asenbauer, Erkan Akgün. E-Jugend 2004 – Meister, Landkreispokalsieger und Gemeindepokalsieger: (stehend von links) Trainer Langmeyer Dieter, Kraft Martin, Dimon Georgios, Penninger Markus, Meindl Andreas, Akguen Aris, Meindl Johannes, Betreuer Meyerhofer Hans sen. (kniend von links) Terle Christian, Pietsch Cornelius, Meyerhofer Thomas, Ulrich Andreas, Langmeyer Philipp, Schenk Fabian, Göttl Martin. Die hochkarätigen Titel häufen sich in letzter Zeit wieder. Sollte sich hier Nachwuchs entwickeln, der die Zukunft des ASV-Fußballs rosig aussehen lässt? Wir wollen es hoffen. 24 75 Jahre Fußball in Ortenburg ABTEILUNG FUSSBALL Die gegenwärtigen Mannschaften mit ihren Betreuern A-Jugend: (stehend v. l.) Trainer Bernhard Hartl, Sebastian Hartl, Simon Lobmeier, Andreas Awender, Valentin Eberle, Hans Dicklhuber, Trainer Andreas Rettenberger (kniend v. l.) Wolfgang Muggendobler, Philipp Weinberger, Christopher Luger, Tobias Pfefferkorn, Uwe Weinberger, Joachim Mindl nicht auf dem Bild: Christian Unrecht, Steve Braun. C-Jugend (Spielgemeinschaft mit Sandbach): (hinten v. links) Thomas Vogl, Andreas Hartl, Daniel Brummer, Daniel Weinberger, Richard Madl, Christian Awender, Spielführer Uwe Kleibel, Betreuer Jürgen Biskupek (vorne v. links) Manuel Müller, Sebastian Stang, Bernhard Stockinger, Sebastian Lemberger, Maximilian Langmeyer, Martin Hausruckinger, Stefan Mergl Es fehlen: Ercan Akgün, Alexander Reindl, Betreuer Andreas Ginglseder. 75 Jahre Fußball in Ortenburg 25 ABTEILUNG FUSSBALL D-Jugend: (stehend von links) Trainer Dieter Langmeyer, Georgios Dimou, Martin Kraft, Philipp Langmeyer, Aris Akuen, Johannes Meindl, Andreas Meindl, Markus Penninger (vorne von links) Thomas Meyerhofer, Fabian Schenk, Andreas Ulrich, Cornelius Pietsch, Johannes Wellner, Johannes Hofer, Martin Göttl Es fehlen: Christian Terle und Maxi Mayer. E-Jugend: (stehend von links) Trainer Oliver Roßmüller, Sebastian Pfeiffer, Christian Geyer, Michael Meyerhofer, Marcel Roßmüller, Tobias Bauer, Trainer Thomas Bergmeier (vorne von links) Adrian Wellner, Fabian Freundorfer, Leonard Preuss, Sebastian Huber, Stefan Knaus, Ulrich Krautstorfer. F-Jugend: (hinten von links) die Trainer Andreas Bauer, Josef Huber, Wolfgang Pfefferkorn (mitte von links) Cosmin Urechiatu, Antonius Dimon, Maxi Fruth, Thorben Kahlert, Elvis Bodrozic, Johannes Bauer, Alexandra Fruth (vorne von links) Josef Ruderer, Lukas Stallmeier, Matthias Kitzlinger, Florian Leitl, Nico Wimmer, Sebastian Lössl, Lukas Glashauser. 26 75 Jahre Fußball in Ortenburg ABTEILUNG FUSSBALL Fußball – Die Senioren 75 Jahre vereinsmäßig organisierter Fußball in Ortenburg! Das Jahr 1931 markiert den Beginn einer ereignisreichen und wechselvollen Fußballgeschichte in Ortenburg. Sicherlich hat man auch schon vor 1931 in Ortenburg Fußball gespielt, jedoch geschah das in loser Form. In loser Form wohl deshalb, weil man keinen auf Dauer eingerichteten Sportplatz nutzen konnte. Das änderte sich allerdings im Jahr 1931, als man den Platz an der Wolfach (Grafenwiesen) einweihte. Unter der Führung von Hans Schachlbauer wurde der Fußballclub Ortenburg ins Leben gerufen. Dass der Fußballclub keine Eintragung ins Vereinsregister beantragte, war für das Vereinsgeschehen nicht weiter nachteilig, man ist auch so schnell zu einer festen Größe im regionalen Fußball geworden. Es gab damals auch schon Punkterunden und man spielte sich auch sehr schnell von der C- in die A-Klasse hoch. Aber besondere Ereignisse stellten (Pokal-)Turniere dar, die oftmals von einem (Volks-)Fest begleitet wurden. Die Mannschaft, die 1932 am Pokalturnier in Parschalling zur dortigen Platzeinweihung teilgenommen hat, dürfte mit der Vereins-Gründungsmannschaft aus 1931 ziemlich identisch gewesen sein. In die Zeit vor dem zweiten Weltkrieg fielen auch Freundschaftsspiele gegen den SSV Jahn Regensburg und SpVgg Greuther Fürth (Deutscher Meister 1914, 1926 und 1929). Beide Vereine gehörten der Gauliga, der damals höchsten Spielklasse in Deutschland an. Das wahrscheinlich älteste Dokument über Fußball in Ortenburg. Die Aufnahme dürfte aus der Zeit um 1920 stammen. Die damals noch vereinslosen Ortenburger Fußballer (in weißen Hemden) spielten gegen Osterhofen, die bereits in richtigen Dressen antraten. Auf einem Spielfeld an der Strasse nach Steinkirchen, etwa auf halbem Weg nach der Feller-Mühle, gab es eine „saftige“ Heimniederlage (0 : 9 oder ähnlich). Von den Beteiligten sind noch bekannt: kniend 2. von rechts = Preitauer Ernst, stehend 2. von links = Lukas Fritz, damals Bürstenbinder, stehend 5. von rechts = Braun Ludwig, damals Schneider. Pokalturnier in Parschalling (1932): (stehend von links) Vorstand Schachlbauer Hans, Gschnaidter Wilhelm, Reitinger Franz, Reitinger Josef, Orttenburger Ernst, nicht mehr bekannt, nicht mehr bekannt, Eimer Hans, Wimber Gottfried, Wührer Karl, Lukas Fritz (sitzend von links) Orttenburger Heinrich, Leimbruckner Willi, Arnold Oskar. 75 Jahre Fußball in Ortenburg 27 ABTEILUNG FUSSBALL Der „Hans Jakob“ des FC Ortenburg: Willi Leimbruckner. Auch die Torwartlegende Hans Jakob gehörte zum damaligen Aufgebot des SSV Jahn Regensburg. Hans Jakob bestritt zwischen 1933 und 1945 38 Länderspiele für Deutschland. Im zweiten Weltkrieg mussten auch viele Ortenburger Fußballer ihr Leben lassen. Dennoch konnte Alois Pfefferkorn bereits im Frühjahr 1946 den Fußballclub wieder „in Gang“ bringen. Die erste Mannschaft, verstärkt durch einige Heimatvertriebene (z. B. Woitas Günter und Sepp Schnur, der zunächst aber noch der Jugendmannschaft angehörte), wurde dabei wieder in die A-Klasse eingereiht. Die Senioren-Mannschaft in den Jahren vor dem zweiten Weltkrieg: (stehend v. links) Orttenburger Heinrich, Orttenburger Ernst, Wimber Gottfried, Reitinger Josef, Leimbruckner Willi, Eimer Hans, Gschnaidter Willi, Reitinger Franz, Vorstand Dr. Denk (kniend v. links) Rasch, Herrneder, Hallhuber. Zu der Mannschaft, die im Frühjahr 1946 den Spielbetrieb wieder aufgenommen hat, gehörten: Absmaier Alois, Aigner Heinrich, Kahlhammer Karl, Kastenmeier Anton, Lindinger Hans, Meier Hans, Pfefferkorn Alois, Schmidmeier Werner, Ungnadner Hans, Wöhrl Hans, Woitas Günter Auch Sepp Schnur gehörte bereits 1949 der 1. Seniorenmannschaft an. Bedingt durch das Studium in Regensburg wechselte er 1955 28 75 Jahre Fußball in Ortenburg Die Mannschaft anl. des Pfingstpokalturniers am 5. 6. 1949 in Jägerwirth: (stehend von links) Kahlhammer K., Judas Fr., Schmidmeier W., Klinger G., Unfried H., Lätz H., Schneider W., Fischmann Fr. (kniend v. links) Lößl F., Schnur S., Maier H. ABTEILUNG FUSSBALL Die Mannschaft am 30. 8.1953 anlässlich des Spiels gegen Pocking: (stehend v. links) technischer Leiter Schneider, Wimmer, Klinger F., Schlögl, Lang, Schmidt, Klinger G., Kahlhammer, Jirka (kniend v. links) Markl, Schnur, Pfaffenbauer. zum SV Saal. Weitere Stationen in Regensburg waren der RT und der ESV Regensburg. 1960 kehrte er nach Ortenburg zurück und spielte beim FC Ortenburg bis 1963. Aus Zeitungsberichten ist zu entnehmen, dass er regelmäßig einer der besten Spieler seiner Mannschaft war. Auch Zeitzeugen bestätigen das. Bemerkenswert zu Sepp Schnur ist auch, dass in der Zeit von 1960 bis 1962 zwei Pässe auf ihn ausgestellt waren und er regelmäßig sowohl mit dem ESV Regensburg, dem die OBAG-Betriebsmannschaft (jetzt E.ON) angehörte, als auch mit FC Ortenburg Punkte- und andere Spiele bestritten hat. Sepp Schnur spielt heute noch Fußball! Die Mobilität in der damaligen Zeit war natürlich ungleich schlechter als heute. Es verwundert deshalb nicht, dass man zu Auswärtsspielen mit dem Omnibus fuhr und dabei auch noch Schlachtenbummler – damals waren das noch keine „Fans“ – mitnahm. Ein Bericht über den Fußballclub Ortenburg ab den Nachkriegsjahren wäre sicherlich unzureichend, würde man den Namen Fritz Lössl nicht besonders erwähnen. Er war ein unverzichtbarer Leistungsträger, der weit über die übliche Altersgrenze hinaus aktiv war. Lössl Fritz („Jonny“ genannt) in „jungen“ Jahren. 75 Jahre Fußball in Ortenburg 29 ABTEILUNG FUSSBALL Schon damals bestand eine „gesunde“ Rivalität zum gemeindlichen Nachbarverein, was der Auszug aus der Lokalpresse vom 1. 8. 1954 beweist. Früher wie heute ging‘s bzw. geht‘s meistens „knapp“ her. Meister C-Klasse Rottal 1960 / 1961: (stehend von links) Altenschöpfer Ludwig, Ulrich Josef, Meier Erich, Schnur Sepp, Probst Sepp, Jungwirt Franz, Bachmeyer Erhard, Moser Sepp, Ortner Albert, Altenschöpfer Gottfried, Rosenberger Erich, Jirka Rudi, Schneed Thomas, Lössl Fritz Nicht auf dem Bild: Harbeck Hans (fehlte im letzten Spiel der Saison wegen eines Platzverweises). Bis zum Jahr 1955 konnte die AKlasse gehalten werden. Dass man letztendlich doch abgestiegen ist, hing in erster Linie damit zusammen, dass einige Spieler, die als Heimatvertriebene nach Ortenburg gekommen sind, wieder weggezogen sind. Der Verein war jedoch nicht untätig. Unter den Vorständen Gog Julius und Ulrich Josef wurde eine Periode des Erfolgs eingeleitet. Zunächst stieg man als Meister in der C-Klasse Rottal 1960/1961 in die B-Klasse Rottal auf. Die Presse berichtete über den Saisonabschluss: Bereits in der übernächsten Saison konnte man die Meisterschaft in der B-Klasse Rottal erringen und damit wieder in die A-Klasse einziehen. Meister B-Klasse Rottal 1962/1963: (stehend von links) Vorstand Ulrich Josef, Berger Anderl, Schnur Sepp, Krottenthaler Albert, Simet Isidor, Bachmeyer Erhard, Moser Sepp, Bauer Hans, Dobler Hans, Raczek Bernd, Rosenberger Erich, Kaiser Walter. 30 75 Jahre Fußball in Ortenburg ABTEILUNG FUSSBALL Man spielte dann mit „Größen“ wie Pfarrkirchen, Hutthurm oder Waldkirchen in einer Gruppe. Im April 1965 berichtete die Presse über ein Spiel gegen Tann: Leider folgten danach zwei Abstiege hintereinander, so dass man in der Saison 1967/68 wieder in der CKlasse war. In der Abschlusstabelle der B-Klasse Rottal war der FC Ortenburg mit 40:75 Toren und 16: 36 Punkten auf dem letzten Platz zu finden. Bereits mit der Mannschaft der Saison 1968/69 legte man jedoch den Grundstein für erneute Erfolge. Verstärkt mit Fabich Erdmann, der vom Vorjahresmeister der B-Klasse Rottal (TSV Griesbach) nach Ortenburg wechselte, und mehreren Jugendspielern, hat man sich neu formiert. „Probleme“ mit den Schiedsrichtern gehörten auch schon früher zum Fußballalltag. Ein etwas ungewöhnlicher Bericht über ein Spiel unserer 1. Mannschaft belegt das. Die Mannschaft des Jahres 1969 belegte mehrere vordere Plätze, bevor man nach der Saison 1973/1974 in die B-Klasse zurückkehren konnte. Die Saison 1973/1974 ist insofern markant, als man eine beeindruckende Doppelmeisterschaft feiern konnte. Die 1. Mannschaft 1969: (stehend v. links) Dötter Alois, Bauer Hans, Fabich Erdmann, Dietchen Klaus, Ungnadner Günter, Kupka Ulrich, Silbereisen Reinhard (kniend v. links) Korpilla Bernd, Terle Erwin, Witzlinger Roland, Simet Hans, Rosenberger Erich, Hagnauer Hans. 75 Jahre Fußball in Ortenburg 31 ABTEILUNG FUSSBALL Aus der Presse war zu entnehmen: Endlich ist der Sprung in die B-Klasse gelungen Gastspiel in der untersten Spielklasse gehört der Vergangenheit an Meister C-Klasse Aidenbach 1973 / 1974: (stehend von links) Betreuer Haslinger, Abteilungsleiter Harbeck, Vorstand Bernauer, Ungnadner W., Leitl, Ungnadner H., Hagnauer, Kühbeck, Kahlhammer, Dietchen, Kurz, Trainer Korpilla, Fabich (kniend von links) Kupka, Witzlinger, Plennis, Hagneder, Wührer. Ortenburg. Die Fußballwelt ist in Ortenburg wieder in Ordnung. Nach einem Kopf-an-KopfRennen während der ganzen Saison 1973/74 mit dem DJK-SC Sandbach in der C-Klasse Aidenbach wurde die erste Mannschaft des ASV Ortenburg in einem Entscheidungsspiel, das streckenweise sehr guten Fußball zeigte, verdienter Sieger. Der Weg in die B-Klasse war geschafft. Erwähnenswert ist, daß die Mannschaft in der Saison kein Spiel verlor. Für die Stärke der beiden Erstplazierten spricht die Tatsache, daß der Abstand zum Drittplazierten zehn Minuspunkte betrug. Ortenburgs Fußball hatte schon früher ein höheres Niveau. 1966 gehörte die erste Mannschaft der A-Klasse an. 1967 folgte der Abstieg in die B-Klasse. Leider blieb die Mannschaft nicht zusammen, acht Spieler verließen den Verein. So kam 1967/68 der Rutsch in die unterste Spielklasse. Verschiedene Trainer bemühten sich, aber es lag nicht immer nur an ihnen, daß es vorwärtsging, denn das Spielermaterial war begrenzt und der Nachwuchs aus der Jugend kam nur zögern. Nur wenige schafften den Sprung in die Seniorenmannschaft. Auch war die Kameradschaft unter den Spielern nicht immer die beste. Meister C-Klasse Aidenbach 1973/ 1974 (Reserve): (von links) Haslinger M., Eggelsberger A., Wimmer W., Schödel K., Krem J., Bachmeyer E., Fabich E., Hartl R., Angerer F., Korpilla B., Rosenberger E., Ungnadner H., Betreuer Kurz J. 1972 berief der Vorsitzende Bernd Korpilla zum Trainer der Senioren. Er hatte schon die Jugend mit bestem Erfolg trainiert. Ihm ging der Ruf voraus, guten menschlichen Kontakt zu seinen Schützlingen zu haben. In einer harmonischen Zusammenarbeit mit dem Vorstand und dem Fußballabteilungsleiter Harbeck gelang es Bernd Korpilla mit einer Mischung von jungen, aus der eigenen Jugend kommenden Spielern, und älteren, erfahrenen Spielern, langsam eine Truppe zu formen, die nach zweimaligem Anlauf nun den Meistertitel erringen konnte. Wie man hört, bleiben alle Spieler zusammen, um auch in der B-Klasse bestehen zu können. Um die Reserve, Jugend und Schüler ist es gut bestellt. Die Reserve stellte heuer auch den Meister, Jugend- und Schülermannschaft stehen jeweils auf Rang zwei. In einer demnächst stattfindenden Feier soll der Dank der Vereinsführung an die Aktiven zum Ausdruck kommen. Meister B-Klasse Passau 1983 / 1984: (hinten von links) Abteilungsleiter Harbeck Hans, Trainer Korpilla Bernd, Hageneder Helmut, Fischer Bernhard, Strahberger Johann, Langmeyer Dieter, Simet Josef, Leitl Kurt, Vorstand Holzeder Georg (sitzend von links) Fischer Heinrich, Kurz Johann, Höng Roland, Ungnadner Werner, Angerer Anton, Angerer Max, Awender Peter, Betreuer Hafner Alfred. 32 75 Jahre Fußball in Ortenburg Es dauerte nunmehr zehn Jahre, bis man erneut eine Meisterschaft feiern konnte. In der Saison 1983/ 1984 wurde man B-Klassen-Meister (Gruppe Passau) und gehörte damit ein drittes Mal in der Vereinsgeschichte der A-Klasse an. Man schloss die Saison mit 69:21 Toren und 37:7 Punkten ab und hatte ABTEILUNG FUSSBALL damit 8 Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten SV Schalding. Nach einem zwischenzeitlichen Abstieg konnte man in der Saison 1988/1989 den Vize-Meistertitel in der B-Klasse Pocking erringen und erreichte damit die Relegation. Im entscheidenden Spiel war die DJKSV Dorfbach der Gegner. Die Presse berichtete am 20. 6. 1989 über dieses Spiel: Aufstieg in die A-Klasse 1988 / 1989: (stehend von links) Abteilungsleiter Alfred Eggelsberger, Trainer Franz Fuchshuber, Josef Misztal, Erich Dobler, Josef Simet, Dieter Langmeyer, Hans-Peter Ulrich, Bernhard Fischer, Hans Kurz, Anton Angerer, Vorstand Hans Ungnadner (sitzend von links) Helmut Hageneder, Hans Stahberger, Erich Langmeyer, Rainer Kaiser, Heinrich Fischer (kniend von links) Betreuer Alfred Hafner, Richard Schobesberger, Werner Ungnadner, Gerhard Huber, Max Angerer. Im Kern wird es auch diese Mannschaft sein, die den bisher größten Erfolg im Fußball-Vereinsleben erringen sollte: den Aufstieg in die Bezirksliga. Unmittelbar im Anschluss an den Aufstieg in die A-Klasse folgte nämlich die Meisterschaft in der A-Klasse Passau. Meister A-Klasse Passau 1989/1990 (Aufstieg in die Bezirksliga): (stehend von links) Abteilungsleiter Alfred Eggelsberger, Betreuer Alfred Hafner, Heinrich Fischer, Josef Misztal, Erich Dobler, Sepp Simet, Spielertrainer Stefan Kamper, Dieter Langmeyer, Hans-Peter-Ulrich, Bernhard Fischer, Bernhard Dobler, Oliver Rossmüller, Vorstand Hans Ungnadner (sitzend von links) Helmut Hageneder, Hans Strahberger, Max Angerer, Rainer Kaiser, Werner Pfeiffer (kniend von links) Richard Schobesberger, Dieter Ratz, Gerhard Huber, Hans Kurz. 75 Jahre Fußball in Ortenburg 33 ABTEILUNG FUSSBALL Auch in der Bezirksliga Ost schien in der Saison 1990/1991 alles „nach Plan“ zu laufen. In der Vorrunde war man ausnahmslos auf vorderen Plätzen zu finden. Bei Saisonabschluss belegte man mit 36:51 Toren und 23:29 Punkten unter 14 Mannschaften aber nur den 12. Platz. Weil sowohl der SV Schalding als auch der SV Haarbach die gleiche Punktzahl erreicht hatten, musste zunächst der dritte Absteiger und danach der Relegationsteilnehmer ermittelt werden. In einem dramatischen Spiel gegen den SV Haarbach vor 950 Zuschauern verlor der ASV Ortenburg erst im Elfmeterschießen mit 3: 4. Auch das Spiel gegen den SV Schalding ging in die Verlängerung. Mit einem 2:1 Sieg erreichte unsere Mannschaft die Relegation und „kämpfte“ mit A-Klassen-Vizemeistern um den Verbleib in der Bezirksliga. Das erste Spiel gegen den FC Eging ging dabei mit 0:4 verloren, das zweite gegen den FC Hauzenberg mit 1:5. Innerhalb von 18 Tagen mussten fünf Spiele absolviert werden. Leider ist man aber abgestiegen. Dass diese Mannschaft durchaus tauglich für die Bezirksliga gewesen ist, zeigt die Abschlusstabelle. Der Tabellenachte (SSV Eggenfelden) hatte nämlich nur einen Punkt mehr erreicht. Aber wie es häufig ist, wenn man trotz großer Anstrengungen ein Ziel nicht erreicht, folgte der „Absturz“. Spielerabgänge, Verletzungspech und auch vereinsinterne Unstimmigkeiten verursachten den Abstieg bis in die C-Klasse. Aber auch diesmal fügte man sich nicht in sein Schicksal. Die Früchte jahrelanger guter Arbeit durch den leider viel zu früh verstorbenen Abteilungsleiter Klaus Reithner und seinen Stellvertreter Michael Haslinger sowie Trainer Roland Höng konnten mit der Meisterschaft in der C-Klasse Pocking nach der Saison 1997/1998 geerntet werden. Die Presse berichtete über diese Meisterschaft: 34 75 Jahre Fußball in Ortenburg ASV Ortenburg wieder im Aufwind In den letzten Jahren ist es ruhig geworden um die Fußballer des ASV Ortenburg. Nach dem einjährigen Bezirksliga-Gastspiel in der Saison 1990/1991 folgte Schritt für Schritt der tiefe Sturz in die C-Klasse. Jetzt haben sich die ASVler aber wieder gefangen und in der abgelaufenen Spielzeit unter Spielertrainer Roland Höng die Meisterschaft in der C-Klasse Pocking eingefahren. Dank einer furiosen Aufholjagd nach der Winterpause, bei der die Ortenburger un- geschlagen blieben, gelang es noch, die Konkurrenz abzufangen und mit 57 Punkten (60:24 Tore) den direkten Aufstieg in die neugeschaffene Kreisklasse perfekt zu machen. Im entscheidenden letzten Match – hier hätte schon ein Remis zum Titel gereicht – schlug der ASV den SV Tettenweis vor 300 Zuschauern mit 3:0. Jetzt hoffen die Verantwortlichen um Vorstand Dieter Langmeyer, dass die Truppe eine Etage höher an alte Zeiten anknüpfen kann. Meister C-Klasse Pocking 1997 / 1998: (hinten von links) 2. Vorstand Alois Höng, 1. Vorstand Dieter Langmeyer, Ralph Egglsberger, Helmut Bernt, Thomas Groß, Stefan Haslinger, Reinhard Stirner, Wolfgang Hermann, 2. Abteilungsleiter Michael Haslinger, 1. Abteilungsleiter Klaus Reithner, Betreuer Erwin Schaber (vorne von links) Spielertrainer Roland Höng, Robert Hohlweg, Johann Diem, Thomas Bergmeier, Richard Schobesberger, Stefan Hermann, Stefan Klosterhuber nicht auf dem Bild: Martin Sellen, Werner Pöschl, Bernhard Dobler. Leider ist es seit dem letzten Aufstieg nicht gelungen, an alte Zeiten anzuknüpfen. Trotz großer Bemühungen gelang es nicht, vordere Tabellenplätze zu belegen. Der regelmäßige Kampf gegen den Abstieg wurde ausgerechnet im Jubiläumsjahr verloren. Unsere sehr junge Mannschaft musste im letzten Saisonspiel einen Sieg erringen, um die Klasse zu halten. Das nach einem aufopfernden Kampf erzielte Ergebnis (2:2) war für den Gegner aus Pocking bedeutungslos, zerstörte aber unsere Hoffnungen. Einig ist man sich darin, dass in der Mannschaft die Kraft steckt, zumindest in den nächsten Jahren wieder aufzusteigen, zumal auch regelmäßig Verstärkungen aus der Jugend zu erwarten sind. Ab der Saison 1998/1999 wurde die Klasseneinteilung wie folgt geändert. Vorher: Nachher: C-Klasse A-Klasse B-Klasse Kreisklasse A-Klasse Kreisliga Bezirksliga Bezirksliga ABTEILUNG FUSSBALL Die Senioren heute 1. Mannschaft 2005 / 2006: (stehend v. l.) Daniel Leitl, Stefan Klosterhuber, Hermann Wolfgang, Ralf Eggelsberger, Wolfram Klosterhuber, Andreas Strahberger, Bernhard Hartl, Trainer Manfred Kölbl (vorne v. l.) Andreas Bauer, Michael Höng, Christian Unrecht, Dennis Kühbeck, Thomas Fuchs, Ralf Pfefferkorn, Florian Stephan. 2. Mannschaft 2005/2006: (stehend v. l.) Richard Schobesberger, Otto Stolz, Andreas Tischler, Rolf Petermichl, Helmut Berndt, Hans Diem, Roland Höng (vorne v. l.) Manfred Kölbl, Oliver Roßmüller, Thomas Bergmeier, Florian Hofbauer, Josef Kitzlinger. 75 Jahre Fußball in Ortenburg 35 ABTEILUNG FUSSBALL Fußball – Unsere Besten Woitas Günter Günter Woitas kam als Heimatvertriebener nach Ortenburg. Er gehörte der Mannschaft an, die nach dem zweiten Weltkrieg (Frühjahr 1946) den Spielbetrieb wieder aufgenommen hat. Es wird berichtet, dass er im vierten oder fünften Spiel „eingestiegen“ ist und bereits dieses Spiel mit mehreren Toren entschieden hat. Alle vorherigen Spiele wurden übrigens verloren. Zu seiner Zeit bildete er zusammen mit Karl Kahlhammer einen „sehr starken“ Sturm (so Zeitzeuge Willi Leimbruckner). Er blieb (leider) nur bis zum Saisonende 1948/1949 in Ortenburg. 36 75 Jahre Fußball in Ortenburg „Der Liebe wegen“, wie er sagte, verließ er den FC Ortenburg und schloss sich dem FC St. Pauli an. Woitas Günter lernte nämlich in Ortenburg seine aus Hamburg kommende Frau kennen. Zur Saison 1952/1953 wechselte er zu Concordia Hamburg (Oberliga Nord) und beendete 1962 seine aktive Karriere. In Hamburg waren Mannschaften wie der HSV, Arminia Hannover und Eintracht Braunschweig Gegner seines Vereins. Dennoch war Woitas Günter auch dort ein Leistungsträger. ABTEILUNG FUSSBALL Öller Michael Michael Öller ist ein echtes Eigengewächs des ASV Ortenburg. Er bildete zusammen mit Eggelsberger Ralph, Haslinger Stefan, Hermann Stefan, Hermann Wolfgang, Loher Sebastian, Poguntke Timo, Öller Roland und Ungnadner Uli den Kern einer 1984 von Werner Poguntke ins Leben gerufenen (E-)Jugend, die ab der Saison 1987/1988 bis zur Saison 1992/1993 zur „Serienmeisterin“ werden sollte. Wesentlich zu diesen Meisterschaften trug Michael Öller bei, er erzielte pro Pflichtspiel-Saison bis zu 176 (!) Tore. Im Spiel gegen Beutelsbach am 8. 6. 1991 waren es allein 17. Dass hier ein besonderes Talent reifte, blieb auch den höherklassigen Vereinen nicht verborgen. So wechselte er in der Saison 1992/1993 zum FC Vilshofen. Auch dort war er herausragender Spieler und fand den Weg zum TSV 1860 München. Er spielte dort in der Zeit von 1994 bis 1997 in der B- und A-Jugend. Weil er auch in München herausragende Leistungen zeigte, berief man ihn in die U 17- und U 18-Nationalmannschaften. Gegen Frankreich, Ungarn und Belgien etc. bestritt er 10 Länderspiele für Deutschland. (oben von links) Timo Rost, Benjamin Knoche, Alexander Bugera, Manuel Benthin, Michael Öller, Marc Barton, vorne: Michael Berndt, Christian Timm, Michael Bauer, Manuel Majunke, Torwart: Timo Hildebrand, Trainer: Rainer Bonhof. Unter den Trainern Peter Pacult, Werner Lorant und Helmut Schade gehörte er dann von 1997 bis 2000 zum Kader der 1. Mannschaft des TSV 1860 München. Weitere Stationen waren danach Spvgg Greuther Fürth, VfR Mannheim, FC Saarbrücken, TSG Hoffenheim und derzeit FC Ismaning. Der Weg von Michael Öller ist insbesondere in der Jugendzeit mit Titeln gespickt. Dass er es im Seniorenbereich nicht nach „ganz oben“ geschafft hat, lag bestimmt nicht am Willen oder am Können. Michael Öller fehlte ganz einfach das Glück, in entscheidenden Abschnitten von Verletzungen verschont zu bleiben. Das ändert allerdings nichts daran, dass der ASV stolz auf seinen Michael ist. 75 Jahre Fußball in Ortenburg 37 ABTEILUNG FUSSBALL Damenfußball Heute ist Fußball im ASV Ortenburg eine Männer-Bastion. Das war nicht immer so. Bereits 1975 schickten sich Feuchtmeyer Erika, Feuchtmeyer Ursula und Langmeyer Christine an, die Bastion zu erstürmen. Unter Trainer Scheuchl Herbert absolvierte man einige Freundschaftsspiele. Obwohl man zusammen mit Egger Doris, Feuchtmeyer Heidi, Fugmann Brigitte, Fugmann Jutta, Gerstl Traudl, Krautloher Reserl, Leitl Hannelore, Lössl Heike, Schönhüttl Ulrike, Wenzl Manuela und Wenzl Silvia genügend Spielerinnen zur Verfügung hatte, löste sich die Mannschaft 1977 wieder auf. Im Laufe der Zeit schlossen sich ihnen Asen Petra, Bergmeier Daniela, Hartl Evi, Kleibel Petra, Kleibel Silke, Krautstorfer Silvia, Obermeyer Helga, Obermeyer Margot, Sinnhuber Sabine und Steffek Andrea an. Zielstrebig begann man unter Josef Fußball ist halt doch nur die schönste Nebensache der Welt ... Huber zu trainieren. Später (Saison 1994/1995) trai- So bildete man in der Saison nierte Hans Haider, dem Karl-Heinz 1995/1996 eine Spielgemeinschaft Unfried und Pöschl Werner nach- mit dem SV Garham. Diese Gemeinfolgten. Bereits nach einem Jahr, in schaft scheiterte letztendlich am dem einige Freundschaftsspiele ab- Problem der Entfernung zwischen solviert worden sind, meldete man Ortenburg und Garham. sich für die Saison 1993/1994 zum Vier Spielerinnen (Asen Petra, BergSpielbetrieb an. Trotz durchaus akmeier Daniela, Hermann Sabine und zeptabler Ergebnisse konnte man Walch Bettina) wechselten dann auch diese Mannschaft nicht zusamnach Schmidham. Damit endete menhalten; die Familienplanung tat auch dieser Versuch, eine Damenein Übriges. mannschaft zu etablieren. Der Kern der ersten Damenmannschaft aus 1975: (von links) Feuchtmeyer Erika, Langmeyer Christine, Feuchtmeyer Ursula. Im zweiten Anlauf sollte es klappen. Asen Heidi, Buchinger Sandra, Diewald Claudia, Diewald Hanni, Diewald Manuela, Gerstl Andrea, Hermann Sabine, Höng Elke, Kerl Martina, Kriegl Martina, Kühnert Astrid, Petz Heidi, Resch Regina, Simet Michaela, Walch Bettina und Walch Kerstin fanden sich 1992 zusammen und gründeten eine Mannschaft. 38 75 Jahre Fußball in Ortenburg Der Stamm der Mannschaft aus 1992 – 1996: (stehend von links) Hermann Sabine, Kriegl Martina, Bergmeier Daniela (kniend von links) Hartl Evi, Walch Bettina, Kerl Martina, Resch Regina, Höng Elke (sitzend von links) Walch Kerstin, Gerstl Andrea, Diewald Claudia. ABTEILUNG FUSSBALL Über einen weiteren ernst zu nehmenden Versuch, Damenfußball zu betreiben, berichtete die Presse am 17. 5. 2002: Mit großem Eifer ging auch diese Mannschaft ans Werk. Leider löste auch sie sich nach einigen Freundschaftsspielen wieder auf. Wenn man von Damen- bzw. Mädchenfußball in Ortenburg spricht, muss der Name Brummer Christiane fallen. Sie spielte bis Juni 1998 in verschiedenen Knabenmannschaften. Die damaligen Betreuer dieser Mannschaften bestätigen gerne, dass sie eine stetige Stütze der Mannschaft gewesen ist. Sie war auch mehrere Jahre Mannschaftsführerin. In diesem Bericht sind grundsätzlich Mädchennamen aufgeführt. Verabschiedung von Brummer Christiane am 19. 6. 1998: (stehend von links) Eberle Felix, Muggendobler Timo, Meindl Martin, Trainer Höng Alois, Müller Michael, Huber Sebastian, Trainer Plennis Heinz, Pfefferkorn Ralph (kniend von links) Lechner Michael, Bauer Daniel, Hausmann Andreas, Brummer Christiane, Höng Michael, Unrecht Christian. 75 Jahre Fußball in Ortenburg 39 ABTEILUNG FUSSBALL Die Alten Herren Die Alten Herren 1967: (von links) Poguntke Werner, Moser Sepp, Maier Erich, Wellner Franz, Probst Sepp, Bachmeyer Erhard, Wimmer Adolf, Lößl Fritz, Lößl Rolf, Schneed Thomas. Natürlich konnten es auch schon damals die „Ex-Senioren-Spieler“ des FC Ortenburg nicht lassen: Man wollte weiterhin Fußball spielen und so bestand von Anfang an eine AHMannschaft. Punkterunden wie in der heutigen Zeit gab es anfangs aber noch nicht, man bestritt nur Freundschaftsspiele. So war in der Presse am 21. Juli 1955 zu lesen: Die „Alten Herren“ treten an Am Samstag, um 18 Uhr, treten die „Alten Herren“ des FC Ortenburg in einem Freundschaftsspiel gegen die gleichaltrige Konkurrenz des TSV Griesbach an. Die Mannschaftsaufstellung der Ortenburger lautet: Josef Maier, H. Ungnadner, G. Ungnadner, Munzert, Sick, Fischmann, H. Meyer, Köppel, Kahlhammer, A. Ungnadner und Pfefferkorn. Häufig wurden Ortenburger AHSpieler in Auswahlmannschaften berufen. Insbesondere die Spieler Lößl und Moser bestritten mehrere Spiele gegen namhafte Gegner (z. B. gegen die AH des 1. FC Nürnberg im Rahmen eines Ortenburger Volksfestes). Für die Alten Herren der „Neuzeit“ (Zeit im ASV Ortenburg) gilt: nicht mehr ganz so „frisch“ und dennoch auf sportlichen und geselligen Gebieten sehr aktiv. Die AH nahm bis ins Jahr 2003 regelmäßig an Punkterunden teil. Aus einer Vielzahl von Erfolgen ragen die Folgenden heraus: Saison 1981/1982: Kreisklassen-Meister und Erreichen des Viertelfinales bei der Niederbayerischen Meisterschaft (Ü 30) Saison 1986/1987: Kreisklassen-Meister (ungeschlagen mit 28:2 Punkten und 41:7 Toren). Die Presse berichtete über dieses großartige Jahr: 40 75 Jahre Fußball in Ortenburg ABTEILUNG FUSSBALL Oft wird über ein Unentschieden (2:2) gesprochen, das man im Rahmen eines Ungarn-Ausflugs im Sommer 1987 bei einem Freundschaftsspiel gegen den damaligen AH-Landesmeister „Vorwärts“ Budapest erzielte. Daran mag man ermessen, wie gut diese Mannschaft war! Die Mannschaft aus dieser Zeit war wohl auch deshalb so erfolgreich, weil man sich untereinander ver stand und die Gemeinschaft pflegte. Offensichtlich wurden die Schwächen des Mitspielers nicht überbewertet, die Stärken jedoch in gebührender Weise hervorgehoben. Auszüge aus einem Gedicht (Lob und Tadel) von Bernd Korpilla aus dem AH-Saisonbericht 1986 dürften das unterstreichen: Weitere herausragende Erfolge der „Neuzeit-Alte-Herren“ waren: Saison 1987/1988: Kreisliga-Vizemeister und Erreichen des Viertelfinales bei der Niederbayerischen Meisterschaft (Ü 30) Saison 1990/1991: Kreisklassen-Meister Lob und Tadel Wieder ist ein Jahr vorbei mit Alte-Herren Kickerei. Schön – feuchte – späte Stunden haben uns mitnand verbunden. Ob beim Auge oder beim Hobbywirt, überall haben wir uns aufgeführt. Ein Höhepunkt war in Kleibels Gartenhaus Jung-Ehemann Datschers Kanonenrausch; denn in seinen unverheirateten Tagen hat er wesentlich mehr vertragen. Fußball wurde auch gespielt, Tore vorne und hinten erzielt. In jedem Spiel der KLEIBEL fangt, er mindestens einmal daneben langt. Der HASLINGER täuscht eine Verletzung vor, doch es ist ein Rausch, den er gehabt zuvor. Der ÖLLER ganz tief in sich kehrt, wenn er die Tore seiner Mitspieler erklärt, denn trotz HEIZUNGs guten Ratschlägen in den Spielen, konnten die Mitspieler 8 Tore erzielen. Der SCHEUCHL hat zur Zeit ´ne Wut, denn bei ihm läufts halt mal nicht gut. FERRANTE eiskalt Elfmeter schießt und die Umarmungen sichtlich genießt. HAGEs Spielweise in Hauzenberg war eine überharte. Ergebnis: rote Karte! Beim DATSCHER fehlt so allerhand, doch das ist allgemein bekannt. Der PFEIFFER FRANZ liebt guten Wein, zieht ihn vor und nach dem Spiel hinein. Der HEININGER SEPP hat viele gute Spiele gemacht und zusätzlich eine Sau umgebracht. Der LOCKERL mit dem Fußball ganz verzagt, für ihn wurde Sportinvalidität beantragt. UNGNADNER WERNER kommt in der Ersten nicht mehr dran, doch in der AH so dann und wann. Der GAG, der feiert sein Comeback, gegen ihn ist der Völler der reinste Dreck. Der KAHLHAMMER spielt sehr diszipliniert, wenn er sich gerade mal nicht aufführt. Über´n BEPPO ist heuer nichts bekannt, doch sein G´schmatz vom letzten Jahr hat g´langt. Wenn der KREM g´sund ist und laufen kann, spielt er bestimmt doch nur den 13. Mann. Der ALE bockt recht leicht unterm Spiel, doch nachher red´t er schnell und viel. Der KURZ war früher für seine Tore bekannt, jetzt wird er nur noch „Chanchen-Schiffe“ genannt. Der MARXBAUER FRANZ hat sein Haupthaar verschönt, drum ist Kopfball bei ihm verpönt. Der HARBECK seine Verletzungspause nimmt, spielt nur noch für die Aktion Sorgenkind. Ein Sonderlob ihm noch gebührt, wie er das AH-Klassentreffen organisiert. Alte Herren: Meistermannschaft von 1991: (stehend v. links) Scheuchl Herbert, Krem Josef, Münch Joachim, Simet Josef, Ertl Gerhard, Aigner Josef, Hagnauer Hans, Leitl Günther, Leitl Kurt, Kurz Josef, Fabich Erdmann, Krautstorfer Albert, Rasch Helmut, Resch Klaus, Greineder Walter, Fischer Heinrich, Kamper Stefan, Angerer Anton, Awender Peter, Haslinger Michael, Harbeck Hans (kniend v. links) Schaber Erwin, Ratz Dieter, Wimmer Johann, Rudolf Karl-Heinz, Ungnadner Werner, Sonnleitner Johann, Öller Franz. 75 Jahre Fußball in Ortenburg 41 ABTEILUNG FUSSBALL Saison 1991/1992: Kreisliga-Meister (Aufstieg in die Bezirksliga) Saison 1996/1997: Kreisliga-Meister Der gute Geist in einer Gemeinschaft wird regelmäßig auch dadurch bestimmt, wie man mit den älteren Gemeinschaftsmitgliedern umgeht. Dem ASV Ortenburg war es von jeher ein besonderes Anliegen, seine „Ehemaligen“ weiter in das Vereinsleben einzubinden, ein gedeihliches Miteinander zu entwickeln und sie vor allem nicht zu vergessen. Insbesondere die Alten Herren widmeten sich bisher dieser Aufgabe. Hans Harbeck, ehemals aktiver Spieler bei den Senioren und auch in der AH sowie AH-Leiter, organisierte so im Juli 1986 ein viel beachtetes Treffen ehemaliger „Fußballgrößen“. Hierzu aus der Presse vom 4. 7. 1986: haben, sind die Alten Herren wesentlich beteiligt. Das Spiel gegen den FC Sternstunden (ProminentenMannschaft des Bayerischen Rund- Der große Erfolg der Veranstaltung veranlasste Harbeck, danach regelmäßig weitere Treffen zu organisieren, zu denen wenigstens Teilnehmer aus dem Bereich der Marktgemeinde Ortenburg kamen. Auch an der Organisation und Durchführung der Turniere im Gedenken an Korpilla Bernd und Reithner Klaus, die sich lange Jahre als Multiaktivisten große Verdienste um den ASV Ortenburg erworben 42 75 Jahre Fußball in Ortenburg funks), dessen Erlös in Höhe von ca. 2500 € für wohltätige Zwecke gespendet werden konnte, wurde von der AH initiiert und betreut. ABTEILUNG FUSSBALL Betrachtet man das Tun der Alten Herren in den letzten Jahrzehnten, so möchte man meinen, dass ihnen die Bezeichnung Alte Herren nicht gerecht wird. Alte Herren sind für gewöhnlich nicht mehr ganz so aktiv! Vielleicht sollte man sie deshalb als „Etwas Ältere Herren“ bezeichnen. Die „Etwas Älteren Herren“ derzeit: (stehend von links) Ulrich Hans-Peter, Scheuchl Herbert, Harbeck Josef, Kapsreiter Wolfgang, Hofbauer Alois, Glashauser Werner, Diem Hans, Haider Hans, Wimmer Hans (sitzend von links) D-Jugendspieler Ulrich Andreas, Langmeyer Dieter, Richter Jochen, Wimmer Jürgen, Ratz Dieter, Sonnleitner Johann, Hohlweg Robert, Obermeyer August. Die Führung der AH seit 1973: 1973 – 1975: Harbeck Hans 1975 – 1979: Hartl Rainer 1979 – 1983: Pfeiffer Franz und Kleibel Alois 1983 – 1985: Öller Franz 1985 – 1987: Hagnauer Hans und Krem Josef 1987 – 1988: Leitl Kurt 1988 – 1990: Rasch Helmut und Awender Peter 1990 – 1991: Münch Joachim u. Haslinger Michael 1991 – 1992: Münch Joachim u. Scheuchl Herbert 1992 – 1993: Hagnauer Hans und Ertl Gerhard 1993 – 1996: Wimmer Hans 1996 – 1997: Haider Hans 1997 – 2001: Hafner Alfred 2001 – 2002: Stirner Reinhard ab 2002: Wimmer Hans Der Wechsel erfolgte in der Regel zum Saisonende. Der Bericht über die Alten Herren darf nicht geschlossen werden, ohne auf zwei „Vereinsgrößen“ hinzuweisen, die im besten „AH-Alter“ aus unserer Mitte gerissen worden sind: Bernd Korpilla und Klaus Reithner. Betreuer oder Funktionäre, sie waren allgegenwärtig. Auch haben sie es verstanden, unsere Gemeinschaft mit humorvollen Darbietungen in beste Laune, ja mitunter in Begeisterung zu versetzen. Beide waren über Jahrzehnte Multiaktivisten im Verein. Ob als Aktive, Die Erinnerung an sie wird, wenn überhaupt, nur sehr langsam verblassen. Bernd Korpilla † Klaus Reithner † 75 Jahre Fußball in Ortenburg 43 ABTEILUNG LEICHTATHLETIK Leichtathletik Ursprünglich übten die Leichtathleten ihre Aktivitäten innerhalb des Turnvereins aus. Bis zum Jahr 1949 sind keinen hervorstechenden Ereignisse bekannt. Das änderte sich allerdings, als Fritz Krause die Leichtathletik forcierte. Es dauerte nicht lange, bis aus Veranstaltungen des Turnverbandes im leichtathletischen Dreikampf erste Erfolge nach Ortenburg gebracht werden konnten. Als Wettkämpfer sind aus dieser Zeit bekannt: Fußeder Raimund, Niedermeyer Karl, Langmeyer Richard, Langmeyer Erich, Reiter Franz und Weber Fritz. Einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung der Leichtathletik in Ortenburg setzte Rudolf Skarke („Sheriff“ genannt). Er fasste die Leichtathleten zu einer Abteilung innerhalb des Turnvereins zusammen (1953). Diese Konzentration und die damit einhergehende Verstärkung der Betreuungsarbeit – es fand wöchentlich ein Training statt – trugen schnell dazu bei, die Anzahl der Erfolge noch weiter anwachsen zu lassen. Diese Entwicklung wurde nicht unterbrochen, als Rudolf Skarke aus beruflichen Gründen aus Ortenburg weg zog und Gottfried Altenschöpfer und Kupka Ulrich die Führung der Leichtathleten kurzzeitig übernahmen. Ab 1970 leiteten Peter Stephan und Albert Wührer das Training. Bereits damals wurde 2- bis 3mal in der Woche trainiert. Es verwundert deshalb nicht, dass bereits 1971 ein Niederbayerischer Meistertitel errungen werden konnte. Es war das die Mannschaftswertung Waldlauf mit der Besetzung: Wührer Franz, Wührer Albert und Peter Stephan. Es waren danach aber weitere zehn Jahre harten Trainings erforderlich, um den Ortenburger Leichtathleten auch den Durchbruch auf überregionaler Ebene zu verschaffen. Hunderte Meistertitel, viele davon auf überregionaler Ebene, haben sich 44 75 Jahre Fußball in Ortenburg im Laufe der Jahrzehnte angesammelt. Es ist sicherlich keine Übertreibung wenn man feststellt, dass auch unsere Leichtathleten wesentlich dazu beigetragen haben, dass Ortenburg überregional bekannt geworden ist. Ein Athlet hat sich hier in besonderer Weise verewigt: Peter Altenschöpfer. Als ASV-Starter hat er allein 29 Niederbayerische, 6 Bayerische, einen Süddeutschen- und einen Deutschen-Meistertitel in den Jugend- und Juniorenbereichen er rungen. Er startete 1987 bei der Junioren-Europameisterschaft in Birmingham/England und erreichte dort über 400 m Hürden einen beachtlichen 7. Platz. Er war auch Mitglied der Deutschen Junioren-Nationalmannschaft. So nahm er u. a. an einem Länderkampf England/Polen/Deutschland in Ipswich/England teil, wo man über 400 m Hürden den zweiten Platz belegte. Peter Altenschöpfer blieb, wie so viele andere Sportler auch, nicht von Verletzungen verschont. Er entschied sich, seine Kraft auf das Studium zu konzentrieren. Seine Zeit in Ortenburg hat er unveränderbar geprägt! In die erste Blütezeit der Ortenburger Leichtathleten fallen auch noch folgende herausragende Titelgewinne im Jugend- und Juniorenbereich: Thomas Groß: 11 x Niederbay. Meister, 2 x Bayer. Vizemeister, 7. bei Deutscher Meisterschaft im Weit sprung Josef Kitzlinger: 11 x Niederbay. Meister, 1 x Bayer. Vizemeister Michael Hiener: 7 x Niederbay. Meister Wer Peter Stephan kennt, der weiß, dass er nichts unversucht lassen würde, weitere „Spitzenleute“ zu formen. Und siehe da, unter kräftiger Mithilfe von Centa Hollweck, (von links) Altenschöpfer Peter, Groß Thomas, Regner Reinhard, Cruchten Alexander ABTEILUNG LEICHTATHLETIK sprung. Sie errang 8 Niederbayerische Meister-Titel. Sandra Schneider (weibliche Jugend B) wurde 2003 Bayerische Meisterin im Hochsprung und ansonsten 2 mal Niederbayerische Meisterin. Auch zwei dritte Plätze bei Süddeutschen Meisterschaften hat sie erreicht. Ein Niederbayerischer Meistertitel ist allemal etwas Besonderes. Neben den bereits vorstehend erwähnten Athletinnen und Athleten können sich folgende Personen, zum Teil auch mehrfach, damit schmücken: Peter Stephan zeigt, wo es lang geht. Georg Baitinger und Anita Schneider blieben weitere beachtenswerte Erfolge nicht aus: In den letzten Jahren hat Bernhard Schneider durch zahlreiche Endkampfplatzierungen bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften und Bayerischen Meisterschaften das Feld der Junioren der ASVLeichtathletikabteilung angeführt. Er war auch 6 mal Niederbayerischer Meister. Chruchten Alexander, Esprester Hans, Exner Johannes, Höng Elisabeth, Jeggle Thomas, Keil KarlHeinz, Löw Florian, Müller Paul, Regner Reinhard, Rentschler Andreas, Schneider Christian, Stellner Ivonne, Thalhammer Roland Ebenfalls bei den Juniorinnen erreichte Gabi Hiener den Titel der Bayerischen Vizemeisterin im Hoch- Niederbay. Meister 2004, B-Jugend, 3 x 800 Meter-Staffel: (von links) Schneider Sandra, Höng Elisabeth, Stellner Ivonne. Die „Leichtathletik-Familie“ Schneider: (hinten von links) Markus, Christian, Bernhard, Vater Georg (vorne von links) Sandra, Martina, Johannes, Mutter Anita. Auch die ehemaligen Leichtathleten und Turner sind aktiv. Seit Jahrzehnten nehmen sie erfolgreich am AHSportfest in Schärding teil: 75 Jahre Fußball in Ortenburg 45 ABTEILUNG LEICHTATHLETIK Die Mannschaft des ASV Ortenburg beim AH-Sportfest in Schärding 1989: (stehend von links) Öller Franz, Reisinger Maria (Ricki), Langmeyer Erich, Fabich Erdmann, Altenschöpfer Erika, Holzeder Georg, Bernauer Hannelore, Haslinger Michael, Ungnadner Elisabeth, Ungnadner Hans (kniend von links) Bernauer Helmut, Altenschöpfer Gottfried, Holzeder Ursula, Hollweck Centa, Haslinger Margarete. Gute Vereinsarbeit spiegelt sich oft dadurch wieder, dass Vereinsvertreter in überregionale Sportgremien bzw. -verbände berufen werden. Es kommt deshalb nicht von ungefähr, dass Centa Hollweck seit über zehn Jahren Vorsitzende des Leichtathletikkreises Passau ist und Bernhard Schneider im Bezirk Niederbayern seit mehreren Jahren das Amt des Schülerwartes inne hat. Sandra Schneider ist seit nunmehr zwei Jahren Jugend-Sprecherin. Auch Elisabeth Höng wurde kürzlich in dieses Amt gewählt. Die Vorsitzende des Leichtathletikkreises Passau Centa Hollweck ehrt die Siegermannschaft ASV Ortenburg „Lions“ beim Fun-Cup 2003: (von links) Bauer Theresa, Kinzinger Dominik, Münch Christina, Schneider Martina, Pöschl Veronika, Hollweck Centa. Häufig werden auch Ortenburger Leichtathleten bei regionalen und überregionalen, ja sogar bei internationalen Veranstaltungen (Centa Hollweck) als Kampfrichter eingesetzt. Das „ASV-Kampfrichter-Team“ bei den Bayerischen SeniorenLeichtathletik-Meisterschaften 2004: (von links) Baitinger Georg, Altenschöpfer Gottfried, Altenschöpfer Erika, Zurbchen Werner, Stephan Peter, Schneider Anita, Ungnadner Hans, Langmeyer Dieter (Ladsche). 46 75 Jahre Fußball in Ortenburg ABTEILUNG LEICHTATHLETIK Die Leichtathletik-Abteilung des ASV-Ortenburg betreut derzeit ca. 60 sportlich aktive Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Zur Betreuungsarbeit gehört auch die jährliche Ausrichtung des „Berg- sportfestes“. Im Jahr 2005 wurde diese Veranstaltung bereits zum 43. Mal mit einer Rekordbeteiligung von 235 Startern aus 17 ober- und niederbayerischen Vereinen ausgerichtet. Nicht nur das stets ausgezeichnete sportliche und organisatorische Gelingen dieser Veranstaltung beweist: Leichtathletik in Ortenburg, das hat schon was !!! Das derzeitige Team der Leichtathleten: (hintere Reihe von links) Schneider Georg, Schneider Markus, Schneider Christian, Schneider Anita, Stephan Peter, Schneider Sandra, Schneider Bernhard, Höng Elisabeth, Wagner Stefanie (Reihe davor von links) Wagner Maria, Münch Christina, Ehrlinger Alex, Stockinger Martina, Scheuer Julia, Freundorfer Ramona (Reihe davor von links) Blaser Laura, Muschaweck Elena, Pöschl Veronika, Schneider Martina, Wagner Christian, Stirner Nina (vordere Reihe von links) Lackner Franziska, Lackner Katharina, Schneider Johannes, Weiß Julia, Bamesreiter Nikolas. 75 Jahre Fußball in Ortenburg 47 ABTEILUNG FAUSTBALL Faustball Obwohl die Faustballer erst im Juni 1984 als selbständige Abteilung auftreten (Abteilungsleiter Günter Mailhammer), wird in Ortenburg schon seit 1951 regelmäßig Faustball gespielt. Wie die Leichtathleten, gehörten die Faustballer früher zu den Turnern. Man spielte anfangs auf dem Sportplatz hinter der alten Turnhalle an der Passauer Straße. Nach dem Bau der Grund- und Hauptschule diente der Sportplatz an der Wolfach als Spielort und danach (Juni 1982) die ASV-Sportanlage in Vorderhainberg. Bis Mitte der 70er Jahre gibt es nichts Besonderes zu berichten. Dann wurden zwei Herrenmannschaften gemeldet und 1976 die erste Meisterschaft in der Kreisklasse (unter 11 Mannschaften) errungen, wobei der Aufstieg in die nächst höhere Klasse dennoch nicht gelang. Unter dem „Gründungsabteilungsleiter“ Günter Mailhammer (6/84 – 6/93) wurde das Faustballgeschehen im ASV noch einmal ausgeweitet. Meister der Kreisklasse Passau 1976: (von links) Kupka Roland, Altenschöpfer Gottfried, Rudolf Karl-Heinz, Kupka Ulrich, Ungnadner Werner, Poguntke Werner. Bis 1994 konnten zwei Herrenmannschaften im Spielbetrieb gehalten werden. Gespielt wurde übrigens auch Meister der Kreisliga Straubing/Deggendorf 1997: (stehend von links) Glashauser Werner, Langmeyer Dieter, Pfeiffer Reiner, Dr. Blaser Klaus (kniend von links) Langmeyer Erich, Holzeder Georg. in den Winter-Hallenrunden. (stehend von links) damaliger AL Mailhammer Günter, Obermeyer Dieter, Zurbuchen Werner (kniend von links) Kupka Roland, jetziger AL Rudolf Karl-Heinz, Holzeder Georg 48 75 Jahre Fußball in Ortenburg In den Jahren 1996 und 1997 wurde man jeweils Meister und erreichte so 1998 die Bezirksliga. In der Bezirksliga erreichte man im Jahr 2000 als Dritter die beste Platzierung. Man hätte damit sogar (ohne Aufstiegsspiele) in die Landesliga aufsteigen können, verzichtete aber. Seit 2003 spielt die Mannschaft nicht mehr in der Punkterunde, ABTEILUNG FAUSTBALL sondern nur noch bei Turnieren. Hierbei konnte man beim regelmäßig stark besetzten Turnier in Heining 1995 mit dem dritten Platz einen beachtlichen Erfolg erzielen. Auch die Damen formierten sich 1987 zu einer Mannschaft. Ab 1989 waren in der Landesliga Süd u. a. Mannschaften aus Augsburg und Rosenheim die Gegner. In den Jahren 1994 und 1995 wurden die Damen Meister in der Sommerrunde der neu formierten Bezirksliga. Die Presse berichtete über die Meisterschaft 1994 am 5. 7. 1994: Auch die Damen spielen zwischenzeitlich nicht mehr in der Punkterunde (seit 1997). Die Familienplanung tat ein Übriges. Man findet sich aber regelmäßig zum Training und für die Teilnahme an Turnieren zusammen. Schöne Erfolge konnten so bei den Turnieren in Gerzen (2003) und beim MixedTurnier in Passau (2002) erzielt werden. Bereits zum 26. Mal veranstalten unsere Faustballer das Turnier um den „Ortenburger Mostballon“, zum 13. Mal mit gesondertem Damenturnier. Dieses Turnier ist nach wie vor sehr beliebt und zieht jedes Jahr namhafte Mannschaften an. Nach nun doch schon mehreren Jahren, in denen sich die Anzahl der Aktiven verringerte, steigert sich das Interesse am Faustball wieder merklich. Nicht nur Abteilungsleiter Rudolf Karl-Heinz hofft, dass sich dieser Trend fortsetzt. Neben dem Sportlichen aus der Abteilung ist zu erwähnen, dass sich die Faustballer schon lange Jahre individuell um die Durchführung des Sonnwendfeuers kümmern. Die derzeit Aktiven: (stehend von links) Rudolf Karl-Heinz, Glashauser Werner, Kapsreiter Wolfgang, Langmeyer Dieter, Mayer Bernhard (kniend von links) Eder Ursula, Glashauser Rosmarie, Pfeiffer Renate, Kerl Doris, Kainz Irene Nicht auf dem Bild: Dr. Blaser Klaus, Gutzeit Elisabeth, Hornung Alexandra, Dr. Hornung Fabian, Pfeiffer Reiner, Stang Randine. 75 Jahre Fußball in Ortenburg 49 ABTEILUNG FECHTEN Fechten Am 4. 5.1978 gründeten Wolfgang Huber, Friedrich Gebeßler jun. und Hartmut Görlitz in Vorbereitung auf die Bayer. Meisterschaft im Modernen Fünfkampf, die der Verband in Zusammenarbeit mit dem ASV-Ortenburg vom 16. – 18. 6. 1978 auf dem Volksfestplatz durchführte, die Fechtgruppe Ortenburg. Die Abteilung wurde anlässlich der Jahreshauptversammlung am 17. 11. 1979 mit der Leitung von Wolfgang Huber und Hartmut Görlitz offiziell bestätigt. nahmen an der Bayer. Jugendmeisterschaft im Modernen Fünfkampf in Ortenburg (19. - 22. 7. 1979) teil. 1980: Teilnahme der Degenfechter an den Bayerischen Meisterschaften in Ingolstadt und anderen internationalen Turnieren. 1981 – 1983: Landestrainer Civrny aus München leitet in Ortenburg das Niederbayerische Stützpunkttraining. ler aus Neuaubing viermal, sowie die Fechter Cappelaro, Hien und Aust je einmal gewinnen. Der Österreichische Meister Andi Huf und viele andere bekannte Leistungsfechter sind in den Teilnehmerlisten zu finden. 1991: Georg Apfelbeck vom ASVOrtenburg übernimmt das Amt des Bezirksfechtwarts von Niederbayern. Yvonne Görlitz wird Bezirksmeisterin im Damen-Florett, Hans Reichenbach Vizemeister im Herren-Florett. 1992: erstes Ortenburger Kinderturnier. 9. 11. 1997: Fechtpräsentation in der Niederbayernhalle in Ruhstorf. Ortenburg repräsentiert den Fechtsport in Niederbayern bei der Aktion „Dem Talent eine Chance“ als Initiative des „Bay. Sports in Vereinen und Schulen“. Fortsetzung von Fechtvorführungen und -präsentationen, insbesondere in Schulen. Die „alte Garde“ der Fechter: (von links) Bauer Thomas, Görlitz Hartmut, Huber Wolfgang, Bauer Walther, Huber Bernd (TV Passau), Gebeßler „Benno“. Von Anbeginn wurde sehr engagiert und erfolgreich Fechtsport be trieben. Aus einer Vielzahl von Ereignissen und Erfolgen gilt es die Folgenden besonders zu erwähnen: 23. 5. 1979: erstes regelmäßiges Fechttraining (bis heute jeweils am Mittwoch). 28. 4.1979: 1. Ortenburger Freundschaftsdegenturnier (unter 20 Teilnehmern wird Wolfgang Huber Zweiter). Die ersten Nachwuchsfechter (Thomas u. Walther Bauer, Manfred Meyerhofer, Stephan Altenschöpfer und Bernhard Mayr) 50 75 Jahre Fußball in Ortenburg 1982: Wolfgang Huber wird Bayerischer Vizemeister im Modernen Fünfkampf. 5. 6. 1982: Fechtturnier zur Sportplatzeinweihung des ASV-Ortenburg. 1983: regelmäßige Teilnahme an den Fechtrunden des DeutschlandPokals. 28. 5. 1983: Wolfgang Huber ruft das nun jährlich stattfindende FaßlDegen-Turnier ins Leben, welches er zweimal, Degenweltmeister Volker Fischer (1983) einmal, Helmut Mül- 25. 4. 1998: Bezirksmeisterschaften in Passau. Die „alte Garde“ tritt noch einmal an. Dabei belegen Huber Wolfgang, Bauer Thomas und Bauer Walther die ersten drei Plätze. Gründungsmitglied Wolfgang Huber beendet nach 10 Bezirksmeistertiteln und 3 Mannschaftsmeistertiteln im Degen seine Fechterlaufbahn. 2000: H.-Fr. Ritzer beginnt seine einzigartige Serie, den Bezirksmeistertitel in der Waffengattung Florett nach Ortenburg zu holen. 2005: H.-F. Ritzer wird von der Gemeinde Ortenburg zum Sportler des Jahres gekürt. Bisher haben über 100 Fechtschüler die Fechterprüfung erfolgreich bei Fechtlehrer Hartmut Görlitz abgelegt und sich damit für die Teilnahme an nationalen und internationalen Turnieren qualifiziert. ABTEILUNG FECHTEN Auf Lehrgängen im Szenischen Fech ten (Bühnenfechten) haben P. Jeske, H.-Fr. Ritzer und H. Görlitz auch Erfahrungen in dieser Fechtart gesammelt. Viele Bezirksmeistertitel hat die Fechtabteilung in den Waffengattungen Florett und Degen nach Ortenburg gebracht. Die Ortenburger Fechter haben trotz weiter Anfahrtswege an Lehrgängen und Turnieren in ganz Bayern und über die bayerischen Grenzen hinaus teilgenommen. Hervorzuheben sind die vielen Er folge der Degenfechter in den Anfangsjahren der Fechtabteilung und heute die der Florettjugend. Besonders aber die von Hans-Frieder Ritzer! Er holte 2005 zum 6. Mal hintereinander in der Jugend den Bezirksmeistertitel für die Waffengattung Florett. Im selben Jahr gelang es ihm als Jugendfechter, in der Aktivenklasse – also bei den Erwachsenen – den Titel in der Waffengattung Degen nach Ortenburg zu holen. Hans-Frieder Ritzer (rechts): Wettkampf bei den Jugend-Bezirksmeisterschaften am 10. 5. 03 in Passau. Seit dem Schuljahr 2005/06 ist die neue Turnhalle der Hauptschule Ortenburg fertig gestellt, in der Anschlüsse für zwei Fechtbahnen installiert wurden. Somit können die Fechter hier nun optimal trainieren und auch Turniere ausrichten. Das Fechttraining ist für jeden offen, der sich für diese schöne Sportart interessiert. Auch Kinder und Jugendliche sind herzlichst zu einem Schnuppertraining eingeladen. Training: Peter Jeske (links), Andreas Huber (rechts). Es erwarten Sie der Übungsleiter Hartmut Görlitz (Sport- und Fechtlehrer) sowie die Sportassistenten Fechten Julia Jeske und Hans-Frieder Ritzer. Die gegenwärtig Aktiven: (hinten v. links) Jeske Peter, König Patrick, Spieleder Daniel, Jeske Julia, Huber Andreas, Schmöller Dagmar, Wendl Josef, Ritzer Hans-Frieder, Übungsleiter Görlitz Hartmut (vorne v. li.) Schäufl Daniel, Drosdz Philipp, Seikowsky Philipp, Müller Stefan, Jeske Thomas, Gelhart Lukas, Sperling Dominik. 75 Jahre Fußball in Ortenburg 51 ABTEILUNG TURNEN Volleyball (hintere Reihe von links) Obermeyer Verena, Glashauser Jenny, Angerer Lisa, Allinger Laura (vordere Reihe von links) Mager Carmen, Lobmeier Eva, Höng Elisabeth, Asenbauer Stefanie (ganz vorne) Trainerin Schulze Sabine Nicht auf dem Bild: Bachmayer Elsa , Blaser Anna. Im Jahr 2000 machten einige Ortenburger Mädchen ihre ersten zaghaften Versuche in der technisch sehr anspruchsvollen Rückschlagsportart Volleyball. Aus dem Kleinfeldspiel 3 gegen 3 (D-Jugend mit zwei gemeldeten Teams) wurde langsam eine richtige Mannschaft mit nun 8 bis 10 Spielerinnen (B-Jugend in der zweiten Saison). chen. Auch mussten Abgänge von Spielerinnen verkraftet werden. Der Erfolg war zunächst nur bescheiden. Doch schon in der Saison 2005/ 2006 trägt die Mühe deutlich Früchte! Lohn der Arbeit ist ein vorderer Tabellenplatz in der Bezirksklasse Nordost. Die „jungen Damen“ spielen regelmäßig richtig ansehnliches Power-Volleyball, sie werden von den Gegnern respektiert. Weil Trainingsfleiß, Teamgeist und Stimmung passen, dürften sich noch weitere Erfolge einstellen. Motivierend wirkt auf unsere Volleyball-Team sicherlich die neue Turnhalle der Grund- und Hauptschule, die für Volleyball ideale Voraussetzungen bietet. Steinig war der Weg, gespickt mit Tränen, verstauchten Fingern, blauen Flecken und sonstigen Wehweh- Betrachtet man das Bild, muss man sich nicht wundern, dass sich einige Erst war zunächst alles nur als reiner Übungs- und Freizeitbetrieb gedacht. Doch wie das so ist, mit steigendem Können taucht der Wunsch auf, sich mit anderen Mannschaften zu messen. 52 75 Jahre Fußball in Ortenburg männliche Sympathisanten regelmäßig dem Team anschließen. Oft füllen sie auch die Mannschaften beim Training auf. Damit wird das Problem der doch etwas dünnen Mannschaftsdecke entschärft. Ungeachtet dessen kann unsere Mädchen-Volleyballmannschaft mittelfristig nur bestehen, wenn sich genügend Nachwuchs findet. Interessierte sind deshalb jederzeit herzlich willkommen. Neben dem Mädchen-Volleyballteam hat sich in den letzten Jahren eine Freizeit-Volleyballgruppe um Martin Hiener gebildet. Auch hier werden Interessierte sehr gerne aufgenommen. ABTEILUNG TURNEN Turnen Die Turnabteilung könnte man auch als die Mutter des ASV Ortenburg bezeichnen. Warum? Sie besteht als Organisation seit über hundert Jahren und hat sich als Turnverein, der auch Schwimmen, Faustball und Leichtathletik betrieb, im Jahr 1969 mit dem Fußballclub Ortenburg zusammengeschlossen. Aber der Reihe nach: Turnen hat in Ortenburg eine sehr lange Tradition. Im Jahre 1893 wurde der Turnverein Ortenburg offiziell durch 20 Mitglieder gegründet. Bereits Jahrzehnte vor der Gründung wurde allerdings turnerische Körperertüchtigung, jedoch im Kreise der Freiwilligen Feuerwehr, betrieben. Seit jeher waren die Turner in weitem Umkreis von Ortenburg und bei überregionalen Wettkämpfen vertreten und erfolgreich. Zur damaligen Zeit waren Sportvereine nicht nur Institutionen, wo man sich sportlich betätigen konnte. Sie boten auch Gelegenheit, Geselligkeit und Kultur zu pflegen. So veranstaltete der Turnverein bereits in den zwanziger Jahren Theateraufführungen, ja sogar Operetten wurden dargeboten. Bälle fehlten selbstverständlich auch nicht im Veranstaltungsangebot. Da verwundert es nicht, dass man sich bemühte, eine geeignete Halle für die Aktivitäten zur Verfügung zu haben. Zwölf Jahre nach dem Eintrag des Turnvereins Ortenburg in das Vereinsregister (16. 5. 1914) hatte man es geschafft, die Turnhalle an der (heutigen) Passauer Straße (bei der Grund- und Hauptschule) konnte eingeweiht werden (28. 11. 1926). Diese Halle sah bis zu ihrem Verkauf (1969) eine Menge an sportlichen und geselligen wie kulturellen Veranstaltungen. Sportlich gesehen waren die Turner sehr erfolgreich. Beispielhaft seien hier der 3. Platz von Dr. Dieter Hennemann im Geräte-10-Kampf bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in München (1951) und der Niederbayerische Meistertitel der Wasserballer (1952) genannt. Herausragend war auch der 15. Platz von Erich Langmeyer im Junioren12-Kampf beim Deutschen Turnfest 1953 in Hamburg. Erich Langmeyer war damit unter 830 Teilnehmern zweitbester Bayer. Auch Dr. Dieter Hennemann nahm an diesem Sportfest teil und war in Einzeldisziplinen bei den Siegern. Mit der Fusion des Turnvereins mit dem Fußballclub (1969) und der damit verbundenen Verselbständigung der Leichtathleten und der Faustballer in Abteilungen nahmen auch die Wettkampfaktivitäten der Turner Zug um Zug ab. Man nahm sich mehr und mehr dem Breitenund vor allem dem Gesundheitssport an. Die Turnabteilung wollte damit dem Hang zur Bewegungsarmut, zu dem die Wohlstandsgesellschaft neigt, entgegen wirken. So hat man anfangs 1985 als erster Verein in Niederbayern eine Wirbelsäulenschäden vorbeugende Gymnastik angeboten. Centa Hollweck hatte das Angebot zunächst nur auf zwei bis drei Monate ausgelegt. Bis heute ist der Zuspruch jedoch so groß, dass die Wirbelsäulengymnastik aus dem Programm der Turnabteilung nicht mehr wegzudenken ist. Die Schwimmer des TV Ortenburg e.V. stellten im Jahr 1953 den Niederbayerischen Meister im Wasserball. Im Meisterschaftsturnier bezwang man die Wasserballer aus Landshut mit 5:4 und die aus Passau mit 3:1. (stehend v. links) Köckert Erich, Braun Friedrich, Pammesberger Gottlieb, Poguntke Werner, Lux Egon (kniend v. links) Rauch Friedrich, Maier Hans, Kleinlein Werner Schon lange bevor man Wirbelsäulengymnastik betrieb, hat Erika Altenschöpfer das (allgemeine) Frauenturnen ins Leben gerufen. Ihr Angebot findet auch heute noch regen Zuspruch. Auch schon lange Jahre bietet man Mutter/Kind-Turnen an. Junge Gymnastik- und Turnwillige schließen 75 Jahre Fußball in Ortenburg 53 ABTEILUNG TURNEN Wirbelsäulengymnastik: (hintere Reihe) Centa Hollweck, Gundi Weinberger, Evi Aigner, Bettina Ortmann, Sepp Graup, Ingrid Hirschberger, Maria Birchinger, Heidrun Scholz-Volpich, Maria Meindl, Hansi Haas, Veronika Rentschler, Maria Thomas, Maria Stockinger, Inge Bockhold, Katharina Wilhelm, Roswitha Pletz, Udo Hassel, Christa Diewald, Gerda Eberle (vordere Reihe sitzend) Dorle Schnell, Rita Hasenberger, Renate Ross, Paula Pöschl, Gerlinde Werschnik, Jutta Scheuerecker, Christel Kessler, Helga Eisenreich, Käthe Hassel, Rosmarie Eder. sich gerne der seit 2001 laufenden „Fit mit Spaß“-Veranstaltung an. Skifahrer haben seit Jahrzehnten die Möglichkeit, sich auf die ihre „Winterfreuden“ durch Stärkung der Muskulatur mittels gezielter Gymnastik vorzubreiten. Karl Schödel hat diese Veranstaltung Jahrzehnte lang geleitet. Im Jahr 2000 lösten ihn dann Centa Hollweck und Elvira Loose ab. Dieses Jahr markiert auch den Generationswechsel bei den Turnern. Erich Langmeyer, den man sicherlich schon zu Lebzeiten als Turnlegende bezeichnen darf, und sein Jahrzehnte langer Stellvertreter Schödel Karl verabschiedeten sich in den „Vereinsruhestand“. Die Behauptung, dass sich ohne die beiden der Turnsport in Ortenburg nicht so außerordentlich positiv entwickelt hätte, ist sicherlich nicht übertrieben. Centa Hollweck und Elvira Loose folgten den beiden nach. Sie stellten (auch 2001) eine Laufgruppe auf, die zwischenzeitlich um Nordic 54 75 Jahre Fußball in Ortenburg Walking erweitert worden ist. Die Aktivitäten der Turnabteilung erfreuen sich regen Zuspruchs. Daraus resultiert auch ein ständiger Mitgliederzuwachs; eine für den Verein sehr positive Entwicklung. Wie in anderen Abteilungen auch, so dokumentiert sich gute Arbeit dadurch, dass Vereinsvertreter in überregionale Sportgremien bzw. verbände berufen werden. So ist Centa Hollweck Vorsitzende des Bayerischen Landessportverbandes Kreis Passau und Mitglied im Ausschuss des Turngaus Unterdonau. Für die Turnabteilung im ASV gilt: zwar nicht mehr so öffentlichkeitswirksam wie früher, aber für die bewegungswilligen Ortenburger unverzichtbar! Verehrte(r) Leserin/Leser dieser Festschrift! Ihre mögliche Frage, warum der vorstehende Bericht die „frühzeitlichen“ Geschehnisse aus dem Bereich des Turnvereins Ortenburg e.V. nur mit einer Seite würdigt, dürfen wir so beantworten, dass sich damit unser Ehrenmitglied Fritz Gebessler (langjähriger 1. Bürgermeister der Marktgemeinde Ortenburg) in seiner Festschrift zum 100-jährigen Gründungsfest der Turner (3. und 4. Juli 1993) sehr gründlich und ausführlich befasst hat. Diese Schrift ist noch in einer begrenzten Anzahl vorhanden. Beide Schriften zusammen dürften einen guten Überblick über das bisherige Geschehen bei den Turnern ermöglichen. ASV ORTENBURG Strukturelles: das „Nest“, die „Macher“, die „Familie“, Sponsoren . . . 75 Jahre Fußball in Ortenburg 55 ASV ORTENBURG Unsere Sportanlage Platzeinweihung im Sommer 1931. Der 1931 an der Wolfach in Betrieb genommene Sportplatz, der heute noch als Bolzplatz besteht, war für die damalige Zeit eine „großzügig“ gestaltete Sportstätte in „bester Lage“. 56 75 Jahre Fußball in Ortenburg Es muss ein schönes Ereignis gewesen sein, als man den Platz einweihte. Wenn auch zwischenzeitlich am Rande eines Wohngebietes gelegen, könnte der Platz auch heute noch seinen Zweck erfüllen. Warum er das nicht mehr tut, wird im Programm zur Einweihung der jetzigen Anlage in Vorderhainberg beschrieben. ASV ORTENBURG Die Kiesgrube vor Baubeginn (aus Sicht der Behams). Die Kiesgrube vor Baubeginn (aus Sicht der Seidls – auf dem Bild: Seidl Walter). 75 Jahre Fußball in Ortenburg 57 ASV ORTENBURG Zunächst wurde das Vereinsheim gebaut. Vorstand Helmut Bernauer (Bildmitte) begutachtet mit den „Gebeßlers“ (rechts) und Architekt Voggenreiter (links) den Stand der Bauarbeiten. Vereinsheim und Hauptplatz sind fast fertig. Kleibel Alois (links) und Korpilla Bernd beim Bau der Flutlichtanlage am Hartplatz. Am 6. Juni 1982 konnte die neue Anlage in Vorderhainberg feierlich eingeweiht werden. 1. Vorstand Georg Holzeder bei der Festansprache zur Einweihung der Sportanlage am 6. Juni 1982. 58 75 Jahre Fußball in Ortenburg Etwa zwei Jahrzehnte konnte man sich auf den Lorbeeren der „Bernauer-Truppe“ ausruhen. Außer kleineren Veränderungen oder Ergänzungen, z. B. die Erstellung eines Geräteschuppens, war bauseitig nichts Besonderes veranlasst. Dann aber monierte LeichtathletikAbteilungsleiter Peter Stephan, dass der Belag der Lauf- und Sprungbahnen so schadhaft sei, dass er zwingend erneuert werden müsse. Dem Verein blieb keine Wahl: man musste sanieren. Die Maßnahme ASV ORTENBURG wurde in der Zeit von Ende 1998 bis Frühjahr 1999 durchgeführt. Zu dieser Zeit flossen die öffentlichen Fördermittel noch üppiger, so dass nur die Hälfte der Kosten aus der Vereinskasse zu tragen war. Vielleicht auch, weil die Laufbahnsanierung so reibungslos über die Bühne ging, wagte man sich an ein weiteres Vorhaben. Schon lange wurde diskutiert, vor dem Vereinsheim eine Überdachung oder Ähnliches zu schaffen, damit man Sportlern und Zuschauern einen „Unterschlupf“ bei schlechtem Wetter bieten kann. Mehrere sehr sorgfältig ausgearbeitete und wohl durchdachte Vorschläge standen zur Diskussion. Allein Architekt Hugo Lechner hatte zwei Varianten parat; eine davon ist unser heutiges Zeltdach. Der Zeltdach-Vorschlag löste teils Begeisterung, teils Ablehnung aus. Es kam zu mehreren ausgeglichenen Abstimmungen durch Vorstandschaft und Vereinsausschuss. Letztendlich entschied man sich für das Zeltdach, wenn auch nur mit der hauchdünnen Mehrheit einer Stimme. Man ging ans Werk. Unter der kongenialen Führung und auch intensivster Mitarbeit von Architekt Hugo Lechner und „Capo“ Erdmann Fabich sowie dem Dazutun vieler Helferinnen und Helfer konnte das Vorhaben zum Sonnwendfeuer 2001 fertiggestellt werden. Auch die (ursprünglichen) Zweifler waren sich einig: Das Werk war bestens gelungen! Es macht die ohnehin schon sehr schöne Anlage zu etwas Besonderem und bietet optimale Funktionalität. Aber, die Freude sollte nur von kurzer Dauer sein. In der Nacht vom 27. auf den 28. 12. 2001 setzte sehr starker Schneefall ein. Der nasse Schnee belastete die Plane so stark, dass die Halterungen (Ösen) rissen und das Zelt einstürzte.Warum das nur, fragte man sich. Die Ursache war schnell gefunden: Die Zeltbaufirma hatte die fachtechnischen Belastungsberechnungen ignoriert. Es Der neue Belag wird auf die Laufbahn aufgebracht. Obwohl ein Zeltdach gebaut wurde, musste auch viel gebaggert werden (neben der Baggerschaufel: „Capo“ Erdmann Fabich). Beim Aufziehen der Plane (rechts neben der Pylone: Architekt Hugo Lechner). 75 Jahre Fußball in Ortenburg 59 ASV ORTENBURG half alles nichts, wir mussten erneut ran. Hugo Lechner, Erdmann Fabich und ihre Helferschar waren erneut gefordert. Letztendlich wurde der Schaden von der Zeltbaufirma ausgeglichen. Weil der auszugleichende Schaden auch Vereinseigenleistungen beinhaltete, belastete das Zeltdach die Vereinskasse nur verhältnismäßig gering. Oh Schreck, das Zelt ist weg! Wer geglaubt hat, die Bautätigkeit an der ASV-Sportanlage sei nun zu Ende, hatte die Rechnung ohne den Vorstand gemacht. Dieter Langmeyer überzeugte die Vereinsgremien, dass sowohl das Flachdach des Vereinsheims als auch die Heizungsund Sanitäranlagen zu erneuern seien. Man „zog“ die Arbeiten im Frühjahr 2004 „auf die Schnelle“ durch und heizt nun auch mit Hilfe einer Solaranlage. Nun dachten alle, aber jetzt ist wirklich Ruhe an der „Baufront“. Richtig, wieder gefehlt! Die Idee der Vorstände Dieter Langmeyer und Werner Glashauser, einen Grill- und Verkaufsraum für Vereinsveranstaltungen zu bauen, fand man gut. Wieder wurden Architekt Hugo Lechner und „Capo“ Erdmann Fabich aktiviert. Zusammen mit einer diesmal eher kleineren Helferriege vollendete man den Bau im Sommer 2005. Die Anlage von oben (nach Fertigstellung des Zeltdaches). Wenn das keine „runde“ Sache ist! 60 75 Jahre Fußball in Ortenburg All die (Bau-)Mühen haben sich allerdings gelohnt: Die Anlage des ASV Ortenburg dürfte sicherlich eine der schönsten Sportanlagen (zumindest) in unserer Region sein. Aber nicht nur Optik und Funktionalität der Anlage bieten Freude. Erfreulich ist natürlich auch, dass der Verein trotz der enormen Baukosten, die all die durchgeführten Maßnahmen verursacht haben, heute praktisch schuldenfrei ist. Ach ja, der Vollständigkeit halber: Ein Versuch unseres 1. Vorstands, einen zugegeben dringend benötigten Trainingsplatz zu bauen, scheiterte, weil kein geeignetes Grundstück gefunden werden konnte. ASV ORTENBURG Das Ehrenamt Es ist beim ASV nicht anders als in anderen Vereinen: Wo Ehrenamtliche sich engagieren, tun sie es unentgeltlich, überzeugt und professionell. Sie reden nicht viel über ihren Einsatz, sie tun es einfach. Wie sonst könnte es sein, dass ein Verein mit einem derart vielschichtigen und umfangreichen Aufgabengebiet so gut “funktioniert”. Allein innerhalb der Fußballabteilung sind regelmäßig mindestens sieben Mannschaften zu betreuen. Beim Bergsportfest der Leichtathleten müssen es mindestens fünfzig Personen sein, damit der bisher stets reibungslose Ablauf auch weiterhin garantiert ist. Beim Betrieb des Weißbierzeltes auf dem Ortenburger Volksfest sind Jahr für Jahr über einhundert verschiedene Personen in Einsatz, die zusammen weit über eintausend Stunden arbeiten. Allein bei diversen Baumaßnahmen in den letzten Jahren (wie z.B. Laufbahnerneuerung, Zeltdachbau, Dach- und Heizungssanierung sowie Bau des Verkaufsraumes) wurden mehrere tausend Eigenleistungsstunden erbracht. Man muss keine weiteren Beispiele ehrenamtlicher Betätigungsfelder aufzählen: ohne Ehrenamt ginge beim ASV nichts, aber auch gar nichts! Der Verein ist sich dessen bewusst. Weil der einzig mögliche Lohn des ehrenamtlich Tätigen die öffentliche Anerkennung ist, hat sich der ASV eine Ehrenordnung gegeben. Danach können Ehrennadeln verliehen werden in Silber für: • mind. fünfjährige Tätigkeit in der Vorstandschaft • mind. zehnjährige Tätigkeit als Abteilungsleiter • mind. fünfzehnjährige Tätigkeit im Vereinsauschuss bzw. gleichwertige Tätigkeit als Übungsleiter etc. in Gold für: • mind. fünfzehnjährige Tätigkeit in der Vorstandschaft • mind. zwanzigjährige Tätigkeit als Abteilungsleiter • mind. fünfundzwanzigjährige Mitgliedschaft im Vereinsausschuss bzw. gleichwertige Tätigkeit als Übungsleiter etc. Zum Ehrenmitglied kann ernannt werden, wem beide Ehrennadeln schon vor längerer Zeit verliehen worden sind und der sich auch ansonsten besondere Verdienste um den Verein erworben hat. Erich Langmeyer: die Turnlegende. Die Ehrenordnung wurde bisher eher restriktiv vollzogen. Damit soll die besondere Wertigkeit der Auszeichnungen zum Ausdruck gebracht werden. Folgende Mitglieder haben sich um den Verein in besonderer Weise verdient gemacht: Ehrenmitglieder Friedrich Gebeßler: der Mann für alle Vereinsfälle. Gottfried Altenschöpfer: der „Finanzminister“ auf Lebenszeit. Helmut Bernauer: der „Vater“ der Sportanlage. 75 Jahre Fußball in Ortenburg 61 ASV ORTENBURG Träger der goldenen Ehrennadel Altenschöpfer Erika Altenschöpfer Ludwig Fabich Erdmann Holzeder Georg Langmeyer Dieter Langmeyer Dieter (Ladsche) Öller Franz Poguntke Werner Stephan Peter Ungnadner Hans Soweit Mitglieder mehrere Ehrungen erlangt haben, ist jeweils nur die „höchste” Stufe genannt. Die Vereinsführung Vorstände des FC Ortenburg bis zur Fusion mit dem Turnverein im Jahr 1969: Schachlbauer Hans (Gründungsvorstand 1931) Dr. Denk Pfefferkorn Alois Mayerhofer Walter Gog Julius Niedermayer Fritz Feuchtmeyer Rudolf Kahlhammer Karl Ulrich Josef Meya Rudolf (Vorstand bei Fusion mit dem TV) Vorsitzende des Turnrates des TV Ortenburg bis zur Fusion mit dem Fußballclub im Jahr 1969: Jeggle Georg (Gründungsvorsitzender 1893) Arnold Christian Orttenburger Rudolf Lößl David 62 75 Jahre Fußball in Ortenburg Wimber Friedrich Jeggle Fritz Niedermeyer Franz (21 Jahre lang) Pammesberger Willy Niedermeyer Karl Diem Hans Stümpfl August Fußeder Raimund Lukas Fritz Dr. Hennemann Dieter Langmeyer Erich Kupka Kurt (Vorsitzender bei Fusion mit dem FC) Träger der silbernen Ehrennadel Glashauser Werner Görlitz Hartmut Grausam Franz Hafner Alfred Harbeck Carola Harbeck Hans sen. Haslinger Michael Höng Alois Hollweck Centa Leitl Kurt Münch Joachim Rosenberger Erich Scheuchl Herbert Schobesberger Richard jun. Ungnadner Werner Wimmer Hans Zurbuchen Werner Gute Arbeit einer Vereinsführung wird auch durch die Qualität der Mitgliederbestandsverwaltung bestimmt. Wie professionell schon damals gearbeitet worden ist, zeigt dieser Mitgliedsausweis. ASV ORTENBURG Die Vereinsgremien seit der Fusionsversammlung am 13.12.1969 Zeitraum 12/69-11/74 11/74-11/79 11/79-6/84 6/84-6/89 6/89-6/93 6/93-3/98 3/98-3/03 Bernauer Helmut Holzeder Georg Langmeyer Dieter Langmeyer Dieter Langmeyer Dieter Altenschöpfer Ludwig Ungnadner Hans Höng Alois Glashauser Werner Ungnadner Hans Ungnadner Hans Altenschöpfer G. Langmeyer Dieter Holzeder Georg (ab 6/91) Altenschöpfer G. Öller Franz 1. Kassier Holzeder Georg Ungnadner Hans (ab 6/86) Ungnadner Hans Klessinger Reinhard (ab 6/86) Altenschöpfer G. Ungnadner Hans 2.Vorstand Kupka Kurt Bernauer Helmut (ab 5/72) Reithner Josef Altenschöpfer G. Altenschöpfer G. Altenschöpfer G. 2. Kassier Kleibel Alois sen. Zurbuchen Werner Zurbuchen Werner Zurbuchen Werner Greineder Walter Greineder Walter Hermann Wolfgang 1. Schriftführer Altenschöpfer Gottfried Zanella Kurt Zanella Kurt Langmeyer Dieter (Ladsche) Langmeyer Dieter (Ladsche) Langmeyer Dieter Langmeyer Dieter (Ladsche) (Ladsche) 2. Schriftführer Rosenberger Erich Zanella Kurt Zurbuchen Werner (ab 10/76) Trpak Gerhard Altenschöpfer G. (ab 10/76) Stolzenberg Annemarie Schipp Josef (ab 10/77) Poguntke Werner Schipp Josef Langmeyer Dieter (Ladsche) Greineder Walter Ertl Gerhard Mailhammer Günter Mailhammer Günter Rudolf Sigrid Glashauser Werner (ab 1/97) Ratz Dieter Dr. Blaser Klaus Funktion 1. Vorstand 1. AL Faustball Poguntke Werner Mailhammer Günter (ab 11/83) 2. AL Faustball Reithner Klaus Stirner Reinhard Huber Wolfgang Gebeßler Friedrich jun. 2. AL Fußball Jugendleiter Fußball stellv. Jugendl. Fußball 1. AL Leichtathletik Poguntke Werner (ab 4/70) Korpilla Bernd (ab 3/71) Ungnadner Werner Skarke Rudolf Altenschöpfer G. Kupka Ulrich (ab 10/76) Stephan Peter (ab 4/78) Langmeyer Erich Langmeyer Erich 2. AL Turnen Warte und besondere Aufgaben Beisitzer Löw Barbara Ungnadner Werner Leitl Kurt Ungnadner Werner (ab 6/86) Öller Franz (ab 1/87) Ungnadner Werner Langmeyer Dieter (ab 6/91) Öller Franz Angerer Max Haslinger Michael (ab 6/95) Grausam Franz Haslinger Michael Hohlweg Robert (ab 3/2001) Grausam Franz Oswald Erwin Pfefferkorn Wolfgang (ab 10/02) Hohlweg Robert Dr. Sellen Martin (ab 3/05) Pfefferkorn Wolfgang Stephan Peter Stephan Peter Stephan Peter Stephan Peter Stephan Peter Stephan Peter Klessinger Reinhard Klessinger Reinhard Regner Reinhard (ab 6/86) Hollweck Centa (ab 1/88) Langmeyer Erich Hollweck Centa Baitinger Georg Baitinger Georg Schneider Anita Langmeyer Erich Langmeyer Erich Hollweck Centa Poguntke Werner Schödel Karl Langmeyer Erich Hollweck Centa (ab 3/01) Schödel Karl Loose Elvira (ab 3/01) Glashauser Werner Harbeck Josef Kurz Hans 2. AL Leichtathletik 1. AL Turnen Rudolf Karl-Heinz Reithner Klaus Huber Wolfgang Görlitz Hartmut Gebeßler Friedrich jun. (ab 6/85) Öller Franz Leitl Kurt (ab 6/86) Eggelsberger Alfred (ab 7/88) Korpilla Bernd Reithner Josef (ab 6/81) Harbeck Hans (ab 11/83) Rudolf Karl-Heinz Eggelsberger Alfred Bernauer Helmut (ab 6/91) Huber Wolfgang Görlitz Hartmut Harbeck Hans Rasch Helmut Gebeßler Friedrich jun. Bauer Thomas 1. AL Fechten Meya Rudolf Bernauer Helmut (ab 3/71) Ulrich Josef (ab 5/72) Harbeck Hans (ab 5/73) Ulrich Josef (ab 5/70) Ertl Gerhard Löw Barbara (bis 3/05) Schmöller Dagmar Reichenbach Hans Görlitz Hartmut (ab 06) Gehlert Manuela Findenig Philipp 2. AL Fechten 1. AL Fußball Seit 3/03 Langmeyer Erich Poguntke Werner Rosenberger Hans Schobesberger August Marxbauer Bernauer Hannelore Egglsberger Alfred Dorfmeister Otto Gebeßler Fritz Holzeder Georg Korpilla Bernd Poguntke Werner Reithner Josef Rosenberger Erich Thalhamer Eduard Zurbuchen Werner Kupka Andrey (ab 10/76) Huber Wolfgang Altenschöpfer Ludwig Bernauer Helmut Fabich Erdmann Fugmann Hans Leitl Kurt Reithner Josef Öller Franz (ab 6/83) Truka Jürgen Altenschöpfer Ludwig Fabich Erdmann Kleibl Alois jun. Langmeyer Dieter Scheuchl Herbert Poguntke Werner Ungnadner Werner Aigner Josef Altenschöpfer Ludwig Bernauer Helmut Höng Franz Holzeder Georg (bis 6/91) Scheuchl Herbert Schipp Josef Bernauer Helmut Rudolf Karl-Heinz (ab 3/97) Fabich Erdmann Harbeck Josef Holzeder Georg Münch Joachim Scheuchl Herbert Ungnadner Hans Dr. Blaser Klaus FabichErdmann Münch Joachim Öller Franz Schobesberger Richard Ungnadner Hans Loose Elvira Baitinger Georg Höng Alois (ab 3/05) Fabich Erdmann Harbeck Josef Wimmer Johann Dr. Blaser Klaus Grausam Franz Haslinger Michael Rettenberger Andreas Schobesberger Richard Öller Franz (ab 4/78) Bis zur Satzungsänderung am 9.11.1974 bestanden für die Abteilungen Fußball und Turnen Haupt- und Abteilungsauschüsse. Diese setzen sich in der Zeit vom 13.12.1969 bis 9.11.1974 wie folgt zusammen: Hauptausschuss Turnen: Gebeßler Fritz, Pammesberger Gottlieb, Reiter Franz, Leberfing Karl (ab 5/72) Abteilungsauschuss Turnen: Diem Hans, Fugmann Hans, Leberfing Karl, Holzeder Georg (ab 5/72), Lössl Fritz (ab 5/72), Zurbuchen Harry (ab 5/72) Hauptausschuss Fußball: Altenschöpfer Ludwig, Bachmeyer Erhard, Ulrich Josef, Poguntke Werner (ab 5/72) Abteilungsausschuss Fußball: Leeb Josef, Niedermeyer Fritz, Poguntke Werner, Korpilla Bernd (ab 5/72), Lössl Rolf (ab 5/72) In der Amtsperiode 11/74 - 11/79 bestand eine Abteilung "Wandern". Abteilungsleiter: Rosenberger Hans, Dorfmeister Otto (ab 10/76), Thalhammer Eduard (ab 4/78) NachfolgerInnen sind grundsätzlich mit dem Zeitpunkt der Nachfolge unmittelbar unter der Person aufgeführt, die sie ersetzten. 75 Jahre Fußball in Ortenburg 63 ASV ORTENBURG Was die Gremien „so alles machen“, wird regelmäßig in Jahreshauptversammlungen berichtet. Als Beispiele hierzu die Jahreshauptversammlungen 1961 und 1993: 64 75 Jahre Fußball in Ortenburg ASV ORTENBURG Derzeitige Führungsmannschaft des ASV Ortenburg Das jetzige „Vereinsparlament“ umfasst siebenundzwanzig Mitglieder. Man möchte meinen, das wären zu viele. Nein, es sind eher zu wenige! Ein Verein von der Größe des ASV Ortenburg, der allein im sportlichen Bereich mehrere hundert Aktive zu betreuen hat, der im gewerblichen Bereich (Weißbierzelt beim Volksfest, Sonnwendfeuer etc.) Umsät- ze vergleichbar mit einem kleineren Gewerbebetrieb erzielt, muss auf ein gutes Organisationsfundament bauen können. (hintere Reihe von links) Schobesberger Richard, Rettenberger Andreas, Findenig Philipp, Pfefferkorn Wolfgang, Kurz Hans, Rudolf Karl-Heinz, Grausam Franz (mittlere Reihe von links) Hollweck Centa, Wimmer Hans, Stirner Reinhard, Görlitz Hartmut, Öller Franz, Dr. Blaser Klaus, Rasch Helmut, Haslinger Michael, Harbeck Josef jun., Stephan Peter, Schneider Anita (sitzend von links) Höng Alois, Glashauser Werner, Langmeyer Dieter, Altenschöpfer Gottfried, Langmeyer Dieter (Ladsche) (nicht auf dem Bild) Erdmann Fabich, Hermann Wolfgang, Loose Elvira, Dr. Sellen Martin 75 Jahre Fußball in Ortenburg 65 ASV ORTENBURG Was so alles läuft Allein aus den Trainingsplänen ist ersichtlich, dass es sich beim ASV Ortenburg e.V. um einen vor Aktivitäten nur so strotzenden Verein handelt. Trainingsplan Sommer 2005 Tag Montag Uhrzeit Abteilung Turnhalle Leiter/In 17:00 – 18:15 Fußball D-Jugend ASV Platz D. Langmeyer 18:00 – 19:30 Fußball C-Jugend ASV Platz J. Biskopek 18.00 – 19.00 Volleyball Mädchen Volksschule S. Schulze 19.00 – 20.00 Freizeit-Volleyball Volksschule M. Hiener 19.00 – 20.00 Wirbels.-Gymnastik Realschule C. Hollweck 20.00 – 21.00 Frauenturnen Realschule E. Altenschöpfer Dienstag 18.00 – 19.30 Leichtathletik ab 11J. ASV Platz B. Schneider 19.00 – 20.00 Lauf-/Nordic W.- Gr. ASV Platz C. Hollweck 19.00 – 20.30 Fußball A-Jugend ASV Platz A. Rettenberger 19.00 – 20.30Trainingsplan Fußball 1./2. Sommer Mannsch. 2005 ASV Platz M. Kölbl Mittwoch 17.00 – 18.00 Volksschule Telefon E. Loose Tag Uhrzeit Abteilung Mutter-u.-Kind-Gr. Turnhalle Leiter/In Fußball D-Jugend ASV Platz 08542-812 D. Langmeyer Montag 17:0017:00 – 18:15– 18:15 Fußball D-Jugend ASV Platz D. Langmeyer 18:0018:00 – 19:30– 19:30 Fußball C-Jugend ASV Platz J. Biskopek Fußball C-Jugend ASV Platz 08542-919281 J. Biskopek 18.00 – 19.00 Volleyball Mädchen Volksschule S. Schulze 08542-3112 18.00 – 20.00 Fechten Volksschule H. Görlitz 19.00 – 20.00 Freizeit-Volleyball Volksschule M. Hiener 08542-7710 Faustball Realschule ASV Platz 08541-2275 K.H. Rudolf 19.0019.00 – 20.00– 20.30 Wirbels.-Gymnastik C. Hollweck 20.0020.00 – 21.00– 21.00 Frauenturnen E. Altenschöpfer Fit mit SpaßRealschule Volksschule 08542-1713 M. Gusek Dienstag – 19.30– 17.00 Leichtathletik ab 11J. ASV Schneider Donnerstag18.00 16.00 Kinderturnen (abPlatz 6 J) B. Volksschule 0171-8018788 E. Biskupek 19.00 – 20.00 Lauf-/Nordic W.- Gr. ASV Platz C. Hollweck 08541-2275 Fußball F-Jugend ASV Platz 0170-8012778 J. Huber 19.0017:00 – 20.30– 18:00 Fußball A-Jugend ASV Platz A. Rettenberger 19.0017 – 20.30 Fußball 1./2. Mannsch. ASV Platz M. Kölbl .45 – 18.45 Fußball E-Jugend ASV Platz 0175-5447533 O. Roßmüller Mittwoch 17.0019:00 – 18.00– 20:00 Mutter-u.-Kind-Gr. Volksschule E. Loose Fußball A-Jugend ASV Platz 08542-3342 A. Rettenberger 17:00 – 18:15 Fußball D-Jugend ASV Platz D. Langmeyer 08542-812 18:45 – 20:30 Fußball AH ASV Platz H. Wimmer 18:00 – 19:30 Fußball C-Jugend ASV Platz J. Biskopek 08542-919281 Freitag ASV Platz 08542-7362 B. Schneider 18.0018.00 – 20.00– 21.00 Fechten Leichtathletik Volksschule H. Görlitz 19.0018.30 – 20.30– 19.30 Faustball Nordic Walking ASV Platz K.H.ASV Rudolf Platz 08542-91383 C. Hollweck 20.00 – 21.00 Fit mit Spaß Volksschule M. Gusek 08542-961624 Fußball ASV Platz 08542-919281 M. Kölbl Donnerstag 16.0019.00 – 17.00– 21.00 Kinderturnen (ab 6 J) Volksschule E. Biskupek Samstag 17:0010.00 Volleyball Mädchen Volksschule 08542-3354 S. Schulze – 18:00– 11.00 Fußball F-Jugend ASV Platz J. Huber Freitag Tag Montag Samstag 17 .45 – 18.45 19:00 – 20:00 18:45 – 20:30 18.00 – 21.00 18.30 – 19.30 19.00Uhrzeit – 21.00 10.00 – 11.00 18.00 – 19.00 – 20:00 – 19.00 – Tag Uhrzeit Montag 18.0020.00 – 19.00– – 20.00– Dienstag 19.0018.00 20:00 – 21.00 19.00 19.00 – 20.00– 20.0019.00 – 21.00– Dienstag – 19.30– Mittwoch 18.0017.00 19.00 – 20.00 19.0018.00 – 20.30– Mittwoch 17.0020.00 – 18.00– – 20.00– Donnerstag18.0016.00 20.00 – 21.00 Freitag 18.00 – Donnerstag 16.00 – 17.00 Freitag 18.0018.00 – 21.00– 18.0018.30 – 19:30– 18.3019.30 – 19.30– 19.30 – 21.00 Samstag 10.00 Samstag 10.00 – 11.00– 12:0012:00 – 16:00– Fußball E-Jugend Fußball A-Jugend Fußball AH Leichtathletik Nordic Walking Fußball Abteilung Volleyball Mädchen ASV Platz ASV Platz ASV Platz ASV Platz ASV Platz ASV Platz Volksschule O. Roßmüller A. Rettenberger H. Wimmer B. Schneider C. Hollweck M. Kölbl Turnhalle S. Schulze 0151-18420029 0170-8012778 08542-1783 0171-8018788 08541-2275 0170-6502808 Leiter/in 08542-3112 Telefon 08542-812 08542-919281 08542-3112 08542-7710 08541-2275 08542-1713 0171-8018788 08541-2275 0170-8012778 0175-5447533 08542-3342 08542-812 08542-919281 08542-7362 08542-91383 08542-961624 08542-919281 08542-3354 0151-18420029 0170-8012778 08542-1783 0171-8018788 08541-2275 0170-6502808 08542-3112 Trainingsplan Winter 2005-2006 19.00 Volksschule Volleyball Mädchen S. Schulze 1 20.00 Volksschule Skigymnastik M. Gusek Trainingsplan Winter 2005-2006 Freizeit-Volleyball 21.00 Volksschule M. Hiener 20.00 Realschule C. Hollweck Abteilung Wirbels.-Gymnastik Turnhalle Leiter/in Frauenturnen Volksschule 21.00 Volleyball Mädchen S. Schulze Realschule 08542-3112 E. Altenschöpfer 1 Skigymnastik 19.30 LeichtathletikVolksschule ab 11J. M. Gusek ASV Platz 08542-961624 B. Schneider Freizeit-Volleyball Volksschule M. Hiener 08542-7710 20.00 Lauf-/NordicRealschule W.- Gr. ASV Platz 08541-918235 C. Hollweck Wirbels.-Gymnastik C. Hollweck 20.30 Fußball 1./2. Mannsch. ASV Platz M. Kölbl Frauenturnen Realschule E. Altenschöpfer 08542-1713 Leichtathletik ab 11J. ASV Platz B. Schneider 18.00 Mutter-u.-Kind-Gr. Volksschule 0171-8018788 E. Loose Lauf-/Nordic W.- Gr. ASV Platz C. Hollweck 20.00 Fechten Volksschule 08541-918235 H. Görlitz Fußball 1./2. Mannsch. ASV Platz M. Kölbl 0170-6502808 21.00 Fit mit SpaßVolksschule E. Loose Volksschule 08542-3342 M. Gusek Mutter-u.-Kind-Gr. Fechten KinderturnenVolksschule 17.00 (ab 6 J) H. Görlitz Volksschule 08542-7362 E. Biskupek 2 Fit mit Spaß M. Gusek 08542-961624 21.00 Volksschule 08542-919281 LeichtathletikVolksschule E. B. Schneider Kinderturnen (ab 6 J) 3 Volksschule Biskupek 2 19:30 Faustball Realschule K.H. Rudolf Volksschule B. Schneider 0171-8018788 Leichtathletik Realschule Faustball 3 Nordic Walking K.H.ASV Rudolf 19.30 Platz 08542-91383 C. Hollweck 4 Nordic Walking ASV Platz C. Hollweck Fußball 21.00 Realschule 08541-918235 M. Kölbl 4 Fußball Realschule M. Kölbl 0170-6502808 11.00 Volleyball Mädchen Volksschule 08542-3112 S. Schulze Volksschule S. Schulze Volleyball Mädchen 5 5 Realschule Jugendtrainer oben Fußball Jugend 16:00 Fußball Jugend Realschule Siehe Jugendtrainer TP TP PT PT TP TP TP TP PT TP TP PT PT PT PT PT TP PT TP PT Bei den Freiluft-Sportarten kann beim Verantwortlichen erfragt werden, wann der Wechsel vom ASV Platz Bei kann beim Verantwortlichen erfragt werden, wann der in dieden HalleFreiluft-Sportarten erfolgt. Bitte beachten: Winterplan tritt zu unterschiedlichen Terminen in Kraft, vorher ev.nachfragen! in die Halle Der erfolgt. 08542-3112 08542-961624 08542-7710 08541-918235 08542-1713 0171-8018788 08541-918235 0170-6502808 08542-3342 08542-7362 08542-961624 08542-919281 0171-8018788 08542-91383 08541-918235 0170-6502808 08542-3112 Siehe oben Wechsel vom ASV Platz Bitte beachten: Der Winterplan tritt zu unterschiedlichen Terminen in Kraft, vorher ev.nachfragen! 1 ab 10. Oktober bis ca. Fasching 2 Mit Beginn der Winterzeit 3 1 ab Oktober 4 ab 10. Oktober bis ca. Fasching Ab Winterpause 2 5 Mit Beginn der Winterzeit ab November P P P P P P P P P P P P P P 3 P P 4 P P 5 P P 66 ab Oktober Ab Winterpause ab November 75 Jahre Fußball in Ortenburg Nimmt man noch die Wettkampfveranstaltungen dazu, kann man ohne Übertreibung sagen: Die ASV-Familie bietet zu jeder Zeit und für fast jeden sportlichen Geschmack etwas. Wer sich dieser Familie anschließt, dürfte seine Erwartungen erfüllt bekommen. ASV ORTENBURG „Groß ist die Familie des ASV – sie zusammenzuhalten ist wahrlich keine leichte Aufgabe – aber sie muss bewältigt werden – nicht zuletzt zum Wohle Ortenburgs“. (Friedrich Gebeßler sen.: Festschrift „100 Jahre TV/ASV Ortenburg“) 75 Jahre Fußball in Ortenburg 67 Ihre Zusammengehörigkeit beweist die ASV-Familie auch mittels 68 75 Jahre Fußball in Ortenburg einheitlicher Sportkleidung, die vor kurzem beschafft worden ist. 75 Jahre Fußball in Ortenburg 69 ASV ORTENBURG Aus Anlass des Jubiläums hat der ASV Ortenburg gebeten, sein weites gemeinnütziges Betätigungsfeld finanziell zu unterstützen. Allen, die der Bitte nachgekommen sind, dürfen wir sehr herzlich danken: Aigner Lydia Fahnenstickerei Unterthannet/Ortenburg Deger Monika Farben Ortenburg Degenhart Söldenau Getränke Ortenburg Aigner & Partner Allianz - Versicherungsbüro Ortenburg Dobler Erich Busunternehmen Ortenburg Griebl Georg Schreinerei Wies/Haarbach ARCOBRÄU Gräfliches Brauhaus GmbH & Co. KG Moos Eberle Felix APM ZENTRUM SÜD Nussertsham/Vilshofen Hafner Alfred Ortenburg Asenbauer Christa Gschenkerlstubn Ortenburg Eglseder Herbert und Annemarie Horn-Schwangau Auto Tischler GmbH Ortenburg Eizenhammer Norbert Zweirad-Betrieb Ortenburg Bachmeyer Gustav Fotostudio Ortenburg Erner Martin Uhren + Schmuck Ortenburg Baitinger Georg und Maria Ortenburg Feuerecker Rudolf Gasthaus “Zur Brandstatt” Ortenburg Bauer Josef Möbelhandel Ortenburg Fuchs Karin Schneidermeisterin Ortenburg Bauer Walther Elektro-Geschäft Ortenburg Fugmann Fritz und Ruth Ortenburg Baumgartner Erich Ortenburg Gebeßler Friedrich jun. Druckerei Ortenburg Familie Bellos Taverne Akropolis Ortenburg Gebeßler Fritz sen. Ortenburg Dr. Blaser Klaus Ortenburg Braun Otto Groß-Umstadt 70 75 Jahre Fußball in Ortenburg Gewerbeverein Ortenburg Ortenburg Greiler Josef Schreinerei Galla/Ortenburg Halser Johann Spiegel/Ortenburg Harbeck Josef Bauelemente, Sonnenschutz Ortenburg Haslreiter GmbH Malereibetrieb Sammarei/Ortenburg Haslinger Franz-Xaver Kaufbeuern Hauzenberger Walter Partner in Sachen Holz Ortenburg Dr. Hennemann Dieter Vilshofen Heumann Gerhard Schloß-Apotheke Ortenburg Hirsch Johann Holzhandlung Ortenburg Hirschl Wolfgang Pizzeria Piccola Italia Ortenburg Höng Alois und Helga Ortenburg ASV ORTENBURG Höng Reinhard Papier und Verpackung Haarbach Leimbruckner Arnulf Heizölvertrieb Ortenburg Obermeyer Werner Zimmerei Ortenburg Familie Holzeder Moststub´n “Beim Hammel” Ortenburg Dr. Leimbruckner Bernhard München Familie Öller Blumen- und Gartenbaubetrieb Ortenburg Hümmer Martin Augenoptikermeister Ortenburg Kahlert Walter Raumausstattung Ortenburg Kahlhamer Josef Sägewerk GmbH Parschalling/Ortenburg Kamper Stefan und Uschi Ortenburg KASON Katzbichler Stuhlfabrik GmbH Ortenburg Keim Max Spenglerei-Blitzschutzbau Ortenburg Keller Hans Ortenburg Klinger Gerhard Krankengymnastik, Massagen, Bäder Ortenburg Klosterhuber Walter Schuhhaus Lätz Ortenburg Kracherl Resch GmbH Limonadenfabrik Fürstenzell Langmeyer Dieter Bäckerei Ortenburg Langmeyer Erich und Erika Ortenburg Langmeyer Rudolf Grafing Maier Josef Dietramszell-Ascholding Maier Marika Friseursalon Rainding/ Haarbach Marktgemeinde Ortenburg Ortenburg Meyerhofer Hans Gasthof „Zum Koch” Ortenburg Meyerhofer Hans sen. Ortenburg Meyerhofer Walter Konditorei und Cafe Ortenburg MICRO-EPSILON MESSTECHNIK GmbH & Co. KG, Wißpeintner Karl Dorfbach/ Ortenburg Mittermeier Hans Kfz-Werkstatt Söldenau/Ortenburg Müller Gottlieb Landtechnik Ortenburg Niederbayerische Schotterwerke Rieger & Seil GmbH & Co. KG Neustift/Vilshofen Niederhofer-Tischler GbR Shell Station Ortenburg Nothaft Ludwig GmbH Heizung, Sanitär Neustift/Ortenburg Nürnberger Werner Wolfach-Apotheke Ortenburg Penninger Erich Metzgerei Kriegl Ortenburg Pfeiffer Reiner Bonnfinanz-Finanzberater Ortenburg Pindel Christa Massage und Krankengymnastik Ortenburg Prosteder Max Getränke Wies/Haarbach Raiffeisenbank Ortenburg eG Ortenburg Rauch Manfred Damen- und Herren-Friseur Ortenburg Familie Rettenberger Gasthaus Hinterschloß Hinterschloß/Ortenburg Richard Scheuchl GmbH Dorfbach/Ortenburg Röhr GmbH & Co. Autohaus Passau Rudolf Karl-Heinz Ortenburg Sand- und Kieswerk Ulrich Alex GmbH Rauscheröd/Ortenburg Seidl Walter Glaserei Ortenburg Dr. Sellen Martin Unteriglbach/ Ortenburg 75 Jahre Fußball in Ortenburg 71 ASV ORTENBURG Sonnleitner Holzbauwerke GmbH & Co. KG Afham/ Ortenburg Tischler Josef Bauunternehmen Rainding/Haarbach Wolferstetter Bräu Georg Huber KG Vilshofen Sparkasse Passau Geschäftsstelle Ortenburg Ortenburg Töpperwein Gertrud Gärtnerei Ortenburg Zettl Mario Sportpunkt Ortenburg Spiel Franz Heizung, Sanitär u. Spenglerei Rainding/Haarbach Ulrich Hans-Peter Fliesen-Keramik-Marmor Ortenburg Zitzmann Walter und Siglinde Damen- und Herren-Friseur Haarbach Sport-Lackner GmbH Rotthalmünster Ungnadner Werner Metzgerei Ortenburg Scheuer Josef Sanitär- und Heizungstechnik Ortenburg Schipp Josef und Anna Ortenburg Vogl Rudolf Gartenbau Lindach/Vilshofen Volksbank Vilshofen eG Zweigstelle Ortenburg Ortenburg Schmidtmayer Karl Vilshofen Walter Seikowsky GmbH Hinterhainberg/Ortenburg Schobesberger August Eisen, Stahl, Haushaltswaren Ortenburg Wanderverein Ortenburg Ortenburg Schricker Hans Likörherstellung Ortenburg Wellner Hans Steinbach/Ortenburg Weishäupl Willi Elektrotechnik Ortenburg Schuhmann Christian Kfz-Werkstatt Söldenau/Ortenburg Wimmer Jürgen Vils-Trans, Motorradtransfer Ortenburg Schwarzbauer Franz Unteriglbach/Ortenburg Zu danken gilt es auch dem Förderkreis, der Jahrzehnte lang für die Fußballer Gelder gesammelt hat. Der Förderkreis erlangte unter der Führung von Helmut Bernauer, Franz Öller und Alfred Eggelsberger seinen größten finanziellen Umfang. Gegenwärtig wird er von Dieter Langmeyer (Ladsche) und Franz Grausam geführt. Früher wie jetzt waren bzw. sind die Fußballer froh, die Quelle „anzapfen“ zu können. 72 75 Jahre Fußball in Ortenburg ASV ORTENBURG Verehrte Freunde und Gönner des ASV Ortenburg, liebe ehemalige und jetzige Vereinsmitglieder! Wenn Sie sich in dieser Schrift mit Ihrem sportlichen oder ehrenamtlichen Handeln nicht oder nicht in gebührender Form dargestellt finden, darf ich hierfür um Nachsicht bitten: Das Geschilderte ist letztendlich nur der Versuch, eine große Menge von Vereinsdaten und -ereignissen möglichst objektiv zu filtern und auf einen für eine Festschrift vertretbaren Umfang zu reduzieren. Dass eine derartig große Materialmenge zur Verfügung stehen wür- de, war zunächst nicht abzusehen. Der Grund hierfür liegt darin, dass bei der Entrümpelung des damaligen Vereinslokals „Bergmann-Wirt“ fast alle Vereinsutensilien des FC Ortenburg und auch des ASV Ortenburg e.V. aus seinen ersten Bestehensjahren unwiederbringlich verloren gegangen sind. Aber insbesondere die ehemals Aktiven Harbeck Hans sen., Langmeyer Dieter, Langmeyer Erich sen., Leimbruckner Willi, Lössl Fritz, Öller Franz, Schnur Sepp und Ungnadner Werner halfen mit Privatbeständen, die- se Lücke zu schließen. In besonderer Weise haben auch das Fotostudio Gustav Bachmayer (fototechnische Arbeiten) und Alois Hofbauer (Satzund Layouterstellung) zum Entstehen dieser Festschrift beigetragen. Ich darf den Helfern im Namen des Vereins herzlich danken! Eine Festschrift ist letztendlich aber nur ein „Nebenprodukt“. Die Hauptsache, nämlich das Fest selbst, bewältigt und verantwortet der Festausschuss. Der Festausschuss: (stehend von links) Wimmer Hans, Kurz Hans, Stirner Reinhard, Höng Alois, Öller Franz, Grausam Franz, Pfefferkorn Wolfgang, Rettenberger Andreas, Hofbauer Alois (sitzend von links) Altenschöpfer Gottfried, Glashauser Werner, Langmeyer Dieter, Harbeck Hans sen., Langmeyer Dieter (Ladsche). Nicht auf dem Bild: Hermann Wolfgang. 75 Jahre Fußball in Ortenburg 73 ASV ORTENBURG Ich wünsche mir, dass Ihnen die Lektüre dieser Schrift Informationen gibt, die Sie interessant und wissenswert finden und dass Sie das Fest in guter Erinnerung behalten werden. Alois Höng Impressum Herausgeber: ASV Ortenburg e. V. Untermarkt 12 94496 Ortenburg Redakteur: Alois Höng Fotos: Fahnen, Bänder, Fahnenmutter, Festgefolge, Vereinsgremien und „Familie”: Gustav Bachmayer, Fotostudio, Ortenburg Übrige Fotos: Privatbesitz Satz- und Layouterstellung: Alois Hofbauer Druck: Friedrich Gebeßler, Druckerei, Ortenburg Auflage: 450 Stück 74 75 Jahre Fußball in Ortenburg ASV ORTENBURG 75 Jahre Fußball in Ortenburg 75 76 75 Jahre Fußball in Ortenburg